Schulproramm-PDF - Caspar David Friedrich Schule
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Schulproramm-PDF - Caspar David Friedrich Schule
Caspar-David-Friedrich-Oberschule MITEINANDER FÜRS LEBEN LERNEN Integrierte Sekundarschule, die insbesondere musische Interessen und Begabungen weckt und fördert Ganztagsbetrieb in teilgebundener Form Schulprogramm Februar 2011 (Redaktionelle Bearbeitung Februar 2013) 1 Impressum Schulleiterin: stellvertretende Schulleiterin: Gabriele Müller Christa Kessel Schulentwicklungsteam: Gabriele Müller Christa Kessel Jördis Klingbeil Katrine Cremer Thomas Eichert Thomas Numrich Andrea Grimm Henri Krychowski Dr. Uta Breitenstein Delphine Vopel Anna Kaiser Jacqueline Kunzendorf Berit Weber Uta Wagner Heidi Sjarow Dagmar Eckardt Leiterin der Jugendetage: Schulsekretärin: Hausmeister: Katrine Cremer Doris Polenz Hagen Friedrich Anschrift: Tel.: Fax: E-Mail: 12629 Berlin Alte Hellersdorfer Str. 7 56 343 54 56 29 40 21 [email protected] Homepage: www.cdf-oberschule.de 2 Inhalt 1. Schulspezifische Rahmenbedingungen 2. Bestandsanalyse der Qualität der schulischen, insbesondere der unterrichtlichen Prozesse 3. Pädagogische Leitideen der Schule/Leitbild 4. Schulinternes Curriculum 5. Ziele der Entwicklungsvorhaben, Zeit- und Maßnahmeplanung für deren Realisierung 6. Pädagogische und organisatorische Schwerpunktsetzungen 7. Gegenstände, Ziele, Kriterien, Qualitätsindikatoren und Verfahren der internen Evaluation. 8. Schlussbemerkungen 3 1. Schulspezifische Rahmenbedingungen 1.1. Pädagogische Struktur Bildungsgänge und erreichbare Abschlüsse Die Integrierte Sekundarschule umfasst die Klassen 7 bis 10. Sie ist neben dem Gymnasium eine gleichberechtigte Schulform, die sich zum Ziel gesetzt hat, den höchstmöglichen Bildungsabschluss für jedes Kind anzustreben. In differenzierten Bildungsgängen kann an der Sekundarschule mit dem Ende der Klassenstufe 10 der Mittlere Schulabschluss mit und ohne Zugangsberechtigung zur Sekundarstufe II sowie die Erweiterte Berufsbildungsreife erworben werden. Nach Abschluss der 9. Jahrgangsstufe kann bereits die Berufsbildungsreife erlangt werden. Übergänge in weiterführende Bildungsgänge Eine Abiturstufe wird an der Caspar-David-Friedrich-Oberschule nicht angeboten. Absolventen der 10. Klassen, die mit dem MSA die Zugangsberechtigung zur Sekundarstufe II erworben haben, können entsprechende Bildungsgänge an den gymnasialen Oberstufen anderer Sekundarschulen oder Oberstufenzentren, insbesondere am OSZ Sozialwesen II oder OSZ Gesundheit II belegen. Mit beiden Schulen bestehen Kooperationsvereinbarungen (siehe 1.7.). Profil Die Caspar-David-Friedrich-Oberschule besitzt einen musischen Schwerpunkt, welcher insbesondere in der ausschließlichen Bildung der Neigungsklassen „Musik“, „Bildende Kunst“, „Sprache“ und „Bewegung“ (siehe Konzept für die Neigungsklassen) in den künstlerischen Wahlpflichtkurse in den musischen Arbeitsgemeinschaften im Rahmen der verbindlichen Ganztagsangebote in den außerunterrichtlichen Angebote des freien Trägers „Förderband e.V.Kulturinitiative Berlin“ praktisch umgesetzt wird. (1) Im Sinne einer besseren Lesbarkeit wird im fortlaufenden Text nur die maskuline Form in der Aufzählung von Personengruppen verwendet. Die feminine Form ist hierin eingeschlossen. 