SoSe 2013 - Studi-Info
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SoSe 2013 - Studi-Info
STUDIInfo Magazin für Ausbildung und Karriere - Sommersemester 2013 rtitel geht es auch Medizin: Ohne Dokto ler zum Studium Medizinertest: Schnel beim Bachelor Dual: Im Trend auch Ferne + Ausland: Ab in die IInfo: Die Website von STUD e www.studentenpilot.d + Freiwilligendienst: Persönliche und fachliche Kompetenzen erweitern + PROF. KORTE RECHTSANWÄLTE Absage durch Hochschule oder hochschulstart.de? - Klagen Sie Ihren Studienplatz mit Prof. Korte ein! "Meine Tochter ist dank Ihnen nach 4 Jahren wieder ein junges fröhliches Mädchen geworden. Vielen Dank" Dr. med. B. - Sportmediziner Entfernung spielt keine Rolle - wir werden bundesweit für Sie tätig. Abrechnung ggf. auch über Rechtsschutzversicherung. Informieren Sie sich vorab kostenfrei. Prof. Dr. Niels Korte Prof. Dr. Niels Korte Marian Lamprecht * * Fachanwalt für Verwaltungsrecht KORTE RECHTSANWÄLTE, RECHTSGELEHRTE PARTNERSCHAFT Partner: Prof. Dr. Niels Korte & Marian Lamprecht Unter den Linden 12, 10117 Berlin www.studienplatzklagen.com kostenlose 24-Stunden-Hotline: 0800 - 226 79 226 2 STUDI Info SS 2013 Unter den Linden 12 10117 Berlin Tel. 030-226 79 226 Fax 030-226 79 661 [email protected] www.studentenpilot.de Editorial Gerade im Bereich Medizin ist der Andrang an den Unis groß wie nie – die doppelten Abiturjahrgänge machen es (leider) möglich. Das trifft gerade die, die sich für zulassungsbeschränkte Fächer interessieren, allen voran Medizin. In unserem Titelthema „Medizinische Berufe“ zeigen wir, wie ihr mit dem Umweg einer Ausbildung zum Ziel kommt, falls ihr euren Traum-Studienplatz nicht auf Anhieb bekommt. Vielleicht wird dieser Umweg ja auch zur Abkürzung auf dem Weg zum Traumjob und ihr findet mit einem Alternativ-Beruf euren idealen Arbeitsplatz im Gesundheitswesen. Außerdem stellen wir den Medizinertest vor und berichten über spezielle Vorbereitungskurse, die angehenden Medizinstudenten den Start an der Uni erleichtern. Das doppelt besser halten kann, zeigen duale Studiengänge. STUDIInfo stellt euch die wichtigsten Details der Kombination aus Berufsausbildung und Studium vor und informiert euch darüber, was ihr beachten müsst, wenn ihr euch für eine solche Doppel-Ausbildung bewerben wollt. Egal, für welche Art der Ausbildung ihr euch entscheidet – Erfahrungen sammeln und die Welt aus einer anderen Perspektive kennenlernen, ist immer nützlich. Deshalb zeigen wir auch Einstiegsund Überbrückungsalternativen im Ausland. Lust auf noch mehr Wissenswertes zum Thema Studium und Berufswahl? Dann schaut doch mal auf unsere Webseite www.studentenpilot.de. Medizinische Berufe 4 Ohne Doktortitel geht es auch 2012 machten in Baden-Württemberg und Berlin zwei Jahrgänge gleichzeitig das Abitur, 2013 ist mit NRW das bevölkerungsreichste Bundesland an der Reihe. Die zweifachen Abiturjahrgänge schaffen besonders für die zulassungsbeschränkten Studiengänge neue Herausforderungen. Foto: Microsoft Pro Foto Tool Die Ampel ist schon gelb. Nur noch kurze Zeit, dann springt sie auf grün. Freie Bahn für euren Weg in die Zukunft. Er soll an eine Hochschule führen? Dann habt ihr die Wahl: An rund 360 Hochschulen stehen euch mehr als 16000 Studienangebote offen. Nachdem die Wahlfreiheit in den zwölf (oder auch 13) Jahren der Schulzeit zwar vorhanden, aber nicht allzu üppig war, erscheint euch dieses riesige Sortiment an Zugangsvoraussetzungen, Lehrinhalten und Abschlüssen vielleicht wie Kraut und Rüben. Aber keine Sorge: STUDIInfo hilft euch, diesen Dschungel zu lichten. Inhalt 6 Der unterschätzte Riese Gute Job-Aussichten in der Gesundheitswirtschaft. Fast jeder siebte Arbeitsplatz ist in der Gesundheitswirtschaft angesiedelt. 8 Schneller zum Medizinstudium Wie man durch den Medizinertest seine Wartezeit verkürzen kann. Studienplatzabsage - was nun? 10 Aktiv in der Warteschleife Wer nicht sofort seinen (Traum)studienplatz bekommt, braucht nicht zu verzweifeln. Die ungewollte Zwangspause verschafft Zeit, um Erfahrungen und Wissen abseits des üblichen Karriereweges zu sammeln. Duale Ausbildung 12 Doppelt gelernt hält besser Ausbildung oder Studium – diese Frage lässt sich nicht so leicht beantworten. Immer mehr Hochschulen setzen inzwischen auf die duale Ausbildung. Ist mehr aber auch wirklich mehr? Viel Spaß beim Lesen und einen guten Start ins Studenten leben wünscht euch die STUDIInfo-Redaktion. Übrigens: Mit dieser Ausgabe verabschieden sich hochschulstart.de und STUDIInfo als Doppelpack. Es kommt ein neues und viel umfangreicheres STUDIInfo. Ihr dürft schon gespannt sein! Auslandsstudium Impressum: Das „STUDIInfo - Magazin für Ausbildung und Karriere“ ist ein Supplement der hochschulstart.de Sommersemester 2013. Verlag und Herausgeber: Aschendorff Verlag GmbH & Co. KG | 48135 Münster Telefon: 0251/690-0 | Fax: 0251/690-804 801 | E-Mail: [email protected] Internet: www.aschendorff.de | Hausadresse: Soester Str. 13 | 48155 Münster Redaktion (verantwortlich): Herbert Eick | Unternehmensgruppe Aschendorff | Münster Redaktionsdienst: Unternehmensgruppe Aschendorff | 48155 Münster Anzeigenleitung: Herbert Eick, Dieter Makowski | Telefon: 0251/690-505 | Fax: 0251/690-805 05 E-Mail: [email protected] Projektkoordination: Irmgard Götze, E-Mail: [email protected], Aschendorff Verlag, Münster | Telefon: 0251/690-574 Layout/Titelgestaltung: Köhnemann Designagentur 48149 Münster Titelfotografie: iStockphoto Druck: Mohn Media, 33311 Gütersloh Für die Vollständigkeit und Richtigkeit von Terminangaben wird keine Gewähr übernommen. www.studentenpilot.de 14 In die Ferne schweifen Studieren oder Arbeiten im Ausland bietet viele Vorteile. Ein Auslandsaufenthalt ist ein Juwel im Lebenslauf. Diese Chancen sollte man nutzen. SS 2013 STUDI Info 3 Foto: IStock Alternativen zum Arztberuf Ohne Doktortitel geht es auch Für die Unis kommt es gerade doppelt dicke: Die Einführung des achtjährigen Gymnasiums ist in vollem Gang. Im Jahr 2012 machten in Baden-Württemberg und Berlin zwei Jahrgänge gleichzeitig das Abitur, 2013 ist mit Nordrhein-Westfalen das bevölkerungsreichste Bundesland an der Reihe. Die zweifachen Abiturjahrgänge schaffen besonders für die zulassungsbeschränkten Studiengänge neue Herausforderungen. Von Gero Stricker D Technik, die begeistert Eine mögliche Alternative zum Medizinstudium ist der Beruf des medizinischtechnischen Assistenten (MTA). Diese Sammelbezeichnung vereint in der Humanmedizin drei verschiedene