Barrierefreiheit in der Berlinischen Galerie
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Barrierefreiheit in der Berlinischen Galerie
BERLINISCHE GALERIE LANDESMUSEUM FÜR MODERNE KUNST, FOTOGRAFIE UND ARCHITEKTUR STIFTUNG ÖFFENTLICHEN RECHTS ALTE JAKOBSTRASSE 124-128 10969 BERLIN POSTFACH 610355 – 10926 BERLIN FON +49 (0) 30 –789 02–600 FAX +49 (0) 30 –789 02–700 [email protected] Wien Berlin Kunst zweier Metropolen Von Schiele bis Grosz Barrierefreiheit in der Berlinischen Galerie Angebote für blinde und seheingeschränkte Besucher zur Ausstellung „Wien Berlin“ Die Ausstellung „Wien Berlin. Kunst zweier Metropolen. Von Schiele bis Grosz“ wird zu einem Erlebnis mit allen Sinnen. Mit Hilfe von tastbaren Reliefs, Ausstellungsplänen in Großund Brailleschrift, Bodenleitlinien, die in den Rundgang integriert sind, sowie einem Audioguide ist sie auch für blinde und seheingeschränkte Besucher erfahrbar. Als eines der ersten Kunstmuseen in Deutschland wird die Berlinische Galerie dieser Zielgruppe den barrierefreien Besuch einer Sonderausstellung ermöglichen, bei dem die selbständige Auseinandersetzung im Mittelpunkt steht, unabhängig von einem geführten Gruppenrundgang. Der Audioguide, entwickelt in Zusammenarbeit mit Acoustiguide GmbH und dem Projekt „Berlin für Blinde“ von Förderband e.V., ist speziell auf die Bedürfnisse blinder und seheingeschränkter Besucher ausgerichtet. Hier finden sich umfangreiche Hintergrundinformationen zu den Kunstwerken wie auch genaue „Tastbeschreibungen“. So entsteht vor dem inneren Auge des Besuchers ein Bild der wichtigsten Kunstwerke von den Sezessionen bis zur Neuen Sachlichkeit. Dieser Audioguide ist im Eintrittspreis enthalten und ab dem 8. November 2013 vor Ort verfügbar. Ein besonderes Highlight werden die Tastbilder innerhalb der Ausstellung sein: Von ausgewählten Kunstwerken – etwa von Gustav Klimt, George Grosz oder Rudolf Schlichter – werden taktile Reliefs und Tastfolien entwickelt, die zur haptischen Erfahrung der Kunst einladen. Modernste Technologien kommen dabei zum Einsatz, mit deren Hilfe zweidimensionale Bildinformationen aus Gemälden in die Dreidimensionalität übersetzt werden. Für jede „Übersetzung“ eines Kunstwerks in ein Tastmodell wurde eine individuelle Lösung gefunden, je nach Form und Inhalt des Originals. So werden das Porträt der Johanna Staude von Gustav Klimt und die dazugehörige Bluse aus den Wiener Werkstätten in drei Stufen erfahrbar: Ertastbare Flockdrucke der Umrisse und des Stoffmusters sowie das Fühlen von Seide und Federn vermitteln sehr plastisch einen Eindruck der originalen Kunstwerke. Darüber hinaus können blinde und seheingeschränkte Einzelbesucher und Gruppen im Rahmen von Tastführungen die Ausstellung mit allen Sinnen entdecken. In den Führungen besteht die besondere Möglichkeit, eine der ausgestellten Skulpturen im Original unter Anleitung zu ertasten. Gustav Klimt: Johanna Staude (unvollendet), 1917/18, Belvedere, Wien AUSSTELLUNG 24.10.2013 – 27.01.2014 PRESSEKONFERENZ Mi. 23.10.2013, 11.00 Uhr ERÖFFNUNG Mi. 23.10.2013, 19.00 Uhr KURATOREN Dr. Ralf Burmeister Dr. Annelie Lütgens AUSSTELLUNGSARCHITEKTUR David Saik ÖFFNUNGSZEITEN Mi – Mo, 10.00 bis 18.00 Uhr VERKEHRSVERBINDUNGEN U1 / U6 Hallesches Tor U6 Kochstraße / U8 Moritzplatz Bus M29 Waldeckpark / 248 Jüdisches Museum EINTRITTSPREISE Tageskarte: 10 Euro / erm.: 7 Euro Jeden 1. Montag im Monat: 6 Euro Freier Eintritt bis 18 Jahre Gefördert durch: Schirmherrschaft: Klaus Wowereit, Regierender Bürgermeister von Berlin Medienpartner der Berlinischen Galerie: WALL AG Leitung Marketing und Kommunikation Susanne Kumar-Sinner Fon: 030 / 78902 829 Fax: 030 / 78902 730 [email protected] Taststation zum Gemälde "Johanna Staude (unvollendet)" (1917/18) von Gustav Klimt © Fotos: Carolin Wagner 1 MEDIENARBEIT ARTEFAKT Kulturkonzepte Ursula Rüter & Stefan Hirtz Marienburger Straße 16 10405 Berlin Fon: 030 / 440 10 686 Fax: 030 / 440 10 684 [email protected] Pressedownloads unter: www.berlinischegalerie.de www.artefakt-berlin.de JJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJ Wien Berlin. Kunst zweier Metropolen Von Schiele bis Grosz 24.10.2013 – 27.01.2014 Öffentliche Tastführungen Samstag, 9. November, 10.30 Uhr (Anmeldung bis 6. November) Sonntag, 15. Dezember, 10.30 Uhr (Anmeldung bis 12. Dezember) Montag, 13. Januar, 16.00 Uhr (Anmeldung bis 9. Januar) Dauer: 90 Min. Die Teilnahme an den öffentlichen Führungen ist im Eintrittspreis enthalten. Teilnahme nur nach Anmeldung. Tastführungen können auf Nachfrage auch von Gruppen gebucht werden. Anmeldung zu öffentlichen Führungen und Buchung von Gruppenführungen: MuseumsInformation der Kulturprojekte Berlin GmbH, Tel. 247 49 888, [email protected] Angebote für Schulklassen Für Schulklassen ab Sek.1 bietet die Berlinische Galerie altersspezifisch ausgerichtete Rundgänge, die dialogisch und handlungsorientiert konzipiert sind. Unter fachkundiger Begleitung erhalten die Teilnehmer einen Einblick in die Entwicklung und die Vernetzung der Kunst in beiden Städten. Im Gespräch sowie durch Tasten und Hören erschließt sich die Ausstellung auf verschiedenen Ebenen. Information und Buchung unter: MuseumsInformation der Kulturprojekte Berlin GmbH, Tel. 247 49 888, [email protected] Die Berlinische Galerie befördert aktiv den Prozess hin zu einem barrierefreien Museum. Schon jetzt ist das Museumsgebäude räumlich barrierefrei zugänglich: Der Gebäudeeingang sowie die Zugänge zu allen Ausstellungs- und Funktionsräumen gewährleisten auch mit Rollstuhl einen reibungslosen Ausstellungsbesuch. Weitere Informationen zur Ausstellung, zum Rahmenprogramm und zu den barrierefreien Angeboten auf www.berlinischegalerie.de. Kontakt für Presseanfragen, Berlinische Galerie: Diana Brinkmeyer Referentin Marketing und Kommunikation Tel.: 030 789 02-775 [email protected] 2 WWW.BERLINISCHEGALERIE.DE JJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJