Rheinpanorama - St. Vincenz-Haus
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Rheinpanorama - St. Vincenz-Haus
Rheinpanorama 1/2014 · 28. Jahrgang St. Vincenz-Haus · Konrad-Adenauer-Ufer 55 · 50668 Köln Inhalt Titelthema 23 Aktivitätenkalender 3 Moment mal… Hausnachrichten Pflegeheim 4 Was das St. Vincenz-Haus ausmacht 24 Neue Bewohner – Geburtstage 5 Einen alten Baum verpflanzt man nicht, oder etwa doch? Bewohner erzählen warum sie in das St. Vincenz-Haus übersiedelten 10 Was uns mit dem St. Vincenz-Haus verbindet Vincenz-Haus Intern 12 Was Farbe alles verändern kann 13 Ying und Yang 14 Förderverein St. Vincenz-Haus 15 Die Auferweckung des Lazarus 16 Kurz notiert… Persönliches 18 Abschied von Pater Adalbert 20 Wir gratulieren! 21 Aus der Personalabteilung Hausnachrichten Betreutes Wohnen 22 Neue Bewohner – Geburtstage Bewohnerbeirat 2 25 Veranstaltungsprogramm Service 26 Öffnungszeiten - Seelsorge VHF – Ihr Programm 27 Was bringt der Frühling/Sommer 2014 Impressum Herausgeber: Stiftung St. Vincenz-Haus Betriebsgesellschaft mbH Konrad-Adenauer-Ufer 55 50668 Köln -KunibertsviertelTel. 0221 1639-0 www.vincenz-haus.de [email protected] Redaktion: Agnes Dean, Doris Krieger-Müller Gestaltung: Doris Krieger-Müller Titelbild: Was das St. Vincenz-Haus ausmacht ©Doris Krieger-Müller Fotos Titelseite: Fotografie Hessel, Thürmchenswall 47 50668 Köln Moment mal … Exkurs: Beispiele religiösen Zeitverständnisses Wenn Sie mögen, kommen Sie doch mit mir auf eine Zeitreise. Ob wir es wollen oder nicht, Mensch sein heißt auch in einer bestimmten Geschichte stehen. Unsere Lebensgeschichte ist geprägt durch die Geschichtlichkeit unserer Vorfahren und unserer Mitmenschen. Denken wir doch nur einmal an den 2. Weltkrieg. Manche von Ihnen leben noch als Zeitzeugen und auch wir sind immer noch mit den Folgen dieses Krieges verwoben, als Kinder, Enkel, Urenkel…. Im Hinduismus oder im Buddhismus geht man davon aus, dass wir uns in einem ständigen Kreislauf von Entstehen und Vergehen befinden, so wie es uns z.B. die vier Jahreszeiten Frühling, Sommer, Herbst und Winter deutlich machen. Es gibt eine vielfache Wiederholung von Tod und Leben. Der Mensch wird wieder geboren. Hier und jetzt Wer kennt den Hinweis nicht, „man soll im hier und jetzt leben“, „den Moment genießen“, „im Moment präsent sein“… Sicher ist das richtig! Aber so könnte man auch meinen, es ist völliger „Unsinn“ über die Vergangenheit und die Zukunft nachzudenken. Im hier und jetzt müssen wir die Weichen stellen, das heißt, die richtigen Rückschlüsse aus der Vergangenheit ziehen und die Zeichen der Zeit erkennen, entsprechend planen, um für absehbar Kommendes gut gerüstet zu sein. Die Zukunft von heute ist die Vergangenheit von morgen. Das bedeutet und nicht nur für uns, dass wir uns in einem ständigen Bewegungsprozess befinden. Sie erinnern sich an den Artikel im letzten Rheinpanorama „Beweg Dich“!? Zukunft erschafft sich in jeder Sekunde und mit jedem geschriebenen Buchstaben wieder neu und verschwindet in der Vergangenheit. So wie wir, wandelt sich auch die Welt um uns herum. Aus christlicher Überzeugung lebt der Mensch als einzigartiges Wesen nur einmal. Der Mensch findet mit seinem Gestern, Heute und Morgen… im Tod seine Vollendung. In der Auferstehung wird dem Menschen die Vollendung seines Daseins über den Tod hinaus geschenkt, d.h. seine Geschichte wirkt in der Geschichte seiner Nachfahren weiter. Die Lebensgeschichte bleibt und wird nicht ausgelöscht, befreit endet sie in Gott, dem Ursprung ihres Daseins. Sie bleibt Teil der Schöpfung. Das ist doch eine sehr schöne Vorstellung! Bedürfnisse und Bewusstsein verändern sich Die Bedürfnisse und das Bewusstsein der Menschen verändern sich. Vor etwa 20 Jahren waren Zweibettzimmer noch Standard, heute ist es das Einzelzimmer. Stetig und fast unbemerkt werden andere Standards verlangt. Veränderung und Anpassung ist ungeschönt notwendig, natürlich nicht zum Selbstzweck, das ist wohl jedem klar. Es geht vielmehr darum, Bewährtes weiterzuentwickeln und zu stärken, verstärkt auf Kundenwünsche zu reagieren, indem Angebote ergänzt und erweitert werden, aber auch die Sub- 3 stanz des Hauses zu pflegen und an das Notwendige und die gesetzlichen Anforderungen anzupassen. Und ganz wichtig! Beim Blick nach vorne dürfen wir die junge Generation von Gestern, Heute und Morgen nicht vergessen. Sie sind die Menschen, die für die Menschen von Morgen da sein müssen. Ohne Rücksichtnahme geht es nicht Es versteht sich fast von selbst, wahrscheinlich haben es einige von Ihnen als Bewohner oder Mitarbeiter schon hautnah mitbekommen, ohne Reibung und Rücksichtnahme geht so ein Prozess nicht vonstatten! Aber ohne Wandel geht es nicht! Die Bereitschaft sich auf Wandel einzulassen, sei er gewollt, von Außen erzwungen oder Natur gegeben, hilft und lässt vertrauensvoll in die Zukunft blicken. Ihre Doris Krieger-Müller 4 direkt durch Anruf oder über die Website www.vincenz-haus.de , an Informationsnachmittagen oder bei einem Besuch in unserem Haus, hilft das richtige Angebot zu finden. Betreutes Wohnen … eignet sich für Menschen, die auf Individualität nicht verzichten möchten, sich aber auf Grund ihrer persönlichen und gesundheitlichen Situation entscheiden, sicher und seniorengerecht zu wohnen, d.h. in einem seniorengerechten Apartment zu leben. Für Menschen, die sich auch von den regelmäßigen Verpflichtungen des Alltags, wie z.B. Einkaufen oder Kochen entlasten möchten und gerne an der Tischgemeinschaft der hauseigenen Küche teilnehmen möchten. Menschen, die im Krankheitsfall individuell in der eigenen Wohnung ambulant betreut werden möchten. Was das St. Vincenz-Haus ausmacht, Zu gemeinschaftlichen und kulturellen Angeboten ist jeder herzlich eingeladen. Alles kann - nichts muss. ist die Vielfalt der Angebote rund um das Betreute Wohnen bis hin zum Wohnen mit besonderer Betreuung, die je nach Bedürfnis- oder Bedarfslage angenommen werden können. Alles befindet sich unter „einem Dach“ und mitunter gehen die Angebote fließend ineinander über. Hierzu gehört Gastwohnen und Kurzzeitpflege ebenso wie das Wohnen am St. VincenzHaus in seniorengerechten Apartments und die ambulanten Pflege- und Dienstleistungsangebote im Viertel und der Umgebung. Die zur Verfügung stehende umfassende Beratung, sei es Wohnen mit stationärer pflegerischer Betreuung …eignet sich, wenn es im bisherigen zu Hause nicht mehr geht, weil man sich nicht mehr selbst versorgen kann, weil eine umfassende Betreuung angezeigt ist, weil eine „Rund um die Uhr Versorgung„ erforderlich ist oder eine Demenz oder Sturzgefahr vorliegt oder der zu Betreuende zu vereinsamen droht. Seniorenwohnen am St. Vincenz-Haus und im Viertel (ambulante Dienste) … eignet sich für Menschen, deren derzeitige Wohnung nicht seniorengerecht ausgestattet ist, z.B. ein Aufzug fehlt oder keine ebenerdige Dusche vorhanden ist. Der Wunsch besteht, den