JAHRESBERICHT 2013 - Charité CFM Facility Management GmbH
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JAHRESBERICHT 2013 - Charité CFM Facility Management GmbH
JAHRESBERICHT 2013 Charité CFM Facility Management GmbH JAHRESBERICHT 2013 Charité CFM Facility Management GmbH INHALT Vorwort des Aufsichtsrates 2 Wirtschaftstransporte 24 Gemeinsames Vorwort der Geschäftsführung 3 Wareneingang und Lagerwirtschaft 26 Krankentransporte 28 Architekten- und Ingenieurleistungen 30 Die Struktur der Charité CFM Facility Management GmbH 5 Medien- und Archivdienste 32 Ein zukunftsweisendes Management 6 Informations- und Kommunikationstechnik 34 Chronik 2013 7 Ein transparentes Gesamtsystem 8 Im Fokus 36 Stabstelle Öffentlichkeitsarbeit 37 Personal 38 Servicesteuerung und Integrationsmanagement 39 Die Standorte der Charité – Universitätsmedizin Berlin 4 Leistungsbereiche der CFM Medizintechnik 10 Zentralsterilisation 12 Betriebstechnik 14 Bilanz 2013 40 Reinigungs-, Stations-, Desinfektionsdienste, 16 Gewinn- und Verlustrechnung 41 Aktiva 42 Bettenaufbereitung Sicherheits-, Empfangs- und Telefondienste 18 Passiva 43 Außenanlagenpflege 20 Impressum 44 Patienten- und Mitarbeiterverpflegung 22 1 Jahresbericht 2013 Charité CFM Facility Management VORWORT DES AUFSICHTSRATES KARL MAX EINHÄUPL AUFSICHTSRATSVORSITZENDER DER CFM SEHR GEEHRTE DAMEN UND HERREN, Diese und weitere Projekte dienen die Charité – Universitätsmedizin Berlin und ihre Tochter- dazu, die hohen Standards der Cha- gesellschaft Charité CFM Facility Management GmbH haben rité in Medizin, Pflege, Forschung ihre seit acht Jahren bestehende Zusammenarbeit 2013 auf und Lehre auch in Zukunft zu halten eine neue Grundlage gestellt. Um auf die Herausforderungen und weiter auszubauen. durch die umfangreichen Sanierungsprojekte gut vorberei- Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der CFM tet zu sein, wurde die Organisation des Facility Managements trugen 2013 mit viel Engagement dazu bei, die baubedingten als öffentlich-private Partnerschaft 2012 grundsätzlich über- Einschränkungen für Patienten, Ärzte und Pflegekräfte so ge- prüft. Hierbei stellte sich das bislang erfolgreiche Modell ring wie möglich zu halten. Dafür gilt ihnen unser Dank. auch für die Zukunft als wirtschaftlich und qualitativ beste Mit ihren 2.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hat sich Lösung heraus, musste jedoch an die veränderten Anforde- die CFM mittlerweile zu einem wichtigen Unternehmen und rungen in der Bauphase angepasst werden. Bei der Neuaus- Arbeitgeber in der Berliner Gesundheitswirtschaft entwickelt. schreibung der Zusammenarbeit erhielten unsere bisherigen Seit Gründung des Unternehmens 2006 erlernten dort mehr Partner VAMED, Dussmann und Hellman – kurz VDH – erneut als 220 Auszubildende einen von 14 zukunftsweisenden Lehr- den Zuschlag. berufen. Bei der Berufsausbildung gibt die CFM auch jungen Die neuen Verträge traten am 1. Januar 2013 in Kraft und be- Menschen aus bildungsfernen Schichten eine Chance und en- rücksichtigen die zusätzlichen Aufgaben im Zusammenhang gagiert sich in zahlreichen sozialen Projekten. Nicht zuletzt mit den großen Bauprojekten. Darüber hinaus wurde ver- ist die CFM ein wichtiger Auftraggeber für den Mittelstand in einbart, die Servicelevels und Qualitätsstandards in einigen der Region Berlin-Brandenburg: Mehr als 2.000 Unternehmen Bereichen anzuheben sowie die Wirtschaftlichkeit weiter zu profitieren jedes Jahr davon. verbessern. Da dies vorrangig durch Prozessoptimierungen Die fortgesetzt positive Entwicklung der CFM bestätigt uns und den Einsatz moderner Technik erreicht werden soll, wird darin, 2012 die richtigen Weichen für die Zukunft gestellt zu die CFM von 2013 an in den folgenden Jahren weitere 15 Mil- haben. Gemeinsam werden wir, die Charité und die CFM, die lionen Euro investieren. Insgesamt hat sie seit 2006 bereits laufenden Bauprojekte weiter vorantreiben und zu einem rund 18 Millionen Euro aufgewendet, um ihre Mitarbeiterinnen erfolgreichen Abschluss bringen – zum künftigen Nutzen der und Mitarbeiter mit modernsten Arbeitsmitteln auszustatten, Patienten sowie aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. die ihnen ihre Tätigkeit erleichtern. Die neuen Leistungsverträge erforderten einige Umstrukturierungen in der CFM, die rasch umgesetzt werden konnten – obwohl zeitgleich die ersten Bauvorhaben begannen. Auf dem Campus Mitte wurde die neue Charité Campus Klinik (CCK) errichtet, die im September einen großen Teil der Stationen aus dem Bettenhochhaus aufnahm, dessen Kernsanierung anschließend vorbereitet wurde. Auch am Campus Benjamin Franklin 2 wurden umfangreiche Sanierungsmaßnahmen eingeleitet. Mit freundlichen Grüßen, Prof. Dr. Karl Max Einhäupl Charité CFM Facility Management Jahresbericht 2013 GEMEINSAMES VORWORT DER GESCHÄFTSFÜHRUNG INGRID MAßWIG UND TORALF GIEBE GESCHÄFTSFÜHRER DER CFM SEHR GEEHRTE DAMEN UND HERREN, ohne Qualitätseinbußen weiter zu reduzieren. seit Gründung der Charité CFM Facility Management GmbH 2006 Unsere Leistungsfähigkeit wird darüber hinaus hat es kaum ein Jahr gegeben, das so viele Veränderungen und durch die zahlreichen im Masterplan der Cha- Herausforderungen mit sich gebracht hat wie 2013. Das lag rité vorgesehenen Sanierungs- und Moderni- zum einen an den neuen Leistungsverträgen mit der Charité sierungsprojekte auf die Probe gestellt. Mehr als – Universitätsmedizin Berlin, zum anderen an der begonnenen 100 Baumaßnahmen haben unsere Architekten und Sanierung des Bettenhochhauses auf dem Campus Mitte. Beide Ingenieure 2013 geplant, koordiniert und begleitet. Die mei- Themen brachten eine Vielzahl zusätzlicher Aufgaben für die sten davon standen im Zusammenhang mit der angelaufenen CFM mit sich. Diese haben unsere Mitarbeiterinnen und Mitar- Sanierung des Bettenhochhauses in Mitte, bei deren beiter mit großer Flexibilität, hohem Engagement und einem Vorbereitung nahezu alle Leistungsbereiche der ausgeprägten Teamgeist angepackt und damit einmal mehr ihre CFM gefordert waren. Nachdem 2012 bereits Leistungsfähigkeit und die unseres Unternehmens bewiesen. das alte Versorgungszentrum abgerissen wor- Dafür sind wir ihnen sehr dankbar. Die Charité – Universitäts- den war, musste auf der freigewordenen Fläche medizin Berlin hatte 2012 sämtliche Dienstleistungen rund um termingerecht ein aus 156 Modulen bestehendes Technik, Logistik, Gebäude und Infrastruktur neu ausgeschrie- Interimsgebäude mit 339 Betten – die Charité ben und nach einem europaweiten Vergabeverfahren erneut Campus Klinik – errichtet, ausgestattet und an die tech- an ihre privaten Partner VAMED Deutschland, Dussmann Ser- nische sowie logistische Infrastruktur der Charité angeschlos- vice sowie Hellmann Worldwide Logistics vergeben. Die neuen sen werden. Anschließend galt es, den Umzug von mehreren Verträge traten zum 1. Januar 2013 in Kraft und zogen einige hundert Patienten und komplexen medizinischen Geräten zu organisatorische Umstrukturierungen in der CFM nach sich. bewältigen sowie nicht mehr benötigte Einrichtungsgegen- So wurden aus ursprünglich 18 Leistungsbereichen nunmehr stände aus dem Bettenhochhaus zu entsorgen. Dank des Or- 14. Ziel der Zusammenlegung war es, unsere Dienstleistungen ganisationsgeschicks unseres Umzugsbüros und der hohen noch enger miteinander zu verzahnen und aufeinander abzu- Einsatzbereitschaft unserer Logistik gelang dies nahezu rei- stimmen, um dadurch die Qualität weiter zu verbessern und bungslos. Wir freuen uns bereits darauf, den technischen Be- zusätzliche Synergien zu nutzen. Außerdem hat uns die Cha- trieb des Bettenhochhauses nach Abschluss der Sanierungsar- rité mit weiteren Leistungen beauftragt. Darüber freuen wir beiten Ende 2016 wieder übernehmen zu können, der sich dann uns sehr, weil es kaum eine bessere Anerkennung unserer bis- Dank modernster Ausstattung erheblich effizienter gestalten herigen Arbeit und einen größeren Vertrauensbeweis geben wird. Zugleich sind wir stolz darauf, die Charité bei einem ih- könnte. Deshalb legen wir bei der Verpflegung von Patienten, rer wichtigsten Bauprojekte in der jüngeren Vergangenheit Mitarbeitern, Studenten und Besuchern auf dem Campus Vir- begleiten zu dürfen. Wir werden alles daran setzen, den Pati- chow-Klinikum, die jetzt ebenfalls in unserer Verantwortung enten, Ärzten, Pflegekräften und Studenten auch während der liegt, dieselben hohen Qualitätsstandards zugrunde wie an schwierigen Übergangszeit als zuverlässiger und kompetenter den anderen Standorten. In der Logistik konnten wir zeigen, Partner im Facility Management zur Verfügung zu stehen. dass wir durch die uns übertragene zentrale Disposition dazu beitragen können, die Lager-, Transport- und Handlingkosten Mit freundlichen Grüßen, Ingrid Maßwig, Toralf Giebe 3 Jahresbericht 2013 Charité CFM Facility Management DIE CFM BEWIRTSCHAFTET FÜR DIE CHARITÉ DREI CAMPUS MIT ZAHLREICHEN AUßENSTANDORTEN Charité Campus Virchow-Klinikum (CVK) 400.000 m2 Charité Campus Mitte (CCM) 230.000 m2 Charité Campus Benjamin Franklin (CBF) 360.000 m2 4 Seit mehr als acht Jahren arbeitet die Charité CFM Facility verantwortet sie alle nichtmedizinischen und nichtpflege- Management GmbH für die Charité – Universitätsmedizin Ber- rischen Dienstleistungen für ihren Auftraggeber. lin. Von der Abfallwirtschaft bis hin zur Zentralsterilisation Charité CFM Facility Management Jahresbericht 2013 DIE STRUKTUR DER CHARITÉ CFM FACILITY MANAGEMENT GMBH Land Berlin DUSSMANN Service Charité HELLMANN Worldwide Logistics VAMED Deutschland VDH CFM Umsatzsteuerliche Organschaft 51% 49% DES GESELLSCHAFTSKAPITALS DES GESELLSCHAFTSKAPITALS Mit einem Anteil von 51 Prozent an der CFM ist die Charité viceunternehmen VAMED Deutschland, Dussmann-Gruppe für die strategische Ausrichtung des Unternehmens verant- und Hellmann Worldwide Logistics, die das operative Ge- wortlich. 49 Prozent halten als Partner die erfahrenen Ser- schäft verantworten. 