Musterausgabe - Tischler NRW

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Musterausgabe - Tischler NRW
Ihr Magazin vom Tischler
Energetisch sanieren
Geld sparen und
die Umwelt schonen
Intelligente Häuser
Wohnen wie
im Zauberland
Möbel für draußen
Wohnzimmer unter
freiem Himmel
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Bild: Ingo Bartussek – Fotolia.com
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Liebe Leserinnen,
liebe Leser,
Spur. Hochwertige Verarbeitung, Nachhaltigkeit, individuelle Planung und Fertigung, persönliche Beratung – das sind die Punkte, die
wir als Tischler dagegenhalten. Ob Möbel,
ganze Einrichtungen, Fenster, Türen, Treppen
und vieles mehr: Wir fertigen für Sie Stücke,
die ihren Preis wert sind – und bei denen Sie
sich über die Herkunft der Rohstoffe sicher
sein können. Qualitativ hochwertige Lösungen, an denen Sie lange Freude haben: Dafür stehen wir mit unserem Namen. Sie sind
neugierig, was wir Ihnen alles zu bieten haben? Dann lassen Sie sich auf den folgenden
Seiten überraschen oder besuchen Sie uns
einfach einmal in unserer Werkstatt.
Wir freuen uns auf Sie!
Ihre Tischlerei Max Mustermann
Geld sparen und die Umwelt schonen
Herausgeber:
Fachverband Tischler NRW
Kreuzstraße 108-110, 4
4137 Dortmund
www.tischler.nrw
für:
Tischlerei Max Mustermann
Mustermannstr. 123, 54321 Musterstadt
Telefon: 0 12 3/45 67 80
www.tischlerei-mustermann.de
Redaktion: Jens Südmeier, Monika Dieckmann
Gestaltung: c laus & mutschler, Bochum
Titelbild: Yuri Arcurs / Hemera
Druck: Gutenberg-Druckerei Gmbh, Bottrop
Um wirklich effizient Energie einzusparen, kommt
Energetisch sanieren –
effektiv und nachhaltig
Fenster, Fassade, Dach und Heizung:
Zahlreiche Maßnahmen der Sanierung
und Modernisierung bringen mehr
Energieeffizienz für Ihr Haus. Wichtig
ist bei der energetischen Sanierung
die ganzheitliche Betrachtung des
Gebäudes. Eine ungedämmte Fassade
mit modernen Fenstern beispielsweise
bringt oft nicht den gewünschten Effekt
und kann im schlimmsten Fall sogar
zu Feuchtigkeit und Schimmelbildung
führen. Mit der richtigen Kombination
aus Einzelmaßnahmen erzielen Sie die
optimale Energieeinsparung.
werden. Eine Verschiebung könnte vorteilhaft sein.
Das Klima eines Raumes muss ständig
den gewünschten Anforderungen entsprechen. Das betrifft insbesondere die
Raumtemperatur im Schlafzimmer. Diese sollte im Winter nicht zu kalt und im
Sommer nicht zu warm sein. Mit einer
hochwertigen Dämmung aus natürlichen
Grundstoffen erreichen Sie einen hohen
Temperaturerhalt.
Impressum
Ihr Magazin vom Tischler
Energetisch sanieren – aber richtig:
es darauf an, das Haus ganzheitlich zu betrachten
Neue Fenster für Ihr Haus
Ein wesentlicher Faktor für die Energieeffizienz Ihres Hauses sind die Fenster.
