Weiterbildungskonzept Anästhesiologie KSBL

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Weiterbildungskonzept Anästhesiologie KSBL
Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin
Kantonsspital Baselland, Standorte Liestal und Bruderholz
Weiterbildungskonzept
Anästhesiologie KSBL
(Version Februar 2014)
Inhaltsverzeichnis
I Einleitung
II praktische Durchführung der Weiterbildung
1. Lerninhalte
2. Strukturierung der Weiterbildung
2.1. Praktische Weiterbildung
2.1.1 Allgemein
1.-6. Monat: Einführungsphase, Weiterbildungsphase Ia
6.-18. Monat: Weiterbildungsphase Ib
>18. Monat: Weiterbildungsphase II
2.1.2 Überwachung
DOCE
SCOAR-DOPS
RET
2.1.3 Dokumentation
2.1. Theoretische hausinterne Weiterbildung
2.2. Teilnahme an externen Kursen
3. Weiterbildungsverantwortliche
III Stellen
IV Anhang
1. Einführungsphase Anästhesie Kantonsspital Baselland, Standort Liestal
2. Einführungsphase Anästhesie Kantonsspital Baselland, Standort
Bruderholz
3. Anästhesielaufblatt
I Einleitung:
Die Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin am Kantonsspital Baselland
verfügt für die Weiterbildung der Assistenzärzte zum Facharzt Anästhesie über
zwei Standorte: Standort Bruderholz (KSBH) und Liestal (KSLI). Beide
Standorte sind von der FMH anerkannte Weiterbildungsstätten der Kategorie
A2 und bieten folgende chirurgische Fachdisziplinen an:
-
Viszeralchirurgie
Thoraxchirurgie
Gefässchirurgie
Orthopädie, Traumatologie
Handchirurgie
Gynäkologie und Geburtshilfe
Hals-Nasen-Ohren
Urologie
Ophthalmologie
Perioperative Schmerztherapie
Intensivmedizin (anerkannte Intensivstation Kategorie C)
Einsätze „weisse Zone“ (Radiologie, med. Diagnostik)
Notfallmedizin: spitalintern: REA, Schockraumeinsätze,
extern: Notarzt im Rettungsdienst
Die Assistenzärzte und –ärztinnen (in der Folge nur männliche Form) erhalten
einen dreijährigen Weiterbildungsvertrag. Während dieser Zeit kann nach
individueller Absprache zwischen den Standorten gewechselt werden. Die
Ausbildung kann an beiden Standorten begonnen werden.
Während den drei Ausbildungsjahren am Kantonsspital Baselland werden die
Assistenzärzte individuell durch die Weiterbildungsverantwortlichen der beiden
Standorte (aktuell: KSLI: Frau Dr. B. Rohr Jeger, KSBH: Frau Dr. A. Baltussen
und R. Schumann) betreut. Die Weiterbildungsverantwortlichen verfolgen den
Lernverlauf der Assistenzärzte mittels Assessments (Beurteilungen, siehe II.2.)
und greifen allenfalls regulativ (Förderung, Unterstützung) ein, damit innerhalb
der drei Weiterbildungsjahre die im Weiterbildungscurriculum geforderten
Kompetenzen sicher erreicht werden.
Für die tägliche Arbeit und das entsprechendes Lernklima ist das gesamte
Kaderteam der Anästhesie des KSBL mitverantwortlich.
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II praktische Durchführung der Weiterbildung
1. Lerninhalte
Der Inhalt der Weiterbildung richtet sich nach dem im Weiterbildungscurriculum SCOAR (Swiss Catalogue of Anesthesia and Resuscitation) der
Schweizerischen Gesellschaft für Anästhesie und Reanimation (SGAR) für den
Facharzt Anästhesiologie aufgeführten theoretischen und praktischen
Weiterbildungszielen. Die Weiterbildung basiert zusätzlich auf den Standards
und Empfehlungen der SGAR (www.sgar-ssar.ch).
Das neue Weiterbildungscurriculum SCOAR der SGAR ist kompetenzbasiert.
Den folgenden allgemeinen und speziellen Kernkompetenzen des Curriculums
werden besondere Aufmerksamkeit gewidmet:
Allgemeine Kernkompetenzen:
- Beurteilung des Anästhesie- und patientenbezogenen (Begleiterkrankungen)
Risikos im Hinblick auf den vorgesehenen elektiven oder notfallmässigen
Eingriff
Beurteilung der präoperativ durchgeführten Untersuchungen (z.B. EKG,
Labor, Lufu, ...)
