Jahresabschluss IVG 31.10.2013
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Jahresabschluss IVG 31.10.2013
Lagebericht der IVG Immobilien AG für das Rumpfgeschäftsjahr vom 01.01.2013 bis 31.10.2013 1. Überblick ................................................................................................................................................. 3 2. Positionierung und Strategie .................................................................................................................. 5 2.1. Geschäftsmodell .................................................................................................................................. 5 2.2. Ziele der Sanierung und zukünftige Ausrichtung des Geschäftsmodells ............................................ 5 2.3. Unternehmenssteuerung ..................................................................................................................... 8 3. Wirtschaftsbericht ................................................................................................................................... 9 3.1. Konjunktur und Immobilienmarkt ......................................................................................................... 9 3.2. Geschäftsverlauf ................................................................................................................................ 10 3.3. Ertragslage ........................................................................................................................................ 12 3.4. Finanzlage ......................................................................................................................................... 13 3.5. Vermögenslage ................................................................................................................................. 13 4. Finanzlage des Konzerns ..................................................................................................................... 14 4.1. Finanzmanagement ........................................................................................................................... 14 4.2. Kapitalstruktur und Finanzierungsquellen ......................................................................................... 14 5. Weitere Angaben .................................................................................................................................. 16 5.1. Vergütungsbericht ............................................................................................................................. 16 5.1.1. Vergütungssystem für den Vorstand .............................................................................................. 16 5.1.2. Vergütung des Vorstands für 2013 ................................................................................................. 17 5.1.3. Vergütung des Aufsichtsrats .......................................................................................................... 19 5.2. Angaben gem. § 289 HGB und erläuternder Bericht ........................................................................ 20 5.3. Mitarbeiter .......................................................................................................................................... 25 6. Chancen- und Risikobericht ................................................................................................................. 26 6.1. Einleitung ........................................................................................................................................... 26 6.2. Struktur des Chancen- und Risikomanagements .............................................................................. 26 6.3. Beschreibung der rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsysteme ..................................... 28 6.4. Gesamteinschätzung der Chancen und Risiken ............................................................................... 28 6.5. Diskussion der Einzelchancen und -risiken ....................................................................................... 29 6.5.1. Markt- und Umfeldentwicklung ....................................................................................................... 29 6.5.2. Leistungswirtschaftliche Chancen und Risiken .............................................................................. 30 6.5.3. Finanzwirtschaftliche Risiken ......................................................................................................... 32 6.5.4. Sonstige Risiken ............................................................................................................................. 34 7. Erklärung zur Unternehmensführung gemäß § 289a HGB .................................................................. 34 8. Auftakt 2013/2014 und Ausblick ........................................................................................................... 35 8.1. Nachtragsbericht ............................................................................................................................... 35 8.2. Prognosebericht ................................................................................................................................ 37 2 1. Überblick Die IVG Immobilien AG (im Folgenden „IVG“ oder „Gesellschaft“) als oberste Muttergesellschaft des IVG Konzerns ist in ihrer Entwicklung stark abhängig von den operativen Ergebnissen und Bewertungseffekten aus ihren mittel- und unmittelbaren Tochtergesellschaften. Zur Verdeutlichung der Entwicklung der IVG wird daher in einigen Abschnitten dieses Lageberichts auch auf Tochtergesellschaften, Geschäftsbereiche oder Segmente sowie die Entwicklung der Gruppe abgestellt. Verhandlungen mit den Gläubigern und Eröffnung des Schutzschirmverfahrens Das Rumpfgeschäftsjahr 2013 war nach der Periode des Börsengangs 1986 der bis dato wohl bedeutsamste Abschnitt der Geschichte der Gesellschaft. Denn trotz intensiver Bemühungen, die Refinanzierungsherausforderungen der Jahre 2013 und 2014 zu adressieren und in diesem Zusammenhang die nachhaltige Kapitalmarktfähigkeit der Gesellschaft wieder herzustellen, scheiterten die Verhandlungen mit den Finanzgläubigern und zwangen den Vorstand, die Sanierung der Gesellschaft über ein Insolvenzfahren in Eigenverwaltung fortzusetzen. Der nachfolgende Zeitstrahl dokumentiert noch einmal die Entwicklung der Ereignisse: Entwicklung Planinsolvenzverfahren Rumpfgeschäftsjahr 01.01.2013 bis 31.10.2013 Amtsgericht Bonn gibt Antrag auf Schutzschirmverfahren in Eigenverwaltung statt. Bestellung von Horst Piepenburg als vorläufigen Sachwalter Gläubiger erklären sich zur Abgabe eines verbindlichen Konzepts bereit. Frist zur Abgabe entsprechender Erklärungen =30.07.2013 Mitteilung Restrukturierungsvorhaben an Kapitalmarkt im Rahmen der Bilanzpressekonferenz Glaubiger organisieren sich nach Aufruf der IVG in Ad-hoc-Komitees mandatieren Finanz- + Rechtsberater Gemeinsame Verhandlungen mit SynLoan I-, SynLoan II-, Convertible-, Hybrid-Vertretern und Aktionariat scheitern letztlich Eröffnung Planinsolvenzverfahren in Eigenverwaltung 2013 27.03. April/Mai Mai 19.07. August 20.08. 21.08. 29.10. 01.11. Bilanzstichtag Jan Mandatierung Berater zur Erarbeitung eines Konzepts zur Lösung der Refinanzierungsthematik IVG erarbeitet ganzheitliches Finanzierungskonzept Vorl. Fertigstellung Gutachten Sachwalter Antrag auf Eröffnung eines Schutzschirmverfahrens gemäß § 270 b InsO Beginn eines großvolumigen Handels mit Bankkrediten und Anleihen der IVG Die Gesellschaft war aufgrund einer weitgehend mit Fremdkapital finanzierten Wachstumspolitik der Jahre 2006 bis 2008 in Schieflage geraten. Seit 2009 bemühte sich der Vorstand, durch Umstellung des Geschäftsmodells und durch erhebliche Tilgungsleistungen das Unternehmen zu stabilisieren. Frühzeitig wurde zudem damit begonnen, Prolongationsgespräche für die aus den Jahren 2007 bis 2009 stammenden und in 2013 und 2014 fällig werdenden Konzernfinanzierungen zu führen. Die Finanz- und Rechtsberater Rothschild und Freshfields wurden ab Januar 2013 und die Restrukturierungsexperten Ziems & Partner ab Ende Mai 2013 mandatiert. Ziel war es, ein Gesamtkonzept zur Lösung der Refinanzierungsherausforderungen zu erarbeiten. Am 27. März 2013 wurde dieses Vorhaben verbunden mit der Vorlage des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2012 und der Verschiebung des Hauptversammlungstermins der IVG Immobilien AG dem Kapitalmarkt mitgeteilt. Daraufhin setzte ein großvolumiger Handel mit Bankkrediten und Anleihen der Gesellschaft ein. Die Gläubiger organisierten sich nach einem entsprechenden Aufruf der Gesellschaft im Mai 2013 in Ad-hoc-Committees und mandatierten ihrerseits diverse Finanz- und Rechtsberater. Ausgangspunkt für die anschließenden Verhandlungen mit den Finanzgläubigern war die Annahme, dass der Syndizierte Kredit aus 2009 (im Folgenden „SynLoan II“) komplett besichert ist. In dem im 2. und 3. Quartal 2013 entwickelten Konzept war deshalb vorgesehen, dass die Gläubiger des SynLoan II die Kredite prolongieren. Die Behandlung des Syndizierten Kredits aus 2007 (im Folgenden „SynLoan I“) und des bilateralen Kredits der LBBW (im Folgenden „LBBW- 3 Kredit“) einerseits und der Wandelanleihe (ISIN DE000A0LNA87) andererseits war dagegen Streitpunkt in den Verhandlungen zwischen den Gläubigern. Schließlich aber konnten sich wesentliche Gläubiger des SynLoan I und der Wandelanleihe weitgehend über Eckpunkte einer finanziellen Restrukturierung der Gesellschaft verständigen. Dieses Konzept wurde von den Hybridanleihegläubigern allerdings nicht akzeptiert. Neben der Ablehnung der Hybridgläubiger scheiterten die Verhandlungen aber auch daran, dass – entgegen der allseitigen Erwartung – keine Einigung über die Höhe der Gegenleistung für die Restrukturierungsbeiträge des SynLoan II und deren Finanzierung durch einzelne Vertreter des SynLoan I erzielt werden konnte. Aufgrund des Verlaufes und letztendlichen Scheiterns dieser Verhandlungen entfiel auch die positive Fortbestehungsprognose der Gesellschaft. Nachdem sich die Gläubigergruppen auch innerhalb einer Nachfrist nicht auf ein gemeinsames Konzept verständigen konnten, musste die Gesellschaft am 20. August 2013 einen Antrag auf Einleitung eines Schutzschirmverfahrens nach § 270b InsO stellen. Diesem Antrag wurde am 21. August 2013 seitens des zuständigen Amtsgerichts Bonn entsprochen. Am 1. November 2013 wurde das Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung über das Vermögen der IVG Immobilien AG eröffnet. Als Sachwalter ist Herr Rechtsanwalt Horst Piepenburg bestellt. Die finanzielle Restrukturierung ging im 2. und 3. Quartal 2013 mit einer auch dem Kapitalmarkt mitgeteilten kritischen Überprüfung und Veränderung der Geschäftsstrategie des Konzerns einher, die auch zu veränderten Wertansätzen von Vermögenswerten geführt hat. Diese kritische Überprüfung führte zu verminderten Wertansätzen in der Bilanz zum 31.10.2013. Für die Bilanz nach HGB der IVG Immobilien AG, welche für die Vorstandspflichten des § 92 AktG maßgeblich ist, zog dies den Verlust von mehr als der Hälfte des Grundkapitals der Gesellschaft nach sich und eine entsprechende Ad-hoc-Meldung erfolgte am 10./12. August 2013. Insolvenzverfahren und finanzielle Restrukturierung Die gerichtliche Sanierung der Gesellschaft wurde auch nach dem Bilanzstichtag fortgesetzt und zu diesem Zweck ein Insolvenzplan erarbeitet. Der Insolvenzplan wurde im Erörterungs- und Abstimmungstermin am 20. März 2014 von den Gläubigergruppen fast einstimmig und von den Aktionären mehrheitlich akzeptiert. In der Zwischenzeit sind auch die im Insolvenzplan genannten Bedingungen erfüllt worden, so dass das Amtsgericht Bonn den Insolvenzplan mit Beschluss vom 13. Juni 2014 bestätigt hat. Die gegen diese Bestätigung eingelegten Beschwerden hatten vor dem Landgericht Bonn keinen Erfolg. Nach Eintritt der Planbedingungen wurden im August 2014 die im Insolvenzplan vorgesehenen Maßnahmen einer Kapitalherabsetzung auf Null, einer anschließenden Barkapitalerhöhung unter Ausschluss des Bezugsrechts und einer gemischten Bar- und Sachkapitalerhöhung umgesetzt. Mit diesen Maßnahmen wurde die Gesellschaft um ca. 2,2 Mrd. Euro entschuldet und ehemalige Gläubiger des SynLoan I / LBBW-Kredits sowie der Wandelanleihe wurden Eigentümer der Gesellschaft. Zugleich endete mit der Eintragung im Handelsregister der Kapitalherabsetzung auf Null am 13. August 2014 die Börsennotierung der IVG Immobilien AG. Nach Durchführung der Kapitalmaßnahmen ist geplant, das Insolvenzverfahren noch im 3. Quartal 2014 förmlich zu beenden. Operative Restrukturierung Neben der finanziellen Restrukturierung führte die Gesellschaft auch eine operative Neuordnung des Konzerns durch. So nahm sie Abstand von dem Geschäftsmodell der integrierten Investmentplattform. Die Segmente Real Estate, Caverns und Institutional Funds werden zukünftig als Schwestergesellschaften organisiert, die sich als jeweils eigenständige Geschäftsbereiche am Markt behaupten werden. Zu diesem Zweck wurde der bisherige Bereich Asset Management in die Bereiche Real Estate und Institutional Funds integriert und auch die Zentralbereiche reorganisiert. Diese Maßnahmen reduzieren die Kosten noch einmal erheblich und es ist davon auszugehen, dass die jeweilige Fokussierung zu einer höheren Akzeptanz am Markt für Eigen- und Fremdkapital führt. Wie dem Kapitalmarkt am 30. September 2013 mitgeteilt, hat die Gesellschaft bereits die Auflegung von geschlossenen Fonds für den breiteren Publikumsmarkt über die Konzerngesellschaft IVG Private Funds GmbH aufgrund von negativen Markt- und neuen Rechtsentwicklungen beendet. Ende März 2014 wurde auch das entsprechende Fondsmanagement rückwirkend zum 1 Januar 2014 an die Deutsche Fondsholding veräußert. Im Geschäftsbereich Real Estate wird der gesamte eigene Immobilienbestand gebündelt, inklusive den Großprojekten THE SQUAIRE und THE SQUAIRE Parking. Die noch vorhandenen, aber bereits fertig gestellten Entwicklungsprojekte im Ausland sollen bis 2015 verkauft werden, bis 2016 sollen insgesamt ca. 60 Bestandsimmobilien veräußert und jährlich ca. 50 Mio. Euro in den Bestand reinvestiert werden. Im Geschäftsbereich Caverns (IVG Caverns GmbH) musste den dramatischen Entwicklungen des Speichermarktes Rechnung getragen und die Solungsplanung angepasst werden. Die bereits vermieteten Kavernen werden nach einer Anpassung des Geschäftsprogramms auf die aktuellen Rahmenbedingungen für die IVG Kavernenfonds I und II fertig gestellt und an die Fonds übergeben. Das Projektentwicklungsgeschäft im Geschäftsbereich Caverns wurde aufgrund der gesunkenen Nachfrage eingestellt. Der zukünftige Fokus liegt auf der Betriebsführung der bestehenden Kavernen. Der Geschäftsbereich Funds wird sich auf den Ausbau des Geschäfts mit institutionellen Investoren konzentrieren. Ziel ist es hier, durch neue Produkte und Investorengruppen Wachstum im betreuten Fondsvolumen zu generieren. Das Geschäft mit privaten Investoren wird in der operativen Neuaufstellung keine Rolle mehr spielen. 4 2. Positionierung und Strategie 2.1. Geschäftsmodell IVG als Investmentplattform An dem Geschäftsmodell des IVG Konzerns, die Unternehmensgruppe als integrierte Investmentplattform zu verstehen, wurde zunächst festgehalten. So kündigte die Gesellschaft auch mit Eintritt in das Schutzschirmverfahren am 20. August 2013 an, dass sie ihre Zukunft weiterhin als integrierter Investment- und Asset-Manager sähe, jedoch mit marktüblicher Verschuldungsquote, einer soliden Kostenstruktur und einem im Vergleich zu den Jahren vor der Finanzkrise wesentlich konservativeren Geschäftsmodell. Operative Restrukturierung und Aufgabe des Geschäftsbereiches Private Funds Im Zuge des Schutzschirmverfahrens, in der Zeit nach Eröffnung des Insolvenzplanverfahrens und während der Erarbeitung eines Insolvenzplans wurde neben der finanziellen Restrukturierung allerdings auch eine operative Restrukturierung in Angriff genommen. Erstes Ergebnis dieser operativen Restrukturierung bildete die Entscheidung, die Aktivitäten der Konzerngesellschaft IVG Private Funds GmbH in der Konzeption und Vertrieb von geschlossenen Publikumsfonds zum 30. September 2013 einzustellen und für die IVG Private Funds Management GmbH, die die Fondsverwaltung und Anlegerbetreuung für die geschlossenen Publikumsfonds verantwortet, einen strukturierten Verkaufsprozess zu organisieren. Die Gründe für diese Entscheidung liegen unter anderem darin, dass sich in den vergangenen Jahren der Markt für geschlossene Immobilienfonds – u. a. als direkte und indirekte Folge der Finanz- und Wirtschaftskrise – verschlechtert hat. Zudem wurden durch die Einführung neuer regulatorischer Anforderungen an Fondsprodukte (u. a. KAGB) die bisherigen rechtlichen Rahmenbedingungen für geschlossene Immobilienfonds grundlegend umgestellt. Die Nachfrage nach geschlossenen Immobilienfonds ist in den letzten Jahren stetig zurückgegangen. Der Vertriebserfolg von Fondsprodukten ist zudem im Wesentlichen von wenigen Banken als Vertriebspartner abhängig und das Segment Private Funds konkurriert mit etlichen Wettbewerbern um die verfügbaren Vertriebskontingente. Bemühungen ein eigenes Vertriebsnetz durch freie Vertriebspartner aufzubauen waren nicht erfolgreich. Insgesamt war eine nachhaltige Ertragsfähigkeit des Segments Private Funds in der Zukunft nicht ersichtlich. Im Rahmen der weiteren operativen Restrukturierung wurde das Geschäftsmodell der integrierten Investmentplattform aufgegeben. 2.2. Ziele der Sanierung und zukünftige Ausrichtung des Geschäftsmodells Nachhaltige Sanierung der IVG und rasche Beendigung des Insolvenzverfahrens Seit Eröffnung des Schutzschirmverfahrens am 20. August 2013 lag das primäre Ziel der IVG in einer zügigen und nachhaltigen Sanierung der Gesellschaft in Eigenverwaltung. Der Insolvenzplan wurde schnell erarbeitet, so dass nach dessen Niederlegung durch das zuständige Insolvenzgericht Bonn der Erörterungs- und Abstimmungstermin vom 20. März 2014 folgen konnte. Im Insolvenzplan, der in diesem Termin den Gläubigern und Aktionären zur Abstimmung vorgelegt wurde, wird die finanzielle und operative Restrukturierung der Gesellschaft aufgezeigt. Er hat zum Ziel, die Gesellschaft auf eine solide betriebswirtschaftliche Basis zu stellen. Erheblicher Schuldenabbau im Zuge der geplanten Kapitalmaßnahmen Zu diesem Zweck wird im Rahmen der finanziellen Restrukturierung ein Schuldenabbau erfolgen. Der Insolvenzplan sieht vor, dass bestimmten Finanzgläubigern, nämlich den Gläubigern des SynLoan I und des LBBW-Kredits sowie den Wandelanleihegläubigern (zusammen die „Wahlberechtigten Gläubiger“) die Möglichkeit eingeräumt wird, zwischen unterschiedlichen Leistungen auf die ihnen jeweils zustehenden Forderungen zu wählen. Zunächst wird allen Wahlberechtigten Gläubigern – wie auch sämtlichen sonstigen ungesicherten Gläubigern – die Zahlung der allgemeinen Planquote als Leistung auf ihre Forderungen angeboten. Abweichend hiervon können sich die Wahlberechtigten Gläubiger auch für den Erhalt einer erhöhten Insolvenzquote entscheiden, wenn sie bereit sind, ihre (streitigen und unstreitigen) Ansprüche gegen die Gesellschaft und die Gruppengesellschaften im Interesse der Rechtssicherheit und zur Vermeidung etwaiger nachgelagerter Rechtsstreitigkeiten vollständig an diese abzutreten. Ein Ziel des Insolvenzplans ist die Stärkung der Eigenkapitalbasis der Gesellschaft durch die Umwandlung bestehender Verbindlichkeiten in Eigenkapital. Zu diesem Zweck ermöglicht es der Insolvenzplan den Wahlberechtigten Gläubigern unter anderem, ihre Forderungen in Aktien der Gesellschaft oder in hybride Finanzinstrumente (sogenannte Tracking Preferred Equity Certificates, die „TPECs“) umzutauschen, die– nach Durchführung der im Insolvenzplan vorgesehenen Kapitalmaßnahmen – von an der Gesellschaft mittelbar beteiligten Holdinggesellschaften ausgegeben werden. Bei den TPECs handelt es sich um Schuldtitel luxemburgischen Rechts, die üblicherweise langfristig ausgegeben werden. 5 Die zuvor beschriebene Möglichkeit der Wahlberechtigten Gläubiger, Verbindlichkeiten in Eigenkapital umzuwandeln, wird durch eine Kapitalherabsetzung auf Null mit zwei anschließenden Kapitalerhöhungen geschaffen. Auf die Kapitalherabsetzung auf Null folgt zunächst eine Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen auf 50.000,00 Euro. Hieran schließt sich unmittelbar eine Kapitalerhöhung gegen Sach- und Bareinlagen um weitere 12.450.000,00 Euro auf dann 12.500.000,00 Euro an. Die Sacheinlage kann dabei ausschließlich durch die Einbringung der zur Umwandlung bestimmten Ansprüche der Wahlberechtigten Gläubiger erbracht werden. Die Gläubiger der Hybridanleihe nehmen nicht an den Kapitalmaßnahmen teil, ihre Forderungen gelten nach § 255 InsO als erloschen. Mit der Kapitalherabsetzung auf Null gehen ferner die Altaktien unter, zugleich erlischt damit die Börsennotierung der Gesellschaft. Mit diesen Kapitalmaßnahmen wird die Gesellschaft um insgesamt über 2,2 Mrd. Euro entschuldet und – bezogen auf ihre Kapitalausstattung und den Verschuldungsgrad – auf eine nachhaltig solide Basis gestellt. Zudem wird mit diesen Maßnahmen die Komplexität der Kapitalstruktur der Gesellschaft abgebaut. Die Kapitalmaßnahmen wurden am 13. August 2014 ins Handelsregister eingetragen, die Aufhebung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Gesellschaft soll noch im 3. Quartal 2014 erfolgen. Aufgabe des Geschäftsmodells der integrierten Investmentplattform und Separierung der Geschäftsbereiche Neben der finanziellen Restrukturierung wird auch die operative Restrukturierung im Rahmen des Insolvenzverfahrens strategisch erarbeitet und umgesetzt. Erklärtes Ziel der Gesellschaft ist es dabei, die Personal- und Sachkosten deutlich zu senken und durch die Separierung der Geschäftsbereiche Real Estate, Funds und Caverns sowie die Integration des Asset Managements und der Zentralbereiche eigenständige Geschäftseinheiten zu schaffen. Zudem wird durch diese Maßnahmen und unter Abkehr von der bisherigen Konzernstruktur eine maximale strategische Flexibilität erreicht. Das Geschäftsmodell der integrierten Investmentplattform wird im Zusammenhang mit der Umsetzung dieser Maßnahmen aufgegeben. Real Estate Der Geschäftsbereich Real Estate wird sich weiterhin auf den deutschen Markt für Gewerbeimmobilien fokussieren. Die ausländischen Objekte sollen sukzessive verkauft werden. Die notwendigen Dienstleistungen des bisherigen Bereichs Asset Management werden bedarfsorientiert integriert. Dabei soll die Organisation des Asset Managements innerhalb des Geschäftsbereichs Real Estate zukünftig nach Funktionen (z. B. Vermietung, Technik, Transaktionen) und nicht mehr nach geografischer Zugehörigkeit erfolgen. Die regionalen Niederlassungen werden sich auf Vermietung und Mieterbetreuung konzentrieren. Die übrigen Funktionen werden voraussichtlich in wesentlichen Teilen zentralisiert. Weitere strategische Verkäufe sollen die immobilienwirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Portfolios über die Zeit weiter optimieren. Institutional Funds Die Geschäftstätigkeit im Bereich Institutional Funds (IVG Institutional Funds GmbH) wird grundsätzlich beibehalten: Es werden weiterhin Anlageprodukte für institutionelle Investoren mit Anlageschwerpunkt Gewerbeimmobilien konzipiert, vertrieben und gemanagt. Der Geschäftsbereich wird seine europäische Ausrichtung fortführen. Aufgrund der derzeit limitierten Verfügbarkeit von eigenen Mitteln und einer geänderten Einschätzung zum zukünftigen An- und Verkaufsvolumen institutioneller Investoren wird bei der weiteren Verfolgung der Co-Investmentstrategie auf reduziertere kurz- bis mittelfristige Wachstumserwartungen abgestellt. 6 Allerdings wird das Produktionsmodell des Geschäftsbereichs Institutional Funds wesentlich verändert. Die Dienstleistungen des heutigen Bereichs Asset Management werden auch hier bedarfsgerecht integriert und künftig funktional statt regional organisiert. Die erforderlichen (bisher auf Konzernebene erbrachten) Zentralfunktionen werden ebenfalls nach Bedarf integriert. Hierbei sind die Anforderungen, die aus der Regulierung des Geschäftsbereichs durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) resultieren, in gleicher Weise zu berücksichtigen wie die Tatsache, dass die IVG Institutional Funds GmbH Treuhänderin einer Vielzahl institutioneller Fremdinvestoren ist, die in über 50 Investitionsvehikel investiert sind. Der Geschäftsbereich Institutional Funds wird an den wesentlichen europäischen Standorten mit eigenem Asset Management vertreten sein. Ausländische Niederlassungen werden teilweise mit reduzierten Managementstrukturen aufrechterhalten. Die Niederlassungen werden sich im europäischen Markt für Gewerbeimmobilien, teilweise mit technischem Support, auf die Vermietung und Mieterbetreuung konzentrieren. Caverns Der Geschäftsbereich Caverns ist rechtlich, wirtschaftlich und organisatorisch bereits weitgehend eigenständig aufgestellt. Aufgrund der geänderten Markt- und Geschäftsentwicklung, insbesondere im Energiemarkt, wird die zukünftige strategische Ausrichtung dieses Geschäftsbereichs derzeit geprüft. Während in den Jahren 2007 bis 2013 die Entwicklung von Kavernen vorangetrieben wurde, wird restrukturierungsbedingt und unter Annahme einer nur partiellen Unternehmensfortführung derzeit davon ausgegangen, dass sämtliche Kavernen, die noch nicht verkauft oder vermietet sind, sowie Kavernen, die nicht fertig gestellt oder genehmigt sind, nicht mehr entwickelt werden. Es wird aus Sicht der IVG Immobilien AG somit eine restrukturierungsbedingte Einstellung des Entwicklungsgeschäfts angenommen. Ein mögliches Neukonzept für den Geschäftsbereich Caverns ist, dass sich die Geschäftstätigkeit von der Entwicklung auf die Betriebsführung von Kavernen verlagert. Auch ein Verkauf des Geschäftsbereichs insgesamt ist nicht auszuschließen und wird derzeit geprüft. Zentralbereiche, Asset Management und konzernweites Management Die notwendigen Funktionen der Zentralbereiche sowie das Asset Management werden bedarfsgerecht in die einzelnen Geschäftsbereiche integriert. Dadurch wird der Verwaltungsapparat des IVG Konzerns deutlich reduziert und die administrativen Aufgaben in das operative Geschäft einbezogen. Das Asset Management verliert seine Stellung als konzerninterner Dienstleister und wird Teil der Geschäftsbereiche. Die neue Konzernstruktur erlaubt zugleich eine schlankere und effizientere Managementstruktur. Wirtschaftliche Auswirkungen der operativen Restrukturierung Nach dem neuen Geschäftsmodell wird jeder der drei Geschäftsbereiche eine fokussierte strategische Ausrichtung haben. Die Geschäftsbereiche sind zukünftig wirtschaftlich und rechtlich weitgehend voneinander getrennt. Die gegenseitige Abhängigkeit wird auf ein Minimum reduziert. Die unternehmerischen Entscheidungen werden zukünftig auf Ebene der einzelnen Geschäftsbereiche getroffen. Führungsgesellschaft des Geschäftsbereichs Real Estate wird die IVG Immobilien AG sein. Die gesellschaftsrechtliche Separierung könnte durch den Verkauf sämtlicher unmittelbarer Anteile an der IVG Caverns GmbH und mittelbarer Anteile an der IVG Institutional Funds GmbH an eine Schwestergesellschaft der IVG Immobilien AG hergestellt werden, die nahezu gesellschafteridentisch zu dieser ist. Der Konzernabschluss der IVG Immobilien AG würde somit künftig die Geschäftsbereiche Institutional Funds und Caverns nicht mehr umfassen. Mit der operativen Restrukturierung geht die Notwendigkeit von Personalmaßnahmen einher. Hierzu hat die Gesellschaft mit der Arbeitnehmervertretung einen Interessenausgleich sowie Sozialpläne verhandelt. Der Abschluss entsprechender Vereinbarungen war eine Insolvenzplanbedingung. Hierdurch sinkt die Anzahl der Mitarbeiter auf 330 FTE (full-time equivalent employees) in der Zielstruktur. Die geplante Straffung und Neugliederung des IVG Konzerns soll maßgeblich zu einer optimierten Kostenstruktur beitragen. Geplant sind auf Konzernebene Kosteneinsparungen im Vergleich zu 2012 von ca. 30 % bzw. 45 Mio. Euro. Nach Einmaleffekten im Kalenderjahr 2014 erwartet die Gesellschaft, dass die Effekte der operativen Restrukturierung im Jahr 2015 ihre volle Wirkung entfalten. Demgegenüber kann nach derzeitiger Planung in allen drei neu aufgestellten Geschäftsbereichen von einem nahezu konstanten Umsatz ausgegangen werden. Insbesondere das stabile Bestandsgeschäft im Bereich Real Estate sowie das von regelmäßigem Cash Flow bestimmte institutionelle Fondsgeschäft lassen eine geringe Umsatzvolatilität erwarten. Ergänzt durch die Einstellung unprofitabler Geschäftsbereiche soll auf diese Weise insgesamt die in der Vergangenheit schwache Profitabilität verbessert werden. Nach operativer Restrukturierung soll die Gesellschaft zukünftig einen für den Kapitaldienst ausreichenden operativen Cash Flow erzielen können. Nach den Einmalbelastungen 2014 und eintretenden Kostenersparnissen in 2015 wird durchgehend ein marktüblicher Deckungsgrad des operativen Cash Flows erwartet. Die Gesellschaft hält sich aufgrund der neuen Aufstellung der Geschäftsbereiche alle strategischen Möglichkeiten offen, Marktopportunitäten zu nutzen. 7 2.3. Unternehmenssteuerung Zentrale Voraussetzungen für eine erfolgreiche Unternehmensteuerung sind eine klare strategische Ausrichtung sowie die Führung des Konzerns über die für die Realisierung der Strategie geeigneten und definierten Messgrößen. Das Management konzentriert sich dabei auf die finanziellen Leistungsindikatoren Umsatzerlöse des Segments und Segmentergebnis, das dem Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) des jeweiligen Segments entspricht. Diese werden aus dem Konzernabschluss der Gesellschaft abgeleitet. Darüber hinaus beobachtet das Management konzernübergreifend den finanziellen Leistungsindikator Liquidität. Zur Beurteilung der Liquidität werden zusätzlich die Investitionen, der Cash Flow, die Fälligkeiten der Finanzverbindlichkeiten und in diesem Zusammenhang der LTV herangezogen. Im Verlauf der außergerichtlichen Restrukturierung sowie des darauf folgenden Schutzschirm- bzw. Insolvenzplanverfahrens wurde die Liquidität laufend simuliert, unter Berücksichtigung der geplanten Zu- und Abflüsse auf Konzernebene Liquiditätsengpässe und denkbare Gegenmaßnahmen. Zudem unterlag die Unternehmenssteuerung während des Insolvenzverfahrens den insolvenzrechtlichen Vorgaben und Pflichten. Unternehmensentscheidungen hatten sich entsprechend strikt am Insolvenzrecht zu orientieren und bestimmten insofern den Gestaltungsraum des Vorstands. 8 3. Wirtschaftsbericht 3.1. Konjunktur und Immobilienmarkt Rezession überwunden Erfreulicherweise hat die Eurozone im 2. Quartal 2013 die Rezession verlassen. Aufgrund der anhaltenden strukturellen Probleme verläuft der Erholungsprozess jedoch sehr langsam, sodass sich für das Jahr 2013 insgesamt ein realer Rückgang des Bruttoinlandproduktes (BIP) von 0,4 % ergab. Vorn lag hier Deutschland mit einem Wachstum von 0,4 %. Dass die harten Anpassungsprozesse zum Abbau der öffentlichen Verschuldung und zur Erhöhung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit erfolgreich sein können, zeigte die Entwicklung in Irland, Portugal und Spanien. In diesen Ländern waren im 3. und 4. Quartal positive Wachstumsraten zu verzeichnen. Wenig erfreulich war dagegen die Entwicklung in Frankreich und Italien. In den zweit- und drittgrößten Volkswirtschaften der Eurozone war im Verlauf von 2013 keine Aufwärtstendenz erkennbar, was auch auf die geringe und verzögerte Bereitschaft zur Umsetzung der notwendigen Strukturreformen zurückzuführen ist. Die Arbeitsmärkte der Eurozone haben sich auf niedrigem Niveau stabilisiert. Die Arbeitslosenquote ist seit März 2008 ausgehend von 7,2 % kontinuierlich gestiegen und hat im Mai 2013 mit 12,2 % ihren Höhepunkt erreicht, wobei der Anstieg zwischen Dezember 2012 und August 2013 nur 20 Basispunkte betrug. Parallel zur Überwindung der Rezession ist diese bis Ende Oktober 2013 um 10 Basispunkte auf 11,9 % wieder leicht gesunken. Stagnation auf dem Vermietungsmarkt Die seit Mitte 2010 beobachtbare Erholung der europäischen Vermietungsmärkte ist 2013 ins Stocken geraten. Aufgrund der Rezession, die Ende 2011 eingesetzt hatte und sich bis ins Frühjahr 2013 zog, war das Verhalten vieler Mieter eher auf Konsolidierung als auf Expansion ausgerichtet. In den zwanzig größten Bürozentren wurden 2013 rund 10,5 Mio. m² Bürofläche umgesetzt. Dieser Wert entspricht ziemlich genau dem 10-Jahres-Durchschnitt, liegt aber rund 5 % unter dem gesamten Umsatz des Jahres 2012. Die aggregierte Leerstandsquote ist im Jahresverlauf von 9,3 % auf 9,5 % etwas gestiegen. Als Folge der stagnierenden Nachfrage und des zögerlichen Leerstandabbaus verharrten die Spitzenmieten 2013 auf dem bereits Mitte 2012 erreichten Niveau. Entwicklung von Leerstandsquote und Spitzenmiete in Europa 125 8% 120 115 6% 110 105 4% 100 2% 95 Mietindex 2005 = 100 130 10% 90 0% '01 '03 '05 '07 '09 '11 '13 ØLeerstandsquote Mietindex Quelle: IVG Research anhand Daten von Cushman & Wakefield für 20 Standorte (Januar 2014). Die positivste Entwicklung konnten die Büroflächenmärkte in London, in den deutschen Zentren und in Stockholm verzeichnen. Dort sind 2013 die Leerstände spürbar gesunken und die Spitzenmieten gestiegen. Von einer steigenden Flächenverfügbarkeit und sinkenden Spitzenmieten betroffen waren dagegen die osteuropäischen Zentren Prag und Warschau, die italienischen Zentren Rom und Mailand aber auch Paris sowie die meisten Büromärkte in den Niederlanden. 9 Starke Investmentmärkte Das Transaktionsvolumen auf den europäischen Anlagemärkten für Gewerbeimmobilien lag 2013 bei 154 Mrd. Euro und damit 16 % über dem Ergebnis von 2012. Von der hohen Investorennachfrage am stärksten profitiert hat der Investmentmarkt in Großbritannien. Insbesondere London hat als „Gateway City“ für die zunehmende Anzahl asiatischer Investoren in Europa umfangreiche Kapitalströme angelockt. Aber auch Deutschland sowie die südeuropäischen Zentren, letztere ausgehend von niedrigem Niveau, konnten deutliche Zuwächse verbuchen. Etwas zurückgegangen ist das Investmentvolumen in Frankreich, was auf die schwierige makroökonomische Situation aber auch auf die geringe Verfügbarkeit an Core-Assets in Paris zurückzuführen ist. Entwicklung von Investmentvolumen und -renditen 80 6,5% 60 5,5% 5,0% 40 4,5% 4,0% 20 Spitzenanfangsrendite Investments in Mrd. € 6,0% 3,5% 0 3,0% '06 '07 '08 '09 '10 '11 '12 '13 Transaktionsvolumen Spitzenanfangsrendite Frankfurt Spitzenanfangsrendite London Spitzenanfangsrendite Paris Spitzenanfangsrendite Madrid Quelle: CB Richard Ellis (Umsatz) und Cushman & Wakefield (Spitzenanfangsrenditen) (Januar 2014). Die Spitzenrenditen sind im Verlauf von 2013 in fast allen europäischen Büromärkten gesunken. Rückgänge von teilweise mehr als 50 Basispunkten waren in den südeuropäischen Zentren (z. B. Madrid und Lissabon) und in den britischen Regionalstandorten (z. B. Birmingham und Edinburgh) zu verzeichnen. Aber auch in den von vielen Investoren als „sichere Häfen“ eingestuften und bereits sehr teuren Standorten, wie London, Paris, Stockholm und Frankfurt, sind die Spitzenrenditen um 10 bis 35 Basispunkte gesunken. Lediglich in den niederländischen Märkten waren keine Rückgänge und teilweise sogar steigende Spitzenrenditen zu verzeichnen. Der Fokus der Investoren hat sich 2013 spürbar geweitet. Aufgrund der hohen Preise im Spitzensegment und der mittlerweile deutlichen Preiskorrekturen für schwächere Objekte sind auf der „Suche nach Ertrag“ zunehmende Aktivitäten in riskanteren Marktsegmenten zu beobachten. Beispielsweise wurden in den niederländische Märkten, die häufig durch hohe Leerstände gekennzeichnet sind, im Jahr 2013 rund 80 % des Investmentumsatzes in den Bereichen Core-Plus und Value-Add erzielt. 