der zielpfosten entscheidet! - Turf
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Ausgabe 174 – Freitag, 22. Juli 2011 – 24 Seiten Aufgalopp Aus unserer Sicht ist es eine Selbstverständlichkeit, für den Galopprennsport in Nordamerika ist es fast schon eine Revolution: Beim Breeders‘ Cup ist es ab diesem Jahr zweijährigen Pferden nicht mehr gestattet, unter Medikamenten-Einfluss an den Start zu gehen. Dieses soll 2013 auf alle Rennen des zweitägigen Meetings ausgedehnt werden, eine „raceday medication“ ist somit nicht erlaubt. Eine mehr als überfällige Reaktion, die Breeders‘ Cup Chairman Tom Ludt mit der „Angleichung an internationale Praktiken“ begründet und damit einen Standard für „Sicherheit und Integrität“ geben will. Es waren wohl die europäischen Mitglieder des Breeders‘ Cup-Board of Directors, die den Anstoß dazu gegeben haben. Darley und Coolmore, weltweit operierende Unternehmen, die in erster Linie in Ländern mit einer Null-Lösung agieren, entsenden prominente Mitglieder in diesen Zirkel, eine weltweit gültige Regelung wird angestrebt. Bislang waren die Besitzer und Trainer meist der Versuchung erlegen und haben zu den üblichen Mitteln wie etwa Lasix gegriffen. Sie befürchteten einen Wettbewerbsnachteil, da in der Regel alle Vierbeiner aus dem Gastgeberland erlaubte Medikation in Anspruch nahmen. Doch bis zum kompletten Verbot der Medikation ist noch ein weiter Weg. Das spürt auch der Austro-Kanadier Frank Stronach, der jetzt vorgeschlagen hat, auf der von ihm betriebenen Rennbahn Gulfstream Park die „race-day medication“ gleichfalls zu untersagen. Für alle Pferde. Doch es gab gegen Stronachs Pläne gleich Widerstand, von den Aktiven. Über kurz oder lang werden diese sich aber auch den neuen Gesetzmäßigkeiten unterwerfen müssen. Erfreulicherweise. DD Doyen zurück nach Newmarket Der Deckhengst Doyen (Sadler’s Wells) hat am Donnerstag nach dreijähriger Tätigkeit das Gestüt Auenquelle verlassen und ist vorerst in das Dalham Hall Stud nach Newmarket zurückgekehrt. Der Pachtvertrag zwischen Auenquelle und Darley ist ausgelaufen. Scheich Mohammed selbst wird über die weitere Zukunft des Hengstes entscheiden. Es erscheint nicht unmöglich, dass er als „dual purpose“Stallion mit Blickrichtung auf die Zucht von Hindernispferden aufgestellt wird, denn es besteht seitens dieser Züchter hohes Interesse. Doyen ist Vater mehrerer Gruppe- und Listensieger, sein erster Auenqueller Jahrgang kommt bei der BBAG-Jährlingsauktion in den Ring, der Katalog führt zwölf seiner Nachkommen auf. Alianthus-Schwester bei der BBAG Am vergangenen Sonntag hat Georg Baron von Ullmanns Alianthus (Hernando) in Düsseldorf beim vierten Start in dieser Saison sein viertes Gruppe-Rennen gewonnen und seine Position als herausragender deutscher Meiler eindrucksvoll untermauert. Bei der BBAG-Jährlingsauktion wird mit der Katalog-Nummer 62 eine Halbschwester zu ihm in den Ring kommen. American Peony heißt die Stute des Gestüts Karlshof, sie stammt aus dem ersten Jahrgang des Darley-Stallions New Approach (Galileo), zweijährig ungeschlagen, Sieger in fünf Gruppe I-Rennen, darunter dem Epsom Derby. Top – Themen: Turf National Turf International ab Seite 02 ab Seite 05 Galopper des Jahres... Guineas Sieger... Derby-Favorit... Bahnrekord... Champion... Der Zielpfosten entscheidet! Wollen auch Sie mit Ihrem Jährlingskauf erfolgreich sein? Über 30% Blacktype zu Jährlingskäufen und damit führend in Europa! B.B.A. Germany • Dirk Karl Eisele Hesselnberg 71 • 42285 Wuppertal Mobil: +49 172 290 24 04 Turf-Times 2 Freitag, 22. Juli 2011 Turf National Düsseldorf, 17. Juli Grafenberger Meilen-Trophy - Gruppe II, 70000 €, Für 3-jährige und ältere Pferde, Distanz: 1600m ALIANTHUS (2005), H., v. Hernando - Allure v. Königsstuhl, Bes.: Georg Baron von Ullmann, Zü.: Gestüt Karlshof, Tr.: Jens Hirschberger, Jo.: Adrie de Vries, GAG: 98,5 kg ► Klick zum Pedigree ◄ 2. Emerald Commander (Pivotal), 3. Set The Trend (Reset), 4. Le Big, 5. Lips Poison, 6. Nice Danon, 7. Sanjii Danon Si. ¾-1¼-4-H-K-2 Zeit: 1:38,78 Boden: weich (4,6) BBAG-Jährlingsauktion 2006, 120.000 € Schaut man sich die Rennlaufbahn von Alianthus an, dann ist nach doch diversen gesundheitlichen Rückschlägen – nahezu das komplette Jahr 2009 hatte er aussetzen müssen – irgendwann im Jahr 2010 der Knopf richtig aufgegangen. Noch beim einzigen Start vierjährig war er über 2000 Meter gelaufen, eine Distanz, auf der er heute nicht mehr antritt, und noch vor einem guten Jahr gab es hierzulande Meiler, die besser waren als er. So konnte er bei der „Großen Woche“ nicht den Preis von Schlender- Alianthus auf dem Weg zum Sieg • Foto: www.duesseldorf-galopp.de han gewinnen und musste auch zuvor einige Niederlagen einstecken. Mit dem Sieg in der Großen Europa Meile (Gr. II) in Köln begann jedoch eine Serie von sechs Gruppe-Siegen in Deutschland, unterbrochen nur von Platz zwei zu dem gewiss nicht schlechten Rajsaman (Linamix) in Saint-Cloud. Einen in einer Saison ungeschlagenen Meiler, das hat es in Deutschland schon lange nicht mehr gegeben, mit einem Rating von 98,5 kg steht Alianthus jetzt so hoch wie nie zuvor, Sehrezad (Titus Livius) mit 97,5 kg und Vanjura (Areion) mit 97 kg sind die Distanzspezialisten, die unter ihm rangieren. In Deutschland stehen in den kommenden Wochen noch Gr. II-Rennen über die Meile in Baden-Baden und München an, so ganz groß sind die Auswahlmöglichkeiten in Frankreich nicht, zumal die Konkurrenz dort auch stärker ist. ALLES LIVE HIER Turf-Times 3 Freitag, 22. Juli 2011 Djumama - gelungene Generalprobe für den Henkel-Preis der Diana. • Foto: www.duesseldorf-galopp.de - Tuchel Siegerehrung (v.l.) Trainer Jens Hirschberger, Sprecher Pan Krischbin, Jockey Adrie de Vries, Schlenderhans General Manager Gebhard Apelt, Rennvereinspräsident Peter M. Endres • Foto: Gabriele Suhr Das Pedigree von Alianthus ist an dieser Stelle logischerweise schon mehrfach einer genauen Betrachtung unterzogen worden. Inzwischen hat Alkhana (Dalakhani), die Tochter seiner Schwester A beautiful mind (Winged Love), mit Rang drei im Preis der Mercedes Benz-Niederlassung Hamburg (Gr. III) ihre erste Black Type-Platzierung erzielt, der zweijährige Halbbruder Alto Papavero (Shamardal), der bei Arqana für 70.000 € an Gerard Augustin-Normand verkauft wurde, wartet bei Trainer Eric Libaud in Frankreich auf seine erste Bewährungsprobe und die New Approach-Schwester mit Namen American Peony wartet ebenfalls: Auf einen Käufer bei der BBAG-Jährlingsauktion. www.turf-times.de Düsseldorf, 17. Juli RaceBets.com Diana-Trial - Listenrennen, 20000 €, Für 3-jährige Stuten, Distanz: 2200m DJUMAMA (2008), St., v. Aussie Rules - Western Sky v. Barathea, Bes.: Stall Phillip I, Zü.: Colin Kennedy, Tr.: Andreas Löwe, Jo.: Andreas Helfenbein, GAG: 93 kg 2. Leopardin (Areion), 3. Next Holy (Holy Roman Emperor), 4. Temida, 5. i.t.R. Breezy Hawk u. Lana Jolie, 7. Paulaya, 8. Vancouver Girl, 9. Per Se, 10. Taleia, 11. Songerie, 12. Directa Princess ► Klick zum Pedigree ◄ Si. ½-1¾-½-½-tR-1¼-1½-kK-1½-1-6 Zeit: 2:19,37 Boden: weich (4,6) Bei einem Danehill-Sohn, dessen weiteste Siegdistanz 1600 Meter betrug, wird nicht unbedingt vorausgesetzt, dass er Stehvermögen vererbt. Aussie Rules, der dieses Jahr für 6.000 € in Coolmore stand, hat insbesondere die Poule d’Essai des Poulains (Gr. I) in Longchamp und die Shadwell Turf Mile (Gr. I) in Keeneland gewonnen, weite Strecken waren weniger sein Terrain. Deshalb ist es schon etwas überraschend, dass Djumama offensichtlich eine Stute ist, der Distanzen oberhalb von 2000 Metern behagen. Den finalen Test für den Henkel Preis der Diana hat sie in jedem Fall bestanden, bei RaceBets stets sie aktuell für den Klassiker in der Favoritenposition, gleichauf mit der Schlenderhanerin Selkis (Monsun). Es hat sich auch gezeigt, dass die in den 1000 Guineas geforderten 1600 Meter für die Löwe-Stute zumindest in Düsseldorf zu kurz sind. Sie ist derzeit der klar beste Nachkomme des Coolmore-Hengstes, der noch fünf Listensieger auf der Bahn hat, darunter mit Cazals einen weiteren Steher, er war Zweiter im Italienischen Derby. Ob das für den Vater ausreicht, um eine weitere Saison in dem NobelHengstgestüt zu bleiben, wird sich zeigen, in jedem Fall ist Djumama im Moment eine wichtige Werbeträgerin. Interessanterweise ist auch die mütterliche Linie der Stute eher auf Meiler fixiert. Die Mutter Western Sky ist nur zweimal gelaufen, sie war Zweite in einem 1200-m-Sandbahnrennen in Lingfield. Ihr Erstling von Namid hat drei Rennen in Zypern gewonnen, Djumama ist ihr zweiter Nachkomme. Sie ist als Fohlen für 5.000 gns. bei Tattersalls an Timmy Hyde jr. verkauft worden, Andreas Löwe erwarb sie als Jährling in Newmarket über die BBA Germany am 23. November 2009 für 22.000 gns. Ein Dark Angel-Hengstfohlen aus der Western Sky ging letzten November für 14.000 gns. bei Tattersalls an Geoffrey Howson Bloodstock. Western Sky ist rechte Schwester von Barathea Guest, der die Greenham Stakes (Gr. III) gewonnen hat, u.a. Dritter in den 2000 Guineas (Gr. I) war, Deckhengst in Italien ist. Weitere Vererber in der Familie sind Mr. Fluorocarbon (Morston) und Redback (Mark of Esteem), Letzterer war ebenfalls ein exzellenter Meiler, doch bei Djumama hat die Familie etwas für weitere Wege gebracht. www.turf-times.de Klick in die Onlinewelt von www.turf-times.de mit allen Infos zu Rennen, Pferden, Jockeys, Trainern und Turf-Times Freitag, 22. Juli 2011 Dreijährigen-Sieger Bad Harzburg, 16. Juli Preis der KreisWirtschaftsBetriebe - Kat. E, 3500 €, Für 3-jährige sieglose Pferde, Distanz: 1550m NEW YORKER (2008), W., v. Big Shuffle - Noosham v. Daylami, Bes.: GTM GmbH, Zü.: Gestüt Auenquelle, Tr.: Hans Walter Hiller, Jo.: Henk Grewe, GAG: 67,5 kg ► Klick zum Pedigree ◄ Zeit: 1:33,41 Boden: gut (3,6) Start-Ziel setzte sich New Yorker in diesem überschaubaren Maidenrennen durch, er startet an diesem Wochenende gleich noch einmal im Harz. Auch seine Handicapmarke darf man ihm problemlos zutrauen. Er ist das zweite lebende Fohlen seiner nicht gelaufenen Mutter, der rechte Bruder Nikito ist auch Sieger. Eine weitere Big Shuffle-Stute ist zweijährig, dieses Jahr kam eine Shirocco-Stute zur Welt. Die nächste Mutter ist die Lancashire Oaks (Gr. III)-Siegerin Noushkey (Polish Precedent), eine Schwester von Chesa Plana (Niniski), die für Albert Steigenberger in mehreren Gruppe-Rennen in die Platzierung gelaufen ist und in England Mutter des Japan Cup (Gr. I)-Siegers Alkaased (Kingmambo) wurde. www.turf-times.de Düsseldorf, 17. Juli Preis der Neveling GmbH - Kat. D, 5100 €, Für 3-jährige sieglose Pferde, Distanz: 1600m ALMROSE (2008), St., v. Holy Roman Emperor - Alte Kunst v. Royal Academy, Bes.: Stall Nizza, Zü.: Jürgen Imm, Tr.: Peter Schiergen, Jo.: Andrasch Starke, GAG: 70 kg ► Klick zum Pedigree ◄ Si. 1¼-1¾-1¾-K-3-2½-1¾-½-4½-7-4½-4 Zeit: 1:39,88 Boden: weich (4,6) Eine gute Woche, nachdem ihr ein Jahr jüngerer rechter Bruder Amarillo an gleicher Stelle seine Maidenschaft abgelegt hatte, kam auch die bis dahin noch nicht besonders aufgefallene Almrose zu ihrem ersten Sieg. Jürgen Imm hat sie in Irland gezogen, sie stammt aus dem ersten Jahrgang von Holy Roman Emperor (Danehill), der für 10.000 € in Coolmore deckt und bislang Vater von zwei Gr.