Was tun gegen zu hohe Harnsäurewerte

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Was tun gegen zu hohe Harnsäurewerte
Was tun gegen zu hohe Harnsäurewerte
Harnsäure ist eine natürliche Substanz im menschlichen Stoffwechsel. Harnsäure wird aus Purin
gebildet. Purin gelangt durch verschiedene Nahrungsmittel wie zum Beispiel Fleisch, Alkohol und
Hülsenfrüchte in den Körper. Die gebildete Harnsäure wird durch die Nieren ausgeschieden. Bei
einer Gewichtsreduktion produziert der Körper manchmal zu viel Harnsäure oder die Nieren
scheiden diese nicht mehr vollkommen aus. Folgend können sich aus der Harnsäure Kristalle bilden,
und diese lagern sich vor allem in Gelenken ab. Der menschliche Körper reagiert auf die
Harnsäurekristalle mit einer Entzündung an der betroffenen Stelle. Man spricht dann von der Gicht.
Ein Großteil der Harnsäure wird durch den Abbau von Zellen im Körper produziert. Zum Beispiel bei
Gewichtsreduktion und dies führt zur Umsetzung von Purin in Harnsäure. Die Produktion von
Harnsäure geschieht im Dünndarm und in der Leber. Da der menschliche Stoffwechsel die Harnsäure
aber nicht weiter verarbeitet, wird sie ausgeschieden.
Ihr Harnsäurewert ist erhöht. Um so viel Harnsäure wie möglich über den Urin auszuscheiden, sollte
man reichlich Flüssigkeit, vor allem Wasser und 3x täglich Vitamin-C zu sich nehmen. Dabei ist
eine Flüssigkeitszufuhr von mindestens 2 l pro Tag empfehlenswert. Neben Mineralwasser eignen
sich dafür auch verdünnte Obst- und Gemüsesäfte, Kräuter- und Früchtetees, in Maßen Kaffee und
schwarzer Tee. Dadurch wird das Risiko, einen zu großen Anteil von Harnsäure im Körper zu haben,
gesenkt.
Denken Sie auch an B-Vitamine, Chrom, L-Carnitin, Lachs-Öl-Kapseln und Co-Enzym Q10.
Richtige Ernährung bedeutet, dass Sie auf den Puringehalt bzw. Harnsäuregehalt in den
Lebensmitteln achten müssen:
-keine/wenig Harnsäure (0–50 mg/100 g): Milch, Joghurt, Ei, Kürbis, Paprika, Kartoffel,
Apfel,Vollkornbrot, Weißbrot, Emmentaler Käse
-mittlere
Harnsäuremenge (80–150 mg/100 g):
(Rind,Schwein, Huhn, Wild), Hülsenfrüchte, Erdnüsse,
Schollenfilet,
Bierschinken,
Muskelfleisch
-hohe
Harnsäurekonzentration (über 200 mg/100 g): Forelle, Hering, Sprotten,Leber;
Niere,Grillhähnchen, Kalbsbries, Kernfleisch, Fleischbrühe, Suppenwürfel, Bäckerhefe. Bei
Getränken sind vorrangig Bier (10-23 mg pro 100g) und Cola (10 mg pro 100g) Purinquellen.
Wer die Vielfalt der Lebensmittel nutzt, abwechslungsreich und vollwertig isst, kann seinen
Nährstoffbedarf mit herkömmlichen Lebensmitteln decken und darüber hinaus ernährungsbedingte
Krankheiten vermeiden. Nahrungsergänzungsmittel sind daher normalerweise überflüssig. Bei
bestimmten Erkrankungen, Behinderungen und Ernährungsstilen, bei Heranwachsenden, bei
besonderen Belastungen wie Leistungssport, bei Kinderwunsch, in der Schwangerschaft und Stillzeit,
im höheren Lebensalter und bei Unverträglichkeiten ist eine Nahrungsergänzung möglicherweise
sinnvoll. Die Verzehranalyse der Bundesregierung stellt regelmäßig bestimmte Mängel in der
Bevölkerung fest. Dies betrifft: Folsäure, Vitamin-D, Kalzium und Omega-3-Fettsäuren.
Die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln kann Lücken schließen und sollte individuell mit Ihrem
Arzt oder Ernährungsberater abgestimmt sein. Ich empfehle Ihnen die vom Bundesministerium für
Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz geförderte Webseite www.waswiressen.de.
Wir stehen in unseren Praxisräumen und in unserem Praxisshop unter www.DocGyn.de auch online
gerne für eine individuelle Beratung über eine sinnvolle zusätzliche Einnahme von Vitaminen,
Mineralstoffen und Spurenelementen zur Verfügung und halten hochwertige Präparate mit guter
Bioverfügbarkeit und einem angemessenen Preis für Sie bereit oder senden Ihnen Produkte auch
gerne zu!