Monikaner 2015/2016 (PDF-Download)
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DE R MON I KAN E R 2015/16 Die aktuelle Hauszeitschrift für Se ni o r e nw o hnen im Pa rk und Ha us M on ika QUALITÄTSPRÜFNOTE 1,0 GRUN D GEN UG ZUM F EI ERN PAIN CARE SCH M ERZMANAGEM ENT I M HAUS MON I KA DER UMGANG MIT TIEREN MITARBEITERFORTBILDUNGEN: Qualtätssicherung für die Zukunft F ÜR M EH R LEBEN SF REUDE 1 monikaner INHALT 20 Kindergarten Dorlar inhalt HAUSMELDUNGEN 4 4 6 7 9 11 12 14 16 17 18 19 EDITORIAL HERZLICH WILLKOMMEN VERANSTALTUNGSPLAN Seniorenwohnen im Park VERANSTALTUNGSPLAN Haus Monika/Haus Alex WIR GRATULIEREN: Geburtstagsjubilare 2016 WIR NEHMEN ABSCHIED BEWOHNER STELLEN SICH VOR MITARBEITER STELLEN SICH VOR DER HEIMBEIRAT/ DER GEDENKGOTTESDIENST Die kath. KOMMUNIONFEIER Der evangelische GOTTESDIENST TERMINPLÄNE 2016 QUALITÄTSPRÜFNOTE 1,0 FORTBILDUNGEN DIE ALZHEIMER GESELLSCHAFT HOCHSAUERLANDKREIS e.V. 42 KINOABEND ZUM WELTALZHEIMERTAG 2015 im Lichtwerk Schmallenberg 44 BERATUNGSANGEBOT DEMENZ 45 VORTRÄGE zum Thema Demenz von Dr. Stuhlmann IMPRESSIONEN IM JAHRESVERLAUF 20 MGV BAD FREDEBURG KINTERGARTEN DORLAR 21 ADVENTSFEIER MIT DEN SCHULKINDERN 22 WEIHNACHTSFEIERN 24 JUBILARE 2015 25 KOCHAKTIONEN IN DEN WOHNKÜCHEN 26 KARNEVAL 28 GESUNDHEITSWOCHE MORGENRUNDEN 29 OSTERN 30 EINWEIHUNG DES TREIBHAUSES 31 DAS MAIFEST 32 KREATIVE MOMENTE 33 OPERNSÄNGERINNEN ZU GAST 34 DAS VORLESEPROJEKT 35 BETRIEBSWANDERUNG ZU GRELLS ALEX 36 DIE SOMMERFESTE 38 KINDERGARTEN DORLAR HERBST 39 DIE ERNTEDANKFESTE Übrigens gibt es seit Juni 2015 die neue Haus Monika Broschüre. Abholbereit im Sekretariat des Hauses. PFLEGEZENTRUM HAUS MONIKA Senioren- und Pflegeheim 2 PFLEGEZENTRUM HAUS MONIKA monikaner INHALT 33 46 „Pain Care“ 35 36 Opernsängerinnen zu Gast Fortbildung Betriebswanderung AKTUELLES Die Sommerfeste 30 Richtfest vom Treibhaus 40 DER UMGANG MIT TIEREN ALS BRÜCKE ZU MEHR LEBENSFREUDE 45 Vortrag FIT UND AUTOMOBIL von Polizeihauptkommissar Ludger Degenhardt 46 SCHMERZMANAGEMENT PAIN CARE / Fortbildung für Pflegekräfte, Apotheker und Ärzte 49 PARKIMPRESSIONEN 51 KOSTEN für den Heimaufenthalt Impressum . Herausgeber: HAUS MONIKA St. Georgstr. 14 57392 Bad Fredeburg Redaktion: [email protected] Mitarbeiter dieser Ausgabe: Alexandra Götte, Veronika Sommer, Hedwig Kunkel, Christine Schipper, Mechtild Hessmann, Andrea Salamon, Marianne Leber Grafik-Design/ Text/Photos: Petra Vollmers-Frevel 25 Kochaktionen 3 monikaner HAUSMELDUNGEN Haus Monika Herzlich Haus Alexander Im Haus Monika und dem dazugehörigen Haus Alexander erwartet Sie ein buntes Wochenprogramm, welches Sie unserer aktuellen Programmtafel im Foyer des Hauses oder dem ausliegenden Wochenplan entnehmen können. Unser Angebot, um Gemeinschaft und Aktivitäten zu fördern, ist umfangreich: Da gibt es z.B. Bewegungsübungen im Morgenkreis, Gedächtnistraining in der Grübelgruppe oder Musik-, Tanz- und Bastelnachmittage. Sehr beliebt sind die großen Feste wie Karneval, Sommerfest, Schützenfest, Erntedankfest oder die Weihnachtsfeier. Lassen Sie sich überraschen! (S. S. 6/7 Veranstaltungsplan, S. 18 Jahresplan). Bei Fragen, Problemen und Anregungen wenden Sie sich bitte an Frau Birgit Quaas (Pflegedienstleitung), Frau Ingrid Schendel (Hausleitung Monika) und Frau Helga Piepho (Hausleitung Alexander). Liebe Leserinnen und Leser des Monikaners, EDITORIAL das Jahr 2015 neigt sich dem Ende zu und es ist Zeit für den neuen Monikaner 15/16!! Viel ist passiert im letzten Jahr und der Jahresrückblick auf den Seiten 20 -39 erinnert uns an die vielen positiven Ereignisse und Veranstaltungen des Hauses. Besondere Höhepunkte neben den jahreszeitlichen Festen waren dabei sicher die Besuche der Schüler der Grundschule Bad Fredeburg (S. 34) und der Kinder des Städt. Kindergartens Dorlar (S. 20, S. 38). Sehr beliebt bei den Hausbewohnern sind die Kochaktionen des Chefkochs Alexander Braun (S. 25) in den Wohnküchen. Außergewöhnliche Gäste im letzten Jahr waren die Opernsängerinnen, die sowohl im SWIP als auch im Haus Monika auftraten und viel Beifall bekamen (S. 33)! Anfang des Jahres führten wir zum Thema Qualitätsverbesserung das innovative Projekt PAINCARE durch, welches eine multidisziplinäre Fortbildung zum „Schmerzmanagement in der Altenpflege“ beinhaltet. Einzigartig hierbei ist die enge Zusammenarbeit von Ärzten, Apothekern und Pflegekräften (S.46). Interessant ist auch der Artikel über den Umgang mit Tieren für mehr Lebensfreude in unserem Haus. Besonders freuen wir uns da über die regelmäßigen Besuche des „Sozialdienst Hund“ aus Schmallenberg (S. 40) unter der Leitung von Paul Heuel. Zum Schluß möchte ich noch auf unsere ständigen Angebote der Alzheimer Gesellschaft HSK e.V. hinweisen: Jeden 1. Donnerstag im Monat führt Dipl. Psychologin Nadia Hochstein die kostenlosen Einzelberatungen zum Thema Demenz (S. 44) durch. Auch die regelmäßigen Vorträge von Dr. Wilhelm Stuhlmann (S. 45) sind für betroffene Angehörige und Interessierte sehr zu empfehlen. Ich wünsche Ihnen eine unterhaltsame und interessante Lektüre, mit herzlichen Grüßen Petra Vollmers-Frevel Monikaner Redaktion, Öffentlichkeitsarbeit 4 w monikaner HAUSMELDUNGEN willkommen! Seniorenwohnen im Park Im Seniorenwohnen im Park - Ein Zuhause für Demenzerkrankte- bieten wir ebenfalls Gemeinschaftsveranstaltungen, wie Musik-, Tanz- und Bastelnachmittage an. Im täglichen Morgenkreis werden z.B. psychomotorische Angebote mit Musik, das Gruppentraining ”Fit für Hundert” oder Gedächtnistraining durchgeführt. In der urigen Bauernschänke finden Hausfeste, Geburtstagsfeiern, Frühschoppen und die großen jahreszeitlich orientierten Feiern statt. Informationen finden Sie dort ebenfalls am Aushang des Hauses oder im ausliegenden Wochenplan, (s. S. 6 / 7 Veranstaltungsplan, S. 18 Jahresplan). Pflegedienstleitung Frau Birgit Quaas und Hausleitung Frau Stefanie Sternberg stehen Ihnen bei Fragen, Problemen oder Anregungen gerne zur Verfügung. Auch die netten Mitarbeiter der einzelnen Wohngruppen geben gerne Auskunft. Sehr bedeutend für die Hausbewohner sind die, in beiden Häusern regelmäßig stattfindenden, Gottesdienste beider Konfessionen, (s. S. 17). Herr Matthias Frevel Geschäftsführer Frau Birgit Quaas, Pflegedienstleitung von HAUS MONIKA und SENIORENWOHNEN IM PARK Frau Helga Piepho Hausleitung ALEXANDER Frau Ingrid Schendel, Hausleitung MONIKA Frau Stefanie Sternberg, stellvertr. Pflegedienstleitung SENIORENWOHNEN IM PARK 5 monikaner HAUSMELDUNGEN V E R A N S T A LT U Wochenplan Seniorenwohnen im Park SENIORENWOHNEN IM PARK Exemplarischer Wochenplan 2016 Zeit 07:15 Montag Zeit Donnerstag 7:15 15:00 Frühstücksaktivierung auf den Wohnbereichen Morgenkreis Besuch der Grundschulkinder Veranstaltungen mit dem öffentlichen Gemeindewesen Gemeinsames Mittagessen auf den Wohnbereichen Gemeinsames Kaffeetrinken 15:00 Frühstücksaktivierung auf den Wohnbereichen Morgenkreis Bauernstube „Wer rastet der rostet“! Sitzgymnastik / Bewegungstherapie Einzelaktivierung für immobile Bewohner auf den Wohnbereichen Gemeinsames Mittagessen auf den Wohnbereichen Gemeinsames Kaffeetrinken 15:30 Damenrunde 15:30 18:00 Gedächtnistraining Gemeinsames Abendessen 18:00 Zeit Gemeinsames Abendessen Freitag Zeit Dienstag 07:15 07:15 Frühstücksaktivierung 10:00 Frühstücksaktivierung auf den Wohnbereichen Morgenkreis Hauswirtschaftsangebote 10:00 Ab 11:00 11:45 10:00 Ab 11:00 11:45 15:00 18:00 Zeit 7:15 10:00 11:00 11:45 Morgenkreis 11:45 Gemeinsames Mittagessen Bauernstube „ sich regen bringt Segen“ 14:00 Einzelaktivierung auf den Einzelaktivierung für immobile Wohnbereichen 15:00 Kaffeetrinken Bewohner auf den Wohnbereichen Gemeinsames Mittagessen Gemütlicher Kaffeeklatsch mit musikalischer Reise Gemeinsames Abendessen Mittwoch Frühstücksaktivierung 15:30 Herrenrunde mit Kegelangebot Zeit Samstag Gottesdienst Bauernstube Backangebot zur basalen Stimulation „eigener Herd ist Goldes Wert“ 11:45 Mittagessen 15:00 18:00 Zeit 09:30 11:45 15:00 18:00 Musikcafe Gemeinsames Abendessen Sonntag Gottesdienst am Fernsehen Gemeinsames Mittagessen Klönkaffee Gemeinsames Abendessen 11:45 15:00 15:30 Gemeinsames Mittagessen Gemeinsames Kaffeetrinken Klönnachmittag 18:00 Gemeinsames Abendessen Leitung Sozialtherapeutischer Dienst: Alexandra Götte 6 10:00 7:15 Frühstücksaktivierung 10:00 Morgenkreis 11:00 Einzelaktivierung monikaner HAUSMELDUNGEN TUNGSPLÄNE Wochenplan Haus Monika Haus Alexander HAUS MONIKA UND HAUS ALEXANDER Exemplarischer Wochenplan 2016 Zeit 07:15 Montag Zeit Donnerstag 7:15 Frühstücksaktivierung auf den Wohnbereichen Morgenkreis Besuch der Grundschulkinder Veranstaltungen mit dem öffentlichen Gemeindewesen Gemeinsames Mittagessen auf den Wohnbereichen Gemeinsames Kaffeetrinken 15:00 Frühstücksaktivierung auf den Wohnbereichen Morgenkreis Haus Monika und Haus Alexander „Wer rastet der rostet“! Sitzgymnastik / Bewegungstherapie Einzelaktivierung für immobile