DER HEROLD - Gemeinde Bonstetten
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DER HEROLD - Gemeinde Bonstetten
DER HEROLD Informationsblatt der Gemeinde Altstetten Zürich Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage 52. Jahrgang, 6. Ausgabe, November / Dezember 2013 Kunstausstellung „Familienkreis – Werke der Gebrüder Eduard, Ernst und Max Gubler“ 6. bis 16. November 2013 im Gemeindehaus Bonstetten Vernissage mit der bekannten Pianistin Galina Vracheva: 6. November 2013, 19:30 Uhr danach täglich geöffnet von 17:00 bis 21:00 Uhr Wer auch immer sich mit dem Schaffen und Wirken der Gebrüder Eduard (1891–1971), Ernst (1895–1958) und Max (1898–1973) Gubler befasst, den berührt recht bald das brüderliche Wohlwollen, mit dem sich die drei Geschwister begegneten – gewiss ein Erbe der Eltern Eduard Heinrich (1865– 1948) und Berta geb. Plüss (1863– 1942), die eine ausgesprochen harmonische Ehe führten. Die tatkräftige, kluge und tiefgläubige Mutter sowie der rechtschaffene, liebenswürdige und pflichtbewusste Vater vermittelten den Kindern Ernsthaftigkeit, Respekt und Ehrfurcht vor dem Schöpfer und dessen Werken, die sich in Mensch und Natur widerspiegeln. Die Komposition Mensch und Natur zieht sich als Motiv denn auch wie ein roter Faden durch das ganze künstlerische Schaffen der drei Söhne. Der Vater liess allen drei die gleiche Schulbildung zuteilwerden, nämlich die Ausbildung am Zürcher Lehrerseminar in Küsnacht. Mit Erfolg bei den beiden älteren Söhnen: Eduard Gubler unterrichtete lange Jahre als gewiegter Pädagoge Zürcher Zeichenklassen; Ernst Gubler wirkte als Kunsterzieher an der Zürcher Kunstgewerbeschule. Max Gubler dagegen fühlte sich durch das Seminar «eingeengt» und verliess 1918 die Schule vorzeitig, um fortan als freischaffender Maler zu wirken. Sein familiäres Umfeld unterstützte den Entschluss. Legendär ist der lebenslange Briefwechsel zwischen Max und Ernst: «Ich plaudere viel mit Edi, man trifft sich doch sonst nirgends als im Bruder. Er hält, wie es scheint, sehr viel von Deinen Bildern, schon wiederholt hielt er in Diskussionen andern Werken die 1 Deinen entgegen», schrieb Ernst dem jüngeren Bruder Ende 1927. Die Ausstellung in Bonstetten widmet sich diesen familiären Beziehungen. Sie zeigt Werke der Gebrüder Gubler, die sich noch immer in Familienbesitz befinden und der Öffentlichkeit bis anhin nicht oder nur selten zugänglich waren. 1 Quelle: Daisy Sigerist, «Max Gubler», Editions Rencontre 1970. Heumattstrasse 2, CH – 8906 Bonstetten, Telefon 044 / 700 22 20 Internet www.hlt-bonstetten.ch Angebot: Der „Supertempeltag“ soll allen Mitgliedern ab 12 Jahren ermöglichen, zum Ende des Jahres nochmals im Tempel zu dienen. Aus diesem Grund wird am „Supertempeltag“ die Durchführung aller heiligen Handlungen angeboten, und zwar um 09:00 Uhr und 11:00 Uhr. Sie brauchen bloss in die folgende Doodle-Umfrage einzutragen, wann Sie wo dienen möchten: Stellvertreter: http://www.doodle.com/a8mk7qhwz8suerb3 Helfer bei Taufen: http://www.doodle.com/iy9ewn7ch3fe5dfk Wer über keinen Internet-Zugang verfügt, kann seine Präferenzen auf anderem Weg mitteilen (Adresse siehe unten). Wann: Samstag, 28. Dezember 2013. Kinder: Es findet wiederum eine Kinderbetreuung statt; von 08:30 Uhr bis 13:15 Uhr. Treffpunkt: Gemeindehaus Zollikofen. Programm: Besuch des Naturhistorischen Museums Bern (siehe www.nmbe.ch), für Kinder ab 5 Jahren; Abfahrt beim Gemeindehaus 08:45 Uhr. Rückkehr um ca. 13:00 Uhr (Fahrten mit dem öffentlichen Verkehr). Mitbringen: Rucksack mit einer Zwischenverpflegung; es gibt im Museum einen Picknick-Raum. Begleitpersonen: Elternteile, Grosseltern oder andere Verwandte können mitkommen. Die Kosten für die Reise und den Eintritt müssen jedoch selbst getragen werden. Alternativprogramm: Für jüngere Kinder wird ein Kindergarten angeboten; für ältere Kinder, die den Ausflug nicht mitmachen, gibt es Bastelmöglichkeiten. Verpflegung: Um 13:00 Uhr sind alle Tempelbesucher und –besucherinnen sowie die Kinder zu einem Spaghetti-Zmittag eingeladen. Unkostenbeitrag pro Person: SFr. 5.— (bitte anmelden). Anmeldung: Durch Einschreiben in die Doodle-Liste oder bei: HR Christian Gräub, Heissächerstrasse 29, 8907 Wettswil am Albis, [email protected], Tel. 044 273 17 72, bis am 22. Dezember 2013. Anmeldungen für die Kinderbetreuung bitte an die gleiche Adresse, unter genauer Angabe, welche Kinder am Ausflug zum Museum teilnehmen. Abendmahlsversammlungen November Dezember 03. Fast- und Zeugnisversammlung 01. Fast- und Zeugnisversammlung Leitung: Organist: Dirigentin: Lieder: Leitung: Organistin: Dirigentin: Lieder: Br. Chris Charles Br. Christian Gräub Sr. Fleur Ruetz 30 - 120 - 102 Br. Christian Lichtblau Sr. Dominique Ruetz Sr. Fleur Ruetz 38 - 124 - 139 10. Pfahlkonferenz in Weinfelden 08. Abendmahlsversammlung "Freude" Leitung: Bischof Walter Huwiler Organist: Br. Christian Gräub Dirigent: Br. Christoph Huwiler Lieder: 141 - 114 - 137 1. Ansprache Megan Millerberg 2. Ansprache Markus Russi Musikeinlage Familie Berg 3. Ansprache Pfahlpräsident Curdin Conrad 17. Abendmahlsversammlung "Segnungen" Leitung: Br. Christian Lichtblau Organist: Br. Christian Gräub Pianist: Nicholas Charles Dirigentin: Sr. Susanne Marbacher Lieder: 92 - 116 - 191 1. Ansprache Celine Johnson 2. Ansprache Vreni Huwiler gem. Zwischenlied 62 Näher, mein Heiland, zu dir 15. Abendmahlsversammlung "Jesus Christus" Leitung: Br. Chris Charles Organist: Br. Christian Gräub Pianist: Nicholas Charles Dirigentin: Sr. Fleur Ruetz Lieder: 140 - 119 - 136 1. Ansprache Samuel Huwiler 2. Ansprache Rebekka Künzli gem. Zwischenlied 131 Freu dich, o Welt, der Herr erschien! 3. Ansprache Hoher Rat Daniel Jones 3. Ansprache Tempelpräsident Sperling 24. Abendmahlsversammlung "Bündnisse" Leitung: Bischof Walter Huwiler Organistin: Sr. Susanne Marbacher Dirigent: Br. Christoph Huwiler Lieder: 29 - 125 - 99 1. Ansprache Marco Tresch 2. Ansprache Jessi Berg gem. Zwischenlied 168 O du Held des wahren Glaubens 3. Ansprache Chris Charles 22. Abendmahlsversammlung "Weihnachten" Leitung: Bischof Walter Huwiler Organist: Br. Christian Gräub Dirigentin: Sr. Susanne Marbacher Lieder: 132 - 110 - 133 Weihnachtsprogramm 29. Abendmahlsversammlung "Segnungen des Buches Mormon" Leitung: Br. Christian Lichtblau Organist: Br. Christian Gräub Dirigent: Br. Christoph Huwiler Lieder: 142 - 123 - 98 1. Ansprache Rahel Gräub 2. Ansprache Sylvia Huwiler gem. Zwischenlied 181 Die eiserne Stange 3. Ansprache Tyler Deans Gemeindechor und Musik Liebe Geschwister, unser Gemeindechor beginnt, sich auf unsere Weihnachtsversammlung im Dezember vorzubereiten. Dazu brauchen wir noch Verstärkung. Ich lade Sie, Jugendliche, Schwestern und Brüder zu unseren Proben und dann natürlich zum Auftritt ein. Der Plan für die kommenden zwei Monate sieht wie folgt aus: 03. November 10. November 17. November 24. November keine Probe keine Probe – Pfahlkonferenz 12:30 Uhr: Lieder für Weihnachtsprogramm 12:30 Uhr: Lieder für Weihnachtsprogramm, besonders ‚In This Very Room‘ 01. Dezember 08. Dezember 15. Dezember 22. Dezember 12:30 Uhr: Lieder für Weihnachtsprogramm 12:30 Uhr: Lieder für Weihnachtsprogramm 12.30 Uhr: Lieder für Weihnachtsprogramm Auftritt: 08.15 Uhr: Probe Orchester 08.45 Uhr: Probe Chor / Orchester keine Probe 29. Dezember Die Proben dauern, wenn nicht anders erwähnt, jeweils ca. 45 Minuten und finden auch statt, wenn unser Chorleiter Christian Gräub nicht anwesend ist. Susanne Marbacher Sonntagsschule November / Dezember 2013 Lektionen der kommenden Monate aus dem Evangeliumsleitfaden Lehre & Bündnisse und der Lebensgeschichte Joseph Smith‘ Datum Lektion 03. Nov. 2013 40 Freude an Genealogie und Tempelarbeit finden 10. Nov. 2013 - Pfahlkonferenz in Weinfelden Lehrer DE Lehrer EN Lehrer JAE Ch. Gräub - 17. Nov. 2013 41 „Jedes Mitglied ein Missionar“ Ch. Gräub 24. Nov. 2013 42 Fortdauernde Offenbarung an neuzeitliche Propheten Schüler 01. Dez. 2013 43 „Legt meine Waffenrüstung an“ Ch. Gräub 08. Dez. 2013 44 Gute Staatsbürger sein Ch. Gräub 15. Dez. 2013 45 Die Familie ist von Gott verordnet Ch. Gräub 22. Dez. 2013 29. Dez. 2013 - Weihnachtsversammlung 46 „Zion – die im Herzen rein sind” Ch. Gräub Gemeindebibliothek: „Bilder aus der Bibliothek“ – Christian Gräub Am letzten Sonntag fuhr ich mit meinen beiden jüngsten Kindern an den Zürichsee zur Safa-Insel, derweil der Rest der Familie an der Fireside mit Pfahlpatriarch Gysler teilnahm. Es war ein regnerischer Tag, und an solchen Tagen liebe ich es, zum Zürichsee zu fahren und auf der Höhe der Safa-Insel die Enten mit alten Brotresten zu füttern. Die Safa-Insel war 1939 im Zuge der legendären „Landi“ (Landesausstellung) künstlich im See errichtet worden und zeugt noch immer von dieser geschichtsträchtigen Zeitepoche. Dort in der Nähe, auf dem Festland, steht auch eine nackte Frauenskulptur auf einem sehr hohen Sockel. Da wir dort schon Enten füttern gingen, als ich noch ein ganz kleiner Junge war, begleitet mich diese Skulptur mein ganzes Leben lang, spätestens aber seit jenem Tag, als ich meinen verdutzten Eltern an einem kalten Wintertag erklärte, ich ginge jetzt nach Hause, um für diese arme, frierende Frau mein Pyjama zu holen, damit sie es sich überziehen könne. Den Armen zu Hilfe zu eilen – ohne zu fragen, „woher“, „wohin“ (siehe „Ein armer Wandrer“, Gesangbuch, Nr. 18) – hat schon immer zum christlichen Dienst gehört. König Benjamin hat, wie wir wissen, sehr eindringlich darüber gesprochen: „Und auch ihr selbst werdet denen beistehen, die eures Beistands bedürfen; ihr werdet von eurer Habe dem zuteilwerden lassen, der in Not ist.“ (Mosia 4:16). Manchmal kommt die Hilfe von ganz unerwarteter Seite, und mir ist aufgefallen, dass wir vor allem dann auf die Güte des Heilands vertrauen können, wenn wir selbst auch gütig sind – ohne zu fragen, „woher“, „wohin“. Gewiss, es gibt berufene Priestertumsträger und auch ebensolche Schwestern, denen es sogar Pflicht ist, die Frage nach dem „Woher“, „Wohin“ zu stellen. Der Bischof als Richter in Israel beispielsweise gehört dazu, oder auch die FHV-Leiterin. Uns aber ist aufgetragen „nicht zuzulassen, dass der Bettler euch seine Bitte vergeblich vorbringt.“ (Mosia 4:16). Zur unerwarteten Hilfe gehörten auch jene Seemöwen, die den Pionieren einst die Ernte retteten, als Heuschrecken über die junge Frucht herfielen und die Pioniere dem Desaster nichts als nur ihr Glaube entgegenzusetzen hatten. Kreischend stahlen die Möwen den Enten an jenem verregneten Sonntagnachmittag das Futter vom wässrigen Teller weg, um majestätisch mit gemachter Beute wegzufliegen. Geschickt fingen sie das ihnen zugeworfenen Brot schon in der Luft auf. Jedes Mal, wenn die Möwen im Winter zu uns zurückkehren, erinnert mich ihr Gebaren an ihre Urahnen im Salzseetal vor über 150 Jahren, die die Heuschrecken frassen, wegflogen, herausbrachen und wieder zurückkehrten, um erneut Beute zu machen auf die hungrigen Insekten. Was für ein Wunder! Was für Zweifel kann es da noch geben, dass „bei uns mehr sind als bei ihnen [den Feinden]“ (siehe 2 Könige 6:16)? Auch in unserer übersättigten Gesellschaft gibt es zahlreiche „arme Wanderer“. Vielfach sind es geistige Nöte, die sie bedrücken. Wir können ihnen unerwartete Hilfe angedeihen lassen, wenn wir nicht bequem wegschauen, sondern hinschauen. Mir gefällt der folgende Ausspruch von Präsident Spencer W. Kimball: „Gott sieht uns, und er wacht über uns. Was wir brauchen, gibt er uns aber normalerweise durch andere Menschen.