NAtZ_2013_2 - Haus Nazareth
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NAtZ_2013_2 - Haus Nazareth
Impressum NAtZ - Neues aus dem Haus Nazareth Verantwortlich: Peter Baumeister (Direktor) Erzbischöfliches Kinderheim Haus Nazareth Brunnenbergstraße 34 72488 Sigmaringen Redaktion: Christoph Roser Tel. 07571-7203-210 [email protected] www.haus-nazareth-sig.de Bankverbindung: Hohenzollerische Landesbank BLZ 653 510 50 Kto. 808 604 Wir durften unsere Verteilerliste schon erheblich erweitern und freuen uns über Ihre Vermittlung weiterer Interessenten! Wenden Sie sich einfach an: Tel. 07571-7203-210 oder www.facebook.com/HausNazareth eMail: [email protected]! 3 Editorial Liebe Freunde des Kinderheims Haus Nazareth, nun wurde es ja doch noch! Nach dem sehr dürftigen Wetter des Frühlings freuten sich unsere Kinder über den tollen Sommer, die Ferien und viele auch über die Zeit mit ihren Eltern und Verwandten. Dennoch waren es wieder über die Hälfte unserer 110 jungen Menschen, die aufgrund der Umstände in ihrer Herkunftsfamilie nicht nach Hause konnten. Gerade in diesen Ferienzeiten sind unsere Kolleginnen und Kollegen daher besonders in Anspruch genommen, sind rund um die Uhr in Betreuung und Versorgung, aber auch als Gesprächspartner, Freund und pädagogischer Begleiter im Einsatz. Ein herzliches Dankeschön hierfür! Gott sei Dank, alle sind nach meinem Informationsstand wieder gesund aus Ihren Urlaubstagen - zu Hause oder auch aus den Urlaubsfreizeiten mit den Gruppen - zurückgekehrt. Berichte darüber und vieles mehr, was uns von Mai bis September dieses Jahres beschäftigt hat, finden Sie, liebe Leserinnen und Leser, hier nun im neuen NAtZ - kurzweilig, handlich, informativ. Ich wünsche uns allen einen goldenen Herbst und grüße Sie herzlich aus Sigmaringen. Ihr Peter Baumeister Direktor 4 Mai 2013 Kurt-Hahn-Pokal 2013 Im sportlichen Wettkampf auf der Burg Trifels: Die Kämpfer des Haus Nazareths, hier mit Dir. Baumeister, der das Team einen Tag lang begleitete. Sigmaringer Ritter im Pfälzer Wald 30 ritterliche Gesandtschaften aus allen katholischen Jugendhilfeeinrichtungen der BRD trafen sich zum viertägigen Teamwettbewerb „Kurt-Hahn-Pokal“. Vier Jugendliche und zwei Pädagogen des Hauses stellten sich dem alljährlich stattfindenden erlebnispädagogischen Wettkampf, zu dem in diesem Jahr das Jugendwerk St. Josef in Landau (Pfalz) einlud. 120 Kinder tauchten in die mittelalterliche Sage der „Ritter der Tafelrunde“ ein. 1193/94 war der englische König Richard Löwenherz ca. 10 Monate lang auf der Reichsburg Trifels Gefangener des deutschen Kaisers. Dessen „Befreiung“ war die Wettbewerbsaufgabe als Lohn für die sportlichen Anstrengungen. In den Disziplinen Radrennen (68km), Sportklettern, Wandermarathon (42km) und 10 km-Lauf zeigten sich die ehrgeizigen Sigmaringer gut trainiert und erreichten im Gesamtergebnis den hervorragenden 5. Platz. Mai 2013 Upflamör? Was ist das denn? ... … das fragen sich 34 Mädels und Jungs aus den Gemeinden Bad Buchau, Herbertingen und Ertingen nun nicht mehr. Denn sie verbrachten in dem beschaulichen Albdorf bei Zwiefalten zusammen mit ihren Schulsozialarbeitern ein erlebnis- und lehrreiches Wochenende in den Pfingstferien. So ging es z.B. um die Selbst- und Fremdwahrnehmung der Teilnehmer, die über sog. „IchPlakate“ erarbeitet wurde. Auch Gruppengefühl und Teamgeist wurden auf erlebnispädagogischer Grundlage gestärkt, um so z.B. Ausgrenzung und Mobbing vorzubeugen. Erlebnispädagogische Spiele bei Nacht! – eine solche Nachtwanderung hatten die Kinder noch nie erlebt. Idealwetter für Erlebnispädagogik: die 5.