7. Ausgabe 2/2014 - Mühlacker Tagblatt
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7. Ausgabe 2/2014 - Mühlacker Tagblatt
Ausgabe 2 / 2014 klinik.aktuell Die Patienten- und Mitarbeiterzeitung der Enzkreis-Kliniken in Mühlacker und Neuenbürg » Im Portrait: Ergotherapie » Verbesserung: Wundzirkel » Leben retten: Organspende » Selbsthilfe: Rheuma-Liga » Patientenwohl: Lila Helfer Lächeln wirkt – Charmeoffensive Der zweite Bauabschnitt zur Sanierung des Bettenbaus ist abgeschlossen. Seite 11. Adipositaszentrum In der Regionalen Kliniken Holding wurde am Krankenhaus Bietigheim ein fachübergreifendes Adipositaszentrum eröffnet, das Menschen mit starkem Übergewicht, Fettleibigkeit und Fettsucht Möglichkeiten der Diagnostik und Therapie bietet. Seite 07. www.kliniken-ek.de Zum Mit neh men Anzeigen Wir sind für Sie 24 Stunden erreichbar und Tagespflege s+¿XVOLFKH.UDQNHQXQG$OWHQSIOHJH s*UXQGXQG%HKDQGOXQJVSIOHJH s9HUPLWWOXQJYRQ(VVHQDXI5¿GHUQ s+DXVKDOWVKLOIHQ s3IOHJHNXUVHXQG%HUDWXQJ s'HPHQ]EHWUHXXQJGDKHLP 1OWOSX]KW]^K^^/SX]KW Hilfe aus einer Hand Unsere Tagesbetreuung für Senioren ist täglich geöffnet sDXFKDQ6DPVWDJHQ6RQQWDJHQXQG)HLHUWDJHQ s'HPHQ]EHWUHXXQJ s*UXQGXQG%HKDQGOXQJVSIOHJHPÑJOLFK s.RVWHQEHWHLOLJXQJGHU3IOHJHNDVVHQ sDXFK]XKDXVHVLQGZLUI×U6LHLP(LQVDW] mit Herz und Verstand! ASVROVW]^\KÁO !"3VVSXQOX >OVOPYX! GESUND SEIN MIT EDEKA Gesunde Leckereien bei EDEKA Wir Lebensmittel aktiv markt Wolfgang Golly + Martin Schelske mit Team in Mühlacker · Danziger Straße 2 Tel. (0 70 41) 47 29 · Fax (0 70 41) 94 00 48 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Lösungswort der letzten Ausgabe: KOTELETTEN Lösungswort der letzten Ausgabe: KOTELETTEN Seite 03 klinik.aktuell Ausgabe 2 / 2014 Enzkreis-Kliniken Mühlacker und Neuenbürg Zur Person Wechsel an der Spitze der Enzkreis-Kliniken Sybille Hänselmann wird neue Regionaldirektorin der EnzkreisKliniken Die bisherige Regional direktorin Katrin Kern verlässt nach zwei Jahren auf eigenen Wunsch zum 30. April die Enzkreis-Kliniken, um sich einer neuen beruflichen Herausforderung zu stellen. In den Enzkreis-Kliniken stehen auch in den kommenden Jahren zahlreiche Projekte zur strukturellen Weiterentwicklung des medizinischen Leistungsangebotes an. Für diese Aufgaben konnte mit Sybille Hänselmann eine im Gesundheitswesen erfahrene Managerin gewonnen werden. Unter der Leitung der scheidenden Regionaldirektorin Katrin Kern wurden in den Enzkreis-Kliniken in den vergangenen zwei Jahren diverse bauliche Projekte und strukturelle Maßnahmen im Bereich des medizinischen Leistungsangebots begleitet und maßgeblich vorangetrieben. So wurde beispielsweise mit dem Unterschreiben des Vertrags und dem Einzug in Räumlichkeiten am Krankenhaus Mühlacker Ende 2013 eine Kooperation zwischen dem Krankenhaus Mühlacker und der Notfallpraxis Mühlacker eingegangen. Die umfassende Sanierung der Stationen am Krankenhaus Mühlacker befindet sich auf der Zielgeraden. Die Kooperationsverhandlungen mit der Radiologischen Praxis Mühlacker konnten erfolgreich abgeschlossen Inhalt 04 Effizienzsteigerung Erdgasfahrzeuge für Fuhrpark Antikorruption RKH wird Mitglied der Transparency International 05 Geburtshilfe Hoher Zuspruch dank Qualität und Service 06 Serviceorientierung Charmeoffensive 07 Neues Konzept Patienten mit Übergewicht Sybille Hänselmann, neue Regionaldirektorin. werden. Der dafür notwendige Umbau der bestehenden Radiologie ist in vollem Gange. Die Konzepte für den Ausbau der Akutkardiologie und die Weiterentwicklung der Beatmungsmedizin liegen vor, um nur einige Projekte in der Amtszeit von Katrin Kern zu nennen. „Mir hat die Aufgabe in den Enzkreis-Kliniken immer großen Spaß gemacht – ich wünsche den Kliniken, dass auch künftige Herausforderungen mit ebenso hohem Engagement und Herzblut angegangen werden, damit sich weiter etwas bewegt, denn Stillstand ist Rückschritt“, sagt die bis Ende April tätige Regionaldirektorin. Mit dem für Sommer erwarteten medizinischen Gutachten über die weitere strukturelle Entwicklung der Regionalen Kliniken Holding werden auf die künftige Regionaldirektion der Enzkreis-Kliniken neue Herausforderungen zukommen. Für diese Auf gaben ist die gebürtige Mannheimerin Sybille Hänselmann bestens gerüstet. „Es ist mir ein großes Anliegen, in den Enzkreis-Kliniken eine auf die je weiligen Häuser abgestimmte, individuelle Zukunftsstrategie weiter entwickeln zu können, sowie die Foto: privat Attraktivität für Patienten, Partner und Mitarbeiter weiter auszubauen“, freut sich Sybille Hänselmann auf die neue Tätigkeit. Dabei ist ihr ein offener, re spektvoller Umgang wichtig. „Ich wünsche mir, die künftigen Herausforderungen mit allen Beteiligten gemeinsam, in einem guten Miteinander, einer offenen Kommunikation und in respektvollen Diskussionen zu meistern“, so die neue Regional direktorin. Nach ihren Ausbildungen und Tätig keiten als Sporttherapeutin und Krankenschwester studierte sie Betriebswirtschaft für Gesundheits- und Sozialwissenschaften. Ein Aufbaustudiengang im Bereich Finanz- und Risikomanagement im Gesundheitswesen vervollständigte ihre Ausbildung. Neben Tätigkeiten bei Krankenkassen, Leitungsfunktionen im Bereich Medizincontrolling, Erlös- und Prozessmanagement von Krankenhäusern, war sie auch einige Jahre als freiberufliche Beraterin im Bereich Finanzund Risikomanagement im Gesundheitswesen tätig. Ihr neues Amt als Regionaldirektorin der EnzkreisKliniken hat sie im Mai angetreten. (AT) Die nächste klinik.aktuell-Ausgabe erscheint im August 2014. Anzeigenberatung: Telefon (0 70 41) 805-71 Email: [email protected] 08 Im Portrait 09 Verbesserung Ergotherapie Wundzirkel Enzkreis Patientenwohl Lila Helfer im Einsatz 10 Das gute Wort Geduldsfaden 11 Klinikumbau eitere Etappenziele in W Mühlacker erreicht 12 Stationssanierung Frauenklinik erstrahlt in neuem Glanz 13 Selbsthilfe 14 Leben retten 15 Rezept-Tipp Vorstellung Rheuma-Liga Organspende Walnuss-Kartoffel-Pfanne Termine Veranstaltungen der Enzkreis-Kliniken Impressum Herausgeber: Regionale Kliniken Holding RKH GmbH Verantwortlich für den Inhalt: Alexander Tsongas, Simon Nill Redaktionelle Leitung: Simon Nill, Mühlacker Tagblatt Gestaltung: Mühlacker Tagblatt Anzeigen: Jochen Elmer, Mühlacker Tagblatt Druck: Z-Druck GmbH & Co. KG, Sindelfingen Seite 04 klinik.aktuell Ausgabe 2 / 2014 Regionale Kliniken Holding Aktuell Regionale Kliniken Holding RKH stellt Firmenflotte auf Erdgasfahrzeuge um Beitrag des Klinikenverbunds zur Umwelt, Gesundheit und Wirtschaftlichkeit Die Regionale Kliniken Holding RKH will durch die erdgasbetriebenen Fahrzeuge die Betriebskosten senken und gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Der Kliniken-Fuhrpark wird damit umweltschonend mobil. Dreizehn nagelneue Erdgas-Leasingfahrzeuge von VW sind im Fuhrpark der Regionalen Kliniken Holding RKH angekommen. Diese Fahrzeuge werden von Ärzten, Pflegekräften und Servicemitarbeitern für Dienstleistungen innerhalb der Kliniken, als auch für den Transport wichtiger Materialien wie Blut und Sterilgüter genutzt. Mit den neuen Fahrzeugen können die Klinikenmitarbeiter die Dienstfahrten nun günstiger und umweltschonender durchführen. „Nach detaillierter Fuhrparkanalyse kamen wir zum Ergebnis, dass wir den Großteil unserer Fahrzeugflotte umstellen“, sagt Jürgen Pietsch, Leiter Logistik und Umwelt. Die neuen Fahrzeuge haben im Vergleich zu den bisherigen Transparenz schafft Vertrauen. Die Regionale Kliniken Holding RKH ist unter den bundesweit 42 Mitgliedern erst die dritte Klinikgesellschaft, welche die notwendigen Kriterien erfüllt hat und als korporatives Mitglied bei Transparency International Deutschland e.V. aufgenommen wurde. Der Klinikenverbund unterstreicht mit der freiwilligen Mitgliedschaft bei dieser „Koalition gegen Korruption“, dass er Korruption in jeder Form ablehnt. Er sieht so auch die