Jahresabschluss 2015
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Jahresabschluss 2015
Jahresabschluss 2015 Kieler Volksbank eG 24103 Kiel Bestandteile Jahresabschluss 1. Jahresbilanz (Formblatt 1) 2. Gewinn- und Verlustrechnung (Formblatt 3 - Staffelform) 3. Anhang 1 Aktivseite 1. Jahresbilanz zum 31.12.2015 Geschäftsjahr EUR EUR EUR 1. Barreserve a) Kassenbestand b) Guthaben bei Zentralnotenbanken darunter: bei der Deutschen Bundesbank 7.575.008,31 c) Guthaben bei Postgiroämtern 2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen darunter: bei der Deutschen Bundesbank refinanzierbar 0,00 b) Wechsel 3. Forderungen an Kreditinstitute a) täglich fällig b) andere Forderungen 4. Forderungen an Kunden darunter: durch Grundpfandrechte gesichert 65.322.325,63 Kommunalkredite 15.150.596,09 5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere a) Geldmarktpapiere aa) von öffentlichen Emittenten 0,00 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 0,00 ab) von anderen Emittenten 0,00 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 0,00 b) Anleihen und Schuldverschreibungen ba) von öffentlichen Emittenten 21.605.407,32 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 21.605.407,32 bb) von anderen Emittenten 153.519.479,09 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 137.208.748,78 c) eigene Schuldverschreibungen Nennbetrag 586.000,00 6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 6a. Handelsbestand 7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften a) Beteiligungen darunter: an Kreditinstituten 234.684,04 an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften darunter: bei Kreditgenossenschaften 14.000,00 bei Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 8. Anteile an verbundenen Unternehmen darunter: an Kreditinstituten 0,00 an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 9. Treuhandvermögen darunter: Treuhandkredite 0,00 10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch 11. Immaterielle Anlagewerte a) Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte b) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten c) Geschäfts- oder Firmenwert d) geleistete Anzahlungen 12. Sachanlagen 13. Sonstige Vermögensgegenstände 14. Rechnungsabgrenzungsposten Summe der Aktiva 2 Vorjahr TEUR EUR 18.781.327,14 7.575.008,31 15.206 8.291 ( 0,00 26.356.335,45 0,00 0 ( 0,00 30.194.782,66 45.347.260,27 8.291) 0 0,00 0) 0 29.077 90.200 644.278 75.542.042,93 667.504.132,74 ( ( 53.575) 5.927) 0 ( 0) 0 ( 0) 0,00 21.659 ( 21.659) 141.381 ( 135.514) 1.883 1.857) 1.561 0 175.124.886,41 607.122,05 175.732.008,46 ( 1.557.405,00 0,00 21.590.217,17 386.009,00 20.948 ( 235) ( 0) 1.000 ( 14) ( 0) 349 ( 0) ( 0) 0 0) 21.976.226,17 349.000,00 0,00 ( 0,00 0 0,00 0 43.476,00 0,00 0,00 16 0 0 17.696 5.239 335 999.119 43.476,00 17.920.714,30 4.049.384,23 161.316,66 991.192.041,94 Passivseite Geschäftsjahr EUR EUR 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten a) täglich fällig b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden a) Spareinlagen aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten 215.776.273,91 ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten 1.506.893,94 b) andere Verbindlichkeiten ba) täglich fällig 528.554.323,22 bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 12.745.920,72 3. Verbriefte Verbindlichkeiten a) begebene Schuldverschreibungen b) andere verbriefte Verbindlichkeiten darunter: Geldmarktpapiere 0,00 eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf 0,00 3a. Handelsbestand 4. Treuhandverbindlichkeiten darunter: Treuhandkredite 0,00 5. Sonstige Verbindlichkeiten 6. Rechnungsabgrenzungsposten 6a. Passive latente Steuern 7. Rückstellungen a) Rückstellungen für Pensionen u. ähnliche Verpflichtungen b) Steuerrückstellungen c) andere Rückstellungen 8. [gestrichen] 9. Nachrangige Verbindlichkeiten 10. Genussrechtskapital darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig 0,00 11. Fonds für allgemeine Bankrisiken darunter: Sonderposten nach § 340e Abs. 4 HGB 0,00 12. Eigenkapital a) Gezeichnetes Kapital b) Kapitalrücklage c) Ergebnisrücklagen ca) gesetzliche Rücklage 14.857.283,90 cb) andere Ergebnisrücklagen 29.657.283,90 d) Bilanzgewinn Summe der Passiva 1. Eventualverbindlichkeiten a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen abgerechneten Wechseln b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten 2. Andere Verpflichtungen a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäften b) Platzierungs- u. Übernahmeverpflichtungen c) Unwiderrufliche Kreditzusagen darunter: Lieferverpflichtungen aus zinsbezogenen Termingeschäften 0,00 EUR 15.017.819,05 107.908.911,56 Vorjahr TEUR EUR 35.456 113.844 122.926.730,61 221.442 217.283.167,85 7.511 484.754 541.300.243,94 758.583.411,79 17.718 4.433.179,47 0,00 4.433.179,47 12.599 0 ( 0) ( 0) 0 0 0) 1.031 425 0 0,00 0,00 ( 1.327.507,32 240.008,39 0,00 14.035.290,00 337.596,00 1.948.167,97 12.775 523 2.580 0 8.008 0 16.321.053,97 0,00 3.002.706,67 0,00 ( 0) 23.000 ( 0) 25.800.000,00 11.515.750,00 1.299.868,67 11.383 1.300 44.514.567,80 1.227.257,25 14.267 29.067 1.436 999.119 58.557.443,72 991.192.041,94 0,00 0 57.928.530,14 51.682 0,00 0,00 0,00 44.476.189,36 57.928.530,14 0 44.476.189,36 0 0 92.997 ( 3 0) 2. Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01.01.2015 bis 31.12.2015 Geschäftsjahr EUR EUR EUR 1. Zinserträge aus a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 26.593.450,91 b) festverzinslichen Wertpapieren und 2.193.643,77 Schuldbuchforderungen 2. Zinsaufwendungen 3. Laufende Erträge aus a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungsoder Teilgewinnabführungsverträgen 5. Provisionserträge 6. Provisionsaufwendungen 7. Nettoertrag/-aufwand des Handelsbestands 8. Sonstige betriebliche Erträge 9. [gestrichen] 10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen a) Personalaufwand aa) Löhne und Gehälter 11.698.945,61 ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 2.539.602,77 darunter: für Altersversorgung 488.537,68 b) andere Verwaltungsaufwendungen 11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 12. Sonstige betriebliche Aufwendungen 13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft 15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelten Wertpapieren 17. Aufwendungen aus Verlustübernahme 18. [gestrichen] 19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 20. Außerordentliche Erträge 21. Außerordentliche Aufwendungen 22. Außerordentliches Ergebnis 23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag darunter: latente Steuern 0,00 24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen 24a. Einstellungen in Fonds für allgemeine Bankrisiken 25. Jahresüberschuss 26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen a) aus der gesetzlichen Rücklage b) aus anderen Ergebnisrücklagen 5.096.838,80 0,00 515.559,63 0,00 23.690.255,88 7.538 515.559,63 0 1.055 17 347.731,67 11.001.449,89 998.423,59 190 10.161 901 0 1.778 0 10.003.026,30 0,00 830.467,53 0,00 11.780 14.238.548,38 2.400 ( 9.355.794,59 23.594.342,97 308) 7.900 1.166.469,31 1.793.560,98 1.128 1.648 2.096.382,26 0,00 2.957 -2.096.382,26 0 144.476,32 0,00 43 -144.476,32 0,00 0,00 6.591.809,17 2.263.304,30 2.800.000,00 1.528.504,87 5.566,70 1.534.071,57 0 0 0 7.855 0 0 0) 2.910 0) 55 3.100 1.790 5 1.795 0,00 1.534.071,57 0 0 1.795 306.814,32 1.227.257,25 179 179 1.436 0,00 0,00 0,00 ( 2.229.832,47 ( 33.471,83 153.407,16 153.407,16 4 28.467 2.481 28.787.094,68 0,00 0,00 28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen a) in die gesetzliche Rücklage b) in andere Ergebnisrücklagen 29. Bilanzgewinn Vorjahr TEUR EUR 3. Anhang A. Allgemeine Angaben Der Jahresabschluss wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) und der Verordnung über die Rechnungslegung der Kreditinstitute und Finanzdienstleistungsinstitute (RechKredV) aufgestellt. Gleichzeitig erfüllt der Jahresabschluss die Anforderungen des Genossenschaftsgesetzes (GenG) und der Satzung der Bank. B. Erläuterungen zu den Bilanzierungs-, Bewertungs- und Umrechnungsmethoden Die auf EUR lautenden Barreserven wurden mit dem Nennwert angesetzt. Die Bewertung der Sorten erfolgte zum Kassakurs am Bilanzstichtag. Forderungen an Kreditinstitute und an Kunden wurden mit dem Nennwert angesetzt, wobei der Unterschiedsbetrag zwischen dem höheren Nennwert und dem Auszahlungsbetrag - sofern Zinscharakter vorliegt - in den passiven Rechnungsabgrenzungsposten abgegrenzt wurde. Dieser Unterschiedsbetrag wird grundsätzlich planmäßig, und zwar zeitanteilig aufgelöst. Anteilige Zinsen, deren Fälligkeit