NAtZ_2013_2 - Haus Nazareth

Transcrição

NAtZ_2013_2 - Haus Nazareth
Impressum
NAtZ - Neues aus dem Haus Nazareth
Verantwortlich:
Peter Baumeister (Direktor)
Erzbischöfliches Kinderheim Haus Nazareth
Brunnenbergstraße 34
72488 Sigmaringen
Redaktion:
Christoph Roser
Tel. 07571-7203-210
[email protected]
www.haus-nazareth-sig.de
Bankverbindung:
Hohenzollerische Landesbank
BLZ 653 510 50
Kto. 808 604
Wir durften unsere Verteilerliste
schon erheblich erweitern und
freuen uns über Ihre Vermittlung
weiterer Interessenten!
Wenden Sie sich einfach an:
Tel. 07571-7203-210
oder
www.facebook.com/HausNazareth
eMail: [email protected]!
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Editorial
Liebe Freunde des Kinderheims Haus Nazareth,
nun wurde es ja doch noch! Nach dem sehr dürftigen Wetter des Frühlings freuten sich unsere Kinder über den tollen Sommer, die Ferien und
viele auch über die Zeit mit ihren Eltern und Verwandten. Dennoch waren es wieder über die Hälfte unserer 110 jungen Menschen, die aufgrund
der Umstände in ihrer Herkunftsfamilie nicht nach Hause konnten. Gerade
in diesen Ferienzeiten sind unsere Kolleginnen und Kollegen daher besonders in Anspruch genommen, sind rund um die Uhr in Betreuung und
Versorgung, aber auch als Gesprächspartner, Freund und pädagogischer
Begleiter im Einsatz. Ein herzliches Dankeschön hierfür!
Gott sei Dank, alle sind nach meinem Informationsstand wieder gesund
aus Ihren Urlaubstagen - zu Hause oder auch aus den Urlaubsfreizeiten
mit den Gruppen - zurückgekehrt.
Berichte darüber und vieles mehr, was uns von Mai bis September dieses
Jahres beschäftigt hat, finden Sie, liebe Leserinnen und Leser, hier nun im
neuen NAtZ - kurzweilig, handlich, informativ.
Ich wünsche uns allen einen goldenen Herbst
und grüße Sie herzlich aus Sigmaringen.
Ihr
Peter Baumeister
Direktor
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Mai 2013
Kurt-Hahn-Pokal
2013
Im sportlichen Wettkampf auf der
Burg Trifels:
Die Kämpfer des Haus Nazareths,
hier mit Dir. Baumeister,
der das Team einen
Tag lang begleitete.
Sigmaringer Ritter im Pfälzer Wald
30 ritterliche Gesandtschaften aus allen katholischen Jugendhilfeeinrichtungen der
BRD trafen sich zum viertägigen Teamwettbewerb „Kurt-Hahn-Pokal“. Vier Jugendliche und zwei Pädagogen des Hauses stellten sich dem alljährlich stattfindenden
erlebnispädagogischen Wettkampf, zu dem in diesem Jahr das Jugendwerk St.
Josef in Landau (Pfalz) einlud.
120 Kinder tauchten in die mittelalterliche Sage der „Ritter der Tafelrunde“ ein.
1193/94 war der englische König Richard Löwenherz ca. 10 Monate lang auf der
Reichsburg Trifels Gefangener des deutschen Kaisers. Dessen „Befreiung“ war die Wettbewerbsaufgabe als
Lohn für die sportlichen Anstrengungen. In den Disziplinen Radrennen (68km), Sportklettern, Wandermarathon (42km) und 10 km-Lauf zeigten sich die ehrgeizigen Sigmaringer gut trainiert und erreichten im
Gesamtergebnis den hervorragenden 5. Platz.
Mai 2013
Upflamör? Was ist das denn? ...
… das fragen sich 34 Mädels und Jungs aus den Gemeinden Bad Buchau, Herbertingen und Ertingen nun nicht mehr. Denn sie verbrachten in dem beschaulichen Albdorf bei Zwiefalten zusammen mit ihren Schulsozialarbeitern ein erlebnis- und lehrreiches Wochenende in den Pfingstferien. So ging es z.B. um
die Selbst- und Fremdwahrnehmung der Teilnehmer, die über sog. „IchPlakate“ erarbeitet wurde. Auch Gruppengefühl und Teamgeist wurden auf erlebnispädagogischer Grundlage gestärkt, um so z.B. Ausgrenzung und Mobbing vorzubeugen. Erlebnispädagogische Spiele bei Nacht! – eine solche
Nachtwanderung hatten die Kinder noch nie erlebt.