-Siegern ist. Die Mutter Alte Kunst hat mit dem VTV Youngsters Cup ein Nationales Listenrennen in Hamburg gewonnen, war auf Listenebene platziert, sie hatte ein Rating von 90,5 kg. In der Zucht startete sie mit den guten Stuten Art Antique (Darshaan) und Antique Rose (Desert King), aktuell ist Aslana (Rock of Gibraltar), Gr. III-Siegerin und zweifache Listensiegerin, ihr Aushängeschild. Amarillo zeigte bei seinem Sieg aber auch, dass er laufen kann. www.turf-times.de 4 Düsseldorf, 17. Juli Open Source Festival-Rennen - Kat. D, 5100 €, Für 3-jährige sieglose Pferde, Distanz: 2100m KAPITALE (2008), St., v. Dubawi - Kapitol v. Winged Love, Bes. u. Zü.: Gestüt Karlshof, Tr.: Andreas Wöhler, Jo.: Eduardo Pedroza, GAG: 70 kg ► Klick zum Pedigree ◄ Si. ½-¾-2½-3½-½-1½-10-1-1½-1-2-3 Zeit: 2:12,75 Boden: weich (4,6) Vom Rating her wird es vielleicht knapp, wenn denn mehr als die erlaubten 16 Stuten an den Start gehen wollen, aber das Thema 153. Henkel-Preis der Diana ist für Kapitale durchaus nicht durch. Im vergangenen Jahr rutschte bekanntlich Enora auch noch gerade ins Feld. Und der Sprung von der Maiden- in die Gruppe I-Klasse gelang sogar. Das ist sicher ein großes Vorbild, ein anderes ist natürlich ein anderer Nachkomme von Dubawi, der gerade für Schlagzeilen gesorgt hat, der Ravensberger Derbysieger Waldpark. Kapitale ist Schwester eines weiteren Derbysiegers, Kamsin (Samum) und von mehreren anderen Siegern. Die Mutter, die Gruppe-Siegerin Kapitol, hat bisher seit 2002 in schöner Regelmässigkeit jedes Jahr ein Fohlen zur Welt gebracht, hat dabei auch etwas gestreut. Kapitales im Jährlingsalter stehende Schwester Kissable Girl (Samum) ist für die Auktion in Deauville angemeldet, wird dort mit der Katalognummer 56 über das Haras de Mezeray in den Ring kommen. Dieses Jahr hat Kapitale erneut eine Stute von Dubawi (Dubai Millennium) gebracht, sie heißt Kaiserwürde. www.turf-times.de Bad Harzburg, 17. Juli Junicke-Bening-Preis - Kat. E, 3500 €, Für 3-jährige sieglose Pferde, Distanz: 2000m MAGUAS (2008), W., v. Lomitas - Maramara v. In The Wings, Bes. u. Zü.: Stiftung Gestüt Fährhof, Tr.: Peter Schiergen, Jo.: Jiri Palik, GAG: ► Klick zum Pedigree ◄ Si. H-¾-N-9-2-¾-1½-¾-16-5 Zeit: 2:08,23 Boden: gut (3,4) Ganz sicher nicht das hellste Licht im großen Schiergen-Stall ist Maguas, der aber zumindest einmal ein Rennen gewinnen konnte und inzwischen erneut an den Start gekommen sein könnte. Der Lomitas-Sohn ist das dritte Fohlen seiner Mutter, die zuvor den in die Schweiz verkauften mehrfachen Sieger Majari (Marju) und die nur wenig gelaufene Montanita (Lomitas) gebracht hat. Ein zwei Jahre alter Lomitas-Sohn mit Namen Muscadeur wurde vergangenes Jahr nach Tschechien abgegeben, im Jährlingsalter ist ein Silvano-Sohn. Inzwischen steht Maramara, eine listenplatziert gelaufene Schwester der Listensieger Madresal (Lomitas) und Mosquera (Acatenango) im Gestüt Lenzenthal, für das sie dieses Jahr eine Königstiger-Stute gebracht hat. www.turf-times.de Turf-Times 5 Freitag, 22. Juli 2011 Turf International Longchamp, 14. Juli Juddmonte Grand Prix de Paris - Gruppe I, 600000 €, 3j. , Distanz: 2400m MEANDRE (2008), H., v. Slickly - Penne v. Sevres Rose, Bes. u. Zü.: Familie Rothschild, Tr.: Andre Fabre, Jo.: Maxime Guyon 2. Seville (Montjeu), 3. Reliable Man (Dalakhani), 4. Treasure Beach, 5. Bubble Chic, 6. Marksmanship, 7. Kreem 1 1/2, 3, kHals Zeit: 2:26,63 Boden: gut bis weich Für 36.000 € war Méandre für den Grand Prix de Paris nachgenannt worden, eine stolze Summe, die in zweieinhalb Minuten aber eine erhebliche Dividende brachte. Da der Hengst nur sehr gezielt eingesetzt werden kann, entschloss sich seine Umgebung, ihn nach dem Sieg im Prix de l’Avre, einem Listenrennen im Mai, in dem er keine halbe Länge vor dem Schlenderhaner Ibicenco (Shirocco) landete, pausieren zu lassen, ihn gezielt auf Frankreichs heimliches Derby vorzubereiten. Er soll jetzt bis zum Prix Niel (Gr. II) im September im Stall bleiben und dort den letzten Schliff für den geplanten Start im Prix de l’Arc de Triomphe (Gr. I) bekommen. Der Hengst ist ein Spätberufener, denn zweijährig konnte er bei vier Starts nicht gewinnen und legte dieses Jahr auch erst beim dritten Start seine Maidenschaft ab. Kein Wunder, dass er im Februar beim Nennungsschluss für den Grand Prix de Paris nicht eingeschrieben wurde und erst jetzt für 36.000 € nachgemeldet werden musste. Die Paarung der beiden Eltern hatte noch Guy de Rothschild ausgetüftelt, Vater von Edouard de Rothschild, dem Präsidenten von France-Galop. Der Senior, jahrelang ein erfolgreicher Züchter und selbst dreimal im Grand Prix de Paris erfolgreich, war Ende 2007 verstorben, Rennstall und Zucht werden von seinem Sohn weitergeführt. Meandres Vater Slickly (Linamix) hatte den Grand Prix de Paris 1999 gewonnen, damals ging das Rennen noch über 2000 Meter. Im zuvor ausgetragenen Prix du Jockey-Club war er noch an den für ihn zu weiten 2400 Meter gescheitert, er wurde später ohnehin ein erstklassiger Meiler. Dieses Jahr nun erwies sich sein Sohn als großer Steher, nachdem die Distanzen der Rennen vor einigen Jahren nahezu ausgetauscht wurden. Slickly steht zu einer Taxe von 7.000 € im Haras du Logis von Julian Ince. Er vererbt solide, insbesondere in der Breite, bisher war der gute Gris du Gris sein bester Nachkomme, jetzt ist es wohl Meandre. Die mütterliche Linie, genauer dokumentiert im Pedigree der Woche, ist unspektakulär. Die Mutter Penne ist eine der nicht gerade zahlreichen Töchter des weithin unbekannten Deckhengstes Sevres Rose. Es handelt sich um einen nie gelaufenen Sohn der Prix Vermeille-Siegerin Indian Rose (General Holme), der aus der Rothschild-Zucht stammt und im Haras du Quesnay ein eher beschauliches Dasein führt. Für 2011 wird seine Decktaxe mit „auf Anfrage“ angegeben, letztes Jahr waren es 2.000 €. Zumindest einige ordentliche Pferde hat er auf der Bahn. Dazu gehört sicher die zweimal listenplatzierte Penne. Ein besserer Vertreter der Familie ist der ebenfalls von Slickly stammende Gris de Tendre, ein zweifacher Listensieger, wohl auch aus diesem Grund hat es die Anpaarung gegeben, die jetzt zu einem Grand Prix de Paris-Sieger geführt hat. www.turf-times.de Pedigree der Woche präsentiert von EDITED PEDIGREE for MEANDRE (FR) Linamix (FR) Sire:-Slickly (FR)(Grey 1996) Meandre (FR) (Grey Colt 2008) Lunadix (FR) Conquistador Cielo (USA) Slipstream Queen (USA) Country Queen (USA) Sevres Rose (IRE) Dam:-Penne (FR) (Bay 2003) Une Pensee (FR) No inbreeding to 5 generations Mendez (FR) Caerleon (USA) Indian Rose (FR) Kenmare (FR) Cleophis (FR) MEANDRE (FR), won 3 races in France at 3 years, 2011 and £348,383 including Juddmonte Grand Prix de Paris, Longchamp, Gr.1 and Prix de l'Avre, Longchamp, L. and placed 3 times. Dam:-Penne (FR) (Bay 2003) Turf-Times No inbreeding to 5 generations Une Pensee (FR) Freitag, 22. Juli 2011 Kenmare (FR) Cleophis (FR) 6 MEANDRE (FR), won 3 races in France at 3 years, 2011 and £348,383 including Juddmonte Grand Prix de Paris, Longchamp, Gr.1 and Prix de l'Avre, Longchamp, L. and placed 3 times. 1st Dam Penne (FR), won 2 races in France at 3 years and £38,277 and placed 3 times including second in Prix de Thiberville, Longchamp, L. and Prix Occitanie, Toulouse, L.; dam of 1 winner: MEANDRE (FR), see above. Ondoyante (IRE) (2009 f. by Slickly (FR)). She also has a yearling colt by Rock of Gibraltar (IRE). 2nd Dam UNE PENSEE (FR), won 1 race in France; dam of 4 winners: Penne (FR), see above. UN INTELLO (IRE), won 6 races in France at 3 and 4 years and £44,158 and placed 7 times. PENSE BETE (IRE), won 2 races in France at 3 and 4 years and £39,048 and placed 10 times. TENDRE PENSEE (FR), won 1 race in France at 3 years and placed 6 times; dam of winners. GRIS TENDRE (FR), 5 races in France from 2 to 4 years and £70,550 including Prix Omnium II, SaintCloud, L. and Prix de la Californie, Cagnes-Sur-Mer, L. ADDITION (FR), 2 races in France at 2 years and £34,857 and placed 11 times. PICTURE BOOK (FR), 2 races in France at 2 and 3 years, 2011 and placed once. 3rd Dam CLEOPHIS (FR), unraced; dam of 5 winners including: Chantefable (FR) (c. by Crystal Palace (FR)), won 2 races in France, placed second in Prix de Menneval, Deauville, L. ENFANT DOUX, won 8 races in France. LIGHT FANTASTIC (FR), won 1 race in France; dam of winners. BLEU DE CIEL (FR), 1 race in France. Legislative (FR), unraced; dam of LEGEST (FR), 6 races in France including Grand Prix P. Agen-La Garenne-Subra Vigneron Buzet, Agen, L. The next dam BELLACA, unraced; dam of 1 winner: ALYCOS (FR), won 2 races in France and placed 3 times; sire. Sellasia (FR), placed once in France; dam of winners. Simjour, 3 races at home and in U.S.A., placed third in Haydock Park July Trophy, Haydock Park, L. © Copyright of WEATHERBYS. All Rights Reserved. Longchamp, 14. Juli und Deckhengste Red Route (Polish Precedent) und PEDIGREE REPORTS ARE AVAILABLE FROM OUR ‘BLOODSTOCK REPORTS’ WEBSITE AT Prix Maurice de Nieuil - Gruppe II, 130000 €, 4j. u. Windsor Castle (Generous) ist. www.bloodstockreports.com ä., Distanz: 2800m www.turf-times.de WATAR (2005), H., v. Marju - Ombrie v. Zafonis, Bes.: Hamdan Al Maktoum, Zü.: Haras de Mezeray, Tr.: Leopardstown, 14. Juli Freddy Head, Jo.: Davy Bonilla Silver Flash Stakes - Gruppe III, 47500 €, 2j. Stuten, 2. Times Up (Olden Times), 3. Shamanova (Danehill Distanz: 1400m Dancer), 4. Ted Spread, 5. Allied Powers, 6. Ley HunMAYBE (2009), St., v. Galileo - Sumora v. Danehill, ter, 7. Mores