Stellungnahme der Tierärzte des Kreises Paderborn
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Stellungnahme der Tierärzte des Kreises Paderborn
Anlage 4 Stellungnahme der Tierärzte des Kreises Paderborn: '"" f ;' Maßnahmen zur Eindämmung der unkontrollierten Vermehrung herrenloser Katzen :lm Rahmen der regelmäßig stattfindenden Kreisstellenversammlung (Versammlung aller Tierärzte des Kreises Paderborn) wurde von Herrn Dr. Lang, Veterinäramt des Kreises, über die derzeitige Situation herrenloser Katzen berichtet. O Durch die seit längerer Zeit ansteigende Katzenpopulation trotz massiver Kastrationsbemühungen gibt es tierschutzrelevante Missstände. Der Stadtverwaltung Paderborn wird aufgrund steigender Fundkatzenaufnahmen in das Tierheim Schloß Neuhaus bis hin zum Aufnahmestopp und weiterhin steigender Zahlen herrenloser Katzen vorgeschlagen, ein Kastrationsgebot mit folgendem Wortlaut in die ordnungsbehördliche Verordnung der Stadt Paderborn aufzunehmen: „Wer einer von ihm gehaltenen Katze Zugang ins Freie gewährt, hat diese zuvor von einem Tierarzt kastrieren und kennzeichnen (Tätowierung oder Mikrochip) zu lassen. Wer freilaufende Katzen füttert oder sonst im Freien Katzen Futter zur Verfügung stellt, hat dafür Sorge zu tragen, dass die gefütterten Katzen durch einen Tierarzt kastriert und gekennzeichnet wurden sofern sie nicht nachweislich bereits kastriert sind. '' . Das zuständige Ordnungsamt kann auf Antrag Ausnahmen von der Pflicht zur Kastration erteilen, sofern es für die Zucht von Rassekatzen erforderlich ist." Im Rahmen der Kreisstellenversammlung der Tierärzteschaft des Kreises Paderborn am 23. Januar1 2008 wurde einstimmig festgestellt, dass die Aufnahme des Kastrationsgebotes in die ordnungsbehördliche Verordnung der Stadt Paderborn im Sinne des Tierschutzes erforderlich und fachlich gerechtfertigt ist. Sie wird daher von der Tierärzteschaft des Kreises Paderborn ausdrücklich begrüßt. Auch die Bündestierärztekammer unterstützt ein derartiges Vorgehen. Für die Kreisstelle Paderborn Dr. C. Sudendey - Kreisstellenvorsttzender- . ,