Wissensbilanz 2010 - Österreichische Akademie der Wissenschaften

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Wissensbilanz 2010 - Österreichische Akademie der Wissenschaften
Wissen - eine Bilanz 2010
Impressum
Herausgeber:
Präsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
1010 Wien, Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
Tel +43 1 51581-0
Homepage www.oeaw.ac.at
Redaktion:
Büro des Präsidenten der ÖAW
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Graphische Gestaltung und Satz:
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Druck:
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Österreichische Akademie der Wissenschaften
Druckfehler vorbehalten
Seite 2
» Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Seite 4
1 Die ÖAW als Gesamtorganisation
Seite 5
2 Ausgewählte Ergebnisse und Publikationen von ÖAW-Forschungseinrichtungen Seite 6
2.1Mathematisch-naturwissen
schaftlicher Cluster
Seite 6
2.2Philosophisch
historischer Cluster
Seite 18
3 Das Finanzpotenzial der ÖAW
Seite 33
4 Die Gelehrtengesellschaft der ÖAW Seite 36
4.1 Wertschöpfungspotenziale der Gelehrtengesellschaft Seite 36
4.2 Leistungen und Wirkungen der
Gelehrtengesellschaft
Seite 39
5 Die ÖAW als
Forschungsträgereinrichtung
Seite 46
5.1 Wertschöpfungspotenziale der
Forschungsträgereinrichtung Seite 46
5.1.1Humanpotenzial
Seite 46
5.1.2Strukturpotenzial
Seite 49
5.1.3Beziehungspotenzial
Seite 51
5.2 Leistungen der Forschungs-
trägereinrichtung
Seite 54
5.2.1 Fachbereiche des
mathematisch-naturwissen
schaftlichen Clusters
Seite 67
5.2.2 Zentren des philosophisch-
historischen Clusters Seite 74
5.3 Wirkungen der Forschungs trägereinrichtung
Seite 81
6 Die ÖAW als Nachwuchs fördereinrichtung Seite 84
6.1 Wertschöpfungspotenziale der Nachwuchsfördereinrichtung Seite 84
6.2
6.3
Leistungen der Nachwuchsfördereinrichtung
Seite 88
Wirkungen der Nachwuchs-
fördereinrichtung Seite 89
7 Serviceeinrichtungen der ÖAW
7.1 Zentrale Verwaltung 7.1.1 Wertschöpfungspotenziale
der Zentralen Verwaltung
7.1.2 Leistungen und Wirkungen
der Zentralen Verwaltung
7.2 Bibliothek und Archiv
7.2.1Wertschöpfungspotenziale
von Bibliothek und Archiv
7.2.2 Leistungen und Wirkungen
von Bibliothek und Archiv
7.2.2.1 Bibliothek
7.2.2.2Archiv
7.3 Verlag der ÖAW
7.3.1Wertschöpfungspotenziale
des Verlags
7.3.2 Leistungen und
Wirkungen des Verlags
Seite 91
Seite 91
8 Blick in die Zukunft
Seite 101
9Anhang
9.1 Übersicht: Wirkliche
Mitglieder der ÖAW
9.2 Übersicht: Korrespondierende
Mitglieder der ÖAW
9.3 Übersicht: Mitglieder der Jungen
Kurie der ÖAW
9.4 Übersicht: Forschungseinheiten
der ÖAW 9.5 Übersicht: Serviceeinrichtungen
der ÖAW 9.6 Verzeichnis der Kennzahlen
und Grafiken
9.7 Verzeichnis der verwendeten
Abkürzungen
Seite 103
Seite 91
Seite 92
Seite 96
Seite 96
Seite 96
Seite 96
Seite 97
Seite 98
Seite 98
Seite 99
Seite 103
Seite 105
Seite 106
Seite 107
Seite 111
Seite 112
Seite 115
Seite 3
» Vorwort
Die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) trägt als Gelehrtengesellschaft, als Forschungsträger, aber auch als Nachwuchsförderer in Österreich entscheidend zur Lösung grundlegender und zukunftsbestimmender Fragen von Wissenschaft, Gesellschaft und Wirtschaft bei.
Die ÖAW betreibt Grundlagenforschung in gesellschaftlich relevanten Gebieten der Natur-, Lebens- und
Technikwissenschaften sowie der Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften. Grundlagenforschung sucht
Erkenntnis an den Grenzen des Wissens und ist als Voraussetzung innovativer Anwendungsmöglichkeiten
langfristig für die Sicherung der technologischen Basis einer wettbewerbsfähigen Wirtschaft und der
Lebensgrundlage der Menschen unerlässlich.
"Only those who will risk going too far can possibly find out how far one can go." (T. S. Eliot)
Grundlagenforschung ist risikoreich, aber mit langfristiger Perspektive. Konkrete Ergebnisse sind weder
sicher vorhersehbar noch einzufordern. Wenn sie gewonnen werden, was auch 2010 an der ÖAW in
verschiedenen Bereichen in beeindruckender Weise gelungen ist, haben sie hohes Potenzial, das es für
die Gesellschaft umzusetzen gilt, sei es im Rahmen translationeller Medizin, welche die Aufklärung eines
Wirkmechanismus zügig in Richtung Diagnose, Therapie oder Medikamentenentwicklung auf den Weg
bringt, sei es durch Ökosystemforschung als Beitrag für Verbesserung der Landnutzung und Erhaltung
unseres natürlichen Lebensraums, durch Quantenphysik und Computerwissenschaften, die völlig neue
Rechner- und Kommunikationskapazitäten in absehbarer Zukunft versprechen, oder durch Demographie,
die vorausschauende Planungen sozialer Sicherungssysteme ermöglicht.
Die vorliegende Wissensbilanz, dem üblichen Dreijahresrhythmus entsprechend eine Kurzversion, gibt
qualitative und quantitative Information über Leistungen in verschiedenen Tätigkeitsfeldern und deren
Wirkungen, soweit diese bereits erkennbar sind. Auf diese Weise dokumentiert der Bericht die erfolgreiche
Entwicklung der ÖAW im Jahr 2010.
Allen Mitgliedern und Mitarbeiter(inne)n der Akademie sei für ihre erfolgreiche wissenschaftliche Tätigkeit
und für ihre Unterstützung bei der Erhebung, Auswertung und Interpretation der in diese Wissensbilanz
eingeflossenen Daten herzlich gedankt.
Helmut Denk
Präsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
Seite 4
» 1 Die ÖAW als Gesamtorganisation
1 Die ÖAW als Gesamtorganisation
Organe und Einrichtungen der ÖAW (Stand 31.12.2010)
Wirkliche Mitglieder der
mathematisch-naturwissenschaflichen Klasse
Wirkliche Mitglieder der
philosophischhistorischen Klasse
Delegierte der
korrespondierenden
Mitglieder beider Klassen
Delegierte der
Jungen Kurie
Gesamtsitzung
Strategie- und
Planungskommission
Senat
Institutsdirektorenkonferenz
Präsidium
Forschungskuratorium
Verwaltung
Finanzkuratorium
Fachbereiche des mathematisch-naturwissenschaftlichen Clusters
Zentren des philosophisch-historischen Clusters
Wissenschaftliche Beiräte; SABs und Aufsichtsräte der GmbHs
Wissenschaftliche Beiräte
Forschungseinrichtungen, Forschungs-GmbHs
Forschungseinrichtungen
Seite 5
2.1 Mathematisch-naturwissenschaftlicher Cluster
» 2 Ausgewählte Ergebnisse und Publikationen von
ÖAW-Forschungseinrichtungen
2 Ausgewählte Ergebnisse und Publikationen von ÖAW-Forschungseinrichtungen
2.1 Mathematisch-naturwissenschaftlicher Cluster
Fachbereich Biologie und Medizin
CeMM – Forschungszentrum für Molekulare Medizin GmbH
Immunzellen erkennen Virenbefall an der Präsenz von viraler DNA/RNA im Zellinneren und lösen
Entzündungs- und Abwehrreaktionen aus. Diese Erkennung erfolgt durch eine Untergruppe der Tolllike-Rezeptoren. CeMM-Forscher(innen) entdeckten eine dafür entscheidende Rolle des CD-14 Proteins,
das bisher nur in anderer Funktion bekannt war. CD-14 ist als Kofaktor für die Aktivierung von Tolllike-Rezeptoren bei bestimmten Virusinfektionen erforderlich. Stimulation dieser Rezeptoren kann für
Immunisierungsprotokolle nützlich sein bzw. zur Verstärkung der antiviralen Reaktionen beitragen.
Desweiteren könnte diese Entdeckung für das Verständnis systemischer Erkrankungen wie Lupus
Erythematosus (SLE) entscheidend sein.
Ausgewählte Publikationen:
· Baumann CL, Aspalter IM, Sharif O, Pichlmair A, Blüml S, Grebien F, et al. CD14 is a co-receptor of Toll-like
receptors 7 and 9. The Journal of Experimental Medicine 2010; 207(12): 2689–2701.
· Bennett KL, Funk M, Tschernutter M, Breitwieser FP, Planyavsky M, Mohien CU, et al. Proteomic analysis of
human cataract aqueous humour: Comparison of one-dimensional gel LCMS with two-dimensional LCMS of
unlabelled and iTRAQ®-labelled specimens. Journal of Proteomics 2011; 74(2): 151–166. Epub 2010 Oct 16.
· Dixit E, Boulant S, Zhang Y, Lee AS, Odendall C, Shum B, et al. Peroxisomes are signaling platforms for
antiviral innate immunity. Cell 2010; 141(4): 668–681.
· Jäger R, Gisslinger H, Passamonti F, Rumi E, Berg T, Gisslinger B, et al. Deletions of the transcription factor
Ikaros in myeloproliferative neoplasms. Leukemia 2010; 24(7): 1290–1308.
· Zivkovic A, Sharif O, Stich K, Doninger B, Biaggio M, Colinge J, et al. TLR 2 and CD14 mediate innate immunity
and lung inflammation to staphylococcal panton-valentine leukocidin in vivo. The Journal of Immunology
2011; 186(3): 1608–1617. Epub 2010 Dec 22.
GMI – Gregor-Mendel-Institut für Molekulare Pflanzenbiologie GmbH
Wie sich genetische Variation und unterschiedliche Umwelteinflüsse in phänotypischer Vielfalt ausprägen,
ist heute in vielen Fällen noch unklar. Dieses Wissen ist wichtig für unser Verständnis der Evolution, aber
auch für Beantwortung von Fragen der Medizin und der Agrarwirtschaft. Mittels der genome-wide association
study-Methode (GWA), konnten genetische Unterschiede identifiziert werden, welche für 107 unterschiedliche
Phänotypen in natürlich vorkommenden Variationen im Modellorganismus Arabidopsis verantwortlich sind.
Die Studie in diesem Modellorganismus ist eine der ersten ihrer Art.
Ausgewählte Publikationen:
· Atwell S, Huang YS, Vilhjálmsson B, Willems G, Horton M, Li Y, et al. Genome-wide association study of 107
phenotypes in Arabidopsis thaliana inbred lines. Nature 2010; 465: 627–631.
· Bulankova P, Riehs-Kearnan N, Nowack MK, Schnittger A, Riha K. Meiotic progression in Arabidopsis is
governed by complex regulatory interactions between SMG7, TDM1, and the meiosis I-specific cyclin TAM.
Plant Cell 2010; 22: 3791–3803.
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2.1 Mathematisch-naturwissenschaftlicher Cluster
» 2 Ausgewählte Ergebnisse und Publikationen von
ÖAW-Forschungseinrichtungen
· Gao Z, Liu HL, Daxinger L, Pontes O, He X, Qian W, et al. An RNA polymerase II- and AGO4-associated protein
acts in RNA-directed DNA methylation. Nature 2010; 465: 106–109.
· Pecinka A, Dinh HQ, Baubec T, Rosa M, Lettner N, Mittelsten Scheid O. Epigenetic regulation of repetitive
elements is attenuated by prolonged heat stress in Arabidopsis. Plant Cell 2010; 22: 3118–3129.
· Todesco M, Balasubramanian S, Hu TT, Traw MB, Horton M, Epple P, et al. Natural allelic variation underlying
a major fitness tradeoff in Arabidopsis thaliana. Nature 2010; 465: 632–636.
IMBA – Institut für Molekulare Biotechnologie GmbH
Brustkrebs zählt zu den häufigsten Krebserkrankungen. Bei einem kleinen Teil der Erkrankten besteht
eine genetische Veranlagung. Wissenschaftler(innen) am IMBA klärten den Zusammenhang zwischen der
Einnahme von synthetischen Sexualhormonen und erhöhtem Brustkrebsrisiko. Aus den Ergebnissen ihrer
Studien lässt sich folgender Mechanismus ableiten: Das synthetische Sexualhormon Medroxyprogesteronacetat, das in Hormonpräparaten eingesetzt wird, steigert in Brustdrüsenzellen von Mäusen die Produktion
von RANKL. Dies regt die Zellen zur Teilung an und bewahrt sie gleichzeitig davor, bei Genschäden vom Körper
eliminiert zu werden. Eine weitere Folge ist die Zunahme der Stammzellenpopulation – alles wesentliche
Voraussetzungen für die Entstehung von Krebs. Diese Erkenntnisse nähren die Hoffnung auf vorbeugende
Maßnahmen gegen hormonabhängigen Brustkrebs.
Ausgewählte Publikationen:
· Neely GG, Hess A, Costigan M, Keene AC, Goulas S, Langeslag M, et al. A genome-wide Drosophila screen for
heat nociception identifies α2δ3 as an evolutionary-conserved pain gene. Cell 2010; 143: 628–638.
· Neely GG, Kuba K, Cammarato A, Isobe K, Amann S, Zhang L, et al. A global in vivo Drosophila RNAi screen
identifies NOT3 as a conserved regulator of heart function. Cell 2010; 141: 142–153.
· Noto T, Kurth HM, Kataoka K, Aronica L, DeSouza LV, Siu KW, et al. The Tetrahymena argonaute-binding
protein Giw1p directs a mature argonaute-siRNA complex to the nucleus. Cell 2010; 140: 692–703.
· Pospisilik JA, Schramek D, Schnider H, Cronin SJ, Nehme NT, Zhang X, et al. Drosophila genome-wide
obesity screen reveals hedgehog as a determinant of brown versus white adipose cell fate. Cell 2010; 140:
148–160.
· Schramek D, Leibbrandt A, Sigl V, Kenner L, Pospisilik JA, Lee H, et al. Osteoclast differentiation factor
RANKL controls development of progestin-driven mammary cancer. Nature 2010; 468: 98–102.
Institut für Atemgasanalytik
Interessante Resultate wurden auf dem Gebiet der real-time Messungen von Atemgas erzielt. Insbesondere
wurde gezeigt, dass Isopren-Vorräte in verschiedenen peripheren Kompartments (dem linken und
rechten Bein bzw. Arm) existieren. Sie können durch entsprechende Übungen (z. B. durch Arm- und Beinkontraktionen) entleert werden. Der Isopren-Vorrat wird dann binnen etwa 1–2 Stunden durch Biosynthese
wieder aufgefüllt.
Im Rahmen des EU-Projekts Second Generation Locator for Urban Search and Rescue Operations wurden
Methoden zur Suche von verschütteten Personen entwickelt. Dabei werden flüchtige organische Verbindungen
nachgewiesen, die von verschütteten Personen über Atemluft, Schweiß oder Urin freigesetzt werden. Zellund Bakterienkulturen werden als Modellsysteme für die Untersuchung des Ursprungs flüchtiger Substanzen
aus dem Ausatemgas verwendet.
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2.1 Mathematisch-naturwissenschaftlicher Cluster
» 2 Ausgewählte Ergebnisse und Publikationen von
ÖAW-Forschungseinrichtungen
Ausgewählte Publikationen:
· Filipiak W, Sponring A, Filipiak A, Ager C, Schubert J, Miekisch W, et al. TD-GC-MS analysis of volatile
metabolites of human lung cancer and normal cells in vitro. Cancer Epidemiology Biomarkers and Prevention
2010; 19: 182–195.
· King J, Koc H, Unterkofler K, Mochalski P, Kupferthaler A, Teschl G, et al. Physiological modeling of isoprene
dynamics in exhaled breath. Journal of Theoretical Biology 2010; 267: 626–637.
· King J, Mochalski P, Kupferthaler A, Unterkofler K, Koc H, Filipiak W, et al. Dynamic profiles of volatile organic
compounds in exhaled breath as determined by a coupled PTR-MS/GC-MS study. Physiological Measurement
2010; 31: 1169–1184.
· Sponring A, Filipiak W, Ager C, Schubert J, Miekisch W, Amann A, et al. Analysis of volatile organic
compounds (VOCs) in the headspace of NCI-H1666 lung cancer cells in vitro. Cancer Biomarkers 2010;
7(3): 153–61.
Institut für Biomedizinische Alternsforschung
2010 wurden im Rahmen eines durch den FWF co-finanzierten, vom Institut koordinierten Forschungsnetzwerks zum Thema "Zellalterung" genomweite Genexpressionsanalysen zur Alterung menschlicher
Zellen in vitro und in vivo durchgeführt. Erfolgversprechende Kandidatengene wurden durch funktionelle
Inaktivierung in Modellorganismen auf ihre Funktion zur Regulation der Lebensspanne untersucht. Sechs
neue derartige Gene wurden identifiziert; ihre funktionelle Analyse steht im Mittelpunkt zukünftiger
Forschungsarbeiten am Institut.
Ausgewählte Publikationen:
· Hackl M, Brunner S, Fortschegger K, Schreiner C, Micutkova L, Mück C, et al. miR-17, miR-19b, miR-20a and
miR-106a are down-regulated in human aging. Aging Cell 2010; 9: 291–296.
· Koziel R, Greussing R, Maier AB, Declercq L, Jansen-Dürr P. Functional interplay between mitochondrial and
proteasome activity in skin aging. Journal of Investigative Dermatology 2010; 131: 594–603.
· Laschober GT, Ruli D, Hofer E, Mück C, Carmona-Gutierrez D, Ring J, et al. Identification of evolutionarily
conserved genetic regulators of cellular aging. Aging Cell 2010; 9: 1084–1097.
· Weiskopf D, Schwanninger A, Weinberger B, Almanzar G, Parson W, Buus S, et al. Oxidative stress can alter
the antigenicity of immunodominant peptides. Journal of Leukocyte Biology 2010; 87: 165–172.
· Zenzmaier C, Sampson N, Pernkopf D, Plas E, Untergasser G, Berger P, et al. Attenuated proliferation and
trans-differentiation of prostatic stromal cells indicate suitability of phosphodiesterase type 5 inhibitors for
prevention and treatment of benign prostatic hyperplasia. Endocrinology 2010; 151: 3975–3984.
Institut für Biophysik und Nanosystemforschung
Ein wesentlicher Mechanismus des programmierten Zelltods (Apoptose) wurde entdeckt: Der finale
Abbau der Plasmamembran durch das Enzym Sphingomyelinase wird von den Membranlipiden gesteuert.
Durch Kombination von Lipid-Analytik mit zeitaufgelösten Röntgenstreu-Experimenten an der InstitutsAußenstation bei Elettra konnte gezeigt werden, dass das Enzym das Membranlipid Sphingomyelin (SM) zu
Ceramid (Cer) umsetzt und so Gel-Domänen in einer fluiden Matrix induziert. Der Umbau der Lipidarchitektur
beeinflusst wiederum die Aktivität des Enzyms. So verlangsamt sich der SM-Abbau abrupt beim Erreichen
eines äquimolaren Verhältnisses von Cer zu SM. Die Reaktion sistiert an der Löslichkeitsgrenze von Cer in
der Membran, d.h. noch bevor Cer ausfallen kann.
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2.1 Mathematisch-naturwissenschaftlicher Cluster
» 2 Ausgewählte Ergebnisse und Publikationen von
ÖAW-Forschungseinrichtungen
Ausgewählte Publikationen:
· Boulgaropoulos B, Amenitsch H, Laggner P, Pabst G. Implication of sphingomyelin/ceramide molar ratio on
the biological activity of sphingomyelinase. Biophysical Journal 2010; 99: 499–506.
· Jerabek H, Pabst G, Rappolt M, Stockner T. Membrane-mediated effect on ion channels induced by the
anesthetic drug ketamine. Journal of the American Chemical Society 2010; 132: 7990–7997.
· Marmiroli B, Grenci G, Cacho-Nerin F, Sartori B, Laggner P, Businaro L, et al. Experimental set-up for time
resolved small angle x-ray scattering studies of nanoparticles formation using a free-jet micromixer. Nuclear
Instruments and Methods in Physics Research, B 2010; 268: 329–333.
· Stark B, Pabst G, Prassl R. Long-term stability of sterically stabilized liposomes by freezing and freeze-drying:
Effects of cryoprotectants on structure. European Journal of Pharmaceutical Sciences 2010; 41: 546–555.
· Toma FM, Sartorel A, Iurlo M, Carraro M, Parisse P, Maccato C, et al. Efficient water oxidation at carbon
nanotubeg-polyoxometalate electrocatalytic interfaces. Nature Chemistry 2010; 2: 826–831.
Fachbereich Umwelt
Institut für Limnologie
Der Genpool der ursprünglichen Reinankenpopulationen in den Alpenseen hielt dem jahrzehntelangen
Einfluss durch Besatz mit standortfremden Coregonen weitgehend stand, d.h. die befürchtete, völlige
Vermischung von autochtonen Fischen mit Besatzfischen kann aufgrund neuer populationsgenetischer
Studien nicht bestätigt werden. Lokal angepasste Formen zeigen Überlebensvorteile durch reproduktive
Nischendifferenzierungen. Die Ergebnisse ermöglichen gezielte Naturschutzaktivitäten zum Erhalt der
heimischen Biodiversität.
Ausgewählte Publikationen:
· Adolfsson S, Michalakis Y, Paczesniak D, Bode SNS, Butlin RK, Lamatsch DK, et al. Evaluation of elevated
ploidy and asexual reproduction as alternative explanations for geographic parthenogenesis in Eucypris
virens ostracods. Evolution 2010; 64: 986–997.
· Jezberová J, Jezbera J, Brandt U, Lindström ES, Langenheder S, Hahn MW. Ubiquity of Polynucleobacter
necessarius ssp. asymbioticus in lentic freshwater habitats of a heterogenous 2000 km2 area. Environmental
Microbiology 2010; 12: 658–669.
· Medinger R, Nolte V, Pandey RV, Jost S, Ottenwälder B, Schlötterer C, et al. Diversity in a hidden world:
Potential and limitation of next-generation sequencing for surveys of molecular diversity of eukaryotic
microorganisms. Molecular Ecology 2010; 19 (Suppl.): 32–40.
· Stelzer CP, Schmidt J, Wiedlroither A, Riss S. Loss of sexual reproduction and dwarfing in a small metazoan.
PloS ONE 2010; 5(9): e12854. doi: 10.1371/journal.pone.0012854.
· Winkler KA, Pamminger-Lahnsteiner B, Wanzenböck J, Weiss S. Hybridization and restricted gene flow
between native and introduced stocks of Alpine whitefish (Coregonus sp.) across multiple environments.
Molecular Ecology 2010; 20: 456–472.
Institut für Technikfolgen-Abschätzung
Im Projekt NanoTrust ist eine Wissenschaftlerin des Instituts Erstautorin eines Review-Artikels in der
High-Impact-Zeitschrift Particle- and Fibre Toxicology betreffend Risiken einer zufälligen Exposition mit
künstlichen Nanopartikeln und deren neurologischen Auswirkungen. Es wurde gezeigt, dass nach akuter
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2.1 Mathematisch-naturwissenschaftlicher Cluster
» 2 Ausgewählte Ergebnisse und Publikationen von
ÖAW-Forschungseinrichtungen
Exposition mit Nanopartikeln neurologische Risiken sehr gering sind. Die Risikobewertung für chronische
Exposition kann wegen des Fehlens von Expositionsdaten, eines Dosis-Konzepts und ausreichender
Charakterisierung der Partikel nur spekulativ sein.
Ausgewählte Publikationen:
· Aichholzer G, Strauß S. Electronic identity management in e-government 2.0: Exploring a system innovation
exemplified by Austria. Information Polity – An International Journal of Government and Democracy in the
Information Age 2010; 15(1–2): 139–152.
· Bogner A. Partizipation als Laborexperiment – Paradoxien der Laiendeliberation in Technikfragen. Zeitschrift
für Soziologie 2010; 39(2): 87–105.
· Kastenhofer K, Allhutter D (Eds.). Technoscience and technology assessment. Special Issue in: Poiesis &
Praxis. International Journal of Ethics of Science and Technology Assessment. Berlin/Heidelberg: Springer
2010; 7: 1–4.
· Schreuer A, Ornetzeder M, Rohracher H. Negotiating the local embedding of socio-technical experiments: a
case study in fuel cell technology. Technology Analysis & Strategic Management 2010; 22(6): 729–743.
· Simkó M, Mattsson MO. Risks from accidental exposures to engineered nanoparticles and neurological health
effects: a critical review. Particle and Fibre Toxicology 2010; 7: 42.
Kommission für Interdisziplinäre Ökologische Studien
Ausgewählte Publikationen:
· Assefa B, Glatzel G. Measuring soil fertility under Hagenia abyssinica (Bruce) J. F. Gmel by the Biotest Method.
International Journal of Agronomy 2010; 2010: 1–5.
· Berger R, Ehrendorfer F. (Hrsg.) Ökosystem Wien – Die Naturgeschichte einer Stadt. In: Borsdorf A (Hrsg.),
Wiener Umweltstudien. Wien: Böhlau, 2010.
· Ehrendorfer F (Ed.). Nachtrag zur Bibliographie der Flechten in Österreich. In: Winkler H, Hafellner J (Eds.),
Biosystematics and Ecology Series No. 27. Wien: Verlag der ÖAW, 2010.
· Hoffmann MH, von Hagen B, Hörandl E, Röser M, Tkach N. Sources of the Arctic flora: Origins of Arctic
species in Ranunculus and related genera. International Journal of Plant Sciences 2010; 171(1): 90–106.
· Stadler K, Koch M, Bernhardt K, Greimler J. Spatial arrangement and genetic structure in Gentianella aspera
in a regional, local, and temporal context. Plant Systematics and Evolution 2010; 286: 7–19.
Kommission für Reinhaltung der Luft
Ausgewählte Publikationen:
· Borsoi L, Leistikow B, Neuberger M. Tobacco smoke load and non-lung cancer mortality associations in
Austrian and German males. Wiener Klinische Wochenschrift 2010; 122: 698–703.
· Burkart J, Steiner G, Reischl G, Moshammer H, Neuberger M, Hitzenberger R. Characterizing the performance
of two optical particle counters (Grimm OPC1.108 and OPC1.109) under urban aerosol conditions. Journal of
Aerosol Science 2010; 41: 953–962.
·Neuberger M, Moshammer H. Nanopartikel: bekannte und neue Umweltgefahren. Atemwegs- und
Lungenkrankheiten 2010; 36: 10–13.
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2.1 Mathematisch-naturwissenschaftlicher Cluster
» 2 Ausgewählte Ergebnisse und Publikationen von
ÖAW-Forschungseinrichtungen
Fachbereich Mathematik, Simulation und Messtechnik
Institut für Integrierte Sensorsysteme
2010 wurden die wissenschaftlichen Grundlagen für die infrastrukturbasierte Ortung von mobilen Sensoren
in einem Funknetzwerk mit der weltweit höchsten Präzision demonstriert. Kern der Innovation ist die
Bestimmung von Laufzeitunterschieden der Informationspakete mittels präziser Phasendifferenzmessung
an komplexen Funksignalen im Gigahertzbereich, die einen Paradigmenwechsel für die Zeitstempelung in
drahtlosen Sensornetzwerken bedeutet. Basis für diesen Fortschritt sind präzise theoretische Modellierung
und die Synchronisation von drahtgebundenen Netzwerkkomponenten im Subnanosekundenbereich.
Ausgewählte Publikationen:
· Cerimovic S, Dalola S, Kohl F, Sauter T, Ferrari V, Marioli D, et al. Smart flow sensor combining frequency,
duty-cycle, and amplitude output. Proceedings of the 9th IEEE Conference of Sensors. Waikoloa-Big Island,
Hawaii, USA, 2010.
· Gaderer G, Loschmidt P, Sauter T. Improving fault tolerance in high-precision clock synchronization. IEEE
Transactions on Industrial Informatics 2010; 6: 206–215.
· Hortschitz W, Sachse M, Steiner H, Kohl F, Schalko J, Keplinger F, et al. Hybrid optical MEMS vibration
sensor. Procedia Engineering 2010; 5: 420–423.
· Sachse M, Hortschitz W, Kohl F, Schalko J, Keplinger F. A middle ear microphone design based on the
physiology of the ear. Procedia Engineering 2010; 5: 500–503.
· Sauter T. The three generations of field-level networks – evolution and compatibility issues. IEEE Transactions
on Industrial Electronics 2010; 57: 3585–3595.
Institut für Schallforschung
Die mit dem erteilten Patent Nr. 20080319509 (Kind Code: A1) erfolgreichen Arbeiten zur neuen
Stimulationsstrategie bei bilateraler Cochleaimplantatversorgung wurden fortgesetzt. In Kooperation mit
dem Eaton-Peabody Laboratory, Massachusetts Eye & Ear Infirmary, Massachusetts Institute of Technology,
Boston, erfolgt die neurophysiologische Validierung der mathematisch formulierten, psychoakustisch und
experimentell entwickelten Modelle.
Ausgewählte Publikationen:
· Balazs P, Laback B, Eckel G, Deutsch WA. Time-frequency sparsity by removing perceptually irrelevant
components using a simple model of simultaneous masking. IEEE Transactions on Audio, Speech and
Language Processing 2010; 18(1): 34–49.
· Chen Z, Waubke H. A simple method for computing the green functions of the Helmholtz equation in the twodimensional impedance half space. Journal of Computational Acoustics 2010; 18(1): 1–11.
· Goupell M, Hancock K, Majdak P, Laback B, Delgutte B. Binaurally-coherent jitter improves neural and
perceptual ITD sensitivity in normal and electric hearing. In: Lopez-Poveda EA, Palmer AR, Meddis R (Eds.),
The neurophysiological bases of auditory perception. New York: Springer, 2010: 303–313.
· Goupell MJ, Majdak P, Laback B. Median-plane sound localization as a function of the number of spectral
channels using a channel vocoder. The Journal of the Acoustical Society of America 2010; 127(2): 990–1001.
· Marelli D, Balazs P. On pole-zero model estimation methods minimizing a logarithmic criterion for speech
analysis. IEEE Transactions on Audio, Speech and Language Processing 2010; 18(2): 237–248.
Seite 11
2.1 Mathematisch-naturwissenschaftlicher Cluster
» 2 Ausgewählte Ergebnisse und Publikationen von
ÖAW-Forschungseinrichtungen
Johann Radon Institute for Computational and Applied Mathematics
In einem gemeinsamen Projekt mit der Europäischen Südsternwarte (ESO) werden Algorithmen zur
Bildkorrektur von großen Teleskopen erarbeitet. Um qualitativ hochwertige Bilder, etwa von Galaxien, zu
erhalten, müssen die durch atmosphärische Turbulenzen gestörten Bilder mit Hilfe von biegbaren Spiegeln
korrigiert werden. 2010 wurde ein Algorithmus entwickelt, der die Korrekturen für das geplante Extremely
Large Telescope (ELT) in Echtzeit berechnet.
Im Rahmen des nationalen Forschungsnetzwerkes Photoacoustic Imaging wurde die photoakustische
Visualisierung von Beta-Zellen im Modellorganismus Bauchspeicheldrüse unter Einsatz diffiziler mathematischer und computerunterstützter Methoden erfolgreich bearbeitet.
Ausgewählte Publikationen:
· Karer E, Kraus J. Algebraic multigrid for finite element elasticity equations: Determination of nodal dependence
via edge matrices and two-level convergence. International Journal for Numerical Methods in Engineering 2010;
83(5): 642–670.
· Kügler P. Online parameter identification without Ricatti type equation in a class of time-dependent partial differential
equations: an extended state approach with potential to partial observations. Inverse Problems 2010; 26: 035004.
· Kunisch K, Liang K, Lu X. Optimal control for an elliptic system with polygonal state constraints. SIAM Journal on
Control and Optimization 2010; 48(8): 5053–5072.
· Liu J, Sini M. Reconstruction of cracks of different types from far field measurements. Mathematical Methods in
Applied Sciences 2010; 33(8): 950–973.
· Duan R-J, Lorz A, Markowich P. Global solutions to the coupled chemotaxis-fluid equations. Communications in
Partial Differential Equations 2010; 35(9): 1635–1673.
Kommission für Wissenschaftliche Visualisierung
Ausgewählte Publikationen:
· Červeňanský M, Tóth Z, Starinský J, Ferko A, Šrámek M. Parallel gpu-based data-dependent triangulations.
Computers & Graphics 2010; 34(2): 125–135.
·Lindsen JP, Bhattacharya J. Correction of blink artefacts using independent component analysis and
empirical mode decomposition. Psychophysiology 2010; 47: 955–960.
· Novotny P, Dimitrov L, Sramek M. Enhanced voxelization and representation of objects with sharp details in
truncated distance fields. IEEE Transactions on Visualization and Graphics 2010; 16(03): 484–498.
·Pearce MT, Ruiz MH, Kapas S, Wiggins G, Bhattacharya J. Unsupervised statistical learning underpins
computational, behavioural and neural manifestations of musical expectations. NeuroImage 2010; 50: 302–313.
· Wenger E. Paper history and expertise provided by the eContentPlus project Bernstein. In: Katsirikou A,
Skiadas CH (Eds.), Qualitative and quantitative methods in libraries: theory and application. Chania: World
Scientific Publishing Company, 2010: 95–101.
Fachbereich Physik und Materialwissenschaften
Erich-Schmid-Institut für Materialwissenschaft
Mikro-und nanoskalige Materialien, wie sie z. B. in der Mikroelektronik und Medizintechnik eingesetzt werden,
erfordern grundlegende Einblicke in die die Lebensdauer begrenzenden Mechanismen. Auf diesem Gebiet
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2.1 Mathematisch-naturwissenschaftlicher Cluster
» 2 Ausgewählte Ergebnisse und Publikationen von
ÖAW-Forschungseinrichtungen
gelangen 2010 wichtige Beobachtungen betreffend das Verformungsverhalten weniger Mikrometer großer
Kupferkristalle durch Mikro-Laue-Diffraktion an der European Synchrotron Radiation Facility (ESRF) in Grenoble.
Es konnte aufgeklärt werden, warum in bestimmten Fällen Versetzungen aktiviert und gespeichert werden.
Ausgewählte Publikationen:
· Cordill MJ, Fischer FD, Rammerstorfer FG, Dehm G. Adhesion energies of Cr thin films on polyimide
determined from buckling: experiment and model. Acta Materialia 2010; 58: 5520–5531.
· Ilshat S, Otmar K. Local and global measures of the fracture toughness of metal matrix composites. Materials
Science and Engineering A 2010; 527: 3100–3110.
· Pippan R, Scheriau S, Taylor A, Hafok M, Hohenwarter A, Bachmaier A. Saturation of fragmentation during
severe plastic deformation. Annual Review of Materials Research 2010; 40: 319–343.
· Romaner L, Ambrosch-Draxl C, Pippan R. Effect of Rhenium on the dislocation core structure in Tungsten.
Physical Review Letters 2010; 104: 195503-1–4.
· Zhang Z, Rashkova B, Dehm G, Lazar P, Redinger J, Podlouky R. Unveiling the atomic and electronic structure
of the VN/MgO interface. Physical Review B 2010; 82: 060103-1–4.
Institut für Hochenergiephysik
Im März 2010 wurden die ersten LHC-Kollisionen bei 7 TeV erzeugt. Auf Grund der Qualität der Daten konnte in
kürzester Zeit demonstriert werden, dass die zentralen Komponenten – unter ihnen der größte Spurdetektor
der Welt und das Ereignis-Auswahl-System – ihre Spezifikationen erfüllen. Dies war ein Höhepunkt für
das Institut, das in zehnjähriger Forschungs- und Entwicklungsarbeit wichtige Beiträge zu diesen beiden
Systemen eingebracht hat.
Ausgewählte Publikationen:
· CMS Collaboration, Khachatryan V, Adam W, Bergauer T, Dragicevic M, Ero J, et al. Transverse-momentum
and pseudorapidity distributions of charged hadrons in pp collisions at sqrt(s) = 0.9 and 2.36 TeV. Journal of
High Energy Physics 2010; 02(42): 1–35.
·CMS Collaboration, Khachatryane V, Adam W, Bergauer T, Dragicevic M, Erö J, et al. CMS tracking
performance results from early LHC operation. The European Physical Journal C – Particles and Fields 2010;
70(4): 1165–1192.
· CMS Collaboration, Khachatryane V, Adam W, Bergauer T, Dragicevic M, Erö J, et al. Observation of longrange, near-side angular correlations in proton-proton collisions at the LHC. Journal of High Energy Physics
2010; 13130: 1–38.
· Dungel W, Schwanda C, Adachi I, Aihara H, Aushev T, Aziz T, et al. Measurement of the form factors of
the decay B0→D*-ℓ+νℓ and determination of the CKM matrix element |Vcb|. Physical Review D 2010; 82(11):
112007-1–16.
· Lucha W, Melikhov D, Simula S. Extraction of Ground-State Decay Constant from Dispersive Sum Rules: QCD
vs. Potential Models. Physics Letters B 2010; 687(1): 48–52.
Institut für Quantenoptik und Quanteninformation
Vom Institut für Quantenoptik und Quanteninformation (Innsbruck und Wien) sind für das Jahr 2010
mehrere entscheidende Durchbrüche zu berichten. Dazu gehört die experimentelle Demonstration von
Quantensimulation mit einem Ionenfallenquantencomputer, ergänzt durch theoretische Entwicklung eines
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2.1 Mathematisch-naturwissenschaftlicher Cluster
» 2 Ausgewählte Ergebnisse und Publikationen von
ÖAW-Forschungseinrichtungen
Quantensimulators für offene Systeme. Weiters gab es Erfolge bei der Erzeugung von atomaren Quantengasen. Im Grundlagenforschungsbereich wurden Bellsche Ungleichungen mit Photonen über große Distanzen
gemessen, und schließlich wurden neue entscheidende Einsichten in Richtung einer Quantenbiologie (z. B.
dem Vogelkompass) gewonnen.
Ausgewählte Publikationen:
· Cai J, Guerreschi GG, Briegel HJ. Quantum control and entanglement in a chemical compass. Physical Review
Letters 2010; 104: 220502.
· Gerritsma R, Kirchmair G, Zähringer F, Solano E, Blatt R, Roos CF. Quantum simulation of the Dirac equation.
Nature 2010; 463: 68–71.
· Haller E, Hart R, Mark M, Danzl J, Reichsöllner L, Gustavsson M, et al. Pinning quantum phase transition for
a Luttinger liquid of strongly interacting bosons. Nature 2010; 466: 597–600.
· Ramelow S, Fedrizzi A, Hübel H, Hamel DR, Resch KJ, Jennewein T. Direct generation of photon triplets using
cascaded photon-pair sources. Nature 2010; 466: 601–603.
· Scheidl T, Ursin R, Kofler J, Ramelow S, Ma X, Herbst T, et al. Violation of local realism with freedom of
choice. Proceedings of the National Academy of Sciences 2010; 107: 19709–19713.
· Tey MK, Stellmer S, Grimm R, Schreck F. Double-degenerate Bose-Fermi mixture of strontium. Physical
Review A 2010; 82: 011608(R).
· Weimer H, Müller M, Lesanovsky I, Zoller P, Büchler H. A Rydberg Quantum Simulator. Nature Physics 2010;
6: 382–388.
