Mein erstes Turnier und ich im April 2011 - ankie
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Mein erstes Turnier und ich im April 2011 - ankie
Mein erstes Turnier im April 2011 Das Oster Turnier in HH-Rehagen ist der beste Anlass für uns, mal eine Runde Turnier zu üben. Eine Dressurpferdeprüfung der Klasse A ist ausgeschrieben und eine A-Dressur. Rehagen nicht weit weg, die Parkplätze sind gut und die Abreitemöglichkeiten sind sehr großzügig, Longieren inklusive auch bei Regen.. Also melden wir unsere liebe Spinne an und putzen sie schön heraus.. Einsteigen möchte sie vorerst zwar nicht.. Die Überzeugungsarbeit jedoch ist nach gut drei Minuten geleistet.. Das Abreiten erfolgt zuerst in der Halle und danach auf dem Außenplatz.. jeweils 20x80 Meter.. Und unsere Spinne füllt ein Bilderbuch mit ihrem vorbildlichem Verhalten.. Die Sonne lacht dazu, im Nu sind dreihundert Bilder auf der Kamera.. Spinne gut – alles gut.. Steht geschlossen, sieht prima aus… Als nächstes die Programmnummer 257, „Richtig Chic“, eine vierjährige braune Hannoveranerstute von Riverside aus einer Mutter von Grundsee, Züchterin und Besitzerin diese Pferdes ist Frau Ankie Butemann aus Norderstedt, vorgestellt wird „Richtig chic“ von Frau Lena Borowski. Wenn man so ein Fohlen auf der Wiese hat rum springen sehen und dann hört man eines Tages mal so etwas, da muss man sich beim ersten Mal schon ganz schön zusammenreißen.. Was für eine Ansage… Gänsehaut pur.. Und dann geht sie da wieder raus und man denkt.. okay.. Das war ja ganz okay.. fürs erste Mal.. war ja lieb – zwei haben schon aufgegeben.. Dann kommt die zweite Ansage.. Wir danken Frau Lena Borowski und „Richtig chic“.. Die Wertnote für dieses Paar eine 6,5. Und dann denkt man.. Hammer.. der ging gar nicht immer auf dem Hufschlag.. Den mochten sie wirklich leiden.. Meinen.. ersten „Selbstgemachten..“ Draußen üben Sina und Tino noch ein wenig an ihren Übergängen.. Spinne war viertes Pferd, Tino ist 23. Pferd.. Wir trinken jetzt erstmal Kaffee.. Dann warten wir.. Mit 6,5 bleibt die Hoffnung bis zum Schluss bestehen.. Alles ist möglich.. Zehn werden placiert.. Letztendlich reicht es.. Lena und Spinne werden Achte.. Und „Mutti“ sitzt oben auf der Tribüne, fotografiert und freut sich „den Arsch ab“.. Und wie man sieht nicht nur „Mutti“.. Damit hat die Spinne Feierabend.. Am nächsten Tag zur A-Dressur muss Imola ran.. Ach ja und Tino auch noch mal.. Der war nämlich nicht so artig.. Und am roten Tischtuch geht es nun mit Macht vorbei… Ganz bestimmt… In der Abreitehalle bricht bei Imola wieder ein altes Kopfleiden hervor. Unlenkbarkeit bei Sonnenflecken, die durch Lichtplatten im Dach der Reithalle plötzlich auf dem Hufschlag erscheinen. Und auch die Prüfungshalle hat ein Dach.. und Viereckbegrenzungen in weiß, und rote Tischtücher.. Von diesen Damen ganz zu schweigen… Imola lässt also innerhalb der ersten Runde hier schließen, dass ihr Name Programm ist in den nächsten vier Minuten.. Wenn auch Schwung und Ausdruck darunter nicht leiden.. …so wird doch im Rahmen dieser A-Dressur der Durchlässigkeit recht übel mitgespielt.. Und wenn es nicht immer schrecklich aussieht.. So liegt das sicher daran, dass eine Runde im Fitnessstudio weit weniger anstrengend ist.. Zum Ende der Aufgabe hin wird es auch deutlich besser, schade an dieser Stelle vielleicht, dass es kein Grand Prix war, der hätte länger gedauert.. Alles in allem macht es die Routine und diese Dinge müssen halt auch Pferde lernen.. Nur wer A-Dressur reitet, der kann auch A-Dressur gewinnen.. Und meistens tut man das nicht beim ersten Mal.. Jetzt aber erstmal nen Kaffee, das liebe Tier verladen und dann ab nach Hause.. Nächstes Mal, wird´s besser, das ist das Spiel und jeder von uns kennt das..