eigenen Haushalt weiterhin selbstständig führen zu wollen. Sie haben lediglich ab und zu den Bedarf Hilfe in Anspruch zu nehmen und schätzen die Sicherheit durch eine maßgeschneiderte ambulante Betreuung. Einen alten Baum verpflanzt man nicht, oder etwa doch? Bewohner erzählen über ihre Entscheidung in das St. Vincenz-Haus überzusiedeln. Zu alt für eine Jugendherberge! Heinrich Fengels war so freundlich zu erzählen, warum er sich 2008 für das St. Vincenz-Haus und nicht für eine Jugendherberge entschied... Wohnen auf Zeit …ist ein Angebot für Pflegegäste, deren häusliches Umfeld vorübergehend, z.B. durch Urlaub oder Krankheit…, entfällt. die nach einem Krankenhausaufenthalt rehabilitative Pflege benötigen. die auf Selbstständigkeit vorbereitet werden, - um in das bisherige zu Hause zurückkehren zu können - oder um weitere Angebote vom Service- bis zum Betreuten Wohnen in Anspruch nehmen zu können. die das Haus erspüren und kennenlernen möchten. wiedergegeben von D. Krieger-Müller Foto: Agnes Dean Ich bin 85 Jahre alt und stamme vom Niederrhein. Nach vierzigjährigem Auslandsaufenthalt lebe ich seit 1998 wieder in Köln und seit 2008 im St. Vincenz-Haus. 2006 war ich hier, weil meine Schwestern ins St. VincenzHaus einziehen wollten. So hatte ich Kontakt zum Haus und den Mitarbeitern. 2006 ließ ich mich dann auf die Warteliste setzen und 2008 hat es dann geklappt, meine Wunschwohnung in Haus 3 mit Blick über den Rhein zu bekommen. Damals war Frau Thewihsen noch da, eine Seele des Hauses und Herr Weiß von der Rezeption ist immer noch das „seelische Stützkorsett“. Ja, sicherlich gibt es hier die vielen alten und gebrechlichen 5 Menschen, aber dann sage ich mir „wenn man in einer Jugendherberge wäre, fühlte man sich zu alt, da ist es besser im Vorzimmer vom lieben Gott zu sein, mit hoffentlich langer Warteschlange“. Meine beiden Schwestern sind 2009 auch ins St. Vincenz-Haus eingezogen, die jüngere leider bereits verstorben, die ältere ist mit 91 auch kein „spring chicken“ mehr, das sagt man im englischen für Frühlingshühnchen. Das was bei mir noch gut erhalten ist, ist das Mundwerk und der Humor. Humor ist überhaupt das Wichtigste für ein gutes Leben. Ohne Telefon könnte ich nicht sein, auf Computer und alles andere könnte ich verzichten. Meine Augen sind nicht mehr gut und die meisten meiner Freunde und Bekannten sind über die ganze Welt verteilt und telefonisch zu erreichen. Mir war wichtig „nicht reingetragen werden, freiwillig gehen“. Der Kölner Stadt-Anzeiger interviewte Heinrich Fengels im Dezember 2012. Ich musste Heinrich Fengels überreden, einige Ausschnitte aus dem Interview bringen zu dürfen. „Er wolle mit seinem Artikel niemanden auf die Nerven gehen“, so Herr Fengels. „Herzenswärme kommt zurück“ Heinrich Fengels arbeitete 18 Jahre lang als Assistent Manager in den Suiten des New Yorker Luxushotels Waldorf Astoria. Bei seiner Arbeit lernte er Georg Bush Senior, Ronald Reagan, Harry Truman, der englische Oskar Preisträger Rex Harrison, Gregory Peck, dem wegen seiner Höflichkeit die Frauen zu Füßen lagen, kennen. Aber er berichtet auch 6 von schwierigen Situationen… „Auf der Hut sein musste man bei ZsaZsa Gabor. Sie war sehr extravagant; eine Diva, die zu übler Laune neigte. Aber mit eiserner Höflichkeit ging alles gut. Meine Mutter hat immer gesagt: Heinrich, Freundlichkeit kostet nichts und macht das Leben leichter. Das habe ich verinnerlicht. Meine Mutter war eine sehr herzliche Frau. Man merkt es eben schnell, ob jemand gezwungen höflich ist. Wenn ich Menschen nicht gemocht hätte, wäre ich im Hotel-Fach falsch gewesen. Kommt die Herzenswärme rüber, kommt sie meistens zurück. Mein Chef ein großartiger Hotelmann, der aus der Diplomatie kam, hat mir beim Einstellungsgespräch gesagt: Es gibt nur eine handvoll Leute, die mit zu viel Macht oder zu viel Geld fertig werden und nicht verderben. Lassen sie sich nicht beeindrucken. Letztlich haben der Milliardär und der US-Präsident die gleichen Bedürfnisse wie wir.“ Sein Alterswunsch: Nicht resignieren, nie. Das Gespräch führte Doris Krieger-Müller Wie kam es, dass ich ins St. Vincenz-Haus übersiedelte? 1927 – 1987 – 2006 – 2007 1927 Das ist mein Geburtsjahr. 1987 Tag der offenen Tür im St. Vincenz-Haus. Anmeldung/Vormerkung für irgendwann. 2006 Besuch von einer Freundin. Der Gesprächsstoff war vielfältig. Unser Blick fiel mal wieder auf ein von uns beiden geliebtes Ölgemälde. hat. Dank gilt meiner Familie, meinen Freunden und den mir auf unterschiedliche Weise verbundenen Menschen, die zum Gelingen meines Lebensweges beigetragen haben. Marlies Heinen Warum wir im St. Vincenz-Haus wohnen Foto: Agnes Dean Da sagte ich – ich höre es noch wie heute – „…wenn ich mal ins St. Vincenz-Haus ziehe, nehme ich das mit…“. Frage meiner Freundin: „…und wann wird das sein? …und wann wird das sein?...“ Stillschweigen meinerseits. Noch an diesem Abend beim Zusammensein fielen die Würfel. Ab jetzt bemühte ich mich, eine für mich passende Wohnung im St. VincenzHaus zu finden. Es war mein Wunsch, als Ledige mit eigenen körperlichen und geistigen Kräften Ende und Neuanfang zu bewerkstelligen. Das ist mir gelungen. 2007 Im März Auszug und Einzug. Im August feierte ich im St. Vincenz-Haus mit Familie und Freunden die Vollendung von 80 Lebensjahren. Abschließend, rückblickend und gegenwärtig empfinde ich Dankbarkeit, wie es sich für mich gefügt Auf die Frage warum wir, die Schwestern Helma (88J.) und Wiltrud (80 J.) Kelmes gerade das St. Vincenz-Haus für unseren „Alterswohnsitz“ ausgesucht haben, möchten wir hier einige Gedanken wieder geben. Vorab können wir sagen, dass es für uns keiner großen Überlegungen bedurfte. Das Haus kannten wir schon lange vor unserem Einzug, weil etliche Freundinnen und Bekannte seit geraumer Zeit hier wohnten. Wir haben sie oft besucht und nahmen auch gerne Einladungen des Hauses zu diversen Veranstaltungen wahr. Hierbei gewannen wir den Eindruck, dass die Bewohner sich in jeder Hinsicht wohl fühlten. Bei diesen Anlässen lernten wir die gute Küche kennen und auch das stets freundliche und zuvorkommende Bedienungspersonal. Als eine gute Freundin die im Haus integrierte Pflege in Anspruch nehmen musste, wussten wir die Pflegebedürftige in besten Händen aufgehoben. Der Kontakt zwischen der Pflegedienstleitung bzw. der Verwaltung und uns (als Betreuerinnen) verlief reibungslos. Da unsere Besuche uns in verschiedene Apartments geführt hatte, waren wir über die unterschiedliche Größe und Lage der Wohnungen informiert. Ob 7 Foto: Hermann Josef Hessel direkt zum Rhein, zum Garten oder zur Niederichstraße gelegen, sie waren alle ansprechend. Natürlich hatte der Garten im Inneren der gesamten Anlage mit seinen vielen Bäumen, den schönen Blumenbeeten, den Wiesen und dem kleinen Seerosenteich schon damals seinen besonderen Reiz. Wir fragten uns: welche Seniorenresidenz kann das schon seinen Bewohnern