Dok umentation der - Kindertheater des Monats
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Dok umentation der - Kindertheater des Monats
Dokumentation der Spielzeit 2008/09 Dokumentation der Spielzeit 2008/09 Kindertheater des Monats Spielzeit September 2008 – Mai 2009 Projektdokumentation 3 Kindertheater des Monats Herausgeber: Redaktion und Gestaltung: Vertrieb: LAG Soziokultur Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultur Schleswig-Holstein e.V. Günter Schiemann LAG Soziokultur, Geschäftsstelle, Gurlittstr. 22, 25813 Husum, Tel. 04841-81243, Fax 0 48 41-62375 Email: [email protected] Website: www.kindertheater-des-monats.de Das Kindertheater des Monats wurde gefördert vom Ministerpräsidenten des Landes Schleswig-Holstein LAG Schriftenreihe zur Soziokultur, Band 17, Husum 2010 4 Dokumentation der Spielzeit 2008/09 Inhalt 1. Projektkonzeption 9 2. Planung und Vorbereitung 11 2.1 Bewerbungsverfahren und Auswahlkriterien 11 3. Spielplan/ Programmheft 14 4. Öffentlichkeitsarbeit 39 5. Die Spielzeit aus Veranstaltersicht 40 5.1 5.2 Besucherzahlen Inhaltliche Bewertungen der örtlichen Veranstalter 6. Tourneeberichte der beteiligten Theater 6.1 6,2 6.3 6.4 6.5 6.6 6.7 7. Dachtheater Figurentheater Unterwegs theater 3 hasen oben Clapp & Buchfink Theater Metronom Hohenloher Figurentheater Tandera Theater Pressedokumentation 41 42 65 65 66 76 78 80 81 84 86 5 Kindertheater des Monats 6 Dokumentation der Spielzeit 2008/09 Vorwort und Dank Eine spannende und nachdenkliche, fast schon philosophische sechzehnte Spielzeit des „Kindertheater des Monats“ liegt hinter uns. 11.618 kleine und „große“ Kinder haben in 140 Vorstellungen hervorragendes Theater gesehen. Fast 30 Prozent des Publikums waren Erwachsene, Eltern und Großeltern, die ihre Kinder zu den Vorstellungen begleitet haben. Das Kindertheater des Monats hat sich als Familienprogramm etabliert. Seit dem Projektstart in 1993 haben 199.526 Gäste die 2.055 Aufführungen vom Kindertheater des Monats besucht. „Kinder und Erwachsene waren begeistert, waren gefangen, waren gefesselt, waren gebannt“, „das Publikum ging begeistert mit“, „... ließ die Kinderaugen glänzen“ -, immer wieder finden sich diese Aussagen in den Veranstalterkritiken. Es hat mal wieder viel Spaß gemacht, natürlich auch viel Arbeit und Energie gefordert, die Reihe „Kindertheater des Monats“ zu organisieren und durchzuführen. Die vielen positiven Reaktionen von Kindern, Eltern, TheatermacherInnen, KritikerInnen und anderen geben Bestätigung und ermutigen zum Weitermachen. An dieser Stelle möchte ich allen Kollegen und Kolleginnen vor Ort für ihr Engagement und ihren Einsatz danken wie auch den beteiligten TheatermacherInnen für die gute und konstruktive Zusammenarbeit und die Freude, die sie den Kindern und uns Veranstaltern bereitet haben. Danken möchte ich im Namen aller Veranstalter unseren Förderern, dem Land Schleswig-Holstein, den zuschussgebenden Gemeinden und dem Förderverein Kindertheater e.V. für die finanzielle Unterstützung des Projektes. Denn Kulturarbeit und insbesondere Kinderkulturarbeit braucht finanzielle Förderung und ideelle Unterstützung. Ohne diese umfassende, konstruktive Kooperation der unterschiedlichsten Ebenen und Personen könnte das landesweite Gemeinschaftsprojekt „Kindertheater des Monats“ nicht realisiert werden. Husum, im Dezember 2010 Günter Schiemann - Projektleiter - 7 Kindertheater des Monats 8 Dokumentation der Spielzeit 2008/09 1. Projektkonzeption Träger: Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultur Schleswig-Holstein e.V. in Kooperation mit den örtlichen Veranstaltern: - Jugendbildungsstätte Mühle, Bad Segeberg - Kleines Theater Bargteheide - Das Haus - Jugend-, Kultur- und Medienwerkstatt, Eckernförde - Jugendring Flensburg mit den Veranstaltungsorten: Heilandskapelle Flensburg Weiche, Ev. Jugendzentrum Engelsby, ADS-Jugendtreff Ramsharde - Haus der Jugend, Husum - Begegnungsstätte Wellenkamp, Itzehoe - Kulturzentrum Hof Akkerboom e.V., Kiel-Mettenhof - Kulturladen Leuchtturm e.V., Kiel-Friedrichsort - Kinder- und Jugendkulturhaus Röhre, Lübeck - Oberstadt Treff, Geesthacht - Kulturwerkstatt Forum e.V., Neustadt i.H. - Volkshochschule Oldenburg i.H. - Geschwister Scholl Haus, Pinneberg - Ortskulturring Schafflund - Stadt Schwarzenbek - Rundum Kulturverein e.V. und AWO, Süderbrarup - Landeskulturzentrum Salzau - Stadtteilzentrum „mittendrin“, Wedel Spielzeit: September 2008 – April/ Mai 2009 Projektbeschreibung: Die Idee Die LAG Soziokultur e.V. - der Zusammenschluss von 24 soziokulturellen Zentren und Initiativen in Schleswig-Holstein - war im Frühjahr 1992 als Kooperationspartner wesentlich an der Planung und Durchführung des Projektes „Kinder- und Jugendtheatertage Schleswig-Holstein“ beteiligt. Gespräche mit den beteiligten örtlichen Veranstaltern und TheaterbesucherInnen während und nach dem Festival hatten das große Interesse an der Einrichtung eines kontinuierlichen Kindertheaterangebotes deutlich gemacht. Die Begründung Gerade für Kinder ist das kulturelle (Theater-)angebot, sowohl das konsumtive als auch das produktive, zu gering. Andererseits suchen unsere Kinder nach kulturellen Erlebnissen, nach Angeboten als Alternative zum häuslichen Fernsehkonsum. Unsere Erfahrungen mit dem „Kindertheater des Monats“ seit Herbst 1993 belegen, dass Kinder gerne Veranstaltungen besuchen, die alltägliche Lebenssituation behandeln, ihre eigenen Probleme thematisieren, ihre Phantasie anregen und sie zum aktiven „Theaterspielen“ animieren. 9 Kindertheater des Monats Kinder haben kulturelle Bedürfnisse, Kinder suchen das Theatererlebnis ebenso wie Erwachsene, Kinder haben ebenfalls einen Anspruch auf ein qualitativ gutes Theaterangebot. Herausragende Ereignisse wie Festivals sind ein wichtiger Schritt zum Aufbau einer kulturellen Infrastruktur für Kinder, können aber nur eine Anschubfunktion haben. Notwendig ist ein kontinuierliches und langfristig abgesichertes Angebot. Andererseits haben sich in Schleswig-Holstein im Vergleich zu anderen Bundesländern immer noch verhältnismäßig wenige Professionelle Freie Theater angesiedelt, die ein qualitativ hochwertiges Programm für Kinder anbieten. Sie haben aufgrund der wenigen Auftrittsmöglichkeiten kaum eine Überlebenschance. Das Interesse, Theater für Kinder zu fördern, ist daher eine weitere Zieldefinition für das landesweite Kooperationsprojekt. Die Konzeption Wir möchten für Kinder im Land Schleswig-Holstein ein qualitativ hochwertiges, flächendeckendes und regelmäßiges Theaterangebot schaffen. Hierzu werden professionelle Theatergruppen zu einer monatlichen Tournee mit jeweils 19 Auftritten eingeladen. Es wird ein fester Tourneeplan erarbeitet, der für alle Monate Gültigkeit hat. Bei der Auswahl der Spieltermine ist für den Veranstalterkreis entscheidend, dass die Hauptzielgruppe Kinder aus Schleswig-Holstein sind. Daher sind die Ferienzeiten als Spielzeit grundsätzlich ausgeschlossen – zumal im Sommer die Kinder lieber am Strand spielen. Das Kindertheater des Monats versteht sich nicht als ausschließliches Konsumangebot, sondern die Theaterveranstaltungen sollen die Kinder motivieren, sich aktiv mit ihrer Alltagssituation, mit sie betreffenden Themen und Inhalten auseinander zu setzen. Dabei darf allerdings der Spaß/ Genuss an der Aufführung nicht zu kurz kommen. Die Organisation Der Träger, die LAG Soziokultur e.V., ist zuständig für die Koordination des Gesamtprojektes, das Einholen von Angeboten, die Vertragsgestaltung mit den Theatergruppen (Engagementverträge) und örtlichen Veranstaltern (Kooperationsverträge), die Gesamtfinanzierung, das Abrechnungswesen, die Verwendungsnachweise und die landesweite Öffentlichkeitsarbeit. Die lokalen Veranstalter (Aufstellung siehe oben) schließen mit der LAG Soziokultur e.V. Kooperationsverträge ab. Sie sind verantwortlich für die Auswahl der Theaterproduktionen, die örtliche Durchführung der Veranstaltungen, die lokale Öffentlichkeitsarbeit, die Einwerbung von kommunalen Zuschüssen und Sponsorenmitteln. Die lokalen Veranstalter müssen sich verpflichten, an den vorbereitenden Planungstreffen teilzunehmen, da nur so eine optimale Kooperation möglich ist und alle Interessen berücksichtigt werden können. 10 Dokumentation der Spielzeit 2008/09 2. Planung und Vorbereitung Eine Ausschreibung für das Kindertheater des Monats ist erstmals in 1993 bundesweit erfolgt. Die Ankündigung unseres Projektes mit der Bitte um Bewerbungen wurde über folgende Organisationen/ Verteiler vorgenommen: Bundesverband Freier Theater e.V. ASSITEJ-Internationale Vereinigung des Theaters für Kinder und Jugendliche Internationales Kinder- und Jugendtheaterfestival, Berlin 1993 Kooperative Freier Theater NRW e.V. Verband Freier Theater Hessens Landesverband Freier Theater in Niedersachsen e.V. Bayrischer Verband der Freien Theater Landesverband Freier Theater Baden-Württemberg Landesverband Professioneller, Freier Theater Rheinland-Pfalz/ Saarland Verein zur Förderung der Freien, Professionellen Theater in Bremen Freie Theatergruppen in Schleswig-Holstein In den zurückliegenden 15 Jahren haben sich die Kontakte in die bundesdeutsche Theaterszene durch Besuche von Festivals und Kinderkulturbörsen deutlich intensiviert. Die Freien Professionellen Theater können sich schriftlich bewerben, das Bewerbungsverfahren und Auswahlkriterien sind im Internet veröffentlicht. 2.1 Bewerbungsverfahren und Auswahlkriterien Wie wird ein Stück zum „Kindertheater des Monats“, in Schleswig-Holstein? Wie erfolgt die Auswahl zum „Theater für Youngsters“? sind Fragen, die immer wieder an die LAG Soziokultur e.V. als Träger der Theaterreihen für Kinder gestellt werden. Die Veranstalter beider Theaterreihen entscheiden sich Jahr für Jahr in einem demokratischen und transparenten Auswahlverfahren für sieben Theaterstücke im Kindertheater des Monats (KDM) und vier für die Reihe Theater für Youngsters (TFY). Die Programmsitzung für die nächste Spielzeit findet jeweils zu Beginn der aktuellen kurz nach den Sommerferien in SH statt, also z.B. im Sept. 2010 für die Spielzeit 2011/2012. A. Die Bewerbung Freie und Professionelle Theater aus Schleswig-Holstein, aus Deutschland, aus Europa und darüber hinaus können sich mit einem oder mehreren altergerechten Stücken bewerben. Zielgruppe beim Kindertheater des Monats sind die 2- bis 10- jährigen, beim Theater für Youngsters die 7 - bis 14- jährigen Kinder und Jugendlichen. Die schriftliche Bewerbung sollte folgende Unterlagen enthalten: • Vita / künstlerischer Werdegang des Theaters mit Preisen und Auszeichnungen • Produktionsinfo zu jedem Stück in 21-facher Ausfertigung (20 davon für die Veranstalter), in 10-facher für das Theater für Youngsters • Theaterkritik zu jedem Stück in 21-facher Ausfertigung • Szenenfoto(s) zu jedem Stück in 21-facher Ausfertigung 11 Kindertheater des Monats • • • Plakat zu jedem Stück in 2-facher Ausfertigung Minimalanforderungen für jedes Stück an Veranstaltungsraum und Technik zu jedem Stück in einfacher Ausfertigung Gagenvorstellung für jedes Stück Ergänzend dazu benötigen wir dann kontinuierlich per Email Einladungen zu Premieren, Aufführungen in Hamburg oder Schleswig-Holstein, auf Festivals oder Kulturbörsen, möglichst vier Wochen vor Spieltermin. B. Die Bewertung / die Vorauswahl Der LAG Soziokultur e.V. liegen Bewerbungen von ca. 300 Theatergruppen vor, meist mit mehreren Stücken. Veranstalter und Projektleitung sehen sich möglichst viele Theaterstücke an, ca. 80 – 100 Vorstellungen werden es ca. pro Jahr. Denn die persönliche Sichtung, unser Eindruck bei Live-Veranstaltungen vor dem Zielpublikum, geben hinterher bei der Programmauswahl den Ausschlag. Jedes Jahr wird eine neue Vorschlagsliste erarbeitet, jede Empfehlung eines Veranstalters oder der Projektleitung wird aufgenommen. Die Vorschlagsliste wird rechtzeitig vor der Programmauswahlsitzung allen Veranstaltern zugesandt, damit diese sich umfassend vorbereiten können. Besondere Beachtung und die Aufnahme in die jährliche Vorschlagsliste finden Theater und Produktionen, wenn sie • bei der Vorjahres-Programmauswahl auf die Reserveliste gesetzt worden sind, • uns als Veranstalter mit ihrer „Sichtveranstaltung“ überzeugt haben, • Auszeichnungen wie Kulturpreise, Veranstalterpreise, Preise von Kinderjurys, Einladungen zu herausragenden Festivals etc. eingeheimst haben, • „zertifiziert“ sind, in Schleswig-Holstein etwa durch die Aufnahme in die Landesförderung für private und freie Theater • von verlässlichen Kooperationspartnern, Veranstaltern und Theatern, Kritikern empfohlen worden sind. C. Die Auswahl Einmal im Jahr, kurz nach Ende der Sommerferien in SH findet die Programmsitzung der Veranstalter statt. Keine Fachjury, sondern die Veranstalter der jeweiligen Tourneereihen planen und entscheiden über ihr Programm. Die Projektleitung hat Vorschlags- und Empfehlungsrecht. Dabei lassen wir uns von folgenden Fragen/ Qualitätskriterien leiten: • Hat das Theaterstück sein Publikum erreicht? • Hat das Theaterstück sein Publikum bewegt? • Hat das Theaterstück sein Publikum begeistert? • Hat das Theaterstück einen nachhaltigen Eindruck bei seinem Publikum hinterlassen? • Hat das Theaterstück wirklich etwas zu erzählen? • Lässt das Theaterstück Bilder im Kopf des Publikums entstehen? • Behandelt das Theaterstück altersrelevante Themen? • Können darstellerische Qualität, Regie und Dramaturgie überzeugen? • Hält der Spannungsbogen? 12 Dokumentation der Spielzeit 2008/09 • • Ist die Bühnenpräsens der Akteure überzeugend? Wie wirkt die Gestaltung des Bühnenbildes? Neben den Qualitätskriterien müssen die formalen Kriterien erfüllt sein: • Ist das Theaterstück an allen Aufführungsorten/ Spielstätten realisierbar? (es muss auf 5m Breite x 4 m Tiefe x 2,8 m Höhe gespielt werden können) • Sind die verschiedenen Altersgruppen ausreichend berücksichtigt, d.h. haben wir Stücke ab 2, ab 3, ab 4, ab 5 und ab 6 Jahren in der Auswahl? • Sind die verschiedenen Genres ausreichend repräsentiert? • Ist der Sonderstatus Schleswig-Holsteinischer Tourneetheater berücksichtigt? • Stimmen die Gagenforderungen der Freien Professionellen Theater mit unserem Budget überein? • Wie hat die Fachkritik das Theaterstück beurteilt? • Haben wir ausreichend Theatergruppen im Programm, die bisher noch nicht in SH auf Tournee waren – damit nicht immer die gleichen Theater eingeladen werden? • Liegt ein genügend großer Abstand (mind. 2 Jahre) zur vorherigen Tournee des Theaters? • Verspricht das Stück ein Publikumserfolg zu werden? • Bei Figurentheaterstücken: sind die Figuren ausreichend groß, so dass auch weiter hinten sitzende Besucher sie gut erkennen können? D. Spielzeitplanung Nachdem die Veranstalter ihr Programm für die nächste Spielzeit zusammengestellt haben, wird die Projektleitung mit der Umsetzung beauftragt. Die ausgewählten Theater werden angesprochen, alle offenen Fragen werden geklärt und dann: ganz herzlich zu einer Tournee durch unser wunderschönes Schleswig-Holstein eingeladen! Von den angebotenen Produktionen wurden für Spielzeit 2008/09 die folgenden Theaterstücke ausgewählt: Tournee September 2008: Dachtheater, „Krokodilstränen“, ab 2 Jahren Tournee September/ Oktober 2008: Figurentheater Unterwegs „Nils Karlsson Däumling“ ab 4 Jahren, Tournee November 2008: theater 3 hasen oben, „Schneewittchen“, ab 4 Jahren Tournee Januar 2009: Clapp & Buchfink, „Die Ideenfänger“, ab 4 Jahren Tournee Februar 2009: Theater Metronom, „Adrian und Lavendel“, ab 5 Jahren Tournee März 2009: Hohenloher Figurentheater, „Der kleine Vampir“, ab 6 Jahren Tournee April 2008: Tandera Theater, „Die Geschichte vom Mäuseken Wackelohr“, ab 4 Jahren 13 Kindertheater des Monats 3. Spielplan / Programmheft Das komplette Tourneeprogramm der Spielzeit 2008/ 2009 ist dem Programmheft „Kindertheater des Monats – September 2008 bis Mai 2009“ zu entnehmen. 