Wells, 8. Tres Rock Danon, 9. Diamond Bes.: Michael Tabor, Zü.: Epona Bloodstock, Tr.: Aidan Boy, 10. Kasbah Bliss, 11. Talgado, 12. Marinous O'Brien, Jo.: Joseph O'Brien kHals, Kopf, 3/4 2. La Collina (Strategic Prince), 3. Gooseberry Fool Zeit: 3:06,04 (Danehill Dancer), 4. Somasach, 5. Miss Dylan, 6. Boden: gut bis weich Maid To Master Hals, 2 1/2, 2 Im Oktober 2008 hatte Watar den Prix Chaudenay Zeit: 1:31,47 (Gr. II) über 3000 Meter gewonnen, seitdem war er Boden: gut sieglos geblieben, doch hatte er verletzungsbedingt die komplette Saison 2009 aussetzen müssen. Oft genug Nur noch sehr übersichtliche Quoten gaben die Buchhatte der einstige 80.000 €-Jährling unterstrichen, dass macher nach dem dritten Sieg beim dritten Start von er zur Spitze unter Europas Stehern gehört. Zu einem Maybe auf einen Sieg der Stute in den 1000 Guineas, Gruppe I-Sieg wird es schwer reichen, auch wenn sein ob in England oder Irland, im kommenden Jahr. Dabei Trainer einst in ihm einen „Arc“-Kandidaten sah, doch musste sich die Ballydoyle-Stute schon strecken, um La das war auf Grund der Verletzung (Fraktur) nicht zu reCollina auf Rang zwei zu verweisen. Im Mai hatte sie alisieren. Sein Vater Marju (Last Tycoon) ist für eine im irischen Naas erfolgreich debutiert, hatte dann wähVielzahl von überdurchschnittlichen und harten Pferden rend Royal Ascot die Chesham Stakes (LR) gewonnen. verantwortlich, Soviet Song und Viva Pataca sind da Gruppe-Rennen auf dem Curragh, darunter die Moyglanur zwei Beispiele. Watar ist der bisher einzige Sieger re Stud Stakes am 28. August, stehen jetzt auf ihrem seiner platziert gelaufenen Mutter, die Schwester des Programm. 340.000 € hat sie als Jährling in Deauville Grand Prix de Paris (Gr. I)-Siegers und Deckhengstes gekostet, als Galileo-Tochter aus einer in einem LisGrape Tree Road (Caerleon) und der Gruppe-Sieger tenrennen in England erfolgreichen Mutter nicht einmal Turf-Times Freitag, 22. Juli 2011 unerwartet. Das Pedigree erhielt noch unlängst eine erhebliche Aufwertung, ist doch Sumora eine Halbschwester zur diesjährigen Epsom Oaks (Gr. I)-Siegerin Dancing Rain (Danehill Dancer). Die nächste Mutter Rain Flower (Indian Ridge) ist Halbschwester zu vier Deckhengsten, an der Spitze der Epsom Derby (Gr. I)Sieger Dr. Devious (Ahonoora). www.turf-times.de Maisons-Laffitte - Frankreich, 16. Juli Prix Messidor - Gruppe III, 80000 €, 3j. u. ält., Distanz: 1600m VAGABOND SHOES (2007), H., v. Beat Hollow - Atiza v. Singspiel, Bes.: J. Martinez Salmean, Zü.: Almagro de Actividades Comerci, Tr.: Yan Durepaire, Jo.: Christoph Soumillon ► Klick zum Pedigree ◄ 2. Biondetti (Bernardini), 3. Polytechnicien (Royal Academy), 4. One Clever Cat, 5. Sir Oscar, 6. Shamalgan, 7. Sandagiyr Hals, Kopf, kKopf Zeit: 1:39,50 Boden: gut Vor zwei Jahren gewann der damals noch in Madrid stationierte französische Trainer Yan Durepaire mit Synergy (Victory Note) in Toulouse sein erstes GruppeRennen. Am Samstag war mit Vagabond Shoes Nummer zwei fällig, doch inzwischen ist Durepaire in seine Heimat zurückgekehrt, trainiert im westfranzösischen La Teste. Sein aktueller Gruppe-Sieger war in solchen Rennen bis vor einigen Wochen nicht auffällig gewesen, dann war er aber Zweiter zu Byword (Peintre Celebre) im Prix du Chemin de Fer du Nord (Gr. III) geworden. Sein Vater Beat Hollow (Sadler’s Wells) gehört zu den etwas vernachlässigten Hengsten der Juddmonte-Operation in England, hat aber über die Jahre immer sehr solide vererbt. Die Mutter hat dreijährig in Frankreich gewonnen, konnte sich in der Zucht bislang noch nicht auszeichnen. Sie ist Schwester der in England mehrfach listenplatziert gelaufenen Priena (Priolo), die nächste Mutter Isabena (Star Appeal) war fünffache Siegerin in Spanien, sie hat in Madrid ein Listenrennen gewonnen. Zur Familie gehört auch der vor einigen Jahren kurz im Gestüt Görlsdorf als Deckhengst aktive Maelstrom Lake (Auction Ring). www.turf-times.de Maisons-Laffitte - Frankreich, 16. Juli Prix de Ris-Orangis - Gruppe III, 80000 €, 3j. u. ält., Distanz: 1200m TIME PRISONER (2007), H., v. Elusive Quality - Zelanda v. Night Shift, Bes.: Godolphin SNC, Zü.: Darley, Tr.: Andre Fabre, Jo.: Maxime Guyon 2. Fred Lalloupet (Elusive City), 3. Smooth Operator (Big Shuffle), 4. Tertio Bloom, 5. Split Trois, 6. Dam D'Augy, 7. Golden Eagle, 8. Spectacle du Mars, 9. Green Dandy, 10. Blu Constellation 7 Hals, 3/4, kHals Zeit: 1:10,40 Boden: gut Es kommt nur selten vor, dass ein von Andre Fabre für Godolphin trainiertes Pferd in einem Gruppe-Rennen zu relativ hoher Quote an den Start geht und das Team nach dem Sieg von einer Überraschung spricht. Time Prisoner hatte seit Anfang Mai pausiert, damals war er Achter in einem von Sir Oscar (Mark of Esteem) gewonnenen Listenrennen geworden, kaum eine Form, die ihn zu einem Gruppe-Sieg prädestiniert. Die Rückkehr auf eine kürzere Distanz war aber sicher von Vorteil. Der Sohn des amerikanischen Spitzenhengstes Elusive Quality (Gone West) ist das siebente Fohlen seiner Mutter Zelanda, die vierfache Siegerin ist, im englischen Pontefract ein Rennen gewonnen hat. Ihr bislang bester Nachkomme war Pearl Grey (Gone West), die Listensiegerin und Zweite in den Cherry Hinton Stakes (Gr. II) war. Es handelt sich um einen Seitenzweig der Familie der „Arc“-Siegerin Zarkava (Zamindar), die bei Darley erfolgreich angesiedelt wurde. www.turf-times.de Newbury, 16. Juli Shadwell Stakes - Gruppe III, 51000 €, 3j. u. ält., Distanz: 1200m DEACON BLUES (2007) W., v. Compton Place - Persario v. Bishop of Cashel, Bes.: Hopper/Morris, Zü.: Grundy/Hopper, Tr.: James Fanshawe, Jo.: Frankie Dettori ► Klick zum Pedigree ◄ 2. Markab (Green Desert), 3. Jimmy Styles (Inchinor), 4. Regal Parade, 5. Pastoral Player, 6. Atlantic Sport, 7. Cape to Rio, 8. Angel's Pursuit, 9. Royal Rock, 10. Retainer 2 3/4, 1 1/4, 3/4 Zeit: 1:13,51 Boden: gut Mit dem Sieg in den Wokingham Stakes im Gepäck, einem hochdotierten Handicap in Royal Ascot, kam Deacon Blues erstmals auf Gruppe-Ebene an den Start, konnte das umgehend erfolgreich gestalten. Er ist der 19. Black Type-Sieger für seinen Vater Compton Place (Indian Ridge), der sich über die Jahre als Vererber von erstklassigen Fliegern hervorgetan hat. Die Mutter Persario, die genau wie deren Vater Bishop of Cashel (Warning) bereits von James Fanshawe trainiert wurde, hat zwei Rennen gewonnen. Sie ist eine Dreiviertelschwester zu Warningsford (Warning), ein zehnfacher Sieger, der dreimal die Leicestershire Stakes (Gr. III) gewinnen konnte und auf Gr. I-Ebene platziert lief. Für einen Wetter war der Ausgang des Rennens besonders erfreulich, er hatte bei Buchmacher William Hill eine 80.000-£-Wette auf den Sieg von Deacon Blues zum Kurs von 3:1 getätigt. www.turf-times.de Turf-Times Freitag, 22. Juli 2011 Curragh, 16. Juli Minstrel Stakes - Gruppe III, 52500 €, 3j. u. ält., Distanz: 1400m ACCROSS THE RHINE (2006), W., v. Cuvee - Seductive Smile v. Silver Hawk, Bes.: Thistle Bloodstock, Zü.: Dr. & Mrs. J. K. Griggs, Tr.: Tracey Collins, Jo.: Pat Shanahan ► Klick zum Pedigree ◄ 2. Future Generation (Hurricane Run), 3. Hujaylea (Almutawakel), 4. The Cheka, 5. Duff, 6. Six of Hearts, 7. Snaefell 1, 3/4, 3/4 Zeit: 1:27,60 Boden: klebrig Winterurlaube in Dubai gehören für Across the Rhine zum Jahresprogramm und in diesem Jahr hat es auch zu einem Erfolg gelangt, als er im Februar in Meydan ein hochdotiertes Handicap über 1400 Meter gewinnen konnte. Ausgleiche waren ohnehin bisher seine Welt gewesen, der Sprung in die Gruppe-Klasse gelang erst dieses Jahr. Sein Vater Cuvee (Carson City) war ein sehr gutes 1200-m-Pferd in den USA, er steht seit 2010 als Deckhengst in der Türkei, Across the Rhine ist sein erster Gruppe-Sieger in Europa. Die Mutter ist nicht gelaufen, hatte aber schon zuvor mehrere Sieger auf der Bahn, darunter Prospectress (Mining), die in den USA die La Prevoyante Stakes (Gr. II) in Calder gewonnen hat. Seductive Smile ist Halbschwester der Gr.-Sieger und Deckhengste Nizon (Nijinsky) und Don Roberto (Roberto). www.turf-times.de Curragh, 17. Juli Anglesey Stakes - Gruppe III, 52500 €, 2j., Distanz: 1300m FIRE LILY (2009), St., v. Dansili - Beauty is Truth v. Pivotal, Bes.: Michael Tabor, Zü.: Beauty Is Truth Syndicate, Tr.: David Wachman, Jo.: Wayne Lordan ► Klick zum Pedigree ◄ 2. After (Danehill Dancer), 3. Boris Grigoriev (Excellent Art), 4. Ishvana, 5. Fulbright, 6. Zip Top, 7. Cheerful Giver 2 1/2, 1/2, 1 3/4 Zeit: 1:15,81 Boden: klebrig Früh und schnell, das sind die Attribute, die auf Fire Lily zutreffen, die bereits das vierte Mal am Start erschien. Im Mai hatte in Navan ihre Maidenschaft abgelegt, war bei ihren beiden anderen Auftritten u.a. Vierte in den Queen Mary Stakes (Gr. II) gewesen. Sie ist bereits der 16. Black Type-Sieger des JuddmonteDeckhengstes Dansili (Danehill) in der laufenden Saison. Mit der mütterlichen Linie hatte und hat Trainer Robert Collet seit Jahren großen Erfolg, sie ist im Kilfrush Stud von Richard C. Strauss sehr lebendig. Die Mutter Beauty is Truth war Siegerin im Prix du Gros-Chene (Gr. II) und Prix d’Arenberg (Gr. III), Fire Lily ist ihr Erstling. Sie ist eine Halbschwester von 8 Glorious Sight (Singspiel), dieses Jahr Listensiegerin, Zweite in der Poule d’Essai des Pouliches (Gr. I) und Dritte im Prix de Diane (Gr. I). Die nächste Mutter ist die Gr. III-Siegerin Zelding (Warning), eine Schwester der Gruppe-Sieger Zipping (Zafonic) und Nipping (Night Shift). www.turf-times.de Curragh, 17. Juli Kilboy Estate Stakes - Gruppe III, 65000 €, 3j. u. ält. Stuten, Distanz: 1800m MANIEREE (2008), St., v. Medicean - Sheer Spirit v. Caerleon, Bes. u. Zü.: Maxwell Morris, Tr.: John Oxx, Jo.: Nial McCullagh ► Klick zum Pedigree ◄ 2. Kirinda (Tiger Hill), 3. Claiomh Solais (Galileo), 4. Look At Me, 5. Eirnin, 6. Blaze Brightly, 7. Wild Wind, 8. Fontley, 9. Asheerah, 10. Obama Rule, 11. Ballybacka Lady 1 3/4, 1/2, Hals Zeit: 2:01,53 Boden: klebrig Als Manieree im vergangenen Oktober das erste Rennen ihrer Karriere gewann, war Wonder Of Wonders (Kingmambo) auf Platz zwei eingekommen, die am gleichen Nachmittag Drittplatzierte in den Irish Oaks (Gr. I). So ganz weiter gesteigert war Manieree anschließend trotz einiger respektabler Platzierungen jedoch nicht, hilfreich waren diesmal der durchlässige Boden und die Änderung der Taktik, Start-Ziel setzte sich die Tochter von Medicean (Machiavellian) durch. Gezogen