Soziales im Blick - (SoVD) Schleswig
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Soziales im Blick - (SoVD) Schleswig
SoVD Soziales im Blick Sozialverband Deutschland SoVD-Zeitung | Ausgabe Berlin / Brandenburg Nr. 1 Januar 2014 SoVD übernimmt den Vorsitz im Sprecherrat des Deutschen Behindertenrates Handlungsspielräume nutzen „Der Koalitionsvertrag bietet einige behindertenpolitische Gestaltungsspielräume. Diese müssen jetzt zugunsten behinderter Menschen gefüllt werden“, forderte SoVD-Präsident Adolf Bauer am Welttag der Menschen mit Behinderung. Anlass war die Fachtagung „Reform der Eingliederungshilfe“ des Deutschen Behindertenrates (DBR) in Berlin. Im Zuge der Veranstaltung übernahm der Sozialverband Deutschland zum dritten Mal den Vorsitz im DBR-Sprecherrat. Der DBR ist ein Aktionsbündnis aller maßgeblichen Verbände chronisch kranker und behinderter Menschen. 1999 gegründet, versteht sich das Bündnis als Plattform gemeinsamen Handelns. 2014 treten einige neue Regelungen in Kraft Seite 4 + 5 Fotos (2): Herbert Schlemmer Gemeinsam Handeln – so versteht sich das Aktionsbündnis des DBR, hier bei der Fachtagung. Barrierefrei bauen und umbauen SoVD-Kooperationspartner bringt Ratgeber heraus Seite 8 SoVD-Präsident Adolf Bauer und Hannelore Loskill (BAG Selbsthilfe) bei der Übergabe des Staffelstabes. Anzeige Grauer Star: Welche Kunstlinse ist die richtige? www.menschenAb50.de Als Mitglied im Sozialverband Deutschland e.V. können Sie besonders günstigen und speziellen Schutz genießen. Plegerenten-Risikoversicherung • Aufnahme von 18 bis 80 Jahre • Monatliche Plegerente von 150 bis 2.000 EUR • Bereits ab Plegestufe 0 inanzielle Entlastung durch Beitragsbefreiung nach der Wartezeit von 3 Jahren (je nach Tarif) Interesse? Dann melden Sie sich! ERGO Lebensversicherung AG Organisation für Verbandsgruppenversicherungen Überseering 45, 22297 Hamburg Tel 0800 3746006 (gebührenfrei) Mutter setzt Beschulung in Heimatstadt durch Seite 3 Was sich in diesem Jahr alles ändert Im Zentrum der DBR-Fach- die bisherigen Vorschläge aus Fachexperten aus Behindertagung in der Vertretung des Bund und Ländern jedoch mit tenverbänden, Vertreter aus Landes Nordrhein-Westfalen deutlicher Kritik auf. Vor allem der Politik und Interessierte beim Bund vor dem Hin- den aktuellen Verfahrensstand standen die Die Eingliederungshilfe tergrund der zum Leistungsgesetz und die verschiedenen muss zur Verbesserung U N - B e h i n - Reformforderungen des DBR. Aspekte und der Leistungen führen dertenrechtsSoVD-Präsident Adolf BauArgumente im k o n v e n t i o n er befürwortete dabei das klaZusammenhang mit der Re- wurden die bisherigen Diskus- re Signal, dass das Instrument form der Eingliederungshilfe. sionspapiere kritisch bewertet. der Eingliederungshilfe für beDas Vorhaben ist eines der In verschiehinderte MenProjekte, das die neue Bun- denen ReDas Wunsch- und schen künftig desregierung in der neuen Le- d e b e i t r ä g e n Wahlrecht behinderter verstärkt eingislaturperiode umsetzen will – und Foren Menschen ist zu stärken kommens- und verbunden mit der Schaffung unter Modevermögens– eines Bundesleistungsgesetzes. ration von Willibert Strunz unabhängig erbracht werden Behinderten-, Sozial- und (LAG Selbsthilfe NRW e.V.) soll. „Jetzt muss die Koalition Wohlfahrtsverbände nahmen diskutierten nun Betroffene, Fortsetzung auf Seite 2 Die Zukunft will gepflegt sein. Recht auf Inklusion – Schule für alle Blickpunkt Ein aufreibendes Wahlkampfjahr liegt hinter uns. Mit einer breit angelegten Aktionsstrategie und der Kampagne „sozial – solidarisch – gerecht“ ist es unserem Verband gelungen, wichtige sozialpolitische Ziele erfolgreich in die Diskussion einzubringen. Im neuen Jahr gilt es, dafür zu sorgen, dass unsere Forderungen umgesetzt werden. Das Koalitionsabkommen umfasst eine Reihe von Vorhaben, die Zuversicht spenden: Verbesserungen in der Rente sind geplant; der Mindest- lohn soll endlich kommen. So könnte es in den Bereichen Alterssicherung und Arbeitsmarkt deutlich vorangehen. Leider ist die Finanzierung dieser Vorhaben ungeklärt – vor allem wegen der klaren Absage an Steuererhöhungen. Und die Pläne für den Ausgleich der Ausgabensteigerungen im Gesundheitsbereich bleiben ungerecht; sie gehen einseitig zulasten der Versicherten. Eine solidarische und faire Lösung sieht anders aus. Der SoVD wird sich in 2014 Beratung durch die UPD Seite 9 umso mehr dafür stark machen, Gerechtigkeitslücken zu schließen. Dabei haben wir die deutliche Schieflage zwischen Arm und Reich fest im Blick! Dass die starke Stimme unseres Verbandes gehört wird, verdanken wir vor allem der Treue unserer 560 000 Mitglieder! Für Ihr Vertrauen und Ihr großes Engagement möchte ich Ihnen danken. Starten Sie gut in ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr! Adolf Bauer SoVD-Präsident Katharina die Große Katharina Thalbach wird 60 Seite 24 Seite 2 SOZIALPOLITIK Nr. 1 / Januar 2014 SoVD übernimmt zum dritten Mal den Vorsitz im Sprecherrat des Deutschen Behindertenrates Handlungsspielräume nutzen Fotos (7): Herbert Schlemmer Diskutierten auf dem Podium der Fachtagung zum Thema „Inklusive Gesetzgebung – Auf dem Weg zum Leistungsgesetz“: Christine Möller (Forum behinderter Juristinnen und Juristen, li.), Adolf Bauer (SoVD-Präsident, Mi.) und Hubert Hüppe (Bundesbehindertenbeauftragter). Mit auf dem Podium war auch Andreas Conrad (Bundesverband für körper- und mehrfachbehinderte Menschen, Foto unten links mit Gebärdendolmetscherin). Fortsetzung von Seite 1 tatsächlich auch in die richtige Richtung gehen“, sagte der SoVD-Präsident. Als problematisch bewertete Bauer, dass die Eingliederungshilfe vorrangig fiskal diskutiert werde. „Die Reform der Eingliederungshilfe darf nicht auf ein Entlastungsinstrument für die Kommunen reduziert werden.“ Der SoVD Referentin Claudia Tietz (li.) und Ragnar Hoenig, Abteilungsleiter Sozialpolitik, übernehmen die hauptamtliche Betreuung des DBR-Sekretariats. fordert stattdessen, dass die Fachbeiträge leisteten auch tung an SoVD-Präsident Bauer verbindlichen Vorgaben, um Eingliederungshilfe zu deutli- Christian Luft (Abteilungslei- übergab, forderte für den DBR: die Situation für behinderte chen Leistungsverbesserungen ter beim Bundesministerium „Ziel des zukünftigen Bundes- Menschen zu verbessern. Zwar für behinderte Menschen, ins- für Arbeit und Soziales), Klaus teilhabegesetzes muss die volle habe die Öffentlichkeit 2013 besondere ihres Wunsch- und L a c h w i t z und wirksame gejubelt, dass die BeschäftiWahlrechtes, genutzt werden ( E u r o p e a n Teilhabe mit gleichen Teilhabe aller gungszahlen mit rund 42 Millimuss. Disability FoWahlmöglichkeiten Menschen mit onen einen neuen Höchststand In seinem Redebeitrag be- rum – EDF), für behinderte Menschen Behinderun- erreicht hätten. „Arbeitslose grüßte auch der Beauftragte der Dr. Valentin gen sein, mit Menschen mit Behinderung Bundesregierung für die Belan- Aichele (Deutsches Institut gleichen Wahlmöglichkeiten konnten davon nicht profitiege behinderter Menschen, Hu- für Menschenrechte), Claudia wie andere Menschen in der ren“, hielt Bauer den Erfolgsbert Hüppe, dass sich die Leis- Schröder (Abteilungsleiterin Gemeinschaft zu leben.“ meldungen entgegen. „Ihre tungen der Eingliederungshilfe Soziales im Sozialministerium In seiner Schlussrede mach- Zahl ist angestiegen. Aktuell künftig mehr am persönlichen Niedersachsen) und Barbara te der SoVD-Präsident deut- sind 176 000 schwerbehinderBedarf orientieren und außer- Viehweg (Interessenvertre- lich, dass eine wichtige Chan- te Menschen arbeitslos.“ Und dem personenzentriert bereit- tung Selbstbestimmt Leben in ce hinsichtlich der inklusiven auch die Erwerbstätigen ungestellt werden sollen. Deutschland e.V.). Bildung vertan worden sei: ter ihnen würden Benachtei„Es wäre enttäuschend, wenn Auf dem Podium diskutier- „Nur durch eine Streichung ligungen erleben – mit Arbeit damit nur die Kosten der Ein- ten abschließend Hubert Hüp- des strikten Kooperations- unterhalb ihrer Qualifikatigliederungshilfe pe, Andreas verbotes könon, mit mehr von den LänLeitsatz „Nicht über Conrad (Bun- nen Bund und Eingliederungshilfe Teilzeit und dern auf den uns ohne uns“ desverband für Länder vereint mehr am persönlichen geringfügiger Bund übertrain die Tat umsetzen körper- und aktiv werden. Bedarf orientieren Beschäftigung gen würden“, mehrfachbe- Genau zu diesowie geringeergänzte Hüppe kritisch. Der hinderte Menschen e.V.), Chris- sem wichtigen Punkt aber rem Stundenlohn. „Dass beBehindertenbeauftragte befür- tiane Möller (Forum behinder- schweigt der Koalitionsver- hinderte Menschen in arbeitswortet das Vorhaben der neuen ter Juristinnen und Juristen) trag.“ marktpolitischen Debatten Bundesregierung, die Teilhabe und SoVD-Präsident Adolf Bauer rief außerdem dazu berücksichtigt und ihr Recht behinderter Menschen in allen Bauer. auf, die berufliche Teilhabe auf gleichberechtigte Teilhabe Lebensbereichen weiterzubrinDBR-Sprecherratsvorsit- von Menschen mit Behinde- am Arbeitsleben endlich umgegen. „Nun muss der Leitsatz zende Hannelore Loskill (BAG rungen im Blick zu behalten. setzt wird, auch das muss auf ,nicht über uns ohne uns‘ in die Selbsthilfe), die den Staffel- Noch immer gebe es im Bereich der Agenda des DBR 2014 steTat umgesetzt werden.“ stab am Ende der Veranstal- des Arbeitsmarktes fast keine hen.“ veo Die Beiträge der Fachtagung zur Reform der Eingliederungshilfe thematisierten u. a. den aktuellen Verfahrensstand zum Leistungsgesetz zur Gewährleistung der Teilhabe von Menschen mit Behinderung. Nr. 1 / Januar 2014 SOZIALPOLITIK Seite 3 Mutter setzte für elfjährigen Sohn Beschulung in der Heimatstadt durch – Filmbeitrag im SoVD TV Das Recht auf Inklusion – Schule für alle Luca ist elf Jahre alt und Schüler am Seume Gymnasium in Vacha. Er hat Muskeldystrophie, eine seltene fortschreitende Erkrankung, die mit dem Verlust der Muskelkraft einhergeht. 