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Ausgabe 420 • 29 Seiten Freitag, 3. Juni 2016 powered by Turf -Times www.bbag-sales.de Der deutsche Newsletter für Vollblutzucht & Rennsport mit dem Galopp-Portal unter www.turf-times.de Aufgalopp Das Frühjahrs-Meeting in Iffezheim ist eine Art erste Standortbestimmung der Saison, eine erste Zäsur im Jahr. Die Bahn, das steht außer Frage, ist und bleibt die Nummer eins im Lande, sportlich, was die Wettumsätze anbetrifft, zumindest in der Gesamtheit der Tage auch bei den Zuschauerzahlen. Die Auktion war gut, bis auf den späten Finaltag stimmte das Wetter – die Grundstimmung war bestens, ganz einfach auch, weil sich die Rennsport-Community auch auf diese Tage gefreut hatte. Arbeit gibt es aber genug für das Team um die neue Geschäftsführerin, das zeigt schon der Blick ins Programm, denn Sponsoren sind eine seltene Spezies geworden. Gruppe-Rennen ohne Partner, Handicaps, die unter dem Patronat von German Tote oder Nachbargemeinden von Iffezheim laufen, da ist Nachholbedarf, doch zieht sich diese Problematik seit Jahren durch den deutschen Rennsport. Allerdings gibt es noch ein paar Baustellen mehr, das wird bei einem Gang über die Rennbahn schnell klar: Eine Gastronomie, die am publikumsstarken Donnerstag teilweise schlicht überfordert war, veraltete TV-Monitore, von denen auch ein paar mehr aufgestellt werden könnten, das mögen Petitessen sein, aber letztlich ist der Anspruch hoch. Die Kommunikation mit den Medien ist zudem zurückgefahren worden, Umsatzzahlen werden an den Renntagen nicht mehr bekanntgegeben, ohnehin war das Aufgebot der schreibenden und filmenden Zunft am Sonntag, an dem die gepushte Champions League in Iffezheim eine Etappe abhielt, zumindest übersichtlich. Dieser letzte Meetingstag ist zu einem merkwürdigen Phänomen geworden: Unzählige auswärtige Besucher tendieren inzwischen dazu, diese Veranstaltung auszulassen, nach anstrengenden Tagen schon vor dem ersten Rennen gen Heimat zu fahren. Noch vor dem wichtigsten Renntag überhaupt, man will dem Reisestress am späten Nachmittag entgehen. Der tiefere Sinn dieser Entscheidung hat sich uns bisher nicht entschlossen. DD Die BBAG-Erfolgsgeschichten Eine klassische Siegerin für nur 5.500 Euro – Nepal (Kallisto) war 2014 bei der BBAG-Herbstauktion im Kontingent des Gestüts Röttgen in den Ring gekommen, Trainer Andreas Bolte hatte die Stute für diesen übersichtlichen Betrag für Bernd Huckschlag vom Stall Seseke erworben. Am Sonntag gewann die Dreijährige in Mailand die mit 185.000 Euro für den Sieger doDie klassische Siegerin Nepal. tierten Oaks D’Italia (Gr. www.galoppfoto.de - Sabine Brose II). Eine andere BBAGErfolgsgeschichte schreibt aktuell in Frankreich der vom Gestüt Lindenhof gezogene Powerman (Liquido). Der in Wissembourg im Elsass ansässige Besitzertrainer Bernard Recher hatte ihn in Iffezheim vor fünf Jahren für 1.500 Euro gekauft. Am Montag gewann der Wallach in Straßburg ein QuintéHandicap, sein vierter Sieg in Folge, allein in dieser Saison hat er 53.290 Euro verdient. Inhaltsverzeichnis Auktionsnews ab S. 04 Turf National ab S. 07 Turf International ab S. 16 The English Page Racing & Breeding in Germany ab S. 23 Turf-Times Freitag, 3. Juni 2016 Goldene Medaille für die Mehl Mülhens-Stiftung Am vergangenen Freitag wurde der Mehl-MülhensStiftung bei der diesjährigen Championatsehrung im Rahmen des Frühjahrs-Meetings in Baden-Baden die Goldene Medaille des Direktoriums für Vollblutzucht und Rennen verliehen, die Herr Dr. Günter Paul als Stiftungs-Vorsitzender entgegennahm. Damit bedankt sich der Galopprennsport anlässlich des 30-jährigen Stiftungs-Bestehens für den besonderen Einsatz und die Förderung für die deutsche Vollblutzucht, den Rennsport sowie die Unterstützung des Nachwuchses. Nach einer Rede von Rolf Leisten zum Leben und den Erfolgen von Peter Paul Mülhens sowie seiner Tochter Maria Mehl-Mülhens und der passionierten Weiterführung deren Erbes durch Herrn Dr. Günter Paul erhob sich das Auditorium, um das breit gefächerte Wirken der Mehl-Mülhens-Stiftung mit deren unübersehbaren gemeinnützigen und karitativen Elementen zu würdigen. Die Mehl-Mülhens-Stiftung folgt seit ihrer Gründung einer Satzung, die es hierzulande im Galopprennsport und der Vollblutzucht noch nie gegeben hatte. Die Schwerpunkte dieser lauten: Betrieb und Förderung der Vollblutzucht, Förderung der Wissenschaft auf dem Gebiet der Zucht sowie die Unterstützung von Jockeys, die unverschuldet in Not geraten sind. Hinzu kommt eine ausgeprägte Nachwuchsförderung zum Erhalt und Fortbestand der Galopp-Branche. Die Goldene Medaille wird seit 1973 vom Direktorium für Vollblutzucht und Rennen e.V. für „überragende Verdienste“ vergeben. Seither wurden 29 Turf-Persönlichkeiten mit der Auszeichnung geehrt. Am 27. Mai 2016 kam dieser Ausdruck großer Anerkennung sowie aufrichtigen Dankes nun erstmalig einer Organisation zu. Deutsche Spuren im Ausland Nach einer längeren Durststrecke zeigte der vom Gestüt Auenquelle gezogene Autumn Gold (Ransom O’War), hier unter dem Namen Andoyas bekannt, in Hong Kong wieder eine gute Leistung. Am Mittwoch belegte der von Sean Woods trainierte Siebenjährige in einem mit umgerechnet 92.000 Euro dotierten 1800-Meter-Handicap Rang zwei. Ebenfalls Zweite wurde die von Dieter Bürkle gezogene Hurricane Run-Tochter Wekeela am Sonntag in Santa Anita/USA. Die Tochter der Moonrise (Grand Lodge) aus der Monsun-Familie war in den Gamely Stakes (Gr. I) über 1800 Meter der Grasbahn nur von Illuminanti (Quality Road) geschlagen. Wekeela, Siegerin im vergangene Jahr im Prix Chloe (Gr. III) und Zweite im Prix Saint-Alary (Gr. I), gehört Martin S. Schwartz und wird von Chad Brown trainiert. 2 Turf-Times Freitag, 3. Juni 2016 Ein wahrer Wonnemonat 3 für BBAG Käufe 29.05.2016 MAILAND OAKS D’ITALIA, GR.2 08.05.2016 ROM PREMIO PRESIDENTE DELLA REPUBBLICA, GR.2 1. NEPAL (KALLISTO – NASSAU) 1. DIPLOMAT (TEOFILO – DESIDERA) 16.05.2016 KÖLN 31. MEHL-MÜLHENS-RENNEN - GERMAN 2000 GUINEAS, GR.2 01.05.2016 MÜNCHEN BAVARIAN CLASSIC, GR.3 1. KNIFE EDGE (ZOFFANY – ATTALEA) 2. DEGAS (EXCEED AND EXCEL – DIATRIBE) 1. ISFAHAN (LORD OF ENGLAND – INDEPENDENT MISS) 15.05.2016 BERLIN-HOPPEGARTEN 45. OLEANDER-RENNEN, GR.3 1. WASIR (RAIL LINK – WELLOLA) 14.05.2016 BELMONT PARK MAN O’WAR STAKES, GR.1 1. WAKE FOREST (SIR PERCY – WURFSPIEL) BBAG-Kauf KNIFE EDGE siegt nach Kampf vor dem BBAG-Angebot DEGAS Jährlings-Auktion Freitag, 2. September 2016 www.bbag-sales.de Freitag, 3. Juni 2016 Turf-Times 4 Erstklassiges Wetter befeuerte in Iffezheim die Kauflaune. www.galoppfoto.de - Sarah Bauer Auktionsnews Guter Start in die BBAG-Saison Die Frühjahrsauktion der BBAG ist im Trio der Versteigerungen in der Saison in Iffezheim ganz sicher nicht die Nummer eins, aber sie ist stets ein wichtiger Indikator für den Markt und die Stimmung in der Branche. So gesehen war es am vergangenen Freitag ein mehr als gelungener Einstand in das Jahr – trotz einer gewissen Skepsis im Vorfeld fiel die Bilanz positiv aus. Wer sein Pferd in den Ring schickte, der wollte auch verkaufen und das gelang auch in den meisten Fällen. Das Problem bei der Frühjahrsauktion liegt immer darin, einen attraktiven Katalog zusammen zu stellen. Der Beruf des Pinhookers ist in Deutschland unbekannt, kaum ein Besitzer ist um diese Jahreszeit bereits, einen versprechenden Zweijährigen oder ein attraktives Startpferd abzugeben. Ohne die Anbieter aus Frankreich oder Irland/ England wäre eine solche Auktion kaum durchführbar. Andererseits besteht durchaus großes Kaufinteresse, das zeigte die hohe in- und ausländische Präsenz auf dem Auktionsgelände. Und diese Herrschaften waren gewiss nicht nur wegen der unzweifelhaft attraktiven Location gekommen. Am Ende kam ein gegenüber dem Vorjahr fast identisches Ergebnis heraus – sicher ein Erfolg. Zu berücksichtigen ist bei dem Angebot letztlich auch, dass die Zahl der Breeze Up-Auktionen in Europa in den letzten Jahren angestiegen ist. Die BBAG steigt zeitlich als Letzter in den Ring, was aber kein Nachteil sein muss. Der Salestopper Tryst. www.galoppfoto.de - Sarah Bauer Den Höchstpreis von 61.000 Euro zahlte Holger Faust von der HFTB Racing Agency für den zwei Jahre alten Kamsin-Sohn Tryst, der von NSN European angeboten wurde, bei Nastasja Volz trainiert wurde. Der vom Gestüt Karlshof gezogene Hengst aus der Galileo-Familie bleibt zu fünfzig Prozent in Karlshof-Besitz, „die andere Hälfte wurde von Christoph Holschbach und einem weiteren Partner übernommen“, erläuterte Faust. Auf den Stall Bambi wurde ein weiterer Kamsin-Nachkomme geschrieben, die zwei Jahre alte A Sunday Dream aus dem Angebot von Sheila Audörsch. Die Schwester der guten Hindernispferde Arjen (Samum) und Audientia (Samum) war von Trainer Gerald Geisler auf die Auktion vorbereitet worden. Nicht unerwartet war es der Ebbesloher Escadron (High Chaparral), der bei den älteren Pferden teuer wurde. Tags zuvor war er in Iffezheim in einem besser 5 Freitag, 3. Juni 2016 Turf-Times Das gut bezahlte Geisler-Duo: Links die Canford Cliffs-Stute, daneben die Kamsin-Tochter A Sunday Dream. www.galoppfoto.de Sarah Bauer besetzten Rennen nur an dem Derby-Kandidaten Licinius (Halling) gescheitert. Der Käufer, der junge Agent Toby Jones, der zunächst unter dem Namen von Tina Rau unterzeichnete, war ein neues Gesicht in Iffezheim. 34.000 Euro zahlte er für Escadron, der nach Irland gehen wird. „Ob er dort weiter auf der Flachen läuft oder gleich über Hindernisse beginnt, ist noch nicht entschieden“, sagte Jones, der in Irland Klienten wie die Trainer Tony Martin oder Edward O’Grady hat. Trainer Michael Figge musste bis zu 30.000 Euro gehen, um sich die von Reiner Werning vorgestellte My Winner (Wiener Walzer) zu sichern. Die zwei Jahre alte Stute im Besitz von Laurenz Meßmann hatte am Morgen beim Breezing sehr überzeugen können. „Sie hat uns von allen Zweijährigen am besten gefallen“, sagte Figge, „sie ist für Mark Hänni.“ My Winner geht in den Stall von Michael Figge. www.galoppfoto.de - Sarah Bauer Der Schweizer Besitzer konnte gerade am Wochenende mit dem in Riem trainierten Shutterbug (Soldier of Fortune) einen großen Erfolg in Bordeaux feiern. 28.000 Euro kostete eine von Gerald Geisler vorgestellte Canford Cliffs-Stute, die sich Trainer Andreas BBAG-Frühjahrsauktion Angeboten Verkauft Umsatz Schnitt 2016 61 47 €549.000 €11.680,85 2015 64 44 €569.900 €12.952,27 Detaillierte Ergebnisse unter www.bbag-sales.de Löwe für seinen Besitzer Detlef Odenthal sicherte. Für Geisler war es ein guter Pinhook-Erfolg, denn er hatte die Zweijährige letztes Jahr bei Tattersalls als Fohlen für 2.500gns. erworben. Sehr aktiv war wie immer der Italiener Peter Franceschini. Für Trainer Bruno Grizzetti erwarb er für 26.000 Euro einen Dark Angel-Sohn mit starkem italienischem Pedigree, Anbieter waren die Bansha House Stables des Iren Con Marnane. Unterbieter war Franceschini allerdings bei einem kräftigen Foxwedge-Sohn aus dem Channel Consignment. Ihn ersteigerte für 22.000 Euro Albrecht Woeste für den Stall Grafenberg, dorthin wird er auch gehen, in den Stall von Trainer Sascha Smcrzek. Der Zweijährige dürfte allerdings kaum schon etwas für die laufende Saison sein, er ist eher ein Pferd für eine Dreijährigen-Kampagne. Finale “Boutique”Auktion in dieser Saison Eine vier Jahre alte Stute war zu einem Zuschlagpreis von 200.000 Pfund das teuerste Pferd der Tattersalls Ireland Cheltenham May Sale, mit der die Serie von „Boutique“-Auktionen dieses Hauses in diesem Frühjahr ein Ende fand. Stuten als Salestopper sind bei dieser Art von Versteigerungen eher ungewöhnlich, bei Redhotfillypeppers (Robin des Champs) handelt es sich um eine aktuelle Siegerin in einem Point-to-Point-Rennen in Irland. Dorthin wird sie auch wieder zurückkehren, den Harold Kirk ersteigerte sie für Trainer Willie Mullins. Angeboten wurde sie von Trainer Donnchadh Doyle, der sie letztes Jahr bei Goffs für 29.000 Euro erworben hatte. Redhotfillypeppers kurz vor ihrem Zuschlag. Foto: Tattersalls Von den 71 angebotenen Lots wurden 63 verkauft, der Schnitt pro Zuschlag lag bei 50.889 Pfund, um elf Prozent unter dem vorjährigen Wert, als allerdings auch wesentlich mehr Pferde im Ring waren. Eine Black Sam Bellamy-Tochter aus der vom Gestüt Brümmerhof gezogenen All Rise (Goofalik) erlöste 40.000 Pfund. Die Vierjährige hatte Anfang Mai im irischen Trebannon ein Point-to-Point-Rennen gewonnen. Turf-Times Freitag, 3. Juni 2016 Magic Million Sale startet zufriedenstellend Ein Sohn des Champions Fastnet Rock (Danehill) war bei der zweitägigen Magic Millions Nationial Weanling Sale, einer Auktion von Fohlen, das teuerste Pferd. Der Halbbruder zum zweifachen Gr. I-Sieger Whobegotyou (Street Cry) wurde für 400.000 A-Dollar dem Agenten James Harron zugeschlagen. Fünfmal stand ansonsten noch eine „3“ bei dem Kaufpreis vorne. Ein Exceed and Excel-Sohn kostete 350.000 A-Dollar, teuerste Stute war eine So You Think-Tochter für 335.000 A-Dollar. Von 381 Fohlen wurden 284 zu einem Schnitt von 60.138 A-Dollar verkauft. 