aufgalopp - Turf

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aufgalopp - Turf

Ausgabe 383 • 48 Seiten
Freitag, 4. September 2015
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Turf -Times
www.bbag-sales.de
Der deutsche Newsletter für Vollblutzucht & Rennsport mit dem Galopp-Portal unter www.turf-times.de
Aufgalopp
In der vergangenen Woche begab sich ein Kollege
der renommierten „Rheinischen Post“ in Düsseldorf
auf die Rennbahn und berichtete im Lokalteil über
den Sparkassen-Renntag. Er kam zu dem Schluss,
dass es sich um ein Vergnügen gehandelt habe, das
„allerdings nicht ganz billig war.“
Der Mann muss auf der falschen Veranstaltung
gewesen war. Mal davon abgesehen, dass bei einem derartigen Renntag Freikarten en masse unter
das Volk gebracht werden, kostet es eine Familien, mit zwei großen und unbegrenzt vielen kleinen
Menschen, in Düsseldorf 16 Euro. Inklusive einem
Wettgutschein. Das ist Standard auf deutschen Bahnen. Und was bekommt man dafür? Bespaßung ohne
Ende, eine Kinderprogramm, das sich sehen lassen
kann. Ponyreiten, Hüpfburg, Kinderschminken, alles
inzwischen völlig normal und gratis. In Hannover
haben wir unlängst einen Zauberer beobachtet, der
selbst gestandene Zirkusbesucher verblüfft hat. An
diesem Tag war im Übrigen der Eintritt auch noch
frei. Die Rennvereine sollten derartige Dinge noch
stärker in den Fokus stellen. Wer heutzutage zum
Fußball geht, ist ein armer Mann, bevor er noch seinen in der Regel harten Sitzplatz eingenommen hat.
In Aachen bei der Europameisterschaft der Springund Dressurreiter war man unlängst bei einer nur
halbwegs vernünftigen Karte im dreistelligen EuroBereich dabei.
Es gibt Rennvereine, bei denen das Beiprogramm
oft den eigentlichen Kern der Veranstaltung überlagert. Puristen mögen das bemängeln, zu viel Rummel sei das alles. Wollen wir aber in zehn, zwanzig
Jahren noch Pferderennen haben, ist so etwas überlebenswichtig. Nur: Die Veranstalter sollten damit
auch trommeln. Auch und besonders bei den Medien.
DD
Wetten,
wo und
wann Sie
wollen!
Die Geburt eines Superstars
Im Handgalopp: Vadamos gewinnt mit Vincent Cheminaud das Darley Oettingen-Rennen. www.galoppfoto.de
In der Manier eines absoluten Superstars gewann am
Donnerstag Vadamos (Monsun) das Darley OettingenRennen in Iffezheim. Vor 8.000 Zuschauern holte er sich
dieses Gruppe II-Rennen mit fünf Längen Vorsprung
auf Merry Me (Invincible Spirit) und Diplomat (Teofilo). Trainer Andre Fabre peilt jetzt die Champion
Stakes (Gr. I) in Ascot mit dem vier Jahre alte Hengst
aus der Zucht und im Mitbesitz des Haras de Saint
Pair von Andreas Putsch an (siehe Turf National S.10). Die Auktion des Jahres
Punkt 8 Uhr am Mittwochmorgen standen die ersten Interessenten auf dem Auktionsgelände der
BBAG: „So viele Leute waren
zwei Tage vor der Versteigerung
überhaupt noch nie da“, meinte
Jaber Abdullah und An- ein Anbieter. Gerade die ausländreas Wöhler. www.ga- dischen Agenten waren bereits
loppfoto.de
kopfstark vertreten. Ob es der
international aufgestellte John O’Cormack oder Fred
Seitz aus den USA war, sie checkten schon 48 Stunden die Jährlinge. „Es sind ein paar nette Pferde dabei“,
merkte O’Cormack an.
weiter auf Seite 2...
Die Story: Chippi Carvalho mit dem Start von Ito
im Longines - Großer Preis von Baden, S. 28
Turf-Times
Fortsetzung von Seite 1:
David Redvers und Melanie Sauer. Foto: www.galoppfoto.de
Am Donnerstag war die Promi-Dichte noch ein gutes
Stück höher. Tom Goff von Blandford Bloodstock war
eingetroffen, David Redvers mit Jung-Trainerin Melanie Sauer als Beraterin, Peter Doyle, Jaber Abdullah und weitere Koryphäen der Szene. „Wir hoffen natürlich auch, dass wir alle zufrieden stellen können“,
erklärte Carola Ortlieb, Geschäftsführerin der BadenBadener Auktionsgesellschaft, „aber das Angebot kann
sich nun wirklich sehen lassen.“
Peter Doyle schaut sich den Karlshofer Jetstream genauer an. Foto:
www.galoppfoto.de
Zurückgezogene Pferde (246 Lots):
2, 7, 9, 12, 16, 56, 71, 77, 85, 98, 101, 102, 114, 114,
127, 128, 143, 150, 169, 177, 216, 233, 237, 243. Andrew Balding (re.) und Richard Venn bei der Jährlingsinspektion.
Foto: www.galoppfoto.de
Beginn der BBAG-Jährlings-Auktion:
Freitag, 04.08., 10:00 Uhr
Zum Katalog: www.bbag-sales.de
2
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•LION
einKauf
BBAG
LUCKYLUCKY
LION •LUCKY
ein BBAG
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BBAG Kauf
Sieger
im
Großen
Dallmayr-Preis,
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Großen
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Dallmayr-Preis,
im Großen
Dallmayr-Preis,
Gr. I Gr. I Gr. I
Sieger
im
Mehl-Mülhens-Rennen,
Sieger im
Mehl-Mülhens-Rennen,
Sieger
im Mehl-Mülhens-Rennen,
Gr. II Gr. II Gr. II
2. im Deutschen
Derby,
I Gr. I
2. im Deutschen
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Gr. I Gr.
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FEODORA
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der BBAG
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156.im
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Siegerin
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Diana
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Deutsches
Stuten
Gr.I - Gr.I
Deutsches
Stuten
Deutsches
Derby -Derby
Stuten
Gr.I -Derby
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Sieger
124.im
Großen
Preis
von
Berlin,
I Gr. I
Sieger im
124.im
Sieger
Großen
Preis
124.von
Großen
Berlin,
Preis
Gr. von
I Gr.
Berlin,
Unsere
Auktionen
2015
Unsere
Unsere
Auktionen
Auktionen
2015
2015
Jährlings-Auktion
3. und
4. September
Jährlings-Auktion
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3. und
3.
4. und
September
4. September
Sales
& Racing
Festival
und
17.
Oktober
Sales
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& Racing
& Racing
Festival
Festival
16. 16.
und16.
17.und
Oktober
17.
Oktober
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Turf-Times
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Die Damenwelt schaut ganz genau und ist entzückt über den neuen Deckhengst Arrigo im Gestüt Graditz. ©miro-cartoon
Neue Hengste werden präsentiert
Im Rahmen der
BBAG-Jährlingsauktion und dem OktoberMeeting in Iffezheim
sollen, wie schon
einmal vor drei Jahren mehrere teilweise neue Deckhengste
präsentiert werden.
Definitiv dabei sind
der im Gestüt Westerberg stehende Pomellato (Big Shuffle),
der im Gestüt Graditz 2016 debutierende Arrigo (Shirocco)
sowie der einstige
Derbysieger Waldpark (Dubawi), der Waldpark im Portrait. www.galoppfoto.
de - Sabine Brose
vom Haras du Thenney aus Frankreich kommt. Dabei ist noch ein vierter
Nachwuchsdeckhengst von Shamardal, der aktuell noch
in einem Kölner Rennstall steht- Es bestehen Pläne, ihn
in einem Gestüt im südlichen Deutschland aufzustellen. Magic Artist
vor Verkauf nach Australien
Magic Artist, noch in den Salzburg-Farben. www.galoppfoto.de
Stall Salzburgs Magic Artist (Iffraaj) könnte der nächste vierbeinige Export Richtung Australien sein. Der vier
Jahre alte Hengst aus dem Stall von Trainer Wolfgang
Figge wird bei Australian Bloodstock schon so gut wie
gekauft vorgestellt, soll möglicherweise noch zu Andreas Wöhler wechseln. Magic Artist hat u.a. das Bavarian
Classic (Gr. III) und den Premio Ambrosiano (Gr. III) gewonnen, war Zweiter im Premio Presidente della Repubblica (Gr. I) und im Darley Oettingen-Rennen (Gr. III). 5
Turf-Times
Auktionsnews
Die letzten Landos
In der vergangenen Ausgabe hatten wir ausführlich
die Hengste vorgestellt, die
mit ihrem ersten Jahrgang
in Iffezheim vertreten sind.
Ein Hengst jedoch sollte noch erwähnt werden,
dessen letzter Jahrgang im
Jährlingsalter ist: Der Ittlinger Lando (Acatenango),
der mit seinem Sieg im Japan Cup (Gr. I) Geschichte
Lando 2011 in Ittlingen. www.
geschrieben hat.
galoppfoto.de - Sandra Scher2014 wurden von ihm 16 ning
lebende Fohlen verzeichnet,
nach einem Ausfall kommen von ihm bei der BBAGJährlingsauktion noch drei in den Ring: Es sind mit
Lot-Nummer 30 Iva, die aus einer Schwester zu Intendant (Lando) stammt, mit Nummer 46 Nagold, Tochter
der mehrfachen Gr.-Siegerin Norderney (Dai Jin) und
als einziger Hengst mit der Nummer 168 Elegant Lando, ein Sohn der Listensiegerin Elle Gala (Galileo).
Lando hat bisher sieben Gr. I-Sieger auf der Bahn. Recke kauft wieder ein
Christian von der
Recke war zur Wochenmitte nach England
geflogen,
in
Doncaster stand die
zweitägige
September Sale auf dem Programm und am Mittwoch gab es gleich
fünf Zuschläge für den
Der Salestopper von Invincible Spirit. Trainer aus WeilersFoto: DBS
wist, darunter ein fünf
Jahre alter Cape Cross-Wallach und eine drei Jahre alte
Stute von Mastercraftsman.
Das teuerste Pferd des Tages war der drei Jahre alte
Wallach Ashridge Lad (Invincible Spirit), der aus
dem Stall von Trainer Brian Meehan angeboten wurde, Stuart Coleman Bloodstock kam bei 78.000 Pfund
zum Zuge. Nur unwesentlich günstiger war der bislang
von Richard Hannon trainierte zwei Jahre alte Spongy
(Zoffany), ihn sicherte sich Jassm Al Ghazali für 75.000
Pfund. Am ersten Tag wechselten 139 Pferde für einen
Schnitt von 9.197 Pfund (ca. €12.500) den Besitzer. Der
Donnerstag stand vornehmlich im Zeichen des Hindernissports, die Auktion war bei Redaktionsschluss noch
nicht beendet.
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Turf-Times
Auf der Linie fasst Shining Emerald (Bild vorne) den Favoriten Son Cesio noch ab. www.galoppfoto.de - Sarah Bauer
Turf National
Baden-Baden, 30. August
145. Goldene Peitsche powered by Burda@turf Gruppe II, 70000 €, Für 3-jährige und ältere Pferde.,
Distanz: 1200m
SHINING EMERALD (2011), W., v. Clodovil - Janayen
v. Zafonic, Zü.: Rabbah Bloodstock Ltd., Bes.: Jaber
Abdullah, Tr.: Andreas Wöhler, Jo.: Eduardo Pedroza,
GAG: 95,5 kg,
2. Son Cesio (Zafeen), 3. Daring Match (Call Me Big),
4. Fly First, 5. Ross, 6. Mikesh, 7. Donnerschlag, 8.
Birthday Prince, 9. Zylpha, 10. Kolonel
Ka. K-¾-½-2-1-4½-H-7-2½
Zeit: 1:09,19
Boden: gut
8 Klick zum Video
Der abgetrocknete Boden war im Vorfeld von
Deutschlands wichtigstem Kurzstreckenrennen schon
ein nicht zu unterschätzender Gegner von Shining
Emerald, aber der Spezialist für weiches Geläuf kam
in Iffezheim bestens zurecht und fasste nach einem
erstklassig eingeteilten Ritt von Eduardo Pedroza den
Favoriten Son Cesio noch ab. Der Wallach gehört zu
den vielen Pferden, die sein engagierter Besitzer Jaber
Abdullah in jüngster Zeit nach Spexard gestellt hat,
der Erfolg ist nicht ausgeblieben.
Immerhin schon dreimal war Shining Emerald
in seiner Zeit als Zwei- und Dreijähriger in GruppeRennen angetreten, zweijährig war er nach einem Sieg
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auf Listenebene Dritter in den Killavullen Stakes (Gr.
III). Dreijährig ist er ausschließlich in Black TypeRennen angetreten, beim Jahresdebut war er Zweiter
in den Leopardstown 2000 Guineas Trial Stakes (LR),
doch so recht ging es dann nicht weiter. Im Juni landete er in den Jersey Stakes (Gr. III) in Royal Ascot im
Mittelfeld, nach dem vorletzten Platz in den Minstrel
Stakes (Gr. III) im Juli auf dem Curragh war bereits
Saisonschluss und auch das Finale im Stall von Trainer
Paul Deegan. Er wurde kastriert und über den Kanal
geschickt.
In Deutschland hatte sich der Schimmel schnell akklimatisiert, auf passend weicher Bahn gewann er in
München die Silberne Peitsche (Gr. III), war dann nach
einer kurze Pause dort unter Höchstgewicht Zweiter in
einem Listenrennen über 1400 Meter. Möglicherweise
kommt der Prix de la Foret (Gr. I) für ihn in Betracht,
in Deutschland hat er vorerst kein passendes Rennen
mehr.
Er ist einer von sieben Gr.-Siegern seines Vaters Clodovil (Danehill), der inzwischen 15 Jahre alt ist, im
Turf-Times
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Rathasker Stud in Irland zu einer Decktaxe von 10.000
Euro steht. Ein solider, wenn auch nicht überragender
Vererber. Von seinen Söhnen haben in diesem Jahr die
Gr. II-Sieger Es Que Love und Gregorian ihre Tätigkeit als Deckhengst aufgenommen. Was für Shining
Emerald als Wallach natürlich nicht mehr in Betracht
kommt. Sein Pedigree ist ohnehin relativ unspektakulär.
Er ist der fünfte und letzte Nachkomme der zweifachen Siegerin Janayen, die drei unbedeutendere Sieger
auf der Bahn hatte. Ihre Mutter Saafeya (Sadler’s Wells),
die sich in der Zucht nicht besonders auszeichnen konnte, war mehrfache Listensiegerin, Zweite im Prix de
Conseil de Paris (Gr. II) und Dritte in den Princess Royal Stakes (Gr. III). Ein gutes Pferd war auch die dritte
Mutter Safa (Shilrley Heights), die zweijährig in der
Bent Walker Fillies‘ Mile (Gr. I) Zweite war.
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K lick zum Profil:
Shining Emerald
inkl. Pedigree, Stories und Videos
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Baden-Baden, 30.08.2015
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- 3 SEP15 27/08/2015
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Zwei Herren mit einem wertvollen Ehrenpreis. www.galoppfoto.de
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Jahrein, werden
Darley-Hengsten auf den
jahraus Jährlingsauktionen angeboten.
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Turf-Times
9
Pedigree der Woche
präsentiert von
EDITED PEDIGREE for SHINING EMERALD (GB)
Sire:
CLODOVIL (IRE)
(Grey 2000)
SHINING EMERALD (GB)
(Grey gelding 2011)
Dam:
JANAYEN (USA)
(Bay 2000)
Danehill (USA)
(Bay 1986)
Clodora (FR)
(Grey 1994)
Zafonic (USA)
(Bay 1990)
Saafeya (IRE)
(Bay 1994)
Danzig (USA)
Razyana (USA)
Linamix (FR)
Cloche d'Or (GB)
Gone West (USA)
Zaizafon (USA)
Sadler's Wells (USA)
Safa (GB)
4Sx5Dx4D Northern Dancer, 5Sx5Sx5D Natalma, 5Sx5D Nearctic
SHINING EMERALD (GB), won 2 races (6f. - 7f.) at 2 years and £46,922 including Anglesey Equine Hospital
Blenheim Stakes, Curragh, L., placed 5 times including second in Leopardstown 2000 Guineas Trial Stakes,
Leopardstown, L. and third in JRA Killavullan Stakes, Leopardstown, Gr.3 and Lacken Stakes, Naas, L.;
also won 3 races in Germany at 4 years, 2015 and £62,442, Goldene Peitsche powered by Burda@turf,
Baden-Baden, Gr.3 (twice) and Bankhaus von der Heydt Silberne Peitsche, Munich, Gr.3, placed second in
Dallmayr Prodomo Trophy, Munich, L.
1st Dam
JANAYEN (USA), won 2 races at 3 years and £7,423; dam of 4 winners:
SHINING EMERALD (GB), see above.
ROYAL SEA (IRE) (2009 g. by Refuse To Bend (IRE)), won 3 races at 3 and 4 years and £10,200 and placed
8 times.
SECRET GOLD (IRE) (2008 f. by Exceed And Excel (AUS)), won 1 race at 2 years and £2,979; also won 2
races in Poland at 3 and 4 years and £3,774 and placed 5 times; broodmare.
NADEEN (IRE) (2007 g. by Bahamian Bounty (GB)), won 3 races at 2, 4 and 5 years and £12,572 and placed
4 times.
Sea Shadow (IRE) (2010 f. by Cape Cross (IRE)), placed once at 2 years.
2nd Dam
SAAFEYA (IRE), won 6 races at home and in France at 3 and 4 years and £106,083 including James Seymour
Stakes, Newmarket, L., John Musker Stakes, Yarmouth, L. and Coupe du Fonds Europeen de l'Elevage,
Deauville, L., placed 6 times, placed second in Prix du Conseil de Paris, Longchamp, Gr.2 and third in
Princess Royal Stakes, Ascot, Gr.3; dam of 3 winners:
JANAYEN (USA), see above.
MANNTAB (USA), won 1 race at 2 years and placed 3 times, from only 6 starts.
JAADULL (GB), won 1 race at 3 years and placed once.
Saffwah (IRE), placed once at 2 years; dam of winners.
SAFFIRE SONG (GB), 2 races at 3 years, 2014 and placed 8 times.
SPAGNOLO (GB), 2 races in France and Spain at 3 and 5 years, 2015 and placed 4 times.
3rd Dam
Safa (GB), 3rd top rated 2yr old filly in England in 1990, Jt 4th highweighted 2yr old filly in Europe in
1990, won 1 race at 2 years, placed 4 times including second in Brent Walker Fillies' Mile, Ascot, Gr.1, from
only 6 starts; Own sister to STELVIO (GB); dam of 2 winners including:
SAAFEYA (IRE), see above.
