Private Equity – eine Einführung
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Private Equity – eine Einführung
Anlegen Private Equity – eine Einführung Draft – for internal use only Ihre Bedürfnisse Ɓ Potenziell höhere langfristige Renditen Ɓ Verbesserung des Risiko-Rendite-Verhältnisses Ihres Portfolios Ɓ Diversifikation und die Verringerung von Volatilität sind für Sie ein wichtiger Weg, dies zu erreichen Ɓ Anlagemöglichkeiten, die in den öffentlichen Märkten nicht zur Verfügung stehen Ɓ Zugang zu Private-Equity-Vehikeln ohne die üblicherweise geforderte Subskriptionssumme von mindestens USD 5 Mio. Ihre Vorteile Private Equity steht für Anlagen in nicht börsennotierte Unternehmen oder in Unternehmen, deren Börsennotierung zurückgezogen wird. Diese Broschüre führt in die Private-Equity-Welt ein und skizziert deren anspruchsvolle und gewinnbringende Anlagemöglichkeiten. Private Equity – das Wichtigste in Kürze Private Equity ist eine Möglichkeit zur Kapitalbeschaffung für Unternehmen, die nicht an der Börse notiert sind oder deren Börsennotierung zurückgezogen wird. Unternehmen nutzen Private Equity zu folgenden Zwecken: Ɓ Entwicklung neuer Produkte und Technologien Ɓ Aufstocken des Betriebskapitals oder Stärken der Bilanzen Ɓ Finanzieren von Übernahmen Ɓ Klären von Beteiligungs- oder Managementfragen Der Private-Equity-Anleger lässt das Kapital für einige Jahre arbeiten und unterstützt während des Investitionszeitraums die Führungsverantwortlichen des Unternehmens. Das Ziel besteht darin, am Ende durch den Verkauf der Beteiligung oder durch den Börsengang des Unternehmens einen Gewinn zu realisieren. Ɓ Langfristige Renditen aus Private Equity entwickeln sich häufig besser als jene aus börsennotierten Beteiligungspapieren Ɓ Engagement in geschäftstüchtigen Privatunternehmen, deren Manager häufig grössere strategische Freiheit haben als börsennotierte Unternehmen Ɓ Die Interessen der Anleger und Private-Equity-Manager sind aufeinander abgestimmt Ɓ Geringere Kursvolatilität als bei anderen Anlageklassen Ɓ Vertrauliche Informationen können legitim zur Risikoverringerung verwendet werden Ihre Risiken Ɓ Langer Zeithorizont – viele Jahre können verstreichen, bis das Unternehmen zur Reife kommt Ɓ Geringe Liquidität – eingeschränkter Sekundärmarkt verfügbar Ɓ Höhere Abhängigkeit von der Auswahl guter Manager Ɓ Grössere Sensitivität gegenüber der Vintage – dem Jahr, in dem ein Private-Equity-Fonds mit der Investition beginnt Ɓ Negative Mittelflüsse in den Anfangsjahren – sogenannter J-Kurven-Effekt Ɓ Kapitalanlagen in Private-Equity-Fonds gehen im Allgemeinen mit einem erheblichen finanziellen Risiko einher Kontaktieren Sie uns Für weitere Angaben steht Ihnen Ihr Relationship Manager im Private Banking gerne zur Verfügung. Zusatzangaben finden Sie auch auf unserer Website www.credit-suisse.com/anlegen Wichtig: Bitte beachten Sie, dass die klein gedruckten Erläuterungen auf Seite 8 auch für diese Seite Gültigkeit haben. 1 Private Equity – Chancen Der Private-Equity-Markt ist im Vergleich zu börsennotierten Aktien und Anleihen weniger transparent. Er kann daher interessantere und exklusivere Anlagechancen mit höherem Renditepotenzial bieten. Oft bieten sich nach Marktkorrekturen die besten Chancen. Beispiel: Die im obersten Quartil vertretenen LeveragedBuyout-Fonds erzielten ihre höchsten Renditen während der Rezessionen von 1991 und 2001 oder danach. Das Jahr, in dem die Anlageperiode eines Fonds beginnt, ist daher bedeutsam – es wird als Vintage des jeweiligen Fonds bezeichnet. Private Equity – Geschäft im eigentlichen Sinn Dynamische Volkswirtschaften brauchen Private-Equity-Anleger, besonders im Bereich des Venture Capital, da hierdurch die Entwicklung neuer Technologien und Unternehmen erleichtert wird. Sie sind auch wichtig, wenn es darum geht, einen Richtungswechsel in einem Unternehmen vorzunehmen. Mit der Privatisierung eines Unternehmens eröffnen sich der Geschäftsleitung Entscheidungs- und Strategiemöglichkeiten, die in einem börsennotierten Unternehmen für Probleme oder Kontroversen sorgen könnten. Mit Konjunkturzyklen verbundene Chancen In der Vergangenheit mit Konjunkturzyklen verbundene Vintage-Jahr-Renditen im oberen US-Quartil Renditen im oberen Quartil bei Jahren ohne Aufschwung 40% Bessere langfristige Renditen als an öffentlichen Märkten Vintage-Jahr-Performance von Private Equity im Vergleich mit öffentlichen Benchmarks 1 30% 6% 30,5% 29,8% 23,7% 21,7% 20% 15% 4% 25,8% 25% 18,7% 15,1% 13,1% 13,9% 12,3% 20,4% 20,1% 18,6% 14,7% 13,7% 11,5% 9,9%10,8% 19,8% 2% 13,8% 0% 7,9% 6,3% 7,4% 6,9% 5% -2% 1,7% 0% 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 -4% Quelle: Renditen für Vintage-Jahre laut Venture Economics für US-Buyouts im oberen Quartil (Stand: 30. Juni 2010). Reales BIP-Wachstum laut Bureau of Economic Analysis (Stand: 31. Dezember 2009). Historische Renditeangaben und Finanzmarktszenarien sind keine Garantie für laufende und zukünftige Ergebnisse. Die Balken in diesem Diagramm zeigen die Renditen aus Private-EquityFonds. Deutlich sichtbar sind die Rezessionen und Wiederaufschwünge in den Jahren 1991, 2001 und 2008, die mit einem Einbruch des BIP-Wachstums einhergingen (rot). Die Performance der Private-EquityFonds erreichte unmittelbar nach den Rezessionen Spitzenwerte (grau). 