Projekt „Eine Reise um die Welt – Spiel, Musik, Kultur“

Transcrição

Projekt „Eine Reise um die Welt – Spiel, Musik, Kultur“
Projekt „Eine Reise um die Welt – Spiel, Musik, Kultur“
Ausgangslage und Ziele
Als wir von dem Projekt „Fair Spielt“ gelesen haben, machten auch wir uns einige
Gedanken über die Spielzeugherstellung bei uns in Deutschland aber auch in anderen
Ländern.
Uns ist es wichtig, die Kinder für faire Bedingungen zu sensibilisieren und ihre Augen
schon jetzt im frühen Kindesalter ein wenig zu öffnen.
Aus diesem Grund haben wir uns entschlossen, am landesweiten Projekt fair spielt
teilzunehmen.
Um dies nicht allzu komplex für die Kinder erscheinen zu lassen, habe ich mich
entschieden, in einem Projekt mit dem Namen
„Eine Reise um die Welt – Spiel, Musik, Kultur“
mit den Kindern verschiedene Länder kennen zu lernen und dabei auf die Unterschiede
und Bedingungen der Menschen einzugehen.
Dabei sollte natürlich der Spaß und die Freude an Spiel, Musik und Kultur nicht zu kurz
kommen.
In einer kleinen Gruppe mit 8 Kindern, werden wir uns 1-2 mal die Woche treffen.
Diese Kinder sind: Jason, Finn, Emilia, Elisabeth
Luna, Nico, Jonas
Mir selbst ist es wichtig, den Kindern zu verdeutlichen, dass es nicht nur die Menschen
hier in Deutschland gibt, die meist unter recht guten Bedingungen leben, sondern eben
auch andere.
Mir ist es wichtig, den Kindern einen Eindruck verschiedener Länder zu geben, mit ihnen
Besonderheiten der fremden Länder kennenzulernen und sowohl die schönen als auch die
weniger schönen Seiten des Lebens verschiedener Menschen ins Auge zu fassen.
Zusammengefasst lassen sich also folgende Ziele festhalten:
Kennenlernen verschiedener Länder und Menschen mit den dazugehörigen
Ritualen, Kulturen, etc.
Vermittlung von Werten
Herausfiltern der Unterschiede verschiedener Länder
Bedingungen und Regeln bei der Spielzeugherstellung
Erkennen der Wichtigkeit fair gehandelter Produkte
Aufzeigen von Möglichkeiten der Unterstützung
Ich selbst bin schon sehr gespannt auf den Verlauf des Projektes und freue mich sehr,
mich selbst auch mit diesem Thema beschäftigen zu dürfen.
Projekt: „Eine Reise um die Welt – Spiel, Musik, Kultur“
Verlaufsplan
(Begleiter: Handpuppe Tom)
Themenschwerpunkte:
Wir entdecken verschiedene Länder und deren Menschen
Verschiedene Menschen – verschiedene Spiele (Herstellung, Beschaffenheit,
Unterschiede)
Wie leben die Menschen in anderen Ländern (Essen, Rituale...)
Die Musik in unterschiedlichen Ländern (Instrumente, Lieder, Tänze...)
Angebote:
1.
Gezieltes Angebot:
Sachgespräch
(24.01.2011)
Inhalt: Wir lernen die Welt kennen
Verschiedene Länder, Atlas, Weltkugel,
Tiere der verschiedenen Länder
Gemeinschaftsbild Weltkugel
Lied
2.
Gezieltes Angebot
Bilderbuchbetrachtung
(01.02.2011)
Inhalt: Grönland
Bilderbuch „Atuk, der kleine Eskimojunge
3.
Gezieltes Angebot
Klanggeschichte und Bauangebot
(08.02.2011)
Inhalt: Grönland
Klanggeschichte Atuk und Bau eines Iglus
4.
Gezieltes Angebot
Sachgespräch und Spielfolge
(15.02.2011)
5. Gezieltes Angebot
Meditation und Malen und Gestalten
(16.02.2011)
6. Integriertes Angebot
Nahrungszubereitung
(21.02.2011)
Inhalt: China
Sachgespräch über Regeln bei der
Spielzeugherstellung und Spiel Tangram
Inhalt: Indien
Farbenmeditation; Farbenfest „Holi“ und
Farbenbild
Inhalt: Indien
Zubereitung einer indischen Süßspeise
7. Gezieltes Angebot
Malen und Gestalten
(23.02.2011)
8. Gezieltes Angebot
Bilderbuch, Sachgespräch und Spiel
(28.02.2011)
9. Integriertes Angebot
Musikalisches und Rhythmisches
Angebot
(09.03.2011)
10. Gezieltes Angebot
Sachgespräch und Abschluss
(14.03.2011)
11. Gezieltes Angebot
Ausflug
(15.03.2011)
Inhalt: Mexiko
Gestalten eigener Ponchos
Inhalt: Afrika
Bilderbuch „In einem fernen Land“,
Sachgespräch über die Menschen in Afrika,
ihre Lebensweise sowie Möglichkeiten der
Unterstützung
Afrikanisches Spiel
Inhalt: Afrika
Klanggeschichte mit afrikanischen
Instrumenten
Tanzen zu afrikanischer Musik
Inhalt: Kennenlernen verschiedener fairer
Lebensmittel und Produkte des Weltladens
Inhalt: Besuch des Weltladens in Löffingen
Verdeutlichung der Wichtigkeit der fair
gehandelten Produkte
Projekt:
„Eine Reise um die Welt – Spiel, Musik, Kultur“
Teilnehmende Kinder:
Finn, Elisabeth, Emilia, Jason
Luna, Jonas, Nico
Zeitraum des Projekts:
Januar bis März 2011
Durchführende Erzieherin
Andrea Groß
1. Treffen
„Sachgespräch - Wir lernen die Welt kennen“
Unser erstes Treffen war für die Kinder ganz spannend. Sie wussten noch nicht, was
sie erwartet. Umso gespannter und aufgeregter waren sie, als sie die Weltkugel und
einen Atlas in der Mitte des Kreises sahen. Einige der Kinder hatten gleich eine Idee,
um was es in unserem Projekt gehen könnte. Welt, verschiedene Länder, Tiere...