6 Sechsstelliger Zuschlag in Ascot Ein positives Ergebnis gab es am Dienstag im englischen Ascot bei der von Tattersalls Ireland durchgeführten Ascot May Sale, bei der 135 Lots zu einem Schnitt von 6.464 Pfund verkauft wurden, deutlich mehr als bei sonst dort durchgeführten Auktionen, die sich in der Regel an den Basissport wenden. Den Höchstpreis von 110.000 Pfund erzielte der sieben Jahre alte Knock House (Old Vic), der aus dem Stall von Trainer Mick Channon in den Ring kam. Kollege Donald McCain war der Käufer, er hat mit ihm als Ziel das Grand National im Hinterkopf. Auf 67.000 Pfund kam der acht Jahre alte Viva Steve (Flemensfirth), der an Trainer Fergal O’Brien ging. Der zweifache Sieger über Hürden hat einen deutschen Background, stammt er doch aus der Eluna (Unfuwain) und somit aus der Linie der Gr.-Sieger Eldorado und Elacata. Einziger deutscher Käufer war Trainer Christian von der Recke, er ließ den Wallach Storm of Swords (Benefical) für 5.000 Pfund ersteigern. Der Achtjährige hat in seiner Karriere bisher fünf Rennen gewonnen, drei davon über Hürden. Klassische Siegerin bei London Sale Bounding brachte 1,9 Mio. A-Dollar. Foto: Magic Millions Die Fohlen-Auktion war erst der Beginn des mehrtägigen Versteigerungsmarathons in Gold Coast/Australien. Deutlich höher waren die Preise bei der sich anschließenden Mutterstutenauktion. Hier gab es am ersten Tag drei Zuschläge im Millionen-Bereich. Barbara Banks amerikanische Stonestreet Farm musste bis zu 1,9 Mio. A-Dollar gehen, um sich die fünf Jahre alte Bounding (Lohnro) zu sichern, eine Gr. I-Siegerin in Neuseeland. Die Stute wird in Australien bleiben und wird dort gedeckt. Zwei Jahre jünger ist Crystal Flute (Encosta de Lago), eine Siegerin mit einem starken Black Type-Pedigree, sie ging für 1,4 Mio. A-Dollar an den China Horse Club. 1,1 Mio. A-Dollar kostete die ebenfalls drei Jahre alte Fontiton (Turffontein), die an amerikanische Interessen ging. Das Gesamtergebnis des Mutterstuten-Sektors entnehmen Sie unserer nächsten Ausgabe. 1 A-Dollar = 0,65 Euro Jet Setting nach dem Irish 1000 Guineas-Sieg. Foto: courtesy by Goffs Einen veritablen Coup landete die Goffs London Sale, die am Montag, 13. Juni am Vorabend von Royal Ascot zum zweiten Mal durchgeführt wird. In den Katalog wurde die aktuelle Irish 1000 Guineas (Gr. I)Siegerin Jet Setting (Fast Company) aufgenommen. Die Dreijährige aus dem Stall von Adrian Keitley, die wie fast alle Offerten nicht live in London erscheinen wird, hat während Royal Ascot ein Engagement in den Coronation Stakes (Gr. I). Versteigert wird auch die Listensiegerin Lady Penko (Archipenko), die erste Stute weltweit, die tragend von Golden Horn (Cape Cross) in den Ring kommt. Freitag, 3. Juni 2016 Turf-Times 7 Iquitos setzt sich gegen Articus durch. www.galoppfoto.de - Sarah Bauer Turf National Baden-Baden, 29. Mai Großer Preis der Badischen Wirtschaft - Gruppe II, 70000 €, Für 4-jährige und ältere Pferde., Distanz: 2200m IQUITOS (2012), H., v. Adlerflug - Irika v. Areion, Zü.: Dr. Erika Buhmann, Bes.: Stall Mulligan, Tr.: HansJürgen Gröschel, Jo.: Norman Richter, GAG: 97 kg, 2. Articus (Areion), 3. Ito (Adlerflug), 4. Devastar, 5. Early Morning, 6. Eric, 7. Nightflower, 8. Fair Mountain Si. 2-2¼-¾-1¾-2¾-1-12 Zeit: 2:17,32 Boden: gut 8 Klick zum Video Es war bei der Weihnachtsfeier von Trainer HansJürgen Gröschel 2014, als sich einige Gäste mit Walter Buhmann über den Ankauf eines Jährlings einig wur- den. Es handelte sich um Iquitos, der für den „kleinstmöglichen fünfstelligen Betrag“, so Gröschel, in den Besitz des Stalles Mulligan kam, eine Gruppe von Golffreunden aus dem Rheinland. „Mulligan“ ist im Golf die straflose Wiederholung eines Fehlschlags am ersten Abschlag. Ein Fehlschlag war der Kauf von Iquitos aber keineswegs, im Gegenteil. Mit dem Sieg am Sonntag im „Grand Prix“ des Frühjahrsmeetings hat sich der vier Jahre alte Hengst endgültig in der deutschen Spitze etabliert. Der relativ spät, am 22. Mai geborene Iquitos gewann im letzten Mai sein erstes Rennen beim zweiten Start über 1600 Meter in Hannover. Kurz darauf gab er ein erstes Gastspiel in Iffezheim, holte sich einen Ausgleich III über 2000 Meter mit elf Längen Vorsprung, anschließend in Düsseldorf einen Ausgleich über 1700 Meter. Das war allemal ein Grund, noch eine Stufe höher zu schalten, er wurde im Krefelder Gr. III-Rennen gestartet, scheiterte nur knapp an Palace Prince (Areion), war seinerseits aber klar vor Devastar (Areion). Anschließend gab es jedoch eine Zäsur in seiner Karriere, er erlitt eine Darmverschlingung, konnte nur knapp gerettet werden, die Saison musste natürlich abgehakt werden. In Hoppegarten gab er auf Listenebene sein Comeback, das ihn enorm gefördert haben dürfte, denn in Iffezheim zeigte er wieder seinen gewohnten enormen Speed, mit dem er im Einlauf am gesamten Feld vorbei flog, die Konkurrenz förmlich stehen ließ. Nennungen für die kommenden Wochen hat er genug, allerdings nicht für den Grossen Hansa-Preis (Gr. II), denn in Hamburg hatte man eher das Gr. III-Rennen über 2000 Turf-Times 8 Freitag, 3. Juni 2016 Iquitos mit Norman Richter und Trainer Hans-Jürgen Groeschel (rechts) nach dem Sieg im Großen Preis der Badischen Wirtschaft. www. galoppfoto.de - Sarah Bauer Meter ins Auge gefasst. In Iffezheim dachte der Trainer aber bereits laut über eine mögliche Nachnennung für den Hansa-Preis nach. Er stammt aus dem zweiten Jahrgang von Adlerflug, aus dem auch Liberry Gold, Nordic Flight und Shivajia stammen. Iquitos ist das erste Fohlen der Irika, die viermal erfolgreich war, vierjährig in einem Ausgleich II in Bremen, sie wurde bereits von Gröschel für das Gestüt Evershorst trainiert. Als Züchter für Iquitos zeichnet Erika Buhmann verantwortlich, 93 Jahre alte Patriarchin in Evershorst. 2012 wurde die Stute nicht gedeckt. 2013 tauchte sie dann tragend von Soldier Hollow im Angebot des Haras de Grandcamp bei Arqana auf der Auktion in Deauville auf. Für 8.000 Euro ging sie an die HFTB Racing Agency, im Jahr darauf kam für Christoph Holschbach in Frankreich Imperator (Soldier Hollow) zur Welt, er steht bei Henk Grewe. Ein Jahr später gab es bei der BBAG-Herbstauktion 2014 erneut einen Auftritt von Irika im Auktionsring. Die Stute wechselte tragend von Kamsin für 2400 Euro in den Besitz des Stalles Wotan von Wolfgang Lechner, heraus kam letztes Jahr eine Stute. Irika stammt aus einer alten Linie des Gestüts Evershorst. Karl Heinz Plinke-Buhmann begann in den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts mit der Augias-Tochter Immertreu zu züchten, es ist die achte Mutter von Iquitos. Es wurde bei den Anpaarungen stets Wert auf Qualität gelegt, denn es tauchen in der mütterlichen Linie Hengste wie Birkhahn, Königsstuhl oder Pentathlon auf. Irika ist eine Schwester der Listen- Zweiten Inanya sowie von vier anderen Siegern. Trotzdem ist das Pedigree, das anschließend detaillierter dargestellt wird, auf den ersten Blick recht übersichtlich. Aus einem anderen Zweig der Linie, die ebenfalls auf Immertreu zurückgeht, stammt allerdings die Listensiegerin Ircanda (Nebos), Mutter u.a. der in Italien auf Gr. III-Ebene erfolgreichen Irini (Areion) und des Listensiegers Iraklion (Areion). Ircanda und Irini stehen in Evershorst. Der letzte männliche Gruppe-Sieger, den die Familie gebracht hat, war wohl Imperator (Pentathlon), der 1979 in Baden-Baden für das Gestüt Evershorst und Trainer Arthur-Paul Schlaefke unter Lutz Mäder das ZukunftsRennen (Gr. III) gewann. Fünf Jahre später endete seine Karriere, noch in Evershorster Besitz, mit einem achten Platz auf der Dortmunder Sandbahn. Da sollte Iquitos doch vor einer anderen Zukunft stehen. www.turf-times.de K lick zum Profil: Iquitos inkl. Pedigree, Stories und Videos K lick zum R enntag: Baden-Baden, 29.05.2016 inkl. Ergebnissen, Fotos und Videos zu allen Rennen unter "Renndetails" 9 Freitag, 3. Juni 2016 Turf-Times Pedigree der Woche präsentiert von EDITED PEDIGREE for IQUITOS (GER) Sire: ADLERFLUG (GER) (Chesnut 2004) IQUITOS (GER) (Bay colt 2012) Dam: IRIKA (GER) (Bay 2005) In The Wings (Bay 1986) Sadler's Wells (USA) High Hawk Aiyana (GER) (Bay 1993) Last Tycoon Areion (GER) (Bay 1995) Big Shuffle (USA) Ingrid (GER) (Grey 1993) Alya (GER) Aerleona (IRE) Nebos (GER) Iracema (GER) 4Sx5S Northern Dancer, 5Sx5S Mill Reef (USA) IQUITOS (GER), won 3 races in Germany at 3 years, 2015 and £22,228 including G. P. der Badischen Wirtschaft, Baden-Baden, Gr.2, placed twice including second in Grosser Preis der Sparkasse Krefeld, Krefeld, Gr.3. 1st Dam IRIKA (GER), won 4 races in Germany at 3 and 4 years and £17,711 and placed 3 times; Own sister to Inanya (GER); dam of 1 winner: IQUITOS (GER), see above. Imperator (GER) (2014 c. by Soldier Hollow (GB)). 2nd Dam INGRID (GER), won 1 race in Germany at 2 years and placed once; Own sister to Inkognito (GER); dam of 6 winners: Inanya (GER) (f. by Areion (GER)), won 3 races in Germany at 3 and 4 years, placed second in G.P. Dr. Klein AG Eilert Bauunternehmung, Hannover, L. INAMBARI (GER), won 8 races in Germany to 8 years and £41,618 and placed 12 times. ISHASHA (GER), won 6 races in Germany at 3 and 4 years, 2015 and placed 3 times. IRIKA (GER), see above. INPLATINO (GER), won 2 races in Germany at 4 years and placed 4 times. IGUACU (GER), won 2 races in Germany at 3 years and placed twice. 3rd Dam IRACEMA (GER), unraced; dam of 3 winners including: Inkognito (GER) (c. by Nebos (GER)), won 8 races in West Germany, placed third in Grosser Preis von Dusseldorf, Dusseldorf, Gr.2. INFINITUM (GER), won 3 races in West Germany. The next dam Ipameri (GER), 3rd top rated 2yr old in Germany in 1975, won 1 race in West Germany, placed second in Zukunfts-Rennen, Baden-Baden, Gr.3 and Ostermann-Pokal, Gelsenkirchen, L.; Own sister to IMPERATOR (GER); dam of 3 winners including: ILLAMPU (GER), Jt 4th top rated 2yr old colt in Germany in 1980, won 7 races in West Germany including Oppenheim-Rennen, Koln, L. and Preis von Schlenderhan, Baden-Baden, L., placed fourth in Henckel-Rennen, Gelsenkirchen, Gr.2 Turf-Times 10 Freitag, 3. Juni 2016 Knapp war's: Shining Emerald vor Daring Match (Mitte) und Donnerschlag. www.galoppfoto.de - Sarah Bauer Baden-Baden, 29. Mai Silberne Peitsche - Gruppe III, 55000 €, Für 3-jährige und ältere Pferde., Distanz: 1200m SHINING EMERALD (2011), W., v. Clodovil - Janayen v. Zafonic, Zü.: Rabbah Bloddstock Ltd., Bes.: Jaber Abdullah, Tr.: Andreas Wöhler, Jo.: Eduardo Pedroza, GAG: 95,5 kg, Daring Match (Call Me Big), 3. Donnerschlag (Bahamian Bounty), 4. Forgino, 5. Making Trouble, 6. Prince Orpen, 8. Flashy Approach, 9. Fly First, 10. Never Compromise, 11. Gamgoom Si. 1-K-1¾-½-K-¾-2¾-5-7 Zeit: 1:11,12 • Boden: gut 8 Klick zum Video Gegen ein in Deutschland trainiertes Pferd hat Shining Emerald erst ein einziges Mal verloren. Das war vergangenes Jahr in München, auf schneller Bahn gegen Fly First, der drei Kilo weniger zu tragen hatte. Bei sechs anderen Gelegenheiten war Jaber Abdullahs Wallach vorne, hat zweimal die Silberne Peitsche (Gr. III) und einmal die Goldene Peitsche (Gr. II) gewonnen. Er soll weiter in Deutschland an den Start kommen, zumindest elastisch sollte der Boden für ihn aber schon sein. Ein Spaziergang war das Rennen in Iffezheim allerdings nicht für ihn. Er ist einer von acht Gr.