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SERIOUS MACHINERY NOVEMBER 2009 Das Magazin von Challenger Das Projekt X28 wird enthüllt! S. 4-5 Neue MT500-Traktormodelle – S. 3 Neues Fernüberwachungssystem – S. 10-11 Kundenbericht MT865 – S. 6-7 Neuer TerraGator – S. 12-13 2 www.challenger-ag.com www.challenger-ag.com Herzlich Willkommen! SERIOUS MACHINERY Inhalt dieser Ausgabe Neue MT500-Traktormodelle Erleben Sie Challenger in Aktion, auf der im November in Deutschland stattfindenden Agritechnica – die wichtigste Veranstaltung für Landmaschinen in Europa. Wir freuen uns, Sie auf unserem Messestand in Halle 9 begrüßen zu dürfen, wo wir einige neue interessante Maschinen präsentieren werden. Darunter die neue RoGator 600-Baureihe, der TerraGator TG8333 und die neueste C-Baureihe der Raupentraktoren. Darüber hinaus werden wir Sie über Fortschritte in den Bereichen Verwaltung und Nutzung von Landmaschinen informieren. Während die weltweite Rezession anhält und sich speziell durch beschränkte Kreditvergabe- und Finanzierungsmöglichkeiten auswirkt, sieht es für die Expansion im Landwirtschaftsbereich nach wie vor gut aus. 3 Titelthema Neue RoGator-Spritze 4-5 MT865 – Erfahrungsbericht eines Kunden aus GB 6-7 Souveräner Ernteeinsatz in Bulgarien 8 Multitasking-Traktoren MT455B 9 AGCOMMAND: Überwachung, Erfassung und Analyse von Maschinen aus der Ferne 10-11 Neuer TerraGator 8333 12-13 Flotte bepflanzt 40.000 ha in Australien 14 Industrielle Einsatzbereiche: Bauen auf festem Fundament 15 Höhere Arbeitsgeschwindigkeit mit Challenger-Maschinen in der Tschechischen Republik 16-17 Neuigkeiten: Feiern zum 100. Traktor, Einblicke in Agrarbetriebe in den USA, Challenger nimmt an Motocross teil, Feldtag in der Mongolei, Finanzierungsprogramm in Russland; Gigantische Drillmaschine 18-19 Dreiergespann für eine Vielzahl von landwirtschaftlichen Arbeiten © AGCO Limited 2009 20 Challenger arbeitet proaktiv mit seinem Partner AGCO Finance an Erleichterungen bei Kreditvergabemöglichkeiten für Kunden. In Russland wurde beispielsweise ein Programm auf den Weg gebracht, um Challenger-Kunden flexible Leasingpakete anzubieten. (Weitere Einzelheiten finden Sie auf Seite 19). 2009 war insgesamt gesehen ein gutes Jahr für den Getreideanbau. Die globalen Getreidevorräte werden in diesem Jahr voraussichtlich ansteigen, in Sachen Angebot zu Nachfrage jedoch trotzdem keinen Höchststand erreichen. Längerfristig wird erwartet, dass der weltweite Getreideverbrauch zunimmt; die Gründe dafür liegen im steten Bevölkerungswachstum, im höheren Pro-Kopf-Einkommen, in der Veränderung der Ernährungsgewohnheiten und in der größeren Nachfrage nach Bio-Kraftstoffen. Diese fundamentalen Wachstumstreiber erfordern mehr Erntefläche, höhere Erträge und Landmaschinen der Spitzenklasse, um die Leistung zu optimieren. Challenger-Maschinen sind speziell für professionelle Betreiber konzipiert, die ihre Ressourcen optimal nutzen und ihre Gewinne erheblich steigern möchten. In dieser Ausgabe von Serious Machinery informieren wir Sie darüber, wie Challenger dies in die Praxis umsetzt. Preisträger Der Raupentraktor Challenger MT765C erhielt bei der Ausstellung Mutter Erde (Země živitelka) in der Tschechischen Republik die prestigeträchtige Auszeichnung Goldene Ähre 2009 in der Kategorie Maschinen. Der preisgekrönte MT765C mit den Vertretern des Vertriebs Phoenix-Zeppelin Jan Soták und David Fiala. Die Jury bestand aus Vertretern aus Regierung, Land-, Ernährungs- und Forstwirtschaft sowie Mitgliedern des Ceské Budějovice-Messezentrums. Als Marke von AGCO versorgt Challenger den Marktbereich für professionelle Landwirtschaft und Lohnarbeiten mit einer Reihe technisch ausgereifter landwirtschaftlicher Hochleistungsmaschinen wie Raupentraktoren, Ausbringungsmaschinen, Radtraktoren, Mähdreschern und Ballenpressen. The Editor Serious Machinery AGCO Limited Abbey Park Stoneleigh Kenilworth CV8 2TQ England Wenn Sie SM regelmäßig per email erhalten wollen, bitte melden Sie sich über die Challengerhomepage an. E-Mail: [email protected] Website: www.challenger-ag.com Neue Spitzenmodelle ergänzen die Traktoren der Serie MT500B Zwei neue Hochleistungs-Modelle – der MT585B mit 200 PS und der MT595B mit 215 PS – bereichern das obere Leistungssegment der Radtraktoren der Baureihe MT500B von Challenger. Die neuen Modelle verfügen wahlweise über ein stufenloses Getriebe von TechStar oder ein AutoPower VI 24-Gang Semi-Powershift-Getriebe. Jedes Getriebe bietet das Maß an Steuerung und Wirtschaftlichkeit, das Sie für Ihre betrieblichen Anforderungen benötigen. Beide Modelle haben mit einer maximalen Hubkraft von 9300 kg und einem Gewicht von etwa 7000 kg ohne Beladung eines der besten Leistungsgewichte ihrer Klasse. Damit sind sie ideal für anspruchsvolle Drillarbeiten, Ballenpressen und sämtliche Kultivierungsarbeiten geeignet. Alle Modelle werden ab dem kommenden Frühjahr erhältlich sein. Weitere Informationen in der nächsten Ausgabe. 3 4 www.challenger-ag.com www.challenger-ag.com Neu auf der Der neue Challenger Selbstfahrer, RoGator 600 wird ab Mitte 2010 in den praktischen Einsatz gehen. Wir bringen die Maschine in einer exklusiven Vorschau direkt vom Entwicklungstisch zu Ihnen. rogator 600 setzt Innenansicht Kabine neuen Standard Challenger wird mit seiner neuesten Entwicklung, die derzeit noch unter dem Codenamen X28 läuft, neue Maßstäbe bei den selbstfahrenden Feldspritzen setzen. Die brandneue Feldspritze – der RoGator 600 – wird erstmals bei der Agritechnica in Deutschland im November zu sehen sein. Das gesamte Fahrzeug wurde in Europa entwickelt und gefertigt. Es wurde von Grund auf neu konzipiert, vom exklusiven Fahrgestell bis zum neuartigen Spritzsystem. Durch seine einzigartigen Merkmale und die revolutionäre Konstruktion übernimmt dieses Fahrzeug direkt die Branchenführung. „Wir haben eine Vielzahl von professionellen Landwirten und Fahrern von Spritzen in allen wichtigen Märkten in Europa befragt“, erklärt Age Krug von Challenger. „Ergebnis ist der Challenger RoGator 600, der unerreichte Funktionen für optimale Ausbringungsgenauigkeit, Produktivität, Bedienerfreundlichkeit und Wirtschaftlichkeit bietet.“ „Der RoGator 600 ist ein absolut kompromissloses Design, das wie alle anderen Challenger-Produkte nach den höchsten Standards konzipiert und entwickelt wurde“, ergänzt er. Die von der Muttergesellschaft AGCO übernommene Kabine bietet Fahrern von Spritzen zum ersten Mal eine Arbeitsumgebung mit dem Maß an Komfort, Platz und Übersicht, das sie von High-End-Traktoren erwarten. Forschung und Entwicklung Als eine Produktgruppe von AGCO, einem der führenden Hersteller von Landmaschinen, hat Challenger die Möglichkeit, die Erfahrungen und Kompetenzen aus dem Konzern zu nutzen, womit die Konstrukteure in Grubbenvorst, Holland, einen einzigartigen Selbstfahrer entwickelt haben. Die Ingenieure von Challenger haben detaillierte Forschung mit ihrem umfangreichem Wissen im Bereich der Fertigung von Ausbringungsmaschinen kombiniert, um alle Aspekte der Ausbringung zu beleuchten. Dabei haben sie innovative, nie dagewesene, radikale Neuerungen zur Leistungssteigerung entwickelt, von der größten und besten Füllanlage bis hin zum einzigartigen Leitungssystem und der Auslegeraufhängung. Das Fahrgestell wurde nicht nur komplett neu konzipiert, es ist auch konkurrenzlos und sorgt für höchste Auslegerstabilität. Challenger hat zudem eine neue Einzelradaufhängung mit branchenführenden Merkmalen entwickelt. Einzelheiten zur konkurrenzlosen Technologie sowie den Spezifikationen des RoGator 600 werden zur Markteinführung 2010 bekannt gegeben. Weitere Informationen hierzu in den kommenden Ausgaben von Serious Machinery. Einzigartige hydraulische Arbeitshöheneinstellung Zu den einzigartigen Merkmalen des RoGator 600 gehören: Vollautomatische niveauregulierte Federung – der RoGator 600 kann, je nach erforderlicher Bodenfreiheit, in niedriger oder hoher Position betrieben werden. Mit Standard-Reifen 480/80 R 46 beträgt die Bodenfreiheit in der niedrigen Position 75 cm und in der hohen Position 120 cm. Die Spurweite kann im Bereich zwischen 1,80 m und 2,25 m eingestellt werden. NIEDRIGE POSITION Bodenfreiheit 75 cm HOHE POSITION Bodenfreiheit 120 cm • Drei Modelle, die alle mit sparsamen AGCO SISU POWER-Motoren der neuesten Generation mit 170 PS bis 240 PS ausgestattet sind. Diese sind seitlich in der Mitte des Fahrzeugs montiert, um die Stabilität und Gewichtsverteilung sowie den Geräuschpegel in der Kabine und den Zugang zu verbessern • Hydrostatikgetriebe mit Traktionskontrolle und Power Management für geringen Kraftstoffverbrauch, kombiniert mit der neuesten intelligenten Steuerung für CVT-ähnliche Bedienung und Fahrbarkeit • Einzigartige hydraulische Arbeitshöheneinstellung für unvergleichliche Stabilität und Gewächsabstand • Einzigartige Fahrgestellkonstruktion mit nur einem Längsträger für optimale Gewichtsverteilung, • Hydraulische Spurweiteneinstellung • Neue, leistungsstarke chemische Induktionseinheit und ergonomische, elektrisch gesteuerte Füllanlage • Speziell für RoGator 600-Spritzen entwickelte Einzelradaufhängung • Radikale neue Auslegeraufhängung und -steuersystem mit perfekter Höhenanpassung für konkurrenzlose Stabilität • Zweckdienliche Tanks mit niedrigem Schwerpunkt, deren Form auf eine optimale Gewichtsverteilung ausgelegt ist. Tankinhalt von 3500 bis 6000 l. • Innovatives, kompaktes Leitungsmodul mit Rohren und neuen Schläuchen reduziert das Risiko von Undichtheiten und den Wartungsaufwand. • Leistungsstarke, selbstansaugende Zentrifugalpumpe mit geringem Wartungsaufwand und schneller Befüllung. Ausgelegt für niedrige bis hohe Ausbringmengen. • High-End-Traktor mit geräumiger Kabine für größtmöglichen Komfort, Übersicht und Kontrolle maximale Manövrierbarkeit und die ideale Platzierung elementarer Komponenten 5 6 www.challenger-ag.com www.challenger-ag.com Ein Challenger MT865B bei der schweren Primärkultivierung und Saatbettbereitung auf 2000 ha Land in Großbritannien. Mit Auto-Guide kann der Fahrer nach hinten schauen und das Arbeitsgerät im Blick behalten, ohne dass der Traktor die Spur verlässt. Ein wichtiger Teil des Systems Hinzu kommen eine geringere Ermüdung des Fahrers und die Tatsache, dass dieser sich umdrehen und das Arbeitsgerät im Blick haben kann, ohne dass der Traktor aus der Spur gerät. Das gleiche gilt für Arbeiten bei schlechter Sicht durch Morgennebel, Dunst oder sogar in der Nacht – mit Auto-Guide haben Sie alles im Blick. Es besteht kein Zweifel, dass diese Technik sich voll auszahlt.