Gemeinsam schauten wir uns die Weltkugel an und betrachteten die verschiedenen
Kontinente und Länder. Bis wir letztendlich auf unser Thema „Eine Reise um die Welt“
kamen.
Zunächst durften die Kinder natürlich selbst die Länder aufzählen, die sie schon
kannten. Da kam einiges zusammen: Italien, Australien, Spanien, Frankreich,
Deutschland, Schweiz, Österreich, und und und.
Viel spannender war für die Kinder jedoch, in welchen Ländern welche Tiere leben. Da
gab es auf dem Globus Kängurus, Bären, Wölfe, Vögel und noch viele mehr.
Wir schauten uns gemeinsam die Eigenheiten der Landflächen an und sprachen auch
über die Kontinente und die Verteilung von Land und Wasser. Sehr schnell stellten die
Kinder fest, dass ein Großteil der Welt aus Wasser besteht.
Nach diesen vielen Informationen gings praktisch weiter. Die Kinder kreierten ein
Gemeinschaftsbild in Form einer großen Weltkugel. Alle waren daran beteiligt und so
entstand am Ende ein tolles Kunstwerk.
Um unserem Projekt einen roten Faden zu geben, lernten wir am Schluss noch ein
Lied, das uns während unserer Projektzeit bei jedem Treffen begleiten wird.
„Ja wir m
machen eine Reise, in
n die große
e weite Welt.
Ja wir ma
achen eine
e Reise, in die große weite We
elt.
Und nun ssind wir im
m Lande de
er...
In dem La
ande der...
In dem La
ande der...
Ja wir sin
nd in...“
Das war e
ein tolles Treffen,
T
bei
b dem wiir ganz sch
hön viel üb
ber unseree Welt erf
fuhren
und dazullernen kon
nnten.
2. Tre
effen
„Grönland
d – Bilderbuchbetra
achtung: A
Atuk, derr kleine Es
skimojungge“
Unser 2. Treffen begann
b
mitt unserem Lied, das wir beim letzten
l
Maal gelernt hatten.
Danach bekamen wir Besuch.. Die Kinde
er wussten
n das, waren sich ab
ber nicht sicher,
s
wer das ssein wird.
Umso gesspannter waren
w
sie wieder,
w
alss ich ihnen
n erzählter, dass unsser Besuch uns
gerne auff der ganz
zen Reise um
u die We
elt begleiten möchte
e.
Und dann
n war es so
oweit. Tom
m, die Hand
dpuppe, ka
am zu den Kindern uund erzähltte, dass
er schon ganz aufgeregt sei wegen derr großen Reise
R
und er
e es kaum
m erwarten
n können.
en sich die
e Kinder nicht zweim
mal sagen und
u so mac
chten sie ssich mit Tom
T
auf
Dies ließe
den Weg zu unsere
em ersten Ziel – Gröönland.
In Grönla
and erwarttete uns ein Bilderb uch des kleinen Esk
kimojungenn Atuk.
Dabei gin
ng es um fo
olgendes:
Atuk, derr kleine Esskimojunge
e, hatte inn dem klein
nen Schlittenhund T
Taruk eine
en treuen
Freund ge
efunden, mit
m dem err am liebstten alle te
eilen wollte
e. Doch einnes Tages
s kam
Taruk von
n einer rassenden Sc
chlittenfah
hrt nicht mehr
m
mit den
d andereen Hunden
n zurück.
Der Wolff hatte ihn
n totgebiss
sen.
Das war e
eine schlim
mme Zeit für
f Atuk. Er beschlo
oss, sich an
a dem Woolf zu räch
hen, doch
bald merk
kte er, dasss ihn das auch nich
ht glücklich
her macht
t.
Bis er ein
nes Tages einen kleinen Freunnd fand und
d merkte, dass Hasss und Rach
he einsam
machen, L
Liebe aberr Kraft und Hoffnunng gibt.
er fühlten sichtlich mit Atuk m
mit und su
uchten selbst einigee Ideen, wiie sie
Die Kinde
Atuk wied
der glücklich mache
en könntenn.
Nach dem
m Bilderbu
uch durfte
e jedes Kinnd noch ein
n Bild zu dem
d
Bilderrbuch male
en, bevor
wir unserr 2. Treffe
en in Grönland beend
deten.
3. Tre
effen
„Grönland
d – Klangg
geschichte
e und Baua
angebot Iglu“
I
Auch heu
ute sind wir gemeinsam mit Toom noch einmal in da
as Land deer Inuits, nämlich
n
Grönland gereist. Mit
M unsere
em Lied maachten wirr uns auf den
d Weg. D
Dort angekommen,
hatte Tom
m zunächsst noch ein
ne kleine Ü
Überraschung für un
ns parat. S
Schon beim
m letzten
Mal hat e
er uns verssprochen, uns etwass mitzubrin
ngen, das mit der W
Welt zu tun
n hat. Uns
so war ess auch. Tom
m hatte eiine riesige
e Weltkuge
el im Gepä
äck, mit deenen die Kinder
sofort sp
pielen durf
ften. Sie rollten
r
sie hin und he
er und suc
chten natüürlich auch
h gleich
die verschiedenen Länder. Vo
or allem daas Land, in
n dem wir heute selb
bst waren,
Grönland..
Und dann
n gings los.. In der Mitte des K
Kreises sta
anden vers
schiedene Instrume
ente, die
wir alle fü
ür die Klan
nggeschich
hte des kl einen Inuiits Atuk brauchten.
