Das größte im Leben ist, etwas Gott zu überlassen

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Das größte im Leben ist, etwas Gott zu überlassen
Geistlicher Baustein Nr. 95
Das größte im Leben ist,
etwas Gott zu überlassen
Psalm 37,5:
"Befiehl dem HERRN deinen Weg und vertraue auf
ihn! Und er wird handeln."
Hier liegt die Schwachheit der sogenannten Christenheit, wo sie heute
den Empfang ihrer Heilung verfehlen. Wenn sie zum Beispiel Krebs haben,
schauen sie auf das Geschwulst, anstatt auf das, was Gott sagte. Könntet ihr
euch einen Bauern vorstellen, der sein Korn gepflanzt hat, wie er jeden Tag
hinausgeht und es wieder ausgräbt, um zu sehen, ob es wachsen wird oder
nicht? Dann hätte er nie eine Ernte. Er überläßt es der Erde, daß Gott es
verheißen hat, und das erledigt es.
So empfangen wir jedes Wort Gottes, denn es ist ein Same, und wir
empfangen ihn in unserem Herzen, überlassen es Gott und denken nicht mehr
daran. Gott tut den Rest davon, denn Er hat es verheißen. Gottes Wort, und
jedes Wort wird ganz genau das hervorbringen, was es ist, denn das Wort ist
ein Same.
Beachtet, solch ein Krebs fängt an, Zellen zu entwickeln und wächst. Er
ist schlau, man erkennt kaum, daß er da ist, doch er wächst weiter und weiter
und saugt das Blut. Nun, was geschieht, wenn der Arzt ihn nicht bekommen
kann? Ich habe mich klar ausgedrückt, daß ich Ärzte und Krankenhäuser
schätze und immer für sie bete. Was würden wir ohne sie tun? Doch ich
versuche nur, euch zu sagen, was die Krankheit ist. Gott hat den Tag
kommen sehen, wo Menschen hinausgehen und so glauben werden. Mit
Seiner Liebe hat Er uns Ärzte und Krankenhäuser haben lassen. Ganz
bestimmt, das ist Seine Liebesgabe für euch. Doch das allererste ist, daß du
Glauben an Gott haben solltest. Denke daran, wenn Gott dir erklärt, daß du
gehst, gibt es nicht genug Medizin in der Welt, um dich hier zu halten. Es ist
alles in Gott.
Man kann einen Menschen nehmen, der wie ein Christ aussieht, wie ein
Christ handelt, aber wenn jener Mensch nicht das Wort Gottes in sich hat,
wenn dort kein Lebenskeim darin ist, um das zu befruchten, wird er bei der
Auferstehung nie auferstehen. Das stimmt. Er kann nicht auferstehen, weil
dort nichts darin ist, was ihn wieder auferstehen läßt: ein Same.
Wenn ein Bauer einen Samen eingräbt, ein Korn einpflanzt, geht er nicht
jeden Morgen hinaus und scharrt es aus: "Mal sehen, ob es wächst. Ist schon
etwas geschehen? Nein.", legt es wieder zurück und spät am nächsten Tag:
"Ich will sehen, ob es gut gedeiht.", gräbt es wieder heraus - so wird es
niemals wachsen! Was man mit einem Samen machen muß, ist, ihn dem
Boden zu überlassen und zudecken. Das ist alles, was man damit tun kann. Es
liegt bei Gott, den Rest davon zu tun.
So ist es dasselbe mit dem Wort Gottes. Wenn du irgendeine der
göttlichen Verheißungen, welche Gott in Seiner Bibel gab, nimmst, sie in
dein Herz legst und jeden Tag mit Lobpreis Gottes bewässerst, daß es
geschehen wird, dann wird es wachsen. Wenn du nur aufhörst, damit
herumzuspielen und es einfach allein läßt. Sage nicht: "Mal sehen, kann ich
heute meinen Finger irgendwie besser bewegen, fühle ich mich besser, sind
meine Kopfschmerzen ein wenig besser?" Oh nein, so wird es nie gehen,
überlasse es einfach Gott, gehe weg und laß es alleine. Das ist Gottes Same.
