ein Lehrmittel - Lehrmittelverlag Zürich
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ein Lehrmittel - Lehrmittelverlag Zürich
Impressum Das Kundenmagazin des Lehrmittelverlages Zürich Nummer 4 · März 2009 Herausgeber Lehrmittelverlag des Kantons Zürich Räffelstrasse 32 8045 Zürich Telefon044 465 85 85 Fax 044 465 85 89 [email protected] www.lehrmittelverlag.com Redaktion Anita Ruchti Peter Bucher Robert Fuchs Mathias Grüter Iris Wiederkehr Autorinnen und Autoren dieser Ausgabe Peter Bucher (Werkstatt und Fokus), Max Bolliger (Fensterplatz), Harry Nussbaumer (Stichwort) Gestaltung und Satz KGT Raimondi AG, Adliswil Druck gdz AG, Zürich Auflage 15 000 Exemplare Erscheint zweimal jährlich Bildnachweise/Fotografie/ Illustrationen Cover: Nik Hunger S.2: Stephanie Tremp, Ziegelbrücke S.3: Nik Hunger / KGT Raimondi AG S.4 – 9: KGT Raimondi AG S.13 –14: Nik Hunger S.16 –17: Robert Fuchs (Foto), Celestino Piatti (Illustration) S.19: Claudia Trochsler Fokus Welche Ansprüche müssen Lehrmittel erfüllen? Werkstatt Das neue Mathematiklehrmittel für die Sekundarstufe I Fensterplatz Max Bolliger – wie ein Bilderbuch entsteht Editorial Die Entwicklung von Lehrmitteln gleicht der Quadratur des Kreises. Schliesslich sind Lehrmittel auch längst nicht mehr nur Bücher. Vielfältig sind die Bedürfnisse im Unterricht, die es zu befriedigen gilt. Wir haben Personen, die in ganz verschiedener Weise mit Lehrmitteln befasst sind, nach ihren Ansprüchen gefragt. Was ein gutes Lehrmittel ist, darüber gehen die Meinungen, wen wunderts, weit auseinander. Wie heterogen die Erwartungen sind und wie schwierig diese unter einen Hut zu bringen sind, können Sie ab Seite 4 erfahren. Robert Fuchs Verlagsleiter Im April dieses Jahres feiert Max Bolliger, der Doyen der Schweizer Kinder- und Jugendliteratur, seinen achtzigsten Geburtstag. Max Bolliger und den Lehrmittelverlag verbindet eine langjährige schöne Freundschaft. Viele seiner Werke sind inzwischen zu Klassikern geworden. Max Bolliger verrät uns, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen Autor und Illustrator ist und wie sie sich ergänzen müssen, damit eine Geschichte lebendig wird. Entdecken Sie die Texte von Max Bolliger – sei es ein früher Lyrikband, ein Bilderbuch oder eine Erzählung. Sie werden von der Klarheit seiner Sprache hingerissen sein. Die Texte von Max Bolliger sind ein Schatz fürs Leben. Das Kundenmagazin des Lehrmittelverlages Zürich Nummer 4 · März 2009 Allen Leuten recht getan Inhalt Fachpersonen aus Wissenschaft, Politik und Schule sowie Lernende sagen, was sie von Lehrmitteln erwarten. Seite 4–9 Umwelterziehung Was beschäftigte die Schule vor 20 Jahren? Nachgelesen im Handbuch «Verkehr als Umwelt problem» von 1981 / 1988. Seite 12 Verschiedene Anforderungsstufen – ein Lehrmittel Mathematik 1– 3 wird achtzehn Lehrmittel ersetzen, die derzeit in der Sekundarschule eingesetzt werden. Seite 13–15 Fokus 4 Neuerscheinungen 10 Archiv 12 Werkstatt 13 Fensterplatz 16 Agenda 18 Stichwort 19 Impressum 20 Frühlingspunkt Harry Nussbaumer zum Stichwort «Frühlings punkt». 2 Seite 19 3 Fokus Zwischen Anregung und Anleitung Neben der Arbeit der Lehrperson sind Lehrmittel prägend für den Unterricht und letztlich entscheidend für die Lernbereitschaft und den Lernerfolg der Schülerinnen und Schüler. Erfolg reiches Lernen braucht Anleitung und Anregung. Gute Lehrmittel vermitteln Lehrenden und Lernenden gleicher massen Sicherheit in ihrem Tun, sind unterrichtsleitend, ohne zu gängeln, eröffnen vielfältige Lernwege, ohne sich je in Beliebigkeit zu verlieren. Einzulösen ist dieser Anspruch mit motivierenden Lernanlässen zu rele vanten Themen, gepaart mit klaren Strukturen und transparenten Zielen. Lehrmittel sind eine wirksame Unterstützung von Lehrpersonen beim Planen, Realisieren und Coachen von Lernprozessen. Ueli Mägli, Bildungsrat und Berufsschullehrer Allen Leuten recht getan Was macht ein gutes Lehrmittel aus? Welche Ansprüche stellen Sie an ein Lehrmittel? Das haben wir Personen gefragt, die mit Lehrmitteln zu tun haben, sei es als Wissenschafter, Dozentin, Lehrperson, als Mitglied in einem politischen Gremium, bei der Produktion oder als Lernende in der Schule. 