- und 6.- Klässler aus unseren Standorten im Landkreis Biberach 5 Schulsozialarbeit im Landkreis Biberach Erlebnispädagogisches Seminar Bestimmten am Samstag noch Wettkampfspiele und Grillen den Tag, trugen am Sonntag sog. „Vertrauensspiele“, bei denen das „Sich -auf-einander-Verlassen“ in Brennpunkt steht, zu einem harmonischen Abschluss bei. Juni 2013 6 „Endlich wieder Erstaunlich gut weggesteckt Das schlechteste Frühlingswetter seit Jahrzehnten war auf unseren Wohngruppen genau so anstrengend, wie es das in vielen Familien ist, wenn die Kinder nicht regelmäßig zum Spielen und Toben nach draußen können. „Das ist nicht sooo schlimm, es geht ja allen gleich. Wir spielen halt mehr drinnen und dürfen auch mal mehr fernsehen gucken,“ meinten die Mädchen von der Wohngruppe 3. Dennoch war die Freude riesig als Ende Mai die Hausmeister das große Freilufttrampolin im Innenhof wieder aufstellen konnten . ACTION!“ Seitdem ist an jedem Schönwettertag Hochbetrieb - außer natürlich bei Freibad - Hitze. Wir bedanken uns an dieser Stelle bei der Stadt Sigmaringen, die unseren Kindern und Jugendlichen seit jeher freien Eintritt ins Freibad gewährt! IM INTERV IEW Pfarrer Christoph Neubrand, 42 Jahre alt, geboren in Sigmaringen 2000 zum Priester geweiht seit 2005 Pfarrer in der Seelsorgeeinheit Laiz-Inzigkofen seit 2008 zusätzlich Dekan für das Dekanat Sigmaringen-Meßkirch 7 Wir fragen: Herr Dekan, Sie bewegen sich hier im Haus, als ob Sie sich auskennen würden? Ja klar! - Meine Haus-Nazareth-Bindung ist so alt wie Dekan Christoph Neubrand, ich selbst. Ich bin hier getauft und wohnte sogar die Vorsitzender des Verwaltungsrats ersten vier Lebensjahre im sog. „Lehrerhaus“. Mein des Haus Nazareth Vater war hier Lehrer. Der Kontakt riss nie ab und so habe ich nach meinem Abitur 21 Monate als Zivi und Praktikant im Gruppendienst gearbeitet. Daher weiß ich sehr wohl, dass der Dienst als Mitarbeitender im Haus Nazareth eine Menge Kraft braucht; da wird das Geld nicht locker verdient und ich weiß auch wie sehr man sich danach sehnt, dass „seine“ Kids in dieser Gesellschaft / Arbeitswelt etc. Fuß fassen. seit 2006 im Verwaltungsrat des Haus Nazareth Seit einem knappen Jahr sind Sie Verwaltungsratsvorsitzender des Haus Nazareth, eine schwierige Aufgabe? seit 2013 dessen Vorsitzender Nun, sie ist – in Abhängigkeit der sozialpolitischen Gegebenheiten, der Finanzlagen von Kreisen und Gemeinden und der immer knapper werdenden Rücklagen unserer Stiftung - gewiss nicht einfach. Der Verwaltungsrat begleitet die Direktion bei ihren Entscheidungen für die Zukunft des Hauses und für seine 400 Mitarbeiter mit ihren Familien. Uns ist es in den finanziellen und personellen Entscheidungen wichtig, dem Gründungsauftrag der Sorge um das Wohl von sozialbenachteiligten Kindern, Jugendlichen und Familien optimal gerecht zu werden. Die rückläufigen Spenden und Erbschaften der letzten Jahrzehnte machen diese Sorgen umso schwerer. Was ist für Sie „Das Besondere“ am Haus Nazareth? Das Haus ist für mich stets etwas Neues, nichts Statisches. Zuerst sind es die vielen Menschen, die diese