Er wird wachsen!
Doch wir wissen es nicht immer. Gott wirkt in geheimnisvollen Weisen,
Seine Wunder zu vollführen. Wenn wir alles Gott überlassen, Ihm anbefehlen
und es glauben, wie zum Beispiel unsere Kinder oder was noch, wir wollen
glauben, daß Gott dieses Gebet beantworten wird. Ich sagte zu Müttern, die
mich baten für ihre Kinder zu beten: "Übergebt sie einfach Gott. Befehlt sie
Ihm an. Das ist alles, was ihr tun müßt. Und legt nicht mehr selbst Hand an.
Laßt Gott es tun." Wenn du selbst etwas damit tun wirst, dann wird Gott
zurücktreten und dich machen lassen, bis du fertig geworden bist. Doch wenn
du es Gott überläßt und Ihn machen läßt, dann wird Er es tun. Du mußt
einfach Ihm glauben. Trete doch einfach zurück und fabriziere nichts,
sondern glaube. Dann wird Gnade als Gerechtigkeit angerechnet, wenn du
glaubst, daß Gott es tun wird.
Hört, ich werde etwas Großes sagen: Jedes Mal, wenn du auf deine
Symptome schaust, verzögerst du deine Heilung. Grabe es doch nicht wieder
aus! Es ist Ihm anbefohlen, der zu heilen verheißen hat.
Wenn du durch die Gebetsreihe gehst und Hände auf dich gelegt sind,
sagt die Bibel: "Das Gebet des Glaubens wird den Kranken heilen." Sage
nicht: "Gut, mal sehen, ob ich mich irgendwie besser fühle, ob mein Herz,
meine Hände ... besser sind." Tut das nicht; ihr haltet es auf! Übergebt es dem
Boden, denn es ist ein Same.
Was tut ein Same? Schaut den kleinen Apfelbaum dort draußen an, wenn
er nicht mehr als ein Schößling ist, ein kleiner Baum. Wußtet ihr, daß jeder
Apfel, der je an diesem Baum sein wird, gerade jetzt darin ist? Wenn es nicht
so wäre, woher würden sie dann kommen? Woher ist es gekommen? Jener
Apfelbaum wird euch Hunderte von Äpfeln bringen, woher sind sie
gekommen?
Wenn man jene kleine Pflanze setzt, einfach aus einem Apfelsamen, ist
jeder Apfel, der je darauf sein wird, bereits darin. Potentiell sind Hunderte
von Äpfel, die man davon pflücken wird, in dem kleinen Baum, und er ist
nicht einmal einen Zentimeter hoch. Amen. Das ist es. Woher kommt es? Es
ist also in dem Apfel.
Das Wort ist ein Same. Nun, die meisten von euch Brüder betreiben
Landwirtschaft, nehme ich an. Ihr legt einen Samen in den Boden, am
nächsten Morgen geht ihr hinaus, gräbt ihn heraus und sagt: "Mein Korn
wächst noch gar nicht.", legt es zurück und deckt es wieder zu. Am nächsten
Morgen: "Mal sehen, ob es wächst." So wird es nie wachsen. Nein, nein.
Jedes Mal, wenn ihr es aufgräbt, verzögert ihr es. Stimmt das?
Was tut ihr? Ihr wißt, daß die Erde dafür gemacht ist, das Korn oder den
Samen wachsen zu lassen. Ihr pflanzt den Samen ein, übergebt ihn der Erde
und denkt nicht mehr daran. Gott tut den Rest davon. So tut ihr es auch mit
dem Wort Gottes. Ihr pflanzt es einfach. Grabe es nicht auf, glaube es einfach
weiter! Überlasse es Gott! Er bewirkt das Wachstum. Das stimmt.