14,9 % 15% 8% 37,5% 35% 10% Wer sich an einem börsennotierten Unternehmen beteiligt, hat auch als Grossinvestor nur geringen Einfluss auf Geschäftsführung und Strategie. Manager von Private-Equity-Anlagen erreichen jedoch häufig Mehrheitsbeteiligungen und können so die Strategien der Unternehmen, in die sie investieren, beeinflussen. Reales BIP-Wachstum Renditen im oberen Quartil bei Jahren mit Aufschwung 12,3 % 12% 9% 6% 7,5 % 6,4 % 4,8 % 3% 0% - 3% - 6% ( 2,5 %) 10 Jahre 20 Jahre Oberes Quartil US-Buyout-Fonds Durchschn. US-Buyout-Fonds S&P 500² 1 Die Renditen basieren auf den kumulativen Netto-IRRs (Internal Rate of Return) von US-Buyout-Fonds, die in den Vintage-Jahren 1999 bis 2009 bzw. 1989 bis 2009 aufgelegt wurden. Die Börsengewinne wurden unter Verwendung der Compound Annual Growth Rate (durchschnittliche jährliche Wachstumsrate) für die Betrachtungszeiträume berechnet. 2 Die Renditen über 20 und 10 Jahre für den S&P 500 basieren auf den Daten ab 1. April 1990 und 1. April 2000; Enddatum für alle Indizes ist der 30. Juni 2010. Quelle: Private-Equity-Renditen laut VentureXpert, 30. Juni 2010 Historische Renditeangaben und Finanzmarktszenarien sind keine Garantie für laufende und zukünftige Ergebnisse. Das Diagramm zeigt einen Vergleich der Renditen über 10 und 20 Jahre für das oberste Quartil der US-amerikanischen Private-Equity-Fonds, für alle US-amerikanischen Private-Equity-Fonds und für den MCSI World TR Equity Index. Private Equity bietet eindeutig höhere langfristige Renditen. 2 Private Equity – Partnerschaft Ein Private-Equity-Manager hat den Status eines Komplementärs oder eines General Partner (GP), der Fondsanleger gilt dagegen als Limited Partner (LP). Der erfolgreiche Komplementär verschafft den Anlegern Zugang zu einigen der weltbesten Anlagechancen. Er analysiert die zentralen Erfolgsfaktoren von Zielunternehmen, ermittelt die effizientesten Teams und handelt die bestmöglichen Anlagebedingungen aus. Sodann verfolgt und überwacht er die Anlage, erstattet Bericht und wählt die gemäss der gewählten Strategie beste Desinvestitionsmöglichkeit. Die grösste Herausforderung für Anleger besteht darin, an die besten Komplementäre zu gelangen; der Unterschied zwischen den leistungsstärksten und den durchschnittlichen Akteuren ist wesentlich grösser als in den herkömmlichen Anlageklassen. Beliebte Manager haben daher in der Regel übermässigen Zulauf, was die Anlage- und Managerwahl selbst für mächtige institutionelle Anleger erschwert. Wichtig: Bitte beachten Sie, dass die klein gedruckten Erläuterungen auf Seite 8 auch für diese Seite Gültigkeit haben. Gängige Private-Equity-Fonds-Strategien Private-Equity-Anlagen umfassen ein breites Spektrum von Anlagemöglichkeiten, welche die meisten Phasen des Unternehmenslebenszyklus abdecken. Private Equity kann zur Finanzierung neu gegründeter Unternehmen (Start-ups), zur Zuführung von Betriebskapital in ein wachsendes Unternehmen oder zur Übernahme eines etablierten Unternehmens verwendet werden. Private Equity kann auch zur Stärkung der Bilanz eines Unternehmens dienen. In der Regel umfasst die Anlage in Private Equity fünf grundsätzliche Strategien: Ɓ Venture Capital Ɓ Wachstumskapital Ɓ Mezzanine-Kapital – Buyout Ɓ Spezialsituationen Venture Capital: Finanzierung von Unternehmen mit hohem Wachstumspotenzial, die noch in den Kinderschuhen stecken (sogenannte Early-Stage-Unternehmen), häufig in HightechBranchen wie Biotechnologie oder IT- und Kommunikationstechnologie. Venture-Capital-Anlagen bestehen aus drei Phasen, die als Seed-, Start-up- und Expansionsphase bezeichnet werden. 1) Seed-Kapital wird in der Regel von Freunden, Angehörigen oder Partnern beschafft, um Ideen oder Konzepte technischen Machbarkeits- und Marktstudien zu unterziehen. 2) Start-up-Kapital wird für die Produktentwicklung und das anfängliche Marketing eingesetzt. Hierbei sind grössere Summen und ausgefeiltere Unternehmensstrukturen involviert. 3) Mit Expansionskapital wird das Wachstum finanziert, wenn ein relativ junges Unternehmen die Gewinnschwelle erreicht und seine Produkte mit Gewinn vertreibt. Venture Capital (oft auch Risikokapital genannt) ist in der Regel mit dem grössten Risiko verbunden, weist indessen auch das stärkste Renditepotenzial der Private-Equity-Anlagekategorien auf. Wachstumskapital: Finanzierung eines Transformationsschritts im Lebenszyklus eines etablierteren Unternehmens, das zwar Erträge und Betriebsgewinne generiert, aber nicht genügend flüssige Mittel zur Finanzierung grösserer Expansionen, Übernahmen oder anderer Investitionen aufzubringen vermag. Mezzanine-Kapital: Bereitstellung von Kapital in Form von nachrangigen Schuldverschreibungen oder Vorzugsaktien. Häufig das letzte Mittel, um Lücken in der Kapitalstruktur eines Unternehmens zu schliessen. Der Anleger erhält eine vorgegebene Rendite, die sich aus einer erfolgsunabhängigen Basisverzinsung (Cash Interest), einer erfolgsabhängigen Verzinsung (Deferred Interest) sowie aus Sachzuwendungen (Payments in Kind) und Beteiligungen (Ownership) zusammensetzt. Buyout: Wechsel der Eigentumsverhältnisse, des Managements oder der Unternehmensstrategie durch den Erwerb eines grossen