7. Ausgabe 2/2014 - Mühlacker Tagblatt

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7. Ausgabe 2/2014 - Mühlacker Tagblatt
Ausgabe 2 / 2014
klinik.aktuell
Die Patienten- und Mitarbeiterzeitung der Enzkreis-Kliniken in Mühlacker und Neuenbürg
» Im Portrait: Ergotherapie
» Verbesserung: Wundzirkel
» Leben retten: Organspende
» Selbsthilfe: Rheuma-Liga
» Patientenwohl: Lila Helfer
Lächeln wirkt –
Charmeoffensive
Der zweite Bauabschnitt zur Sanierung des Bettenbaus ist abgeschlossen. Seite 11.
Adipositaszentrum
In der Regionalen Kliniken Holding wurde am Krankenhaus Bietigheim ein fachübergreifendes Adipositaszentrum eröffnet, das Menschen mit starkem
Übergewicht, Fettleibigkeit und Fettsucht Möglichkeiten der Diagnostik und Therapie bietet. Seite 07.
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Lösungswort der letzten Ausgabe:
KOTELETTEN
Lösungswort der letzten Ausgabe:
KOTELETTEN
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klinik.aktuell
Ausgabe 2 / 2014
Enzkreis-Kliniken Mühlacker und Neuenbürg
Zur Person
Wechsel an
der Spitze der
Enzkreis-Kliniken
Sybille Hänselmann wird neue
Regionaldirektorin der EnzkreisKliniken Die bisherige Regional­
direktorin Katrin Kern verlässt
nach zwei Jahren auf eigenen
Wunsch zum 30. April die
Enzkreis-Kliniken, um sich
einer neuen beruflichen
Herausforderung zu stellen.
In den Enzkreis-Kliniken stehen auch in
den kommenden Jahren zahlreiche Projekte zur strukturellen Weiterentwicklung des medizinischen Leistungsangebotes an. Für diese Aufgaben konnte mit
Sybille Hänselmann eine im Ge­­­­sundheitswesen erfahrene Managerin
gewonnen werden.
Unter der Leitung der scheidenden
Regionaldirektorin Katrin Kern wurden in den Enzkreis-Kliniken in den
vergangenen zwei Jahren diverse bau­­­­­liche Projekte und strukturelle Maßnahmen im Bereich des medizinischen Leistungsangebots begleitet und maßgeblich vorangetrieben.
So wurde beispielsweise mit dem Unterschreiben des Vertrags und dem
Einzug in Räumlichkeiten am Krankenhaus Mühlacker Ende 2013 eine
Kooperation zwischen dem Krankenhaus Mühlacker und der Notfallpraxis
Mühlacker eingegangen.
Die umfassende Sanierung der Stationen am Krankenhaus Mühlacker befindet sich auf der Zielgeraden. Die
Kooperationsverhandlungen mit der
Radiologischen Praxis Mühlacker
konnten erfolgreich abgeschlossen
Inhalt
04
Effizienzsteigerung
Erdgasfahrzeuge für
Fuhrpark
Antikorruption
RKH wird Mitglied der Transparency International
05
Geburtshilfe
Hoher Zuspruch dank Qualität und Service
06
Serviceorientierung
Charmeoffensive
07
Neues Konzept
Patienten mit Übergewicht
Sybille Hänselmann, neue Regionaldirektorin.
werden. Der dafür notwendige Umbau der bestehenden Radiologie ist in
vollem Gange. Die Konzepte für den
Ausbau der Akutkardiologie und die
Weiterentwicklung der Beatmungsmedizin liegen vor, um nur einige Projekte
in der Amtszeit von Katrin Kern zu nennen. „Mir hat die Aufgabe in den Enzkreis-Kliniken immer großen Spaß gemacht – ich wünsche den Kliniken, dass
auch künftige Herausforderungen mit
ebenso hohem Engagement und Herzblut angegangen werden, damit sich
weiter etwas bewegt, denn Stillstand
ist Rückschritt“, sagt die bis Ende April
tätige Regionaldirektorin.
Mit dem für Sommer erwarteten
medizinischen Gutachten über die weitere strukturelle Entwicklung der Regionalen Kliniken Holding werden
auf die künftige Regionaldirektion
der Enzkreis-Kliniken neue Herausforderungen zukommen. Für diese Auf­­­­­­­­
gaben ist die gebürtige Mannheimerin
Sybille Hänselmann bestens gerüstet.
„Es ist mir ein großes Anliegen, in den
Enzkreis-Kliniken eine auf die je­
weiligen Häuser abgestimmte, individuelle Zukunftsstrategie weiter­­
entwickeln zu können, sowie die
Foto: privat
Attraktivität für Patienten, Partner und
Mitarbeiter weiter auszubauen“, freut
sich Sybille Hänselmann auf die neue
Tätigkeit. Dabei ist ihr ein offener,
re­
spektvoller Umgang wichtig. „Ich
wünsche mir, die künftigen Herausforderungen mit allen Beteiligten gemeinsam, in einem guten Miteinander, einer offenen Kommunikation und
in respektvollen Diskussionen zu
meistern“, so die neue Regional­
direktorin.
Nach ihren Ausbildungen und Tätig­
keiten als Sporttherapeutin und
Krankenschwester studierte sie Betriebswirtschaft für Gesundheits- und
Sozialwissenschaften. Ein Aufbaustudiengang im Bereich Finanz- und Risikomanagement im Gesundheitswesen vervollständigte ihre Ausbildung.
Neben Tätigkeiten bei Krankenkassen, Leitungsfunktionen im Bereich
Medizin­­controlling, Erlös- und Prozessmanagement von Krankenhäusern,
war sie auch einige Jahre als freiberufliche Beraterin im Bereich Finanzund Risikomanagement im Gesundheitswesen tätig. Ihr neues Amt
als Regionaldirektorin der EnzkreisKliniken hat sie im Mai angetreten. (AT)
Die nächste klinik.aktuell-Ausgabe
erscheint im August 2014.
Anzeigenberatung:
Telefon (0 70 41) 805-71
Email: [email protected]
08
Im Portrait
09
Verbesserung
Ergotherapie
Wundzirkel Enzkreis
Patientenwohl
Lila Helfer im Einsatz
10
Das gute Wort
Geduldsfaden
11
Klinikumbau
eitere Etappenziele in
W
Mühlacker erreicht
12
Stationssanierung
Frauenklinik erstrahlt in
neuem Glanz
13
Selbsthilfe
14
Leben retten
15
Rezept-Tipp
Vorstellung Rheuma-Liga
Organspende
Walnuss-Kartoffel-Pfanne
Termine
Veranstaltungen der
Enzkreis-Kliniken
Impressum
Herausgeber:
Regionale Kliniken
Holding RKH GmbH
Verantwortlich für den Inhalt:
Alexander Tsongas,
Simon Nill
Redaktionelle Leitung:
Simon Nill,
Mühlacker Tagblatt
Gestaltung:
Mühlacker Tagblatt
Anzeigen:
Jochen Elmer,
Mühlacker Tagblatt
Druck:
Z-Druck GmbH & Co. KG,
Sindelfingen
Seite 04
klinik.aktuell
Ausgabe 2 / 2014
Regionale Kliniken Holding
Aktuell
Regionale Kliniken Holding RKH
stellt Firmenflotte auf Erdgasfahrzeuge um
Beitrag des Klinikenverbunds zur Umwelt, Gesundheit und Wirtschaftlichkeit
Die Regionale Kliniken Holding RKH will
durch die erdgasbetriebenen Fahrzeuge
die Betriebskosten senken und gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz
leisten. Der Kliniken-Fuhrpark wird damit umweltschonend mobil.
Dreizehn nagelneue Erdgas-Leasingfahrzeuge von VW sind im Fuhrpark der
Regionalen Kliniken Holding RKH angekommen. Diese Fahrzeuge werden von
Ärzten, Pflegekräften und Servicemitarbeitern für Dienstleistungen innerhalb
der Kliniken, als auch für den Transport
wichtiger Materialien wie Blut und Sterilgüter genutzt. Mit den neuen Fahrzeugen können die Klinikenmitarbeiter
die Dienstfahrten nun günstiger und
umweltschonender durchführen.
„Nach detaillierter Fuhrparkanalyse
kamen wir zum Ergebnis, dass wir den
Großteil unserer Fahrzeugflotte umstellen“, sagt Jürgen Pietsch, Leiter Lo­­­­gistik
und Umwelt. Die neuen Fahrzeuge
haben im Vergleich zu den bisherigen
Transparenz schafft Vertrauen.
Die Regionale Kliniken Holding RKH ist
unter den bundesweit 42 Mitgliedern
erst die dritte Klinikgesellschaft, welche
die notwendigen Kriterien erfüllt hat
und als korporatives Mitglied bei Transparency International Deutschland e.V.
aufgenommen wurde. Der Klinikenverbund unterstreicht mit der freiwilligen
Mitgliedschaft bei dieser „Koalition gegen Korruption“, dass er Korruption in
jeder Form ablehnt. Er sieht so auch die
Möglichkeit, eine nachhaltige Korruptionsprävention und -vermeidung zu erreichen, in die jeder Mitarbeiter einbezogen wird.