Stefan-Meyer-Institut für subatomare Physik
Im Rahmen des SIDDHARTA-Experiments wird die Röntgenstrahlung von exotischen Atomen untersucht,
die ein Kaon enthalten. Die beobachtete Verschiebung und Verbreiterung sind ein Maß für die Stärke der
Wechselwirkung zwischen Kaonen und Nukleonen bei niedrigsten Energien. Nach mehreren Jahren
Vorbereitung und einem Jahr Datenaufnahme lieferte SIDDHARTA genaue Resultate für 4He und – zum
ersten Mal – für 3He sowie für Wasserstoff; es wurden neue Werte gemessen, die viel näher bei theoretischen
Voraussagen liegen als in früheren Experimenten.
Ausgewählte Publikationen:
· Enomoto Y, Kuroda N, Michishio K, Kim CH, Higaki H, Nagata Y, et al. Synthesis of cold antihydrogen in a
cusp trap. Physical Review Letters 2010; 105: 243401.
· Juhasz B, Marton J, Suzuki K, Widmann E, Zmeskal J. EXA/LEAP 2008: Proceedings of the international
conference on exotic atoms and related topics and international conference on low energy antiproton
physics. Berlin: Springer, 2010.
· Strauch T, Amaro FD, Anagnostopoulos DF, Bühler P, Covita DS, Gorke H, et al. Precision determination of
the dπ--NN transition strength at threshold. Physical Review Letters 2010; 104: 142503.
· Yamazaki T, Maggiora M, Kienle P, Suzuki K, Amoroso A, Alexeev M, et al. Indication of a deeply bound
and compact K-pp state formed in the pp→pΛK+ reaction at 2.85 GeV. Physical Review Letters 2010;
104: 132502.
·Yim H, Bhang H, Chiba J, Choi S, Fukuda Y, Hanaki T, et al. Search for strange tribaryons in the
4He(K-stop,npi+-) reaction. Physics Letters B 2010; 688(1): 43–49.
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2.1 Mathematisch-naturwissenschaftlicher Cluster
» 2 Ausgewählte Ergebnisse und Publikationen von
ÖAW-Forschungseinrichtungen
Fachbereich Weltraum
Institut für Weltraumforschung
2010 haben Wissenschaftler(innen) des Instituts zusammen mit Kolleg(inn)en der Technischen Universität
Braunschweig ein bisher rätselhaftes Naturphänomen entschlüsselt: Mit Hilfe der fünf Themis-Satelliten
der NASA wurden die bislang heftigsten kosmischen Erschütterungen des Erdmagnetfelds registriert,
sogenannte Weltraumbeben. Sie werden von Sonnenstürmen ausgelöst, die elektrisch geladene Teilchen ins
All schleudern. Treffen diese auf das Magnetfeld der Erde, werden sie um den Planeten herum geleitet, wo
sich das nachtseitige Magnetfeld dann so stark auflädt, bis der Energieüberschuss zu groß wird und sich in
sogenannten Plasma-Jets entlädt. Die "Plasmabomben" werden vom starken inneren Erdmagnetfeld wieder
zurück ins All geschleudert. Auf der Erde ereignet sich während dieser kosmischen Beben ein besonderes
Naturschauspiel: in nördlichen und südlichen Breiten leuchten Polarlichter am Himmel.
Ausgewählte Publikationen:
· Baumjohann W, Matsuoka A, Magnes W, Glassmeier K, Nakamura R, Biernat H, et al. Magnetic field
investigation of Mercury's magnetosphere and the inner heliosphere by MMO/MGF. Planetary and Space
Science 2010; 58: 279–286.
· Deeg HJ, Moutou C, Erikson A, Csizmadia S, Tingley B, Barge P, et al. A transiting giant planet with a
temperature between 250 K and 430 K. Nature 2010; 464: 384–387.
· Kucharski D, Kirchner G, Otsubo T, Koidl F. The impact of solar irradiance on AJISAI’s spin period
measured by the Graz 2-kHz SLR system. IEEE Transactions on Geoscience and Remote Sensing 2010;
48: 1629–1633.
· Panchenko M, Rucker HO, Kaiser ML, Cyr OC, Bougeret J, Goetz K, et al. New periodicity in Jovian
decametric radio emission. Geophysical Research Letters 2010; 37: L05106.
· Panov EV, Nakamura R, Baumjohann W, Sergeev VA, Petrukovich AA, Angelopoulos V, et al. Plasma sheet
thickness during a bursty bulk flow reversal. Journal Geophysical Research 2010; 115: A05213.
· Zhang TL, Baumjohann W, Du J, Nakamura R, Jarvinen R, Kallio E, et al. Hemispheric asymmetry of
the magnetic field wrapping pattern in the Venusian magnetotail. Geophysical Research Letters 2010;
37: L14202.
Kommission für Astronomie
Ausgewählte Publikationen:
· Breger M (Ed.). Communications in Asteroseismology, Volume 160 & 161. Wien: Verlag der ÖAW, 2010.
· Favata F, Micela G, Alencar S, Aigrain S, Zwintz K. Stellar rotation at young ages: New results from Corot’s
monitoring NGC 2264. Proceedings of the International Astronomical Union. Cambridge University Press,
2010: 752.
· Ripepi V, Leccia S, Baglin A, Ruoppo A, Bernabei S, Zwintz K, et al. CoRot observations of the young open
cluster Dolidze 25. Astrophysics and Space Science 2010; 328: 119–122.
· Rucinsky SM, Zwintz K, Hareter M, Pojmanski G, Kuschnig R, Matthews JM, et al. Photometric variability of
the Herbig Ae star HD 37806. Astronomy and Astrophysics 2010; 522: A113.
Seite 15
2.1 Mathematisch-naturwissenschaftlicher Cluster
» 2 Ausgewählte Ergebnisse und Publikationen von
ÖAW-Forschungseinrichtungen
Fachbereich Erdwissenschaften
Institut für Geographic Information Science
Im Rahmen des europäischen eContentplus-Programms wurden die ersten Meilensteine des Projekts
NatureSDIplus (www.nature-sdi.eu) gemeinsam mit anderen europäischen Partnern erreicht: Als Baustein
zur Implementierung der europäischen INSPIRE-Direktive in den Bereichen Naturschutz, Biotope, Lebensräume und biogeographische Regionen wurden grundlegende Datenmodelle und Schemata für Metadaten
entwickelt und validiert. Damit wurde ein wichtiger Beitrag zur aktuell entstehenden europäischen
Geoinformations-Infrastruktur geleistet. Gleichzeitig wurde die Bedeutung interoperabler Modelle der
integrativen Geographic Information Science für transdisziplinäre 'best practice' unter Beweis gestellt.
Ausgewählte Publikationen:
·Ahamer G, Strobl J. Information technologies socialise geographies. Journal of Cases on Information
Technology 2010; 12(3): 1–27.
· Blaschke T, Strobl J. Geographic information science developments. GIS.Science. Zeitschrift für Geoinformatik
2010; 23(1): 9–15.
· Hofmann P, Blaschke T, Strobl J. Quantifying the robustness of fuzzy rule sets in object based image analysis.
International Journal of Remote Sensing 2010; doi: 10.1080/01431161.2010.523727.
· Klug H, Jenewein P. Spatial modelling of agrarian subsidy payments as an input for evaluating changes of
ecosystem services. Ecological Complexity 2010; 7(I.3): 368–377.
· Marschallinger R, Hofmann P, Daxner-Höck G, Ketcham R. Solid modeling of fossil small mammal teeth.
Computers & Geosciences 2010; doi: 10.1016/j.cageo.2010.07.011.
Geowissenschaftliches Zentrum
Kommission für die paläontologische und stratigraphische Erforschung Österreichs
Ausgewählte Publikationen:
· Grunert P, Harzhauser M, Rögl F, Sachsenhofer R, Gratzer R, Soliman A, et al. Oceanographic conditions
as a trigger for the formation of an Early Miocene (Aquitanian) Konservat-Lagerstätte in the Central
Paratethys Sea. Palaeogeography, Palaeoclimatology, Palaeoecology 2010; 292: 425–442.
· Harzhauser M, Piller W, Müllegger S, Grunert P, Micheels A. Changing seasonality patterns in Central
Europe from Miocene Climate Optimum to Miocene Climate Transition deduced from the Crassostrea
isotope archive. Global and Planetary Change 2011; 76(1–2): 77–84. doi: 10.1016/j.gloplacha.2010.12.003.
·Horacek M, Brandner R, Richoz S, Povoden-Karadeniz E. Lower Triassic sulphur isotope curve of
marine sulphates from the Dolomites, N-Italy. Palaeography, Palaeoclimatology, Palaeoecology 2010;
290(1–4): 65–70.
·Horacek M, Povoden E, Richoz S, Brandner R. High-resolution carbon isotope changes, litho- and
magnetostratigraphy across Permian-Triassic Boundary sections in the Dolomites, N-Italy. New constraints for global correlation. Palaeogeography, Palaeoclimatology, Palaeoecology 2010; 290(1–4): 58–64.
· Suttner TJ, Hints O. Devonian scolecodonts from the Tyrnaueralm, Graz Palaeozoic, Austria. Memoirs of
the Association of Australasian Palaeontologists 2010; 39: 139–145.
Seite 16
2.1 Mathematisch-naturwissenschaftlicher Cluster
» 2 Ausgewählte Ergebnisse und Publikationen von
ÖAW-Forschungseinrichtungen
Kommission für Geophysikalische Forschungen
Ausgewählte Publikationen:
· Abermann J, Fischer A, Lambrecht A, Geist T. On the potential of very high-resolution repeat DEMs in
glacial and periglacial environments. The Cryosphere 2010; 4: 53–65.
Kommission für Grundlagen der Mineralrohstoffforschung
Ausgewählte Publikationen:
· Kucha H, Schroll E, Raith JG, Hallas S. Microbial sphalerite formation in carbonate-hosted Zn-Pb Ores, Bleiberg,
Austria: Micro- to nanotextural and sulfur isotope evidence. Economic Geology 2010; 105: 1005–1023.
· Thalhammer O, Ebner F, Horkel K, Mali H. Der Ultramafit-Komplex von Kraubath/The Kraubath Ultramafic
Massif. Journal of Alpine Geology 2010; 52: 137–158.
Kommission für Quartärforschung
Ausgewählte Publikationen:
· Frischauf C, Argant A, Kavcik N, Marin J, Pacher M, Philippe M, et al. The cave bears of the Massif du
Vercors. 16th International Cave Bear Symposium 2010, September 22–26; Azé (Saône-et-Loire), France.
· Knapp H. Samenatlas Teil 3: Fabaceae und Teil 4: Hyperaceae. Wien: Verlag der ÖAW, 2010.
· Lewis M, Pacher M, Turner A. The larger Carnivora of the West Runton Freshwater Bed. Quaternary
International 2010; 228: 116–135.
· Rabeder G, Pacher M, Withalm G. Early Pleistocene bear remains from Deutsch-Altenburg (Lower Austria).
Wien: Verlag der ÖAW, 2010.
· Van Husen D, Reitner J (Hrsg.) Die Löss-Sequenz Wels/Aschet (ehemalige Lehmgrube Würzburger).
Ein Referenzprofil für das Mittel- und Jungpleistozän im nördlichen Alpenvorland. (MIS 16 bis MIS 2).
Mitteilungen der Kommission für Quartärforschung 19, 2010.
Fachbereich "Fachbereichsübergreifende Forschungsaufgaben"
Kommission für Geschichte der Naturwissenschaften, Mathematik und Medizin
Ausgewählte Publikationen:
· Grössing, H. Eine Erkundung über eine Erkundung. Einige landeskundlich-geographische, vornehmlich
deutsche Flüsse betreffende Beobachtungen im Werk des Konrad Celtis. In: Holzer G, Horst T, Svatek P
(Hrsg.), Die Leidenschaft des Sammelns. Wien: Verlag der ÖAW, 2010: 95–112.
· Holzer, G. …i nga tini mea o to tatou nei motu… . Ferdinand von Hochstetter als Kartograph in Neuseeland. In:
Holzer, G, Horst T, Svatek P (Hrsg.), Die Leidenschaft des Sammelns. Wien: Verlag der ÖAW, 2010: 196–232.
· Klemun, M. Die Österreichisch-Ungarische Nordpolexpedition (1872–1874). Euphorie der Gemeinsamkeit und
die Positionierung der Akademie der Wissenschaften (Wien) im Vorfeld der Expeditionsplanung. In: Holzer, G,
Horst T, Svatek P (Hrsg.), Die Leidenschaft des Sammelns. Wien: Verlag der ÖAW, 2010: 343–364.
·Lemmerich, J. (Hrsg.) Bande der Freundschaft. Lise Meitner – Elisabeth Schiemann. Kommentierter
Briefwechsel 1911–1947. Wien: Verlag der ÖAW, 2010.
Seite 17
2.2 Philosophisch-historischer Cluster
» 2 Ausgewählte Ergebnisse und Publikationen von
ÖAW-Forschungseinrichtungen
2.2 Philosophisch-historischer Cluster
Zentrum Archäologie und Altertumswissenschaften
» Im Rahmen von SCIEM 2000 konnte mit Hilfe des Vergleichs von Texten der Hammurabi-Zeit aus dem
Palast von Mari mit stratigraphischen Befunden moderner Ausgrabungen in Syrien, Israel (Hazor) und
Ägypten (Tell el-Dabca) nachgewiesen werden, dass die sogenannte "hohe" und "mittlere" Chronologie
Mesopotamiens auszuschließen sind.
» Neue Bodenfunde aus den Regionen zwischen der Mittleren Donau und der Ägäis deuten auf einen radikalen
Wandel der Grabsitten ab dem 13. Jahrhundert v. Chr. hin. Die Ausbreitung von Brandbestattungen, gemeinsam
mit dem Auftreten spezifischer Bronzegegenstände (Waffen), könnte tatsächlich mit Bevölkerungsbewegungen
(früher als "Urnenfelderwanderung" oder "Seevölkerwanderung" bezeichnet) zusammenhängen.
» Der antike Theaterbetrieb und die musischen Wettbewerbe stellten höchste Anforderungen an die Musiker
und ihre Instrumente: Funde von professionellen Doppeloboen repräsentieren antike Technologie in
Höchstform. 2010 wurde an Funden aus Pompeji ein Mechanismus für die rasche Feinabstimmung der
empfindlichen Rohrblätter entdeckt, mit dessen Hilfe ein optimaler Zusammenklang der beiden Spielrohre
gewährleistet war.
» Die hervorragenden Ergebnisse des Schwerpunkts "Wohnen und Residieren" spiegeln sich u.a. in
der dreibändigen Publikation zu den Wohneinheiten 1 u. 2 des Hanghauses 2 in Ephesos sowie in der
Monographie zur ephesischen Wandmalerei wider. Diese bildeten die inhaltlichen Grundlagen für einen
international höchst beachteten Kongress in Ephesos, bei dem die neuesten internationalen Forschungen
zur Malerei im mediterranen Raum vor dem Hintergrund der ephesischen Evidenzen diskutiert wurden.
Kommission für Ägypten und Levante
Ausgewählte Publikationen:
· Bietak M, Czerny E, Forstner-Müller I (Eds.). Cities and urbanism in ancient Egypt. Wien: Verlag der ÖAW,
2010.
· Bietak M (Hrsg.). Ägypten und Levante 19. Wien: Verlag der ÖAW, 2010.
· Breyer F. Ägypten und Anatolien. Politische, kulturelle und sprachliche Kontakte zwischen dem Niltal und
Kleinasien im 2. Jahrtausend v. Chr. Wien: Verlag der ÖAW, 2010.
· Budka J. Bestattungsbrauchtum und Friedhofsstruktur im Asasif. Eine Untersuchung der spätzeitlichen
Befunde anhand der Ergebnisse der österreichischen Ausgrabungen in den Jahren 1969–1977, Band I:
Topographie, Architektur und Funde. Wien: Verlag der ÖAW, 2010.
· Kopetzky K. Tell el-Dabca XX. Die Chronologie der Siedlungskeramik der Zweiten Zwischenzeit aus Tell elDabca. Teil I: Auswertung und Datierung; Teil II: Abbildungen und Tabellen. Wien: Verlag der ÖAW, 2010.
Kommission für antike Literatur und lateinische Tradition
Ausgewählte Publikationen:
· Danek G. Sänger, Dichter, Schreiber: Die Homerische Frage. In: Pruzsinszky R, Shehata D (Hrsg.), Musiker
und Tradierung. Studien zur Rolle von Musikern bei der Verschriftlichung und Tradierung von literarischen
Werken. Wiener Offene Orientalistik 8, Wien: LIT Verlag, 2010: 33–47.
Seite 18
2.2 Philosophisch-historischer Cluster
» 2 Ausgewählte Ergebnisse und Publikationen von
ÖAW-Forschungseinrichtungen
· Hagel S. Text und Musik in der antiken hellenischen und hellenistischen Kultur: Eine Einführung. In:
Pruzsinszky R, Shehata D (Hrsg.), Musiker und Tradierung. Studien zur Rolle von Musikern bei der
Verschriftlichung und Tradierung von literarischen Werken. Wiener Offene Orientalistik 8, Wien: LIT
Verlag, 2010: 19–32.
· Hagel S. Understanding the Aulos. Berlin Egyptian Museum 12461/12462. In: Studien zur Musikarchäologie
7, Orient-Archäologie 25, 2010: 67–87.
· Harrauer C. Die Lupercalia im Kontext der Februarfeste. In: Czeglédy A, Horváth L (Eds.), Pietas non sola
Romana. Budapest, 2010: 310–330.
· Ramminger J. Humanists and the vernacular: Creating the terminology for a bilingual universe. In: Arlund
Hass T, Ramminger J (Eds.), Latin and the vernaculars in early modern Europe. Contributions from
the conference "Texts & Contexts IV, The Role of Latin in Early Modern Europe”, University of Aarhus,
Sandbjerg, 17.–20.5.2007. Renæssanceforum 6, 2010: 1–22.
Kommission für Antike Rechtsgeschichte
Ausgewählte Publikationen:
·Harter-Uibopuu K. Erwerb und Veräußerung von Grabstätten im kaiserzeitlichen Kleinasien am
Beispiel von Smyrna. In: Thür G (Hrsg.), Symposion 2009. Vorträge zur griechischen und hellenistischen
Rechtsgeschichte, Akten der Gesellschaft für griechische und hellenistische Rechtsgeschichte 21. Wien:
Verlag der ÖAW, 2010: 247–269.
· Kruse T. Das jüdische politeuma von Herakleopolis und die Integration fremder Ethnien im Ptolemäerreich. In:
Dementyewa VV, Schmitt T (Hrsg.), Volk und Demokratie im Altertum. Göttingen: Edition Ruprecht 2010: 93–105.
· Kruse T. Eingabe an einen Beamten (P.graec. Mon. 146). In: Gagos T (Ed.), Proceedings of the 25th
International Congress of Papyrology, Ann Arbor 2007 (American Studies in Papyrology), 2010: 377–386.
· Thür G (Hrsg.). Symposion 2009. Vorträge zur griechischen und hellenistischen Rechtsgeschichte, Akten
der Gesellschaft für griechische und hellenistische Rechtsgeschichte 21. Wien: Verlag der ÖAW, 2010.
· Thür G. How to lease an orphan’s estate in classical Athens. Annals of the Faculty of Law in Belgrade –
Belgrade Law Review 2010; 58(3): 7–19.
Kommission zur Herausgabe des Corpus der lateinischen Kirchenväter (CSEL)
Ausgewählte Publikationen:
· Fladerer L. Augustinus als Exeget. Zu seinen Kommentaren des Galaterbriefes und der Genesis. Wien:
Verlag der ÖAW, 2010.
· Galynina I, Lackner F, Orosz Á, Weltin D, unter Mitarbeit von Madas E, Weber D. Die handschriftliche
Überlieferung der Werke des Heiligen Augustinus. Band XI: Russland, Slowenien und Ungarn. Wien: Verlag
der ÖAW, 2010.
· Margoni-Kögler M. Die Perikopen im Gottesdienst bei Augustinus. Ein Beitrag zur Erforschung der
liturgischen Schriftlesung in der frühen Kirche. Wien: Verlag der ÖAW, 2010.
· Zimmerl-Panagl V, Weber D (Hrsg.). Text und Bild. Tagungsbeiträge. Wien: Verlag der ÖAW, 2010.
· Zimmerl-Panagl V. Parva loquor. Remarks on the structure of the Carmen Paschale of Sedulius. In: Burini
De Lorenzi C, De Gaetano M (Eds.), La poesia tardoantica e medievale. IV Convegno internazionale di studi
Perugia. Alessandria, 2010: 205–221.
Seite 19
2.2 Philosophisch-historischer Cluster
» 2 Ausgewählte Ergebnisse und Publikationen von
ÖAW-Forschungseinrichtungen
Kleinasiatische Kommission
Ausgewählte Publikationen:
· De Bernardo Stempel P, Hainzmann M. Die Namenformulare mit sive in römischen Inschriften. Anzeiger
der phil.-hist. Klasse der ÖAW 2009; 144(1): 75–91. (erschienen 2010)
·Wedenig R. Römerzeitliche Kleininschriften aus Österreich: zum ÖAW-Projekt T.E.NOR. Forum
Archaeologiae 2010; 57/XII.
· Zäh A. Vorläufiger Bericht über archäologische Beobachtungen auf Reisen an der karischen Küste und im
lykaonisch-isaurischen Grenzgebiet (VKK 26). Anzeiger der phil.-hist. Klasse der ÖAW 2009; 144(1): 17–74.
(erschienen 2010)
Institut für Kulturgeschichte der Antike
Ausgewählte Publikationen:
· Krinzinger F (Hrsg.). Das Hanghaus 2 in Ephesos. Die Wohneinheiten 1 und 2. Baubefund, Ausstattung,
Funde, FiE VIII 8. Wien: Verlag der ÖAW, 2010.
·Pfeiffer-Taş Ş, mit Beiträgen von Forstenpointner G, Galik A, Grossschmidt K, Kanz F, Okyar F, et al.
Funde und Befunde aus dem Schachtbrunnen im Hamam III in Ayasuluk/Ephesos. Eine schamanistische
Bestattung des 15. Jahrhunderts. Wien: Verlag der ÖAW, 2010.
· Pülz A, mit Beiträgen von Forstenpointner G, Galik A, Großschmidt K, Kanz F, Ladstätter S, et al. Das
sogenannte Lukasgrab in Ephesos. Eine Fallstudie zur Adaption antiker Monumente in byzantinischer Zeit,
FiE IV 4. Wien: Verlag der ÖAW, 2010.
· Ünal RH, Krinzinger F, Alram M, Pfeiffer-Taş Ş (Hrsg.). Der Münzschatz von Beçin. Wien: Verlag der
ÖAW, 2010.
· Zimmermann N, Tsamakda V. Pitture sconosciute della catacomba di Domitilla. In: RivAC 85 2009; Città del
Vaticano, 2010: 601–640. (erschienen 2010)
Mykenische Kommission
Ausgewählte Publikationen:
· Alram-Stern E. Aigeira and the beginning of the MH period in Achaia. In: Philippa-Touchais A, Touchais
G, Voutsaki S, Wright J (Eds.), Mesohelladika. La Grèce continentale au Bronze Moyen. Athen: L’École
française d’Athènes, 2010: 143–150.
· Ruppenstein F. Gender and regional differences in middle Helladic burial customs. In: Philippa-Touchais
A, Touchais G, Voutsaki S, Wright J (Eds.), Mesohelladika. La Grèce continentale au Bronze Moyen. Athen:
L’École française d’Athènes, 2010: 431–439.
· Weilhartner J. Testimonia. Die literarischen Zeugnisse über das antike Aigina von Homer bis in die byzantinische Zeit. In: Felten F (Hrsg.), Ägina–Kolonna, Forschungen und Ergebnisse. Wien: Verlag der ÖAW, 2010.
· Zavadil M. Die Gesichts- und Körperbedeckungen aus Mykene. In: Meller H, Maraszek R (Hrsg.), Masken
der Vorzeit in Europa (I). Halle/Saale, 2010: 189–202.
· Zavadil M. The Peloponnese in the Middle Bronze Age: an overview. In: Philippa-Touchais A, Touchais
G, Voutsaki S, Wright J (Eds.), Mesohelladika. La Grèce continentale au Bronze Moyen. Athen: L’École
française d’Athènes, 2010: 151–163.
Seite 20
2.2 Philosophisch-historischer Cluster
» 2 Ausgewählte Ergebnisse und Publikationen von
ÖAW-Forschungseinrichtungen
Numismatische Kommission
Ausgewählte Publikationen:
· Alram M, Klimburg-Salter DE, Inaba M, Pfisterer M (Eds.). Coins, art and chronology II. The first Millennium
C.E. in the Indo-Iranian borderlands. Wien, Verlag der ÖAW, 2010.
· Ünal RH, Krinzinger F, Alram M, Pfeiffer-Taş Ş. Der Münzschatz von Beçin. Wien: Verlag der ÖAW, 2010.
· Schindel N. Ein Militärdiplomfragment aus Moesia inferior (136 n. Chr.). Zeitschrift für Papyrologie und
Epigraphik 2010; 174: 259–263.
· Woytek B. Die Cistophore der Kaiser Nerva und Traian (mit einem systematischen Anhang zu typologisch
verwandtem traianischem Provinzialsilber). Schweizerische Numismatische Rundschau 2010; 89: 69–144.
· Woytek B. Die Reichsprägung des Kaisers Traianus (98–117). Moneta Imperii Romani 14. Wien: Verlag der
ÖAW, 2010.
Prähistorische Kommission
Ausgewählte Publikationen:
·Lochner M, Hellerschmid I, Kern D. Oberleiserberg – Stillfried – Thunau. Drei Höhensiedlungen der
mitteldonauländischen Urnenfelderkultur im Vergleich. Rolle der wichtigen Kulturzentren in der Gestaltung
des Kulturbildes Mitteleuropas in den frühen Perioden der Eisenzeit. Biskupin/Wroclaw, 2010: 238–297.
· Lochner M, Hellerschmid I. Ein Gräberfeld der jüngeren Urnenfelderkultur aus Franzhausen-Kokoron
(UFK). Katalog und Abbildungen. Wien: Verlag der ÖAW, 2010.
· Melichar P, Neubauer W (Hrsg.). Mittelneolithische Kreisgrabenanlagen in Niederösterreich. Geophysikalisch-Archäologische Prospektion – ein interdisziplinäres Forschungsprojekt. MPK 71. Wien: Verlag der
ÖAW, 2010.
· Neugebauer-Maresch C. New aspects of the Central and Eastern European Upper Palaeolithic – methods,
chronology, technology and subsistence. MPK 72. Wien: Verlag der ÖAW, 2010.
·Salcher-Jedrasiak T, Umgeher-Mayer S. Jungpaläolithische Freilandstation Langmannersdorf an der
Perschling, NÖ. Eine Neubewertung des "Lagerplatzes B”. MPK 70. Wien: Verlag der ÖAW, 2010.
Zentrum Asienwissenschaften und Sozialanthropologie
» Das sozialanthropologische Highlight 2010 war die erstmalige Erarbeitung eines zeitgemäßen Gesamtüberblicks zur biologischen und kulturellen Entwicklung der wilden und domestizierten altweltlichen Dromedare.
» Basierend auf zum Teil nur in chinesischer und tibetischer Übersetzung erhaltenen Sanskrit-Texten ist es
gelungen, die Daten zweier der wichtigsten, Aristoteles oder Platon vergleichbaren Philosophen Indiens,
Dharmakīrti und Kumārila, der erste ein buddhistischer Mönch und letzterer ein orthodoxer Anhänger des
Veda, die bisher beide im siebten Jahrhundert angesetzt waren, zu revidieren und sie in die Mitte des sechsten
Jahrhunderts zu datieren.
Institut für Iranistik
Ausgewählte Publikationen:
· Koch E. The Mughal emperor as Solomon, Majnun and Orpheus or the album as a think tank for allegory.
Seite 21
2.2 Philosophisch-historischer Cluster
» 2 Ausgewählte Ergebnisse und Publikationen von
ÖAW-Forschungseinrichtungen
Muqarnas 2010; 27(2912): 278–311.
· Landau J. L’adaptation de la métrique xalîlienne à la poésie persane: transfert et variations. Bulletin
d’Études Orientales, 2010; 59: 101–126.
· Schwarz F. Writing in the margins of empires – the Husaynabadi family of scholiasts in the OttomanSafawid borderlands. In: Heinzelmann T, Sievert H (Hrsg.), Buchkultur im Nahen Osten des 17. und 18.
Jahrhunderts. Frankfurt am Main: Peter Lang, 2010: 151–198.
· Szántó I. Safavid art and Hungary: The Esterházy Appliqué in context. Piliscsaba: Avicenna Institute, 2010.
· Wentker S (Hrsg.). Wassaf’s Geschichte [I & II]. Wien: Verlag der ÖAW, 2010.
Institut für Kultur- und Geistesgeschichte Asiens
Ausgewählte Publikationen:
· Hugon P, Tomabechi T. Dharmakīrti's Pramaņaviniścaya, chapter 3 (pararthanumana) critically edited.
Peking/Wien: China Tibetology Publishing House / Verlag der ÖAW, 2010.
· Krasser H, Kellner B (Eds.). Journal of the International Association of Buddhist Studies, Volume 31 & 32 (1–2), 2010.
·MacDonald A, Oberhammer G, Preisendanz K, Werba CH (Hrsg.). Wiener Zeitschrift für die Kunde
Südasiens, Volume 52–53. Wien, 2010.
· Tseng V. A unique collection of twenty Sūtras in a Sanskrit manuscript from the Potala, Vol. I,1 & 2, Editions
and translation. Peking/Wien: China Tibetology Publishing House / Verlag der ÖAW, 2010.
Institut für Sozialanthropologie
Ausgewählte Publikationen:
·Fartacek G. Unheil durch Dämonen? Geschichten und Diskurse über das Wirken der Djinn. Eine
sozialanthropologische Spurensuche in Syrien. Wien: Böhlau, 2010.
· Gingrich A. Transitions: Notes on anthropology's present and its transnational potentials. American
Anthropologist 2010; 112: 552–562.
· Kohl I, Fischer A (Eds.). Tuareg society within a globalized world. Saharan life in transition. London/New
York: I.B. Tauris Publishers, 2010.
· Lang MK. Mongolische Ethnographica in Wien. Die Sammlung Hans Leder im Museum für Völkerkunde
Wien. Wien: Verlag der ÖAW, 2010.
· Slama M, Heiss J. Genealogical avenues, long-distance flows and social hierarchy. Hadhrami migrants in
the Indonesian diaspora. Anthropology of the Middle East 2010; 5(1): 34–52.
Zentrum Kulturforschungen
» Das Hofburg-Projekt der ÖAW vermittelte neue, minutiös dokumentierte Einblicke in den wechselhaften
Umgang mit Macht und Kunstpatronanz im Rahmen einer der bedeutendsten Epochen österreichischer
Geschichte. So erhielt die "Alte Burg" unter dem Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand, dem
Verantwortlichen für den Burgbau, eine Bedeutung als Sinnbild dynastischer Tradition und Legitimität,
ganz im Gegensatz zu den monumentalen, vermeintlich "identitätslosen" Neubauten des "Kaiserforums".
Seite 22
2.2 Philosophisch-historischer Cluster
» 2 Ausgewählte Ergebnisse und Publikationen von
ÖAW-Forschungseinrichtungen
Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte
Ausgewählte Publikationen:
· Csáky M. Das Gedächtnis der Städte. Kulturelle Verflechtungen – Wien und die urbanen Milieus. Wien:
Böhlau, 2010.
· Feichtinger J. Wissenschaft als reflexives Projekt. Von Bolzano über Freud zu Kelsen: Österreichische
Wissenschaftsgeschichte 1848–1938. Bielefeld: Transcript Verlag, 2010.
· Lappin-Eppel E. Ungarisch-Jüdische Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen in Österreich 1944/45.
Arbeitseinsatz – Todesmärsche – Folgen. Wien: LIT Verlag, 2010.
· Rössner M. Traducción, translación, translatio, transscriptio… Reflexiones sobre un concepto actual
de la discusión en las ciencias culturales. In: Ceballos R (Ed.), Passagen: Hybridity, Transmédialité,
Transculturalidad. Hildesheim: Olms, 2010.
· Sommer-Mathis A. Fest und Festung. Die Wiener Burgbefestigung als Bauplatz von Tanzsälen und
Opernhäusern im 16. und 17. Jahrhundert. Wiener Stadt- und Burgbefestigung. Österreichische Zeitschrift
für Kunst und Denkmalpflege 2010; LXIV, Heft 1/2: 83–92.
Kommission für Kunstgeschichte
Ausgewählte Publikationen:
· Jeitler M, Mader-Kratky A, Kurdiovsky R (Hrsg.). Wiener Stadt- und Burgbefestigung. Österreichische
Zeitschrift für Kunst und Denkmalpflege 2010; LXIV, Heft 1/2.
· Karner H. Raumordnung und Identität. Spanisches in Wien? In: Paravicini W, Wettlaufer J (Hrsg.), Vorbild, Austausch, Konkurrenz. Höfe und Residenzen in der gegenseitigen Wahrnehmung. Ostfildern: Thorbecke Verlag, 2010.
· Noever P, Rosenauer A, Vasold G. Alois Riegl Revisited. Beiträge zu Werk und Rezeption. Wien: Verlag der ÖAW, 2010.
· Telesko W, Kurdiovsky R, Nierhaus A. Die Wiener Hofburg und der Residenzbau in Mitteleuropa im 19.
Jahrhundert. Monarchische Repräsentation zwischen Ideal und Wirklichkeit. Wien: Böhlau, 2010.
· Weinberger M. Verschollen geglaubtes Planmaterial von Balthasar Neumann und seinem Baubüro, und eine
unbekannte Zeichnung aus dem Umfeld Johann Dientzenhofers. Journal of the International Association of
Research Institutes in the History of Art (RIHA) 0003, 2010.
Kommission für Musikforschung
Ausgewählte Publikationen:
· Boisits B. Musik und Wissenschaft. Kategorien des Denkens über Musik in Österreich im 19. und frühen
20. Jahrhundert. Habilitationsschrift. Wien: Institut für Analyse, Theorie und Geschichte der Musik,
Universität für Musik und darstellende Kunst, 2010.
· Gruber G. Schubert. Schubert? Leben und Musik. Kassel: Bärenreiter, 2010.
· Partsch EW. Die Bruckner-Rezeption. In: Hinrichsen H (Hrsg.), Bruckner Handbuch. Stuttgart/Weimar:
Metzler, 2010: 339–372.
· Rausch A. Tractatus ex traditione Hollandrini cod. Vindobonensis 4774, fol. 35v–92r (Trad. Holl. III). In:
Bernhard M, Witowska-Zaremba E (Hrsg.), Traditio Iohannis Hollandrini. Band II: Die Traktate I–III / The
Treatises I–III. München: Verlag der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, 2010: 293–398.
· Tammen BR. Die Cäcilienfeste des Joseph Proksch. Archiv für Musikwissenschaft 2010; 67: 212–232.
Seite 23
2.2 Philosophisch-historischer Cluster
» 2 Ausgewählte Ergebnisse und Publikationen von
ÖAW-Forschungseinrichtungen
Zentrum Mittelalterforschung
»In einem 2010 abgeschlossenen Wittgenstein-Preis-Projekt ging es um die ethnischen Identitäten des
Frühmittelalters. Die Erschließung vieler neuer Quellen ergab, dass das Christentum eine wesentliche Stütze
für die ethnische Ordnung der Welt bot und das Alte Testament als Vorbild für ethnische Identifikationen des
eigenen wie der fremden Völker diente. Daher wurden im mittelalterlichen Europa die meisten christlichen
Staaten nach Völkern benannt, im Unterschied zu vielen anderen politischen Kulturen.
Institut für Byzanzforschung
Ausgewählte Publikationen:
· Grusková J. Untersuchungen zu den griechischen Palimpsesten der Österreichischen Nationalbibliothek
(Codices Historici. Codices Philosophici et Philologici. Codices Iuridici). Wien: Verlag der ÖAW, 2010.
· Kislinger E, Külzer A, Koder J (Hrsg.). Handelsgüter und Verkehrswege. Aspekte der Warenversorgung
im byzantinischen Raum / Commodities and Traffic Routes. Aspects of Supply and Accommodation in
Byzantium. Wien: Verlag der ÖAW, 2010.
· Mitsiou E, Popovic M, Preiser-Kapeller J, Simon A. Emperor Sigismund and the Orthodox World. Wien:
Verlag der ÖAW, 2010.
· Rhoby A, Schiffer E. (Hrsg.) Imitatio – Aemulatio – Variatio. Akten des internationalen wissenschaftlichen
Symposions zur byzantinischen Sprache und Literatur. Wien: Verlag der ÖAW, 2010.
· Rhoby A. Byzantinische Epigramme auf Ikonen und Objekten der Kleinkunst. Nebst Addenda zu Band I
"Byzantinische Epigramme auf Fresken und Mosaiken". Wien: Verlag der ÖAW, 2010.
Institut für Mittelalterforschung
Ausgewählte Publikationen:
· Corradini R, Gillis M, McKitterick R, van Renswoude I (Eds.). Ego trouble. Authors and their identities in the
Early Middle Ages. Wien: Verlag der ÖAW, 2010.
· Pohl W, Mehofer M (Eds.). Archaeology of Identity – Archäologie der Identität. Wien: Verlag der ÖAW, 2010.
· Pohl W. Razze, etnie, nazioni. Lezione magistrale al Festival Storia.Turin, 2010.
· Rzihacek A, Spreitzer R (Hrsg.). Philipp von Schwaben. Beiträge der internationalen Tagung anlässlich
seines 800. Todestages. Wien: Verlag der ÖAW, 2010.
· Zeller B, Erhart P, Heidecker K (Eds.). Chartae Latinae Antiquiores. Facsimile-edition of the Latin charters,
second series 103. St. Gallen: Urs Graf Verlag, 2010.
Institut für Realienkunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit
Ausgewählte Publikationen:
· Hundsbichler H. Puzzles aus Fragmenten? Rekonstruktion als Verstehens-Frage. In: Gastgeber C, Glassner
C, Holzner-Tobisch K, Spreitzer R (Hrsg.), Fragmente. Der Umgang mit lückenhafter Quellenüberlieferung
in der Mittelalterforschung. Wien: Verlag der ÖAW, 2010: 21–34.
· Jaritz G. "Armut" im Spätmittelalter. In: Bruckmüller E (Hrsg.), Armut und Reichtum in der Geschichte
Österreichs. Wien: Institut für Österreichkunde, 2010: 14–31.
Seite 24
2.2 Philosophisch-historischer Cluster
» 2 Ausgewählte Ergebnisse und Publikationen von
ÖAW-Forschungseinrichtungen
· Kühtreiber T. Universitätsgeschichte aus Schutt und Scherben. Die Wiener Universität bis zur Errichtung
der Jesuitenuniversität 1623–1654 aus archäologischer Sicht. In: Mühlberger K, Niederkorn-Bruck M
(Hrsg.), Die Universität Wien im Konzert europäischer Bildungszentren 14.–16. Jahrhundert. Wien: Böhlau,
2010: 169–205.
· Tuczay C, Sigl R. Motif-index of German secular narratives from the beginning to 1400. Volume 7: Index of
Cultural Keywords. Berlin: De Gruyter, 2010.
· Vavra E. Die Kleidung auf dem Spieleteppich: Motive und Bildsprache. In: Zander-Seidel J (Hrsg.), Der
Spieleteppich im Kontext profaner Wanddekoration um 1400. Nürnberg: Verlag des Germanischen
Nationalmuseums, 2010: 107–122.
Kommission für Schrift- und Buchwesen des Mittelalters
Ausgewählte Publikationen:
· Beier C. Die illuminierten Handschriften 1400–1550. Wien: Verlag der ÖAW, 2010.
· Gastgeber C, Glassner C, Holzner-Tobisch K, Spreitzer R (Hrsg.). Fragmente. Der Umgang mit lückenhafter
Quellenüberlieferung in der Mittelalterforschung. Wien: Verlag der ÖAW, 2010.
