Piraten Saarlouis kritisieren geplante
Transcrição
Piraten Saarlouis kritisieren geplante
Saar-Piraten unterstützen Volksinitiative zu G9 Die Piratenpartei im Saarland unterstützt die am 26.11.2014 gestartete Volksinitiative "G9-Jetzt! -Saarland". Ziel dieser Initiative ist es, die Debatte zum Thema "Abitur nach 9 Jahren an Gymnasien" erneut auf die Tagesordnung des Landtages zu bringen. Hierzu ist es notwendig, 5.000 Unterschriften binnen eines halben Jahres zu sammeln. Jasmin Maurer (MdL), stellvertretende Landesvorsitzende erklärt: "Die Einführung von G8 an Gymnasien war ein großer Fehler. Durch die Erhöhung der Wochenstundenzahl und die Komprimierung der Lerninhalte ist die Belastung für Kinder und Jugendliche seit dem stark angestiegen. Weniger Zeit für Freizeitaktivitäten wirken sich nachweislich nachteilig auf die individuellen Entwicklung der jungen Menschen aus." Maurer weiter: "Die Straffung des Lehrplanes führt natürlich auch dazu, dass viele wichtige Inhalte nicht mehr vermittelt werden, auch Betriebspraktika sind aus Zeitgründen oft nicht mehr möglich." Die Piratenpartei Kreisverband Saarlouis wird hierzu am Sonntag, 14.12.2014, 14:00 bis 18 Uhr, Großer Markt – Saarlouis, einen Infostand anbieten und die Initiative unterstützen. Infos zur Kampagne gibts hier: http://www.g9-jetzt-saarland.de/ Hier gibts die Unterstützungsunterschriften http://www.g9-jetzt-saarland.de/images/p…VAbstO.pdf Einfach ausfüllen und an die Bürgerinitiative senden: G9-Jetzt Saarland Kaseler Weg 3 66113 Saarbrücken Wichtig! Es zählen NUR die Originale, einscannen und per Mail hinschicken wird leider nicht gezählt. Piraten stellen Formulare für Selbstauskunft zur Verfügung Sie möchten wissen, was wirklich mit den Daten, die Ihr Telekommunikationsanbieter von Ihnen speichert, passiert? An welchen Stellen sind die Daten hinterlegt und welchen Dritten werden die Informationen noch zur Verfügung gestellt? Dann fragen Sie doch einfach bei Ihrem Provider nach. Hintergrund: Nach Snowdens neuesten Enthüllungen arbeiten Vodafone bzw. dessen Subunternehmen und ausländische Geheimdienste eng zusammen und stellen diesen Kundendaten zur Verfügung: http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2014-11/vodafone-zusammenarbeit-geheimdie nst-gchq Einen Mustertext für die vier größten Provider finden Sie hier: http://ipir.at/selbstauskunft Piraten Saarlouis kritisieren geplante Preiserhöhungen beim SaarVV und erneuern Forderung nach einem ÖPNV für Saarlouis fahrscheinlosen den Landkreis Die geplante Preiserhöhung beim Saarländischen Verkehrsbund (SaarVV) sieht der Kreisverband der Piratenpartei Saarlouis kritisch. Hierzu der Vorsitzende der Piratenpartei des Kreisverbandes Saarlouis Jörg Arweiler:“ Statt immer wieder an der Preisschraube zu drehen und damit die Akzeptanz des ÖPNVs weiter abzusenken, sollten endlich andere Konzepte in Betracht gezogen werden. Der fahrscheinlose Nahverkehr wäre so eins. Wenn statt teuren Einzel- oder Monatstickets etc. eine ÖPNV „Flatrate“ ohne Fahrschein angeboten wird, würde die Benutzung und Auslastung des ÖPNV eher steigen als abnehmen. In einem weiteren Schritt muss dann der Ausbau des Liniennetzes inkl. Nachtbussen optimiert werden. Durch den fahrscheinlosen Nahverkehr werden alle Teilnehmer an der Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur beteiligt und das Gesamtverkehrsaufkommen nachhaltig reduziert.“ Arweiler weiter “Es findet zwar langsam ein Umdenken in der Debatte des fahrscheinlosen ÖPNVs statt, konkrete Ansätze und Modellregionen fehlen aber noch. Gerade der Landkreis Saarlouis würde sich für ein solches Leuchtturmprojekt hervorragend eignen, warum also noch länger darauf warten.