5 Jahresbericht 2013 Charité CFM Facility Management EIN ZUKUNFTSWEISENDES MANAGEMENT p Lei ng ng sa b Ko e Finanzen / Controlling Charité nu ar re ch Warengruppencontroller ité Budgetvorgabe / Abgleich ng Ch Ab 6 stu ag st e nr ti or fr e ZUSAMMENSPIEL UND KOORDINATION DER CFM MIT DER CHARITÉ Leistungsbereiche der CFM In der CFM sind sämtliche nichtmedizinischen Dienstlei- einer Industriepartnerschaft, indem ihre drei strategischen stungen der Charité unter einem Dach vereint. Da das Partner Management-Know-how aus der Privatwirtschaft Unternehmen mehrheitlich eine Tochtergesellschaft des und Erfahrungen aus ähnlichen Projekten mit einbringen. Universitätsklinikums ist, basiert das Geschäftsmodell auf Das CFM-Modell bietet den Vorteil, die Arbeitsprozesse dem „Insourcing“, bei dem zuvor nach außen vergebene standortübergreifend zu optimieren und zu vereinheitlichen. Aufträge wieder in Eigenleistung erbracht werden. Dies er- Schnittstellen werden auf ein Minimum reduziert, Prozesse möglicht eine besonders enge Zusammenarbeit zwischen eng miteinander verzahnt und Einsparpotenziale ausge- dem Auftraggeber Charité und dem Auftragnehmer CFM, schöpft. Auf diesem Weg hat die CFM für die Charité bisher aber auch eine klare Verteilung der Verantwortlichkeiten Kosten von ca. 297 Millionen Euro eingespart. zwischen beiden Seiten. Zugleich nutzt die CFM die Vorteile Charité CFM Facility Management Jahresbericht 2013 Charité CFM Facility Management Jahresbericht 2013 DIE CHRONIK 2013 JANUAR Ab 1.1.2013 sind FEBRUAR Beginn der MÄRZ Zum sechsten Mal in APRIL Fertigstellung des die neuen Verträge mit der Errichtung des 340 Betten Folge erreicht die CFM ein ICU Projektes „Parame- Charité wirksam Eine mobile umfassenden Interimbaus positives Jahresergebnis trische (T)-Raumgestal- IT-Netzversorgung wird ent- (CCK). Die CFM filmt den per Jahresabschluss 2012. tung“, auf der Station 8i des worfen und gebaut, wodurch Baufortschritt. Campus Virchow-Klinikum erstmalig ganze medizinisch werden zwei Intensivzimmer genutzte Bereiche weiter eingeweiht. versorgt werden können. MAI Die CFM bildet 95 Aus- JUNI Externe Validierung JULI Neue Speisepläne der AUGUST Das Bauprojekt zubildende in 14 Lehrberu- der Reinigung bestätigt Patientenverpflegung wer- Interimsbau Charité Cam- fen und 7 Dualen Studien- hohe Hygienequalität den an allen drei Standorten pus-Klinik (CCK) ist abge- gängen aus. Um die hohe und Einführung eines umgesetzt. schlossen. Es wird intensiv Qualität der Ausbildung E-Learung-Tools für die an der herstellerneutralen weiter zu gewährleisten Reinigung zur Verbesserung Planung des MRT-Cluster am wird eine Sozialpädagogin und Vereinfachung des Standort CVK gearbeitet. eingestellt. Schulungsprozesses. Die CFM organisiert zum zweiten Mal ihr firmeninternes Fußballturnier, den CFM Team-Cup. SEPTEMBER Freizug des OKTOBER Die CFM betreibt NOVEMBER Umbau des DEZEMBER Ein Exper- Charité-Hochhauses und nun auch die Patienten- und Logistikzentrums der tenteam aus den Bereichen technische Bauvorbereitung. Mitarbeiterversorgung auf Charité inklusive Überprü- Bau / Technik / Logistik dem Campus Virchow-Kli- fung Gefahrstofflager und wird gebildet, um aktuelle nikum. Disposition. Bauvorhaben erfolgreich umzusetzen (Sanierung des Bettenhochhauses und Neubau OP/ITS Trakt am Standort Mitte). 7 Jahresbericht 2013 Charité CFM Facility Management EIN TRANSPARENTES GESAMTSYSTEM 14 LEISTUNGSBILDER DER CFM Architekten- und Ingenieurleistungen Wirtschaftstransporte Reinigungs-, Stations- und Desinfektionsdienste 8 Betriebstechnik Krankentransporte Medizintechnik Patienten- und Mitarbeiterverpflegung Bettenaufbereitung Sicherheits-, Empfangs- und Telefondienste Charité CFM Facility Management Jahresbericht 2013 Die 14 Leistungsbereiche der CFM sind zu einem integriertem Facility Management Außenanlagenpflege Medien- und Archivdienste System zusammengefasst. Das zentrale Servicemanagement ermöglicht eine besonders hohe Kosten- und Leistungstransparenz, verzahnt die Prozesse enger und senkt so nachhaltig die finanziellen und organisatorischen Belastungen der Wareneingang und Lagerwirtschaft Zentralsterilisation Charité. Dadurch gewährleistet die CFM, dass sämtliche unterstützenden Prozesse reibungslos mit den Kernprozessen der Charité – der Patientenversorgung sowie der Forschung und Lehre – einhergehen. Informations- und Kommunikationstechnik 9 Jahresbericht 2013 Charité CFM Facility Management MEDIZINTECHNIK Die CFM-Medizintechnik sorgt für den sicheren und zuverläs- CFM berät jetzt auch bei der Medizintechnik-Beschaffung sigen Betrieb der rund 63.700 Medizin- und Laborgeräte in Der seit dem 1. Januar 2013 geltende neue Leistungsvertrag der Charité und schafft damit wichtige Voraussetzungen für mit der Charité umfasst erstmals auch die Beratung bei die medizinische Versorgung, Forschung und Lehre. Hierzu der Beschaffung neuer Medizintechnik. Hierbei erstellt die haben wir 2013 insgesamt 52.731 Instandhaltungsmaßnahmen CFM-Medizintechnik wirtschaftliche und technische Analy- durchgeführt, von denen 19.269 geplant waren. Das bedeutet, sen zum Gerätepark und arbeitet in verschiedenen Gremien dass im Durchschnitt drei von vier Geräten repariert oder der Charité mit, die eine übergreifende Modernisierung der überprüft wurden. Zu den planbaren Maßnahmen gehören medizintechnischen Geräte planen. Durch diese Kooperation alle gesetzlich vorgeschriebenen Prüfungen wie sicherheits- konnten bereits 2013 neue Konzepte im Bereich Ultraschall technische und messtechnische Kontrollen, Eichungen sowie und fahrbare C-Bögen erfolgreich verwirklicht werden. Konstanzprüfungen. Außerdem wurden bei Inspektionen und vorbeugenden Wartungen 2.405 Geräte überprüft. Bei den Nutzer medizintechnischer Geräte kontinuierlich geschult Instandsetzungen, die wir selbst vorgenommen haben, muss- Als Universitätsklinik hat die Charité den Auftrag, das Wis- ten wir etwa 4.500 mal Ersatzteile bestellen. sen ihrer Mitarbeiter im Umgang mit medizintechnischen Hilfsmitteln kontinuierlich zu aktualisieren und zu optimie- 10 ren. Hierzu liefert die CFM-Medizintechnik einen wichtigen Charité CFM Facility Management Jahresbericht 2013 Beitrag: Mit Einweisungen neuer Gerätebeauftragter, Stati- Aktuelle Sicherheitswarnungen der Hersteller onsunterweisungen und ganzen Einweisungstagen, die oft permanent im Blick gerätetypbezogen bereichsübergreifend organisiert werden, Immer wieder kommt es vor, dass Hersteller durch die Veröffent- bereiten wir das klinische Personal permanent auf sämtliche lichung sicherheitstechnischer Hinweise vor Produktionsfehlern, Herausforderungen in der Bedienung der komplexen Technik Softwareproblemen oder der falschen Nutzung eines Gerätes vor und festigen deren Wissen. Nicht nur das klinische Per- warnen. Dabei wird oftmals eine Prüfung des betreffenden Ge- sonal, sondern auch die Medizintechnikerinnen und -tech- rätes, der Austausch bestimmter Komponenten, ein Softwareup- niker der CFM bilden sich durch die regelmäßige Teilnahme date oder die Änderung des Nutzerverhaltens empfohlen. an Herstellerschulungen und durch die Organisation sowie Wir verfolgen diese Hinweise kontinuierlich und ziehen daraus Durchführung von Fachkundetreffen kontinuierlich fort. 2013 gegebenenfalls die erforderlichen Konsequenzen. Damit un- konnten wir unsere Techniker beispielsweise in der Instand- terstützt die CFM-Medizintechnik als Bindeglied zwischen Her- setzung und Wartung der hochtechnisierten Angiographie- steller und Anwender die Kommunikation und Umsetzung der und Computertomographieanlagen sowie Hochdruckinjekti- Empfehlungen. 2013 sahen wir uns aufgrund von 73 Hinweisen onsspritzenpumpen intensiv schulen und damit den Anteil bei mehr als 300 Geräten zum Handeln veranlasst. Dadurch unserer Eigenleistung deutlich erhöhen. konnten Ausfälle vermieden und eine weiterhin sichere Nutzung der Geräte gewährleistet werden. 11 Jahresbericht 2013 Charité CFM Facility Management ZENTRALSTERILISATION Zentralsterilisation Gründen nicht angeboten werden, bereitet die CFM auch Medi- Der Fachbereich Zentralsterilisation trägt die Verantwortung zinprodukte für andere Gesundheitseinrichtungen mit diesen dafür, dass OP-Instrumente und andere mehrfach verwend- speziellen Verfahren auf. Die Zentralsterilisationen der CFM sind bare Medizinprodukte nach ihrer Benutzung fachgerecht nach DIN EN ISO 13485 zertifiziert, was dem höchst möglichen und sicher gereinigt, desinfiziert und sterilisiert werden. Qualitätsstandard für diesen Bereich entspricht. Obwohl die Damit sind wir ein wichtiger Dienstleister der OP-Bereiche qualitativen Anforderungen an unsere Arbeit aufgrund immer und anderer medizinischer Funktionsstellen in der Charité. komplexerer Instrumente stetig steigen, erreichte das Fachge- Denn diese sind zur Behandlung ihrer Patienten auf eine biet wieder eine hervorragende Reklamationsrate von durch- pünktliche und zuverlässige Lieferung des dafür benöti- schnittlich unter einem halben Prozent. gten Instrumentariums angewiesen. Da die Instrumente meist direkt am Patienten eingesetzt werden, müssen stets Die meiste Arbeit fällt abends und nachts an strengste Hygienestandards eingehalten werden. An unseren vier Standorten mit einer Gesamtfläche von 2.650 Quadratmetern haben wir 2013 über eine Million Artikel aufbe- 12 Höchstmöglicher Qualitätsstandard erreicht reitet und an mehr als 200 Leistungsstellen ausgeliefert. Die Um dies zu erreichen, bedienen wir uns verschiedener Reini- maximale Kapazität der Sterilisatoren beträgt 123 Sterilgutein- gungs-, Desinfektions- und Sterilisationsverfahren. Dazu zählen heiten (STE) pro Stunde, die in Spitzenlastzeiten vollständig die herkömmliche Dampfsterilisation im fraktionierten Vakuum- ausgenutzt wird. Die höchste Produktionsrate wird am späten verfahren bei 134 oder 121 Grad Celsius und ein Niedertempera- Abend bis in die Nacht hinein erreicht. 