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Koch Media PRÄSENTIERT FIVE MINUTES OF HEAVEN Ein Film von Oliver Hirschbiegel Kinostart: 17. Juni 2010 Großbritannien/Irland 2009 / 35 mm / 1.85:1 / Dolby Digital / 90 Minuten Filmdaten Originaltitel: Produktionsland: Produktionsjahr: Regie: Genre: Originalsprache: Laufzeit: Filmformat: Bildformat: Ton: Five Minutes of Heaven Großbritannien, Irland 2009 Oliver Hirschbiegel Drama Englisch (Original mit Untertiteln) 90 Minuten 35 mm 1.85:1 Dolby Digital Verleih Koch Media GmbH Lochhamer Straße 9 D-82152 Planegg / München Tel.: 089 - 24 245 174 Fax: 089 - 24 245 3174 eMail: [email protected] Web: www.kochmedia.com Disposition Neue Visionen Filmverleih GmbH Schliemannstr. 5 10437 Berlin Fon: 030-44 00 88 44 Fax: 030-44 00 88 45 eMail: [email protected] Web: www.neuevisionen.de Pressebetreuung Mücke Müller GbR Schliemannstr. 5 10437 Berlin Fon: 030-41 71 57 23 Fax: 030-41 71 57 25 eMail: info@muecke-fi lmpresse.de Web: www.muecke-fi lmpresse.de Synopsis Lurgan, Nordirland, 1975. Der Bürgerkrieg zwischen der katholischen IRA, die für ein unabhängiges Irland kämpft, und der protestantischen Ulster Volunteer Force (UVF), die den Briten die Treue hält, bestimmt das tägliche Leben der Einwohner. Auch der 16-jährige Alistair Little will sich am Kampf beteiligen und tritt der UVF bei. Als er den Auftrag bekommt, den Katholiken James Griffin als Warnung an die Gegenseite zu töten, zögert er keine Sekunde. Und so muss der 11-jährige Joe mit ansehen, wie sein großer Bruder James mit einem Kopfschuss hingerichtet wird. 30 Jahre später wird ein Treffen zwischen Alistair, der seine Strafe im Gefängnis abgesessen hat, und Joe arrangiert. Die Begegnung soll vor laufender Kamera stattfinden und im Rahmen des Friedensprozesses ein Zeichen der Versöhnung setzen. Das Fernsehteam ahnt jedoch nicht, dass Joe nicht an Versöhnung denkt. Er sinnt auf Rache. Pressenotiz FIVE MINUTES OF HEAVEN erzählt von den Folgen der Gewalt, die Nordirland seit den 60er Jahren bis zum Beginn des Friedensprozesses 1998 heimgesucht hat. Das Drehbuch basiert auf der authentischen Geschichte von Alistair Little und Joe Griffin. Autor Guy Hibbert hat mit beiden Männern ebenso ausführliche wie schmerzhafte Gespräche geführt, welche die Grundlage für das Drehbuch bilden. Verkörpert werden die Protagonisten von Liam Neeson und James Nesbitt. Unter der Regie von Oliver Hirschbiegel (DER UNTERGANG) ist ein eindringliches Drama entstanden, in dem es um Schuld geht und um die Frage, ob Vergebung möglich ist. Die Aussöhnung der verfeindeten Parteien ist in Nordirland ein wichtiger Bestandteil des Friedensprozesses. Der aber bleibt brüchig. Zu Beginn des Jahres 2010 gab es nach einer Phase der relativen Ruhe wieder Anschläge. FIVE MINUTES OF HEAVEN erforscht, wie der seit Jahrhunderten schwelende Konflikt beendet werden kann. Langinhalt Lurgan, eine Kleinstadt in Nordirland im Jahr 1975. In einem schwelenden Bürgerkrieg verübt die katholische Untergrundorganisation IRA Anschläge gegen Briten und nordirische Loyalisten. Die protestantische Extremistengruppe der Ulster Volunteer Force (UVF) reagiert darauf ihrerseits mit Racheaktionen. Der 16-jährige Alistair Little ist der Anführer einer UVF-Untergruppe und brennt darauf, für seine Ideale zu töten. Er und seine Bande bekommen den Auftrag, den jungen Katholiken James Griffin zu ermorden, als Vergeltung und Warnung für andere. Die Tatsache, dass James Nordirland verlassen will und sich auch nicht an den Kämpfen beteiligt, ist dabei unbedeutend. Alistair will mit Gewalt ein Zeichen setzen, Vernunft spielt dabei keine Rolle. Als die jungen Männer an Griffins Haus ankommen, spielt Griffins 11-jähriger Bruder Joe auf der Straße Fußball. Er muss mit ansehen, wie Alistair aus dem Auto steigt und seinem Bruder drei Kugeln in den Kopf schießt. Als Alistair sich nach begangener Tat umdreht, sieht er den Jungen. Von diesem Moment an kann er dessen Blick nicht mehr vergessen. Zwei Wochen nach der Tat wird Alistair verhaftet und später für den Mord an Griffin verurteilt. Er verbringt zwölf Jahre im Gefängnis. 