Meine Lieblingsmethode: Stummer Impuls und stummes Gespräch
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Meine Lieblingsmethode: Stummer Impuls und stummes Gespräch
Meine Lieblingsmethode: Stummer Impuls und stummes Gespräch Hier verbinden sich zwei Sozialformen, also zwei Arten, miteinander zu kommunizieren, zu einer Methode. Name: Stummer Impuls mit stummem Gespräch Einsatzmöglichkeiten: Unterrichtseinstieg, sowohl zur Aktivierung von Vorwissen als auch zur Problemformulierung beziehungsweise Hypothesenbildung Material: Folie oder Tafel, Folienstift; Abbildung oder Schaubild zum Inhalt der folgenden Stunde Zeitaufwand: fünf bis fünfzehn Minuten Ablauf:Der Lehrer legt eine Abbildung auf. Das kann ein statistisches Schaubild, ein Foto oder eine Zusammenstellung von Zeitungsschlagzeilen sein. Der erste Schüler, der sich meldet, bekommt den Folienstift beziehungsweise die Kreide in die Hand. Er oder sie schreibt einen frei gewählten Aspekt stichwortartig auf. Dann gibt der Schreiber den Stift stumm an den oder die nächste weiter. Die SuS dürfen Aspekte ihrer Vorgänger verändern, wegwischen und ergänzen. Erweiterung: Der Lehrer fordert die SuS auf, die aufgeschriebenen Aspekte durch Unterstreichen in verschiedenen Farben zu Gruppen zu sortieren. So ergeben sie Themen- oder Fragenkomplexe. Tipps zur Umsetzung/ Was man beachten sollte: – SuS dürfen in dieser Phase nicht sprechen – kennt die Lerngruppe das Stumme Gespräch noch nicht, ist es sinnvoll, diese Sozialform zunächst in einer späteren Stundenphase zur Ergebnissicherung einzusetzen. So gewöhnen sich die SuS zum Beispiel daran, dass sie frei Angeschriebenes verbessern und ändern dürfen. Ich mag diese Methode, weil... ...sie Ruhe und Arbeitsatmosphäre schafft ...die SuS ihre Gedanken beim Verschriftlichen auf den Punkt bringen müssen …beim Einsatz einer Folie diese im Fortgang der Stunde immer wieder als Orientierung dienen kann: „Welche unserer Fragen haben wir geklärt? Welche bleiben noch übrig?“ Rückfragen an: Martin Dieckmann (Bildquelle: schulbilder.org)