ist sie gut genug, denn ihre Mutter Sheer Spirit, die dreijährig ein Rennen gewonnen hat und zuvor zwei listenplatzierte Hengste auf der Bahn hatte, ist Schwester von drei Deckhengsten, den Gr. I-Siegern Pelder (Be My Guest) und Oath (Fairy King) sowie von Sheer Danzig (Roi Danzig). Aus der Familie kommen auch die Deckhengste Avonbridge (Averti) und Big Bad Bob (Bob Back) sowie die mehrfache Gr. I-Siegerin Snow Fairy (Intikhab). www.turf-times.de Curragh, 17. Juli Darley Irish Oaks - Gruppe I, 425000 €, 3j. Stuten, Distanz: 2400m BLUE BUNTING (2008), St., v. Dynaformer - Miarixa v. Linamix, Bes.: Godolphin, Zü.: B. M. Kelley, Tr.: Mahmood Al Zarooni, Jo.: Frankie Dettori ► Klick zum Pedigree ◄ 2. Banimpire (Holy Roman Emperor), 3. Wonder of Wonders (Kingmambo), 4. Laughing Lashes, 5. Dancing Rain, 6. Gemstone, 7. Rumh, 8. Hurricane Havoc, 9. Amazing Beauty Kopf, 1/2, Kopf Zeit: 2:42,97 Boden: klebrig Sieg in den 1000 Guineas (Gr. I) in Newmarket, dann nach unglücklichem Rennverlauf in den Epsom Oaks Turf-Times Freitag, 22. Juli 2011 (Gr. I) Platz vier, wobei der dritte Platz noch verschenkt und mit einem Lizenzentzug geahndet wurde, jetzt der Erfolg in den Irish Oaks (Gr. I) – die Liaison von Blue Bunting und Frankie Dettori hat Höhen und Tiefen. Auf dem Curragh setzte sich der Godolphin-Stalljockey in einer insgesamt knappen Entscheidung mit all seiner Jockeyship durch, auch wenn lange der Weg versperrt war. Ein Aufeinandertreffen mit den Hengsten hat Trainer Mahmood Al Zarooni jedoch nicht im Visier, die Yorkshire Oaks könnten das nächste Ziel sein. Ohnehin tappt man bei der Beurteilung des Standards des Jahrgangs 2008 bei den Stuten noch ziemlich im Dunkeln, so viele Vergleiche mit den Hengsten hat es noch nicht gegeben. Blue Bunting kostete 200.000 $ als Jährling bei Fasig Tipton in den USA. Ihr Vater Dynaformer (Roberto) wird trotz seiner 26 Jahre auf Three Chimneys in Kentucky unverändert zu einer Decktaxe von 150.000 $ annonciert. Fraglos gehört er zu den besten aktiven Vererbern in Nordamerika, Barbaro, Perfect Drift, Americain, Locarno und der Deutsche Derby (Gr. I)-Sieger Wiener Walzer sind nur einige seiner herausragenden Nachkommen. Godolphin hat mit der zweijährig ungeschlagenen Meon Valley Fillies' Stud Mile (Gr. I)-Siegerin White Moonstone noch ein weiteres Dynaformer-Ass im Dreijährigen-Jahrgang, doch ist diese Stute derzeit verletzt. Die mütterliche Linie ist sehr "französisch". Die in den USA stationierte Miarixa, die zuvor Sieger von Gulch und Dr Fong gebracht hat, ist nach der Geburt von Blue Bunting ausschließlich von dem auf Lane's End stationierten mehrfachen Gr. I-Sieger English Channel (Smart Strike) gedeckt worden, hat von ihm zwei Stuten und in diesem Jahr ein Hengstfohlen bekommen. Ihr Besitzer, Brad Kelley, der Züchter von Blue Bunting, ist Anteilseigner an dem auf Lane’s End stehenden Hengst. Die nächste Mutter Mrs Arkada (Akarad) war Listensiegerin in Frankreich und u.a. Dritte im Prix Saint-Alary (Gr. I). Sie ist Mutter auch der Listensiegerin Marquee Royale (Royal Academy), die selbst Mutter von zwei Listensiegern ist, und Schwester des mehrfachen Foto: Priory Studios 9 Gr. III-Siegers Mister Sicy (Sicyos). Blue Buntings Abstammung war in der TT-Nr. 163 das Pedigree der Woche. www.turf-times.de Vichy, 20. Juli Grand Prix de Vichy - Gruppe III, 80000 €, 3j. u. ält., Distanz: 2000m CIRRUS DES AIGLES (2006), W., v. Even Top - Taille de Guepe v. Septieme Ciel, Bes.: J.-C.-A. Dupuy, Zü.: Benoit Deschamps, Tr.: Corinne Barande-Barbe, Jo.: Franck Blondel ► Klick zum Pedigree ◄ 2. Agent Secret (Pyrus), 3. Saga Dream (Sagacity), 4. Announce, 5. Zinabaa, 6. Le Roi Mage 3, 1/2, 1/2, Nase Zeit: 2:14,00 Boden: gut Frankreichs populärster Wallach war in diesem Abendrennen erwartungsgemäß nicht zu schlagen: Cirrus des Aigles dürfte schon im Vorfeld abschreckend gewirkt haben, denn in dem 7. Wertungslauf zum "Defi du Galop" stellten sich ihm nur fünf Gegner, mit denen er keine größeren Probleme hatte. Ob er allerdings für das Juddmonte International gut genug ist, bleibt abzuwarten, denn bisher hatte er auf Gruppe I-Ebene zwar Platzierungen, aber noch keinen Sieg erringen können. In Vichy kam er zu seinem fünften Sieg auf Gruppeebene. Mit unspektakulär ist sein Pedigree fast noch zu gut beschrieben. Er ist der einzige nennenswerte Nachkomme des vornehmlich in der Zucht von Hindernispferden eingesetzte Even Top (Topanoora), der u.a. in den 2000 Guineas platziert war, als Vererber in Frankreich aber nur eine untergeordnete Rolle spielte. Die Mutter Taille De Guepe ist nicht gelaufen, hat außer ihrem Vorzeigesohn noch einen mehrfachen Sieger von Neverneyev gebracht. Die nächste Mutter Roots (Funambule) ist immerhin vierfache Siegerin, Black Type ist jedoch in der näheren Familie nicht zu finden. www.turf-times.de Georg Ernst vom Gestüt Eulenberger Hof ist im Anschluß an seine Teilnahme am Irish National Stud-Breeding Course mit einem speziellen Preis für Portfolio Assignments ausgezeichnet worden, dessen größter Teil darin bestand, ein Zuchtprogramm mit Stuten, Anpaarungen und die Vermarktung der Nachkommen zu entwickeln. Der halbjährige Kursus, der zum 40. Mal stattfand, beinhaltet alle Arbeiten, die in einem führenden Pensions- und Hengstgestüt während der Zuchtsaison anfallen. Die Arbeit im Gestüt umfasste Abfohlung und Betreuung von über 100 Stuten und deren Fohlen, Deckstation mit acht Deckhengsten angeführt vom Champion-Deckhengst Invincible Spirit und insgesamt über 1000 Bedeckungen. Des Weiteren gab es verschiedene Praktika mit dem Hufschmied, Tierärzten und in Pferdekliniken, Vorlesungen, Gestüts- und Rennbahnbesuche. Georg Ernst arbeitet aktuell für Stauffenberg Bloodstock, wird das Team bis zu den Jährlingsauktionen begleiten. Unser Bild zeigt ihn mit Stud Manager Joe Osborne. Turf-Times Freitag, 22. Juli 2011 Bratislava: Der versteckte Derbysieger Lange hatte er auf das große Los gewartet, bis es ganz unerwartet kam. Ludek Mikulecký aus dem südmährischen Breclav landete am Sonntag den größten Erfolg seiner Besitzerkarriere, als sein Rocky of Gracie (Marchand De Sable) das Slowakische Derby in Bratislava gewann. Der aus der französischen Zucht des Gestüts Ammerland stammende Hengst konnte unter Jockey Ludek Mikukecky begrüsst seinen Derbysieger Rocky of Gracie Foto: Václav Volf / fotovolf.com Ján Havlík in einem packenden Finish den ungarischen klassischen Sieger aus Zoppenbroich Lenz (Doyen) und den nach Tschechien verkauften Wallisto (Kallisto) schlagen. Der tschechische Derbysieger Roches Cross (Whipper) enttäuschte mit dem zehnten Platz, De Rigueur (Montjeu) mit Sabrina Wandt aus dem Training von Christian von der Recke wurde Siebter, da er vielleicht zu früh an die Spitze kam. Noch 200 Meter vor dem Ziel sah Wallisto wie der Sieger aus. Der ehemalige Schützling von Waldemar Hickst bestritt im Training von Zdeno Koplík bereits sein drittes Derby in einem Monat und schaffte das Kunststück stets im Geld zu landen – in Prag war er Fünfter und in Budapest Dritter. In Bratislava schien der Siegerkranz nah zu sein, doch dann kamen die Pferde auf der Außenseite angeflogen und der ganz große 10 Steher im Feld, Rocky of Gracie hatte im Ziel 1 1/2 Längen Vorsprung, die Zeit von 2:30,33 Minuten gehört zu den besseren. „Alles gelang, wie wir es uns erhofft haben. Ich habe gewusst, dass wir einen potentiellen Derbysieger im Stall haben, nur fehlte bisher ein bisschen Glück…“ strahlte Mikulecký, der eine eigene Trainingszentrale in Südmähren aufgebaut hat und Petr Juránek, dem ehemaligen Angestellten von Emmerich Schweigert und Cestmír Olehla, sein Vertrauen als Trainer schenkt. Mikulecký, ein Transport- und Speditionsunternehmer, kaufte Rocky of Gracie im Mai 2010 bei der Breeze-up Auktion im französischen Saint-Cloud über den Agenten Chris Richner für 42 000 Euro. Der Hengst konnte bereits letztes Jahr ein größeres Rennen auf 1750 Meter in Pardubitz gewinnen, der Stall wollte sich aber ausschließlich auf das Tschechische und Slowakische Derby konzentrieren. Deshalb verzichtete er sowohl auf den Frühjahrsklassiker, wie auf die meisten Derbytrials. Rocky of Gracie startete nur in einem kleinen slowakischen Rennen im April und Anfang Juni wurde er ohne größeren Stress Sechster im Prager Derbytrial. Vor dem Tschechischen Derby wurde er kaum beachtet, belegte aber einen starken dritten Platz, nachdem er in der Hälfte der Zielgerade um den Sieg kämpfte. In Bratislava kam dann endlich der große Erfolg. „Viele Besitzer sollten sich mal anschauen, wie das Herr Mikulecký gemacht hatte. Er ließ mir freie Hand und genug Ruhe zum Arbeiten, mehr kann man als Trainer nicht wollen,“ sagte Juránek. Im Rahmenprogramm siegten in fünf von den sechs internationalen Rennen tschechische Pferde. Einen lockeren Listensieg über 1600 Meter schaffte der inzwischen neunjährige Apollo Star (Devil River Peek), gezogen von Heinz Gerwin und zurzeit im Training bei der tschechischen Legende Frantisek Holcák. Im Zweijährigen-Rennen gewann in leichter Manier Mystic Swing (Celtic Swing) aus der Zucht von Roland Lerner, ein 5000 Euro-Kauf des Stalles Lokotrans auf der letztjährigen BBAG Auktion. Martin Cáp, Prag WOllen Sie ihre Kunden lange suchen lassen... www.dequia.de • Foto: Miguel Cabezon - Fotolia.com ...oder doch lieber gezielt werben? mer 1 cht m u N Die blut zu l l o V f ür ti onen k u A und www.turftimes.de | [email protected] | +49 211 9653416 Turf-Times 12 Freitag, 22. Juli 2011 Auktionsnews Tattersalls reanimiert Guineas Sale Das englische Auktionshaus Tattersalls wird im kommenden Jahr wieder eine Guineas Breeze Up Sale für Zweijährige durchführen. Bei dieser für den 4. Mai 2012 terminierten Auktion soll es auch eine Horses in Training-Session geben. Die Auktion im Vorfeld der Guineas war von 2007 bis 2010 durchgeführt, dieses Jahr aber zugunsten einer Breeze Up Sale von Tattersalls Ireland in Fairyhouse gestrichen worden. Diese wird es im kommenden Jahr nicht mehr geben. Tattersalls wird auch weiterhin seine Craven Breeze Up Sale durchführen, 2012 vom 17. bis 19. April. Vermischtes Korrektur In unserer Ausgabe Nr. 173 schrieben wir in der Analyse zu Vanjuras Sieg in Bremen, dass ihr Halbbruder Velayati (Sholokhov) nach Russland exportiert sei. Züchter Matthias Barth hat uns darüber informiert, dass der zwei Jahre alte Hengst bei Waldemar Hickst in