30 Jahre später: Der Friedensprozess in Nordirland ist in vollem Gange. Joe Griffin (James Nesbitt) und Alistair Little (Liam Neeson) sind auf dem Weg zur Aufzeichnung einer Fernsehshow, in der sich Täter und Opfer von Gewalttaten vor der Kamera treffen, um sich zu versöhnen. Alistair hat seine Strafe abgesessen, in Nordirland herrscht ein brüchiger Waffenstillstand. Doch was keiner weiß: Joe Griffin hat sich nicht zur Teilnahme an der Sendung bereit erklärt, um Alistair die Hand zu reichen. Er will den Mord an seinem Bruder rächen. Ungeachtet der Konsequenzen besteht Joe auf seinen „fünf Minuten im Himmel der Rache“. Nur durch die zufällige Begegnung mit einer jungen Mitarbeiterin der Fernsehshow wird er von seinem Vorhaben abgebracht. Joe verlässt das Set, ohne den Racheplan ausgeführt zu haben. Als Alistair das Geschehen begreift, beschließt er, einen radikalen Neuanfang zu wagen. Er will sich und Joe die Chance ermöglichen, endlich ein normales Leben zu führen. Einige Wochen später kontaktiert Alistair Joe und bietet ihm ein Treffen an. Die zwei Männer begegnen sich in dem mittlerweile verfallenen Haus, in dem der Mord einst geschah. Es kommt zu einem brutalen Kampf, aus dem beide schwer verletzt hervorgehen. Voller Trauer und Verzweiflung erklärt Alistair, dass Joe ihn aus seinem Leben verbannen muss, wenn er endlich Frieden finden will. Die Männer trennen sich, und zunächst scheint es, als wäre dies nur eine Atempause in ihrem besessenen Kampf. Doch Joe realisiert schließlich, dass er die Vergangenheit ruhen lassen muss. Er will für seine Kinder leben und nicht für die Erinnerung an einen Mord, der vor 30 Jahren begangen wurde. Joe ruft Alistair an und erklärt, dass er auf Rache verzichtet. Es gibt kein Händeschütteln und kein Vergeben. Aber beide Männer erhalten die Chance, neu anzufangen. Alte Wunden aufreißen: Die Entstehung des Drehbuchs Am Anfang stand ein zufälliges Treffen im Gefängnis von Holloway. Die Frau des Produzenten Eoin O'Callaghan recherchierte dort für ein Theaterstück und traf auf Alistair Little. Der hatte für einen als Jugendlicher begangenen Mord eingesessen, nun arbeitete er mit Inhaftierten an Strategien zur gewaltfreien Lösung von Konflikten. „Meine Frau hat darauf bestanden, dass ich diesen Mann treffe“, erzählt Eoin O'Callaghan. Der Produzent war fasziniert von Alistair Little, der sich in einem schmerzhaften Prozess mit der eigenen Schuld auseinandergesetzt hat und seine Erfahrungen nun weitergab. Vom Bürgerkrieg in Nordirland zu erzählen gleicht einem Gang über ein Minenfeld. Für dieses schwierige Thema musste ein außergewöhnlicher Drehbuchautor gefunden werden. „Guy Hibbert war unsere erste Wahl. Guy ist ein Autor, den ich schon seit vielen Jahren bewundere, besonders für seine Arbeit an Pete Travis Film OMAGH. Er schrieb das Drehbuch über einen langen Zeitraum, hat viele Gespräche mit den Opfern geführt und ihre Geschichten behutsam aufgezeichnet. Als wir Guy angesprochen haben, war er zunächst abgeneigt, sich mit dem Schmerz der irischen Vergangenheit erneut zu beschäftigen. Aber ich spürte, dass er der Richtige war, um die schwierigen Themen des Films anzugehen. Letzten Endes erzählt er eine fiktionale Geschichte, die von zwei realen Leben inspiriert wurde.“ Guy Hibbert hat bereits mehrere Drehbücher verfasst, die auf Interviews basieren, darunter für einen Film über den Bombenanschlag im nordirischen Omagh im Jahr 1998. NO CHILD OF MINE und MAY 33rd setzen sich mit Kindesmissbrauch auseinander, während es in SHOT THROUGH THE HEART um Scharfschützen im Bosnienkrieg geht. „Wir dachten, ein guter Anfang für FIVE MINUTES OF HEAVEN wäre ein Besuch bei Alistair Little“, berichtet Produzent O'Callaghan. „Er erzählte uns seine Geschichte, woraufhin wir uns entschlossen, Joe Griffin zu kontaktieren, den Bruder des Mannes, den Alistair vor 33 Jahren ermordet hat. Zusammen mit Steven Wright, einem ausführenden Produzenten für die BBC, und Don Mullan, unserem Koproduzenten, besuchten wir Joe. Der Film begann, Form anzunehmen.