Bewohner auf den Wohnbereichen beider Häuser Gemeinsames Mittagessen auf den Wohnbereichen Gemeinsames Kaffeetrinken 15:30 18:00 Gedächtnistraining Gemeinsames Abendessen 18:00 Zeit Zeit Dienstag 07:15 07:15 Frühstücksaktivierung 10:00 10:00 Morgenkreis Haus Monika und Haus Alexander „ sich regen bringt Segen“ 11:45 Frühstücksaktivierung auf den Wohnbereichen Morgenkreis Haus Monika und Haus Alexander „eigener Herd ist Goldes Wert“ Hauswirtschaftsangebote Gemeinsames Mittagessen 14:00 Einzelaktivierung auf den Ab 11:00 Einzelaktivierung für immobile 15:00 Klönnachmittag 11:45 15:00 Gemeinsames Mittagessen Gemütlicher Kaffeeklatsch mit musikalischer Reise Gemeinsames Abendessen Mittwoch Frühstücksaktivierung 15:30 Spielenachmittag Zeit Samstag Gottesdienst Haus Monika und Haus Alexander Im Bistro Einzelaktivierung auf den Wohnbereichen beider Häuser 11:45 Mittagessen 15:00 18:00 Zeit 09:30 11:45 15:00 18:00 Klönkaffee Gemeinsames Abendessen Sonntag Gottesdienst am Fernsehen Gemeinsames Mittagessen Kaffeetrinken Gemeinsames Abendessen 10:00 Ab 11:00 11:45 10:00 11:45 15:00 15:30 Tagesgruppe Gedächtnistrainung Gemeinsames Abendessen Freitag Wohnbereichen 18:00 Zeit 7:15 10:00 11:00 11:45 15:00 15:30 18:00 Bewohner auf den Wohnbereichen beider Häuser Gemeinsames Mittagessen Gemeinsames Kaffeetrinken Tiernachmittag mit dem Hunde Sozial Dienst Gemeinsames Abendessen 7:15 Frühstücksaktivierung 10:00 Morgenkreis 11:00 Einzelaktivierung Die Gottesdienste finden regelmäßig wöchentlich abwechselnd im Haus Monika und Seniorenwohnen im Park statt (Bericht s. S.17): Katholische Kommunionfeier: Jeden Mittwoch um 10.00 Uhr Evangelischer Gottesdienst: Jeden 1. und 2. Montag im Monat um 10.15 Uhr, ab 2016 s. Aushang 7 monikaner HAUSMELDUNGEN 8 monikaner HAUSMELDUNGEN Herzlichen Glückwunsch liebe Bewohnerjubilare! Einen besonderen Geburtstagsgruß möchten wir an alle Bewohnerinnen und Bewohner richten, die im Jahr 2016 einen runden Geburtstag feiern. Geburtstagsjubilare 2016 im Haus Monika/Alexander 25.02.1941 01.04.1936 24.04.1951 02.06.1951 30.06.1926 02.07.1931 15.07.1921 19.07.1921 30.08.1936 06.09.1921 09.09.1956 23.09.1936 09.11.1931 Hebbecker, Rita Lutter, Franz-Josef Genssler, Günter Heynck, Werner Bachmann, Frieda Wenzel, Mechthild Hübner, Ursula Wiesemann, Isolde Tigges, Fritz Reintke, Maria Humpert, Rosemarie Funk, Maria Dommert, Paul Haus Alex Haus Monika Haus Monika Haus Alex Haus Alex Haus Alex Haus Monika Haus Alex Haus Alex Haus Monika Haus Monika Haus Alex Haus Alex 75 80 65 65 90 85 95 95 80 95 60 80 85 Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Geburtstagsjubilare 2016 im Seniorenwohnen im Park 04.01.1926 27.03.1921 15.04.1921 18.04.1931 01.09.1931 28.10.1931 24.12.1926 Rozinski, Hildegard Auras, Helga Hillebrand, Maria Fresen, Agathe Becker, Herta Kittler, Gisela Schulte, Maria 90 Jahre 95 Jahre 95 Jahre 85 Jahre 85 Jahre 85 Jahre 90 Jahre Gottes Segen, Himmels Walten mögen Euch gesund erhalten, ein bißchen Glück, vergnügt und heiter, bleibe ständig Dein Begleiter 9 monikaner monikanerHAUSMELDUNGEN HAUSMELDUNGEN WIR NEHMEN ABSCHIED VON SENIORCHEFIN MARIA FREVEL Sie verstarb am 31.10.2015 im Alter von 86 Jahren im Haus Seniorenwohnen im Park. So strahlend behalten wir sie gern in Erinnerung 1956 war Haus Monika ein beliebtes Sanatorium Ihren 75. Geburtstag feierte Maria im alten Speisesaal von Haus Monika mit den Bewohnern Maria Frevel hat mit ihrem Mann, Dr. Günter Frevel im Jahre 1956 die Leitung des damaligen „Sanatoriums Haus Monika“ übernommen, das später in ein Seniorenheim umgebaut wurde. Auch nach dem Tod ihres Mannes, als ihr Sohn Matthias 1990 die Geschäftsleitung übernommen hatte, blieb Haus Monika stets ihre Herzenssache. Als gute Seele des Hauses kümmerte sich Frau Frevel bis zu ihrer Erkrankung um die Betreuung und Belange der Bewohner. Gern veranstaltete sie damals Liedernachmittage mit dem Musiker Paul Kaplanek und später mit Paul Gutgelaunt kümmerte sie sich stets um das Dolle. An diesen Wohlergehen der Bewohner Nachmittagen trug sie Gedichte vor, erzählte Geschichten und sorgte mit ihrem strahlendem Naturell für gute Stimmung bei den Veranstaltungen. Singen war ihre Leidenschaft, so dass sie häufig zur Freude der Bewohner ihren Gleidorfer Frauen-chor ins Haus einlud zum gemeinsamen Singen. Liebend gern backte sie Waffeln gemeinsam mit den Hausbewohnern. Auch in früheren Zeiten, als ihre 5 Kinder noch klein waren, hatte Haus Monika stets Priorität vor der Familie. Ihre Familie, die Mitarbeiter und die Hausbewohner danken ihr herzlich und werden sie in guter Erinnerung behalten. Genieße still zufrieden den sonnig heitren Tag. Du weißt nicht, ob hienieden ein gleicher kommen mag. Julius Sturm 1010 Gern lud sie Chöre ins Haus ein, besonders ihren Frauenchor Gleidorf monikaner HAUSMELDUNGEN Wir nehmen Abschied von unseren lieben, verstorbenen Bewohnerinnen und Bewohnern Verstorbene im Haus Monika /Haus Alexander von November 2014 bis November 2015 (bis Gedenkgottesdienst am 04.11.2015) Dreher, Maria08.12.2014 Müller (geb. Cremer), Gertrud 16.12.2014 Peters, Anna29.12.2014 Wenninger, Elisabeth29.12.2014 Schipper, Siegfried30.12.2014 Kuhlmann, Anneliese19.02.2015 Pfahl, Paul26.02.2015 Schulte, Marianne Bad Fredeburg 18.03.2015 Schneider, Regina19.03.2015 Droste, Irma25.03.2015 Nürnberger, Hannelore03.05.2015 Henderkes, Anna04.05.2015 Hochstein, Hubert01.06.2015 Hamers, Inge08.06.2015 van Leeuwen, Martha01.07.2015 Grobbel, Otto08.07.2015 Quellenberg, Elisabeth04.09.2015 Marek, Elli06.09.2015 Osthaus Trude 28.10.2015 Was kann uns fehlen? So lange wir leben, ist Gott bei uns, und wenn wir sterben, sind wir bei ihm. Karl Witte Verstorbene im Seniorenwohnen im Park von November 2014 bis November 2015 (bis Gedenkgottesdienst am 04.11.2015) Wengenmair, Karl-Otto04.11.2014 Haeser, Carola01.12.2014 Meier, Marianne03.12.2014 Schmeller, Ingeborg07.12.2014 Richter, Georg12.12.2014 Robben, Maria19.12.2014 Klauke, Hildegard05.03.2015 Henke, Wilhelmine05.07.2015 Stratmann, Maria25.07.2015 Kersting, Margarete22.08.2015 Bender, Josef25.08.2015 Frevel, Maria 31.10.2015 Der Gedenkgottesdienst für die Verstorbenen findet im November jeden Jahres statt. (S. Bericht S. 16) 11 monikaner HAUSMELDUNGEN BEWOHNER STELLEN SICH VOR Die Schule musste ich ein Jahr vor dem Abitur kriegsbedingt abbrechen. Danach kam ich in einen Haushalt nach Schmallenberg und lernte hier meinen Ehemann kennen. In fast 60 Ehejahren kümmerte ich mich um die einzige Tochter, die zwei Enkel, den Haushalt und besonders gerne um den Garten des hübschen Hauses in Schmallenberg. Auch einige schöne Urlaube an der Nordsee und in Tirol gehörten später zum Leben. Im Rentenalter genoss ich die ausgiebigen Wanderungen mit meinem Mann in den heimischen Wäldern. Brunhilde Bischof Nach dem Tod meines Ehemanns im Jahr 2012, den ich zuvor lange gepflegt hatte, folgten 2 schwere Operationen, nach denen ein eigenständiges Leben nicht mehr möglich war. Guten Tag liebe Leserinnen und Leser, mein Name ist Brunhilde Bischof, geboren wurde ich am 11.08.1927 in Attendorn. Dort wuchs ich nach dem frühen Tod meiner Mutter mit drei Schwestern und dem Vater auf. Meine beste Freundin begleitet mich seit Kindertagen und ein regelmäßiger Kontakt besteht bis heute. 12 So zog ich 2014 ins Haus Alexander, wo ich mich seitdem zuhause fühle. Meine Tochter mit Familie, meine zwei Schwestern, ehemalige Nachbarn und Freunde kommen mich hier regelmäßig besuchen. Viele Grüße Brunhilde Bischof monikaner HAUSMELDUNGEN 13 Hallo liebe Leserinnen und Leser, mein Name ist Gerda Sieben-Rethel. Geboren bin ich im Mai 1923 zusammen mit meiner Zwillingsschwester in Berlin. Mein Vater arbeitete als Geschäftsführer im Hotel Adlon in Berlin. Meine Mutter verbrachte die Zeit bei uns Kindern und lehrte uns den nötigen Anstand und den Umgangston. In meiner Kindheit, habe ich gerne gebastelt und das Umfeld erkundet. Zur meiner Lieblingsbeschäftigung zählte ich das auseinander Bauen von Blechspielzeug, um den Dingen auf den Grund zu gehen. Lernbereitschaft und Ehrgeiz zeichneten mich aus, so dass mir die Schulzeit so gut gefallen hat, dass ich den Beruf der Lehrerin ergriff und ein Studium in der Psychologie absolvierte. Viele Jahre meiner Tätigkeit verbrachte ich in England, wo ich Chemie und Fremdsprachen unterrichtete. In meiner Freizeit fand ich den kreativen Ausgleich in der Kunst und der Musik und verreiste gerne zum Skifahren nach Österreich. Einen neuen Lebensabschnitt habe ich letztes Jahr im April begonnen, seit dem wohne ich im Guten Tag liebe Leserinnen und Leser, mein Name ist Anna Maria Biskoping, ich bin am Gerda Sieben-Rethel Seniorenwohnen im Park. Hier fühle ich mich wohl und freue mich besonders über musikalische Angebote und nette Gespräche. Herzliche Grüße Gerda Sieben-Rethel 13.06.1930 in Elspe geboren und mit fünf Geschwistern dort aufgewachsen. Die Eltern waren Landwirte. 