4 Jede der befragten Personen hätte noch viel mehr zum Thema sagen können, und die hier veröffentlichte Auswahl der Antworten ist weder abschliessend noch repräsentativ. Eines zeigen die Zitate jedoch deutlich: Die Ansprüche an Lehrmittel sind hoch und vielfältig, und es stellt sich die Frage, ob sie im Einzelnen überhaupt zu erfüllen und im Gesamten unter einen Hut zu bringen sind. Lehrmittel sind Orientierungshilfen und zeigen Lernwege auf für Schülerinnen und Schüler, für Eltern, für Lehrpersonen. Urs Moser, Leiter des Instituts für Bildungsevaluation der Universität Zürich Eine hohe Unterrichtsqualität hängt wesentlich von guten Lehrmitteln ab. Deshalb sollen Lehrmittel Denkund Spielräume für Lehrpersonen und Schülerinnen und Schüler eröffnen und offenlassen. Sabina Larcher, Prorektorin Weiterbildung und Forschung, PHZH 5 Fokus Zwischen Standards und individuellem Freiraum Schulbücher entstehen längst nicht mehr aus Schulbüchern, die wiede rum aus Schulbüchern entstanden sind, wie dies Erich Kästner in seiner «Ansprache zum Schulbeginn» be hauptete. Schliesslich sind Lehrmittel auch längst nicht mehr nur Bücher, sondern auch Arbeitsmaterialien, Ton aufnahmen, Bilder, Videos, Lernsoft ware und Websites. An die Stelle des traditionellen Stoff kanons sind Kompetenzmodelle, Bil dungsstandards und Leistungsnor men getreten. Lehrmittel sollen nicht mehr nur Träger von Lerninhalten sein, sondern gleichzeitig auch Diag nose- und Testinstrument. Vor allem aber sollen sie Mittel zum Lernen sein, sich also vom Lehr- zum Lern mittel wandeln. Was ein Lehrmittel zum Lernmittel macht, darüber gehen die Meinungen, wen wunderts, weit auseinander. Die Ansprüche und Be dürfnisse sind individuell und was den einen dienlich erscheint, ist den ande ren hinderlich. Bildungsstandards und Leistungsmessung verändern die Praxis nur dann, wenn sie in den Lehrmitteln erkennbar sind. Für eine standardbasierte Reform braucht es nicht nur geeignete Tests, sondern vor allem auch entsprechende Lehrmittel. Urs Moser, Leiter des Instituts für Bildungsevaluation der Universität Zürich Lehrmittel transportieren und prägen soziale, politische und kulturelle Bilder, definieren Fächer und Themen, zeigen auf, wie in einer Gesellschaft Ordnung hergestellt wird. Sie sind so wesentlich auch Lernmittel und bedürfen deshalb sorgfältigster Analyse. Sabina Larcher, Prorektorin Weiterbildung und Forschung, PHZH Ein Lehrmittel soll die Lernenden mittels Zieltransparenz, Lernstrategien, Lösungen zur Selbstkontrolle und weiterer Angebote wie Lernsoftware, Lernkartei und formativer Selbsteinschätzungen unterstützen. Hanna Weinmann, Autorin envol, Dozentin FHNW PH Liestal Es soll Rätsel drin haben. Fanni, Schülerin einer 3. Primarklasse Wenn es den gleichen Zweck wie ein gut sitzender Anzug erfüllt, garantiert es Sicherheit und Respekt. Das reicht noch nicht. Ich wünsche Qualität und Provokation. Ein ausgefranster Rand, ein Löschblatt gegen Söttitäten, mit Fadenschlag geheftete Seiten … ein Lehrmittel ist mehr als lediglich «gut sitzend», wenn es augenzwinkernd und lustvoll das lebendige Lernen in die Zwischenräume holt. Claudia Coray Zwischen Unterstützen und Überfordern Lehrmittel müssen einen Inhalt fach lich korrekt vermitteln. Dabei dürfen sie nicht zu anspruchsvoll, aber auch nicht banal sein. Jede Schülerin und jeder Schüler sollte mit einem Lehr mittel lernen können, ohne ständig über- oder unterfordert zu sein. Die ser Anspruch ist einer der schwierigs ten, sind die Klassen doch heterogen und die richtige Förderung sehr indivi duell. Trotzdem ist es weder sinnvoll noch möglich, jedem einzelnen Schü ler und jeder einzelnen Schülerin ein quasi massgeschneidertes Lehrmittel anzupassen. Besonderes Augenmerk gilt der Sprache und der Individualisie rung. Lehrmittel sollen ermöglichen, dass in einer Klasse nicht alle zur glei chen Zeit das Gleiche auf die gleiche Art lernen (müssen). Die individuelle Anpassung ist und bleibt aber, vom Lehrmittel möglichst gut unterstützt, die vornehme Aufgabe der Lehrper son. Lehrmittel basieren auf wissenschaftlich fundierten Fakten. Dabei halte ich es mit Albert Einstein: Alles kann einfach dargestellt werden, aber nicht einfacher. Ueli Mägli, Bildungsrat