“ („Lehren der Präsidenten der Kirche: Spencer W. Kimball“, Seite 96.) Denken wir an die Seemöwen! Genealogische Forschungsstelle: Indexieren Öffnungszeiten der Forschungsstelle: Donnerstag: Jeden 2. und 4. Samstag: 18:00 bis 20:30 Uhr 09:00 bis 12:00 Uhr Bei Voranmeldung sind auch weitere Öffnungszeiten möglich. Es freuen sich auf Besuch: M. Pattison, K. Blaser und Ch. Gräub Indexieren??? Indexieren! Indexing oder indexieren – ein Wort, das ich ab und zu hörte im Zusammenhang mit Genealogie. Ich bin aber eine beschäftigte Mutter von vier Kindern und habe die Familienforschung meistens grosszügig meiner Mutter überlassen. Sie hat sich vor bald 45 Jahren in England der Kirche angeschlossen und in den vergangenen Jahrzehnten Hunderte, wenn nicht Tausende unserer Vorfahren und auch weiter entfernte Verwandte bei eigenen Recherchen ausfindig gemacht und von Genealogen ausfindig machen lassen. Auf meiner Mission in Salt Lake City wurde ich zum ersten Mal ein bisschen vom Geist des Elia berührt und verbrachte jeden freien Tag eine Stunde am Computer, um die Arbeit meiner Mutter zu digitalisieren. Bei dieser Arbeit stiess ich zum ersten Mal auf Mary Anne Bright aus Devon, England. Später liess ich mir von meiner Mutter ihre Geschichte erzählen. In einer Biographie von Emil Roniger über Johann Blatt lesen wir, dass Johann Blatt aus Rütschelen im Kanton Bern 1838 als 23-jähriger Schuhmacher nach England auswanderte. Dort heiratete er 1840 Mary Anne Bright. Die beiden haben laut der Biographie acht Kinder, von denen jedoch nur das letzte – Alice Blatt – überlebte. Überzeugt davon, dass die schlechte Luft in London der Grund für das Sterben ihrer geliebten Kinder war, beschloss Johann nach dem Tod der fünfjährigen Amelia im Herbst 1851, mit seiner Mary Anne und der erst halbjährigen Alice in die Schweiz umzusiedeln. Für Johann hiess das, sein erfolgreiches Geschäft an der Jermyn Street in London aufzugeben. Für Mary Anne bedeutete es den Abschied von ihrer Familie und ihrem Heimatland – wie aus der Biographie zu entnehmen ist, hat sie ihr ganzes Leben lang nicht Deutsch gelernt. Alice ist meine Ururgrossmutter und seit ich diese Geschichte kenne, bin ich Johann und Mary Anne dankbar für ihre Opferbereitschaft. Es hat mich daher auch beschäftigt, dass wir von der Familie Bright nichts wussten, ausser den Namen von Mary Annes Vater und seinen Beruf und Arbeitsort. Als wir mit unserer jungen Familie von 2005 bis 2008 in England lebten, habe ich immer wieder Anläufe genommen, um mehr über die Familie Bright herauszufinden. Ich habe eine CDRom mit der Volkszählung von 1851 durchsucht, mit der Genealogiebeauftragten im Pfahl gesprochen und mit einem Spezialisten in Devon telefoniert. Gerne hätte ich irgendwelche Archive oder Mikrofilme nach der Familie Bright durchsucht – aber ich konnte diese Zeit mit meinen kleinen Kindern nicht aufbringen und wusste auch gar nicht, wo ich mit meiner Suche hätte anfangen sollen. Trotzdem liess mich der Gedanke an die Familie Bright nicht in Ruhe – ich hatte immer wieder das Gefühl, Mary Anne dränge mich, mehr über ihre Familie in Erfahrung zu bringen. Als 2006 das Indexierungsprogramm von der Kirche ins Leben gerufen wurde, hatte ich keine Ahnung davon. In den folgenden Jahren hatte ich immer mal wieder den Begriff gehört, ohne mir etwas darunter vorstellen zu können. . . Indexieren? – das klang nach etwas Kompliziertem, vor allem weil es mit Genealogie zu tun hat. Und ich hatte sowieso keine Zeit – vielleicht würde ich zu einem späteren, angenehmeren Zeitpunkt herausfinden, was hinter dem neuen Ausdruck steht. Zum Glück ist der Herr grosszügig und gütig – und so hat er durch eine Reihe von Ereignissen Shayna in unsere Familie geschickt. Sie ist inzwischen eine enge Freundin geworden – und sie kennt sich nach ihrem Geschichtsstudium an der BYU mit Familienforschung im Nebenfach bestens mit all den aktuellen Forschungsmethoden aus. Als ich Shayna die Geschichte von Johann und Mary Anne erzählte – und auch von meinem Wunsch, mehr über die Familie Bright herauszufinden – da wurden wir vom Geist des Elia regelrecht erfüllt. In den folgenden Tagen und Wochen verbrachten Shayna, meine zehnjährige Tochter JanaLea und ich unzählige Stunden am Computer und fanden in unserem zu Hause per Genealogische Forschungsstelle: Indexieren Mausklick Mary Annes Eltern und ihre fünf Geschwister mit deren Kindern. Wir lernten diese Familie immer besser kennen und fühlten mit ihnen, als sich vor uns Abschnitte aus ihrem Lebensweg zusammenfügten. Wie war das nur möglich? Die Antwort lautet: Indexieren! Dank der Arbeit von Menschen, die ich nicht kenne und die nichts mit meiner Familie zu tun haben, war es uns nach all den Jahren möglich, die Familie Bright ausfindig zu machen – und zwar mit kleinstmöglichem Aufwand durch Suchmaschinen im Internet. Fast unglaublich! Und weil wir erfahren haben, wie unbeschreiblich gross die Freude ist, wenn wir unsere Vorfahren finden und zu ihrem ewigen Fortschritt beitragen können, möchten wir dieses Erlebnis auch für andere möglich machen. JanaLea und ich haben viel Spass beim Indexieren. Wenn sie Lust hat, etwas am Computer zu machen, setzt sie sich zu mir in die Küche und lädt sich einen Satz Dokumente herunter. Und wenn ich am Abend müde bin und noch etwas Sinnvolles machen möchte, was nicht zu anstrengend ist und nicht zu viel Zeit beansprucht, dann indexiere ich auch einen Satz. Wir haben sozusagen ein neues gemeinsames Hobby gefunden. Das Nachforschen nach den Vorfahren finde ich immer noch sehr anspruchsvoll und aufwendig und bin froh um Shaynas Hilfe – vor allem, wenn es darum geht, sicher zu stellen, dass jemand wirklich zu einer angenommenen Familie gehört. Aber das Indexieren ist einfach und unkompliziert. Wir haben in den letzten Jahren ab und zu von Aposteln gehört, welch ein Segen und Schutz die Familienforschung für die Jugendlichen in der Kirche ist. Ich kann nicht in Worte fassen, wie dankbar ich dafür bin, dass JanaLea so früh schon diese Begeisterung entdeckt hat. Sie freut sich darauf, in eineinhalb Jahren zum Tempel zu gehen und sich taufen zu lassen für Vorfahren, die sie selber „gefunden“ hat – nur dank der Arbeit von anderen „Indexierern“. . . Dominique Ruetz, 23. Oktober 2013 Die indexierten Namen erscheinen alle auf familysearch.org. Eine andere Internetseite, wo sie drauf sind, lautet ancestry.com. Die Seiten sind unterschiedlich in der Anwendung – je nachdem, was und wie gesucht wird, kann bevorzugt mit der einen oder anderen oder auch beiden gleichzeitig gearbeitet werden. ancestry.com wird von vielen Nutzern als benutzerfreundlicher erachtet, dagegen sind auf familysearch.org zusätzliche Register zu finden, die zwar nicht indexiert, aber von der Kirche zu einem anderen Zeitpunkt digitalisiert worden sind (beispielsweise sämtliche verfilmten Kirchenbücher der Kantone Basel-Stadt, Bern und Schaffhausen). Um diese Kirchenbücher einsehen zu können, geht man wie folgt vor: Auf der Startseite von familysearch auf Suchen. Kataloge anwählen. Unter „Ortsname“ die Ortschaft, in der man suchen möchte, angeben. Achtung: die Grenzen der politischen Gemeinden entsprechen heute vielfach nicht mehr den jahrhundertalten Kirchgemeinden, welche die Aufzeichnungen führten. Möglicherweise muss also in einer Gemeinde in der Nähe gesucht werden. Oft helfen die Homepages der einzelnen Gemeinden, auf denen meist ein geschichtlicher Abriss enthalten ist, weiter. Dort findet man meistens Hinweise darauf, zu welcher Kirchengemeinde die Ortschaft in früheren Jahren gehörte. „Suchen“ drücken. Nun erscheinen auf der rechten Seite des Bildschirms gewisse Bücher, die vom betreffenden Ort verfilmt worden sind. Einfach auf einen beliebigen „Record“ drücken. Es gehen nun weitere Informationen zu diesem „Record“ auf. Dort wiederum auf die verlinkte Information (z. B. „Kirchenbuch“) drücken. Nun werden die Detailangaben zu diesem Buch oder „Record“ sichtbar. Wenn der Film digital angeschaut werden kann, erscheint unter „Notizen“ in roter Schrift der folgende Hinweis: Switzerland, Church Records are available online, click. Ein weiteres Fenster öffnet sich mit der Bezeichnung „Schweiz, Kirchenbücher…“. Dort den Link „xxx’xxx Aufnahmen durchsuchen“ anklicken. Nun erscheinen die Kantone, deren Bücher bereits digital eingesehen werden können. Drückt man auf einen bestimmten Kanton, werden alle Ortschaften angezeigt, die über verfilmte und digitalisierte Bücher verfügen. Nun beginnt die knifflige Sucharbeit. Aber wie gross ist die Freude, wenn man auf einen gesuchten Namen stösst! Melchisedekisches Priestertum Neuer Leitfaden 2014: Lehren der Präsidenten der Kirche: Joseph Fielding Smith „Joseph Fielding Smith wußte, daß seine Berufung von Gott kam, und nahm sie sehr ernst. In den 60 Jahren als Apostel, als besonderer Zeuge für Christus, und in den drei Jahren als Präsident und Prophet der Kirche wandte er sich unermüdlich im gesprochenen und geschriebenen Wort an die Mitglieder der Kirche und an alle Menschen in der Welt. Er bat sie inständig, zu Christus zu kommen und ihr Leben an den Lehren des Herrn auszurichten. Er hielt zahllose Predigten; 25 Bücher mit Werken von ihm wurden herausgegeben (etliche davon erst nach seinem Tod), und er verbrachte viel Zeit damit, einzelne Menschen wieder aufzurichten.“ – Aus Lektion 33: „Joseph Fielding Smith machte seine Berufung groß“, Die Präsidenten der Kirche – Leitfaden für den Lehrer, (1998). Ich freue mich, mit Euch mehr über diesen grossen Mann in den nächsten zwei Jahren zu lernen und wünsche uns allen, dass wir dadurch Christus näher kommen und unser Leben immer an den Lehren des Herrn ausrichten. ------------------------------------------------------------------------------------------November 2013 Datum Thema 3.11. (Vorgezogene Klasse) - Lehren der Präs. der Kirche Lorenzo Snow Lektion 21: „Wir müssen Gott mehr lieben als die Welt“ 10.11. Pfahlkonferenz 17.11. Gemeinsame Klasse zum Thema Tempel 24.11. Lehren für unsere Zeit: Elder Craig A. Cardon, S. 15, Liahona Mai 2013, “Der Heiland möchte vergeben” Dezember 2013 Datum Thema 1.12. Priestertumsthema der Leitungen (AEK/HP) 8.12. Lehren der Präs. der Kirche Lorenzo Snow Lektion 23: „Der Prophet Joseph Smith“ 15.12. Lehren der Präs. der Kirche Lorenzo Snow Lektion 24: „Überlegungen zur Mission Christi“ 22.12. Weihnachtssonntag (keine Klasse) 29.12. Gemeinsame Klasse mit FHV Lehren für unsere Zeit: Präs. Dieter F. Uchtdorf, S. 70, Liahona Mai 2013, „Die Hoffnung auf das Licht Gottes“ Verantwortung Einteilung Lehrer für November: Martin Ruetz Verantwortung Einteilung Lehrer für Dezember: Markus Nordlin AE / JAE Alleinstehende Erwachsene / Junge Erwachsene Liebe Geschwister, Die Sommerzeit geht zu Ende und wir geniessen die letzten warmen Herbsttage. Bereits planen wir wieder für die letzten beiden Monate des Jahres. Wir freuen uns, Ihnen für die Monate November und Dezember 2013 ein Programm mit vielfältigen Aktivitäten anzubieten. Wir möchten Sie freundlich einladen, an den Anlässen regelmässig teilzunehmen. Der Heimabend am Montagabend von 19:00 bis ca. 21:00 Uhr wird zurzeit nur sporadisch durchgeführt. Gelegentlich treffen sich die Alleinstehenden am Montagabend im Gemeindehaus, privat bei sich zu Hause oder unternehmen gemeinsam etwas (Kino, Grillieren, Sport, Spiele, Singen oder Musizieren usw.). Es wird empfohlen, sich jeweils sonntags zu orientieren, ob und wo der Heimabend geplant ist. Bei Pfahlaktivitäten sind zum Teil nähere Infos, wie genaue Zeit und Ort der Durchführung, noch nicht bekannt. Informieren Sie sich bitte am Anschlagbrett im Gemeindehaus oder erkundigen Sie sich bitte direkt bei den zuständigen Repräsentanten. Wir wünschen Ihnen weiterhin viele wertvolle Erkenntnisse in der Kirche des Herrn und viel Freude an diesen Veranstaltungen. Laden Sie dazu auch Freunde und Bekannte ein. Die Weihnachtszeit ist dazu ganz besonders geeignet. Nutzen Sie auch die genealogische Forschungsstelle im Gemeindehaus Bonstetten. Deren Öffnungszeiten finden Sie auf dem Kalenderblatt (siehe letzte HEROLD-Seite hinten). Mit lieben Grüssen: Br. Edi Meier und die beauftragten Geschwister. Veranstaltungskalender Bei Fragen wenden Sie sich bitte an: Br. Edi Meier, Tel. 044 742 36 34, E-Mail: [email protected]. Für die Belange der JAE ist Br. Michel Girault, Tel. 079 935 64 26, E-Mail: [email protected], zuständig. Siehe auch unter: www.jaes.ch oder unter www.kirche-jesu-christi.org/outreach. Beteiligen Sie sich auch an den sportlichen Aktivitäten jeweils samstags um 18:15 Uhr in der Turnhalle des Schulhauses Mettlen in Wettswil; diese fallen aber aus am 9. November, am 14., 21. und 28. Dezember! montags 05. Nov. 05. Nov. 09. Nov. 10. Nov. 12. Nov. 15. Nov. 17. Nov. 23. Nov. 24. Nov. 24. Nov. 07. Dez. 14. Dez. 20. Dez. 26. Dez. 19:00 Uhr: Heimabend für (J)AE nach Ansage am Sonntag bzw. per E-Mail. Senioren-Tempeltag, ebenso am 19. November, am 3. und 17. Dezember 2013. Auskunft erteilt gerne Sr. Elsbeth Ramsay, Tel. 043 300 38 77. 19:45-21:00 Uhr: ZJEZ (Institut) im PfH Zürich, Herbstweg 120, ebenso jeden Dienstag im November und Dezember, ausgenommen am 24. u. 31. Dezember. 17:00 Uhr: Abendversammlung in Winterthur für alle Mitglieder ab 18 Jahren. 10:15 Uhr: Pfahlkonferenz im Kongresszentrum „Thurgauerhof“, Weinfelden. 19:45-21:00 Uhr: Institut für AE 31+ im PfH Zürich, Herbstweg 120, ebenso am 26. November und am 10. Dezember 2013. 18:00 Uhr: Abfahrt Bhf. Hedingen für gemeinsame Gemeinde-Tempelfahrt für Abendsession um 20:00 Uhr (Bitte um Anmeldung bei Bischof Huwiler). 15:00 Uhr: JAE-Singles Ward im PfH Zürich, Herbstweg 120 (Pfahlaktivität). 10:00-16:00 Uhr: Missionsausstellung beim Paradeplatz in Zürich. 15:00 Uhr: CES-Andacht für JAE. 15:00 Uhr: Spezielle Abendmahlsversammlung im Gemeindehaus Solothurn, Burgunderstr. 2, Bellach, für AE 31+ (Pfahlaktivität BE, SG, ZH u. Lausanne). 10:00 Uhr: Treffpunkt im Gemeindehaus Freiburg DE, Markgrafenstr. 87; Weihnachtsmarkt und Stadtführung im Altstadtkern sowie Imbiss für AE 31+. 