Festlegen einer perioperativen Behandlungsstrategie in Absprache mit den
beteiligten Fachgebieten
- Patientenaufklärung
- Vorbereitung und intraoperative Patientenbehandlung
- postoperative Patientenübergabe und -betreuung auf den
Überwachungsstationen (AWR/IMC/IPS)
- postoperative akute Schmerztherapie
- Sensibilisierung auf ANTS (Anesthesia Non Technical Skills: Team Working,
Situation Awareness, Decision Making, Task Management)
- Ausbildung, Self-directed Learning
- Erlernen folgender Techniken, manueller Skills
Airway
Diverse Tuben (Standard, RAE, Lasertubus, EMG-Tubus)
Laryngealmaske (iGel, LAMA, ILMA)
Doppellumentubus, Bronchialblocker
Fiberoptische Intubation
Glidescope, SensaScope
Tube Exchanger
Gefässpunktionen
Periphere Venenzugänge
Zentrale Venenkatheter (konventionell und ultraschallgestützt)
Arterielle Katheter
Intraossärer Zugang
Regionalanästhesie
Spinalanästhesie
Periduralanästhesie
CSEA (kontinuierlich spinal-epidurale Anästhesie)
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Periphere Regionalanästhesie: single shot, resp. Schmerzkatheter
(mittels Stimulation oder ultraschallgestützt)
o Axillärblock
o Femoralisblock
o Interskalenusblock
o Distaler Isciadicusblock
o Saphenusblock
o Cervicalblock
- Erlernen des Umganges mit folgenden Devices
- Fiberoptik, Glidescope, SensaScope
- TCI (Targed Controlled Infusion)
- BIS-Monitoring
- Neuromuskuläres Monitoring
- Cellsaver, resp. Autolog
- Fluido und Ranger (Blut- resp. Flüssigkeitswärmegerät)
- Ultraschall für Regionalanästhesie und Gefässpunktionen
- Defibrillator
- Kontinuierliche Cardiac Output Messung: Lithco, Picco
- Erlangen von Basiskenntnissen in Qualitätsmanagement und
Gesundheitsökonomie
spezifische Kernkompetenzen
- Geburtshilfe (speziell: geburtshilfliche Analgesie, Sectio)
- Anästhesie für HNO (schwieriger Atemweg)
- Anästhesie für Thoraxchirurgie (Einlungenbeatmung)
- Anästhesie für Gefässchirurgie (Bluttransfusionswesen, fremdblutsparende
Massnahmen)
- Pädiatrische Anästhesie im HNO-Bereich
- Intensivmedizin
- Überwachung und Betreuung für diagnostische und therapeutische
Interventionen ausserhalb des Operationstraktes (Analgosedation,
Anästhesie)
- Notfallmedizin (Schockraummanagement, Rettungsdienst)
- Anästhesie für Orthopädie, Traumatologie (ultraschallgesteuerte
Regionalanästhesieverfahren, Bluttransfusionswesen)
Wir empfehlen das Absolvieren einer Probeprüfung (ITA Training) im
2. Ausbildungsjahr und die Teilnahme an der schriftlichen europäischen
Prüfung im 3. Ausbildungsjahr.
2. Strukturierung der Weiterbildung
Wie im Weiterbildungscurriculum vorgesehen wird auch bei uns die
Weiterbildung in zwei Phasen eingeteilt. Die Phaseneinteilung bestimmt die
zunehmende Komplexität der zu behandelnden Fälle und die Rotationen auf
den Disziplinen:
Phase I: 1.-18. Monat
Phase II: 18.-36. Monat
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Die Phaseneinteilung in Monaten stellt lediglich einen Richtwert dar. Je nach
Assistenzarzt können die Phasen individuell auch kürzer oder länger sein.
Die Weiterbildung der Assistenzärzte ist mehrschichtig und gliedert sich in:
Praktische Weiterbildung
Theoretische Weiterbildung
Teilnahme an externen Kursen
2.1 Praktische Weiterbildung
2.1.1 Allgemein
Weiterbildungsphase Ia: 1. - ca 6. Monat:
Einmonatige Einführungsphase danach Erlernen der allgemeinen
Kernkompetenzen der Anästhesie mit dem Ziel der sicheren
Anästhesieführung für einfache Eingriffe
o Einteilung vor allem auf der Allgemeinchirurgie (kleinere
chirurgische Eingriffe, z.B. lap CCE, Inguinalhernien), Orthopädie,
Urologie (z.B. ESWL, Doppel-J, URS) und Gynäkologie (KSBH,
KSLI)
Weiterbildungsphase Ib: ab ca 6. Monat:
Vertiefen der allgemeinen Kernkompetenzen und Durchführen von
zunehmend komplexeren Anästhesien unter Supervision.
o Einteilung in allen Disziplinen (grosse chirurgische Eingriffe, z.B.
Adipositaschirurgie, lap. Rektosigmoidresektion, komplexe
Orthopädie: z.B. periphere Schmerzkatheter für orthopädische
Operationen, Hüft-TP Wechsel) (KSLI/KSBH)
Weiterbildungsphase II: ab 1 ½ Jahren:
Nach fundiertem Erlernen der allgemeinen Kernkompetenzen und
Absolvieren eines Notarztkurses sind folgende Rotationen möglich
o spezifische Kernkompetenzen (thoraxchirurgische Eingriffe, grosse
Chirurgie, grosse Orthopädie) (KSLI/KSBH))
o Notarzt (KSLI)
o Intensivstation (KSLI/KSBH)
o Vertiefen der Regionalanästhesie (KSBH)
2.1.2 Überwachung der praktischen Weiterbildung
DOCE (Direct Observation of Clinical Encounter)
o DOCE sind arbeitsbasierte Assessments (Beurteilungen), mit
welchen die zu erfüllenden Ziele der Kernkompetenzen kontrolliert
werden.
o Das erste DOCE findet nach dem 1 Monat statt und danach 2x
jährlich. Im Einzelfall können DOCE auch häufiger durchgeführt
werden.