und Berufsschullehrer Ich erwarte von einem guten Lehrmittel, dass ich selbst etwas nachschlagen kann. Anika, Schülerin einer 3. Sekundarklasse Ein gutes Lehrmittel zeichnet sich durch einen klaren Aufbau, attraktive Inhalte, reichhaltiges Übungsmaterial und nicht zuletzt durch seine ästhetischen Qualitäten aus. Solche Bücher sind eine sichere Basis für guten Unterricht und erleichtern die Arbeit der Lehrkräfte in hohem Masse. Hanspeter Amstutz, Sekundarlehrer und Bildungsrat Das gute Lehrmittel gibt es nicht. Lehrmittel werden immer in der Kritik stehen. Im Zentrum bleiben der Unterricht und damit die Kinder und deren Lehrperson. Fokus Marcel Gübeli, Direktor Interkantonale Lehrmittelzentrale ilz Zwischen Gehalt und Gestalt Kernaufgabe des Lehrmittelverlages ist es, die konzeptionellen Überlegun gen und die Manuskripte der Autoren teams in eine konkrete Form zu brin gen. Wir haben den Anspruch, dies nach den Regeln der Kunst zu tun, da mit didaktische Konzepte und fach liche Inhalte auch formal hochwertig umgesetzt werden. Dies unter der Massgabe, preiswerte Lehrmittel her zustellen und als öffentlich-rechtliche Anstalt selbsttragend zu wirtschaften, denn Subventionen wurden in der Vergangenheit nicht beansprucht und das soll auch in Zukunft so bleiben. Erreicht wird dies u. a. dadurch, dass ein Grossteil der Lehrmittel in inter kantonaler Zusammenarbeit unter der Federführung der ilz in Kooperation mit anderen kantonalen Lehrmittel verlagen entwickelt und produziert wird. Lehrmittel sollten einen möglichst grossen Anreiz bieten, sich mit der behandelten Materie auseinanderzusetzen. Neben dem Einbezug des neusten Kenntnisstandes im betreffenden Fachgebiet halte ich den Einbezug von Fotos und audiovisuellen Quellen (wenns richtig gemacht wird!) für verständnisfördernd. Stefan L., Vater von 3 Kindern Wichtig ist für mich auch, dass ein Lehrmittel so gestaltet ist, dass man es gern in die Hand nimmt. Sehr gut gefallen mir lustige Cartoons und Bildergeschichten, die mir helfen, das Gelernte besser zu behalten. Anika, Schülerin einer 3. Sekundarklasse Unterstützung des Leseflusses, wirklich Wichtiges durch Farbe oder grafische Elemente hervorheben, Raum zum Anhalten freilassen. Renata Minoretti, Leiterin Grafik, Lehrmittelverlag Zürich Lehrmittelentwicklung ohne Lehrmittelkoordination ist nicht zu verantworten – weder politisch noch wirtschaftlich. Marcel Gübeli, Direktor Interkantonale Lehrmittelzentrale ilz Zum Schluss Der Lehrmittelverlag Zürich bemüht sich seit seiner Gründung vor nun bald 160 Jahren um gute Lehrmittel. Er setzt sich für die Schaffung von Lehrmitteln ein, die den Vorgaben der Politik, den pädagogischen Erkennt nissen, den Intentionen der Autorin nen und Autoren entsprechen und den Bedürfnissen der Lehrpersonen und der Schülerinnen und Schüler gleichermassen genügen. Wie schwie rig es ist, die unterschiedlichen Er wartungen und Ansprüche zu erfül len, zeigt sich, wenn das gleiche Lehrmittel von Experten gelobt wird und internationale Auszeichnungen erhält, von der Lehrerschaft aber, die damit unterrichten soll, kritisiert wird. Wir nehmen Anerkennung und Kritik ernst und werden weiterhin alles dar an setzen, innovative und taugliche Lehrmittel zugleich zu schaffen. Peter Bucher Übergeordnete Ansprüche an Lehrmittel Unabhängig von fach- und lehrmittelspezifischen Anforderungen haben Lehrmittel folgenden übergeordneten Ansprüchen zu genügen: Lehrmittel müssen praxistauglich sein Praxistauglichkeit ist gegeben, wenn Lehrpersonen beim Unter richten und Lernende beim Lernen unterstützt werden und wenn Lehrmittel auf die strukturellen und sozialen Gegeben heiten der Volksschule abgestimmt sind. Lehrmittel müssen fachlich korrekt sein Fachlich korrekt sind Lehrmittel, wenn ihr Inhalt dem aktuellen, gesicherten Stand des Fachwissens entspricht und sie den allgemein anerkannten Erkenntnissen der Didaktik folgen. Lehrmittel müssen den Vorgaben für die Lernziele entsprechen Lehrmittel entsprechen den Lernzielvorgaben, wenn sie sich an den nationalen Bildungsstandards und den regionalen / kantonalen Lehrplänen orientieren. Lehrmittel müssen verständlich sein Verständlich sind Lehrmittel, wenn die überwiegende Mehrheit