1.2. Schulisches Umfeld Einzugsgebiet der Schüler Die Caspar-David-Friedrich-Oberschule ist eine von neun Integrierten Sekundarschulen im Bezirk Marzahn-Hellersdorf. Feste Einzugsgebiete bestehen nicht. So melden sich Schüler nahezu aller Grundschulen des Bezirks an. Dabei ist jedoch festzustellen, dass die Schule vorrangig wegen des musischen Schwerpunkts gewählt wird und mitunter längere Fahrwege in Kauf genommen werden. So kommen einzelne Schüler auch aus anderen Bezirken Berlins und aus den angrenzenden Landkreisen Brandenburgs. Die Mehrzahl der Kinder und Jugendlichen wohnt in der Neubausiedlung MarzahnHellersdorf. 4 Charakterisierung der Region Marzahn-Hellersdorf besteht im Ergebnis der Fusion der beiden Einzelbezirke seit 2002. Hier leben derzeit ca. 250.000 Menschen. Der nördliche Teil des Großbezirks besteht vorwiegend aus Plattenbauten, die in den 70er und 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts gebaut und nach der Wende größtenteils saniert wurden. Die soziale Problemdichte hat in den letzten Jahren spürbar zugenommen. Südlich schließt sich ein Siedlungsgebiet an, das weiter im Süden an den Bezirk TreptowKöpenick angrenzt. Östlich von Marzahn-Hellersdorf liegen ausgedehnte Siedlungsgebiete des Brandenburger Landkreises Märkisch-Oderland. Die Caspar-David-Friedrich-Oberschule befindet nach ihrem Umzug im November 2007 nahezu in der Mitte des Bezirks und wird von Neubauten und dem Grünzug an der Wuhle umgeben. Der Anschluss an das Nahverkehrsnetz ist durch die U-Bahn-Linie 5 und die Buslinien 195 und 197 gegeben. 1.3. Personelle Ausstattung Im Schuljahr 2012/ 13 werden die 401 Schüler der Caspar-David-Friedrich-Oberschule von 31 Lehrern und drei LehramtsanwärterInnen unterrichtet. Das pädagogische Personal wird durch die Vertreterin des Freien Trägers „Förderband e.V. – Kulturinitiativer Berlin“ und zugleich Leiterin des Schülerklubs unterstützt. Zudem arbeiten an der Schule eine Sozialarbeiterin und ein Sozialarbeiter sowie eine Schulsekretärin und ein Hausmeister. Die personelle Ausstattung der Schule entspricht dem Umfang nach der Vorgabe des Senats von Berlin. Alle Unterrichtsfächer können durch Fachlehrer entsprechend der Wochenstundentafel erteilt werden. 1.4. Ausstattung Das Schulhaus besteht aus zwei Baukörpern, in denen unterrichtet wird. Haus I ist ein Plattenbau, der Anfang der 80er Jahre errichtet wurde. Eine Sanierung wurde 2007 begonnen und 2009 abgeschlossen. In diesem Bereich befinden sich mehrere Klassenräume, die für Sprachen, Gesellschaftswissenschaften und Mathematik genutzt werden, Fachunterrichtsräume für Musik und Bildende Kunst sowie Werkstätten für den Wahlpflichtkurs „Kreatives Handwerk“. Mehrere Räume wurden mit Computern ausgestattet, die für das Fach ITG und für den Fachunterricht genutzt werden können. Das großzügige Platzangebot ermöglichte auch die Einrichtung eines Probenraums für den Chor, für Theaterarbeit und Tanz. Im Haus I befinden sich die Büros der Schulleitung, der Sekretärin und des Hausmeisters sowie das Lehrerzimmer. Hier haben auch der Schülerklub und die Jugendwerkstatt „Geschichte und Handwerk“ des freien Trägers „Förderband e.V. – Kulturinitiative Berlin ihre Heimstatt gefunden. Im Kellerbereich erfolgen in der Cafeteria eine Pausenversorgung und die Ausgabe des Mittagessens. Zur Erweiterung der Räumlichkeiten wurde in den 90er Jahren auf dem Hof ein Ergänzungsbau errichtet, der als Haus II bezeichnet wird. In ihm befinden sich die Fachunterrichtsräume für die Naturwissenschaften und Klassenräume. Die Anzahl der Nebenräume ist für die Lehr- und Lernmittelsammlungen und für die Einrichtung von Lehrerarbeitsplätzen ausreichend. Eine Komplettsanierung der Turnhalle wurde 2010 durchgeführt. Die Schule verfügt über einen eigenen Sportplatz. Die Ausstattung mit Lehr- und Lernmitteln ist absolut zufriedenstellend und bildet damit eine Grundlage für die Erfüllung der Rahmenlehrpläne. 