2011 hat Luca seine Gehfähigkeit verloren. Seine Bewegungseinschränkungen sind hingegen stabil. Und Luca ist klug – seine intellektuellen Fähigkeiten sind gut. Dass der Elfjährige am Unterricht in seiner Heimatstadt Vacha teilnehmen kann, war jedoch lange Zeit keine Selbstverständlichkeit. Aufgrund der technischen Denn die technischen MöglichAusstattung der Schule und keiten sind vorhanden durch wegen Brandschutzbestim- ein Treppensteigegerät, mit mungen wollte der Schulträ- dem der fehlende Lift ausgeger Luca nicht am Gymnasium glichen werden kann“, blickt aufnehmen. Luca sollte statt- sie zurück. dessen am 15 „Wir verKilometer ent- Erst nach monatelangem muten, dass fernten GymRechtsstreit kam der Landkreis nasium Bad der Durchbruch eine StützSalzungen bepunktschule schult werden. Erst nach mo- schaffen wollte oder das nach natelangen Rechtsstreitigkei- wie vor möchte, und dass diese ten brachte eine einstweilige in Bad Salzungen sein soll. AlVerfügung den Durchbruch für le Schüler, die ein körperliches Luca und seine Familie. Handicap haben, sollen dann Dies war ein Grund für SoVD TV, das Thema aufzugreifen und Luca zuhause zu besuchen. Der SoVD fordert seit langem ein klares Bekenntnis zum Ziel inklusiver Bildung. Gerade erst hat SoVD-Präsident Adolf Bauer im Rahmen der Übernahme des Sprecherratsvorsitzes im Deutschen Behindertenrat (siehe Titelthema dieser Ausgabe) erneut auf den großen Handlungsbedarf im Bereich der gemeinsamen Beschulung behinderter und nichtbehinderter Kinder hingewiesen. Der Film, der für das SoVDeigene Web-Portal produziert wurde, macht die Schwierig- Anja Schlott kämpfte lange für keiten, mit denen Betroffene das Recht ihres Sohnes Luca. zu kämpfen haben, deutlich. Er kann gleichzeitig auch eine Er- dorthin fahren.“ Man habe vermutigung für Betroffene sein, sucht, alle anderen Argumenihre Forderung auf Teilhabe te, die zur Verfügung standen, durchzusetzen. ebenfalls zu nutzen, um Luca Für Anja Schlott, Lucas den Schulbesuch in seiner HeiMutter, war der Widerstand matstadt Vacha zu verwehren, der Behörden nicht nachvoll- berichtet sie weiter. ziehbar. „Wir haben nicht Dabei wäre der Schulbesuch verstanden, was jetzt in Vacha in Bad Salzungen für Luca eine das große Problem sein sollte. große Umstellung und Belas- tung gewesen. Luca hat Pflegestufe 2. Das bedeutet, dass seine körperlichen Kräfte langsam schwinden. „Zusätzliche Belastungen bewirken bei ihm einen deutlich schnelleren Verlust der Muskelkraft. Die täglichen Transporte nach Bad Salzungen hätten zu übermäßigen Anstrengungen geführt“, erklärt seine Mutter. „Wegen der mangelnden Rumpfstabilität bedeutet das Autofahren eine große Belastung für ihn.“ Zudem wäre Luca täglich mehr als eine Stunde später zu Hause gewesen. Zeit, die für die notwendige Physiotherapie, für Hausaufgaben und etwas Freizeit gefehlt hätte. Trotz all dieser medizinisch belegten Argumente und verschiedener Gutachten zeigten sich die Behörden uneinsichtig. Erst nach aufreibendem Hin und Her auf juristischem Wege kam schließlich der Wendepunkt. Den brachte eine Entscheidung des Verwaltungsgerichtes in Meiningen. „Es wurde klar gesagt, dass Brandschutz kein Problem sei, was allein Luca angehe. Wenn es hier Mängel gäbe, dann beträfe dies ganz eindeutig alle Schüler und könne kein Grund sein, ausgerechnet Luca den Schulbesuch zu verwehren.“ Seine Freunde, seine Großeltern, die gleich nebenan wohnen, sein Anwalt Dr. Oliver Tolmein und der Behindertenbeauftragte des Landes Thü- Gemeinsam mit seinen Grundschulfreunden besucht Luca Schlott nun das Seume Gymnasium. Fotos (5): dasprogramm Mit seinem besten Freund Johannes besucht Luca die Schach-AG. ringen, Dr. Paul Brockhausen mit seinen Mitarbeitern Markus Lorenz und Sabine Kamke setzten sich mit all ihren Möglichkeiten für Luca ein. Auch der SoVD-Landesverband Thüringen machte sich dafür stark, dass die Rahmenbedingungen geschaffen wurden, die es Luca nun ermöglichen, gleichberechtigt am Schulalltag teilzunehmen. „Wenn ich erstmal eine Schule barrierefrei gestalten muss, dann kostet das natürlich Geld. Aber wir haben nun mal die UN-Behindertenrechtskonvention“, sagt Maik Nothnagel, 1. Landesvorsitzender des SoVD-Landesverbandes Thüringen. Auch Ramona Möbius, Dozentin für Inklusion und Religionslehrerin von Luca, tritt für mehr Bewusstsein ein. „Inklusion bedeutet nicht nur, dass die äußeren Rahmenbedingungen stimmen müssen. Viel wichtiger ist es, die Kultur zu schaffen, in der wir leben. Sind wir vom Kollegium und alle, die wir beteiligt an der Beschulung sind, in den Köpfen offen für Inklusion?“ Luca ist glücklich, nun doch die Schule gemeinsam mit seinen Grundschulfreunden besuchen und in seinem gewohnten Umfeld sein zu können. Auch für Spiel und Freizeit bleibt etwas Raum. „Ich wünsche mir, dass ich auf dem Gymnasium bleiben kann und gute Noten bekomme“, sagt Luca. veo Den Filmbeitrag können Sie sich (auch mit Untertiteln) auf www.sovd-tv.de oder YouTube anschauen und herunterladen. Schulbegleiter Denny Barthel und ein Treppensteigegerät machen Luca einen normalen Schulbesuch möglich. Tägliche Physiotherapie ist für Luca wichtig. SOZIALPOLITIK Seite 4 Foto: fontriel / fotolia Wohin die Reise im neuen Jahr geht, bleibt abzuwarten. Einige Änderungen für 2014 stehen allerdings schon jetzt fest. Beiträge zur Rente Zum Jahresbeginn müsste der Beitragssatz zur gesetzlichen Rentenversicherung eigentlich sinken. Dazu soll es aber nicht kommen. Stattdessen will die Koalition aus Union und SPD das Geld für Verbesserungen nutzen. Finanziert werden soll davon unter anderem die geplante Anhebung der Renten von Müttern, deren Kinder vor 1992 geboren wurden. ren, dass der Arzt diese Karte nicht akzeptiert. In diesem Fall muss der Patient dem Arzt nach erfolgter Behandlung einen Nachweis vorlegen, dass er tatsächlich versichert ist. Wer keine elektronische Gesundheitskarte hat, sollte sich daher rechtzeitig mit seiner Krankenkasse in Verbindung setzen, um unnötige Laufereien zu vermeiden. ist nur noch der Wehrsold steuerfrei. Zuschläge, spezielle Zuwendungen sowie kostenlose Unterkunft und Verpflegung werden steuerpflichtig, wenn der Dienst nach 2013 begonnen hat. versehen, welches den Energiebedarf anzeigt. Dies reicht von einem „A“ für geringen bis zu einem „G“ für hohen Stromverbrauch. Mehr Grundsicherung Höhere Rentensteuer Sozialhilfe und Grundsicherung (Hartz IV) erhöhen sich zum Jahreswechsel: Ein alleinstehender Erwachsener erhält ab dem 1. Januar monatlich 391 Euro Grundsicherung. Kinder erhalten je nach Alter bis zu sechs Euro monatlich mehr. Die Anhebung der Stufen im Regelbedarf gilt für Sozialhilfe, die Grundsicherung für Arbeitsuchende sowie für die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung. Wer 2014 in Rente geht, der muss mittlerweile 68 Prozent des Bruttobetrages versteuern, die übrigen 32 Prozent bleiben steuerfrei. Das muss nicht unbedingt bedeuten, dass damit tatsächlich Steuern gezahlt werden müssen. Es gilt noch den allgemeinen Grundfreibetrag sowie individuelle Befreiungstatbestände zu berücksichtigen. Höheres Briefporto Neue Gesundheitskarte Zum 1. Januar 2014 wird in Deutschland die elektronische Gesundheitskarte eingeführt. Diese enthält erstmals auch ein Foto des Versicherten. Wer bisher keine neue Karte hat, kann zunächst die alte Versicherungskarte verwenden – sofern diese noch nicht abgelaufen ist. Trotzdem kann es passie- Ein nationaler Brief (bis 20 Gramm) kostet im Versand mit der Deutschen Post ab dem 1. Januar 60 Cent. Vorhandene Briefmarken im Wert von 58 Cent können durch Ergänzungs-Briefmarken (2 Cent) aufgerüstet werden. Keine Steuern auf Wehrsold Im freiwilligen Wehrdienst Nr. 1 / Januar 2014 Ruhigere Staubsauger Ab dem 1. September 2014 verbietet die EU stromfressende Staubsauger. Nach diesem Termin dürfen nur noch Geräte verkauft werden, die eine geringere Leistung als 1600 Watt haben und somit auch weniger Strom verbrauchen. Gleichzeitig müssen die Hersteller ihre Produkte mit einem Etikett Was sich in diesem Jahr alles ändert und Trunkenheit am Steuer drei Punkte. Grundfreibetrag Der Freibetrag im Steuerrecht, der das Einkommens-Existenzminimum von Abgaben freistellen soll, steigt zum Jahresbeginn. Er erhöht sich von 8130 Euro auf 8354 Euro für Alleinstehende bzw. auf 16 708 Euro bei zusammen veranlagten Ehepartnern. Konstant bleibt der Eingangssteuersatz mit 14 Prozent. Kartei für Verkehrssünder Veränderungen stehen bei der Verkehrssünderkartei in Flensburg an – allerdings erst ab dem 1. Mai 2014. Anstelle der bisherigen Skala von 1 bis 7 Punkten gibt es künftig nur noch maximal 3 Punkte, je nach Schwere des Vergehens. Wer etwa in einer Feuerwehrzufahrt parkt, wird mit einem Punkt bestraft, das Überfahren einer roten Ampel kostet zwei Hürden bei Insolvenz Für ein Verbraucherinsolvenzverfahren gelten ab dem 1. Juli 2014 neue Regeln. Wer etwa als Schuldner von einer Verkürzung des Verfahrens profitieren möchte, muss zunächst hohe Hürden überwinden. Erst, wer mindestens 35 Prozent der Forderungen seiner Gläubiger sowie die SoVD im Gespräch Foto: Simone M. Neumann Kosten des Verfahrens begleichen kann, wird künftig bereits nach drei Jahren von seinen Restschulden befreit (regulär sind es sechs Jahre). Seriöses Inkasso Treibt ein Inkassobüro oder ein Rechtsanwalt Forderungen ein, gelten zum Jahresende neue Regeln. Ab dem 1. November 2014 müssen der Name und die Firma des Auftraggebers sowie der Grund der Forderung offengelegt werden. Grundlage ist das „Gesetz gegen unseriöse Geschäftspraktiken“. Es soll dafür sorgen, dass Betroffene besser nachprüfen können, ob die Forderung in der Sache und der Höhe berechtigt ist. Einkauf im Internet Ab Juni 2014 (genauer gesagt ausgerechnet ab einem Freitag, dem 13.) gelten in der EU einheitliche Wider- Seite 5 Foto: anweber / fotolia rufsregelungen beim Kauf im Internet. Die Frist für einen Widerruf beträgt dann in allen EU-Ländern 14 Tage nach dem Erhalt der Ware. Der Widerruf muss gegenüber dem OnlineAnbieter ausdrücklich erklärt werden. Damit entfällt leider auch die Regelung, wonach der Händler bei einem Warenwert von über 40 Euro die Kosten für die Rücksendung zahlt. Künftig muss der Kunde hierfür in die eigene Tasche greifen. auf Nachfrage. Wer dem nicht nachkommt, riskiert ein Strafverfahren – dann womöglich ohne Prozesskostenhilfe. Mindestlohn bei Zeitarbeit Rund 800 000 Menschen arbeiten im Bereich Zeitarbeit. Für sie gilt ab dem 