Google bietet immer mehr Marketing für Hotels

Transcrição

Google bietet immer mehr Marketing für Hotels
TV-Programm für
Hotellerie & Gastronomie
PROGRAMM
Präsentiert von HOTELIER TV & RADIO - www.hoteliertv.net
Programmempfehlungen für
Februar 2014
Google bietet immer
mehr Marketing für Hotels
Über
100.000
Ausgewählte TV-Sendungen über die wunderbare Welt der Hotellerie und Gastronomie 
Abrufe jeden
Monat!
Täglich neue Sendungen bei HOTELIER TV & RADIO auf www.hoteliertv.net
#1
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www.eat-travel-magazin.com
FREGATE ISLAND PRIVATE
Unique on the planet
THE DYLAN
Kulinarische Highlights in Amsterdam
The Raffles Way
Aus Liebe zum Detail
ISSUE #01/2013 | www.eat-travel-magazin.com | 5,49 €
Täglich neue Sendungen auf www.hoteliertv.net
Impressum
Editorial
TV und Web prägen
die Hotellerie
HOTEL TV PROGRAMM
Erscheint monatlich zum
31. des Vormonats
Zielgruppe:
Management in der Hotellerie
Verbreitung:
40.000 Empfänger (PDF)
Fernsehen und das Internet sind mehr denn je Königsmacher auch in der Hotellerie. Die nunmehr dritte
Auflage der RTL-Doku „Undervover Boss“ mit Vollblut-Hotelier Michael Mücke – ausgestrahlt Ende
Januar – zeigt, wie folgenreich die Präsenz auf den Fernsehbildschirmen sein kann. Die Werbewirkung
für das aufgefrischte Alt-Konzept der Ibis-Hotels ist ohne Gleichen. Ähnliche Effekte und viel Zustimmung erfuhren seine Vorgänger in dem RTL-Format, Marcus Smola von Best Western Hotels Deutschland und Mario Pick von Welcome Hotels.
kostenfrei per E-Mail
Herausgeber:
medienunternehmung
Driven by Visionary Publishing
Insight of Corporate Communication
Member of mpeg – media publishing
& entre­preneurs group
Bei der RTL-Tochter Vox wird das Format „Mein himmlisches Hotel“ fortgesetzt – dabei testen Hoteliers
die Häuser von ihren Wettbewerbern, ehrlich, transparent und ohne allzu viel TV-Geschummel. Vielleicht
lernt dabei so mancher Gast, welche Kriterien bei einem echten, harten Hoteltest anzulegen sind – dies
könnte hoffentlich positive Auswirkungen auf die Vielzahl unbedarfter Gästekritiken im Web haben.
Hohe Weide 8 · 20259 Hamburg
Chefredakteur
(verantwortlich für den Inhalt)
Carsten Hennig
[email protected]
Ohne Web geht längst nichts mehr. Die Serie an Titelgeschichten in dieser Fachzeitschrift zeigt Ihnen
anschaulich und Schritt für Schritt auf, wie Sie Ihr Haus für den Direktvertrieb aufmöbeln. Mit dem
HOTEL TV PROGRAMM widmen wir uns speziell einer publizistischen Lücke, dem Hotelmarketing. Kein
Thema wie Online-Distribution wird den Hotelier sehr in Anspruch nehmen – und das nicht erst seit
dem Beginn vom Ende der Ratenparität. Übrigens: Alle früheren Ausgaben des HOTEL TV PROGRAMM
können Sie stets hier als E-Paper abrufen: www.hoteliertv.net/hotel-tv-programm
Tel. 040 - 414 31 16 92
Mobil 0160 - 95 83 77 56
Grafik: abcw, Hamburg
Weitere Medienprodukte der
medienunternehmung:
hottelling – Fachportal für
Das HOTEL TV PROGRAMM erscheint seit nunmehr eineinhalb Jahren und erfreut sich mit monatlich
über 100.000 Abrufen steigender Beliebtheit. Täglich aktuell bleiben Sie auch weiterhin mit
HOTELIER TV & RADIO – dem führenden Online-Nachrichtensender für das Hotelmanagement unter
www.hoteliertv.net – sowie den Fachportalen www.hottelling.net und www.kochwelt.de.
Hotelmanagement
www.hottelling.net
KOCHWELT – Infor­mationsportal
für die Gastronomie
www.KOCHWELT.de
Stay tuned!
Herzlichst Ihr
Carsten Hennig ( [email protected] )
HOTELIER TV – Nachrichtenkanal
für das Hotelmanagement
www.HOTELIER-TV.com
Aus dem Inhalt
TV-Guide zu allen wichtigen Fernsehsendungen über die Hotellerie // Hoteliers des Jahres 2014: Ingo C. Peters
und Karl Nüser, im Kurzporträt // „Ich fall` dann mal aus!“ – unverhofft kommt oft! Wenn der Unternehmer mal
nicht mehr kann – Ein Weckruf von Björn Grimm – Und vieles mehr …
Google bietet
immer mehr Marketing für Hotels
Ratenparität gefallen:
Die neue Jagd nach
Hotelgästen
Zwei Sekunden
entscheiden über
den Erfolg
Hotel der Zukunft:
Gäste wollen schnell
einchecken
Ratgeber für Umgang
mit den Travel Services
der weltweit führenden
Suchmaschine
Neue Strategien im
Hotelmarketing nötig
Wie man mit geschickten
Marketing die Online-Distribution für sich entscheidet
Auswahl des bevorzugten
Hotelzimmers gefragt
New Generation Hotels:
Hotelzimmer per iPhone
öffnen – Starwood Hotels
testet neue Check-in App
Seiten 4 – 8
Interview mit Henry
Leitmann von kurzurlaub.de
Seite 12
Kurzfristige Programmänderungen sind möglich. © HOTELIER TV
Ein Gastbeitrag von
Astrid Creutz
Seite 13
Seiten 14 – 15
Internorga 2014
Erfolgversprechende
Neuvorstellungen in der
Newcomers‘ Area
Zukunft der Gastronomie:
Roboter in der Großküche
GV-Barometer 2014:
Die Zukunft der Gemeinschaftsverpflegung
Seite 24 – 28
Februar 2014 | 3
HOTELIER TV & RADIO präsentiert: TV-Programm für Hotellerie & Gastronomie – Februar 2014
http://www.hoteliertv.net
Google bietet
immer mehr
Marketing für
Hotels
4 | Februar 2014
Google baut sein Geschäft mit der Hotellerie aus. Nun werden mehrere neue
Dienste mit hohem Nutzwert für Gäste gestartet. Ähnlich wie bei Google Street
View bietet der Internetkonzern nun
360-Grad-Ansichten von Innenräumen der
Hotels. Best Western International will bis
Jahresende die Webseiten von 2.200 Hotels in Nordamerika mit dem neuen Google-Foto-Service ausgerüstet haben.
I. Das Google+ Profil
II. Das Google Webmaster Tool
Kontrollieren Sie, ob Ihr Google Local Profil (ehemals
Google Places Profil) zu einem Google+ Profil kostenfrei hochgestuft wurde – zu erkennen an dem Häkchen,
neben dem runden Logo:
https://plus.google.com/110938821819728753110/
about
Wenn dies nicht der Fall ist, bitte die Anleitung unter
diesem Link befolgen:
http://www.photos-for-business.com/profil
Dies wird einmal benötigt, um Ihre Webseite zu Ihrem
Google+ Profil zu zertifizieren – was Pluspunkte für das
Google Ranking sind. Wenn schon geschehen, dann
zu erkennen auf der Google+ Seite, an dem Häkchen,
neben der Domain:
https://plus.google.com/101023320440730627407/
about
Die wichtigsten Vorteile eines Google+ Profiles:
– Webseite wird für Google bestätigt
– Option Beiträge zu posten
– Followers zu gewinnen
– Videos hochzuladen beziehungsweise den
YouTube Kanal zu verbinden
To do in
Google
Ratgeber für den
Umgang mit den
Travel Services der
weltweit führenden
Suchmaschine
Das Google+ Profil liefert Daten in alle Google
Dienste. Für die wichtigsten Beispiele hier klicken:
http://www.photos-for-business.com/hotel
Wenn Sie ein Outlet haben (Restaurant, Day Spa, Bar,
Fitness) mit eigenem Namen und eigener Telefonnummer, sollten Sie einen zweiten Eintrag erstellen. Vorteile:
– Sie erhöhen Ihre Unternehmenspräsenz in Google
– Sie werden besser in der entsprechenden
Kategorie gefunden
– Bewertungen kommen an das richtige Profil
(wichtig bei negativen)
Sprechen Sie mit Ihrem Webseiten Betreuer, ob Ihre
Hotel-Domain schon bei den Google Webmaster
Tools angemeldet ist. Wenn ja, soll er Sie als Manager
mit hinzufügen. Wenn nicht, melden Sie sich zusammen
mit Ihrem Webseiten-Betreuer in Ihrem Google-Konto an. Dann registrieren Sie Ihre Domain bzw. Domains
in den Google Webmaster Tools. Danach geben Sie
Ihrem Webseiten Betreuer die Rechte, um darauf
zugreifen zu können. Sie bleiben der Inhaber / Eigentümer. Gleichzeitig sollten Sie den Google Webmaster Eintrag mit dem Google Analytics Eintrag verbinden.
Das Webmaster Tool ist nicht für den Laien erstellt.
Aber damit sollten Sie Ihren Webseiten Betreuer kontrollieren:
– Fehlermeldung Strukturierte Daten
– HTML Verbesserungen (Doppelte Metabeschreibungen; Fehlende Title Tags; Doppelte Title Tags)
– Crawling Fehler
Mehr: h
ttps://sites.google.com/site/carsten
hennig10/home/Webmaster%20Tools.
PNG?attredirects=0
Ausgewählte TV-Sendungen über die wunderbare Welt der Hotellerie und Gastronomie - präsentiert von HOTELIER TV
Täglich neue Sendungen auf www.hoteliertv.net
Carlson Rezidor plant, 100 Radisson und Country
Inns & Suites Hotels in den USA und Kanada mit dem
neuen Google-Dienst zu präsentieren. Gezeigt werden sollen Panorama-Ansichten von Lobby, Bars,
Restaurant und Zimmern. In manchen Hotels sollen
auch Tagungsräume und Schwimmbäder mit den
360-Grad-Fotos präsentiert werden. Gegenüber früheren Angeboten von 360-Grad-Aufnahmen wird
der Google-Service in den Suchergebnissen der
weltweit führenden Suchmaschine angezeigt.
Radisson Blu Mall of America, Bloomington/Minnesota
Ein weiterer Dienst wird nun auch für Hotels angeboten: Mit Innenraum-Plänen von Google Maps können Hotelgäste künftig durch weitläufige Kongresshotels, Resorts und Casinos navigieren. Als eines der
ersten Häuser soll damit das Radisson Blu Mall of
America in Bloomington in Minnesota ausgestattet
werden.
Mit Google Wallet sollen Hotelketten künftig Onlinezahlungen und Gästeinformationen für LoyaltyProgramme abwickeln. Bislang nutzen dies Unternehmen in der Touristik wie zum Beispiel Avis oder
Orbitz, nun nehmen daran auch Omni Hotels und
Marriott International teil.
Google baut seine Geschäftsfelder in der Touristik
kontinuierlich aus: In Deutschland präsent ist längst
der Google Hotelfinder und Google Search Flight. |
III. Ein Bild sagt mehr als tausend
Worte = Google Indoor View
(360 Grad Aufnahmen in Gebäuden)
Es begann vor Jahren mit Google Street View und wird
jetzt in Gebäuden fortgesetzt. Nichts wird derzeit von
Google mehr gepuscht als Google Indoor View (virtuelle
360 Grad Rundgänge). Großer Vorteil: Ihr Unternehmensprofil wird besser dargestellt in den Google Diensten –
sehen Sie hier:
http://www.photos-for-business.com/hotel
IV. Ihre Webseiten-Besucher kennen
Es gibt drei Quellen für kostenfreie Statistiken in Google:
– Für Anfänger: Das Google+ Dashboard und dort für
Experten: Die Google+ Plattformstatistiken
– Für Fortgeschrittene: Das Google Webmaster Tool
– Für Fortgeschrittene: Google Analytics (Achtung:
Impressums Pflicht & Co.). Das sind die wichtigsten
Reports in Google Analytics (http://www.google.com/
insights/consumersurveys/home)
Mehr: http://www.google.com/analytics
Es gibt auch noch ein kostenfreies Google Tool, die
Webseiten-Besucher mit eigenen Fragen, zur eigenen
Webseite zu interviewen. Mit Google Consumer Surveys:
http://www.google.com/insights/consumersurveys/
home
V. Erfahrungsberichte
Ob Google Local oder für die Google+ Seite: Die Bewertungen die auf Google abgegeben werden, bringen sehr
wichtige Rankingpunkte und Vertrauen beim Suchenden.
Praxis-Nachteil: Für eine Bewertung muss ich mich auf
Google kostenfrei registrieren. Hier sollte man dem Gast
eine E-Mail senden, mit dem Link zum Google+ Profil und
einer Anleitung, wo er sich ggf. anzumelden hat (geht mit
der eigenen E-Mail-Adresse, muss keine Gmail-Adresse
von Google sein). Auch sollte man gleich die Anleitung
für Android-Geräte senden, wo eine Bewertung ganz
einfach am Handy oder Tablet über Goolge Local abzugeben ist.
Anmerkung – Ein Hotel sagte aus der Praxis: wenn es dem
Gast die Auswahl lässt, zwischen Tripadvisor, HolidayCheck
und Google, wird der Gast nicht Google wählen. Dem
wurde wohl Abhilfe geschaffen, indem Gäste die Sie schon
woanders gut bewertet haben, nochmals anzuschreiben,
mit der Bitte um eine Bewertung auf Google. Für den
Zeitaufwand, hat der Gast etwas bekommen. (Achtung:
Sie dürfen nichts für positive Bewertungen geben).
Kleiner Nachteil: Bewertungen von Google-Nutzern, die
sehr aktiv in Ihrem Google-Konto sind oder generell immer
wieder Bewertungen abgeben, zählen mehr ins Ranking.
Genauso wie sich Bewertungen, von „einmaligen“ Google-Anmeldungen, sich sogar negativ auswirken können,
da hier der Verdacht der Manipulation nahe liegt. (Ein
echter Gast wird es häufiger nutzen, wenn er sich erstmal
Kurzfristige Programmänderungen sind möglich. © HOTELIER TV
registriert. Ein Fake-Gast, der nur für eine Bewertung
erfunden wird, wird sich negativ auswirken.)
Auch noch zu beachten: Keine Hotelcomputer/Tablets
nutzen, da Google die IP-Adresse mit den Bewertungen
abgleicht. Sprich, wenn von einer IP-Adresse mehrere
Bewertungen kommen, kann sich das negativ auf das
Ranking auswirken, wegen des Verdachtes auf Manipulation.
Ob Google das auch mit dem Wlan-Netz vom Hotel macht,
wird bezweifelt. Sprich hier könnte man Gäste bitten, auf
Ihrem eigenem Android-Tablet oder Handy vor Ort eine
Bewertung abzugeben.
Tipp: Sie können auf alle Bewertungen antworten. Und Sie
können auch eine Löschung eines Beitrages beantragen:
https://support.google.com/places/answer/2622994?hl=de
VI. Google+ Seite: Beiträge posten
Facebook hat immer noch den „Cool“-Status. Es ist eine
Marke, der vertraut wird. Und aus diesen beiden Gründen
sollte man ein Facebook-Account pflegen. Aber mit der
selben Hingabe muss ein Google+ Profil gepflegt werden.
Sie können Fotos, Links, YouTube Videos, Veranstaltungen
posten mit dem entsprechenden Text (https://support.
google.com/plus/answer/1304789?hl=de)
Sie können Ihrem Google+ Profil verschiedene Mitarbeiter als Kommunikations Administrator hinzufügen.
Februar 2014 | 5
HOTELIER TV & RADIO präsentiert: TV-Programm für Hotellerie & Gastronomie – Februar 2014
Google Business Photos ist auch
in Deutschland verfügbar.
Auf Google Maps bieten sich auch für Hoteliers viele
Möglichkeiten. Mit einem Eintrag in Google Places oder
einer eigenen Google+ Seite können sie ihr Hotel in
Google Maps besser von Nutzern auffindbar machen.
Und auch Indoor Maps ist in Deutschland verfügbar.
Mehr Infos hier: http://maps.google.com/help/maps/indoormaps
Das Bezahlsystem Google Wallet ist als Nachfolger von
Google Checkout ebenfalls in Deutschland vertreten –
Käufe in Google Play werden zum Beispiel standardmäßig über Wallet abgewickelt. Das hat allerdings zunächst
einmal nichts mit Hotels zu tun. Von einem Einsatz am
POS oder Gutscheinprogrammen (wie in dem amerikanischen Beitrag beschrieben) sind wir hier noch ein Stück
weit entfernt.
Der Google Hotelfinder hilft Nutzern dabei, Hotels und
Preise zu vergleichen und so das geeignete Hotel zu finden. Die teilnehmenden Hotels profitieren dadurch, dass
sie auf diese Weise zusätzliche Gäste gewinnen können.
Mehr Infos hier:
https://maps.google.de/help/maps/businessphotos
Top10 To do in Google
VII. Google+ Seite: Followers gewinnen
Zu vergleichen mit der Facebook-Funktion: Wenn Ihnen
viele Leute folgen, muss Ihre Google+ Seite und somit
Ihre Webseite, ein Mehrwert für den Suchenden offensichtlich ergeben und Sie bekommen Rankingpunkte von
Google.
Man kann dieses Followers-Widget dezent einrichten.
Um Wirkung zu erzielen, sollte man mit einer größeren
Badge-Variante Aufmerksamkeit erzielen:
Den HTML-Code für Ihre Webseite ganz einfach erzeugen:
– In sein Google+ Seiten Konto einloggen
– Auf Google Badges gehen
– Das entsprechende Google+ Profil aus seinem Konto
auswählen
– Das entsprechende Layout auswählen
– Das gewählte Layout anpassen
– Den automatisch erzeugten HTML Code kopieren
und Ihrem Webseiten Betreuer per E-Mail zusenden.
Der baut diesen Code in Ihre Webseite ein.
VIII. Sammeln von g+1 Likes
Wieder vergleichbar mit dem Like Button von Facebook,
für verschiedene Webseiten, Blog-Beiträge oder Fotos.
Einzubinden über Ihren Webseiten-Betreuer, nach
dieser Anleitung:
https://developers.google.com/+/web/+1button/?hl=de
6 | Februar 2014
Zu beachten: Im Impressum Ihrer Webseite auf dieses
Modul hinweisen, Text-Beispiel hier:
http://www.e-recht24.de/intern/specials/3413-musterdatenschutzerklaerung.html
IX. Seine Keywords kennen
Oftmals tot gesagt, gibt es doch immer noch RankingPunkte auf Google.
Einfache Kontrolle:
– Gehen Sie auf Ihre Webseite
– Die Maus auf die Webseite richten.
– Rechter Mausklick
– Option: Seitenquelltext / Quellcode anzeigen
– CTRL+F
– Begriff eingeben: Meta
– Enter
– Kontrollieren Sie was in meta name=“keywords“ und
meta name=“description“ geschrieben ist.
Das kann für jede Unterseite Ihrer Webseite wiederholt
werden, bzw. denken Sie an die Option in den Google
Webmaster Tools: HTML Verbesserungen
Es gibt zwei schnelle Module in Google, wo Sie die Keywords für Ihren Ort bzw. Region etwas testen können.
– Die etwas ungenauere Trend Analyse, wo Sie oben
in die Kästchen, verschiedene Suchbegriffe eingeben
können.
– Oder mit Keywords Tool des Global Marketing Finder
X. Event Daten auf Google einstellen
Grundsätzlich gilt, jedes Event bei Ihnen, in Google+
Profil einpflegen über die Funktion: Veranstaltungen
https://support.google.com/calendar/answer/
2612997?hl=de
Zusätzlich, wenn Sie eine öffentliche Veranstaltung mit
Eintrittsgeld haben, dann über das Google Webmaster
Tool einpflegen. Das sieht bei Erfolg so aus:
https://www.google.de/search?newwindow=1&espv=
210&es_sm=122&biw=1600&bih=785&q=rock+of+ag
es+-+las+vegas,+blue+man+group+theatre+-+veneti
an+hotel+%26+casino,+8.+februar&sa=X&ei=ICThUr
GJBoSQtQa-sIFY&sqi=2&ved=0CLcCEPoVKAAwEg
Die Daten hat in diesem Beispiel www.aceticket.com in
Google Webmaster eingepflegt. Veranstaltungsort ist
das Venetian Hotel, weswegen es unter dem Hotel auch
noch mal erscheint!
https://www.google.de/search?q=The+Venetian+las+v
egas&oq=The+Venetian+las+vegas&aqs=chrome..69i5
7.450j0j1&sourceid=chrome&espv=210&es_
sm=122&ie=UTF-8
Tipp, wenn Sie mehrere Veranstaltungen im Jahr haben,
richten Sie die Veranstaltungen auf Ihrer Webseite in
Tabellenform an, mit den Mindestanforderungen von
Google. Einmal Google die Felder gezeigt, erkennt Google die nächsten Veranstaltungen dann automatisch. Für
einen Computer affinen Mitarbeiter von Ihnen, ist das
leicht einzurichten: Veranstaltungsinformationen - https://
support.google.com/webmasters/answer/164506
Ausgewählte TV-Sendungen über die wunderbare Welt der Hotellerie und Gastronomie - präsentiert von HOTELIER TV
Täglich neue Sendungen auf www.hoteliertv.net
teleigentümer liegen. Dieser kann Administratoren Rechte an seine Mitarbeiter vergeben. Wenn jemand anderes
Ihr Google-Hotel-Profil bereits besitzt, so holen Sie sich
die Inhaberschaft zurück.
IV. Die Google+ Kategorien
verwechseln
Für jedes einzelne Hotel wird das Google Local bzw.
Google+ Profil für lokale Geschäfte (Hotels) genommen,
wie hier im Beispiel: http://google.com/+motelone/about
(klassisches Google Map).
Für die Hotelmarke wird ein Google+ Profil unter der
Kategorie „Marke“ angelegt (Beispiel: http://google.
com/+motelone/about)
Not to do
in Google
I. SEO an jeden vergeben
Wenn Sie Ihre Webseite bei Google professionell optimieren möchten und dafür ein Budget haben, dann suchen
Sie eine seriöse Agentur. Ein Hobby-SEOler kann mehr
Schaden der Webseite zufügen, indem diese in den
Google-Suchergebnissen abgestraft wird.
„Kleider machen Leute“-Agenturen müssen nicht SEO
Spezialisten sein, auch wenn sie es versprechen. Und
schon gar nicht, nur weil das Angebot teuer ist, muss es
auch gut sein. Die Hotellerie ist hier ein beliebtes Opfer.
II. Sich nicht mit den Grundregeln der
Google-Suche auseinandersetzen
Auch in den nächsten fünf Jahren, wird Google wohl noch
seine Vormachtstellung gegenüber Bing, Yahoo und
Facebook Graph Search (der noch gar keine Rolle spielt)
behaupten können. Auch technisch gesehen wird sich
bei den Ranking-Faktoren wohl nichts revolutionieren.
Nur das die Google-Grundprofile jedes Unternehmens,
noch mehr an Bedeutung zunehmen.
Deswegen ist es die Mühe wert, sich das Google Basis
Wissen anzueignen:
– Für Beginner: Grundwissen direkt von Google holen
– Für Fortgeschrittene: Alle zwei Monate das Magazin
von www.websiteboosting.com (von Prof. Mario
Fischer). Zugegeben es ist schwere Insider Lektüre.
Aber mit der Zeit, kommt ein kleines Grundverständnis zu den Themen.
III. Vergeben Sie Ihre Google+ Seite
Inhaberschaft nicht an Dienstleister
Die Inhaberschaft eines Google+ Profils muss beim Ho-
V. Google Hotelfinder Direkt Buch­
barkeit Konditionen
Wenn Sie Ihr Haus mit Preisen und Verfügbarkeiten an
den Hotelfinder anschließen, sollten Sie dort Ihre Direktbuchungsrate zeigen, die unter den OTAs liegt.
VI. Google AdWords starten
Der Nachbar hat es. Der andere auch. Brauche ich auch.
Habe ich Google AdWords wirklich verstanden (Stichworte wie: auf den eigenen Namen AdWords kaufen.
Spiegeln der Webseite.)?
Besitze ich eine seriöse, interne Kosten-Nutzenrechnung,
nicht nur eine von meiner Agentur?
Wenn nicht, dann erst mal alle Google-Hausaufgaben
machen. Dann kann man weiter investieren in Google
AdWords.
Für wirkliche Profis wiederum Interessant: Google Double Click und Google Tag Manager
VII. Don´t mess with your existing
Google Profile
Vorsicht mit dem Google Local Profil, es ist auch das
Grundprofil vom Google Hotelfinder. Einmal gelöscht,
kommen die OTAs nicht von selbst wieder so einfach ans
Profil und man verliert wichtige Ranking-Punkte im Google Hotelfinder. Denn Profile mit OTAs werden vor den
Hotelprofilen ohne OTAs gelistet.
VIII. Nicht alle Google Indoor Views
sind gleich
Sie müssen für Ihr Hotel die Multifloor-Option buchen.
Preislich gibt es keinen Unterschied, aber in der GoogleDarstellung gibt es Vorteile:
Im neuen Google Maps, sind unten die verschiedenen
Ebenen angezeigt.
https://www.google.com/maps/preview/place/Radisso
n+Blu+es.+Hotel,+Rome,+Via+Filippo+Turati,+Rom,+
Italien/@41.896667,12.505985,3a,90y,63h,90t/data=!3
m5!1e1!3m3!1szXHRESY6K6QAAAQIt1bauQ!2e0!3e2!
4m2!3m1!1s0x132f61a2be8fb2c7:0xca8617c58bc2229
e!6m1!1e1
Im noch klassischen Google Maps, sind die Ebenen nummeriert:
https://maps.google.com/maps?q=Radisson+Blu+es.+
Hotel,+Rome,+Via+Filippo+Turati,+Rom,+Italien&hl=d
Kurzfristige Programmänderungen sind möglich. © HOTELIER TV
e&ll=41.89657,12.506236&spn=0.001378,0.00327&sll
=41.896600,12.505755&layer=c&cid=1459337777976
1423006&panoid=COPkz3bCN5wAAAQIt1j0ow&cbp=
13,122.44,,0,0&gl=US&t=m&z=19&cb
ll=41.89657,12.506236
IX. Im Google+ Profil Videos hochladen
Die elegantere und saubere Lösung, das YouTube Account
dort anhängen:
– Für einen existierenden YouTube Kanal hier klicken:
https://support.google.com/youtube/
answer/2897336?hl=de&ref_topic=3097177
– Sie waren bisher nicht auf YouTube, dann hier klicken:
https://support.google.com/youtube/
answer/3479900?hl=de&ref_topic=3254256
X. Vergessen Sie Ihr Selbstmarketing
nicht
Wenn Sie regelmäßig einen Blog schreiben oder sonst
irgendwo Neuigkeiten posten, dann richten Sie die Authorship Funktion ein: https://plus.google.com/authorship
Dann erscheint Ihr Profilbild, neben Ihrem Eintrag in der
Google Suche.
Der Autor:
Martin Nowak
Google Trusted Photographer
www.photos-for-business.com
[email protected]
Februar 2014 | 7
HOTELIER TV & RADIO präsentiert: TV-Programm für Hotellerie & Gastronomie – Februar 2014
Podiumsdiskussion
auf der ITB Berlin 2014
Satte Provisionen – Hunger nach Vertrieb:
Hoteliers im Teufelskreis der Portale
Pflichttermin auf der ITB Berlin 2014: Dem Spannungsfeld
„Provisionen der Buchungsportale und deren Konsequenzen
für die Hotellerie“ widmet sich die nächste Podiumsdiskussion
am 05. März 2014 auf der weltgrößten Reisemesse. Unter dem
Titel „Satte Provisionen – Hunger nach Vertrieb: Hoteliers im Teufelskreis der Portale“ können Hoteliers und andere Vertreter der Hotelbranche dieses brisante und
aktuelle Thema mit Experten diskutieren und ihre Fragen von kompetenter Seite
beantworten lassen.
Wer als Hotelier seine Zimmer auf Buchungsportalen wie expedia.de oder booking.com vermarktet, zahlt den Betreibern für jede Buchung zwischen zehn und
über 20 Prozent Provision und damit teilweise doppelt so viel wie in den letzten
Jahren. Der Unmut der Hoteliers ist groß. Dazu kommen neue Provisionsmodelle
wie CPC (Cost per Click), die für Verwirrung sorgen. Über das Für und Wider der
Buchungsportale und deren Kostenmodelle diskutieren am 05. März 2014 von
11:00 bis 12:00 Uhr Branchenkenner und Insider in der ICC-Lounge. Initiiert wird
die Podiumsdiskussion von den GreenLine Hotels in Zusammenarbeit mit Studenten des Campus SRH Hotel-Akademie Dresden.