Idealwetter für Erlebnispädagogik:
die 5.- und 6.- Klässler aus unseren Standorten im Landkreis Biberach
5
Schulsozialarbeit
im Landkreis
Biberach
Erlebnispädagogisches
Seminar
Bestimmten am Samstag
noch Wettkampfspiele und
Grillen den Tag, trugen am
Sonntag sog. „Vertrauensspiele“, bei denen das „Sich
-auf-einander-Verlassen“
in Brennpunkt steht, zu
einem harmonischen Abschluss bei.
Juni 2013
6
„Endlich wieder
Erstaunlich gut weggesteckt
Das schlechteste Frühlingswetter seit Jahrzehnten war auf unseren Wohngruppen
genau so anstrengend, wie es das in vielen Familien ist, wenn die Kinder nicht regelmäßig zum Spielen und Toben nach draußen können. „Das ist
nicht sooo schlimm, es geht ja allen gleich. Wir spielen halt mehr
drinnen und dürfen auch mal mehr fernsehen gucken,“ meinten die
Mädchen von der Wohngruppe 3. Dennoch war die Freude riesig
als Ende
Mai die Hausmeister das große Freilufttrampolin im Innenhof wieder aufstellen konnten .
ACTION!“
Seitdem ist an jedem Schönwettertag Hochbetrieb - außer natürlich bei Freibad - Hitze. Wir
bedanken uns an dieser Stelle bei der Stadt
Sigmaringen, die unseren Kindern und Jugendlichen seit jeher freien Eintritt ins Freibad
gewährt!
IM INTERV
IEW
Pfarrer Christoph Neubrand,
42 Jahre alt, geboren in Sigmaringen
2000 zum Priester geweiht
seit 2005 Pfarrer in der
Seelsorgeeinheit
Laiz-Inzigkofen
seit 2008 zusätzlich Dekan
für das Dekanat
Sigmaringen-Meßkirch
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Wir fragen:
Herr Dekan, Sie bewegen sich hier im Haus, als ob
Sie sich auskennen würden?
Ja klar! - Meine Haus-Nazareth-Bindung ist so alt wie
Dekan Christoph Neubrand,
ich selbst. Ich bin hier getauft und wohnte sogar die
Vorsitzender des Verwaltungsrats
ersten vier Lebensjahre im sog. „Lehrerhaus“. Mein
des Haus Nazareth
Vater war hier Lehrer. Der Kontakt riss nie ab und so
habe ich nach meinem Abitur 21 Monate als Zivi und
Praktikant im Gruppendienst gearbeitet. Daher weiß ich sehr wohl, dass der Dienst
als Mitarbeitender im Haus Nazareth eine Menge Kraft braucht; da wird das Geld
nicht locker verdient und ich weiß auch wie sehr man sich danach sehnt, dass
„seine“ Kids in dieser Gesellschaft / Arbeitswelt etc. Fuß fassen.
seit 2006 im Verwaltungsrat
des Haus Nazareth
Seit einem knappen Jahr sind Sie Verwaltungsratsvorsitzender des Haus Nazareth, eine schwierige Aufgabe?
seit 2013 dessen Vorsitzender
Nun, sie ist – in Abhängigkeit der sozialpolitischen Gegebenheiten, der Finanzlagen von Kreisen und Gemeinden und der immer knapper werdenden Rücklagen
unserer Stiftung - gewiss nicht einfach. Der Verwaltungsrat begleitet die Direktion
bei ihren Entscheidungen für die Zukunft des Hauses und für seine 400 Mitarbeiter mit ihren Familien. Uns ist es in
den finanziellen und personellen Entscheidungen wichtig, dem Gründungsauftrag der Sorge um das Wohl von sozialbenachteiligten Kindern, Jugendlichen und Familien optimal gerecht zu werden. Die rückläufigen Spenden und Erbschaften der letzten Jahrzehnte machen diese Sorgen umso schwerer.
Was ist für Sie „Das Besondere“ am Haus Nazareth?