größte kirchliche Einrichtung in unserem Dekanat prägen, ihr Heimatbezug in der Kernausrichtung auf das ehemalige Hohenzollern Abbzw. heute auf den Zollernalbkreis und den Kreis Sigmaringen; die Kapelle, in der ich getauft wurde, – sicher könnte man es fortsetzen ... Herzlichen Dank, Herr Dekan! Juni 2013 8 Familienfreizeit Der Berg ruft ... der Sozialpädagogischen Familienhilfe … und das Staunen über die noch mit schneebedeckten Berge war groß, denn für einige - auch Erwachsene - war es der erste Ausflug in die Bergwelt, ja sogar der erste Auslandsaufenthalt. 5 Tage dauerte die Familienfreizeit im Pitztal in St. Leonhard (Tirol). Die 22 Teilnehmer und pädagogischen Begleiter ließen es sich in dem Selbstversorgerhaus gut gehen und das heimelige Ambiente sorgte für ein harmonisches Miteinander. Beim gemeinsamen Kochen, Basteln, Grillen und Malen kam es zu vielen angeregenden Gesprächen. Erlebnisreiche Tage mit einer Wanderung zum Pitztal-Gletscher, einem Besuch des Naturparkhauses, Stockschießen, Überquerung Europas längster Fußgängerhängebrücke und viele andere Vergnügungen hinterließen schöne Erinnerungen. Juni 2013 „So ein knuddeliges Gefühl“ 9 25 Jahre Zur Feier des 25jährigen Bestehens des Kinderhauses Maria Kinderhaus Theresia hatte das Haus Nazareth eingeladen und das anMaria Theresia genehme Wetter sorgte für einen großen Besucherstrom. Direktor Peter Baumeister erinnerte in seiner Begrüßung an Bürgermeister Thomas die „kleine pädagogische Revolution“, als 1988 die Kinder- Schärer beim Grußwort tagesstätte für 15 Kinder mit einer Ganztagesgruppe von 6:30 – 17:15 Uhr eröffnet wurde: Alleinerziehende Mütter sollten die Chance bekommen, trotz beruflicher Tätigkeit für ihr Kind und die Kleinfamilie sorgen zu können. Schon 1990 war das Haus auf 40 Plätze angewachsen, 1998 kam eine Hortgruppe für Grundschüler und 2009 die Krippengruppe hinzu. Bürgermeister Thomas Schärer bestätigte Das größte und das kleinste Kinderhauskind schneiden gemeinsam die die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der Stadt Sig- Jubiläumstorte an, gestiftet von der maringen und gab zu, immer wenn er dieses Kinderhaus Familie Huthmacher (Café Seelos), betrete, überkäme ihn „so ein knuddeliges Gefühl“, wie selbst auch „Kinderhäusler“ - Herzlichen Dank! man es in Kindertagen als tief empfundene Geborgenheit erlebt hat. Mit viel Humor beschrieb Kinderhausleiterin Inge Müller-Keck den „Kinderhaus-Jahreslauf der letzten 25 Jahre“, bevor ein “Nachmittag der offenen Tür“ Vergnügliche Tanz- und Lieddas Fest abrundete. vorführungen begleiteten das Fest. 10 KiJuBu 3 1 0 2 t s u g Au Die Stadt in der Stadt - Saulishausen Zum 8. Mal schon verbrachten hunderte Kinder in der Kinderspielstadt beim KiJuBu die erste Ferienwoche. Bad Saulgau „Das Leben der Erwachsenen ausprobieren“ - als Bäcker, Schreiner, Gärtner, Friseur, Töpfer (s. Foto) aber auch als Sommerferienspaß 2013 Bürgermeisterin, Polizist oder Taxifahrer. Natürlich verdient man dabei auch Geld, „Saulis“, mit denen sich die Kinder etwas Schönes kaufen können oder sich im Café und Beauty-Salon verwöhnen lassen. Selbst ein Vergnügungspark namens „Sauliland“ ist aufgebaut! Die Bank bezahlt Löhne und kassiert von den Betrieben Steuern. Im Bürgerbüro kann man den Taxi-Führerschein machen und in der Zukunftswerkstatt hilft ein Fragebogen bei der Berufswahl…. Am