Unsere Liebe braucht das - White Weddings – Individuelle

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Unsere Liebe braucht das - White Weddings – Individuelle
TV-THEMA MENSCHEN
Ja-Wort
rinnern Sie
sich noch an den Quoten-Hit der 90er-Jahre?
Mit ihrer RTL-„Traumhochzeit“ rührte Linda de Mol
(43) bis zu 12 Millionen Zuschauer jeden Sonntag zu Tränen. Jetzt feiern der TV-Klassiker und die Moderatorin im
ZDF ein einmaliges Comeback
(s. Sendehinweis). Die Sendung
trifft den Zeitgeist. „Es gibt eine
neue Lust auf die Ehe“, behauptet die Hamburger Hochzeitsplanerin Julia
Sendehinweis
Petersen*. Ob
zum Thema
auf der Burg
Show
oder
im
Traumhochzeit
Schloss: „HochDas romantischste
Event des Jahres
zeiten werden
mit Linda de Mol ZDF
zelebriert und
ShowView 9-186-904
inszeniert wie
nie zuvor“, sagt Julia Petersen.
Das Fest soll etwas ganz Besonderes sein, ein Ereignis an das
man sich noch lange erinnert –
eine Traumhochzeit halt!
E
TV
SO
20.15
HOCHZEIT . Wahre Liebe kann auf den Trauschein
gut verzichten? Von wegen! Die Sehnsucht nach dem klaren
Bekenntnis führt wieder viele junge Paare vor den Traualtar
Warum noch heiraten?
Zwar geht die Zahl der Eheschließungen seit den 70er
Jahren leicht zurück. Allerdings darf man nicht übersehen, dass der gesellschaftliche
und finanzielle Druck zum Heiraten nachgelassen hat, die
Zahl der jungen Leute im klassischen Heiratsalter viel kleiner
als früher ist.
Und obwohl fast jede zweite
Ehe geschieden wird, ist der
Wunsch, es besser zu machen,
groß. Zudem sehnen sich viele Paare in der heutigen, kurzlebigen Zeit, die Flexibilität
und Mobilität verlangt, nach
Geborgenheit und dem Gefühl,
dass es eben genau dieser
Mensch ist, mit dem man das
Leben verbringen will. Mit
dem man Kinder großziehen,
Sie erneuerten ihr
Eheversprechen
29 Jahre trennen Sky du Mont (60) und
Model Mirja (31). Der Altersunterschied
scheint dem Glück der beiden nicht im
Weg zu stehen. 2007 gab sich das Paar
zum dritten Mal das Eheversprechen.
So wie der Schauspieler und seine Frau
haben viele kirchlich getraute Paare den
Wunsch, ihr Eheversprechen zu erneuern.
Ein Dankgottesdienst etwa bietet den
perfekten Rahmen, um die Trauung z. B.
nach 10, 25 oder 50 Jahren wieder
aufleben zu lassen. In der katholischen
Kirche wird das Paar vom Priester aufgefordert, einander die Hände zu reichen.
Der Geistliche spricht dazu ein Gebet.
Im evangelischen Gottesdienst werden
die Eheleute ebenfalls gesegnet.
ICH WILL Zum dritten Mal gaben sich
Sky Dumont und Mirja das Ja-Wort
vielleicht ein Haus bauen
möchte. Der Trauschein ist
nicht nur ein öffentliches Bekenntnis. Er gibt zusätzliche
Sicherheit, dass der Partner
nicht von heute auf morgen
seine Koffer packt.
Was zählt wirklich?
Romantische Liebe als einziges
Heiratsmotiv wird jedoch
überschätzt. Das behaupten
Soziologen der Universität
Mainz, die 377 Ehepaare nach
ihren Gründen für die Heirat
befragt haben. Fazit: Liebe ist
zwar eine wichtige Voraussetzung für eine Heirat, allein ausschlaggebend ist sie jedoch
selten. Oft spielen auch ganz
praktische Erwägungen eine
Rolle. Väter etwa stellen fest,
dass Reisen mit Kindern einfa-
cher sind, wenn alle denselben
Namen tragen. Von der Ehe
versprechen sich viele Paare
vor allem auch eine rechtliche
und finanzielle Absicherung.