“ John Goodchild mit dem Fahrer John Lane. Ihr Challenger MT865B ist der Schlüssel zum Erfolg auf dem Weg zum supereffizienten Betrieb. Wenn man Güter und Erzeugnisse herstellt, die auf den Weltmärkten gehandelt werden, kann man die Preise kaum beeinflussen, die für die Ernte gezahlt werden. Wir können aber die Produktionskosten durch effizienteres Arbeiten senken“, so John Goodchild, Leiter des Ackerbaubetriebs Bartlow Estate in Cambridgeshire im Osten Englands. „Als die bewirtschaftete Fläche in Bartlow erweitert wurde, haben wir uns 2001 entschieden, die Motorleistung unserer Traktoren und die Arbeitsgerätebreiten zu erhöhen, während die Zahl der Arbeitskräfte gleich blieb“, fügt er hinzu. „Unsere Formel für mehr Arbeitsleistung lautet: Geschwindigkeit mal Arbeitsgerätebreite, und das spiegelt sich in unserem aktuellen Aufteilungsprinzip in Bezug auf Maschinen und Arbeitskräfte wider.“ „In unserem Land ist die Gerätebreite davon abhängig, dass sich das Arbeitsgerät straßengängig hochklappen lässt“, fügt er hinzu. „Um die angestrebte Leistung auf dem Feld zu erzielen, ist es daher erforderlich, schnell und komfortabel fahren zu können. Das ist für uns der wichtigste Punkt beim Challenger – er hat die Leistung für die erforderliche Vorwärtsgeschwindigkeit, lässt uns die angestrebte Leistung erreichen und ermöglicht schnelles Fahren auf unebenem Boden.“ Der 2000 ha große Betrieb, der acht unterschiedliche Farmen an drei unterschiedlichen Standorten betreibt, produziert Winterweizen (1000 ha), Sommergerste (250 ha), Raps (300 ha) und Zuckerrüben (400 ha). Hinzu kommen 2000 ha Zuckerrüben aus Ernteauftragsarbeiten. Unter Vorarbeiter David Hannah arbeiten sechs Vollzeitkräfte und Saisonarbeitskräfte zur Erntezeit. „Unser Boden setzt sich zur Hälfte aus schweren und leichteren Böden zusammen – eine Mischung aus Blocklehm und sandiger Tonlehmerde“, erklärt Goodchild weiter. „Wir arbeiten im einfachen Wechsel. Auf dem schweren Boden bauen wir Raps gefolgt von zwei Weizenernten an. Auf den leichteren Böden ziehen wir Zuckerrüben, dann 50 % Winterweizen und 50 % Sommergerste und schließlich Weizen und wieder Zuckerrüben.“ Mit etwa 1.400 Arbeitsstunden pro Jahr bildet ein Challenger-Raupentraktor MT865B für Bartlow Estate das Kernstück auf dem Weg zum supereffizienten Betrieb. Eine sieben Jahre alte Raupenmaschine Claas 95E unterstützt bei Saatbettbereitung und Aussaat. Der MT865B mit echter Multitasking-Fähigkeit ermöglicht Bartlow die Auswahl unter einer Vielzahl an Arbeitsgeräten: vom großen 12-Furchen-Drehpflug über Kultivatoren bis hin zum Untergrundlockerer (siehe Bildeinsatz). „Da wir mit vielen Unwägbarkeiten wie Bodentypen, Wetterbedingungen usw. zu kämpfen haben, ist es gut, ein Arsenal entsprechender Arbeitsgeräte zur Verfügung zu haben. Einige davon sind schon seit vielen Jahren im Einsatz und andere benötigen wir vielleicht über mehrere Erntezeiten hinweg gar nicht, aber sie bieten uns die notwendige Flexibilität.“ Der Großteil der Herbstarbeit wird von Mitte August bis Mitte Oktober erledigt. Im Frühjahr setzt das Team alles daran, die Zuckerrübenpflanzung in 14 Tagen abzuschließen. Etwa 50 % des Landes in Bartlow werden mit dem Pflug bearbeitet. Daher ist der MT865B meistens mit einem Grégoire Besson 12-Furchen-Drehpflug unterwegs. Der Fahrer John Lane ist begeistert von der Fahrerumgebung des MT865B und lobt die ergonomisch angeordneten Bedienelemente, den komfortablen Zugang über bequem angebrachte Trittstufen und die gut positionierten Kabinensäulen, die eine hervorragende Sicht bieten. Er verwendet das fahrzeugeigene Traktor-Management-Center (TMC) für die Leistungssteuerung, das eine optimale Kraftstoffnutzung ermöglicht. Fahrer John Lane setzt Auto-Guide ein, um Überlappungen bei der Arbeit mit Arbeitsgerät zu vermeiden. John Goodchild rechnet mit einer Leistungssteigerung von 5-8 %. „Der Challenger zeichnet sich durch hohe Leistung und Traktion aus. Er frisst die Arbeit geradezu. Mit seinem 18-Liter-Motor und der Schleppkraft bei moderaten Umdrehungszahlen (1.600-1.800 U/min) bietet er die beste Kombination aus Kraftstoffeffizienz und Leistung,“ | so Goodchild. Bartlow Estate folgt mit diesem Raupentraktor einer Tradition, die schon Mitte der 80er-Jahre mit dem Kauf eines Caterpillar D5 mit Stahlketten begonnen hat. „Mit dieser höheren PS-Zahl ermöglichen Raupenlaufwerke eine sehr effiziente Kraftübertragung von Laufband zu Boden,“ erklärt Goodchild. „Es treten keine Bodenverdichtungen auf, was sicherlich einer der großen Vorteile ist. Ich habe das zwar nicht wissenschaftlich überprüft, aber man sieht es schon mit bloßem Auge. Bei der Saatbettbereitung ist nur der Abdruck der Raupenbänder auf dem Land sichtbar – mehr kann man nicht erwarten. Die Bänder laufen absolut parallel zum Boden und meistern ihre Arbeit problemlos. Der Laufbandschlupf ist minimal, und es gibt keine Radspuren auf dem Getreide. Die Maschine ist ziemlich schwer, aber das Gewicht verteilt sich gleichmäßig auf die Laufbandfläche.“ „Unsere Böden sind außerdem mit viel Flintstein durchsetzt, was für Reifen problematisch ist und schnell zu Schäden an den Reifenwänden führt. Es mag sich zwar einfach anhören, aber Durchschläge kommen bei Laufbändern einfach nicht vor!“ „Die Raupen fangen zudem die Schläge beim Fahren ab. Um die gewünschte Leistung zu erbringen, fahren unsere Fahrer schnell und verbringen viel Zeit im Fahrersitz. Sie arbeiten gerne mit den Raupen, da sie eine gute Geschwindigkeit bei der Bodenbearbeitung ermöglichen, ohne dass der Fahrer völlig durchgeschüttelt wird“, führt Goodchild weiter aus. „Es hat sich außerdem herausgestellt, dass dank des Zweispursystems die Inspektions- und Wartungskosten am Laufwerk geringer sind. Mir gefällt auch, dass mein Challenger-Händler TNS in Littleport einen AGCO Manager Wartungsvertrag über fünf Jahre anbieten kann. Auf diese Weise sind die Kosten transparent und die Budgetplanung ist einfacher. Der Service von TNS ist hervorragend. Sie setzen sich sehr für Challenger ein, und der Service wird von einem engagierten Team ausgeführt, was für uns mehr Zuverlässigkeit bedeutet.“ Das TMC beinhaltet einen Bildschirm zusammen mit den Getriebe-, Hydraulik-, Anhängevorrichtungs- und Zapfwellensteuerungen. Wenn eine Auto-Guide-Lenkung verwendet wird, kann diese ebenfalls über das TMC eingestellt und bedient werden. Die Leistungssteuerung bietet dem Fahrer eine sehr gute Möglichkeit zur Leistungssteigerung und Kraftstoffreduzierung. Dies geschieht durch die automatische Steuerung von Gangwechseln und der Motordrehzahl (U/min), sodass der Traktor immer im besten Lastbereich läuft. Das elektronische Steuermodul (ECM) des Motors sorgt mit seinen Getriebesensoren dafür, dass der Traktor immer im optimalen Leistungsbereich des Motors ist. „Der Challenger MT865B hat sich als sehr zuverlässig erwiesen und ist ein wichtiger Teil unseres Gesamtsystems – er bildet die Grundlage für Kosteneffizienz bei Saatbettbereitung und Getreideanbau hier in Bartlow“, fasst John zusammen. Mit dem Challenger MT865B in Bartlow Estate verwendete Arbeitsgeräte • Grégoire Besson 12-Furchen-Drehpflug (für die zweite Weizenernte, vor und nach Zuckerrüben) • Gregoire Besson Discordon 4,7 Meter (9 Zinken) (für Rapsstoppel) • Vaderstad Rexius Twin Press, 8 Meter (ideal für die Saatbettbereitung bei schwerem Blocklehmboden) • Simba Top Tilth, 8 Meter • Tim Howard Maxi Lift, 7-zinkiger Untergrundlockerer • Lemken Gigant Rubin, GrubberScheibeneggenkombination • Lemken Kompaktor, 10-m-Saatbettkultivator • Wibergs, 10-m-Federzinken-Kultivator Das Team in Bartlow hat sich für die Lenkautomatik Auto-Guide entschieden. „Die Fahrer sind derart begeistert von der Technologie, dass sie jede neue Entwicklung geradezu aufsaugen“, meint Goodchild. „Auto-Guide ist einsame Spitze bei der Vermeidung doppelt bearbeiteter Flächen. Beim Einsatz eines 10-m-Arbeitsgeräts sind Überlappungen von 0,5 m nicht ungewöhnlich. Mit Auto-Guide fallen diese völlig weg, und das Arbeitsgerät kann ständig in voller Breite genutzt werden. Hieraus ergibt sich auf einen Schlag eine Leistungssteigerung von 5 bis 8 %. Der MT865B bringt konstante Fahrgeschwindigkeit, erreicht eine hohe Leistung und ermöglicht schnelles Fahren auf unebenem Untergrund. 