Anteils oder der Mehrheitsbeteiligung eines Unternehmens. In einigen Fällen erfolgt auch die Übernahme einer kotierten Gesellschaft, häufig mit dem Ziel eines Delistings (sogenannte Public-to-Private-Transaktion). Buyout Transaktionen werden normalerweise nicht nur mit Eigenkapital des Fonds finanziert, sondern auch mit Fremdkapital. Buyout Transaktionen betreffen normalerweise reifere Unternehmen mit etablierten Geschäftsplänen, die vor Expansions-, Konsolidierungs- oder Turnaround-Herausforderungen stehen. Eine aktive Beteiligung in der Leitung des Unternehmens ist wichtig, um eine bessere Steuerung des Risikos und eine effektivere Umsetzung der Strategie zu ermöglichen. Gewinne werden durch diverse Desinvestitionsstrategien realisiert, z. B. Direktverkäufe, Abspaltung von Divisionen oder Tochtergesellschaften, Rekapitalisierung oder Initial Public Offerings (IPO). Je nach Grössenordnung der Transaktionen werden die Buyout Funds eingeordnet in small, middle und large caps. Spezialsituationen: Es gibt zahlreiche Spezialsituationen-Strategien; ein Beispiel sind Sekundärmarktfonds, auch «Secondaries» genannt. Secondaries bezeichnen den Verkauf bereits laufender bzw. investierter Private Equity Investments an einen anderen Limited Partner bzw. Finanzinvestor. Teilweise werden erhebliche Nachlässe beim Erwerb gewährt. Durch die für Secondaries typische, verkürzte Investitionsphase, generieren solche Investitionen schnellere Rückflüsse. Ein weiteres Beispiel sind Distressed-Debt-Fonds: Deren Ziel ist es, Stimmrechtsanteile an Unternehmen zu erwerben, indem sie Kreditforderungen aufkaufen, und durch das operative und bilanzielle Restrukturieren des Unternehmens Gewinne zu realisieren. Wichtig: Bitte beachten Sie, dass die klein gedruckten Erläuterungen auf Seite 8 auch für diese Seite Gültigkeit haben. 3 Die J-Kurve – das Cashflow-Profil von Private-Equity-Anlagen Nur zu Illustrationszwecken Kapitalengagements erfolgen bis zur Schliessung des Fonds. Das Kapital wird während des Investitionszeitraums (1.– 6. Jahr) nach Bedarf für Investitionen abgerufen. Ausschüttungen an Anleger erfolgen bei Veräusserungen von Investitionen (3.– 10. Jahr) und beginnen in der Regel vor dem Abruf des gesamten Commitments. Realisierungszeitraum Anleger-Cashflows Anlageperiode 1 2 3 4 5 Kapitalabrufe (Investitionen, Gebühren und Ausgaben) Ausschüttungen Akkumulierte Cashflows 6 7 8 9 10 Jahre Die oben gezeigten Kapitalabrufe und Ausschüttungen des Kapitals sind typisch für einen 10-Jahres-Fonds. Das tatsächliche Profil einer Fondsanlage kann sich hiervon deutlich unterscheiden. Quelle: Private Equity Team der Credit Suisse So funktionieren Private-Equity-Anlagen Der J-Kurven-Effekt Aufgrund der starken Einbindung des Fondsmanagers in die zugrunde liegenden Unternehmen setzt Private Equity Geduld und die Bereitschaft zur Verwaltung gestaffelter Kapitalflüsse voraus. Private-Equity-Fondsmanager wollen nicht Kapital verwalten müssen, sondern sie wollen es einsetzen, wenn Kapital gefragt ist. Private-Equity-Investitionen erfolgen oft über mehrere Jahre verteilt. Zu Beginn wird ein bestimmter Betrag vereinbart, den ein Anleger investieren will (Kapitalzusage). Dieser Betrag wird, je nach Bedarf, über einen Zeitraum von in der Regel bis zu sechs Jahren vom Private-Equity-Manager abgerufen und in die Zielunternehmen investiert. In dieser Anlageperiode – auch Investitionsperiode genannt – erfolgen tendenziell nur geringe Ausschüttungen an den Anleger. Da zudem die Desinvestitionsmöglichkeiten begrenzt sind, wird dem Anleger Geduld abverlangt, bis sich die Strategien gewinnbringend umsetzen, was mehrere Jahre in Anspruch nehmen kann. In der Übergangsphase von Investitionsperiode und Realisierungszeitraum investiert der Anleger weiter, erhält aber gleichzeitig auch Ausschüttungen. Nach dem Ende des Anlagezeitraums erhält der Investor nur noch Ausschüttungen. Das resultierende Cash-Profil nennt sich J-Kurve (oben abgebildet). In den ersten Jahren sind die Cashflows aus folgenden Gründen negativ: Ɓ Möglicherweise wird nur ein kleiner Teil des Kapitals investiert Ɓ Die Verwaltungskommission für den Komplementär wird auf das gesamte zugesagte Kapital berechnet Ɓ Die Start-up-Kosten werden im Voraus berechnet 4 Kapitalzusagen (Capital Commitments) und Bezüge (Drawdowns) Zu Beginn muss der Anleger eine Kapitalzusage für den Fonds leisten. Die erste Zahlung dient dazu, den Fonds aufzulegen. Sobald der Manager geeignete Anlagen erkennt, fordert er die Anleger auf, Kapital einzuschiessen; sie müssen die erforderlichen Mittel zur Anlage im Zielunternehmen bis zum angegebenen Datum an den Fonds überweisen. Dieses Vorgehen wird als Capital Drawdown oder Kapitalabruf bezeichnet. Ausschüttungen und Realisierungszeitraum Nachdem eine Investition in ein Zielunternehmen erfolgt ist und die Geschäftsstrategien umgesetzt wurden, beginnt der Komplementär, ausgehend von der vorgesehenen Ausstiegsstrategie, nach profitablen Desinvestitionsmöglichkeiten Ausschau zu halten. Ɓ Der Realisierungszeitraum beginnt im Allgemeinen einige Jahre nach der ersten Investition. Erlöse aus frühen Realisierungen werden gelegentlich mit späteren Kapitalabrufen verbucht, besonders, wenn die Zeit zwischen einer