The next dam BEVERIDGE (USA), won 1 race at 2 years and placed 3 times; Own sister to SPECTACULAR
BEV (USA); dam of 5 winners including:
STELVIO (GB), won 3 races including Queen's Vase, Ascot, Gr.3, from only 4 starts.
Safa (GB), see above.
BETWEEN TIME, won 1 race and placed 5 times; dam of winners.
ELEGANT ZAR (GB), 10 races in Italy including Corsa dell'Arno Limited Handicap, Firenze, L.
Shako Victoria (JPN), unraced; dam of Meisho Izayoi (JPN), 5 races in Japan from 3 to 5 years, 2014,
placed second in TV Nishinippon Corp.Sho Kitakyushu Kinen, Kokura, Gr.3.
Turf-Times
10
K lick zum Profil:
Vadamos
Die Geburtsstunde eines neuen Stars: Vadamos gewinnt mit Vincent Cheminaud das Darley Oettingen-Rennen. www.galoppfoto.de - Sabine Brose
Baden-Baden, 03. September
Darley Oettingen-Rennen - Gruppe II, 70000 €, Für
3-jährige und ältere Pferde., Distanz: 1600m
VADAMOS (2011), H., v. Monsun - Celebre Vadala v.
Peintre Celebre, Zü.: Haras de Saint Pair SCEA, Bes.:
Haras de Saint Pair SCEA u. John Martin Camilleri,
Tr.: Andre Fabre, Jo.: Vincent Cheminaud,
2. Merry Me (Invincible Spirit), 3. Diplomat (Teofilo),
4. Red Dubawi, 5. Full Rose, 6. Felician, 7. Rosebay, 8.
Nordico, 9. Abendwind
Üb. 5-kK-3-¾-kK-¾-H-1½
Zeit: 1:39,52 • Boden: gut
Das Darley Oettingen-Rennen gehört ganz gewiss
zu den tragenden Prüfungen im Jahresprogramm in Iffezheim, viele gute Pferde habe dies Rennen gewonnen.
Aber es könnte sein, dass eines wie Vadamos noch nie
dabei war. Wie der vier Jahre alte Hengst die Konkurrenz förmlich pulverisierte, das war schon bedeutend
und sein Trainer Andre Fabre antwortete auf die Frage,
ob man da vielleicht einen künftigen Superstar gesehen habe: „Exakt.“ Es war vermutlich die beste Leistung, die man in diesem Jahr von einem älteren Pferd in
Deutschland gesehen hat.
Es war ohnehin schon eine Sensation, dass Fabre, 69,
die Reise nach Iffezheim angetreten hatte, seine französische Heimat verlässt er nur ungern. Und eine noch
größere Sensation war sicher, dass er sehr munter in die
Mikrofone der Medien plauderte – mit französischen
Journalisten spricht er generell überhaupt nicht. „Ich
wollte heute zeigen, dass er ein sehr guter Meiler ist, das
hat er bewiesen“, sagte er. In deutscher Sprache, sein Vater war Diplomat, der junge Andre studierte in Saarbrücken und Berlin. Heute ist er vielleicht einer der besten
Trainer der Welt und wenn er derart lobende Worte über
ein Pferd verliert, dann wird da schon etwas dran sein.
Vadamos stammt aus der Zucht des Haras de SaintPair von Andreas Putsch in der Normandie. „Ich hatte
vor einem Jahr die Hälfte des Pferdes an einen Australier verkauft“, erzählte er, „damals war Vadamos noch
bei Francois Rohault in Pau im Training. Der neue Part-
ner wollte das Pferd aber häufiger sehen, deshalb ist er
zu Andre Fabre nach Paris gegangen, etwas verkehrsgünstiger gelegen.“
Das Siegerteam um Vadamos mit Vincent Cheminaud, Andre Fabre
und Co-Besitzer Andreas Putsch. www.galoppfoto.de
Vadamos, ein Sohn des großen Monsun, ist der dritte
Nachkomme der Listensiegerin Celebre Vadala (Peintre Celebre), die zuvor zwei Sieger von Selkirk und
Dansili gebracht hatte. Ein Jährlingshengst stammt von
Dutch Art. Die Mutter ist Halbschwester zum Queen
Anne Stakes (Gr. I) und Prix d’Ispahan (Gr. I)-Sieger
Valixir (Trempolino), eine Schwester ist Mutter der Prix
Saint-Alary (Gr. I)-Siegerin Vadawina (Unfuwain) aus
einer Familie vieler guter Sieger wie Val Royal (Royal
Academy) oder Valyra (Azamour).
Als nächsten Start hat Fabre die Champion Stakes
(Gr. I) in Ascot angepeilt, Nennungen hat er überall und
nirgends. Auf die Frage, was denn nun die beste Distanz
des Pferdes sein, das letztes Jahr ein Listenrennen in Vichy über 2400 Meter gewonnen hat, antwortete Fabre:
„Er kommt auf jeder Distanz klar.“
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zu allen Rennen unter "Renndetails"
Turf-Times
11
Pas de deux tanzt mit Ian Ferguson zum ersten Gruppesieg von Trainerin Yasmin Almenräder und zum "wichtigesten Treffer seit einem Jahrzehnt" für den Jockey. www.galoppfoto.de - Sarah Bauer
Preis der Sparkassen Finanzgruppe - Gruppe III,
55000 €, Für 4-jährige und ältere Pferde., Distanz:
2000m
PAS DE DEUX (2010), W., v. Saddex - Palucca v. Big
Shuffle, Zü. u. Bes.: Dirk von Mitzlaff, Tr.: Yvonne Almenräder, Jo.: Ian Ferguson, GAG: 94 kg,
2. Wildpark (Shamardal), 3. Lucky Lion (High Chaparral), 4. Ever Strong, 5. Nicolosio, 6. Simba, 7. Dartagnan D'Azur
Si. 1¼-1¾-1¾-1¾-½-2½
8 Klick zum Video
Viel hat sich in der bisherigen Karriere von Pas de
deux in Frankreich abgespielt, seine erste Starts hat er
dort absolviert, dieses Jahr ist er bisher ausschließlich
dort gelaufen. Gewonnen hat der spätreife Wallach aber
bisher nur in Deutschland, sein erstes Rennen erst vierjährig, noch unter der Regie von William Mongil in
Dortmund, dann später im Jahr zwei Ausgleiche I, in
Iffezheim und in Köln. Das war bereits für Yasmin Almenräder, die jetzt ihen ersten Gruppe-Sieger sattelte.
In Iffezheim ist er jetzt bei zwei Starts noch ungeschlagen, er soll hier auch im Oktober wieder laufen, in der
Baden Württemberg-Trophy (Gr. III).
Er stammt aus dem ersten Jahrgang von Saddex
(Sadler's Wells), der von 2009 bis 2012 im Gestüt
Westerberg stand. Ein paar ordentliche Pferde hat
er gebracht, Pas de deux ist aber jetzt erst sein erstes
Black Type-Pferd. Er steht im Haras de Mirande in
Frankreich, dort wird er vornehmlich in der Zucht von
Hindernispferden eingesetzt. Die Mutter Palucca (Big
Shuffle) ist nicht gelaufen. Sie startete in der Zucht mit
der zweifachen Siegerin Pongal (Ransom O'War), die
Dirk von Mitzlaff in die Zucht genommen hat, dieses
Jahr brachte diese ein Stutfohlen von Kalatos. Nach
der enttäuschenden Priwall (Desert Prince) kam Pas de
deux, dreijährig ist Pazzia (Youmzain), sie steht bei
Werner Glanz, im Jährlingsalter ist der Hengst Par
Coeur (Adlerflug).
Palucca ist eine Tochter der im Preis der Diana (damals Gr. II) erfolgreichen Puntilla (Acatenango), die
im November 2006 bei Tattersalls für 170.000gns. an
Katsumi Yoshida verkauft wurde. In Japan ist sie Mutter von bislang drei Siegern, ihr bester Nachkomme dort
ist Perlenkette (Deep Impact), die umgerechnet rund
400.000 Euro verdient hat. In Deutschland war Puntilla Mutter insbesondere der listenplatziert gelaufenen
Pakama (Kalatos). Puntilla ist Schwester der Criterium
de Saint-Cloud (Gr. I)-Siegerin Paita (Intikhab), die
Linie ist aktuell in Fährhof und in Etzean, dort durch
den Gr.-Sieger Pakal (Lord of England) erfolgreich
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K lick zum Profil:
Pas de deux
www.faehrhof.de
13
Turf-Times
Baden-Badener Zukunftsrennen - Gruppe III, 55000
€, Für 2-jährige Pferde., Distanz: 1400m
DESSERTOFLIFE (2013), St., v. Mastercraftsman Cranky Spanky v. Spectrum, Zü.: Angelo Robiati, Bes.:
T T Bloodstocks, Tr.: Mark Johnston, Jo.: Joe Fanning,
2. Shy Witch (Areion), 3. Millowitsch (Sehrezad), 4.
Fanfaron, 5. Whole Lotta Rosie, 6. Moonshiner
Si. 1¼-1¾-1¼-7-3
Zeit: 1:25,34
Boden: gut
163 Rennen hat Trainer Mark Johnston in diesem
Jahr bereits gewonnen, das Gros davon mit Zweijährigen und Dessertoflife hat ihren Teil dazu beigetragen.
Die Stute war mit guter Gesamtform angereist, sie hatte
im Juni in Doncaster ihre Maidenschaft abgelegt, war
dann nach einem sechsten Platz während Royal Ascot
zweimal Zweite auf Listenebene gewesen, in jedoch
nicht sehr kopfstarken Feldern. Es reichte, um einigen
der besten deutschen Vertreter des Jahrgangs 2013 das
Nachsehen zu geben. Ein Rennen soll sie dieses Jahr
noch bestreiten, ihr Betreuer hat die Fillies Mile (Gr. I)
ins Auge gefasst.
Die Tochter des erfolgreichen Vererbers Mastercraftsman hat mütterlicherseits ein eher unspektakuläres Pedigree. Ihre Mutter Cranky Spanky (Spectrum),
war Listensiegerin in Italien, sie hat dort noch einen
weiteren Sieger auf der Bahn und auch noch einen Jähr-
Englischer Sieg durch Dessertoflife im Zukunfts-Rennen. www.galoppfoto.de
lingshengst von Mastercraftsman. Von ihren in Italien
erfolgreichen Geschwistern war Pepper Popper (Indian
Haven) listenplatziert. Die dritte Mutter Atlantic Flyer
(Storm Bird) war Dritte in der Fillies‘ Mile (Gr. I) sowie in zwei Gr. III-Rennen.
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K lick zum Profil:
Dessertoflife
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S�� 2013 - 2015 �� BBAG
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F�� H��
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A�� N��
F�� M�
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€ 46.000
G�.1
€12.000
G�.3
€ 24.000
€19.000
€135.000
€ 80.000
V�� H�� A / B�� 110 - 117
G�.3
L
L
L
E��
€598.000
€171.000
€100.000
€137.000
€154.000
€92.000
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Turf-Times
Coolmore Stud Baden-Baden Cup - Listenrennen,
25000 €, Für 3-jährige und ältere Stuten., Distanz:
1400m
PEACE SOCIETY (2012), St., v. Iffraaj - Peace Royale
v. Sholokhov, Zü. u. Bes.: Dr. Christoph Berglar, Tr.:
Andreas Wöhler, Jo.: Eduardo Pedroza,
2. Sognando La Cometa (Clodovil), 3. Schützenpost
(American Post), 4. Noble Colonia, 5. Lady Sybil, 6.
Phoibe, 7. Sanandaj, 8. Königin Cala, 9. Al Queena,
10. Maha Kumari, 11. Banana Split, 12. Best Dreaming
Ka. kK-1½-K-¾-½-1¼-¾-2½-3-4-3
Zeit: 1:25,47
Boden: gut
Fast auf den Tag vor einem Jahr hatte Peace Society in
Iffezheim das Kronimus-Rennen gewonnen. Sie war damals die erste Black Type-Siegerin, die auf dem Stonereath Stud unter der Leitung der Familie Berglar
gezogen und groß geworden ist – früher ging es auch
kaum, denn der Jahrgang 2012 war auch der erste nach
der Erwerbung des Gestüts in Kentucky. In diesem Jahr
hatte Peace Society so ihre Schwierigkeiten, sie hatte
im Frühjahr eine Infektion, dann gab es Probleme mit
den Hufen, mit geklebten Hufeisen kam sie in Iffezheim
an den Start und gewann das Rennen mit einer starken
Speedleistungen im nahezu letzten Galoppsprung. Die
Mutter Peace Royale hat fünf Rennen gewonnen, darunter das Schwarzgold-Rennen (Gr. III) und den Preis
Das ist Graditz heute:
• ModernerPensionsbetriebfür
Vollblut-ZuchtstutenundJährlinge
• AuktionsvorbereitungundPre-Training
14
Punktlandung: Peace Society (halb verdeckt) kommt zum zweiten
Listensieg in ihrer Karriere. www.galoppfoto.de
der Spielbank Hamburg (Gr. III). In der Zucht startete
sie mit Panja (Dalakhani), die bislang platziert gelaufen ist, es folgte Peace Society. Eine Jährlingsstute
von Hat Trick seht bereits in Schlenderhan, sie wird
in Deutschland ins Training kommen. Ein Stutfohlen
stammt von Pioneerof The Nile, in diesem Jahr war
Peace Royale bei Broken Vow, von dem sie tragend ist.
Peace Royale ist Schwester von acht Siegern, darunter
ist Peaceful Love (Dashing Blade), Gr. III-Siegerin und
Black Type-Vererberin. Eine weitere Schwester, die Lord
of England-Tochter Penny Lane kommt bei der BBAGJährlingsauktion mit der Lot-Nummer 54 in den Ring.
www.turf-times.de
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15
Turf-Times
BBAG Auktionsrennen Iffezheim - Kat. C, 102500 €,
Für 2-jährige Stuten, Distanz: 1200m
KAMBRIA (2013), St., v. Areion - Kylini v. Laroche, Zü.:
Gestüt Hof Ittlingen, Bes.: Gestüt Ittlingen, Tr.: Peter
Schiergen, Jo.: Andrasch Starke, GAG: 79 kg,
2. Blue Martini (Air Chief Marshal), 3. Wynn Encore
(King's Best), 4. Blues of England, 5. Dhaba, 6. Noble Agrippina, 7. Ibiza Empress, 8. Summer Princess, 9.
Senadora, 10. Pure Pearl, 11. Lady Emerald, 12. Miss
Shaef
Si. ¾-2½-3½-2½-½-kK-H-3-2½-10
-3½ • Zeit: 1:11,84
Boden: gut
Ein Angebot der BBAGHerbstauktion 2014
8 Klick zum Video
zucht als Deckhengst aktiv ist. Zu den herausragenden
Pferden der Familie, die auf die Aral Pokal (Gr. I)Siegerin Kandia (Luciano) zurückgeht, zählen Kalatos
(Big Shuffle), Kamiros II (Star Appeal), Kazzia (Zinaad) und Eastern Anthem (Singspiel).
www.turf-times.de
K lick zum Profil:
Kambria
Preis der BBAG-Jährlingsauktion - Kat. C, 52000 €,
Für 3-jährige Pferde, Distanz: 2400m
NORDIC FLIGHT (2012), H., v. Adlerflug - Norwegian
Pride v. Diktat, Zü.: Gestüt Brümmerhof, Bes.: Eckhard
Sauren, Tr.: Peter Schiergen, Jo.: Andrasch Starke,
GAG: 93 kg,
2. Wasir (Rail Link), 3. Sweet Thomas (Dylan Thomas),
4. Sa Calobra, 5. Graasten, 6. Königsland, 7. Viva la
Vita, 8. Shining Rules, 9. Insider, 10. Nordfeuer, 11.
Mainau
Ka. K-2½-½-K-2-K-2-1½-1-2
Kambria kommt Start-Ziel gegen Blue Martini zum Zuge. www.galoppfoto.de - Sarah Bauer
BBAG-Jährlingsauktion 2013
€67.000
Pferde aus dem Gestüt Ittlingen gehören eigentlich
nicht zu den regelmäßigen Startern in den BBAG-Auktionsrennen. Kambria verdankt ihre Startberechtigung
in dieser Art von Prüfungen der Tatsache, dass sie im
vergangenen Herbst in Iffezheim im Ring war, dort aber
für 14.000 Euro zurückgekauft wurde. Bei ihrem Debut in Frankfurt „hatte der damalige Jockey die Order
nicht verstanden“, so Trainer Peter Schiergen, diesmal
ließ sie Andrasch Starke von Beginn an richtig treten,
das war das richtige Rezept. Weniger erfreulich war es
sicher für den Reiter, dass er wegen zu intensivem Einsatz der Reitklappe eine Strafe von 500 Euro kassierte
und auch keine Gewinnprozente kassierte.
Kambria, die noch Engagements in mehreren Auktionsrennen und auch in der „Winterkönigin“ hat, ist der
fünfte Nachkomme der nicht gelaufene Kylini (Laroche), dessen bisher bester Nachkomme Khalid (Axxos)
nach Australien verkauft wurde und dort auch schon gewonnen hat. In Deutschland im Rennstall sind die bisher zweifache Siegerin Kiss me Lena (Shirocco) und
die einmal gelaufene Kylina (Medicean), dieses Jahr
kam ein Stutfohlen von Scalo zur Welt.
Kylini ist eine Schwester des fünffachen Siegers und
Gr. III-platzierten Kiton (Lando), der in der Warmblut-
8 Klick zum Video
Es war eine knappe Entscheidung, Nordic Flight
konnte den Sieg erst mit dem letzten Galoppsprung unter Dach und Fach bringen, doch ist es eh ein Pferd, das
es immer gerne spannend macht. Schon bei seinem Sieg
im Iffezheimer Derby-Trial im Frühjahr, als er die zur
Spitze ihres Jahrgangs zählende Anna Katharina (Kallisto) auf Rang zwei verwies, wirkte er etwas unkonzentriert, als er vorne war. Scheuklappen trägt er nicht umsonst. Im Derby, in dem er zu der relativ kurzen Quote
von 80:10 am Start war, konnte er nicht überzeugen,
seine Umgebung war aber auch mit dem Ritt von William Buick nicht zufrieden. Der zweite Platz in einem
Listenrennen in Düsseldorf war dann aller Ehren wert.
16
Turf-Times
Zweijährigen-Sieger
Hier sieht Wasir noch wie der Sieger aus, auf der Linie ist aber
Nordic Flight (verdeckt) vorne. www.galoppfoto.de - Sarah Bauer
Er hat noch Engagements für Gruppe I-Rennen wie den
Preis von Europa und den Großen Preis von Bayern,
doch wird dafür natürlich ein weiterer Sprung verlangt.
Er ist zusammen mit Iquitos der vorerst beste Vertreter des Jahrgangs 2012 von Adlerflug. Der hoffnungsvolle Liberry Gold ist bedauerlicherweise verunglückt.