1946 habe ich mein Elternhaus verlassen, bin dann nach Bödefeld zu meiner Tante und Onkel gezogen, welche meine Hilfe brauchten. Im Ganzen hatte ich eine glückliche Kindheit. 1949 bin ich nach Bad Fredeburg gezogen.. Dort habe ich im Krankenhaus bei den Schwestern als Hauswirtschafterin gearbeitet. Hier habe ich dann auch meinen Mann kennengelernt. Am 25. November 1954 haben wir geheiratet. Es kamen 6 Kinder zur Welt, drei Jungen und drei Mädchen, die heute alle verheiratet sind. Ich freue mich sehr über meine 13 Enkelkinder und über 5 Urenkel. Mein Mann starb 1991. Seitdem lebe ich alleine. Die Familie ist mein ganzer Stolz, sie sind immer für mich da. Seit Juli wohne ich im Haus Monika, wo ich mich sehr wohl fühle. Herzlichst Ihre Anna Maria Biskoping Anna Maria Biskoping 13 monikaner HAUSMELDUNGEN Alexandra Götte Hallo liebe Leser und Leserinnen Ich heiße Alexandra Götte und stamme gebürtig aus dem schönen Marsberg, der östlichen Eingangspforte zum Sauerland. Aufgewachsen bin ich in einem generationsübergreifenden Haushalt, in dem ich in der goldenen Mitte meiner beiden Schwestern regierte. In Olsberg habe ich 2001 meine pädagogische Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und meine berufliche Laufbahn gestartet. Heute bin ich verheiratet, habe 2 Kinder (14 und 5 Jahre) und lebe in Velmede. Als pädagogische Fachkraft und Koordinationsstelle zwischen Pflege, Krankenkassen und sozialen Leistungsträgern, war ich in der Seniorenresidenz in Trier 4 Jahre lang tätig. Ein berufsbedingter Wechsel meines Mannes ließ uns in den Rhein Erft Kreis ziehen. Hier habe ich dann mein berufliches Wissen um eine medizinische Ausbildung in der Podologie erweitert und war in diesem Bereich selbstständig mit einer Praxis vertreten. Prophylaxe und Therapie in Altenheimen gehörten ebenso zu meinen Aufgaben wie Netzwerkverknüpfungen im Gesundheitsbereich. Seit Oktober 2014 arbeite ich nun als Leitung im sozialtherapeutischen Dienst hier im Haus Monika und dem Seniorenwohnen im Park. Die Arbeit mit Menschen am Menschen sehe ich nicht nur als Beruf, sondern auch als meine persönliche Berufung. Ein kluger Mensch sagte einmal „Ein Lächeln ist der kürzeste Weg zwischen zwei Menschen, um einander glücklich zu machen.“ In diesem Sinne freue ich mich weiterhin auf eine schöne und interessante gemeinsame Zeit. Hallo liebe Leser und Leserinnen Mein Name ist Antje Eickelmann. Ich bin 25 Jahre alt und wohne in Bödefeld. Geboren und groß geworden bin ich in Sundern-Recklinghausen. Mit 19 Jahren bin ich nach Eslohe gezogen und habe dort 2010 meine Ausbildung angefangen. Diese habe ich 2013 erfolgreich als examinierte Altenpflergerin absolviert. Danach habe habe ich in Sundern die ersten eineinhalb Jahre gearbeitet. Der Liebe wegen bin ich Ende letzten Jahres nach Bödefeld gezogen und so habe ich dann im Seniorenwohnen im Park angefangen. Ich fühle mich hier sehr wohl. Ich arbeite gerne mit an Demenz erkrankten Menschen zusammen, da jeder Tag wieder von neu beginnt und kein Tag gleich ist. 14 Antje Eikelmann monikaner HAUSMELDUNGEN Hallo liebe Leser und Leserinnen Mein Name ist Dorothee Nielen und ich bin in dem schönen Ort Oberkirchen ( Sauerland ) mit 2 älteren Brüdern und einer jüngeren Schwester aufgewachsen, in dem ich auch heute noch lebe. Geboren wurde ich am 07.3.1965 in Bad Fredeburg. Mein Familienstand ist ledig. Nach dem Realabschluß erlernte ich den Beruf der Hauswirtschafterin. Seit dem 01.2.2009 arbeite ich im Pflegezentrum Haus Monika in der Küche, wo die Arbeit mir sehr viel Freude bereitet. Besonders bei der Essensausgabe und den Abenddiensten lernt man einige Bewohner kennen und schätzen. Es ist hilfreich, wie man mit älteren Menschen richtig umzugehen hat, dieses erlernt man in diversen Fortbildungen, die angeboten werden. Nach der Arbeit entspanne ich mich gerne beim Schwimmen, spazieren gehen und beim Lesen eines guten Buches. Am Wochenende fiebere ich dem Fußball entgegen, denn ich bin beken- Dorothee Nielen nender Schalke 04 Fan und war auch schon öfters im Stadion. Ich liebe das Meer, wo ich gerne lange Strandspaziergänge mache. MITARBEITER STELLEN SICH VOR Hallo, mein Name ist Britta Balkenhol, ich bin am 22.02.1978 in Olsberg geboren und aufgewachsen. 1998 habe ich meine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin an der Krankenpflegeschule in Olsberg abgeschlossen. Nach der Geburt meiner Kinder habe ich in der ambulanten Pflege und im Nachtdienst eines Seniorenheims gearbeitet. Im Juli 2015 habe ich meine Stelle als Pflegefachkraft im Haus Alexander begonnen. Britta Balkenohl 15 monikaner HAUSMELDUNGEN DER HEIMBEIRAT Herr Werner Heynk ist am 09.06.2015 zum 1. Vorsitzenden und Frau Hedwig Vogelpohl zur 2. Vorsitzenden gewählt worden Die Hausbewohner und ihre Angehörigen können sich mit ihren Belangen an den mit 18 Stimmen wiedergewählten 1. Vorsitzenden Herrn Werner Heynk wenden. Da er dieses Amt bereits mehrfach übernommen hat, kann er seine Erfahrungen sehr gut einbringen und Sie kompetent beraten. Er wohnt in der 2. Etage im Haus Alexander. Zu seiner Stellvertreterin wurde Frau Hedwig Vogelpohl mit 16 Stimmen gewählt. Sie wohnt ebenfalls im Haus Alexander. Das Heimgesetz garantiert älteren Menschen sowie pflegebedürftigen oder behinderten Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die in einem Heim leben, dass sie in Angelegenheiten des Heimbetriebs mitwirken dürfen. Hierunter fallen auch die Maßnahmen, die die Sicherung der Qualität der Leistungen des Heimträgers dienen, sowie Vereinbarungen, die der Heimträger mit den Pflegekassen und den Sozialhilfeträgern über die einzelnen Leistungen des Heims, deren Qualität und den Preis trifft ( § 1 Abs. 2 Heimmitwirkungsverordnung). DER GEDENKGOTTESDIENST FÜR DIE VERSTORBENEN HAUSBEWOHNER Jedes Jahr im November initiieren Pfarrerin Ursula Groß, evangelische Altenheimseelsorge, und Gemeindereferentin Grace Konal, katholische Gemeinde, einen Erinnerungsgottesdienst für die Verstorbenen der Häuser Seniorenwohnen im Park, Haus Monika und Haus Alexander. Im November gedenken katholische und evangelische Christen der Menschen, die im zu Ende gehenden Kirchenjahr verstorben sind. Der Gottesdienst wird ökumenisch gefeiert und mitgestaltet von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern 16 beider Konfessionen. Eingeladen sind die Angehörigen und Freunde der Verstorbenen, aber auch Mitarbeiter der Häuser sind willkommen. Der Gottesdienst 2015 fand am 04. November statt und hatte das Thema: "Manchmal stehen wir auf zur Auferstehung mitten am Tag“. Nach einem Eingangsteil werden die Namen der Verstorbenen verlesen und für jeden eine Kerze angesteckt. Für die Angehörigen ist diese Gedenkfeier ein wichtiger Bestandteil des Abschiednehmens von ihren lieben Verstorbenen. 21 monikaner HAUSMELDUNGEN DIE KATHOLISCHE KOMMUNIONFEIER Die Katholische Kommunionfeier findet jeden Mittwoch abwechselnd im Haus Monika oder Alexander und im Haus Seniorenwohnen im Park statt. Die Hausbewohner freuen sich sehr über die regelmäßig stattfindenden Kommunionfeiern. Die Gemeindereferentin Grace Konal koordiniert die Helfereinsätze. Zum Team gehören die ehrenamtlichen Kommunionhelfer/innen und das Wortgottesdienst - Leiterteam Margret Olles, Gertrud HupeEmmerich, Johanna Droste, Magareta Klinke, Rita Linn, Anne Blais, Monika Lecke und Alfred Thaler. Außerdem hält Pastor Ullrich Birkner einmal im Monat die Messe. Im Bild die ehrenamtliche Helferin Magareta Klinke beim Erntedank Wortgottesdienst 2015 im Haus Alexander Ein herzliches Dankeschön im Namen der Hausbewohner und der Hausleitung für das vorbildliche Engagement. DER EVANGELISCHE GOTTESDIENST Der evangelische Gottesdienst findet abwechselnd im Seniorenwohnen im Park und im Haus Monika und Haus Alexander statt. Unter der Leitung von Pastorin Ursula Groß und dem engagierten Team von ehrenamtlichen Helfern und Helferinnen, findet der Gottesdienst regelmäßig abwechselnd in den Häusern statt. Der genaue Termin wird per Aushang bekannt gegeben. Die Helfer/innen sind: Jutta Dellweg, Monika Kockelke und an der Orgel Reinhard Wulbeck. Das Gottesdienstteam (von links): Monika Kockelke, Pastorin Ursula Groß, Jutta Dellweg Ein herzliches Dankeschön an das gesamte Team im Namen der Hausbewohner und der Hausleitung für das großartige Engagement. 