2011 neu
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Hohe Motorleistungen unheiliger Reihenvierzylinder konnte man bis dahin unsauberer asiatischer Abstammung zeihen und sich damit wieder beruhigt der Kettenreinigung mit dem Bibo-Stäbchen widmen oder der Welt die Desmodromik erklären. Als die ersten BMW-Tausender über 200 PS mit lupenreinen europäischen Stammbäumen auf die Rolle drückten, ging ein Ruck durch die Brust der Tiefgläubigen. BMW hatte den Reihenvierzylinder einfach an Ducati vorbei zum überlegenen konservativen obersten Technologiestandard erhoben. Und selbst Leute, die niemals ohne DucatiDucati-Anoraks Socke das Haus verlassen, werden vom 200 strauchelten heftig unter PS-Schock dem deutschen Treffer. Zu erwischt. dieser Zeit hätte ich zahl- lose, mit belegter Stimme gehauchte Eingeständnisse, der V2-Motor stehe am Ende seiner zeitgemäßen Möglichkeiten, von Menschen in Ducati-Anoraks einsammeln können. Der Höhepunkt: Ducati plant den offiziellen Ausstieg aus der Superbike-WM und wirft allen Ernstes selbst das Argument in die politische Arena, dass der Performance-Abstand zu den Vierzylindern bereits zu groß sei (was allerdings komplett andere Ursachen hat – Ducati weiß taktisch ziemlich genau, was man wann und warum sagt). Na gut. Man muss nicht alles verstehen, was sich zwischen Hingebung und Verzweiflung unter dem einen oder anderen Ducati-Kappl abspielen kann. Bibo Wattestaberl beim Kettenputzen geknickt? In der Garage daneben gegriffen und statt Viagra die Dixi Heidelbeertraubenzucker-Schachtel erwischt? Was um alles in der Welt lässt die Ducati-Altherrn selbst einen derartigen Holler ausatmen, für den jeder Techniker und jeder Rennprofi die Fristlose verdiente? Wahrheit wird nicht weniger wahr, nur weil sie keiner hören will. Die Verhältnisse, wenn man am Boden 52 Der REITWAGEN bleibt: Für den Jahrgang 2011 entsteht die Ducati 1198 SP als Straßeneisen aus einer der längsten und besten Erfahrungsketten im Motorrad-Rennsport überhaupt. Nicht weniger als das gültige Statement zum Stand der Dinge. Die technische Wahrheit ist zwar dennoch flüchtiger als Ozon, weil sie kaum jemand hören will, wenn’s ums Brillieren am Vereinsstammtisch geht, aber deshalb um nichts weniger wahr. Bleiben wir darum einfach einen Atemzug lang auf der pragmatischen Seite des Falles „Ducati und die V2-Motorleistung“. Dazu vor allem eins: Zwölfhundert Kubik. Drehmoment wie ein Caterpillar. Schon vergessen? Man gewöhnt sich ja so schnell an die kleinen Zahlen im Zulassungsschein, vergisst ihre grundlegende Bedeutung. Drehmoment wie ein Caterpillar. 1200 Kubik winden den Rahmen-Stahl in alle Richtungen. Ich stehe also, nachdem sich GaragenFachleute zu Haus unter dem DucatiHut dazu entschlossen haben, sich das Fürchten vor Spitzenleistung beizubringen, am Ausgang der Start/Ziel Kurve, als Checa den WM-Qualifyern in Phillip Offen gesagt „Wir haben die Ducati sehr früh verstanden und für meinen Stil hergerichtet. Ich lasse meine Motorräder lieber möglichst frei rollen nach dem Abkippen.