Köln im Training ist. BBAG sponsert Svenskt Oaks Die BBAG und mehrere deutsche Gestüte treten an diesem Samstag im schwedischen Jägersro als Sponsoren des Renntags rund um die Svenskt Oaks auf. Die Gestüte Auenquelle, Erftmühle, Etzean, Görlsdorf, Ittlingen, Röttgen, Westerberg und Wittekindshof werden neben der BBAG als Sponsoren aufgeführt, es findet auch eine Freisprungverlosung zu den Hengsten Areion, Dai Jin, Kallisto, Lando (eingeschränkt), Saddex, Sholokhov, Tertullian und Wiesenpfad statt. Damit soll das Interesse schwedischer Züchter an der deutschen Zucht verstärkt werden. Das deutsche Element bei den startenden Pferden an diesem Nachmittag ist noch sehr übersichtlich, immerhin sind im zwölfköpfigen Feld der Svenskt Oaks zwei Töchter von Sabiango (Acatenango) am Start. eine besondere Vorliebe für den Galopprennsport. Zu Vater und Sohn gesellte sich 1945 die Fotografin Hannelore Puchert, die spätere Ehefrau Werner Menzendorfs. Vor vier Jahren hat die Niedersächsische Sparkassenstiftung die einzigartige Sammlung mit weit ehr als 430.000 Aufnahmen und Negativen gemeinsam mit der Kreisparkasse Verden erworben und sie dem Deutschen Pferdemuseum in Verden als Dauerleihgabe überlassen. Menzendorf-Fotoausstellung in Verden Auch an diesem Sonntag wird Hannelore Menzendorf, mittlerweile 86 Jahre alt, es sich nicht nehmen lassen, auf der Rennbahn in Hoppegarten dabei zu sein. Sie hat dann sogar ein offizielle Aufgabe, wird beim Otto-Schmidt-Gedächtnisrennen (s. auch Rennvorschau) die Ehrenpreise übergeben. Bis 1992 hat sie selbst noch den Rennsport aktiv mit der Kamera begleitet und so das Erbe ihres Mannes Werner Menzendorf weiterleben lassen, der wie kein Zweiter den deutschen Galopprennsport bildlich dokumentiert hat; er starb 1979 auf der Derbybahn in Hamburg. Noch bis zum 3. Oktober gibt es nun eine Sonderausstellung „Pferde vor der Kamera – Streifzug durch ein Jahrhundert Fotografie der Familie Menzendorf“, die von Dienstag bis Sonntag von 10 – 17 Uhr im Deutschen Pferdemuseum in Verden (www.dpm-verden.de) zu sehen zu sehen. Um 1900 begann Alex Menzendorf in Berlin als einer der ersten, den sich entwickelnden Reit- und Fahrsport fotografisch zu dokumentieren. Dabei war er Mitarbeiter der kurz zuvor gegründeten Zeitschrift „Sankt Georg“. Sein Sohn Werner Menzendorf trat bereits als Kind in die Fußstapfen seines Vaters und entwickelte Hannelore und Werner Menzendorff. • Foto:www.dpm-verden.de Turf-Times 13 Freitag, 22. Juli 2011 Einen Sieger googeln: Foto der Woche Obelix - Sieger in Düsseldorf, 17. Juli Was heißt hier haarig... ... ich bin 'ne Lady. Irmgard und Dieter Meinkes Breezy Hawk im Stall des Düsseldorfer Trainers Sascha Smrczek, zuletzt 5. im RaceBets.com - Diana-Trial , ein Start im 153. Henkel Preis der Diana ist noch möglich. Foto: www.dequia.de - Frauke Delius www.dequia.de Obelix (frz. Obélix) ist der ständige Freund und Begleiter von Asterix und von Beruf Produzent und Lieferant von Hinkelsteinen. Er ist als Kind in einen Kessel mit Zaubertrank gefallen, dessen Wirkung bei ihm seitdem anhält und ihm damit dauerhaft übermenschliche Kräfte verleiht. Er ist sehr groß, kräftig gebaut und sehr beleibt. Er bildet damit im Körperbau aber auch mit seiner sehr emotionalen, einfältigen und derben Art einen extremen Kontrast zu Asterix. Obelix ist auf Grund seiner anhaltenden übermenschlichen Kraft von besonderer Bedeutung für das Dorf, so wie Asterix auf Grund seiner Schlauheit. Allerdings kann er seine Kraft nur schwer kontrollieren, so dass Türen bereits beim Anklopfen zu Bruch gehen und meterdicke Bäume versehentlich ausgerissen werden. Weil er Nebenwirkungen befürchtet, verbietet Druide Miraculix jede weitere Einnahme des Tranks, worunter Obelix als Gourmet sehr leidet. Nur in besonderen Fällen, in dem ein großer Kraftaufwand nötig ist, wird eine Ausnahme gemacht. Obelix mag Essen im Allgemeinen und gebratenes Wildschwein im Besonderen. Auch bei schönen Frauen, wie etwa Falbala wird er schwach, hat aber mit großer Schüchternheit zu kämpfen. Seine liebsten Freizeitbeschäftigungen sind das Verprügeln von Römern und die Wildschweinjagd, daneben mischt er gern in den Dorfraufereien mit. Obelix leidet unter seiner Beleibtheit und reagiert aggressiv auf Hinweise auf diese. Ein kleiner weißer Hund namens Idefix ist sein ständiger, treuer Begleiter. Obelix trägt, bis auf den ersten Band, keine Waffen, verwendet aber Hinkelsteine zum Zuschlagen und als Wurfgeschosse. Er gilt auch nicht als Krieger, sondern als Handwerker und Kaufmann und wird daher in die politischen Entscheidungsfindungen des Dorfes nicht einbezogen, auch wenn er meist anwesend ist. Um das Weatherbys Stallionbook 2011 gratis auf CD Rom zu erhalten, klicken Sie bitte hier Turf-Times 14 Freitag, 22. Juli 2011 Pferde Royal Mary im “Beverly D” Gestüt Ittlingens vier Jahre alte Stute Royal Mary (Monsun) soll laut dem International Racing Bureau am 13. August, dem Tag der Arlington Million, auf der Rennbahn in Chicago in den Beverly D Stakes (Gr. I) antreten. Aus Europa wird aus der Newmarket-Abteilung des südafrikanischen Trainers Mike de Kock die acht Jahre alte River Jetez (Jet Master) laufen. Royal Mary war im vergangenen Jahr Listensiegerin, belegte in der laufenden Saison auf dieser Ebene zwei dritte Plätze. Die Beverly D Stakes sind mit 750.000 $ dotiert und führen über 1900 Meter. Zu den möglichen Startern aus den USA zählen die aktuelle Gr. III-Siegerin Malibu Pier (Malibu Moon) und Fantasia (Sadler’s Wells), Gr. III-Siegerin in Europa und den USA. Victoire Pisa läuft im “Foy” Victoire Pisa (Neo Universe), Sieger im Dubai World Cup (Gr. I), wird über den Prix Foy (Gr. II) Richtung Prix de l’Arc de Triomphe (Gr. I) gehen. Ursprüngliche Überlegungen, mit dem vier Jahre alten japanischen Crack das Juddmonte International (Gr. I) und/oder die Irish Champion Stakes (Gr. I) anzusteuern, wurden aus organisatorischen Gründen verworfen. Im „Arc“ war der Hengst im vergangenen Jahr Siebter. Wieder Derbyzweiter In Gradacac/Bosnien-Herzegowina wurde am vergangenen Sonntag das dortige Derby unter dem Titel „Bet Live Derby Gradacac BIH“ über 2400 Meter auf der dortigen Sandbahn gelaufen. Wie bereits im Serbischen Derby eine Woche zuvor belegte der über die BBAG dorthin verkaufte Unverzagt (Hamond) aus dem Gestüt Helenenhof Rang zwei. Sieger des mit umgerechnet 8.200 € dotierten Rennens wurde der aus Österreich angereiste Pretty Stallion (Swing and Miss), den Annelies Mathis trainiert, im Sattel saß der Italiener Walter Gambarota. Im Rahmenprogramm gab es nicht weniger als drei deutsche Siege. (siehe Deutsche Zucht im Ausland). Die Rennbahn in Gradacac wird vom „Team Vukovic“ betrieben, ist erst vor kurzem erstellt worden und bietet für die rennsportlichen Situation in der Region vergleichsweise hohe Rennpreise. Küssaburger Derby-Chance Der vom Gestüt Küssaburg gezogene Apilado (Singspiel), als Jährling bei der BBAG für 38.000 € über Peter Doyle in den Stall von Trainer Wido Neuroth verkauft, belegte am letzten Samstag im Svensk Derby Trial in Jägersro Rang zwei hinter Wings of Thunder (Hawk Wing). Der Sohn der Monsun-Tochter Algoma startete erstmals über 2400 Meer, zuvor war der bisher zweifache Sieger in den Norwegischen 2000 Guineas unplatziert geblieben. Das Schwedische Derby wird am 14. August gelaufen. Sahel-Tochter erfolgreich Die zwei Jahre alte Stute Lombatina (King’s Best) kam am vergangenen Freitag bei ihrem Debut im französischen Chantilly zu einem Erfolg in einem 1200-mRennen. Sie ist der dritte Nachkomme der Sahel (Monsun), einer vom Gestüt Karlshof gezogenen rechten Schwester zu Samum, Schiaparelli und Salve Regina. Sie war als Jährling in Deauville in den Besitz der Wertheimer-Brüder gegangen, hat vierjährig ein Rennen gewonnen. Lombatina ist ihr drittes Produkt, die ersten beiden, Stuten von Lomitas und Tiger Hill sind bislang platziert gelaufen. Sahel hat eine Jährlingsstute von Muhtathir. Listensieger über Hürden In den Farben von Eckhard Sauren gewann Viva Colonia (Traditionally) vor drei Jahren in Bad Harzburg, war u.a. Zweiter im BBAG-Auktionsrennen in Hannover, inzwischen ist er eine Nachwuchshoffnung im englischen Hindernissport. Am Samstag gewann er in Markt Rasen mit dem Summer Handicap Hurdle ein Listenrennen über 3400 Meter. Es war für den von David O’Meara trainierten Wallach der dritte Sieg über Sprünge. Gezogen von der Schwindibode AG war er als Jährling vom Gestüt Küssaburg bei der BBAG für 36.000 € an Sauren verkauft worden, dieser gab ihn Ende 2008 nach England ab. Große Ziele für Wild Coco „Wir wollen unsere Pedigrees etwas internationaler aufwerten“ - das war eine Intention, warum sich das Gestüt Röttgen entschlossen hatte, die Shirocco-Tochter Wild Coco zu Henry Cecil ins Training zu geben, nachdem sie im Oktober 2009 bei Tattersalls nicht den Reservepreis erreicht hatte. Diese Überlegungen haben sich mehr als bezahlt gemacht, denn am vergangenen Freitag gewann die Dreijährige beim dritten Start ihr zweites Rennen, die Newsells Park Stud Stakes, ein Listenrennen über 2400 Meter in Newmarket. Schon die Tatsache, dass Wild Coco zum Kurs von 4:5 an den Start kam, unterstreicht ihren Stellenwert, ihre nächsten Starts werden auf Gruppe-Ebene erfolgen. Sie hat Engagements für die Darley Yorkshire Oaks (Gr. I) am 18. August und sogar für das St. Leger (Gr. I) am 10. September in Doncaster. 