111 Mitarbeiter der Zen- turverfahren mit Formaldehyd und H2O2 (Plasmasterilisation). tralsterilisation und 16 Mitarbeiter der Sterilgutlogistik arbeiten Da beide Verfahren in vielen kleinen Krankenhäusern aufgrund in einem Drei-Schicht-Betrieb an sieben Tagen pro Woche. der dort anfallenden geringen Mengen aus wirtschaftlichen Charité CFM Facility Management Jahresbericht 2013 Qualitätssicherung stand 2013 im Mittelpunt Winkelstücke in der Zahnklinik komplett erneuert. Im Sep- Ende 2012 hat die Kommission für Krankenhaushygiene und tember 2013 veranstaltete die CFM erstmals als Gastgeberin Infektionsprävention (KRINKO) am Robert-Koch-Institut neue den Fachkongress für Sterilgutaufbereitung „Steritreff“ Ber- Empfehlungen für die Sterilgutaufbereitung herausgebracht. lin/Brandenburg auf dem Campus Virchow-Klinikum: Mehr Um diesen vollständig zu entsprechen, überprüften wir 2013 als 220 Teilnehmerinnen und Teilnehmer verfolgten zahl- sämtliche Prozesse und passten diese, soweit erforderlich, reiche interessante Vorträge rund um das Thema Reinigung an die neuen Anforderungen an. Darüber hinaus verstärkten und Desinfektion und besuchten die Industrieausstellung, wir unser Qualitätsmanagement personell, um die Prozessbe- bei der sich verschiedene Hersteller und Dienstleister aus schreibung, Prozessdokumentation und Validierung der Pro- der Industrie präsentierten. zesse weiter zu optimieren. Gleichzeitig legte die CFM-Zen- Auch den nächsten Steritreff Berlin/Brandenburg wird die tralsterilisation einen Schwerpunkt auf die Weiterbildung CFM organisieren, diesmal am Standort Mitte und mit dem und Schulung ihrer Beschäftigten. Standortübergreifend er- Schwerpunktthema Sterilisationsverfahren. Außerdem lädt langten 2013 15 Mitarbeiter das Fachkunde-2-Zertifikat. die CFM zusammen mit einem Industriepartner für den Sommer zum 2. Endotreff Berlin auf dem Campus Virchow-Klini- In den neusten Stand der Technik investiert kum ein. Um der steigenden Anforderung an die Wiederaufbereitung von Sterilgütern auch in Zukunft gerecht zu werden, investierte die CFM-Zentralsterilisation 2013 nicht nur in ihre Mitarbeiter, sondern auch in moderne Technik: So erhielt der Standort Benjamin Franklin neue Sterilisationstechnik. Außerdem wurde die maschinelle Aufbereitung der Hand- und 13 Jahresbericht 2013 Charité CFM Facility Management BETRIEBSTECHNIK Die CFM-Betriebstechnik sichert den störungsfreien Betrieb und erhielt zudem eine Heizungsanlage. Dadurch kann die von 186 Gebäuden der Charité mit einer Nettogeschossfläche Tiefgarage nun auch im Winter jederzeit befahren werden. von etwa 900.000 Quadratmetern. Das entspricht etwa 126 • Straßenbelag der Einfahrt Nord zum Campus Benjamin Fußballfeldern. Franklin auf einer Länge von 206 Metern erneuert: Dabei 2013 haben unsere Facharbeiter, Techniker und Ingenieure mussten asbestbelastete Fugen mit einer Gesamtlänge von etwa 83.000 störungsbedingte Aufträge, 18.000 planmäßige 715 Metern entfernt und bituminöses Mischgut teils von Wartungen und 27.000 Inspektion durchgeführt. Hand und teils mithilfe einer knapp 600 Tonnen schweren Maschine eingebracht werden. 14 Projekte 2013: • Instandhaltung der Küche auf dem Campus Virchow-Kli- • Zentrale Kälteerzeugung in der Garystraße erneuert: nikum übernommen: Hierzu erstellte die Betriebstechnik Dadurch konnte die Maximalleistung bei gleicher Kältever- ein Konzept für den Reparaturablauf der Küchentechnik, sorgung um 100kW auf 500kW reduziert werden. darunter EC-Wagen, Spülmaschinen und Kochtechnik. Um Gleichzeitig wurden zwei voneinander unabhängig arbeiten- die Reparaturzeit weiter zu verkürzen, richtete die CFM eine de Verdichterkreise errichtet, so dass die Kälteversorgung kleine dezentrale Werkstatt unter der Küche ein. nun zu 100 Prozent verfügbar ist und in allen Jahreszeiten • Zusätzliche Sicherheitsstromversorgung für die Au- betrieben werden kann. gen-OP-Säle 1-4 auf dem Campus-Virchow-Klinikum erneu- • Rampe zur Tiefgarage Assmanshauser Straße erneuert: ert: Die meisten Arbeiten erbrachte die Betriebstechnik Die Zufahrt wurde auf 135 Quadratmetern neu asphaltiert hierbei in Eigenleistung. Charité CFM Facility Management Jahresbericht 2013 • Neues Sicherheitssystem für die Blutbank erarbeitet: Nach Räumung des Bettenhochhauses unterstützt dem Auszug der Labor Berlin GmbH aus demselben Gebäude Beim Bau des Interimbettenhauses Charité Campus-Klinik ist die Blutbank dank eines neuen elektrischen Schließ- wirkte die Betriebstechnik intensiv mit. Dank ihrer vielfäl- systems und einer Wechselsprechanlage weiterhin rund um tigen Unterstützung konnte das Gebäude pünktlich und er- die Uhr gesichert. folgreich in Betrieb genommen, abgenommen und bezogen • Neues elektronisches Schließsystem für etwa 100 Türen werden. im Haus 0010 in Betrieb genommen: Das Gebäude war für Anschließend schaltete die Betriebstechnik das Bettenhoch- die Charité Research Organisation hergerichtet worden. haus inklusive Hörsaal von der Versorgung ab. Zuvor musste sie viele technische Lösungen finden, damit benachbarte Aufenthaltsräume modernisiert Gebäude weiter mit Strom, Kälte, Wärme, Wasser und Gasen Um die Arbeitsumgebung für die Mitarbeiterinnen und Mitar- beliefert werden können. beiter der Betriebstechnik weiter zu verbessern, hat die CFM auch 2013 einige Umbauten vorgenommen: Auf dem Campus Benjamin Franklin erhielten sie einen neuen, zentralen Pausenraum, der die diversen Kleinküchen innerhalb der Werkstätten ersetzt. Außerdem wurde im Wirtschaftsgebäude der etwa 25 Jahre alte WC-Bereich der Personalumkleiden saniert. 15 Jahresbericht 2013 Charité CFM Facility Management REINIGUNGS-, STATIONS-, DESINFEKTIONSDIENSTE UND BETTENAUFBEREITUNG Reinigung Bereichsleiter, drei Fachgebietsleiter und 20 Gruppenleiter Im Krankenhaus sind Sauberkeit und Hygiene so wichtig Reinigungs-, Stations-, Desinfektionsdienste und Bettenauf- wie an kaum einem anderen Ort. Schließlich sollen sich Pa- bereitung verantwortlich. Insgesamt beschäftigen wir vier tienten, Besucher und Mitarbeiter nicht nur wohlfühlen, sie Gebäudereinigermeister, zwei angehende Meister, 40 aus- müssen vor allem wirksam vor Infektionsgefahren geschützt gebildete Gebäudereiniger, 50 staatlich geprüfte Desinfek- werden. Dies gilt insbesondere für die Patienten mit ihren toren, 17 Gebäudereiniger-Auszubildende und mehr als 800 meist geschwächten Immunsystemen. Deshalb gehören Rei- Reinigungsservicekräfte. Sie reinigen täglich 100 Kliniken nigungsarbeiten im Krankenhaus mit ihren speziellen Ver- und Institute an allen vier Standorten der Charité. fahren und Prozessen zu den anspruchsvollsten Aufgaben Die jährlich zu reinigende Fläche umfasst in der Unter- in Sachen Sauberkeit und sind bei der CFM eine Aufgabe für haltsreinigung mehr als 44.000 Räume das entspricht ca. Spezialisten. Unsere erfahrenen und gut qualifizierten Fach- 114.000.000 gereinigte Quadratmeter pro Jahr. Unsere Mit- kräfte sorgen dafür, dass die strengen Hygienevorschriften arbeiterinnen und Mitarbeiter werden regelmäßig geschult, eingehalten werden – sowohl bei der Unterhalts- und Glasrei- damit sie stets über die aktuellen Anforderungen an die nigung als auch bei der desinfizierenden Reinigung auf den Krankenhaushygiene informiert sind und ihre verantwor- Stationen, in den Behandlungsräumen, Labors und Opera- tungsvolle Tätigkeit bestmöglich und effizient ausführen tionsbereichen. Sonderreinigungen und Spontandienste so- können. Die CFM-Reinigungskräfte arbeiten nicht nur kom- wie Bau- und Grundreinigung ergänzen unser Aufgabenfeld. petent, sondern auch service- und teamorientiert, engagiert, gründlich, zuverlässig, flexibel und pünktlich. Unsere Reinigungskräfte halten 44.000 Räume sauber Der Bereich Reinigung stellt mit seinem Personalstamm die 16 größte Anzahl an Mitarbeitern in der CFM. Für sie sind ein Charité CFM Facility Management Jahresbericht 2013 Prüfer bescheinigen hohe Qualität der rité arbeiten insgesamt 60 Mitarbeiter an 365 Tagen im Jahr. Reinigungsprozesse Sie reinigen jedes Jahr über 200.000 Betten und beziehen etwa Zusätzlich zu den Qualitätsvorgaben und Hygienebestim- 1.500.000 Bettdecken und Kissen. Die Aufbereitung der Inkuba- mungen nach DIN 9001 hat die CFM 2013 ihre Reinigungs- toren und Kinderbetten ist nach der Norm für Medizinprodukte prozesse von einem externen Prüfungsinstitut kontrollie- (DIN 13485) zertifiziert. ren lassen und dabei sehr gut abgeschlossen. Die dabei 2013 haben wir in der neuen Charité Campus Klinik in Mitte eine zugrunde gelegten Hygienequalitätskriterien schaffen die Bettenzentrale eingerichtet. Hier wird die Bettenaufbereitung wesentlichen Voraussetzungen für die medizinische Ver- eine Softwarelösung zur Verwaltung und Bestellung aller Bet- sorgung und die Genesung des Patienten. ten inklusive der Spezialsysteme einführen. Bettenaufbereitung Was wäre ein Krankenhaus ohne Betten? Deshalb kümmert sich die Bettenaufbereitung darum, dass allen Patienten jederzeit ein sauberes und frisch bezogenes Bett zur Verfügung steht. Unsere Aufgabe ist es, sämtliche Patienten- und Wärmebetten sowie Inkubatoren für Frühgeborene zu reinigen und zu desinfizieren. Wann und wo, das teilen uns die Pflegekräfte mittels elektronischer Bestellung mit. Darüber hinaus lagern wir in den Bettenzentralen Spezialsysteme für bestimmte Krankheitsbilder und bringen diese bei Bedarf auf die Stationen. In den Bettenzentralen an allen drei Klinik-Standorten der Cha- 17 Jahresbericht 2013 Charité CFM Facility Management SICHERHEITS-, EMPFANGSUND TELEFONDIENSTE Die Standorte der Charité sind in der Regel frei zugängliche höchste Sensibilität erforderlich. Daher legt die CFM besonde- Areale, auch die meisten Gebäude stehen offen. Die Mitarbei- ren Wert auf die Weiterqualifizierung ihrer Beschäftigten im ter der Sicherheits-, Empfangs- und Telefondienste stehen Sicherheits-, Empfangs- und Telefondienst. Über die regulären deshalb Besuchern, Patienten, Mitarbeitern und Studenten internen Schulungen hinaus haben wir 2013 mehrere Sicher- jederzeit als Ansprechpartner und Orientierungshelfer zur heitskräfte an Lehrgängen teilnehmen lassen. Diese wurden Verfügung. Darüber hinaus regeln sie die Zufahrt von Fahr- dort zu Geprüften Schutz- und Sicherheitskräften weitergebil- zeugen auf die Gelände der Charité, leiten in der Telefonzen- det