14 September 2008 bis Mai 2009 K-Entwurf.indd 3 09.07.2008 9:35:49 Uhr Druckhaus Leupelt, Weding K-Entwurf.indd 4 09.07.2008 9:35:49 Uhr Vorwort Gabriele Hagemann Liebe große und kleine Freunde des Kindertheaters, in der neuen Spielzeit des Kindertheater des Monats kommen wie im vergangenen Jahr zuerst die Allerkleinsten auf ihre Kosten: Mit dem Stück „Krokodilstränen“ ist erneut das Dachtheater zu Gast und spielt für Kinder ab zwei Jahren. Anschließend geht es für die Größeren märchenhaft zu: Von „Nils Karlsson Däumling“ (Figurentheater Unterwegs) über „Schneewittchen“ (theater 3 hasen oben) und „Adrian und Lavendel“ (Theater Metronom) bis zu dem „Kleinen Vampir“ (Hohenloher Figurentheater) und „Mäuseken Wackelohr“ (Tandera Theater) – die Schauspieler entführen uns in eine schöne Geschichte nach der anderen. Diese Geschichten haben jeweils eine Buchvorlage. Bei „Clapp und Buchfink“ ist das jedoch ganz anders: Im spontanen Zusammenspiel mit den Zuschauern entwickeln „Die Ideenfänger“ immer neue, nie da gewesene Geschichten zu einem einmaligen Theatererlebnis. Und auch dieses Mal sind zwei der Produktionen leider zu groß für den kleinen „Kulturladen Leuchtturm“ in Kiel. Der Hinweis auf das Alternativprogramm befindet sich u. a. auf der Seite, die auch die Veranstalterdaten enthält. Künstler und Veranstalter wünschen sich natürlich nur rundum gelungene Vorstellungen. Ganz wichtig hierfür ist, dass die Eltern die Altersempfehlungen der Theatergruppen beachten! Schön wäre es auch, wenn Sie von der Möglichkeit, Karten vorzubestellen oder größere Gruppen anzumelden, Gebrauch machen würden. Die hierfür notwendigen Informationen über die einzelnen Veranstalter finden Sie im hinteren Teil des Heftes. Alle Kooperationspartner in der schleswig-holsteinischen Reihe Kindertheater des Monats danken der Staatskanzlei für die finanzielle Unterstützung. Unser Dank gilt natürlich auch den beteiligten Städten und Gemeinden und vor allem den vielen ehrenamtlichen Helfern, ohne deren tatkräftige Mitwirkung die Organisation und Durchführung der Theaterveranstaltungen nicht denkbar wäre. Und zum Schluss noch eine wichtige, sehr erfreuliche Nachricht: Für die Kinder im Alter von 7 bis 12 Jahren, die bisher leider leer ausgehen mussten, spielen wir ab Oktober 2008 in unserer neuen Reihe Theater für Youngsters. Informationen über das Programm, die Spielorte und -termine können Sie u. a. bei den Vorstellungen des Kindertheater des Monats erhalten. Und nun viel Spaß und Freude im Kindertheater des Monats! K-Entwurf.indd 5 09.07.2008 9:35:50 Uhr b be er + r 0 8 m te Sep t e m Sep Dachtheater Cordula Nossek Sa. 06.09.08 15.00 Uhr Geschwister Scholl Haus Pinneberg So. 07.09.08 15.00 Uhr Ortskulturring Schafflund Spielort: Aula der Gemeinschaftsschule Schafflund, Meyner Str. 27 Mo. 08.09.08 10.00 Uhr Heilandskapelle Weiche Flensburg Spielort: Sylter Str., Flensburg-Weiche Di. 09.09.08 10.00 Uhr Ev. Jugendzentrum Engelsby Flensburg Mi. 10.09.08 10.00 Uhr ADS Jugendtreff Ramsharde Flensburg Do. 11.09.08 15.00 Uhr Begegnungsstätte Wellenkamp Itzehoe Fr. 12.09.08 15.00 Uhr Jugendbildungsstätte „Mühle“ Bad Segeberg Sa. 13.09.08 15.00 Uhr RUNDUM e.V. und AWO Süderbrarup Spielort: Bürgerhaus, Kappelner Str. 27 So. 14.09.08 15.30 Uhr Kulturladen Leuchtturm e.V. Kiel Mo. 15.09.08 15.00 Uhr Volkshochschule Oldenburg i.H. Spielort: Heinrich Zigelski-Schule, Hoheluftstraße 3 – 5 Di. 16.09.08 15.00 Uhr Haus der Jugend Husum Mi. 17.09.08 15.00 Uhr Hof Akkerboom e.V. Kiel Do. 18.09.08 10.00 Uhr Kinder- und Jugendkulturhaus Röhre Lübeck Fr. 19.09.08 15.00 Uhr Kleines Theater Bargteheide Sa. 20.09.08 15.00 Uhr Kulturwerkstatt FORUM e.V. Neustadt Mo. 22.09.08 10.00 Uhr Rathaus Schwarzenbek Di. 23.09.08 15.00 Uhr Das Haus Eckernförde Mi. 24.09.08 10.00 Uhr Oberstadt Treff Geesthacht Do. 25.09.08 16.00 Uhr Stadtteilzentrum „mittendrin“ Wedel Spielort: Ernst-Barlach-Saal, Tinsdaler Weg 44 Fr. 26.09.08 16.00 Uhr Landeskulturzentrum Salzau K-Entwurf.indd 6 09.07.2008 9:35:56 Uhr Das Dachtheater wurde im Sommer 2003 in Wien von Cordula Nossek und Gernot Ebenlechner gegründet. Es konzentriert sich innerhalb der freien Theaterszene in internationalen Kooperationen auf die Förderung und Entwicklung des Figurentheaters für Kleinkinder, Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Gerade bei Inszenierungen für die ganz Kleinen ist das Dachtheater sehr erfolgreich. Im Kindertheater des Monats zeigten wir zuletzt das Stück „Schneckenalarm“ Krokodilstränen Theater mit Krokodil für die Allerkleinsten ab 2 Jahren Regie und Bühnenbild: Gernot Ebenlechner · Dauer: ca. 35 Minuten An einem Flussufer in Afrika liegt, unter Lianen gut verborgen, ein Ei. Um welches Tier mag es sich wohl handeln, das hier bald schlüpfen wird? Ein Strauß, ein Fisch und eine gefräßige Echse würden das gerne näher untersuchen … In wunderschönen Bildern nimmt Cordula Nossek die Kinder mit auf die Reise nach Afrika und erzählt durch behutsames und ausdrucksstarkes Spiel die Geschichte eines frisch geschlüpften Krokodilbabys, das sich erst in seiner Welt zurechtfinden muss. K-Entwurf.indd 7 09.07.2008 9:35:56 Uhr m be ber r0 8 e pt o kt +O Se Figurentheater Unterwegs Angelika Jedelhauser Sa. 27.09.08 15.00 Uhr Geschwister Scholl Haus Pinneberg So. 28.09.08 15.00 Uhr Ortskulturring Schafflund Spielort: Aula der Gemeinschaftsschule Schafflund, Meyner Str. 27 Mo. 29.09.08 15.00 Uhr Heilandskapelle Weiche Flensburg Spielort: Sylter Str., Flensburg-Weiche Di. 30.09.08 15.00 Uhr Ev. Jugendzentrum Engelsby Flensburg Mi. 01.10.08 15.00 Uhr ADS Jugendtreff Ramsharde Flensburg Do. 02.10.08 15.00 Uhr Begegnungsstätte Wellenkamp Itzehoe Sa. 04.10.08 15.00 Uhr RUNDUM e.V. und AWO Süderbrarup Spielort: Bürgerhaus, Kappelner Str. 27 So. 05.10.08 15.30 Uhr Kulturladen Leuchtturm e.V. Kiel Mo. 06.10.08 15.00 Uhr Volkshochschule Oldenburg i.H. Spielort: Heinrich Zigelski-Schule, Hoheluftstraße 3-5 Di. 07.10.08 15.00 Uhr Haus der Jugend Husum Mi. 08.10.08 15.00 Uhr Hof Akkerboom e.V. Kiel Do. 09.10.08 10.00 Uhr Kinder- und Jugendkulturhaus Röhre Lübeck Spielort: „Röhre“, Gerade Querstr. 2 Fr. 10.10.08 10.00 Uhr Jugendbildungsstätte „Mühle“ Bad Segeberg Fr. 10.10.08 15.00 Uhr Kleines Theater Bargteheide Sa. 11.10.08 15.00 Uhr Kulturwerkstatt FORUM e.V. Neustadt Mo. 13.10.08 10.00 Uhr Rathaus Schwarzenbek Di. 14.10.08 15.00 Uhr Das Haus Eckernförde Mi. 15.10.08 10.00 Uhr Oberstadt Treff Geesthacht Do. 16.10.08 16.00 Uhr Stadtteilzentrum „mittendrin“ Wedel Spielort: Ernst-Barlach-Saal, Tinsdaler Weg 44 Fr. 17.10.08 09.30 Uhr Landeskulturzentrum Salzau K-Entwurf.indd 8 09.07.2008 9:35:57 Uhr Die Reisen des Figurentheaters Unterwegs führen die Zuschauer auf vielerlei Wege: zurück in der Zeit oder durch die Nacht, mit dem Finger über die Landkarte oder einfach nach Hause … Im Gepäck sind Puppen und Figuren, Musiker und Sänger, die Geschichten von berühmten und unbekannten Helden, von Ausflüglern, Abenteurern, Zugvögeln und Weltenbummlern erleben lassen. In offenem Spiel entspinnt sich eine Erzählweise, die Raum bietet für eigene Träume, Ideen und Fragen. Nils Karlsson Däumling – von Freunden und Einsamkeit, Abenteuern und Tee ein Figurentheaterstück nach Astrid Lindgren für alle ab 4 Jahren Regie: Ulrike Andersen · Dauer: ca. 45 Minuten Weil der Opa nicht mehr da ist, ist Bertil sehr traurig und kann sich gar nicht vorstellen, dass sich das jemals wieder ändern könnte. Doch dann lernt er Nils kennen, der als Untermieter in Opas Werkzeugschrank wohnt. Und nun wird alles zum Abenteuer: Heizen, Essen, Schlafengehen und sogar das Füße waschen! K-Entwurf.indd 9 09.07.2008 9:35:58 Uhr r 0 8 be No v em theater 3 hasen oben Silvia Pahl und Klaus Wilmanns Sa. 01.11.08 15.00 Uhr Geschwister Scholl Haus Pinneberg So. 02.11.08 15.00 Uhr Ortskulturring Schafflund Spielort: Aula der Gemeinschaftsschule Schafflund Meyner Str. 27 Mo. 03.11.08 15.00 Uhr Heilandskapelle Weiche Flensburg Spielort: Sylter Str., Flensburg-Weiche Di. 04.11.08 15.00 Uhr Ev. Jugendzentrum Engelsby Flensburg Mi. 05.11.08 15.00 Uhr ADS Jugendtreff Ramsharde Flensburg Do. 06.11.08 15.00 Uhr Begegnungsstätte Wellenkamp Itzehoe Fr. 07.11.08 15.00 Uhr Jugendbildungsstätte „Mühle“ Bad Segeberg Sa. 08.11.08 15.00 Uhr RUNDUM e.V. und AWO Süderbrarup Spielort: Bürgerhaus, Kappelner Str. 27 So. 09.11.08 15.30 Uhr Kulturladen Leuchtturm e.V. Kiel Sondergastspiel: Mapili Theater „Max der Kugelkäfer“, für Kinder ab 4 Jahren Mo. 10.11.08 15.00 Uhr Volkshochschule Oldenburg i.H. Spielort: Heinrich Zigelski-Schule, Hoheluftstraße 3 – 5 Di. 11.11.08 15.00 Uhr Haus der Jugend Husum Mi. 12.11.08 15.00 Uhr Hof Akkerboom e.V. Kiel Do. 13.11.08 10.00 Uhr Kinder- und Jugendkulturhaus Röhre Lübeck Spielort: „Röhre“, Gerade Querstr. 2 Fr. 14.11.08 15.00 Uhr Kleines Theater Bargteheide Sa. 15.11.08 15.00 Uhr Kulturwerkstatt FORUM e.V. Neustadt, Mo. 17.11.08 10.00 Uhr Rathaus Schwarzenbek Di. 18.11.08 15.00 Uhr Das Haus Eckernfördei Mi. 19.11.08 10.00 Uhr Oberstadt Treff Geesthacht Do. 20.11.08 16.00 Uhr Stadtteilzentrum „mittendrin“ Wedel Spielort: Ernst-Barlach-Saal, Tinsdaler Weg 44 Fr. 21.11.08 16.00 Uhr Landeskulturzentrum Salzau K-Entwurf.indd 10 09.07.2008 9:35:58 Uhr Das 1998 gegründete „theater 3 hasen oben“ hat sich in 10 Jahren Tourneetätigkeit bundesweit einen Namen gemacht. Für die Inszenierungen laden die beiden Schauspieler Künstler für Regie, Choreographie, Musik, Bühnenbau und vieles mehr ein. Und nicht selten unterstützen Freunde, Verwandte und Theaterliebhaber die Produktionen. Insbesondere mit der Bearbeitung der Grimmschen Märchen „Froschkönig“, „Hänsel und Gretel“ und „Schneewittchen“ feiert das Theater große Erfolge, zuletzt durch die Auszeichnung mit dem „KinderKulturKönig 2008“ bei den KinderKulturTagen in Wiesbaden. Schneewittchen Theater mit Musik für alle ab 4 Jahren nach den Brüdern Grimm Regie: Günther Baldauf · Dauer: ca. 50 Minuten Erzählt wird dieser Klassiker der Märchen aus der Perspektive von Schneewittchen. Das "theater 3 hasen oben" setzt dabei auf die besondere Kraft der Musik und die Wandlungsfähigkeit seiner Schauspieler. Die Musik ist mehr als Begleitung, sie ist Spielpartner, wird Teil der Geschichte. Klaus Wilmanns erzeugt Klänge und Geräusche auf einer Vielzahl von Kleininstrumenten und Materialien. Silvia Pahl verwandelt sich im „Haarumdrehen“. Durch dieses Verschmelzen von Schauspiel und Musik zu einer Einheit entstehen Bilder voller Poesie in einer magischen Atmosphäre. K-Entwurf.indd 11 09.07.2008 9:35:59 Uhr 09 ar Ja nu Clapp & Buchfink Andy Clapp und Christoph Buchfink Sa. 10.01.09 15.00 Uhr Geschwister Scholl Haus Pinneberg So. 11.01.09 15.00 Uhr Ortskulturring Schafflund Spielort: Aula der Gemeinschaftsschule Schafflund Meyner Str. 27 Mo. 12.01.09 15.00 Uhr Heilandskapelle Weiche Flensburg Spielort: Sylter Str., Flensburg-Weiche Di. 13.01.09 15.00 Uhr Ev. Jugendzentrum Engelsby Flensburg Mi. 14.01.09 15.00 Uhr ADS Jugendtreff Ramsharde Flensburg Do. 15.01.09 15.00 Uhr Begegnungsstätte Wellenkamp Itzehoe Fr. 16.01.09 15.00 Uhr Jugendbildungsstätte „Mühle“ Bad Segeberg Sa. 17.01.09 15.00 Uhr RUNDUM e.V. und AWO Süderbrarup Spielort: Bürgerhaus, Kappelner Str. 27 So. 18.01.09 15.30 Uhr Kulturladen Leuchtturm e.V. Kiel Mo. 19.01.09 15.00 Uhr Volkshochschule Oldenburg i.H. Spielort: Heinrich Zigelski-Schule, Hoheluftstraße 3–5 Di. 20.01.09 15.00 Uhr Haus der Jugend Husum Mi. 21.01.09 15.00 Uhr Hof Akkerboom e.V. Kiel Do. 22.01.09 10.00 Uhr Kinder- und Jugendkulturhaus Röhre Spielort: „Röhre“, Gerade Querstr. 2, Lübeck Fr. 23.01.09 15.00 Uhr Kleines Theater Bargteheide Sa. 24.01.09 15.00 Uhr Kulturwerkstatt FORUM e.V. Neustadt Mo. 26.01.09 10.00 Uhr Rathaus Schwarzenbek Di. 27.01.09 15.00 Uhr Das Haus Eckernförde Mi. 28.01.09 10.00 Uhr Oberstadt Treff Geesthacht Do. 29.01.09 16.00 Uhr Stadtteilzentrum „mittendrin“ Wedel Spielort: Ernst-Barlach-Saal, Tinsdaler Weg 44 Fr. 30.01.09 09.30 Uhr Landeskulturzentrum Salzau K-Entwurf.indd 12 09.07.2008 9:35:59 Uhr Andy Clapp und Christoph Buchfink sind seit vielen Jahren als professionelle Schauspieler, Figurenspieler und Entertainer überall im deutschsprachigen Raum unterwegs. Seit 1995 entwerfen sie gemeinsam Geschichten mit eigenen Themen, gestalten Szenen, Texte und Slapsticks, in denen ihre unterschiedlichen Spieltechniken verschmelzen. Auch Figuren und Bühnenbilder stammen aus eigener Werkstatt. Die Ideenfänger oder Luft-Schloss-Piraten unterwegs ein Geschichten-Erfinden-Improvisations-Programm für Kinder von 4 bis 7 Jahren Dauer: ca. 50 Minuten Ob eine sagenhafte Verwandlungsgeschichte im Märchenstil oder die Abenteuer des einsamen Ritters erzählt werden: auf der Bühne entstehen immer neue Geschichten, die berühren oder faszinieren. Steht die Sehnsucht einer Schnecke oder die Eifersucht eines Königs im Mittelpunkt? Handelt die Geschichte von Freundschaft oder Liebe, Neid, Angst oder Mut? Das hängt alleine von den Vorschlägen und Ideen des Publikums ab. Garantiert ist nur, dass eine einzigartige Geschichte erzählt wird, die es so noch nie zuvor gegeben hat. K-Entwurf.indd 13 09.07.2008 9:36:00 Uhr 09 ar Fe u br Theater Metronom Andreas Goehrt Sa. 07.02.09 15.00 Uhr Geschwister Scholl Haus Pinneberg So. 08.02.09 15.00 Uhr Ortskulturring Schafflund Spielort: Aula der Gemeinschaftsschule Schafflund, Meyner Str. 27 So. 08.02.09 15.30 Uhr Kulturladen Leuchtturm e.V. Kiel Sondergastspiel: Filou Fox Solo „Albin und Lila“ für Kinder ab 4 Jahren Mo. 09.02.09 15.00 Uhr Heilandskapelle Weiche Flensburg Spielort: Sylter Str., Flensburg-Weiche Di. 10.02.09 15.00 Uhr Ev. Jugendzentrum Engelsby Flensburg Mi. 11.02.09 15.00 Uhr ADS Jugendtreff Ramsharde Flensburg Do. 12.02.09 15.00 Uhr Begegnungsstätte Wellenkamp Itzehoe Fr. 13.02.09 15.00 Uhr Jugendbildungsstätte „Mühle“ Bad Segeberg Sa. 14.02.09 15.00 Uhr RUNDUM e.V. und AWO Süderbrarup Spielort: Bürgerhaus, Kappelner Str. 27 Mo. 16.02.09 15.00 Uhr Volkshochschule Oldenburg i.H. Spielort: Heinrich Zigelski-Schule, Hoheluftstraße 3 – 5 Di. 17.02.09 15.00 Uhr Haus der Jugend Husum Mi. 18.02.09 15.00 Uhr Hof Akkerboom e.V. Kiel Do. 19.02.09 10.00 Uhr Kinder- und Jugendkulturhaus Röhre Lübeck Spielort: „Röhre“, Gerade Querstr. 2 Fr. 20.02.09 15.00 Uhr Kleines Theater Bargteheide Sa. 21.02.09 15.00 Uhr Kulturwerkstatt FORUM e.V. Neustadt Mo. 23.02.09 10.00 Uhr Rathaus Schwarzenberg Di. 24.02.09 15.00 Uhr Das Haus Eckernförde Mi. 25.02.09 10.00 Uhr Oberstadt Treff Geesthacht Do. 26.02.09 16.00 Uhr Stadtteilzentrum „mittendrin“ Wedel Spielort: Ernst-Barlach-Saal, Tinsdaler Weg 44 Fr. 27.02.09 16.00 Uhr Landeskulturzentrum Salzau K-Entwurf.indd 14 09.07.2008 9:36:01 Uhr Das Theater Metronom bespielt ein eigenes Theater in Hütthof am Südrand der Lüneburger Heide. Dieses Theater versteht sich nicht nur als reine Spielstätte, sondern auch als Werkstatt, in der produziert, experimentiert und die Auseinandersetzung gesucht wird. Mit seinen Stücken spielt Metronom im gesamten Bundesgebiet und im Ausland, u. a. in Korea und Japan. Bemüht um einen kontinuierlichen Austausch mit anderenTheatern beteiligen sich Karin Schroeder und Andreas Goehrt an Festivals und Symposien. Sie stellen so sicher, dass auch im „kleinen“ Hütthof ein weltoffenes, reibungsfähiges und berührendes Theater präsentiert wird. Das Stück „Adrian und Lavendel“ wurde für den Förderpreis Freie Theater 2006 nominiert. Adrian und Lavendel ein Theaterstück für Kinder ab 5 Jahren nach einem Buch von Albert Wendt Regie: Karin Schroeder · Dauer: ca. 55 Minuten Adrian schreibt Märchen. Aber noch nie hat er eine Geschichte geschrieben, in der er selbst vorkommt. „Unter der Sonne schwammen weiße Wolken im Himmel. Unter den weißen Wolken flogen Schwalben kreuz und quer. Unter den Schwalben lag im flachen Land ein Garten. Und unter einem Apfelbaum in diesem Garten, da saß ich, Adrian, der Märchenschreiber …“ Ein tiefes unregelmäßiges Summen, nicht bedrohlich – eher geheimnisvoll – lässt ihn aufhorchen. Adrian staunt nicht schlecht, als hinter einem Kohlkopf in seinem Garten eine zartgeflügelte Dampfwalze namens Lavendel landet! Mit diesem Augenblick beginnt die heitere und zärtliche Geschichte einer abenteuerlichen Freundschaft. Denn niemand kann behaupten, dass zartgeflügelte Dampfwalzen unkomplizierte Wesen sind! K-Entwurf.indd 15 09.07.2008 9:36:01 Uhr ar + 09 u br r Mä z Fe Hohenloher Figurentheater Johanna und Harald Sperlich Sa. 07.03.09 15.00 Uhr Geschwister Scholl Haus Pinneberg So. 08.03.09 15.00 Uhr Ortskulturring Schafflund Spielort: Aula der Gemeinschaftsschule Schafflund Meyner Str. 27 Mo. 09.03.09 15.00 Uhr Heilandskapelle Weiche Flensburg Spielort: Sylter Str., Flensburg-Weiche Di. 10.03.09 15.00 Uhr Ev. Jugendzentrum Engelsby Flensburg Mi. 11.03.09 15.00 Uhr ADS Jugendtreff Ramsharde Flensburg Do. 12.03.09 15.00 Uhr Begegnungsstätte Wellenkamp Itzehoe Fr. 13.03.09 15.00 Uhr Jugendbildungsstätte „Mühle“ Bad Segeberg Sa. 14.03.09 15.00 Uhr RUNDUM e.V. und AWO Süderbrarup Spielort: Bürgerhaus, Kappelner Str. 27 So. 15.03.09 15.30 Uhr Kulturladen Leuchtturm e.V. Kiel Mo. 16.03.09 15.00 Uhr Volkshochschule Oldenburg i.H. Spielort: Heinrich Zigelski-Schule, Hoheluftstraße 3 – 5 Di. 17.03.09 15.00 Uhr Haus der Jugend Husum Mi. 18.03.09 15.00 Uhr Hof Akkerboom e.V. Do. 19.03.09 10.00 Uhr Kinder- und Jugendkulturhaus Röhre Lübeck Spielort: „Röhre“, Gerade Querstr. 2 Fr. 20.03.09 15.00 Uhr Kleines Theater Bargteheide Sa. 21.03.09 15.00 Uhr Kulturwerkstatt FORUM e.V. Neustadt So. 22.03.09 16.00 Uhr Landeskulturzentrum Salzau Mo. 23.03.09 10.00 Uhr Rathaus Schwarzenbek Di. 24.03.09 15.00 Uhr Das Haus Eckernförde Mi. 25.03.09 10.00 Uhr Oberstadt Treff Geesthacht Do. 26.03.09 16.00 Uhr Stadtteilzentrum „mittendrin“ Wedel Spielort: Ernst-Barlach-Saal, Tinsdaler Weg 44 K-Entwurf.indd 16 09.07.2008 9:36:02 Uhr Seit 1974 präsentieren Johanna und Harald Sperlich unterschiedlichste Produktionen für Kinder und Erwachsene. Die Inszenierungen zeichnen sich aus durch große Sorgfalt in der Umsetzung jedes kleinen Details, vor allem bei den ausdrucksstarken, fein geschnitzten Figuren, den Kostümen, der Bühnenausstattung und der Lichtregie. Flinke Hände und eine Vielzahl unterschiedlicher Stimmen erwecken die Figuren zum Leben und schaffen Aufführungen von großer Intensität. Das Hohenloher Figurentheater wurde für seine Arbeit mit zahlreichen Theaterpreisen ausgezeichnet. Der kleine Vampir Figurentheater für Kinder ab 6 Jahren und Erwachsene nach dem Buch von Angela Sommer-Bodenburg Figuren und Bühnenausstattung: B. und G. Weinhold · Dauer: ca. 50 Minuten Anton liest gerne Gruselgeschichten – vor allem, wenn sie von blutrünstigen Vampiren handeln. Eines Nachts sitzt ein kleiner, erst 150 Jahre alter Vampir namens Rüdiger von Schlotterstein auf seinem Fensterbrett. Die beiden ungleichen Jungen freunden sich an. Auch Rüdigers Vampirschwester Anna mag Anton sofort. Zu dritt haben sie viel Spaß und erleben die tollsten Abenteuer. Antons neugierige Mutter, die gruselige Verwandtschaft Rüdigers aus der Gruft derer von Schlotterstein und nicht zuletzt der Friedhofswärter Geiermeier, der Jagd auf Vampire macht, sorgen für Aufregung. K-Entwurf.indd 17 09.07.2008 9:36:02 Uhr 09 l i pr A Tandera Theater Dörte Kiehn und Gabriele Parnow-Kloth Fr. 24.04.09 09.30 Uhr Landeskulturzentrum Salzau Sa. 25.04.09 15.00 Uhr Geschwister Scholl Haus Pinneberg So. 26.04.09 15.00 Uhr Ortskulturring Schafflund Spielort: Aula der Gemeinschaftsschule Schafflund Meyner Str. 27 Mo. 27.04.09 15.00 Uhr Heilandskapelle Weiche Flensburg Spielort: Sylter Str., Flensburg-Weiche Di. 28.04.09 15.00 Uhr Ev. Jugendzentrum Engelsby Flensburg Mi. 29.04.09 15.00 Uhr ADS Jugendtreff Ramsharde Flensburg Do. 30.04.09 15.00 Uhr Begegnungsstätte Wellenkamp Itzehoe Sa. 02.05.09 15.00 Uhr RUNDUM e.V. und AWO Süderbrarup Spielort: Bürgerhaus, Kappelner Str. 27 So. 03.05.09 15.30 Uhr Kulturladen Leuchtturm e.V. Kiel Mo. 04.05.09 15.00 Uhr Volkshochschule Oldenburg i.H. Spielort: Heinrich Zigelski-Schule, Hoheluftstraße 3–5 Di. 05.05.09 15.00 Uhr Haus der Jugend Husum Mi. 06.05.09 15.00 Uhr Hof Akkerboom e.V. Do. 07.05.09 10.00 Uhr Kinder- und Jugendkulturhaus Röhre Lübeck Spielort: „Röhre“, Gerade Querstr. 