1. Januar 2014 ein neuer Mindestlohn. Er steigt im Westen auf 8,50 Euro, im Osten auf 7,86 Euro. Der neue Mindestlohn ist allgemeinverbindlich, das heißt: Ab dem Jahreswechsel bekommen alle in Zeitarbeit Beschäftigten den Aufschlag bezahlt. Hilfe bei Prozesskosten Damit auch Menschen mit einem niedrigen Einkommen einen Anwalt bezahlen können, erhalten sie unter bestimmten Bedingungen Prozesskostenhilfe. Hierfür gelten ab 2014 andere Bemessungsgrundlagen. Zudem soll eine etwaige Rückzahlung in Raten vereinfacht werden. Vor allem aber müssen Empfänger von Prozesskostenhilfe noch vier Jahre nach Ende ihres Verfahrens Auskunft über ihr Arbeitseinkommen geben – seit dem 1. Januar 2014 sogar von sich aus statt wie bisher nur Höhere Bemessungsgrenze Die Beitragsbemessungsgrenze der allgemeinen Rentenversicherung steigt von monatlich 5800 auf 5950 Euro. Änderungen gibt es auch bei der knappschaftlichen Rentenversicherung: In den alten Bundesländern beläuft sich die Bemessungsgrenze auf 7300 Euro, in den neuen Bundesländern auf 6150 Euro im Monat. hierfür ist eine höhere Umlage zur Förderung erneuerbarer Energien. Ein Haushalt mit einem Durchschnittsverbrauch von 3500 Kilowattstunden pro Jahr muss dadurch im Monat etwa 2,70 Euro mehr bezahlen. Überweisungen per SEPA Ab dem 1. Februar 2014 werden Überweisungen und Lastschriften auf ein europaweites Verfahren umgestellt (SEPA). Die bisherige Bankleitzahl und die Kontonummer werden zur sogenannten IBAN zusammengeführt und lediglich um vier weitere Ziffern ergänzt. Diese Ziffern bestehen aus zwei Buchstaben (z. B. „DE“ für die Länderkennung Deutschland) sowie aus zwei Zahlen, die als Prüfziffern fungieren. Sie finden die IBAN in der Regel auf Ihren Kontoauszügen. Bei den neuen Kontodaten gilt in Deutschland noch eine Übergangsfrist bis zum 1. Februar 2016. So lange können Kreditinstitute inländische Überweisungen auch noch annehmen, wenn nicht die IBAN, sondern Kontonummer und Bankleitzahl angegeben sind. Wasser- und Wärmezähler Mit Jahresbeginn müssen Vermieter geeichte Warmwasserzähler und Heizwärmemessgeräte verwenden. Alte Wasserzähler (seit Januar 1987 in Betrieb) sowie Heizkörper (seit Juli 1981) müssen durch neue ersetzt werden. Sollte der Vermieter dem nicht nachkommen, darf der Mieter die auf ihn entfallenden Kosten für Warmwasser und Heizung pauschal um 15 Prozent kürzen. wb / dpa Höhere Stromkosten In diesem Jahr müssen sich Verbraucher auf steigende Stromkosten einstellen. Grund So setzt sich künftig bei Überweisungen die IBAN zusammen. Servicekriterien auflisten. Doch welche Kriterien sind bei der Auswahl eines ambulanten Pflegedienstes wichtig? Im Verlauf der Diskussion wurde deutlich, dass einzelne Punkte nur schwer zu formulieren sind – zum Beispiel die Frage nach der Empathie der Mitarbeiter im Umgang mit den Pflegebedürftigen. Der Hinweis vonseiten des SoVD, dass unter anderem die Barrierefreiheit der Angebote stärker beachtet werden müsse, wurde dankbar aufgenommen. Eine erste Version der Pflegedienstsuche soll im Frühjahr 2014 an den Start gehen. Dabei sollen die Nutzer auch die Möglichkeit erhalten, aktiv an der Verbesserung des Portals mitzuwirken. In den Räumen der Bertelsmann Stiftung wurde ein neues Projekt der Weissen Liste diskutiert. Dabei ging es um Erleichterungen bei der Auswahl ambulanter Pflegedienste. Foto: Deutsche Bundesbank SoVD im Gespräch Neue Rollen für Männer und Frauen SoVD-Bundesfrauensprecherin Edda Schliepack (li.) und Elke Hannack, stellvertretende DGB-Bundesvorsitzende, diskutierten über die Rolle von „Familienernährerinnen“. SOZIALPOLITIK Nr. 1 / Januar 2014 Ende November trafen sich die Frauen im DGB zur 18. ordentlichen Bundesfrauenkonferenz. Fast zweihundert Frauen setzten sich dabei mit wichtigen Themen der Gleichstellungspolitik auseinander. Für den SoVD nahm Bundesfrauensprecherin Edda Schliepack an der Abschlusstagung des Projekts „Familienernährerinnen“ teil. Elke Hannack, stellvertretende DGB-Bundesvorsitzende, forderte in ihrer Rede einen Politikwechsel. Sie kritisierte, dass die letzte Bundesregie- rung das bestehende System der Fehlanreize noch verstärkt habe – etwa durch die Ausweitung der Verdienstgrenze für Mini-Jobs oder die Einführung des Betreuungsgeldes. Lutz Stroppe, Staatssekretär im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, erklärte, unsere Gesellschaft brauche neue und vielfältige Rollen für Männer und Frauen. Dies belege die wachsende Zahl von Frauen, die den Löwenanteil des Haushaltseinkommens erwirtschaften. Aus Sicht des SoVD wird es darauf ankommen, die betroffenen Frauen auch weiterhin durch familienfreundlichere Arbeitszeiten und bessere Kinderbetreuungsangebote in ihrem Alltag zu unterstützen. Wie geht‘s weiter mit der Rente? Mit Fragen zur Rente in der alternden Gesellschaft beschäftigte sich eine Konferenz der Heinrich Böll Stiftung. Diskutiert wurden dabei die Ergebnisse der Kommission „sozialpolitische Innovationen – Demographie“. Im Mittelpunkt stand hierbei die Frage, ob der Altersarmut durch eine Mindestsicherung in der gesetzlichen Rentenversicherung (Garantierente) oder der Grundsicherung begegnet werden sollte. Ragnar Hoenig, Leiter der Abteilung Sozialpolitik beim SoVD-Bundesverband, erläuterte das vom SoVD und der Gewerkschaft ver.di vertretene Modell, welches auf die Grundsicherung abhebt. Hoenig kritisierte vor diesem Hintergrund die Vorschläge zu einer Mindestsicherung (Lebensleistungsrente, Garantierente oder Mindestrente). Diese würden zu einer Vermischung von Fürsorge- und Versicherungsprinzip führen und seien zudem beitragsungerecht. Während das SoVD / ver.diModell bei einzelnen Fachpolitikern von Bündnis 90 / Die Grünen auf Kritik stieß, wurde es von dem Vorsitzenden und den Mitgliedern der Demographie-Kommission der Heinrich Böll Stiftung nachdrücklich unterstützt. Hilfe beim Finden eines Pflegedienstes Schon seit Längerem unterstützt der SoVD das Internetportal Weisse Liste. Gemeinsam mit der Bertelsmann Stiftung und anderen Organisationen soll hierdurch die Suche nach einem Arzt oder einem Krankenhaus erleichtert werden. Bei einem Workshop ging es nun auch um die Suche nach einem ambulanten Pflegedienst. Ein entsprechendes Beratungsangebot für Betroffene sowie deren Angehörige soll neben Angaben zum Leistungsangebot und den Preisen auch Foto: Thomas Kunsch / Bertelsmann Stiftung SOZIALPOLITIK / SERVICE Seite 6 Vorsicht vor den Tricks der Kriminellen Die Masche mit dem angeblichen Einbruch In den letzten Ausgaben der SoVD-Zeitung haben wir immer wieder vor einzelnen Tricks gewarnt, mit denen Betrüger versuchen, an Ihr Geld zu kommen. Nicht immer sind diese Maschen auf den ersten Blick durchschaubar, vor allem, wenn man unerwartet damit konfrontiert war. Nehmen wir zum Beispiel den Einbruch, der gar keiner war... Die Geschichten, die wir Ihnen schildern sind auf diese oder ähnliche Weise tatsächlich passiert und wurden von der Polizei zur Aufklärung von Bürgerinnen und Bürgern entsprechend dokumentiert. Im aktuellen Fall geht es um falsche Polizisten und einen Einbruch, der gar nicht stattgefunden hat. Als Frau S. von einem Arzttermin nach Hause kommt, begegnet ihr im Eingangsbereich des Mietshauses ein Mann, den sie nicht kennt. Er sagt, er habe sich wohl in der Adresse geirrt und verlässt das Haus auffallend eilig. Frau S. denkt sich zunächst nichts weiter und geht in ihre Wohnung. Dort klingelt etwa zehn Minuten später das Telefon. Ein vermeintlicher Kriminalbeamter erklärt, in die Wohnung von Frau S. sei eingebrochen worden, man habe den Täter bereits verhaftet und die Beute sichergestellt. Erschrocken bestätigt die alte Dame dem Anrufer, dass sich in einem Versteck in ihrer Wohnung tatsächlich sehr viel Geld befinde. Der „Beamte“ sagt ihr, sie solle auf keinen Fall etwas anfassen – wegen der Spuren. Kurz darauf klingelt ein vermeintlicher Kollege bei Frau S., dem sie das (unberührte) Geldversteck zeigt. Erst jetzt wird die Rentnerin bestohlen, von falschen Polizisten, die einen angeblichen Einbruch nur als Vorwand benutzt haben. Sollte Ihnen etwas Ähnliches Foto: Kzenon / fotolia passieren, vergewissern Sie Ein Einbrecher hinterlässt in sich selbst, bevor Sie jemanden der Regel Spuren, wenn er ge- in Ihre Wohnung lassen. Wähwaltsam in eine fremde Woh- len Sie im Zweifelsfall lieber direkt den Notruf 110. nung eindringt. Nr. 1 / Januar 2014 Frauenbeitrag Mehr Rente für „ältere“ Mütter Die Rentenerhöhung für ältere Mütter kommt. Ab Juli 2014 erhalten Frauen, die vor 1992 Kinder geboren haben, 28 Euro mehr Rente pro Monat und Kind. Damit wird die Erziehungsleistung von fast neun Millionen Müttern mit einem weiteren Entgeltpunkt gewürdigt. Sie erhalten so in Zukunft zwei Rentenpunkte. Und das ist nur gerecht, denn Frauen, deren Kinder ab 1992 zur Welt gekommen sind, werden drei Rentenpunkte berechnet. Die Verbesserung der Mütterrente ist ein Erfolg und stärkt nachhaltig die Alterssicherung von Frauen. Doch trotz dieses Erfolges muss bei der Alterssicherung von Frauen noch viel geschehen. Frauen weiterhin mit niedriger Rente Denn selbst mit der besseren Anerkennung der Kindererziehungszeiten bleibt die Rente für Frauen mit Kindern weiter gering. Durch ihre gebrochenen Erwerbsbiografien steht den meisten nur eine geringe Rente zu. Aufgrund ihrer verantwortungsvollen Entscheidung für Familie und Kinder fehlen den Frauen gegenüber den Männern durchschnittlich 13,7 rentenrechtlich relevante Jahre. Sie haben im Schnitt etwa 27 Versicherungsjahre vorzuweisen, verglichen mit etwa 41 Jahren bei den Männern. Erwerbsunterbrechungen wegen Kindererziehung und Pflege, nicht sozialversicherungspflichtige Beschäftigungen, Teilzeitarbeit und niedrige Löhne dämpfen die Renten von Frauen erheblich. Mini-Jobs erweisen sich immer wieder als Falle Um familiäre Verpflichtungen erfüllen zu können, sind Frauen häufig an einer Arbeit Foto: olesiabilkei / fotolia Verdiente Anerkennung: Ab Juli 2014 erhalten Frauen, die vor 1992 Kinder geboren haben, eine höhere Rente. Birgit Vahldiek Mitglied im Bundesfrauenausschuss mit weniger Arbeitsstunden interessiert. Aktuelle Studien belegen allerdings, dass Minijobs eine „Klebewirkung“ haben. Sie sind zuerst ein Lockmittel und später eine Falle. Deshalb muss jede Beschäftigung sozialversicherungspflichtig sein. Wir brauchen eine flächendeckende Kinderbetreuung zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Immer noch werden frauentypische Berufe schlechter bezahlt als männertypische Berufe. Wir müssen uns für Lohngleichheit einsetzen. Deshalb werden wir auch 2014 wieder den Equal Pay Day, den Aktionstag zur Entgeltgleichheit zwischen Frauen und Männern, mit zahlreichen Aktionen unterstützen, damit sich die Lohnschere schließt. SoVD im Gespräch Mitglieder der BAGSO treffen sich in Bonn Foto: Igor Mojzes / fotolia Auf einer Fachtagung der BAGSO ging es unter anderem auch um die Patientenverfügung. Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie beim SoVD oder über Ihren Hausarzt. Am 12. November fand in Bonn die Mitgliederversammlung der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) statt. Hier war ebenfalls der SoVD vertreten. Neben anderen Themen ging es hierbei auch um die Planung des 11. Deutschen Seniorentages. Dieser wird voraussichtlich vom 2. bis 4. Juli 2015 in Frankfurt am Main stattfinden. Eine anschließende Fachtagung der BAGSO stand unter dem Motto „An die Zukunft denken“. Einer der Redner war Fabian Müller-Zetzsche, Referent für Pflegepolitik beim SoVD-Bundesverband. Er ging in seinem Vortrag auf die Notwendigkeit einer rechtlichen Vorsorge für den Krankheits- oder Pflegefall ein. Er erläuterte die Inhalte einer Vorsorgevollmacht sowie einer Patienten- bzw. Betreuungsverfügung und verwies auf die hierzu vom SoVD herausgegebenen Broschüren. Tagung zur Halbzeit des Aktionsplans Zur UN-Behindertenrechtskonvention verfolgt der Spitzenverband Deut- sche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) einen Aktionsplan. Dieser wird durch den SoVD aktiv unterstützt und begleitet. Zur Halbzeit des Aktionsplans fand nun in Dresden eine Tagung statt. Dabei wurde deutlich, wie wichtig eine enge Vernetzung der Akteure ist. Ebenfalls zeigte sich, dass wesentliche Prinzipien der Konvention (z. B. „Nichts über uns ohne uns“) im Bereich der Unfallversicherung bereits sehr gut verankert sind. Um eine Vernetzung zwischen Rehabilitation und Prävention zu fördern, arbeitete der SoVD zudem an einem Leitfaden zum Betrieblichen Eingliederungsmanagement der Unfallversicherung mit. AUS DEM VERBAND Nr. 1 / Januar 2014 Seite 7 Fotos (2): Mondial / Montage: Steffi Rose Foto: Mike Minehan Foto: Mike Minehan Edle Materialien und eine Galerie mit nostalgischen Berlin-Bildern vermitteln dem „Redelsheimer“ gemütlich-edlen LoungeCharakter. Das Serviceteam führt Restaurantleiter Willi Karg. Die Autorin Eva Tanner holte die Familie Redelsheimer aus der Vergessenheit. Christian von Rumohr, geschäftsführender Direktor, und Edda Schliepack, Aufsichtsratsvorsitzende der SoVD-Tochtergesellschaft, bei der Taufe des Redelsheimer. Das Restaurant der SoVD-Tochtergesellschaft Mondial trägt den Namen „Redelsheimer“ – Namensfindung mit Verantwortung Ein Name kommt nach Hause Das Restaurant des Hotel Mondial hat einen Namen. Rund 80 Gäste kamen zur feierlichen Taufe auf den – mit Verantwortung für die Geschichte gewählten – Namen „Redelsheimer“ zum Berliner Kurfürstendamm 47. Mit der Neueröffnung soll das Restaurant des Hotel Mondial, das der Sozialverband Deutschland (SoVD) als „Der Name Redelsheimer hat und im weiteren Verlauf in das einen Hintergrund, der viele düstere Kapitel des deutschen Gäste unseres Hauses bewegt“, Holocaust: Paul Jakob Redelsweiß der geschäftsführende Di- heimer ist in den zwanziger rektor Christian von Rumohr, Jahren ein erfolgreicher Berlider das Hotel seit Juli 2010 ner Möbelfabrikant. Seine Aufführt. Die Namensgebung glich träge führen ihn nach Bremereiner Recherche für eine kul- haven und nach Cottbus, wo er turhistorische Doktorarbeit. im jeweiligen Stadttheater die „Wir haben lange im Landesar- Innenausstattung gestaltet. Als die Möbelfabrik im Zuge chiv und im Charlottenburger der WeltwirtMuseum zur schaftskrise Geschichte des Der Hintergrund des 1930 ihre TäGrundstückes Restaurantnamens tigkeit eingeforscht.“ Dabewegt viele Gäste stellen muss, bei war es über Jahrzehnte lang so, als habe es bieten die Geschäftsräume am die Familie Redelsheimer nie Kurfürstendamm 47 Paul Regegeben. Allein der jahrelangen delsheimer einen Neubeginn. und intensiven Recherche der Um den Betrieb kümmern sich Berliner Buchautorin Eva Tan- acht Angestellte. 1933 entschließen sich die ner ist es zu verdanken, dass nachzulesen ist, welch‘ histo- Tochter der Redelsheimer, die rischen Boden der Ort hat, auf Enkelin und ihr Schwiegersohn, nach Frankreich auszudem das Mondial heute steht. Die Geschichte Redelsheimer wandern und überleben so den führt zunächst zurück in die Holocaust. Im Juni 1938 wird Paul Regoldenen 20er und 30er Jahre Tochtergesellschaft betreibt, im neuen Jahr auf kulinarisches Hauptstadt-Niveau gebracht werden. Der Schritt steht in der konsequenten Folge eines nunmehr dreijährigen Modernisierungs- und Veränderungsprozesses, der im laufenden Betrieb vollzogen und durch sprunghaft angestiegene Belegungszahlen belohnt wird. delsheimer aus der Reichs- sagt Eva Tanner, die jetzt an kammer der bildenden Künste einem Roman über die Familie ausgeschlossen; seine Schau- schreibt. „Das Schicksal der fensterscheiben werden be- Familie teilen viele Menschen.“ Für Christian von Rumohr, schmiert. In der Reichspogromnacht schließt sich mit der Taufe des Restaurants am 9. Novemein Kreis: „Es ber wird das Team hat Prozess der ist so, als käGeschäft verModernisierung wüstet. Die engagiert mitgetragen me ein Name nach Hause Redelsheimer werden gezwungen, ihre Ge- zurück.“ Im Rahmen der Feier, bei schäftsanteile ersatzlos abzutreten, verlieren ihr Zuhause, der Stammgäste, Nachbarn, müssen unzählige Schikanen Geschäftsfreunde, Mitglieder aus dem SoVD-Ehrenamt, über sich ergehen lassen. Hungernd und mittellos leben Gesellschafter Rudi Kirschendie betagten Eheleute in einem mann und AufsichtsratsmitGaragenhaus in Sacrow, bevor glied Joachim Wittrien, Sosie am 3. Oktober 1942 von der VD-Bundesgeschäftsführerin Gestapo zu ihrer Deportation Martina Gehrmann und die abgeholt werden. Paul stirbt Aufsichtsratsvorsitzende Edda wenige Tage nach ihrer An- Schliepack anwesend w a r e n , seikunft in Theresienstadt, seine dankte von Rumohr gesamten Frau Elsa zwei Jahre später in nem Team, das den nunAuschwitz-Birkenau. „Ich wollte die Redelsheimer mehr drei Jahre anaus der Vergessenheit holen“, dauernden Moderni- Verlosung: 2 Nächte und ein Menü Haben Sie Lust bekommen, im neuen Restaurant „Redelsheimer“ zu speisen? Dann beteiligen Sie sich an unserer Verlosungsaktion und gewinnen Sie zwei Übernachtungen (2 Pers. im DZ) im Mondial und ein mehrgängiges Menü. Schicken Sie eine Postkarte mit dem Stichwort „Redelsheimer“ an die SoVDRedaktion, Sozialverband Deutschland, Stralauer Str. 63, 10179 Berlin. Foto: Mike Minehan Das Redelsheimer besticht mit seinem lässig eleganten Lounge-Charakter. sierungsprozess des Hotels und des Restaurants im laufenden Betrieb engagiert mitträgt. Auch die Aufsichtsratsvorsitzende der SoVD-Tochter, Edda Schliepack, würdigte die Leistung der 40-köpfigen Mannschaft des Hauses und von Rumohrs, der weitere Vorhaben fest im Blick hat: „Als nächstes stehen Empfangshalle und Bar an, bevor es an die Technik geht.“ An die Geschichte der Redelsheimer wird künftig ein Stolperstein erinnern, der auf dem Kudamm-Trottoir Platz findet. veo Zusammen mit Restaurantleiter Willi Karg möchte die neue Küchenchefin Manuela Bohne, die zuvor als Souschefin im Mövenpick tätig war, das Redelsheimer im neuen Jahr mit feiner traditioneller Küche auf kulinarisches Hauptstadt-Niveau bringen. Die Eröffnungsgäste verzauberten sie und ihr Küchenteam mit einem kreativen und dennoch bodenständigen Menü, zu dem Weine aus dem ältesten privaten Weingut Sachsens gereicht wurden. MENSCHEN MIT BEHINDERUNG Seite 8 Nr. 1 / Januar 2014 Broschüre sorgt für mehr Lebensqualität beim Wohnen – Herausgeber ist Kooperationspartner des SoVD Barrierefrei bauen und umbauen Zum Jahresbeginn erscheint ein neuer Ratgeber zum Thema „Barrierefreies Wohnen“. Die Broschüre „Barrierefrei umbauen und bauen – mehr Lebensqualität für alle“ zeigt die Bedeutung von barrierefreiem Bauen für einen Verbleib in der eigenen Häuslichkeit im Alter und bei Pflegebedürftigkeit auf. Herausgeber ist ein neuer Kooperationspartner des SoVD-Bundesverbandes, der Verband der Privaten Bausparkassen e.V. (VDPB). Neben der Initiative Nullbarriere.de und der Bundesarchitektenkammer hat auch der SoVD als fachkompetenter Partner maßgeblich an dem Ratgeber mitgewirkt. „Barrierefrei wohnen? Wa– rum muss mich das heute interessieren?