· Haltrich M, Stieglecker M (Hrsg.). Code(x). Festgabe zum 65. Geburtstag von Alois Haidinger. Purkersdorf:
Hollinek, 2010.
· Roland M, Theisen M, Amstrong L, Tif A. Kurzinventar der illuminierten Handschriften bis 1600 in der
Bibliothek des Zisterzienserstifts Stams in Tirol. Wien: Otto Pächt-Archiv, 2010.
· Theisen M. History Buech Reimenweisz. Geschichte, Bildprogramm und Illuminatoren des WillehalmCodex König Wenzels IV. von Böhmen. Wien: Verlag der ÖAW, 2010.
· Wagendorfer M. Die Handschriften aus der alten Wiener Universitätsbibliothek in der Stiftsbibliothek
Seitenstetten. Wien: Verlag der ÖAW, 2010.
Zentrum Neuzeit- und Zeitgeschichtsforschung
» Der im Dezember 2010 erschienene Band "Soziale Strukturen" (IX/1) der Reihe "Die Habsburgermonarchie
1848–1918", der in narrativer Form den bereits im April 2010 erschienenen Kartenband (IX/2) ergänzt,
behandelt in zwei Teilbänden die Entwicklung von der feudal-agrarischen zur bürgerlich-industriellen
Gesellschaft. Der Doppelband beschäftigt sich mit den maßgeblichen Themen des sozialen Wandels in der
Habsburgermonarchie: Teilband I befasst sich mit den Rahmenbedingungen der industriellen Revolution,
Teilband II beschreibt den ambivalenten Weg von der Stände- zur Klassengesellschaft.
»Ein Vergleich der nationalsozialistischen Okkupationspolitik im Protektorat Böhmen und Mähren mit
jener in Serbien im Zweiten Weltkrieg ergab mehrere auffällige Unterschiede hinsichtlich der Militärund Sicherheitspolitik, der Zivilverwaltung, der Wirtschaftspolitik und der Behandlung der Bevölkerung.
Waren die Protektoratsverwaltung, die SS und die Gestapo im Protektorat meistens bemüht, die für
die deutsche Kriegswirtschaft wichtige Rüstungsindustrie in Produktion zu halten, so konzentrierte
sich die deutsche Militärverwaltung in Serbien überwiegend auf die Bekämpfung des nationalen und
kommunistischen Widerstandes. Aus dieser unterschiedlichen Konstellation resultierten auch wesentlich
höhere Verlustzahlen für die serbische Bevölkerung.
Seite 25
2.2 Philosophisch-historischer Cluster
» 2 Ausgewählte Ergebnisse und Publikationen von
ÖAW-Forschungseinrichtungen
Kommission für die Geschichte der Habsburgermonarchie
Ausgewählte Publikationen:
· Gottsmann A. Rom und die nationalen Katholizismen in der Donaumonarchie. Römischer Universalismus,
habsburgische Reichspolitik und nationale Identitäten 1878–1914. Wien: Verlag der ÖAW, 2010.
·Malfèr S. Das Oktoberdiplom – Ein Schritt zum Rechtsstaat? In: Máthé G, Ogris W (Hrsg.), Die
Habsburgermonarchie auf dem Weg zum Rechtsstaat? Budapest/Wien: Magyar Közlöny Lap, 2010:
95–120.
· Rumpler H, Seger M (Hrsg.). Die Habsburgermonarchie 1848–1918, Band IX/2: Soziale Stukturen. Die
Gesellschaft der Habsburgermonarchie im Kartenbild. Verwaltungs-, Sozial- und Infrastrukturen. Nach
dem Zensus von 1910. Wien: Verlag der ÖAW, 2010.
· Rumpler H, Urbanitsch P (Hrsg.). Die Habsburgermonarchie 1848–1918, Band IX/1: Soziale Strukturen.
Von der Feudal-Agrarischen zur Bürgerlich-industriellen Gesellschaft. Wien: Verlag der ÖAW, 2010.
· Schmied-Kowarzik A. Unteilbar und untrennbar? Die Verhandlungen zwischen Cisleithanien und Ungarn
zum gescheiterten Wirtschaftsausgleich 1897. Innsbruck/Wien/Bozen: Studienverlag, 2010.
Historische Kommission
Ausgewählte Publikationen:
· Bellabarba M, Niederkorn JP (Eds.). Le corti come luogo di communicazione. Gli Absburgo e l’italia (secoli
XVI–XIX) / Höfe als Orte der Kommunikation. Die Habsburger und Italien (16. bis 19. Jahrhundert). Berlin:
Duncker & Humblot, 2010.
· Godsey WD. Österreichische Landschaftsverwaltung und stehendes Heer im Barockzeitalter. Niederösterreich und Krain im Vergleich. In: Rauscher P (Hrsg.), Kriegführung und Staatsfinanzen. Die
Habsburgermonarchie und das Heilige Römische Reich vom Dreißigjährigen Krieg bis zum Ende des
habsburgischen Kaisertums 1740. Münster: Aschendorff, 2010: 313–54.
· Haider-Wilson B, Trimbur D (Hrsg.). Europa und Palästina 1799–1948: Religion – Politik – Gesellschaft /
Europe and Palestine 1799–1948: Religion – Politics – Society. Wien: Verlag der ÖAW, 2010.
·Hye HP. Technologie und sozialer Wandel. In: Rumpler H, Urbanitsch P (Hrsg.), Die Habsburgermonarchie 1848–1918, Bd. IX/1: Soziale Strukturen. Von der Feudal-Agrarischen zur Bürgerlichindustriellen Gesellschaft. Wien: Verlag der ÖAW, 2010: 15–65.
· Schvarc M, Schriffl D. "Tretia ríša" a vznik Slovenského Štátu. Dokumenty II. / Das "Dritte Reich" und die
Entstehung des Slowakischen Staates. Dokumente II. Bratislava: ÚPN, 2010.
Österreichisches Biographisches Lexikon und biographische Dokumentation
Ausgewählte Publikationen:
· Angetter D. Grazer Geologen im Kontext der Akademie der Wissenschaften in Wien. In: Hubmann B, Schübl
E, Seidl J (Hrsg.), Scripta geo-historica Band 4. Graz, 2010: 179–202.
· Bruckmüller E, Grössing H, Lebensaft E (Hrsg.). Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950, 13.
Band. Wien: Verlag der ÖAW, 2010.
· Bruckmüller E, Lebensaft E (Hrsg.). Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950, 62. Lieferung.
Wien: Verlag der ÖAW, 2010.
Seite 26
2.2 Philosophisch-historischer Cluster
» 2 Ausgewählte Ergebnisse und Publikationen von
ÖAW-Forschungseinrichtungen
· Lebensaft E, Mentschl C. "Are you prepared to do a dangerous job?" Auf den Spuren österreichischer
und deutscher Exilanten im britischen Geheimdienst SOE. Wien: Verlag der ÖAW, 2010.
· Staudacher AL. Die Trauungsbücher der Zivilmatriken in Wien. Das fünfte Trauungsbuch 1904–1908.
Adler. Zeitschrift für Genealogie und Heraldik, 2010; 25/7–8: 361–392.
Kommission für Rechtsgeschichte Österreichs
Ausgewählte Publikationen:
· Majorossy J, Szende K. Das Preßburger Protocollum Testamentorum 1410 (1427) –1529. Teil 1: 1410–1487
(Fontes rerum Austriacarum Abt. 3: Fontes iuris Bd. 21/1). Wien: Böhlau, 2010.
· Máthé G, Ogris W (Hrsg.). Die Habsburgermonarchie auf dem Wege zum Rechtsstaat? Budapest/Wien:
Magyar Közlöny Lap, 2010.
· Olechowski T, Neschwara C, Lengauer A (Hrsg.). Grundlagen der österreichischen Rechtskultur. Festschrift
für Werner Ogris zum 75. Geburtstag. Wien: Böhlau, 2010.
· Olechowski T. Procedure under the rule of the February Patent: The Austrian Press Act 1862 between the
House of Lords and the House of Deputies. In: Garrigues J, Attal F, Castagnez N, Dauphin N, Jansen S,
Tort O (Eds.), Actes du 57e congrès de la CIHAE: Assemblées et parlements dans le monde, du Moyen-Age
à nos jours. Paris: CHPP et Assemblée Nationale, 2010: 581–590.
· Ortlieb E. Reichshofrat und Reichskammergericht im Spiegel ihrer Überlieferung und deren Verzeichnung.
In: Battenberg F, Schildt B (Hrsg.), Das Reichskammergericht im Spiegel seiner Prozessakten. Bilanz und
Perspektiven der Forschung. Wien: Böhlau, 2010: 205–224.
Zentrum Sozialwissenschaften
» Das Projekt GEITONIES (Generating Interethnic Tolerance and Neighbourhood Integration in European Urban
Spaces) beantwortet zentrale Fragen einer raumwissenschaftlich orientierten Integrationsforschung. In
sechs europäischen Städten werden systematisch die Interaktionen zwischen den Bevölkerungsgruppen
mit und ohne Migrationshintergrund sowie ihre Einbettung in die Nachbarschaft erhoben und mit dem
jeweiligen Anteil an Zugewanderten im räumlichen Kontakt in Beziehung gesetzt. Diese Untersuchungen
zeigen eindeutig, dass ein Negieren des Ermöglichungsraums für soziale Interaktionen und damit auch
die Verabschiedung vom physischen Raum als Grundlage eines sozialen Raumes verfrüht sind.
» Die Messung der im Alter auftretenden Erschwernisse mittels kalendarischen Alters und fixer Grenzen
ist obsolet geworden. Ein neues Maß, das auf Fragen nach den durch Gesundheitsprobleme verursachten
Einschränkungen täglicher Aktivitäten älterer Menschen beruht, vergleicht Personen, die Hilfe benötigen,
mit jenen, die Hilfe geben können. Es ergibt sich, dass die Maßzahl der adult disability dependency ratio
(ADDR), d.h. das Verhältnis der gesundheitlich beeinträchtigten gegenüber gesunden Menschen über
20, in Österreich von derzeit (2008) 0,14 bis 2048 nur auf 0,18 steigen wird. Dagegen wird sich die oldage dependency ratio (OADR), d.h. die Anzahl der über 65-Jährigen relativ zu den 15- bis 64-Jährigen
(ohne Berücksichtigung des Gesundheitszustandes), von 0,28 auf 0,55 verdoppeln.
Seite 27
2.2 Philosophisch-historischer Cluster
» 2 Ausgewählte Ergebnisse und Publikationen von
ÖAW-Forschungseinrichtungen
Institut für Demographie
Ausgewählte Publikationen:
· Lutz W, Crespo Cuaresma J, Abbasi-Shavazi MJ. Demography, education and democracy: global trends
and the case of Iran. Population and Development Review 2010; 36(2): 253–281.
· Lutz W, Samir KC. Dimensions of global population projections: What do we know about future population
trends and structures? Philosophical Transactions of the Royal Society B 2010; 365: 2779–2791.
· Lyngstad TH, Prskawetz A. Do siblings’ fertility decisions influence each other? Demography 2010; 47(4): 923–934.
· Sanderson WC, Scherbov S. Remeasuring Aging. Science 2010; 329(5997): 1287–1288.
· Wrzaczek S, Kuhn M, Prskawetz A, Feichtinger G. The reproductive value in distributed optimal control
models. Theoretical Population Biology 2010; 77(3): 164–170.
Institut für europäische Integrationsforschung
Ausgewählte Publikationen:
· Falkner G. Institutional performance and compliance with EU law: Czech Republic, Hungary, Slovakia and
Slovenia. Journal of Public Policy 2010; 30: 101–116.
· Falkner G. The European Union and the Welfare State. In: Obinger H, Pierson C, Castles FG, Leibfried S,
Lewis J (Eds.), Handbook on comparative welfare states. Oxford: Oxford University Press, 2010: 293–305.
· Pollak J, Schubert S, Slominski P. Die Energiepolitik der EU. Stuttgart: UTB Böhlau, 2010.
· Sigalas E. Cross-border mobility and European identity: The effectiveness of intergroup contact during the
Erasmus year abroad. European Union Politics 2010; 11: 241–265.
· Sigalas E. The role of personal benefits in public support for the EU: Learning from the Erasmus students.
West European Politics 2010; 33(6): 1341–1361.
Institut für Europäisches Schadenersatzrecht
Ausgewählte Publikationen:
· Koch BA (Ed.). Damages caused by genetically modified organisms: Comparative survey of redress options
for harm to persons, property or the environment. Berlin: De Gruyter, 2010.
· Koziol H, Seethaler J, Thiede T (Hrsg.). Medienpolitik und Recht – Media Governance, Wahrhaftigkeitspflicht
und sachgerechte Haftung. Wien: Jan Sramek Verlag, 2010.
· Koziol H, Steininger B (Eds.). European Tort Law 2009. Berlin/New York: De Gruyter, 2010.
· Koziol H. Grundfragen des Schadenersatzrechts. Wien: Jan Sramek Verlag, 2010.
· Thiede T. Internationale Persönlichkeitsrechtsverletzungen – Eine kollisionsrechtliche Interessenanalyse
unter Berücksichtigung des deutschen, englischen, französischen, schweizerischen und europäischen
Rechts. Wien: Jan Sramek Verlag, 2010.
Institut für Gebirgsforschung: Mensch und Umwelt
Ausgewählte Publikationen:
· Bender O. Sweet chestnut cultures in the Southern Alps – conservation and regional development.
eco.mont. Journal on Protected Mountain Areas Research 2010; 2(1): 5–14.
Seite 28
2.2 Philosophisch-historischer Cluster
» 2 Ausgewählte Ergebnisse und Publikationen von
ÖAW-Forschungseinrichtungen
· Borsdorf A, Bender O. Allgemeine Siedlungsgeographie. Stuttgart: UTB Böhlau, 2010.
· Borsdorf A, Grabherr G, Heinrich K, Scott B, Stötter J (Eds.). Challenges for mountain regions – tackling
complexity. Wien: Böhlau, 2010.
· Grabherr G, Gottfried M, Pauli H. Climate change impacts in alpine environments. Geography Compass
2010; 4(8): 1133–1153.
· Wiegand C, Geitner C. Flachgründiger Abtrag auf Wiesen- und Weideflächen in den Alpen (Blaiken) –
Wissenstand, Datenbasis und Forschungsbedarf. Mitteilungen der Österreichischen Geographischen
Gesellschaft 153/2010: 130–162.
Kommission für Migrations- und Integrationsforschung
Ausgewählte Publikationen:
· Baldaszti E, Kytir J, Marik-Lebeck S, Wisbauer A, Fassmann H. Migration & Integration. Zahlen. Daten.
Indikatoren 2010. Wien: Statistik Austria, 2010.
· Bauböck R, Faist T (Eds.). Transnationalism and diaspora. Concepts, theories and methods. Amsterdam:
Amsterdam University Press, 2010.
· Bauböck R. Studying citizenship constellations. Journal of Ethnic and Migration Studies 2010; 36(5): 847–859.
· Fassmann H. Europa sucht seine Wanderungsstatistik: Rückblick und Ausblick. Austrian Journal of
Statistics 2010; 39(1–2): 33–45.
Institut für Stadt- und Regionalforschung
Ausgewählte Publikationen:
· Fassmann H, Franz Y (Eds.). Integration policies at the local level: Housing policies for migrants. Examples
from New York, St. Paul, Antwerp, Vienna and Stuttgart. ISR-Forschungsberichte. Wien: Verlag der ÖAW,
2010.
· Fassmann H, Görgl P, Helbich M. Atlas der wachsenden Stadtregion. Materialienband zum Modul 1
des Projekts "Strategien zur räumlichen Entwicklung der Ostregion (SRO)". Wien: Eigenverlag der
Planungsgemeinschaft Ost (PGO), 2010.
· Fassmann H, Kohlbacher J, Perchinig B. Intercultural policies and intergroup relations – Case study:
Vienna, Austria. Dublin: Eurofound, 2010.
· Jordan P. Mapping space-related transformation processes in Eastern Europe. Examples from the Atlas
of Eastern and Southeastern Europe. In: Gartner G, Ortag F (Eds.), Cartography in Central and Eastern
Europe. Selected Papers of the 1st ICA Symposium on Cartography for Central and Eastern Europe. Berlin/
Heidelberg: Springer, 2010: 323–343.
· Reeger U. In-depth case study Austria. In: Frouws B, Buiskool BJ (Eds.), Migrants to work. Innovative
approaches towards successful integration of third country migrants into the labour market. Zoetermeer:
Research voor Beleid, 2010: 181–190.
Kommission für vergleichende Medien- und Kommunikationsforschung
Ausgewählte Publikationen:
· Hanitzsch T, Seethaler J, Berganza R, Cangoz I, Coman M, Hamada B, et al. Modeling perceived influences
Seite 29
2.2 Philosophisch-historischer Cluster
» 2 Ausgewählte Ergebnisse und Publikationen von
ÖAW-Forschungseinrichtungen
on journalism: Evidence from a cross-national survey of journalists. Journalism & Mass Communication
Quarterly 2010; 87(1): 7–24.
· Koziol H, Seethaler J, Thiede T (Hrsg.). Medienpolitik und Recht: Media Governance, Wahrhaftigkeitspflicht
und sachgerechte Haftung. Wien: Jan Sramek Verlag, 2010.
·Magin M, Stark B. Mediale Geschlechterstereotype? Eine ländervergleichende Untersuchung von
Tageszeitungen. Publizistik 2010; 55(4): 383–404.
· Melischek G, Rußmann U, Seethaler J. Agenda-Building in österreichischen Nationalratswahlkämpfen,
1970–2008. In: Plasser F (Hrsg.), Politik in der Medienarena: Praxis politischer Kommunikation in
Österreich. Wien: facultas.wuv 2010: 101–143.
·Melischek G, Seethaler J. Kontinuität und Wandel im Verhältnis von Politik und Medien in der
Wahlkampfkommunikation seit 1945: Methodik und Empirie im internationalen Vergleich. In:
Arnold K, Classen C, Kinnebrock S, Lersch E, Wagner HU (Hrsg.), Von der Politisierung der Medien
zur Medialisierung des Politischen? Zum Verhältnis von Medien, Öffentlichkeiten und Politik im 20.
Jahrhundert. Leipzig: Leipziger Universitätsverlag, 2010: 243–266.
Zentrum Sprachwissenschaften, Bild- und Tondokumentation
» Basierend auf umfangreichen Erkenntnissen, die durch die laufenden Übertragungsprojekte historischer
Tonträger gewonnen wurden, gelang ein herausragender konservatorischer Fortschritt. Durch das
Verfahren, das 2010 zum Patent angemeldet wurde, werden bisher durch Lagerungsschäden unspielbare
Datenträger wieder spielbar gemacht und chemische Alterungsprozesse in ihrem Fortschreiten gehemmt.
» Aus unterschiedlichen Perspektiven beschäftigt sich der 2010 erschienene Band " 'Anschluss' – März/
April 1938 in Österreich" mit dem, was im Frühjahr 1938 in Österreich zu sehen und zu hören, zu
erleben und zu erleiden war. Der innovative Charakter des Bandes liegt darin, dass die Beitragenden
aus unterschiedlichen Disziplinen mit ihrer Sicht auf den "Anschluss" Ansätze zu einem zeithistorischen
Thema entwickelt haben, das als solches nicht primär in ihrem Fach angesiedelt ist.
Balkan-Kommission
Ausgewählte Publikationen:
· Frantz EA. Gewalt als Faktor der Desintegration im Osmanischen Reich – Formen von Alltagsgewalt
im südwestlichen Kosovo in den Jahren 1870–1880 im Spiegel österreichisch-ungarischer Konsulatsberichte. Südost-Forschungen 2010; 68: 184–204.
· Kahl T, Lozovanu D, Heuberger V (Hrsg.). Ethnisches Bewusstsein in der Republik Moldau im Jahr 2004.
Atlas Ost- und Südosteuropa, Map No. 2.10-MD1. Wien: Verlag der ÖAW, 2010.
· Metzeltin M, Wallmann T. Wege zur Europäischen Identität. Berlin: Frank & Timme, 2010.
· Metzeltin M. Erklärende Grammatik der romanischen Sprachen. Wien: Praesens, 2010.
· Neweklowsky G. Die südslawischen Standardsprachen. Wien: Verlag der ÖAW, 2010.
Institut für Corpuslinguistik und Texttechnologie1
Ausgewählte Publikationen:
· Budin G. Socio-terminology and computational terminology – towards an integrated, corpus based
Per 1.4.2010 wurde die Unternehmung AAC in das Institut für Corpuslinguistik und Texttechnologie umgewandelt.
1
Seite 30
2.2 Philosophisch-historischer Cluster
» 2 Ausgewählte Ergebnisse und Publikationen von
ÖAW-Forschungseinrichtungen
research approach. In: De Cillia R, Gruber H, Kryzanowski M, Menz F(Eds.), Diskurs – Politik – Identität
/ Discourse – Politics – Identity. Tübingen: Stauffenburg Verlag, 2010: 21–31.
·Budin G. Sprachtechnologien als Instrumente der Forschung und der Lehre in der Translationswissenschaft. In: Grbic N, Hebenstreit G, Vorderobermeier G, Wolf M (Eds.), Translationskultur revisited.
Tübingen: Stauffenburg Verlag, 2010: 218–230.
· Dobrovol'skij DO (Hrsg.). Neues Deutsch-Russisches Großwörterbuch in drei Bänden. Moskau: AST Astrel, 2010.
Kommission zur Herausgabe eines Textwörterbuches der Fackel (FACKELLEX)
Ausgewählte Publikationen:
· Biber H. "Aufbruch der Phrase zur Tat" – Kommunikationsmaßnahmen und sprachliche Formungen
der nationalsozialistischen Machtübernahme in Österreich. In: Welzig W, unter Mitarbeit von Biber H,
Resch C (Hrsg.). "Anschluss" – März/April 1938 in Österreich. Wien: Verlag der ÖAW, 2010: 15–37.
· Welzig W, unter Mitarbeit von Biber H, Resch C (Hrsg.). "Anschluss" – März/April 1938 in Österreich. Wien:
Verlag der ÖAW, 2010.
Kommission für Linguistik und Kommunikationsforschung
Ausgewählte Publikationen:
· Dressler WU, Lettner LE, Korecky-Kröll K. First language acquisition of compounds – with special emphasis
on early German child language. In: Scalise S, Vogel I (Eds.), Cross-disciplinary issues in compounding.
Amsterdam: Benjamins, 2010: 323–344.
· Rainer F. Carmens Erwerb der deutschen Wortbildung. Wien: Verlag der ÖAW, 2010.
· Stark J. Content analysis of the fairy tale Cinderella – A longitudinal single case study of narrative
production: 'From rags to riches’. Aphasiology 2010; 24(6/7/8): 709–724.
· Stark J. Long-term analysis of chronic Broca’s aphasia: an illustrative single case. Seminars in Speech
and Language 2010; 31(1): 5–20.
Institut für Österreichische Dialekt- und Namenlexika
Ausgewählte Publikationen:
· Bergermayer A. On the slavic type of place names with the suffix -jan- in the Slavia submersa of
Austria. In: David J, Čornejová M, Harvalík M (Eds.): Mnohotvárnost a specifičnost onomastiky. IV. česká
onomastická konference, 15.–17. září 2009, Ostrava, sborník příspěvků. Ostrava/Praha. Philosophische
Fakultät der Universität Ostrava und Institut für die tschechische Sprache der Tschechischen Akademie
der Wissenschaften 2010: 53–64.
·Bergmann H, Glauninger MM, Wandl-Vogt E, Winterstein S (Hrsg.). Fokus Dialekt. Analysieren –
Dokumentieren – Kommunizieren. Hildesheim: Olms, 2010.
· Bergmann H. Slovensko v Slovarju bavarskih narečij v Avstriji (WBÖ) in v njegovem arhivu. In: Keber K,
Vidmar L (Eds.), Historični Seminar 8, Ljubljana 2010; 81–101.
·Glauninger MM. Strukturelle und funktionelle Aspekte der Sprachvariation. Untersuchungen zum
Deutschen in Österreich im diasystemischen Kontext. Habilitationsschrift, Institut für Germanistik,
Universität Wien, Wien, 2010.
Seite 31
2.2 Philosophisch-historischer Cluster
» 2 Ausgewählte Ergebnisse und Publikationen von
ÖAW-Forschungseinrichtungen
· Wandl-Vogt E. Point and find: The intuitive user experience in accessing spatially structured dialect
dictionaries. Slavia Centralis 2010; 3(2): 35–53.
Phonogrammarchiv
Ausgewählte Publikationen:
· Fennesz-Juhasz C, Fröschl G, Hubert R, Lechleitner G, Steinlechner S (Hrsg.). Digitale Verfügbarkeit von
audiovisuellen Archiven im Internet-Zeitalter. Wien: LIT Verlag, 2010.
·Gütl C, Lechleitner G, Liebl C (Hrsg.). Beiträge des internationalen Symposiums "110 Jahre
Phonogrammarchiv: Reflexionen über Arbeitsfelder, Kooperationen und Perspektiven". Göttingen:
Cuvillier, 2010.
· Kowar H. «Аллегро и анданте» (Фантазия f-moll) KV 608 Moцарта для Orgelwalze в Мавзолее Лаудона
(виртуальная реконструкция). От барокко к романтизму. Музыкальные эпохи и стили: эстетика,
поэтика, исполнительская интерпретация. Moskau: Tschaikowsky-Konservatorium, 2010: 183–194.
· Schöpf J. The Serankure of Southern Africa. Interdisciplinary restudy of an indigenous bowed instrument.
In: Faculty of Arts CU (Eds.), Ročenka textů zahraničních profesorů, Vol.3: 507–517. FF UK Praha/Togga,
2010.
· Wallaszkovits N. Digitisation of research sound collections: Practical application of IASA guidelines in
small scale digitisation projects. International Association of Sound and Audiovisual Archives Journal
2010; 35: 89–98.
Seite 32
» 3 Das Finanzpotenzial der ÖAW
3 Das Finanzpotenzial der ÖAW
ÖAW-Basisbudget
Basisbudget 2010 inkl. Budgets der Tochtergesellschaften (in TEUR)
87.550,0
davon Mittel aus:
· BMWF (Ordinarium)
· Nationalstiftung FTE
83.250,0
4.300,0
davon Budgetanteile (in % bezogen auf zugeteilte Mittel 2010) der:
· Gelehrtengesellschaft
· Gesamtakademie
· Forschungsträgereinrichtung
· davon MN-Cluster (exkl. Forschungs-GmbHs)
· davon Forschungs-GmbHs
· davon PH-Cluster
· Nachwuchsfördereinrichtung
· Serviceeinrichtungen (Zentrale Verwaltung, Bibliothek & Archiv)
· Bau
· Beauftragungen
· Mitgliedsbeiträge
0,8 %
1,1 %
80,4 %
34,4 %
25,0 %
21,0 %
1,6 %
7,3 %
0,7 %
3,3 %
4,8 %
Sonder- und Zusatzmittel
Der ÖAW wurden neben den oben dargestellten Zuflüssen folgende Sonder- und Zusatzmittel gemäß
Budgetbrief des BMWF zugesagt:
» eine indirekte Finanzierung für Personalaufwendungen (inkl. Reisekosten) für die der ÖAW dienstzugeteilten Bundesbediensteten in Höhe von TEUR 3.500,0
» eine indirekte Finanzierung für Mietaufwendungen in Höhe von TEUR 620,0
» eine direkte Finanzierung für die Stipendienprogramme DOC-fFORTE und DOC-team in Höhe von
TEUR 2.760,0
» eine direkte Finanzierung für das Forschungsprogramm Earth System Sciences in Höhe von TEUR 300,0
» eine indirekte Finanzierung für den Zugang zu ACOnet in Höhe von TEUR 120,0
Finanzierungssicherheit
Das BMWF wies der ÖAW mit Budgetbrief vom September 2009 ein Doppelbudget für die Jahre 2009 und
2010 zu. Die diesbezügliche Beschlussfassung durch die Gesamtsitzung erfolgte im Dezember 2009 für
das Jahr 2010. Für die Finanzierungssicherheit des Jahres 2010 stellte dies eine wesentliche Verbesserung
im Vergleich zu den Vorjahren dar. Eine weitere Erhöhung der Planungssicherheit durch ein mehrjähriges
Globalbudget ist durch den Abschluss einer Leistungsvereinbarung mit dem BMWF zu erwarten. Nach
Beschluss eines Entwicklungsplans durch die Gesamtsitzung starten im Frühjahr 2011 die Verhandlungen
mit dem Ziel einer ersten Leistungsvereinbarungsperiode 2012–2014.
Seite 33
» 3 Das Finanzpotenzial der ÖAW
Zweit- und Drittmittel2 und sonstige Zuflüsse
Zweit- und Drittmittel und sonstige Zuflüsse 2010 (in TEUR)
33.003,2
davon:
· Zweitmittelzuflüsse3
· Drittmittelzuflüsse4
· Steuerliche Prämien
· Verwertung von Patenten
· Verkauf von Forschungsleistungen
· Service- und Beratungsleistungen
· Sonstige Einzahlungen
727,3
22.740,7
1.045,9
111,0
23,0
6.264,3
2.091,0
Die steuerlichen Prämien sind im Jahr 2010 in Form der Forschungsprämie den Forschungs-GmbHs IMBA
und GMI zugeflossen.
Bei den Service- und Beratungsleistungen handelt es sich um Servicekostenverrechnungen der IMBA und
der GMI (TEUR 5.739) und um diverse weitere Erlöse der Forschungseinrichtungen und der Gesamtakademie
(TEUR 525).
Bei den sonstigen Einzahlungen handelt es sich um Kostenerstattungen (TEUR 547), Finanzerträge
(TEUR 243), Vermietungserlöse (TEUR 108), den Verkauf einer Liegenschaft in Salzburg (TEUR 450),
Förderungen der Bundesländer für Baumaßnahmen in Wien und Oberösterreich (TEUR 210) und für die
Stipendienprogramme (TEUR 240), Rückflüsse einer Tochtergesellschaft (TEUR 117) und sonstige Zuflüsse
(TEUR 176).
Aufwendungen für Personal
Gesamt
Gesamtaufwendungen in TEUR
davon eigenfinanziert
davon fremdfinanziert
davon MN-Cluster
67.647,9
50.784,5
16.863,4
davon PH-Cluster
44.832,6
32.330,3
12.502,3
17.700,6
13.343,7
4.356,9
davon Serviceeinrichtungen
5.114,7
5.110,5
4,2
Für forschungsbezogene Leistungen Dritter wurden insgesamt rund TEUR 2.400 aufgewendet, davon wurden
TEUR 1.700 eigen- und TEUR 700 fremdfinanziert.
Investitionen in Gebäude
In TEUR
2
3
4
Gesamt
davon MN-Cluster
davon PH-Cluster
davon zentral investiert5
1.412,2
578,4
0,0
833,8
Siehe auch Tabelle "Zweit- und Drittmittelzuflüsse und -geber", Kap. 5.2, Seite 59.
Zweitmittel sind Mittel, die zur Finanzierung des laufenden Betriebes der ÖAW (inkl. Investitionen) beitragen, allerdings nicht im Wege
des BMWF vergeben werden. Zweitmittel dienen – wie Erstmittel – nicht der Förderung eines spezifischen Forschungsprojektes, sondern
der Förderung der ÖAW-Trägereinrichtung im Allgemeinen oder einer ÖAW-Forschungseinrichtung im Besonderen. Zweitmittel sind
somit als Teil der institutionellen Förderung zu werten
Drittmittel sind Mittel, die zur Finanzierung konkreter Forschungsvorhaben (Projekte) meist kompetitiv eingeworben werden. Sie werden
von den Forschungseinrichtungen aus öffentlichen und privaten Quellen bezogen und dienen im Unterschied zu Erst- und Zweitmitteln
nicht der institutionellen Förderung.
Seite 34
» 3 Das Finanzpotenzial der ÖAW
Investitionen in Ausstattung
In TEUR
Gesamt
davon MN-Cluster
davon PH-Cluster
davon zentral investiert5
12.995,9
11.999,5
436,4
560,0
Stipendien
Die Finanzierung des Nachwuchsförderbereichs (Stipendien) erfolgt zum überwiegenden Teil aus Mitteln des BMWF.
Hinzu kommen Subventionen der Stadt Wien, des Landes Steiermark und des Unternehmens L'ORÉAL Österreich.
Aufwendungen im Nachwuchsförderbereich (Stipendien)
Nachwuchsförderprogramme
APART6
Finanzierung
in TEUR
Anteil am Basisbudget des öffentlich finanzierten
ÖAW-Nachwuchsförderbereichs
680,0
17,0 %
50,0
1,3 %
762,0
19,0 %
30,0
0,7 %
1.733,4
43,0 %
580,9
14,4 %
ROM
32,0
0,8 %
Jubiläumsfonds der Stadt Wien
45,5
1,1 %
Land Steiermark Nachwuchsförderung
80,0
2,0 %
L’ORÉAL Stipendien7
30,0
0,7 %
4.023,8
100,0 %
APART-urban
DOC6
DOC-urban
DOC-fFORTE
DOC-team
Gesamt
Im Jahr 2010 wurden zwölf APART-, 31 DOC-, 25 DOC-fFORTE- und neun DOC-team-Stipendien vergeben.
Dies entspricht einem Finanzierungsvolumen von TEUR 7.400, das über die Jahre 2011 bis 2013 an die
Stipendiat(inn)en ausbezahlt wird. Seit 2009 gilt auch für APART und DOC ein temporäres Deckungssystem
analog zur Finanzierung von DOC-fFORTE und DOC-team; die jährlichen Auszahlungssummen für die
genannten Programme entsprechen im Wesentlichen dem jährlichen Bedarf.
5
6
7
Zu beachten ist, dass in Gebäude und Ausstattung von Forschungseinrichtungen beider Cluster Teile der zentral budgetierten
Investitionen flossen.
Teil des Basisbudgets der ÖAW.
Im Rahmen des Förderprogramms L'ORÉAL Österreich werden je zwei Stipendien aus Mitteln von L'ORÉAL Österreich und aus Mitteln
des BMWF aus der Initiative fFORTE finanziert.
Seite 35
4.1 Wertschöpfungspotenziale der Gelehrtengesellschaft
» 4 Die Gelehrtengesellschaft der ÖAW
4 Die Gelehrtengesellschaft der ÖAW
Die Mitglieder der Akademie, renommierte Wissenschaftler(innen) aus dem In- und Ausland, tragen zu einer
leistungsstarken österreichischen Wissenschaftslandschaft und zum Wohl der Gesellschaft bei, indem sie
ihre Expertise in Forschungsaktivitäten, Qualitätssicherung, Wissenschaftsethik, Nachwuchsförderung,
wissenschaftsbasierte Beratung von Öffentlichkeit und Politik sowie Wissenschaftskommunikation
einbringen.
4.1 Wertschöpfungspotenziale der Gelehrtengesellschaft
Ende 2010 umfasste die Gelehrtengesellschaft der ÖAW 713 Mitglieder und setzte sich in den einzelnen
Kategorien zusammen wie folgt:
Zusammensetzung der Gelehrtengesellschaft (Stichtag 31.12.2010)
Anzahl aller Mitglieder
davon:
· w.M.
· k.M.I.
· k.M.A.
· JK
· EM der Gesamtakademie
· EM der Klassen
davon MN-Klasse
m.
w.
davon PH-Klasse
m.
w.
Gesamt
m.
w.
713
648
65
-
-
-
-
177
156
307
56
165
142
283
43
12
14
24
13
84
87
146
-
5
1
9
-
81
55
137
-
7
13
15
-
1
16
0
15
1
1
8
0
7
1
2010 wurden 41 neue Mitglieder, darunter zehn Frauen, in die ÖAW gewählt.
Erneuerung der Gelehrtengesellschaft
Gesamt
Anzahl aller 2010 neu
gewählten Mitglieder
davon:
· w.M.
· k.M.I.
· k.M.A.
· JK
· EM der Klassen
Seite 36
m.
w.
davon MN-Klasse
m.
w.
davon PH-Klasse
m.
w.
41
31
10
-
-
-
-
10
12
13
5
1
8
7
12
4
0
2
5
1
1
1
2
4
6
0
1
1
1
0
6
3
6
0
1
4
0
1
4.1 Wertschöpfungspotenziale der Gelehrtengesellschaft
» 4 Die Gelehrtengesellschaft der ÖAW
Altersstruktur der inländischen Mitglieder
Altersstruktur der wirklichen Mitglieder
Math.-nat. Klasse
Phil.-hist. Klasse
männlichweiblichmännlichweiblich
25
20
15
10
5
0
35-39
40-44
45-49
50-54
55-59
60-64
65-69
70-74
75-79
80-84
85-89
90-94
>95
70-74
75-79
80-84
85-89
90-94
>95
Altersstruktur der korrespondierenden Mitglieder im Inland
Math.-nat. Klasse
Phil.-hist. Klasse
männlichweiblichmännlichweiblich
25
20
15
10
5
0
35-39
40-44
45-49
50-54
55-59
60-64
65-69
Seite 37
4.1 Wertschöpfungspotenziale der Gelehrtengesellschaft
» 4 Die Gelehrtengesellschaft der ÖAW
Altersstruktur der Jungen Kurie
männlich
weiblich
25
20
15
10
5
0
35-39
40-44
45-49
50-54
Abdeckungsgrad des Forschungsspektrums durch inländische Mitglieder
Der Abdeckungsgrad des Forschungsspektrums (gemäß ÖSTAT-2-Steller) beträgt für die wirklichen
Mitglieder 88 Prozent, für die korrespondierenden Mitglieder 86 Prozent und für die Junge Kurie 41 Prozent.
In ihrer Gesamtheit decken die inländischen Mitglieder 90 Prozent des Forschungsspektrums ab.
Seite 38
4.2 Leistungen und Wirkungen der Gelehrtengesellschaft
» 4 Die Gelehrtengesellschaft der ÖAW
4.2 Leistungen und Wirkungen der Gelehrtengesellschaft
Synergien zwischen Gelehrtengesellschaft und Forschungsträgereinrichtung
Zahlreiche Mitglieder bringen sich aktiv in Forschungseinrichtungen der ÖAW ein.
In ÖAW-Forschungseinrichtungen aktiv wissenschaftlich oder beratend tätige Mitglieder
davon MN-Klasse
m.
w.
davon PH-Klasse
m.
w.
Gesamt
m.
w.
171
155
16
-
-
-
-
82
69
12
1
7
76
61
12
1
5
6
8
0
0
2
32
29
2
0
-
2
1
0
0
-
44
32
10
1
-
4
7
0
0
-
47
44
3
17
1
27
2
Anzahl der 2010 in wissenschaftlichen Beiräten bzw.
SABs und Aufsichtsräten beratend tätigen Mitglieder
45
39
6
-
-
-
-
davon:
· w.M.
· k.M.I.
· k.M.A.
· EM
· JK
10
3
30
1
1
9
3
26
1
0
1
0
4
0
1
7
1
12
1
-
0
0
2
0
-
2
2
14
0
-
1
0
2
0
-
8
8
0
5
0
3
0
Anzahl der 2010 in ÖAW-Forschungseinrichtungen
aktiv wissenschaftlich tätigen Mitglieder
davon:
· w.M.
· k.M.I.
· k.M.A.
· EM
· JK
· davon in Leitungsfunktion der
Forschungseinrichtung
· davon in Leitungsfunktion des Gremiums
Mitwirkung von Mitgliedern in internen Gremien
Viele Mitglieder engagieren sich in verschiedenen Gremien und mit erheblichem Zeitaufwand ehrenamtlich
für die ÖAW.
Oberstes Beschlussorgan der ÖAW ist die Gesamtsitzung, die 2010 neun Mal zusammentrat. In Klassenangelegenheiten kommt den jeweiligen Klassensitzungen eine entscheidende Rolle zu. Auch die Junge Kurie tritt
zu eigenen Sitzungen zusammen.