Dieses Mal ging Atuk mit seinem Vaterr auf Fisch
hfang. Gem
meinsam m
mit ihren
Schlitten
nhunden machten sie
e sich auf den Weg, sahen Pinguine, Rob
bben und sogar
s
einen großen Eisbärren. Für den Fischfaang hackte
e Atuks Va
ater ein tiiefes Loch
h in das
e
h. Mit ihre
en Hunden machten sie sich wieder auf
Eis und siiehe da, siie waren erfolgreich
den Heim
mweg und liießen sich die frisch
h gefangen
nen Fische
e schmeckken.
Die Kinde
er begleite
et die Geschichten m
mit den ve
erschieden
nen Instruumenten un
nd waren
sehr aufm
merksam, als
a die verrschiedene
en Tiere zur
z Sprach
he kamen. Diese hab
ben wir
auch gem
meinsam na
achgespieltt, was alle n sehr vie
el Spaß gem
macht hat..
Doch das war noch nicht alles. Bevor w
wir die Inu
uits wieder
r verließenn, durften alle
Kinder (2
2er- oder 3er-Grupp
3
pen) ein eiggenes Iglu
u bauen. Diese wurdeen natürlic
ch noch
mit versc
chiedenen Tieren be
estückt. Unnd wer we
eiß, vielleic
cht war es ja sogar das
d Iglu
vom kleinen Atuk und seiner Familie?!
4. Tre
effen
„China – Sachgesp
präch überr Regeln b
bei der Sp
pielzeughe
erstellung und
Spiel Tan
ngram“
In unsere
em heutige
en Treffen
n ging unse
ere Reise nach Chin
na. Dies muussten wirr auf dem
großen Ko
ontinent Asien
A
natürrlich zuersst einmal finden.
f
Ge
emeinsam ssuchten wir
unseren Z
Zielort und
d dann gings los. Mitt unserem Lied mach
hten wir uuns wie die
e letzten
Male auf die Reise.. In China angekomm
men begann unser Sa
achgesprääch. Tom, der
d uns
auf unserren Reisen
n immer be
egleitet, e rzählte de
en Kindern
n ein bisscchen etwas
s über dass
Land Chin
na. Unter anderem
a
auch,
a
dass fast 2/3 der Spielz
zeuge in C
China herge
estellt
werden. U
Und dazu hatte
h
er auch
a
einige
e Fragen. Er
E wollte z.B.
z wissenn, was wir denn für
Spielrege
eln haben. Außerdem
m warf er d
die Frage in den Rau
um, ob es ffür die Me
enschen,
die z.B. in
n China die
e Spiele he
erstellen, auch Rege
eln gibt. Und da mussste Tom nicht
n
lange auf die Antwo
ort warten
n. Im Lauffe des Gessprächs er
rgaben sic h bei den Kindern
ganz viele
e Ideen un
nd Vorschlläge, die ssehr treffend waren
n.
Um dies n
nicht nur gesagt
g
zu haben sonndern auch
h an die an
nderen Kinndern sowie die
Mamas un
nd Papas weiterzuge
w
eben, gesttalteten wiir gemeins
sam ein Reegelplakat,, für das
jedes Kin
nd des Projjektes ein
n Regelbild
dchen male
en durfte. Und dies waren die
e
gesammelten Vorsc
chläge derr Kinder:
–
–
–
–
–
–
–
Keine Kinderarb
beit
Genug
g Geld
Pausen
n
Freie Tage und Urlaub
Ehrliche Chefs
Gerec
chte Arbeiitsverteilu
ung
Keine giftigen Materialien
M
n in den S pielzeugen
n
Tom war begeisterrt, wie die Kinder daarüber disk
kutierten und ihre IIdeen auf Papier
brachten.
Doch dam
mit war unsser Treffe
en noch niicht zu Ende. Denn wir
w wolltenn ja auch selbst
s
noch ein S
Spiel ausp
probieren. Und was ggäbe es be
esseres in China als ein chines
sisches
Spiel? Un
nd so lerntten die Kin
nder das cchinesische
e Legespie
el Tangram
m kennen, welches
wir zuersst gemeinssam spielte
en und dannach jedess Kind für sich selbsst gestalte
en durfte.
Etwas neu
u und am Anfang
A
noch ein bissschen schw
wierig für die Kindeer, machte
e es ihnen
mit der Z
Zeit immerr mehr Spa
aß. Sie leggten gemeiinsam eine
e Ente, einnen Hasen,, einen
Fisch... Und am Sch
hluss durfte jedes K
Kind sein eigenes
e
Ta
angram mitt nach Hau
use
nehmen.
5. Tre
effen
„Indien – Meditatiion und Fa
arbenbild““
Genau wie
e beim unsserem letz
zten Trefffen bliebe
en wir auch
h heute nooch auf dem
Kontinentt Asien. Wir
W blieben
n allerdingss nicht in China, son
ndern führrten unserre Reise
fort nach
h Indien. Dort
D
angek
kommen, e
entdeckten
n die Kinde
er gleich eeinige Bilder auf
dem Bode
en, die sie sich genau anschau en durften. Es daue
erte nicht lange, bis Jason
sagte: „H
Hä, das sind
d doch Farrben.“ Und
d genau so
o war es. In unserem
m heutigen
n Treffen
in Indien ging es um
m die Farb
ben.
In Indien
n haben die
e Farben eine
e
große
e Bedeutun
ng und jede Farbe füür sich istt etwas
ganz beso
onderes. Gelb
G
z.B. stteht für d
die Fröhlic
chkeit, Rot
t dient alss Glücksbringer für
die Inderr und die Farbe
F
Weiß steht füür die Trau
uer in Indien. Die Kiinder ware
en
fasziniertt von den vielen Farrben auf d en Bildern
n.