2 Fr. 08.05.09 15.00 Uhr Kleines Theater Bargteheide Sa. 09.05.09 15.00 Uhr Kulturwerkstatt FORUM e.V. Neustadt Mo. 11.05.09 10.00 Uhr Rathaus Schwarzenbek Di. 12.05.09 15.00 Uhr Das Haus Eckernförde Mi. 13.05.09 10.00 Uhr Oberstadt Treff Geesthacht Do. 14.05.09 16.00 Uhr Stadtteilzentrum „mittendrin“ Wedel Spielort: Ernst-Barlach-Saal, Tinsdaler Weg 44 Fr. 15.05.09 15.00 Uhr Jugendbildungsstätte „Mühle“ Bad Segeberg K-Entwurf.indd 18 09.07.2008 9:36:03 Uhr Seit 1986 arbeitet das Tandera Theater als professionelles Tournee-Theater mit Gastspielen im ganzen Bundesgebiet. Je nach Projekt beteiligen sich Künstler aus den unterschiedlichsten Bereichen an den einzelnen Inszenierungen. Figuren sind für das Tandera Theater das ideale Medium, um Phantasien, Wünsche, Träume und Ideen für die Bühne zu gestalten. Die verschiedensten Formen des Figurentheaters – von der Handpuppe bis zur Tischtheaterfigur, von der Stabpuppe bis zur Klappmaulfigur – werden mit Schauspiel und Objekttheater kombiniert. Die Geschichte vom Mäuseken Wackelohr ein Theaterstück mit Vier- und Zweibeinern für alle ab 4 Jahren nach der gleichnamigen Geschichte von Hans Fallada Regie: Nicola Reinmöller · Dauer: ca. 50 Minuten In einem großen Stadthaus wohnt ganz allein das Mäuschen Lissy Puma. Sie ist sehr einsam und will es auf keinen Fall länger bleiben. Auf dem gegenüberliegenden Hausdach entdeckt sie begeistert den Mäuserich Elvis Günther. Nur wie kommt sie über die große gefährliche Straße? Und wie lässt sich die dicke gefräßige Katze überlisten? K-Entwurf.indd 19 09.07.2008 9:36:03 Uhr Sondergastspiel im Kulturladen Leuchtturm So. 09.11.08 15.30 Uhr Mapili Theater Max der Kugelkäfer Figurentheater für Kinder ab 4 Jahren Dauer: ca. 40 Minuten So. 08.02.09 15.30 Uhr Filou Fox Solo Figurentheater Albin und Lila Figurentheater für Kinder ab 4 Jahren Dauer: ca. 45 Minuten Spielorte + Kartenvorbestellungen + Adressen + Kontakte Bad Segeberg Jugendbildungsstätte „Mühle“ An der Trave 1/3, 23795 Bad Segeberg, Tel. 04551-95910, Fax 959115, [email protected]; Sabine Lück Bargteheide Kleines Theater Bargteheide Hamburger Str. 3, 22941 Bargteheide, Tel. 04532-5440, Fax 25645; [email protected]; Kirstin Martensen Eckernförde Das Haus Reeperbahn 28, 24340 Eckernförde, Tel. 04351-712377, Fax 712578, [email protected]; Alfred Kossakowski Flensburg Heilandskapelle Weiche c/o Jugendtreff Weiche, Jägerweg 2, 24941 Flensburg-Weiche, Tel. 0461- 93636, Fax 95236 Spielort: Heilandskapelle, Sylter Str., 24941 Flensburg-Weiche [email protected]; Ralf Müller Flensburg Ev. Jugendzentrum Engelsby Brahmsstr. 13, 24943 Flensburg, Tel. 0461-62540, Fax 6741545, [email protected]; Dirk Sura Flensburg ADS Jugendtreff Ramsharde Alsenstr. 10, 24939 Flensburg, Tel. 0461- 41935, Fax 41852, [email protected]; Peter Kröber Geesthacht Oberstadt Treff Dialogweg 1, 21502 Geesthacht Tel. 04152-838665, Fax 839059, oberstadt-treff@ geesthacht.de; Thomas Vagedes, Husum Haus der Jugend Hermann-Tast-Str. 6 – 8, 25813 Husum, Tel. 04841- 800008, Fax 800007; Hdj . JuttaWolf @web.de; Jutta Wolf Itzehoe Begegnungsstätte Wellenkamp De Vos-Str. 7, 25524 Itzehoe, Tel. 04821-8170, Fax 893399; [email protected]; Marion Sukowski K-Entwurf.indd 20 09.07.2008 9:36:04 Uhr Kiel- Kulturladen Leuchtturm e.V. An der Schanze 44, Friedrichsort 24159 Kiel 17, Tel. + Fax 0431- 396861; [email protected]; Hella Gripp Kiel- Mettenhof Hof Akkerboom e.V. Stockholmstr. 159, 24109 Kiel-Mettenhof, Tel. 0431-524260, Fax 5352670, [email protected]; Anja Lück und Urte Busse Salzau Landeskulturzentrum Salzau Betriebs-gGmbH 24256 Salzau (Fargau-Pratjau), Tel. 04303-18-165, Fax 04303-18-164, [email protected], Imke Spannuth Lübeck Kinder- und Jugendkulturhaus Röhre Mengstr. 35, 23552 Lübeck, Tel. 0451-122-5750 und -1749, Fax 1225743 Spielort: „Röhre“, Gerade Querstr. 2, 23552 Lübeck, [email protected]; Björn Denker Neustadt Kulturwerkstatt Forum e.V. Wieksbergstr. 2-4, 23730 Neustadt, Tel. 04561-3065, Fax 714587, [email protected]; Rabea Kielblock & Andrea Gerhards Oldenburg Volkshochschule Oldenburg i.H. Rathaus, Markt 1, 23758 Oldenburg i.H., Tel. 04361- 4575, Fax 3402, Spielort: Heinrich Zigelski-Schule, Hoheluftstr. 3- 5, [email protected]; Michael Kümmel Pinneberg Geschwister Scholl Haus Bahnhofstr. 8, 25421 Pinneberg, Tel. + Fax: 04101-24917; [email protected]; Stefan Doose Schafflund Ortskulturring Schafflund Wacholderweg 2, 24980 Schafflund, Tel. 04639-7676; Kartenvorbestellung: Tel. 04639-256, Reinecke Spielort: Aula der Gemeinschaftsschule Schafflund, Meyner Str. 27 [email protected]; Ilse Petersen Schwarzenbek Rathaus Schwarzenbek Ritter-Wulf-Platz 1, 21493 Schwarzenbek, Tel. 04151- 881132, Fax 881292, [email protected]; Christine Lennert-Klockmann Süderbrarup RUNDUM e.V. und AWO Süderbrarup Kartenvorbestellung : Di - Do 9 - 11 Uhr, Tel. 04641-1062 Spielort: Bürgerhaus, 24392 Süderbrarup, Kappelner Str. 27, Postanschrift: Gernot Schwarz, Am Wald 1a, 24392 Boren, [email protected], Petra Herzig Wedel Stadtteilzentrum „mittendrin“ Friedrich-Eggers-Str. 77, 22880 Wedel, Tel. 04103-16930, Fax 905924, [email protected]; M. Stüber K-Entwurf.indd 21 09.07.2008 9:36:05 Uhr K-Entwurf.indd 22 09.07.2008 9:36:06 Uhr K-Entwurf.indd 23 09.07.2008 9:36:06 Uhr 1. LÜBECKER KINDER T H E AT E R FESTIVAL 21. - 29.03.09 Nordischer Theaterfrühling Theaterhaus Lübeck 17 Aufführungen mobiler Theaterproduktionen für Kinder – aus ganz Schleswig-Holstein – www.nordischer-theaterfruehling.de Veranstaltet vom tribüHne Theater e.V. Königstraße 17 · 23552 Lübeck · Telefon: 0451 - 611 123 0 · www.nordischer-theaterfruehling.de Vorverkaufsstellen: Weiland, Citti-Markt, Pressezentrum, LN Pressehaus, VVK: 6,00 / Eintritt: 6,50 Unser Dank geht an: Hansestadt Lübeck · Possehl-Stiftung Lübeck · Gemeinnützige Sparkassenstiftung zu Lübeck · Förder verein Kindertheater Schleswig-Holstein · Kulturstiftung des Landes Schleswig-Holstein K-Entwurf.indd 24 09.07.2008 9:36:06 Uhr K-Entwurf.indd 25 09.07.2008 9:36:08 Uhr K-Entwurf.indd 26 09.07.2008 9:36:08 Uhr Dokumentation der Spielzeit 2008/09 4. Öffentlichkeitsarbeit Öffentlichkeitsarbeit im Bereich Kinderkulturarbeit muss eine wesentliche Voraussetzung berücksichtigen: Adressaten sind nicht nur die eigentliche Zielgruppe – die Kinder – wie bei normaler PR-Arbeit, sondern gleichzeitig auch deren Eltern, die Erwachsenen. Denn diese entscheiden letztendlich, ob ihr Kind eine Aufführung besuchen darf, sie geben ihren Kindern das Eintrittsgeld mit. Also muss man/ frau das Interesse der Kinder wecken, gleichzeitig aber auch die Eltern von der Qualität des Angebots überzeugen, damit sie dem Wunsch der Kinder entsprechen. Von Anfang an wurde sehr viel Gewicht auf die Öffentlichkeitsarbeit für das Projekt gelegt. Zielsetzung unseres Konzeptes war es: 1. das Projekt Kindertheater des Monats im gesamten Bundesland SchleswigHolstein bekannt zu machen; 2. den landesweiten Kooperationscharakter der Veranstaltungsreihe deutlich herauszustellen; 3. die politische und finanzielle Unterstützung durch das Land Schleswig-Holstein darzustellen; 4. auf die Veranstalter und den Träger hinzuweisen (Imagepflege); 5. und natürlich: für den Besuch der Veranstaltungen zu werben. Bereits 1995 hatten wir das Atelier für Graphische Gestaltung, Hans-Joachim Mocka, mit der Entwicklung eines Projektlogos und der Gestaltung, allgemeingültiger Handzettelvorlagen beauftragt. Um den landesweiten Aspekt der Veranstaltungsreihe zu betonen wird ein allgemeingültiges Programmheft für die gesamte Spielzeit erstellt. Weiterhin benutzen die örtlichen Veranstalter einheitlich gestaltete Handzettel zur Vorankündigung der Termine. Die Öffentlichkeitsarbeit war von Anfang an zweigleisig aufgebaut. Die örtlichen Veranstalter informieren jeweils auftrittsbezogen die regionale Presse, die LAG Soziokultur e.V. als Träger informiert landesweit die Medien – Rundfunk, Fernsehen und schreibende Presse – über das Projekt „Kindertheater des Monats“. Mit der Presseerklärung (siehe Anhang) werden die Tourneepläne und Kurzinformationen zu den ausgewählten Produktionen an die Journalisten weitergegeben. 39 Kindertheater des Monats 5. Die Spielzeit aus Veranstaltersicht Aus dem Vorhergesagten sollte deutlich geworden sein, dass die gesamte Planungsund Vorbereitungsphase kooperativ von Träger und Veranstaltern unter dem Primat der Zeit- und Finanzökonomie gestaltet wurde. Wir möchten mit einem möglichst geringen Personal- und Sachkostenaufwand eine qualitativ hochwertige Veranstaltungsreihe langfristig institutionalisieren, um die Kinderkulturarbeit in Schleswig-Holstein weiterzuentwickeln. Nur bei sparsamster Ausgabenpolitik sehen wir die Möglichkeit, dieses Projekt auch zukünftig fortzuführen. Für die Umsetzung des Gesamtprojekts vor Ort sind die lokalen Veranstalter alleinverantwortlich zuständig. Sie sind gefordert, die Veranstaltungen mit äußerster Sorgfalt vorzubereiten und durchzuführen. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass alle beteiligten Lokalveranstalter bereits im Bereich Kinderkulturarbeit tätig sind und auf umfangreiche Erfahrungen zurückgreifen können. Die Einbindung der Kindertheatervorstellungen in das hauseigene Arbeitskonzept hat für die Veranstalter zentrale Bedeutung. Daher ist ebenfalls vereinbart, dass jeder Veranstalter bei der Gestaltung der Eintrittspreise frei ist. Denn fällt der Eintrittspreis aus dem normalen Rahmen des Veranstaltungsorts, wird die jeweilige Einrichtung für diese Aufführung kein Publikum gewinnen können. Er beträgt zwischen 2,50 und 4,00 Euro für Kinder, Erwachsene zahlen in der Regel einen Zuschlag von 50 Cent oder 1 Euro. Zur organisatorischen Verantwortlichkeit der lokalen Veranstalter gehört die Betreuung der Künstler vor Ort, also Catering und Kontaktpflege. Etwa zur Halbzeit einer jeden Tournee findet in Husum ein Gespräch zwischen den Freien Professionellen Theatergruppe und dem Projektleiter statt. Verbindlich vereinbart ist, dass die Lokalveranstalter pro Tournee einen Auswertungsbericht mit folgenden Angaben an den Träger senden: - Besucherzahl Eintrittshöhe Inhaltliche Bewertung Probleme bei der Vorbereitung und Durchführung Frage nach technischen und räumlichen Problemen Pressekritik Die Erhebungsbögen werden zusammen mit Kopien der Presseberichterstattung und einem standardisierten Abrechnungsformular von den Veranstaltern an den Träger gesendet und bilden die Grundlage der folgenden Darstellung. 40 Dokumentation der Spielzeit 2008/09 5.1 Besucherzahlen Mit 11.618 kleinen und großen BesucherInnen in 139 Aufführungen, was einem Mittelwert von 83,6 entspricht, sind die Besucherzahlen gegenüber 2007/08 deutlich zurückgegangen. Zwei Gründe sehen die Veranstalter: unbekanntere Titel ziehen weniger Publikum, die allgemeine Wirtschaftslage führt gerade bei einkommensschwachen Familien zu Einsparungen im Freizeitbereich. Erfreulich der hohe Anteil der erwachsenen BesucherInnen – Eltern und Großeltern, ca. 29,5% zeigen, dass sich das Kindertheater des Monats zu einem Familienprogramm entwickelt hat. Seit Projektbeginn in 1993 haben wir 199.526 BesucherInnen in den 2055 Vorstellungen der 113 Tourneen gezählt (= Besucherdurchschnitt von 97,1). Veranstalter ADS JT Ramsharde, Flensburg 120 125 140 134 113 180 94 906 Ev. JZ Engelsby, Flensburg 89 123 132 72 73 101 66 656 Heilandskapelle Flensburg Weiche 49 143 86 83 68 63 56 548 Begegnungsstätte Wellenkamp, Itzehoe 38 77 87 30 28 89 53 402 Das Haus, Eckernförde 61 100 91 44 27 60 41 424 Geschw. Scholl Haus, Pinneberg 42 66 97 114 86 119 72 596 Haus der Jugend, Husum 44 100 71 25 32 46 52 370 Hof Akkerboom e.V., Kiel 100 89 92 71 46 228 60 686 Jugendbildungsstätte "Mühle", Bad Segeberg 40 95 59 25 37 90 72 418 Kinder- und Jugendkulturhaus Röhre, Lübeck 60 80 104 40 29 67 93 473 Kleines Theater Bargteheide 85 62 85 66 54 68 85 505 Kulturladen Leuchtturm e.V., Kiel 17 50 83 84 75 87 84 36 499 Kulturwerkstatt Forum, Neustadt 66 95 121 101 58 98 39 578 Landeskulturzentrum Salzau 89 98 102 142 27 73 107 638 Oberstadt Treff, Geesthacht 122 39 80 40 0 22 101 404 Ortskulturring Schafflund 110 115 150 140 140 150 120 925 Rundum e.V. und AWO, Süderbrarup 70 184 157 97 69 118 52 747 Stadt Schwarzenbek 115 98 235 142 92 131 148 961 Stadtteilzentrum "mittendrin", Wedel 90 75 89 45 23 44 30 396 VHS Oldenburg 51 71 98 31 55 74 106 486 Veranstaltungen pro Tournee 20 20 20 20 19 20 20 139 Tourneebesucher 1491 1918 2160 1517 1144 1905 1483 11618 Besucherdurchschnitt 74,6 95,90 108 75,9 60,2 95,3 74,2 83,6 Tabelle 1: Besucherstatistik 2008/09 41 Veranst.-Mittelwerte 2008/09 Besuch 2008/09 Tandera Theater Hohenloher Figurentheater Theater Metronom Clapp & Buchfink theater 3 hasen oben Figurentheater Unterwegs Dachtheater Kindertheater des Monats – Besucherstatistik 129,4 93,7 78,3 57,4 60,6 85,1 52,9 98,0 59,7 78,8 72,1 71,3 82,6 91,1 67,3 132,1 106,7 137,3 56,6 69,4 Kindertheater des Monats 5.2 Inhaltliche Bewertungen der örtlichen Veranstalter: Im Folgenden sind die Kurzbewertungen der Theaterproduktionen von den Veranstaltern vor Ort zitiert. Die Kritiken stammen aus den monatlichen Veranstaltungsberichten. Generell bemerken wir, dass sowohl Publikum wie Veranstalter von Aufführung zu Aufführung anspruchsvoller werden, die Meßlatte immer höher gehoben wird. Tournee September 2008: Dachtheater „Krokodilstränen“ „Cordula Nossek ist in der Tat führend bei den Kindertheaterstücken für die Allerkleinsten. Alle kleinen wie großen Zuschauer waren Krokodils-fasziniert. Mehr davon!“ (Pinneberg, Geschwister-Scholl-Haus) „Cordula Nossek ist eine äußerst sympathische Künstlerin, die auf und hinter der Bühne mit viel Lebensfreude und Elan dabei ist. Ihr mit viel Liebe und Begeisterung gespieltes Stück war insbesondere für die ganz kleinen Zuschauer bestens geeignet. Cordula konnte sie fesseln und mitnehmen auf die bunte Reise nach Afrika. Ein schöner Nachmittag für uns alle, und jeder durfte noch ein Krokodil mit nach Hause nehmen!“ (Ortskulturring Schafflund & Umgebung) „Ein sehr schönes Stück, die Kinder konnten die Handlung gut mitverfolgen. Bei der Altersangabe würden wir allerdings, gerade wenn die Kinder als Gruppe ins Theater gehen, 3 Jahre als angemessen ansehen.“ (Flensburg, Heilandskapelle Weiche) „Die Veranstaltung war an 2 KiTas des Stadtteils verkauft worden. Die Kinder waren durch die Erzieherinnen auf den Theaterbesuch vorbereitet worden. Das machte sich auch positiv während der Veranstaltung bemerkbar. Mit viel Liebe und Wärme startete das Stück und die Besucher wurden auf eine Reise nach Afrika entführt. Mit wenigen Requisiten wurde eine Flusslandschaft geschaffen. Hier drehte sich alles um ein ominöses Ei. Mit Spannung wurden die Kinder auf das Schlüpfen des Tieres aus dem Ei gefesselt. Gut auch die Darstellung des Straußen, der die Spur in eine falsche Richtung lenkte. Schließlich schlüpfte ein kleines Krokodil. Hier entwickelte sich nun die spannende Frage, was stellt man mit solch einem Tier an. Wie verhält es sich, was frisst es. Cordula Nossek ist es gelungen diese Fragen in liebevoller warmer Art rüber zu bringen. Eine schöne Veranstaltung zum Start.“ (Flensburg, Ev. Jugendzentrum-Engelsby) „Cordula Nossek verstand es hervorragend, die kleinen Besucher in ihren Bann zu ziehen. Zu keinem Zeitpunkt hatte man das Gefühl, dass die Geschichte von den sehr jungen Besuchern nicht verstanden wurde. Das Publikum war restlos begeistert und verließ zufrieden die afrikanische Steppe.“ (Flensburg, ADS Jugendtreff Ramsharde) „Das war wieder eine tolle Veranstaltung für die Allerkleinsten. Cordula Nossek erzählt die Geschichte vom Krokodilbaby so anschaulich, mit Emotionen und Freude und starkem Schauspiel. Mit wenig Material auf der Bühne, aber mit viel 42 Dokumentation der Spielzeit 2008/09 Einfühlungsvermögen nimmt sie die Kinder mit auf eine Reise nach Afrika. Ihre behutsame Art auf die Kinder einzugehen ist wunderbar.“ (Itzehoe, Begegnungsstätte Wellenkamp) „So kurz nach den Sommerferien fällt es uns in Bad Segeberg sehr schwer, die Allerkleinsten schon zu erreichen, sodass wir mit 40 Besuchern keine Rekorde aufstellten. Cordula schlug spontan vor, die ganze Veranstaltung mitsamt dem Publikum auf unserer großen Bühne durchzuführen. Das war eine gute Idee. Die Veranstaltung war bis auf zwei „Quakkinder“ sehr gemütlich und konzentriert. Die einfache Geschichte bringt Cordula mit bewundernswerter Ruhe und Ausgeglichenheit auf die Bühne und damit hat sie die Kleinen wirklich gut im Blick. Eine ruhige, behutsame Vorstellung.“ (Bad Segeberg, Jugendbildungsstätte "Mühle") „Eine wunderbare Inszenierung, deren Konzept aufging. Alle Kinder – auch die ganz kleinen – waren voll in der Geschichte gefangen. Sie wurden von der Schauspielerin gelungen in das Geschehen einbezogen. Gestaltung und Bühnenbild zeigten stimmungsvoll Afrika, sehr originell die Umsetzung von Tränen und rote Sonne. Cordula Nossek versteht es ausgezeichnet, ihre Stimme für die verschiedenen Figuren (Tiere) einzusetzen. Ein sehr gelungener Auftakt der neuen Spielzeit.“ (Süderbrarup, Rundum Kulturverein und AWO) „Der Inhalt hat mir gefallen und war gut gemacht. Gut gespielt, wie bei Cordula zu erwarten. Für mein Empfinden wäre die Altersangabe jedoch besser mit 3 Jahren angegeben. Mit dieser Meinung stand ich auch nicht alleine. Habe mit verschiedenen Eltern gesprochen und diese waren auch meiner Meinung.“ (Kiel, Kulturladen Leuchtturm) „Ein schöner Nachmittag für die ganz Kleinen.“ (VHS Oldenburg in der KulTour Oldenburg in Holstein GmbH) „Vor kleinem, aber sehr aufgewecktem Publikum folgten wir Cordula nach Afrika um bei der Geburt eines kleinen Krokodils dabei zu sein. In ihrer besonderen, einfühlsamen Art versteht sie es, Klein und Groß zu verzaubern und mit wenig Bühnenbild unsere Fantasie zu beflügeln. Die Geschichte ist stimmig und es flossen keine echten Tränen.“ (Husum, Haus der Jugend) „Das Stück war wieder mal nicht nur für die Kinder, sondern auch für die Eltern spannend und lustig. Die Darstellung des Strauss und der Echse waren einfach, aber gelungen. Es gab Kinder, die vor lauter Spannung immer wieder aufstehen mussten. Als zum Schluss von der Mutter mit dem großen Krokodilmaul erzählt wurde, wurde es nur sehr still. Doch der tolle Stempel nach dem Ende löste alle Spannung und die Kinder gingen mit „ihrem“ Krokodil zufrieden nach Hause.