Deutliche Verbesserungen lassen sich
oft schon mit einem Austausch von her-
Bild: Bettina Engel-Albustin
39 Euro für ein Sideboard, 199 Euro für eine
Wohnzimmer – Schrankwand und 1.699
Euro für eine komplette Küche – Elektrogeräte inklusive. Mit immer neuen Schnäppchen unterbieten sich die Möbel – Discounter regelmäßig gegenseitig. Da heißt es
sofort zugreifen. Und wenn das neue Möbel nach kurzer Zeit kaputt geht? Kein Problem: Bei dem Preis schmerzt es nicht sonderlich, wenn man es wegschmeißt und
erneut auf Schnäppchenjagd geht. Denn den
hohen Preis für Billigmöbel zahlen andere:
Zum einen sind es die Arbeiter, die in Möbelfabriken in Osteuropa und Asien zu Hungerlöhnen schuften. Zum anderen ist es unsere
Umwelt, denn für das Material der Billigmöbel werden vielfach Wälder zwar legal, aber
rücksichtslos gerodet. Von nachhaltiger Bewirtschaftung und verantwortungsbewusstem Umgang mit dem Rohstoff Holz keine
Mit modernen und gut gedämmten Fenstern geht
wenig Heizenergie verloren.
kömmlichen Scheiben durch Isolierglasscheiben erzielen. Darüber hinaus lässt
sich mit einem speziell gedämmten
Rahmen noch mehr Energie einsparen.
Wird die Fenstersanierung mit einer
Außenwanddämmung kombiniert, sollte
auch die Lage der Fenster beurteilt
und die Maßnahmen sinnvoll zu kombinieren.
Sonnenenergie nutzen
Neben dem Einsparen sorgt die Erzeugung von Strom für eine höhere Energieeffizienz. Durch eine Photovoltaikanlage
wird Sonnenenergie in elektrischen Strom
umgewandelt. Die erzeugte Energie wird
direkt vor Ort in Ihrem Haus genutzt. Der
überschüssige Teil wird dem örtlichen
Stromnetz zugeführt. Eine Alternative zur
klassischen Photovoltaik ist die Solarthermie. Durch die Kollektoren einer Solarthermieanlage wird Wärme gespeichert
und nutzbar gemacht. Mit so einer Anlage
können Sie bis zu 30 Prozent Ihres Heizbedarfs abdecken.
Effizienter heizen
Damit es gemütlich ist und auch bleibt,
muss der Wärmeverlust ständig durch
Wärmezufuhr ausgeglichen werden. Die
Energieffizienz sinkt, wenn die Technik in
Ihrem Haus veraltet ist. Lässt die Leistung
der alten Heizung immer mehr zu wünschen übrig, schnellen die Energiekosten
in die Höhe. Durch ein neues, umweltschonendes Heizungssystem lässt sich Ihre
Energiebilanz wieder ausgleichen.
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Vom Rahmen bis zur Scheibe
Beim Hausbau intelligente Technik rechtzeitig einplanen
Wohnen wie im Zauberland
Fenster richtig pflegen
Wartung vom Fachmann
Den Rahmen reinigen Sie am besten
mit einem neutralen Allzweckreiniger
(ohne Lösungs- oder Scheuermittel)
und einem weichen Schwammtuch.
Bei Holzfenstern sollten Sie zudem
Bild: HAF
Zur guten Pflege eines Fensters gehört
auch die Kontrolle und Reinigung der
Entwässerungsöffnungen in den unteren
Rahmenprofilen bzw. in den Regenschienen. Achten Sie ebenso auf die Dichtung
zwischen dem beweglichen Fensterflügel und dem Rahmen: Nur eine elastische und richtig eingezogene Dichtung
kann Zugluft und Wasser abhalten. Alle
beweglichen Teile und Verschlussstellen
der Fenster sollten zudem einmal jährlich gefettet oder geölt werden.
Ob auf der Scheibe, am Rahmen oder an den Beschlägen: Verwenden Sie nur neutrale Reinigungsmittel und sauberes Wasser. So bleibt Parkett lange schön
Holzböden richtig pflegen
Temperatur, Rollläden, Licht, Musikanlage und vieles mehr: In einem „Smart Home“ lassen viele Funktionen
beispielsweise über das Handy oder den Tablet-PC zentral steuern.