nach dem Bilanzstichtag liegt, die aber am Bilanzstichtag bereits den Charakter von bankgeschäftlichen Forderungen oder Verbindlichkeiten haben, sind dem zugehörigen Aktiv- oder Passivposten der Bilanz zugeordnet. Die bei den Forderungen an Kunden erkennbaren Bonitätsrisiken sind durch Bildung von Einzelwertberichtigungen und Einzelrückstellungen abgedeckt. Für die latenten Kreditrisiken wurde unter Berücksichtigung der steuerlichen Richtlinien eine Pauschalwertberichtigung gebildet. Zusätzlich bestehen zur Sicherung gegen die besonderen Risiken des Geschäftszweigs Vorsorgereserven gemäß § 340f HGB und ein Sonderposten für allgemeine Bankrisiken gemäß § 340g HGB. Die wie Umlaufvermögen behandelten festverzinslichen Wertpapiere wurden nach dem strengen Niederstwertprinzip bewertet. Dabei wurden die von den „Wertpapiermitteilungen“ (WM-Datenservice) zur Verfügung gestellten Jahresschlusskurse herangezogen. Die wie Anlagevermögen behandelten Wertpapiere werden nur bei einer voraussichtlichen dauernden Wertminderung auf ihren niedrigeren beizulegenden Wert abgeschrieben (gemildertes Niederstwertprinzip). Anschaffungskosten über pari werden linear über die Restlaufzeit bis zum niedrigeren Einlösungskurs abgeschrieben. 5 Die zinsbezogenen Finanzinstrumente des Bankbuches einschließlich der zur Steuerung des allgemeinen Zinsänderungsrisikos (Aktiv/Passiv-Steuerung) abgeschlossenen Zinsderivate werden im Rahmen einer Gesamtbetrachtung aller Geschäfte nach Maßgabe von IDW RS BFA 3 verlustfrei bewertet. Hierbei werden die zinsinduzierten Barwerte den Buchwerten gegenübergestellt und von dem positiven Differenzbetrag die Risiko- und Bestandsverwaltungskosten abgezogen. Für einen danach eventuell verbleibenden Verlustüberhang wird eine Drohverlustrückstellung gebildet, die unter den anderen Rückstellungen ausgegewiesen wird. Nach dem Ergebnis der Berechnungen zum Bilanzstichtag war keine Rückstellung zu bilden. Strukturierte Finanzinstrumente, die keine wesentlich erhöhten oder zusätzlichen (andersartigen) Risiken oder Chancen aufweisen, werden als einheitlicher Vermögensgegenstand nach den allgemeinen Grundsätzen bilanziert und bewertet. Strukturierte Finanzinstrumente, die aufgrund des eingebetteten Derivats im Vergleich zum Basisinstrument wesentlich erhöhte oder zusätzliche (andersartige) Risiken oder Chancen aufweisen, werden in ihre Komponenten zerlegt und einzeln nach den für diese geltenden Vorschriften bilanziert und bewertet. Dies betrifft Schuldverschreibungen, deren Tilgung zum Nennwert vom Nichteintritt eines Kreditereignisses von einem oder mehreren Referenzaktiva abhängt, die dem Anlagevermögen zugeordnet sind. Die enthaltenen Credit Default Swaps wurden als außerbilanzielle Geschäfte erfasst und unter den Eventualverbindlichkeiten ausgewiesen Die Anschaffungskosten der getrennt bilanzierten Einzelkomponenten ergeben sich aus der Aufteilung der (gesamten) Anschaffungskosten des strukturierten Finanzinstruments im Verhältnis der beizulegenden Zeitwerte der Einzelkomponenten.Der Wert der derivativen Komponente ergibt sich als Differenz aus dem Wert des gesamten strukturierten Finanzinstrumentes und dem Wert der nicht-derivativen Komponente. Die Beteiligungen und die Geschäftsguthaben bei Genossenschaften sowie die Anteile an verbundenen Unternehmen wurden grundsätzlich zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert. Im Falle einer voraussichtlich dauerhaften Wertminderung sind sie mit dem niedrigeren beizulegenden Zeitwert angesetzt. Unter Beachtung der Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung wurden die im Zuge der Einbringung der Fiducia & GAD IT AG-Aktien in die GAD Beteiligungs GmbH & Co. KG erhaltenden Kommanditanteile nach Tauschgrundsätzen mit Buchwertfortführung aktiviert. Die Aktien der Fiducia & GAD IT AG sind im Geschäftsjahr durch Verschmelzung der GAD eG auf die Fiducia IT AG entstanden. Die Aktien wurden ebenfalls nach Tauschgrundsätzen mit Buchwertfortführung aktiviert. 