Die Mutter Norwegian Pride hat sich für das Gestüt
Brümmerhof bisher als sehr gute Vererberin gezeigt.
Ihre Tocher Nevada (Dubai Destination), die in die
eigene Herde übernommen wurde und dieses Jahr ein
Hengstfohlen von Shamardal gebracht hat, war Listensiegerin in Hannover, der wie Nordic Flight in den
Sauren-Farben laufende Nordico (Medicean) hat mit
dem Herzog von Ratibor-Rennen und der Großen Europa-Meile bisher zwei Gr. III-Rennen gewonnen. Eine
Jährlingsstute stammt von Nathaniel, ein Hengstfohlen von Soldier Hollow. Die nächste Mutter Tricorne
(Green Desert) ist listenplatziert gelaufen. Es handelt
sich um eine weltweit verzweigte Linie mit einer Reihe
von Gruppe-Siegern wie etwa Sir Lando (Lando) oder
in Südafrika der Maine Chance Farms-Vertreter Tellina
(Silvano).
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ERFOLG ist die beste Empfehlung.
Trainer
Christian Sprengel
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Telefon: 0511-723471 • Mobil: 0175-5262167
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Nordic Flight
Preis der BBAG Jährlingsauktion - Kat. D, 8500
€, Für 2-jährige EBF-prämienberechtigte sieglose
Pferde., Distanz: 1500m
LIGHT OF AIR (2013), H., v. Youmzain - Height of Vanity v. Erhaab, Zü.: Rabbah Bloodstock Ltd, Bes.: Jaber
Abdullah, Tr.: Andreas Wöhler, Jo.: Jozef Bojko, GAG:
76 kg,
2. Nimrod (High Chaparral), 3. Guizot (Tertullian), 4.
Royal Shaheen, 5. Daring Lion, 6. Saxone, 7. Lord of
Karma
Si. ½-¾-1½-3½-5-20
8 Klick zum Video
Light of Air setzt sich unter Jozef Bojko gegen mutmaßlich starke
Konkurrenz durch. www.galoppfoto.de - Sarah Bauer
Auf dem Papier schien Light of Air nur die Nummer
zwei seines Stalles zu sein, doch servierte ihm sein Reiter einen idealen Rennverlauf, er kam in einem gewiss
mit starken Pferden besetzten Rennen sicher hin. Das
Herzog von Ratibor-Rennen (Gr. III) könnte noch auf
seinem Fahrplan stehen. Er kommt aus eigener Zucht,
sein Vater Youmzain (Sinndar), der für 3.000 Euro
Decktaxe im Haras du Quesnay in der Normandie steht,
hat durch seine drei zweiten Plätze im Prix de l’Arc de
Triomphe (Gr. I) Geschichte geschrieben. Aktuell hat er
vor allem die Gr. III-Siegerin und Prix de Diane (Gr. I)Siegerin Sea Calisi auf der Bahn. Die Mutter Height of
Vanity hat auf der Bahn wenig bewegt, sie hat aber bereits mehrere Sieger auf der Bahn, insbesondere Speedy
Approach (New Approach), u.a. Zweiter im Bavarian
Classic (Gr. III), inzwischen auch in seiner neuen Heimat
Hong Kong erfolgreich. Height of Vanity ist Schwester
von Lahudood (Singspiel), die die Flower Bowl Invitatonial Stakes (Gr. I) und den Breeders‘ Cup Filly &
Mare Turf (Gr. I) gewonnen hat. Die dritte Mutter ist die
große Renn- und Zuchtstute Height of Fashion (Bustino), Mutter von Cracks wie Nayef (Gulch), Nashwan
(Blushing Groom) und Unfuwain (Northern Dancer).
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Light of air
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Turf-Times
© marcruehl.com
Dreijährigen-Sieger
Preis der BBAG Auktion in Iffezheim - Kat. D, 8000
€, Für 3-jährige sieglose Pferde., Distanz: 1400m
DREAM OF YOU (2012), St., v. Art Connoisseur - Ms
Sasha Malia v. Verglas, Zü.: Eileen Farrelly, Bes.: Stall
Cerberus, Tr.: Rudolf Storp, Jo.: Rene Piechulek, GAG:
67 kg,
2. Icing is her name (Tertullian), 3. Rouge de Boitron
(Redback), 4. Tansfeeq, 5. The Paco Kid, 6. Susanna
Vassa, 7. Yeah Cool, 8. Aramis
Üb. 5-2-½-5-¾-11-4
Diesmal war alles okay: Dream of you gewinnt unter Rene Piechulek souverän. www.galoppfoto.de - Sarah Bauer
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Unmittelbar nach dem souveränen Sieg von Dream
of You in Bad Doberan wurde die Stute wegen zu wenig getragenen Gewichts disqualifiziert, es ging um 500
Gramm. Dem Vernehmen nach lag der Fehler beim Direktorium, die Besitzerin fordert einen Schadensersatz,
den wird sie möglicherweise bekommen. Auf dem Rasen gab Dream of you selbst die Antwort, mit einem
souveränen Erfolg in Iffezheim, der bestimmt noch
Spielraum nach oben lässt. Die Tochter des Fliegers Art
Connoisseur (Lucky Story) ist vergangenen Dezember
für 1.100 Pfund in Ascot bei der Auktion gekauft worden. Ihe zweite Mutter ist die vom Gestüt Wittekindshof
gezogene Ostwahl (Waajib), Siegerin im Buchmacher
Stutenpreis (Gr. III) in Neuss, Dritte im Preis der Diana
(damals Gr. II). Vier Sieger hatte sie auf der Bahn, sie
ist Schwester der Mutter der Gr. III-Sieger Omikron
(Germany) und Ostland (Lando), eine weitere Schwester ist zweite Mutter von Olorda (Lord of England),
dieses Jahr Siegerin im Prix Vanteaux (Gr. III) und Dritte im Prix de Diane (Gr. I).
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Dream of you
Video
Video
Turf-Times
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das neue welle Auftaktrennen - Kat. D, 8000 €, Für
3-jährige sieglose Stuten., Distanz: 1600m
MORERA (2012), St., v. Echo Of Light - Mary Martins
v. Orpen, Zü. u. Bes.: Gestüt Burg Eberstein, Tr.: Peter
Schiergen, Jo.: Andrasch Starke, GAG: 67,5 kg,
2. Ovambo Lady (Kalatos), 3. Sorella (Sholokhov), 4.
Fantastic Lips, 5. Vinea Valentine, 6. Nura
Le. 1-2½-1-5-3½
Zeit: 1:41,31
Boden: gut
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Preis der Stadtwerke Baden-Baden - Kat. D, 8000 €,
Für 3-jährige sieglose Pferde., Distanz: 2400m
ELIAS (2012), H., v. Le Havre - Eibe v. Black Sam Bellamy, Zü. u. Bes.: Gestüt Röttgen, Tr.: Markus Klug,
Jo.: Andreas Helfenbein, GAG: 68 kg,
2. Stay Strong (Monsun), 3. Birkenstein (Lope de Vega),
4. Le Tiger Still, 5. Vero, 6. Zantaro
Le. 3-H-3½-3½-2½
Ein Angebot der BBAG-Jährlingsauktion 2013
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Erster Sieg der Danedream-Verwandten Morera. www.galoppfoto.
de - Sarah Bauer
30.000 Euro legte das Gestüt Burg Eberstein im Februar 2012 für die damals zehn Jahre alte Mutterstute
Mary Martins (Orpen) bei der Auktion von Goffs in Irland an, sie kam tragend von Echo of Light in den Ring.
Der Kauf hatte seinen Grund, denn Mary Martins, die
auf der Rennbahn bei wenigen Starts unplatziert blieb,
ist eine Schwester von Danedrop (Danehill), der Mutter von Danedream (Lomitas). Mary Martins hat aus
der Verbindung mit dem bereits eingegangenen Echo
of Light (Dubai Millennium) Morera gebracht, die in
Iffezheim sicher ihre Maidenschaft ablegen konnte.
Zuvor hatte sie bereits Saratoga Black (Pyrus) auf der
Bahn, Sieger im Premio Ambrosiano (Gr. III), zudem in
Italien mehrfach Gr. I-platziert, dazu den Listensieger
Warder (Ivan Denisovich). Für Burg Eberstein hat sie
aktuell eine Jährlingsstute von Redoute’s Choice und
ein Hengstfohlen von Soldier Hollow namens Meisterstück.
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Morera
Elias sollte noch zu besseren Taten fähig sein. www.galoppfoto.de
- Sarah Bauer
Ein paar Anläufe hat Elias doch benötigt, um sein erstes Rennen zu gewinnen, unverändert ist er noch sehr
unreif, landete bei einem Angriff schließlich an den
Rails. Sein Vater, der französische Derbysieger Le Havre (Noverre), ist bereits des Öfteren von deutsche Züchtern aufgesucht worden, Elias ist aber jetzt sein erster
Sieger aus hiesiger Zucht. Le Havre steht für 20.000
Euro im Haras de la Cauvinière in Frankreich, die zweimalige Gr. I-Siegerin Avenir Certain ist sein bisher
bester Nachkomme. Elias ist der zweite Nachkomme
der nicht gelaufenen Eibe (Black Sam Bellamy), ihr
Erstling ist der bisher dreifache Sieger Erato (Tertullian). Zweijährig ist der nach Kroatien erkaufte Emouvoir (Mount Nelson), im Jährlingsalter ist Elaine (Areion). Das Hengstfohlen Esslinger (Kamsin) geht bereits
auf das Konto von Thilo Seyb. Eibe ist Schwester des
Preis von Europa (Gr. I)-Dritten Eliot (Tiger Hill). Die
nächste Mutter Esposita (Sternkönig) ist Schwester der
Preis der Diana (Gr. I)-Siegerin Enora (Noverre) und
des mehrfachen Gr.-Siegers und Deckhengstes Egerton
(Groom Dancer.
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Elias
Turf-Times
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Preis des Baden Airpark - Kat. D, 8000 €, Für 3-jährige sieglose Pferde., Distanz: 1800m
ARLETT (2012), St., v. Prince Flori - Abrakadabra v.
Aratikos, Zü.: Heidi Monetha, Bes.: Stall Abrakadabra,
Tr.: Pavel Vovcenko, Jo.: Filip Minarik, GAG: 66,5 kg,
2. Akua'rill (Tiger Hill), 3. Margie's Rock (Kandahar
Run), 4. Mascarena, 5. Black Rose, 6. Khala, 7. Prospectorion
Si. 1¼-2½-1¾-3½-1¼-28
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Arlett setzt sich gegen Akua'rill durch. www.galoppfoto.de - Sarah
Bauer
Gerade einmal zwei Nachkommen hat Prince Flori
in seiner einjährigen Deckhengst-Tätigkeit im Gestüt
Ohlerweiherhof hinterlassen. Ein Hengst steht bei Sascha Smrczek, das andere Produkt ist Arlett, die sich
in Iffezheim weiter verbessert zeigte. Prince Flori (Lando), Sieger u.a. im Großen Preis von Baden (Gr. I),
steht inzwischen im Knockhouse Stud in Irland in der
Zucht von Hindernispferden, ein Jahr war er auch in
England tätig. Arletts Mutter, die von dem auch nicht
gerade mit vielen Nachkommen gesegneten Aratikos
(Königsstuhl) stammt, ist nicht gelaufen, sie hat noch
drei andere Sieger auf der Bahn. Sie ist eine Schwester
der Henkel-Preis der Diana (Gr. I)-Siegerin Almerita
(Medicean) und der Listensiegerin und Gr. III-Vererberin Aviane (Winged Love).
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arlett
das neue welle Auftaktrennen - Kat. D, 8000 €, Für
3-jährige sieglose Pferde., Distanz: 1600m
GOUACHE (2012) St., v. Shamardal - Guantana v.
Dynaformer, Zü. u. Bes.: Stall Ullmann, Tr.: Jean-Pierre Carvalho, Jo.: Filip Minarik,
2. Arkia (Le Havre), 3. Try With Me (Nayef), 4. Kylina,
5. Yeah Cool, 6. Deidra, 7. Nantiago
Le. 2-H-1¾-4½-1¼-2
Zeit: 1:43,08
Boden: gut
Gouache legt in gutem Stil ihre Maidenschaft ab. www.galoppfoto.
de - Sabine Brose
Als Shamardal-Stute aus der zweifachen Listensiegerin Guantana kann Gouache natürlich eine erstklassige Abstammung vorweisen und ist höchst interessant
für die Zucht, doch dafür musste zumindest einmal ein
Sieg her. Der gelang in Iffezheim, beim nunmehr vierten Versuch, doch wird man natürlich versuchen, das
Profil der Stute zu schärfen, weiterführende Nennungen
wurden getätigt. Ihr ein Jahr älterer Bruder ist schließlich der Gerling-Preis (Gr. II)-Sieger Guardini (Dalakhani), Gouache ist der zweite Nachkomme, es folgte der
bereits platziert gelaufene Guizot (Tertullian), im Jährlingsalter ist eine Holy Roman Emperor-Tochter. Guantana ist eine Habschwester des Großer Dallmayr-Preis
(Gr. I)-Siegers Guiliani (Tertullian) aus einer erstklassigen Ullmann-Familie, die seit Jahren regelmäßig für
große Erfolge sorgt
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Gouache
Turf-Times
21
Turf I nternational
Tipperary, 27. August
Fairy Bridge Stakes - Gruppe III, 65000 €, 3j. u. ält.
Stuten, Distanz: 1500m
TESTED (2011), St., v. Selkirk - Prove v. Danehill, Bes.:
Khalid Abdullah, Zü.: Juddmonte Farms Ltd., Tr.: Dermot Weld, Jo.: Patrick Smullen
2. Military Angel (Big Brown), 3. Calypso Beat (Speightstown), 4. Steip Amach, 5. Newsletter, 6. Corail, 7. Laviniad • 1 1/2, 1/2, 1 1/4, H, 2, 4 3/4
8 Klick zum Video
Vor genauem einem Jahr hatte Tested dieses Rennen
gewonnen, das war ihr bis zum vergangenen Donnerstag ihr letzter Sieg. 2014 war sie anschließend nicht
mehr am Start, diese Saison startete sie mit Rang zwei
in den Ballycorus Stakes (Gr. III), lief abschließend
zweimal unterschiedlich. Sie stammt aus einem der
letzten Jahrgänge des großen Vererbers Selkirk (Sharpen Up), die Mutter Prove hat u.a. den Prix Chloe (Gr.
III) gewonnen. Tested ist ihr bisher bester Nachkomme, ihr Sohn Track Record (Montjeu) war listenplatziert. Prove ist Halbschwester der von Danehill stammenden Gr. III-Siegern Vortex und Danefair, aus der
Familie kommt auch Bad Bertrich Again (Dowsing),
der 1996 in den Farben des Rennstalls Bad Bertrich im
BMW Europachampionat (Gr.II) in Hoppegarten den
11:10-Favoriten Lavirco (Königsstuhl) auf Rang zwei
verwies.
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Goodwood, 29. August
Celebration Mile - Gruppe II, 128000 €, 3j. u. ält.,
Distanz: 1600m
KODI BEAR (2012), H., v. Kodiac - Hawattef v. Mujtahid, Bes.: Olive Shaw, Zü.: M. Fox, Tr.: Clive Cox, Jo.:
Gerald Mossé
2. Gabrial (Dark Angel), 3. Breton Rock (Bahamian
Bounty), 4. Cable Bay, 5. Captain Cat, 6. Fire Ship
3 1/4, 3/4, 3/4, 1/2, 9
Zeit: 1:39,46 • Boden: weich
Große Schritte hat in den vergangene Wochen Kodi
Bear gemacht. Der einstige 62.000gns-Jährling war
nach zwei Listensiegen Mitte August in Salisbury in
den Sovereign Stakes (Gr. III) zum ersten Treffer auf
Gruppe-Ebene gekommen, legte jetzt noch einmal nach.
Immerhin war er zweijährig Zweiter in den Dewhurst
Stakes (Gr. I) gewesen, nach einer langen Winterpause
hatte er zunächst auf Listenebene gewonnen, war dann
Vierter im Prix Jean Prat (Gr. I), wo er halbwegs respektabel lief, auch wenn er über acht Längen hinter
dem Sieger Territories (Invincible Spirit) einkam. Die
Queen Elizabeth II Stakes (Gr. I) stehen im Oktober auf
seinem Fahrplan.
Der stark verbesserte Kodi Bear gewinnt auch auf Gr. II-Ebene.
Foto: ITM
Kodi Bear ist ein Sohn des im irischen Tally-Ho Stud
für jetzt stolze 25.000 Euro stehenden Kodiac (Danehill), ist einer von acht Gruppe-Siegern in einer außergewöhnlichen Saison für den Halbbruder zu Invincible
Spirit. Tiggy Wiggy, Adaay und Besharah sind von
seinen Nachkommen zu nennen. Die Mutter hat sechs
weitere weniger bedeutende Sieger auf der Bahn, darunter der in Deutschland platziert gelaufene Pearl of
Danon (Pearl of Love). Interessant wird das Papier
etwas weiter hinten, dort findet man den Namen der
erstklassigen Esoterique (Danehill Dancer), Siegerin
im Prix Rothschild (Gr. I) und aktuell Zweite im Prix
Maurice de Gheest (Gr. I). Es handelt sich um eine erfolgreiche Familie in der Rothschild-Zucht.
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Prestige Stakes - Gruppe III, 51000 €, 2j. Stuten, Distanz: 1400m
HAWKSMOOR (2013), St., v. Azamour - Bridal Dance
v. Danehill Dancer, Bes.: Chris Humber, Zü.: Tenuta
Genzianella, Tr.: Hugo Palmer, Jo.: Harry Bentley
2. Fireglow (Teofilo), 3. Light up our World (Zoffany),
4. Belvoir Bay, 5. Dutch Heiress, 6. Dutch Mist, 7. Epsom Icon, 8. Show Stealer, 9. Manhattan Skyline
N, 1 1/2, kK, 4 1/2, 2 1/4, 3 1/2, H, 3/4
Trainer Hugo Palmer hat in diesem Jahr mit Nachkommen des im vergangenen Jahr eingegangenen Azamour besonderen Erfolg. Dessen Tochter Covert Love
gewann für Palmer die Irish Oaks (Gr. I), ein Jahr jünger ist Hawksmoor, die in einer knappen Entscheidung
in Goodwood ihr erstes Gruppe-Rennen an sich bringen
konnte. 80.000 Euro kostete sie als Jährling bei Tattersalls in Irland, sie ist der erste Sieger ihrer Mutter,
die selbst auf der Rennbahn unplatziert blieb. Sie ist
Schwester von vier Siegern, darunter Millennium Dragon (Mark of Esteem), Gr. III-Sieger in den USA, Listensieger in England.