bieten! Inzwischen wurden wir auch Mitglied im Förderverein des St. Vincenz-Hauses und nahmen an den jährlich stattfindenden Mitgliederversammlungen gerne teil. Als wir dann vor fast 6 ½ Jahren unsere Wohnung in Köln-Sülz wegen Eigentümerwechsel aufgeben mussten, fragten wir im St. Vincenz-Haus, in dem wir schon fast 10 Jahre angemeldet waren, nach entsprechenden Wohnungen für uns an. Kurzfristig konnten wir in unsere beiden Apartments einziehen. Jetzt erfahren wir die Vorzüge des Vincenz-Hauses persönlich: die vielen kulturellen Veranstaltungen, das Angebot zur Gymnastik oder dem Gedächtnistraining, das Schwimmen mit oder ohne Anleitung im hauseigenen Schwimmbad und Vieles mehr. Das alles ist der guten Zusammenarbeit des gesamten Personals, sei es in der Verwaltung, der Technik, der Küche und im Restaurantbereich zu verdanken. Zu erwähnen ist natürlich auch die Hauskapelle 8 mit regelmäßigen Gottesdiensten. – Und dann ist da noch der Rhein, der zum Spazieren gehen lockt vor allem, wenn im Sommer die vielen Flusskreuzfahrtschiffe an den Landestegen liegen und auf ihre Passagiere warten. Es ist immer wieder interessant, die vielen vorbeifahrenden Schiffe zu beobachten oder nur einfach in der Sonne zu sitzen. Auch im Garten lässt es sich mit Blick auf den Teich und den darin umherschwimmenden Fischen, die sich manchmal unter den Seerosen verstecken, gut ausruhen. Am Ende der Beantwortung der Frage, warum wir im St. Vincenz-Haus wohnen, dürfen wir sagen: Wir haben unseren Entschluss nicht bereut und hoffen, unser schönes Zuhause noch lange genießen zu können. Helma und Wiltrud Kelmes Von Bensberg nach Köln Foto: Agnes Dean Rein zufällig wurden meine Frau und ich beim Vorbeifahren aufmerksam auf dieses Gebäude am Rhein: Eine repräsentative, imposante Fassade mit prächtigem Portal schmückte unsere Augen; einer Fassade in einem Stil, der wohl der „Gründerzeit“ zuzuordnen ist und an der Zeit des „Historismus“ genagt hat: klare Linien, Lisenen und Pilaster, Sprossenfenster, Dreiecksgiebel-Verdachung mit Valuten, großherrschaftlicher Balkon: ein Gesamtkunstwerk in der Baukunst bildet Harmonie und Wärme, welche neugierig macht auf das Interieur. Vor etwa 10 Jahren nutzten wir dann die Gelegenheit am Tage der offenen Tür, das Haus zu betreten: ein weiträumiges Entree mit Säulen und Treppen für unterschiedliche Ebenen strahlte eine wohlhabende, warme, gediegene mit Leben erfüllte Atmosphäre aus, die einlud näher zu kommen: hier ein Billardtisch, dort ein getäfelter Raum mit Nischen, Sesseln und einer Bücherwand als Einladung zum Verweilen. Hinter dem Eingang eine Rezeption besetzt mit einem freundlichen Herrn, dessen glänzendes Haupt uns heute noch anstrahlt. Inzwischen hatten wir das Themenfeld des Hauses erfahren und lernten Frau Thewihsen kennen, die uns während der Führung sämtliche Informationen gab über Verwaltung und Organisation usw. Im damaligen Dach Café klönten wir weiter und lernten zuvorkommende, gewinnend lächelnde Damen des Service kennen, welche uns am liebsten sofort dabehalten hätten. Seit dieser Zeit beziehen wir regelmäßig die Hauszeitschrift „Rheinpanorama“. Unser erster Eindruck vom Gesamtensemble des Hauses war beeindruckend und wurde verstärkt durch die Begegnung mit den hier tätigen Angestellten in Verwaltung und Service. Eine lautlose, warme, persönliche Atmosphäre lässt helfende und heilende Hände den Bedürftigen Hilfe bringen. All die Jahre haben wir regelmäßig mit oder auch ohne Veranstaltungen das Haus besucht und sind bei Gesprächen und durch Sehen und Fühlen vertraut geworden mit der uneingeschränkten Hilfeleistung der dazu be- fähigten Personen. Bei dem Wechselspiel von Frage und Antwort sind uns schließlich die Liebenswürdigkeit und Offenheit unserer Gesprächspartner begegnet. Die lichten, weiten und zum Teil großzügigen Räumlichkeiten für Bewohner des betreuten Wohnens beeindruckten uns, so dass wir bald schon eine Wohnung für uns aussuchten. Voller Vertrauen in das begehrte Objekt mit seinem Personenkreis, meldeten wir uns schließlich fest an. Völlig überraschend bekamen wir im Juli 2013 die Nachricht, dass die Wohnung für uns hergerichtet sei mit neuem Bad und neuer Küche und von Grund auf renoviert, so dass wir anfingen unsere „sieben Sachen“ zu packen. 20 Jahre lang lag uns Köln zu Füßen, nun machten wir uns auf den Weg aus unserem Bellevue auf dem Monte Chateau in Bensberg in die Niederungen des Flusses hinab zu steigen, wo wir uns in einer Bucht niederließen und herzliche Aufnahme und Geborgenheit im St. Vincenz-Haus fanden. Seither hat sich unser Lebensgefühl in der Weise verändert, dass wir die gleiche Interpretation wie der Alte Fritz unserer Wohnung gaben: „Sanssouci“: Ort der Sorglosigkeit, der geistigen Erbauung und der Pflege der Musen. Eingebunden in die Gesellschaft des Hauses haben wir eine optimale Heimat gefunden. Im Bereich des Betreuten Wohnens, hat man zudem die Sicherheit, im Notfalle Pflegeleistungen in Anspruch nehmen zu können oder ggfls. in die Pflegeabteilung umzuziehen. Zum Schluss sei noch bemerkt, so ein Umzug ist ein Kraftakt. Wir sind froh ihn rechtzeitig und überlegt getan zu haben. Gabriele und Dr. Jochen Hackethal 9 Was uns mit dem St. VincenzHaus verbindet … Lächeln im Ohr Mein Ruhestand war mir doch ein wenig zu ruhig geworden. Haushalt, Freunde, Bekannte, eine recht klein gewordene Familie außerhalb von Köln. Lesen, Gespräche mit meinem Mann, der ebenfalls frisch pensioniert mit großer Freude und Interesse seiner Liebe zur Kunst und der Mitarbeit beim Arbeitskreis der Kölner Museen nachging – die lange Berufstätigkeit in einer lebhaften Bibliothek wirkte nach. Ich wusste, mir fehlen Menschen. Mir fehlte auch meine Mutter und damit hat alles angefangen. Mutter hatte erst mit 95 Jahren ihre eigene Wohnung aufgeben müssen und war in ein Seniorenheim umgesiedelt. Ich habe sie dort bis zu ihrem Tod im Alter von 100 Jahren häufig besucht. Der Besuch erstreckte sich über den Vormittag bis zum Abendbrot; denn meine Mutter argumentierte, die weite Anreise müsse sich ja lohnen. So lernte ich in den Jahren das Haus, den Tagesablauf und viele der anderen Bewohnerinnen und Bewohner gut kennen. Natürlich auch die, die sich um die Pflege und das Wohlergehen der alten Leute beruflich zu kümmern hatten. Ich wurde in eine für mich völlig fremde Welt katapultiert, wurde mit Problemen konfrontiert, die mir vorher nicht bekannt waren, erlebtes Schönes und Trauriges und stellte zu meinem großen Erstaunen fest, wie lebendig und wohl ich mich dort fühlte. Mir wurde aber auch sehr deutlich, dass sich viele der älteren Menschen langweilten, auf Besuch warteten und 10 den oft noch berufstätigen Kindern ihren Zeitmangel vorwarfen. Es war klar: Wichtig sind Freizeitangebote für die Bewohner, um ihnen im Tageslauf neue Anregungen und sinnvolle Beschäftigungsmöglichkeiten zu geben. Meiner Mutter waren die Aktivitäten des Hauses wichtig, sie war nahezu stolz darauf und freute sich besonders, wenn ich mit daran teilnahm. Ich wohne im Agnesviertel und mir war das imposante St. Vincenz-Haus, so wunderschön am Rhein gelegen, natürlich bekannt. Zwar kannte ich keinen Bewohner, keinen der im Haus Tätigen, aber das machte nichts – ich wollte ja Menschen kennenlernen. Nun, zu allererst hat mich das tolle Treppenhaus beeindruckt und ich wurde freundlich begrüßt. Jetzt – nach einem ganzen Jahr – ist es nicht nur das Treppenhaus, vor allem sind mir Menschen ans Herz gewachsen. Am Freitagnachmittag bin ich Mitglied des Lesekreises im „Thürmchenseck“. Juliane Frech, Monika Kratz oder Anita Fonseca vom Sozialen Dienst haben kleine oder längere Texte vorbereitet. Es wird zugehört, gesprochen, nachgedacht, erinnert, gelacht und auch diskutiert, wenn man unterschiedlicher Meinung ist. Manchmal lese ich auch selbst etwas vor und freue mich über Resonanz. Sogar über das etwas zweifelhafte Kompliment: „Na ja, aber man konnte Sie gut verstehen.