Setup Leistungs- Messung
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Setup Leistungs- Messung
Leistungs-Messung 160 210 180 BMW HP4 147,1 kW (200 PS) bei 13100/min 113 Nm bei 10 600/min0 Aprilia RSV Factory APRC ABS 134,4 kW (183 PS) bei 12 800/min 112 Nm bei 9800/min 120 170 160 KTM 1190 RC8R 128,1 kW (174 PS) bei 10100/min 129 Nm bei 8300/min 110 150 100 140 130 KTM 1290 Super Duke R 126,5 kW (172 PS) bei 9100/min 142 Nm bei 8100/min 90 120 80 110 100 200 190 140 130 70 20 t e st + T e c h n i k 40 30 50 40 20 30 20 10 10 kW PS 0 1 110 90 70 50 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 Motordrehzahl in 1/min x 1000 Klar erkennbar: die straßenorientierte Abstimmung der Nakeds und die leistungsorientierte der Sportler, die bei hohen Drehzahlen nochmals ein paar Briketts nachlegen. Respektheischend thront die Drehmomentkurve der Super Duke R über allen anderen. Und so geht es am Kurvenausgang auch zur Sache. Sie liefert über das gesamte Drehzahlband mehr Leistung als die RC8 R. Auch die S 1000 R zeigt dem Superbike in Sachen Drehmoment, was eine Harke ist. Sie hat bis 10 000/min, dem auf der Landstraße relevanten Bereich, die Nase klar vor der HP4. Im Hause Aprilia kann sich die RSV4 auch dank variabler Ansaugtrichter erst ab 9500/ min von der Tuono absetzen, deren Leistungskurve 500/min vor dem sanft einsetzenden Begrenzer schon wieder abfällt, während die RSV4 recht unvermittelt in den Begrenzer rennt. Leistung an der Kurbelwelle. Messungen auf dem Dynojet-Rollenprüfstand 250, korrigiert nach 95/1/EG, maximal mögliche Abweichung ± 5 % 2K 5U 4K 5U Zugstufe 8K 8K Druckstufe Low Druckstufe High Stat. Negativfederweg 0,5 U – 5 mm 0,5 U – 5 mm KT M Du 129 ke 0 S R up Druckstufe Federbasis KT M RC 8R 5K BM W S1 00 0 6K BM W HP 4 Zugstufe R 4R er Set up Ap r Tu ilia on oV Wie die Italienerin knallt sie mit 237 km/h in die Bremszone. Die HP4 ist beim Griff zur Bremse satte 19 km/h schneller. Brutal, wie die Radial-Brembos zubeißen, dennoch liegt die R beim Ankern wie ein Brett. Die Rückmeldung von der Fahrbahn beim Einbiegen auf der Bremse ist tadellos. Doch liefert die R diese Transparenz nur mit ordentlich Druck auf dem Vorderrad. Fehlt er, schwindet die Rückmeldung. In dieser Hinsicht reicht sie nicht an die Aprilia Tuono heran, die zudem noch flinker durch die Schikane zackt als die ohnehin schon handliche S 1000 R. Dafür liegt die Weiß-Blaue beim zackigen Schräglagenwechsel ruhiger als die unverkleidete Italienerin. Das semiaktive Fahrwerk unterbindet beim schnellen Umlegen effektiv zu heftiges Ein- und Ausfedern. Doch tendiert die Bayerin am Ausgang der Schikane ein wenig zur weiten Linie. Und dennoch durcheilt sie die Schikane nur eine Zehntelsekunde langsamer als das Superbike HP4. Und gar eine Zehntel schneller als die Tuono. Dazu spurtet die S 1000 R dank der drehmomentorientierten Motorabstimmung deutlich energischer aus den engen Ecken als HP4 oder Aprilia Tuono. 130 60 Ap r RS ilia V4 R Zielgerade. Obwohl mit 0,6 Grad flacherem Lenkkopfwinkel, 16 mm mehr Radstand und aufgrund drei Millimeter niedrigerer Schwingenachse flacher stehender Schwinge mehr auf Geradeauslaufstabilität getrimmt, liegt sie auf den Bodenwellen nicht so erzstabil wie das Superbike HP4, rührt wie die Aprilia Tuono leicht mit dem Lenker. 150 80 70 50 Motorleistung Nakeds gegen Superbikes Aprilia Tuono V4 121,5 kW (165 PS) bei 11600/min 109 Nm bei 9300/min 90 60 Elektro-Fips? Nein, Batterie-Suche, damit die Stromversorgung des Data-Recordings während der Zeitenjagd gewährleistet ist BMW S 1000 R 123,6 kW (168 PS) bei 10 800/min 117 Nm bei 9200/min Drehmoment in Nm 150 Gabel* semiaktives Fahrwerk, Einstellung „Slick“ semiaktives Fahrwerk, Einstellung „Hard“ semiaktives Fahrwerk, Einstellung „Slick“, Dämpfung + 4 semiaktives Fahrwerk, Einstellung „Hard“ 15 mm 12 mm 10 K 10 K 10 K 2,5 U 2K – 12 K 10 K 12 K 1,5 U 15 mm 3K 1U 12 mm Federbein* *K = Klicks; U = Umdrehungen, jeweils von geschlossenem Zustand aus gezählt; bei Federbasis: U = Umdrehungen, von geöffnetem Zustand aus gezählt