aller Schülerinnen und Schüler ohne übermässige Unterstützung durch die Lehrperson die Lerninhalte erfassen und Aufgaben stellungen verstehen und wenn sie leicht erkennen, wie mit dem Lehrmittel gearbeitet werden kann. Die Lerninhalte sollen herausfordernd sein und keinesfalls das Lehrmittel an sich. Lehrmittel müssen wirtschaftlich sein Wirtschaftlich sind Lehrmittel, wenn sie innert nützlicher Frist mit vertretbarem Aufwand produziert werden können, wenn sie für eine längere Zeit eine grosse Verbreitung erreichen und von den Abnehmern im Rahmen der budgetierten Finanzen beschafft werden können. Die fünf Punkte stammen aus dem Bericht «Lehrmittelplanung im Kanton Zürich», den der Bildungsrat am 23. Juni 2008 genehmigte. Der vollständige Bericht ist im Internet publiziert: http: // www.bildungsdirektion.zh.ch / internet / bi / de / BR / BRB_2008.html 9 Neuerscheinungen Sprachland Wer hilft dem Osterhasen? Aron, Nora und die Filo-Sophie 2 Frischer Wind im Englischunterricht auf der Sekundarstufe Das Sprachlehrmittel für die Mittelstufe Ein interkulturelles Bilderbuch Weiterdenkgeschichten für die Mittelstufe Autorenteam Im Englischunterricht der Primarstufe weht seit fünf Jahren ein frischer Wind. Ab Sommer 2009 erreicht dieser nun die Schulzimmer der Sekundarschulen. Dafür sorgt das neue Englischlehrmittel «Voices». Seine Hauptmerkmale sind: 1.«Voices» ist lernziel orientiert Transparente Lernziele in Form von Kann-Beschrei bungen ermöglichen kontinuierliche Standort bestimmungen und die Anpassung von Lehr- und Lernarrangements. 2.«Voices» ist inhalts- und handlungsorientiert Die Lernenden begegnen Sachthemen aus anderen Fächern. Sie bearbeiten in haltsorientierte Aufgaben stellungen, die auf die Konsolidierung und Erwei terung von Sprachwissen, Sprachbewusstsein und 10 3.«Voices» passt sich dem Stand der Lernenden an Zweistufige Aufgaben stellungen erlauben eine Differenzierung zwischen und innerhalb von einzel nen Leistungszügen. Individuell wähl- oder ge staltbare Übungsarrange ments ermöglichen es zudem, den Englischunter richt auf die spezifischen Bedürfnisse der Lernenden auszurichten. 4.«Voices» fördert auto nomes Lernen Die Lernenden werden konsequent zu eigenstän digem Lernen angeleitet. Motivierende Lernarrange ments für unterschiedliche Lerntypen fordern konkre te Ergebnisse und bieten die dafür notwendige sprachliche Unterstützung. Informationen zu den einzelnen Lehrwerkteilen von «Voices» auf unserer Website www.lehrmittelverlag.com Mehr Informationen zu «Voices» unter www.voicesweb.ch Die Magazine sind nicht didaktisiert und lassen den Lehrpersonen Spielraum für die Umsetzung im Unter richt. Der Magazinkommen tar bietet detaillierte Unter richtssequenzen an, geht auf Lernziele und didaktische Schwerpunkte ein und ent hält Kriterienraster zur Beob achtung und Beurteilung sprachlicher Leistungen. Er zeigt zudem exemplarisch auf, wie die sprachlichen Arbeitstechniken eingesetzt werden können. Der Osterhase richtet die Farben. Dieses Jahr möchte er die Eier besonders schön bemalen. Huhn und Hahn liefern mit dem Traktor die vielen Eier, und der Osterhase darf ein Stück mitfahren. Das rüttelt und schüttelt so prächtig! Doch dann fällt er vom Traktor und verstaucht sich die Vorderpfote. Jetzt kann er keine Eier bemalen, und ohne bunte Ostereier gibt es auch kein Osterfest. Zum Glück helfen ihm Hasen aus allen Gegenden der Welt. Silvia Hüsler kommunikativer Hand lungskompetenz ausge richtet sind. Wer hilft dem Osterhasen Voices 1 Silvia Hüsler Wer hilft dem Osterhasen Ein interkulturelles Bilderbuch dazu an, miteinander ins Ge spräch zu kommen. Kindergarten und Unterstufe. Als Download stehen zusätz lich die Geschichte in ver schiedenen Sprachen sowie Bastelideen zur Verfügung unter www.lehrmittelverlag. com, «Dienstleistungen», «Lehrmittelservice». ISBN 978-3-03713-363-7 Autorenteam Die ersten Lehrwerkteile von «Sprachland» erscheinen im Mai 2009. Damit kann das neue Sprachlehrmittel in der 4. Klasse eingesetzt werden. Neben dem Buch «Arbeits techniken» (4.