oder nahmen an Weiterbildungen beispielsweise mit dem trale Anrufer an die gewünschten Gesprächspartner weiter Schwerpunkt „Umgang mit Menschen – Kommunikation und und sorgen durch ihre Präsenz für Sicherheit. In Bereichen Deeskalation“ teil. mit erhöhtem Konfliktpotenzial wie den Notaufnahmen und an den Eingängen ist der Sicherheitsdienst verstärkt vertreten. Ausbildungsengagement verstärkt Die Nachwuchsförderung und die Berufsausbildung junger Men- 18 Qualifiziert im sensiblen Umgang mit Menschen schen genießt in der CFM von Anfang an einen hohen Stellen- Beim Umgang mit Menschen, die sich gerade im Kranken- wert. Deshalb bildet der Bereich Sicherheitsdienst seit Jahren haus in sehr verschiedenen Lebenssituationen befinden, ist erfolgreich zum Beruf Fachkraft für Schutz- und Sicherheit aus. Charité CFM Facility Management Jahresbericht 2013 Arbeitsumfeld weiter verbessert chen an eine intelligente, attraktive und dennoch robuste Einen weiteren Schwerpunkt haben wir 2013 darauf gelegt, Dienstkleidung genügt. Mit reflektierenden Firmenlogos und die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten deutlich zu ver- Applikationen trägt die Jacke auch zum Arbeitsschutz bei, bessern. Gemeinsam mit der Geschäftsführung der CFM und da die Mitarbeiter bei Dunkelheit besser gesehen werden der CFM-Betriebstechnik wurden die Pausen- und Diensträu- können. me unserer Mitarbeiter renoviert. Modeinstitut gestaltet attraktive Dienstkleidung Zur Motivation unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tragen außer einem angemessenen Gehalt und ansprechender Pausen- und Diensträume auch die von der CFM gestellte Dienstkleidung bei. Gemeinsam mit dem Modeinstitut Berlin wurde eine Multifunktionsjacke (3 in 1) gestaltet, die den heutigen Ansprü- 19 Jahresbericht 2013 Charité CFM Facility Management AUßENANLAGENPFLEGE Die weitläufigen Campus der Charité bedürfen intensiver legend zu erneuern. Dazu wurden zunächst die genutzten Pflege, um ihr ansehnliches Erscheinungsbild zu wahren Fahrzeuge hinsichtlich ihrer ganzjährigen Einsatzmöglich- sowie die Sicherheit von Fußgängern, Auto- und Radfahrern keiten, analysiert. zu gewährleisten. So müssen unter anderem Wege, Straßen und Plätze regelmäßig gereinigt und im Winter von Eis und Verbesserte Arbeitsabläufe durch neue Gerätschaften Schnee geräumt, Rasen gemäht, Bäume und Hecken ge- So wurde z.B. eine moderne Kehrmaschine angeschafft, die schnitten sowie Blumen gepflanzt werden. Dafür trägt die mit klimatisierter Kabine, gläsernem Fahrzeugboden und Außenanlagenpflege die Verantwortung. geräuschgedämmter Karosse mit Rückfahrkamera alle Anforderungen an einen komfortablen Arbeitsplatz bei gleich- Erneuerung des Fuhrparks Nach dem Ende der Winterdienstsaison 2012/2013 entschied 20 sich die CFM, den Fuhrpark der Außenanlagenpflege grund- zeitig hoher Prozesseffizienz erfüllt. Charité CFM Facility Management Jahresbericht 2013 Rasenmäher auch im Winter einsetzbar und die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der neuen Fahr- Zur weiteren Verbesserung der Arbeitsabläufe erwarb die CFM zeuge setzt die CFM bei der Neuausrichtung des Fuhrparks darüber hinaus einen leistungsfähigen, leisen und effizienten auch ein Zeichen für mehr Umweltbewusstsein. Aufsitzrasenmäher, der über eine hydraulische Hochentleerung verfügt, mit deren Hilfe der Rasenschnitt direkt in einen Container abgekippt werden kann. Neu in den Fuhrpark aufgenommen wurden außerdem zwei Kleintraktoren mit Anhänger inklusive hydraulischer Kippfunktion sowie ein neuer Geräteträger mit Knicklenkung für kleinste Wendekreise. Ein Beitrag für mehr Nachhaltigkeit Durch die Nutzung von biologisch abbaubarem Hydrauliköl 21 Jahresbericht 2013 Charité CFM Facility Management PATIENTEN- UND MITARBEITERVERPFLEGUNG 22 Von ihrem Krankenhausaufenthalt bleibt den meisten Pati- Patienten- und Mitarbeiterverpflegung enten außer der Hilfsbereitschaft von Ärzten und Pflegekräf- im Wedding übernommen ten sowie dem Genesungsverlauf vor allem eines in Erinne- Die Patienten- und Mitarbeiterversorgung am Campus Vir- rung: das Essen. chow-Klinikum haben wir Anfang Oktober 2013 übernommen. Auch bei den Beschäftigten, Studierenden, Besuchern und Gä- Dabei konnten wir den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des sten der Charité trägt die Verpflegung wesentlich zum Wohl- bisherigen Betreibers eine Weiterbeschäftigung anbieten. Der befinden bei, verbringen doch auch sie oft einen Großteil ihrer Speiseplan wird auch im Wedding nach dem aktuellen Quali- Zeit auf dem Campus. Ihren Geschmack zu treffen und für eine tätsstandard für die Verpflegung in Krankenhäusern der Deut- gesunde Ernährung zu sorgen – daran arbeiten die rund 270 schen Gesellschaft für Ernährung gestaltet. Dementsprechend Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Patienten- und Mitarbei- verpflichten wir uns, gesundheitsfördernde Lebensmittel aus- terverpflegung jeden Tag. zuwählen, beim Speisenangebot spezielle Anforderungen bei Sie bereiten täglich 2.800 Mahlzeiten für Patienten und 1.000 Diäten und im Fall von Mangelernährung zu berücksichtigen Mahlzeiten für Mitarbeiter zu. Darüber hinaus sorgen wir in und genaue Angaben zur Speisenplanung und Speisenherstel- den Cafeterien auf dem Campus Virchow-Klinikum (Forum 3 lung sowie zur Nährstoffzufuhr durch die Vollverpflegung zu und Glashalle), im Erdgeschoss des Campus Benjamin Fran- machen. klin sowie in der neuen Charité Campus Klinik in Mitte für ein Neben einer abwechslungsreichen und qualitätsgesicherten abwechslungsreiches Angebot an Speisen und Getränken. Verpflegung spielt auch das Ambiente eine wichtige Rolle. Des- Außerdem beliefern wir weitere Berliner Krankenhäuser und halb erhielten die Personalkantine und die Cafeteria in der Glas- bieten Diätberatungen an. halle am Campus Virchow-Klinikum ein neues Erscheinungsbild. Charité CFM Facility Management Jahresbericht 2013 Cafeteria in der neuen Charité Campus-Klinik eingerichtet weiteres Mal umzubauen und mit einer speziellen Tablett- Nachdem am Campus Mitte Versorgungszentrum und Mensa portionierung in gekühlter Umgebung auszustatten. Für abgerissen werden mussten, um Platz für die neue Charité die Mitarbeiterversorgung und die Belieferung der Ca- Campus-Klinik zu schaffen, haben wir dort eine neue Cafete- feterien werden die Mahlzeiten weiterhin im Cook&Serve- ria eingerichtet. Dadurch können wir den Mitarbeitern und Verfahren hergestellt. Besuchern wieder einen Anlaufpunkt für ihre Frühstücks-, Mittags- oder Kaffeepause anbieten. Einheitliche Speisenversorgung an allen drei Standorten In Zukunft soll die Küche in Steglitz auch das Virchow-Kli- Speisenzubereitung in Steglitz vereinheitlicht nikum und damit dann alle drei Klinikstandorte der Charité Seit mittlerweile zwei Jahren versorgt die Küche auf dem versorgen. Darüber hinaus haben wir im Sommer 2013 ein Campus Benjamin Franklin auch den Campus Mitte. Während umfangreiches und attraktives Wahlleistungsangebot für die Patientenmahlzeiten für Mitte dort in dem besonders Privatpatienten der Charité ausgearbeitet und im Dezember schonenden Cook&Chill-Verfahren zubereitet werden, wurde in Zusammenarbeit mit der Pflegedirektion erfolgreich ein- für den eigenen Standort weiterhin im Standardverfahren geführt. Cook&Serve produziert. Das brachte einen besonders hohen Aufwand mit sich, da täglich zwei verschiedene Produktionen bewältigt werden mussten. Deshalb entschieden wir uns, auch die Versorgung der Patienten in Steglitz auf das Cook&Chill-Verfahren umzustellen. Hierzu war es erforderlich, die Küche ein 23 Jahresbericht 2013 Charité CFM Facility Management WIRTSCHAFTSTRANSPORTE 24 Die Wirtschaftstransporte der CFM sind für den Kranken- 2.200 medizinische Geräte und mehrere hundert Patienten hausbetrieb der Charité lebensnotwendig. Mit etwa 250 umziehen. Die meisten Patienten zogen in die neue Charité Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, 28 LKW und zahlreichen Campus-Klinik, die zuvor von der CFM in Betrieb genommen Kleinfahrzeugen versorgen wir die Charité mit allen medizi- worden war. So galt es beispielsweise, die Modulschränke nischen Materialien und allgemeinen Wirtschaftsgütern, die auf den Stationen mit Material zu bestücken, die neuen Bet- für die Patientenversorgung, Forschung und Lehre benöti- ten und Nachttische in die Zimmer zu bringen, die Technik in gt werden. Außerdem entsorgen wir den Abfall an den drei das Gebäude zu schaffen und neue Möbel aufzustellen. Die Klinikstandorten fachgerecht und führen zahlreiche Umzüge Vorbereitung und Planung dieses Großumzuges dauerte fast durch. Die Abwicklung von Postsendungen gehört ebenfalls ein Jahr. Die Umzüge erfolgten dann über einen Zeitraum zu unseren Aufgaben: Jährlich versenden und empfangen von zehn Wochen zwischen Mitte Juli bis Ende September. wir mehr als 1,5 Millionen Briefe und Pakete. Außerdem sor- Zusätzlich zu den Auszügen aus dem Bettenhochhaus koor- gen wir dafür, dass 5,5 Millionen interne Postsendungen zu dinierte und absolvierte das Umzugsbüro der CFM weitere ihren Empfängern gelangen. 