Möglichkeit, eine nachhaltige Korruptionsprävention und -vermeidung zu erreichen, in die jeder Mitarbeiter einbezogen wird. „Wir freuen uns über das Erreichen der Mitgliedschaft, denn die Anwendung der Antikorruptionsgrundsätze ist für uns ein wichtiger Aspekt einer transpa- Fahrzeugen mehrere Vorteile. Sie zeichnen sich durch einen niedrigeren Kraftstoffverbrauch und einen geringeren Kraftfahrzeug-Steuersatz aus und tragen somit zu einer höheren Wirtschaftlichkeit bei. Zudem punkten erdgasbetriebene Fahrzeuge in Sachen Umweltfreundlichkeit durch ihren geringeren Schadstoffausstoß und deutlich weniger Feinstaubemission. „Aufgrund ihres geringeren CO2-Ausstoßes leisten wir einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz“, so Rolf Schneller, Leiter des Fuhrparks im Klinikum. Die Regionale Kliniken Holding leistet damit als Dienstleister für eine qualitativ hochwertige medizinische und pflegerische Versorgung einen wichtigen Beitrag für die Umwelt und in der Folge für die Gesundheit. Prof. Martin hat sich gleich nach seinem Amtsantritt im Mai letzten Jahres für eine Änderung im Kraftfahrtbereich des Fuhrparks ein gesetzt und in der Leitung des Bereiches Wirtschaft und des Bereichs Logis Rolf Schneller (2. v. r.), Jürgen Pietsch (3. v. r.) und das Team des Klinikenfuhrparks freuen sich auf den Einsatz der neuen Erdgas-Fahrzeugflotte. tik Mitstreiter bei diesem Projekt ge funden. „Wir setzen in diesem Fall auf eine sinnvolle Verbindung aus Ökologie und Ökonomie“, sagt Professor Jörg Martin, Sprecher der Geschäftsführung. Im ersten Schritt wurden die Fahrzeuge Foto: Kliniken-gGmbH für die Kliniken in Bretten, Bruchsal, Neuenbürg, Mühlacker, Bietigheim und Markgröningen beschafft. Im zweiten Schritt erhält der Fuhrpark des Ludwigsburger Klinikums seine neuen Fahrzeuge. (AT) Verpflichtung zur Antikorruption Foto: Kliniken-gGmbH renten, rechtlich und ethisch einwandfreien Unternehmenskultur“, freut sich Professor Dr. Jörg Martin, Sprecher der Geschäftsführung der Regionalen Kliniken Holding, über die Bestätigung des Aufnahmeantrags. „Dies ist ein wichtiger Beitrag für den Erhalt und die Stärkung des Vertrauens, den uns unsere Gesellschafter, die Patienten und die Geschäftspartner entgegenbringen“, so Martin weiter. Für korporative Mitglieder bedeutet die Teilnahme mehr als eine reine verbale Bekundung. Durch die Unterzeichnung einer Selbstverpflichtungserklärung verpflichten sich die korporativen Mitglieder zur Anwendung hoher ethischer Standards im Geschäftsverkehr und zur Aufklärung ihrer Beschäftigten. Dafür Die Regionale Kliniken Holding ist neues Mitglied bei der Transparency International Deutschland. Alle Teilnehmer müssen hohe ethische Standards im Geschäftsverkehr verwenden und ihre Beschäftigten vollständig aufklären. wurde die für alle RKH-Mitarbeiter verbindliche Konzernregelung „Corporate Governance“ aufgestellt, die in zusammenfassender Form und übersichts artig zentrale Komponenten und Verhaltensgrundsätze beschreibt. Aufnahme erst nach Überzeugung des Vorstandes des Vorstands. Transparency International ist eine 1993 von Dr. Peter Eigen und Mitstreitern gegründete, gemeinnützige und parteipolitisch unabhängig agierende Institution, die global gegen Korruption kämpft. Ziel ist die Schaffung einer auf Vertrauen, Werten und Transparenz basierenden Kultur. Insbesondere die mit Beschaffungen befassten Unternehmensbereiche werden diese Konzernregelung im Rahmen ihrer Geschäftsbeziehungen mit Dritten anwenden. Bei einem Audit durch Vertreter von Transparency International wurden alle Prozesse, Dokumente und organisatorischen Vorkehrungen überprüft. Die Aufnahme erfolgte erst nach Überzeugung und Zustimmung Die Mitgliedschaft von Firmen und Institutionen schafft die Möglichkeit, voneinander zu lernen, in dem man einen Erfahrungsaustausch über Systeme und Verfahren zur Korruptionsbekämpfung pflegt. Die wesentlichen Instrumente sind die Gewinnung von Fachwissen, die Durchführung von Öffentlichkeitsarbeit und die Bildung von Koalitionen. (AT) Zahl der Geburten in der Regionalen Kliniken Holding RKH gestiegen Mehr als 5000 Geburten im Jahr 2013. Mit ihren vier Frauenkliniken in Ludwigsburg, Bietigheim, Mühlacker und Bruchsal gehört die Regionale Kliniken Holding RKH mittlerweile zu den bundesweit fünf größten Klinikenverbünden im Bereich der Geburtshilfe. Während in den zurückliegenden Jahren jährlich etwas mehr als 4500 Kinder das Licht der Welt in einer der RKH-Geburtskliniken erblickten, waren es im Jahr 2013 sogar 5015 Neugeborene. Obwohl die Geburtszahlen bundesweit weniger als ein Prozent gestiegen sind, konnte die Gesamtzahl der Geburten in der RKH um rund 8% gesteigert werden. „Wir freuen uns sehr, dass unsere Frauenkliniken einen steigenden Zuspruch -finden und uns so viele werdende Eltern ihr Vertrauen schenken“, sagt Professor Jörg Martin, Medizinischer Geschäftsführer der Regionalen Kliniken Holding - g d , n n Seite 05 klinik.aktuell Ausgabe 2 / 2014 Regionale Kliniken Holding Gut zu wissen Anzeigen Foto: Kliniken-gGmbH RKH. Diese Geburtensteigerung sei ein Ergebnis der hervorragenden Arbeit der Teams der Frauenkliniken, der guten medizinischen Ergebnisqualität und des umfangreichen Serviceangebots. „Wir ruhen uns auf diesem Ergebnis selbstverständlich nicht aus, sondern arbeiten an einer kontinuierlichen Verbesserung. Denn auch zukünftig wollen wir eine individuelle Geburtshilfe mit größtmöglicher Sicherheit bieten“, so Martin weiter. Innerhalb der Regionalen Kliniken Holding RKH befindet sich am Klinikum Ludwigsburg ein Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe (Level 1), bei dem die Frauenklinik und die Kinderklinik Hand in Hand zusammenarbeiten. Dies garantiert der Mutter und dem zu früh geborenen Kind in jeder Situation die bestmögliche Ver- Hoher Zuspruch dank qualitativ hochwertiger Geburtsmedizin und umfangreichem Serviceangebot sorgung. Im Krankenhaus Bietigheim wurde mit großem Erfolg ein hebammengeführter Kreißsaal eingerichtet, bei dem erfahrene Hebammen eigenverantwortlich gesunde Schwangere betreuen. Im Krankenhaus Mühlacker sorgt eine Wohlfühl-Oase beim Kreißsaal mit einer großen, modernen Badewanne bei den werdenden Müttern für eine Erleichterung vom Gefühl des schweren Körpers. Die Frauenklinik in der Fürst-Stirum-Klinik Bruchsal erhielt das internationale Qualitätssiegel der „Babyfreundlichen Geburtsklinik“. Sie zeichnet sich durch die Förderung der Bindung zwischen Eltern und Kind, der Entwicklung des Kindes und des Stillens aus. Den Eltern stehen erfahrene Teams aus Ärzten, Pflegekräften und Hebammen zur Seite, die sie in allen Situationen bestmöglich versorgen und beraten. In allen vier Geburtskliniken wird den Patientinnen und Familien ein reichhaltiges Spektrum an Serviceleistungen für die Zeit vor, während und nach der Geburt zur Verfügung gestellt: Informationsveranstaltungen, Sprechstunden und Kurse. Dazu zählen beispielsweise eine geburtsvorbereitende Akupunktur, Säuglingspflegekurse, PEKIP, Yogastunden, Rückbildungsgymnastik, Stilltreff und viele weitere Leistungen, die das Wohlbefinden und Körperbewusstsein stärken und zur Entspannung dienen. Mehr Informationen über die Angebote, Veranstaltungen und Neuigkeiten in der Regionalen Kliniken Holding gibt es auf der Internetseite www.verbund-rkh. de und jetzt auch auf Facebook unter „RKH Baby“. (AT) Seite 06 klinik.aktuell Ausgabe 2 / 2014 Regionale Kliniken Holding Service RKH-Kliniken schenken ein Lächeln Schulungen für mehr Patienten- und Serviceorientierung Die Kliniken der Regionalen Kliniken Holding RKH bieten ihren Patienten ein breites Spektrum medizinischer Leistungen auf neuestem Wissensstand und mit hoher Qualität an. Hierüber werden die Patienten und Angehörigen auf vielfältige Weise informiert. Doch abgesehen von diesen Kerneigenschaften – Qualität, Innovation und Transparenz – steht die RKH für eine vierte Eigenschaft: Empathie. Denn Einfühlungsvermögen, und dazu zählen auch eine Patienten- und Serviceorientierung, sind ein wichtiger Aspekt der Patientenzufriedenheit und damit des Unternehmenserfolgs. Trotz guter Ergebnisse bei unabhängigen Patientenumfragen wie Focus-Klinikliste oder Guter Rat Gesundheit ist es dem Klinikenverbund ein großes Anliegen, die Patienten- und Serviceorientierung nachhaltig zu verbessern. Der Aufenthalt in einem Krankenhaus stellt für viele Patienten eine Ausnahmesituation dar. Umso mehr hat die Beziehung des Patienten zu den Krankenhausmitarbeitern direkt nach der medizinisch-pflegerischen Versorgung einen wichtigen Stellenwert. Dies unterstreichen die Ergebnisse der Patientenumfragen in den Punkten Kommunikation, Aufklärung, Freundlichkeit und Betreuung. Aus diesem Grund haben die Patientenund Serviceorientierung noch vor dem Essen und der Zimmeratmosphäre eine bedeutende Rolle. Vor diesem Hintergrund startet die RKH im März eine so genannte Charmeoffensive, eine Kampagne für mehr Patienten- und Serviceorientierung. Durch Charme, also Anzeige mit dem „gewissen Etwas“, kann man Freunde gewinnen, Skeptiker zu Fans machen, reservierte Menschen in aktiv Mitmachende verwandeln, kurzum Charme öffnet viele Türen. Er ist nicht angeboren, sondern eine Summe von Fähigkeiten, die man sich durch Schulungen aneignen kann. Die für 2014 geplante erste Projektstufe der Charme-Kampagne in der Regionalen Kliniken Holding RKH sieht eine Schulung und eine Vor-Ort-Begleitung – ein so genanntes Coachen – der Vorgesetzten und Mitarbeiter derjenigen Bereiche vor, welche die ersten Anlaufstellen der Patienten und Besucher bei Betreten der Kliniken sind. Dazu zählen die Informations-Punkte, die Patientenaufnahmen und die Not- und Unfallaufnahmen. Sie sind es, die als „Visitenkarten“ der Kliniken beim Erstkontakt der Patienten und Angehörigen einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Die Schulungen und das Coaching des Personals werden in Zusammenarbeit mit der TUI Service Akademie angeboten. Die Dozenten der TUI Service Akademie haben große Erfahrung in der Mitarbeiter-Schulung von Unternehmen aus der Tourismus- und Gesundheitsbranche. „Eine nachhaltige Servicequalität kann man in einem Klinikunternehmen nicht von heute auf morgen etablieren. Dazu bedarf es einer über mehrere Jahre hinweg angelegten Änderung der Unternehmenskultur“, sagt Professor Jörg Martin, Medizinischer Geschäftsführer der Regionalen Kliniken Holding RKH. Über mehrere Jahre hinweg sollen alle diejenigen RKH-Mitarbeiter geschult und bei der Umsetzung begleitet werden, die verstärkten Kontakt mit externen und internen Kunden haben. Langfristig wird eine Reduzierung der Beschwerden und eine Verbesserung der Umfrageergebnisse in den Themenbereichen Kommunikation, Aufklärung und Freundlichkeit angestrebt. (AT) Bitte recht freundlich! „Kein Medikament ersetzt ein Lächeln.“ g g Neues Therapiekonzept für Patienten mit starkem Übergewicht Seite 07 klinik.aktuell Ausgabe 2 / 2014 Regionale Kliniken Holding Medizin aktuell Adipositas, umgangssprachlich „Fettsucht“, beginnt mit einem Body-Mass-Index (BMI) über 30. Foto: Privat „Alle für einen“: Multidisziplinäres Adipositaszen- trum der Regionalen Kliniken Holding im Krankenhaus Bietigheim eröffnet. Die Zahl der adipösen Deutschen ist gestiegen. „Neu ist eine fachübergreifende Zusammenarbeit, die ein Konzept mit ganzheitlichem Ansatz ermöglicht“, so der Mitinitiator des neuen Adipositaszentrums der Regionalen Klinikenholding (RKH), Dr. Steffen Georg Hering. Seit März 2014 werden am Standort Bietigheim die Klinik für Innere Medizin, Kardiologie, Endokrinologie, Diabetologie und internistische Intensivmedizin, die Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, die Allgemein- und Viszeralchirurgie sowie die Plastische Chirurgie in Zusammenarbeit mit dem zertifizierten ambulanten Adipositaszentrum komplexe Behandlungstherapien anbieten. „Das Adipositaszentrum der RKH kann fortan eine interdisziplinäre und sektor übergreifende Diagnostik und Therapie leisten als Garant für eine hochqualitative und erfolgreiche Behandlung“, definiert Dr. Steffen Georg Hering das Novum. Das neue Konzept hebe sich damit bewusst von vielen einseitig chirurgisch orientierten Angeboten ab. Während die eigentlichen Therapiemaßnahmen – ambulant, wie auch stationär – im zentral gelegenen Bietigheimer Krankenhaus erfolgen, können sich Patienten vorab in den Beratungsstellen im Klinikum Ludwigsburg und im Krankenhaus Bietigheim sowie im Ambulanten Adipositaszentrum Bietigheim-Bissingen unter der Ärztlichen Leitung von Dr. Jürgen Herbers beraten lassen. Mittelfristig sind weitere Beratungsstellen an den Standorten innerhalb der Regionalen Kliniken Holding geplant. „Übergewicht macht krank“ „Fettsucht“ ist der umgangssprachliche Ausdruck für „Adipositas“. Als übergewichtig gilt ein Erwachsener, wenn sein Body-Mass-Index (BMI) über 25 liegt, Adipositas beginnt bei einem BMI über 30. Der Wert errechnet sich aus Körpergröße und Gewicht der jeweiligen Person. „Ab einem Body-Mass-Index von über 30 kg/m2 erhöht sich das Krankheitsrisiko erheblich“, so der Bietigheimer Spezialist für Diabetologie und Stoffwechselerkrankungen. Laut aktueller Studie ist zwar der Anteil der übergewichtigen Deutschen seit der letzten Erhebung 1998 leicht gesunken, liegt aber mit 67,1 Prozent bei den Männern und 53 Prozent bei den Frauen in der Altersgruppe 18 bis 79 Jahre immer noch auf einem hohen Niveau. Hingegen ist die Zahl der adipösen Deutschen weiter angestiegen: Der Anteil adipöser Männer stieg von 18,9 auf 23,3 Prozent, der Anteil adipöser Frauen nur leicht von 22,5 auf 23,9 Prozent. Damit belegen die Deutschen in Europa Rang 2 nach den Briten. Allein im Landkreis Ludwigsburg mit 517.208 Einwohnern sind 3500 Einwohner schwer (BMI > 35 kg/m2) und 1350 Einwohner krankhaft adipös (BMI > 40 kg/m2). Für Dr. Steffen Georg Hering, ebenso Leiter des zertifizierten Diabeteszentrums, machen diese Zahlen deutlich, welche gesundheitlichen, aber auch gesellschaftlichen Probleme diese Entwicklung mit sich bringt. Sind es doch vor allem die durch starkes Übergewicht ausgelösten chronischen Krankheiten, wie Diabetes oder Herz-Kreislauferkrankungen, die das Risiko eines verfrühten Todes erhöhen. Aber auch Atmungsstörungen wie das „Schlafapnoe-Syndrom“ und Tumorerkrankungen gehören zu den typischen möglichen Folgen einer krankhaften Übergewichtigkeit. „Da die Adipositas als chronische Erkrankung mit hoher Rückfallrate anzusehen ist“, so der Ärztliche Direktor Dr. Hering, „ist es notwendig, über die eigentliche Phase der Gewichtsabnahme hinaus eine langfristige Gewichtskontrolle sicherzustellen.“ Eindimensionale Therapien, Diäten oder der Einsatz von Medikamenten seien hierbei zumeist nur unzureichend und kurzfristig effektiv. „Die Fettleibigkeit ist zu einer weltweiten Epidemie geworden und hat einen kritischen Punkt erreicht“, ist sich der Mitinitiator des neuen Adipositaszentrums sicher. Deutschland müsse deshalb mit einer großen Belastung des Gesundheitssys tems rechnen. „Die durch Übergewicht verursachten Erkrankungen haben bereits im vergangenen Jahr in Deutschland geschätzte Kosten von zehn bis 20 Milliarden Euro verursacht.