Operativ steht an der Spitze der Akademie das Präsidium, das sich aus vier von der Gesamtsitzung gewählten
wirklichen Mitgliedern zusammensetzt. 2010 wirkten im Präsidium Präsident Helmut Denk, Vizepräsidentin
Sigrid Jalkotzy-Deger, Generalsekretär Arnold Suppan und Sekretär Georg Stingl.
Mitglieder aller Kategorien arbeiteten darüber hinaus in internen Verwaltungskommissionen mit, z. B. in der
Strategie- und Planungskommission, der Rechnungskontrollkommission oder der Publikationskommission.
Seite 39
4.2 Leistungen und Wirkungen der Gelehrtengesellschaft
» 4 Die Gelehrtengesellschaft der ÖAW
Delegierung von Mitgliedern in wissenschaftliche oder wissenschaftspolitische Gremien
Mitglieder bringen ihre Expertise im Auftrag der ÖAW in Gremien und Organisationen ein, die sich der
Weiterentwicklung und Lösung wissenschaftlicher oder wissenschaftspolitischer Fragestellungen widmen.
2010 war die ÖAW durch delegierte Mitglieder beispielsweise bei diversen Veranstaltungen der ALLEA, der
Second World Conference on Research Integrity, dem Workshop Humanities and Social Sciences der British
Academy sowie der Tagung Austria y Chile – asociados en excelencia e innovación vertreten.
In ausgewählten Bereichen wird die ÖAW unmittelbar im Auftrag des Bundes tätig und vertritt durch delegierte
Mitglieder die Interessen Österreichs bei internationalen Vereinigungen und in internationalen Programmen.
Internationale Forschungsprogramme bei der ÖAW
Die folgenden, von der ÖAW verwalteten Forschungsprogramme sind entweder Teil internationaler
Programme (UNESCO, UNO, ICSU, EU) oder durch Verträge und wissenschaftliche Kooperationen international vernetzt.
Internationale Programme bei der ÖAW
Vergabevolumen
(in TEUR)
Zahl der Projekte
Alpenforschung
570,50
7
5
2
Geophysik der Erdkruste
191,25
4
4
0
Global Change Programme
295,56
8
6
2
Hydrologie Österreichs
279,80
6
5
1
International Strategy for Disaster Reduction (ISDR)
329,08
6
6
0
International Geoscience Programme (IGCP)
105,59
6
6
0
97,08
7
6
1
389,64
11
9
2
Forschungsprogramme 2010
Kommission für die Koordination der Kernfusionsforschung in
Österreich (KKKÖ)
Man and Biosphere (MAB)
Projektleitung
m.
w.
Die Forschungsprogramme werden vom BMWF finanziert und durch an der ÖAW angesiedelte Nationalkomitees koordiniert. Die Komitees setzen sich aus renommierten Wissenschaftler(inne)n sowie
Vertreter(inne)n von Ministerien und Länderorganisationen zusammen und werden jeweils von einem
ÖAW-Mitglied geleitet.
Seite 40
4.2 Leistungen und Wirkungen der Gelehrtengesellschaft
» 4 Die Gelehrtengesellschaft der ÖAW
Mitglieder mit Begutachtungsfunktion für internationale Programme bei der ÖAW
Forschungsprogramme 2010
w.M.
k.M.I.
Alpenforschung
5
3
Geophysik der Erdkruste
3
2
Global Change Programme
4
4
Hydrologie Österreichs
1
3
International Strategy for Desaster Reduction (ISDR)
6
1
International Geoscience Programme (IGCP)
2
2
Kommission für die Koordination der Kernfusionsforschung in Österreich (KKKÖ)
2
2
Man and Biosphere (MAB)
2
3
Ausgewählte Veranstaltungen auf Initiative von Mitgliedern
Wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Veranstaltungen sind ein wichtiges Instrument des
Wissenstransfers innerhalb der Scientific Community und an die interessierte Öffentlichkeit. Die Initiative
von Mitgliedern spielt hier eine wichtige Rolle.
"Wa(h)re Forschung?"
Anlässlich der Feierlichen Sitzung 2010 veranstaltete die ÖAW vom 20. bis 21. Mai 2010 das international
besetzte Symposium "Wa(h)re Forschung?", das Aspekte eines Paradigmenwechsels, der sich heute in allen
Bereichen der Wissenschaft vollzieht, thematisierte. Die klassische Vorgangsweise in Wissenschaft und
Forschung, als erkenntnisorientierte Grundlagenforschung bezeichnet, erweitert sich unter ökonomischer
und politischer Perspektive um Anwendungsorientierung.
"Kontroversielle Interpretationen, Geschichtsklitterungen, Geschichtsmythen"
Auf Initiative von w.M. Herwig Wolfram fand am 3. Mai 2010 ein interdisziplinäres Kolloquium statt. Referate
u.a. zu nationalen Herkunftsgeschichten, Entwicklungen von Nationalstaaten und diversen Geschichtsmythen
beleuchteten das Thema von verschiedenen Seiten.
"Das 'gläserne' Tier – Ein- und Ausblicke in Genome und Gene von Haustieren"
Unter der wissenschaftlichen Leitung von k.M.I. Gottfried Brem fand vom 10. bis 12. März 2010 ein
gemeinsames Symposium der ÖAW und der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina statt.
Die systematische Tierzucht ist eine der ältesten Beschäftigungen der Menschheit. Heute können durch
Gendiagnose, Gentransfer, Genomklonierung und genomische Selektion die genetischen Konstellationen
von Tieren gezielt verändert werden. Im Rahmen des Symposiums wurden aktuelle Forschungsergebnisse
und deren Bedeutung für einen verantwortungsvollen praktischen Einsatz diskutiert.
"Nachwuchsförderung in Österreich – Wer wird (Zukunfts)Stifter?"
Am 15. Jänner 2010 veranstaltete die Junge Kurie der ÖAW einen Workshop zum Thema "Nachwuchs-
Seite 41
4.2 Leistungen und Wirkungen der Gelehrtengesellschaft
» 4 Die Gelehrtengesellschaft der ÖAW
förderung in Österreich – Wer wird (Zukunfts)Stifter?", um die Perspektiven für den akademischen
Nachwuchs in Österreich zu diskutieren.
Vortragsreihen
Mit ihren Vortragsreihen hat die ÖAW auch 2010 einen Schwerpunkt bei populärwissenschaftlichen
Veranstaltungen gesetzt. Zielpublikum ist die an wissenschaftlichen Themen interessierte Öffentlichkeit; im
Besonderen werden Schüler(innen) und Student(inn)en angesprochen.
Eduard Suess Lectures
2010 wurden die Eduard Suess Lectures, in deren Mittelpunkt Themen der Geowissenschaften stehen, mit
vier Vorträgen fortgesetzt. Vortragende waren Bernd Lammerer (Universität München), Gerald Haug (ETH
Zürich), Neil Williams (Society of Economic Geologists / CEO Australian Geoscience, Canberra) und Richard
Fortey (Natural History Museum, London).
Hedy Lamarr Lectures 2010
Die Entwicklung der Wissensgesellschaft und die gesellschaftlichen Auswirkungen der Informations- und
Kommunikationstechnologien sind Thema der "Hedy Lamarr Lectures", die von der ÖAW, der Telekom
Austria Group und dem Medienhaus Wien veranstaltet wurden. 2010 fanden acht Vorträge statt. Vortragende
waren Anton Pelinka (Central European University, Budapest und Institut für Konfliktforschung, Wien),
Helga Nowotny (Präsidentin des Europäischen Forschungsrats, Brüssel), Kurt Imhof (Universität Zürich),
Pippa Norris (John F. Kennedy School of Government, Harvard University), Gerhard Vowe (Heinrich HeineUniversität Düsseldorf), Otfried Jarren (Universität Zürich), k.M.I. Ruth Wodak (Lancaster University und
Universität Wien) sowie Matthias Rath (Pädagogische Hochschule Ludwigsburg).
Auer von Welsbach Lectures
Im Oktober 2010 startete eine weitere Serie der Auer von Welsbach Lectures, die sich anlässlich des "Jahres
der Chemie 2011" aktuellen Forschungsthemen der Chemie widmet. Im ersten Vortrag der Reihe sprach
Luisa De Cola (Westfälische Wilhelms-Universität Münster) zu Anwendungsmöglichkeiten von Nanomaterialien in der Medizin.
Leibniz Lectures
Im Rahmen der unter der wissenschaftlichen Leitung von w.M. Herta Nagl jährlich stattfindenden Leibniz
Lecture sprach im Oktober 2010 Albrecht Wellmer (Freie Universität Berlin) zum Thema "Über Musik und
Sprache".
Internationale Vernetzung
Rahmenvereinbarungen
Die ÖAW unterhält weltweit 45 vertraglich geregelte Beziehungen mit Wissenschaftseinrichtungen,
insbesondere mit nationalen Akademien der Wissenschaften. Sie schafft damit einen direkten Zugang für
österreichische Wissenschaftler(innen) zu ausländischen Forscher(inne)n sowie zu Forschungsobjekten und
wissenschaftlichen Quellen in ausgesuchten Regionen.
Seite 42
4.2 Leistungen und Wirkungen der Gelehrtengesellschaft
» 4 Die Gelehrtengesellschaft der ÖAW
Rahmenvereinbarungen der ÖAW8
1)Ägypten
Akademie für wissenschaftliche
Forschung und Technologie der
Arabischen Republik Ägypten, Kairo
2) Albanien
Albanische Akademie der
Wissenschaften, Tirana
3) Aserbaidschan
Nationale Aserbaidschanische
Akademie der Wissenschaften,
Baku
4) Belarus
Nationale Akademie der
Wissenschaften von Belarus, Minsk
5) Belgien
Königliche Akademie der
Wissenschaften und schönen
Künste von Belgien, Brüssel
6) Bulgarien
Bulgarische Akademie der
Wissenschaften, Sofia
7) China
Chinesische Akademie der
Wissenschaften, Peking
8) China
Chinesische Akademie für
Gesellschaftswissenschaften,
Peking
9) China
Tibetische Akademie für
Gesellschaftswissenschaften,
Lhasa
10) Estland
Estnische Akademie der
Wissenschaften, Tallinn
11) Frankreich
Nationales Zentrum für
wissenschaftliche Forschung
(CNRS), Paris
12)Georgien
Georgische Akademie der
Wissenschaften, Tiflis
13)Griechenland
Athener Akademie, Athen
14)Großbritannien
Royal Society, London
15) Großbritannien
British Academy, London
16) Iran
Akademie der Wissenschaften
der Islamischen Republik
Iran, Teheran
17) Irland
Königliche Irische Akademie, Dublin
18) Israel
Israelische Akademie der
Wissenschaften, Jerusalem
19) Italien
Nationale Akademie der
Wissenschaften, Rom
20) Kanada
Königliche Gesellschaft von
Kanada, Ottawa
21) Kosovo
Akademie der Wissenschaften
und Künste, Prishtina
22) Kroatien
Kroatische Akademie der
Wissenschaften und Künste, Zagreb
23) Lettland
Lettische Akademie der
Wissenschaften, Riga
24) Litauen
Litauische Akademie der
Wissenschaften, Vilnius
25) Mazedonien
Makedonische Akademie
der Wissenschaften und
Künste, Skopje
26) Republik Moldau
Akademie der Wissenschaften
der Republik Moldau, Chisinau
27) Mongolei
Mongolische Akademie der
Wissenschaften, Ulan Bator
28) Niederlande
Königliche Niederländische
Akademie der Künste und
Wissenschaften, Amsterdam
29) Polen
Polnische Akademie der
Wissenschaften, Warschau
30) Rumänien
Rumänische Akademie der
Wissenschaften, Bukarest
31) Russland
Russische Akademie der
Wissenschaften, Moskau
32) Schweden
Königliche Schwedische
Akademie der Literatur,
der Geschichte und der
Altertümer, Stockholm
33) Schweiz
Schweizerische Akademie der
Naturwissenschaften, Bern
34) Serbien und Montenegro
Serbische Akademie der
Wissenschaften, Belgrad
35) Slowakische Republik
Slowakische Akademie der
Wissenschaften, Bratislava
36) Slowenien
Slowenische Akademie der
Wissenschaften, Ljubljana
37) Spanien
Rat für wissenschaftliche
Forschung (CSIC), Madrid
38) Südkorea
Koreanische Akademie für
Wissenschaften und Technologie,
Seoul
39) Tadschikistan
Akademie der Wissenschaften der
Republik Tadschikistan, Duschanbe
40) Taiwan
Taiwanesische Akademie der
Wissenschaften, Taipeh
41) Tschechische Republik
Akademie der Wissenschaften
der Tschechischen Republik,
Prag und Tschechische
Gelehrtengesellschaft, Prag
42) Türkei
Türkische Akademie der
Wissenschaften (TÜBA), Ankara
43) Ukraine
Nationale Akademie der
Wissenschaften der Ukraine, Kiew
44) Ungarn
Ungarische Akademie der
Wissenschaften, Budapest
45) Vojvodina
Akademie der Wissenschaften
und Künste der Vojvodina, Novi Sad
Als "aktiv" (dunkelblau) gelten Rahmenvereinbarungen, aufgrund derer 2010 Aktivitäten erfolgten, als "inaktiv" (hellblau) jene, die zwar
formell bestehen, jedoch 2010 nicht genutzt wurden.
8
Seite 43
4.2 Leistungen und Wirkungen der Gelehrtengesellschaft
» 4 Die Gelehrtengesellschaft der ÖAW
Wissenschaftleraustauschprogramm
Das Wissenschaftleraustauschprogramm wird im Rahmen der bilateralen Verträge mit Partnerakademien
abgewickelt und trägt wesentlich zur Vernetzung der ÖAW weltweit bei. Teilnahmeberechtigt sind alle
Mitglieder und Mitarbeiter(innen) der ÖAW (inkl. ihrer Tochtergesellschaften) sowie Personen, die an ÖAWForschungsprojekten beteiligt sind.
Hochrangige internationale Kontakte
Besuche von Mitgliedern des Präsidiums an Forschungseinrichtungen im Ausland stärken ebenso wie
Besuche von Vertreter(inne)n ausländischer Forschungseinrichtungen auf Einladung des Präsidiums die
internationale Anbindung der ÖAW. Kontakte auf höchster Ebene fanden im Verlauf des Jahres 2010 u.a.
mit Vertreter(inne)n der Chinesischen, Malaysischen, Polnischen, Saudi-Arabischen, Südkoreanischen,
Taiwanesischen, Tschechischen, Türkischen und Ungarischen Akademie der Wissenschaften sowie der Royal
Society (Großbritannien) statt.
Preise, Auszeichnungen und Mitgliedschaften
Zahlreiche Mitglieder erhielten 2010 Preise und andere hohe Auszeichnungen für herausragende
wissenschaftliche Leistungen in verschiedenen Fachgebieten oder in Würdigung ihres (Lebens-)Werks.
Beispielhaft seien genannt:
·
·
·
·
·
ERC Advanced Grant an w.M. Walter Pohl
ERC Advanced Grant an k.M.A. Georg Gottlob
ERC Advanced Grant an k.M.A. Ferenz Krausz
Wittgensteinpreis an k.M.I. Wolfgang Lutz
ERC Starting Grant an Pavlína Rychterová, Mitglied der JK
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich an w.M. Herwig Friesinger
Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich an k.M.I. Manfred Prisching
Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich an k.M.I. Günter Stemberger
Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse an w.M. Johannes Koder
Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse an w.M. Werner Ogris
Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien an w.M. Peter Schuster
Kardinal-Innitzer-Preis an w.M. Friedrich Ehrendorfer
Kardinal-Innitzer-Würdigungspreis Geisteswissenschaft an w.M. Heinz Fassmann
Ludwig-Wittgenstein-Preis der Österreichischen Forschungsgemeinschaft an k.M.A. Barbara Hohn
Preis der Stadt Wien für Natur- und Technische Wissenschaften an w.M. Karl Sigmund
Großer Josef Krainer-Preis an w.M. Hans Sünkel
·
·
·
·
·
·
World Heritage Award der Republik Ägypten an w.M. Manfred Bietak
Preis für Geschichte und Literatur der Mahmud-Afshar-Stiftung in Teheran an w.M. Bert Fragner
Ehrenmedaille der Deutschen Gesellschaft für Humangenetik an w.M. Gerd Utermann
Wolf-Preis für Physik der Wolf Foundation an w.M. Anton Zeilinger
Benjamin Franklin Medaille an w.M. Peter Zoller
K. J. Zülch-Preis der Gertrud-Reemtsma-Stiftung an k.M.I. Hans Lassmann
Seite 44
4.2 Leistungen und Wirkungen der Gelehrtengesellschaft
» 4 Die Gelehrtengesellschaft der ÖAW
· Friedrich Wilhelm-Bessel Forschungspreis an Markus Aspelmeyer, Mitglied der JK
· Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft an k.M.A. Peter Fratzl
· Ehrenprofessor der Fudan University an w.M. Heinz Engl
· Ehrendoktorat der Universität Salzburg an w.M. Peter M. Gruber
· Ehrendoktorate der Comenius Universität in Bratislava und der Universität "Alexandru Ioan Cuza" Iaşi
(Rumänien) an w.M. Michael Metzeltin
·Wahl von w.M. Wolfgang Baumjohann zum Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher
Leopoldina
· Wahl von w.M. Peter Zoller zum Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina
·Wahl von w.M. Manfred Bietak zum Assoziierten Mitglied des Institut de France der Académie des
Inscriptions et Belles-Lettres
· Wahl von w.M. Hans Sünkel zum Mitglied der Academia Europaea
· Wahl von k.M.A. Georg Gottlob zum Fellow der Royal Society
Medienpräsenz
2010 wurde die Gelehrtengesellschaft 427 Mal in den Medien explizit genannt, im Sinne der ÖAW-Mitgliedschaft einer Person beziehungsweise ihrer Funktion im Präsidium.
Die Medienpräsenz von Mitgliedern wird über die Nennung des jeweiligen Namens im Zusammenhang mit
der ÖAW als Gesamteinrichtung oder einer ihrer Forschungseinrichtungen erfasst. Folgende Mitglieder
wurden 2010 am häufigsten in den Medien genannt:
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
w.M. Josef Penninger (447)
w.M. Helmut Denk, Präsident (176)
k.M.I Wolfgang Lutz (164)
w.M. Anton Zeilinger (114)
w.M. Peter Zoller (82)
w.M. Rudolf Grimm (79)
w.M. Giulio Superti-Furga (54)
w.M. Wolfgang Baumjohann (52)
w.M. Arnold Suppan, Generalsekretär (52)
w.M. Rainer Blatt (50)
w.M. Sigrid Jalkotzy-Deger, Vizepräsidentin (42)
w.M. Walter Pohl (42)
k.M.I Jürgen Knoblich (36)
w.M. Peter Schuster (31)
w.M. Hans Sünkel (27)
Seite 45
5.1 Wertschöpfungspotenziale der Forschungsträgereinrichtung » 5.1.1 Humanpotenzial
» 5 Die ÖAW als Forschungsträgereinrichtung
5 Die ÖAW als Forschungsträgereinrichtung
Die ÖAW unterhielt per 31.12.2010 insgesamt 64 Forschungseinrichtungen, darunter 32 Institute, drei
wissenschaftliche Tochtergesellschaften9 und 29 Kommissionen.
Wissenschaftliche Exzellenz, Innovationspotenzial und Nachhaltigkeit sind die Hauptkriterien für das
Forschungsprofil der ÖAW. Die an den Forschungseinrichtungen der ÖAW geleistete Arbeit findet national und
international hohe Anerkennung. Dies zeigt sich unter anderem in hochwertigen Publikationen, Berufungen,
Zuerkennung renommierter Preise und erfolgreicher kompetitiver Einwerbung von Fördermitteln.
5.1 Wertschöpfungspotenziale der Forschungsträgereinrichtung
5.1.1 Humanpotenzial
Mitarbeiter(innen) in den Forschungseinrichtungen
Anzahl der Mitarbeiter(innen) (inkl. dienstzugewiesene
Bundesbedienstete) im Jahresdurchschnitt 2010
Personen
Vollzeitäquivalente
davon:
· drittmittelfinanziert
· eigenfinanziert
davon:
· befristet
· unbefristet
· wissenschaftliche Mitarbeiter(innen)
· höher qualifizierte nichtwissenschaftliche Mitarbeiter(innen)
· sonstige
Gesamt
davon MN-Cluster
m.
w.
davon PH-Cluster
m.
w.
1.301
1.121,5
544
492,5
331
286,6
203
172,3
223
170,1
340,2
781,3
156,3
336,2
103,6
183,0
36,3
136,0
44,0
126,1
378,8
402,5
857,1
254,3
10,1
161,5
174,7
379,5
110,8
2,2
101,5
81,5
168,3
110,9
7,4
58,1
77,9
165,0
7,3
0,0
57,7
68,4
144,3
25,3
0,5
Geografische Verteilung der Mitarbeiter(innen) (VZÄ)
der Forschungseinrichtungen
Bundesland
Wien
Steiermark
Tirol
Oberösterreich
Niederösterreich
Salzburg
Vorarlberg
MN-Cluster
460,5
131,1
74,8
73,9
23,8
8,9
6,1
PH-Cluster
314,9
4,0
10,7
0,0
12,8
0,0
0,0
460,5 314,9
23,8
73,9
6,1
8,9
74,8
9
10,7
131,1
12,8
4,0
Die drei wissenschaftlichen Tochtergesellschaften – IMBA, GMI und CeMM – sind dem MN-Cluster zugeordnet. In dieser Wissensbilanz
sind sie daher, soweit nicht anders vermerkt, in den Darstellungen des MN-Clusters inkludiert.
Seite 46
5.1 Wertschöpfungspotenziale der Forschungsträgereinrichtung » 5.1.1 Humanpotenzial
» 5 Die ÖAW als Forschungsträgereinrichtung
Altersstruktur der wissenschaftlichen Mitarbeiter(innen) im MN-Cluster10
männlich
weiblich
150
120
90
60
30
0
20-24
25-29
30-34
35-39
40-44
45-49
50-54
55-59
60-64
65-69
55-59
60-64
65-69
Altersstruktur der wissenschaftlichen Mitarbeiter(innen) im PH-Cluster10
männlich
weiblich
150
120
90
60
30
0
20-24
10
25-29
30-34
35-39
40-44
45-49
50-54
In der Darstellung werden alle wissenschaftlichen Mitarbeiter(innen) erfasst, die im Verlauf des Jahres 2010 an ÖAW-Forschungseinrichtungen angestellt waren (inkl. Bundesbedienstete).
Seite 47
5.1 Wertschöpfungspotenziale der Forschungsträgereinrichtung » 5.1.1 Humanpotenzial
» 5 Die ÖAW als Forschungsträgereinrichtung
Nachwuchswissenschaftler(innen)
Gesamt
Anzahl der 2010 tätigen Nachwuchswissenschaftler(innen)
davon:
· Diplomand(inn)en
· Dissertant(inn)en, Junior Scientists
· Postdocs
· Junior Group Leader u.ä.11
davon MN-Cluster
m.
w.
davon PH-Cluster
m.
w.
733
362
183
80
108
84
377
225
47
47
179
131
5
30
103
46
4
2
30
27
21
5
65
21
17
Finanzierung:
· eigenfinanziert
· drittmittelfinanziert
314
419
137
225
68
115
47
33
62
46
Promovierte wissenschaftliche Mitarbeiter(innen) unter 33 Jahren
159
93
29
21
16
72
36
30
6
34
19
13
2
21
13
7
1
8
3
4
1
9
1
6
2
2010 erfolgte Abschlüsse in Verbindung mit einem
ÖAW-Forschungsprojekt:
· Diplomabschlüsse
· Promotionen
· Habilitationen
Dissertationsprogramm der philosophisch-historischen Klasse
2010 wurde das Dissertationsprogramm der philosophisch-historischen Klasse nach einer budgetär
bedingten einjährigen Pause neuerlich ausgeschrieben; drei Frauen und drei Männer wurden in das
Dissertationsprogramm aufgenommen. Insgesamt waren 14 Dissertant(inn)en (acht weibliche und sechs
männliche) 2010 über dieses Programm an der ÖAW angestellt. Eine Person schloss nach dreijährigem
Programm die Dissertation Ende 2010 erfolgreich ab.
Wissenschaftliche Mitarbeiter(innen) in Projektleitungsfunktion (Stichtag 31.12.2010)
Gesamt
Anteil der wissenschaftlichen Mitarbeiter(innen) mit
Projektleitungsfunktion in % bezogen auf die Gesamtzahl der
wissenschaftlichen Mitarbeiter(innen) pro Bereich
11
26 %
im MN-Cluster
m.
w.
22 %
8%
im PH-Cluster
m.
w.
39 %
36 %
Als äquivalent zu Junior Group Leader-Positionen zählen – mit Blick auf die zwischen beiden Clustern unterschiedliche Struktur von
Nachwuchspositionen – auch die Leitung eines ÖAW-eigenen Einzelforschungsprojekts mit mindestens einem weiteren Vollzeitäquivalent
als weiterem Projektmitarbeiter bzw. weiterer Projektmitarbeiterin oder die Leitung eines Drittmittelprojekts.
Seite 48
5.1 Wertschöpfungspotenziale der Forschungsträgereinrichtung » 5.1.2 Strukturpotenzial
» 5 Die ÖAW als Forschungsträgereinrichtung
Weiterbildungsmaßnahmen für Mitarbeiter(innen) der Forschungseinrichtungen
im MN-Cluster
m.
w.
Gesamt
Anzahl der Mitarbeiter(innen) mit Teilnahme an
Weiterbildungsmaßnahmen 2010
im PH-Cluster
m.
w.
220
54
60
38
68
14 %
8%
13 %
16 %
25 %
Anzahl der Weiterbildungsmaßnahmen
395
79
114
66
136
davon:
· EDV-Schulungen
· Fachliche Weiterbildung
· Soft Skills
· Sonstige
100
134
91
70
10
40
16
13
28
35
33
18
13
34
9
10
49
25
33
29
Anteil der Mitarbeiter(innen) mit Teilnahme an
Weiterbildungsmaßnahmen in % bezogen auf die Gesamtanzahl
der Mitarbeiter(innen) der Forschungseinrichtungen pro Bereich
5.1.2 Strukturpotenzial
Geografische Verteilung der Forschungseinrichtungen
Linz
Salzburg
Dornbirn
Innsbruck
Mondsee
Krems
Wien
Wr. Neustadt
Leoben
Graz
Seite 49
5.1 Wertschöpfungspotenziale der Forschungsträgereinrichtung » 5.1.2 Strukturpotenzial
» 5 Die ÖAW als Forschungsträgereinrichtung
Nutzfläche der Forschungseinrichtungen
(Stichtag 31.12.2010 )
Gesamtfläche in m2
davon Nutzungsart:
· Büros und Sitzungsräume
· Verkehrserschließung
· Werkstätten und Labors
· Technikräume
· Lager und Archive
· Unterrichtsräume und Bibliotheken
Gesamt
davon MN-Cluster
57.467,15
46.434,19
11.032,96
17.264,86
16.167,93
11.571,28
4.503,64
2.975,43
1.296,78
9.802,61
14.298,97
11.348,10
4.234,89
2.596,72
1.073,71
7.462,25
1.868,96
223,18
268,75
378,71
223,07
3.687,23
3.079,19
608,04
· Sonstige Raumnutzungen
davon PH-Cluster
(z.B. Wohn- und Aufenthaltsräume, medizinisch ausgestattete Räume etc.)
Die Gesamtfläche des mathematisch-naturwissenschaftlichen Clusters liegt etwa beim Vierfachen des
philosophisch-historischen Clusters. Dies ist auf den wesentlich höheren Flächenanteil für Werkstätten und
Labors, Technikräume, Lager u.ä. sowie die zugehörige Erschließungsfläche zurückzuführen.
Der Zuwachs an Gesamtfläche der ÖAW um 4.685 m2 gegenüber 2009 ist primär der Ansiedelung des
CeMM am neuen Standort zuzuschreiben. Beim Institut für Quantenoptik und Quanteninformation kam es
zu einer Flächenerweiterung in Innsbruck. Das Institut für Integrierte Sensorsysteme hat neue, größere
Räumlichkeiten am Standort in Wiener Neustadt bezogen. Für die Historische Kommission, die Kommission
für die Geschichte der Habsburgermonarchie und die Kommission für Rechtsgeschichte Österreichs wurden
am bestehenden Standort zusätzliche Flächen angemietet. Die Prähistorische Kommission wurde um den
neuen Standort "Gozzoburg" in Krems erweitert.
Sicherung der wissenschaftlichen Qualität
Forschungskuratorium
Das aus elf herausragenden, im Ausland tätigen Wissenschaftler(inne)n bestehende Forschungskuratorium
trat 2010 zwei Mal zusammen. Es fungiert als externes wissenschaftliches Beratungsorgan zur Sicherung
der Fortentwicklung und Qualität der an der Akademie betriebenen Forschung. Insbesondere obliegt diesem
Gremium die Entscheidung über die Leiter(innen) von Evaluierungsteams.
Evaluierung
Die Evaluierungen von ÖAW-Forschungseinrichtungen wurden 2010 mit folgenden Einzel- bzw. Gruppenevaluierungen fortgesetzt:
· Institut für Hochenergiephysik und Stefan-Meyer-Institut für subatomare Physik
· Institut für Limnologie
· Institut für Demographie, Institut für Gebirgsforschung: Mensch und Umwelt, Institut für Stadt- und
Regionalforschung, und Kommission für Migrations- und Integrationsforschung
Externe Gutachter(innen)
Gesamt
Anzahl der 2010 in wissenschaftlichen Beiräten und bei Evaluation von
ÖAW-Forschungseinrichtungen tätigen externen Gutachter(innen)
Seite 50
190
davon MN-Cluster
m.
w.
108
18
davon PH-Cluster
m.
w.
45
19
5.1 Wertschöpfungspotenziale der Forschungsträgereinrichtung » 5.1.3 Beziehungspotenzial
» 5 Die ÖAW als Forschungsträgereinrichtung
5.1.3 Beziehungspotenzial
Die Anbahnung und Pflege der Beziehungen innerhalb der internationalen Scientific Community sind wichtige
Erfolgsfaktoren, um Zugang zum weltweit neuesten Wissen und zu Wissensträger(inne)n zu erhalten und für
die Mitarbeiter(innen) der ÖAW zu erschließen.
Vernetzung und Mobilität der ÖAW-Wissenschaftler(innen)
Die ÖAW unterstützt Mitarbeiter(innen) und insbesondere Nachwuchswissenschaftler(innen) bei der
Sammlung von Auslandserfahrung durch entsprechende Rahmenbedingungen, wie etwa durch Regelungen
im Kollektivvertrag oder durch das Wissenschaftleraustauschprogramm.
Aufenthalte im Ausland
Gesamt
Anzahl der Auslandsaufenthalte der wissenschaftlichen
Mitarbeiter(innen) 2010
davon MN-Cluster
m.
w.
davon PH-Cluster
m.
w.
2.205
1.016
249
548
392
77
8
0
50
19
744
295
147
146
156
Aufenthaltszweck:
· Forschungstätigkeit im Rahmen eines ÖAW-Forschungsprojekts
· Wissenschaftliche Beratungstätigkeit
· Wissenschaftliche Vortragstätigkeit
· Weiterbildung
· Sonstiger Aufenthalt mit wissenschaftlichem Bezug
427
53
1.002
38
685
181
19
443
13
360
57
4
111
3
74
96
19
287
10
136
93
11
161
12
115
Aufenthaltsort:
· innerhalb EU
· außerhalb EU
1.586
619
681
335
186
63
423
125
296
96
931
825
449
546
252
218
99
91
59
155
298
95
131
184
77
davon im Rahmen des Wissenschaftleraustauschprogramms der ÖAW
davon Nachwuchswissenschaftler(innen)
Finanzierung:
· intern finanziert
· extern finanziert
· mischfinanziert
Dauer der Auslandsaufenthalte wissenschaftlicher Mitarbeiter(innen)
MN-Cluster
PH-Cluster
< 1 Tag
> 5 Tage
< 1 Tag
> 5 Tage
> 1 < 5 Tage
> 1 < 5 Tage
Seite 51
5.1 Wertschöpfungspotenziale der Forschungsträgereinrichtung » 5.1.3 Beziehungspotenzial
» 5 Die ÖAW als Forschungsträgereinrichtung
Tagungsteilnahmen von wissenschaftlichen Mitarbeiter(inne)n
Gesamt
davon MN-Cluster
m.
w.
davon PH-Cluster
m.
w.
Anzahl der Teilnahmen an wissenschaftlichen Tagungen 2010
5.559
2.178
849
1.363
1.169
davon Teilnahmen von Nachwuchswissenschaftler(inne)n
1.907
735
467
348
357
Tagungsort:
· im Inland
· innerhalb EU (ohne Österreich)
· außerhalb EU
3.458
1.533
568
1.187
675
316
477
278
94
920
334
109
874
246
49
Attraktivität für ausländische Wissenschaftler(innen)
Anzahl und Dauer der Aufenthalte von auswärtigen Wissenschaftler(inne)n an der ÖAW sind ein Maß für die
Attraktivität und Aktualität der hier betriebenen Forschung.
Wissenschaftliche Gäste aus dem Ausland
Gesamt
12
davon MN-Cluster
m.
w.
davon PH-Cluster
m.
w.
Anzahl der 2010 an ÖAW-Forschungseinrichtungen wissenschaftlich
tätigen Gäste aus dem Ausland
964
446
71
258
189
davon im Rahmen des Wissenschaftleraustauschprogramms der ÖAW
212
45
9
95
63
Aufenthaltszweck:
· Forschungstätigkeit im Rahmen eines
ÖAW-Forschungsprojekts (Projekttreffen)
· Wissenschaftliche Beratungstätigkeit12
· Wissenschaftliche Vortragstätigkeit
· Sonstiger Aufenthalt mit wissenschaftlichem Bezug
546
23
330
65
306
12
108
20
46
0
22
3
106
10
122
20
88
1
78
22
Herkunftsort:
· innerhalb EU
· außerhalb EU
612
352
274
172
36
35
183
75
119
70
Finanzierung:
· intern finanziert
· extern finanziert
· mischfinanziert
323
385
256
160
119
167
19
32
20
76
131
51
68
103
18
Nicht erfasst werden hier externe Wissenschaftler(innen), die im Rahmen von statutengemäßen Beratungsgremien für ÖAW
Forschungseinrichtungen tätig sind.
Seite 52
5.1 Wertschöpfungspotenziale der Forschungsträgereinrichtung » 5.1.3 Beziehungspotenzial
» 5 Die ÖAW als Forschungsträgereinrichtung
Dauer der Aufenthalte von an ÖAW-Forschungseinrichtungen wissenschaftlich tätigen Gästen aus dem Ausland
MN-Cluster
PH-Cluster
< 1 Tag
< 1 Tag
> 5 Tage
> 5 Tage
> 1 < 5 Tage
> 1 < 5 Tage
Beiträge zu wissenschaftlicher Qualitätssicherung über die ÖAW hinaus
ÖAW-Angehörige sind weltweit in Aktivitäten der wissenschaftlichen Beratung, Begutachtung und Evaluierung
eingebunden.
Externe Funktionen im Rahmen wissenschaftlicher Qualitätssicherung
Gesamt
Anzahl der Funktionen, die wissenschaftliche Mitarbeiter(innen) 2010
für wissenschaftliche Zeitschriften und Buchreihen ausübten
davon MN-Cluster
m.
w.
davon PH-Cluster
m.
w.
1.011
632
97
214
68
davon in indizierten Publikationsorganen
719
532
67
85
35
davon als:
· Herausgeber(in), Editor-in-chief
· Editorial Advisory Board Member
· Editorial Board Member, Subject/Associate Editor
· Reviewer, Referee
55
56
219
681
19
31
73
509
4
4
13
76
29
14
108
63
3
7
25
33
Anzahl der Funktionen wissenschaftlicher Mitarbeiter(innen) 2010
als Gutachter(innen) oder Evaluator(inn)en für externe
Forschungseinrichtungen oder -programme
236
125
26
55
30
davon externe Einheiten:
· im Inland
· innerhalb EU (ohne Österreich)
· außerhalb EU
67
124
45
33
67
25
10
12
4
10
31
14
14
14
2
Seite 53
5.2 Leistungen der Forschungsträgereinrichtung
» 5 Die ÖAW als Forschungsträgereinrichtung
5.2 Leistungen der Forschungsträgereinrichtung
Die unter dem Dach der ÖAW betriebenen wissenschaftlichen Aktivitäten decken ein breites Fächerspektrum ab.
Forschungsportfolio
Gliederung aller 2010 laufenden Forschungsprojekte
jeweils in % pro Bereich
Forschungsarten:
· Grundlagenforschung
· Angewandte Forschung
· Experimentelle Entwicklung
Sozioökonomische Forschungszielsetzungen:
1. Förderung der Erforschung der Erde, der Meere,
der Atmosphäre und des Weltraums
2. Förderung der Land- und Forstwirtschaft
3. Förderung von Handel, Gewerbe und Industrie
4. Förderung der Erzeugung, Speicherung und
Verteilung von Energie
5. Förderung des Transport-, Verkehrs- und
Nachrichtenwesens
6. Förderung des Unterrichts- und Bildungswesens
7. Förderung des Gesundheitswesens
8. Förderung der Stadt- und Raumplanung
9. Förderung des Umweltschutzes
10. Förderung der Landesverteidigung
11. Förderung anderer Zielsetzungen
12. Förderung der allgemeinen Erweiterung des Wissens
13. Förderung der sozialen und sozioökonomischen
Entwicklung
Gesamt
im MN-Cluster
im PH-Cluster
86,3 %
11,0 %
2,7 %
78,1 %
15,9 %
6,0 %
91,2 %
8,1 %
0,7 %
8,3 %
0,0 %
0,3 %
20,8 %
0,0 %
0,9 %
1,0 %
0,1 %
0,0 %
0,3 %
0,6 %
0,1 %
0,5 %
1,5 %
7,4 %
0,5 %
0,9 %
0,0 %
7,2 %
69,0 %
1,4 %
2,0 %
19,5 %
0,3 %
2,3 %
0,1 %
10,2 %
38,5 %
0,0 %
1,3 %
0,3 %
0,7 %
0,1 %
0,0 %
5,5 %
86,5 %
4,1 %
3,4 %
4,4 %
Gesamt
davon MN-Cluster
davon PH-Cluster
Laufende Forschungsprojekte
Anzahl der 2010 laufenden Forschungsprojekte
davon:
· eigenfinanziert
· drittmittelfinanziert
2.141
788
1.353
879
1.262
296
492
583
770
im MN-Cluster
im PH-Cluster
Grad der Interdisziplinarität
Gesamt
Anteil der interdisziplinären Projekte in % an der Anzahl
der laufenden Forschungsprojekte 2010 pro Bereich
52,13 %
42,70 %
57,58 %
Projektdauer
Je nach fachlichen Anforderungen und spezifischer Fragestellung ist die Dauer von Forschungsprojekten
von den unmittelbar wissenschaftlich Verantwortlichen festzulegen. Langzeitprojekte sind nicht selten
Bündelprojekte, die in einzelne Kurzzeitprojekte heruntergebrochen werden.
Seite 54
5.2 Leistungen der Forschungsträgereinrichtung
» 5 Die ÖAW als Forschungsträgereinrichtung
Projektlaufzeiten
Anteil der Kurz-, Mittel- und Langfristprojekte in % an der
Anzahl der laufenden Forschungsprojekte 2010 pro Bereich
· Kurzfristprojekte (< 1 Jahr)
· Mittelfristprojekte (1 – 3 Jahre)
· Langfristprojekte (> 3 Jahre)
Gesamt
6,82 %
28,87 %
64,31 %
im MN-Cluster
im PH-Cluster
6,22 %
37,06 %
56,72 %
7,17 %
24,09 %
68,74 %
Wissenschaftliche Kooperationen
Die ÖAW verfügte 2010 über 1.621 Kooperationspartner in der Forschung, davon 957 im MN-Cluster und 664
im PH-Cluster.