17 monikaner HAUSMELDUNGEN TERMINPLÄNE 2015 FÜR JAHRESZEITLICHE FESTE UND FEIERN Haus Monika/Haus Alexander Seniorenwohnen im Park 01. Januar Neujahrsempfang 01. Januar Neujahrsempfang Haus Monika/Haus Alex auf den Wohnbereichen ab 10.00 Uhr 04.Februar Weiberfastnacht 04. Februar Weiberfastnacht Haus Alex /Haus Monika Bauernstube 15:00 Uhr 15:00 Uhr 08. Februar Rosenmontagsfeier 08. Februar Rosenmontagsfeier Haus Alex /Haus Monika Bauernstube 10:00 Uhr 10:00 Uhr 25. März Ostereierfärben 25. März Ostereierfärben Haus Alex /Haus Monika Bauernstube 10:00 Uhr10:00 Uhr 30. April Tanz in den Mai 30. April Tanz in den Mai mit Maibaum aufstellen mit Maibaum aufstellen Haus Alex /Haus Monika Bauernstube 15:00 Uhr15:00 Uhr Juli Schützenfest mit Vogelschießen 10:00 Uhr August Sommerfest mit kulinarischen August Sommerfest mit kulinarischen KöstlichkeitenKöstlichkeiten Termin wird noch bekannt gegeben Termin wird noch bekannt gegeben 30.September Erntedankfest 0ktober Erntedankfest Haus Monika 15:00 Uhr Bauernstube 15:00 Uhr 05. Oktober Erntedankfest Haus Alex 15:00 Uhr November Gedenkgottesdienst der November Gedenkgottesdienst der VerstorbenenVerstorbenen November Besuch der Kindergartenkinder zum St. Martin, Bistro 15:30 Uhr Termin wird noch bekannt gegeben Dezember Weihnachtsfeier mit den Dezember Weihnachtsfeier mit den Grundschulkindern Grundschulkindern Haus Monika / Haus Alexander Bauernstube 10:00 Uhr ab 10:00Uhr 06.Dezember „Nikolausfeier“ 06.Dezember „Nikolausfeier“ Haus Monika/ Haus Alexander Bauernstube Ab 15:00 Uhr Ab 15:00 Uhr 14. Dezember Weihnachtsfeier für Bewohner und Angehörige Maus Monika / Haus Alex 15. / 16. Dez. Weihnachtsfeier ab 15.00 Uhr Bauernstube ab 15:00 Uhr 24. Dezember Wir warten auf das Christkind Haus Monika / Haus Alexander 24. Dezember Wir warten auf das Christkind auf den Wohnbereichen 31. Dezember Silvester 31. Dezember Silvester Jahresrückblick 2015Jahresrückblick 2015 Haus Monika/ Haus AlexanderBauernstube Angehörige sind herzlich eingeladen. Feste und Feiern werden vorher durch Aushang bekannt gegeben. 18 monikaner HAUSMELDUNGEN QUALITÄTSPRÜFNOTE 1,0 für Pflegezentrum Haus Monika In der Qualitätsprüfung am 27.04.2015 durch den MDK (Medizinischen Dienst der Krankenkassen) hat die Pflegeeinrichtung Haus Monika, Bad Fredeburg die Bestnote 1,0 bekommen. Die Qualität der Leistungen entspricht den aktuellen pflegefachlichen Anforderungen sowie pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen. In den vier Bereichen “Pflege und medizinische Versorgung“, „Umgang mit demenzkranken Bewohnern“, „Soziale Betreuung und Alltagsgestaltung“, „Wohnen, Verpflegung, Hauswirtschaft und Hygiene“, welche wiederum in bis zu 32 Kriterien unterteilt sind, bekam das Haus jeweils eine 1,0. Auch die Befragung der Bewohner ergab eine 1,0. Den engagierten Mitarbeitern des Hauses ein großes Dankeschön für ihre Leistung. Das großartige Ergebnis wurde mit einer Betriebswande- rung zur Waldgaststätte „Grell´s Alex“ gebührend gefeiert. Alle Beteiligten sind hochmotiviert das Qualitätsniveau auch in Zukunft zu halten und ständig zu verbessern, wovon die Hausbewohner/innen nur profitieren können. PRÜFGRUNDLAGE AB 2014 Qualität der stationären Pflegeeinrichtung Haus Monika Alten- und Pflegeheim Dieser Transparenzbericht wurde auf Grundlage der ab dem 1. Januar 2014 gültigen Pflegetransparenz vereinbarung erstellt. St. Georgstr. 14, 57392 Schmallenberg · Tel.: 02974 / 327 · Fax: (0 29 74) 17 68 [email protected] · www.altenheim-haus-monika.de Gesamtergebnis Ergebnis der Qualitätsprüfung Pflege und medizinische Versorgung Umgang mit demenzkranken Bewohnern Soziale Betreuung und Alltagsgestaltung Wohnen, Verpflegung, Hauswirtschaft und Hygiene Rechnerisches Gesamtergebnis bis zu 32 Kriterien bis zu 9 Kriterien bis zu 9 Kriterien bis zu 9 Kriterien bis zu 59 Kriterien 1,0 sehr gut 1,00 1,0 1,00 sehr gut 1,0 sehr gut 1,00 1,0 Bitte beachten Sie, dass ein Einrichtungsvergleich nur auf der Grundlage von Berichten mit gleicher Prüfgrundlage und Bewertungssystematik möglich ist. Bewertungen auf der Grundlage der bis zum 31. Dezember 2013 gültigen alten Transparenzvereinbarung und Bewertungen auf der Grundlage der seit dem 1. Januar 2014 geltenden neuen Transparenzvereinbarung sind nicht miteinander vergleichbar. Anzahl der versorgten Bewohner: Anzahl der in die Prüfung einbezogenen Bewohner: Anzahl der befragten Bewohner: Notenskala: sehr gut bis zu 18 Kriterien Durchschnitt im Bundesland 1,2 sehr gut 1,0 1,00 sehr gut Kommentar der stationären Pflegeeinrichtung Vertraglich vereinbarte Leistungsangebote Prüfungsart: Die Pflegeeinrichtung hat eine Wiederholungsprüfung beantragt: 1,0 sehr gut Erläuterungen zum Bewertungssystem Qualitätsprüfung nach § 114 Abs. 1 SGB XI am 1,00 Befragung der Bewohner Weitere Leistungsangebote und Strukturdaten 27.04.2015 Regelprüfung Nein 58 9 6 1 sehr gut / 2 gut / 3 befriedigend / 4 ausreichend / 5 mangelhaft Seite 1 HAUSINTERNE FORTBILDUNGEN Um die Qualität der Pflege-und Betreuungsleistungen langfristig zu sichern und kontinuierlich zu verbessern (s. oben Pflegenote 1,0) werden für die Mitarbeiter ständig Schulungen angeboten Dr. Stuhlmann referierte hausintern über „Grundlagen der Demenzerkrankung“, „Basis der Kommunikation bei Demenzerkrankten“, Grundlagen der Kommunikation Teil 2“, „Ernährungsbesonderheiten bei Demenzerkrankten“, „Depression im Alter“, “KH-Aufenthalt aus der Sicht der Angehörigen“, “Schmerzen und Demenz“, „Palliative Versorgung in Pflegeeinrichtungen“. Pflegedienstleitung Birgit Quaas hielt die Kurse “Begleiter am Ende des Lebens“ „Zahn- und Mundhygiene“, “Clotridien difficilie“, „Händehygiene“ (mit Sarah Rickert), „Wunderpille gegen Demenz“, “Demenz ist nicht gleich Alzheimer“, “Dokumentation, Formulierungsbsp., Wohlbefinden“,“Dehydration“, “Gewaltpävention“. Der externe Qualitätsbeauftragte Sascha Saßen referierte über “Gewaltpävention“, „Verhinderung von FEM“, „Expertenstandart Mobilität“. Der Malteser Hilfsdienst führte zwei Erst-Helferunterweisungen durch, die Fa. Grünenthal mit Dr. Reckinger die Fortbildungen zum Schmerzmanagement (s. S. 46), Petra Savelli die Pflegepla- Frau Schumacher von der Fa. Fresenius dozierte zum Thema „Wundbehandlung“ nung im DAN Doku-System, Fr. Götte die Doku der Betreuungsleistungen, die Fa. Remsgold führte die „Hygieneunterweisung“ durch, die Fa. Fresenius referierte über „Wunden/Behandlung“, die „AIPHA NRW“ hatte das Thema „Hospizkultur und Palliativversorgung“ und Frau Brinker leitete den Validations-Grundkurs. 19 monikaner JAHRESRÜCKBLICK DER MGV BAD FREDEBURG war in der Adventszeit zu Gast. Während des vorweihnachtlichen Konzerts wurde der Bewohner Fritz Tigges für 50jährige Mitgliedsschaft geehrt. Nach dem Konzert freuten sich alle über ein gemütliches Beisammensein bei Grünkohl mit Mettwurst und kühlem Bier. DER KINDERGARTEN DORLAR begeisterte die Hausbewohner in der Vorweihnachtszeit mit Tänzen, Liedern und Sketchen. 20 monikaner JAHRESRÜCKBLICK DIE ADVENTSFEIER mit den Grundschülern der Kath. Grundschule Bad Fredeburg war wieder sehr schön. Die 3. und 4. Klassen hatten sich auf die drei Häuser aufgeteilt und Lieder, Geschichten, Sketche und musikalische Darbietungen vorbereitet. Auch die Hausbewohner lasen weihnachtliche Geschichten vor. Zum Schluß bekam jeder selbstgebastelte Vorleseorden. 21 monikaner JAHRESRÜCKBLICK DIE WEIHNACHTSFEIERN IM SENIORENWOHNEN IM PARK UND... 22 monikaner JAHRESRÜCKBLICK Alkoholfreier Glühwein mit Anis Weihnachtlicher Christstollen, Plätzchenteller Marzipanmousse mit caramelisierter Birne und frischer Minze Backfrische Waffeln mit heißen Schattenmorellen Sterntalerpunsch-Gewürzkuchen mit geschlagener Sahne Himmlische Weihnachtstorte mit feinen Schokoröllchen ...IN DEN HÄUSERN MONIKA UND ALEXANDER... Gefüllter Bratapfel in Vanillesauce Warmer Apfelstrudel mit Zimthaube ...waren von den Angehörigen und Bewohnern gut besucht und Höhepunkt im Jahresverlauf. Unsere Weihnachtsleckereien Unsere Weihnachtsleckereien Warmer Apfelstrudel mit Zimthaube Gefüllter Bratapfel in Vanillesauce Himmlische Weihnachtstorte mit feinen Schokoröllchen Sterntalerpunsch-Gewürzkuchen mit geschlagener Sahne Backfrische Waffeln mit heißen Schattenmorellen Marzipanmousse mit caramelisierter Birne und frischer Minze Weihnachtlicher Christstollen, Plätzchenteller Alkoholfreier Glühwein mit Anis 23 monikaner JAHRESRÜCKBLICK Frau Maria Mette feierte am 09.03.2015 ihr 20jähriges Betriebsjubiläum. Geschäftsführer Matthias Frevel dankte ihr für ihre langjährige treue Mitarbeit und die Kollegen/-innen gratulierten ihr herzlich. HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!!! Wir wünschen allen Jubilaren von 2015, Bewohnern und Mitarbeitern, alles Liebe und beste Gesundheit. Einige von ihnen sind hier auf den Photos abgebildet. Herzlichen Glückwunsch auch den Mitarbeitern , die erfolgreich eine Prüfung bestanden haben. Herzlichen Glückwunsch Frau Stefanie Sternberg zur bestandenen Prüfung zur Pflegedienstleitung. Sie absolvierte die Prüfung mit der Note „Sehr gut“! Diese herausragende Leistung wurde im Gasthof Braun in Ohlenbach gebührend gefeiert. Herzlichen Glückwunsch Frau Christa Ladleif zu ihrem 25jährigen Betriebsjubiläum. Als Teilzeitkraft ist sie im SWIP unersetzlich. Wir gratulieren Frau Lina Kaufmann zu ihrem 103. Geburtstag, den sie am 04.04.2015 im Haus Alex feierte. Wir bewundern ihr tolles Aussehen! Glückwunsch an Mitarbeiterin Frau Jaqueline Hitschfeld, die ihren 40. Geburtstag am gleichen Tag wie Frau Kaufmann feierte. 