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Turf-Times
Windsor, 29. August
Winter Hill Stakes - Gruppe III, 77000 €, 3j. u. ält.,
Distanz: 2000m
RACING HISTORY (2012), H., v. Pivotal - Gonbarda
v. Lando, Bes.: Godolphin, Zü.: Darley, Tr.: Saeed bin
Suroor, Jo.: William Buick
2. Cannock Chase (Lemon Drop Kid), 3. Battalion (Authorized), 4. Not So Sleepy, 5. Fascinating Rock, 6.
Grandeur, 7. Rembrandt van Rijn, 8. Master Carpenter
1, H, 1 1/2, kK, 3/4, 1 3/4, 2 1/4
Zeit: 2:07,75
Boden: gut bis weich
Vier Starts, drei Siege, viel Spielraum nach oben:
Racing History (Pivotal) ist als Sohn der Gonbarda
(Lando) natürlich auch aus deutscher Zucht schon ein
äußerst interessanter Kandidat. Er war bei seinem Debut unspektakulärer Elfter letzten Oktober in Newmarket, seine Karriere nahm aber dieses Jahr richtig Fahrt
auf. Er gewann im Mai in Haydock, dann in Chester
ein Handicap, war jetzt bei einem ersten Einsatz auf
Gruppe-Ebene imponierend gewonnen. Sein Trainer
bezeichnet ihn als „aufregendes Pferd“, hat den Prix
Dollar (Gr. II) beim „Arc“-Meeting für ihn im Auge.
Seine Mutter Gonbarda, Siegerin im Deutschlandpreis (Gr. I) und im Preis von Europa (Gr. I), Zweite
22
im Großen Preis von Baden (Gr. I), hat sich für Darley als hervorragender Ankauf erwiesen. Sie startete mit dem Champion Stakes (Gr. I) und Lockinge
Stakes (Gr. I)-Sieger Farhh, Deckhengst im Dalham
Hall Stud. In der Zucht hatte er dem Vernehmen nach
leichte Befruchtungsprobleme, die man in den Griff
bekommen haben sollte. Nach Farhh kamen zwei
weitere von Pivotal stammende Sieger, ein Jährlingshengst stammt von Dubawi, nach diesem hat Gonbarda, inzwischen 13 Jahre alt, dieses Jahr verfohlt.
Darley züchtet auch mit Gonbardas Schwester, der
Princess Elizabeth Stakes (r. III)-Siegerin Gonfilia
(Big Shuffle), ebenfalls schon Black Type-Vererberin. Eine aktuelle Vertreterin der Familie ist Legatissimo (Danehill Dancer), sie hat
dieses
Jahr die 1000 Guineas (Gr. I)
und die Nassau Stakes (Gr.
I) gewonnen.
Das Gestüt Auenquelle
schickt bei der BBAGJährlingsauktion aus der
Linie eine Soldier Hollow-Stute (Lot-Nr. 26)
in den Ring.
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Turf-Times
Deauville, 30. August
Prix Quincey - Gruppe III, 80000 €, 3j. u. ält., Distanz: 1600m
JOHNNY BARNES (2012), H., v. Acclamation - Mahalia v. Danehill, Bes.: Bermuda Thoroughbred Racing
Limited, Zü.: CItadel Stud, Tr.: John Gosden, Jo.: Lanfranco Dettori
2. Spoil the Fun (Rock of Gibraltar), 3. Stillman (Vespone), 4. Faufiler, 5. Dastarhon, 6. Almanaar
3, 3, 1/2, 8, 12
Zeit: 1:40,23 • Boden: sehr weich
310.000 Euro hatte Johnny Barnes als Jährling bei
Goffs gekostet, schon im letzten Jahr hatte er angedeutet, dass dieses Geld nicht ganz schlecht angelegt war.
Er hatte zwei Rennen gewonnen und war Zweiter im
Criterium International (Gr. I). In diesem Jahr begann
er mit zwei schwächeren Leistungen, meldete sich in
Deauville aber auf passend tiefem Boden wieder zurück.
Grand Prix de Deauville - Gruppe II, 200000 €, 3j. u.
ält., Distanz: 2500m
SILJAN'S SAGA (2010), St., v. Sagamix - Humoriste v.
Saint Cyrien, Bes.: Eric Palluat de Besset u. Emmanuel
Tassin, Zü.: P. Ouvry-Erben, Tr.: Jean-Pierre Gauvin,
Jo.: Pierre-Charles Boudot • 2. Cocktail Queen (Motivator), 3. Loresho (Halling), 4. Meleagros, 5. Scottish,
6. Sumbal, 7. Spiritjim • 3/4, 2, K, 2 1/2, 1 3/4, 4 1/2 •
Zeit: 2:49,19 • Boden: sehr weich • 8 Klick zum Video
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Der Dettori-Jump nach dem Sieg von Johnny Barnes. Foto: ITM
Der Acclamation-Sohn ist das letzte Fohlen der im
Prix Imprudence (damals LR) erfolgreichen Mahalia
(Danehill), sieben andere Sieger hat sie gebracht, alle
voran Albisola (Montjeu), Siegerin im Prix de Flore
(Gr. III), mehrfach auch auf Gruppe-Ebene platziert gelaufen. Eine Schwester von Johnny Barnes ist Tonnara
(Linamix), die Mutter der Gr. I-Sieger Ectot (Hurricaam Schlossgarten.pdf
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Auf passend weicher Bahn fand Siljan’s Saga, seit
dem Mai 2014 ohne Sieg, wieder in die Erfolgsspur, damals hatte sie den Prix Corrida (Gr. II) gewonnen, war
später im Jahr noch knapp geschlagene Zweite im Grand
Prix de Saint-Cloud (Gr. I) gewesen. In dieser Saison
benötigte sie etwas Anlaufzeit, gewann aber als Aufgalopp für Deauville Mitte August ein Amateurrennen in
Vichy. Als Jährling kostete sie bei Arqana gerade einmal
€2.500, gezogen ist sie auch reichlich unspektakulär.
Ihr Vater, der einstige Prix de l'Arc de Triomphe (Gr. I)Sieger Sagamix (Linamix), war als Vererber von Flachrennpferden eine Enttäuschung, besser laufen seine Nachkommen über Sprünge. Die Mutter Humoriste (Saint
Cyrien) hat ein Rennen gewonnen, drei weitere Produkte
von ihr haben gewonnen, zwei über Hindernisse. Sie ist
Schwester von Yvecrique (Epervier Bleu), Siegerin u.a.
im Prix Fille de l'Air (Gr. III). Die nächste Mutter ist eine
Schwester von Saif Allah (Primo Dominie), in Deutschland fünfmaliger Sieger und listenplatziert. Siljan’s Saga
soll Richtung Prix de l’Arc de Triomphe (Gr. I) trainiert
werden, dort war sie im vergangenen Jahr Zwölfte.
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Prix de Meautry - Gruppe III, 80000 €, 3j. u. ält.,
Distanz: 1200m
SUÉDOIS (2011), W., v. Le Havre - Cup Cake v. Singspiel, Bes. u. Zü.: Elisabeth Vidal, Tr.: Christian Baillet,
Jo.: Grégory Benoist
2. The Right Man (Lope de Vega), 3. Queen Bee (Le
Havre), 4. Finsbury Square, 5. Gammarth, 6. Omaticaya, 7. Muharaaj, 8. Avabin
H, 3/4, 1/2, kH, 5, 2 1/2, 4 1/2
Zeit: 1:12,56
Boden: sehr weich
Nahezu zeitgleich mit der Goldenen Peitsche wurde
mit dem Prix de Meautry ein Rennen in Deauville gelaufen, das sich an eine identische vierbeinige Klientel
wendet, mit dem Unterschied, dass es sich in Frankreich um ein Gruppe III-Rennen handelt, in dem es aber
etwas mehr Geld gibt. Suedois hieß in Deauville der
Sieger, ein Wallach, der mit einem Listensieg im April
in Fontainebleau und Rang zwei zu dem in Baden-Baden geschlagenen Son Cesio (Zafeen) schon angedeutet
hat, dass er in der Gruppe-Klasse nicht lange sieglos
bleiben sollte.
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Er ist der vierte Gr.-Sieger seines Vaters Le Havre
(Noverre), Sieger im Prix du Jockey-Club (Gr. I), Vater auch einiger guter Steher. Er ist der erste Nachkomme auf der Bahn seiner Mutter Cup Cake (Singspiel),
die dreijährig zwei Rennen in Schweden gewonnen
hat. Die zweite Mutter ist Halbschwester zu Honour’s
List (Singspiel), Sieger in den Railway Stakes (Gr. III),
Zweiter im Prix de la Salamandre (Gr. I).
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Supreme Stakes - Gruppe III, 77000 €, 3j. u. ält., Distanz: 1400m
SO BELOVED (2010), W., v. Dansili - Valencia v. Kenmare, Bes.: Sprint Thoroughbred Racing, Zü.: Juddmonte Farms Ltd., Tr.: David O'Meara, Jo.: Daniel Tudhope
2. Here Comes When (Danehill Dancer), 3. Emell (Medicean), 4. Wannabe Yours, 5. Cape Factor
K, 2, 3, 11
Mit einer kämpferischen Leistung errang So Beloved einen weiteren Gruppesieg für den in guter Form
agierenden David O'Meara. So Beloved hatte das Feld
24
angeführt, war in der Zielgeraden schon vom Favoriten Here Comes When passiert, kämpfte zurück und
streckte auf der Linie den Kopf in Front. Für den sonst
eher in Handicaps antretenden Wallach war es der erste Gruppesieg in diesem aufgrund des weichen Bodens
durch drei Nichtstarter ausgedünnten Feld.
So Beloved stammt aus der Juddmonte-Zucht. Die
Mutter Valencia hat gewonnen. Sie hatte mit Deportivo (Night Shift) und Irish Vale (Wolfhound) noch zwei
weitere Black Type-Sieger auf der Bahn. Hinzu kommen drei weitere Sieger. Valencia hat noch einen Jährlingshengst von Champs Elysees. Die zweite Mutter ist
rechte Schwester von Quiet Fling, Gr. I-Sieger in den
USA und Deckhengst. Die Familie strotzt nur so von
Black Type, aus der jüngeren Vergangenheit sind etwa
Jack Naylor, Byword und Kramulkie zu erwähnen,
auch Temida (Oratorio), Gr. I-Siegerin in Großen Preis
von Bayern (Gr. I), zählt dazu.
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Curragh, 30. August
Dance Design Fillies Stakes - Gruppe III, 60000 €, 3j.
u. ält. Stuten, Distanz: 1800m
BOCCA BACIATA (2012), St., v. Big Bad Bob - Sovana
v. Desert King, Bes.: Flaxman Stables Ireland Ltd., Zü.:
Citadel Stud, Tr.: Jessica Harrington, Jo.: Fran Berry
2. Easter (Galileo), 3. Brooch (Empire Maker), 4. Devonshire, 5. Stellar Glow, 6. Akira, 7. My Titania, 8.
Outstanding, 9. Dragon Fei
4, H, 2 1/4, 3/4, H, 2 1/2, 3/4, 4 1/4
Zeit: 1:55,31
Boden: nachgiebig bis weich
Fünf dreijährige traten gegen vier ältere Stuten an, das
beste Ende hatte mit Bocca Baciata eine der Dreijährigen für sich. Nach dem Eindruck des Sieges muss das
Ende der Fahnenstange für die Big Bad Bob-Tochter
noch nicht erreicht sein. Drei Starts hatte sie zweijährig
absolviert, die Saison dann mit einem Sieg beim dritten Anlauf beendet. Im April diesen Jahres gewann sie
beim Saisondebüt ein Listerennen gegen Pleascach, danach lief sie ausschließlich in Grupperennen, war gute
Fünfte in den Irish 1000 Guineas (Gr. I), wurde in Tercentenary Stakes (Gr. III) in Ascot auf unpassend fester
Bahn Neunte, bevor sie in den Kilboy Estate Stakes (Gr.
II) einen Aufwärtstrend zeigte, den sie nun auf bevorzugt nachgiebigem Geläuf bestätigte.
Bocca Baciatas Mutter Sovana ist Gr. III-platziert
und Mutter von sechs Siegern, darunter die Gruppesiegerinnen und rechten Schwestern Topkea und Kalsa
(Whipper). Die zweite Mutter ist ebenfalls Gr. III-Siegerin. Zur Familie gehören noch Silvestro (Zino), das
am höchsten eingeschätzte ältere Pferd Skandinaviens
1991, sowie der Gr. II-Sieger King Air und auch die
im Kronimus-Rennen (L.) erfolgreiche Zazera (Shamardal). Das Gestüt Wittekindhof bietet eine Stute
von Big Bad Bob (Lot 116) auf der Jährlingauktion an.
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Turf-Times
26
Curragh, 30. August
Round Tower Stakes - Gruppe III, 60000 €, 2j., Distanz: 1200m
SMASH WILLIAMS (2013), H., v. Fracas - Take Flight
v. Pivotal, Bes.: Jackie Bolger, Zü.: Marguerite Joyce,
Tr.: Jim Bolger, Jo.: Kevin Manning
2. Rockaway Valley (Holy Roman Emperor), 3. Al
Qahwa (Fast Company), 4. Juliette Fair, 5. Shoellen
1 3/4, 2 3/4, 1/2, 5 1/2
Zeit: 1:14,54 • Boden: nachgiebig bis weich
Von der Maiden- in die Gruppe-Klasse: Smash Williams. Foto: ITM
Acht Tage vor seinem Start in den Round Tower Stakes hatte Smash Williams sein Debüt gegeben, dabei
schlug er 23 Gegner in einem Maidenrennen, der Abstand zum Zweiten betrug sechseinhalb Längen. Diese
Leistung machte ihn zum Favoriten bei seinem ersten
Auftritt auf Gruppeebene. Letztlich hatte er beim erneuten Sieg keine große Mühe, verwies Rockaway Valley
(Holy Roman Emperor) leicht auf den zweiten Platz
und behielt seine weiße Weste.
Smash Williams ist der erste Gruppesieger seines
Vaters Fracas (In the Wings). Fracas steht in Joseph
and Margaret Joyces Cahermorris Stables in Irland, er
gewann bei 18 Starts fünf Rennen, war jeweils einmal
auf Gr. II- und III-Ebene erfolgreich. Im Gestüt erhielt
er kaum Chancen, nur eine Handvoll Nachkommen war
bisher auf der Bahn. Smash Williams ist zweifelsohne
sein bisher bester Nachkomme. Die Mutter ist Siegerin,
Smash Williams ist ihr Erstling, anschließend brachte sie
eine Stute von High Chaparral. Take Flight ist rechte
Schwester der Irish 1.000 Guineas (Gr. I)-Siegerin Saoire,
die wiederum Mutter des Listensiegers Requisition ist.
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Salisbury, 03. September
Fillies' Stakes - Gruppe III, 55000 €, 2j. Stuten, Distanz: 1200m
LA RIOJA (2013), St., v. Hellvellyn - Talampaya v. Elusive Quality, Bes.: Qatar Racing Ltd., Zü.: Alvediston
Stud, Tr.: Henry Candy, Jo.: Andrea Atzeni
2. Whatdoiwantthatfor (Kodiac), 3. Unilit (Approve), 4.
Mayfair Lady, 5. Bahaarah, 6. Pity Cash, 7. Thatsallimsaying
4 1/2, 2 1/2, 3/4, 3 1/2, 1 1/4, 9
Zeit: 1:17,14
Boden: weich
Völlig überlegen präsentierte sich La Rioja in diesem Gr. III-Rennen für zweijährige Stuten. Viereinhalb
Längen legte sie zwischen sich und sechs Gegnerinnen,
konnte sich in der Distanz immer weiter lösen. La Rioja besitzt eine Nennung für die Moyglare Stakes (Gr.
I). Zuvor war sie zweimal am Start gewesen. Sie begann ihre Karriere mit einem zweiten Platz in Lingfield,
zeigte sich beim zweiten Start gefördert und siegte mit
fünf Längen. Das war Anfang Juli, nun machte die Stute
einen weiteren Sprung.
La Rioja ist der erste Gruppesieger ihres Vaters Hellvelyn (Ishiguru), der für £3200 im Bucklands Stud
deckt. Hellvelyn war zweijährig in den Coventry Stakes
(Gr. II) siegreich, war in den folgenden Jahren mehrfach gruppeplatziert, u.a. war er Zweiter zu Holy Ro-
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man Emperor in den Phoenix Stakes (Gr. I) und setzte
seine Karriere später in den USA fort. Die Mutter ist
nicht gelaufen, hat vor La Rioja die gruppe- bzw. listenplatzierten Pastoral Girl (Pastoral Pursuits) und Lilbourne Lass (Pastoral Pursuits) gebracht. Die Familie
stammt aus den USA. Zur Familie gehören die Gruppesiegerinnen Gold Sunrise und Eastern Aria.
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Longchamp, 03. September
Prix d'Arenberg - Gruppe III, 80000 €, 2j., Distanz:
1000m
YAKABA (2013), St., v. Medicean - Kayaba v. Anabaa,
Bes. u. Zü.: J. Wertheimer et Frère, Tr.: Frédéric Head,
Jo.: Maxime Guyon
2. Lil's Joy (Lilbourne Lad), 3. Noce (Le Havre), 4. Fly
on the Night, 5. Goona, 6. Aquamerica, 7. Chanche the
Life. 8. Money Maker
1 1/4, 2 1/2, 1, 2, H, 5, 5
Zeit: 0:55,93
Boden: weich
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Die blau-weißen Wertheimer-Farben trug Yakaba
zum Sieg in diesem Gr. III-Rennen für die Zweijährigen.
Es war der zweite Auftritt der Stute auf Gruppe-Level.
Nach ihrem Maidensieg Anfang Juli in Maisons-Laffitte
hatte ihr Betreuer sie direkt im von Gutaifan (Dark Angel) gewonnenen Prix Robert Papin (Gr. II) aufgeboten.
Dort kam sie über den sechsten Rang nicht hinaus. In
einem Listenrennen fand sie anschließend zurück auf
die Siegerstraße, nun zeigte die Medicean-Tochter sich
weiter gesteigert.
Die Mutter Kayaba war dreijährig Listensiegerin, sie
hatte vor Yakaba zwei Nachkommen auf der Bahn, Koraya (Halling) ist Sieger. Die Mutter ist Schwester der
Listensiegerin Barbayam. Die dritte Mutter Sendana hat
den europäischen Champion-Meiler und Deckhengst
Sendawar gebracht.
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Turf-Times
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Portrait
Jean-Pierre "Chippi" Carvalho mit Hofhund in der Trainingszentrale in Bergheim, in der es alles gibt (inkl. Labor nebst Röntgengerät) - nur
keine postalische Adresse. Foto: Sebastian Höger
Chippis Chancenverwertung:
Mit Ito der nächste Treffer im Großen Preis von Baden?
