Suchtambulanz Kinder- und Jugendpsychiatrie

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Suchtambulanz Kinder- und Jugendpsychiatrie
Anmeldung
Dr. med. Adelina Mannhart
Oberärztin, Leitung Fachbereich Akutpsychiatrie und Suchtbehandlung
Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie
Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie
Psychotherapie
Suchtmedizinische Grundversorgung
Die Vergabe der ambulanten Vorstellungstermine erfolgt
nach telefonischer Anmeldung und Eingang des ausgefüllten
Anmeldebogens.
In dringenden Fällen kann auch kurzfristig ein Termin ver­
einbart werden.
Heckscher-Klinikum gGmbH
für Kinder- und Jugendpsychiatrie,
Psychosomatik, Psychotherapie
Deisenhofener Straße 28
81539 München
Kliniksekretariat
Telefon| 089 9999-1154 und -1155
Fax
| 089 9999-1111
Web |kbo-heckscher-klinikum.de
Geschäftsführer: Anton Oberbauer
Ärztlicher Direktor: Prof. Dr. med. Franz Joseph Freisleder
Direktor Pflege/Erziehung: Hans-Ulrich Neunhoeffer
Akademisches Lehrkrankenhaus der
Ludwig-Maximilians-Universität München
Verkehrsanbindung
U-Bahn| U2 Silberhornstraße
S-Bahn | S3, S7 Giesinger Bahnhof
Suchtambulanz
Stand: 10.2015 © kbo-Heckscher-Klinikum 2015 | ©Fotos: Titel: Stewart Cohen - iStock; Innen: kbo-Heckscher-Klinikum; Eyecandy Images. Die abgebildeten Personen sind Models.
Leitung
Kinder- und Jugendpsychiatrie,
Psychosomatik, Psychotherapie
Suchtambulanz in der Kinder- und Jugendpsychiatrie
Das Behandlungsangebot der Suchtambulanz im kbo-HeckscherKlinikum München richtet sich an Kinder und Jugendliche, die in
problematischem Maße Alkohol und Drogen konsumieren. Wir
bieten auch Hilfe und Beratung für Jugendliche mit übermäßiger
Medien- und Internetnutzung an. Wir sind zuständig für Kinderund Jugendliche, die in Oberbayern leben. Vorgestellte Kinder
und Jugendliche werden von Fachärzt/innen, Psycholog/innen
und unserem Sozialpädagogischen Fachdienst betreut.
Diagnostik
• Abklärung der Suchtbelastung
• Einschätzung des Konsumverhaltens und damit einhergehender Gefährdung
• Ausführliche Untersuchung, ob begleitende und ggf. behandlungsbedürftige psychische Störungen vorliegen wie z.B.
• Depressionen
• ADHS
• Störungen des Sozialverhaltens
• Angststörungen
• Psychotische Störungen
• Traumafolgestörungen etc.
• Ergänzende testpsychologische Untersuchungen
Beratung und Behandlung
• Regelmäßige Gesprächstermine zur Förderung der Ver­
änderungsmotivation und der Auseinandersetzung mit den
Themen Suchtmittelkonsum, Risiken und Perspektiven­
gestaltung
• Ambulante suchtspezifische Gruppe
• Behandlung begleitender (komorbider) psychischer Störungen
• Medikamentöse Behandlung, wenn erforderlich
• Beratung bei schulischen und juristischen Problemen
• Termine im Anschluss an eine stationärer Behandlung zur
Nachsorge und ggf. Rückfallbewältigung
• Drogenscreenings zur Verlaufskontrolle
Vermittlung weiterführender Hilfsangebote
• Vermittlung wohnortnaher Unterstützungsmaßnahmen der
Jugend- und Suchthilfe:
• Sucht-Beratungsstellen
• Niedergelassene Ärzte/ Psychotherapeuten
• Jugendhilfemaßnahmen über die zuständigen Jugendämter
Sollte eine ambulante Behandlung nicht ausreichen,
bieten wir:
• Einleitung einer Aufnahme auf unsere geschützt geführte
Station für Kinder und Jugendliche mit Suchtproblemen
(Station 6)
• Vorgespräche zum Kennenlernen des Behandlungs­
programms
• Hilfe bei Suche und Beantragung einer suchtspezifischen
Langzeittherapie
In besonderen Einzelfällen
Sollten suchtbelastete Kinder oder Jugendliche eine Vorstellung in der Klinik verweigern, bieten wir auch Beratungsgespräche alleine für die Eltern an.
Bei jüngeren Jugendlichen oder in besonderen Gefährdungssituationen, zum Beispiel drohender Verwahrlosungsentwicklung oder zur Überlebenssicherung, kann gegebenenfalls eine Behandlung auf unserer Suchtstation auch auf
Wunsch der Sorgeberechtigten gegen den Willen des Kindes
oder Jugendlichen in Abstimmung mit dem zuständigen
Familiengericht eingeleitet werden.