24 Frau Maria Burmann feierte am 17.04.2015 ihren 85. Geburtstag im Haus Seniorenwohnen im Park. Herzlichen Glückwunsch! monikaner JAHRESRÜCKBLICK KOCHAKTIONEN IN DEN WOHNKÜCHEN Zur Freude der Bewohner kocht Chefkoch Alexander Braun mit ihnen gemeinsam abwechselnd in den Wohnküchen der Hausgemeinschaften mehrgängige Gourmetmenüs. Ein Menübeispiel, welches in der Wohnküche Haus Monika gekocht wurde: Vorspeise Gebackene Shrimps in Knoblauchdip Brennesselfrischkäseterrine in Feigensenfsauce Hauptgang Geschmorte Kalbsbäckchen in Bergwiesenheusauce Dessert Kompott von frischen Erdbeeren und Rharbarber in Minzsauce 25 monikaner JAHRESRÜCKBLICK KARNE V Die bunt kostümierten Schüler und Lehrer der benachbarten Grundschule kamen wieder um 11.11 Uhr an Altweiber und besuchten mit großem HELAU die Hausbewohner der drei Häuser. Cowboy Matthias Frevel warf Kamelle und die Kinder sangen Lieder, tanzten und überreichten selbstgebastelte Geschenke. 26 monikaner JAHRESRÜCKBLICK Nachmittags wurde in den Häusern kräftig weitergefeiert. Es wurde geschunkelt und gesungen, Büttenreden gehalten und ein Schnäpschen getrunken... VAL 2015 27 monikaner JAHRESRÜCKBLICK DIE GESUNDHEITSWOCHE „FIT IN DEN FRÜHLING“ wurde von den Mitarbeitern und Bewohnern gut angenommen. Das Küchenteam unter Leitung von Alexander Braun kreierte ein gesundes Fitnessbuffet mit Frucht- und Gemüsesäften, Buttermilch- und Kefirdrinks, leckere Obstsalate, Gemüsestifte mit versch. Dips und ein reichhaltiges Müsliangebot. MORGENRUNDEN werden in den Hausgemeinschaften mit wechselnden Themen durchgeführt. So stehen kognitive oder physiotherapeutische Übungen sowie Spiel- oder musikalische Runden auf dem Plan. 28 monikaner JAHRESRÜCKBLICK VORBEREITUNGEN FÜR OSTERN In der Osterzeit wird in den Wohngemeinschaften Dekoratives gebastelt und leckere Köstlichkeiten gebacken. Der Höhepunkt der Vorbereitungen zu Ostern ist das Eier färben und anmalen! 29 monikaner JAHRESRÜCKBLICK RICHTFEST DES NEUEN TREIBHAUSES Im Frühling wurde beim Haus Alex das neue Treibhaus eingeweiht. Gemeinsam möchten die Alltagsbegleiterinnen Frau Sommer und Frau Kunkel mit den Bewohnern Gemüse wie Salat, Tomaten, Auberginen und Gurken anbauen und so den Mittagstisch mit gesunden Zutaten bereichern! Auf gutes Gelingen! Nach ca. 2 Monaten wurde bereits einiges geerntet!! 30 monikaner JAHRESRÜCKBLICK DAS MAI FEST Am 1. Mai wurden in den Häusern Maibäume aufgestellt und geschmückt. Zu leckerer Bowle sangen die Bewohner Mailieder und lasen Gedichte vor. Die Stimmung war gut, trotz des schlechten Wetters an diesem Tag! 31 monikaner JAHRESRÜCKBLICK KREATIVE MOMENTE In den Hausgemeinschaften wird mit viel Spaß gebastelt, gewerkelt, gebacken, gekocht und gespielt... Die Ergebnisse der Bastelaktionen verschönern die Flure und Wohnküchen. Auch die Deko für die Feste wird selbstgemacht. 32 monikaner JAHRESRÜCKBLICK OPERN- SÄNGERINNEN waren zu Gast im Haus Monika und im Seniorenwohnen im Park. Sie beeindruckten die Hausbewohner mit professionell vorgetragenen klassischen Liedern. Es war ein Genuß ihnen zuzuhören. 33 monikaner JAHRESRÜCKBLICK DAS VORLESEPROJEKT Die Schüler der 3. und 4. Schuljahre der benachbarten Grundschule kommen regelmäßig seit 2006 zum Vorlesen in unsere Häuser. Zu Beginn des Schuljahres bereiten wir die 3 Klassen in der Schule auf ihre Besuche vor und erklären z.B. was Demenz bedeutet. Dann besuchen die Klassen abwechselnd ca. 1mal im Monat die Bewohner und bringen Geschichten, Gedichte und Lieder mit. Außerdem findet eine gemeinsame Adventsfeier, der Theaterbesuch und die Karnevalsfeier statt. 34 monikaner JAHRESRÜCKBLICK BETRIEBSWANDERUNG ZU GRELL`S ALEX MDK-Pflegenote 1,0 wurde gefeiert ! Ausgerechnet am heißestenTag der Woche Mitte Juni „quälten“ sich die Mitarbeiter-/innen den steilen Berg zur Waldhütte von Grell`s Alex hinauf, um die MDK- Pflegenote „Sehr gut“ (1,0) zu feiern. An der Coppenhütte war Zwischenstation mit kalten Getränken. Dann war es nicht mehr weit bis zu Grell`s Alex. Dort wurden sie herzlich von denjenigen begrüßt, die mit dem Auto gekommen waren. Bei Spießbraten und selbstgebrautem Bier konnten sich alle erholen und bei bestem Wetter den Abend genießen!! 35 monikaner JAHRESRÜCKBLICK DAS SOMMERFEST IM HAUS ALEXANDER Bei bestem Wetter wurde das diesjährige Sommerfest bei Kaffee und Kuchen, Gitarrenmusik zum Mitsingen und anschließendem Grillbuffett gebührend gefeiert. Höhepunkt war das Vogel- und Geckschießen. Schützenkönigin wurde Frau Maffei, die Herrn Heynk zum König erkor und Vizekönigin Frau Quellenberg. Herzlichen Glückwunsch! ...IM HAUS MONIKA Auch auf der Terrasse des Haus Monika war die Stimmung zum Sommerfest bestens! Schützenkönig wurde hier Herr Sassen, der Frau Biskoping zur Königin nahm und Vizekönigin wurde Frau Müller mit Frau Humpert. Herzlichen Glückwunsch! 36 monikaner JAHRESRÜCKBLICK DAS SOMMERFEST IM SWIP Das Wetter zum Sommerfest im Haus Seniorenwohnen im Park spielte leider nicht mit, aber dafür war die Feier in der Bauernschänke sehr gemütlich. Das Küchenteam hatte ein tolles Grillbuffet mit köstlichem Spanferkerl gezaubert. Der Musiker Herr Baier sorgte für stimmungsvolle Musik zum Tanzen. Auch der hausgemachte Pflaumen- und Apelkuchen war excellent! 37 monikaner JAHRESRÜCKBLICK MUSIKNACHMITTAGE Die Bewohner im Haus Alex freuen sich sehr über die Musiknachmittage mit Karin Laatsch und Marietta Gödde. Vielen herzlichen Dank den beiden für ihr ehrenamtliches Engagement. KIGA DORLAR ZU GAST Die Kinder des Städt. Kindergartens Dorlar mit ihren Erzieherinnen Frau Schäfers und Frau Rinke begeisterten die Hausbewohner mit Liedern, Tänzen und Spielen zum Mitmachen. Höhepunkt war das kleine Schauspiel vom Kartoffelkönig, welches die Kinder bunt kostümiert vorführten. Zum Abschluss überreichten sie jedem Bewohner einen selbstgebastelten Drachen. Die Freude der Senioren war groß! 38 monikaner JAHRESRÜCKBLICK DAS ERNTEDANKFEST wurde in den Häusern bei frisch gebackenem Apfel- und Pflaumenkuchen gebührend gefeiert. Die Alltagsbegleiter im Swip haben Kürbissuppe mit den Bewohnern gekocht. Frau Biskoping wurde im Haus Monika Kürbiskönigin und Frau Wenzel im Haus Alexander. Der Musiker Herr Malnau sorgte für Musik zum Mitsingen und Schunkeln. 39 monikaner HAUSMELDUNGEN DER UMGANG MIT TIEREN ALS BRÜCKE ZU MEHR LEBENSFREUDE Tierkontakte durch „tierische Mitbewohner“ und die Besuche des „Sozialdienst Hund“ Tiere bieten uns Menschen nicht nur Zuneigung und Begleitung, sondern sie motivieren auch zu mehr Lebensfreude. Wir freuen uns sehr über den Besuch vom Team des „Sozialdienst Hund“ aus Schmallenberg, unter der Leitung von Paul Heuel, der mit seinen Hunden wieder regelmäßig einmal im Monat unsere Einrichtung besucht. So erhalten die Bewohner nicht nur freudige Abwechslung bei Kaffee und „Hundekuchen“, sondern die Menschen untereinander ändern ihr Verhältnis zueinander, indem sie sich besser kennenlernen, zusammen lachen und kommunizieren. Die Förderung von „Kommunikation“ und „Lebensqualität“ sind Gründe, warum Tiere schon seit langem als „Mitbewohner“ zum Pflegezentrum Haus Monika gehören. 40 Neben unseren Hauskatzen, die durch ihr weiches Fell, ihre ruhige, lautlose Art, den Zugang in die Herzen der Bewohner erschlichen haben, sowie den Wellensittichen Max und Moritz, die musikalische Unterhaltung auch an trüben Tagen liefern, gehören zu unserem Team, unser Hund Vasko, die beiden Esel ( Ignatius und Molly ) und die Ziegen, Pferde und Alpakas auf den umliegenden Wiesen des Parks. Die Augen der Bewohner fangen an zu leuchten, wenn die Hunde schwanzwedelnd auf sie zukommen, um gefüttert zu werden oder wenn Zärtlichkeit erlebt wird, beim Streicheln des weichen Fells. Durch Entgegenlaufen, Anschmiegen, Schnurren und vielfältigen anderen Ausdrucksformen äußern monikaner HAUSMELDUNGEN Tiere ihr Wohlbefinden und ihre Zuneigung. Diese nonverbale, instinktive und archaische Kommunikation, die Nähe, wie streicheln, umarmen oder füttern, zulässt, schafft Vertrautheit, Zuneigung, emotionale Wärme und Bindung. Genau das ist es auch, was wir im Pflegezentrum Haus Monika mit diesem Therapieansatz fördern möchten. Bestimmt kennen Sie die Freude, wenn Sie der Hund mit wedelndem Schwanz stürmisch begrüßt oder wenn die Katze mit erhobenem Schwanz um die Beine scharwenzelt und anfängt zu schnurren, um Streicheleinheiten zu erhalten. Und genau das können Senioren mit dem Tierkontakt erleben. Wohltat für Körper und Geist Zum einen ist die positive Wirkung von Tieren bei älteren Menschen physiologischer Natur: Der Blutdruck kann durch den beruhigenden Kontakt gesenkt werden und Muskelentspannung wird gefördert. Es können sich euphorisierende Effekte durch Freisetzung von Beta – Endorphinen und damit Schmerzverringerung einstellen. Auch eine Stabilisierung des Immunsystems wird durch die Tierbesuche zu den umliegenden Wie- sen des Parks gefördert. Durch die Bewegung an frischer Luft kann eine allgemeine Verbesserung der Gesundheit erreicht werden. Zum anderen laufen aber auch psychologische Prozesse ab: Das emotionale Wohlbefinden wird gesteigert, denn ein Tier nimmt einen so, wie man ist und urteilt nicht über einen Menschen. Die Bestätigung, der Trost und die spontane Zuwendung, die man im Umgang mit Tieren erfährt, lösen Begeisterung aus und harmonisieren den Heimalltag. Besonders der an Demenz erkrankte Mensch braucht viel Liebe, Verständnis und Akzeptanz. Er braucht Liebe, um Geborgenheit zu finden, Verständnis, da sein Denken, Fühlen und Erleben von Erinnerungslücken geprägt ist und viel Akzeptanz, um das Gefühl zu haben etwas wert zu sein. Die kleinen Freuden des Alltags lassen einen Tiere viel bewusster erleben. So bauen wir gemeinsam mit unseren Tieren im Haus Monika, Alex und Seniorenwohnen im Park und der Kooperation mit dem Hunde Sozialdienst, eine Brücke zu mehr Lebensfreude in den Alltag der Hausbewohner. 