Realisierung und einer neuen Investition relativ kurz ist. Ɓ Da geeignete Desinvestitionsmöglichkeiten abzuwarten sind, lässt sich nicht vorhersagen, wann und in welcher Höhe Ausschüttungen an die Anleger erfolgen. Ɓ Die meisten Ausschüttungen erfolgen in bar, Sachzuwendungen sind selten. Ɓ Ausschüttungen erfolgen so lange, bis die letzte Portfoliogesellschaft des Fonds verkauft wurde. Nach Beendigung dieser für den Fonds letzten Transaktion, wird dieser aufgelöst bzw. liquidiert. Die Gesamtlaufzeit eines solchen Fonds beträgt in der Regel etwa 10 Jahre. Wichtig: Bitte beachten Sie, dass die klein gedruckten Erläuterungen auf Seite 8 auch für diese Seite Gültigkeit haben. Aufgrund dieser Merkmale eignet sich Private Equity für Anleger, die mit der Erfordernis des mehrjährigen Geldmanagements und der unvorhersehbaren Cashflows umgehen können. Private Equity im Portfoliokontext Wie hoch ist die ideale Allokation an Private Equity? Ɓ Private-Equity-Anlagen sollten nur im Kontext eines bereits diversifizierten Portfolios erwogen werden, da das höhere Renditepotenzial mit geringerer Liquidität und höheren Risiken verbunden ist. Ɓ Die Asset Allocation in Private Equity hängt von Ihrer spezifischen Risikotoleranz, Ihrer Risikofähigkeit und Ihren speziellen Anlagezielen ab. Ɓ Beachten Sie, dass das Kapital nicht auf einmal abgerufen wird; wir unterscheiden zwischen der «zugesagten» und der tatsächlich «angelegten» Allokation. Ɓ Für ein ausgewogenes Portfolio empfiehlt die Credit Suisse im Allgemeinen eine erste, maximal 10 % betragende «zugesagte» Allokation, welche den Weg für eine «angelegte» Allokation von 5 bis 7 % nach 4 bis 5 Jahren ebnet. Wie hole ich das Beste aus Private Equity heraus? Im Allgemeinen ist die Aufnahme von Private Equity in ein Portfolio empfehlenswert, da dies zur weiteren Diversifikation des Portfolios beiträgt. Als neuere Anlageklasse stellt Private Equity eine zusätzliche Dimension der Diversifikation mit potenziell höheren Renditen als die meisten anderen Anlageklassen dar. Diesen Vorteilen stehen jedoch die geringere Liquidität und die höheren Risiken gegenüber. Um das volle Potenzial von Private Equity als Portfolio-Diversifikator zu realisieren, sollten Anleger im Idealfall auch ihr Private-Equity-Engagement über verschiedene Strategien, Manager, Anlagephasen, Sektoren, geografische Gebiete und Vintages diversifizieren. Hierdurch wird das mit den einzelnen Faktoren verbundene Gesamtrisiko gemindert und das RisikoRendite-Profil verbessert. Wichtige Überlegungen Bei Ihrer Anlage-Allokationsentscheidung sollte Folgendes berücksichtigt werden: Ɓ Die mit Private-Equity-Anlagen erzielten höheren Renditen sind im Prinzip ein Bonus für die Bereitschaft, auf den flexiblen Zugriff des angelegten Kapitals zu verzichten. Ɓ Der Zeitpunkt der Ausschüttungen ist ungewiss; Zwischenwertermittlungen sind bestenfalls Richtwerte für die endgültigen Ausschüttungen. Ɓ Diversifikation durch Fonds ist hilfreich, die Risiken können jedoch nicht zur Gänze ausgeräumt werden. Ɓ Sie müssen den Allokationsentscheidungen des PrivateEquity-Managers vertrauen – dies wird als Blind-PoolRisiko bezeichnet. Ɓ Anleger sollten sich vor der Investition um eigene Rechtsund Steuerberatung kümmern. Ɓ Kapitalanlagen in Private-Equity-Fonds gehen im Allgemeinen mit einem erheblichen finanziellen Risiko einher. Optionen für das Anlegen in Private-Equity-Fonds Anlagen in Private-Equity-Fonds lassen sich auf drei Wegen tätigen. Die ersten beiden sind Standardoptionen, die dritte Lösung steht für den Private-Banking-Kundenansatz der Credit Suisse. 1. Single Manager Funds Geeignet für Anleger, die mindestens USD 5 Mio. in Private Equity investieren können, über genügend Erfahrung zur Wahl geeigneter Private-Equity-Fonds verfügen und in bestimmte Unternehmen, Sektoren oder Strategien anlegen wollen. 2. Dachfonds (FoF) Geeignet für Anleger, die mindestens USD 5 Mio. investieren können und ein breit diversifiziertes Portfolio anstreben, das alleine schwer zugänglich und kaum machbar wäre. 3. Feeder-Fonds Geeignet für Anleger, welche die Vorteile von Private-EquityAnlagen nutzen wollen, aber nur zu geringeren MindestCommitments (Mindestzusagen) bereit sind. Wichtig: Bitte beachten Sie, dass die klein gedruckten Erläuterungen auf Seite 8 auch für diese Seite Gültigkeit haben. 5 1. Single Manager Funds Die Mehrheit der Private-Equity-Anlagen wird über Fonds getätigt; dabei wird in einen Single Manager Fund investiert. Das bevorzugte Vehikel ist die Kommanditgesellschaft. Anleger sagen Mittel zu, werden jedoch nicht in die Anlageentscheidungen einbezogen und sind somit auch nur eingeschränkt haftbar. Im Kommanditvertrag werden die Dauer des Fonds, die Vorzugsrendite, die Verwaltungskommission, leistungsabhängige Vergütung (Carried Interest) und die Schlüsselperson-Bestimmungen definiert. Zudem werden darin das Zielfondsvolumen und alle weiteren Geschäftsbedingungen festgelegt. Der Komplementär (siehe Seite 2) verwaltet die Kommanditgesellschaft und den Anlageprozess. Der General Partner muss die Anlagechancen im Rahmen der festgelegten Strategie ermitteln, investieren, Änderungen umsetzen und schliesslich eine profitable Strategie für die Desinvestition realisieren. Für diese Dienstleistungen erhält der Komplementär eine jährliche Verwaltungskommission von 1 bis 2 % des zugesagten oder angelegten Kapitals sowie einen Carried Interest. Realisiert der Fonds einen Gewinn, erhält der Anleger neben seinem Anlagekapital eine gebührenfreie Vorzugsrendite (Preferred Return Rate) von üblicherweise 8 %. Das verbleibende Kapital wird in der Regel im Verhältnis 80 : 20 zwischen dem Limited Partner und dem Komplementär aufgeteilt. Diese Beträge bezeichnet man als Carried Interest. 