17:00 Uhr: Gemeindeweihnachtsfeier im Gemeindehaus. 18:00 Uhr: Abfahrt Bhf. Hedingen für gemeinsame Gemeinde-Tempelfahrt für Abendsession um 20:00 Uhr (Bitte um Anmeldung bei Bischof Huwiler). 17:00 Uhr: Beginn JAE-Snowcamp Elm 13/14 (bis 02.01.2014); siehe www.snowcamp2014.ch.vu Beteiligen Sie sich bitte auch an allen übrigen Veranstaltungen (siehe letzte UmschlagSeite dieser HEROLD-Ausgabe). FHV Die Liebe hört niemals auf Wir wurden belehrt: Generalkonferenz Oktober 2013 Bei einer Konferenz können wir das Wort des Herrn empfangen, das ausschließlich für uns bestimmt ist. Dies ist möglich, weil der Heilige Geist die Worte des Herrn so in unser Herz trägt, dass wir sie verstehen. Die größten Segnungen der Generalkonferenz empfangen wir, wenn die Konferenz vorüber ist. Denken Sie einmal an das Muster, das wir oft in den Schriften finden: Wir versammeln uns, um die Worte des Herrn zu hören, und dann gehen wir nach Hause, um sie zu befolgen. Nachdem König Benjamin sein Volk belehrt hatte, „entließ er die Menge, und sie kehrten, ein jeder gemäß seiner Familie, in ihre eigenen Häuser zurück“ (Mosiah 6:3). König Limhi verfuhr zu seiner Zeit ebenso (Mosiah 8:4). Nachdem der Heiland das Volk beim Tempel im Land Überfluss unterwiesen und ihm geistlich gedient hatte, forderte er es auf: „Geht nach Hause und denkt über das nach, was ich gesagt habe, und bittet den Vater in meinem Namen, damit ihr verstehen könnt, und macht euren Sinn für den morgigen Tag bereit, und ich komme abermals zu euch.“ (3 Nephi 17:3). Wenn Sie mit aufrichtigem Verlangen darum beten, die Stimme des himmlischen Vaters in den Ansprachen von den Konferenz zu vernehmen, werden Sie erkennen, dass er zu Ihnen spricht, um Ihnen zu helfen, Sie zu stärken und Sie in seine Gegenwart zurückzuführen. We have been taught: General Conference October 2013 In conferences we can receive the word of the Lord meant just for us. This is possible because the Holy Ghost carries the word of the Lord unto our hearts in terms we can understand. What is said is not as important as what we hear and what we feel. After King Benjamin taught his people, “he dismissed the multitude, and they returned, every one, according to their families, to their own houses.” (Mosia 6:3). In his day, King Limhi did the same. (Mosia 8:4). After teaching and ministering to the people at the temple in Bountiful, the Savior entreated the people, “Go ye unto your homes, and ponder upon the things which I have said, and ask of the Father, in my name, that ye may understand, and prepare your minds for the morrow, and I come unto you again.” (3 Nephi 17:3) If you pray with a sincere desire to hear your Heavenly Father’s voice in the messages of the conferences, you will discover that He has spoken to you to help you, to strengthen you, and to lead you home into his presence. FHV Die Liebe hört niemals auf Frauenhilfsvereinigung der Gemeinde Bonstetten Sonntage im November 2013 03. 10. 17. 24. Fastsonntag: Lekt. 21: Wir müssen Gott mehr lieben als die Welt“ Klasse mit Cathy Mühlbauer Pfahlkonferenz Gemeinsame Klasse mit dem Tempelpräsident Lehren für unsere Zeit: „Der Heiland möchte vergeben“, Elder Craig A. Cardon, Seite 15, Liahona Mai 2013, Klasse mit Reija Hermanson Sonntage im Dezember 2013 01. Fastsonntag: Klasse mit Rahel Gräub 08. Lektion 23: „Der Prophet Joseph Smith“, Klasse mit Terrian Inhester 15. Lektion 24: „Überlegungen zur Mission Christi“, Klasse mit Reija Hermanson 22. Weihnachtsgottesdienst, keine Klasse 29. Lehren für unsere Zeit: „Die Hoffnung auf das Licht Gottes“ Präsident Dieter F. Uchtdorf Seite 70, Liahona Mai 2013, Gemeinsame Klasse Neuer Leitfaden 2014: Lehren der Präsidenten der Kirche: Joseph Fielding Smith Versammlungen unter der Woche: Kunstausstellung: Vernissage am 6.11 19:30 Uhr mit Apero (die Kunstausstellung wird bis zum 16.11 täglich von 17:00 bis 21:00 Uhr geöffnet sein) JUNGE DAMEN ,Steht an heiligen Stätten und wankt nicht' LuB 87:8 November: Geistige und zeitliche Selbständigkeit 1 – Pfahlball Tanz 7 – Tanzabend Vorbereitung 14 – Holzwerk 21 – Tanzabend Vorbereitung 28 – Tanzabend Vorbereitung 29 –Tanzabend Dezember: Das Reich Gottes aufbauen 5 – JD/JM Christmas Party 12 – Keine Aktivität 14 – Weihnacht Aktivität 19 – Keine Aktivität 26 – Keine Aktivität Happy Birthday Dez 28 - Jen JUNGE MÄNNER STEHT AN HEILIGEN STÄTTEN STAND YE IN HOLY PLACES UND WANKT NICHT AND BE NOT MOVED LuB 87:8 D&C 87:8 SONNTAGS-PROGRAMM „KOMM UND FOLGE MIR NACH!“ “COME, FOLLOW ME” November: Geistige und zeitliche Selbständigkeit Spiritual and Temporal SelfReliance Dezember: Das Reich Gottes in den Letzten Tagen aufbauen Building the Kingdom of God in the Latter Days Aktivitäten Do 07/11/13 JM Aktivität 19:00 Gemeindehaus - Dance Prep Do 14/11/13 JM Aktivität 19:00 Gemeindehaus - Dance Prep Do 21/11/13 JM Aktivität 19:00 Gemeindehaus - Dance Prep Do 28/11/13 JM Aktivität 19:00 Gemeindehaus - Dance Prep Fr 29/11/13 Pfahl-Jugendaktivität - Tanzabend Bonstetten Do 05/12/13 JM/JD Gemeinsame Aktivität 19:00 Gemeindehaus Do 12/12/13 JM Aktivität 19:00 Gemeindehaus - Missionary Boxes Do 19/12/13 Keine Aktivität - Ferien Do 26/12/13 Keine Aktivität - Ferien Pfahl-Tempellager vom 7. bis 12. Oktober 2013 in Schwarzsee FR Unter dem Motto „Ich arbeite… an einem grossen Werk“ (Nehemia 6:3) fanden sich in den Herbstferien gegen 80 Mitglieder des Pfahls St. Gallen zum diesjährigen Pfahl-Tempellager ein. Nicht nur in den Annalen unseres Pfahles wird diese Woche mit Bestimmtheit einen besonderen Platz einnehmen; auch in der persönlichen Erinnerung wird uns das Tempellager als Kleinod in der Seele verhaftet bleiben, auf das man noch nach vielen Jahren liebevoll zurückblicken wird. Um das Resumée gleich vorwegzunehmen: Der wunderschönen voralpinen Hügellandschaft der Freiburger Berge erwuchs da erneut so etwas wie eine Zionsgemeinschaft, wie sie charakteristisch ist, wenn Heilige der Letzten Tage sich zusammenfinden, um Geistiges, Kreatives, Arbeit, Spiel und Spass miteinander zu teilen. Eine Definition hiervon finden wir im Buch Mormon, wo davon die Rede ist, dass die Mitglieder einer solchen Gemeinschaft „nach den Geboten [wandelten], die sie von ihrem Herrn und ihrem Gott empfangen hatten“, die „keinen Streit“ untereinander hatten, sondern vielmehr „Wundertaten“ erlebten und darin fortfuhren, „sich zu versammeln, um zu beten und auch, um das Wort des Herrn zu hören.“ (siehe 4. Nephi 1:12-13). Jeweils eine der verschiedenen Ämtligruppen hatte die Aufgabe, über das Erlebte eines Tages Tagebuch zu führen. Diese Aufgabe wurde mehr oder weniger Bravourös erfüllt, und so sind zu den verschiedenen Tagen ganz unterschiedliche Berichte eingegangen. Wo entscheidende Lücken klaffen, da werden diese durch den Verfasser dieser Rückschau geschlossen. So wünsche ich beim Lesen viel Freude; möge das eine oder andere Erlebnis dem Leser, der Leserin ein heimliches Schmunzeln entlocken… Montag, 7. Oktober 2013 Mit Sack und Pack, per Auto oder öffentlichem Verkehr, trafen die Lagerteilnehmer nach und nach im schön gelegenen „Haus der Jugend“, etwas oberhalb des Schwarzsees, ein. Zimmer wurden bezogen, das Haus und die Umgebung ausgekundschaftet. Um gleich von Beginn weg das Bewusstsein zu schärfen, dass man sich da im Tempellager befand, wurden schon nach zwei Stunden die Workshops „Indexing“ mit Margaret Pattison und „Familienforschung“ mit Göpf Forster angeboten. Die Kinder sowie die workshopmüden Jugendlichen und Erwachsenen nutzten die Zeit indessen dazu, auf dem Basketballplatz die mitgebrachte Kindereisenbahn aufzustellen. Der Abend war dann einem Familienheimabend gewidmet; nach einer Liederrunde, bei der man sich ein Lied aus dem Gesangbuch wünschen durfte, hielt Doris Walser (Gemeinde St. Gallen) eine kurze Lektion zum Lagermotto ab. Sie verglich die Lagerwoche oder auch unser Leben mit den berühmten ägyptischen Pyramiden, die aus Tausenden von Steinen bestehen; jeder einzelne Stein ist wichtig, damit letztlich diese imposanten Bauwerke sichtbar werden. So ist es auch mit dem Lager oder unserem Leben: Damit es zum Erfolg wird, braucht es viele kleine Werke. Jeder kann ein solches Werk zum Gelingen beisteuern, sei es auch noch so gering. Dann bekamen wir die Gelegenheit, ein Werk, dass wir zum Lager oder Leben beisteuern wollen, auf ein Blatt Papier zu schreiben oder zu zeichnen. Diese fügten wir dann auf dem Fussboden zu einer Pyramide zusammen – et voilà: Vor unseren Augen entstand aus gegen 80 A4-Blättern eine ansehnliche Pyramide. Und jeder hatte bloss ein Werk aufgeschrieben. Was, wenn viele Werke dazukämen? Im anschliessenden Spiel ging es um das bedeutende Werk des Propheten Joseph Smith. Ähnlich einem Leiterlispiel gab es 39 Felder, die man passieren musste, um ans Ziel zu gelangen. Jedes Feld stand für ein Lebensjahr des Propheten. Damit das erwürfelte Feld behalten werden durfte, musste eine Frage zu seinem Leben beantwortet werden. Oder aber Pfahl-Tempellager vom 7. bis 12. Oktober 2013 in Schwarzsee FR es war eine Aufgabe zu lösen, bei der die verschiedenen Gruppen gegeneinander antraten; der Punkt wurde dann der siegreichen Gruppe vergeben. Aufgeregte Hühner „Nach langer Reise ins weit entfernte Land, sind wir nach steilem Berge im grossen „Haus der Jugend“ angekommen. Mit grossen Erwartungen bezogen wir unsere palastähnlichgrossen Zimmer und richteten uns gemütlich ein. Bis dann alle da waren, konnten wir so richtig beginnen mit dem Lagerleben. Am Nachmittag, nach ganzer Begrüssung und Erklärungen, wandten sich die Kinder der grossen Herausforderung zu: Dies war die echte Kunst eines Zug-Ingenieurs. Riesige Geleise und Weichen wurden gelegt, wobei ganz schön getüftelt werden musste, bis sie am Schluss zusammentreffen konnten. Es war interessant zuzuschauen, wie die Kinder nun den Lokführer-Beruf auslebten. Doch die aufgeregten Mütter, die wie Hühner durch die Geleise huschten, weil sie Angst um die kleinen Händchen hatten, waren äusserst amüsant. In dieser Zeit konnte die ältere Generation das Indexing erlernen. Es gab ein königliches Abendessen, das sehr pünktlich kam. Nach einem spannenden Heimabend, der so lehrreich über Joseph Smith war, gab es eine kurze, farbige Gute-NachtGeschichte. So konnten alle gemütlich ins Schlafgemach zurückkehren (wobei der eine oder andere artistisch ins Bett klettern musste). Der Schlaf war herrlich.“ (Gruppe Sonnenblume, ohne Namensangabe) Pfahl-Tempellager vom 7. bis 12. Oktober 2013 in Schwarzsee FR Verdientes Dessert „Heute sind wir alle ab 14:00 Uhr müde angekommen. Dann richteten wir uns ein. Ab 16:00 Uhr gab es 2 Workshops, Genealogie und Indexing, und für die Kinder gab es eine Aktivität, nämlich eine Eisenbahn zu bauen und danach damit zu fahren. Ein paar Jugendliche und Erwachsene halfen dabei. Als dann das alles zu Ende ging, waren auch die letzten eingetrudelt. Dann gab es ein köstliches Abendessen. Danach einen Heimabend; meine Gruppe war nicht besonders gut, aber es hat Spass gemacht. Dann bekamen wir ein verdientes, feines Dessert. Und dann gingen die einen schlafen und die anderen unterhielten sich noch, bis es auch für diese Zeit war für ins Bett.“ (Gruppe Sonnenblume, ohne Namensangabe.) Schön warm und hell „Gestern (Montag) sind wir in der Jugendherberge [Lagerhaus] angekommen. Es sind sehr schöne Zimmer, in denen wir schlafen dürfen. Die Betten waren sehr gut gedeckt und ausgeklopft. Zum Glück ist es so gut geheizt hier drin. Es gab gutes, schönes, aufwärmendes Essen. Draussen so kalt und neblig und drinnen so schön warm und hell. Am Abend gab es coole Spiele und wir hatten den Spass. Als es beim Spiel ums Sägen ging, gewann Jared hochaus. Am Schluss gingen alle fröhlich und müde ins Bett.“ (Gruppe Sonnenblume, ohne Namensangabe.) Falsche Richtung „Aufgestanden um 05:30 Uhr, anziehen, punkt 07:30 Uhr gerade noch Postauto erwischt Müllheim-Wigoltingen; auf den Zug umsteigen, 07:42 erneut umsteigen Frauenfeld – Zürich, umsteigen auf Zug bis Freiburg, 10:55 umsteigen auf Bus, 11:50 Ankunft Schwarzsee. Suche nach dem ‚Haus der Jugend‘: Bin einfach mal losgelaufen, natürlich in falscher Richtung bis zu den Militärkasernen – zurück zum Restaurant und gefragt, wo das ‚Haus der Jugend‘ sei, Antwort bekommen. Also zurücklaufen, die Strasse hinauf zum Haus gefunden, dabei eine einheimische Frau getroffen, die mich bis ins Haus begleitete. Hier von Christian Gräub in Empfang genommen, Zimmer bezogen – also angekommen!