Dann stie
egen auch wir in die Welt der Farben ein. Mit eine
er Meditaationsgeschichte
reisten w
wir durch die
d Welt der
d Farbenn. Darin en
ntdeckten wir die Faarben grün
n, weiß,
gelb, rot,, blau und violett. Ga
anz bunt w
war also de
er Weg üb
ber Wiese,, Ozean un
nd den
Himmel.
Kaum warren wir von
n unserer Reise durcch die We
elt der Far
rben wiedeer zurück,, ging es
bunt weitter.
Wir erfuh
dien ein Fe
est der Farben gibt, das Fest Holi. Dies
ses Fest
hren, dasss es in Ind
ist für die Mensche
en in Indie
en ein bes onderes Fest,
F
bei dem nichts ohne Farb
be bleibt.
Egal ob S
Straßen, Klleider oder die Mensschen selb
bst, es wir
rd alles buunt.
Und um selbst auch
h mit Farb
ben kreativv zu werde
en, rührte
en wir gem
meinsam bu
untes
Farbpulve
er an und legten
l
los..
Genau wie
e die Inde
er verteilten wir die
e Farbe fasst überall.. Und das G
Gemeinsch
haftsbild
wurde am
m Schluss ein
e tolles Farbenkun
F
nstwerk.
Die Kinde
er hatten großen
g
Spa
aß dabei uund es war, als würden wir selb
bst das Fa
arbenfest
Holi feierrn.
Mit dem R
Ruf „Holi Holi“ verließen wir aam Ende un
nseres Treffens das
as Land Ind
dien und
freuen un
ns schon auf unsere nächste R
Reise.
6. Tre
effen
„Indien – Zubereittung einerr indischerr Süßspeisse“
Auch heu
ute ging un
nsere Reise
e noch einnmal nach Indien.
I
Dieses Mal ggestaltete
e sich
unser Tre
effen aberr ein bissc
chen anderrs. Denn dieses
d
Mal trafen sicch nicht nur die
Projektkiinder, sond
dern auch andere Kiinder durf
ften bei de
er Zubereeitung eine
er
indischen
n Süßspeise
e teilnehm
men und he
elfen.
Dieses inttegrierte Angebot soll
s dazu d
dienen, die
e Kinder in
nnerhalb u nd außerhalb des
Projektess zusamme
enzuführen und ihne
en ermöglichen, vone
einander zzu lernen sowie
s
sich
für etwass zu begeisstern.
Das Interresse war groß bei den
d Kinderrn. Sowohll die Proje
ektkinder aals auch die
anderen K
Kinder warren motiviert und woollten bei der indisc
chen Süßsppeise mit dem
d
Namen „K
Karotten-R
Rosinen-Ha
alwa“ mith
helfen.
Die Kinde
er waren zunächst
z
etwas irrit iert, als sie die Zuta
aten sahenn. Karotte
en für
eine Süßsspeise?
Die Kinde
er erkunde
eten die Zutaten und
d indische
en Gewürze
e und alle waren ges
spannt,
was als Ergebnis ra
auskommen
n wird.
am durften
n die Kinde
er ihre se lbst herge
estellte Sü
üßspeise aaus Indien
Gemeinsa
probieren
n. Und fast alle Kind
der waren so mutig und
u haben sich nichtt gescheutt, einen
Löffel zu
u nehmen. Und
U wir sttellten fesst: Mmmm
mm... auch die
d Inder haben feine
Sachen.
7. Tre
effen
„Mexiko – Gestalte
en von Ponchos und
d Bewegun
ng zu mexikanischerr Musik“
n mit einem
m kleinen Rätsel.
R
Als
s die Kindeer in das
Unsere heutige Reiise begann
Projektziimmer kam
men, lief Musik
M
und ssie durfte
en sich einige Bilder anschauen.
Daraufhin
n wurde ih
hnen die Frage geste
ellt, in wellches Land
d wir wohl reisen könnten. Es
war gar n
nicht so ein
nfach, den
nn sowohl die Musik als auch die
d versch
hiedenen Bilder
B
waren den Kindern ein bissch
hen fremd
d. Doch dan
nn kamen sie
s mit einnem kleine
en Tipp
auf das E
Ergebnis – wir reisen
n nach Mex
xiko!
Gemeinsa
am mit Tom
m machten
n wir uns w
wieder auf
f die Reise
e. Dort anggekommen
n schauten
n
wir uns no
och einmal die Bilde
er an, die aauf dem Bo
oden lagen
n. Die Mex
xikaner ha
atten alle
einen bun
nten Umha
ang an, nam
mens Ponch
ho. Und vo
or allem die großen H
Hüte, die
Sombrero
os, fanden
n die Kinde
er sehr lusstig.
Dann ging
gs auch schon los. Je
edes Kind durfte vo
on zu Haus
se ein Leinntuch mitb
bringen,
das wir au
uf Kinderg
größe zu einem
e
Ponccho zurech
ht schnitte
en. Dieser Poncho war so ja
aber viel zu langwe
eilig und so
o durften d
die Kinderr direkt an
nfangen zuu malen. Je
e bunter,
desto bessser, Und das sagten sich aucch die Kind
der. Sie ge
estaltetenn ihre Ponc
chos mit
verschied
denen Musstern, Zahlen und maanchmal au
uch mit ihrem Nameen.
anden tolle
e mexikaniische Umh
hänge und die Kinder
r hatten ggroßen Spa
aß daran,
Es entsta
sie wiede
er anzuzieh
hen sich zu begutac hten.
Doch dam
mit war es nicht geta
an. Bereitss während
d des Gest
taltens wurrde immerr wieder
sichtbar, wie sich einige
e
Kind
der zur Muusik beweg
gten. Und genau dass machen die
d
Mexikane
er natürlic
ch auch. Musik wird in Mexiko groß gesc
chrieben uund so nutz
zten auch
wir die Ge
elegenheitt, mit unse
eren Ponch
hos auf die
e mexikanische Mussik zu tanz
zen. Fast
wie richtiige kleine Mexikaner bewegte
en sich die
e Kinder.