-Siegern seines Vaters Clodovil (Danehill), der inzwischen 16 Jahre alt ist, im Rathasker Stud in Irland zu einer Decktaxe von 10.000 Euro steht. Ein solider, wenn auch nicht überragender Vererber. Von seinen Söhnen haben im vergangenen Jahr die Gr. II-Sieger Es Que Love und Gregorian ihre Tätigkeit als Deckhengst aufgenommen. Was für Shining Emerald als Wallach natürlich nicht mehr in Betracht kommt. Sein Pedigree ist ohnehin relativ unspektakulär. Shining Emerald unter Eduardo Pedroza mit Trainer Andreas Wöhler. www.galoppfoto.de - Sarah Bauer Er ist der fünfte und letzte Nachkomme der zweifachen Siegerin Janayen, die drei unbedeutendere Sieger auf der Bahn hatte. Ihre Mutter Saafeya (Sadler’s Wells), die sich in der Zucht nicht besonders auszeichnen konnte, war mehrfache Listensiegerin, Zweite im Prix de Conseil de Paris (Gr. II) und Dritte in den Princess Royal Stakes (Gr. III). Ein gutes Pferd war auch die dritte Mutter Safa (Shilrley Heights), die zweijährig in der Bent Walker Fillies‘ Mile (Gr. I) Zweite war. www.turf-times.de K lick zum Profil: Shining Emerald inkl. Pedigree, Stories und Videos Turf-Times 11 Freitag, 3. Juni 2016 K lick zum Profil: Wai Key Star inkl. Pedigree, Stories und Videos Wai Key Star bringt sich für das Derby ins Gespräch. www.galoppfoto.de - Sarah Bauer Baden-Baden, 28. Mai Ittlingen Derby Trial - Gruppe III, 55000 €, Für 3-jährige Pferde., Distanz: 2000m WAI KEY STAR (2013), H., v. Soldier Hollow - Wakytara v. Danehill, Zü.: Gestüt Park Wiedingen, Bes.: Stall Salzburg, Tr.: Andreas Wöhler, Jo.: Eduardo Pedroza, GAG: 96 kg, 2. El Loco (Lope de Vega), 3. Noble House (Lando), 4. San Salvador, 5. Nimrod, 6. Nacar, 7. Volcancito, 8. Capitano Le. 2¾-4¾-2¼-½-kK-3¾-H Zeit: 2:04,23 • Boden: gut 8 Klick zum Video Die Zeiten, in denen vor dem Derby nahezu im Wochentakt entsprechende Trials gelaufen werden, gehören der Vergangenheit an. Der ehemalige Frankfurter Metzler-Preis wurde in Iffezheim gelaufen, wo es aber ohnehin schon ein Listenrennen gegeben hatte – ein Rennen weniger. In Mülheim gab es einst auch eine solche Prüfung, sie wurde ebenso gestrichen wie das Otto Schmidt-Rennen, das früher eine Woche vor dem „Blauen Band“ der finale Test vor Ort war. Zwei gibt es jetzt noch, das Oppenheim Union-Rennen (Gr. II) am 19. Juni – dort wird nach dem Stand der Dinge der aktuelle Wettmarkt-Favorit Boscaccio (Mount Nelson) laufen – und der swb-Derby Trial (LR) eine Woche später in Bremen. In beiden Rennen ist Wai Key Star nicht unter Order, er wird nach dem klaren Iffezheimer Sieg direkt in Hamburg aufgeboten werden. Der Stall Salzburg des passionierten und investitionsfreudigen Hans-Gerd Wernicke hatte in der Vergangenheit mit diesem Rennen eigentlich eher weniger zu tun, das könnte sich aber in diesem Jahr ändern. Die Buchmacher notieren Wai Key Star aktuell als zweiten Favoriten hinter Boscac- cio, doch ob er der Ritt von Stalljockey Eduardo Pedroza sein wird, ist so klar nicht. Denn Andreas Wöhler hat noch einen ganzen Schwung von Derbyaspiranten. Cashman und Light of Air sind für die „Union“ vorgesehen, Classic Rock, Russian Flamenco und Topography könnten in Bremen laufen, Isfahan wird direkt ins Derby gehen. Auswahl ist also reichlich da. Wai Key Star hat sich in jedem Fall für Hamburg mehr als ins Gespräch gebracht. Er ist im Jährlingsalter auf freihändiger Basis in den Besitz des Stalles Salzburg gegangen, eigentlich war ein anderes Pferd gekauft worden, das hatte gesundheitliche Probleme und man hat dann noch einmal getauscht. Der Soldier Hollow-Sohn ist das bisher beste Pferd der Wakytara, die selbst zwei Rennen gewonnen und sechs weitere Sieger auf der Bahn hat. Darunter sind vielfache Sieger wie Wheredreamsare (Monsun), Wakeman (Hawk Wing) und Walkabout (Medicean), zudem der wohl noch steigerungsfähige Waky Sol (Soldier Hollow). Die zwei Jahre alte Walatah (Soldier Hollow) wird für Park Wiedingen von Markus Klug trainiert, dieses Jahr kam ein Hengstfohlen von Areion zur Welt. Wakytara ist eine Schwester des Gr. I-Siegers und Deckhengstes Waky Nao (Alzao). Nach hinten heraus ist es ein großartiges Pedigree, denn die dritte Mutter ist Schwester der Gr. I-Siegerin Park Express (Ahonoora), Mutter u.a. des Gr. I-Siegers und erfolgreichen Deckhengstes New Approach (Galileo). Auch wenn in der Familie viele Meiler zu finden sind, scheint es mit dem Stehvermögen von Wai Key Star gut bestellt zu sein. Der Hengst lief in Baden-Baden auch noch relativ grün, weiteres Steigerungspotenzial könnte vorhanden sein. www.turf-times.de Turf-Times 12 Freitag, 3. Juni 2016 Tickle Me Blue setzt sich in eine knappen Finish durch. www.galoppfoto.de - Sarah Bauer Baden-Baden, 28. Mai Kronimus Diana-Trial - Listenrennen, 25000 €, Für 3-jährige Stuten., Distanz: 1800m TICKLE ME BLUE (2013), St., v. Iffraaj - Tickle Me Pink v. Groom Dancer, Zü. u. Bes.: Gestüt Görlsdorf, Tr.: Markus Klug, Jo.: Adrie de Vries, GAG: 91 kg, 2. Whole Lotta Rosie (Tiger Hill), 3. Fosun (Soldier Hollow), 4. Ma Petite Folie, 5. Lysanda, 6. Danlia, 7. Miss England, 8. Peppy Music Ka. H-1-K-2¼-2-7-19 Zeit: 1:53,11 • Boden: gut 8 Klick zum Video Mit einer energischen Schlussleistung setzte sich Tickle Me Blue in einem Rennen durch, dessen Titel zumindest bei mancher Teilnehmerin in die Irre führt. Denn die „Diana“ kommt für Tickle Me Blue nicht in Frage, sie ist dafür nicht genannt, die Distanz wäre wohl auch zu weit für sie. Ihr Team favorisiert den Prix Chloe (Gr. III) am 10. Juli in Chantilly, da geht es über 2000 Meter, die Stute hat aber auch eine Nennung für das Franz-Günther von Gaertner-Gedächtnisrennen (Gr. III) über die Meile in Hamburg. Ihr Vater Iffraaj (Zafonic) gehört seit Jahren zu den erfolgreichsten Darley-Vererbern, 17 Gruppe-Sieger hat er bisher auf der Bahn, er steht zu einer Deckta- xe von 22.500 Pfund im Dalham Hall Stud nahe Newmarkt. Die Mutter Tickle Me Pink (Green Desert) hat das Gestüt Görlsdorf im Juli 2008 für 18.000gns. in Newmarket gekauft. Sie war nicht am Start, ihr Erstling Tickle The Queen (Royal Applause) hat vier Rennen in Ungarn gewonnen, Tickle Me Blue ist das dritte Fohlen, ein Jährlingshengst stammt von Manduro, ein Hengstfohlen von Sea The Moon. Die Mutter ist Schwester von Irresistible (Cadeaux Genereux), Mutter von Infallible (Pivotal), Siegerin in den Nell Gwynn Stakes (Gr. III), Zweite in den Coronation Stakes (Gr. I) und den Falmouth Stakes (Gr. I). Eine Schwester von Infallible ist Mutter des Prix Maurice de Gheest (Gr. I)-Siegers und Deckhengstes Garswood (Dutch Art). Eine Schwester von Tickle Me Pink wiederum ist Mutter von Queen Bee (Le Havre), Siegerin im Prix du Calvados (Gr. III). Die dritte Mutter der aktuellen Listensiegerin, Some Romance (Fappiano), hat in den USA zwei Gr. I-Rennen gewonnen. www.turf-times.de K lick zum Profil: Tickle me Blue inkl. Pedigree, Stories und Videos Guenther Schmidt • Rennstr. 4 • D-47589 Uedem cell: +49 172 2434435 • mail: [email protected] Frankreich • England • Irland 13 Freitag, 3. Juni 2016 Turf-Times Dreijährigen-Sieger Baden-Baden, 28. Mai das neue welle Auftaktrennen - Kat. D, 8750 €, Für 3-jährige sieglose Pferde., Distanz: 1500m NIGHT FLAIR (2013), v. Dr Fong - Night Heart v. High Chaparral, Zü.: Gestüt Hachtsee, Bes.: Stall tmb, Tr.: Michael Figge, Jo.: Pierre Bazire, GAG: 67,5 kg, 2. Belangelus (Mohandas), 3. Lady Emerald (Tiger Hill), 5. Alter Rail, 6. Admiral, 7. Action Pure, 8. Alaba, 7. Duxada Si. ¾-1¼-K-1½-3½-½-3½ Zeit: 1:30,11 • Boden: gut 8 Klick zum Video Baden-Baden, 29. Mai das neue welle Auftaktrennen - Kat. D, 8750 €, Für 3-jährige sieglose Pferde., Distanz: 2200m CARPATHIAN (2013), H., v. Elusive City - Comnena v. Tiger Hill, Zü.: Haras d'Etreham, Bes.: Gestüt Höny-Hof, Tr.: Jean-Pierre Carvalho, Jo.: Filip Minarik, GAG: 69,5 kg, 2. Elbflorenz (Champs Elysees), 3. Linardo (High Chaparral), 4. Aramon, 5. Mistic Duke, 6. Noble Hero, 7. Königstraum, 8. Eyla, 9. Quick Step • Ka. K(Aramon)1¼-kK-¾-1¾-2¾-¾-19 Zeit: 2:23,36 Boden: gut 8 Klick zum Video Als Fohlen war Carpathian über Panorama Bloodstock für 20.000 von der Arqana-Auktion nach Deutschland gekommen, er hat sich von Start zu Start steigern können, kam jetzt bei seinem dritten Start zu ersten Treffer, gewiss nicht gegen schlechte Konkurrenz. Weitere Engagements hat er noch nicht, doch dürfte er als französisch gezogenes Pferd den einen oder anderen Ausflug über die Grenze machen. Night Flair überrascht unter Pierre Bazire bei ihrem zweiten Start. www.galoppfoto.de - Sarah Bauer Nach dem unspektakulären Debut, bei dem sie alle Chancen am Start ließ, war Night Flair in dieser allerdings wohl nicht allzu starken Gesellschaft nur Außenseiterin. Doch das hinderte sie nicht an einem leichten Sieg, mit dem sie sich für bessere Aufgaben empfahl. Die könnten auch in Frankreich liegen, denn dort ist sie prämienberechtigt. Ihr Vater, der in England und Frankreich aufgestellte Dr. Fong (Kris S) steht inzwischen 21jährig in der Türkei. Die Mutter Night Heart ist bereits für das Gestüt Hachtsee gewonnen, hat ein Rennen gewonnen. In der Zucht startete sie mit der Siegerin Night Lily (Literato), eine zweijährige Medicean-Stute steht für den Züchter bei Michael Figge, eine Jährlingsstute stammt von Dabirsim. Die Familie ist seit Jahrzehnten im Gestüt Wittekindshof erfolgreich, Night Heart ist Schwester der Listensieger Near Honor (Highest Honor) und Near Dock (Docksider), auch der listenpatziert gelaufenen Near Galante (Galileo), Mutter der aktuellen Listensiegerin Near England (Lord of England), am Sonntag mit guten Chancen in den German 1000 Guineas (Gr. II) am Start. www.turf-times.de K lick zum Profil: Night Flair inkl. Pedigree, Stories und Videos Carpthian (Bildmitte) kommt in einem knappen Finish zu seinem ersten Sieg. www.galoppfoto.de - Sarah Bauer Er stammt von dem für aktuell 8.000 Euro im Haras d’Etreham in der Normandie stehenden Elusive City (Elusive Quality), Vater von immerhin 17 Gr.