41 monikaner ALZHEIMER GESELLSCHAFT HSK KINOABEND ZUM WELTALZHEIMERTAG Die Alzheimer Gesellschaft HSK e.V. zeigte den Film „Still Alice“ im Lichtwerk Schmallenberg RTAG EIME ALZH WELT .2015 AG , 17.09 : 19. 30 UHR INN DO NN ER ST BEG , 00 UHR EIN LAS S 19. RO 2015 ERKG LS CICH MHATL W LENBER EIN TR ITT: 5,0 0 EU der AlzFachleute ntworten ma Demenz. lung bea The Filmvorstel gen zum HSK Fra Nach der sellschaft heimer Ge hinweisen und für Verständnis werben. Jedes Jahr zum Weltalzheimertag organisiert die Gesellschaft Fachveranstaltungen an unterschiedlichen Orten des Kreisgebietes mit verschiedenen Schwerpunkten, um Aufklärung und Informationen zu bieten. Die Alzheimer Gesellschaft HSK e.V. ist Mitglied der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V. und des Landesverbandes der Alzheimer Gesellschaften NRW e.V.. Die Fachleute der Gesprächsrunde im Anschluss des Films waren: Ullrich Gerlach, Sozialpädagoge von der LWL-Klinik Marsberg; Birgit Braun, Dipl. Sozialpädagogin vom Demenz-Servicezentrum Region Südwestfalen; Dipl. Psychologin Nadija Hochstein; Dr. Brigitta Kurtz vom Alzheimer Therapiezentrum Olsberg; Birgit Quaas, Pflegedienstleitung von Seniorenwohnen im Park- Ein Zuhause für Demenzerkrankte, Bad Fredeburg; Petra Vollmers-Frevel und Georg Fuhs (1. und 2. Vorsitzende) beantworten Fragen zu den Hilfsangeboten der Alzheimer Gesellschaft HSK e.V.. Der Weltalzheimertag Zum diesjährigen Weltalzheimertag veranstaltete die Alzheimer Gesellschaft HSK e.V. am 17.09.2015 einen Kinoabend mit dem mehrfach ausgezeichneten Film „Still Alice“ im gut besuchten Lichtwerk Schmallenberg. In der anschließenden Diskussionsrunde beantworteten Fachleute der Gesellschaft Fragen zum Thema Demenz. Die Alzheimer Gesellschaft HSK e.V. bietet auf regionaler Ebene Hilfsangebote, Beratung und Informationen für Betroffene und Angehörige von Demenzerkrankten an. Mit dieser Filmveranstaltung möchte sie auf die Situation der Betroffenen und ihrer Angehörigen 42 steht dieses Jahr unter dem bundesweitem Motto „Demenz- Vergiss mich nicht“. Menschen mit Demenz verlieren nach und nach ihr Gedächtnis. Doch sie besitzen weiterhin viele andere Fähigkeiten, mit denen sie am Leben teilnehmen können. Sie haben ein Recht darauf, mit ihrer Krankheit akzeptiert und unterstützt zu werden. monikaner ALZHEIMER GESELLSCHAFT HSK Angehörige, die Menschen mit Demenz Tag für Tag begleiten, sollten dabei sich selbst nicht vergessen. Sie brauchen Zeit für sich, für ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse. Und auch sie brauchen Unterstützung. Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen wünschen sich, dass Freunde und Bekannte sie nicht vergessen, sondern sich immer wieder Zeit nehmen: für einen Anruf, einen Besuch, eine gemeinsame Unternehmung... Alzheimer Krankheit und Demenz In Deutschland leben 1,5 Millionen Menschen mit einer Demenz. Die meisten sind über 75 Jahre alt, doch es gibt auch eine kleine Zahl von Betröffenen, die bereits vor dem 60. Lebensjahr erkranken. Die Alzheimer Krankheit ist die häufigste Form der Demenz. Den Erkrankten fällt es schwer, sich zu erinnern, planvoll zu handeln, sich räumlich und zeitlich zu orientieren. Manche entwickeln Verhaltensweisen, die für ihr Umfeld schwierig sind, zum Beispiel ständiges Nachfragen oder Umherwandern. Die Alzheimer-Krankheit ist bisher nicht heilbar, doch es kann viel getan werden, um die Lebensqualität von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen zu verbessern. Der Film STILL ALICE In der berührenden Mutter-Tochter-Geschichte STILL ALICE brillieren die für ihre Rolle mit dem Oscar ausgezeichnete Golden Globe-Gewinnerin Julianne Moore und Kristen Stewart und sorgen für intensive und äußerst bewegende Momente auf der Kinoleinwand. Basierend auf dem Erfolgsroman von Lisa Genova nähern sich die Regisseure Richard Glatzer und Wash Westmoreland sensibel und unerschrocken dem Thema Alzheimer und liefern mit STILL ALICE ein Kinoerlebnis voll emotionaler Wucht. Mit einer herausragenden Leistung, die man so schnell nicht vergessen wird, beweist Julianne Moore („Maps to the Stars“, „Dem Himmel so fern“, „The Hours“) in STILL ALICE einmal mehr ihre Ausnahmestellung unter den Schauspielerinnen ihrer Generation. Als erfolgreiche Karrierefrau und Mutter, der langsam das eigene Leben entgleitet, beeindruckt die bislang vierfach Oscar®-nominierte Golden Globe-Gewinnerin in der Titelrolle mit feinsinniger Subtilität und emotionaler Wucht gleichermaßen. Unterstützt wird Moore von BAFTA-Gewinnerin Kristen Stewart („Die Wolken von Sils Maria“, „On the Road“), die schon immer mehr war als nur ein Die Teilnehmer der Gesprächsrunde von links: Birgit Quaas, Pflegedienstleitung von Seniorenwohnen im Park; Petra Vollmers-Frevel, Vorsitzende der Alzheimer Gesellschaft; Dipl. Psychologin Nadija Hochstein; Ullrich Gerlach, Sozialpädagoge von der LWL-Klinik Marsberg; Birgit Braun, Dipl. Sozialpädagogin vom Demenz-Servicezentrum Region Südwestfalen; Dr. Brigitta Kurtz vom Alzheimer Therapiezentrum Olsberg 43 monikaner ALZHEIMER GESELLSCHAFT HSK Teenie-Star und hier ihre bislang anspruchsvollste Rolle spielt. Golden Globe-Gewinner Alec Baldwin („Blue Jasmine“), Kate Bosworth („Superman Returns“) und Hunter Parrish („Wenn Liebe so einfach wäre“) runden das hochkarätige Ensemble ab. Kurzinhalt: Zunächst sind es nur Kleinigkeiten, die kaum jemandem auffallen. Bei einem Vortrag fällt Professorin Alice Howland (Julianne Moore) plötzlich ein Wort nicht ein. Wenig später dann verliert sie beim Joggen die Orientierung, obwohl sie die Strecke fast jeden Tag läuft. Die 50-jährige, die an der Columbia University Linguistik lehrt, ahnt bald, dass mit ihr etwas nicht stimmt. Aber die Diagnose ist trotzdem ebenso unerwartet wie erschütternd: Alice leidet an einem seltenen Fall von frühem Alzheimer. Ihre jüngste Tochter Lydia (Kristen Stewart), die sich in Los Angeles als Schauspielerin versucht, ist die erste, die bemerkt, dass mit ihrer Mutter etwas nicht stimmt. Beim Familienbesuch an Thanksgiving scheint zwar alles wie immer, nur dass sich Alice der Freundin von Sohn Tom (Hunter Parrish) gleich zweimal vorstellt. Doch auch aus anderen Gründen können Alice und ihr Ehemann John (Alec Baldwin) es nicht länger vermeiden, den drei älteren Kindern die Wahrheit zu sagen. Denn weil diese Form der Krankheit vererbbar ist, könnten sie auch ganz direkt betroffen sein. Anders als ihre schwangere ältere Schwester Anna (Kate Bosworth) lässt Lydia sich selbst nicht testen. Statt sich um die eigene Zukunft zu sorgen, will sie lieber für ihre Mutter da sein, selbst wenn ihr Verhältnis nicht immer das einfachste war. Ein gemeinsamer Sommer im Strandhaus der Familie schweißt sie enger zusammen denn je. Und als Alices Zustand sich zusehends verschlechtert, ist es ausgerechnet ihre Jüngste, die für sie die größten Opfer bringt. KOSTENFREIES BERATUNGSANGEBOT DER ALZHEIMER GESELLSCHAFT HSK e.V. Dipl.-Psych. Nadija Hochstein bietet individuelle Beratungsgespräche zum Thema Demenz an Dipl.