"Campus Gardens" in der Bahnstadt: Das möblierte Zimmer von heute
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"Campus Gardens" in der Bahnstadt: Das möblierte Zimmer von heute
"Campus Gardens" in der Bahnstadt: Das möblierte Zimmer von heute Georg Breithecker von S-Immobilien (links) und die beiden Geschäftsführer von 'i Live', Thorsten Beer und Mathias Beißwenger (r.), präsentieren das neue Mini-WohnungenKonzept von 'Heidelberg Gardens' in der Bahnstadt. Heute Abend ist Verkaufsstart. So sieht eine typische Ein- Zimmer-Wohnung in „Heidelberg Gardens“ aus - zu besichtigen im Container vor Ort. Fotos: kaz kaz/hö. Früher gab es die möblierten Zimmer mit der gefürchteten Wirtin - gedacht für Studenten oder für Wochenendheimfahrer. Diese Zeiten sind zwar passé, aber im Grunde brauchen viele Leute genau so etwas, nur in zeitgemäßer Form: eine kleine, möglichst schicke "Bude", die nicht allzu viel kostet, in der es zwar wohnlich ist, aber aus der man auch mit einem Koffer wieder ausziehen kann. Das Ganze nennt sich heute "temporäres Wohnen". Das gibt es jetzt - und zwar in der Bahnstadt unter dem Namen "Campus Gardens". Hier entstehen 370 kleine Wohnungen, alle geschmackvoll möbliert, aber auch mit Gemeinschaftsräumen, wozu auch die Freiflächen und die Dachterrasse zählen. Wie es sich dort lebt, kann man sich in einem Container vor Ort, an der Ecke Darwin-/Robert-Koch-Straße, genauer anschauen (geöffnet samstags von 11 bis 13 und dienstags von 17 bis 19 Uhr oder unter Telefon: 06221/5115500 nach Vereinbarung). Baubeginn ist Anfang 2014, im Frühjahr 2015 soll alles fertig sein. Wohnen werden hier vor allem Studenten, Berufseinsteiger, Wochenendheimfahrer oder generell Singles, sie machen jetzt schon 56 Prozent aller Heidelberger Haushalte aus: Die Einzimmerwohnungen kommen auf etwa 400 Euro im Monat, dies entspricht in etwa den regulären Preisen für möblierte Zimmer. Wer es komfortabler und größer mag, kann auch eine Suite (Wohnung mit Wohn- und Schlafzimmer) oder ein Double (zwei gleich große Zimmer) wählen. Das Konzept an sich ist neu in Heidelberg, ist aber anderenorts schon erprobt: Der Immobilienentwickler "i Live" hat ähnliche Projekte schon in Aalen, Heilbronn, Heidenheim und Nürnberg auf den Markt gebracht - und die kleinen Wohnungen verkauften sich sehr schnell, mittlerweile gibt es sogar Wartelisten, berichtet Georg Breithecker von SImmobilien. S-Immobilien übernimmt in der Bahnstadt auch den Verkauf der Wohnungen. Er und "i Live" sind sich sicher, endlich eine Lösung für die Gruppe der mobilen und flexiblen "Heidelberger auf Zeit" gefunden zu haben, für die der Heidelberger Wohnungsmarkt sonst besonders eng ist. Erfahrungsgemäß, so Breithecker, greifen hier Anleger zu, die mit ihrer Immobilie nicht allzu viel Ärger haben wollen. Ihnen wird für 40 Euro monatlich ein Vollservice angeboten, der sich um die Vermietung und den Unterhalt der Einheiten kümmert. Die Anleger müssen auch bei eventuellen Leerständen keine Ausfälle befürchten, denn die Einnahmen speisen sich aus einem "Mietpool", sozusagen der Gemeinschaft aller Mietverhältnisse. Mit dem Kaufpreis es geht ab 92 500 Euro los - werden nicht nur die Wohnungen, die sogenannten MikroAppartements, bezahlt, sondern auch die Gemeinschaftsflächen. "Eine gute und vor allem zukunftssichere Investition, vor allem in einer Stadt wie Heidelberg, die vom Wissen geprägt ist", findet Breithecker - zumal ja auch die Bildungseinrichtungen nur einen Katzensprung entfernt sind. Info: Heute beginnt der Verkauf der "Campus Garden"-Wohnungen mit einer Informationsveranstaltung um 18.30 Uhr in der Halle 02. Mehr im Internet unter www.campus-gardens.de. © Rhein-Neckar-Zeitung 25.09.2013