Das war w
wieder ein
nmal eine tolle
t
Reise
e. Mal sehe
en, wo es beim
b
nächssten Mal hin
h geht.
effen
8. Tre
„Afrika – Bilderbu
uch „In ein
nem ferne
en Land“, Sachgesp
präch und Spiel“
Heute gin
ng unsere Reise nach
h Afrika. N
Nachdem wir den gr
roßen Konttinent auf dem
Globus ge
efunden ha
atten, erzählt e unss Tom, dass er uns ein Bilderb
buch mitge
ebracht
hat. In de
em Bilderb
buch geht es um zwe
ei kleine Jungen,
J
ein
nen deutscchen und einen
e
afrikanisc
chen, von denen das
s Leben hie
er in Deuttschland un
nd das in A
Afrika gez
zeigt
wird.
Da in dem
m Buch keinen Name
en verwend
det werden, regten die Kinderr gleich zu
u Beginn
an, den zw
wei Jungen einen Na
amen zu ge
eben. Gesa
agt, getan
n. Der deuttsche Junge hieß
Nils und d
der afrika
anische Junge hieß O
Osi.
Das Buch verdeutlichte uns das
d Leben in Afrika im Gegens
satz zum LLeben in
Deutschla
and. Wir sahen,
s
wie die afrikaanischen Kinder
K
zur Schule geehen, was sie gerne
spielen, w
wie sie den
n Eltern he
elfen und nnatürlich auch
a
wie sie
s wohnenn. Den Kind
dern
wurde seh
hr schnell klar, dass
s es in Afrrika viele andere
a
Sa
achen gibt und dass die
Menschen
n dort mitt deutlich weniger auuskommen
n müssen als
a wir. Trootzdem sttellten wir
fest, dasss die Mensschen auf den Bilde
ern auch im
mmer glück
klich aussaahen. D.h. auch sie
können ih
hr Leben genießen un
nd sich an dem, was sie haben freuen.
Nach dem
m Bilderbu
uch überlegten wir uuns gemein
nsam, was die Menscchen in Afrika
kaufen un
nd verkauf
fen können
n. Vor alle m das, wass bei ihnen
n im Land wächst, dienst als
Nahrungssmittel und
d kann ihn
nen zu ein w
wenig Geld
d verhelfe
en. Aber auuch selbstt
hergestellte Dinge aus Afrik
ka gibt es bei uns in Deutschla
and zu kauufen. Und so
s wurde
uns klar, dass wir die
d Mensch
hen in Afrrika und an
nderen ärm
meren Län dern unterstützen
können, in
ndem wir z.B.
z in eine
em Weltlaaden die fa
air gehandelten Prod
dukte aus den
fremden Ländern kaufen.
k
De
enn so könnnen auch wir
w von Deutschland
d aus den
afrikanisc
chen Mensschen und Kindern w
wie Osi auss dem Bild
derbuch unnterstütze
en.
Am Schlu
uss lernten
n wir noch ein afrikaanisches Spiel,
S
name
ens NGOLII kennen, welches
wir natürlich auch gleich
g
zusammen sp ielten.
9. Tre
effen
„Afrika – Klanggesschichte mit
m afrika
anischen Instrument
I
ten“
Auch heu
ute ging un
nsere Reise
e noch einnmal nach Afrika.
A
Dieses integgrierte An
ngebot,
bei dem a
auch wiede
er Kinder, die nicht in unserem
m Projekt sind mitm
machen durrften,
war sehr musikalisc
ch.
Gleich zu Beginn ka
amen die Kinder
K
in d
den Projek
ktraum, in dem bereiits Musik lief. Man
bemerkte
e, dass es sich nichtt um deutssche Musik
k handelte
e und es giing nicht la
ange, bis
die Kinde
er zu den afrikanisch
a
hen Rhyth
hmen mit wippten.
w
Diese etw
was andere
e aber seh
hr schwunggvolle Mussik begleit
tete uns auuf unsererr heutigen
n
Reise nac
ch Afrika.
In der Mitte des Kreises
K
enttdeckten d
die Kinderr sofort einige Instrrumente, was
w oft
darauf sc
chließen lässt, dass wir
w zusam men eine Klanggesch
K
hichte ma chen. Und
d genau so
war es. D
Die Klangge
eschichte des kleine
en Krokodils in Afrik
ka erzähltte von eine
er
Krokodilffamilie, die
e auf ihrem
m Weg zum
m Wasserr einige afr
rikanischee Tiere trifft.
Um diese
e Geschichte zu verk
klanglichenn, bekamen die Kinder Instrum
mente, die
e wir
zunächst benannten. Außerde
em betracchteten wiir die Inst
trumente d
dieses Mal etwas
genauer, da es sich
h bei den meisten
m
um
m afrikanissche Instr
rumente h
handelte, wie
w z.B.
embe, eine
er Rührtrommel oderr einer Rassel.
einer Dje
Und dann
n konnte ess losgehen
n. Die Kind
der probierrten die ve
erschiedeenen Klänge
e der
Instrume
ente aus, mal
m laut ma
al leise und
d gemeinsam begleit
teten wir die Tiere in der
Klanggesc
chichte.
Um die Errlebnisse des kleine
en Krokodi ls festzuh
halten, dur
rfte jedess Kind am Ende
E
noch ein B
Bild zu der Geschich
hte gestallten.
Treffe
10.
en
„Kennenle
ernen des Weltlade
ens (Lebennsmittel) und Absch
hluss“
ojekttrefffen im Kin
ndergarten
n statt. Geemeinsam trafen
Heute fan
nd unser letztes Pro
wir uns w
wie gewohn
nt in der Mondgrupp
M
e, wo auch
h Tom schon auf unss wartete. Doch
dieses Ma
al machten
n wir uns nicht
n
wie ggewohnt auf die Reise, sonderrn lernten im
Kindergarrten einige
e neue inte
eressante
e Dinge ken
nnen.