-Siegern, viele davon stammen jedoch aus seiner Shuttle-Zeit in Neuseeland. Carpathian ist das erste Fohlen seiner Mutter, die nach ihm eine Stute bzw. einen Hengst von Wootton Bassett gebracht hat. Sie ist Schwester von Antiquities (Kaldouneve), Zweite im Prix Cleopatre (Gr. III), die nächste Mutter Historian (Pennekamp) ist Listensiegerin und Schwester von Street Cry (Machiavellian), mehrfacher Gr. I-Sieger, darunter im Dubai World Cup, führender Deckhengst in den USA. Eine weitere Schwester ist Mutter von Shamardal (Giant’s Causeway). www.turf-times.de K lick zum Profil: Carpathian inkl. Pedigree, Stories und Videos Turf-Times 14 Freitag, 3. Juni 2016 Baden-Baden, 29. Mai BBAG Sales Trophy - Kat. D, 8750 €, Für 3-jährige sieglose Stuten., Distanz: 1600m FLEMISH DUCHESSE (2013), St., v. Duke of Marmalade - Fabiana v. Ashkalani, Zü.: W. van de Poel, Bes.: Stall Molenhof, Tr.: Andreas Löwe, Jo.: Stephen Hellyn, GAG: 70 kg, 2. Donna Doria (Samum), 3. Pure Pearl (Areion), 4. Adria, 5. Teddilee, 6. Summer Princess, 7. Seven Seas, 8. Elegant Queen Si. 1-kK-4-2-6½-3¼-½ Zeit: 1:42,44 Boden: gut 8 Klick zum Video Leipzig, 29. Mai Preis von Gemeinsam für Leipzig - Kat. D, 5100 €, Für 3-jährige sieglose Pferde., Distanz: 1850m SHEDED (2013), H., v. Rip Van Winkle - Amhooj v. Green Desert, Zü.: Glenvale Stud, Bes.: Stall BAfU, Tr.: Angelika Glodde, Jo.: Vinzenz Schiergen, GAG: 67,5 kg, 2. Nickname (Rock of Gibraltar), 3. Tempellicht (Soldier Hollow), 4. Great Motive, 5. Fabakasi, 6. Kiss me Quick, 7. Kil Al Jamal, 8. New Moon Ka. kK-2-1½-10-3½-¾-11 Zeit: 1:54,70 Boden: gut 8 Klick zunm Video 6.800 Guineas hatte Sheded im Februar bei Tattersalls gekostet, ein Bruchteil der 150.000 Euro, die für ihn als Jährling bei Goffs bezahlt wurden. Letztes Jahr hatte ihn Richard Hannon für Al Shaqab Racing trainiert, bei drei Starts langte es nur zu einem vierten Platz auf Sand in Kempton. In Deutschland kam er aber von Beginn an bestens klar, kam hier beim dritten Start zum ersten Sieg und sollte auch mit der ihm gegebenen Marke im Handicap zu beachten sein. Erster Erfolg für Flemish Duchesse mit Stephen Hellyn im Sattel. www.galoppfoto.de - Sarah Bauer Noch mit einer Nennung für den Henkel-Preis der Diana (Gr. I) ist Flemish Duchesse ausgestattet, doch könnte das bei ihr bezüglich des Stehvermögens gewisse Probleme aufwerfen. Nach dem Iffezheimer Eindruck ist sie nicht unbedingt ein Pferd, bei dem bei der Strecke eine „2“ vorne sein sollte. Sie war dieses Jahr zweimal Vierte in Compiegne, auf teilweise wohl nicht ganz passendem tiefem Boden. Wie alle ihre Geschwister ist sie in Frankreich gezogen. Die Mutter der Duke of Marmalade-Tochter war eine ausgezeichnete Rennstute, auch wenn sie nur ein Rennen gewinnen konnte. Sie war Zweite in den German 1000 Guineas (Gr. II), Dritte u.a. im Darley Oettingen-Rennen (Gr. III) und Vierte im Prix Rothschild (Gr. I). Flemish Duchesse ist ihr zweites Fohlen, danach hat sie eine Stute von Vision d’Etat und einen Hengst von Rio de la Plata gebracht. Sie ist Schwester von sechs Siegern, die nächste Mutter Fox Oa (French Friend) war mehrfach listenplatziert. www.turf-times.de K lick zum Profil: Flemish Duchesse inkl. Pedigree, Stories und Videos Sheded kommt mit dem letzten Galoppsprung hin. www.galoppfoto.de Der Rip van Winkle-Sohn stammt aus einer platziert gelaufenen Mutter, die einen weiteren Sieger auf der Bahn hat. Die nächste Mutter Harayir (Gulch) hat die 1000 Guineas (Gr. I) und vier weitere Gr.-Rennen gewonnen, aus der Linie kommt auch der Jebel Hatta (Gr. I)-Sieger Tryster (Shamardal). www.turf-times.de K lick zum Profil: Sheded inkl. Pedigree, Stories und Videos K lick zum R enntag: Leipzig, 29.05.2016 inkl. Ergebnissen, Fotos und Videos zu allen Rennen unter "Renndetails" Turf-Times 15 Freitag, 3. Juni 2016 Hoppegarten, 01. Juni Preis von Enghien - Kat. D, 6000 €, Für 3-jährige sieglose Pferde., Distanz: 2000m HERZPRINZESSIN (2013), St., v. Adlerflug - Hot Sister v. Neshad, Zü.: Marie Sophie Lafrentz, Bes.: Gestüt Görlsdorf, Tr.: Roland Dzubasz, Jo.: Martin Seidl, 2. Weißer Stern (Lord of England), 3. Oriental Cat (Tiger Hill), 4. Vancoeur, 5. Escobar, 6. King's Soldier, 7. Mantano, 8. Mare Ka. H-H-3-H-7-12-10 Zeit: 2:11,83 Boden: weich Erfolgreiches Debut von Herzprinzessin, die sich in einer knappen Entscheidung durchsetzte, wobei die Konkurrenz auf den ersten Blick nicht besonders aufregend aussah, doch hat die Adlerflug-Tochter zumindest einen Anfang gemacht. Die Mutter hat bei wenigen Starts ein Rennen über 1600 Meter gewonnen, wurde dann erst spät und dann auch nicht konstant in der Vollblutzucht eingesetzt. Herzprinzessin ist ihr viertes und bisher letztes Fohlen, davor gab es die Sieger Heiße Schokolade (Sternkönig) und Hot like Mexico (Adlerflug). Sieger gibt es ohnehin genug in der Familie, Herzprinzessin kommt in einem knappen Finish hin. www.galoppfoto.de - Sabine Brose aber wenige herausragende Pferde, die Linie war in der DDR angesiedelt und geht auf eine Stute namens Hut Ab (Talpra Magyar) zurück. www.turf-times.de K lick zum Profil: Herzprinzessin inkl. Pedigree, Stories und Videos © miro cartoon Meeting in Bad Doberan abgesagt Die Nachricht kam vergangene Woche nicht wirklich überraschend: Das für den 19. bis 21. August geplante Meeting in Bad Doberan kann in diesem Jahr nicht stattfinden, es fehlen 60.000 Euro in der Kasse. Schon im vergangenen Jahr schlossen die Renntage mit einem Minus ab, 120.000 Euro mussten aufgebracht werden, um die Löcher zu schließen. Im Galopper-Dachverband wurde über eine Art Rettungsschirm diskutiert, doch ist Konkretes nicht beschlossen worden, zumal die Absage bereits öffentlich gemacht wurde. Der Rennverein will sich nach Aussage des Vorsitzenden Harald Morgenstern jetzt auf 2017 konzentrieren, dann würde es ein Jubiläumsmeeting zur 25-jährigen Wiederkehr der ersten Rennen nach der Wende 1989 geben. Turf-Times Freitag, 3. Juni 2016 Turf I nternational Sandown Park, 26. Mai Henry II Stakes - Gruppe III, 88000 €, 4j. u. ält., Distanz: 3250m PALLASATOR (2009), W., v. Motivator - Ela Athena v. Ezzoud, Bes.: Qatar Racing, Zü.: Newsells Park Stud, Tr.: Sir Marc Prescott, Jo.: Oisin Murphy 2. Suegioo (Manduro), 3. Max Dynamite (Great Journey), 4. Burmese 2 1/4, 1 1/2, 4 Zeit: 3:43,12 • Boden: gut bis fest Gerade einmal 18 Starts stehen bisher für Pallasator zu Buche, in hochdotierten Handicaps verdiente er lange sein Geld, bevor ihm der Aufstieg in die Black Type-Klasse gelang. Vergangenes Jahr konnte er den Doncaster Cup (Gr. II) gewinnen, sein nächstes Ziel wird der Ascot Gold Cup (Gr. I) sein. Qatar Racing hatte ihn vorvergangenes Jahr erworben, er stammt aus der Newsells Park-Zucht, kostete einst als Jährling 32.000gns. Seine Mutter Ela Athena (Ezzoud) war eine ausgezeichnete Rennstute, sie gewann die Lancashire Oaks (Gr. III), war mehrfach auf Gr. I-Ebene platziert, auch in Hong Kong und den USA. Neben Pallasator hat sie zwei weitere Sieger gebracht, so die listenplatziert gelaufene Elas Diamond (Danehill Dancer). www.turf-times.de Sandown Park, 26. Mai Brigadier Gerard Stakes - Gruppe III, 88000 €, 4j. u. ält., Distanz: 2000m TIME TEST (2012), H., v. Dubawi - Passage of Time v. Dansili, Bes.: Khalid Abdullah, Zü.: Juddmonte, Tr.: Roger Charlton, Jo.: Ryan Moore 2. Western Hymn (High Chaparral), 3. Scottish (Teofilo), 4. Not So Sleepy, 5. Niceofyoutotellme, 6. Intilaaq, 7. Fire Fighting H, 4 1/2, 5, 3/4, 4, 4 1/2 Zeit: 2:06,18 • Boden: gut bis fest Erfolgreiches Jahresdebut von Time Test, der eigentlich schon wenige Tage zuvor im Tattersalls Gold Cup (Gr. I) in Irland an den Start gehen sollte. Er war auch vor Ort, wurde aber kurzfristig wegen des aufgeweichten Bodens auf dem Curragh zurückgezogen. Die vergebliche Reise hatte er bestens weggesteckt, empfahl sich mit dem Erfolg für Royal Ascot, wo er in den Prince of Wales’s Stakes allerdings auf den japanischen Superstar A Shin Hikari treffen wird. Time Test hatte vergangenes Jahr die Joel Stakes (Gr. II) und die Tercentenary Stakes (Gr. III) gewinnen können, in der Breeders‘ Cup Mile (Gr. I) war er jedoch chancenlos gewesen. Gezogen ist er vortrefflich, als Dubawi-Sohn aus der Passage of Time (Dansili), die 2006 das Criterium de Saint-Cloud (Gr. I) gewann und damals eine Art Comeback ihres Trainers Sir Henry Cecil einleitete. Time Test ist ihr drittes Fohlen, zuvor hatte sie den dreifa- 16 chen Sieger Retirement Plan (Monsun) gebracht. Sie ist eine Halbschwester zur Falmouth Stakes (Gr. I)-Siegerin Timepiece (Zamindar), die zudem in vier Gruppe I-Rennen platziert war, ein rechter Bruder ist Father Time (Dansili), der Sieger in den King Edward VII Stakes (Gr. II) war. Ein weiteres prominentes Mitglied der Familie ist Twice Over (Observatory), der vier Gr. IRennen, darunter zweimal die Champion Stakes (Gr. I) gewonnen hat. www.turf-times.de Haydock Park, 28. Mai 188Bet.co.uk Stakes (Pinnacle Stakes) - Gruppe III, 85000 €, 4j. u. ält. Stuten, Distanz: 1400m JOURNEY (2012), St., v. Dubawi - Montare v. Montjeu, Bes. u. Zü.: George Strawbridge, Tr.: John Gosden, Jo.: Lanfranco Dettori 2. Sweepin Up (Sea the Stras), 3. Miss Marjurie (Marju), 4. Laganore, 5. Namhroodah, 6. Lustrous, 7. Mill Springs 1 1/4, 3 1/4, 1 3/4, 3 1/4, 1 1/4, 6 Zeit: 2:32,47 • Boden: gut Zwei Listensiege in Salisbury und Ascot, Rang zwei in den British Champions Fillies & Mare Stakes (Gr. I) zu Simple Verse, das war bereits im letzten Jahr eine gute Bilanz, die Journey vorzuweisen hatte. Diese Saison startete sie als Dritte in den Middleton Stakes (Gr. II), in denen sie als Favoritin angetreten war, jetzt folgte der fällige erste Gruppe-Sieg. Ihr Züchter und Besitzer George Strawbridge hatte über die Jahre einige herausragende Stuten, in die Liste könnte sich Journey einreihen, für die es in Übersee auch noch eine Menge interessanter Rennen gibt. Die Dubawi-Tochter stammt aus der Montare (Montjeu), eine exzellente Steherin, Siegerin im Prix Royal Oak (Gr. I), im Prix Royallieu (Gr. III) und zweimal im Prix du Conseil de Paris (Gr II), dazu noch viele Male platziert. Bis zu Journey hat sie in der Zucht bisher allerdings außer einem Sieger über Hürden nichts gebracht. Sie ist eine Schwester zu zehn, teilweise auch nur durchschnittlichen Siegern, die nächste Mutter Contare (Shirley Heights) hat zwei Listenrennen in Frankreich gewonnen. www.turf-times.de Turf-Times? Gefällt mir. Turf-Times Freitag, 3. Juni 2016 Haydock Park, 28. Mai Timeform Jury Stakes - Gruppe III, 85000 €, 4j. u. ält., Distanz: 1400m HOME OF THE BRAVE (2012), H., v. Starspangledbanner - Blissful Beat v. Beat Hollow, Bes.: Godolphin, Zü.: Ecurie du Grand Chêne, Tr.: Hugo Palmer, Jo.: James Doyle 2. Convey (Dansili), 3. So Beloved (Dansili), 4. Breton Rock, 5. Dinkum Diamond, 6. Tupi, 7. Here Comes When, 8. Adaay, 9. Louis the Pious H, 2, 3/4, 1 3/4, 1 1/2, kK, 2 1/4, 10 Zeit: 1:28,77 • Boden: gut Zum ersten Mal kam Home of the Brave in den Farben von Godolphin an den Start, das Unternehmen von Scheich Mohammed hatte sich den Vierjährigen nach seinem Sieg in den King Richard III Stakes (LR) im April in Leicester gesichert. Den Stall von Hugo Palmer wird er jedoch nicht verlassen. Ein Gruppe-Rennen hatte er bereits einmal im vergangenen Jahr gewonnen, die Minstrel Stakes (Gr. III) über 1400 Meter auf dem Curragh, doch wurde ihm der Sieg wegen des Nachweises eines unerlaubten Mittels aberkannt. Seine Zukunft könnte ihn Übersee liegen, sein Trainer nannte Rennen in den USA als mögliche Ziele, am Ende der Saison sogar die Breeders‘ Cup Mile (Gr. I). Erster Sieg fü Godolphin und dann gleich auf Gruppe-Ebene: Home of the Brave. Foto: offiziell Der Sohn des als Deckhengst von Fruchtbarkeitsproblemen geplagten Starspangledbanner (Choisir) war in Frankreich bei Arqana für 80.000 Euro gekauft worden. Er ist Erstling seiner nicht gelaufenen Mutter, die anschließend Hengste von Dream Ahead und Excelebration gebracht hat. Blissful Beat ist Schwester der Gr. III-Sieger Suggestive (Reprimand) und Rashbag (Reprimand). www.turf-times.de 17 Haydock Park, 28. Mai Sandy Lane Stakes - Gruppe II, 122000 €, 3j., Distanz: 1200m QUIET REFLECTION (2013), St., v. Showcasing - My Delirium v. Haafhd, Bes.: Ontoawinner, Strecker & Burke, Zü.: Springcombe Park Stud, Tr.: Karl Burke, Jo.: Dougie Costello 2. Donjuan Triumphant (Dream Ahead), 3. Gifted Master (Kodiac), 4. Buratino, 5. La Rioja, 6. Ajaya, 7. Gracious John 3 1/4, k, H, 2 1/2, 2, 1/2 Zeit: 1:10,57 • Boden: gut Quiet Reflection wird von Start zu Start besser. Foto: offiziell Endgültig in der Spitze der europäischen Flieger ist mit ihrem