“, heißt es im Vorwort zu dem Ratgeber. Die Antwort liegt auf der Hand – nicht allein im Alter. Auch wenn durch Lebensereignisse eine Pflegebedürftigkeit eintritt, sind bestimmte Standards notwendig, um weiterhin in den vertrauten vier Wänden bleiben zu können. Dabei ist es von Vorteil, beim Bau oder Umbau eines Hauses oder einer Wohnung auf bestimmte Dinge geachtet zu haben: •Welche Maßnahmen kann man ergreifen? •Wie teuer sind diese? •Wo findet man Experten, die einem weiterhelfen? •Welche Finanzierungsmöglichkeiten bieten sich an? •Gibt es staatliche Hilfen? Interview erefreiheit bei älteren Häusern und Wohnungen oft nicht komplett umsetzen. Dennoch besteht auch hier die Möglichkeit, Barrieren zumindest zu reduzieren. In der Frage des altersgerechten Umbaus spielen neben der persönlichen Situation auch finanzielle Aspekte eine große Rolle. Das Spektrum der möglichen Maßnahmen ist sehr breit – und damit auch die Spannweite der Kosten. Ein altersgerechter Umbau kann 2000 Euro kosten, aber auch 40 000 Euro und mehr. Altersgerechte Wohnungen sind heute noch knapp Foto: Fürst Donnersmarck-Stiftung „Enormer Nachholbedarf“ Das Bundeskompetenzzentrum Barrierefreiheit e.V. (BKB) ist ein privater Zweckverband von derzeit 15 bundesweit tätigen Sozialund Behindertenverbänden. Dazu gehört auch der Sozialverband Deutschland (SoVD). Ziel des BKB ist die Umsetzung des Behindertengleichstellungsgesetzes (BGG), insbesondere die Herstellung von Barrierefreiheit. Wir sprachen mit Klemens Kruse, dem Geschäftsführer des Bundeskompetenzzentrums. Auf diese und andere Fragen gibt es Antworten in der Broschüre. Dabei wird betont, dass Barrierefreiheit nicht nur für ältere Menschen wichtig ist. Eingeschränkte Mobilität ist nicht allein eine Frage des Lebensalters. Auch für junge Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, beispielsweise, wenn sie einen Rollstuhl brauchen bzw. gehoder sehbehindert sind, sind ein ebenerdiger Zugang zum Haus, ein Aufzug in die Wohnung und Räume ohne Schwellen unabdingbar. Klemens Kruse ___Wo steht Deutschland beim barrierefreien Wohnungsbau? Wir haben enormen Nachholbedarf und brauchen deutlich mehr barrierefreien Wohnraum. Im Bestand sind nur etwa 1,5 Prozent der Wohnungen barrierefrei bzw. barrierearm, wobei der Begriff „barrierearm“ unklar ist. Mit ihm soll angezeigt werden, dass die DIN-Normen zur Barrierefreiheit im Wohnungsbestand nur eingeschränkt umgesetzt werden können. Es fehlt noch das Bewusstsein, dass wir heute barrierefrei bauen bzw. mieten müssen, damit wir im Alter in den vertrauten ver Wänden wohnen bleiben können. Ein Hauptproblem liegt auch in der Finanzierung: Wir brauchen barrierefreien Wohnraum, der auch bezahlbar ist. Das werden wir alleine über die Mieten nicht hinbekommen – dafür benötigen wir mehr Förderprogramme. ___Welche Pflichten haben Eigentümer von Immobilien? Eigentümer müssen Änderungen im Sinne der Barrierefreiheit dulden. Es gibt für sie keinerlei Finanzierungspflicht. ___Welche Aspekte von Barrierefreiheit muss man im konkreten Einzelfall bedenken? Für eine nachträgliche individuelle Anpassung hängt das sehr von den jeweiligen Bewohnern ab und kann nur typisiert für bestimmte Formen der Einschränkung angegeben werden. Angesichts des enormen Nachholbedarfs ist mittel- und langfristig viel entscheidender, dass wir bei allen Maßnahmen im Bestand die Barrierefreiheit von vornherein mitbedenken. Dafür brauchen wir ansprechende Lösungen, die nicht nach Krankenhaus aussehen. Barrierefreies Bauen führt ja für alle zu einem komfortableren Wohnen. Verbunden mit einer guten Designqualität werden wir barrierefreie Gestaltungen auch einer Dreißigjährigen verkaufen können. Dann stellt sich im Alter das Problem des Umbaus gar nicht erst. Solche vorausschauenden, barrierefreien Lösungen sollten jedenfalls alle die Bausubstanz betreffenden Bereiche umfassen. Dazu gehören schwellenfreie Zugänge, ausreichende Bewegungsflächen für eine Fortbewegung im Rollstuhl und Rollator und eine ausreichend kontraststarke Gestaltung. veo Nur ein bis zwei Prozent des gesamten Wohnungsbestandes in Deutschland gelten heute als altersgerecht – das heißt: barrierefrei oder barrierearm. Dieses knappe Angebot trifft auf eine steigende Nachfrage: Denn immer mehr Menschen werden immer älter. Die Wohnungsbestände in Deutschland unterscheiden sich aufgrund ihres Baualters und der jeweiligen baulichen Gegebenheiten sehr stark. Entsprechend unterschiedlich sind Anpassungsbedarf und -möglichkeiten. Während sich barrierefreies Bauen im Neubau immer mehr zu einem Qualitätskriterium entwickelt, lassen sich die Anforderungen an Barri- Interessierte finden im Anhang des Ratgebers die Adressen von 20 Förderstellen der Bundesländer aufgelistet. Auch Projektträger für verschiedene Modellvorhaben „Altersgerecht umbauen – Wohngebäude“ werden vorgestellt. Zudem gibt es weitere Informationen (auch Internettipps) zu Adressen verschiedener Verbände und Institutionen, die mit dem Thema vertraut sind. veo Info Für Menschen mit Behinderung ist Barrierefreiheit in der Wohnung unabdingbar. Finanzierungstipps anhand praktischer Beispiele Damit Rollstuhlfahrer jeden Raum der Wohnung nutzen können, muss die Breite der Türen angepasst werden. Fotos (3): Nagel‘s Blinkwingel / fotolia Wer im Rollstuhl sitzt, ist im Küchenbereich darauf angewiesen, dass Arbeitsflächen unterfahrbar sind. Ob Zugang zum Haus oder zur Wohnung ohne Hindernisse, Abbau von Barrieren innerhalb der Wohnung, Barrierefreiheit der Sanitärräume oder der Küche sowie entsprechende Umbaumaßnahmen in der Eigentums- oder Mietwohnung – die Broschüre des Verbandes der Privaten Bausparkassen gibt verschiedene Tipps zur Finanzierung und hat dafür auch Kostenbeispiele aufgestellt. Welche barrierefreien Umbauten sich wie umsetzen lassen, können fachkundige Experten wie Architekten, Ingenieure oder Handwerker dabei am besten entscheiden. Notwendig wird bautechnischer Rat auch dann, wenn man Förderungen in Anspruch nehmen möchte. Die Broschüre „Barrierefrei umbauen und bauen – mehr Lebensqualität für alle“ können Sie kostenlos anfordern. Senden Sie hierfür einen an sich selbst adressierten und mit 1,45 Euro frankierten Rückumschlag (DIN A 5) an den Verband der Privaten Bausparkassen e.V., Klingelhöferstraße 4, 10785 Berlin. Die Broschüre „Barrierefrei umbauen und bauen – mehr Lebensqualität für alle“ zeigt die Bedeutung von barrierefreiem Bauen auf. AUS DEN LANDESVERBÄNDEN / SERVICE Nr. 1 / Januar 2014 Seite 9 Bremen Berufsinfotag Unter dem Motto „Berufe erproben“ lädt das Berufsbildungswerk Bremen in die Universitätsallee 20 ein. Am 14. Februar findet dort von 8–14 Uhr ein Berufsinfotag statt. Eingeladen sind junge Menschen mit Handicap sowie ihre Eltern, Abschlussklassen der Förderschulen und Inklusionsklassen. Führungen durch die Ausbildungsbereiche und das Internat bieten einen Einblick in das umfassende Angebot der Einrichtung. Bei den „Mitmachaktionen“ können die Schülerinnen und Schüler 30 unterschiedliche Berufe kennenlernen und erkunden, welcher Beruf zu ihnen passt. Von links: die Töchter Larissa und Emily-Carlotta sowie Gaby und Marco Brandt. Im Hintergrund (v. li.): Jochen Franzenburg, Jutta Kühl, Irmtraut Sarau und Manfred Lenth. Ministerin zu Gast Schleswig-Holstein 120 000. Mitglied aufgenommen Marco Brandt aus Lasbek ist das 120 000. Mitglied des SoVD in Schleswig-Holstein. Gemeinsam mit seiner Frau Gaby und den Kindern Larissa (14) und Emily-Carlotta (11) ist er dem SoVD im Land zwischen den Meeren beigetreten. Die Landesfrauensprecherin des SoVD, Jutta Kühl, begrüßte Familie Brandt in der Kreisgeschäftsstelle in Bad Oldesloe. Sie überreichte ihnen einen Präsentkorb sowie Freikarten für den Hansa-Park. Kühl freute sich, dass erneut eine Familie den Weg zum Sozial- verband gefunden habe. Damit habe der SoVD in SchleswigHolstein erneut bewiesen, dass er seinem Ruf als „größte Familie des Nordens“ gerecht werde und für alle Generationen eine kompetente sozialrechtliche Beratung anbiete, so Jutta Kühl weiter. Schleswig-Holstein Die Solidarität und Gemeinschaft im SoVD kommt gut an: In Schleswig-Holstein befindet sich der Verband auf einem stetigen Wachstumskurs. Seit 1995 konnte die Anzahl der Mitglieder hier von 60 000 auf heute über 120 000 verdoppelt werden. Zu einem sozialpolitischen Austausch kam es zwischen der Sozialministerin Kristin Alheit und dem SoVD-Landesvorsitzenden Sven Picker. Bei dem Gespräch ging es inhaltlich unter anderem um Grundsicherung im Alter und Altersarmut. Auf Grundlage der Vorschläge des SoVD wurde ebenfalls über die Pflegepolitik in unserem Land diskutiert. Trafen sich zum Gespräch: Sozialministerin Kristin Alheit (li.) und Sven Picker Fälle aus der Beratungspraxis der UPD Grauer Star: Welche Kunstlinse ist die richtige? Den Grauen Star sollte man keinesfalls unterschätzen: Unbehandelt kann die Augenkrankheit zum Erblinden führen. Dagegen hilft nur das Einsetzen einer Kunstlinse. Bei der Auswahl der Linsenart wiederum entscheiden persönliche Vorlieben – und der Geldbeutel. Ein Fall aus dem Alltag der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland (UPD) verdeutlicht die Schwierigkeiten im Zusammenhang mit dieser Erkrankung. Wie ein Schleier trübt der Graue Star allmählich die Augenlinse, und die Betroffenen sehen immer verschwommener. „Eine Operation ist dann die einzige Möglichkeit“, sagt Stefan Palmowski von der Dortmunder Beratungsstelle der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland (UPD). Die UPD bietet bundesweit Beratung an. Erreichbar ist sie unter der kostenfreien Rufnummer 0800 / 0 11 77 22 sowie im Internet unter www.updonline.de. In einzelnen Bundesländern gehört der SoVD zu den Trägern. Operation verläuft meist ohne Komplikationen Mit rund 800 000 Eingriffen im Jahr gehört die Behandlung des Grauen Stars zu den häufigsten Operationen in Deutschland. Dabei wird die natürliche durch eine künstliche Linse ersetzt. In den meisten Fällen verläuft der etwa 30-minütige ambulante Eingriff ohne Komplikationen. Neun von zehn Operierten sehen danach wieder schärfer und kontrastreicher. Komplikationen sind selten und haben meist keine dauerhaften Folgen. Das zeigen Studien, die das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) ausgewertet hat. Monofokallinsen zahlt die Krankenkasse Wie scharf die Sicht wieder wird, hängt vor allem von dem gewählten Linsentyp ab. Bei einer sogenannten Monofokallinse muss man sich entscheiden, ob man hinterher entweder in der Ferne, im Mittelbereich oder in der Nähe scharf sehen möchte. „Für die anderen Entfernungen ist dann eine Brille nötig“, erklärt Patientenberater Palmowski. Die Kosten für die Monofokallinse übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen vollständig. Für Menschen, die lieber ohne Brille auskommen möchten, können dagegen Multifokallinsen eine Alternative sein. Sie sollen scharfes Sehen sowohl im Nahen als auch in der Ferne ermöglichen. Trotzdem können einige Sehbereiche verschwommen bleiben. Die Kontraste sind etwas schwächer und die Blendempfindlichkeit höher als bei der Monofokall- Foto: stefan_weis / fotolia Wer Einschränkungen im Sehvermögen wahrnimmt, sollte sich lieber rechtzeitig von einem Fachmann untersuchen lassen. inse. Zudem sind Multifokallinsen teurer. Den Aufpreis muss man selbst zahlen. Der 66-jährigen Rita Z. hat der Augenarzt zu einer Operation ihres Grauen Stars und zu Multifokallinsen geraten. Aber sie ist sich unsicher, auch wegen der höheren Kosten. „Der Ablauf und die Risiken der Operation sind bei beiden Linsentypen gleich“, sagt Palmowski und rät