Forschungsprojekte mit externen Partnern
Gesamt
davon MN-Cluster
davon PH-Cluster
684
329
355
64
53
11
Kooperationspartner:
· Universitäten
· Außeruniversitäre Forschungseinrichtungen
· Privatwirtschaft
· Öffentlicher Sektor
· Internationale Organisationen
· Wissenschaftliche Fachgesellschaften
· Forschungsförderungsorganisationen
· Sonstige externe Einheiten
958
351
86
29
10
22
25
140
577
189
73
15
3
4
18
78
381
162
13
14
7
18
7
62
Herkunftsinstitution der Partner:
· im Inland
· innerhalb EU (ohne Österreich)
· außerhalb EU
370
880
371
182
536
239
188
344
132
Anzahl der 2010 laufenden Forschungsprojekte mit
externen Partnern
davon EU-Projekte
Beteiligung von ÖAW-Forschungseinrichtungen an EU-Rahmenprogrammen
Die erfolgreiche Beteiligung an EU-Rahmenprogrammen setzte sich 2010 fort; die ÖAW-Forschungseinrichtungen waren an insgesamt 64 EU-Projekten beteiligt. Davon entfielen 41 Projekte auf das 7. EU-RP,
17 Projekte auf das 6. EU-RP und weitere sechs Projekte auf sonstige EU-Förderprogramme. In sieben
dieser Projekte übernahm die ÖAW die Koordinationsrolle.
Exemplarische Beteiligung an hochkarätigen Projekten mit externen Partnern
Mathematisch-naturwissenschaftlicher Cluster
IMBA – Institut für Molekulare Biotechnologie GmbH
Ein internationales Forscherteam am IMBA und an der Harvard Medical School (Boston) nutzte die
Seite 55
5.2 Leistungen der Forschungsträgereinrichtung
» 5 Die ÖAW als Forschungsträgereinrichtung
Möglichkeiten der Wiener Fliegenbibliothek und untersuchte nahezu alle Gene auf ihre Rolle bei der
Schmerzempfindung. Mittels RNA-Interferenz wurden Gene einzeln ausgeschaltet und die Insekten danach
einem Hitzereiz ausgesetzt. Die Forscher(innen) identifizierten ein Gen, dessen Varianten für unterschiedlich
starkes Schmerzempfinden beim Menschen verantwortlich sind. Es ist gleichzeitig das erste jemals gefundene
Gen für Synästhesie. Menschen mit dieser Fähigkeit empfinden etwa Worte als Farben oder Klänge als Bilder
und sind überdurchschnittlich kreativ.
GMI – Gregor-Mendel-Institut für Molekulare Pflanzenbiologie GmbH
Das GMI beteiligte sich 2010 an COSI (Chloroplast Signals), einem von der EU unterstützten ITN-Projekt (Initial
Training Network), welches darauf abzielt, das regulatorische Netzwerk für die Funktion von Chloroplasten zu
identifizieren. Langfristiges Ziel ist es, bei Nutzpflanzen sowohl den Ertrag als auch die Resistenz gegenüber
abiotischem und biotischem Stress zu steigern. Diese Kooperation vereint die Expertise von Industrie
und Hochschulen in einem Verbund von sieben EU-Ländern. Die COSI-Partner arbeiten an verschiedenen
Aspekten der Photosynthese in Algen und höheren Pflanzen sowie an Signaltransduktionswegen, die durch
Umwelteinflüsse ausgelöst werden.
Weiters lief 2010 Epicol, ein EUROCORES-Projekt (European Collaborative Research Programmes). Die
gebündelten Kräfte von Expert(inn)en aus der Schweiz, Österreich, Deutschland, den Niederlanden und
Frankreich werden genutzt, um Beweise für die Rolle der Epigenetik in Bezug auf die Anpassung von Pflanzen
an Umweltveränderung zu erbringen.
Erich-Schmid-Institut für Materialwissenschaft
In dem mit Forschergruppen aus Österreich und Europa besetzten FWF-Projekt High Performance Bulk
Nanocrystalline Materials werden neuartige nanostrukturierte Werkstoffe hergestellt und deren Struktur
sowie mechanische und physikalische Eigenschaften untersucht. Aufgrund seiner führenden Stellung in
der Herstellung von massiven nanokristallinen Materialien durch Hochverformung spielt das Institut eine
zentrale Rolle in diesem Gemeinschaftsprojekt. Projektpartner sind die Universität Graz, die Universität Wien,
sowie die Technischen Universitäten Graz und Wien. Kooperationen bestehen mit dem CNRS-CEMES (Centre
d'Élaboration de Matériaux et d'Études Structurales, Toulouse) und dem MPI für Eisenforschung (Düsseldorf).
Institut für integrierte Sensorsysteme
Das von der EU im 7. Rahmenprogramm finanzierte und vom Institut koordinierte Projekt FlexWare (Flexible
Wireless Automation in Real-Time Environments) beschäftigt sich mit der Entwicklung von neuartigen
Netzwerkkonzepten für die Automatisierungstechnik. Das Hauptaugenmerk liegt bei völlig transparenten
Kombinationen von drahtgebundenen und drahtlosen (Sensor-)Netzen.
Institut für Technikfolgen-Abschätzung
In den zwei Projekten Towards a Holistic Conception of Life? (THCL) und Reflexive Systems Biology beschäftigt
sich das Institut mit dem sich rasch entwickelnden Feld der Systembiologie, also dem Versuch, biologische
Systeme in ihrer Gesamtheit zu verstehen. Das Institut arbeitet unter anderem mit Forscher(innne)n der
Universitäten Hamburg (Programm BIOGUM – Forschungsschwerpunkt Biotechnik, Gesellschaft und
Umwelt) und Bergen (Zentrum für Wissenschaftstheorie) zusammen, um die Relevanz systembiologischer
Erkenntnisse in der Technologieentwicklung zu untersuchen.
Mit dem vertraglich geregelten Ziel der Beratung des Europäischen Parlaments liefen 2010 weiters drei
Seite 56
5.2 Leistungen der Forschungsträgereinrichtung
» 5 Die ÖAW als Forschungsträgereinrichtung
Projekte für den STOA-Ausschuss (Scientific and Technology Options Assessment) an. Das Institut trägt so –
gemeinsam mit dem Rathenau Institute (Niederlande), dem Institut für Technikfolgenabschätzung und
Systemanalyse (ITAS) und dem Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI), beide
in Deutschland – in den Bereichen synthetische Biologie, elektronische Demokratie und Risiken der
Nanotechnologie zur wissenschaftsbasierten Entscheidungsfindung auf europäischer Ebene bei.
Stefan-Meyer-Institut für subatomare Physik
Das Institut ist zentral in ASACUSA (Atomic Spectroscopy and Collisions Using Slow Antiprotons), eine
Kollaboration am CERN mit Beteiligung von elf Forschungseinrichtungen aus Japan, Österreich, Deutschland,
Italien, Dänemark, Ungarn und Großbritannien, eingebunden. ASACUSA betreibt Präzisionsspektroskopie
von exotischen Atomen, die ein Antiproton enthalten, mit dem Ziel einer genauen Überprüfung der MaterieAntimateriesymmetrie. Für die Mikrowellenspektroskopie von antiprotonischem Helium ist das StefanMeyer-Institut verantwortlich. Das langfristige Ziel von ASACUSA ist die Messung der GrundzustandsHyperfeinaufspaltung (HFS) von Antiwasserstoff, dem einfachsten, gänzlich aus Antimaterie bestehenden
Atom. Diese Messung verspricht einen der genauesten Tests der CPT-Symmetrie (charge, parity, time), die
voraussagt, dass Teilchen und Antiteilchen – bis auf das Ladungsvorzeichen – exakt gleiche Eigenschaften
haben. 2010 gelang im Rahmen von ASACUSA zum ersten Mal die Herstellung von Antiwasserstoff.
Philosophisch-historischer Cluster
Institut für Byzanzforschung
Im Forschungsbereich "Patriarchat von Konstantinopel 13. – 15. Jahrhundert" (im Rahmen der Edition
des Patriarchatsregisters von Konstantinopel) geht es um die Aufarbeitung von Problemen des Registers
und Fragen der Organisation und Verwaltung des Patriarchats in Zusammenschau von byzantinischer und
postbyzantinischer Zeit. Kooperationsparter sind u.a. das CNRS Paris, EHESS (L'École des hautes études en
sciences sociales) Paris, die Universitäten Berlin, Athen und Leipzig, das MPI für Europäische Rechtsgeschichte
Frankfurt, die Rumänische Akademie der Wissenschaften (Centrul de Studii Transilvane, Cluj) und die National
Hellenic Research Foundation (Ethniko Idryma Ereunon).
Institut für Iranistik
Das Forschungsprojekt "Denkmal und Kontext in Buchara (Usbekistan): Öffentliche und private Architektur in
Buchara in der Zusammenschau von Geschichte, islamischer Kunstgeschichte, Restaurierungswissenschaft
und Bauforschung" untersucht mit einem interdisziplinären Ansatz eine Moschee mit umliegendem
Stadtviertel in der UNESCO-Weltkulturerbe-Stadt Buchara. In mehreren Teilprojekten werden Fragen der
Bauforschung, Kunstgeschichte und Stadtgeschichte bearbeitet und denkmalpflegerische Perspektiven
für das Stadtviertel entwickelt. Das historische und stadtgeschichtliche Teilprojekt ist am Institut für
Iranistik angesiedelt. Externe Kooperationspartner sind die Otto-Friedrich Universität Bamberg, die
Technische Universität München, das Staatliche Museum und Architekturschutzgebiet Buchara und das
Kulturministerium der Republik Usbekistan.
Institut für Mittelalterforschung
Das europäische Kooperationsprojekt Cultural memory and the resources of the past, 400–1000 AD läuft seit
2010 im Rahmen des HERA-Programmes (Humanities in the European Research Area). In Zusammenarbeit mit
Seite 57
5.2 Leistungen der Forschungsträgereinrichtung
» 5 Die ÖAW als Forschungsträgereinrichtung
Forscher(inne)n der University of Cambridge, der Rijksuniversiteit Utrecht und der University of Leeds wird die
Rolle von Wissenstransfer und kultureller Erinnerung bei frühmittelalterlicher Identitätsbildung erforscht.
Die Art und Weise, wie man damals mit der eigenen Vergangenheit umging, ist entscheidend für unser Bild
der überlieferten Geschichte. Die Zeit der Karolinger (8./9. Jahrhundert), die im Zentrum des Projektes steht,
prägte unter anderem unser Bild der römischen Antike, da klassische Texte fast ausschließlich in Abschriften
aus dieser Zeit überliefert sind.
Institut für Gebirgsforschung: Mensch und Umwelt
GLORIA (Global Observation Research Initiative in Alpine Environments) errichtet und betreut ein weltweites
Netzwerk zur Langzeitbeobachtung alpiner Ökosysteme. In zahlreichen Projektgebieten werden Daten zu
Vegetation und Klima erhoben, die für Analysen von Veränderungen durch den globalen Wandel herangezogen
werden. Aufgrund der Klimaerwärmung sind alpine Lebensräume zunehmend bedroht. GLORIA beurteilt
und prognostiziert weltweit Biodiversitätsverschiebungen und -verluste für die fragilen Ökosysteme der
Hochgebirge. Über vom Institut verwaltete Netzwerke stehen Innsbrucker und Wiener Forscher(innen) in
ständigem Austausch mit Wissenschaftler(inne)n anderer Länder.
Institut für Stadt- und Regionalforschung
Die Integration von Mitgrant(inn)en findet in ganz Europa mehrheitlich im urbanen Kontext statt. Die
Stadtverwaltungen, die politischen Entscheidungsträger(innen) auf der lokalen Ebene sowie städtische
Wohnungs- und Arbeitsmärkte aller EU-Mitgliedsstaaten sind daher im besonderen Maße mit den
verschiedensten aus der Immigration resultierenden Herausforderungen konfrontiert. Im modular
strukturierten Projekt CLIP (Network of European Cities for Local Integration Policies of Migrants) wurden
zentrale, politisch relevante Problemfelder der städtischen Integrationspolitik in Europa – Wohnintegration,
Diversitätspolitik, interethnischer Dialog und ethnische Ökonomie – wissenschaftlich-systematisch erhoben
und analysiert. CLIP entwickelte praktisch-politische Relevanz, indem aus ihm heraus umsetzungsorientierte
Empfehlungen an politische Entscheidungsträger auf der europäischen, nationalen sowie lokalen Ebene
formuliert wurden.
In diesem Projekt kooperierte ein Konsortium von fünf Migrationsforschungsinstituten in Deutschland,
Österreich, Großbritannien, Polen und den Niederlanden mit einem mehr als 30 Metropolen umfassenden
Städtenetzwerk, welches den gesamten EU-Raum sowie die EU-Nichtmitgliedsstaaten Schweiz, Kroatien
und die Türkei abdeckte.
Seite 58
5.2 Leistungen der Forschungsträgereinrichtung
» 5 Die ÖAW als Forschungsträgereinrichtung
Zweit- und Drittmittelzuflüsse und -geber
Gesamt
Zweitmittelzuflüsse 2010 (in TEUR) an ÖAW
als Forschungsträgereinrichtung
davon MN-Cluster
davon PH-Cluster
727,3
650,0
77,3
701,3
550,0
100,0
40,0
11,3
650,0
550,0
100,0
0,0
0,0
51,3
0,0
0,0
40,0
11,3
26,0
26,0
0,0
0,0
26,0
26,0
22.740,7
17.008,5
5.732,2
9.439,5
8.080,8
1.358,7
2.693,2
98,1
1.313,1
5.846,6
4.985,1
861,5
2.524,1
57,2
1.288,4
3.592,9
3.095,7
497,2
169,1
40,9
24,7
544,2
423,5
66,9
40,8
8,3
2,5
0,7
0,5
0,5
0,5
16,0
16,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
528,2
407,5
66,9
40,8
8,3
2,5
0,7
0,5
0,5
0,5
15,7
14,2
1,5
1,5
0,0
1,5
14,2
14,2
0,0
5.703,9
5.077,9
626,0
622,2
529,2
93,0
530,4
470,4
60,0
91,8
58,8
33,0
1.571,1
1.143,9
427,2
1.166,7
941,2
225.5
404,4
202,7
201,7
· Unternehmen
· im Inland
· im Ausland
422,8
217,1
205,7
421,3
217,1
204,2
1,5
0,0
1,5
· Spenden
120,1
78,4
41,7
· Sonstige
196,8
0,0
196,8
davon eingeworben bei:
· Bundesländer
· Oberösterreich
· Vorarlberg
· Niederösterreich
· Wien
· Gemeinden
· Krems
Drittmittelzuflüsse 2010 (in TEUR) an ÖAW
als Forschungsträgereinrichtung
davon eingeworben bei:
· FWF
· Personalmittel
· Sachmittel
· Bund (ohne FWF und FFG)
· OeNB
· FFG
· Bundesländer
· Wien
· Niederösterreich
· Oberösterreich
· Burgenland
· Kärnten
· Vorarlberg
· Salzburg
· Steiermark
· Tirol
· Gemeinden
· Enns
· Graz
· EU
· Stiftungen
· im Inland
· im Ausland
· Organisationen
· im Inland
· im Ausland
Seite 59
5.2 Leistungen der Forschungsträgereinrichtung
» 5 Die ÖAW als Forschungsträgereinrichtung
Dokumentation und Dissemination von Forschungsergebnissen
Wissenschaftliche Publikationen
Publikationstyp
im MN-Cluster
im PH-Cluster
11
90
953
638
459
60
Herausgeberschaften
30
112
Längere Beiträge ohne Peer-Review in Fachzeitschriften oder Sammelwerken
42
369
154
261
Monographien oder Editionen
A.
B.
C.
Peer-reviewte Beiträge in Fachzeitschriften oder Sammelwerken
· davon in indizierten Fachzeitschriften
Sonstige wissenschaftliche Publikationen
Weiters wurden im Bereich des mathematisch-naturwissenschaftlichen Clusters zehn und im Bereich des
philosophisch-historischen Clusters 125 Lexikonartikel erarbeitet und veröffentlicht, die in obiger Tabelle
nicht als eigenständige Publikationen gelistet sind.
Beinahe 700 Publikationen von ÖAW-Mitarbeiter(inne)n – überwiegend aus Forschungseinrichtungen des
mathematisch-naturwissenschaftlichen Clusters – fanden 2010 Eingang ins ISI Web of Science (Copyright ©
Thomson Reuters), ein leichter Rückgang gegenüber dem Jahr 2009.
Die 2010 am häufigsten im ISI Web of Science vertretenen ÖAW-Forschungseinrichtungen sind das Institut
für Weltraumforschung, das Institut für Quantenphysik und Quanteninformation, das IMBA – Institut für
Molekulare Biotechnologie GmbH, das Erich-Schmid-Institut für Materialwissenschaft und das Institut für
Hochenergiephysik.
Insgesamt wurden ÖAW-Publikationen laut ISI Web of Science im Jahr 2010 ungefähr 18.000 Mal zitiert, wobei
ca. 10.800 Zitate auf Veröffentlichungen der letzten fünf Jahre verweisen. Knapp ein Viertel aller Koautor(inn)en der im ISI Web of Science gelisteten ÖAW-Publikationen 2010 ist in Deutschland tätig, über ein Fünftel in
den USA, gefolgt von Frankreich, Großbritannien, Italien, Spanien und der Schweiz.
Wissenschaftliche Vorträge / Präsentationen
Veranstaltungsart
im MN-Cluster
im PH-Cluster
A.
Eingeladene wissenschaftliche Vorträge
· davon auf internationalen Veranstaltungen
702
553
783
559
B.
Sonstige wissenschaftliche Vorträge
· davon auf internationalen Veranstaltungen
836
606
447
292
C.
Wissenschaftliche Posterpräsentationen
· davon auf internationalen Veranstaltungen
420
355
57
46
Seite 60
5.2 Leistungen der Forschungsträgereinrichtung
» 5 Die ÖAW als Forschungsträgereinrichtung
Einige ÖAW-Forschungseinrichtungen, insbesondere im philosophisch-historischen Cluster, dokumentieren
ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse vorrangig in Forschungsdatensammlungen. Eine solche Datensammlung gemäß der an der ÖAW gültigen Definition
· wurde als Forschungsergebnis durch eine Forschungseinheit in Eigenleistung, d.h. im Rahmen eines
ÖAW-Forschungsprojekts, erarbeitet,
· dokumentiert systematisch wissenschaftlich erarbeitete Daten und Metadaten zu Referenzobjekten,
· dient primär dem Ziel des Aufbaus bzw. der Erweiterung wissenschaftlicher Infrastruktur (und sekundär
dem Ziel der Publikation),
· ist der Öffentlichkeit oder der entsprechenden Scientific Community (zumindest auf Nachfrage) zugänglich.
Um zu erfassen, in welcher Art die Datensammlung gestaltet ist, werden die Zähleinheiten einem
oder mehreren der fünf Typen – Text, Bild, Audio, Video und wissenschaftliche Daten (z. B. Messreihen)
– zugeordnet. In der Datensammlung werden digitale und nicht digitale Formate unterschieden. Weiters
werden drei verschiedene Bearbeitungsstufen unterschieden. Der Grad der Bearbeitungsstufe richtet sich
nach dem Komplexitätsgrad der Erschließung der gesammelten Daten.
Forschungsdatensammlungen
im PH-Cluster
Anzahl der Forschungsdatensammlungen 2010
76
davon:
· im Jahr 2010 entstanden
32
· digital erfasst
· nicht-digital erfasst
61
15
· über Internet zugänglich
30
· (auf Nachfrage) allgemein zugänglich
· (auf Nachfrage) der entsprechenden Scientific Community zugänglich
44
32
Wissens- und Technologietransfer
Der Übergang von anwendungsoffener Grundlagenforschung zur Produktreife ist angesichts unterschiedlicher Zielsetzungen – Erkenntnisgewinn auf der einen, monetärer Gewinn auf der anderen Seite –
eine Herausforderung, der sich die ÖAW in immer größerem Ausmaß stellt.
Neben einer Verwertung von Schutzrechten durch Lizenzierung oder Verkauf besteht die Option der Gründung
von Spin-Off-Unternehmen, wobei die Verwertungsentscheidung sowohl von wissenschaftlichen als auch von
ökonomischen Möglichkeiten der jeweiligen Verwertungsart abhängig zu machen ist.
Zum Zweck der Bewertung und in weiterer Folge der Verwertung von Schutzrechten bestehen Kooperationen mit mehreren Agenturen, welche das Verwertungshandlungen inhärente Risiko minimieren und
diesbezügliche Entscheidungen kalkulierbar machen. Die dadurch verfügbare Expertise soll die Erfolgsaussichten von Verwertungshandlungen erhöhen, um eine auf die jeweilige Erfindung abgestellte optimale
Nutzung von Schutzrechten sicher zu stellen.
Um die wirtschaftliche Relevanz der Erfindungen darstellen zu können, sind auch jene Schutzrechte in der
folgenden Tabelle inkludiert, welche von der ÖAW unter Beibehaltung des Rechts, die Schutzrechte für
Zwecke der Wissenschaft und Forschung zu nutzen, durch Lizenzierung oder Verkauf verwertet wurden.
Seite 61
5.2 Leistungen der Forschungsträgereinrichtung
» 5 Die ÖAW als Forschungsträgereinrichtung
Schutzrechte
Gesamt
Anzahl der Patente 2010
davon:
· eingereicht
· neu erteilt
· laufend
· verwertet
37
29
2
5
1
Wissenschaftliche Veranstaltungen
Organisation wissenschaftlicher Veranstaltungen
Anzahl der 2010 durch Mitarbeiter(innen) (mit-)
organisierten wissenschaftlichen Veranstaltungen
davon:
· Kongresse, Symposien, Konferenzen, Tagungen
· Workshops, Seminare
· Sonstige
Gesamt
davon MN-Cluster
davon PH-Cluster
583
310
273
152
349
82
62
236
12
90
113
70
Ausgewählte wissenschaftliche Veranstaltungen des mathematisch-naturwissenschaftlichen Clusters
Vienna Conference on Instrumentation
Vom 15. bis 20. Februar 2010 fand in Wien zum 12. Mal die Vienna Conference on Instrumentation, die weltweit größte Konferenz über Teilchendetektoren, statt. Thema der vom Institut für Hochenergiephysik organisierten Konferenz waren Teilchen- und Strahlungsdetektoren in der Physik.
Landsteiner Lecture
Im Rahmen der Landsteiner Lecture des CeMM sprach am 26. April 2010 Helen Hobbs, University of Texas
Southwestern Medical Center, zum Thema Genes versus Fast Food: Eat, Drink and Be Wary.
Small RNAs
Vom 17. bis 19. Mai 2010 fand am IMBA das 5th Microsymposium on small RNAs mit dem Themenschwerpunkt
RNA silencing statt. Die Veranstaltung umfasste auch einen PhD Workshop.
Technik und Ethik
Vom 31. Mai bis 1. Juni 2010 stand "Die Ethisierung der Technik und ihre Bedeutung für die
Technikfolgenabschätzung" im Mittelpunkt der zehnten österreichischen TA-Konferenz, organisiert vom
Institut für Technikfolgen-Abschätzung.
Computerorientierte Geologie
Am 11. Juni 2010 veranstaltete das Institut für Geographic Information Science gemeinsam mit der
Österreichischen Geologischen Gesellschaft die Fachtagung "Computerorientierte Geologie".
Seite 62
5.2 Leistungen der Forschungsträgereinrichtung
» 5 Die ÖAW als Forschungsträgereinrichtung
Ultrakalte Quantenmaterie
In einer von der ESF geförderten Tagung, der "EuroQUAM Abschlusskonferenz" präsentierten europäische
Quantenforscher(innen) vom 12. bis. 16. September 2010 in Ischgl/Tirol die neuesten Ergebnisse aus
einem der aufregendsten Forschungsfelder der Physik: Im Zentrum standen die ungewöhnlichen
Eigenschaften ultrakalter Quantenmaterie. Organisiert wurde die Tagung vom Institut für Quantenoptik und
Quanteninformation und vom Forschungsschwerpunkt Physik der Universität Innsbruck.
Radio-Emissionen
Vom 15. bis 17. September 2010 fand in Graz zum siebten Mal der internationale Workshop Planetary, Solar
and Heliospheric Radio Emissions mit hochkarätigen Expert(inn)en, u.a. von der NASA, vom Imperial College
London und vom CNRS-Observatoire de Paris, statt. Veranstalter war das Institut für Weltraumforschung.
100 Jahre Institut für Radiumforschung
Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Gründung des Instituts für Radiumforschung der damaligen
Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien luden das Stefan-Meyer-Institut für subatomare Physik
und das Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien am 8. November 2010 zu einem Symposium.
Ausgewählte wissenschaftliche Veranstaltungen des philosophisch-historischen Clusters
Neue Basis für mesopotamische Chronologie
Am 15. und 16. Jänner 2010 fand im Rahmen von SCIEM 2000 die internationale Konferenz The Synchronisation
of Egypt and Mesopotamia statt. Ziel war die Erarbeitung einer neuen Basis für die mesopotamische
Chronologie aufgrund von Synchronismen mit Ägypten und unter Einbeziehung neuester archäologischer
Erkenntnisse aus Syrien.
Sachgerechte Haftung der Massenmedien
Das Spannungsverhältnis zwischen dem Rechtsgut der Informations- und Medienfreiheit und den
schützenswerten Interessen von Einzelpersonen stand am 28. Jänner 2010 im Mittelpunkt eines Symposiums der Reihe "Medien & Recht" des Zentrums Sozialwissenschaften.
Wandel eines Begräbnisrituals
Vom 11. bis 12. Februar 2010 veranstalteten die Prähistorische und die Mykenische Kommission ein
internationales Symposium zum Thema "Brandbestattungen von der mittleren Donau bis zur Ägäis zwischen
1300 und 750 v. Chr.". Im 13. Jahrhundert v. Chr. fand in weiten Teilen Mittel- und Südosteuropas ein
radikaler Wandel in den Grabsitten statt, im mykenischen und früheisenzeitlichen Griechenland möglicherweise im Zusammenhang mit Bevölkerungsbewegungen.
Internationaler Realienkunde-Kongress
Das Institut für Realienkunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit veranstaltete vom 22. bis 24. März
2010 einen internationalen Kongress zum Thema "Raumstrukturen und Raumausstattung auf Burgen in
Mittelalter und früher Neuzeit".
Seite 63
5.2 Leistungen der Forschungsträgereinrichtung
» 5 Die ÖAW als Forschungsträgereinrichtung
Europäisches Schadenersatzrecht
Vom 8. bis 10. April 2010 fand in Wien die neunte Jahrestagung zum Europäischen Schadenersatzrecht statt.
Veranstalter waren das Institut für Europäisches Schadenersatzrecht und das Europäische Zentrum für
Schadenersatz- und Versicherungsrecht.
Das osmanische Europa
Das Institut für Byzanzforschung veranstaltete vom 1. bis 3. Juli 2010 gemeinsam mit einem einschlägigen
Netzwerk der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) die Tagung "Das osmanische Europa. Lebensraum,
Wirtschaftsraum, Grenzraum".
Populationswissenschaft
Vom 1. bis 4. September 2010 war Wien Schauplatz der alle zwei Jahre stattfindenden European Population
Conference (EPC), der größten europäischen Konferenz zur bevölkerungswissenschaftlichen Forschung in
Europa. Spezialthema der Tagung war "Bevölkerung und Umwelt". Die Konferenz wurde von der European
Association for Population Studies (EAPS) in Kooperation mit dem Institut für Demographie organisiert.
Erlesenes in Stams
Das Kurzinventar der illuminierten Handschriften und Inkunabeln bis 1600 der Stiftsbibliothek Stams/Tirol,
erstellt von der Kommission für Schrift- und Buchwesen des Mittelalters, wurde als Web-Präsentation zur
Verfügung gestellt. Die Präsentation fand am 16. September 2010 in Stams statt.
Wiener Hofburg
Vom 16. bis 17. September 2010 war die Wiener Hofburg des 19. Jahrhunderts Thema einer internationalen
Tagung der Kommission für Kunstgeschichte. Unter dem Titel "Der eigentliche Mittelpunkt der Stadt.
Stadtleben und Residenz im Wien des 19. Jahrhunderts" wurde das Verhältnis zwischen Residenz und
Kommune anhand von internationalen Vergleichsbeispielen diskutiert.
Weinkultur im Iran
Der Kulturgeschichte des Weinbaus und -konsums von der Frühgeschichte bis ins 20. Jahrhundert war das
vom Institut für Iranistik organisierte, internationale Symposium Viticulture and Wine Culture in and around
Iran am 16. und 17. September 2010 in Wien gewidmet.
Migrations- und Integrationsforschung
Vom 20. bis 22. September 2010 organisierte die Kommission für Migrations- und Integrationsforschung
gemeinsam mit der Forschungsplattform Migration and Integration Research der Universität Wien die erste
Jahrestagung zur österreichischen Migrations- und Integrationsforschung.
Kamele in Asien und Nordafrika
Die vom 5. bis 7. Oktober 2010 in Wien veranstaltete Konferenz Camels in Asia and North Africa war im Hinblick
auf wissenschaftliche Resonanz und mediales Echo eines der Highlights 2010. 70 Teilnehmer(innen) aus fünf
Kontinenten vertraten ein breites Fächerspektrum aus Lebens- und Kulturwissenschaften. Internationale
Expert(inn)en diskutierten im Rahmen eines interdisziplinären Workshops, organisiert vom Institut für
Sozialanthropologie, die vielseitige Bedeutung und verzweigte Geschichte des Kamels.
Seite 64
5.2 Leistungen der Forschungsträgereinrichtung
» 5 Die ÖAW als Forschungsträgereinrichtung
Translation
Vom 6. bis 8. Oktober 2010 organisierte das Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte im
Rahmen des neuen Schwerpunkts "Translation" die internationale Konferenz Translatio/n. Narration, Media
and the Staging of Differences zu den wichtigsten Forschungsfragen aus dem Translational Turn in den
Kulturwissenschaften. In einer globalisierten Welt dient das Konzept der Übersetzung als Aushandlung
der Differenzen zwischen Identitätskonstruktionen dem Verständnis gegenwärtiger kultureller Prozesse
und ermöglicht Orientierung und kritische Reflexion.
Die Türken erinnern
Das Feindbild "Islam" und dessen Wurzeln waren Thema einer wissenschaftlichen Tagung vom 14. bis
16. Oktober 2010, die vom Institut für Sozialanthropologie und vom Institut für Kulturwissenschaften und
Theatergeschichte organisiert wurde.
Werk und Wirkung – Johann Joseph Fux
Anlässlich des 350. Geburtstages von Johann Joseph Fux behandelte eine internationale Tagung vom 21.
bis 23. Oktober 2010 die Rezeption seines instrumentalen und musiktheoretischen Werks.
Kleinasien und die griechisch-römische Antike
Vom 3. bis 5. November 2010 lud die Kleinasiatische Kommission zur Tagung "Der Beitrag Kleinasiens zur
Kultur- und Geistesgeschichte der griechisch-römischen Antike". Den Festvortrag hielt Alexander Demandt
über "Spätantike Wundermänner aus Kleinasien".
Wissenschaft und Medien
Theorie und Praxis des Wissenschaftsjournalismus in Österreich standen am 11. November 2010 im
Mittelpunkt eines Kolloquiums der philosophisch-historischen Klasse. Im Dialog zwischen Journalismus und
Wissenschaft wurden Wege und Möglichkeiten aufgezeigt und diskutiert, um die Kommunikation zwischen
den Akteuren und mit der Öffentlichkeit im gesellschaftlichen Gesamtinteresse zu verbessern.
Krise und Transformation
Im Rahmen des von der philosophisch-historischen Klasse organisierten, internationalen Symposiums
"Krise und Transformation" wurden am 22. und 23. November 2010 die Ergebnisse eines sonderfinanzierten
Forschungsprojekts der Nationalstiftung für Forschung, Technologie und Entwicklung vorgestellt.
Ethnic Identities in Early Medieval Europe
Vom 9. bis 11. Dezember 2010 fand die Abschluss-Konferenz des Wittgenstein-Preis-Projekts "Ethnische
Identitäten im frühmittelalterlichen Europa” von w.M. Walter Pohl statt. Ergebnisse wurden vorgestellt und
weitere Forschungsperspektiven aufgezeigt.
Seite 65
5.2 Leistungen der Forschungsträgereinrichtung
» 5 Die ÖAW als Forschungsträgereinrichtung
Populärwissenschaftliche Veröffentlichungen
Anzahl der 2010 von Mitarbeiter(inne)n (mit)verfassten
populärwissenschaftlichen Veröffentlichungen
davon:
· Lehrbücher in wissenschaftlichen Verlagen
· Populärwissenschaftliche Bücher inkl. Multimedia-Publikationen
· Sonstige populärwissenschaftliche Veröffentlichungen oder
sonstige Lehrmaterialien
· Populärwissenschaftliche Vorträge / Präsentationen
im MN-Cluster
im PH-Cluster
247
191
0
10
1
2
84
153
99
89
Ausgewählte populärwissenschaftliche Veranstaltungen
Klassische chinesische Oper
Am 13. und 14. Jänner 2010 wurde im Festsaal der ÖAW erstmals in Österreich die klassische chinesische
Kunqu-Oper aufgeführt. Die Aufführungen kamen auf Initiative des Phonogrammarchivs zustande. Ergänzend
wurden in einer Ausstellung wertvolle Kostüme der chinesischen Oper gezeigt.
ernst mach forum
2010 wurde das "ernst mach forum. Wissenschaften im Dialog" mit zwei Veranstaltungen fortgeführt.
Die Roundtable-Diskussionen widmeten sich den Themen "Media Brain. Verändern neue Medien und
Technologien unser Gehirn?" (28. April 2010) und "Welche Bildung braucht die Gesellschaft?" (12. Oktober
2010). Veranstaltet wird die Reihe vom Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte gemeinsam
mit der Wissenschaftsredaktion des ORF (Ö1) und der Wissenschafts- und Forschungsförderung der Stadt
Wien (MA 7).
Grenzen erforschen, Horizonte erweitern
Im Rahmen des Vermittlungsprojekts GRENZGENIAL des ScienceCenter Netzwerks werden Forschungsarbeiten rund um das Thema "Grenzen" vorgestellt. An der Ausstellung (7. Oktober bis 12. November 2010)
und den Workshops waren die Institute für Dialekt- und Namenforschung, für Limnologie, für Weltraumforschung und für Biophysik und Nanosystemforschung beteiligt.
30 Jahre Neue Schubert-Ausgabe
Am 19. November 2010 feierte die Wiener Arbeitsstelle der Neuen Schubert-Ausgabe ihr dreißigjähriges
Bestehen mit der Uraufführung von Franz Schuberts Opernfragment "Adrast".
Seite 66
5.2 Leistungen der Forschungsträgereinrichtung »
5.2.1 Fachbereiche des mathematisch-naturwissenschaftlichen Clusters
» 5 Die ÖAW als Forschungsträgereinrichtung
5.2.1 Fachbereiche des mathematisch-naturwissenschaftlichen Clusters
Fachbereich Biologie und Medizin
· CeMM – Forschungszentrum für Molekulare Medizin GmbH
· GMI – Gregor-Mendel-Institut für Molekulare Pflanzenbiologie GmbH
· IMBA – Institut für Molekulare Biotechnologie GmbH
· Institut für Atemgasanalytik
· Institut für Biomedizinische Alternsforschung
· Institut für Biophysik und Nanosystemforschung
· Konrad-Lorenz-Institut für Vergleichende Verhaltensforschung13
Fachbereich Biologie und Medizin
m.
Anzahl der Mitarbeiter(innen) im Jahresdurchschnitt 2010
(inkl. dienstzugeteilte Bundesbedienstete)
Anzahl Vollzeitäquivalente
· davon wissenschaftliche Mitarbeiter(innen)
· davon Nachwuchswissenschaftler(innen)
Basisbudget (in TEUR)
Drittmittel (in TEUR)
Drittmittelquote14
2010 laufende Forschungsprojekte
w.
212
227
196,2
143,2
83,7
204,4
126,2
74,1
27.048,01
10.855,70
40,14 %
262
Publikationen
A.
B.
C.
Peer-reviewte Beiträge in Fachzeitschriften oder Sammelwerken
· davon in indizierten Fachzeitschriften
253
218
Monographien oder Editionen
1
Längere Beiträge ohne Peer Review in Fachzeitschriften oder Sammelwerken
0
Herausgeberschaften
0
Sonstige wissenschaftliche Publikationen
12
Vorträge
A.
Eingeladene wissenschaftliche Vorträge
· davon auf internationalen Veranstaltungen
259
175
B.
Sonstige wissenschaftliche Vorträge
· davon auf internationalen Veranstaltungen
133
61
C.
Wissenschaftliche Posterpräsentationen
· davon auf internationalen Veranstaltungen
122
72
Die Impact-Faktoren für Beiträge aus dem Fachbereich Biologie und Medizin, die 2010 in peer-reviewten, im
ISI Web of Science erfassten Fachzeitschriften erschienen sind, weisen einen Durchschnitt von rund 7,2 pro
Publikation auf (Stand Impact-Faktoren 2009).
Bei 114 der 218 Beiträge liegt die Hauptautorenschaft, d.h. die Erst- oder Letztautorenschaft, bei Mitarbeiter(inne)n der ÖAW bzw. einer ihrer Tochtergesellschaften.
13
14
Das Konrad-Lorenz-Institut für Vergleichende Verhaltensforschung wurde mit 31.12.2010 an die Veterinärmedizinische Universität Wien ausgegliedert.
Als Drittmittelanteil in Prozent wird in jeder der einem Fachbereich oder Zentrum zugeordneten Tabelle das Verhältnis der insgesamt den
betreffenden Forschungseinheiten 2010 zugeflossenen Drittmittel zum Basisbudget der jeweiligen Forschungseinheiten definiert.
Seite 67
5.2 Leistungen der Forschungsträgereinrichtung »
5.2.1 Fachbereiche des mathematisch-naturwissenschaftlichen Clusters
» 5 Die ÖAW als Forschungsträgereinrichtung
Fachbereich Umwelt
· Institut für Limnologie
· Institut für Technikfolgen-Abschätzung
· Kommission für Interdisziplinäre Ökologische Studien
· Kommission für Reinhaltung der Luft15
· [Österreichische IIASA-Kommission bei der ÖAW]16
Fachbereich Umwelt
m.
Anzahl der Mitarbeiter(innen) im Jahresdurchschnitt 2010
(inkl. dienstzugeteilte Bundesbedienstete)
Anzahl Vollzeitäquivalente
· davon wissenschaftliche Mitarbeiter(innen)
· davon Nachwuchswissenschaftler(innen)
Basisbudget (in TEUR)
Drittmittel (in TEUR)
Drittmittelquote14
2010 laufende Forschungsprojekte
w.
34
29
30,5
24,3
7,0
24,4
11,5
5,9
2.701,00
1.416,69
52,45 %
75
Publikationen
A.
Peer-reviewte Beiträge in Fachzeitschriften oder Sammelwerken
· davon in indizierten Fachzeitschriften
Monographien oder Editionen
B.
Längere Beiträge ohne Peer Review in Fachzeitschriften oder Sammelwerken
Herausgeberschaften
C.
Sonstige wissenschaftliche Publikationen
Lexikonartikel
58
37
1
26
7
48
10
Vorträge
15
16
A.
Eingeladene wissenschaftliche Vorträge
· davon auf internationalen Veranstaltungen
47
30
B.
Sonstige wissenschaftliche Vorträge
· davon auf internationalen Veranstaltungen
76
47
C.
Wissenschaftliche Posterpräsentationen
· davon auf internationalen Veranstaltungen
17
12
Die Kommission für Reinhaltung der Luft betreibt keine Forschung, die der ÖAW zuzuschreiben wäre, sondern ist im Bereich der
Vernetzung mit universitärer Forschung tätig.