Berufsbilder: In der Funktionsdiagnostik untersuchen MTAs Patienten mit medizinischen Geräten; auch Vorbereitung, Prüfung und Wartung der Medizintechnik gehören zu ihren Aufgaben. Medizinisch-technische Laboratoriumsassistenten analysieren zum Beispiel Blut- oder Gewebeproben. Zu den 4 STUDI Info SS 2013 Aufgaben der medizinisch-technischen Radiologieassistenten gehören Röntgen-, MRT- und CT-Untersuchungen. Unabhängig vom Schwerpunkt dauert die Ausbildung drei Jahre und schließt mit einer staatlichen Prüfung ab. Die angehenden Assistenten pauken die Theorie an Berufsfachschulen; in Kliniken, bei niedergelassenen Ärzten, in Laboren und anderen Einrichtungen des Gesundheitswesens werden sie praktisch ausgebildet. Wer nach absolvierter Ausbildung noch am Traumstudium Medizin festhält, für den stehen die Chancen gut, über die Wartezeit den begehrten Studienplatz zu bekommen. diese Berufe, wer neben medizinischem Interesse und handwerklichem Können auch eine kaufmännische Ader hat, denn Beratungsgespräche mit Kunden und unter Umständen auch das Führen einer Filiale oder Foto: William R. Goodwin ie Konkurrenz um die raren Studienplätze trifft vor allem die Bewerber für die per Numerus clausus begrenzten medizinischen Studienfächer. Schon seit langem brauchen Interessenten Bestnoten im Abitur oder müssen reichlich Wartesemester in Kauf nehmen. Wer im Abi-Schnitt nicht zu den allerbesten gehörte und nicht warten will, kann trotzdem im medizinischen Bereich Karriere machen: Eine Vielzahl von Ausbildungsberufen bietet Perspektiven, die ähnlich attraktiv sind wie die als Arzt. Handwerk hat medizinischen Boden An der Schnittstelle von Medizin und Handwerk bewegen sich die Berufsbilder des Optikers und des Hörgeräteakustikers – und gerade das macht sie so interessant. Sie erfordern medizinische Kenntnisse beim Anpassen von Brillen und Hörgeräten sowie beim Durchführen von Seh- und Hörtests. Gleichzeitig gehören Wartung und Reparatur von Seh- und Hörhilfen zum täglichen Geschäft. Optimal geeignet ist für www.studentenpilot.de eines eigenen Geschäfts gehören ebenso zum Berufsbild. Beide Ausbildungen sind nach der Handwerksordnung geregelt. Sie dauern drei Jahre und finden in Meisterbetrieben des jeweiligen Handwerks sowie parallel in der Berufsschule statt. Die Bewegungslehrer Ein bisschen wie ein Studium ist die Ausbildung der Physiotherapeuten. Drei Jahre lang drücken diese die Schulbank, bis sie sich „staatlich anerkannter Physiotherapeut“ nennen dürfen. Neben theoretischem Unterricht gehören auch Praxiseinsätze in Krankenhäusern und Praxen zum Lehrplan. Zum Diplom-Physiotherapeuten bedarf es eines weiteren Ausbildungsjahres, meistens im Fernstudium. Nach abgeschlossener Ausbildung arbeiten Physiotherapeuten beispielsweise in Krankenhäusern, RehaEinrichtungen, Alten- und Pflegeheimen, bei mobilen Pflegediensten oder auch in Fitness-Studios und eigenen Praxen. Aufgabe der Physiotherapie ist es, verletzte oder kranke Organe, Muskeln und Gelenke durch körperliche Übungen zu kräftigen oder (wieder) gelenkig zu machen. i rige Ausbildung einen praktischen sowie einen theoretischen Teil mit medizinischen, psychologischen, pädagogischen und sprachwissenschaftlichen Themen umfasst. Daneben gibt es die Möglichkeit, Logopädie an Hochschulen zu studieren. Viele Fachhochschulen verlangen eine vorhergehende Ausbildung an einer Fachschule für Logopädie. Teilweise kann das Studium auch berufsbegleitend oder parallel zur Fachschulausbildung absolviert werden. Ausbildung oder Studium? Beides! Studium mit Gehalt Bei Notfällen an Ort und Stelle Mitten im Brennpunkt des Geschehens ist der Rettungsassistent. Im Gegensatz zum Rettungssanitäter, der seine Kenntnisse in einem mehrmonatigen Lehrgang erwirbt, ist der Rettungsassistent ein anerkannter Ausbildungsberuf. In zwei Jahren lernt der angehende „RettAss“ die medizinischen und organisatorischen Aspekte, die er beherrschen muss, um Notfallpatienten eigenständig zu versorgen, bis ein Arzt eintrifft oder der Patient ins Krankenhaus gebracht ist – ein verantwortungsvoller und herausfordernder Beruf. Freie Studienplätze! Kostenlose Jobbörse Alternativen nach dem Abschluss Viele träumen vom Arztberuf und warten auf den begehrten Medizin-Studienplatz. Aber es gibt auch die andere Seite: Mediziner, die nach Studium, Praktischem Jahr und Ärztlicher Prüfung erkennen, dass der Job als Arzt doch nicht das Richtige für sie ist. Gut bei Stimme Wer sich für Sprache und Kommunikation interessiert, für den könnte der Beruf des Logopäden in Frage kommen. Logopäden untersuchen und beraten Patienten mit Sprach-, Sprech-, Stimm- oder Schluckstörungen. Auf Basis einer ärztlichen Verordnung erheben sie einen logopädischen Befund und erstellen einen Therapieplan als Basis einer entsprechenden Behandlung. Darüber hinaus sind Logopäden zunehmend auch im pädagogischen Bereich tätig, etwa in der vorschulischen Sprachförderung oder in der Behandlung von Lese-Rechtschreibschwäche. In Deutschland gibt es etwa 90 private und staatliche Schulen für Logopädie, deren dreijäh- www.studentenpilot.de Studium im Zukunftsmarkt Prävention, Fitness, Sport und Gesundheit Foto: J. Bork /pixelio.de In solchen Fällen ist das Studium Grundlage für eine Reihe von Berufsfeldern. Die klassische Alternative zur kurativen Medizin bietet die Pharma-Industrie. Dort sind ausgebildete Ärzte unter anderem in der klinischen Forschung oder dem Produktmanagement tätig. Die wachsende Präsenz von Gesundheitsthemen in den Medien bedeutet auch eine steigende Nachfrage nach Medizinjournalisten. Da die Berufsbezeichnung „Journalist“ nicht geschützt ist, darf sich jeder so nennen, der glaubt, gut schreiben zu können. Angehenden Wissenschaftsjournalisten ist aber anzuraten, auch als fertige Mediziner noch ein Volontariat bei einer Zeitung oder ein Studium an einer Journalistenschule zu absolvieren. Denn die sprichwörtliche „gute Schreibe“ reicht nicht aus – auch das Texten ist ein Handwerk, dessen Regeln es zu erlernen gilt. Du bist, was du isst Kein Arzt, aber trotzdem Akademiker sind die Ökotrophologen. Das Studium wird sowohl an Universitäten wie auch an Fachhochschulen angeboten. Die Ökotrophologie beschäftigt sich sowohl mit naturwissenschaftlich-medizinischen als auch mit soziologischen und ökonomischen Fächern. Die Lehrgebiete umfassen Fächer wie Ernährungslehre und Diätetik, soziologische Fächer wie Ernährungssoziologie und Haushaltslehre. Dazu kommen ökonomische Aspekte. Ökotrophologen