Romantisch klingt das zwar
nicht unbedingt. Doch der Ehe
können ein paar nüchterne Argumente nur förderlich sein.
„Das größte Hindernis für ein
Eheglück ist der Glaube daran,
mit einer Hochzeit das große
Glück gefunden zu haben“,
warnt die amerikanische Ehetherapeutin Diane Sollee. Zu
hohe Erwartungen erdrücken
das Liebesglück.
Eine Erfahrung, die auch Linda de Mol machen musste.
Nach der Trennung von ihrem
Lebensgefährten hat sie jedoch
jetzt eine neue Liebe gefunden!
Andrea Saggau ■
Verliebt ... …
verlobt, verheiratet!
Silke und Matthias
haben im September 2007 den
Bund fürs Leben
geschlossen
„Mein Mann – das klingt gut!“
„Endlich traut er sich“
Silke (35), Kundenbetreuerin und Matthias (35), Kaufmännischer Leiter, München
Nadine (26, im Erziehungsurlaub)
und Caner (34), selbständig, aus Hamburg
GLÜCKLICH
Im Juni
treten
Nadine und
Caner
vor den
Traualtar
Caner und ich kennen uns schon seit
1996. Damals waren wir nur gute
Freunde. Im Dezember 2003 hat es
auf einer Feier zwischen uns gefunkt.
Zunächst fürchteten wir, unsere
langjährige Freundschaft aufs Spiel zu
setzen. Doch schon bald spürten wir,
dass das, was uns verbindet, mehr ist
als nur eine flüchtige Leidenschaft.
Wir wurden ein Paar, zogen zusam-
men, vor zwei Jahren kam unsere
gemeinsame Tochter Alicia auf die
Welt. Nur der Antrag, der ließ auf sich
warten. Für Caner bedeutete der
Trauschein etwas Endgültiges. Davor
fürchtete er sich. Ich finde ja, dass
ein Kind etwas viel Unwiderruflicheres
ist, und träumte weiterhin von einer
Hochzeit in Weiß.
Bis zum 31. Dezember 2007. Um
Mitternacht stellte mir Caner endlich
die entscheidende Frage. Jetzt heiraten wir am 5. Juni. Für uns ist das
Ja-Wort das Zeichen, dass man sich
absolut sicher ist, sein Leben zusammen zu verbringen! Erst unsere Heirat
macht unsere kleine Familie perfekt.
Fotos: Inter-Topics, Fotolia, Privat (2)
Unsere
Liebe
braucht
das
Wir haben uns im August 2004
kennen gelernt. Eigentlich suchte
jeder von uns einen Partner zum
Mountainbiking. Tatsächlich aber
sind wir nicht einmal zusammen
Fahrrad gefahren, sondern ins Kino
oder ins Restaurant gegangen. So
begann unsere Liebesgeschichte.
Im vergangenen März hat Matthias
mich dann im Skiurlaub mit einem
Antrag überrascht. Plötzlich schickte
er unsere Freunde weg. Vor dem
Hotel wartete eine Kutsche, die uns
in ein romantisches Restaurant
brachte. Dort packte er
ein Schächtelchen
aus. Er hörte gar nicht auf zu erzählen, dass dies nur der Antragsring
sei. Bis ich ihn unterbrach und
fragte: Sag mal, hab ich eigentlich
schon Ja gesagt…?
Unsere Hochzeit haben wir mit
vielen Gästen auf einem Schloss in
Mecklenburg-Vorpommern gefeiert.
Besonders wichtig aber war uns
eine Trauung vor einem Altar.
Wir wollten zeigen, dass dies eine
Bindung für immer ist, uns vor
den anderen zueinander bekennen.
Ich finde, dass der Trauschein
ein Paar noch enger zusammenschweißt. Und ich genieße es,
Matthias als „meinen Mann“
vorzustellen. Das hört sich für mich
innig und vertraut, einfach gut an.
* www.whiteweddings.de, Julia Petersen
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