“ (Gruppe Sonnenblume, Martin Schweizer) Schöne Landschaft, dafür Etliches vergessen „Von so einer schönen Landschaft begleitet, auf der Fahrt zum Lagerhaus, waren wir begeistert, hierher zu kommen. Die Aussicht vom Haus auf den Schwarzsee war dann der Höhepunkt. Nachdem das Auto ausgeräumt war und festgestellt wurde, was alles vergessen ging, haben wir das Zimmer erkundet. Jedes Kind hat sofort ein Bett reserviert. Alles wurde im Zimmer auf kleinstem Raum platziert. Das ganze Haus erwachte immer mehr zum Leben. Die Küche wurde eingerichtet, fehlende Sachen wurden nachgekauft. Pfahl-Tempellager vom 7. bis 12. Oktober 2013 in Schwarzsee FR Die Kinder entdeckten den Fussballkasten-Raum, in dem es heftig zu und her ging. Dann wurde das Lager eröffnet. Workshops im Indexieren und in der Genealogie wurden durchgeführt. Die vielen Kinder begaben sich nach draussen, um eine handangetriebene Eisenbahn aufzustellen, was allen viel Spass bereitete. Endlich wurde zum Essen gerufen, zur Freude der Hungrigen. Nach einem guten Z‘nacht versammelten sich alle zum gemeinsamen Familienabend. Mit Gesang, Geistigem, Spiel und Dessert war der Abend farbig und aktiv. Müde gingen die meisten ins Bett. Und einige unermüdliche redeten noch bis in die späte Nacht.“ (Gruppe Sonnenblume, Christin Lehmann) Dienstag, 8. Oktober 2013 Glücklicherweise hielt das Wetter, sodass trotz Nebelschwaden der Wanderung der Kinder rund um den Schwarzsee nichts im Wege stand. Derweil übten sich die Jugendlichen und Erwachsenen am Morgen weiterhin im Indexieren und in der Familienforschung, indem nun derjenige Workshop besucht werden konnte, den man am Vortag „verpasst“ hatte. Dummerweise wurde gerade an diesem Tag die Unterstation eines E-Werks saniert, sodass der Strom mitten in den Vorführungen abgeschaltet wurde. Dank den batteriebetriebenen Laptops konnte aber in den meisten Fällen trotzdem weitergearbeitet werden. Schon um 11:00 Uhr wurde das Mittagessen eingenommen, damit die Tempelgruppe pünktlich auf die 13:00 Uhr-Session zum Tempel losfahren konnte. Die Kinder dagegen legten um diese Zeit an einem in den Schwarzsee mündenden Bach eine Mittagsrast ein, entfachten ein Feuer – das aufgrund des feuchten Holzes nur zögerlich in Fahrt kam –, brieten die mitgebrachten Würste und verzehrten das Picknick. Magisch zog es die Kinder zum nahe der Feuerstelle vorbeifliessenden Bach; etliche Schuhe voll Wasser waren die Folge dieser vergnüglichen Freizeitbeschäftigung… Auf der weiteren Tour begegneten wir einem imposanten Drachen, der uns von einem Felsen herab anschnaubte, etwas später einem kleinen Aussichtsturm. Das waren willkommene Abwechslungen auf dem für die vielen kurzen Beine mit der Zeit doch ermüdenden Marsch. Die meisten Kinder liessen es sich aber trotzdem nicht nehmen, auch noch den „Stotz“ zum Haus hinauf zu erklimmen. Die Kleinsten dagegen nahmen dankbar das Angebot unserer Köchin, Dolores Gysin (Gemeinde Wettingen) an, mit dem Auto zum Haus hinauf mitzufahren. Pfahl-Tempellager vom 7. bis 12. Oktober 2013 in Schwarzsee FR Glücklich kehrten zum Abendessen um 18:15 Uhr auch die Tempelbesucher wieder zu uns zurück. Am Abend widmeten wir uns mittels eines weiteren Leiterlispiels dem grossen Werk, das Jesus Christus für uns vollbrachte, indem die Gleichnisse, die er während seines irdischen Lebens lehrte, im Fokus der Fragen und Aufgaben standen. Im Gegensatz zum Spiel am Vorabend musste dabei aber im Haus herumgerannt und die 99 Fragen gesucht werden. Unnötig zu sagen, dass die Kinder, die schon etliche Kilometer anlässlich der Wanderung zurückgelegt hatten, augenblicklich in einen tiefen Schlaf verfielen, nachdem sie zu Bett gebracht worden waren. Feuerstelle, von Clementi Sprachenverwirrung „Morgens um 07:45 Uhr waren noch nicht alle Lagerteilnehmer bereit, um den von Yesica Schröder (Gemeinde Winterthur) vorbereiteten geistigen Gedanken aufzunehmen. Mit etwas Verspätung und in etwas gekürzter Form gelang es dann doch noch, und wir erfuhren, dass unser Lagermotto auch sehr viel mit Liebe und mit Dienen zu tun hat. Diesem Motto werden wir gerecht, wenn wir im Lager einander dienen und am Nachmittag dabei helfen, mit heiligen Handlungen unseren Verstorbenen zur Errettung zu verhelfen. Die Jugendlichen ab 12 Jahren und die Erwachsenen wurden von Gottfried Forster und Margaret Pattison belehrt (Familytree bzw. Indexieren). Dabei haben wir viel Interessantes erfahren, so z. B. wie die Daten alter Archive und Taufbücher, Volkszählungen, Familienscheine usw. verarbeitet und dann allen Benutzern weltweit zur Verfügung gestellt werden. Die Erwachsenen und Jugendlichen, welche um 12:30 Uhr im Tempel sein sollten, nahmen das Mittagessen bereits um 11:00 Uhr ein, damit pünktlich um 11:30 Uhr losgefahren werden konnte. Die Taufsession war gut vorbereitet, sodass die Arbeit gut voranging. Bereits um 15:30 Uhr war diese beendet. Nach unserer Rückkehr vom Tempel wartete ein feines Nachtessen auf uns. Ein herzliches Dankeschön an die Küche. Am Abend gab es ein spannendes Spiel, wo es galt, anhand von Bibelzitaten einen Parcours zu bewältigen. Mit Zahlenwürfeln konnte mit Glück gut vorwärts gekommen werden. Zwischendurch gab es Rückschläge, so z. B. wenn eine Frage nicht beantwortet werden konnte oder wenn viel Zeit beim Zusammensetzen eines Puzzles verloren ging. Jung und Alt waren im ganzen Haus jeweils unterwegs auf der Suche nach dem entsprechenden Bild. Manchmal kam es einem vor, als befänden wir uns bei der Sprachenverwirrung beim Turmbau zu Babel. Viele rannten die Treppen hinunter, andere hinauf. Lautes Pfahl-Tempellager vom 7. bis 12. Oktober 2013 in Schwarzsee FR Rufen: ‚Hier ist die Nummer, ich habe sie!‘ Langsam fuhr uns die Sucherei in die Knochen und es war fast eine Erlösung, als die ersten beiden Gruppen das Ziel erreicht hatten und das Spiel damit beendet war. Die Gruppe mit dem Pfahlpräsidenten und einigen PVJungs gewann den 1. Preis. Diese Gruppe war zuerst im Rückstand, holte dann aber mächtig auf. Herzliche Gratulation! Dominique Ruetz (Gemeinde Bonstetten) erzählte dann den zweiten Teil der spannenden Gute-NachtGeschichte, die alle sehr fesselte. Müde und zufrieden gingen alle zu Bett: die einen etwas früher, die anderen erst nach gemeinsamem Videoschauen. (Gruppe Pilz, Eduard Meier) Heiterer Tempelbesuch „Im Tempel war es heute amüsant. Trotz dem Navigationssystem gelang uns ein Umweg, wodurch wir zu spät in die Session gehastet kamen; dank geduldigen Tempelarbeitern wurde jedoch gewartet. Nach einer kurzen Nacht wurden einem die Augendeckel sehr schwer und andere verfielen in ein tiefes Nachsinnen und schnauften ganz laut… Nachdem ich am Morgen im Indexierungsworkshop aufmerksam zugehört hatte, achtete ich besonders auf die Namen und die Daten. Da stand doch tatsächlich hinter dem Namen der verstorbenen Person, für die ich durch den Tempel gehen durfte: ‚Katholisch‘. Na, das war ja mal was ganz Neues! Bestimmt wurde beim Erfassen der Daten ein Fehler begangen. Die Schwestern links und rechts neben mir fingen zu verweisen an: Vielleicht möchte sie unbedingt katholischen Glaubens bleiben? Aber nein, nun ist sie ja schon getauft… Mich lassen sie mit dieser Karte bestimmt nicht weiter, mutmassten wir. Da wir auch noch so müde waren, versetzte uns der Gedanke, wie die ‚Katholische Schwester‘ überhaupt in den Tempel gelangte, in einen wirklich lachenden Zustand. Allerdings ernteten wir wenig freudige Blicke, was ja auch verständlich war, denn sie kannten ja nicht die Geschichte mit der verwirrenden Religionsangabe, die auf meiner Karte stand. Ein zweites Mal beherrschen mussten wir uns, als die Kopfhörer einer Schwester sich in deren Kleidern verhedderten. Die arme Schwester haben wir dann aber darauf aufmerksam gemacht, oder sollte ich sagen, ‚die armen Kopfhörer‘?! Trotzdem wir es diesmal im Tempel lustig hatten – denn der Herr möchte ja, dass wir Freude haben – konnte ich meine Dankbarkeit für den Erlösungsplan, den wir kennen, erneut deutlich spüren.“ (Gruppe Pilz, Sarah Maglio) Stromunterbruch „Heute Morgen war ich im Genealogie-Workshop. Interessant war, dass der Strom abgeschaltet wurde. Diesen Brauch habe ich zum ersten Mal in der Schweiz erlebt! Heute Nachmittag waren wir noch im Tempel. Die einen für Taufen, die anderen für Begabungen oder so. Jetzt ist das Leiterlispiel von Christian in voller Vorbereitung. Gute Nacht.“ (Gruppe Pilz, Tobias Lehmann) Pfahl-Tempellager vom 7. bis 12. Oktober 2013 in Schwarzsee FR Erster Tempelbesuch „Um 07:45 Uhr mussten wir bereits aufstehen fürs Frühstück. Die jüngeren Kinder gingen circa um 10:00 wandern, bis dann spielten sie mit der Eisenbahn. Ich ging heute zum ersten Mal in den Tempel. Meine ersten Eindrücke waren sehr tief; ich verspürte den Geist sehr fest. Alle Jugendlichen mussten plus/minus 15 Mal sich für jemand Verstorbenen taufen und ebenso konfirmieren lassen. Die Taufsessionen waren um 15:30 Uhr fertig. Die anderen Sessionen um 17:00 Uhr. Zum Z’nacht gab es einen Bohneneintopf [Gerstensuppe].“ (Gruppe Pilz, Mosiah Piper) Bräteln am See „Heute sind wir an den See gegangen und haben in der Hälfte gebrätelt. Es war ein schöner Tag.“ (Gruppe Pilz, Amanda Gräub) Mittwoch, 9. Oktober 2013 Für die Tempelbesucher startete der Tag mit dem Frühstück um 06:45 Uhr schon früh. Dementsprechend dezimiert war die Anzahl jener, die den geistigen Morgengedanken von Eduard Meier (Gemeinde Bonstetten) mitbekamen. Immerhin tröpfelten während des Essens immer mehr Personen in den Speisesaal. Von besonderer Bedeutung für unsere Familie war an diesem Tag die Siegelung meines Grossvaters Max Eidam und dessen Schwester Nelly (beide verstorben) an ihre Eltern. Da ich für das Kinderprogramm sorgte, konnte ich bei dieser Siegelung nicht dabei sein, aber meine Mutter und die Familie meines Bruders waren es. Am Abend beim Zähneputzen, als ich über die am heutigen Tag vollzogene heilige Handlung nachdachte, verspürte ich ganz plötzlich ein Gefühl tiefer Dankbarkeit, und es war mir, als hätte mein Grossvater kurz vorbeigeschaut, um auch mir ‚danke‘ zu sagen, denn ich hatte seinen und den Namen seiner Schwester für die heilige Handlung vorbereitet. Ich verspürte einmal mehr, dass der Schleier zwischen dieser und der Geisterwelt ein ganz dünner ist. Kehren wir nun zurück zum Morgen, wo nach der Abfahrt der Tempelgänger bereits eifrig daran gearbeitet wurde, den Tag für die Kinder vorzubereiten: Viele Tische mussten abgedeckt werden, denn an diesem Tag wollten wir FamilienSpiele basteln: Carrom, Kegeln, Murmelbahn, Auf- Pfahl-Tempellager vom 7. bis 12. Oktober 2013 in Schwarzsee FR wickelspiel und Tastmemory. Es dauerte nicht lange, da werkten die Kinder auch schon eifrig an ihren Spielen. Nach und nach entstanden so ganz unterschiedliche Kunstwerke – es war eine Freude, dieses kreative Treiben zu verfolgen. Die ganze Zeit über beobachteten wir beunruhigt das Wetter, wollten wir doch nach der Heimkehr der Tempelbesucher alle zusammen die Rodelbahn besuchen. Das Wetter aber wurde schlechter und schlechter… Als dann schliesslich alle da waren und gegessen hatten, da tröpfelte es schon und es schien, als würde nichts mit dem Rodelspass. Wir versuchten es trotzdem, und zu unserer grossen Überraschung und freudigen Verwunderung hielten die Betreiber die Bahn offen und schon bald ging es – hui – in rasendem Tempo den Berg hinab. Derweil fuhr eine noch verwegenere Gruppe mit dem Pfahlpräsidenten mit der Sesselbahn auf die Riggisalp, um von dort aus mit Monstertrottinetten den Berg hinunterzusausen. Dieser Nachmittag bereitete uns allen Riesenspass, und so waren wir genügend ausgetobt, um uns auf einen etwas ruhigeren Abend und die Belehrungen des Tempelpräsidenten Sperling und dessen Frau sowie seines Ratgebers Paul Meier und dessen Gattin zu freuen. Und noch etwas war verwunderlich: Kaum hatten wir das Rodeln beendet, da schlug das Wetter vollends um, und schon in der Nacht setzte heftiger Regen ein. Es war in dieser Woche die letzte Möglichkeit für einen solchen Ritt gewesen. Nein, „Wundertaten“ haben in der Tat noch nicht aufgehört; wir brauchen sie bloss zu (an)erkennen (vgl. Ether 12:16, 18)! Mit „Ich freu mich auf den Tempel“ verabschiedeten sich die hochgeschätzten Tempelgäste weit nach 21:30 Uhr von uns. Ein eindrucksvoller Tag neigte sich zu Ende. Spaghetti für die „Tempelritter“ „Erstaunlich, wie man selbst bei eher weniger gutem Wetter Spass haben kann. Die Tempelgänger sowie auch die Kinder und die Jugendlichen kamen voll auf ihre Kosten. Für die Tempelbesucher ging der Tag relativ früh los. Auf dem Programm stand Frühstück um 06:45 Uhr, gefolgt von Taufsessionen, Vorverordnungen, Endowmentsessionen und auch Siegelungen. Pfahl-Tempellager vom 7. bis 12. Oktober 2013 in Schwarzsee FR Zwischenzeitlich haben die Kinder verschiedene Spiele gebastelt. Dies geschah unter der Leitung von Chrigi. Dank Dori Gräub (Gemeinde Richterswil) gab es dann am Mittag auch für die zurückgekehrten „Tempelritter“ feine Spaghetti [die Kinder hatten die Spaghetti so sehr geliebt, dass sie für 80 statt 40 Personen Teigwaren verdrückten. Auf dem Nachhauseweg vom Tempel kaufte Dori Gräub die nun für die Erwachsenen fehlenden Spaghetti nach.] Der Nachmittag war geprägt von Sudelwetter und hohen – teilweise fast zu hohen – Geschwindigkeiten. Wir gingen nämlich alle zur benachbarten Rodelbahn. Jung und Alt hatten unglaublich Spass. Auch ein Mitarbeiter der Rodelbahn hatte seinen ‚Spass‘. Er durfte den halben Berg hochlaufen, um den gestrandeten Elias Conrad (Gemeinde St. Gallen) zu retten. Svenja Gräub (Gemeinde Winterthur) hatte diesen dazu verleitet, das Schleppseil von Hand zu halten, was ziemlich schief ging [denn Elias liess auf halber Strecke los und musste den Schlitten hochschieben]. Ein paar sehr Mutige trauten sich sogar mit dem Monstertrottinet den Berg runter! Diese Draufgänger erkannte man an den Dreckspritzern, die gewiss von den Waden bis zum Nacken reichten . Um den Tag noch abzurunden, durften wir noch zwei Firesides geniessen, während die Kinder ihr eigenes Kino hatten. What a great day!