6 Die Sachanlagen und die entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände wurden zu den Anschaffungskosten bzw. Herstellungskosten und, soweit abnutzbar, unter Berücksichtigung planmäßiger Abschreibungen bewertet. Die Abschreibungen wurden über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer, die sich grundsätzlich an den von der Finanzverwaltung veröffentlichten Abschreibungstabellen orientiert, vorgenommen. Aufgrund dauernder Wertminderung wurden außerplanmäßige Abschreibungen auf Grundstücke und Gebäude vorgenommen. Sonderabschreibungen nach dem Steuerrecht gemäß §3 des Gesetzes zur Förderung des Zonenrandgebietes und gemäß §6b EStG für vor dem 01. Januar 2010 angeschaffte Sachanlagen wurden teilweise weitergeführt. Geringwertige Wirtschaftsgüter bis zu einem Netto-Einzelwert von EUR 150 wurden als andere Verwaltungsaufwendungen erfasst. Für Anlagegüter mit einem Netto-Einzelwert von mehr als EUR 150 und bis zu EUR 1.000 wurde eine Poolabschreibung in analoger Anwendung steuerrechtlicher Vorgaben vorgenommen. Die sonstigen Vermögensgegenstände wurden mit den Anschaffungskosten bzw. dem niegrigeren beizulegenden Wert bewertet. Die Abzinsung des Körperschaftssteuerguthabens aus der Zeit des Anrechnungsverfahrens erfolgt mit dem Zinssatz von 0,00% (Vorjahr: 0,00%). Unterschiedsbeträge zwischen dem Erfüllungsbetrag einer Verbindlichkeit und dem niedrigeren Ausgabebetrag wurden in den aktiven Rechnungsabgrenzungsposten eingestellt. Der Unterschiedsbetrag wird planmäßig auf die Laufzeit der Verbindlichkeit verteilt. Über die Höhe der passiven Steuerlatenzen hinausgehende aktive latente Steuern wurden in Ausübung des Wahlrechts gemäß § 274 Abs 1 S. 2 HGB nicht aktiviert (vgl Erläuterungen im Abschnitt D.). Die Passivierung der Verbindlichkeiten erfolgte zu dem jeweiligen Erfüllungsbetrag. Der Belastung aus Einlagen mit steigender Verzinsung und aus Zuschlägen für Einlagen wurde durch Rückstellungsbildung in angemessenem Umfang Rechnung getragen. Den Pensionsrückstellungen liegen versicherungsmathematische Berechnungen auf Basis der „Richttafeln 2005 G“ (Prof. Dr. Klaus Heubeck) zugrunde. Verpflichtungen aus Pensionsanwartschaften werden mittels Anwartschaftsbarwertverfahren angesetzt. Laufende Rentenverpflichtungen und Altersversorgungsverpflichtungen gegenüber ausgeschiedenen Mitarbeitern sind mit dem Barwert bilanziert. Der bei der Abzinsung der Pensionsrückstellungen angewendete Zinssatz von 3,94 % (Vorjahr: 4,58%) wurde unter Inanspruchnahme der Vereinfachungsregel nach § 253 Abs. 2 Satz 2 HGB bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren festgelegt. Dieser beruht auf einem Rechnungszinsfuß gemäß Rückstellungsabzinsungsverordnung (RückAbzinsV). 7 Es wurden erwartete Lohn- und Gehaltssteigerungen in Höhe von 2,50 % (Vorjahr: 2,50%), ein Fluktuationsabschlag in Höhe von 5,00% (Vorjahr: 4,50%) und eine Rentendynamik in Höhe von 1,75 % (Vorjahr: 1,75%) zugrunde gelegt. Im Übrigen wurden für ungewisse Verbindlichkeiten und drohende Verluste aus schwebenden Geschäften Rückstellungen in angemessener Höhe gebildet. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von über einem Jahr wurden gemäß § 253 Abs. 2 HGB abgezinst. Die erstmalige Einbuchung der Rückstellung mit einer Restlaufzeit von über einem Jahr erfolgte mit dem abgezinsten Betrag (Nettomethode). Auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten wurden mit dem Devisenkassamittelkurs des Bilanzstichtages umgerechnet. Auf fremde Währungen lautende Vermögensgegenstände oder Verbindlichkeiten mit Restlaufzeiten bis zu einem Jahr oder mit besonderer Deckung, für die Erträge aus der Währungsumrechnung in der Gewinn- und Verlustrechnung grundsätzlich zu vereinnahmen sind, bestanden nicht. Als besonders gedeckt werden gegenläufige Fremdwährungspositionen angesehen, soweit sie sich betragsmäßig und hinsichtlich ihrer Fristigkeit entsprechen. Der Jahresabschluss wurde nach teilweiser Verwendung des Jahresergebnisses aufgestellt. 