Dieses Mal durften
n die Kinde
er verschi edene Leb
bensmittel kennen leernen, die speziell
aus fremd
den Lände
ern komme
en und im W
Weltladen zu kaufen
n sind. Diee Kinder sttellten
auch selb
bst fest, dass die Me
enschen inn den ärme
eren Lände
ern durch den Kauf der
Lebensmiittel unterrstützt we
erden. So kann also den Kindern als auch
h den Erw
wachsenen
dort geho
olfen werd
den.
Es gab ein
nige Dinge
e zum prob
bieren: Hoonig aus Mexiko, Mangos von d
den Philipp
pinen, Tee
aus Afrik
ka, Zimt un
nd Schoko
olade aus PPeru. Da sa
agten die Kinder nattürlich nic
cht nein
und alle g
gemeinsam
m entdecktten das Be
esondere an
a fair geh
handelten Lebensmittteln.
Zusamme
en besprac
chen wir diie anderenn Dinge, diie es in ein
nem Weltl aden noch
h gibt.
Doch allzu viel vorg
greifen du
urften wir noch nicht, da noch
h eine Übeerraschung
g anstand:
Um unserr Projekt abzurunde
a
en, machenn wir morg
gen einen Ausflug
A
in den Weltladen
nach Löfffingen. Dort werden
n wir siche
er noch ein
nige Dinge zu den veerschieden
nen
Ländern, ihren Erze
eugnissen sowie derren Herste
ellung erfa
ahren.
Am Schlu
uss unsere
es Projekte
es war es uns jedoch noch wic
chtig, die sschönsten
n Treffen
des Proje
ektes zusa
ammen zu fassen.
f
Di e Kinder durften
d
in einer Absschlussrun
nde sagen,
was ihnen
n besonderrs gut wäh
hrend der Projektze
eit gefallen hat. Folggende Anttworten
waren dass Ergebniss:
Die
e Instrume
ente in Af
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Die
e Sachen zum
z
Probie
eren aus d
dem Weltla
aden
Die
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Das Bilderbu
uch von Attuk in Grönnland
Die
e große Weltkugel mit
m den Tie
eren
Wir freue
en uns sch
hon jetzt auf
a unsere
en Ausflug
g in den Weltladen
W
uund sind ge
espannt,
was uns d
dort erwarrtet. Und Tom
T
darf natürlich auch mit!
11.
Treffe
en
„Besuch iim Weltla
aden“
ar es endlich soweit.. Unser Be
esuch im Weltladen
W
stand an. Die Kinder freuten
Heute wa
sich sehr auf den Ausflug
A
un
nd waren ggespannt, was
w sie erw
wartet.
Mit den A
Autos machten wir uns
u auf de
en Weg nac
ch Löffing
gen. Dort aangekommen
wurden w
wir auch sc
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angen, die uns bereits
erwartete
en.
Zunächstt durften sich
s
die Kiinder vorsstellen. Auch Tom, der uns nattürlich beg
gleitete,
wurde nam
mentlich ernannt.
e
Und
U dann k
konnte es losgehen mit
m Schaueen. Die Kin
nder
durften ssich im We
eltladen zu
unächst eiin wenig um
mschauen und sich sschlau mac
chen, was
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mden Länd
dern gibt. D
Da gab es Lebensmittel, Instrrumente,
hen und un
nd und.
Spielsach
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werden. So
o
bekamen die Kinderr zum Beis
spiel gezeiigt, dass die
d Mensch
hen in denn ärmeren Ländern
aus Müll w
wie leere Getränkef
G
flaschen scchöne Auf
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ngsdöschenn herstellen. Oder
die alten kaputten Jeanshose
en werdenn weiterverarbeitet zu Tascheen.
Die Kinde
er erfuhre
en auch vie
el über die
e Verarbeiitung versc
chiedenerr Lebensmittel, wie
Kaffee un
nd Kakao.
Natürlich
h hatte alle
e auch die
e Gelegenh
heit, Frage
en zu stellen. Und soo wollten die
d Kinder
wissen, vo
on wem die
e Sachen gemacht
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werden.
Neben alll den Informationen
n blieb nattürlich auc
ch genug Zeit
Z
zum A
Ausprobierren. Die
Kinder du
urften verrschiedene
e Spiel macchen, Büch
her anscha
auen und aauf den
Instrume
enten spiellen. Und einige entd
deckten so
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he Dinge, d
die es im
Kindergarrten oder bei ihnen zu Hause auch gibt.
Zum Absc
chluss bek
kam jedes Kind eine aus Zeitu
ungspapier gefertigtte Tüte miit süßem
Inhalt. M
Mmmmmhhh
h, lecker.
Unser Au
usflug in de
en Weltlad
den war riichtig toll und wir ko
onnten nocch einmal vieles
über die vverschiede
enen Länd
der, den M
Menschen und
u deren Produkte erfahren.
Das war e
ein toller Abschuss
A
kts.
des Projek
Projekt „Eine Reise um die Welt – Spiel, Musik, Kultur“
Reflexion
Nachdem unser Projekt seinen Abschluss gefunden hat, komme ich zu folgendem
Ergebnis.
Ich bin sehr froh, dieses Projekt mit den Kindern durchgeführt zu haben.
Anfangs war ich noch etwas skeptisch, was das Verständnis der Kinder betrifft. Doch im
Laufe der Zeit habe ich gesehen, mit welch einem Eifer und einer Freude die Kinder in den
einzelnen Treffen waren.
Die Projekttreffen fanden meist im gleichen Raum statt, d.h. die Kinder fühlten sich dort
geborgen und konnten dem Raum das Besondere des Projektes verleihen.