arbeiten in sehr unterschiedlichen Bereichen: in der Nahrungsmittelindustrie, als Ernährungsberater, aber auch in Großküchen von Unternehmen oder Krankenhäusern. • Master in Gesundheitsmanagement • Master in Prävention und Gesundheitsmanagement • Bachelor in Sportökonomie • Bachelor in Fitnesstraining • Bachelor in Fitnessökonomie • Bachelor in Ernährungsberatung • Bachelor in Gesundheitsmanagement Duales Bachelor-Studium Beim dualen Bachelor-Studium an der staatlich anerkannten Hochschule sind die Studierenden zusätzlich in einem Unternehmen beschäftigt. Dadurch erhalten Sie schon während des Studiums eine Vergütung in Höhe eines Azubigehalts und sammeln wertvolle Berufserfahrung. Studienstart jederzeit möglich! Vorteile • Studium mit Gehalt im Zukunftsmarkt • Flexibles Fernstudium • Kompakte Präsenzphasen • Hoher Praxisbezug durch Festanstellung • Studienzentren in Deutschland bundesweit, Österreich und der Schweiz Tel. +49 681 6855-150 • www.dhfpg.de SS 2013 STUDI Info 5 Foto: BVMed-Bilderpool/Coloplast Gute Job-Aussichten in der Gesundheitswirtschaft Der unterschätzte Riese Die Gesundheitswirtschaft ist ein wahrer „hidden champion“ der deutschen Wirtschaft: Fast jeder siebte Arbeitsplatz in Deutschland ist in der Gesundheitswirtschaft angesiedelt, mit derzeit 5,4 Millionen Beschäftigten arbeiten in diesem Bereich rund sechs Mal so viele wie in der Automobilindustrie, die als Deutschlands Vorzeigebranche gilt. U nd der Markt für Gesundheit, medizinische Vorsorge und Heilung boomt: Laut einer Studie des Bundeswirtschaftsministeriums werden bis zum Jahr 2030 weitere zwei Millionen Menschen zusätzlich in der Gesundheitswirtschaft beschäftigt sein. Eine Branche, die in naher Zukunft gute Aussichten auf einen Job bietet – wenn die Qualifikation stimmt. Die Wahlmöglichkeiten bei den Studiengängen sind so verschieden wie die Jobs, die nach erfolgreichem Studienabschluss in der Gesundheitsbranche warten. Von den Pflegewissenschaften über Gesundheitsökonomie bis zum Gesundheitsmanagement steht eine nur schwer überschaubare Anzahl an Studiengängen zur Auswahl – zumal es eine festgelegte Ausbildung à la „Medizinstudium führt zum Arztberuf“ nicht gibt. Dazu kommt, dass viele der Studienangebote berufsbegleitend ausgelegt sind. In kaum einem anderen Fachbereich werden so viele Teilzeitstudiengänge angeboten. Der Grund ist die Nachfrage der Studierenden: Viele 6 STUDI Info SS 2013 haben bereits eine Ausbildung oder einen ersten akademischen Abschluss in der Tasche und möchten sich nun aus dem Arbeitsleben heraus weiterbilden. Studiengänge, die auf einen Beruf in der Gesundheitswirtschaft vorbereiten, werden sowohl von Universitäten als auch von Fachhochschulen angeboten, wobei die FHs in der Überzahl sind. Einen Numerus clausus gibt es nicht, die Hochschulen wählen ihre Bewerber meist durch Zulassungstests aus. Gesundheit managen Wer seine berufliche Zukunft in der Gesundheitswirtschaft sieht und eine kaufmännische Ader mitbringt, für den eignet sich ein Studium der Gesundheitsökonomie oder des Gesundheitsmanagement. Dort wird betriebswirtschaftliches Know-how mit den Fachkenntnissen der Gesundheitsbranche und grundlegenden medizinischen Fachinhalten verbunden. Auch juristische Grundlagen gehören zu den Studieninhalten. So werden die Studierenden gezielt auf einen Einsatz an der Schnittstelle von Ökonomie und Medizin vorbereitet. Ein Abschluss in Gesundheitswissenschaften befähigt zu Jobs in einer Vielzahl von Einrichtungen von Krankenhäusern über Krankenkassen und Versicherungen bis zur Pharma-Industrie und dem entsprechenden Handel. Das große Ganze Breiter gefasst sind die Inhalte in den Studiengängen der Gesundheitswissenschaften, auch Public Health genannt. Dort werden die Studierenden fit gemacht für verschiedene Einsatzgebiete innerhalb der Gesundheitswirtschaft. Die Absolventen sollen in der Forschung, aber auch im Management, in der Verwaltung und der Industrie arbeiten können. Diese Inhalte sollten die Studierenden unter anderem in die Lage versetzen, Ursachen von Volkskrankheiten zu erforschen und Maßnahmen zur Prävention zu entwickeln, Pläne zur Gesundheitsförderung zu entwerfen und wissenschaftlich fundierte Entwürfe zur Weiterentwicklung des Gesundheitssystems vorzulegen. Daher kommen www.studentenpilot.de Studierende der Gesundheitswissenschaften mit sozialwissenschaftlichen, medizinischen, epidemiologischen, pädagogischen und wirtschaftswissenschaftlichen Fächern in Berührung. Zu den Studieninhalten gehören zum Beispiel Gesundheitssysteme und Gesundheitspolitik, sowohl medizinische als auch wirtschaftliche Grundlagen, aber auch Themenbereiche wie Statistik, Qualitäts- und Projektmanagement im Gesundheitswesen sowie Arbeits- und Gesundheitsschutzmanagement. Praxis bereits im Studium Auf Management- und Expertenaufgaben in der pflegerischen Versorgung, der Pflegeforschung und das Gutachterwesen bereitet ein Studium der Pflegewissenschaften vor. Diese Studiengänge sind meist sehr praktisch angelegt. Teilweise wird sogar eine abgeschlossene Ausbildung, zum Beispiel als Krankenschwester oder -pfleger, Altenpfleger oder Hebamme, verlangt. Im Studienverlaufsplan gehören Praktika oder Praxissemester so gut wie immer dazu. Das ermöglicht den Studierenden, ihre theoretischen Kenntnisse bereits während des Studiums in die Praxis umzusetzen und Erfahrungen zu sammeln. Das beugt einem „Praxisschock“ beim Berufsstart vor. Die Inhalte eines Pflegestudiums stammen aus den Human- und Biowissenschaften, der Diagnostik und Therapie, aber auch der Soziologie, Pädagogik und Wirtschaftswissenschaften. i Zum anderen darf ein Arzt sich aber nicht zu sehr auf einen Patienten einlassen. Wenn das Verhältnis zu persönlich wird, dann besteht die Gefahr, dass der Mediziner am Ende nicht mehr abschalten kann und den Patienten mit seinen Problemen im übertragenen Sinn mit nach Hause nimmt. Auch wenn es für Außenstehende hart klingen mag, wenn der Patient den Raum verlässt, dann muss der Arzt diesen Menschen und seine Probleme auch gehen lassen. Nur so kann sich ein Arzt immer wieder neu auf einen Patienten konzentrieren und ihm seine hundertprozentige Aufmerksamkeit schenken, um so jedem gerecht zu werden und ihm dabei zu helfen, schnellstmöglich wieder gesund und munter zu werden.