Bild: Kraig Scarbinsky
Die Natur zu Füßen: Holz als Bodenbelag ist sehr beliebt, denn es sorgt nicht
nur optisch für eine wohnliche Atmosphäre, sondern ist zudem antistatisch
und verhindert durch gute Wärmedämmeigenschaften kalte Füße. Holzböden
lassen sich zudem abschleifen und neu
aufbereiten. Damit das Parkett möglichst lange schön bleibt, gilt es einige
Pflege-Tipps zu beachten.
Sonneneinstrahlung und Raumklima
Schützen Sie Ihren Holzboden vor Sand,
Steinchen und Wasser – zu empfehlen
sind Schmutzfänger. Filzgleiter unter
Stühlen und Tischen helfen zusätzlich
dabei, Kratzer zu verhindern. Vermeiden
Sie außerdem starke und dauerhafte
Sonneneinstrahlung, denn diese kann
Ihr Parkett ausbleichen oder verfärben.
Wichtig ist auch ein gutes Raumklima.
Bei einer Lufttemperatur von rund 20°C
darf die Luftfeuchte 40 Prozent nicht unter- und 60 Prozent nicht überschreiten.
Insbesondere bei Parkettböden können
aufgrund der großen Fläche ansonsten
Bild: Brian Jackson – Fotolia.com
Mit Wasser gegen Schmutz
Bei der Reinigung des Glases sollten
Sie möglichst viel sauberes Wasser verwenden, um einen Scheuereffekt durch
Schmutzpartikel zu vermeiden. Auf keinen Fall sollten Sie die Fugen zwischen
Glas und Rahmen „sauber rubbeln“,
sondern Verunreinigungen ebenfalls mit
reichlich Wasser abspülen. Unterstützt
werden kann die Reinigungswirkung
durch den Einsatz neutraler Reinigungsmittel.
die Beschichtung auf Beschädigungen
und Verwitterung kontrollieren und bei
Bedarf erneuern. Bei Lasuren empfiehlt
es sich, regelmäßig ein abgestimmtes
Pflegemittel aufzutragen. Bei größeren
Schäden oder Rissen sollten Sie sofort
einen Fachmann verständigen.
Bild: Ingram Publishing
Spätestens wenn die Sicht nach draußen getrübt ist, ist es mal wieder an
der Zeit, die Fenster zu putzen. Neben
der Scheibe gilt es dabei, auch dem
Rahmen und den Beschlägen besondere Beachtung zu schenken.
Wasserlachen vermeiden: Holzböden sollten nur
Endlich Feierabend und Zeit für ein
entspannendes Schaumbad. Wo eben
noch das Spiegelbild im Badezimmer
zu sehen war, erscheint nach kurzem
Antippen wie von Zauberhand ein
berührungsempfindliches Display. Dort
kann aus dem übersichtlichen Menü
die neueste DVD vom Hausserver, die
Lieblingsmusik oder ein Fernsehsender ausgewählt werden. Über einen
weiteren Menüpunkt lassen sich unterschiedliche Lichtstimmungen für das
Bad einstellen: Türkis, Grün und Blau
oder ein sanftes Rosa und Magenta.
trocken oder nebelfeucht gereinigt werden.
schnell Schwund- und Quellschäden
auftreten.
Auf scharfe Reiniger verzichten
Groben Schmutz sollten Sie mit einem
Staubsauger oder Haarbesen entfernen.
Für feinen Schmutz und Staub eignen
sich nebelfeuchte Lappen oder Wischgeräte. Achten Sie darauf, den Holzfußboden nicht mit Wasser zu überschwem-
men und Feuchtigkeit nie länger auf der
Fläche stehen zu lassen. Als Reinigungszusätze eignen sich gering dosierte
Allzweckreiniger mit einem neutralen
pH-Wert. Saure Reiniger, Scheuermittel,
aggressive Reiniger oder gar Lösemittel
und Verdünnungen schädigen die Oberfläche und dürfen auf Holzböden nicht
angewendet werden.