3.2. Geschäftsverlauf Die IVG Immobilien AG als oberste Muttergesellschaft des IVG Konzerns ist in ihrer Entwicklung stark abhängig von den operativen Ergebnissen und Bewertungseffekten aus ihren mittel- und unmittelbaren Tochtergesellschaften. Auf Ebene des Einzelabschlusses der Gesellschaft ist die Bewertung von Forderungen gegen und Beteiligungen an diesen Tochtergesellschaften nämlich nahezu ausschließlich von der Wertentwicklung der von diesen Gesellschaften gehaltenen Vermögenswerten oder ausgeübten Aktivitäten abhängig. Wichtige Tochtergesellschaften waren bis zum 31.10.2013 ohnehin mittels Ergebnisabführungsverträgen mit der IVG Immobilien AG verbunden. Für die Darstellung der Entwicklung der mittel- und unmittelbar gehaltenen Vermögenswerte der Gesellschaft wird deshalb im Wirtschaftsbericht auf den Konzernabschluss nach IFRS zurückgegriffen. Die Wertentwicklung der den Forderungen und Beteiligungen zugrunde liegenden Vermögenswerte lässt sich auf diese Weise am besten vermitteln. Es wird im Folgenden teilweise auch auf Tochtergesellschaften, Geschäftsbereiche oder Segmente abgestellt. Das Rumpfgeschäftsjahr 2013 war bis dato der wohl bedeutsamste Abschnitt der Geschichte der Gesellschaft. Nach einer Phase der aggressiven und weitgehend mit Fremdkapital finanzierten Wachstumspolitik der Jahre 2006 bis 2008 war die Gesellschaft in Schieflage geraten. Seit 2009 bemühte sich der Vorstand durch Umstellung des Geschäftsmodells und durch erhebliche Tilgungsleistungen das Unternehmen zu stabilisieren. Frühzeitig wurde zudem damit begonnen, Prolongationsgespräche für die aus den Jahren 2007 bis 2009 stammenden und in 2013 und 2014 fällig werdenden Konzernfinanzierungen zu führen. Trotz intensiver Bemühungen, die Refinanzierungsherausforderungen der Jahre 2013 10 und 2014 zu adressieren, scheiterten die Verhandlungen mit den Finanzgläubigern und zwangen den Vorstand im August 2013, die Sanierung der Gesellschaft über ein Insolvenzplanfahren in Eigenverwaltung fortzusetzen. Im Immobilienportfolio des Konzerns waren im Rahmen der regelmäßig von führenden Gutachtern durchgeführten Fair Value-Ermittlung Abwertungen aufgrund von unrealisierten Marktwertänderungen von -425,8 Mio. Euro erforderlich, insbesondere aufgrund aktualisierter Markt- und Vermietungsannahmen. Auch insolvenzbedingte Änderungen der Bewertungsannahmen trugen zu diesen Wertkorrekturen bei. Zum 30.06.2013 wurden zudem die beiden bisher im Segment Development und nach IAS2 bilanzierten Immobilien THE SQUAIRE und THE SQUAIRE Parking in den Eigenbestand überführt, da sich ein Verkauf aufgrund der Absage der entscheidenden Vertriebspartner nicht kurzfristig realisieren ließ und somit der geplante Verkauf über ein Fondsvehikel abgesagt werden musste. Folge dieser Entwicklung ist die Umgliederung beider Objekte in die Investment Property sowie die Umbewertung zum Fair Value, woraus ein Ergebniseffekt von -101,4 Mio. Euro resultierte. Beide Objekte wurden bisher – den Regelungen für Vorräte entsprechend – mit dem erwarteten künftigen Verkaufserlös angesetzt. Bereits im Abschluss 2012 berichtete die Gesellschaft über neuere Entwicklungen auf dem Gebiet der Energienachfrage und Rohstoffförderung und leitete für das Kavernengeschäft mittelfristig eine veränderte Nachfrage für Energiespeicher ab. In der Zwischenzeit hatten sich Mieter an IVG gewandt, um sich von langfristig abgeschlossenen Mietverträgen kurzfristig zu lösen bzw. signifikante Mietreduzierungen zu erreichen. Neuabschlüsse von Mietverträgen sind aufgrund der aktuellen Marktsituation im Speichergeschäft derzeit nicht zu erwarten. Die IVG Caverns GmbH hat letztmalig in 2012 Mietverträge über Kavernenhohlraumvolumen abgeschlossen. Sowohl aus den vorliegenden Gutachten und Marktprognosen, wie auch aus dem Verhalten einiger Mieter für bereits fertig gestellte Kavernen lässt sich deutlich erkennen, dass gegenwärtig und kurzfristig in der Zukunft die Nachfrage für Kavernen dramatisch eingebrochen ist. In diesem Umfeld hat die Gesellschaft daher entschieden, das Planfeststellungsverfahren für den Ausbau des Kavernenfelds von derzeit genehmigten 99 Kavernen auf bis zu 144 Kavernen (Projekt Carmen) zu stoppen. Diese Entscheidung erfolgte zum einen aufgrund der deutlich gesunkenen Nachfrage sowie zum anderen aufgrund der Änderungen in der politischen Landschaft in Niedersachsen, die einen Erfolg des Planfeststellungsverfahrens derzeit unwahrscheinlich erscheinen lassen. In einer von der IVG Caverns GmbH in Auftrag gegebenen Marktbeurteilung durch BDO wird davon ausgegangen, dass frühestens in fünf Jahren eine nennenswerte Belebung für das Kavernengeschäft erwartet werden kann, was bilanziell entsprechend Berücksichtigung finden musste. Ohne Abschluss neuer Mietverträge ist es der IVG Caverns nicht möglich, Cash-Flow aus der Neuentwicklung und aus dem Verkauf von Kavernen zu erzielen bzw. den Aufbau eines eigenen Bestandsportfolios von Kavernen mit entsprechenden Mieteinnahmen – wie bisher geplant – voranzutreiben. Ohne diese erwirtschaftet die IVG Caverns jedoch einen negativen, laufenden Cash-Flow. Es wird aus Sicht der IVG daher restrukturierungsbedingt und unter Annahme einer nur partiellen Unternehmensfortführung derzeit davon ausgegangen, dass sämtliche Kavernen, die noch nicht verkauft oder vermietet sind, nicht mehr (weiter) entwickelt werden. Davon betroffen sind 24 genehmigte, aber noch nicht verkaufte oder vermietete sowie 45 noch nicht genehmigte Kavernen. Es wird aus Sicht der Gesellschaft somit eine restrukturierungsbedingte Einstellung des Entwicklungsgeschäfts angenommen. Sämtliche Vermögenswerte des Segments Caverns wurden einer entsprechenden Bewertung unterzogen. Betroffen waren sowohl Vorinvestitionen in unvermietete Kavernen, Sachanlagen (Infrastrukturelemente wie Pumpen, Feldleitungen, Pipelines) aber auch möglicher Rückstellungsbedarf wurde untersucht. Insgesamt ergab sich daraus eine Belastung des Segmentergebnisses von 438,2 Mio. Euro. Im Segment Institutional Funds ergab sich im Rahmen der Überprüfung sämtlicher Gesellschaften auf ihre Werthaltigkeit und Zukunftsfähigkeit die Notwendigkeit, den vorliegenden Geschäfts- und Firmenwert von rund 239 Mio. Euro zu überprüfen. Aufgrund der aktuellen Situation der Muttergesellschaft, der derzeit limitierten Verfügbarkeit von konzerninternem Kapital zur weiteren Verfolgung der Co-Investmentstrategie und einer geänderten Einschätzung zum zukünftigen An- und Verkaufsvolumen institutioneller Investoren ergeben sich deutlich reduzierte kurz- bis mittelfristige Wachstumserwartungen. Mit Eintritt der Gesellschaft in das Schutzschirm- und somit in ein Insolvenzverfahren war die externe Wahrnehmung der Investoren durch stark gestiegene Unsicherheit gekennzeichnet. Neuproduktentwicklung und deren Platzierung im Bereich IF wurden deutlich erschwert und werden erst nach Ende des Verfahrens wieder verlässlich planbar sein. Entsprechend sind die kurz- bis mittelfristigen Geschäftserwartungen nach unten zu korrigieren. Der Geschäfts- und Firmenwert musste entsprechend im Konzernabschluss um -77,6 Mio. Euro angepasst werden. Aufgrund der im 3. Quartal dieses Jahres von den Gremien der Gesellschaft beschlossenen Einstellung des Neugeschäfts der IVG Private Funds GmbH wurde der bisher für diese Gesellschaft im Konzernabschluss fortgeführte Firmenwert ausgebucht und führte zu einer Belastung in Höhe von -11 Mio. Euro. 3.3. Prognose/Ist-Vergleich Da die vorstehenden Entwicklungen zum Zeitpunkt der Aufstellung des Jahresabschlusses 2012 nicht erkennbar waren, ist der Vergleich der Ist-Zahlen des Rumpfgeschäftsjahres 2013 mit dem Prognosebericht aus dem Jahresabschluss 2012 nur bedingt möglich. Beim Prognose/Ist-Vergleich ist darüber hinaus zu berücksichtigen, dass die Prognosen sich in der Regel auf einen zweijährigen Prognosehorizont beziehen und dass die Ist-Zahlen aufgrund des insolvenzbedingten Rumpfgeschäftsjahres nur zehn Monate umfassen. In dieser Darstellung wird auf die Segmentstruktur des Geschäftsjahres 2012 abgestellt. Im Segment Real Estate (ohne Development) lagen die Umsatzerlöse im Rumpfgeschäftsjahr 2013 ca. 5 % über dem prognostizierten Niveau. Die Immobilienverkäufe und Investitionen sind – insbesondere insolvenzbedingt – leicht unter Prognose ausgefallen: Von den für 2013/2014 prognostizierten Verkäufen von 130 – 140 Mio. Euro wurden bis zum 31.10.2013 ca. 47 Mio. Euro umgesetzt, die Prognose also leicht verfehlt. Die Investitionen lagen mit ca. 33 Mio. Euro ebenfalls leicht unter den für 2013/2014 prognostizierten 80 – 90 Mio. Euro. 11 Für das Segment Development wurden Verkaufserlöse von 970 Mio. Euro prognostiziert, insbesondere aus dem für Ende 2013 geplanten Verkauf des THE SQUAIRE im Rahmen einer Fondsplatzierung. Dieser Verkauf konnte aufgrund der Absage der entscheidenden Vertriebspartner bislang nicht realisiert werden. Tatsächlich konnten im Rumpfgeschäftsjahr 2013 keine Verkaufserlöse aus Projektentwicklungen erzielt werden. Im Segment Caverns waren im Rumpfgeschäftsjahr 2013 lediglich nicht prognostizierte negative unrealisierte Marktwertänderungen von 82,5 Mio. Euro zu verzeichnen, die auf die bereits beschriebene restrukturierungsbedingte Einstellung des Entwicklungsgeschäfts zurückzuführen sind. Entsprechend liegen auch die Investitionen unter der gemachten Prognose, da sich diese nun auf vorvermietete und vorverkaufte Kavernen konzentrieren. Im Segment Institutional Funds lagen die Umsatzerlöse im Rumpfgeschäftsjahr mit rund 48 Mio. Euro nur 5 % unter dem prognostizierten Niveau. Das prognostizierte Segmentergebnis wurde hingegen weit verfehlt, insbesondere aufgrund der bereits beschriebenen Wertberichtigung des Geschäfts- und Firmenwerts. Sämtliche Prognoseziele für das Segment Private Funds wurden verfehlt. Der prognostizierte Verkauf der Immobilien THE SQUAIRE und THE SQUAIRE Parking über ein Fondsvehikel ist nicht eingetreten. Die Umsatzerlöse verfehlten somit im Rumpfgeschäftsjahr 2013 das prognostizierte Niveau um rund 50 %. Das Segmentergebnis lag im Rumpfgeschäftsjahr aus diesem Grund und aufgrund der bereits erwähnten Wertberichtigung des Geschäfts- und Firmenwerts bei ca. -16 Mio. Euro, also deutlich unter dem prognostizierten Niveau. Neben diesen Entwicklungen sind auch nennenswerte nicht vom Prognosebericht des Vorjahrs abgedeckte Ergebnisbelastungen eingetreten. Dazu gehören im Wesentlichen die negative Wertentwicklung im Immobilienportfolio sowie umfangreiche Wertkorrekturen bei der IVG Caverns GmbH, die insbesondere auf die Einstellung des Kavernenentwicklungsgeschäfts zurückzuführen sind. Solche Wertkorrekturen mussten im Wesentlichen bei Tochtergesellschaften vorgenommen werden, fanden jedoch über Ergebnisabführungsverträge oder über die Forderungsund Beteiligungsbewertung Eingang in den Jahresabschluss der Gesellschaft. Insgesamt ergab sich somit im Rumpfgeschäftsjahr 2013 ein Jahresverlust von 1.454,6 Mio. Euro der deutlich über dem prognostizierten Niveau lag. 3.4. Ertragslage Die wirtschaftliche Entwicklung der IVG ist weitestgehend durch die Entwicklung der Tochterunternehmen geprägt. Aufgrund des im Vergleich zum Vorjahr deutlich verschlechterten, nunmehr wieder negativen Beteiligungsergebnisses bei starker Erhöhung der Abschreibungen auf Finanzanlagen und leicht angestiegenem negativen Zinsergebnis, hat sich das Finanzergebnis deutlich um 1.213,4 Mio. Euro von 50,9 Mio. Euro auf -1.162,5 Mio. Euro verschlechtert. Das Beteiligungsergebnis beläuft sich auf -948,7 Mio. Euro gegenüber 168,4 Mio. Euro im Vorjahr. Die Verlustübernahmen stammen im Wesentlichen von IVG Caverns GmbH (708,4 Mio. Euro), IVG Clearing GmbH (164,5 Mio. Euro), IVG Investment GmbH (48,0 Mio. Euro) und IVG Development GmbH (26,1 Mio. Euro). Die Abschreibungen auf Finanzanlagen von 118,7 Mio. Euro (Vorjahr: 43,5 Mio. Euro) resultieren aus Abschreibungen von Beteiligungsansätzen (78,3 Mio. Euro) und von Ausleihungen (52,0 Mio. Euro). Die Abschreibungen sind hauptsächlich durch negative Marktwertentwicklungen von Immobilien oder verlustfreie Bewertungen von Projektentwicklungen in den Beteiligungsgesellschaften begründet. Das Zinsergebnis von -95,0 Mio. Euro (2012: -74,1 Mio. Euro) setzt sich aus Zinserträgen von 36,7 Mio. Euro und Zinsaufwendungen von 131,7 Mio. Euro zusammen. Die Verschlechterung des Zinsergebnisses resultiert im Wesentlichen aus den gesunkenen Zinserträgen von verbundenen Unternehmen. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit verschlechterte sich um 1.255,7 Mio. Euro auf -1.454,6 Mio. Euro. Diese Entwicklung ist im Wesentlichen durch die Entwicklung des Finanzergebnisses geprägt. Die sonstigen betrieblichen Erträge sind um 253,3 Mio. Euro auf 54,2 Mio. Euro gesunken und die sonstigen betrieblichen Aufwendungen gingen um 220,7 Mio. Euro auf 308,3 Mio. Euro zurück. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten mit 120,1 Mio. Euro Einzelwertberichtigungen, mit 55,0 Mio. Euro Zuführung zu Rückstellungen für Projektrisiken und Mietgarantien (im Wesentlichen im Rahmen des Insolvenzverfahrens), mit 47,1 Mio. Euro Aufwendungen für Beratungs- und Prüfungsleistungen und mit 37,2 Mio. Euro Aufwendungen aus fällig gestellten Zinsderivaten aufgrund des Insolvenzverfahrens. Der Personalaufwand (14,3 Mio. Euro) ist gegenüber dem Vorjahr (20,1 Mio. Euro) gesunken. Insgesamt ergibt sich ein Jahresfehlbetrag von 1.454,6 Mio. Euro gegenüber 207,8 Mio. Euro im Vorjahr. 12 Die beschriebene wirtschaftliche Entwicklung spiegelt sich in den folgenden Kennziffern wider: Mio. € 2013 2012 2011 EBITD (Earnings before Interests, Taxes and Depreciation) -1.217,3 -73,3 -184,7 EBIT (Earnings before Interests and Taxes) -1.359,5 -124,8 -225,0 EBT (Earnings before Taxes) -1.454,6 -198,8 -304,6 Jahresfehlbetrag -1.454,6 -207,8 -300,7 3.5. Finanzlage Die Finanzlage der IVG wird durch die folgenden Kennzahlen der Kapitalflussrechnung verdeutlicht. Mio. € Mittelabfluss (-)/-zufluss (+) aus laufender Geschäftstätigkeit Mittelzufluss (+)/-abfluss (-) aus der (Des-) Investitionstätigkeit Mittelabfluss (-)/-zufluss (+) aus der Finanzierungstätigkeit Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestandes 2013 2012 2011 96,0 549,2 62,2 -15,8 -425,7 -156,2 -123,6 -230,5 54,5 -43,4 -107,0 -39,5 Finanzmittelbestand am Anfang der Periode 82,4 189,4 228,9 Finanzmittelbestand am Ende der Periode 39,0 82,4 189,4 Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit resultiert überwiegend aus Mittelrückführungen aus der Finanzierung der operativen Geschäftstätigkeit verbundener und Beteiligungsunternehmen. Der Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit betrifft im Wesentlichen Einzahlungen aus der Veräußerung von Gegenständen des Sach- und Finanzanlagevermögens von 10,7 Mio. Euro. Der Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit resultiert aus der Tilgung von Bankdarlehen (123,6 Mio. Euro). Am Ende des Geschäftsjahrs besteht ein Finanzmittelbestand (Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten) von 39,0 Mio. Euro. Da die Finanzlage der IVG auch entscheidend durch Objekt- und Projektfinanzierungen geprägt wird, die von verschiedenen Tochtergesellschaften direkt aufgenommen werden, stellen wir im Abschnitt 4 die Finanzlage des IVG Konzerns dar. 3.6. Vermögenslage Die Bilanzsumme der IVG zum 31. Oktober 2013 hat sich mit 4,7 Mrd. Euro im Vergleich zum Vorjahr um 0,7 Mrd. Euro erhöht. Auf der Aktivseite verringert sich das Anlagevermögen um 2,5 Mio. Euro und das Umlaufvermögen, der aktive Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung und die aktiven Rechnungsabgrenzungsposten verringern sich um 496,7 Mio. Euro. Den Zugängen des Finanzanlagevermögens (143,5 Mio. Euro) und den Abgängen des Finanzanlagevermögens (398,6 Mio. Euro) standen im Geschäftsjahr außerplanmäßige Abschreibungen aufgrund voraussichtlich dauerhafter Wertminderungen von insgesamt 118,7 Mio. Euro sowie Abgänge von Abschreibungen von insgesamt 393,0 Mio. Euro gegenüber. Das Umlaufvermögen hat sich um 497,7 Mio. Euro, insbesondere durch den Rückgang der Forderungen gegen verbundene Unternehmen, auf 801,6 Mio. Euro vermindert. Der Rückgang bei den Forderungen gegen verbundene Unternehmen entfällt im Wesentlichen auf Mittelrückführungen europäischer Tochterunternehmen aufgrund des Verkaufsprogramms von Immobilien sowie aufgrund von Wertberichtigungen. Aufgrund des Jahresfehlbetrags von 1.454,6 Mio. Euro und der Verlustvorträge ist das Eigenkapital vollständig aufgezehrt. Der Verlustüberhang von 1.150,2 Mio. Euro wird als nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag ausgewiesen. Auf der Passivseite sinkt das Eigenkapital um 304,4 Mio. Euro aufgrund des Jahresfehlbetrags (1.454,6 Mio. Euro), während die Rückstellungen um 76,7 Mio. Euro und die Verbindlichkeiten um 879,3 Mio. Euro steigen. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten haben sich durch planmäßige Tilgungen sowie durch Tilgungen infolge von Objektverkäufen um 89,5 Mio. Euro auf 2.347,5 Mio. Euro vermindert. Des Weiteren erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahr die Verbindlichkeiten gegenüber Tochtergesellschaften insbesondere aufgrund der Ergebnisabführungsverträge um 994,7 Mio. Euro und die sonstigen Verbindlichkeiten reduzierten sich um 9,4 Mio. Euro. Insgesamt ist die Eigenkapitalquote von 7,6 % im Vorjahr auf -24,7 % im Rumpfgeschäftsjahr gesunken. 13 Für die Erstellung des Jahresabschlusses und damit zusammenhängender Bewertungen müssen Schätzungen vorgenommen und Annahmen getroffen werden, die Einfluss auf die ausgewiesenen Beträge und die entsprechenden Erläuterungen haben. Alle Schätzungen und Annahmen werden dabei nach bestem Wissen und Gewissen vorgenommen, um ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage zu vermitteln. Folgende Bilanzansätze werden dabei in erheblichem Maße von solchen Einschätzungen beeinflusst: Die Bilanzansätze im Bereich des Finanzanlagevermögens erfolgen zu Anschaffungskosten. Außerplanmäßige Abschreibungen auf niedrigere beizulegende Werte wurden entsprechend des handelsrechtlich geltenden gemilderten Niederstwertprinzips vorgenommen, wenn davon auszugehen ist, dass die Wertminderung nicht innerhalb eines überschaubaren Zeitraums (i.d.R. fünf Jahre) aufgeholt werden kann. Die Bestimmung von Rückstellungen für Risiken aus Rechtsstreitigkeiten sowie Drohverluste im Bereich von Beteiligungen aufgrund von Projektentwicklungs- und sonstigen Risiken, die von künftigen Entwicklungen abhängen, sind mit Einschätzungen verbunden. Hier werden von IVG die jeweiligen Chancen und Risiken im Einzelfall sorgsam abgewogen und eine Risikovorsorge in den Fällen gebildet, in denen wir mit einer Inanspruchnahme rechnen. 4. Finanzlage des Konzerns 4.1. Finanzmanagement Die Finanzierung des IVG Konzerns erfolgt im Zentralbereich Finance gemäß den vom Vorstand verabschiedeten Richtlinien. Dies gilt sowohl für die zentrale Mittelsteuerung als auch für die Anbindung der Tochtergesellschaften an den elektronischen Cashpool der IVG, der im Juni 2013 vorübergehend eingestellt wurde. Seit dem werden temporäre Liquiditätsunterdeckungen von Einzelgesellschaften unter insolvenzrechtlicher Prüfung durch die IVG Immobilien AG oder durch andere Gesellschaften finanziert. Das zentrale Treasury Management ist Voraussetzung für die Realisierung kostengünstiger Kapitalbeschaffung und trägt zur Optimierung des Zinsergebnisses bei. Neben dem Ziel der Effektivitätssteigerung für den Gesamtkonzern ermöglicht das übergreifende Finanzmanagement die Umsetzung sowie die Optimierung des Managements von Zins-, Währungsund Liquiditätsrisiken. Eine regelmäßige Information an die entsprechenden Gremien ist wesentlicher Bestandteil unseres Risikomanagementsystems. 4.2. Kapitalstruktur und Finanzierungsquellen Da die Finanzlage der IVG auch entscheidend durch Objekt- und Projektfinanzierungen geprägt wird, die von verschiedenen Tochtergesellschaften direkt aufgenommen werden, stellen wir in diesem Abschnitt die Finanzlage des IVG Konzerns dar. Kapitalstruktur Im Rumpfgeschäftsjahr 2013 konnten die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (ohne Wandelanleihe, ohne Abgrenzungen) von 3,85 Mrd. Euro zum Jahresbeginn um 0,15 Mrd. Euro auf 3,70 Mrd. Euro zum 31.10.2013 reduziert werden. Den Tilgungen in Höhe von 0,16 Mrd. Euro standen Neukreditierungen von 0,01 Mrd. Euro gegenüber. Die Tilgungen betreffen im Wesentlichen Sondertilgungen aufgrund von Objekt- und Projektverkäufen, Tilgungen aus Kavernenverkaufserlösen im Rahmen des Syndizierten Kredits aus 2009 und Regeltilgungen. Die Neukreditierungen betreffen eine Projektentwicklung sowie einen Aufwendungsersatzanspruch aus einer Bankbürgschaft. Die Zusammensetzung der Bankverbindlichkeiten nach Kreditarten stellt sich wie folgt dar: 31.10.2013 in Mio. € Syndizierter Kredit aus 2007 (SynLoan I) Syndizierter Kredit aus 2009 (SynLoan II) Kredite Projektfinanzierungen Summe 1.320 760 1.051 573 3.704 Die Fristigkeiten der Bankverbindlichkeiten sind geprägt durch die mit Eröffnung des Insolvenzplanverfahrens der IVG Immobilien AG zum 01.11.2013 erfolgten Fälligstellung von Verbindlichkeiten der IVG Immobilien AG sowie durch das Vorliegen von Kündigungsgründen bei Finanzierungen mit Cross-Default-Klauseln, wie z. B. der CORE-Finanzierung. Da zudem die SQUAIRE-Finanzierung aus Sicht des Bilanzstichtags am 31.12.2013 endfällig war, beträgt der Anteil an Darlehen, mit einer Restlaufzeit über einem Jahr lediglich 207 Mio. Euro und setzt sich aus Objektfinanzierungen sowie einer Projektfinanzierung zusammen. Von den kurzfristigen Bankverbindlichkeiten werden gemäß Insolvenzplan mit dem Syndizierten Kredit aus 2007 und dem LBBW-Kredit Bankverbindlichkeiten 1.418 Mio. Euro in Eigenkapital umgewandelt werden (Debt-to-Equity-Swap). Inklusive weiterer Verbindlichkeiten wird die Gesellschaft durch die Umsetzung der im Insolvenzplan vorgesehenen Maßnahmen um über 2,2 Mrd. Euro entschuldet. Darüber hinaus werden überwiegend 14 kurzfristige Darlehen in Höhe von 1,5 Mrd. Euro im Rahmen einer Refinanzierung von zwei neuen, am 20.08.2014 abgeschlossenen Krediten abgelöst. Dies betrifft im Wesentlichen den Syndizierten Kredit aus 2009 (0,76 Mrd. Euro) sowie die CORE-Finanzierung (0,56 Mrd. Euro). Im Kreditvertrag wurde vereinbart, dass die Finanzierung THE SQUAIRE im Rahmen eines potenziellen Objektverkaufs abzulösen ist. In einem parallelen Prozess wird eine Refinanzierung dieses Darlehens verhandelt. Der Durchschnittszins der Finanzverbindlichkeiten sank von 3,24 % zum 31.12.2012 auf 3,02 % zum 31.10.2013. Zinssenkend wirkte die Beendigung bestehender Zinsderivate der IVG Immobilien AG zur Eröffnung des Schutzschirmverfahrens am 21.08.2013. Einen zinserhöhenden Einfluss übten auf Basis von Kündigungsgründen vertraglich festgelegte Margenerhöhungen. Sämtliche Bankverbindlichkeiten mit Ausnahme von 38 Mio. Euro (Gegenwert von GBP und USD) lauten auf Euro. Weitere Einzelheiten zu den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten wie zum Beispiel Fristigkeiten, Währungs-Split sowie Form und Höhe der Besicherungen sind detailliert im Abschnitt 9.2 des Konzernanhangs aufgeführt. Außerbilanzielle Finanzierungsinstrumente, die von Bedeutung für die Vermögenlage sind, bestehen nicht. Für Erläuterungen zu den derivativen Finanzinstrumenten verweisen wir auf den Abschnitt 9.3 im Konzernanhang. Ausführungen zu den finanzwirtschaftlichen Risiken befinden sich im Abschnitt 6.5.3 des Konzernlageberichts. 15 5. Weitere Angaben 5.1. Vergütungsbericht Dieser Bericht richtet sich nach den Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex und enthält Angaben nach den Erfordernissen der deutschen Rechnungslegungsstandards (DRS), des deutschen Handelsgesetzbuchs (HGB), der International Financial Reporting Standards (IFRS) sowie des Corporate Governance Kodex (DCGK). 5.1.1. Vergütungssystem für den Vorstand Das Vergütungsmodell sieht für die Vorstandsmitglieder Herrn Prof. Dr. Schäfers, Herrn Kühni, Herrn Piñol und Herrn Dr. Volckens drei vertraglich fixierte Vergütungselemente vor: fixe Vergütung, variable Vergütung mit kurzfristiger Anreizwirkung sowie variable Vergütung mit langfristiger Anreizwirkung. Bezogen auf eine 100 %-ige Zielerreichung bei allen variablen Vergütungselementen und ohne Berücksichtigung der sonstigen Bezüge stellen die drei Vergütungselemente je ein Drittel der Gesamtzielvergütung dar. Die fixe Vergütungskomponente der o. g. Mitglieder des Vorstands besteht aus der monatlich ausgezahlten Grundvergütung und den sonstigen Bezügen, die im Wesentlichen aus dem nach den steuerlichen Bestimmungen anzusetzenden Wert der privaten Dienstwagennutzung bestehen. Als variable Vergütung mit kurzfristiger Anreizwirkung (im Folgenden „short term incentive“ oder „STI“) wird den o. g. Vorstandsmitgliedern eine Tantieme gewährt. Die Höhe der Tantieme richtet sich je zur Hälfte nach der Erreichung von Konzernergebniszielen und persönlichen Zielen. Die Ziele werden weitgehend direkt aus der zwischen Vorstand und Aufsichtsrat abgestimmten Mittelfristplanung abgeleitet und zu Beginn des Jahres für jeden Vorstand individuell vom Aufsichtsrat der IVG festgelegt. Der Grad der Zielerreichung kann bei allen Zielen zwischen 0 % und 200 % variieren. Dabei kann der Aufsichtsrat den Grad der Gesamtzielerreichung nach pflichtgemäßem Ermessen um +/-20 Prozentpunkte anpassen. Die Tantieme ist insgesamt auf das Zweifache des vertraglich vorgesehenen Tantiemerichtwerts begrenzt, der einer 100 %-igen Zielerreichung entspricht (Tantieme-Cap). Der auf die Erreichung der persönlichen Ziele entfallende Teil der Tantieme wird grundsätzlich im Monat der Hauptversammlung des Folgejahres ausgezahlt. Der für die Erreichung der Unternehmensziele gewährte Teil der Tantieme wird in beschränkte Aktienerwerbsrechte (Restricted Stock Units) umgewandelt. Die Ermittlung der Anzahl der Aktienerwerbsrechte erfolgte bisher durch Division der anteiligen Tantieme durch den durchschnittlichen Aktienkurs der IVG 30 Handelstage vor und nach der Hauptversammlung des Folgejahres. Für 2013 musste hilfsweise auf den Gewährungszeitpunkt abgestellt werden. Nach einer Wartezeit von drei Jahren werden die Aktienerwerbsrechte in frei verfügbare IVG Aktien umgewandelt. Dies gewährleistet eine unmittelbare Teilhabe an positiven wie negativen Entwicklungen der IVG Aktie und damit ein Gleichlaufen mit den Interessen der Aktionäre. Bei einem vorzeitigen Ausscheiden wird eine zeitanteilige Kürzung vorgenommen. Als variable Vergütung mit langfristiger Anreizwirkung (im Folgenden „long term incentive“ oder „LTI“) wird den o. g. Vorstandsmitgliedern eine Teilnahme am Performance Cash Plan gewährt. Über die Auflage entscheidet der Aufsichtsrat jährlich. Insgesamt überwiegt bei der variablen Vergütung der Vorstandsmitglieder Herrn Prof. Dr. Schäfers, Herrn Kühni, Herrn Piñol und Herrn Dr. Volckens die langfristige Anreizwirkung, da neben dem Performance Cash Plan auch die variable Vergütung mit kurzfristiger Anreizwirkung mit den beschränkten Aktienerwerbsrechten eine langfristige Anreizkomponente beinhaltet. Mit Herrn Ziems, der nur interimistisch als Restrukturierungsvorstand bei der IVG tätig ist, wurde ein Dienstvertrag mit zwei Vergütungselementen vereinbart: Neben der fixen Vergütungskomponente ist eine Erfolgsprämie für den Fall vereinbart, dass ein die IVG entschuldender Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt wird. Darüber hinausgehende variable Vergütungselemente sind nicht vereinbart. 16 5.1.2. Vergütung des Vorstands für 2013 Für das Rumpfgeschäftsjahr 2013 (2012) ergab sich für den Vorstand eine Gesamtvergütung gemäß DRS 17 von 4,8 Mio. Euro (2,3 Mio. Euro). Davon entfielen 4,2 Mio. Euro (1,7 Mio. Euro) auf die Barvergütung und 0,5 Mio. Euro (0,6 Mio. Euro) auf die aktienbasierte Vergütung. Die unten aufgeführten Zeitwerte der aktienbasierten Vergütungskomponenten beziehen sich gemäß DRS 17 auf den Gewährungszeitpunkt des jeweiligen Vergütungsinstruments und können deutlich von den späteren tatsächlichen Auszahlungen abweichen. Die individualisierten Angaben nach DRS 17 lauten wie folgt: in € Barvergütung Aktienbasierte Vergütung Zeitwert der im GJ gewährten Bartantieme RSU (STI) (STI) Zeitwert der im GJ gewährten PCP (LTI) Gesamtvergütung (DRS 17) Anzahl der im GJ gewährten RSU Grundvergütung Sonstige Bezüge 62.367,00 14.515,67 0,00 62.378,32 0,00 139.260,99 41.310 245.833,30 18.166,80 0,00 143.560,20 0,00 407.560,30 293.966 2013 (01.01.-31.10.2013) Prof. Dr. Wolfgang Schäfers Christian Kühni (Vorstand bis 30.06.2013) Gudio Piñol (Vorstand ab 01.10.2013) 261.333,30 0,00 200.000,00 149.924,11 0,00 611.257,41 1.719.432 Dr. Hans V. Volckens 296.670,00 10.207,30 0,00 174.659,30 0,00 481.536,60 115.668 Hans-Joachim Ziems (ab 28.05.2013) 533.548,38 0,00 2.600.000,00 0,00 0,00 3.133.548,38 0 1.399.751,98 42.889,77 2.800.000,00 530.521,93 0,00 4.773.163,68 2.170.377 Prof. Dr. Wolfgang Schäfers 500.004,00 12.349,44 201.330,15 249.476,00 0,00 963.159,59 134.852 Christian Kühni 324.999,96 21.800,16 132.925,00 162.159,00 0,00 641.884,12 87.654 Dr. Hans V. Volckens 350.004,00 16.186,57 194.813,00 174.633,00 0,00 735.636,57 94.396 1.175.007,96 50.336,17 529.068,15 586.268,00 0,00 2.340.680,28 316.902 Summe 2012 Summe Die gegenüber dem Vorjahr reduzierte Grundvergütung für Herrn Prof. Dr. Schäfers ist darauf zurückzuführen, dass er in der Zeit vom 01.01.2013 bis zum 30.09.2013 im Rahmen seiner Haupttätigkeit als Ordinarius der Universität Regensburg tätig war und die Vergütung für die von der Universität genehmigte Tätigkeit bei der IVG Immobilien AG vor diesem Hintergrund reduziert wurde. Die o. a. Vergütungen der Herren Kühni und Piñol beinhalten neben der Bezüge für ihre Vorstandsaktivität im Rumpfgeschäftsjahr 2013 auch die im Berichtszeitraum erhaltenen Vergütungen für ihre Geschäftsführeraktivität. Im Rahmen des STI wird der unternehmensergebnisbezogene Teil der Tantieme mit Restricted Stock Units (RSU) vergütet. Die Anzahl der zuzuteilenden RSU basiert auf dem Grad der Zielerreichung. Der Wert der zugeteilten RSU verändert sich in der Folgezeit in Abhängigkeit zu der Aktienkursperformance. Zum Zeitpunkt der Gewährung dieser Vergütung Anfang 2013 ergab sich bei 100 %-iger Zielerfüllung ein kalkulatorischer Zeitwert von 530.522 Euro (2012: 586.268,00 Euro). Die geschätzte Anzahl der im Rumpfgeschäftsjahr gewährten RSU belief sich auf 2.170.377 RSU (2012: 316.902 RSU). Der erhebliche Anstieg der vom Aktienkurs abhängigen Anzahl an RSU ist auf den sehr niedrigen Aktienkurs zum Zeitpunkt des Eintritts von Herrn Piñol zurückzuführen. Im Rahmen der Tantiemen für 2013 wurden keine Ansprüche auf RSU erworben. Aufgrund der Insolvenz über das Vermögen der IVG Immobilien AG wurde auch keine Bartantieme im Hinblick auf die persönliche Zielerreichung ausgezahlt. Herr Kühni hat insoweit eine Tantiemeforderung in Höhe von 23.858,00 Euro zur Tabelle angemeldet. Die Auszahlung der im Vergütungsbericht für 2012 ausgewiesenen Bartantieme der Herren Prof. Dr. Schäfers, Dr. Volckens und Kühni wurde aufgrund der persönlichen Entscheidung der Vorstandsmitglieder vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Situation der IVG Immobilien AG gestundet. Mit der Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der IVG Immobilien AG wurden die gestundeten Tantiemeansprüche zu Insolvenzforderungen. Herr Kühni hat insoweit einen Betrag in Höhe von 132.925,00 Euro zur Tabelle angemeldet. Ein Performance Cash Plan 2013 wurde vom Aufsichtsrat nicht beschlossen. Herr Prof. Dr. Schäfers hat auf der Basis des Performance Cash Plans 2009 eine Auszahlung in Höhe von 200.000,00 Euro brutto erhalten. Die Auszahlung basierte auf einer vom Aufsichtsrat damals beschlossenen Regelung. Sie betrifft keine Leistungen aus dem Jahr 2013, die Auszahlung wurde lediglich im Jahr 2013 fällig. Im Geschäftsjahr 2013 (2012) ergab sich aus den bestehenden sowie aus den neu gewährten aktienbasierten Vergütungskomponenten (Performance Cash Plan und Restricted Stock Units) folgender Aufwand (-) bzw. Ertrag (+) in der Gewinn und Verlustrechnung: Herr Prof. Dr. Schäfers 61.232,19 Euro (14.085,13 Euro), Herr Kühni 10.180,54 Euro (- 17 10.492,69 Euro), Herrn Guido Piñol 0,00 Euro (0,00 Euro), Herr Dr. Volckens 9.856,67 Euro (-10.146,55 Euro) und Herr Hans-Joachim Ziems 0,00 Euro (0,00 Euro). Zusagen bei vorzeitiger Beendigung des Dienstverhältnisses Mit den Herren Prof. Dr. Schäfers, Kühni, Piñol und Dr. Volckens ist vereinbart, dass ihnen im Fall der Beendigung der Vorstandsbestellung vor Vertragsablauf, ohne dass ein wichtiger Grund oder ein Kontrollwechsel besteht, eine Abfindung in Höhe der bis zum Ende der vereinbarten Vertragslaufzeit ausstehenden Bezüge bezogen auf die monatlich gezahlte Grundvergütung und die Tantieme sowie aus den etwa vertraglich vereinbarten Sonderzahlungen und dem Wert der Sachleistungen, vermindert um einen Abschlag von 25 % für Abzinsung und Anrechnung anderweitiger Bezüge, zu zahlen ist. Die Abfindung beträgt höchstens das Zweifache der Gesamtjahresvergütung des jeweiligen Vorstandsmitglieds (Abfindungs-Cap). Maßgeblich für die Berechnung der Abfindung und des Abfindungs-Caps ist die Gesamtvergütung des Vorstandsmitglieds für das letzte volle Geschäftsjahr vor dem Ausscheiden aus dem Vorstand, wie sie im Vergütungsbericht ausgewiesen wird, unter Berücksichtigung der voraussichtlichen Gesamtvergütung für das laufende Geschäftsjahr, wobei für die Berechnung der Tantieme eine 100 %-ige Zielerreichung, höchstens jedoch die Zielerreichung im letzten vollen Geschäftsjahr vor dem Ausscheiden aus dem Vorstand angesetzt wird. Eine Change of Control-Regelung wurde mit keinem Vorstandsmitglied getroffen. Die Vorstandsmitglieder Herr Prof. Dr. Schäfers, Herr Kühni, Herr Piñol und Herr Dr. Volckens haben folgende Versorgungszusagen: Altersrente Den Herren Kühni, Piñol und Dr. Volckens wurde eine beitragsbezogenen, an die Höhe der fixen Bezüge gebundene Versorgungszusage erteilt. Die Versorgungszusagen werden grundsätzlich mit Vollendung des 65. Lebensjahres fällig. Scheiden die Herren Kühni, Piñol und Dr. Volckens vor Vollendung des 65. Lebensjahres aus, bleibt ihre bis zu diesem Zeitpunkt erworbene Anwartschaft erhalten, sofern diese unverfallbar ist. Im Fall der vorgezogenen Altersrente ab dem 60. Lebensjahr wird die bis dahin erworbene Rentenanwartschaft um 0,5 % für jeden Monat der vorzeitigen Inanspruchnahme vor Vollendung des 63. Lebensjahres gekürzt. Die IVG passt jeweils zum 01.07. eines Jahres laufende Ruhegehaltszahlungen um 1 % an. Anwartschaften, die nach einem vorzeitigen Ausscheiden aus der IVG bestehen, werden nicht dynamisiert oder angepasst. Als Lehrstuhlinhaber der Universität Regensburg hat Herr Prof. Dr. Schäfers Anspruch auf eine Altersversorgung von dem Freistaat Bayern, vertreten durch die Universität Regensburg. Die IVG zahlt in der Zeit, in der Herr Prof. Dr. Schäfers von der Universität Regensburg beurlaubt wurde (ab dem 01.10.2013) einen sogenannten Versorgungszuschlag an das Land Bayern, vertreten durch die Universität Regensburg, und führt somit dessen dort bestehende Altersversorgung fort. Mit Herrn Ziems besteht keine Vereinbarung zur Altersversorgung. Zum 31.10.2013 (31.12.2012) beträgt die Pensionsrückstellung für Herrn Kühni 220.915,00 Euro (279.092,00 Euro), für Herrn Dr. Volckens 273.835,00 Euro (426.611,00 Euro) und für Herrn Piñol 26.694,00 Euro (39.081,00 Euro). Invalidenrente Scheidet ein Vorstandsmitglied mit einer beitragsbezogenen Versorgungszusage nach Ablauf der Wartezeit und vor Inanspruchnahme des Ruhegehaltes aus der IVG aus, weil es – wie von ihm durch ein amtsärztliches Gutachten nachgewiesen worden ist – berufsunfähig, bzw. vermindert erwerbsfähig ist, so hat es für die Dauer der Berufsunfähigkeit bzw. verminderten Erwerbsfähigkeit Anspruch auf eine monatliche Rente. Hinterbliebenenrente Die Hinterbliebenenrente beträgt für die Vorstandsmitglieder mit beitragsbezogener Versorgungszusage maximal 100 % des Ruhegehaltes des Vorstandsmitglieds. Bei Ausscheiden vor dem 65. Lebensjahr auf Wunsch des Vorstandsmitglieds beträgt die Hinterbliebenenrente maximal 100 % der unverfallbaren Anwartschaft. Im Fall des Ablebens des Vorstandsmitglieds erhält dessen Ehefrau eine lebenslange Witwenrente in Höhe von 60 % der Rente, die das Vorstandsmitglied bezog oder bezogen hätte, wenn es zum Zeitpunkt seines Todes berufsunfähig geworden wäre, bzw. 60 % der unverfallbaren Anwartschaft. Im Fall des Ablebens des Vorstandsmitglieds haben die Hinterbliebenen Kinder Anspruch auf Waisenrente. Bei den Herren Kühni, Piñol und Dr. Volckens beträgt die Waisenrente für jede Halbwaise 20 % und für jede Vollwaise 40 % der Witwen- bzw. Witwerrente. Waisenberechtigt sind eigenen Kinder, Stief- und Pflegekinder, die beim Tod des Vorstandsmitglieds weder in einem regelmäßigen Arbeitsverhältnis stehen noch das 18. Lebensjahr vollendet haben. Für ein Kind, das sich nach Vollendung des 18. Lebensjahres noch in einer Schul- oder Berufsausbildung befindet, den gesetzlichen Grundwehrdienst oder zivilen Ersatzdienst leistet, oder infolge körperlicher oder geistiger Behinderung 18 außerstande ist, sich selbst zu unterhalten, wird die Waisenrente bis zum Ende dieser Zeit, längstens jedoch bis zur Vollendung des 25. bzw. 27. Lebensjahres gewährt. Etwaige Invaliden- und Hinterbliebenenansprüche ergeben sich im Fall von Herrn Prof. Dr. Schäfers aus seiner vertraglichen Regelung mit dem Freistaat Bayern, vertreten durch die Universität Regensburg. Ebenso hat Herr Ziems keine Ansprüche auf Invaliden- und Hinterbliebenenversorgung gegenüber die IVG. Zum 31.10.2012 bestanden keine Vorschüsse und Kredite an die Mitglieder des Vorstands. Gesamtbezüge für ehemalige Organmitglieder und deren Hinterbliebene Die Gesamtbezüge der früheren Vorstandsmitglieder und ihrer Hinterbliebenen beliefen sich im Rumpfgeschäftsjahr 2013 (2012) auf 640.222,07 Euro (1.230.623,53 Euro). Die entsprechenden Pensionsverpflichtungen betragen zum 31.10.2013 16.919.269,00 Euro (16.546.029,00 Euro). 5.1.3. Vergütung des Aufsichtsrats Die Vergütung des Aufsichtsrats wird in § 16 der Satzung der IVG Immobilien AG geregelt. Sie trägt der Verantwortung und dem Tätigkeitsumfang der Aufsichtsratsmitglieder sowie der wirtschaftlichen Lage der Gesellschaft Rechnung. Das Vergütungssystem wurde auf Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat durch Beschluss der Hauptversammlung am 20.05.2010 modernisiert. Die Mitglieder erhalten eine jährliche feste Vergütung von 20.000,00 Euro. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats erhält das Doppelte, der Stellvertreter das Anderthalbfache der festen Vergütung. Aufsichtsratsmitglieder, die dem Audit Committee angehören, erhalten eine zusätzliche feste jährliche Vergütung von 4.000,00 Euro, Aufsichtsratsmitglieder, die einem anderen Ausschuss angehören (Nominierungsausschuss ausgenommen) erhalten eine zusätzliche feste jährliche Vergütung von 2.500,00 Euro. Darüber hinaus erhalten die Mitglieder des Aufsichtsrats ein Sitzungsgeld in Höhe von 1.000,00 Euro je Sitzung des Aufsichtsrats oder des Audit Committee, an der sie teilnehmen. Ferner erhalten die Mitglieder des Aufsichtsrats eine variable Vergütung, deren Höhe davon abhängt, wie sich der Aktienkurs der Gesellschaft im Vergleich zum FTSE EPRA/NAREIT Developed Europe Index während einer zweijährigen Referenzperiode entwickelt hat. Die Referenzperiode umfasst immer zwei Jahre und endet zum 31.12. jeden Jahres. Entwickelt sich der Aktienkurs der IVG während der Referenzperiode schlechter als der EPRA Index, so erhalten die Aufsichtsratsmitglieder keine variable Vergütung. Entwickelt sich der Aktienkurs der IVG während der Referenzperiode besser als der EPRA Index, so erhalten die Aufsichtsratsmitglieder eine variable Vergütung, die sich aus der Multiplikation der Zielvergütung von 10.000,00 Euro mit einem festgelegten Multiplikator errechnet, der von der Höhe der durchschnittlichen jährlichen Abweichung zwischen der Entwicklung des IVG Kurses und des EPRA Index abhängt. Dieser Multiplikator variiert zwischen 1 und 2. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats erhält das Doppelte, der Stellvertreter das Anderthalbfache der variablen Vergütung. Die Mitglieder des Aufsichtsrats erhalten ferner für jede Aufsichtsratssitzung und Ausschusssitzung die durch die Ausübung ihres Amtes entstandenen Auslagen erstattet. Die Vergütung des Aufsichtsrats betrug in 2013 insgesamt 396.705,17 Euro (2012: 383.021,70 Euro). Dabei wurde die variable Vergütung mit dem geschätzten Zeitwert zum Zeitpunkt der Gewährung angesetzt. Für die einzelnen Mitglieder des Aufsichtsrats ergeben sich für das Rumpfgeschäftsjahr 2013 folgende Gesamtvergütungen: in € Feste Vergütung 1) Zeitwert zum Gewährungszeitpu nkt der 2013 Gesamt-vergütung gewährten variablen Vergütung Beelitz (Stellv. Vors.) 2) 52.784,92 7.321,44 60.106,36 Günther 35.739,73 5.856,00 41.595,73 Herr (bis 17.09.2013) 35.939,73 5.856,00 41.795,73 Jütte (Mitglied und Vors. bis 23.04.2013) 16.931,51 11.712,00 28.643,51 Dr. Keppel (Mitglied seit 10.06.2013, Vors. seit 24.06.21013) 25.506,84 366,92 25.873,76 Krauth 32.657,52 5.856,00 38.513,52 Müller (bis 17.09.2013) 32.027,40 5.856,00 37.883,40 Neußer-Eckhoff 38.441,10 5.856,00 44.297,10 Schoch (Mitglied seit 01.01.2013) 32.657,54 7.419,50 40.077,04 Dr. Thiemann 32.063,02 5.856,00 37.919,02 334.749,31 61.955,86 396.705,17 Summe 1) 2) einschließlich Sitzungsgelder Vorsitzender vom 24.04.2013 bis 23.06.2013 19 Die variable, aktienbasierte Vergütung des Aufsichtsrats betrifft die Anfang 2013 gewährte variable Vergütung für die Referenzperiode 2013/2014 sowie für Frau Schoch zusätzlich die anteilige variable Vergütung mit der Referenzperiode 2012/2013, da sie im Rumpfgeschäftsjahr in den Aufsichtsrat gewählt wurde. Aufgrund der Underperformance der IVG Aktie gegenüber dem EPRA Index in der Referenzperiode 2012/2013 ist die variable Vergütung für diese Referenzperiode ausgefallen. Zum 31.10.2013 bestanden keine Vorschüsse und Kredite an die Mitglieder des Aufsichtsrats. 5.2. Angaben gem. § 289 HGB und erläuternder Bericht Zusammensetzung des gekennzeichneten Kapitals Das gezeichnete Kapital (Grundkapital) der IVG Immobilien AG betrug zum 31.10.2013 207.883.884 Euro und war eingeteilt in 207.883.884 auf den Inhaber lautende Stückaktien. Der anteilige Wert je Aktie am Grundkapital beträgt 1,00 Euro. Jede Aktie gewährt gleiche Rechte und in der Hauptversammlung eine Stimme. Die Aktionäre nehmen nach Maßgabe der gesetzlichen Vorschriften und der Satzung ihre Rechte in der Hauptversammlung wahr und üben dort ihr Stimmrecht aus. Beschränkungen, die Stimmrechte oder die Übertragung von Aktien betreffen Dem Vorstand sind keine Beschränkungen bekannt, welche die Stimmrechte oder die Übertragung von Aktien betreffen. 10 % der Stimmrechte überschreitende Kapitalbeteiligungen Zum Stichtag 31.10.2013 hielt kein Aktionär eine Kapitalbeteiligung von mehr als 10 % der Stimmrechte. Aktien mit Sonderrechten, die Kontrollbefugnisse verleihen Aktien mit Sonderrechten, die Kontrollbefugnisse verleihen, bestehen nicht. Art der Stimmrechtskontrolle, wenn Arbeitnehmer am Kapital beteiligt sind und ihre Kontrollrechte nicht unmittelbar ausüben Es besteht keine Beteiligung von Arbeitnehmern am Kapital der IVG Immobilien AG, aus der die Arbeitnehmer ihre Kontrollrechte nicht unmittelbar ausüben können. Gesetzliche Vorschriften und Bestimmungen der Satzung über die Ernennung und Abberufung der Mitglieder des Vorstands und über die Änderung der Satzung Die Ernennung und die Abberufung der Mitglieder des Vorstands der IVG Immobilien AG bestimmen sich nach den §§ 84 und 85 AktG in Verbindung mit § 7 der Satzung der IVG Immobilien AG. Der Vorstand besteht nach § 7 Abs. 1 der Satzung aus mindestens zwei Mitgliedern. Nach § 7 Abs. 2 der Satzung bestimmt der Aufsichtsrat die Zahl der Vorstandsmitglieder und kann stellvertretende Vorstandsmitglieder bestellen. Die Änderung der Satzung der IVG Immobilien AG bedarf eines Beschlusses der Hauptversammlung (§ 179 AktG). Beschlüsse der Hauptversammlung bedürfen der einfachen Stimmenmehrheit, soweit nicht das Gesetz zwingend eine größere Mehrheit vorschreibt. Satzungsändernde Beschlüsse der Hauptversammlung bedürfen nach § 179 Abs. 2 AktG einer Mehrheit von mindestens drei Viertel des bei der Beschlussfassung vertretenen Grundkapitals, sofern die Satzung nicht eine andere Kapitalmehrheit – für eine Änderung des Unternehmensgegenstands jedoch nur eine größere Kapitalmehrheit – bestimmt. Nach § 21 Abs. 2 Satz 3 der Satzung der IVG Immobilien AG wird eine Satzungsänderung von der Hauptversammlung mit der einfachen Mehrheit des bei der Beschlussfassung vertretenen Grundkapitals beschlossen; für eine Änderung des Gegenstands des Unternehmens ist jedoch eine Mehrheit von mindestens drei Viertel des bei der Beschlussfassung vertretenen Grundkapitals erforderlich. Der Aufsichtsrat ist nach § 17 der Satzung der IVG Immobilien AG befugt, Änderungen der Satzung zu beschließen, die nur die Fassung betreffen. Befugnisse des Vorstands, Aktien auszugeben und zurückzukaufen Die IVG Immobilien AG verfügte zum 31.10.2013 über genehmigtes Kapital im Gesamtbetrag von 103.941.942,00 Euro (Genehmigtes Kapital 2012). Für das Genehmigte Kapital 2012 sieht die Ermächtigung vom 15.05.2012 folgende Regelungen vor: Der Vorstand wurde durch Beschluss der Hauptversammlung vom 15.05.2012 ermächtigt, das Grundkapital bis zum 14. Mai 2017 mit Zustimmung des Aufsichtsrats durch Ausgabe neuer, auf den Inhaber lautender Stückaktien mit anteiligem Betrag des Grundkapitals von je 1,00 Euro einmalig oder mehrmals um bis zu insgesamt 103.941.942,00 Euro zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2012). Dabei ist den Aktionären ein Recht auf den Bezug der neuen Aktien einzuräumen. Die neuen Aktien können von einem oder mehreren durch den Vorstand bestimmten Kreditinstituten oder nach § 53 Abs. 1 oder § 53b Abs. 1 Satz 1 oder Abs. 7 des Gesetzes über das Kreditwesen tätigen Unternehmen mit der Verpflichtung übernommen werden, sie den Aktionären zum Bezug anzubieten (mittelbares Bezugsrecht). 20 Der Vorstand wurde ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre in folgenden Fällen auszuschließen: Zum Ausgleich von Spitzenbeträgen; Um neue Aktien gegen Bareinlagen zu einem Ausgabebetrag auszugeben, der den Börsenpreis der bereits börsennotierten Aktien der neuen Gesellschaft gleicher Gattung und Ausstattung nicht wesentlich unterschreitet; in diesem Fall darf der auf die neuen Aktien, für die das Bezugsrecht ausgeschlossen wird, insgesamt entfallende anteilige Betrag des Grundkapitals 10 % des im Zeitpunkt des Wirksamwerdens dieser Ermächtigung oder – falls dieser Wert geringer ist – des im Zeitpunkt der Ausübung der vorliegenden Ermächtigung bestehenden Grundkapitals nicht übersteigen; sofern während der Laufzeit des Genehmigten Kapitals 2012 bis zu seiner Ausnutzung von anderen Ermächtigungen zur Ausgabe oder zur Veräußerung von Aktien der Gesellschaft oder zur Ausgabe von Rechten, die den Bezug von Aktien der Gesellschaft ermöglichen oder zu ihm verpflichten, Gebrauch gemacht und dabei das Bezugsrecht gemäß oder entsprechend § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG ausgeschlossen wird, ist dies auf die vorstehend genannte 10 %-Grenze anzurechnen; um neue Aktien gegen Sacheinlagen im Rahmen des Erwerbs von Unternehmen, Unternehmensteilen, Beteiligungen an Unternehmen (einschließlich der Erhöhung bestehenden Anteilsbesitzes), Grundstücken, Grundstücksportfolien oder von anderen mit einem solchen Akquisitionsvorhaben im Zusammenhang stehenden einlagefähigen Wirtschaftsgütern auszugeben, oder um neue Aktien gegen Sacheinlagen im Rahmen des Erwerbs von verbrieften Schuldverschreibungen oder verbrieften Forderungen gegen die Gesellschaft oder ein Konzernunternehmen auszugeben; in diesem Fall darf der auf die neuen Aktien, für die das Bezugsrecht ausgeschlossen wird, insgesamt entfallende anteilige Betrag des Grundkapitals 50 % des im Zeitpunkt des Wirksamwerdens dieser Ermächtigung oder – falls dieser Wert geringer ist – des im Zeitpunkt der Ausübung der vorliegenden Ermächtigung bestehenden Grundkapitals nicht übersteigen. Verbriefte Schuldverschreibungen und Forderungen sind solche, die durch Wertpapiere, die an einem Finanzmarkt gehandelt werden können, verbrieft, verkörpert oder dokumentiert sind. Von den vorstehend erteilten Ermächtigungen zum Ausschluss des Bezugsrechts darf nur in einem solchen Umfang Gebrauch gemacht werden, dass der anteilige Betrag der insgesamt unter Ausschluss des Bezugsrechts ausgegebenen oder veräußerten Aktien oder ausgegebenen Rechte, die den Bezug von Aktien der Gesellschaft ermöglichen, während der Laufzeit dieser Ermächtigung 50 % des im Zeitpunkt des Wirksamwerdens dieser Ermächtigung – oder falls dieser Wert geringer ist – des im Zeitpunkt der Ausübung der vorliegenden Ermächtigung bestehenden Grundkapitals nicht überschreitet. Der Vorstand wurde ermächtigt, die weiteren Einzelheiten der Kapitalerhöhung und ihrer Durchführung einschließlich der Dividendenberechtigung der neuen Aktien mit Zustimmung des Aufsichtsrats festzulegen. Zum 31.10.2013 verfügte die IVG Immobilien AG neben dem Genehmigten Kapital 2012 über zwei bedingte Kapitalien: Das Grundkapital ist zum einen um 8.654.262 Euro bedingt erhöht. Dieses bedingte Kapital dient der Gewährung von Aktien an die Inhaber der am 29.03.2007 über eine niederländische Tochtergesellschaft begebenen Wandelschuldverschreibungen im Gesamtnennbetrag von 400 Mio. Euro. Die bedingte Kapitalerhöhung wird nur insoweit durchgeführt, wie die Inhaber der Wandelschuldverschreibungen oder von Optionsscheinen aus Optionsschuldverschreibungen von ihrem Wandlungs- oder Optionsrecht Gebrauch machen. Die am 29.03.2007 begebenen Wandelschuldverschreibungen hatten eine Laufzeit von zehn Jahren. Sie konnten erstmalig mit Wirkung zum 29.03.2014 durch die Inhaber vorzeitig gekündigt werden. Weiterhin ist das Grundkapital um bis zu 95.287.680,00 Euro bedingt erhöht (Bedingtes Kapital 2012). Die bedingte Kapitalerhöhung dient der Gewährung von Aktien an die Inhaber von Wandel- und/oder Optionsschuldverschreibungen, die gemäß der Ermächtigung vom 15.05.2012 begeben werden. Die Ausgabe der neuen Aktien erfolgt zu dem nach Maßgabe der Ermächtigungen vom 15.05.2012 jeweils festzulegenden Wandlungs- bzw. Optionspreis. Die bedingte Kapitalerhöhung ist nur insoweit durchzuführen, wie die Inhaber der Wandelschuldverschreibungen oder die Inhaber der Optionsscheine von ihrem Wandlungs- oder Optionsrecht Gebrauch machen bzw. Wandlungs- oder Optionspflichten erfüllen und das bedingte Kapital nach Maßgabe der Wandel- bzw. Optionsanleihebedingungen benötigt wird. Die neuen Aktien sind für das gesamte Geschäftsjahr, in dem sie ausgegeben werden, dividendenberechtigt. Der Vorstand wird ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die weiteren Einzelheiten der Durchführung der bedingten Kapitalerhöhung festzusetzen. Die Ermächtigung vom 15.05.2012 zur Ausgabe von Wandel- und/oder Optionsschuldverschreibungen sieht folgende Regelung vor: Allgemeines Der Vorstand wurde durch Beschluss der Hauptversammlung vom 15.05.2012 ermächtigt, bis zum 14. Mai 2017 mit Zustimmung des Aufsichtsrats einmalig oder mehrmals auf den Inhaber lautende Wandelschuldverschreibungen und/oder Optionsschuldverschreibungen (zusammen „Schuldverschreibungen“) mit oder ohne Laufzeitbeschränkung im Gesamtnennbetrag von bis zu 500.000.000,00 Euro zu begeben und den Inhabern von Schuldverschreibungen Wandlungs- bzw. Optionsreche (auch mit Wandlungspflicht) auf auf den Inhaber lautende Stückaktien der Gesellschaft mit einem anteiligen Betrag des Grundkapitals von insgesamt bis zu 95.287.680,00 Euro nach näherer Maßgabe der Wandelbzw. Optionsanleihebedingungen zu gewähren („Ermächtigung 2012“). 21 Die Anleiheemissionen können in Teilschuldverschreibungen eingeteilt werden. Optionsschuldverschreibungen und Wandelschuldverschreibungen Im Fall der Ausgabe von Optionsschuldverschreibungen werden jeder Teilschuldverschreibung ein oder mehrere Optionsscheine beigefügt, die den Inhaber berechtigen, nach Maßgabe der vom Vorstand festzulegenden Optionsbedingungen auf den Inhaber lautende Stückaktien der Gesellschaft zu beziehen. Die Laufzeit des Optionsrechts darf die Laufzeit der Optionsschuldverschreibung nicht übersteigen. Im Übrigen kann vorgesehen werden, dass Spitzen zusammengelegt und/oder in Geld ausgeglichen werden. Im Fall der Ausgabe von Wandelschuldverschreibungen erhalten die Inhaber das Recht, ihre Teilschuldverschreibungen nach näherer Maßgabe der vom Vorstand festzulegenden Wandelanleihebedingungen in auf den Inhaber lautende Stückaktien der Gesellschaft umzutauschen. Das Wandlungsverhältnis ergibt sich aus der Division des Nennbetrags oder des unter dem Nennbetrag liegenden Ausgabebetrags einer Teilschuldverschreibung durch den festgesetzten Wandlungspreis für eine auf den Inhaber lautende Stückaktie der Gesellschaft und kann auf eine volle Zahl auf- oder abgerundet werden; ferner kann gegebenenfalls eine in bar zu leistende Zuzahlung festgesetzt werden. Im Übrigen kann vorgesehen werden, dass Spitzen zusammengelegt und/oder in Geld ausgeglichen werden. Die Anleihebedingungen können auch ein variables Wandlungsverhältnis und eine Bestimmung des Wandlungspreises (vorbehaltlich des nachfolgend bestimmten Mindestpreises) innerhalb einer vorgegebenen Bandbreite in Abhängigkeit von der Entwicklung des Kurses der Aktie der Gesellschaft während der Laufzeit der Anleihe vorsehen. § 9 Abs. 1 AktG und § 199 AktG bleiben unberührt. Wandlungs- und Optionspflicht / Andienungsrecht Die Anleihebedingungen können auch eine Wandlungspflicht bzw. Optionspflicht zum Ende der Laufzeit (oder zu einem anderen Zeitpunkt) oder das Recht der Gesellschaft vorsehen, bei Endfälligkeit der Schuldverschreibungen (dies umfasst auch eine Fälligkeit wegen Kündigung) den Anleihegläubigern ganz oder teilweise anstelle der Zahlung des fälligen Geldbetrages Aktien der Gesellschaft oder einer börsennotierten anderen Gesellschaft zu gewähren. Der anteilige Betrag am Grundkapital der je Teilschuldverschreibung bei Wandlung oder Optionsausübung auszugebenden Stückaktien der Gesellschaft darf den Nennbetrag der Teilschuldverschreibungen nicht übersteigen. § 9 Abs. 1 AktG und § 199 AktG bleiben unberührt. Ersetzungsbefugnis Die Anleihebedingungen können das Recht der Gesellschaft vorsehen, den Gläubigern der Schuldverschreibung ganz oder teilweise anstelle der Zahlung eines fälligen Geldbetrags neue Aktien oder eigene Aktien der Gesellschaft oder einer börsennotierten anderen Gesellschaft zu gewähren. Die Aktien werden jeweils mit einem Wert angerechnet, der nach näherer Maßgabe der Anleihebedingungen dem auf volle Cents aufgerundeten arithmetischen Mittelwert der Schlussauktionspreise von Aktien gleicher Gattung der Gesellschaft im XETRA-Handel (oder in einem an die Stelle des XETRA-Systems getretenen funktional vergleichbaren Nachfolgesystem) an der Frankfurter Wertpapierbörse an den letzten drei Handelstagen vor der Erklärung der Wandlung bzw. Optionsausübung entspricht. Die Anleihebedingungen können ferner jeweils festlegen, dass im Fall der Wandlung bzw. Optionsausübung auch eigene Aktien der Gesellschaft gewährt werden können. Ferner kann vorgesehen werden, dass die Gesellschaft den Wandlungsbzw. Optionsberechtigten oder –verpflichteten nicht Aktien der Gesellschaft gewährt, sondern den Gegenwert der anderenfalls zu liefernden Aktien in Geld zahlt. Der Gegenwert je Aktie entspricht nach näherer Maßgabe der Anleihebedingungen dem auf volle Cents aufgerundeten arithmetischen Mittelwert der Schlussauktionspreise von Aktien gleicher Gattung der Gesellschaft im XETRA-Handel (oder in einem an die Stelle des XETRA-Systems getretenen funktional vergleichbaren Nachfolgesystem) an der Frankfurter Wertpapierbörse an den letzten drei Handelstagen vor der Erklärung der Wandlung bzw. Optionsausübung. Wandlungs- bzw. Optionspreis Der jeweils festzusetzende Options- bzw. Wandlungspreis muss mit Ausnahme einer Wandlungs- bzw. Optionspflicht bzw. eines Andienungsrechts mindestens 80 % des arithmetischen Mittelwerts der Schlussauktionspreise von Aktien gleicher Gattung der Gesellschaft im XETRA-Handel (oder in einem an die Stelle des XETRA-Systems getretenen funktional vergleichbaren Nachfolgesystem) an den letzten drei Handelstagen an der Frankfurter Wertpapierbörse vor dem Tag der Beschlussfassung durch den Vorstand über die Ausgabe der Schulverschreibungen oder – für den Fall der Einräumung eines Bezugsrechts – mindestens 80 % des arithmetischen Mittelwerts der Schlussauktionspreise von Aktien gleicher Gattung der Gesellschaft im XETRA-Handel (oder in einem an die Stelle des XETRA-Systems getretenen funktional vergleichbaren Nachfolgesystem) an der Frankfurter Wertpapierbörse im Zeitraum vom Beginn der Bezugsfrist bis zum dritten Tag vor der Bekanntmachung der endgültigen Konditionen gemäß § 186 Abs. 2 Satz 2 AktG (einschließlich) betragen. § 9 Abs. 1 AktG und § 199 AktG bleiben unberührt. Für den Fall einer Wandlungs- bzw. Optionspflicht oder eines Andienungsrechts kann der Options- bzw. Wandlungspreis nach näherer Maßgabe der Anleihebedingungen dem Durchschnittskurs der Aktie der Gesellschaft in der XETRASchlussauktion an der Frankfurter Wertpapierbörse (oder einem vergleichbaren Referenzpreis in einem Nachfolgesystem) während der letzten 20 Börsentage vor oder nach dem Tag der Pflichtwandlung bzw. der Ausübung der Optionspflicht oder des Andienungsrechts entsprechen, auch wenn dieser Durchschnittskurs unterhalb des oben genannten Mindestpreises (80 %) liegt. Der anteilige Betrag des Grundkapitals der auszugebenden Aktien darf jedoch den Nennbetrag der Schuldverschreibungen nicht übersteigen. 22 Verwässerungsschutz Erhöht die Gesellschaft während der Wandlungs- oder Optionsfrist ihr Grundkapital unter Einräumung eines Bezugsrechts an ihre Aktionäre oder begibt sie weitere Wandel- oder Optionsschuldverschreibungen bzw. gewährt oder garantiert Wandlungs- oder Optionsrechte und räumt den Inhabern schon bestehender Wandlungs- oder Optionsrechte hierfür kein Bezugsrecht ein, wie es ihnen nach Ausübung des Wandlungs- oder Optionsrechts bzw. der Erfüllung ihrer Wandlungsoder Optionspflichten als Aktionär zustehen würde, oder wird durch eine Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln das Grundkapital erhöht, so wird über die Wandel- bzw. Optionsanleihebedingungen sichergestellt, dass der wirtschaftliche Wert der bestehenden Wandlungs- bzw. Optionsrechte unberührt bleibt, indem die Wandlungs- oder Optionsrechte wertwahrend angepasst werden, soweit die Anpassung nicht bereits durch Gesetze zwingend geregelt ist. Dies gilt entsprechend für den Fall der Kapitalherabsetzung oder anderer Kapitalmaßnahmen, von Umstrukturierungen, einer Kontrollerlangung durch Dritte, einer Dividende oder anderer vergleichbarer Maßnahmen, die zu einer Verwässerung des Werts der Aktien führen können. § 9 Abs. 1 AktG und § 199 AktG bleiben unberührt. Bezugsrecht und Bezugsrechtausschluss Den Aktionären steht grundsätzlich ein Bezugsrecht zu, d. h. die Wandel- und/oder Optionsschuldverschreibungen sind grundsätzlich den Aktionären der Gesellschaft zum Bezug anzubieten. Die Schuldverschreibungen können auch von einem oder mehreren durch den Vorstand bestimmten Kreditinstituten oder nach § 53 Abs. 1 Satz 1 oder § 53b Abs. 1 Satz 1 oder Abs. 7 des Gesetzes über das Kreditwesen tätigen Unternehmen mit der Verpflichtung übernommen werden, sie den Aktionären zum Bezug anzubieten. Werden Schuldverschreibungen von einem Konzernunternehmen ausgegeben, stellt die Gesellschaft die entsprechende Gewährung des Bezugsrechts für die Aktionäre der Gesellschaft sicher. Der Vorstand wurde jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre auf Schuldverschreibungen auszuschließen, für Spitzenbeträge, die sich aufgrund des Bezugsverhältnisses ergeben; sofern die Ausgabe der Schuldverschreibungen gegen Barzahlung erfolgt und der Vorstand nach pflichtgemäßer Prüfung zu der Auffassung gelangt, dass der Ausgabepreis den nach anerkannten finanzmathematischen Methoden ermittelten theoretischen Marktwert der Schuldverschreibungen nicht wesentlich unterschreitet. Diese Ermächtigung zum Ausschluss des Bezugsrechts gilt jedoch nur für Schuldverschreibungen mit einem Wandlungsoder Optionsrecht (auch mit einer Wandlungs- oder Optionspflicht/Andienungsrecht) auf Aktien, auf die insgesamt ein anteiliger Betrag von höchstens 10 % des zum Zeitpunkt des Wirksamwerdens oder – falls dieser Wert geringer ist – des zum Zeitpunkt der Ausübung dieser Ermächtigung bestehenden Grundkapitals entfällt. Sofern während der Laufzeit der Ermächtigung 2012 bis zu ihrer Ausnutzung von anderen Ermächtigungen zur Ausgabe oder zur Veräußerung von Aktien der Gesellschaft oder zur Ausgabe von Rechten, die den Bezug von Aktien der Gesellschaft ermöglichen oder zu ihm verpflichten, Gebrauch gemacht und dabei das Bezugsrecht gemäß oder entsprechend § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG ausgeschlossen wird, ist dies auf die vorstehend genannte 10 %-Grenze anzurechnen; soweit die Ausgabe der Schuldverschreibungen gegen Sachleistung im Rahmen des Erwerbs von Unternehmen, Unternehmensteilen, Beteiligungen an Unternehmen (einschließlich der Erhöhung bestehenden Anteilsbesitzes), Grundstücken, Grundstücksportfolien oder von anderen mit einem solchen Akquisitionsvorhaben im Zusammenhang stehenden einlagefähigen Wirtschaftsgütern oder gegen Sachleistung im Rahmen des Erwerbs von verbrieften Schuldverschreibungen oder verbrieften Forderungen gegen die Gesellschaft oder ein Konzernunternehmen erfolgt; in diesem Fall darf der auf die Aktien, auf die ein Wandlungs- oder Optionsrecht (auch mit einer Wandlungs- oder Optionspflicht/Andienungsrecht) aufgrund einer unter Ausschluss des Bezugsrechts ausgegebenen Schuldverschreibung besteht, insgesamt entfallende anteilige Betrag des Grundkapitals 10 % des im Zeitpunkt des Wirksamwerdens dieser Ermächtigung oder – falls dieser Wert geringer ist – des im Zeitpunkt der Ausübung der vorliegenden Ermächtigung bestehenden Grundkapitals nicht übersteigen. Verbriefte Schuldverschreibungen und Forderungen sind solche, die durch Wertpapiere, die an einem Finanzmarkt gehandelt werden können, verbrieft, verkörpert oder dokumentiert sind; soweit es erforderlich ist, damit Inhabern von bereits zuvor ausgegeben Wandlungs- oder Optionsrechten ein Bezugsrecht in dem Umfang eingeräumt werden kann, wie es ihnen nach Ausübung der Wandlungs- oder Optionsrechte bzw. der Erfüllung ihrer Wandlungspflichten als Aktionär zustehen würde. Die Summe der Aktien, die unter Schuldverschreibungen auszugeben sind, welche auf der Grundlage der vorstehend erteilten oder einer anderen Ermächtigung unter Ausschluss des Bezugsrechts ausgegeben werden, darf unter Berücksichtigung sonstiger Aktien, die während der Laufzeit dieser Ermächtigung von der Gesellschaft unter Ausschluss des Bezugsrechts veräußert bzw. ausgegeben werden, 50 % des zum Zeitpunkt des Wirksamwerdens – oder falls dieser Wert geringer ist – des zum Zeitpunkt der Ausübung dieser Ermächtigung bestehenden Grundkapitals nicht übersteigen. Weitere Gestaltungsmöglichkeiten Der Vorstand wurde ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die weiteren Einzelheiten der Ausgabe und Ausstattung der Schuldverschreibungen, insbesondere Zinssatz und Art der Verzinsung, Ausgabekurs, Laufzeit und Stückelung, Verwässerungsschutzbestimmungen, Wandlungs- bzw. Optionszeitraum sowie den Wandlungs- und Optionspreis festzusetzen bzw. im Einvernehmen mit den Organen der die Schuldverschreibungen begebenden Konzernunternehmen festzulegen. 23 Die Ermächtigung des Vorstands zur Durchführung von Kapitalerhöhungen aus genehmigtem Kapital sowie die bedingten Kapitalien sind mit der am 13.08.2014 in das Handelsregister eingetragenen Kapitalherabsetzung auf Null aufgehoben worden. Die entsprechenden Satzungsänderungen sind ebenfalls am 13.08.2014 in das Handelsregister eingetragen worden. Durch Beschluss der Hauptversammlung vom 20.05.2010 wurde der Vorstand ferner ermächtigt, bis zum 19.05.2015 Aktien der Gesellschaft, gleich welcher Gattung, zu erwerben. Die Ermächtigung ist auf den Erwerb von Aktien beschränkt, auf die insgesamt ein anteiliger Betrag von höchstens 10 % des zum Zeitpunkt der Beschlussfassung der Hauptversammlung über diese Ermächtigung oder – falls dieser Wert geringer ist – des zum Zeitpunkt der Ausübung dieser Ermächtigung bestehenden Grundkapitals entfällt. Die Ermächtigung kann ganz oder teilweise, in letzterem Fall auch mehrmals, ausgeübt werden. Sie kann ausgeübt werden durch ein von der IVG Immobilien AG abhängiges oder in ihrem Mehrheitsbesitz stehendes Unternehmen oder durch Dritte für Rechnung der IVG Immobilien AG oder durch Dritte für Rechnung eines von der IVG Immobilien AG abhängigen oder in ihrem Mehrheitsbesitz stehenden Unternehmens. Der Erwerb erfolgt nach Wahl des Vorstands über die Börse, mittels eines an alle Aktionäre der Gesellschaft gerichteten öffentlichen Kaufangebots oder mittels einer an alle Aktionäre gerichteten öffentlichen Aufforderung zur Abgabe von Verkaufsofferten. Soweit der Erwerb über die Börse erfolgt, darf der von der Gesellschaft gezahlte Gegenwert je Aktie (ohne Erwerbsnebenkosten) den arithmetischen Mittelwert der Schlussauktionspreise von Aktien gleicher Gattung der Gesellschaft im XETRA-Handel (oder in einem an die Stelle des XETRA-Systems getretenen funktional vergleichbaren Nachfolgesystem) an der Frankfurter Wertpapierbörse an den letzten drei Handelstagen vor dem Tag des Erwerbs um nicht mehr als 5 % über- oder um nicht mehr als 10 % unterschreiten. Soweit der Erwerb über ein öffentliches Kaufangebot an alle Aktionäre der Gesellschaft erfolgt, darf der gebotene Kaufpreis je Aktie (ohne Erwerbsnebenkosten) den arithmetischen Mittelwerden der Schlussauktionspreise von Aktien gleicher Gattung der Gesellschaft im XETRA-Handel (oder in einem an die Stelle des XETRA-Systems getretenen funktional vergleichbaren Nachfolgesystem) an der Frankfurter Wertpapierbörse an den letzten drei Handelstagen vor dem nachfolgend beschriebenen Stichtag um nicht mehr als 10 % über- oder unterschreiten. Stichtag ist der Tag, an dem der Vorstand der IVG Immobilien AG endgültig über das formelle Angebot entscheidet. Im Fall einer Angebotsanpassung, die zulässig ist, wenn sich nach Veröffentlichung des Angebots erhebliche Abweichungen vom maßgeblichen Kurs ergeben, ist Stichtag der Tag, an dem der Vorstand der IVG Immobilien AG endgültig über die formelle Anpassung entscheidet. Das Volumen des öffentlichen Kaufangebots kann begrenzt werden. Sofern das Kaufangebot überzeichnet ist, kann der Erwerb nach dem Verhältnis der angedienten Aktien (Andienungsquoten) statt nach Beteiligungsquoten erfolgen. Darüber hinaus können eine Rundung nach kaufmännischen Grundsätzen zur Vermeidung rechnerischer Bruchteile von Aktien sowie, sofern ein Aktionär nicht mehr als 100 Stück Aktien andient, eine bevorrechtigte Annahme dieser Aktien vorgesehen werden. In den in diesem Unterabsatz genannten Fällen wird ein weitergehendes Andienungsrecht der Aktionäre ausgeschlossen. Soweit der Erwerb mittels einer an alle Aktionäre gerichteten öffentlichen Aufforderung zur Abgabe von Verkaufsofferten erfolgt, legt der Vorstand der IVG Immobilien AG eine Kaufpreisspanne je Aktie fest, innerhalb derer Offerten gegeben werden können. Die Kaufpreisspanne kann angepasst werden, wenn sich während der Angebotsfrist erhebliche Abweichungen vom Kurs zur Zeit der Veröffentlichung der Aufforderung zur Abgabe von Verkaufsofferten ergeben. Der von der Gesellschaft gezahlte Kaufpreis je Aktie (ohne Erwerbsnebenkosten), den die Gesellschaft aufgrund der eingegangenen Verkaufsofferten ermittelt, darf den arithmetischen Mittelwert der Schlussauktionspreise von Aktien gleicher Gattung der Gesellschaft im XETRA-Handel (oder in einem an die Stelle des XETRA-Systems getretenen funktional vergleichbaren Nachfolgesystem) an der Frankfurter Wertpapierbörse an den letzten drei Handelstagen vor dem nachfolgend beschriebenen Stichtag um nicht mehr als 10 % über- oder unterschreiten. Stichtag ist der Tag, an dem der Vorstand der Gesellschaft endgültig formell über die Annahme der Verkaufsofferten entscheidet. Das Volumen der Annahme kann begrenzt werden. Sofern von mehreren gleichartigen Verkaufsofferten wegen der Volumenbegrenzung nicht sämtliche angenommen werden können, kann der Erwerb nach dem Verhältnis der angedienten Aktien (Andienungsquoten) statt nach Beteiligungsquoten erfolgen. Darüber hinaus können eine Rundung nach kaufmännischen Grundsätzen zur Vermeidung rechnerischer Bruchteile von Aktien sowie, sofern ein Aktionär nicht mehr als 100 Stück Aktien andient, eine bevorrechtigte Annahme dieser Aktien vorgesehen werden. In den in diesem Unterabsatz genannten Fällen wird ein weitergehendes Andienungsrecht der Aktionäre ausgeschlossen. Der Vorstand wird ermächtigt, die aufgrund der vorstehenden Ermächtigung erworbenen Aktien der Gesellschaft – neben der Veräußerung über die Börse oder durch Angebot an alle Aktionäre – mit Zustimmung des Aufsichtsrats, die für den Zeitraum zwischen den Aufsichtsratssitzungen auch vorab als Höchstbetragsermächtigung erteilt werden kann, zu folgenden Zwecken zu verwenden: 1. Veräußerung von Aktien der Gesellschaft in anderer Weise als über die Börse oder durch ein Angebot an alle Aktionäre, sofern die Veräußerung gegen Barzahlung und zu einem Preis erfolgt, der den Börsenpreis von Aktien gleicher Gattung der Gesellschaft in entsprechender Anwendung des § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG nicht wesentlich unterschreitet. Diese Ermächtigung ist beschränkt auf die Veräußerung von Aktien, auf die insgesamt ein anteiliger Betrag von höchstens 10 % des zum Zeitpunkt der Beschlussfassung der Hauptversammlung über diese Ermächtigung oder – falls dieser Wert geringer ist – des zum Zeitpunkt der Ausübung dieser Ermächtigung bestehenden Grundkapitals entfällt. Auf diese Begrenzung von 10 % des Grundkapitals sind Aktien anzurechnen, die (i) während der Laufzeit dieser Ermächtigung bis zur Veräußerung eigener Aktien im Rahmen der Kapitalerhöhung unter Ausschluss des Bezugsrechts gemäß § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG ausgegeben werden oder die (ii) zur Bedienung von Options- oder Wandelschuldverschreibungen mit Options- oder Wandlungsrecht oder einer Options- oder Wandlungspflicht auszugeben sind, soweit die Schuldverschreibungen während der Laufzeit dieser Ermächtigung bis zur Veräußerung eigener Aktien unter Ausschluss des Bezugsrechts in entsprechender Anwendung des § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG begeben werden; 24 2. 3. Übertragung von Aktien der Gesellschaft an Dritte im Rahmen von Unternehmenszusammenschlüssen oder beim Erwerb von Unternehmen, Unternehmensteilen oder Beteiligungen an Unternehmen, einschließlich der Erhöhung bestehenden Anteilsbesitzes, oder anderen, mit einem solchen Akquisitionsvorhaben in Zusammenhang stehenden Wirtschaftsgütern, einschließlich Forderungen gegen die Gesellschaft; Einziehung von Aktien der Gesellschaft, ohne dass die Einziehung und die Durchführung der Einziehung eines weiteren Beschlusses der Hauptversammlung bedürfen. Die Einziehung führt zur Kapitalherabsetzung um den auf die eingezogenen Aktien entfallenden Teil des Grundkapitals. Der Vorstand kann mit Zustimmung des Aufsichtsrats abweichend hiervon bestimmen, dass das Grundkapital bei der Einziehung unverändert bleibt und sich stattdessen durch Einziehung der Anteil der übrigen Aktien am Grundkapital gemäß § 8 Abs. 3 AktG erhöht. Der Vorstand wird ermächtigt, in diesem Fall die Angabe der Zahl der Aktien in der Satzung anzupassen. Die Ermächtigungen zur Verwendung der erworbenen Aktien können einmal oder mehrmals, ganz oder in Teilen, einzeln oder gemeinsam ausgenutzt werden. Sie erfassen auch die Verwendung von Aktien der Gesellschaft, die aufgrund von § 71d Satz 5 AktG oder (i) durch ein von der IVG Immobilien AG abhängiges oder in ihrem Mehrheitsbesitz stehendes Unternehmen oder (ii) durch Dritte für Rechnung der IVG Immobilien AG oder durch Dritte für Rechnung eines von der IVG Immobilien AG abhängigen oder in ihrem Mehrheitsbesitz stehenden Unternehmens erworben werden. Bei Verwendung eigener Aktien gemäß den vorab in Ziffern 1 und 2 genannten Ermächtigungen wird das Bezugsrecht der Aktionäre ausgeschlossen. Darüber hinaus kann der Vorstand im Fall der Veräußerung der eigenen Aktien durch Angebot an alle Aktionäre das Bezugsrecht der Aktionäre mit Zustimmung des Aufsichtsrats für Spitzenbeträge ausschließen. Vereinbarungen für den Fall eines Wechsels der Unternehmenskontrolle Wesentliche Finanzierungsverträge der IVG Immobilien AG enthalten die für solche Verträge üblichen Regelungen für den Fall eines Kontrollwechsels. Insbesondere sind die Darlehensgeber berechtigt, die Darlehen im Fall eines Kontrollwechsels fällig zu stellen. Ein Kontrollwechsel wird in diesen Vereinbarungen definiert als eine Übernahme von mehr als 50 % der Stimmrechte an der IVG Immobilien AG. Sollte ein Gläubiger aufgrund eines Kontrollwechsels eines der Darlehen fällig stellen, wäre die IVG Immobilien AG zur unmittelbaren Rückzahlung des Darlehens verpflichtet. Entschädigungsvereinbarungen der IVG Immobilien AG, die für den Fall eines Übernahmeangebots mit Vorstandsmitgliedern oder Arbeitnehmern der Gesellschaft getroffen sind Derzeit gibt es im IVG Konzern keine Entschädigungsvereinbarungen mit Mitgliedern des Vorstands oder Arbeitnehmern für den Fall eines Übernahmeangebots. 5.3. Mitarbeiter Philosophie: Investition in Menschen Die IVG ist so leistungsfähig und erfolgreich wie es ihre Mitarbeiter sind. Deshalb bauen wir auf Menschen, die auf der Basis von Kompetenz und Fachwissen unsere Investoren, Anleger, Kunden und Geschäftspartner für ihre Ideen begeistern, durch verlässliche Leistung Vertrauen gewinnen und damit langfristige Geschäftsverbindungen zum Wohle aller unserer Stakeholder entwickeln. Als unsere Aufgabe sehen wir es an, die Mitarbeiter optimal auf ihre Tätigkeiten vorzubereiten, sie entsprechend ihren Wünschen und Möglichkeiten zu fördern und sie in ihrer Weiterentwicklung zu unterstützen. Eine offene Unternehmenskultur ist Basis für die Eigenverantwortlichkeit unserer Mitarbeiter und eine konstruktive Zusammenarbeit. Anreizsystem: Angebot zur Mitarbeiterbeteiligung IVG hat den Mitarbeitern auch in 2013 das Beteiligungsmodell IVG-Arbeitnehmerdarlehen angeboten. Im Rahmen des Modells stellen die Mitarbeiter der IVG Kapital zur Verfügung, das durch einen steuerfreien Zuschuss und Zinsen bei einer Laufzeit von sechs Jahren eine Rendite von rund 9,8 % erbringt. 25 6. Chancen- und Risikobericht 6.1. Einleitung Die Chancen und Risiken der IVG Immobilien AG sowie insbesondere die Realisierung der geplanten Projekt- und Objektverkäufe sind stark von den realisierbaren Miet- und Verkaufsrenditen („Exit Yields“) abhängig und damit unmittelbar an die Entwicklung der Miet- und Investmentmärkte gebunden. Frühzeitige Risikoerkennung und aktive Gegensteuerung haben bei der IVG Immobilien AG einen hohen Stellenwert. Die IVG Immobilien AG hat ein konzernweites, strukturiertes Risikofrüherkennungssystem gemäß § 91 Abs. 2 AktG eingerichtet. Dazu gehört neben einer strukturierten Chancen- und Risikoberichterstattung ein konzernweit ausgestaltetes internes Kontrollsystem, ein nach den Corporate Governance Vorgaben eingerichtetes Compliance-System, sowie interne und externe Audits. Ziel des Chancen- und Risikomanagements ist es, die für den Konzern relevanten Chancen und Risiken frühzeitig zu erkennen, hinsichtlich ihrer Auswirkungen adäquat zu beurteilen und an die zuständigen Entscheidungsträger zu kommunizieren. Das Chancen- und Risikomanagement soll sicherstellen, dass die notwendigen Maßnahmen ergriffen werden, um Chancen erfolgreich zu nutzen und Risiken effektiv zu steuern und diese damit weitestgehend zu minimieren. Potenzielle Schäden oder die Gefährdung des Fortbestands des Unternehmens sollen dadurch verhindert werden. 6.2. Struktur des Chancen- und Risikomanagements Das Chancen- und Risikomanagement ist als von den einzelnen Geschäftsbereichen unabhängiger Zentralbereich organisiert. Die Geschäftsbereiche berichten quartalsweise ihre Chancen und Risiken an den Risikomanager des Zentralbereichs Risk & Process Management. Der Risikomanager koordiniert dabei die Identifikation und Bewertung von Chancen und Risiken, erstellt den Chancen- und Risikobericht und berichtet direkt an den Vorstand. Die Chancen und Risiken werden hierbei möglichst auf Basis des einzelnen Projekts/Objekts oder der einzelnen Kaverne als kleinster ökonomischer Einheit (KöE) bottom-up erfasst. Die quartalsweise Berichterstattung an den Zentralbereich Risk & Process Management beinhaltet die getrennte Erfassung von Chancen und Risiken, die jeweils in Summe einen möglichen Vermögens- oder Liquiditätsvor- bzw. -nachteil von über 1,0 Mio. Euro ausmachen. Ergänzende Bestandteile der Chancen- und Risikoberichterstattung sind Simulationen und Szenarioanalysen für die Wertentwicklung der Immobilien sowie die Finanzplanung. Darüber hinaus berichten die Geschäftsbereiche in ihren wöchentlichen Gesprächen mit dem Vorstand über die jeweiligen Risiken und Chancen. Für Risiken, die einen möglichen Vermögensnachteil über 5 Mio. Euro ausmachen, besteht eine sofortige Berichterstattungspflicht – sog. Ad-hoc-Meldung – an den Vorstand. Die Berichterstattung des Zentralbereichs Finance zur Liquiditätslage des Konzerns und zum aktuellen Refinanzierungsbedarf in Verbindung mit der Margenentwicklung erfolgt in den wöchentlich stattfindenden Vorstandssitzungen sowie durch Ad-hoc-Meldungen bei entsprechenden Entwicklungen. Dabei wurde eine enge Verzahnung mit den Kapitalbedarfsplanungen der Geschäftsbereiche erreicht. Zur Begegnung der Marktrisiken setzt der Konzern verschiedene Frühwarnindikatoren ein, die in der Lage sind, die gemeldeten Chancen und Risiken mit einem Ausblick bzw. einer Tendenz zu versehen. Dabei werden allein die Entwicklungen der Chancen und Risiken erfasst, die sich durch die aktuellen Veränderungen an den relevanten Märkten begründen. Passend zu den Marktrisiken werden Marktkennzahlen definiert, deren Entwicklung eine bevorstehende Veränderung des Chancen-/Risikoprofils der IVG Immobilien AG anzeigen kann. Die Auswahl der Marktkennzahlen richtet sich nach den Top-Chancen/Top-Risiken der IVG Immobilien AG. Die Kennzahlen stammen dabei aus Feldern Zinsen und Finanzierungskonditionen, Inflation und Preisentwicklung, Wirtschaftswachstum und Geschäftsklima, Projektentwicklung und Flächenangebot. Die Interne Revision ist integraler Bestandteil des prozessunabhängigen Überwachungssystems und somit des Risikofrüherkennungssystems der IVG Immobilien AG. Die Prüfungsplanung 2013 umfasste insgesamt 16 Prüfungen. Zum Zeitpunkt des Jahresabschlusses zum 31.10.2013 wurden von den 16 geplanten Prüfungen acht abgeschlossen, eine konnte mangels Bedarf entfallen und eine Prüfung wurde zurückgestellt. Sechs Prüfungen waren offen. Risiken mit einem Vermögensnachteil über 2,5 Mio. Euro wurden in den definierten Risikoklassen der internen Revision im Rahmen der abgeschlossenen Revisionsprüfungen nicht festgestellt. Die aus den Prüfungsfeststellungen resultierenden Handlungsempfehlungen werden durch die IVG Immobilien AG einer systematischen Nachbetrachtung unterzogen. Für die Nachverfolgung der Revisionsfeststellungen sowie das Controlling der Umsetzung ist der Zentralbereich Risk & Process Management verantwortlich. Dieser konkretisiert hierbei in Abstimmung mit den betroffenen Bereichen und Verantwortlichen den Handlungsbedarf sowie die erforderlichen Maßnahmen zur Umsetzung, vereinbart Umsetzungstermine zu den Revisionsempfehlungen und übernimmt das Controlling hinsichtlich Abarbeitungsstand und Qualität der umgesetzten Maßnahmen. Die betroffenen Bereiche berichten darüber hinaus quartalsweise den Abarbeitungsstand der im Rahmen der Revisionsprüfung festgestellten Defizite an den Vorstand. 