2. Dachfonds (FoF) Ein Dachfonds (Fund of Funds, FoF) investiert in diverse Private Equity Single Manager Funds, wodurch eine Diversifikation der Anlage über verschiedene Fondsmanager, geografische Gebiete, Anlagestrategien und Vintage-Jahre hinweg ermöglicht wird. Er ist daher für Anleger geeignet, die ein diversifiziertes PrivateEquity-Portfolio mit geringeren Kapitalanforderungen wünschen oder die Auswahl und Verwaltung ihrer Private-Equity-Vehikel einfach delegieren möchten. Im Allgemeinen tätigt ein FoF Kapitalzusagen (Commitments) für eine Frist von bis zu vier Jahren. In diesem Anlagezeitraum kann jeder zugrunde liegende Portfoliofonds das zugesagte Kapital während der definierten Anlageperiode investieren. Auf diese Weise wird das Risiko von Engagements in einem bestimmten Stadium des Konjunkturzyklus gemindert. Zwei weitere Vorteile des FoF sind Zugang und Einfluss. Single Manager Funds mit hoher Performance sind neuen Anlegern gegenüber oft verschlossen. Dank der oftmals langjährigen Beziehungen und des grösseren Kapitalpools kann der FoFManager privilegiert auf angepeilte Fonds zugreifen, bessere Bedingungen aushandeln und allenfalls Einlass in die Fondsleitung eines Single Manager Fund finden. 3. Feeder-Fonds Die Credit Suisse nutzt Feeder-Fonds, um kleineren institutionellen Investoren oder Privatanlegern die Vorzüge von PrivateEquity-Anlagen bieten zu können, wobei die Mindestkapital zusagen mit circa USD 250’000 wesentlich geringer sind. Die Zusagen der einzelnen Anleger werden gepoolt und entweder einem einzigen Private-Equity-Fondsmanager oder einem FoF zugewiesen. Trotz der bei dieser Anlagemethode zusätzlich anfallenden Gebühren und Aufwendungen stellt sie einen attraktiven und unkomplizierten Zugang zur PrivateEquity-Welt dar. Risikoanalyse Vor der Entscheidung für eine Private-Equity-Anlage müssen sich die Anleger darüber im Klaren sein, welche Risiken bei Anlagen im Allgemeinen und bei Private-Equity-Anlagen im Besonderen auftreten. Sie sollten insbesondere wissen, wofür die Begriffe systemische und strategische Unterperformance, Transparenzprobleme, Illiquidität und Ausfallrisiken stehen. Der FoF-Manager übernimmt Auswahl, Überwachung, Verwaltung und Berichterstattung für alle im Dachfonds enthaltenen Private-Equity-Anlagen, sodass die Anleger effiziente Anlagen erhalten. Der Nachteil für die Anleger besteht in zusätzlichen Gebühren – sie sind der Preis für die komfortable Diversifikation. Übliche Ansätze bei der Anlage in Private Equity 1 Einstiegsschwellen von USD 5 Mio. 2 Portfoliounternehmen Single Manager Funds (SMF) SMF Fund of Funds (FoF) SMF Portfoliounternehmen Quelle: Private Equity Team des Private Banking der Credit Suisse 6 Wichtig: Bitte beachten Sie, dass die klein gedruckten Erläuterungen auf Seite 8 auch für diese Seite Gültigkeit haben. Feeder-Fonds: Die Credit Suisse Methode zur Investition in Private Equity Erschwingliche Einstiegsschwellen. 5 % von USD 5 Mio. = USD 250’000 1 CS Feeder-Fonds Kapital Pool Bei der Anlage über einen Feeder-Fonds wird das Kapital mehrerer Anleger zu einem einzigen, grossen Commitment gepoolt, über das die Anleger Zugang zu Private-Equity-Fonds erhalten, ohne die normalerweise erforderliche Mindestsubskriptionssumme aufbringen zu müssen. Wird über ein 1 Portfoliounternehmen Single Manager Funds (SMF) Fund of Funds (FoF) SMF SMF Portfoliounternehmen Feeder-Vehikel in einen FoF investiert, ermöglicht das für ein derartiges Feeder-Vehikel verringerte Commitment einem Anleger mit USD 5 Mio. investierbarem Vermögen, die erforderliche Diversifikation in einem Private-Equity-Portfolio zu erzielen. Seit April 2010 empfiehlt die Benchmark Asset Allocation der Credit Suisse für Kunden mit einem investierbaren Vermögen von > USD 5 Mio. eine Private-Equity-Allokation von 5 %. Quelle: Private Equity Team des Private Banking der Credit Suisse Unterperformance von Anlagen Die aus historischen Renditen extrapolierte Performance gibt keine Garantie für die zukünftige Wertentwicklung einer Anlage. Das Risiko einer enttäuschenden Anlageperformance kann nie gänzlich ausgeschlossen werden. Es lässt sich allenfalls durch eingehende Sorgfaltsprüfung (Due Diligence) und einen umsichtigen Allokationsprozess mindern. Alle Arten von Anlagen in Fonds einschliesslich Private-Equity-Anlagen bergen das Risiko eines bedeutenden Wertverlusts des Fondsportfolios. Die nachstehenden Faktoren können einen derartigen Wertverlust verursachen: Ɓ Ungeeignete Anlageentscheide Ɓ Unterdurchschnittliche operative Performance einer Portfoliogesellschaft Ɓ Abweichung von der vorgegebenen Strategie Ɓ Vom Anleger übersehener oder nicht als solcher erkannter Risikofaktor Ɓ Unerwartete Ereignisse oder Marktbewegungen Ɓ Als Teil