2.000 Umzüge und 9.400 Transporte. Auszug aus dem Bettenhochhaus erfolgreich bewältigt Jährliche Abfallmenge entspricht dem Gewicht von Im Jahr 2013 standen wegen zahlreicher Sanierungsarbeiten 1.900 Elefanten an den Standorten der Charité besonders viele Umzüge an. Die drei Klinikstandorte der Charité haben zusammenge- Der größte und spektakulärste Umzug betraf das Betten- nommen die Dimension einer Kleinstadt, auch was die Abfall- hochhaus in Mitte mit 24 Ebenen und einer Nutzfläche von mengen betrifft. So hat die CFM 2013 insgesamt 9.519 Tonnen 26.000 Quadratmetern, das bis 2016 komplett saniert wird. Abfall – gefährlicher und ungefährlicher – gesetzeskonform, Bevor die bauliche Sanierung begann, mussten 50 Stati- umweltschonend und sicher entsorgt. Das entspricht in etwa onen mit etwa 2.900 Räumen leergeräumt werden sowie der Menge, die der knapp 23.000 Einwohner zählende Ber- Charité CFM Facility Management Jahresbericht 2013 liner Ortsteil Karlshorst jedes Jahr produziert. Anders als liche Sammeltouren und Pendelverkehre eingerichtet sowie dort fallen in der Charité sehr unterschiedliche Abfallarten zusätzliche Regeltransporte übernommen. Hier einige Bei- an, die in 65 Fraktionen klassifiziert werden. Diese korrekt spiele: zuzuordnen gehört ebenso zu den Aufgaben der CFM-Abfallwirtschaft wie Sammelbehälter bereitzustellen, die Abfälle • Übernahme und Inbetriebnahme der Charité Campus Klinik aus den verschiedenen Erzeugerbereichen abzuholen, den • Ersatztransporte für die Rohrpostanlage während deren Sonderabfall zwischenzulagern, die Abfälle an die Entsor- Erweiterung für das neue Gebäude der Labor Berlin GmbH gungsunternehmen zu übergeben, den Abfall zu sortieren, • Umstellung der Abfallentsorgung: Anpassung der Entsor- Sperrmüll zu demontieren und alle rechtlich geforderten gerschichten und Entsorgungsfahrten an das Müllaufkom- Nachweise zu führen. Darüber hinaus haben wir uns 2013 men (speziell in OP-Bereichen) an einem Projekt beteiligt, mit dem die Wertstoffsammlung • Übernahme von Regeltouren für das Institut für Hygiene an der Charité optimiert wurde, um die Verwertungsquote und Umweltmedizin zu erhöhen und die Entsorgungskosten zu reduzieren. Da- • Umstellung der hausinternen Touren für die Sterilgutver- mit leistete die Abfallwirtschaft der CFM einen wesentlichen sorgung infolge des Umbaus der OP-Bereiche Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz durch eine nachhaltig orientierte Abfallwirtschaft auf hohem Niveau. Die Verwertungsquote (stoffliche und thermische Verwertung) für den Gewerbeabfall betrug 2013 etwa 90 Prozent. Mehr Aufträge für den Wirtschaftstransport Der Wirtschaftstransport der CFM konnte 2013 weitere Aufgaben übernehmen. So wurden beispielsweise neue, täg- 25 Jahresbericht 2013 Charité CFM Facility Management WARENEINGANG UND LAGERWIRTSCHAFT 26 Das Logistikzentrum am Wohlrabedamm in Berlin-Spandau Umzug des Gefahrstofflagers dient als Drehscheibe für die kontinuierliche Versorgung der Größtes Projekt war 2013 der Umbau des Logistikzentrums, Charité-Standorte mit sämtlichen Verbrauchsmaterialien, um dort zusätzlich das Gefahrstofflager aufnehmen zu die für die Behandlung der Patienten und für die Forschung können. Dessen bisherige Räumlichkeiten auf dem Campus benötigt werden. Auf etwa 7.500 Quadratmetern lagern mehr Benjamin Franklin benötigt die Charité für klinische Zwecke. als 4.300 verschiedene Artikel– von Schreibblöcken über Damit am Wohlrabedamm auch Chemikalien und Diagnostika Windeln bis hin zu Einmal-Handschuhen, Pflastern, Spritzen fachgerecht gelagert werden können, ließ die CFM dort und Verbandsstoffen. zwei hochwertige Gefahrstoffcontainer mit insgesamt Von hier aus werden unter anderem die insgesamt 4.500 Mo- 24 Pallettenstellplätzen und eine etwa 30 Quadratmeter dulschränke auf den Stationen beliefert. Die rund 100 Mitar- große Kühlzellenkombination mit einem Kühl- und einem beiterinnen und Mitarbeiter des Logistikzentrums kümmern Tiefkühlbereich einbauen. sich um alle Warenein- und Warenausgänge sowie die Einla- Bei der Integration des Gefahrstofflagers in das Logistikzen- gerung und nehmen jährlich mehr als eine Millionen Kom- trum verwirklichte die CFM von Beginn an diverse Prozessop- missionierungen vor. Beim Betreiben des Lagers verfolgt die timierungen. Zum Beispiel werden die Transportkapazitäten CFM das Ziel, die Standorte der Charité zuverlässig, pünktlich jetzt noch besser ausgenutzt und die Umweltbelastung re- und flexibel zu versorgen sowie gleichzeitig Bestand und La- duziert. Anfang Dezember 2013 konnten die rund 200 Artikel gerfläche möglichst gering zu halten. aus dem alten Gefahrstofflager dann umziehen. Charité CFM Facility Management Jahresbericht 2013 Übernahme der Disposition Einkauf Modulversorgung in der Bei der Neuvergabe des Facility Managements hatte die Charité Charité Campus-Klinik eingerichtet 2012 zusätzlich zu den bisherigen Logistik-Leistungen der CFM Nach Fertigstellung der neuen Charité Campus-Klinik in Mitte optional auch die Übernahme der zentralen Disposition ausge- hat die CFM dort in enger Zusammenarbeit mit der Pflege im schrieben. In den Verhandlungsrunden stellte sich heraus, dass August und September acht Stationen mit 120 Modulschrän- dadurch Nachschub, Bestand und Lieferungen besser gesteuert ken zur Versorgung mit medizinischem Verbrauchsmaterial werden können und sich somit die Kosten für Transport, Lage- ausgestattet und diese mit insgesamt 2.478 Artikeln be- rung, Handling und Bestandshaltung ohne qualitative Einschrän- stückt. In den Modulschränken wird je Station oder Bereich kungen reduzieren lassen. Die Charité übte die Option deshalb eine definierte Menge an Verbrauchsmaterialien bedarfsge- zum 1. Juli aus. Mit der zentralen Disposition übernahm die CFM recht bereitgestellt. Während das Material vom Pflegeperso- von der Charité auch neun Mitarbeiter in Personalgestellung. nal entnommen wird, sind Versorgungsassistenten für das Zu den Hauptaufgaben der Disposition gehört es, die Liefer- Bestellen und Nachfüllen der Bestände verantwortlich. Nach fähigkeit aller Lagerartikel sicherzustellen sowie optimale dem Auszug aus dem Bettenhochhaus wurden aus den dor- Bestellmengen und -zeitpunkte zu ermitteln. Hierzu wer- tigen 185 Modulschränken etwa 4.500 Artikeln ausgeräumt, den die Bestände nach Risiko-, Mengen- und Wertkriterien geprüft und größtenteils im Logistikzentrum wieder einge- bedarfs- und verbrauchsorientiert gesteuert. Der CFM ist lagert. es gelungen, der Charité umfangreiche Vorschläge zur Bestandsreduzierung zu unterbreiten und den Einkauf bei deren Verwirklichung zu unterstützen. 27 Jahresbericht 2013 Charité CFM Facility Management KRANKENTRANSPORTE 28 Es gibt die verschiedensten Wege, die ein Patient im Kranken- Mit 29 Fahrzeugen 434.500 Patienten befördert haus zurücklegen muss: zum Beispiel im Bett liegend von der 2013 haben unsere rund 260 Mitarbeiterinnen und Mitar- Station zum OP oder zu einer anderen Station, gegebenenfalls beiter 434.500 Patienten transportiert. Zum Fuhrpark des mit dem Fahrzeug von einem Campus der Charité zu einem an- Krankentransports gehören 22 Krankentransportwagen, deren. Oder von zu Hause zur Charité oder zu einer anderen me- fünf Behindertentransportwagen für Rollstuhlfahrer sowie dizinischen Einrichtung. Wo auch immer die Fahrt hingehen soll: zwei Mietwagen für Patienten, die während der Fahrt keine Der CFM-Krankentransport steht mit seinen gut qualifizierten fachliche medizinische Betreuung benötigen. Unsere Kran- Transporteuren, Fahrern und Rettungssanitätern sowie seinem kentransportwagen verfügen über die vorgeschriebene Aus- modernen Fuhrpark allen Patienten rund um die Uhr pünktlich stattung hinaus über eine zusätzliche Ausrüstung, um den und zuverlässig zur Verfügung. Dabei kann unser Fahrdienst nicht Patienten auch in Notfallsituationen optimal helfen und sie nur an den Berliner Charité-Standorten in Anspruch genommen fachgerecht betreuen zu können. werden, sondern für sämtliche Fahrten zu medizinischen Ein- Zu unserem Team gehören qualifizierte und erfahrene richtungen im Berliner Stadtgebiet und sogar darüber hinaus. Rettungsassistenten und Rettungssanitäter sowie Kran- Charité CFM Facility Management Jahresbericht 2013 kenwagenfahrer, die einen entsprechenden Personenbe- IT- und Telekommunikationsausstattung investiert, um unsere förderungsschein besitzen und einen damit verbundenen Kunden noch schneller und effizienter bedienen zu können. Sanitätslehrgang absolviert haben. Außerdem beschäftigen Unser Ziel ist es, durch interne Prozessumstellungen und wir staatlich geprüfte Desinfektoren. kontinuierliche Verbesserungen eine noch höherwertigere In unserer Krankentransport-Leitstelle arbeiten ausschließ- Leistung zu erbringen. So konnten wir 2013 die Reaktions- lich qualifizierte Disponenten, die sich einerseits optimal in zeiten für unsere Kunden im Krankentransport erneut ver- den von uns angefahrenen medizinischen Einrichtungen aus- bessern. Daran wollen wir auch künftig weiter arbeiten, um so kennen und die andererseits genaue Ortskenntnisse für die auch noch mehr Drittkunden von uns zu überzeugen. Region Berlin/Brandenburg mitbringen. Reaktionszeiten weiter verkürzt Die zentrale Disposition des Krankentransports ist 2013 in neue, größere Räumlichkeiten gezogen. Gleichzeitig haben wir in die 29 Jahresbericht 2013 Charité CFM Facility Management ARCHITEKTEN- UND INGENIEURLEISTUNGEN Das Planungs- und Bauleitungsteam der CFM verantwortet bau- Sanierung des Bettenhochhauses vorbereitet liche Instandsetzungen, Modernisierungen und Umbauten der Im August 2013 haben wir das wichtigste Projekt in Vorberei- Charité. tung auf die Sanierung des Bettenhochhauses abgeschlos- Das anspruchsvolle und vielseitige Aufgabengebiet der Archi- sen: die Fertigstellung der Charité Campus Klinik (CCK) am tekten und Ingenieure der CFM umfasst außer den klassischen Campus Charité Mitte. Als erster Schritt wurde das ehema- Planungsleistungen auch das Koordinieren und Steuern von lige Speisen- und Verteilzentrum bis zur Bodenplatte abge- Bauarbeiten bei laufendem Krankenhausbetrieb. Im Jahres- rissen und an dessen Stelle ein Modulbau bestehend aus 156 durchschnitt besteht das Team der Architekten und Ingeni- Modulen mit einer Brückenanbindung an die Bestandsbauten eure aus 35 Mitarbeitern, die alle Leistungen von Architekten, errichtet. Der Bestandskeller des früheren Versorgungszen- Bauleitern, Fachplanern, Zeichnern und eines Backoffice er- trums mit der ehemaligen Küche wurde erhalten, entkernt bringen. Im Jahr 2013 haben wir 116 Bauprojekte realisiert, die und für Technik- und Versorgungsflächen sowie Umkleiden zumeist im Zusammenhang mit der bevorstehenden Sanie- ausgebaut. Das so entstandene „Interimsgebäude“ umfasst rung des Bettenhochhauses standen. Dazu gehörten die An- vier Etagen, 339 Betten, Untersuchungs- und Behandlungs- passung der Infrastruktur, die bereits 2012 begonnen wurde, räume sowie eine Cafeteria. sowie insbesondere die