Elternbesuchstag wird reger Handel betrieben. (Kinder- und Jugendbüro) „Das Faszinierende sind eigentlich die vielen Ideen der Kinder, die im Laufe der letzten Jahre diese komplexe, aber super funktionierende Struktur geschaffen haben“ - so Britta Maurer, die mit ihrer Kollegin Stefanie Roth alles in monatelanger Vorbereitungsarbeit organisiert. „Und natürlich die sagenhafte Unterstützung der Sponsoren und der über 40 ehrenamtlichen HelferInnen. Manche legen ihren Urlaub sogar passend für unsere Woche! Ein riesengroßes Dankeschön nochmals an dieser Stelle! 11 „Wir sind auf der Zielgeraden, aber die ist lang!“... Großprojekt … meinte Direkter Peter Baumeister auf Nachfrage, wie denn „Kletter- und der Spendenstand für unsere Kletterhalle sei. Von den benö- Boulderhalle“ tigten € 50.000,- (siehe Bericht im FrühjahrsNAtZ) seien fast 40.000,- gesammelt. Neben zwei Großspenden der Stiftung „Kinder in Not“ und Schirmherrschaft: des Sigmaringer Fürstenhauses unterstützen auch einige S.H. Fürst Karl Friedrich regionale Unternehmen und Vereine das pädagogisch von Hohenzollern wichtige Projekt. Hierzu gehören z.B. der Golfclub Sigmaringen/Zollernalb, die Stadtwerke Sigmaringen, die Sparkassenstiftung, das Opel-Autohaus Zimmermann, die Malerei Knäpple, die Bundeswehr (s. Seite 10), die Ernst Lorch KG (Tailfingen), Gaiser-Mountek (Winterlingen), Henkel Sanitär (Bingen), Käse Caduff (Rottweil), das Architekturbüro Baisch + Fritz (Tübingen) und die Fa. Späh (Scheer). Wenn auch Sie diesen sehnlichen Wunsch unserer Kinder und Jugendlichen mit einer Spende unterstützen wollen, würden wir uns sehr freuen! Unser Spendenkonto: Kto. 808 604, BLZ 653 510 50 bei der Hohenzollerischen Landesbank Bitte im Verwendungszweck „Kletterhalle“ vermerken! Sie möchten mehr Informationen? Ein Anruf genügt: 07571-7203-210 12 Projekt Schulgarten: Flexible Beschulung „Rhabarber!“ 3 1 0 2 r e b m e t p e S i a M „Rhabarber-Rhabarber-Rhabarber“ - es soll vorkommen, dass Kinder so ihren Missmut über die Vorhaltungen und Anweisungen ihrer Eltern oder Erzieher kommentieren. Manchmal aber wissen sie nicht einmal, dass dieser Rhabarber ja eigentlich im„heimischen“ Garten wächst. Kinder, die krankheits– oder umfeldbedingt lange Zeiten den Schulbesuch versäumt haben, müssen oft behutsam und mit besonders intensivem Betreuungsaufwand an einen schulischen Arbeitsablauf gewöhnt werden. Unsere „flexible Beschulung“, eine klassenübergreifende Sonderschuleinheit mit einem Team aus Lehrern und Sozialpädagogen, konnte hier Reiche Ernte! über verschiedenste Übungs- und Lernfelder … oder wie der Kindermund sagt: schon etliche Kinder und Jugendliche wieder „Fette Beute!“ an eine normale Beschulung heranführen. Neuestes Projekt ist ein kleiner Schulgarten, in dem nun fleißig gehackt und gejätet wird, damit Kopfsalat und Lauch, Kohlrabi und Kartoffeln, Zucchinis und Radieschen auch gedeihen. Und damit das Erfolgserlebnis perfekt wird, wird auf der „FLEX“ auch so manches Ma(h)l gekocht! September 2 013 13 Das endgültige Aus! Hallen-Schwimmbad Kosten-Nutzen-Kalkulationen wurden Haus Nazareth schon seit Jahren angestellt und immer wieder entschied sich die Leitung des Hauses, dieses Nicht undicht … Kleinod für unsere Kinder und … aber „dicht“! Jugendlichen, für unsere Schüler und auch andere Sigmaringer Schulen weiter zu tragen und nach Lösungen für die Unterhaltskosten zu suchen. Die Kostenexplosion im Energiebereich hat es nun besiegelt: Unser Schwimmbad ist nicht mehr finanzierbar und wird geschlossen. Eine wichtige pädagogische Sport– und Spielstätte steht nach den Sommerferien nicht mehr zur Verfügung. Hoffen wir, dass zügig Ersatzlösungen gefunden werden! August 14 2013 Sagenhafte Atmosphäre Einladung der „Müssen wir heute unbedingt die Burg Prinzessin Kira verlassen?