“ Guy Hibbert fährt fort: „Die BBC kam auf mich zu, nachdem sie OMAGH gesehen haben. Sie arbeiteten an einem Projekt, das die Probleme der Vergangenheit und die Herausforderungen der Zukunft in Nordirland behandelte. Meine Idee war es, mir die Verbindungen zwischen dem Opfer und dem Täter anzusehen, egal wie schwierig das sein mochte. So begann ein zweijähriger Prozess von Interviews, die ich jeweils getrennt mit Alistair und Joe geführt habe.“ Wie hat Hibbert die komplizierte und schmerzhafte Geschichte der beiden Männer umgesetzt? „Ich habe mich dafür entschieden, dass der erste Akt ein akkurater Bericht des Abends im Jahre 1975 sein sollte, an dem Alistair Joes Bruder tötete. Der Rest der Geschichte basiert auf einer fiktionalen Frage: Was würde geschehen, wenn sie einander begegnen? Ich bin zwischen London und Belfast gependelt, traf Joe an einem Tag und Alistair am nächsten. Das ging so zwei Jahre lang. Meine Methode war es, Joe und Alistair zu fragen, wie sie aufeinander reagieren würden. Dann schlug ich mögliche Reaktionen vor, basierend auf einem ‚fiktionalen Joe‘ und einem ‚fiktionalen Alistair‘. Wir hatten also stets zwei Szenarien: Wie reagiert die reale Person und wie die Filmfigur?“ „Der reale Joe und der reale Alistair sind sich noch immer nicht begegnet. Doch ich habe beiden das fertige Drehbuch vorgelesen, was jeweils fünf Stunden dauerte. Das war das erste Mal, dass die Männer erfuhren, was ich über den jeweils anderen geschrieben hatte. Joe lernte zum ersten Mal, was Alistair dachte – und umgekehrt. Ich notierte mir ihre Reaktionen und kam mehrmals zurück, um den Text zu überarbeiten.“ Während dieses Prozesses brachte Hibbert Joe und Alistair dazu, sich an kleinste Details der Mordnacht zu erinnern und sich mit schmerzhaften Fragen auseinanderzusetzen. Sie begaben sich mit Hibbert auf diese Reise in die Vergangenheit und bewiesen dabei „größten Mut und Würde.“ Die Recherchen zu dem Film waren äußerst aufwendig, wie Produzent Eoin O'Callaghan schildert: „Es hat vier Jahre gedauert, bis der Film zustande kam. Guy Hibbert arbeitet sehr gewissenhaft. Er wollte sichergehen, dass Joe und Alistair sein Drehbuch guthießen. Erst, als sie sicher waren, dass ihre teils reale, teils fiktionale Geschichte genau und ehrlich erzählt würde, machten wir weiter.“ O'Callaghan glaubt, dass es wichtig war, den Charakteren ihre realen Namen zu geben. „Alistair und Joe waren stark involviert in das Projekt und sahen keinen Grund, die Namen zu ändern.“ Die Umsetzung „Wir hatten sehr viel Glück“, berichtet Produzent O'Callaghan. „Ein Projekt, an dem Autor Guy Hibbert und der preisgekrönte deutsche Regisseur Oliver Hirschbiegel arbeiteten, wurde verschoben. Gleichzeitig hatte Liam Neeson das Drehbuch gelesen und es fand sich eine dreiwöchige Lücke in seinen Drehplänen. Liam sagte, er wolle das Projekt unbedingt machen, aber entweder jetzt oder nie. Das bedeutete, dass die Produktion schnell vorbereitet und die Finanzierung sofort geklärt werden musste. Und dann kam der Sprung vom Fernseh- zum Kinoprojekt.“ „Logistisch wurde der Zeitdruck zu einer großen Belastung. Wir mussten einen ausführenden Produzenten finden, der schnell Deals abschließen konnte. Auf den Rat unseres Justiziars Jonathan Blair kontaktierten wir Paul Trijbits von Ruby Films. Seine Erfahrung, Filme unter extremem Druck abzuwickeln, war entscheidend. Ohne ihn wäre das nicht möglich gewesen.“ Nachdem die Basisfinanzierung durch die BBC geklärt war, suchten O'Callaghan und sein Team nach externen Investoren. „Pathé stieg als der Hauptvertreiber ein, dazu bekamen wir Förderung vom irischen Film Board. Meine Firma Big Fish Films arbeitete mit Paul zusammen, und nach vier Wochen hatten wir das volle Budget. Es war ein Kampf, aber wir haben es geschafft. Und wir konnten uns keine besseren Darsteller für die Hauptrollen vorstellen als Liam Neeson und Jimmy Nesbitt. Sie sind zwei der bekanntesten Schauspieler aus Nordirland. Ihr Enthusiasmus für das Projekt war überwältigend.“ Regisseur Hirschbiegel stimmt zu: „Liam und Jimmy sind aus Nordirland, sie haben also einen starken Bezug zu dieser Geschichte. Dadurch und dank des brillanten Drehbuchs konnten wir ohne Probleme arbeiten.