“ (Kiel, Hof Akkerboom) „Kleine Ausstattung – große Wirkung Die Kinder waren immer dabei, haben nicht jedes Tier auf Anhieb erkannt, aber trotzdem begeistert zugeschaut. Tolle Stimmung“ (Lübeck, Kinder- und Jugendkulturhaus Röhre) 43 Kindertheater des Monats „Zauberhaft! Einfach Zauberhaft! Einfühlsam und wirklich kindgerecht! Selbst größere Kinder waren fasziniert von der Verwandlung der Schauspielerin in die verschiedenen Tiere. Zum Schluss waren die Kinder von „IHREM“ Krokodil auf der Hand total begeistert! Eine sehr, sehr nette Schauspielerin! Sie kann gerne immer wieder kommen!“ (Bargteheide, KM KulturManagement im Kleinen Theater Bargteheide gGmbH) „Wieder ein sehr ansprechendes und altersgemäßes Stück von Cordula Nossek. Die großen und kleinen Zuschauer waren begeistert.“ (Neustadt, Kulturwerkstatt FORUM e.V.) „Frau Nossek hat es verstanden das Publikum immer wieder einzugebinden. Sie hat die Kinder zum Beispiel etwas gefragt, worauf die Kinder begeistert im Chor geantwortet haben. Durch die laute und deutliche Stimme der Schauspielerin, blieben die Kinder von der ersten bis zur letzten Minute sehr aufmerksam und haben zwischendurch laut angefangen zu klatschen. Sie hat mit wenigen einfachen Hilfsmitteln das Stück auch für die Allerkleinsten gutverständlich wiedergegeben. Zur Erinnerung bekam jedes Kind beim Hinausgehen noch einen Krokodilsstempel auf die Hand.“ (Schwarzenbek, Kulturamt) „Kleine Anregungen von der Erzählerin, perfekt dazu abgestimmte Bewegungen und dann der Fantasie freien Lauf lassen - schon ist man mitten in Afrika unter neugierigen und gefräßigen Tieren. Nur keine Angst, intensiv aber behutsam werden die kleinsten Besucher in eine aufregende Theaterwelt geführt.“ (Eckernförde, Das Haus) „Schauspielerin war gut, Kinder sind mitgegangen. Kinder konnten das Stück verstehen, waren ruhig dabei, d.h. es war nicht langweilig. Hat Kinder und Eltern eingeführt,(Hinsetzen etc.) was gut war. Nach der Vorstellung hat Künstlerin Zeit mit Kindern verbracht, auf Hände gemalt etc. Schauspielerin war zufrieden mit Einrichtung.“ (Geesthacht, MGH OberstadtTREFF) „Leider habe ich das Stück selbst nicht sehen können, aber noch heute reden die Kinder und Eltern voller Begeisterung über das Stück. Die Nachfrage, ob Cordula Nossek bald wieder spielt ist auch recht häufig. Die Leute, die es für mich gesichtet haben erzählten, dass es super war und altersgerecht!“ (Wedel Stadtteilzentrum „mittendrin“) „Schönes, auf das Wesentliche reduziertes Bühnenbild, das den Kindern ausreichend Spielraum zur eigenen Ergänzung gab. Sprache durchweg altersgerecht und klar artikuliert. Stellenweise schaffte es Cordula Nossek nicht, die unterschiedlichen darzustellenden klar genug voneinander abzugrenzen (z.B. durch Veränderung der Stimme) – angesichts der angesprochenen Zielgruppe (d.h. Kindern ab 2 Jahren) besteht meines Erachtens hier die „Gefahr“, die Kinder „abzuhängen“. 44 Dokumentation der Spielzeit 2008/09 Ohnehin verlangt die Bild- und Körpersprache den jungen Zuschauern eine Menge ab, Cordula setzt eine Menge Vorwissen voraus (ich denke an die durchaus schöne Darstellung des Vogel Strauß, der Eidechse oder auch des Fisches – allesamt für ältere Kinder toll lesbar. Doch für ein zwei- bis dreijähriges Kind ?????) Der Handlungsstrang des Stückes ist aus meiner Sicht nicht ganz stringent: Es wird zu Beginn des Stückes der Verbleib der Krokodilsmutter im Zusammenhang mit dem Ei keineswegs erwähnt. Erst zum Ende hin, kurz bevor sie erstmalig in Erscheinung tritt, wird ihr Aufenthalt (Futtersuche) thematisch aufgegriffen. Wünschenswert wäre es, wenn dieses Ende eingangs mit ein zwei Worten aufgegriffen worden wäre.“ (Landeskulturzentrum Salzau) Cordula Nossek im Ev. Jugendzentrum-Engelsby 45 Kindertheater des Monats Tournee September/ Oktober 2008: Figurentheater Unterwegs, „Nils Karlsson Däumling – Von Freunden und Einsamkeit, Abenteuern und Tee“ „Alle kleinen und großen Zuschauer waren von Bertils und Nils Abenteuern beeindruckt und berührt. Schön zu sehen, wie kleine Dinge bei kleinen Menschen ganz groß werden können.“ (Pinneberg, Geschwister-Scholl-Haus) „Das Publikum wurde mit zunehmender Spieldauer immer unruhiger. So war es sehr schade, dass dieses eher ruhige Stück mit den niedlichen Puppen nicht so gut mitverfolgt werden konnte. Angelika Jedelhauser hat ihre Puppen liebevoll gespielt und den Übergang vom großen zum kleinen Bertil sehr überzeugend dargestellt. Die Zwischenmusik hat sie passend ausgewählt. Leider hat sie etwas zu leise gesprochen, und der Spannungsborgen konnte nicht immer gehalten werden.“ (Ortskulturring Schafflund & Umgebung) „Mit extrem wenig Bühnenbild und keinerlei Abwechslung z. B. durch verschiedene Beleuchtung, sowie wenig Spannungsmomenten ist das Stück eine Herausforderung an die Konzentrationsfähigkeit der Zuschauer. Für unter 4jährige würde ich das Stück nicht empfehlen, das Gros der über 4jährigen Kinder fand die Aufführung als gelungen.“ (Flensburg, Heilandskapelle Weiche) „Der Klassiker „Däumling“ zog die Zuschauer und diesmal auch viele Erwachsene in die Vorstellung. Das Stück war von der Kulisse her einfach gehalten und die Requisiten beschränkten sich auch auf ein Minimum. Das Spiel begann stark, flachte dann zur Mitte hin von der Spannung her leider ab. Hier wurde zu sehr der Effekt des Verwandelns und Verschwindens hinter der Schranktür überreizt. Weiterhin war die Sequenz „Schlafengehen und Kissentransport“ überdehnt. Da passierte zu wenig. Hinzu kam, dass die Schauspielerin, wenn sie im Schrank spielte, akustisch nicht klar rüber kam. Fazit: die Kinder fingen an sich zu unterhalten und unruhig zu werden. Zum Schluss hin wurden die Kinder wieder eingefangen. Ein Stück der leisen Töne und Poesie“ (Flensburg, Ev. Jugendzentrum-Engelsby) „Das Bühnenbild und die Puppen waren sehr liebevoll gestaltet und sprachen das Publikum an. Das Stück was schauspielerisch sehr gut gespielt. Leider war die Handlung teilweise etwas seicht und Höhen- und Tiefenlos. Schade. Den Kindern hat es sehr gut gefallen.“ (Flensburg, ADS Jugendtreff Ramsharde) „Es war eine gelungene schöne Vorstellung. Das Publikum hörte und sah der Geschichte, die in einem Schrank spielte, sehr gespannt zu. Die Geschichte war spannend und aufregend, aber auch lustig, so dass es auch so manchen Lacher gab. Das kleine Publikum war gefesselt von dem Geschehen auf der Bühne. Nils Karlsson Däumling war der Star des Nachmittages.“ (Itzehoe, Begegnungsstätte Wellenkamp) „Mit einem alten Schrank wurde die Neugier der Kinder geweckt Dort spielten sich die Szenen ab: Auftauchen des Nils und Verwandlung mit dem Wort „Killefipps“. Damit gelang es gut, die vielen kleinen und großen Besucher in den Bann zu ziehen 46 Dokumentation der Spielzeit 2008/09 und auch in das Spiel einzubeziehen („Wie war noch mal das Wort?“). Nach etwa ½ Stunde waren die jüngsten Kinder (und diese waren noch keine 4 Jahre alt) erschöpft, die Geräuschentwicklung war sehr hoch. Durch Geigenmusik im richtigen Augenblick wurde erfolgreich versucht, die Aufmerksamkeit wieder zu erreichen. Große Lacherfolge erhielt Nils auf dem Dachboden (wie liegt man denn im Bett) und auf dem Nebenschauplatz, der Turnstange. Eine originelle und handwerklich hochwertige Inszenierung, die aber aufgrund der hohen Zuschauerzahl an ihre Grenzen stieß.“ (Süderbrarup, Rundum Kulturverein und AWO) „Es war sehr, sehr schön und von einem Zuschauerkind (11 J.) als lustig und gut gemacht beurteilt. Die Puppen waren etwas klein und es hätte bei uns auf der Bühne gespielt werden müssen. Ich bin nicht überzeugt, dass die Leute hinten noch die Puppen sahen. Es war aber sehr gut gespielt von einer sehr netten Angelika Jedelhauser.“ (Kiel, Kulturladen Leuchtturm) „Eine ideenreiche Aufführung, die gut bei den Kindern ankam auch wenn sie wohl nicht von allen vollständig verstanden worden ist.“ (VHS Oldenburg in der KulTour Oldenburg in Holstein GmbH) „Ein kurzweiliges, lustiges Stück mit spannenden Momenten. Klappt die Verwandlung von groß nach klein und umgekehrt? Welche Puppendinge werden jetzt gebraucht, um Nils zu helfen? Einfaches aber wirkungsvolles Bühnenbild. Lustige Figuren, die durch typische Verhaltensweisen ( Schweinebaumeln an der Stange) sehr realitätsnah waren.“ Kiel, Hof Akkerboom) „Klein aber fein – das Publikum durfte ganz nah ran und war in bester Laune „kolossal“ begeistert. Schön umgesetzt und toll gespielt. (Wir hätten hinterher mal Fladenbrote verkaufen sollen!)“ (Lübeck, Kinder- und Jugendkulturhaus Röhre) „Sehr liebevoll entwickelte Figuren, ist gut angekommen“ (Bargteheide, KM KulturManagement im Kleinen Theater Bargteheide gGmbH) „Sehr gelungene und liebevolle Inszenierung. Das Publikum war hellauf begeistert. Die Figuren waren teilweise sehr klein, was aber bei der anwesenden Kinderzahl kein Problem war.“ (Neustadt, Kulturwerkstatt FORUM e.V.) „Unsere Vormittagsvorstellung wurde sehr gut angenommen! Die Kinder hatten sichtlich Lust, ein Theaterstück anzusehen und waren toll drauf. Sie freuten sich über jede Situation, die zum Lachen war oder die Kommentare suchte. Mir selbst fehlte das im Programm angekündigte Erlebnis eines Abenteuers. So fehlten die Dynamik und der Erlebnischarakter. Das Stück wurde m.E. zu bedächtig gespielt und hatte dadurch Längen. Aber dem Publikum hatte es anscheinend gut gefallen. Es kamen beim Verlassen des Theaters viele positive Kommentare.“ (Bad Segeberg, Jugendbildungsstätte "Mühle") „Das Bühnenbild war sehr schön und fantasievoll aufgebaut, und die kleinen musikalischen Effekte haben die Handlung deutlicher gemacht. Die kleinen Besucher waren größtenteils aufmerksam. 47 Kindertheater des Monats Da die Schauspielerin den Großteil des Stückes hinter einer Schranktür stand, war ihre Stimme sehr leise und undeutlich. Für die ganz hinten sitzenden Kinder war es schwierig die Figuren zu erkennen, da diese sehr klein waren.“ (Schwarzenbek, Kulturamt) „Das Stück war lustig gespielt und auch für die kleinen Zuschauer gut zu verstehen. Ich fand gut, dass das Alter des kleinen Bertils als Hauptperson ungefähr dem der Zielgruppe entsprach. Mir hat gefallen, dass den Zuschauern -egal, ob groß oder klein- gezeigt wurde, dass es gar nicht so schwer ist, im Leben Freunde zu finden, wenn man einfach so unbefangen ist wie ein Kind. Durch diese Unbefangenheit und ihre stete Freundlichkeit zueinander hatten die beiden kleinen Darsteller schnell mein Herz erobert. Das Stück kam nie langweilig rüber und ist meiner Meinung nach für Kindergartenkinder (und auch für deren Eltern und Erzieher) gut geeignet.“ (Eckernförde, Das Haus) „Sehr phantasievoll umgesetzte Geschichte. Besonders schön, dass kleiner und größer werden. Ist sehr gut angekommen – hat Spaß gemacht!“ (Wedel Stadtteilzentrum „mittendrin“) „Von seinen Eltern für wenige Stunden allein gelassen, verbringt Bertil den Nachmittag alleine auf dem Dachboden. Der Fokus der Zuschauer rückt ganz nah auf den kleinen Jungen, ganz nah auch an seine rege Phantasie heran. – Die winzigen, liebevoll gestalteten Figuren von Bertil und Nils schaffen es, trotz ihrer kleinen Größe ganz groß zu wirken. Nur selten verlieren sie während der Aufführung ihre Lebendigkeit und reduzieren sich für den Zuschauer auf eine kleine Handpuppe (vielleicht gilt dieses aber auch nur für den kritischen Blick der Großen.) Obgleich einzelne Stellen auffallend ruhig inszeniert sind, die Kinder durch die zeitweise stark reduzierte und entschleunigte Handlung hier abzuschweifen drohen (Unruhe machte sich dann bei den Kindern deutlich bemerkbar), schafft es Angelika Jedelhauser es immer wieder, sie anschließend wieder „zu packen“. Eine Inszenierung, die altersgerecht und dabei durchaus anspruchsvoll ist. – Groß und Klein waren sehr erfüllt!“ (Landeskulturzentrum Salzau) 48 Dokumentation der Spielzeit 2008/09 Tournee November 2008: theater 3 hasen oben „Schneewittchen“ „Insgesamt gelungene Inszenierung, an einigen Stellen war mir jedoch nicht deutlich, ob alle Kinder dem Wechsel zwischen gut (Schneewittchen) und böse (Stiefmutter) folgen konnten.“ (Pinneberg, Geschwister-Scholl-Haus) „Ein gegeistertes Publikum spendete lang anhaltenden Applaus. Dies war ein Sahnestück (O-Ton einer Besucherin) Hier stimmte alles: ein tolles Bühnebild, Silvia als großartige Schauspielerin in verschiedenen Rollen, Klaus als „Geräuschezauberer“, der die Geräusche perfekt zu jeder Szene formte und damit dem Stück seine individuelle Note verlieh. Besonders gelungen umgesetzt waren die 7 Zwerge. Sehr schön auch die versteckten Witze für die Erwachsenen („Spiel mir das Lied vom Tod“) Ein kurzweiliger Nachmittag, der viel zu schnell vorüber ging.“ (Ortskulturring Schafflund & Umgebung) „Ein sehr vitales Stück mit viel Bewegung - auch durch die Einbeziehung des Zuschauerraumes, das mit einfacher aber sehr stimmungsvoller musikalischer Untermalung spannend und eindrucksvoll inszeniert ist. Kam bei jung und alt sehr gut an.“ (Heilandskapelle Flensburg Weiche) „Eine gelungene Aufführung, die beim Publikum und dem Veranstalter an kam. Durch die gelungene Mischung von Schauspiel, Fingerpuppen, Musikuntermalung, Dramatik, war das große und kleine Publikum komplett gefesselt. Das Märchen wurde gut erzählt, jedoch aus einer anderen Sichtweise, ging aber, das war meine anfängliche Befürchtung, nicht in den Toneffekten unter. Diese Töne unterstrichen gut die Dramatik, waren aber trotz der Lautstärke nie störend. Aufgelockert wurde diese Dramatik gut durch die Fingerpuppen mit den unterschiedlichen Zwergencharaktären und der witzigen Sprache. Die Leistung der Schauspielerin mit ihrem ständigen Rollentausch ist hier besonders hervor zu heben. Ihr Spiel war eindringlich und konnte gut die Stimmung der Personen `rüber bringen. Beide Akteure zeigten Spielfreude und boten gutes Kindertheater, was von den Zuschauern mit viel Applaus honoriert wurde. Gut auch zum Schluss die Möglichkeit für die Zuschauer auf der Bühne die beiden befragen zu können.“ (Flensburg, Ev. Jugendzentrum-Engelsby) „Das Märchen Schneewittchen haben viele Erwachsene neu und auf eine wundersame Art für sich entdecken dürfen. In jeder Beziehung hervorragendes Kindertheater. Das Publikum dankte es mit langem Beifall und persönlichen Danksagungen an die beiden Schauspieler. Eins unter den Top 10 der Reihe bis jetzt.“ (Flensburg, ADS Jugendtreff Ramsharde) „Eine besondere Art der Darstellung des Märchens Schneewittchen. Durch die Untermalung mit Musik wurde das Schauspiel verstärkt und gewann an Dramatik. Die Figur Schneewittchens stand stark im Vordergrund und hatte das Publikum stets auf ihrer Seite. Der männliche Schauspieler rückte teilweise in den Hintergrund. Alles in Allem eine sehr gute Veranstaltung mit einer effektiven Bühnenkulisse.“ (Itzehoe, Begegnungsstätte Wellenkamp) 49 Kindertheater des Monats „Eine tolle Vorstellung, wohltuendes schauspielerisches Niveau und ein sehr rundes Konzept in der Theatralisierung des Märchens. Die Rollenwechsel waren sehr geschmeidig und glaubwürdig. Das musikalische Konzept trug sehr zur Präsenz und Spannung des Stückes bei. Die Kinder waren sehr konzentriert und teilweise atemlos in der Geschichte, die Erwachsenen genossen das gute Schauspiel. Ein tolles Gastspiel! Danke schön!“ (Bad Segeberg , Jugendbildungsstätte "Mühle") „Eine rundum gelungene Vorstellung, die mit vielen Geräuschen und einfachen Elementen arbeitete, die die Phantasie anregten (Zwergenhaus in Koffer, Verwandlungsfähigkeit der Haare von Silvia, Küchenrolle), auf der Motive entstanden und die beim Publikum (selbst Zweijährige auf dem Schoß der Eltern/Großeltern hielten durch) Bilder entstehen ließen. Die Kinder wurden – auch mit ihren Reaktionen – „Nicht schon wieder die Stiefmutter“ oder „Nicht schon wieder, Schneewittchen“ – mit ein- und in den Bann gezogen. Besonders gelungen war der Geräuschemacher und die vielen kleinen Zwerge und wie aus einer Küchenrolle ein Schattenspiel werden kann und aus einem Schminkpinsel ein Jäger.“ (Süderbrarup, Rundum Kulturverein und AWO) „Ich war leider nicht da. Die Resonanz meiner Leute war durchaus positiv, die Kinder waren begeistert, die Tourneegruppe sehr geduldig angesichts einiger Schwierigkeiten im Organisationsbereich.“ (VHS Oldenburg in der KulTour Oldenburg in Holstein GmbH) „Obwohl es um ein bekanntes Märchen handelt, waren doch einige Kinder über die fiese Stiefmutter erschrocken. Gut kam die Flucht Schneewittchens durchs Publikum an. Der Wandel der verschiedenen Charaktere war faszinierend. Trotz der 50 Minuten kam niemals Langeweile auf. Besonders die Geräusche gaben dem Stück eine angenehme Spannung. Es hat allen viel Spaß gemacht.“ (Kiel, Hof Akkerboom) „Dieses Stück überzeugt besonders durch die Kreativität, viele Rollen (besonders die sieben Zwerge) mit nur zwei Personen darzustellen. Die Kinder fanden zudem die vielen verschiedenen musikalischen Effekte (die zu dem einen oder anderen Lacher führten) und die große Spannung sehr schön und aufregend. Allerdings wurde, meiner Meinung nach, zu sehr auf die musikalische Untermalung gesetzt, die die eigentliche Geschichte manchmal in den Hintergrund rücken ließ.“ (Lübeck, Kinder- und Jugendkulturhaus Röhre) „ein sehr bestechendes und gut durchorganisiertes Bühnenbild, sehr gut vorgetragen“ (Bargteheide, KM KulturManagement im Kleinen Theater Bargteheide gGmbH) „Das Theaterstück fasziniert durch das wandelbare Agieren der Akteure, die es schaffen innerhalb kürzester Zeit und mit wenig Aufwand in unterschiedliche Rollen des Stückes überzeugend zu schlüpfen. Nicht nur das schauspielerische Talent und die überzeugende Umsetzung der einzelnen Charaktere, sondern auch die wunderbare, akustische Untermalung durch Klangmalerei und Musik machen dieses Stück zu einem Vergnügen für Jung und Alt. Das Bühnenbild besticht durch Einfachheit, aber auch durch die unzähligen Möglichkeiten gekonnter Inszenierung der einzelnen Handlungsschauplätze. Die beiden 50 Dokumentation der Spielzeit 2008/09 Schauspieler haben es geschafft ihr Publikum zu fesseln und die Spannung bis zur letzten Minute aufrecht zu erhalten.“ (Neustadt, Kulturwerkstatt FORUM e.V.) „Außergewöhnliche Inszenierung mit außergewöhnlicher Klanguntermalung. Einfallsreiche, aber doch nicht aufwendige Kulisse. Große darstellerische Leistung. Die Kinder gingen gut mit und waren fasziniert von der Geschichte, die in einem „neuen Gewand“ erzählt wurde. Eine knappe Stunde sollte für diese Altersgruppe nicht überschritten werden. Auch die Erwachsenen waren sehr beeindruckt.