“ Dr. med. Roland Hahn ist Facharzt für Neurochirurgie und Oberarzt am Clemenshospital Münster. Die Klinik ist akademisches Lehrkrankenhaus der Westfälischen WilhelmsUniversität Münster. STAATLICH ANERKANNTE FACHHOCHSCHULE „Sich auf Menschen einlassen - aber nicht zu sehr“ Foto: Sebastian Rohling Wenn Menschen nach dem Beruf des Arztes gefragt werden, dann denken die meisten zu allererst an ein langes und schwieriges Studium. Doch Ärzte müssen weit mehr können, als es ihr Studium vorgibt. Der Oberarzt und Facharzt für Neurochirurgie des Clemenshospitals in Münster, Dr. med. Roland Hahn, erläutert, was Ärzte noch können sollten, die nach ihrem Studium nicht in die Forschung oder Lehre wechseln und sich tagtäglich für Patienten einsetzen: ÜBERFÜLLTE HÖRSÄLE UND NUR GRAUE THEORIE? NICHT BEI UNS! Ihre Vorteile: ❙ Anerkannte Qualität, 4-fach akkreditiert ❙ Effiziente und innovative Lehr- und Lernmethoden, „Egal um welchen Fachbereich es sich in der Medizin handelt, eines haben alle Disziplinen gemeinsam: Es ist der stete Kontakt und Austausch mit den Patienten. Dabei ist es die Aufgabe des Arztes, jeden Menschen und sein Leiden für sich alleine zu betrachten. Auch wenn aufgrund einer speziellen Fachqualifikation die auftretenden Symptome und Krankheitsbilder augenscheinlich immer wieder identisch sind, so ist jeder Patient und jede Diagnose für sich genommen ganz individuell. Um diesen Spagat aus Wissen, Routine und individueller Diagnose bewerkstelligen zu können, bedarf es deswegen nicht nur einer guten Ausbildung, sondern auch einer guten Menschenkenntnis und der Fähigkeit, sich wieder und wieder auf einen neuen Patienten einzulassen. Dabei ist es zum einen wichtig, dass ein Arzt ein Vertrauensverhältnis zu seinem Patienten aufbaut, um möglichst viel über ihn und eventuelle Lebenshintergründe herausfinden zu können. Nur so kann eine ausführliche und gute Anamnese durchgeführt werden, an deren Ende eine exakte Diagnose steht. www.studentenpilot.de ❙ ❙ ❙ ❙ wie z. B. Mobile Learning per iPad Intensive und persönliche Betreuung durch engagierte Professoren 13 Studien- und Prüfungszentren Praxisnähe, die Absolventen Tür und Tor öffnet Hohe Erfolgsquoten Studiengänge mit Bachelor-Abschluss: ❙ ❙ ❙ ❙ ❙ ❙ Betriebswirtschaft (B.A.) Wirtschaftspsychologie (B.A.) Medien- und Kommunikationsmanagement (B.A.) Gesundheitsmanagement (B.A.) Sozialmanagement (B.A.) Lebensmittelmanagement und -technologie (B.Sc.), Schwerpunkt Gesunde Ernährung SRH FernHochschule Riedlingen Lange Straße 19 I 88499 Riedlingen Telefon +49 (0) 7371 9315-0 [email protected] WWW.MEINEFH.COM SS 2013 STUDI Info 7 Foto: coulorbox.com > Medizinertest Schneller zum Medizinstudium Test erhöht Chancen auf Studienplatz Ärzte genießen nach wie vor einen erstklassigen Ruf: Bei Umfragen nach den angesehensten Berufen landen die Mediziner stets auf einem der vorderen Plätze (und müssen sich dennoch fast jedes Mal den Feuerwehrleuten geschlagen geben). Kein Wunder, dass viele Abiturienten einen Medizin-Studienplatz anstreben. Die Hürden sind jedoch hoch: ein NC von bis zu 1,0 oder Wartesemester im zweistelligen Bereich. Wer seine Aussichten verbessern will, hat eine Chance: den Medizinertest. Z urzeit setzen die Humanmediziner der Universitäten Bochum, Erlangen-Nürnberg, Freiburg, Halle (Saale), Heidelberg, Heidelberg-Mannheim, Leipzig, Lübeck, Mainz, München, Oldenburg, Tübingen, Ulm und Würzburg auf den freiwilligen „Test für medi- zinische Studiengänge“ (TMS). Auch wer Zahnmedizin in Freiburg, Halle (Saale), Heidelberg, Mainz, Tübingen, Ulm oder Würzburg studieren möchte, kann mit der Teilnahme am TMS seine Chancen auf einen der begehrten Studienplätze verbessern. Ausgleich für mittlere Abi-Note Je nach hochschuleigenen Kriterien fließt das Ergebnis des Tests in unterschiedlichen Gewichtungen in das eigene Auswahlverfahren der Hochschulen mit ein. Die Teilnahme lohnt in jedem Fall, denn gegenüber einem Bewerber, der am TMS RBZ Rheinisches Bildungszentrum Köln gGmbH, Institut für Biologie und Medizin Vogelsanger Str. 295, 50825 Köln Wir bieten Ihnen eine optimale Vorbereitung auf Ihr Studium I ntensivkurse P hysik/ C hemie V orsemester M edizin B iomedizinkurs (BMA) (1 Semester) (2 Semester) Infosunter unter0221/ 0221/54687-2120; 95489-20; www.ifbm-koeln.de Infos www.ifbm-koeln.de Warten Sie auf einen Medizin-Studienplatz? 8 STUDI Info SS 2013 www.studentenpilot.de nicht teilgenommen hat, können Studieninteressierte ihre Chancen in keinem Fall verschlechtern – auch wenn das TMSErgebnis nicht gut ausfällt. Bewerber mit einem sehr guten Testergebnis können sich dagegen auch mit einer durchschnittlichen Abiturnote vor jenen Abiturienten mit sehr gutem Notendurchschnitt platzieren, die kein Testergebnis vorweisen können. In allen anderen Quoten (etwa Abiturbestenquote, Wartezeitquote, Zweitstudienbewerber-Quote) ist der Test dagegen nicht relevant. Gute Vorbereitung zahlt sich aus Gründliche Vorbereitung lohnt sich, denn der TMS kann nur einmal absolviert werden. Das Ergebnis ist dauerhaft gültig, auch wenn das Studium erst längere Zeit später aufgenommen werden soll. Prüflinge sollten wissen, wie der Testtag abläuft und welche Bearbeitungsstrategien für die verschiedenen Aufgabengruppen hilfreich sind. Zur Vorbereitung empfehlen sich Bücher mit vergleichbaren Aufgabenstellungen. Auf der Website www.tms-info. org gibt es unter dem Navigationspunkt „Vorbereitung“ eine Infobroschüre zum Download. Interessenten erfahren dort mehr über die Art der einzelnen Aufgaben, können anhand der vorgestellten Beispiele üben und erhalten Tipps zur Lösung von verschiedenen Aufgaben. Au- Foto: S. Hofschlaeger/pixelio.de Auf dem Prüfstand Der Test, der sich am bis 1997 verbindlichen „Medizinertest“ orientiert, untersucht die Studierfähigkeit der Teilnehmer und prüft ihr Verständnis für naturwissenschaftliche und medizinische Problemstellungen. Die Teilnehmer müssen komplexe Informationen aus längeren Texten, Tabellen oder Graphiken erfassen und korrekt interpretieren. Auch ihre Merkfähigkeit, die Genauigkeit der visuellen Wahrnehmung, das räumliche Vorstellungsvermögen und die Fähigkeit zu konzentriertem und sorgfältigem Arbeiten werden untersucht. Fachspezi- weil man zu viele andere Dinge im Kopf hat. Anmelden kann man sich im Dezember und Januar zuvor; die Gebühr beträgt 50 Euro. Mit dem Testergebnis, das ab Ende Juni mitgeteilt wird, können sich Studieninteressierte immer bei der Stiftung für Hochschulzulassung und gegebenenfalls auch bei der Wunschhochschule bewerben. Start jederzeit! Bachelor per Fernstudium! Machen Sie Karriere im Gesundheitswesen: Ohne Abitur! Bachelor Gesundheitsökonomie (B. A.) Bachelor Präventions- und Gesundheitsmanagement (B. A.) Neu: Bachelor Pflegemanagement (B. A.) Zertifikatskurse! U. a. Versorgungsmanagement, Ernährungsberater Fordern Sie noch heute kostenlose Infos an: 0180 2020369* www.apollon-hochschule.de * 6 ct. pro Anruf, Mobilfunk abweichend Ein Unternehmen der Klett Gruppe AG382 (Zahn-) MEDIZIn StuDIuM WIR hELFEn! BirnBaum & Partner rechtsanwälte Hohenstaufenring 29-37 | 50674 Köln [email protected] | www.birnbaum.de fische Kenntnisse werden dagegen keine gefordert. Teilnehmen kann jeder, der über eine Hochschulzugangsberechtigung verfügt oder diese im laufenden oder darauffolgenden Schuljahr erhält. Außerdem darf der TMS in Deutschland noch nicht absolviert worden sein. Eine Chance pro Jahr Der ganztägige Test kann alljährlich am selben Termin Anfang bis Mitte Mai an vielen Orten in ganz Deutschland absolviert werden – also zu einer Zeit, in der viele Abiturienten ohnehin mitten in den Prüfungen stecken. Je nach Persönlichkeit kann das ein Vorteil sein, weil man gerade im Lernalltag „drin“ ist oder ein Nachteil, www.studentenpilot.de ßerdem bietet ITB Consulting, Entwickler des TMS, mit dem Vorbereitungsportal www.medizinertest-vorbereitung.de eine weitere Möglichkeit, die Chancen auf ein gutes Abschneiden zu erhöhen. Gegen Gebühr können dort zwei komplette Versionen früherer Tests genutzt werden, um den Ernstfall zu simulieren. Der Vorteil: über 360 authentische Aufgaben und im Anschluss eine ausführliche Rückmeldung zur Leistung unter Berücksichtigung der echten Bewertungskriterien. freecall: 0800 – 90 70 999 www.studienplatzklage.de facebook.com/studienplatzklage Mehr im Internet: www.tms-info.org www.hochschulstart.de SS 2013 STUDI Info 9 Studienplatzabsage – was nun? Aktiv in der Warteschleife Im Frühjahr das Abiturzeugnis überreicht bekommen und im Herbst schon den Studentenausweis in der Tasche – das klappt nicht bei jedem. Wer sein Abi nicht mit einer Eins vor dem Komma abgeschlossen hat, muss sich unter Umständen gedulden, bis er an der Uni weiterlernen kann. Wer eine solche Warteschleife vor dem Studienbeginn sinnvoll nutzt, macht Erfahrungen, die kein Studium der Welt bieten kann. Z Foto: adel/pixelio.de unächst einmal: Eine Absage bedeutet nicht, dass das angestrebte Wunschstudium in unerreichbare Ferne rückt. Ein Fach, das an einer Uni zulassungsbeschränkt ist, kann an der nächsten Hochschule schon allen Interessenten offen stehen. Es ist auf alle Fälle sinnvoll, sich bei den Zentralen Studienberatungen (ZSB) verschiedener Hochschulen zu informieren. Wer unbedingt in einer bestimmten Stadt studieren möchte, in der es mehrere Hochschulen (zum Beispiel Uni und Fachhochschule) gibt, sollte nachfragen, ob ähnliche Studiengänge angeboten werden. Alternativen suchen Wer sich jedoch auf eine bestimmte Uni und einen Traumstudiengang festgelegt hat, aber über kein Abi mit Bestnoten verfügt, muss sich auf ein oder mehrere Wartesemester gefasst machen. Dabei gilt: Je länger ein Bewerber wartet, umso weiter rückt er auf der Warteliste nach vorn. Die Wartesemester werden in Halbjahren gerechnet, die seit dem Erwerb der Hochschulzugangsberechtigung verstrichen sind. Aber Vorsicht: Wer während der Wartezeit an einer deutschen Hochschule immatrikuliert ist, bekommt diese Zeit eines „Parkstudiums“ nicht angerechnet. Aufenthalte an ausländischen Hochschulen werden jedoch bei der Zahl der Wartesemester berücksichtigt. Solide Basis Ausbildung Natürlich sollten die Wartesemester nicht einfach abgesessen und mit einem drögen Aushilfsjob überbrückt werden. Wer mehr als nur ein Jahr überbrücken muss – und das ist die Regel –, kann über eine Berufsausbildung nachdenken. Auch wenn es ein Gemeinplatz ist: Die ist nach wie vor eine Investition in die Zukunft. Dabei lohnt es sich natürlich, das angestrebte Ziel Studium im Blick zu behalten und einen Beruf zu finden, in dem sich Erfahrungen sammeln lassen, die auch nach dem Studium nützlich sein können. Wer ein Wirtschaftsstudium plant, profitiert von einer kaufmännischen Ausbildung; für einen Ingenieurstudiengang liefert 10 STUDI Info SS 2013 eine Ausbildung im Handwerk wertvolle Praxiserfahrung; zukünftige Mediziner sammeln Wissen mit einer Ausbildung im Pflegebereich oder als Rettungsassistent. Jenseits des Tellerrands Ganz neue Perspektiven kann auch ein Auslandsaufenthalt eröffnen. Die Möglichkeiten sind vielfältig: Eine Stelle als Au-pair, Lernen an einer Sprachschule oder ein Praktikum in einem ausländischen Unternehmen sind nur Beispiele. In jedem Fall erweitert ein solcher längerer Blick über den Tellerrand den persönlichen Horizont und vermittelt „social skills“, die die in der heutigen Berufswelt – egal in welcher Branche – verstärkt gefordert werden. www.studentenpilot.de i Alternative Bundesfreiwilligendienst Seit rund zwei Jahren gibt es den Bundesfreiwilligendienst. Er ersetzt (nach der Aussetzung der Wehrpflicht) den bisherigen Zivildienst. Im Unterschied dazu ist er auch für Frauen offen. Mehr als 30.000 „Bufdis“ versehen zurzeit ihren Dienst in den unterschiedlichsten Einsatzgebieten. 18 Monate betragen. In Ausnahmefällen kann der Dienst bis zu 24 Monate geleistet werden. Der Dienst ist im Normalfall ein Vollzeitjob mit 40 Wochenstunden. Freiwillige über 27 Jahren können auch in Teilzeit mit 20 Wochenstunden arbeiten. Die Arbeitsplätze „Bufdis“ werden in den verschiedensten Einrichtungen eingesetzt. Dazu zählen die klassischen Aufgaben des früheren Zivildienstes etwa in Krankenhäusern, Altersheimen, Kinderheimen, Kindertagesstätten, Schulen und Einrichtungen der Behindertenhilfe. Aber auch in Sportvereinen, Museen und anderen Kultureinrichtungen, beim Zivil- und Katastrophenschutzes sowie im Umwelt- und Naturschutz gibt es Stellen für den freiwilligen Dienst. Wer Bufdi werden möchte, muss sich zunächst selbst um eine Einsatzstelle bemühen. Entweder spricht er in Frage kommende Einrichtungen direkt an oder er schaut sich auf der Stellenbörse unter www.bundesfreiwilligendienst.de um. Die Leistungen Der Bundesfreiwilligendienst ist per Gesetz ein unentgeltlicher Dienst. Die Freiwilligen bekommen jedoch ein Taschengeld von bis 336 Euro im Monat. Die konkrete Summe wird von der Einsatzstelle festgelegt. Auch Unterkunft und Verpflegung können gestellt werden. Der Urlaubsanspruch beträgt 24 Tage für eine zwölfmonatige Stelle. Bufdis sind während ihrer Dienstzeit Mitglied der gesetzlichen Renten-, Unfall-, Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung. Die