Sieg in Haydock Quiet Reflection angekommen. Sie löste damit auch das Ticket für den Commonwealth Cup (Gr. I), das große Showdown der Dreijährigen über kurze Wege während Royal Ascot. Im vergangenen Jahr hatte sie bereits die Cornwallis Stakes (Gr. III) in Newmarket für sich entscheiden können, debutierte 2016 erfolgreich im Prix Sigy (Gr. III) über 1200 Meter in Chantilly, zu einem Zeitpunkt, zu dem die Stallform ziemlich mäßig war. In Haydock galt eigentlich Gifted Master als schwer zu schlagen, doch konnte Hugo Palmers Schützling in der entscheidenden Phase nicht zulegen. Als Jährling hatte Quiet Reflection 32.000 Pfund, als Zweijährige in Doncaster bei der Breeze Up Sale 44.000 Pfund gekostet. Sie ist Erstling ihrer Mutter, die zweijährig ein Rennen gewonnen hat, noch einen zweijährigen Hengst von Showcasing hat, der bereits zwei Platzierungen aufzuweisen hat. Die zweite Mutter Clare Hills (Orpen) hat ein Listenrennen in Beverley gewonnen. Showcasing ist bisher Vater von acht Gruppe-Siegern, sein erster Jahrgang ist vierjährig. www.turf-times.de Um das Weatherbys Stallionbook 2014 gratis auf CD Rom zu erhalten, klicken Sie bitte hier Turf-Times Freitag, 3. Juni 2016 Saint-Cloud, 29. Mai Prix Vicomtesse Vigier - Gruppe II, 130000 €, 4j. u. ält., Distanz: 3100m VAZIRABAD (2012), W., v. Manduro - Visorama v. Linamix, Bes. u. Zü.: Aga Khan, Tr.: Alain de Royer-Dupré, Jo.: Christophe Soumillon 2. Fly With Me (Beat Hollow), 3. Manatee (Monsun), 4. Walzertakt 3/4, 1 1/4, 4 • Zeit: 3:35,96 • Boden: gut bis weich FRANZÖSISCHE BESITZERPRÄMIEN +43% für 5j & + Für den Sieger: € 100,000 Besitzerprämie: + €43,000 Total: € 143,000 www.frbc.fr Siebter Sieg in Folge für Vazirabad, die Nummer eins der Steher in Frankreich, der im vergangenen Jahr in seiner Heimat drei Gr.-Rennen gewann, in diesem März erfolgreich im Dubai Gold Cup (Gr. II) debutierte. Er wird nicht im Ascot Gold Cup (Gr. I) an den Start gehen, man schaltet mit ihm in der Distanz zurück, wird mit ihm Grand Prix de Saint-Cloud (Gr. I) über 2400 Meter laufen. Der Wallach ist natürlich ein Werbeträger für seinen in diesem Jahr im Haras du Logis gut gebuchten Vater Manduro (Monsun). Die Mutter Visorama hat den Prix de Flore (Gr. III) gewonnen und war u.a. Dritte im Grand Prix de SaintCloud (Gr. I), sechs weitere Sieger hat sie auf der Bahn, darunter die Listensiegerin Visoriyna (Dansili). Visorama ist Halbschwester des Prix de la Foret (Gr. I)-Siegers Varenar (Rock of Gibraltar) und des Prix Greffulhe (Gr. II)-Siegers Visindar (Sinndar). www.turf-times.de Saint-Cloud, 29. Mai Prix Cleopatre - Gruppe III, 80000 €, 3j. Stuten, Distanz: 2100m HIGHLANDS QUEEN (2013), St., v. Mount Nelson Queen of Poland v. Polish Precedent, Bes.: Nathalie Kerjean, Yves Kerjean, Henri Malard, Zü.: S.C.E.A. Domaine de l'Argos, Tr.: Yohann Gourraud, Jo.: Stéphane Pasquier 2. Mango Tango (Siyouni), 3. Apple Betty (Galileo), 4. Gargotière, 5. Indécence Choisie 5, 1 1/4, H, 2 • Zeit: 2:17,41 • Boden: gut bis weich Es war erst der dritte Start von Highlands Queen, die zuvor an gleicher Stelle ein Maidenrennen gewinnen konnte, jetzt eine doch etwas mager besetzte Gr. III-Prüfung souverän an sich brachte. Ihr Vater Mount Nelson (Rock of Gibraltar) hat aktuell mit Boscaccio 18 FRANZÖSISCHE BESITZERPRÄMIEN +43% für 5j & + Für den Sieger: € 100,000 Besitzerprämie: + €43,000 Total: € 143,000 www.frbc.fr den Favoriten für das Deutsche Derby auf der Bahn. Die Mutter ist mehrfach platziert gelaufen, ein Aussie Rules-Sohn von ihr hat bislang sechs Rennen gewonnen. Die zweite Mutter Queen of Persia (Persian Bold) war Dritte im Prix Fille de l’Air (Gr. III), ihr Bruder Kalahari King (Kahyasi) war mehrfacher Listensieger. Für Trainer Yohann Gourraud, dessen Stall in Coyela-Foret nicht weit von Lamorlaye entfernt liegt, war es der erste Gruppe-Sieg. www.turf-times.de Saint-Cloud, 29. Mai Prix Corrida - Gruppe II, 130000 €, 4j. u. ält. Stuten, Distanz: 2100m SPEEDY BOARDING (2012), St., v. Shamardal - Dash to the Front v. Diktat, Bes.: Helena Springfield. Zü.: Meon Valley Stud, Tr.: James Fanshawe, Jo.: Frederik Tylicki 2. Siljan's Saga (Sagamix), 3. Candarliya (Dalakhani), 4. Contribution, 5. Sassella, 6. Beautiful Heroine, 7. Ame Bleue, 8. Bourree, 9. Thank You Bye Bye, 10. Amazona, 11. Stone Roses 1/2, 2 1/2, 1 1/4, 1 1/4, H, 3/4, 3 1/2, 1 3/4, 1 1/4, 20 Zeit: 2:16,17 Boden: gut bis weich Zumindest in Großbritannien war es in jüngerer Zeit ruhig um Frederik Tylicki geworden, inzwischen hat er sich in Newmarket niedergelassen und sich auch besser etabliert. Speedy Boarding hat er während seiner gesamten Karriere geritten und mit ihr jetzt auch einen seiner größten Erfolge feiern können. Dreijährig hatte sie zu Beginn der Saison ein Listenrennen gewinnen können, war u.a. Fünfte in den Irish Oaks (Gr. I) geworden, wurde aber durch eine Hautkrankheit zurückgeworfen. Die Shamardal-Tochter, die sich demnächst wieder auf Gr. I-Ebene versuchen soll, stammt aus einer alten Meon Valley-Familie. Die Mutter Dash to the Front (Diktat) hat die Warwickshire Oaks (LR) gewonnen, sie hat noch zwei andere Sieger auf der Bahn, im Gestüt steht ein Jährlingshengst von Frankel. Sie ist Schwester der Listensiegerin und Yorkshire Oaks (Gr. I)-Zweiten Dash to the Top (Montjeu). Die dritte Mutter ist die Gr. I-Siegerin Milligram (Mill Reef), deren Mutter wiederum ist die Championstute One in a Million (Rarity). www.turf-times.de Freitag, 3. Juni 2016 Turf-Times Mailand, 29. Mai Oaks d'Italia - Gruppe II, 407000 €, 3j. Stuten, Distanz: 2200m NEPAL (2013), St., v. Kallisto - Nassau v. Soldier Hollow, Bes.: Stall Seseke, Zü.: Marc Rühl, Tr.: Dr. Andreas Bolte, Jo.: Michael Cadeddu 2. Gambissara (Adlerflug), 3. Son Macia (Soldier Hollow), 4. A Raving Beauty, 5. Valuta Pregiata, 6. Edya, 7. Miss Steff, 8. Dry Your Eyes, 9. Page One, 10. Responsibleforlove, 11. Cassina de Pomm, 12. Extremely Vintage, 13. Conselice, 14. Victim of Love 2 1/2, 4 1/2, 2 1/2, 2, 2, 4, W, 12, 2, 1/2, 7, 2, 2 Zeit: 2:23,50 • Boden: schwer BBAG-Herbstauktion 2014 €5.500 8 Klick zum Video Nepal unter Filip Minarik nach ihrem Sieg in Hoppegarten. www. galoppfoto.de - Sabine Brose Die Zahlungsmoral der zuständigen Stellen in Italien war in der jüngeren Vergangenheit zumindest schwierig. Das Land war kurzzeitig sogar in Gefahr, die Grupperennen zu verlieren, das konnte durch große Versprechungen noch abgewendet werden, aber ob nun wirklich immer pünktlich die gewonnenen Gelder auf den Konten der Sieger landen, ist so klar nicht. Zumindest mit größeren Verzögerungen muss gerechnet werden. Auffallend ist aber, dass englische und französische Pferde nur noch sehr selten nach Italien reisen, trotz der zumindest auf dem Papier hohen Rennpreise. Der Italien-Tourismus der deutschen Besitzer und Trainer ist hingegen wieder angestiegen. Gleich vier Stuten machten sich auf die Reise zu den Oaks D’Italia, sie liefen gegen sieben Schützlinge von Stefano Botti, zwei von Endo Botti und nur ein Pferd, eine 840:10-Außenseiterin kam nicht aus Deutschland oder wurde von einem Botti trainiert. Die Gastgeberinnen hatten keine Chance, die Gäste belegten bei schwerer Bahn die ersten vier Plätze, zum neunten Mal seit 1999 ging der Stutenklassiker nach Deutschland. Nepal, die diesjährige Siegerin, ist in die Fußstapfen von Guadalupe, Danedream und Lovelyn getreten. Aber auch in die von Nagoya (Goofalik), die eben 1999 die erste deutsche Oaks-Siegerin der neueren Zeit 19 war. Es ist die Urgroßmutter von Nepal. Die Familie ist schon lange in Röttgen angesiedelt, genauer seit 1970, als Nicosia (Aggressor) aus Frankreich eingeführt wurde, ein herausragendes Pferd fehlte jedoch in jüngerer Zeit. Es ist die berühmte Nella da Gubbio-Linie, die über einen Umweg ins Gestüt kam. Nepals zweite Mutter Naomia (Monsun) war Listensiegerin, sie hat zwei Sieger auf der Bahn, die Mutter ist nur einmal am Start gewesen, Nepal ist ihr Erstling. Nassau wurde damals gegen Fohlenrückgabe an Marc Rühl abgegeben, Nepal kam zurück nach Röttgen, wuchs dort auf und kam zur Auktion, wo sie ganze 5.500 Euro kostete – am Sonntag hat sie 185.000 Euro gewonnen, wobei zu hoffen bleibt, dass das Geld bald aufs Konto kommt. Nach der Stute kamen weitere Nachkommen von Kallisto, der zwei Jahre alte Navajo steht bei Axel Kleinkorres. Die Zahl der Nachkommen von Kallisto ist übersichtlich geworden, zu Unrecht, denn im Schnitt kann sich seine Bilanz absolut sehen lassen. So sind im Jahrgang 2013 nur acht Nachkommen verzeichnet, doch sind neben Nepal auch die versprechenden Antares und Zawadi darunter, zudem Deukalion, der vergangenes Jahr ein Rating von 83kg hatte. Interessanterweise hatte auch Kallisto seinen größten Sieg in Italien feiern können, im Derby Italiano (Gr. I) und er ist auch Vater einer weiteren Oaks D’Italia (damals Gr. I)-Siegerin, Gyreka gewann 2005 für Hans Blume. In diesem Jahr hat Kallisto rund zehn Stuten gedeckt. Dr. Andreas Bolte, der Trainer der erst viermal gelaufenen Nepal, hat Nennungen für mehrere GruppeRennen getätigt, in Hamburg könnte sie laufen, auch im Großen Preis von Berlin (Gr. I). Spätestens dann wird man sehen, was der Sieg in Mailand wert war. In der „Sport-Welt“ sprach Bolte sogar von einer möglichen Nachnennung für das Derby. Das wäre nun wirklich einmal eine interessante Maßnahme. www.turf-times.de Mailand, 29. Mai Gran Premio di Milano - Gruppe II, 192500 €, 4j. u. ält. , Distanz: 2400m DYLAN MOUTH (2011), H., v. Dylan Thomas - Cottonmouth v. Noverre, Bes.: Scuderia Effevi, Zü.: Azienda Agricola Mariano, Tr.: Marco Botti, Jo.: Lanfranco Dettori 2. Circus Couture (Intikhab), 3. Novano (Samum), 4. Touch of Genius, 5. Taratchi, 6. Lovato 5 1/2, 2 3/4, K, 2 3/4, W Zeit: 2:35,90 • Boden: schwer 8 Klick zum Video Zum ersten Mal startete Dylan Mouth, der Star der italienischen Szene in den vergangenen Jahren, unter der Regie von Marco Botti. Es gab den erwartet souveränen Erfolg in einem insgesamt doch sehr mäßig besetzten „Gran Premio“, in dem der in Ittlinger Farben laufende Novano immerhin eine gut honorierten dritten Platz erringen konnte. Gr. I-Rennen in England stehen Turf-Times 20 Freitag, 3. Juni 2016 re Geschwister waren Black Type-platziert. Es handelt sich um die Linie der Brüder Jakkalberry (Storming Home), Crackerjack King (Shamardal) und Awelmarduk (Almutawakel), die sämtlich Gr. I-Rennen gewonnen haben. www.turf-times.de Frankie Dettori fliegt in Mailand von Dylan Mouth. Foto: ITM auf dem Fahrplan des Siegers, doch ob er dafür gut genug ist, ist doch fraglich. Immerhin war es beim 15. Start der zwölfte Erfolg, sämtlich in Italien. Der Dylan Thomas (Danehill)-Sohn stammt aus der Cottonmouth (Noverre), einer überdurchschnittlichen Rennstute, sie lief zwei- bis fünfjährig, gewann u.a. den Premio Verziere (Gr. III) in Mailand sowie drei Listenrennen in Italien, war auf dieser Ebene auch platziert. Dylan Mouth ist ihr Erstling, danach kamen die Siegerin Promissory Note (Rock of Gibraltar), und ein Hengst von Holy Roman Emperor sowie weitere Nachzucht von Lawman und Henrythenavigator. Cottonmouth ist eine Schwester des ausgezeichneten Hürdlers Jumbo Rio (Captain Rio), der u.a. das Champion 4yo Hurdle (Gr. I) im irischen Punchestown gewonnen hat, weitere Gr.-Hürdenrennen in Leopardstown und Tipperary gewinnen konnte, im französischen Auteuil zweimal Zweiter auf Gr. I-Ebene war. Die nächste Mutter Nafzira (Darshaan) ist Schwester zu vier Siegern, die Linie ist mit großem Erfolg auch in Indien aktiv. www.turf-times.de Mailand, 29. Mai Premio Carlo Vittadini - Gruppe III, 80300 €, 3j. u. ält., Distanz: 1600m KASPERSKY (2011), H., v. Footstepsinthesand - Croanda v. Grand Lodge, Bes. u. Zü.: Allevamento La Nuova Sbarra, Tr.: Endo Botti, Jo.: Umberto Rsipoli 2. Greg Pass (Raven's Pass), 3. Tamarind Cove (Galileo), 4. Azzeccagarbugli, 5. Porsenna, 6. Azari, 7. Saint Bernard • 2 3/4, 2, 1/2, 2, 2 1/2, 12 Zeit: 1:41,90 • Boden: schwer 8 Klick zum Video In dem von Diplomat (Teofilo) gewonnenen Premio Presidente della Republicca (Gr. II) hatte Kaspersky unlängst als Favorit enttäuscht, jetzt meldete er sich trotz unpassend schwerem Boden wieder zurück. Es war sein dritter Gr.