der Anlagestrategie bekannte und akzeptierte Risiken Transparenz Performancedaten und Angaben zu den einzelnen Fonds lassen sich im Private-Equity-Markt nur schwer lokalisieren. Eine historische Performance von Private-Equity-Fonds ist kaum erhältlich, da die betreffenden Unternehmen nicht zur Offenlegung ihrer Renditen oder Geschäftstätigkeiten verpflichtet sind – spezifische Angaben sind normalerweise nur den jeweiligen Limited Partnern zugänglich. Daher gestaltet sich die Analyse von Chancen für Anleger relativ schwierig. In jüngster Zeit greifen Medien und kommerzielle ResearchInstitute vermehrt auf Normen im Bereich der Informationsfreiheit zurück, um Druck auf Institutionen wie staatliche US-Pensionskassen auszuüben und Angaben zu deren PrivateEquity-Anlagen und Renditen einzufordern. Zudem gibt es einige spezialisierte Anbieter von Fondsdaten, die die Branche überwachen und ihren Abonnenten Daten zur Verfügung stellen. Die Private-Equity-Gesellschaften führen als Gegenargument an, dass zahlreiche Arten erzwungener Offenlegung die Interessen der Zielunternehmen und der Limited Partners potenziell massiv beeinträchtigen, da Zwischenberichte nicht zuverlässig sind und möglicherweise Vorurteile schüren. Liquidität Private-Equity-Anlagen sind von Natur aus illiquide; sie richten sich an langfristige Buy-and-Hold-Anleger. Für den grössten Teil dieser Anlagen besteht kein geregelter Markt; ein Rückzug des zugesagten Kapitals oder ein Verkauf der Beteiligung als Limited Partner ist generell nur mit Zustimmung des Komplementärs möglich. Dennoch steht Verkäufern von PrivateEquity-Beteiligungen ein immer reiferer Sekundärmarkt zur Verfügung. Wie attraktiv diese Möglichkeit im Einzelfall ist, hängt stark von der Qualität des Fonds und dem Marktumfeld ab. Oft müssen sich die Anbieter von Private-Equity-Beteiligungen am Sekundärmarkt mit deutlichen Abschlägen abfinden. Der zeitliche Rahmen eines Engagements als Limited Partner in Private-Equity und die entsprechend illiquide Natur der Anlagen sind vor einer Zusage eingehend zu prüfen. Anleger sollten sich bewusst sein, dass Kapitalabrufe und Ausschüttungen sich nicht vorhersagen lassen. Nichteinhaltung von Kapitalzusagen (Commitment Default) Hält ein Anleger seine Kapitalzusagen nicht ein, hat er zumeist Kapitalverluste und Strafgebühren zu gewärtigen. Gemäss den Zeichnungsdokumenten ist der Komplementär zu Kapitalabrufen berechtigt, bis der vereinbarte Gesamtbetrag erreicht ist. Wenn der Anleger die betreffenden Zahlungen nicht tätigt, kann der Komplementär Gebühren erheben. Zudem besteht die Gefahr eines signifikanten Kapitalverlusts. Ein Private-Equity-Fonds stellt im Prinzip eine Reihe von Anlagen und Desinvestitionen über einen längeren Zeitraum dar. Jede Investition in einen Fonds weist eigene Renditemerkmale auf – erzielter Money Multiple und die Zeit, die zum Erreichen dieses Multiple benötigt wurde. Erst wenn die letzte Desinvestition eines Fonds sichergestellt ist, kann die definitive (in der Fachsprache «fully baked») Internal Rate of Return (IRR) dieses Fonds festgestellt werden. Wichtig: Bitte beachten Sie, dass die klein gedruckten Erläuterungen auf Seite 8 auch für diese Seite Gültigkeit haben. 7 Wichtige rechtliche Hinweise Das vorliegende Material wurde von der Credit Suisse AG («Credit Suisse») auf der Grundlage öffentlich verfügbarer Informationen, intern erarbeiteter Daten und anderer für zuverlässig erachteter, fremder Quellen erstellt. Die Credit Suisse betreibt keine unabhängige Überprüfung der Angaben aus öffentlichen und externen Quellen und übernimmt keine Gewähr oder Sicherheit für ihre Korrektheit, Vollständigkeit oder Zuverlässigkeit. Sämtliche Ansichten und Meinungsäusserungen stellen unabhängig davon, wann der Leser sie erhält oder darauf zugreift, Beurteilungen aus der Sicht zum Stichtag der Abfassung dar und können sich jederzeit ohne Vorankündigung ändern; in diesem Fall besteht keine Verpflichtung zu entsprechenden Aktualisierungen. Diese Unterlagen dienen lediglich der Information und Illustration und richten sich ausschliesslich an diejenigen Empfänger, an die sie von der Credit Suisse abgegeben wurden. Kein Teil dieses Materials darf ohne vorherige schriftliche Erlaubnis der Credit Suisse vervielfältigt oder weiterverbreitet werden. Die Credit Suisse gewährt keine Garantie oder Zusicherung, dass die betreffenden Informationen für andere Anlagezwecke geeignet sind als die speziell durch eine schriftliche Vereinbarung mit der Credit Suisse erwogenen; sie sollten nicht als Grundlage für Anlageentscheidungen verwendet werden. Das vorliegende Material gibt nicht vor, alle Informationen zu enthalten, die ein potenzieller Anleger möglicherweise berücksichtigen möchte. Das Material sollte nicht als alleinige Entscheidungsgrundlage herangezogen oder als Ersatz für eine unabhängige Beurteilung verwendet werden. Bei diesem Material handelt es sich um Marketingmaterial, das von der Division Private Banking der Credit Suisse erstellt wurde, nicht von der Research-Abteilung der Credit Suisse. Es handelt sich nicht um Investment Research oder um eine Research-Empfehlung im Sinne behördlicher Anforderungen und stellt weder substanzielles Research noch eine substanzielle Analyse