Als Podiumsteilnehmer werden Vertreter der Ketten- und Privathotellerie sowie
von internationalen und nationalen Buchungsportalen erwartet:
Michael Hucho, Vice President Distribution Commercial, Accor Deutschland
Eugen Block, Geschäftsführer der Block Gruppe GmbH und
Grand Elysée Hamburg
Arne Erichsen, Direktor Markt-Management Deutschland, Expedia
Partner Service Group
Frank Heinemann, Geschäftsführer Buchungsservice24 GmbH Berlin
Tobias Ragge, Geschäftsführer, HRS/ Hotel Reservation Service
„In Folge der rasant fortschreitenden Digitalisierung hat sich der Hotelvertrieb in
den letzten Jahren grundlegend gewandelt. Während die Buchungsmöglichkeiten
für Reisende immer bequemer werden, wird die Vertriebslandschaft für den Hotelier immer vielfältiger und komplexer. Suchmaschinenmarketing, Social-MediaPlattformen, mobile Applikationen oder Affiliate Partnerschaften – alles neue Distributionskanäle, die es für die Hotellerie zu erschließen gilt. Ohne eine ausgereifte Strategie und einen verlässlichen Vertriebspartner ist das für einen
Einzelhotelier kaum noch zu bewältigen. Vor allem kleine und mittelständische
Betriebe profitieren von den Online-Portalen, die sie bei ihrer weltweiten Präsenz
unterstützen. So integriert HRS seine Hotelpartner unter anderem kostenlos in den
globalen Distributionssystemen von Amadeus und Sabre und macht sie damit in
über 300.000 Reisebüros weltweit buchbar. Eine Welt, die bisher überwiegend den
großen Hotelketten vorbehalten war“, so HRS-Chef Ragge.
Kathrin Fuchshuber, Geschäftsführerin des Hotels Münchner Hof und Blauer Turm
in Regensburg und Sprecherin der „Initiative Regensburg“, merkt an: „Gut, dass
die Hochschule sich mit diesem Thema auseinander setzt. In Regensburg ist unser
Ansatz: den Anteil der eigenen und provisionsfreien Kanäle ausbauen, um mittelund langfristig Unabhängigkeiten zu schaffen, denn wer es jetzt nicht schafft sich
selbstständig im World-Wide-Web zu positionieren, der verliert seine unternehmerischen Freiheiten. Regensburg als Feldversuch!”
Um Anmeldung wird gebeten unter:
www.greenline-hotels.de/itb_berlin_veranstaltung_podiumsdiskussion.aspx
8 | Februar 2014
Ausgewählte TV-Sendungen über die wunderbare Welt der Hotellerie und Gastronomie - präsentiert von HOTELIER TV
Eine persönliche Laudatio von Heinz Horrmann
A
ls Profi in fremden Betten erlebt man häufig,
dass notwendige Kritik am Service als Nörgelei ausgelegt wird. Umso schöner ist da,
einmal uneingeschränkte Begeisterung offenbaren
zu können, angesichts der außergewöhnlichen Leistung eines Hoteldirektors. Das ist Ingo Peters, dessen Leidenschaft und engagierte Gästepflege ich
seit mehr als 30 Jahren kenne und bewundere. Wiederholt wechselten beim Hamburger Traditionshotel Vier Jahreszeiten die Besitzer und die Betreibergesellschaften: Aoki, Raffles, jetzt Fairmont, um einige zu nennen. Obwohl die Ausrichtung und
Konzepte stets unterschiedlich waren, gelang es
dem Geschäftsführenden Direktor des Hamburger
Hotel-Flaggschiffs (112 Jahre alt), Ingo C. Peters, die
hohe Qualität des besonderen Grandhotels (ein
Leading Hotel der Welt) immer gleichbleibend stabil zu halten, darüber hinaus ständig mit Frischzellen
zu versorgen und auszubauen. Zurzeit ragt Hamburgs Hotel-Stolz und mehrfach als bestes deutsches Domizil ausgezeichnete Vier Jahreszeiten
mehr denn je wie eine Bergspitze aus der Wolkendecke der Durchschnittlichkeit heraus.
Für Kontinuität der feinsten Art sorgt eben Ingo Peters, einer der besten Hoteliers auf der Welt. Der
Mann mit dem Aussehen und der Eleganz eines britischen Lords macht klar: Es ist nun einmal undenkbar, den Anspruch eines First-Class-Hotels zu erheben und dem Gast keinen schnellen und äußerst
gepflegten Room-Service anzubieten. Auch saloppe
Hemdsärmeligkeit des Personals, das bei anderen
Konzepten nicht einmal störend sein muss, wäre bei
uns ein Stilbruch. Für Ingo Peters, der seine Philosophie von der besonderen Gästepflege täglich vorlebt, bedeutete die Neu-Interpretation der Grand
Hotel-Idee aber auch, trotz der Raumprobleme einen Luxus-Wellness-Bereich einzurichten. Hoch
über den Dächern Hamburgs wurde vor Jahren das
Amrita Spa geschaffen und das ganz aktuell komplett erneuerte Restaurants Haerlin (2 Michelin.Sterne) wurde dank Peters zur besten Genussadresse
Hamburgs.
Vor allem liebe ich seinen Wahlspruch:
Luxus ohne Protz.
Glückwunsch zum Titel „Hotelier des Jahres“.
Eine wahrlich gute Wahl.
Mehr:
www.fairmont.com/vier-jahreszeiten-hamburg
Glückwunsch an Karl Nüser:
Hochverdiente Auszeichnung für
sein Lebenswerk als Top-Hotelier
Eine persönliche Laudatio von Heinz Horrmann
I
n jeder bedeutenden Metropole gibt es für mich ein Paradehotel dessen
Name automatisch fällt, wenn Genuss- oder Geschäftsreisende in der Stadt zu
tun haben. Nur Frankfurt ist da die große Ausnahme. Das beste Hotel von
Frankfurt, so sagen Kenner, das ist der Nassauer Hof in Wiesbaden. Das klingt
komisch, aber das Hotel ist in 20 Autominuten vom Rhein-Main-Flughafen zu
erreichen. Übrigens ist der Nassauer Hof Deutschlands traditionsreichstes deutsches Grandhotel. Bereits im 11. Jahrhundert wurde das Domizil als „Heriberga“
erwähnt und seit 1774 werden hier die Quellenrechte genutzt: gesundheitspflegendes Thermalwasser für das Hotel-Schwimmbad.
Das gilt auch für besondere Hotels“. Den recht schmalen Mittelweg zwischen
den notwendigen Belegungsquoten und Exklusivität beherrscht Karl Nüser wie
kaum ein anderer. Das Selektions-Hotel hat sich seinen besonderen Status bewahrt. Geradezu zeitgemäß ideal ist die von Nüser gebastelte Kombination im
Trend unser Tage: Genießen, aber stets mit Blick auf die Gesundheit. Für Genuss
steht das Gourmet-Restaurant, die „Ente“, die – noch ein Superlativ – mit 35
Jahren am längsten von allen deutschen Hotelrestaurants den Michelin-Stern
behauptet. 1978 war das Restaurant von Hans-Peter Wodarz, damals noch als
„Entel vom Lehel“ eröffnet worden.
Der Mann, der in mehr als 30 Jahren das Hotel aber erst zu einem strahlenden
Stern am europäischen Hotel-Himmel, zur Legende gemacht hat, ist Karl Nüser
Gesellschafter und Geschäftsführender Direktor des Traditionshotels.
Ich habe mich mehrmals mit Karl Nüser in ein lauschiges Eckchen auf der herrlichen Blumenterrasse vor dem Hotel verzogen und die angenehm leichte „Enten-Küche“ genossen. Karl ist ein stiller Genießer und höchst kompetenter F&BRegisseur und Weinexperte.
Ohne Wirbel, ohne großes Theater zaubert er Konzepte, korrigiert mit Einfühlvermögen kleinere Fehlentwicklungen, predigt seine Service-Philosophie, ausschließlich den Gast in den Mittelpunkt zu stellen. Bis heute ist der Nassauer Hof
kein Massenbetrieb „Wenn man einen Ort besonders schön findet, ist der erste
Impuls, den Platz zu verschweigen“, schreibt John Steinbeck, „du denkst, wenn
ich es verrate, kommen mehr Touristen und dein Lieblingsplatz fährt zur Hölle.
Kurzfristige Programmänderungen sind möglich. © HOTELIER TV
Ich kann nur gratulieren: Er hat den Ehrenpreis „Hotelier des Jahres 2014 – Special Award“ für sein Lebenswerk, das noch lange nicht zu Ende ist, hoch verdient.
Glückwunsch!
Mehr: http://www.nassauer-hof.de
Februar 2014 | 9
Hotelier des Jahres 2014
Glückwunsch: Der „Hotelier des Jahres
2014“ Ingo C. Peters, wie ich ihn sehe
Hotelier des Jahres 2014
Täglich neue Sendungen auf www.hoteliertv.net
Hotelier des Jahres 2014
HOTELIER TV & RADIO präsentiert: TV-Programm für Hotellerie & Gastronomie – Februar 2014
10 | Februar 2014
Ingo C. Peters ist
Hotelier des Jahres 2014
Verdiente Ehrung für Direktor des Fairmont Hotel
Vier Jahreszeiten Hamburg – Special Award für Lebenswerk von Karl Nüser vom Hotel Nassauer Hof Wiesbaden
E
in würdiger „Hotelier des Jahres 2014“: Ingo C. Peters
vom Fairmont Hotel Vier Jahreszeiten in Hamburg
wurde mit dem höchsten Branchenpreis ausgezeichnet.
Bereits seit 1990 ehrt die „AHGZ - Allgemeine Hotel- und
Gastronomie-Zeitung“ (dfv Mediengruppe) mit dieser
namhaften Auszeichnung herausragende Leistungen in
der Hotellerie. Der „Special Award“ geht an Karl Nüser
vom Nassauer Hof in Wiesbaden, der für sein Lebenswerk geehrt wird. Die Gala zur 25. Preisverleihung fand
wieder im InterContinental Berlin mit rund 1000 geladenen Gästen statt. Der Festabend gilt als unerreichte Spitzenveranstaltung der Tophotellerie und gibt wichtige
Impulse für das neue Jahr.
Über den Hotelier des Jahres 2014
Seit 16 Jahren führt Ingo C. Peters das Fairmont Hotel
Vier Jahreszeiten in Hamburg durch gute und schlechte
Zeiten. Er führt das Haus, als wäre es sein eigenes. Ihm
gelingt es, ein Kettenhotel wie ein Privathotel aussehen
zu lassen und ihm eine Seele einzuhauchen. Kein Wunder, schließlich ist es sein Traumhotel: 1981 begann er in
dem Hotel als Page, um schließlich 1997 nach Lehr- und
Wanderjahren in England, Asien und den USA als Geschäftsführender Direktor zurückzukehren. Seitdem hat
Peters mehrere Eigentümer und Betreiberwechsel mitgemacht, dabei aber mit seinem Tun und Handeln für Kontinuität im Wandel gesorgt. Vergangenes Jahr verkaufte
die kanadische Kette Fairmont das Hotel an den rheinischen Unternehmer Kurt Dohle – betreibt es aber nach
wie vor. Für Peters „das Beste“, was ihm passieren konnte. Denn der neue Eigentümer investiert fleißig in den
exquisiten „Oldtimer mit Hightech unter der Haube“, wie
Peters das Grandhotel beschreibt. Bereits im Sommer
2013 wurde das Zwei-Sterne-Restaurant Haerlin für eine
Million Euro umgestaltet. Ebenso das Untergeschoss mit
drei Küchenbereichen für drei Millionen Euro. Hotelzimmer und Wohnhalle sollen folgen.
Ingo C. Peters verfolgt als Hotelchef konsequent eine Vision: Tradition mit einer zeitgemäßen Form des Genießens und Wohlfühlens zu verbinden. Auf diese Weise hat
er es geschafft, das Fünf-Sterne-Superior-Haus als internationale Topadresse zu festigen, es gegenwartstauglich
und zukunftsfähig zu machen. Heute erwirtschaftet das
Hotel Vier Jahreszeiten mit rund 250 Vollbeschäftigten
einen Jahres-Nettoumsatz von 18,2 Millionen Euro. Die
Durchschnittsrate beträgt 245 Euro.
schaft, Fleiß und Investitionen – jährlich sechs Prozent
vom Umsatz – hat er es geschafft, das Haus von der steifen, klischeehaften Vornehmheit eines Luxushotels zu
befreien und erfolgreich in die Zukunft zu führen. Dabei
bleibt der gelernte Koch stets seiner Maxime treu: „Wir
kämpfen um jeden Gast, aber nicht um jeden Preis.“
Nachdem das Hotel an einen Immobilienfonds von E&P
verkauft wurde, ist Nüser seit 2000 Geschäftsführender
Gesellschafter der Nassauer Hof Hotel GmbH und trägt
somit einen Teil des finanziellen Risikos. Für den Hotelier
von Vorteil: Seitdem kann er seine Management-Ideen
noch präziser umsetzen. Nüser steht für die private
Grandhotellerie, die sich – ohne Mäzen im Hintergrund
– aus eigener Kraft behauptet.
Heute ist das 159-Zimmer-Hotel mit einer Durchschnittsrate von 240 Euro ein Platzhirsch in der Rhein-MainMetropole. 2012 machte der Nassauer Hof laut AHGZRanking einen geschätzten Umsatz von rund 14,3 Millionen Euro. |
Zahlen und Fakten
Fairmont Hotel Vier Jahreszeiten, Hamburg
Eröffnet:
1897
Eigentümer Immobilie: Dohle Vermögensverwaltung
Betreiber:
Fairmont Hotels & Resorts
Hoteldirektor:
Ingo C. Peters
Kategorie:
5 Sterne Superior
Zimmer:
156 Zimmer und Suiten
Auslastung:
67 Prozent
Durchschnittsrate:
245 Euro.
Umsatz netto:
18,2 Mio. Euro
Mitarbeiter:
250 Vollbeschäftigte
Umsatz pro Zimmer:
320 Euro
Nassauer Hof, Wiesbaden
Eröffnet:
1813
Betreiber:
Nassauer Hof Hotel GmbH
Hoteldirektor:
Karl Nüser
Kategorie:
5 Sterne Superior
Kooperation:The Leading Hotels of the
World, Selektion Deutscher
Luxushotels
Zimmer:
159 Zimmer und Suiten
Auslastung:
56 Prozent
Special Award
Durchschnittsrate:
240 Euro
Der Nassauer Hof ist Karl Nüsers Lebenswerk. Seit 33
Jahren leitet er die Geschicke des geschichtsträchtigen
5-Sterne-Superior-Hauses in Wiesbaden. Mit viel Leiden-
Mitarbeiter:
Umsatz netto: 14,3 Mio. Euro (Schätzwert
AHGZ-Ranking Top 200)
180
Ausgewählte TV-Sendungen über die wunderbare Welt der Hotellerie und Gastronomie - präsentiert von HOTELIER TV
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Noch ein „Hotelier des
Jahres“ ausgerechnet
aus Hamburg?
Reiseportal kurzurlaub.de vergreift sich an
geschütztem Markenbegriff
D
ie Pressemitteilung klingt interessant:
„Hotelier des Jahres kommt aus Hamburg - Jochen Zillert, Direktor des Holiday
Inn jetzt offiziell ausgezeichnet“. Jochen
Zillert ist „Hotelier des Jahres“? Wurde
der von der „AHGZ“ vergebene Branchen-Oscar nicht vor wenigen Tagen an
Ingo C. Peters, Chef des Fairmont Hotels
Vier Jahreszeiten Hamburg, vergeben?
Tatsächlich will das Schweriner Reiseportal
kurzurlaub.de den geschützten Markenbegriff für sich reklamieren – und gab ausgerechnet nur einen Tag nach der Berliner
„AHGZ“-Gala eine eigene Pressemitteilung
zur Preisverleihung heraus. Was die Führung
des Portalbetreiber Super Urlaub oHG dabei offenbar nicht bedacht hat, ist die Tatsache, dass „AHGZ Hotelier des Jahres“
beziehungsweise „Hotelier des Jahres“ seit
vielen Jahren als Wortmarke sowie als
Wort-/Bildmarke geschützt ist. Die veröf-
fentlichte Pressemitteilung dürfte nun Folgen haben.
Als geradezu unglücklich kann man den
missglückten Versuch der Titulierung für den
geehrten Hotelier bewerten: Jochen Zillert,
Direktor des Holiday Inn Hotels in Hamburg.
Er sei unter 3.000 Konkurrenten ausgewählt
worden und werde „für seine aufopferungsvolle Arbeit mit dem begehrten Award der
Hotellerie ausgezeichnet“, so das Kommuniqué von kurzurlaub.de. Zillert‘s Verdienste
sind unbestritten und die Begründung für
eine Auszeichnung glaubhaft: Er führe ein
Hotel, „das mit hoher Effizienz arbeitet, dabei aber nie die Individualität verliert. Die
durchschnittliche Belegung beträgt traumhafte 80 Prozent.“
Nach eigenen Angaben vergibt kurzurlaub.
de die Auszeichnung „Hotelier des Jahres“
jährlich. Aufgefallen ist das bisher nicht.
Neues Sex-Spielzeug
fürs Hotelzimmer:
Sex with Glass filmt
Liebesakt
Neues Sex-Spielzeug für‘s Schäferstündchen im Hotel: „Sex with
Glass“ nennt sich die App, die neue An- und Aussichten ins Schlafzimmer bringen soll. „Sex wird nie mehr sein wie zuvor. Sieh alles, von
jeder Perspektive“, lautet das Versprechen auf der Webseite der
Entwickler. Die einzige Voraussetzung für diese neue erotische Erfahrung: Beide Liebespartner müssen beim Sex die Google-Brille
http://google.com/glass tragen.
Der Livefeed, der auf Google Glass während des Liebesspiels abläuft,
verschafft einen interessanten Perspektivenwechsel für alle, die sich
schon einmal gefragt haben, wie sie in den Momenten der Lust aussehen. Denn auf dem Display der Brille wird gezeigt, was der Partner sieht.
Zudem kann man die App mit dem Smartphone synchronisieren - und
das sexuelle Erlebnis von jedem Winkel aus betrachten.
Die App für Google Glass nutzt auch wenig einfallsreichen Liebhabern,
etwa mit der Anweisung „Okay Glass, gib mir Ideen...“ oder jenen, die
musikalische Untermalung beim Liebesspiel bevorzugen: „Okay Glass,
spiel Marvin Gaye...“
Video automatisch generiert
Wer gar nicht genug davon bekommen kann, sich und Partner beim Sex
zu beobachten, wird sich über das Video-Feature der Anwendung freuen - zumindest kurz. Denn das Video, das nach dem Akt automatisch
generiert wird, ist nur fünf Stunden lang zur Ansicht verfügbar. Danach
wird es „für immer gelöscht. Das ist für alle Damen da draußen“, heißt
es auf der Webseite.
Ob das ein ausreichender Schutz für die Privatsphäre ist, wird sich
erst weisen müssen. Die App soll in Kürze verfügbar sein, auf der
Webseite der Entwickler kann man sich aber bereits jetzt registrieren,
um sofort nach offiziellem Erscheinen der Anwendung informiert zu
werden. Ob Google sich begeistert zeigen wird, steht ebenfalls in
den Sternen, wie man aus den Statements der Entwickler herauslesen
kann: „Google hat uns nicht wirklich gefragt, das zu tun. Wir haben
es einfach gemacht.
Darum.“
Kurzfristige Programmänderungen sind möglich. © HOTELIER TV
Februar 2014 | 11
HOTELIER TV & RADIO präsentiert: TV-Programm für Hotellerie & Gastronomie – Februar 2014
Ratenparität gefallen:
Die neue Jagd nach Hotelgästen
Neue Strategien im Hotelmarketing nötig –
Interview mit Henry Leitmann von kurzurlaub.de
Die Preisparität beim Vertrieb von Hotel-Angeboten ist gefallen. Vom 1. März an hat das Bundes­
kartellamt der Buchungs-Plattform HRS untersagt, das exklusive Recht auf den niedrigsten Preis der
jeweiligen Hotel-Offerte zu haben. Wie der Markt jetzt funktioniert und welche Möglichkeiten sich
ergeben, erklärt Henry Leitmann von kurzurlaub.de im Interview.
Herr Leitmann, HRS wurde vom Kartellamt mit
Wirkung zum 1. März ausgebremst, auch andere
Portale dürfen künftig wohl keine Bestpreis­
klauseln mehr durchsetzen. Halten Sie diese
Maßnahme für einen notwendigen Schachzug
des Gesetzgebers?
Harry Leitmann: „Ein offener Markt ist für Wettbewerber grundsätzlich gesund. Dass der Staat hier per Gesetz eingreift, ist nachvollziehbar. Allerdings birgt die
Umstellung auch Risiken. Hoteliers kleinerer Häuser
sollten nicht versucht sein, weiter die Abwärtsspirale
des Preises zu beschreiten. Dann entsteht schnell eine
Schieflage, die langfristig nicht mehr zu begradigen
sein wird. Der Ausverkauf von Zimmern darf nicht das
Resultat werden. Ganz sicher wird das Hauen und Stechen auf dem Online-Markt jetzt intensiver, aber für
Hotels auch deutlich aufwändiger. Wer also keine klare
Strategie für seine Vermarktung hat, kann schnell teuer
bezahlen für eine übertriebene Schnäppchen-Politik.
Nicht vergessen werden sollte dabei die Glaubwürdigkeit und Nachvollziehbarkeit des Preises gegenüber
dem Gast bei ein und demselben Produkt.“
Die Portale stehen zum Teil öffentlich in der Kritik
– sind sie Blutsauger der Hotellerie?
Leitmann: „Das ist doch grober Unfug. Auch wenn Eugen Block in Hamburg die Werbetrommel für Eigenvermarktung rührt und gegen die Portale schießt, kann
sich das Gros der Hotels doch nun nicht von Portalen
abnabeln, mit denen sie jahrelang gut zusammengearbeitet haben und auch viel Umsatz generiert haben.“
Warum nicht?
„Die Argumente liegen doch auf der Hand. Die Reichweite eines Portals ist immer viel größer als die eines
12 | Februar 2014
einzelnen Hotels. Allein der Traffic auf einer
Seite ist doch kaum vergleichbar. Richtig ist
aus meiner Sicht, dass die Eigenvermarktung
neben dem Vertrieb über Portale gestärkt
werden sollte. Der ausgewogene Mix wird dafür sorgen, dass die Hotels gut gebucht sind.
Mund-zu-Mund-Propaganda, das Binden von
Kunden, die im nächsten Jahr gern wiederkommen, das Stärken der eigenen Homepage
aber auch die Intensivierung der Beziehungen
zu seriösen Portalen. Natürlich werden für die
Leistungen Provisionen fällig. Jeder darf aber
genau gucken, was er dafür bekommt und ob
es sich lohnt.“
Was sollte denn aus Ihrer Sicht ein gutes
Portal leisten, um beim Hotelier in der
Gunst zu bleiben?
„Auf das Wichtigste beschränkt: Umsatz und
volle Häuser. Natürlich ist es nach wie vor ein
hart umkämpftes Geschäft um jeden Gast. Nur
sollte man eben berücksichtigen, mit welchen
Methoden hier gearbeitet wird, wer wie seriös
und sauber agiert und wie das direkte Verhältnis
zwischen Hotelier, Portal und Gast ist. In erster
Linie dreht es sich darum, die Erwartungen von
Besucher zu erfüllen. Wie ist die Ausrichtung
des Hotels, welches Klientel möchte ich ansprechen, um am Ende den richtigen und zufriedenen Gast zu haben. Denn dann wird auch am
Urlaubsort weiter Umsatz gemacht werden können. Der zufriedene Besucher gibt gern. Also
muss ein Portal auch die perfekte Plattform sein,
die dem Hotel die optimale Präsenz bietet und
dem Gast von morgen Lust auf Urlaub macht.
Dazu muss ein gutes Verhältnis zwischen Hotelier und Portal geschaffen sein.“
Wie sollte es denn sein?
„Im besten Fall gibt es ein vertrauensvolles Miteinander. Das erreicht man nur durch direkten
Kontakt, vollumfänglichen Service, eine Fülle an
Dienstleistungen und das Ganze zu einem fairen Preis und nicht zu überzogenen Provisionen.
Klar ist doch, dass es darum geht, mit einem
möglichst hochwertigen Produkt den Gast von
morgen zu begeistern. Wenn hier alle ihre Hausaufgaben machen und sich über bestmögliche
Werbestrategien einig sind, wird es zu Win-Win-Situa­
tionen kommen. Das ist der Weg.“
Wie beurteilen Sie denn die derzeitige Preispolitik
der Hotels in Deutschland? Sehen Sie noch
Potenzial, um mehr Umsätze zu generieren?
„Die Hotelpreise haben ja nur moderat angezogen,
noch deutlich unter der allgemeinen Inflationsrate.
Die Verbraucherpreise stiegen insgesamt um 1,5 Prozent, wobei die Zimmerpreise mit 1,16 Prozent diesen
allgemeinen Trend etwas drückte. Nur die 5-SterneHäuser haben fünf Prozent zugelegt. Mir ist die Preispolitik der Hotels noch nicht ausgewogen genug. Für
gute Qualität darf man etwas verlangen. Es darf nicht
darum gehen, wer am schnellsten billig seine guten
Arrangements verhökert. Der Gast lässt sich Service,
Ambiente und Behaglichkeit auch gern etwas kosten.
Schnäppchen können mal als Lockmittel eingesetzt
werden, aber es darf nicht zum Dauerzustand werden, sich mit den Preisen immer weiter unterbieten zu
wollen.“
Ist das tatsächlich Ihre große Befürchtung?
„Wenn ich an die kleineren Hotels denke oder an die
Unternehmen des Mittelstandes in unserer Branche,
dann muss der Blick hier tatsächlich geschärft werden.
Sich mit den mächtigen Konzernen und Hotelketten in
direkte Konkurrenzsituationen zu begeben, halte ich für
waghalsig. Vielmehr muss es darum gehen, sich seine
entsprechende Marktlücke zu sichern, hier bewusst auf
Qualität zu setzen und auch den entsprechenden Preis
dafür zu verlangen. Wer den Abfahrtslauf im ZickzackKurs nach unten antreten möchte, darf sich nicht wundern, wenn er am Ende nicht zu den Siegern gehört.“
Müssen Hoteliers das als Warnung verstehen?
„Ich bin nicht dafür da, hier mahnend den Zeigefinger
zu heben. Im Sinne der Fairness und eines guten
Mitein­ander ist es bei Kurzurlaub.de zumindest so, dass
wir unsere Hotelpartner auch über veränderte Marktsituationen aufklären. Und hier weisen wir explizit darauf
hin, dass ein Gast zu seinem Hotel eine emotionale Bindung aufbauen muss. Dann wird er immer den Mehrwert erkennen, den ihm genau dieses Haus bietet. Der
Preis bleibt dann nicht unwichtig, ist als Komponente
aber deutlich kleiner und der Kampf um die neuen und
vor allem freien Preise tritt in den Hintergrund.
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Zwei Sekunden entscheiden
über den Erfolg
Wie man mit geschickten Marketing die
Online-Distribution für sich entscheidet
E
s gibt kein Rückfahrticket ins „Früher-war-alles-besser-Land“: Hotels
müssen die Online-Distribution anpacken und das Internet als Chance für
mehr Umsatz verstehen. Das wurde einmal mehr beim Hotelkongress in Berlin
deutlich.
Spannend ist zu beobachten, dass derzeit
bei allen Diskussionen um Online-Distribution und das Internet außerhalb der
„Barcamp-Welt“ kaum jemand aus der
Hotellerie online aktiv ist. Eine Twitterwall? Ein vom Veranstalter festgelegter
Hashtag? Ein Zugangscode zum Wlan im
Kongresshotel? Nein, nichts dergleichen.
„Es gibt kein Rückfahrticket ins ‚Früherwar-alles-besser-Land’“, konstatierte Prizeotel-Chef Marco Nussbaums und bekräftigte seine Aufforderung, das „Jammertal“ zu verlassen.
„Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung“, so lautete einst der
Ausspruch von von Kaiser Wilhelm II.
Eine fatale Fehleinschätzung. Das Nichtverstehen von Online-Distributionen
und der „Customer Journey“ von Reisenden und damit potentiellen Hotelgästen spiegelt auch die Aussage von
Eugen Block wieder: Wie findet ein potentieller Gast aus Boston ihr Hotel? „Er
findet unser Haus in einem MichelinFührer“, meint Block.