Immer zu Beginn der Treffen sangen die Kinder schon von sich aus das Projektlied. So
holten sie sich gegenseitig ab und machten sich auf den Weg in das Projektzimmer.
Die Inhalte des Projektes waren für die Kinder gut verständlich. Ganz toll war, dass sie
noch Tage nach jedem Treffen davon berichteten. So bekamen sowohl die anderen Kinder
als auch die Erwachsenen eine Menge davon mit.
Auch die Eltern kamen häufig auf mich zu und sprachen mich auf die Inhalte des Projektes
an oder stellten ihre Fragen, wenn sie an etwas interessiert waren.
Sehr hilfreich dabei war die Stellwand, an der wir immer die Berichte und einiger Bilder der
Treffen aufhängen konnten.
Die Kinder waren sehr interessiert und verfolgten mit Spannung jedes einzelne Treffen.
Sie hatten Spaß daran, gemeinsam Musik zu machen, die Länder kennenzulernen und
sich auch mit den verschiedenen Lebensweisen der Menschen zu beschäftigen.
Sehr lange beschäftigt hatte die Kinder die Treffen, in denen es um die
Arbeitsbedingungen bei der Spielzeugherstellung ging sowie unser Treffen zum Thema
Afrika.
Das Highlight bildete natürlich unser Abschlussausflug in den Weltladen. Auch dort hatten
alle großen Spaß daran, die Produkte auszuprobieren sowie näheres dazu zu erfahren.
Abschließend kann ich nur sagen, dass auch ich sehr viel Freude bei der Umsetzung des
Projektes hatte und auch ich noch einiges dazulernen konnte.
Es ist sehr spannend, sich mit anderen Teilen der Welt und in diesem Fall auch mit den
Bedingungen dort auseinanderzusetzen und dies weiterzugeben.
Liebe Eltern,
Spielzeug soll Freude machen. Mit Spielzeug erschließen sich die Kinder die Welt. Und
mit Spielzeug kommt die Welt ins Kinderzimmer. Doch auch Spielzeug unterliegt den
Gesetzen des Weltmarktes. Menschlichkeit und Menschenrechte bleiben dabei oft auf der
Strecke.
Dass muss anders werden! Deshalb setzt sich die Aktion „Fair Spielt“ dafür ein, dass
deutsche Spielzeughersteller bei ihren Lieferanten auf ordentliche Arbeitsbedingungen
achten und dass sie ihre Lieferanten nicht unter unfairen Preis- und Zeitdruck setzen. Die
Verbraucher/innen fordert die Aktion fair spielt auf, durch bewusste Kaufentscheidungen
und kritische Nachfragen Einfluss zu nehmen.
Als wir von dem Projekt „Fair Spielt“ gelesen haben, machten auch wir uns einige
Gedanken über die Spielzeugherstellung bei uns in Deutschland aber auch in anderen
Ländern.
Uns ist es wichtig, die Kinder für faire Bedingungen zu sensibilisieren und ihre Augen
schon jetzt im frühen Kindesalter ein wenig zu öffnen.
Aus diesem Grund haben wir uns entschlossen, am landesweiten Projekt fair spielt
teilzunehmen.
Um dies nicht allzu komplex für die Kinder erscheinen zu lassen, werde ich in einem
Projekt mit dem Namen „Eine Reise um die Welt – Spiel, Musik, Kultur“ mit den
Kindern verschiedene Länder kennenlernen und dabei auf die Unterschiede und
Bedingungen der Menschen eingehen.
Dabei soll natürlich der Spaß und die Freude an Spiel, Musik und Kultur nicht zu kurz
kommen.
In einer kleinen Gruppe mit 8 Kindern, werden wir uns 1-2 mal die Woche treffen.
Diese Kinder sind: Jason, Finn, Emilia, Elisabeth
Luna, Nico, Jonas
Um Sie als Eltern auf dem Laufenden zu halten und auch Sie ein kleines bisschen für
dieses Thema zu sensibilisieren, werden Sie im Flur immer wieder Aushänge zu unserem
Projekt sowie allgemeine Informationen zum Projekt „Fair Spielt“ finden.
Denn es geht uns ja schließlich alle an!
Viele Grüße
Andrea Groß
Klanggeschichte
„Das kleine Krokodil aus Afrika“
Am Ufer eines großen Flusses lag faul im Sand ein Krokodil. Wenn es gähnte, dann
blitzten seine spitzen Zähne in der Sonne.
Neben ihm lag sein Junges. Es war klein, braun und sehr unruhig. Es krabbelte hin und
her. „Ich möchte schwimmen!“ sagte es, aber die Krokodilmama döste weiter. „Ich find´
auch allein zum Wasser“, dachte das kleine Krokodil und machte sich auf den Weg.
Es kroch durch das hohe, dürre Gras.
Dort begegnete ihm ein Löwe, der auch langsam zum Wasser trottete.
„Hallo, kleines Krokodil, wo willst du hin?“ fragte der Löwe.
„Ich will schwimmen!“ rief das Krokodil und kroch weiter.
Da traf es ein Zebra. Es trabte auch zur Wasserstelle.
„Hallo kleines Krokodil, wo willst du hin?“ fragte das Zebra.
„Ich will schwimmen!“ rief das Krokodil und sprang – schwups – ins Wasser.
Dort tauchte es bis zum Grund und schlug im Wasser sogar Purzelbäume.
Als es wieder auftauchte, sah es am Ufer seine Krokodilmama, die ihrem Jungen gefolgt
war. Nun tauchten und spielten alle beide im Wasser, und die anderen Tiere schauten
ihnen vergnügt zu.
Klanggeschichte
Atuk, der kleine Inuit
Im Norden Grönlands lebte eine Inuitfamilie. Vater, Mutter und der kleine Atuk. Sie
wohnten in einem Haus aus Schnee und Eis, in einem Iglu.