“ Piratenpartei kritisiert Erfassung von Kfz-Kennzeichen durch die Betreiber von Parkhäusern, Parkplätzen oder Campingplätzen Die Piratenpartei Saarland kritisiert die massenhaft Erfassung von KfzKennzeichen insbesondere durch die Betreiber von Parkhäusern, Parkplätzen oder Campingplätzen. Wie kürzlich bekannt wurde, scannen diverse Anbieter in ganz Deutschland die Nummernschilder ihrer Kunden automatisiert im sogenannten Automatic License Plate Recognition-Verfahren (ALPR), bei welchem mithilfe optischer Schrifterkennung (OCR), Buchstaben und Zeichen erfasst, in Textform umgewandelt und anschließend zur späteren Auswertung und Verarbeitung in entsprechenden Datenbanken abgespeichert werden. Bislang sind dem saarländischen Datenschutzzentrum noch keine Betreiber bekannt, die diese automatische Kennzeichenerfassung im Saarland einsetzen. Jörg Arweiler, stellvertretender Vorsitzender der Piratenpartei Saarland, lehnt eine Handhabe aus datenschutz- und persönlichkeitsrechtlichen Gründen grundsätzlich ab: "Im Falle einer Verwendung dieser automatisiert erfassten Daten zu kommerziellen Zwecken, wie etwa Kundenstromanalysen, besteht aus unserer Sicht keinerlei Rechtfertigung für eine massenhafte Kennzeichenerfassung. Hierbei werden Daten ohne vorherige Einwilligung der Kunden erhoben und verarbeitet. Dies ist insbesondere deshalb abzulehnen, weil mithilfe des Kennzeichens auch sehr leicht der Halter, also dessen Name, Adresse und Telefonnummer ermittelt werden kann und diese Daten anschließend miteinander verknüpft werden können, um Benutzer- und Bewegungsprofile zu erstellen. Somit werden persönliche Daten zum Spielball privater Marktwirtschaft gemacht, was nicht sein darf. Deshalb lehnen wir ein solches Vorgehen entschieden ab. Im Falle einer Bewirtschaftung von Parkplätzen oder Parkhäusern durch die öffentliche Hand selbst bzw. einer Bewirtschaftung öffentlicher Parkflächen in Kooperation mit privaten Betreibern sehen wir dringenden Handlungsbedarf, um eine allgegenwärtige Überwachung der Bürgerinnen und Bürger schon im Vorfeld zu verhindern. So muss es der öffentlichen Hand rechtlich ausdrücklich untersagt werden, die Kennzeichen der Benutzer ihre eigenen Parkflächen automatisiert zu erfassen und zu verwerten. Im Falle einer vertraglichen Beziehung zu privaten muss die öffentliche Hand in bestehenden Verträgen ein Verbot nachträglich aufnehmen und bei Neuverträgen Kennzeichenscanning von Anfang an untersagen. Gleichzeitig ist hier auch der Gesetzgeber gefragt. Denn bislang gibt es keine eindeutige gesetzliche Regelung, die eine Nummerschilderfassung ausdrücklich untersagt, sodass einem Wildwuchs Tür und Tor geöffnet sind. Insbesondere, wenn man bedenkt, dass Benutzer bislang nicht einmal vor Einfahrt auf die Parkflächen darauf hingewiesen werden, dass Ihre Kfz-Kennzeichen gescannt werden und damit mangels Kenntnis nicht einmal die eigenverantwortliche Entscheidung ermöglicht wird, ob der Kunde trotz Erfassung von Kennzeichendaten die Parkflächen dennoch nutzen will. Auch wenn es derzeit tatsächlich noch keine Fälle im Saarland geben sollte, könnte durch ein bundesweit einheitlich geltendes Verbot, ob in Form einer ausdrücklichen gesetzlichen Regelung oder einer bundesweit einheitlichen Handlungsrichtlinie für alle Aussichtsbehörden, einem Missbrauch bereits im Vorfeld effektiv entgegen gewirkt werden.", so Arweiler abschließend. Piraten wollen Auskunft über möglichen Datenhandel Holger Gier, Stadtverordneter der Piraten im Stadtrat Saarlouis, möchte in seiner an Oberbürgermeister Henz gerichteten Anfrage wissen, wie viele Einwohner einer Weitergabe ihrer Meldedaten in Saarlouis widersprochen haben, wie viele Meldeauskünfte die Stadt auf Anforderung erteilt hat und auf welchen