„Wir freuen uns über das Erreichen der
Mitgliedschaft, denn die Anwendung
der Antikorruptionsgrundsätze ist für
uns ein wichtiger Aspekt einer transpa-
Fahrzeugen mehrere Vorteile. Sie zeichnen sich durch einen niedrigeren Kraftstoffverbrauch und einen geringeren
Kraftfahrzeug-Steuersatz aus und tragen somit zu einer höheren Wirtschaftlichkeit bei. Zudem punkten erdgasbetriebene Fahrzeuge in Sachen
Umweltfreundlichkeit durch ihren geringeren Schadstoffausstoß und deutlich weniger Feinstaubemission. „Aufgrund ihres geringeren CO2-Ausstoßes
leisten wir einen wertvollen Beitrag
zum Umweltschutz“, so Rolf Schneller,
Leiter des Fuhrparks im Klinikum.
Die Regionale Kliniken Holding leistet
damit als Dienstleister für eine qualitativ hochwertige medizinische und pflegerische Versorgung einen wichtigen
Beitrag für die Umwelt und in der Folge für die Gesundheit. Prof. Martin hat
sich gleich nach seinem Amtsantritt im
Mai letzten Jahres für eine Änderung
im Kraftfahrtbereich des Fuhrparks ein­
gesetzt und in der Leitung des Bereiches
Wirtschaft und des Bereichs Logis­
Rolf Schneller (2. v. r.), Jürgen Pietsch (3. v. r.) und das Team des Klinikenfuhrparks freuen sich
auf den Einsatz der neuen Erdgas-Fahrzeugflotte. tik Mitstreiter bei diesem Projekt ge­
funden. „Wir setzen in diesem Fall auf
eine sinnvolle Verbindung aus Ökologie und Ökonomie“, sagt Professor Jörg
Martin, Sprecher der Geschäftsführung.
Im ersten Schritt wurden die Fahrzeuge
Foto: Kliniken-gGmbH
für die Kliniken in Bretten, Bruchsal,
Neuenbürg, Mühlacker, Bietigheim und
Markgröningen beschafft. Im zweiten
Schritt erhält der Fuhrpark des Ludwigsburger Klinikums seine neuen Fahrzeuge. (AT)
Verpflichtung zur
Antikorruption
Foto: Kliniken-gGmbH
renten, rechtlich und ethisch einwandfreien Unternehmenskultur“, freut sich
Professor Dr. Jörg Martin, Sprecher der
Geschäftsführung der Regionalen Kliniken Holding, über die Bestätigung
des Aufnahmeantrags. „Dies ist ein
wichtiger Beitrag für den Erhalt und die
Stärkung des Vertrauens, den uns unsere Gesellschafter, die Patienten und die
Geschäftspartner entgegenbringen“, so
Martin weiter.
Für korporative Mitglieder bedeutet die
Teilnahme mehr als eine reine verbale
Bekundung. Durch die Unterzeichnung
einer
Selbstverpflichtungserklärung
verpflichten sich die korporativen Mitglieder zur Anwendung hoher ethischer
Standards im Geschäftsverkehr und zur
Aufklärung ihrer Beschäftigten. Dafür
Die Regionale Kliniken Holding ist
neues Mitglied bei der Transparency International
Deutschland. Alle Teilnehmer müssen hohe
ethische Standards im Geschäftsverkehr
verwenden und ihre Beschäftigten vollständig
aufklären.
wurde die für alle RKH-Mitarbeiter verbindliche Konzernregelung „Corporate
Governance“ aufgestellt, die in zusammenfassender Form und übersichts­
artig zentrale Komponenten und Verhaltensgrundsätze beschreibt.
Aufnahme erst nach Überzeugung
des Vorstandes
des Vorstands. Transparency International ist eine 1993 von Dr. Peter Eigen
und Mitstreitern gegründete, gemeinnützige und parteipolitisch unabhängig
agierende Institution, die global gegen
Korruption kämpft. Ziel ist die Schaffung einer auf Vertrauen, Werten und
Transparenz basierenden Kultur.
Insbesondere die mit Beschaffungen
befassten Unternehmensbereiche werden diese Konzernregelung im Rahmen
ihrer Geschäftsbeziehungen mit Dritten anwenden. Bei einem Audit durch
Vertreter von Transparency International wurden alle Prozesse, Dokumente
und organisatorischen Vorkehrungen
überprüft. Die Aufnahme erfolgte erst
nach Überzeugung und Zustimmung
Die Mitgliedschaft von Firmen und Institutionen schafft die Möglichkeit,
voneinander zu lernen, in dem man einen Erfahrungsaustausch über Systeme und Verfahren zur Korruptionsbekämpfung pflegt. Die wesentlichen
Instrumente sind die Gewinnung von
Fachwissen, die Durchführung von Öffentlichkeitsarbeit und die Bildung von
Koalitionen. (AT)
Zahl der Geburten in der
Regionalen Kliniken
Holding RKH gestiegen
Mehr als 5000 Geburten im Jahr 2013.
Mit ihren vier Frauenkliniken in Ludwigsburg, Bietigheim, Mühlacker und
Bruchsal gehört die Regionale Kliniken
Holding RKH mittlerweile zu den bundesweit fünf größten Klinikenverbünden im Bereich der Geburtshilfe. Während in den zurückliegenden Jahren
jährlich etwas mehr als 4500 Kinder
das Licht der Welt in einer der RKH-Geburtskliniken erblickten, waren es im
Jahr 2013 sogar 5015 Neugeborene.
Obwohl die Geburtszahlen bundesweit
weniger als ein Prozent gestiegen sind,
konnte die Gesamtzahl der Geburten in
der RKH um rund 8% gesteigert werden.
„Wir freuen uns sehr, dass unsere Frauenkliniken einen steigenden Zuspruch
-finden und uns so viele werdende Eltern
ihr Vertrauen schenken“, sagt Professor
Jörg Martin, Medizinischer Geschäftsführer der Regionalen Kliniken Holding
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Regionale Kliniken Holding
Gut zu wissen
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Foto: Kliniken-gGmbH
RKH. Diese Geburtensteigerung sei ein
Ergebnis der hervorragenden Arbeit der
Teams der Frauenkliniken, der guten
medizinischen Ergebnisqualität und
des umfangreichen Serviceangebots.
„Wir ruhen uns auf diesem Ergebnis
selbstverständlich nicht aus, sondern
arbeiten an einer kontinuierlichen Verbesserung. Denn auch zukünftig wollen
wir eine individuelle Geburtshilfe mit
größtmöglicher Sicherheit bieten“, so
Martin weiter.
Innerhalb der Regionalen Kliniken Holding RKH befindet sich am Klinikum
Ludwigsburg ein Perinatalzentrum der
höchsten Versorgungsstufe (Level 1),
bei dem die Frauenklinik und die Kinderklinik Hand in Hand zusammenarbeiten. Dies garantiert der Mutter
und dem zu früh geborenen Kind in
jeder Situation die bestmögliche Ver-
Hoher Zuspruch dank qualitativ
hochwertiger Geburtsmedizin und
umfangreichem Serviceangebot
sorgung. Im Krankenhaus Bietigheim
wurde mit großem Erfolg ein hebammengeführter Kreißsaal eingerichtet,
bei dem erfahrene Hebammen eigenverantwortlich gesunde Schwangere
betreuen. Im Krankenhaus Mühlacker
sorgt eine Wohlfühl-Oase beim Kreißsaal mit einer großen, modernen Badewanne bei den werdenden Müttern
für eine Erleichterung vom Gefühl des
schweren Körpers. Die Frauenklinik in
der Fürst-Stirum-Klinik Bruchsal erhielt
das internationale Qualitätssiegel der
„Babyfreundlichen Geburtsklinik“. Sie
zeichnet sich durch die Förderung der
Bindung zwischen Eltern und Kind, der
Entwicklung des Kindes und des Stillens
aus.
Den Eltern stehen erfahrene Teams aus
Ärzten, Pflegekräften und Hebammen
zur Seite, die sie in allen Situationen
bestmöglich versorgen und beraten. In
allen vier Geburtskliniken wird den Patientinnen und Familien ein reichhaltiges Spektrum an Serviceleistungen
für die Zeit vor, während und nach der
Geburt zur Verfügung gestellt: Informationsveranstaltungen, Sprechstunden
und Kurse. Dazu zählen beispielsweise
eine geburtsvorbereitende Akupunktur,
Säuglingspflegekurse, PEKIP, Yogastunden, Rückbildungsgymnastik, Stilltreff
und viele weitere Leistungen, die das
Wohlbefinden und Körperbewusstsein
stärken und zur Entspannung dienen.
Mehr Informationen über die Angebote, Veranstaltungen und Neuigkeiten in
der Regionalen Kliniken Holding gibt es
auf der Internetseite www.verbund-rkh.
de und jetzt auch auf Facebook unter
„RKH Baby“. (AT)
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Regionale Kliniken Holding
Service
RKH-Kliniken schenken ein Lächeln
Schulungen für mehr Patienten- und Serviceorientierung
Die Kliniken der Regionalen Kliniken
Holding RKH bieten ihren Patienten ein
breites Spektrum medizinischer Leistungen auf neuestem Wissensstand
und mit hoher Qualität an. Hierüber
werden die Patienten und Angehörigen
auf vielfältige Weise informiert. Doch
abgesehen von diesen Kerneigenschaften – Qualität, Innovation und Transparenz – steht die RKH für eine vierte
Eigenschaft: Empathie. Denn Einfühlungsvermögen, und dazu zählen auch
eine Patienten- und Serviceorientierung, sind ein wichtiger Aspekt der Patientenzufriedenheit und damit des
Unternehmenserfolgs. Trotz guter Ergebnisse bei unabhängigen Patientenumfragen wie Focus-Klinikliste oder
Guter Rat Gesundheit ist es dem Klinikenverbund ein großes Anliegen, die
Patienten- und Serviceorientierung
nachhaltig zu verbessern.
