DLC - BESCHICHTUNGEN
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DLC - BESCHICHTUNGEN
DLC - BESCHICHTUNGEN Diese taC-DLC-Beschichtungen wurden mit moderner Technologie und nach Jahren von Forschung durch ein russisch-schweizerisches Joint Venture produziert. Sie können die Stücke vor Verschleiß und Reibung schützen und den Reibungskoeffizienten der behandelten Oberflächen deutlich verringern. Die eingesetzte Technologie ermöglicht die Herstellung von Beschichtungen aus tetraedrischem amorphen Kohlenstoff ohne Wasserstoff und mit weit besseren mechanischen und physikalischen Eigenschaften als DLCBeschichtungen, die mittels des Plasma-CVD-Verfahren produziert werden. Physikalische und chemische Eigenschaften Zusammensetzung Anteil Sp³ Dichte Refraktionskoeffizient Vickers-Härte Haftung auf dem Substrat Reibungskoeffizient Elektrischer Widerstand Abscheidetemperatur Optische Transparenz Wirkender Temperaturbereich 100% Kohlenstoff 80-90% 2,9 – 3 g/cm³ 2,2 – 2,4 5000 – 5300 HV 2 – 12 Kg/mm2 0,08 – 0,12 107 – 1010 μ ohm cm < 100 °C Bis 1 μm Dicke - 200/500 °C Vergleich des DLC taC mit anderen Beschichtungen DLC taC Tin ZrN Eigenschaften Vickers-Härte 5300 2300 2500 Reibungskoeffizient 0,1 0,4 0,45 Maximale Temperatur des 500 600 500 Verbrauches (°C) Abscheidetemperatur < 100 < 500 < 500 Hinweis: Zum Vergleich, der Reibwert von Stahl auf Stahl (Mittenrauhwert) ist 0,6-0,8 DLC a(C:H) 2000-2500 0,1 – 0,2 300 Polikrist. 8000-10000 0,15 – 0,2 850 < 250 850 Anwendungen Dank seiner Eigenschaften eignet sich die TaC-DLC-Beschichtung für alle Fälle, in denen eine deutliche Steigerung der Oberflächenhärte der Werkstücke und gleichzeitig eine Verringerung des Reibungskoeffizienten nötig sind. Zu beachten ist die sehr geringe Abscheidetemperatur (<100 °C), die die Anwendung auch auf Metallen mit niedriger Schmelztemperatur (z.B. Aluminium) und sogar auf Kunststoffteilen ermöglicht. Dabei wird wegen der geringen thermischen Verformungen trotzdem eine gute Anhaftung beibehalten. Dazu zählen insbesondere diese Anwendungsbereiche: - Werkzeuge für die Bearbeitung von NE-Metallen - Werkzeuge für die Bearbeitung von Metallen, mit einer Betriebstemperatur von <150-200 °C - Gesenke, im Allgemeinen - Scheren und Messer - Stückteile von Motoren - Armaturen - Abgleitungteile - Wälzlager Die maximale beschichtbare Größe liegt bei einem Durchmesser bis 250 mm und einer maximalen Höhe von 150 mm. Man kann die Höhe auch durch die Anwendung in zwei Durchgängen verdoppeln. Es werden derzeit auch Maschinen entwickelt, die größere Abmaße beschichten können.