Es könne nicht sein, dass immer mehr
an den Hotels verdient wird aber die
Hotel­u msätze weiter sinken. Darüber
sind sich alle einig. Hier müssen die
Hoteliers aufwachen und das Internet
als große Chance für den Online-Verkauf – nicht nur für Hotelzimmer – betrachten, so die gebetsmühlenartig
wiederholten Ratschläge von InternetGurus. Jede vierte Buchung wird online
getätigt, Tendenz steigend. 2015 würden alle Buchungen über mobile Endgeräte getätigt werden, so eine glaub-
hafte Prognose. Doch: Ist die deutsche
Hotellerie darauf eingestellt?
line-Reputation ist die erfolgreiche harte
Währung.
Mobile Websites oder sogenanntes responsives Design sind ein Muss, heißt es
schon heute. Anfrageformulare und
Websites mit Monate altem Content seien ein „No-go“. Benötigt werden Buchungsstrecken, die schnell, einfach sind
und dahinter müssen effiziente automatisierte Prozesse liegen. Content Marketing und das Online-Business lassen sich
nur in einem fortwährenden Prozess erarbeiten. Der Markt ist extrem dynamisch – daher sind permanente Anpassungen notwendig.
Die Online-Strategie startet mit den Fragen: Wer ist mein Gast, wo kommt der
Gast her und warum soll er mein Hotel
buchen? Der erklärte Sinn ist für die Markenpositionierung und den Vertriebserfolg relevant. Alle Prozesse in der Operation vom Angebots- und Verkaufsprozess, gelebten Werten, Leidenschaft,
Gast und Mitarbeiterkommunikation
bilden die Basis für die Online-Strategie.
Grundlage hierfür bilden Reportingtools
für die Überwachung des Erfolgs im ECommerce: Werten Sie Ihr Analytik Tool
der Website täglich aus? Messen Sie die
Abbruchrate und wissen Sie auf welcher
Seite die Website Besucher abbrechen
- vielleicht ist es Ihre Online Buchung?
(Viele Buchungsstrecken sind in ihrer
Nutzung ein Graus.)
Die eigene Hotel Website ist der Drehund Angelpunkt aller Online-Aktivitäten. Ein integrierter Blog ist das Instrument für die Online-Kommunikation und
macht die Hotels unabhängiger von
Drittanbietern wie Facebook und Co.
Carolin Brauer, Geschäftsführerin von
Quality Reservations formulierte es plakativ: „Online-Vertrieb rettet Hotel-Leben und sie möchte alle Hoteliers auch
nächstes Jahr wieder begrüßen.“ Sie
formuliert klar: Ohne einen optimierten
Online-Vertrieb verlieren die Hotels Umsatz und damit gefährden sie ihre Existenz.
Jeder Online-Prozess startet „offline“,
d.h. in den eigenen Prozessen des Hotels. Spitzenleistung ist die Grundlage
für den Erfolg. Empfehlungen, die On-
Kurzfristige Programmänderungen sind möglich. © HOTELIER TV
Der Online-Vertrieb muss entlang der
Wertschöpfungskette des Reisenden und
potentiellen Gastes aufgebaut werden.
Der Geschäftsreisende hat wenig Zeit,
will schnell buchen und online einchecken - das macht er am liebsten mobil
mit dem Smartphone. Freizeitreisende
beginnen die Planung des Wochenendtrips oder Wanderreise oft gemeinsam auf dem Sofa mit dem Tablet PC auf
dem Sofa. „Das muss ihre Website und
WBE können“, lautet die derzeit oberste
Prämisse.
Wählen Sie die Vertriebspartner, die zu
Ihnen und Ihren Gästen passen. Beachten
Sie die Konditionen und Variablen für Ihre
Preisstrategie. In diesem Zusammenhang
sei der „Billboard Effect“ erwähnt. Was
heißt das? Die Listung auf sog. „thirdparty-distributors“ sprich auf verschieden Online-Portalen wie Expedia, Trivago u.a. stärkt auch den Direktvertrieb.
Das Phänomen ist, das Nutzer die Portale
für die Recherche nutzen, sich über Angebote und Hotels in der Zielregion informieren aber ihre Hotelbuchung direkt
beim Hotel oder der Hotelkette tätigen.
Zukunftsfähige Technologie und Stateof-the-art-Software sind eine Voraussetzung für ein effizientes Arbeiten. Statten
Sie Ihre Kompetenzzentren Reservierung, Verkauf, FO mit aktueller Soft- und
Die Autorin:
Astrid Creutz ist freiberufliche
Unter­stützerin für Content Marketing
& E-Commerce mit Sitz in Berlin. Für
hottelling beobachtet die erfahrene
Hoteldirektorin die Entwicklung in
der Online-Distribution.
Kontakt:
www.ac-contentmarketing.de
[email protected]
Tel.: 030 417 650 41
Hardware aus, damit Sie auf die Bedingungen des Marktes reagieren und erfolgreich arbeiten können. Übrigens:
Der Internet Explorer 7 – kann eine moderne Website nicht lesen, mal ganz
abgesehen von Sicher­heitslücken in veralteten Browsern.
Erzählen Sie auf Ihrer Hotel-Website
Geschichten über Ihre Leistungen und
bieten den Besuchern Mehrwerte, Informationen und Inspirationen auch aus
der Region. Content Marketing ist ein
Schlüssel für den Erfolg im E-Commerce.
Die Website ist in der Wahrnehmung das
Entrée des Hotels. Nur maximal zwei
Sekunden entscheiden für ein Verweilen
oder der Klick zum nächsten Hotel oder
Hotelportal.
Ein Projektplan hilft die Ziele für Webprojekte und Online Business zu erreichen.
Tipps für den Projektplan für eines Relaunch oder Neugestaltung einer HotelWebsite finden Sie hier: Hotel Website
– 7 Punkte für den Projektplan:
http://www.ac-contentmarketing.de/hotelwebsite-7-punkte-fuer-den-projektplan/
Februar 2014 | 13
HOTELIER TV & RADIO präsentiert: TV-Programm für Hotellerie & Gastronomie – Februar 2014
Hotel der Zukunft: Gäste wollen
schnell einchecken – Auswahl des
bevorzugten Hotelzimmers gefragt
Hotelgästen hassen Warteschlangen an der Rezeption und wollen die Auswahl ihres Hotelzimmers
selbst bestimmen. Dies geht deutlich aus einer weiteren Befragung zum Fraunhofer-Forschungsprojekt
„Future Hotel“ hervor. Dazu wurden rund 3.380 Hotelgäste im deutschsprachigen Raum zu Ihren
Service-Erwartungen interviewt.
Ankunft vs. Abreise im Hotel
Welche Aspekte sind Ihnen bei Ihrer Ankunft bzw. Abreise im Hotel üblicherweise besonders wichtig?
(Mehrfachnennungen möglich)
87,4
Schnelle Abwicklung CheckIn bzw. CheckOut
F R A U N H O F E R - I N S T I T U T F Ü R A R B E I T S W I R T S C H A F T U N D O R G A N I S AT I O N I A O
90,9
Va n e s s a B o r k m a n n , S t e f a n R i e f , B e n j a m i n I b e r
STUDIE AUS DEM FORSCHUNGSPROJEKT FUTUREHOTEL
77,7
Keine erneute Angabe persönlicher Daten
HOTELGASTBEFRAGUNG 2013
75,8
ERGEBNISBAND DACH-MARKT
70,4
Persönlicher Kontakt mit einem
Mitarbeiter des Hotels
45,8
43,6
Sichere Gepäcklagerung
64,6
36,8
Zeitliche Flexibilität bzw. Unabhängigkeit von
Arbeitszeiten des Personals
35,2
Angaben in %
0
20
Ankunft
40
60
80
100
Abreise
FutureHotel
FutureHotel Gastbefragung 2013 © Fraunhofer IAO // Gesamt (n=3.380)
O
b privat oder geschäftlich unterwegs: Zu einer
gelungenen Reise gehört nicht zuletzt die Zufriedenheit mit dem Hotel. Was sich die Reisenden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz
wünschen, zeigt die FutureHotel Gastbefragung 2014.
Die befragten Hotelgäste haben ihre Bedürfnisse hinsichtlich Buchung, Check-in- und Check-out-Prozess,
Nachhaltigkeit, Arbeitsmöglichkeiten und zum Hotel
allgemein inklusive der angebotenen Services geäußert. Laut der Studie genießen Mitarbeiterfreundlichkeit und Servicequalität die höchste Priorität bei den
Gästen. Ebenso sind die kulinarische Verpflegung und
die Transparenz der Extrakosten wichtige Kriterien für
die Auswahl eines Hotels, gefolgt von der Nähe zum
Reiseziel und dem Preis für die Übernachtung.
Immer wichtiger wird es den Reisenden, ihren Aufenthalt individuell zu gestalten. So wünscht sich fast die
Hälfte der Befragten, bereits vor der Anreise ein bestimmtes Hotelzimmer auswählen zu können – ähnlich
wie bei einer Sitzplatzbuchung im Flugzeug. Dazu
14 | Februar 2014
möchten die Befragten zum Beispiel das Stockwerk,
den passenden Ausblick oder besondere Ausstattungsmerkmale im Voraus auswählen.
Auch die Dauer des Aufenthalts möchten die Befragten
flexibler bestimmen. So würden 75 Prozent der Hotelgäste ihren Aufenthalt gern nach Nächten buchen oder
bei Bedarf die Abreise um bis zu drei Stunden nach
vorn oder hinten verschieben. Heute bucht der Reisende ein Hotel hingegen typischerweise für rund 24 Stunden, kann meist ab 14 Uhr an- und bis zum späten Vormittag abreisen. Flexible Check-in- und Check-out-Zeiten statt starrer Zeitvorgaben sind einer der
Hauptwünsche der Gäste.
Welche Aspekte sind den Gästen
besonders wichtig?
Geschäftsreisende – gewöhnt an mobile Technik und
stets verfügbare Daten – erwarten, dass Hotels sie in
ihren mobilen Arbeitsgewohnheiten unterstützen. Sie
wünschen sich beispielsweise einen gemütlichen Sitzplatz mit Tisch in Kaffeehaus-Atmosphäre, Einzelarbeitsplätze im Hotelzimmer, ausgestattet wie im Büro
oder einen großen Esstisch für kommunikatives gemeinschaftliches Arbeiten.
In puncto Nachhaltigkeit zeigt die Studie einen Widerspruch zwischen dem Verhalten zu Hause und im Hotel:
Während im privaten Haushalt jeder Dritte stark auf
Maßnahmen zum Umweltschutz achtet, legt im Hotel
nur jeder zehnte Gast Wert auf Umweltschutz und
Nachhaltigkeit. Über die Hälfte der Befragten kennt
sich nach eigenen Angaben bislang nicht gut mit Hintergründen und gängigen Zertifizierungen oder Labels
für umweltschonende Hotels aus. Vielleicht liegt es daran, dass sich nahezu die Hälfte der Befragten heute
noch eher selten für die Buchung eines besonders umweltschonenden Hotels entscheidet. |
Mehr: http://www.futurehotel.de
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New Generation Hotels
Hotelzimmer per
iPhone öffnen
Starwood Hotels testet
neue Check-in App
Innovative Tagungskonzepte
bei Hilton und Marriott sollen
Firmenkunden anlocken
Hilton und Marriott wollen mit innovativen Onlinetools das Tagungsgeschäft
ankurbeln. Damit zeigen die beiden US-Hotelketten, wie das MICE-Business
in Zukunft organisiert wird. Hilton Worldwide startete dafür nun das TagungsPlanungsportal „Getplanning“, Marriott setzt auf „Meetings Imagined“.
B
ei Hilton können nun mithilfe der cloudbasierten
Technologie von Getplanning Tagungsplaner mit
Hotelpersonal, Anbietern und Partnern in Echtzeit
Kontakt aufnehmen. Die erleichtere die Veranstaltungsplanung, da alle über den gleichen Informationsstand
verfügen, heißt es dazu. „Bei der Weiterentwicklung
unserer Tools und Dienstleistungen hören wir gerne
auf die Wünsche von Tagungsfachkräften der ganzen
Welt, um erfolgreiche Veranstaltungen für Planer und
deren Kunden zu gewährleisten“, erklärte Mark Komine, Senior Vice President Sales Americas bei Hilton
Worldwide. „Wir legen großen Wert auf persönliche
Beziehungen, und diese Plattform gibt Planern die
Möglichkeit, mit allen an der geplanten Veranstaltung
Beteiligten in Verbindung zu bleiben.“
Angeschlossen sind die sogenannten „Connect+“Hotels von Hilton Worldwide, alles Hotels mit mehr als
450 Zimmern bzw. mehr als 3500 Quadratmetern Kongressfläche. „Bei der Planung von Großveranstaltungen,
Tagungen und Kongressen ändern sich die Umstände
häufig, was schnelle Entscheidungen verlangt“, so
Joyce Inderbitzin, Vice President Events and Catering
Americas bei Hilton Worldwide.
Marriott startet „Meetings Imagined“
„Meetings Imagined“ heißt das neue Konzept der
Marriott Hotels in Sachen Veranstaltungsplanung und
-organisation. Dreh- und Angelpunkt bildet die OnlinePlattform http://meetingsimagined.com, auf der Eventplaner neben Profitipps auch Informationen über Trends
aus dem Tagungsbereich sowie Hunderte von Beispielbildern als Anregungen für das eigene Event finden.
Der User kann über die Website direkt seine individuellen Veranstaltungen bis ins letzte Detail buchen sowie
eigene Lieblingsbilder via Social Media posten. Aktuell ist der Service für vier europäische Häuser – das
London Marriott Grosvenor Square, das Paris Marriott
Rive Gauche, das München und das Amsterdam Marriott Hotel – sowie für fünf Häuser in den USA verfügbar. Weitere Hotels sollen im Laufe des Jahres folgen.
„Meetings Imagined“ dreht sich nicht ausschließlich um
Fakten, Preise und Grundrisse. Vielmehr wird das Thema
Veranstaltungsplanung und -organisation ganzheitlich
angegangen: Das spezielle Ziel des Events steht im
Mittelpunkt und dem Event-Planer wird ein modernes,
zeitgemäßes Erlebnis geboten. Der Grundgedanke, auf
dem das Konzept fußt, ist, dass ein Event die Teilnehmer
durch seinen einzigartigen Charakter dazu inspirieren
soll, ein ganz bestimmtes Ziel zu erreichen. Gepaart mit
Marktforschungsergebnissen, wonach die Art und Weise, wie die neue Generation von Kunden miteinander
arbeitet, sich wesentlich verändert und moderne Technologie dabei eine tragende Rolle spielt, entstand das
neue Tagungskonzept von Marriott Hotels.
Das Unternehmen hatte mit zahlreichen Kunden dieser
neuen Generation gesprochen und über 40.000 Tagungen aus einem zwölfmonatigen Zeitraum in MarriottHäusern in den USA ausgewertet. Heraus kamen sieben
Hauptmotive für Veranstaltungen: feiern, Entscheidungen treffen, Fortbildung/Information, Ideen entwickeln,
Networking, Dinge anstoßen und bewerben.
Das wünschen sich die Gäste von morgen: Schneller Check-in ohne lästige Warteschlangen an der
Rezeption. Starwood Hotels startet daher den Testbetrieb einer neuen iPhone-App in zwei Alof Hotels
in New York und in Kalifornien. Der Gast kann damit
sein Hotelzimmer sofort öffnen, ohne zuvor die übliche Check-in-Prozedur durchführen zu müssen.
In die kostenfreie App wird ein virtueller Schlüssel
geladen. Via Bluetoothe gleicht das iPhone die Daten mit dem Schließsystem ab. Bislang arbeitet das
System mit iPhone 4S oder Smartphones ab Betriebssystem 4.3.
Der neue virtuelle Zimmerschlüssel wird sich als
neuer Technikstandard in der Hotellerie entwickelt,
ist Frits van Paasschen, CEO von Starwood Hotels,
überzeugt. Ob das System auch Hackerangriffen
standhält, wird noch geprüft. |
Mit „Meetings Imagined“ zeigt sich Marriott Hotels einmal mehr von seiner innovativen Seite. Bereits im Angebot sind die Meeting-App Red Coat Direct, neuartige
Tagungsräume und ein mobiler Check-in über die Marriott Mobile App, die in 350 Marriott Hotels in 19 Ländern
weltweit funktioniert und im ersten Halbjahr 2014 sogar
um ein Check-out-Feature erweitert wird. Bis Ende 2015
sollen zudem sämtliche Marriott Hotels über eine
„Greatroom“-Lobby verfügen. Diese zeichnet sich aus
durch großzügiges Ambiente und flexible Nutzungsmöglichkeiten: für geschäftliche oder private Anlässe oder als
Rückzugsort; stylish, modern, gemütlich und einladend
mit ganztägigem Speisenangebot sowie verschiedenen
technischen Services wie WLAN und Steckdosen. |
Mehr:
http://www.hiltonworldwide.com/connectplus
http://meetingsimagined.com
Kurzfristige Programmänderungen sind möglich. © HOTELIER TV
Sehen Sie dazu einen Beitrag bei HOTELIER TV:
www.hoteliertv.net/international
Februar 2014 | 15
HOTELIER TV & RADIO präsentiert: TV-Programm für Hotellerie & Gastronomie – Februar 2014
Starwood-Gründer
Barry Sternlicht steigt
bei Hotel Tonight ein
Weitere Hotelketten arbeiten mit Last-Minute-App zusammen
K
räftiger Schub für Hotel Tonight:
Die internationale Lastminute-Hotelbuchungs-App hat weitere Hotelketten als Partner sowie den StarwoodGründer Barry Sternlicht als Investor und
Berater gewonnen. Als neue Hotelpartner kommen die weltweit führenden Hotelketten wie Intercontinental Hotels
Group (IHG), Hyatt Hotels & Resorts, Best
Western International, Kimpton Hotels &
Restaurants, FRHI Hotels Group (Marken:
Fairmont, Raffles & Swissôtel ), La Quinta
Inn & Suites, Barceló Hotels & Resorts
und die Steigenberger Group hinzu. Zudem investiert Barry Sternlicht – Gründer,
Chairman und CEO der Starwood Capital
Group – persönlich in das Unternehmen
und unterstützt HotelTonight ab sofort als
strategischer Berater.
Zweifelhafter
Ruhm für
ein Hotel
Dschungel-Larissa über ihre Kindheit
im Ferienhotel Marolt der Eltern
Sie war „Austria‘s Next Top Model“ und ist nun
Dschungel-Königin: Larissa Marolt beschert im millionenfach gesehenen RTL-“Dschungelcamp“ dem Hotel
ihrer Eltern einen zweifelhaften Ruf. Im Hotel Marolt in
St. Kanzian in Kärnten habe man die „verruchtesten Angestellten“. Ihr Vater, Hotelier Heinz Anton Marolt, sehe
aus wie Elvis Presley, ihre Mutter wirke wie Marilyn Monroe. Kein Wunder, dass nach diesem Dampfgeplauder
vor rund acht Millionen Zuschauern die „Bild“ titelt:
„Das verrückte Hotel der Familie Marolt“.
Die Webseite des Familienbetriebs war danach kurzzeitig überlastet und nicht erreichbar. Ob nun viele Links
zu www.hotel-marolt.at auch tatsächlich zu mehr Buchungen führen werden, bleibt abzuwarten. Da die
Links in einem thematisch eher ungünstigen Umfeld
stehen, wird zwar das Interesse steigern, aber nicht unbedingt die Sympathie.
Hotelierstochter Larissa zog laut „Intouch“ ziemlich
über die Mitarbeiter her: „Wir haben die verruchtesten
Angestellten, wie den Engelbert. Der ist die ganze Zeit
besoffen, er hat meinen Vater angespuckt und mit dem
Besen entgegengeschlagen.“ Engelbert saufe in einer
Tour, schlafe auf der Wiese und käme dann direkt zur
Arbeit. Doch Engelbert sei nicht der einzig schräge
Hotel-Angestellte: „Unser Pauli, das ist unser Abwäscher, der sieht aus wie ein Troll. Das ist kein Witz! Das
ist der netteste Typ auf Erden, aber er muss ab und zu
in den Knast.“ |
16 | Februar 2014
„Die Zeitfenster für Buchungen werden
immer kürzer und Hotelkunden nutzen
zunehmend das mobile Internet. Deshalb
ist HotelTonight optimal für die Zukunft
positioniert. Doch darüber hinaus überzeugt mich, dass HotelTonight Buchung
für Buchung beweist, dass sowohl die Hoteliers als auch die Distributionskanäle
gleichermaßen von dem Geschäftsmodell profitieren. HotelTonight ist eine erfrischende Alternative für die Zukunft des
Hotel-Vertriebs“, sagt Barry Sternlicht,
Gründer, Chairman und CEO von Starwood Capital Group.
Von 1995 bis Anfang 2005 war Sternlicht
Chairman und CEO von Starwood Hotels
& Resorts Worldwide, Inc., einem Unternehmen, das er 1995 gründete. Starwood
Hotels ist eines der weltweit führenden
Hotels- und Freizeit-Unternehmen mit
mehr als 895 Häusern in 100 Ländern.
Sternlicht, auch genannt „King of Hotels“, ist ein Trendsetter der Branche, bekannt für die Gründung von W Hotels,
eine der weltweit erfolgreichsten Boutique-Hotel-Ketten. Im Laufe des Jahres
wird die Starwood Capital Group zwei
weitere Hotelmarken einführen: 1 Hotels
& Resorts und Baccarat Hotels & Resorts,
mit ersten Projekten in New York und Miami. Sternlichts Gespür für Trends und
sein Design-Hintergrund passen ideal zu
HotelTonights innovativem Buchungsprozess. Sternlicht hat in seiner Karriere,
einzigartige, individuelle Hotel-Marken entwickelt, die Kunden
begeistern und die Nachfrage beleben. Er wird das weitere
Wachstum von HotelTonight mit seinem tiefen Verständnis für
Design und Hotellerie sowie mit seinem breiten Hotelier-Netzwerk unterstützen.
„Einen Visionär wie Barry Sternlicht als Berater und Investor für
HotelTonight zu gewinnen, ist eine Bestätigung unserer Bemühungen und die unserer Hotel-Partner, die Reiseindustrie zu
revolutionieren. Seine Unterstützung und die neuen HotelPartnerschaften zeigen, dass die Beziehung zwischen Hotellerie und den Vertriebskanälen nicht von Rivalität geprägt sein
muss, sondern für beide Seiten vorteilhaft sein kann“, sagt Jared Simon, Mitgründer und COO von HotelTonight.
Mit seinem Nischenansatz (Buchungen für den gleichen Tag)
gewinnen Hotels über HotelTonight zusätzliche Kunden, ohne
dass dabei ihr Stammkunden-Geschäft kannibalisiert wird , Die
Hotels behalten gleichzeitig die komplette Kontrolle über diesen mobilen Buchungskanal. Mit mehr als neun Millionen
Downloads und jetzt über 10.000 Hotel-Partnern in mehr als 17
Ländern und mehr als 250 Reisezielen ist HotelTonight die
weltweit beliebteste Hotelbuchungs-App. Seit dem Start von
HotelTonight im Januar 2011 hat das Unternehmen mehr als 80
Millionen US-Dollar Finanzierung erhalten und sich als führender Anbieter im mobilen Reisegeschäft etabliert. |
Ausgewählte TV-Sendungen über die wunderbare Welt der Hotellerie und Gastronomie - präsentiert von HOTELIER TV
Täglich neue Sendungen auf www.hoteliertv.net
Berlin: Massiver Ärger um
die Bettensteuer – City-Tax
wird nun abkassiert
Weitere Informationen:
FAQ‘s zur Übernachtungsteuer
auf dem Internetportal der
Senatsverwaltung für Finanzen.
https://www.berlin.de/sen/
finanzen/steuern/informationenfuer-steuerzahler-/faq-steuern/
artikel.57911.php
D
er Ärger war vorprogrammiert:
In Berlin gilt seit Jahresbeginn
die Bettensteuer – fünf Prozent
vom Übernachtungspreis bei privat veranlassten Hotelaufenthalten werden nun
einkassiert. Die Hoteliers wehren sich:
Die dafür nötige EDV-Umstellung sei
nicht rechtzeitig erfolgt. Der Abrechnungsaufwnd sei immens.
Die Verabschiedung des Landesgesetzes
erfolgt erst am 12. Dezember vergangenen Jahres; veröffentlicht wurde der Gesetzestext gar erst am 18. Dezember. Bis
zur Einführung der City-Tax am 01. Januar
sei nicht genügend Zeit für die Anpassung der Hotelsoftware gegeben, beschwert sich Jürgen Gangl vom Park Inn
am Alexanderplatz. „Das ist ganz dilettantisch, wie der Senat hier vorgeht“,
sagte Gangl, Chef des mit 1012 Zimmern
zweitgrößten Hotels Deutschlands, gegenüber der „Berliner Zeitung“. Auf einer
Hotelrechnung stehen gewöhnlich Bruttopreise. Die fünf Prozent Matratzenmaut
werden aber auch den Nettoübernachtungspreise – und nicht auf Frühstück und
andere Leistungen – erhoben. Das bedeutet bei der Endabrechnung, dass zunächst die Kosten für das Frühstück sowie
die Steuern abgezogen werden müssen,
um dann die exakte Summe für die CityTax berechnen zu können.
Hinzu kommt, dass die Zimmerpreise in
den Katalogen der Reiseveranstalter bereits verhandelt waren. Nun müssen die
fünf Prozent Bettensteuer nachkalkuliert
werden. „Wir wissen aber oft gar nicht
genau, was unsere Gäste für ihre Übernachtungen bei Reiseveranstaltern bezahlt haben“, so Gangl. Und wenn sie das
nicht mitteilen wollen, müssen die Hotels
den Übernachtungspreis schätzen, um die
City-Tax berechnen zu können. Auch das
ist im neuen Senatsgesetz vorgesehen.
„Das ist doch ein Witz“, so Gangl.
Zeev Rosenberg vom Hotel i13 wirft den
Berliner Politikern Arroganz vor: Der regierende Bürgermeister Wowereit habe
auf stur gestellt und sei nicht bereit gewesen, über einen Kompromiss zu sprechen.
Von einer echten Tourismusabgabe sei die
City-Tax meilenweit entfernt. „Wieso muss
der Gast nur im Hotel eine Abgabe bezahlen und nicht im Restaurant, Kaufhaus,
Geschäft, Taxi oder im Museum?“, fragt
sich Rosenberg.
Fachinfo vom Dehoga Berlin
Übernachtungssteuer: Wie muss die
betriebliche oder berufliche Veranlassung einer Übernachtung glaubhaft
gemacht werden?
Kurzfristige Programmänderungen sind möglich. © HOTELIER TV
Die Glaubhaftmachung ist bei abhängig
Beschäftigten gegeben, sofern die Rechnung auf den Arbeitgeber ausgestellt wird,
die Rechnung unmittelbar durch den Arbeitgeber bezahlt wird oder die Buchung
unmittelbar durch den Arbeitgeber erfolgt.
Lesen Sie dazu auch:
Hoteliers müssen Frühstück
voll versteuern – Gilt auch bei
Pauschalpreis für „Übernachtung mit Frühstück” – Urteil
des Bundesfinanzhofes – Hotelbetreiberin unterliegt mit Klage
http://hottelling.net/2013/12/05/
hoteliers-mussen-fruhstuck-vollversteuern-gilt-auch-bei-pauschalpreis-fur-ubernachtung-mitfruhstuck-urteil-des-bundesfinanzhofes-hotelbetreiberinunterliegt-mit-klage/
In den übrigen Fällen kann die Glaubhaftmachung durch Vorlage einer Bescheinigung des Arbeitgebers, aus der der Name
und der Sitz des Arbeitgebers und der Zeitraum des Aufenthalts oder durch eine Eigenbestätigung des Übernachtungsgastes,
die diese Angaben enthält, hervorgehen.
Sehen Sie dazu einen aktuellen
Bericht bei HOTELIER TV:
http://www.hoteliertv.net/
weitere-tv-reports/berlin-massiver-ärger-um-die-bettensteuercity-tax-wird-nun-abkassiert/
Bei selbstständig oder gewerblich Tätigen
oder Mitinhabern von Unternehmen ist auf
einen vergleichbaren Nachweis abzustellen, wobei es in diesen Fällen unschädlich
ist, wenn der Übernachtungsgast insbesondere unter Angabe seiner Einkommensteuernummer den Nachweis selbst ausstellt.
Der Übernachtungsgast kann, wenn er dieser Verfahrensweise nicht zustimmt, die
Erstattung einbehaltener Übernachtungsteuer beim zuständigen Finanzamt unter
Vorlage der Nachweise für die berufliche
Veranlassung des Übernachtungsaufwands
beantragen.
Die Angaben zur Glaubhaftmachung der
beruflichen Veranlassung der Übernachtung gegenüber dem Beherbergungsunternehmen sind freiwillig. Ein entsprechender Hinweis hierauf sowie auf die Überprüfungsbefugnis des Finanzamts MarzahnHellersdorf ist in den jeweiligen Vordrucken
der Arbeitgeberbestätigung und der Eigenbestätigung enthalten.
Die Vorgaben des Berliner Datenschutzgesetzes insbesondere zur Freiwilligkeit der
Angaben und zur Aufklärung über Verwendungszweck werden somit beachtet.