26 Die Restrukturierung der IVG Immobilien AG sieht ab dem 01.07.2014 eine neue Struktur mit den eigenständigen Geschäftsbereichen Real Estate, Institutional Funds und Caverns vor. Das Chancen- und Risikomanagement wird von den jeweiligen Geschäftsbereichen eigenständig fortgeführt und der Zentralbereich Risiko- und Prozessmanagement aufgelöst. Das Risikofrüherkennungssystem der IVG Immobilien AG wurde im Rahmen der Abschlussprüfung hinsichtlich der aktienrechtlichen Anforderungen von PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (PwC) untersucht. Die Prüfung hat ergeben, dass der Vorstand die nach § 91 Abs. 2 AktG geforderten Maßnahmen zur Einrichtung eines Risikofrüherkennungssystems in geeigneter Form getroffen hat und dass das Risikofrüherkennungssystem geeignet ist, Entwicklungen, die den Fortbestand der Gesellschaft gefährden, frühzeitig zu erkennen. Bewertung von Chancen und Risiken Chancen und Risiken werden als signifikante positive bzw. negative Abweichungen von den durch die IVG Immobilien AG angestrebten Unternehmenszielen gemäß aktueller Planung (bzw. Prognose) definiert. Die Unternehmensziele lassen sich an dem Ergebnis (EBIT, Finanzergebnis) gemäß GuV, der geplanten Liquiditätsentwicklung gemäß Cash FlowPlanung sowie an dem geplanten Vermögen gemäß Bilanz festmachen. Die Bewertung von Chancen und Risiken erfolgt im Zusammenspiel mit der aktuellen Mittelfristplanung. Grundlage der Chancen- und Risikoberichterstattung per 31.10.2013 ist der Restrukturierungs-Business-Case der IVG Immobilien AG. Der Eintritt von Chancen und Risiken lässt sich mit spezifischen Wahrscheinlichkeiten versehen. Grundsatz bei der Unternehmensplanung und Risikoberichterstattung ist, dass die wahrscheinlichste Entwicklung (Eintrittswahrscheinlichkeit > 50 %) immer in der Planung / Prognose verarbeitet werden muss und das mögliche Abweichungen von dieser wahrscheinlichsten Entwicklung im Rahmen einer zweitwahrscheinlichsten Entwicklungsvariante (Eintrittswahrscheinlichkeit 25 – 50 %) und ab einer Höhe von 1 Mio. Euro in der Chancen- und Risikoberichterstattung zu erfassen sind. Ereignisse mit einer Eintrittswahrscheinlichkeit von unter 25 % sind nur insoweit berichtspflichtig, wie sie systemischer Natur sein können und von Bedeutung für den Fortbestand der IVG Immobilien AG sind. Insgesamt werden in der IVG Immobilien AG vier Risikoklassen für das zweitwahrscheinlichste Entwicklungsszenario unterschieden, wobei sich die Höhe an dem Risikoausmaß und nicht an dem Erwartungswert orientiert: Risikoklassen Klasse 1 Risiko-/ChancenAusmaß in Mio. € Qualitative Risiken/Chancen 1-5 klein 2 > 5 - 12,5 mittel 3 > 12,5 - 25 groß 4 > 25 sehr goß Die Chancen- bzw. Risikohöhe ist grundsätzlich zu quantifizieren. Sollte eine Quantifizierung nicht oder nur schwer möglich sein (z.B. bei den sog. qualitativen Risiken), ist die Schadenshöhe einer der vier Risikoklassen im Wege einer groben Schätzung zuzuordnen. Die Analyse, Bewertung und Berichterstattung erfolgt bottom-up auf Basis der kleinsten ökonomischen Einheit. Wo es sinnvoll erscheint, werden Chancen und Risiken top-down aus Portfolio-Sicht bewertet und berichtet, z. B. bei systemischen Risiken. Alle Chancen und Risiken, die quantifiziert werden können, werden durch Abgleich mit der aktuellen Planung / Prognose bewertet. Nicht quantifizierbare Chancen und Risiken werden qualitativ in ihren Ursachen und Auswirkungen beschrieben. Der Betrachtungszeitraum umfasst in der Regel acht Quartale. Aufgrund des Rumpfgeschäftsjahres 2013 umfasst der Berichtszeitraum für die Chancen- und Risikoberichterstattung per 31.10.2013 die Monate November und Dezember 2013 sowie die acht Folgequartale (1. Quartal 2014 bis 4. Quartal 2015). Die potenziellen Erfolgs- bzw. Schadenshöhen werden als Nettowert berichtet, d.h. nach Umsetzung entsprechender Steuerungsmaßnahmen. Innerhalb der einzelnen Bereiche werden Maßnahmen festgelegt mit denen Chancen und Risiken gesteuert werden. Anhand von Kosten/Nutzen-Analysen wird bewertet, ob Risiken vermieden, verringert oder auf Dritte übertragen werden können. 27 6.3. Beschreibung der rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsysteme Das rechnungslegungsbezogene Interne Kontrollsystem (IKS) der IVG dient dazu, Risiken im Rahmen Finanzberichterstattung zu minimieren, die darin bestehen, dass Falschdarstellungen in JahresZwischenfinanzberichten enthalten sein könnten, die einen wesentlichen Einfluss auf die Entscheidungen Informationsadressaten haben. Mit Hilfe des IKS sollen mögliche Fehlerquellen identifiziert und die Risiken fehlerhaften Berichterstattung begrenzt werden. Es erstreckt sich auf die Finanzberichterstattung im gesamten Konzern. Die Ausgestaltung des rechnungslegungsbezogenen IKS ist eng mit den internen Prozessen Rechnungslegung und Finanzberichterstattung und den vorhandenen Strukturen zur Steuerung der GeschäftsZentralbereiche verknüpft. Die Erstellung von den gesetzlichen Vorgaben entsprechenden Quartals-, JahresKonzernabschlüssen wird so mit hinreichender Sicherheit gewährleistet. der und der der IVG zur und und Die Buchführung der Konzerngesellschaften der IVG erfolgt entweder im Zentralbereich Accounting & Taxes oder dezentral in den ausländischen IVG Niederlassungen bzw. durch externe Dienstleister. Die Konsolidierung der Einzelabschlüsse zum Konzernabschluss der IVG erfolgt gebündelt im Zentralbereich Accounting & Taxes. Grundlage der anzuliefernden Abschlüsse ist in allen Fällen die Bilanzierungsrichtlinie der IVG zur Sicherstellung einheitlicher Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden. Die Konzernberichterstattung erfolgt auf einem einheitlichen Berichterstattungssystem. Die Finanzbuchhaltungssysteme werden im Wesentlichen von einem renommierten ITDienstleister unterhalten. Der Dienstleister wird vom IT Management der IVG Immobilien AG zentral gesteuert. In den Erstellungsprozess des Jahres- und Konzernabschlusses sind die Geschäftsbereichscontroller u. a. im Rahmen der Qualitätssicherung eingebunden. Wesentliche Elemente zur Risikosteuerung und Kontrolle in der Rechnungslegung sind die klare Zuordnung von Verantwortlichkeiten und Kontrollen bei der Abschlusserstellung. Die rechnungslegungsbezogenen Prozesse und Arbeitsanweisungen sind für alle Mitarbeiter transparent und in das Organisationshandbuch der IVG eingearbeitet. Das Kontrollumfeld ist durch die allgemein verbindlichen Richtlinien sowie Ethik- und Compliance-Grundsätze der IVG geprägt. Das Vier-Augen-Prinzip und die Funktionstrennung sind auch im Rechnungslegungsprozess wichtige Kontrollprinzipien. Die Erörterung bilanzieller Risiken und Folgen ist bereits in der Vorbereitung von Transaktionen integraler Bestandteil von Entscheidungsvorlagen für den Vorstand der IVG. Ein implementierter Prüfungsausschuss des Aufsichtsrats der IVG Immobilien AG überwacht den Rechnungslegungsprozess, die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems sowie die Abschlussprüfung. Ihm obliegt die Vorprüfung des Jahres- und Konzernabschlusses. Dazu erörtert er die Abschlüsse und Lageberichte sowie die Zwischenberichte mit dem Vorstand und dem Abschlussprüfer. Das Management der IVG stellt die Funktionsfähigkeit der eingeführten Kontrollmaßnahmen im Rahmen des rechnungslegungsbezogenen IKS durch die laufende Weiterentwicklung des Kontrollrahmenwerks sicher. Die Interne Revision der IVG fungiert daneben als prozessunabhängige Überwachungsinstanz. Darüber hinaus wird die Effektivität von internen Kontrollen im Hinblick auf die Rechnungslegung mindestens einmal jährlich vorwiegend im Rahmen des Abschlusserstellungsprozesses zusätzlich durch den Abschlussprüfer beurteilt. Der Abschlussprüfer ist im Rahmen seiner Abschlussprüfung zudem verpflichtet, dem Prüfungsausschuss des Aufsichtsrats der IVG Immobilien AG über rechnungslegungsrelevante Risiken und Kontrollschwächen sowie sonstige im Rahmen seiner Prüfungstätigkeit erkannte wesentliche Schwächen des Risikomanagementsystems und Internen Kontrollsystems zu berichten. 6.4. Gesamteinschätzung der Chancen und Risiken In der Diskussion der Einzelrisiken werden die vom Restrukturierungs-Business-Case relevanten Abweichungen, die zu Ergebnis- und Liquiditätschancen bzw. –risiken führen, beschrieben. Risiken für das Konzernergebnis ergeben sich insbesondere aufgrund von möglichen Wertänderungen bei den Bestandsimmobilien, von möglichen Wertkorrekturen bei einer nachfragebedingten Anpassung des Geschäftsmodells im Segment Caverns, von einer möglichen nicht mietvertragskonformen Herstellung bzw. Lieferung von Kavernen, soweit in Folge keine Abnahme durch den Mieter erfolgt und hierdurch eine vertragliche Rückabwicklung des Mietvertrags sowie des Kauf- und Übertragungsvertrags erforderlich wird, von einem möglichen Anstieg der Finanzierungszinsen sowie von nicht werthaltigen Forderungen aus getätigten Fondsplatzierungen. Zum Bilanzstichtag ging die Gesellschaft bezüglich der Objekt- bzw. Projektfinanzierungen zwar grundsätzlich von einer Prolongation der Kredite bzw. einer Anschlussfinanzierung aus. Es bestanden jedoch Liquiditätsrisiken insbesondere aus den erheblichen Refinanzierungen und Tilgungen, die in den Jahren 2013 und 2014 anstehen. Für die Erbringung der Tilgungsleistungen war – wie bereits in der Vergangenheit geschehen – die Veräußerung von Immobilien, Kavernen und anderen Vermögensgegenständen erforderlich. Durch die Aufgabe der Veräußerungsabsicht für das Großprojekt THE SQUAIRE und THE SQUAIRE Parking über ein Fondsvehikel wurden diese Liquiditätsrisiken weiter verschärft. Aus Sicht des Bilanzstichtags, dem Bestandsgefährdungsrisiko auszugehen. 31.10.2013, war aufgrund dieser Tatsachen von einem erhöhten Die Gesellschaft wird zwischenzeitlich im Rahmen eines Insolvenzplanverfahrens saniert. Insbesondere sind in diesem Zusammenhang die im Nachtragsbericht erwähnten Eintragungen im Handelsregister, bestehend aus Kapitalherabsetzung auf Null sowie folgender Kapitalerhöhung gegen Bar- und Sacheinlage unter Ausschluss des Bezugsrechts der Altaktionäre, die am 20.08.2014 unterzeichnete Refinanzierung (zwei Konzernfinanzierungen über insgesamt 1,5 Mrd. Euro), die Stabilisierung der Liquiditätslage und die im Wesentlichen zum 01.07.2014 umgesetzte 28 operative Umstrukturierung zu erwähnen. Die Gesellschaft rechnet mit einer Aufhebung des Insolvenzverfahrens im September 2014. Durch diese Maßnahmen wird die Gesellschaft um rund 2,2 Mrd. Euro entschuldet. Die wesentlichen Prolongationsrisiken wurden durch den durchgeführten Debt-to-Equity-Swap und den Abschluss neuer Konzernfinanzierungen eliminiert. Es sind daher keine bestandsgefährdenden Risiken mehr zu verzeichnen. Weitere Details zur finanziellen und operativen Restrukturierung können dem Nachtragsbericht entnommen werden. 6.5. Diskussion der Einzelchancen und -risiken 6.5.1. Markt- und Umfeldentwicklung Immobilien-Mietmärkte/-Investmentmärkte Die makroökonomische Situation in der Eurozone hat sich im Verlauf des Jahres 2013 stabilisiert. Aufgrund der nach wie vor hohen wirtschaftlichen Fragilität, insbesondere der öffentlichen Haushalte und des Bankensystems, können Störungen im Erholungsprozess jedoch nicht ausgeschlossenen werden. Die Ausweitung der politischen Proteste gegen die Reformmaßnahmen könnte über die Unterbrechung oder Verlangsamung der Reform- und Anpassungsprozesse und eine erneute Verunsicherung der Unternehmen und der privaten Haushalte zu einem Rückfall der gesamten Eurozone in die Rezession führen. Weitere Verschärfungen ergeben sich durch die damit verbundenen Finanzmarktreaktionen und deren negative Auswirkungen auf den Bankensektor. Mangels fiskalischer Gegensteuerungsmöglichkeiten ist in diesem Fall von einer langfristigen Rezession mit einer zähen Erholung zu rechnen. Die Erwartungen an die Vermietungsmärkte für das Jahr 2014 sind gemischt. Vor dem Hintergrund relativ hoher Leerstände in vielen Büromarktzentren sowie der absehbar geringen Dynamik der Arbeitsmärkte sind die Perspektiven für qualitativ schwache Flächen sowie für Flächen in dezentralen Lagen in Europa insgesamt schwach. Im Gegensatz dazu ist die Vermietungssituation für zentral gelegene, hochwertige und effiziente Objekte deutlich besser. Selbst in den von der Krise besonders hart getroffenen Ländern Südeuropas dürfte in diesem Marktsegment 2014 der untere Wendepunkt erreicht sein. Eine unerwartete Verschärfung der Eurokrise würde die Fragmentierung der Immobilienmärkte weiter verfestigen. Insbesondere in den süd- und auch in den osteuropäischen Märkten würde eine Erholung in weite Ferne rücken. Im Gegensatz dazu sind viele Märkte in Kern- und Nordeuropa relativ ausgeglichen, sodass dort die Einbrüche bei einer Intensivierung der Krise schwächer ausfallen dürften. Die von der Angebotsseite ausgehenden Risiken sind in den meisten Märkten überschaubar. Aufgrund der restriktiven Finanzierungsbedingungen und der schwachen Entwicklung der Vermietungsmärkte ist die Neubautätigkeit seit der Finanzkrise in vielen Märkten deutlich gesunken. Ausnahmen sind die Büromärkte in Prag und Warschau, wo sich für 2014 und 2015 umfangreiche Flächenzuwächse abzeichnen. Zentrale Risiken für den Immobilieninvestmentmarkt Überhitzungstendenzen in einigen Marktsegmenten aus. gehen von der Finanzierungsseite, aber auch von Europaweit schwierig sind die Bedingungen für Verkäufe sowie Neu- und Anschlussfinanzierungen für Objekte mit erhöhtem Vermietungsrisiko. Im Zusammenhang mit den Regulierungen von Basel III sowie der Neuausrichtung der Banken in Richtung risikoärmerer Geschäftsfelder dürfte sich diese Entwicklung langfristig fortsetzen. Angebot und Nachfrage werden in diesem Marktsegment erst nach weiteren Preiskorrekturen übereinstimmen. Insbesondere im Zusammenhang mit auslaufenden Finanzierungen besteht das Risiko erhöhter Verkaufsaktivitäten mit deutlichen Preisabschlägen. Weiter verschärfen könnte sich diese Situation durch einen unerwarteten und anhaltenden Anstieg der Zinsen bei unverändert schwachen Vermietungsmärkten. Einerseits würde dies das Risiko von Kreditausfällen erhöhen, andererseits können höhere Zinsen für Staatsanleihen einen Anstieg der Anfangsrenditen bzw. sinkende Immobilienpreise zur Folge haben. Zu einer echten Zinswende dürfte es allerdings erst bei einem stärkeren Aufschwung der europäischen Wirtschaft und anziehender Inflation kommen. Die Situation stellt auch eine Chance für die europäischen Gewerbeimmobilienmärkte dar: Bessere Aussichten auf den Vermietungsmarkt in Verbindung mit inflationsindexierten Mieten implizieren steigende Preise. Dass diese Entwicklung vor 2015 eintritt, ist aufgrund der geringen Geschwindigkeit der Anpassungsprozesse allerdings wenig wahrscheinlich. Ein erhöhtes Risiko besteht auch in den von vielen Investoren als „sichere Häfen“ eingestuften Märkten in Mittel- und Nordeuropa (z. B. London, Paris, Stockholm). In diesen Märkten sind die Preise für sehr hochwertige Immobilien in den letzten Jahren stark gestiegen. Vor dem Hintergrund der bestehenden Risiken und des nur moderat positiven Ausblicks für den Vermietungsmarkt sind zumindest langfristig Preisrückgänge oder schwache Erträge nicht auszuschließen. Kurzfristig, im Verlauf von 2014, dürfte in diesen Märkten das Preisniveau aufgrund der anhaltenden makroökonomischen Unsicherheiten in der Eurozone, der robusten lokalen Vermietungsmärkte sowie der günstigen Finanzierungsbedingungen und der niedrigen Zinsen stabil bleiben. Auch eine weitere Eskalation der Krise in der Ukraine mit weitreichenden Sanktionen ausgehend von der westlichen Seite oder von Russland in Form einer Unterbrechung der Gas-Lieferungen könnte zu signifikanten Wachstumseinbußen und 29 einer Verschlechterung der Geschäftsklimas mit negativen Effekten für die europäischen Vermietungs- und Investmentmärkte führen. 6.5.2. Leistungswirtschaftliche Chancen und Risiken Segment Real Estate Unter Risikoabwägungen einzelner Immobilien ist eine weitere Reduzierung des Workout Anteils des IVG ImmobilienPortfolios durch gezielte Veräußerungen geplant. Bei Mietvertragsprolongationen und Anschlussvermietungen ist in Einzelfällen ein zunehmender Druck auf den Mietmärkten – mit Auswirkungen auf die Immobilienbewertungen – zu verzeichnen. Die Renditeerwartungen schlagen sich nach wie vor in den Bewertungsgutachten bei den angesetzten Diskontierungsraten und Kapitalisierungsraten nieder und beeinflussen über die nach IAS 40 zu bilanzierenden Wertänderungen direkt das Konzernergebnis. Angesichts der prognostizierten Marktentwicklungen und der Abhängigkeit der Immobilienmärkte von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, stellen die Wertänderungen der Immobilien – trotz der in 2013 erfolgten erheblichen Wertkorrekturen – auch in 2014 ein wesentliches Risiko für das Segment Real Estate dar. Zur Risikoquantifizierung wurden durch einen externen Bewerter Sensitivitätsrechnungen vorgenommen, die den Einfluss von Änderungen der Diskontierungs- und Kapitalisierungsraten auf die Verkehrswerte zeigen. Szenarien Verkehrswertentwicklung Nur Diskontierungsrate in Mio. € Region National International Summe Volumen -0,25% Diskontierungs- und Kapitalisierungsrate Nur Kapitalisierungsrate 0,25% -0,25% 0,25% -0,25% 0,25% 3.169,63 65,1 -50,1 88,5 -68,6 149,4 144,98 2,6 -2,4 2,2 -2,0 4,7 -4,5 3.314,61 67,7 -52,6 90,7 -70,6 154,1 -127,9 -123,4 Die Berechnungen zeigen, dass eine Erhöhung der Diskontierungsraten um weitere 25 Basispunkte ceteris paribus zu einer weiteren Reduktion der Verkehrswerte um 52,6 Mio. Euro gegenüber den Werten zum 31.10.2013 führt. Steigen zusätzlich auch die Kapitalisierungsraten um 25 Basispunkte, würde der Wert des IVG Portfolios um 127,9 Mio. Euro sinken. Bei einer entsprechenden Verminderung der Diskontierungsraten würde sich der Wert des Portfolios um 67,7 Mio. Euro erhöhen. Reduzieren sich zusätzlich auch die Kapitalisierungsraten um 25 Basispunkte würden die Verkehrswerte um 154,1 Mio. Euro ansteigen. Die Wertänderungsrisiken für Investment Property belaufen sich für den Betrachtungszeitraum auf 78,7 Mio. Euro mit Auswirkungen auf das Ergebnis. Hierbei sind sowohl Ursachen aus den Investment- als auch den Mietmärkten berücksichtigt. Aufgrund der über das Rumpfgeschäftsjahr erfolgten Wertkorrekturen hat sich das Risiko gegenüber dem Vorjahr wesentlich verringert. Gleichzeitig werden für den Investmentmarkt Chancen in Bezug auf unrealisierte Marktwertänderungen von Investment Property in Höhe von 9,2 Mio. Euro gemeldet. Im Rahmen der im August 2014 abgeschlossenen Refinanzierung eines Teilportfolios haben die Banken Bewertungen für Besicherungszwecke beauftragt. Diese liegen ca. 10 % unter den bilanzierten Fair Values, die zum 31.10.2013 von JonesLangLasalle ermittelt wurden. Zum Ende des Rumpfgeschäftsjahres 2013 entfallen ungefähr 39,5 % der gesamten Vertragsmieten auf die zehn Mieter Allianz Deutschland AG, Siemens AG, KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Bosch Sicherheitssysteme GmbH, Hilton International Co., EPCOS AG, Shell Deutschland Oil GmbH, Daimler AG, Nordex Energy GmbH und Deutsche Lufthansa AG. Dies entspricht einer leichten Zunahme um 2,5 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr. Bei diesen Top 10 Mietern handelt es sich um namhafte und größtenteils bonitätsstarke Adressen. Mit Ausnahme der Mieter Allianz (16,1 %), KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (5,9 %), Hilton International Co. (5,2 %) und der Siemens AG (3,2 %) hat kein Mieter einen Anteil von mehr als 3 % am Gesamtmietvolumen. Vom aktuellen Gesamtvolumen der Nettovertragsmieten in Höhe von rund 231,0 Mio. Euro p. a. laufen in 2014 Mietverträge in Höhe von 28,7 Mio. Euro und in 2015 in Höhe von 20,2 Mio. Euro aus oder können gekündigt werden. Von diesen 48,9 Mio. Euro belaufen sich 272 Mietverträge auf eine Jahresnettomiete von jeweils über 50 Tsd. Euro. Kündigungen liegen derzeit für 31 Mietverträge über 50 Tsd. Euro Jahresnettomiete vor. Das Gesamtvolumen der bereits gekündigten Mietverträge beläuft sich insgesamt auf eine Jahresnettomiete von 4,9 Mio. Euro. Der wirtschaftliche Leerstand des Immobilienportfolios der IVG Immobilien AG zum 31.10.2013 ist gegenüber 2012 leicht um 1,3 % auf 13,7 % gestiegen. Den Mietvertragsausläufen, drohenden Mietvertragskündigungen und Leerständen begegnet die IVG mit einer fortgesetzten aktiven Vermietungsoffensive mit dem Ziel einer frühzeitigen Anschluss- bzw. Neuvermietung. Zu dieser Strategie zählen ebenso frühzeitige Vertragsverlängerungen zum Teil unter Anpassung der Miete an die aktuelle Marktmiete bei Bestandsmietern. Entsprechende marktübliche Incentives und sonstige Marketingkosten sind im Rahmen der Geschäftsbereichsplanung berücksichtigt. Das verbleibende Liquiditätsrisiko einer verzögerten Vermietung bzw. des Leerstands wird für den Betrachtungszeitraum mit 11,2 Mio. Euro bewertet und erhöht sich wesentlich gegenüber dem Vorjahr. Als Chance werden für das Objekt THE SQUAIRE nicht geplante 30 Vermietungserfolge in Höhe von 1,2 Mio. Euro und nicht geplante Rückforderungen aus der Stellplatzablöse in Höhe von 2,3 Mio. Euro berichtet. Für die im Bestand der IVG gehaltenen Beteiligungen an Immobilien- bzw. Kavernenfonds im In- und Ausland liegen die möglichen Ergebnisrisiken insbesondere in der Wertentwicklung der Anteile. Im Rahmen der Optimierung der Finanzierungsstruktur des Konzerns könnte es in 2014/2015 erforderlich werden, solche Beteiligungen zu veräußern. Aufgrund der schwierigen Veräußerbarkeit auf dem Zweitmarkt besteht das Risiko, dass solche Verkäufe nicht oder nur mit erheblichen Verzögerungen oder Preisabschlägen umgesetzt werden können. Unter reinen Risikoverminderungsaspekten wäre die zeitnahe Monetarisierung des Großobjekts THE SQUAIRE in Frankfurt, die zum Jahresende 2013 nicht wie geplant realisiert werden konnte, für die weitere Optimierung der Finanzierungsstruktur und Entschuldung des Unternehmens vorteilhaft. Mit der Monetarisierung würde nämlich eine umfangreiche Projektfinanzierung abgelöst werden können. Der Kreditvertrag von THE SQUAIRE (31.10.2013: 496 Mio. Euro) lief Ende 2013 aus und wurde durch Stand still Vereinbarung bis 30.09.2014 überbrückt. Eine erneute Verlängerung der Stand still Vereinbarung bis 31.12.2014 befindet sich derzeit in Verhandlung. Die Gesellschaft ist zuversichtlich eine Refinanzierung zu angemessenen Konditionen abzuschließen. Das Risiko eines möglichen Scheiterns der Prolongation würde zur weiteren Belastung der Finanzierungsstruktur der IVG führen. Für den alternativen Verkauf besteht hingegen ein Preisrisiko. Die aus der Developmenttätigkeit der IVG Immobilien AG noch im Portfolio verbliebenen Projekte ist weiterhin ein sukzessiver Verkauf vorgesehen. Die Verkaufsplanung der drei Objekte in Polen, Ungarn und Frankreich könnte durch gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen negativ beeinflusst werden. Aus der vormaligen Projektentwicklungsaktivität der IVG verbleiben primär bei THE SQUAIRE Risiken aus möglichen Kostensteigerungen im Rahmen der Schlussrechnungslegungen – in Höhe von 18,6 Mio. Euro. Den Risiken wird insbesondere mit einem strukturierten Claimmanagement begegnet. Den Kostenrisiken stehen gleichzeitig Chancen aus möglichen Kürzungen im Rahmen der Projektabrechnung THE SQUAIRE in Höhe von 12,9 Mio. Euro gegenüber. Weitere Wesentliche projektspezifische Einzelrisiken sind per 31.10.2013 nicht bekannt. Segment Caverns In 2013 verkaufte die IVG Caverns insgesamt fünf Kavernen an den von IVG aufgelegten IVG Kavernenfonds II. Davon wurde zwei Bestandskavernen im 1. Quartal 2013 übergeben, die übrigen Kavernen werden mit Fertigstellung sukzessive an den Fonds übertragen. Bis zur Übergabe der restlichen Kavernen an den Fonds wurde diesem ein Rücktrittsrecht eingeräumt. Aus dem Rücktrittsrecht ergibt sich für die IVG Caverns das Risiko einer möglichen Rückabwicklung der entsprechenden Verkäufe. Darüber hinaus hat IVG Caverns Mitte 2013 fünf Kavernen an den IVG Kavernenfonds I übergeben. Das zukünftige Geschäftsmodell sieht für die IVG Caverns die Fertigstellung und Übergabe der vermieteten Kavernen an die Kavernenfonds I und II sowie den Kavernenbetrieb vor. Darüber hinaus ist keine weitere Entwicklung von Kavernen vorgesehen. Genehmigungsrechtliche Risiken sind dadurch entfallen. Die verbleibenden technischen Risiken im Bauprozess einer Kaverne treten im Wesentlichen in der Phase der Bohrung und Komplettierung auf. Schäden und zeitliche Verzögerungen durch Materialbruch sind durch eine entsprechende Montage-Versicherung abgedeckt. Ein weiteres technisches Risiko besteht in dem mehr als zwei Jahre dauernden Solprozess einer Kaverne sowie dem Alter der hierzu benötigten Betriebsanlage. Darüber hinaus besteht im Segment Caverns das Risiko einer Verletzung der gegenüber Mietern und Fonds geschuldeten termin- und volumengerechten Fertigstellungspflicht. Im Rahmen des Betriebs einer Kaverne bestehen primär technische Risiken. Zur Vermeidung von Schäden und ungeplanten Stillständen werden regelmäßig Wartungs- und Instandsetzungsmaßnahmen an der technischen Infrastruktur vorgenommen. Dennoch können ungeplante altersbedingte Reparatur- und Ersatzmaßnahmen an der Betriebsanlage nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Aus möglichen Mehrkosten für Instandsetzungsmaßnahmen bei den Betriebsanlagen und Betriebsleitungen können Liquiditätsrisiken bis zu 8,0 Mio. Euro resultieren. Wie im Nachtragsbericht erläutert, ist es im Februar 2014 zum Abriss eines Gasförderstrangs bei einer von uns hergestellten Gaskaverne gekommen. Es besteht das Risiko, dass dieser Abriss auf eine mangelhafte Schweißung, auf eine nicht geeignete Materialkombination, auf einen Konstruktionsmangel oder eine andere Ursache zurück zu führen ist, die so auch bei 29 baugleichen Kavernenausrüstungen auftreten kann. Dadurch kann es dazu kommen, dass alle baugleichen Installationen ausgetauscht werden müssen. In diesem Fall kommt es zu Kosten für den Austausch der Kavernenverrohrungen sowie zu Mietausfällen für den Zeitraum der Reparaturen. Die Verteilung dieser Kosten sowie eine mögliche Deckung durch Gewährleistungsansprüche kann erst nach vollständiger Ursachenaufklärung eingeschätzt werden. Zwei ähnliche Ereignisse an Gaskavernen an einem fremden Kavernenstandort in NRW können zu Nutzungsauflagen und Kosten durch Untersuchungsanordnungen durch die zuständigen Aufsichtsbehörden führen. Darüber hinaus besteht das Risiko, dass es bei einem weiteren, vergleichbaren Ereignis vor Aufklärung der Schadenursache zu einer zumindest temporären Anordnung einer Betriebsaussetzung für baugleiche Kavernen durch die zuständigen Aufsichtsbehörden kommt. 31 Auch die Leckage an der Verrohrung einer Ölkaverne in NRW im April 2014 kann zu Nutzungsauflagen und Kosten durch Untersuchungsanordnungen an Ölkavernen durch die zuständigen Aufsichtsbehörden führen. Vorhandenen Preis-Zeitrisiken aus Beschaffung von Material und Leistungen wird durch frühzeitige Beschaffungsvorgänge und langfristige Vereinbarungen begegnet. Gegen Risiken, die aus dem operativen Betrieb von Kavernen erwachsen könnten, hat sich IVG Caverns in erforderlichem Umfang versichert. Hierzu zählen im Wesentlichen die Betriebs-, Umwelthaftpflicht- und die Umweltschadenversicherung. Die Kavernenaktivitäten könnten zudem zu Bodensenkungen führen, die Auswirkungen auf die Flächennutzung haben und in der Zukunft zusätzliche wasserbauliche Maßnahmen erforderlich machen könnten. Auswirkungen auf die Bebauung im Senkungsbereich werden nicht erwartet, sind aber nicht gänzlich auszuschließen. Im Sinne des Risikomanagements werden weitere Untersuchungen durchgeführt, um die Auswirkungen detailliert zu prognostizieren und Maßnahmen zu deren Minimierung exakt den Erfordernissen anzupassen. Segment Institutional Funds Risiken im Bereich IVG Institutional Funds bestehen hinsichtlich der erwarteten Gebühreneinnahmen, die hauptsächlich vom Volumen der verwalteten Fonds sowie der Transaktionsgeschäfte abhängig sind. Ein Rückgang der Transaktionen und eine Wertminderung der Bestandsobjekte könnte zu einer ungeplanten Reduzierung der Gebühreneinnahmen in Höhe von 8,3 Mio. Euro führen. Gleichzeitig ergibt sich aufgrund eines geringeren Abverkaufs eine Chance in Höhe von 3,4 Mio. Euro. Ein wesentlich bekanntes Risiko liegt in der Kundenzufriedenheit und der Kundenbindung bezüglich der institutionellen Anleger. Fehlendes Kundenvertrauen kann zu Anteilsscheinrückgaben und somit zu Mittelabflüssen führen, die das verwaltete Volumen als die mit Abstand wichtigste Ertragsbasis sinken lassen. Leidet die Reputation der IVG als Anbieter von institutionellen Fondsprodukten, kann auch die Umsetzung der geplanten Fondsneuauflagen gefährdet werden, für die neben den Bestandskunden auch Neukunden für IVG Fondsprodukte gewonnen werden sollen. Das Risiko ist der Risikoklasse 3 zugeordnet. Weiter können mögliche negative Auswirkungen des Restrukturierungsprogramms der IVG Immobilien AG auf die beiden Funds Segmente nicht ausgeschlossen werden. Segment Private Funds Aufgrund der in 2013 getroffenen Entscheidung, die Geschäftstätigkeit der IVG Private Funds GmbH und damit die Auflage und den Vertrieb von geschlossenen Publikumsfonds einzustellen, entfallen die hiermit verbundenen Konzeptions- und Platzierungsrisiken. Zum Bilanzstichtag verbleiben Risiken im Bereich IVG Private Funds, die aus möglichen Rücknahmeverpflichtungen von in der Vergangenheit platzierten Fondsanteilen sowie einer möglichen negativen Wertentwicklung von Fondsanteilen im Eigenbestand resultieren. Aufgrund der nach dem Bilanzstichtag durchgeführten Veräußerung der IVG Private Management GmbH sind die Risiken für die IVG Immobilien AG entfallen. 6.5.3. Finanzwirtschaftliche Risiken Der IVG Konzern ist durch seine Geschäftstätigkeit verschiedenen finanziellen Risiken ausgesetzt. Dies sind insbesondere das Währungsrisiko, das Liquiditätsrisiko, das Zinsrisiko und das Kontrahentenausfallrisiko. Das Risikomanagement erfolgt im Zentralbereich Finanzen auf Basis der von den Unternehmensorganen verabschiedeten Richtlinien. Im Rahmen der Steuerung des Zins-und Währungsmanagements setzt IVG gezielt derivative Finanzinstrumente wie ZinsSwaps, Zins-/Währungs-Swaps, Zins-Caps, Zins-Collars, Swaptions, Devisen-Swaps und Devisentermingeschäfte ein. Voraussetzung für den Abschluss von derivativen Finanzinstrumenten ist das Vorhandensein eines operativen Grundgeschäfts. Im Fall eines Accounting-Mismatch (kein bilanzieller Natural Hedge) werden nach Möglichkeit sogenannte Hedge Accounting-Beziehungen hergestellt. Durch die Designation von Hedge Accounting-Beziehungen wird eine verstärkte Volatilität im Finanzergebnis vermieden, die aus der unterschiedlichen bilanziellen Behandlung von Grundund Sicherungsgeschäft resultiert. Grundsätzlich werden Verträge über derivative Finanzinstrumente und Finanztransaktionen nur mit Finanzinstituten hoher Bonität abgeschlossen, um das Kontrahentenausfallrisiko so gering wie möglich zu halten. Wir haben die in Frage kommenden Finanzinstitute auf ihre Bonität hin überprüft und sahen keinen Anlass zu Wertberichtigungen auf Derivate mit positiven Marktwerten. 32 Währungsrisiken IVG ist durch internationale Finanzierungs- und Investitionstätigkeit in verschiedenen Währungsräumen tätig und in Folge dessen Fremdwährungsrisiken ausgesetzt. IVG begegnet diesen Risiken durch den gezielten Abschluss von Währungsderivaten oder Fremdkapitalaufnahme in der Investitionswährung. Die größten Währungspositionen bestehen im Britischen Pfund (GBP) und in osteuropäischen Währungen. Investitionen im GBP-Währungsraum sind durch Kredite in GBP abgesichert. Ein verbleibender Ergebniseffekt kann als Spitzenposition aus der Stichtagskursbewertung von konzerninternen Darlehen resultieren. Projektentwicklungen in Polen und Ungarn werden teils durch externe Bankdarlehen oder durch den IVG Konzern in Euro finanziert. Durch die Umrechnung der Darlehen in Landeswährung entsteht ein Ergebniseffekt. Dieser betrug 2013 -1,3 Mio. Euro (2012: +5,3 Mio. Euro). Bis zum Verkauf der entwickelten Projekte unterliegen die Darlehen dem Kursrisiko. Da jedoch die meisten Investoren in diesen Ländern in Euro finanzieren, ist das Kursrisiko begrenzt. Liquiditätsrisiken Konzernweite Finanzplanungsinstrumente sichern die frühzeitige Erkennung der Liquiditätssituation. Diese Systeme zeigen mit einem Planungshorizont von bis zu drei Jahren die zu erwartende Entwicklung der Liquidität auf. Die Liquiditätsplanung hat sicherzustellen, dass neben dem geplanten Finanzierungsbedarf (insbesondere aus Investitionen der Segmente Real Estate und Caverns sowie aus selektiv geplanten Verkäufen oder Co-Investments im Segment Real Estate) auch unvorhergesehener Liquiditätsbedarf bedient werden kann. Dazu sind ausreichend freie Banklinien und liquide Mittel vorzuhalten bzw. mit langem zeitlichen Vorlauf die üblichen Buy-and-Sell Planungen dem möglichen Liquiditätsbedarf anzupassen. Eine Übersicht der zum 31.10.2013 vorhandenen liquiden Mittel findet sich im Abschnitt 4.2 „Kapitalstruktur und Finanzierungsquellen“. Liquiditätsrisiken bestehen bei auslaufenden Darlehen, die zur Prolongation vorgesehen sind. Aufgrund der veränderten regulatorischen Rahmenbedingungen (Stichwort Basel III) und vor dem Hintergrund des Insolvenzverfahrens der IVG Immobilien AG ist mit einer restriktiveren Vergabe von Finanzierungen seitens der Banken bei IVG Gesellschaften zu rechnen, sodass Prolongationen gegebenenfalls nicht oder nicht im vollen Umfang durchgeführt werden können. Für die Erbringung von Tilgungsleistungen werden voraussichtlich wie in der Vergangenheit Verkäufe von Immobilien, Kavernen und anderen Vermögensgegenständen erforderlich sein. Verzögerungen im Ablauf solcher Verkaufsaktivitäten lösen Liquiditätsrisiken aus. Weitere Liquiditätsrisiken grundsätzlicher Natur bergen mögliche Covenant-Brüche von Objektfinanzierungen. Bei einigen Objektfinanzierungen mit vereinbarten Covenants, wie zum Beispiel Loan-To-Value (LTV) sehen die Kreditverträge bei Überschreitung des vereinbarten LTV vor, dass innerhalb eines festgelegten Zeitraums (zum Beispiel 20 Tage) IVG durch Nachschusspflichten (Sondertilgungen oder Sicherheitenhinterlegung) den vereinbarten LTV heilen kann. Zur Überschreitung des vereinbarten LTV kann es grundsätzlich in Folge signifikanter Änderungen der Verkehrswerte der finanzierten Objekte kommen. Für das Jahr 2014 rechnet IVG – insbesondere unter Berücksichtigung der nach dem Bilanzstichtag erfolgten Kapitalmaßnahmen und der gesicherten Refinanzierung (vgl. Nachtragsbericht) – nicht mit dem Überschreiten von Covenants bei Objektfinanzierungen mit der Ausnahme einer Finanzierung, bei der durch eine Sondertilgung in Höhe von 2,7 Mio. Euro der LTV geheilt werden konnte. Im Zusammenhang mit einem Anteilserwerb besteht ein Liquiditätsrisiko, das dann zum Tragen kommen kann, wenn der Mitgesellschafter uns seine Veräußerungsabsicht bezogen auf seinen Anteil anzeigt. Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass IVG im Jahr 2014 umfangreichen Refinanzierungspflichten ausgesetzt ist, was die Refinanzierung der bis kurz nach Insolvenzende gestundete Objektfinanzierungen, den gemäß Insolvenzplan gestundeten Syndizierten Kredit aus 2009 sowie fällige und vorzeitig kündbare Objektfinanzierungen von Tochtergesellschaften betrifft. Mit Vertragsunterzeichnung von syndizierten Darlehen bei der IVG und Tochtergesellschaften über 805 Mio. Euro sowie bei der IVG Core 0173 AG und Tochtergesellschaften über 680 Mio. Euro konnten ein Großteil der Refinanzierungen in Form einer Ablösung des Syndizierten Kredites aus 2009, der COREFinanzierung und anderen Krediten gesichert werden. Das Darlehen bei der IVG und Tochtergesellschaften ist variabel verzinslich mit einer Verpflichtung, 90 % des Nominal gegen Zinsrisiken abzusichern, und hat eine Laufzeit bis 18 Monate nach erster Ziehung mit jeweils zwei Verlängerungsoptionen über sechs Monate, die ausgeübt werden können, wenn nach den tilgungsfreien ersten 18 Monaten bestimmte Mindestbeträge getilgt worden sind. Das Darlehen der IVG Core 0173 AG und Tochtergesellschaften hat eine Laufzeit von etwas über fünf Jahren und der variable Zins muss zu 95 % zinsgesichert werden. Über die Laufzeit müssen etwas über 5 % des Ursprungsbetrags getilgt werden. Zudem konnte der Syndizierte Kredit aus 2007, der LBBW-Kredit sowie die Wandelanleihe über den Debt-to-Equity-Swap in Eigenkapital umgewandelt werden. Ausstehend bis Ende September 2014 sind noch die Refinanzierung des Darlehen THE SQUAIRE über rund 480 Mio. Euro sowie eine Objektfinanzierung über 80 Mio. Euro. Weitere Details sind dem Nachtragsbericht zu entnehmen. Zinsrisiken Zinsänderungsrisiken treten durch marktbedingte Schwankungen der Zinssätze auf. Sie wirken sich sowohl auf die Höhe der Zinsaufwendungen im Geschäftsjahr als auch auf den Marktwert abgeschlossener Derivate aus. Neben der Entwicklung der Zinseinstände (Geldmarkt und Swap-Sätze) ist die Höhe der von IVG zu leistenden Kreditmargen relevant. Die Kreditmargen sind abhängig von den Marktverhältnissen und der Bonität der IVG. Änderungen der Margen können auftreten bei Kreditneugeschäften, bei Prolongationen von bestehenden Darlehen oder bei Covenant-Verstößen. 