36 Dreijährige sind für den Klassiker noch startberechtigt, vier davon sind Stuten, darun- Turf-Times Freitag, 22. Juli 2011 ter Blue Bunting (Dynaformer)und Wonder of Wonders (Kingmambo), Erste und Dritte vor wenigen Tagen in den Irish Oaks (Gr. I). Wild Coco wird für das St. Leger zu Kursen zwischen 16/1 und 20/1 angeboten. Personen “Battle of the Exes” Sutherland vs. Smith Acht Jahre nach einem Match-Race zwischen der damals weltbesten Reiterin Julie Krone und Pat Valenzuela, das als „Battle of the Sexes“ gelaufen ist, wird die Rennbahn Del Mar in den USA am 7. August eine „Battle of the Exes“ durchführen. In den Sattel steigen in diesem MatchRace die Kanadierin Chantal Chantal Sutherland - eine der weltbesten RennSutherland, 35, reiterinnen der Welt,, startet im Match-Race gegen Mike Smith. • Foto: www.galoppfoto.de die dieses Jahr ihr erstes Gr. IRennen gewonnen hat, und Spitzenjockey Mike Smith, 45, beide waren einst ein Paar. 2003 hatte in dem Zwei-Pferde-Rennen Valenzuelas Pferd gewonnen, mit einer Nase-Vorsprung. Es ist in der 72 Jahre alten Geschichte der Sommer-Rennen in Del Mar das fünfte Match-Race überhaupt. Begonnen hatte es 1938 mit dem Sieg des legendären Seabiscuit gegen Ligaroti. Diesmal sucht der Veranstalter zwei geeignete und mutmaßlich gleichwertige Pferde aus, die den Reitern zugelost werden. Klick in die Onlinewelt von www.turf-times.de mit allen Infos zu Rennen, Pferden, Jockeys, Trainern und 15 Mit Walero in der Hamburger FliegerTrophy: Koen Clijmans gewinnt Wahl zum Turf-Times Ritt des Monats Die Entscheidung für den Turf-Times „Ritt des Monats“ im Juni 2011 ist gefallen. Mit knappen 49,1 Prozent gewinnt doch etwas überraschend Vorschlag Nummer 3: Koen Clijmans auf Walero im Preis der Besitzervereinigung für Vollblutzucht und Rennen e.V. - Flieger-Trophy in Hamburg, der auf dem 185:10-Außenseiter nicht nur den ersten Gruppesieg seiner Karriere feierte sondern nun auch als Juni-Sieger an der Wahl zum „Ritt des Jahres“ teilnimmt. Auf dem 2. Rang landet knapp geschlagen mit 42,9 Prozent Viktor Schulepov, der mit 53 Jahren mit Gestüt Schlenderhans Selkis im Hoppegartener Diana Trial 2011 der Konkurrenz die Hinterhufe zeigte. Unser Glückwunsch geht auch an die Sieger in unserem Gewinnspiel: Der 1. Platz und damit ein VIP-Paket der Rennbahnen Baden-Baden, Düsseldorf, Hannover, Hamburg, Köln und München zur freien Auswahl geht an Gebhard Leberecht von Blücher aus Berlin, der 2. Platz, ein Wettgutschein über 100 Euro von RaceBets. com, wird vergeben an Marianne Schudde aus Feldkirchen und das T-Shirt für den Drittplatzierten unseres Gewinnspiels bekommt neben dem Siegreiter Koen Clijmans auch noch Marco Bartsch aus Ludwigshafen. Die ersten Vorschläge für den Ritt des Monats Juli sind schon eingegangen, auch wenn im Monat Juli noch Rennen in Bad Harzburg (21./23./24.07.), Bremen (21.07.), Hoppegarten (24.07.), Köln (24.07.), München (31.07.) und Krefeld (31.07.) gelaufen werden. Die Vorschläge werden noch bis zum Freitag, 05. August, 24 Uhr, angenommen. Wir werden dann aus diesen Vorschlägen drei Kandidaten zur Wahl stellen, diese läuft dann im Portal von www.turf-times.de bis einschließlich 15. August. Die Sieger werden anschließend im Newsletter Turf-Times und hier im GaloppsportPortal unter www.turf-times.de bekannt gegeben. Walero (rechts außen) gewinnt in der Hamburger Flieger-Trophy am 3. Meetingstag - für Jockey Koen Clijmans aus Belgien war es der erste Gruppetreffer seiner Karriere. • Foto: www.galoppfoto.de Turf-Times Freitag, 22. Juli 2011 Gestüte Zukunft vom Great Bradley Oak offen Das Great Bradley Oak Stud, gelegen unweit von Newmarket in England, vor 18 Monaten von Ulrike Feill und Wolfgang Heymann erworben, stellt ab sofort seinen Geschäftsbetrieb ein. Der dort und auch für das Gestüt Hofgut Heymann tätige Jürgen Werthenbach ist für die Gestütseigner nicht mehr tätig. „Wir haben uns entschlossen, vorerst den externen Geschäftsbetrieb zu beenden“, erklärt Wolfgang Heymann, „entweder wird das Gestüt verkauft oder wir behalten es für unsere Stuten, die nach England zur Bedeckung gehen.“ Davon ausgenommen bleibt natürlich das Gestüt Hofgut Heymann in Bad Wurzach, das in diesem Jahr acht Jährlinge, darunter Nachkommen von Iffraaj, Lando, Shirocco und Teofilo zur BBAG-Jährlingsauktion schickt. 16 Gestüts, das sich zukünftig finanziell auf Profitbasis selber tragen soll. Demnach wird sich Willy Krup, der das Gestüt für zehn Jahre gepachtet hat, aus dem operativen Geschäft zurückziehen. „Aber der Stall5-Stars bleibt mit seinen neun Mutterstuten Pensionskunde und auch ihr Deckhengst It‘s Gino wird bei uns bleiben“, so Minch, „wir danken Willy Krup und Tanja Rogge dafür, dass sie geholfen haben, das Union-Gestüt und die Arbeitsplätze zu erhalten.“ Vier Vollzeit- und ein TeilzeitmitarbeiterIn nebst dem nunmehr allein verantwortlichen Leiter Simon Minch sind derzeit im Union-Gestüt tätig. Neben den Aufgaben als Aufzucht- und Pensionsgestüt liegt ein weiterer Schwerpunkt auf den Jährlings- und Auktionsvorbereitung, aktuell werden fünf Lots zur BBAG-Auktion entsandt, unter anderem eine 3/4 Schwester des US-Stars und mehrfachen Gruppesiegers Proudinsky von Silvano aus der Proudswing. „Momentan haben wir 36 zahlende Pensionspferde“, so Simon Minch, „das ist absolut in Ordnung.“ Allerdings will der gebürtige Ire, der in Coolmore gelernt hat und unter anderem Gestüsleiter in Höny-Hof war, seine internationalen Kontakte nutzen, um einen weiteren attraktiven Deckhengst ins UnionGestüt zu holen. „Wir sind eine engagierte Mannschaft und wollen was Gutes anbieten“, schaut Simon Minch optimistisch voraus. Wolfgang Heymann und Ulrike Feill, Gestüt Heymann und Great Bradley Oak. • Foto: www.dequia.de Neuorganisation des Union-Gestüts Das Union-Gestüt in Eitorf, früher im Besitz von Dr. Christoph Berglar, wird neu organisiert: Der bisherige, vor einem halben Jahr installierte Gestütsleiter Simon Minch wird nun auch Verwalter des Rennvorschau National Hotspot Hoppegarten mit dem 121. Großen Preis Man muss schon zehn Jahren zurückgehen, um eine zweistellige Zahl von Startern im ehemals als Deutschland-Preis ausgetragenen Turf-Highlight der höchsten Gruppe-Kategorie zu finden. Die lange Zeit in Düsseldorf beheimatete Prüfung bot zwar stets die mit Spannung erwartete erste Gelegenheit eines Kräftemessens von Vertretern des Derby-Jahrgangs und älteren Cracks Simon Minch wird nun auch noch der verantwortliche Verwalter im Union-Gestüt. • Foto: www.galoppfoto.de auf der Steherdistanz, doch diese Gelegenheit wurde in der letzten Zeit nur von einer Handvoll Vollblütern wahrgenommen. Auch die einmalige Integration in die Hamburger Derby-Woche im Vorjahr brachte hier keine Veränderung. Die Übersiedlung nach Berlin-Hoppegarten, wo am Sonntag mit dem 121. Großen Preis von Berlin (Gruppe I, 2400m, €175.000) erstmals ein Rennen der Gruppe I ausgetragen wird, rückte die Prüfung offensichtlich wieder stärker in den Fokus der Ställe. Bei der Premiere an neuer Austragungsstätte werden zehn Galopper die Startboxen beziehen, wovon drei erst über eine für den Besitzer kostspielige, für den Rennverein allerdings lukrative Nachnennung ins Aufgebot rutschten. Doch Turf-Times Freitag, 22. Juli 2011 17 tet sich Stalljockey Andrasch Starke viel zu: Allzu üppig nicht nur die Quantität dieses Grand Prix stimmt, auch wird sein Speiseplan am Wochenende angesichts der nur 53 die Qualität kann sich sehen lassen. Kilogramm, die er am Sonntag in den Sattel wuchten darf, Mit Gestüt Ittlingens Scalo tritt der amtierende „Galopper des Jahres“ in Berlin an. Der von Andreas Wöhler nicht ausfallen. Neben Danedream vertritt auch Gereon, der Lokalmatrainierte 4jährige Hengst hat dabei den 22jährigen Franzosen Maxime Guyon im Sattel. Sein letzter Start in Mailand tador aus dem Stall von Christian Zschache, die Interessen des Derby-Jahrgangs. Der im endete mit einer ernüchternden Vorjahr ungeschlagene Hengst Niederlage im Gran Premio di wurde im Deutschen Derby anMilano, die der Lando-Sohn in galoppiert und beendete das RenHoppegarten vergessen machen nen nur als Zehnter. Auf der Heiwill. Scalo hatte beim Saisondematbahn will der von Eduardo büt im Kölner Gerling-Preis imPedroza gerittene Next Desertponierend gewonnen, daran will Sohn wieder an die bessern Leisman am Sonntag anknüpfen. tungen zuvor anknüpfen. Im Gerling-Preis ließ er u.a. Was wäre ein Grand Prix der Stall Salzburgs Night Magic höchsten sportlichen Kategorie klar hinter sich. Die 5jährige Stute ohne interessante ausländische aus dem Münchener Quartier von Starter? Gleich drei Gäste befinWolfgang Figge, die Scalos Vorden sich diesmal im Starterfeld. gängerin in der Rolle des „GalopDarunter ist der Norweger Sir pers des Jahres“ war, triumphierte Lando (Dominique Boeuf) fast anschließend in Baden-Baden auf schon ein Dauergast auf deutGruppe II-Ebene. Mit Filip Minaschen Rennbahnen. Der Drittrik im Sattel gehört die im Vorjahr plazierte des Hansa-Preises vor bereits in Hoppegarten siegreiche einem Monat dürfte auf diesem Stute zum Kreis der chancenreisportlichen Level allerdings an chen Kandidaten, auch wenn sie seine Grenzen stoßen und zählt gegen Scalo bislang zweimal den zu den klaren Außenseitern. Kürzeren zog. „Aller guten Dinge Dies sieht bei den beiden britisind drei“, so lautet das Motto der schen Gästen anders aus. Sowohl Night Magic Fansc der von James Given trainierMit dem in Düsseldorf von Sate Dandino (Tom Queally) als scha Smrczek trainierten Lucas Cranach (Eugen Frank) könnte "Er hat sich von Start zu Start verbessert, ich bin mal sehr ge- auch der Godolphin-Vertreter spannt wie er sich auf Gr. I-Ebene gegen Scalo und Co. schlägt": Cavalryman (Lanfranco Detsich ein weiterer deutscher Hengst Sascha Smrczek mit Lucas Cranach im Stall in Düsseldorf tori) melden erste Siegchancen in das Duell der beiden „Galop- Foto: www.dequia.de an. Im letztjährigen Großen Preis per des Jahres“ einmischen. Der von Baden musste der seinerzeit favorisierte Cavalryman 4jährige Hengst gewann zuletzt den Hamburger HansaPreis auf Gruppe II-Level und versucht sich nun erstmals zwar Night Magic klar vor sich dulden, doch stand sein Start an der Oos unter dem Aspekt der Arc-Vorbereitung. in der Bel Etage der Gruppe-Rennen. Dabei wird ein weiIn Paris gelang dem 2009er Arc-Dritten im Vorjahr dann terer Sprung von ihm verlangt, doch hat der Mamool-Sohn nur Rang 8. Danach blieb er allerdings bei seinem Saisonschon so manchen Leistungssprung umsetzen können. Die beiden weiteren deutschen Vertreter der älteren Jahrgänge, abschluss auf Gruppe I-Ebene in Mailand vor Night Magic. der Schlenderhaner Solidaro (Michael Cadeddu) und die In dieser Saison konnte der von Saeed Bin Suroor trainierte 5jährige Hengst in der Heimat noch nicht überzeugen. mittlerweile von Markus Klug trainierte Stute Superstition Anders als der vor zwei Jahren schon in einem Gruppe (Andreas Suborics), müssen gegen dieses Trio zurückste1 Rennen siegreiche Cavalryman hat der 4jährige Hnegst hen und übernehmen jeweils nur eine Außenseiterrolle. Durch zwei nachgenannte Vertreter des Derby-Jahrgangs Dandino auf diesem Parkett trotz dreier Versuche noch nicht punkten können. Für ihn steht allerdings ein Erfolg hat sich der Reiz der Hoppegartener Prüfung noch spürbar erhöht. Die von Peter Schiergen für das Gestüt Burg Eber- in einem britischen Gruppe II Rennen in