“ Island die Bestzeit mit seiner privaten 1198er gegen mehr als ein Dutzend Werksmaschinen aus dem Gummi reisst. Der offene V2 Zwölfhunderter brüllt wie ein angeschossener Eber und biegt den Rahmenstahl in alle Richtungen. Checa ist, das kann man so sehen, am absoluten Nagel unterwegs. Am Ende der Geraden stehen 304 km/h auf der Uhr. Da muss man nicht trauern. Viel später wird Checa nicht vergessen, uns mitzugeben, dass die Werks-Ducatis etwas mehr Spitzenleistung eingebaut haben, als sein eigener Privatteam-Motor. Die zwei km/h, die ihm auf die Xerox-Werksmaschinen fehlen, lassen ihn aber nicht wirklich das Taschentuch voll heulen. Carlos Checa spürt hier keine einzige +200PS BMW, führt die 218 PS Suzukis und Hondas vor wie die Taferlklassler, weit und breit keine GP-verwandte Yamaha, und selbst Biaggi steigt mit der enorm teuren Werks-Aprilia zunächst ins Leere. „Auf der damals noch simpleren Honda-Elektronik konnten wir nicht sehr viel an der Motorbremse beeinflussen. Auf der Ducati kannst du extrem viel verändern. Ich mag es, wenn der Motor am Bremspunkt fast gar nicht eingreift und das Motorrad frei läuft. Beim Umlegen ist es mir dann lieber, wenn die Motorbremse spürbar mitspielt. In den hohen Gängen ist mir mehr Motorbremswirkung lieber, in den kurzen Gängen stört sie mich eher und wir lassen sie fast ganz weg.“ „Kommt vor, dass wir auf der Geraden ein Zehntel verlieren. Das ist eine Menge. Ich habe aber auf der Ducati nie mit Chattering-Problemen zu tun gehabt und kann meinen Stil in anderen Streckenabschnitten umsetzen und den Nachteil ausgleichen.“ „Der erste Motoreinsatz beim Gasaufmachen war schwierig in den Griff zu bekommen. Wir haben da lang dran gearbeitet. Du kannst den Leistungseinsatz nicht einfach dorthin platzieren, wo sie weich und angenehm Gas annimmt, weil du dann auf Leistung verzichtest. Mittlerweile haben wir Leistung, die sehr gut umgesetzt werden kann. Das ist der stärkste Vorteil.“ Superbike WM-Rennen gewinnen. BMW kein einziges. Suzuki und Yamaha nur jeweils drei (Moment: War der Yamaha-Motor vor einem Jahr, als Spiess die komplette WM zerlegte, nicht dieser Vierzylinder der Zukunft? Der alles mit der umgedrehten Zündfolge und ungeheurer Traktion unschlagbar niedermetzelt?). Honda brennt vier Mal her. Kein einziger Reihen-Vierzylinder hängt den alten V2 und seine unorthodoxe Fahrwerksgeometrie nachhaltig ab. Nur Aprilia kontert mit zehn WMLaufsiegen fürchterlichst. Allerdings, weil Checas privat frisierter Motor zwei Mal lautlos stehen bleibt und damit zwei sichere Siege in den USA an Biaggi weiter schenkt. Nur deshalb steht es zwischen Aprilia und Ducati nicht 8:8 unentschieden. Carlos Checa und der Anspruch auf den Titel. Checa hält auf seinem um 15 bis 18 PS schwächeren Ducati-Racer (verglichen mit den Werks-Vierzylindern in den nicht besonders oft eingesetzten höchsten Leistungsstufen) den Anspruch auf den WM-Titel in Händen. Und um es ganz einfach zu sagen: Die Reihen-Vierzylinder haben heuer samt großer Werksanstrengungen der Hersteller und mächtiger Leistungsspitzen so geschlossen und klar wie