Frau Z., die Vor- und Nachteile der beiden Linsentypen für ihre persönliche Lebenssituation abzuwägen. Monofokallinsen etwa könnten besser für Menschen sein, die nachts mit dem Auto unterwegs sind – wegen der geringeren Blendeffekte. Am wichtigsten sei am Ende aber immer, dass die Linse die richtige Stärke hat und man dadurch mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder besser sehen kann. upd AUS DEN LANDESVERBÄNDEN Seite 10 Nr. 1 / Januar 2014 Niedersachsen meravis: Auszeichnung für soziales Handeln meravis – die Wohnungsbaugesellschaft des SoVD – hat das CSR-Siegel 2013 für ihr sozial und ökologisch verantwortungsvolles unternehmerisches Handeln erhalten. Verliehen wurde diese Auszeichnung für Corporate Social Responsibility von dem Wirtschaftsförderverein Pro Hannover Region in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ GmbH), der Investitions- und Förderbank Niedersachsen (NBank) und der Hannoverschen Volksbank. Voraussetzung für den Erhalt des Siegels war das verantwortungsvolle Verhalten eines Unternehmens in den Bereichen Gemeinwesen, Mitarbeiter, Markt und Lieferkette sowie Umwelt. „Das Siegel sehen wir nicht als Bestätigung, sondern vielmehr als Ansporn, soziale und ökologische Verantwortung noch fester bei uns im Unternehmen zu verankern“, freut sich Matthias Herter, Vorsitzender der meravis-Geschäftsführung über die Auszeichnung. meravis hat die Jury mit zahlreichen Aktionen und Aktivitäten überzeugt. Hierzu gehörte zum Beispiel der Social Day, an dem alle Mitarbeiter für einen Tag freigestellt wurden, um gemeinnützige und soziale Einrichtungen mit ihrer Arbeitskraft zu unterstützen. Auch die Entwicklung des virtuellen Nachbarschaftsnetzwerkes kiezbook, das online und offline die Nachbarschaf- ten und Quartiere stärken soll, wurde von der Jury lobend erwähnt. Des Weiteren wurde meravis‘ Engagement in Europas größter Null-Emissionssiedlung zero:e park mit Passivhaus-Reihenhäusern, Passivhaus-Supermarkt und bauträgerfreien Grundstücken für Passivhäuser sehr geschätzt. Außerdem wurde die Rücksichtnahme auf außergewöhnliche Anlässe sowie persönliche oder finanzielle Notsituationen der Mitarbeiter in Form von Sonderurlaub und unbürokratischer finanzieller Unterstützung hervorgehoben. „Der Unternehmensname meravis steht für den Dreiklang aus Mensch, Raum und Vision. Aufgrund dieses Selbstver- ständnisses sieht sich meravis in der Pflicht, verantwortungsvolles, partnerschaftliches und nachhaltiges Verhalten in ihre Grundsätze zu integrieren“, ergänzt Herter. Die meravis Immobiliengruppe ist mit ihren Geschäftsfeldern Bestandsmanagement, Immobilienverwaltung sowie Entwicklung und Verkauf ein im norddeutschen Raum tätiger Dienstleister rund um die Immobilie. In der Firmengruppe werden zurzeit rund 12 700 eigene und 1300 fremde Wohnund Gewerbeeinheiten betreut. Der Immobilienbestand liegt vor allem in Hamburg, Hannover und Nordrhein-Westfalen. Neben der Zentrale in Hannover gibt es Geschäftsstellen in Foto: JaMedia Dr. Hans-Christof Berger (rechts), Leiter des CSR Arbeitskreises der Pro Hannover Region, überreicht das Siegel an Matthias Herter, Vorsitzender der meravis-Geschäftsführung. Hamburg und Düsseldorf. Als Entwickler von Wohnungsbauprojekten hat meravis über 22 000 Einheiten errichtet. Ge- sellschafter des 1949 gegründeten Unternehmens ist der SoVD. Die meravis beschäftigt etwa 180 Mitarbeiter. sr Niedersachsen MDK-Gutachten: 50 Prozent falsch Eine aktuelle Auswertung des SoVD-Landesverbandes Niedersachsen e.V. macht deutlich: Bis zu 50 Prozent aller Gutachten vom Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) halten einer Überprüfung durch die Berater des Verbandes nicht stand. Widerspruch lohnt sich. Von der richtigen Pflegestufe hängt viel ab. Wie kann man finanziell planen? Welche Unterstützung ist möglich? Umso ärgerlicher ist es, wenn MDK-Gutachten zu falschen Ergebnissen kommen. Und das ist allzu oft der Fall. Gegen Ende des Jahres 2013 hat Niedersachsens größter Sozialverband ausgewertet, wie viele Gutachten einer Überprüfung der SoVD-Berater standgehalten haben. Das Ergebnis: 51 Prozent aller angefochtenen Gutachten sind anschließend neu bewertet worden. 2013 (Januar bis Ende November) wurden 814 Beratungen durchgeführt. 318-mal wurde Widerspruch eingelegt, 82-mal Klage Grafik: Büschking Nur 138 von 406 Widersprüchen bzw. Klagen, durchgeführt vom SoVD, sind nicht erfolgreich. eingereicht, sechs schwebten noch in Berufungsverfahren. 193 waren falsche Gutachten, 138 wurden nicht bemängelt, 45 wurden aus anderen Gründen nicht durchentschieden. „Falsche Einstufungen des MDK sind keine Seltenheit, sie sind an der Tagesordnung“, weiß Edda Schliepack, stellvertretende Landesvorsitzende, Bundesfrauensprecherin und Pflege-Expertin des SoVD. Teilweise habe eine Gutachter nur 15 Minuten Zeit, einen Fall zu bewerten. „Da bleibt dann nur Schema F“, stellt Schliepack fest, „für eine individuelle Beurteilung ist keine Zeit.“ Der SoVD habe schon den Eindruck, dass der MDK überlastet sei. Oft komme aber auch falscher Stolz der zu Pflegenden dazu. Kommt der Gutachter ins Haus, reißen sich gerade die Senioren oft sehr zusammen. „Wenn sie gefragt werden, was sie denn alles noch können, stellen sie die Situation dann oft viel zu positiv dar“, so Schliepack. Das schreibe dann natürlich auch der Gutachter in Foto: Panthermedia Mehr als die Hälfte aller MDK-Gutachten zu Pflegestufen sind falsch. seine Beurteilung. Dass solche Gutachten später keinen Bestand hätten, nachdem sich der SoVD genauer mit den Fällen beschäftigt hat, sei vorprogrammiert. Die SoVD-Zahlen decken sich mit eigenen MDK-Auswertungen. In ganz Deutschland wird in 65,7 Prozent aller Fälle die gleiche Pflegestufe empfohlen wie in der vorangegangenen Begutachtung. Im stationären Bereich liegt diese Quote bei 50,9 und in der Pflegestufe 2 bei 60 Prozent. Wichtig ist Schliepack, nicht den Stab über dem MDK zu brechen: „Die Gutachter machen nicht per se schlechte Arbeit, sie tun das, was im Rahmen eines knappen Zeitbudgets machbar ist.“ Das könne allerdings nicht so bleiben. Sie fordert eine deutliche personelle Aufstockung. bü SERVICE / ANZEIGEN Nr. 1 / Januar 2014 Seite 15 Achtung bei „plötzlichem“ Schneefall und Blitzeis Das sollten Autofahrer im Winter beachten Wenn Frau Holle ihre Betten ausschüttelt sollten Autofahrer ihr Fahrzeug bereits winterfest gemacht haben. Wer motorisiert unterwegs ist, der muss die richtige Bereifung haben, will er keinen Ärger bekommen. Die Vorschrift ist eindeutig. Danach ist die Ausrüstung den Witterungsverhältnissen anzupassen. Wer da noch mit Sommerreifen fährt, hat schlechte Karten. Die schlechten Karten gelten gleich in zweifacher Hinsicht. Zum einen sind unfreiwillige Rutschpartien die Folge, nicht selten verbunden mit Zusammenstößen und Verletzungen. Zum anderen ist die Polizei auch mit dem Schreiben von Verwarnungen, umgangssprachlich Knöllchen genannt, beschäftigt: Mit 40 Euro sind diejenigen dran, die „nur“ schlecht ausgerüstet unterwegs sind, also zum Beispiel keine Winterreifen aufgezogen haben. 80 Euro müssen Fahrzeugbesitzer blechen, die zusätzlich den Verkehr behindern, also zum Beispiel auf leicht oder stärker ansteigenden Strecken nicht nur nicht in der Spur bleiben, sondern sich querstellen und damit lange Staus auslösen. Ein Punkt in Flensburgs Sünderkartei ist die zusätzliche Folge. Zwar gibt es in Deutschland terwegs sind. Wer hier nicht die richtigen Pneus aufgezogen hat, der kann zur Kasse gebeten werden. Automobilclubs empfehlen M+S-Reifen mit dem Schneeflocken-Symbol. Umgekehrt bedeutet das also, dass ohne einen entsprechenden „Straßenbelag“ theoretisch auch im Winter mit Sommerreifen gefahren werden darf. Das kann besonders in schneearmen Regionen genutzt werden oder wenn nur vorübergehend auf öffentliche Verkehrsmittel ausgewichen wird. Übrigens gehört zur „passenden Ausrüstung“ laut Straßenverkehrsordnung auch, dass die Scheibenwaschanlage mit einem Frostschutzmittel ausgestattet ist. Dies wurde, wie beim Hinweis auf die geeignete Bereifung, mit dem Beiwort „insbesondere“ versehen. Daraus ist zu nach wie vor keine generelle Pflicht, Winterreifen aufzuziehen. Doch sind Winterreifen für diejenigen Pflicht, die bei Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- oder Reifglätte auf der Fahrbahn un- Foto: bluedesign / fotolia Eine „Wettervorhersage“, die man ernst nehmen sollte. Foto: Petair / fotolia Die Ausrede der Schnee sei überraschend gekommen, können Autofahrer im Januar nicht mehr in Anspruch nehmen. schließen, dass es auch noch andere Kriterien geben kann, die zu einer „geeigneten Ausrüstung“ gehören können. Ob dies für längere ungeplante Aufenthalte auf einer Autobahn eine „Notverpflegung“ sein kann oder ein voller Reservekanister, ist gerichtlich noch nicht entschieden. Und es könnte auch darüber Streit geben, welche Profiltiefe ein Winterreifen mindestens haben muss, um als „geeignet“ angesehen zu werden: Reichen die rechtlich zulässigen 1,6 Millimeter oder sollten es, wie es Reifenfachleute empfehlen, mindestens 4 Millimeter sein? Vielleicht sollten Autofahrer im eigenen Interesse lieber auf Nummer sicher gehen... wb Anzeige se rei er! p r de Les Son e als Si für 4 Tage / 3 Nächte schon ab 269,p. P. in € in der 2-Bett-Innenkabine Glück zzgl. Service-Entgelt* ✔ inkl. Vollpension an Bord (bis zu 5 Mahlzeiten täglich) ✔ inkl. deutschsprachige Bordbetreuung ✔ inkl. Kaffee, Tee, Wasser an der Getränkestation im Buffetrestaurant Genießen Sie das zauberhafte Oslo Ihr Premiumschiff: MSC ORCHESTRA Verwöhntage in Skandinavien! 