„Intelligente“ Häuser sorgen dafür, dass
Multimedia-, Klima- und Lichttechnik
besonders komfortabel genutzt werden können. Die sogenannten „Smart
Homes“ passen sich flexibel an die
Bedürfnisse ihrer Bewohner an. Denn
allen Räumen, die mit BUS-Datenleitungen vernetzt sind, können jederzeit
neue Funktionen zugeordnet werden,
die über Displays gesteuert werden.
Wer vorausschauend planen möchte,
sollte schon heute bei der Modernisierung mit BUS-Datenleitungen oder
zumindest Leerkabeln die notwendigen
technischen Grundlagen für eine vernetzte Technik schaffen.
und sorgen dafür, dass die Luftfeuchtigkeit und die Raumtemperatur in idealen
Bereichen liegen. Auf diese Weise wird
möglichst wenig Energie verbraucht und
Schimmelbildung vorgebeugt.
Gutes Raumklima und simulierte
Bewohner
Die intelligente Wohnung macht nicht
nur alle Vorzüge der Multimediatechnik
in jedem Raum nutzbar, sie sorgt auch
für Sicherheit und „denkt mit“, wenn die
Bewohner außer Haus sind. So kann
vom Handy aus überprüft werden, ob
alle Fenster geschlossen sind, ob die
Heizung fehlerfrei läuft und ob die Kaffeemaschine und der Herd ausgestellt
sind. Ist die Familie im Urlaub, simuliert das Haus die Anwesenheit seiner
Bewohner, um potenzielle Einbrecher
abzuschrecken: mit Rollläden, die
morgens hochfahren und Lampen, die in
einem Raum aus und dafür im Nebenraum angehen. Auch die Lüftung und die
Heizung stellen sich automatisch auf
schwankende Außentemperaturen ein
Zukunftsfähige Technik
Sparen kann man sich auch den rituellen Rundgang durch das Haus vor
dem Zubettgehen, um alle Lampen und
Geräte auszuschalten: Denn mit nur
einem einzigen Knopfdruck schaltet das
System alles, was nachts nicht benötigt
wird, aus. Die intelligente Haustechnik hat gute Chancen, in Wohnungen
und Häusern für gehobene Ansprüche
eines Tages Standard zu werden. Doch
selbst, wenn ein komplett vernetztes
Haus für viele nicht infrage kommt –
wer vorausschauend plant, sollte sich
beim Hausbau oder der Modernisierung
schon jetzt um eine zukunftsfähige
Elektrotechnik kümmern. Denn eines
Tages wird der herkömmliche Lichtschalter und das Elektrokabel in der
Wand ausgedient haben.
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Upcycling: Wiederverwerten statt wegwerfen
Rezept: Yi Shang Shu
Neues Leben für ausrangierte Dinge
Schnell, scharf und schmackhaft
Bilder: RecyclingDesignpreis
Upcycling basiert auf der Idee, durch die
Verarbeitung ausrangierter Materialien,
Verpackungen und Alltagsgegenstände
interessante, neue Dinge zu gestalten,
die meist auch einen Nutzwert haben.
Jedes Stück ein Unikat
Die alten Dinge werden von den Designern auf diese Weise spielerisch, kreativ
und lustvoll neu bewertet und in etwas
Neues verwandelt. Scheinbar Nutzloses wird mit neuem Wert aufgeladen. Da in jedem Stück andere
Teile verarbeitet werden, sind
Upcycling-Gegenstände stets
Unikate, die auch immer die Vorgeschichte der wiederverwerteten Materialien erzählen. Jedes Teil ist handgefertigt und wird meist mit viel Liebe zum
Detail hochwertig verarbeitet – dabei
entwickeln viele Upcycling-Stücke ihren
ganz eigenen Witz und Charme.