selten zuvor gegen die Traktion des italienischen V2-Motors abgebissen. Selbst in viel seriennäheren nationalen Serien wie der IDM, in der das Konzepthandicap noch größer als im weiteren technischen Spielraum der WM sein müsste, mischen große V2 Motoren von KTM und der einsamen, hervorragend vorberei- „Meine 2010er Ducati war nicht so weit vom Werksmotorrad weg, aber es gab einige kleine Unterschiede, die in der Summe zu spüren sind. 2011 fahren wir auf der Werks-Duc. Trotzdem glaube ich, dass es schwieriger wird für uns. Pirelli hat heuer einen großen Sprung gemacht. Auf manchen Strecken 7 bis 8 Zehntel. Nicht mehr weit vom MotoGP-Grip weg. Das heißt, dass die Vierzylinder mehr Leistung auf den Boden bringen.“ Carlos Checa Der „schwache“ V2 gewinnt mehr WM-Rennen als Honda und soviel wie Suzuki und Yamaha zusammen. Ducatis werden 2010 insgesamt sechs Der REITWAGEN 53 Nackte Tatsachen: SBK-WM Phillip Island Rennen 1: SUZUKI GSX-R (Leon Haslam) Rennen 2: DUCATI 1198 (Carlos Checa) SBK-WM Portimao Rennen 1: APRILIA RSV4 (Max Biaggi) Rennen 2: APRILIA RSV4 (Max Biaggi) SBK-WM Valencia Sieger der Superbike-WM Man kann viele Diskussionen über technische Konzepte abkürzen, indem man versucht, rauszufinden, wer alle anderen herbrennt. Ein Blick in die Ehrenliste der Rennsieger in der 2010er Superbike-WM hilft. Die Hersteller WM-Wertung geht übrigens mit 471 Punkten an Aprilia vor Ducati mit 424 Punkten. Der Rest dahinter. Rennen 1: SUZUKI GSX-R (Leon Haslam) Rennen 2: DUCATI 1198 (Noriyuki Haga) SBK-WM Assen Rennen 1: HONDA CBR (Jonathan Rea) Rennen 2: HONDA CBR (Jonathan Rea) SBK-WM Monza Rennen 1: APRILIA RSV4 (Max Biaggi) Rennen 2: APRILIA RSV4 (Max Biaggi) SBK-WM Kyalami Rennen 1: DUCATI 1198 (Michel Fabrizio) Rennen 2: SUZUKI GSX-R (Leon Haslam) SBK-WM Salt Lake City Rennen 1: APRILIA RSV4 (Max Biaggi) Rennen 2: APRILIA RSV4 (Max Biaggi) SBK-WM Misano Rennen 1: APRILIA RSV4 (Max Biaggi) Rennen 2: APRILIA RSV4 (Max Biaggi) SBK-WM Brno teten Hertrampf-Ducati selbst die überRennen 2: APRILIA RSV4 (Max Biaggi) mächtigen BMWs auf. SBK-WM Silverstone Trotzdem eigenarRennen 1: YAMAHA R1 (Carl Crutchlow) tige Stimmung im Moment. Rossi und von Rennen 2: YAMAHA R1 (Carl Crutchlow) Hausmeister zu HausSBK-WM Nürburgring meister getragene, Rennen 1: HONDA CBR (Jonathan Rea) wertlose 2012er GeRennen 2: DUCATI 1198 (Noriyuki Haga) rüchte drängen die SBK-WM Imola 1198er ins NebenRennen 1: DUCATI 1198 (Carlos Checa) fach. Die Eitelkeit der Rennen 2: DUCATI 1198 (Carlos Checa) in das Besondere verSBK-WM Magny Cours liebten DucatigläubigRennen 1: YAMAHA R1 (Carl Crutchlow) keit scheint diesem Rennen 2: APRILIA RSV4 (Max Biaggi) Motorrad den großen verdienten Schlussakkord stehlen zu wollen. Rennen 1: HONDA CBR (Jonathan Rea) Ducati & die Politik Der Höhepunkt der schnellen Welt. Und nur 20 Minuten. Die 1198 steht in der 2011er SP Version als Höhepunkt der gesamten schnellen Welt da. Kein Motorrad, das man anbeten muss, um die Stärken genießen und die Schwächen wegstecken zu können. Nicht mehr und nicht weniger als ein Spitzenwerkzeug von Leuten gebaut, die sich über Jahrzehnte hinweg um nichts anderes gekümmert haben, als um die Evolution des großen 90° V2-Motorrades. 