“ Produzent Nesbitt lobt seinen Regisseur überschwänglich: „Oliver ist der Wahnsinn. Ich war ein großer Fan seines Films DER UNTERGANG und schätze auch DAS EXPERIMENT sehr. Dieses Projekt begann als ein kleiner Film, aber unsere Reise war etwas, das ich vorher noch nie erlebt habe. Oliver ist unglaublich leidenschaftlich. Er versteht die Bedeutung von Film und arbeitet glänzend mit seiner Crew zusammen.“ Auch Liam Neeson war von Hirschbiegel beeindruckt. „Er ist wundervoll, ich kann ihn gar nicht genug loben. Sein technisches Wissen über Kameras ist hervorragend. Er hat ein Gespür für Schmerz und Leid. Er ist jemand aus einem anderen Land, der ein ganz neues Licht auf die irische Geschichte werfen kann.“ Neeson betont die politische und soziale Relevanz des Films. „Wir lebten 30 Jahre mit extremer Gewalt, mit Hass und Misstrauen. Dieser Film handelt von zwei Männern, die sich damit auseinandersetzen. Diese Geschichte könnte leicht auf jeden Krisenherd der Welt bezogen werden, sie besitzt Allgemeingültigkeit. Es geht um eine Gewalttat und ihre Auswirkungen. Die Frage nach dem 'Warum' zu stellen, ist der einzige Ausweg für jemanden, der den Tod eines geliebten Menschen erleiden musste. Um den Kreislauf der Gewalt in Nordirland zu durchbrechen, ist Aufklärung und Erziehung wichtig. Man muss in die Schulen gehen. Man muss den Kindern in jungen Jahren beibringen, dass es eine große Welt da draußen gibt, die sich nicht durch Aufmärsche und die Farben, die man trägt, definiert.“ Der Produktionsprozess Als die Szenen, die in den 70er Jahren spielen, gedreht werden sollten, fand Produzent O'Callaghan Belfast ganz anders vor, als er es 1975 verlassen hatte. Die Stadt hat viele Investitionen getätigt, ihr Erscheinungsbild modernisiert und Hauseigentümer und Geschäftsinhaber angezogen. „Belfast hat sich in den letzten Jahrzehnten radikal verändert. Die Stadt ist viel wohlhabender als früher. Wir brauchten aber einen Drehort, der heruntergekommen aussah. Wir suchten außerhalb von Belfast und fanden den Look der 70er in den nahe gelegenen Kleinstädten Newtownards und Ballybean“, erinnert sich O'Callaghan. „Wir wollten so authentisch wie möglich drehen. Das haben unser Designer Mark Lowry und die Aufnahmeleiterin Catherine Geary durch Vorstellungskraft und Einfallsreichtum umgesetzt.“ O'Callaghan lobt Oliver Hirschbiegels Fähigkeit, effizient und geschickt zu arbeiten, denn nur so konnte der knapp kalkulierte Drehplan umgesetzt werden. Vor allem Neeson hatte nur wenig Zeit am Set, da er sich für andere Projekte vorbereiten und mehrere Filme bewerben musste. Doch durch Neesons Engagement und das hohe Tempo, das Regisseur Hirschbiegel vorgab, waren die Dreharbeiten erfolgreich. „Oliver ist ein Minimalist“, erklärt O'Callaghan. „Wenig Getue, wenig Beleuchtung, keine Tricks. Sein Kopf arbeitet schnell, und er sieht Probleme noch bevor sie auftreten. Er verbreitet gute Laune und hält sich mit Lob und Unterstützung nicht zurück.“ Schwierig gestalteten sich die Dreharbeiten durch die Tatsache, dass zwei der berühmtesten Schauspieler Nordirlands beteiligt waren. Die Massen an Schaulustigen und Fans zu bändigen, entwickelte sich zu einer besonderen Herausforderung. „Die Menschen reagierten begeistert auf Jimmy und Liam, die beide lokale Helden sind. Enorme Menschenmengen kamen zusammen, und gelegentlich wurden sie etwas zu enthusiastisch“, erzählt O'Callaghan lachend. „Aber nachdem Liam und Jimmy ein wenig Zeit mit ihnen verbracht und einige T-Shirts unterschrieben hatten, ließ man uns schließlich weiterdrehen.“ Der heikelste Teil der Produktion war die Mordszene. Der Dreh fand bei Nacht statt, also waren die Anwohner zu Hause. „Wie man sich vorstellen kann, ist es ziemlich störend, eine Filmcrew in der Straße zu haben. Es ist nicht leicht, die Authentizität zu wahren inmitten einer Gemeinde, die das alles durchleben muss. Glücklicherweise war sich die ganze Crew, die hauptsächlich aus Nordiren bestand, dessen bewusst, und alle halfen uns, die richtige Stimmung zu erzeugen.