Der Aufenthalt in einem Krankenhaus
stellt für viele Patienten eine Ausnahmesituation dar. Umso mehr hat die
Beziehung des Patienten zu den Krankenhausmitarbeitern direkt nach der
medizinisch-pflegerischen Versorgung
einen wichtigen Stellenwert. Dies unterstreichen die Ergebnisse der Patientenumfragen in den Punkten Kommunikation, Aufklärung, Freundlichkeit
und Betreuung.
Aus diesem Grund haben die Patientenund Serviceorientierung noch vor dem
Essen und der Zimmeratmosphäre eine
bedeutende Rolle. Vor diesem Hintergrund startet die RKH im März eine so
genannte Charmeoffensive, eine Kampagne für mehr Patienten- und Serviceorientierung. Durch Charme, also
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mit dem „gewissen Etwas“, kann man
Freunde gewinnen, Skeptiker zu Fans
machen, reservierte Menschen in aktiv Mitmachende verwandeln, kurzum
Charme öffnet viele Türen. Er ist nicht
angeboren, sondern eine Summe von
Fähigkeiten, die man sich durch Schulungen aneignen kann.
Die für 2014 geplante erste Projektstufe der Charme-Kampagne in der Regionalen Kliniken Holding RKH sieht eine
Schulung und eine Vor-Ort-Begleitung
– ein so genanntes Coachen – der Vorgesetzten und Mitarbeiter derjenigen
Bereiche vor, welche die ersten Anlaufstellen der Patienten und Besucher bei
Betreten der Kliniken sind. Dazu zählen
die Informations-Punkte, die Patientenaufnahmen und die Not- und Unfallaufnahmen. Sie sind es, die als „Visitenkarten“ der Kliniken beim Erstkontakt
der Patienten und Angehörigen einen
bleibenden Eindruck hinterlassen. Die
Schulungen und das Coaching des Personals werden in Zusammenarbeit mit
der TUI Service Akademie angeboten.
Die Dozenten der TUI Service Akademie
haben große Erfahrung in der Mitarbeiter-Schulung von Unternehmen aus der
Tourismus- und Gesundheitsbranche.
„Eine nachhaltige Servicequalität kann
man in einem Klinikunternehmen nicht
von heute auf morgen etablieren. Dazu
bedarf es einer über mehrere Jahre hinweg angelegten Änderung der Unternehmenskultur“, sagt Professor Jörg
Martin, Medizinischer Geschäftsführer
der Regionalen Kliniken Holding RKH.
Über mehrere Jahre hinweg sollen alle
diejenigen RKH-Mitarbeiter geschult
und bei der Umsetzung begleitet werden, die verstärkten Kontakt mit externen und internen Kunden haben.
Langfristig wird eine Reduzierung der
Beschwerden und eine Verbesserung
der Umfrageergebnisse in den Themenbereichen Kommunikation, Aufklärung
und Freundlichkeit angestrebt. (AT)
Bitte recht freundlich!
„Kein Medikament ersetzt ein Lächeln.“
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Neues Therapiekonzept
für Patienten mit starkem
Übergewicht
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Regionale Kliniken Holding
Medizin aktuell
Adipositas, umgangssprachlich
„Fettsucht“, beginnt mit einem
Body-Mass-Index (BMI) über 30.
Foto: Privat
„Alle für einen“: Multidisziplinäres Adipositaszen-
trum der Regionalen Kliniken Holding im Krankenhaus Bietigheim eröffnet. Die Zahl der adipösen
Deutschen ist gestiegen.
„Neu ist eine fachübergreifende Zusammenarbeit, die ein Konzept mit
ganzheitlichem Ansatz ermöglicht“,
so der Mitinitiator des neuen Adipositaszentrums der Regionalen Klinikenholding (RKH), Dr. Steffen Georg Hering. Seit März 2014 werden am
Standort Bietigheim die Klinik für Innere Medizin, Kardiologie, Endokrinologie,
Diabetologie und internistische Intensivmedizin, die Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, die
Allgemein- und Viszeralchirurgie sowie die Plastische Chirurgie in Zusammenarbeit mit dem zertifizierten ambulanten Adipositaszentrum komplexe
Behandlungstherapien anbieten.
„Das Adipositaszentrum der RKH kann
fortan eine interdisziplinäre und sektor­
übergreifende Diagnostik und Therapie
leisten als Garant für eine hochqualitative und erfolgreiche Behandlung“, definiert Dr. Steffen Georg Hering das Novum. Das neue Konzept hebe sich damit
bewusst von vielen einseitig chirurgisch
orientierten Angeboten ab. Während
die eigentlichen Therapiemaßnahmen –
ambulant, wie auch stationär – im zentral gelegenen Bietigheimer Krankenhaus erfolgen, können sich Patienten
vorab in den Beratungsstellen im Klinikum Ludwigsburg und im Krankenhaus
Bietigheim sowie im Ambulanten Adipositaszentrum Bietigheim-Bissingen
unter der Ärztlichen Leitung von Dr. Jürgen Herbers beraten lassen. Mittelfristig sind weitere Beratungsstellen an
den Standorten innerhalb der Regionalen Kliniken Holding geplant.
„Übergewicht macht krank“
„Fettsucht“ ist der umgangssprachliche
Ausdruck für „Adipositas“. Als übergewichtig gilt ein Erwachsener, wenn sein
Body-Mass-Index (BMI) über 25 liegt,
Adipositas beginnt bei einem BMI über
30. Der Wert errechnet sich aus Körpergröße und Gewicht der jeweiligen Person. „Ab einem Body-Mass-Index von
über 30 kg/m2 erhöht sich das Krankheitsrisiko erheblich“, so der Bietigheimer Spezialist für Diabetologie und
Stoffwechselerkrankungen.
Laut aktueller Studie ist zwar der Anteil
der übergewichtigen Deutschen seit
der letzten Erhebung 1998 leicht gesunken, liegt aber mit 67,1 Prozent bei den
Männern und 53 Prozent bei den Frauen
in der Altersgruppe 18 bis 79 Jahre immer noch auf einem hohen Niveau. Hingegen ist die Zahl der adipösen Deutschen weiter angestiegen: Der Anteil
adipöser Männer stieg von 18,9 auf 23,3
Prozent, der Anteil adipöser Frauen nur
leicht von 22,5 auf 23,9 Prozent. Damit
belegen die Deutschen in Europa Rang
2 nach den Briten. Allein im Landkreis
Ludwigsburg mit 517.208 Einwohnern
sind 3500 Einwohner schwer (BMI > 35
kg/m2) und 1350 Einwohner krankhaft
adipös (BMI > 40 kg/m2).
Für Dr. Steffen Georg Hering, ebenso
Leiter des zertifizierten Diabeteszentrums, machen diese Zahlen deutlich,
welche gesundheitlichen, aber auch
gesellschaftlichen Probleme diese Entwicklung mit sich bringt. Sind es doch
vor allem die durch starkes Übergewicht ausgelösten chronischen Krankheiten, wie Diabetes oder Herz-Kreislauferkrankungen, die das Risiko eines
verfrühten Todes erhöhen. Aber auch
Atmungsstörungen wie das „Schlafapnoe-Syndrom“
und
Tumorerkrankungen gehören zu den typischen
möglichen Folgen einer krankhaften Übergewichtigkeit. „Da die Adipositas als chronische Erkrankung mit
hoher Rückfallrate anzusehen ist“, so
der Ärztliche Direktor Dr. Hering, „ist es
notwendig, über die eigentliche Phase der Gewichtsabnahme hinaus eine
langfristige Gewichtskontrolle sicherzustellen.“
Eindimensionale Therapien, Diäten
oder der Einsatz von Medikamenten
seien hierbei zumeist nur unzureichend
und kurzfristig effektiv. „Die Fettleibigkeit ist zu einer weltweiten Epidemie geworden und hat einen kritischen
Punkt erreicht“, ist sich der Mitinitiator
des neuen Adipositaszentrums sicher.
Deutschland müsse deshalb mit einer
großen Belastung des Gesundheitssys­
tems rechnen. „Die durch Übergewicht
verursachten Erkrankungen haben bereits im vergangenen Jahr in Deutschland geschätzte Kosten von zehn bis 20
Milliarden Euro verursacht.“
Therapiekonzept aus einer Hand
Entschließen sich Patienten mit
starkem Übergewicht, die oftmals bereits ein komplexes Krankheitsbild vorweisen, zu einer Therapie im neuen Adipositaszentrum der RKH, wird in der
Klinik für Innere Medizin, Kardiologie,
Endokrinologie, Diabetologie und internistische Intensivmedizin zunächst der
akute Krankheitsbefund evaluiert.
Handelt es sich um mögliche endokrine
oder genetische Erkrankungen? Leidet
der Patient unter Diabetes? Liegen Essstörungen vor? In Absprache mit den
anderen Kooperationspartnern werden die weiteren Therapiemaßnahmen
abgestimmt. Ernährungsberatungen
und zum Teil auch von Krankenkassen
unterstützte Sport- und Bewegungsprogramme sind erste Therapieansätze. Die Patienten können aber auch ein
über 12 Monate andauerndes zertifiziertes multimodales Gewichtsreduktionsprogramm im ambulanten Adipositaszentrum Bietigheim-Bissingen
absolvieren. Dieses Programm beinhaltet neben Einzelberatungen durch
Ärzte und Ernährungsmediziner auch
spezielle Ernährungs-und Bewegungstherapien in der Gruppe.