–6. Klasse) werden für einen spannen den, die Interessen der Schü lerinnen und Schüler treffen den Sprachunterricht insge samt neun Magazine zu unterschiedlichen Themen zur Verfügung stehen. Drei Magazine für die 4. Klasse erscheinen im Mai 2009: «Spielen und Lernen», «Wortzauber. Gedichte» und «Erfunden und täglich gebraucht». Die sechs Magazine für die 5. und 6. Klasse sowie die kompletten Trainings materialien erscheinen im Mai 2010. Autorin / Illustratorin: Silvia Hüsler Eine Osterhasengeschichte mit integrativem Inhalt für Geschichte der Neuzeit Acht Geschichten zu lebens kundlichen, philosophischen und religiösen Fragen regen Kommentar 64 Seiten, A4, illustriert, broschiert Schulpreis ................... Fr. 38.00 Preis für Private .......... Fr. 51.00 Artikel-Nr. .................... 125 700.04 Erscheint im April 2009 Tino Flautino und die Zaubermelodie recherchieren – analysieren – beurteilen Mehr Informationen zu den einzelnen Lehrwerkteilen von «Sprachland» auf unserer Website www.lehrmittelverlag.com Weitere Neuerscheinungen und Informationen dazu finden Sie auf unserer Website www.lehrmittelverlag.com Bilderbuch 28 Seiten, A4, farbig illustriert, gebunden Schulpreis ................... Fr. 19.60 Preis für Private .......... Fr. 26.20 Artikel-Nr. .................... 122 350.00 Autorin: Laura Lüscher Illustratorin: Mo Richner 4.–6. Schuljahr Lesebuch 72 Seiten, 19,5 × 26 cm, farbig illustriert, gebunden Schulpreis ................... Fr. 24.00 Preis für Private .......... Fr. 32.00 Artikel-Nr. .................... 125 700.00 Erscheint im April 2009 Autorenteam «Geschichte der Neuzeit» ist das künftige Lehrmittel für die Sekundarstufen I und II zur Weltgeschichte. Es folgt der Überzeugung, dass Ge schichte nicht festgefügtes Wissen über vergangene Ge schehnisse ist, sondern das Ergebnis einer beständigen Auseinandersetzung mit der Vergangenheit, die aus unter schiedlichen Blickwinkeln vor genommen werden kann. Da durch wird die Vielgestaltigkeit von Geschichte deutlich. «Geschichte der Neuzeit» be rücksichtigt auch die Schwei zergeschichte in ihrer Beispiel haftigkeit für bedeutende his torische Entwicklungen. Schülerbuch ca. 228 Seiten, A4, farbig illustriert, broschiert Schulpreis ................... Fr. 35.00 Preis für Private .......... Fr. 46.70 Artikel-Nr. .................... 725 500.00 Erscheint im Mai 2009 und ist in Zusammenarbeit mit dem Musikkollegium Winterthur entstanden. Autorin und Erzählerin: Jolanda Steiner Illustrationen: Sibylle Heusser Musik: Rodolphe Schacher Das Musikmärchen für Kin dergarten bis 6. Klasse ver bindet Text, Bild und Musik Lesebuch 40 Seiten, A4, farbig illustriert, gebunden Schulpreis ................... Fr. 20.60 Preis für Private .......... Fr. 27.50 Artikel-Nr. .................... 691 100.00 Musik-CD Audio-CD mit der Musik von Rodolphe Schacher und der Geschichte, in Mundart erzählt von Jolanda Steiner Schulpreis ................... Fr. 24.90 Preis für Private .......... Fr. 33.20 Artikel-Nr. .................... 691 100.09 Beachten Sie den Hinweis auf die Kinderkonzerte auf Seite 18! 11 Archiv Verkehr als Umweltproblem 1981 / 1988 Waldsterben, Bleiausstoss, verstopfte Strassen – Schlag worte aus den 1980er-Jahren, die auch im Lehrerhandbuch «Verkehr als Umweltproblem» thematisiert waren. Der da mals noch zugelassene Bleigehalt im Benzin verursachte im Jahr 1983 400 Tonnen Bleiausstoss. Vom Bleiausstoss zum Feinstaub und Benzol – manche Verkehrsprobleme Werkstatt Verschiedene Anforderungsstufen – ein Lehrmittel haben sich in den vergangenen 20 Jahren verlagert. Auch der Sprachgebrauch veränderte sich seit Erscheinen des Handbuches – vom Auto als «kollektives Stillstandsmittel» zum «Individualverkehr». Grundsätzliche Themen aber blei ben: Über die Luftverschmutzung, die Lärmbelastung, den Rohstoffverbrauch, den öffentlichen Verkehr oder die Ver kehrsplanung wird heute noch genauso wie damals kontro vers in der Schule und Gesellschaft diskutiert. Mit Mathematik 1 – 3 entsteht derzeit ein neues Mathematiklehrmittel für die Sekundarstufe I, das die Durchlässigkeit zwischen den verschiedenen Anforderungsniveaus gewährleistet und dem HarmoS-Kompetenzmodell für Mathematik entspricht. Pb = Blei, ppm = parts per million (1 ppm = 0,0001%) Aus «Verkehr als Umweltproblem», Teil des Lehrer handbuches zur Umwelterziehung. Herausgegeben vom Lehrmittelverlag des Kantons Zürich, 1981 / 1988. 