diesem Frühjahr stein trainierte Danedream absolviert dabei ihren ersten zu Buche, was ihm in Hoppegarten Chancen einräumen diesjährigen Start auf einer deutschen Rennbahn. Die letzt- sollte. Beide Briten gehören in ihrer Heimat aktuell nicht jährige Dritte der Winterkönigin hat in dieser Saison ihre zur allerersten Garnitur, was angesichts der zeitlichen KonMeriten in Italien mit einem 3. Rang im italienischen Derby kurrenz zu den am Samstag anstehenden King George VI und einem souveränen Erfolg in den italienischen Oaks ver- and Queen Elizabeth Diamond Stakes nicht verwundert. dient. Ihren letzten Start in Frankreich beendete sie jedoch Die Vergangenheit hat oft gezeigt, dass dies kein Hindeals Fünfte, was die Hoffnungen auf eine vordere Platzierung rungsgrund für einen Erfolg in einem deutschen Gruppe am Sonntag etwas dämpft. Für den Ritt auf Danedream mu- I-Rennen ist. Turf-Times 18 Freitag, 22. Juli 2011 Hoppegarten, 24. Juli 121. Großer Preis von Berlin (ex Deutschland-Preis) Gruppe I, 175000 € Für 3-jährige und ältere Pferde, Distanz: 2400m 1-4-4-2-1-2-1-7-2-9 8 9 5 Superstition , 58.5 kg Rupert Plersch / Markus Klug 2006, 5j., b. St. v. Kutub - Secada (Saint Andrews) 1-2-4-6-6-2-2-11-2-9 Andreas Suborics 300:10 Eduardo Pedroza 4 Gereon , 54.5 kg Christian Zschache / Christian Zschache 2008, 3j., b. H. v. Next Desert - Golden Time (Surumu) 10-3-2-1-1-1 120:10 10 FESTKURS SICHERN Nr., Pferd, Besitzer, Trainer, Alter, Box Farbe, Abstammung, Formen 1 Gewicht Thomas P. Queally 1 Dandino , 60 kg Elite Racing Club / James Given 2007, 4j., H. v. Dansili - Generous Diana (Generous) 4-1-3-8-6-1-5-3-6-1 60:10 3 4 6 Lucas Cranach, 60 kg Erika Müller / Sascha Smrczek 2007, 4j., b. H. v. Mamool - Lots of Love (Java Gold) 1-2-4-1-1-1-1-9 Eugen Frank 50:10 Maxime Guyon 9 Scalo, 60 kg Gestüt Ittlingen / Andreas Wöhler 2007, 4j., db. H. v. Lando - Sky Dancing (Exit to Nowhere) 2-1-1-1-9-5-1-1-1 32:10 5 6 7 3 Sir Lando, 60 kg Stall Perlen / Wido Neuroth 2007, 4j., b. H. v. Lando - Burga (Nashwan) 3-2-2-8-2-3-4-4-1-2 Dominique Boeuf 200:10 10 Solidaro, 60 kg Gestüt Schlenderhan / Jens Hirschberger 2007, 4j., b. W. v. Monsun - Saderlina (Sadler's Wells) 8-1-4-5-1 Michael Cadeddu 2 Night Magic , 58.5 kg Stall Salzburg / Wolfgang Figge 2006, 5j., Dbsch. St. v. Sholokhov - Night Woman (Monsun) Filip Minarik 100:10 Otto-Schmidt Gedächtnisrennen 75:10 2 Andrasch Starke ZUM LANGZEITMARKT Jockey/ Lanfranco Dettori 8 Cavalryman, 60 kg Godolphin Management Co. Ltd. / Saeed bin Suroor 2006, 5j., b. H. v. Halling - Silversword (Highest Honor) 2-4-3-8-3-4-12-5-5-7 7 Danedream, 53 kg Gestüt Burg Eberstein / Peter Schiergen 2008, 3j., b. St. v. Lomitas - Danedrop (Danehill) 5-1-3-4-3-6-3-3-1 Über vier Jahrzehnte lang war er der berühmteste Jockey im deutschen Galopprennsport, Publikumsliebling und so populär wie ein Filmstar: Otto Schmidt (1896 - 1964), der in seiner Karriere 2218 Rennen gewinnen konnte, darunter acht Mal den Großen Preis von Berlin und sieben Mal das Deutsche Derby in Hamburg. Am Sonntag wird dem 14maligen Champion zu Ehren das Otto-Schmidt-Gedächtnisrennen ausgetragen, passend zum 121. Großen Preis von Berlin (Ex DeutschlandPreis). Die Ehrenpreis überreicht die Grande Dame der Galoppsport-Fotografie Hannelore Menzendorf (s. auch Menzendorf-Fotoausstellung in Verden), die den legendären Jockey als Vierjährige 1929 in Hoppegarten erstmals bewundert hat, später verband sie eine lebenslange Freundschaft und hunderte Fotografien. 300:10 60:10 Links: Galopp-Legende Otto Schmidt, in seinem Namen wird am Sonntag in Hoppegarten ein Gedächtnisrennen gelaufen. • Foto Menzendorf www.dpm-verden.de PFERDE WÜRDEN BEI WIN RACE Staatlich lizensiert Wettspaß garantiert! WETTEN Sämtliche Erlöse kommen direkt dem Pferderennsport zugute. Aus dem Sport > für den Sport winrace.de Turf-Times 19 Freitag, 22. Juli 2011 Köln, 24. Juli Oppenheim-Rennen Listenrennen, 20000 € Für 2-jährige Pferde, Distanz: 1400m 1 7 Amarillo, 58 kg Stall Nizza / Peter Schiergen 2009, 2j., H. v. Holy Roman Emperor - Alte Kunst Jiri Palik (Royal Academy) 1 2 5 Percy Jackson, 58 kg Count Calypso Racing / Denis J. Coakley 2009, 2j., H. Sir Percy - Fly In Style (Hernando) 4-1-3-8-6-1-5-3-6-1 3 4 Miss Coral , 56.5 kg Stall No Doubt / Hans Walter Hiller 2009, 2j., F. St. v. Big Shuffle - Multi Task (Stra- J.P. Fahy Henk Grewe vinsky) 1-2 4 5 Sonntag, 24. Juli, 13:30 Uhr 2 Sun of Jamaica, 56.5 kg WH Sport International / Mario Hofer 2009, 2j., St. v. Cape Cross - Juno Marlowe (Danehill) 1 1 Viola d'Amour, 56.5 kg Laurence A. Bellman / Tom G. Dascombe 2009, 2j., Stv. Teofilo - Dame's Violet (Groom Terence Hellier Oppenheim-Rennen Listenrennen für 2-Jährige, 1400 m, Dotierung 20.000 Euro Richard Kingscote www.koeln-galopp.de Dancer) 4-4-5-8-8-2-3-5-5-6 6 7 6 Amaron, 56 kg Gestüt Winterhauch / Andreas Löwe 2009, 2j., H. v. Shamardal - Amandalini (Bertolini) 3-3-10-3-10-2-6-1-1-6 3 Basantee , 54.5 kg MHS 8X8 Partnership / Tom G. Dascombe 2009, 2j., St. v. Lucky Story - Soft Touch (Horst- Andreas Helfenbein Rennvorschau International Stephen Hellyn Herbert) 2-3-11-3-11-6-3-1-8 ZUM LANGZEITMARKT www.turf-times.de Klicken Sie sich ein und erleben Sie die Online-Welt von Turf-Times – mit Videos, Fakten und noch mehr Stories. Samstag, 23. Juli Ascot/GB King George VI and Queen Elizabeth Stakes – Gr. I, ca. 1,15 Mio €, 2400m, 3j. u. ä. ZUM LANGZEITMARKT Princess Margaret Juddmonte Stakes – Gr. III, 40.000 €, 1200m, 2j. St. York/GB Sky Bet York Stakes – Gr. II, ca. 90.000 €, 2080m, 3j. u. ä. Dafür verstehen Die enGLÄnDer was von pferDerennen Big News! Big Livestreams! Big Races! Jetzt englische Rennen bewetten! winrace.de Turf-Times 20 Freitag, 22. Juli 2011 Sonntag, 24. Juli Maisons-Laffitte/FR Prix Eugene Adam – Gr. II, 130.000 €, 2000m, 3j. Prix Robert Papin – Gr. II, 130.000 €, 1100m, 2j. Dienstag, 25. Juli Goodwood/GB Lennox Stakes – Gr. II, ca. 155.000 €, 1400m, 3j. u. ä. Gordon Stakes – Gr. III, ca. 70.000 €, 2400m, 3j. Molecomb Stakes – Gr. III, ca. 55.000 €, 1000m, 2j. Mittwoch, 26. Juli Goodwood/GB Sussex Stakes – Gr. I, ca. 340.000 €, 1600m, 3j. u. ä. ZUM LANGZEITMARKT Vintage Stakes – Gr. II, ca. 80.000 €, 1400m, 2j. Donnerstag, 27. Juli Goodwood/GB Goodwood Cup – Gr. II, ca. 110.000 €, 3200m, 3j. u. ä. King George Stakes – Gr. II, ca. 95.000 €, 1000m, 3j. u. ä. Blackrock Stakes – Gr. III, ca. 56.000 €, 2800m, 3j. u. ä. Stuten Ovrevoll/NOR Polar Cup – Gr. III, ca. 64.000 €, 1370m, 3j. u. ä. Impressum: Herausgeber: Turf Times GbR, Schönaustraße 27, D-40625 Düsseldorf Tel.: +49(0)2119653414, Fax: +49(0)2119653415 www.turftimes.de, E-Mail: [email protected] Erscheinung: wöchentlich Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1 vom 1.3.2008 Redaktion: Daniel Delius (verantwortl.), Tel +49(0)1713426048, Anzeigen: dequia media, Frauke Delius, Tel.: +49(0)2119653416, +49(0)1713424021, www.dequia.de, E-Mail: [email protected] Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle übernehmen wir keine Haftung für den Inhalt externer Links. Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich. www.turf-times.de Klicken Sie sich zu den ausführlichen Informationen in unserem GaloppPortal mit den kompletten Rennergebnissen, Videos und Pferdeprofilen. Zwei Gewinnchancen für Sie: 1. Schlagen Sie „Ihren“ Ritt des Monats vor unter [email protected] (bis zum ersten Mittwoch des Folgemonats) 2. Stimmen Sie dann aus drei ausgesuchten Vorschlägen ab unter www.turf-times.de (bis zum 15. des Folgemonats) www.dequia.de Mitmachen lohnt sich. Als Preise winken: • ViP-Pakete der deutschen Premiumbahnen • Wettgutscheine • T-Shirts mit dem „Ritt des Monats“ (Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.) Eine Wahl von Turf-Times in Kooperation mit Racebets und den Rennvereinen Baden-Baden, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, Köln und München. Turf-Times 21 Freitag, 22. Juli 2011 Rennsportindustrie Französische Bahnen investieren In der vergangenen Woche schloss Frankreichs Derbybahn Chantilly für mehrere Monate ihre Pforten. Die Errichtung der neuen Allwetterbahn hat begonnen, sie soll bis Dezember abgeschlossen werden. Derweil läuft auch der Countdown für den Totalumbau von Longchamp an. Am 19. September wird eine Jury das Architekturbüro aussuchen, das letztlich für die Baumaßnahmen den Zuschlag bekommt. Beworben haben sich drei französische Unternehmen und drei, die nicht dort angesiedelt sind. Nach dem bisherigen Terminplan soll Longchamp nach dem „Arc“ 2013 geschlossen und zwei Jahre später wieder eröffnet werden. Noch unklar ist, ob es eine Art Renovierung der bisherigen Baulichkeiten oder einen kompletten Neubau gibt, zudem steht die Errichtung einer Allwetterbahn zur Disposition. Als Kosten werden zwischen 60 und 70 Millionen € veranschlagt. Münchner Trainingsgelände vor dem Verkauf? Der Münchener Rennverein ist derzeit in erster Linie wegen eines bizarren Bekleidungsstreits zwischen Präsident Dr. Norbert Poth und Besitzer Patrick Bertermann (Rennstall Eivissa) in den Schlagzeilen. Nachdem sich der Boulevard („Abendzeitung“ - click zum Bericht) dem angeblich nicht konformen Outfit des Eigners am letzten Riemer Renntag angenommen hat, legte sogar die Fachpresse („Sport-Welt“) nach. Dabei scheint im Hintergrund derzeit wesentlich Wichtigeres zu geschehen. In einem internen Gespräch wurde in der vergangenen Woche ein möglicher Verkauf des vereinseigenen Trainingsgeländes in Steinwurfweite der Rennbahn angedeutet. Die Verhandlungen mit entsprechenden Interessenten sollen schon weit fortgeschritten sein. Im Raum steht ein erheblicher zweistelliger Millionenbetrag, der für die Zukunft des Galopprennsports in Bayern mit einem Schlag ganz andere Perspektiven bringen könnte. Sollte es dazu kommen, ist eine Verlagerung des Trainingszentrums nicht ausgeschlossen. Finanzielle Mittel zur Errichtung einer externen, in der Nähe von Riem gelegenen Anlage wären dann vorhanden. Per Internet Ausländische Trainer müssen ab dem 1. Januar 2012 Nennungen und Starterangaben in Rennen in Frankreich per Internet durchführen. Eine Testphase läuft in diesen Tagen an. EU-Kommission gegen Glücksspielstaatsvertrag Die Europäische Kommission hat in einer umfassenden Stellungnahme Bedenken gegen den Entwurf des deutschen Glücksspiel-Staatsvertrags geäußert. Deutschland habe nun bis zum 18. August Zeit, die Vorschläge zu