Verlagerung der stationären Bereiche Nach einer Bauzeit von etwa neun Monaten konnte im Au- aus dem Hochhaus, die wir entsprechend vorbereitet haben. gust als Grundlage und Auftakt für die Modernisierung des Weitere Themenschwerpunkte waren Baumaßnahmen, die Bettenhochhauses der erste von etwa 340 Patienten in die aus der Optimierung der CFM-eigenen Prozesse entstanden, neu geschaffene CCK umziehen. darunter Anpassungen im Lager Wohlrabedamm, in das ein 30 modernes Gefahrstofflager integriert wurde, und die Zusam- Patientenzimmer der Zukunft auf Intensivstation menlegung sowie Erneuerung von Umkleiden und Aufent- eingerichtet haltsräumen für Mitarbeiter aus dem Bereich Logistik und Zwei Jahre nach Beginn des interdisziplinären Forschungs- Sicherheit. projekts „Parametrische (T)Raumgestaltung“ konnten 2013 Charité CFM Facility Management Jahresbericht 2013 auf dem Campus Virchow-Klinikum zwei interaktive inten- den Vorteil, dass die bereits vorhandenen klinischen Struk- sivmedizinische Patientenzimmer eingerichtet werden. In turen genutzt werden können. Diese Zusammenarbeit der diesen wird seither im Klinikalltag die Wirkung stressmin- Gewaltschutzambulanz der Charité mit den Kooperations- dernder Faktoren wie Formen, Licht und Ruhe auf den Hei- partnern und Beratungsstellen ist als Modell in Europa bis- lungsverlauf erforscht. her einmalig und soll, gefördert von der EU, künftig national als auch international als Vorbild dienen. Trotz permanenter Kontrolle entsteht eine ruhige Raumatmosphäre Forschungs- und Lehrbereiche verlagert Die beiden Pilotzimmer wurden während des laufenden Be- Im Jahr 2013 musste im Zuge der bevorstehenden Bettenhaus- triebs auf der Intensivstation eingerichtet. Dies war eine wei- sanierung eine Vielzahl von Forschungs- und Lehrbereichen tere besondere Herausforderung bei der Verwirklichung des umziehen. Hierfür wurden im Forschungshaus auf dem Cam- Projekts. Um die laufende Versorgung der Patienten nicht zu pus Virchow-Klinikum Praktikumsflächen und auf dem Cam- beeinträchtigen, wurde besonders vorsichtig und erschütte- pus Charité Mitte mehrere Labore geplant und umgebaut. Die rungsarm gebaut. Laborbereiche, die Experimentelle Radiologie, die Nephrologie, die Transfusionsmedizin und die Labor Berlin GmbH waren Altbau wird für neues Familiy Justice Center umgebaut davon betroffen und mussten für die Zeit der Bauarbeiten in Ein weiteres besonderes Projekt soll ebenfalls auf dem Cam- benachbarten Gebäuden untergebracht werden. Maßgeblich pus Virchow-Klinikum entstehen: das Familiy Justice Center. beim Umbau waren vor allem die unterschiedlichen Nut- Bei dem Projekt des Berliner Netzwerks gegen Gewalt, dem zer- und Sicherheitsanforderungen an die baulichen und die Charité angehört, soll ein interdisziplinäres Hilfezentrum technischen Standards. Dank einer effizienten und schnellen geschaffen werden, in dem alle Kompetenzen zur Unterstüt- Bauausführung konnte die CFM die Ausfallzeiten für die For- zung von Opfern häuslicher Gewalt gebündelt werden. Die schung und Lehre auf ein Minimum reduzieren. Lage des Centers auf dem Campus Virchow-Klinikum bietet 31 Jahresbericht 2013 Charité CFM Facility Management MEDIEN- UND ARCHIVDIENSTE Während ein Patient im Krankenhaus behandelt wird, fallen bei deren Archivierung, Verwaltung und Lagerung strenge zahlreiche Dokumente und Belege an: Aufnahme- und Aufklä- Datenschutzbestimmungen zu beachten. rungsbögen, Funktions- und Laborbefunde, Medikationen und 32 ärztliche Anordnungen, Arztbriefe und Verlegungsberichte so- 33.000 laufende Meter Archiv wie Ausdrucke von EKG, EEG und CTG – diese willkürliche und Sämtliche mit der Archivierung von Akten verbundenen Aufga- unvollständige Zusammenstellung zeigt, um welche Fülle an ben – von der Übernahme bis zur Vernichtung nach Ablauf der unterschiedlichen Daten es sich tagtäglich handelt. Aufbewahrungsfristen – erfüllen in der Charité die Medien- und Alle Dokumente und Belege müssen entsprechend den ge- Archivdienste der CFM. Insgesamt 43 Mitarbeiterinnen und Mit- setzlichen Regelungen aufbewahrt werden – und zwar bis zu arbeiter an fünf Standorten kümmern sich darum. Sie behalten 30 Jahre lang, in einigen Fällen sogar noch länger. So kann den Überblick darüber, was und wo sich auf den insgesamt 9.500 auch Jahre nach dem Krankenhausaufenthalt noch jeder Quadratmetern Archivfläche – das sind fast anderthalb Fußball- einzelne Schritt der Behandlung und Pflege des Patienten felder – befindet. Ein Teil der Akten wird in Fachbodenregalen nachvollzogen werden. und ein anderer Teil auf 6.782 Paletten gelagert. Allein die in den Hinzu kommen Dokumente aus der Verwaltung wie Personal- Fachbodenregalen einsortierten Akten ergeben zusammenge- akten und Krankenkassenabrechnungen. Da es sich meist um nommen 33.000 laufende Meter. höchst sensible oder personenbezogene Daten handelt, sind Charité CFM Facility Management Jahresbericht 2013 73 Tonnen Akten vernichtet 146.000 Seiten kopiert Im Jahr 2013 kamen 6.000 laufende Meter hinzu, während Zu den laufenden Aufgaben der Medien- und Archivdienste gleichzeitig nur 2.700 laufende Meter Akten mit einem Ge- gehört auch, Akten auf Anforderung – beispielsweise von in- samtgewicht von mehr als 73 Tonnen vernichtet wurden. Trotz ternen Abteilungen mit entsprechender Berechtigung oder von zunehmender Digitalisierung – allein 2013 wurden 900.000 Patienten – herauszusuchen, bereitzustellen und auf Wunsch Seiten gescannt – steigen die Aktenmengen weiter an. Kopien anzufertigen. So haben wir z.B. knapp 146.000 Seiten kopiert, wofür 58 Kartons Kopierpapier verbraucht wurden. Digitalisierung vorangetrieben Um den Aktenzuwachs in Zukunft zu begrenzen und den Be- Neben den allgemeinen Archivleistungen (Verwaltung von Ak- stand deutlich zu verkleinern, haben die Medien- und Archiv- ten) umfassen die Leistungen das Einlesen von Fremdbildern dienste die Digitalisierung weiter vorangetrieben. So werden für Untersuchungen und Operationsvorbereitungen in der Cha- seit Ende 2012 sämtliche Bauakten aus dem Bereich Archi- rité, aber auch das Anfertigen elektronischer Datenträger. tekten- und Ingenieurdienstleistungen erfolgreich digitalisiert, so dass hier keine zusätzlichen Ordner mehr für die nächsten 10 Jahre oder mehr archiviert werden müssen. 33 Jahresbericht 2013 Charité CFM Facility Management INFORMATIONS- UND KOMMUNIKATIONSTECHNIK (IT/IK) Der Bereich Informations- und Kommunikationstechnik (IK) der rungen in der Telekommunikation behoben und bei großen CFM betreibt sämtliche Fernmelde- und Brandmeldetechnik, Umzügen 1.100 Geräte deinstalliert und neu angeschlos- Lichtrufanlagen und Patientenfernsehgeräte in der Charité. sen. Eines der wichtigsten Projekte dabei war der Umzug Dazu gehört auch die passive Infrastruktur von der Datendose aus dem Bettenhochhaus in Mitte in die neue Charité Cam- bis zum Netzknoten in der Daten- und Telefonverkabelung. pus Klinik, bei der sämtliche Anlagen und Rufnummern Mit unserer umfangreichen Kenntnis der Charité-Infrastruktur auf das neue Gebäude umgeschaltet werden mussten. Im unterstützen wir das Universitätsklinikum gemeinsam mit Bettenhochaus entfernten wir auf 28 Stationen und den dem Bereich Sicherheitstechnik auch bei Neu-, Zu- und Versorgungsebenen insgesamt 1.600 Telefone, 420 Pati- Umbauten der Daten- und Telekommunikationsinfrastruktur. entenfernseher und 750 Mediset-Bedieneinheiten. In Vor- Außerdem beraten unsere gut ausgebildeten Ingenieure und bereitung auf die Sanierung des Gebäudes trafen unsere Administratoren bei der Planung von Investitionen, mit denen Fachleute zudem einige Sicherungsmaßnahmen, um einen die flächendeckende Versorgung mit Telekommunikation reibungslosen Ablauf zu garantieren. weiter verbessert wird. Neue Charité Campus Klinik angeschlossen 34 5.000 Kilometer neue Leitungen verlegt In der Charité Campus Klinik installierten unsere Mitarbeiter Allein 2013 haben wir an allen drei Charité-Klinikstandorten einen Knoten und schalteten die neuen Festnetz- und DECT- insgesamt mehr als 5.000 Kilometer Leitungen auf mehr Telefone frei. Außerdem waren sie daran beteiligt, das neue als 2.700 Sammelhaltern neu verlegt und damit mehr als Patientenfernsehsystem einzuführen. Dieses befindet sich 1.100 neue Datenports bereitgestellt. Um diese vor mög- direkt am Bett und wird über einen Touch-Screen bedient. Es lichen Bränden zu schützen, installierte die IK zudem 1.700 bietet außer Fernsehen weitere Anwendungen sowie einen Meter Brandschutzbandagen. Im laufenden Betrieb haben Internetzugang. Das System wird in den nächsten Jahren unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über 12.000 Stö- in weiteren Stationen eingesetzt, in denen die Infrastruktur Charité CFM Facility Management Jahresbericht 2013 die entsprechende Voraussetzung bietet. Vor und während der elektronischen Kommunikation. Die Zahl der derzeit von der Sanierung des Bettenhochhauses unterstützen die Inge- der CFM selbst betriebenen Serversysteme beläuft sich auf nieure unseres Bereichs die Fachplanung und begleiten die 74 Server im Echtbetrieb und 15 Server im Testbetrieb. Dazu ausführenden Firmen mit fachtechnischer Anleitung. zählen sowohl Systeme für die direkte Leistungserbringung Außer bei diesem Großprojekt hat das IK-Bauteam an vie- der Bereiche als auch Systeme für die Verwaltung wie Finanz- len weiteren Bauprojekten kosten- und termingerecht mit- buchhaltung, Einkauf und Controlling. Auf den CFM-eigenen gewirkt. Dazu gehörte die Sanierung der OP-Säle auf dem Systemen stellen wir die für die einzelnen Bereiche benötigte Campus Benjamin Franklin, die Anbindungen neuer Au- individuelle Software bereit. Eine umfangreich virtualisierte ßenstandorte beispielsweise der Charité International und Serverumgebung bietet für die darauf installierten Systeme Rückbauten an Außenstandorten, die aufgegeben wurden. In ausreichend Prozessoren-, Netzwerk- und Speicherkapazität. Mitte und im Virchow-Klinikum rüsteten wir einen CT-Cluster Die Gesamtspeicherkapazität für die Systeme beläuft sich auf sicherheits- und