18 Liter SuperbikeAlutank, Traktionskontrolle, abstimmbare Elektronik, Slipper-Kupplung, Öhlins Lenkungsdämpfer, Gabel und TTX-Federbein, von Brembo das beste in der Serie Machbare. Dazu eine lange Liste an Ausbaustufen, die jeden bis knapp an Checas WM-Standard führen können. Wir haben nur eine 20 min Testsitzung auf der großen SP. Definitiv nicht genug, um mit blindem Vertrauen im Regelbereich der Traktionskontrol- Wenn du glaubst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Hubraum her. In den späten Achzigerjahren wird die Superbike-WM mit Rennformaten gestartet, die 750 ccm Vierzylinder gegen 1000 ccm Zweizylinder an den Start bringt. Wegen angeblicher Konzeptnachteile und Leistungsunterlegenheit der Vaumotoren. Die Regel löst eine lange Dominanz und zum Teil den weltweiten Aufstieg der Ducati-Motorräder aus. 2003 fällt die Hubraum-Benachteiligung für Vierzylinder. Kein Privatfahrer wagt sich gegen die Leistungsapokalypse der 1000er Vierzylinder mit einer Ducati in die WM. Zwei Werks-V2 stehen allein gegen die angebliche Übermacht. Die Ducatis holen 20 von 24 möglichen Rennsiegen im ersten Jahr der unbenachteiligten Vierzylinder. Im Moment spricht keiner von der Leistungsschwäche großer Zweizylinder-Motoren. Naja, DucatiManager jammern ein bisserl. 2007 stellt Ducati die Weiterentwicklung eines lang geplanten neuen 54 Der REITWAGEN le zu wüten. Aber genug, um zu wissen, dass die 1198 angekommen ist. Ein gewaltiger Drehmoment-Haufen, der unter den größten Kolben der schnellen Welt in Bewegung gerät. Harmonie am Drehmoment-Berg. Bringt Kerzen in die Kapelle. Alle Chassis-, Elektronik- und AntriebsUpdates sind exakt das, was gebraucht wird. Wäre aber nicht mehr wert, als ein teurer Zubehör-Haufen, den man selbst ein halbes Jahr lang nicht vernünftig zum Laufen bringt. Die übergangslose Harmonie der Bewegungsabläufe wiegt längst schwerer als jede Rennzubehör-Liste.Wenn dir jemand dann ein harmonisches Eisen in die Hand drückt, das trotz der riesigen Drehmomentwelle aus großen Einzelhubräumen keine Konzentrationskapa- V2 Rennmotors mit mehr als 1000 ccm ein, als der Versuch zunächst fehlschlägt, die WM-Manager unter Druck zum Anheben des Hubraumlimits für Zweizylinder-Motoren zu bewegen (wegen fehlender Spitzenleistung). 2008 hat Ducati unter Androhung des werksseitigen Rückzugs die WM-Regeln bereits weich geklopft. Bis zu 1200 Kubik sind in Zweizylindermotoren erlaubt. Die Vierzylinder müssen bei 1000 ccm bleiben. Der ruhmreiche Beginn der 1198 F08 Geschichte. Nur zwei Jahre später droht Ducati nicht nur mit dem WM-Ausstieg, sondern zieht ihn auch durch. Nicht nur einmal fällt dabei das Argument der mangelnden Spitzenleistung des V2-Konzepts. Überraschender MarketingSelbstmord im Dienst der Sache. 