Die Ansprache wechselt
zwischen “Oui” und “Ja”,
wenn man Jean-Pierre
„Chippi“ Carvalho am
Handy erreicht. Und weil
sein Trainingsstall zwar
eine der besten Adressen
des Landes ist, jedoch keine wirkliche Adresse hat,
muss man ihn beim ersten
Besuch in der Trainingszentrale des Gestüts Schlenderhan und dem Stall Ullmann in Bergheim schon
Trägt auch Hut: Trainer Jeanzwei- , dreimal anrufen, um
Pierre Carvalho, den alle nur
"Chippi" nennen. www.galopp- sich von der Landstraße aus
durch Wald, über Brücken
foto.de - Frank Sorge
und Feldwege leiten zu lassen, bis man vor dem verschlossenen Tor steht. Dort
werden die Besucher abgeholt. Ungemeldet wird sich
hier ohnehin keiner hinbegeben. „Chippi“ klingt auch
beim dritten Anruf noch gelassen, er kennt das, „oft genug muss ich die Besucher irgendwo auflesen, die Straße hat keinen Namen, ein Navi kann uns nicht finden.“ Seinen Spitznamen verdankt der gebürtige Franzose
im Übrigen einem Jockeydiener ungarischer Herkunft
in Wien, „das war 1992, ganz am Anfang meiner Kar-
riere, da hat der aus dem Kürzel ‚J.P.‘ eben „Chippi‘
gemacht, seitdem nennt mich jeder so. Obwohl das auf
Französisch eigentlich einen etwas früreifen Teenie
bezeichnet, man könnte auch Luder sagen, aber einen
Spitznamen kann man nicht ändern.“ Konzentriert: Jean-Pierre Carvalho an der Lottafel. Foto: Sebastian Höger
Im Rennstall hat der Trainer noch zu tun. Zeit für eine
kleine Besichtigung. Ito, der Hauptgrund des Besuches
auf vier Beinen, steht gleich in der Box schrägt gegenüber der Lot-Tafel. Auch sieben Jahre nach dem Bau
riecht es im Stall noch wunderbar wie nach frischen
Holz. Die Boxen sind fast alle gefüllt, die Namensschil-
Turf-Times
29
Hat in Iffezheim schon vorgelegt: Ito mit Filip Minarik beim Sieg im Großen Preis der Badischen Unternehmer. www.galoppfoto.de - Sarah
Bauer
der lesen sich wie das „Who is Who“ der deutschen
Vollblutzucht, nicht nur Schlenderhaner und UllmannPferde, auch die Cracks und Hoffnungstäger anderer
Besitzer stehen hier. Jean-Pierre Carvalho arbeitet als
Public-Trainer. Schönes Ambiente: Ito einige Tage vor dem Start im Longines - Großer Preis von Baden in seiner heimatlichen Box. Foto: Sebastian
Höger
Aber nun zu Ito, dem Favoriten für den Longines Großer Preis von Baden (beim Klick auf den Renntitel
gibt es alle Infos!), wie wir meinen. Doch das will sein
Trainer so nicht stehen lassen, „Mitfavorit ja“, aber da
seien schon noch ein paar gute Mitbewerber im Rennen, allen voran der „französische Brocken Prince Gibraltar“, ein Spezialist auf tiefen Boden, wenn auch
eher über 2.000 bis 2.200 Meter, aber auchNightflower, die Stute mit 5,5 Kilo Gewichtsvorteil und mit Andrasch Starke an Bord, sei nicht zu unterschätzen. Und
der Derbyzweite Palace Prince, dessen Bruder Palace
King vom Gestüt Höny-Hof als eines von derzeit 53
Pferden auf seiner Trainingsliste steht, habe die Nachnennung auch zu Recht erhalten. Und Ito selbst? „Der
ist schon sehr gut drauf“, heißt es, „hat das Rennen in
Hoppegarten (wo er im 125, Großen Preis von Berlin hinter dem englischen Gast Second Step Zweiter
wurde, Anmerkung der Redaktion) „sehr gut weggesteckt“. Aber eigentlich müsse er sich überhaupt keine
Gedanken machen, „denn Ito nimmt das selbst in die
Hand, entweder sind die anderen besser als er - oder
eben nicht“, lautet die Analyse, da sei er ganz anders
als Ivanhowe, der genau vor einem Jahr die 142. Auflage des Großen Preises von Baden gwonnen hat. „Den
musste man als Speedpferd taktisch reiten, so ein Pferd
ist vom Rennverlauf und damit glücksabhängig.“ An diesem Tag hat er das Glück gehabt. Und das, obwohl der Besitzer Georg Baron von Ullmann da schon
abgereist war, „das war bis dahin ein Meeting, das uns
keinen Spaß gemacht hat“, erinnert sich Carvalho, und
auch Ivanhowe galten wohl nicht allzu viele Hoffnungen. Aber dann flog die 116:10-Chance mit Filip Minarik allen davon, inklusive dem bis dato ungeschlagenen Derbysieger Sea The Moon. Carvalhos erster Gr.
I-Sieger. Nicht nur als Trainer für Schlenderhan und
den Stall Ullmann, für die er seit dem 01. Januar 2014
trainiert, sondern überhaupt. Auch als Jockey hatte es
der gebürtige Franzose bei 844 Siegen maximal auf das
Gr. II-Treppchen geschafft. Nun trainiert er Pferde, „die
das beste Blut Deutschlands repräsentieren. Es sei sein
Pflicht, diese Blutlinien wertvoll zu erhalten, besser:
noch wertvoller zu machen.“ Turf-Times
30
Fliegt zum ersten Gr. I-Treffer für Trainer Jean-Pierre Carvalho: Ivanhowe mit Filip Minarik im Longines - Großer Preis von Baden 2014.
Insgesamt hat der Trainer in Bergheim in knapp zwei Jahren 10 Gruppe-Siege gelandet, davon 3 auf Gr. I-Parkett. www.galoppfoto.de Frank Sorge
han.“ Keine einfache Entscheidung, wenn auch eine
Ziemlich viel Pathos, aber Schlenderhan, so Carvalschnelle. „Klar, tut es weh sein eigenes Baby aufzugeho, “ist ein großer Name”. Mit dem hatte er bis vor
ben, aber wann kriegt man schon so eine Chance? Vom
zwei Jahren fast nichts zu tun. “Nur zweimal habe ich
Kopf und vom Bauchgefühl her, musste ich da einfach
als Jockey die Schlenderhaner Farben getragen, davon
‚ja‘ sagen.“ einmal mit Tertullian ein Listenrennen in München
Und dann wird Cargewonnnen“, erinnert
valho noch ein bisser sich, „dabei habe ich
chen
philosophisch.
den Ritt auch nur beGlaubt ohnehin an Bekommen, weil kein angegnungen und schickderer Jockey da war.“ salhafte Momente, die
Da kam der Anruf des
dem Leben eine andere
Schlenderhan-Eigners
Richtung geben könmit dem Angebot in
nen. „Manche Chancen
der Bergheimer Traikriegt man nur einningszentrale als Pubmal“, meint er, „und
lic-Trainer zu arbeiten,
man kann nur bereudabei auch das Gros
en, was man nicht geder eigenen Pferde
macht hat.“ Der ganze
inkl. derer des Stalles
Rennsport lebe von den
Ullmann zu trainieren,
Hochs und Tiefs, und
schon
überraschend.
„Ich bin zwei Jahre Gruppenbild: Besitzer Georg Baron von Ullmann (links) nach dem Sieg von auf die aktuelle Situavorher nach Frank- Amazona in Hoppegarten mit Filip Minarik und Trainer Jean-Pierre Carvalho. tion bezogen heißt es:
www.galoppfoto.de - Frank Sorge
„Eine Siegquote von
reich gegangen, nach
25 % bedeuten auch 75 %, Rennen, die nicht gewonbescheidenen Anfängen in der Löwenarena Chantilnen sind.“ Eine hundertprozentige Erfolgsbilanz gibt
ly mit 3 Pferden und 10 Siegen im ersten Jahr, hatten
es nie, „man muss die Spielregeln kennen und damit
wir mit unserem Ecurie Carvalho gerade richtig schöumgehen. Entweder ist man gut genug, oder es klappt
nen Rückwind mit mittlerweile 18 Pferden und 24 Sieeben nicht. Natürlich habe ich da Leistungsdruck!“
ge im 2. Jahr, da kommt so ein Anruf aus Schlender-
31
Turf-Times
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Galopper des Jahres Night Magic. Durchschnittspreis ca. 50.000 Euro.
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21
22
43
52
54
55
101
120
123
136
137
145
151
166
174
184
188
192
193
199
209
210
215
225
Name
Fortissimo
Fiesta
Mission Impossible
Oroblanco
Penny Lane
Parlan
NN
Nova Stella
Pancake
Tinos
Tasja
Wishyouwerehere
Ashiana
Day of Life
Fulminato
Louis
Mascalino
NN
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Sein Job sei es, die Pferde auf die Bahn zu bringen,
dabei müsse er wie jeder andere Trainer auch, wirtschaftlich denken und arbeiten. „Ich habe auch kein
Problem damit, wenn jemand aus meinem Stall ein
Pferd wegkauft, das macht doch den Sport aus und ist
eine tolle Werbung für die deutsche Vollblutzucht, die
Züchter investieren das Geld doch auch wieder.“ Große Worte
für einen Mann,
der als kleines
Kind auf dem
Campingplatz
das erste Mal
mit Pferden in
Kontakt kam,
beim
Ponyreiten.
“Danach hatte ich
nichts anderes
mehr im Kopf,
auch wenn das
ein zu teuerer
Sport für meine bescheidene
Herkunft war.”
Reitstunden
waren
nicht
drin, aber ein
Auch sechs Jahre nach dem Karriereende noch
in Jockey-Form: "Ein bisschen reiten und ein Freund des Vabisschen Sport, dann wäre ich schnell wieder ters hatte die
fit. Aber das ist Vergangenheit. Ich bereue das Idee, es doch
Ende meiner Reitkarriere nicht und bin sicher als Jockey zu
auch keiner, der als Rentner in der Kneipe von
versuchen:
meiner Karriere erzählen wird."
“Der hat die
Statur und das Reiten kostet nichts!” Die erste Station war der Hindernistrainer Jean-Bertan de Balanda,
aber so richtig ins Laufen kam die Karriere in Frankreich nicht, oder wie Carvalho es sagt: „Da lief gar
nichts! Bei 4 Flachritten und 20 über die Hindernisse
habe ich nichts bewegt, meine Karriere wäre da schon
beinahe zu Ende gewesen, wenn nicht eine Anfrage
aus Österreich von Gérard Martin gekommen wäre,
das war 1992, da war ich 21, reisefreudig, neugierig
und hatte nichts zu verlieren.“ Dann kam München, eine Zeit, aus der „Chippi“
noch immer Weißbier, Weißwurst und Leberkäse als
die Highlights der kulinarische Genüsse aus deutschen
Landen in Erinnerung hat, ansonsten fehlt ihm eigentlich nur das Baguette, so wie er es in Frankreich kennt,
„das kriegen die in Deutschland einfach nicht hin.“
Ansonsten fühlt er sich hier wohl, seine Frau Sandra,
auch als Besitzertrainerin aktiv, kommt aus Deutschland, kennengelernt haben sie sich im Stall von Mario
Hofer, „sicher auch eine Begegnung, die mein Leben
sehr geprägt hat.“ Ein munteres Familienleben mit
zwei Söhnen (14 + 4) will auch gemanagt werden. Die Rennkarriere endete früher als erwartet, “da war
32
Ein Franzose in Deutschland: Jean-Pierre Carvalho landete 844
Siege. www.galoppfoto.de - Frank Sorge
ich 38 und hätte gerne die 1.000-Siege voll gemacht.”
Aber eine schwere Reitverletzung, das Brustbein war
gebrochen, brachte eine fast einjährige Zwangspause,
die Carvalho dazu nutzte, die Trainerprüfung zu machen. “Ich hätte damals zwar wieder reiten können,
kriegte aber das Angebot als Trainer für Klaus Hoffmann mit 20 Pferden anzufangen.“ Auch wieder so
eine Chance, bei der er zugriff. Erste Station Iffezheim, dann Frankfurt, dann Chantilly und der Anruf
aus Bergheim. Dazwischen ist der jetzt 44-Jährige
ziemlich grau geworden, „das liegt aber in der Familie, nicht am Job!“ Bei der Arbeit: Ito mit Christoph Bannach, am Samstag geht es nach
Iffezheim. Foto: Sebastian Höger
Jetzt sattelt er den “Mit”-Favoriten Ito im Longines - Großer Preis von Baden. „Ein erstaunliches
Pferd, ein geschonter Dreijähriger, der gezielt auf
die Vierjährigen-Saison vorbereitet worden ist. Das
ist das Tolle an Schlenderhan, dass die Pferde dafür
auch die Zeit kriegen“ Im Mai hat er in Baden auf gutem Boden ein Gr. II-Rennen gewonnen, aber weicher
Boden wäre vielleicht doch noch besser, sinniert der
Trainer und schaut wieder auf seine Wetter-App. „Die
spinnt total, jeden Tag kommt was anders dabei raus ...
„ Aber er muss sich ja keine Gedanken machen. Turf-Times
33
Factfile Jean-Pierre Carvalho
Wann geboren und wo? 11. August 1971 in Clermond-Ferrand/Frankreich
Karriere als Reiter
Ausbildung bei Jean-Bertran de Balanda, ab 1992 bei Gérard Martin in Wien, 1994
- 1999 Jutta Mayer in München, dann sieben Jahre (mit ein paar Unterbrechungen)
bei Mario Hofer
Siege und größte Erfolge als Jockey
Im Rennsattel: Jean-Pierre Carvalho mit Fair Breeze 2006 in Bad Doberan. www.galoppfoto.de - Frank Sorge
Karriere als Trainer
Siege und größte Erfolge als Trainer
844 (in Deutschland registiert) - darunter mehrere Gruppe-Rennen, die größten wohl
mit Fair Breeze
2008 als Trainer für Klaus Hoffmann in Iffezheim und Frankfurt, 2012 - 2013 PublicTrainer Chantilly, seit dem 01.01.2014 Public-Trainer in der Trainingszentrale Schlenderhan/Ullmann in Bergheim
Bild mit Seltenheitswert: Beim Jubeln hält sich Jean-Pierre Carvalho eher zurück, beim Sieg von Ivanhowe im
Pastorius - Großer Preis von Bayern, Gr. I, ist er in Abwesenheit des Besitzers gemeinsam mit dem General
Manager Gebhard Apelt doch mal auf dem Geläuf zu sehen. Foto: Murat Fischer
83 (Stand 03.09.2015 in Deutschland registriert, dazu 34 Siege in Frankreich
Ivanhowe - 142, Großer Preis von Baden, Gr. I, Pastorius - Großer Preis von Bayern, Gr. I, 79. Gerling-Preis, Gr. II
Guilliani - Großer Dallmayr-Preis, Gr. I
Ito - Großer Preis der Badischen Unternehmer, Gr. II, 2. im 125. Großen Preis von
Berlin, Gr. I
Walzertakt - Prix Maurice de Nieuil, Gr. II
Almandin - Großer Preis der Badischen Unternehmer, Gr. II
Guardini - 80. Gerling-Preis, Gr. II, Prix du Lys, Gr. III
Donnerschlag - Sparkasse Holstein-Cup, Gr. III
Welches ist/war das
Lieblingspferd als Rei- Als Reiter keines. In dreissig Jahren gab es viele gute Pferde. Als Trainer Zaubertänzeter und als Trainer und rin, mit der habe ich zehn Verkaufsrennen innerhalb von zwei Jahren gewonnen.
warum?
Turf-Times
David O‘Meara der Trainer der Stunde
David O'Meara, der neue Star der Trainerszene in Großbritannien.
Foto: Jim Clark
Sein Name mag hierzulande noch ein Geheimtipp sein
und auf den Siegerlisten eines Klassikers (noch) fehlen. Auf der britischen Insel ist der gebürtige Ire David
O‘Meara jedoch der Trainer-Shooting-Star der letzen
Jahre, und die Tatsache, dass sein Name, wenn auch
nur vorgehaltener Hand, als Nachfolger keines geringeren als Aidan O‘Brien gehandelt wird, ist mehr als
ein Beleg dafür. Ein Gerücht, das es immerhin bis auf
die Titelseite der Racing-Post schaffte und O’Mearas
Ansehen sicher keinen Abbruch tut.