“ Eine weitere Herausforderung war die Kampfszene zwischen Neeson und Nesbitt. Beide Schauspieler bestanden darauf, die Szene immer und immer wieder zu proben, eineinhalb Tage lang. Das war kostbare Drehzeit, aber alle Beteiligten waren sich einig, dass es um einen entscheidenden Moment für die Charaktere ging. O'Callaghan: „Liam und Jimmy sahen sich viele Aufnahmen von Kampfszenen an und einigten sich mit dem Stunt-Koordinator Joe Condren auf eine relativ simple, aber ziemlich böse Szene mit einem schockierenden Ende. Jimmy bewies beachtlichen Mut damit, Liam so anzugehen. Liam misst 1,93 m und war früher Boxer!“ „Ich bin nie zufrieden mit Kampfszenen“, sagt Regisseur Oliver Hirschbiegel. „Nur wenige solcher Szenen in der Filmgeschichte haben mich überzeugt. Ich habe versucht, es dreckig und gemein und so realistisch wie möglich aussehen zu lassen. Man streitet die ganze Zeit mit den Stunt-Koordinatoren, die alles choreographiert und sicher haben wollen, das Gegenteil von dem, was ich anstrebe. Natürlich möchte ich nicht, dass sich jemand verletzt. Liam und Jimmy waren aber brillant, auch wenn sie am nächsten Tag einige blaue Flecken hatten.“ Die Hauptdarsteller und ihre Charaktere Liam Neeson erhielt das Drehbuch, als er gerade die Arbeit für THE OTHER MAN von Richard Eyre begann. „Normalerweise lese ich nie ein neues Drehbuch, während ich mich für einen Film vorbereite. Aber es lag auf dem Bett und ich fing ich an, es zu lesen. Ich konnte nicht aufhören, und so rief ich Guy an. Ich sagte ihm, dass ich sehr gerne mitmachen würde und nannte ihm den kurzen Zeitraum, den ich zur Verfügung hatte. Sie haben dann alles organisiert, das war außergewöhnlich.“ James Nesbitt, der Joe spielt, arbeitet in Nordirland an Beratungsprojekten mit. Für Hibbert war er die perfekte Besetzung. Als Nesbitt das Drehbuch erhielt, war er sofort begeistert. „Ich sagte mir: Fahren wir ein paar Tage nach Belfast und treffen wir die Leute, um eine Idee von dem Projekt zu bekommen.“ Für Nesbitt war es von Anfang an klar, dass er an dem Filmprojekt teilnehmen würde. „Verschiedene Aspekte waren für mich entscheidend. Für einen Schauspieler fängt alles beim Drehbuch an. Und ich fand dieses Drehbuch wunderbar und faszinierend. Es ist ehrlich, bewegend und sehr realistisch.“ „Ich war begeistert von der Idee, an etwas teilzuhaben, das für Nordirland so ungemein wichtig ist“, fährt Nesbitt fort. „Man will seinen eigenen Beitrag zum Erbe Nordirlands leisten, und ich bin der Meinung, dass die Probleme hier sensibel behandelt werden und der Blick in die Zukunft gerichtet ist.“ Obwohl er die Möglichkeit hatte, wollte Liam Neeson sein Rollenvorbild Alistair Little nicht treffen. „Wenn man eine reale Person spielt, gibt es immer den besonderen Druck, ihr gerecht zu werden. Ich wollte den echten Alistair nicht treffen und denken: 'Oh, ich sehe ihm überhaupt nicht ähnlich.' Ich wollte nicht, dass das meine Vorbereitungen beeinflusst. Ich habe mich nur auf das Drehbuch gestützt, denn ich wusste, dass Guy Hibbert enorm viel Arbeit in die Recherche und in die Interviews gesteckt hat.“ Im Gegensatz zu Neeson wollte Nesbitt das Vorbild seiner Rolle sofort treffen. „Ich habe schon ein paar reale Figuren gespielt. Ein Charakter wird für mich zwar schon durch das Drehbuch lebendig, aber ich wollte einen Eindruck von diesem Mann bekommen. Seine Persönlichkeit ist sehr kompliziert, sein Leben wurde durch den Mord an seinem Bruder ruiniert. Er ist wortgewandt und intelligent, aber er kann nur schwer loslassen. Er ist nicht in der Lage, aus dieser schrecklichen Dunkelheit zu entfliehen, die den Großteil seines Lebens verhüllt hat.“ Neeson hat klare Erinnerungen an das Nordirland im Jahre 1975, in dem die Geschichte spielt. „Ich erinnere mich gut. Ich hatte in Belfast im Lyric Players Theatre mein erstes Engagement als professioneller Schauspieler. Das war damals eine üble Zeit mit Gewalt von beiden Seiten. In dem Theater gab es mehrere Bombenwarnungen. Ein paar Mal kamen Polizei und Militär und schickten uns in Kostümen hinaus auf die Straße, während sie das Theater durchsuchten. Als sie nichts gefunden haben, sind wir wieder reingegangen und haben weitergespielt. Wir waren stolz, die Einstellung zu bewahren, dass das Leben weitergehen muss.