fernmeldetechnisch auf, richteten Stati- derzeit 40 Terabyte. onen her und begleiteten das Pilotprojekt auf der Station 8i, bei dem ein zukunftsweisendes Intensivpatientenzimmer eingerichtet wurde. Die IT sorgt für den Betrieb von 89 Servern Der Bereich Informationstechnologie (IT) betreibt alle Systeme und Anwendungen der CFM, die zur Leistungserbringung erforderlich sind. Hierbei verantworten wir auch die strategische Entwicklung der Informationstechnologie, den Datenschutz sowie die Sicherheit im Umgang mit Daten und in 35 Jahresbericht 2013 Charité CFM Facility Management IM FOKUS: NEUE LEISTUNGSVERTRÄGE UND BAUMAßNAHMEN 36 Im Jahr 2013 stand die Charité CFM Facility Management Im Rahmen diese Projektes wurden zwei Intensivzimmer am GmbH vor besonderen Herausforderungen. Am Anfang des Campus Virchow umgebaut. Jahres traten die neuen Leistungsverträge mit der Charité Für die im Oktober begonnenen umfangreichen Sanierungs- – Universitätsmedizin Berlin in Kraft, welche zahlreiche neue arbeiten des Bettenhochhauses und dem Neubau eines OP/ Anforderungen und erweiterte Dienstleistungsaufträge mit ITS Trakts am Standort Mitte, wurde eigens ein Expertenteam sich brachten. Hierbei waren alle Leistungsbereiche gefor- aus den Bereichen Bau / Technik / Logistik gebildet. dert, die Veränderungen konnten erfolgreich und problem- Im Vorfeld hatte die CFM-Betriebstechnik die Räumung des los in die bestehenden Strukturen integriert werden. Ein Bettenhochhauses unterstützt. Es mussten zahlreiche tech- Bestandteil der neuen Leistungsverträge, war zum Beispiel nische Lösungen gefunden werden, damit benachbarte Ge- die Erweiterung der Patienten- und Mitarbeiterversorgung bäude weiterhin mit Strom, Kälte, Wärme, Wasser und Gasen für den Campus Virchow-Klinikum. beliefert werden konnten. Wie schon im Vorjahr lag ein weiterer Schwerpunkt auf Bau- Die CFM-Wirtschaftstransporte bewältigten dabei ihren wohl maßnahmen. Die in 2012 vorbereiteten Maßnahmen für die bislang spektakulärsten Umzug. Bevor die Sanierungsar- Errichtung eines 340 Betten umfassenden Interimsbau (CCK) beiten beginnen konnten, mussten 50 Stationen mit etwa konnten im April 2013 erfolgreich abgeschlossen werden. 2.600 Räumen leergeräumt werden. Hinzu kamen 2.200 me- Ein weiteres Highlight war die Fertigstellung, des gemeinsam dizinische Geräte und mehrere hundert Patienten die umzie- mit der Charité, dem Architekturbüro GRAFT und Art+COM - hen mussten. durchgeführte Forschungsprojekt „Parametrische (T)-Raum- Bei den noch zu bewältigenden umfangreichen Baumaß- gestaltung- Entwicklung eines interaktiven intensivmedi- nahmen und den damit verbundenen logistischen und tech- zinischen Pilotzimmers“. Ziel des Projektes war es, eine nischen Leistungen wird die CFM der Charité auch in den Raumatmosphäre herzustellen die den Genesungsprozess kommenden Jahren als zuverlässiger und kompetenter Part- der Patienten auf den Intensivzimmern optimal unterstützt. ner zur Seite stehen Charité CFM Facility Management Jahresbericht 2013 STABSTELLE ÖFFENTLICHKEITSARBEIT Die Stabstelle Öffentlichkeitsarbeit der CFM verantwortet Neben vielen nationalen Gästen empfing die CFM auch 2013 das Management der gesamten internen und externen Kom- Delegationen aus aller Welt. Jeder Besuch bedarf einiger munikation unseres Unternehmens. Die interne Kommunika- Vorbereitung durch die Öffentlichkeitsarbeit. Unsere auslän- tion umfasst die Information und Kommunikation innerhalb dischen Gäste zeigten sich sowohl vom Leistungsumfang als des Unternehmens. Dazu zählen beispielsweise die Mitarbei- auch den vielschichtigen Aufgabengebieten, die in der CFM ter-Zeitung CFM Kurier und das CFM-Intranet, mit denen wir täglich bearbeitet werden, beeindruckt. unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter regelmäßig über Neuigkeiten und aktuelle Entwicklungen im Unternehmen CFM Film- und Drehkoordination informieren. Das Angebot von Film- und Drehkoordinationen ist zu einem Mit unserer externen Kommunikation richten wir uns vor festen Bestandteil des Leistungsvertrags der CFM geworden. allem an die Nutzer unserer Dienstleistungen, Vertreter aus Trotz fortlaufender Veränderungen an der Charité wachsen Landespolitik und Berliner Wirtschaft, Verantwortungsträger die Motivdatenbank und das Vertrauen der Produzenten in und fachlich Interessierte im Gesundheitswesen sowie die unsere Arbeit. In den vergangenen fünf Jahren etablierte allgemeine Öffentlichkeit in Berlin. Zu unseren wichtigsten sich die Charité weiter als renommierter Motivgeber in der Kommunikationsmitteln gehören unter anderem unser In- Filmstadt Berlin und konnte allein im vergangenen Berichts- ternetauftritt, der Jahresbericht, verschiedene Broschüren, jahr bei 130 Anfragen rund 60 Produktionen realisieren. Film- das Beantworten von Anfragen seitens der Medien und poli- und Fernsehproduktionen schätzen die kompetente und tischen Verantwortungsträger sowie das Begleiten von Film- zuverlässige Betreuung und Koordination von Drehvorhaben produktionen. durch die CFM. Auftragsabhängig unterstützen wir Produkti- Ebenso zählt die Organisation interner Veranstaltungen zu onen von der Motivsuche bis hin zur letzten Klappe am Ende den Tätigkeitsschwerpunkten der Öffentlichkeitsarbeit. So der Dreharbeiten. gab es 2013 wieder verschiedene Mitarbeiter-Events wie den So wurde der Campus unter anderem zum Drehort für die beliebten jährlichen Fußball-Cup oder das gemeinsame Mit- Vorabendserien GZSZ, Der Kriminalist, The Voices, Kommis- arbeiterfest von Charité und CFM. sarin Heller, Letzte Spur Berlin und DINA FOXX II. Außer na- Im vergangenen Geschäftsjahr entwarf die Öffentlichkeitsar- menhaften Produktionsfirmen bekamen Berliner Filmschu- beit für die CFM ein neues Corporate Design und übernahm len und freischaffende Filmemacher die Möglichkeit, ihre dieses nicht nur für die Präsentations- und Briefvorlagen. Arbeiten am Campus der Charité umzusetzen. Auch die Dienstkleidung aller Mitarbeiter wurde entsprechend neu gestaltet, so dass das einheitliche Erscheinungsbild der CFM gewahrt bleibt. 37 Jahresbericht 2013 Charité CFM Facility Management PERSONAL Aufgaben innerhalb der CFM • BWL-Spedition und Logistik • BWL-Steuern und Prüfungs- Der Bereich Personal unterstützt mit Zuverlässigkeit und wesen • BWL-Immobilienwirtschaft • Medizintechnik • Ange- Kompetenz die operativen Leistungsbilder. Strukturierte wandte industrielle Elektronik • Wirtschaftsingenieurwesen • Prozesse und ein übersichtliches Formularwesen erleichtern den Fachbereichen die Durchführung von personellen Maß- Vertrauensvolle Kooperation mit der Charité nahmen. Vor mehr als zwei Jahren wurde die Schnittstelle Charité Zahlen per 31.12. 2012 2013 – CFM zwecks effizienterer Betreuung der gestellten Mitar- Beschäftigte 2.629 2.743 beiter ins Leben gerufen und durch eine Mitarbeiterin der weiblicher Anteil 41,13 % 42,18 % Stabstelle Personal besetzt. Somit konnte die Betreuung der Durchschnittsalter 45 47 gestellten Mitarbeiter optimiert werden und bei sonstigen Vollzeitkräfte 2.349 2.361 Personalthemen findet ein kurzfristiger und vertrauensvoller Anzahl Schwerbehinderte 238 264 Austausch statt. Wichtige Ereignisse 2013: Optimierung der Ausbildung Neues Abrechnungssystem SAP HCM in der CFM Ab dem 01. Januar 2014 soll die Lohn- und Gehaltsabrechnung Die Ausbildung junger Menschen stellt einen wesentlichen mit dem System SAP HCM durchgeführt werden. Neu und he- Pfeiler der Unternehmenskultur der CFM dar. Um diesen rausfordernd für den Bereich Personal ist dabei, dass die Ab- zukunftsweisend durch eine pädagogische Fachkraft zu rechnung nunmehr im eigenen Hause durchgeführt wird und stützen, wurde die Funktion der Ausbildungskoordinatorin nicht mehr durch einen Dienstleister abgerechnet wird. geschaffen. Wesentliche Aufgaben sind die pädagogische Betreuung der Auszubildenden und der dual Studierenden Neues Bewerbermanagement-Tool sowie die Beratung des Ausbildungspersonals der CFM. Durch die Einführung eines Bewerbermanagement-Tools Per 31.12.2013 waren 91 junge Mitarbeiter (75 Azubis, konnten wir die Anforderungen nach einem strukturierten 16 BA Studenten) in der CFM beschäftigt, die ihre und transparenten Umlauf der Bewerbungsunterlagen erfolg- Berufsausbildung begonnen bzw. weitergeführt haben. Im reich umsetzen. Folgenden die Übersicht aller aktueller Ausbildungsberufe: • Anlagenmechaniker • Bodenleger • Bürokraftkauffrau/mann • Elektroniker Energie und Gebäudetechnik • Die Beschäftigung Schwerbehinderter bildet einen wichtigen Elektroniker Energie und Infrastruktursysteme • Fachkraft Aspekt im Arbeitsalltag der CFM. Der demografische Wandel im Gastgewerbe • Fachkraft für Lagerlogistik • Fachkraft in unserer Gesellschaft fordert auch von der CFM einen sen- für Schutz und Sicherheit • Gebäudereiniger • Informatik- siblen Umgang mit dem Thema Behinderung im Arbeitsalltag. Kauffrau/-mann • IT-Systemelektroniker • Maler und Die Praxis in der CFM zeigt, dass behinderte Menschen ihre Lackierer Aufgaben mit hohem Engagement erledigen. Es ist daher das Medizin 38 Schwerbehinderte in der CFM • • Kfz-Mechatroniker Tischler • • Systemelektroniker Veranstaltungsfrau/-mann • Ziel aller Beteiligten, Hemmnisse zu beseitigen und auf neue In der CFM sind folgende BA-Studiengängen vertreten: Anforderungen - sei es im operativen Alltag als auch in der • BWL-Facilitymanagement • BWL-Dienstleistungsmanagement Administration - zu reagieren. Charité CFM Facility Management Jahresbericht 2013 SERVICESTEUERUNG UND INTEGRATIONSMANAGEMENT Im Bereich Servicesteuerung- und Integrationsmanage- wurden beispielsweise gemeinsam mit dem Fachbereich ment laufen alle Fäden zusammen Reinigung insgesamt über 2.500 präventive Reinigungskon- Wir verstehen uns als zentraler Knotenpunkt für die Nut- trollen – vorrangig in den patientenführenden Bereichen – zerinnen und Nutzer der CFM-Dienstleistungen und denen, vorgenommen und ausgewertet. Außerdem führten wir auf die sie erbringen. Unser Ziel ist es, sämtliche Aufträge und den Stationen 52 Umfragen durch, bei