“ Therapiekonzept aus einer Hand Entschließen sich Patienten mit starkem Übergewicht, die oftmals bereits ein komplexes Krankheitsbild vorweisen, zu einer Therapie im neuen Adipositaszentrum der RKH, wird in der Klinik für Innere Medizin, Kardiologie, Endokrinologie, Diabetologie und internistische Intensivmedizin zunächst der akute Krankheitsbefund evaluiert. Handelt es sich um mögliche endokrine oder genetische Erkrankungen? Leidet der Patient unter Diabetes? Liegen Essstörungen vor? In Absprache mit den anderen Kooperationspartnern werden die weiteren Therapiemaßnahmen abgestimmt. Ernährungsberatungen und zum Teil auch von Krankenkassen unterstützte Sport- und Bewegungsprogramme sind erste Therapieansätze. Die Patienten können aber auch ein über 12 Monate andauerndes zertifiziertes multimodales Gewichtsreduktionsprogramm im ambulanten Adipositaszentrum Bietigheim-Bissingen absolvieren. Dieses Programm beinhaltet neben Einzelberatungen durch Ärzte und Ernährungsmediziner auch spezielle Ernährungs-und Bewegungstherapien in der Gruppe. Zusätzlich können mögliche Ess störungen, wenn vorhanden, in der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie unter der Ärztlichen Leitung von Dr. Jürgen Knieling diagnostiziert und behandelt werden. Sind die konservativen Methoden zur Gewichtsreduktion allein nicht ausreichend, kann durch eine bariatrische Therapie – gemeint ist eine chirurgische Therapie wie beispielsweise eine Magenverkleinerung – in der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie unter der Ärztlichen Leitung von Prof. Adipositaszentrum der RKH im Krankenhaus Bietigheim Kontaktadresse für Erstkontakt: Ambulanz des Adipositaszentrums der RKH (ÄD PD Dr. Steffen Hering) Tel. 07142-79-55155 Für spezielle Fragestellungen: Ambulanz für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie (ÄD Dr. Jürgen Knieling) Tel. 07142-79-55071 Ambulanz der Klinik für Allgemeinund Viszeralchirurgie (ÄD Prof. Dr. med. Michael Butters) Tel. 07142-79-55100 Ambulanz der Klinik für Plastische Chirurgie (ÄD Professor Dr. Max Haerle) Telefon 07145 91-53102 Information zur ambulanten multimodalen Adipositastherapie: Ambulantes Adipositaszentrum Bietigheim (Leiter Dr. Jürgen Herbers) Tel: 0174-6938490 E-mail: [email protected] Dr. Michael Butters eine effektive und langfristige Gewichtsreduktion erreicht werden. Wird nach einer bariatrischen Therapie eine Bauchdeckenstraffung notwendig, ist die Klinik für Plastische Chirurgie des Ärztlichen Direktors Prof. Dr. Max Haerle gefragt. (Susanne Bajohr) Seite 08 klinik.aktuell Ausgabe 2 / 2014 Krankenhaus Mühlacker Portrait Mit Ergotherapie zurück in W den Alltag B Spezifische Aktivitäten dienen als Behandlungsmethode. Die Auswirkungen eines Krankheitsereignisses auf das alltägliche und soziale Leben sind oft dramatisch. Ein lebensfroher und selbständiger Mensch in den besten Jahren kann plötzlich zu jemandem werden, dem die Bewältigung des Alltags große Probleme bereitet. Dabei können häufig Tätigkeiten wie Kochen, Putzen oder Einkaufen nicht mehr richtig ausgeführt werden. Auch die Ausübung von Hobbys oder das Pflegen sozialer Kontakte wird problematisch. Eine gewisse „Normalität“ hilft bei der Gesundung und führt zu Wohlbefinden und zusätzlicher Lebensqualität. Den betroffenen Personen hilft es oft, in Gemeinschaft zu sein und das zu tun, was andere tun. Daher machen es sich die Ergotherapeuten der geriatrischen Rehaklinik Mühlacker zum Ziel, Menschen dazu zu befähigen, ihre Alltagskompetenzen wieder zu erwerben, um ein hohes Maß der gesellschaftlichen Teilhabe zu erreichen. Mit einem sehr genauen Blick auf die Besonderheiten der betroffenen Menschen und ihre körperlichen, geistigen und seelischen Beschwerden können Ergotherapeuten auf das tägliche Leben eingehen. Mit diesem mehrdimensionalen Ansatz entstehen individuelle Foto: Kliniken-gGmbH Konzepte zur Behandlung jedes Einzelnen, die jederzeit die Ansprüche an eine moderne medizinische Leistung erfüllen. Schon lange ist die gesundheitsförderliche Wirkung von „aktiv sein“ nachgewiesen. Hierbei dienen den Ergotherapeuten spezifische Aktivitäten als Behandlungsmethode. Um fit für den Alltag zu sein, üben die Betroffenen unter Anleitung der Ergotherapeuten typische Handlungen rund um Haushalt, Freizeit, Familie und Freunde. Sie lernen Sozialkontakte zu pflegen, kleinere Reparaturen auszuführen, sich selbständig zu waschen und anzuziehen, Einkaufen zu gehen, zu Kochen und zu Backen sowie vieles mehr. Beispielsweise war es einer älteren Rehabilitandin nach einem Schlaganfall wichtig, ihre Enkelkinder vom Kindergarten abzuholen, mit ihnen zu spielen und für sie zu kochen. Sie hatte Angst, dies aufgrund eines gelähmten linken Armes nicht mehr tun zu können. Durch ergotherapeutische Maßnahmen gelang es ihr, ihren linken Arm für die gewünschten Tätigkeiten wieder einzusetzen. Mit Hilfe der Therapie konnte die Patientin ihre Rolle als Großmutter ausführen. Somit war ihre Teilhabe am gesellschaftlichen Leben wieder Anzeigen PRAXIS FÜR LOGOPÄDIE Axel Bützow Therapie von Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen Bahnhofstraße 118 · 75417 Mühlacker Telefon 0 70 41/81 48 28 · Fax 0 70 41/81 48 27 www.axel-buetzow.de Unabhängig und selbständig leben: Das ist der Wunsch vieler alternder Menschen. Auch deren Angehörige wünschen sich vitale Eltern oder Großeltern. Mit ergotherapeutischer Unterstützung können viele Senioren ihren Alltag trotz körperlicher Einschränkungen selbständig gestalten. gegeben. Ganz anders stellt sich der Umgang mit Menschen dar, die an Demenzerkrankungen leiden. durchzuführen und Hilfsmittel einzusetzen. Diese Veränderungen bedeuten eine Entlastung für alle Betroffenen. Hier kommt es darauf an, die Fähigkeiten möglichst lange zu erhalten und die Auswirkungen der Krankheit hinauszuzögern. Dazu sind oft eine Anpassung der Lebensbedingungen zuhause und das Erarbeiten von Strategien gegen das Vergessen nötig. Auch das Anleiten von Angehörigen gehört dazu. In der Regel beginnt die Ergotherapie stationär in der Klinik. Bei weiterem Bedarf kann die Behandlung ambulant fortgesetzt werden. Die Therapeuten gehen währenddessen auf die jeweiligen Bedürfnisse und Interessen des Menschen ein und geben Hilfestellung, wo es notwendig ist. Die Ergotherapie wird vom Arzt verordnet und ist ein anerkanntes Heilmittel, das von den Krankenkassen bezahlt wird. Durch ihre umfassenden Kompetenzen und Einsatzgebiete nimmt die Behandlungsmethode einen festen Platz im Gesundheitswesen ein. Die Ergotherapeuten in der geriatrischen Rehabilitationsklinik Mühlacker verfügen über langjährige Berufserfahrung, umfangreiche Fachkompetenz und sind auf die Behandlung Erwachsener spezialisiert. Oft reichen kleine Veränderungen Auch Wohnungen können ihre Tücken haben, vor allem für ältere Menschen: Stolperfallen wie Teppiche und Schwellen sowie der Einstieg in die Badewanne oder Dusche machen das Leben oft schwer. Meist reichen schon kleine räumliche Veränderungen und Hilfsmittelanpassungen, damit die Senioren sich wieder uneingeschränkt in ihrem vertrauten Umfeld bewegen können. Verletzungen und Stürze, die gerade im Alter schwerwiegende Folgen haben, können so vermieden werden. Die Angehörigen werden in den ergotherapeutischen Behandlungsprozess mit einbezogen. Sie lernen dabei, ein richtiges Maß an Hilfe anzuwenden, eine Neuorganisation des Tagesablaufs Mit einem Rezept vom Arzt können Sie unsere ergotherapeutische Ambulanz nutzen. Hier erarbeiten wir mit Ihnen, wie Sie z.B. nach einer Handverletzung wieder Gemüse schneiden können oder nach einem Schlaganfall sich wieder anziehen können. (Team Ergotherapie) Seite 09 klinik.aktuell Ausgabe 2 / 2014 Krankenhaus Mühlacker Gut zu wissen Wundzirkel Enzkreis Bessere Versorgung von Menschen mit chronischen Wunden n e m n - Die am häufigsten vorkommenden chronischen Wunden sind das Diabetische Fußsyndrom , und das gefäßbedingte Unterschenkelgeschwür. Über 3 Millionen Menschen leiden in nDeutschland unter chronischen Wuneden. Und deren Anzahl nimmt stetig zu. -Die drei am häufigsten vorkommenden -chronischen Wunden sind der Dekubitus, das Diabetische Fußsyndrom und n Foto: RKH GmbH das gefäßbedingte Ulcera cruris (Unterschenkelgeschwür). Gerade aufgrund der großen Zahl Betroffener hat sich in den letzten Jahren viel in der Versorgung chronischer Wunden getan. Der Bereich des professionellen Wundma- nagements ist