5 1.5. Ganztagsschule in teilgebundener Form Die Bausteine für den Ganztag bestehen in den Schülerarbeitsstunden, in der Lernwerkstattarbeit, den Arbeitsgemeinschaften und dem Förderunterricht, die den Unterricht lt. Stundentafel ergänzen. Für interessierte Schüler besteht die Möglichkeit, Vorbereitungskurse zum Cambridge Certificate wahrzunehmen. Die Teilnahme an SAS, LWSt und AG ist für die Schüler der Klassen 7 und 8 verbindlich. Sofern es die Personalsituation der Schule ermöglicht, kann für einzelne Schüler die Teilnahme am Förderunterricht anstelle der AG angeordnet werden. Für die Leitung der Arbeitsgemeinschaften stehen Mitarbeiter der Jugendetage und Honorarkräfte zur Verfügung. Ein Wechsel der Arbeitsgemeinschaften ist zum Beginn eines jeden Halbjahrs unter Maßgabe freier Plätze möglich. 1.6. Duales Lernen Bewährte Formen der Arbeitslehre und Berufsorientierung finden Eingang in das Duale Lernen. Dazu gehören ú Förderband e.V. ú Zusammenarbeit mit ABU – Akademie für Berufsförderung und Umschulung GmbHund QEU - Qualifizierungsgesellschaft für Elektro- und Umwelttechnik (u.a. Durchführung der Potenzanalyse, Tagespraktika sowie Blockpraktika und Bewerbungstraining) ú Musikschule Heinz-Werner-Henze ú OSZ Gesundheit II ú Max-Taut-Schule (OSZ) ú Initiative Handwerk ú Oskar-Tietz-Schule (OSZ) Ein Konzept zur Umsetzung der Maßgaben zum Dualen Lernen in der Unterrichtspraxis und im Schulleben wird z.Z. erarbeitet. 1.7. Kooperationen „Förderband e.V. – Kulturinitiative Berlin“ Im Rahmen eines Schülerklubs und einer Jugendwerkstatt „Geschichte und Handwerk – GeHa“ bietet der freie Träger neben der Betreuung der künstlerischen Werkstätten (Medien, Foto, Musik, Theater, Keramik), dem Schülerklub, der Bibliothek und dem Internetcafe Kooperation in der fächerübergreifenden Projektarbeit im Unterricht zu verschiedensten Themen (Religion, Politik, Geschichte, Sozialen Aspekten). Projektentwicklung und Durchführung zu Schwerpunktthemen im Unterricht und in der Freizeit (Mobbing, Gewalt, Drogen, gesunde Ernährung etc,) mit Mitteln der Musikpädagogik, dem Sport, dem kreativem Handwerk, dem Theater, der Literatur, den Medien (Fotografie, Radio und Film) ergänzen die Arbeit der Werkstätten. Angebote der freien kulturellen Jugendarbeit sowie der Schulsozialarbeit sind das zweite Standbein dieser Zusammenarbeit. Der Schülerklub wird als Raum für Gruppenarbeit und Einzelbetreuung für auffällige und schwierige Schüler. (Mediationsarbeit, integrierende Gruppenarbeit) genutzt. Die Schulsozialarbeit ist verlässlicher Ansprechpartner für Schüler, Lehrer und Eltern und kooperiert mit Behörden und sozialen Einrichtungen. 6 Hans-Werner-Henze-Musikschule Marzahn-Hellersdorf In der Kooperation mit der Musikschule wird das Ziel verfolgt, musikalische Interesse und Begabungen der Jugendlichen zu fördern. Zu diesem Zweck wird für die Neigungsklasse „Musik“ regelmäßig Gruppenunterricht zum Erlernen eines Musikinstruments angeboten. Langfristig kann daran gedacht werden, ein Schulorchester aufzubauen. Oberstufenzentren Es wurden Kooperationsvereinbarungen mit den Oberstufenzentren Gesundheit II und Sozialwesen II abgeschlossen. Ziele der Zusammenarbeit sind die gemeinsame Weiterentwicklung der Schulprogramme, die Umsetzung von Formen des Dualen Lernens und der