Die Österreichische IIASA-Kommission bei der ÖAW wird nicht als Forschungseinrichtung der ÖAW gezählt und fließt daher nicht in die
wissensbilanzrelevante Auswertung ein.
Seite 68
5.2 Leistungen der Forschungsträgereinrichtung »
5.2.1 Fachbereiche des mathematisch-naturwissenschaftlichen Clusters
» 5 Die ÖAW als Forschungsträgereinrichtung
Fachbereich Mathematik, Simulation und Messtechnik
· Institut für Integrierte Sensorsysteme
· Institut für Schallforschung
· Johann Radon Institute for Computational and Applied Mathematics
· Kommission für Wissenschaftliche Visualisierung
Fachbereich Mathematik, Simulation und Messtechnik
m.
Anzahl der Mitarbeiter(innen) im Jahresdurchschnitt 2010
(inkl. dienstzugeteilte Bundesbedienstete)
Anzahl Vollzeitäquivalente
· davon wissenschaftliche Mitarbeiter(innen)
· davon Nachwuchswissenschaftler(innen)
Basisbudget (in TEUR)
Drittmittel (in TEUR)
Drittmittelquote14
2010 laufende Forschungsprojekte
w.
82
16
74,0
67,6
34,3
12,7
9,6
6,0
4.362,50
1.440,28
33,02 %
162
Publikationen
A.
B.
C.
Peer-reviewte Beiträge in Fachzeitschriften oder Sammelwerken
· davon in indizierten Fachzeitschriften
172
51
Monographien oder Editionen
2
Längere Beiträge ohne Peer Review in Fachzeitschriften oder Sammelwerken
7
Herausgeberschaften
4
Sonstige wissenschaftliche Publikationen
28
Vorträge
A.
Eingeladene wissenschaftliche Vorträge
· davon auf internationalen Veranstaltungen
116
96
B.
Sonstige wissenschaftliche Vorträge
· davon auf internationalen Veranstaltungen
127
91
C.
Wissenschaftliche Posterpräsentationen
· davon auf internationalen Veranstaltungen
28
28
Seite 69
5.2 Leistungen der Forschungsträgereinrichtung »
5.2.1 Fachbereiche des mathematisch-naturwissenschaftlichen Clusters
» 5 Die ÖAW als Forschungsträgereinrichtung
Fachbereich Physik und Materialwissenschaften
· Erich-Schmid-Institut für Materialwissenschaft
· Institut für Hochenergiephysik
· Institut für Quantenoptik und Quanteninformation
· Stefan-Meyer-Institut für subatomare Physik
Fachbereich Physik und Materialwissenschaften
m.
Anzahl der Mitarbeiter(innen) im Jahresdurchschnitt 2010
(inkl. dienstzugeteilte Bundesbedienstete)
Anzahl Vollzeitäquivalente
· davon wissenschaftliche Mitarbeiter(innen)
· davon Nachwuchswissenschaftler(innen)
Basisbudget (in TEUR)
Drittmittel (in TEUR)
Drittmittelquote14
2010 laufende Forschungsprojekte
w.
135
32
120,3
86,4
48,7
24,9
8,4
7,3
9.874,00
1.770,66
17,93 %
152
Publikationen
A.
B.
C.
Peer-reviewte Beiträge in Fachzeitschriften oder Sammelwerken
· davon in indizierten Fachzeitschriften
277
215
Monographien oder Editionen
5
Längere Beiträge ohne Peer Review in Fachzeitschriften oder Sammelwerken
6
Herausgeberschaften
2
Sonstige wissenschaftliche Publikationen
35
Vorträge
A.
Eingeladene wissenschaftliche Vorträge
· davon auf internationalen Veranstaltungen
190
182
B.
Sonstige wissenschaftliche Vorträge
· davon auf internationalen Veranstaltungen
347
269
C.
Wissenschaftliche Posterpräsentationen
· davon auf internationalen Veranstaltungen
104
94
Seite 70
5.2 Leistungen der Forschungsträgereinrichtung »
5.2.1 Fachbereiche des mathematisch-naturwissenschaftlichen Clusters
» 5 Die ÖAW als Forschungsträgereinrichtung
Fachbereich Weltraum
· Institut für Weltraumforschung
· Kommission für Astronomie
Fachbereich Weltraum
m.
Anzahl der Mitarbeiter(innen) im Jahresdurchschnitt 2010
(inkl. dienstzugeteilte Bundesbedienstete)
Anzahl Vollzeitäquivalente
· davon wissenschaftliche Mitarbeiter(innen)
· davon Nachwuchswissenschaftler(innen)
Basisbudget (in TEUR)
Drittmittel (in TEUR)
Drittmittelquote14
2010 laufende Forschungsprojekte
w.
66
18
61,4
48,3
11,8
15,3
9,1
2,1
4.219,50
1.390,21
32,95 %
65
Publikationen
A.
B.
C.
Peer-reviewte Beiträge in Fachzeitschriften oder Sammelwerken
· davon in indizierten Fachzeitschriften
126
99
Monographien oder Editionen
1
Längere Beiträge ohne Peer Review in Fachzeitschriften oder Sammelwerken
0
Herausgeberschaften
3
Sonstige wissenschaftliche Publikationen
3
Vorträge
A.
Eingeladene wissenschaftliche Vorträge
· davon auf internationalen Veranstaltungen
44
32
B.
Sonstige wissenschaftliche Vorträge
· davon auf internationalen Veranstaltungen
118
116
C.
Wissenschaftliche Posterpräsentationen
· davon auf internationalen Veranstaltungen
132
132
Seite 71
5.2 Leistungen der Forschungsträgereinrichtung »
5.2.1 Fachbereiche des mathematisch-naturwissenschaftlichen Clusters
» 5 Die ÖAW als Forschungsträgereinrichtung
Fachbereich Erdwissenschaften
· Institut für Geographic Information Science
· Geowissenschaftliches Zentrum:
· Kommission für die paläontologische und stratigraphische Erforschung Österreichs
· Kommission für Geophysikalische Forschungen
· Kommission für Grundlagen der Mineralrohstoffforschung
· Kommission für Quartärforschung
Fachbereich Erdwissenschaften
m.
w.
Anzahl der Mitarbeiter(innen) im Jahresdurchschnitt 2010
(inkl. dienstzugeteilte Bundesbedienstete)
14
8
Anzahl Vollzeitäquivalente
· davon wissenschaftliche Mitarbeiter(innen)
· davon Nachwuchswissenschaftler(innen)
9,1
8,7
5,0
4,7
3,5
1,5
Basisbudget (in TEUR)
Drittmittel (in TEUR)
Drittmittelquote14
2010 laufende Forschungsprojekte
707,00
128,51
18,18 %
63
Publikationen
A.
B.
C.
Peer-reviewte Beiträge in Fachzeitschriften oder Sammelwerken
· davon in indizierten Fachzeitschriften
64
18
Monographien oder Editionen
1
Längere Beiträge ohne Peer Review in Fachzeitschriften oder Sammelwerken
3
Herausgeberschaften
13
Sonstige wissenschaftliche Publikationen
28
Vorträge
A.
Eingeladene wissenschaftliche Vorträge
· davon auf internationalen Veranstaltungen
45
38
B.
Sonstige wissenschaftliche Vorträge
· davon auf internationalen Veranstaltungen
34
22
C.
Wissenschaftliche Posterpräsentationen
· davon auf internationalen Veranstaltungen
17
17
Seite 72
5.2 Leistungen der Forschungsträgereinrichtung »
5.2.1 Fachbereiche des mathematisch-naturwissenschaftlichen Clusters
» 5 Die ÖAW als Forschungsträgereinrichtung
Fachbereichsübergreifende Forschungsaufgaben
· Kommission für Geschichte der Naturwissenschaften, Mathematik und Medizin
· [Kommission für die wissenschaftliche Zusammenarbeit mit Dienststellen des Bundesministeriums für
Landesverteidigung und Sport]17
Fachbereichsübergreifende Forschungsaufgaben
m.
Anzahl der Mitarbeiter(innen) im Jahresdurchschnitt 2010
(inkl. dienstzugeteilte Bundesbedienstete)
Anzahl Vollzeitäquivalente
· davon wissenschaftliche Mitarbeiter(innen)
· davon Nachwuchswissenschaftler(innen)
Basisbudget (in TEUR)
Drittmittel (in TEUR)
Drittmittelquote14
2010 laufende Forschungsprojekte
w.
1
1
1,0
1,0
0,0
0,2
0,0
0,0
115,50
6,45
5,58 %
9
Publikationen
A.
B.
C.
Peer-reviewte Beiträge in Fachzeitschriften oder Sammelwerken
· davon in indizierten Fachzeitschriften
3
0
Monographien oder Editionen
0
Längere Beiträge ohne Peer Review in Fachzeitschriften oder Sammelwerken
0
Herausgeberschaften
1
Sonstige wissenschaftliche Publikationen
0
Vorträge
17
A.
Eingeladene wissenschaftliche Vorträge
· davon auf internationalen Veranstaltungen
1
0
B.
Sonstige wissenschaftliche Vorträge
· davon auf internationalen Veranstaltungen
1
0
C.
Wissenschaftliche Posterpräsentationen
0
Die Kommission für die wissenschaftliche Zusammenarbeit mit Dienststellen des BMLVS wird im ÖAW-Forschungsinformationssystem
nicht erfasst und fließt daher in die wissensbilanzrelevante Auswertung nicht ein.
Seite 73
5.2 Leistungen der Forschungsträgereinrichtung » 5.2.2 Zentren des philosophisch-historischen Clusters
» 5 Die ÖAW als Forschungsträgereinrichtung
5.2.2 Zentren des philosophisch-historischen Clusters
Zentrum Archäologie und Altertumswissenschaften
· Kommission für Ägypten und Levante
· Kommission für antike Literatur und lateinische Tradition
· Kommission für Antike Rechtsgeschichte
· Kommission zur Herausgabe des Corpus der lateinischen Kirchenväter (CSEL)
· Kleinasiatische Kommission
· Institut für Kulturgeschichte der Antike
· Mykenische Kommission
· Numismatische Kommission
· Prähistorische Kommission
Zentrum Archäologie und Altertumswissenschaften
m.
Anzahl der Mitarbeiter(innen) im Jahresdurchschnitt 2010
(inkl. dienstzugeteilte Bundesbedienstete)
Anzahl Vollzeitäquivalente
· davon wissenschaftliche Mitarbeiter(innen)
· davon Nachwuchswissenschaftler(innen)
Basisbudget (in TEUR)
Drittmittel (in TEUR)
Drittmittelquote14
2010 laufende Forschungsprojekte
w.
29
39
25,8
25,8
5,5
30,2
28,3
5,8
2.400,50
855,19
35,63 %
176
Publikationen
Monographien oder Editionen
A.
B.
C.
Peer-reviewte Beiträge in Fachzeitschriften oder Sammelwerken
· davon in indizierten Fachzeitschriften
18
107
14
Herausgeberschaften
17
Längere Beiträge ohne Peer-Review in Fachzeitschriften oder Sammelwerken
62
Sonstige wissenschaftliche Publikationen
24
Lexikonartikel
79
Vorträge
A.
Eingeladene wissenschaftliche Vorträge
· davon auf internationalen Veranstaltungen
136
85
B.
Sonstige wissenschaftliche Vorträge
· davon auf internationalen Veranstaltungen
44
24
C.
Wissenschaftliche Posterpräsentationen
· davon auf internationalen Veranstaltungen
17
12
Seite 74
5.2 Leistungen der Forschungsträgereinrichtung » 5.2.2 Zentren des philosophisch-historischen Clusters
» 5 Die ÖAW als Forschungsträgereinrichtung
Zentrum Asienwissenschaften und Sozialanthropologie
· Institut für Iranistik
· Institut für Kultur- und Geistesgeschichte Asiens
· Institut für Sozialanthropologie
Zentrum Asienwissenschaften und Sozialanthropologie
m.
Anzahl der Mitarbeiter(innen) im Jahresdurchschnitt 2010
(inkl. dienstzugeteilte Bundesbedienstete)
Anzahl Vollzeitäquivalente
· davon wissenschaftliche Mitarbeiter(innen)
· davon Nachwuchswissenschaftler(innen)
Basisbudget (in TEUR)
Drittmittel (in TEUR)
Drittmittelquote14
2010 laufende Forschungsprojekte
w.
24
21
20,9
19,9
3,9
18,5
14,9
6,9
1.639,50
962,68
58,72 %
197
Publikationen
A.
B.
Monographien oder Editionen
14
Peer-reviewte Beiträge in Fachzeitschriften oder Sammelwerken
· davon in indizierten Fachzeitschriften
51
3
Herausgeberschaften
23
Längere Beiträge ohne Peer-Review in Fachzeitschriften oder Sammelwerken
C.
Sonstige wissenschaftliche Publikationen
6
25
Vorträge
A.
Eingeladene wissenschaftliche Vorträge
· davon auf internationalen Veranstaltungen
56
43
B.
Sonstige wissenschaftliche Vorträge
· davon auf internationalen Veranstaltungen
79
37
C.
Wissenschaftliche Posterpräsentationen
· davon auf internationalen Veranstaltungen
3
1
Seite 75
5.2 Leistungen der Forschungsträgereinrichtung » 5.2.2 Zentren des philosophisch-historischen Clusters
» 5 Die ÖAW als Forschungsträgereinrichtung
Zentrum Kulturforschungen
· Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte
· Kommission für Kunstgeschichte
· Kommission für Musikforschung
Zentrum Kulturforschungen
m.
Anzahl der Mitarbeiter(innen) im Jahresdurchschnitt 2010
(inkl. dienstzugeteilte Bundesbedienstete)
Anzahl Vollzeitäquivalente
· davon wissenschaftliche Mitarbeiter(innen)
· davon Nachwuchswissenschaftler(innen)
Basisbudget (in TEUR)
Drittmittel (in TEUR)
Drittmittelquote14
2010 laufende Forschungsprojekte
w.
26
28
20,7
20,7
6,9
19,8
17,7
4,8
1.289,92
731,54
56,70 %
183
Publikationen
A.
B.
C.
Monographien oder Editionen
14
Peer-reviewte Beiträge in Fachzeitschriften oder Sammelwerken
· davon in indizierten Fachzeitschriften
42
7
Herausgeberschaften
17
Längere Beiträge ohne Peer-Review in Fachzeitschriften oder Sammelwerken
90
Sonstige wissenschaftliche Publikationen
53
Lexikonartikel
10
Vorträge
A.
Eingeladene wissenschaftliche Vorträge
· davon auf internationalen Veranstaltungen
107
77
B.
Sonstige wissenschaftliche Vorträge
· davon auf internationalen Veranstaltungen
60
36
C.
Wissenschaftliche Posterpräsentationen
· davon auf internationalen Veranstaltungen
5
3
Seite 76
5.2 Leistungen der Forschungsträgereinrichtung » 5.2.2 Zentren des philosophisch-historischen Clusters
» 5 Die ÖAW als Forschungsträgereinrichtung
Zentrum Mittelalterforschung
· Institut für Byzanzforschung
· Institut für Mittelalterforschung
· Institut für Realienkunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit
· Kommission für Schrift- und Buchwesen des Mittelalters
Zentrum Mittelalterforschung
m.
Anzahl der Mitarbeiter(innen) im Jahresdurchschnitt 2010
(inkl. dienstzugeteilte Bundesbedienstete)
Anzahl Vollzeitäquivalente
· davon wissenschaftliche Mitarbeiter(innen)
· davon Nachwuchswissenschaftler(innen)
Basisbudget (in TEUR)
Drittmittel (in TEUR)
Drittmittelquote14
2010 laufende Forschungsprojekte
w.
32
31
30,2
29,2
13,3
23,6
20,1
9,0
2.119,00
1.299,04
61,30 %
248
Publikationen
A.
B.
C.
Monographien oder Editionen
16
Peer-reviewte Beiträge in Fachzeitschriften oder Sammelwerken
· davon in indizierten Fachzeitschriften
73
6
Herausgeberschaften
16
Längere Beiträge ohne Peer-Review in Fachzeitschriften oder Sammelwerken
63
Sonstige wissenschaftliche Publikationen
35
Vorträge
A.
Eingeladene wissenschaftliche Vorträge
· davon auf internationalen Veranstaltungen
131
99
B.
Sonstige wissenschaftliche Vorträge
· davon auf internationalen Veranstaltungen
42
32
C.
Wissenschaftliche Posterpräsentationen
0
Seite 77
5.2 Leistungen der Forschungsträgereinrichtung » 5.2.2 Zentren des philosophisch-historischen Clusters
» 5 Die ÖAW als Forschungsträgereinrichtung
Zentrum Neuzeit- und Zeitgeschichtsforschung
· Kommission für die Geschichte der Habsburgermonarchie
· Historische Kommission
· Österreichisches Biographisches Lexikon und biographische Dokumentation
· Kommission für Rechtsgeschichte Österreichs
Zentrum Neuzeit- und Zeitgeschichtsforschung
m.
Anzahl der Mitarbeiter(innen) im Jahresdurchschnitt 2010
(inkl. dienstzugeteilte Bundesbedienstete)
Anzahl Vollzeitäquivalente
· davon wissenschaftliche Mitarbeiter(innen)
· davon Nachwuchswissenschaftler(innen)
Basisbudget (in TEUR)
Drittmittel (in TEUR)
Drittmittelquote14
2010 laufende Forschungsprojekte
w.
20
17
17,4
17,4
3,4
15,0
12,5
2,7
1.257,00
254,55
20,25 %
101
Publikationen
Monographien oder Editionen
A.
B.
C.
6
Peer-reviewte Beiträge in Fachzeitschriften oder Sammelwerken
· davon in indizierten Fachzeitschriften
26
3
Herausgeberschaften
15
Längere Beiträge ohne Peer-Review in Fachzeitschriften oder Sammelwerken
43
Sonstige wissenschaftliche Publikationen
37
Lexikonartikel
31
Vorträge
A.
Eingeladene wissenschaftliche Vorträge
· davon auf internationalen Veranstaltungen
56
33
B.
Sonstige wissenschaftliche Vorträge
· davon auf internationalen Veranstaltungen
5
4
C.
Wissenschaftliche Posterpräsentationen
· davon auf internationalen Veranstaltungen
2
1
Seite 78
5.2 Leistungen der Forschungsträgereinrichtung » 5.2.2 Zentren des philosophisch-historischen Clusters
» 5 Die ÖAW als Forschungsträgereinrichtung
Zentrum Sozialwissenschaften
· Institut für Demographie
· Institut für europäische Integrationsforschung
· Institut für Europäisches Schadenersatzrecht
· Institut für Gebirgsforschung: Mensch und Umwelt
· Kommission für Migrations- und Integrationsforschung
· Institut für Stadt- und Regionalforschung
· Kommission für vergleichende Medien- und Kommunikationsforschung
Zentrum Sozialwissenschaften
m.
Anzahl der Mitarbeiter(innen) im Jahresdurchschnitt 2010
(inkl. dienstzugeteilte Bundesbedienstete)
Anzahl Vollzeitäquivalente
· davon wissenschaftliche Mitarbeiter(innen)
· davon Nachwuchswissenschaftler(innen)
Basisbudget (in TEUR)
Drittmittel (in TEUR)
Drittmittelquote14
2010 laufende Forschungsprojekte
w.
44
49
35,8
33,4
12,0
36,9
28,8
14,8
4.181,00
984,80
23,55 %
169
Publikationen
Monographien oder Editionen
A.
B.
C.
Peer-reviewte Beiträge in Fachzeitschriften oder Sammelwerken
· davon in indizierten Fachzeitschriften
11
104
24
Herausgeberschaften
15
Längere Beiträge ohne Peer-Review in Fachzeitschriften oder Sammelwerken
50
Sonstige wissenschaftliche Publikationen
67
Lexikonartikel
5
Vorträge
A.
Eingeladene wissenschaftliche Vorträge
· davon auf internationalen Veranstaltungen
196
142
B.
Sonstige wissenschaftliche Vorträge
· davon auf internationalen Veranstaltungen
122
104
C.
Wissenschaftliche Posterpräsentationen
· davon auf internationalen Veranstaltungen
15
15
Seite 79
5.2 Leistungen der Forschungsträgereinrichtung » 5.2.2 Zentren des philosophisch-historischen Clusters
» 5 Die ÖAW als Forschungsträgereinrichtung
Zentrum Sprachwissenschaften, Bild- und Tondokumentation
· Balkan-Kommission
· Institut für Corpuslinguistik und Texttechnologie
· Kommission zur Herausgabe eines Textwörterbuches der Fackel (FACKELLEX)
· Kommission für Linguistik und Kommunikationsforschung
· Institut für Österreichische Dialekt- und Namenlexika
· Phonogrammarchiv
Zentrum Sprachwissenschaften, Bild- und Tondokumentation
m.
Anzahl der Mitarbeiter(innen) im Jahresdurchschnitt 2010
(inkl. dienstzugeteilte Bundesbedienstete)
Anzahl Vollzeitäquivalente
· davon wissenschaftliche Mitarbeiter(innen)
· davon Nachwuchswissenschaftler(innen)
Basisbudget (in TEUR)
Drittmittel (in TEUR)
Drittmittelquote14
2010 laufende Forschungsprojekte
w.
28
38
21,5
18,6
5,1
26,1
22,0
7,1
3.189,00
447,60
14,04 %
279
Publikationen
A.
B.
C.
Monographien oder Editionen
11
Peer-reviewte Beiträge in Fachzeitschriften oder Sammelwerken
· davon in indizierten Fachzeitschriften
56
3
Herausgeberschaften
9
Längere Beiträge ohne Peer-Review in Fachzeitschriften oder Sammelwerken
55
Sonstige wissenschaftliche Publikationen
20
Vorträge
A.
Eingeladene wissenschaftliche Vorträge
· davon auf internationalen Veranstaltungen
101
80
B.
Sonstige wissenschaftliche Vorträge
· davon auf internationalen Veranstaltungen
95
55
C.
Wissenschaftliche Posterpräsentationen
· davon auf internationalen Veranstaltungen
15
14
Seite 80
5.3 Wirkungen der Forschungsträgereinrichtung
» 5 Die ÖAW als Forschungsträgereinrichtung
5.3 Wirkungen der Forschungsträgereinrichtung
Preise und Auszeichnungen an wissenschaftliche Mitarbeiter(innen)
Besonders hervorzuheben sind ein ERC Advanced Grant, zwei ERC Starting Grants und zwei START-Preise, die
ÖAW-Mitarbeiter(inne)n 2010 zuerkannt wurden.
Beispielhaft seien genannt18:
Im mathematisch-naturwissenschaftlichen Cluster:
· Marie Sklodowska Curie Medaille an Anton Amann (Institut für Atemgasanalytik)
· ERC Advanced Grant an Magnus Nordborg (GMI – Gregor-Mendel-Institut für Molekulare Pflanzenbiologie
GmbH)
· ERC Starting Grant, START-Preis des FWF, Rotary-Auszeichnung: Premio Leonardo da Vinci Preis 2010 an
Julius Brennecke (IMBA – Institut für Molekulare Biotechnologie GmbH)
· START-Preis des FWF an Florian Schreck (Institut für Quantenoptik und Quanteninformation)
· Victor-Hess-Preis an Wolfgang Dungel (Institut für Hochenergiephysik)
· Industrial IT Research-Award in der Kategorie "Nachwuchs" an Georg Gaderer (Institut für Integrierte
Sensorsysteme)
· Josef-Krainer-Förderungspreis an Daniel Kiener (Erich-Schmid-Institut für Materialwissenschaft)
· Ignaz L. Lieben-Preis an Robert Kralovics (CeMM – Forschungszentrum für Molekulare Medizin GmbH)
· Christian-Doppler-Preis an Rupert Ursin (Institut für Quantenoptik und Quanteninformation)
· Aufnahme von Tielong Zhang (Institut für Weltraumforschung) in die International Academy of Astronautics (IAA)
Im philosophisch-historischen Cluster:
· ERC Starting Grant an Marc Luy (Institut für Demographie)
· Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst an Anna Staudacher (Österreichisches Biographisches Lexikon und biographische Dokumentation)
· Richard G. Plaschka-Preis an Michael Portmann (Historische Kommission)
· Farabi International Award on the Humanities and Islamic Studies 2010 an Markus Ritter (Institut für Iranistik)
· Ehrenbürgerschaft der Stadt Paluzza an Ingeborg Geyer (Institut für Österreichische Dialekt- und
Namenlexika)
· Berufstitel Professorin an Elisabeth Lebensaft (Österreichisches Biographisches Lexikon und biographische Dokumentation)
Preise und Auszeichnungen
Gesamt
18
davon MN-Cluster
m.
w.
Anzahl der 2010 an Mitarbeiter(innen) vergebenen
Preise und Auszeichnungen
97
53
Sitz der zuerkennenden Institution:
· im Inland
· innerhalb EU (ohne Österreich)
· außerhalb EU
51
22
24
25
9
19
19
13
3
3
davon PH-Cluster
m.
w.
15
10
5
9
1
8
1
1
Preise und Auszeichnungen an Mitarbeiter(innen), die zugleich Mitglieder der ÖAW sind, werden im Kap. 4.2, Seite 44, angeführt.
Seite 81
5.3 Wirkungen der Forschungsträgereinrichtung
» 5 Die ÖAW als Forschungsträgereinrichtung
Engagement von Mitarbeiter(inne)n in der Hochschullehre
Lehrveranstaltungen an Universitäten und Fachhochschulen
Anzahl der im Verlauf von 2010 von Mitarbeiter(inne)n
gehaltenen Lehrveranstaltungen
davon:
· Lehrveranstaltungen und Seminare an Universitäten
(mit LV-Nummer)
· Spezialvorlesungen (ohne LV-Nummer)
· Lehrgänge universitären Charakters
· Lehrveranstaltungen an Fachhochschulen
Gesamt
davon MN-Cluster
davon PH-Cluster
462
229
233
382
33
28
19
186
16
12
15
196
17
16
4
Verknüpfung über Doktorand(inn)enprogramme
Forschungseinrichtungen beider Cluster beteiligten sich auch 2010 in Kooperation mit verschiedenen
Hochschuleinrichtungen an Doktorand(inn)enprogrammen. Beispielhaft seien das CeMM, das GMI, das
Institut für Iranistik und das Institut für Mittelalterforschung genannt.
Medienpräsenz der Forschungsträgereinrichtung
Die Medienpräsenz der ÖAW wird zum überwiegenden Teil von den Leistungen ihrer Forschungseinrichtungen
bestimmt. Von allen 2010 die ÖAW betreffenden Berichten und Kurzberichten greifen 45 Prozent das Thema
"Forschung an der ÖAW" auf.
Medienpräsenz von Forschungseinrichtungen
IMBA – Institut für Molekulare Biotechnologie GmbH
Institut für Quantenoptik und Quanteninformation
Institut für Demographie
Institut für Weltraumforschung
Institut für Hochenergiephysik
CeMM – Forschungszentrum für Molekulare Medizin GmbH
GMI – Gregor-Mendel-Institut für Molekulare Pflanzenbiologie GmbH
Institut für Technikfolgen-Abschätzung
Institut für Biophysik und Nanosystemforschung
Konrad-Lorenz-Institut für Vergleichende Verhaltensforschung
Institut für Mittelalterforschung
Institut für Integrierte Sensorsysteme
Institut für Sozialanthropologie
Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte
Institut für Österreichische Dialekt- und Namenlexika
0
60
Seite 82
120
180
240
300
360
420
5.3 Wirkungen der Forschungsträgereinrichtung
» 5 Die ÖAW als Forschungsträgereinrichtung
Als Themen fanden eine IMBA-Publikation über Brustkrebsrisiko, Analysen des Instituts für Demographie
über die Bevölkerungsentwicklung und insbesondere die Familienentwicklung, die Hedy-Lamarr-Lectures
sowie die Verleihung des Wittgensteinpreises an k.M.I. Wolfgang Lutz das größte mediale Echo.
Die häufigsten Nennungen in den Medien erhielten 2010 folgende Mitarbeiter(innen)19:
· Daniel Schramek, IMBA – Institut für Molekulare Biotechnologie GmbH (83)
· Julius Brennecke, IMBA – Institut für Molekulare Biotechnologie GmbH (65)
· Greg Neely, IMBA – Institut für Molekulare Biotechnologie GmbH (47)
· Florian Schreck, Institut für Quantenoptik und Quanteninformation (45)
· Heidemarie Uhl, Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte (45)
· Christian Fabjan, Institut für Hochenergiephysik (42)
· Magnus Nordborg, GMI – Gregor-Mendel-Instiut für Molekulare Pflanzenbiologie GmbH (40)
· Andrew Pospisilik, IMBA – Institut für Molekulare Biotechnologie GmbH (36)
· Marc Luy, Institut für Demographie (31)
· Anton Amann, Institut für Atemgasanalytik (24)
19
Für diese Zählung wurden Mitarbeiter(innen) erfasst, die mit Bezug zur ÖAW, jedoch nicht zwingend unter Nennung ihrer jeweiligen
Forschungseinrichtung, in Medien genannt wurden. Mitarbeiter(innen), die zugleich ÖAW-Mitglieder sind, werden in Kapitel 4.2, Seite
45, angeführt.
Seite 83
6.1 Wertschöpfungspotenziale der Nachwuchsfördereinrichtung
» 6 Die ÖAW als Nachwuchsfördereinrichtung
6 Die ÖAW als Nachwuchsfördereinrichtung
Die ÖAW bietet in ihren Forschungseinrichtungen durch wissenschaftliche Ausbildungsplätze der
Spitzenklasse vielfältige Chancen für den herausragenden wissenschaftlichen Nachwuchs.20 Ferner vergibt
die ÖAW nach internationaler Begutachtung Stipendien. Dadurch erhalten besonders qualifizierte Nachwuchsforscher(innen) die Möglichkeit, an Forschungseinrichtungen im In- und Ausland wissenschaftliche
Expertise zu entwickeln.
6.1 Wertschöpfungspotenziale der Nachwuchsfördereinrichtung
Zur Auswahl der besten Nachwuchswissenschaftler(innen) hat die ÖAW für ihre Stipendienprogramme ein
internationales Peer-Review-System und aufwändige Bewertungsmechanismen entwickelt. Die Bewertung
und Auswahl erfolgen durch ÖAW-Mitglieder sowie durch weitere österreichische und internationale
Wissenschaftler(innen).
Externe Gutachter(innen) im Nachwuchsförderbereich
Gesamt
m.
w.
Anzahl der 2010 für ÖAW-Nachwuchsförderprogramme
aktiven externen Gutachter(innen)
485
366
119
davon für die Nachwuchsförderprogramme:
· APART
· DOC
· DOC-fFORTE
· MAX KADE
· DOC-team
· L'ORÉAL-Stipendien
· Jubiläumsfonds der Stadt Wien für die ÖAW
· Ignaz L. Lieben-Preis
· Bader-Preis für Kunstgeschichte
· Bader-Preis für die Geschichte der Naturwissenschaften
· Dissertationspreis für Migrationsforschung
154
159
65
16
44
14
0
15
6
3
9
128
109
47
14
30
12
0
14
3
3
6
26
50
18
2
14
2
0
1
3
0
3
Herkunft der Gutachter(innen)
· aus Österreich
· innerhalb EU (ohne Österreich)
· außerhalb EU
18
356
111
10
267
89
8
89
22
Die ÖAW hat für alle Stipendienprogramme (mit Ausnahme der ROM-Stipendien) und einige Preise ein
zweistufiges Auswahlverfahren implementiert: Die Mitglieder der Vergabekomitees erstellen eine Shortlist
der Anträge, die von externen Gutachter(inne)n beurteilt werden. Auf Basis dieser Stellungnahmen erfolgt die
Entscheidung der Komitees über die Vergabe der Stipendien bzw. Preise.
96 Prozent der externen Gutachter(innen) sind im Ausland tätig, davon etwa zwei Drittel im EU-Ausland. Ebenso
wie in den vergangenen Jahren sind in der Kategorie "außerhalb der EU" die USA am stärksten vertreten.
Die Zahl der externen Gutachter(innen), die zur Beurteilung der Anträge zugezogen wurden, hat sich
gegenüber dem Vorjahr neuerlich erhöht – dies ist insbesondere auf eine Steigerung der Zahl der Anträge,
die im Rahmen von APART, DOC und DOC-team extern bewertet wurden, zurückzuführen. Der Anteil der
20
Vgl. Tabelle "Nachwuchswissenschaftler(innen), Kap. 5.1.1, Seite 48.
Seite 84
6.1 Wertschöpfungspotenziale der Nachwuchsfördereinrichtung
» 6 Die ÖAW als Nachwuchsfördereinrichtung
Frauen, die für die ÖAW ein Gutachten erstellten, war 2010 mit knapp 25 Prozent höher als im Jahr davor.
In erster Linie sind wirkliche und korrespondierende Mitglieder der ÖAW für den Qualitätssicherungsprozess
im Nachwuchsförderbereich verantwortlich. Im Rahmen ihrer Tätigkeit in den Vergabekomitees für die
Stipendienprogramme nominieren sie internationale Gutachter(innen), bereiten die Entscheidung in den
einzelnen Jurys vor und überwachen den Projektfortschritt der Stipendiat(inn)en. Ebenso wie alle anderen
Mitglieder in den Komitees tragen sie damit unentgeltlich zur österreichischen Nachwuchsförderung bei.
Interne Referent(inn)en im Nachwuchsförderbereich
Gesamtanzahl der 2010 für ÖAW-Nachwuchsförderprogramme
aktiven internen Referent(inn)en21
davon in Komitees für:
· ÖAW-Stipendienprogramme
(DOC, DOC-fFORTE, APART, MAX KADE)
· DOC-team
· ROM Kuratorium der ÖAW
· Jubiläumsfonds der Stadt Wien für die ÖAW
· L’ORÉAL-Stipendien
davon für Kommission betreffend:
· Auszeichnung Beste Publikation (PH-Klasse)
· Best Paper Award (MN-Klasse)
· Karl Schlögl-Preis
· Edmund und Rosa Hlawka-Preis
· Verleihung der Preise im Bereich "Biowissenschaften und Medizin"
· Verleihung der Preise der PH-Klasse der ÖAW
· Dissertationspreis für Migrationsforschung
· Bader-Preis für Kunstgeschichte
· Ignaz L. Lieben-Preis
· Bader-Preis für die Geschichte der Naturwissenschaften
w.M.
m.
w.
k.M.I.
m.
w.
63
7
16
5
1
1
70 %
6
3
6
8
3
1
0
1
0
2
4
0
3
1
0
1
0
1
1
0
1
0
0
0
0
0
1
0
0
0
43 %
37 %
83 %
67 %
83 %
5
3
3
1
7
10
3
1
4
1
0
1
1
0
0
1
0
0
0
0
0
0
0
1
0
2
1
2
2
2
0
0
0
0
0
0
1
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
100 %
100 %
80 %
67 %
100 %
100 %
55 %
60 %
100 %
37 %
m.
JK
w.
Mitgliederanteil
Da unter den ÖAW-Mitgliedern nicht alle an den Universitäten gelehrten Fachbereiche vertreten sind,
werden auch externe Expert(inn)en beigezogen: In den Vergabekomitees für die Stipendienprogramme liegt
ihr Anteil bei 40 Prozent, in den Kommissionen zur Verleihung der Preise bei 14 Prozent.
Der Anteil der Frauen an den internen Referent(inn)en ist 2010 im Vergleich zum Vorjahr gestiegen.
21
Wirkliche und korrespondierende Mitglieder, die als Vorsitzende bzw. stellvertretende Vorsitzende der Gremien und nicht als
Referent(inn)en fungieren, werden in der Berechnung nicht berücksichtigt.
Seite 85
6.1 Wertschöpfungspotenziale der Nachwuchsfördereinrichtung
» 6 Die ÖAW als Nachwuchsfördereinrichtung
Bewilligungsquoten
Die Varianz der Bewilligungsquoten hat sich gegenüber den vergangenen Jahren wieder erhöht: Im Bereich
der Stipendien liegen die Bewilligungsquoten zwischen 12 und 47 Prozent, eine Ausnahme bildet das
Förderprogramm ROM mit 72 Prozent. Bei den Preisen liegen die Bewilligungsquoten zwischen drei und 50
Prozent.
Bewilligungsquoten
Nachwuchsförderprogramm
· APART
· DOC
· DOC-fFORTE
· DOC-team
· ROM
· MAX KADE
· L’ORÉAL-Stipendien
· Jubiläumsfonds der Stadt Wien für die ÖAW
· Best Paper Award (MN-Klasse)
· Auszeichnung Beste Publikation (PH-Klasse)
· Jubiläumspreis des Böhlau-Verlags Wien
· Richard G. Plaschka-Preis
· Dissertationspreis für Migrationsforschung
· Bader-Preis für Kunstgeschichte
· Edmund und Rosa Hlawka-Preis
· Karl Schlögl-Preis
· Alois Sonnleitner-Preis
· Ignaz L. Lieben-Preis
· Bader-Preis für die Geschichte
der Naturwissenschaften
Anträge
Anteil in %
m.
w.
Bewilligungen
Anteil in %
m.
w.
81
208
80
58
11
17
32
1
14
7
7
3
9
6
4
32
2
29
64 %
51 %
38 %
55 %
82 %
0%
79 %
72 %
100 %
67 %
33 %
50 %
100 %
60 %
50 %
79 %
36 %
49 %
100 %
62 %
45 %
18 %
100 %
100 %
21 %
28 %
0%
33 %
67 %
50 %
0%
40 %
50 %
21 %
12
31
25
9
8
8
4
1
1
1
1
1
2
1
1
1
1
1
83 %
63 %
67 %
50 %
75 %
0%
100 %
100 %
100 %
100 %
0%
100 %
100 %
0%
0%
100 %
17 %
37 %
100 %
33 %
50 %
25 %
100 %
100 %
0%
0%
0%
0%
100 %
0%
0%
100 %
100 %
0%
3
100 %
0%
1
100 %
0%
Während die Bewilligungsquote für DOC-fFORTE mit 32 Prozent gegenüber dem Vorjahr unverändert blieb,
konnten im Rahmen der Programme APART und DOC nur jeweils 15 Prozent der Anträge bewilligt werden –
dieser Rückgang der Bewilligungsquoten im Vergleich zu den Jahren zuvor ist auf eine deutlich gestiegene
Zahl von Bewerbungen für die beiden Programme im Berichtszeitraum zurückzuführen.
Seite 86
6.1 Wertschöpfungspotenziale der Nachwuchsfördereinrichtung
» 6 Die ÖAW als Nachwuchsfördereinrichtung
Mittelverteilung für Nachwuchsförderprogramme unter Genderaspekten
Gesamt
Fördermittel in TEUR
m.
w.
Gesamtausgaben für Nachwuchsförderprogramme
6.928,9
2.880,6
4.048,3
davon:
· APART
· DOC
· DOC-fFORTE
· DOC-team
· ROM
· Jubiläumsfonds der Stadt Wien für die ÖAW
· MAX KADE
· L’ORÉAL-Stipendien
· Best Paper Award (MN-Klasse)
· Auszeichnung Beste Publikation (PH-Klasse)
· Edmund und Rosa Hlawka-Preis
· Karl Schlögl-Preis
· Alois Sonnleitner-Preis
· Jubiläumspreis des Böhlau-Verlags Wien
· Richard G. Plaschka-Preis
· Dissertationspreis für Migrationsforschung
· Bader-Preis für Kunstgeschichte
· Bader-Preis für die Geschichte der Naturwissenschaften
· Ignaz L. Lieben-Preis
1.702,4
2.178,2
1.908,9
586,0
30,9
65,6
300,0
78,3
3,7
3,7
1,9
3,7
3,7
2,5
3,7
3,7
13,0
13,0
26,0
1.019,4
1.216,2
313,0
15,8
20,0
225,0
3,7
3,7
1,9
0,0
3,7
2,5
3,7
0,0
13,0
13,0
26,0
683,0
962,0
1.908,9
273,0
15,1
45,6
75,0
78,3
0,0
0,0
0,0
3,7
0,0
0,0
0,0
3,7
0,0
0,0
0,0
Im Rahmen der durch die öffentliche Hand finanzierten Stipendien wurden 60 Prozent für Frauen ausgegeben.