Zusätzlich können
mögliche Ess­
störungen, wenn vorhanden, in der
Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie unter der Ärztlichen Leitung von Dr. Jürgen Knieling
diagnostiziert und behandelt werden.
Sind die konservativen Methoden zur
Gewichtsreduktion allein nicht ausreichend, kann durch eine bariatrische
Therapie – gemeint ist eine chirurgische Therapie wie beispielsweise eine
Magenverkleinerung – in der Klinik für
Allgemein- und Viszeralchirurgie unter der Ärztlichen Leitung von Prof.
Adipositaszentrum
der RKH
im Krankenhaus
Bietigheim
Kontaktadresse für Erstkontakt:
Ambulanz des Adipositaszentrums
der RKH (ÄD PD Dr. Steffen Hering)
Tel. 07142-79-55155
Für spezielle Fragestellungen:
Ambulanz für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie (ÄD Dr. Jürgen Knieling)
Tel. 07142-79-55071
Ambulanz der Klinik für Allgemeinund Viszeralchirurgie
(ÄD Prof. Dr. med. Michael Butters)
Tel. 07142-79-55100
Ambulanz der Klinik für
Plastische Chirurgie
(ÄD Professor Dr. Max Haerle)
Telefon 07145 91-53102
Information zur ambulanten
multimodalen Adipositastherapie:
Ambulantes Adipositaszentrum
Bietigheim (Leiter Dr. Jürgen Herbers)
Tel: 0174-6938490
E-mail:
[email protected]
Dr. Michael Butters eine effektive
und langfristige Gewichtsreduktion
erreicht werden. Wird nach einer
bariatrischen Therapie eine Bauchdeckenstraffung notwendig, ist die Klinik
für Plastische Chirurgie des Ärztlichen
Direktors Prof. Dr. Max Haerle gefragt.
(Susanne Bajohr)
Seite 08
klinik.aktuell
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Krankenhaus Mühlacker
Portrait
Mit Ergotherapie zurück in W
den Alltag
B
Spezifische Aktivitäten dienen als Behandlungsmethode.
Die Auswirkungen eines Krankheitsereignisses auf das alltägliche und soziale
Leben sind oft dramatisch. Ein lebensfroher und selbständiger Mensch in den
besten Jahren kann plötzlich zu jemandem werden, dem die Bewältigung des
Alltags große Probleme bereitet.
Dabei können häufig Tätigkeiten wie
Kochen, Putzen oder Einkaufen nicht
mehr richtig ausgeführt werden. Auch
die Ausübung von Hobbys oder das
Pflegen sozialer Kontakte wird problematisch. Eine gewisse „Normalität“
hilft bei der Gesundung und führt zu
Wohlbefinden und zusätzlicher Lebensqualität. Den betroffenen Personen hilft
es oft, in Gemeinschaft zu sein und das
zu tun, was andere tun. Daher machen
es sich die Ergotherapeuten der geriatrischen Rehaklinik Mühlacker zum Ziel,
Menschen dazu zu befähigen, ihre Alltagskompetenzen wieder zu erwerben,
um ein hohes Maß der gesellschaftlichen Teilhabe zu erreichen.
Mit einem sehr genauen Blick auf die
Besonderheiten der betroffenen Menschen und ihre körperlichen, geistigen
und seelischen Beschwerden können
Ergotherapeuten auf das tägliche Leben eingehen. Mit diesem mehrdimensionalen Ansatz entstehen individuelle
Foto: Kliniken-gGmbH
Konzepte zur Behandlung jedes Einzelnen, die jederzeit die Ansprüche an eine
moderne medizinische Leistung erfüllen. Schon lange ist die gesundheitsförderliche Wirkung von „aktiv sein“
nachgewiesen. Hierbei dienen den Ergotherapeuten spezifische Aktivitäten
als Behandlungsmethode. Um fit für
den Alltag zu sein, üben die Betroffenen
unter Anleitung der Ergotherapeuten
typische Handlungen rund um Haushalt, Freizeit, Familie und Freunde. Sie
lernen Sozialkontakte zu pflegen, kleinere Reparaturen auszuführen, sich
selbständig zu waschen und anzuziehen, Einkaufen zu gehen, zu Kochen und
zu Backen sowie vieles mehr.
Beispielsweise war es einer älteren Rehabilitandin nach einem Schlaganfall
wichtig, ihre Enkelkinder vom Kindergarten abzuholen, mit ihnen zu spielen
und für sie zu kochen. Sie hatte Angst,
dies aufgrund eines gelähmten linken
Armes nicht mehr tun zu können. Durch
ergotherapeutische Maßnahmen gelang es ihr, ihren linken Arm für die
gewünschten Tätigkeiten wieder einzusetzen. Mit Hilfe der Therapie konnte
die Patientin ihre Rolle als Großmutter
ausführen. Somit war ihre Teilhabe
am gesellschaftlichen Leben wieder
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Stimm- und Schluckstörungen
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Unabhängig und selbständig leben: Das ist der
Wunsch vieler alternder Menschen. Auch deren
Angehörige wünschen sich vitale Eltern oder
Großeltern. Mit ergotherapeutischer Unterstützung
können viele Senioren ihren Alltag trotz körperlicher
Einschränkungen selbständig gestalten.
gegeben. Ganz anders stellt sich der
Umgang mit Menschen dar, die an Demenzerkrankungen leiden.
durchzuführen und Hilfsmittel einzusetzen. Diese Veränderungen bedeuten
eine Entlastung für alle Betroffenen.
Hier kommt es darauf an, die Fähigkeiten möglichst lange zu erhalten und die
Auswirkungen der Krankheit hinauszuzögern. Dazu sind oft eine Anpassung
der Lebensbedingungen zuhause und
das Erarbeiten von Strategien gegen
das Vergessen nötig. Auch das Anleiten
von Angehörigen gehört dazu.
In der Regel beginnt die Ergotherapie
stationär in der Klinik. Bei weiterem
Bedarf kann die Behandlung ambulant
fortgesetzt werden. Die Therapeuten
gehen währenddessen auf die jeweiligen Bedürfnisse und Interessen des
Menschen ein und geben Hilfestellung,
wo es notwendig ist. Die Ergotherapie
wird vom Arzt verordnet und ist ein
anerkanntes Heilmittel, das von den
Krankenkassen bezahlt wird. Durch ihre
umfassenden Kompetenzen und Einsatzgebiete nimmt die Behandlungsmethode einen festen Platz im Gesundheitswesen ein. Die Ergotherapeuten in
der geriatrischen Rehabilitationsklinik
Mühlacker verfügen über langjährige
Berufserfahrung, umfangreiche Fachkompetenz und sind auf die Behandlung Erwachsener spezialisiert.
Oft reichen kleine Veränderungen
Auch Wohnungen können ihre Tücken
haben, vor allem für ältere Menschen:
Stolperfallen wie Teppiche und Schwellen sowie der Einstieg in die Badewanne oder Dusche machen das Leben oft
schwer. Meist reichen schon kleine
räumliche Veränderungen und Hilfsmittelanpassungen, damit die Senioren
sich wieder uneingeschränkt in ihrem
vertrauten Umfeld bewegen können.
Verletzungen und Stürze, die gerade im
Alter schwerwiegende Folgen haben,
können so vermieden werden.
Die Angehörigen werden in den ergotherapeutischen Behandlungsprozess
mit einbezogen. Sie lernen dabei, ein
richtiges Maß an Hilfe anzuwenden,
eine Neuorganisation des Tagesablaufs
Mit einem Rezept vom Arzt können Sie
unsere ergotherapeutische Ambulanz
nutzen. Hier erarbeiten wir mit Ihnen,
wie Sie z.B. nach einer Handverletzung
wieder Gemüse schneiden können oder
nach einem Schlaganfall sich wieder
anziehen können. (Team Ergotherapie)
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klinik.aktuell
Ausgabe 2 / 2014
Krankenhaus Mühlacker
Gut zu wissen
Wundzirkel Enzkreis
Bessere Versorgung von Menschen mit chronischen Wunden
n
e
m
n
-
Die am häufigsten vorkommenden chronischen Wunden sind das Diabetische Fußsyndrom
, und das gefäßbedingte Unterschenkelgeschwür.
Über 3 Millionen Menschen leiden in
nDeutschland unter chronischen Wuneden. Und deren Anzahl nimmt stetig zu.
-Die drei am häufigsten vorkommenden
-chronischen Wunden sind der Dekubitus, das Diabetische Fußsyndrom und
n
Foto: RKH GmbH
das gefäßbedingte Ulcera cruris (Unterschenkelgeschwür). Gerade aufgrund
der großen Zahl Betroffener hat sich
in den letzten Jahren viel in der Versorgung chronischer Wunden getan. Der
Bereich des professionellen Wundma-
nagements ist mittlerweile hoch spezialisiert und zeichnet sich durch eine
fachübergreifende
Zusammenarbeit
aus. Um eine optimale Versorgung von
chronischen Wunden auch im Enzkreis
zu gewährleisten, wurde der Wundzirkel Enzkreis ins Leben gerufen.
day Wundmanagement. Die Intention
des Wundzirkels ist es, ein Zusammenschluss der verschiedenen Wundexperten in der Region aufzubauen und
so kompetente Ansprechpartner in der
Wundversorgung auch außerhalb des
stationären Bereichs zu unterstützen.