Yi Shang Shu – das bedeutet so viel wie
„Ameisen, die auf einen Baum heraufkrabbeln“. Der Name dieses traditionellen chinesischen Gerichtes aus Glasnudeln und Hackfleisch bezieht sich vor
allem auf das Aussehen. Und so wird es
gemacht (für vier Personen):
Zwei Frühlingszwiebeln in feine Ringe
schneiden. Drei rote Chilischoten längs
halbieren und ebenfalls in Ringe schneiden. Wer es nicht so scharf mag, sollte die
Kerne entfernen. 250 g Hackfleisch mit
Glasnudeln werden aus der
Stärke der Mungbohne hergestellt und sind in gegartem
Zustand fast durchsichtig.
Zwei Beispiele für Upcycling-Unikate: Leitplanken und Palettenholz wurden in eine Gartenbank
verwandelt. Das Liege- und Vertaumöbel besteht
aus Entwässerungsrohren und ausrangierten
Kletterseilen.
Sehnsucht nach Natürlichkeit
Wohnzimmer unter freiem Himmel
Duftende Blüten
für die Wand
Sogar regenfeste Betten gibt es inzwischen, die im Garten aufgestellt werden
können. Dabei wird die Auswahl an Möbeln
und Accessoires in den unterschiedlichen
Einrichtungsstilen immer größer –
sie reicht von geradlinig-modernen über
mediterrane bis hin zu eleganten oder
sogar glamourösen Stücken.
Witterungsbeständig und langlebig
Vor allem Polstermöbel inklusive Beistelltischen und Sideboards sowie Textilien
aus wetterfesten Materialien halten Einzug in die Gärten: Kissen, Decken und Teppiche aus Kunststofffasern wie Polyethylen sind äußerlich kaum von Textilien aus
natürlichen Materialien wie Wolle zu
unterscheiden – und
sie fühlen sich auch
so an. Die Möbel sind
sehr oft aus Holz oder
Rattan, können aber
auch aus Mineralwerkstoffen oder sogar Beton bestehen.
Als Terrassendielen
bieten sich vor allem
Thermohölzer an,
die durch spezielle
Verfahren äußerst
witterungsbeständig
und langlebig werden. Eine Feuerstelle, um die sich
Familie und Freunde
auf gemütlichen Sitzmöbeln versammeln
können, sorgt zusätzlich für Behaglichkeit, wenn es
draußen kälter wird.
Bild: Viteo/Pure Belt Collection/Paul Ott
Möbel für draußen
Immer mehr Menschen entdecken ihren
Garten und die Terrasse als zusätzlichen Wohnraum, wo sie sich vom Alltag
entspannen und mit Freunden treffen
können. Sie nutzen den Außenbereich
als erweitertes Wohnzimmer, das mit
wetterfesten Polstermöbeln, Kissen und
Lampen behaglich im Grünen individuell
„eingerichtet“ wird.
Wohnlich und wetterfest:
Mit Outdoor-Möbeln lassen sich draußen gemütliche Plätze einrichten.
etwas Zucker, 2 TL Speisestärke, 3 EL Sojasauce und 3 TL Douban-jang (Chili-Bohnen-Paste aus dem Asia-Laden) mischen
und abschmecken. Die Frühlingszwiebeln
und die Chili untermischen. 200 g Glasnudeln in heißem Wasser zehn Minuten
lang einweichen. Zwei Tassen Reis nach
Packungsanweisung kochen.
4 EL Erdnussöl in einem Wok oder einer
Kasserolle erhitzen und die Hackfleischmasse darin scharf anbraten. Vier fein
gewürfelte Knoblauchzehen und 1 EL
Reiswein dazugeben
und verrühren. Die
Glasnudeln gut abtropfen lassen und mit dem
Hackfleisch verrühren.