Betrag sich die Gebühren belaufen, welche die Stadt für die Bereitstellung der Meldedaten eingenommen hat. Um auf diesen Missstand Datenhandel hinzuweisen, hat die Piratenpartei am vergangenen Samstag, den 11.10.2014, in ganz Deutschland den sogenannten OptOutDay durchgeführt und Widerspruchsformulare verteilt. So auch auf dem Großen Markt in Saarlouis. Die Widerspruchslösung bedient allein die Interessen von Adresshändlern, kommerziell tätigen Auskunfteien und privaten Firmen, die für Ihre Produkte werben möchten. Holger Gier kritisiert die Weitergabe persönlicher Daten durch Meldeämter scharf: "Wir Piraten lehnen die Weitergabe von Meldedaten ohne vorherige ausdrückliche Zustimmung der Betroffenen ab und fordern die Einführung einer Einwilligungslösung. Wir wollen, dass die Weitergabe persönlicher Daten durch die Meldeämter eine explizite Erklärung des Einverständnisses voraussetzt statt der bislang im Meldegesetz vorgesehenen Widerspruchslösung. Ohne ausdrückliche Zustimmung sollte grundsätzlich von einer Ablehnung der Weitergabe von Meldedaten ausgegangen werden. Den meisten Bürgerinnen und Bürger ist gar nicht bewusst, dass Meldeämter Daten ungefragt weitergeben dürfen. Später wundern sie sich dann häufig, wie Werbetreibende an Namen und Adressen gelangt sind. Die Stadt muss mit der Preisgabe persönlicher Daten sparsam umgehen und sollte diese künftig nicht mehr an Dritten gegen Zahlung einer Gebühr herausgeben. Solche Daten dürfen nicht länger durch die Öffentliche Hand kommerzialisiert werden. Ich möchte nunmehr wissen, in welchem Umfang Meldedaten in der Vergangenheit weitergeleitet wurden, wie hoch die dadurch eingenommenen Gebühren sind und gleichzeitig die Bürgerinnen und Bürger auffordern, aktiv von ihrem Widerspruchsrecht Gebrauch zu machen." so Gier abschließend. Unsere Anfrage Download : und Ihr Widerspruchsformular finden Sie hier zum http://www.jarweiler.com/downloads/ TTIP- und Opt Out Aktionstag am Samstag, 11. Oktober 2014 „Sammeln Sie mit!“ – Europaweit sammeln Menschen Unterschriften gegen die Handelsabkommen TTIP und CETA – Unter dem Motto „Sammeln Sie mit“ veranstaltet die Piratenpartei Saarlouis an diesem Samstag, 11.10.2014, einen Infostand. Sie sammelt hier als Teil einer europäischen Bürgerbewegung Unterschriften für den Stopp der Handelsabkommen TTIP und CETA. Die Aktion findet im Rahmen eines europaweiten Aktionstages statt, zu dem etliche deutsche selbstorganisierten und europäische Europäischen Organisationen Bürgerinititative im Rahmen aufrufen. einer Allein deutschlandweit sammeln an diesem Tag Menschen an tausenden von Orten Unterschriften. Am 11. Oktober 2014 findet aber auch bundesweit der #OptOutDay, ein Aktionstag gegen das Meldegesetz statt. An diesem Tag wird in zahlreichen Städten, so auch in Saarlouis, darauf aufmerksam gemacht, dass die Meldebehörden Daten gegen Gebühr weitergeben, wenn Bürger dagegen keinen Widerspruch eingelegt haben. Die #Piratenpartei verurteilt die Weitergabe von Meldedaten ohne ausdrückliche Zustimmung der Betroffenen und fordert eine Einwilligungslösung anstatt der im Meldegesetz vorgesehenen Widerspruchslösung. Ohne ausdrückliche Zustimmung sollte von einer Ablehnung der Weitergabe von Meldedaten ausgegangen werden. Die Widerspruchslösung bedient allein die Interessen von Adresshändlern und Privatwirtschaft. Weil die Piratenpartei #Saarlouis der Meinung ist, dass man so nicht mit mündigen Bürgern umgehen kann, veranstalten wir am 11. Oktober ab 10:00 Uhr auf dem Großen Markt in Saarlouis einen Infostand. Dort werden neben entsprechendem Informationsmaterial auch die Widerspruchsformulare der Stadt Saarlouis ausliegen. Jedermann ist herzlich eingeladen zu kommen und sich