“ (Gruppe Hund, Sandro Abderhalden, Jasmin Gräub, Nathanael Klaumünzner) Donnerstag, 10. Oktober 2013 Es goss wie aus Kübeln, als wir uns nach gemeinsamem Frühstück und geistigem Gedanken von Karen Drewlow (Gemeinde Wetzikon) daran machten, die Spiele für den grossen Spiel-Wettbewerb aufzustellen. Dann ging’s los: Mittels eines Laufblatts konnten alle SpielePosten absolviert und die jeweiligen Resultate auf dem Formular eingetragen werden. Jedes Spiel durfte dreimal gespielt werden. Es bereitete uns grosse Freude, an einem Wettbewerb teilzunehmen, deren Spiele wir selbst angefertigt hatten! Beim Tastmemory mussten die richtigen Gegenstände ertastet werden; beim Kegeln galt es, mit zwei Schüssen so viele Kegel wie möglich umzuwerfen; beim Aufwickelspiel mussten die fantasievollen Gefährte, die an einer Schnur befestigt waren, gegen zwei Konkurrenten so schnell als möglich aufgewickelt werden; beim Murmelspiel waren 10 Murmeln in die Eingänge mit möglichst hoher Punktzahl von verschiedenen Häuschen zu versenken; und beim Carrom galt es, durch gezielte Würfe mit dem Spielstein seinen Gegner zu bezwingen. Noah Piper (Gemeinde St. Gallen) ging als Pfahl-Tempellager vom 7. bis 12. Oktober 2013 in Schwarzsee FR der grosse Sieger dieses zweistündigen Wettbewerbs hervor, der Eltern und Kindern die Möglichkeit gab, ihr Geschick unter Beweis zu stellen. Früh wurde das Mittagessen eingenommen, damit die Tempelgänger pünktlich für die beiden Nachmittagssessionen aufbrechen konnten. Die Kinder fertigten derweil verschiedene Utensilien wie Schwert, Federnschmuck oder Krone an, die für die bevorstehenden Theateraufführungen gebraucht werden würden. Ein paar bei uns gebliebene Mütter fassten sich ein Herz und malten für die beiden Theaterstücke passende Kulissen. Das Lagermotto „Ich arbeite an einem grossen Werk“ entstammt der Geschichte des Nehemia, der vom König in Babylon die Erlaubnis erhalten hatte, für einen gewissen Zeitraum in seine Heimat zurückzukehren, um dort das verwüstete Jerusalem aufzubauen. Nachdem er sein eigenes Volk, die Juden, von seinem Plan hatte überzeugen können und die Könige der angrenzenden Gebiete immer mehr gewahr wurden, dass mit der Erstarkung der Juden ihr eigener Einfluss in diesem Gebiet zusehends schwand, da versuchten sie zuerst mit Spott, Nehemia von seinem Vorhaben abzubringen. Als das nicht gelang, wollten sie ihn in die Ebene locken, um ihn dort umzubringen. Er aber liess Sanballat, Tobija und Geschem bei jedem neuen Versuch, ihn in die Ebene zu locken, ausrichten: „Ich arbeite gerade an einem grossen Werk; darum kann ich nicht kommen… Viermal schickten sie mir die gleiche Einladung, und jedesmal gab ich die gleiche Antwort“. (Nehemia 6:3-4). Im Gegensatz dazu steht die Geschichte des Lehonti im Buch Mormon: Er, der sich zusammen mit vielen weiteren Gesinnungsgenossen dem Befehl des lamanitischen Königs verweigerte, gegen die Nephiten in den Krieg zu ziehen, nur, weil Amalikkja es so wollte, verschanzte sich ebenfalls auf einem Berg. Auch ihn erreichten Einladungen seines Feindes, doch „herabzukommen“, denn man wolle mit ihm sprechen. Beim vierten Mal aber gab Lehonti nach, da Amalikkja zu ihm heraufgekommen war – und das Verhängnis nahm seinen Lauf: Der durchtriebene Amalikkja verstand es, die Dinge so einzufädeln, dass der vermeintliche Sieg, den Lehonti zu erringen geglaubt hatte, sich als Bumerang erwies: „Und es begab sich: Amalikkja veranlasste einen seiner Knechte, Lehonti nach und nach Gift zu verabreichen, sodass er starb.“ (Alma 47:10, 18). Das aber war nur der Anfang einer weit grausameren Fortsetzung der Geschichte. Die Lehre für uns aus diesen beiden Geschichten ist augenfällig: Wenn wir uns ein Werk vorgenommen haben, dann lassen wir von unserem Vorhaben niemals ab – selbst wenn die Versuchung, es zu tun, fast unwiderstehlich wird. Die Folgen können verheerend sein und viele weitere Menschen mit in den Abgrund reissen. Pfahl-Tempellager vom 7. bis 12. Oktober 2013 in Schwarzsee FR Diese beiden Geschichten übten die Kinder nun also pantomimisch ein: Während die Geschichte von Sprechern vorgetragen wurde, spielten sie die Kinder synchron nach. Die angefertigten Utensilien dienten dabei als willkommene Requisiten. Nach gemeinsamem Z’nacht freuten sich die Kinder, ihren Eltern und den übrigen Lagerteilnehmern die beiden Theaterstücke vorzuspielen. Dazwischen blieb Zeit zur Einnahme des allseits beliebten Desserts. Zum Schluss des Abends erhielten alle eine Taschenlampe mit der Gravur „PfahlTempellager, Oktober 2013“ als Erinnerung an die Bündnisse, die wir mit Gott geschlossen haben und an den Heiligen Geist, der uns den Weg auch in Zeiten der Unsicherheit und Versuchung erleuchtet, sodass wir uns nicht von unserem Ziel, zum Vater im Himmel zurückzukehren, ablenken lassen. „Er lebt, ist meines Glaubens Fels, sein Licht ist aller Hoffnung Quell, es leuchtet mir auf meinem Weg im Leben wie im Tode hell.“ (Gesangbuch, Nr. 84). Freitag, 11. Oktober 2013 Der Schnee, der am Donnerstagnachmittag gefallen war, war auf den Wiesen liegen geblieben; glücklicherweise war er wenigstens noch am Donnerstagabend soweit geschmolzen, dass der steile Weg zu unserem Haus passierbar blieb. Noch einmal stand ein Frühbesuch des Tempels an, was bedeutete, dass wir in zwei Schichten das Frühstück einnahmen: Zuerst die Erwachsenen und Jugendlichen, die mit einem geistigen Gedanken von Sandro Abderhalden (Gemeinde Wetzikon) zum Tempel entlassen wurden. Eine Stunde später die Kinder, die sich schon alle ganz toll auf den heutigen Pfahl-Tempellager vom 7. bis 12. Oktober 2013 in Schwarzsee FR Sport-Vormittag freuten. Bald schon fanden wir uns auf dem Weg zur Bushaltestelle „Gypsera“ wieder, wo gegen 30 Kinder mit ihren Betreuern den Bus Richtung Giffers bestiegen. Endlich in Giffers angekommen, stürzten wir uns in die Sportsachen und erfreuten uns an der riesigen Turnhalle: Während die „Grossen“ Unihockey, Alle-gegen-alle und Fussball spielten, beschäftigten sich die „Kleinen“ mit allerlei Turnübungen, schwangen auf Ringen hin und her, hüpften auf Matten herum usw. Viel zu schnell waren die zwei Stunden vorüber und es galt, den Rückweg nach Schwarzsee anzutreten, wiederum mit Zwischenhalt in Plaffeien. Zeitgleich wie die Tempelgänger trafen wir beim Lagerhaus ein und genossen die wirklich köstlich zubereiteten, super-knusprigen Älpler-Magronen. Der freie Nachmittag wurde voll ausgekostet. Eine Gruppe wagte sich sogar an ein 1‘000er-Puzzle mit dem ehrgeizigen Ziel, dies noch bis am gleichen Abend vollendet zu haben. Der Himmel hatte inzwischen aufgerissen und es präsentierte sich uns eine herrliche Kulisse mit verschneiten Bergen unter hellblauem Himmel. Da lag der See so verführerisch in diesem gleissenden Sonnenlicht vor uns, als ob er „zum Bade“ lüde – sodass eine Gruppe ganz Verrückter unter Führung von Jared Klaumünzner (Gemeinde Frauenfeld) doch tatsächlich beschloss, dem schillerschen Reim Taten folgen zu lassen und sich in die kalten Fluten stürzte. Der Schlussabend entwickelte sich prächtig: Bei Tanz und Spiel nahmen wir nochmals so richtig Fahrt auf, sodass es sogar den über 80-jährigen „Küchengehilfen“ Noldi Lier (Gemeinde Bonstetten) vom Hocker riss. Ein erster Höhepunkt bildete die Stafette, die an Spannung kaum zu überbieten war. Immer wieder überholten sich die beiden Gruppen, bis letztlich der aufzublasende Gummihandschuh zerbarst und Jareds Gruppe zum Sieger machte. Der zweite Höhepunkt bildete die Verdankung der Küchenmannschaft, die Grossartiges geleistet hatte. Das Missionsehepaar Schellenberg, das in der Gemeinde St. Gallen dient, wird uns unvergessen bleiben! Hier ein schönes Lob von Lilian Jäger (Gemeinde Winterthur) an die Küche: „Wir sind einmal ins Hallenbad gegangen und die Kinder wollten nicht mehr aus dem Wasser raus. Als wir im Lagerhaus angekommen sind, gab es nichts mehr zum Abendessen. Wir fragten in der Küche, ob wir etwas zu essen haben könnten und die Crew hat uns statt einfach Brot und Pfahl-Tempellager vom 7. bis 12. Oktober 2013 in Schwarzsee FR Butter zu geben, ein ganzes frisches Birchermüesli schnell zubereitet. Wir waren von Dankbarkeit erfüllt. Als ich jeden Tag gesehen habe, wie diese vier Brüder und Schwestern von früh morgens bis spät abends gearbeitet haben, entschloss ich mich, keine Gelegenheit zu verpassen, meinen Mitmenschen zu dienen.“ Um Mitternacht war mit der Party Schluss, schliesslich sollten wir für den kommenden Tag auch noch etwas fit sein! Die Puzzle-Crew hatte bis dahin das Zusammensetzspiel auch schon beinahe vollendet. Das einzig Besorgniserregende war der viele Schnee, der mehr und mehr die Strassen bedeckte… Gemütlicher Tag am Schwarzsee „Der Tag begann recht früh. Schnee, von gestern; kalt. Noch etwas müde sassen wir um die Tische zum Frühstück. Einige fuhren zum Tempel, ca. 07:30 Uhr. Andere Kinder, und einige Eltern, fuhren zum Turnen nach Giffers. Ich blieb im Haus, spielen, lesen, schlafen, essen . Auch spazierte ich um den See, es regnete leicht. Ich fand am Felsen einen Drachen. Nach dem Mittagessen schien die Sonne. Jared Klaumünzner ging hinunter zum See, um mit einigen Jugendlichen im See zu baden!“ (Gruppe Sommervogel, Elsbeth Ramsay) Pfahl-Tempellager vom 7. bis 12. Oktober 2013 in Schwarzsee FR Samstag, 12. Oktober 2013 Am Morgen lag so viel Schnee auf der Strasse, dass Benjamin und Jasmin Gräub (Gemeinde Winterthur) das Brot zu Fuss im Dorf holten. Wir hofften auf ein Wunder, wollten wir doch spätestens um 10:30 Uhr nach Zollikofen aufbrechen, um gemeinsam eine AbschlussSession im Tempel zu besuchen. Nach dem letzten geistigen Morgengedanken von Lilian Jäger und dem Frühstück trat das Wunder nach und nach ein: Während wir noch das Gepäck zu den Autos trugen und mit den Aufräumarbeiten fortfuhren, fegte ein Schneepflug die Strasse frei. Die Sonne lachte vom Himmel, und bald war die Strasse aper, sodass wir sicher ins Tal gelangten und von dort zum Tempel. Es war ein nochmaliges freudiges Wiedersehen in herrlicher Umgebung. Ein gelungener Abschluss einer grossartigen Woche. Allen Teilnehmenden sei für den guten Geist, der uns in dieser Woche begleitete, ganz herzlich gedankt! Bericht: Christian Gräub und verschiedene Tagebuchschreiber; Fotos: Lilian Jäger und Jared Klaumünzner Pfahl-Tempellager vom 7. bis 12. Oktober 2013 in Schwarzsee FR Kurzbericht vom Pfahl-Tempellager in Schwarzsee FR vom 7. bis 12. Oktober 2013 Am Montag, 7. Oktober 2013 trafen einige Mitglieder beim Gemeindehaus Bonstetten ein, vollbeladen mit persönlichem Reisegepäck. Freundlicherweise fuhr uns Bischof Huwiler extra mit seinem Auto bequem nach Schwarzsee FR, wo uns das Lagerhaus „Haus der Jugend“ erwartete. Bei unserer Ankunft waren etliche Geschwister aus vielen anderen Gemeinden bereits angekommen und man konnte viele bekannte, aber auch neue Gesichter begrüssen. Auch Serghei und Vera waren bereits eingetroffen. Sie hatten mit dem VW-Bus viel Proviant für die Küche gefahren und so halfen bald viele Hände dabei, die schweren Kisten und Kartons mit Teigwaren, Gemüse, Konserven, Milch, Desserts und was es alles so für die Verpflegung von 80 Personen braucht, auszuladen und diese in die Vorratsräume zu bringen. Familie Gräub hatte sehr viel Material mitgebracht, welches für die Bastelarbeiten und die anderen Aktivitäten gebraucht und vorläufig im Büro deponiert wurde. Die Zimmer waren klein, die Betten aber bequem. Es fand sich genügend Platz, um alles zu versorgen, was man während einer Woche benötigte. Schnell wurden die Fenster und Läden geöffnet: draussen rauschte ein Bächlein. Bald waren die Kissen verteilt und diese wurden mit Anzügen bezogen und wir richteten uns gemütlich ein. Inzwischen stieg der Lärmpegel im Hause kontinuierlich an, denn die