Batman Begins
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Batman Begins
Filmdaten Batman Begins Deutscher Titel: Batman Begins Originaltitel: Batman Begins Produktionsland: USA Erscheinungsjahr: 2005 Batman Begins ist eine US-amerikanische Comicverfilmung des Regisseurs Christopher Nolan aus dem Jahre 2005. Der Film versucht den Batman-Mythos auf realistische Weise neu Länge (PALDVD): 134 Minuten Originalsprache: Englisch Altersfreigabe: FSK 12 aufzurollen und orientiert sich an keiner der anderen Verfilmungen. Christian Bale ist in der Rolle des Titelhelden zu sehen. Das Publikum Stab blieb nicht fern und verhalf dem Film zu einem Einspielergebnis von 372 Mio. US-Dollar. Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Entstehung 3 Kritiken 4 Auszeichnungen 5 Fortsetzung Regie: Christopher Nolan Drehbuch: Christopher Nolan, David S. Goyer Produktion: Emma Thomas, Charles Roven, Larry Franco Musik: Hans Zimmer, James Newton Howard Kamera: Wally Pfister Schnitt: Lee Smith Handlung Bruce Wayne muss als kleiner Junge die Besetzung Ermordung seiner Eltern mit ansehen. Von Schuldgefühlen geplagt wächst er zu einem unglücklichen jungen Mann heran. Er zieht sich zurück und verbringt eine längere Zeit in Ostasien, wo er sich diverse asiatische Kampftechniken aneignet. Sein Rachedurst treibt ihn jedoch eines Tages wieder zurück nach Gotham City, wo er – gemeinsam mit seinem treuen Butler Alfred – sein Alter Ego Batman entwickelt. Christian Bale: Bruce Wayne/Batman Michael Caine: Alfred Pennyworth Liam Neeson: Ra's Al Ghul/Henri Ducard Katie Holmes: Rachel Dawes Gary Oldman: Jim Gordon Tom Wilkinson: Carmine Falcone Rutger Hauer: Mr. Earle Ken Watanabe: Ra’s Al Ghul (Doppelgänger) Linus Roache: Thomas Wayne Morgan Freeman: Lucius Fox Cillian Murphy: Jonathan Er nimmt den Kampf gegen den Mafia-Boss Carmine Falcone und den dubiosen Arzt Dr. Jonathan Crane auf und findet heraus, dass Dr. Crane eine Droge entwickelt hat, die die größten Ängste eines Menschen verstärkt. Hinter dem Plan steckt Waynes früherer Mentor Ra's al Ghul, der auf diese Weise Gotham zerstören will. Einer seiner Handlanger ist Dr. Jonathan Crane, der sich in den schurkischen Scarecrow verwandelt. Als die Gangster diese Droge in die Hauptwasserversorgung einleiten und das Wasser mittels eines militärischen Gerätes zum Verdampfen bringen und damit eine Massenpanik auslösen, kommt es zum Kampf zwischen Batman und Ra's' Gruppe, aus dem Batman als Sieger hervorgeht und die Ausbreitung des entstehenden Gases verhindern kann. Am Ende erfährt Batman von dem befreundeten Polizisten Jim Gordon, dass kürzlich ein Mörder aufgetaucht sei, der bei seinen Opfern eine Joker-Spielkarte zurück lässt. Entstehung Nach Tim Burtons erfolgreichen Adaptionen blieb die Batman-Reihe unter der Regie von Joel Schumacher hinter den Erwartungen zurück. Warner Bros., die im Besitz der Rechte sind, sahen ihr Franchise in eine Sackgasse manövriert und zögerten, weitere Leinwandausflüge des Helden zu genehmigen. Erst nach dem ungeheuren Erfolg der X-Men und der Spider-Man-Reihe wollte Warner Bros. eines seiner stärksten Zugpferde wieder ins Rennen schicken. Lange war man auf der Suche nach einem geeigneten Regisseur, der den BatmanMythos neu von vorne aufrollen sollte. Man entschloss sich für Christopher Nolan, der nach Memento und Insomnia einen Ruf als Regisseur mit Tiefe erlangt hatte. Er sollte die Anfänge des „Schwarzen Ritters" erzählen, auf