-Psychologin Nadija Hochstein Jeden ersten Donnerstag im Monat bietet Dipl.Psych. Nadija Hochstein von 9 bis 11 Uhr eine individuelle Beratung rund um neuropsycholo44 gische Themen dementieller Erkrankungen an. Die Beratung findet im Haus Seniorenwohnen im Park, An der Lied 1 in Bad Fredeburg statt. Dabei können verschiedene Fragen zum Krankheitsbild, Diagnostik, Krankheitsverlauf, Therapiemöglichkeiten, sowie zur Kommunikation mit Demenzerkrankten, Umgang mit schwierigen Situationen und Beschäftigungsmöglichkeiten individuell beantwortet werden. Das kostenlose Beratungsangebot richtet sich an Angehörige von Demenzerkrankten, an Betroffene selbst und Personen, die Fragen zum Thema Demenz haben. Um eine frühzeitige telefonische Anmeldung wird gebeten. Sekretariat Haus Monika, Tel: 02974/327 Frau Leber/Frau Salamon. monikaner ALZHEIMER GESELLSCHAFT HSK VORTRÄGE ZUM THEMA DEMENZ Die regelmäßig stattfindenden Vorträge der Alzheimer Gesellschaft HSK in Kooperation mit Seniorenwohnen im Park werden von vielen pflegenden Angehörigen mit großem Interesse besucht. Dr. Wilhelm Stuhlmann aus Düsseldorf, Arzt für Psychologie, Neurologie und klinische Geriatrie bietet immer wieder neue Themenschwerpunkte an. Auch die anschließende Frageund Diskussionsmöglichkeit wird gerne genutzt. Die Vorträge finden alle 2-3 Monate statt, werden in der Presse, durch Aushänge in den Häusern und im Internet (seniorenwohnen-impark.de) angekündigt, sind kostenfrei und richten sich an pflegende Angehörige und Interessierte. Die Themen 2015 waren: „Schmerzen bei Demenz“- Über die Problematik der Schmerzeinschätzung und -behandlung „Depressionen im Alter“ Über die Problematik der Altersdepression, Behandlung u. Therapiemöglichkeiten Dr. Wilhelm Stuhlmann, Arzt für Psychologie, Neurologie und klinische Geriatrie „Wenn mein Angehöriger ins Krankenhaus muss.“- „Richtiger Umgang mit Demenz im täglichen Leben“ - Über die Probleme, wenn ein Familienmitglied an Demenz erkrankt. "Autofahren und Demenz" in Kooperation mit der ortsansässigen Polizei Über Fahrtüchtigkeit im Alter: FIT UND AUTOMOBIL Verkehrssicherheitsberater und Polizeihauptkommissar Ludger Degenhardt hat mit seinem im Januar 2015 im Bistro Haus Monika gehaltenen Vortrag besonders ältere Leute und ihre Angehörigen angesprochen und über Fahrtüchtigkeit, Gesundheitsprävention und sichere Auto-Mobilität referiert. Autofahren im höheren Lebensalter ist zunehmend von Bedeutung zur Erhaltung von Mobilität und Autonomie, insbesondere in ländlichen Regionen. Die mit dem Alter häufiger auftretenden Demenzerkrankungen können zu einer zunehmenden Beeinträchtigung der Fahreignung führen, die daraus hinausläuft, das eine Mensch mit Demenz das Autofahren ganz aufgeben muss. Dies führt zu Konflikten in der Familie und kann zu erheblichen Risiken führen. Schon im frühen Stadium der Demenzkrankheit sind das Reaktionsvermögen sowie die Einschätzung von Entfernungen und Geschwindigkeiten meist erheblich eingeschränkt. Zuständig in Zweifelsfällen ist das örtliche Straßenverkehrsamt. Dort gemeldete Autofahrer müssen sich Verkehrssicherheitsberater und Polizeihauptkommissar Ludger Degenhardt einer psychologischen Testung unterziehen, die über die Fahrerlaubnis entscheidet. Die ärztliche Schweigepflicht ist nachrangig gegenüber der Gefährdung von Leib und Leben anderer Verkehrsteilnehmer. Daher kann der Arzt, wenn es keinen anderen Weg gibt, auch ein Attest mit der Bitte der Überprüfung der Fahrtüchtigkeit an das zuständige Straßenverkehrsamt senden. Besonders beachtet werden müssen folgende psychische Fähigkeiten: Konzentration, Erkennen von Schrift und Symbolen in ihrer Bedeutung, geteilte Aufmerksamkeit (sich auf mehrere Vorgänge gleichzeitig konzentrieren), Daueraufmerksamkeit (d.h. z.B. Ermüdungserscheinungen) und Reaktionsvermögen. 45 monikaner HAUSMELDUNGEN SCHMERZMANAGEMENT IM PFLEGEZENTRUM HAUS MONIKA Multidisziplinäre Fortbildung „Schmerzmanagement in der stationären Altenpflege“ zur Qualitätsverbesserung Referent Dr. Klaus Reckinger (Recklinghausen) Als eines von acht Seniorenheimen in NRW hat Pflegezentrum Haus Monika an der neuen zertifizierten Schmerzmanagement-Fortbildung mit geriatrischem Fokus teilgenommen. Die Mitarbeiter hatten die Möglichkeit ein völlig neues integratives, multiprofessionelles und interaktives Schmerzmanagement zur Qualitätsverbesserung der Schmerztherapie von geriatrischen Schmerzpatienten zu studieren. CHANGE PAIN®, die Servicemarke der Grünenthal GmbH zum Thema Schmerz, hat unter dem Namen PAIN CARE für das therapeutische Team in Pflegeheimen ein neues und innovatives Fortbildungsformat zur Schmerztherapie ins Leben gerufen. Die Referenten Dr. Klaus Reckinger (Recklinghausen), Georg Eduard Blatzheim (Stolberg) und Dr. Dietmar Wulfert (Herten) präsentierten im Februar 2015 im Pflegezentrum Haus Monika das Basismodul „Schmerzmanagement in der stationären Altenpflege“. Dabei handelt es sich um eine zertifizierte Schmerzmanagement-Fortbildung mit geriatrischem Fokus. Durch die qualifizierte Weiterbildung des gesamten therapeutischen Teams – bestehend aus Pfle46 gefachpersonal, Ärzten und Apothekern – soll eine verstärkte und verbesserte Zusammenarbeit erzielt und somit die Pflege von chronischen Schmerzpatienten in Alten- und Pflegeheimen entscheidend verbessert werden. Ein zweiter Teil, bei dem die gemeinsame Diskussion von Fallbeispielen im Fokus steht und zudem die im ersten Teil gelernten Inhalte kurz wiederholt werden, stellt die Nachhaltigkeit der gesamten Fortbildung sicher. PAIN CARE orientiert sich speziell für die Pflegekräfte an den „Expertenstandards Schmerzmanagement in der Pflege bei akuten und chronischen Schmerzen“. Die Fortbildung vermittelt neben dem Wissen über systematische Schmerzeinschätzung aber auch die Grundlagen der modernen Schmerztherapie unter besonderer Berücksichtigung z.B. der altersbedingten physiologischen Veränderungen, der häufig anzutreffenden Multimorbidität und der Polypharmazie bei betagten Patienten. Gerade beim geriatrischen Patienten muss besonders sorgfältig auf Interaktionen und Nebenwirkungen bei der Gabe von Analgetika geachtet werden, da die Ausprä- monikaner HAUSMELDUNGEN gungen von ungewollten Arzneimittelwirkungen durch die altersspezifischen Veränderungen wesentlich stärker ausgeprägt sein können als bei jüngeren Patienten. die Qualität der therapeutischen Maßnahmen steigt – und das wiederum wirkt sich positiv auf die Lebensqualität der Bewohner von Alten- und Interaktiv – multiprofessionell – interdisziplinär Eine teilnehmende Pflegerin zog ein positives Fazit der Veranstaltung: „Ich fand es interessant und äußerst hilfreich zu erfahren, wie speziell Demenzpatienten auf Schmerzen reagieren. Auch die aktuellen Informationen darüber, welche Neben- und Wechselwirkungen Wirkstoffe mit anderen Wirkstoffen haben, wusste ich sehr zu schätzen.“ Referent Dr. Klaus ReckinDie Referenten und Teilnehmer des Seminars freuten sich über die kulinarischen ger, Chefarzt der Palliativklinik in Reck- Leckerbissen des kreativen Küchenteams in den Pausen linghausen und Leiter der GILDAS Akademie, lobte den hohen interaktiven Grad Pflegeheimen aus.“ der Fortbildung, der bei den PilotveranstaltunHerausforderung Schmerzidentifikation gen sehr gut angekommen sei und der eines der Die Betreuung von geriatrischen SchmerzpaErfolgsgeheimnisse des Konzepts darstelle: „Die tienten in Deutschland ist nach wie vor nicht Teilnehmer waren eingeladen, sich aktiv zu beteizufriedenstellend: Ein Drittel (32 Prozent) der ligen, und dieser Einladung sind sie erfreulicherAltenheimbewohner klagt über tägliche Schmerweise gerne gefolgt. Die so entstandene Dynazen – und 32,9 Prozent davon erhalten keine mik hat die Veranstaltung in meinen Augen noch Schmerzmedikamente. „Ein Problem ist sichereinmal runder gemacht.“ lich, dass viele Menschen die Schmerzen ignorieren und denken, sie gehörten zum Älterwerden Einzigartig an der Fortbildung ist neben der Indazu“, erklärte Dr. Klaus Reckinger. „Die Ursachen teraktivität auch ihr multiprofessioneller Charakfür eine unbefriedigende schmerzgeriatrische Beter, wie Kai Martens, Geschäftsleiter Grünenthal treuung sind aber auch beim Fachpersonal zu Deutschland, betonte: „Wir sprechen mit PAIN suchen. So werden nicht immer alle Patienten CARE bewusst das ganze gezielt gefragt, ob sie Schmerzen therapeutische Team–Pflehaben, und deswegen passiert es gefachpersonal, Ärzte und leider immer wieder, dass chroniApotheker – an, weil wir sche Schmerzpatienten keine adüberzeugt sind, dass Syneräquate Medikation erhalten.“ Dargien entstehen, wenn sich über hinaus ist die Ursache für die verschiedene Berufsgruppen unzureichende Schmerzversorgung mit ganz unterschiedlichen aber auch in der mitunter ausbauKernkompetenzen zum Thefähigen Abstimmung innerhalb des ma austauschen und eine therapeutischen Teams ‚Arzt/Apogemeinsame Sprache für ein theker/Pflegepersonal‘ zu suchen. aufeinander abgestimmtes Dr. Reckinger zeigte während der therapeutisches Konzept finFortbildung auf, wie man mit Hilfe den. Dies kommt der Vereines Fragebogens erkennen kann, Das Küchenteam des Hauses unter Leisorgungslage der Patienten tung von Alexander Braun überraschte welche Schmerzmechanismen wie Referenten und die Teilnehmer des zugute, da durch enge und die Seminars mit einem exquisitem Gour- stark beteiligt sind und wie man vertrauensvolle Abstimmung metbuffet auf dieser Grundlage eine adäquate 47 monikaner HAUSMELDUNGEN kommt so zu einer Verschreibungskaskade. „Fradie Schmerzen bei Demenzkranken klassifizieren gen Sie sich bei Gesundheitsverschlechterungen kann. immer: Ist das wirklich ein Krankheitssymptom Schmerztherapiealgorithmen bei geriatrioder ist das eine Nebenwirkung?