Die Prüfung ist bei Inanspruchnahme der
Übernachtungsleistung durch mehrere
Personen für jede Person gesondert vorzunehmen.
Februar 2014 | 17
HOTELIER TV & RADIO präsentiert: TV-Programm für Hotellerie & Gastronomie – Februar 2014
Einzigartige
Fotosammlung
in neuen Edition
in London
S
uperhotelier Ian Schrager hat mit dem neuen
Edition in London ein neues Landmark-Hotel
in Europa geschaffen. Das mit Marriott International entwickelte exklusive Designhotel beherbergt
auch eine einzigartige Sammlung an anspruchsvollen Fotografien. Die internationale Fotoagentur
Trunk Archive hat 185 „Eyecatcher“-Motive selektiert, die dauerhaft in dem Haus zu sehen sind.
Die Foto-Dauerausstellung – mit Shots namhafter Fotografen wie Simon Watson, Tessa
Traeger, Don Freeman, Coppi Barbieri oder
Toby McFarlan Pond – ist einzigartig und in
dieser Intensität herausragend in der europäischen Spitzenhotellerie.
Mehr: http://edition-hotels.marriott.com/london
Kreuzfahrtschiffe
in Hamburg:
Über 600.000
Gäste erwartet
Hintergrund-Informationen zu
schwimmenden Luxushotels
Immer mehr Kreuzfahrtschiffe laufen Hamburg an. In
diesem Jahr werden über 600.000 Kreuzfahrtgäste sowviele wie Stuttgart Einwohner hat - im Hafen der
Hansestadt erwartet. Eine Infografik gibt einen Überblick über Fakten, Kuriositäten und Hintergrundinformationen rund um die Kreuzfahrer. Wussten Sie zum
Beispiel, wie viele Milliarden Heliumballons man
bräuchte, um die Queen Mary 2 schweben zu lassen
oder wann der erste Kreuzfahrer in See stach?
In diesem Jahr sind 190 Schiffsanläufe von Kreuzfahrern geplant, erwartet werden neben dem Lieblingsschiff der Hamburger, der Queen Mary 2, auch Luxusliner wie die MS Europa oder die Sea Cloud II. |
Sehen Sie dazu bei HOTELIER TV:
Hamburg Cruise Days 2014 – Festival der Kreuz­
fahrtschiffe vom 1. bis 3. August 2014
http://www.youtube.com/watch?v=-dPtf2BGjYw
18 | Februar 2014
Ausgewählte TV-Sendungen über die wunderbare Welt der Hotellerie und Gastronomie - präsentiert von HOTELIER TV
Täglich neue Sendungen auf www.hoteliertv.net
Iris Gleicke
ist neue Tourismusbeauftragte
der Bundes­
regierung
Sie muss sich in der Touristik ernst
noch einarbeiten: Iris Gleicke (SPD,
50) ist die neue Tourismusbeauftragte der Bundesregierung. Die Parlamentarische Staatssekretärin im
Bundeswirtschaftsministerium wurde
nun von Wirtschaftsminister Gabriel
ernannt. Frau Gleicke ist gelernte
Bauingenieurin und hat auch in ihrer
früheren Regierungstätigkeit – Parlamentarische Staatssekretärin im
Bundesverkehrsministerium – wohl
eher wenig Kontakt mit den führenden Köpfen aus der Touristik gehabt.
Eines der wichtigsten Themen wird
auch künftig die Luftverkehrsabgabe
sein. Ebenso steht das Thema Mehrwertsteuersenkung für die Gastronomie auf der Liste der Begehrlichkeiten. Welche Positionen Frau Gleicke
dazu beziehen wird, bleibt abzuwarten.
Nun sind zwei Frauen die wichtigsten Ansprechpartnerinnen in det
Politik für den Tourismus. Vorsitzende des Tourismusausschusses im
Bundestag ist nämlich Heike Brehmer (CDU).
Das Amt der Tourismusbeauftragten hatten bislang der CSU-Politiker
Ernst Hinsken (ein ausgewiesener
Tourismus-Kenner) und der FDPMann Ernst Burgbacher inne. |
Mehr: http://www.bundestag.de/
bundestag/abgeordnete17/
biografien/G/gleicke_iris.html
Kurzfristige Programmänderungen sind möglich. © HOTELIER TV
Februar 2014 | 19
HOTELIER TV & RADIO präsentiert: TV-Programm für Hotellerie & Gastronomie – Februar 2014
Noch mehr
neue Hotels
für Hamburg
Kai Hollmann plant noch ein Hotel in
Hamburg – Weiteres Hotel am dritten
Kreuzfahrtanleger geplant
Hamburgs Tourismus boomt und die Zahl der neuen Hotelbau-Projekte steigt weiter: Laut tophotelprojects.com sind nun 27 neue Häuser in Entwicklung. Ausnahmehotelier Kai Hollmann (Gastwerk/The
George/25hours) plant mit den Betreiber der Touristenattraktion „Miniatur Wunderland“ ein Familienhotels mit 210 Zimmern in der Hafencity. Am nunmehr dritten Kreuzfahrtanleger, der an der Elbe gebaut wird, ist ein weiteres Hotel für Gäste und Partner der schwimmenden Luxushotels in Planung.
Das neueste Hotelbau-Projekt entsteht im Überseequartier. Das
Mixed-Use-Projekt wird in zwei Gebäudekomplexen am Sandtorkai
Wohnungen, Einzelhandelsflächen und Gastronomie sowie ein Premiumkino und ein familienorientiertes Hotel bieten. Im ersten Gebäude wird Kinounternehmer Hans Joachim Flebbe (Astor Film
Lounge) ein Premiumkino mit drei Sälen betreiben. Außerdem werden Hotelier Kai Hollmann, Frederik und Gerrit Braun (Miniatur Wunderland) sowie Prof. Norbert Aust (Vorsitzender des Hamburger Tourismusverbandes) gemeinsam ein Hotel mit Familienbezug betreiben. Die Hamburger Unternehmer wollen ein einmaliges
Hotelkonzept mit 210 Zimmern schaffen. Die im Entwurf genannte
Piazza hat großes Potential sich als neuer Treffpunkt für Hamburger
und Touristen zu entwickeln, liegt sie doch fußläufig zwischen Elbphilharmonie und Überseeboulevard.
So soll das neue Hotel- und Kino-Gebäude am Sandtorkai in der Hafencity
aussehen – Bunte Glaswürfel schmücken die Backsteinfassade Entwurf Nalbach + Nalbach Gesellschaft von Architekten mbH
Das Projektvolumen liegt insgesamt bei 120 Millionen Euro für die beiden Gebäudeeinheiten mit
einer Bruttogeschossfläche von 31.000 Quadratmetern und zusätzlich einer Tiefgarage. Baubeginn
ist im Herbst diesen Jahres. Die Eröffnung ist für 2016 geplant.
Hotel am dritten Kreuzfahrtterminal geplant
Immer mehr Kreuzfahrtschiffe laufen Hamburg. Benötigt wird dringend ein drittes Terminal für die
schwimmenden Luxushotels. Geplant wird dies nun am südlichen Elbufer in Steinwerder. Für rund 75
Millionen Euro soll ein Abfertigungsgebäude mit Zu- und Abfahrten, Gepäckumschlag, Parkplätzen
und Fähranleger sowie Hotel entstehen. Baubeginn könnte bereits im Frühjahr sein. Details zum
Hotelbau-Projekt stehen noch nicht fest. Ab 2016 soll auch das Cruise Center in Hafencity – ein Provisorium – durch einen deutlich größeren Neubau samt Hotel mit insgesamt 30.000 Quadratmetern
Nutzfläche ersetzt werden. Die Eröffnung soll 2018 sein. |
Dubai Pearl
In den Metropolen der
Vereinigten Arabischen
Emirate Entstehen mehr
als 80 neue Spitzenhotels
Noch mehr neue Tophotels in Dubai und Abu Dhabi
In den Vereinigten Arabischen Emiraten floriert der Tourismus – und der
Hotelbau. In den nächsten drei Jahren
werden 88 neue Vier- und Fünf-SterneHotels mit insgesamt mehr als 31.000
Zimmern in den Metropolen Dubai und
Abu Dhabi eröffnet. Dies geht aus einer aktuellen Hotelmarkt-Studie von
www.tophotelprojects.com hervor.
20 | Februar 2014
Allein in Dubai werden in diesem Jahr
34 neue Spitzenhäuser mit insgesamt
mehr als 10.000 Hotelzimmern in Betrieb genommen. Im vergangenen Jahr
kamen rund 2.900 nue Zimmer auf den
Hotelmarkt, darunter Luxushotels der
Marken Ritz Carlton, Sofitel, Anantara,
Oberoi und Conrad. Ein herausragendes Hotelprojekt ist das Bespoke Hotel
Dubai mit 1.400 Zimmern, das Ende
diesen Jahres im neuen Medienzentrum „Dubai Pearl“ eröffnet werden
soll.
In Abu Dhabi werden derzeit 26 neue
Tophotels mit insgesamt 9.400 Zimmern
entwickelt. Davon sollen 17 Projekte mit
rund 5.200 Zimmern in diesem Jahr er-
öffnet werden. Im vergangenen Jahr
kamen rund 1.700 neue Zimmer in Hotels wie Dusit Thani, Rosewood und St.
Regis auf den Hotelmarkt. Ein herausragendes Projekt sind die Tameer Towers mit einem Service-ApartmentsBetrieb (rund 1.050 Suiten und Apartments); Eröffnung soll im November
diesen Jahres sein. |
Ausgewählte TV-Sendungen über die wunderbare Welt der Hotellerie und Gastronomie - präsentiert von HOTELIER TV
Täglich neue Sendungen auf www.hoteliertv.net
Hotelkit nun mit App
Neues Arbeiten im
Hotel ersetzt das
Übergabebuch
fach verwalten. Im Handbuch können sämtliche Informationen zu Arbeitsprozessen und Standards hinterlegt und einfach gefunden werden. Außerdem fördert „Hotelkit“ eine effiziente Diskussion von Ideen
und Verbesserungsvorschlägen mit dem ganzen Team. Resultat:
Dienstübergaben sind klar geregelt, Wissen wird im Betrieb langfristig
gesichert und die Kommunikation im Hotel verbessert.
Die Mitarbeiter im Natur und Wellnesshotel Höflehner “haben dieses
Tool von Beginn an mit Begeisterung aufgenommen”, sagte Besitzer
Gerhard Höflehner. Dass die gesamte Mitarbeiterkommunikation für
jeden individuell nachvollziehbar in einem Kanal gebündelt wird, ist für
ihn ein entscheidender Vorteil. Die Vielseitigkeit und die Benutzerfreundlichkeit von „Hotelkit“ begeistern auch innovative Stadthotels
wie das Boutiquehotel Stadthalle und die Derag Livinghotels.
Mit der Veröffentlichung der „Hotelkit“-App ist der jungen Firma aus
Salzburg nun eine weitere große Erleichterung für die tägliche Arbeit
im Hotel gelungen. Dies bestätigt auch Verena Engel, Rezeptionistin im
Hotel Rasmushof: „Übergaben und wichtige Informationen werden
schnell und einfach innerhalb des Teams kommuniziert und dank der
Hotelkit-App erreichen wir jetzt auch die Kollegen, die im Haus unterwegs sind.“ Die App ermöglicht einen schnellen Zugriff auf alle
„Hotelkit“-Tools vom Smartphone sowie Tablet. QR-Code- und Barcode-Reader stehen zur Verfügung, Fotos können unkompliziert zu allen Toos hinzugefügt werden. „Am besten gefällt uns das AufgabenTool. Es hilft uns, die täglichen Herausforderungen zu managen und
seit wir auch die App nutzen, können wir die Haustechnik über neue
Aufgaben in Echtzeit informieren“ meint Dietmar Habe, Geschäftsführer vom Mondi-Holiday Hotel Bellevue.
Vor eineinhalb Jahren entwickelte Junghotelier Marius
Donhauser für sein Hotel das Kommunikationstool „Hotelkit“.
Heute nutzen über 120 Individual- und Kettenhotels zwischen Hamburg, Bozen, Wien und Zürich die Software. Der Grund: „Hotelkit“ funktioniert so simpel wie Facebook und Wikipedia. Damit sind Übergabebücher und
Notizzettel überflüssig, das Wissen bleibt auch bei Personalwechsel erhalten, Ideen
werden unkompliziert vorangetrieben. Jetzt gibt es das Tool auch als App.
„Hotelkit“ hat sich in 1,5 Jahren als wertvolle Branchen-Neuheit bekannt gemacht. Der
Grund dafür ist ganz einfach: Das Intranet ist ebenso unkompliziert zu bedienen wie
viele bekannte Soziale Netzwerke und erleichtert die tägliche Arbeit in Hotels in sämtlichen Bereichen. Die Tools Übergaben und News ermöglichen einen reibungslosen
und transparenten Informationsfluss unter den Mitarbeitern. Der Aufgabenmanager
schafft eindeutige Verantwortlichkeiten und mit dem Kalender lassen sich Termine ein-
Der große Erfolg der bereits mehrfach ausgezeichneten Software ist
wohl auf die eigentliche Entstehung zurückzuführen. Der Junghotelier
Marius Donhauser wollte die interne Kommunikation und das Wissensund Qualitätsmanagement im eigenen Vier-Sterne-Stadthotel (Der
Salzburger Hof) verbessern. Das daraufhin entwickelte Social Intranet
ist speziell auf die Bedürfnisse der Hotellerie zugeschnitten und unabhängig von Betriebsgröße, Kategorie und Anzahl der Mitarbeiter für
jeden Hoteltyp einsetzbar. Auch für Kettenhotels ist das Tool geeignet
– so arbeiten zum Beispiel die 5 Schick Hotels aus Wien damit, um sich
auch über die Hotels hinweg auszutauschen. „Besonders stolz bin ich
darauf, dass „Hotelkit“ nun bereits in so vielen unterschiedlichen Hotels im Einsatz ist und sowohl Geschäftsführer als auch Mitarbeiter nicht
mehr auf „Hotelkit“ verzichten möchten” freut sich Marius Donhauser
über das positive Echo.
Mehr: www.hotelkit.net
Innovation für Hotelzimmer
„Liftbed“ macht aus engen Räumen
komfortable Wohnzimmer
Geniale Idee: Wie verwandelt man ein Hotelzimmer in ein komfortables Wohn- und Arbeitszimmer? Man lässt das Bett verschwinden. Christoph Hantermann kann so etwas. Der Inhaber
des gleichnamigen Hotelausstattungsunternehmens hat nun mit
„Liftbed“ eine Innovation im Programm, bei der das Doppelbed
per Schienen an die Decke gehoben wird und in einer Verschalung verschwindet.
Gehoben wird das Bett samt Rahmen und Matratze durch einen
Elektromotor, der das Bett in einer Verankerung in zwei Säulen
hebt und senkt. Für die Gestaltung gibt es mehrere Varianten –
Kurzfristige Programmänderungen sind möglich. © HOTELIER TV
das „Liftbed“ (max. 2520 mm breit und max. 2508 mm tief, maximal belastbar mit 1000 kg) kann komplett in einer abgehängten
Decke oder unter einen Baldachin verschwinden.
Das „Liftbed“ könne in fast jedes Zimmer nachträglich eingebaut
werden, so Hantermann. Für enge Hotelzimmer ergebe sich eine
Doppelnutzung. Auch die Zimmerreinigung der Service werde
erleichtert – Turn-Down-Service und Einsatz einer Tagesdecke
können entfallen. |
Mehr: http://www.liftbed.de | http://www.hantermann-sued.de
Februar 2014 | 21
HOTELIER TV & RADIO präsentiert: TV-Programm für Hotellerie & Gastronomie – Februar 2014
Viele TV-Tests
sind manipuliert
Zurzeit überschlagen sich Meldungen über geschönte Zahlen durch den
ADAC in den Medien. Nun gibt es Zweifel: Wurden auch bei den Raststätten die Tests manipuliert? Wir befragen dazu den aus dem TV bekannten
Hotel- und Gastronomieexperten Ulrich Jander ( www.hotelchecker.tv ).
Herr Jander, Sie testen seit vielen Jahren Hotels,
man kennt Sie auch aus dem Fernsehen, ist es denn
so einfach, einen Test zu faken?
Ulrich Jander: „Ja, das ist ganz einfach, es kommt immer
auf die Betrachtungsweise an und es gibt auch Vorgaben
seitens des Beauftragenden. Mit einfachen Worten: Wer
die Musik bezahlt, bestimmt was gespielt wird.“
Wie muss sich denn der Leser so etwas vorstellen?
Jander: „Es kommt zunächst darauf an, welche Zielgruppe ich ansprechen möchte und was am Ende dabei herauskommen soll. Will ich ein Produkt oder eine Dienstleistung besonders hervorheben, oder will ich mein Produkt platzieren und die Mitbewerber schlecht machen.“
Gastro-Experte
Ulrich Jander
im Interview
Ja und wie soll so was gehen?
„Wie schon oben erwähnt, es ist immer ein Betrachtungswinkel, ich kann eine Filmeinstellung so machen, dass es
erbärmlich aussieht, oder ich mache Bilder mit schönem
Sonnenschein und lachenden Gästen, die zeigen, dass
sie sich wohlfühlen.“
Das heißt doch dann, dass es Manipulationen gibt
„Klar, ich gehe mal auf den Test Hygienemängel ein, den
zum Beispiel der Hessische Rundfunk genannt hatte bei
der Raststätte. Man geht auf die Toilette, macht sein Geschäft, spült nicht und manipuliert somit die Sauberkeit,
man filmt das Ganze und damit schneidet der Betrieb
schlecht ab.“
Und wie sieht das bei den Restaurants aus?
„Auch ganz leicht, ich lasse mein Essen einen Moment
stehen, sage, dass das Essen kalt ist und nicht schmeckt.
Nicht schmecken ist subjektiv, dem einen schmeckt’s,
dem anderen nicht. Anderes Beispiel: Ich drücke einer
Assistentin einen Lippenstift in die Hand, sie schminkt
sich und hinterlässt einen Abdruck auf der Tasse, also
sage ich, hier hat keine Reinigung stattgefunden. Das
Testerteam hat den Tisch nicht abgeräumt, macht ein
Foto in Großaufnahme – alles dreckig, und schon ist das
Restaurant auf der Verliererseite.“
22 | Februar 2014
diverse andere Sender Reportagen gemacht,
sind Sie auch so vorgegangen?
„Nein!! Wir haben diese Tests in Begleitung der Geschäftsleitung gemacht. Wir haben dabei auch einige
Dinge aufgedeckt, sie aber umgehend mit den verantwortlichen Personen aus dem Betrieb besprochen. So
hatten die Angesprochenen sofort die Möglichkeit, sich
zu erklären. Und so sollte das auch sein.
Wir arbeiten mit einer sehr guten Produktionsfirma
(Good Choice) aus Berlin zusammen, die mir den Freiraum lässt und nicht auf Fakes aus ist. Das hat jedoch
auch den Nachteil, dass solche Sachen vom Sender nicht
gewollt sind, man will Aktion, und wenn dann noch irgendeiner ‚was aufs Dach’ bekommt, ist das der Reißer.“
Sie decken ja ein breites Spektrum in der
Hotellerie ab …
„Ja, die Beratung ist sehr umfangreich, das haben einige
Betriebe auch erkannt und die Nachfrage ist groß. Man
weiß, dass wir seit knapp zwei Jahren sogenannte Risikoanalysen im Betrieb machen, das bedeutet, wir zeigen
dem Unternehmer auf, wo seine Schwachstellen sind, wo
Handlungsbedarf besteht und wo er angreifbar ist.“
Was bedeutet das denn im Einzelnen?
„Wir erläutern dem Betreiber, was passieren kann und
mit welchen auch rechtlichen Dingen er sich auseinandersetzen muss. Fast immer fallen die Verantwortlichen in
einen Schockzustand, weil sie sich nicht im Klaren sind,
auf welch dünnem Eis sie sich bewegen und was so alles
passieren kann.“
Also sind Sie die das A-Team?
„Müsste man mal überlegen, welcher der vier Protagonisten auf mich passt. Das überlassen wir anderen. Ich
weiß, was ich kann, und unsere Kunden auch. Aber wir
kommen, wie Sie so schön gesagt haben, auch, wenn der
Kunde schon negativ bewertet wurde, um darzulegen,
dass die gemachten Vorwürfe haltlos sind.
Dann ist man solchen Tests hilflos ausgesetzt?
„Das stimmt, man will ja in bestimmten Bereichen
schlechte Beispiele zeigen, um dann seine eigenen oder
die positiv zu bewertenden Einrichtungen hervorzuheben, teilweise auch mit größeren Portionen.“
Vor zwei Jahren musste ich zu einem Test im Fernsehen
eine Stellungnahme schreiben, man konnte da schon
deutlich die Manipulationen erkennen. Das ist diese Art
Aufträge, die hereinkommen, damit dann auch wegen
falscher und belegter unwahrer Darstellungen nicht mehr
ausgestrahlt werden darf.“
Herr Jander, Sie haben ja auch für Achtung Kontrolle
beziehungsweise für den Hessischen Rundfunk und
Meinen Sie, dass sich dieser Marktbereich beruhigt?
„Nein, das denke ich nicht. Man sieht es ja auch an den
Ausgewählte TV-Sendungen über die wunderbare Welt der Hotellerie und Gastronomie - präsentiert von HOTELIER TV
Täglich neue Sendungen auf www.hoteliertv.net
Diskussionen, die gerade auch in Ihrer Zeitschrift immer wieder aufkommen. Man kann Aussagen in Bewertungsportalen oder bei Social Media
kaum noch Glauben schenken.
Auch im Fernsehen: Was ist eine Dokusoap, was ist real? Es lässt sich heute kaum noch feststellen, was gestellt
oder was wahr ist. Gehen Sie nach
Mallorca an den Ballermann, spendieren Sie den Leuten einen Eimer Bier,
dann bekommen Sie alles was sie
wollen und vorgeben in die Kamera
gesagt. Und das ist erschreckend.“
Was bedeutet das für
Ihre Tätigkeit?
„Ich habe einen klaren Weg, ich lasse
mich auf Manipulationen nicht ein, ich
mache meine Tests zusammen mit
den verantwortlichen Personen des
Hotels. Wenn wir über Gefahren im
Bereich der Sicherheit am Urlaubsort
berichten, werden die Hotelnamen
gepixelt.“
Wo sehen Sie momentan Ihre
Schwerpunkte?
„Aufgrund dieser ganzen Unruhen sehen wir momentan auch darin unsere
Arbeit, den Kunden auf die Stolpersteine hinzuweisen und ihn individuell
zu beraten. Unser Vorteil ist natürlich,
dass wir in alle Bereiche reinkommen,
und nicht wie vielleicht manch anderer,
einen Test vom Parkplatz aus dem
Auto heraus machen und so einfach
eine Checkliste abarbeiten.“
Im Fernsehen habe ich Sie mal mit
einem großen Koffer gesehen,
wofür ist der?
„Der Koffer ist inzwischen etwas komfortabler. Wir haben Messgeräte dabei, wir können Hygienemessungen
machen und Temperatur, Raumluft
sowie Licht checken und ein Wärmebild anfertigen. Wir führen einen Milbentester und sogar einen Geigerzähler im Koffer mit.“
Wofür braucht man einen
Geigerzähler?
„Es gibt zwei Einsatzarten, einmal im
Bereich Lebensmittel, sind die eventuell verstrahlt? Man denke an Fukushima, Bereich Fisch, oder auch an
den Reaktorunfall in Tschernobyl.
Aber dann gibt es auch eine Sache,
die hier schon im Rhein Main Gebiet
vor vielen Jahren passiert ist: Im Hotel fand ein Handel mit Uran statt,
danach war das Zimmer verstrahlt
und es musste dekontaminiert werden. Deutschland ist ein Drehkreuz
und so was kann dann schon mal vorkommen.“
„Ich fall` dann mal aus!“ –
unverhofft kommt oft!
Z
ahlreiche Gedanken rund um
die Unternehmensnachfolge
gehen von einer geplanten
und somit strategisch ausgerichteten Unternehmensnachfolge aus –
Wie sieht es jedoch mit Ihrer Strategie aus, wenn Ihre Gesundheit oder
gar der Tod zur sofortigen Vertretung oder Nachfolge zwingt?
Wenn der
Unternehmer
mal nicht
mehr kann
verfügung, die wichtigsten Versicherungen, etc. Wer darf an Ihr Konto?
Klären Sie bei Ihrer Bank die entsprechenden Vollmachten. Dies ist besonders dann wichtig, wenn Mieten
oder Sub-Unternehmer bezahlt werden müssen.
Sie sind nachdenklich geworden?
Das ist gut so. Damit Sie die guten
Vorsätze gleich in die Tat umsetzen,
gebe ich Ihnen einige Praxis-Tipps
mit auf den Weg: Tragen Sie jeden
Termin mit genauer Anschrift und Telefonnummer des Mandanten in ihren Kalender ein. So kann
im Notfall jemand Termine absagen oder verschieben.
Wenn Sie Aktennotizen erstellen: verfassen Sie diese in leserliche Schrift, und halten Verlauf und die getroffene Vereinbarungen fest. Vor allem aber: das Papier muss auffindbar sein, deshalb im Projektordner zum Mandaten oder
Kunden heften. Sie leben öffentlich? Dann definieren Sie
konkrete Aussagen, die zum Beispiel in den sozialen Netzwerken eingepflegt werden sollen, wenn es Sie mal umhaut!
Ihnen ist bewusst, wen Sie bei Ihrer Beerdigung sehen oder
nicht sehen wollen? Dann definieren Sie bereits zu Lebzeiten Ihre Gästeliste!
Ein Weckruf von
Björn Grimm
„Sie haben mich nicht verstanden Sie stehen mitten im Leben! Sie haben Familie und Sie sind selbstständig! Sie müssen akut und zeitnah
operiert werden!“, so die eindringliche Ansage des Professors nach einem Blick in mein Herz. So geschehen im Mai
vergangenen Jahres. Nach dem ersten großen Schrecken,
die Erleichterung und Gewissheit, dass mein Team und ich
auf einen solchen Fall glücklicherweise eingestellt waren.
Die „Service-Kette Tod“, wie Sie scherzhaft bei uns im Büro
genannt wurde, konnte nun greifen.
Mehrfach haben wir die Szenarien bei bester Gesundheit
und ohne konkreten Anlass durchgespielt – was ist zu tun,
wenn der Chef krankheitsbedingt oder gar aufgrund des
eigenen Todes einfach nicht mehr für Mannschaft und Mandanten da sein kann? Wir dachten nicht nur an die klassischen Dokumente Patientenverfügung und Testament. Es
sind auch jene Dinge zu bedenken, die ein Fortführen des
Geschäftes im operativen Sinne sicherstellen sollen. Sind
Sie sich eigentlich darüber bewusst, wie viel Verträge Sie in
Ihrem Leben so eingehen? Sei es die Vereinsmitgliedschaft
beim ADAC, Onlineplattformen wie Xing und, Facebook,
Abonnements für Fachzeitungen, etc. Eine gute Idee ist es
beispielsweise, mit jedem Vertrag gleich eine Kündigung
anzufertigen, die im Fall der Fälle sofort versandt werden
kann – bereits zu Lebzeiten und im Vollbesitz meiner geistigen Fähigkeit unterschrieben. Übrigens gleich mit Nennung eines Ansprechpartners, der mit Vollmacht ausgestattet, als Ansprechpartner zu Verfügung steht. Und es ist nicht
meine Frau, denn ihr gestehe ich im schlimmsten Falle zu,
trauern zu dürfen, statt sich um das Geschäft kümmern zu
müssen! Ein letzter Liebesdienst an meine Lieben!
Jeder Unternehmer hat aus meiner Sicht die Pflicht, mal einen ganzen Tag dafür zu investieren, eben diese praktischen Dinge zu planen. Wie funktioniert eine Rufumleitung
des Handys, damit wertvolle Telefonate nicht verloren gehen? Was kommunizieren Sie im schweren Krankheitsfall
wem gegenüber? Wer kennt das Passwort für das Onlinebanking, Facebook, und, und, und? Wer hat die Schlüsselgewalt und ist gegenüber den Mitarbeitern weisungsberechtigt? Fragen über Fragen, die am Beispiel einer Servicekette abgearbeitet werden sollten! Ein erster Schritt wäre
es, einen Notfall-Ordner anzulegen mit Passwörtern, einer
Übersicht von Vermögen und Verbindlichkeiten, Patienten-
Kurzfristige Programmänderungen sind möglich. © HOTELIER TV
Meine Operation und der damit verbundene Genesungsprozess sind super verlaufen – Medizinisch war ich stets gut
umsorgt! Ich konnte mich aber auch voll auf mich konzentrieren, da alles andere gut organisiert war und mein Team
genau wusste, was zu tun ist! Diese Gewissheit gab mir –
ganz egoistisch gedacht – ein sehr gutes Gefühl! Die Bewährungsprobe war quasi gelungen und die „Servicekette
Tod“ wurde in diesem Zusammenhang gleich weiter entwickelt. Dieses Wissen geben wir nun gerne in Form einer VorOrt Beratungsleistung weiter, damit Sie sich im Ernstfall
hierüber nicht auch noch Gedanken machen müssen – denn
unverhofft kommt bekanntlich oft! |
Über den Autor:
Björn Grimm ist einer der führenden Unternehmens- und Betriebsberater für die Gastronomie und
Hotellerie. Der als „Top Consultant“ ausgezeichnete hat seit 2003
mehr als 1.100 Hotel- und Gastronomiebetrieben unterstützend in
betriebswirtschaftlichen und operativen Fragestellungen zur Seite stehen dürfen. Sein Fachbuch „Gäste
heimlich verführen – mit 101 Service-Ideen“ ist stark
gefragt. Der gesundheitliche Einschnitt gab Björn
Grimm Impulse für neues Denken – seither hat der
Branchenexperte in etlichen Vorträgen zu persönlicher
Achtsamkeit und ausgewogener Work-Life-Balance
aufgerufen und erzeugte dadurh ein starkes Echo.