7 8 www.challenger-ag.com www.challenger-ag.com Souveräner Ernteeinsatz in Bulgarien 2009 gaben Mähdrescher und Ballenpressen von Challenger in Bulgarien ihren Einstand bei der ersten Erntesaison. In der Region Karnobat im Südwesten des Landes wurde ein CH652 mit 6,6-m-FreeFlow-Schneidwerk an Agroprogres 2000 ausgeliefert, einen der größten landwirtschaftlichen Betriebe in diesem Gebiet. Der Landwirtschaftsbetrieb, der sich im Besitz von Angel Angelov befindet, produziert mehr als 10.000 ha Feldfrüchte. „Wir setzen den Mähdrescher seit Anfang Juni ein“, berichtet Elisaveta Markova, Betriebsleiterin des bulgarischen Challenger-Vertriebs Varex. Mitte Juli waren bereits 600 ha Gerste (ein Ertrag von 4,5 Tonnen pro Hektar) und Weizen (5 Tonnen pro Hektar) sowie 500 ha Koriander geerntet. Im August standen 600 ha Sonnenblumen auf dem Programm. Die Fahrer konnten sich schnell mit den Funktionen des Mähdreschers vertraut machen und hatten mit den Feldanpassungen keine Probleme“, erklärt sie. Bei Erntegeschwindigkeiten von 6,5-7 km/h erreichte das Team eine hervorragende Erntequalität mit Verlusten unter 1,5 %.“ In der Zwischenzeit verrichtete in der Region Gurkovo in Zentral-Bulgarien ein Rotormähdrescher CH680 mit einer Quaderballenpresse Challenger LB44B seinen Dienst auf der Askent Farm. Betriebsleiter Plamen Penchev ist verantwortlich für 1400 ha Land und 600 Milchkühe des hochmodernen Unternehmens im Dorf Elhovo. Die Ernteproduktion umfasste in diesem Jahr 500 ha Weizen und Gerste, 500 ha Raps und 400 ha Mais und Heu. Plamen Penchev trifft die Auswahl der Gerste- und Weizensorten für das Langstroh und schneidet das Getreide vor dem Pressen mit der Quaderballenpresse sehr kurz. „2009 war eine sehr trockene Saison in diesem Gebiet, was sich auf die Erträge ausgewirkt hat“, erklärt Elisaveta. „Der große Challenger Rotormähdrescher mit 9,2-m-PowerFlow-Schneidwerk wurde zuerst bei der Gerstenernte eingesetzt. Es wurden einige Feinabstimmungen des Rotors vorgenommen, um eine möglichst schonende Handhabung des Strohs zu gewährleisten. Die Vorwärtsgeschwindigkeit, die auf das Volumen der Langstrohgerste abgestimmt war, lag bei 7-8 km/h. Der Kraftstoffverbrauch betrug durchschnittlich 10 l/ha“, führt Elisaveta weiter aus. Nachdem die Gerste sicher eingebracht war, kam der Raps an die Reihe. Hierfür wurde der CH680 mit vertikalen Messern, einer Rapsschnecke und einem Strohhäcksler bestückt. Die Erntegeschwindigkeit lag bei 7 km/h und der Ertrag bei 3,8 t/ha. Ein Challenger 652B auf dem 10.000 ha umfassenden Landwirtschaftsbetrieb Agroprogres 2000 in Karnobat. Die Kombination aus dem bekannten PowerFlowSchneidwerk und der Rapsschnecke liefert durchgehend ein Spitzenergebnis bei der Rapsernte. Die angetriebenen Bänder des PowerFlow sorgen für einen gleichmäßigen Getreideeinzug in die Maschine. Außerdem besteht durch den großen Abstand zwischen Messer und Haupteinzugschnecke kein Bedarf an Schneidwerkerweiterungen, speziell bei Arbeiten an Raps. Höheres Getreide bedeutet häufig auch ein langsameres Einziehen in das Mähdrescherschneidwerk, aber mit der Rapsschnecke bleibt der schnelle gleichmäßige Einzug erhalten. Die am PowerFlow-Schneidwerk angebrachte Raupenschnecke mit Schnellanbausystem arbeitet wie eine Stützschale für das sich bewegende Schneidwerk und führt das Getreide zur Mitte des Schneidwerks, wo es dann zur Standardschnecke und zum Elevator gelangt. Bei der Weizenernte war das Wetter sehr wechselhaft, aber das Team von Askent Farm schaffte dennoch 250 ha in fünf Tagen. Ein durchschnittlicher Ernteertrag von 50 Hektar pro Tag ist überall auf der Welt eine große Leistung. „Plamen Penchev war beeindruckt von der hohen Leistungskapazität des CH680, der einfachen Bedienung und dem ausgezeichneten Überwachungssystem, mit dem eine gute Kornqualität erzielt werden konnte“, führt Elisaveta weiter aus. Fahrer Imre Szabó, Lajos Bartyik und Zsolt Sebők mit ihren neuen Challenger-Traktoren. Der Rotormähdrescher Challenger 680 wurde auf der Askent Farm zur Ernte von Gerste, Raps und Weizen erfolgreich eingesetzt. Die ortsansässigen Störche genossen die Ernte ebenfalls. In einem Milchwirtschaftsbetrieb in Zentral-Bulgarien kam eine Großballenpresse Challenger LB34B mit optionalem Schneider bei der Ernte von Heu und Stroh für das Futter der 600 Kühe des Landwirtschaftsbetriebs Diana-MI zum Einsatz. Mit 2000 gepressten 400-kgStrohballen und 200 Heuballen konnte Besitzer Mincho Ivanov die Zahl der Arbeitskräfte, Maschinen und Arbeitsstunden reduzieren, die bisher für den wichtigen Sommerjob benötigt wurden. Terra Coop ist einer der größten privaten landwirtschaftlichen Betriebe im Südosten Ungarns, mit Ländereien über einen beachtlichen Radius von 50 km und Feldern, die sich in der Größe extrem unterscheiden: von 1 ha bis zu 270 ha. Das Unternehmen erhielt vor kurzem eine Lieferung von drei Challenger MT455B-Traktoren. Der Betrieb startete 1994 bei Null und baut derzeit eine Vielzahl verschiedener Feldfrüchte an: 1200 ha Weizen, 250 ha Sonnenblumen, 400 ha Raps, 210 ha Erbsen, 210 ha Senfsaat, 300 ha Mais, 200 ha Zuckerrohr, 140 ha Hybrid-Maissaatgut, 140 ha Zuckerrüben, 110 ha Silage-Mais, 70 ha Ölrettich und 40 ha Petersilie. „Als wir anfingen, hatten wir nur Gebrauchtgeräte. Da diese aber sehr unzuverlässig waren, entschieden wir uns, die wichtigsten Maschinen durch neue zu ersetzen“, erklärt Pál Szarvas, Leiter von Terra Coop. „Heute haben wir 40 Traktoren, die ihren Dienst auf unserem Land tun, und etwa 60 Mitarbeiter.” Dank der Möglichkeit, das Getreide genau und gleichmäßig in einer voreingestellten Größe zu schneiden, ist der optionale Schneider die ideale Lösung, um Heu für die Viehfütterung oder Stroh als Viehunterlage vorzubereiten. Da der Getreideschnitt direkt beim Eintritt in die Ballenkammer erfolgt, wird weniger Zeit benötigt, und es entfallen auch verschiedene Probleme, die beim Ballenpressen und Schleifvorschub mit Zuteilungsmischern auftreten. Die Marke Challenger reihte sich im Sommer 2009 mit der Ankunft von drei MT455B-Mehrzwecktraktoren mit 100 PS in den Maschinenpark ein. „Sie hatten den richtigen Preis, bieten eine umfangreiche Grundausstattung und technische Lösungen und werden zudem einer Vielzahl von Anwendungen gerecht“, erklärt Pál Szarvas. „Wir haben die Ballenpresse so eingestellt, dass das Stroh den Feinschnitt erhält, der als Unterlage für unser Vieh am besten geeignet ist“, erklärt Mincho Ivanov. Das Gebläse über dem Knüpfer hält den Knüpferbereich stets sauber – selbst wenn der Schneider in Betrieb ist. Zudem sorgen das automatische Schmiersystem und der 30 Rollen umfassende Garnvorrat dafür, dass keine tägliche Wartung erforderlich ist, was weniger Stillstandszeiten und mehr Produktivität bedeutet. MultitaskingTraktoren MT455B „Es gibt hier viele Transportarbeiten zu erledigen und sie werden auch für Aussaat-, Spritz-, Düngerverteilungs- und Reihenkulturarbeiten eingesetzt.“ Der Milchwirtschaftsbetrieb Diana-MI entscheidet sich für eine Großballenpresse Challenger LB34B mit optionalem Schneider für die Stroh- und Heuernte. Ab Anfang März wurde dieses Gebiet in Ungarn von einer Trockenperiode heimgesucht, die zehn Wochen andauerte und beträchtliche Auswirkungen auf Anbau und Wachstum der Pflanzen hatte. Trotz allem wird Terra Coop ein durchschnittliches Jahr vorweisen können. Pál Szarvas, Leiter von Terra Coop. „Das Landwirtschaftsministerium erwartete landesweit einen durchschnittlichen Weizenertrag von 4-4,2 Tonnen pro Hektar. Wir haben 5 Tonnen pro Hektar und auf einem bewässerten Feld von 107 ha sogar das Rekordergebnis von 9,2 Tonnen pro Hektar erzielt“, so Szarvas. „Das Zuckerrübengeschäft erweist sich auch weiterhin als profitabel, obwohl eine Reihe von Zuckerfabriken geschlossen wurden, was für uns längere Fahrstrecken bedeutet. Eine mögliche Geschäftschance für die Zukunft ist die Saatproduktion“, führt er aus. „Das Problem dabei ist die Isolation der Pflanzensamen (Schutz vor Kreuzkontamination), die richtige Bewässerung und die Schädlingsbekämpfung. „Was das nächste Jahr für den Landwirtschaftssektor bringen wird, ist schwer vorherzusagen. Terra Coop wird jedoch den Schritt hin zu minimaler Bodenbearbeitung und Wasserschutzmaßnahmen wagen“, lautet sein Fazit. 