„An der Ampel links und immer der Straße folgen“, so
lautete die eigentlich einfache Anweisung, um die Trainingsanlage Arthington Barns in Nawton, nahe Helmsley und somit insgesamt ca. 25km nördlich von York –
also im tiefsten Yorkshire – zu finden. Eigentlich – nur
dass diese Straße in die totale Einsamkeit führte und
kein Anwesen rechts oder links wie ein Trainingsbetrieb
für über 100 Rennpferde aussah. Erst mehrere Telefonate bringen uns ans Ziel: eine Anlage, die pferdegerecht
ist und sauber, nicht angibt oder strahlt; fast ist man
versucht zu sagen, wie O‘Meara –„Bitte, man spricht es
O‘Mara aus!“ – selber. Der 38jährige Ire, verheiratet,
ein Kind, ist ein Pferdemann, kein Alleinunterhalter; der
Kopf eines jungen und ambitionierten Teams von rund
18 Festangestellten, hinzu kommen die Jockeys Philip
Makin, Daniel Tudhope, Sam James und Josh Doyle,
34
die regelmäßig zum Ausreiten kommen und zwischen
denen sich O‘Meara beinahe wie ein „Fossil“ fühlt. Er
lässt die Pferde sprechen, und deren Sprache ist laut
und deutlich: hier ist gut Pferd sein; keines, welches er
nicht verbessern kann. O‘Meara, der als leidlich erfolgreicher HindernisJockey via Philip Hobbs in Südengland zu Tim Easterby in den Norden kam, hängte 2008 seine Stiefel an
den berühmten Nagel: „Nur so konnte ich mehr Geld
verdienen“. Im Jahr 2010 dann der Beginn der Trainer-Tätigkeit, ein Bekannter vom Bekannten suchte
jemanden, der die Anlage in Nawton auf Vordermann
bringen würde. Es begann mit billigen Pferden, „cheap and cheerfull“, die für die in England so populären
Syndikate schnelle Erfolge einliefen, führte zu mehr als
100 Siegern in jedem der letzten drei Jahre (Sieg Nr.
100 der laufenden Saison kam am 28.08.15) und mit
der Quantität kam auch die Qualität. „Zu Anfang war es
ganz einfach, aber nun ist der Druck da. Bei drei Siegern im Monat hatte der Stall früher einen Riesen-Lauf,
heute wundern sich die Leute, ob es abwärts geht, wenn
wir nicht mindesten einen Sieger pro Woche haben. Wir
sind schnell gewachsen, wollen diesen Schwung halten,
aber müssen auch konsolidieren.“
O‘Meara und sein junger Assistent Jason Kelly, in
dessen elterlichem Fortbarrington Stud Dame Hester, die Mutter von Donnerschlag, beheimatet ist (der
einzige Bezug zu Deutschland, den wir herausarbeiten
konnte, O‘Meara war selber noch auf keiner deutschen
Rennbahn und plant dies auch – zumindest in naher Zukunft – nicht), zucken mit den Schultern, wenn man sie
nach dem Geheimnis des Erfolges fragt. Die Ruhe ohne
Autos, die Möglichkeit, ohne lange Wege direkt auf die
Galopps zu gelangen, die Paddocks, all dies sind aber
Bedingungen, die nicht nur OMeara hat, und mit seinem
5-Furlong-Rund-Galopp, auf dem Pferde nur hintereinander arbeiten können, ist nun wirklich kein Staat zu
machen, dennoch „trainieren wir hier alle Pferde, nur
manchmal fahren wir mit einem Pferd zu einer größeren Anlage (meist die von Richard Fahey oder Tim Easterby), aber das können wir natürlich nicht jeden Tag
machen.“ Es ist sicher auch das Konzept, wenn man es denn so
nennen möchte, und die Besitzerstruktur, die sich daraus ergeben hat: vergleichsweise günstige Pferde (der
spätere Gruppe I-Sieger G Force kostete – aussortiertrund 24.000 Gns), die einfach in den für sie passenden
Rennen laufen, „kleine“ Besitzer und Syndikate, die
nicht nach Black Type und Klassikern, sondern Spaß
auf der Rennbahn streben, „guten Besitzern“, wie Jason
betont, nachhaltig: sie investieren die Gewinne auch
immer wieder in Nachschub. Natürlich ist man auf den
Jährlings-Auktionen vertreten, aber noch niemals hat
ein teurer, blaublütiger Youngster Arthington Barns betreten, gerade vier 2jährigen-Sieger hatte man in diesem
Jahr, bei rund 14 Zweijährigen; der Schwerpunkt sind
eindeutige fertige Rennpferde, die, sauer und ohne Lust, bei den „großen“ – größeren! - Trainern durch den Rost
Turf-Times
35
gefallen sind und nun unter der Führung O*Mearas wieder zu sich finden. Den diversen Syndikaten, von denen die Middleham Park Partnerschaften die wohl prominentesten sind, folgten renommierte Namen wie Cheveley
Park und Sir Robert Ogden, und es ist ein Pferd des
letztgenannten, welches den Durchbruch in die Oberliga der Trainer endgültig besiegelte. Amazing Maria,
eine Mastercraftsman-Tochter, die für Ed Dunlop 2jährig zur Gruppe-Siegerin avancierte, danach aber das
Siegen anscheinend verlernt hatte, wechselte Ende 2014
in den Stall von O‘Meara und nahm hier erst im Mai
dieses Jahres ihre Rennkarriere wieder auf; zwei guten
Plätzen folgte der unerwartet 25/1 Erfolg während Royal Ascot, denen die Stute Schlag auf Schlag zwei Gruppe I-Erfolge in Newmarket und Deauville folgen ließ;
„ich sagte zu Olivier Peslier, dass ich ihm keine Order
geben könne, ich war schließlich noch nie hier“ wurde
folg für den Stall bedeutete, mit seinen damals 9 Jahren
siegte der Wallach zum ersten Mal überhaupt auf diesem Level und tat das Seine für die rasante Entwicklung
des Stalles. Rund 110 Pferde hat O‘Meara nun in seiner Obhut,
es könnten mehr sein und der Raum wird knapp. Dem
Vernehmen gibt es Schwierigkeiten mit dem Vermieter, kombiniert mit den immer lauter werdenden Nachrichten, das es im Verhältnis zwischen Aidan O´Brien
und der Coolmore-Spitze im Moment nicht zum Besten
steht, genügend Nährboden für die eingangs genannten
Gerüchte, die O´Meara natürlich umgehend verneint
hat.
Aber wohin der Weg des David O´Meara auch führen
wird, die Richtung ist sonnenklar: weiterhin steil nach
oben.
Catrin Nack
Zahl der Woche
115.386.000...
Der Stallcrack Amazing Maria. Foto: Jim Clark
O‘Meara nach dem beeindruckenden Erfolg der Stute
im Prix Rothschild, in dem sie u.a. die hierzulande bestens bekannte Odelitz schlug, zitiert. Amazing Maria, deren einzige Sonderbehandlung im
Stall die Späne ist, auf der sie steht – weder ist ihre
Box besonders ruhig noch besonders groß- ist Aushängeschild und Paradebeispiel zugleich: „Sie kam auf
Empfehlung von Coolmore zu uns, die natürlich wollten, dass eine Tochter ihres Hengstes noch einmal eine
guten Chance erhält. Man hatte uns gesagt, dass sie Talent hat, doch diese Erfolge hätten wir uns auch nicht
erträumt.“
Drei individuelle Gruppe I-Sieger hat der Stall nun
trainiert: nach G Force im Haydock Sprint Cup 2014
folgte Move in Time im 2014er Abbaye und eben Amazing Maria; mit Custom Cut, Mondialiste und So Beloved stellte man weitere Gruppe-Sieger in diesem Jahr.
Der Vollständigkeit halber dürfen Penitent und der alte
Haudegen Blue Bajan nicht fehlen; es war Blue Bajan,
dessen Gruppe II-Sieg in 2011 den ersten großen Er-
Sha Tin: Rennsport in XXX-L-Format. www.galoppfoto.de Frank Sorge
Euro gibt es bei den etwas mehr als achtzig Rennveranstaltungen in der Saison 2015/2016 auf den
Rennbahnen Happy Valley und Sha Tin zu verdienen, ein neuer Rekord. Freitag, 4. September
2015
DAR8556
Turf Times half vert - Ex&Ex - 3 SEP15
Turf-Times
27/08/2015 10:1736Page 1
Stallionnews
Darley kauft
sich bei Dark Angel ein
Darley hat sich in den erfolgreichen Nachwuchsdeckhengst Dark Angel (Acclamation) eingekauft, doch
handelt es sich dem Vernehmen nach nur um eine übersichtlich, keineswegs eine mehrheitliche Beteiligung.
Dark Angel, 2005 geboren, steht im irischen Morristown Lattin Stud und soll dort auch bleiben. Er war
nur zweijährig am Start, gewann u.a. die Middle Park
Stakes (G. I) und die Mill Reef Stakes (Gr. II). Bereits
dreijährig wurde er aufgestellt, da er als 1400-MeterPferd eingestuft wurde und es für ihn angeblich keine
vernünftigen Rennen geben würde. Im Gestüt war er
von Beginn an ein Erfolg, er hat insbesondere dieses
Jahr eine starke Saison, ist Vater u.a. der Gr. I-Siegerin Mecca’s Angel und der auf Gr. II-Ebene erfolgreichen Birchwood und Gutaifan.
Erstes Black Type für Poet‘s Voice
Darleys Gr. I-Sieger Poet’s Voice (Dubawi) hat seinen ersten Black Type-Sieger gestellt. Im englischen
Ripon gewann aus seinem ersten Jahrgang der zwei
Jahre alte Hengst Whitman die Champion 3yo Trophy,
Mark Johnston trainiert ihn für Maktoum-Interessen.
Poet’s Voice steht im Dalham Hall Stud in Newmarket. Seit seine ersten Youngster 2008 am Start
waren, hat kein anderer Deckhengst weltweit
MEHR
MEHR
MEHR
zweijährige Sieger
zweijährige Stakes-Sieger
R ennbahnen
Aus für Galopp in Österreich
Die über 150jährige Tradition des Galopprennsports in Österreich steht vor dem Aus. Aus
finanziellen Gründen wird der für Mitte September geplante dritte Renntag der Saison in WienEbreichsdorf nicht mehr durchgeführt, im kommenden Jahr sind keine Galopprennen mehr geplant.
2015 war die Besitzervereinigung AROC als Veranstalter aufgetreten, die dort treibende Kraft Isabella
Copar ist von ihren Ämtern zurückgetreten. Frank
Stronach, langjähriger Finanzier in Ebreichsdorf,
hatte bereits Ende letzte Jahres den Geldhahn zugedreht. Unverändert sollen auf der Anlage vor
den Toren Wiens aber Trabrennen und Reitturniere
durchgeführt werden. Das Österreichische Derby ist
im Juni zum 148. Mal gelaufen worden. zweijährige Stakes-Pferde gebracht
als Exceed And Excel.
Und die beste Nachricht: Seine Auktionsjährlinge
repräsentieren seinen bisher besten Jahrgang!
Die ersten Jährlinge von
HELMET – bislang Exceed
And Excels bester
Zweijähriger – sind jetzt
auf den Auktionen
Darley Buyers’ Guide
www.darleystallions.com/buyers-guide-2015
oder downloaden Sie den
D A R L E Y CO F F E E TA B L E
aus dem App Store
Turf-Times
Pferde
“Pharoah” geschlagen Guardini ohne Chance
Die Karriere des amerikanischen Triple Crown-Siegers
American Pharoah (Pioneerof the Nile) könnte nach
der sensationellen Niederlage in den Travers Stakes (Gr.
I) in Saratoga beendet sein. Besitzer Ahmed Zayat und
Trainer Bob Baffert ließen ihre Entscheidung zu Wochenbeginn noch offen. Baffert meinte, er würde den
Dreijährigen gerne auf den Breeders‘ Cup Classic (Gr. I)
trainieren, ohne einen weiteren Start zuvor. Der Trainer
führte das enttäuschende Laufen auf die Reisestrapazen
zurück, zweimal war der Hengst in diesem Jahr von Kalifornien an die Ostküste gereist. Bei seinem Rücktransport bestieg er zum 14. Mal in diesem Jahr ein Flugzeug.
American Pharoah scheiterte in den mit 1,6 Millionen Dollar dotierten Travers Stakes, ein Rennen, das als
„Graveyard of Favorites“ bezeichnet wird, nach 2000
Metern als 13,5:10-Favorit an dem von Javier Castellano
gerittenen Außenseiter Keen Ice (Curlin), Dale Romans
trainiert ihn für Donegal Racing, ein 25köpfiges Syndikat, gekauft wurde er als Jährling für 120.000 Dollar als
Jährling in Keeneland. Er ist das bisher einzige Produkt
der unplatziert gelaufenen Medomak (Awesome Again),
eine Halbschwester des Gr III-Siegers und Gr. I-platzierten Coal Play (Mineshaft). Es war beim elften Start
der erst zweite Sieg des Hengstes, der letzten September
in Churchill Downs seine Maidenschaft abgelegt hatte,
dann mehrfach auf Gr.-Ebene platziert war. Dreimal war
er bislang von American Pharoah geschlagen, als Siebter
im Kentucky Derby (Gr. I), Dritter in den Belmont Stakes
(Gr. I) und zuletzt Zweiter im Haskell Invitational (Gr. I).
Er profitierte davon, dass der später Drittplatzierte Frosted (Tapit) American Pharoah früh unter Druck gesetzt
hatte, dieser sich bei dem Duell möglicherweise aufrieb.
8 Klick zum Video
Nichts zu bestellen hatte der von Trainer Paul Harley
nach Saratoga geschickte Guardini (Dalakhani) in den
Sword Dancer Stakes (Gr. I), in denen er nach langer Führung im achtköpfigen Feld über 2400 Meter der Grasbahn
nur Letzter wurde. Unmittelbar davor kam der Brümmerhofer Messi (New Approach) ins Ziel, dieser musste nach
zwei Siegen seine erste Niederlage in den USA hinnehmen. Immerhin gab es noch Trostpreise von 25.000 bzw.
20.000 Dollar für die Besitzer. Mit der Entscheidung
hatten beide Pferde allerdings nichts zu tun. Gewonnen
wurde das Eine-Million-Dollar-Rennen von Khalid Abdullahs Flintshire (Dansili), auf dem Vincent Cheminaud
seinen ersten Ritt in Nordamerika gleich in einen Sieg ummünzte. Der Fünfjährige aus dem Stall von Andre Fabre
verwies als klarer Favorit Red Rifle (Giant’s Causeway) und
Twilight Eclipse (Purim) auf die Plätze, unterstrich seine
Stellung als eines der besten Grand Prix-Pferde weltweit.
8 Klick zum Video
37
Turf-Times
Rene Mathis weiter auf Erfolgskurs
Der vom Stall 5-Stars gezogene Rene Mathis (Monsieur Bond), den Richard Fahey für Dr. Marwan Koukash trainiert, hat am Samstag im englischen Goodwood erneut ein hochdotiertes Handicap gewonnen.
Er holte sich die mit umgerechnet 83.000 Euro für den
Sieger dotierten 888sport Stakes über 1400 Meter gegen 18 Gegner. Es war der sechste Sieg für den Sohn
der Remina (Erminius), der als Jährling noch unter dem
Namen Ringwood bei der BBAG für 15.000 Euro an einen Pinhooker nach England verkauft wurde. Zweijährig tauchte er dann in Doncaster bei der Breeze Up Sale
auf, ging für 66.000 Pfund in den Stall von Ed Dunlop
abgegeben, für den er aber nur ein Rennen bestritt. Koukash erwarb ihn im Herbst 2012 für nur 12.000gns. in
Newmarket, seitdem hat er sich zu einem Marsch durch
die Handicaps aufgemacht. Im Juli hatte er in Newmarket den Bunbury Cup an sich bringen können, seine Gewinnsumme beträgt inzwischen über 300.000 Euro. Die
Mutter Remina hat aktuell die It’s Gino-Söhne Ramssiss und Rabi auf der Bahn.
38
Dänischen Derby Vierter geworden war. Der damalige
Sieger Manacor (Primatico) belegte diesmal den zweiten Platz, Dritte wurde die schwedische Oaks-Zweite
Shalalee (Strategic Prince) aus dem Neuroth-Stall. 8 Klick zum Video
Hurricane Fly geht in Rente
Telescope beendet seine Laufbahn
Hurricane Fly 2015 in Cheltenham mit Ruby Walsh und Pflegerin
Gail Carlisle. Foto: Toby Connors
Telescope (Galileo),
für Highclere Racing gelaufener fünf Jahre alter
Hengst, hat verletzungsbedingt seine Karriere beendet und wird im kommenden Jahr in einem noch
nicht näher bezeichneten
Gestüt als Deckhengst aufgestellt. Bei 14 Starts im
Training bei Sir Michael
Stoute hat er fünf Rennen
gewonnen, darunter die
Hardwicke Stakes (Gr. II)
und die Great Voltigeur
Für Telescope ist die Rennlauf- Stakes (Gr. II), mehrfach
bahn beendet. www.galoppfoto. war er auch in großen Rende - Jim Clark
nen platziert, so als Zweiter in den King George VI and Queen Elizabeth Stakes
(Gr. I).
Der 22fache Gr. I-Sieger Hurricane Fly (Montjeu),
der seine Karriere einst auf der Flachen für Jean-Luc
Pelletan in Frankreich begann, von Willie Mullins dann
zu seinen Rekorden über Hürden geführt wurde, wird
keine Rennen mehr bestreiten. Der elf Jahre alte Wallach hat von 32 Starts über Hürden 24 siegreich gestaltet. Seinen letzten Start absolvierte er im Juli in Auteuil,
dort blieb er unplatziert. Auch zuvor hatte er sich in
Cheltenham und Punchstown mit Platzierungen begnügen müssen. Seinen letzten Treffer erzielte er im Januar in Leopardstown mit seinem ständigen Reiter Ruby
Walsh im Irish Champion Hurdle (Gr. I), das er fünfmal
gewinnen konnte, zweimal holte er sich das Champion Hurdle (Gr. I) in Cheltenham. Seine Gewinnsumme
liegt bei rund 2,6 Millionen Euro.
Viel Geld in Täby
Umgerechnet rund 250.000 Euro stehen als Preisgeld
über der Breeders‘ Trophy Classic, die als Nicht-Black
Type-Rennen am Montag im schwedischen Täby über
1950 Meter gelaufen wurde. Ausschließlich Dreijährige, die für die skandinavische Breeders‘ Cup-Serie
eingeschrieben sind, können laufen. Das mit 15 Pferden besetzte Rennen endete mit einer Überraschung,
es gewann der von dem in England tätigen Kevin Stott
gerittene Dark Eagle (Academy Award), der zuletzt im
Gleneagles im Breeders‘ Cup
Aidan O’Brien hat den in diesem Jahr bei drei Starts
ungeschlagenen Gleneagles (Galileo) als festen Starter
für den Breeders‘ Cup Classic (Gr. I) benannt. So könne
es in Santa Anita zu einem Aufeinandertreffen mit dem
amerikanische Triple Crown-Sieger American Pharoah (Pioneerof the Nile) kommen. Die nächsten Starts
von Gleneagles wird sein Team von den Bodenverhältnissen abhängig machen. Die Irish Champion Stakes
(Gr. I) am übernächsten Samstag stehen zunächst einmal auf dem Plan, zudem die Queen Elizabeth II Stakes (Gr. I) im Oktober in Ascot, doch wird bei weichem
Boden keineswegs gesattelt werden. Das kann in Santa
Anita eher nicht passieren, das „Classic“ wird auf Sand
gelaufen. 39
Turf-Times
Neues aus Australien
31 Nennungen aus Übersee sind unter den 140 Pferden verzeichnet, die für die diesjährige Entscheidung
des Melbourne Cups (Gr. I) am 3. November in Flemington gemeldet wurden. Darunter ist der von Paul
Harley trainierte Guardini (Dalakhani) In Australien
trainierte deutsche Pferde im möglichen Teilnehmerfeld
sind Flamingo Star (Areion), Our Ivanhowe (Soldier Hollow) und natürlich Vorjahressieger Protectionist (Monsun). Für diesen geht es nach mehrwöchiger
Pause an diesem Samstag mit dem Ziel Titelverteidigung los. Trainer Kris Lees hat sich einmal mehr für
eine ungewöhnliche Distanz entschieden und wird den
Fünfjährigen in den Tramway Stakes (Gr. II) über 1400
Meter an den Start bringen. Christin Reith ist als Jockey
vorgesehen.
20.000 Euro für Kazzio-Team
Deutschlands aktuell bestes Hindernispferd, der
sieben Jahre alte Kazzio (Königstiger), belegte am
Dienstag im belgischen Waregem in der Grande Steele Chase de Flandre über 4.600 Meter Rang zwei.
Cevin Chan saß im Sattel des von Pavel Vovcenko
trainierten Wallachs, als Preisgeld gab es immerhin
20.000 Euro.
Turf-Times? Gefällt mir.
