FAQ zur HCG Diät
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FAQ zur HCG Diät
Häufige fragen zur HCG-Diät Was genau ist das hCG Hormon? Das humane Choriongonadotropin, kurz hCG, ist ein Peptidhormon (genauer ein Gonadotropin), welches während einer Schwangerschaft in der menschlichen Plazenta (unter Einfluss des Chorions) gebildet wird und für die Erhaltung der Schwangerschaft verantwortlich ist. Wie ist die Struktur des Hormons? Das humane Choriongonadotropin besteht aus zwei Untereinheiten, der αUntereinheit (α-hCG) mit 92 Aminosäuren und der β-Untereinheit (β-hCG) mit 145 Aminosäuren.[1] Die β-Untereinheit ist spezifisch für das hCG. Die α-Untereinheit kommt dagegen auch in weiteren Hormonen vor: follikelstimulierendes Hormon (FSH), luteinisierendes Hormon (LH) und Thyreotropin (TSH). (Quelle Wikipedia) Was ist die Funktion von hCG? Zu Beginn der Schwangerschaft, ca. 114 Stunden (Mitte des fünften Tages) nach der Befruchtung, beginnt eine spezielle Form des hCG, das hyperglycosylierte hCG, die Einnistung (Nidation) der Blastozyste vorzubereiten. Einige Zellen der Blastozyste differenzieren sich dazu in einkernige Zytotrophoblastzellen, in denen zunächst überwiegend das hyperglycosylierte hCG gebildet wird. Durch den Kontakt mit dem Endometrium (der Schleimhaut) des Uterus differenzieren und proliferieren einige Trophoblastzellen zum vielkernigen Synzytiotrophoblasten, in dem in der Folge die Produktion des biologisch aktiven hCG erfolgt. Aus diesen beiden Zellformen entsteht schließlich das primäre Chorion mit seinen Zotten, die frühe Form des kindlichen Anteils der Plazenta. HCG stimuliert den Gelbkörper (Corpus luteum) im Eierstock zur Ausschüttung eines weiteren Hormons, Progesteron, welches die Uterusschleimhaut aufbaut und über negative Rückkopplung zur Hypophyse den Eierstöcken signalisiert, dass für die nächste Zeit keine Eisprünge notwendig sind (die Menstruation bleibt aus) und für die Auflockerung der Gebärmutterschleimhaut sorgt. Die Degeneration des Gelbkörpers in ein narbig verändertes Corpus albicans bleibt aus, es entwickelt sich in ein Corpus luteum graviditatis. In den ersten Wochen der Schwangerschaft steigt die hCG-Konzentration im Blut stetig an, ca. alle zwei Tage verdoppeln sich die Hormonwerte. Das Maximum wird etwa zwischen der achten und zehnten Schwangerschaftswoche erreicht. Danach fallen die hCG-Werte langsam auf basale Konzentrationen ab, die kurz vor der 20. Schwangerschaftswoche erreicht werden. Bis die Plazenta so weit ausgereift ist, dass sie das schwangerschafterhaltende Hormon Progesteron selbst bildet, kann der Arztpraxis belmed, Dreispitz 19, 8050 Zürich Gelbkörper bis zum Ende des 4. Schwangerschaftsmonats weiterhin Progesteron produzieren. Wie war der Ursprung der hcg-diät? Die HCG Diät wurde vom britischen Physiker Dr. Albert T. Simeons über einen Zeitraum von mehreren Jahren entwickelt. Dabei nutzte er eine wissenschaftliche Methode und musste darüber hinaus natürlich auch aufwendige Forschungen betreiben - seine große Erfahrung bei der Behandlung von Fettleibigkeit kam ihm dabei allerdings zugute. Nach dem Ersten Weltkrieg hatte Simeons die Chance, an der renommierten Heidelberger Universität Medizin zu studieren und nachdem er dort seinen Abschluss mit Auszeichnung machte, spezialisierte er sich auf Endokrinologie, ein Bereich der sich mit jenen Drüsen im menschlichen Körper beschäftigt, die Hormone absondern. Bei seiner Tätigkeit an einer Hamburger Klinik hatte er auch mit schwangeren Frauen zu tun und Menschen, bei denen eine Drüsenerkrankung eine extreme Fettleibigkeit verursacht hat. Auch wenn es zunächst so aussah, als hätten diese beiden Gruppen wenig gemeinsam, hatte die Tatsache, dass Dr. Simeon beide behandelte, einen großen Einfluss auf die Richtung, die seine Forschung einmal nehmen würde. Bei der späteren Behandlung von übergewichtigen Jungen im Pubertätsalter, die nicht nur Brüste entwickelten, sondern zudem auch ungewöhnlich üppige Hüften hatten, kam Dr. Simeon dann auf die Idee, das Hormon HCG einzusetzen. Dabei stellte er überrascht fest, dass sich nicht nur die Brüste und die Hüften zurück entwickelten, sondern die Jungen darüber hinaus auch ihr Übergewicht verloren. Und das waren dann auch der Ursprung der HCG Diät, wie wir sie heute kennen. Ist das Resultat dauerhaft und garantiert? Nein, das Resultat ist nicht dauerhaft und kann auch nicht garantiert werden. Hält sich der Diät-Teilnehmer nicht an die vorgegebene Kalorienzufuhr von 500 kcal pro Tag, gibt es auch keinen sichtbaren Erfolg der Diät. Nach Beendigung der HCG-Kur, also nach Absetzung der HCG Zufuhr, muss der Teilnehmer weiterhin die Tagesmenge der Kalorien reduzieren. Wenn wieder die volle Tagesmenge oder sogar mehr zu sich genommen wird, kann der Jo-Jo-Effekt einsetzen. Arztpraxis belmed, Dreispitz 19, 8050 Zürich