9 10 www.challenger-ag.com www.challenger-ag.com 11 Neu auf der Dorus van Esch, Challenger Director, Technology and Business Development, über ein brandneues Programm, das mit Hilfe der Telemetrie die Überwachung und Steuerung von Maschinen und eine Kontrolle der Betriebskosten unterstützt. Außerdem erleichtert es die Zusammenstellung und Pflege von Betriebsdaten. Standortunabhängige Überwachung, Aufzeichnung und Analyse von Maschinendaten Auf der Landtechnikmesse Agritechnica in Hannover wird ein neues Telemetriesystem Premiere feiern, das die Arbeit und die Maschinenhandhabung der Challenger-Kunden komplett verändern wird. Das von AGCO, dem Mutterkonzern von Challenger entwickelte System nennt sich AGCOMMAND und ist ein bedienerfreundliches Datenerfassungs- und Flottenmanagementsystem. Die Maschinen von Challenger zeichnen sich durch ihre große Kapazität und Leistungsstärke aus. Sie sind darauf ausgelegt, bestmögliche Qualität bei niedrigen Kosten pro Hektar zu liefern. Schon jetzt verfügen unsere Maschinen über viele technische Details, welche die Rentabilität erhöhen. In dieser Tradition steht das Telemetriesystem AGCOMMAND, mit dem unsere Kunden noch effizienter arbeiten und die volle Kontrolle über die Leistung ihrer Maschinen und die Betriebskosten behalten können. Das Grundprinzip besteht darin, dass mit Hilfe dieses Systems Maschinen- und GPS-Ortungsdaten (vom Satellit übermittelt) kombiniert werden, um zu zeigen, wo sich eine Maschine wirklich befindet und wie sie tatsächlich verwendet wird. Aufgezeichnet werden unter anderem die Fahrzeugdaten, wie Maschinenstatus (Parkstellung, Transport, im Einsatz, am Vorgewende) und schrittweise außerdem Kraftstoffverbrauch, Motorlast und Ausbringungsrate, sowie die Betriebsdaten, wie Ernteerträge, Feuchtigkeitsgehalt und Kornverlust. Die gewonnenen Daten werden über GPRS (im Mobilfunknetz) an die zentrale AGCO-Datenbank übermittelt und können über das Internet von einem ganz normalen Computer, Laptop oder einem anderen tragbaren und internetfähigen Gerät wie beispielsweise einem Mobiltelefon, Blackberry oder Smartphon aus abgerufen werden. Diese uneingeschränkte Mobilität wird AGCOMMAND zur Ausnahmeerscheinung auf dem Markt machen. Zudem kann das System in Maschinen aller Hersteller und Marken integriert werden, sodass ein gesamter Fuhrpark unterschiedlicher Marken damit ausgestattet werden kann. Sollte zwischenzeitlich kein GPRS-Signal vorhanden sein, speichert AGCOMMAND die Daten bis zu 50 Stunden lang intern und wartet mit der Übertragung, bis das Signal wieder stärker ist. Das AGCOMMAND-System funktioniert selbst in Gebieten mit gelegentlichen GPRS-Ausfällen. Die Daten gehen bei schlechtem Mobilfunkempfang nicht verloren. Optimale Leistung AGCOMMAND gibt den Kunden ein hervorragendes Mittel in die Hand, um die Leistung zu verbessern. Das System sammelt eine Vielzahl an unterschiedlichen Informationen, die Ihnen einen Überblick über die Betriebskosten geben, zum Beispiel „ Telemetrie – eine Technologie für die Fernmessung und Berichterstellung “ über Kraftstoff- und Wartungskosten. Die Daten können dann über die Schnittstelle auf der AGCO-Homepage dazu verwendet werden, Berichte zu erstellen. Es gibt vielfältige Möglichkeiten, Berichte zu erstellen, beispielsweise über die Motorlaufzeit, die Fahrereffizienz oder den Ertrag eines Feldes. Eine Analyse der Fahrerausbringungsraten ermöglicht eine faire Beurteilung des Fahrers und zeigt, wie ihm geholfen werden kann, seine Stundenleistung und -kapazität zu verbessern. Wartung AGCOMMAND erleichtert die Planung von Wartungsarbeiten, da technische Fahrzeugprobleme direkt an die Datenbank übermittelt werden, sodass sie schneller behoben werden können. Die Daten können direkt an Ihren ChallengerVertragshändler vor Ort weitergeleitet werden, so dass dieser schnell reagieren und seinen Ersatzteilbestand sowie seine Werkstattauslastung besser auf die Kundenbedürfnisse ausrichten kann. Zudem hilft das System bei der rechtzeitigen Planung von Wartungsarbeiten, damit die in Garantieerklärung und Vertrag verankerten Fristen nicht überschritten werden. GPS-Empfänger empfängt den Fahrzeugstandort GSM-Netz Daten werden über das GSM-Netz an den Zentralserver von AGCO übermittelt Vorteil des Geofencing besteht darin, dass die Maschine im Falle eines Diebstahls geortet werden kann. Die Warnmeldungen können ganz leicht als Textnachrichten an bestimmte Mobiltelefone oder als E-Mails verschickt werden. Daten exportieren und hochladen Die gesammelten Daten können mit Hilfe gebräuchlicher Exportformate aus AGCOMMAND in andere Betriebsmanagementprogramme überführt werden. Die Daten können in der Maschinensteuerungs- und -überwachungssoftware GTA von AGCO verwendet werden oder auch in anderen Programmen, die den Import von in der Landwirtschaft gebräuchlichen Dateiformaten unterstützen. Eine weitere Besonderheit von AGCOMMAND ist die Möglichkeit, Daten mit dem Mobiltelefon an das System zu übermitteln. Supervisor und Fahrer haben die Chance, auf Probleme selbst aufmerksam zu machen, indem sie die Bild-, Text- oder Tondaten in die zentrale Datenbank laden. So ist es beispielsweise möglich, ein von Unkraut überwachsenes Stück Land zu fotografieren und dieses Bild sofort an die Software im Internet zu übermitteln. Das Bild wird daraufhin automatisch auf dem Bildschirm angezeigt, sobald die Daten zu diesem bestimmten Feld aufgerufen werden. Auf diese Weise wird auf das noch ungelöste Problem aufmerksam gemacht. Die Verwendung von telemetrischen Verfahren entspricht dem neuesten Stand der Landmaschinenentwicklung. Die Verfahren geben Auskunft über Status, Standort und Leistung einer Maschine sowie über alle Daten, die zur Leitung eines landwirtschaftlichen Betriebs vonnöten sind. Wenn Sie mehr wissen oder das System selbst begutachten möchten, laden wir Sie recht herzlich auf unseren Stand auf der Agritechnica in Halle 9 ein, oder Sie wenden sich an unsere ChallengerNiederlassung vor Ort. Daten von CANBUSNetzwerk des Fahrzeugs und GPS-Daten werden zusammengeführt Lohnunternehmer können ihren Kunden Betriebsdaten zu einem bestimmten Feld mitteilen Zentralserver von AGCO Flotteninhaber, Lohnunternehmer, Landwirt Daten können über jede sichere Internetverbindung entweder aus dem Büro oder direkt vom Feld abgerufen werden. Der Kunde kann dem AGCO-Händler für Wartungs- und Reparaturarbeiten den Zugang zu den Daten ermöglichen Flotteninhaber, Lohnunternehmer, Landwirt AGCO-Händler Praktische Anwendung Landwirte und Lohnunternehmer gewinnen mit AGCOMMAND schnell alle nötigen Daten zu ihren Maschinen. • Wo befinden sich meine Maschinen? • Sind sie derzeit im Einsatz und mit welcher Leistung? • Wo sind meine Maschinen gewesen? • Wie hoch sind meine Betriebskosten? Geofencing und Logistik Eine weitere nützliche Funktion von AGCOMMAND ist die Möglichkeit „geographische Grenzzäune“ bzw. GPS-Grenzen zu ziehen. Es wird eine automatische Warnung ausgegeben, sobald sich Maschine und Fahrer in diesen abgegrenzten Bereich begeben oder ihn verlassen. Dies kann die logistische Planung eines Betriebs enorm vereinfachen und Routineaufgaben wie das Auftanken und das Wiederauffüllen von Ausbringungsmaschinen beschleunigen. Schließlich brauchen die Maschinen nicht so oft und so lang auszusetzen. Das System gibt nicht nur eine Warnung aus, dass ein Nachfüllen in Kürze nötig sein wird, es zeigt zudem an, wo genau auf dem Feld sich die Maschine gerade befindet, sodass diese auf direktem Weg erreicht werden kann. Ein weiterer Und wie funktioniert das? Wirkungsgrad Die Lohnunternehmer, die AGCOMMAND zum Betrieb ihrer Ausbringungsmaschinen verwenden, konnten ihr Ergebnis verbessern, indem: • Das Mischen/Auffüllen beschleunigt wurde (rund 1300 € pro Tag) • Spritzfehler mit Hilfe von Geofencing verringert wurden • Fahrer in der richtigen Maschinenbedienung weitergebildet wurden • Wie ist meine Maschine an einem bestimmten Tag / zu einer bestimmten Zeit eingesetzt worden in Bezug auf Motorlast und Kraftstoffverbrauch? • Wer sind meine besten Fahrer? • Wie effizient wurde ein bestimmtes Feld gepflügt? • Sind alle meine Maschinen nach Plan gewartet? Mit AGCOMMAND können alle Bewegungen einer Maschine nachvollzogen und alle Standorte innerhalb eines bestimmten Zeitraums aufgezeichnet und wiedergegeben werden. 12 www.challenger-ag.com www.challenger-ag.com 13 Neu auf der Der neue TerraGator ist mit einem CVT-Getriebe ausgestattet Der Challenger Terra Gator 8333 ist das weltweit erste Spezialfahrzeug, das mit dem bewährten CVT-Getriebe von AGCO ausgestattet ist. Dieses branchenführende Getriebe verrichtet in mehr als 100.000 Fahrzeugen seinen Dienst. Es vereint hervorragende Bedienerfreundlichkeit und Effizienz mit geringen Betriebskosten. Neben dem TechStar CVT-Getriebe sind auch alle anderen Merkmale der Maschine auf eine erhebliche Steigerung der Produktivität und der Wirtschaftlichkeit ausgelegt. Kurz gesagt kann der TG 8333 eine größere Menge schneller und präziser über eine größere Fläche ausbringen als je zuvor. Der Fahrer wird durch höchsten Komfort verwöhnt und hat daher auch noch am Ende eines langen Arbeitstages alles unter Kontrolle. Der Terra Gator 8333 ist optional mit dem Telemetriesystem AGCOMMAND erhältlich, das die genaue Positionsbestimmung und die Echtzeitüberwachung der Maschine und der Arbeitsvorgänge ermöglicht(weitere Einzelheiten siehe Seite 10 und 11). Der neue Terra Gator 8333 entstand im Challenger-Werk in Grubbenvorst (Niederlande). Dabei wurden von AGCO erhebliche Investitionen in Forschung und Entwicklung getätigt. „Durch die Zusammenarbeit und den Zugang zu Konstruktionen und Komponenten der gesamten Challenger-Produktpalette waren wir in der Lage, einen großen Schritt nach vorne zu machen, was die technologischen Entwicklungen angeht. Als Unternehmensbereich von AGCO können wir unseren Kunden äußerst hochwertige Ausführungen – von hochentwickelten Motoren und Getrieben bis hin zu Steuerungen – viel preiswerter anbieten, als das normalerweise bei derartigen Spezialmaschinen möglich wäre.