denen wir insgesamt Anforderungen freundlich und kompetent anzunehmen, an etwa 800 Patienten nach ihrer Zufriedenheit mit der Verpfle- die richtige Stelle weiterzuleiten sowie zu einer raschen und gung in der Charité befragten. Die Ergebnisse werteten wir qualitätsvollen Leistungserbringung und damit zur Zufrie- gemeinsam mit den Fachbereichen aus und zogen daraus, denheit unserer Nutzer beizutragen. sofern erforderlich, entsprechende Konsequenzen. Um dies zu erreichen, unterstützen wir die Fachbereiche da- Darüber hinaus analysierte der Bereich Servicesteuerung bei, effiziente Prozessabläufe und funktionierende Schnitt- und Integrationsmanagement monatlich die Ergebnisse der stellen zu etablieren. Dazu halten wir ständigen Kontakt mit Patientenzufriedenheitsbefragung der Charité in Hinblick den Nutzern und Leistungsbereichen, um einen reibungs- auf die Leistungsbilder der CFM. Aus den sich hieraus erge- losen Kommunikationsfluss zu gewährleisten. benen Resultaten konnten wir Handlungsfelder für weitere Im Jahr 2013 waren wir vor allem damit befasst, die im neuen Verbesserungen ableiten. Leistungsvertrag mit der Charité zum 1. Januar vereinbarten Als etabliertes Instrument der internen Qualitätssicherung Leistungsänderungen in der Praxis erfolgreich umzusetzen. dient uns die regelmäßige strukturierte Befragung der So galt es, die daraus resultierenden Modifikationen an die Nutzer zu ihrer Zufriedenheit mit den Dienstleistungen der Fachbereiche und Nutzer zu kommunizieren und Schnittstel- CFM. Diese haben nach Abschluss eines jeden Auftrags die len neu zu definieren. Ein Beispiel hierfür ist die Umstellung Möglichkeit, auf elektronischem Wege anonym die Leistun- des Speiseplans für die Patienten nach den Vorgaben der gen der Betriebstechnik, Medizintechnik, Reinigung und des Deutschen Gesellschaft für Ernährung. ServiceDesks zu bewerten. In den ersten neun Monaten des Jahres gaben insgesamt 717 Mitarbeiter der Charité eine Be- Nutzer und Patienten regelmäßig befragt wertung ab, was einer Rücklaufquote von 8,43 % entspricht. Angesichts der Veränderungen haben wir 2013 ein beson- Versandt wurden 8.507 Befragungen. deres Augenmerk auf die Qualitätssicherung gelegt: So BEWERTUNGSSPEKTRUM 2,0 (GUT) BIS 5,0 (MANGELHAFT) Bereich Arbeitsqualität Auftreten und Freundlichkeit Reaktionszeit / Erreichbarkeit Bearbeitung von Reklamationen Betriebstechnik 2,16 2,10 2,44 2,49 Medizintechnik 2,08 2,08 2,43 2,35 Reinigung 3,20 2,40 2,00 2,00 2,12 2,39 Service Desk 39 Jahresbericht 2013 Charité CFM Facility Management BILANZ 2013 – ERFOLGREICH NACH NEUER VERTRAGSVERGABE 40 Die CFM blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2013 zu- Insgesamt wurde ein Gesamtumsatz aus Leistungen gegen- rück. Es gelang dem Unternehmen, die durch die Charité ver- über der Charité in Höhe von 134.362 TEUR erzielt. Gegenüber traglich neu geregelten Dienstleistungsaufträge zur vollsten Dritten Auftraggebern konnte die Gesellschaft einen Umsatz Zufriedenheit des Kunden zu erfüllen. Der Jahresüberschuss von 6.094 TEUR erreichen. Damit hat die CFM im Geschäftsjahr im Geschäftsjahr von 444 TEUR lag ca. 44 TEUR oberhalb des 2013 insgesamt einen Umsatz in Höhe von 140.456 TEUR erzielt. Planwertes von 400 TEUR. Neben den Leistungen der Leistungsverträge stellte das Jahr Zwischen der Charité, der GbR VDH und der Gesellschaft wur- 2013 mit dem Aufbau des Interimsbaus (CCK) und mit dem den für die Leistungserbringung mit Wirkung zum 01.01.2013 Umzug aller Stationen und Bereiche der Charité aus dem Bet- neue Leistungsverträge in 14 Leistungsbereichen des Facility tenhochhaus in den Interimsbau am Standort Mitte zwei wei- Managements abgeschlossen. tere Meilensteine zur Sanierung des Bettenhochhauskom- Zur Erreichung des geplanten Ergebnisses gestaltete sich plexes dar. Die CFM hat auch diese Projekte federführend der Geschäftsverlauf im Jahre 2013 außerordentlich heraus- begleitet und zudem die Planung und die Projektkoordinati- fordernd. So galt es, die neuen Verträge in 14, zum Teil neu on für die Ausführung der Errichtung des Interimsgebäudes geordneten, Leistungsbereichen umzusetzen. Diese Aufgabe für die Krankenversorgung verantwortlich übernommen. wurde im Gesamtergebnis des Jahres sehr gut erfüllt. Die CFM kann mit großer Zuversicht auf die kommenden Ge- Die CFM verantwortete in ihrem gesamten Leistungsportfo- schäftsjahre blicken. Durch den Neu-Abschluss von Gesell- lio des Jahres 2013 ein Budgetvolumen von 122.649 TEUR für schafts-, Leistungs- und sonstigen Verträgen zwischen Cha- vertraglich gebundene Leistungen gemäß Wirtschaftsplan rité, VDH und CFM sind die Jahre 2014 bis 2018 vertraglich gegenüber der Charité für das Geschäftsjahr 2013. Durch und hinsichtlich des voraussichtlichen Umsatzvolumens mit Mengenschwankungen und Pauschalwertanpassungen, u.a. der Muttergesellschaft Charité abgesichert. durch das von den Leistungsverträgen abgedeckte gestie- Die Jahre 2014 und 2015 werden vor allem durch die Auswir- gene Auftragsvolumen wie z.B. die zusätzliche Unterstützung kungen der umfangreichen Baumaßnahmen der Charité ge- bei der baulichen Sanierung der Charité, bei zusätzlichen prägt sein. Die CFM wird in diesem Zusammenhang an allen Umzugsleistungen und Einzeltransporten für die Charité im drei Standorten Baumaßnahmen für die Charité planen und Zuge der Vorbereitung der Sanierung des Bettenhochhauses begleiten, die Umzüge koordinieren und durchführen, sowie am Campus Mitte sowie zusätzlich beauftragten Reini- die logistischen, technischen und infrastrukturellen Inbe- gungs- und Desinfektionsdienstleistungen gab es gegenüber triebnahmen für die Charité durchführen. dem Wirtschaftsplan in 2013 eine Erhöhung der Leistun- Die Geschäftsführung sieht die Gesellschaft für die Zukunft gen nach den Leistungsverträgen in Höhe von 3.490 TEUR. sehr gut positioniert und aufgestellt. Die wirtschaftlichen und Die Summe der zusätzlich für die Charité erbrachten Leis- qualitativen Ziele für das kommende Geschäftsjahr sind am- tungen wurde im Gesamtumfang von insgesamt 8.223 TEUR bitioniert, jedoch nach aktuellem Kenntnisstand erreichbar. geleistet. Charité CFM Facility Management Jahresbericht 2013 GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG FÜR DIE ZEIT VOM 1.1.2013 BIS 31.12.2013 - CHARITÉ CFM FACILITY MANAGEMENT GMBH 2013 2012 Euro Euro 140.455.634,88 134.346.074,91 1.955.336,83 2.375.974,75 - 28.464,78 28.464,78 - 12.556.275,56 - 11.553.038,52 b) Aufwendungen für bezogene Leistungen - 52.765.188,30 - 49.308.378,62 Personalaufwand a) Löhne und Gehälter - 46.340.203,50 - 44.820.282,44 - 8.732.217,02 - 8.425.324,43 - 66.782,62 - 72.819,29 6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen - 2.426.715,37 - 2.444.131,01 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen - 19.172.022,57 - 19.495.362,66 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 353.610,60 57.501,57 9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen - 217.768,25 - 69,37 10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 525.726,96 761.428,96 11. Steuern vom Einkommen und Ertrag - 58.582,55 337.533,56 12. Sonstige Steuern - 23.459,66 - 21.357,31 13. Jahresüberschuss 443.684,75 402.538,09 1. Umsatzerlöse 2. Sonstige betriebliche Erträge 3. Erhöhung des Bestandes an unfertigen Leistungen 4. Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren 5. b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung davon für Altersversorgung 41 Jahresbericht 2013 Charité CFM Facility Management BILANZ - AKTIVA FÜR DIE ZEIT VOM 1.1.2013 BIS 31.12.2013 - CHARITÉ CFM FACILITY MANAGEMENT GMBH 31.12.2013 31.12.2012 Euro Euro 330.497,30 364.779,87 0,00 3.570,00 330.497,30 368.349,87 1.256.964,00 1.419.754,00 8.154.766,00 8.735.344,00 420.936,63 172.286,50 9.832.666,63 10.327.384,50 10.163.163,93 10.695.734,37 0,00 178.469,99 28.464,78 95.556,87 513.100,96 3.385.533,20 492.268,06 435.750,77 2.872.009,28 614.007,59 4.390.902,22 3.921.767,64 5.271.671,90 4.414.395,46 9.841.044,11 8.460.184,75 677.320,04 218.923,90 20.681.528,08 19.374.843,02 A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten Geschäfts- oder Firmenwert II. Sachanlagen Technische Anlagen und Maschinen Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung Geleistete Anzahlungen B. Umlaufvermögen I. Vorräte 1. Unfertige Leistungen 2. Waren II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2. Forderungen gegen Gesellschafter 3. Sonstige Vermögensgegenstände III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks C. Rechnungsabgrenzungsposten 42 Charité CFM Facility Management Jahresbericht 2013 BILANZ - PASSIVA FÜR DIE ZEIT VOM 1.1.2013 BIS 31.12.2013 - CHARITÉ CFM FACILITY MANAGEMENT GMBH 31.12.2013 31.12.2012 Euro Euro 500.000,00 500.000,00 1.500.000,00 1.500.000,00 3.629,95 1.091,86 443.684,75 402.538,09 2.447.314,70 2.403.629,95 0,00 264.456,00 10.622.663,01 10.401.831,83 10.622.663,01 10.666.287,83 4.305.591,24 2.914.997,42 2. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern 1.472.682,72 1.710.515,75 3. Sonstige Verbindlichkeiten - davon aus Steuern: Euro 512.775,66 (Vj. EUR 447.136,01) - davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: Euro 28.338,64 (Vj. EUR 98.157,16) 1.833.276,41 1.679.412,07 7.611.550,37 6.304.925,24 0,00 0,00 20.681.528,08 19.374.843,02 A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital II. Kapitalrücklage III. Gewinnvortrag / Verlustvortrag IV. Jahresüberschuss B. Rückstellungen 1. Steuerrückstellungen 2. Sonstige Rückstellungen C. Verbindlichkeiten 1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen D. Rechnungsbegrenzungsposten 43 Jahresbericht 2013 Charité CFM Facility Management IMPRESSUM Herausgeber: Charité CFM Facility Management GmbH Charitéplatz 1 10117 Berlin www.cfm-charite.de Inhaltliche Verantwortung: Ingrid Maßwig, Johannes Lange Gestaltung und Layout: mcs marketing communication solution GmbH Fotos: Sebastian Hänel 44 Jahresbericht 2013 Charité CFM Facility Management Charité CFM Facility Management GmbH Charitéplatz 1, 10117 Berlin www.cfm-charite.de 45