12 Mathematik 1 – 3 ist ein Lehrmittel der Interkantonalen Lehrmittelzentrale ilz für Arithmetik, Algebra, Sachrechnen und Geometrie. Es wird achtzehn Lehrmittel ersetzen, die derzeit auf den verschiedenen Anforderungsstu fen der Sekundarschule im Kanton Zürich im Unterrichtsbereich Mathe matik eingesetzt werden. Das neue Lehrmittel bietet allen Schülerinnen und Schülern die gleichen Lerninhalte. Die inhaltlich und zeitlich parallele Themenführung, abgestuft auf drei Schwierigkeitsgrade, garantiert die Durchlässigkeit und erleichtert Um stufungen. Zum Autorenteam der Pädagogischen Hochschule Zürich zählen Franz Keller (inhaltliche Projektleitung), Brigitte Bollmann, Christian Rohrbach und René Schelldorfer. Dieses Team ist bestrebt, ein Lehrwerk zu schaffen, das die Lehrpersonen beim Unterrich ten und die Schülerinnen und Schüler beim Lernen von Mathematik best möglich unterstützt. Von den Lehrper sonen soll es mit einem vertretbaren Vor- und Nachbereitungsaufwand im Unterricht erfolgreich eingesetzt wer den können. Die Schülerinnen und Schüler soll das Lehrmittel anspre chen und sie dazu anleiten, die im Lehrplan formulierten Anforderungen zu erreichen – dies auf allen Anforde rungsstufen mit gutem Erfolg. 13 Die Schülerinnen und Schüler soll das Lehrmittel ansprechen und sie dazu anleiten, die im Lehrplan formulierten Anforderungen zu erreichen. Die Lehrpersonen werden durch zwei Lehrwerkteile pro Schuljahr unterstützt: Die Lernenden arbeiten mit vier Lehrwerkteilen pro Schuljahr: Lerninhalte haben einen Bezug zum Alltag Um diesen Anspruch gegenüber Schülerinnen und Schülern einzulö sen, achten alle Beteiligten darauf, dass die Themen einen Bezug zur Le benswelt der Lernenden haben und Fragestellungen aktuell und für Ju gendliche bedeutsam und anspre chend sind. Im Zentrum stehen voll ständige Lernprozesse. Das bedeutet, ein Thema mit einer zentralen Frage stellung, die zu eigenem Handeln und Forschen anregt, im Kern zu erfassen, in der weiteren Auseinandersetzung vertieft zu verstehen, mathematische Fertigkeiten und Begrifflichkeiten sys tematisch zu üben und das Gelernte schliesslich in neuen Zusammenhän gen anzuwenden. Individuelle Förderung wird unterstützt Unterschiedliche Lernwege und Dar bietungsformen, abgestimmte Aufga benstellungen, variable Bearbeitungs tiefe und sprachliche Differenzierung berücksichtigen das individuell unter schiedliche Anforderungsniveau der Schülerinnen und Schüler. Besonders geachtet wird auf eine stufengerechte Sprache. Das Autorenteam arbeitet mit einer linguistischen Sprachbera tung zusammen. Dies soll gewährleis ten, dass das Verständnis der mathe matischen Sachverhalte nicht durch sprachliche Hürden erschwert wird. Klare Strukturen machen das Lehrmittel übersichtlich Dem Anspruch an die Praxistauglich keit aus Sicht der Lehrpersonen schenkt das Autorenteam grosse Be achtung. Lerntheoretische und didak tische Grundkonzepte werden in kur zer Form einsichtig und verständlich vermittelt. Die Kapitelfolge ist linear aufgebaut, mit einer klaren Strukturie rung der Lerninhalte. Dies vereinfacht die Unterrichtsplanung und erhöht die Lehrwerkteile Schülerinnen und Schüler Übersichtlichkeit. Die Wahl der geeig neten Methode durch die Lehrperson bleibt gewahrt. Sorgfältig wird auch darauf geachtet, dass die für den Lernprozess benötigte Zeit und die zur Verfügung stehende Unterrichts zeit zusammenpassen. Derzeit wird Mathematik 1, das Lehr mittel für die 1. Sekundarklasse, in der Praxis erprobt. Im nächsten Schuljahr wird es wissenschaftlich evaluiert. Nachdem es dann aufgrund der Er kenntnisse aus Praxiserprobung und Evaluation überarbeitet worden ist, wird es ab Frühjahr 2011 für das Schuljahr 2011/ 2012 erhältlich sein. Mathematik 2 und Mathematik 3 fol gen 2012 bzw. 2013. Die bisherigen Rückmeldungen aus der interkantonalen Erprobung in achtzehn Klassen belegen, dass das Autorenteam auf dem richtigen Weg ist. Trotz der anspruchsvollen Erpro bungssituation beurteilen die Lehrper sonen das Lehrmittel positiv und sie geben an, die Schülerinnen und Schü ler würden gern damit lernen. Niveau I II Themenbuch Begleitheft Arbeitsheft I • • • Arbeitsheft II • • • Arbeitsheft III www.mathematik-sek1.ch Lehrpersonen Handbuch mit Arbeitsblättern und Lösungen Lösungen zu den Arbeitsheften I – III www.mathematik-sek1.ch 14 • • • • • • • • III • • • • • • • Einweg • • • • Mehrweg • • • Das Themenbuch ist der Dreh- und Angelpunkt des Lehrwerks. Es ist für alle Anforderungsstufen gleich und bietet in neun Kapiteln pro Schuljahr den Zugang zu den mathematischen Themen. Das Begleitheft bietet einen Theorie teil, den die Schülerinnen und Schüler mit ihren eigenen Einträgen anrei chern. So entsteht mit der Zeit ein persönliches Nachschlagewerk. Das Arbeitsheft mit vertiefenden Übungsaufgaben ist dem jeweiligen Anforderungsniveau angepasst. Es gibt ein Arbeitsheft I für Schülerinnen und Schüler mit hoher Leistungsfä higkeit in Mathematik sowie ein Ar beitsheft II für solche mit mittlerer und ein Arbeitsheft III für solche mit niedriger Leistungsfähigkeit. Das Webangebot mathematik-sek1.ch ist ein integraler Bestandteil des Lehr mittels. Es enthält dynamische Aufga ben und Veranschaulichungen. Zu dem bietet die Trainingssoftware auf dieser Site den Lernenden praktisch unbeschränkte weitere Übungsmög lichkeiten, ebenfalls abgestimmt auf ihr individuelles Niveau. Die Stadt Zürich setzt Mathematik 1 – 3 ab Schuljahr 2009 / 2010 ein Die 1. Sekundarklassen der Stadt Zürich werden bereits ab dem nächsten Schul jahr mit einer Vorabversion von Mathematik 1 unterrichtet. Der Bildungsrat hat dieser Ausweitung des Praxistests zugestimmt. Insgesamt werden zwei Jahr gangszüge von der 1. bis zu 3. Sek mit der Vorabversion arbeiten, bis das defini tive neue Lehrmittel erscheint. Eine weitere Ausweitung der Erprobung ist nicht vorgesehen. Das Handbuch enthält zu jedem Kapi tel eine Übersicht über die Teilkapitel, gibt Hinweise zur Unterrichtsgestal tung, nennt die Lernziele, zeigt, wie die Aufgaben im Themenbuch und den Arbeitsheften I bis III zusammen hängen und bietet die Lösungen zu den Aufgaben im Themenbuch. Zu dem enthält das Handbuch Kopiervor lagen für Arbeitsblätter und die Lö sungen dazu. Die Lösungen zu den Arbeitsheften I bis III bilden einen eigenen Lehrwerk teil. Auf mathematik-sek1.ch finden Lehr personen weitere Unterlagen für den Unterricht und können sich von der Trainingssoftware Übungsserien zum Ausdrucken generieren lassen. Peter Bucher Weitere Informationen zum Lehrmittelprojekt sind zu finden auf www.mathematik-sek1.ch 15 Fensterplatz 1 B 2 16 ilderbuchgeschichten. Kann man sie definieren? Sind sie eine eigene literarische Gat tung? Oder sind es unter den Geschichten für Kinder einfach jene, die sich besonders dazu eignen, mit Bildern ergänzt zu werden? Zu den ersten Texten, die Künstler an regten, sie mit Bildern zu bereichern, gehörten Märchen, Fabeln, Legenden und Geschichten aus der Bibel. Viele der in diesen Geschichten handeln den Figuren sind Symbole für das Böse und das Gute, sie darzustellen war verlockend. Auch heute noch sind realistische Er zählungen in Bilderbüchern eher sel ten. Von meinen eigenen Geschichten wähle ich als Bilderbuchtexte meis tens jene aus, die menschliches Ver halten oder auch persönliche Erfahrun gen in eine Parabel, in eine Fabel oder in eine Fantasiegeschichte kleiden. Die bildliche Darstellung überlasse ich dem Illustrator oder der Illustratorin. Bilder bücher Doppelbegabungen, also Künstlerin nen und Künstler, denen es gelingt, eine gute Geschichte und gute Illustra tionen zu schaffen, sind selten. Auto rinnen und Illustratoren sind aufein ander angewiesen. In der Regel ist zuerst die Geschichte da. Eine Illustra torin, die wie der Autor auch einen persönlichen Stil hat, wird eine Ge schichte nicht bebildern, wenn sie sich nicht mit ihr identifizieren kann. Die Harmonie zwischen Bild und Wort bleibt das wichtigste Kriterium bei der Beurteilung eines Bilderbuches. Der Weg von der Idee einer Geschich te bis zum fertigen Bilderbuch ist länger und schwieriger, als es sich der Laie vorstellt. Ich schreibe eine Ge schichte so oft, bis ich glaube, es sei nun kein Wort zu viel und keines zu wenig. Die Arbeit, einen Text ins Einfa che zu steigern, ist lang. Den Illustra toren geht es nicht anders. Auch sie leisten Vorarbeit, machen unzählige Skizzen und