33 Die variable Verzinsung von Finanzverbindlichkeiten sichert IVG teilweise durch die Nutzung von derivativen Finanzinstrumenten überwiegend in Form von „Payer Swaps“ sowie weiterhin in Form von Swaptions, Caps und Collars ab. Zur Optimierung des Zinsergebnisses - unter Beachtung der Umsetzung der aktiven Buy-and-Sell-Strategie – werden ca. 30 % der aufgenommenen Verbindlichkeiten variabel verzinslich gehalten. Zum 31.10.2013 sind dies, unter Berücksichtigung der Sicherungsinstrumente, 62 % der Finanzverbindlichkeiten (2012: 38 %). Der Anstieg der variablen Zinsposition ist zurückzuführen auf die automatische Kündigung von allen Derivaten der IVG Immobilien AG zum 21.08.2013 aufgrund der Eröffnung des Schutzschirmverfahrens für die IVG Immobilien AG. Der Zinsaufwand des IVG Konzerns würde für das Folgejahr bei einer Erhöhung des durchschnittlichen Refinanzierungszinses um 1 %-Punkt unter Berücksichtigung der Fristigkeiten der Festzinseindeckungen um 25 Mio. Euro p. a. steigen. Das dem Zinsänderungsrisiko ausgesetzte Nominal kann den Fälligkeiten der Finanzverbindlichkeiten (Kreditmargenerhöhungsrisiko), den Fälligkeiten der Zinspositionen (Zinsänderungsrisiko aus dem Swapmarkt) sowie der Höhe der nach Festzinssicherung verbleibenden variablen Position (Zinsänderungsrisiko Geldmarkt) entnommen werden. 6.5.4. Sonstige Risiken Rechtliche Risiken Im Konzern der IVG Immobilien AG sind keine Rechtsstreitigkeiten anhängig oder drohend, die existenzielle Risiken bergen. Die anhängigen Rechtsstreitigkeiten betreffen fast ausschließlich übliche Fallgestaltungen aus dem operativen Geschäft. Falls erforderlich, werden für die Kosten und die Hauptsacheforderung in entsprechendem Umfang Rückstellungen gebildet. Die Überwachung und Steuerung größerer Rechtsstreitigkeiten mit einem Streitwert über 40.000 Euro obliegt dem Zentralbereich Legal & Compliance. Nach Bestandskraft des Insolvenzplans sind im Sommer 2014 in Zusammenhang mit nicht anerkannten zur Tabelle angemeldeten Forderungen Feststellungsklagen erhoben worden. Keine der Klagen für sich oder auch alle Klagen in Summe stellen ein existenzielles Risiko für die Gesellschaft dar. Der Vorstand, in Einvernehmen mit den internen und externen Rechtsberatern, hält ein Obsiegen der Kläger mehrheitlich nicht für überwiegend wahrscheinlich. Für Restrisiken wurde bilanziell in Höhe von 20 Mio. Euro Vorsorge getroffen. Umweltrisiken Im Eigentum der IVG befanden und befinden sich Grundstücke, die auf Grund ihrer industriellen Nutzungen in der Vergangenheit teilweise Schadstoffbelastungen aufweisen. Bislang ist es der IVG gelungen, im Einvernehmen mit den Behörden und durch Einsatz eigener Ressourcen die Sicherung und – wo erforderlich – Sanierung der Grundsstücke zu betreiben und Verfügungen zu vermeiden. Im April 2014 ist es nach langjährigen Verhandlungen gelungen, mit dem Land Niedersachsen einen Vergleich über die im Bundesland Niedersachsen gelegenen Grundstücke der IVG abzuschließen. Bei vertragsgemäßem Verlauf erlangt die IVG hier Rechtssicherheit und Schutz vor einer Inanspruchnahme. Im Gegenzug hat sich die Gesellschaft verpflichtet, auf ihren eigenen Grundstücken Sanierungsmaßnahmen durchzuführen und einen Geldbetrag für die Sanierung früherer Grundstücke zur Verfügung zu stellen. Dies wurde im Rahmen der Rückstellungsbildung im Konzern mit einer Zuführung von 15 Mio. Euro berücksichtigt. Schadensrisiken Die IVG hat sich gegen die Risiken aus dem operativen Geschäft in dem erforderlichen Umfang versichert. Sie lässt sich hierbei laufend von einem der großen Maklerbüros eingehend beraten und überprüft den Versicherungsbestand fortlaufend. Insbesondere sind die Risiken im Zusammenhang mit dem Betriebsgelände in Etzel, auch im Hinblick auf Umweltrisiken aus dem Betrieb von Leitungen, versichert. Im Zusammenhang mit der Solung neuer Kavernen hat sich die IVG mit einer Montageversicherung gegen Schadensfälle abgesichert. Der Gebäudebestand der Gesellschaft ist über eine Allgefahrenversicherung sowie separat gegen Terrorismusschäden versichert. Daneben besteht die übliche Eigentümerhaftpflichtversicherung. Auf der Konzernebene unterhält die IVG eine D&Q-Versicherung sowie eine Vermögensschadenhaftpflichtversicherung sowie weitere übliche Versicherungen. Steuerliche Risiken Für steuerliche Risiken aufgrund von Betriebsprüfungen, finanzgerichtlichen sowie außergerichtlichen Verfahren hat die Gesellschaft in ausreichender Höhe Vorsorge geleistet. 7. Erklärung zur Unternehmensführung gemäß § 289a HGB Die Erklärung zur Unternehmensführung nach § 289a HGB enthält die Entsprechenserklärung nach § 161 AktG, relevante Angaben zu den über die gesetzlichen Anforderungen hinaus angewandten Unternehmensführungspraktiken, eine Beschreibung der Arbeitsweise von Vorstand und Aufsichtsrat sowie der Zusammensetzung und Arbeitsweise der bestehenden Ausschüsse. Sie ist im Internet unter http://www.ivg.de/investor-relations/archiv/corporategovernance/erklaerung-zur-unternehmensfuehrung/ wiedergegeben. 34 8. Auftakt 2013/2014 und Ausblick 8.1. Nachtragsbericht Finanzielle und operative Restrukturierung Die finanzielle und operative Restrukturierung haben wir ausführlich im Abschnitt 1 „Überblick Rumpfgeschäftsjahr“, Kapitel „Insolvenzverfahren und finanzielle Restrukturierung“ und „Operative Restrukturierung“ dargestellt. Im Folgenden beschreiben wir die einzelnen, relevanten Ereignisse: Am 1. November 2013 wurde seitens des Amtsgerichts Bonn das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Gesellschaft in Eigenverwaltung eröffnet und der Vorstand aufgefordert, einen Insolvenzplan zu erarbeiten und bei Gericht niederzulegen. Zugleich beginnt mit Eröffnung des Insolvenzverfahrens ein neues Geschäftsjahr der Gesellschaft. Am 13. Dezember 2013 fand der Bericht zur Gläubigerversammlung gemäß § 156 InsO statt, anlässlich dessen der eigenverwaltende Vorstand die wirtschaftliche Lage der Gesellschaft und ihre Ursachen erläuterte und darlegte, welche Aussichten bestehen, das Unternehmen zu erhalten, welche Möglichkeiten für einen Insolvenzplan bestehen und welche Auswirkungen jeweils für die Befriedigung der Gläubiger eintreten würden. Am 20. Dezember 2013 sicherte sich die Gesellschaft ein Massedarlehen und stellte somit die Finanzierung des Geschäftsbetriebs bis zum voraussichtlichen Ende des Insolvenzverfahrens sicher. Das Unternehmen erhielt dazu ein syndiziertes Darlehen mit einem Volumen von bis zu 80 Mio. Euro. Der Kredit hat eine Laufzeit bis zum Ende des Insolvenzverfahrens, längstens jedoch bis zum 30. September 2014. Die Vereinbarung ist als Endfälligkeitsdarlehen im Rang einer Masseverbindlichkeit ausgestaltet. Der vom Vorstand des Unternehmens erarbeitete Insolvenzplan der IVG Immobilien AG wurde nach erfolgter Vorprüfung durch das zuständige Amtsgericht Bonn am 24. Februar 2014 niedergelegt. Der niedergelegte Insolvenzplan sieht unter anderem die folgenden Maßnahmen zur Schaffung einer soliden und marktfähigen Kapital- und Finanzierungsbasis vor: (i) Einen sogenannten Debt-to-Equity-Swap, in dessen Rahmen das Grundkapital der Gesellschaft zunächst auf Null herabgesetzt wird, ehe die Gläubiger (a) des syndizierten Kreditvertrags über 1.350 Mio. Euro vom 25. September 2007/13. April 2012 (SynLoan I), (b) des bilateralen Kreditvertrags über 100 Mio. Euro vom 30. November 2007/13. April 2012 (LBBW-Kredit) sowie (c) der Wandelanleihe (ISIN: DE000A0LNA87) im Rahmen einer sich anschließenden Kapitalerhöhung – unter Ausschluss des Bezugsrechts der Alt-Aktionäre – die wirtschaftliche Möglichkeit erhalten, 100 % der neu auszugebenden Aktien an der Gesellschaft zu erwerben. Das Zeichnungsrecht der vorgenannten Gläubigergruppen bzw. deren Recht zum Erwerb von Finanzinstrumenten an den neu zu gründenden Holdinggesellschaften verteilt sich im Verhältnis ca. 80 % (Gläubiger des SynLoan I und des LBBW-Kredits) zu ca. 20 % (Gläubiger der Wandelanleihe). Die Kapitalherabsetzung auf Null im Rahmen des Debt-to-Equity-Swaps hat zur Folge, dass die Börsennotierung der Gesellschaft endet. (ii) Die Verbindlichkeiten der Gesellschaft aufgrund des Kreditvertrags über 1.047,4 Mio. Euro vom 12. Mai 2009/24. Februar 2012 (SynLoan II) werden bis 31.12.2014 gestundet und während des Stundungszeitraumes verzinst. (iii) Für die nachrangigen Verbindlichkeiten der Gesellschaft aufgrund der Hybridanleihe (ISIN: DE000A0JQMH5) sind im niedergelegten Insolvenzplan keine Regelungen vorgesehen, so dass diese mit Rechtskraft des gerichtlichen Bestätigungsbeschlusses nach den Regelungen der Insolvenzordnung als erlassen gelten. Nach entsprechender terminlicher Bestimmung durch das Amtsgericht Bonn erörterte die Gläubigerversammlung am 20. März 2014 den Insolvenzplan. Im selben Termin stimmten alle erforderlichen Gläubigergruppen dem Insolvenzplan zu. Innerhalb der einzelnen Gruppen wurde der Insolvenzplan von den Gläubigern bzw. Aktionären entweder einstimmig oder mit überwiegender Mehrheit angenommen. Die Gläubiger stimmten dem Plan insgesamt mit 98,47 Prozent zu, die Aktionäre mit 56,93 Prozent der Stimmen. Am 13. Juni 2014 bestätigte das Amtsgericht Bonn schließlich den Insolvenzplan, nachdem zuvor alle im Insolvenzplan aufgeführten Bedingungen erfüllt worden waren oder aber mit Zustimmung des Sachwalters und Gläubigerausschuss auf die entsprechenden Bedingungen verzichtet worden war. Zu diesen Bedingungen gehörten u. a. die Erteilung von verbindlichen Auskünften durch verschiedene Finanzämter und Kommunen zur steuerlichen Behandlung der Sanierung der IVG Immobilien AG. Die verbindlichen Auskünfte bzw. Zusagen wurden antragsgemäß im Mai und Juni 2014 erteilt. Danach sind die Finanzbehörden und hebeberechtigten Gemeinden zur Stundung und schließlich zum Erlass der auf den Sanierungsgewinn entfallenden Körperschaft- und Gewerbesteuer verpflichtet, die durch die Forderungsverzichte im Rahmen des Debt-to-Equity-Swaps entsteht. Den Schwerpunkt der operativen Restrukturierung bildete die Ausgestaltung der IVG Immobilien AG sowie ihrer bisherigen Tochtergesellschaften IVG Institutional Funds GmbH und IVG Caverns GmbH als eigenständige und operativ unabhängig agierende Unternehmen. Dabei wird die IVG Immobilien AG zukünftig ausschließlich auf dem Geschäftsbereich Real Estate (Bestandshaltergeschäft) tätig sein. Die IVG Institutional Funds GmbH konzentriert sich wie bisher auf das Geschäft mit Immobilienfonds für institutionelle Investoren. Die IVG Caverns GmbH betreibt auch weiterhin unterirdische Vorratsspeicher zur Lagerung von Öl und Gas in Norddeutschland. Die bisher durch die IVG Asset 35 Management GmbH und die Zentralbereiche der IVG Immobilien AG erbrachten Leistungen wurden im Rahmen der operativen Restrukturierung auf die drei nun eigenständigen Unternehmen verteilt. Zum 1. Juli 2014 arbeiten die drei Gesellschaften operativ bereits in dieser Zielstruktur. Die Umsetzung noch in diesem Zusammenhang ausstehender arbeits- und gesellschaftsrechtlicher Maßnahmen ist bis Jahresende 2014 vorgesehen. Die operative Restrukturierung sieht darüber hinaus neben der Aufgabe des Geschäftsbereichs Private Funds eine nochmalige Personalreduktion auf insgesamt 330 Mitarbeiter (FTE) vor. Weitere Details sind dem Abschnitt 2.2 „Ziele der Sanierung und zukünftige Ausrichtung des Geschäftsmodells“ dieses Konzernlageberichts zu entnehmen. Am 11. Juli 2014 wurde das Rechtkraftzeugnis des Insolvenzplans erteilt, nachdem das Landgericht Bonn die Beschwerden einiger nachrangiger Gläubiger und Aktionäre abgewiesen und auch keine weiteren Rechtsmittel mehr zugelassen hatte. Die im Insolvenzplan im Rahmen des Debt-to-Equity-Swaps vorgesehenen Kapitalmaßnahmen wurden am 13. August 2014 im Handelsregister eingetragen. Die darin enthaltene Kapitalherabsetzung auf Null hat zur Folge, dass die Börsennotierung der Aktien der Gesellschaft (ISIN: DE0006205701) am gleichen Tag erloschen ist. Am 18. August 2014 machte die Frankfurter Wertpapierbörse darüber hinaus bekannt, dass der Handel der nachrangigen Hybridanleihe der IVG Immobilien AG (ISIN: DE000A0JQMH5) zum 29. September 2014 eingestellt wird. Am 20. August 2014 wurde die Hybridanleihe vom Börsenhandel der Frankfurter Wertpapierbörse ausgesetzt. Am 20. August 2014 unterzeichnete der Vorstand der Gesellschaft Verträge zur Refinanzierung diverser Kredite der IVG Immobilien AG (insbesondere des syndizierten Kredits aus 2009) sowie der Tochtergesellschaft IVG CORE 0173 AG (ehemals IVG Immobilien Management REIT-AG) mit einem Volumen von insgesamt rund 1,5 Mrd. Euro. Für die refinanzierten Kredite auf Ebene der Gesellschaft lagen im Rahmen des Insolvenzverfahrens Stillhalte- und Stundungsvereinbarungen mit einer Laufzeit bis mindestens 30.09.2014 vor. . Die neue Finanzierung betrifft mit 805 Mio. Euro ein syndiziertes Darlehen bei der IVG und Tochtergesellschaften sowie mit 680 Mio. Euro ein weiteres syndizierte Darlehen bei der IVG Core 0173 AG und Tochtergesellschaften. Das Darlehen bei der IVG und Tochtergesellschaften ist variabel verzinslich mit einer Verpflichtung, 90 % des Nominal gegen Zinsrisiken abzusichern, und hat eine Laufzeit bis 18 Monate nach erster Ziehung mit jeweils zwei Verlängerungsoptionen über sechs Monate, die ausgeübt werden können, wenn nach den tilgungsfreien ersten 18 Monaten bestimmte Mindestbeträge getilgt worden sind. Das Darlehen der IVG Core 0173 AG und Tochtergesellschaften hat eine Laufzeit von etwas über fünf Jahren und der variable Zins muss zu 95 % zinsgesichert werden. Über die Laufzeit müssen etwas über 5 % des Ursprungsbetrags getilgt werden. Von dieser Refinanzierung ausgeschlossen sind die Finanzierungen für THE SQUAIRE und THE SQUAIRE Parking, für die die mit den finanzierenden Banken derzeit bis 30.09.2014 vereinbarten Standstill Vereinbarungen zur Überbrückung der parallel verlaufenden Refinanzierungsprozesse bis zum 31.12.2014 verlängert werden sollen. Durch die Entschuldung der Gesellschaft im Rahmen des Debt-to-Equity-Swaps, die Stabilisierung der Liquiditätslage und den erfolgreichen Abschluss oben genannter Refinanzierungsverträge ist die finanzielle Restrukturierung der Gesellschaft erreicht worden. Bestandsgefährdende Risiken sind somit nicht mehr zu verzeichnen. Die Gesellschaft rechnet mit der Aufhebung des Insolvenzverfahrens im September 2014. Übrige Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Im Februar 2014 wurde an einer Gaskaverne ein Druckanstieg in einem ständig überwachten Kontrollringraum der Kavernenbohrung festgestellt. Daraufhin wurde die betriebliche Nutzung der Kaverne eingestellt und entsprechende Überprüfungen durchgeführt. Die zuständige bergrechtliche Aufsichtsbehörde wurde nach Entdeckung der Unregelmäßigkeit informiert. Als Ergebnis wurde Ende März 2014 festgestellt, dass sich der Gasförderstrang in einer Tiefe von rund 50 Metern gelöst hat und in die Kaverne abgerutscht ist. Alle Sicherheitssysteme und Absperrorgane am Kavernenkopf sowie im Bohrloch haben planmäßig funktioniert, es ist zu keinem Zeitpunkt Gas aus der Kaverne in die Atmosphäre entwichen. Die Kaverne ist bis zum Abschluss der Reparaturmaßnahmen außer Betrieb genommen. Professor Dr. Wolfgang Schäfers hat am 17. März 2014 sein Amt als Vorstand der IVG Immobilien AG niedergelegt. Die Verantwortung für die von ihm bisher geleiteten Unternehmensbereiche wird seit diesem Tag von Herrn Hans-Joachim Ziems, Restrukturierungsvorstand, wahrgenommen. Am 31. März 2014 wurden rückwirkend zum 1. Januar 2014 sämtliche Anteile an der IVG Private Funds Management GmbH, Berlin, an die Deutsche Fonds Holding AG, Stuttgart, veräußert. Nachdem zuvor der Geschäftsbetrieb der IVG Private Funds GmbH eingestellt worden war, vollzog sich mit dieser Veräußerung des Fondsmanagements sowie der Anlegerbetreuung an einen Wettbewerber der konsequente und angekündigte Rückzug aus dem Geschäft geschlossener Immobilienfonds für Privatanleger. Ende April 2014 konnte die Gesellschaft mit dem Umweltministerium des Landes Niedersachsen einen Vergleich im Bereich der Rüstungsaltlasten schließen und einen langjährigen Rechtsstreit beenden. IVG stellt in den nächsten 15 Jahren jährlich 2 Mio. Euro für Untersuchungs- und Sanierungsmaßnahmen diverser Altlastenflächen bereit. Auf diese Weise konnte eine vertraglich langfristig gesicherte und einvernehmliche Verfahrensweise für die Sanierung der im Wesentlichen in diesem Bundesland liegenden Altlastenflächen der IVG gefunden werden. Mit Wirkung zum 30. April 2014 legte Herr Dr. Hans Volkert Volckens sein Amt als Finanzvorstand nieder und Herr Elmar Geissinger, Partner von Ziems & Partner, wurde zugleich zum Vorstand bestellt und übernahm die Aufgabe des Finanzvorstands. 36 8.2. Prognosebericht Gesamtaussage und strategische Neuausrichtung Der Prognosebericht umfasst den Zeitraum für das neue Geschäftsjahr, das nach Einlegen eines Rumpfgeschäftsjahres zum Zeitpunkt der Insolvenzeröffnung, von 01.11.2013 bis 31.10.2014 läuft. IVG rechnet in diesem Zeitraum mit der erfolgreichen Sanierung des Unternehmens. Die strategische Neuausrichtung zur Senkung der Kostenbasis durch Aufbau eigenständiger Geschäftseinheiten unter Integration der bisher zentral bereitgestellten Supportfunktionen ist im Wesentlichen bereits umgesetzt. Positiv wirkt auch das günstige Marktumfeld für das operative Geschäft, welches weiterhin Verkäufe zur Ausrichtung auf ein strategisches Kernportfolio in Deutschland beinhaltet. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen Die Vermietungsmärkte in den deutschen Metropolen Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Stuttgart weisen im ersten Halbjahr 2014 ein leichtes Minus gegenüber dem Vorjahr hinsichtlich des kumulierten Büroflächenumsatzes aus. Angesichts der guten konjunkturellen Fundamentaldaten wäre eigentlich eine höhere Dynamik zu erwarten gewesen. Für das zweite Halbjahr wird aber zumindest für die Zentren mit einem leicht überdurchschnittlichen Mietwachstum gerechnet (Quelle: JJL). Der Investmentmarkt hat in 2013 und sollte auch weiterhin in 2014 von dem günstigen Zinsumfeld profitieren. Voraussichtliche Konzernentwicklung Im Segment Real Estate steht auch im neuen Geschäftsjahr die Bereinigung des Portfolios und Fokussierung auf den inländischen Immobilienmarkt im Vordergrund. Das verbleibende Bestandsportfolio erreicht nach Integration und antizipierter Aufmietung der ehemaligen Projektentwicklung THE SQUAIRE Umsatzerlöse von ca. 295 Mio. Euro. Die Investitionen in dieses Gesamtportfolio werden für das neue Geschäftsjahr bei rund 35 Mio. Euro und das Segmentergebnis bei ca. 140 Mio. Euro liegen. Der deutlich zurückgegangene Bedarf an Speicherkapazität führt im Segment Caverns dazu, dass Mitte Dezember 2013 die Reduktion eines bestehenden Mietvertrages über die Vermietung von sechs auf drei Gaskavernen erfolgte, wovon zwei Kavernen bis 2017 entwickelt und an den Mieter übergeben werden. Diese Vertragsanpassung führt zu positiven unrealisierten Marktwertänderungen von Investment Property in Höhe von rund 15 Mio. Euro, da gleichzeitig zwei bis dato als at cost bilanzierte Kavernenstandorte gegen zwei bereits abgeschriebene, unvermietete Fair-Value-Kavernenstandorte getauscht wurden. Gegenläufig wirken negative Ergebnisse aus dem Betrieb der Bestandskavernen, so dass für das Geschäftsjahr 2013/2014 ein Segmentergebnis von rund 5 Mio. Euro erwartet wird. Die Umsatzerlöse werden bei rund 25 Mio. Euro liegen. An den von IVG gemanagten IVG Kavernenfonds I wurden im Juli 2014 planmäßig fünf Kavernen übertragen und damit das für das Geschäftsjahr geplante Verkaufsprogramm umgesetzt. Die Investitionen werden mit ca. 17 Mio. Euro angesetzt. Die Umschichtung des Portfolios und der Ausbau der Club Deal-Strategie zur Stabilisierung der Assets under Management von langfristig rund 12 Mrd. Euro sind im Segment Institutional Funds unverändert im Fokus der nächsten Jahre. Die Umsatzerwartung liegt für das neue Geschäftsjahr bei ca. 60 Mio. Euro und die Schätzung für das Segmentergebnis bei ca. 20 Mio. Euro. Die Entwicklung der Liquidität ist abhängig von einem nachhaltigen Schuldenabbau, der mit dem zwischenzeitlich gerichtlich bestätigten Insolvenzplan und dem erfolgten Debt-to-Equity-Swap erreicht wurde. Die Kassenposition wird im Prognosezeitraum 50 Mio. Euro nicht unterschreiten. 37 Dieser Lagebericht enthält zukunftsgerichtete Aussagen und Informationen. Diese beruhen auf unseren heutigen Erwartungen und bestimmten Annahmen. Sie bergen daher eine Reihe von Risiken und Ungewissheiten. Eine Vielzahl von Faktoren, von denen zahlreiche außerhalb des Einflussbereichs von IVG liegen, beeinflusst die Geschäftsaktivitäten, den Erfolg, die Geschäftsstrategie und die Ergebnisse von IVG. Diese Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, Erfolge und Leistungen der IVG wesentlich von diesen Aussagen abweichen. Sollten sich eines oder mehrere dieser Risiken oder Ungewissheiten realisieren oder sollte sich erweisen, dass die zugrunde liegenden Annahmen nicht korrekt waren, können die tatsächlichen Ergebnisse sowohl positiv als auch negativ wesentlich von denjenigen Ergebnissen abweichen, die in der zukunftsgerichteten Aussage als erwartete, antizipierte, beabsichtigte, geplante, geglaubte, projizierte oder geschätzte Ergebnisse genannt worden sind. IVG übernimmt keine Verpflichtung und beabsichtigt auch nicht, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder bei einer erwarteten Entwicklung zu korrigieren. Bonn, 10. September 2014 Hans-Joachim Ziems Elmar Geissinger Guido Piñol 38 Jahresabschluss der IVG Immobilien AG für das Rumpfgeschäftsjahr vom 01.01.2013 bis 31.10.2013 IVG Immobilien AG Bilanz zum 31. Oktober 2013 AKTIVA Anhang A. Stand Stand 31.10.2013 31.12.2012 € € 249.997,00 409.659,00 249.997,00 409.659,00 167.647.453,42 191.231.302,48 5.887,00 6.605,00 Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände 1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten II. Sachanlagen 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten 2. Technische Anlagen und Maschinen 1. einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau III. Finanzanlagen B. 137.011,00 215.071,02 1.132.589,72 3.119.155,27 168.922.941,14 194.572.133,77 1.910.201.531,76 1.927.692.329,37 486.599.110,49 407.954.308,27 2.690.895,94 2.960.170,27 2. 1. Anteile an verbundenen Unternehmen 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 3. Beteiligungen 4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 40.402.190,46 40.550.000,00 5. Wertpapiere des Anlagevermögens 34.071.316,90 27.475.625,92 6. Sonstige Ausleihungen 17.185.414,86 61.246.869,67 2.491.150.460,41 2.467.879.303,50 2.660.323.398,55 2.662.861.096,27 Umlaufvermögen I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 3. 555.525,69 126.430,76 770.561.084,57 1.193.975.214,90 davon aus Lieferungen und Leistungen 256.405,01 € (Vorjahr 7.426.935,18 €) II. 3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 14.657.397,41 21.798.158,13 4. Sonstige Vermögensgegenstände 26.470.312,33 34.924.166,42 812.244.320,00 1.250.823.970,21 Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten 4. 38.980.687,53 98.069.676,56 851.225.007,53 1.348.893.646,77 C. Rechnungsabgrenzungsposten 5. 1.634.799,34 237.529,94 D. Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung 6. 2.227.308,58 2.671.741,05 E. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag 7. 1.150.194.566,60 0,00 4.665.605.080,60 4.014.664.014,03 1 PASSIVA Stand Stand 31.12.2012 31.10.2013 Anhang A. II. Gezeichnetes Kapital 1. Gezeichnetes Kapital € 2. Rechnerischer Wert eigener Anteile 3. Ausgegebenes Kapital 8. 207.883.884,00 Kapitalrücklage 1. Gesetzliche Rücklage 2. Andere Gewinnrücklagen 9. 11. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag Rückstellungen 1. Steuerrückstellungen 2. Sonstige Rückstellungen Anleihen 2. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 3. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 4. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 5. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 207.851.655,00 671.449.532,55 671.449.532,55 2.556.459,41 2.556.459,41 1,20 1,20 2.556.460,61 2.556.460,61 -2.032.052.214,76 -577.499.276,32 1.150.194.566,60 0,00 0,00 304.358.371,84 12. Verbindlichkeiten 1. -32.229,00 207.851.655,00 10. IV. Bilanzverlust V. 207.883.884,00 -32.229,00 III. Gewinnrücklagen C. € Eigenkapital I. B. € 7.415.466,77 7.416.828,97 184.326.569,78 107.584.284,61 191.742.036,55 115.001.113,58 13. 400.000.000,99 400.000.000,99 2.347.473.332,06 2.436.962.736,40 0,00 26.280.000,00 10.459.758,41 688.480,75 1.654.139.553,53 659.405.671,85 davon aus Lieferungen und Leistungen 9.907.888,08 € (Vorjahr 5.952.258,96 €) 6. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen 7. Sonstige Verbindlichkeiten ein Beteiligungsverhältnis besteht 0,00 71.877,11 56.489.619,53 65.873.639,89 4.468.562.264,52 3.589.282.406,99 5.300.779,53 6.022.121,62 4.665.605.080,60 4.014.664.014,03 davon aus Steuern -,-- € (Vorjahr 50.774,43 €) davon im Rahmen der sozialen Sicherheit 38.784.308,20 € (Vorjahr 42.194.760,48 €) D. Rechnungsabgrenzungsposten 14. 2 IVG Immobilien AG Gewinn- und Verlustrechnung für das Rumpfgeschäftsjahr 1. Januar bis 31. Oktober 2013 Anhang 1. Beteiligungsergebnis 2013 2012 € € 1. -948.739.498,13 168.449.527,79 2. -95.007.306,14 -74.055.629,46 3. -118.718.124,11 -43.454.246,37 -1.162.464.928,38 50.939.651,96 4. 54.160.893,65 307.463.044,51 5. -14.343.849,67 -20.130.176,60 stände des Anlagevermögens und Sachanlagen 6. -23.574.541,54 -8.032.814,14 Sonstige betriebliche Aufwendungen 7. -308.331.479,70 -529.057.743,88 -1.454.553.905,64 -198.818.038,15 (davon Erträge aus Gewinnabführungsverträgen € -,--; Vorjahr € 159.481.417,18) (davon Aufwendungen aus Verlustübernahmen € 950.320.526,11; Vorjahr € 19.844.024,46) 2. Zinsergebnis (davon aus verbundenen Unternehmen € 25.750.654,24; Vorjahr € 46.880.557,72) (davon an verbundene Unternehmen € 27.864.525,81; Vorjahr € 7.275.723,21) (davon Erträge aus Abzinsungen € 2.548.788,99; Vorjahr € 3.098.521,41) (davon Aufwendungen aus Aufzinsung € 13.961.953,35; Vorjahr € 2.496.643,84) 3. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens 4. Finanzergebnis 5. Sonstige betriebliche Erträge (davon Erträge aus der Währungsumrechnung € 3.779,14; Vorjahr € 2.727.345,33) 6. Personalaufwand 7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegen- 8. (davon Aufwendungen aus der Währungsumrechnung € 2.087.888,78; Vorjahr € 2.455.110,59) 9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 8. 1.362,20 -9.004.749,19 11. Sonstige Steuern 8. -395,00 -5.389,00 -1.454.552.938,44 -207.828.176,34 -577.499.276,32 -369.671.099,98 -2.032.052.214,76 -577.499.276,32 12. Jahresfehlbetrag 13. Verlustvortrag aus dem Vorjahr 14. Bilanzverlust 3 Anhang der IVG Immobilien AG für das Rumpfgeschäftsjahr vom 01.01.2013 bis 31.10.2013 1 von 45 Inhalt I. Allgemeine Grundsätze zum Jahresabschluss ........................................................... 3 II. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden .................................................................. 4 III. Erläuterungen zur Bilanz der IVG Immobilien AG zum 31.10.2013 ............................ 8 1. Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen ........................................... 8 2. Finanzanlagen ........................................................................................................... 8 3. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände ................................................10 4. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten....................................................11 5. Rechnungsabgrenzungsposten ................................................................................11 6. Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung ...................................11 7. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag .........................................................12 8. Gezeichnetes Kapital ................................................................................................12 9. Kapitalrücklage .........................................................................................................13 10. Gewinnrücklagen ......................................................................................................13 11. Bilanzverlust..............................................................................................................14 12. Rückstellungen .........................................................................................................14 13. Verbindlichkeiten.......................................................................................................17 14. Rechnungsabgrenzungsposten ................................................................................18 15. Haftungsverhältnisse im Sinne § 251 HGB ...............................................................19 16. Sonstige finanzielle Verpflichtungen .........................................................................20 17. Derivative Finanzinstrumente ....................................................................................20 IV. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung der IVG Immobilien AG vom 01.01. bis 31.10.2013......................................................................................................................22 1. Beteiligungsergebnis.................................................................................................22 2. Zinsergebnis .............................................................................................................23 3. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens ....24 4. Sonstige betriebliche Erträge ....................................................................................24 5. Personalaufwand ......................................................................................................25 6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen .............................................................................................................25 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen ........................................................................26 8. Steuern .....................................................................................................................27 V. Sonstige Angaben.....................................................................................................28 1. Arbeitnehmer ............................................................................................................28 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrats und des Vorstands ...............................................28 3. Angaben gemäß § 160 Abs. 1 Nr. 8 AktG .................................................................29 4. Corporate Governance (Angabe gemäß § 285 Nr. 16 HGB) .....................................33 5. Transaktionen mit nahe stehenden Personen und Unternehmen .............................33 6. Aufstellung des Anteilsbesitzes .................................................................................36 7. Name und Sitz des Mutterunternehmens ..................................................................36 8. Honorare Abschlussprüfer ........................................................................................36 9. Angaben nach § 285 S. 1 Nr. 3 HGB ........................................................................36 VI. Aufsichtsrat, Vorstand und Sachwalter .....................................................................37 2 von 45 I. Allgemeine Grundsätze zum Jahresabschluss Die IVG Immobilien AG (IVG) hat am 20.08.2013 beim Amtsgericht Bonn Antrag auf Eröffnung eines Schutzschirmverfahrens nach § 270b InsO mit dem Ziel gestellt, eine nachhaltige Sanierung der IVG in Eigenverwaltung durchzuführen. Diesem hat das Gericht am 21.08.2013 stattgegeben. Als vorläufiger Sachwalter für die IVG Immobilien AG wurde der Düsseldorfer Restrukturierungsexperte und Rechtsanwalt Horst Piepenburg bestellt. Durch Beschluss des Amtsgerichts Bonn (Aktenzeichen 99 IN 153/13) vom 01.11.2013 ist über das Vermögen der Gesellschaft IVG Immobilien AG das Insolvenzverfahren eröffnet worden. Die Gesellschaft stellt gemäß § 155 Abs. 2 Satz 1 InsO auf den Tag vor Eröffnung des Insolvenzverfahrens, zum 31.10.2013, diesen handelsrechtlichen Jahresabschluss auf. Es handelt sich somit um ein Rumpfgeschäftsjahr vom 01.01.2013 bis zum 31.10.2013. Der Vergleich der Zahlen zu den Vorjahreswerten ist nur eingeschränkt möglich, da das laufende Rumpfgeschäftsjahr lediglich zehn Monate (Vorjahr zwölf Monate) umfasst. Die IVG ist eine große Kapitalgesellschaft im Sinne von § 267 Abs. 3 HGB. Der Jahresabschluss der IVG Immobilien AG für das Geschäftsjahr vom 01.01. bis zum 31.10.2013 wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuchs (HGB) und des Aktienrechts (AktG) erstellt. Die Gliederung der Bilanz erfolgt nach § 266 (2) HGB. Die Gliederung der Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) wurde an die Holdingstruktur angepasst. Zusammengefasste Posten der GuV werden im Anhang gesondert ausgewiesen. Der bei Gericht niedergelegte und von der Gläubigerversammlung am 20.03.2014 beschlossene Insolvenzplan sieht eine Fortführung vor. Dieser Insolvenzplan ist seit dem 11.07.2014 rechtskräftig. Ferner geht die Liquiditätsplanung der Gesellschaft nach Beendigung des Insolvenzverfahrens von einer positiven Entwicklung aus. Daher wurde der Jahresabschluss unter der Annahme der Unternehmensfortführung im Sinne des § 252 (1) Nr. 2. HGB erstellt. Der Jahresabschluss sowie der Konzernabschluss der IVG Immobilien AG werden im Bundesanzeiger eingereicht und dort offen gelegt. 3 von 45 II. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Entgeltlich von Dritten erworbene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens werden zu Anschaffungskosten angesetzt und über die voraussichtliche Nutzungsdauer planmäßig linear abgeschrieben. Selbst geschaffene immaterielle Vermögensgegenstände werden nicht aktiviert. Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten und, soweit abnutzbar, vermindert um planmäßige Abschreibungen angesetzt. Dabei wird grundsätzlich die lineare Abschreibungsmethode angewendet. Die unbeweglichen (i.d.R. 33 Jahre) und beweglichen Anlagegüter (i.d.R. 10 bis 19 Jahre) werden seit 2010 grundsätzlich planmäßig über ihre zu erwartende Nutzungsdauer linear abgeschrieben. Vom Fortführungswahlrecht der bisherigen Wertansätze wurde im Rahmen der BilMoG-Umstellung in 2010 Gebrauch gemacht; dies beinhaltet die Beibehaltung von degressiven Abschreibungsmethoden für Wirtschaftsgüter, die vor dem 01.01.2010 erworben wurden. Soweit die beizulegenden Werte einzelner Vermögensgegenstände ihren Buchwert unterschreiten und die Wertminderungen von Dauer sind, werden zusätzlich außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen. Bei Immobilien wird von einer dauerhaften Wertminderung ausgegangen, sofern die Restbuchwerte abzüglich der planmäßigen Abschreibungen der nächsten fünf Jahre über den beizulegenden Werten am Bilanzstichtag liegen. Die Herstellungskosten der selbst erstellten Anlagen umfassen alle direkt dem Herstellungsprozess zurechenbaren Kosten sowie notwendige Teile der produktionsbezogenen Gemeinkosten. Hierzu zählen die fertigungsbedingten Abschreibungen, anteilige Verwaltungskosten sowie die anteiligen Kosten des sozialen Bereichs. Fremdkapitalkosten werden nicht als Teil der Anschaffungs- oder Herstellungskosten angesetzt. Reparaturkosten und Instandhaltungskosten werden sofort als Aufwand erfasst. Für geringwertige Wirtschaftsgüter wird handelsrechtlich seit dem 01.01.2008 die steuerrechtliche Regelung des § 6 Abs. 2 und Abs. 2a EStG angewendet. Anschaffungs- oder Herstellungskosten von abnutzbaren beweglichen Wirtschaftsgütern des Anlagevermögens, die einer selbständigen Nutzung fähig sind, werden im Wirtschaftsjahr der Anschaffung, Herstellung oder Einlage in voller Höhe als Betriebsausgaben erfasst, wenn die Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um einen darin enthaltenen Vorsteuerbetrag, für das einzelne Wirtschaftsgut 150,00 Euro nicht übersteigen. Für geringwertige Wirtschaftsgüter, deren Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um einen darin enthaltenen Vorsteuerbetrag, mehr als 150,00 Euro und bis zu 1.000,00 Euro betragen, wird ein jährlicher Sammelposten im Sinne des § 6 Abs. 2a EStG gebildet. Der jährliche Sammelposten wird über fünf Jahre linear abgeschrieben. Scheidet ein Wirtschaftsgut vorzeitig aus dem Betriebsvermögen aus, wird der Sammelposten nicht vermindert. 4 von 45 Die Anteile an verbundenen Unternehmen und die Beteiligungen sind zu Anschaffungskosten bzw. zu den niedrigeren beizulegenden Werten bilanziert, wenn die Wertminderung voraussichtlich von Dauer ist. Die Wertpapiere des Anlagevermögens sind zu Anschaffungskosten erfasst. Ausleihungen an Betriebsangehörige - auch niedrig verzinsliche - werden zum Nominalwert angesetzt. Darlehen an verbundene Unternehmen und Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, sowie sonstige Ausleihungen sind zum Nominalwert oder zum niedrigeren beizulegenden Wert erfasst, wenn die Wertminderung voraussichtlich von Dauer ist. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden mit dem Nennwert bzw. mit dem am Bilanzstichtag beizulegenden niedrigeren Wert angesetzt. Bei Forderungen, deren Einbringlichkeit mit erkennbaren Risiken behaftet ist, werden angemessene Einzelwertberichtigungen vorgenommen; uneinbringliche Forderungen werden abgeschrieben. Langfristige Fremdwährungsforderungen werden zum Stichtagskurs bei Entstehung der Forderung oder zum niedrigeren beizulegenden Wert gemäß § 256a HGB angesetzt (Imparitätsprinzip). Kurzfristige Fremdwährungsforderungen (Restlaufzeit von einem Jahr oder weniger) sowie liquide Mittel oder andere kurzfristige Vermögensgegenstände in Fremdwährungen werden zum Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag umgerechnet. Die sonstigen Wertpapiere des Umlaufvermögens sind zu Anschaffungskosten bzw. zu den niedrigeren beizulegenden Werten bilanziert. Die flüssigen Mittel werden zum Nominalwert angesetzt. Das die Pensionsrückstellungen übersteigende Deckungsvermögen wird zum beizulegenden Zeitwert unter dem aktiven Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung ausgewiesen. Als aktive Rechnungsabgrenzungsposten sind Auszahlungen vor dem Abschlussstichtag angesetzt, soweit sie Aufwand für einen bestimmten Zeitraum nach diesem Zeitpunkt darstellen. Das gezeichnete Kapital wird zum Nennbetrag ausgewiesen. Der rechnerische Wert der eigenen Anteile wird offen vom gezeichneten Kapital gemäß § 272 Abs. 1a HGB abgesetzt. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen werden auf der Grundlage versicherungsmathematischer Berechnungsverfahren nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren (Projected Unit Credit Method) unter Berücksichtigung der Richttafeln 2005 G von Prof. Dr. Heubeck bewertet. Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen wurden pauschal mit dem von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten durchschnittlichen Markt- 5 von 45 zinssatz der vergangenen sieben Jahre abgezinst, der sich bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren ergibt (§ 253 Abs. 2 Satz 2 HGB). Dieser Zinssatz beträgt 4,90 % (2012: 5,06 %). Bei der Ermittlung der Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen wurden jährliche Lohn- und Gehaltssteigerungen von 2,5 % (2012: 2,5 %) und Rentensteigerungen von jährlich 2,0 % (2012: 2,0 %) bzw. 1,0 % (2012: 1,0 %) für Zusagen mit Anpassungsgarantie gem. § 16 Abs. 3 Ziff. 1 BetrAVG zugrunde gelegt, sowie eine Fluktuation bis zur Höhe von 3,0 % p.a. (2012: 3,3 %) unterstellt. Die Verpflichtungen aus Pensionen und ähnlichen Verpflichtungen werden mit den Vermögensgegenständen, die ausschließlich der Erfüllung der Altersversorgungs- und ähnlichen Verpflichtungen dienen und dem Zugriff fremder Dritter entzogen sind (sog. Deckungsvermögen), verrechnet. Die Bewertung des zweckgebundenen, verpfändeten und insolvenzgesicherten Deckungsvermögens erfolgt zum beizulegenden Zeitwert, welcher den Anschaffungskosten entspricht. Die Bewertung der Altersteilzeitverpflichtungen ist mit dem versicherungsmathematischen Barwert (Abzinsungsfaktor 3,82 %, 2012: 4,12 %) vorgenommen worden. Die Berechnungen gehen von einer Einkommensdynamik von 2,50% (2012: 2,50%) und einer BBG-Dynamik von 2,50% (2012: -) aus. Die Rückstellungen für Altersteilzeitverpflichtungen wurden pauschal mit dem von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahre abgezinst, der sich bei einer angenommenen Restlaufzeit von vier Jahren ergibt (§ 253 Abs. 2 Satz 2 HGB). Der Erfüllungsrückstand für Lohn/Gehalt wurde mit dem Lohn/Gehaltsanspruch ab Beginn der Freistellungsphase in Ansatz gebracht. Noch nicht vertraglich fixierte Potenzialfälle wurden mit einer Wahrscheinlichkeit von 30% berücksichtigt. Die sonstigen Rückstellungen werden zum Erfüllungsbetrag angesetzt und berücksichtigen im Rahmen einer vernünftigen kaufmännischen Beurteilung in notwendigem Umfang alle erkennbaren Risiken sowie ungewissen Verpflichtungen. Zukünftige Preis- und Kostensteigerungen werden berücksichtigt. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst. Die erhaltenen Anzahlungen auf Bestellungen sind zum Nominalbetrag bilanziert. Verbindlichkeiten werden mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt. Zur Minimierung von Zahlungsstromrisiken aus variabel verzinslichen Darlehen wurden Sicherungsgeschäfte abgeschlossen. Sowohl Grundgeschäfte als auch Sicherungsgeschäfte wurden insgesamt in handelsrechtlichen Bewertungseinheiten gemäß § 254 HGB (Mikro- Bewertungseinheiten) abgebildet. Zur Abbildung der sich im Rahmen einer Bewertungseinheit ergebenden gegenläufigen Wertänderungen (wirksame Teile der gebildeten Bewertungseinheiten) wurde in der Vergangenheit die Einfrierungsmethode angewendet. Alle Absicherungsge- 6 von 45 schäfte wurden am 20.08.2013 mit Antrag auf Eröffnung des insolvenzrechtlichen Schutzschirmverfahrens beim Amtsgericht Bonn fällig gestellt. Erläuterungen zu den Bewertungseinheiten erfolgen im Abschnitt III. 16. Derivative Finanzinstrumente. Langfristige Fremdwährungsverbindlichkeiten werden zum Stichtagskurs bei Entstehung der Verbindlichkeit oder zum höheren Stichtagskurswert bewertet (Imparitätsprinzip). Kurzfristige Fremdwährungsverbindlichkeiten (Restlaufzeit von einem Jahr oder weniger) werden zum Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag umgerechnet. Als passive Rechnungsabgrenzungsposten sind Einzahlungen vor dem Abschlussstichtag angesetzt, soweit sie Ertrag für einen bestimmten Zeitraum nach diesem Zeitpunkt darstellen. Aufwendungen und Erträge werden auf den Zeitraum des Rumpfgeschäftsjahres abgegrenzt. Latente Steuern werden für zeitliche Unterschiede zwischen den handelsrechtlichen und steuerrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten errechnet. Dabei werden nicht nur Unterschiede aus den eigenen Bilanzposten, sondern auch auf Ebene von Organgesellschaften und Personengesellschaften, an denen die IVG Immobilien AG beteiligt ist, ermittelte Unterschiede berücksichtigt. Der Steuersatz beträgt 31,0%. Im Hinblick auf die Eröffnung des Schutzschirmverfahrens der IVG haben sich Änderungen bei den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden lediglich im Bereich der Derivate ergeben. 7 von 45 III. Erläuterungen zur Bilanz der IVG Immobilien AG zum 31.10.2013 Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist im Anlagenspiegel (Anlage zum Anhang I) dargestellt. 1. Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen Die Immateriellen Vermögensgegenstände reduzieren sich im Wesentlichen aufgrund von planmäßigen Abschreibungen in Höhe von 0,2 Mio. Euro auf 0,2 Mio. Euro. Die Reduzierung des Sachanlagevermögens betrifft im Wesentlichen die planmäßigen Ab- schreibungen von insgesamt 4,3 Mio. Euro sowie außerplanmäßige Abschreibungen von 19,3 Mio. Euro (Objekte Sonninhof, Hamburg 10,4 Mio. Euro, Arnulfstraße, München 5,8 Mio. Euro, Penta Hof, Hamburg 1,3 Mio. Euro, Lise-Meitner-Str., Ottobrunn 1,2 Mio. Euro, Ludwig-Bölkow-Allee , Ottobrunn 0,3 Mio. Euro, Essener Straße, Hamburg 0,2 Mio. Euro, Nordostpark 96, Nürnberg 0,1 Mio. Euro), denen Zuschreibungen unter anderem auf die Objekte Ludwig-Bölkow-Allee, Ottobrunn (0,3 Mio. Euro) Robert-Koch-Str., Ottobrunn (0,1 Mio. Euro) und Sonninhof, Hamburg (0,1 Mio. Euro) gegenüberstehen. Des Weiteren erfolgten Objektverkäufe mit Restbuchwerten in Hamburg, Essener Bogen (1,0 Mio. Euro), und Nürnberg, NordOst-Park (0,3 Mio. Euro). 2. Finanzanlagen Die Anteile an verbundenen Unternehmen haben sich im Geschäftsjahr um insgesamt 17,5 Mio. Euro auf 1.910,2 Mio. Euro vermindert. Die Abgänge des Geschäftsjahres betreffen mit 0,4 Mio. Euro die Anwachsungen von vier deutschen Kommanditgesellschaften an IVG sowie mit 0,1 Mio. Euro die Liquidation von zwei ausländischen Tochtergesellschaften und die anteilige Rückzahlung einer Kommanditeinlage in Höhe von 4,5 Mio. Euro. Den Zugängen des Geschäftsjahres von 45,9 Mio. Euro – im Wesentlichen aus Kapitalerhöhungen und Anteilszuerwerben bei bestehenden – standen, neben den Abgängen sowie Umbuchungen aus den Ausleihungen in Höhe von 7,5 Mio. Euro, Ab- und Zuschreibungen auf Beteiligungsbuchwerte gegenüber. 22 Beteiligungsansätze musste aufgrund negativer Ertragsaussichten wertberichtigt werden (67,7 Mio. Euro). In diesen Wertberechtigungen sind weitere Wertberichtigungen von 36,8 Mio. Euro enthalten, die ihre Ursachen in den Vorjahren haben und im Wesentlichen aus der Überprüfung der Beteiligungsansätze resultieren. Die übrigen Wertberichtigungen betreffen die Forderungen gegen verbundene Unternehmen. Im Geschäftsjahr wurden keine außerplanmäßigen Abschreibungen auf Beteiligungen gemäß § 253 Abs. 3 Satz 4 HGB unterlassen. In Höhe von 15,0 Mio. Euro wurden außerplanmäßige Abschreibungen aus den Vorjahren bei drei Beteiligungsansätzen wieder aufgeholt, weil die Gründe für die Abwertungen entfallen sind. 8 von 45 Die Ausleihungen an verbundene Unternehmen erhöhten sich um 78,6 Mio. Euro auf 486,6 Mio. Euro. Es wurde ein Darlehn von 74,2 Mio. Euro an die IVG Clearing GmbH zur Finanzierung der THE SQUAIRE GmbH & Co.KG aus den kurzfristigen Forderungen umgegliedert sowie Zinsen auf Ausleihungen an die IVG Clearing GmbH kapitalisiert (6,1 Mio. Euro). In Höhe von 3,9 Mio. Euro wurden Zinsen gegenüber weiteren Gesellschaften kapitalisiert und ein Darlehen im Nominalwert von 7,5 Mio. Euro wurde bei der IVG Development Obozowa Sp. z o.o. in Eigenkapital umgewandelt. Im Rahmen der Überprüfung der Forderungs- und Beteiligungsansätze ergaben sich im Berichtsjahr weitere Wertberichtigungen auf Forderungen und die Beteiligungsansätze, die ihre Ursache in den Vorjahren haben. Die hierauf entfallende Wertberichtigung beträgt 36,8 Mio. Euro. Anschaffungskosten und Wertberichtigungen auf die Forderung an die IVG Clearing GmbH wurde um 388,3 Mio. Euro ausgebucht. Dies resultiert aus der Überprüfung der im Geschäftsjahr 2010 vorgenommenen Forderungsabtretungen. Insgesamt ergab sich jedoch hierbei weder ein direkter noch ein indirekter Ergebniseffekt bei der Gesellschaft, da sich lediglich der Ausweis im Anlagenspiegel verändert hat. In Höhe von 2,0 Mio. Euro wurden Ausleihungen aufgrund zu erwartender negativer Ertragsaussichten wertberichtigt sowie in Höhe von 7,5 Mio. Euro in Anteile an verbundene Unternehmen übertragen. Unter den Wertpapieren des Anlagevermögens sind Fondsanteile (20 %) an dem von der IVG Institutional Funds GmbH aufgelegten IVG Protect Fund ausgewiesen. Bei dem IVG Protect Fund handelt es sich um ein Sondervermögen gemäß § 2 Abs. 3 Investmentgesetz (InvG), welches in Core-Immobilien in europäischen Großstädten investiert. Die Anteile können nur unter der Voraussetzung kurzfristig zurückgegeben werden, dass es gelingt, diese Anteile bei anderen, gegebenenfalls neuen Anlegern zu platzieren und die IVG Institutional Funds GmbH schriftlich zustimmt. Der gemäß § 36 InvG ermittelte Wert der Fondsanteile von 27,7 Mio. Euro (Vorjahr 27,6 Mio. Euro) übersteigt den Buchwert der Fondsanteile von 27,5 Mio. Euro. Die im Geschäftsjahr erfolgte Ausschüttung des IVG Protect Fund beträgt 0,4 Mio. Euro (Vorjahr 0,7 Mio. Euro). Des Weiteren hat IVG 64.931 Anteile an dem von der IVG Institutional Funds GmbH aufgelegten IVG Premium Green Fund für 6,6 Mio. Euro erworben. Bei dem IVG Premium Green Fund handelt es sich um ein Sondervermögen gemäß § 2 Abs. 3 Investmentgesetz (InvG), welches in Premium-Green-Immobilien in deutschen Großstädten investiert. Der gemäß § 36 InvG ermittelte Wert der Fondsanteile von 6,6 Mio. Euro entspricht dem Buchwert der Fondsanteile von 6,6 Mio. Euro. Im Geschäftsjahr erfolgte keine Ausschüttung des IVG Premium Green Fund an IVG. Die Verminderung der sonstigen Ausleihungen betrifft mit 0,5 Mio. Euro Tilgung eines Darlehens, welches an den Käufer einer französischen Immobiliengesellschaft des IVG Konzerns im Jahre 2011 ausgereicht wurde. Auf ein in Vorjahren ausgereichtes Darlehen über nominal 52 Mio. GBP (61,2 Mio. Euro) entfielen im Geschäftsjahr Zinserträge von 5,6 Mio. Euro, die kapitalisiert wurden. Die Summe der kapitalisierten Zinsen beträgt 31,4 Mio. GBP (36,9 Mio. Euro). 9 von 45 Des Weiteren wurde dieses Darlehen im Geschäftsjahr um 40,8 Mio. GBP (47,9 Mio. Euro) wertberichtigt, die Wertberichtigungen kumulieren sich auf 83,4 Mio. GBP (91,1 Mio. Euro). Weiterhin enthalten die sonstigen Ausleihungen mit 16,7 Mio. Euro eine Hinterlegung bei der UniCredit Luxembourg S.A., Luxemburg, die als Sicherheit für die künftige Zahlung eines Kaufpreises aus einem Andienungsrechtsvertrag dient. Im Übrigen betreffen die sonstigen Ausleihungen langfristige Darlehen zur Finanzierung von Investitionen. 3. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 31.10.2013 31.12.2012 T€ T€ 556 127 (0 ) (1 ) 770.561 1.193.975 Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 14.657 21.798 Sonstige Vermögensgegenstände 26.470 34.924 812.244 1.250.824 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr) Forderungen gegen verbundene Unternehmen Bei den Forderungen gegen verbundene Unternehmen handelt es sich vor allem um im Rahmen des zentralen Treasury ausgereichte Tagegelder und kurzfristige Darlehen. In Höhe von 118,7 Mio. Euro wurden Wertberichtigungen auf Darlehensforderungen gegen 27 verbundene Unternehmen vorgenommen. Des Weiteren wurden im Berichtsjahr Wertberichtigungen der Vorjahre in Höhe von 2,4 Mio. Euro gegenüber zwei Unternehmen wieder aufgeholt. Die Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, resultieren unter anderem aus kurzfristigen Darlehen, die IVG der Hippon Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. Salzufer II Vermietungs KG (11,1 Mio. Euro) und der Frankonia Eurobau Parkstadt Schwabing GmbH (8,4 Mio. Euro) nominal inkl. kumulierter Zinsen ausgereicht hat. In den sonstigen Vermögensgegenständen werden unter anderem mit 13,7 Mio. Euro Steuerforderungen (2012: 6,1 Mio. Euro) ausgewiesen, die mit 3,5 Mio. Euro auf Kapitalertragsteuervorauszahlungen und mit 9,8 Mio. Euro auf sonstige Steuern, insbesondere einen Vorsteuerüberhang, entfallen. Ferner sind hier Zahlungsmittel in Höhe von 10,6 Mio. Euro enthalten, die hinsichtlich ihrer Verfügbarkeit eingeschränkt sind. 10 von 45 4. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten Die flüssigen Mittel betreffen angelegte Termingelder und Bankguthaben. Im Vorjahr wurden an dieser Stelle auch noch Zahlungsmittel in Höhe von 15,7 Mio. Euro ausgewiesen, die hinsichtlich ihrer Verfügbarkeit eingeschränkt waren. Diese werden nun unter den sonstigen Vermögensgegenständen ausgewiesen. 5. Rechnungsabgrenzungsposten Die aktiven Rechnungsabgrenzungsposten beinhalten abgegrenzte Versicherungsaufwendungen, Avalprovisionen und Lizenzaufwendungen. 6. Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung Da das Deckungsvermögen für die Pensionsverpflichtungen die Pensionsrückstellungen übersteigt (Aktivüberhang), erfolgt der Ausweis eines aktiven Unterschiedsbetrages. Um die Verpflichtungen aus den Pensionszusagen der Gesellschaft durch Vermögensgegenstände zu sichern, wurden Vermögensgegenstände auf Basis eines Contractual Trust Arrangements treuhänderisch beim IVG Pension Trust e.V., Bonn, angelegt. Zum anderen wurden weitere Vermögensgegenstände an Pensionsberechtigte verpfändet. Diese Vermögensgegenstände sind dem Zugriff der Gläubiger der Gesellschaft entzogen und dienen ausschließlich der Erfüllung der Pensionsverpflichtungen. Somit wurden diese als Deckungsvermögen im Sinne von § 246 Absatz 2 Satz 2 HGB qualifiziert und mit den Pensionsrückstellungen saldiert. Bei den Vermögensgegenständen handelt es sich im Einzelnen um vom IVG Pension Trust e.V. angelegte Tagegelder, bei einer Bank durch IVG angelegte Festgelder sowie den Aktivwerten der abgeschlossenen Rückdeckungsversicherungen. Als beizulegender Zeitwert wurde für die angelegten Festgelder der Nominalwert und für die Rückdeckungsversicherungen der von der Versicherungsgesellschaft berechnete Aktivwert angesetzt. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 31.10.2013 31.12.2012 T€ T€ Erfüllungsbetrag der Pensionen und ähnlichen Verpflichtungen 24.050 23.570 Abzüglich beizulegender Zeitwert des Deckungsvermögens 26.227 26.242 0 0 2.227 2.672 26.227 26.242 Rückstellung für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen Aktivüberhang Deckungsvermögen Fortgeführte Anschaffungskosten des Deckungsvermögens Durch das Insolvenzverfahren tritt der Deckungsfall ein. Das Deckungsvermögen deckt hierbei Ansprüche ab, die über den Deckungsbetrag des Pensions-Sicherungs-Vereins auf Gegenseitigkeit hinaus gehen. 11 von 45 7. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag Aufgrund des Jahresfehlbetrags von 1.454,7 Mio. Euro in Zusammenhang mit den Verlustvorträgen ist das Eigenkapital vollständig aufgezehrt . Der verbleibende Überhang an Verlusten in Höhe von 1.150,2 Mio. Euro wird als nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag ausgewiesen. 8. Gezeichnetes Kapital Das Grundkapital der IVG zum 31.10.2013 betrug 207.883.884,00 Euro (2012: 207.883.884,00 Euro), eingeteilt in 207.883.884 (2012: 207.883.884) nennwertlose Stückaktien. Das Eigenkapital ist aufgrund des Jahresfehlbetrags und der Verlustvorträge vollständig aufgebraucht. Der rechnerische Wert der eigenen Anteile in Höhe von 32.229,00 Euro wird offen vom gezeichneten Kapital abgesetzt. Die eigenen Anteile wurden ausschließlich für das Vermögensbildungsprogramm der Mitarbeiter erworben. In 2013 wurde das IVG-Wert-Programm wie bereits 2012 nicht neu aufgelegt. Im Bestand verbleiben zum 31.10.2013 somit 32.229 Stückaktien (2012: 32.229), diese entsprechen 0,0155 % und einem rechnerischen Wert von 32.229,00 Euro des Grundkapitals. Die Erwerbszeitpunkte der eigenen Aktien sind in der folgenden Tabelle dargestellt: Jahr Anfangsbestand Zugänge Abgänge Endbestand 2007 0 25.000 18.720 6.280 2008 6.280 70.000 44.280 32.000 2009 32.000 170 0 32.170 2010 32.170 60 0 32.230 2011 32.230 0 1 32.229 2012 32.229 0 0 32.229 bis 31.10.2013 32.229 0 0 32.229 Zum Stichtag bestand folgendes genehmigtes Kapital: Genehmigtes Kapital 2012 Durch Ausgabe neuer, auf den Inhaber lautender Stückaktien mit anteiligem Betrag des Grundkapi- 103.941.942,-- Euro gem. HV-Beschluss tals von je 1,00 Euro vom 15.05.2012 Des Weiteren bestehen zum Stichtag zwei bedingte Kapitalien: 12 von 45 Zum einen ist das Grundkapital um 8.654.262,00 Euro bedingt erhöht. Dieses bedingte Kapital dient der Gewährung von Aktien an die Inhaber der über eine niederländische Tochtergesellschaft begebenen Wandelschuldverschreibungen im Gesamtnennbetrag von 400,0 Mio. Euro. Die bedingte Kapitalerhöhung wird nur insoweit durchgeführt, wie die Inhaber der Wandelschuldverschreibungen oder von Optionsscheinen aus Optionsschuldverschreibungen von ihrem Wandlungs- oder Optionsrecht Gebrauch machen. Die am 29.03.2007 begebenen Wandelschuldverschreibungen haben eine Laufzeit von 10 Jahren. Sie können erstmalig mit Wirkung zum 29.03.2014 durch die Inhaber vorzeitig gekündigt werden. Weiterhin ist das Grundkapital um 95.287.680,-- Euro bedingt erhöht (bedingtes Kapital 2012). Dieses bedingte Kapital dient der Gewährung von Aktien an die Inhaber bzw. Gläubiger von Options- und Wandelschuldverschreibungen, die gemäß der Ermächtigung durch die Hauptversammlung vom 15.05.2012 oder, solange die Ermächtigungen der Hauptversammlungen vom 20.05.2010 oder vom 24.05.2007 noch wirksam sind, ausgegeben werden. Die IVG Immobilien AG (IVG) hat am 20.08.2013 beim Amtsgericht Bonn Antrag auf Eröffnung eines Schutzschirmverfahrens nach § 270b InsO mit dem Ziel gestellt, eine nachhaltige Sanierung der IVG in Eigenverwaltung durchzuführen. Diesem hat das Gericht stattgegeben. Als vorläufiger Sachwalter für die IVG Immobilien AG wurde der Düsseldorfer Restrukturierungsexperte und Rechtsanwalt Horst Piepenburg bestellt. Durch Beschluss des Amtsgerichts Bonn (Aktenzeichen 99 IN 153/13) vom 01.11.2013 ist über das Vermögen der Gesellschaft IVG Immobilien AG das Insolvenzverfahren eröffnet worden. Als Insolvenzverwalter wurde der vorläufige Insolvenzverwalter, Herr Horst Piepenburg, bestätigt. 9. Kapitalrücklage Die Kapitalrücklage beträgt unverändert 671,5 Mio. Euro. 10. Gewinnrücklagen Die gesetzliche Rücklage beträgt unverändert zum Vorjahr 2,6 Mio. Euro. Der Unterschiedsbetrag zwischen dem rechnerischen Wert der eigenen Anteile und den Anschaffungskosten der eigenen Anteile wurde im Jahre 2010 mit den frei verfügbaren Rücklagen verrechnet. Aus dem Verkauf von einer Aktie in 2011 resultiert der Bestand von 1,20 Euro in den anderen Gewinnrücklagen. 13 von 45 11. Bilanzverlust Jahresfehlbetrag Verlustvortrag aus dem Vorjahr 31.10.2013 31.12.2012 T€ T€ -1.454.553 -207.828 -577.499 -369.671 -2.032.052 -577.499 12. Rückstellungen Die Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen: 31.10.2013 31.12.2012 T€ T€ 7.415 7.417 Risiko aus Zinsen Hybrid-Anleihe 75.866 45.019 Andienungsrecht IVG Institutional Funds GmbH 35.745 0 Vorläufig bestrittene Forderungen im Insolvenzverfahren 20.000 0 Risiken aus Projektentwicklungs- und Fondsgesellschaften 11.507 22.326 Personal 8.499 7.908 Sanierung, Umweltschutz 7.254 2.033 VBL-Kündigung 5.981 7.694 Ausstehende Rechnungen 2.264 3.585 Risiko aus Umsatzsteuersonderprüfung 2.000 13.621 15.211 5.398 184.327 107.584 191.742 115.001 Steuern Sonstige Übrige Sonstige gesamt Die Steuerrückstellungen betreffen mit 5,1 Mio. Euro Gewerbesteuer und mit 2,3 Mio. Euro Körperschaftsteuer und stammen aus Vorjahren. Im Geschäftsjahr 2012 und 2013 hat die IVG auf die Zahlung von Zinsen für die Hybrid-Anleihe gemäß den Emissionsbedingungen verzichtet. Für die hieraus gegebenenfalls zu einem späteren Zeitpunkt zu zahlenden Zinsen wurden 75,9 Mio. Euro (45,0 Mio. Euro entfallen auf den Zeitraum vor 2013, vgl. III Nr. 12) zurück gestellt. 14 von 45 IVG Caverns GmbH hat in den Jahren 2006 und 2007 94,0% der Anteile an der IVG Institutional Funds GmbH erworben. Der damalige Verkäufer hat für die verbleibenden 6,0% ein Andienungsrecht gegenüber der IVG zu einem festgelegten Kaufpreis, der jedoch über dem aktuellen Marktwert der Gesellschaft liegt. Dieses drohende Risiko ist mit 35,7 Mio. Euro zurückgestellt. IVG hat als Garantiegeber diese Drohverlustrückstellung bilanziert. In Vorjahren wurde diese bei der IVG Caverns GmbH bilanziert, die gegebenenfalls faktisch verpflichtet wäre. Im Rahmen des laufenden Insolvenzverfahrens wurden Forderungen angemeldet, die sich aus Garantien oder ähnlichem ergeben, deren Bedingungen bislang nicht eingetreten sind, deren Begründung jedoch vor dem Eröffnungstermins des Verfahrens liegen. Diese Verträge behalten auch nach Abschluss des Verfahrens ihre Gültigkeit. Zu diesem Zweck wurde eine Risikovorsorge von 20,0 Mio. Euro zurückgestellt. Die Rückstellungen für Projektrisiken betreffen im Wesentlichen Zahlungsverpflichtungen bei drei Beteiligungsgesellschaften und Rücknahmeverpflichtungen von Anteilsscheinen eines Fonds zu festgelegten Kaufpreisen. Des Weiteren beinhaltet die Position die Verpflichtung zur Fertigstellung der Immobilien Hackescher Markt in Berlin sowie deren Vermietung (1,0 Mio. Euro) in der PMG Premium Green Objekt Berlin Hackesches Quartier GmbH & Co. KG, welche in 2011 in Form eines Anteilsverkaufs zu 94,9% an das Sondervermögen PMG Premium Green veräußert wurde. In den Personalrückstellungen sind unter anderem Verpflichtungen aus Altersteilzeitvereinbarungen (0,8 Mio. Euro; 2012: 0,6 Mio. Euro), Tantiemen (4,3 Mio. Euro; 2012: 2,9 Mio. Euro) und Abfindungen (0,8 Mio. Euro; 2012: 1,0 Mio. Euro) enthalten. Zur Absicherung der Altersteilzeitverpflichtungen wurden Rückdeckungsversicherungen abgeschlossen, die an die Mitarbeiter verpfändet wurden. Da die Ansprüche aus diesen Versicherungen dem Zugriff der Gläubiger der Gesellschaft entzogen sind und ausschließlich der Erfüllung der Altersteilzeitverpflichtungen dienen, wurden die Aktivwerte der Rückdeckungsversicherungen als Deckungsvermögen im Sinne von § 246 Absatz 2 Satz 2 HGB qualifiziert und mit den Altersteilzeitrückstellungen verrechnet. Als beizulegender Zeitwert wurde der von der Versicherungsgesellschaft berechnete Aktivwert angesetzt, der den fortgeführten Anschaffungskosten entspricht. 15 von 45 Rückstellungen für Altersteilzeitverpflichtungen 31.10.2013 31.12.2012 T€ T€ Erfüllungsbetrag der Altersteilzeitverpflichtungen 683 723 Abzüglich beizulegender Zeitwert des Deckungsvermö- 639 716 44 7 Aufstockungsbetrag Altersteilzeitverpflichtungen 714 613 Rückstellungen für Altersteilzeitverpflichtungen 758 620 Fortgeführte Anschaffungskosten des Deckungsvermö- 639 716 gens Rückstellung für Erfüllungsrückstand Altersteilzeitverpflichtungen gens Die übrigen sonstigen Rückstellungen beinhalten unter anderem ausstehende Rechnungen (2,3 Mio. Euro; 2012: 3,6 Mio. Euro), Risikovorsorgen für Prozesskosten (1,2 Mio. Euro; 2012: 1,1 Mio. Euro), Rückstellungen im Zusammenhang mit dem Jahresabschluss (1,2 Mio. Euro; 2012: 0,7 Mio. Euro) sowie Mietgarantieverpflichtungen (0,1 Mio. Euro; 2012: 0,1 Mio. Euro). 16 von 45 13. Verbindlichkeiten 0 0 400.000 31.12.2012 insgesamt 400.000 2.347.473 2.347.473 0 0 2.436.963 404.815 Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 0 0 0 0 26.280 26.280 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen T€ Anleihen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 31.10.2013 insgesamt 400.000 bis 1 Jahr 1 bis 5 Jahre mehr als 5 Jahre bis 1 Jahr 0 10.460 10.065 395 0 688 328 Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 1.654.139 1.654.139 0 0 659.405 249.073 Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 0 0 0 0 72 72 56.490 29.883 26.607 0 65.874 31.015 (0 ) (0 ) (0 ) (0 ) (51 ) (51 ) (38.784 ) 4.468.562 (12.805 ) 4.041.560 (25.979 ) 27.002 (0 ) 400.000 (42.195 ) 3.589.282 (7.894 ) 711.584 Sonstige Verbindlichkeiten (davon aus Steuern) (davon im Rahmen der sozialen Sicherheit) Bei den Anleihen wird eine in 2006 in Höhe von 200,0 Mio. Euro begebene und in 2007 um weitere 200,0 Mio. Euro aufgestockte Hybrid-Anleihe ausgewiesen. Sie hat eine unbefristete Laufzeit und ist in den ersten sieben Jahren mit einem festen Kupon von nominal 8,0 % ausgestattet. Danach erfolgt eine variable Verzinsung basierend auf dem 6-Monats Euribor zuzüglich des Emissionsspreads sowie eines Step Up in Höhe von 100 oder alternativ 175 Basispunkten. IVG hat nach sieben Jahren erstmals ein Kündigungsrecht. Der Ausgabekurs der aufgestockten Anleihe lag bei 103,5 % und führt zu einer Verzinsung von 7,72 % bezogen auf den Ausgabepreis. Die Verzinsung kann ausfallen, sofern von IVG keine Dividende ausgezahlt wird. Im abgelaufenen Geschäftsjahr ist die Zinszahlung ausgefallen. Sollte IVG in Folgejahren beispielsweise wieder eine Dividende zahlen oder eigene Wertpapiere zurückkaufen, so sind die ausgefallenen Zinsen nachzuzahlen. Hierfür wurde eine Rückstellung gebildet (vgl. III Nr. 11). Bis auf ein Darlehen über 30 Mio. Euro sind sämtliche Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten grundpfandrechtlich sowie durch verpfändete Guthaben bei Kreditinstituten in Höhe von 10,6 Mio. Euro besichert. Als Immobiliensicherheiten dienen Objekte mit einem Marktwert von 1.745,0 Mio. Euro per 31.10.2013, von denen 1.556,4 Mio. Euro von verbundenen Unternehmen 17 von 45 gehalten werden. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden alle Darlehen aufgrund der Anmeldung des Schutzschirmverfahrens am 21.08.2013 durch die Banken gemäß bestehender Verträge fällig gestellt. Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen betreffen unter anderem eine im Februar 2007 von der IVG über eine niederländische Tochtergesellschaft emittierte Wandelschuldverschreibung mit einer Laufzeit von zehn Jahren und einem Emissionserlös von 400,0 Mio. Euro. Die Anleihe hat einen Zinskupon von 1,75 %. Zum Abschlussstichtag bestand die Wandelschuldverschreibung mit einem Nominalbetrag von 400,0 Mio. Euro, aufgeteilt in 4.000 auf den Inhaber lautende Papiere mit einem Nominalwert von jeweils 0,1 Mio. Euro. Das vereinbarte Wandlungsverhältnis beträgt 2.163,6 Aktien je Anteil, somit ergab sich ein anfänglicher Wandlungspreis von 46,22 Euro. Aufgrund der verschiedenen Kapitalmaßnahmen in der Vergangenheit beträgt der Wandlungspreis nunmehr 41,45 Euro. Die Wandelanleihen sind 40 Tage nach Emission bis 10 Tage vor dem Fälligkeitstermin jederzeit in junge Aktien der IVG wandelbar. IVG machte mit dieser Emission von einer Ermächtigung der Hauptversammlung aus dem Jahr 2002 Gebrauch. Die Gläubiger der Wandelanleihe können erstmalig zum 29.03.2014 noch nicht gewandelte Schuldverschreibungen kündigen und damit eine vorzeitige Rückzahlung bewirken. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen betreffen im Wesentlichen Verbindlichkeiten aus dem Konzernfinanzverkehr und aus den Ergebnisabführungsverträgen (siehe VI. 1. Beteiligungsergebnis). Die sonstigen Verbindlichkeiten enthalten mit 38,8 Mio. Euro (2012: 42,2 Mio. Euro) eine Verpflichtung gegenüber der Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder, Karlsruhe (VBL), die seit 30.06.2011 aufgrund eines entsprechenden Ratenzahlungsvertrags planmäßig halbjährlich um 5,0 Mio. Euro inklusive aufgelaufener Zinsen getilgt wurde. Ziehungen aus den Commercial Paper Programmen lagen zum 31.10.2013 wie im Vorjahr nicht vor. In den sonstigen Verbindlichkeiten sind abgegrenzte Zinsverbindlichkeiten von 10,9 Mio. Euro (2012: 6,4 Mio. Euro) enthalten. Des Weiteren sind hier 0,8 Mio. Euro (2012: 0,9 Mio. Euro) Arbeitnehmerdarlehen ausgewiesen, die im Rahmen der Vermögensbildung im Geschäftsjahr und in Vorjahren angelegt wurden. 14. Rechnungsabgrenzungsposten Der passive Rechnungsabgrenzungsposten betrifft im Wesentlichen eine in 2009 erhaltene Prämie des IVG Protect Fund (5,0 Mio. Euro; 2012: 5,0 Mio. Euro). 18 von 45 15. Haftungsverhältnisse im Sinne § 251 HGB 31.10.2013 31.12.2012 T€ T€ Bürgschaften 44.163 73.656 (davon gegenüber verbundene Unternehmen) (27.958 ) (52.275 ) Verbindlichkeiten aus Gewährleistungsverträgen 79.293 81.305 (davon gegenüber verbundene Unternehmen) (61.379 ) (63.051 ) 123.456 154.961 Bei den Bürgschaften handelt es sich um Verpflichtungen der IVG Immobilien AG zugunsten Dritter für Verpflichtungen von zumeist verbundenen Unternehmen. In den Verbindlichkeiten aus Gewährleistungsverträgen sind Verpflichtungen aus Patronatserklärungen zumeist gegenüber verbundenen Unternehmen enthalten. Die den Bürgschaften und sonstigen Haftungsverhältnissen zugrunde liegenden Verpflichtungen können von den betreffenden Gesellschaften nach unseren Erkenntnissen in allen Fällen erfüllt werden; mit einer Inanspruchnahme ist nicht zu rechnen. Darüber hinaus wurde an die HIPPON Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. Salzufer II Vermietungs KG eine Rangrücktrittserklärung ausgereicht (0,2 Mio. Euro). IVG ist bei folgenden Personengesellschaften Komplementärin: Firmierung Sitz IVG Beteiligung I AG & Co. KG Bonn IVG Beteiligung II AG & Co. KG Bonn IVG Beteiligung III AG & Co. KG Bonn IVG Beteiligung IV AG & Co. KG Bonn IVG Beteiligung V AG & Co. KG Bonn IVG Beteiligung VI AG & Co. KG Bonn IVG Beteiligung VII AG & Co. KG Bonn 19 von 45 16. Sonstige finanzielle Verpflichtungen 31.10.2013 31.12.2012 T€ T€ Fällig 2014 (Vorjahr: 2013) 2.524 4.716 Fällig 2015 - 2018 (Vorjahr: 2014 - 2017) 2.477 7.371 Fällig nach 2018 (Vorjahr: nach 2017) 2.513 5.381 7.514 17.468 3.495 4.292 11.009 21.760 Verpflichtungen aus Miet-, Pacht- und Leasingverträgen Eigenkapitaleinzahlungsverpflichtungen bei verbundenen Unternehmen In den Eigenkapitaleinzahlungsverpflichtungen ist eine Kostenüberschreitungsgarantie bzgl. des Projektes „THE SQUAIRE Parking“ über 2,0 Mio. Euro enthalten. Über oben genannte Verpflichtungen hinaus besteht eine sonstige finanzielle Verpflichtung aus einer von der IVG abgegebenen Patronatserklärung für den von der Konzerngesellschaft IVG Media Works Munich Vermietungsgesellschaft mbH, Bonn abgeschlossenen Generalmietvertrag über den Restbetrag von 11,1 Mio. Euro (2012: 18,9 Mio. Euro), Restlaufzeit ein Jahr und zwei Monate. Die IVG hat für die Errichtung des sogenannten „People Movers / THE SQUAIRE Metro“ eine Finanzierungsverpflichtung über mindestens 12,4 Mio. Euro abgegeben. 17. Derivative Finanzinstrumente Zur Absicherung von Zinsrisiken werden gezielt derivative Finanzinstrumente genutzt. Am Bilanzstichtag bestehen folgende derivative Finanzinstrumente: 31.10.2013 Nominal- 31.12.2012 Marktwert betrag Zinssderivate Nominal- Marktwert betrag Mio. € Mio. € Mio. € Mio. € 0,0 0,0 1.113,0 -51,1 0,0 0,0 1.113,0 -51,1 Das Nominalvolumen der in der Tabelle dargestellten Sicherungsgeschäfte wird unsaldiert angegeben, während es sich bei den Marktwerten um saldierte Größen handelt. Das Nominalvolumen stellt die Summe aller Basisbeträge dar, die den Geschäften zugrunde liegen. 20 von 45 Sämtliche Zinsderivate, die im Rahmen von Mikro-Bewertungseinheiten (Mikro-Hedges) bilanziert wurden, sind am 21.08.2013 aufgrund der Eröffnung des Schutzsschirmverfahren der IVG Immobilien AG im Rahmen der vertraglichen Vereinbarung in den Derivate Rahmenverträgen von den Banken gekündigt worden. Die Summe der negativen Marktwerte betrug am Tag vor der Kündigung durch die Banken 37,2 Mio. €. Mit der Kündigung der Derivate wurde die daraus entstandene Verbindlichkeit in die Bankverbindlichkeiten umgebucht. Nach erfolgten Aufrechnungen mit Bankguthaben beträgt zum 31.10.2013 die Position 30,5 Mio. €. Den angegebenen Marktwerten aus dem Vorjahr liegen Bestätigungen von Banken zum 31. Dezember 2012 zugrunde. Die Ermittlung der Marktwerte erfolgte anhand der „mark-tomarket“-Methode unter Berücksichtigung aktueller marktgerechter Zinsstrukturkurven. Im Geschäftsjahr sowie im Vorjahr waren sowohl die Ausfall- als auch die Marktrisiken unbedeutend. 21 von 45 IV. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung der IVG Immobilien AG vom 01.01. bis 31.10.2013 1. Beteiligungsergebnis 2013 2012 T€ T€ 1.581 28.812 (468 ) (28.697 ) 0 159.482 -950.320 -19.844 -948.739 168.450 Erträge aus Beteiligungen (davon aus verbundenen Unternehmen) Erträge aus Gewinnabführungsverträgen Aufwendungen aus Verlustübernahmen Die Aufwendungen aus Verlustübernahmen entfallen im Wesentlichen auf die IVG Caverns GmbH (708,4 Mio. Euro; 2012: Gewinn 117,4 Mio. Euro), die IVG Clearing GmbH (164,5 Mio. Euro; 2012: Gewinn 36,9 Mio. Euro), die IVG Investment GmbH (48,0 Mio. Euro; 2012: 10,3 Mio. Euro), IVG Development GmbH (26,1 Mio. Euro, 2012: Gewinn 5,1 Mio. Euro), die IVG Media Works Munich Vermietgesellschaft mbH (4,4 Mio. Euro; 2012: 1,7 Mio. Euro) und die IVG Asset Management GmbH (15.034 Euro; 2012: 7,8 Mio. Euro). Aus der phasengleichen Vereinnahmung von Jahresüberschüssen aus Tochtergesellschaften resultieren im Vorjahr 23,5 Mio. Euro. KonzernNr. 209 925 934 A44 Firmierung BURG Grundstücksverwaltung GmbH IVG Nordostpark V GmbH & Co. KG IVG Protect Fund IVG EuroSelect Einundzwanzig GmbH & Co. KG 22 von 45 Ergebnisvereinnahmung phasengleich T€ Ergebnisvereinnahmung nicht phasengleich T€ 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 11,9 53,9 414,3 1.100,9 1.581,0 2. Zinsergebnis Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens (davon aus verbundenen Unternehmen) 2013 2012 T€ T€ 15.934 21.493 (9.603 ) (12.440 ) Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 20.810 50.732 (davon aus verbundenen Unternehmen) (16.148 ) (34.440 ) (2.549 ) (3.099 ) (davon Erträge aus Abzinsungen) Zinsen und ähnliche Aufwendungen -131.751 -146.281 (davon an verbundene Unternehmen) (-27.865 ) (-7.276 ) (davon Aufwendungen aus der Aufzinsung von Pensions- und langfristigen sonstigen Rückstellungen) (-13.962 ) (-2.497 ) -95.007 -74.056 Die Zinserträge aus langfristigen Ausleihungen sind insbesondere durch die getilgten Käuferdarlehen gesunken. Die Zinsaufwendungen haben sich im Wesentlichen aufgrund geänderter Zinskonditionen gegenüber 2012, niedrigerer Euribor-Zinssätze, derivativer Finanzinstrumente sowie aufgrund von gesunkenen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten vermindert. Die Aufwendungen aus der Aufzinsung der Pensions- und Altersteilzeitrückstellungen sind mit den Erträgen aus den als Deckungsvermögen qualifizierten Vermögensgegenständen saldiert. Verrechnung der Aufwendungen aus Aufzinsung und Erträge aus dem Deckungsvermögen: Aufwendungen aus der Aufzinsung der Pensions- und Altersteilzeitrückstellungen (brutto) Erträge aus dem Deckungsvermögen Aufwendungen aus der Aufzinsung der Pensions- und Altersteilzeitrückstellungen (netto) 23 von 45 2013 2012 T€ T€ -976 -1.127 28 281 -948 -846 3. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens Abschreibungen auf Finanzanlagen 2013 2012 T€ T€ -118.718 -43.454 -118.718 -43.454 Zu den Abschreibungen auf Finanzanlagen verweisen wir auf den Anlagenspiegel sowie die Erläuterungen zu den Finanzanlagen unter III. 2. 4. Sonstige betriebliche Erträge Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten folgende Geschäftsvorfälle: 2013 2012 T€ T€ Zuschreibung auf Anteile, Ausleihungen und Beteiligungen des Finanzanlagevermögens 15.698 23.150 Weiterbelastung von Personal-, Verwaltungs- und ITKosten an Tochtergesellschaften 15.570 18.257 Erträge aus der Vermietung vom Immobilien 11.939 16.309 Buchgewinne aus Immobilienverkäufen 3.396 267 Ertäge aus der Auflösung von Wertberichtigungen auf Forderungen 2.936 232.897 Zuschreibungen auf Sachanlagen 777 2.160 Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen 674 6.248 Buchgewinne aus Anteilsverkäufen 475 92 Erträge aus der Währungsumrechnung 4 2.727 Weiterbelastungen an Dritte 0 36 2.692 5.320 54.161 307.463 Übrige sonstige betriebliche Erträge Die Erträge aus der Währungsumrechnung sind hauptsächlich in Fremdwährungsgewinnen aus Stichtagsbewertungen von Ausleihungen begründet (0,4 Mio. Euro, 2012: 2,7 Mio. Euro, davon unrealisierte 0,4 Mio. Euro, 2012: 2,7 Mio. Euro). Periodenfremde sonstige betriebliche Erträge (21.045 Tsd. Euro) betreffen im Wesentlichen Zuschreibung auf Anteile, Ausleihungen und Beteiligungen des Finanzanlagevermögens, Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen auf Forderungen und Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen. 24 von 45 5. Personalaufwand 2013 2012 T€ T€ -13.602 -17.344 Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung -742 -2.786 (davon für Altersversorgung) (-156 ) (-1.182 ) Löhne und Gehälter -14.344 -20.130 Die Löhne und Gehälter enthalten Aufwendungen von 0,5 Mio. Euro für die Verpflichtungen aus den Restricted Stock Units. 6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Planmäßige Abschreibungen Außerplanmäßige Abschreibungen 2013 2012 T€ T€ -4.292 -5.362 -19.283 -2.671 -23.575 -8.033 Die außerplanmäßigen Abschreibungen betreffen Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert von Immobilien aufgrund voraussichtlich dauerhafter Wertminderungen. 