Berufsorientierung sowie die Gestaltung eines möglichst nahtlosen Übergangs von der Integrierten Sekundarschule in das Oberstufenzentrum. Schülern der CDF-OS wird ein Bildungsangebot zum Erwerb der allgemeinen Hochschulreife in einer gymnasialen Oberstufe gewährleistet. Sie haben nach Eignung einen Anspruch auf Aufnahme in die gymnasiale Oberstufe der genannten Oberstufenzentren. Grundschulen Um den Grundschülern der 6. Klassen einen möglichst problemlosen Übergang von der Grundschule in die Integrierte Sekundarschule zu gewähren wurden mit folgenden Schule Kooperationen vereinbart: Johann-Strauß-Grundschule Wilhelm-Busch-Grundschule Franz-Carl-Achard-Grundschule Auch in der Vergangenheit wurden von diesen Schulen eine relativ hohe Anzahl an Schülern in die 7. Klassen der CDF-OS aufgenommen. 1.8. Elternaktivitäten und Förderverein Die Eltern der Schüler der CDF-OS nehmen ihre Pflichten und Rechte gemäß dem Schulgesetz in angemessener Weise wahr. Die Klassenelternversammlungen werden insbesondere in der Klassenstufe 7 zahlreich besucht. Das Interesse der Eltern für die schulische Entwicklung ihrer Kinder ist auch hier besonders spürbar, nimmt mit zunehmendem Alter der Schüler erwartungsgemäß ab. Für die Arbeit in den Gremien liegt die Bereitschaft der Eltern grundsätzlich vor. Die Sitzungen der Gesamtelternvertretung werden zahlreich und mit Interesse besucht. Zweck des Fördervereins der Schule ist die Förderung von Bildung und Erziehung, insbesondere durch die Unterstützung von Maßnahmen zur Verbesserung der Erziehungsarbeit an der Caspar-David-Friedrich-Oberschule sowie der an dieser Schule befindlichen Schülerwerkstatt und des Schülerklubs. Leider erfährt die aktive Arbeit des Vorstands nur durch wenige Eltern Unterstützung. 7 2. Bestandsanalyse der Qualität der schulischen, insbesondere der unterrichtlichen Prozesse In den vergangenen Jahren wurde durch interne und externe Evaluation sowie durch statistische Erhebungen und Forschungsvorhaben eine Vielzahl von Daten erhoben, die eine Bestandsanalyse ermöglichen. Die Kernaussagen wurden mit Unterstützung der Evaluationsberater herausgearbeitet und in tabellarischer Form zusammengestellt. Von besonderer Bedeutung sind hierbei die Entwicklungsbedarfe der Schule. Im Rahmen einer Gesamtkonferenz traf das Kollegium der Schule die Entscheidung darüber, welche dieser Bedarfe zur Grundlage für die Entwicklungsziele und –vorhaben (siehe Kapitel 5) ausgewählt wurden (grau unterlegt). 2.1. Bisherige Erhebungen 2007 Jahr Art der Erhebung/ Quellen Ergebnisse Stärken der Schule Schulinspektion ú ú ú ú ú ú umfangreiches Wahlpflichtangebot im musischen Bereich Aufbau des Ganztagsbetriebs Kooperation mit dem freien Träger „Förderband e.V“ Erziehungs-, Betreuungs- und Beratungsangebote der Jugendetage Sicherung einer erfolgreichen Schullaufbahn fördernde Lern- und Arbeitsbedingungen 8 Entwicklungsbedarf der Schule ú ú ú ú ú ú Befähigung der Schüler zum selbstständigen Lernen und zum Entwickeln eigener Lösungen innere Differenzierung im Unterricht Implementierung des PSEKonzepts im Fachunterricht zielgerichtete Verwendung der Integrationsstunden zielgerichtete Personalentwicklung Auswertung vorhandener Daten und Ergebnisse sowie daraus folgende Weiterentwicklung 2008 Selbstevaluation in Schulen (SEIS) ú ú ú ú ú Gesundheitserziehung im Sinne von Drogenprävention Schulentwicklung als wichtige gemeinsame Vision Vermittlung von Kompetenzen, insbesondere der sozialen gutes Schulklima Erfolge durch PSE beim