Eines Tages sagte der Vater zu Atuk: „Heute darfst du mir beim Fischfang helfen.“ Sie
holten den Schlitten und die Hunde. Die Hunde waren schon sehr aufgeregt und sprangen
bellend um das Iglu. Atuks Vater spannte sie vor den Schlitten und los ging die Fahrt. Die
Hunde liefen und der Schlitten flitzte über das Eis.
Sie kamen bei Pinguinen vorbei, die lustig durch den Schnee watschelten.
Die Fahrt im Hundeschlitten ging weiter. Da trafen sie graue Robben mit ihren weißen
Robbenbabys, die sich mühsam fortbewegten.
Die Hunde zogen den Schlitten und der Wind pfiff Atuk um die Ohren.
Er zog seine pelzbesetzte Mütze weit ins Gesicht. Endlich kamen sie zum zugefrorenen
Fluss. Vater hackte ein tiefes Loch, bis zum Wasser.
In dieses Wasserloch steckten sie die Angelschnüre und warteten, bis ein Fisch anbiss. Im
Wasser gab es viele Fische. Bald war ihr Korb voll. Da erblickte Atuk einen Eisbären, der
weit draußen am vereisten Fluss über die Eisschollen tapste.
Atuk hatte Angst, aber Vater sagte: „Eisbären sind sehr scheu, sie werden uns nicht
angreifen.“ Trotzdem machten sich beide auf den Heimweg. Die Hunde zogen den
Schlitten und flott gings nach Hause. Zu Hause wartete bereits die Mutter. Sie hatte schon
das Feuer im Ofen angezündet und bald bruzelten die Fische in der Pfanne. Es roch sehr
gut. Atuk war schon hungrig und freute sich auf das Abendessen.
Druckansicht
SÜDKURIER Medienhaus URL:
http://www.suedkurier.de/region/schwarzwald-baar-heuberg/loeffingen/Kinder-zu-Gast-im-Weltladen;art372525,4781359,0
Kinder zu Gast im Weltladen
19.03.2011 00:00
Kinder zu Gast im Weltladen
Unadingen (os) Einen Besuch im Weltladen in Löffingen wählte Kindergartenleiterin Andrea Groß zum
Abschluss des Projektes „Eine Reise um die Welt – Spiel, Musik, Kultur“. Dabei bekamen die Kinder
einen Eindruck der verschiedenen Länder, insbesondere auch deren Produkte, mit deren Kauf im
Weltladen die ärmeren Länder und deren Menschen unterstützt werden.
Wertvolle Erfahrungen machen die Unadinger Kinder beim Besuch im Weltladen.
Die Jüngsten waren mit Eifer dabei und durften vieles ausprobieren und abschließend gab es für jedes
Kind noch eine aus Zeitungspapier gefertigte Tasche mit leckerem Inhalt. Groß bedankte sich für den
Besuch, der den Kindern wertvolle Erfahrungen bot. Schon im Laufe des Projektes lernten die Kinder
mehrere Länder und Unterschiede der Lebensweisen kennen. Dabei standen Spiele, Kreatives,
musikalische Impulse und theoretische Ansätze im Mittelpunkt.
Copyright © 2009 SÜDKURIER Medienhaus - Alle Rechte vorbehalten.
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Medienhaus.
-1-
Löffinngen
Fernee Län
nder zum G
Greifen
n nah
Von Schwarzw
wälder-Bote, aktualisiert
a
am 18.03.2011 um
m 19:25
Der Kinddergarten auus Unadingeen besuchtee den Weltlaaden in Löfffingen. Kathhrin Reppel-Knöpfle,
Rosemarrie Jarvers, Ute Kienzleer erläuterteen den Besu
uchern und der
d Kinderggartenleiteriin Andrea
G
Groß (von linnks) die Herrkunft der W
Waren. Foto
o: Bächle Fo
oto: Schwarrzwälder-Bo
ote
Löffingen--Unadingen (gb). Einen
n Ausflug inn ferne Länd
der unternah
hmen die K
Kinder des
Kindergarttens Unadinngen mit dem
m Projekt "E
Eine Reise um die Wellt: Spiel, Muusik, Kulturr".
Von Grönlaand ging es dabei nach
h China, Meexiko, Afrik
ka bis nach Indien.
I
Dabeei wurde, so
o die
Leiterin Anndrea Groß,, nicht nur über
ü
die untterschiedlich
hen Lebensweisen beriichtet, sondern auch
über verschhiedene Spiiele, Musik und Kulturr gesprochen
n.
Nach der T
Theorie solltten die Kind
der auch Beeispiele aus der Praxis erleben. Daazu ging es in
i den
Weltladen Löffingen. Dort wurdeen sie von dder Vorsitzen
nden Kathriin Reppel-K
Knöpfle und
d den
Mitarbeiterrinnen Roseemarie Javeers und Ute Kienzler beereits erwarttet. Gemeinnsam ging es unter
dem Mottoo "Was kom
mmt woher" auf die Sucche nach Waaren aus fern
nen Ländern
rn.
Dass hinterr diesen Waaren oft ein hartes Schiccksal von Kindern
K
steh
ht, auch diess erfuhren die
d jungen
Projektteilnnehmer auss Unadingen
n. "Wir möcchten bereitss auch die ganz
g
kleinenn Besucher auf die
Missständee in der Wellt aufmerksaam machenn", erklärt Kathrin
K
Repp
pel-Knöpflee. Beispielsw
weise sei
kaum bekaannt, dass, Fußbälle
F
von
n vielen kleeinen Kindeerhänden aus Pakistan ggenäht würd
den.
Am Schlusss der Exkurrsion bekam
men die kleiinen Besuch
her noch ein
ne aus Zeituungspapier gefertigte
g
Tasche mitt einem Vesper.