Alles mit 120 ml Hühnerbrühe ablöschen und
köcheln lassen, bis der
größte Teil der Flüssigkeit verschwunden ist.
Den Reis anrichten und
zusammen mit dem
Glasnudel-Hack-Gemisch servieren.
Immer mehr Menschen leben in der
Stadt und das Smartphone ist unser
ständiger Begleiter. Doch je mehr wir
uns im Alltag in digitalen Welten befinden, desto mehr befeuert das unsere
Sehnsucht nach der Natur.
Natürliche Materialien im Wohnumfeld,
wie Holz, Stein, Schiefer, Kork, Leder
und Wolle sind seit vielen Jahren stark
gefragt. Auch traditionelle Materialien
wie Glas, Porzellan und Keramik haben
Konjunktur. Dahinter steckt laut Trendforschern die Sehnsucht des Städters
nach der Offenheit, dem Licht und den
Farben der Natur im ländlichen Raum.
Von Almheu bis Vanilleschoten
Da sich immer mehr Menschen ein Stück
Natur ins Haus holen wollen, gibt es eine
immer größere Auswahl an Materialien für
den Möbelbau und die Wand, die möglichst
naturbelassen und authentisch sind. Sie
bieten vielseitige sensuelle Erlebnisse,
die der glatte Touchscreen nicht zu bieten
Die durch Bitterstoffe für den Menschen ungenießbaren Eicheln sind sehr nahrhaft und wurden früher
in der Schweinezucht verfüttert.
Bild: DERTINGER.
Holzlexikon
Die Traubeneiche, auch Wintereiche
genannt, ist in Deutschland Baum des
Jahres 2014. Die Traubeneiche ist in
Mitteleuropa sehr weit verbreitet und
erreicht Wuchshöhen von 25 bis 40
Metern. Ihr Höchstalter liegt bei 800 bis
1.000 Jahren.
Das Eichenholz hat eine hell- bis
dunkelbraune Farbe und wird vielseitig
eingesetzt, beispielsweise als Bauholz
oder im Innenausbau für Treppen und
Fußböden und massiv als Möbelholz.
Ebenso wird es häufig zum Fass- und
Barriquebau verwendet. Als Brennholz
ist das Holz der Traubeneiche ebenfalls
sehr gut geeignet.
Blätter, Blüten oder Heu
an der Wand oder im
Möbel sehen nicht nur
schön aus und fühlen sich
gut an – sie verströmen
auch ihren Duft im Raum.
Bilder: Organoid
weiterverwendet, ohne sie vorher einzuschmelzen oder anderweitig umzuwandeln.
Zentral ist dabei die Idee, alte Dinge
nicht mehr als Abfall, sondern als Rohstofflieferanten zu betrachten. Anders
als beim Recycling werden dabei die
Dinge oder Teile davon zumeist direkt
Bild: photocrew – Fotolia.com
Betten aus Gerüstbohlen, ein buntes
Tischservice aus Altglas, Möbel und
Lampen aus Holzkisten, Taschen aus
Autoreifenschläuchen: Der aktuelle Upcycling-Trend ist eine Inspirationsquelle für viele Handwerker und Designer,
die aus alten Dingen neue Gegenstände
schaffen. Das Spektrum reicht von Deko-Artikeln über Möbel, Kleidung und
Textilien bis hin zu Accessoires.
Bild: emer – Fotolia.com
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hat. Sie können sich von Ihrem Tischler
auch Wände und Möbel mit Material aus
Baumrinde, Almheu, Kaffee, Vanilleschoten oder echten Blumenblüten gestalten
lassen – der Phantasie sind kaum noch
Grenzen gesetzt. Sogar mit frischem finnischem Elchmoos, das zu einem immergrünen Teppich verarbeitet wird, können
Sie sich Ihre Wand verkleiden lassen.