“ (Schwarzenbek, Kulturamt) „Mit einfachen Effekten, wie Schattenspiel und einer großen Auswahl an Soundeffekten, zaubern die zwei Künstler eine magische Welt, die die kleinen und großen Zuschauer in ihrem Bann hält. So fiebert man mit Schneewittchen mit, wenn ihre Stiefmutter sie wiederholt versucht zu töten und ist froh und erleichtert über das Happy End.“ (Eckernförde, Das Haus) „Alles in allem eine gute Veranstaltung. Mir hat ein wenig gefehlt, dass man vielleicht nicht ganz genau am Buch entlang spielt. Schwer war auch zu unterscheiden, wann die Hauptdarstellerin Königin oder Schneewittchen ist, da sie beide Male dasselbe Kleid trug. Für kleine Kinder nicht einfach. Die Musikbegleitung war dafür eine tolle Entschädigung, da es dem ganzen Spiel eine eigene Nuance bzw. einen besonderen Zauber gab!“ (Wedel Stadtteilzentrum „mittendrin“) Das Stück greift das klassische Märchen „Schneewittchen“ auf. Die dargebotene Inszenierung spielt dabei die Geschichte nicht vollständig szenisch nach, vielmehr werden ausgewählte Sequenzen des Märchens nur in dieser Form dargeboten. Zu Gunsten des roten Fadens werden die dazwischen liegenden Geschehnisse von den Schauspielern nacherzählt. Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen szenischer Darbietung und Erzählung sowie eine spannungsvolle Erzählweise bilden einen in sich stimmigen und harmonischen Fluss der Inszenierung. Dabei spielt das „theater 3 hasen oben“ mit einer gekonnt reduzierten Ausstattung. Requisite und Bühnenbild sind äußerst minimalistisch, zugleich aber auch wunderbar kreativ angelegt (es seien nur beispielhaft die Darstellung Schneewittchens Konterfei auf der Küchenrolle, die Verwandlung der Haarbürste in den Jäger oder die Erscheinungsform der sieben Zwerge in Form von kleinen Zipfelmützen tragenden Stumpen erwähnt). - Zweifelsohne schaffen es beide Schauspieler, die Zuschauer 55 Minuten gänzlich in den Bann zu ziehen und die Geschichte von Schneewittchen phantasievoll, spannungsreich und packend zugleich darzustellen. Was dadurch belegt wird, dass durchweg absolute Stille im Zuschauerraum herrschte. Was bei einer Spieldauer von knapp einer Stunde schon beachtlich ist! Man hätte eine Stecknadel fallen hören können – derart waren die Kinder (und Erwachsenen natürlich auch) auf den Verlauf des Stückes konzentriert. Was gewiss durch die auffallende Präsenz der beiden Schauspieler stark unterstützt wurde. Eine besondere Qualität erhielt die Inszenierung zudem durch die lautmalerische Untermalung und musikalische Umrahmung! Die Resonanz der Zuschauer, Groß wie Klein, war durchweg überaus positiv!“ (Landeskulturzentrum Salzau) 51 Kindertheater des Monats Tournee Januar 2009: Clapp & Buchfink „Die Ideenfänger“ „Enorm, wie ein Theaterstück aus Stichworten der Kinder im Publikum entstehen kann. Wie ein roter Faden und eine Entwicklung stattfinden, ohne dass diese jemals vorher geprobt werden konnte. Wie sich zwei Schauspieler die Bälle zuspielen und nicht einen Moment lang aus der Kurve fliegen. Bravo!“ (Pinneberg, Geschwister-Scholl-Haus) „Unser Publikum wünschte sich eine Geschichte vom schlecht gelaunten Wolf, der frierend in Alaska ein Zuhause sucht. Die kleinen und großen Zuschauer (sogar Mütter mussten vor Begeisterung dazwischen rufen) waren von Anfang an gefesselt und selten haben unsere Kinder so gelacht. Gelungenes Improvisationstheater, das aus –von den Kindern gewünschtenmürrischen Figuren am Ende glückliche Wölfe machte, weil der Trapper sowieso viel lieber Postbote in Kanada sein möchte. Eine rasante Darbietung mit sehr viel Talent von Andy und Christoph gespielt. Eine wahre Kunst, die Geschichte auf Zwischenrufe der Zuschauer aufzubauen. Wir waren alle total begeistert!“ (Ortskulturring Schafflund & Umgebung) „Das Stück war super, es forderte die Kinder zum Mitmachen auf. Ideen der Kinder wurden aufgegriffen und ins Spiel eingebaut. Sowohl die Kinder wie auch die Erwachsenen hatten viel Spaß mit dem Stück. Der Spannungsbogen reicht über 80 Minuten, und selbst die 4jährigen Kinder waren von Anfang bis Ende voll bei der Sache. Zitat von einer 6 Jährigen: Das wer super und hat echt Spaß gemacht.“ (Flensburg, Heilandskapelle Weiche) „Ein herrlicher Auftakt im neuen Jahr. Die beiden Schauspieler zeigten Spielfreude und konnten das Publikum mitreißen. Die Kinder, aber auch die Erwachsenen, haben von Herzen gelacht und gingen von Anfang bis Ende gut mit. Der Aufforderung, Ideen zu liefern, kamen die Kinder gut nach und die Schauspieler griffen mit einer phänomenalen Gedächtnisleistung die vielen Vorschläge auf und bauten sie in den Handlungsstrang ein. KLASSE!“ (Flensburg, Ev. Jugendzentrum-Engelsby) „Schwer vorstellbar, dass Andy und Christoph diese quirlige Geschichte aus dem Stehgreif gespielt haben. Phantasievoll und als wäre es schon die 50. Aufführung saß fast jeder Dialog. Die Kinder und die Erwachsenen gleichermaßen waren begeistert und dankten es durch lang anhaltenden Applaus. In der Nachbesprechung war es für die Beiden eine nicht ganz leichte Aufgabe ihr diesmal sehr lebhaftes Publikum zu zähmen.“ (Flensburg, ADS Jugendtreff Ramsharde) „Gutes Improvisationstheater, bei dem die Kinder mitmachen durften. Die zahlreichen Vorschläge der Kinder wurden schön in einer Geschichte umgesetzt, die Kinder waren förmlich in der Geschichte gefesselt und ein Teil dieser. Ein großer Spaß, bei dem auch viele Erwachsene sich einige Lacher nicht verkneifen konnten und dem Verlauf der Geschichte gern folgten. Leider nicht gut besucht.“ (Itzehoe, Begegnungsstätte Wellenkamp) 52 Dokumentation der Spielzeit 2008/09 „Leider kündigte es sich schon an, dass wir nur mit wenig Zuschauer/innen zu rechnen hatten. Zusammen mit Andy und Christoph einigten wir uns, das Publikum mit auf die Bühne zu nehmen, um die Atmosphäre zu bündeln. Dies erwies sich als eine wirklich gute Idee, die erste von vielen die noch folgten. Trotz der wenigen Zuschauer/innen wurde es eine gemütliche und tolle Vorstellung. Die Kinder und auch Andy und Christoph sprühten vor witzigen und guten Ideen und wir sahen eine originelle noch nie da gewesene Geschichte.“ (Bad Segeberg, Jugendbildungsstätte "Mühle") „Ein mutiges Konzept mit Stegreiftheater, das die Kinder zwar durch Ideengebung mit einbezog, aber auf längere Sicht die jüngeren der anwesenden Kinder nicht zu fesseln vermochte. Sicher waren die Stichworte der Kinder, die den Akteuren gegeben wurden (Apothekerin, Bergziege, Felsen, Kaulquappe) nicht gerade günstig, Aber die Altersgrenze wäre nach dieser Vorstellung bei mindestens 6 Jahren anzusetzen gewesen.“ (Süderbrarup, Rundum Kulturverein und AWO) Durch die Vorgaben der Kinder entwickelte sich ein Phantasievolles Stück, dass Andy Clapp und Christoph Buchfink durch Nachfragen und Nachspielen in ein Theaterstück verwandelten. (Kiel, Kulturladen Leuchtturm) „Eine gute Idee, die von dem freundlichen Duo auch in großen Zügen gut und für die Kinder verständlich nachvollzogen werden konnte. Ich hatte etwas Bauchgrimmen, als ein angetrunkener Vater, der seinen Sohn schlug, dargestellt wurde (wenn auch als Geist). Die schlechte Zuschauerresonanz hat uns erschrocken, liegt zum Teil sicher am frühen Datum im Jahr, andere Gründe müssen wir hier beobachten. Vielleicht konnten auch manche Besucher mit der Vorankündigung sowie mit dem Plakat nicht so viel anfangen.“ (VHS Oldenburg in der KulTour Oldenburg in Holstein GmbH) „Es war eine inhaltlich runde und für die Kinder gut nachvollziehbare Geschichte. Dadurch, dass es ein Improvisationstheater war, wurden die Kinder stets einbezogen und hielten die Aufmerksamkeit.“ (Husum, Haus der Jugend) „Zeit: Mittelalter; Ort: Schneiderwerkstatt Die Prinzessin verliebt sich in den Schneider des Königs. Dank eines mittelalterlichen Gouda(!!) finden beide über Umwege (Verwandlung der Prinzessin in einen Bären, damit sich beide unerkannt treffen können) zu einander. Leider trauten sich nur wenige Kinder, ihre Ideen einzubringen, doch der Käse war die Krönung. Die Zeit verging so schnell, dass das Ende etwas schneller entwickelt werden musste. Alle hatten viel Spaß und die Spannung an einigen Stellen war für die Kleineren gerade noch so auszuhalten. Solch ein Improvisations-Theater müssen wir viel häufiger zeigen!!“ (Kiel, Hof Akkerboom) „Trotz der geringen Zuschauerzahl ein spannendes Stück mit vielen tollen Einfällen und abwechslungsreichen Begebenheiten.“ (Lübeck, Kinder- und Jugendkulturhaus Röhre) 53 Kindertheater des Monats „sehr ruhiges Stück, aber sind trotzdem gut mitgegangen.“ (Bargteheide, KM KulturManagement im Kleinen Theater Bargteheide gGmbH) „Nette und spielfreudige Künstler mit einem Stück, welches viel Phantasie von den Kindern verlangte.Das Publikum war leider sehr unruhig und brachte sich auch wenig auf die Aufforderung der Künstler ein. Trotzdem denke ich, dass das Stück im Großen und Ganzen gut angekommen ist.“ (Neustadt, Kulturwerkstatt FORUM e.V.) „Die Vorstellung begann mit einem netten musikalischen Auftakt. Das Stück mit witzigen Dialogen zu verschiedenen Themen auf Zuruf der Kinder, gestaltete sich kurzweilig. Die Kinder amüsierten sich und konnten sich gut auf die Szenen einlassen. Zwischendurch flachte die Aufmerksamkeit etwas ab.( Eine knappe Stunde ist wirklich das Maximum für diese Altersgruppe.) Die Schauspieler sprachen laut und deutlich und schlüpften in die unterschiedlichsten Rollen, wobei die Fantasie der kleinen Zuschauer schön angeregt wurde. Die kleinen Lichteffekte und die Musik zwischendurch rundeten das Schauspiel ab.“ (Schwarzenbek, Kulturamt) „Dadurch dass die Kinder mit einbezogen wurden, entstanden Vorschläge, die die beiden Darsteller mit Mimik, Gestik und Aktion sehr schön umgesetzt haben. Es entstand eine Geschichte über eine Elfe, die drei Aufgaben lösen musste, um einen neuen Zauberstock zu erhalten, da ihr alter Stock von einer Maus namens Mati aufgefressen wurde. Die Kinder und auch die Erwachsenen amüsierten sich aufs Herzlichste über die lustige und manches Mal auch ernste Darbietung. Als Break bzw. Überleitung der Geschichte wurde Musik eingesetzt. Die Kinder wurden zum Schluss dazu ermuntert, selbst kreativ zu sein und sich zuhause eigene Geschichten auszudenken. Diese können sie in Form von Gesang oder selbstgemalten Bilder zum Ausdruck bringen.“ (Eckernförde, Das Haus) „Schönes Bühnenbild und gute Umsetzung des Inhaltes im Spiel. Zuhörer waren sehr interessiert.“ (Geesthacht, MGH OberstadtTREFF) „Der Inhalt des Stückes war klar und altersgerecht umrissen: Eine Prinzessin hat Geburtstag. Der König beauftragt am Tag des Geburtstages selbst den Bäcker, eine ganzaußergewöhnliche Geburtstagstorte für die Prinzessin zu backen. Zusätzlich zu der zeitlichen Not (Torte soll in wenigen Stunden fertig sein) wird dem Bäcker die Aufgabe gestellt, die Herzenswünsche der Prinzessin zu erfüllen, in dem er diese als Überraschung in der Torte versteckt. Doch welches sind die Herzenswünsche? Der Bäcker muss diese selbst erforschen. – Die Geschichte geht gut aus: Der Bäcker weiß die Prinzessin mit einem Pferd und einem Schwert ÜBERGLÜCKLICH zu machen. Clapp & Buchfink zeigen in jeder Situation des Stückes, dass sie absolute Profis des Improvisationstheaters sind! Aufbau des Stückes, Sprache, Darstellung der beteiligten Personen – stets dem Alter der anwesenden Kinder angemessen. Trotz des Alters und der Anzahl der Zuschauer (bei der Unruhe vorprogrammiert sein könnte) sind alle Kinder den gesamten Aufführungszeitraum vom Stück in den Bann gezogen worden.“ (Landeskulturzentrum Salzau) 54 Dokumentation der Spielzeit 2008/09 Tournee Februar 2009: Theater Metronom „Adrian und Lavendel“ „Eine Geschichte über Freundschaft, die allen Zuschauern gut gefallen hat. Schön, wie für die Kinder ein Gegenstand wie eine Schreibmaschine zur Walze mutieren und dann auch noch lebendig werden kann.“ (Pinneberg, Geschwister-Scholl-Haus) „Ein professionell gespieltes Stück ohne große Höhen und Tiefen. Schön war wie ein Schreibtisch zum Garten und eine Schreibmaschine zur fliegenden Dampfwalze wird. Gut umgesetzt war auch der Rollentausch von Adrian zur Nachbarin durch verschiedene Hüte. In der ersten Hälfte gingen die Kinder noch gut mit, danach wurde es unruhiger. In unserem Haus kein „highlight-Stück“!“ (Ortskulturring Schafflund & Umgebung) „Wieder mal ein Beweis dafür, dass man mit wenig Bühnenbild, dafür aber mit guter Erzählkunst und Einsatz von viel Phantasie Kinder und Erwachsene gleichermaßen begeistern kann. Der Spannungsbogen wurde bis zum Schluss gehalten, die Kinder gut mit einbezogen. Weiter so, Theater Metronom!“ (Flensburg, Heilandskapelle Weiche) „Ein Stück, bei dem die Mischung stimmte. Teils Poesie, teils lustige Sequenzen, Musik und nahe am Publikum. Und das bestimmte auch den Verlauf der Aufführung. Die Kinder waren gebannt und gingen mit. Schön auch die Lichtstimmungen und die Wandlungsfähigkeit des Schauspielers. Genial das Spiel auf dem geneigten Tisch, der sowohl Spielfläche, als auch Einrichtungsgegenstand war. Toll das Umfunktionieren von Alltagsgegen-ständen in „belebte“ Figuren. Insgesamt eine runde Sache.“ (Flensburg, Ev. Jugendzentrum-Engelsby) „Ich muss zugeben etwas skeptisch gewesen zu sein: Ich habe die Kinder selten so unruhig vor einer Veranstaltung erlebt. Dann ging es los und jemand erhob eine klare Stimme - Grabesstille im Theaterraum! Ein lyrisch vorgetragener komplizierter Text - geht das in unserem Stadtteil gut? Und ob. Keine Sekunde verließen die Kinder die Handlung. Ein oft gehörter, die Qualität der Aufführung treffend kommentierender Satz eines kleinen Zuschauers: „Der Film war geil!““ (Flensburg, ADS Jugendtreff Ramsharde) „Wegen der Dachsanierung war die Begegnungsstätte etwa 7 Monate geschlossen. Nun kann das Kindertheater endlich wieder in unserer Einrichtung stattfinden. Doch es kamen nur 28 Zuschauer. Schade! Dieses Theater hatte wirklich mehr verdient. Es war ein tolles Theaterstück. Phantasievoll, einfühlsam, interessantes Bühnenbild und ein Tisch als Spielfläche. Andreas Goehrt erzählte und spielte eine schöne Geschichte für ein Publikum, das über 50 Minuten Konzentriert und aufmerksam ist.“ (Itzehoe, Begegnungsstätte Wellenkamp) „Schöne schauspielerische Leistung mit vielseitigen Rollenwechseln und gekonntes Einhauchen von Leben in klobige Requisiten wie einer alten Schreibmaschine oder einen Staubsauger. Leider wieder zu wenig Zuschauer/innen. Woran liegt das nur?“ (Bad Segeberg, Jugendbildungsstätte "Mühle") 55 Kindertheater des Monats „Ein phantasievolles Stück nach dem Buch von Albert Wendt, das hoffnungsvoll begann „Ich habe eine Geschichte für dich und dich und eigentlich für euch alle“, das war leider das letzte Mal, dass das Publikum einbezogen wurde. Das Stück wurde technisch und schauspielerisch gut gespielt, dennoch kam kein Kontakt zwischen Publikum und Bühne zustande.“ (Süderbrarup, Rundum Kulturverein und AWO) „Ich war leider selbst an dem Tag nicht da, die Reaktion der Mitarbeiter und der Kinder war jedoch rundum positiv. Ein fantasievolles Stück.“ (VHS Oldenburg in der KulTour Oldenburg in Holstein GmbH) „Das Stück übers Geschichtenschreiben, mit Hilfe in Form des Freundes Lavendel, der Schreibmaschine und der Gegenspielerin, der Nachbarin wurde sehr publikumsfreundlich gespielt. Die Musik und das lebendige und ansprechende Bühnenbild rundeten dies ab. Im Anschluss an die Aufführung kamen einige der Kinder und suchten das Gespräch mit dem Darsteller Andreas Goehrt, was als positive Rückmeldung zu werten ist.“ (Husum, Haus der Jugend) „Liebevolle Geschichte zwischen einem Märchenerzähler und einer sich von Geschichten ernährenden Dampfwalze. Eingebettet in einen Erzählstil unterhalten sich verschiedene Charaktere miteinander. Da wird der Staubsauger zum Bodo, der borstige Bote des Bösen und ein Lampenschirm zur Nachbarin. Häufiger Positionswechsel des Erzähler/ Adrian um den Tisch herum lässt keine Unruhe aufkommen. Angenehm einfaches Bühnenbild, eingängige Melodie, die im Stück immer wieder aufgenommen wird. Kurzweilig mit einem liebevollen Ende. Ende gut alles gut. Leider waren es nur wenige Zuschauer“ (Kiel, Hof Akkerboom) „Gerade weil die Geschichte vorher nicht so richtig fassbar war, wurden viele sehr positiv überrascht. Durch die wunderbare Erzählstimme und die kleinen technischen Raffinessen (Dampfmaschine und Co.) ergab sich ein tolles Märchenerlebnis.“ (Lübeck, Kinder- und Jugendkulturhaus Röhre) „eine sehr fantasievolle Produktion, visuell sehr beeindruckend“ (Bargteheide, KM KulturManagement im Kleinen Theater Bargteheide gGmbH) „Poetisches und fröhliches Stück, welches leider durch die ersten intensiven Sonnenstrahlen des Jahres nur wenig Besucher anlockte. Starke Bühnenpräsenz und liebevolle Requisiten rundeten dieses ansprechende Theaterstück ab.“ (Neustadt, Kulturwerkstatt FORUM e.V.) „Witzige Geschichte, gute Ideen. Alles sehr ansprechend in Szene gesetzt. Die musikalische Umrahmung mochten die Kinder. „ Adrian“ sprach sehr laut und deutlich. Sehr phantasievoll, was die Kinder bis zum Schluss sehr aufmerksam sein ließ.“ (Schwarzenbek, Kulturamt) 56 Dokumentation der Spielzeit 2008/09 „Ein Schriftsteller Namens Adrian sammelt Ideen um ein neues Märchen zu schreiben. Sein Wohnzimmer und deren Gegenstände inspirierten ihn zu Figuren seines neuen Märchens. So entsteht zum Beispiel Adrians guter Freund Lavendel, aus der Schreibmaschine und dem Nudelholz die der Schauspieler geschickt zusammensetzt. Neben der sehr guten Schauspielerischen Leistung und abwechselnder rhythmischer Musik, half auch das wortgewandte und märchenhafte Erzählen des Schauspielers den Zuschauern, sich die Fantasieabenteuer von Adrian und Lavendel vorzustellen. Der Künstler setzte Effekte wie echten Rauch ein so wirkte die Geschichte noch lebendiger. Durch viel Witz und einen guten Spannungsbogen wurde die Aufmerksamkeit bei den Kinder aufrechterhalten.