-Sieg, das jetzige Rennen hatte er bereits im Vorjahr gewonnen. Besonders aufregend war die Konkurrenz diesmal sicher nicht. Der Sohn von Footstepsinthesand (Giant’s Causeway) ist ein Bruder zu Malagenia (Whipper), die den Premio Chiusura (Gr. III) gewonnen hat, zwei weite- Naas, 29. Mai Lacken Stakes - Gruppe III, 65000 €, 3j., Distanz: 1200m ONLY MINE (2013), St., v. Pour Moi - Truly Mine v. Rock of Gibraltar, Bes.: Mrs. C. C. Regalado-Gonzalez, Zü.: C. L. Weld, Tr.: Jospeh G. Murphy, Jo.: Gary Carroll 2. Washington DC (Zoffany), 3. Aclaim (Acclamation), 4. Erysimum, 5. Smash Williams, 6. Waterloo Bridge, 7. Al Qahwa • 2 3/4, 2 1/2, 1/2, 1/2, K, 6 1/2 Zeit: 1:09,93 • Boden: gut Es gab in diesem Sprint eine überraschende Niederlage des Favoriten Washington DC, der zuvor in einem Listenrennen in Navan Only Mine hinter sich gelassen hatte, diese konnte das Resultat diesmal drehen. Sie hatte im vergangenen Jahr auf Listenebene in Newmarket gewonnen, auf Gruppe-Ebene aber noch an ihre Grenzen gestoßen. Ihr Trainer sieht in ihr auf Dauer ein Gruppe I-Pferd, da muss sie schon noch etwas zulegen. Der 80.000 Euro-Jährling von Goffs ist der erste Gruppe-Sieger ihres Vaters Pour Moi (Montjeu), der etwas zögerlich aus den Startlöchern gekommen ist, ansonsten noch einen Listensieger in Italien hat. 10.000 Euro betrug dieses Jahr die Decktaxe des Epsom Derby (Gr. I)-Siegers in Coolmore. Die Mutter Truly Mine war Listensiegerin in Dundalk und Dritte in den Park Express Stakes (Gr. III), sie hat drei andere Sieger auf der Bahn, ist Schwester eines Listensiegers. Dahinter wird das Papier sehr stark, man findet auch den Namen US Army Ranger (Galileo), Co-Favorit für das Investec Derby (Gr. I) am Samstag in Epsom. www.turf-times.de Wir googlen einen Sieger... Iquitos Iquitos ist mit über 400.000 Einwohnern (Schätzung 2011) die größte Stadt im tropischen Regenwald des südamerikanischen AndenStaates Peru und die Hauptstadt der Region Loreto sowie der Provinz Maynas. Die Stadt ist per Straße von der Außenwelt abgeschnitten und nur mit dem Flugzeug oder mit dem Boot über den Amazonas zu erreichen. Sie liegt 125 km unterhalb des Zusammenflusses der beiden Hauptquellflüsse des Amazonas, Río Ucayali und Río Marañón. Im Stadtteil San Juan Bautista liegt der internationale Flughafen Coronel FAP Francisco Secada Vignetta. 21 Freitag, 3. Juni 2016 Turf-Times Stallionnews Fast Company wechselt Standort Darley hat schnell geschaltet: Fast Company (Danehill Dancer), der am vorletzten Wochenende mit Jet Setting und Devonshire in Irland zwei Gruppe-Siegerinnen innerhalb von 24 Stunden gestellt hat, wird im kommenden Jahr dorthin zurückkehren und im Kildangan Stud aufgestellt. Er soll in das im vergangenen Jahr neu aufgelegte „Darley Club“-Programm integriert werden, bei dem Züchter praktisch mit einer und dann erneuten Bedeckung ein lebenslanges Deckrecht an dem jeweiligen Hengst erwerben können. Meile. 2006 wurde er zunächst im Stonewall Stud in Kentucky aufgestellt, sein bester Nachkomme ist bisher der Kentucky Derby (Gr. I)-Sieger Animal Kingdom. Sein erster europäischer Jahrgang ist im Jährlingsalter. Neues Domizil in Australien Holy Roman Emperor (Danehill), auch bei deutschen Züchtern ein sehr populärer Deckhengst in Coolmore, wird im Sommer in Australien erstmals auf der Aquis Farm in Queensland stehen. Es handelt sich um die frühere Patinack Farm, dessen einstiger Eigner Nathaniel Tinkler sich ein Vollblutimperium zusammengekauft hatte, dieses aber aus wirtschaftlichen Gründen nicht halten konnte. Holy Roman Emperor ist in der südlichen Hemisphäre sehr erfolgreich, er ist Vater u.a. des Gr. I-Siegers Mongolian Khan. Zudem ist er kommerziell interessant, denn mit Designs on Rome und Rich Tapestry hat er zwei Spitzenpferde in Hong Kong auf der Bahn, dortige Trainer und Agenten zählen zu den Stammkunden bei Australiens Auktionen. Personen Fast Company, Deckhengst im Aufwind. Foto: Darley Fast Company ist nur zweijährig gelaufen, er hat die Acomb Stakes (Gr. I) gewonnen, war in den Farben von Godolphin Zweiter in den Dewhurst Stakes (Gr. I). Fünf Jahre stand er zunächst im Rathasker Stud in Irland, in dieser Saison wurde er zu einer Decktaxe von 4.000 Pfund im Overbury Stud in England angeboten. Society Rock eingegangen Im Alter von erst neun Jahren ist im Tally Ho Stud in Irland der Deckhengst Society Rock (Rock of Gibraltar) an den Folgen von Hufrehe eingegangen. In fünf Rennzeiten für Trainer James Fanshawe hat er u.a. die Golden Jubilee Stakes (Gr. I) und den Betfred Gold Cup (Gr. I) gewinnen können. Er stand in diesem Jahr in Irland zu einer Decktaxe von 6.000 Euro, sein erster Jahrgang ist im Jährlingsalter. Leroidesanimaux nach Koppelunfall aufgegeben Im Alter von 16 Jahren ist nach einem Koppelunfall im Lanwades Stud in Newmarket der Deckhengst Leroidesanimaux (Candy Stripes) eingegangen. Er stammt aus Brasilien, wo er auch seine erfolgreiche Rennkarriere begann, wechselte später in die USA zu Trainer Bobby Frankel, für den er acht Rennen in Folge gewann, darunter drei Gr. I-Rennen auf Distanzen rund um die Moreira strebt zu neuen Höhen Joao Moreira, in Hong Kong mit dem Namen „Magic Man“ tituliert, hat am Sonntag in Sha Tin seinen 146. Sieg in der laufenden Saison gefeiert und damit seine Rekordmarke von 145 Erfolgen in der Saison zuvor überboten. Moreira hat sich 160 Erfolge als Ziel gesetzt, doch kassierte er zumindest am Sonntag erst einmal eine Sperre von zwei Renntagen. Am Mittwoch gab es dann in Joao Moreira. www.galoppfoto. de Happy Valley jedoch zwei weitere Treffer. Einst hielt Douglas Whyte mit 114 Siegen aus der Rennzeit 2005/2006 den Rekord, das schien nie wieder zu überbieten, bis Moreira kam. Mit Rapper Dragon (Street Boss) gewann Moreira am Sonntag auch das Hauptereignis der Karte. Der drei Jahre alte Wallach aus dem Stall von Trainer John Moore setzte sich im Lion Rock Trophy Handicap, dotiert mit rund 350.000 Euro, über 1600 Meter gegen Beauty Only (Holy Roman Emperor) und Secret Weapon (Choisir) durch. Rapper Dragon war in Australien für Trainerin Gai Waterhouse zweijährig u.a. Zweiter in den Champagne Stakes (Gr. I). Er soll gezielt für das Hong Kong Derby im kommenden Jahr vorbereitet werden. 22 Freitag, 3. Juni 2016 Turf-Times Pferde Makahiki gewinnt Japanisches Derby Nur eine Nase trennte am vergangenen Sonntag im Tokyo Yushun (Gr. I), dem Japanischen Derby, auf der Rennbahn in Tokio die beiden Erstplatzierten. Vor knapp 140.000 Besuchern hatte nach 2.400 Metern der dreijährige Hengst Makahiki unter Yuga Kawada das bessere Ende gegen Satono Diamond in dem mit umgerechnet 3,5 Millionen Euro dotierten Klassiker. Eine halbe Länge zurück folgte Japans 2.000 Guineas (Gr. I)-Sieger Dee Majesty. Wie schon im ersten Hengsteklassiker belegten diese drei Nachkommen von Deep Impact (Sunday Silence) die vorderen Plätze, diesmal jedoch in einer anderen Reihenfolge. Makahiki (re.) holt sich in einer knappen Entscheidung das Japanische Derby. www.galoppfoto.de - Yasuo Ito Hier geht es zum Video (Makahiki Nr. 3): 8 Klick! Makahikis Besitzer und Züchter Kaneko Makoto Holdings Co. Ltd., mit vierfachem Aufgebot im 18er-Feld vertreten, gelang der dritte Sieg in Japans Derby. In den Rennfarben von Eigner Makoto Kaneko war neben Japans Ausnahmepferd Deep Impact auch King Kamehameha (Kingmambo) erfolgreich, der den Vierten und Fünften in der jüngsten Derbyausgabe stellte. Beide Erstplatzierten des Tokyo Yushun sind auf der Mutterseite argentinischen Ursprungs. Wikiwiki (French Deputy), Makahikis Mutter, war 2004 als Fohlen für 42,5 Millionen Yen (damals ca. 320.000 Euro) von Makoto Kaneko auf der JRHA-Select Sale erworben worden. Sie hat in Japan gewonnen und drei weitere Sieger gebracht, ihre ebenfalls von Deep Impact stammende Tochter Uliuli konnte zweimal auf Gr. IIIEbene punkten. Die nächsten beiden Mütter Real Number (Rainbow Corner) und Numeraria (Southern Halo) waren in Argentinien in Gr. I-Rennen erfolgreich. Hinsichtlich der weiteren Route von Makahiki ist noch keine Entscheidung gefallen. Sein Trainer Yasuo Tomomichi nannte Starts im Tenno Sho (Herbst) (Gr. I) und Japan Cup (Gr. I) oder den Prix de l‘Arc de Triomphe (Gr. I) als Alternativen für den Herbst. Etwa ein Zehntel der Nennungen im diesjährigen „Arc“ wurde in Japan abgegeben, alle drei Erstplatzierten aus Japans Derby besitzen ein Engagement. Josef Soppa Figge-Sieg in „Défi“-Etappe Trainer Michael Figge weilte am vergangenen Wochenende zwar in Iffezheim, doch auch in seiner Abwesenheit feierte der von ihm betreute Shutterbug (Soldier of Fortune) im französischen Bordeaux einen bedeutenden Treffer. Mit Antoine Hamelin im Sattel gewann der vier Jahre alte Hengst, der dem Schweizer Mark Hänni gehört, den mit 60.000 Euro dotierten Grand Prix de Bordeaux Der Listensieger Shutterbug. www.galoppfoto.de - WiebkeArt über 1900 Meter. Auf aufgeweichter Bahn war Shutterbug im Ziel über fünf Längen vor Broadway Boogie (Distorted Humor) und Star Victory (Tot au Tard). Der spätreife Shutterbug hatte letztes Jahr in München und Toulouse gewonnen, er war Zweiter in einem Listenrennen in Rom und Dritter im Qatar Derby (LR) in Doha gewesen. Als Jahresdebutant hatte er Platz vier in der Vase d’Argent (LR) in Toulouse belegt, ein Lauf zum „Défi du Galop“, wie auch in Bordeaux. Möglicherweise wird der Hengst weiterhin in Etappen dieser Serie an den Start gehen, an deren Ende hohe Geldpreise für die Bestplatzierten winken. Shutterbug hatte als Jährling bei Arqana 14.000 Euro gekostet, war über Andi Wyss nach München gekommen. Der prominenteste Name in seiner engeren Verwandtschaft ist der von Natroun (Akarad), Sieger im Prix du Jockey-Club (Gr. I). Das zweite Derby 2016 in Europa Rashid Shaykhutdinov, auch in Deutschland als Besitzer engagiert, ist der Züchter des diesjährigen spanischen Derbysiegers. Das mit 68.000 Euro dotierte 2400-Meter-Rennen gewann am Sonntag in Madrid der in Frankreich gezogene Nemqueteba (Pour Moi), der als Jährling bei Arqana für 45.000 Euro an den Duc d’Albuquerque verkauft wurde. Mit dem Nachwuchsreiter Jaime Gelabert im Sattel war er auf schwerer Bahn im Ziel knapp drei Längen vor Again Charlie (Medecis). Unplatziert endete im neunköpfigen Feld Sturm (Wiener Walzer) aus der Zucht von Dr. Gerhard Matte. Er war als Jährling bei Tattersalls in Irland für 7.500 Euro Richtung iberische Halbinsel abgegeben worden. Freitag, 3. Juni 2016 Turf-Times The English Page Racing & Breeding in germany Last week´s Spring Meeting at Baden-Baden must be judged on the whole as a success and the new clerk of the course, Jutta Hofmeister – as ex-Mercedes executive and very well-connected in the area - can look back with satisfaction on her first meeting in charge of Germany´s leading racecourse. She was lucky with the weather as well, as the horrendous rainfall that has affected many parts of Western Europe mainly missed Baden-Baden, although the threat of heavy thunderstorms undoubtedly kept the crowd numbers down on the Sunday. A feature of the meeting was the large number of beaten favourites, and this typified by the week´s top race, the Group Two Grosser Preis der Badischen Wirtschaft, which went to the 11-1 shot Iquitos (Adlerflug), who had been fourth in a listed race, behind two of these opponents, on