Das Ziel ist eine engere Zusammen­
arbeit zwischen dem ambulanten und
stationären Bereich, um rechtzeitig
eine geeignete Diagnostik und Therapie einzuleiten sowie unnötige oder zu
späte Vorstellungen der Patienten im
Krankenhaus zu vermeiden. Die Zielgruppe sind ambulante Pflegedienste,
ambulante Wundmanager, niedergelassene Ärzte und Sanitätshäuser. Die
Initiatoren des Wundzirkels, der am
27. März 2014 seine Eröffnungsveranstaltung feierte, waren Dr. Michael
Lohmann, Sektionsleiter Gefäßchirurgie im Krankenhaus Mühlacker, Tanja Siegrist, stationäre Wundmanagerin
im Krankenhaus Mühlacker, Dr. Sylvia Strauß, Fachärztin für Chirurgie in
der Chirurgischen Praxis im Krankenhaus Mühlacker sowie die Firma Rod-
Bei den Treffen des Wundzirkels werden neue Produkte durch den Hersteller
vorgestellt, wissenschaftliche Themen
präsentiert, konkrete Fälle besprochen
und Themen aus der ambulanten Pflege besprochen.
Erfahrungsaustausch und Diskussions­
möglichkeiten für die Teilnehmer
Die Teilnehmer haben die Gelegen-­­­­­­­­­­­­
heit zu einem Erfahrungsaustausch
über moderne Wundversorgung und
eine Diskussionsmöglichkeit mit dem
Ziel der Verbesserung der Versorgungsqualität. Der Zirkel trifft
sich zweimal im Jahr, und zwar im
Frühjahr und im Herbst. Das nächste
Treffen findet am Mittwoch, dem
24. September 2014, um 18.00 Uhr im
Krankenhaus Mühlacker statt. (AT)
Den Bedürfnissen der Patienten gerecht werden
-
Vollen Einsatz zeigen die lila Helfer der ökumenischen Krankenhaushilfe, die von Zimmer zu Zimmer gehen,
um sich den Wünschen der Patienten anzunehmen.
,Mahlzeiten mundgerecht zubereiten,
längere Gespräche führen oder einen
rApfel vom Kiosk kaufen – dies alles sind
rWünsche von Patienten, die das Zeit)kontingent des Klinikpersonals in der
Regel sprengen. Diesen Bedürfnissen
nehmen sich die lila Helfer der ökumenischen Krankenhaushilfe an. Und das
mit Erfolg: „Viele Patienten haben ein
großes Mitteilungsbedürfnis und freuen sich daher über jeden kleinen Besuch“, erklärt Eberhard Weidelener, einer der ehrenamtlichen Mitarbeiter. Die
meisten Hilfen seien Kleinigkeiten, wie
Patienten im Rollstuhl an den Tisch zu
fahren oder ein Telefonat anzumelden.
Je einen Tag pro Woche verbringen die
16 ehrenamtlichen Mitarbeiter in der
Klinik. „Dabei gehen wir von Zimmer zu
Zimmer und schauen, was die Patienten
brauchen“, erklärt Birgit Michl, Leiterin
der Initiative. Die Motive für die ehrenamtliche Tätigkeit sind dabei individuell. Eberhard Weidelener beispielswei-
se war einige Zeit selbst krank und will
nun aus Dankbarkeit für seine Genesung „etwas zurückgeben“. Klaus Reutter möchte nach einem Schlaganfall für
die Krankenhausbesucher vollen Einsatz zeigen. Einen Ansporn haben die
Mitarbeiter jedoch gemein: Sie leisten
eine sinnvolle Aufgabe, die einen verhältnismäßig geringen Zeitaufwand erfordert. „Außerdem bekommen wir von
den Patienten Freude und Dankbarkeit
zurück“, freut sich Birgit Michl.
Blumen für die lila Helfer (v. li.): Jutta Ulrich, Annelise Pleick, Otto Schüßler (Kreisgruppe
der Gärtner), Eberhard Weidelener, Ute Hees-Lange, Birgit Michl, Irma Baumung, Inge Erni,
Traute Maier, Ernst Kögel, Hannelore Roos, Günter Mannhardt (Kreisgruppe der Gärtner) und
Klaus Reutter. Foto: Mühlacker Tagblatt
Im Vorfeld des Valentinstages beschenkte die Gärtner-Kreisgruppe Vaihingen/Enz die lila Helfer mit einem
Blumengruß als Dankeschön für deren
großartigen Einsatz. Einige Ehrenamtliche sind schon seit über 16 Jahren als
Helfer im Einsatz. Übrigens tragen nur
die zwölf Frauen einen lila Mantel. Die
vier Männer agieren hingegen in weiß.
In anderen Kliniken sind die Helfer als
„grüne Damen“ oder „grüne Herren“
bekannt. (SIN)
Die nächste klinik.aktuell-Ausgabe erscheint im August 2014.
Anzeigenberatung: Telefon (0 70 41) 805-71 · Email: [email protected]
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klinik.aktuell
Ausgabe 2 / 2014
Krankenhaus Mühlacker
Das gute Wort
Der Geduldsfaden
„Jetzt reißt mir aber der Geduldsfaden!“,
sagen Menschen meist aggressiv, wenn sie
den Eindruck haben: Ich habe schon so
W
M
D
viel Geduld in die Situation, die Sache hinein­
verwendet, jetzt kann ich einfach nicht mehr.
Ein seltsames Bild in unserer Sprache: der
Geduldsfaden. Als Krankenhauspfarrerin ahne
ich, dass manche von Ihnen sich in genau solch
Geduld ist kostbar, aber auch anstrengend.
Da wartet man auf die wichtigen Ergebnisse. Stunden scheinen zu Tagen
zu werden. Man liegt da und hofft, dass
es doch besser wird. Aber irgendwie ist
im Moment weder Kraftzuwachs noch
ein Heilungsergebnis konkret in Sicht.
Vielleicht ist es auch etwas Anderes
aus dem persönlichen Leben oder Beruf, was einen zur Weißglut bringt und
man möchte einfach, dass sich jetzt, sofort, etwas ändert und nicht erst morgen oder irgendwann. Aber man ahnt
zugleich, dass ein Wutausbruch nicht
unbedingt etwas verbessern wird im
Sinne des chinesischen Sprichwortes:
„Der Schlüssel zu allem ist die Geduld.
Nicht durch Aufschlagen, sondern
durch Ausbrüten wird aus dem Ei ein
Küken.“
Geduld ist etwas sehr Kostbares, aber
auch etwas sehr, sehr Anstrengendes
und es kann jedem, besonders in anstrengenden Krankheitszeiten, durchaus mal der Geduldsfaden reißen. Da
steckt ja das Bild dahinter, dass wir im
Normalzustand des Lebens so eine Rolle Geduld in uns haben und die wickelt
sich wie ein Faden ruhig und langsam
ab. Wenn aber die Seele zu angespannt,
zu bedrängt von vielem ist, was an dem
„Geduldsfaden“ zieht, da kann er eben
schon mal reißen, der Geduldsfaden.
Vielleicht hätte es in solcher Situation
Foto: fotolia
Klinikseelsorge der
Enzkreis-Kliniken
Pfarrerin Albrun Barwig
Krankenhauspfarrerin und
Gemeindepfarrerin in
Mühlhausen/Enz
Wasserstraße 14
75417 Mühlacker/Mühlhausen
Telefon 07041 6302
Email: [email protected]
Pfarrer Albrecht Schwenk
Illinger Straße 46
75417 Mühlacker/Lomersheim
Telefon 07041 3564
Email:
[email protected]
durchaus etwas sich selber Wertschätzendes, mit seiner eigenen Ungeduld
liebevoll umzugehen. Sie ist im Krankenhaus ja da und dort durchaus verständlich. Wenn sich da schon soviel
Geduld im langen Liegen oder im Erleben von zahlreichen Untersuchungen
und Operationen verbraucht hat, dann
geht es einem vielleicht so, wie der
angespannter Lebenssituation befinden.
Volksmund sagt: „Des Volkes Langmut
ist groß, ist aber der Geduldsfaden abgelaufen, so wird der Sanftmütigste
selbst zum Tiger.“
Mir gefällt der Satz von Franz Sales,
dem Schriftsteller und Christen, der ermutigt: „Hab Geduld mit allen Dingen,
aber besonders mit Dir selbst“. Das ist
ja vielleicht gerade etwas von dem Anstrengenden, Zerrenden in der Krankheitszeit, dass man sich selber manchmal von einer ganz anderen Seite
erlebt, als man von sich erwartet hat.
In der Krankheit reagieren viele Menschen sehr dünnhäutig, manchmal für
sie selber überraschend auch aggressiv
und irgendwie oder irgendwann eben
ungeduldig.
„Gott schenke mir Geduld, aber ein bisschen schnell! Dalli!“, könnten wir unsere Stimmung vielleicht auch als Stoßseufzer Gott entgegen tragen (wenn er
für uns etwas Positives, Haltvolles bedeutet).
Ja, Gebete, so bin ich als Christin fest
überzeugt, dürfen Gott gegenüber so
formuliert werden, wie man in der Seele wirklich empfindet. Und manchmal
tut Dampfablassen gut. Warum nicht
auch Gott gegenüber? So ein kleiner religiöser Wutanfall schafft vielleicht eine
neue Intensität zwischen dem Himmel
und mir selber, und ich bin danach vielleicht auch ruhiger. Nicht nur, weil ich
die angestauten Gefühle mal irgendwo
rauslassen konnte, sondern weil, wie
ich glaube, Gott auf ehrliche Gebete
wartet und antwortet. Und manches
Mal ist solch eine Antwort vielleicht
konkret und überraschend wohltuend.