“ Für Nesbitt war es eine ausnehmend positive Erfahrung, mit Neeson zusammenzuarbeiten. „Liam und ich kommen im Film ja nur sehr kurz zusammen vor. Es geht um zwei getrennte Leben. Aber mit Liam Zeit zu verbringen war ein großartiger Aspekt dieser Rolle. Liam ist ein erstaunlicher und sehr ehrlicher Schauspieler, der ein tolles Vorbild für uns jüngere Kollegen ist. Er ist nach Hollywood gegangen und hat einen Oscar gewonnen, aber er hat seine nordirische Art immer bewahrt. Liam ist am Set unglaublich großzügig und professionell, ein wahrer Gentleman.“ Es war eine schwierige Aufgabe, den jungen Alistair und den jungen Joe für die in den 70ern spielenden Eröffnungsszenen zu casten. Doch O'Callaghan zu Folge hatten sie sehr viel Glück mit Neesons jüngerem Selbst: „Er ist ein Gottesgeschenk. Er kam in den Raum und wir konnten es nicht glauben. Er sah so sehr wie der junge Neeson aus. Meine Großmutter sagte: ‚Es wirkt, als hätten sie ihn aus Liams Ohr gezogen!‘ Blieb nur noch zu klären, ob er auch Schauspielern kann. Er war sehr aufgeweckt, scharfsinnig und zugänglich, ein sehr intelligenter junger Mann.“ Biografien - Schauspieler LIAM NEESON – Alistair Liam Neesons Karriere begann 1976, als er sich dem angesehenen Lyric Players Theatre in Belfast anschloss. Seine erste professionelle Rolle spielte er in Joseph Plunketts THE RISEN PEOPLE. Es folgten Engagements am berühmten Abbey Theatre in Dublin, dann übernahm Neeson eine Rolle in Sean O'Caseys THE PLOUGH AND THE STARS am Royal Exchange Theatre in Manchester. Für diese Rolle gewann Neeson seinen ersten Preis als Schauspieler. 1980 wurde Neeson dann von John Boorman für dessen Version von EXCALIBUR engagiert, nachdem der Regisseur Neeson in John Steinbecks OF MICE AND MEN gesehen hatte. Diese Rolle stellte Neesons Kinodebüt dar, es folgten bislang mehr als 40 weitere Filmrollen. Neeson zeigt dabei eine enorme schauspielerische Bandbreite. Für seine Hauptrolle in Steven Spielbergs SCHINDERLERS LISTE (1993) erhielt Neeson einen Oscar. Gefeiert wurden auch seine Verkörperung des legendären irischen Freiheitskämpfers in MICHAEL COLLINS (1996) und die Darstellung des amerikanischen Sexualforschers in KINSEY (2004). Im letzten Jahr drehte Liam Neeson die Filme TAKEN (Regie: Pierre Morel) und THE OTHER MAN von Richard Eyre. Außerdem sprach er die Rolle des Löwen Aslan in der DisneyProduktion DIE CHRONIKEN VON NARNIA: PRINZ KASPIAN VON NARNIA. Die Stimme des Löwen hatte Neeson bereits im ersten Teil der Fantasysaga übernommen. Neeson spielte in zahlreichen weiteren Filmen, unter anderem in Dino DeLaurentis bildgewaltiger Neuauflage von THE BOUNTY (1984), THE MISSION (1986, Regie: Roland Joffe), in Peter Yates Gerichtsdrama SUSPECT (1987) und die Hauptrolle im Historiendrama ROB ROY (1995). In STAR WARS: Episode I – The Phantom Menace (1999) wirkte Neeson ebenso mit wie in Kathryn Bigelows K-19: THE WIDOWMAKER (2002) und in David von Anckens Westernparabel SERAPHIM FALLS (2006). JAMES NESBITT – Joe James Nesbitt wuchs in Nordirland auf und besuchte auf Anraten eines Lehrers eine Schauspielschule in London. Seine Karriere begann am Theater, er wirkte dort an zahlreichen Stücken im West End mit, darunter in PADDYWACK, TRANSLATIONS und SHOOT THE CROW. Seine ersten großen Fernsehauftritte hatte Nesbitt in BALLYKISSANGEL und PLAYING THE FIELD. Seine Rolle als Adam in COLD FEET verschaffte ihm eine größere Aufmerksamkeit Dieser von Kritikern gefeierte Film, der das Leben von drei Mittdreißiger-Paaren schildert, brachte Nesbitt einen British Comedy Award im Jahr 2000 und einen National Television Award im Jahr 2003 ein. Weitere seiner Fernsehrollen sind die Hauptrolle als Tommy Murphy in MURPHYS LAW, Joe in PASSERBY von David Morrissey, und ein Auftritt in JEKYLL, für den er 2008 eine Nominierung für den Golden Globe Award erhielt. Nesbitt spielte zudem in zahlreichen Kinofilmen, unter anderem in Michael Winterbottoms WELCOME TO SARAJEVO. Für BLOODY SUNDAY erheilt Nesbitt eine BAFTA-Nominierung und einen Preis als bester Schauspieler beim Stockholm Film