“ Der Dienstag fängt früh an, um 9 Uhr geht’s Richtung Rhein in „Mein Heim“. So nenne ich mittlerweile das St. Vincenz-Haus. Um 9:00 h startet für den Bereich „Betreutes Wohnen“ die Gymnastikstunde mit Isolde Anderle. Eine Stunde später folgt die Sitzgymnastik mit Musik für den Pflegebereich. Frau Anderle versteht es, mit viel Scharme und Können allen Teilnehmern deutlich zu machen, wie beweglich sie noch sind und zu welchen Höchstleistungen die Musik von „Bonanza“ aus dem Radiorecorder sie anspornt. Ich darf mitturnen, mitlachen, mitbetreuen; denn der Ball rollt oft leider in die falsche Richtung. Inzwischen kann ich sehr schöne Achten mit dem Fußgelenk machen, ein buntes Chiffontuch hochwerfen und wieder auffangen, die Schulter vor- und rückwärts kreisen lassen. Gegen Mittag gehe ich nach Hause, es wird – auch am Freitag – jedoch immer später, denn ich habe mit diesem und jenem etwas geplaudert oder auch ein richtig gutes Gespräch gehabt. Auf dem Heimweg habe ich noch lange Frau Anderle im Ohr: „Hacke, Spitze, Außenkante, Innenkante – und lächeln, lächeln, lächeln…“ Ursula Hülser-Papst Eine „Senioren-Residenz“ keine „Konzern-Zentrale“ Bernhard Steinheuser berichtet wie er zum St. Vincenz-Haus steht… Immer wenn ich am Rhein spazieren gehe, fällt mein Blick auf ein imposantes Gebäude am Konrad-AdenauerUfer. So kommt es umgehend zu der Frage von auswärts-begleitenden Familienangehörigen oder Freunden „ob es sich bei diesem Gebäude um eine; und um welche „Konzern-Zentrale“ es sich handelt…“? Die Auskunft, es sei eine Senioren-Residenz, löst Verwunderung aus. In der Tat, wer möchte hier nicht seinen Alters- und Ruhesitz haben: am Rhein gelegen und Sicht auf den Rheinpark der gegenüberliegenden Flussseite mit all ihren Aktionen von Feuerwerk bis hin zur TranzbrunnenMusik…. Eigentlich ist hier immer was los, wie auch im Vincenz-Haus selbst. Schon oft bin ich im Haus gewesen, habe den Kaffee und den leckeren Kuchen der Cafeteria mir schmecken lassen, den Weihnachtsmarkt und andere Aufführungen im Hause erlebt, oder einen Blick in den Innenhof getan, mit seinen grünen, gepflegten Beeten, mit all den Blumen, Sträuchern und Wegen; kurz, ein Ort zum Verweilen: …tja,… wenn man nur nicht schon so alt wäre…!!! Jedenfalls für mich als Außenstehender ist es ein SCHÖNES Haus! Bestimmt gut geführt von einem Personal auf allen Ebenen. Ich schreibe und danke auch deshalb, weil einmal im Monat ein Gesprächskreis mit 5 - 6 Personen im Thürmchenseck des St. Vincenz-Hauses stattfindet, um über lokale Themen, Gegebenheiten, die uns bewegen oder über politische Themen zu sprechen. Anhand einer Vorlage werden die Themen diskutiert. Ob es die Papstwahl war oder Herrn Kardinal Meisner oder ob „uns Kölle“ eine schmutzige Stadt ist. Darüber wird gesprochen: mittwochs von 15:30 h – 17:30 h. Die nächsten Termine wären: 16. April und der 21. Mai 2014. Und niemand braucht zu befürchten, dass es aggressiv und laut zugeht! …neugierig geworden? Kommen Sie doch mal vorbei und gucken rein! Über einen Anruf freut sich: Bernhard Steinheuser (0221/122456) 11 Was Farbe alles verändern kann Der Künstler und Maler Andreas Bliemel berichtet über die Entstehung der Wandbilder im St. Vincenz-Haus In meinen langen Berufsjahren, als Bühnenbildner und Wandmaler war mir die Erstellung von vier Köln-Motiven ein interessanter Auftrag. Die Idee hier aktiv werden zu dürfen, entstand durch Ilse Reinsperger-Hedrich. Durch meine frühere Verbundenheit eines Malkurses kannte ich einige Bewohner im St. Vincenz-Haus. Besonders Herrn Hartmut Hedrich lernte ich kennen, ich schätzte seinen Rat und ließ mich von ihm beflügeln an diesem Thema zu arbeiten. Die erste Frage war: „Was wird dargestellt?“ Es sind vier Etagen – also vier Motive. Anfangs war die Idee einer Flusslandschaft – bearbeitet durch den rheinischen Maler W. Schirmer 1840 (Rhein, Ahr usw.). Diese Idee verwarfen wir, um uns Kölns romanische Kirchen vor- zunehmen. Dieser Vorschlag kam von Herrn Hedrich über die Fenstermotive in der Kapelle des St. Vincenz-Hauses. Die ersten Entwürfe entstanden in der Art eines Kupferstiches im 18Jhd. – nach weiteren Überlegungen hatte man sich entschlossen, zusammen mit der Hausleitung, die Motive aus der näheren Umgebung des St. Vincenz-Hauses vorzunehmen. Also – St. Kunibert, Eigelsteintor, Agneskirche und die „Flora“ (diese befand sich im Umbau). Die Wandbildmotive sollten gleichzeitig zur Orientierung der Bewohner und Gäste dienen. Nach der Projektion begann ich auf den jeweiligen Etagen gleichzeitig mit der farbigen Gestaltung um eine gleichmäßige Farbharmonie zu erreichen. Das Interesse der Hausbewohner war groß und begleitete mich täglich. Die Betrachtung der einzelnen Details begeisterte sie oft. Die Wahrnehmung der Bilder, nicht alleine durch die Köln-Motive, schafft eine gute Atmosphäre auf den jeweiligen Etagen. Die allgemeine gute Reaktion der Bewohner beflügelte mich und machte mich dankbar für diesen Auftrag. Fotos: Agnes Dean 12 Ying und Yang Auf Grund des großen Interesses wurde die Ausstellungsreihe im Thürmchenseck fortgesetzt. Die vielen Fragen der Bewohner und vor allem die Erinnerungen an eigene Reisen, der Austausch von Gedanken und Gefühlen sowie eine Diskussion über andere Religionsformen waren Motiv, weitere Ausstellungsziele auszuarbeiten. Die erste Station war China, mit dem Hauptthema „der Pantheon im Daoismus“, welcher die Götter und Geisterwelt im Daoismus darstellt. Ständig werden neue Götter aufgenommen und auch wieder entlassen. Der kaiserliche Hof Chinas war das Abbild des kaiserlichen Hofes im Himmel. Der Kaiser entschied über die Foto: Jürgen Weiß Götterwelt im Pantheon, eine starke Hierarchie herrschte auch hier. So waren auf der untersten Ebene Beamte, die als Bürokraten der Höllenbereiche angesehen wurden. Ein besonderes Merkmal ist, dass es innere Gottheiten gibt, die mit dem menschlichen