o Das DOCE wird durch den Weiterbildungsverantwortlichen initiiert
o Beispiele möglicher DOCE’s
1. Jahr: Hüft-TP, lap. CCE, gynäkologische Eingriffe
2. Jahr: Lap. Rektosigmoidresektion, lap. Magenbypass, HüftTP-Wechsel, peripherer Gefässeingriff
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3. Jahr: thoraxchirurgischer Eingriff, Operation nach Whipple,
abdomineller Aortenaneurysma Ersatz, Hemihepatektomie
o Ablauf: Der Assistenzarzt bespricht am Vortag die Prämedikation
und die bevorstehende Anästhesie mit dem
Weiterbildungsverantwortlichen. Am Operationstag wird der
Assistenzarzt vom Anfang der Anästhesie bis zur Übergabe des
Patienten an die nachbetreuende Einheit durch den
Weiterbildungsverantwortlichen begleitet. Während der Anästhesie
werden theoretische Punkte beleuchtet. Direkt im Anschluss an die
Anästhesie oder am Ende des Arbeitstages findet das strukturierte
Feedback (max. 30 Minuten) statt. Beim Feedback wird grossen
Wert auf Selbstreflexion1 des Assistenzarztes gelegt. Am Schluss
des Gespräches legt der Assistenzarzt seine Ziele für das
kommende halbe Jahr fest.
SCOAR-DOPS (Direct Observation of Procedural Skills)
o SCOAR-DOPS sind standardisierte Kurzassessments, in welchen die
vom Weiterbildungscurriculum gestellten Anforderungen an eine
einzelne manuelle Tätigkeit überprüft werden.
o Die Verantwortung der Durchführung liegt beim Assistenzarzt
o Während den 3 Weiterbildungsjahren sollen 18 SCOAR-DOPS
durchgeführt werden. Jedes Thema sollte jeweils 2x (bei Bedarf
auch öfter) und von unterschiedlichen Kaderärzten gewählt
werden.
o Im Anschluss an das DOPS findet zwischen dem Assistenz- und
dem Kaderarzt ein strukturiertes Feedback (max. 10 Minuten)
statt.
o Nach Erlernen einer neuen manuellen Tätigkeit sollte nach
Möglichkeit innerhalb eines Monats zwecks Kontrolle der Art der
Durchführung und dem Verständnis für die „Skill“ das erste
entsprechende SCOAR-DOPS durchgeführt werden.
o Mögliche Themen für SCOAR-DOPS: Prämedikation,
Standardeinleitung, arterieller Zugang, ZVK am wachen Patienten,
ZVK am schlafenden Patienten, SPA, PDA, fiberoptische Intubation,
Einlage DLT, Einlage peripherer Schmerzkatheter
RET (Resident Evaluation Tool)
o RET ist ein online Assistentenevaluationsprogramm (entwickelt von
der Anästhesie des Universitätsspitals Basel in Zusammenarbeit mit
der Firma ProtecData). Es ermöglicht dem Kader eine
standardisierte Beurteilung der Assistenzärzte.
o Jeder Assistenzarzt wird 2x jährlich vom Kader evaluiert
o Das erste RET des Assistenzarztes findet nach 3 Monaten statt
o Im Anschluss an ein RET erhält jeder Assistenzarzt ein mündliches
Feedback vom Weiterbildungsverantwortlichen.
1
„There’s No Such Thing as „Nonjudgmental“ Debriefing: A Theory and Method for Debriefing
with Good Judgment“ – Rudolph JW, Simul Healthc. 2006 Spring;1(1):49-55.
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2.1.3 Dokumentation der praktischen Weiterbildung
Mittel zur Dokumentation sind das e-Logbuch, das Anästhesielaufblatt
(siehe Anhang) und die schriftlichen Feedbackformulare.
Jeder Assistenzarzt ist angehalten, das e-Logbuch selbstständig zu
führen. Der Auszug aus dem klinikinternen Informatiksystem, welche die
durchgeführten Anästhesieleistungen des Assistenzarztes enthält, können
als Grundlage zum Ausfüllen verwendet werden.
Jeder Assistenzarzt erhält zu Beginn der Anstellung am KSBL ein
Anästhesielaufblatt, auf welchem die Eckpunkte seiner Ausbildung (z.B.
Start der Ausbildung, Fremdjahre, frühere Anstellungen, usw.) und der
aktuelle Ausbildungsstand notiert sind. Dieses Blatt ist für das Kader
elektronisch einsehbar und wird beim Standortwechsel mitgegeben. Es
soll dem Kader zu einem schnellen Überblick über die bereits
vorhandenen Fähigkeiten des Assistenzarztes verhelfen und dient als
Grundlage für die RET-Beurteilungen.
Der Assistenzarzt erhält nach jedem Assessment (DOCE, SCOAR-DOPS)
und RET eine Kopie des Feedbackformulares.
2.2 Theoretische hausinterne Weiterbildung
(wenn nicht näher bezeichnet an beiden Standorten)
Täglicher Abendrapport
o Patientenbesprechung des Operationsprogrammes des folgenden Tages
inklusive Nachbesprechung und Klärung allfälliger Fragen oder
eventueller CIRS des Tages.
Prämedikationssprechstunde
o Zwecks direktem Besprechen, Organisieren allfälliger weiterer
Abklärungen und Teaching ist in der Prämedikationssprechstunde jeweils
ein Kaderarzt vor Ort (KSLI) oder telefonisch erreichbar (KSBH)
Montagsfortbildung
o Jeden Montag findet eine Anästhesiefortbildung gemeinsam mit der
Anästhesiepflege statt.
o Jeder Assistenzarzt ist verpflichtet mindestens 2x jährlich aktiv im
Rahmen eines Vortrages oder einer Fallvorstellung an der
Montagsfortbildung teilzunehmen. Für die Vorbereitung kann und soll ein
Kaderarzt zur Hilfe hinzugezogen werden.
