- Polnisches Institut Berlin
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ausstellung bis 07 . 02 . A 20 . 02 . | 19 . 00 J 21 . 03 . | 19 . 00 O 07 . 01 . | 20 . 30 B tanz 20 . - 23 . 02 . K fashion 15 . 01 . | 15 . 00 C ausstellung film bis 07 . 02 . 06 . - 16 . 02 . 20 . - 23 . 02 . FOR EXAMPLE: NEW POLISH HOUSE BERLINALE – 64. INTERNATIONALE FILMFESTSPIELE BERLIN RAFAŁ DZIEMIDOK MY LIFE IN TEARS Die Ausstellung präsentiert ausgewählte Gegenwartsentwürfe polnischer A Einfamilienhäuser und umfasst synthetische Modelle zur Veranschaulichung der Kubatur und des Konzeptes, speziell zur Ausstellung angefertigte Fotografien von Juliusz Sokołowski sowie einen Katalog mit weiteren Fotografien, Zeichnungen und Texten des Architekturkritikers Paweł Kraus und der Soziologin Joanna Kusiak. Eine Ausstellung des Centrum Architektury Warschau mitfinanziert aus Mitteln des Ministeriums für Kultur und Nationalerbe der Republik Polen. Für das polnische Kino war die Berlinale schon immer ein wichtiges Fenster in die F weite Welt und alleine schon die Teilnahme an der Berlinale gilt als Auszeichnung und Wegbereiter für internationale Karrieren. Im letzten Jahr wurden zwei von drei bei der Berlinale präsentierten polnischen Filmen mit Preisen ausgezeichnet. Auch in diesem Jahr werden einige polnische Beiträge erwartet, die Teilnahme an den einzelnen Festivalsektionen wird voraussichtlich Ende Januar bekannt gegeben. Ort: Polnisches Institut Berlin Burgstraße 27, 10178 Berlin www.centrumarchitektury.org film Der Titel des Stückes bezeichnet die Idee, Tanz als ein Werkzeug zu nutzen, K um gezielt Geschichten zu erzählen. Das Projekt sucht nach einer Balance zwischen dem Bedürfnis, die abstrakte Natur der Bewegungssprache zu erhalten und spezifische Erzählungen zu schaffen, die sich aus den dargestellten Charakteren herausbilden. Diese Charaktere sind Geschichtenerzähler, Zeremonienmeister, Komödianten, Clowns oder eine Kombination aus diesen klischeebehafteten Figuren, die ihre Zuhörenden amüsieren und ihnen gleichzeitig etwas verkünden. Die virtuosen und pointierten Geschichten basieren meist auf den eigenen Erfahrungen des Geschichtenerzählers, welche auch in dessen Physikalität gespeichert sind. Im Rahmen von 100° Berlin 2014, das 11. lange Wochenende des freien Theaters. Konzept & Choreografie: Rafał Dziemidok Dauer: ca. 50 Minuten Koproduzenten: Art Stations Foundation, Poznań, Ministerium für Kultur und Nationalerbe der Republik Polen, Adam-Mickiewicz-Institut, Mica Moca, Uferstudios, La Briqueterie, Val de Marne. CINEMA TOTAL | 20 . 30 TANZTAGE BERLIN SOLO PROJEKT POZNAŃ 20 . 01 . | 20 . 00 D 06 . - 16 . 02 . F 08 . - 12 . 02 . G 13 . 02 . | 19 . 00 H 05 . 03 . | 19 . 30 L 06 . 03 . | 19 . 30 M 17 . 03 . | 20 . 00 N 26 . 01 . Seit 2010 ist das Solo Projekt als Gastspiel bei den Tanztagen Berlin zu sehen. B Dieses Jahr haben die Teilnehmerinnen des Solo Projekts an einem Austausch mit den Tanztagen Berlin teilgenommen und im Rahmen des Coaching Projekts zusammengearbeitet. Unter der Leitung der Kuratorin Joanna Leśnierowska entstand am „Stary Browar Nowy Taniec“ in Poznań ein Nachwuchsprogramm für junge polnische ChoreografInnen. Dieses Jahr sind im Programm vertreten: Baśka Gwóźdź Destiny’s Child, Korina Kordova On 8th boulevard. Right after sinuous curves, Agata Siniarska Death 24 frames per second or do it to me like in a real movie. Ort: Sophiensaele, Festsaal Sophienstraße 18, 10178 Berlin www.tanztage.de www.starybrowarnowytaniec.pl musik | 20 . 