Das Haus ist für mich stets etwas Neues, nichts Statisches. Zuerst sind es die vielen Menschen, die diese größte kirchliche Einrichtung in unserem Dekanat prägen, ihr Heimatbezug in der Kernausrichtung auf das ehemalige Hohenzollern
Abbzw. heute auf den Zollernalbkreis und den Kreis Sigmaringen; die Kapelle, in der ich getauft wurde, – sicher könnte
man es fortsetzen ...
Herzlichen Dank, Herr Dekan!
Juni 2013
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Familienfreizeit Der Berg ruft ...
der
Sozialpädagogischen
Familienhilfe
… und das Staunen über die noch mit schneebedeckten Berge war groß, denn für einige - auch
Erwachsene - war es der erste Ausflug in die
Bergwelt, ja sogar der erste Auslandsaufenthalt.
5 Tage dauerte die Familienfreizeit im Pitztal in
St. Leonhard (Tirol). Die 22 Teilnehmer und pädagogischen Begleiter ließen es sich in dem
Selbstversorgerhaus gut gehen und das
heimelige Ambiente sorgte für ein harmonisches Miteinander. Beim gemeinsamen
Kochen, Basteln, Grillen und Malen kam es
zu vielen angeregenden Gesprächen.
Erlebnisreiche Tage mit einer Wanderung
zum Pitztal-Gletscher, einem Besuch des
Naturparkhauses, Stockschießen, Überquerung Europas längster Fußgängerhängebrücke und viele andere Vergnügungen
hinterließen schöne Erinnerungen.
Juni 2013
„So ein knuddeliges Gefühl“
9
25 Jahre
Zur Feier des 25jährigen Bestehens des Kinderhauses Maria
Kinderhaus
Theresia hatte das Haus Nazareth eingeladen und das anMaria Theresia
genehme Wetter sorgte für einen großen Besucherstrom.
Direktor Peter Baumeister erinnerte in seiner Begrüßung an
Bürgermeister Thomas
die „kleine pädagogische Revolution“, als 1988 die Kinder- Schärer beim Grußwort
tagesstätte für 15 Kinder mit einer Ganztagesgruppe von
6:30 – 17:15 Uhr eröffnet wurde: Alleinerziehende Mütter
sollten die Chance bekommen, trotz beruflicher Tätigkeit
für ihr Kind und die Kleinfamilie sorgen zu können. Schon
1990 war das Haus auf 40 Plätze angewachsen, 1998 kam
eine Hortgruppe für Grundschüler und 2009 die Krippengruppe hinzu. Bürgermeister Thomas Schärer bestätigte Das größte und das kleinste Kinderhauskind schneiden gemeinsam die
die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der Stadt Sig- Jubiläumstorte an, gestiftet von der
maringen und gab zu, immer wenn er dieses Kinderhaus Familie Huthmacher (Café Seelos),
betrete, überkäme ihn „so ein knuddeliges Gefühl“, wie selbst auch „Kinderhäusler“
- Herzlichen Dank!
man es in Kindertagen als tief empfundene Geborgenheit
erlebt hat. Mit viel Humor beschrieb Kinderhausleiterin Inge Müller-Keck den
„Kinderhaus-Jahreslauf der letzten 25 Jahre“, bevor ein “Nachmittag der offenen Tür“
Vergnügliche Tanz- und Lieddas Fest abrundete.
vorführungen begleiteten das Fest.
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KiJuBu
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Die Stadt in der Stadt - Saulishausen
Zum 8. Mal schon verbrachten hunderte Kinder in der
Kinderspielstadt beim KiJuBu die erste Ferienwoche.
Bad Saulgau „Das Leben der Erwachsenen ausprobieren“ - als Bäcker,
Schreiner, Gärtner, Friseur, Töpfer (s. Foto) aber auch als
Sommerferienspaß 2013 Bürgermeisterin, Polizist oder Taxifahrer. Natürlich verdient man dabei auch Geld, „Saulis“, mit denen
sich die Kinder etwas Schönes kaufen können
oder sich im Café und Beauty-Salon verwöhnen
lassen. Selbst ein Vergnügungspark namens
„Sauliland“ ist aufgebaut!
Die Bank bezahlt Löhne und kassiert von den Betrieben Steuern. Im Bürgerbüro kann man den
Taxi-Führerschein machen und in der Zukunftswerkstatt hilft ein Fragebogen bei der Berufswahl…. Am Elternbesuchstag wird reger Handel betrieben.
(Kinder- und Jugendbüro)
„Das Faszinierende sind eigentlich die vielen Ideen der Kinder, die im Laufe
der letzten Jahre diese komplexe, aber super funktionierende Struktur geschaffen haben“ - so Britta Maurer, die mit ihrer Kollegin Stefanie Roth alles in
monatelanger Vorbereitungsarbeit organisiert. „Und natürlich die sagenhafte
Unterstützung der Sponsoren und der über 40 ehrenamtlichen HelferInnen.
Manche legen ihren Urlaub sogar passend für unsere Woche! Ein riesengroßes
Dankeschön nochmals an dieser Stelle!
11
„Wir sind auf der Zielgeraden,
aber die ist lang!“...
Großprojekt
… meinte Direkter Peter Baumeister auf Nachfrage, wie denn „Kletter- und
der Spendenstand für unsere Kletterhalle sei. Von den benö- Boulderhalle“
tigten € 50.000,- (siehe Bericht im FrühjahrsNAtZ) seien fast
40.000,- gesammelt.
Neben zwei Großspenden der Stiftung „Kinder in Not“ und Schirmherrschaft:
des Sigmaringer Fürstenhauses unterstützen auch einige S.H. Fürst Karl Friedrich
regionale Unternehmen und Vereine das pädagogisch von Hohenzollern
wichtige Projekt. Hierzu gehören z.B. der Golfclub Sigmaringen/Zollernalb, die Stadtwerke Sigmaringen, die Sparkassenstiftung, das Opel-Autohaus
Zimmermann, die Malerei Knäpple, die Bundeswehr (s. Seite 10), die Ernst Lorch KG
(Tailfingen), Gaiser-Mountek (Winterlingen), Henkel Sanitär (Bingen), Käse Caduff
(Rottweil), das Architekturbüro Baisch + Fritz (Tübingen) und die Fa. Späh (Scheer).
Wenn auch Sie diesen sehnlichen Wunsch unserer Kinder und Jugendlichen mit einer Spende unterstützen wollen, würden wir uns sehr freuen!
Unser Spendenkonto: Kto. 808 604, BLZ 653 510 50 bei der Hohenzollerischen Landesbank
Bitte im Verwendungszweck „Kletterhalle“ vermerken!
Sie möchten mehr Informationen? Ein Anruf genügt: 07571-7203-210
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Projekt Schulgarten:
Flexible
Beschulung
„Rhabarber!“
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„Rhabarber-Rhabarber-Rhabarber“
- es soll vorkommen, dass Kinder so ihren Missmut über die Vorhaltungen und Anweisungen
ihrer Eltern oder Erzieher kommentieren.
Manchmal aber wissen sie nicht einmal, dass
dieser Rhabarber ja eigentlich im„heimischen“
Garten wächst.
Kinder, die krankheits– oder umfeldbedingt
lange Zeiten den Schulbesuch versäumt haben,
müssen oft behutsam und mit besonders intensivem Betreuungsaufwand an einen schulischen
Arbeitsablauf gewöhnt werden.
Unsere „flexible Beschulung“, eine klassenübergreifende Sonderschuleinheit mit einem Team
aus Lehrern und Sozialpädagogen, konnte hier
Reiche Ernte!
über verschiedenste Übungs- und Lernfelder
… oder wie der
Kindermund sagt:
schon etliche Kinder und Jugendliche wieder
„Fette Beute!“
an eine normale Beschulung heranführen.
Neuestes Projekt ist ein kleiner Schulgarten, in
dem nun fleißig gehackt und gejätet wird, damit Kopfsalat und Lauch,
Kohlrabi und Kartoffeln, Zucchinis und Radieschen auch gedeihen.
Und damit das Erfolgserlebnis perfekt wird, wird auf der „FLEX“ auch
so manches Ma(h)l gekocht!
September 2
013
13
Das endgültige Aus! Hallen-Schwimmbad
Kosten-Nutzen-Kalkulationen wurden
Haus Nazareth
schon seit Jahren angestellt und
immer wieder entschied sich die
Leitung des Hauses, dieses Nicht undicht …
Kleinod für unsere Kinder und … aber „dicht“!
Jugendlichen,
für
unsere
Schüler und auch andere
Sigmaringer Schulen weiter
zu
tragen
und
nach
Lösungen
für
die
Unterhaltskosten zu suchen.