meisten Lagerteilnehmer waren inzwischen eingetroffen, darunter viele Familien mit Kindern in allen Altersstufen. Bereits wurden die ersten Workshops angeboten: Bei Göpf Forster, Hoherat für Genealogie im Pfahl St. Gallen, konnte man mehr über die Programme „Legacy“ und „Familienstammbaum“ erfahren, welche die Kirche für die Ahnenforschung und die Tempelarbeit immer weiter entwickelt hat. Anschaulich wurde erklärt, wie diese Programme funktionieren und wie sie eine segensreiche Hilfe bei der Ahnenforschung sind. Auf einfache Weise lassen sich u.a. Fotos beifügen, wodurch Ahnen ein Gesicht bekommen, auch für unsere Nachkommen. Bei Margaret Pattison wurden wir in das Indexieren eingeführt. Hier können Jung und Alt bei der Verarbeitung riesiger Datenmengen aus Zivilstandsregistern, Taufbüchern, Volkszählungen oder aus anderen Archiven mithelfen. Man kann sich kleinere oder grössere „Portionen“ an Daten zuteilen lassen bzw. diese zur Verarbeitung auswählen, am besten in seiner Muttersprache. Damit möglichst keine bzw. nur wenige Fehler passieren, wird jede Arbeit auf ihre Übereinstimmung hin abgeglichen. Die Mitglieder sind aufgerufen, sich an dieser immensen Arbeit zu beteiligen, die bequem von zu Hause oder von jedem Aufenthaltsort ausgeführt werden kann, wo ein PC oder ein Laptop zur Verfügung steht. Vom Dienstag bis Freitag konnten sich Jugendliche im Tempel für die Verstorbenen stellvertretend taufen lassen. Die je einstündige Hin- und Rückfahrt zum Tempel lohnte alle mit schönen Erlebnissen, sei es bei der Teilnahme an einer Tauf-, Endowment- oder Siegelungssession. Dem Lagermotto „Ich arbeite … an einem grossen Werk“ (Nehemia 6:3) konnte auch hier auf wunderbare Weise nachgelebt werden. Alles war vorzüglich organisiert, denn die Taufgruppen mussten am Mittwoch- und Freitagmorgen bereits um 08:30 Uhr im Tempel sein. Das hiess aber auch, um 07:00 Uhr frühstücken und spätestens um 07:30 Uhr losfahren. Dies erforderte viel Disziplin und Pünktlichkeit. Erstaunlich auch die Geduld, welche die Jugendlichen während der Wartezeiten bei den langen Taufsessionen aufgebracht haben, bis sie sich dann stellvertretend taufen bzw. konfirmieren lassen konnten. Ein ganz grosses Kompliment an unsere tolle Jugend und an ihre Eltern! Für diejenigen, die nicht am Tempeldienst teilnehmen konnten, wurde immer etwas Interessantes angeboten. Für die Kleinen wurde sogar neben dem Hause extra eine Eisenbahn aufgebaut, wo die Gleisanlage viele Weichen enthielt. Mittels Draisine konnten sich die Kinder mit eigener Muskelkraft fortbewegen, was gut genutzt wurde. Das Wetter erlaubte am Dienstagmorgen eine Wanderung am See für diejenigen, die noch nicht den Tempel besuchen konnten. Am Mittwochnachmittag stand dann für die Sportlichen der Besuch der Rodelbahn oder das Benützen von Riesen-Trottinetts auf dem Programm. Auch abends wurde immer etwas Spannendes geboten: vom Heimabend über Gruppenwettkämpfe, wo einzelne Posten im ganzen Haus und entsprechende Antworten in den Schriften gefunden werden mussten, über eine Theater-Vorführung durch die Jugendlichen Pfahl-Tempellager vom 7. bis 12. Oktober 2013 in Schwarzsee FR mit selbstgebauten Kulissen und am Freitag dann ein Abendprogramm mit Tanz und Unterhaltung. Erstaunlich, wie bereits einige ganz junge Tanzpaare ihr Talent offenbarten, denn sie hatten vorher noch nie einen Tanzkurs belegt, sondern erst am Nachmittag ein paar wenige Schritte geübt. Natürlich durfte die jeweils durch Dominique Ruetz sehr lebendig und unterhaltsam vorgelesene Gutenachtgeschichte nicht fehlen; sie fesselte nicht nur die jüngsten, sondern auch viele bereits etwas ältere Lagerteilnehmer. Am Mittwochabend kamen der Tempelpräsident Horst-Dieter Sperling und sein Ratgeber Paul Meier und ihre Ehefrauen zu einer Fireside. Der Tempelpräsident erzählte uns viel Wertvolles über die Entstehungsgeschichte des ersten Tempels in Europa, also derjenige in Zollikofen. Erste langwierige Verhandlungen über den Landerwerb scheiterten und lösten zuerst Enttäuschung aus. Später erfuhr man, dass der Herr segensreich wirkte, denn etwa zehn Jahre später wurde genau dieses Land für den Bau der Grauholzautobahn beansprucht. Schwester Sperling sprach zum Thema über die Heiligkeit des Tempels. Wir alle sollen diesen heiligsten Boden und das Haus des Herrn allgemein mit mehr Respekt und würdig betreten. Paul und Jael Meier reflektierten ein gewichtiges Thema der eben vorausgegangenen Herbst-Generalkonferenz: Missionsarbeit. Er zitierte dazu: „Darum geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe. Seid gewiss: Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt.“ Präsident Meier äusserte sich weiter, dass wir im Bereich der Missionsarbeit solange keinen wirklichen Erfolg haben werden, als wir uns darauf berufen, dass die Verkündigung des Evangeliums Sache der Missionare sei. Nach den neusten Zahlen der Generalkonferenz haben wir eine stattliche Anzahl von 80‘000 Vollzeitmissionaren. Denen stehen aber 15‘000‘000 Teilzeitmissionare zur Seite – also wir! Wir Mitglieder müssten die Menschen finden und die Vollzeitmissionare würden belehren. Paul Meier verwies auf die in Abschnitt 84:87 ff. von LuB beschriebenen Aufgaben und Segnungen. Dabei betonte er, dass man sich keine grösseren Segnungen wünschen und vorstellen kann, als die Begleitung des Herrn, des Erlösers, des Heiligen Geistes und der Engel. Er strebe nach dieser Begleitung. Er lud uns alle dazu ein, sich zum Ziel zu setzen, in den Genuss dieser Segnungen zu gelangen. Ein ganz besonderer Dank gilt der Küchenmannschaft: Dolores Gysin und ihr Vater Arnoldo Lier sowie weitere fleissige Hände sorgten vortrefflich für unser leibliches Wohl. Sie scheuten keinen Aufwand und verwöhnten uns mit abwechslungsreichen Gerichten und Desserts und sogar die Vegetarier kamen auf ihre Kosten. Stets waren auch kleine Zwischenverpflegungen und Getränke bereitgestellt, beim Frühstück sogar feine Kiwisäfte. Ein überaus grosser Dank geht an das Ehepaar Elder und Sister Schellenberg aus St. Gallen. Sie haben einen unbeschreiblich grossen Dienst geleistet: nimmermüde standen sie trotz ihres Pensionsalters stets in der Küche, räumten sämtliches Geschirr in die Spülmaschine ein und aus, halfen die Tische zu decken und leisteten wahre Engelsdienste. Pfahl-Tempellager vom 7. bis 12. Oktober 2013 in Schwarzsee FR Am Donnerstagnachmittag ging der Regen in Schneefall über, der sich aber nicht lange hielt. Erst am Freitag kam die Sonne und spendete etwas Wärme. In der Nacht auf den Samstag schneite es so stark, dass der Schnee auf der steilen Zufahrtsstrasse liegen blieb. Zum Glück kam rechtzeitig ein Schneepflug zum Einsatz, sodass diese bis zu unserer Abfahrt bereits wieder aper war. Schönster Sonnenschein liess die verschneiten Berge und die Landschaft erleuchten und zeigte uns ein prächtiges Panorama, als wir gegen 10:30 Uhr unser Lagerhaus verliessen. So konnte zum Abschluss dieser wunderbaren Woche eine grosse Anzahl der Lagerteilnehmer rechtzeitig um 12:00 Uhr an einer Begabungssession im Tempel teilnehmen, unterstützt durch einige weitere Besucher. Dabei wurden wir wieder an die Worte von Paul Meier vom Mittwochabend erinnert, wobei er zu uns sagte: „Die Arbeit im Hause des Herrn, der Sie sich in dieser Woche besonders verpflichtet haben, dient dazu, die Bindeglieder zwischen den Generationen, zwischen den Vätern und den Söhnen herzustellen, wie es Maleachi prophezeit hat. Ich lade Sie alle ein, sich an diesem heiligen Werk aktiv zu beteiligen, auch um die grossartigen Segnungen, welche uns daraus erwachsen, zu spüren.“ Ich möchte diese Einladung an alle weiterleiten, die selber nicht an diesem Lager teilnehmen konnten. Weiter gebe ich Ihnen davon Zeugnis, dass mich diese Woche sehr erbaut und gestärkt hat. Die Tempeldienste waren eine grosse Freude, ganz besonders auch die Mitwirkung unserer Jugend. Wir konnten ganz besonders verspüren, dass wir alle Teil dieses wunderbaren Werkes sind. Alle haben sich uneingeschränkt in dessen Dienst gestellt und sich wohl gefühlt. Es war eine wunderbare Erfahrung. Mein besonderer Dank geht auch an die Präsidentschaft des Pfahls St. Gallen, die dieses Lager bewilligt und unterstützt hat. Es war uns eine Freude, dass Pfahlpräsident Curdin Conrad mit seiner Frau Krystyna und Sohn Elias dabei waren. Zum Schlusse dieses Berichtes gilt meine grosse Anerkennung und es geht mein bester Dank an Christian Gräub und seine Familie für die vielen Vorbereitungen und Möglichkeiten, die uns in so grosser Zahl während dieser Woche angeboten wurden, dem Herrn wieder etwas näher zu kommen. Auch allen hier nicht namentlich Genannten mein aufrichtiger und grosser Dank für das Mitmachen und Mithelfen. Eduard Meier Wie am Schnürchen rund um die Welt: Zürich – Tokyo – Honolulu – Los Angeles – New York – Zürich. Mit himmlischer Begleitung. Von Kurt Blaser, Teil 2 Honolulu, Hawaii Wer von Tokyo aus Richtung Osten nach Honolulu fliegt, überquert die Datumsgrenze im Pazifik und gewinnt damit einen Tag. Das ist ja logisch, nicht? Und so geschah es, dass ich Freitagabend mit Japan Airlines von Tokyo nach Honolulu unterwegs war und am Freitag früh in Honolulu landete. Diesen Extratag wollte ich zum Entspannen benützen und zum Relaxen. Ich hatte es verdient. Ich stieg im Aston Waikiki Beach Hotel, 2570 Kalakaua Avenue, Honolulu ab, mit Beachzimmer im 18. Stock und unbezahlbarer Sicht auf den Pazifik. Ich fühlte mich wie Hans im Glück. Das Erste, was ich tat, war ein Spaziergang am Meer, am Waikiki Beach. Was mich gleich zu Beginn faszinierte, waren die hohen Wellen des Pazifiks, die sich am sanften Strand von Honolulu ausliefen. Die Wellen waren vielleicht etwa zwischen 6 bis 8 Meter hoch. Superinteressant für den Zuschauer waren die vielen Surfer, die auf der konkaven Seite der Welle auf ihren Brettern eine Talfahrt vom Wellenkamm schräg hinunter zum schäumenden Grund balancierten und sich von der Brandungswelle an Land treiben liessen. Dann nahmen sie ihre Bretter, schwammen wieder hinaus in die tosende See, die Bretter vor sich hinschiebend, und wenn sie beim Punkt ankamen, wo die Brandung einsetzte, erklommen sie behände ihr Brett, suchten virtuos das Gleichgewicht und liessen sich abwärts gleitend von der gewaltigen Strömung Richtung Land treiben. Ein fabelhafter Sport. Ich habe später einen Studienkollegen getroffen, Inhaber einer eigenen Firma, der mir berichtete, dass er von Zeit zu Zeit (so 3 bis 4 Mal pro Jahr) Stress abbauen müsse und dann nach Honolulu an den Waikikibeach reise, um hier seinem Hobby, dem wunderschönen Wellen-Surfen, zu frönen. Das sei körperlich hochanstrengend, aber eben herrlich zu erleben. Man müsse ein ausgezeichneter Schwimmer sein, ein Gleichgewichtskünstler wie ein Seiltänzer, dazu ein vorzüglicher Taucher, sonst sei das Überleben in diesem ewig laufenden Strudel und Sog nicht möglich. Ich habe dann am nächsten Tag einen Platz am Ende der Bucht gefunden, wo man dieses Geschehen von der Seite her beobachten konnte, was nicht minder spannend und faszinierend war. Ich war begeistert. Am liebsten hätte ich dieses Metier gleich sofort gelernt, aber meine Schwimmkünste hätten lange nicht gereicht, um in dieser Wasserhölle bestehen zu können. Ich hätte wohl vorher für längere Zeit hier Schwimmunterricht nehmen müssen. Im Verlauf des Tages überlegte ich, was ich morgen Samstag wohl Sinnvolles tun könnte. Was könnte ich für meine Prioritäten Familie, Kirche oder Gesellschaft tun? Ich würde für meine Lieben zu Hause sicher ein passendes Geschenklein finden – ich hatte ja schon in Japan etwas Rechtes erstanden – aber jetzt hatte ich immer noch unausgefüllte Zeit. Die nächste Position auf der Prioritätenliste kam auf: Kirche. Ah ja, in Hawaii stand ein Tempel der Kirche, wie in Tokyo. Diesen Ort zu besuchen wäre sicher sinnvoll und interessant und würde sicher etwas Neues bringen. Vorerst müsste ich die Sessionszeiten kennen, dann könnte ich planen. Also suchte ich im Telefonbuch des Hotelzimmers die Telefonnummer hervor und rief an. Natürlich spreche ich nicht stilreines Amerikanisch und so geschah es, dass man mich kurzerhand mit dem Tempelpräsidenten verband, weil er die speziellen Anrufe übernahm. „Hi, was kann ich für Sie tun?“ fragte er höflich. „Ich heisse Kurt Blaser, komme von Zürich, bin ein LDS-Mitglied, und auf der Durchreise. Morgen würde ich gerne nach Laie hochfahren, um an einer Session teilzunehmen“, orientierte ich ihn. „Morgen ist kein glücklicher Tag für Sie.“ „Warum nicht? In Hawaii gibt es doch nur glückliche Tage.“ „Ja natürlich, aber wir sind ordentliche Leute und für morgen so organisiert, dass die Mitglieder aus einem Tempel-Bezirk des Nordens zum Tempel kommen, und wir beginnen sehr früh, nämlich um fünf Uhr und schliessen am Mittag. Es hat nur wenig Busverbindungen von Honolulu nach Laie. Sie müssten im Hotel abklären, ob Sie Transport finden.