00 E fashion 15 . 01 . | 15 . 00 DESIGN. MADE IN POLAND literatur 26 . 03 . | 20 . 00 P Immer mehr junge, vielversprechende Designer erobern den polnischen Markt und C verbinden dabei herausragende Schneiderkunst mit Kreativität. Das polnische Modedesign orientiert sich einerseits an der Straßenmode und der Streetart, andererseits folgt es zeitlosen, minimalistischen Trends. In Zusammenarbeit mit der Igedo Company und der Abteilung für Handel und Investitionen der Botschaft der Republik Polen und unter der Schirmherrschaft des Polnischen Botschafters Dr. Jerzy Margański präsentiert das Polnische Institut Berlin 10 polnische Jungdesigner: Wearso, Dreamnation, Confashion, Joanna Hawrot, Navada, Numer, Messo, Herzlichwillkommen, Mariusz Przybylski, Puch. Der bekannte polnische Designer David Tomaszewski übernimmt die Patenschaft der Jungdesigner. Drei Modeschauen ergänzt von einem Seminar zum Thema „Modeproduktion in Polen” laden ab 17 Uhr zum Late Night Shopping ein. Ort: Opernwerkstätten Berlin Zinnowitzer Straße 9, 10115 Berlin www.the-gallery-berlin.de film 20 . 01 . | 20 . 00 OBŁAWA / MANHUNT filmPOLSKA reloaded PL 2012; 96 min; DCP; OmeU; R/B: Marcin D Krzyształowicz; D: Marcin Dorociński, Maciej Stuhr, Sonia Bohosiewicz, Weronika Rosati u.a. Der Partisan Wydra ist ein kaltblütiger Killer, der die Todesurteile seiner Vorgesetzten ohne mit der Wimper zu zucken vollstreckt. Manhunt ist eine Studie des Verrats im Schatten heldenhafter Taten. Dank der wunderbaren Kameraarbeit von Arkadiusz Tomiak wird das Leben der Partisanen als ausweglose Falle gezeichnet. Beim Internationalen Filmfestival in Montreal wurde Manhunt zu einem der 16 weltbesten Filme des Jahres 2012 gekürt. Ort: Hackesche Höfe Kino, Rosenthaler Straße 40/41, 10178 Berlin www.hoefekino.de www.filmpolska.de musik 26 . 01 . www.berlinale.de 08 . - 12 . 02 . tanz 07 . 01 . film tanz | 20 . 00 CTM.14 SOUND EXCHANGE: EXPERIMENTELLE MUSIK IN MITTELUND OSTEUROPA BOGUSŁAW SCHAEFFER „SYNTHISTORY” ŁUKASZ SZAŁANKIEWICZ „SIGNALSTORY“ 1973 komponierte Bogusław Schaeffer Synthistory im Auftrag von Radio Belgrad. E Er benötigte nur 55 Stunden zur Fertigstellung der Komposition dank des sehr speziellen Synthesizers Synthi 100. Łukasz Szałankiewicz realisiert eine ganz eigene Interpretation von Synthistory. Seine Sound Performance Signalstory nutzt als Hauptklangquelle elektromagnetische Felder, die von Walkmans kontrolliert und aufgespürt werden. Ort: HAU Hebbel am Ufer (HAU2), Hallesches Ufer 32, 10963 Berlin www.ctm-festival.de Mit der Veranstaltungsreihe Cinema Total öffnet das Collegium Hungaricum Berlin G (.CHB) während der Berlinale einen Think-Tank für die Filmbranche. Dabei soll die Aufmerksamkeit vor allem auf die Visegrad-Gruppe gelenkt werden. Polen ist dabei traditionell ein bedeutender Akteur und Gestalter. Vertreter von Filmstrukturfonds, Repräsentanten der Film- und Kreativindustrie sowie Filmschaffende werden sich mit Problemen und Perspektiven der Branche auseinandersetzen, wobei der Schwerpunkt in diesem Jahr auf der Videoart liegt. Ort: Collegium Hungaricum Berlin Dorotheenstraße 12, 10117 Berlin www.cinematotal.eu film 13 . 