Ich wünsche es Ihnen zumindest von
Herzen, wenn Sie es in einer solch angespannten Situation ausprobieren.
Ich habe allerdings, meinem Glauben
und meinen religiösen Erfahrungen
entsprechend, einen liebevollen Gott
vor Augen. Ich verstehe ihn in persönlichen Notzeiten nicht unbedingt immer.
Aber ich hoffe, er trägt Sie und mich
über die Abgründe unseres Lebens hin­
über – auch wenn der Geduldsfaden
gerissen ist. Letzterer kann übrigens erstaunlicherweise wieder nachwachsen.
Albrun Barwig
(Krankenhauspfarrerin der Enzkreis­
­
kliniken und Gemeindepfarrerin in
Mühlhausen/Enz)
P.S. Wenn Sie es wünschen, besuche ich
und mein Kollege als Krankenhauspfar­
rer Sie sehr gerne.
Bitte melden Sie sich bei uns (Angaben
nebenstehend) oder sagen es dem
Pflegepersonal.
Gottesdienste im Krankenhaus Mühlacker
Gottesdienste der evangelischen
und evang-method. Kirche:
sonntags, 8.30 Uhr, im Andachtsraum
Katholischer Wortgottesdienst:
jeden 1. Sonntag im Monat, 8.30 Uhr,
im Andachtsraum
Die Gottesdienste können Sie in den
Stockwerken 1 bis 3 des Akutkrankenhauses kostenlos in den Zimmern
empfangen.
Schalten Sie dazu das Handgerät, auf
dem sich auch der Notruf befindet,
zuerst mit dem hellblauen Knopf
links oben ein. Dann stellen Sie mit
dem hellblauen Knopf rechts oben
Kanal 2 ein. Mit den mintgrünen
Knöpfen darunter können Sie nun die
Lautstärke regeln. Im 4. Stock wenden
Sie sich bitte an das Pflegepersonal.
Zusätzlich zu den Gottesdiensten
im Andachtsraum findet im Drei-Wochen-Rhythmus ein Gottesdienst in
der Geriatrischen Reha-Klinik statt.
Beachten Sie dazu bitte auch die
Aushänge auf den Stationen.
Krankenhaus Mühlacker
Aktuell
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klinik.aktuell
Ausgabe 2 / 2014
Weitere Etappenziele beim Umbau des Krankenhauses
Mühlacker erreicht
Der zweite Bauabschnitt zur Sanierung des Bettenbaus ist fertig und der Radiologie-Umbau gestartet
Bei Wilhelm Busch hieß es in seinen Geschichten über Max und Moritz: Dieses
war der zweite Streich, doch der dritte folgt sogleich. So verhält es sich mit
den Bauabschnitten zur Sanierung des
Bettenbaus am Krankenhaus Mühlacker. Der zweite Bauabschnitt konnte
vor kurzem abgeschlossen werden: am
15., 16., und 17. April sind die neuen Stationen für die Medizinische Klinik, die
Chirurgie und die Frauenklinik umgezogen. Nach rund einjähriger Bauphase
stehen den Patienten nun komfortable
Zimmer mit modernen und behindertengerechten Duschen und Toiletten
sowie neuen Betten und Mobiliar zur
Verfügung. Die Betten sind ausgestattet mit drehbaren Flachbildschirmen
für Fernsehen und Radio. Auf der mo-
h
o
s
dernen Station der Frauenklinik wurde
auch ein neues, schönes Zimmer für die
Neugeborenen integriert.
Krankenhauses Mühlacker, der Um-
Und nun folgt der dritte Bauabschnitt.
Die Vorbereitungen sind inzwischen
angelaufen. Derzeit werden im Erdgeschoss des Krankenhauses diejenigen
Räume vorbereitet, in welche die Untersuchungsräume und das Chefarztzimmer mit Sekretariat der Frauenklinik
aus dem ersten Obergeschoss umziehen sollen.
termessplatz, hat Fahrt aufgenommen.
Sobald das erste Obergeschoss dann
endgültig leer geräumt ist, wird dort
nach den Sommerferien der dritte und
letzte Bauabschnitt am Bettenbau des
Mühlacker Krankenhauses starten.
Auch die zweite große Baustelle des
Nachdem in den Radiologie-Räumen im
Erdgeschoss die alten Wände und der
Estrich herausgerissen wurden, werden
derzeit die neuen Leichtbauwände er-
richtet. Daran schließt sich die Montage
der technischen Gewerke Elektro, Hei-
zung, Lüftung, Sanitär und Schmutzwasser an.
Nach erfolgter Technikinstallation wird
im Sommer im Außenbereich dieses
Gebäudetrakts die Feuerwehrzufahrt
verlegt, da das bisherige Gebäude im
Untergeschoss erweitert wird. Die Er-
geschoss ist notwendig, um die Technik
unterzubringen, die für die bauliche Er-
weiterung mit Raummodulen notwendig ist. Die Fundamente für die Modul-
gebäude werden im Herbst gelegt, so
dass diese Ende 2014 aufgestellt, an-
geschlossen und in Betrieb genommen
werden können. (AT)
h Nach einjähriger Bauphase stehen komfortable Zimmer zur Verfügung. Aber noch ist der Umbau nicht abgeschlossen. Fotos: RKH GmbH
Anzeigen
Leo’s
­
n
m
logie und den neuen Linksherzkathe-
weiterung der Kellerräume im Unter-
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bau und die Erweiterung für die Radio-
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klinik.aktuell
Ausgabe 2 / 2014
Krankenhaus Mühlacker
Gut zu wissen
„Spielen jetzt in einer
anderen Liga“
Das Warten hat ein Ende: Die Frauenklinik des
Krankenhauses Mühlacker präsentiert sich nach
rund einjähriger Bauphase in einem neuen,
top­modernen Flair. Ein einziger Schritt trennt den
frisch renovierten Flur der Mühlacker Frauenklinik
vom bisherigen Korridor. Ein Schritt, der für Ärzte
und Klinikpersonal ebenso wie für Patienten und
Die Frauenklinik freut sich über neue, hochmoderne Betten.
Seit rund drei Wochen ist der zweite
Bauabschnitt zum Umbau des Mühl­
acker Krankenhauses abgeschlossen.
Dabei haben die Verantwortlichen alle
Räumlichkeiten der Frauenklinik renovieren und umgestalten lassen. Sowohl
der Grundriss, als auch die Arbeitsbedingungen haben sich dadurch verändert. „Wir spielen nun in einer völlig
anderen Liga“, schwärmt Chefarzt Dr.
Ulrich Steigerwald.
Neben der Station erstrahlen auch
das Zimmer für Neugeborene und der
Kreißsaal in neuem Licht. Vor allem geänderte Brandschutzauflagen und die
notwendige Erneuerung von Wasserleitungen machten den Umbau unausweichlich. Auch die Hygiene in den Zimmern und Nasszellen zeigte sich stark
verbesserungsfähig.
Nach der Generalsanierung verfügt jedes Zimmer über moderne und behindertengerechte Duschen und Toiletten.
Der ebenerdige Zugang zu allen Sani-
Neue Duschkabinen mit eingebautem Sitz. Fotos: Nill
täranlagen ermöglicht auch Rollstuhlfahrern eine problemlose Benutzung.
Die 24 alten Betten wurden durch neue
– ausgestattet mit drehbaren Flachbildgeräten für Fernsehen und Radio –
ersetzt. Bisher mussten sich die Gäste
mit einem steinalten Röhrenfernseher
pro Zimmer begnügen. Nach Bedarf
können einzelne Zimmer mit Zustellbetten für Familien erweitert werden,
damit die Patientinnen sich auch nachts
nicht von ihren Liebsten trennen müssen. Während der Umbauphase mussten die Besucher zuletzt auf ein Buffet
zum Frühstück und zum Abendessen
verzichten. Das solle sich nun aber wieder ändern, betont Pflegedienstleiter
Heinrich Oechsler.
Das „etwas überdimensionierte Kinderzimmer“, so Dr. Steigerwald, wurde zugunsten von Dienst- und Untersuchungszimmern deutlich verkleinert.
Für die Neugeborenen genügt ein kleinerer Raum, schließlich wollen die Mütter ihre Babys so schnell wie möglich
bei sich haben.
„Damit können wir
uns den Bedürfnissen
unserer Patientinnen
noch besser anpassen.“
Dr. Ulrich Steigerwald
Bereits seit einigen Monaten ist auch
der Kreißsaal um eine Attraktion reicher:
die Wohlfühloase mit Entspannungsbad. Eine Eckbadewanne mit Farb­
beleuchtung und Multimedia-System
lockt Hochschwangere wenige Stunden vor der Geburt zu einem Entspannungsbad. Dieser Service wird von rund
90 Prozent der werdenden Mütter in
Anspruch genommen. Dadurch soll den
Eltern etwas von der sterilen Kranken-
Besucher einen erheblichen Unterschied macht.
Chefarzt Dr. Ulrich Steigerwald (mitte) mit den pflegerischen Leiterinnen im Zimmer für
Neugeborene.
hausatmosphäre genommen werden,
damit die Geburt zu einem schönen Erlebnis wird.