“, appellierte schen Patienten Blatzheim folglich an die Teilnehmer der FortEinen weiteren Höhepunkt der Fortbildung stellbildung. Um dies entscheiden zu können, gab ten Schmerztheer den Tipp, das rapie-Algorithmen Krankenblatt bei verschiedenen des Patienten Schmerzidentizu strukturieren: täten dar. Diese „Schreiben Sie weisen schemasich die Namen tisch strukturiert der Medikaauf, welche Medimente heraus, kamente abhänschauen Sie gig von Risiken beispielsweise und Schmerzlinim Taschenbuch derungseffekten ‚PAIN COMwann angezeigt PA CT- P h a r m a Referent Dr. Dietmar Wulfert (Herten) sind. ka-Übersicht‘ Oberarzt Dr. Dietmar Wulfert des SchmerzMeder Initiative CHANGE PAIN® nach, wofür sie dizinZentrums im St. Elisatbeth-Hospital Herten zugelassen sind und welche Neben- und Wechdiskutierte mit den Teilnehmern der Pilotverselwirkungen sie haben.“ Ergänzend dazu sei anstaltungen in diesem Zusammenhang einen es natürlich auch wichtig, mit dem Patienten zu Schmerztherapie-Algorithmus anhand von Fallbeisprechen, um weitere Informationen zu erhalspielen. ten – auf diese Weise gelänge es meistens, die Medikationsmanagement bei geriatriSchmerztherapie zu verbessern. Medikation auswählt. Zudem erklärte er, wie man schen Patienten Neben einem Überblick über Schmerzmedikamente bei häufigen geriatrischen Indikationen standen auch praktische Hinweise zu Medikamenten und typische Medikationsfehler im Fokus. Apotheker Georg Eduard Blatzheim verschaffte dem Auditorium einen Überblick über Arzneimittel unter besonderer Berücksichtigung von peripher- und zentralwirksamen Analgetika beim Alterspatienten. Hierbei standen pharmakokinetische wie pharmakodynamische Aspekte im Fokus. Einen hohen Aufklärungsbedarf in Altenheimen sah Zweiter Fortbildungsteil sichert die Nachhaltigkeit Die Nachhaltigkeit der Fortbildung wurde durch den zweiten Teil der Veranstaltung im Mai 2015 sichergestellt. Hier wurden die im ersten Teil erworbenen Kenntnisse kurz wiederholt. Den Schwerpunkt dieses zweiten Teils von PAIN CARE stellt die gemeinsame, interdisziplinäre Diskussion von Fallbeispielen wie Tumorschmerz, Osteoporose oder rheumatoide Arthritis dar. Schmerzfortbildung für das therapeutische Team: Ärzte, Apotheker und Pflegekräfte Der ortsansässige Allgemeinmediziner und Palliativarzt Dr. Arnold Geueke verordneten Therapeutika. Dem und seine Kollegin Frau Dr. Hupe zeigGebrauch von Schmerztherapeuten sich begeistert von diesem Projekt. tika, der bekanntermaßen auch Gourmethäppchen in den Pausen Auch die Mitarbeiter der Valentinapomit einer unterschiedlich hohen theke aus Schmallenberg und die Rate an Nebenwirkungen verbunden sein kann, Fachkräfte des Haus Monika waren aktiv beteifolgt nicht selten eine weitere Medikation zur ligt. Wichtig ist die Kommunikation zwischen den Behandlung vermeintlicher Nebenwirkungen. Es drei Berufsgruppen. Blatzheim beim Handling von Ne- ben- und Wechselwirkungen der 48 monikaner HAUSMELDUNGEN PA R K IMPRESSIONEN Ein Spaziergang durch den Park des Hauses vorbei an den Tieren hält fit und hebt die Laune! 49 monikaner HAUSMELDUNGEN Beratung - Allergien gegen Inhalts-, Hilfs- und Konservierungsstoffe - Kosmetik / Sonnenschutz - Zahnhygiene - Verbandstoffe - Inkontinenzhilfen - Diabetikerberatung - Reiseimpfberatung - Venenbeschwerden / Kompressionstherapie Kontrolle - Blutdruckwerte - Blutzuckerwerte - Cholesterinwerte - Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Arzneimitteln Service - Kundenkarten - Bestell- und Lieferservice - Reiseapotheke zusammenstellen - Hausapotheke prüfen - Verbandskasten überprüfen - Verleih von Babywaagen und Milchpumpen - Anmessen von Kompressionsstrümpfen - Klinikversorgung mehrerer Krankenhäuser Information - Einnahmehinweise - Pflanzliche Arzneimittel - Homöopathische Arzneimittel - Spezielle Geräte zur Messung von Blutdruck, Blutzucker und Cholesterin - Inhalationsgeräte Sanitätshaus Sani-Vital Wir bieten für folgende Bereiche kompetente und umfassende Beratung: - Kompressionsstrümpfe - Krankenpflegeartikel - Krankenfahrzeuge - Inkontinenzversorgung - Stomaversorgung - Bandagen - Gehhilfen - Krankenbetten - Medizin-Technik - Hilfen für Bad und WC - Moderne Prothesen und Orthesentechnik Dieses Wissen wird durch regelmässige Seminarbesuche auf den neuesten medizinischen und technischen Stand gebracht. Zusätzlich bieten wir unterstützende Beratung an, wenn es sich um therapeutische Maßnahmen handelt. Diese können auch in Zusammenarbeit mit der Klinik, dem behandelnden Arzt oder Therapeuten erfolgen. Unser Sanitätshaus steht im engen Kontakt zu der St.Valentin Apotheke. Somit kann ein großer Bereich rund um Ihre Gesundheit abgedeckt werden. Unser Hauptgeschäft finden Sie im „Haus der Gesundheit“ in Schmallenberg. 50 [email protected] monikaner HAUSMELDUNGEN Terrasse vorm Haus Seniorenwohnen im Park KOSTEN FÜR DEN AUFENTHALT IM SENIORENHEIM Gern informieren wir Sie unverbindlich individuDie Entscheidung in ein Seniorenheim zu zieell, welche Kosten auf Sie zukommen könnten. hen, ist für viele ältere Menschen und ihre Und das ist gar nicht so unbezahlbar, wie viele Angehörigen schwer. In vielen Fällen geht es, Menschen glauben, hier einige Beispiele: bedingt durch Pflegebedürftigkeit, nicht anders. In manchen Fällen möchten ältere Menschen sehr gern umziehen, da sie oft das Alleinsein Finanzierungsbeispiel 1 und das teilweise mühsame Organisieren Herr R. ist in einem Einzelzimmer untergebracht und hat die Pflegestufe I. des Alltags leid sind. Er verfügt über eine monatliche Rente in Höhe von 1.231,46 €. Die Pflegekasse zahlt 1.064,00 €. Das Klischeebild des “schrecklichen Altenheims” hat sich geändert. Sieht man sich das Leben im Haus Monika oder Seniorenwohnen im Park an, so merkt man schnell, dass die Bewohner sich “zu Hause“ fühlen und sehr wohl die Vorteile der geregelten Mahlzeiten, des Wäscheservices, der Kommunikationsund Veranstaltungsangebote und die Sicherheit der Gesundheitspflege zu schätzen wissen. Trotzdem ist die Hemmschwelle für viele ältere Menschen hoch, in ein Seniorenheim zu ziehen. Im täglichen Umgang mit diesen Problemen haben wir gemerkt, dass viele auch vor hohen Kosten zurückschrecken. Die Finanzierung durch die Pflegekassen hängt natürlich von den Pflegestufen 1, 2, und 3 ab. Monat täglicher Pflegesatz abzgl. Krankenkasse abzgl. Rente noch zu zahlen Euro 98,78 Tage 30,42 Euro 3.004,89 - 1.064,00 - 1.231,46 709,43 Finanzierungsbeispiel 2 Frau D. ist in einem Einzelzimmer untergebracht und hat die Pflegestufe I. Sie verfügt über eine monatliche Rente in Höhe von 673,51 €. Die Pflegekasse zahlt 1.064,00 € Monat täglicher Pflegesatz abzgl. Krankenkasse abzgl. Pflegewohngeld* abzgl. Rente noch zu zahlen Euro 98,78 Tage 30,42 Euro 3.004,89 - 1.064,00 - 616,92 - 673,51 650,46 Die Restbeträge werden aus eigenem Vermögen gezahlt, oder bei Anspruch, übernimmt das Sozialamt nach rechtzeitig gestelltem Antrag, die nicht gedeckten Heimkosten. In diesem Fall erhält der Bewohner einen Barbetrag vom Sozialamt (sogenanntes Taschengeld), der ihm zur freien Verfügung steht. * Pflegewohngeld wird je nach Anspruch gezahlt 51 FAMILIÄRE HAUSGEMEINSCHAFTEN LADEN ZUM LEBEN IN GEMEINSCHAFT EIN, MODERNE APPARTEMENTS MIT BALKON ZU INDIVIDUELLEM PRIVATEN LEBEN ZEITGEMÄSS WOHNEN Das komplett renovierte Pflegezentrum Haus Monika mit zukunftsweisendem Hausgemeinschaftskonzept bietet den Senioren durch liebevolle Betreuung, gemütliche Räumlichkeiten und ganzheitliche Pflege, ein Zuhause zum Wohlfühlen. Die neuen Hausgemeinschaften sind mit barrierefreien, rollstuhlgerechten Komfort-Zimmern mit Balkonen, modernen Bädern, voll funktionstüchtigen Wohnküchen und Sonnenterrassen ausgestattet. Das dazugehörige, mehrfach ausgezeichnete Haus Seniorenwohnen im Park- Ein Zuhause für Menschen mit Demenz liegt im Park des Pflegezentrums Haus Monika. Es bietet den Bewohnern ein Ort des Wohlfühlens, der Wärme und der Sicherheit. PFLEGEZENTRUM HAUS MONIKA SENIORENWOHNEN IM PARKEin Zuhause für Demenzerkrankte Neu gebaute, großzügige Zimmerappartements mit Balkon in unterschiedlichen Größen in zentraler Wohnlage Qualitativ hochwertige Pflege, Kurzzeitpflege, Pflegeprüfnote 1,0 Einladendes öffentliches Bistro, neuer Innenhof Gemütliche Wohnküchen mit Kamin PFLEGEZENTRUM Einziges Haus mit Hausgemeinschaftskonzept im Hochsauerlandkreis Senioren- und Pflegeheim HAUS MONIKA 52 Hausgemeinschaftskonzept nach dem psychobiografischem Pflegemodell Kleiner Bauernhof mit Tieren, Kutschfahrten Gelebter Alltag, wie in einer Familie Kurzzeitpflege und Tagesbetreuung Bundesweite Auszeichnung der Gradmann Stiftung für vorbildl. Gestaltung der Pflege-/Wohnumgebung PFLEGEZENTRUM HAUS MONIKA, St. Georgstr. 14, pflegezentrum-haus-monika.de, SENIORENWOHNEN IM PARK - Ein Zuhause für Demenzerkrankte, An der Lied 1, seniorenwohnen-im-park.de, 57392 Bad Fredeburg, Kontakt Tel.: 02974 96850