Stuttgart – deine Weinberge Geführte Pedelec-Tour
Transcrição
Stuttgart – deine Weinberge Geführte Pedelec-Tour
Stuttgart – deine Weinberge Stuttgart – deine Weinberge Geführte Pedelec-Tour Dauer ca. 2 Stunden Maximale Teilnehmerzahl – 10 Personen Veranstalter SWE-Mobility (haftungsbeschränkt) Alle Rechte, insbesondere das Urheberrecht dieser Tourbeschreibung liegen bei SWE-Mobiliy UG (haftungsbeschränk), Gaußstrasse 42 A, 70193 Stuttgart Die Tour startet an der Fahrrad-Service-Station Bad Cannstatt Kegelenstraße 17. Von dort geht es rechts in die Mercedesstraße, über die König-Karls-Brücke und links auf den Fahrradweg Richtung Untertürkheim Diesem Weg folgen bis nach Untertürkheim In Untertürkheim die Benzstraße überqueren und parallel zum Bahnhof fahren, bis es links in die Unterführung geht. Die zweite Straße rechts abbiegen in die Augburgerstraße. Bei Erreichen des Endes der Augsburgerstraße, diese überqueren und in die Weinberge fahren. Dem eingezeichneten Weg in den Weinberg folgen bis zur Grabkapelle Württemberg König Wilhelm I. ließ für seine geliebte Ehefrau, Königin Katharina, das Denkmal auf dem Württemberg errichten und schuf damit in Stuttgart einen der romantischsten Orte des Landes: Die Inschrift über dem Eingang der Grabkapelle liest sich wie ein Versprechen ewiger Liebe. Katharina Pawlowna heiratete 1816 ihren Cousin, den damaligen Kronprinzen Wilhelm von Württemberg. Diese Ehe setzte die enge Beziehung zwischen dem russischen und dem württembergischen Herrscherhaus fort, war doch Katharinas Mutter, Maria Feodorowna, eine gebürtige Württembergerin. Mit ihrer umfangreichen Wohltätigkeitsarbeit gewann die junge Königin Katharina rasch die Herzen ihrer Untertanen. Ihr plötzlicher Tod drei Jahre nach der Hochzeit löste im gesamten Land große Trauer und Bestürzung aus. Zunächst wurde die Königin in der Stuttgarter Stiftskirche beerdigt. Nicht zuletzt dank der Spenden aus der Bevölkerung begann die Grabkapelle auf dem Württemberg, konkret zu werden. Hier stand seit dem 11. Jahrhundert die Stammburg der Württemberger, die die strategisch günstige Position für sich genutzt hatten. Doch der König ließ die Burg seiner Vorfahren vollständig abtragen, um Platz für den Neubau zu schaffen: bemerkenswert, denn die Burg stellte ein geschichtliches Monument des Landes dar. Wilhelm I. hatte das Bestattungsrecht in der Grabkapelle auf Katharina, sich selbst und ihre beiden gemeinsamen Töchter Marie und Sophie beschränkt. Die Grabkapelle sollte dadurch bis in alle Ewigkeit das einzigartige Zeugnis der Liebe zwischen ihm und seiner Ehefrau sein. Zur Bekräftigung dieser Tradition benannte Wilhelms Enkel, König Wilhelm II., 1907 den Berg um, auf dem die Grabkapelle steht: Aus dem „Rotenberg“ wurde „Württemberg“. Als Tochter des Zaren Paul I. gehörte Katharina der russisch-orthodoxen Kirche an und behielt ihren Glauben auch nach der Heirat bei. Im Residenzschloss Stuttgart richtete sie sich eine eigene Kapelle ein. Die Grabkapelle diente nach Katharinas Tod als russisch-orthodoxe Kirche. Ein Geistlicher und zwei Sänger sollten darin für das Seelenheil der Königin beten und singen. Für diese war das Wohnhaus unterhalb der Grabkapelle errichtet worden. Noch heute findet jährlich ein russisch-orthodoxer Gedenkgottesdienst statt. Nun geht es wieder vom Württemberg hinunter in die Ortschaft Rotenberg in das Rotenberger Weinstüble zur Einkehr Fast hundert Jahre war die „Krone“ gastwirtschaftlicher Mittelpunkt des Weinortes Rotenberg. Hier am Fuße des Württembergs entstand im Jahr 1986 ein neues Lokal. Inspiriert durch die umliegenden Weinberge trägt es seit dem Jahr 1993 den Namen „Rotenberger Weingärtle.“ Das Weingärtle bietet viele unterschiedliche Weine an und einen wunderschönen Blick über das Nekartal. Nun geht es wieder hinunter vom Württemberg immer an der Württembergerstraße entlang Richtung Untertürkheim. In Untertürkheim mündet die Württembergerstraße in den Gögelbach, dann rechts bei der Augsburgerstraße und wieder rechts in die Grunbacherstraße bis zu Hans-Peter Wöhrwag Weingut. Weingut Wöhrwag (kurze Weinprobe und evtl. Einkauf möglich): Hans-Peter Wöhrwag studierte nach seiner Winzerlehre in der Pfalz und am Kaiserstuhl in Geisenheim Weinbau und Oenologie. Unter anderem sammelte er praktische Erfahrungen im Napa Valley, bevor er 1989 auf das elterliche Weingut zurückkehrte. Unterstützt wird er von seiner Frau Christin, ebenfalls diplomierte Weinspezialistin, die ihr Hauptaugenmerk auf den Vertrieb gerichtet hat. Aus dem Neckartal steigen die sonnigen Hänge des Untertürkheimer Herzogenbergs auf, an denen die Familie rund 20 Hektar Rebfläche bewirtschaftet. Nach dem Besuch bei der Familie Wöhrwag geht es zurück Richtung Canstatt über die Augustenstraße, Mettingerstraße und die Benzstraße zurück auf den Fahrradweg Richtung Bad Canstatt