Im Berichtszeitraum wurden elf Preise verliehen, die aus privaten Stiftungen finanziert werden – davon
wurden zwei Auszeichnungen an Wissenschaftlerinnen vergeben.
Institutionelle und regionale Zugehörigkeit der Stipendiat(inn)en
Sowohl die Doktorand(inn)enprogramme als auch das APART-Programm ermöglichen den Geförderten,
ihre Forschungsprojekte an Universitäten oder an außeruniversitären Forschungseinrichtungen im In- und
Ausland durchzuführen. Ausschlaggebend für die Gutachter(innen) ist, dass die Stipendiat(inn)en in das
jeweils am besten geeignete wissenschaftliche Umfeld eingebunden sind.
Institutionelle und regionale Verteilung der Geförderten
Tätigkeit der Geförderten an Forschungsinstitutionen
Anzahl der Geförderten
im Inland
davon an:
· Universitäten
· außeruniversitären Forschungseinrichtungen
218
im Ausland
davon an:
· Universitäten
· in Deutschland
· in Großbritannien
· in USA / Kanada
· in sonstigen Ländern
· außeruniversitären Forschungseinrichtungen
52
89 %
11 %
194
24
41
11
Anteil
6
7
20
8
79 %
15 %
17 %
49 %
19 %
21 %
Seite 87
6.2 Leistungen der Nachwuchsfördereinrichtung
» 6 Die ÖAW als Nachwuchsfördereinrichtung
2010 nahmen 19 Prozent der insgesamt 270 Geförderten ihr Stipendium im Ausland in Anspruch, das sind
zwei Prozent weniger als im Vorjahr. Ein Drittel der Wissenschaftler(innen), die an ausländischen Institutionen
tätig waren, waren Postdocs. Stipendiat(inn)en, die im Rahmen der DOC-Programme gefördert werden,
wurden nur dann als im Ausland Forschende in die Aufstellung aufgenommen, wenn sie ihre Dissertation an
einer ausländischen Universität absolvierten.
Die überwiegende Mehrheit derjenigen, die 2010 ihr Stipendium im Inland in Anspruch nahmen, forschte an
einer Universität. Elf Geförderte der Doktorand(inn)enprogramme und drei APART-Stipendiat(inn)en waren
im Berichtszeitraum an Forschungseinrichtungen der ÖAW tätig.
Verteilung der Geförderten auf österreichische Universitäten
· Universität Wien
· Universität Innsbruck
· Technische Universität Wien
· Universität Salzburg
· Universität Graz
· Medizinische Universität Wien
· Universität Linz
· Universität für Bodenkultur Wien
· Wirtschaftsuniversität Wien
· Universität für Angewandte Kunst Wien
· Technische Universität Graz
· Veterinärmedizinische Universität Wien
· Paracelsus Medizinische Privatuniversität Salzburg
· Medizinische Universität Graz
· Akademie der bildenden Künste Wien
· Universität Mozarteum Graz
· Medizinische Universität Innsbruck
Gesamt
m.
w.
94
18
15
14
12
10
6
5
5
3
3
2
2
2
1
1
1
26
4
10
4
4
1
1
2
2
0
1
2
1
1
0
0
0
68
14
5
10
8
9
5
3
3
3
2
0
1
1
1
1
1
16 der 21 staatlichen österreichischen Universitäten und eine Privatuniversität waren im Berichtszeitraum
Forschungsorte der ÖAW-Stipendiat(inn)en. 130 Stipendiat(inn)en, das entspricht einem Anteil von 67 Prozent,
forschten an einer Wiener Hochschule. Mit einem Anteil von knapp 49 Prozent war die Universität Wien (wie in
den Jahren zuvor) am stärksten vertreten, gefolgt von der Universität Innsbruck, der Technischen Universität
Wien und den Universitäten Salzburg und Graz.
6.2 Leistungen der Nachwuchsfördereinrichtung
Im Jahr 2010 wurden rund 270 Frauen und Männer im Rahmen von neun Förderprogrammen unterstützt.
Aufteilung nach Fachbereichen
Die Aufteilung der geförderten Personen in die einzelnen Fachbereiche hat sich gegenüber dem Vorjahr
geringfügig geändert. Erneut ist der Anteil der Geförderten aus den Naturwissenschaften gestiegen – bei
Frauen von 38 auf 40 Prozent, bei Männern von 46 auf 49 Prozent. Während der Anteil der Männer in den
anderen Fachbereichen fast unverändert blieb, stieg der Anteil der geförderten Frauen in den Geistes- und
den Sozialwissenschaften leicht an.
Seite 88
6.3 Wirkungen der Nachwuchsfördereinrichtung
» 6 Die ÖAW als Nachwuchsfördereinrichtung
Fachbereiche der 2010 geförderten Frauen
Fachbereiche der 2010 geförderten Männer
Naturwissenschaften
Geisteswissenschaften
Sozialwissenschaften
Medizin
Technische Wissenschaften
Land- u. Forstwirtschaft,
Veterinärmedizin
Naturwissenschaften
Geisteswissenschaften
Sozialwissenschaften
Medizin
Land- u. Forstwirtschaft,
Veterinärmedizin
40 %
31 %
17 %
9%
2%
49 %
24 %
15 %
11 %
1%
1%
Monitoring
Die wissenschaftliche und berufliche Entwicklung der Stipendiat(inn)en wird durch Monitoring-Maßnahmen
aktiv begleitet. Durch die Organisation von Veranstaltungen für Stipendiat(inn)en und Alumni/-ae – wie
z. B. dem alljährlich stattfindenden Stipendiat(inn)en-Wochenende – wird intensive Kommunikation und
Vernetzung zwischen den jungen Forscher(inne)n ermöglicht; Angebote im Bereich von Karriereberatung
und persönlichem Coaching unterstützen die Ausbildung notwendiger Schlüsselfunktionen.
6.3 Wirkungen der Nachwuchsfördereinrichtung
Zielerreichung nach Förderende
Ein vergleichsweise zeitnah erhebbarer und aussagekräftiger Indikator für den Erfolg eines
Nachwuchsförderprogramms ist die Anzahl der ehemaligen Stipendiat(inn)en, die ein Jahr nach Förderende das
in den jeweiligen Programmstatuten definierte Ziel erreicht haben. Im Falle der Doktorand(inn)enprogramme
ist damit der erfolgreiche Abschluss der Dissertation gemeint, bei APART die Erteilung der Venia Legendi bzw.
das Erreichen habilitationsäquivalenter Leistungen durch die Veröffentlichung entsprechender Publikationen.
Zielerreichung der Fördermaßnahmen
Anzahl der Abschlüsse von Stipendiat(inn)en im Jahr 2010
(= ein Jahr nach Förderende)
Gesamt
Förderende
m.
Zielerreichung Förderende
w.
Zielerreichung Förderende
Zielerreichung
DOC
16
8
8
5
8
3
DOC-fFORTE
11
9
-
-
11
9
DOC-team
10
5
5
3
5
2
9
5
6
5
3
0
APART
Mehr als zwei Drittel der DOC-fFORTE-Stipendiatinnen und die Hälfte der Wissenschaftler(innen), die im
Rahmen von DOC bzw. DOC-team finanziert wurden, promovierten spätestens ein Jahr nach Ablauf des
Stipendiums. Wie schon im Vorjahr waren die Zielerreichungsquoten in den Programmen DOC und DOCfFORTE im Bereich der Medizin, den Naturwissenschaften und in den Technischen Wissenschaften mit 80 bzw.
100 Prozent besonders hoch.
Seite 89
6.3 Wirkungen der Nachwuchsfördereinrichtung
» 6 Die ÖAW als Nachwuchsfördereinrichtung
Bei APART erhielt mehr als die Hälfte der ehemaligen Stipendiat(inn)en ein Jahr nach Ablauf des Stipendiums
die Lehrbefugnis. Darüber hinaus waren zwei ehemalige APART-Stipendiatinnen mit ihrer Bewerbung um
renommierte Förderprogramme erfolgreich: Melanie Malzahn (Institut für Sprachwissenschaft der Universität
Wien) erhielt den START-Preis des FWF, Pavlína Rychterová (Institut für österreichische Geschichtsforschung der Universität Wien und Mitglied der JK) wurde ein ERC Starting Grant zuerkannt.
Finanzierung durch Sponsoren und Mäzene
Im Jahr 2010 konnten EUR 330.000,- im Rahmen der Stipendienprogramme eingeworben werden, hinzu kamen
EUR 68.000,- für Nachwuchspreise, die aus privaten Stiftungen finanziert wurden.
Einnahmen aus Sponsoring und Stiftungen / Widmungen
Einnahmen aus Sponsoring und Stiftungen/Widmungen
für Zwecke der Nachwuchsförderung
Einnahmen in TEUR
Gesamt
davon für Nachwuchsförderprogramme:
398,0
MAX KADE
300,0
L’ORÉAL-Stipendien
30,0
Sponsor(in) / Stifter(in)
Max-Kade-Foundation, New York
L’ORÉAL Österreich
Edmund und Rosa Hlawka-Preis
1,9
Edmund und Rosa Hlawka-Stiftung
Alois Sonnleitner-Preis
3,7
Dr. Alois Sonnleitner-Stiftung
Karl Schlögl-Preis
2,0
Rosemarie Schlögl
Jubiläumspreis des Böhlau-Verlages Wien
2,5
Böhlau Verlag Wien
Dissertationspreis für Migrationsforschung
2,2
Rainer Bauböck-Widmung
Richard G. Plaschka-Preis
3,7
Richard G. Plaschka-Legat
Bader-Preis für die Geschichte der Naturwissenschaften
13,0
Alfred und Isabel Bader
Bader-Preis für Kunstgeschichte
13,0
Alfred und Isabel Bader
Ignaz L. Lieben-Preis
26,0
Alfred und Isabel Bader
Medienpräsenz des Nachwuchsförderbereichs
2010 wurde die ÖAW als Vergabestelle für Stipendien und Preise 218 Mal in den Medien genannt – damit
war das Medienecho deutlicher höher als im Vorjahr. Zu mehr als 90 Prozent betrafen die Berichte die ÖAWNachwuchsförderung (Stipendien und Nachwuchspreise), zu knapp zehn Prozent andere von der ÖAW vergebene
Preise, beispielsweise den Erwin Schrödinger- oder Wilhelm Hartel-Preis.
Internetauftritt des Nachwuchsförderbereichs
Die Homepage der Verwaltungsstelle für Stipendien und Preise www.stipendien.at informiert über die
Nachwuchsförderprogramme der ÖAW und macht die geförderten Projekte über eine Datenbank der
Öffentlichkeit zugänglich. Das Online-Portal des Vereins der Alumni/-ae der ÖAW-Stipendienprogramme
bietet registrierten Mitgliedern die Möglichkeit, sich selbst zu präsentieren und mit anderen ehemaligen
Stipendiat(inn)en in Kontakt zu treten.
Seite 90
7.1 Zentrale Verwaltung » 7.1.1 Wertschöpfungspotenziale der Zentralen Verwaltung
» 7 Serviceeinrichtungen der ÖAW
7 Serviceeinrichtungen der ÖAW
7.1 Zentrale Verwaltung
7.1.1 Wertschöpfungspotenziale der Zentralen Verwaltung
Humanpotenzial
Mitarbeiter(innen) in der Zentralen Verwaltung
Gesamt
Anzahl der Mitarbeiter(innen) (inkl. dienstzugeteilte Bundesbedienstete)
im Jahresdurchschnitt 2010
Personen
Vollzeitäquivalente
· davon Akademiker(innen)
91
84,5
28,6
m.
w.
34
33,2
10,1
57
51,3
18,5
Weiterbildung für Mitarbeiter(innen) der Zentralen Verwaltung
Gesamt
Anzahl der Mitarbeiter(innen) mit Teilnahme
an Weiterbildungsmaßnahmen 2010
Anzahl der Weiterbildungsmaßnahmen
davon:
· EDV-Schulungen
· Fachliche Weiterbildung
· Soft Skills
· Sonstige
m.
w.
18
3
15
20
3
17
5
7
6
2
0
2
1
0
5
5
5
2
Strukturpotenzial
Zentrale Verwaltung der ÖAW (Stand 31.12.2010)
Präsident
Vizepräsidentin
Büro des Präsidenten
Sekretariat der
Vizepräsidentin
Öffentlichkeitsarbeit
Stipendien und Preise
Event Management
Informationsmanagement
Internationale Beziehungen
Bibliothek & Archiv
Generalsekretär
Sekretär
Bauwesen / Facility Management
Generalsekretariat
Sekretariat des Sekretärs
Verwaltungsstelle der
philosophischhistorischen Klasse
Verwaltungsstelle der
mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse
Rechnungswesen
Angelegenheiten der
Tochtergesellschaften
Personalmanagement
Akademie-Rechenzentrum
Rechtsangelegenheiten
Seite 91
7.1 Zentrale Verwaltung » 7.1.2 Leistungen und Wirkungen der Zentralen Verwaltung
» 7 Serviceeinrichtungen der ÖAW
Nutzfläche der Zentralen Verwaltung
Die Zentrale Verwaltung ist in der Inneren Stadt Wiens in zwei historischen Gebäuden untergebracht, die mit
einem Flächenanteil von jeweils an die 1.500 m² vorwiegend für Veranstaltungs- und Bürozwecke genutzt
werden, hinzu kommt noch Erschließungsfläche im Ausmaß von rund 1.400 m².
IKT-Infrastruktur und zentrale IT-Services
Um eine leistungsfähige und stabile Netzwerkumgebung sicherzustellen, hat das Akademie-Rechenzentrum
im Jahr 2010 die zentralen Komponenten des österreichweiten Datennetzes der ÖAW (ÖAWnet) erneuert.
Dadurch konnte der Datendurchsatz vervielfacht und die technische Basis für künftig benötigte Netzwerkdienste wie VoIP (Voice over IP), Video-Conferencing oder Streaming geschaffen werden. Die ServerAusstattung der Verwaltungsstelle für das Rechnungswesen wurde 2010 ebenfalls umfassend modernisiert.
Die für den Zugang zur Rechnungswesen-Software erforderliche Authentifizierung wurde an die WindowsDomäne der ÖAW gekoppelt und somit der Zugang für die Benutzer(innen) vereinfacht.
Darüber hinaus erhielten drei neue Forschungsstandorte eine Anbindung an die IKT-Infrastruktur und die
zentralen IT-Services.
Betriebsrat
Im Hauptgebäude der ÖAW befinden sich auch die Räumlichkeiten des aus 13 aktiven Mitgliedern bestehenden
Betriebsrats der ÖAW, dem 2010 zwei administrative Mitarbeiterinnen zur Seite standen.
Beziehungspotenzial
Vernetzung der Mitarbeiter(innen) der Zentralen Verwaltung
Leitende Mitarbeiter(innen) der Zentralen Verwaltung nahmen 2010 an verschiedenen Tagungen zu Themen
der Wissenschaftsorganisation und des Wissenschaftsmanagements teil, insbesondere an Veranstaltungen
des BMWF, des FWF, der ÖFG, der Universität Wien, der OCG, der ESF, ALLEA und EASAC.
7.1.2 Leistungen und Wirkungen der Zentralen Verwaltung
An dieser Stelle der ÖAW-Wissensbilanz stellt jedes Jahr eine andere Verwaltungsstelle ihre Tätigkeit
genauer vor.
Verwaltungsstelle für das Bauwesen / Facility Management
Die Verwaltungsstelle für das Bauwesen und Facility Management projektiert und koordiniert – in Zusammenarbeit mit den Haustechnikern oder Objektbeauftragten an den derzeit über 30 Standorten in Wien und
in den Bundesländern – die Bau- und Raumangelegenheiten der Akademie im eigenen Wirkungsbereich
und in Bundesgebäuden, die der Akademie zur Nutzung überlassen sind. Zur Verwaltung und Optimierung
der Ressourcen betreibt die Verwaltungsstelle außerdem ein umfangreiches Facility Management für alle
Standorte mit einem Gesamtausmaß von 67.240 m² Nutzfläche.
Die Tätigkeit der Verwaltungsstelle beinhaltet auch die Beratung des Präsidiums und der Forschungseinrichtungen in sämtlichen standortbezogenen Angelegenheiten.
Ihrer Aufgabenstellung entsprechend ist die Verwaltungsstelle in die Bereiche Bau, Facility Management,
Sicherheitstechnischer Dienst und Hausbetrieb untergliedert.
Seite 92
7.1 Zentrale Verwaltung » 7.1.2 Leistungen und Wirkungen der Zentralen Verwaltung
» 7 Serviceeinrichtungen der ÖAW
· Der Tätigkeitsbereich Bau umfasst alle Phasen der Bauplanung und Durchführung, von der Studie über behördliche Genehmigungsverfahren, Ausschreibung, Bauleitung bis zur Abrechnung und Einrichtungsplanung.
· Der Leistungsbereich Facility Management gewährleistet einen strategischen Rahmen, um Grundstücke,
Gebäude, Anlagen, Einrichtungen, Maschinen, Installationen und Infrastrukturen ökonomisch zu verwalten
und an wechselnde Bedürfnisse anzupassen.
· Der Sicherheitstechnische Dienst sorgt für die Umsetzung des gesetzlichen Arbeitnehmerschutzes.
· Für die alltägliche, effiziente Objektbetreuung ist die Hausbetriebsstelle verantwortlich. Ihr obliegt auch die
Koordination von Reinigungs-, Reparatur- und Wartungsdiensten, das Übersiedlungsmanagement und die
Verwaltung des Mobiliars.
Sponsoring für Zwecke der Wissenschaftskommunikation
Im Jahr 2010 wurden die erfolgreichen Vortragsreihen, die sich an die wissenschaftlich interessierte Öffentlichkeit wenden, fortgesetzt und weiter ausgebaut. Diese Veranstaltungen werden zum überwiegenden Teil aus
Mitteln von Kooperationspartnern und Sponsoren getragen. Die finanzielle Unterstützung ist ein Zeichen für die
Anerkennung, die Wissenschaftskommunikation im Wege der ÖAW extern erfährt.
Die Industriellenvereinigung Wien, die seit Beginn der Vortragsreihen als Mitveranstalter fungiert und die
Veranstaltungsreihen (Eduard Suess Lectures, Auer von Welsbach Lectures) finanziell maßgeblich unterstützt,
engagierte sich auch 2010 entscheidend. Ein weiterer wichtiger finanzieller Beitrag für die Eduard Suess Lectures
wurde durch eine Kooperation mit den Wiener Vorlesungen lukriert. Als Mitveranstalter und Sponsoren für diese
Vortragsreihe fungierten auch die Österreichische Geologische Gesellschaft, das Österreichische Nationalkomitee
für das Internationale Jahr des Planeten Erde, die Agentur für Luft- und Raumfahrt sowie das Forum Rohstoffe.
Die 2010 erstmals von der ÖAW in Kooperation mit dem Medienhaus Wien und der Telekom Austria AG
veranstalteten Hedy Lamarr Lectures wurden wesentlich von den beiden Kooperationspartnern getragen.
Medienpräsenz bezogen auf die ÖAW als Gesamtorganisation
Die Medienpräsenz der ÖAW basiert in erster Linie auf dem Informationsangebot an die Medien durch
breit gestreute Presseaussendungen und die individuelle Bereitstellung von Informationsmaterial bzw. die
Vermittlung von Kontakten zwischen Medienvertreter(inne)n und Wissenschaftler(inne)n.
2010 wurden insgesamt 145 Presseinformationen an Medienvertreter(innen) im In- und Ausland ausgesandt.
Fast alle Aussendungen wurden als Originalmeldung in APA-ZukunftWissen veröffentlicht und erreichten –
abgesehen von Medienvertreter(inne)n – Forscher(innen) und andere Personen, die in Forschungspolitik und
Forschungsförderung tätig sind. Mehr als ein Viertel aller erfassten Artikel bezogen sich direkt auf diese
Presseinformationen beziehungsweise auf vermittelte Interviews.
Ein wichtiger Faktor für die öffentliche Präsenz der ÖAW sind die Medienkooperationen mit den Tageszeitungen
Der Standard (jeweils am Mittwoch in der Beilage "Forschung Spezial") und Die Presse ("Die Presse am Sonntag").
Weiters wurden in einer Beilage in Magazinform zur Tageszeitung Die Presse, die im Mai 2010 (anlässlich der
Feierlichen Sitzung) erschienen ist, ausgewählte Themen aus der ÖAW-Forschung präsentiert.
Im Jahr 2010 wurde die ÖAW in insgesamt 4.332 Artikeln als Forschungsträgereinrichtung, Gelehrtengesellschaft oder Nachwuchsförderer erwähnt, zu zehn Prozent davon in ausländischen Medien. In weniger
als einem Prozent der Artikel wurde die ÖAW kontrovers diskutiert.
Seite 93
7.1 Zentrale Verwaltung » 7.1.2 Leistungen und Wirkungen der Zentralen Verwaltung
» 7 Serviceeinrichtungen der ÖAW
Medienpräsenz nach Themen
Forschung Gelehrtengesellschaft Nachwuchsförderung
Ehrungen an Mitglieder und und Mitarbeiter(innen) ÖAW im wissenschaftspolitischen Zusammenhang Veranstaltungen und Diverses 45 %
4%
4%
10 %
15 %
22 %
ÖAW-relevante Medienausschnitte 2010 pro Monat
Gesamtanzahl22
Berichte und Kurzberichte
600
480
360
240
120
0
Jänner
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember
Das starke Medienecho im Oktober und November ist auf zwei IMBA-Publikationen (zu Körperwärme/Körperfett bzw. Brustkrebsrisiko) und die Budgetverhandlungen bzw. die Diskussion über die Neustrukturierung
der außeruniversitären Forschung zurückzuführen.
Die Medien, die 2010 am häufigsten über die ÖAW berichteten, waren: Der Standard insgesamt 409, Die
Presse 295, Kurier 156, Wiener Zeitung 169 Mal, weiters ORF On Science (157) und ORF Ö1 (insgesamt 99) sowie
diverse APA-Formate (insgesamt 732).
Von allen Artikeln erschienen 43 Prozent in Printmedien, 53 Prozent im Internet und vier Prozent in Rundfunk und Fernsehen.
Die Gesamtanzahl umfasst Berichte, Kurzberichte und Nennungen, wobei letztere als inhaltlich weniger bedeutsam bewertet werden,
da in diesen die ÖAW lediglich z.B. als Veranstalterin eine kurze Erwähnung fand.
22
Seite 94
7.1 Zentrale Verwaltung » 7.1.2 Leistungen und Wirkungen der Zentralen Verwaltung
» 7 Serviceeinrichtungen der ÖAW
Die ÖAW als Veranstaltungszentrum
Die ÖAW erfreut sich als Veranstaltungszentrum hoher Wertschätzung bei den Organisator(inn)en von
wissenschaftlichen und wissenschaftsnahen Veranstaltungen. 2010 wurden 130 wissenschaftliche
Veranstaltungen an den Standorten Dr. Ignaz Seipel-Platz 2 und Sonnenfelsgasse 19 durchgeführt. Damit
waren die historischen Veranstaltungsräume an insgesamt 182 Tagen mit 397 Raumbelegungen gebucht.
Anzahl und Dauer der Wissenschaftsveranstaltungen und die Raumbelegungen weisen für 2010 einen
Rückgang aus, was teilweise auf den Entfall des Veranstaltungsstandortes "Aula der Wissenschaften" ab
Juli 2009 zurückzuführen ist.
Entwicklung bei wissenschaflichen Veranstaltungen
Raumbelegungen
Veranstaltungstage Veranstaltungen
2010
2009
2008
0
100
200
300
400
500
Veranstaltungen als Drehscheibe für Präsentation, Austausch und Diskussion wissenschaftlicher
Erkenntnisse
Ein Viertel der wissenschaftlichen Veranstaltungen (32 von 130) wurde von externen Veranstalter(inne)n
organisiert (Dauer: insgesamt 50 Tage). Dazu zählen die am Standort Wien vertretenen Universitäten,
internationale wissenschaftliche Gesellschaften, Vereine, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen,
Ministerien, Einrichtungen der Europäischen Kommission, Interessensvertretungen und Verlage. Einen
besonderen Höhepunkt der externen Veranstaltungen bildete der Festakt aus Anlass des 60-jährigen Jubiläums des Fulbright Program in Austria mit etwa 350 Teilnehmer(inne)n. Die Universität für Bodenkultur
führte im Jahr 2010 erstmals eine Ringlehrveranstaltung in Kooperation mit der ÖAW durch. Fünf öffentliche
Vorträge zum Thema "Mut zur Nachhaltigkeit” fanden an der Akademie statt; eine Fortsetzung dieser
Kooperation ist geplant. Der überwiegende Teil der wissenschaftlichen Veranstaltungen (98 von 130) wurde
auch 2010 von Forschungseinrichtungen der ÖAW durchgeführt. In dieser Kategorie waren die Veranstaltungsräume an 132 Tagen gebucht (Anzahl der Raumbelegungen: 298 von ingesamt 397).
Seite 95
7.2 Bibliothek und Archiv » 7.2.2 Leistungen und Wirkungen von Bibliothek und Archiv » 7.2.2.1 Bibliothek
» 7 Serviceeinrichtungen der ÖAW
7.2 Bibliothek und Archiv
7.2.1 Wertschöpfungspotenziale von Bibliothek und Archiv
Humanpotenzial
Mitarbeiter(innen) in Bibliothek und Archiv
Gesamt
Anzahl23 der Mitarbeiter(innen) (inkl. dienstzugeteilte Bundesbedienstete)
im Jahresdurchschnitt 2010
Personen
Vollzeitäquivalente
· davon Akademiker(innen)
14
11,3
6,0
m.
w.
6
5,5
2,5
8
5,8
3,5
Weiterbildung
Mitarbeiter(innen) der Bibliothek und des Archivs haben 2010 insbesondere im Bereich der elektronischen
Katalogisierung, zu systembibliothekarischen Fragen und zur Dokumentation Weiterbildungen besucht
sowie an wissenschaftlichen Tagungen teilgenommen.
Strukturpotenzial
Nutzfläche von Bibliothek und Archiv
Bibliothek und Archiv belegen im ÖAW-Hauptgebäude einen Flächenanteil von rund 1.100 m2.
Beziehungspotenzial
Tauschbibliothek
Als Tauschbibliothek lebt die Bibliothek von ihrem weit gespannten Beziehungsnetz. Unverändert gegenüber
dem Vorjahr bestehen mit 1.049 Akademien und anderen wissenschaftlichen Institutionen aus 432 Orten in
82 Ländern auf Gegenseitigkeit beruhende, vertraglich geregelte Tauschbeziehungen.
7.2.2 Leistungen und Wirkungen von Bibliothek und Archiv
7.2.2.1 Bibliothek
Die Bibliothek der ÖAW umfasst sowohl geisteswissenschaftliche als auch – und in höherem Ausmaß –
naturwissenschaftliche Literatur. Mit Ende des Jahres 2010 betrug der Gesamtbestand 361.500 Bände; er
umfasst neben Monographien rund 12.500 Titel an Zeitschriften und Reihenwerken. Davon sind 4.371 Titel
österreichweit nur an der Bibliothek der ÖAW vorhanden.
Die Bibliothek sieht ihre Aufgabe nicht nur in der zeitgemäßen Erschließung und Bereitstellung des ihr
unmittelbar anvertrauten Bestandes, sondern auch in der Betreuung des Spezialbuchbestandes der
wissenschaftlichen Einrichtungen der ÖAW. Die Altbestände von 27 ÖAW-Forschungseinrichtungen waren
mit Ablauf des Jahres 2010 vollständig erfasst, von drei weiteren konnte ein Teil aufgearbeitet werden.
Im Berichtszeitraum wurden laut ALEPH-Lokalstatistik an der ÖAW-Bibliothek und an den Teilbibliotheken
der von ihr betreuten Forschungseinrichtungen insgesamt 15.644 Titelaufnahmen in das Österreichische
Bibliotheken-Verbundnetz eingearbeitet.
23
Nicht eingerechnet in die Anzahl der Mitarbeiter(innen) ist die Leiterin der Bibliothek, die hauptberuflich an der Universität Wien tätig ist.
Seite 96
7.2 Bibliothek und Archiv » 7.2.2 Leistungen und Wirkungen von Bibliothek und Archiv » 7.2.2.2 Archiv
» 7 Serviceeinrichtungen der ÖAW
Bibliotheksbestandsentwicklung
2010 belief sich der Zuwachs an Monographien, Zeitschriften und Reihenwerken auf 5.587 Stück. Im Rahmen
von Tauschpartnerschaften und Geschenken erhielt die Bibliothek 5.545 Bände an Print-Zeitschriften
und Reihenwerken; gekauft wurden die Zeitschriften Nature und Science, sowie 22 Monographien. Ferner
erweiterte die Bibliothek ihren Bestand um 25 Mikrofilme und 65 CDs bzw. DVDs.
Auch 2010 wurden Online-Datenbanken bezogen: ISI-Web of Knowledge, RDB Rechtsdatenbank, Dyabola
(Updates), ALEPH.
Bibliothek: Buchbewegungen
Anzahl der Buchbewegungen 2010
davon:
· Ankäufe
· Schenkungen an ÖAW
· Eingänge im Wege des Schriftentauschs
· Ausgänge im Wege des Schriftentauschs
11.140
24
18
5.545
5.553
Nutzung der Bibliothek
Die Anzahl der Leser(innen) betrug im Berichtszeitraum 1.796 Personen. Die Benutzungsvorgänge bezogen
sich auf 2.422 Bände. Vor Ort entlehnt wurden 1.246 Bände: 943 an ÖAW-Mitglieder und Einrichtungen der
ÖAW, 303 an externe Personen bzw. Einrichtungen.
Die Fernleihe umfasste insgesamt 343 Anfragen: An Entlehnungen bei anderen in- und ausländischen
wissenschaftlichen Einrichtungen als Dienstleistung für Forschungseinrichtungen der ÖAW wurden 77
positiv erledigt; von 239 auswärtigen Anfragen konnten 217 erfüllt werden.
Im Wege der Bibliothek angebotene Weiterbildungen
Mitarbeiter(innen) der Bibliothek boten im und außer Haus Weiterbildungen an, z. B. einen "Grundkurs
Formalerschließung Follow up" an der Österreichischen Nationalbibliothek, und betreuten Stipendiat(inn)en,
Praktikant(inn)en und Lehrlinge.
Für die Ausbildungskandidat(inn)en der Österreichischen Nationalbibliothek und der Universitätsbibliothek
Wien wurden mehrfach Führungen durch die Bibliothek, das Archiv und die Sammlung Woldan durchgeführt,
im Jahr 2010 auch für Vertreter(innen) der Universitätsbibliothek Oldenburg, für Teilnehmer(innen) von
Lehrveranstaltungen der Universität Wien sowie für eine Gruppe von Medienvertreter(inne)n.
7.2.2.2 Archiv
Das Archiv der ÖAW verwahrt und bearbeitet insgesamt 138 Nachlässe von Wissenschaftler(inne)n, die mit
der ÖAW in einer besonderen Beziehung standen. 2010 wurde die Übergabe des Nachlasses der Biologin
Mona Lisa Steiner vervollständigt. Weiters übernahm das Archiv den Nachlass des Philologen Siegfried Jäkel
und einen Teil des Vorlasses von w.M. Elisabeth Lichtenberger. Von einem Berliner Privatmann erhielt das
Archiv einen 1894 verfassten Originalbrief des Gelehrten Hans v. Arnim als Geschenk.
Das Archiv ist außerdem das "Gedächtnis der ÖAW": Es enthält historische Sitzungsprotokolle und Akten, die
für die Geschichte der ÖAW wesentlich sind, Versuchsprotokolle, Manuskripte, Gutachten, Verträge etc.. Die
Seite 97
7.3 Verlag der ÖAW » 7.3.1 Wertschöpfungspotenziale des Verlags
» 7 Serviceeinrichtungen der ÖAW
Aktenübernahme aus jüngerer Zeit betrug 310 Einheiten. 700 Protokolle wurden digitalisiert und mit dem
Gesamtinventar des Archivs elektronisch verknüpft.
Das Archiv wurde 2010 sowohl von externen Wissenschaftshistoriker(inne)n, hauptsächlich aus Europa, als
auch von Mitgliedern und Mitarbeiter(inne)n der ÖAW genützt; 76 wissenschaftliche Anfragen aus dem Inund Ausland wurden positiv erledigt.
2010 veranstaltete das Archiv eine Plakatausstellung "Geschichten aus der Geschichte" (der Akademie)
in der Aula des Hauptgebäudes. Zur Ausstellung "Das große Spiel. Archäologie und Politik zur Zeit des
Kolonialismus" des Ruhr-Museums Essen trug das Archiv mit einer Reihe von Exponaten bei.
Sammlung Woldan
Objekte der Sammlung Woldan werden in Zusammenarbeit mit der Kommission für die Geschichte der
Naturwissenschaften, Mathematik und Medizin durch Einzeleditionen alter Drucke der Reiseliteratur bearbeitet;
2010 konnte mit dem Buch "Die Leidenschaft des Sammelns" der dritte, aus zwei Teilen bestehende Band der
Reihe "Edition Woldan" veröffentlicht werden. Ein vierter Band soll 2011 zum Druck vorgelegt werden. Zwei
weitere Bände (davon einer in Zusammenarbeit mit der Numismatischen Kommission der ÖAW) sind in Arbeit.
7.3 Verlag der ÖAW
Verlag und Repositorium sind Instrumente der Wissenschaftskommunikation. Mit innovativen Angeboten
fördert der Verlag die Effizienz und Qualität von ÖAW-Publikationen. Die internationale Sichtbarkeit der
ÖAW-Forschung wird durch die Teilnahme an der internationalen digitalen Forschungsinfrastruktur und
professionelle Öffentlichkeitsarbeit erhöht.
7.3.1 Wertschöpfungspotenziale des Verlags
Humanpotenzial
Mitarbeiter(innen) im Verlag
Gesamt
Anzahl der Mitarbeiter(innen) (inkl. dienstzugeteilte Bundesbedienstete)
im Jahresdurchschnitt 2010
Personen
Vollzeitäquivalente
· davon Akademiker(innen)
9
8,3
1,9
m.
w.
6
5,6
1,9
3
2,7
0,0
Weiterbildung
Mitarbeiter(inne)n des Verlags besuchten 2010 u.a. folgende Veranstaltungen: "Personendatenrepositorien",
"Open Access" und "eLearning und Forschung".
Strukturpotenzial
Der Verlag ist als Teil der ÖAW ein Betrieb gewerblicher Art. Geleitet wird der Verlag von der handelsrechtlichen
Geschäftsführung (Präsidium der ÖAW) und dem Obmann der Verlagskommission. Die Verlagskommission
Seite 98
7.3 Verlag der ÖAW » 7.3.2 Leistungen und Wirkungen des Verlags
» 7 Serviceeinrichtungen der ÖAW
der ÖAW hat die Aufgabe der Unterstützung und Beratung des Präsidiums in der Geschäftsführung und
nimmt diese Aufgabe durch ihren Obmann wahr, der auch die Prozesseffizienz der beiden Abteilungen
Produktion und Vertrieb sicherstellt und außerdem die Dienstaufsicht über den Vertrieb hat. Publikationen
werden durch Entscheidungen der beiden Klassen bzw. ihrer Publikationskommissionen, bei denen die
Programmhoheit liegt, in das Verlagsprogramm aufgenommen.
Infrastruktur
Die verlegerische und technische Infrastruktur des ÖAW-Verlags garantiert eine weltweite Reichweite
und eine höchsten Standards entsprechende Einbindung von ÖAW-Publikationen in alle bedeutenden
internationalen Such- und Bibliotheksdienste. Mit seiner Disseminationsplattform trägt der Verlag zur
gesteigerten Wahrnehmung österreichischer Forschung im weltweiten Innovationswettbewerb bei.
Beziehungspotenzial
917 Autor(inn)en publizierten ihre Forschungsergebnisse 2010 im ÖAW-Verlag. Immer wieder entstehen
Publikationen in Kooperation mit Partnern oder werden von diesen vertrieben, so 2010 mit der David
Brown Book Company, der Association of Learned and Professional Society Publishers: ALPSP Learned
Journals Collection, Joanneum Research, Masrob Teheran, Innsbruck University Press oder dem China Tibetology
Research Center.
Insgesamt wurden 4.173 Kund(inn)en aus 72 Ländern beliefert.
Der Verlag ist Mitglied im Hauptverband des österreichischen Buchhandels, Teilnehmer am Verzeichnis
lieferbarer Bücher des Börsenvereins des deutschen Buchhandels, Mitglied der Wirtschaftskammer,
Gremium Buch- und Medienwirtschaft, Mitglied des österreichischen Bibliothekarsverbandes sowie der
ALPSP, der Langzeitarchivierungsorganisation Portico und von Crossref/PILA (Publishers International
Linking Association).
7.3.2 Leistungen und Wirkungen des Verlags
Manuskripteinreichungen
Manuskripte für die Veröffentlichung im Verlag
Gesamt
Anzahl der 2010 genehmigten Manuskripte
davon:
· Monographien
· Sammelbände
· Zeitschriftenausgaben
· Referenzwerke und Datenbanken
davon MN-Klasse
davon PH-Klasse
73
8
65
40
21
11
1
4
3
0
1
36
18
11
0
Weiters wurden im Bereich der mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse fünf und im Bereich der
philosophisch-historischen Klasse 13 Manuskripte für Sitzungsberichte bzw. Beiträge "Anzeiger" zur
Publikation angenommen.
Seite 99
7.3 Verlag der ÖAW » 7.3.2 Leistungen und Wirkungen des Verlags
» 7 Serviceeinrichtungen der ÖAW
Leistungen des Verlags im kaufmännischen Bereich
Der Verlag erzielte 2010 einen Umsatzerlös von EUR 876.000,- exklusive eingeworbener Drittmittel. Aufgrund
der internationalen Ausrichtung des Verlags werden durchschnittlich 70–75 Prozent des Umsatzes im Export
erwirtschaftet.
Der Verlag finanziert und versendet den Schriftentausch der ÖAW-Bibliothek und Geschenkexemplare an
Partnerorganisationen der ÖAW sowie Bibliotheken.
Neuerscheinungen im Verlag
Anzahl der Neuerscheinungen 2010
davon:
· Monographien
· Sammelbände
· Zeitschriftenausgaben
· Referenzwerke und Datenbanken
Gesamt
davon MN-Klasse
davon PH-Klasse
92
10
82
45
21
19
7
5
1
2
2
40
20
17
5
Per 31.12.2010 betrug der Gesamtbestand der vom ÖAW-Verlag lieferbaren Titel 3.135.
Repositorium
Der Verlag betreibt das institutionelle Repositorium Epub.oeaw. Es ist das größte österreichische akademische
Publikationsportal mit 36.035 Dokumenten, und nimmt aktuell den 94. Platz im ROAR-Ranking (Registry of
Open Access Repositories) ein. Epub.oeaw erfüllt mehrere Aufgaben:
· Präsentation von Ergebnissen aus der ÖAW-Forschung
· Archivierung von Forschungsergebnissen
· Internationale Vernetzung mit anderen Repositorien
· Beitrag zur Förderung von Open Access-Publishing
37 Forschungseinrichtungen der ÖAW nutzen Epub.oeaw und legen ihre Publikationen ab.
Medienpräsenz des Verlags
Im ÖAW-Verlag erschienene Publikationen waren im Berichtsjahr 151 Mal Gegenstand von Medienberichten
oder Rezensionen. Die Websites von Verlag und Repositorium Epub.oeaw verzeichneten im Berichtsjahr
1.582.469 Besuche.
Etwa eine Million im ÖAW-Verlag erschienene und in den Bibliotheken der Welt im Umlauf befindliche
Bücher, die angeführte Medienpräsenz sowie Internet-Nutzungszahlen, zahlreiche Vertriebsaktivitäten wie
z. B. 21 Buchpräsentationen, 28 Messe- und Kongressbeteiligungen, sieben Presseaussendungen sowie
106 weitere Disseminationsmaßnahmen machen österreichische Forschungsergebnisse für die qualifizierte
Öffentlichkeit sichtbar und bringen substanzielle Öffentlichkeitswirkung für die ÖAW.