Trotz der vielen Verbesserungen zeigt
sich Chefarzt Dr. Steigerwald noch
nicht ganz zufrieden, denn es müssen
noch ein paar kleine Nacharbeiten erledigt werden. Aus einem benachbarten Flügel erhält die von rund 20 Kranken- und Kinderkrankenschwestern
betreute Frauenklinik acht zusätzliche
Betten: „Damit können wir uns den Bedürfnissen unserer Patientinnen noch
besser anpassen“, erklärt Dr. Steigerwald.
Bei einem Tag der offenen Tür am 11.
Mai öffnete die Frauenklinik der Öffentlichkeit zum ersten Mal ihre Pforten.
Auch Führungen durch die neuen Räumlichkeiten standen auf dem Programm.
Die Umbaukosten belaufen sich umgerechnet auf rund 200 000 Euro pro Bett.
Der gesamte Krankenhausumbau summiert sich auf einen zweistelligen Millionenbetrag. Einen weiteren Tag der of-
fenen Tür plant das Krankenhaus zum
Ende des Jahres, wenn der dritte und
letzte Bauabschnitt abgeschlossen ist.
Ob in großen oder kleinen Schritten:
Der Krankenhaus-Umbau neigt sich seinem Ende zu. (SIN)
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klinik.aktuell
Ausgabe 2 / 2014
Enzkreis-Kliniken Mühlacker und Neuenbürg
Portrait
Bewegung, Beratung,
Begegnung
Mit über 50 000 Mitgliedern ist die Rheuma-Liga
Baden-Württemberg eine der größten Selbsthilfe­
organisationen in diesem Bundesland. Sie gliedert
sich in zahlreiche Anlaufstellen, die Betroffenen
flächendeckend eine wohnortnahe Unterstützung
garantieren. Im Enzkreis wird die Rheuma-Liga
Symbolbild Hände. Mehr als 30 Jahre nach ihrer Gründung im Jahr 1977 zählt die Arbeitsgemeinschaft Pforzheim heute über 1200
Mitglieder. „Wir sind eine der größten Arbeitsgruppen der Rheuma-Liga
Baden-Württemberg“, so Vorsitzender Klaus Keller. Seit nahezu zehn Jahren engagiert der 65-Jährige sich
ehrenamtlich in der Arbeitsgemeinschaft Pforzheim. Zu seinen Hauptaufgaben zählt die Koordination der
Beratungs- und Bewegungsangebote
für Betroffene: vom Aqua-Cycling, über
Wasser- und Trocken­­gymnastik bis hin
zu Gesprächskreisen für spezielle rheumatische Krankheitsbilder.
Klaus Keller organisiert freie Räume in Begegnungsstätten, freie Wasserbahnen in Hallenbädern und freie
Stunden in Turnhallen. Die Kurse finden beispielsweise statt in Straubenhardt, Pforzheim oder Heimsheim. Auch
in der Turnhalle der Mörike-Realschule
in Mühlacker findet montags zwischen
m
18.00 Uhr und 19.00 Uhr Funktionstraid
ning/Trockengymnastik statt. Kursleite.
rin Hannelore Lutz ist zugleich Physio­
:
therapeutin an den Enzkreis-Kliniken in
Mühlacker. Im Jahr 2012 feierte sie ihr
25-jähriges Jubiläum als Therapeutin
der Mühlacker Gymnastikgruppe: „Mir
bereitet diese Aufgabe sehr viel Freude. Die Teilnehmer sind unheimlich motiviert. Auch neue Leute finden sich immer wieder sehr schnell ein.“
Ebenso lange ist auch Erne Roller bereits dabei: Selbst von der Krankheit
betroffen wurde ihr vor 26 Jahren erstmals die Bewegungstherapie vom Arzt
verordnet. „Mittlerweile ist es so, dass
man vom Arzt einen sogenannten
Funktionsschein erhält und dieser dann
noch von der Krankenkasse genehmigt
werden muss“, beschreibt Erne Roller die finanziellen Formalitäten. Die
Funktionsscheine gelten in der Regel für ein bis zwei Jahre, danach bietet die Rheuma-Liga auch Selbstzahlern die Möglichkeit, weiterhin an den
Foto: Rheuma-Liga BW
entsprechenden Kursen teilzunehmen.
Mittlerweile ist Erne Roller seit 25 Jahren Mitglied der Arbeitsgruppe Pforzheim, sie engagiert sich nicht nur als
Gruppensprecherin, sondern auch als
Buchhalterin. „Fast meine komplette
Freizeit widme ich der Rheuma-Liga ehrenamtlich – und das mit sehr viel Freude“, so die 70-jährige Lomersheimerin.
„Wir trainieren
den ganzen Körper
von Kopf bis Fuß, auf dem
Hocker, auf der Matte,
im Sitzen und Stehen.
Das Training zahlt
sich aus. Es gibt
niemanden, der bei
bestimmten Übungen
aussetzen müsste.“
Erne Roller
durch die Arbeitsgemeinschaft Pforzheim vertreten.
„Da ich selbst an der Krankheit leide,
weiß ich, wie wichtig unsere Arbeit ist.
Wenn die Halle während der Sommerferien sechs Wochen geschlossen ist,
fehlt das den Teilnehmern regelrecht.“
Zwischen 15 und 20 Betroffene zählt
die Gymnastikgruppe in der MörikeRealschule. „Wir trainieren den ganzen
Körper von Kopf bis Fuß, auf dem
Hocker, auf der Matte, im Sitzen und
Stehen. Das Training zahlt sich aus, obwohl wir von der Altersstruktur bunt
durchmischt sind, gibt es niemanden,
auch nicht die Ältesten, der bei bestimmten Übungen aussetzen müsste.
Wir sind mit wenigen Ausnahmen körperlich sehr fit und möchten das auch
bleiben.“ Die unterstützenden Angebote für Betroffene weiterhin aufrechtzuerhalten, ist aber nicht immer leicht,
weiß Gruppenvorsitz Klaus Keller. So
gebe es zum Beispiel momentan viel
zu wenige Hallenbäder im Enzkreis, die
für die Aktivitäten der Rheuma-Liga in
Frage kommen: „Wir brauchen zum
Beispiel 30 Grad warmes Wasser.
Die meisten Schwimmhallen halten
die Temperatur aber darunter bei rund
27 Grad und die Erwärmung ist ihnen
zu teuer.“ Das Ausweichen in die ge­
eigneten Therme in Bad Wildbad, Bad
Liebenzell und Dobel steht für die Arbeitsgruppe also auf der Tagesordnung
– und verursacht nicht nur organisatorischen Aufwand für die ehrenamtlichen Helfer, sondern auch finanziellen Aufwand für die Teilnehmer. „Es
wäre schön, wenn wir irgendwann
nicht mehr so weit fahren müssten.“
Nicht nur die räumlichen Kapazitäten
sind knapp, auch die Zahl der Therapeuten hält nicht stand mit der sich
ständig weiter entwickelnden Nachfrage. Entmutigen lässt Klaus Keller
sich allerdings nicht: „Ich hoffe, dass
ich durch mein Engagement dazu beitragen kann, die Öffentlichkeit für das
Krankheitsbild, die Sorgen der Betroffenen und die Aufwände der Rheuma-Liga stärker zu sensibilisieren. Und
so die Hilfsangebote langfristig zu
sichern.“ (SZ)
Kontakt
Email:
[email protected]
Telefon 07234 942332
Physiotherapeutin Hannelore Lutz hält die Teilnehmer der Rheuma-Gymnastikgruppe seit
vielen Jahren körperlich fit. Foto: Arbeitsgemeinschaft Pforzheim
Die
Nachfrage
nach
den
Bewegungsangeboten ist sehr
groß.
Dementsprechend
ist
mit längeren Wartezeiten zu
rechnen.
Seite 14
Im Jahr 2013 waren in ganz Deutschland nur 900 Menschen zur Organspende bereit, 2011 waren es 1200, 2010 immerhin noch 1396. „Erschreckend“ nennt
Dr. Stefan Reim diese Entwicklung – seit
25 Jahren setzt der Notfallmediziner sich
am Krankenhaus in Mühlacker als Transplantationsbeauftragter dafür ein, Mitarbeiter, Patienten sowie die Öffentlichkeit für das Thema zu sensibilisieren.
In jedem Krankenhaus in BadenWürttemberg, das über eine Intensivstation verfügt, ist ein Transplantationsbeauftragter verpflichtet, über Organspende aufzuklären und die Mitarbeiter
entsprechend zu schulen. „Ursprünglich
waren nur die Mitarbeiter die Adressaten
dieser internen Vorträge und Workshops. Ich möchte, dass wir uns als Krankenhaus diesbezüglich aber auch mehr
und mehr nach außen hin öffnen.“ Denn
nur durch fortwährende Aufklärung der
Bevölkerung könne der viel zu geringen
Spendenbereitschaft in Deutschland Abhilfe geschaffen werden.
Leider werde von Seiten der Gesetzgebung hierzulande zu wenig getan, so
der Anästhesist und Notfallmediziner.
„Alle zwei Jahre verschicken die Krankenkassen Infopost zum Thema. Das ist
zwar ein Schritt in die richtige Richtung,
ich fürchte jedoch, dass diese Briefe bei
den meisten Menschen ungelesen in den
Papierkorb wandern.“ Dr. Reim bedauert, dass die sogenannte Widerspruchslösung, die sich im Großteil Europas
durchgesetzt hat, in Deutschland keine
politische Unterstützung fand: „Die Widerspruchslösung macht sich folgendes
zur Grundlage: Wer sich nicht definitiv gegen Organspende ausspricht, der
wird als potentieller Spender behandelt. Die Leute sind so gezwungen, sich
mit dem Thema auseinanderzusetzen.