Februar 2014 | 23
HOTELIER TV & RADIO präsentiert: TV-Programm für Hotellerie & Gastronomie – Februar 2014
Internorga 2014 präsentiert erfolg­
versprechende Neuvorstellungen
in der Newcomers‘ Area
Auf der Internorga 2014 präsentieren
sich folgende Unternehmen:
Napkin: Komprimierte Servietten
in Tabs-Form
Die kleinen Tabs entfalten sich unter Wasser zum erfrischenden Tuch oder zur praktischen Serviette. Der italienische Hersteller Napkin steht für Innovation auf
kleinstem Raum und eröffnet Gastronomen und Hoteliers einen völlig neuen Stil des Servietteneinsatzes für
Restaurant oder Wellnessbereich. www.napkin.it
Frizle: Formvollendete Spätzle – von
der Packung ins kochende Wasser
Frizle eröffnet auch allen Nicht-Schwaben die Chance
auf den perfekten Spätzle-Genuss. Die einfache Karton-Verpackung dient mit kleinen Löchern als Spätzlepresse. So kann Jedermann mit Leichtigkeit das originale Geschmackserlebnis ohne Aufwand und in BioQualität genießen. www.frizle.de
Papa John´s: Pizza made in USA
Bereits seit 25 Jahren ist Papa John´s Philosophie der
besseren Zutaten für eine bessere Pizza Erfolgsgarant
seiner 4.200 Restaurants in 35 Ländern. Nun präsentiert
der amerikanische Pizzaexperte sein erstklassiges Qualitätskonzept für die ideale Pizza auf der Internorga 2014
auch dem europäischen Markt. www.papajohns.com
Nutrigon: „Vitalizer“ für Workaholics
und Partygänger
Für Menschen mit einem intensiven Lebensstil, die gerne und lange arbeiten, aber auch zu feiern wissen, hält
Kreutzbergs Regenerativum der Firma Nutrigon die optimale Lösung in Form eines Getränks bereit. Inspiriert
durch die traditionelle asiatische Medizin, mit pflanzlichen Inhaltsstoffen, angemessenem Koffeingehalt und
funktionalen, den Körper unterstützenden Wirkstoffen,
aktiviert der Drink die Lebensgeister. www.nutrigon.com
Greenmood: Nachhaltigkeit mit Stil
Greenmood setzt mit seinen bunten und individuellen
Trinkhalmen aus Papier ein Statement gegen die Wegwerf-Strohhalme aus Plastik. Mit stylischen Trinkhalmen
im Retrolook bietet Greenmood die umweltbewusste
Alternative. www.greenmood.de
Elbler: Bio-Cider frisch vom Deich
Der Elbler bringt nicht nur die Norddeutschen auf den
Cider-Geschmack. Das natürlich frisch-fruchtige Getränk wird aus 100 % Äpfeln des Alten Landes herge-
24 | Februar 2014
Ausgewählte TV-Sendungen über die wunderbare Welt der Hotellerie und Gastronomie - präsentiert von HOTELIER TV
Täglich neue Sendungen auf www.hoteliertv.net
Die „Newcomers‘ Area“ auf der Internorga in Hamburg (14. bis 19. März 2014, www.internorga.de) hat sich zu einem
echten Sprungbrett für Unternehmen entwickelt, die neue Zielgruppen und Geschäftsfelder aus Gastronomie und
Hotellerie erschließen wollen. Auch 2014 präsentieren sich hier zahlreiche Unternehmen mit ihren innovativen Produkten und unkonventionellen Konzepten und sorgen für eine inspirierende Angebots-Mischung – von neuen Getränkeund Food-Innovationen, Servicedienstleistungen bis hin zu neu aufgelegten Klassikern. Darunter befinden sich
Servietten in Tabs-Form zum Entfalten in Wasser, ein regenerierendes Getränk für Workaholics und Partygänger,
Spätzle, die dank kleiner Löcher in der Verpackung direkt ins kochende Wasser gepresst werden können, stylische
Trinkhalme aus Papier im Retro-Look oder Erste-Hilfe-Tropfen, wenn buchstäblich mal etwas ins Auge geht.
oder Spielzeug, wie z. B. „Playmais“ – die Kidzbox enthält alles, was bei Kindern angesagt ist. www.kidzbox.de
Ess:kult food factory GmbH: Kochmanufaktur
stellt und enthält nur 2,5 oder 5 Prozent Alkohol. Damit
ist der Elbler eine gute Alternative zu Bier und Wein.
www.elbler.de
Ess:Kult hat sich dem individuellen Geschmack und
dem gemeinsamen Genuss des Essens als Kult verschrieben. Die westfälische Koch-Manufaktur steht für
die Herstellung von frischen Lebensmitteln im schonenden sous-vide und Cook & Chill-Verfahren sowie
individuellen Rezepturen aus besten regionalen Rohstoffen. www.esskult.com
Ibelsa: Einfach und schön aufgeräumt
GongGong Beverages:
Trendgetränk Kokoswasser
GongGong Beverages bringt mit dem Trend-Getränk
Real Coconut Water nicht nur einen erfrischenden und
effektiven Durstlöscher auf den Markt, sondern auch
ein isotonisches Getränk, das reich an wertvollen Nährstoffen für den Körper ist.
www.facebook.com/realcocoGermany
easyPEP: Schichtplanung leichtgemacht
Gegen lange Listen, Diskussionen mit Mitarbeitern und
fatale Missverständnisse hat easyPEP eine Lösung gefunden. Durch das online-basierte System kann der
Nutzer einfach und effizient einen Schichtplan erstellen
und seine Mitarbeiter in die Planung einbeziehen. Gerade für Gastronomie-Betriebe mit vielen Mitarbeitern
und flexiblen Einsatzplänen eine Lösung, die dem Planer Zeit und Nerven sparen. www.easypep.de
Hanview: Bad-Accessoires vom Feinsten
Der chinesische Spezialist für erstklassigen Hotelkomfort
ist seit 25 Jahren etablierter Partner führender PremiumHotels in Asien, den USA, dem mittleren Osten und Europa. Aus seinem vielseitigen und innovativen Angebot
aus individuell gebrandeten Bad-Accessoires präsentiert
Hanview auf der Internorga eine Auswahl von Seifenspendern, Pflegeprodukten und Raumkomfort aus 100 %
recyclebaren Materialien. www.hanview.com
Kidzbox: Die Kindermenübox, die Spaß macht
Welches Markt-Potenzial in kindergerechten Marketingmaßnahmen steckt, haben große Fast-Food-Ketten gezeigt. Die Kidzbox, eine Kindermenübox für kinderfreundliche Restaurants, Imbissstuben, Franchiseketten
und Co., adaptiert das Erfolgsrezept auch für kleinere
Gastro-Betriebe. Ob Chupa Chups Lutscher, Spaßbrille
So präsentiert sich die cloudbasierte Hotel-Management-Software ibelsa.rooms. Unter Verwendung der
Cloud-Technologie erübrigen sich die Kosten für Installationen und Wartung oder für die Anbindung an andere Systeme wie Kassen, Channelmanager oder Schließanlagen. www.ibelsa.com
Cederroth: Erste Hilfe, wenn mal was
ins Auge geht
Ob im Imbiss, der Bäckerei oder der 5-Sterne-Gastrono-
mie – echtes Handwerk birgt auch Risiken, und im hektischen Arbeitsalltag kann es leicht zu Unfällen kommen.
Die first-aid-Produkte von Cederroth gewährleisten die
optimale Erst-Versorgung von Verletzungen und halten
auch eine breite Auswahl an Produkten für den sensiblen
Augenbereich bereit. www.firstaid.cederroth.com/en-gb
Pyro-Partner: Glow für jede Party!
Den Event eindrucksvoll in Szene zu setzen und außergewöhnliche Momente zu kreieren – das ist die Passion
von Pyro-Partner. Die Profis für gelungene und sichere
Feuerwerkinszenierung haben alles im Portfolio, um bei
jeder Party einen eindrucksvollen Höhepunkt zu setzen.
www.pyro-partner.de
Gastros InductWarm: Funktionalität, Energieeffizienz und attraktives Design
Das sind die Attribute mit denen InductWarm, das innovative Warmhaltesystem, schon den Internorga Zukunftspreis 2013 gewonnen hat. Auch 2014 präsentiert
das Unternehmen Gastros das auf Induktionstechnik
basierte System, das Speisen aller Art bestmöglich
warm hält. www.gastros.ch
Zukunft der Gastronomie
Roboter packt in der Großküche tatkräftig
mit ein – Küchenhilfe einmal anders
Nun ist es soweit: Roboter ziehen in die Großküche ein.
Das von Orgacard und Kuka entwickelte System kann
selbstständig portionieren. Die Studie „LBR Iiwa Springer“
wurde auf der Medizin-Fachmesse Medica vorgestellt
und ist zunächst für Krankenhausküchen gedacht.
„Durch die enge Zusammenarbeit zwischen Orgacard
und Kuka kann der Erfahrungsschatz in der KrankenSteigende Anforderungen im Pflegebetrieb stellen hausspeisenversorgung und -logistik, die große Kunneue Herausforderungen dar. Die Personalbelastung dennähe und Servicetiefe mit dem Know-how in der
ist in dieser Branche hoch und die vorhandenen Mit- Industrierobotik und der hohen Verfügbarkeit des
arbeiter müssen dementsprechend optimal eingesetzt Anlagenbaus vereint werden“, sagte Henning Borkewerden, damit ein patienten- und serviceorientierter loh, Bereichsleiter Advanced Technology Solutions bei
Pflegebetrieb gewährleistet werden kann. Die Kon- Kuka Systems.
zeptstudie „LBR Iiwa Springer“ als Küchenassistent
wird in Zusammenarbeit mit Orgcard Siemantel & Alt Die Lösung mit dem sensitiven Leichtbauroboter soll
entwickelt. Der sensitive Helfer erledigt selbstständig Gesundheits- und Qualitätsprobleme lösen und durch
und zuverlässig unergonomische und auf Dauer ge- Entlastung der Werker bzw. des Personals die Wirtsundheitsschädigende Arbeiten am Portionierband schaftlichkeit und Wertschöpfung des manuellen Arund entlastet hiermit das eigentliche Personal.
beitsplatzes steigern.
Kurzfristige Programmänderungen sind möglich. © HOTELIER TV
Februar 2014 | 25
HOTELIER TV & RADIO präsentiert: TV-Programm für Hotellerie & Gastronomie – Februar 2014
Die Zukunft der
Gemeinschaftsverpflegung
Technik, Technik, Technik! Energiesparende Küchen- und Gartechnologie, effiziente Spültechnik und zukunftsgewandte Kassensysteme stehen im Fokus der großen
Investitionen, die 60 Prozent der GV-Entscheidungsträger in Deutschland planen.
Damit steht der Zulieferindustrie (hoffentlich) ein Jahr mit starken Absatzzahlen ins
Haus. Der nun von der Hamburg Messe veröffentliche GV-Barometer 2014, der jährlich zur Internorga ( www.internorga.de ) erstellt wird, zeigt den massiven Zuwachs
bei den Investitionsplanungen: Im Vorjahr planten noch 44 Prozent der Kantinenbetreiber größere Einkäufe. 2012 waren es 51 Prozent gewesen.
Die wichtigsten Charts aus dem GV-Baro­meter 2014 können
Sie hier abrufen:
http://de.scribd.com/doc/198331604/GV-Barometer-2014-Die-Zukunft-derGemeinschaftsverpflegung-%E2%80%93-Massive-Investitionen-in-moderneTechnik-%E2%80%93-60-der-Kantinenbetreiber-planen-gro%C3%9Fere-Inve
Gerade im Segment der Klinik- und Heimverpflegung (Care) soll der Rubel rollen: 71 Prozent der Betriebe planen große Technik-Investitionen. Im Segment
der Betriebsrestaurants sind dies 66 Prozent. Die vom Münchner „Außer-HausMarkt-Professor“ Wolfgang Irrgang erstellte Studie sagt zwar nichts über die
Investitionstätigkeiten in der Hotellerie und Gastronomie aus. Doch die anhaltend hohe Neubau-Tätigkeit – laut tophotelprojects.com sind derzeit 336 neue
Hotels in Deutschland in Bau – weist auch in der Beherbergung recht ordentliche Investitionen aus.
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Ein anhaltend wichtiges Thema bleibt die Qualität von Convenience-Produkten
und das Vertrauen in die Lebensmittellieferanten. Genaue Kontrolle bei angelieferten Frischeprodukten ist bei 96 Prozent der GV-Betriebe an der Tagesordnung. Entscheidend bleibt das Vertrauen in langjährige Lieferanten und Produkte aus heimischen Anbau und Produktion. Interessant: Food-Qualität wird auch zu höheren
Einkaufskosten akzeptiert. Günstigere Sonderangebote werden aus Zweifeln an
der Qualität und Verlässlichkeit zunehmend gemieden.
Der Austausch unter Kollegen über Lebensmittel-Qualität und Inhaltsstoffe
bleibt sehr wichtig: 94 Prozent der Küchenchefs beachten die Hersteller-Angaben zu Inhaltsstoffen sehr genau und informieren sich dazu auch im Internet
(69 %). 87 Prozent der Köche sprechen untereinander laufend über die Qualität
der Food-Marken und -Hersteller. Bestens informiert zu bleiben, ist längst eine
neue Kommunikationsaufgabe der GV-Betriebe. In mehr als drei Viertel der Casinos werden die Gäste über die Zubereitungsarten und die eigenen Qualitätskontrollen der eingekauften Rohwaren informiert. Welche Ergebnisse diese
vertrauensbildenden Maßnahmen bei den Tischgästen erzeugen, ist allerdings
nicht bekannt.
GV-Küchen werden zunehmend digitalisiert und automatisiert. Garprozesse
sind in Kombidämpfern längst vorpogrammiert und können per einfachem
Knopfdruck von Hilfskräften verlässlich in Gang gesetzt werden. Nun setzt sich
die aus dem Handel seit vielen Jahren bekannte Automatisierung der …
Fortsetzung auf Seite 28 >
26 | Februar 2014
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GV boomt: Zwar planen die Kantinenbetreiber mit etwas reduzierten Budgets.
Doch dies wird durch die stark steigenden Zahlen der Investitionsplanungen wett
gemacht. 92 Prozent der GV-Entscheider sind „eher bis voll optimistisch“, dass Ihre
Einkaufsplanungen auch voll realisiert werden. Rückblickende Befragungen aus
den vergangenen Jahren zeigten, dass durchschnittlich drei Viertel der geplanten
Investitionen wie geplant durchgeführt worden. Ergo gibt der GV-Barometer ein
realistisches Zukunftsbild der Gemeinschaftsverpflegung.
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Ausgewählte TV-Sendungen über die wunderbare Welt der Hotellerie und Gastronomie - präsentiert von HOTELIER TV
Täglich neue Sendungen auf www.hoteliertv.net
Massive Investitionen in moderne Technik – GV-Barometer 2014:
60 % der Kantinen­betreiber planen größere Investitionen
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Kurzfristige Programmänderungen sind möglich. © HOTELIER TV
Februar 2014 | 27
HOTELIER TV & RADIO präsentiert: TV-Programm für Hotellerie & Gastronomie – Februar 2014
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… Nachbestellung von Roh- und Convenience-Produkten
durch: Durch eine adaptierte „Efficient Consumer Response“
wird die Warenwirtschaft und Logistik extrem optimiert, was
in den GV-Küchen zu weiteren Personaleinsparungen und
Margen-Verbesserungen führt. Zwar sind nachwievor gut ausgebildete Köche als Führungskräfte in GV-Betriebe sehr geschätzt. Der moderne Küchenleiter ist „Spiritus rector“ und
darf Akzente durch neue Speise- und Zubereitungsideen setzen. Doch zunehmend werden die Arbeitsplätze in den Küchenteams mit angelernten – billigeren – Kräften besetzt. Die
weiter voranschreitende Automatisierung in der Gartechnologie macht dies möglich.
Internorga: Einzige echte Trendschau des
Außer-Haus-Marktes
Wie die Profiküche von morgen aussehen wird, ist alljährlich auf
der einzigen Trendschau des Außer-Haus-Marktes, der Internorga, in einer breiten Angebotsvielfalt zu sehen. In diesem Jahr
wird die internationale Fachmesse, die bereits zum 88. Mal
stattfindet, etliche neue Highlights bieten: Eine unterhaltsame
Food-Show wird die „Pizza-EM“ bieten – es wird der beste Pizzabäcker Europas ermittelt. „Backen ist sexy“ heißt es bei den
Wildbakers, die mit ihrer Backshow den Kochshows nacheifern
werden. Eine umfassende Marktübersicht der spannenden
Trend-Szene-Getränke wird erneut die „Liquid Bar“ liefern. Neu
ist die Präsentation der besten Beerensäfte in der „Wein Welt“,
wo Rindchen‘s Weinkontor über Terroirs, Lagen und Keltermethoden informieren will. Für passionierte Gastronomen ist die
Internorga die beste Trendschau auch in den klassischen Angebotsbereichen Kaffee und Eis. Neue, flippige Ideen bei F&B
und Gastro-Technologien werden sicherlich wieder die Aussteller in der „Newcomer‘s Area“ zeigen. Kurzum: Wer wissen will,
die die Gastronomie in der nahen Zukunft aussieht, muss nach
Hamburg zur Internorga.
Grafiken: GV-BAROMETER 2014 / Hamburg Messe und Congress GmbH
28 | Februar 2014
Ausgewählte TV-Sendungen über die wunderbare Welt der Hotellerie und Gastronomie - präsentiert von HOTELIER TV
Täglich neue Sendungen auf www.hoteliertv.net
Kempinski Career Day 2014
Top Jobs und Karriere-Chancen
in Grand Hotels
Job-Speed-Dating mit 70 Hoteldirektoren und 20 Vertretern der Führungsriege
D
as Ziel: eine internationale Karriere in der Luxushotellerie – der
erste Schritt: Der Kempinski Career
Day 2014, der in diesem Jahr am 1.
März im Kempinski Hotel Airport
München stattfinden wird. Nicht nur
für Berufseinsteiger und Studenten
ein interessanter Tag, sondern auch
für erfahrene Hotelmitarbeiter, die
die nächsten Schritte in ihrer Karriere
planen und diese in der Luxushotellerie suchen. Im Speed-Dating-Verfahren haben sie alle die Möglichkeit,
im direkten Gespräch mit über 70
Hoteldirektoren, den Vorständen von
Kempinski und weiteren 20 Vertretern
des Senior Managements ihre Chancen auszuloten und sich als Talent für
Kempinski zu empfehlen. Am Nachmittag finden darüber hinaus verschiedene Panel-Diskussionen unter
Beteilung der Führungskräfte statt,
an denen sich die Bewerber beteiligen können und gleichzeitig Tipps
und Ideen für die eigene Karriere erhalten. Bewerbungen für den Kempinski Career Day 2014 sind ab sofort
unter www.kempinski-jobs.com möglich.
„Wir suchen kontinuierlich neue Talente für unsere Hotels weltweit”, bestätigt Michel Gehrig, Vice President
Talent Development bei Kempinski
Hotels und damit für die Suche und
berufliche Weiterentwicklung der
Mitarbeiter verantwortlich. „Hier haben interessierte Kandidaten gute
Chancen für den direkten Einstieg,
denn wir expandieren weiter. Und damit sind auch die Chancen für eine
erfolgreiche, internationale Karriereplanung mehr als gut.” Als Voraussetzungen sieht er – sowohl bei
Kempinski Career Day 2014
auf einen Blick
Samstag, 1. März 2013
Interne Kandidaten:
10.00 – 14.00 Uhr
Externe Kandidaten:
14.00 – 18.00 Uhr
Panel-Diskussionen:
14.00 – 18.00 Uhr
Wo:
Kempinski Hotel Airport München
Terminalstr. / Mitte 20
85356 München
Bewerbung und Anmeldung
ab sofort unter:
http://www.kempinski-jobs.com
Was Skifahrern an ihrem Hotel wichtig ist
Ein Wellnessbereich zum Entspannen
Trockenraum für Skiausrüstung
31,5 % / 366 User
Eine gemütliche nette Hotelbar
5,6 % / 66 User
Nähe zu Apres-Ski-Treffs
11,7 % / 136 User
11,7 % / 136 User
Skiluft zu Fuß erreichbar
39,4 % / 458 User
Quelle: holidaycheck.de
Teilnehmer insgesamt: 1.162 User / Januar 2014
Kurzfristige Programmänderungen sind möglich. © HOTELIER TV
Einsteigern als auch bei Fachkräften – in erster
Linie Begeisterung und Leidenschaft für die
Luxushotellerie, Flexibilität und Mobilität sowie sehr gute Englischkenntnisse. Aktuell sind
bei den Kempinski-Hotels im In- und Ausland
zahlreiche Stellen zu besetzen: von Einstiegspositionen wie Ausbildung oder Management-Trainee über das mittlere Management
bis hin zu Führungspositionen in den unterschiedlichsten Bereichen.
„Das Konzept der Career Days hat sich eindeutig bewährt – für uns als Unternehmen
aber auch für die Bewerber, die hier wirklich
faire Chancen erhalten und direkt mit den Verantwortlichen sprechen können”, zeigt sich
Reto Wittwer, Präsident und Vorstandsvorsitzender von Kempinski Hotels, begeistert vom
Kempinski Career Day. „Allein im vergangenen Jahr haben wir 1.166 Interviews geführt
und 436 konkrete Job-Angebote ausgesprochen”, ergänzt Michel Gehrig.
Bequem sind Deutschlands Skifahrer: Ihnen ist am wichtigsten,
weder mit dem eigenen Auto
noch mit dem Skibus zum Lift
fahren zu müssen. Dies geht aus
einer Umfrage von holidaycheck.
de unter 1.162 Usern hervor.
39,4 Prozent der Befragten wünschen sich ihr Hotel so, dass sie
ihren Skilift zu Fuß erreichen. Am
zweitwichtigsten ist schließlich
die Entspannung. Nach dem anstrengenden Skitag erwarten
31,5 Prozent in ihrem Hotel einen Wellnessbereich.
Auf Nähe zu Après-Ski-Treffs im
Wintersportort achten 11,7 Prozent der User. Gleich vielen Urlaubern reicht ein ruhiges AprèsSki an einer netten Hotelbar.
Am wenigsten interessiert das
Wohl der eigenen Ski-Ausrüstung: Viele Hotels bemühen sich
um Trockenräume für Skier und
Skistiefel-Heizungen. Doch dies
Thema rangiert ganz hinten: Nur
5,7 Prozent der Befragten ist dies
das wichtigste an einem Wintersporthotel.
Februar 2014 | 29
HOTELIER TV & RADIO präsentiert: TV-Programm für Hotellerie & Gastronomie – Februar 2014
Das ist das nächste G8-Gipfel­
hotel: Schloss Elmau
2015 treffen sich hier die mächtigsten Staats- und Regierungschefs –
Wir stellen das Schlosshotel vor
Zauberhaftes Schloss in den bayerischen Alpen: Schloss Elmau, ein
exquisites Wellnesshotel bei Garmisch-Partenkirchen, wird Schauplatz
des G8-Gipfels 2015. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat entschieden,
das Treffen der Staats- und Regierungschefs der acht wichtigsten Industrienationen in dem von der Familie Elmau betriebenen Grand Hotel stattfinden zu lassen. Wir stellen das Schlosshotel vor.
Schloss Elmau ist ein Landmark der Alpenhotellerie. 2005 brach ein
schwerer Brand aus, die Renovierung dauerte zwei Jahre. Dietmar
Müller-Elmau („Hotelier des Jahres 2012“) zeigte seinen unternehmerischen Mut und volle Risikobereitschaft, indem er sein eigenes Vermö-
30 | Februar 2014
Schloss Elmau
1914 – 1916 erbaut
2007 Wiedereröffnung
nach Brand (2005)
220 Betten
230 Mitarbeiter,
davon 50 Azubi
gen investierte. Der 61-Jährige ist Gründer von Fidelio, heute
als Marktführer für sog. Property Management Systeme (PMS)
für Hotelverwaltung unter der Marke Micros-Fideolio bekannt.
Er schuf ein einzigartiges Spa-Konzept in seinem Familienschloss und setzt mit einem ausgefeilten Kulturprogramm Akzente für Musiker und Kunstschaffende. Schloss Elmau ist ein
Schwergewicht unter den privat geführten Resorts.
Das 1916 von Dr. Johannes Müller als „Freiraum des persönlichen und gemeinschaftlichen Lebens“ erbaute Schloss ist ein
kulturgeschichtlich bedeutsamer Ort: Seit den 1950er Jahren
Ausgewählte TV-Sendungen über die wunderbare Welt der Hotellerie und Gastronomie - präsentiert von HOTELIER TV
Täglich neue Sendungen auf www.hoteliertv.net
Foto: Thomas Fedra
Dietmar MüllerElmau plant neues
Hotel in Berlin
Es soll ein Hotel für Jedermann werden: Dietmar Müller-Elmau, Chef des gleichmaigen
Schlosshotels in Oberbayern, plant ein Großstadt-Hotel in Berlin-Kreuzberg. Der Jurist Dietrich von Boetticher hat das BrenninkmeyerKaufhaus am Oranienplatz gekauft und will dort
ein multikultifähiges Komfort-Hotel mit Zimmerpreisen ab 90 Euro eröffnen.
Sehen Sie dazu auch:
Hotelier Dietmar Müller-Elmau im
TV-Porträt - Der Rebell von Schloss Elmau
http://www.youtube.com/
watch?v=HBaRHllA2MI
wurde es zu einem renommierten internationalen Veranstaltungsort für Kammermusik. Unter Leitung des heutigen Eigentümers Dietmar Müller-Elmau
(„Hotelier des Jahres 2012“) entwickelte es sich seit den späten
1990er Jahren zu einem anerkannten Forum für internationale
Debatten und interreligiösen Dialog. Besonderes Augenmerk
wird dabei auch auf Veranstaltungen gelegt, die zur deutschisraelischen und deutsch-amerikanischen Verständigung beitragen.
Mit dieser weltoffenen Ausrichtung stellt sich die Eigentümerfamilie bewusst und offen der
langen Geschichte von Schloss
Elmau, auch den Jahren zwischen 1933 und 1945, und der
ambivalenten Haltung des Erbauers des Hauses zum Nationalsozialismus.
Kurzfristige Programmänderungen sind möglich. © HOTELIER TV
„Wir wollen dort etwas schaffen, das genau
dorthin passt und das es nur dort gibt“, sagte
Müller-Elmau gegenüber der „Berliner Zeitung“. In den Zimmern, die ab 90 Euro kosten
sollen, sollen sich Gäste wohlfühlen, die gern in
Kreuzberg wohnen wollen. Dietmar Müller-Elmau sagt, er möchte die Zimmer schlicht, aber
edel einrichten. Mit natürlichen Materialien wie
Holzböden: „So, wie es dem prachtvollen Haus,
das zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstand,
geziemt.“
Das fünfgeschossige Gebäude mit Sandsteinfassade wurde 1913 errichtet und war schon einmal – ab 1925 – ein Hotel, der „Ahlbecker Hof“.
Kurz darauf zogen die niederländischen Textil­
kaufleute Clemens & August Brenninkmeyer
und gründeten dort C&A.
Details wie Anzahl der geplanten Zimmer und
ein möglicher Eröffnungstermin zu dem Hotelprojekt wurden noch nicht bekannt gegeben. |
https://www.boetticher.de/anwaelte/rechtsanwalt-dietrich-von-boetticher.html
http://www.schloss-elmau.de
Februar 2014 | 31
HOTELIER TV & RADIO präsentiert: TV-Programm für Hotellerie & Gastronomie – Februar 2014
Die 100 besten
Hotels in Europa
Z
um achten Mal in Folge zeichnet das Reisemagazin „Geo Saison“ die
100 besten Hotels Europas aus. Für die Februar-Ausgabe wählten 31
internationale Tourismus-, Design- und Medienfachleute die besten
Unterkünfte aus 23 europäischen Ländern aus. Dafür bereiste die Jury den
gesamten Kontinent und übernachtete in den gemütlichsten Gasthöfen, exklusivsten Wellnessresorts oder modernen Cityhotels. Zur Bestenliste gehö-
Hotelranking 2014
von Geo Saison
erschienen
ren auch viele Newcomer: 84 Hotels sind
2014 zum ersten Mal dabei oder haben in
den vergangenen ein bis zwei Jahren neu
eröffnet. Ein Fünftel der Hotels kostet weniger als 100 Euro/DZ die Nacht.