PBL (Problem Based Learning) (KSLI)
o Das PBL findet jeden ersten Montag des Monats statt und ist
ausschliesslich für Assistenzärzte bestimmt (Kaderärzte und
Anästhesiepflege haben eine Parallelveranstaltung).
o Ablauf: Das Thema wird entweder im Voraus oder zu Beginn der Stunde
bekanntgegeben. Die Assistenzärzte erarbeiten das Thema in Gruppen
mit anschliessenden Kurzvorträgen oder auch in offener Diskussion
(Brainstorming). Die Gruppeneinteilung wird so gewählt, dass der
Wissensstand der einzelnen Assistenten dem Schwierigkeitsgrad der
Aufgabe angepasst wird. Im Anschluss jeder Fortbildungsstunde erhalten
die Assistenten eine Auswahl an weiterführender Literatur per Mail
zugeschickt.
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o Ziel der PBL: Nutzen unterschiedlicher Wissensstufen im
Assistententeam, Sensibilisierung erfahrenerer Assistenten in der
Verantwortung gegenüber den unerfahreneren Kollegen, und motivieren
der Assistenzärzte zum Nachlesen.
Assistentenfortbildung (KSBH)
o Am ersten Montag jeden Monats findet eine spezielle und ausschliesslich
auf die Assistenzärzte zugeschnittene Fortbildung statt.
NAZ-Fortbildungen (KSLI)
o Monatliches Besprechen von NAZ-relevanten Themen mit den
Assistenzärzten.
Literaturclub (KSBH)
o Wöchentliches Besprechen zweier Kapitel eines
Anästhesiestandardlehrwerks unter Anleitung eines Kaderarztes (Dauer:
30Min)
Bibliothek
o Umfangreiche Bibliothek, Intranet- und Internetzugang an allen PCArbeitsplätzen
o Online Zugang zum Programm“ UpToDate“
2.3. Externe Kurse
Jeder Assistenzarzt hat pro Jahr ein Anrecht auf 5 externe Weiterbildungstage.
Die Freistellung und finanzielle Unterstützung von externen Kursen/
Kongressen sind in einem speziellen Reglement geregelt.
Untenstehende Kurse werden als mögliche Ergänzung der Weiterbildung
angesehen:
Notarztkurs (obligatorisch vor Start der NAZ-Rotation)
ACLS (empfohlen)
PALS
ATLS
SIMCKA (speziell für AA vom KSBL)
Paedsim
Toggenburg Repetitorium (gegen Ende des 2. Ausbildungsjahres als
Repetitorium vor der schriftlichen Prüfung empfohlen)
Kongressbesuche
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3. Weiterbildungsverantwortliche
Die Weiterbildungsverantwortlichen (KSBH):
Dr. Lukas Fischler/ Dr. René Fehlmann; Dr. Anja Baltussen, Dr. Regina
Schumann
Kaderärzte
Dr.
Dr.
Dr.
Dr.
Dr.
Dr.
Lukas Fischler
René Fehlmann
Peter Gerecke
Gerfried Beyl
Simone Bally-Haengggi
Anja Baltussen Weber
Dr. Lukas Mangold
Dr. Michael Sager
Dr. Martin Schumann
Dr. Regina Schumann
Dr. Patrick Siebenpfund
Rotationsoberarzt USB
Funktion & Zuständigkeiten
Chefarzt
Chefarzt Stellvertreter, OP-Manager
Leitender Arzt, Leiter interdisziplinäre Intensivstation
Leitender Arzt, akute und chronische Schmerztherapie
Oberärztin, Schwerpunkt Geburtshilfe/ Gynäkologie
Oberärztin, Schwerpunkt Geburtshilfe/ Gynäkologie
Weiterbildungsverantwortliche, SVEB 1
Oberarzt, Leiter Anästhesiesprechstunde, Schwerpunkt
„Airway“
Oberarzt, Schwerpunkt Regionalanästhesie, Orthopädie/
Handchirurgie
Oberarzt, Schwerpunkt AWR, Intensivmedizin
Oberärztin, Schwerpunkt AWR, Weiterbildungsverantwortliche
Oberarzt, Schwerpunkt Viszeral- und Gefässchirurgie,
Intensivmedizin, Notfallmedizin
Verantwortlich für die interne Fortbildungsplanung
Die Weiterbildungsverantwortlichen (KSLI):
PD Dr. W. Studer, Dr. B. Rohr Jeger
Kaderärzte
PD Dr. W. Studer
Dr. C. Rosenthaler
Dr. R. Lötscher
Dr. C. Probst
Dr. N. Riem
Dr. R. Vonlanthen
Dr. B. Rohr Jeger
Dr. N. Hochuli-Bugmann
Dr. M. Schüepp
Dr. K. Amrein
Dr. R. Dübendorfer
Dr. G. Laux
Dr. U. Meyer
Rotationsoberarzt USB
Rotationsoberarzt USB
Funktion & Zuständigkeiten
Chefarzt
Chefarzt Stellvertreter, OP-Manager
Leitender Arzt, Leiter IPS/IMC
Leitende Ärztin AWR/TK
Leitende Ärztin, Rettungsdienst
Leitender Arzt, Prozess- und Qualitätsmanagement
Leitende Ärztin, Koordinatorin Weiterbildung Assistenzärzte,
Fortbildungsverantwortliche
Oberärztin, Stv. AWR/TK, Schwerpunkt Geburtshilfe/
Gynäkologie
Oberarzt, Schwerpunkt pädiatrische Anästhesie,
Regionalanästhesie
Oberärztin
Oberärztin
Oberarzt
Oberarzt
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III Stellen
Das Weiterbildungskonzept der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin
des Kantonsspitals Baselland wendet sich an Assistenzärzte, die das Ziel
Facharzt Anästhesie anstreben. Alle Assistenten werden für drei Jahre
angestellt.