Festival. Nesbitt drehte auch mit Danny Boyle (MILLIONS) und Woody Allen (MATCH POINT). Kürzlich hat er die Arbeit an dem Film CHERRYBOMB unter der Regie des preisgekrönten Regisseurs Mark Huffam abgeschlossen. Auch die Dreharbeiten des BBC-Dreiteilers OCCUPATION wurden kürzlich beendet. In dem Film geht es um die Erlebnisse dreier britischer Soldaten während der Eroberung von Basra im März 2003. ANAMARIA MARINCA – Vika Anamaria Marinca studierte an der Universität der Künste George Enescu in Rumänien. Ihre Theaterarbeit beinhaltet die britische Produktion COMPLICITE, für die sie den Preis als beste Schauspielerin bei der Young Actors Gala in Mangalia im Jahr 2000 gewann. Marinca erhielt außerdem einen BAFTA-Award als beste Schauspielerin für ihre Leistung in der Miniserie SEX TRAFFIC (2005) von David Yates. Sie spielte zudem die Hauptrolle in Cristian Munigius Drama 4 MONTH, 3 WEEKS AND 2 DAYS, das in Cannes mit der Palme d'Or ausgezeichnet wurde. Die Performance brachte ihr zudem eine Nominierung als „European Actress“ bei den 20. European Film Awards in Berlin im Jahr 2007 ein. Anamaria Marinca hat mit Francis Ford Coppola an dem Film YOUTH WITHOUT YOUTH gearbeitet. Zuletzt beendete sie die Dreharbeiten an der Mini-Serie THE LAST ENEMY und am neuen Film von Julie Delphy, DIE GRÄFIN. RICHARD DORMER – Michael Richard Dormers Filmografie umfasst unter anderem MIDDLETOWN und THE ESCAPIST. Neben seinen Auftritten in Kinofilmen spielte Dormer auch in zahlreichen Fernsehserien mit, darunter THE YOUNG INDIANA JONES CHRONICLES, CASUALTY sowie SOLDIER, SOLDIER. MARK DAVIDSON – der junge Alistair In FIVE MINUTES OF HEAVEN spielt Mark Davidson seine erste Filmrolle. Der junge Mann geht noch zur Schule und übernahm die Rolle des jungen Alistair Little obwohl er mitten in den Abiturvorbeitungen steckte. Mark Davidson will Medizin studieren und während des Studium weiterhin kleinere Rollen annehmen. KEVIN O'NEILL – der junge Joe Für den 12jährigen Kevin aus West Belfast gibt es nichts Schöneres, als mit anderen Kindern im Team zusammenzuarbeiten. 2007 nahm er an der McCool Summer School teil, in der er neue Choreographien, Lieder und Schauspieltricks lernte. Er setzte sich gegen 75 andere Bewerber durch und erhielt eine Rolle als Lieferantenjunge in MESSIAH V. Zuvor war an zahlreichen Schulproduktionen und Konzerten beteiligt. In FIVE MINUTES OF HEAVEN spielt er den jungen Joe. Biografien - Stab OLIVER HIRSCHBIEGEL – Regisseur 1957 in Hamburg geboren, verließ Hirschbiegel die Schule und arbeitete als Koch auf einem Schiff. Später studierte er Malerei und Graphik an der Kunsthochschule Hamburg. Dort begann Hirschbiegel auch, mit Video und Fotografie zu experimentieren. Bekannt wurde er durch seine Fernsehfilme, insbesondere durch Dramen und Thriller. Seinen ersten Kinofilm drehte Hirschbiegel im Jahre 2001: DAS EXPERIMENT ist die hochspannende Erforschung einer eskalierenden Gefängnisstudie. Der Film erhielt mehrere Preise auf internationalen Festivals. Hirschbiegels zweites Werk, MEIN LETZTER FILM, erschien im Jahr 2002. Hannelore Elsner spielt darin eine alternde Schauspielerin, die in einem 90-minütigen Monolog von die Höhen und Tiefen ihrer Karriere zurückblickt. Im Jahre 2004 drehte Hirschbiegel DER UNTERGANG, in dem er die letzten Tage im Leben Adolf Hitlers aus der Perspektive der jungen Sekretärin Traudl Junge zeigt. Der aufwendig produzierte Historienfilm wurde für einen Oscar nominiert und gewann viele wichtige Preise, unter anderem einen British Independent Film Award als bester ausländischer Film. GUY HIBBERT – Drehbuchautor Guy Hibbert arbeitete einige Jahre als Bühnenarbeiter, bevor er begann, Theaterstücke zu schreiben. Eines dieser Werke, MASTER OF THE MARIONETTES, wurde 1989 erfolgreich von der BBC übertragen. Seitdem schreibt Hibbert Drehbücher. Er hat bereits zwei Mal den BAFTAAward für das beste Drama gewonnen, 1997 für NO CHILD OF MINE und 2005 for OMAGH. Zwei weitere Filme, THE RUSSIAN BRIDE und MAY 33 rd, erhielten Nominierungen. Ein Zweiteiler für die BBC über Politik und Korruption im Nigerdelta wird derzeit mit Naomie Harris in