“, erklärt Age Krug von Challenger. TechStar-Getriebe für branchenführende Bedienerfreundlichkeit und Effizienz Der Terra Gator 8333 ist serienmäßig mit dem TechStar CVT-Getriebe ausgestattet. Dieses branchenführende CVT-Getriebe arbeitet wesentlich effizienter als andere Powershift- oder Hydrostatikgetriebe und stellt die volle Motorleistung bei jeder beliebigen Geschwindigkeit zwischen 0 und 40 km/h zur Verfügung. Der 8,4-Liter-Sechszylinder Citius im TG8333 von AGCO SISU POWER mit bis zu 360 PS ist der perfekte Partner für das TechStar-Getriebe. Das TechStar CVT-Getriebe ähnelt den in anderen Challenger-Traktoren eingesetzten Getrieben und hat sich in mehr als 100.000 Fahrzeugen bewährt und gilt als der Terra Gator 8333 – Merkmale: • TechStar CVT-Getriebe für konkurrenzlose Wirtschaftlichkeit und Bedienerfreundlichkeit mit Power Management • Bekannt sparsamer, leistungs- und drehmomentstarker 8,4-Liter-4V-Motor Citius CTA (Max. 360 PS) von AGCO SISU POWER • Neue, niedrigere Kabinenaufhängung für mehr Komfort und bequemeren Zugang • Neues, einteiliges Fahrgestell aus Qualitätsstahl. Niedriges schwerpunkt für maximale stabilitat in Hang Standard, an dem alle anderen Getriebe gemessen werden. Es bietet den großen Vorteil, dass Vorwärtsgeschwindigkeit und Drehzahl völlig unabhängig voneinander gewählt werden können, was sich äußerst positiv auf Bedienerfreundlichkeit, Arbeitsqualität, Produktivität und Wirtschaftlichkeit auswirkt. Das TechStar CVT umfasst mehrere Automatikmodi, die per Fußpedal oder Hebel gesteuert werden, sowie einen Wendegetriebehebel. Mit diesem, an der linken Seite des Armaturenbretts angebrachten, Hebel lassen sich durch Vor- und Zurückbewegen Fahrtrichtung und Geschwindigkeit nahtlos ändern; auch Stillstand bei laufendem Motor (Auskuppeln) ist möglich. Power Management ist die intelligente, elektronische Verbindung zwischen Getriebe und Motor. Es funktioniert sowohl im Pedal- als auch im Hebelmodus. Es optimiert automatisch die Motordrehzahl über den gesamten Drehzahlbereich, um die eingestellte Vorwärtsgeschwindigkeit beizubehalten. So wird die Leistung gesteigert und der Kraftstoffverbrauch gesenkt. Das CVT-Getriebe sorgt für eine kontinuierliche Traktion, wodurch die Bodenoberfläche geschont wird. Durch den hohen Automatisierungsgrad ist nach der Einrichtung keine weitere Bedienung erforderlich. Das System überwacht und optimiert selbsttätig Leistung und Effizienz, damit sich der Fahrer auf andere Arbeitsaufgaben konzentrieren kann. • Vorderrad mit hydrostatischem Antrieb und Leistungssteuerung per Joystick. Das einzige Dreiradmodell mit identischer Reifengröße auf allen Rädern • Einzigartiger Direktantrieb der Hydraulikpumpen durch den Motor, 200-Liter-Tank und externer Ölkühler • Umfassende Steuermöglichkeiten über das Falcon VT-Terminal mit 25 cm breitem Touchscreen • Neue Börger-Pumpe mit Direktantrieb und Das SuperLoad-/CombiLoad-System verkürzt die Befüllzeiten und steigert dadurch die Gesamtproduktivität. Die SuperLoad-Technik nutzt eine separate Verdrängerpumpe, wodurch das System in weniger als 10 Sekunden befüllt werden kann. Dies reduziert die normale Befüllzeit um bis zu zwei Minuten. Sobald die Zentrifugalpumpe befüllt ist, beginnt das System umgehend mit der Befüllung. Dadurch steigt die Befüllrate um 20 % und ein 16-m³-Tank kann in nur 1,5 Minuten befüllt werden. Maschinenpark für die Bodenpflege um neuen TG8333 erweitert Gonzague Brasset aus der nordfranzösischen Picardie hat bereits sieben TerraGator-Maschinen in seinem Fuhrpark. Er kennt sich also bestens mit diesen leistungsstarken Ausbringungsmaschinen von Challenger aus. Im August wurde seinem Unternehmen EDT Brasset SARL als einem der ersten der brandneue Challenger TerraGator 8333 geliefert. Das Kerngeschäft seines Unternehmens ist die Ausbringung von Düngemitteln auf großen Flächen, wofür die TerraGators die nötige Leistung und Stärke liefern. Das Power Management ist die intelligente elektronische Verbindung zwischen Getriebe und Motor. Es optimiert automatisch die Motordrehzahl im gesamten Drehzahlbereich, um die eingestellte Vorwärtsgeschwindigkeit beizubehalten. So wird die Leistung gesteigert und der Kraftstoffverbrauch gesenkt. Die Picardie im französischen Departement L’Aisne war im Ersten Weltkrieg eine strategisch wichtige Region in Hinblick auf die Hauptstadt Paris und wurde in Folge schwerer Kämpfe vollständig zerstört. Im Laufe der Zeit wurden die Höfe zusammengelegt und derart erweitert, dass die Region eine der ersten in Frankreich war, in der die Landwirtschaft im Industriemaßstab betrieben wurde. Angebaut werden im Wesentlichen Zuckerrüben, Getreide, Kartoffeln und Gemüse. zusammen mit Flüssigkalk und Ammoniumsulfat. Als Trockendünger bringen wir Kompost und Nebenprodukte aus der Gemüseverarbeitung aus. Grundsätzlich sehen wir bei flüssigem Dünger die Ausbringung von 1,5 bis 3 Tonnen/ha und bei trockenem von 2 bis 4 t/ha vor.“ Brasset wählt seine Maschinen hauptsächlich danach aus, ob sie ihn vorwärts und seinen ehrgeizigen Zielen näher bringen: „Wir wollen unsere Wettbewerbsfähigkeit erhöhen, mehr Hektar in weniger Zeit bearbeiten, unsere Jahresleistung kräftig steigern, die Bodenschäden verringern und die Ausbringung besser (d. h. genauer) gestalten, besonders in der Übergangszeit vom Winter zum Sommer, die Kosten pro Stunde senken und die integriertem Getriebe • RotaCut 10.000-Häcksler • SuperLoad-/CombiLoad-System für mehr Produktivität durch kürzere Befüllzeiten • Dreipunkt-Heckhubwerk mit Steuerung für Absenken, Heben und Schwimmen Arbeitsbedingungen für unsere Fahrer verbessern“, so Gonzague. „Mir gefällt das ganze Konzept des TerraGator. Es trägt der Notwendigkeit von Professionalität, Wettbewerbsfähigkeit und Bearbeitung großer Flächen Rechnung. Die Maschinen haben große Kapazitäten und technisch ausgeklügelte Funktionen, die eine größere Genauigkeit sicherstellen. Das alles schafft bei unseren Kunden Vertrauen“, ist er sich sicher. „Das neue (stufenlose) Getriebe des TG8333 ist wirklich etwas Neues. Es führt zu noch besseren Ausbringungsergebnissen und ist dennoch präzise und zuverlässig. Das CVT-Getriebe sorgt zusammen mit dem Steuergerät Falcon VT für eine gleichmäßige Düngerverteilung in der voreingestellten Geschwindigkeit, unabhängig von der Fahrgeschwindigkeit. Auch die Kabine ist bequemer.“ Brassets Fuhrpark wird sowohl zur Ausbringung von flüssigem als auch von trockenem Dünger eingesetzt und ist eindrucksvoll besetzt: Vier dreirädrige Exemplare des Modells TG8103, ein fünfrädriger TG2505, ein dreirädriger TG1603, ein dreirädriger TG1703 und nun auch der neue TG8333. Die Kabine des Challenger TG 8333 ist serienmäßig mit Luftfederung ausgestattet und 15 cm niedriger als bei den Vorgängermodellen montiert. Der Kabinenboden befindet sich 2,0 m über der Erde und die Gesamthöhe beträgt nur 3,71 m. Dadurch wird eine optimale Sicht über die neue Motorhaube sichergestellt und der Komfort verbessert. „Wir arbeiten sowohl mit Industrieunternehmen als auch mit den Landwirten direkt zusammen“, erklärt Gonzague Brasset. „Zu unserer Arbeit gehört zudem das Ausbringen von Vinasse (einer vergorenen Zuckerrüben-Melasse), um den Boden mit Kali (K) und Stickstoff (N) zu versorgen, Ein neuer TerraGator 8333 für Gonzague Brasset (Mitte), hier mit den Challenger-Mitarbeitern Bernard Gibrais (links) und Jean-Paul-Herin. 14 www.challenger-ag.com www.challenger-ag.com 15 In Australien spielen Challenger-Raupentraktoren eine wichtige Rolle bei einem groß angelegten Pflanzprogramm. Graham Fuller berichtet. Flotte bepflanzt 40.000 Hektar Die Logistik spielt eine Schüsselrolle beim beachtlichen Winterpflanzprogramm der Familie Joyce, wenn ihre sechs Challenger-Raupentraktoren zusammen mit den passenden Drillmaschinen einwandfrei funktionieren sollen. Mit Sitz in Varley, am östlichen Rande des Lakes District in Westaustralien, konzentrierten sie sich 2009 darauf, ihr Ziel von 40.000 Hektar (100.000 Morgen) mit einem Minimum an Stillstandszeit zu erreichen. Das in der Region Flandern in Westbelgien ansässige Unternehmen Cloet ist in den Benelux-Staaten ein Vorreiter in Sachen Bodenstabilisierung. Der ursprünglich als Lohnunternehmen im Agrarbereich arbeitende Betrieb erhielt immer öfter Aufträge, die Bodenarbeiten beinhalteten, und stellte schließlich seinen Geschäftsbetrieb entsprechend um. Heute betreibt das Unternehmen eine Flotte mit vier MT-Raupentraktoren von Challenger. Das neueste Modell, in Form eines brandneuen MT765C, ist im Juli eingetroffen. Da 90 % der Fläche Belgiens mit Sand oder schwerer Tonlehmerde bedeckt ist, sind Bodenstabilisierungsarbeiten zunehmend gefragt. Außerdem ist nach belgischem Recht eine Schadstoffanalyse bei allen Transporten von Erdreich vorgeschrieben – jeder Kubikmeter muss untersucht werden. Aus diesem Grund ist es inzwischen kostengünstiger, Erdreich nicht mehr abzutransportieren, sondern vor Ort sinnvoll zu nutzen. Cloet verwendet zur Verdichtung und Stabilisierung des Bodens eine Mischung aus Branntkalk und Zement. „Zuerst verwendeten wir einen Radtraktor mit 240 PS, der einen Einen ersten Eindruck von den erforderlichen Managementfähigkeiten für die Leitung eines derart groß angelegten Winter-Pflanzprogramms erhält man schnell, wenn Trystan Joyce offenbart, dass die Challenger-Traktoren des Agrarbetriebs zusammen mit den Trucks, AllradantriebPickups und Feldspritzen etwa 10.000 Liter Kraftstoff täglich verbrauchen. Außerdem muss ein nicht abbrechender Strom an Flüssigdüngern, Saaten und Chemikalien ständig verfügbar sein, um sicherzustellen, dass jeder Fahrer mit seiner Pflanzmaschine nicht mehr als eine Stunde für das erforderliche Auffüllen am Ende einer 12-StundenSchicht benötigt. Die erstklassige Tragfähigkeit der Challenger-Raupentraktoren erweist sich als Segen für ein auf Bodenstabilisierung spezialisiertes Unternehmen mit Sitz in Belgien. Trystan Joyce: „Wenn alle sechs Maschinen rund um die Uhr arbeiten, bringen wir es auf einen Durchschnitt von 1.200 Hektar pro Tag.