Seite 100
» 8 Blick in die Zukunft
8 Blick in die Zukunft
Im Rahmen des seit 2005 laufenden Reformprozesses passt die Akademie ihre strukturelle, organisatorische
und prozedurale Organisation schrittweise den aktuellen Herausforderungen an. Der Kreis ihrer Mitglieder
wurde durch die Schaffung einer Jungen Kurie bereits um exzellente Nachwuchswissenschaftler(innen)
erweitert. Ein Senat zur Unterstützung in gesellschaftspolitischen Fragen, ein international besetztes
Forschungskuratorium zur strategischen Beratung und Qualitätskontrolle sowie ein Finanzkuratorium zur
Kontrolle budgetärer Belange wurden eingerichtet.
Mit Beschluss der Gesamtsitzung vom Juni 2010 führt die ÖAW die Neustrukturierung mit schlankerer innerer
Organisation fort. Die sich hieraus ergebenden Änderungen in der Satzung und der Geschäftsordnung der
ÖAW treten 2011 in Kraft.
Organe und Einrichtungen der ÖAW (ab 1.5.2011)
Präsidium
Akademierat
Senat
DFA24
Servicebereich
Stabstellen
Forschungskuratorium
Finanzkuratorium
Institutsdirektorenkonferenz
Forschungseinrichtungen (inkl. GmbHs)
Wissenschaftliche Beiräte (SABs)
Aufsichtsräte der GmbHs
Gesamtsitzung
Wirkliche Mitglieder der
mathematisch-naturwissenschaflichen Klasse
Wirkliche Mitglieder der
philosophischhistorischen Klasse
Delegierte der
korrespondierenden
Mitglieder beider Klassen
Delegierte der
Jungen Kurie
Im April 2011 verabschiedet die ÖAW ihren Entwicklungsplan 2012–2014. Dieser bietet die inhaltliche Basis
für die Verhandlungen zwischen der ÖAW und dem Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung
über die 2011 abzuschließende Leistungsvereinbarung 2012–2014, die beiden Vertragspartnern mehrjährige
Planungssicherheit gibt.
Vorrangige Entwicklungsziele 2012–2014 sind:
· Zuwahl von Mitgliedern nach strengen Qualitätskriterien unter Berücksichtigung von bis dato unzulänglich
abgedeckten Wissenschaftsgebieten
· Weitere Stärkung des wissenschaftlichen interdisziplinären Diskurses innerhalb der Gelehrtengesellschaft
24
Direktor(in) für Finanzen und Administration
Seite 101
» 8 Blick in die Zukunft
· Weitere Profilierung der ÖAW als Stimme der Wissenschaft in Politik und Gesellschaft durch Verbreitung
und Interpretation neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse im Dialog mit der Öffentlichkeit
·Fokussierung auf erstklassige, anwendungsoffene disziplinäre sowie inter- und transdisziplinäre
Grundlagenforschung in ausgesuchten zukunftsträchtigen Bereichen
·Verfolgung von Forschungsschwerpunkten und innovativen Forschungsrichtungen, die wegen des
Umfangs, des Risikos, der besonderen Aktualität und Dringlichkeit, der Dauer, der Spezialisierung oder
der Interdisziplinarität mit Universitätsstrukturen und Lehrbetrieb nicht vereinbar sind
· Weiterer Ausbau bereits vorhandener wissenschaftlicher Stärken auch in Kooperation mit Universitäten
und anderen Forschungseinrichtungen
·Weiterführung hochspezialisierter und/oder langfristiger Forschungsvorhaben zur Wahrung und
Interpretation des kulturellen Erbes
· Bereitstellung moderner Forschungsinfrastruktur
· Erhöhung der Attraktivität für wissenschaftliche Spitzenkräfte:
· Berufung exzellenter Forscher(innen)persönlichkeiten in wissenschaftliche Leitungsfunktionen
· Gezielte Förderung von Nachwuchswissenschaftler(inne)n
· Transparente Entscheidungsprozesse
· Leistungsorientierte Mittelzuteilung auf Basis von Zielvereinbarungen
Das bestehende Forschungsportefeuille soll bis 2014 wie folgt umstrukturiert werden:
· Die ÖAW beabsichtigt, mittelfristig ihre Forschungsaktivitäten ausschließlich in Instituten (inkl. GmbHs),
gegebenenfalls in Zentren oder Clustern gebündelt, zu betreiben. Die Institute innerhalb eines Clusters
oder Zentrums vernetzen und ergänzen sich durch die fachliche und methodische Expertise der
Institutsdirektor(inn)en und der Mitarbeiter(innen).
· Bis zum Ablauf der aktuellen Bestellfristen der Kommissionsobleute und nach Evaluierung sollen die personalführenden wissenschaftlichen Kommissionen neu geordnet werden. Es ist geplant, Kommissionen entweder
in Institute umzuwandeln, sie gänzlich oder teilweise in Institute zu integrieren, sie zu beenden oder als überwiegend beratend tätige oder Forschungskooperationen fördernde Kommissionen der Gelehrtengesellschaft
zuzuordnen. Somit soll die seit Gründung der Akademie existente Organisationsform der wissenschaftlichen
Kommission nicht mehr unter dem Dach der Forschungsträgereinrichtung, sondern dem ureigenen Auftrag
und der mitgliederfokussierten Zusammensetzung gemäß als Teil der Gelehrtengesellschaft weiterbestehen.
· Bis Ende 2012 soll die Evaluierung aller ÖAW-Forschungseinrichtungen nach einem neuen Modus abgeschlossen sein. Die vergleichende Evaluierung soll auch eine Konkurrenzanalyse mit Blick auf ähnliche
österreichische Universitätseinrichtungen und Forschungseinrichtungen im Ausland beinhalten. Das
jeweilige Evaluierungsergebnis dient dem Präsidium, dem Akademierat und dem Forschungskuratorium
als Grundlage für Überlegungen zu Fortführung, Ausbau, Umstrukturierung oder Schließung. Ein positives
Evaluierungsergebnis ist eine notwendige, jedoch keine alleinige Voraussetzung für Fortführung oder Ausbau
einer Forschungseinrichtung. Vielmehr bedarf es des Nachweises der Zukunftsträchtigkeit des betreffenden
Forschungsgebiets, einer erstklassigen wissenschaftlichen Leitung, der Passgenauigkeit in die österreichische
Forschungslandschaft und in die allgemeine Forschungsstrategie der ÖAW sowie der begründeten Aussicht auf
mehrjährige Sicherstellung der für Forschung auf hohem Niveau notwendigen finanziellen Ausstattung.
Die ÖAW ist überzeugt, sich mit der Umsetzung dieser Maßnahmen und Ziele national und international in
Wissenschaft und Gesellschaft noch besser und sichtbarer positionieren zu können.
Seite 102
9.1 Übersicht: Wirkliche Mitglieder der ÖAW
» 9 Anhang
9 Anhang
Aus Aktualitätsgründen wurde den Übersichten dieses Anhangs der Informationsstand vom 31. März 2011
zugrunde gelegt.
9.1 Übersicht: Wirkliche Mitglieder der ÖAW
Wirkliche Mitglieder der mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse
Mathematik
· Cigler, Johann
· Engl, Heinz
· Florian, August
· Gruber, Peter M.
· Kopetz, Hermann
· Niederreiter, Harald
· Reich, Ludwig
· Schmidt, Klaus
· Sigmund, Karl
· Zemanek, Heinz
·
Astronomie und Physik
· Bauer, Günther
· Baumjohann, Wolfgang
· Blatt, Rainer
· Burgdörfer, Joachim
· Grimm, Rudolf
· Haupt, Hermann
· Lintner, Karl
· Pfleiderer, Jörg
· Rauch, Helmut
· Schindler, Sabine
· Schmidt, Arnold
· Thirring, Walter
· Zeilinger, Anton
· Zoller, Peter
Chemie
· Falk, Heinz
· Knoll, Wolfgang
· Komarek, Kurt L.
· Kratky, Christoph
· Kräutler, Bernhard
·
·
·
·
·
·
Kreil, Günther
Neckel, Adolf
Schubert, Ulrich
Schurz, Josef
Schuster, Peter
Zechner, Rudolf
Geowissenschaften
· Bauer, Siegfried J.
· Burkard, Otto
· Flügel, Helmut
· Köberl, Christian
· Moritz, Helmut
· Pichler, Helmut
· Schönlaub, Hans P.
· Sünkel, Hans
· Weber, Franz K.
· Zemann, Josef
Biowissenschaften
· Barta, Andrea
· Barth, Friedrich G.
· Busslinger, Meinrad
· Dorner, Friedrich
· Ehrendorfer, Friedrich
· Glatzel, Gerhard
· Larcher, Walter
· Matzke, Marjori
· Popp, Marianne
· Schroeder, Renée
· Schweizer, Dieter
· Sleytr, Uwe B.
· Tuppy, Hans
· Wieser, Wolfgang
Medizin
· Deetjen, Peter
· Denk, Helmut
· Gadner, Helmut
· Guttmann, Giselher
· Hornykiewicz, Oleh
· Kenner, Thomas
· Kraft, Dietrich
· Mayrhofer-Krammel, Otto
· Penninger, Josef
· Petsche, Hellmuth
· Schwarzacher, Hans G.
· Smolen, Josef
· Stingl, Georg
· Superti-Furga, Giulio
· Utermann, Gerd W.
· Wolff, Klaus
Technik
· Danzer, Robert
· Fettweis, Günter B. L.
· Fischmeister, Hellmut
· Jeglitsch, Franz
· Kluwick, Alfred
· Mang, Herbert
· Paschke, Fritz
· Pischinger, Rudolf
· Rammerstorfer, Franz G.
· Riedler, Willibald
· Schneider, Wilhelm
· Vellekoop, Michael J.
· Wagner, Horst
· Ziegler, Franz
Seite 103
9.1 Übersicht: Wirkliche Mitglieder der ÖAW
» 9 Anhang
Wirkliche Mitglieder der philosophisch-historischen Klasse
Altertumswissenschaften
und Kunstgeschichte
· Alram, Michael
· Bietak, Manfred
· Danek, Georg
· Dobesch, Gerhard
· Fillitz, Hermann
· Friesinger, Herwig
· Hunger, Hermann
· Jalkotzy-Deger, Sigrid
· Koder, Johannes
· Kresten, Otto
· Krinzinger, Friedrich
· Pillinger, Renate J.
· Primmer, Adolf
· Rosenauer, Artur
· Schwabl, Hans
· Smolak, Kurt
· Urban, Otto H.
Geschichte des Mittelalters
und der Neuzeit, Historische
Hilfswissenschaften sowie
Musikwissenschaft
· Antonicek, Theophil
· Bruckmüller, Ernst
· Csáky, Moritz
· Gruber, Gernot
· Hageneder, Othmar
· Kappeler, Andreas
· Matis, Herbert
· Mazohl, Brigitte
· Pohl, Walter
· Riedmann, Josef
· Rumpler, Helmut
· Stourzh, Gerald
· Suppan, Arnold
· Walter-Klingenstein, Grete
· Winkelbauer, Thomas
· Wolfram, Herwig
Seite 104
Rechtswissenschaften
· Berka, Walter
· Burgstaller, Manfred
· Koppensteiner, Hans-Georg
· Korinek, Karl
· Koziol, Helmut
· Mantl, Wolfgang
· Matscher, Franz
· Ogris, Werner
· Pernthaler, Peter
· Ruppe, Hans G.
· Schmoller, Kurt
· Schwendenwein, Hugo
· Schwind, Fritz
· Stoll, Gerold
· Tomandl, Theodor
Philosophie und
Sozialwissenschaft
· Acham, Karl
· Borsdorf, Axel
· Brezinka, Wolfgang
· Bruckmann, Gerhart
· Dierker, Egbert
· Dostal, Walter
· Fassmann, Heinz
· Gingrich, Andre
· Klein, Hans-Dieter
· Lichtenberger, Elisabeth
· Nagl, Herta
· Puntscher Riekmann, Sonja
· Rosenmayr, Leopold
· Strasser, Helmut
· Streissler, Erich W.
· Strobl, Josef
· Tichy, Gunther
· Vodrazka, Karl
· Wagenhofer, Alfred
· Zechner, Josef
Sprach- und
Literaturwissenschaften
· Birkhan, Helmut
· Dressler, Wolfgang U.
· Foltinek, Herbert
· Fragner, Bert G.
· Hajnal, Ivo A. P.
· Hansen-Löve, Aage A.
·Katičić, Radoslav
· Mayrhofer, Manfred
· Metzeltin, Michael
· Neweklowsky, Gerhard
· Oberhammer, Gerhard
· Rainer, Franz
· Reiffenstein, Ingo
· Rössner, Michael
· Steinkellner, Ernst
· Welzig, Werner
· Wiesinger, Peter
· Zacharasiewicz, Waldemar
9.2 Übersicht: Korrespondierende Mitglieder der ÖAW im Inland
» 9 Anhang
9.2 Übersicht: Korrespondierende Mitglieder der ÖAW im Inland
Korrespondierende Mitglieder im Inland der mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse
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Baccarini, Manuela
Blanz, Paul A.
Brasseur, Georg
Breger, Michel
Brem, Gottfried
Breunlich, Wolfgang H.
Dickson, Barry J.
Dydak, Friedrich
Eberhardsteiner, Josef
Ehrendorfer, Martin
Eiter, Thomas
Frank, Wolfgang
Frisch, Wolfgang
Führer, Erwin
Gerzabek, Martin H.
Grabherr, Georg
Grasserbauer, Manfred
Griengl, Herfried
Gutknecht, Dieter
Halter-Koch, Franz
Hantel, Michael
Helmberg, Gilbert
Henzinger, Thomas A.
Hertting, Georg
Heuberger, Helmut
Högenauer, Gregor
Irschik, Hans
Knoblich, Jürgen A.
Krattenthaler, Christian
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Kresse, Georg
Kugi, Andreas
Kuhn, Michael
Kyrle, Paul A.
Laggner, Peter
Langer, Heinz
Lassmann, Hans
Lechner, Klaus
Lembeck, Fred
Lucas, Peter
Lux, Benno F.
Marberger, Michael
Margreiter, Raimund
Markowich, Peter A.
Mayer, Bernd
Mecklenbräuker, Wolfgang F. G.
Micura, Ronald Leo
Millesi, Hanno
Mostler, Helfried
Mulzer, Johann
Noe, Christian R.
Olaj, Oskar F.
Ott, Jörg A.
Patzelt, Gernot
Pfurtscheller, Gert
Pietschmann, Herbert
Piller, Werner E.
Pohl, Walter L.
Preisinger, Anton
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Rabeder, Gernot
Resinger, Fritz
Richter, Kurt R.
Rucker, Helmut O.
Sandhofer, Friedrich
Sarnthein-Lotichius, Michael
Schaller, Friedrich
Schmidt, Alfred
Schmiedmayer, Jörg
Schulte-Hermann, Rolf
Schwarz, Karlheinz
Schweiger, Fritz
Seidler, Horst
Small, John V.
Spötl, Christoph
Stachel, Hellmuth
Steinhauser, Peter
Steininger, Friedrich F.
Striessnig, Jörg
Stuessy, Tod F.
Sturmbauer, Christian
Tichy, Robert F.
Valenta, Rudolf
Wagner, Erwin F.
Wagner, Michael
Weber, Harald W.
Wicke, Manfred
Winkler, Hans
Zatloukal, Kurt
Korrespondierende Mitglieder im Inland der philosophisch-historischen Klasse
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Aicher, Josef
Aigner-Foresti, Luciana
Alram-Stern, Eva
Aurenhammer, Hans
Bichler, Reinhold
Borchhardt, Jürgen
Bösel, Richard
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Braulik, Georg P.
Brucher, Günter
Dalfen, Joachim
Deistler, Manfred
Dopsch, Heinz
Eichner, Heiner
Falkner, Gerda
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Feichtinger, Gustav
Finsinger, Jörg
Fischer, Manfred M.
Fliedl, Konstanze
Flotzinger, Rudolf
Födermayr, Franz
Frodl-Kraft, Eva (✞ 1.5.2011)
Seite 105
9.3 Übersicht: Mitglieder der Jungen Kurie der ÖAW
» 9 Anhang
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Fürnkranz-Prskawetz, Alexia
Goebl, Hans
Greisenegger, Wolfgang
Grün, Oskar
Haller, Max
Hanisch, Ernst
Haselsteiner, Horst
Hassauer, Friederike
Höller, Hans
Honsell, Heinrich
Jobst, Werner
Kelnhofer, Fritz
Kohler, Alfred
Krasser, Helmut
Laakso, Johanna
Leser, Norbert
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Lodes, Birgit
Lorenz, Hellmut
Luf, Gerhard
Lutz, Wolfgang
Martino, Alberto
Meid, Wolfgang
Mueller, Dennis C.
Olechowski, Thomas
Palme, Bernhard
Panagl, Oswald
Pferschy, Gerhard
Piccottini, Gernot
Pöschl, Magdalena
Prisching, Manfred
Riehle, Wolfgang
Sandgruber, Roman
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Schmitt, Oliver J.
Schweiger, Günter C.
Seger, Martin
Stemberger, Günter
Suttner, Ernst C.
Telesko, Werner
Thür, Gerhard
Trapp, Erich
Wagner, Karl
Wendehorst, Christiane
Winiwarter, Verena
Wodak, Ruth
Wolf, Werner
Zima, Peter V.
Zulehner, Paul M.
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Schmalstieg, Dieter
Schmid, Michael
Schmid, Ulrich
Schöberl, Joachim
Schrefl, Thomas
Schütz, Gerhard
Strauss, Joseph
Strobl, Herbert
Szmolyan, Peter
Tilg, Bernhard
Unterrainer, Karl
Verstraete, Frank
Villunger, Andreas
Wadauer, Sigrid
Westermann, Stefan
Widmer, Gerhard
Woisetschläger, Jakob
Zimmermann, Norbert
9.3 Übersicht: Mitglieder der Jungen Kurie der ÖAW
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Arndt, Markus
Aspelmeyer, Markus
Baltuska, Andrius
Binder, Christina
Breuker, Kathrin
Dorner, Silke
Drexler, Wolfgang
Ellmeier, Wilfried
Grabner, Peter J.
Hanappi-Egger, Edeltraud
Heiß, Wolfgang
Henzinger, Monika
Hintermüller, Michael
Holzapfel, Gerhard A.
Horn, Matthias
Jonak, Claudia
Jursa, Michael
Kalss, Susanne
Kirchengast, Gottfried
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Klausberger, Thomas
Kunzinger, Michael
Lanzinger, Margareth
Lörting, Thomas
Lurger, Brigitta
Lusser, Alexandra
Marschner, Christoph
Mauser, Norbert J.
Mochizuki, Kazufumi
Moser, Michael
Müller, Sigrid
Nägerl, Hans-Christoph
Palankovski, Vassil
Pistone, Pasquale
Prohaska, Thomas
Reisigl, Martin
Rupnow, Dirk
Rychterová, Pavlína
Scherzer, Otmar
9.4 Übersicht: Forschungseinheiten der ÖAW
» 9 Anhang
9.4 Übersicht: Forschungseinheiten der ÖAW
Fachbereich Biologie und Medizin
· CeMM – Forschungszentrum für Molekulare Medizin GmbH (Wien)
Wissenschaftlicher Geschäftsführer: w.M. Giulio Superti-Furga
· GMI – Gregor-Mendel-Institut für Molekulare Pflanzenbiologie GmbH (Wien)
Wissenschaftlicher Geschäftsführer: Prof. Dr. Magnus Nordborg, PhD
· IMBA – Institut für Molekulare Biotechnologie GmbH (Wien)
Wissenschaftlicher Geschäftsführer: w.M. Josef Penninger
· Institut für Atemgasanalytik (Dornbirn)
Direktor: Prof. Doz. (ETH) Dr. rer. nat. Anton Amann
· Institut für Biomedizinische Alternsforschung (Innsbruck)
Direktorin: Prof. Dr. med. Beatrix Grubeck-Loebenstein
· Institut für Biophysik und Nanosystemforschung (Graz)
Direktor: k.M.I. Peter Laggner
Fachbereich Umwelt
· Institut für Limnologie (Mondsee)
Direktor: Prof. Dr. rer. nat. Thomas Weisse
· Institut für Technikfolgen-Abschätzung (Wien)
Direktor: Doz. Mag. Dr. iur. Michael Nentwich
· Kommission für Interdisziplinäre Ökologische Studien (Wien)
Obmann: w.M. Gerhard Glatzel
· Kommission für Reinhaltung der Luft (Wien)
Obfrau: w.M. Marianne Popp
Fachbereich Mathematik, Simulation und Messtechnik
· Institut für Integrierte Sensorsysteme (Wiener Neustadt)
Direktor: Ass.-Prof. DI Dr. techn. Thilo Sauter
· Institut für Schallforschung (Wien)
Direktor: Ao. Prof. Dr. phil. Werner Deutsch
· Johann Radon Institute for Computational and Applied Mathematics (Linz)
Direktor: w.M. Heinz Engl
· Kommission für Wissenschaftliche Visualisierung (Wien)
Obmann: k.M.I. Wolfgang F. G. Mecklenbräuker
Fachbereich Physik und Materialwissenschaften
· Erich-Schmid-Institut für Materialwissenschaft (Leoben)
Direktor: Prof. Dr. Gerhard Dehm
· Institut für Hochenergiephysik (Wien)
Direktor: Prof. DI Dr. techn. Christian W. Fabjan
· Institut für Quantenoptik und Quanteninformation (Innsbruck/Wien)
Direktor: w.M. Peter Zoller
Seite 107
9.4 Übersicht: Forschungseinheiten der ÖAW
» 9 Anhang
· Stefan-Meyer-Institut für subatomare Physik (Wien)
Direktor: Prof. Dr. rer. nat. Eberhard Widmann
Fachbereich Weltraum
· Institut für Weltraumforschung (Graz)
Direktor: w.M. Wolfgang Baumjohann
· Kommission für Astronomie (Wien)
Obmann: k.M.I. Michel Breger
Fachbereich Erdwissenschaften
· Institut für Geographic Information Science (Salzburg)
Direktor: k.M.I. Josef Strobl
· Geowissenschaftliches Zentrum (Wien)
Vorsitzender: w.M. Hans P. Schönlaub
· Kommission für die paläontologische und stratigraphische Erforschung Österreichs (Graz)
Obmann: k.M.I. Werner E. Piller
· Kommission für Geophysikalische Forschungen (Innsbruck)
Obmann: k.M.I. Michael Kuhn
· Kommission für Grundlagen der Mineralrohstoffforschung (Leoben)
Obmann: w.M. Horst Wagner
· Kommission für Quartärforschung (Wien)
Obmann: k.M.I. Gernot Rabeder
Fachbereichsübergreifende Forschungsaufgaben
· Kommission für Geschichte der Naturwissenschaften, Mathematik und Medizin (Wien)
Obmann: w.M. Hermann Hunger
· Kommission für die wissenschaftliche Zusammenarbeit mit Dienststellen des Bundesministeriums für
Landesverteidigung und Sport (Wien)
Obmann: w.M. Hans Sünkel
Zentrum Archäologie und Altertumswissenschaften
· Kommission für Ägypten und Levante (Wien)
Obmann: w.M. Manfred Bietak
· Kommission für antike Literatur und lateinische Tradition (Wien)
Obmann: w.M. Georg Danek
· Kommission für Antike Rechtsgeschichte (Wien)
Obmann: k.M.I. Gerhard Thür
· Kommission zur Herausgabe des Corpus der lateinischen Kirchenväter (CSEL) (Wien)
Obmann: w.M. Kurt Smolak
· Kleinasiatische Kommission (Wien)
Obmann: w.M. Gerhard Dobesch
· Institut für Kulturgeschichte der Antike (Wien)
Direktor: Priv.-Doz. MMag. Dr. phil. Andreas Pülz
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9.4 Übersicht: Forschungseinheiten der ÖAW
» 9 Anhang
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Mykenische Kommission (Wien)
Obfrau: w.M. Sigrid Jalkotzy-Deger
Numismatische Kommission (Wien)
Obmann: w.M. Michael Alram
Prähistorische Kommission (Wien)
Obmann: w.M. Herwig Friesinger
Zentrum Asienwissenschaften und Sozialanthropologie
· Institut für Iranistik (Wien)
Direktor: Dr. phil. Florian Schwarz
· Institut für Kultur- und Geistesgeschichte Asiens (Wien)
Direktor: k.M.I. Helmut Krasser
· Institut für Sozialanthropologie (Wien)
Direktor: w.M. Andre Gingrich
Zentrum Kulturforschungen
· Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte (Wien)
Direktor: w.M. Michael Rössner
· Kommission für Kunstgeschichte (Wien)
Obmann: w.M. Artur Rosenauer
· Kommission für Musikforschung (Wien)
Obmann: w.M. Gernot Gruber
Zentrum Mittelalterforschung
· Institut für Byzanzforschung (Wien)
Direktor: Mag. Dr. phil. Peter Soustal
· Institut für Mittelalterforschung (Wien)
Direktor: w.M. Walter Pohl
· Institut für Realienkunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit (Krems)
Direktorin: Dr. phil. Elisabeth Vavra
· Kommission für Schrift- und Buchwesen des Mittelalters (Wien)
Obmann: w.M. Otto Kresten
Zentrum Neuzeit- und Zeitgeschichtsforschung
· Kommission für die Geschichte der Habsburgermonarchie (Wien)
Obmann: w.M. Helmut Rumpler
· Historische Kommission (Wien)
Obmann: w.M. Arnold Suppan
· Österreichisches Biographisches Lexikon und biographische Dokumentation (Wien)
Direktor: w.M. Ernst Bruckmüller
· Kommission für Rechtsgeschichte Österreichs (Wien)
Obmann: k.M.I. Thomas Olechowski
Seite 109
9.4 Übersicht: Forschungseinheiten der ÖAW
» 9 Anhang
Zentrum Sozialwissenschaften
· Institut für Demographie (Wien)
Direktor: k.M.I. Wolfgang Lutz
· Institut für europäische Integrationsforschung (Wien)
Direktorin: k.M.I. Gerda Falkner
· Institut für Europäisches Schadenersatzrecht (Wien)
Direktor: Prof. Dr. Ken Oliphant
· Institut für Gebirgsforschung: Mensch und Umwelt (Innsbruck)
Direktor: w.M. Axel Borsdorf
· Kommission für Migrations- und Integrationsforschung (Wien)
Obmann: w.M. Heinz Fassmann
· Institut für Stadt- und Regionalforschung (Wien)
Direktor: w.M. Heinz Fassmann
· Kommission für vergleichende Medien- und Kommunikationsforschung (Wien)
Obmann: w.M. Herbert Matis
Zentrum Sprachwissenschaften, Bild- und Tondokumentation
· Balkan-Kommission (Wien)
Obmann: w.M. Michael Metzeltin
· Institut für Corpuslinguistik und Texttechnologie
Direktor: Prof. Mag. Dr. phil. Gerhard Budin
· Kommission zur Herausgabe eines Textwörterbuches der Fackel (FACKELLEX) (Wien)
Obmann: w.M. Werner Welzig
· Kommission für Linguistik und Kommunikationsforschung (Wien)
Obmann: w.M. Wolfgang U. Dressler
· Institut für Österreichische Dialekt- und Namenlexika (Wien)
Direktorin: Dr. phil. Ingeborg Geyer
· Phonogrammarchiv (Wien)
Direktor: Prof. Dr. phil. Dr. h.c. Rudolf M. Brandl
Seite 110
9.5 Übersicht: Serviceeinrichtungen der ÖAW
» 9 Anhang
9.5 Übersicht: Serviceeinrichtungen der ÖAW
Zentrale Verwaltung
· Büro des Präsidenten
Leiterin: Dr. phil. Claudia Heilmann-Sennhenn
·Generalsekretariat
Leiter: Mag. Dr. rer. soc. oec. Alexander Nagler
· Verwaltungsstelle der philosophisch-historischen Klasse
Leiterin: Aktuarin Mag. Lisbeth Triska
· Verwaltungsstelle der mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse
Leiter: N.N.
· Verwaltungsstelle für das Rechnungswesen
Leiter: Mag. Dr. rer. soc. oec. Wilhelm Henrich
· Verwaltungsstelle für Personalmanagement
Leiterin: Mag. Katja Fiala
· Verwaltungsstelle für Rechtsangelegenheiten
Leiter: Mag. Christian Arthaber
· Verwaltungsstelle für das Bauwesen / Facility Management
Leiter: DI Dr. Susanne Hauk
·Akademie-Rechenzentrum
Leiterin: DI Melitta Kimbacher
· Verwaltungsstelle für Informationsmanagement
Leiter: DI Alexander Höfer
· Verwaltungsstelle für Internationale Beziehungen
Leiter: Mag. Bernhard Plunger
· Verwaltungsstelle für Stipendien und Preise
Leiterin: Mag. Dr. phil. Barbara Haberl
· Verwaltungsstelle für Öffentlichkeitsarbeit
Leiterin: Dr. phil. Marianne Baumgart
· Verwaltungsstelle für Event Management
Leiterin: Mag. Dr. phil. Martina Milletich
· Interne Revision
Leiter: Mag. Christophe Millischer, MBA
Seite 111
9.6 Verzeichnis der Kennzahlen und Grafiken
» 9 Anhang
9.6 Verzeichnis der Kennzahlen und Grafiken
Die ÖAW als Gesamtorganisation
· Organigramm: Organe und Einrichtungen der ÖAW Seite5
Das Finanzpotenzial der ÖAW
·ÖAW-Basisbudget
Seite33
· Zweit- und Drittmittel und sonstige Zuflüsse
Seite34
· Aufwendungen für Personal
Seite34
· Investitionen in Gebäude
Seite34
· Investitionen in Ausstattung
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· Aufwendungen im Nachwuchsförderbereich (Stipendien)
Seite35
Die Gelehrtengesellschaft der ÖAW
· Zusammensetzung der Gelehrtengesellschaft · Erneuerung der Gelehrtengesellschaft
· Altersstruktur der wirklichen Mitglieder
· Altersstruktur der korrespondierenden Mitglieder im Inland
· Altersstruktur der Jungen Kurie
· In ÖAW-Forschungseinrichtungen aktiv wissenschaftlich oder beratend tätige Mitglieder
·
· Internationale Programme bei der ÖAW
· Mitglieder mit Begutachtungsfunktion für internationale Programme bei der ÖAW
· Rahmenvereinbarungen der ÖAW
Die ÖAW als Forschungsträgereinrichtung
· Mitarbeiter(innen) in den Forschungseinrichtungen
· Geografische Verteilung der Mitarbeiter(innen) (VZÄ) der Forschungseinrichtungen
· Altersstruktur der wissenschaftlichen Mitarbeiter(innen) im MN-Cluster
· Altersstruktur der wissenschaftlichen Mitarbeiter(innen) im PH-Cluster
·Nachwuchswissenschaftler(innen)
· Wissenschaftliche Mitarbeiter(innen) in Projektleitungsfunktion
· Weiterbildungsmaßnahmen für Mitarbeiter(innen) der Forschungseinrichtungen
· Geografische Verteilung der Forschungseinrichtungen
· Nutzfläche der Forschungseinrichtungen
· Externe Gutachter(innen)
· Aufenthalte im Ausland
· Dauer der Auslandsaufenthalte wissenschaftlicher Mitarbeiter(innen)
· Tagungsteilnahmen von wissenschaftlichen Mitarbeiter(innen)
· Wissenschaftliche Gäste aus dem Ausland
· Dauer der Aufenthalte von an ÖAW-Forschungseinrichtungen wissenschaftlich
tätigen Gästen aus dem Ausland
· Externe Funktionen im Rahmen wissenschaftlicher Qualitätssicherung
·Forschungsportfolio
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9.6 Verzeichnis der Kennzahlen und Grafiken
» 9 Anhang
· Laufende Forschungsprojekte
· Grad der Interdisziplinarität
·Projektlaufzeiten
· Forschungsprojekte mit externen Partnern
· Zweit- und Drittmittelzuflüsse und –geber
· Wissenschaftliche Publikationen
· Wissenschaftliche Vorträge / Präsentationen
·Forschungsdatensammlungen
·Schutzrechte
· Organisation wissenschaftlicher Veranstaltungen
· Populärwissenschaftliche Veröffentlichungen
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·
·
·
·
·
·
·
Fachbereich Biologie und Medizin
Fachbereich Umwelt
Fachbereich Mathematik, Simulation und Messtechnik
Fachbereich Physik und Materialwissenschaften
Fachbereich Weltraum
Fachbereich Erdwissenschaften
Fachbereichsübergreifende Forschungsaufgaben
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·
·
·
·
·
·
·
Zentrum Archäologie und Altertumswissenschaften
Zentrum Asienwissenschaften und Sozialanthropologie
Zentrum Kulturforschungen
Zentrum Mittelalterforschung
Zentrum Neuzeit- und Zeitgeschichtsforschung
Zentrum Sozialwissenschaften
Zentrum Sprachwissenschaften, Bild- und Tondokumentation
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· Preise und Auszeichnungen
· Lehrveranstaltungen an Universitäten und Fachhochschulen
· Medienpräsenz von Forschungseinrichtungen
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Die ÖAW als Nachwuchsfördereinrichtung
· Externe Gutachter(innen) im Nachwuchsförderbereich
· Interne Referent(inn)en im Nachwuchsförderbereich
·Bewilligungsquoten
· Mittelverteilung für Nachwuchsförderprogramme unter Genderaspekten
· Institutionelle und regionale Verteilung der Geförderten
· Verteilung der Geförderten auf österreichische Universitäten
· Fachbereiche der 2010 geförderten Frauen
· Fachbereiche der 2010 geförderten Männer
· Zielerreichung der Fördermaßnahmen
· Einnahmen aus Sponsoring und Stiftungen / Widmungen
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9.6 Verzeichnis der Kennzahlen und Grafiken
» 9 Anhang
Serviceeinrichtungen der ÖAW
· Mitarbeiter(innen) in der Zentralen Verwaltung
· Weiterbildung für Mitarbeiter(innen) der Zentralen Verwaltung
· Organigramm: Zentrale Verwaltung der ÖAW
· Medienpräsenz nach Themen
· ÖAW-relevante Medienausschnitte 2010 pro Monat
· Entwicklung bei wissenschaftlichen Veranstaltungen
· Mitarbeiter(innen) in Bibliothek und Archiv
· Bibliothek: Buchbewegungen
· Mitarbeiter(innen) im Verlag
· Manuskripte für die Veröffentlichung im Verlag
· Neuerscheinungen im Verlag
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Blick in die Zukunft
· Organigramm: Organe und Einrichtungen der ÖAW (ab 1.5.2011)
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Seite 114
9.7 Verzeichnis der verwendeten Abkürzungen
» 9 Anhang
9.7 Verzeichnis der verwendeten Abkürzungen
AAC
ACOnet
Austrian Academy Corpus
Austrian Academic Computer Network, Österreichisches Wissenschaftsnetz für gemeinnützige
Einrichtungen der Forschung, Bildung und Kultur
ALEPH
Automated Library Expandable Program Hebrew University of Jerusalem, Bibliotheksverwaltungssoftware
ALLEA
ALL European Academies
APA
Austria Presse Agentur
APART Austrian Programme for Advanced Research and Technology
APART-urban Austrian Programme for Advanced Research and Technology, finanziert von der Stadt Wien
ASACUSA
Atomic Spectroscopy and Collisions Using Slow Antiprotons
BMWF
Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung
CeMM
Forschungszentrum für Molekulare Medizin GmbH
CEO
Chief Executive Officer
CERN
Conseil Européen pour la Recherche Nucléaire = Europäische Organisation für Kernforschung
CLIP
Network of European Cities for Local Integration Policies of Migrants
CMS
Compact Muon Solenoid Experiment
CNRS
Centre national de la recherche scientifique
DFA
Direktor(in) für Finanzen und Administration
DNADesoxyribonukleinsäure
DOC Doktorand(inn)enprogramm der ÖAW
DOC-fFORTE Doktorand(inn)enprogramm der ÖAW: Frauen in Forschung und Technologie
DOC-team Doktorand(inn)engruppen für disziplinenübergreifende Arbeiten in den Geistes-, Sozial- und
Kulturwissenschaften
doi
Digital Object Identifier
EASAC
European Academies Science Advisory Council
Ed(s).Editor(s)
EDV
Elektronische Datenverarbeitung
EM Ehrenmitglied
Epub
Präprint online auf epub.oeaw
ERC
European Research Council
ESF
European Science Foundation
ETH Zürich Eidgenössische Technische Hochschule Zürich
EU
Europäische Union
EU-RPEU-Rahmenprogramm
FFG Forschungsförderungsgesellschaft
fFORTE
Frauen in Forschung und Technologie
FTE
Forschung, Technologie und Entwicklung (Nationalstiftung FTE = Österreichische Nationalstiftung für Forschung, Technologie und Entwicklung)
FWF Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung
GLORIA
Global Observation Research Initiative in Alpine Environments
GmbH
Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Seite 115
9.7 Verzeichnis der verwendeten Abkürzungen
» 9 Anhang
GMI
Gregor-Mendel-Institut für Molekulare Pflanzenbiologie GmbH
Hrsg.Herausgeber(innen)
IIASA
Internationales Institut für angewandte Systemanalyse, Laxenburg
ICSU
International Council for Science
IEEE
Institute of Electrical and Electronics Engineers
IKT
Informations- und Kommunikationstechnologie
IMBA
Institut für Molekulare Biotechnologie GmbH
ISI
Institute for Scientific Information / Thomson Scientific
JK
Junge Kurie
k.M. korrespondierendes Mitglied
k.M.A. korrespondierendes Mitglied im Ausland
k.M.I. korrespondierendes Mitglied im Inland
LHC
Large Hadron Collider
LV
Lehrveranstaltung
m. männlich
MAX KADE Programm der Max Kade-Foundation
MN mathematisch-naturwissenschaftlich
MN-Cluster Gesamtheit der Forschungseinrichtungen (inkl. der wissenschaftlichen Tochtergesellschaften)
der mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse und der dieser Klasse zugeordneten
Forschungseinrichtungen der Gesamtakademie
MPIMax-Planck-Institut
NASA
National Aeronautics and Space Administration = die US-amerikanische Luft- und Raumfahrtsbehörde
Ö1
Radioprogramm Österreich 1
ÖAW
Österreichische Akademie der Wissenschaften
OCG
Österreichische Computergesellschaft
OeNB
Österreichische Nationalbank
ÖFG
Österreichische Forschungsgemeinschaft
ORF
Österreichischer Rundfunk
ÖSTAT
Statistik Austria
PH philosophisch-historisch
PH-Cluster Gesamtheit der Forschungseinrichtungen der philosophisch-historischen Klasse und der
dieser Klasse zugeordneten Forschungseinrichtungen der Gesamtakademie
PLoS Public Library of Science
RNA
Ribonucleic Acid = Ribonukleinsäure
ROM
Stipendien des BMWF am Historischen Institut beim Österreichischen Kulturforum in Rom
SCIEMSpezialforschungsbereich The Synchronization of Civilizations in the Eastern Mediterranean in
the 2nd Millennium b.c.
TEUR
Tausend Euro
UNESCO
United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization
UNO
United Nations Organization
USA
United States of America
VZÄVollzeitäquivalente
Seite 116
9.7 Verzeichnis der verwendeten Abkürzungen
» 9 Anhang
w. w.M. weiblich
wirkliches Mitglied
Seite 117
» Notizen
Seite 118
» Notizen
Seite 119