8 C. Entwicklung des Anlagevermögens 2015 (volle EUR) Anschaffungs-/ Herstellungskosten Zugänge Zuschreibung (a) Umbuchungen (a) Abschreibungen (b) Abgänge (b) (kumuliert) Buchwerte am Bilanzstichtag Abschreibungen Geschäftsjahr EUR EUR des Geschäftsjahres EUR EUR EUR EUR Immaterielle Anlagenwerte a) Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte 0 0 (a) 0 (b) 0 (a) 0 (b) 0 0 0 218.961 52.492 (a) 0 (b) 0 (a) 0 (b) 227.977 43.476 24.876 c) Geschäfts- oder Firmenwert 0 0 (a) 0 (b) 0 (a) 0 (b) 0 0 0 d) geleistete Anzahlungen 0 0 (a) 0 (b) 0 (a) 0 (b) 0 0 0 26.740.224 758.782 (a) 0 (b) 0 (a) 0 (b) 11.119.718 16.379.288 531.456 10.356.177 618.598 (a) 0 (b) 0 (a) 137.207 (b) 9.296.142 1.541.426 610.137 37.315.362 1.429.872 (a) 0 (b) 0 (a) 137.207 (b) 20.643.837 17.964.190 1.166.469 b) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten Sachanlagen a) Grundstücke und Gebäude b) Betriebs- und Geschäftsausstattung a Anschaffungskosten Veränderungen (saldiert) Buchwerte am Bilanzstichtag EUR EUR EUR Wertpapiere des Anlagevermögens 48.713.550 11.723.398 60.436.948 Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 22.073.576 -97.350 21.976.226 349.000 0 349.000 b 71.136.126 11.626.048 82.762.174 Summe a und b 108.451.488 Anteile an verbundenen Unternehmen 100.726.364 9 D. Erläuterungen zur Bilanz In den Forderungen an Kreditinstitute sind EUR 75.201.991 Forderungen an die zuständige genossenschaftliche Zentralbank enthalten. Die in der Bilanz ausgewiesenen Forderungen haben folgende Restlaufzeiten: bis 3 Monate mehr als 3 Monate bis ein Jahr EUR EUR mehr als ein Jahr bis 5 Jahre EUR mehr als 5 Jahre EUR Andere Forderungen an Kreditinstitute (A 3b) (ohne Bausparguthaben) 15.000.000 0 15.000.000 15.000.000 25.956.929 49.550.553 194.743.876 338.200.039 Forderungen an Kunden (A 4) Anteilige Zinsen, die erst nach dem Bilanzstichtag fällig werden, wurden nicht nach den Restlaufzeiten gegliedert. In den Forderungen an Kunden (A 4) sind EUR 58.728.171 Forderungen mit unbestimmter Laufzeit enthalten. Von den in der Bilanz ausgewiesenen Schuldverschreibungen und anderen festverzinslichen Wertpapieren (A 5) werden im auf den Bilanzstichtag folgenden Geschäftsjahr EUR 18.068.533 fällig. In den Forderungen sind folgende Beträge enthalten, die auch Forderungen an verbundene Unternehmen oder Beteiligungsunternehmen sind: Forderungen an verbundene Unternehmen Beteiligungsunternehmen Geschäftsjahr Vorjahr Geschäftsjahr Vorjahr EUR EUR EUR EUR Forderungen an Kreditinstitute (A 3) 0 0 199.695 202.099 14 114 1.205.610 1.317.842 Forderungen an Kunden (A 4) 10 In folgenden Posten sind enthalten: börsenfähig EUR davon: börsennotiert nicht börsennotiert EUR EUR nicht mit dem Niederstwert bewertete börsenfähige Wertpapiere EUR Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere (A 5) 175.732.008 173.956.670 1.775.338 8.041.689 1.557.405 0 1.557.405 0 18.845.014 0 18.845.014 Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere (A 6) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften (A 7) Im Wertpapierjournal sind die nicht nach dem strengen Niederstwertprinzip bewerteten Wertpapiere des Anlagevermögens besonders gekennzeichnet. Zu den Finanzanlagen gehörende Finanzinstrumente, die über ihrem beizulegenden Zeitwert ausgewiesen werden, bestehen in folgendem Umfang (§ 285 Nr. 18 HGB): Wertpapiere des Anlagevermögens mit einem Gesamtbuchwert von TEUR 8.041 bei einem beizulegenden Zeitwert von TEUR 8.010. Außerplanmäßige Abschreibungen gemäß § 253 Abs. 3 Satz 4 HGB sind für marktpreisbezogene Wertveränderungen unterblieben, da Störungen der Zins- und Tilgungsleistungen bei den betreffenden Wertpapieren nach unserer derzeitigen Einschätzung nicht zu erwarten sind. 11 Wir besitzen an folgenden Unternehmen Kapitalanteile in Höhe von mindestens 20 %: Name und Sitz Anteil am Gesellschaftskapital % Eigenkapital der Gesellschaft Jahr TEUR Ergebnis des letzten vorliegenden Jahresabschlusses Jahr TEUR a) Kieler Volksbank Immobilien GmbH, Kiel 100,0 2014 250 2014 0 50,0 2014 23 2014 -2 50,0 2014 2.688 2014 1.252 100,0 2014 71 2014 -7 40,0 2014 29 2014 0 40,0 2014 182 2014 74 b) KMG KielMeimersdorfer Gartenstadt Verwaltungs GmbH, Kiel c) KMG KielMeimersdorfer Gartenstadt GmbH & Co. KG, Kiel d) Förde AssekuranzMakler GmbH, Kiel e) Neukoppel GmbH, Kiel f) Achterwehr "Neukoppel" GmbH & Co. KG, Kiel Mit den unter Buchstaben a) und d) genannten Unternehmen besteht ein Konzernverhältnis. Ein Konzernabschluss wurde nicht aufgestellt, weil aufgrund untergeordneter Bedeutung für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage (§ 296 Abs. 2 HGB) auf die Aufstellung verzichtet werden konnte. Mit dem unter Buchstabe a) genannten Unternehmen besteht ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag. Im Aktivposten "Sachanlagen" sind Grundstücke und Bauten, die wir im Rahmen eigener Tätigkeit nutzen, in Höhe von EUR 16.069.239 und Betriebs- und Geschäftsausstattungen in Höhe von EUR 1.541.426 enthalten. 