“ Das Winterpflanzprogramm der Familie umfasst etwa 20.200 ha (50.000 Morgen) mehr als im letzten Jahr, da kürzlich weiteres Ackerland hinzugekauft wurde. Aus diesem Grund muss die Familie Joyce sicher gehen, dass jeder einzelne Traktor mit Pflanzmaschine einschließlich der dazugehörigen DBS-Saatschienen und BourgaultAirseeder-Behälter seine Investition wert ist. Trystan Joyce gibt zu, dass es eine schwierige Aufgabe ist, die Arbeitsbelastung in einer derartigen Spitzenbelastungszeit im Jahr zu meistern. Die enge Zusammenarbeit mit seinen Betriebsleitern ist extrem wichtig, wenn entschieden werden muss, ob alle sechs Traktoren und Saatmaschinen in Paaren betrieben oder auf benachbarten Feldern zum Einsatz Als nächstes investierte das Unternehmen in einen Challenger MT765 mit Kriechganggetriebe und 30-Zoll-Heavy-Duty-Laufbändern, den es bei der niederländischen Vertriebsfirma Mechatrak zusammen mit einem GM 250 Gutzwiller-Stabilisator erwarb. „Wir müssen bei Kriechgeschwindigkeiten von bis zu 500 - 550 m/h arbeiten“, erklärt Diederik. „Das richtige Vermengen ist entscheidend – jedes Bodenteilchen muss mit dem Zement oder Branntkalk in Kontakt kommen. Es muss sichergestellt werden, dass das Erdreich für drei komplette Zyklen im Mischer verbleibt. Dies muss mit der geeigneten Geschwindigkeit ausgeführt werden.“ Gute Arbeit! Drei der sechs Traktoren aus der Challenger-Flotte der Familie Joyce „erholen sich“ von einer arbeitsreichen Schicht. kommen sollen, was auch stark von den Wetter- und Bodenbedingungen an den einzelnen Standorten abhängig ist. „Man muss flexibel planen und kommunizieren können“, bemerkt Joyce. Laut Aussage der Familie haben sie sich für große Drillmaschinen-Behälter entschieden, um Stillstandszeiten für das Auffüllen von Saaten und Düngemittel nach jeder Schicht so gering wie möglich zu halten. Ihr Pflanzprogramm läuft mit minimaler Bodenbearbeitung, und sie verwenden messerähnliche Spitzen, die in Abständen von 18 m auf jeder Saatschiene angebracht sind. Auf die Frage, ob er selbst mal gerne hinter das Lenkrad eines Traktors aus seiner Challenger-Flotte steigt, antwortet Joyce: „ganz selten, denn die Fahrer lieben sie einfach“, und fügt hinzu, dass sich die Maschinen problemlos und komfortabel fahren lassen. Alle sind vom „sparsamem Kraftstoffverbrauch“ der Challenger-Flotte beeindruckt, die im Verlauf der Saison weiterhin „sehr gute Arbeit geleistet“ hat. „Jede Maschine ist ein bisschen anders, aber sie sind alle sehr zuverlässig und daher sind wir sehr zufrieden mit ihnen“, erklärt Trystan Joyce. Der Gedanke ist, dass die ChallengerTraktoren wahrscheinlich über Jahrzehnte hinweg ihren Dienst versehen werden. „Letztendlich haben wir keine Probleme zu melden, und sie haben wirklich eine erstaunliche Leistung gezeigt – die geben wir nicht mehr her“, fügt Trystan hinzu. Dank seiner 350 PS hatte der MT765 keine Probleme mit dem 6 Tonnen schweren Stabilisator. Cloet Pittem entwickelte ein eigenes, 2 Tonnen schweres Frontgewicht, um am Traktor einen zusätzlichen Ballast anzubringen. Der 2003 erworbene MT765 hat inzwischen 6.000 Betriebsstunden unter härtesten Bedingungen auf dem Zähler, ohne dass es größere Probleme gegeben hätte. Der Einsatz erfolgt nicht nur bei schwierigen Bodenverhältnissen, sondern ist auch mit einer enormen Staubentwicklung verbunden. Zudem erhärten sich Zement und Branntkalk nicht nur im Boden, sondern auch an den Maschinen. Im Zuge des stetigen Wachstums des Unternehmens stockte Cloet Pittem 2006 und 2008 seine Flotte um zwei weitere Challenger des Modells MT765B auf. Nach Lieferung des MT765C wird der erste, inzwischen 9 Jahre alte Cat Challenger 55, mit dem Cloet Pittems Erfolgsgeschichte mit Raupenfahrzeugen begann, ausrangiert. „Wir müssen uns zwar vom Cat 55 verabschieden, doch mit unserer aus vier Fahrzeugen des Modells MT765 bestehenden Flotte meistern wir jeden Auftrag“, so Diederik. „Die Maschinen haben sich als zuverlässig und robust erwiesen und erbringen selbst unter schwersten Bedingungen eine hervorragende Leistung“, erklärt er. „Der Fahrer hat von der großen, komfortablen Kabine aus die absolute Kontrolle. Die vorteilhafte Kombination aus Traktor und Stabilisator liefert höchste Qualität in Verbindung mit wirtschaftlichem Kraftstoffverbrauch und geringen Betriebskosten. solides Fundament Um diesen Rekord zu erreichen, investierte die Familie Joyce vor einigen Jahren in drei MT855-Raupentraktoren, die danach um drei weitere Maschinen der B-Serie erweitert wurden. „Sie gefielen uns, weil sie leistungsstärker sind und der Schlupf bei Raupen geringer ist, was für uns einen niedrigen Kraftstoffverbrauch bedeutet“, erklärt Trystan. Im Jahre 2000 stieg das Unternehmen mit dem Erwerb des 275 PS starken Cat Challenger 55, der Vorgänger der Challenger MT-Modelle, auf Raupenfahrzeuge um. Dank der Kombination des Cat mit einem Gutzwiller-Kultivator wurde das Team von Cloet Pittem nun sogar den schwierigen Bodenverhältnissen gerecht, die sich aus Straßenbauarbeiten der Region Flandern oder Industriebauprojekten ergeben. Bauen Sie auf ein „Ja, das ist eine wirklich dringende Angelegenheit für uns“, erklärt Trystan Joyce. „Wenn alle sechs Maschinen rund um die Uhr arbeiten, schaffen wir etwa 1.200 ha pro Tag. Sobald wir angefangen haben, arbeiten wir am liebsten ohne Pause durch, da die Teams ihre gewohnten Schichten auch gern einhalten.“ Die neuesten Errungenschaften ihrer wachsenden gelben Flotte sind mit den neuesten Caterpillar ACERT Tier 3-Dieselmotoren ausgestattet, die es auf etwa 460 PS bringen und mit dem Power Boost sogar 497 PS schaffen. 2,5 m breiten Stabilisator zog“, so Diederik Cloet, Geschäftsführer des Unternehmens. „Zwar reichte die Leistung des Traktors aus, jedoch wurde bald klar, dass für die weichen, feuchten Böden eine Maschine mit einer wesentlich größeren Tragfähigkeit vonnöten war.“ Bei der Bodenstabilisierung ist das richtige Vermengen entscheidend. Jedes Bodenteilchen muss mit dem Zement oder Branntkalk in Kontakt kommen. Daher sind niedrige Kriechgänge unverzichtbar. 16 www.challenger-ag.com www.challenger-ag.com 17 Haben Sie schon einmal etwas ausgeliehen, das Ihnen so gut gefallen hat, dass sie es nicht zurückgeben wollten? Einer Agrargenossenschaft in der Tschechischen Republik ist das gleich zweimal passiert – beide Male ging es dabei um Maschinen von Challenger. Pavel Pánek berichtet. Höhere Arbeitsgeschwindigkeit und Produktivität dank neuer Maschine Die erste Challenger-Maschine, die die Aufmerksamkeit von Jan Herzog, stellvertretender Leiter der Agrargenossenschaft in Librantice in der Tschechischen Republik, erregte war ein 665B-Traktor mit 315 PS. „Wir suchten ursprünglich nach einem 240-PS-Modell und erkundigten uns bei einigen Händlern, um zu sehen, was der Markt hergab“, erinnert er sich. Der Challenger-Händler Phoenix-Zeppelin reagierte schnell und machte das Angebot, einen Vorführtraktor eine Woche lang an uns zu verleihen. „Wir erhielten einen leistungsstärkeren Traktor und als wir sahen, welche Zugkraft er hatte, entschieden wir uns, ihn zu behalten. Und das war eine kluge Entscheidung. Ein bisschen Reserve ist immer gut“, fügt Herzog hinzu. Nach Ablauf der Woche unterschrieb die Genossenschaft einen Leasingvertrag für den Traktor. Ein Jahr später passierte etwas Ähnliches mit einem Challenger-Mähdrescher 654. Der Betrieb lieh ihn für die Ernte 2008 aus und kaufte ihn schließlich mit einem von PGRLF (Garantiefond der Land- und Forstwirtschaft) gestützten Kredit. Die Genossenschaft baut eine Mischung aus Weizen, Raps, Mais und Klee an, wobei der 654 seine Vielseitigkeit voll unter Beweis stellen kann. „Bei unserer Landfläche (700 ha) ist eine derartige Maschine eine Investition über sechs bis acht Jahre“, erklärt der Vorsitzende in Librantice Miroslav Malík. 665B überzeugt durch kosteneffizienten Betrieb Nach etwas mehr als einem Jahr hatte der 665B-Traktor für den Betrieb in Librantice 500 Arbeitsstunden abgeleistet – den Großteil der Zeit davon zog er einen Kuhn DiscoverScheibenpflug, einen Horsch Terrano-Kultivator und eine Horsch Sprinter-Drillmaschine. Diese Arbeitsgeräte haben alle eine Breite von 4 m, aber der Betrieb plant, in Zukunft größere 6-m-Versionen einzusetzen. „Mit dem stärkeren 665B-Traktor brauchen wir nicht mehr so tief in die Erde und daher waren viele der traditionellen Pflügarbeiten nicht mehr notwendig“, erklärt Miroslav Malík. „Wir haben schwere Böden, die bei optimalen Feuchtigkeitsbedingungen bearbeitet werden müssen. Vor vier oder fünf Jahren haben wir noch alles gepflügt. Und wenn wir das nicht zum richtigen Zeitpunkt gemacht haben, war die Bodenbereitung eine extrem schwierige Arbeit. Es gab Zeiten, da mussten wir vor dem Säen vier bis fünf Mal ins Feld. Die neuen Arbeitsgeräte und der leistungsstarke Traktor sorgen dafür, dass wir Kosten sparen und produktiver arbeiten können.