der Hauptrolle produziert. Die Dreharbeiten für BOY SOLDIER sind für 2009 in Sierra Leone geplant. Derzeit schreibt Hibbert ein Drehbuch für Red Wagon und Warner Brothers. Er leitet zusammen mit Lia Williams seine eigene Produktionsfirma Tilting Ground Productions. Deren Kurzfilm THE STRONGER, bei dem Williams Regie geführt hat, wurde im Jahre 2007 für einen BAFTA-Award nominiert. EOIN O'CALLAGHAN – Produzent Geboren in Belfast und ausgebildet an der Universität von Ulster und dem Trinity College, begann O'Callaghan seine Karriere im Jahre 1980. Er war Schauspieler im Ensemble des Lyric Theatre Belfast und trat im Fernsehen sowie in britischen und irischen Kinofilmen auf. O'Callaghan erhielt ein Stipendium für eine Ausbildung zum Bühnenregisseur und führte danach bei mehreren erfolgreichen Theaterstücken Regie. Von 1989 bis 2000 arbeitete O'Callaghan beim BBC in London als Produzent und dann als Regisseur für das BBC Radio. Seine preisgekrönten Produktionen beinhalten Arbeiten von Seamus Heany, Tom Paulin, Pat McCabe, Ron Hutchinson, Brian Friel, Frank McGuinness, Tom Stoppard, Shelagh Stephenson, Wallace Shawn und Robin Glendinning. Während dieser Zeit war O'Callaghan Mitglied der europäischen Rundfunkunion und produzierte für das National Public Radio in den USA, die Canadian Broadcasting Corporation und in Osteuropa. Er verließ die BBC, um Leiter der Drama-Abteilung bei Chrysalis TV zu werden. 2001 gründete er Big Fish Films und produzierte Lewis Gilberts Film BEFORE YOU GO mit Julie Walters, John Hannah und Tom Wilkinson. Im Jahre 2005 folgte ROOM 11 von Clive Brill, ein Kurzfilm, der erfolgreich beim Kodak Film Festival und beim Thriller Shorts in Wien lief. Besetzung Irland, 1975. Schauspieler in der Reihenfolge ihres Auftretens: Der junge Alistair Andy Alistairs Mutter Stuart Dave Alistairs Vater Der junge Joe Jim Joes Mutter Joes Vater Bruder Paul Bruder John Schwester 1 Schwester 2 Susan MARK DAVISON DIARMUID NOYES NIAMH CUSACK MATTHEW McELHINNEY CONOR MacNEILL PAUL GARRETT KEVIN O’NEILL GERARD JORDAN PAULA McMcFETRIDGE GERRY DOHERTY LUKE O’REILLY LUKE McEVOY AOIBHEANN BIDDLE RUTH MATHEWSON CAROL MOORE Irland, 2008. Schauspieler in der Reihenfolge ihres Auftretens: Joe Joes Chauffeur Alistair Alistairs Chauffeur Michael Sharon Sarah Fiona Aufnahmeleiter Cathy JAMES NESBITT BARRY McMcEVOY LIAM NEESON RICHARD ORR RICHARD DORMER PAULINE HUTTON ANDREA IRVINE KATY GLEADHILL PAUL KENNEDY JULIET CRAWFORD Vika David Vermieter Liam Katie Stephanie Kirsty Ehemaliger Kommandant der UVF ANAMARIA MARINCA JONATHAN HARDEN LALOR RODDY DANIEL McMcCLEAN EMMA NEILL STELLA McMcCUSKER AMBER O’DOHERTY LOUIS ROLSTON Stab Regie Oliver Hirschbiegel Drehbuch Guy Hibbert Produzent Eoin O’Callaghan Ausführender Produzent Paul Trijbits Koproduzenten Francois Ivernel Cameron McCracken Ed Guiney Andrew Lowe Ausführender Produzent BBC Patrick Spence Produziert von Stephen Wright Aufnahmeleitung Marshall Levitan Kamera Ruairi O’Brien Szenenbild Mark Lowry Schnitt Hans Funck Kostüme Maggie Donnelly Make-up & Frisuren Pamela Smyth Casting Georgia Simpson Original-Musik David Holmes and Leo Abrahams Songs GLASS OF CHAMPAGNE Performed by Sailor Words & Music by Georg Kajanus (C) 1974 and 2002 by Sashay Music (ASCAP) All rights administered by Warner/Chappell Music Limited Courtsey of Sony BMG Music Entertainment (UK) Ltd Licensed by Sony Commercial Markets UK DYNAMITE Performed by Mud Licensed Courtesy of EMI Records Limited Composed by Chapman and Chinn Published by Universal Music Publishing MGB Ltd BIRTH Written and Performed by David Holmes Courtesy of Mercury Records Limited Under licence from Universal Music Operations Published by Universa/Island Music Limited HOLY PICTURES Written and Performed by David Holmes Courtesy of Mercury Records Limited Under licence from Universal Music Operations Published by UniversaL/Island Music Limited FIVE MINUTES OF HEAVEN Ein Film von Oliver Hirschbiegel This motion picture is protected under the laws of the United Kingdom, The United States of America and other countries. 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