his previous start. The four-year-old is trained in Hanover by 73-year-old Hans-Jürgen Gröschel, bred by Dr. Erika Buhmann, owned by a group of golfers calling themselves “Stall Mulligan” and ridden by the almostforgotten Norman Richter. It was amazingly the first winner of 2016 for the 38-year-old jockey, who is best known as a lightweight handicap jockey. Richter did nothing wrong here, keeping Iquitos in last place as the odds-on Ito (also by Adlerflug) made the running as expected. However ito was never going as well as had been the case on his previous start, when beating most of these in the Gerling-Preis, and it was clear from quite a long way out that He was not going to win. Articus (Areion), out of a German Oaks winner, looked a big danger on the outside, but it was Iquitos, the smallest horse in the field, who found the best turn of foot and in the end he won quite easily by two lengths from Articus, with Ito plugging on for third and Devastar (also by Areion), who did not get a clear run, fourth. Second favourite Nightflower (Dylan Thomas), Germany´s reigning Horse of the Year, was a major disappointment on her seasonal debut and after being scrubbed along in second place, dropped right out to finish second last. Iquitos may have come as a surprise to most racegoers, including his trainer, who confessed that he did not expect to beat the two favourites and was hoping to finish third, but he had looked very promising last season before an intestinal problem and operation had thrown him back. “He was close to death´s door,” said Gröschel, whose last Group Two success was twenty years ago. Iquitos is from a well-established Evershorst family, and all the sweeter for the Buhmann family is the fact that Areion, whose runners finished second and fourth, stands at Evershorst and is currently the leading sire in Germany this season. The handicapper has put Iquitos on GAG97 = 114, and the fact that two relatively lightly-raced and progressive four-year-olds took the first two places was the most positive feature of the race. There was a similar situation in the meeting´s other Group Two race, the Badener Meile. Hot favourite was 23 another strong front-runner, who had made all to win easily at Cologne last time. However Wildpark (Shamardal) was up in grade here, and, while he had been gifted an easy lead at Cologne, he was never able to get away from the field this time. Again the beaten favourite´s sire was responsible for the winner, Gestüt Ammerland´s Royal Solitaire (Shamardal), another much-improved four-yearold who was winning her third race of 2016 on her first attempt at this level. She is trained by Peter Schiergen and extremely well ridden by Daniele Porcu, as the stable´s main jockey Andrasch Starke is currently out of action with a broken collarbone. Royal Solitaire cost 180,000 euros at Arqana and is obviously going to be a valuable addition to the Ammerland broodmare herd. She is very well-bred; her first three dams are all black type winners and she is closely related to multiple Group One winners Warrsan and Luso. As far as the future is concerned, the most interesting winners were seen on Saturday, when the listed Kronimus Derby-Trial and the Group Three Ittlingen Derby Trial were run. The former event went to Gestüt Görlsdorf´s homebred Tickle me Blue (Iffraaj), who held on in a driving finish from Whole Lotta Rosie (Tiger Hill) and Fosun (Soldier Hollow). The winner was having only the third race of her career and looks capable of further progress; her dam Tickle Me Pink (Groom Dancer) was bought at Tattersalls July for 18,000 guineas and is descended from a Cheveley Park family. Tickle Me Blue, who is trained by Markus Klug, is expected to go next for the Prix Chloe. Owner Hans-Gerd Wernicke with Wai Key Star under Eddie Pedroza. www.galoppfoto.de - Sarah Bauer Perhaps the most exciting winner of the whole meeting was Stall Salzburg´s Wai Key Star (Soldier Hollow), an impressive winner of the Derby trial and now second favourite behind the unbeaten Boscaccio (Mount Nelson) for the Deutsches Derby, to be run at Hamburg on July 10th. Owner Hans-Gerd Wernicke made his usual trip to Gestüt Park Wiedingen in the summer of 2014 to inspect the yearlings and bought the one he liked; however the colt had a problem, and was later exchanged for Wai Key Star, with happy results, as this colt, who was also having only the third race of his career, looks the real deal. Trainer Andreas Wöhler , who also won the following day´s Silberne Peitsche with German´s top sprinter Shi- Freitag, 3. Juni 2016 Turf-Times ning Emerald (Clodovil)was winning the race, previously always run at Frankfurt and usually a very reliable guide, for the fifth time in ten years, was apparently not keen to run Wai Key Star only twelve days after winning his maiden, but the owner persuaded him. The colt now goes straight to the Derby. One of the less positive features of the meeting was the relative paucity of foreign runners. However that will not be the case this Sunday at Düsseldorf, where the German 1,000 Guineas will be run, by far the most important race of 24 the weekend in Germany. Hugo Palmer´s Hawksmoor and Richard Spencer´s Rebel Surge, both trained in Newmarket, could make life tough for the local fillies, particularly the former, third in the Prix St. Alary last time and almost certain to start as clear favourite. With 16 runners on this tight track, it will be quite a race, and the best of the Germans, from what we have seen so far, are Dhaba and Shy Witch (both by Areion), La Merced (Tiger Hill), Parvaneh (Holy Roman Emperor) ands Redenca (Lope de Vega). David Conolly-Smith Post aus Prag Es war ein ganz wichtiger Tag für den tschechischen Rennsport. An diesem Freitag 27. Mai fanden keine Rennen statt, sondern es ging eine ganze Rennbahn in Auktion. Most (Brüx) ist neben Prag, Pardubitz und Karlsbad eine der vier großen Anlagen im Lande und mit Öffnungsjahr 1997 die jüngste und modernste von allen. Entstanden im Rahmen der Rekultivierung eines ehemaligen Kohlereviers als eines der Vorzeigeprojekte der Bergbauindustrie, wurden hier bisher mehr als 1000 Rennen gelaufen. Bis 2015 war Most fester Austragungsort der Tschechischen Oaks. Neben der 1800 Meter langen Bahn, einer zusätzlichen 1200 geraden Bahn und dem Steeplechase-Kurs gibt es hier auch eine gut angelegte Trainierbahn. In Nord-Böhmen ist Most als „das Hippodrom“ und Pendant zum naheliegenden „Autodrom“ bekannt, in der letzten Zeit wurden hier aber immer weniger Renntage veranstaltet, denn es kam zu einer rasanten Prioritäten-Änderung der Bergbaugesellschaft Severní energetická, mit 57,5% des Hauptaktionärs der Rennbahn. Und gerade dieser Anteil ging letzten Freitag unter den Hammer. Neben Interessenten aus den Reitsport sollten angeblich auch Bauunternehmen und Spekulanten auf die 43-Hektar-Anlage aufmerksam geworden sein. Letztendlich wurde aber die Rennbahn für 18,1 Millionen Kronen (ca. 660.500 Euro) vom Präsidenten des Jockey Clubs Jirí Charvát gekauft. Somit scheint die Zukunft des Rennsports in Most gesichert zu sein und es bietet sich eine gute Möglichkeit zur Ausweitung des Rennkalenders. Interessanter Hintergrund: im Winter und Frühling gab es große Unstimmigkeiten zwischen dem von Charvát geleiteten Jockey Club und den Rennbahnen, was zur einer Verlegung des Saisonstarts führte. Nun verfügt der Chef des Jockey Clubs über eine eigene Rennbahn der Kategorie A (weitere Aktionäre sind die Stadt Most und die Gesellschaft Equi Boren Svincice), was in Zukunft zur konstruktiveren Atmosphäre führen könnte. Most liegt übrigens nahe der deutschen Grenze und hatte früher bereits Partnerschaften mit den Rennbahnen Dresden und Leipzig. Wegen niedrigeren Rennpreisen und Terminkollisionen hatte man es auf die Dauer nie richtig geschafft deutsche Starter anzulocken, auch wenn Roland Dzubasz oder Lutz Pyritz mehrmals vor Ort waren. Pferde von lokalen nordböh- Die Rennbahn Most. fotovolf.com - Václav Volf. mischen Trainern wie Pavel Hlavatý, Helena Vorsilková oder Filip Neuberg laufen aber regelmäßig in Dresden, Leipzig und Berlin, was einen gewissen Vergleich ermöglicht und das Potenzial einer Kooperation zwischen Rennbahnen auf beiden Seiten der Grenze zeigt. In Prag brillierte letzten Sonntag Jirí Palík, der im Stutenrennen über 1600 Meter mit der 5-jährigen Dally Hit (Ad Valorem) zu einem leichten 6-Längen-Sieg kam. Im Budapester Hauptrennen siegte um 8 Längen der gleich alte Tim Twister (Lando) aus der Auenqueller Zucht im Sattel mit Jaroslav Línek. Insgesamt war es aber in der Region am letzten Wochenende ruhiger, denn diesen Sonntag ist das Turf Gala-Meeting in Bratislava angesagt. Im Hauptrennen, dem Großen Preis der Slowakei (2400 m, 30 000 Euro), nimmt es Sweet Thomas (Dylan Thomas) in den Wittekindshof-Farben mit erprobten Blacktype-Größen Meandre (Slickly) und Autor (Authorized) auf. In einem der Rahmenrennen versucht sich sein Stallgefährte Event Mozart (Amadeus Wolf). Einige der Top-Pferde wie Touch Of Genius (Galileo), Tamarind Cove (Galileo) oder Prince Orpen (Orpen) fehlen aber, da sie letzte Woche an Grupperennen in Mailand und Iffezheim teilnahmen. In Prag geht es am Sonntag um letzte Derbytickets. Im Großen Juni-Preis (2200 m), der tschechischen Version des Union-Rennens, sind neben Timekeeper (Galileo), dem rechten Bruder von Rip Van Winkle, oder dem Trip To Rhodos-Halbbruder Trip To Sydney (Sunday Break) auch zwei in Deutschland gezogene Pferde am Start. Agricola (Sholokhov) wurde in Etzean geboren, Lamum (Samum) läuft in den Farben seines Züchters Bernd Nebel. Beide brauchen aber eine gute Leistung, um es mit einer besseren Handicap-Marke ins Derby zu schaffen. Martin Cáp, Prag 25 Freitag, 3. Juni 2016 Turf-Times 10 13 Near England, 58 kg R ennvorschau National Gestüt Wittekindshof / Markus Klug 2013, 3j., b. St. v. Lord of England - Near Galante (Galileo) 1-1-5 Düsseldorf, 05. Juni Wempe 96. German 1000 Guineas Gruppe II, 125000 € 11 Für 3-jährige Stuten, Distanz: 1600m 2 Parvaneh, 59 kg Darius Racing / Waldemar Hickst 2013, 3j., b. St. v. Holy Roman Emperor - College Fund Girl (Kahyasi) 5-1-3-2 Martin Seidl 160:10 Marc Lerner 65:10 12 10 Princess Asta, 58 kg Stall Antanando / Mario Hofer 2013, 3j., b. St. v. Canford Cliffs - Lune Rouge (Unfuwain) 4-3-6 13 16 Rebel Surge, 58 kg Nr., Pferd, Besitzer, Trainer, Alter, Box Farbe, Abstammung, Formen 1 2 Gewicht 15 Dhaba, 58 kg Gestüt Park Wiedingen / Markus Klug 2013, 3j., F. St. v. Areion - Darshana (Medicean) 3-1-1-5 9 Double Dream, 58 kg Australian Bloodstock / Andreas Wöhler 2013, 3j., b. St. v. Lawman - High Limits (High Chaparral) 5-1-4-2-2-3 3 5 Dynamic Lips, 58 kg Stall Lintec / Andreas Löwe 2013, 3j., F. St. v. Excellent Art - Devilish Lips (Königstiger) 1-8-1 4 5 1 Hawksmoor, 58 kg Lael Stables / Hugo Palmer 2013, 3j., b. St. v. Azamour - Bridal Dance (Danehill Dancer) 3-3-3-1-6-1 11 Kenrivash, 58 kg Darius Racing / Henk Grewe 2013, 3j., F. St. v. Kendargent - Cayetana's Raid (Rahy) 1-3 6 12 La Merced, 58 kg Stiftung Gestüt Fährhof / Peter Schiergen 2013, 3j., b. St. v. Tiger Hill - La Pilaya (Pivotal) 2-3-1-3-8 7 8 9 7 Lips Planet, 58 kg Stall Lintec / Andreas Löwe 2013, 3j., b. St. v. Mamool - Lips Plane (Ashkalani) 7-1-6-6 4 Milenia, 58 kg Peter Eubel / Markus Klug 2013, 3j., b. St. v. Soldier Hollow - Milana (Highest Honor) 1-3-8-4-3 6 Monaco Show, 58 kg Jaber Abdullah / Andreas Wöhler 2013, 3j., b. St. v. Kheleyf - Good Lady (Barathea) 1-2-2 Rebel Racing III / Richard Spencer 2013, 3j., b. St. v. Kodiac - Face The Storm (Barathea) 5-6-7-4-2-12-1-9-2-11 Jockey/ Adrie de Vries 14 50:10 Eduardo Pedroza 130:10 Andreas Helfenbein 260:10 15 8 