bei uns zu informieren. Zeit: Samstag 11. Oktober 2014, ab 10 Uhr Ort: Saarlouis, Großer Markt, gegenüber DM Zeit: 10-14 Uhr Der Termin eignet sich auch für die Bildberichterstattung. Wir laden Sie hierzu ganz herzlich ein. Jörg Arweiler neuer erster Vorsitzender der Piraten Saarlouis In ihrer Mitgliederversammlung am 21.09.2014 im Café Stormwind in Ensdorf haben die Mitglieder der Piratenpartei im Kreisverband Saarlouis einen neuen Vorstand gewählt. Neuer erster Vorsitzender wurde der 40-jährige Diplom-Wirtschaftsjurist Jörg Arweiler aus Saarlouis. Hierzu äußert sich Jörg Arweiler: “Wir wollen in Saarlouis eine etablierte und verlässliche politische Kraft werden. Dazu gehört Bürgernähe und Mitspracherechte, Politik und staatliches Handeln für die Bürgerinnen und Bürger nachvollziehbarer zu machen und die Selbstbestimmung des Einzelnen zu sichern, statt ihn durch immer mehr staatlicher Ge- und Verbote zu gängeln. Unsere Themenschwerpunkte sind u.a. eine Gebiets- und Verwaltungsreform, die tarifliche, organisatorische und ausstattungsmäßige Neugliederung des ÖPNVs im Kreisgebiet in Verbindung mit einem innovativen Multimobilitätskonzept, eine Demokratisierung der Gesellschaft durch größtmögliche und gleichberechtigte Teilnahme auf allen sozialen Ebenen sowie das Einräumen eines Mitspracherecht an politischen Entscheidungen und zwar zu den Themen und Zeitpunkten, zu denen sich Bürgerinnen und Bürger gern aus eigenen Stücken in politische Prozesse einklinken und einbringen möchten.” Holger Gier, Stadtrat in Saarlouis, bleibt weiterhin stellvertretender Vorsitzender. Das Amt des Kreisschatzmeisters bekleidet nun der Ensdorfer Landtagsabgeordnete der Piraten Michael Neyses. Das Team komplettieren die beiden Beisitzerinnen Luciana Peteani-Naumann aus Wadgassen und Eveline Neyses aus Ensdorf. Telekommunikationsanbieter müssen bei Störungen Fallback-Lösungen anbieten Die jüngst wiederholten bundesweiten Ausfälle der IP-Telefonie im Netz der Telekom zeigen, dass noch einiges in diesem Bereich zur Sicherung der Erreichbarkeit getan werden muss. Obwohl die Technik immer leistungsfähiger wird, sinken zugleich beim Sprachdienst Qualität und Zuverlässigkeit. VoIPTelefonate haben so gut wie immer höhere Verzögerungen, oft größeren Paketverlust und häufig auch höhere Ausfallraten als das über zwei Jahrzehnte alte ISDN, das die Telekom bald durch IP – Telefonie vollständig ersetzen wird. „Um ein hohes Maß an Ausfallsicherheit gewährleisten zu können und die Folgen von Verbindungsstörungen Telekommunikationsanbieter für Verbraucher zukünftig zu gesetzlich minimieren, dazu müssen verpflichtet sein, leistungsfähige Auffangsysteme bereitzustellen. Diese Systeme sollen verhindern, dass Nutzer durch den Ausfall der Internetverbindung oder Störung des Voiceover-IP-Systems VOIP (digitale Telefonie über eine Internetverbindung) von der Außenwelt abgeschnitten sind und nicht einmal mehr wichtige Telefonanrufe (etwa bei Notfällen) tätigen oder entgegennehmen können.“, fordert Jörg Arweiler, stellvertretender Vorsitzender der Piratenpartei Saarland. „Es kann nicht sein, dass Telekommunikationsunternehmen bald nur noch internetgestützte Telefonie anbieten und der herkömmliche Telefonanschluss damit der Vergangenheit angehört, aber auf der anderen Seite die Verfügbarkeit und Stabilität unter dieser Umstellung leidet. Die Anbieter berufen sich dann schnell auf vertragliche Klauseln, nach denen keine 100% Verfügbarkeit gewährleistet werden muss, ebenso, wie auch keine Internetgeschwindigkeit garantiert wird. Wir Piraten fordern daher klare gesetzliche Regeln auf Bundesebene, die Telekommunikationsanbieter dazu verpflichten, ein Höchstmaß an Verfügbarkeit und Stabilität zu gewährleisten und Fallback-Lösungen bereitzustellen, die längere Ausfallzeiten auf ein Minimum reduzieren.