selbstständigen Lernen ú ú ú ú ú ú ú ú ú ú 2010 Statistische Erhebung der Schulversäumnis se im ersten Schulhalbjahr 2010/ 11 VERA 8 20102009/ 2009 ú Ergebnisse des MSA ú ú geringe Fehlzeiten von SchülerInnen in den Ganztagsklassen niedrige Zahl an Schulverweigern ú Erziehung der Schüler zur Pünktlichkeit ú Sinnerfassendes Lesen von Aufgabenstellungen Aufstellen von Lösungsplänen ú ú hohe Besteherquote im MSA (2010: 96 %) 9 Auswertung von Kontrollen intensivieren Lehrer geben Schülern Rückmeldung über ihre Arbeit im Unterricht Anerkennung von Schülerleistungen individuelle Förderkonzepte Schule unterbreitet Beratungs- und Unterstützungsangebote für Eltern Nutzung außerschulischer Lernorte fächerübergreifendes Arbeiten bewusster machen das Lernen als wichtige, gemeinsame Vision mit Freude in die Schule gehen Beteiligung an außerschulischen Veranstaltungen Information der Eltern zu Maßnahmen der Drogenprävention ú Ergebnisse in Mathematik sind unterdurchschnittlich in Durchführung Organisationsentwicklung Personalentwicklung Schulleben ú úú ú ú ú ú ú ú Pädagogische SchulentwicklungSchulinterne Lernwerkstattarbeit Plattform Team 7Schulsozialarbeit erweiterte Schulleitung nach § 8 des siehe Fortbildungskonzept Weihnachtskonzert kunstorientierte (Dropbox) KJHG Arbeitsgemeinschaften Unterrichtsentwicklung 2.2. Angebotsprofil 10 in Erprobung 11 Organisationsentwicklung Personalentwicklung Schulleben úú ú ú ú ú ú verstärkte Individualisierung Einbeziehung der der Befähigung der Schüler Fortbildungskonzept zum Verbesserung Schulhofprojekt der Erziehung der Schüler zur elektronischen Lernprozesse Medien zur selbstständigen Lernen Kommunikationskultur Pünktlichkeit Verbesserung des Informationsflusses Unterrichtsentwicklung Unterrichtsentwicklung Organisationsentwicklung ú ú ú ú Differenzierungsmodell ab Konzept Elektronische zur Integration Vernetzung von mit Nutzung einer einheitlichen Klasse 8 Schülern Haus mitII schulinternen elektronischen sonderpädagogischem Datenbank Förderbedarf in Planung 12 Schulleben úú ú Klärung Herrichtung der Strukturen der Turnhalle in derals Zusammenarbeit GeHa mit Aula Teamarbeit in Zweitnutzung (auf freien Trägern des Sozialraums Klassenstufenebene oder in sowie Grundschulen Lernbereichen oder …) Personalentwicklung 3. Pädagogische Leitideen der Schule/ Leitbild 4. Das Leitbild wurde 2010 im Rahmen eines Studientages durch das Kollegium der CasparDavid-Friedrich-Oberschule überarbeitet und durch die Gesamtkonferenz beschlossen. Wir wollen Selbstverantwortung, soziale Handlungs- kompetenzen und Fachwissen vermitteln und Schüler zu selbstständigem Arbeiten befähigen. Wir wollen jedem Beteiligten die Möglichkeit geben, in einem Umfeld zu lernen und zu arbeiten, das durch gegenseitige Achtung und Wertschätzung geprägt ist und in dem Konflikte gewaltfrei gelöst werden. Wir legen Wert auf Ehrlichkeit, Pünktlichkeit und Freundlichkeit. 13 5. Schulinternes Curriculum 14 Erstellen eines Logbuchs zur Sicherung der Abläufe/ der Organisation von wieder-kehrenden Schulveranstaltungen Integration der kulturellen Jugendarbeit in schulische Prozesse Entwicklung eines Konzepts zur Weitergabe von Erfahrungen beim Aufbau der ISS Erstellen eines Personalentwicklungskonzepts 15 Pflege von Traditionen Befähigung der Schüler an der Gestaltung des Schullebens aktiv mitzuwirken Stärkung der Eigenverantwortlichkeit der Schüler zur vollständigen Einhaltung der Schulpflicht Schulleben Personalentwicklung 6. Ziele der Entwicklungsvorhaben, Zeit- und