Schweiz am Sonntag - Limmat
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Schweiz am Sonntag - Limmat
Schweiz am Sonntag, Nr. 279, 13. Oktober 2013 34 GasTEr & sEE ❘ n nachrichTen polizei warnt vor Dieben ST. GALLEN In den letzten Tagen ist es in allen Kantonsteilen wieder vermehrt zu Diebstählen von oder vor allem aus Handtaschen gekommen. Das teilt die Kantonspolizei St. Gallen in einem Communiqué vom Samstag mit. Dabei folgen die Täter jeweils den «wohl unbeabsichtigten Einladungen» der geschädigten Personen, die ihre Handtaschen, teilweise sogar geöffnet, gut zugänglich in ihren Einkaufswagen deponieren. Die Kantonspolizei rät dringend, Handtaschen und andere Wertsachen nicht unbeaufsichtigt zu lassen und möglichst nah am Körper zu tragen. (rED) Schneller Porschefahrer wiDnau Am Freitagabend ist eine Patrouille der Kantonspolizei St. Gallen auf der Autobahn A13 bei Widnau auf einen Schnellfahrer aufmerksam geworden. Der 44-jährige Automobilist war um etwa 20.15 Uhr mit seinem Porsche mit deutlich übersetzter Geschwindigkeit auf der A13 unterwegs. Er fuhr mit 192 km/h statt den erlaubten 120 km/h in Richtung Sargans. Dem Schnellfahrer wurde der Führerschein auf der Stelle abgenommen, wie die Polizei am Samstag in einem Bulletin mitteilte. (rED) In einer Reihe: Die Nachwuchs-Synchronschwimmerinnen der Limmat-Nixen Zürich trainieren eine Woche lang im Hallenbad in Amden. Eine Talentschau im Hallenbad Die limmat-Nixen aus Zürich führten ihr Trainingslager im synchronschwimmen in amden durch Mit den Zürcher Limmat-Nixen gastierte der wohl bekannteste Wassersportclub der Schweiz im Hallenbad in Amden. Das Trainingslager der Synchronschwimm-Talente stand auf dem Programm. Zum Abschluss zeigten sie ihr Können. ein geeignetes Mittel gefunden. Mit einem Zaubertrank schicken sie die Kinder abends zu Bett und schon ist das Heimweh verflogen. Auch das Handyverbot hat grosse Wirkung gezeigt. Seit die Eltern ihre Kinder nicht mehr anrufen können, hat sich das Heimweh-Syndrom stark verringert. VoN Thomas exposiTo Ausgabe Südostschweiz Sonntagsausgabe der «Südostschweiz» (vormals «Südostschweiz am Sonntag») Herausgeberin SOSo Medien AG, Chur Verleger: Hanspeter Lebrument CEO: Andrea Masüger Redaktion Chefredaktor: David Sieber Stv. Chefredaktoren: René Mehrmann, Pieder Caminada Redaktion Graubünden: Reto Furter (Leitung), Philipp Wyss (Stellvertretung), Denise Alig, Hansruedi Berger, Olivier Berger, Stefan Bisculm, GionMattias Durband, Mario Engi (Meinung), Pierina Hassler, Fadrina Hofmann, Tatjana Jaun (Chefproduzentin), Petra Luck, Dario Morandi, Jano Felice Pajarola, Stefanie Studer, Béla Zier; Bildredaktion: Marco Hartmann (Leitung), Yanik Bürkli, Rolf Canal, Theo Gstöhl, Olivia Item; Red. 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Besonders die Eltern und mitgereisten Fans waren von den Darbietungen entzückt. Das Publikum kam in den Genuss eines zusätzlichen Höhepunkts. Die ersten Teile der berühmten Weihnachtsshow wurden als Premiere gezeigt. Die Weihnachtsshows der Limmat-Nixen sind wahre Spektakel und zeigen Synchronschwimmkunst auf höchstem Niveau. Auf die Frage, weshalb es den be- kannten Synchronschwimmverein immer wieder nach Amden zieht, antwortet Nicola Weibel-Wicki, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der LimmatNixen Zürich: «Es gibt in keinem Gruppenhaus eine so gute Küche wie im Schwendihus bei Romy Beglinger.» Die jungen Mädchen und Trainerinnen fühlten sich wohl und Amden biete