2011 fehlt das Ducati-Werksteam in der WM. Taktisch scheint den Ducati-Politikern plötzlich und eiskalt völlig wurscht zu sein, wie viel Hubraum Zweizylindermotoren in der WM haben dürfen oder nicht. Einiges deutet auf eine neue V2 Serien-Entwicklung hin, die ab 2012 Superbike-fähig sein dürfte. zität vom Fahrer für Abstimmungs-Unzulänglichkeiten absaugt, dann können wir nicht oft genug sagen, dass man dafür eine Lkw-Ladung Kerzen in der nächsten Kapelle zum Dank in Brand setzen sollte. Stunden, Tage und Monate extrem erfahrener Ingenieure stecken unauffällig und selbstverständlich in der SP. Und sie zahlt das auf den letzten Cent zurück. Der Quickshifter zieht dreimal so schnell wie Wyatt Earp. Der neue serienmäßige Quickshifter kürzt die Imola-Geraden mit mehr Einfluss auf die Fahrerwahrheit zusammen als zehn aus den Steuerzeiten gekratzte PS. Fahrer, die schneller ziehen als Wyatt Earp, kommen bei 230 Millisekunden für jeden Schaltvorgang an die physische Grenze. Der Quickshifter schlägt unter kurzer, genau getimter Zündunterbrechung jeden Gang in nur 80 Millisekunden bei voll geöffnetem Hahn in die Antriebswelle, sobald man den Schalthebel hochzieht. Die Ducati schaltet also selbst fast dreimal so schnell wie der Fahrer, aber sie macht benwirkungen perfekt ankommen, sind für Fahrer, die mit technischen Tatsachen umgehen können, ein schwer zu schlagendes Angebot. In der WM liegen die Verhältnisse nicht wirklich anders. Der Großteil des Werksmaterials übersiedelt 2011 in die Box von Carlos Checa. Das bringt ihm netto noch das vor allem, ohne den 1200er Schub abreißen zu lassen.Lastwechselfreie Beschleunigung, die aus dem Scheitel von der Elektronik weich und mächtig gezügelt wird. Der V2 bremst im Kurveneingang mit, bleibt aber am AbkippPunkt unauffällig. Kein Serien-Superbike hat heuer die Drehmomentwelle der Ducati erreichen können und nur die 2011er KTM würde für einen Angriff auf das tiefe breite Drehzahlband der Duc in Frage kommen. immer keine 200 PS unter die Sitzbank, aber es entspannt ihn sehr. 150 Nm, die aus dem Scheitel so einschlagen, dass die Rennfahrer damals, als Ducati den ersten 1198er frei gelassen hat, ständig den Rosenkranz durchgerissen haben, weil die Kurbelwelle das Vorderrad und das ganze Eisen in alle mögliche Richtungen gewuchtet hat, nur nicht in die Fahrtrichtung – den mächtigen Drehmoment-Tsunami beherrscht Ducati elektronisch heute wie sonst niemand. Einsames Erlebnis und die letzte Chance zum Abschied von einem großen Motor. Niemand beherrscht den Tsunami wie Ducati. Echte 170 PS in 168 kg, die ohne Ne- Berzerk ReitWagen-Technik D u c a t i 119 8 S P Motor Gabel: Öhlins USD 43 mm Bauart: 90° V2, Desmo Federbein: Öhlins TTX Hubraum: 1198,4 ccm Bremsen v.: 330 mm Brembo Monobloc radial Bohrung x Hub:106 x 67,9 mm Bremse h.: 245 mm Einspritzung: Marelli, ellipt. Klappen Reifen v.: 120/70 ZR17 Pirelli Diablo SC SP Leistung: 170 PS 9.700 min Reifen h.: 190/55 ZR17 Pirelli Diablo SC SP Drehmoment: 131,4 Nm 8.000 min Sonstiges Verdichtung: 12,7 : 1 Sitzhöhe: 820 mm Antrieb: 6-Gang, Trockenkuppl. Tank: 18 L Fahrwerk Gewicht: 168 kg trocken Rahmen: Stahlrohr Gitter Topspeed: 290 km/h Radstand: 1430 mm Preis: 26.795.- Der REITWAGEN 55