Jede Verheißung, die Gott macht, pflanze sie einfach in dein Herz und
sage: "Sie gehört mir. Gott hat sie mir gegeben." Vielleicht siehst du gerade
jetzt keine Resultate. Man sieht auch nicht die Kornernte, wenn man erst das
Korn eingepflanzt hat, doch potentiell ist sie dort. Sobald du es alleine läßt
und ständig bewässerst, wird es wachsen. Mach dir keine Sorgen darüber.
Wenn es ein befruchteter Same ist, so wird es wachsen - und jedes Wort
Gottes ist durch Gott Selbst befruchtet, Gott ist in dem Wort. Du weißt es.
Das ist es. Wir müssen Sein Wort nehmen, es annehmen, es glauben, es
übergeben, anbefehlen und es wächst. Das stimmt. Hört auf, es ständig
auszugraben, ihr werdet es ruinieren. Ihr werdet eure Ernte jedes Mal
verderben, wenn ihr das tut. So überlaßt es einfach Gott und glaubt es!
Wenn du heute einen Samen in deinen Garten legst und morgen früh
gehst du hinaus, gräbst ihn aus, schaust ihn an und sagst: "Ach, da hat sich ja
gar nichts getan.", pflanzst ihn wieder ein, am nächsten Tag gehst du zurück,
schaust ihn an: "Wieder kein Unterschied.", so wird er nie hervorkommen. Es
kann nicht gehen. Wenn du es ausgräbst, dann verdirbst du das ganze. Du
mußt es der Erde überlassen. Dann liegt es an der Erde, den Rest davon zu
tun. Wenn du jedes Mal deine Symptome anschaust, diese bezeugst oder dich
darüber beklagst, kann Gott dich nie heilen. Übergib es Gott, befiehl es Ihm
an und glaube Sein Wort.
Sicherlich ist es ein Wunder. Ob es schnell weiter wächst oder was es
auch immer tut, es macht dir nichts aus. Gott hat es verheißen und potentiell
hast du deine Heilung, wenn du sie annimmst. Sie ist in Samenform.
Wenn ich dich nach einem Eichenbaum fragen würde und du gäbest mir
eine Eichel, habe ich potentiell eine Eiche. Oder wenn ich dich nach einem
Maiskolben fragen würde und du gäbest mir ein Maiskorn, habe ich potentiell
einen Maiskolben. Dann übergebe ich es dem Boden, bewässere es und halte
das ganze Unkraut davon weg, das die Kraft des Bodens darum herum
wegziehen würde. Das Unkraut halte ich heraus, dann wird es automatisch
wachsen, denn es ist dem Boden überlassen und ein befruchteter Same. Nun,
wenn der Same nicht befruchtet ist, wird es nicht wachsen. Doch wenn der
Same den Lebenskeim in sich hat, kann ihn nichts vom Wachsen
zurückhalten.
Seht ihr, als sie um diese Dinge baten, haben sie nicht darum gebeten,
wie Jesus gesagt hat. Wir versuchen, Gott wie zu einem Laufburschen zu
machen: "Herr, tue dieses für mich! Und tue das für mich! Und geh und tu
auch noch jenes!" Wir möchten Ihm sagen, was zu tun ist.
Jesus sagte: "Wenn ihr betet, betet in dieser Weise: Unser Vater, der Du
bist im Himmel, geheiligt werde Dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille
geschehe." Wo tun wir das so? Wir möchten immer, daß Gott für uns
Geschäfte erledigt oder daß Er etwas für uns tut. Doch wenn wir nur willig
wären zu sagen: "Dein Wille geschehe", uns Ihm überlassen, Ihm unsere
Wege anbefehlen, alles, was wir sind, Ihm übergeben und überlassen! Dann
wird Gott sich bewegen, wenn ihr willig seid, Ihn an euch arbeiten zu lassen nicht ihr an Ihm arbeiten.
Von nun an überlasse ich mich dem Herrn Jesus, damit ich mich dem
Geist ausliefern kann, um nur Jesus Christus zu verherrlichen, nicht mich
selbst, sondern Jesus Christus. So sollen diese Menschen erkennen, meine
Leute, meine Freunde, innerhalb und außerhalb der Stadt, daß das
Evangelium, das ich gepredigt habe, absolut die Wahrheit ist, und Christus ist
hier, um es durch Sein Wort und Seinen Geist als Wahrheit zu bestätigen.