02 . | 19 . 00 KANAŁ / DER KANAL Einführung: Dr. Daniela Fuchs PL 1957; R: Andrzej Wajda; 91 min; OmeU; D: H Wieńczysław Gliński, Stanisław Mikulski, Teresa Iżewska u.a. Sommer 1944. Während der letzten Tage des Warschauer Aufstands kämpft eine Gruppe junger Aufständischer ums Überleben. Ihre letzte Rettung sehen sie in der Flucht durch die unterirdischen Abwasserkanäle. 1957 in Cannes mit der Silbernen Palme ausgezeichnet, bricht Der Kanal mit dem Heldenbild der Aufständischen und zeigt sie vielmehr als einfache junge Menschen mit Hoffnungen und Schwächen. Für den damals 31-jährigen Andrzej Wajda war es der erste internationale Erfolg. Der Kanal wird vom Bündnis Cottbus Nazifrei und Bündnis Cottbuser Aufbruch anlässlich des 70. Jahrestages des Warschauer Aufstandes gezeigt. Im Anschluss findet ein Gespräch zur Geschichte und Bedeutung des Warschauer Aufstandes statt. Ort: HAU Hebbel am Ufer (HAU2), Hallesches Ufer 32, 10963 Berlin film 05 . 03 . | 19 . 30 MATKA TERESA OD KOTÓW/ MUTTER TERESA UND DIE KATZEN kinoPOLSKA im Arsenal Im Anschluss Filmgespräch mit Paweł Sala und Empfang L PL 2010, 95 min; OmdU; R: Paweł Sala; D: Łukasz Simlat, Ewa Szykulska, Janusz Chabior, Mateusz Kościukiewicz, Filip Garbacz, Ewa Skibińska u.a. Artur und Marcin sind zwei gewöhliche Jungs im Teenageralter. Plötzlich werden sie verhaftet. Es stellt sich heraus, dass diese zwei scheinbar harmlosen und netten Brüder ihre Mutter bestialisch ermordet haben. Der Film, der auf tatsächlichen Ereignissen basiert, zeichnet ein psychologisches Profil der beiden Protagonisten und zeigt in einer umgekehrten Chronologie wie es zu der Bluttat kam, ohne dabei eine Erklärung liefern zu können. Ort: Kino Arsenal, Potsdamer Str. 2, 10785 Berlin www.arsenal-berlin.de Wdh. am 07.03.2014, 19:00 Uhr Ort: Thalia Filmtheater Rudolf - Breitscheid - Str. 50 14482 Potsdam www.thalia-potsdam.de ausstellung 06 . 03 . | 17 . 00 Ort: Obenkino, Straße der Jugend 16, 03046 Cottbus, Eintritt frei IZA TARASEWICZ THE STRANGE ATTRACTORS film Führung durch die Ausstellung in Begleitung der Künstlerin und des Kurators Lorenzo Sandoval. 17 . 02 . | 20 . 00 ZABIĆ BOBRA / TO KILL A BEAVER filmPOLSKA reloaded PL 2012; 100 min; DCP; OmeU; R/B: Jan Jakub I Kolski; D: Eryk Lubos, Agnieszka Pawełkiewicz, Aleksandra Michael u. a. Einen äußerst spannenden filmischen Weg geht Jan Jakub Kolski. Mit dem sagenhaften Eryk Lubos in der Hauptrolle belebt Kolski das Cinema Noir neu. Hinter den Traumata der Hauptfiguren sucht Kolski nach einer Ahnung von Unschuld, um sein für immer verlorenes Popielawy, das Paradies der Kindheit, wieder auferstehen zu lassen. Ort: Hackesche Höfe Kino, Rosenthaler Straße 40/41, 10178 Berlin www.hoefekino.de www.filmpolska.de ausstellung 20 . 02 . | 19 . 