mittlerweile hoch spezialisiert und zeichnet sich durch eine fachübergreifende Zusammenarbeit aus. Um eine optimale Versorgung von chronischen Wunden auch im Enzkreis zu gewährleisten, wurde der Wundzirkel Enzkreis ins Leben gerufen. day Wundmanagement. Die Intention des Wundzirkels ist es, ein Zusammenschluss der verschiedenen Wundexperten in der Region aufzubauen und so kompetente Ansprechpartner in der Wundversorgung auch außerhalb des stationären Bereichs zu unterstützen. Das Ziel ist eine engere Zusammen arbeit zwischen dem ambulanten und stationären Bereich, um rechtzeitig eine geeignete Diagnostik und Therapie einzuleiten sowie unnötige oder zu späte Vorstellungen der Patienten im Krankenhaus zu vermeiden. Die Zielgruppe sind ambulante Pflegedienste, ambulante Wundmanager, niedergelassene Ärzte und Sanitätshäuser. Die Initiatoren des Wundzirkels, der am 27. März 2014 seine Eröffnungsveranstaltung feierte, waren Dr. Michael Lohmann, Sektionsleiter Gefäßchirurgie im Krankenhaus Mühlacker, Tanja Siegrist, stationäre Wundmanagerin im Krankenhaus Mühlacker, Dr. Sylvia Strauß, Fachärztin für Chirurgie in der Chirurgischen Praxis im Krankenhaus Mühlacker sowie die Firma Rod- Bei den Treffen des Wundzirkels werden neue Produkte durch den Hersteller vorgestellt, wissenschaftliche Themen präsentiert, konkrete Fälle besprochen und Themen aus der ambulanten Pflege besprochen. Erfahrungsaustausch und Diskussions möglichkeiten für die Teilnehmer Die Teilnehmer haben die Gelegen- heit zu einem Erfahrungsaustausch über moderne Wundversorgung und eine Diskussionsmöglichkeit mit dem Ziel der Verbesserung der Versorgungsqualität. Der Zirkel trifft sich zweimal im Jahr, und zwar im Frühjahr und im Herbst. Das nächste Treffen findet am Mittwoch, dem 24. September 2014, um 18.00 Uhr im Krankenhaus Mühlacker statt. (AT) Den Bedürfnissen der Patienten gerecht werden - Vollen Einsatz zeigen die lila Helfer der ökumenischen Krankenhaushilfe, die von Zimmer zu Zimmer gehen, um sich den Wünschen der Patienten anzunehmen. ,Mahlzeiten mundgerecht zubereiten, längere Gespräche führen oder einen rApfel vom Kiosk kaufen – dies alles sind rWünsche von Patienten, die das Zeit)kontingent des Klinikpersonals in der Regel sprengen. Diesen Bedürfnissen nehmen sich die lila Helfer der ökumenischen Krankenhaushilfe an. Und das mit Erfolg: „Viele Patienten haben ein großes Mitteilungsbedürfnis und freuen sich daher über jeden kleinen Besuch“, erklärt Eberhard Weidelener, einer der ehrenamtlichen Mitarbeiter. Die meisten Hilfen seien Kleinigkeiten, wie Patienten im Rollstuhl an den Tisch zu fahren oder ein Telefonat anzumelden. Je einen Tag pro Woche verbringen die 16 ehrenamtlichen Mitarbeiter in der Klinik. „Dabei gehen wir von Zimmer zu Zimmer und schauen, was die Patienten brauchen“, erklärt Birgit Michl, Leiterin der Initiative. Die Motive für die ehrenamtliche Tätigkeit sind dabei individuell. Eberhard Weidelener beispielswei- se war einige Zeit selbst krank und will nun aus Dankbarkeit für seine Genesung „etwas zurückgeben“. Klaus Reutter möchte nach einem Schlaganfall für die Krankenhausbesucher vollen Einsatz zeigen. Einen Ansporn haben die Mitarbeiter jedoch gemein: Sie leisten eine sinnvolle Aufgabe, die einen verhältnismäßig geringen Zeitaufwand erfordert. „Außerdem bekommen wir von den Patienten Freude und Dankbarkeit zurück“, freut sich Birgit Michl. Blumen für die lila Helfer (v. li.): Jutta Ulrich, Annelise Pleick, Otto Schüßler (Kreisgruppe der Gärtner), Eberhard Weidelener, Ute Hees-Lange, Birgit Michl, Irma Baumung, Inge Erni, Traute Maier, Ernst Kögel, Hannelore Roos, Günter Mannhardt (Kreisgruppe der Gärtner) und Klaus Reutter. Foto: Mühlacker Tagblatt Im Vorfeld des Valentinstages beschenkte die Gärtner-Kreisgruppe Vaihingen/Enz die lila Helfer mit einem Blumengruß als Dankeschön für deren großartigen Einsatz. Einige Ehrenamtliche sind schon seit über 16 Jahren als Helfer im Einsatz. Übrigens tragen nur die zwölf Frauen einen lila Mantel. Die vier Männer agieren hingegen in weiß. In anderen Kliniken sind die Helfer als „grüne Damen“ oder „grüne Herren“ bekannt. (SIN) Die nächste klinik.aktuell-Ausgabe erscheint im August 2014. Anzeigenberatung: Telefon (0 70 41) 805-71 · Email: [email protected] Seite 10 klinik.aktuell Ausgabe 2 / 2014 Krankenhaus Mühlacker Das gute Wort Der Geduldsfaden „Jetzt reißt mir aber der Geduldsfaden!“, sagen Menschen meist aggressiv, wenn sie den Eindruck haben: Ich habe schon so W M D viel Geduld in die Situation, die Sache hinein verwendet, jetzt kann ich einfach nicht mehr. Ein seltsames Bild in unserer Sprache: der Geduldsfaden. Als Krankenhauspfarrerin ahne ich, dass manche von Ihnen sich in genau solch Geduld ist kostbar, aber auch anstrengend. Da wartet man auf die wichtigen Ergebnisse. Stunden scheinen zu Tagen zu werden. Man liegt da und hofft, dass es doch besser wird. Aber irgendwie ist im Moment weder Kraftzuwachs noch ein Heilungsergebnis konkret in Sicht. Vielleicht ist es auch etwas Anderes aus dem persönlichen Leben oder Beruf, was einen zur Weißglut bringt und man möchte einfach, dass sich jetzt, sofort, etwas ändert und nicht erst morgen oder irgendwann. Aber man ahnt zugleich, dass ein Wutausbruch nicht unbedingt etwas verbessern wird im Sinne des chinesischen Sprichwortes: „Der Schlüssel zu allem ist die Geduld. Nicht durch Aufschlagen, sondern durch Ausbrüten wird aus dem Ei ein Küken.“ Geduld ist etwas sehr Kostbares, aber auch etwas sehr, sehr Anstrengendes und es kann jedem, besonders in anstrengenden Krankheitszeiten, durchaus mal der Geduldsfaden reißen. Da steckt ja das Bild dahinter, dass wir im Normalzustand des Lebens so eine Rolle Geduld in uns haben und die wickelt sich wie ein Faden ruhig und langsam ab. Wenn aber die Seele zu angespannt, zu bedrängt von vielem ist, was an dem „Geduldsfaden“ zieht, da kann er eben schon mal reißen, der Geduldsfaden. Vielleicht hätte es in solcher Situation Foto: fotolia Klinikseelsorge der Enzkreis-Kliniken Pfarrerin Albrun Barwig Krankenhauspfarrerin und Gemeindepfarrerin in Mühlhausen/Enz Wasserstraße 14 75417 Mühlacker/Mühlhausen Telefon 07041 6302 Email: [email protected] Pfarrer Albrecht Schwenk Illinger Straße 46 75417 Mühlacker/Lomersheim Telefon 07041 3564 Email: [email protected] durchaus etwas sich selber Wertschätzendes, mit seiner eigenen Ungeduld liebevoll umzugehen. Sie ist im Krankenhaus ja da und dort durchaus verständlich. Wenn sich da schon soviel Geduld im langen Liegen oder im Erleben von zahlreichen Untersuchungen und Operationen verbraucht hat, dann geht es einem vielleicht so, wie der angespannter Lebenssituation befinden. Volksmund sagt: „Des Volkes Langmut ist groß, ist aber der Geduldsfaden abgelaufen, so wird der Sanftmütigste selbst zum Tiger.“ Mir gefällt der Satz von Franz Sales, dem Schriftsteller und Christen, der ermutigt: „Hab Geduld mit allen Dingen, aber besonders mit Dir selbst“. Das ist ja vielleicht gerade etwas von dem Anstrengenden, Zerrenden in der Krankheitszeit, dass man sich selber manchmal von einer ganz anderen Seite erlebt, als man von sich erwartet hat. In der Krankheit reagieren viele Menschen sehr dünnhäutig, manchmal für sie selber überraschend auch aggressiv und irgendwie oder irgendwann eben ungeduldig. „Gott schenke mir Geduld, aber ein bisschen schnell! Dalli!