Die zehn ersten Plätze belegten
folgende Hotels:
In den zehn Kategorien „Strandhotels“, „Luxushotels“, „Wellnesshotels“, „Hotels unter
100 Euro“, „Designhotels“, „Hotels Außer
Konkurrenz“, „Landhotels“, „Cityhotels“,
„Berghotels“ und „Foodhotels“ kürte „Geo
Saison“ jeweils die zehn besten Häuser.
Kategorie „Berghotels“:
Vigilius Mountain Resort, Lana/Italien
Wie jedes Jahr orientierten sich die Juroren
nicht an strengen Kriterien, sondern ließen
ihr Gefühl entscheiden. „Nominieren Sie
Hotels, in denen Sie sich zu Hause fühlen,
die Sie unbedingt wieder besuchen wollen“,
lautete der Auftrag an die Experten. Bis auf
die Sieger gibt es innerhalb der Rubriken
daher auch keine klare Rangfolge. Neben
einigen Luxusresorts haben es dieses Jahr
insbesondere kleinere Häuser unter die Favoriten geschafft. Sie setzen eher auf familiäre Atmosphäre, herzlichen Service und
Charme als auf kühle Perfektion.
Unter den Juroren sind Hendrik Markgraf
(Chefredakteur der „AHGZ“/“Der Hotelier“), Katja Henschel (Fotografin und Gründerin des Reise-Blogs travelettes.net), Christoph Engl (Geschäftsführer von Brand Trust),
Claus Sendlinger (Gründer von Design Hotels), und Barbara Liepert (Leiterin des Reiseressorts bei der „Frankfurter Allgemeinen
Sonntagszeitung“). Alle Reiseexperten
zeichnen sich durch ihre jahrelange Erfahrung und persönliches Know-how aus. |
Kategorie „Strandhotels“:
Hôtel du Cap-Eden-Roc, Antibes/Frankreich
Kategorie „Designhotels“:
Das Stue, Berlin/Deutschland
Kategorie „Landhotels“: La Coquillade,
Gargas/Frankreich
Kategorie „Außer Konkurrenz“:
Propeller Island City Lodge, Berlin/
Deutschland
Kategorie „Luxushotels“:
Baur au Lac, Zürich/Schweiz
Kategorie „Wellnesshotels“:
Schloss Elmau, Krün/Deutschland
Kategorie „Cityhotels“:
25 Hours Hafencity, Hamburg/Deutschland
Kategorie „Foodhotels“:
Residenz Heinz Winkler, Aschau/Deutschland
Kategorie „Hotels unter 100 Euro“:
Mama Shelter, Marseille/Frankreich
Kempinski verliert Flug­hafen-Hotel
in München
Erweiterung zu Hilton-Doppelmarke geplant
Einschnitt für Kempinski in München: Zum Jahresende
2014 muss man das Flughafen-Hotel abgeben. Als neuer Betreiber ist Hilton Worldwide mit einer Doppelmarke – ähnlich wie im „Squaire“ am Frankfurter Flughafen
– vorgesehen. Dazu soll ein weiteres Hotelgebäude mit
160 Zimmern angebaut werden.
„Die Mitarbeiter werden von dem neuen Betreiber zu
gleichen Konditionen übernommen, wie vom Flughafen
32 | Februar 2014
München garantiert wurde“, teilte Kempinski dazu mit.
Das Airport-Hotel ist eines von zwei Kempinski-Häusern
in München. Es erzielte im vergangenen Jahr einen Umsatz von rund 33 Millionen Euro und eine Belegung von
knapp 86 Prozent.
Ab 2015 soll das bisherige Kempinski-Hotel dann ein
Hilton werden. Ein Hilton Garden Inn könnte ab 2017 im
Anbau betrieben werden. |
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Täglich neue Sendungen auf www.hoteliertv.net
Sylt sucht Urlaubsfamilie
als Insel-Botschafter
E
ine Woche im Vier-Sterne-Hotel mit Kind und Kegel, alle Freizeitmöglichkeiten auf Sylt nutzen, und das auch noch gratis und ohne
aufreibende Organisation vor und während des Urlaubs: Der Insel Sylt
Tourismus-Service (ISTS) sucht pünktlich zu den Osterferien eine komplette „Urlaubsfamilie“ als Sylter Frühlingsbotschafter.
Zum Job gehört ein kostenloser Inselaufenthalt mit vollem Programm:
Alles erleben, was Sylt schon im Frühling zu bieten hat. Viel sehen, viel
unternehmen, viele Sylter kennen lernen.
Auch zum Job gehört die Bereitschaft, als Werbe- und Medienbotschafter für die Insel in Erscheinung zu treten. Während des Aufenthalts begleiten eine ISTS-Reporterin und ein professioneller Fotograf die Familie. Das Material ist zum Beispiel für das offizielle Sylt Urlaubsmagazin
gedacht. Oder für Einträge auf Websites des ISTS. Zudem wird in Sylter
Medien in Text, Bild und Ton über die „Urlaubsfamilie 2014“ berichtet.
Eine Voraussetzung ist also klar: Die Traumfamilie für die deutsche
Trauminsel, sie hat nicht nur Lust auf Sylt. Sie ist bereit, so richtig mitzumachen. Wer da ins Bild passt, den erwartet mit allen Familienmitgliedern eine ganze Woche lang Abwechslung ohne Planungsaufwand und Kosten.
Programm
– An- und Abreise mit der Bahn
– Bei Anreise mit dem Pkw: Ticket für den Sylt Shuttle
– Unterkunft inklusive Halbpension im 4-Sterne DORFHOTEL Sylt
in Rantum direkt am Wattenmeer
– Kölln-Begrüßungspaket auf den Zimmern mit Kölln-Müsli und
vielem mehr
– Ortsführung durch Westerland und Keitum
– Wattwanderung
– Schiffstour zu den Seehundsbänken ab List oder Hörnum
– Besuch im Freizeitbad Sylter Welle
– Besuch des Syltness Centers inklusive Wellness-, Kosmetik- oder
Gesundheitsanwendung
– Geführte Fahrradtour in den Norden oder Osten der Insel
– Ein Veranstaltungsbesuch nach Wahl
– Strandtag im Strandkorb
– Villa Kunterbunt (Kinderbetreuung und Sonderaktion)
– Sportkurs nach Wahl im Sportcenter
Teilnahme: Ob Ein-Kind-Haushalt oder
Großverbund samt Oma, Opa, Hund Familien jeglicher Zusammensetzung
sind herzlich eingeladen, ihre Bewerbung einzureichen. Dafür ist im ersten
Schritt nicht viel mehr notwendig als eine
kurze Beschreibung der Familie und ein
guter Grund, weshalb gerade diese Familie den Aufenthalt gewinnen möchte.
Nach den überzeugendsten, überraschendsten, lustigsten oder sonstwie
hinreißendsten Begründungen benennt
eine Sylter Jury zunächst die Finalisten,
die daraufhin persönlich kontaktiert werden. Erst jetzt kommt es auf Fotos an.
Oder wahlweise auf ein Video. Und dann
nur noch auf Sympathie.
„Es gibt im Grunde keine Vorgaben, allein die Chemie muss stimmen“, sagt Kristina Kreiss, MarketingLeiterin des ISTS. „Wir haben ein tolles Programm
vorbereitet und viele Freiwillige helfen mit. Alle wollen Sylt zeigen, wie wir es lieben, herzlich und authentisch. Jede Bewerbung von Familien, die damit etwas
anfangen können, ist uns mehr als willkommen. Wir
freuen uns und sind total gespannt, wer mitmacht!“
Wer gewinnt, entscheidet die
Jury Ende März. Teilnahmeschluss
ist am 15.03.2014.
Bewerbungsformulare und genaue Teilnahmebedingungen sind online erreichbar: Auf Facebook:
http://bit.ly/Urlaubsfamilie oder auf der Website
des ISTS: http://www.insel-sylt.de/urlaubsfamilie
Kunstdiebe in Luxushotels
In zwei renommierten Tophotels in Baden-Baden waren
Kunstdiebe zugange. Laut Polizei ähneln sich zwei Fälle
von Gemäldediebstählen und dürften daher in Zusammenhang stehen: In beiden renommierten Häusern, die
nicht genannt werden möchten, wurden die Kunstobjekte vom unbekannten Dieb abgehängt und aus den Holzrahmen gelöst. Diese ließ er noch am Tatort zurück.
Als Tatzeitraum beim ersten Hotel – hier hingen gleich
vier der nun entwendeten Ölbilder in zwei unverschlossenen und daher zugänglichen Salons – kommt der 15.
bis 20. Januar in Betracht. Im zweiten Fall ereignete sich
der gleich gelagerte Diebstahl in der Nacht vom 19. auf
den 20. Januar; hier hing das entwendete Ölbild „Landschaft mit Fluss und Pferden“ (-Bild-) aus dem Jahr 1863
im Flur des ersten Obergeschosses.
Die bisherigen Ermittlungen der Polizei belegen, das
Entfernen der Bilderrahmen erfolgte grob und ungeschickt. Wie viel Zeit die Tathandlung des dreisten Diebes in Anspruch nahm, wird noch geprüft. Der Wert der
entwendeten Gemälde im ersten Fall steht noch nicht
fest, das oben genannte Werk aus dem zweiten Fall hat
einen Verkehrswert von rund 1000 Euro. |
Kurzfristige Programmänderungen sind möglich. © HOTELIER TV
Februar 2014 | 33
MeinTophotel.de
Von Profis geprüft !
DAS ONLINEPORTAL FÜR TAGUNGS-, WELLNESS-, FAMILIEN-, UND SKIHOTELS
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Täglich neue Sendungen auf www.hoteliertv.net
Hotel-Präsentationen von
MeinTopHotel.de
Stock Resort:
Besser, am besten, Stock
~ Getestet von Susanna Bingemer ~
Wer in diesem Pool seine Bahnen zieht, hängt sicher noch ein paar Extrarunden
ans persönliche Pensum – weil’s gar so schön ist mit der Aussicht auf die Zillertaler
Bergwelt. Der große Outdoor-Sport-Pool ist nur ein Highlight der umfangreichen
Hotel-Umbauten im Stock resort des vergangenen Jahres. Er wurde auf das langgestreckte Gebäude gesetzt, in dem sich die neuen Alpin Lodge Suiten befinden.
Die wiederum bieten größtmögliche Behaglichkeit, edel und modern gestaltet, mit
Eichenholzboden, Super-Komfort-Matratzen, Nespresso-Kaffeemaschine und – jawohl! - Beheizbarem WC-Sitz. Freunde der Fitness waren im Stock mit seinem fantastischen Sport- und Vitalangebot ja schon immer bestens aufgehoben, doch jetzt
dürfen sie sich zudem an topmodernen Geräten im neuen Panorama-Fitnessstudio
austoben.
Nach einer gehörigen Portion Action wieder runterkommen können sie dann im
ebenfalls neuen Energieraum, der für Yoga, Qi Gong oder Meditationen ein angenehmes Ambiente bietet. Na, und die riesige Ballsporthalle und der Aqua Fun
Park mit mega-cooler 70m-Reifen-Rutsche ist nicht nur für den Nachwuchs der Hit.
Daneben gibt’s natürlich immer noch die individuellen Besonderheiten wie die eigene Weinkollektion »Mount Stock«, die Juniorchef und Sommelier Daniel Stock
verantwortet oder die hoteleigene Kosmetik-Linie »Stock Diamond« mit der Kraft
des Bergkristalls, die Daniels Schwester Christine entwickelt hat. Überhaupt die
Hotel Der Blaue Reiter in
Karlsruhe: Qualität im Detail
~ Getestet von Heidi Tiefenthaler ~
Gewinner in der Kategorie A beim
„Grand Prix der Tagungshotellerie 2014“
Stocks: Die ganze Familie führt das Haus so engagiert und herzlich, mit viel Verantwortung für das gesamte Team, dass sich hier eben auch die Mitarbeiter wohlfühlen.
Die Gäste natürlich sowieso. Denn ihnen fehlt es hier an nichts und sie bekommen
von allem garantiert nur das Beste.n. ❙
Weitere Fotos:
http://meintophotel.de/wohlfuehlhotels/wellnesshotels/sporthotel-stock
Es läuft gut im Hotel Der Blaue Reiter – so gut, dass das gerade einmal elf Jahre
junge Haus bereits zwei wesentliche Erweiterungen erfahren hat. Mit dem benachbarten »KunstWerk« – einem schönen, alten Fabrikgebäude – verfügt das Haus nun
über eine stylische und äußerst variable Location für große Events, Konferenzen
und Präsentationen. Mit der vorgelagerten Terrasse und dem benachbarten Park
bestehen auch beste Möglichkeiten für Veranstaltungen im Freien. Wie schon im
Haupthaus, spielen Kunst, Architektur und geschmackvolle Details eine große Rolle.
Die Ausstellungsflächen im Gebäude werden jungen, noch unbekannten Künstlern
zur Verfügung gestellt. Im Haupthaus sind es die Werke der Künstlergruppe »Der
Blaue Reiter«, die Farbgebung und Gestaltung der Zimmer prägen.
Jüngstes Projekt ist der Neubau „Kubus“. KUnst und BUSiness verbinden sich in
diesem sachlich-eleganten Bau ebenso ästhetisch wie funktionell. Er bietet Platz für
zwölf zusätzliche Zimmer und eine luxuriöse Penthouse-Suite. Wie im Haupthaus ist
jeder Raum nach einem eigenen Konzept gestaltet. Hier prägen große Fotomotive
bekannter Künstler die Zimmer. Hell und technisch ausgezeichnet ausgestattet, präsentieren sich die Tagungsräume im Blauen Reiter. Erfahrene Mitarbeiter und die mobile
Tagungstechnik sorgen für eine reibungslose Organisation und Flexibilität. Beamer,
Overhead, Leinwand, Flipcharts, drei Pinnwände und Highspeed-Internetnutzung
sind in der Tagungspauschale enthalten. Das Erfolgskonzept des rasch wachsenden
Tagungsspezialisten? Eine Vision, echte Begeisterung für die eigene Idee und spürbarer Teamgeist im familiengeführten Haus. ❙
Weitere Fotos:
http://meintophotel.de/wohlfuehlhotels/tagungshotels/hotel-der-blaue-reiter
Kurzfristige Programmänderungen sind möglich. © HOTELIER TV
Februar 2014 | 35
HOTELIER TV & RADIO präsentiert: TV-Programm für Hotellerie & Gastronomie – Februar 2014
01.02. | 08.50 Uhr
01.02. | 23.15 Uhr
Kulturprojekt – Hotel für Obdachlose
Orbit All Inclusive – Ferien im
Weltraum
West ART – Das Kulturmagazin des WDR
Eigentlich gilt er als Mann
fürs Grobe. Der Bochumer
Schauspieler Ralf Richter
wird immer wieder gerne
besetzt, wenn es um durchgeknallte und szenetypische Ruhrgebietsoriginale
geht. Dabei kann der Mann
natürlich mehr, schließlich
Foto: Ralf Richter
hat er das auch schon in sei© Carsten Sander
nen großen Rollen in „Das
Boot“ und „Rote Erde“ unter Beweis gestellt. Jetzt
setzt er sich für ein Kunst- und Sozialprojekt in Köln
ein. Es soll ein Hotel für Obdachlose entstehen.
Auf der West ART Couch wird er mit Matthias Bongard über Einzelheiten des Projektes sprechen.
Samstag, 1. Februar, WDR Fernsehen, 8.50 Uhr
01.02. | 16.05 Uhr
03.02. | 23.00 Uhr
Foto: www.ndr.de
45 Min – Berge, Schnee und Billiglohn
Foto: hottelling.net
Urlaub im All. Noch ist es Fiktion, aber bald soll es
Realität werden. Weltraum-Touristen könnten ein
schwereloses Bad im Space-Pool genießen oder
mit Blick auf die Erde dinieren. Visionäre des Weltraum-Tourismus wollen neue Dimensionen des Reisens schaffen – bezahlbar und für jedermann. Dafür arbeitet Ingenieur Burt Rutan gemeinsam mit
Unternehmer Sir Richard Branson an einem Raumfahrzeug, um Flüge ins All zu ermöglichen. Und
Architekten entwerfen bereits Weltraum-Hotels.
Männer für alle Fälle - Beruf:
Hausmeister
Samstag, 1. Februar, N24, 23.15 Uhr
Ob Plattenbau, das Hotel Adlon oder die O2
World in Berlin, alle diese Gebäude haben eines
gemeinsam: Hausmeister. Ohne die „unsichtbaren
Helfer“ im Hintergrund ginge nichts. Sie agieren,
organisieren, reparieren, lösen kleine und große
Problemen. Immer im Einsatz entlüften sie Heizungen, fischen verlorene Ringe aus Abflüssen und
sorgen für reibungslose Abläufe. Eine N24-Reportage über den unentbehrlichen Beruf des Hausmeisters.
02.02. | 14.45 Uhr
planet e.: Sotschi – Goldmedaille
für Naturvernichtung
Zehntausende Hotelbetten werden nach 2014
schlichtweg nicht mehr gebraucht. Soziale Probleme
zeichnen sich ab, Sotschis Zukunft ist mehr als düster.
03.02. | 14.10 Uhr
unterwegs – Rajasthan
Montag, 3. Februar, NDR Fernsehen, 23.00 Uhr
Sonntag, 2. Februar, ZDF, 14.45 Uhr
Foto: www.br.de
Schnee
Schneebedeckte Hänge, Skipisten ohne Ende, eine
Wellness-Oase im Dorfkern, so sieht das Idyll des
winterlichen Bergtourismus aus. Jedes Jahr lockt der
Winter in den Alpen Millionen Menschen in die Skigebiete, doch was verbirgt sich wirklich hinter diesen
Berg- und Tourismus-Klischees? Um das Gravitationszentrum Hotelbetrieb herum zeigt der Film den
logistischen Apparat von Bergbahnen, Schneekanonen, Rettungsdiensten bis hin zur organisierten Animation, der den Skisport zum Event mutieren lässt.
Garmisch-Partenkirchen ist aber auch Alpenwahn:
Die ökologischen Konsequenzen sind bekannt,
kahle und schlammige Skihänge im Sommer. Doch
eine wichtige Folge ist unbekannt, die zunehmende Armut. Fast 20 Prozent aller Haushalte in Garmisch leben von weniger als 1.100 Euro im Monat.
Das sind doppelt so viele wie im restlichen Bayern.
Die meisten Saisonkräfte im Hotel- und Gaststättengewerbe arbeiten zum Billiglohn – von wegen
„Goldgrube Tourismus“.
Durch Garmisch geht ein Riss: Die einen wollen
ihren Ort, die Heimat und den sozialen Zusammenhalt bewahren. Die anderen wollen immer
mehr Gäste. Vielen alteingesessenen Bergbauern,
Originale im Trachtenjanker, „stinkt`s“. Sie fordern
ein radikales Umdenken in Sachen Tourismus. „45
Min“ zeigt den Wahnsinn des Alpentourismus und
die bislang unbekannten schweren sozialen Folgen des Massentourismus.
Samstag, 1. Februar, N24, 16.05 Uhr
01.02. | 22.00 Uhr
Die Alpenstadt Garmisch-Partenkirchen hat ca.
27.000 Einwohner, es gibt dort Hunderte Hotels,
Pensionen, Restaurants, Bars, Geschäfte sowie
eine Spielbank und ein Kongresszentrum. Über 1,3
Millionen Übernachtungen zählt man in Garmisch
Jahr für Jahr. Dazu kommen rund fünf Millionen
Tagesgäste. Im Winter locken 60 Kilometer Skipiste, größtenteils künstlich beschneit, und Deutschlands höchster Berg, die Zugspitze, die Touristen
an. Im Sommer zieht die herrliche Bergwelt die
Gäste an.
Udaipur gilt als die romantischste Stadt Rajasthans. Dort trifft Andrea Jansen einen Maharadscha und eine Prinzessin. In Udaipur liegt der Pichola-See mit dem berühmten „Lake Palace Hotel“. In dem luxuriösen Hotel wurden Szenen für
den James-Bond-Film „Octopussy“ gedreht, und
Prominente aus aller Welt verbringen im ehemaligen Palast mitten auf dem See ihre Ferien.
Montag, 3. Februar, 3sat, 14.10 Uhr
Samstag, 1. Februar, Bayer. Fernsehen, 22.00 Uhr
04.02. | 14.05 Uhr
Achtung! Urlaubs-Check!
Bauer in der Türkei
Für ihren ersten Familienurlaub haben sich Andrew
und Nancy Kluge die türkische Hafenstadt Bodrum
ausgesucht. Doch die Urlaubsstimmung vergeht
schnell: Das Hotelzimmer ist voller Schmutz und Käfer, das Essen lässt zu wünschen übrig und der angepriesene Hotelstrand ist nicht nur eine halbe Stunde
weit entfernt, sondern auch noch voll Müll und Kloake. Mit versteckter Kamera nimmt Hoteltester und
„Urlaubsprofi“ Michael Bauer Räumlichkeiten, Speisen und Service genau unter die Lupe.
Dienstag, 4. Februar, N24, 14.05 Uhr
Foto: www.tajhotels.com
36 | Februar 2014
Ausgewählte TV-Sendungen über die wunderbare Welt der Hotellerie und Gastronomie - präsentiert von HOTELIER TV
Monatsvorschau zum Hotel- und Gaststättengewerbe
04.02. | 20.15 Uhr
07.02. | 13.30 Uhr
07.02. | 18.15 Uhr
Der Berlin-Brandenburg Check
Das Traumhotel – Myanmar
Badenweiler im Markgräfler Land
Wellness in der Mark
Foto: rbb-online.de
Großzügige Saunalandschaften, abwechslungsreiche Thermen, Massagen für Kopf, Schultern und
Beine, Yoga im Kräutergarten, Peeling, Masken und
Maniküre – Deutschland ist im Wellnessfieber. Brandenburg soll diesen Trend verschlafen haben, erklärte kürzlich der Vorsitzende des Deutschen Wellnessverbandes. Wo kann man wirklich entspannen in
Brandenburg – und wie macht man es richtig?
In Neuzelle haben die Taschners ein Familienunternehmen aufgebaut. Susanne Taschner-Schmidt
hat im Landhotel der Eltern einen Wellnessbereich eröffnet, zu dessen beliebtesten Angeboten
das Bierbad gehört. Das Bad im Gerstensaft nach
einem eigens erfundenen Rezept soll Körper und
Seele beruhigen. Die BBTester sind ebenfalls in
der Therme in Neuruppin und testen dort die
Saunalandschaft – und sie hängen ihre müden
Beine in das Fußfisch-Spa von Jane Garbotz in Falkensee. Wellness-Papst Lutz Hertel und Präventionsmediziner Prof. Michael Stimpel geben als Experten Auskunft über die vergnüglichen und gesundheitsfördernden Aspekte der verschiedenen
Wellness-Trends.
Dienstag, 4. Februar, rbb Fernsehen, 20.15 Uhr
Foto: www.dastraumhotel.tv
Markus Winter reist nach Myanmar, dort möchte
er eine Hotelfachschule bauen. Er trifft den erfolgreichen Architekten Frank Simon, der mit der
Planung des ambitionierten Projekts betraut ist.
Aber schon bald spürt Markus, dass mit seinem
alten Freund etwas nicht stimmt - Frank zeigt alle
Symptome eines Burnout-Syndroms. Zur gleichen
Zeit bereitet der Geschäftsmann Georg Körner im
Hotel seine prunkvolle Hochzeit vor. Da erreicht
ihn die Nachricht, dass seine Braut Anna in Yangon - weit entfernt - am Flughafen festsitzt.
Markus Winter, Besitzer der vornehmen SiethoffHotelgruppe, reist in sein Luxusresort in Myanmar, um ein ambitioniertes Projekt voranzubringen: die Errichtung einer erstklassigen Hotelfachschule, wobei die historischen Pagoden behutsam
und respektvoll in die Hotelanlage integriert werden sollen. Der Architekt Frank Simon, mit dem
Markus schon mehrfach zusammengearbeitet
hat, ist mit Konzeption und Planung des Projekts
betraut.
Badenweiler – ein Juwel im südlichen Schwarzwald. Der prominenteste Ort im Markgräfler Land.
„Es war und ist das beste Berufsleben, das ich mir
vorstellen kann, hier in Badenweiler, ich habe so
viele große Persönlichkeiten getroffen, einmalig
...“ sagt Christos Petridis. Vor 36 Jahren hat der
sprachgewandte Grieche als Zimmerkellner im
Hotel Römerbad angefangen. Er hat Fotos und
Autogramme all der Prominenten gesammelt, die
hier abgestiegen sind. Einzigartige Dokumente,
denn außer ihm hat sie niemand.
Freitag, 7. Februar, SWR Fernsehen, 18.15 Uhr
08.02. | 00.30 Uhr
Das Adlon
Die Familie Adlon steht hinter dem legendären
Grandhotel in Berlin. Seit seiner Eröffnung im Jahr
1907 gehört es zu den renommiertesten Adressen
der Welt und ist mit seiner Lage gleichzeitig ein
wichtiges Symbol der bewegten Vergangenheit
und Gegenwart der Stadt. Der ehrgeizige Geschäftsmann Lorenz Adlon aus Mainz investierte
sein ganzes Vermögen, das er mit Kaffeehäusern
und Restaurants gemacht hatte, in den Bau des
Luxushotels, das zirka 17 Millionen Mark kostete.
Samstag, 8. Februar, ZDFinfo, 0.30 Uhr
(in der Nacht von Samstag auf Sonntag)
Freitag, 7. Februar, Bayer. Fernsehen, 13.30 Uhr
09.02. | 05.10 Uhr
05.02. | 18.15 Uhr
Hessen à la carte
Kaiserlich speisen im Taunus
Schlossherren ohne Furcht und Adel
Stolpe
Seit dem Zusammenbruch der DDR kehrten viele
Erben von geflüchteten Gutsfamilien zurück in ihre
meist verwahrlosten Häuser. Sie kamen zurück aus
dem Westen Deutschlands, kauften von der Treuhand oder erstritten vor Gericht ihr Eigentum zurück.
„Ein Jahr lang“, erinnert sich Kurt Stürken, „haben
wir nur abgerissen. Zehntausend Tonnen Schutt ha-
ben wir aus Haus und Hof rausgeholt.“ Alles war
zugebaut, überall Schuppen und Häuschen, der
ganze Hof betoniert. Eine Arbeit scheinbar ohne
Ende. Aber dann, am 1. Dezember 1996 wurde das
Gutshaus Stolpe als Hotel und Restaurant eröffnet.
Im Schlosshotel Kronberg residierte Ende des 19.
Jahrhunderts Kaiserin Friedrich, die Mutter von
Kaiser Wilhelm II. Im ehemaligen Witwensitz der
Kaiserin spürt man noch heute die alten Tage. Das
Hotel und Restaurant gehört zur Hessischen
Hausstiftung, und dort gibt man sich Mühe, die
Renovierungen so auszuführen, dass die besondere Atmosphäre des Schlosses erhalten bleibt.
Gut Stolpe ist ein bekanntes Landhotel, malerisch
gelegen an der Peene und jedes Jahr ein Austragungsort für den Musiksommer Mecklenburg-Vorpommerns. Spätestens dann ist auch Kurt Stürken
immer zur Stelle. Der Musiksommer bedeutet Arbeit. Tage vorher läuft die Vorbereitung auf Hochtouren und Kurt Stürken mit seinen 78 Jahren immer
mittendrin. Unterstützt wird er vom Chef-Hausmeister Wolfgang Füchsel und Hoteldirektor Stiller. Das
Filmteam begleitet sie durch vier hektische Tage.
Der Countdown läuft auf einen großen Konzertabend hinaus. Erst dann können Gutsherr und Personal endlich etwas relaxen.
In der Küche konzentriert man sich auf regionale
Produkte bester Qualität: Forellen aus den benachbarten Forellenteichen, Wild aus dem Taunus.
Aber auch kulinarische Kindheitsträume werden
erfüllt, etwa der „Kaiserschmarrn mit Nusseis und
Aprikosen“. Außerdem zeigt Küchenchef Oliver
Preding, wie fantasievoll sich Speisen anrichten lassen. Ein Beispiel dafür ist die Gazpacho, deren Rezept gleichfalls in dem Film vorgestellt wird. Bei
einer Führung im Schloss wird unter anderem das
Gästezimmer gezeigt, in dem Kaiser Wilhelm II.