beste Voraussetzungen für die Trainingslager der Nachwuchs-Teams. Auch gegen das Heimweh der jungen Schwimmerinnen haben die Lagerleiterinnen Der synchronschwimmverein Limmat-Nixen Zürich ist eine Talentschmiede für junge Synchronschwimmtalente. Der Verein platziert sich im schweizerischen Vergleich immer ganz vorne in den Ranglisten. Das A-Team der Limmat-Nixen verteidigt den Bestplatz bereits seit Jahren. Die sogenannten Nixen stellen zudem einen Grossteil der schweizerischen Nationalmannschaft. An der diesjährigen Weltmeisterschaft in Barcelona konnte das Synchronschwimmteam vollends überzeugen und landete in beiden Teamdisziplinen auf dem 11. Schlussrang. Das Spitzenteam der 16- bis 25-Jährigen trainiert an sechs Tagen die Woche. Der Verein besteht zurzeit aus 80 Synchronschwimmerinnen und einem Team von zehn Trainerinnen, von denen zwei als Vollzeitmitarbeiterinnen im Dienste des Vereins stehen. Die Limmat-Nixen durften vor zwei Jahren ihr 50-jähres Bestehen feiern. Fetziger Jazz nebst jaulendem Blues Der Jazz club linth präsentierte im vollbesetzten saal des Joner «Kreuz» die Formation N’awlinz lagniappe VoN nicola siemon Seit zwölf Jahren prägt der Jazz Club Linth die Kunst des Jazz in der Region. Am Freitag bot er im vollbesetzten Saal des Joner «Kreuz» wieder einmal ein musikalisches Juwel: eine Band, deren Namen fast zum Zungenbrecher wurde. Die Formation rund um den Musiker Peter Herrmann nennt sich «N’awlinz Lagniappe», hergeleitet vom umgangssprachlichen New Orleans und Lagniappe. Der Begriff ist von den spanischen Kreolen nach New Orleans gebracht worden und bedeutet sinngemäss das Tüpfelchen auf dem i. Die vier aus Deutschland stammenden Musiker sind dem New Orleans Jazz verfallen, einer Richtung des klassischen Jazz, der seine Anfänge in den Strassen von New Orleans mit zahlreichen Strassenformationen und Ragtimeorchestern nahm. Die vierköpfige Formation mit der aus Südafrika abstammenden Sängerin Caroline Mhlanga beschreibt sich selbst als «zum Bersten voll», was tief in ihr Repertoire blicken lässt. Neben fetzigen Jazzklängen jaulen die vom Blues geprägten Abgründe, und der widerspenstig hoffnungsvolle Dixiesound verschafft sich seinen Platz. Die Formation trat im edlen silbernen Satin- anzug auf die Bühne. Der Bandleader Peter Herrmann (Schlagzeug) nahm die Vorstellung vorweg und präsentierte seine «Shooting Stars». Dominik Dösch am Piano, Harald Möbus an der Trompe- Spirit von Blues und Jazz: Caroline Mhlanga und die Formation N’awlinz Lagniappe verzaubern das Publikum im Joner «Kreuz». Nicola siEmoN te, Danyel Nicholas an Klarinette und Tenorsaxophon. caroline mhlanga war an diesem Abend das Tüpfelchen auf dem i. Neben bekannten Interpretationen wie «Joshua fit the battle of jericho», folgte «I’m a second liner» in Anspielung auf die Musiker der Strassenformationen des Dixie in New Orleans und des «Tin movie blues». Die Künstlerin zeigte eine besondere Gabe, den Spirit von Blues und Jazz ins Publikum zu transportieren. Sie jazzte so verführerisch, dass es auch Harald Möbus an der Trompete nicht mehr auf der Bühne hielt und er improvisierend am Instrument zu aller Überraschung in den Zuschauerraum hinabstieg. Die Instrumentalisten wie auch die Sängerin verfügen seit langen Jahren über musikalische Erfahrungen in verschiedenen Formationen. Der jazzige Abend auf hohem Niveau war der Beweis dafür. Der Saal war auf allen Plätzen besetzt, und die Veranstalter setzten einmal mehr einen stilvollen Akzent.