Koreas Top-Ereignis bleibt im Lande
Der aufstrebende südkoreanische Rennsport feierte am Sonntag einen bedeutenden Erfolg, als im zum
dritten Mal ausgetragenen Asia Challenge Cup, in dem
es rund 400.000 Euro zu gewinnen gab, zu ersten Mal
ein einheimisches Pferd vorne war. Choegang Schiller
(Artie Schiller), ein vier Jahre alter Wallach aus amerikanischer Zucht, gewann unter Lee Chan Ho gegen El
Padrino (Mr. Mancho) aus Singapur und Cheon Gu (Old
Fashioned). Das Rennen führte über 1200 Meter auf der
Sandbahn.
8 Klick zum Video
GESTÜT WESTERBERG
Jährlingsauktion in Baden-Baden am 04. September 2015
Lot Nr. 3 · Box A 210
N.N.
Lot Nr. 115 · Box A 217
N.N.
Lot Nr. 242 · Box A 207
PADDY (SWI)
N.N. (IRE)
Lot Nr. 153 · Box A 216
BOCCA REGIA
Lot Nr. 244 · Box A 209
STATE OF ART
N.N. (IRE)
Lot Nr. 200 · Box A 208
RIGOLETTO (SWI)
Züchter: Westerberg
Sch. Hengst, 03.03.2014
v. Jukebox Jury (IRE) · a.d. Alkeste
Züchter: IRE
br. Stute, 30.04.2014
v. Zebedee (GB) · a.d. Sierva
Züchter: IRE
br. Hengst, 24.02.2014
v. Intense Focus · a.d. Bellacoola
N.N. (IRE)
Züchter: IRE
dbr. Stute, 07.04.2014
v. So You Think (NZ) · a.d. Bravada
Züchter: H. Gritscher
F. Stute, 24.03.2014
v. Areion · a.d. Navicella (FR)
Züchter: Westerberg
dbr. Stute, 17.03.2014
v. Royal Applause · a.d. Bella Monica
Züchter: F. v. Ballmoos
br. Hengst, 13.03.2014
v. Zoffany (IRE) · a.d. Rumina
Lot Nr. 235 · Box A 214
N.N. (IRE)
Züchter: IRE
br. Stute, 23.04.2014
v. Arcano · a.d. Mary Spring Rice
Züchter: F. v. Ballmoos
F. Hengst, 25.02.2014
v. Lord of England · a.d. Plusvite
Gestüt
Westerberg
Traditio · Innovatio · Fortitudo
Züchter: R. Lerner F. Hengst, 22.03.2014
v. Samum · a.d. Sevres
D-55218 Ingelheim
Mail [email protected]
Web www.gestuet-westerberg.de
Tel. + 49 (0) 61 30 / 42 8
Fax + 49 (0) 61 30 / 75 13
Mobil + 49 (0) 172 / 6 70 43 82
Gestütsleitung:
Dipl. Ing. agr. Aline & Peter Rodde
Meisterin:
M. agr. sc. Merle Schmidt
T. von Zastrow Stutenpreis
Gruppe II, 70000 €
R ennvorschau National
Mercedes Benz Steherpreis
Listenrennen, 25000 €
Für 3-jährige und ältere Stuten., Distanz: 2400m
Nr., Pferd, Besitzer, Trainer, Alter,
Box Farbe, Abstammung, Formen
Für 3-jährige und ältere Pferde., Distanz: 2800m
1
2
3
4
5
6
7
Gewicht
4 Empoli, 60.5 kg
Valentin Bukhtoyarov u. Eugeny Kappushev /
Peter Schiergen
2010, 5j., F. H. v. Halling - Estefania (Acatenango)
8-1-5-6-4-4-2-4-4-2
2 Ephraim , 60.5 kg
Stall Reckendorf / Markus Klug
2011, 4j., b. W. Rail Link - Enrica (Niniski)
7-1-1-3-10-13-2-4-1-5
6 Thunder Teddington, 59.5 kg
Stall Almodo / Gabor Maronka
2011, 4j., db. H. v. Halling - Tremiere (Anabaa)
1-1-2-2-3-1-1-1-4
3 Amorous Adventure, 58.5 kg
Stall Heymann GmbH / Karl Demme
2011, 4j., F. H. v. Poseidon Adventure - Auenprincess (Kornado)
7-3-3-5-8-4-1-8-8-7
Jockey/
1 Alaskakönigin , 58 kg
Gestüt Röttgen / Markus Klug
2011, 4j., F. St. v. Sternkönig - Annouche (Unfuwain)
6-8-5-1-9-2-1-6-1
5 Shadow Sadness, 55.5 kg
8 Iraklion, 54.5 kg
Wolfgang Fröhlich / Christian Sprengel
2012, 3j., F. H. v. Areion - Ircanda (Nebos)
4-9-1-4-1-3-2
5 North Mum, 59.5 kg
Gestüt Wittekindshof / Andreas Wöhler
2011, 4j., schwb. St. v. Samum - North Queen
(Desert King)
4-3-7-3-5-1-1-1-2-2
2
8 Techno Queen, 59.5 kg
Sabine Goldberg / Toni Potters
2011, 4j., b. St. v. Manduro - Tryphaena (Priolo)
6-1-1-1-1-4-1-3-7-2
3
1 Virginia Sun, 59.5 kg
Gestüt Auenquelle / Jens Hirschberger
2011, 4j., db. St. v. Doyen - Valdina (Lomitas)
9-7-9-2-3-1-1-1
4
3 Amona, 55.5 kg
Eugen Frank
Jaroslav Linek
Gestüt Winterhauch / Andreas Löwe
2012, 3j., Sch. St. v. Aussie Rules - Abbasharjah
(Tiger Hill)
3-2-3-2-12-3
Daniele Porcu
5
4 Anna Katharina, 55.5 kg
2012, 3j., b. St. v. Kallisto - Anna Desta (Desert Style)
6-1-2-1-2-5
Jockey/
Rafael Schistl
Norman Richter
Adrie de Vries
Alexander
Pietsch
Andreas
Helfenbein
6
2 Full Of Beauty, 59 kg
Jaber Abdullah / Andreas Wöhler
2012, 3j., Sch. St. v. Motivator - Reaching Ahead
(Mizzen Mast)
6-2-1-1-8
7
Cristian Demuro
7 Paradise, 55.5 kg
Gestüt Karlshof / Waldemar Hickst
2012, 3j., b. St. v. Samum - La Parabol (Trempolino)
2-3-1
8
9 Shivajia, 55.5 kg
Stall Werretal / Uwe Stech
2012, 3j., F. St. v. Adlerflug - Shivara (Monsun)
13-4-4-6-2-2
9
6 Winnemark , 55.5 kg
Martin Seidl
Alexander
Pietsch
Filip Minarik
Gewicht
1
Adrie de Vries
Cristian Demuro
7 Trip To Rhodos, 58.5 kg
Charvat Group s.r.o. / Pavel Tuma
2009, 6j., b. W. v. Rail Link - Tropical Mark (Mark
of Esteem)
2-3-1-6-5-2-4-1-3-1
Stall Weiss-Blau / Christian Freiherr von der Recke
2012, 3j., b. H. v. Soldier Hollow - Shadow Queen (Lando)
5-12-1-5-5-3
8
40
Turf-Times
Gestüt Ebbesloh / Peter Schiergen
2012, 3j., db. St. v. Lando - Winterthur (Alkalde)
10-13-3-3-1-3
Jozef Bojko
Daniele Porcu
Andrasch
Starke
Escada Cup
Listenrennen, 25000 €
12
Für 3-jährige und ältere Stuten., Distanz: 1800m
1
2
3
Gewicht
Rafael Schistl
4 Gabella, 56.5 kg
R. J. Crabtree / Nicolas Clement
2010, 5j., Sch. St. v. Archange d'Or - Premiere
Chance (Linamix)
9-6-3-13-1-3-3-2-2-2
Thierry Thulliez
11 High Strung, 56.5 kg
10 Semilla, 56.5 kg
Verena und Anton Kräuliger / Andreas Schärer
2011, 4j., b. St. v. Dunkerque - Rose Rose (Cozzene)
2-6-6-3-1-4-2-3-6-3
5
1 Simplon, 56.5 kg
Karl-Heinz Schultze / Pavel Vovcenko
2009, 6j., b. St. v. Rail Link - Neath (Rainbow Quest)
1-3-1-3-3-4-4-5-8-8
6
7
8
7 Ana's Best, 54 kg
Cocheese Bloodstock / Henri Alex Pantall
2012, 3j., b. St. v. King's Best - Ana Marie (Anabaa)
1-2-5-2
8 Bailley, 54 kg
Rashit Shaykhutdinov / Andreas Wöhler
2012, 3j., b. St. v. Galileo - Beyond the Dream
(Fusaichi Pegasus)
1-2-2-2-7-2-4-2-4
12 Damour, 54 kg
2012, 3j., b. St. v. Azamour - Desabina (Big Shuffle)
7-1-4-6-3-2-1
9
6 Drejö, 54 kg
Gestüt Ebbesloh / Peter Schiergen
2012, 3j., b. St. v. Mastercraftsman - Djidda (Lando)
5-4-6-4-3-1
10
11
9 Lutania , 54 kg
Roland Lerner / Andreas Löwe
2012, 3j., b. St. v. Archipenko - Lupinie (Platini)
5-1-2
5 North Sun, 54 kg
Stall Ullmann / Jean-Pierre Carvalho
2012, 3j., schwb. St. v. Monsun - North Queen
(Desert King)
1-6
5 Rock my World, 54 kg
Günter Merkel / Waldemar Hickst
2012, 3j., F. St. v. Sholokhov - Rondinay (Cadeaux
Genereux)
5-1-2-2
Stephen Hellyn
Jockey/
5 Lili Moon, 58 kg
Stall Italia / Werner Glanz
2009, 6j., schwb. St. v. Desert Prince - Lisibila
(Acatenango)
4-9-1-2-2-2-10-4-1-1
Griffo Racing / John David Hillis
2011, 4j., F. St. v. Mastercraftsman - High Fidelity
(Peintre Celebre)
11-8-4-2-9-8-11-7-3-11
4
41
Turf-Times
Longines - 143. Großer Preis von Baden
Gruppe I, 250000 €
Für 3-jährige und ältere Pferde., Distanz: 2400m
Eduardo
Pedroza
Clément
L'Heureux
1
Andreas
Suborics
2
Fabrice Veron
3
Jozef Bojko
4
Andreas
Helfenbein
5
Gewicht
5 Ito, 60 kg
Gestüt Schlenderhan / Jean-Pierre Carvalho
2011, 4j., b. H. v. Adlerflug - Iota (Tiger Hill)
2-1-1-1-8-1-1-3
4 Prince Gibraltar, 60 kg
Jean-Francois Gribomont / Jean-Claude Rouget
2011, 4j., F. H. v. Rock of Gibraltar - Princess Sofia
(Pennekamp)
3-2-6-7-3-2-3-1-1-1
4 Sirius, 60 kg
Stall Molenhof / Andreas Löwe
2011, 4j., F. H. v. Dashing Blade - Saratina (Monsun)
4-2-6-9-5-1-3-1-1-5
6 Spend the Cash, 60 kg
Stall 5-Stars / William Mongil
2011, 4j., F. H. v. Adlerflug - Splash Mountain
(Peintre Celebre)
8-8-3-7-7-1
2 Weltmacht , 58.5 kg
2011, 4j., db. St. v. Mount Nelson - Wild Side (Sternkönig)
1-1-6-4-12-2-1-1
Andrasch
Starke
6
1 Goldstream, 56 kg
Australian Bloodstock / Andreas Wöhler
2012, 3j., b. H. v. Martino Alonso - Imco Imagination (Darshaan)
4-1-1-1-1-1
Eddy Hardouin
7
Jockey/
Filip Minarik
30:10
Fabrice Veron
30:10
Jozef Bojko
120:10
Stephen Hellyn
340:10
Andreas
Helfenbein
260:10
Eduardo
Pedroza
55:10
Eddy Hardouin
8 Palace Prince , 56 kg
Gestüt Höny-Hof / Andreas Löwe
2012, 3j., db. H. v. Areion - Palace Princess (Tiger Hill)
1-2-1-6-8-1-3
80:10
Filip Minarik
8
7 Nightflower, 54.5 kg
Stall Nizza / Peter Schiergen
2012, 3j., F. St. v. Dylan Thomas - Night of Magic
(Peintre Celebre)
2-8-1-2-2-2
Andrasch
Starke
60:10
Turf-Times
42
R ennvorschau I nternational
Fünf Deutsche in Istanbul
Prix la Rochette – Gr. III, 80.000 €, 2 j., 1400 m
Veliefendi/TUR
International Topkapi Trophy – Gr. II, 459.000 €, 3 j.
u. ält., 1600 m
mit Molly Le Clou, Tr.: Jens Hirschberger
mit Nabucco, Tr.: Ralf Rohne
International Bosphorus Cup – Gr. II, 306.000 €, 3 j.
u. ält., 2400 m
mit Eric, Tr.: Christian von der Recke
mit Rogue Runner, Tr.: Andreas Wöhler
Dienstag, 8. September
Chantilly/FR
Prix d’Aumale – Gr. III, 80.000 €, 2 j. Stuten, 1600 m
Mittwoch, 9. September
Longchamp/FR
Prix des Chenes – Gr. III, 80.000 €, 2 j., 1600 m
Donnerstag, 10. September
Doncaster/GB
Park Hill Stakes – Gr. II, 115.000 €, 3 j. u. ält. Stuten,
2900 m
Sceptre Stakes – Gr. III, 77.000 €, 3 j. u. ält. Stuten,
1400 m
Wir googeln einen Sieger...
Panatella
Molly Le Clou soll Sonntag in der International Topkapi Trophy laufen. www.galoppfoto.de - Sabine Brose
Samstag, 5. September
Haydock/GB
Sprint Cup – Gr. I, 333.000 €, 3 j. u. ält., 1200 m
Superior Mile – Gr. III, 81.000 €, 3 j. u. ält., 1600 m
Kempton/GB
September Stakes – Gr. III, 79.000 €, 3 j. u. ält., 2400 m
Sirenia Stakes – Gr. III , 54.000 €, 2 j., 1200 m
Veliefendi/TUR
International Istanbul Trophy – Gr. III, 195.000 €, 3 j.
u. ält. Stuten, 1600 m
mit Waldnah, Tr.: Andreas Wöhler, Jo.: Eduardo
Pedroza
Sonntag, 6. September
Longchamp/FR
Prix de Lutece – Gr. III, 80.000 €, 3 j., 3000 m
Prix du Pin – Gr. III, 80.000 €, 3 j. u. ält., 1400 m
mit Amarillo, Tr.: Peter Schiergen
Panatella gewinnt unter Marc Lerner in Iffezheim. www.galoppfoto.de - Sarah Bauer
Panatella (St., v. Medicean -Panna, Zü.: Lord
Halifax, Bes.: Darius Racing, Tr.: Werner Glanz,
Jo.: Marc Lerner - Preis der German Tote Wettschule, Baden-Baden, 30. August
Eine Panatella ist eine lange, schmale Zigarre. Sie
haben meist eine Länge von 102 mm bis 170 mm
und besitzen damit das wohl am ungenauesten festgelegte Format aller Zigarrentypen. Turf-Times
43
brated “K” family is still alive and kicking. Kammbria
paid
almost 12-1 but the way she won strongly suggests
TRacing
he English Page
& Breeding in germany
that she will be a force to be reckoned with, although
unlikely to stay much beyond a mile.
Baden-Baden’s Grosse Woche is in full swing, with
Looking forward to this weekend, and clearly the
some highlights already behind us and two more strong
main event is Sunday’s Group One Longines Grosser
cards to come – not to mention today´s (Friday´s) BBAG
Preis von Baden, arguably Germany’s best-known horyearling sale, Germany’s most important bloodstock
se race. Eight runners have been declared with Jeansale by far, with plenty of owners, agents, trainers and
Claude Rouget’s Prince Gibraltar (Rock of Gibralbreeders present from as far away as Hong Kong, Austtar) the only foreign challenger; his French form reads
ralia and the USA (all countries in which German-breds
well, notably his second place in last year´s Grand Prix
have starred in recent years) as well as all the usual
de Paris and seventh place in the Arc. However he is
European suspects.
up against some smart local hopes including the frontThe most significant race last weekend was Sunday’s
runner Ito (Adlerflug), who represents the same owGroup Two Goldene Peitsche (Golden Whip),
ner (Gestüt Schlenderhan),
Germany’s top six furlongs race,
trainer (Jean-Pierre Carvalho)
an exciting affair in which Shiand jockey (Filip MInarik) as
ning Emerald (Clodovil) got up
last year’s winner, the distanton the line to defeat the oddsly related Ivanhowe (Soldier
on French-trained favourite Son
Hollow). Ito was runner-up last
Cesio (Zafeen) by a head. Son
time to Second Step (DalakhaCesio, runner-up here last year
ni) in the Grosser Preis von
and more recently a close fifth
Berlin, and that was a fine efin the Deauville Group One over
fort. He won the big race here at
this trip, looked certain to win
the June meeting and looks the
when taking the lead over a furone to beat now.
long out, but was run out of it
An interesting opponent could
close home by Shining Emerald,
be Goldstream (Martino Alonwho had earlier won the Silver
so) who won this year´s ItaliWhip at Munich and must now
an Derby and has since been
be regarded as Germany´s best
transferred to Andreas Wöhler
horse over this distance. He is
after being sold to Australian
owned by Jaber Abdullah, traiBloodstock. He ran really well
ned by Andreas Wöhler and ridon his only start for Wöhler so
den by Eduardo Pedroza, a trio
far when fourth in the Secretariwho are enjoying a spectacularly
at Stakes at Arlington Park. He
successful season. Shining Emewas supplemented for the Barald, who was trained previousden-Baden race on Wednesday,
ly by Paul Deegan in Ireland,
as was Palace Prince (Areion),
follows in the hoofprints of last
week´s Prix Kergorlay winner Shining Emerald (Eduardo Pedroza), winner of the "gol- runner-up in this year´s German Derby two months ago
Alex My Boy, now on course for den whip". www.galoppfoto.de - Sarah Bauer
and since then winner of a
the Prix du Cadran, and German
Group Three. However the winner of the Derby, Stall
1,000 Guineas winner Full Rose (Aqlaam) - who runs
Nizza’s Nutan (Duke of Marmalade) does not run here,
at Baden-Baden on Thursday after these lines are writhis owner as well as trainer Peter Schiergen relying
ten- as Group Two winners for Jaber Abdullah trained
instead on the closely-related filly Nightflower (Dylan
by Wöhler this season.