dar. Dieses Dokument wurde ausschliesslich zu Informationszwecken erstellt. Es soll keine finanziellen, rechtlichen, geschäftlichen, buchhalterischen oder steuerlichen Ratschläge geben und sollte nicht als Entscheidungsgrundlage in dieser Hinsicht verwendet werden. Die in diesem Dokument enthaltenen Informationen und Meinungen berücksichtigen nicht die finanziellen Ziele, Situationen oder Bedürfnisse von Einzelpersonen, die vor jeder Anlageentscheidung erwogen werden müssen. Zu rechtlichen, geschäftlichen, buchhalterischen, steuerlichen und sonstigen Angelegenheiten in Bezug auf die hierin enthaltenen Informationen sollten Empfänger eigene Anwälte, geschäftliche Berater, Buchhalter und/oder Steuerberater konsultieren. Diese Publikation ist ausschliesslich zu Ihrer persönlichen Verwendung bestimmt und stellt weder eine Aufforderung noch ein Angebot zur Zeichnung oder zum Kauf der erwähnten Produkte oder Dienstleistungen dar. Die hierin enthaltenen Informationen wurden als allgemeiner Marktkommentar bereitgestellt und stellen keine reglementierte Finanzberatung oder eine sonstige reglementierte Finanzdienstleistung dar. Die bereitgestellten Informationen haben nicht zur Absicht, als ausreichende Grundlage für einen Anlageentscheid zu dienen, und stellen keine persönliche Empfehlung oder Anlageberatung dar. Ihr Zweck besteht lediglich darin, Beobachtungen und Erwartungen der erwähnten Mitarbeitenden des Private Banking zu vermitteln. Diese können sich von den Beobachtungen und Erwartungen der Analysten der Credit Suisse oder anderer Mitarbeitender in der Division Private Banking der Credit Suisse oder von den eigenen Positionen der Credit Suisse unterscheiden oder zu diesen im Widerspruch stehen. Die Beobachtungen und Erwartungen der betreffenden Mitarbeitenden des Private Banking können sich jederzeit ohne Ankündigung ändern. Die in diesem Dokument enthaltenen Informationen und Meinungen stammen aus Quellen, die als zuverlässig gelten; dennoch garantiert die Credit Suisse weder deren Richtigkeit noch deren Vollständigkeit. Die Credit Suisse haftet nicht für Verluste, die aus der Nutzung dieser Informationen entstehen können. Alle Bewertungen unterliegen den Bewertungsbedingungen der Credit Suisse. Als diversifiziertes Finanzdienstleistungsunternehmen und Investment- und Handelsbank gehen die Credit Suisse und ihre Tochtergesellschaften einem breiten Spektrum von Aktivitäten nach, darunter Investment Banking, Kreditvergabe, Merchant Banking, Versicherungen, Finanzberatung, Wertpapieremission, -handel und -verkauf, Kapitalanlagen, Förderung und Verwaltung von Anlagefonds, Aktivitäten des Börsenhandels, Anlagerecherche, Venture Capital, Asset Management und andere Aktivitäten. Zu diesen Aktivitäten gehört auch das Kaufen und Verkaufen von Schuldtiteln und Beteiligungspapieren für die Konten der Credit Suisse und/oder ihrer Tochtergesellschaften sowie für die Konten Dritter. Im Zuge ihrer üblichen Geschäftstätigkeit befassen sich die Credit Suisse und ihre Tochtergesellschaften mit Aktivitäten, bei denen ihre eigenen Interessen oder die Interessen ihrer Kunden im Konflikt zu den Interessen des Empfängers stehen können. Diese Kundeninformationen richten sich persönlich an den Empfänger und dürfen nur von denjenigen Personen verwendet werden, denen sie überreicht worden sind. Ohne schriftliche Genehmigung der Credit Suisse dürfen sie weder auszugsweise noch vollständig vervielfältigt werden. Die Informationen in dieser Publikation sind nicht für die Verbreitung an oder die Nutzung durch natürliche oder juristische Personen bestimmt, die Bürger eines Landes sind oder in einem Land ihren Wohnsitz bzw. ihren Gesellschaftssitz haben, in dem die Verbreitung, Veröffentlichung, Bereitstellung oder Nutzung dieser Informationen geltende Gesetze oder Vorschriften verletzen würde oder in dem die Credit Suisse und/oder ihre Tochtergesellschaften oder mit ihr verbundene Gesellschaften Registrierungs- oder Zulassungspflichten erfüllen müssten. Die Informationen richten sich ausdrücklich nicht an Personen, deren Nationalität oder Wohnsitz den Zugang zu solchen Informationen aufgrund der geltenden Gesetzgebung verbieten. Weder die vorliegenden Kundeninformationen noch Kopien davon dürfen in die Vereinigten Staaten versandt, dorthin mitgenommen oder in den Vereinigten Staaten oder an US-Personen abgegeben werden. Die Performance in der Vergangenheit ist keine Garantie bzw. kein Hinweis für zukünftige Renditen. Das vorliegende Dokument ist nicht als aktuelle oder frühere Empfehlung oder als Aufforderung zu einem Angebot zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder Anlageprodukten oder zur Übernahme einer Anlagestrategie zu betrachten. Die genannten und beschriebenen Wertpapiere repräsentieren nicht alle gekauften, verkauften oder für Kundenkonten empfohlenen Wertpapiere. Leser dürfen nicht davon ausgehen, dass Anlagen in Unternehmen, Wertpapiere, Sektoren, Strategien und/ oder Märkte, die in diesen Unterlagen genannt bzw. beschrieben werden, profitabel ausgefallen sind oder ausfallen werden. Es wird keinerlei Gewähr dafür abgegeben, dass Anleger mit den gezeigten Ergebnissen vergleichbare Ergebnisse erzielen werden bzw. können oder Gewinne erzielen oder