Nun als Dein Knecht, übergebe ich sie Dir und befehle ihre Seelen, ihre
Leiber und ihre Geister Dir an. Halte sie unter Deiner gesegneten Bewahrung,
Herr! Nimm all das Böse aus ihnen heraus! Nimm die Sünde, nimm die
Gewohnheiten, und möge es sie nie wieder quälen von diesem Tag an.
Mögen sie als freie Menschen von hier gehen, mit Gott in ihren Herzen in
dem Kontrollzimmer. Und wenn der Feind sie versuchen wird, laß sie daran
denken, daß Gott in dem Kontrollzimmer ist, und Er ist der Eine, der ihre
Köpfe vom Feind wegwendet. Wir wollen Dein Königreich aufrichten, Herr:
"Dein Reich komme. Dein Wille geschehe auf Erden, wie es ist im Himmel.
Und führe uns nicht in Versuchung, Herr, sondern befreie uns vom Bösen.
Denn Dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit, in Ewigkeit.
Amen."
Vater, ich übergebe all dieses Dir. Das größte, was ich je in meinem
Leben erfahren habe, ist, etwas Dir zu übergeben und zu überlassen. Nun,
überlasse ich es Dir, Herr, damit Du Dein Volk zusammenbringst und den
Feind von Deinem Volk wegnimmst. Möge die Kraft Gottes in jedes Herz
hineinkommen können, denn ich bitte es in Christi Namen.
Hilf uns, Herr, ich bete für jede Person, die hier sitzt. Ich bete für diese
Taschentücher, welche die Kranken repräsentieren, die mir vertrauen, Herr,
daß ich ein Gebet des Glaubens für jeden bete. Nun pflanze ich durch
Glauben diesen Samen bei all denjenigen, die offenen Herzens gegenüber
Gottes Wort sind. Ich beanspruche den Namen Jesus Christus und im
Glauben an Gott, befehle ich sie Dir jetzt an, Herr Gott. Bewässere ihn, sende
den Geist auf ihn, Herr, dieses befruchtete Wort, daß Du derselbe große Gott
bist, der heilt, derselbe große Gott, der errettet, derselbe große Gott der
Auferstehung. Du bist Gott. Mögen sie eine Ernte hervorbringen, eine Braut
für unseren Herrn Jesus, einen geheiligten Herzensschoß, um das Wort zu
empfangen. Gewähre es, Herr. Ich befehle sie Dir an, sie von hier zu nehmen,
wenn möglich, jeden einzelnen als Deine Braut. Im Namen Jesu Christi.
Amen.
Quellennachweis:
"Leben ist der Heiler" (57-0611, Indianapolis), Abschn. E-38 - E-39
"Du Sohn Davids, erbarme Dich meiner" (61-0215, Long Beach), Abschn. E-44 + E-16
"Zeige uns den Vater" (62-0722, Salem), Abschn. E-51
"Wir möchten Jesus sehen" (62-0724, Port Alberni/BC), Abschn. E-54
"Der Prozeß" (64-0412, Birmingham), Abschn. E-38 - E-39
"Die Welt fällt wieder auseinander" (Vol.17 No.4, 63-1127), Abschn. 77
"Gottberufene Männer" (Vol.2 No.27, 58-1005E), S. 30
"Die Einheit des einen Gottes in der einen Gemeinde" (Vol.16 No.8), Abschn. 153
"Ernstlich für den Glauben kämpfen" (53-0614A, Connersville), Abschn. E-77
"Das gesprochene Wort ist der Original-Same" (Vol.3 No.2), S. 129
Geistlicher Baustein Nr. 95 aus dem geoffenbarten Wort dieser Stunde,
zusammengestellt von:
Gerd Rodewald
Friedenstr. 69, Bieselsberg
D-75328 Schömberg
Tel. (0 72 35) 76 13
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