25 von 45 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen 2013 2012 T€ T€ Wertberichtigungen auf Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände -120.319 -6.435 Zuführung zu Rückstellungen für Projektrisiken, Mietgarantien u.a. -54.973 -16.812 Prüfungs- und Beratungsaufwendungen -47.129 -4.819 Fälligstellung Zinsdrivate wegen Insolvenz -37.206 0 Verluste aus dem Abgang von Anlagevermögen -18.323 -456.435 Finanzspesen -7.165 -16.960 IT-Kosten -7.058 -8.491 Aufwendungen für vermietete Immobilien -4.712 -7.073 Fremdpersonal -2.575 -3.370 Leasing, Mieten und Pachten -2.336 -2.840 Aufwendungen aus der Währungsumrechnung -2.088 -2.455 Marketingkosten -1.214 -1.202 0 -630 -3.233 -1.536 -308.331 -529.058 Kosten der Kapitalerhöhungen 2011 Übrige sonstige betriebliche Aufwendungen Unter anderem wurden Forderungen gegenüber 27 verbundenen Unternehmen mit insgesamt 118,7 Mio. Euro wertberichtigt. In den Zuführungen zu Projektrisiken sind 35,7 Mio. Euro für das Andienungsrecht für Anteile an der IVG Institutional Funds GmbH enthalten und 20,0 Mio. Euro für drohende Insolvenzforderungen enthalten. Die Beratungskosten sind aufgrund des Insolvenzverfahrens erheblich für Rechtsanwälte und Unternehmensberater angestiegen. Bezüglich der in den Prüfungs- und Beratungsaufwendungen enthaltenen Aufwendungen für den Abschlussprüfer verweisen wir auf den Konzernanhang der IVG. Die Finanzspesen sind aufgrund der Aufwendungen für die Darlehensprolongationen sowie die Nachbesicherungen des sogenannten Synloan I erheblich gesunken. Periodenfremde sonstige betriebliche Aufwendungen (18.323 Tsd. Euro) betreffen im Wesentlichen Verluste aus dem Abgang von Anlagevermögen. 26 von 45 8. Steuern 2013 2012 T€ T€ Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 1 -9.005 Sonstige Steuern 0 -5 1 -9.010 Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag betreffen die Auflösung einer Gewerbesteuerrückstellung. Auf steuerliche Verlust- und Zinsvorträge wurden keine aktiven latenten Steuern gebildet, da davon ausgegangen wird, dass diese künftig nicht genutzt werden können. Die Differenzen zwischen Handels- und Steuerbilanz, welche zu aktiven latenten Steuern führen, resultieren im Wesentlichen aus Sachanlagen Rückstellungen Verbindlichkeiten 27 von 45 V. Sonstige Angaben 1. Arbeitnehmer Die durchschnittliche Mitarbeiteranzahl 2013 beträgt 126 zuzüglich 18 Mitarbeiter (Vorstand, Ausbildungskräfte, Mitarbeiter in der passiven Altersteilzeit oder Elternzeit) (davon gewerblich keiner, angestellt 126). In 2012 betrug die durchschnittliche Mitarbeiterzahl 129 zuzüglich 23 Mitarbeiter (Vorstand, Ausbildungskräfte, Mitarbeiter in der passiven Altersteilzeitphase oder Elternzeit) (davon gewerblich keiner, angestellt 129). 2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrats und des Vorstands Die Grundzüge des Vergütungssystems von Vorstand und Aufsichtrat sowie detaillierte und individualisierte Angaben hinsichtlich der Vergütung finden sich im Vergütungsbericht, welcher Bestandteil des Lageberichts (5.1 Vergütungsbericht) ist. Die Gesamtbezüge des Vorstands beliefen sich im abgelaufenen Rumpfgeschäftsjahr einschließlich der Bezüge für die Geschäfstführertätigkeit bei Konzerngesellschaften auf 4,8 Mio. Euro (2012: 2,3 Mio. Euro). Die neben der Barvergütung in den Gesamtbezügen enthaltenen Zeitwerte der aktienbasierten Vergütungen betreffen grundsätzlich die Teilnahme am jeweils aktuellen Performance Cash Plan und die RSUs, die für den unternehmenszielbezogenen Teil der Tantieme gewährt werden. Die Zeitwerte der aktienbasierten Vergütung betragen zum Gewährungszeitpunkt 0,5 Mio. Euro (2012: 0,6 Mio. Euro). Auf Basis der Verhältnisse zum Gewährungszeitpunkt erhalten die Vorstände 2.170.377 RSUs (2012: 316.902 RSUs). Die Gesamtbezüge der früheren Vorstandsmitglieder und ihrer Hinterbliebenen beliefen sich auf 0,6 Mio Euro (2012: 1,2 Mio. Euro). Die entsprechenden Pensionsverpflichtungen betragen zum 31.10.2013 16,9 Mio. Euro (2012: 16,5 Mio. Euro). Die Gesamtbezüge des Aufsichtsrats betrugen insgesamt 0,4 Mio. Euro (2012: 0,4 Mio. Euro). Die im Geschäftsjahr gewährten aktienbasierten Vergütungen wurden mit dem geschätzten Zeitwert zum Zeitpunkt der Gewährung von 0,1 Mio. Euro (2012: 0,1 Mio. Euro) eingerechnet. Zum 31.12.2012 bestanden keine Vorschüsse und Kredite an die Mitglieder von Vorstand und Aufsichtsrat. Die Angaben zu den Mitgliedern des Vorstandes und des Aufsichtsrats gemäß § 285 Nr. 10 HGB sind unter VI. aufgeführt. 28 von 45 3. Angaben gemäß § 160 Abs. 1 Nr. 8 AktG Die Cohen & Steers Capital Management, Inc., New York, USA hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 15.01.2013 mitgeteilt, dass sie ihre unten genannten Stimmrechtsmitteilungen bezüglich ihres Stimmrechtsanteils an der IVG Immobilien AG, Bonn, Deutschland, ISIN: DE0006205701 widerruft. Im Konkreten handelt es sich dabei um die Stimmrechtsmitteilungen mit Datum vom: 22. Oktober 2009 (korrigiert mit Schreiben vom 27. Oktober 2009; Veröffentlichung der Korrekturmitteilung durch IVG Immobilien AG am 03. November 2009) 26. März 2010 (Veröffentlichung durch IVG Immobilien AG am 29. März 2010). In diesem Zusammenhang teilte uns die Cohen & Steers Capital Management, Inc., New York, USA gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 15.01.2013 ebenfalls mit, dass ihr Stimmrechtsanteil an der IVG Immobilien AG: a) am 11. Dezember 2009 die Schwelle von 3% überschritten hat und 3,03% (genaue Anzahl Stimmrechte: 3.811.694) sowohl in Bezug auf die Gesamtmenge der Stimmrechte des Emittenten als auch in Bezug auf alle mit Stimmrechten versehenen Aktien ein und derselben Gattung betrug. Die Stimmrechte sind Cohen & Steers Capital Management, Inc. vollständig nach § 22 Abs. 1 Satz 1Nr. 6 WpHG zuzurechen; und b) am 09. März 2010 die Schwelle von 3 % unterschritten hat und 2,90% (genaue Anzahl Stimmrechte: 3.650.912) sowohl in Bezug auf die Gesamtmenge der Stimmrechte des Emittenten als auch in Bezug auf alle mit Stimmrechten versehenen Aktien ein und derselben Gattung betrug. Die Stimmrechte sind Cohen & Steers Capital Management, Inc. vollständig nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 WpHG zuzurechnen. Die Cohen & Steers, Inc., New York, USA hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 15.01.2013 mitgeteilt, dass sie ihre unten genannten Stimmrechtsmitteilungen bezüglich ihres Stimmrechtsanteils an der IVG Immobilien AG, widerruft. Im Konkreten handelt es sich dabei um die Stimmrechtsmitteilungen mit Datum vom: 22. Oktober 2009 (korrigiert mit Schreiben vom 28. Oktober 2009; Veröffentlichung der Korrektur der Korrekturmitteilung durch IVG Immobilien AG am 3. November 2009) 28. Dezember 2009 (Veröffentlichung durch IVG Immobilien AG am 29. Dezember 2009) 15. März 2010 (Veröffentlichung durch IVG Immobilien AG am 16. März 2010) 02. Juni 2010 (Veröffentlichung durch IVG Immobilien AG am 07. Juni 2010) In diesem Zusammenhang teilte uns die Cohen & Steers, Inc., New York, USA gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 15.01.2013 ebenfalls mit, dass ihr Stimmrechtsanteil an der IVG Immobilien AG, Bonn, Deutschland, ISIN: DE0006205701, WKN: 620570: a) am 23. Oktober 2009 die Schwelle von 3% überschritten hat und 3,02% (genaue Anzahl Stimmrechte: 3.800.245) sowohl in Bezug auf die Gesamtmenge der Stimmrechte des Emittenten als auch in Bezug auf alle mit Stimmrechten versehenen Aktien ein und derselben Gattung 29 von 45 betrug. Die Stimmrechte sind Cohen & Steers, Inc. vollständig nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 i. V. m. S. 2, 3 WpHG zuzurechen; und b) am 17. März 2010 die Schwelle von 3% unterschritten hat und 2,84% (genaue Anzahl Stimmrechte: 3.578.800) sowohl in Bezug auf die Gesamtmenge der Stimmrechte des Emittenten als auch in Bezug auf alle mit Stimmrechten versehenen Aktien ein und derselben Gattung betrug. Die Stimmrechte sind Cohen & Steers, Inc. vollständig nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 i. V. m. S. 2, 3 WpHG zuzurechnen. Die NHH Norddeutsche Handels Holding GmbH, Hamburg, Deutschland, hat der IVG Immobilien AG am 01.05.2013 gemäß § 21 Abs. 1 Satz 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der IVG Immobilien AG am 25.04.2013 die Schwelle von 3% unterschritten hat und zu diesem Tag 0,96% (dies entspricht 2.000.000 Stimmrechten) beträgt. Die Schneidewind Vermögensverwaltungs GmbH, Düsseldorf, Deutschland, hat der IVG Immobilien AG am 01.05.2013 gemäß § 21 Abs. 1 Satz 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der IVG Immobilien AG am 25.04.2013 die Schwelle von 3% unterschritten hat und zu diesem Tag 0,96% (dies entspricht 2.000.000 Stimmrechten) beträgt. Sämtliche Stimmrechte werden der Schneidewind Vermögensverwaltungs GmbH, Düsseldorf, Deutschland, gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zugerechnet. Herr Klaus-Peter Schneidewind, Deutschland, hat der IVG Immobilien AG am 01.05.2013 gemäß § 21 Abs. 1 Satz 1 WpHG mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der IVG Immobilien AG am 25.04.2013 die Schwelle von 3% unterschritten hat und zu diesem Tag 0,96% (dies entspricht 2.000.000 Stimmrechten) beträgt. Sämtliche Stimmrechte werden Herrn Klaus-Peter Schneidewind, Deutschland, gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zugerechnet. Herr Clemens J. Vedder, Schweiz, hat der IVG Immobilien AG am 30.4.2013 gemäß § 21 Abs. 1 Satz 1 WpHG mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der IVG Immobilien AG am 25.04.2013 die Schwelle von 3% unterschritten hat und zu diesem Tag 0,51% (dies entspricht 1.058.509 von insgesamt 207.883.884 Stimmrechten) beträgt. Sämtliche Stimmrechte werden Herrn Clemens J. Vedder, Schweiz, gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zugerechnet. Diese Stimmrechte sind Herrn Clemens J. Vedder, Schweiz, darüber hinaus auch gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 in Verbindung mit Satz 2 WpHG zuzurechnen. Goldsmith Capital Partners Limited, Grand Cayman, Cayman Islands, hat der IVG Immobilien AG am 30.04.2013 gemäß § 21 Abs.1 Satz 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an 30 von 45 der IVG Immobilien AG am 25.04.2013 die Schwelle von 3% unterschritten hat und zu diesem Tag 0,51% (dies entspricht 1.058.509 von insgesamt 207.883.884 Stimmrechten) beträgt. Sämtliche Stimmrechte werden Goldsmith Capital Partners Limited, Grand Cayman, Cayman Islands gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zugerechnet. Diese Stimmrechte sind Goldsmith Capital Partners Limited, Grand Cayman, Cayman Islands, darüber hinaus auch gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 in Verbindung mit Satz 2 WpHG zuzurechnen. Goldsmith Capital Partners L.P., Grand Cayman, Cayman Islands, hat der IVG Immobilien AG am 30.04.2013 gemäß § 21 Abs. 1 Satz 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der IVG Immobilien AG am 25.04.2013 die Schwelle von 3% unterschritten hat und zu diesem Tag 0,51% (dies entspricht 1.058.509 Stimmrechten) beträgt. Sämtliche Stimmrechte werden Goldsmith Capital Partners L.P., Grand Cayman, Cayman Islands, gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zugerechnet. Diese Stimmrechte sind Goldsmith Capital Partners L.P., Grand Cayman, Cayman Islands, darüber hinaus auch gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 zuzurechnen. Blacksmith Fund Limited, Grand Cayman, Cayman Islands, hat der IVG Immobilien AG am 30.04.2013 gemäß § 21 Abs. 1 Satz 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der IVG Immobilien AG (ISIN: DE0006205701) am 25.04.2013 die Schwelle von 3% unterschritten hat und zu diesem Tag 0,51% (dies entspricht 1.058.509 Stimmrechten) beträgt. Die Hermitage One Limited, Douglas, Isle of Man, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 23.05.2013 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der IVG Immobilien AG am 17.05.2013 die Schwelle von 3% der Stimmrechte überschritten hat und nunmehr 3,002 % (das entspricht 6.240.000 Stimmrechten) beträgt. Die C.L.SAM Nominees Limited, Tortola, British Virgin Islands, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 23.05.2013 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der IVG Immobilien AG am 17.05.2013 die Schwelle von 3% überschritten hat und an diesem Tag 3,002% (das entspricht 6.240.000 Stimmrechten) betragen hat. Sämtliche Stimmrechte sind der C.L.SAM Nominees Ltd. gem. § 22 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 WpHG von der Hermitage One Ltd. zuzurechnen. Herr Johannes Mann, Deutschland, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 S. 1 WpHG am 10.09.2013 mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der IVG Immobilien AG am 10.09.2013 die Schwelle von 3% der Stimmrechte unterschritten hat und an diesem Tag 2,28% (das entspricht 4.731.211 Stimmrechten) betragen hat. Sämtliche Stimmrechte sind Herrn Mann gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 1 WpHG über die Mann Immobilien-Verwaltung AG, Karlsruhe, die Mann Unternehmensbeteiligungen GmbH, Karlsruhe, die Mann Beteiligungsverwaltung GmbH, Karlsruhe, und die Mann Unternehmensbeteiligungen Holding GmbH & Co. KG, Karlsruhe, zuzurechnen. 31 von 45 Die Mann Immobilien-Verwaltung AG, Karlsruhe, Deutschland, hat der IVG Immobilien AG am 10.09.2013 gemäß § 21 Abs. 1 S. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der IVG Immobilien AG am 06.09.2013 die Schwelle von 3% unterschritten hat und an diesem Tag 2,28% (dies entspricht 4.731.211 Stimmrechten) betragen hat. Sämtliche Stimmrechte waren der Mann Immobilien Verwaltung AG gem. § 22 Abs. 1 S. 1 Nr. WpHG über die Mann Unternehmensbeteiligungen GmbH, Karlsruhe, die Mann Beteiligungsverwaltung GmbH, Karlsruhe, und die Mann Unternehmensbeteiligungen Holding GmbH & Co. KG, Karlsruhe, zuzurechnen. Die Mann Unternehmensbeteiligungen GmbH, Karlsruhe, Deutschland, hat der IVG Immmobilien AG am 10.09.2013 gemäß § 21 Abs. 1 S. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der IVG Immobilien AG am 06.09.2013 die Schwelle von 3% unterschritten hat und zu diesem Tag 2,28% (dies entspricht 4.731.211 Stimmrechten) betragen hat. Sämtliche Stimmrechte waren der Mann Unternehmensbeteiligungen GmbH gem. § 22 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 WpHG über die Mann Beteiligungsverwaltung GmbH, Karlsruhe, und die Mann Unternehmensbeteiligungen Holding GmbH & Co. KG, Karlsruhe, zuzurechnen. Die Mann Beteiligungsverwaltung GmbH, Karlsruhe, Deutschland, hat der IVG Immobilien AG) am 10.09.2013 gemäß § 21 Abs. 1 S. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der IVG Immobilien AG am 06.09.2013 die Schwelle von 3% unterschritten hat und zu diesem Tag 2,28% (dies entspricht 4.731.211 Stimmrechten) betragen hat. Sämtliche Stimmrechte waren der Mann Beteiligungsverwaltung GmbH an diesem Tag gemäß § 22 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 WpHG über die Mann Unternehmensbeteiligungen Holding GmbH & Co. KG, Karlsruhe, Deutschland, zuzurechnen. Die Mann Unternehmensbeteiligungen Holding GmbH & Co. KG, Karlsruhe, Deutschland, hat der IVG Immobilien AG am 10.09.2013 gemäß § 21 Abs. 1 S. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der IVG Immobilien AG am 06.09.2013 die Schwellen von 3% unterschritten hat und zu diesem Tag 2,28% (dies entspricht 4.731.211) betragen hat. Die Kempen Capital Management N.V., Amsterdam, Niederlande, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 23.9.2013 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der IVG Immobilien AG, Deutschland, am 20.9.2013 die Schwelle von 3% der Stimmrechte unterschritten hat und an diesem Tag 1,32% (dies entspricht 2.734.791 Stimmrechten) betragen hat. 32 von 45 4. Corporate Governance (Angabe gemäß § 285 Nr. 16 HGB) Corporate Governance beinhaltet das gesamte System der Leitung und Überwachung eines Unternehmens, seiner geschäftspolitischen Grundsätze und Leitlinien sowie des Systems der internen und externen Kontroll- und Überwachungsmechanismen. Gute und transparente Corporate Governance gewährleistet eine verantwortliche, auf Wertschöpfung ausgerichtete Leitung und Kontrolle unseres Unternehmens. Sie fördert das Vertrauen der Anleger, Geschäftspartner sowie der Öffentlichkeit in die Leitung und Überwachung von IVG Immobilien AG. Vorstand und Aufsichtsrat der IVG Immobilien AG haben am 15.07.2013 gemeinsam die Entsprechenserklärung gemäß § 161 AktG zu den Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex in der Fassung vom 13.05.2013 abgegeben. Die Entsprechenserklärungen sind den Aktionären auf der Webseite der Gesellschaft (http://www.ivg.de/investor- relations/corporate-governance/entsprechenserklaerung/) in Form und Inhalt dauerhaft zugänglich. 5. Transaktionen mit nahe stehenden Personen und Unternehmen Nahe stehende Personen sind Herr Johannes Mann, Karlsruhe aufgrund seines beherrschenden Einflusses auf die MANN Immobilien-Verwaltung AG, Herr Horst Piepenburg, aufgrund seiner gerichtlichen Bestellung als Sachwalter der IVG Immobilien AG, der Aufsichtsrat, der Vorstand und leitende Angestellte der IVG sowie nahe Angehörige dieser Personen. Zum Kreis der nahe stehenden Unternehmen zählen neben den konsolidierten Tochtergesellschaften auch Unternehmen der MANN-Gruppe, Karlsruhe, die Gesellschaft Piepenburg-Gerling Rechtsanwälte, Köln, die Gesellschaft Ziems & Partner Unternehmensberater, Köln sowie die assoziierten Unternehmen und deren Tochtergesellschaften und die nicht konsolidierten Tochtergesellschaften der IVG. Mit Unternehmen der MANN-Gruppe wurden keine Geschäfte getätigt. Herr Horst Piepenburg übt maßgeblichen Einfluss auf die Gesellschaft Piepenburg - Gerling Rechtsanwälte, Köln aus. Herr Piepenburg und die beauftragte Gesellschaft Piepenburg - Gerling Rechtsanwälte überwachen als Sachwalter die IVG Immobilen AG und erhalten für ihre Tätigkeiten eine Vergütung, die durch Gerichtsbeschluss noch festzulegen ist. Vor diesem Hintergrund ist an den Sachwalter ein Vorschuss zur Sicherstellung der Verfahrenskosten in Höhe von 10,0 Mio. Euro gezahlt worden. Herr Hans-Joachim Ziems übt maßgeblichen Einfluss auf die Gesellschaft Ziems & Partner Unternehmensberatung, Köln aus. Die IVG hat mit der Gesellschaft Ziems & Partner Unternehmensberatung einen Beratervertrag abgeschlossen. Dieser sieht als fixe Grundvergütung ein wöchentliches Beratungshonorar von T€ 50 für Phase I und T€ 80 für die Phase II vor. Zudem schuldet die Gesellschaft ein Erfolgshonorar in Höhe von insgesamt 4,7 Mio. Euro, das aufge- 33 von 45 teilt in einzelne Tranchen für den Eintritt bestimmter Erfolge im Rahmen des Insolvenzverfahrens geschuldet wird. Neben der Vorstandsvergütung von Herrn Ziems hat die Gesellschaft Ziems & Partner Unternehmensberatung im Rumpfgeschäftsjahr 2013 für ihre Tätigkeiten eine Vergütung von 1,4 Mio. Euro erhalten. Ansonsten wurden mit leitenden Angestellten sowie deren nahen Angehörigen keine Geschäfte getätigt. Leitende Angestellte erhielten im Geschäftsjahr 2013 eine Brutto-Gehaltssumme von insgesamt 3,0 Mio. Euro (2012: 4,3 Mio. Euro). Mit konsolidierten Tochtergesellschaften, deren Anteile sich nicht unmittelbar oder mittelbar zu 100 % im Besitz der IVG befinden, wurden folgende wesentliche Geschäfte getätigt: An die THE SQUAIRE GmbH & Co. KG wurden bis zum 31.10.2013 kurzfristige Darlehen von insgesamt 6,3 Mio. Euro ausgereicht. Hieraus resultierten Zinsen von 0,1 Mio. Euro für das Rumpfgeschäftsjahr 2013. Die Zinsen werden kapitalisiert. Leistungen der IVG wurden mit 1,7 Mio. Euro an die Gesellschaft in Rechnung gestellt. An die Tardis Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. Vermietungs KG wurden bis zum 31.10.2013 langfristige Mittel von insgesamt 40,6 Mio. Euro ausgereicht. Daraus entstanden Zinserträge von 1,8 Mio. Euro für das Rumpfgeschäftsjahr 2013. An die IVG Institutional Funds wurden im Rahmen der konzerninternen Leistungsverrechnung Dienstleistungen von insgesamt 3,4 Mio. Euro berechnet. Von der IVG Immobilien GmbH & Co. Bonn I - Objekt Zanderstraße – KG wurde von der IVG die Bonner Unternehmenszentrale angemietet. Im Rumpfgeschäftsjahr entstanden dafür Aufwendungen von 1,5 Mio. Euro. Ausgereichte Bürgschaften für konsolidierte Tochterunternehmen sind in III 14. enthalten. Mit assoziierten Unternehmen und nicht konsolidierten Tochtergesellschaften bestehen Geschäftsbeziehungen wie die Teilnahme am zentralen Cashmanagement bis Mitte Juli 2013 (i.d.R. indirekt über IVG Clearing GmbH). Daneben wurden in 2013 mit assoziierten Unternehmen folgende wesentliche Geschäfte getätigt: Die IVG hat an den IVG Premium Green Fund im Jahre 2011 Immobilien in Form eines Anteilskaufsvertrages an der Gesellschaft PMG Premium Green Objekt Berlin Hackesches Quartier GmbH & Co. KG zu veräußert. Beim Anteilsverkauf an der Gesellschaft hat sich IVG 34 von 45 verpflichtet, die noch ausstehenden Baukosten zu übernehmen. Hierfür bestehen Rückstellungen in Höhe von 1,0 Mio. Euro zum Stichtag. Im Berichtszeitraum wurde eine Gutschrift in Höhe von 0,1 Mio. Euro auf die Besserungsabrede des Anteilskaufvertrags aufwandswirksam. Die Gesellschaft hat ein Darlehen mit unbefristeter Laufzeit in Höhe von 2,7 Mio. Euro erhalten. Hieraus wurden im Berichtsjahr 0,1 Mio. Euro Zinsen erzielt. Des Weiteren wurden der Gesellschaft Avalprovisionen in Höhe von 0,2 Mio. Euro weiterbelastet. Die HIPPON Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. Salzufer II Vermietungs KG hat ein Darlehen über 11,7 Mio. Euro inklusive aufgelaufener Zinsen. Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde hieraus zusammen mit 0,6 Mio. Euro belastet, weil gemäß Nachtragsvereinbarung rückwirkend Zinsen gutgeschrieben wurden. Die Darlehensverbindlichkeit der FRANKONIA Eurobau Parkstadt-Schwabing GmbH gegenüber der IVG beträgt 8,4 Mio. Euro zum 31.10.2013 inklusive aufgelaufener Darlehenszinsen (davon 0,5 Mio. Euro ertragswirksame Zinsen in 2013). Die Darlehensverbindlichkeit der actioplus KG K. u. K. Grundverwaltungs-GmbH & Co. i.L. gegenüber der IVG beträgt 0,6 Mio. Euro zum 31.10.2013 inklusive aufgelaufener Darlehenszinsen. Das Darlehen war im Berichtsjahr zinsfrei gestellt. Gegenüber dem IVG Protect Fund wurde in Vorjahren eine Garantie auf die Werthaltigkeit der an den Fonds verkauften Immobilien in Höhe von maximal 5,0 Mio. Euro abgegeben. Hierfür hat IVG in den Vorjahren eine Prämie in Höhe von 5,0 Mio. Euro erhalten, die bislang in dem passiven Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesen wird. An die IVG EuroSelect Amstelveen I Verwaltungsges. mbH wurde in Vorjahren ein Darlehen ausgereicht. Dieses beläuft sich am 31.10.2013 einschließlich aufgelaufener Zinsen auf 9,9 Mio. Euro. Hieraus entstanden Zinserträge von 0,5 Mio. Euro im Rumpfgeschäftsjahr 2013. Es wurden an folgende nicht vollkonsolidierte Gesellschaften Bürgschaften ausgereicht: Objektgesellschaft Moossacherstraße mbH & Co. KG HIPPON Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. Salzufer II Vermietungs KG PMG Premium Green Objekt Berlin Hackesches Quartier GmbH & Co. KG 35 von 45 T€ 216,0 187,0 5.204,0 5.607,0 6. Aufstellung des Anteilsbesitzes Die Aufstellung des Anteilsbesitzes erfolgt in der Anlage zum Anhang II. Bei den angegebenen Werten für Eigenkapital und Jahresüberschuss bzw. -fehlbetrag handelt es sich jeweils um die Werte aus den für den Konzernabschluss nach IFRS erstellten Abschlüssen. 7. Name und Sitz des Mutterunternehmens Die IVG stellt als Mutterunternehmen des Konzern selber einen Konzernabschluss nach IFRS auf. Dieser wird beim Bundesanzeiger eingereicht und dort offen gelegt. 8. Honorare Abschlussprüfer Wir verweisen hierzu auf den Konzernabschluss der Gesellschaft. 9. Angaben nach § 285 S. 1 Nr. 3 HGB Nicht in der Bilanz enthaltene Geschäfte existieren im Rumpfgeschäftsjahr nicht. 36 von 45 VI. Aufsichtsrat, Vorstand und Sachwalter Aufsichtsrat Dr. Michael F. Keppel Mitglied (ab 10.06.2013) und Vorsitzender (ab 24.06.2013) des Aufsichtsrats Bad Homburg Beruf: Geschäftsführender Gesellschafter der Keppel Managementpartners GmbH Mitgliedschaften in gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten: Pfleiderer GmbH (Vorsitz) Walter Services Holding GmbH (Vorsitz) (bis 31.12.2013) Vergleichbare Mandate: KMS GmbH (Vorsitzender des Beirates) Stefan Jütte Mitglied und Vorsitzender des Aufsichtsrats (bis 23.04.2013) Bonn Beruf: Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der LEG Immobilien AG Mitgliedschaften in gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten: HSH Nordbank AG LEG Immobilien AG (ab 02.01.2013) 37 von 45 Frank F. Beelitz Stellv. Vorsitzender (bis 23.04.2013, ab 24.06.2013) Stellv. Vorsitzender in Funktion des Vorsitzenden (24.04.2013 bis 23.06.2013) Bad Homburg Beruf: Investmentbanker/Managing Partner, Beelitz & Cie. Mitgliedschaften in gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten: -/Vergleichbare Mandate: -/- David C. Günther Mitglied des Aufsichtsrats Grünwald Beruf: Rechtsanwalt/Angestellter, IVG Asset Management GmbH Mitgliedschaften in gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten: Lodenfrey Park GmbH (ab 13.05.2014) Vergleichbare Mandate: -/- Wolfgang Herr Mitglied des Aufsichtsrats (bis 17.09.2013) Baden-Baden Beruf: Mitglied des Vorstands der Mann-Immobilien-Verwaltung AG Mitgliedschaften in gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten: POLIS Immobilien AG * * Mann-Konzerngesellschaft Vergleichbare Mandate: -/- 38 von 45 Klaus-Joachim W. Krauth Mitglied des Aufsichtsrats Pöcking Beruf: Geschäftsführer der SWB International S.a.r.l., Luxembourg Mitgliedschaften in gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten: InterComponentWare AG (ICW AG) Hobnox AG (Vorsitz; bis 30.09.2013) Südwestbank AG (bis 31.12.2013) Vergleichbare Mandate: TwinLux SICAV, Luxembourg (Vorsitzender des Verwaltungsrates) GemeluLux SICAV, Luxembourg Klaus R. Müller Mitglied des Aufsichtsrats (bis 17.09.2013) Germersheim Beruf: Rechtsanwalt/Syndikus der Mann Immobilien-Verwaltung AG Mitgliedschaften in gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten: POLIS Immobilien AG * * Mann-Konzerngesellschaft Vergleichbare Mandate: -/- Thomas Neußer-Eckhoff Mitglied des Aufsichtsrats Ladenburg Beruf: Dipl.-Ing. (FH) Architekt, IVG Asset Management GmbH Mitgliedschaften in gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten: -/Vergleichbare Mandate: -/- 39 von 45 Susanne Schoch Mitglied des Aufsichtsrats (ab 01.01.2013) Wiesbaden Beruf: Assistenz Immobilienbewertung, IVG Institutional Funds GmbH Mitgliedschaften in gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten: -/Vergleichbare Mandate: -/- Dr. Bernd Thiemann Mitglied des Aufsichtsrats Münster Beruf: Unternehmensberater Mitgliedschaften in gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten: Deutsche EuroShop AG (bis 18.06.2014) Deutsche Pfandbriefbank AG (Vorsitz) (bis 26.08.2014) Hannover Direkt Versicherung AG Hypo Real Estate Holding AG (Vorsitz) (bis 26.08.2014) M.M. Warburg & CO KGaA Wave Management AG Vergleichbare Mandate: VHV Vereinigte Hannoversche Versicherung a.G. Würth Finance International B.V., Amsterdam Würth Gruppe (bis 31.12.2013) 40 von 45 Vorstand Elmar Geissinger Mitglied des Vorstands und Finanzvorstand (ab 01.05.2014) München Mitgliedschaften in gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten: -/Vergleichbare Mandate: -/- Prof. Dr. Wolfgang Schäfers Sprecher des Vorstands (bis 17.03.2014) Bad Abbach Beruf: Sprecher des Vorstands Mitgliedschaften in gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten: IVG Immobilien Management REIT-AG (heute: IVG Core 0173 AG)* (Vorsitz) (bis 17.03.2014) IVG Institutional Funds GmbH* (Vorsitz) (bis 17.03.2014) * IVG Konzerngesellschaften Vergleichbare Mandate: -/- 41 von 45 Guido Piñol Mitglied des Vorstands und COO (ab 01.10.2013) Lampertheim Beruf: Vorstand Mitgliedschaften in gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten: IVG Institutional Funds GmbH* (ab 01.07.2013) IVG Immobilien Management REIT-AG (heute: IVG Core 0173 AG)* (ab 16.05.2014) *IVG Konzerngesellschaften Vergleichbare Mandate: -/- Christian Kühni Mitglied des Vorstands und COO (bis 30.06.2013) Wiesbaden Beruf: Geschäftsführer Mitgliedschaften in gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten: IVG Institutional Funds GmbH* (bis 30.06.2013) * IVG Konzerngesellschaft Vergleichbare Mandate: -/- Dr. Hans Volkert Volckens Mitglied des Vorstands und Finanzvorstand (bis 30.04.2014) Straßlach Beruf: Vorstand Mitgliedschaften in gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten: IVG Immobilien Management REIT-AG (heute: IVG Core 0173 AG)* * IVG Konzerngesellschaft Vergleichbare Mandate: -/- 42 von 45 Hans-Joachim Ziems Mitglied des Vorstands und Restrukturierungsvorstand (ab 28.05.2013) Bergisch Gladbach Beruf: Vorstand Mitgliedschaften in gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten: IVG Immobilien Management REIT-AG (heute: IVG Core 0173 AG)* (Vorsitz) (ab 16.05.2014) IVG Institutional Funds GmbH* (Vorsitz) (ab 17.03.2014) *IVG Konzerngesellschaften Vergleichbare Mandate: -/- Sachwalter Horst Piepenburg Sachwalter (ab 01.11.2013, vorläufiger Sachwalter vom 21.08.2013 bis 31.10.2013) Düsseldorf Beruf: Rechtsanwalt Ausschüsse des Aufsichtsrats der IVG Immobilien AG Audit Committee Frank F. Beelitz (Vorsitzender bis 28.04.2013 und ab 15.07.2013; stellv. Vorsitzender 29.04. bis 14.07.2013) Wolfgang Herr (Stellv. Vorsitzender bis 28.04.2013; Vorsitzender 29.04. bis 14.07.2013; Mitglied und stellv. Vorsitzender 15.07. bis 17.09.2013) Dr. Bernd Thiemann (Mitglied und Stellv. Vorsitzender ab 25.09.2013) Thomas Neußer-Eckhoff (Mitglied ab 20.02.2013) 43 von 45 Personalausschuss Dr. Michael F. Keppel (Mitglied und Vorsitzender ab 15.07.2013) Frank F. Beelitz (Vorsitzender 29.04. bis 14.07.2013; Stellv. Vorsitzender ab 25.09.2013) Stefan Jütte (Mitglied und Vorsitzender bis 23.04.2013) Klaus R. Müller (Mitglied und stellv. Vorsitzender bis 17.09.2013) David C. Günther Nominierungsausschuss Frank F. Beelitz Stefan Jütte (Mitglied bis 23.04.2013) Dr. Michael F. Keppel (Mitglied ab 25.09.2013) Klaus R. Müller (Mitglied bis 17.09.2013) Dr. Bernd Thiemann (Mitglied ab 29.04.2013) 44 von 45 Die Erklärung gem. §§ 264 Abs. 2 Satz 3 und 289 Abs. 1 Satz 5 HGB lautet wie folgt: „Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Unternehmens so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Unternehmens beschrieben sind“. Bonn, 10. September 2014 Hans- Joachim Ziems Elmar Geissinger 45 von 45 Guido Piñol Anlage zum Anhang I IVG Immobilien AG, Bonn Entwicklung des Anlagevermögens für das Rumpfgeschäftsjahr zum 31.10.2013 Anschaffungs- und Herstellungskosten Stand Zugänge Abgänge Umbuchungen 01.01.2013 € I. Stand 31.10.2013 € € € € 2.578.031,81 38.662,14 22.683,29 -,-- 2.594.010,66 2.578.031,81 38.662,14 22.683,29 -,-- 2.594.010,66 253.888.548,45 36.239,51 1.544.637,84 217.977,40 252.598.127,52 143.228,91 -,-- 98.196,97 -,-- 45.031,94 3.284.008,63 2.680,47 1.541.864,17 -,-- 1.744.824,93 3.119.155,27 167.873,21 1.936.461,36 - 217.977,40 1.132.589,72 260.434.941,26 206.793,19 5.121.160,34 -,-- 255.520.574,11 Immaterielle Vermögensgegenstände Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten II. Sachanlagen 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 2. Technische Anlagen und Maschinen 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau III. Finanzanlagen 1. Anteile an verbundenen Unternehmen 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 3. Beteiligungen 4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen 2.269.593.230,24 45.900.240,76 9.749.692,40 7.474.853,50 2.313.218.632,10 807.610.760,56 84.714.585,72 388.310.000,00 - 7.474.853,50 496.540.492,78 7.462.075,65 -,-- 20.425,84 -,-- 7.441.649,81 40.550.000,00 ein Beteiligungsverhältnis besteht 40.550.000,00 -,-- -,-- -,-- 5. Wertpapiere des Anlagevermögens 27.475.625,92 6.595.690,98 -,-- -,-- 34.071.316,90 6. Sonstige Ausleihungen 127.764.954,00 6.242.721,40 502.500,00 -,-- 133.505.175,40 3.280.456.646,37 143.453.238,86 398.582.618,24 -,-- 3.025.327.266,99 3.543.469.619,44 143.698.694,19 403.726.461,87 -,-- 3.283.441.851,76 Summe Anlagevermögen * Die Abschreibungen au In den Zugängen Absc 1 Anlage zum Anhang I Abschreibungen Stand Zugänge* Abgänge Buchwerte Zuschreibungen 01.01.2013 € € € € Stand Stand Stand 31.10.2013 31.10.2013 31.12.2012 € € € 2.168.372,81 198.324,14 22.683,29 -,-- 2.344.013,66 249.997,00 409.659,00 2.168.372,81 198.324,14 22.683,29 -,-- 2.344.013,66 249.997,00 409.659,00 62.657.245,97 23.318.492,93 248.260,86 776.803,94 84.950.674,10 167.647.453,42 191.231.302,48 136.623,91 718,00 98.196,97 -,-- 39.144,94 5.887,00 6.605,00 3.068.937,61 57.006,47 1.518.130,15 -,-- 1.607.813,93 137.011,00 215.071,02 -,-- -,-- -,-- -,-- -,-- 1.132.589,72 3.119.155,27 65.862.807,49 23.376.217,40 1.864.587,98 776.803,94 86.597.632,97 168.922.941,14 194.572.133,77 341.900.900,87 77.416.246,78 4.693.084,84 15.024.876,02 403.017.100,34 1.910.201.531,76 1.927.692.329,37 399.656.452,29 2.012.843,55 388.310.000,00 -,-- 9.941.382,29 486.599.110,49 407.954.308,27 4.501.905,38 921.600,00 -,-- 672.751,51 4.750.753,87 2.690.895,94 2.960.170,27 -,-- 147.809,54 -,-- -,-- 147.809,54 40.402.190,46 40.550.000,00 -,-- -,-- -,-- -,-- -,-- 34.071.316,90 27.475.625,92 66.518.084,33 49.801.676,21 -,-- -,-- 116.319.760,54 17.185.414,86 61.246.869,67 812.577.342,87 130.300.176,08 393.003.084,84 15.697.627,53 534.176.806,58 2.491.150.460,41 2.467.879.303,50 880.608.523,17 153.874.717,62 394.890.356,11 16.474.431,47 623.118.453,21 2.660.323.398,55 2.662.861.096,27 auf sonstige Ausleihungen enthalten mit 1.866.591,13 Euro einen Effekt, der unter den Aufwendungen aus Währungsdifferenzen dargestellt ist. schreibungen sind 9.715.460,84 Euro umgegliederte Einzelwertberichtigung aus Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen enthalten. 2 A n la g e z u m A n h a n g II Anteilsbesitz im IVG Konzern zum 31.10.2013 Konzernnummer Firma gehalten von Konzernnummer Anteil am Kapital (in%) Stimmrechte (in %) Konzernanteil (in%) Land Eigenkapital in T€ Jahresergebnis in T€ Hinweise I. Verbundene, konsolidierte Unternehmen 1) 0003 IVG Polar Oy, Helsinki Gesamt 100,00 100,00 0003 IVG Polar Oy, Helsinki 0609 37,94 37,94 100,00 Finnland 0003 IVG Polar Oy, Helsinki 0665 62,06 62,06 0004 IVG Caverns GmbH, Bonn 0100 100,00 100,00 100,00 Deutschland 0014 Kilometri Koy, Espoo 0003 100,00 100,00 100,00 Finnland 393.515 -8.845 1.281.234 -531.714 84 33 0015 Kilon Helmi Koy, Espoo 0003 100,00 100,00 100,00 Finnland 1.405 -2.207 0016 Kilon Timantti Koy, Espoo 0003 100,00 100,00 100,00 Finnland 2.229 -1.583 0018 Kornetintie 6 Koy, Helsinki 0003 100,00 100,00 100,00 Finnland -911 4) -381 0019 Kuopion Satama 4 Koy, Kuopio 0003 100,00 100,00 100,00 Finnland 1.268 -154 0020 Kutomotie 6 Koy, Helsinki 0003 100,00 100,00 100,00 Finnland 1.044 -1.201 0024 Malmin Kauppatie 8 Koy, Helsinki 0003 100,00 100,00 100,00 Finnland 3.787 -86 0025 Niittylänpolku 16 Koy, Helsinki 0003 100,00 100,00 100,00 Finnland 1.755 -408 0027 Pakkalan Kartanonkoski 12 Koy (Leija), Vantaa 0003 100,00 100,00 100,00 Finnland 1.690 251 0028 Pakkalan Kartannnkoski 3 Koy, Vantaa 0003 100,00 100,00 100,00 Finnland 13.543 -3.890 -616 0029 Pasilanraitio 5 Koy, Helsinki 0003 91,60 91,60 100,00 Finnland 7.551 0030 Plaza Forte Koy, Vantaa 0003 100,00 100,00 100,00 Finnland 11.634 0031 Pitkänsillankatu 1-3 Koy, Kokkola 0003 100,00 100,00 100,00 Finnland -410 -1.025 0032 Satomalmi Koy, Helsinki 0003 90,40 90,40 100,00 Finnland 2.053 -1.056 0033 Scifin Alfa Koy, Espoo 0003 100,00 100,00 100,00 Finnland 1.366 -1.705 0035 Sinimäentie 10 Koy, Espoo 0003 92,37 92,37 100,00 Finnland -3.431 -2.468 -638 128 0045 Tapiontuuli Koy, Espoo 0003 100,00 100,00 100,00 Finnland -311 0054 Vanha Talvitie 11 Koy, Helsinki 0003 100,00 100,00 100,00 Finnland -36 543 0109 IVG Austria AG, Wien 0100 100,00 100,00 100,00 Österreich 1.003 247 0113 IVG Immobilien-Management GmbH & Co. Hamburg XIV - Objekt Globushof - KG 0173 100,00 100,00 94,44 Deutschland 6.596 -7.063 5) 0116 IVG Nordostpark VIII GmbH & Co. KG, Bonn 0100 100,00 100,00 100,00 Deutschland -970 145 5) 0136 IVG Immobilien-Management GmbH & Co.Bonn X - Objekt Düsseldorf, Eduard-Schulte-Straße - KG, Bonn 0173 100,00 100,00 94,44 Deutschland 17.192 -781 5) 0137 IVG Operational GmbH, Bonn 0200 100,00 100,00 100,00 Deutschland -625 -53 0138 IVG Immobilien-Management GmbH & Co. Hamburg V - Objekt Ludwig-Erhard-Strasse - KG, Bonn 0173 100,00 100,00 94,44 Deutschland -1.581 43 5) 0139 IVG Immobilien-Management GmbH & Co. Hamburg III - Objekt Altonaer Poststrasse - KG, Bonn 0173 100,00 100,00 94,44 Deutschland 11.284 126 5) 0140 IVG Immobilien-Management GmbH & Co. Hamburg IV - Objekt Rödingsmarkt - KG, Bonn 0173 100,00 100,00 94,44 Deutschland 12.933 -2.816 5) 0142 IVG Immobilien-Management GmbH, Bonn 0100 100,00 100,00 100,00 Deutschland 226 79 0143 IVG Immobilien-Management GmbH & Co.Hamburg I - Objekt Baumwall KG, Bonn 0173 100,00 100,00 94,44 Deutschland 35.133 -5.502 5) 0144 IVG Immobilien-Management GmbH & Co. Hamburg II - Objekt Heidenkampsweg 44/46 - KG, Bonn 0173 100,00 100,00 94,44 Deutschland 4.621 -269 5) 0145 IVG Immobilien-Management GmbH & Co. Frankfurt I - Objekt Lahnstraße- KG, Bonn 0173 100,00 100,00 94,44 Deutschland 9.378 -1.674 5) 0146 IVG Immobilien-Management GmbH & Co. Frankfurt II - Objekt Heddernheim- KG, Bonn 0173 100,00 100,00 94,44 Deutschland 38.246 -19.045 5) 0147 IVG Immobilien-Management GmbH & Co. Frankfurt III - Objekt Neu-Isenburg - KG, Bonn Gesamt 100,00 100,00 99,72 Deutschland -5.481 -1.984 5) 0147 IVG Immobilien-Management GmbH & Co. Frankfurt III - Objekt Neu-Isenburg - KG, Bonn 0173 5,10 5,10 0147 IVG Immobilien-Management GmbH & Co. Frankfurt III - Objekt Neu-Isenburg - KG, Bonn 0500 94,90 94,90 0148 IVG Immobilien-Management GmbH & Co. Frankfurt IV - Objekt Mannheim, Schildkrötstraße - KG, Bonn 0173 100,00 100,00 94,44 Deutschland 20.298 -1.596 5) 0149 IVG Immobilien-Management GmbH & Co. Frankfurt V - Objekt Mannheim, High-Tech-Park II - KG, Bonn 0173 100,00 100,00 94,44 Deutschland 13.348 -131 5) 0150 IVG Immobilien-Management GmbH & Co. Berlin I - Objekt Focus Teleport - KG, Bonn 0173 100,00 100,00 94,44 Deutschland 48.131 -3.134 5) 0151 IVG Immobilien-Management GmbH & Co. Berlin II - Objekt Tempelhofer Weg 62 - KG, Bonn 0173 100,00 100,00 94,44 Deutschland 9.869 -17 5) 0152 IVG Immobilien-Management GmbH & Co. Berlin III - Objekt Tempelhofer Weg 64 - KG, Bonn 0173 100,00 100,00 94,44 Deutschland 8.156 -263 5) 0153 IVG Immobilien-Management GmbH & Co. Berlin IV - Objekt Am Borsigturm - KG, Bonn 0173 100,00 100,00 94,44 Deutschland 26.957 -4.790 5) 0154 IVG Immobilien-Management GmbH & Co. Bonn I - Objekt Düsseldorf Airport Business Center - KG, Bonn 0173 100,00 100,00 94,44 Deutschland 28.164 -3.074 5) 0155 IVG Immobilien-Management GmbH & Co. Bonn II - Objekt Düsseldorf, Kanzlerstraße 8 - KG, Bonn 0173 100,00 100,00 94,44 Deutschland 13.591 -1.151 5) 0156 IVG Immobilien-Management GmbH & Co. Bonn III - Objekt Düsseldorf, Kanzlerstraße 8a - KG, Bonn 0173 100,00 100,00 94,44 Deutschland 5.671 -1.220 5) 0158 IVG Pegarino GmbH & Co. Frankfurt I - Objekt Bad Homburg - KG, Bonn Gesamt 100,00 100,00 100,00 Deutschland -1.534 -242 5) 0158 IVG Pegarino GmbH & Co. Frankfurt I - Objekt Bad Homburg - KG, Bonn 0172 5,10 5,10 100,00 Deutschland -3.401 -1.033 5) 100,00 Deutschland -1.945 -341 5) 0158 IVG Pegarino GmbH & Co. Frankfurt I - Objekt Bad Homburg - KG, Bonn 0500 94,90 94,90 0159 IVG Pegarino GmbH & Co. Frankfurt II - Objekt Neu-Isenburg, Dornhofstraße - KG, Bonn Gesamt 100,00 100,00 0159 IVG Pegarino GmbH & Co. Frankfurt II - Objekt Neu-Isenburg, Dornhofstraße - KG, Bonn 0172 5,10 5,10 0500 94,90 94,90 0161 IVG Pegarino GmbH & Co. Frankfurt IV - Objekt Bad Homburg, Im Atzelnest 5 - KG, Bonn 0159 IVG Pegarino GmbH & Co. Frankfurt II - Objekt Neu-Isenburg, Dornhofstraße - KG, Bonn Gesamt 100,00 100,00 0161 IVG Pegarino GmbH & Co. Frankfurt IV - Objekt Bad Homburg, Im Atzelnest 5 - KG, Bonn 0172 5,10 5,10 0161 IVG Pegarino GmbH & Co. Frankfurt IV - Objekt Bad Homburg, Im Atzelnest 5 - KG, Bonn 0500 94,90 94,90 0162 IVG Pegarino GmbH & Co. Frankfurt V - Objekt Dreireich-Sprendlingen - KG, Bonn 0172 100,00 100,00 100,00 Deutschland -484 -209 5) 0163 IVG Pegarino GmbH & Co. Bonn I - Objekt Düsseldorf Erkrath - KG, Bonn 0172 100,00 100,00 100,00 Deutschland -1.140 -151 5) 0164 IVG Pegarino GmbH & Co. Bonn II Dortmund, Otto-Hahn-Straße - KG, Bonn 0172 100,00 100,00 100,00 Deutschland -180 -123 5) 0165 IVG Pegarino GmbH & Co. Bonn III - Objekt Dortmund, Mart.