Maria Aminta Henrich Nonone
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Maria Aminta Henrich Nonone
Galerie im Rathaus erstmals mit internationalen Flair Nasca–Linien Die geheimnisvolle Botschaft der Inkas Mit der peruanischen Künstlerin Maria Aminta Henrich Nonone wird Erster Bürgermeister Wolfgang Eckardt am 04. April erstmals eine Ausstellung in der Galerie im Rathaus eröffnen die einen internationalen Flair ausströmt. Die Künstlerin, die mit ihrem Mann in Soest lebt, wurde 1959 in Peru geboren, wuchs dort auf und studierte Biologie und Aquaculture. Über die wissenschaftlichen Arbeiten kam sie zur Malerei. Nazca oder Nasca-Linien sind riesige Scharrbilder in der Wüste bei Nazca und Palpa in Peru. Benannt sind die Linien, die Wüste und die Kultur nach der unweit der Ebne liegenden Stadt Nazca. Die Nazca-Ebene zeigt auf einer Fläche von 500 km² schnurgerade, bis zu 20 km lange Linien, Dreiecke und trapezförmige Flächen, sowie Figuren von einer Größe von zehn bis mehrere hundert Metern, z.B. Abbilder von Menschen, Affen, Vögeln und Fischen (Walen). Oft sind die figurbildenden Linien nur wenige Zentimeter tief. Durch die enorme Größe sind sie nur aus der Luft zu erkennen. Die Nazca-Linien gehören zu den global verbreiteten so genannten Geoglyphen. Entdeckt wurden die Linien erstmals in den 20er Jahren und gaben immer wieder Anlass zu wilden Spekulationen, so auch die von Erich von Däniken. Seiner Meinung nach sind diese Linien Werke von PräAustronauten, also Außerirdische die in grauer Vorzeit die Erde besucht hatten. Auch Hoimer von Ditfurts These, der die ganze Hochebene als gigantische Sportarena bezeichnete, gehört ins Reich der Spekulationen. Mit der Deutschen Maria Reiche begann ab den 40er Jahren die systematische und wissenschaftliche Erforschung der aus der Zeit zwischen 200 v. Chr. und 600 n.Chr. stammenden Linien. Maria Aminta Henrich Nonone setzt sich in ihren Bildern mit dem Weltkulturerbe ihres Heimatlandes auseinander. Eingebettet in das kulturelle Erbe einer Nasca - Prä - Inka - Kultur auf den Wüsten Hochebenen um Palpa und einer Reflexion ihres eigenen Seins schuf die Künstlerin mit ihrer Bilderserie “Nasca-Linien - Geheimnisvolle Botschaft der Inkas” eine Verbindung zwischen der gestalteten Natur und der Sehnsucht der Menschen nach dem Geheimnisvollen. In erdigen Farben zeigt die Malerin in ihr Inneres, in ihre Wurzeln. Sie sagt von sich, dass sie aus Leidenschaft, spontan und intuitiv malt. Ihre Werke entstehen durch experimentieren mit den Formen, Farben und verschiedenen Material. Frau Nonone malt hauptsächlich in Öl- oder Öl-Mischtechniken auf Leinwand. Mit dem Titelbild ihrer Ausstellung in Bad Windsheim „regogiendo aqua“, übersetzt wie etwa „wasserholend“ stellt sie den Bezug zum Wasser in der Kurstadt her. Nach vielen Ausstellungen, zuletzt in der Botschaft von Peru in Berklin, setzt sie der Galerie im Rathaus neue Akzente. Mit der Vernissage am 4. April um 18 Uhr wird die bis zum 15. Mai dauernde Ausstellung eröffnet. Weitere Informationen zur Künstlerin unter www.amintahenrich.de Download Broschüre als PDF