Es gibt insgesamt 21 Assistenzarztstellen. Es besteht die Möglichkeit nach
Absprache mit dem Chefarzt zwischen den Standorten zu rotieren. Jeder
Assistenzarzt rotiert individuell nach einem im Voraus vereinbarten Plan
zwischen beiden Standorten. Die Ausbildung kann an beiden Standorten
begonnen werden.
Die Auswahl der Anästhesiefacharztkandidaten wird entweder hausintern durch
die beiden Chefärzte oder zentral durch den Nordwestschweizer
Anästhesieverbund (Basel, Solothurn, Olten, Aarau und Liestal) vorgenommen.
Positiv vom Nordwestschweizer Anästhesieverbund evaluierte Kandidaten
haben eine direkte Anschlussstelle innerhalb dieses Ausbildungsverbundes.
Falls die Anstellung primär über das Kantonsspital Baselland stattfand, ist die
nachträgliche Vorstellung für die Aufnahme in den Anästhesieverbund nach
Ablauf des ersten Ausbildungsjahres geplant.
Bruderholz, Februar 2013
Dr. Lukas Fischler
Chefarzt Anästhesie
Standort Bruderholz
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Liestal, Februar 2013
PD Dr. W. Studer
Chefarzt Anästhesie
Standort Liestal
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Anhang:
1.Einführungsphase Anästhesie Kantonsspital
Baselland, Standort Liestal
Wichtig: Der Assistenzarzt nimmt von Anfang an am klinischen Alltag teil. Die
Einführung wird in den Arbeitsalltag integriert.
Die Einführung wird durch den Weiterbildungsverantwortlichen begleitet.
Dieser ist auch der primäre Ansprechpartner bei Unklarheiten und Problemen
im Rahmen der Weiterbildung.
Der Assistenzarzt fordert die jeweiligen Themen eigenverantwortlich ein und
bespricht am Ende der Einführungsphase die Liste mit dem
Weiterbildungsverantwortlichen. Sollte der für sein Thema verantwortliche
Ansprechpartner innerhalb der Einführungsphase nicht verfügbar sein, wird ein
Vertreter bestimmt.
Datum
Thema
Ziel
1. Tag
Einführungskurs
KSLI
-
1./2. Tag
Einführungsgespräch
-
-
1./2.
Woche
Polypoint KIS
-
-
1./2.
Woche
COPRA
Einführung
Zuständig
kennt das Organigramm und wichtige
Abläufe des KSBL
kennt die Hygienerichtlinien im OP
Erhält allgemeine Informationen zur
Weiterbildung Facharzt Anästhesie
Erhält Informationen zum Ablauf der
Weiterbildung am KSLI (DOCE, SCOARDOPS, RET, Montagsfortbildung,...)
Erhält das Anästhesielaufblatt
Erhält Informationen zum Ablauf der
Einführungsphase am KSLI/KSBH
Kennt die minimalen Sicherheitsstandards
Anästhesie KSLI
Kennt das Intranet Anästhesie
Weiss wo die hausinternen SOP zu finden
sind
Erhält Informationen über die speziellen
Zuständigkeiten der verschiedenen
Kaderärzte
Abgabe einer Bücherliste
Einführung ins Op-Programm
Weiss, wie man Patienten sucht und
zusätzliche Informationen (medizinische und
chirurgische Austrittsberichte) findet
Erlernen wie stationäre und ambulante
Anästhesieleistungen abgerechnet werden
-
Vorstellen des Op-Statuts
-
Kann fehlerfrei eine Anästhesie im COPRASystem eingeben/abschliessen
Weiss, welche Zeitangaben relevant sind
-
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Personalabteilung
KSLI:
brh
KSLI:
Antje Moser
geg, sde
KSLI:
KSLI:
cro
Kaderarzt, resp.
Assistenzarzt
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11
1. Woche
Tagesklinik
Prämedikationssprechstunde
-
-
-
1. Woche
Führung durch
den Operationstrakt (-1/2)
( Checkliste)
-
-
1. Woche
Intubation am
Phantom
-
-
1. und 2.
Woche
Standardanästhesie KSLI
-
1. und 2.
Woche
Respirator und
Monitoring
-
-
1. Woche
AWR
-
1./2.