“ (Eckernförde, Das Haus) "Ein Tisch, eine alte Schreibmaschine, wenig andere Requisite und Adrian – völlig unpretenziös beginnt das Theaterstück. Doch mit jeder Seite, die Adrian versucht, mit einer neuen Geschichte auf seiner Schreibmaschine zu füllen, wird das Publikum Stück für Stück aus seiner eigenen Welt in jene Welt von Adrian und seiner Schreibmaschine Lavendel entführt. Gespannt verfolgen Jung und Alt die Geschehnisse auf der Bühne – und es wieder einmal enorm, wie ein Ein-Mann-Stück so facettenreich und überzeugend drei ganz unterschiedliche Wesen derart überzeugend verkörpern kann. Selbst dem erwachsenen Zuschauer überkommt zwischenzeitlich fast das Gefühl, als würde die kleine schwarze Lavendel tatsächlich zum Leben erweckt worden sein. Eine gelungene Inszenierung, die alle Zuschauer vollends erfüllt hat!“ (Landeskulturzentrum Salzau) Flensburg-Engelsby 57 Kindertheater des Monats Tournee März 2009: Hohenloher Figurentheater „Der kleine Vampir“ „Eine wunderschöne und sehr filigran gestaltete Bühne gab dem Stück die nötige Atmosphäre. Die beiden Schauspieler passten dazu, als ob sie Teil der Geschichte wären. Super, Rüdiger und Anton einmal in diesem Rahmen begegnet zu sein.“ (Pinneberg, Geschwister-Scholl-Haus) „Ein rundum gelungener Theaternachmittag für unser „älteres Publikum“. Aufgrund der zum Teil sehr spannenden Szenen ist die Altersangabe (ab 6 Jahren) voll berechtigt. Die ausdrucksstark gearbeiteten Puppen und die ausgefeilte Bühnentechnik (Drehbühne mit 4 Spielorten) waren sehenswert. Johanna und Harald Sperlich werden unserem Publikum mit ihrem tollen Puppenspiel sicher lange in Erinnerung bleiben.“ (Ortskulturring Schafflund & Umgebung e.V.) „Die beiden Darsteller entführten die kleinen und großen Zuschauer in die spannende Welt des Jungen Anton, der in den Vampiren Rüdiger und Anna neue Freunde findet. ln einer handgearbeiteten, drehbaren Bühnenlandschaft mit geschnitzten Figuren, die bis ins kleinste Detail gruselig, lustig und spannend gestaltet sind, erleben die Puppen/ Kinder ein Abendteuer im klassischen Zuhause ebenso wie auf dem Friedhof in der "Gruft". Durch ein schnelles, sprachlich grandioses Spiel, gelingt es den Darstellern die Zuschauer In ihren Bann zu ziehen. Unterstützt werden sie dabei von tollen Licht und Soundeffekten. So vergehen die 50 Min. Schauspiel im " Fledermausflug und so mancher wünscht sich eine Vampirfortsetzung. Ein klasse Theaterstück für alle ab 6 Jahren.“ (Flensburg, Heilandskapelle Weiche) „Der Titel und die Buchvorlage setzten hohe Erwartungen. Diese wurden, so die Zuschauermeinung und auch meine, nicht enttäuscht. Mit einer genialen Drehbühne wurden die verschiedenen Orte der Handlung, die verschiedener nicht sein können, im „Handumdrehen“ realisiert. Gut auch das Spiel der beiden Schauspieler, die Sprache und Wandlungsfähigkeit in den verschiedenen Situationen. Schön die Flugszene von Anton und Rüdiger, gut gelungen die Stimmung in der Gruft – schaurig, aber nicht in das Horrorklischee abgleitend. Und dann natürlich die Handlung – für alle Kinder Spannung pur. 2 Kinder hielten diese Spannung nicht aus und mussten den Theatersaal frühzeitig verlassen. Ansonsten war es, bis auf wenige Momente, muks-mäuschen still im Raum. Leider blieb die Zuschauerzahl hinter den Erwartungen etwas zurück. Das war ein highlight in der Reihe!!!“ (Flensburg, Ev. Jugendzentrum-Engelsby) „Vor erwartungsgemäß ausverkauftem Haus wurde uns ein hervorragendes Figurentheater geboten. Das Publikum war bis zum Schluss hochkonzentriert. Die Drehbühne und die Puppen waren perfekt gestaltet und gefertigt. Insbesondere die Dramaturgie der Stimmen beeindruckte und ließ den Theaternachmittag zu einem besonderen Erlebnis werden.“ (Flensburg, ADS Jugendtreff Ramsharde) 58 Dokumentation der Spielzeit 2008/09 „Eine rundum gute Vorstellung mit einem sehr aufmerksamen Publikum. Es stimmte einfach alles. Interessante Bühne, tolle Puppen, die auch in der letzten Reihe noch zu erkennen sind. Eine lustige und spannende Geschichte, die mit sehr viel Engagement gespielt wurde.“ (Itzehoe, Begegnungsstätte Wellenkamp) „Tolles Bühnenbild und schöne Figuren. Die vielen Figuren waren sprachlich wunderbar deutlich voneinander abgesetzt. Leider ist so ein Buch ja immer sehr gekürzt. Das ist für die eigentliche Geschichte immer ein bisschen schade.“ (Bad Segeberg, Jugendbildungsstätte "Mühle" ) „Eine dankbare Buchvorlage, die in einer Art umgesetzt wurde, die das Publikum gefesselt und gehalten hat – und daß trotz einer relativ langen Aufführung von knapp 1 Stunde, die keine spürbaren Längen hatte. Die Drehbühne ermöglichte Wechsel zwischen 4 verschiedenen Spielorten und schuf so zusätzliche Abwechslung. Die Altersangabe von 6 Jahren ist trotzdem – aufgrund der Aufführungsdauer – zutreffend.“ (Süderbrarup, Rundum Kulturverein und AWO) „Die Figuren waren sehr gut dargestellt. Durch den Wechsel zu den einzelnen Schauplätzen war der Gruseleffekt für die Kinder Spürbar und die Alterbegrenzung richtig. Einige Kinder kannten die Geschichten von Rüdiger und waren mit den Gestalten vertraut.“ (Kiel, Kulturladen Leuchtturm) „Schöne Figuren, eine nette Inszenierung, der vielleicht die kleineren Kinder nicht ganz folgen konnten. Die Angabe ab 6 Jahren ist berechtigt.“ (VHS Oldenburg in der KulTour Oldenburg in Holstein GmbH) „Das Hohenloher Figurentheater schaffte es, mit dem geläufigen Stück „Der kleine Vampir“ groß und klein bis zur letzten Minute in seinen Bann zu ziehen. Die Themen Freundschaft und Überwindung von Barrieren durch verschiedene Lebensweisen sind zeitlos und sprachen so wieder das ganze Publikum an. Das drehende Bühnenbild erhöhte die Spannung beim Szenenwechsel. Der Hinweis auf die Herstellung der handgefertigten Puppen öffnete das Bewusstsein für die Arbeit und den Aufwand, der außerhalb der Vorstellung für ihre Unterhaltung sorgen ließ. Auch nach dem Ende der Aufführung bot sich den Kindern beim Kennenlernen von einzelnen Spielfiguren noch einen Blick hinter die Kulissen.“ (Husum, Haus der Jugend) „Ein wundervoll gruselig, lustiges Figurentheater Die Inszenierung war sehr nah am Buch gehalten. Die Konstruktion der Drehbühne war faszinierend. Für die Kinder war der Wechsel zwischen Figur und Puppenspieler durch die Masken von Vater und Mutter leicht zu verstehen. Schön gestaltete Puppen mit guter Größe, so dass auch in den hinteren Reihen alles gut verfolgt werden konnte. Besonders der Gaiermaier sorgte für den nötigen Grusel.“ (Kiel, Hof Akkerboom) „Spannend und vor allem mit einer tollen Technik (drehende Bühne) wurden alle Zuschauer mit zu den gruseligen Orten nebst Rüdiger und Co. mitgenommen. Dank 59 Kindertheater des Monats der Anpassungsfähigkeit und individueller Veränderungen war das Stück auch für die jüngeren ein schönes und spannendes Erlebnis.“ (Lübeck, Kinder- und Jugendkulturhaus Röhre) „Sehr detailvolles Bühnenbild, toll gespielt, manchmal bißchen gruselig.“ (Bargteheide, KM KulturManagement im Kleinen Theater Bargteheide gGmbH) „Schaurig-lustiges Puppenspiel auf einer tollen Drehbühne. Die sichtbaren Künstler gerieten angenehm in den Hintergrund und überzeugten durch die verschiedenen Stimmlagen der Charaktere. Erst befremdeten die Masken von Antons Eltern ein wenig, welche sich aber im Laufe des Stückes grandios einfügten. Das Publikum folgte konzentriert und fasziniert der Vorstellung und zeigte auch nach dieser ein großes Interesse an Puppen und Künstlern.“ (Neustadt, Kulturwerkstatt FORUM e.V.) „Der kleine Vampir – einem Großteil der Besucher, groß wie klein, ein wohlbekanntes Wesen. Die zum Teil vorherrschende Skespis seitens der begleitenden Eltern der Gattung „Figuren“-Theater gegenüber wich nach wenigen Minuten eindeutig und wandelte sich in einhellige Begeisterung! Die Begeisterung galt jedoch nicht nur den Figuren, sondern der gesamten überzeugenden Inszenierung! Obgleich nur zwei Schauspieler für die Durchführung des Stückes verantwortlich waren, war das Geschehen auf der Bühne von weitaus mehr Personen (und, nicht zu vergessen, Vampiren, pardon!) beherrscht. Von ein/ zwei Momenten abgesehen, in denen das Bühnengeschehnis doch SEHR turbulent und damit die Rollen etwas zu verschwimmen drohten, war es eine enorme Leistung von Johanna und Harald Sperlich, Anton samt Eltern und Vampiren für gut 50 Minuten zum Leben zu erwecken! Bühnenbilder, Figuren und akustische Umrahmung waren hierbei ebenso stimmig wie einnehmend! Die gebannte Stille der Zuschauer mag wohl deutlich belegen, wie gelungen diese Inszenierung war!“ (Landeskulturzentrum Salzau) „Lustig erzählte Geschichte, die bei den Kindern gut ankam. Besonders durch die tolle Drehbühne war die Geschichte von allen Plätzen aus hervorragend zu verfolgen. Die Schauspieler sprachen mit klarer lauter Stimme u. schlüpften in die unterschiedlichsten Rollen. Spannend, manchmal auch etwas gruselig (Musik), in sich schlüssige Handlung. Zum Schluss ließ die Konzentration etwas nach, was wieder einmal bestätigt, dass eine knappe Stunde mehr als ausreicht.“ (Schwarzenbek, Kulturamt) „Anton ist sehr erstaunt als ein Vampir ihn in seinem Zimmer besucht, während seine Eltern wie jeden Samstag aus sind. Antons Lieblingsbuch ist Graf Dracula und so freundet er sich natürlich sofort mit dem Vampir Rüdiger und dessen Schwester Anna an. Durch die vielen verschiedenen, zum Teil ulkigen, zum Teil gruseligen, Stimmen vergisst man schnell, dass es nur zwei Künstler sind, die den sehr schönen und detailreichen, Lindenholzfiguren gekonnt leben einhauchen. Die kleinen Zuschauer reisen mit den Figuren schnell an andere Orte, durch eine geniale drehbare Bühne, die Szenenwechsel ohne Bruch im 60 Dokumentation der Spielzeit 2008/09 spannenden und schönen Stück nach dem Buch von Angela Sommer-Bodenburg, ermöglich.“ (Eckernförde, Das Haus) „Begeistertes Publikum, gute Ansprache der Kinder. Figuren sehr plastisch dargestellt.“ (Geesthacht, MGH OberstadtTREFF) 61 Kindertheater des Monats Tournee April/ Mai 2009: Tandera Theater, „Die Geschichte vom Mäuseken Wackelohr“ „In Minutenschnelle werden die Zuschauer aus ihrer Welt in die Welt der kleinen Maus Lissy Puma entführt – in eine Mäusewelt, die von Alltäglichkeiten und zauberhaften Sehnsüchten berichtet. Der Zuschauer darf ein erneutes Mal überrascht sein, welche Welten die sehr reduziert ausgestattete Bühne in sich birgt. Wenige Handgriffe der beiden Schauspielerinnen, und schon wird aus der übergroßen kreisrunden Pappscheibe ein Treppenhaus hoch zum Dachgeschoss, das Ehebett der Hausherrin, das Versteck der kleinen Maus Lizzy oder gar das Reich der Ameisen samt großer Schlachterwaage! Eine Welt, die der Lebensraum von zauberhaft lebendigen Figuren ist. Eine phantasievolle Geschichte, die das Tandera Theater in einer altersgerechten und dabei vollends bezaubernden Inszenierungsform darzubieten weiß. Eine Inszenierung, die alle Zuschauer (Groß und Klein gleichermaßen) begeistert Salzau verlassen lässt. Mäuseken Wackelohr wird in den Köpfen dieser Zuschauer in jedem Falle weiterleben (und ihre 35 Nachkommen gewiss auch!)“ (Landeskulturzentrum Salzau) „Eine sehr kuschelig inszenierte Geschichte aus dem Alltag der Mäuselein. Am beeindruckensten fand ich aber die Requisiten, die dem Spiel mehrfach ganz unerwartete Szenen und Bilder ermöglichten.“ (Pinneberg, Geschwister-Scholl-Haus) „Ein krönender Abschluss unserer Theatersaison. Diese Namen muss man sich merken. Dörte Kiehn und Gabriele Parnow-Kloth haben mit so viel Herzblut gespielt, dass es für uns alle ein Hochgenuss war. Ein vollendeter Nachmittag, der schon sehr fürsorglich begann, in dem ein weinendes Kind von ihnen getröstet wurde. Die Harmonie zwischen den Beiden war deutlich zu spüren, und wir merkten, dass sie wirklich viel Spaß am Spielen hatten. Das Bühnenbild ideenreich und die Schauspielkunst liebevoll und erfrischend. Auch hinter der Bühne waren Dörte und Gabriele sehr sympathisch und humorvoll. Davon bitte mehr!“ (Ortskulturring Schafflund & Umgebung e.V) „Sehr gutes und peppig gespieltes Stück, das sowohl turbulente, wie auch ruhige Passagen enthielt, den Kindern genügend Gelegenheit gab, sich einbringen zu können und alle Zuschauer von Anfang bis Ende begeisterte. Die beiden „Theater-Mäuseken“ bringen wirklich gute Laune auf die Bühne!“ (Flensburg, Heilandskapelle Weiche) „Das war noch mal ein Knaller zum Schluss. Die beiden Schauspielerinnen sprühten vor Spielfreude. Und das übertrug sich auf das Publikum. Im Rahmen der Geschichte kam durch die Sprache, die Requisiten und ausgefallene Ideen um die zentrale Drehscheibe nie Langeweile auf. Das Publikum – und hier besonders die Erwachsenen – haben sich köstlich amüsiert. Die Puppen und Requisiten waren einfach gehalten, erfüllten in diesem Rahmen aber voll den Zweck. Das Spiel und die Sprache der beiden Schauspielerinnen waren klar und druckvoll. Zu keinem Zeitpunkt ging die Spannung verloren. Die Kinder waren von der ersten bis zur letzten Minute voll dabei.“ (Flensburg, Ev. Jugendzentrum-Engelsby) 62 Dokumentation der Spielzeit 2008/09 „Der dramatische Beginn mit dem Tod einer fast ganzen Mäusefamilie überraschte das junge und alte Publikum. Von da an waren alle eingestimmt und fieberten konzentriert der Geschichte von Lizzy Puma und Günter Elvis mit. Im Bann dieser Dramaturgie stieg der Spannungsbogen bis zum Schluss stetig an. Die beiden Schauspielerinnen waren mit sehr viel Spaß dabei und bezogen ihr Publikum sehr gut ein.“ (Flensburg, ADS Jugendtreff Ramsharde) „Trotz gutem Wetters, Jahrmarkt in der Stadt und einem langem Wochenende vor der Tür war die Veranstaltung relativ gut besucht. Mit der Geschichte und den Abenteuern mit und um Mäuseken Wackelohr fesselten die beiden Schauspielerinnen die kleinen und großen Zuschauer. Sie hatten nicht nur für die Kinder kleine Lacher eingebaut, sondern auch für die Erwachsenen. Die Puppen und auch die Bühnendekoration waren sehr präsent und auch in den hinteren Reihen noch gut zu erkennen. Es war ein schöner Theaternachmittag und ein toller Abschluss der Spielreihe 2008/2009.“ (Itzehoe, Begegnungsstätte Wellenkamp) „Eine gelungene Inszenierung nach einem Stück von Hans Fallada, die aufgrund der über der literarischen Vorlage liegenden Traurigkeit (die Familie von Mäusecken Wackelohr wird als Auftakt getötet), Gefahr läuft, das Publikum zu überfordern und damit den Kontakt zum Publikum zu verlieren. In Süderbrarup war das aufgrund der hohen Präsenz der Schauspielerinnen und des motivierten Publikums nicht der Fall, sondern die gesamte Aufführung war ein voller Erfolg, trotz des – terminbedingt – schwächeren Zulaufs.“ (Süderbrarup, Rundum Kulturverein und AWO) „Mit großer Spielfreude erzählten die Schauspielerinnen vom Tandera Theater, wie man mit Beharrlichkeit und Überlegung einen Freund findet. Die Handlung war auch für jüngere gut zu verfolgen.“ (Kiel, Kulturladen Leuchtturm) „Ein wirklich schöner Nachmittag mit viel Spaß für die Kinder. Die kleine Geschichte wurde treffend erzählt.“ (VHS Oldenburg in der KulTour Oldenburg in Holstein GmbH) „Die Schauspieler vom Tandera Theater begeisterten die kleinen und großen Zuschauer durch originelle Kostüme, sehr gute schauspielerische Leistung und eine bezaubernde Geschichte. Der Wechsel zwischen dem Spiel der Puppen und der Absprache der Schauspieler, die in das Stück eingebaut wurde, sorgten für zusätzliche Spannung. Die Aufführung endete mit tosendem Applaus. Nach dem Stück nutzten die Kinder die Gelegenheit, die Hauptfiguren „ persönlich“ kennen zulernen. Eine rundum gelungene Vorstellung!“ (Husum, Haus der Jugend) „Insgesamt lustige Geschichte über eine „zurückgebliebene“ Maus, die einfach nur einen Freund möchte. Die spannenden Momente waren altersgerecht gehalten. Überraschender 1. Auftritt der einen Erzählerin Rahmengeschichte leicht verständlich, altersgerecht, einfache aber wirkungsvolle Stoffbahnen als Häuserkulisse, Spielfläche der Figuren auf einer Drehscheibe, tolle Effekte durch viele verschiedene Veränderungen auf dieser möglich. Niedliche Figuren (Idee Mäuse zu häkeln/ stricken haben mit Sicherheit einige Mütter mit nach Hause genommen), Spannungsbogen hielt bis zum Ende. 63 Kindertheater des Monats Wieder mal eine schöner Nachmittag.“ (Kiel, Hof Akkerboom) „Zwei Schauspielerinnen, denen das Interesse und der Spaß an Kinder- und Jugendarbeit sofort anzumerken ist. Mit einfachen aber effektvollen Mitteln wirkte das Stück locker und flüssig. Nicht nur die Kinder, sondern auch die Erwachsenen kamen erfreut auf ihre Kosten.“ (Lübeck, Kinder- und Jugendkulturhaus Röhre) „Bezaubernde Aufführung, das ganz Büro war in der Vorstellung, alle begeistert. Die Kinder sind noch länger geblieben, um sich die Puppen der beiden Darstellerinnen genau anzuschauen.“ (Bargteheide, KM KulturManagement im Kleinen Theater Bargteheide gGmbH) „Die beiden Darstellerinnen verstanden es durch schauspielerisches Talent das Publikum in ihren Bann zu ziehen. Mit viel Witz und Selbstironie führten die Schauspielerinnen durch das Stück. Trotz Einfachheit der Bühne und mit nur wenigen Handgriffen verwandelte sich das Szenario von einer Mäusebehausung in eine Startund Landebahn für Tauben. Die Geschichte wurde altersgerecht erzählt und der Spannungsbogen konnte bis zum Schluss aufrechterhalten werden. Nicht nur die kleinen, sondern auch die großen Besucher konnten sich das Lachen kaum verkneifen. Die symphatischen Akteure des Tandera Theaters hatten das Publikum schon nach wenigen Minuten fest im Griff und führten die Anwesenden mit Musik und akustischer Untermalung durch das Abenteuer von Lissy Puma, der kleinen selbstgehäkelten Hauptperson des Stückes.“ (Neustadt, Kulturwerkstatt FORUM e.V.) „Die Geschichte wurde von den beiden Schauspielerinnen witzig u. spritzig erzählt, wobei es auch viele spannende Momente gab. Das Rad als Mitte der Kulisse war eine klasse Idee. Damit konnte man viel zeigen und die Fantasie der Zuschauer anregen. Die Kinder verfolgten das Schauspiel bis zum Schluss sehr aufmerksam und und ließen sich mitnehmen, sodass die Zeit wie im Fluge verging.