“, könnten wir unsere Stimmung vielleicht auch als Stoßseufzer Gott entgegen tragen (wenn er für uns etwas Positives, Haltvolles bedeutet). Ja, Gebete, so bin ich als Christin fest überzeugt, dürfen Gott gegenüber so formuliert werden, wie man in der Seele wirklich empfindet. Und manchmal tut Dampfablassen gut. Warum nicht auch Gott gegenüber? So ein kleiner religiöser Wutanfall schafft vielleicht eine neue Intensität zwischen dem Himmel und mir selber, und ich bin danach vielleicht auch ruhiger. Nicht nur, weil ich die angestauten Gefühle mal irgendwo rauslassen konnte, sondern weil, wie ich glaube, Gott auf ehrliche Gebete wartet und antwortet. Und manches Mal ist solch eine Antwort vielleicht konkret und überraschend wohltuend. Ich wünsche es Ihnen zumindest von Herzen, wenn Sie es in einer solch angespannten Situation ausprobieren. Ich habe allerdings, meinem Glauben und meinen religiösen Erfahrungen entsprechend, einen liebevollen Gott vor Augen. Ich verstehe ihn in persönlichen Notzeiten nicht unbedingt immer. Aber ich hoffe, er trägt Sie und mich über die Abgründe unseres Lebens hin über – auch wenn der Geduldsfaden gerissen ist. Letzterer kann übrigens erstaunlicherweise wieder nachwachsen. Albrun Barwig (Krankenhauspfarrerin der Enzkreis kliniken und Gemeindepfarrerin in Mühlhausen/Enz) P.S. Wenn Sie es wünschen, besuche ich und mein Kollege als Krankenhauspfar rer Sie sehr gerne. Bitte melden Sie sich bei uns (Angaben nebenstehend) oder sagen es dem Pflegepersonal. Gottesdienste im Krankenhaus Mühlacker Gottesdienste der evangelischen und evang-method. Kirche: sonntags, 8.30 Uhr, im Andachtsraum Katholischer Wortgottesdienst: jeden 1. Sonntag im Monat, 8.30 Uhr, im Andachtsraum Die Gottesdienste können Sie in den Stockwerken 1 bis 3 des Akutkrankenhauses kostenlos in den Zimmern empfangen. Schalten Sie dazu das Handgerät, auf dem sich auch der Notruf befindet, zuerst mit dem hellblauen Knopf links oben ein. Dann stellen Sie mit dem hellblauen Knopf rechts oben Kanal 2 ein. Mit den mintgrünen Knöpfen darunter können Sie nun die Lautstärke regeln. Im 4. Stock wenden Sie sich bitte an das Pflegepersonal. Zusätzlich zu den Gottesdiensten im Andachtsraum findet im Drei-Wochen-Rhythmus ein Gottesdienst in der Geriatrischen Reha-Klinik statt. Beachten Sie dazu bitte auch die Aushänge auf den Stationen. Krankenhaus Mühlacker Aktuell Seite 11 klinik.aktuell Ausgabe 2 / 2014 Weitere Etappenziele beim Umbau des Krankenhauses Mühlacker erreicht Der zweite Bauabschnitt zur Sanierung des Bettenbaus ist fertig und der Radiologie-Umbau gestartet Bei Wilhelm Busch hieß es in seinen Geschichten über Max und Moritz: Dieses war der zweite Streich, doch der dritte folgt sogleich. So verhält es sich mit den Bauabschnitten zur Sanierung des Bettenbaus am Krankenhaus Mühlacker. Der zweite Bauabschnitt konnte vor kurzem abgeschlossen werden: am 15., 16., und 17. April sind die neuen Stationen für die Medizinische Klinik, die Chirurgie und die Frauenklinik umgezogen. Nach rund einjähriger Bauphase stehen den Patienten nun komfortable Zimmer mit modernen und behindertengerechten Duschen und Toiletten sowie neuen Betten und Mobiliar zur Verfügung. Die Betten sind ausgestattet mit drehbaren Flachbildschirmen für Fernsehen und Radio. Auf der mo- h o s dernen Station der Frauenklinik wurde auch ein neues, schönes Zimmer für die Neugeborenen integriert. Krankenhauses Mühlacker, der Um- Und nun folgt der dritte Bauabschnitt. Die Vorbereitungen sind inzwischen angelaufen. Derzeit werden im Erdgeschoss des Krankenhauses diejenigen Räume vorbereitet, in welche die Untersuchungsräume und das Chefarztzimmer mit Sekretariat der Frauenklinik aus dem ersten Obergeschoss umziehen sollen. termessplatz, hat Fahrt aufgenommen. Sobald das erste Obergeschoss dann endgültig leer geräumt ist, wird dort nach den Sommerferien der dritte und letzte Bauabschnitt am Bettenbau des Mühlacker Krankenhauses starten. Auch die zweite große Baustelle des Nachdem in den Radiologie-Räumen im Erdgeschoss die alten Wände und der Estrich herausgerissen wurden, werden derzeit die neuen Leichtbauwände er- richtet. Daran schließt sich die Montage der technischen Gewerke Elektro, Hei- zung, Lüftung, Sanitär und Schmutzwasser an. Nach erfolgter Technikinstallation wird im Sommer im Außenbereich dieses Gebäudetrakts die Feuerwehrzufahrt verlegt, da das bisherige Gebäude im Untergeschoss erweitert wird. Die Er- geschoss ist notwendig, um die Technik unterzubringen, die für die bauliche Er- weiterung mit Raummodulen notwendig ist. Die Fundamente für die Modul- gebäude werden im Herbst gelegt, so dass diese Ende 2014 aufgestellt, an- geschlossen und in Betrieb genommen werden können. (AT) h Nach einjähriger Bauphase stehen komfortable Zimmer zur Verfügung. Aber noch ist der Umbau nicht abgeschlossen. Fotos: RKH GmbH Anzeigen Leo’s n m logie und den neuen Linksherzkathe- weiterung der Kellerräume im Unter- n n t - h bau und die Erweiterung für die Radio- GENUSS COMPANY große Auswahl an: erlesenen Spirituosen Whisky, Rum, Wodka, Grappa, Cognac Tabakwaren Zigarren, Pfeifen, Shisha, Zigaretten Tabakzentrum Mühlacker Inhaber M. Leo Bahnhofstr. 72 · Tel. 07041/3526 Gut liegen ist unser Anliegen Stein Betten Westliche 88 Pforzheim · an der Schlössle Galerie Telefon 0 72 31/31 26 43 www.betten-stein.de Seite 12 klinik.aktuell Ausgabe 2 / 2014 Krankenhaus Mühlacker Gut zu wissen „Spielen jetzt in einer anderen Liga“ Das Warten hat ein Ende: Die Frauenklinik des Krankenhauses Mühlacker präsentiert sich nach rund einjähriger Bauphase in einem neuen, topmodernen Flair. Ein einziger Schritt trennt den frisch renovierten Flur der Mühlacker Frauenklinik vom bisherigen Korridor. Ein Schritt, der für Ärzte und Klinikpersonal ebenso wie für Patienten und Die Frauenklinik freut sich über neue, hochmoderne Betten. Seit rund drei Wochen ist der zweite Bauabschnitt zum Umbau des Mühl acker Krankenhauses abgeschlossen. Dabei haben die Verantwortlichen alle Räumlichkeiten der Frauenklinik renovieren und umgestalten lassen. Sowohl der Grundriss, als auch die Arbeitsbedingungen haben sich dadurch verändert. „Wir spielen nun in einer völlig anderen Liga“, schwärmt Chefarzt Dr. Ulrich Steigerwald. Neben der Station erstrahlen auch das Zimmer für Neugeborene und der Kreißsaal in neuem Licht. Vor allem geänderte Brandschutzauflagen und die notwendige Erneuerung von Wasserleitungen machten den Umbau unausweichlich. Auch die Hygiene in den Zimmern und Nasszellen zeigte sich stark verbesserungsfähig. Nach der Generalsanierung verfügt jedes Zimmer über moderne und behindertengerechte Duschen und Toiletten. Der ebenerdige Zugang zu allen Sani- Neue Duschkabinen mit eingebautem Sitz. Fotos: Nill täranlagen ermöglicht auch Rollstuhlfahrern eine problemlose Benutzung. Die 24 alten Betten wurden durch neue – ausgestattet mit drehbaren Flachbildgeräten für Fernsehen und Radio – ersetzt. Bisher mussten sich die Gäste mit einem steinalten Röhrenfernseher pro Zimmer begnügen. Nach Bedarf können einzelne Zimmer mit Zustellbetten für Familien erweitert werden, damit die Patientinnen sich auch nachts nicht von ihren Liebsten trennen müssen. Während der Umbauphase mussten die Besucher zuletzt auf ein Buffet zum Frühstück und zum Abendessen verzichten. Das solle sich nun aber wieder ändern, betont Pflegedienstleiter Heinrich Oechsler. Das „etwas überdimensionierte Kinderzimmer“, so Dr. Steigerwald, wurde zugunsten von Dienst- und Untersuchungszimmern deutlich verkleinert. Für die Neugeborenen genügt ein kleinerer Raum, schließlich wollen die Mütter ihre Babys so schnell wie möglich bei sich haben. „Damit können wir uns den Bedürfnissen unserer Patientinnen noch besser anpassen.