Eltern haben weiterhin Anspruch auf Kindergeld. Die Voraussetzungen Für den Bufdi kann sich jeder bewerben, der seine Vollzeitschulpflicht erfüllt hat. Es gibt keine Altersbeschränkung nach oben. Auch der Schulabschluss des Bewerbers spielt keine Rolle. Die Dauer Üblich ist eine Dienstdauer von einem Jahr. Laut der gesetzlichen Regelungen muss sie mindestens sechs und höchstens i Die Vorteile Bei der Studienplatz-Vergabe haben ehemalige Bufdis oftmals Vorteile. Für den geleisteten Dienst werden sie unter Umständen gegenüber anderen Bewerbern bevorzugt behandelt. Die Alternative Für Personen zwischen 16 und 27 Jahren gibt es das Freiwillige Soziale Jahr und das Freiwillige Ökologische Jahr. Aufgaben und Rahmenbedingungen sind ähnlich wie beim Bundesfreiwilligendienst. Beide können aber auch im Ausland abgeleistet werden. Warmlaufen für das Studium Eine gute Möglichkeit, die Wartezeit auf das Traumstudium sinnvoll zu nutzen, sind Vorsemester- und Intensivkurse. Solche Seminare werden hauptsächlich für angehende Mediziner angeboten, aber auch wer sich für ein Studium der Natur- oder Ingenieurwissenschaften interessiert, kann auf solche Angebote zurückgreifen. Ein interessantes, wenn auch kostenpflichtiges Angebot bietet das Institut für Biologie und Medizin des Rheinischen Bildungszentrums in Köln an. In dem viermonatigen Kurs können Abiturienten eventuelle Wissenslücken schließen. Zu den Inhalten gehören Themen aus Biologie, Chemie, Physik, Anatomie, Histologie, Zytologie oder Hämatologie. Auch von privaten Anbietern wie der Prometheus Akademie in Berlin gibt es entsprechende Vorbereitungskurse. Darüber hinaus bieten verschiedene Universitäten Vorkurse an, die sich über wenige Wochen erstrecken. An der Ruhr-Universität Bochum kann das Schulwissen in Biologie, Mathe, Physik und Chemie in Intensiv-Seminaren aufgefrischt werden. Die Gießener Justus-Liebig-Universität ist ein weiteres Beispiel. Dort werden spezielle Mathematik-Vorkurse für angehende Human- und ZahnmedizinStudenten angeboten. NUMERUS CLAUSUSPROBLEME? ■ ■ ■ ■ U NSER KOMPETENZTEAM Mechtild Düsing Notarin, Fachanwältin für Verwaltungsrecht Wilhelm Achelpöhler Fachanwalt für Verwaltungsrecht www.studentenpilot.de ■ Studienplatzklagen Sonderanträge Zulassung zum Masterstudium Prüfungsrecht BAFÖG 35 Jahre Erfahrung und Erfolg. MEISTERERNST DÜSING MANSTETTEN Rechtsanwältinnen Rechtsanwälte · Notarin Geiststraße 2 48151 MÜNSTER Tel. 0251/ 5 20 91-19 Fax 0251/ 5 20 91-52 E-Mail: [email protected] www.meisterernst.de SS 2013 STUDI Info 11 Foto: Hochschule Dual i In Bayern Auch der Master wird dual Das duale Modell verbreitet sich immer stärker. Beispiel Bayern: Im Freistaat kann man neben dem Bachelor auch den Master im zweigleisigen Ausbildungsverfahren erwerben. > Duale Studiengänge Doppelt gelernt hält besser Ausbildung oder Studium? Viele Abiturienten stehen vor dieser Frage. Auf die gibt es keine allgemeingültige Antwort. Sowohl für ein Studium als auch eine Ausbildung sprechen einige Vorteile – genauso gibt es auch Dinge, die dem Studenten oder Azubi nicht so gut liegen. Theorie und Praxis verbinden Die Vorteile aus beiden Welten kombiniert ein duales Studium: Es verbindet eine Ausbildung in einem Unternehmen mit einem Studiengang. Dies funktioniert am besten dort, wo sich Theorie und Praxis sinnvoll 12 STUDI Info SS 2013 ergänzen und ineinander verzahnen. Beispiel sind Betriebswirtschaft, Maschinenbau, Informatik, Elektrotechnik und Ingenieurswesen. Logisch, dass es in diesen Bereichen die meisten Angebote für duale Studiengänge gibt. Mehr im Internet: www.hochschule-dual.de Absolventen mit zwei Abschlüssen Absolventen eines dualen Studiums erhalten in der Regel zwei Zeugnisse: einen universitären Abschluss – üblicherweise den Bachelor – und einen, der durch die Ausbildung im Unternehmen erworben wird. Dies ist in den allermeisten Fällen ein von den IHKs oder anderen Einrichtungen anerkannter Berufsabschluss. Während der Ausbildung zahlt der Arbeitgeber den doppelt Lernenden ein Gehalt und kommt für eventuelle Studiengebühren auf. Die übrigen Details – unter anderem die Gewichtung von Arbeits- und Studienzeit – sind je nach Art der Ausbildung unterschiedlich. Allen dualen Studiengängen gemein sind Foto: Hochschule Dual M it einer Ausbildung gelingt der direkte Einstieg ins Berufsleben. Von Tag eins an wird in der Praxis gearbeitet. Abgesehen von schulischen Ausbildungen, beziehen Auszubildende zudem ein Einkommen. Ein Studium dagegen liefert wichtige theoretische Kenntnisse und eröffnet üblicherweise bessere Aufstiegschancen – wenn es nicht gar die einzige Möglichkeit zum Einstieg in den Wunschberuf ist, zum Beispiel als Lehrer oder Arzt. Größter Haken für viele Studierende ist das liebe Geld. Nicht jeder kann oder will im „Hotel Mama“ wohnen oder kommt für eine Ausbildungsförderung nach BAföG in Frage. „Mit dem dualen Master reagieren wir auf die Nachfrage einer immer größer werdenden Zahl von Studierenden, das Masterstudium im Verbund mit einer Firma zu absolvieren“, sagt Prof. Dr. Michael Braun, Vorsitzender von Hochschule Bayern, dem Verband der bayerischen Fachhochschulen. Der Leiter der zuständigen Initiative hochschule dual, Prof. Dr. Robert Schmidt, erläutert das duale Masterstudienkonzept: „Der duale Master ist ein Studium mit vertiefter Praxis. Die Studierenden sind mindestens 34 Wochen oder mindestens die Hälfte der Regelstudienzeit in ihren Unternehmen tätig. Durch betriebsspezifische Praxisphasen und eine firmennahe Masterthesis erhalten die Unternehmen hochqualifizierten und maßgeschneiderten Nachwuchs.“ Gerade für duale Bachelorabsolventen biete der duale Master eine ideale Form, ihre unternehmensnahe akademische Qualifizierung fortzusetzen. Zugleich ist der duale Master aber auch für alle anderen Bachelorabsolventen offen. Für die bayerischen Fachhochschulen ist das duale Modell eine Erfolgsgeschichte: Nach Angaben von Hochschule Bayern ist die Zahl der Studierenden von 3300 im Jahr 2011 auf aktuell 4100 gestiegen, die Anzahl der dualen Studienangebote stieg im gleichen Zeitraum von 240 auf 320. 