Die Kostenexplosion im Energiebereich
hat es nun besiegelt:
Unser Schwimmbad ist nicht mehr finanzierbar
und wird geschlossen.
Eine wichtige pädagogische Sport– und Spielstätte steht nach den Sommerferien nicht mehr zur Verfügung. Hoffen wir, dass zügig Ersatzlösungen
gefunden werden!
August
14
2013
Sagenhafte Atmosphäre
Einladung der
„Müssen wir heute unbedingt die Burg
Prinzessin Kira verlassen?“ - das Ambiente der Burg
von Preußen- faszinierte die Kinder so sehr, dass sie
manchmal lieber auf einen Ausflug
verzichtet hätten…
Dabei ist es durchaus anstrengend,
Erlebnisfreizeit jeden Tag erstmal mit „Frühsport im
auf der „Burghof“ zu beginnen oder auch
Burg Hohenzollern mehrmals die Woche den steilen Berg
zur Burg hoch zu laufen - z. B. bei
einer nächtlichen Fackelwanderung.
Aber man darf sich doch wie ein Ritter
oder eine Prinzessin fühlen - sobald die Touristen abends weg waren, gehörte die Burg
den Kindern. Auf eine spannenden „Dachboden-Führung“ wurden die Kinder in viele
Geheimnisse der Burg eingeweiht. „Wusstet ihr, dass der neue Dornröschen-Film 2009
hier gedreht wurde?“ fragte die Haushälterin Sylvia Pernpeinter, die auch die ganze
Woche für leckeres Essen sorgte. Herzlichen Dank nochmals an sie!
Dazu gab´s Wanderungen, Kino- und Badkap-Besuch und und …
und zum Abschluss noch das alljährliche Wohltätigkeitskonzert - dieses Jahr Salonmusik der 30er Jahre mit Max Raabe und seinem Pianisten im Grafensaal der Burg, zu dem
Adelige und prominente Gäste aus aller Welt angereist waren. Und was sagt man als
Persönliches Autogramm:
Kind
dazu?: „Ok, die Musik war jetzt nicht soooo, aber der Typ schon coooool“ …
Für Marius von Max Raabe!
Stiftung
Gut aufbewahren!
August 2013
15
Jury-Tour 2013
Holzbearbeitung
vor 4000 Jahren:
Die Tester
im HeuneburgMuseum
Schon zum zweiten Mal gingen acht Kinder aus
unserem Haus mit dem Rad auf Tour, um Angebote für Kinder und Familien in der Region
auf ihren Freizeitwert zu testen. Gefördert wird
das Projekt von der LEADER Aktionsgruppe
Oberschwaben, dem Jugendamt im Landkreis
Sigmaringen und der EU.
Der Weg führte in diesem Jahr von Sigmaringen über Leibertingen und quer
durch Oberschwaben nach Rottenacker. Bewertet wurden z. B. der Burg-Wildenstein-Erlebnispfad, die Heuneburg in Hundersingen oder das Heimatmuseum in
Riedlingen. Dazu gab´s jede Menge Erlebnispädagogik - Kanutour auf der
Donau, Go-Kart-Rennen in Mengen, Klettern in Dürmentingen und Spielen auf
verschiedenen Waldspielplätzen.
„ready for take-off“
- na - vielleicht doch ein
bisschen Herzklopfen?
Emotionaler Höhepunkt - aber außer Konkurrenz natürlich - war eine Einladung der
Fliegergruppe Federsee, die mit den
Kindern vom Flugplatz Mengen aus zu
Rundflügen startete. Dafür an dieser Stelle
nochmal eine herzliches Dankeschön an
den Vorstand Wolfgang Rölle und seine
Piloten!
Kinder-FreizeitJury 2013
Kinder
bewerten
Freizeitangebote
Sie wollen wissen, was die
Tester zum Erlebnispfad der
Burg Wildenstein sagen? >>>
www.kinderfreizeitjury.de
3
September 201
16
Herzlichen Dank 2. „Donaustaffel“
für Ihre bringt 1000 Euro
Spenden!
an Spendengeldern
Zum zweiten Mal wurde durch das Führungsunterstützungsbataillon 291 ein Laufwettbewerb in und um das Areal der Graf-StauffenbergKaserne organisiert. 21 Staffeln - 9 zivile und 12 militärische legten bei durchwachsenem Herbstwetter auf dem ca. 3 km
langen Rundparcours ansprechende Rundenzeiten vor. Mit
dem 3. Platz sorgten die jugendlichen Nachwuchsläufer vom
TSV Scheer für die größte Überraschung. Sieger wurde die
Mannschaft der Gemeinde Inzigkofen.