Monat
APS
-
-
Kennenlernen der Organisation und der
Räumlichkeiten der Tagesklinik
Kennt den Aufgabenbereich von Maya
Schafroth und Inge Herzog in der
Prämedikationssprechstunde
KSLI:
cpr
Kennt den Ablauf der Patientenaufklärung
und weiss auf was speziell geachtet werden
muss
Kennt die wichtigsten Routineuntersuchungen und deren Indikation
Weiss wie Konsilien angemeldet werden
Kennt den Anästhesieretablierungsraum mit
dessen Materialien
Kennen des Materialraumes
Wissen um Lokalisation von Defibrillator,
Autolog, Lithco, Ranger, BIS-Monitor,
Fiberoptik, Dantrolen, Spezialmaterial,
HaemoCue, BZ-Gerät, Labormaterial und
-zettel, io Nadel, transportabler O 2,
Ultraschall
Kennen des Anästhesiebeistellwagens
(Standard, HNO, Kinder)
Kennen des Regionalanästhesiebeistellwagens
Kennen der Anästhesievorbereitungen und
Retablierung des Arbeitsplatzes
Kennen des Kühlschrankes zur
Aufbewahrung von Fremdblut
Kennen der Funktionsweise und Wissen um
die Bedienung des Defibrillators
Weiss wie Blutprodukte bestellt werden
Skill Station Intubation 1x
Kennenlernen des Materials: Maske,
Ambubeutel, div. Tuben, LAMA, iGel, Güdel,
Wendel
Erlernen von Maskenbeatmung, Intubation
und Einlage LAMA/iGel am Phantom
Wissen um den Algorithmus „schwieriger
Atemweg“
Vorbereiten einer Allgemeinanästhesie
Kennt die Prinzipien und Ablauf einer
Standardanästhesie (Vorbereitung Geräte
Material, Einleitung, Führen und Ausleiten
einfacher Allgemeinanästhesien,
Retablierung des Materials)
Versteht das Funktionsprinzip der Monitore,
kennt die Einstellungen und weiss wie
Alarmgrenzen einstellen
Versteht das Funktionsprinzip der
Beatmungsgeräte Fabius, Primus
Kann die morgendliche Geräteprüfung und
die Behebung einfacher Fehlermeldungen
durchführen
Findet wichtiges Material selbständig
Kennt den korrekten Patientenübergabeprozess
KSLI:
beliebiger
Kaderarzt der
Anästhesiesprechstunde
KSLI:
Anästhesiepflege
oder Kaderarzt
(wird jeweils
zugeteilt)
KSLI:
nri
KSLI:
Anästhesiepflege
KSLI:
Anästhesiepflege
KSLI:
cpr, resp.
Pflegefachkräfte
des AWR
Kennt die Schmerzpumpe und versteht ihr
Funktionsprinzip
Weiss, wie man Behälter auffüllt/ wechselt
Kennt die nötigen Painformulare und das
APS-Programm
KSLI:
AWR-Schwester,
geg
Kennt den Ablauf einer APS-Visite
Kennt die Zuständigkeiten beim APS
KSLI:
A1
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12
1. Monat
1. Dienst
-
1. Monat
Schockraum
Notfallstation
-
-
1. Monat
1. Monat
Grundlagen
Regionalanästhesie:
- SPA
- i.v. Block
- Basics periph.
Regionalanästhesie
Gebärsaal
-
-
-
-
1. Monat
Urologie
1. Monat
Standardmedikamente
-
Kennt den Aufgabenbereich des 1.Dienstes
- Notfallprämedikationen, Mithilfe in der
Anästhesiesprechstunde am Nachmittag
- REA im Hause
- Hilfe Schockraum
- Venflon legen
- Telefonische Ansprechperson (3470, UroOA)
Kennt den Algorithmus
„Schockraummanagement“ und den
Alarmierungsprozess
Findet selbständig wichtiges
Anästhesiematerial
Kann den Respirator (Oxylog 3000) und das
Monitoring bedienen
Kennt die Handhabung des Defibrillators
Kennt den BSL/ALS Algorithmus
KSLI:
erfahrener
Assistenzarzt
KSLI:
nri
weiss, wie man Patienten auf dem Notfall
prämediziert und wem sie vorgestellt
werden müssen
Basiskenntnisse Lokalanästhetika: Lidocain,
Mepivacain, Bupivacain, Ropivacain,
Chloroprocain
kennt die anatomischen Grundstrukturen
und kann am Skelett die Technik der
Spinalanästhesie aufzeigen (Begriff mediane
und paramediane Technik erklärt)
kennt das Prinzip der iv-Block Technik
versteht die Konzepte der peripheren
Regionalanästhesie (Nervenstimulator,
Ultraschall- gesteuert)
KSLI:
Assistenzarzt
Kennt die Sectio-Stufen rot/gelb/grün
Weiss den Ablauf einer Sectio grün/gelb
(SPA, Aufspritzen einer liegenden PDA)
Kennt den Ablauf einer Sectio rot (ITN RSI)
Kennt den Algorithmus: postpartale Blutung
Kann Verordnungen für PDA im Gebärsaal
oder postoperativ nach Sectio vornehmen
Kennt die wh. der Schwangerschaft und
Stillzeit zugelassenen Medikamente
Findet selbständig Material zum Legen einer
PDK und kennt die notwendigen
Formalitäten dazu
Weiss um den Algorithmus: NG-REA
Kennt die Funktionsweise des Perivent
Kennen der Lokalität mit dessen Material
Basiskenntnisse der Pharmakologie von:
- Sevoflurane, Desfluran, (Lachgas)
- Induktion: Thiopental, Disoprivan,
Midazolam, Ketalar, (Etomidate)
- Opiate: Fentanyl, Remifentanil, Methadon,
Morphin, (Alfentanyl)
- Muskelrelaxantien: Succinylcholin,
Atracurium, Esmeron, Robinul-Neostigmin,
(Sugammadex)
- Atropin, Adrenalin, Noradrenalin, ,
Neosynephrin, Ephedrin, Dobutrex
- Perlinganit, Ebrantil, Trandate, Catapresan,
Beloc
- Naloxon, Flumazenil, Nubain
- Lokalanästhetika (Bupivacain, Naropin,
Chloroprocain, Prilocain, Lidocain)
Weiterbildungskonzept Anästhesiologie KSBL
Selbststudium
KSLI:
nho
KSLI:
Assistenzarzt
Anästhesiepflege
Selbststudium
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13
1. Monat
IPS / IMC
REA-Alarm
-
-
2. – 6.