19 Hochschulen in Bayern sowie eine Partner-Hochschule in Ulm bieten duale Studiengänge in Zusammenarbeit mit rund 800 teilnehmenden Firmen und Organisationen. www.studentenpilot.de jedoch eine umfassende Kooperation von Unternehmen und Hochschulen sowie eine enge Verzahnung der Lehrinhalte. Dual ist’s doppelt gut Deshalb sind duale Studiengänge bei allen drei beteiligten Parteien – Studierenden, Unternehmen und Hochschulen – so populär: Bei Studierenden Die Studierenden starten in der Praxis sofort durch. Gleichzeitig erwerben sie passgenau die Theoriekenntnisse, die für ihren Beruf benötigt werden. Während der Ausbildung sind die Studierenden finanziell auf der sicheren Seite: Der Arbeitgeber bezahlt sie und kommt für eventuelle Studiengebühren auf. Nicht zuletzt können sie schon während ihrer Ausbildung Kontakte in die Wirtschaft knüpfen und so ihre Karriere anschieben. 320 duale Studienangebote und 850 Unternehmen in Bayern Bei Unternehmen In Zeiten des viel propagierten Fachkräftemangels sind Unternehmen bestrebt, gute Mitarbeiter früher als die Konkurrenz zu finden und zu verpflichten. Wenn sie ein duales Studium anbieten, haben sie sich schon selbst davon überzeugt, was der Berufsstarter kann und ob er ins Unternehmen passt. Anders als bei Absolventen eines Vollzeit-Studiums müssen sich die Mitarbeiter mit einem dualen Abschluss nicht erst in die Abläufe in der Wirtschaft einfinden. Top kombiniert: akademisches Studium an einer staatlichen Hochschule mit viel Praxis im Unternehmen. So startet eine tolle Karriere! Weitere Informationen gibt es unter www.hochschule-dual.de Bei Hochschulen Auch Hochschulen müssen sich dem demografischen Wandel anpassen. Immer weniger junge Leute bedeutet auch immer wenige Studierende. Mit einem dualen Studiengang erschließen sich die Hochschulen neue Zielgruppen und sprechen auch Abiturienten an, die sich vielleicht für eine klassische Berufsausbildung entschieden hätten. Von einem stetigen Zustrom von Studenten profitiert letztendlich auch die Forschung. i Richtig bewerben für ein duales Studium Der frühe Vogel fängt den Wurm Wer sich für ein duales Studium bewerben will, muss vor allem eines beachten: schnell sein. Attraktive Ausbildungsplätze sind ähnlich begehrt wie gute Studienplätze. Da duale Studiengänge oft besonders populär sind, gilt das für solche Angebote umso mehr. Interessenten sollten deshalb mindestens eineinhalb Jahre vor dem geplanten Beginn der Ausbildung aktiv werden, die Möglichkeiten sichten, die passendsten Angebote herausfiltern und sich bewerben. Rund ein Jahr, bevor es losgehen soll, sollte der Ausbildungsvertrag unter Dach und Fach sein. Wer das Auswahlverfahren und Vorstellungsgespräch erfolgreich übersteht, hat schließlich einen unterschriebenen Ausbildungsvertrag in der Tasche. Nach diesem ersten Etappensieg geht es an die Immatrikulation an der Hochschule, mit der das Unternehmen zusammenarbeitet. Das geschieht häufig via Formular, das die Hochschule online anbietet. Hier sind wieder Unterlagen wie Zeugnisse und Lebenslauf beizulegen. Was alles gefordert wird, unterscheidet sich von Hochschule zu Hochschule. der Europäischen Fachhochschule in Brühl bei Köln). Dabei steht die Bewerbung an der Hochschule an erster Stelle. Wer Bewerbungsverfahren und Aufnahmeprüfung gemeistert hat, bewirbt sich im Anschluss bei einem der Partnerunternehmen. Foto: Ausschnitt aus VR Broschüre Üblich ist die zweistufige Bewerbung: Dabei bewerben sich Interessenten zuerst bei einem Arbeitgeber, der eine duale Ausbildung anbietet. Dabei gelten die Grundregeln, die sich auch bei einer Bewerbung um einen klassischen Ausbildungsplatz etabliert haben: eventuelle Fragen vorab telefonisch klären, dann Bewerbung inklusive Lebenslauf und Zeugnissen per Post, E-Mail oder über das Online-Bewerbungsportal des Unternehmens abschicken. Eigentlich versteht es sich von selbst, dennoch der Hinweis: Unbedingt auf Korrektheit von Form und Inhalt sowie Vollständigkeit achten! VR Ein geringer Teil der Angebote stellt dieses Verfahren allerdings auf den Kopf (zum Beispiel duale Studiengänge an www.studentenpilot.de SS 2013 STUDI Info 13 Foto: Rainer Sturm/pixelio.de > Ausland In die Ferne schweifen Studieren oder arbeiten im Ausland bietet viele Vorteile Auslandsaufenthalte sind oft die Juwelen im Lebenslauf. Wer bei einer Bewerbung mit Auslandssemestern, -praktika und -jobs oder gar einem kompletten Auslandsstudium glänzen kann, punktet bei den Personalern. Aber nicht nur für die Jobsuche sind Auslandsaufhalte jeglicher Couleur eine gute Sache: Studieren oder Arbeiten im Ausland bietet neue Perspektiven, unschätzbare Eindrücke und einzigartige Erfahrungen. F rage Nummer eins ist: Was will ich im Ausland tun? Wer frisch von der Schule kommt, kann in Betracht ziehen, sein komplettes Studium im Ausland zu absolvieren. Der Vorteil: Anders als bei einer Immatrikulation an einer deutschen Uni werden Auslandssemester als Wartezeit für einen Studienplatz hierzulande i angerechnet. Allerdings sollten sich Studienanfänger überlegen, ob sie sich so gut im neuen Umfeld des universitären Lebens zurechtfinden werden, dass die zusätzliche Eingewöhnungszeit für das Leben im Ausland nicht zu einer Stolperfalle wird. Wer ins deutschsprachige Ausland geht, umgeht zumindest die Sprachbarriere. Bei der Vorbereitung eines Auslandsstudiums können die Akademischen Auslandsämter der Universitäten oder der Deutsche Akademische Austauschdienst wertvolle Unterstützung leisten. chen, die eingangs beschriebenen Fragen der Interessenten so detailliert wie möglich zu beantworten und auch während des Aufenthalts im Ausland eine umfassende Betreuung zu bieten. also direkt von der Schulbank oder aus dem Hörsaal heraus starten. Bei vielen Angeboten ist ein Sprachkurs vor Ort integriert. Vor Ort steht ein Team bereit, das die jungen Weltenbummler betreut und für Fragen zur Verfügung steht. Die Unterkunft für die ersten Tage ist festgelegt, während einer Informationsveranstaltung werden die Ankömmlinge über alle Details des Aufenthaltes im Gastland informiert. Auch bei Schwierigkeiten während des Arbeitseinsatzes – Krankheit, Verlust des Passes oder notwendige Umbuchungen – stehen die Ansprechpartner vor Ort bereit. Abstecher an der Uni Wer schon an der Uni ist, kann ein oder Intensive Betreuung Betreuung inklusive Wer überlegt, für ein Praktikum oder einen Job ins Ausland zu gehen, hat zunächst meist einen ganzen Berg von Fragen: Wo gibt es für mich interessante Stellen – sei es als Praktikum oder Job? Wie bewerbe ich mich? Um was für Visa muss ich kümmern? Welche Formalitäten sind sonst noch wichtig? Neben den Unis und den vielen öffentlichen Stellen, die Förderprogramme anbieten, gibt es auch einige Unternehmen, die Auslandsstellen für Praktika, Freiwilligenarbeit und „Work & Travel“Programme anbieten. Diese