“ - das Ambiente der Burg von Preußen- faszinierte die Kinder so sehr, dass sie manchmal lieber auf einen Ausflug verzichtet hätten… Dabei ist es durchaus anstrengend, Erlebnisfreizeit jeden Tag erstmal mit „Frühsport im auf der „Burghof“ zu beginnen oder auch Burg Hohenzollern mehrmals die Woche den steilen Berg zur Burg hoch zu laufen - z. B. bei einer nächtlichen Fackelwanderung. Aber man darf sich doch wie ein Ritter oder eine Prinzessin fühlen - sobald die Touristen abends weg waren, gehörte die Burg den Kindern. Auf eine spannenden „Dachboden-Führung“ wurden die Kinder in viele Geheimnisse der Burg eingeweiht. „Wusstet ihr, dass der neue Dornröschen-Film 2009 hier gedreht wurde?“ fragte die Haushälterin Sylvia Pernpeinter, die auch die ganze Woche für leckeres Essen sorgte. Herzlichen Dank nochmals an sie! Dazu gab´s Wanderungen, Kino- und Badkap-Besuch und und … und zum Abschluss noch das alljährliche Wohltätigkeitskonzert - dieses Jahr Salonmusik der 30er Jahre mit Max Raabe und seinem Pianisten im Grafensaal der Burg, zu dem Adelige und prominente Gäste aus aller Welt angereist waren. Und was sagt man als Persönliches Autogramm: Kind dazu?: „Ok, die Musik war jetzt nicht soooo, aber der Typ schon coooool“ … Für Marius von Max Raabe! Stiftung Gut aufbewahren! August 2013 15 Jury-Tour 2013 Holzbearbeitung vor 4000 Jahren: Die Tester im HeuneburgMuseum Schon zum zweiten Mal gingen acht Kinder aus unserem Haus mit dem Rad auf Tour, um Angebote für Kinder und Familien in der Region auf ihren Freizeitwert zu testen. Gefördert wird das Projekt von der LEADER Aktionsgruppe Oberschwaben, dem Jugendamt im Landkreis Sigmaringen und der EU. Der Weg führte in diesem Jahr von Sigmaringen über Leibertingen und quer durch Oberschwaben nach Rottenacker. Bewertet wurden z. B. der Burg-Wildenstein-Erlebnispfad, die Heuneburg in Hundersingen oder das Heimatmuseum in Riedlingen. Dazu gab´s jede Menge Erlebnispädagogik - Kanutour auf der Donau, Go-Kart-Rennen in Mengen, Klettern in Dürmentingen und Spielen auf verschiedenen Waldspielplätzen. „ready for take-off“ - na - vielleicht doch ein bisschen Herzklopfen? Emotionaler Höhepunkt - aber außer Konkurrenz natürlich - war eine Einladung der Fliegergruppe Federsee, die mit den Kindern vom Flugplatz Mengen aus zu Rundflügen startete. Dafür an dieser Stelle nochmal eine herzliches Dankeschön an den Vorstand Wolfgang Rölle und seine Piloten! Kinder-FreizeitJury 2013 Kinder bewerten Freizeitangebote Sie wollen wissen, was die Tester zum Erlebnispfad der Burg Wildenstein sagen? >>> www.kinderfreizeitjury.de 3 September 201 16 Herzlichen Dank 2. „Donaustaffel“ für Ihre bringt 1000 Euro Spenden! an Spendengeldern Zum zweiten Mal wurde durch das Führungsunterstützungsbataillon 291 ein Laufwettbewerb in und um das Areal der Graf-StauffenbergKaserne organisiert. 