Und die Zahl der Spender ist in allen Ländern mit Widerspruchslösung viel höher.
Das wäre auch für Deutschland mein
klinik.aktuell
Ausgabe 2 / 2014
Krankenhaus Mühlacker
Gut zu wissen
Im Tod Leben schenken
Knapp 4 000 Menschen in Deutschland haben
im vergangenen Jahr eine Organtransplantation
bekommen, während mehr als 11 000 schwer
kranke Menschen noch auf der Warteliste stehen.
Jeden Tag sterben durchschnittlich drei dieser
Wartenden, weil kein passendes Organ zur
Verfügung steht. Ihr Überleben hängt von der
Bereitschaft der Mitmenschen ab, Organe nach
dem Tod zu spenden. Diese Bereitschaft nimmt
in Deutschland immer mehr ab.
Wunsch gewesen, ist hier aber leider
nicht durchsetzbar.“
„Fragen, die das
Leben und den Tod
berühren, sind niemals
einfach. So ist es auch
mit der Organ- und
Gewebespende. Doch nur
wer selbst ent­scheidet,
übt sein Selbstbestim­
mungsrecht aus und
erspart unter
Umständen den nächs­
ten Angehörigen eine
große Belastung.“
Bundeszentrale für
gesundheitliche Aufklärung
Eine weitere Ursache für den Rückgang
der ohnehin geringen Anzahl an Organspendern sieht Dr. Reim in den sogenannten Organspendeskandalen, die im
Juli 2012 für großes öffentliches Aufsehen gesorgt hatten. Vereinzelt standen
damals Transplantationszentren durch
systematische Verstöße gegen Richtlinien zur Transplantation in der Kritik. „In Deutschland gibt es insgesamt
über 50 Transplantationszentren, davon haben vier nachweislich nicht korrekt gearbeitet und das Vertrauen in
die hiesige Organspende auch über die
Grenzen Deutschlands hinweg nun über
Jahre erschüttert.“ Viele Menschen stellen sich – unter anderem vor dem Hintergrund derartiger Gesetzesverstöße –
zahlreiche Fragen: Soll ich mich für die
Organspende entscheiden? Ist mit dem
Hirntod wirklich das Leben beendet? Ist
ein Organspendeausweis bindend für
den Arzt? Dürfen meine Angehörigen im
Ernstfall trotzdem anders entscheiden,
als ich es in meinem Organspendeausweis getan habe? Was machen die Stiftung Eurotransplant und die Deutsche
Stiftung Organtransplantation?
Diese und weitere Fragen beantwortet
Dr. Stefan Reim regelmäßig durch Vorträge im Krankenhaus oder Institutionen
der Region. Ende November 2013 informierte der Leitende Arzt der Klinik für
Anästhesiologie im Krankenhaus Mühl­
acker zuletzt über die „Rechtsgrundlagen der Organspende“.
Das deutsche Transplantationsgesetz
(TPG), das am 1. Dezember 1997 in Kraft
trat, war hier eines von vielen Aufklärungs-Themen. Im Juli 1997 war es vom
Deutschen Bundestag mit einer großen
Mehrheit verabschiedet worden. Es regelt die Spende, Entnahme, Vermittlung
und Übertragung von Organen, die nach
dem Tode oder zu Lebzeiten gespendet
werden. Auch die Zweifel, ob man Patienten im Hinblick auf die Organentnahme nach dem Tod weniger intensiv behandle, kann Dr. Reim immer wieder
aufs Neue ausräumen: „Für jeden Patienten wird immer alles Menschenmögliche unternommen.“ Es gelte außerdem die Regel: Erst wenn zwei Ärzte mit
mehrjähriger Erfahrung in der Intensivbehandlung von Patienten mit schweren
Hirnschädigungen den Hirntod diagnostizieren und bestätigen, ist der Weg in
Richtung Organentnahme geebnet. Die
beiden Ärzte müssen den Hirntod außerdem unabhängig voneinander feststellen und dürfen weder an der Entnahme
noch an der Übertragung beteiligt sein.
„Zudem müssen alle Untersuchungsergebnisse, Datum, Uhrzeit und untersuchende Ärzte auf dem standardisierten
Protokoll des wissenschaftlichen Beirats
der Bundesärztekammer dokumentiert
werden.“
Auch in diesem Jahr ist eine Neuauflage der Infoveranstaltung im Forum des
Krankenhauses für Ärzte, Pflegekräfte,
Therapeuten und Interessierte geplant.
Die Veranstaltungen, zu denen man sich
nicht anmelden muss, sind kostenlos.
In Mühlacker wurde in den vergangenen Jahren durchschnittlich eine Extransplantation pro Jahr vorgenommen.
„Das klingt wenig, ist aber sehr viel. Wir
liegen mit diesem Schnitt im badenwürttembergischen Vergleich sogar weit
vorne. Die meisten Krankenhäuser nehmen über Jahre hinweg keine einzige
Extransplantation vor.“ Dafür, dass sich
dies in Zukunft ändert, wird Dr. Stefan
Reim sich weiterhin einsetzen. (SZ)
Weitere Informationen: www.dso.de/
Zutaten:
800 g festkochende Kartoffeln
1 kleine Zucchini
2 rote Zwiebeln
Seite 15
klinik.aktuell
Ausgabe 2 / 2014
Krankenhaus Mühlacker
Service
Rezept-Tipp
Walnuss-Bratkartoffel-Pfanne
Zutaten für 4 Portionen
2 Knoblauchzehen
100 g Walnusskerne
Zubereitung:
2 Tomaten
Die Kartoffeln mit Schale waschen und in Salzwasser ca. 10 min. kochen. Abgießen und in etwa 1 cm dicke Scheiben schneiden und abkühlen lassen. Inzwischen die Zwiebeln und Knoblauch schälen und klein würfeln. Die Rosmarinzweige abzupfen. Die Nüsse grob hacken. Tomaten waschen und vierteln. Die Zucchini in etwa ½ cm dicke Scheiben
schneiden. (Tipp: Die Zucchini vorher auf Küchenpapier legen, mit etwas Salz bestreuen. Nach ca. 10 min. nochmals
mit Küchenpapier abtupfen. Somit wird das darin enthaltene Wasser entzogen, sodass die Zucchini knuspriger wird.)
Bund Petersilie
2 Zweige Rosmarin
4 El Olivenöl
200 g Feta (Schafskäse)
Meersalz, bunte Pfefferkörner
Das Öl in einer Pfanne erhitzen und die Kartoffeln darin bei mittlerer Hitze in 6 min. auf beiden Seiten goldbraun braten. Zwiebeln, Knoblauch, Rosmarin und Nüsse hinzufügen und 2-3 min. anbraten. Tomaten und Petersilie (vorher
klein schneiden) untermengen und mit den Gewürzen abschmecken. Den Feta zerbröckeln und aufstreuen.
gemahlen, Paprikapulver
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Veranstaltungen
21. Mai, 19 Uhr, Neueste Techniken in der Krampfaderbehandlung, Günter Geel-
haar, Praxis für Venen- und Enddarmerkrankungen, Krankenhaus Neuenbürg,
Vortragsraum
2. Juli, 19 Uhr, Gallensteine – eine häufiges Problem in unserer Gesellschaft,
Chefarzt Dr. Werner Stolz, Medizinische Klinik, Chefarzt Dr. Wolfgang Rehm, Chirurgische Klinik, Krankenhaus Neuenbürg, Vortragsraum
2. Juni, 19 Uhr, Informationsabend für werdende Eltern mit Chefarzt Dr. Ulrich
7. Juli, 19 Uhr, Informationsabend für werdende Eltern mit Chefarzt Dr. Ulrich
9. Juni, 19.30 Uhr, Anschaffungen, Wickelmethoden und Pflege des Säuglings, Infoabend des BAMBINO-Elterntreffs, Krankenhaus Mühlacker, Bau C
14. Juli, 19.30 Uhr, Anschaffungen, Wickelmethoden und Pflege des Säuglings,
Infoabend des BAMBINO-Elterntreffs, Krankenhaus Mühlacker, Bau C
16. Juni, 19.30 Uhr, Baden, Stillen und Ernährung des Säuglings, Infoabend des
21. Juli, 19.30 Uhr, Baden, Stillen und Ernährung des Säuglings, Infoabend des
23. Juni, 19.30 Uhr, Vortrag Kinderarzt: Über Ernährung, Vorsorge, Impfungen
28. Juli, 19.30 Uhr, Vortrag Kinderarzt: Über Ernährung, Vorsorge, Impfungen
25. Juni, 19 Uhr, Der Mensch ist so alt wie seine Gefäße, Oberarzt Dr. Michael Lohmann, Sektion Gefäßchirurgie, Krankenhaus Mühlacker, Forum
24. September, 19 Uhr, Das duftende Krankenhaus – Unterstützung der Heilung
durch ätherische Öle, Sabine Stolz, Krankenhaus Neuenbürg, Vortragsraum
Steigerwald, Frauenklinik, Krankenhaus Mühlacker, Forum
BAMBINO-Elterntreffs, Krankenhaus Mühlacker, Bau C
und mögliche Krankheiten im ersten Lebensjahr, Krankenhaus Mühlacker, Forum
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