-Schmeisser-Weg - KG, Bonn 0172 100,00 100,00 100,00 Deutschland -726 -108 5) 0166 IVG Pegarino GmbH & Co. Bonn IV - Objekt Porz - KG, Bonn 0172 100,00 100,00 100,00 Deutschland -4.172 -1.344 5) 0167 IVG Pegarino GmbH & Co. Hamburg - Objekt Hannover, Freundallee - KG, Bonn 0172 100,00 100,00 100,00 Deutschland -586 -82 5) 0170 IVG Asset Management GmbH, Bonn 0100 100,00 100,00 100,00 Deutschland -9.025 -14 4) 0172 IVG Pegarino Holding GmbH & Co. KG, Bonn 0336 100,00 100,00 100,00 Deutschland -5.673 -1.133 5) 0173 IVG Immobilien Management REIT-AG, Bonn Gesamt 94,44 94,44 94,44 Deutschland 122.365 -68.891 25,14 0173 IVG Immobilien Management REIT-AG, Bonn 0100 25,14 0173 IVG Immobilien Management REIT-AG, Bonn 0A61 9,90 9,90 0173 IVG Immobilien Management REIT-AG, Bonn 0A62 9,90 9,90 0173 IVG Immobilien Management REIT-AG, Bonn 0A63 9,90 9,90 0173 IVG Immobilien Management REIT-AG, Bonn 0A64 9,90 9,90 0173 IVG Immobilien Management REIT-AG, Bonn 0A65 9,90 9,90 0173 IVG Immobilien Management REIT-AG, Bonn 0A66 9,90 9,90 0173 IVG Immobilien Management REIT-AG, Bonn 0A67 9,90 9,90 0410 100,00 100,00 100,00 Deutschland -1.024 -1 0177 IVG Immobilien-Management GmbH & Co. Hamburg X - Objekt Channel 9-11 - KG, Bonn Gesamt 100,00 100,00 99,72 Deutschland -1.572 -534 0177 IVG Immobilien-Management GmbH & Co. Hamburg X - Objekt Channel 9-11 - KG, Bonn 0100 94,90 94,90 -3.853 449 9.317 -3.355 0174 IVG Development München Objekt Arabellapark GmbH, München 0177 IVG Immobilien-Management GmbH & Co. Hamburg X - Objekt Channel 9-11 - KG, Bonn 0173 5,10 5,10 0180 TERCON Immobilien Projektentwicklungsgesellschaft mbH, Bonn 0200 100,00 100,00 100,00 Deutschland Gesamt 100,00 100,00 100,00 Polen 0189 OPUS 2 investment Sp. z o.o., Warschau 0189 OPUS 2 investment Sp. z o.o., Warschau 5) 0100 59,58 59,58 0189 OPUS 2 investment Sp. z o.o., Warschau 0180 38,84 38,84 0189 OPUS 2 investment Sp. z o.o., Warschau 0190 1,58 1,58 0190 Opus 2 S.à r.l. ,Luxemburg 0180 100,00 100,00 -147 -18 0191 IVG Immobilien-Management GmbH & Co. Hamburg VI - Objekt Van-der-Smissen-Straße-KG, Bonn 0173 100,00 100,00 94,44 Deutschland 27.670 -2.510 5) 0193 IVG Immobilien-Management GmbH & Co. Hamburg VIII - Objekt Mittelweg - KG, Bonn 0173 100,00 100,00 94,44 Deutschland 39.404 -2.523 5) 0194 IVG Immobilien-Management GmbH & Co. Hamburg IX - Objekt Spiegelinsel - KG, Bonn 0173 100,00 100,00 94,44 Deutschland -33.753 -232 5) 0195 IVG Immobilien-Management GmbH & Co. München I - Objekt Sendlinger-Tor-Platz - KG, Bonn 0173 100,00 100,00 94,44 Deutschland 9.468 -120 5) 0200 IVG Investment GmbH, Bonn 0100 100,00 100,00 100,00 Deutschland 131.929 -3.707 4) 0201 IVG Immobilien GmbH & Co. Bonn I - Objekt Zanderstraße - KG, Berlin Gesamt 5,98 5,99 5,98 Deutschland 15.031 2.312 5) 0201 IVG Immobilien GmbH & Co. Bonn I - Objekt Zanderstraße - KG, Berlin 0100 5,98 5,98 100,00 Deutschland -13.624 -10.005 4) 0201 IVG Immobilien GmbH & Co. Bonn I - Objekt Zanderstraße - KG, Berlin 0897 0,01 0,01 0202 THE SQUAIRE Standortmanagment GmbH, Frankfurt am Main 0200 100,00 100,00 Seite 1 von 5 100,00 Luxemburg A n la g e z u m A n h a n g II Konzernnummer Firma gehalten von Konzernnummer Anteil am Kapital (in%) Stimmrechte (in %) Konzernanteil (in%) Land Eigenkapital in T€ Jahresergebnis in T€ Hinweise 0208 BURG Grundstücksverwaltung GmbH & Co. Ristamos KG, Berlin 0100 97,32 97,32 97,32 Deutschland -4.148 20 5) 0211 IVG Immobilienentwicklungsgesellschaft mbH & Co. - Objekt Hamburg Glinde - KG, Hamburg 0200 100,00 100,00 100,00 Deutschland 1.551 51 5) 0212 IVG Management GmbH & Co. Liebenau VIII - Objekt Bomlitz - KG, Bonn 0100 100,00 100,00 100,00 Deutschland 770 54 5) 0215 IVG-Immobilien-GmbH & Co. Liebenau II - Objekt Dörverden - KG, Bonn 0100 100,00 100,00 100,00 Deutschland -8.745 -3.586 5) 0216 IVG-Immobilien-GmbH & Co. Liebenau III - Objekt Liebenau - KG, Bonn 0100 100,00 100,00 100,00 Deutschland 8.612 -634 5) 0217 IVG Management GmbH & Co. Liebenau IX - Objekt Clausthal - KG, Bonn 0100 100,00 100,00 100,00 Deutschland -9.104 -4.685 5) 0219 IVG-Immobilien-GmbH & Co. Liebenau IV - Objekt Dragahn - KG, Bonn 0100 100,00 100,00 100,00 Deutschland 3.726 -185 5) 0220 IVG Immobilien GmbH & Co. Liebenau V - Objekt Bremen-Blumenthal - KG, Bonn 0100 100,00 100,00 100,00 Deutschland -13 -4 5) 0223 IVG-Immobilien-GmbH & Co. München II - Objekt Unterpfaffenhofen - KG, Bonn 0100 100,00 100,00 100,00 Deutschland 162 5 5) 0224 IVG Management GmbH & Co. Berlin XI - Objekt Gravensteinstraße - KG, Bonn 0200 100,00 100,00 100,00 Deutschland 975 43 5) 0225 IVG-Immobilien-GmbH & Co. München III - Objekt Ottobrunn - KG, Bonn 0100 100,00 100,00 100,00 Deutschland 4.869 -5.158 5) 0229 BOTAGRUND Verwaltungs- GmbH, Bonn 0200 100,00 100,00 100,00 Deutschland -2.197 -4.275 4) 0233 IVG Nordostpark I GmbH & Co. KG, Bonn 0100 100,00 100,00 100,00 Deutschland 32 -138 5) 0234 IVG Nordostpark II GmbH & Co. KG, Bonn 0100 100,00 100,00 100,00 Deutschland 7.268 826 5) 0235 IVG Nordostpark III GmbH & Co. KG, Bonn 0100 100,00 100,00 100,00 Deutschland 706 42 5) 0236 IVG Nordostpark IV GmbH & Co. KG, Bonn 0100 100,00 100,00 100,00 Deutschland 493 -260 5) 0237 IVG Businesspark Media Works Munich I GmbH & Co. KG, Bonn 0100 100,00 100,00 100,00 Deutschland -1.965 -337 5) 0239 IVG Businesspark Media Works Munich II GmbH & Co. KG, Bonn 0100 100,00 100,00 100,00 Deutschland -1.239 111 5) 0241 IVG Businesspark vor München II GmbH & Co. KG, Bonn 0100 100,00 100,00 100,00 Deutschland -4.142 -3.738 5) 0245 IVG Businesspark vor München V GmbH & Co. KG, Bonn 0100 100,00 100,00 100,00 Deutschland -763 -471 5) 0247 IVG Management GmbH & Co. Liebenau X - Objekt Hessisch-Lichtenau - KG, Bonn 0100 100,00 100,00 100,00 Deutschland -190 -201 5) 0248 IVG Management GmbH & Co. Liebenau XI - Objekt Lippoldsberg - KG, Bonn 0100 100,00 100,00 100,00 Deutschland 1.721 348 5) 0249 IVG Immobilienverwaltung Bonn GmbH & Co. - Objekt Langen - KG, Bonn 0100 100,00 100,00 100,00 Deutschland 158 -218 5) 0250 IVG Immobilien GmbH & Co. Bonn XI - Objekt Frankfurt Flughafen - KG, Bonn 0100 100,00 100,00 100,00 Deutschland 55 4 5) 0256 IVG Management GmbH & Co. Liebenau XII - Objekt Fienerode - KG, Bonn Gesamt 100,00 100,00 100,00 Deutschland 1.639 -9 5) 0256 IVG Management GmbH & Co. Liebenau XII - Objekt Fienerode - KG, Bonn 0100 1,00 1,00 0256 IVG Management GmbH & Co. Liebenau XII - Objekt Fienerode - KG, Bonn 0200 99,00 99,00 0262 IVG-Immobilien-GmbH & Co. Bonn IV - Objekt Düsseldorf, Hohenzollernwerk - KG, Bonn 0100 100,00 100,00 100,00 Deutschland 26 -6 5) 0263 IVG-Immobilien-GmbH & Co. Bonn V - Objekt Homburg/Saar - KG, Bonn 0100 100,00 100,00 100,00 Deutschland 45 -4 5) 0264 IVG Management GmbH & Co. Hamburg III - Objekt Hannover - KG, Bonn 0100 100,00 100,00 100,00 Deutschland 3.498 -161 5) 0274 IVG Businesspark Micropolis Ost Verwaltungs GmbH & Co. KG, Bonn 0100 100,00 100,00 100,00 Deutschland 65 -2 5) 0277 IVG Management GmbH & Co. Bonn XV Objekt - Zanderstr.1 und 3 - KG, Bonn 0100 100,00 100,00 100,00 Deutschland 144 223 5) 0281 IVG-Immobilien-GmbH & Co. Kassel IX - Objekt Waldau - KG, Bonn 0100 100,00 100,00 100,00 Deutschland 277 -5 5) 0284 IVG Management GmbH & Co. München XIII - Objekt Leopoldstraße 157 - KG, Bonn 0100 100,00 100,00 100,00 Deutschland -706 -2 5) 0291 IVG-Immobilien-GmbH & Co. Berlin II - Objekt Streitstraße - KG, Bonn 0100 100,00 100,00 100,00 Deutschland -1.311 -2.003 5) 0294 IVG-Immobilien-GmbH & Co. Berlin V - Objekt Freiheit - KG, Bonn 0100 100,00 100,00 100,00 Deutschland 6.676 960 5) 0309 IVG Nordostpark VI GmbH & Co. KG, Bonn 0100 100,00 100,00 100,00 Deutschland 2.268 472 5) 0312 IVG Management GmbH & Co. Hamburg VII - Objekt Spaldingstraße - KG, Bonn 0100 100,00 100,00 100,00 Deutschland 84 -4 5) 0319 IVG Management GmbH & Co. München XVII - Objekt Heinrich Kley Straße - KG, Bonn 0100 100,00 100,00 100,00 Deutschland 8.070 513 5) 0324 IVG Clearing GmbH, Bonn 0100 100,00 100,00 100,00 Deutschland 587.966 36.234 4) 0334 IVG Gewerbeimmobilien 1 GmbH, Bonn 0200 100,00 100,00 100,00 Deutschland 3.537 13 4) 0335 IVG Gewerbeimmobilien 2 GmbH, Bonn 0200 100,00 100,00 100,00 Deutschland 673 -315 4) 0336 IVG Gewerbeimmobilien 3 GmbH, Bonn 0200 100,00 100,00 100,00 Deutschland -4.426 -10.956 4) Gesamt 100,00 100,00 100,00 Deutschland 1.285 -647 0338 IVG Regium Park Krefeld GmbH, Bonn 0338 IVG Regium Park Krefeld GmbH, Bonn 0200 5,10 5,10 0338 IVG Regium Park Krefeld GmbH, Bonn 0500 94,90 94,90 0339 IVG Finsbury GmbH, Berlin 0200 100,00 100,00 100,00 Deutschland 18.135 1.111 4) 0346 IVG Management GmbH & Co. Hamburg X - Objekt Heidenkampsweg - KG, Bonn 0100 100,00 100,00 100,00 Deutschland -7.735 -10.095 5) 0347 IVG Management GmbH & Co. München XVIII - Objekt Landsberger Straße - KG, Bonn 0100 100,00 100,00 100,00 Deutschland -13.899 -4.502 5) 0348 IVG Management GmbH & Co. Hamburg XI - Objekt Christoph-Probst-Weg - KG, Bonn 0100 100,00 100,00 100,00 Deutschland 444 -7.417 5) 0349 IVG Poland Sp. z o.o.,Warschau 0410 100,00 100,00 100,00 Polen 1.101 374 0351 THE SQUAIRE GmbH & Co. KG, Frankfurt am Main Gesamt 66,66 66,66 -719.814 -243.170 0351 THE SQUAIRE GmbH & Co. KG, Frankfurt am Main 0100 56,66 56,66 66,66 Deutschland 5) 10) 0351 THE SQUAIRE GmbH & Co. KG, Frankfurt am Main 0180 10,00 10,00 0357 IVG Curtis Plaza II Sp. z o.o., Warschau 0415 100,00 100,00 92 61 0365 Tardis Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. Vermietungs KG, München 0100 0,03 15,00 0,03 Deutschland -453 -7.400 3) 5) 0100 100,00 100,00 100,00 Deutschland -11.349 -3.749 5) Gesamt 100,00 100,00 100,00 Belgien 456 -187 100,00 Belgien 249 -162 0367 IVG Management GmbH & Co.München XIX - Objekt Schwabing Leopoldstraße 236 - 238 - KG, Bonn 0370 Bessenveld SA, Brüssel 0370 Bessenveld SA, Brüssel 0200 0370 Bessenveld SA, Brüssel 99,00 100,00 Polen 5) 99,00 0829 1,00 1,00 0371 Molenveld SA, Brüssel Gesamt 100,00 100,00 0371 Molenveld SA, Brüssel 0200 99,02 99,02 0371 Molenveld SA, Brüssel 0829 0,98 0,98 0374 IVG Institutional Funds GmbH, Wiesbaden 0004 94,00 94,00 94,00 Deutschland 18.754 -615 0375 IVG Netherlands BV, Amsterdam 0100 100,00 100,00 100,00 Niederlande 77 212 0376 IVG France S.A.S. Paris 0665 100,00 100,00 100,00 Frankreich 1.007 -1.505 0377 IVG UK Ltd., London 0100 100,00 100,00 100,00 Großbritannien 1.854 -1.030 4) 0378 Property Management Gesellschaft mbH, Wiesbaden 0374 100,00 100,00 94,00 Deutschland 178 -3 0380 IVG Management GmbH & Co. - Officeportfolio I - KG, Bonn 0100 100,00 100,00 100,00 Deutschland -11.594 -5.041 5) 0381 IVG Management GmbH & Co. - Officeportfolio II - KG, Bonn 0100 100,00 100,00 100,00 Deutschland -6.772 -5.334 5) 0382 IVG Management GmbH & Co. - Officeportfolio III - KG, Bonn Gesamt 100,00 100,00 99,72 Deutschland 11.225 -170 5) 0382 IVG Management GmbH & Co. - Officeportfolio III - KG, Bonn 0100 95,01 95,01 98,20 Deutschland -33.993 -10.056 5) 0382 IVG Management GmbH & Co. - Officeportfolio III - KG, Bonn 0173 4,99 4,99 0383 IVG Management GmbH & Co. - Officeportfolio IV - KG, Bonn Gesamt 100,00 100,00 0383 IVG Management GmbH & Co. - Officeportfolio IV - KG, Bonn 0100 67,58 67,58 0383 IVG Management GmbH & Co. - Officeportfolio IV - KG, Bonn 0173 32,42 32,42 0384 IVG Management GmbH & Co. Hamburg XII Objekte Channel Karnapp/Schellerdamm KG, Bonn 0100 100,00 100,00 100,00 Deutschland -21.848 -9.610 5) 0385 IVG Management GmbH & Co. Hamburg XIII Objekte Channel Harburger Schloßstraße KG, Bonn 0100 100,00 100,00 100,00 Deutschland -4.430 -721 5) 0386 Stefánia Park Kft., Budapest 0410 100,00 100,00 100,00 Ungarn 327 -26 0388 IVG Management GmbH & Co. München XXI - Objekt St. Martin Straße - KG, Bonn 0100 100,00 100,00 100,00 Deutschland -18.756 -22.523 0390 IVG Fund Management GmbH, Bonn 0200 100,00 100,00 100,00 Deutschland 607 133 0391 IVG Management GmbH & Co. Berlin XIV - Objekt Taubenstraße - KG, Bonn 0100 100,00 100,00 100,00 Deutschland 109 461 5) 0392 IVG Management GmbH & Co. München XX . Objekt Nymphenburger Straße - KG, Bonn 0100 100,00 100,00 100,00 Deutschland -11.788 -1.999 5) 0394 IVG Immobilien-Management GmbH & Co. Bonn IV - Objekt Düsseldorf, Am Wehrhahn - KG, Bonn 0173 100,00 100,00 94,44 Deutschland 4.227 -207 5) 0395 IVG Immobilien-Management GmbH & Co. Bonn V - Objekt Düsseldorf, Friedrich-Ebert-Straße - KG, Bonn 0173 100,00 100,00 94,44 Deutschland 3.048 -732 5) 0396 IVG Immobilien-Management GmbH & Co. Bonn VI - Objekt Düsseldorf, Immermannstraße/Karlstraße - KG, Bonn Gesamt 100,00 100,00 99,72 Deutschland -3.327 -1.653 5) 0396 IVG Immobilien-Management GmbH & Co. Bonn VI - Objekt Düsseldorf, Immermannstraße/Karlstraße - KG, Bonn 0173 5,10 5,10 99,72 Deutschland -198 -18 5) 0500 94,90 94,90 0397 IVG Immobilien-Management GmbH & Co.Bonn VII - Objekt Düsseldorf, Willstätterstraße - KG, Bonn 0396 IVG Immobilien-Management GmbH & Co. Bonn VI - Objekt Düsseldorf, Immermannstraße/Karlstraße - KG, Bonn Gesamt 100,00 100,00 0397 IVG Immobilien-Management GmbH & Co.Bonn VII - Objekt Düsseldorf, Willstätterstraße - KG, Bonn 0100 94,90 94,90 5) 0397 IVG Immobilien-Management GmbH & Co.Bonn VII - Objekt Düsseldorf, Willstätterstraße - KG, Bonn 0173 5,10 5,10 0398 IVG Immobilien-Management GmbH & Co.Bonn VIII - Objekt Köln, Neue Weyerstraße - KG, Bonn 0173 100,00 100,00 94,44 Deutschland 6.947 -1.289 5) 0399 IVG Immobilien-Management GmbH & Co.Bonn IX - Objekt Krefeld, Ostwall - KG, Bonn 0173 100,00 100,00 94,44 Deutschland 398 -1.660 5) 0410 IVG Development GmbH, Bonn 0100 100,00 100,00 100,00 Deutschland -908 -34.029 4) 0413 IVG Kavernenbetriebsführungsgesellschaft mbH, Friedeburg 0004 100,00 100,00 100,00 Deutschland -20.689 -20.666 4) Gesamt 100,00 100,00 100,00 Luxemburg 6.292 456 0415 IVG Logistics Holding S.A., Luxemburg Seite 2 von 5 A n la g e z u m A n h a n g II Konzernnummer Firma gehalten von Konzernnummer Anteil am Kapital (in%) Stimmrechte (in %) 0415 IVG Logistics Holding S.A., Luxemburg 0100 1,00 1,00 0415 IVG Logistics Holding S.A., Luxemburg 0200 99,00 99,00 Konzernanteil (in%) Land Eigenkapital in T€ Jahresergebnis in T€ Hinweise 0433 IVG Mahlerstrasse 13 GmbH, Wien 0100 100,00 100,00 100,00 Österreich 40 -14 0446 IVG Kavernen Informationszentrum Etzel GmbH & Co. KG, Friedeburg 0004 100,00 100,00 100,00 Deutschland -743 -101 5) 0456 IVG The Squaire Parking GmbH & Co. KG, Frankfurt am Main 0100 100,00 100,00 100,00 Deutschland -5.905 -7.371 5) Gesamt 100,00 100,00 100,00 Großbritannien -284 -148 98,00 107.440 1.299 11.627 -5.804 0496 IVG Glasgow Limited Partnership, London 0496 IVG Glasgow Limited Partnership, London 0004 98,00 0496 IVG Glasgow Limited Partnership, London 0100 2,00 2,00 0500 IVG Deutschland Immobilien GmbH, Bonn Gesamt 100,00 100,00 0500 IVG Deutschland Immobilien GmbH, Bonn 0100 2,34 2,34 0829 97,66 97,66 0503 Property Security Belgium SA, Brüssel 0500 IVG Deutschland Immobilien GmbH, Bonn Gesamt 100,00 100,00 0503 Property Security Belgium SA, Brüssel 0509 0,02 0,02 100,00 Deutschland 100,00 Belgien 0503 Property Security Belgium SA, Brüssel 0830 99,98 99,98 0505 Stodiek Wohnpark Kaarst GmbH & Co. KG, Bonn 0500 100,00 100,00 100,00 Deutschland 0509 Stodiek ESPANA SA, Madrid 0500 100,00 100,00 100,00 Spanien 0512 Stodiek Italia S.r.l., Mailand Gesamt 100,00 100,00 100,00 Italien 0512 Stodiek Italia S.r.l., Mailand 0880 99,00 99,00 -163 -44 11.284 133 882 3 -1.520 0512 Stodiek Italia S.r.l., Mailand 0710 1,00 1,00 0517 Stodiek Immobiliaria SA, Madrid 0594 100,00 100,00 100,00 Spanien -4.522 0556 Kirkonkyläntie 3 Koy, Helsinki 0003 100,00 100,00 100,00 Finnland -785 -604 0557 Helsingin Radiokatu Koy, Helsinki 0003 100,00 100,00 100,00 Finnland 7.862 -419 100,00 Finnland 12.096 -3.080 0562 Niittymäenpolku 9 Koy, Espoo 0003 100,00 100,00 100,00 Finnland 3.427 -1.646 0563 Ykkösseppän Koy, Helsinki 0003 100,00 100,00 100,00 Finnland 2.056 -406 0564 Kiiskinkatu 5 Koy, Helsinki 0003 100,00 100,00 100,00 Finnland 1.617 -516 2.332 -639 322 -117 0558 Kumpulantie 3 Koy, Helsinki 0003 100,00 100,00 0565 Helsingin Latokartanontie 7 Koy, Helsinki 0003 100,00 100,00 100,00 Finnland 0572 IVG Sweden AB, Stockholm 0100 100,00 100,00 100,00 Schweden 0593 Stodiek Beteiligungs I Sarl, Luxemburg 0500 100,00 100,00 100,00 Luxemburg 7.918 -26 0594 Stodiek Beteiligungs II Sarl, Luxemburg 0593 100,00 100,00 100,00 Luxemburg 1.593 314 4.702 40.086 0598 IVG Finance B.V., Amsterdam 0100 100,00 100,00 100,00 Niederlande 0599 IVG Developments (London & UK) Limited, London 0410 100,00 100,00 100,00 Großbritannien 0603 Pfäffikon Beteiligungs- und Verwaltungs GmbH, Bonn 0100 100,00 100,00 100,00 Deutschland Gesamt 100,00 100,00 100,00 Belgien 0609 IVG European Real Estate SA, Brüssel 0609 IVG European Real Estate SA, Brüssel 0100 0,05 0,05 0609 IVG European Real Estate SA, Brüssel 0618 40,10 40,10 13.023 0 81 -2 134.507 -4.210 -3.264 0609 IVG European Real Estate SA, Brüssel 0829 59,85 59,85 0610 IVG European Properties AB, Göteborg 0100 100,00 100,00 100,00 Schweden 92.871 0611 Asticus AB, Göteborg 0610 100,00 100,00 100,00 Schweden 122.314 -110 0613 Asticus Belgium II SNC, Brüssel 0830 100,00 100,00 100,00 Belgien 10.616 -6.422 0830 100,00 100,00 100,00 Belgien 0 0 0616 Beaulieu SPV SA, Brüssel Gesamt 100,00 100,00 100,00 Belgien -1.867 -20 0616 Beaulieu SPV SA, Brüssel 0611 99,00 99,00 100,00 Belgien -12.552 -2.220 100,00 Belgien -4.210 -3.252 100,00 Belgien -316 -26 0615 Asticus Europe GIE, Brüssel 0829 1,00 1,00 0618 Bolet SA, Brüssel 0616 Beaulieu SPV SA, Brüssel Gesamt 100,00 100,00 0618 Bolet SA, Brüssel 0829 99,92 99,92 0830 0,08 0,08 0619 Bonne Odeur SA, Brüssel 0618 Bolet SA, Brüssel Gesamt 100,00 100,00 0619 Bonne Odeur SA, Brüssel 0626 99,99 99,99 0829 0,01 0,01 0622 Demot SPV SA, Brüssel Gesamt 100,00 100,00 0622 Demot SPV SA, Brüssel 0619 Bonne Odeur SA, Brüssel 0611 99,00 99,00 0622 Demot SPV SA, Brüssel 0829 1,00 1,00 0625 Gertrud SA, Brüssel 0626 Groenhoek SA, Brüssel 0830 100,00 100,00 100,00 Belgien 728 0 Gesamt 100,00 100,00 100,00 Belgien -1.946 -322 100,00 Belgien 13.845 398 -95.817 0626 Groenhoek SA, Brüssel 0618 19,10 19,10 0626 Groenhoek SA, Brüssel 0830 80,90 80,90 0628 Immobilière Groenveld SA, Brüssel Gesamt 100,00 100,00 0628 Immobilière Groenveld SA, Brüssel 0618 99,97 99,97 0628 Immobilière Groenveld SA, Brüssel 0829 0,03 0829 100,00 100,00 100,00 Belgien 288.452 0830 100,00 100,00 100,00 Belgien 2.880 47 0637 Spoor SA, Brüssel 0829 100,00 100,00 100,00 Belgien 6.048 126 0639 Svanen SA, Brüssel Gesamt 100,00 100,00 100,00 Belgien -24.194 -727 0639 Svanen SA, Brüssel 0829 99,98 99,98 100,00 Belgien -2.258 -3.324 0830 0,02 0,02 0640 Valen SA, Brüssel Gesamt 100,00 100,00 0640 Valen SA, Brüssel 0609 77,00 77,00 0640 Valen SA, Brüssel 0626 0644 Edison SA, Luxemburg 0665 IVG Immobilière SAS, Paris 23,00 23,00 0100 100,00 100,00 100,00 Luxemburg -1.892 0 Gesamt 100,00 100,00 100,00 Frankreich 290.915 3.482 0665 IVG Immobilière SAS, Paris 0004 43,24 43,24 0665 IVG Immobilière SAS, Paris 0681 56,76 56,76 0673 IVG Developments (Broadway) Ltd., London 0676 100,00 100,00 100,00 Großbritannien 1.312 -8.368 0676 IVG Development (UK) Ltd., London 0599 100,00 100,00 100,00 Großbritannien 9.108 -5.843 0681 Asticus International AB, Stockholm 0611 100,00 100,00 100,00 Schweden 74.807 -13 0697 IVG 55 Moorgate GmbH, Berlin 0200 100,00 100,00 100,00 Deutschland 13.960 1.278 0705 Kribus Kft, Budapest 0720 100,00 100,00 100,00 Ungarn 2.448 -1.647 0707 IVG Management GmbH & Co. Bonn III - Objekt Neuss - KG, Bonn 0100 100,00 100,00 100,00 Deutschland 22.589 3.068 0719 Infopark Fejlesztesi RT, Budapest 0100 100,00 100,00 100,00 Ungarn 7.630 575 0720 IVG Hungary Kft., Budapest 0410 100,00 100,00 100,00 Ungarn 0733 IVG Front Office Asniéres SAS, Paris 0665 100,00 100,00 100,00 Frankreich 0738 IVG Development Obozowa Sp. z o.o., Warschau Gesamt 100,00 100,00 100,00 Polen 0738 IVG Development Obozowa Sp. z o.o., Warschau 0100 98,39 98,39 0738 IVG Development Obozowa Sp. z o.o., Warschau 0415 1,61 1,61 0740 IVG Holding Ltd, Malta 0830 100,00 100,00 2.007 -184 -13.778 -9.163 2.203 -2.752 12 19 0740 100,00 100,00 100,00 Malta 5 28 0742 IVG Investments Ltd, Malta Gesamt 100,00 100,00 100,00 Malta 1.617 -5 0742 IVG Investments Ltd, Malta 0634 13,46 13,46 2.748 2.059 0741 IVG Finance Ltd, Malta 0742 IVG Investments Ltd, Malta 0829 18,43 18,43 0742 IVG Investments Ltd, Malta 0830 68,11 68,11 0743 IVG Malta Ltd, Malta 0742 100,00 100,00 0809 Grundbesitz Investitionsgesellschaft Leibniz-Kolonnaden mbH & Co. KG, Berlin 0173 100,00 100,00 Gesamt 100,00 100,00 0829 IVG Real Estate Belgium SA, Brüssel 0100 99,99 99,99 0829 IVG Real Estate Belgium SA, Brüssel 0830 0,01 0,01 0829 IVG Real Estate Belgium SA, Brüssel Seite 3 von 5 4) 0,03 0633 Madou Plaza SA, Brüssel 0634 Praten SA, Brüssel 0639 Svanen SA, Brüssel 5) 100,00 Malta 100,00 Malta 94,44 Deutschland 100,00 Belgien 2.506 -332 4.145 -17.319 4) 5) 5) A n la g e z u m A n h a n g II Konzernnummer Firma gehalten von Konzernnummer Anteil am Kapital (in%) Stimmrechte (in %) 0830 Batipromo S.A., Brüssel Gesamt 100,00 100,00 0830 Batipromo S.A., Brüssel 0200 0,01 0,01 0830 Batipromo S.A., Brüssel 0633 99,99 99,99 0834 GELFOND Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. Frankfurt - Niederrad Besitz KG, München Gesamt 94,00 94,00 0834 GELFOND Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. Frankfurt - Niederrad Besitz KG, München 0180 18,80 18,80 Konzernanteil (in%) Land Eigenkapital in T€ Jahresergebnis in T€ Hinweise 82.155 -27.936 94,00 Deutschland -33.653 -6.259 100,00 Belgien 5) 0834 GELFOND Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. Frankfurt - Niederrad Besitz KG, München 0200 75,20 75,20 0842 IVG Spree-Speicher GmbH & Co. KG, Bonn 0100 100,00 100,00 100,00 Deutschland 16.520 4.645 5) 0850 IVG Media Works Munich Vermietungsgesellschaft mbH, Bonn 0100 100,00 100,00 100,00 Deutschland -5.490 -2.518 4) 8) 0880 IVG Italia S.r.l., Mailand Gesamt 100,00 100,00 100,00 Italien 259 -351 0880 IVG Italia S.r.l., Mailand 0100 99,00 99,00 -107 -594 0880 IVG Italia S.r.l., Mailand 0200 1,00 1,00 0881 IVG Italy S.r.l., Mailand 0880 100,00 100,00 100,00 Italien 0891 IVG Private Funds Beteiligungs- und Verwaltungsgesellschaft mbH, Berlin 0897 100,00 100,00 100,00 Deutschland 719 -79 0892 REM Gesellschaft für Stadtbildpflege und Denkmalschutz mbH, Berlin 0180 100,00 100,00 100,00 Deutschland -363 -8 0895 IVG Private Funds GmbH, Bonn 0004 100,00 100,00 100,00 Deutschland -5.212 -11.791 0897 IVG Private Funds Management GmbH, Berlin 0200 100,00 100,00 100,00 Deutschland 2.072 311 3.004 -1.282 1.242 212 0903 FvH Grundstücksverwaltungs-GmbH & Co. Hardenbergstraße 26 - KG, Bonn 0100 98,38 98,38 0916 IVG Società di Gestione del Risparmio S.p.A., Mailand 0004 100,00 100,00 98,38 Deutschland 100,00 Italien 4) 5) 0919 IVG Luxembourg S.à.r.l. 0374 100,00 100,00 94,00 Luxemburg 704 -174 0921 IVG Immobilien-Management GmbH & Co.Berlin V - Objekt Kurfürstendamm Bayerhaus - KG, Bonn 0173 100,00 100,00 94,44 Deutschland -215 -219 5) 0925 IVG Nordostpark V GmbH & Co. KG, Berlin Gesamt 5,98 5,98 5,98 Deutschland 11.644 -145 5) 0925 IVG Nordostpark V GmbH & Co. KG, Berlin 0100 5,98 5,98 53,81 Deutschland 4.462 -3.814 5) 0897 0,01 0,01 0929 actio(plus KG K.u.K. Grundverwaltungs GmbH & Co., Berlin 0925 IVG Nordostpark V GmbH & Co. KG, Berlin Gesamt 53,81 53,81 0929 actio(plus KG K.u.K. Grundverwaltungs GmbH & Co., Berlin 0100 53,68 53,68 0929 actio(plus KG K.u.K. Grundverwaltungs GmbH & Co., Berlin 0200 0,13 0,13 0930 IVG Service GmbH & Co. Berlin - Objekt Potsdam - KG, Bonn 0100 100,00 100,00 100,00 Deutschland 384 14 5) 0931 IVG Service GmbH & Co. Berlin - Objekt Teltow - KG, Bonn 0100 100,00 100,00 100,00 Deutschland 140 -318 5) 0932 IVG Service GmbH & Co. Berlin - Objekt Großziethen - KG, Bonn 0100 100,00 100,00 100,00 Deutschland -14 -762 5) 0933 Johs. Uckermann GmbH & Co. Grundstücksentwicklung KG, Bonn 0100 92,50 92,50 92,50 Deutschland 404 -5 5) 0950 IVG Immobilien-Management GmbH & Co. München II - Objekt Fritz-Schäffer-Straße - KG, Bonn Gesamt 94,90 94,90 89,70 Deutschland 189.287 -15.678 5) 0950 IVG Immobilien-Management GmbH & Co. München II - Objekt Fritz-Schäffer-Straße - KG, Bonn 0142 1,23 1,23 0950 IVG Immobilien-Management GmbH & Co. München II - Objekt Fritz-Schäffer-Straße - KG, Bonn 0173 93,67 93,67 0957 Kiinteistö Oy Helsingin Elimäenkatu 26, Helsinki 0003 100,00 100,00 100,00 Finnland -1.779 -5.621 0A29 IVG EuroSelect Fonds IV GmbH & Co. KG, Berlin 0897 100,00 100,00 100,00 Deutschland -38.206 -1.706 5) 0A61 IVG Beteiligung I AG & Co. KG, Bonn Gesamt 100,00 100,00 100,00 Deutschland 47.882 -28 5) 0A61 IVG Beteiligung I AG & Co. KG, Bonn 0100 99,00 99,00 100,00 Deutschland 47.882 -28 5) 100,00 Deutschland 47.882 -28 5) 100,00 Deutschland 47.882 -28 5) 100,00 Deutschland 47.882 -28 5) 100,00 Deutschland 47.882 -28 5) 100,00 Deutschland 47.882 -28 5) 0A61 IVG Beteiligung I AG & Co. KG, Bonn 0200 1,00 1,00 0A62 IVG Beteiligung II AG & Co. KG, Bonn Gesamt 100,00 100,00 0A62 IVG Beteiligung II AG & Co. KG, Bonn 0100 99,00 99,00 0A62 IVG Beteiligung II AG & Co. KG, Bonn 0200 1,00 1,00 0A63 IVG Beteiligung III AG & Co. KG, Bonn Gesamt 100,00 100,00 0A63 IVG Beteiligung III AG & Co. KG, Bonn 0100 99,00 99,00 0A63 IVG Beteiligung III AG & Co. KG, Bonn 0200 1,00 1,00 0A64 IVG Beteiligung IV AG & Co. KG, Bonn Gesamt 100,00 100,00 0A64 IVG Beteiligung IV AG & Co. KG, Bonn 0100 99,00 99,00 0A64 IVG Beteiligung IV AG & Co. KG, Bonn 0200 1,00 1,00 0A65 IVG Beteiligung V AG & Co. KG, Bonn Gesamt 100,00 100,00 0A65 IVG Beteiligung V AG & Co. KG, Bonn 0100 99,00 99,00 0A65 IVG Beteiligung V AG & Co. KG, Bonn 0200 1,00 1,00 0A66 IVG Beteiligung VI AG & Co. KG, Bonn Gesamt 100,00 100,00 0A66 IVG Beteiligung VI AG & Co. KG, Bonn 0100 99,00 99,00 0A66 IVG Beteiligung VI AG & Co. KG, Bonn 0200 1,00 1,00 0A67 IVG Beteiligung VII AG & Co. KG, Bonn Gesamt 100,00 100,00 0A67 IVG Beteiligung VII AG & Co. KG, Bonn 0100 99,00 99,00 0A67 IVG Beteiligung VII AG & Co. KG, Bonn 0200 1,00 1,00 II. Anteile an at equity bewerteten assoziierten Beteiligungen 2) 9) 0176 Objektgesellschaft Moosacher Straße mbH & Co. KG, München 0410 50,00 50,00 50,00 Deutschland 988 -3.083 0325 Frankonia Eurobau Parkstadt Schwabing GmbH, Nettetal 0100 33,33 33,33 33,33 Deutschland -8.832 -4.042 0343 IVG Italy Office Fund GmbH & Co.KG., Bonn 0895 38,67 38,67 38,67 Deutschland 0372 FDV Venture SA, Luxembourg 0100 24,22 24,22 24,22 Luxemburg 0379 Real Estate Capital Partners, N.Y. 0374 28,01 28,01 26,33 USA 0100 21,17 21,17 21,17 Luxemburg 0445 Premium Green Fund 0425 FDV II Venture SA, Luxemburg Gesamt 16,64 16,64 15,89 Deutschland 0445 Premium Green Fund 0100 4,18 4,18 8.094 -610 328 -212 24.171 -4.406 115 -1.274 158.928 3.256 0445 Premium Green Fund 0374 12,46 12,46 0575 Rantasarfvik Oy, Helsinki 0003 50,00 50,00 50,00 Finnland 0 0 Gesamt 50,00 50,00 50,00 Deutschland 185 -10 50,00 Deutschland -21.616 -475 49,00 Deutschland 5.830 39 0712 HIPPON Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. Salzufer I Vermietungs KG, Berlin 0712 HIPPON Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. Salzufer I Vermietungs KG, Berlin 0180 7,50 7,50 0712 HIPPON Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. Salzufer I Vermietungs KG, Berlin 0200 42,50 42,50 0713 HIPPON Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. Salzufer II Vermietungs KG, Berlin Gesamt 50,00 50,00 0713 HIPPON Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. Salzufer II Vermietungs KG, Berlin 0180 7,50 7,50 0200 42,50 42,50 0715 Objekt Niederlehme Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. Grundstücks-KG, Duisburg 0713 HIPPON Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. Salzufer II Vermietungs KG, Berlin Gesamt 49,00 49,00 0715 Objekt Niederlehme Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. Grundstücks-KG, Duisburg 0180 10,00 10,00 0715 Objekt Niederlehme Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. Grundstücks-KG, Duisburg 0200 39,00 39,00 0915 Petrarca Fondo comune di investimento imobiliare 0415 15,00 15,00 38.518 -3.198 138.489 2.408 13 0 100,00 USA -1.486 -142 6) 100,00 USA 994 116 6) 100,00 100,00 USA -5.286 3 6) 100,00 100,00 100,00 Deutschland 0 218 6) 0003 100,00 100,00 100,00 Finnland 20 0 6) 0099 Santalahdenrinne Oy, Tampere 0003 100,00 100,00 100,00 Finnland -59 0 6) 0117 IVG Businesspark Media Works Munich III GmbH & Co. KG, Bonn 0100 100,00 100,00 100,00 Deutschland 94 -2 6) 0157 IVG Pegarino GmbH, Bonn 0200 100,00 100,00 100,00 Deutschland 38 13 6) 0168 THE SQUAIRE Hotelmanagement GmbH, Frankfurt am Main 0200 100,00 100,00 100,00 Deutschland 20 -1 6) 0204 StartPoint Management und Consulting GmbH, München 0200 100,00 100,00 100,00 Deutschland -579 -7 6) 0209 BURG Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH, Bonn 0100 94,50 94,50 94,50 Deutschland 158 69 6) 0345 IVG EuroSelect Amstelveen I Verwaltungsgesellschaft mbH, Berlin 0897 100,00 100,00 100,00 Deutschland 9.460 561 6) 0352 THE SQUAIRE Verwaltungsgesellschaft mbH, Frankfurt am Main 0351 100,00 100,00 66,66 Deutschland 16 3 6) 0420 Omnia Beteiligungs- und Verwaltungs GmbH, Bonn 0100 100,00 100,00 100,00 Deutschland 109 5 6) 0440 IVG Grundstücks GmbH, Bonn 0200 100,00 100,00 100,00 Deutschland 64 9 6) 0444 IVG Kavernen Informationszentrum Etzel GmbH, Friedeburg 0004 100,00 100,00 100,00 Deutschland 26 0 6) 15,00 Italien 0934 IVG Protect Fund 0100 20,00 20,00 20,00 Deutschland 0958 IVG Prime Investment SARL, Luxemburg 0200 50,00 50,00 50,00 Luxemburg 0058 International Park Partner Inc., Alabama 0003 100,00 100,00 0059 Polar Holding Inc., Delaware 0003 100,00 100,00 0060 Polar Property Development Inc., Delaware 0059 100,00 0061 S+T Bautrading GmbH, Bonn 0003 0077 Lansanrinne Koy, Espoo III. Verbundene, nicht konsolidierte Unternehmen 2) Seite 4 von 5 A n la g e z u m A n h a n g II Konzernnummer gehalten von Konzernnummer Firma Anteil am Kapital (in%) Stimmrechte (in %) Konzernanteil (in%) Land Eigenkapital in T€ Jahresergebnis in T€ Hinweise 37 -4 6) 38 17 6) 100,00 Finnland 255 0 6) 100,00 100,00 Spanien 0 0 6) 100,00 100,00 100,00 Deutschland -215 -8 6) Gesamt 100,00 100,00 97,22 Deutschland 96 4 6) 0173 50,00 50,00 0492 XXTRA Verwaltung GmbH, Bonn 0004 100,00 100,00 0497 IVG Glasgow (GP) Limited, London 0004 100,00 100,00 0534 Pakkalan Kartanonkoski 13 Koy, Vantaa 0003 100,00 100,00 0550 Polar Sol SA, Madrid 0003 100,00 0710 IVG Immobilienbeteiligungs GmbH, Bonn 0200 0808 Verwaltung Grundbesitz Investitionsgesellschaft Leibniz-Kolonnaden mbH, Berlin 0808 Verwaltung Grundbesitz Investitionsgesellschaft Leibniz-Kolonnaden mbH, Berlin 100,00 Deutschland 98,00 Großbritannien 0808 Verwaltung Grundbesitz Investitionsgesellschaft Leibniz-Kolonnaden mbH, Berlin 0200 50,00 50,00 0840 IVG EuroSelect Zehn Verwaltungsgesellschaft Amersfoort mbH, Berlin 0897 100,00 100,00 100,00 Deutschland 33 3 6) 0862 HIPPON Verwaltungsgesellschaft mbH, München 0180 100,00 100,00 100,00 Deutschland 54 4 6) 0866 GELFOND Verwaltungsgesellschaft mbH, München 0834 100,00 100,00 94,00 Deutschland 25 -2 6) 0874 Modaupromenade GmbH, Jena 0180 100,00 100,00 100,00 Deutschland -1.934 -62 6) 0882 FORSET Verwaltungsgesellschaft mbH, München 0100 100,00 100,00 100,00 Deutschland 19 -1 6) 0900 Grundbesitz Investitionsgesellschaft Lindengalerie mbH & Co. KG, Berlin 0200 100,00 100,00 100,00 Deutschland -314 -24 6) 0922 Silberturm Verwaltungs- und Beteiligungs GmbH, Frankfurt am Main 0374 100,00 100,00 94,00 Deutschland 35 11 6) 0923 Cetimo SA, Brüssel 0200 100,00 100,00 100,00 Belgien 70 -2 6) 0928 Lapis Grundstücksverwaltungs - GmbH, Bonn 0200 100,00 100,00 100,00 Deutschland 1.268 1.217 6) 0935 Wertkonzept Immobilien Fonds Verwaltungsgesellschaft Holland II mbH, Berlin 0897 100,00 100,00 100,00 Deutschland -26 1 6) 0936 Wertkonzept Immobilien Fonds Verwaltungsgesellschaft Holland III mbH, Berlin 0897 100,00 100,00 100,00 Deutschland 29 1 6) 0938 Wertkonzept Immobilien Fonds Verwaltungsgesellschaft Holland I mbH, Berlin 0897 100,00 100,00 100,00 Deutschland 32 3 6) 0A34 IVG EuroSelect Neunzehn GmbH & Co. KG, Berlin 0897 100,00 100,00 100,00 Deutschland 2 1 6) 0A38 IVG EuroSelect Fonds X GmbH & Co.KG, Berlin 0897 100,00 100,00 100,00 Deutschland -1 -1 6) 0A42 IVG EuroSelect Fonds XIV GmbH & Co. KG, Berlin 0897 100,00 100,00 100,00 Deutschland 1 0 6) 0A54 IVG German Retail Fund 1 0200 100,00 100,00 100,00 Deutschland 1 0 6) 0A55 IVG German Office Fund 1 0200 100,00 100,00 100,00 Deutschland 1 0 6) 0A57 IVG Euro Retail Fund 0200 100,00 100,00 100,00 Deutschland 1 0 6) 0A58 IVG EuroCore Fund 0200 100,00 100,00 100,00 Deutschland 1 0 6) 0A59 IVG European Value Add Fund 0200 100,00 100,00 100,00 Deutschland 1 0 6) 0A68 IVG Infrastructure Fund 1 0200 100,00 100,00 100,00 Deutschland 1 0 6) 0111 IVG Dieselstraße 4 GmbH & Co. KG, Berlin 0173 10,00 10,00 9,44 Deutschland 81.159 1.176 6) 0112 IVG Dieselstraße 6 GmbH & Co. KG, Berlin 0173 10,00 10,00 9,44 Deutschland 128.482 3.705 6) 0118 IVG Investment GmbH & Co. Hamburg XIV - Objekt Essener Bogen - KG, Bonn Gesamt 5,11 5,11 5,11 Deutschland 9.758 187 6) 0118 IVG Investment GmbH & Co. Hamburg XIV - Objekt Essener Bogen - KG, Bonn 0410 5,10 5,10 IV. Sonstige Beteiligungen 2) 7) 1) 0118 IVG Investment GmbH & Co. Hamburg XIV - Objekt Essener Bogen - KG, Bonn 0897 0,01 0,01 0119 PMG Premium Green Objekt Frankfurt Central GmbH & Co.KG, Frankfurt am Main 0410 5,10 5,10 5,10 Deutschland 13.438 793 6) 0175 Moosacher Straße 82 Verwaltung GmbH, München 0410 50,00 50,00 50,00 Deutschland 20 -2 6) 0197 PMG Premium Green Objekt München An den Brücken GmbH & Co.KG, Frankfurt am Main 0410 5,10 5,10 5,10 Deutschland 36.038 3.803 6) 0218 Deanery Estates Verwaltungs GmbH & Co. Kennedydamm KG, Hamburg 0100 5,10 5,10 5,10 Deutschland 3.103 667 6) 0292 Deanery Estates Verwaltungs GmbH & Co. Borsigstr. KG, Hamburg 0100 5,10 5,10 5,10 Deutschland 2.386 652 6) 0528 Aiport Plaza Business Park Oy, Vantaa 0030 12,50 12,50 12,50 Finnland 5 -3 6) 0535 Plaza Park Koy, Vantaa 0030 12,50 12,50 12,50 Finnland 5.131 -5 6) 0542 Polar BEK Company, Alabama 0060 49,00 49,00 49,00 USA 699 7 6) 0543 International Park Associated LLC, Alabama 0058 49,90 49,90 49,90 USA 4.263 -7 6) 0554 Ratamestarinkatu 9 Koy, Helsinki 0003 9,28 9,28 8.756 83 6) 0605 Greater London Trust, Jersey 0415 50,00 50,00 50,00 Großbritannien -8.323 -332 6) 0714 Objekt Niederlehme Verwaltungsgesellschaft mbH, Duisburg Gesamt 49,00 49,00 49,00 Deutschland 142 21 6) 0714 Objekt Niederlehme Verwaltungsgesellschaft mbH, Duisburg 0180 10,00 10,00 39,00 6,00 Deutschland 1.508 53 6) 75 7 6) 9,28 Finnland 0714 Objekt Niederlehme Verwaltungsgesellschaft mbH, Duisburg 0200 39,00 0724 spirit at stadium GmbH, Köln 0180 6,00 6,00 0831 Immobilière Boulevard Jacqmain SPRL, Brüssel 0829 50,00 50,00 50,00 Belgien 0871 VBM Grundstücks- und Projektentwicklungsgesellschaft AG, Berlin 0715 80,67 80,67 39,53 Deutschland 6.323 -18 6) 0904 PMG Premium Green Objekt Berlin Hackesches Quartier GmbH & Co. KG, Frankfurt am Main 0100 5,10 5,10 5,10 Deutschland 26.374 378 6) 0A45 Silberturm JPP 1 GmbH & Co. KG, Frankfurt am Main 0200 6,98 6,98 6,98 Deutschland 145.366 4.418 6) 0A46 Silberturm GA 8 GmbH & Co. KG, Frankfurt am Main 0200 6,98 6,98 6,98 Deutschland 57.141 2.696 6) 0A48 Continentale Beteiligungs- GmbH & Co. KG, Dortmund 0410 5,10 5,10 5,10 Deutschland 2.659 -13 6) 0A50 Pacific Star 0A29 50,00 50,00 50,00 USA 3.699 -433 6) 0A53 Vesta 0200 16,19 16,19 16,19 Italien 72.344 -954 6) Die Werte entsprechen den nach International Financial Reporting Standards (IFRS) aufgestellten Einzelabschlüssen vor Konsolidierungsmaßnahmen und sind teilweise beeinflußt durch den Ansatz von Konzernanschaffungskosten für konzernintern übertragende Vermögenswerte. 2) Die Werte entsprechen teilweise den nach landesspezifischen Vorschriften aufgestellten Abschlüssen und zeigen nicht unbedingt den Beitrag der Gesellschaft zum Konzernabschluss. 3) Special Purposes Entities (SPE) / Zweckgesellschaften nach SIC 12 4) Ergebnisabführungsvertrag / Verlustübernahme 5) § 264 b HGB 6) Angaben zum 31.12.2012 7) Unter den sonstigen Beteiligungen werden die Konzernanteile ab 5% ausgewiesen 8) § 264 Abs.3 HGB 9) Bezüglich des maßgeblichen Einflusses auf Beteiligungen verweisen wir auf Abschnitt 3. (b) des Anhangs 10) wirtschaftliche Anteilsquote 97,8% Seite 5 von 5 1 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der IVG Immobilien AG, Bonn, für das Rumpfgeschäftsjahr vom 1. Januar 2013 bis 31. Oktober 2013 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. 0.0683673.001 2 Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. Düsseldorf, den 11. September 2014 PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Uwe Rittmann Wirtschaftsprüfer ppa. Mirsad Grizovic Wirtschaftsprüfer 0.0683673.001