übernachtete, wenn er seine Mutter besuchte.
Mittwoch, 5. Februar, NDR Fernsehen, 18.15 Uhr
Sonntag, 9. Februar, hr fernsehen, 5.10 Uhr
Foto: www.ndr.de
Kurzfristige Programmänderungen sind möglich. © HOTELIER TV
Februar 2014 | 37
HOTELIER TV & RADIO präsentiert: TV-Programm für Hotellerie & Gastronomie – Februar 2014
09.02. | 12.15 Uhr
09.02. | 03.00 Uhr
11.02. | 07.20 Uhr
Historische Gasthäuser in Hessen
Hessen à la carte
Genießen im Denkmal
Hessische Küche in der Villa Rothschild
Planet Schule: Alpen abgezockt –
Berge, Schnee und Billiglohn
Ein Weinhaus, in dem es Speis und Trank wie vor
200 Jahren gibt, ein Hotel, das heute noch den Luxus der Kaiserzeit ausstrahlt, ein Ausflugslokal der
Kaiserzeit und ein 1950er Jahre Hotel, das im Verborgenen einen Schatz hütet: Historische Gasthäuser gibt es in Hessen viele. Die Sendung stellt solche vor, die für ihre Heimat so wertvoll und typisch
sind, dass sie unter Denkmalschutz stehen – Gasthäuser nicht nur im alten Gemäuer, sondern auch
noch authentisch und von ihren Besitzern gepflegt
und den Gästen geschätzt.
Eine Küche mit zwei Sternen und ein überwältigender Blick auf Frankfurt: Das ist das Luxushotel Villa
Rothschild in Königstein. Hier kocht Christoph Rainer ein modernes hessisches Menü. Hobbyköche
und Feinschmecker dürfen zusehen und mithelfen,
aber Achtung: Der Chefkoch hat hohe Ansprüche.
Zum Menü gibt es ganz regional und passend Apfelschaumwein. Die Filmautorin Nina Thomas hat in
die Töpfe geguckt und sich auch sonst ein wenig
umgesehen in der edlen Villa.
Die meisten historischen Gasthäuser sind wie fast
überall in Deutschland immer wieder modernisiert
worden und haben darüber ihren Charme verloren.
Doch einige haben ihren ursprünglichen Charakter
bewahren können, wie etwa das über 440 Jahre
alte Gasthaus „Zur Sonne“ in Marburg, die über
450 Jahre alte „Krone“ in Assmannshausen oder
auch der Landgasthof „Saalburg“ in Bad Homburg, den Kaiser Wilhelm I. 1875 errichten ließ. Die
Filmautorin Silke Klose-Klatte hat sich mit dem hessischen Landesdenkmalpfleger Professor Gerd
Weiß auf eine Entdeckungsreise quer durch Hessen begeben und manche Entdeckung gemacht.
Sonntag, 9. Februar, hr fernsehen, 3.00 Uhr
(in der Nacht von Sonntag auf Montag)
Sonntag, 16. Februar, hr fernsehen, 5.25 Uhr
Garmisch-Partenkirchen: 27.000 Einwohner, 800 Hotels und Pensionen, über 200 Restaurants und Bars,
500 Geschäfte, eine Spielbank, ein Kongresszentrum. Über 1,3 Millionen Übernachtungen zählt man
in Garmisch Jahr für Jahr. Dazu rund 5 Millionen
Tagesgäste. Im Winter locken 60 Kilometer Skipiste,
größtenteils künstlich beschneit, und Deutschlands
höchster Berg, die Zugspitze. Im Sommer zieht die
herrliche Bergwelt die Gäste an. Garmisch-Partenkirchen, ein Alpenwahn: Bekannt sind die ökologischen Konsequenzen: kahle und schlammige Skihänge im Sommer. Doch eine wichtige Folge des
Alpenwahns ist unbekannt: zunehmende Armut.
Fast 20 Prozent aller Haushalte in Garmisch leben
von weniger als 1.100 Euro im Monat. Die meisten
Saisonkräfte im Hotel- und Gaststättengewerbe arbeiten zum Billiglohn – von wegen Goldgrube Tourismus. Durch Garmisch geht ein Riss: Die einen
wollen ihren Ort, die Heimat und den sozialen Zusammenhalt bewahren. Die anderen wollen immer
mehr Gäste. Vielen alteingesessenen Bergbauern,
Originale im Trachtenjanker, „stinkt‘s“. Sie fordern
ein radikales Umdenken in Sachen Tourismus.
Dienstag, 11. Februar, WDR Fernsehen, 7.20 Uhr
Villa Rothschild Kempinski Königstein Frankfurt / © www.kempinski.com
Sonntag, 9. Februar, hr fernsehen, 12.15 Uhr
10.02. | 14.30 Uhr
09.02. | 12.15 Uhr
Seychellen – Smaragde im Indischen Ozean
Im Hotelzug durch Nordspanien
Eine rollende Unterkunft mit Ausblick auf das Meer
und die Berge: Sieben Tage ist der „Transcantabrico“ zwischen Santiago de Compostela und León
unterwegs. Dabei bietet er den Komfort einer perfekt organisierten Luxusreise: Exkursionen mit Bus
und Boot, Stadtbesichtigungen und Eindrücke von
der vielfältigen Landschaft in Spaniens grünem
Norden.
Die Seychellen, das sind 115 Granit- und Koralleninseln im Indischen Ozean. Die Granitinseln rund um
Mahé sowie die beiden kleinen Koralleninseln Bird
und Denis liegen etwa fünf Grad südlich des Äquators. Sie bilden die Gruppe der „Inner Islands“.
Die Sendung zeigt die Hauptinseln Mahé, Praslin
und La Digue. Auf diesem Bilderbucheiland liegt
der meistfotografierte Strand, die Anse Source
d‘Argent. Im Vallé de Mai auf Praslin wächst die
größte Nuss der Welt, die Coco de mer. Cerf Island
erreicht man in 15 Minuten mit dem Boot von Mahé
aus. Das winzige Eiland besteht eigentlich nur aus
zwei Hotels, vielen Hügeln und noch mehr tropischem Grün. Von hier aus unternimmt man Schnorchel- und Tauchausflüge zum St. Anne‘s Marine
Nationalpark, einer fisch- und korallenreichen Unterwasserwelt.
Bird Island liegt etwa 100 Kilometer nördlich von
Mahé. Die kleine Koralleninsel ist von riesigen Seevögelkolonien besiedelt, die hier rasten oder brüten. Auf Bird lebt auch die angeblich größte und
älteste Landschildkröte der Welt. Die einzigen
menschlichen Bewohner der Insel sind die Hotelgäste der Bird Island Lodge, die Angestellten und
einige Parkranger, die mehrere Naturschutzprogramme koordinieren. Dennis Island erreicht man
mit dem Flugzeug von Mahé aus in rund dreißig
Minuten. Denis ist ein Paradies für Hochseeangler,
Windsurfer, Segler und Taucher. In den Lagunen
rund um die Insel finden sich tolle Schnorchelreviere. Das einzige Hotel der Insel, die Denis Island
Lodge, bietet 25 geräumige, weiträumig in einem
schönen tropischen Park verteilte Cottages.
Der „El Transcantabrico“, ein luxuriöser Hotelzug, durchquert die Landschaften des grünen Nordens Spaniens. · Foto: www.hr-online.de
Im Zug kümmert sich eine aufmerksame Crew um
das Wohl der Reisenden, und abends darf dann
schon mal im Salonwagen das Tanzbein geschwungen werden – die Fahrt mit dem Transcantabrico
verspricht unvergessliche Urlaubstage.
Sonntag, 9. Februar, hr fernsehen, 14.30 Uhr
Montag, 10. Februar, hr fernsehen, 14.30 Uhr
Fotos: HR online / © picture-alliance/dpa
38 | Februar 2014
Ausgewählte TV-Sendungen über die wunderbare Welt der Hotellerie und Gastronomie - präsentiert von HOTELIER TV
Monatsvorschau zum Hotel- und Gaststättengewerbe
11.02. | 07.50 Uhr
12.02. | 16.15 Uhr
15.02. | 16.15 Uhr
Planet Schule: Schnäppchenurlaub
Türkei – Sonne, Strand und Billiglohn
Verborgenes Venedig
Landgasthäuser – Alpenseen
Deutsche zieht es an die Türkische Riviera, wo
sich die Bettenburgen besonders dicht an dicht
reihen. Versprochen wird Luxusurlaub zum
Schnäppchenpreis. Doch hinter den glitzernden
Fassaden der neuen Hotels verbirgt sich eine
knallharte Kalkulation: Umweltstandards sind
niedrig, die Löhne ebenfalls. Wer sich dagegen
wehrt, wird entlassen. Die türkische TourismusGewerkschaft Oleyis klagt seit Jahren, dass ihre
Mitglieder in türkischen 5-Sterne-Hotels massiv
unter Druck gesetzt werden. Durch die Wirtschaftskrise spitzt sich Lage weiter zu. Um Touristen anzulocken, werden die Preise weiter gesenkt. Auf Kosten von Hunderttausenden Beschäftigten in der Urlaubsindustrie, deren Löhne
weiter sinken. Zwar gibt es in der Türkei einen
gesetzlichen Mindestlohn, doch der reicht kaum
zum Überleben und wird oftmals nicht einmal bezahlt. Viele Türken halten den ausufernden Massentourismus inzwischen eher für einen Fluch als
einen Segen. Und die Wut auf die Schnäppchenjäger aus dem Ausland – vor allem aus Deutschland – wächst.
Francesca Bortolotto Possati ist die ungekrönte Königin Venedigs. Die schlanke, adrette Venezianerin
ist die Eigentümerin und Geschäftsführerin der Bauer-Hotel-Gruppe. Das „Bauer“ – direkt am Canale
Grande gelegen – ist Treffpunkt des internationalen
Jetsets, auch Madonna und Jeremy Irons gehören
während der Filmfestspiele zu den Gästen Signora
Bortolottos. Sie ist eine der einflussreichsten Unternehmerinnen Venedigs: „Frauen haben schon immer eine entscheidende Rolle in Venedig gespielt“,
sagt sie, „vor allem in der Kunst und im Geschäftsleben. Vielleicht ist das das Erbe der Kurtisanen: starke
Frauen – das steckt in der DNA Venedigs.“
Dienstag, 11. Februar, WDR Fernsehen, 7.50 Uhr
Mittwoch, 12. Februar, arte, 16.15 Uhr
Bewahren und sich neu erfinden
Kräuterexperte Udo Schönthaler nimmt Hotelgäste
im Elmauer Tal mit auf „Kräuterwanderungen“ und
will sie von der besonderen Heil-Wirkung des „Mädesüßkraut“ überzeugen will, Wie man einen
schlichten Saibling zu einem Gourmet-Gericht veredelt, zeigt der Küchenchef im Tiroler Fünf-SterneHotel „Klosterbräu“ in Seefeld. Von der Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck mit seinen prächtigen Palästen und Kirchen und dem weltberühmten
„Goldenen Dachl“, geht es zum Abschluss der Reise nach Igls. Im „Sport- und Schlosshotel“ bereitet
Clemens Brandstätter feine Tiroler Küche zu: Kaninchenrücken auf Gerstlrisotto mit Stangenspargel.
Samstag, 15. Februar, Bayer. Fernsehen, 16.15 Uhr
Routiniert und stolz führt sie durch die riesigen
Räume und erzählt von ihrer Kindheit in den
prachtvollen Sälen des Palazzo Mocenigo Casa
Nuovo. Heute wird er vor allem an wohlhabende
Menschen aus aller Welt vermietet oder dient als
Lokalität für private Feiern. Nicht alle Paläste sind
so gut erhalten wie der Palazzo Mocenigo Casa
Nuova, denn Restauration und Instandhaltung
sind teuer, kompliziert und zeitaufwendig.
Foto: www.br.de
16.02. | 10.30 Uhr
11.02. | 20.45 Uhr
Menschen unter uns
Politik, Prominenz und Luxus – Das Hotel Astoria in der DDR
Im Herzen Leipzigs direkt neben dem Hauptbahnhof
steht eines der imposantesten Bauwerke der Stadt:
das Hotel Astoria. Nur wenig erinnert heute an den
Glanz dieses Ortes, der über mehr als 80 Jahre die
Elite aus Politik, Wirtschaft und Kultur beherbergte.
1915 öffnete das Haus zum ersten Mal seine pracht-
Fotos: PHFoto / wikipedia.de
vollen Türen. Ausgestattet mit Konzert- und Tanzcafé,
einer noblen Hallenbar, Salons, Konferenz- und Gesellschaftsräumen sowie prachtvollen Restaurants bot
es nahezu 500 Gästen luxuriöse Unterkunft.
Während der Bombenangriffe im Zweiten Weltkrieg
wurde das Gebäude so schwer beschädigt, dass
West- und Südflügel komplett neu errichtet werden
mussten. Die DDR-HO-Kette übernahm die Führung.
1965 avancierte das Astoria zu den Spitzenhotels der
DDR. Betrieben wurde es von der Interhotelkette, die
1970 das Haus komplett sanierte. Heute zieren lediglich Graffitis die einst prachtvollen Gründerzeitfassaden. In den Bars, Suiten und Nobelrestaurants ging
1997 das Licht aus. Das vorläufige
Ende der glänzenden Geschichte
dieses Ortes mitten im Zentrum
der Stadt.
„Der Osten – Entdecke wo du
lebst“ macht sich auf Spurensuche.
Der Film begleitet Barkeeper, Küchenchefs, Zimmermädchen und
Manager, die zu DDR-Zeiten den
Luxus für die Gäste herstellten. Sie
erzählen, wie der DDR-Politmoderator Karl Eduard von Schnitzler
auch im Astoria auf seiner Bedeutung bestand, warum Schalck Golodkowski während der Messe im
Astoria residierte und Walter Ulbricht beinahe in die Deko biss. Doch neben Einblicken in die bemerkenswerten Bedürfnisse der zahlungskräftigen Kunden des Hotels erkundet der Film
die politischen Brüche und Wandel vom Kaiserreich
bis in die Gegenwart.
Dienstag, 11. Februar, MDR Fernsehen, 20.45 Uhr
Kurzfristige Programmänderungen sind möglich. © HOTELIER TV
Vier Jobs – Null Freizeit
Die oft auch von den Arbeitsagenturen vermittelten Minijobs im Groß- und Einzelhandel, in Gastronomie und Hotels, im Gesundheits- und Sozialwesen waren eigentlich nur als Nebenerwerb gedacht. Doch die Zahl derer, die zu den „working
poor“ gehören und mit mehreren dieser Jobs
versuchen über die Runden zu kommen, wächst.
Sonntag, 16. Februar, SWR Fernsehen, 10.30 Uhr
16.02. | 16.15 Uhr
Reisereportage: Oregon
Oregon - Wilder Westen, gepflegter Wein und
eine atemberaubende Küstenlandschaft
Oregon, das heißt für viele immer noch: Go West.
Tausende von Pionieren waren vor rund 150 Jahren auf dem legendären Oregon-Trail westwärts
gezogen auf der Suche nach fruchtbaren Tälern
nahe der Pazifikküste. Heute warten am Rande
des einst berüchtigten Trails Ferienhotels und
Gästeranches, Campingplätze, günstige Bed and
Breakfast‘s und natürlich viel Raum zum Wandern
und Biken. Und immer wieder stößt man in der
herrlichen und meist unberührten Natur noch auf
Zeugnisse aus der Zeit, als der Westen hier noch
wirklich wild war.
Sonntag, 16. Februar, Bayer. Fernsehen, 16.15 Uhr
Februar 2014 | 39
HOTELIER TV & RADIO präsentiert: TV-Programm für Hotellerie & Gastronomie – Februar 2014
16.02. | 20.15 Uhr
19.02. | 21.45 Uhr
Wunderschön! Von Dubai nach
Abu Dhabi
Luxushotel auf Achse
Mit dem Orientexpress nach Venedig
Geschichten aus dem Orient
Dubai ist im Winter ein ideales Ziel für Sonnenhungrige: angenehme 23 Grad, Sonne, viel Sand
und Meer und nur sechs Flugstunden von
Deutschland entfernt. Auf der einen Seite: gigantische Luxushotels, der höchste Turm der Welt,
eine künstliche Insel in Palmenform und viel Gold.
Auf der anderen Seite: eine Altstadt mit traditionellen Souks, ein Hafen, in dem Schiffe mit Gewürzen liegen, eine unendlich weite Wüste, unzählige Kamele. Andrea Grießmann erzählt Geschichten aus dem Orient – moderne und
traditionelle. Schließlich sieht sie sich in Abu Dhabi, dem größten der Arabischen Emirate, eine der
schönsten Moscheen der Welt an.
In Dubai gibt es den größten Goldring der Welt,
den höchsten Turm, das luxuriöseste Hotel und
die größte künstliche Insel. In der gigantischen
Dubai Mall befindet sich außer unzähligen Geschäften auch ein Aquarium und eine Eislaufbahn.
Andrea Grießmann sieht sich Prunk und Pomp an.
Sonntag, 16. Februar, WDR Fernsehen, 20.15 Uhr
16.02. | 22.30 Uhr
Schnäppchenurlaub Türkei
Sonne, Strand und Billiglohn
Deutsche zieht es an die türkische Riviera, wo sich
die Bettenburgen besonders dicht aneinander reiben. Versprochen wird Luxusurlaub zum Schnäppchenpreis. Doch hinter den glitzernden Fassaden
der neuen Hotels verbirgt sich eine knallharte Kalkulation: Umweltstandards sind niedrig, die Löhne
ebenfalls.
Viele Türken halten den ausufernden Massentourismus inzwischen eher für einen Fluch als einen Segen. Und die Wut auf die Schnäppchenjäger aus
dem Ausland – vor allem aus Deutschland – wächst.
17.02. | 14.05 Uhr
Cowboys, Highways und Casinos
unterwegs - USA Südwesten
Über die berühmte „Route 66“ geht es in die Wüstenstadt Las Vegas. Dort ist alles größer, glänzender und verrückter als anderswo. Der „Strip“ lockt
Zocker und Besucher aus der ganzen Welt an. Gigantische Hotels mit unzähligen Casinos ermöglichen den Besuchern Tag und Nacht, ihr Glück im
Spiel zu versuchen.
40 | Februar 2014
Fotos: www.wdr.de
Wie damals können zahlungskräftige Passagiere
eine Reise im Luxuszug genießen, wenn sie sich
denn einmal etwas Besonderes gönnen wollen. Wie
Herr und Frau Lüdecke, die eine dreitägige Fahrt
von Berlin über die Alpen nach Venedig gebucht
haben.
Der Wagen, in dem Ehepaar Lüdecke aus Berlin sein
Haupt bettet, inspirierte übrigens Agatha Christie
zu ihrem berühmten Roman „Mord im Orient-Express“. Doch weit entfernt von solchen Exzessen im
Orientexpress höchstens mörderisch viel zu futtern,
vom Feinsten versteht sich: Der Five O‘Clock Tea
und die Fünf-Gänge-Menüs kommen auf Tafelsilber
und edlem Porzellan.
Dazwischen lässt sich die deutsche Tiefebene und
das Alpenpanorama bestaunen. Der Butler heizt
morgens den Ofen fürs Rasierwasser und serviert
den Early Morning Tea ans Bett. Und natürlich wird
zum Lunch nicht Rindsroulade, sondern Filet de
Rascasse roti und als Dessert Creme Anglaise au
Chocolat serviert; der Orientexpress ist halt ein Luxushotel auf Rädern.
Selbst die Lokführer genießen die Fahrt. Auf ihrem
Führerstand gibt es zwar nur Leberwurstbrot und
Tee aus der Thermoskanne. Aber einmal den König
der Züge zu fahren, empfinden auch die Männer an
der Zugspitze als Privileg.
Mittwoch, 19. Februar, Phoenix, 21.45 Uhr
20.02. | 15.50 Uhr
Wie das Land, so der Mensch – Côte d‘Opale
Wer hätte gedacht, dass der Strandurlaub an der nordfranzösischen Côte d‘Opale, dem Küstenstreifen des
Ärmelkanals zwischen Dunkerque im Norden und der Somme-Mündung im Süden, erfunden wurde? Das
Städtchen Le Touquet erlebte im frühen 20. Jahrhundert seine erste Blütezeit, als unter anderem viele Maler aus der Hauptstadt auf der neuen Eisenbahnlinie, die Paris mit Calais verband, an die Küste reisten, um
nach Naturmotiven zu suchen und die außergewöhnlichen Lichtverhältnisse festzuhalten.
Sonntag, 16. Februar, Phoenix, 22.30 Uhr
Montag, 17. Februar, 3sat, 14.05 Uhr
Mit diesem Zug reisten Kaiser, Spione und die europäische Oberschicht. Die britische Königsfamilie
nutzte ihn für Staatsbesuche. Die deutsche Kapitulation nach dem ersten Weltkrieg wurde hier unterschrieben. Und im Film „Liebesgrüße aus Moskau“
fuhr ein gewisser James Bond alias Sean Connery
darin von Istanbul nach London. Der Orientexpress
war seit seiner Jungfernfahrt im 1883 mehr als nur
ein luxuriöses Verkehrsmittel: er war glänzende
Bühne großer Inszenierungen jedweder Art. Jetzt
ist der Orientexpress zum ersten Mal seit mehr als
hundert Jahren wieder in Deutschland unterwegs.
Fotos: ARTE France / © System TV
Gleichzeitig entdeckte man die
heilsame Wirkung von Seeluft und
Meerwasser und baute Le Touquet zu einem standesgemäßen
Seebad aus. Dank Aussichtstürmen und Luxushotels konnten
bald viele Touristen die herrlichen
Landschaften genießen; ein Vergnügen, dem man sich auch heute
noch hingeben kann.
Donnerstag, 20. Februar, arte,
15.50 Uhr
Ausgewählte TV-Sendungen über die wunderbare Welt der Hotellerie und Gastronomie - präsentiert von HOTELIER TV
Monatsvorschau zum Hotel- und Gaststättengewerbe
18.02. | 13.05 Uhr
22.02. | 11.25 / 18.25
Traumjob in den Dünen –
Ein Luxushotel sucht Personal
Ich mach‘s! – Hotelfachmann/-frau
Die „Hohe Düne“ in Warnemünde gehört zu den
besten Hotels in ganz Deutschland. Sogar ein eigener Jachthafen gehört zu dem Spa Resort der
Extraklasse. Neben einer schicken Anlage ist vor
allem geschultes Personal wichtig, um den gehobenen Service zu gewährleisten. N24 begleitet
Bewerber und Supervisor bei dem sogenannten
„Recruitment Day“. Auch der Sternekoch Tillmann
Hahn wird vorgestellt. Er will das Restaurant in
Warnmünde zu einem Gourmettempel machen.
Vorstellung des Ausbildungsberufs
Hotelfachmann/-frau
Foto: www.hohe-duene.de
Wer gerne mit Menschen umgeht, wen Früh- und
Spätschichten nicht schrecken und wer sich vorstellen kann auch mal im Ausland zu arbeiten, für den
ist der Beruf als Hotelfachfrau/ -mann genau richtig.
Sie kümmern sich um das Wohl des Gastes – denn
der ist König.
Samstag, 22. Februar, BR alpha, 11.25 / 18.25 Uhr
Dienstag, 18. Februar, N24, 13.05 Uhr
22.02. | 11.25 / 18.25
20.02. | 23.15 Uhr
Zimmer 202
Sternen ausgezeichneten Köchinnen weltweit und
arbeitet landestypisch im engen Familienverbund
mit Ehemann, Sohn, Schwiegermutter und -tochter auf einem pittoresken lombardischen Anwesen. Auch Sergio Herman setzt die Familientradition fort, im vormals einfachen Restaurant der
Großeltern im niederländisch-belgischen Grenzgebiet. Jetzt wirkt Herman im lupenreinen
Rockstarlook an der Weltspitze der Gastronomie
und beschäftigt den mit 21 Jahren wohl weltweit
jüngsten Sommelier in einem Drei-Sterne-Lokal.
Fotos: www.wdr.de
Die Köche und die Sterne
Was hat es mit den Michelinsternen auf sich? Der
Film „Die Köche und die Sterne“ blickt hinter die
Kulissen der Starköche und des Systems Michelin.
Yannick Alléno, der in Paris seine Delikatessen inszeniert, wird mittlerweile als Perfektionist hymnisch gefeiert. Der in New York lebende Franzose
Jean-Georges Vongerichten beschäftigt 3.500
Angestellte weltweit und verfügt in New York
über neun Restaurants, darunter das mit drei Sternen ausgezeichnete „Jean-Georges“. Juan Mari
Arzak, einer der Urheber der spanischen Laborküche, entwickelt heute zusammen mit seiner Tochter Elena „Gerichte, die in die Geschichte eingehen“.
Neben Elena Arzak ist Nadia Santini eine weitere
weibliche Figur in dieser meist von Männern dominierten Welt: Sie ist eine von sechs mit drei
Neben den Drei-Sterne-Köchen zeigt der Film
auch die widersprüchliche Seite des Michelinsystems, das oft Unbehagen auslöst. René Redzepi
folgt in Kopenhagen einer äußerst innovativen
Form der Hochküche: kein Olivenöl, keine Tomaten, nur Produkte, die ursprünglich aus Skandinavien stammen. Warum Michelin auch 2010 wieder
nur zwei Sterne an Redzepi vergab, während sein
Restaurant „Noma“ im Frühjahr 2010 von der
ebenso hoch geachteten britischen Rankingliste
„The San Pellegrino World‘s 50 Best“ als bestes
Restaurant der Welt gewählt wurde, bleibt ein
Rätsel. Olivier Roellinger gab Ende 2008 aus gesundheitlichen Gründen seine drei Sterne zurück.
Doch umsonst: Im März 2010 wird er für sein neues, etwas schlichteres Restaurant erneut mit einem Stern ausgezeichnet. „Die Köche und die
Sterne“ öffnet dem Zuschauer eine Tür in die facettereiche Welt der Sternegastronomie.
Donnerstag, 20. Februar, WDR, 23.15 Uhr
Peter Bichsel auf Reisen
Mit einem einzigen schmalen Band sicherte sich der
Dorfschullehrer Peter Bichsel 1964 einen prominenten Platz in der deutschsprachigen Literaturszene.
Seine Kurzgeschichten in „Eigentlich möchte Frau
Blum den Milchmann kennenlernen“ machten ihn
auf einen Schlag bekannt. Seither ist er ununterbrochen präsent und erscheint wie eine hintersinnige
Verkörperung des (Deutsch-) Schweizertums. „Zur
Stadt Paris“ heißt eines von Peter Bichsels späteren
Büchern. Auch sonst taucht die französische Hauptstadt häufig in seinem Werk auf. Allerdings war
Bichsel selbst nie in Paris, und das mit Bedacht:
Sehnsüchte soll man sich erhalten und nicht entwerten, hat er beschlossen. Jetzt aber wagt sich Bichsel
Foto: www.der-andere-film.ch
in die französische Metropole. Oder besser gesagt:
ins „Hotel de l‘Est“ im gleichnamigen Bahnhof.
Dort quartiert er sich sechs Tage lang in Zimmer 202
ein. Ohne die Stadt zu betreten freilich: Es handelt
sich um ein Experiment rund um Vorstellung und
Realität.
21.02. | 14.00 Uhr
21.02. | 15.30 Uhr
Winterabenteuer unterm Nordlicht
Winterparadies Schweden
In Nordfinnland gilt Jussi Eiramo als Erfinder des
finnischen „Nordlicht-Tourismus“. In seiner weltweit einzigartigen Hotelanlage können die Gäste
vom warmen Bett aus die magischen Polarlichter
betrachten – dank Iglus mit Glasdach.
Am schönsten ist der Wintersport, wenn man
dann abends im exklusiven Baumhotel im nordschwedischen Harads Station macht. Das hat auch
im Winter geöffnet – selbst die Sauna hängt hier
im Baumwipfel.
Die Dokumentation „Zimmer 202“ ist so lebensnah
wie ihr Protagonist Peter Bichsel. Auf ungewohntem Weg und ohne Widersprüche auszulassen, nähert sich der Film einer der wichtigsten Schweizer
Figuren der letzten Jahrzehnte und beleuchtet 40
Jahre (linke) Schweizer Geschichte. Der Dichter tut,
was seine Pflicht ist: Er hält seinen Zeitgenossen
den Spiegel vor..