Maßnahmeplanung für deren Realisierung In der Phase der Umwandlung zur Integrierten Sekundarschule bedarf es der Lösung vieler Aufgaben, insbesondere im Bereich der Unterrichtsentwicklung. Die nach-folgende Übersicht benennt die Entwicklungsvorhaben, die nach Verständigung innerhalb des Kollegiums mittelfristig umgesetzt werden sollten. Durch das Kollegium werden von diesen oben aufgeführten Entwicklungsvorhaben die in den grau unterlegten Feldern als besonders bedeutsam betrachtet. Nachfolgen wird beschrieben, wie deren Realisierung in den nächsten drei bis vier Jahren erfolgen soll. 16 Organisationsentwicklung Vernetzung der Kooperationspartner Förderung der gesunden Lebensweise Erarbeitung eines Konzepts für das Duale Lernen Ausbau der Pädagogischen Schulentwicklung Nutzung der Potenzen des offenen Unterrichts (inklusive von Projekttagen und Präsentationsplattformen) Stärkung des fächerübergreifenden Lernens mit dem Blick auf die Bildung von Lernbereichen Selbstdiagnose als fester Bestandteil der Individualisierung der Stärkung der Schulsozialarbeit und Lernprozesse Nutzbarmachung für schulische Prozesse Verknüpfung der Lernwerkstattarbeit mit der Wochenstundentafel Etablierung der Wochenplanarbeit in den Kernfächern Ausbau des Prinzips der Neigungsklassen Unterrichtsentwicklung Bereich Unterrichtsentwicklung Titel des Entwicklungsvorhabens Stärkung des fächerübergreifenden Lernens mit dem Blick auf die Bildung von Lernbereichen Leitung/ Ansprechpartner Herr Numrich Mitglieder der Arbeitsgruppe Herr Herker, Frau Link, Frau Montag, Herr Numrich Ziele ú ú ú ú vernetztes Lernen ermöglichen individuelle Lernprozesse befördern Erkenntnisse moderner Lerntheorien nutzen bewusste Nutzung des kommunikativen Grundlagenfachs Deutsch Zeit- und Arbeitsplanung WAS? WER? BIS WANN? Lernbereiche bilden, Unterrichtsplanungen koordinieren, handhabbare Schwerpunkte setzen, Schnittstellen finden und Vernetzungen herstellen Fachkonferenzen und Teams auf Klassenstufenbasis Februar 2012 fachliche Fortbildung Fachkonferenzleiter, Schulleitung im Laufe des Schuljahrs 2011/ 12 Vereinheitlichung von Aufgabenstrukturen Fachbereich Deutsch materielle/ personelle Ressourcen der Schule ú Klassenstufenteams ú Durchführung eines Studientages ú Erfahrungsaustausch mit „erfahrenen“ Schulen messbare Indikatoren zur Überprüfung des Projekterfolges/ Messinstrumente ú ú ú ú im Laufe des Schuljahrs 2011/ 12 entsprechende Dokumentationen Selbstevaluation Diagnosebögen für Lehrer und Schüler Lernerfolgskontrollen, die den Fächerhorizont überschreiten (hinsichtlich Inhalt und Methode) 17 Bereich Unterrichtsentwicklung Titel des Entwicklungsvorhabens Etablierung der Wochenplanarbeit in den Kernfächern Leitung/ Ansprechpartner Frau Klingbeil Mitglieder der Arbeitsgruppe Frau Cremer, Frau Grimm, Frau Klingbeil, Frau Labonte´, Frau Lehmann, Frau Pfohl, Frau Dr. Postel, Frau Vopel Ziele ú ú ú ú ú Selbstverantwortung für den eigenen Lernfortschritt stärken Selbstorganisation des eigenen Lerntempos eigenverantwortliche Organisation der Hausaufgaben Schüler helfen sich gegenseitig und überprüfen dabei ihr Wissen erfolgsorientiertes Lernen auf verschiedenen Niveaustufen (Binnendifferenzierung) Zeit- und Arbeitsplanung WAS? WER? BIS WANN? Erstellen der Wochenpläne („Bausteine“) Fachkonferenzen vor Beginn der jeweiligen Unterrichtseinheit Erstellen einheitlicher Klassenarbeiten Fachlehrer im Team 7 zu Beginn des Halbjahrs Koordinierung der Klassenarbeiten Fachkonferenzen zu Beginn des