“ „Wo ein Wille ist, ist ein Weg.“ „Wir haben in Honolulu viele Mitglieder, aber morgen erwarten wir niemanden von dort unten. Ich hätte Ihnen gerne besser geholfen.“ „Danke Präsident, ich werde mich rumfragen. Wenn es mir gelingt zu kommen, werde ich mich gerne bei Ihnen melden.“ „Ja, ich würde das erwarten.“ An der Reception meines Hotels gab man mir ein kleines Fahrplänlein und ich erkannte, wie wahr der Tempelpräsident gesprochen hatte. Vielleicht wäre es besser, in Honolulu zu bleiben und zu relaxen und den Waikikibeach zu geniessen. Ich wäre das meiner Gesundheit schuldig. Ich ging früh zu Bett. Ich hatte Ruhe und Schlaf nötig, und so war ich schnell im Traumland. Kaum war ich weg, läutete das Telefon. Eine sonore Männerstimme meldete sich: „Hi, ich bin Rob Dunn. Der Tempelpräsident hat mir Ihre Telefonnummer gegeben und mich gebeten, Ihnen morgen eine Fahrgelegenheit anzubieten. Meine Frau und ich fahren hoch nach Laie, um an der letzten Session um elf teilzunehmen. Möchten Sie mitfahren?“ „Ja, sehr gerne“, nahm ich das Angebot an. „Dann hole ich Sie beim Aston Waikiki Beach Hotel um zehn ab. Ist das OK?“ „Ja, ich freue mich. Ich werde vor dem Hotel an der Taxizufahrt warten.“ Mein Wunsch erfüllte sich wunderbar. Friedlich schlief ich ein. Ich erwachte zwar zwei- oder dreimal, weil mein Schlafrhythmus gestört war, aber meine Vorfreude war gross. Am nächsten Morgen gönnte ich mir ein ausgiebiges Frühstück. Und um zehn stand ich am vereinbarten Ort. Nicht lange und Rob Dunn kreuzte auf. Er stellte mich seiner Frau vor. Marjory hiess sie. Ich sass hinten im Auto und wir führten ein gutes Gespräch, bis wir oben in Laie ankamen. Ich erzählte ihnen von meiner Familie, von meiner Geschäftsreise und sie berichteten, wie sie nach Hawaii gekommen waren und was sie hier machten. Bruder Dunn berichtete, dass er heute dringend den 2. Ratgeber der Tempelpräsidentschaft treffen müsse. Die Reise nach Laie lohnte sich nur schon wegen des Anblicks der Tempelanlage. Der Tempel steht erhöht auf hügelähnlichem Gelände. Im Park vor dem Tempel fliesst plätscherndes Wasser über eine lange Kaskade hinunter. Die Bepflanzung des Tempelgartens ist ausnehmend herrlich. Das Ganze ist wie ein kleines Paradies. Als wir uns im Tempel trennten, informierte mich Bruder Dunn, dass er heute nicht nach Honolulu zurückfahren würde, sondern noch weiter nördlich bei Verwandten das Wochenende verbringen würde. Er erklärte mir, wo der Bus nach Honolulu halte. Über den Tag würde etwa jede Stunde ein Bus zurückfahren. Es würde keine Probleme geben. Der Tempelpräsident hatte sein Tages-Programm ändern müssen. Ich konnte ihn also nicht treffen. Nach der Session begann ich mir Gedanken zu machen wegen meiner Rückreise. Der Herr begleitete mich unzweifelhaft auf dieser Reise. Ich erfreute mich seiner Führung in allen Belangen. Ich war voll des Lobes. Ich nahm Zuflucht zum Gebet. Ich flehte innerlich um Führung bei meiner Suche nach Transport. Genauso, wie es eine Fahrt hierher gegeben hatte, müsste es doch auch eine Fahrt zurück geben. Die Frage war: Wo ist der Bruder zu finden in dieser ansehnlichen Menge von Tempelbesuchern? Plötzlich hatte ich das Gefühl, ich sollte gleich den Bruder rechts neben mir ansprechen. „Bruder, sorry, dass ich Sie einfach so anspreche, aber ich habe das Gefühl, dass Sie mir helfen können. Ich brauche Transport nach Honolulu.“ Ich stellte mich kurz vor, erklärte ihm, woher ich kam und wohin ich gehen würde und was ich jetzt brauchte. „Bischof Charly, hast Du noch einen Platz nach Honolulu für einen Schweizer?“ fragte er einen reisebereiten Bruder. „Möchte er nach Honolulu?“, war die Rückfrage. „Ja, dein Auto ist günstiger als der Bus.“ „Ja, ich habe noch 2 Plätze hinten im Auto.“ Damit hatte sich mein Transportproblem wie von selbst gelöst. Ich bedankte mich beim helfenden Bruder und war glücklich, dass sich immer eine Lösung für meine Bedürfnisse spontan zeigte. Auf der Fahrt nach Honolulu erzählte mir Bischof Charly, dass er bei der letzten Tempelfahrt wegen geschäftlicher Abwesenheit nicht mit seiner Gemeinde habe fahren können. Er habe deshalb heute das Versäumte mit seiner Frau Carlyle nachholen wollen. Er pries mich einen glücklichen Mann, der den Rank in zwei besonderen Situationen gefunden habe. Er bewundere meinen Bericht. In Honolulu verabschiedete er sich bei meinem Hotel mit den Worten: „Es war für mich und meine Frau ein Vergnügen, Sie mitzunehmen.“ Am Sonntagmorgen lag kein Kirchenbesuch drin, weil ich am frühen Nachmittag nach Los Angeles weiterflog. Die Hawai-Inseln mit Honolulu liegen näher bei den USA als bei Japan, also liegt die Flugzeit etwas tiefer als Tokyo – Honolulu. Kurz-Stop in Los Angeles Wenn man ostwärts reist, haben die Tage weniger als 24 Stunden, weil die Zeitdifferenz der Zeitzonen subtrahiert werden muss, d.h., die Tage werden kürzer. Mit diesen Verlusten kriegt man eine raschere Tagesfolge. So war es nötig, in L.A. zu übernachten. Die Distanz ab Los Angeles nach Zürich war für die damaligen Flugzeuge zu lang. Ergo: Ich musste an der Ostküste Flugzeug wechseln. Am besten tat man das in New York. Ich war auf einen Flug mit United Airlines gebucht. Und ab New York würde mich die Swissair über den Atlantik heimfliegen. In L.A. sank ich gegen Mitternacht in ein komfortables Hotelbett und erlebte einen unruhigen Schlaf. Die Reiserei gegen Osten hatte mich schon auf meiner Reise nach Japan aus dem Schlafrhythmus geworfen. Und von Japan aus wiederholte sich die Störung auf meiner Reise nach Osten. Ich geriet schon wieder aus dem regulären Schlafrhythmus. Auf etwa 10‘000 m Höhe überquert man die USA. Ich wünsche bei der Buchung immer einen Sitzplatz am Fenster hinter oder vorne am Flügel, sodass ich einen grandiosen Blick nach unten habe. Auch bei diesem Flug staunte ich über die heutigen Reisemöglichkeiten im Vergleich zu früheren Zeiten ohne Flugzeuge, wo man auf dem Boden mit Pferd und Wagen oder Handkarren vorwärtskommen musste. Und für die Strecke L.A. bis New York mehrere Wochen brauchte, nicht Stunden wie ich heute. Unser Flug sollte am Abend im John F. Kennedy Airport landen und mir genügend Zeit lassen, um mein Gepäck zu fassen und hinüber zur Swissair zu wechseln, die etwa um 21.00 h abheben sollte. Ich wollte mein Gepäck lieber gleich mitnehmen, weil ich mit dem Gepäckdienst der Fluggesellschaften beim Umsteigen schlechte Erfahrungen gemacht hatte. Vielleicht könnte ich dann meinen Koffer in zwei oder drei oder vier Tagen am Flughafen Kloten abholen. Oder vielleicht auch nicht. Verlorenes Reisegepäck war ja nichts Unübliches. Die Entschädigungen würden gerade das Nötigste decken, aber manchmal hat man auch wertvolle Sachen bei sich, die sich nicht so einfach ersetzen liessen. So wie ich diesmal, meine japanischen Kostbarkeiten für meine Familie. Geschäftsfreunde hatten mir ein Bild samt Rahmen eines japanischen Symbols für Happyness (Glück) geschenkt, das ich für meine Frau Marianne erhalten hatte. Dieses Geschenk befand sich in meinem Koffer. Von anderen Geschäftspartnern hatte ich eine feine Schatulle erhalten von quadratischer Form, etwa 5 cm hoch, mit einem zarten Deckel, aussen in gelblichen Tönen gehalten, mit feinen japanischen Bildmustern, innen in edlem Dunkelrot gefärbt. Ein wertvolles Geschenk von apartem Glanz, smart, fein, edel. Diese Geschenke waren in meinem Koffer, und ich wollte sie unbedingt heimbringen, nicht später am St. Nimmerleinstag abholen, oder sogar verlieren. In der Gegend von New York meldete der Captain, dass es Landestau gebe. Wir seien dem westlichen Warteturm zugewiesen und müssten oben zu kreisen beginnen. Wartezeit etwa 30 Min. Diese Meldung beunruhigte niemanden. Es war klares Wetter und so konnte ich von meinem Fensterplatz aus die wartenden Flugzeuge kreisen sehen und in der Ferne New York mit seinen Wolkenkratzern, auch den Hudson, die Freiheitsstatue und die unendlich vielen Häuser in der ganzen Umgebung. Allerdings nicht sehr deutlich, aber wenn man die Gegend kennt, kennt man selbst die Schatten. Aber nach einer Viertelstunde waren wir immer noch auf derselben Höhe, wie mir schien. Nach 30 Min. sanken wir eine Stufe tiefer, aber es müsste schneller abwärts gehen, sonst gab es unten Anschlussprobleme. „There are landing problems“, meldete sich der Captain. „I am sorry, it may take another half hour until we may begin our descent. Please keep patient. Further news will follow.” Noch war ich ruhig, aber es ging einfach nicht vorwärts. Ich kannte die Verhältnisse am Boden und wusste, dass sie nicht so einfach waren. Es würde langsam eine Kunst werden, Flug SR108 nach Zürich noch zur Zeit zu erreichen. Was war denn los? Ich wusste, welchen Verkehr dieser Grossflughafen zu bewältigen hatte. Letzthin hatte ich mal Zeit und war auf das Zuschauer-Deck des Swissair Gebäudes gestiegen, um dem Flugbetrieb zuzuschauen. Enorm, was ich da zu Gesicht bekam. Auf der nächsten Piste starteten die abfliegenden Flugzeuge, auf der entfernteren – parallel verlaufenden – landeten die Ankommenden. Ich konnte bis zu 4 Flugzeuge hintereinander am Horizont im Landeanflug ausmachen und bis zu 6 wartende Maschinen am Anfang der Abflugpiste zählen. Sobald ein Kahn gelandet war und auf den Rollweg abdrehte, startete ein wartender Vogel. Das war sehr eindrücklich, diesen immerzu fliessenden Flugverkehr zu beobachten. Und plötzlich spürte man neue Bewegungen unseres Flugzeuges. Und fast gleichzeitig meldete sich der Captain wieder: “This is the captain speaking. We are now in the queue of the landing aircrafts. I am sorry for the long waiting time. Please check at the United Airline Counter at the airport if you need help for your further flight connections. Thank you.” Hektik beim Stopover in New York Ich schaute auf die Uhr und versuchte mir klar zu werden, ob ich wohl meinen Swissair Flug 108 nach Zürich noch erreichen konnte. Die Zeit war äusserst knapp, aber vielleicht war der Flug doch etwas verspätet. Ich müsste mein Bestes tun. Vielleicht wird mir das Schicksal helfen. Ich müsste einfach versuchen, bei den Ersten zu sein, die das Flugzeug verlassen. Passkontrolle gab es ja keine, denn es ist ein Inlandflug. Am Rollband, wo die Koffer geliefert werden, müsste ich am Anfang stehen, den Koffer packen, hinausrennen und ein Taxi nehmen, dem Chauffeur gleich ein gutes Trinkgeld versprechen und zu Swissair hinüberrasen. Es gelang mir, den ersten Teil dieses Planes gut über die Runden zu bringen. Aber bei der Lieferung der Koffer schien es nicht zu klappen. Wir, die Passagiere, warteten verzweifelt. Viele waren nervös, denn viele eilten zu Anschlussflügen nach Europa. Das Helpdesk von United war von den Gestrandeten dicht belagert. Viele wollten ihre Weiterreise gleich sicherstellen. Nach langem begann sich das Rollband zu bewegen, die Koffer wurden geliefert. Ohne Rücksicht auf die umstehenden Leute schnappten sich die Leute ihre Koffer und rannten ihren Zielen zu. Hektisch war nur der Vorname. Sollte ich mir in diesem Getümmel vorerst ein Taxi sichern? Das ist die helfende Idee. Also rannte ich nach draussen, aber weit und breit war kein Taxi in Sicht. Gähnende Leere, wie Ladengestelle im Ausverkauf. Also auf zum Helpdesk. Ich hasse es, wenn Menschen andere drücken oder zur Seite schieben, aber heute musste ich mir gegen meine eigenen Überzeugungen selbst helfen, wenn ich Glück haben wollte, wenn ich wirklich nach Hause wollte. Und ich wollte! Also drängte ich mich rücksichtslos durch die wartende Menge bis ich vorne am Helpdesk war. Die beiden Damen waren zu bedauern. Sie hätten überall gleichzeitig helfen sollen. Ich beobachtete die Szenerie und merkte, dass diejenigen, die am lautesten auftraten am ehesten bedient wurden. Also rief ich auch laut aus, aber wurde nicht wahrgenommen. War mir mein Sprachakzent hinderlich? Aber Sprachakzente stechen ja hervor. Oder bevorzugte man Landsleute? Noch lauter rufen? Eine helfende Idee schoss mir durch den Kopf. Ich könnte der nächsten Dame mein Flugticket unter die Nase strecken und dazu noch lauter schreien als andere. Das half. „Is Swissair flight 108 to Zürich still available?” Die Hostess rief bei Swissair an und antwortete: “Yes, Swissair is still here, waiting for you. Swissair sends somebody over to pick you up. Get your luggage and come to this desk. This is the meeting point.