21 Staffeln - 9 zivile und 12 militärische legten bei durchwachsenem Herbstwetter auf dem ca. 3 km langen Rundparcours ansprechende Rundenzeiten vor. Mit dem 3. Platz sorgten die jugendlichen Nachwuchsläufer vom TSV Scheer für die größte Überraschung. Sieger wurde die Mannschaft der Gemeinde Inzigkofen. Oberstleutnant Sascha Von allen Beteiligten wurde die Veranstaltung als großer Erfolg Blankenburg ehrte als Organisator des Laufs gewertet. Die Spendengelder sollen diesmal für den Neubau Geldspende: auch die jüngste MannSie wollte keine Geschenke zum 90. einer Kletterhalle eingesetzt werden (siehe S. 11). Bürgermeis- schaft des Haus Nazareth. Geburtstag - stattdessen sollten ihre ter Thomas Schärer und Haus Nazareth-Direktor Peter BauGäste für´s Haus Nazareth meister kündigten bei der anschließenden SiegerAuch am Start: spenden: ehrung an, dass sie trotz der nahenden Auflösung 550 Euro kamen zusammen. Der direktoriale Hund „Maya“ des Führungsunterstützungsbataillons 291 diese Herzlichen Dank an mit Anhang. Frau Helene Rieger! erfolgreiche Veranstaltung weiterführen wollen. 17 Ihre Unterstützung Liebe Leser, viele Aktionen und Angebote für unsere Kinder, über die wir in diesem Heft berichten, sind ohne Spenden - sei es in finanzieller oder materieller Form undenkbar. Die Menschen zeigen sich als Freunde unserer sozial benachteiligten Kinder und Jugendlichen, die nicht im wohlumsorgten Umfeld ihrer Familie aufwachsen können. kommt an! Unser Spendenkonto: Kto. 808 604 BLZ 653 510 50 Hohenzollerische Landesbank Ihre Unterstützung, auch die kleinste, wird zum Zeichen der Solidarität mit unseren Kindern, macht Mut und mobilisiert Kräfte für unsere Arbeit. Könnten Sie sich auch vorstellen, zu einem Freund, einer Freundin unserer Kinder zu werden? Es wäre uns eine große Freude. September 2 013 „Was die Großeltern alles noch wissen“ – Jung und Alt begegnen sich 18 KiJuBu (Kinder- und Jugendbüro) Pfullendorf Ein bunter Nachmittag für ältere Menschen im Sommerferienspaß 2013 Alten- und Pflegeheim in Pfullendorf wurde schon zum zweiten Mal von Kindern und Jugendlichen im Rahmen des „Sommerferienspaß“ des KiJuBu Pfullendorf organisiert. Das wunderschöne Spätsommerwetter lockte am Nachmittag viele Am Vormittag wurde fleißig Tischdekoration Bewohner in den Außenbereich der gebastelt und ein kleines UnterhaltungsproAnlage, wo die Kinder und Jugendligramm einstudiert. chen zuvor die Tische eingedeckt hatten. Die hingebungsvolle Bewirtung mit Kaffee und Kuchen und die Vorträge der Kinder mit Gesang, Trommeln und Gedichten begeisterte das Publikum sehr. Selbst fotografierte Bilder der Kinder von Pfullendorfs historischen Gebäuden gaben den Senioren genügend Anregungen, über das frühere Leben in Pfullendorf zu plaudern. Viele alte Geschichten beeindruckten die Jugendlichen und schärften ihren Blick auf das aktuelle Leben in der Stadt. Dieser ganz besondere Nachmittag ließ Alt und Jung zusammenrücken und alle konnten voneinander profitieren. Er wird allen in guter Erinnerung bleiben. 19 Herzlichen Dank Dorothea Strang Sekretariat der Sebastian-Ott-Schule 13 Dienstjahre Günther Richter Küche 8 Dienstjahre für die langjährige Treue zu unserem Haus und die allerbesten Wünsche für einen gesunden und erfüllten Ruhestand! Daniele Wolf Sozialpädagogische Familienhilfe 27 Dienstjahre Claudia Schwer Schulsozialarbeit Mengen † 24. Mai 2013 im Alter von 25 Jahren Unvergesslich