Viele dieser Materialien haben auch noch
eine Herkunftsgeschichte zu erzählen:
Das Almheu für die Küchen-Rückwand
beispielsweise wurde von Hand auf
dem höchsten Tiroler Berg gesenst. Das
markante Holz stammt aus einer Jahrzehnte alten Scheune, die schon viele
Tiere beherbergt hat – und jetzt ein neues
„Leben“ als Regal bekommt.
Bild: Pablo Scapinachis / Hemera
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Hochwertige Küchen liegen im Trend
Die Küche löst das Auto ab
Bild: Siemens
Generell soll die Küche eine schicke
Optik mit praktischer Funktionalität
verbinden: Fronten und Arbeitsplatten
müssen leicht zu reinigen sein, es sollte
viel und leicht zugänglicher Stauraum
für Utensilien geben und gutes Licht zur
Ausleuchtung der Arbeitsflächen zur
Speisenzubereitung sowie für die Gesamtatmosphäre ist angesagt. Das alles
umgesetzt in ergonomisch angepassten
Arbeitshöhen, mit kurzen Wegen, guter
Belüftung und mit niedrigem Energie-
verbrauch. Ungebrochen
ist auch der Trend zur
wandlosen Kombination aus
„Kochen-Essen-Wohnen“.
Bunte Vielfalt: Küchenfronten in
kräftigen Farben liegen im Trend.
Bild: SerAlexVi / iStock
Moderner Landhaus-Stil
Der allgemeine Rückzug ins Gemütliche,
Bewährte und Beständige zeigt sich
auch in den aktuellen Küchentrends –
unter anderem mit dem klassischen
Thema „Landhaus-Stil“. Dieser kommt
mit Nostalgieelementen und einem
Hauch von Romantik zurück. Die Hinwendung zu einer zeitlos modernen und
schlichten Formensprache oder eben
die Bevorzugung von klassischen und
traditionellen Stilelementen in einer
hochfunktionalen Küche bilden derzeit
deutliche Schwerpunkte.
Weiß, Schwarz
und bunt
Bei den Küchenmöbeln dominieren
nach wie vor klassische Holztöne und
weiße Fronten – im
Bereich der hoch-
Ist der Braten schon
Bild: The Wood Connection
Geräumige Spülmaschinen statt
Motoren mit viel Hubraum, matte
Möbelfronten statt Metalliclackierung,
Vollflächeninduktion und Dampfgarer statt beheizbarer Ledersitze: Die
Küche löst zunehmend das Auto als
Statussymbol ab.
knusprig? Wie lange läuft
die Spülmaschine noch?
Apps ermöglichen die
Kontrolle von Elektrogeräten.
wertigen Küchen überwiegend in einer
Echtlack-Ausführung. Doch das Angebot
wird bunter: Im Trend liegen sowohl
kräftige Farben – von einem strahlenden
Gelb bis hin zu einem knalligen Türkis
– als auch die Farbe Schwarz. Dabei
sind nicht nur die Küchenmöbelfronten,
sondern auch einige Elektrogeräte und
Spülen in einem tiefem Schwarz erhältlich. Ebenfalls beliebt ist die Kombination aus verschiedenen Farbgebungen
und Materialien bei den Küchenmöbelfronten – beispielsweise eine Mischung
aus mattem Unilack und einem Echtholzfurnier.
Effiziente Technik
Bei den Elektrogeräten gilt: Sie sollen
möglichst effizient, möglichst leise und
möglichst einfach zu bedienen sein.
Neben dem Energieverbrauch spielt
die Lautstärke von Geräten eine immer
größere Rolle. In den oft offen gestalteten Wohn-Koch-Ess-Bereichen sollen
Geschirrspüler, Dunstabzugshauben
und Co. so wenige störende Geräusche
von sich geben wie möglich. Selbstreinigende Backöfen und Herde mit Vollflächeninduktion machen seit Jahren
einen stetig steigenden Anteil aus und
unterstreichen den Trend zur flexiblen
und einfachen Handhabung.