“ (Schwarzenbek, Kulturamt) „Das Mäuschen Lissy Puma ist ganz allein. Um zu ihrem neuen Freund zu gelangen, muss sie sich in vielen unterschiedlichen Situationen bewähren: Es gilt, Geschäfte mit der gerissenen Ameise abzuschließen, gegen die gefräßige Katze anzutreten und dann mit Hilfe der Tauben die Straße zu überqueren. Die beiden Schauspielerinnen schaffen es in beeindruckender Weise, die unkonventionelle Geschichte kindgerecht darzustellen. Insbesondere gelingt es ihnen glaubwürdig zwischen den verschiedenen Charakteren zu wechseln und auch noch selbst als Erzähler aufzutreten. Ein sehr gelungenes Kindertheaterstück.“ (Eckernförde, Das Haus) „Tandera war schön. Schöne Vermischung von Mensch und Figuren. Die Kinder und Erwachsenen verließen das Theater und lobten das Stück. Ein gelungener Saisonabschluss.“ (Bad Segeberg, Jugendbildungsstätte "Mühle") 64 Dokumentation der Spielzeit 2008/09 6. Tourneeberichte der beteiligten Theater Nach der Veranstalterkritik soll auch die Produzentenseite zu Wort kommen. Alle beteiligten Theater waren – auch vertraglich – verpflichtet, nach Abschluss der Serie einen kurzen Tourneebericht an den Projektträger zu senden. Dieses Feedback ist notwendig und hilfreich, um das Gesamtprojekt ständig kritisch zu hinterfragen und weiterzuentwickeln. Die immer wiederkehrende Kritik an der Gagenhöhe und dem Tourneeplan – umfangreiche Reisetätigkeit – ist berechtigt, aber nicht änderbar. Bei der Festlegung der Wochentage für die Aufführung des jeweiligen Veranstalters haben wir zwar versucht, die Reisewege möglichst kurz zu halten, haben jedoch den Wünschen des jeweiligen Hauses die Priorität eingeräumt. Im Folgenden werden die Tourneeberichte im Original vorgestellt. 6.1 Dachtheater Tourneebericht „Kindertheater des Monats“ „Krokodilstränen“ September 2008 Brunn/G., am 03.10.2008 Sehr geehrter Herr Schiemann, lieber Günter, für alle Veranstalter und Veranstaltungsorte kann ich wieder meine Höchstpunktzahl 7 vergeben. Es gab überall optimale Bedingungen. Die Durchführung der Veranstaltungen konnte mit Hilfe der örtlichen Unterstützung professionell und reibungslos über die Bühne gebracht werden. Das Publikum konnte sich vielerorts noch an den „Schneckenalarm“ im vergangenen Jahr erinnern. Für mich war das sehr interessant. Die Kinder erzählten mir viele kleine Details aus dem Stück. Was für eine Leistung von den kleinen Zuschauern! Einige waren im vergangenen Jahr erst 2 ½ Jahre alt. Ich war und bin noch immer beeindruckt. Es zeigt doch, wie wichtig Theater für die Kinder ist. An dieser Stelle noch einmal ein Dankeschön an alle Organisatoren und Veranstalter. Ich bedanke mich für die schönen Vorstellungen und komme gern wieder. Herzliche Grüße Cordula Nossek 65 Kindertheater des Monats 6.2 Figurentheater Unterwegs Das Figurentheater Unterwegs in Schleswig-Holstein Ein kleiner Bericht über die große Reise vom 27. 9. bis 17. 10. 2008 27.9. Die Sonne scheint und ich hatte ganz vergessen, wie gut mir Hamburg immer gefallen hat. Und so gondle ich also ein paar kleine Umwege (nicht ganz freiwillig), ehe mir in Pinneberg an der Verbindungsstraße Ecke Bahnhofstraße dieses Schild entgegenstrahlt. Ein lässiger, unkomplizierter Empfang von Stef(ph?)an, alles klappt wie am Schnürchen und die Vorstellung ist gut. Gewitzte Kinder, die mitraten und beraten, schön. Katrin, die Praktikantin (und Großnichte von Björk, wow) und ihre Kinder Lea und Marika helfen flott beim Abbauen, weil es danach ein 66 Dokumentation der Spielzeit 2008/09 „Eine-Welt-Fest“ gibt. Und wir essen gemütlich in der großen Küche Pinneberger Baguette und die Könige der Käse aus Frankreich und Spanien. Seehr nett! 28.9. Es ist Sonntag in Schafflund. Wieder ein freundlicher Empfang, und hilfsbereiter Auf- und Abbau. Sehr viele Zuschauer, es stimmt, dass man als Spielerin nicht auf Anhieb merkt, dass es viel zu viele sind. Die Eltern wollen so weit hinten sitzen, nun gut. Unruhig, schade. Danke Euch für das Licht und die liebevollen Schnittchen. 29.9. Was für ein schöner Raum, die Heilandskapelle in Flensburg-Weiche. Auf- und Abbau bestens, das ist schon der dritte Tag in Folge, an dem ich nicht erst um Hilfe beim Ausladen bitten muss. Das ist selten. Es ist proppenvoll, bei 120 hört Ralf auf zu zählen. Au weia. Die Vorstellung ist ok., trotz der „Unruhen“ nach der Hälfte des Stücks. Tim sagt: „Das war ganz toll, tschühüß.“ Schade, dass Ralf das Stück „mittendrin ziemlich langweilig“ fand. Ob er wohl was gehört und gesehen hat, so ganz hinten? Jetzt bloß nicht zickig werden - 67 Kindertheater des Monats 30.9. In Flensburg-Engelsby waren alle über die gestrige Vorstellung informiert... und in Sorge. Prima, dass ich das Hauslicht nutzen kann. Die Bühne ist sehr schön, wenn auch die Zuschauer recht weit weg sind, was ich mit diesem Stück nicht wirklich gewohnt bin. Es sind wieder viele Zuschauer, es gibt anschließend nette Feedbacks vom Publikum und „gibt es wirklich eine Fortsetzung, weil du doch sagst, die erzähle ich euch beim nächsten Mal?“ Danke an Dirk, Ingrid und Co. (auch für die Cola -) für die Unterstützung bei Aufund Abbau und das herrliche Baguette. Nach dem ersten Fünftel der Tour muss ich restlos erkennen, dass 150 Zuschauer für dieses Stück schlichtweg zu viele sind. Ich bin sehr angetan vom Interesse, das dem Kindertheater des Monats entgegengebracht wird und halte das für ein kostbares Gut. Gleichzeitig hoffe ich, dass die nächsten Vorstellungen mit weniger Publikum stattfinden werden, um wieder mehr Ruhe in das Stück zu bringen. Ich bin mir unsicher, ob ich die 95 Zuschauer einfordern soll, bzw. wie damit umgehen, dass sich niemand so wirklich daran hält. 1.10. Heute war die dritte Flensburger Vorstellung, in Ramsharde. Wie schon gewohnt, prima Service, Schoki und Kaffe dazu ► Danke an die nette Cateringbeauftragte, deren Namen ich nicht weiß. Wieviele Zuschauer? 120? Aber die richtige Altersgruppe, mit Spaß am raten, beraten und besser wissen. Danach flott abbauen, weil die Jugendlichen „ihren“ Raum wieder besetzen wollen -. Tschüß Flensburg. 68 Dokumentation der Spielzeit 2008/09 2.10. Itzehoe Nach prima Wegbeschreibung und großartiger „Aufbauhilfe“ auch eine schöne Vorstellung im vielentschuldigten Ersatzraum, der für den „Nils“ gar nicht schlecht ist. Etwas über 70 Zuschauer, das tut dem Stück gut. Und mir auch! Herzlichen Dank auch für die herrliche Kürbissuppe und toi, toi, toi für den Restumbau. 4.10. Ein wunderschöner, uralter Bühnenboden, mit Bodenklappe, in Süderbrarup. Dass technisch alles reibungslos klappt, wundert mich schon gar nicht mehr -. Es sind unglaubliche 184 Zuschauer, klar wird´s da sehr unruhig und die Leute in der letzten Reihe fühlen sich vermutlich nicht mehr mit eingeschlossen. Nach der Aufführung nette, interessierte Kinder, die sich gerne noch mal die Figuren anschauen. Petras Tochter Wiebke sagt, sie fand es ganz toll, auch wenn sie manchmal nicht gut hören konnte und wieder bin ich im Zwiespalt zwischen Freude, dass Kindertheater so große Resonanz findet und der Am-Boden-Zerstörtheit, weil das für dieses Stück einfach zu viele Zuschauer sind! Es ist bei 60 Vorbestellungen sicherlich schwierig einzuschätzen, wie viel Zuschauer noch dazu kommen. Mein Vorschlag für alle, die bei „95“ nicht aufhören wollen: plant doch eine zweite Aufführung im Anschluss mit ein. Das ist für die meisten Spieler sicherlich kein Problem und für alle anderen Beteiligten eine Freude! 5.10. Der Kulturladen in Kiel-Friedrichsort ist naturgemäß voll am verregneten Sonntagnachmittag. Hella muss sich mit einem unflätigen Vater auseinandersetzen, der nicht vorbestellt hat. Kurz nach drei hat sich alles zu- 69 Kindertheater des Monats rechtgeruckelt, alle haben einen Platz gefunden, es kann losgehen. Eine sehr schöne Vorstellung, ich bin erfreut über Nähe und Kontakt zum Publikum. So muss das sein! Nils´ Türschild hab ich Leon geschenkt, der sich so genau danach erkundigt hat -. 6.10. Die Sonne scheint und die Fahrt nach Oldenburg macht Urlaubslaune. An der Ziegielski-Schule passt alles. Helfer beim Tragen, Steckdosen am perfekten Fleck, Kaffee und angenehme Zuschauerzahl. Was für ein nettes, fröhliches Publikum, mit deren Hilfe ich mich auf der Bühne nicht verlaufen kann -. Eine sehr gelungene Vorstellung! 7.10. Heute war ich in Husum. Etwa 70 offensichtlich theatererfahrene Kinder sahen eine feine Vorstellung. Aufmerksame, angeregte Stimmung. Es ist einfach schön, zu spielen, wenn ich nicht durch den Gedanken abgelenkt bin, ob die Zuschauer in der fünften Reihe wohl noch was hören können. Günter hatte das Stück anders in Erinnerung. Ist der Anfang flotter geworden? Der Einstieg zu schnell? Werde bei den nächsten Vorstellungen mal drauf achten. Die technische Unterstützung ist wie immer problemlos. Leider konnte ich keinen Kuchen von Jutta kosten, der scheint so legendär köstlich zu sein, dass wirklich alle sich dafür entschuldigen, dass er heute ausfällt. Liebe Jutta, unbekannterweise und herzlich GUTE BESSERUNG! Traurige Nachtrag meiner Überlegungen zu den Zuschauerzahlen, dass eine Zuschauerin bei Günter ihre Enttäuschung über das Stück geäußert hat. Die Figuren 70 Dokumentation der Spielzeit 2008/09 seinen so klein, dass sie nichts gesehen hat. Hm! Dass ich da mehr einfordern soll. Gut, das mach ich also ab jetzt. 8.10. Hof Akkerboom Der Schrank passt gut zu diesen Mauern. Dass ich das Licht nutzen konnte, ist natürlich wieder schick, überhaupt gemütlicher Auf-und Abbau, wie immer prima. Das Publikum sitzt vorne auf Kissen, nahe, gut. Eine sehr schöne Vorstellung, immer wenn ich aus dem Schrank trete, sehe ich in strahlende Kinderaugen, mittendrin Jonas, der Keksfreund, der mir von seinen Cookies abgegeben hat. Begeistertes Dankeschön von einer Oma mit ihrem „Theaterhasenenkel“. Vielen Dank. 9.10. Morgens um 10 in Lübeck. Ca. 100 wilde, amüsierbereite Kinder, die ganz offensichtlich ihren Spaß hatten. Auch die Kinder, die zum ersten Mal im Theater waren, haben´s ganz gut hingekriegt. Gegen Ende wären sie beinahe in den Schrank gekrochen, so hat er sie magnetisiert. Nach der Vorstellung großes Interesse an der Bühne. Ich kenne jetzt die Namen von vielen Opas und weiß, ob sie noch leben oder schon gestorben sind. Danke für den gemütlichen Auf- und Abbau und Brunch und Parkplatz. 71 Kindertheater des Monats 10.10. Eine tolle Bühne in Bad Segeberg, „richtige“ Theaterbühne. Auch die Ruhe, mit der ich am Abend vorher aufbauen kann, ist schön, ein nettes Geplauder mit Sabine und „gute Nacht“. Es war eine schöne Vorstellun, die Kinder waren toll – hilfsbereit, aufmerksam, fröhlich! Hat Spaß gemacht. Danke an Sabine für das konstruktive Feedback! Schön, wenn Veranstalter sich die Zeit dafür nehmen. 10.10. nachmittags in Bargteheide. Die Bühne von David Kross, dem „Krabat“ – toller Film, hab ich witzigerweise gestern im Kino gesehn. Ich habe ein bisschen Sorge , dass es zu viele Zuschauer werden könnten, weil sie doch sehr weit weg von der Bühne sitzen. Aber: es ist eine wirklich schöne Vorstellung, nicht zu voll, die Kinder sind prima, aufmerksam und giggelig, es macht Freude, ihnen die Geschichte zu erzählen. Es ist fein, wenn da Lichttechniker rumschwirren, die Scheinwerfer einrichten und alles ganz flott geht, danke, Axel. Und danke dem Koch für die wundervolle Pasta! 11.10. Was für ein lustiges Grüppchen in Neustadt unterm gelben Eimer! Mir hat´s großen Spaß gemacht, prima Unterstützung, lustige Gespräche. Danke auch für die Waffeln – nach der Vorstellung -. 72 Dokumentation der Spielzeit 2008/09 Die Vorstellung war zum Glück nicht so voll wie befürchtet, etwa 100. Begeisterte Feedbacks von Zuschauern, glänzende Augen, schön! Ob es der Husumerin gefallen hat, weiß ich gar nicht. 13.10. Schwarzenbek Ich war ja etwas beunruhigt, ob des großen Zuschauerraums und der hohen Bühne. Schwierig für ein Stück wie den „Nils“. Und obwohl viele Kinder sehr weit hinten saßen, war es eine aufmerksame, freudige Atmosphäre und gelungene Vorstellung. Glücklicherweise war es wohl „nur“ etwa 70 Zuschauer, die sehr entzückend waren. Danke für die Lichtanlage und Unterstützung beim Einrichten. 14.10. Der Raum in Eckernförde ist ziemlich ideal für dieses Stück. Kurz und mit ansteigenden Sitzreihen. Und Lichtanlage, sehr angenehm. Alfred und seine KollegInnen haben alle Hände voll zu tun, um diejenigen zu beruhigen, die leider nicht mit rein können, als die 100 erreicht sind. Euch gebührt ein Tapferkeitsorden! Es wird ein bisschen hin- und hergetauscht, Eltern raus, Kinder rein. Und ab! Ein freudiges, aufmerksames Publikum, das zu diversen Szenenappläusen hingerissen wird -. Eine sehr schöne Vorstellung, die auch Raum lässt für Feinheiten! Selbst wenn der Knabe in der ersten Reihe es nicht bis zum Schluss auf seinem Platz aushält, unter welchem Mantel hat der sich eigentlich reingeschmuggelt und wo waren seine „Erziehungsberechtigten“? Im Anschluss Fototermin mit Nils, Bertil und den beiden Mädchen in rosa und vielleicht eine Aufführung in Schleswig? 73 Kindertheater des Monats 15.10. Geesthacht Die Aufbauzeit verkürzt sich natürlich, weil ich die Scheinwerfer vom Haus nutzen kann. Das ist angenehm nach dem frühen Start in den Tag. Herr Kazmierczak (?) richtet das Licht ein, alles passt und ich bekomme einen 1a-Cappuccino. 40 Zuschauer, heute ganz familiär, Kindergartendynamik macht Freude! Die Oma (?) mit Ferienenkel, die sich herzlich bedankt, auch Flotter Abbau und kleines Pläuschchen mit Herrn Wallesch über Marcel ReichRanicki und den abgelehnten Fernsehpreis. Und tschüß. Es liegt mir am Herzen, um Verständnis für die kleine Form des Figurentheaters zu werben. Die Bedingungen sind einfach andere als im Schauspiel oder Musical. Weniger Zuschauer, um eine konzentrierte Atmosphäre zu ermöglichen - das ist wichtig. Damit steht und fällt die Qualität einer Aufführung. Die feinen Töne gehen sonst unter. Gelungene Aufführungen, bei denen man stellenweise eine Stecknadel hätte fallen hören können, beweisen das. Die Zuschauerzahlen sind nicht willkürlich festgesetzt, sondern aus gutem Grund gewählt. Wobei mir natürlich klar ist, dass für die Veranstalter auch jede Eintrittskarte zählt und zählen muss. 16.10. In Wedel ist der vierrädrige Tisch schon gedeckt, hmm. Ein sehr lässiger, nett verplauderter Auf- und Abbau mit Michaela und Johann. Die Vorstellung ist richtig schön, auch wenn ich mich nachhaltig über Mütter wundere, die ihren Kindern während der Vorstellung Essen zustecken, aber ich hatte ja auch nichts von Bananen gesagt - ... 74 Dokumentation der Spielzeit 2008/09 17.10. Gestern Abend bin ich in Salzau angekommen, wo mir in der Toreinfahrt ein paar romantische Rehe über den Weg laufen. Wurde von Frau Spannuth nett begrüßt, hab noch ausgeladen, nehme die Schlüssel in Empfang, danke und falle todmüde ins Bett, gute Nacht. Heute Morgen hatte ich frische Brötchen an der Türklinke hängen -. Auf- und Abbau klappen bestens, wie immer. 111 Kinder, die sich freuen, wie ist die Vorstellung? Schön! Stellenweise unruhig, aber die Kinder kommen ja immer wieder ran. P.S.: Mütter mit Krabbelkind sind manchmal schon sehr ignorant (im Sinne von unwissend?). Wieder scheint die Sonne und ich freu mich nach den drei aufregenden, anregenden Wochen auch sehr auf Zuhause. Konrad fragt am Telefon: „Mama Ferienwohnung, du kommst heute wieder zu mir, stimmts?“ Mach ich. Vielen Dank Euch allen für die vielen schönen Vorstellungen, die prima technische Unterstützung, leckere Überraschungen und die kleine Heimat in Ulsnis. Vielleicht sehen wir uns ja wieder, das fände ich sehr schön. In jedem Fall wünsche ich Euch weiterhin den großen Erfolg, den die Kindertheater-des-Monats-Reihe verdient!! 75 Kindertheater des Monats 6.3 theater 3 hasen oben theater 3 hasen oben Silvia Pahl & Klaus Wilmanns Hauptstrasse 20 D-34633 Immichenhain Fon & Fax: 06639 919424 E-mail: [email protected] Internet: www.3hasenoben.de theater 3 hasen oben Hauptstrasse 20 34633 Immichenhain Bericht über unsere Tournee durch Schleswig-Holstein als Kindertheater des Monats November mit „Schneewittchen“ Doch, wir hatten auch einen Tag Sonnenschein... den Rest der Zeit verbrachten wir im Nieselregen, grauem Wetter, Wind und viel Dunkelheit... insofern waren wir hocherfreut über unsere wunderschönen Ferienwohnungen in Ulsnis und in Lübeck. Rückzugsorte, an denen wir unsere verbrauchten Körner langsam wieder auffrischen konnten und mussten, denn Silvia wurde gegen Ende der Tour krank und schleppte sich noch zum letzten Ort nach Salzau. Wie ihr ja wisst, kostet diese Tour Kraft – richtig Kraft – eine der schwersten, die wir je fuhren, und im Winter nochmal zusätzlich zehrend in anbetracht der Wetterlage. Wir können nicht jeden einzelnen Tag beschreiben, das würde zu einer Doktorarbeit führen, aber ein paar Anmerkungen machen wir gerne. Grundsätzlich schlagen wir vor, die 3 Wochen zu teilen und 3 freie Tage einzuplanen, an denen sich wirklich erholt werden kann. Erfreulich wäre es, wenn Schwarzenbek und Geesthacht an aneinanderfolgenden Tagen stattfinden könnte, das erspart enorm viel Kraft. Die Zuschauerbegrenzung kann man nicht verallgemeinern, da die Orte zu unterschiedlich sind. Wedel und Schwarzenbek z.B. sind Orte, wo durchaus 180200 Leute zuschauen können, in Lübeck allerdings wegen des äußerst schwierigen Gegebenheiten nur 80. Neben wunderbaren Vorstellungen und Bedingungen sind wir natürlich auch auf Schwierigkeiten gestoßen, z.B. in Oldenburg, wo die Kommunikation nicht funktionierte und wir statt einem leerem Raum Lehrerinnen und Schulklassen vorfanden, die ihren Unterricht machen wollen. Michael Kümmel war im Urlaub, und vergaß wohl die letzten Regelungen. 76 Dokumentation der Spielzeit 2008/09 Auch in Weiche war es etwas schwierig, die viel zu kleine Bühne wurde erst vergrößert als bekannt wurde, daß Günter aus Husum käme. Bis dahin wurde uns gesagt, die Bühne sei nicht vergrößerbar. Und in Eckernförde fühlten wir uns ein bißchen alleingelassen, die Motivation von Seiten des Hauses ließ ein wenig zu wünschen übrig, das war übrigens der einzige Ort, an dem nichts zu unserer Vorstellung gesagt wurde. Insgesamt sind wir sehr zufrieden mit der Tour, es gibt sehr viele engagierte Helfer und Veranstalter, die Verpflegung war gut bis sehr gut, die Betreuung vorbildlich. Wir hatten häufig im Nachgespräch eine sehr zufriedene Runde, wir hatten den Eindruck, daß „Schneewittchen“ von den Kleinen und Großen Zuschauern äußerst geliebt wurde, und viele Veranstalter lobten das Stück als „Sahnestückchen...