möglichst realistische Weise, ganz im Gegensatz zur vorherigen Reihe. Zusammen mit David S. Goyer entwickelte dieser ein Drehbuch. Warner Bros. war zufrieden und gab dem Independent-Regisseur größtmögliche künstlerische Freiheit. Die Suche nach einem Batman-Darsteller gestaltete sich ziemlich schwierig und es kamen immer wieder neue Namen ins Gespräch. Letztendlich entschied man sich für Christian Bale, der in erster Linie als Charakterdarsteller gilt und dem Titelhelden die nötige Tiefe geben sollte. Neben ihm wurde ein Ensemble mit gutem Ruf engagiert, darunter unter anderem Morgan Freeman, Liam Neeson, Michael Caine und Gary Oldman. Sowohl die Handlung als auch die atmosphärische Situation des Films gehen im Kern auf den einflussreichen Batman-Comic Batman: Year One von Frank Miller und David Mazzucchelli aus dem Jahr 1986 zurück, der für die Batman-Comics in gleicher Weise die Rückkehr zu einer düsteren Interpretation des Stoffes einläutete, wie Batman Begins nach den knallig-bunten Batman-Filmen der späten 1990er Jahre die Rückkehr zu einer ernsthafteren Interpretation des Batman-Stoffes markiert. Kritiken Das Medienecho war insgesamt eher positiv. Viele Kritiker fanden Gefallen an der realistischeren Herangehensweise. Vor allem der Schwerpunkt auf Batmans Trauma und die Motive, die ihn dazu führen, als Fledermaus verkleidet gegen das Verbrechen zu kämpfen, wurden gut aufgenommen, wobei aber auch die Schwerfälligkeit kritisiert wurde, mit der diese Motive dargestellt werden. Letztlich sei aus dem Film ein „tumbes Action-Spektakel" geworden, das am Ende in einem „abstrusen Finale aus Bombast, Lärm und Getöse" ende (Der Spiegel). USA Today bewertete den Film als Enttäuschung für Fans von Christopher Nolan und einen Rückschritt für ihn nach dem Erfolg von Memento. Auszeichnungen Der Film wurde für diverse Auszeichnungen nominiert. Zu den bekanntesten dürften dabei der BAFTA Award sowie der Oscar gehören. Bei den BAFTA Awards war der Film in den Kategorien Beste visuelle Effekte, Bestes Produktionsdesign und Bester Ton nominiert. Bei den Academy Awards 2006 war Batman Begins in der Kategorie Beste Kamera nominiert. Im Rahmen der MTV Movie Awards 2006 erhielt der Film den Preis in der Kategorie Bester Held und war des Weiteren in den Kategorien Bester Film und Bester Filmbösewicht nominiert. Fortsetzung Schon nach dem ersten Wochenende der Veröffentlichung entstanden Spekulationen über mehrere Fortsetzungen. Hauptdarsteller Christian Bale schlüpft dafür erneut in die Rolle des Batman, auch Morgan Freeman, Gary Oldman und Michael Caine sind für zumindest eine Fortsetzung verpflichtet worden. Einzig Katie Holmes wird in den Fortsetzungen durch Maggie Gyllenhaal ersetzt. In einem Interview der Zeitschrift Cinema hat Christian Bale erklärt, dass er einen Vertrag über insgesamt drei Batman-Teile abgeschlossen habe und in den nächsten beiden Filmen der Joker und Harvey Dent (Two-Face) mitwirken werden. Des Weiteren wird über ein Wiederauftreten von Scarecrow und das Erscheinen des Serienkillers Zsasz, der in Batman Begins zwei kurze Cameo-Auftritte hat, in einer größeren Rolle spekuliert. Anfang August 2006 bestätigte das Filmstudio Warner Brothers, dass Heath Ledger bereits für die Rolle des Joker unterschrieben hat, nachdem Robin Williams mehrmals angefragt hatte, jedoch abgelehnt wurde. Die Fortsetzung von Batman Begins soll unter dem Titel The Dark Knight im Juli 2008 in die Kinos kommen.