verspre- 14 STUDI Info SS 2013 Beispiel Praktikawelten Das Münchener Unternehmen vermittelt Stellen als Aushilfslehrer in Thailand, als Aufbauhelfer in Nepal oder als Praktikant im Eventmanagement in Chile – die angebotenen Projekte sind breit gefächert und decken alle Regionen der Welt ab. Für die meisten Arbeiten sind keine Vorkenntnisse nötig, die Teilnehmer können www.studentenpilot.de i Surf-Tipps zum Arbeiten und Studieren im Ausland www.auslandsaufenthalt.org Liefert einen umfassenden Überblick über Auslandsaufenthalte wie Jobs, Praktika und Freiwilligenarbeit. Nicht nur für Studenten interessant. www.auslandsstudium.net Enthält viele Tipps zur Vorbereitung und Durchführung des Auslandsstudiums, zu Arten des Auslandsaufenthalts, Austauschprogrammen und Stipendien. www.bildungsserver.de Der Deutsche Bildungsserver liefert allgemeine Informationen zu Auslandsstudien und -praktika sowie weiterführende Links zu Themen wie der Anerkennung ausländischer Abschlüsse, dem Auslandsstudium mit Kind zwei Auslandssemester einplanen, wenn er sie in seinem Studienplan unterbringen kann. Das Erasmus-Programm ist ein Angebot, das neben der Abwicklung über die Heim-Uni weitere Vorteile wie die Anerkennung von Studienleistungen im Ausland anhand des European Credit Transfer Systems (ECTS) und die finanzielle Unterstützung von Austauschstudenten bietet. Zum Arbeiten verreisen Zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen Studierende mit einem Praktikum oder einem Job jenseits der deutschen Grenzen. Für die Kombination aus Auslandsund Berufserfahrung bieten sich Praktika, „Work & Travel“-Programme, Au-Pair-Aufenthalte, Freiwilligendienste und noch eine ganze Reihe weiterer Möglichkeiten an. Zahlreiche Online-Portale bieten eine Jobbörse für solche Fälle an und helfen auch bei der Beantwortung von Fragen nach der richtigen Bewerbung, benötigten Unterlagen und Arbeitsvisa. Ohne Sprachkenntnisse geht wenig Nummer zwei auf der Prioritätenliste für den Auslandsaufenthalt ist die Sprache. Auch wenn viele Universitäten inzwischen auch englischsprachige Studiengänge und Seminare anbieten – wen es ins Ausland zieht, der sollte zumindest in der Lage sein, ein kurzes Gespräch mit seinen Kommilitonen in der Landessprache zu führen. freiwilligenarbeit · work & travel · praktika hre 17 Ja chen 2 Wo •ab isse enntn Vork e n h •o •ab oder dem BAföG und anderen finanziellen Unterstützungen während des Auslandsaufenthalts. www.college-contact.com Hilft kostenlos bei der Organisation eines Auslandsstudiums an mehr als 200 Hochschulen in derzeit 36 Ländern: Gratis-Beratung und Bewerbungshilfe per Telefon oder E-Mail; mit Bildern und Videos illustrierte Hochschulprofile; Studienführern, Erfahrungsberichte, Übersicht über mögliche Stipendien und Infos zur Finanzierung. www.daad.de Der Deutsche Akademische Austauschdienst gibt Tipps und informiert zu Förderungs- und Studienmöglichkeiten, Praktika sowie Mög- Englisch als klassische erste Fremdsprache eröffnet vielfältige Perspektiven in den USA, Kanada, Australien, Großbritannien und knapp 60 weiteren Ländern der Welt. Auch Französisch oder Spanisch werden an vielen Schulen deutschen Schulen gelehrt. Trotzdem ist es sinnvoll, vorhandene Kenntnisse vor der Abreise aufzufrischen, zumal viele Universitäten einen Nachweis über Sprachkenntnisse verlangen. In der englischsprachigen Welt ist der TOEFL (Test Of English as a Foreign Language) der Standard auf diesem Gebiet. Money, money, money… Wer nicht das Glück hat, im Rahmen eines Stipendiums oder Förderprogramms finanziell unterstützt zu werden, hat unter Umständen Anspruch auf Auslands-BAföG. Wer in Deutschland BAföG bezieht, kann seine Ansprüche in der Regel auch im Ausland geltend machen. Studierende, bei denen das nicht der Fall ist, weil ihre Eltern zu viel verdienen, sollten es auf jeden Fall mit einem Antrag auf Auslandsförderung versuchen, denn die Förderbeträge sind dabei höher als im Inland. Ein Nebenjob ist natürlich auch im Ausland eine weitere Möglichkeit, den Lebensunterhalt zu finanzieren. Mangelnde Sprachkenntnisse oder – außerhalb der EU – fehlende Arbeitsvisa können dem jedoch im Weg stehen. en (Rabatt nicht mit ander Aktionen kombinierb www.studentenpilot.de Bietet Infos über Finanzierung, Sprachtests und Versicherungen sowie Länderportraits, einen Studienführer fürs Ausland und umfassende Checklisten. www.world-of-xchange.com Plattform für berufliche Aus- und Weiterbildung im weltweiten Ausland mit HochschulSuchmaschine, Bewerbungstipps, Beratung bei Visa und Versicherungen. www.xstudy.eu Umfangreiche Datenbank über Studienangebote in den EU-Ländern mit detaillierter Suchmaschine nach Fachrichtungen, Ländern und Abschlüssen. Die Bleibe in der Fremde Auch im Ausland braucht der Studi natürlich ein Dach über dem Kopf. Die Gepflogenheiten unterschieden sich dabei zum Teil erheblich von Nation zu Nation. WGs zum Beispiel sind nicht überall üblich. Weltweit verbreitet und in vielen Fällen die einfachste Lösung ist ein Zimmer im Studentenwohnheim: Es ist meist möbliert, so dass nicht auch noch Einrichtungsgegenstände mitgenommen werden müssen, es kann meist über die Uni oder eine damit verbundene Stelle gemietet werden und es erleichtert den Kontakt zu den Studenten am neuen Ort. In jedem Fall sollte man sich um die Unterkunft bereits von Deutschland aus kümmern. Hilfe vorab Bei der Planung und Vorbereitung eines Auslandsaufenthalts helfen viele Stellen. Das Akademische Auslandsamt der nächstgelegenen Hochschule, der Deutsche Akademische Austauschdienst und viele andere Organisationen bieten umfangreiche Infos für alle, die an einem Auslandsaufenthalt interessiert sind. Wer schon eine Wunsch-Uni im Ausland hat, sollte sich an das dortige Auslandsamt (auf Englisch International Office) wenden. Sie begleiten häufig auch Studierende während ihres Auslandsaufenthalts – damit die nicht nur mit neuen Eindrücken, sondern auch mit neuem Wissen nach Deutschland zurückkehren. work & travel freiwilligenarbeit weit w e lt praktika Nutze deine Wartezeit - das ist die Gelegenheit! Fragen? 089 286751-0 [email protected] Forde re JE TZT unser en KO STEN LOSE N 30 € Ra ba tt ! Anmeldung Einfach bei deiner e2013 Gutscheincode: Löw en! spar eintragen & ar) lichkeiten zum Sprachen lernen. www.studis-online.de KATA LOG an! www.praktikawelten.de SS 2013 STUDI Info 15 Studien- und Forschungsaufenthalte sowie Praktika im Ausland! www.go-out.de 16 STUDI Info SS 2013 www.studentenpilot.de