00 IZA TARASEWICZ THE STRANGE ATTRACTORS Seltsame Attraktoren agiert im „Dazwischen“ von Verbindungen, die sich J verschiedene Zweige des Wissens teilen. Das Projekt artikuliert eine Serie von Beziehungen innerhalb wissenschaftlicher Diagramme, metaphorischer Architekturen und der Materialität abstrakter Ideen. Der Titel selbst ist ein Drehkreuz. Er komprimiert Bezüge, die sowohl von Louis Armands Poesiebuch als auch aus der Physik kommen. Im ersten Fall werden poetische Prozesse durch Ketten assoziierter Gedanken in eine Dialektik zwischen Mikrokosmos und Makrokosmos destilliert. Im zweiten Fall wird eine aus der Chaos-Theorie hergeleitete Idee benutzt, um eine fraktale Struktur der Wahrnehmung zu erzeugen, welche räumlich mit einer nicht vergleichbaren Logik abzweigt. Iza Tarasewicz ist Stipendiatin der Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit – Internationales Atelierprogramm Künstlerhaus Bethanien 2013/2014. Kurator: Lorenzo Sandoval Ausstellung bis 03.04.2014 Ort: Polnisches Institut Berlin, Burgstraße 27, 10178 Berlin Ort: Polnisches Institut Berlin Burgstraße 27, 10178 Berlin film 06 . 03 . | 19 . 30 NA WYLOT / DURCH UND DURCH kinoPOLSKA im Arsenal Einführung: Paweł Sala Atemberaubende Bilder M in Schwarzweiß. Kein Bild ist überflüssig. Erzählt wird eine Geschichte aus den 1930er Jahren, als ein jung verheiratetes Paar aus der sozialen Unterschicht drei alte wehrlose Menschen brutal ermordet. Im Gerichtssaal nehmen beide Partner durch die drohende Todesstrafe jeweils die Schuld auf sich und versuchen den anderen zu schützen. Grzegorz Królikiewicz folgt in seinem Spielfilmdebüt seinem filmtheoretischen Konzept „Out of frame cinematic space“. Er portraitiert typische polnische Antihelden, die in der Realität gefangen sind. Durch und durch ist der erste Teil einer Trilogie, die den Nihilismus und die Sittenlosigkeit eines soziopolitischen Systems kritisiert. Ort: Kino Arsenal, Potsdamer Str. 2 10785 Berlin www.arsenal-berlin.de film 17 . 03 . | 20 . 00 BABY BLUES filmPOLSKA reloaded PL 2012; 98 min; DCP; OmdU; R/B: Katarzyna N Rosłaniec; D: Magdalena Berus, Nikodem Rozbicki, Katarzyna Figura, Jan Frycz, Danuta Stenka u. a. Ein wunderbarer Film über die Unreife; fast eher ein Blog über Verfehlungen junger Menschen. Alles wäre wunderbar, wenn da nicht Antek wäre, Natalias sieben Monate alter Sohn… Das Leben ist doch mehr als nur ein Fastfood-Laden, den man betritt, um etwas zu Essen zu bestellen. Mit ihrem zweiten Kinofilm gewann Katarzyna Rosłaniec 2013 den Gläsernen Bären der BerlinaleSektion Generation 14plus. Ort: Hackesche Höfe Kino, Rosenthaler Straße 40/41, 10178 Berlin www.hoefekino.de www.filmpolska.de jan feb 2014 ausstellung dialog 21 . 03 . | 19 . 00 MARIA LOBODA dialog 26 . 03 . | 18 . 00 Q Ganz nach Sigmund Freuds Aussage „Das Ich ist nicht Herr im eigenen Haus!“ wird in O der Braunschweiger Ausstellung das Unbekannte, Unbewusste oder Bedrohliche von den Räumen der Villa Besitz ergreifen. Die vermeintliche Erhabenheit und Geborgenheit des Hauses wird dabei von der Künstlerin in subtiler Weise aus dem Gleichgewicht gebracht. Maria Loboda (geb. 1979 in Kraków) hat eine Vorliebe für verschlüsselte Bedeutungen und Botschaften. In ihren Skulpturen, Installationen und Collagen verschleiert das Schöne, Harmlose und Liebliche den teils unheimlichen, teils bedrohlichen Wesenskern der Dinge. So beziehen sich die Arbeiten unter anderem auf mysteriöse Legenden, bizarre Persönlichkeiten oder rätselhafte, historische Begebenheiten sowie Alchemie und Aberglaube. Nicht nur das Verhältnis zur Natur, auch das geistig-spirituelle Verständnis von Raum und Interieur des beginnenden 20. Jahrhunderts greift Loboda in ihrer Kunst auf. Ausstellungsdauer bis 09.06. Ort: Kunstverein Braunschweig Lessingplatz 12, 38100 Braunschweig www.kunstverein-bs.de literatur 26 . 