überarbeiten, sagte ein Sprecher der EUKommission. Die Ministerpräsidenten von 15 Ländern wollen im Zuge des neuen Glücksspiel-Staatsvertrags ab 2012 zeitlich befristet sieben bundesweite Lizenzen vergeben und den Sportwettenmarkt somit für private Anbieter teilweise öffnen. Zudem planen sie, eine gesonderte Konzessionsabgabe von 16,66 Prozent zusätzlich zur normalen Umsatzsteuer zu erheben. Die Kritik der EU-Kommission hat keine bindende Kraft, doch wenn der Glücksspiel-Staatsvertrag nicht nachgebessert wird, könnte er womöglich vor dem Europäischen Gerichtshof landen. www.turf-times.de Bei Rot klicken – und Turf-Times online entdecken! Stallionnews Erster Sieger für Lateral Der Fährhofer Deckhengst Lateral (Singspiel), der inzwischen auf der Maine Chance Farm in Südafrika steht, hat seinen ersten Sieger gestellt. Vergangenen Donnerstag gewann in Ovrevoll/Norwegen Cincinnatus, der Erstling der Norwegischen 1000 Guineas-Siegerin Strapina (Stravinsky), bei seinem Debut über 900 Meter gegen fünf Gegner. Rune Haugen trainiert den Hengst für den Stall RH, Rafael Schistl saß im Sattel. Lateral hat in seinem ersten Jahrgang 21 lebende Nachkommen, elf davon in Deutschland, die anderen überwiegend in Skandinavien. Aus seinem zweiten Jahrgang kommen bei der diesjährigen BBAG-Jährlingsauktion zwei Hengste in den Ring. Paolini jetzt auch unter www.StallionBook.de Die Website von Deutschlands gewinnreichstem Pferd: www.paolini-world.de Mit einer Gewinnsumme von über 3,3 Millionen, bei 24 Gr.I-Starts in Folge, Deutschlands gewinnreichstes Rennpferd aller Zeiten aus DER deutschen Top-Hengstlinie SURUMU - ACATENANGO - LANDO Fon: +49 171 317 25 58 • Fax: +49 23 02 803 59 Turf-Times Freitag, 22. Juli 2011 Aktueller Touren 22 Zucht International Deutsche Zucht im Ausland Wayana (2008), St., v. Kallisto – Walkona, Zü.: Gestüt Hof Vesterberg Siegerin am 14. Juli in Aix-les-Bains/Frankr., 2500m, 4.500 € Kalinea (2007), St., v. Black Sam Bellamy – Kaleica, Zü.: Gestüt Helenenhof Siegerin am 14. Juli in La Zarzuela/Spanien, Hcap, 1900m, 4.000 € BBAG-Herbstauktion 2007, 10.000 € an Mario Sicluna Malthouse (2008), H., v. Green Desert – Maltage, Zü.: Dr. Christoph Berglar Zweiter am 15. Juli in Hamilton/Großbr., Glasgow Stakes, Listenr., 2200m, ca. 10.300 € Cool Baranca (2006), St., v. Beat Hollow – Cool Storm, Zü.: Stiftung Gestüt Fährhof Siegerin am 14. Juli in Cartmel/Großbr., Hürden-Hcap, 3500m, ca. 2.800 € Wild Coco (2008), St., v. Shirocco – Wild Side, Zü.: Gestüt Röttgen Siegerin am 16. Juli in Newmarket/Großbr., Newsells Park Stud Stakes, Listenr, 2400m, ca. 25.500 € Lord Silvano (2004), W., v. Silvano – Lorica, Zü.: Peter Freiherr von Kap’herr Sieger am 16. Juli in Karlovy Vary/Tschechien, 1600m, ca. 1.250 € BBAG-Jährlingsauktion 2005, 15.000 € an C. K. Martin Tour Nightdance Honor (2005), W., v. Highest Honor – Nightdance, Zü.: Gestüt Wittekindshof Sieger am 17. Juli in Vichy/Frankreich, Hcap, 1850m, 7.000 € BBAG-Jährlingsauktion 2006, 80.000 € an IVA Alles BBAG-Frühjahrsauktion 2009, 11.000 € an Stall Ramon Magic Lightning (2006), W., v. Next Desert – Mancora, Zü.: Sigrun Menge Sieger am 17. Juli in Gradacac/Bosnien-Herzegowina, SprintElite, Nat.-Gr. II, 1000m, ca. 1.530 € BBAG-Herbstauktion 2007, 1.200 € an Sandor Ribarszki Artisto (2006), bW., v. Macanal – Artista, Zü.: Gestüt Pfauenhof Sieger am 17. Juli in Gradacac/Bosnien-Herzegowina, Dubai-Race, Nat.-Gr. I, 2000m, ca. 2.760 € BBAG-Herbstauktion 2007, 2.700 € an Vladimir Jovanovic Ost Star (2008), H., v. Hamond – Opera Queen, Zü.: Walter Mahler Sieger am 17. Juli in Gradacac/Bosnien-Herzegowina, Stable Darley, Nat.-Gr. III, ca. 1.530 € BBAG-Herbstauktion 2009, 3.500 € an BIH/MA Export/Import Simple Mind (2005), W., v. Protektor – Silver Magic, Zü.: Melanie Myschker Sieger am 18. Juli in Chateaubriant/Frankr., Hcap, 1950m, 8.500 € King Crimson (2000), W., v. Sharp Prod - Key Generation, Zü.: Helmut von Finck Sieger am 20. Juli in Dieppe/Frankreich, Hcap, 2200m, 8.500 € Don Chester (2004), W., v. Highest Honor - Divisa, Zü.: Stiftung Gestüt Fährhof Sieger am 20. Juli in Avenches/Schweiz, 1800m, ca. 3.300 € BBAG-Jährlingsauktion 2005, 55.000 € an Appapays Racing Club Solution (2007), W., v. Highest Honor – Script Girl, Zü.: Stall Anima Negra GmbH Deutsche Hengste im Ausland Mystic Swing (2009), H., v. Celtic Swing – Mutige, Zü.: Roland Lerner DOYEN Keys (2007), Sieger am 16. Juli in Newbury/GB., 3200m Vestano (2007), Sieger am 14. Juli in Ovrevoll/NOR, 1600m Graziosa (2007), Siegerin am 17. Juli in Livorno/IT, 1950m Sieger am 17. Juli in Vichy/Frankreich, Hürdenr., 3600m, 6.600 € BBAG-Jährlingsauktion 2008, 43.000 € an Peter Schiergen (i.A.) Sieger am 17. Juli in Bratislava/Slowakei, 1200m, 2.750 € BBAG-Jährlingsauktion 2010, 5.000 € an Lokotrans Apollo Star (2002), H., v. Devil River Peek – Arwina, Zü.: Heinz Gerwin Sieger am 17. Juli in Bratislava/Slowakei, Nat-LR, 1600m, 4.500 € Rosi (2008), St., v. Lando – Richgörl, Zü.: Gestüt Görlsdorf Siegerin am 17. Juli in Kolesa/Tschechien, 1800m, ca. 650 € BBAG-Jährlingsauktion 2009, 32.000 € an Lokotrans LANDO Asiland (2008), Siegerin am 17. Juli in Vichy/FR, 1600m Fading Sky (2008), Siegerin am 20. Juli in Vichy/FR, 2400m LATERAL Cincinnatus (2009), Sieger am 14. Juli in Ovrevoll/ NOR, 900m Turf-Times 23 Freitag, 22. Juli 2011 Führende Deckhengste von Meilern (1400m-1899m; 3jäh.+) in Europa - nach Gewinnsumme (Stand 21.07.2011) Hengst Geboren Vater Starter Sieger 1 GALILEO 1998 Sadler's Wells 56 16 2 DUBAWI 2002 Dubai Millennium 84 27 3 DANSILI 1996 Danehill 102 29 4 PIVOTAL 1993 Polar Falcon 112 29 5 INVINCIBLE SPIRIT 1997 Green Desert 144 39 6 ORATORIO 2002 Danehill 104 33 7 HAWK WING 1999 Woodman 118 28 8 DANEHILL DANCER 1993 Danehill 110 30 2000 Green Desert 119 38 10 SHAMARDAL 9 OASIS DREAM 2002 Giant's Causeway 76 25 11 VERGLAS 1994 Highest Honor 131 32 12 CAPE CROSS 1994 Green Desert 102 28 13 REFUSE TO BEND 2000 Sadler's Wells 105 33 14 MEDICEAN 1997 Machiavellian 94 27 15 SINGSPIEL 1992 In the Wings 58 17 16 ELUSIVE CITY 2000 Elusive Quality 81 20 17 SAKHEE 1997 Bahri 39 16 18 KINGSALSA 1996 Kingmambo 76 16 19 ONE COOL CAT 2001 Storm Cat 98 28 20 ANABAA 1992 Danzig 43 14 21 FOOTSTEPSINTHESAND 2002 Giant's Causeway 74 22 22 EXCEED AND EXCEL 2000 Danehill 78 18 23 DIKTAT 1995 Warning 100 17 24 TAGULA 1993 Taufan 38 9 25 BIG SHUFFLE 1984 Super Concorde 102 25 26 ROCK OF GIBRALTAR 1999 Danehill 72 22 27 CACIQUE 2001 Danehill 8 2 28 SELKIRK 1988 Sharpen Up 62 19 29 IFFRAAJ 2001 Zafonic 57 12 30 FASLIYEV 1997 Nureyev 95 22 31 SLICKLY 1996 Linamix 49 10 32 ROYAL APPLAUSE 1993 Waajib 115 32 33 PANIS 1998 Miswaki 45 10 34 DYNAFORMER 1985 Roberto 13 2 35 ORPEN 1996 Lure 69 21 36 MUHTATHIR 1995 Elmaamul 59 14 37 HOLY ROMAN EMPEROR 2004 Danehill 42 12 38 KYLLACHY 1998 Pivotal 98 24 39 RED RANSOM 1987 Roberto 62 13 40 ANABAA BLUE 1998 Anabaa 47 11 41 BEAT HOLLOW 1997 Sadler's Wells 50 16 42 WHIPPER 2001 Miesque's Son 65 16 43 INTIKHAB 1994 Red Ransom 78 23 44 KING'S BEST 1997 Kingmambo 81 20 45 HIGH YIELD 1997 Storm Cat 47 8 46 XAAR 1995 Zafonic 82 18 47 STATUE OF LIBERTY 2000 Storm Cat 67 10 48 DUBAI DESTINATION 1999 Kingmambo 84 21 49 AZAMOUR 2001 Night Shift 32 8 50 HURRICANE RUN 2002 Montjeu 38 13 Siege 19 36 38 41 46 38 33 34 46 34 45 28 50 37 23 26 19 18 40 15 33 26 21 14 27 33 5 25 16 38 15 37 14 2 27 18 18 33 13 13 19 21 32 24 12 23 19 26 10 16 Gewinnsumme £ 1.232.563 727.542 689.884 606.566 505.214 459.208 453.695 432.885 417.093 411.747 395.260 374.936 364.148 361.334 361.276 351.931 347.697 338.815 336.502 335.410 331.557 325.789 315.564 303.695 287.179 285.365 281.426 270.989 255.484 255.358 247.727 246.189 243.766 242.941 241.932 238.634 233.363 231.759 230.832 220.916 220.196 218.718 217.707 210.842 208.905 206.458 206.293 203.864 202.778 199.787 Turf-Times 24 Freitag, 22. Juli 2011 Führende Deckhengste in Europa - nach Gewinnsumme (Stand 21.07.2011) Starter Sieger 1 GALILEO Hengst Geboren 1998 Sadler's Wells Vater 192 69 2 MONTJEU 1996 Sadler's Wells 147 56 3 DANSILI 1996 Danehill 178 66 4 DALAKHANI 2000 Darshaan 98 29 5 DANEHILL DANCER 1993 Danehill 186 65 6 OASIS DREAM 2000 Green Desert 186 72 7 DUBAWI 2002 Dubai Millennium 125 45 8 HIGH CHAPARRAL 1999 Sadler's Wells 153 44 9 INVINCIBLE SPIRIT 1997 Green Desert 237 80 10 SLICKLY 1996 Linamix 98 33 11 REFUSE TO BEND 2000 Sadler's Wells 161 66 12 PIVOTAL 1993 Polar Falcon 170 62 13 SHAMARDAL 2002 Giant's Causeway 116 44 14 CAPE CROSS 1994 Green Desert 167 54 15 VERGLAS 1994 Highest Honor 208 68 16 ROCK OF GIBRALTAR 1999 Danehill 146 53 17 HAWK WING 1999 Woodman 193 56 18 SINGSPIEL 1992 In the Wings 120 36 19 HOLY ROMAN EMPEROR 2004 Danehill 118 35 20 TIGER HILL 1995 Danehill 164 43 21 ORATORIO 2002 Danehill 172 59 22 HURRICANE RUN 2002 Montjeu 89 41 23 EXCEED AND EXCEL 2000 Danehill 175 61 24 DIKTAT 1995 Warning 158 41 25 ELUSIVE CITY 2000 Elusive Quality 140 43 26 KINGSALSA 1996 Kingmambo 120 37 27 KING'S BEST 1997 Kingmambo 155 48 28 MEDICEAN 1997 Machiavellian 159 55 29 SAKHEE 1997 Bahri 80 34 30 MONSUN 1990 Konigsstuhl 94 39 31 ACCLAMATION 1999 Royal Applause 168 55 32 MUHTATHIR 1995 Elmaamul 101 30 33 ONE COOL CAT 2001 Storm Cat 162 55 34 FOOTSTEPSINTHESAND 2002 Giant's Causeway 117 35 35 KYLLACHY 1998 Pivotal 189 65 36 WHIPPER 2001 Miesque's Son 111 41 37 DUBAI DESTINATION 1999 Kingmambo 168 56 38 LANDO 1990 Acatenango 113 28 39 AUSSIE RULES 2003 Danehill 77 29 40 DYNAFORMER 1985 Roberto 38 10 41 CHICHICASTENANGO 1998 Smadoun 66 15 42 SELKIRK 1988 Sharpen Up 100 36 43 AZAMOUR 2001 Night Shift 64 22 44 ANABAA 1992 Danzig 73 26 45 ANABAA BLUE 1998 Anabaa 82 27 46 LOMITAS 1988 Niniski 83 30 47 BEAT HOLLOW 1997 Sadler's Wells 99 44 48 SHIROCCO 2001 Monsun 86 21 49 MARJU 1988 Last Tycoon 89 28 50 KHELEYF 2001 Green Desert 163 50 Siege 89 74 97 42 89 103 63 62 105 47 95 88 60 65 101 71 80 51 58 55 78 53 94 57 70 47 59 81 49 48 78 42 84 58 102 61 73 35 39 11 22 45 27 33 35 40 61 29 33 75 Gewinnsumme £ 4.153.021 2.195.387 1.691.814 1.495.952 1.461.364 1.458.384 1.421.975 1.243.285 1.182.472 1.082.473 1.080.872 1.061.859 1.052.241 1.000.705 998.960 980.590 942.874 931.399 929.362 891.479 880.411 848.953 836.474 832.132 776.647 772.244 765.123 737.121 722.868 704.164 689.669 659.243 657.785 644.763 642.830 615.432 615.285 615.162 593.792 591.039 585.281 584.712 576.447 556.146 549.790 547.162 536.721 532.829 529.766 527.139