“ Ein Challenger 665B mit einem 4-m-Pflug von Kuhn bei der Bodenbereitung. Vor dem Erwerb des Challenger 665B wurden für die Kultivierungsarbeit zwei 180-PS-Traktoren mit 5-ZinkenTiefgrubbern eingesetzt. Jede Maschine pflügte 10 ha pro Tag, und der Kraftstoffverbrauch lag bei 40 Litern pro Hektar. Hinzu kamen die Gehälter für zwei Fahrer und Reparaturkosten. Der zuverlässige MT665B schafft jetzt alleine 30 ha pro Tag und verbraucht durchschnittlich 12-14 Liter pro Hektar. Bei schwersten Böden mit Tiefen bis 25 cm steigt der Verbrauch auf 16-18 Liter pro Hektar. Bei der Aussaat schafft der Traktor 60 ha pro Tag mit nur 5,5 Litern pro Hektar. Jan Herzog ist ein echter Technikfan, dem es Spaß macht, mit den Maschinen zu arbeiten und ihr Potenzial zu entdecken. Er sieht weitere Einsparmöglichkeiten beim 665B durch das stufenlose TechStar-Getriebe und das Hydrauliksystem. „Es gibt jeweils separate Ölkreisläufe, was längere Wartungsintervalle zur Folge hat“, erklärt er. „Auch die richtige Verwendung der Traktorelektronik ist wichtig, denn jede Taste in der Kabine spart Kraftstoff.” Über die ausgeklügelte Traktorelektronik können unterschiedliche Motordrehzahlen, ein VorgewendeManagement-System, elektronische Steuerung der Schieberventile und Hubwerksteuerung sowie Speicher für Arbeitsgerät/Fahrer/Feld-Kombinationen programmiert werden. Zwei digitale Instrumententafeln zeigen die getane Arbeit präzise an. Die Kabine bietet viel Platz und Komfort in einer ruhigen Arbeitsumgebung. Herzog ist beeindruckt: „Das ist schon eine echte Limousine. Die Maschine überzeugt durch ein CVTGetriebe, eine klimatisierte Kabine mit Luftfederung und einen außergewöhnlich niedrigen Geräuschpegel. Ich habe nie zuvor eine solche Ruhe in einer Traktorkabine erlebt. Noch wichtiger ist die von vorne bis hinten ausgewogene Lastverteilung. Wir müssen keine Gewichte mehr draufpacken, nicht mal bei schwerem Arbeitsgerät hinten. Die Räder haften fest am Boden.“ Schnell, zuverlässig und wartungsfreundlich: Mähdrescher 654 Der Mähdrescher Challenger 654 ersetzt zwei in die Jahre gekommene Konkurrenzmodelle. „Wir waren sehr zufrieden mit ihnen, aber sie haben uns mehr als 30 Jahre begleitet und der Preis für die Ersatzteile überstieg langsam den Wert der Maschinen“, erklärt Miroslav Malik. „Wir haben den neuen Mähdrescher hauptsächlich angeschafft, um Personalkosten zu senken. Die neue Maschine ersetzt die beiden alten Maschinen und erntet mehr als beide zusammen. Früher hatten wir zwei Mähdrescherfahrer und zwei Anhänger. Heute benötigen wir nur noch einen Fahrer und einen Anhänger.“ Wieder saß Jan Herzog während der Ernte hinter dem Lenkrad des Mähdreschers. Er erklärt, dass der mit einem 6,7 m breiten PowerFlow-Schneidwerk ausgestattete 654 etwa 40 ha Raps im Durchschnitt in einer 12-Stunden-Schicht schafft. Bei Mais liegt der Ernteertrag mit einem sechsreihigen GeringhoffSchneidwerk bei durchschnittlich 34 ha in 12 Stunden. Im Vergleich zum alten System konnten erhebliche Kraftstoffeinsparungen festgestellt werden. Bei der Weizenernte verbrauchte die Vorgängermaschine etwa 20 Liter pro Hektar, während der Challenger nur 12-13 Liter benötigt. Mit all den Merkmalen, die der neue 654 mit 378 PS bietet, erscheint selbst der längste Erntetag ganz kurz. Hierzu gehören das serienmäßige PowerFlowSchneidwerk, die Konstruktion mit 8 Strohschüttlern, der 1680 mm breite Schwungmassen-Dreschzylinder mit einem Durchmesser von 600 mm, der extrem durchlässige Dreschkorb, der Twin SpeedRotationsabscheider, die Stufenbodenreinigung und der Häcksler für minimale Bodenbearbeitung. Eine technisch ausgereifte Kabine mit hervorragender Sitzposition und fortschrittliche Bedien- und Überwachungssysteme sorgen für gleichbleibend hohe Produktivität. Der Challenger-Mähdrescher überzeugt durch Vielseitigkeit: der Betrieb in Librantice erntet Weizen, Raps, Kleesaat und Mais. (Foto von Radim Baudyš) PowerFlow-Schneidwerke sind die Besten auf dem Markt. Sie sind mit Riementriebsystem ausgerüstet und gewährleisten eine konstante und gleichmäßige Zuführung unabhängig von Art und Zustand der Feldfrüchte. In Librantice hat sich das Schneidwerk als großer Vorteil erwiesenen, so dass auch bei den niedrigsten Feldfrüchten eine hohe Leistung erzielt werden konnte. Am Ende der Erntesaison war Jan voll des Lobes für Geschwindigkeit, Zuverlässigkeit und Wartungsfreundlichkeit der Maschine. Die Arbeitsumgebung bewertet er ähnlich gut wie beim 665B: hoher Komfort und extrem leise Kabine. Aber es gab noch einen weiteren wirtschaftlichen Beweggrund für den Kauf des neuen ChallengerMähdreschers. „Wir möchten Weizen mit Lebensmittelqualität herstellen,” bemerkt Miroslav Malík. „Aus diesem Grund müssen wir bei optimaler Reife ernten. Hierfür haben wir eine Woche Zeit. Wenn wir es nicht schaffen und es in die Ernte regnet, können wir uns von dieser Qualität verabschieden.“ Dank der Zuverlässigkeit des 654 steigt die Chance, dass die angestrebte Erntequalität auch eingefahren werden kann. Der Mähdrescher mit einem Geringhoff ROTA-DISC-Schneidwerk für die Maisernte. (Foto von Radim Baudyš) 18 www.challenger-ag.com www.challenger-ag.com 19 NEWS Feierlichkeiten zum 100. Traktor Wrooom! ChallengerTeilnahme beim Motocross Eine Gruppe von Callenger-Kunden aus Europa unternahm im Juni eine Studienreise in die USA und besuchte insgesamt acht verschiedene Staaten. Zwei Challenger-Händler in Italien und Großbritannien feierten den Verkauf ihres 100. Raupentraktors in diesem Jahr. Die Reise beinhaltete Besichtigungen der AGCO-Werke in Jackson (Minnesota), in denen Raupentraktoren, RoGators und TerraGators von Challenger produziert werden. Die Produktionsstätte Great Plains in Kansas, in der Drillmaschinen hergestellt werden, und das Hesston-Werk (ebenfalls in Kansas), in dem die Erntemaschinen von Challenger entstehen. Weitere Highlights des voll gepackten Programms waren Besuche bei verschiedensten Landwirtschaftsbetrieben unterschiedlicher Größen. Über 100 Menschen fanden sich in Italien beim Händler Reni zu einer Doppelfeier ein, als der Verkauf des hundertsten Challenger Raupentraktors mit dem zehnjährigen Vertriebsjubiläum für die gelbe Produktreihe zusammenfiel. Reni war der erste Händler in Europa, der die Zulassung für den Verkauf der Serie Challenger MT700 und MT800 unter der Schirmherrschaft von AGCO erhielt. Der 100. Challenger MT Traktor von Reni wurde von Giovanni Giambi von Agrisfera in Ravenna gekauft. Er ist ein großer Challenger-Fan und betreibt bereits drei andere MT-Maschinen. In Großbritannien veranstaltete der Challenger-Händler Chandlers eine Feier für seine Kunden, um die neue C-Serie und weitere wichtige Meilensteine vorzustellen. Die erste Würdigung des Abends ging an den Kunden Ian Baker von M Baker (Produce) Ltd, der bei Chandlers den ersten Challenger-Raupentraktor im Jahr 2002 und den 100. im November 2008 kaufte. Im Anschluss erfolgte die Preisverleihung an den Kunden mit den meisten MT-Traktoren in Großbritannien, Robin Hancox von Lincs Field Products Ltd. Sein Unternehmen hat in den letzten Jahren mehrere Challenger-Modelle der Baureihe MT erworben. Die aktuelle Flotte beläuft sich derzeit auf sechs Raupentraktoren – das sind insgesamt 2130 Challenger-PS! Die letzten zwei Preise gingen an Chandlers selbst. Die Auszeichnung als „Challenger GB Händler des Jahres“ wurde von Martin Hamer, National Sales Manager von Challenger, an Clive Barber, Challenger-Spezialist für Chandlers verliehen. Und zu guter Letzt überreichte David Sleath, AGCO Director sowie Sales und Country Manager für Großbritannien und Irland, die Auszeichnung 5-Sterne-Händlerstandard von AGCO an Gavin Pell, landwirtschaftlicher Hauptvertragshändler bei Chandlers. „Die Einführung der Finanzierungspakete durch AGCO Finance ist eines unserer zentralen Ziele“, erklärt Eric Raby, AGCO Vice President für Sales und Marketing EEA. Das Finanzierungsprogramm von AGCO bietet in der ersten Phase Kunden von Challenger-Maschinen flexible Leasing-Pakete mit Vertragslaufzeiten von zwei bis fünf Jahren. „In Russland gibt es eine große Nachfrage nach Landmaschinen, die im Westen gebaut wurden“, fährt Raby fort. „Wir möchten mit diesem neuen Finanzierungsprogramm weitere Kunden für die Marke Challenger begeistern – die Maschinen bietet, die gerade für die ausgedehnten Ackerflächen in diesem Gebiet ideal geeignet sind.” „Die riesigen Getreidefelder in Kansas waren beeindruckend und es war gut, direkt von den Besitzern und Betreibern etwas über die Landwirtschaft in den USA und deren Tagesgeschäft im Agrarsektor zu erfahren“, so Roel Franssen, Marketing Promotions Manager von Challenger, einer der Organisatoren der Reise. „Eine interessante und informative Reise, die einen echten Einblick in die Landwirtschaftssituation in den USA geboten hat.