Oberstleutnant Sascha
Von allen Beteiligten wurde die Veranstaltung als großer Erfolg Blankenburg ehrte als
Organisator des Laufs
gewertet. Die Spendengelder sollen diesmal für den Neubau
Geldspende:
auch die jüngste MannSie wollte keine Geschenke zum 90.
einer Kletterhalle eingesetzt werden (siehe S. 11). Bürgermeis- schaft des Haus Nazareth.
Geburtstag - stattdessen sollten ihre
ter Thomas Schärer und Haus Nazareth-Direktor Peter BauGäste für´s Haus Nazareth
meister kündigten bei der anschließenden SiegerAuch am Start:
spenden:
ehrung an, dass sie trotz der nahenden Auflösung
550 Euro kamen zusammen. Der direktoriale
Hund „Maya“
des Führungsunterstützungsbataillons 291 diese
Herzlichen Dank an
mit Anhang.
Frau Helene Rieger!
erfolgreiche Veranstaltung weiterführen wollen.
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Ihre Unterstützung
Liebe Leser,
viele Aktionen und Angebote für unsere Kinder, über die wir in diesem Heft
berichten, sind ohne Spenden - sei es in finanzieller oder materieller Form undenkbar. Die Menschen zeigen sich als Freunde unserer sozial benachteiligten Kinder und Jugendlichen, die nicht im wohlumsorgten Umfeld ihrer
Familie aufwachsen können.
kommt an!
Unser Spendenkonto:
Kto. 808 604
BLZ 653 510 50
Hohenzollerische Landesbank
Ihre Unterstützung, auch die kleinste,
wird zum Zeichen der Solidarität mit
unseren Kindern, macht Mut und
mobilisiert Kräfte für unsere Arbeit.
Könnten Sie sich auch vorstellen, zu
einem Freund, einer Freundin unserer
Kinder zu werden? Es wäre uns eine
große Freude.
September 2
013
„Was die Großeltern alles noch wissen“
– Jung und Alt begegnen sich
18
KiJuBu
(Kinder- und Jugendbüro)
Pfullendorf
Ein bunter Nachmittag für ältere Menschen im
Sommerferienspaß 2013
Alten- und Pflegeheim in Pfullendorf wurde
schon zum zweiten Mal von Kindern und Jugendlichen im Rahmen des „Sommerferienspaß“
des KiJuBu Pfullendorf organisiert.
Das wunderschöne Spätsommerwetter lockte am Nachmittag viele
Am Vormittag wurde fleißig Tischdekoration
Bewohner in den Außenbereich der
gebastelt und ein kleines UnterhaltungsproAnlage, wo die Kinder und Jugendligramm einstudiert.
chen zuvor die Tische eingedeckt
hatten. Die hingebungsvolle Bewirtung mit Kaffee und Kuchen und die Vorträge der Kinder mit Gesang, Trommeln und Gedichten begeisterte das Publikum sehr.
Selbst fotografierte Bilder der Kinder von Pfullendorfs historischen
Gebäuden gaben den Senioren genügend Anregungen, über das
frühere Leben in Pfullendorf zu plaudern. Viele alte Geschichten
beeindruckten die Jugendlichen und schärften ihren Blick auf das
aktuelle Leben in der Stadt.
Dieser ganz besondere Nachmittag ließ Alt und Jung zusammenrücken und alle konnten voneinander
profitieren. Er wird allen in guter Erinnerung bleiben.
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Herzlichen Dank
Dorothea Strang
Sekretariat der Sebastian-Ott-Schule
13 Dienstjahre
Günther Richter
Küche
8 Dienstjahre
für die langjährige Treue
zu unserem Haus
und die allerbesten Wünsche
für einen gesunden
und erfüllten
Ruhestand!
Daniele Wolf
Sozialpädagogische Familienhilfe
27 Dienstjahre
Claudia Schwer
Schulsozialarbeit Mengen
† 24. Mai 2013 im Alter von 25 Jahren
Unvergesslich