Thomas). She was runner-up in the Preis der Diana
Son Cesio ran as if six furlongs was possibly too far
(German Oaks), is getting weight all round as the only
for him these days and jockey Fabrice Veron said afthree-year-old filly in the field and could be a danger
terwards: “I hope he goes now for the Prix de lÁbbaye
to all. The only other filly in the line-up is the fourover five furlongs as that would suit him perfectly.” Veyear-old Weltmacht (Mount Nelson), who has won
ron had to endure a rather frustrating day as he also rode
four of her eight starts but in all honesty does not look
the runner-up in the day´s other top event, a valuable
up to Group One standard. At the press conference on
sales race for two-year-old fillies. This was Blue MarThursday morning, Weltmacht was picked out by the
tini (Air Chief Marshal), who ran a solid race but had
pet pony Flecki, who supposedly has a good record in
no chance with the easy winner Gestüt Ittlingen’s hofinding group race winners; she might yet make asses of
mebred Kambria (Areion), whose fourth dam is
us all, but somehow I doubt it.
Group One winner Kandia, a close relation of KönigsDavid Connolly-Smith
stuhl and a timely reminder that Zoppenbroich’s cele-
44
Turf-Times
Post aus Prag
Unser Kollege Martin Cap wird ab sofort in seiner Kolumne „Post aus Prag“ regelmässig über die
Geschehnisse des Rennsports in Tschechien und den
Nachbarländern berichten - natürlich unter besonderer Berücksichtigung der Pferde aus deutscher
Zucht. Sein erster diesbezüglicher Bericht bschäftigt
sich vor allem mit dem Sieger der Dreifachen Krone
in Polen.
Der polnische Triple Crown-Sieger Va Bank. Foto: ITM
Wenn man in manchen Ländern über die Triple Crown
spricht, kann man es gleich als Synonym für „Durststrecke“ oder „kleine Ewigkeit“ benutzen. Man denke
nur an die 37 Jahre zwischen Affirmed und American
Pharoah in den USA, oder an Königsstuhl, der noch
immer der einzige Sieger der deutschen Triple Crown
ist. Es gibt aber auch ganz umgekehrte Beispiele. Polen
hat am letzten Sonntag bereits den 12. Triple CrownSieger gefeiert, als der aktuelle Star Va Bank (Archipenko) mit Jockey Wiaczeslaw Szymczuk den St. Leger gewonnen hatte und somit auch nach seinem siebten
Start ungeschlagen blieb. „Das ist das beste Geschänk,
dass ich mir zu meinem 50-jährigen Jubiläum auf der
Warschauer Rennbahn wünschen konnte,“ freute sich
der Trainer Maciej Janikowski, der mit Czerkies bereits
vor 41 Jahren seinen ersten Triple Crown-Sieger im
Stall hatte.
Nachdem Va Bank in den Farben von Janusz Piotr Zienkiewicz und Balabeck Abdrajhmanov, die sehr an die
alten Scheich Mohammed-Farben erinnern, ohne große Mühe das Polnische Derby und den Frühjahrsklassiker Nagroda Rulera gewonnen hatte, fanden sich am
Sonntag gerade nur fünf Gegner, die gegen ihn antreten wollten. Da das Polnische St. Leger auch für ältere
Pferde offen ist, war unter ihnen auch der 7-jährige Silvaner (Lomitas), der nach dieser Saison in die Zucht
wechseln soll. Der in Fährhof geborene Hengst sorgte
für ein flottes Tempo für seinen Stallkollegen Tantal,
aber der Favorit war bereits am Ende der Gegengerade
auf der Lauer. Tantal versuchte 900 Meter vor dem Ziel
mit dem entscheidenden Angriff zu kommen, aber da
hatte er bereits Va Bank hinter sich.
Szymczuk musste sich gar nicht im Sattel rühren, um
seinen einzigen Gegner passieren zu können. 200 Meter vor dem Ziel versuchte er sich umschauen, sah aber
niemanden und musste gar nicht mehr reiten. Im Ziel
hatte Va Bank mehr als 4 Längen Vorsprung und blieb
mit der Zeit 2:54,3 Minuten nur knapp über dem Bahnrekord. Tantal wurde zweiter vor Espadon, Silvaner fiel
am Ende auf den letzten Platz zurück. Va Bank war über
die Tattersalls-Jährlingsauktion in Irland für 4.500 Euro
nach Polen gekommen.
Auch die Tschechen können sich nicht über wenige
Triple Crown-Sieger beklagen. Bisher hatten sie sieben, drei davon stellte der rekordverdächtige Trainer
Frantisek Holcák. Im Prager St. Leger können zwar nur
dreijährige Pferde laufen, aber bis 2017 haben Zutritt
auch Wallache, und das Starterfeld war wie gewohnt
sehr bunt. Sein Glück versuchte zum Beispiel ein Hürdensieger aus dem polnischen Wroclaw. Das Rennen
sollte eine leichte Beute des diesjährigen tschechischen
und slowakischen Derbysieger Touch Of Genius (Galileo) aus dem Stall des Fußballmanagers Josef Dufek
und Training von Josef Vána sein. Wieder einmal fand
sich aber kein Tempomacher und die Situation nutzte
geschickt der tschechische und spanische Jockeychampion Václav Janácek auf Sanok (Jape) aus. Er machte
ein sehr langsames Rennen, zog sich im Schlußbogen
zurück und kam dann in der Zielgerade noch einmal
mit einem gewaltigen Finnish. Touch Of Genius suchte bis zum Ende den richtigen Schwung und es reichte schließlich nur zum Rang drei hinter Sanok und der
Oaks-Siegerin Amga River (Dylan Thomas).
Passend zum letzten Sonntag hatte auch dieser klassische Sieger einen polnischen Background. Der im
Gestüt Golejewko geborene Sanok wird bei Prag von
Greg Wroblewski trainiert, der schon mehrere Jahre in
Tschechien tätig ist und hier vor allem mit der dreimaligen Siegerin der Großer Pardubitzer Orphee des Blans
große Erfolge feierte. Auch der Besitzer Karel Zatloukal hat sich bisher mehr in Hindernisrennen engagiert,
unter seinen Farben lief der Pardubitzer Sieger Maskul.
Martin Cáp
Rennfilme:
Polnisches St. Leger: 8 Klick zum Video
Tschechisches St. Leger: 8 Klick zum Video
45
Turf-Times
Personen
Vermischtes
Bart Cummings verstorben
„Galopprennsport ist Zuschauersport !“
Im Alter von 87 Jahren ist die australische Trainerlegende Bart Cummings verstorben. In seiner bemerkenswerten Karriere stellte er nicht weniger als zwölfmal den Sieger im Melbourne Cup (Gr. I), mit Light
Fingers begann es 1965, sein letzter Sieger in dem
Rennen war Viewed 2008. In fünf Jahren stellte er auch
noch den Zweitplazierten im Melbourne Cup. Auch andere tragende Rennen wie den Caulfield Cup (7mal),
die Cox Plate (5mal) und die Golden Slipper Stakes
(4x) konnte er häufig gewinnen. Neunmal stellte sein
Stall das „Pferd des Jahres“ in Australien. Das letzte herausragende Pferd in seiner Karriere war der vielfache
Gr. I-Sieger So You Think (High Chaparral).
Um 10.11 Uhr eröffnete Gregor Baum am Montag auf
der Iffezheimer Rennbahn die Jahreshauptversammlung
der Besitzervereinigung – schon neunzig Minuten später
war nach einer unspektakulären Sitzung Feierabend. Baum
agierte in seiner Position als Vizepräsident, Präsident Manfred Ostermann war geschäftlich verhindert, es waren ohnehin deutlich mehr Mitglieder des Vorstandes abwesend
als anwesend. Positive Tendenzen wurden insbesondere
auf dem finanziellen Sektor aufgezeigt, 2014 gab es in
Deutschland für Rennstallbesitzer so viel Geld zu verdienen wie seit 2006 nicht mehr, der durchschnittliche Gewinn
pro Rennpferd war mit 6.525 Euro letztes Jahr so hoch wie
seit Jahrzehnten nicht. „Der Galopprennsport ist ein echter
Zuschauersport“, betonte Baum, konkrete und verlässliche
Zahlen liegen aber nicht vor. Gelobt wurden ausnahmsweise die Medien. Besitzervereinigungs-Geschäftsführer Daniel Krüger stellte eine Erhebung in den Raum, dass pro
Monat achthundert individuelle Artikel in Deutschland in
nicht fachlichen Printmedien erscheinen würden. Eher am Rande wurde der am Donnerstag mit der PMU
unterzeichnete Vertrag gestreift, Inhalte drangen bisher nur
sehr spärlich an die Öffentlichkeit. Nur relativ kurz beschäftigte man sich auch mit der Zukunft der Rennbahn
in Frankfurt, auf dem Gelände soll bekanntlich die neue
Akademie des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) gebaut
werden. „Wir haben das längst noch nicht akzeptiert“, sagte Vorstandsmitglied Christiane Weil-Dassbach, „haben einen renommierten Verwaltungsrechtler eingeschaltet.“ Für
2016 sind optimistisch fünf Renntage eingeplant, wobei die
Rolle des einstigen starken Mannes in Frankfurt, Manfred
Hellwig, weiter undurchsichtig bleibt. Hellwig soll noch
einmal dazu bewogen werden, von seinem Verkaufsvertrag
zurückzutreten.
Hayley Turner macht Schluss
Hayley Turner, 32,
über viele Jahre das Gesicht der weiblichen Jockeys in Großbritannien,
hat zum Ende des Jahres ihren Rücktritt vom
Rennsport angekündigt.
Der Mangel an Ritten,
insbesondere in besseren
Rennen, wird als Grund
dafür angegeben. 2011
hatte sie innerhalb weniger Wochen mit Dream
Ahead im July Cup
und Margot Did in den
Hayley
Turner,
hier Nunthorpe Stakes zwei
im
Dress
von
Queen Gr. I-Rennen gewonnen,
Elizabeth, sattelt am Jahresende
im Jahr darauf holte sie
ab. www.galoppfoto.de - Frank
sich im Sattel von I’m A
Sorge
Dreamer die Beverly D
Stakes. 2005 war sie Lehrlings-Champion, 2008 hatte
sie mit einhundert Siegen ihre beste Saison, in jenem
Jahr gewann sie mit Lady Deauville auch ein Gr. IIIRennen in Hannover. Dreizehn Jahre ritt sie für Trainer
Michael Bell in Newmarket.
Clive Brittain hört auf
Clive Brittain, 81, einer der charismatischen Trainer
des internationalen Rennsports, wird seinen Stall im
englischen Newmarket zum Jahresende aus Altersgründen schließen. Sechs klassische Rennen haben seine
Pferde gewonnen, zahllose Gruppe-Rennen, in Deutschland waren Luso und Warrsan für ihn auf höchster Ebene erfolgreich.
Züchtertreffen am 18. September
Der kommende Züchtertreff in Bergheim findet am 18.
September (Verschiebung um eine Woche) um 19 Uhr in der
Trattoria am Schlenderhan statt. Der Abend steht unter dem
Thema „Pferdeversicherung – was ist nötig, was ist möglich?“.
Informationen dazu liefert Heinz Jebbink. Der Kostenbeitrag für die Speisen beträgt 18 Euro, Getränke gehen extra.
Galopp im TV
„Das große Galopp-Spektakel von Iffezheim“ ist der
Film betitelt, der am kommenden Sonntag, 6. September, im SWR Fernsehen um 22.30 Uhr ausgestrahlt wird.
Inken Pallas hat die ganze Woche auf der Rennbahn und
hinter den Kulissen gedreht, dreißig Minuten dauert der
Film, also wieder einmal ein längerer Beitrag über den
Galopprennsport im frei empfangbaren TV.
Turf-Times
Deutsche Zucht im Ausland
Dubai Jin (2012), H., v. Archipenko – Dubai Jamilah,
Zü.: Stall Desert Wind
Sieger am 22. August in Warschau/Polen, 1400m, ca.
€1.500
BBAG-Herbstauktion 2013, €7.000 an Michal Fortum
Ragazzo (2011), W., v. Footstepsinthesand – Rosa di
Brema, Zü.: Stiftung Gestüt Fährhof
Sieger am 27. August in Clairefontaine/Frankeich, Verkaufsr., 1600m, €9.500
BBAG-Jährlingsauktion 2012, €49.000 an WH International
Arusha Park (2011), St., v. Nayef – Avanti Polonia,
Zü.: Gestüt Ebbesloh
Siegerin am 27. August in Moulins/Frankreich, Hürdenr., 3600m, €10.080
Whiteout (2011), St., v. Samum – Wassiliki, Zü.: Gestüt
Karlshof
Siegerin am 27. August in Bellewstown/Irland, 3400m,
€8.970
Low Key (2007), W., v. Pentire - La Capilla, Zü.: Dr.
Christoph Berglar
Sieger am 27. August in Stratford/Großbr., Hürdenr.,
3500m, ca. €3.000
BBAG-Jährlingsauktion 2008, €70.000 an IVA Alles
Strands of Silk (2013), St., v. Kodiac – Saldenaera,
Zü.: Marlene Haller
Siegerin am 28. August in Newcastle/Großbr., Hcap,
1000m, ca. €4.000
Rene Mathis (2010), W., v. Monsieur Bond – Remina,
Zü.: Stall 5-Stars
Sieger am 29. August in Goodwod/Großbr., Hcap,
1400m, ca. €85.000
BBAG-Jährlingsauktion 2011, €15.000 an Blandford
Bloodstock
46
Fun Mac (2011), W., v. Shirocco – Favorite, Zü.: Gestüt Görlsdorf
Zweiter am 29. August in Goodwood/Großbr., March
Stakes, Listenr., 2800m, ca. €11.800
Vive ma fille (2012), St., v. Doyen – Vive madame,
Zü.: Frau Ursula Herberts
Dritte am 29. August in Goodwood/Großbr., March Stakes, Listenr., 2800m, ca. €6.000
BBAG-Jährlingsauktion 2013, €17.000 an Mark Johnston
Bahamian Indy (2012), H., v. Mingun – Bahamian
Applause, Zü.: Gestüt Lindenhof
Sieger am 29. August im Kincsem Park/Ungarn, 1600m,
ca. €800
BBAG-Herbstauktion 2013, €3.000 an Chris Richner BS
Eltham (2012), H., v. It’s Gino – Eliza Fong, Zü.: Stall
5-Stars
Sieger am 29. August im Kincsem Park/Ungarn, 2000m,
ca. €1.300
BBAG-Herbstauktion 2013, €900 an Esde BT
Titano (2010), W., v. Doyen – Tiflis, Zü.: Hermann
Schröer-Dreesmann
Sieger am 30. August in Deauville/Frankreich, Trainerreiten, 1500m (Sand), €3.000
Dinnar (2009), W., v. Sinndar – Dunnellon, Zü.: Gerhard Sindermann
Sieger am 30. August in Redon/Frankreich, 2950m,
€3.000
Winterzeit (2010) St., v. Areion – Winterthur, Zü.: Gestüt Ebbesloh
Siegerin am 30. August in Göteborg/Schweden, 1200m,
ca. €2.000
Donna Graciosa (2012), St., v. Samum – Donna Alicia, Zü.: Manuela Sohl
Siegerin am 30. August in Beverly/Großbr., Hcap,
2400m, ca. €7.000
BBAG-Jährlingsauktion 2013, €20.000 an Mark Johnston
47
Turf-Times
Abamo (2010), W., v. Royal Dragon – Auenkrönung,
Zü.: Harald Ermel
Sieger am 30. August in Aarau/CH, 2000m, ca. €3.200
Ein Angebot der BBAG-Herbstauktion 2010
My Lilli (2013), St., v. Lord of England – Mountain
Melody, Zü.: Gestüt Etzean
Siegerin am 30. August in Bratislava/Slowakei, 1600m,
€950
BBAG-Herbstauktion 2014, €8.500
Miss Trout (2013), St., v. Areion – Multi Task, Zü.: Ursula Herberts
Siegerin am 30. August in Bratislava/Slowakei, 1400m,
€1.700
BBAG-Herbstauktion 2014, €6.000
Lugana (2012), St., v. Areion – Lasuna, Zü.: Gestüt
Graditz
Siegerin am 31. August in Longchamp, Verkaufsr.,
1600m, €9.500
Mercenary (2013), H., v. Intikhab – Maya mare,
Zü.: Roland Lerner
Siegerin am 1. September in Nancy/Frankreich, 1350m,
€7.000
Tatort (2008), W., v. Kalatos – Tha nikissis, Zü.: Carola Kammerinke
Sieger am 1. September in Nancy/Frankreich, 1950m,
€7.000
Lorenzo Boy (2011), W., v. Sabiango – Louve Solitaire, Zü.: Stiftung Gestüt Fährhof
Sieger am 1. September in Nancy/Frankreich, Verkaufsr., 2400m, €7.000
Descartes (2009), W., v. Sholokhov – Dynamica,
Zü.: Bernhard & Brigitta Matusche
Sieger am 1. September in Auteuil/Frankreich, Prix
Achille-Fould, Listen-Hürdenr., 3600m, €31.200
Ein Angebot der BBAG-Herbstauktion 2010
Thea (2011), St., v. Sholokhov – Ticinella, Zü.: Gestüt
Etzean
Siegerin am 1. September in Auteuil/Frankreich, Hürdenr., 3500m, €23.040
I mpressum
Herausgeber:
Turf Times GbR, Schönaustraße 27, D-40625 Düsseldorf
Tel.: +49(0)2119653414, Fax: +49(0)2119653415
www.turftimes.de, eMail: [email protected]
Erscheinung: wöchentlich
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1 vom 1.3.2008
Marelle (2012), St., v. Raven’s Pass – Mandura,
Zü.: Rolf Brunner
Siegerin am 2. September in Mont-de-Marsan/Frankreich, 2000m, €7.000
Deutsche Hengste im Ausland
(inkl. nicht mehr in D stationierter Hengste mit noch jungen Nachkommen)
HURRICANE RUN
Hurricane Emerald (2009), Sieger am 28. August in
Jägersro/Schweden, 2400m (Sand)
Mama Charlotte (2010), Siegerin am 29. August in
Most/Tschechien, 2000m
Orange Run (2008), Sieger am 1. September in Auteuil/Frankreich, Jagdr., 3700m
LORD OF ENGLAND
Anabel (2013), Siegerin am 30. August in Beverly/
Großbr., 1700m
Ein Angebot der BBAG-Jährlingsauktion 2014
TIGER HILL
Everest Hill (2010), Sieger am 29. August in Most/
Tschechien, 1400m
Venus Marina (2011), Siegerin am 30. August in Yarmouth/Großbr., 1400m
Korrektur
Zu unserer Meldung über die Leistungen der deutsch
gezogenen Pferde in Australien in der letzten Ausgabe
ist zu korrigieren, dass Araldo Junior früher unter dem
Namen Aldo am Start war, nicht Allano hieß, und demnach natürlich auch von Medicean stammt.
Redaktion:
Daniel Delius (verantwortl.), Tel +49(0)1713426048,
Anzeigen:
Turf Times GbR
Tel.: +49(0)2119653414,
www.turftimes.de, eMail: [email protected]
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