“ „... unter den Top 10 der letzten Jahre...“ „genial...“ etc.pp. Zu den techn. Bedingungen können wir sagen, daß vieles natürlich nicht optimal ist, wir uns aber fast überall hineinquetschen konnten. Natürlich geht eine zu kleine Bühne auch auf die Qualität des Stückes, aber wir konnten noch vieles retten, durch schwarze Abhängung u.ä. Starkstrom ist jetzt überall vorhanden, außer daß es in Wedel im Ernst Barlach Saal nur einen 64 Ampere Anschluss gibt, womit man im allgemeinen nicht viel anfangen kann. Einen Adapter auf 34 oder 16 Ampere ließ sich dort nicht auftreiben, so daß wir schwitzenderweise unser ganzes Licht mit „Normalstrom“ betrieben, ein bißchen schade für das große Haus, wo es so gute Bedingungen gibt! Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Mitwirkenden, deren Hilfe und deren Helfer, auch bei Günter Schiemann, der uns die Tour vorbildlich vorbereitet in die Hand gab. Silvia und Klaus 77 Kindertheater des Monats 6.4 Clapp & Buchfink Tourbericht - Die Ideenfänger - Januar 2009 Ganz allgemein vorweg: Die Tour war für uns sehr erlebnisreich und spannend. Und bevor ich zur Beschreibung unserer Auftritte komme, kurz zur Qualität der Betreuung und der Organisation: Eigentlich ist alles bereits persönlich gesagt worden, aber hier will ich es noch einmal wiederholen. Wir waren an allen Orten ohne Ausnahme wunderbar aufgenommen worden und fühlten uns stets willkommen. Hilfe gab es stets, wenn wir sie brauchten, und Probleme wurden immer gut gemeinsam gelöst. Von daher an alle Veranstalter vor Ort ein herzliches Dankeschön von Andy und mir. Sehr schön ist es, zu erleben, wie alle beteiligten sich Mühe gaben, diese Aufführungen für Kinder so gut wie möglich zu gestalten. Eine wunderbare Wertschätzung der Kinderkultur. Die Gesamtorganisation durch Günter Schiemann war, wie gewohnt, super ausführlich und klar durchstrukturiert. Einzig würden wir uns eine noch bessere Bündelung der Orte nach geographischer Lage wünschen. Das hieße natürlich eine Veränderung der Auftrittstage, was sicherlich nicht so einfach möglich ist. Nicht zuletzt gilt ein Dank den Gastgebern der Ferienwohnungen. Zu unseren Auftritten: Wir trainieren Improvisationstheater als interne Fortbildung seit ca. 15 Jahren. Vor etwa 5 Jahren kamen wir auf die Idee, das Prinzip des Geschichtenerfindens in eine bühnentaugliche Form für Kinder zu gießen. Nach ca. 6-monatigem Training mit zahlreichen Versuchsaufführungen in Schulklassen verschiedenen Alters hatten wir ein stimmiges Konzept gefunden, wie selbst für kleine Kinder die Idee des Improvisierens verständlich wird: Wir beginnen mit einem ‘magischen Ort’. Die Bühne ist für eine Stunde der Raum, auf dem alles, was man sich wünscht und vorstellt, Wirklichkeit werden kann. Zwar leider nur imaginär und mit pantomimischen Gegenständen, aber das entspricht ja im Eigentlichen dem kindlichen Spiel. Entscheidend ist, dass wir als Spieler alle Ideen ernst nehmen und real benutzen, und schon ist der Raum auch für die Zuschauer real vorstellbar. Wir hatten bereits die verrücktesten Orte: Zauberfeen in einer kleinen Wolkenbude mitsamt Luftauto, ein Kaninchen mit 50cm Schnee mitten im Sommer, ein Schloss auf einem Baum, usw. Aber auch einfachere Vorgaben wie „ein Schneetiger im ewigen Eis und eine Maus, die fast verhungert“ oder „ein einsamer Wolf im Norden Kanadas“ geben genügend Möglichkeiten für eine schöne Geschichte. Unsere Aufgabe ist stets, aus den Vorschlägen eine Handlung zu entwickeln, die spannend genug ist, um alle Zuschauer hineinzuziehen, die aber auch genügend Witz hat, um Spaß an der Sache zu haben. Dank Andys Gespür für Slapsticks ist es oft leicht, witzige Situationen zu erkennen und auszuspielen. Ebenso ist es aber auch eine Herausforderung an uns, gefühlvolle Atmosphären zu schaffen und den jeweiligen Hauptcharakter während der Geschichte reifen zu lassen. Allgemein funktionieren am ehesten märchenhafte Geschichten, insbesondere bei jüngerem Publikum von ca. 4-8 Jahren. Für Ältere darf es gerne mal ein Krimi oder eine eher sozialkritische Geschichte sein. Üblicherweise beginnen wir mit kleinen Slapstick-Improvisationen am Anfang der Aufführung, bis wir das Gefühl haben, dass das Prinzip klar ist, und wir ein längeres Abenteuer als gespielte Geschichte starten können. Manchmal sind aber bereits diese Vor-Szenen spaßiger als die Hauptgeschichte. Ein gutes Beispiel war die Aufführung in Süderbrarup. Die Aufwärmepisode gab viele Lacher für eine Serie von „Lazzis“ (Slapsticks) in der Apotheke, in der ein eifriger Apotheker dem Kunden dutzende von Medikamenten verabreichte, die die Nebenwirkungen der vorigen auffangen würden, aber stets neue verursachten ... Dieses Spiel hätte man ewig treiben können. Die darauf folgende Aufgabe, die Geschichte einer vergesslichen Bergziege und einer Kaul- 78 Dokumentation der Spielzeit 2008/09 quappe umzusetzen, war dagegen eher schwierig. Einiges konnten wir während der Tour neu dazu lernen: Das Publikum im Alter von 3-5 Jahren ist schnell damit überfordert gewesen, uns spieltaugliche Vorgaben zu liefern. Hier haben wir bald gemerkt, dass es am besten ist, wenn wir die Startvorgaben, also das Grundsetting der Geschichte (an welchem Ort, welcher Mensch oder welches Tier beginnt) selbst vorgeben. Die Kinder sind dann glücklich, die kleineren Ausstattungsideen beizusteuern. (Bspw.: ist das Prinzenschloss groß oder klein, welche Farbe hat es, gibt es etwas, wovor der Ritter immer Angst hat, was hat die Fee in der Tasche, welchem kleinen Tier könnte sie jetzt begegnen, usw.) Also waren die besten Geschichten diejenigen, bei denen entweder größere Kinder gut brauchbare Ideen vorgaben, oder bei kleineren Kindern wir selbst den Start gestalteten. Ein weiterer Lerneffekt lag in der Erkenntnis, dass die Nähe zum Publikum entscheidend zum Gelingen der Aufführung beitrug. Hohe Bühnen mit reiner Bestuhlung im Saal machten es uns extrem schwer. Die Distanz zu den Kindern war fast immer spürbar. Ebenerdiges Spiel mit der ganzen Kinderhorde direkt auf dem Boden vor uns, ließ stets eine belebende Nähe zu, in der die Zuschauer viel direkter in ‘ihre’ Geschichte eingebunden waren. Ein Glücksgriff beispielsweise die Entscheidung in Bad Segeberg, als absehbar war, dass nur eine sehr kleine Zuschauermenge kommen würde. In Absprache mit der Veranstalterin packten wir Spielfläche und Publikum gemeinsam oben quer auf die Bühne. Plötzlich war die Atmosphäre familiär, heimelig und sehr direkt. Mit dem Abenteuer eines Einhorns, das von einem gierigen Wildtöter bedroht war, entstand hier auch eine der dichtesten Geschichten. Wir konnten viele witzige Verdreher und Zauberelemente einbinden, und hierfür bekamen wir auch viele wunderbare Details aus dem Publikum. Improvisation heißt natürlich, dass kein Auftritt dem anderen gleicht. Natürlich geben wir immer unser Bestes. Auch wir wollen, ebenso wie unsere Zuschauer, eine glückliche Stunde erleben. Aber auch wir müssen akzeptieren, dass wir uns komplett ohne Sicherheit ins Getümmel stürzen. Und das kann auch mal daneben gehen. Dennoch: selbst wenn die Grundidee der einen oder anderen Geschichte sich nicht ausreichend entwickeln ließ, so hoffen wir, dass immer genügend Spielfreude für’s Publikum erlebbar war. Mit manchen Aufführungen waren wir aber so glücklich, dass wir am liebsten die entstandene Geschichte als Kinderbuch heraus gebracht hätten. Wir sind also auf die Kritik der Veranstalter gespannt. Alles Gute weiterhin und vielen Dank für die schöne Reihe von Andy Clapp und Christoph Buchfink 79 Kindertheater des Monats 6.5 Theater Metronom Tourbericht „Adrian und Lavendel“ Allen Beteiligten an dieser Tour, den Veranstalten, den Organisatoren und den Helfern sei herzlich gedankt für ihr Engagement, diese Reihe durchzuführen und am Leben zu halten. Ich werde keinerlei Einschätzungen zu den Veranstaltungen an den einzelnen Spielorten abgeben, da kritische Äußerungen bei vorangegangenen Touren Empfindlichkeiten auslösten, was keinesfalls beabsichtigt war. Allen Veranstaltern kann man größtmögliches Bemühen unterstellen, die Gastspiele im Rahmen ihrer Möglichkeiten erfolgreich durchzuführen. Wir wurden, bis auf wenige Ausnahmen, immer nett empfangen, gut verpflegt und die räumlichen Gegebenheiten stimmten auch fast immer mit den Vorgaben überein. Es gab wunderbare Highlights auf der Tour ebenso wie das Gefühl, dass manche Veranstalter die Tour eher als Belastung denn als Bereicherung ihres Angebotes empfinden. Zu den Highlights gehörte sicherlich der Jugendtreff Ramshade, mit engagierten Betreuern, die einen mit Leben gefüllten Jugendtreff führen. Kein Wunder, dass diese Veranstaltung so gut besucht war. Ebenso hervorzuheben ist die professionelle Durchführung in Bad Segeberg und unschlagbar sind die Hausmeister in Schwarzenbek: kompetent, freundlich und hilfsbereit! Und Salzau ist ein absoluter Zugewinn! Ein paar Wünsche möchte ich dennoch äußern: Liebe Veranstalter, bitte bedenkt, dass diese Tour für die Theater durchaus anstrengend ist, Kommentare wie „Das sollen wir alles schleppen? Ist das alles nötig?“ oder „Wieso braucht ihr so lange für den Aufbau? Die anderen brauchen nur zwei Stunden!“ sind nach einer zweistündigen Anreise nicht gerade stimmungshebend. Und nach dem Schlussapplaus brauchen die Kinder noch eine Weile, um wieder in der Realität anzukommen. Es ist daher nicht schön, während die Kinder noch dasitzen die Fenster aufzureißen und das flackernde Neonlicht anzuschalten. Und wenn Mitarbeiter ungefragt an unseren Stativen herumkurbeln, weil sie zehn Minuten nach dem Schlussapplaus die Stühle unbedingt durch unser Bühnenbild transportieren müssen, sollten sie wissen, dass dabei auch etwas kaputt geht. Alles in allem war es eine schöne, wenn auch anstrengende Tour. Die Organisation klappte vorbildlich, wir haben viel von Schleswig–Holstein gesehen – manche Orte sogar mehrmals. Auch wenn, oder gerade weil die Besucherzahlen nicht den Erwartungen entsprachen, ist es wichtig diese Veranstaltungsreihe voller Energie fortzuführen, denn: „Kinder brauchen Theater“! Hütthof, 16.3.09 Andreas Goehrt 80 Dokumentation der Spielzeit 2008/09 6.6 Hohenloher Figurentheater Tournee-Bericht „ THEATER DES MONATS - DER KLEINE VAMPIR“ 7. März 09 Pinneberg Wir wurden herzlich von Stefan Doose empfangen. Das Catering war bestens, und die über 100 Zuschauer waren begeistert. Alles in allem ein guter Auftakt. 8. März 09 Schafflund Sehr freundlich, hilfsbereit, tolle Bewirtung. Es war ausverkauft. Eine Helferin (Frau Martens) sagte: „Endlich mal wieder Figurentheater für große Kinder!“ 9. März 09 Flensburg-Weiche Die Heilandskapelle, eine herrliche Spielstätte. Unsere Betreuer Helmut und Kerstin haben sich viel Mühe gegeben. Wir hatten eine „ sehr gruselige“ Vorstellung. Leider waren viele Kinder unter 6 Jahren,und dementsprechend ängstlich. 10. März 09 Flensburg-Engelsby Dirk Sura empfing uns sehr herzlich. Er und seine Helfer waren hilfsbereit. Die Vorstellung war ausverkauft, große Begeisterung bei Kindern und Erwachsenen. Zu essen bekamen wir frischen Salat und heiße Baggetts, lecker. 11. März 09 Flensburg-Ramsharde Wir bekamen Hilfe vom ganzem Team, alle superfreundlich. Das Publikum, viele Gruppen war sehr angetan. Peter Kröber sagte: „Ich habe selten solch konzentrierte Kinder gesehen. Die Bewirtung war sehr reichlich und gut. 12.März 09 Itzehoe Marion Sukowski hat uns freundlich Willkommen geheißen. Die Aufführung war relativ gut besucht, der Altersangabe gerecht. Ein super Publikum. Man hatte extra für uns gekocht, Spagetti Bolognese, hervorragend. 13. März 09 Bad Segeberg Ein sehr schöner Theatersaal, indem wir eine sehr spannende intensive Vorstellung hatten. Sabine Lück, freundlich und zuvorkommend. 14. März 09 Süderbrarup Der 8 jährige Jonathan Herzig begrüßte uns, und das Publikum mit einer tollen Rede. Hat er richtig gut gemacht. Die Stimmung war perfekt. 81 Kindertheater des Monats Wir hatten eine schöne Vorstellung, die Begeisterung groß und der selbstgebackene Kuchen ausgezeichnet. 15. März Kiel-Leuchtturm Die Freude war groß, bei Hella Gripp , und unsererseits als wir mit Spannung feststellten, dass unsere Bühne haargenau unter die Decke paßte. Einigen Kindern war das Stück doch zu gruselig. Trotzdem war es eine gute Vorstellung. Es gab leckeren Gemüseauflauf. 16. März Oldenburg Die Zuschauer in Oldenburg hatten die reinste Freude an dem Stück. Hier kamen wieder Kinder in Gruppen. Der Veranstalter war zufrieden und wir natürlich auch. Danke für die Hilfe beim Schleppen ins Obergeschoss. 17. März Husum Die“ Poppenspälerstadt“ hat uns im „ Haus der Jugend“ Willkommen geheißen. Die jungen Leute der Einrichtung waren alle samt hilfsbereit. Es war zwar nicht so voll, wie in den bisherigen Spielorten, aber das interessierte Publikum verfolgte das Spiel mit stiller Spannung. 18. März Kiel-Hof Akkerboom Eine urige Spielstätte. Unsere Bühne passte gut zur Architektur. Wir mussten zwei mal Spielen, der Andrang war groß. Wir bekamen Nudelauflauf zu Essen. Anja Lück ist eine gute Köchin und Veranstalterin. 19. März Lübeck In der „ Röhre“ haben wir für eine Kita (ca. 80 Kinder ) gespielt. Alle waren begeistert. Björn Denker war sehr hilfsbereit, und hat uns gut versorgt. 20. März Bargteheide Das kleine Theater entpuppte sich als „GROSSES THEATER „ Der kleine Vampir hatte viele 6 jährige und ältere Kinder sowie Erwachsene ins Theater gelockt. Die Stimmung war super. Kirsten Martensen und ihre Tochter waren sehr, sehr nett. Haben Pizza, Nudeln und Salat zu Essen bekommen. 21. März Neustadt Es war eine „ Premiere „ für Bettina Beise und Iris Fink als Veranstalterinnen,denn Rabea Kielblock wird die Funktion als Leiterin abgeben. Alles klappte hervorragend. Die jungen Leute waren sehr nett und hilfsbereit. Wir lieferten eine schöne Aufführung. Langanhaltender Applaus war unser Dank. Und zum Schluss gab´s für uns, und alle Helfer ein Super Essen. Danke! 82 Dokumentation der Spielzeit 2008/09 22. März Salzau Wir spielten im Herrenhaus. Es war eine besonders schöne, intensive Vorstellung. Frau Spannuth war sehr fürsorglich und nett. Sie verwöhnte uns mit Kuchen. 23. März Schwarzenbek Es regnete was vom Himmel kam. Der Hausmeister war sehr nett und half uns das Bühnenmaterial aus dem Auto durch den Regen über die große Treppe in den schönen Saal zu tragen. Wir haben für Vorschulkinder und Grundschüler ( Kl.1+2) gespielt. Alle waren begeistert. Frau Lennert hat uns ein gutes Frühstück serviert. 24. März Eckernförde „ Das Haus „ eine sehr gepflegte Spielstätte. Alfred Kossakowsky erfüllte uns einen Essenswunsch. Wir hatten Appetit auf „ DÖNER „. Das Publikum war sehr aufmerksam. Ganz angenehm, für uns Spieler. 25. März Geestacht Eine ordentliche Spielstätte. Der Veranstalter war uns gegenüber ein wenig distanziert. Eine Klasse der Sonderschule war unser Publikum, die sich hervorragend benahm, und das Stück mit Aufmerksamkeit verfolgte. 26. März Wedel Eine wunderschöne Schulaula. Michela Stüber, eine sehr, sehr nette,(trotz starker Erkältung) liebenswerte Veranstalterin. Sie und Ihre Mitarbeiter verwöhnten uns mit einem riesigem „ TISCHLEIN DECK DICH „ Auch das Publikum war sehr aufmerksam. Eine gute Abschlussvorstellung. Die technischen Voraussetzungen waren an allen Spielorten perfekt, die Ferienwohnug in Ulsnis eine Wohltat, das Ganghaus in Lübeck recht nett.,(krachten doch laufend die Lattenroste in den Betten ein. Der Vermieter entschuldigte sich und versicherte bald neue Betten zu kaufen. Die Tournee durch Schleswig Holstein hat uns gefallen, gerne kommen wir wieder. Mit freundlichen Grüßen Johanna und Harald Sperlich 83 Kindertheater des Monats 6.7 Tandera Theater „Die Geschichte vom Mäuseken Wackelohr“ Kindertheater des Monats April/Mai 2009 Das Wichtigste zuerst: für uns war es eine der schönsten Tourneen, die wir je gemacht haben! Es ist einfach wunderbar, überall auf theater-interessierte Menschen zu treffen, die sich wiederum zum Ziel gesetzt haben, noch mehr Menschen für das Theater zu begeistern! Dieses zog sich durch und hat die ganze Tournee aus unserer Sicht ganz positiv geprägt. Egal, ob in einem Theater, einem Jugendzentrum, einer Schul-Aula oder in soziokulturellen Zentren unterschiedlichster Art- jeder Veranstalter holte zu den ortsüblichen Bedingungen das Bestmöglichste heraus, um eine Theater-Vorstellung für uns als Spieler und auch für die Zuschauer zu einem besonderen Erlebnis werden zu lassen. Es waren Helfer vor Ort zum Tragen des Bühnen-Gepäckes, wir wurden auf’s Beste mit den leckersten Sachen bewirtet und die Zuschauer fühlten sich herzlichst willkommen. Dank der hervorragenden Gesamt-Organisation ( DANKE!) waren die Räume immer entsprechend gut vorbereitet, so dass es keinerlei Probleme mit den Auf- und Abbauten an den einzelnen Orten gab (nur waren die Veranstalter manchmal ein bisschen früh da, da sie laut Anweisung 2 Std. eher vor Ort sein sollten- wir brauchten aber nur die im Vertrag stehenden 1 ½ Std.) Lediglich ein Termin (Pinneberg) drohte etwas kritisch zu werden, was aber nicht an der Organisation, sondern an einem Stau im Elbtunnel lag, in dem das Auto mit dem Bühnengepäck stand! An diesem Tag haben wir eine rekordverdächtige Aufbau-Zeit ( ½ Stunde!) erreicht! Durch das phasenweise sehr sonnige Wetter gab es an einigen Orten leider Einbrüche bei den Zuschauerzahlen, ganz extrem war es an dem langen Wochenende um den 1.5.- schade. Die Vormittags-Vorstellungen dagegen waren immer alle sehr gut besucht. Nicht zu vergessen: Das Quartier in Ulsnis ist eine wahre Insel zum Abspannen und Erholen! Gut ausgesucht! Abschließend noch einmal ein großes Dankeschön an Günter Schiemann für die umsichtige, allumfassende und höchst professionelle Planung der Tournee! Und an all die Veranstalter und guten Geister vor ort, die egal, ob beruflich oder ehrenamtlich, mit so viel Elan bei der Sache sind! 84 Dokumentation der Spielzeit 2008/09 85 Kindertheater des Monats 7. Pressedokumentation 86 Die Pressedokumentation wurde aus urheberrechtlichen Gründen aus der öffentlichen Dokumentation entfernt. Das war die Spielzeit 2008-2009