Redenca, 58 kg Stiftung Gestüt Fährhof / Andreas Wöhler 2013, 3j., b. St. v. Lope de Vega - Rosa Di Brema (Lomitas) 3-4 3 Shy Witch, 58 kg Karin Schwerdtfeger / Hans-Jürgen Gröschel 2013, 3j., b. St. v. Areion - Shyla (Monsagem) 4-1-2-1 16 14 Walun, 58 kg Gestüt Ebbesloh / Peter Schiergen 2013, 3j., b. St. v. Areion - Winterthur (Alkalde) 2-3-2-5 Andreas Suborics 400:10 William Twiston-Davies 260:10 Jozef Bojko 260:10 Ian Ferguson 80:10 Daniele Porcu 210:10 James Doyle 35:10 Antoine Hamelin 160:10 Dennis Schiergen 210:10 Filip Minarik 410:10 Eugen Frank 410:10 Stephen Hellyn 210:10 K lick zum R enntag: Dortmund, 04.06.2016 inkl. Ergebnissen, Fotos und Videos zu allen Rennen unter "Renndetails" K lick zum R enntag: Düsseldorf, 05.06.2016 inkl. Ergebnissen, Fotos und Videos zu allen Rennen unter "Renndetails" K lick zum R enntag: Mannheim, 05.06.2016 inkl. Ergebnissen, Fotos und Videos zu allen Rennen unter "Renndetails" Turf-Times 26 Freitag, 3. Juni 2016 R ennvorschau I nternational Derbytime in England und Frankreich Princess Elizabeth Stakes – Gr. III, 95.000 €, 3 j. u. ält. Stuten, 1700 m Maisons-Laffitte/FR Prix du Palais Royal – Gr. III, 80.000 €, 3 j. u. ält., 1400 m Sonntag, 5. Juni Chantilly/FR Prix du Jockey Club – Gr. I, 1.500.000 €, 3 j. Hengste und Stuten, 2100 m mit Parthenius, Tr.: Mario Hofer, Jo.: Ioritz Mendizabal Prix du Gros-Chene – Gr. II, 130.000 €, 3 j. u. ält., 1000 m Prix de Sandringham – Gr. II, 130.000 €, 3 j. Stuten, 1600 m Grand Prix de Chantilly – Gr. II, 130.000 €, 4 j. u. ält., 2400 m mit Guignol, Tr.: Jean-Pierre Carvalho Prix de Royaumont – Gr. III, 80.000 €, 3 j. Stuten, 2400 m Parthenius soll im Prix du Jockey Club nach den Sternen greifen. www.galoppfoto.de - Sebastian Höger Freitag, 3. Juni Epsom/GB The Oaks – Gr. I, 608.000 €, 3 j. Stuten, 2400 m Diomed Stakes – Gr. III, 95.000 €, 3 j. u. ält., 1700 m Samstag, 4. Juni Curragh/IRE The Ballyogan Stakes – Gr. III, 65.000 €, 3 j. u. ält. Stuten, 1200 m Epsom/GB The Derby – Gr. I, 1.791.000 €, 3 j. Hengste und Stuten, 2400 m Coronation Cup – Gr. I, 541.000 €, 4 j. u. ält., 2400 m Vermischtes Züchter-Stammtisch im Juni Der nächste Züchtersammtisch findet am 10.06.2016 um 19:00 Uhr im CAFÉ MEYER, Beisselstraße 3 (Erftpassage), 50126 Bergheim statt. Einen kostenlosen Parkplatz in der Bergheimer Innenstadt finden Sie mit Ihrem Navi unter „Am Jobberrath“. Unser Thema: Das Deutsche Derby 2016 mit Informationen, Diskussionen und Videopräsentation der startberechtigten Pferde. Der Kostenbeitrag für das Buffet beträgt € 18,00 zzgl. der Getränke. Alle Rennsportinteressierten sind herzlich eingeladen, um vorherige Anmeldung wird gebeten: 8 [email protected] Turf-Times Freitag, 3. Juni 2016 Deutsche Zucht im Ausland Rock Dancer (2013), H., v. Areion – Rocket Light, Zü.: Marlene Haller Sieger am 25. Mai in Ovrevoll/Norwegen, 1370m, ca. €2.750 BBAG-Herbstauktion 2014, €30.000 an Börje Olsson STAUFFENBERG BLOODSTOCK Gideon (2013), H., v. Dalakhani – Galliant, Zü.: Graf & Gräfin Stauffenberg Sieger am 25. Mai in Ovrevoll/Norwegen, 2160m, ca. €2.750 BBAG-Jährlingsauktion 2014, €90.000 an Peter & Ross Doyle Bloodstock Anakin Skywalker (2009), W., Soldier Hollow – Aughamore Beauty, Zü.: Gestüt Römerhof Sieger am 26. Mai in Compiegne/Frankreich, Verkaufsr., 2400m, €8.000 Verkauft für €12.100 an Julien Phelippon BBAG-Herbstauktion 2010, €3.500 an Dreamcars 24 BBAG-Herbstauktion 2012, €12.000 Dang Gia (2010), St., v. Lawman – Damascena, Zü.: Stiftung Gestüt Fährhof Siegerin am 28. Mai in Most/Tschechien, 2000m, ca. €1.660 Tim Twister (2011), W., v. Lando – Timbalada, Zü.: Gestüt Auenquelle Sieger am 29. Mai im Kincsem Park/Ungarn, 1600m, ca. €1.900 BBAG-Frühjahrsauktion 2013, €10.000 an Paula Vidovic La Force (2014), St., v. Power – La Miraculeuse, Zü.: Gestüt Karlshof Siegerin am 29. Mai in Rom/Italien, 1400m, €11.000 BBAG-Jährlingsauktion 2015, €20.000 an Franceschini Bloodstock 27 STAUFFENBERG BLOODSTOCK Lycidas (2009), W., v. Zamindar - La Felicita, Zü.: Graf & Gräfin Stauffenberg Sieger am 29. Mai in Kelso/Großbr., Hürdenr., 3200m, ca. €6.700 Ein Angebot der BBAG-Jährlingsauktion 2010 Belge Menci (2011), St., v. Authorized – Bella Monica, Zü.: Gestüt Westerberg Siegerin am 29. Mai in Madrid/Spanien, 2200m, €5.000 BBAG-Jährlingsauktion 2011, €17.000 an MAB Agency Argentario (2010), W., v. Shirocco – A Winning Dream, Zü.: Gestüt Ebbesloh Sieger am 29. Mai in Sremska Mitrovica/Serbien, 1800m, ca. €600 Grinch (2012), W. v. Authorized – Grouper, Zü.: Gestüt Hachtsee Sieger am 29. Mai in Blain-Bouvron-Le Gavre/Frankreich, 2650m, €4.000 STAUFFENBERG BLOODSTOCK Foresee (2013), H., v. Sea The Stars – Four Roses, Zü.: Graf & Gräfin Stauffenberg Sieger am 30. Mai in Maisons-Laffitte/Frankr., 2100m, €12.500 Pagino (2013), H., v. Sholokhov – Peace Flower, Zü.: Gestüt Etzean Dritter am 30. Mai in Maisons-Laffitte/Frankreich, Prix Matchem, Listenr., 1800m, €8.250 BBAG-Jährlingsauktion 2014, €30.000 an Stall Dipoli Barely Legal (2013), W., v. Lord of England – Barbea, Zü.: DKM Racing Club Sieger am 31. Mai in Straßburg/Frankreich, Verkaufsr., 2350m, €7.000 Ein Angebot der BBAG-Jährlingsauktion 2014 und der BBAG-Herbstauktion 2015 Powerman (2010), W., v. Liquido – Pierette, Zü.: Gestüt Lindenhof Sieger am 31. Mai in Straßburg/Frankreich, QuintéHcap, 3000m, €24.440 BBAG-Herbstauktion 2011, €1.500 an Bernard Recher 28 Freitag, 3. Juni 2016 Turf-Times Major Hollow (2010), W., v. Soldier Hollow – Mazillera, Zü.: Gestüt Erlenhof Sieger am 31. Mai in Straßburg/Frankreich, Verkaufsr., 2100m, €6.500 Verkauft für €11.430 an Noel Raoul BBAG-Herbstauktion 2011, €4.500 an Stall Murphy‘s Shadow Sadness (2012), H., v. Soldier Hollow – Shadow Queen, Zü.: Michael Herrmann Sieger am 31. Mai in Straßburg/Frankreich, 2100m, €9.000 Deutsche Hengste im Ausland (inkl. nicht mehr in D stationierter Hengste mit noch jungen Nachkommen) ADLERFLUG She’s A Rebel (2013), Siegerin am 1. Juni in Bro Park/ Schweden, 2100m (Sand) HURRICANE RUN Weather Watch (2010), Sieger am 26. Mai in Tipperary/Irland, Hürdenr., 3200m Taty Sprint (2010), Siegerin am 27. Mai in Rom/Italien, 1950m Vanilla Run (2011), Siegerin am 29. Mai in Kelso/ Großbr., NH-Flachr., 3200m LORD OF ENGLAND Filou (2011), Sieger am 31. Mai in Frauenfeld/Schweiz, 1609m SAMUM Seasonal (2012), Sieger am 29. Mai in Dax/Frankreich, 2000m SHOLOKHOV Lucky Babe (2008), Siegerin am 27. Mai in Duindigt/ Niederlande, 1900m THEWAYYOUARE Clorinda (2013), Siegerin am 28. Mai in Chateaubriat/ Frankreich, 1950m Vermischtes Feiern Sie die EM bei German Tote Beim Public Viewing vor Großleinwänden, in Restaurants oder Cafés, im heimischen Wohnzimmer oder vor dem Computer – Deutschland feiert die FußballEuropameisterschaft, die vom 10. Juni bis 10. Juli in Frankreich stattfindet. Der Wettstreit der besten Kicker unseres Kontinents wird uns alle in Atem halten. Und wenn dann noch die deutsche Nationalmannschaft den Titel holt, dann herrscht nach dem WM-Gewinn 2014 wieder Euphorie im ganzen Land! Als Kunde von German Tote können Sie sich aber nicht nur über einen eventuellen Triumph im Finale freuen, sondern über jedes Tor unserer Spieler. Getreu dem Motto „Deutschland feiert EM – feiern Sie mit!“ schenkt Ihnen die Tochtergesellschaft der wichtigsten deutschen Galopprennvereine - Mehrheitsanteilseigner ist die französische Wettgesellschaft Pari Mutuel Urbain (PMU) – für jedes deutsche Tor einen Euro! Und so kommen Sie in den Genuss dieser „Tor-Offerte“ in den German Tote-eigenen Wettannahmestellen (Hamburg: Rennbahnstraße 94; Hannover-Langenhagen: Theodor-Heuss-Straße 41; Dortmund: Rennweg 40; Gelsenkirchen: Nienhausenstraße 42; Iffezheim: Rennbahnstraße 16 und Hassloch: Rennbahnstraße 158). Jeder Kunde, der an einem EM-Spieltag der deutschen Mannschaft (in der Vorrunde sind dies der 12.6., 16.6. und 21.6.2016 sowie natürlich in der Finalrunde, bestehend aus Achtelfinale, Viertelfinale, Halbfinale und Finale) eine 10 Euro-Wette auf ein deutsches Rennen abgibt, erhält einen Stempel auf dem German Tote EMPlaner 2016. Sollte an einem Spieltag der deutschen Fußball-Nationalmannschaft kein deutscher Renntag stattfinden, dann zählt an diesem Tag eine 10 EuroWette auf ein internationales Rennen Ihrer Wahl. Spielbar sind sämtliche Wettarten auf deutsche Rennen gemäß der Wettbestimmungen. Für jeden Stempel erhält der German Tote-Kunde pro Tor der deutschen Mannschaft an diesem Spieltag einen 1 Euro-Gutschein. Am Ende der Aktion ist die Tor-Stempelkarte gegen einen Wettgutschein einzutauschen, der auf alle deutschen Rennen eingelöst werden kann. Die German Tote EM-Planer liegen in jeder German Tote Wettannahmestelle kostenlos aus. Die neue Quinté+-Wette Wichtige Neuerung in der französischen Superwette Quinté+: Die 10-Millionen-Summe, die es bislang jeweils am 13. eines Monats zu gewinnen gab, wird ab Juni 2016 ersetzt durch einen 10- Millionen-Euro-Jackpot zu besonderen Veranstaltungen und wertet diese folglich weiter auf. Startschuss ist am Sonntag, 5. Juni beim Prix du Jockey-Club, dem Französischen Derby. Bei jeder Etappe der neugeschaffenen EpiqE Series gibt es also 10 Millionen Euro in der Quinté+-Wette, und das für gerade einmal 2 Euro Einsatz! Diese Initiative ist Bestandteil einer Zusammenarbeit zwischen den französischen Dachverbänden (LETROT für Trab und FRANCE GALOP für Galopp) auf dem Marketing-Sektor. 14 der besten Galopp- und Trabrennen in Frankreich, zusammengefasst in einer neuartigen Rennserie: Am 5. Juni 2016 startet mit dem Prix du Jockey-Club in Chantilly die „EpiqE Series“. Auch der Prix de Diane (19.6.2016), der Grand Prix de Saint-Cloud (3.7.2016), der Grand Prix de Paris (14.7.2016), der Grand Prix de Deauville (28.8.2016), der Prix Vermeille (11.9.2016) Freitag, 3. Juni 2016 Turf-Times und der Prix de l‘ Arc de Triomphe (2.10.2016) gehören dazu. Bei den Trab-Prüfungen handelt es sich um den Grand Prix de Bretagne (20.11.), den Grand Prix du Bourbonnais (11.12.), das Criterium Continental (25.12.), den Grand Prix de Bourgogne (1.1.2017), den Grand Prix de Belgique (15.1.2017), den Prix d'Amerique (29.1.2017) und den Grand Prix de France (12.1.2017). Hier ein Video-Link von France Galop zur neuen „EpiqE Series“: 8 Klick. In Zusammenhang mit der „EpiqE Series“ kommen wie erwähnt auch die Wetter voll auf ihre Kosten, in der Quinté+-Wette: In dieser Wettart wurden in den vergangenen Jahren zahlreiche Spielteilnehmer auf einen Schlag zum Millionär. Das ist auch in der Zukunft möglich, und weiterhin gilt dieses Motto für jeden Tag, auch bei German Tote, der Tochtergesellschaft der wichtigsten deutschen Galopprennvereine - Mehrheitsanteilseigner ist die französische Wettgesellschaft Pari Mutuel Urbain (PMU). Voraussetzung für einen Treffer in der sogenannten „Tirelire“ der Quinté+-Wette ist, dass Sie die ersten fünf Pferde dieses Rennens in der richtigen Reihenfolge tippen und außerdem die gezogene vierstellige Nummer mit den vier Ziffern auf Ihrem Ticket übereinstimmt. Als Kunde von German Tote ist die Quinté+ täglich in allen Wettannahmestellen und auf der Internetseite www.germantote.de spielbar. Turf-Times? Gefällt mir. I mpressum Herausgeber: Turf Times GbR, Schönaustraße 27, D-40625 Düsseldorf Tel.: +49(0)2119653414, Fax: +49(0)2119653415 www.turftimes.de, eMail: [email protected] Erscheinung: wöchentlich Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1 vom 1.3.2008 Redaktion: Daniel Delius (verantwortl.), Tel +49(0)1713426048, Anzeigen: Turf Times GbR, Tel.: +49(0)2119653414 www.turftimes.de, eMail: [email protected] Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle übernehmen wir keine Haftung für den Inhalt externer Links. Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich. 29