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Jetzt drucken Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie URL dieser Seite: http://www.markbrandenburg.igbce.de/-/q7W 14.11.2013 Kultur im Gewerkschaftshaus Ausstellung mit szenischen Lesungen »Seid wachsam, dass über Deutschland nie wieder die Nacht hereinbricht« - Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter in Konzentrationslagern 1933-1945 IG BCE „‘Vorbereitung zum Hochverrat‘ und vier Jahre Zuchthaus lautete mein Urteil. Ich war die Nummer 1184 im KZ Ravensbrück. Ich weiß, dass über meinen Tod Gerüchte von Tuberkulose und Freilassung kursierten. Die Wahrheit ist: Die Nazis erstickten mich im Rahmen der ‚Sonderbehandlung 14 f 13‘ im Gas.“ Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter wie Mathilde Klose gehörten zu den frühesten und aktivsten Gegnern des Nationalsozialismus. Viele von ihnen bezahlten Widerspruch und Widerstand mit Inhaftierung und Tod. An das Schicksal dieser mutigen Frauen und Männer erinnert die Ausstellung „Seid wachsam, dass über Deutschland nie wieder die Nacht hereinbricht“ im Haus der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) in Berlin-Mitte. Eindrückliche Schilderungen des Wirkens der verfolgten Gewerkschafter in der Zeit vor 1933, ihres Schicksals in den Terrorjahren des Dritten Reiches und wie es für die Überlebenden nach 1945 weiterging: Auf lebensgroßen Schautafeln rücken bewegende, oft gänzlich unbekannte Geschichten ins Licht. Die szenischen Biografielesungen machen zusätzlich das Leben, den Kampf und vielfach auch das Sterben hautnah erfahrbar. Szenische Lesungen: Geschichte erleben Gemeinsam mit aktiven Mitarbeitern und Mitgliedern der IG BCE lässt die ausgebildete Sängerin und Improvisationsschauspielerin Sonja Dif die Biografien der Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter im Widerstand in szenischen Erzählungen lebendig werden. Die regelmäßigen Lesungen laden die Besucher ein, in die Welt der 30er und 40er einzutauchen und den Kampf um Freiheit und Gerechtigkeit dieser mutigen Frauen und Männer intensiv mitzuerleben. Kultur im Gewerkschaftshaus Die Ausstellung ist am historischen Ort zu sehen: Das heutige Haus der IG BCE war bis 1933 der Sitz des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes. Es gehörte mit zu den ersten Gebäuden, welche die SA-Trupps der NSDAP bei der Zerschlagung der Gewerkschaften am 2. Mai 1933 stürmten, die Gewerkschaftsspitzen verhafteten und die Räume beschlagnahmten. Die Ausstellung eröffnet die Reihe „Kultur im Gewerkschaftshaus“, die im kommenden Jahr mit Musik, Kunst und Bildung das Haus für Publikum öffnet. Ausstellung mit szenischen Lesungen „Seid wachsam, dass über Deutschland nie wieder die Nacht hereinbricht“ Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter in Konzentrationslagern 1933-1945 Vernissage mit szenischen Lesungen: 3. Dezember, 18.30 Uhr Haus der IG BCE, Foyer und Max-Taut-Saal (3. Stock) Inselstraße 6, 10179 Berlin Ausstellungsdauer: 4. Dezember 2013 bis 31. Januar 2014 geöffnet Montag, Mittwoch, Donnerstag von 9 bis 16 Uhr Dienstag, 9 bis 18.30 Uhr und Freitag, 9 bis 13 Uhr. (Vom 21. Dezember 2013 bis 5. Januar 2014 ist die Ausstellung geschlossen) Der Eintritt ist frei! Die IG BCE lädt während der gesamten Ausstellungsdauer zu szenischen Lesungen ausgewählter Biografien mit Sonja Dif ein: Jeden Dienstag von 16 bis 18.30 Uhr und Freitag von 10 bis 13 Uhr. Gruppen- und Schulführungen sind herzlich willkommen! Anmeldung unter: [email protected]; Tel.: 030-308680-0 Presseinformation, November 2013: Ausstellung mit szenischen Lesungen Kultur im Gewerkschaftshaus: Ausstellung mit szenischen Lesungen © 2017 IG-BCE Grafiken & Inhalte dieser Webseite sind urheberrechtlich geschützt IG BCE - Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie Inselstraße 6D-10179 Berlin Telefon: 030 308680-0Telefax: 030 308680-17 E-Mail: [email protected]