Körper in Verbindung gebracht werden. Diese Gottheiten verbinden das Ying und Yang oder die 5 Elemente. Daoistische Meditation soll zu Gesundheit, Langlebigkeit und Unsterblichkeit führen. Die nächste Station führte nach Japan. Hier wurden Beispiele dieser seit dem 17. Jh. sich entwickelnden Kunst präsentiert, die sich in Malerei, Porzellan und figürlicher Gestaltung wiederspiegelten. Nach einer kurzen Pause ging es nach Tibet, dem „Dach der Welt“, einem ehemaligen Königreich, welches heute unter chinesischer Verwaltung steht. Der bekannteste Repräsentant ist sicher der Dalai Lama. Gezeigt wurden sogenannte Thankas, Wandbehänge aus tibetischen Klöstern sowie Figuren und Ritualgegenstände aus dem religiösen Bereich, welche die hohe Kunstfertigkeit dieses Volkes zeigten. Die nächste Station führte nach Nepal, welches an Tibet, China und Indien grenzt. Die Bevölkerung, bestehend aus ca. 100 verschiedenen ethnischen Gruppen und Kasten sowie 124 verschiedenen Sprachen und Dialekten, zu ca. 80% gehört dem Hinduismus an. Hier wurden Beispiele der feinen Schmiedekunst, aber auch die Detailreichhaltigkeit der Ausarbeitung von Meditations- und Anbetungsobjekten gezeigt. Die nächste Station sollte im Rahmen des Karnevals einmal die Gegenüberstellung von Masken verschiedener Kulturkreise aufzeigen. Der Begriff Maske kommt aus dem arabischen „maskharat“, übersetzt Narr, Posse, Hänselei, Scherz. Masken erfüllen unterschiedliche Aufgaben, sie verbergen das wahre Gesicht, sie schützen das Gesicht, der Träger verwandelt sich. Seit dem Mittelalter verdrängt die geschminkte Maske den starren Typ immer mehr. Lediglich im Clown als Kostüm im Karneval, Halloween und vereinzelt in der Pantomime lebt die starre Maske weiter. Die Halbmaske wird vor allem in Venedig verwendet. Gezeigt wurden Masken aus Venedig, Indien, Tibet, China, Afrika. Die nächsten Stationen sind in Planung und ich werde versuchen, weiterhin Ihr Interesse zu wecken. Jürgen Weiß 13 Liebe Mitglieder des Fördervereins St. VincenzHaus, liebe Bewohner des Hauses, Foto Roskopf nach vielen Jahren unter dem Vorsitz von Herrn Böcker ist das Amt des Vorsitzenden des Fördervereins nunmehr auf mich übergegangen. Ich möchte mich bei den Fördervereinsmitgliedern für das mir damit entgegengebrachte Vertrauen bedanken. Es ist mir eine Freude, sozusagen als erste Amtshandlung, mich im Namen aller Vereinsmitglieder nochmals für das Engagement von Herrn Böcker zu bedanken. Für diejenigen, die mich noch nicht kennen, möchte ich mich kurz vorstellen: Ich bin 60 Jahre alt, bin mit der Apothekerin Dr. Ulrike Roskopf seit 32 Jahren verheiratet und wir haben drei inzwischen erwachsene Kinder. Von Beruf bin ich Rechtsanwalt, Steuerberater und Vereidigter Buchprüfer und über- wiegend im Bereich der Beratung steuerbefreiter Körperschaften tätig. Bereits seit dreißig Jahren bin ich in verschiedenen Funktionen dem St. Vincenz-Haus eng verbunden. Als einer der Vorstände der Stiftung St. Vincenz-Haus trage ich mit meinen Vorstandskollegen und dem Kuratorium seit Jahren die Verantwortung für das Wohl und Wehe des Hauses, indem wir uns um die Instandhaltung und den zeitgemäßen Ausbau des Gebäudes gekümmert haben. Daneben hat der Förderverein, der insbesondere für diejenigen Dinge im Haus sorgen möchte, die allen Bewohnern das täglichen Leben erleichtern oder angenehmer machen, segensreich und mit großem finanziellen Einsatz gewirkt. Es war schon immer so, dass die Arbeit der Stiftung, der Betriebsgesellschaft und des Fördervereins sehr gut aufeinander abgestimmt war, damit die eingeworbenen Gelder möglichst sinnvoll eingesetzt werden konnten. Diese vertrauensvolle Zusammenarbeit möchte ich gerne im Interesse aller Bewohner auch als Vorsitzender des Fördervereins fortsetzen. Bitte machen Sie weiter Reklame für unseren Förderverein, im Haus und auch außerhalb. Uns werden sicher niemals die Ideen ausgehen, um das Leben im Haus für alle noch angenehmer zu machen. Dafür brauchen wir viele Unterstützer. Ich freue mich auf die weitere Arbeit für den Förderverein und verbleibe mit herzlichen Grüßen Ihr Rainer Roskopf 14 Die Auferweckung des Lazarus Eine österliche Erzählung aus dem Buch des hl. Johannes. Der vierte Evangelist berichtet: die beiden Schwestern Martha und Maria ließen Jesus rufen, weil ihr Bruder Lazarus, ein Freund von Jesus, gestorben sei. Da brach er mit einigen Jüngern nach Bethanien, dem Wohnort der Geschwister, auf, und alsbald ging er zum Grab. „Jesus sagte: Nehmt den Stein weg! Martha, die Schwester des Verstorbenen, entgegnete ihm: Herr, er riecht aber schon, denn es ist bereits der vierte Tag. Jesus sagte zu ihr: Habe ich dir nicht gesagt: Wenn du glaubst, wirst du die Herrlichkeit Gottes sehen? Da nahmen sie den Stein weg: Jesus aber erhob seine Augen und sprach: Vater, (…) sie sollen glauben, dass du mich gesandt hast. Nachdem er dies gesagt hatte, rief er mit lauter Stimme: Lazarus, komm heraus! Da kam der Verstorbene heraus; seine Füße und Hände waren mit Binden umwickelt, und sein Gesicht war mit einem Schweißtuch verhüllt. Jesus sagte zu ihnen: Löst ihm die Binden und lasst ihn weggehen!“ Ein Mönch, der sich auf Buchmalerei verstand, hat uns auf einem Blatt des Egbert-Codex (ca. 990) in feinsinniger Art die Szene der Auferweckung des Lazarus gemalt. Da steht Lazarus aufrecht im Grab, in einer versteifen Haltung, noch umwickelt mit den Binden. Vier Tage hatte Lazarus im Grab gelegen. Die Zahl versinnbildlicht die geschaffene Welt (vgl. 4 Grundelemente, 4 Himmelsrichtungen u.a.), auch ihre Begrenztheit und Hinfälligkeit. Jetzt aber hatte Christus den Verstorbenen aus dem Grab, aus dem Tod in das neue Leben gerufen; und Lazarus neigt sich dem zu, der mit göttlicher Macht die Auferstehung bewirkt. Martha und Maria werfen sich vor Jesus nieder und bekennen die Gottessohnschaft des Herrn. Hinter dem Grab aber steht die Gruppe der Juden, die sich verunsichert fühlten. Sie halten in Händen fest, was sie für real halten, die Abdeckplatte des Grabes. Der Buchmaler hat die Szene der Auferweckung aus dem Grab auf einen grünen Teppich gestellt, mit der Reminiszenz an den Paradiesgarten, wie ja auch Bild Lazarus die Grablegung Christi in einem Garten stattfand. Im oberen Teil ist das Bild von einem rötlichen Schleier überzogen: die Ankündigung des Morgenrotes, ja des aufsteigenden Ostermorgens. Stattgefunden hat das vom Maler widergegebene Geschehen entsprechend einer biblischen Textangabe „nahe bei Jerusalem“. Hier wird über die Ortsangabe hinaus ein Zusammenhang mit den Ereignissen in Jerusalem aufgezeigt, nämlich die innere Nähe zu dem großen Drama; das sich vor den Toren der Stadt abgespielt hat; Kreuzigung, Grablegung und Auferstehung Jesu. In unserer Erzählung von der Auferweckung des Lazarus spiegelt sich die Auferstehung Christi, und sie ist vom Evangelisten aufgeschrieben, damit wir an ihn glauben, der sagt: „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt“, Joh. 11,25. Liebe Leser vom Rheinpanorama, ich freue mich, wenn Ihr österlicher Glaube eine neue Bekräftigung erfährt; und ich wünsche Ihnen, dass Sie Ostern, das Fest der Auferstehung unseres Herrn, frohen Herzens feiern. Albert Hopmann, Pfr. i.R. 15 Kurz notiert … von Agnes Dean Mitarbeitergottesdienst in der Kapelle des St. Vincenz-Haus Am Aschermittwoch, 5. März, fand ein Gottesdienst für die Mitarbeiter statt. Wir haben uns gefreut, dass Herr Kaplan Gertz die Zeit hatte, diesen Gottesdienst mit uns zu feiern. Da uns seine Predigt zur Fastenzeit sehr beeindruckte, baten wir ihn, sie uns für das Rheinpanorama schriftlich zur Verfügung zu stellen. Nochmals ein herzlicher Dank an Kaplan Gertz! Gedanken zur Fastenzeit Wenn wir „Fastenzeit“ hören, dann verbinden wir damit traditionell eher dunkle, schwere Begriffe. Das beginnt an Aschermittwoch mit dem Aschenkreuz, das uns grau-schwarz auf die Stirn gezeichnet wird und zu dem der Satz gesagt werden kann: „Staub bist Du, und zum Staub kehrst Du zurück.“ Es geht weiter mit den Farben der liturgischen Gewänder im Gottesdienst, die in dieser Zeit in einem dunklen Violett gehalten sind, und mit den Texten der Gebete dieser Zeit, in denen viel von Sünde und Buße die Rede ist. Und es hat schließlich mit dem Begriff des Fastens selber zu tun: Fasten, ein Verzicht, etwas weglassen, ein Minus. Und doch stellt sich die Frage, ob diese Auffassung von der Fastenzeit als einer dunklen Zeit zwangsläufig so sein muss. Vierzig Tage dauert die Fastenzeit. In der Bibel ist die Zahl 40 eine heilige Zahl, 40 Tage sind eine heilige Zeit. So wandert der Prophet Elijah vierzig Tage und vierzig Nächte durch die Wüste bis zum Berg Horeb. Dort begegnet er Gott, nicht im Sturm, nicht im Erdbeben und nicht im Feuer, die an ihm vorüberziehen, sondern in einem leisen, sanften Wind. (Erstes Buch der Könige, Kapitel 19) Auch Jesus geht, bevor er sein öffentliches Wirken beginnt, in die Wüste, und er fastet dort vierzig Tage und vierzig 16 Nächte. (Matthäus-Evangelium, Kapitel 4) Für beide sind diese vierzig Tage eine Vorbereitungszeit, eine heilige, eine „heilmachende“ Zeit, die jeweils auf ein Ziel hin führt: Auf eine Begegnung mit Gott bzw. auf ein öffentliches Wirken, das noch nach zweitausend Jahren seine Folgen zeigt. Die Fastenzeit können wir ebenfalls nur begreifen, wenn wir sie von ihrem Ziel her denken: Von Ostern her. Denn Fasten, Verzichten, etwas weglassen, „in der Wüste sein“ wie Elijah und Jesus, das ist kein Wert an sich. Nur in der Ausrichtung auf Ostern erhält das seinen Wert. Ostern heißt: Christus besiegt den Tod. Das Ostergeheimnis ist schwerer zu fassen als Weihnachten. An Weihnachten haben wir das Kind in der Krippe vor Augen. Ein kleines Kind, das haben wir alle schon gesehen, einmal in den Armen gehalten, darüber gestaunt, wie das Leben beginnt. Aber was soll das heißen, „der Tod ist nicht das Ende“, „ewiges Leben“? Vielleicht kann uns genau hier die Fastenzeit helfen. Fasten, etwas weglassen – für etwas anderes! Den Fernseher aus lassen, um stattdessen ein Spiel zu spielen, mit Freunden oder in der Familie. Ein Spaziergang zu zweit, in der Stille, im Schweigen, und einmal nur die Gegenwart des anderen erfahren. Weniger, anderes essen, und sich selber neu erfahren: nur Brot mit Butter, wie schmeckt das? Still werden an einem schönen Ort, in einer schönen Kirche, auf einer Bank in der Sonne, und die Gedanken vor Gott tragen. Fasten heißt: Auf das Wesentliche schauen, sich für das Wichtige frei machen. Und dann wird aus der Fastenzeit eine stille, aber eine helle Zeit, in der wir eine Vorstellung bekommen können von diesem ewigen Leben, von diesem neuen Leben, von dieser neuen Lebensqualität, die schon jetzt ihren Platz in unserem Leben haben soll. Und vielleicht wird aus dem Osterfest dann ein ganz besonderes Fest, ein Fest der Gottesbegegnung. Klaus Gertz, Kaplan Fotos: Agnes Dean 17 Persönliches Abschied von Pater Adalbert Treu verbunden feierte Pater Adalbert Balling Mariannhiller Missionar- seit April 1985 mit Bewohnern des St. Vincenz-Hauses die Heilige Messe. 28 Jahre war er einer von „uns“ und wird es auch bleiben. Aus gesundheitlichen Gründen gibt Pater Adalbert seine Tätigkeit im St. Vincenz-Haus auf. „Es war eine gute Zeit“ Pater Adalbert erinnert sich Als mich Frau Agnes Dean vor kurzem fragte, ob ich willens wäre, ein paar Zeilen über meine langjährigen Kontakte mit dem St. Vincenz-Haus aufzuschreiben, sagte ich sofort zu. Ihre nächste Frage lautete: Wie ich wohl diese 28 Jahre betiteln, sprich, mit welcher Überschrift versehen würde, antwortete ich ebenfalls spontan: Es war eine gute Zeit! Genau das möchte ich hiermit wiederholen. Es war für mich eine gute und erfüllende Zeit. Eine Zeit, die mich bereichert hat. Die mich vielen guten Menschen begegnen ließ. Eine Zeit, über die ich mich freue und wofür ich dankbar bin. Begonnen hat es im Frühjahr 1985. Frau Fink, die erste Leiterin des neu erstandenen, noch nicht eröffneten Vincenz-Hauses, fragte mich nach einer Frühmesse im Marienhospital (wo ich seit 1966 mit den damals noch federführenden Ordensschwestern täg- 18 lich die Eucharistie feierte): „Herr Pater (die Schwestern hatten inzwischen das Hospital verlassen), wären Sie bereit, künftig im Vincenz-Haus zu zelebrieren? Wir bekommen eine schöne Kapelle, und wir wären sehr froh, wenn Sie zusagten?“ –Nach Absprache mit Pastor Franz Schneider von Sankt Kunibert sagte ich zu. Zuvor machte ich noch eine vierwöchige Info-Reise durch China – und nach meiner Rückkehr begann ich mit der Frühmesse im Vincenz-Haus; in der neuen Kapelle. Die erste Messe feierten wir am 17. Juni 1985. So blieb es über all die Jahre: An fünf Wochentagen durfte ich um 7:15 h die Eucharistiefeier übernehmen. Die Messen für das Wochenende (Samstag und Sonntag) hatte Pastor Schneider für die Priester der Pfarrei St. Kunibert vorbehalten. Schon nach wenigen Tagen fand sich täglich eine kleine Gemeinschaft ein. Ganz am Anfang wurden sogar hin und wieder kranke Bewohner in ihren Betten in die Kapelle gefahren. Später kam der TV-Kapellenkanal dazu, was es für viele ältere und kranke Bewohner leichter machte, der hl. Messe zu folgen. Auch hatten wir diverse ältere Priester, die mit mir konzelebrierten oder privat der Messe beiwohnten – bis herauf zu Pastor Albert Hopmann, der mich in den letzten Jahren (bis zu meinem Unfall Ende April 2013) gelegentlich vertreten hat. Ich denke gerne zurück an die Pastöre Dr. Cornelius Wehrhahn, Josef Höfer, Gabriel Zander, Wilhelm Müschenich u.a. Oder an die afrikanischen Priester Father Patrick und Father Brendan; ihre Anwesenheit war für mich stets eine gute Gelegenheit, auf die Probleme in einigen afrikanischen Ländern hinzuweisen; auf die jungen christlichen Gemeinden in Afrika und anderswo. Somit wurde die kleine Gruppe im Vincenz-Haus auch weltoffener; denn katholisch heißt ja weltweit. Wie ich auch gerne bei der Einführung in die jeweilige Messe solche Themen an- schnitt: Wir beteten z.B. immer wieder für die Opfer von Erdbeben im Iran, in der Türkei oder in Italien; für die Toten & Hinterbliebenen eines Flugzeugabsturzes oder eines Taifuns in Bangladesch; für die Betroffenen des Reaktorunfalls in Tschernobyl oder einer Dürrekatastrophe in der Sahelzone usw. usf. – Mir ging es darum unsere Gottesdienste zu öffnen, über unsere eigenen Anliegen und Sorgen hinaus. Ganz im Sinne von Edith Stein: „Der Nächste ist nicht (nur) der, den ich mag. Es ist jeder, der mir nahekommt; jeder ohne Ausnahme.