“ Vittorio Venditti (links) mit Giovanni Giambi, dem Eigentümer des 100. von Reni verkauften Challenger-Raupentraktors. Die 100. Maschine wurde eigens für den Verkauf in auffälligem Silber lackiert. Team Challenger: (hintere Reihe, v.l.n.r.): Manfred Spendier, Roxanna Jandaur und Arsim Jakupi. Vorne: Erich Urban, General Manager von AgroExpert. Man ist zwar eher daran gewöhnt, dass die Challenger-Marke in Verbindung mit Raupen oder vier Rädern auftaucht, hier aber präsentiert sie sich dank des Sponsorings eines Motocross-Rennteams in Rumänien auf zwei Rädern. Genau genommen sind es sechs Räder, da es drei Rennfahrer sind, die die bekannten Challenger-Farben Schwarz und Gelb auf ihren Ledermonturen und Motorrädern tragen. Charles Smith, Managing Director von Challenger für Europa, Afrika und Nahost übergibt Ian Baker eine Erinnerung an den Kauf des 100. Challenger-Raupentraktors bei einem Chandlers-Händler in Großbritannien. Finanzierungsmöglichkeiten für Einzelhandelskunden in Russland AGCO Finance hat für die Marke Challenger ein neues Finanzierungsprogramm für Einzelhandelskunden gestartet. Einblicke in Agrarbetriebe in den USA Die Verwaltung des Programms erfolgt in Zusammenarbeit mit einem der wichtigsten Finanzpartner von AGCO, De Lage Landen Leasing Russia. Das 1969 in den Niederlanden gegründete Leasing-Unternehmen De Lage Landen ist ein weltweit operierender Anbieter von Leasing- und Finanzierungslösungen für Unternehmen und Privatkunden. De Lage Landen ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft des globalen Bankgiganten Rabobank. Das Finanzierungspaket bietet Flexibilität in Bezug auf Zinssätze, Wahl der bevorzugten Währung und Vertragslaufzeit, sodass Kunden ein Finanzierungsangebot wählen können, das ihren individuellen Bedürfnissen und den Cashflow-Anforderungen ihres Betriebs am besten entspricht. Die furchtlosen Fahrer, die vom Challenger-Vertrieb für Rumänien, AgroExpert, unterstützt werden, heißen Manfred Spendier, Arsim Jakupi und Roxana Jandaur. Manfred (32) nimmt an der EnduroCross-Landesmeisterschaft in der Profiklasse und an der Motocross MX ll-Landesmeisterschaft ebenfalls in der Profiklasse teil. Arsim (30) und Roxana (27) starten ebenfalls in dieser Meisterschaft, Arsim in der Profiklasse und Roxana in der Amateurklasse. Erich Urban, General Manager von AgroExpert, ist selbst ein begeisterter Motocross-Fan. „MX II-Motocross-Rennen werden im Gelände und auf Motorrädern mit bis zu 250 ccm ausgetragen“, erklärt er. „Die Fahrer müssen in Topform sein, um ihre 110-kg-Maschinen unter Kontrolle zu halten, wenn sie die zwei 30-minütigen Rennen an einem Wettbewerbstag in Spitzengeschwindigkeit absolvieren. Ein wirklich aufregender Sport für die Zuschauer mit jeder Menge Spaß und Nervenkitzel.“ Ihr Motocross-Club ist in der Nähe von Bukarest nahe einer der AgroExpert-Niederlassungen beheimatet. Auf ihrer Rennstrecke tut häufig ein Challenger-Traktor Dienst, der die Glättung der Bahnen übernimmt. „Wir freuen uns auf eine gute Rennsaison und hoffen in den kommenden Monate über einige Siege unseres Teams berichten zu können“, sagt Erich Urban. Ein Besuch in den Staaten: Die Challenger-Gruppe nimmt Aufstellung für ein Erinnerungsfoto vor dem AGCO-Fertigungswerk – einer der vielen Stopps auf dem vollgepackten Terminplan der USA-Studienreise. Am Feldtag in der Mongolei war das Interesse an den Maschinen so groß, dass Geschäfte direkt vor Ort abgeschlossen wurden. Sehen heiSSt Glauben Den ersten Challenger-Feldtag, der je in der Mongolei stattfand und bei dem ein Parlamentsmitglied als Gastredner auftrat, erlebten mehr als 200 Besucher. Veranstalter des Ereignisses war Wagner Asia Equipment LLC, der für dieses abgelegene Gebiet zuständige Challenger-Distributor. In diesem Teil der Welt gibt es ein Sprichwort, das besagt: „Besser einmal sehen als 100 Mal hören“. Daher war Wagner auch sehr um eine starke Vorführung der neuen Maschinen bemüht. „Die Mongolei ist 1565 km2 groß und ist damit das 19. größte Land der Welt“, erklärt Vlad Khvoya, Vertriebstechniker bei Challenger für Osteuropa. „Die Bevölkerung beträgt jedoch nur 2,6 Millionen, von denen die Hälfte in der Hauptstadt Ulaan-Batoor lebt. Das heißt es kommen nur 1,6 Personen auf den km2. Es gibt viele Möglichkeiten für eine landwirtschaftliche Expansion.“ Nach der Begrüßung durch John Karlsen, General Director von Wagner Asia Equipment, folgten auf dem Feldtag Präsentationen und Demonstrationen der ChallengerMaschinen. Das Interesse war so groß, dass zahlreiche Geschäfte noch vor Ort abgeschlossen wurden. Das örtliche Parlamentsmitglied stellte bei seiner Rede auf der Veranstaltung Pläne zur Entwicklung des Landwirtschaftssektors vor. Laut dieser Pläne soll das landwirtschaftlich nutzbare Land um bis zu 1 Millionen Hektar erweitert und die Mongolei ihre Position als Exporteur von hartem rotem Sommerweizen wieder gewinnen. Ernte, was du gesät hast! Gigantische Drillmaschine nimmt Arbeit auf Wer 50.000 ha Bepflanzen muss, benötigt eine große Sämaschine! Das Foto dieses Challenger MT875B mit 570 PS, der eine 36,6-m-Drillmaschine aus zwei 18,3-m-Modellen auf einem A-Rahmen schleppt, ist in Australien entstanden. Der Traktor schleppt mit 8,5 km/h beeindruckende 50 Tonnen Stahl, Saat und Düngemittel. Der aus Moree, News South Wales, stammende Kunde betreibt fünf MT875B-Modelle in seiner Flotte und hat erst vor kurzem einen neuen MT875C erstanden. 20 www.challenger-ag.com Der Landwirtschaftsbetrieb Agrovet SRL in Rumänien entschied sich für ein Trio aus Challenger-Maschinen, das Kernaufgaben wie Bodenbearbeitung, Aussaat, Spritzen, Düngen und Ernten übernehmen soll. Dreiergespann für eine Vielzahl von landwirtschaftlichen Arbeiten Ein Challenger MT575B, ein Rotormähdrescher 680 und ein MT765B erzielen zusammen für Agrovet in Rumänien Höchstleistungen. wir mit einer Geschwindigkeit von 12-14 km/h in der Regel 100 ha aus. Die Kultivierungsarbeiten werden mit einem Horsch Tiger 8 LT (7,5 m) durchgeführt, mit dem wir etwa 80 ha bei einer Geschwindigkeit von 8-10 km/h in einer Schicht schaffen.“ Außerdem wird der 320 PS starke Raupentraktor während der Ernte zum Laden und Entladen von Getreide mit einem 22.500 Liter fassenden Getreidetransporter von Cestari eingesetzt. „Bei allen Arbeiten überzeugt der MT765B durch Top-Zugkraft, Kraftstoffeffizienz und geringer Bodenverdichtung“, so Professor Berca. Nach Aussaat und Bodenbearbeitung beweist der MT765B beim Getreidetransport mit einem 22.500 Liter fassenden Getreidetransporter von Cestari seine Stärke. Ein Raupentraktor MT765B, ein Radtraktor MT575B TechStar und ein Rotormähdrescher 680B mussten in ihrem ersten Jahr auf dem 1.700 ha umfassenden Landwirtschaftsbetrieb Agrovet in Alexandria in Rumänien schwere Arbeit leisten. Die 100 km südwestlich von Bukarest gelegene Region in Rumänien profitiert von den bekannten reichhaltigen, schwarzen Tschernozem-Böden. Mit nur 500 mm Jahresniederschlag ist es auch ein sehr trockenes Gebiet. Das Wetter wechselt abrupt von kalten, feuchten Wintern zu heißen, trockenen Sommern. Der Großteil der landwirtschaftlichen Tätigkeit findet in Riesenbetrieben zwischen 1.000 und 10.000 ha statt, der größte Teil des Ertrags wird durch Getreide – Gerste, Weizen, Raps, Sonnenblumen und Mais – erwirtschaftet. Nur 10 % des Landes wird von Kleinbauern bewirtschaftet, die sich mehr auf den Anbau von Gemüse konzentrieren. „Bei Agrovet werden 650 ha zur Produktion von Samen wie Winterweizen, Wintergerste und Erbsen genutzt“, erklärt Universitätsprofessor Dr. Mihai Berca, Teilhaber und Administrator. „Weitere 500 ha entfallen auf Raps und 550 ha auf Futterweizen. Außerdem bauen wir Sonnenblumen und Mais an.“ „Der MT765B wird etwa 600 Stunden pro Jahr für Pflanz- und Kultivierungsarbeiten eingesetzt“, fährt er fort. „Mit einer 8-m-Drillmaschine Horsch Sprinter mit integriertem Düngesystem nutzen wir ihn für die Aussaat von Getreide und Raps. In einer 12-Stunden-Schicht säen Cat®, Caterpillar® and Challenger® sind registrierte Warenzeichen von Caterpillar Inc und werden als Lizenz von AGCO. German Der MT575 TechStar mit 190 PS wird hauptsächlich für Spritzarbeiten in Verbindung mit einem Hardi Commander 44001 Twin Force-Spritzgerät mit 24 m Arbeitsbreite und für Düngearbeiten mit einem Rauch Axis 3200-Liter-Verteiler eingesetzt. Dabei kommt er auf etwa 900 Betriebsstunden pro Jahr. Während der Ernte hilft er mit einem BrantnerSchleppzug ausgestattet beim Getreidetransport. Dank der Kombination aus TechStar-Getriebe CVT-Getriebe), Vorderachsfederung und superkomfortabler Kabine mit Joystick-Steuerung der Spritze hat man bei Agrovet den Eindruck, dass der MT575B bei Spritzarbeiten einer selbstfahrenden Feldspritze in puncto Leistung in nichts nachsteht. Der Rotormähdrescher 680B ist die neueste Maschine bei Agrovet, die etwa 1.000 ha pro Saison erntet. „Wir haben uns für das Rotormodell wegen der schonenden Ernteguthandhabung entschieden, die bei der Saatgutproduktion extrem wichtig ist, um möglichst wenig Schäden am Getreide und ein gesundes Pflanzenwachstum für die Zukunft zu gewährleisten“, erklärt Techniker Thomas Ulm, ebenfalls Teilhaber und Administrator. Für den Kauf der drei Challenger-Maschinen war für Agrovet absolute Höchstleistung während der Hauptsaison ausschlaggebend. Dass alle von derselben Marke sind, bringt zudem Vorteile beim Service. „Der in Rumänien ansässige Challenger-Importeur AgroExpert war ein weiterer wichtiger Grund dafür, dass unsere Entscheidung auf Challenger fiel“, führt Ulm weiter aus. „Die Hauptniederlassung und Werkstatt befinden sich in einem der Außenbezirke von Bukarest und sind nur 100 km von Agrovet entfernt – sie bieten einen hochwertigen Service im westlichen Stil.“