03 . | 20 . 00 26 . 03 . | finissage 18 . 00 Ort: Literarisches Colloquium Berlin Am Sandwerder 5, 14109 Berlin www.lcb.de / www.rowohlt.de Burgstraße 27, 10178 Berlin an der Museumsinsel Tel.: (0049 30) 24 75 81 0 Fax: (0049 30) 24 75 81 30 [email protected] www.polnischekultur.de Öffnungszeiten: Di-Fr 10:00 - 18:00 Bibliothek: Di, Fr 12:00 - 16:00; Do 14:00 -18:00 Durchwahl Bibliothek: 24 75 81 26 Direktorin: Katarzyna Wielga-Skolimowska Stellvertretende Direktorin: Dr. Jolanta Miśkowiec Assistenz der Direktion: Jakub Świetlik Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Marcin Zastrożny Film: Kornel Miglus Literatur, Musik, Theater: Jacek Głaszcz Ausstellungen: Anna Stelmaszczyk Verwaltung: Mikołaj Łuczyński, Ewa Drewnowska Technik: Mikołaj Tarnowski Bibliothek: Annekathrin Genest | 19 . 00 „ICH HABE ALLES GESEHEN…” JAN KARSKI UND WITOLD PILECKI, ZWEI FRÜHE AUGENZEUGEN DES HOLOCAUST – EIN GESPRÄCH MIT PROFESSOR TIMOTHY SNYDER IZA TARASEWICZ THE STRANGE ATTRACTORS Aus Anlass der Veröffentlichung der deutschen Ausgabe des Buches Freiwillig nach Q Auschwitz von Witold Pilecki und zum 100. Geburtstag von Jan Karski (Mein Bericht an die Welt) laden wir Sie zu einem diesen beiden Zeitzeugen gewidmeten Abend ein. Jan Karski hat die Alliierten schon 1942/43 mit der Realität des Holocaust konfrontiert, nachdem ihn jüdische Partisanen heimlich ins Warschauer Ghetto und ein Durchgangslager einschleusten, wo er Augenzeuge der Judenvernichtung wurde. Erstmals liegen seine außergewöhnlichen Memoiren auf Deutsch vor. Witold Pilecki ließ sich freiwillig ins KZ Auschwitz einliefern. 70 Jahre nach seiner Flucht ist sein Bericht darüber erstmals auf Deutsch erschienen. Über die zwei Zeitzeugen spricht Prof. Timothy Snyder, Professor für Geschichte an der Universität Yale in New Haven. In Zusammenarbeit mit der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas und dem Museum der Polnischen Geschichte. Ort: Polnisches Institut Berlin Burgstraße 27, 10178 Berlin Ort: Denkmal für die ermordeten Juden Europas, Ort der Information Cora-Berliner-Straße 1, 10117 Berlin, www.stiftung-denkmal.de www.muzhp.pl SZCZEPAN TWARDOCH „MORPHIN“ Buchpremiere Moderation: Olaf Kühl Warschau 1939: Leutnant Konstanty Willemann, P vor dem Krieg ein Bonvivant und Dandy, streift durch die zerbombte Stadt und betäubt sich mit Alkohol und Morphin. Doch dann schließt er sich dem Widerstand an. Sinnlich und radikal erzählt Szczepan Twardoch die Geschichte eines faszinierenden, schillernden Helden und entwirft ein großes Panorama der vom ersten Beben des Zweiten Weltkriegs erschütterten Zeit, voller Erinnerungen an die unwiederbringlich zerstörte Schönheit, voll unvergesslicher Szenen, wie Konstanty Willemann durch ein Fegefeuer zu sich selbst findet. Szczepan Twardoch (geb. 1979) gilt als die herausragende neue Stimme der polnischen Literatur. Mit der Veröffentlichung von Morphin gelang ihm der Durchbruch. In Zusammenarbeit mit dem LCB und dem Rowohlt Berlin Verlag. 27 . 03 . hinweis architektur januar BAUWELT-HEFT „NEUE POLNISCHE HÄUSER“ Inspiriert von der Ausstellung „For Example: New Polish House“ (bis 07.02. im Polnischen Institut) widmet das traditionsreiche deutsche Architekturmagazin Bauwelt seine Ausgabe 3/2014 fünf polnischen Architekturbüros. Wie die Soziologin Joanna Kusiak erläutert, zeigt sich in diesen Projekten ein verändertes Leitbild vom Wohnen, wie auch ein neues Verhältnis zur Landschaft als wichtigem Bezugsrahmen für Architektur. Die beiden Ausstellungskuratorinnen beschreiben den Stand der öffentlichen urbanistischen Debatten Polens. Abschließend gibt der Architekt und Kritiker Grzegorz Stiasny einen Überblick über jüngst erschienene polnische Architekturbücher. www.bauwelt.de Botschaft der Republik Polen Lassenstr. 19-21, 14193 Berlin Tel.: (+49 30) 223130 Fax: (+49 30) 22313155 [email protected] www.berlin.polemb.net Polnisches Fremdenverkehrsamt Tel.: (+49 30) 2100920 Fax: (+49 30) 21009214 [email protected] www.polen.travel/de Zentrum für historische Forschung der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Berlin Tel.: (+49 30) 48628540 Fax: (+49 30) 48628556 [email protected] www.panberlin.de Träger: Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten der Republik Polen polnischekultur.de Finissage der Ausstellung, Performance mit der Künstlerin und Louis Armand (Künstler und Poet) als Gast. highlight film 02 . 01 . IMAGINE Kinostart POR/PL/GB/FR 2012; R/B: Andrzej Jakimowski; 105 min; DF; D: Alexandra Maria Lara, Edward Hogg, Melchior Derout, Francis Frappat u.a. Imagine lässt uns das Kino mit neuer Kraft sehen. Der Regisseur Andrzej Jakimowski (Kleine Tricks) erzählt eine behutsam schillernde und dabei berührende Geschichte von zwei Menschen, die sich verlieben, ohne einander jemals gesehen zu haben. Ian (Edward Hogg) ist blind und verfügt über eine besondere Fähigkeit – über viele Jahre lernte er, seine Umwelt quasi mit den Ohren zu sehen. Durch genaues Zuhören orientiert er sich mit Hilfe von Schallwellen. Er wird nach Lissabon an eine weltbekannte, doch konservative Augenklinik gerufen, wo er verbesserte Techniken im Alltag von Blinden vermitteln soll. Doch was Ian seinen jungen Patienten eröffnet, ist weniger ein Orientierungskurs als eine völlig neue Art, in der Welt zu sein und das unlösbare Rätsel unserer Gegenwart durch Imagination und Neugier mit Sinn zu füllen. Ian verblüfft die Schüler mit seinen aufregenden und riskanten Methoden. Sie sollen helfen, die so verbindliche Grenze zwischen Sehen und Nichtsehen zu überwinden. Doch das ist mitunter lebensgefährlich. Unter den Patienten ist auch die junge und scheue Eva (Alexandra Maria Lara), die spürt, dass ihr Ian etwas wiedergeben kann, das sie längst verloren hatte. Doch schnell gerät Ian unter den Verdacht, ein trügerisches Bild von der Welt vermittelt und damit das Leben seiner Schüler aufs Spiel gesetzt zu haben. Als er schließlich gezwungen wird, die Klinik zu verlassen, müssen Eva und die anderen Patienten auf eigene Faust herausfinden, was die Imagination zur Wahrheit macht. Weitere Infos und Spielorte: www.mm-filmpresse.de