dass sie in der Lage sind, umfangreiche Verluste zu vermeiden. Diese Unterlagen stellen kein Research dar und dürfen im Zusammenhang mit Angeboten oder Verkäufen von Wertpapieren oder PrivateEquity-Anlagen bzw. Private-Equity-Fonds weder genutzt noch als Basis dafür betrachtet werden. Performanceunterschiede für bestimmte Anleger können aufgrund verschiedener Faktoren auftreten, z. B. aufgrund des Zeitpunkts der Anlage und der Berechtigung zur Beteiligung an Neuemissionen. Die Anlagerendite wird schwanken und kann volatil sein, insbesondere über kurze Zeithorizonte. Jegliche Anlagetätigkeit birgt Risiken, u. a. das Risiko eines Teil- oder Totalverlusts des eingesetzten Kapitals. Die geäusserten Anlageansichten und Marktmeinungen bzw. -analysen entsprechen möglicherweise nicht denen der gesamten Credit Suisse Group AG, und verschiedene Ansichten basieren möglicherweise auf verschiedenen Anlagestilen, Zielen, Ansichten oder Philosophien. SOLS 6 3171 01.2011 Alternative Anlagen (z. B. Private-Equity-Anlagen oder Private-Equity-Fonds) sind spekulativ und weisen ein hohes Risiko auf. Jegliche Investition in Private-Equity-Anlagen oder -Fonds, einschliesslich der in diesem Dokument beschriebenen Anlagemöglichkeiten, ist spekulativ und bringt erhebliche Risiken mit sich. Es besteht keinerlei Garantie, dass das in diesem Dokument beschriebene Anlageziel erreicht wird und die Anleger keine Verluste erfahren. Eine Investition in einen Private-Equity-Fonds kann zu einem Teil- oder Totalverlust des Kapitals führen. Zudem geht sie mit eingeschränkter Liquidität einher, da die Beteiligungen möglicherweise nicht frei übertragbar sind und die Anleger nur sehr eingeschränkte Rücktrittsrechte haben. Die Investition in einen Private-Equity-Fonds birgt zudem u. a. folgende Risiken: (i) Die Investition in einen Private-Equity-Fonds ist spekulativ und kann mit einem hohen Risiko behaftet sein; (ii) ein PrivateEquity-Fonds kann Leverage einsetzen (wodurch eventuelle Gefährdungen vergrössert werden); (iii) die Leistung eines Private-Equity-Fonds kann volatil sein; (iv) der Komplementär (oder dessen Entsprechung) oder der Investmentmanager des Private-Equity-Fonds verfügt über die uneingeschränkte Handelsvollmacht über die zugrunde liegenden Anlagen des Private-Equity-Fonds; (v) der Einsatz eines einzigen Managers, der in der Regel ähnliche Trading-Strategien anwendet, kann mangelnde Diversifikation und damit ein höheres Risiko zur Folge haben; (vi) weder existiert ein Sekundärmarkt für Equity-Anteile in einem Private-Equity-Fonds, noch wird die Entwicklung eines solchen erwartet; (vii) es bestehen Beschränkungen für die Übertragung der Anteile eines Anlegers; (viii) die Gebühren und Ausgaben eines PrivateEquity-Fonds können eventuelle Gewinne aufwiegen; und (ix) es können bestimmte Interessenkonflikte auftreten. Alle Anleger bei einem Private-Equity-Fonds riskieren den vollständigen Verlust des Kapitals. Anleger, die in einen Private-Equity-Fonds investieren, müssen bereit und fähig sein, derartige Risiken für einen unbestimmten Zeitraum einzugehen und einem Totalverlust des Anlagebetrags standzuhalten. Die vorgenannte Liste bestimmter Risikofaktoren gibt nicht vor, eine vollständige Aufzählung oder Erläuterung der mit der Investition in einen Private-Equity-Fonds verbundenen Risiken zu sein. Die Charts, Tabellen und Grafiken in diesem Dokument sind nicht dafür bestimmt, den Leser bei der Entscheidung zu unterstützen, wann er welche Wertpapiere kaufen oder verkaufen soll. Benchmarks dienen allein zu Vergleichszwecken, wobei ein Vergleich nicht zwingend eine Korrelation zwischen den hier dargestellten Renditen und den Benchmarks bedeutet. Der Einsatz von finanziellen Indizes zu Vergleichszwecken ist beschränkt aussagekräftig, da diese Indizes unter anderem unterschiedliche Volatilitäten, Diversifikationen, Kreditwürdigkeiten oder andere materielle Eigenschaften (etwa die Anzahl und Art der Anlageinstrumente bzw. Wertpapiere) aufweisen können. Ist nichts anderes vermerkt, sind alle Zahlen ungeprüft. Bestimmte Angaben in diesen Unterlagen stellen zukunftsgerichtete Angaben («Forward-Looking Statements», einschliesslich Angaben zu Märkten und Branchen sowie regulatorischer Tendenzen zum Stichtag dieser Unterlagen) dar, die durch zukunftsgerichtete Begriffe wie «eventuell», «möglicherweise», «werden», «sollen», «erwarten», «vorwegnehmen», «ausgehen von», «beabsichtigen», «planen», «schätzen», «vorhaben», «weiterhin», «fortsetzen», «glauben», «annehmen» bzw. durch die entsprechenden Begriffe im Zusammenhang mit einer Verneinung bzw. Varianten der genannten Begriffe bzw. vergleichbare Begriffe kenntlich gemacht sind. Aufgrund verschiedener Risiken und Unwägbarkeiten, die sich unserem Einfluss entziehen, können die tatsächlichen Ereignisse, Ergebnisse oder Wertentwicklungen entscheidend von den in solchen zukunftsgerichteten Aussagen angedeuteten oder erwogenen abweichen. Die Leser werden angehalten, sich nicht auf solche Aussagen abzustützen. Die Credit Suisse ist in keinerlei Hinsicht zur Aktualisierung der zukunftsgerichteten Aussagen in diesem Dokument verpflichtet. © Copyright 2011. CREDIT SUISSE GROUP AG und/oder mit ihr verbundene Unternehmen. Alle Rechte vorbehalten.