“ Ich vergass sogar thank you zu sagen, so aufgeregt und glücklich war ich über diese Antwort. Zurück zum Rollband. Die Koffer wurden geliefert, aber meiner war nicht dabei. Die Reihen der umstehenden ungeduldigen Leute lichteten sich. Wie ich zum Desk hinüberblickte, sah ich den Swissair Vertreter sich umschauen. Ich rannte zu ihm hin, stellte mich vor, und liess ihn wissen, dass ich der Passagier war, den er abholen kam. Er versicherte mir, er würde warten bis ich meinen Koffer haben würde. Zurück zum Rollband. Es lagen noch 3 Koffer drauf. Der dritte, der ganz allein in grossem Abstand folgte, war meiner. Scheinbar war er verspätet geliefert worden. Ich rannte ihm entgegen, packte ihn und riss ihn herunter und rannte zum Desk von United. Wo war der Swissair Mann? Wartete er bei seinem Auto? Das war eine mögliche Idee. Also eilte ich hinaus zur Zufahrt. Ich äugte ängstlich herum, aber konnte den Swissairwagen nirgends entdecken. Nächster Gedanke: zurück zum Helpdesk. Hier hatte sich die Belagerung abgebaut. Ich wandte mich wieder an die Dame von vorhin und sagte: „My luggage was late. I have it now, but the Swissair courier who came to pick me up is disappeared. Could you check with Swissair once more, please?” Sie griff zum Telefon und fragte bei Swissair nach. „The courier comes back, he should be here in a moment“, tröstete sie mich. Und wie ich mich kehrte, kam er durch die Türe gerannt, packte meinen Koffer und sagte auf Deutsch: „Schnell einsteigen, der Flieger wartet nur noch auf Sie.“ Im Auto wunderte ich mich über sein Verhalten, aber er beschwichtigte mich: „Es tauchten noch 2 weitere Passagiere für Zürich auf. Als ich ihr Kofferproblem wahrnahm, habe ich diese vorerst mal hinüberchauffiert. Probleme wie das Ihrige haben wir manchmal, aber das macht unseren Alltag etwas spannender.“ Er fuhr wie ein Räuber und kannte jede Biegung, jede Abzweigung, jedes Strassensignal. Er fuhr in diesem Wirrwarr der Strassen des John F. Kennedy Airports, wie ein gehetztes Reh springt. Und schon parkierten wir bei Swissair. Der Courier trug meinen Koffer. Ich hatte schon mein Ticket bereit in der Hand. Am Check-in warteten alle auf den letzten Gast. Mein Ticket riss man mir aus der Hand. „Wir wägen den Koffer nicht. Der Gepäckraum des Flugzeuges ist bereits geschlossen. Wir geben ihn einfach dem Kabinenpersonal. Dieses wird ihn hinten im Flugzeug verstauen und ihnen in Zürich aushändigen.“ Mein Koffer war bereits verschwunden. Ich hastete zum Einstieg. Und wie ich das Flugzeug betreten hatte, zog man sofort die Rolltreppe weg und schloss gleich hinter mir die Kabinentür. Im Flugzeug hiessen mich die Stewardessen mit einem freundlichen Lächeln willkommen, begleiteten mich zu meinem Sitzplatz und wünschten mir einen angenehmen Flug. Reiseziel erreicht Zuerst musste ich nun ein paar ruhige Atemzüge machen. Ich hatte zünftig geschwitzt, war bachnass von den vorigen Anstrengungen und musste jetzt zusehen, dass ich mich auf der Toilette irgendwie trocknen konnte, damit mir von den Luftdüsen des Flugzeuges vom Deck herab keine Erkältung drohte. Was doch mit Hilfe des Himmels alles möglich ist! Ich hatte in den letzten 10 Tagen Wunder über Wunder erlebt. Wie steht es in der Bibel in Matth. 7:7?: «Bittet, so wird euch gegeben, suchet, so werdet ihr finden, klopfet an, so wird euch aufgetan». Genau nach diesem Muster ist diese Japanreise abgelaufen. Diese Erfahrungen haben meinen Glauben an einen segnenden Gott und an seine uneingeschränkten und wunderbaren Möglichkeiten der Führung und Hilfeleistung vertieft. Der Flug nach Zürich war ruhig. Über dem Atlantik gab es viel guten Rückenwind. Dieser half unserer DC8 flott vorwärts zu kommen und einen Teil der im vorzüglichen Kundendienst verlorenen Zeit aufzuholen. In Zürich landeten wir nur noch mit ¾ Stunden Verspätung. Das war gut so, denn meine Frau, die auf mich wartete, hätte sonst Anrecht auf eine Tafel Schokolade pro Stunde Verspätung. Ein riesiges Dankeschön an die ehemalige Swissair, für mich zu ihren Zeiten die bevorzugte Fluggesellschaft. * * * PRIMARVEREINIGUNG Junior Primi ICH BIN EIN KIND GOTTES November 2013 Dezember 2013 3. November 2013 1. Dezember 2013 Gebet: Chloé Schriftstelle: Jasper Ansprache: Linus Gebet: Linus Schriftstelle: Chloé Ansprache: Samuel 10. November 2013 8. Dezember 2013 Pfahlkonferenz Gebet: Jasper Schriftstelle: Alexandra Ansprache: Missionare 17. November 2013 Gebet: Alexandra Schriftstelle: Dominik Ansprache: Kahri 15. Dezember 2013 Gebet: Tobias Schriftstelle: Abram Ansprache: Moena 24. November 2013 22. Dezember 2013 Gebet: Abram Schriftstelle: Tobias Ansprache: Bischofschaft Weihnachtsprogramm 29. Dezember 2013 Geburtstage: 17. November Brigg LaBarbera Gebet: Kahri Schriftstelle: Dominik Ansprache: Bischofschaft PRIMARVEREINIGUNG Senior Primi ICH BIN EIN KIND GOTTES November 2013 Dezember 2013 3. November 2013 1. Dezember 2013 Gebet: Jana Lea Schriftstelle: Kyler Ansprache: Noah Gebet: Narantsogt Schriftstelle: Max Ansprache: Xenia 10. November 2013 8. Dezember 2013 Pfahlkonferenz Gebet: Kyler Schriftstelle: Flurin Ansprache: Missionare 17. November 2013 15. Dezember 2013 Gebet: Xenia Schriftstelle: Janik Ansprache: Sophie Gebet: Sophie Schriftstelle: Lukas Ansprache: Jana Lea 24. November 2013 22. Dezember 2013 Gebet: Flurin Schriftstelle: Lukas Ansprache: Bischofschaft Weihnachtsprogramm 29. Dezember 2013 Geburtstage: 26. November Janik Lichtblau Gebet: Janik Schriftstelle: Noah Ansprache: Bischofschaft Unser Gemeindehaus NEU Ab dieser Ausgabe gibt es ein neues Kapitel, welches dem Gebäudeunterhalt gewidmet ist. Ihr findet jeweils den aktuellsten Reinigungseinsatzplan sowie nützliche Informationen. In diesem Zusammenhang möchte ich mich ganz herzlich bei euch allen bedanken, dass ihr so tatkräftig mithelft, unser Gemeindehaus zum „Strahlen“ zu bringen. Tip 1 Vielleicht habt ihr schon bemerkt, dass der Boden immer gleich voller Fussspuren ist. Fachleute denken, dass wir zu viel Putzmittel gebrauchen, um den Boden nass zu Wischen. Fazit: Bitte gebraucht nur sehr wenig Mittel für den Boden. (Ein ganz kleiner Spritzer Putzmittel genügt pro Eimer). Tip 2 Wenn ihr was bastelt, malt usw., dann nehmt bitte immer eine geeignete Unterlage. Ansonsten kommt es wie folgt raus. Fundgegenstände Gegenstände, die längere Zeit liegen geblieben sind, werde ich hier posten. Bitte kommt auf mich zu (Michel Maurer), damit ich euch den Gegenstand geben kann. Wenn keine Meldung erfolgt, erlaube ich mir, den Gegenstand zu entsorgen. Reinigungseinsatzplan Achtung, ab dem 05.01.2014 gibt es eine neue Einteilung. Bitte reserviert euch schon jetzt euren nächsten Einsatz. Bitte vermerkt auch gleich den Gemeindegebäude Unterhalts‐ und Reinigungs‐Tag, an welchem wir alle zusammen das Gemeindehaus auf Vordermann bringen, in eurem Kalender. Schon jetzt vielen DANK!!! 2013 (mit alter Einteilung) # 44 45 46 47 48 49 50 51 52 1 Woche 02.11.2013 09.11.2013 16.11.2013 23.11.2013 30.11.2013 07.12.2013 14.12.2013 21.12.2013 28.12.2013 04.01.2014 Familie (Person) Familie (Person) Familie (Person) Familie (Person) Todevski Huwiler (nur ♀) Todevski Inhester Russi Krähenbühl Charles Todevski Deans Millerberg Todevski Meier Gräub 2014 findet ihr auf der nächsten Seite. Beglinger Todevski Marbacher 2014 (mit neuer Einteilung) 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 1 11.01.2014 18.01.2014 25.01.2014 01.02.2014 08.02.2014 15.02.2014 22.02.2014 01.03.2014 08.03.2014 15.03.2014 22.03.2014 29.03.2014 05.04.2014 12.04.2014 19.04.2014 26.04.2014 03.05.2014 10.05.2014 17.05.2014 24.05.2014 31.05.2014 07.06.2014 14.06.2014 21.06.2014 28.06.2014 05.07.2014 12.07.2014 19.07.2014 26.07.2014 02.08.2014 09.08.2014 16.08.2014 23.08.2014 30.08.2014 06.09.2014 13.09.2014 20.09.2014 27.09.2014 04.10.2014 11.10.2014 18.10.2014 25.10.2014 01.11.2014 08.11.2014 15.11.2014 22.11.2014 29.11.2014 06.12.2014 13.12.2014 20.12.2014 27.12.2014 03.01.2015 Todevski Mühlbauer Adamczyk Hermanson Todevski Äschbacher M. Makdesi Todevski Künzli Lichtblau Todevski Barnhart Habelt Blaser Todevski Nordlin Rama Todevski Voroschilov Caruso Todevski Berg Russi Todevski Gemeindegebäude Unterhalt- und Reinigungs-Tag mit allen Mitglieder. Todevski Ruetz Küng Moser Todevski Äschbacher C. La Barbera Todevski Huwiler (nur ♂) Todevski Todevski Huwiler (nur ♀) Tsendendorj Todevski Polzer Tresch Maurer Girault Fierz Beglinger Millerberg Crosby Ramsay Meier Marbacher Adamczyk Hermanson Todevski Huwilder Ch. Todevski Johnson Roemer Todevski Inhester Sorenson Todevski Krähenbühl Charles Todevski Deans Todevski Gräub Todevski Mühlbauer Todevski Äschbacher M. Makdesi Todevski Künzli Lichtblau Todevski Barnhart Habelt Blaser Todevski Nordlin Rama Todevski Voroschilov Caruso Todevski Berg Russi Gemeinde- und Pfahlveranstaltungen November / Dezember 2013 Gemeinde 1/ Nov Freitag 2/ Nov Samstag 18:15 Sport (Turnhalle Mettlen, Wettswil) 3/ Nov Sonntag 4/ Nov Montag 09:20 Fast- und Zeugnisversammlung Familienheimabend 5/ Nov Dienstag 18:30 Bi 19:15 Gemeinderat Pfahl 19:30 Pfahlball "Tanz durch die Galaxien" , Bonstetten 11:30 Plauschsporttag, Winterthur (siehe www.sport-aktivitaetenhlt.webnode.com) Senioren-Tempeltag (Ansprechperson Elsbeth Ramsay) 19:45-21:00 Institut ZJEZ, PfH Zürich 19:30 Vernissage zur Kunstausstellung "Familienkreis - Werke der Gebrüder Eduard, Ernst und Max Gubler" ; bis 16.11. täglich von 17:00 bis 21.00 Uhr geöffnet Donnerstag 18:00 Seminar 19:00 JD/JM-Aktivität 18:00-20:30 Genealogische Forschungsstelle Freitag Pfahlkonferenz, Winterthur: 09:00-12:00 Genealogische Forschungsstelle Samstag 14:30 Führerschaftsversammlung gem. sep. Einladung 17:00 Versammlung für alle Mitglieder ab 18 Jahren 10:15 Pfahlkonferenz im "Thurgauerhof", Weinfelden Sonntag Montag Familienheimabend 19:45-21:00 Institut ZJEZ, PfH Zürich Dienstag 19:45-21:00 Institut für AE 31+, PfH Zürich Mittwoch Donnerstag 18:00 Seminar 19:00 JD/JM-Aktivität 18:00-20:30 Genealogische Forschungsstelle 18:00 Abfahrt für Gemeinde-Tempelfahrt beim Bhf. Hedingen Freitag 20:00 Tempel-Abendsession (bitte bei Bischof Huwiler anmelden!) 18:15 Sport (Turnhalle Mettlen, Wettswil) Pfahltempeltag Samstag 21:00 Ende der Kunstausstellung Sonntag 09:20 Sonntagsversammlungen 15:00 JAE-Singles Ward, PfH Zürich Montag Familienheimabend Senioren-Tempeltag (Ansprechperson Elsbeth Ramsay) Dienstag 18:30 Bi 19:15 Gemeinderat 19:45-21:00 Institut ZJEZ, PfH Zürich Mittwoch Donnerstag 18:00 Seminar 19:00 JD/JM-Aktivität 18:00-20:30 Genealogische Forschungsstelle Freitag 09:00-12:00 Genealogische Forschungsstelle Samstag 10:00-16:00 Missionsausstellung beim Paradeplatz Bischofschaftsschulung, St. Gallen 18:15 Sport (Turnhalle Mettlen, Wettswil) 15:00 CES-Andacht mit anschl. Essen, PfH Zürich Sonntag 09:20 Sonntagsversammlungen 15:00 Gottesdienst AE 31+, Solothurn Montag Familienheimabend 19:45-21:00 Institut ZJEZ, PfH Zürich Dienstag 19:45-21:00 Institut für AE 31+, PfH Zürich Mittwoch Donnerstag 18:00 Seminar 19:00 JD/JM-Aktivität 18:00-20:30 Genealogische Forschungsstelle Freitag 19:00 JD/JM-Tanzabend, Bonstetten Samstag 18:15 Sport (Turnhalle Mettlen, Wettswil) Sonntag 09:20 Fast- und Zeugnisversammlung Montag Familienheimabend Senioren-Tempeltag (Ansprechperson Elsbeth Ramsay) Dienstag 18:30 Bi 19:15 Gemeinderat 19:45-21:00 Institut ZJEZ, PfH Zürich Mittwoch Donnerstag 18:00 Seminar 19:00 JD/JM-Aktivität 18:00-20:30 Genealogische Forschungsstelle Freitag JAE-Chlouserball, Biel Samstag 18:15 Sport (Turnhalle Mettlen, Wettswil) 10:00 AE 31+ Weihnachtszauber, Freiburg i. Br. Sonntag 09:20 Sonntagsversammlungen Montag Familienheimabend 19:45-21:00 Institut ZJEZ, PfH Zürich Dienstag 19:45-21:00 Institut für AE 31+, PfH Zürich Mittwoch Donnerstag 18:00 Seminar 19:00 JM-Aktivität 18:00-20:30 Genealogische Forschungsstelle Freitag 09:00-12:00 Genealogische Forschungsstelle Samstag 17:00 Gemeindeweihnachtsfeier Sonntag 09:20 Sonntagsversammlungen Montag Familienheimabend Senioren-Tempeltag (Ansprechperson Elsbeth Ramsay) Dienstag 18:30 Bi 19:15 Gemeinderat 19:45-21:00 Institut ZJEZ, PfH Zürich Mittwoch 6/ Nov Mittwoch 7/ Nov 8/ Nov 9/ Nov 10/ Nov 11/ Nov 12/ Nov 13/ Nov 14/ Nov 15/ Nov 16/ Nov 17/ Nov 18/ Nov 19/ Nov 20/ Nov 21/ Nov 22/ Nov 23/ Nov 24/ Nov 25/ Nov 26/ Nov 27/ Nov 28/ Nov 29/ Nov 30/ Nov 1/ Dec 2/ Dec 3/ Dec 4/ Dec 5/ Dec 6/ Dec 7/ Dec 8/ Dec 9/ Dec 10/ Dec 11/ Dec 12/ Dec 13/ Dec 14/ Dec 15/ Dec 16/ Dec 17/ Dec 18/ Dec 19/ Dec Donnerstag 18:00 Seminar 20/ Dec Freitag 18:00-20:30 Genealogische Forschungsstelle 18:00 Abfahrt für Gemeinde-Tempelfahrt beim Bhf. Hedingen (bitte bei Bischof Huwiler anmelden!) 21/ Dec Samstag 22/ Dec Sonntag 23/ Dec 24/ Dec 25/ Dec 26/ Dec 27/ Dec 28/ Dec 29/ Dec 30/ Dec 31/ Dec 20:00 Tempel-Abendsession Pfahltempeltag 10:00 Sonntagsversammlung mit Weihnachtsgottesdienst Heroldabgabe Familienheimabend Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag 09:20 Sonntagsversammlungen Montag Familienheimabend Dienstag 17:00 Beginn JAE-Snowcamp 13/14, Elm (bis 02.01.2014) 08:30 Supertempeltag mit Kinderbetreuung