“ Ich brauchte in diesem Zusammenhang gerne das Wort von der neuen Geographie der Liebe. Früher war mein Nächster der Nachbar; der nebenan. Heute ist der Nächste jeder Bedürftige, von dem ich im Fernsehen, im Radio oder aus der Zeitung erfahre. Der kann weit, weit weg leben, und doch ist es mein Nächster: Dankbar bin ich auch der Leitung des Hauses, allen voran Herrn Josef Trost. Wir hatten immer eine sehr harmonische Übereinstimmung, wenn es um die pastoralen Belange der VincenzHaus Bewohner ging. Ich danke ferner den diversen Personen, die Herrn Trost helfend und beratend in all diesen Jahren zur Seite standen – sowohl im Management wie Frau Rosa Thewihsen, Herrn Werner Langbein, Frau Agnes Dean – als auch im Dienste der Kapelle (Sakristei, Lektorat) wie Frau Krautz, Frau Leven, die Geschwister Beckers und Violka. Letztere übernahmen wertvolle Dienste – und es lag viel an ihnen, dass die Messfeiern stets gut vorbereitet waren. Ich weiß aus eigener Erfahrung, der ich auf zahllosen, wenngleich meist sehr strapaziösen Info-Reisen die weite Welt kennenlernen durfte, wie sehr wir alle, alle Menschen ohne Ausnahme, zu einer großen Familie gehören. Und unser Leben gleicht einem einzigen Abenteuer; einem Wagnis für Gott – im Dienste der Menschen. Ebenso weiß ich, wer Gott riskiert, dem winkt ein neuer Morgen. Letztlich gehen wir alle diesem neuen Morgen entgegen. Nur – noch stehen wir in der Warteschlange. Und um alt zu werden, braucht es viel Geduld und Mut, ein Wort, das Mae West zugeschrieben wird und von Blacky Fuchsberger zum Buchtitel gemacht wurde. Ich wünsche allen Bewohnern im St. Vincenz-Haus diese Kraft und diesen Mut. Wie viel Zeit uns dazu noch bleibt, wissen wir nicht. Es ist aber gut, wie Antoine de Saint-Exupery schreibt, „wenn uns die verrinnende Zeit nicht als etwas erscheint, das uns verbraucht, sondern als etwas, das uns vollendet“. Ein Letztes: Ich erinnere mich vieler, die einst unter uns waren – und die uns vorausgegangen sind. Ich denke, wir treffen uns wieder – im Sinne des heiligen Hieronymus: „Denn wer zu Gott heimkehrt, bleibt in der Familie!“ Dann werden wir uns gemeinsam an das Vincenz-Haus erinnern und einander zuflüstern: Es war in der Tat eine gute Zeit! Der Vogel Es sitzt ein Vogel auf dem Leim, Er flattert sehr und kann nicht heim. Ein schwarzer Kater schleicht herzu, Die Krallen scharf, die Augen gluh. Am Baum hinauf und immer höher Kommt er dem armen Vogel näher. Der Vogel denkt: Weil das so ist Und weil mich doch der Kater frisst, So will ich keine Zeit verlieren, Will noch ein wenig quinquilieren Und lustig pfeifen wie zuvor. Der Vogel, scheint mir, hat Humor... Wilhelm Busch 19 Liebe Leserinnen und Leser, der Herausgeber und die Redaktionsmitglieder unserer Hauszeitschrift wünschen Ihnen ein frohes Osterfest und eine gesegnete Osterzeit! Wir gratulieren! 100 Jahre Klara Velten am 3. Februar 2014 60 Jahre verheiratet Agnes und Gerhard Wenzler am 6. Februar 2014 20 100 Jahre Martha Mattig am 29. Januar 2014 100 Jahre Else Krämer am 26. März 2014 Sie ist eine der letzten Zeitzeugen von Edith Stein Aus der Personalabteilung Geschafft Am 20. Februar 2014 endete für Frau Veronika Ruppel und Herrn Uwe Schmidt die 18 monatige berufsbegleitende Weiterbildung zur/zum PraxisanleiterIn in der Altenpflege mit dem Abschlusskolloquium. Hierzu referierten beide Absolventen kurz aus ihrer jeweiligen Abschlussarbeit vor den von ihnen geladenen Gästen. Nach der feierlichen Überreichung des Abschlusszertifikates wurde mit einem Gläschen Sekt auf die erfolgreiche Teilnahme angestoßen. Wir freuen uns, dass Frau Ruppel und Herr Schmidt diese zusätzliche Belastung so gut gemeistert haben und wünschen ihnen für die Umsetzung in der Ausbildung neuer Altenpfleger alles Gute. v. l. n. r. Uwe Schmidt, Claudia Gruhn, Bernd Kohlgrüber, Veronika Ruppel, Christoph Reimann Claudia Gruhn Kirchenzeitung Ausgabe 9/14 vom 28. Februar 2014 21 Hausnachrichten Betreutes Wohnen Wir begrüßen unsere neuen Bewohner im Betreuten Wohnen: Marga Bolland Beate Bosch Hannelore Hesse Ingeborg Hunsänger Hermann-Josef Kusen Eva Maria Matern Maria und Werner Peleduhn Reinhard Ruhrberg Elfriede Schmidt Helene Weyer 94 Jahre Annemarie Leven Ursula Schindler 95 Jahre Elfriede Lichtherz Irmgard Zänker 96 Jahre Helene Sturm Hedwig Baumann 97 Jahre Maria Koep am 12.06. am 20.06. am 14.05. am 09.06. am 19.04. am 06.06. am 03.04. Von Bewohner zu Bewohner Wir gratulieren zum Geburtstag! 80 Jahre Dr. Jochen Hackethal Bernhard Holtkamp 85 Jahre Anna Scheuren 90 Jahre Brigitte von Reiswitz Ottilie Dessau Lieselotte Lotz 91 Jahre Rita Martin Renate Borth Maria Bürger Inge Klussmann 92 Jahre Karl Josef Contzen Maria-Luisa Seré Adelheid Balzer 93 Jahre Bruno Stübben Marga Simmat Wilhelm Möller 22 Ansprechpartner für neu eingezogene Bewohner: am 17.04. am 27.04. am 26.06. am 10.05. am 11.06. am 28.07. am 18.05. am 19.05. am 07.07. am 22.07. am 05.04. am 28.05. am 13.07. am 11.05. am 20.05. am 20.05. Haus 2 Gartengeschoss u. Erdgeschoss: Hans-Hermann Spoo Tel. 484 1. u. 2. Etage : Marlies Heinen Tel. 467, 3. Etage : Hans-Hermann Spoo Tel. 484 4.u. 5. Etage: Thomas Gasper Tel. 415 Haus 3 Nr. 47: Hartmut Hedrich Tel. 560 Nr. 49 : Hildegard Contzen Tel. 460 Nr. 51 : Gerhard Wenzler Tel. 538 Haus 4 Niederichstraße: Pastor Albert Hopmann Tel. 533 Haus 6 Dagobertstraße: Hartmut Hedrich Tel. 560 Aktivitäten-Kalender Betreutes Wohnen Montags Singen mit Dr. Mittmann um 10:15 h im Festsaal Bewegung macht Freude (1) mit Rolf Kommans um 15:15 h im Festsaal Wassergymnastik I mit Rolf Komanns um 16:15 h im Schwimmbad Wassergymnastik II mit Rolf Komanns um 17:15 h im Schwimmbad Dienstags Gymnastik „Bewegung bis ins hohe Alter“ mit Isolde Anderle um 09:30 h im Festsaal Sitzgymnastik mit Isolde Anderle um 10:30 h im Festsaal Lesung von Angela Fischer um 15:30 h im Stiftungszimmer einmal monatlich Einkaufsfahrten zum ALDI (14-tägig), 10:15 h; 10:45 h Frische Waffeln im Restaurant 15:00 h, dritter Dienstag des Monats Mittwochs Vincenz Treff mit Adele Lührs und Ruth Kroker um 19:00 h im Rheinblick Ausflugsfahrt Betreutes Wohnen 13:45 h nach Ankündigung Einkaufsfahrt zum Kaufhof 14:00 h letzter Mittwoch im Monat Donnerstags Ausleihberatung vom Inner-Wheel-Club um 09:30 h in der Bücherei Gedächtnisübungen mit Agnes Dean um 10:00 h im Rheinblick Bewegung macht Freude (2) mit Rolf Komanns um 11:15 h im Festsaal „Treff“ in Eigenregie der Bewohner um 15:00 h in Raum 2011 Freitags Bibelgespräch mit Diakon Dr. Mittmann an jedem 3. Freitag im Monat um 10:00 h im Rheinblick Gottesdienstvorbereitungsgespräch mit Diakon Dr. Mittmann an jedem letzten Freitag im Monat um 10:00 h im Rheinblick Freitagstreff in Eigenregie der Bewohner um 15:00 h in Raum 2011 Einkaufsfahrt zum KAUFLAND 14:15 h Samstags Vincenz Treff mit Adele Lührs und Ruth Kroker um 19:00 h im Rheinblick 23 Hausnachrichten Pflegeheim Wir begrüßen unsere neuen Bewohner im Pflegeheim: Josef Hunsänger Helga-Maria Klodt Elisabeth Rings Manfred Sieweke Martha Spiller Margot Weingarten Mia Wilsing Wir gratulieren zum Geburtstag! 