12 In dem Posten sonstige Vermögensgegenstände sind folgende wesentliche Einzelbeträge enthalten: 31.12.2015 EUR Körperschaftssteuerguthaben gemäß §37 Abs. 5 KStG 1.518.599 Im aktiven Rechnungsabgrenzungsposten sind Unterschiedsbeträge zwischen dem Ausgabebetrag und dem höheren Erfüllungsbetrag von Verbindlichkeiten in Höhe von EUR 5.246 (Vorjahr EUR 12.717) enthalten. In den folgenden Posten sind Vermögensgegenstände für die eine Nachrangklausel besteht, enthalten: Posten/Unterposten 4 Forderungen an Kunden 5 Schuldverschreibungen und andere Geschäftsjahr Vorjahr EUR EUR 1.879.196 1.937.618 0 1.131.776 1.557.405 1.560.870 festverzinsliche Wertpapiere 6 Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere Die nachrangigen Vermögensgegenstände aus dem Posten Forderungen an Kunden (A 4) sind für die Kieler Volksbank im vollen Umfang von der Haftung freigestellt. In den Vermögensgegenständen sind Fremdwährungsposten im Gegenwert von EUR 3.610.813 enthalten. In den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind EUR 110.252.903 Verbindlichkeiten gegenüber der zuständigen genossenschaftlichen Zentralbank enthalten. 13 Die in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten weisen folgende Restlaufzeiten auf: bis 3 Monate EUR mehr als 3 Monate bis ein Jahr EUR mehr als ein Jahr bis 5 Jahre EUR mehr als 5 Jahre EUR Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist (P 1b) 11.562.509 4.474.785 42.484.501 48.882.113 235.426 886.186 369.009 16.085 8.704.322 1.749.731 1.282.198 996.177 Spareinlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten (P 2ab) Andere Verbindlichkeiten gegenüber Kunden mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist (P 2bb) Anteilige Zinsen, die erst nach dem Bilanzstichtag fällig werden, wurden nicht nach den Restlaufzeiten gegliedert. Von den begebenen Schuldverschreibungen (P 3a) werden im auf den Bilanzstichtag folgenden Jahr EUR 200.000 fällig. Im passiven Rechnungsabgrenzungsposten sind Disagiobeträge, die bei der Ausreichung von Forderungen in Abzug gebracht wurden, im Gesamtbetrag von EUR 107.577 (Vorjahr EUR 112.047) enthalten. Zu den nachrangigen Verbindlichkeiten (Passivposten 9) ergeben sich folgende Angaben: Im Geschäftsjahr fielen Aufwendungen für nachrangige Verbindlichkeiten in Höhe von EUR 253.560 an. Mittelaufnahmen, die 10 % des Gesamtbetrages der nachrangigen Verbindlichkeiten übersteigen, erfolgen zu folgenden Bedingungen: Betrag 3.000.000 Währung EUR Zinssatz in % 2,32 14 Fälligkeit Dezember 2020 Eine vorzeitige Rückzahlungsverpflichtung ist ausgeschlossen. Die Verbindlichkeiten sind im Falle des Insolvenzverfahrens oder der Liquidation der Bank erst nach Befriedigung aller nicht nachrangigen Gläubiger zurückzuzahlen. Eine Umwandlung in andere Eigenkapitalformen ist nicht möglich. Die mit den Gläubigern der nachrangigen Verbindlichkeiten getroffenen Nachrangabreden erfüllen die Voraussetzungen für die Anerkennung als Eigenmittel gemäß Art. 63 CRR. In den nachstehenden Verbindlichkeiten sind folgende Beträge enthalten, die auch Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen oder Beteiligungsunternehmen sind: Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen Beteiligungsunternehmen Geschäftsjahr Vorjahr Geschäftsjahr Vorjahr EUR EUR EUR EUR Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (P 1) 0 0 134 267 478.909 267.737 3.105.012 3.803.098 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden (P 2) In den Verbindlichkeiten und Eventualverbindlichkeiten sind Fremdwährungsposten im Gegenwert von EUR 4.121.672 enthalten. Latente Steuern sind nicht bilanziert. Bei einer Gesamtdifferenzbetrachtung errechnet sich ein aktiver Überhang von latenten Steuern, der in Ausübung des Wahlrechts nach § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB nicht angesetzt wurde. Den passiven Steuerlatenzen aus dem Aktivposten Sachanlagen (A 12) stehen höhere aktive Steuerlatenzen aus dem Aktivposten Forderungen an Kunden (A 4) gegenüber. Für die Berechnung latenter Steuern wurde ein Steuersatz von 30,4 % zugrunde gelegt. Die unter Passivposten 12a "Gezeichnetes Kapital" ausgewiesenen Geschäftsguthaben gliedern sich wie folgt: EUR Geschäftsguthaben a) der verbleibenden Mitglieder 11.182.150 b) der ausscheidenden