Halbjahrs Schaffung eines Organisationsmodells für die Wochenplanarbeit Schulleitung August 2011 (weitere Gedanken: „freie Gruppenwahl“, „Großthemen“) materielle/ personelle Ressourcen der Schule ú Absprachestunden für die Fachkollegen im Jahrgangsteam ú Schulbücher verschiedener Verlage in geringer Stückzahl, um Kopien zu vermeiden und verschiedenste Materialen verwenden zu können ú feste Räume für das jeweilige Fach (Materialsammlung) messbare Indikatoren zur Überprüfung des Projekterfolges/ Messinstrumente ú Klassenarbeitsergebnisse, insbesondere in Mathematik ú Fragebögen und Interviews bei Schülern und Eltern 18 Bereich Titel des Entwicklungsvorhabens Unterrichtsentwicklung Selbstdiagnose als fester Bestandteil der Individualisierung der Lernprozesse Leitung/ Ansprechpartner Fachbereichsleiter der Fächer D, Ma und Eng Mitglieder der Arbeitsgruppe je zwei Fachlehrer der Kernfächer, die im Schuljahr 2011/ 12 in den 7. Klassen unterrichten Ziele ú Entwicklung der Eigenverantwortlichkeit der Schüler ú Entwicklung der Fähigkeit zur Selbstkritik ú Evaluation von Fach- und Methodenkompetenzen der Schüler (Rückfluss von Informationen an das Entwicklerteam PSE) Zeit- und Arbeitsplanung WAS? WER? BIS WANN? Entwurf der Selbstdiagnosebögen siehe Mitglieder der AG bis zum Ende jeder Unterrichtseinheit Entwurf der Evaluationsbögen siehe Mitglieder der AG bis zum Ende jeder Unterrichtseinheit fachliche Fortbildung Schulleitung fortlaufend, beginnend ab 2. Hj. des Sj. 2010/ 11 materielle/ personelle Ressourcen der Schule messbare Indikatoren zur Überprüfung des Projekterfolges/ Messinstrumente eine ausreichende Anzahl an Kopien ú Materialsammlung zur Selbstdiagnose und Selbstevaluation ú Entwicklung der Ergebnisse von Klassenarbeiten, insbesondere in Mathematik ú Interviews bei Schülern 19 Bereich Organisationsentwicklung Titel des Entwicklungsvorhabens Ausbau des Prinzips der Neigungsklassen Leitung/ Ansprechpartner Frau Kaiser, Frau Moritz, Frau Wagner Mitglieder der Arbeitsgruppe Frau Bergmann, Frau Hildebrand, Herr Krychowski, Herr Thrun, Frau Voß, Frau G. Weber, Ziele ú Erarbeitung je eines Konzepts für jede Neigungsklasse ú Beibehaltung der drei musisch orientierten Klassen „Musik“, „Bildende Kunst“ und „Sprache“, um das musische Profil der Schule zu untermauern ú Klärung der Stellung der „Bewegungsklasse“ im musischen Konzept ú Sicherung der Kontinuität in der Begleitung der Klasse durch Klassenund Fachlehrer Zeit- und Arbeitsplanung WAS? WER? BIS WANN? statistische Erhebung des Anmeldeverhaltens, um das Angebot an Neigungsklassen anzupassen Frau Moritz/ Frau Kaiser März 2011 Aktualisierung der Konzepte für die Wahlpflichtkurse (Neigungskurse) Leiter der Fachbereiche Mu, Bk, D+Eng+Frz, Sp August 2011 und fortlaufend zum Schuljahresbeginn Ausbau der Kooperationsbeziehungen (Beteiligung von „Fachkräften“) Schulleitung fortlaufend Überarbeitung/ Anpassung der Stundentafel Schulleitung jeweils zum Schuljahresende materielle/ personelle Ressourcen der Schule ú Einbeziehung von Kooperationspartnern (z.B. Musikschulen, Volkshochschule) ú Jahrgangsteams ú Teilungsstunden zur Bildung von Kleingruppen messbare Indikatoren zur Überprüfung des Projekterfolges/ Messinstrumente ú Evaluation der Konzepte der Wahlpflichtkurse durch die Jahrgangsteams ú Anmeldeverhalten von Schülern/ Eltern ú Zufriedenheitsbefragung von Schülern und Eltern 20 7. Pädagogische und organisatorische Schwerpunktsetzungen a) pädagogisch Rhythmisierung und inhaltliche Verzahnung