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Bar/Lounge Poollandschaft WEITERE INKLUSIVLEISTUNGEN: ■ Galaabend und Kapitänscocktail ■ Teilnahme am Bordprogramm ■ Nutzung der Einrichtungen im Passagierbereich ■ Gepäcktransport bei Ein- und Ausschiffung ■ Ein- und Ausschiffungsgebühren Zusätzlich bei Fantastica Kabinen: ■ Bessere Lage der Kabinen (höhere Decks bzw. mittschiffs) ■ 24 Stunden Roomservice ■ Frühstück auf der Kabine ■ Priorität bei der Vergabe der Tischzeiten ■ 50% Rabatt auf Fitness Kurse an Bord Es gelten die AGB der RIW Touristik GmbH, Datenschutzhinweise (abrufbar unter www.riw-touristik.de; auf Wunsch Zusendung der AGB vor Buchungsabschluss) und die Reisebestätigung, die Sie nach Buchung erhalten. Nach Aushändigung des Sicherungsscheines wird eine Anzahlung in Höhe von 25% des Reisepreises (mindestens 25,- Euro) sowie eventuelle Prämien für Versicherungen fällig. Die Anzahlung wird auf den Reisepreis angerechnet. Die Restzahlung wird spätestens 30 Tage vor Reiseantritt fällig, anschließend erhalten Sie Ihre Reiseunterlagen. Verfügbarkeit, Änderungen, Druck - und Satzfehler vorbehalten. ( 06128 / 740 810 JETZT ANRUFEN und Wunschkabine auf der MSC ORCHESTRA sichern! Telefonische Buchung & Beratung: ➜ ausführliche Reisebeschreibung & Buchung auch im Internet: www.riw-direkt.de/SOVB-ORC Buchungscode: SOVB-ORC GESCHÄFTSZEITEN: MO-DO: 09.00-18.00 / FR: 09.00-17.00 SA: 09.00 - 13.00 Uhr Reiseveranstalter: RIW Touristik GmbH Georg-Ohm-Str. 17 65232 Taunusstein UNTERHALTUNG / KINDER Seite 16 Rolands Rätselecke Tipp für Kinder Die 13 /2 Leben des Käpt‘n Blaubär 1 Der erzählfreudige Kapitän entführt seine Zuhörer in eine Welt, in der Vorstellungskraft und Humor auf abenteuerliche Weise außer Kontrolle geraten sind. Gepackt vom Sog der Ereignisse führt die Reise den Blaubären zu Zwergpiraten, Klabautergeistern und Gimpeln. Dies alles wird begleitet von den Klängen Zamoniens. Musik und Erzählkunst sorgen auf diese Weise dafür, dass man meint, die Finsterberge, den Großen Wald oder auch den Ewigen Tornado förmlich vor sich zu sehen. Neben Dirk Bach führt mit Wolfgang Völz auch die Originalstimme des Käpt‘n Blaubär durch die 13 1/2 Lebensabschnitte. Bei der Reise durch ein märchenhaftes Reich ist alles möglich – nur nicht die Langeweile. Bild mit kleinen Fehlern Für dieses Rätsel brauchst du gute Augen! Schau dir das Bild A (oben links) genau an und vergleiche es mit den anderen: Nur eines von ihnen sieht genauso aus, auf den anderen haben sich kleine Fehler eingeschlichen. Findest du das gleich aussehende Bild? Und findest du auch die Fehler in den anderen Bildern? Die Lösung steht auf Seite 18. B A ? Walter Moers: Die 13 ½ Leben des Käpt‘n Blaubär. Neuinszenierung mit Zamonischem Sounddesign. Der Hörverlag (16 CDs), Laufzeit: 1113 Minuten, ISBN: 978-38445-1330-1, 49,99 Euro. Wenn ihr das Hörbuch „Die 13 1/2 Leben des Käpt‘n Blaubär“ gewinnen wollt, schickt einfach eine E-Mail mit dem Titel im Betreff an: [email protected] oder eine Postkarte mit dem gleichen Stichwort an: SoVD, Redaktion, Stralauer Straße 63, 10179 Berlin. Einsendeschluss ist der 15. Januar. Glückliche Gewinner Nr. 1 / Januar 2014 C D Voll durchgeblickt Rätselhaftes im Schnee Pisa: Es geht wieder bergauf! Das Lösungswort unseres Adventsrätsels lautete „Schnee“. Herzlichen Dank an alle (und das waren sehr, sehr viele), die sich beteiligt haben! Wir haben unter allen Einsendungen gelost – die Namen der Glücklichen findet ihr unter dem Bild. Pisa ist eine Abkürzung der englischen Bezeichnung „Programme for International Student Assessment“. Mit der Studie wird alle drei Jahre weltweit der Wissensstand von Schülern untersucht. Nachdem Deutschland im Jahr 2000 dabei schlecht abgeschnitten hat, sieht es bei der aktuellen Studie besser aus. Trotzdem herrscht in Sachen Bildung noch immer Ungleichheit. Louissa Radke (Heide), Micha Hildebrand (Bad Lauterberg), Lilli-Marie Habich (Seulingen), Rieke Schmidt (Rehm-FlehdeBargen), Franziska Zielisch (Schiphorst), Tom Weber (Celle), Luca Zelewski (Wilhelmshaven), Mariola Kostka (Boerssum), Mayleen Milewski (Garbsen), Luca-Emre Bagcivan (Schloss Ricklingen), Janne Pabsch (Melle), Geena Ingenbrandt (KöllnReisiek), Lara-Marie Oriti (Wolfsburg), Nadine Heuer (Warendorf), Elias Reibrandt (Göttingen), Gabriel Huwe (Rothenberg), Fynn Wölk (Dortmund), Lorenzo Böhme (Quedlinburg), Luise Gurmann (Berlin), Paul Gunia (Bochum), Marcel-Norman Spyra (Lambsheim), Jeremy Hoerner (Gelsenkirchen), Vincent Weber (Hildesheim). Es ist kein Wettbewerb wie etwa eine Olympiade oder eine Fußball-Weltmeisterschaft. Trotzdem ist die Pisa-Studie wichtig für alle Länder, die sich an ihr beteiligen. Auf diese Weise haben sie die Möglichkeit zu vergleichen wie gut oder auch wie schlecht bei ihnen jeweils die Bildung funktioniert. Als die erste Untersuchung dieser Art durchgeführt wurde, lagen die Leistungen der deutschen Schüler in Mathematik oder im Lesen unter dem internationalen Durchschnitt. Für viele Menschen war dieses Ergebnis ein Schock. Besonders hoch war damals in Deutschland die Bildungsungerechtigkeit. Damit ist gemeint, dass gerade Kinder, die aus einer armen Familie kommen oder deren Eltern aus einem anderen Land stammen, oft wenig Erfolg in der Schule haben. Das bedeutet zum Beispiel, dass nur wenige dieser Kinder später das Abitur machen. In beiden Bereichen haben sich in den letzten Jahren Verbesserungen ergeben. Laut der neuen Pisa-Studie lagen die Leistungen deutscher Schülerinnen und Schüler 2012 deutlich über dem europäischen Mittelwert. Außerdem geht es in Bildungsfragen nicht mehr ganz so ungerecht zu. Das bedeutet Kinder und Jugendliche werden inzwischen stärker gefördert und Nachteile, die einzelne etwa aufgrund ihrer Herkunft haben, werden besser ausgeglichen. Damit dies möglich ist, hat die Politik in den letzten Jahren unter anderem das Recht auf einen Kindergartenplatz oder auch die Einführung von Ganztagsschulen beschlossen. Auch wenn all das geholfen hat, gibt es noch viel zu tun, damit Deutschland noch besser abschneidet. Foto: kabba; Syda Productions / fotolia, Montage: Redaktion Mit dem schiefen Turm von Pisa hat die Studie nichts zu tun. Trotzdem wurde Deutschlands Position „gerade gerückt“. UNTERHALTUNG Nr. 1 / Januar 2014 Seite 17 Zeitmaschine Buchtipp Als Staatsfeind gejagt vom FBI Angela Davis ist eine Symbolfigur der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung. Sie studiert Philosophie, wird Professorin und kandidiert sogar als Vizepräsidentin der USA. Zum Verhängnis wird ihr jedoch ihre Mitgliedschaft in der Kommunistischen Partei: 1970 steht Angela Davis auf der Liste der zehn meistgesuchten Verbrecher des FBI. Als „Staatsfeind“ entgeht sie damit nur knapp der Todesstrafe. Am 26. Januar vor 70 Jahren wurde Angela Davis geboren. Angela Davis wächst geblich auf den Namen im Süden der USA auf. von Angela Davis geSchon als junge Frau kauft. Obwohl sie selbst bekommt sie dort den an dem Verbrechen Rassenhass hautnah nicht beteiligt war, wird zu spüren. Nicht ohne sie jetzt wegen Mordes Grund trägt ihr Wohngesucht. Das FBI setzt ort damals den SpitzDavis auf die Liste der namen Dynamit-Hügel zehn meistgesuchten („dynamite hill“). Bei Verbrecher des Landes. Anschlägen durch den Ihre Verhaftung führt Ku-Klux-Klan verliert zu weltweiten ProtesAngela Davis Freunde ten und zur Gründung Foto: Nick Wiebe zahlreicher Unterstütund Bekannte. Trotz oder gerade wegen Schwarze und Kommunistin: Angela Davis zergruppen in den USA. dieser Erfahrungen geriet in den 1960er Jahren ins Visier des FBI. John Lennon und Yoko macht Davis Karriere. Ono schreiben für sie Sie erhält ein Stipendium und von offizieller Seite sehr viel das Lied „Angela“. Und selbst studiert in den USA sowie in kritischer. Und Angela Davis die ansonsten eher unpolitische Frankreich und Deutschland. ist obendrein noch Mitglied Rockgruppe Rolling Stones Nach dem Besuch eines Ju- der Kommunistischen Partei! widmet der Inhaftierten einen gendfestivals wird die 19-Jäh- Kein geringerer als Ronald Song („Sweet Black Angel“). rige vom FBI verhört. Die Be- Reagan, damals Gouverneur Tatsächlich wird die so Behörden sind misstrauisch, weil von Kalifornien, erwirkt ihre sungene vor Gericht freigedas Festival unter anderem von Entlassung aus dem Dienst der sprochen. Doch die Erlebnisse kommunistischen Organisati- Universität. Doch es sollte noch im Gefängnis verändern Davis. onen gesponsert wurde. Zwar sehr viel schlimmer kommen. Fortan setzt sich die Aktivistin beschäftigen sich damals junBei einer Geiselnahme in ei- für die Rechte von politischen ge Menschen weltweit mit den nem Gerichtsgebäude sterben Gefangenen ein und gilt bis Gedanken des Marxismus, in vier Menschen. Die dabei ver- heute als eine wichtige Symden USA jedoch sieht man das wendeten Waffen wurden an- bolfigur. Redensarten hinterfragt Von der Tücke der Buchstaben Wäre ich du, würde ich mich lieben Warum erfindet der Mensch elektrische Zahnbürsten, aber keinen Mülleimer, der selbstständig in den Hof runtergeht und sich ausleert? Gibt es eine Altersvorsorge, die auch schon in jungen Jahren glücklich und zufrieden macht? Wie hält man vor einem Kater dessen Kastration geheim? Auf derartige Fragen weiß auch Horst Evers keine abschließende Antwort. Dafür kann er so lustig und liebevoll davon erzählen, dass man schon wieder froh ist, dass es die Probleme gibt. Außerdem entwickelt Evers eine eigene Theorie, warum der Berliner Flughafen nicht fertig wird und findet eine verblüffende Lösung für private Konflikte. Seine Antwort: „Wäre ich du, würde ich mich lieben.“ Horst Evers: Wäre ich du, würde ich mich lieben. Rowohlt Berlin, 224 Seiten, ISBN 978-387134-762-7, 16,99 Euro. Wenn Sie eines der vorgestellten Bücher gewinnen wollen, schreiben Sie einfach eine E-Mail (Betreff: „Wäre ich du...