Monat
Skill station
„PDA“
Ende
2. Monat
Standortgespräch
-
Weiss, wie man einen Patienten korrekt auf
der IPS/IMC anmeldet und abgibt
Kennt das copra IPS/IMC und weiss wie die
postop. Verordnungen auf der IPS/IMC
aussehen sollten
Kennt den REA-Alarmierungsprozess im
Hause
Kennt den REA-Defibrillator und das
Material im REA-Wagen/ Rucksack
Materialkunde
Punktionstechniken
Medianer, paramedianer Zugang
Punktionsvorgang
Medikamente
Feedback über die ersten Wochen
gegenseitig
- worin besteht noch Hilfebedarf
- offene Fragen
- Einführungsliste vollständig?
Weiterbildungskonzept Anästhesiologie KSBL
KSLI:
rlö
KSLI:
brh
KSLI:
brh
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brh, BA, ScR
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2.Einführungsphase Anästhesie Kantonsspital
Baselland, Standort Bruderholz
Der Assistenzarzt nimmt von Anfang an am klinischen Alltag teil. Die
Einführung wird in den Arbeitsalltag integriert.
Die Einführungsphase wird durch die Weiterbildungsverantwortlichen und dem
Chef/sowie Chefstellvertreter begleitet. Der Assistenzarzt fordert die jeweiligen
Themen eigenverantwortlich ein und bespricht die Liste im Standortgespräch
mit dem Chef/Chefstellvertreter. Sollte ein Ansprechpartner nicht innerhalb der
Einführungsphase erreichbar sein, übernehmen die
Weiterbildungsverantwortlichen diese Thema nach Absprache.
Diese ist/sind auch primäre Ansprechpartner bei Unklarheiten und Problemen
im Rahmen der Weiterbildung.
Datum
Thema
Ziel
Zuständig
1. Tag
Einführungskurs
KSB
Personalabteilung
1./2. Tag
Einführungsgespräch
2.Tag
Einführungskurs
KSB: Tarife und
Informatik
COPRA Einführung
kennt das Organigramm und wichtige
Abläufe des KSB
- kennt die Hygienerichtlinien im OP
- kennt die minimalen Sicherheitsstandards
Anästhesie KSB
- kennt die SOP
- kennt das Intranet Anästhesie
- erhält Informationen zum Ablauf der
Einführungsphase am KSBH
- erhält Informationen zum Ablauf der
Weiterbildung am KSBH (DOCE, SCOARDOPS, RET, Montagsfortbildung,...)
- Allgemeine Informationen zu Organisation
der Dienste
- Anästhesielaufblatt
- Erhält Informationen über die
Zuständigkeiten der verschiedenen
Kaderärzte
- Kennt die Informatikgrundstruktur des
Hauses (metaframe-Umgebung)
1./2. Woche
1. Woche
Prämedikationssprechstunde
-
-
-
kann fehlerfrei eine Anästhesie im COPRASystem eingeben/ abschliessen
weiss, welche Zeitangaben relevant sind
kennt den Ablauf der Patientenaufklärung
und weiss auf was speziell geachtet werden
muss
die Räumlichkeiten und die Abläufe in der
präoperativen Anästhesiesprechstunde
inklusive der notwendigen Abklärungen
Weiterbildungskonzept Anästhesiologie KSBL
Lukas Fischler
René Fehlmann
Informatik
Daniela Andersch
Zuständiger P-OA und
AA
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1. Woche
Führung durch den
Operationstrakt
(Zentral und OPSüd)
-
-
OP- Abläufe
1. Woche
Kennenlernen des
Hauses
1. Woche
Aufstarten
Respiratoren,
Richten
Arbeitsplatz
Intubation am
Phantom
1. Woche
-
-
Basics Difficult
Airway
1. und 2.
Woche
Standardanästhesie
1. und 2.