“, so Arweiler abschließend. IceBucketChallenge 2014 Die Erforschung seltener Krankheiten wie #ALS ist wichtig, auch wenn dabei keine hohe Gewinne zu erwarten sind. Mit Eurer Spende könnt Ihr den ersten Schritt hierfür machen. Ich bin dabei. Ihr auch? Spendenkonto: Kasse der ChariteBerliner Sparkasse IBAN: DE53100500001270005550 BIC: BELADEBEXXX *Verwendungszweck: Ice Bucket/89751010 Weitere Infos gibt’s auf: http://ww.als-charite.de/ Ich nominiere: Eric Wust, José Ignacio Rodriguez Maicas und Katharina Nocun. Ihr habt 24 Stunden #icebucketchallenge Hier gehts zu meinem Video Piraten fordern: Medienkompetenz in Lehrplänen und Gesamtkonzept für technische Ausstattung an Saarlouiser Schulen Ein Kernanliegen der Piraten ist u.a. die Medienkompetenz im Rahmen der Ausbildung an den Schulen zu stärken, damit auch die nächste Generation weiterhin im weltweiten Vergleich wettbewerbsfähig bleibt. Voraussetzung hierfür ist, neben dem von den Piraten geforderten Schulfach „Medienkompetenz“, auch eine möglichst einheitliche und moderne technische Ausstattung und Infrastruktur an den saarländischen Schulen. Hierzu Jörg Arweiler, stellv. Landesvorsitzender der Piratenpartei Saarland und Mitglied des Kreisvorstandes Saarlouis: „Wir wollten vom Landkreis Saarlouis wissen wie es um die technische Ausstattung an den Saarlouiser Schulen steht. Das Ergebnis ist eher ernüchternd. Es fehlt an gemeinsamen Strukturen und teilweise liegt der technische Stand hinter aktuellen Standards. Auch eine Agenda, wie man zukünftige Weiterentwicklungen im multimedialen Bereich umsetzen will, fehlt noch. Hier gibt es dringenden Handlungsbedarf. Öffentlich-rechtliche Bildungseinrichtungen müssen auf dem neusten Stand der Technik sein und unsere Schülerinnen und Schüler fit für zukünftige Entwicklungen und Herausforderungen machen. Medienkompetenz bedeutet mehr als Briefe auf dem PC zu verfassen können. Auch der Landkreis ist hier gefordert, die technische Infrastruktur an Schulen auf dem neusten Stand zu halten und eine digitale Agenda zu entwickeln.“ Holger Gier, Mitglied der Piraten im Stadtrat Saarlouis, fügt ergänzend hinzu: "Medienkompetenz ist eine der wichtigsten Schlüsselqualifikation des 21. Jahrhunderts, denn sie ist für nahezu alle Lebensbereiche von grundlegender Bedeutung. Nicht nur der sichere und bewusste Umgang mit den heutigen Kommunikationsmedien ist für Schule, Ausbildung, Studium und Beruf unverzichtbar. In unserer Gesellschaft gehören das Internet, Technik und multimediale Kommunikation längst schon zum Alltag und sind allgegenwärtig. Insofern muss auch schon in der Schule vor den Gefahren etwa in Form von Beeinflussung durch die Medien oder Cybermobbing gewarnt und das Bewusstsein für einen verantwortungsvollen und sparsamen Umgang mit sensiblen persönlichen Daten geschärft werden. Das geht nur, wenn dieser Entwicklung auch bei der Lehrplangestaltung Rechnung getragen wird, Erzieher und Lehrer in diesen Bereichen fortgebildet werden und endlich ein umfassendes und schlüssiges Gesamtkonzept erarbeitet wird, das immer noch fehlt. Grundlage all dessen ist, dass Schulen, was ihre soft- und hardwaretechnische Ausstattung angeht, möglichst up-to-date sein müssen, mit den technischen Entwicklungen Schritt halten und auch die zu vermittelnden Lerninhalte stetig anpassen und weiterentwickeln. Leider fehlt Notwendigkeit im Landkreis eines Saarlouis mindestens für kreisweit diese Entwicklungen einheitlichen und die Gesamtkonzeptes offensichtlich immer noch das nötige Bewusstsein, was auch die Beantwortung der Anfrage schmerzhaft vor Augen führt.", so Gier abschließend.