“ Dr. Ulrich Steigerwald Bereits seit einigen Monaten ist auch der Kreißsaal um eine Attraktion reicher: die Wohlfühloase mit Entspannungsbad. Eine Eckbadewanne mit Farb beleuchtung und Multimedia-System lockt Hochschwangere wenige Stunden vor der Geburt zu einem Entspannungsbad. Dieser Service wird von rund 90 Prozent der werdenden Mütter in Anspruch genommen. Dadurch soll den Eltern etwas von der sterilen Kranken- Besucher einen erheblichen Unterschied macht. Chefarzt Dr. Ulrich Steigerwald (mitte) mit den pflegerischen Leiterinnen im Zimmer für Neugeborene. hausatmosphäre genommen werden, damit die Geburt zu einem schönen Erlebnis wird. Trotz der vielen Verbesserungen zeigt sich Chefarzt Dr. Steigerwald noch nicht ganz zufrieden, denn es müssen noch ein paar kleine Nacharbeiten erledigt werden. Aus einem benachbarten Flügel erhält die von rund 20 Kranken- und Kinderkrankenschwestern betreute Frauenklinik acht zusätzliche Betten: „Damit können wir uns den Bedürfnissen unserer Patientinnen noch besser anpassen“, erklärt Dr. Steigerwald. Bei einem Tag der offenen Tür am 11. Mai öffnete die Frauenklinik der Öffentlichkeit zum ersten Mal ihre Pforten. Auch Führungen durch die neuen Räumlichkeiten standen auf dem Programm. Die Umbaukosten belaufen sich umgerechnet auf rund 200 000 Euro pro Bett. Der gesamte Krankenhausumbau summiert sich auf einen zweistelligen Millionenbetrag. Einen weiteren Tag der of- fenen Tür plant das Krankenhaus zum Ende des Jahres, wenn der dritte und letzte Bauabschnitt abgeschlossen ist. Ob in großen oder kleinen Schritten: Der Krankenhaus-Umbau neigt sich seinem Ende zu. (SIN) Anzeige Ihr Zweithaarstudio und Friseurteam Gerhardt Hauptstraße 34 · 75223 Niefern-Öschelbronn Telefon 0 72 33 - 13 32 · Fax 8 11 85 mobil 0171 - 62 02 722 nach tel. Vereinbarung Seite 13 klinik.aktuell Ausgabe 2 / 2014 Enzkreis-Kliniken Mühlacker und Neuenbürg Portrait Bewegung, Beratung, Begegnung Mit über 50 000 Mitgliedern ist die Rheuma-Liga Baden-Württemberg eine der größten Selbsthilfe organisationen in diesem Bundesland. Sie gliedert sich in zahlreiche Anlaufstellen, die Betroffenen flächendeckend eine wohnortnahe Unterstützung garantieren. Im Enzkreis wird die Rheuma-Liga Symbolbild Hände. Mehr als 30 Jahre nach ihrer Gründung im Jahr 1977 zählt die Arbeitsgemeinschaft Pforzheim heute über 1200 Mitglieder. „Wir sind eine der größten Arbeitsgruppen der Rheuma-Liga Baden-Württemberg“, so Vorsitzender Klaus Keller. Seit nahezu zehn Jahren engagiert der 65-Jährige sich ehrenamtlich in der Arbeitsgemeinschaft Pforzheim. Zu seinen Hauptaufgaben zählt die Koordination der Beratungs- und Bewegungsangebote für Betroffene: vom Aqua-Cycling, über Wasser- und Trockengymnastik bis hin zu Gesprächskreisen für spezielle rheumatische Krankheitsbilder. Klaus Keller organisiert freie Räume in Begegnungsstätten, freie Wasserbahnen in Hallenbädern und freie Stunden in Turnhallen. Die Kurse finden beispielsweise statt in Straubenhardt, Pforzheim oder Heimsheim. Auch in der Turnhalle der Mörike-Realschule in Mühlacker findet montags zwischen m 18.00 Uhr und 19.00 Uhr Funktionstraid ning/Trockengymnastik statt. Kursleite. rin Hannelore Lutz ist zugleich Physio : therapeutin an den Enzkreis-Kliniken in Mühlacker. Im Jahr 2012 feierte sie ihr 25-jähriges Jubiläum als Therapeutin der Mühlacker Gymnastikgruppe: „Mir bereitet diese Aufgabe sehr viel Freude. Die Teilnehmer sind unheimlich motiviert. Auch neue Leute finden sich immer wieder sehr schnell ein.“ Ebenso lange ist auch Erne Roller bereits dabei: Selbst von der Krankheit betroffen wurde ihr vor 26 Jahren erstmals die Bewegungstherapie vom Arzt verordnet. „Mittlerweile ist es so, dass man vom Arzt einen sogenannten Funktionsschein erhält und dieser dann noch von der Krankenkasse genehmigt werden muss“, beschreibt Erne Roller die finanziellen Formalitäten. Die Funktionsscheine gelten in der Regel für ein bis zwei Jahre, danach bietet die Rheuma-Liga auch Selbstzahlern die Möglichkeit, weiterhin an den Foto: Rheuma-Liga BW entsprechenden Kursen teilzunehmen. Mittlerweile ist Erne Roller seit 25 Jahren Mitglied der Arbeitsgruppe Pforzheim, sie engagiert sich nicht nur als Gruppensprecherin, sondern auch als Buchhalterin. „Fast meine komplette Freizeit widme ich der Rheuma-Liga ehrenamtlich – und das mit sehr viel Freude“, so die 70-jährige Lomersheimerin. „Wir trainieren den ganzen Körper von Kopf bis Fuß, auf dem Hocker, auf der Matte, im Sitzen und Stehen. Das Training zahlt sich aus. Es gibt niemanden, der bei bestimmten Übungen aussetzen müsste.“ Erne Roller durch die Arbeitsgemeinschaft Pforzheim vertreten. „Da ich selbst an der Krankheit leide, weiß ich, wie wichtig unsere Arbeit ist. Wenn die Halle während der Sommerferien sechs Wochen geschlossen ist, fehlt das den Teilnehmern regelrecht.“ Zwischen 15 und 20 Betroffene zählt die Gymnastikgruppe in der MörikeRealschule. „Wir trainieren den ganzen Körper von Kopf bis Fuß, auf dem Hocker, auf der Matte, im Sitzen und Stehen. Das Training zahlt sich aus, obwohl wir von der Altersstruktur bunt durchmischt sind, gibt es niemanden, auch nicht die Ältesten, der bei bestimmten Übungen aussetzen müsste. Wir sind mit wenigen Ausnahmen körperlich sehr fit und möchten das auch bleiben.“ Die unterstützenden Angebote für Betroffene weiterhin aufrechtzuerhalten, ist aber nicht immer leicht, weiß Gruppenvorsitz Klaus Keller. So gebe es zum Beispiel momentan viel zu wenige Hallenbäder im Enzkreis, die für die Aktivitäten der Rheuma-Liga in Frage kommen: „Wir brauchen zum Beispiel 30 Grad warmes Wasser. Die meisten Schwimmhallen halten die Temperatur aber darunter bei rund 27 Grad und die Erwärmung ist ihnen zu teuer.“ Das Ausweichen in die ge eigneten Therme in Bad Wildbad, Bad Liebenzell und Dobel steht für die Arbeitsgruppe also auf der Tagesordnung – und verursacht nicht nur organisatorischen Aufwand für die ehrenamtlichen Helfer, sondern auch finanziellen Aufwand für die Teilnehmer. „Es wäre schön, wenn wir irgendwann nicht mehr so weit fahren müssten.“ Nicht nur die räumlichen Kapazitäten sind knapp, auch die Zahl der Therapeuten hält nicht stand mit der sich ständig weiter entwickelnden Nachfrage. Entmutigen lässt Klaus Keller sich allerdings nicht: „Ich hoffe, dass ich durch mein Engagement dazu beitragen kann, die Öffentlichkeit für das Krankheitsbild, die Sorgen der Betroffenen und die Aufwände der Rheuma-Liga stärker zu sensibilisieren. Und so die Hilfsangebote langfristig zu sichern.“ (SZ) Kontakt Email: [email protected] Telefon 07234 942332 Physiotherapeutin Hannelore Lutz hält die Teilnehmer der Rheuma-Gymnastikgruppe seit vielen Jahren körperlich fit. Foto: Arbeitsgemeinschaft Pforzheim Die Nachfrage nach den Bewegungsangeboten ist sehr groß. Dementsprechend ist mit längeren Wartezeiten zu rechnen. Seite 14 Im Jahr 2013 waren in ganz Deutschland nur 900 Menschen zur Organspende bereit, 2011 waren es 1200, 2010 immerhin noch 1396. „Erschreckend“ nennt Dr. Stefan Reim diese Entwicklung – seit 25 Jahren setzt der Notfallmediziner sich am Krankenhaus in Mühlacker als Transplantationsbeauftragter dafür ein, Mitarbeiter, Patienten sowie die Öffentlichkeit für das Thema zu sensibilisieren. In jedem Krankenhaus in BadenWürttemberg, das über eine Intensivstation verfügt, ist ein Transplantationsbeauftragter verpflichtet, über Organspende aufzuklären und die Mitarbeiter entsprechend zu schulen. „Ursprünglich waren nur die Mitarbeiter die Adressaten dieser internen Vorträge und Workshops. Ich möchte, dass wir uns als Krankenhaus diesbezüglich aber auch mehr und mehr nach außen hin öffnen.“ Denn nur durch fortwährende Aufklärung der Bevölkerung könne der viel zu geringen Spendenbereitschaft in Deutschland Abhilfe geschaffen werden. Leider werde von Seiten der Gesetzgebung hierzulande zu wenig getan, so der Anästhesist und Notfallmediziner. „Alle zwei Jahre verschicken die Krankenkassen Infopost zum Thema. Das ist zwar ein Schritt in die richtige Richtung, ich fürchte jedoch, dass diese Briefe bei den meisten Menschen ungelesen in den Papierkorb wandern.