70 Jahre Hans-Gerd Schröder 80 Jahre Renate Oberüber Carmine Donnarumma 81 Jahre Hedda Gruber 82 Jahre Alfred Fritzen 83 Jahre Rosa Brockerhoff Irmgard Meyer 84 Jahre Helene Mundt 85 Jahre Wilhelmine Klasen 86 Jahre Lieselotte Koch 87 Jahre Jutta Birkner 88 Jahre Gertrud Kastenholz Zita Meisel Gertrud Bienossek Theresia Heider 24 am 31.07. am 02.04. am 22.07. am 23.07. am 02.05. am 01.07. am 13.07. am 22.05. am 16.05. am 16.06. am 18.06. am 06.04. am 27.04. am 16.05. am 16.07. 89 Jahre Gisela Koch-Heimsoeth Anneliese Hemmann 90 Jahre Elfriede Geck Aenne Eschbach 91 Jahre Cläre Nasse 92 Jahre Gisela Klaus Carola Bolz 93 Jahre Maria Rita Gass 94 Jahre Martha Spiller Elli Schaumann Christa Hansen Mia Wilsing 95 Jahre Charlotte Baumann 97 Jahre Henriette Winkels 98 Jahre Anneliese Werner 101 Elisabeth Feistner am 14.06. am 26.07. am 13.04. am 19.07. am 20.06. am 26.04. am 27.07. am 23.04. am 18.05. am 01.07. am 06.07. am 16.07. am 01.06. am 15.07. am 11.06. am 01.04. „Henne oder Ei“ Die Gelehrten und die Pfaffen streiten sich mit viel Geschrei, was hat Gott zuerst geschaffen, wohl die Henne, wohl das Ei! Wäre das so schwer zu lösen, erstlich ward ein Ei erdacht, doch weil noch kein Huhn gewesen – darum hat’s der Has‘ gebracht Eduard Mörike, 1804 - 1875 Veranstaltungsprogramm für aktive Bewohner und ihre Besucher im Pflegeheim (Bereich 1 – 3) - Die Bewohner des Wohnheims sind ebenfalls herzlich eingeladen Montag Bingo 15:00 h - 16:00 h Dienstag Sitzgymnastik von 10:30 h – 11:15 h mit Frau Anderle im Festsaal Mittwoch Singen und Musik hören von 15:00 h – 16:00 h Freitag Lesekreis von 15:00 h – 16:00 h Gedächtnisübungen von 15:00 h – 16:00 h Wir fahren nach Makkum: Dienstag, 24.06. – Samstag, 28.06.2014 Unser Hotel liegt direkt am Ijsselmeer. Wir werden dort einige schöne Tage verbringen – mit Spaziergängen, Besichtigungen und guten Gesprächen. Bei Interesse wenden Sie sich an Fr. Dean, Tel. 219 Hinweis Oster- und Urlaubszeit…! Wir weisen noch einmal auf unseren Gruß-Service hin, über den Angehörige, Freunde oder Bekannte Foto,- und Textgrüße per E-Mail an die Adresse [email protected] verschicken können. Wir leiten Ihre Grußnachricht in Papierform an unsere Bewohner weiter. 25 Allgemeine Informationen Öffnungszeiten Bücherei Beratung donnerstags von 9:30 h – 11:30 h Café Frühstück: 07:30 h – 10:00 h Mittagessen: 11:45 h – 13:45 h Café: 10:00 h – 14:00 h 14:30 h – 17:00 h Abendessen: 17:30 h – 19:00 h Friseur mi-do-fr ab 8:30 h und nach Vereinbarung Fußpflege nach Vereinbarung Hauswirtschaft mittwochs 9:30 h – 10:30 h Kasse, Raum 1008 dienstags und donnerstags 10:30 h – 12:00 h Gartenrestaurant Mo-So Mittagessen 11:45 h – 13:30 h Wasserverkauf Mo-Sa 11:00 h – 11:30 h Schwimmbad täglich 6:30 h – 22:00 h Gottesdienste Sonntag : Ostermontag, 21.04. 10:30 h 10:30 h Dienstag : 08:00 h Mittwoch : 08:00 h Donnerstag : 16:00 h Gründonnerstag, 17.04.: 16:00 h Abendmahlsfeier 1.Do im Monat um 16:00 h für die Verstorbenen Freitag : 08:00 h Karfreitag, 18.04.: 15:00 h Ev. Gottesdienst mit Hl. Abendmahl 16:30 h Gottesdienst zum Gedenken des Leidens u. Sterbens Christi 1. Freitag des Monats : 10.00 h Evangelischer Gottesdienst Samstag : 16:00 h Rosenkranzandacht jeden Freitag um 16:00 h Krankenkommunion Donnerstag , 16:30 h Seelsorger Pastor Frank Müller St. Agnes, Tel. 0221 7880750 Prälat Paul Knopp St. Kunibert, Tel. 0221 121214 Msgr. Dr. Wilhelm Josef Schlierf St. Ursula, Tel. 0221 133400 Diakon Dr. Mittmann Ev. Gemeinde, Tel. 02205 9192507 26 Täglich 9:00 h Live-Sendung: Aktuelle Informationen rund um das St. Vincenz-Haus" auf Kanal 28. Das nachfolgende Video-Textprogramm informiert über Veranstaltungen. Kapelle: Kanal 29. Was bringt der Frühling / Sommer 2014 „Emilia Romagna“ Kunststädte u. Natur : Ravenna-Modena-Rimini Faenza-Bologna Filmnachmittag mit Herrn Josuweck Mittwoch, 23. April um 15:30 h im Festsaal Frühlingsfest Betreutes Wohnen Dienstag, 29. April um 15:00 h im Gartenrestaurant Fahrt nach Makkum (Holland) Dienstag, 25. Juni – Samstag, 28. Juni Gesprächskreis zu Gegenwartsfragen Seniorennetzwerk Köln: Leitung Herr Steinheuser Mittw., 21.05.; 18.06.; 16.07.; 7.09. von 15:30 h – 17:30 h Frühlingsfest Stationäre Pflege Dienstag, 06. Mai um 15:00 h im Gartenrestaurant Kleiderverkauf der Firma Lady moden Dienstag, 01 Juli von 10:00 – 17:00 h im Atrium Kleiderverkauf der Firma Löhmar Donnerstag, 08. Mai von 10:00 bis 15:00 h im Atrium Hörgerätewartung der Firma Köttgen Mittwoch, 21.05; 02.07.;27.08. von 10:00 – 11:30 h Tag der Offenen Tür Freitag, 9. Mai von 14:00 bis 17:00 h Picknick u. Grillen bei Schloß Heiligenhoven für Bew. Betreutes Wohnen Dienstag, 22. Juli von 09:45 h – 16:00 h Tagestour zur Landesgartenschau in Zülpich Donnerstag, 15. Mai von 10:00 – 18:00 h Maiandacht Freitag, 16. Mai um 16:00 h in der Kapelle Frühlingskonzert mit dem Singkreis des St. Vincenz Hauses Leitung Herr Dr. Mittmann Mittwoch, 21. Mai um 15:00 h im Festsaal Spezialitätenwoche Montag, 26. Mai – Freitag, 30.Mai „Käse Abend“ Mittwoch, 11. Juni 17:30 – 20:00 h im Gartenrestaurant Dessert Nachmittag Dienstag, 17. Juni ab 15:00 h Picknick u. Grillen bei Schloß Heiligenhoven für Bew. Stationäre Pflege Donnerstag, 24. Juli von 10:00 h – 16:00 h Kleiderverkauf mit Carmen Huber Dienstag, 12. August von 10:00 h – 15:00 h im Atrium Schifffahrt mit der Rheinprinzessin Dienstag, 26. August von 14:30 h – 17:00 h „Die Lofoten“ Diavortrag mit Herrn Löllgen Donnerstag, 11. September um 19:00 h Festsaal „Fisch Abend“ Dienstag, 23. September von 17:30 h – 20:00 h im Gartenrestaurant Kleiderverkauf mit Tanja Hambüchen Mittwoch, 24. September von 10:00 – 15:00 h im Atrium 27 St. Vincenz-Haus Konrad-Adenauer-Ufer 55 • 50668 Köln • Telefon: 0221-1639-0 www.vincenz-haus.de Betreutes Wohnen im St. Vincenz-Haus Konrad-Adenauer-Ufer 55 Seniorenwohnen am St. Vincenz-Haus im Kunibertsviertel Ihr Partner für Seniorenwohnen, Betreuung, ambulante und stationäre Versorgung und Pflege Stationäre pflegerische Versorgung und Alltagsbegleitung (Betreuung) Wohnen auf Zeit Kurzzeitpflege und Gastwohnen