Mitglieder 330.350 c) aus gekündigten Geschäftsanteilen 3.250 15 Die Kapital- und Ergebnisrücklagen (P 12b und c) haben sich wie folgt entwickelt: Kapitalrücklage Gesetzliche Rücklage EUR EUR Stand 01.01.2015 1.299.869 Einstellungen andere Ergebnisrücklagen EUR 14.266.877 29.066.877 437.000 437.000 153.407 153.407 14.857.284 29.657.284 0 - aus Bilanzgewinn des Vorjahres - aus Jahresüberschuss des Geschäftsjahres Stand 31.12.2015 1.299.869 Den Eigenmitteln werden mit Feststellung dieses Jahresabschlusses nicht realisierte Reserven i.S.v. § 10 Abs. 2b Satz 1 Nr. 7 KWG (alte Fassung) zugerechnet. Der geschüzte Bestand, der maximal im Rahmen des Grandfatherings angerechnet werden kann, beträgt EUR 2.793.117. Per Ende 2015 betragen die noch vorhandenen nicht realisierten Reserven EUR 2.578.299. Die im Posten 1b) und 2c) unter dem Bilanzstrich ausgewiesenen Verpflichtungen unterliegen den für alle Kreditverhältnisse geltenden Risikoidentifizierungs- und -steuerungsverfahren, die eine rechtzeitige Erkennung der Risiken gewährleisten. Akute Risiken einer Inanspruchnahme aus den unter dem Bilanzstrich ausgewiesenen Haftungsverhältnissen sind durch Rückstellungen gedeckt. Die ausgewiesenen Verpflichtungen betreffen überwiegend breit gestreute Bürgschafts- und Gewährleistungsverträge für Kunden bzw. offene Kreditzusagen gegenüber Kunden sowie im geringen Umfang Haftungsverhältnisse aus getrennt bilanzierten Credit Default Swaps. Die Risiken wurden im Zuge einer Einzelbewertung der Bonität dieser Kunden bzw. Referenzschuldner beurteilt. Die ausgewiesenen Beträge unter 1b) zeigen nicht die zukünftig aus diesen Verträgen zu erwartenden tatsächlichen Zahlungsströme, da die überwiegende Anzahl der Eventualverbindlichkeiten und anderen Verpflichtungen nach unserer Einschätzung ohne Inanspruchnahme auslaufen werden. Zum Bilanzstichtag bestanden Zinsswaps, sowie in strukturierte Finanzinstrumente eingebettete und getrennt bilanzierte Derivate des Nichthandelsbestandes. Die Zinsderivate wurden ausschließlich als Sicherungsinstrumente im Rahmen der Steuerung des allgemeinen Zinsänderungsrisikos im Bankbuch (Aktiv/Passiv-Steuerung) abgeschlossen. 16 In der nachfolgenden Tabelle sind die nicht zum beizulegenden Zeitwert bilanzierten Derivatgeschäfte (Nichthandelsbestand), die am Bilanzstichtag noch nicht abgewickelt waren, zusammengefasst. (Angaben in TEUR) Nominalbeträge beizulegender Zeitwert negativ (-) 2.500 Zinsbezogene Geschäfte -139 Zum Bilanzstichtag bestehen im Rahmen der Kreditrisikosteuerung zwei Credit Default Swaps aus einer Transaktion der VR Circle Pattform der DZ Bank AG. Durch die synthetische Verbriefung gewerblicher Kreditrisiken in Höhe von TEUR 1.200 verbessern sich die größenspezifischen Konzentrationsrisiken im Kundenkreditportfolio. Der beizulegende Zeitwert des Credit Default Swaps unserer emittierten Credit Linked Note beträgt TEUR 0. Von einer risikomindernden Anrechnung des durch den Credit Default Swap abgesicherten Kreditbetrages wird gemäß dem Wahlrecht der Solvabilitätsverordnung abgesehen. Das Haftungsverhältnis des Credit Default Swaps aus dem Erwerb der Credit Linked Note der VR Circle Plattform, Frankfurt, wird in Höhe von 1.166 unter dem Posten (PU 1b) "Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen" ausgewiesen. Im Kreditportfolio der VR Circle Plattform, Frankfurt, ergeben sich zum Jahresende fiktive Bewertungskorrekturen. Eine Drohverlustrückstellung wurde gebildet. Zinsswaps des Nichthandelsbestandes werden anhand der aktuellen Zinsstrukturkurve am Bilanzstichtag nach der Barwertmethode bewertet. Anschaffungskosten waren mit dem Abschluss der Zinsswaps nicht verbunden. Darüberhinaus wurden einheitlich zu bilanzierende strukturierte Finanzinstrumente in Höhe von EUR 24.887.800 erworben. Sie beinhalten neben dem Basisinstrument, noch - eine Zinsobergrenze - eine Zinsuntergrenze. 17 Von den Verbindlichkeiten und Eventualverbindlichkeiten sind durch Übertragung von Vermögensgegenständen gesichert: Passivposten Gesamtbetrag der als Sicherheit übertragenen Vermögenswerte in EUR Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (P 1) 77.456.712 E. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung Die Provisionserträge aus für Dritte erbrachte Dienstleistungen für Verwaltung und Vermittlung, insbesondere für die Vermittlung von Bausparverträgen, die Vermittlung von Versicherungen und die Kreditvermittlung nehmen in der Ertragsrechnung einen festen Bestandteil ein und machen 0,4 % der durchschnittlichen Bilanzsumme aus. Die sonstigen betrieblichen Erträge betreffen mit EUR 4.765 (Vorjahr EUR 2.748) Erträge aus der Abzinsung von Rückstellungen. Die sonstige betrieblichen Aufwendungen betreffen mit EUR 1.715.905 (Vorjahr EUR 1.122.919) Aufwendungen aus der Aufzinsung von Rückstellungen. Die für das Geschäftsjahr ermittelten Auf- und Abzinsungseffekte für Zinsrückstellungen aus Zinsprodukten wurden unter den Zinserträgen und den Zinsaufwendungen erfasst. Dadurch hat sich der Zinsüberschuss per Saldo um EUR 11.095 (Vorjahr EUR 22.146) vermindert. Negative Zinsen aus Mindestreserve Überschüssen und Fremdwährungsanlagen sind mit den Zinserträgen verrechnet worden. In den Posten der Gewinn- und Verlustrechnung sind periodenfremde Erträge in Höhe von EUR 525.954 und periodenfremde Aufwendungen in Höhe von EUR 43.225 enthalten. Hiervon entfallen auf: lfd. Posten der GuV - Art Betrag Aufwand EUR 23 - Erstattungen Steuern Vorjahre 0 378.517 Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag entfallen zu 100,0 % auf das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit. F. Sonstige Angaben Betrag Ertrag EUR Die Gesamtbezüge des Aufsichtsrats betrugen EUR 79.401. 18 Die früheren Mitglieder des Vorstands bzw. deren Hinterbliebenen erhielten EUR 597.284. Auf die Angabe der Gesamtbezüge des Vorstands wurde gemäß § 286 Abs. 4 HGB verzichtet. Für frühere Mitglieder des Vorstands und deren Hinterbliebenen bestehen zum 31.12.2015 Pensionsrückstellungen in Höhe von EUR 8.600.700. Die Forderungen an und aus eingegangenen Haftungsverhältnissen betrugen für Mitglieder des Vorstands EUR 116.111 und für Mitglieder des Aufsichtsrats EUR 2.523.591. Nicht in der Bilanz ausgewiesene oder vermerkte Verpflichtungen, die für die Beurteilung der Finanzlage von Bedeutung sind, bestehen in Form von Garantieverpflichtungen gegenüber der Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbank e.V. (Garantieverbund) in Höhe von EUR 2.535.380. Die Zahl der 2015 durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer betrug: Vollzeitbeschäftigte Prokuristen Sonstige kaufmännische Mitarbeiter Gewerbliche Mitarbeiter Außerdem wurden durchschnittlich 29 Auszubildende beschäftigt. 19 Teilzeitbeschäftigte 5 0 165 54 2 23 172 77 Mitgliederbewegung Anzahl der Mitglieder Anzahl der Geschäftsanteile Haftsummen EUR Anfang 2015 24.940 221.655 11.082.750 Zugang 2015 1.481 9.175 458.750 Abgang 2015 831 7.187 359.350 Ende 2015 25.590 223.643 11.182.150 Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder haben sich im Geschäftsjahr vermehrt um EUR 99.400 Die Haftsummen haben sich im Geschäftsjahr vermehrt um EUR 99.400 Höhe des Geschäftsanteils EUR 50 Höhe der Haftsumme je Anteil EUR 50 In den gesetzlich zu bildenden Aufsichtsgremien der nachfolgenden großen Kapitalgesellschaften nehmen Vorstandsmitglieder oder Mitarbeiter unserer Bank Mandate wahr: Name und Sitz Anzahl der Mandate Landwirtschaftliche Rentenbank, Frankfurt am Main 1 Gemäß Teil 8 der CRR (Art. 435 bis 455) offenzulegende Inhalte sind zum Teil im Lagebericht enthalten, wir beabsichtigen die weiteren Angaben in einem separaten Offenlegungsbericht zu machen und auf unserer Homepage zu veröffentlichen. Der Name und die Anschrift des zuständigen Prüfungsverbandes lauten: Genossenschaftsverband e.V. Hannoversche Straße 149 30627 Hannover Mitglieder des Vorstands, ausgeübter Beruf Schmidt, Bernd, Vorstandsmitglied Dr. Toffel, Caroline, Vorstandsmitglied 20 Mitglieder des Aufsichtsrats, ausgeübter Beruf Heinrich, Claus-Robert, - Vorsitzender - , selbstständiger Kaufmann Kettler, Peter, - stellvertretender Vorsitzender - , selbstständiger Rechtsanwalt, (bis 16.6.2015) Niemeyer, Wolfgang, - stellvertretender Vorsitzender - , Diplom-Volkswirt Dr. Bock, Frank, selbstständiger Kaufmann Dittmann, Kay, selbstständiger Kraftfahrzeugmechanikermeister Jochens, Maik, Wirtschaftsprüfer/ Steuerberater, (seit 16.6.2015) Sievers, Christian, selbstständiger Kaufmann Sjöberg, Clemens, selbstständiger Landwirt Dr. Thomsen, Birger, selbstständiger Rechtsanwalt Kiel, 21. März 2016 Kieler Volksbank eG Der Vorstand 21