“ Dr. Reim bedauert, dass die sogenannte Widerspruchslösung, die sich im Großteil Europas durchgesetzt hat, in Deutschland keine politische Unterstützung fand: „Die Widerspruchslösung macht sich folgendes zur Grundlage: Wer sich nicht definitiv gegen Organspende ausspricht, der wird als potentieller Spender behandelt. Die Leute sind so gezwungen, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Und die Zahl der Spender ist in allen Ländern mit Widerspruchslösung viel höher. Das wäre auch für Deutschland mein klinik.aktuell Ausgabe 2 / 2014 Krankenhaus Mühlacker Gut zu wissen Im Tod Leben schenken Knapp 4 000 Menschen in Deutschland haben im vergangenen Jahr eine Organtransplantation bekommen, während mehr als 11 000 schwer kranke Menschen noch auf der Warteliste stehen. Jeden Tag sterben durchschnittlich drei dieser Wartenden, weil kein passendes Organ zur Verfügung steht. Ihr Überleben hängt von der Bereitschaft der Mitmenschen ab, Organe nach dem Tod zu spenden. Diese Bereitschaft nimmt in Deutschland immer mehr ab. Wunsch gewesen, ist hier aber leider nicht durchsetzbar.“ „Fragen, die das Leben und den Tod berühren, sind niemals einfach. So ist es auch mit der Organ- und Gewebespende. Doch nur wer selbst entscheidet, übt sein Selbstbestim mungsrecht aus und erspart unter Umständen den nächs ten Angehörigen eine große Belastung.“ Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung Eine weitere Ursache für den Rückgang der ohnehin geringen Anzahl an Organspendern sieht Dr. Reim in den sogenannten Organspendeskandalen, die im Juli 2012 für großes öffentliches Aufsehen gesorgt hatten. Vereinzelt standen damals Transplantationszentren durch systematische Verstöße gegen Richtlinien zur Transplantation in der Kritik. „In Deutschland gibt es insgesamt über 50 Transplantationszentren, davon haben vier nachweislich nicht korrekt gearbeitet und das Vertrauen in die hiesige Organspende auch über die Grenzen Deutschlands hinweg nun über Jahre erschüttert.“ Viele Menschen stellen sich – unter anderem vor dem Hintergrund derartiger Gesetzesverstöße – zahlreiche Fragen: Soll ich mich für die Organspende entscheiden? Ist mit dem Hirntod wirklich das Leben beendet? Ist ein Organspendeausweis bindend für den Arzt? Dürfen meine Angehörigen im Ernstfall trotzdem anders entscheiden, als ich es in meinem Organspendeausweis getan habe? Was machen die Stiftung Eurotransplant und die Deutsche Stiftung Organtransplantation? Diese und weitere Fragen beantwortet Dr. Stefan Reim regelmäßig durch Vorträge im Krankenhaus oder Institutionen der Region. Ende November 2013 informierte der Leitende Arzt der Klinik für Anästhesiologie im Krankenhaus Mühl acker zuletzt über die „Rechtsgrundlagen der Organspende“. Das deutsche Transplantationsgesetz (TPG), das am 1. Dezember 1997 in Kraft trat, war hier eines von vielen Aufklärungs-Themen. Im Juli 1997 war es vom Deutschen Bundestag mit einer großen Mehrheit verabschiedet worden. Es regelt die Spende, Entnahme, Vermittlung und Übertragung von Organen, die nach dem Tode oder zu Lebzeiten gespendet werden. Auch die Zweifel, ob man Patienten im Hinblick auf die Organentnahme nach dem Tod weniger intensiv behandle, kann Dr. Reim immer wieder aufs Neue ausräumen: „Für jeden Patienten wird immer alles Menschenmögliche unternommen.“ Es gelte außerdem die Regel: Erst wenn zwei Ärzte mit mehrjähriger Erfahrung in der Intensivbehandlung von Patienten mit schweren Hirnschädigungen den Hirntod diagnostizieren und bestätigen, ist der Weg in Richtung Organentnahme geebnet. Die beiden Ärzte müssen den Hirntod außerdem unabhängig voneinander feststellen und dürfen weder an der Entnahme noch an der Übertragung beteiligt sein. „Zudem müssen alle Untersuchungsergebnisse, Datum, Uhrzeit und untersuchende Ärzte auf dem standardisierten Protokoll des wissenschaftlichen Beirats der Bundesärztekammer dokumentiert werden.“ Auch in diesem Jahr ist eine Neuauflage der Infoveranstaltung im Forum des Krankenhauses für Ärzte, Pflegekräfte, Therapeuten und Interessierte geplant. Die Veranstaltungen, zu denen man sich nicht anmelden muss, sind kostenlos. In Mühlacker wurde in den vergangenen Jahren durchschnittlich eine Extransplantation pro Jahr vorgenommen. „Das klingt wenig, ist aber sehr viel. Wir liegen mit diesem Schnitt im badenwürttembergischen Vergleich sogar weit vorne. Die meisten Krankenhäuser nehmen über Jahre hinweg keine einzige Extransplantation vor.“ Dafür, dass sich dies in Zukunft ändert, wird Dr. Stefan Reim sich weiterhin einsetzen. (SZ) Weitere Informationen: www.dso.de/ Zutaten: 800 g festkochende Kartoffeln 1 kleine Zucchini 2 rote Zwiebeln Seite 15 klinik.aktuell Ausgabe 2 / 2014 Krankenhaus Mühlacker Service Rezept-Tipp Walnuss-Bratkartoffel-Pfanne Zutaten für 4 Portionen 2 Knoblauchzehen 100 g Walnusskerne Zubereitung: 2 Tomaten Die Kartoffeln mit Schale waschen und in Salzwasser ca. 10 min. kochen. Abgießen und in etwa 1 cm dicke Scheiben schneiden und abkühlen lassen. Inzwischen die Zwiebeln und Knoblauch schälen und klein würfeln. Die Rosmarinzweige abzupfen. Die Nüsse grob hacken. Tomaten waschen und vierteln. Die Zucchini in etwa ½ cm dicke Scheiben schneiden. (Tipp: Die Zucchini vorher auf Küchenpapier legen, mit etwas Salz bestreuen. Nach ca. 10 min. nochmals mit Küchenpapier abtupfen. Somit wird das darin enthaltene Wasser entzogen, sodass die Zucchini knuspriger wird.) Bund Petersilie 2 Zweige Rosmarin 4 El Olivenöl 200 g Feta (Schafskäse) Meersalz, bunte Pfefferkörner Das Öl in einer Pfanne erhitzen und die Kartoffeln darin bei mittlerer Hitze in 6 min. auf beiden Seiten goldbraun braten. Zwiebeln, Knoblauch, Rosmarin und Nüsse hinzufügen und 2-3 min. anbraten. Tomaten und Petersilie (vorher klein schneiden) untermengen und mit den Gewürzen abschmecken. Den Feta zerbröckeln und aufstreuen. gemahlen, Paprikapulver Anzeige n edelsüß e - n s t s . h www.lasik-zentrum-pforzheim.de . r - e h n Westliche 32 - 34 · Pforzheim Tel.: 0 72 31/42 94 01 · Fax: 0 72 31/42 94 03 www.lasik-zentrum-pforzheim.de Veranstaltungen 21. Mai, 19 Uhr, Neueste Techniken in der Krampfaderbehandlung, Günter Geel- haar, Praxis für Venen- und Enddarmerkrankungen, Krankenhaus Neuenbürg, Vortragsraum 2. Juli, 19 Uhr, Gallensteine – eine häufiges Problem in unserer Gesellschaft, Chefarzt Dr. Werner Stolz, Medizinische Klinik, Chefarzt Dr. Wolfgang Rehm, Chirurgische Klinik, Krankenhaus Neuenbürg, Vortragsraum 2. Juni, 19 Uhr, Informationsabend für werdende Eltern mit Chefarzt Dr. Ulrich 7. Juli, 19 Uhr, Informationsabend für werdende Eltern mit Chefarzt Dr. Ulrich 9. Juni, 19.30 Uhr, Anschaffungen, Wickelmethoden und Pflege des Säuglings, Infoabend des BAMBINO-Elterntreffs, Krankenhaus Mühlacker, Bau C 14. Juli, 19.30 Uhr, Anschaffungen, Wickelmethoden und Pflege des Säuglings, Infoabend des BAMBINO-Elterntreffs, Krankenhaus Mühlacker, Bau C 16. Juni, 19.30 Uhr, Baden, Stillen und Ernährung des Säuglings, Infoabend des 21. Juli, 19.30 Uhr, Baden, Stillen und Ernährung des Säuglings, Infoabend des 23. Juni, 19.30 Uhr, Vortrag Kinderarzt: Über Ernährung, Vorsorge, Impfungen 28. Juli, 19.30 Uhr, Vortrag Kinderarzt: Über Ernährung, Vorsorge, Impfungen 25. Juni, 19 Uhr, Der Mensch ist so alt wie seine Gefäße, Oberarzt Dr. Michael Lohmann, Sektion Gefäßchirurgie, Krankenhaus Mühlacker, Forum 24. September, 19 Uhr, Das duftende Krankenhaus – Unterstützung der Heilung durch ätherische Öle, Sabine Stolz, Krankenhaus Neuenbürg, Vortragsraum Steigerwald, Frauenklinik, Krankenhaus Mühlacker, Forum BAMBINO-Elterntreffs, Krankenhaus Mühlacker, Bau C und mögliche Krankheiten im ersten Lebensjahr, Krankenhaus Mühlacker, Forum Steigerwald, Frauenklinik, Krankenhaus Mühlacker, Forum BAMBINO-Elterntreffs, Krankenhaus Mühlacker, Bau C und mögliche Krankheiten im ersten Lebensjahr, Krankenhaus Mühlacker, Forum Anzeigen Martina Kellner Fußpflege seit 1982 staatlich geprüfte Podologin · für alle Kassen zugelassen Berliner Ring 1 75417 Mühlacker (Wohngebiet Heidenwäldle) Telefon 0 70 41.49 70 48 Mobil 01 76.61 07 80 06 [email protected] www.tinas-podologie.de Farbe ist … uns wichtig für Ihr Wohlbefinden. 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