versuchen den Ablauf einer Geschichte in einer spannenden Folge auf eine vom Verlag vorgegebe ne Seitenzahl zu bringen. Dem Arbeits prozess geht eine Idee voraus, der Einfall. Er hat mit dem Wesen der Autorin oder des Illustrators zu tun, mit der Art, sich und seine Zeit subjek tiv zu interpretieren. Mein erstes Bilderbuch, «Knirps», ent stand 1961 zusammen mit Klaus Brunner. Auch für Klaus Brunner, den Maler, war es der erste Versuch, für Kinder zu illustrieren. Dass er gelang, war ein Glücksfall. Bald darauf bat mich der Artemis-Verlag, eine Ge schichte für Celestino Piatti zu schrei ben. Von Piatti waren bereits Bilder bücher erschienen. Seine Kunst, die Dinge auf das Wesentliche zu reduzie ren, kam mir entgegen. Auf einer Wan derung fiel mir «Der goldene Apfel» ein. Als Festgabe zum 80. Geburtstag des Autors erscheint im April 2009 im Lehrmittelverlag des Kantons Zürich «Die Geschichte des weisen Nathan», neu erzählt von Max Bolliger. Beachten Sie auch den Konzerthinweis auf Seite 18 zu Max Bolligers Bilderbuchgeschichte «Das schönste Lied». Ich bin dankbar, dass einige meiner Bücher zu Klassikern geworden sind und im guten Sinne des Wortes «ge braucht» werden. Doch wie sollte ich es mit achtzig Jahren nicht endlich wissen: Alles ist vergänglich. «Gnade» ist ein gefährliches Wort. Lassen Sie es mich mit einem Satz von Hermann Hiltbrunner trotzdem brauchen: «Alles Misslingen hat seine Ursache und alles Gelingen ist Gna de». Max Bolliger 1 Max Bolliger in seinem Garten. 2 Illustration von Celestino Piatti aus «Der goldene Apfel» von Max Bolliger. 17 Agenda Stichwort Harry Nussbaumer, emeritierter Professor am Institut für Astronomie der ETH Zürich, zum Stichwort «Frühlingspunkt». 25.4.2009, 17 Uhr Das schönste Lied Eine Geschichte von Max Bolliger. Konzert und Lesung im Kunst(Zeug)Haus Rapperswil. Mit Max Bolliger, Autor, Beat Schuler, Klavier, Mona Petri, Schauspielerin, und elf Musikerinnen und Musikern. www.lehrmittelverlag.com, «Veranstaltungen» Tino Flautino und die Zaubermelodie Kinderkonzert mit Sinfonieorchester im Stadthaus Winterthur, Uraufführung. Mit Maurice Steger, Blockflöten, und Jolanda Steiner, Erzählerin. Weitere Konzertdaten: 3.5., Kultur Casino Bern; 4.5., Stadttheater Olten; 17.5., Tonhalle Zürich; 7.6., Konzertsaal Theater am Kirchplatz, Vaduz; 18.6., Aula Kantonsschule Glarus. www.lehrmittelverlag.com, «Veranstaltungen» www.tinoflautino.ch 2.5.2009, 17 Uhr Frühlingspunkt «Kuckuck, Kuckuck rufts aus dem Wald. Lasset uns singen, tanzen und springen. Frühling, Frühling wird es nun bald.» Dieses bekannte Volkslied von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 –1874) verbindet den Frühling mit dem Kuckuck. Ist somit der Frühlingspunkt jener Augenblick, in dem wir den Kuckuck zum ersten Mal im Jahr hören? Falsch geraten! «Frühlingspunkt» ist ein astronomischer Begriff. Er bezeichnet den Schnittpunkt, an dem die Sonne den Himmelsäquator von Süden nach Norden überquert. Eine Zeichnung dürfte das am besten illustrieren. magistra 2009 in Frauenfeld Anlässlich der 118. Kurse «Schule und Weiterbildung Schweiz» findet zwischen dem 7. und 16. Juli 2009 wiederum die «magistra» statt. Die Ausstellung bietet einen repräsentativen Querschnitt durch die aktuellen Angebote im Schulbereich (Lehrmittel, pädagogische und didaktische Hilfsmittel, Einrichtungen, Materialien für den Unterricht usw.). Ort: Frauenfeld www.swch.ch 7.–16.7.2009 Gegen den Hintergrund der Sterne bewegt sich die Sonne während eines Jahres schein bar auf einem Grosskreis über den Himmel. Diesen Kreis bezeichnet man als Ekliptik. In einem Winkel von 23,5° dazu neigt sich der Himmelsäquator (der in den Himmel hinaus projizierte Äquator der Erde). Auf ihrem scheinbaren Lauf um die Erde schneidet die Son ne zweimal jährlich diesen Himmelsäquator, das eine Mal am 21. März, dem Frühlingsan fang, das zweite Mal am 23. September, dem Herbstanfang. Das Jahr 2009 wurde von der UNESCO zum Internationalen Jahr der Astronomie erklärt: www.astronomie2009.ch Der Schweizerische Bildungsserver educa.ch hat dazu eine Reihe von themenspezifischen Seiten für den Unterricht vom Kindergarten bis zur Matura zusammengestellt: www.educa.ch / dyn /197290.asp 18 19