Freitag, 21. Februar, 3sat, 14.00 Uhr
Freitag, 21. Februar, 3sat, 15.30 Uhr
Sonntag, 23. Februar, 3sat, 11.00 Uhr
Kurzfristige Programmänderungen sind möglich. © HOTELIER TV
Februar 2014 | 41
HOTELIER TV & RADIO präsentiert: TV-Programm für Hotellerie & Gastronomie – Februar 2014
24.02. | 07.30 Uhr
26.02. | 14.50 Uhr
27.02. | 13.05 Uhr
Kur Royal
Bad Ischl – Die Erfindung der Sommerfrische
Foto: MDR/Hirth
Das Geheimnis meiner Mutter
Fernsehfilm, Deutschland 2002
Es gibt sie noch, die glanzvollen Heilbäder der Belle
Époque mit ihrer exzentrischen Architektur, den exklusiven Grandhotels, mondänen Thermen, lichten
Säulenhallen, verspielten Trinkbrunnen und ausgedehnten Promenaden. Die erfolgreichsten unter ihnen haben es geschafft, das alte Wissen vom guten
Leben zu bewahren und sich gleichzeitig der Moderne zu stellen. In den reizvollsten Landschaften
Europas pflegen die Kurorte das Wissen über die
Heilkraft der Natur – von Luft, Wasser, Salz, Gestein,
Vegetation und Klima. Und sie erleben deshalb
heute eine eindrucksvolle Renaissance.
Es scheint, als wäre Lena ein Sonntagskind: erfolgreich im Job und Erbin eines Hotels. Merkwürdig
daran ist jedoch, dass sie den Mann nicht kennt, der
sie in seinem Testament bedacht hat. Sie reist in die
thüringische Stadt Saalfeld, um sich ihr Erbe anzusehen und beschließt zunächst, das Hotel zu verkaufen. Als sich für sie jedoch die Situation in der
Firma verändert, überlegt sie es sich anders und
tritt ihr Erbe in vollem Umfang an. Doch ein Hotel zu
führen, erfordert mehr als Selbstbewusstsein und
Cleverness, wie sie schon bald zu spüren bekommt.
Die erste Folge der fünfteiligen Dokumentationsreihe „Kur Royal“ führt ins österreichische Bad Ischl.
Hier werden heute die von der k.u.k.-Tradition geprägten Bäderbetriebe von einer Generation moderner junger Frauen geführt.
Montag, 24. Februar, MDR Fernsehen, 7.30 Uhr
Mittwoch, 26. Februar, 3sat, 14.50 Uhr
3sat zeigt die weiteren vier Folgen von „Kur Royal“
im Anschluss ab 15.30 Uhr: Vichy - Die Königin der
Heilbäder, Montecatini - Die heilenden Quellen der
Toskana, Das böhmische Bäderdreieck und Bad Ragaz - Quelle des guten Lebens
Foto: Sat1
Unter deutscher Leitung:
Das teuerste Hotel der Welt
Emirates Palace in Abu Dhabi – das teuerstes Hotel
der Welt. Wolfgang Stoltz hat eine Woche lang das
Leben in dem Superhotel beobachtet. Gemanagt
wird es im Auftrag der Königsfamilie von der Kempinski-Gruppe mit einem Deutschen als Chef: Stephan Kaminski, der vorher unter anderem das Atlantic Hotel in Hamburg leitete. Die N24-Reportage
zeigt die Arbeitsabläufe hinter den Kulissen eines
der größten Hotels der Welt.
Donnerstag, 27. Februar, N24, 13.05 Uhr
27.02. | 18.15 Uhr
Typisch! Die Marschen-Wirtin
von Oldenwöhrden
26.02. | 19.00 Uhr
Neue Heimat Grandhotel
Lobby oder im Garten finden regelmäßig Musikveranstaltungen, Theaterstücke oder Lesungen statt.
Ein Dach für Flüchtlinge und Künstler
Foto: BR
Lange war es ein Seniorenwohnheim, dann stand
es leer. Heute ist ein Hotel in den alten Mauern
entstanden: das „Grandhotel Cosmopolis“ – ein
außergewöhnliches Hotel. Hier leben Hotelgäste, Künstler und Flüchtlinge unter einem Dach.
Die Zimmer sind von Künstlern gestaltet, in der
Die Augsburger Stadtgesellschaft ist Teil des Projekts: Eine ganze Schar von Freiwilligen baut, gestaltet, installiert. Die Betreiber des Hotels, Georg Heber, Michael Adamczyk und Sebastian Kochs, hatten
bei der Gründung in den Räumen der Diakonie die
alte Idee des Grandhotels im Kopf, in dem sich die
Welt trifft. „Die Welt“, das sind eben auch die Flüchtlinge, die hier leben und die täglich mit den Menschen im Hotel in Kontakt kommen. Das Grandhotel
ist Pilotprojekt für eine neue, andere Form der Integration - weg von der Isolation in Heimen, wo Flüchtlinge getrennt von der Gesellschaft leben. Das Modell
ist einzigartig in Deutschland.
Mittwoch, 26. Februar, Bayer. Fernsehen, 19.00 Uhr
Elsbe Pausen ist ein „Kneipenoriginal“ aus Dithmarschen. Seit 30 Jahren ist
sie Chefin vom Landhotel
„Gasthof Oldenwöhrden“,
in einem Ort, der nicht
mehr als tausend EinwohElsbe Paulsen Foto: NDR
ner hat. Trotzdem hat sie
gerade ihren Betrieb für 800.000 Euro renovieren
lassen, auch in der Hoffnung, dass ihre jüngste
Tochter, Nesthäkchen Nele, den Betrieb einmal
übernehmen wird. Das Landhotel ist gänzlich in
Frauenhand, die drei Töchter von Elsbe Pausen haben von Anfang an mitgearbeitet, und auch das
weitere Personal ist überwiegend weiblich. Nicht
immer ganz einfach, besonders beim traditionellen
Kasino-Ball.
Donnerstag, 27. Februar, NDR, 18.15 Uhr
www.hotelier-group.com
42 | Februar 2014
Ausgewählte TV-Sendungen über die wunderbare Welt der Hotellerie und Gastronomie - präsentiert von HOTELIER TV
Monatsvorschau zum Hotel- und Gaststättengewerbe
„Rach tischt auf!“
Christian Rach präsentiert neue Show im ZDF
I
m neuen ZDF-Showformat „Rach
tischt auf! – Die 50 wichtigsten Fragen
und Fakten zum Essen der Deutschen“ beantwortet Ernährungsexperte Christian Rach die Fragen der Deutschen zu ihrem Essen: unterhaltsam,
ungewöhnlich und unvoreingenommen.
Erstmalig wird er am 20. Februar und 6.
März, jeweils donnerstags um 20.15 Uhr,
in zwei 90-minütigen Ausgaben den
Dingen auf den Grund gehen und die
Wahrheit hinter Ernährungs- und Verbrauchermythen aufdecken.
Was essen wir? Und wie essen wir? Die
Infotainment-Shows zeigen den Zuschauern alles, was sie über ihre Ernährung wissen möchten und vielleicht
auch wissen sollten: Im Zentrum stehen
dabei die Fragen der Zuschauer und der
Nutzen für den Verbraucher. Wie kann
man sein Essen richtig genießen, und
wobei geht man Werbebotschaften auf
dem Leim? Die Sendung regt an, anders
einzukaufen und bewusster zu essen
und zu leben. Wie gehen Kinder einkaufen? Macht Kantinenessen dick? Wie
gesund ist Lachs aus der Aquakultur?
Unterstützt wird Christian Rach in den
beiden Shows von den ZDF-Moderatoren Dirk Steffens und Andrea Kiewel.
Dirk Steffens ist als Abenteurer, Weltenbummler und Wissenschaftler bekannt.
Mit seiner Hilfe wird Christian Rach in
die Erkenntnisse der Forschung eintauchen. Andrea „Kiwi“ Kiewel schaut sich
in deutschen Haushalten, in Kühlschränken und Vorratskammern um. Welche
Lebensmittel lagern wir Deutsche in
unseren Kellern?
Ausgewählt wurden die Fragen aus Zuschauereinsendungen, Recherchen von
und mit renommierten Ernährungswissenschaftlern und Instituten sowie einer
großen repräsentativen Umfrage zum
Ernährungsverhalten der Deutschen.
Weniger wegschmeißen,
mehr genießen!
Starkoch Jamie Oliver mit neuer TV-Show
„Cook clever mit Jamie“ erstmals in der
Prime Time auf Sixx
R
affinierte Leckereien aus der ganzen
Welt - auch mit kleinem Budget:
Jamie Oliver macht es möglich. Dabei
kocht er getreu der Devise: weniger
wegschmeißen, mehr genießen! In seiner neuen TV-Show „Cook clever mit
Jamie“ (Buch: Dorling Kindersley Verlag) präsentiert der Kult-Koch und
Emmy-Preisträger deswegen nicht nur
originelle Rezepte vom Rosmarin-Rinderbraten über gefülltes Hühnchen bis
hin zur Lachspastete.
Sondern er zeigt auch, wie einfach HobbyKöche aus den Resten vom Vortag weitere verführerische Köstlichkeiten zaubern
Kurzfristige Programmänderungen sind möglich. © HOTELIER TV
können. Mit den besten Tipps und Tricks
in Sachen Einkauf und Vorratshaltung
rundet Jamie Oliver die Show ab. Und er
macht auf charmant-mitreißende Art klar,
dass preiswertes, leckeres und nachhaltiges Kochen keine Zauberei ist.
„Cook clever mit Jamie“,
ab Mittwoch, 5. Februar 2014,
21.10 Uhr, auf Sixx
Viele köstliche Jamie Oliver-Rezepte
gibt es auf http://www.sixx.de/tv/jamieoliver. Hier sind auch alle Episoden bis
sieben Tage nach der Ausstrahlung
online abrufbar.
Februar 2014 | 43
HOTELIER TV & RADIO präsentiert: TV-Programm für Hotellerie & Gastronomie – Februar 2014
HRS analysiert Hotelfrühstück
Frühstück wird zunehmend als
Zusatzleistung angeboten
Im internationalen Durchschnitt kostet Frühstück
10 Euro extra – Frühstücken in deutschen Hotels
vergleichsweise günstig
O
Grafik: HRS
b Croissant, Rührei oder Pancakes, ob Kaffee,
Breakfast Tea oder Orangensaft – weltweit starten
Tausende Privat- und Geschäftsreisende am hoteleigenen Frühstücksbuffet in den Tag. Verglichen mit den
durchschnittlichen Extrakosten von 10,32 Euro pro
Frühstück, bieten Hotels in Deutschland die erste Mahlzeit des Tages für durchschnittliche 8,16 Euro recht
günstig an. Das zeigt jetzt das Hotelportal HRS in seiner
internationalen Frühstücksanalyse. Am meisten bezahlen Gäste für ihr Frühstück in Singapur (hier kostet es im
landesweiten Durchschnitt 16,86 Euro), in der Schweiz
(16,05 Euro) und in Belgien (15,05 Euro). Besonders
günstig stillen dagegen Reisende in Lettland (8,14
Euro), Finnland (7,64 Euro) und in Polen (6,40 Euro) ihren morgendlichen Appetit.
Um den Gästen die Wahl zu lassen, ob sie das Frühstück im Haus selbst oder extern zu sich nehmen, bieten zwei von drei Hotels diesen kulinarischen Service als
Extra zur Übernachtung an. „Die Ansprüche der Hotelgäste haben sich verändert. Unsere Marktanalysen zeigen, dass der Kunde zunächst nach der günstigsten
Zimmerrate sucht – ungeachtet möglicher Zusatzleistungen – und diese mit den Angeboten anderer Hotels
vergleicht“, sagt Tobias Ragge, Geschäftsführer von
HRS. Hotels, die das Frühstück als kostenpflichtiges Extra anbieten, können ihre Buchungschancen steigern.
„Immer mehr Kunden starten ihre Hotelsuche in Suchmaschinen wie Google oder Trivago, wo sie ausschließlich den Preis ohne Hinweis auf mögliche Inklusivleistungen sehen. Somit erscheint das Hotel für 70 Euro
plus 10 Euro für Frühstück für den Kunden vermeintlich
günstiger als das Hotel für 75 Euro inklusive Frühstück
und erhält entsprechend mehr Aufmerksamkeit und
mehr Buchungen“, so Ragge.
Je mehr Sterne, desto teurer das Frühstück
Die Analyse der Hotelexperten zeigt, dass das Frühstück in allen untersuchten Ländern in 5-Sterne-Hotels
am teuersten ist – dafür erwartet hungrige Gäste hier
meist auch die größte Auswahl an Speisen und Getränken. In der Schweiz etwa kostet das 5-Sterne-Frühstück
durchschnittlich 31,19 Euro, in Deutschland zahlt man im
Schnitt 27,71 Euro und in Belgien durchschnittlich 27,50
Euro für ein Frühstück in 5-Sterne-Häusern. Der absolute Spitzenwert wurde für ein Schweizer 6-Sterne-Haus
ermittelt: Hier kostet das Frühstück satte 39,65 Euro.
Frühstück für frühe Vögel
Jeder siebte Business Traveller (14,3 Prozent) wünscht
sich ein so genanntes Early-Bird-Frühstücksangebot
noch vor den regulären Frühstückszeiten und ist sogar
44 | Februar 2014
bereit, dafür extra zu bezahlen.
Dies zeigt eine aktuelle eResult
Studie* im Auftrag von HRS. Vor
allem Business-Hotels richten
sich häufig auf die besonderen
Bedürfnisse der Geschäftsreisenden ein. Immerhin 15,8 Prozent
der bei HRS gelisteten Hotels
bieten Early-Bird-Frühstück an.
Auswertungsdetails: HRS hat das Frühstücksangebot seiner mehr als
250.000 Hotelpartner weltweit ausgewertet und auf dieser Basis die
Durchschnittpreise pro Land ermittelt.
*Umfrage Zusatzleistungen: Im Juli 2013 wurden 600 Personen, repräsentativ für die deutsche Internetbevölkerung gemäß AGOF, befragt,
für welche Zusatzleistungen sie bereit wären, im Hotel extra zu bezahlen. Durchgeführt wurde die Umfrage von eResult im Auftrag von HRS.
Ausgewählte TV-Sendungen über die wunderbare Welt der Hotellerie und Gastronomie - präsentiert von HOTELIER TV
Täglich neue Sendungen auf www.hoteliertv.net
Gewinnerin des „Top hotel Beauty Award“
ist Sinah Schumacher aus dem Europa-Park Rust
FBI bringt gestohlene
Mozartstatue in
Hotel zurück
Besuch vom FBI: Im Hotel Mozart in Bad Gastein kamen nun Special Agents der US-Bundespolizei und
Anita Gach, Leiterin der Kulturgutfahndung im Bundeskriminalamt, vorbei, um eine gestohlene MozartBronzestatue zurück zu bringen.
Die gestohlene Statue befand sich seit 1940 im Besitz
der Familie Krenn. Von dieser 1805 vom französischen
Künstler Antoine-Denis Claudet geschaffenen sogenannten Olmützer Mozartstatue existieren weltweit
nur drei Exemplare. Die Krenns hatten die Statue im
familieneigenen Hotel Mozart in Bad Gastein ausgestellt. 2009 wurde die Statue gestohlen.
Im Juli 2012 entdeckte Florian Krenn seine Statue auf
Ebay. Die österreichischen Behörden setzten sich
mit dem FBI in Verbindung. Die gemeinsamen Ermittlungen in dem Fall und die Bemühungen von
Special Agent Elizabeth Rivas vom FBI LA Art Theft
Program führten schließlich zur Auffindung der Mozartstatue. Der Käufer gab die Statue freiwillig an
das FBI ab, die jetzt an den rechtmäßigen Besitzer
zurückgegeben wird. |
Top hotel Beauty Award
Sinah Schumacher aus dem
Erlebnishotel Bell Rock im
Europa-Park Rust ist die
Schönste der Schönen
Sie ist die Schönste der Schönen: Sinah Schumacher aus dem Europa-Park Rust ist die
schönste Hotelmitarbeiterin Deutschlands. Sie
gewann den „Top hotel Beauty Award“. Die
22-jährige Empfangssekretärin im Erlebnishotel
Bell Rock in Rust ist damit Botschafterin für diese wunderbare Branche.
Die 22-Jährige Neustädterin besuchte nach
der Mittleren Reife die Berufsbildende Schule
in Bad Dürkheim und schloss diese mit der
Fachhochschulreife und dem Titel der staatlich geprüften Assistentin für Tourismusmanagement ab. 2010 lockte sie ein viermonatiges Praktikum in den Europa-Park Rust. 2011
entschied sie sich schließlich für eine Ausbildung zur Hotelfachfrau, die sie im vergange-
Kurzfristige Programmänderungen sind möglich. © HOTELIER TV
gen Jahr erfolgreich beendete. Seither arbeitet sie als Empfangssekretärin im Erlebnishotel Bell Rock, was ihr große Freude bereitet.
In ihrer Freizeit tanzt sie leidenschaftlich gern –
am liebsten Turniertänze – Latein und Salsa.
Aber Shoppen und Reisen gehören zu ihren
Hobbies. Auf die Frage, für was sie bis ans Ende
der Welt gehen würde, antwortet die schönste
Hotelfachfrau 2013: „Für Kokos, Schokolade
und Nagellack.“ Auf ihrem Wunschzettel steht
darüber hinaus eine Kreuzfahrt in der Karibik.
Doch zunächst darf sie gemeinsam mit einer Begleitung zur 6. Ski-WM der Gastronomie fahren.
Die findet am 9. und 10. April 2014 in Ischgl/Tirol statt. Den Preis stiftete Thomas Schreiner,
GM von Laurent Perrier Deutschland. |
Februar 2014 | 45
HOTELIER TV & RADIO präsentiert: TV-Programm für Hotellerie & Gastronomie – Februar 2014
„Das Schlosshotel Monrepos ist genau das Richtige für uns“, betonten
Heiner und Renate Finkbeiner zuletzt bei der Bekanntgabe zur Übernahme des Anwesens, die nun zum Jahreswechsel erfolgte. Damit startete
das geschichtsträchtige Anwesen in eine neue Ära. Erster Schritt auf dem
Weg dort hin, ist die gezielte Suche nach weiterem Personal. Die derzeit
80 beschäftigten Mitarbeiter in Ludwigsburg werden übernommen, doch
um das Schlosshotel mit seinem Tagungsgeschäft und die Caterings im
Seeschloss florieren zu lassen, werden neue Mitarbeiter sowie Auszubildende für die Bereiche Service, Küche, Rezeption und Bar gesucht.
Gerade in der Anfangszeit wird die Domäne aber auch vom Team aus
Baiersbronn tatkräftig unterstützt, was zugleich einen wichtigen Vorteil
hat. „Unsere langjährigen Mitarbeiter sind natürlich mit unserem Qualitätsanspruch und dem persönlichen Servicegedanken der Traube Tonbach vertraut und können vieles an ihre neuen Kollegen weitergeben“,
betont der älteste Sohn der Familie, Matthias Finkbeiner, der wie seine
Geschwister Antonia und Sebastian längst Teil des Traditionsunternehmens ist. Auch im Ausbildungsbereich, der
bereits in der Traube Tonbach eine große
Rolle spielt, sollen Synergien genutzt werden. So erhalten junge Berufseinsteiger
zukünftig die Chance, durch eine Zwischenstation im Schlosshotel beide Standorte
kennenzulernen.
Ralph und Katrin Hosbein
leiten Schlosshotel Monrepos
Neue Pächter Finkbeiner suchen weitere
Mitarbeiter – Komplette Sanierung geplant
Wer Gastgeber in Ludwigsburg werden
wird, steht indes fest: Mit Ralph und Katrin
Hosbein konnte man ebenfalls erfahrene
Hoteliers für die operative Leitung vor Ort gewinnen und den Neubeginn
sorgsam vorbereiten. Zuvor waren das Ehepaar Hosbein für die Geschicke
des Fünf-Sterne-Hotels Columbia in Travemünde verantwortlich.
Ab Herbst 2014 sind zudem umfangreiche Baumaßnahmen in Zusammenarbeit mit dem Eigentümer geplant. Das Schlosshotel aus den 1960er und
frühen 1970er Jahren wird komplett saniert und energetisch auf den neuesten Stand gebracht. Zudem sollen die derzeit 81 Zimmer und Suiten
modernisiert sowie der Wellnessbereich umfassend renoviert werden.
Durch die Investitionen von rund fünf Millionen Euro soll das Anwesen im
Frühjahr 2015 in neuem Glanz erstrahlen.
Über die Gastronomie ist seit Bekanntwerden der Pachtübernahme viel
spekuliert worden. Grund dafür ist nicht zuletzt, dass die Traube Tonbach
seit Jahrzehnten als ausgewiesenes Feinschmeckerhotel gilt. Durch ein
Gespür für große Kochkunst ist bereits die Schwarzwaldstube der Traube
Tonbach mit Harald Wohlfahrt zu einer der besten Adressen in Europa
geworden. Einen neuen Küchenchef für das Schlosshotel und die Gutschenke möchte Heiner Finkbeiner derzeit zwar noch nicht namentlich
nennen, doch er machte deutlich: „Ich bin kein Freund von halben Sachen.“ Über das Konzept ist sich die Familie einig: „Angestrebt wird ein
Gourmetrestaurant, das regionale Produkte bestens darstellt“, so der
neue Pächter, der zugleich klarstellte, dass es keine zweite Wohlfahrt-Küche geben werde.
Ein Schwerpunkt der Aktivitäten in Monrepos wird auch weiterhin das Veranstaltungscatering sein. Mit repräsentativen Tagungen, privaten Feierlichkeiten und wiederkehrenden Kulturveranstaltungen wie dem Klassik
Open Air wird das vielseitige Areal mit seinen verschiedenen Konferenzund Banketträumen in Seeschloss und Schlosshotel bespielt.
Das barocke Seeschloss Monrepos wurde im 18. Jahrhundert von den
württembergischen Herzögen erbaut und steht inmitten einer weitläufigen Parkanlage kurz außerhalb der Innenstadt von Ludwigsburg bei Stuttgart. Neben dem eigentlichen Seeschloss, welches Konferenz- und Banketträume für Tagungen, repräsentative Feierlichkeiten oder private Feste
beherbergt, gehören ein Vier-Sterne-Hotel mit derzeit 81 Zimmer und
Suiten sowie 13 Veranstaltungsräumen, eine 27-Loch-Golfanlage sowie
eine moderne Reitanlage zur Domäne Monrepos. Sie ist auch Sitz des
Weinguts Herzog von Württemberg.
Mehr: www.schlosshotel-monrepos.de
46 | Februar 2014
Ausgewählte TV-Sendungen über die wunderbare Welt der Hotellerie und Gastronomie - präsentiert von HOTELIER TV
Täglich neue Sendungen auf www.hoteliertv.net
Grünes Band 2014 – Die Preisträger
Das sind die
Preisträger:
Industriepreis „Grünes Band“
zum zweiten Mal verliehen
Alles, was das grüne Gastgewerbe braucht: Elite der Zulieferindustrie zeigt
innovative Konzepte für Umweltschutz, Energiesparen und Nachhaltigkeit
G
reen Capital: Das Gastgewerbe
und die Gemeinschaftsverpflegung (GV) wollen in Punkte Umweltorientierung und Nachhaltigkeit auch
weiterhin eine der führenden Branchen
bleiben. Die „grünen“ Hoteliers, Gastronomen und Küchenprofis hängen dabei von
den Produkten und Konzepten der Zulieferindustrie ab. Und die Elite der Ausstatter
hat sich längst dem breit gefassten Begriff
der Nachhaltigkeit verschrieben. Dies wurde einmal mehr bei der Preisverleihung
„Grünes Band“ in Stuttgart deutlich. Mit
dem großen Preis für Nachhaltigkeit wurden nun zum zweiten Mal die überzeugendsten Innovationen und Dienstleistungen ausgezeichnet - von den Lesern der
Huss-Fachzeitschriften „Gastronomie &
Hotellerie“ und „GV-Kompakt“.
Den erstmals 2014 in diesem Rahmen verliehenen Sonderpreis erhielt: Micros-Fidelio, Neuss. Er würdigt ein nachhaltiges
und erstmals aus einer Hand kommendes
Unternehmenskonzept für die Gemeinschaftsverpflegung.
Die prämierten Produkte und Konzepte bergen Erstaunliches: So nutzt die neue Winterhalter-Spülmaschine „Energy Plus PT“
Wärmerückgewinnung, um neues Wasser
aufzuheizen und kommt pro Spülgang nunmehr mit lediglich zwei Litern Wasser aus.
Just diese Innovation wurde nun auch mit
dem „Innovationspreis“ der Intergastra in
der Kategorie Nachhaltigkeit ausgezeichnet.
In Sachen Energiesparen ist zum Beispiel
das Gargerät „Vario Cooking Center Multificiency“ von Frima wie ein Formel1-Rennfahrzeug der Konkurrenz voraus: es
heizt in nur 120 Sekunden auf 200 Grad
Celsius auf und kann rund 60 Kilogramm
Fleisch in nur 17 Minuten (früher: 85 Minuten) garen.
MKN konzentrierte sich bei seinem etablierten „Flexi Chef“-Gargerät auf eine
schnelle und chemiefreie Reinigung: Mit
„Space Clean“ wird der große Tiegel in nur
zwei Minuten gesäubert - mit weniger Wasser als früher. Köche können sich künftig
aufs Wichtige konzentrieren als nervenaufreibendes Schrubben.
Wärmerückgewinnung ist auch der Clou bei
den Thermo-Decken und -Hauben von Südluft. Sie nutzen die Energie aus der heißen
Luft, um frische, kalte Luft aufzuheizen.
Neue LED-Lampen sorgen dafür, dass die
Beleuchtung künftig wesentlich kostengünstiger ist.
Senza Aqua gilt als Spezialist für Wasserpreisen Urinale, die auch wartungsfrei
und geruchsarm sein sollen. Die DesignPissbecken sparen bis zu 100.000 Liter
Wasser im Jahr.
Kurzfristige Programmänderungen sind möglich. © HOTELIER TV
Nachwachsende Rohstoffe sind bei einigen
prämierten Unternehmen zur wichtigen
Grundlage geworden: Duni setzt bei der
Produktion von Tischdecken und Servietten
Abfälle aus anderen Produktionsprozessen,
darunter Zuckerrohrfasern (Bagasse), Kartoffelschalen und Algen ein. Papstar nutzt
ebenso Zuckerrohr für Hamburger- und
andere Take-away-Food-Boxen sowie Heißgetränkebecher, die auch in mikrowellebeständig sind. Neu sind , das sich später
auf dem Komposthaufen komplett zersetzt.
Überraschend wurde Coca-Cola für das
beste Unternehmenskonzept in punkto
Nachhaltigkeit ausgezeichnet. Bereits seit
2011 führt Axel Bachmann den eigenen
Geschäftsbereich Nachhaltigkeit und
durchforstet als Produktions- und Lieferprozesse akribisch nach Einspar- und Verbesserungspotenzialen.
Der große Preis für Nachhaltigkeit, das
„grüne Band“, markiert ein immer weiter
um sich aufgreifendes Umdenken im Gastgewerbe. Viele Paradebeispiele aus Gastronomie und Hotellerie - zum Beispiel eigener Anbau von Obst, Gemüse und Kräutern sowie Verzicht auf Plastikflaschen und
anderem Wegwerfartikeln - bezeugen, dass
„grünes Denken“ den Weg in eine bessere
(und profitablere) Zukunft leitet.
Kategorie Energie
1. Platz: Winterhalter
Deutschland, Meckenbeuren
2. Platz: Lichtblick, Hamburg
3. Platz: Frima Deutschland,
Frankfurt/Main
Kategorie Wasser
1. Platz: MKN Maschinenfabrik, Wolfenbüttel
2. Platz: Senza Aqua,
Kreuzlingen/Schweiz
Kategorie Klima
1. Platz: Frischli Milchwerke,
Rehburg-Loccum
2. Platz: Südluft Systemtechnik, Plattlingen
3. Platz: Waschraumkonzept,
Garching
Kategorie Ökologie
1. Platz: Duni, Bramsche
2. Platz: Papstar, Kall
3. Platz: Bord Bia - Irish Food
Board, Düsseldorf
Kategorie Fairtrade/Soziale
Verantwortung
1. Platz: Blycolin Textilleasing,
Aachen
2. Platz: Rational, Landsberg/
Lech
3. Platz: Barry Callebaut
Deutschland, Köln
Kategorie Unternehmens­
konzept
1. Platz: Coca-Cola
Erfrischungsgetränke, Köln
2. Platz: Bauschet/BHS
Tabletop, Weiden
3. Platz: Unilever Food
Solutions, FoodserviceBereich von Unilever
Deutschland, Heilbronn
Mehr: www.gruenesband.de
Februar 2014 | 47
„Wir werden künftig
Mitarbeiter-Marketing
mit der gleichen
Priorität behandeln müssen
wie Kunden-Marketing.“
Best-Western-Deutschland-Chef Marcus Smola
im „Handelsblatt“ zum Fachkräftemangel
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Werben Sie um die Besten!
Mitarbeiter-Marketing mit HotelPortraits bei HOTELIER TV!
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aus dem Off (professionelle Vertonung) und untermalender Begleitmusik
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 Ihr Extra: Gestaltete Layout-Seite mit Ihrem
Hotel-Portrait als PDF zur freien Verwendung,
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Hotelbereichen - Clip speziell für Nachwuchswerbung
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HOTELIER TV ist ein Unternehmen der medienunternehmung, Hamburg, Carsten Hennig, Hohe Weide 8, 20259 Hamburg