von Unterricht und Betreuung im Ganztagsbetrieb durch Intensivierung der Nutzung der Potenzen der Mitarbeiter der Jugendetage (Jugendsozialarbeit), Ausbau und Sicherung des AG-Angebotes Ausbau der bestehenden Betreuungs- und Beratungsangebote (Sozialpädagoge, Kontaktlehrer, Suchtprophylaxe, Mediatorenausbildung für Schüler durch Jugendetage, Schulpsychologin) Erstellung individueller Bildungs- und Förderpläne für Schüler mit ausgewiesenem Förderbedarf, (Differenzierung), Zeugnisgespräche Klasse 7, Elternsprechtage mit Möglichkeit zum Erstellung individueller Zielvereinbarungen, regelmäßige Information über Leistungsstand b) organisatorisch Stärkung des Schulprofils durch abweichende Stundentafel zur Ausstattung der Neigungsklassen und der Schärfung des musischen Profils/ verpflichtende Wahlpflichtkursangebote Kooperation mit der Jugendhilfe über den Kontakt zum Sozialpädagogen, Kooperation mit Schülerklub „Joker“ zur Verknüpfung des Schulalltags mit Freizeitaktivitäten, Rückwirkung, Ausbildung von Konfliktlotsen möglich 8. Gegenstände, Ziele, Kriterien, Qualitätsindikatoren und Verfahren der internen Evaluation. Was ist Gegenstand der Evaluation? Individualisierung der Lernprozesse am Beispiel der Wochenplanarbeit Welche Ziele sollen evaluiert werden? Welche Selbstständigkeit haben die Schüler bei der Auswahl der für sie notwendigen Unterrichtsinhalte erlangt? Haben die Schüler einen Zugewinn in ihren fachlichen, sozialen und methodischen Kompetenzen erfahren? Wie haben sich die Rolle, die Arbeitsweise und die Belastung der Lehrkräfte in diesem Prozess verändert? Welches sind die Indikatoren? Arbeitsweise der Schüler während der Wochenplanarbeit erreichte Abschlüsse/ Ergebnisse im MSA (Schwerpunkt: Mathematik) Unterrichtsklima Zufriedenheit der Lehrkräfte 21 Welche Verfahren und Instrumente eignen sich? Wie soll der Zeitplan aussehen? Beobachtungsprotokolle zur Arbeitsweise der Schüler statistische Erhebungen zu den Abschlüssen und Ergebnissen im MSA Befragung (Fragebogen) zum Unterrichtsklima und zur Schulzufriedenheit Entwurf von Beobachtungsprotokollen Mai 2011 Durchführung von Beobachtungen zur Arbeitsweise der Schüler jeweils zum Ende eines Halbjahrs statistische Erhebungen zu den Abschlüssen und Ergebnissen im MSA Juni 2011 und fortlaufend zum Schuljahresende Befragung (Fragebögen) zum Unterrichtsklima und zur Schulzufriedenheit in den 8. Klassen (Ermittlung des ISTZustands) und bei den Lehrkräften, die Wochenplanarbeit in den Kernfächern praktizieren September 2011 Wiederholung der Befragung in den dann 10. Klassen, um September 2013 Entwicklungen feststellen zu können Befragung von Schülern Klassenstufe 10 (Wie selbstständig bin ich?) Schuljahresende 2013/14 Wer soll an der Evaluation Schüler: jetzige Klassenstufe 7 beteiligt werden? Lehrer: Fachlehrer für Deutsch, Mathematik und Englisch Wem sollen die Ergebnisse Schulleitung zurückgemeldet werden? Jahrgangsteams Gesamtkonferenz 9. Schlussbemerkungen Der Prozess der Entstehung des vorliegenden Schulprogramms wurde durch die erweiterte Schulleitung gesteuert. Hierbei war angestrebt, möglichst viele Kollegen, Fachbereiche oder Steuer- bzw. Arbeitsgruppen einzubeziehen. Insbesondere die Auswahl der Entwicklungsvorhaben und das Erstellen der Entwicklungspläne erfolgte durch die Gesamtkonferenz. Dadurch ist auch gewährleistet, dass das Schulprogramm in seiner jetzigen Fassung als Arbeitsprogramm für die weitere Schulentwicklung zumindest der folgenden 3 Jahre verstanden werden kann. 22