Woche
Respirator und
Monitoring
-
-
1. Woche
AWR (Zentral und
Süd)
-
1./2. Monat
APS
-
1. Monat
1. Dienst
-
kennen des Anästhesieraumes mit dessen
Materialien
kennen des Materialraumes
wissen um Lokalisation von Defibrillator,
Cellsaver, Fluido, Double-TCI, Bis-Monitor,
FO, Dantrolen, Spezialmaterial, HaemoCue,
io Nadel, transportabler O2, Ultraschall
kennen des Anästhesiebeistellwagen und
PDA-Wagen Gebärsaal
kennen des Kühlschrankes zur
Aufbewahrung von Fremdblut
Kennen der Funktionsweise und der
Bedienung des Defibrillators
REGELN des Zusammenlebens
Dienst:Notfälle, Anmeldung
Organisation OP-Programm, KIS,
richtiger Zeitpunkt Patientenbestellung
Bestellen Blutprodukte, Rohrpost
Labor im OP: i-Stat, Hämocue
Findet die wichtigen Orte im Haus:
Notfall, IPS, Gebs, Ambulatorien,
Pikettzimmer, Stationen,
AA-Dienstplan, Ferienregelung
Kann entsprechend der Checklisten die
Prüfung des Arbeitsplatzes und des
Respirators vornehmen
skill station Intubation 1x
Kennenlernen des Materials: Maske,
Ambubeutel, div. Tuben, LAMA, iGel,
Güdel, Wendel, ILMA
Erlernen von Maskenbeatmung, Intubation
und Einlage LAMA/iGel am Phantom
Wissen um den Algorithmus „schwieriger
Atemweg“
Koffer schwierige Intubation
Fiberoptik und Sensaskop
Vorbereiten einer Allgemeinanästhesie
kennt die Prinzipien und Ablauf einer
Standardanästhesie (Vorbereitung Geräte
Material, Einleitung, Führen und Ausleiten
einfacher Allgemein-anästhesien,
Retablierung des Materials
versteht Funktionsprinzip der Monitore,
kennt Einstellungen und Alarmgrenzen
versteht das Funktionsprinzip der
Beatmungsgeräte Fabius, Primus
findet wichtiges Material selbständig
kennt den korrekten PatientenÜbergabeprozess
kennt die Schmerzpumpe und versteht ihr
Funktionsprinzip
weiss, wie man Behälter auffüllt/ wechselt
kennt die nötigen Painformulare
kennt die Zuständigkeiten beim
APS
lernt Aufgabenbereich des 1.Dienstes
kennen
- REA im Hause
- Schockraum
- Notfallprämedikationen
Weiterbildungskonzept Anästhesiologie KSBL
Zuständiger Saal-OA
bei speziellen Fragen
Regina Schumann,
Anja Baltussen
Dienstoberarzt oder
zuständiger Saal- OA
Erfahrener AA
Yolande Dessilas
Ines Wangler und
Lukas Mangold
Lukas Mangold
Zuständiger OA und
Pflege
Zuständiger Saal-OA
und Pflege
Regina und Martin
Schumann,
Pflege AWR
Carmen Schorr und
Nicole Jäger
Erfahrener AA
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1. Monat
Schockraum
Notfallstation
-
1. Monat
findet selbständig wichtiges
Anästhesiematerial
kennt die Organisation im Schockraum
kann den Respirator (Oxylog 3000) und das
Monitoring bedienen
kennt die Handhabung des Defibrillators
kennt den BSL/ALS Algorithmus
kennt den Alarmierungsprozess
Schockraum
Basiskenntnisse Lokalanästhetika:
Lidocain, Mepivacain, Bupivacain,
Ropivacain, Chloroprocain
kennt die anatomischen Grundstrukturen
und kann am Skelett die Technik der
Spinalanästhesie aufzeigen (Begriff
mediane und paramediane Technik erklärt)
kennt das Prinzip der iv-Block Technik
versteht die Konzepte der peripheren
Regionalanästhesie (Nervenstimulator,
Ultraschall- gesteuert)
Grundlagen
Regionalanästhesie:
- SPA
- i.v. Block
- Basics periph.
Regionalanästhesie
-
1. Monat
Gebärsaal
1. Monat
Urologie
1. Monat
Standardmedikamente
Nach
Vereinbarung
IPS
REA-Alarm
Ende
Einführungsphase
DOCE
1-2. Monat
Standortgespräch
kennt die Sectio-Stufen rot/gelb/grün
kennt den Ablauf einer Sectio rot
kennt das Anästhesiegerät für den Gebs
kennt den Algorithmus: postpartale Blutung
findet selbständig Material zum Legen einer
PDK und kennt die notwendigen
Formalitäten dazu
- kennt die Funktionsweise des Perivent
- weiss um den Algorithmus: NG-REA
- Neo-REA-Infrastruktur
- kennen der Lokalität mit dessen Material
und Checklisten
Basiskenntnisse der Pharmakologie von:
- Sevoflurane, Desfluran, (Lachgas)
- Induktion: Thiopental, Disoprivan,
Midazolam, Ketalar, (Etomidate)
- Opiate: Fentanyl, Remifentanil, Methadon,
Morphin, (Alfentanyl)
- Muskelrelaxantien: Succinylcholin,
Atracurium, Esmeron, Robinul-Neostigmin,
(Sugammadex)
- Atropin, Adrenalin, Noradrenalin,
Neosynephrin, Ephedrin
- Perlinganit, Ebrantil, Trandate, Catapresan,
Beloc
- Naloxon, Flumazenil, Nubain
- Lokalanästhetika (Bupivacain, Naropin,
Chloroprocain, Prilocain, Lidocain)
- weiss, wie man einen Patienten korrekt auf
der IPS abgibt
- kennt den REA-Alarmierungsprozess im
Hause
- kennt den REA-Defi und das Material im
REA-Wagen/ Rucksack
- führt folgende Schritte selbständig und
korrekt durch: Prämedikation und
Patientenvorstellung, Bereitmachen des
Arbeitsplatzes, Durchführen einer
einfachen Allgemeinanästhesie, Übergabe
und Betreuung im AWR, Postmedikation
- Feedback über die ersten Wochen
gegenseitig
- worin besteht noch Hilfebedarf
- offene Fragen
- Einführungsliste vollständig?
-
-
-
Weiterbildungskonzept Anästhesiologie KSBL
Roger Frey und Daniel
Sigrist
Michael Sager
Gerfried Beyll
Anja Baltussen
Simone Bally
Zuständiger Saal-OA
Selbststudium
alle OA im klinischen
Alltag
Peter Gerecke
Regina Schumann,
Anja Baltussen
René Fehlmann
Lukas Fischler
Aktualisierte Version (1.5) 2/2014
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