“) an: [email protected] oder eine Postkarte mit dem gleichen Stichwort an: SoVD, Redaktion, Stralauer Straße 63, 10179 Berlin. Einsendeschluss ist der 15. Januar. Denksport Ein Lied, zwo, drei! p p p ... p arch schn p p 2 p Der eine kann etwas aus dem „Effeff“, der andere wiederum versucht seinen Mitmenschen ein „X“ für ein „U“ vorzumachen. Ausgangspunkt für beide Redewendungen ist jeweils ein Missverständnis, an dem die römische Schrift nicht ganz unschuldig ist. Wenn jemand von seinem Handwerk besonders viel versteht, wird ihm hierfür Anerkennung zuteil. Die Leute sagen dann, er könne das, was er da tut „aus dem Effeff“. Ihren Ursprung nahm diese ungewöhnliche Redensart vor gut anderthalb Tausend Jahren im alten Rom. In dem dortigen Rechtssystem gab es mit den sogenannten „Pandekten“ so etwas wie ein Standardwerk unter den Gesetzen. Dieses wurde immer wieder gebraucht und musste in den Schriften zitiert werden. Und weil auch Juristen dazu neigen, sich nicht mehr Arbeit zu machen als unbedingt nötig, kürzten sie das Gesetzeswerk einfach mit dem griechischen Buchstaben Pi ab. Hierbei zeigte sich jedoch, dass Juristen nicht nur zur Foto: Nejron Photo / fotolia Kriegerisch waren die Römer sehr erfolgreich, ihre Schrift allerdings sorgt für Irritation. Bequemlichkeit, sondern auch zur Schlamperei neigen. Denn ein schnell hingeschmiertes Pi ähnelt verteufelt zwei kleinen „ff“. Kannte sich nun also ein Anwalt besonders gut in den Gesetzen aus, so beherrschte er sein Fach quasi „aus dem Effeff“ – auch wenn es eigentlich „aus dem Pi“ hätte heißen müssen. Auch die Schreibweise von Zahlen orientierte sich bis ins 17. Jahrhundert am römischen System, in welchem Buchstaben für Zahlen stehen. Schlimm genug, dass selbst bei der Schreibweise von Namen nicht zwischen „U“ und „V“ unterschieden wurde (Kaiser Augustus etwa las sich „AVGVSTVS“). Windige Geschäftsleute oder Geldverleiher verlängerten auf ihren Tafeln die Striche eines „V“, um daraus ein „X“ zu machen. Die Schuld ihrer Kundschaft erhöhte sich somit von „5“ auf „10“. Dies trug betrügerischen Zeitgenossen schnell den Ruf ein, anderen „ein X für ein U vorzumachen“. 1 v 3a Fotos: Pixel & Création, anastasios71, Marius Graf / fotolia Foto: Michael Lucan Schlager, Stimmung, gute Laune: Egal, ob Sie persönlich ganz andere Musik hören, die von uns gesuchten Lieder kennen Sie bestimmt! Nummer 1 stammt aus dem Jahr 1954, die anderen beiden aus den Jahren 1974 bzw. 1975. Viel Erfolg! Die Lösungen finden Sie wie immer auf Seite 18. UNTERHALTUNG Seite 18 Nr. 1 / Januar 2014 Das musste mal gesagt werden Buchtipp Der Ruf des Kuckucks Ich weiß, dass ich nichts weiß Als das Model Lula Landry von ihrem schneebedeckten Balkon in den Tod stürzt, hat die Polizei eine einfache Erklärung: Selbstmord. Doch damit will sich der Bruder der Toten nicht zufrieden geben. Er wendet sich an einen Privatdetektiv. Cormoran Strike soll die Wahrheit über Lulas Ableben ans Licht bringen. Für den finanziell nicht gerade auf Rosen gebetteten Ermittler ist dieser Auftrag die Rettung. Doch er ahnt nicht, was die Nachforschungen ihm alles abverlangen werden. In der Welt der Reichen und Schönen fördert Strike Erschreckendes zutage und gerät selbst in große Gefahr. Der Kriminalroman fesselt durch die eindrucksvolle Atmosphäre Londons – von der gedämpften Ruhe in den Straßen Mayfairs zu den versteckten Pubs des East Ends und dem lebhaften Treiben Sohos. Rund 400 Jahre v. Chr. steht in Athen ein bekannter Philosoph vor Gericht. Dem 70-jährigen Sokrates wird damals vorgeworfen, die Götter nicht anzuerkennen. Als Beleg hierfür führt man seine Weisheit an, die ihm von einem Orakel bescheinigt worden sei. Sokrates verteidigt sich selbst, indem er vor den erstaunten Richtern erklärt: „Ich weiß, dass ich nichts weiß.“ Robert Galbraith: Der Ruf des Kuckucks. Blanvalet, Gebundenes Buch, 640 Seiten, ISBN: 978-3-7645-0510-3, 22,99 Euro. Wollen Sie eines der Bücher gewinnen? Dann schicken Sie uns einfach eine E-Mail (Betreff: „Kuckuck“) an: [email protected] oder eine Postkarte an: SoVD, Redaktion, Stralauer Straße 63, 10179 Berlin. Einsendeschluss ist der 15. Januar. Wer sich für den Beruf des Philosophen entscheiden wollte, war im alten Griechenland sicherlich nicht am schlechtesten bedient. Zumindest dürfte die Anerkennung damals um einiges höher gewesen sein, als dies in unserer auf Leistung bedachten Gesellschaft der Fall wäre. Unkompliziert ist es aber auch damals nicht, vermeintliche Wahrheiten zu hinterfragen. Geschweige denn ungefährlich. Sokrates ist unter den Einwohnern Athens geachtet und anerkannt. Aber er ist auch unbequem. Denn Sokrates hat die Angewohnheit, jede vermeintliche Gewissheit infrage zu stellen. Dabei kann der alte Mann zuweilen recht lästig werden. Auf dem Marktplatz etwa stellt er sich nichts ahnenden Passanten in den Weg, um sie ins Gespräch zu verwickeln. Antworten diese auf seine Fragen, zieht der Philosoph die getroffenen Aussagen sogleich wieder in Zweifel. So erhofft sich der Gelehrte Wissen zu erlangen. Normalsterbliche aber gehen Sokrates damals besser aus dem Weg. Politisch ist Athen damals nach Krieg und Tyrannei vor allem auf klare Verhältnisse „Der Tod des Sokrates“ (1787) von Jacques-Louis David. Was der Philosoph nun wirklich wusste, bleibt somit sein Geheimnis. bedacht. Dem Wunsch nach öffentlicher Ordnung und nach Ruhe aber steht der Störenfried Sokrates entgegen. Es kommt zu einer Anklage, in der man dem Querulanten vorwirft, die Götter nicht anzuerkennen und darüber hinaus die Jugend zu verderben. Geschildert wird die Verteidigungsrede des Sokrates durch dessen Schüler Platon. Auch diese Schrift ließe sich nebenbei bemerkt hinterfragen: literarisch erdacht oder historisch verbürgt? Wie dem auch sei. Platon zufolge jedenfalls versucht Sokrates vor Gericht den überlieferten Spruch des Orakels von Delphi zu widerlegen, wonach er der „Weiseste von allen sei“. Für seine Verteidigung steht der nur verkürzt überlieferte Satz „Ich weiß, dass ich nichts weiß.“ Damit will der Weise sagen, dass er zwar vermutet, etwas zu wissen, aber eben noch immer nicht genug weiß. Sokrates wendet sich somit also gegen Scheinwissen und Nichtwissen. Zu kompliziert? Das fand wohl auch die Jury. Sokrates wurde zum Tode verurteilt und musste aus dem berühmten Schierlingsbecher trinken. Gewinner des Monats Kreuzworträtsel: WolfDieter Tschiersch (Bad Malente), Marianne Biersch (Lautertal), Gabriele Albrecht (Laave). Sudoku: Frauke Drexhage (Gelsenkirchen), Gert-Dieter Plato (Ahrensburg), Gabriele Pyka (Herne). Buchtipp (Dieser Mensch war ich): Ingrid Baumgraß (Ballenstedt), Michael Voigt (Ratzeburg), Regina Lingemann (Uetze-Hänigsen). Hörbuchtipp (Das Kind): Carmen Rohe (Edewecht), Hans-Dieter Eder (Hannover), Katrin Ebeling-Müller (Königslutter). Filmtipp (Quartett): Dr. Gerhard Hertel (Gröbenzell), Doris Passlack (Eutin), Rüdiger Reipschläger (Langelsheim). Tipp für Kinder (Monster Uni): Marvin Kalz (Dorsten), Sarah und Lea Gille (AukrugBöken). Des Rätsels Lösung Bild mit kleinen Fehlern Um einen Buchpreis zu gewinnen, senden Sie eine Postkarte mit den gesuchten, eingekreisten Zahlen (in der Reihenfolge von oben nach unten) an: SoVD, Abteilung Redaktion, „Sudoku“, Stralauer Straße 63, 10179 Berlin. Oder schicken Sie eine E-Mail an: [email protected]. Bitte geben Sie Ihre Adresse an! Einsendeschluss ist der 15. Januar. Das Bild mit dem Buchstaben D sieht genauso aus. Hier haben wir die Fehler auf den anderen Bildern für dich markiert: B C Ein Lied, zwo, drei! Schlager Nummer 1 sang Caterina Valente: „Ganz Paris träumt von der Liebe“. Nummer 2 komponierte Udo Jürgens: „Griechischer Wein“ (die Statuen zeigen Plato und Sokrates). Und Nummer 3, Vicky Leandros mit: „Theo, wir fahr‘n nach Lodz“ (das Bild zeigt ExFinanzminister Theo Waigel). Nr. 1 / Januar 2014 Mit spitzer Feder Trost von oben UNTERHALTUNG Seite 19 Hörbuchtipp Der Elefantenmensch Joseph Merrick lebte von 1862–1890 in London. Er litt unter einer Krankheit, die seinen Körper sowie vor allem sein Gesicht völlig entstellte. Aus heutiger Sicht fast unvorstellbar, wurden derartige Behinderungen damals noch als Attraktionen auf Jahrmärkten gezeigt. Als „Elefantenmensch“ gelangte Merrick so schnell zu trauriger Berühmtheit. Von seinem Leben und seinem Leiden handelt das gleichnamige Hörspiel, welches überwiegend auf wahren Tatsachen beruht. Die atmosphärische Geschichte lädt jedoch keinesfalls einfach nur zum Gruseln ein. Das Hörspiel ist vielmehr eine unter die Haut gehende Parabel gegen Vorurteile und für mehr Toleranz. Meister der Angst: Der Elefantenmensch. Random House Audio (1 CD), ISBN: 978-3-8371-1887-2, 9,99 Euro. Wenn Sie eines der vorgestellten Hörspiele gewinnen möchten, schicken Sie einfach eine E-Mail (Betreff: „Elefantenmensch“) an: [email protected] oder eine Postkarte mit dem gleichen Stichwort an folgende Anschrift: SoVD, Redaktion, Stralauer Straße 63, 10179 Berlin. Einsendeschluss ist der 15. Januar. Impressum Das Lösungswort zum Gewinnen eines Buchpreises bitte bis zum 15. Januar einsenden an: SoVD, Redaktion, Stichwort: „Kreuzworträtsel“, Stralauer Straße 63, 10179 Berlin, oder per E-Mail: [email protected]. Bitte vergessen Sie nicht, Ihre Adresse anzugeben! SoVD – Soziales im Blick erscheint jeweils zum Monatsanfang (11 Ausgaben pro Jahr, Doppelausgabe für Juli / August). Herausgeber ist der Sozialverband Deutschland e. V., Stralauer Straße 63, 10179 Berlin, Tel.: 030 / 7 26 22 20, Fax: 030 / 7 26 22 21 45, E-Mail: [email protected]. Redaktion: Veronica Sina (veo / verantwortlich), Joachim Baars (job), Brigitte Grahl (bg), Steffi Rose (Bildbearbeitung), Roswitha Moldenhauer (Redaktionsassistenz). Für Anzeigen oder Werbebeilagen ist diese Zeitung lediglich Werbeträger; eine Empfehlung des SoVD für vorgestellte Produkte ist damit nicht verbunden. Veröffentlichte Artikel stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar. Unverlangt eingesandte Manuskripte werden nicht zurückgesandt. Der Bezugspreis wird im Rahmen des Verbandsbeitrages erhoben. Anzeigenverwaltung: Dialog Welt GmbH, Lugwaldstraße 10, 75417 Mühlacker, Tel.: 07041 / 9 50 70, Fax: 07041 / 95 07 99. Verlag: Publikom Z Verlagsgesellschaft mbH, Frankfurter Straße 168, 34121 Kassel. Druck und Vertrieb: Zeitungsdruck Dierichs GmbH & Co. KG, Wilhelmine-Reichard-Straße 1, 34123 Kassel. Auflage: Die verbreitete Auflage betrug nach IVW im 3. Quartal 2013 insgesamt 409 941 Exemplare. LESERBRIEFE / ANZEIGEN Seite 20 Nr. 1 / Januar 2014 Briefe an die Redaktion An- und Verkaufsanzeigen Keine Reiseanzeigen – Keine gewerblichen Anzeigen Anzeigenverwaltung des Sozialverband Deutschland Dialog Welt GmbH, Postfach 1345, 75405 Mühlacker Die nachstehende Anzeige veröffentlichen Sie bitte unter „Anund Verkaufsanzeigen“ (keine „Reise-Gewerblichen Anzeigen“), pro Zeile 8,30€ incl. 19% Mwst. Anzeigenannahmeschluss: Am 3. des Vormonats. „Eine bodenlose Frechheit!“ In der Rubrik „Briefe an die Redaktion“ veröffentlichen wir Lob und Kritik. Auf einen Artikel bezogene Zuschriften werden dabei auszugsweise sowie unter Angabe von Namen und Wohnort abgedruckt. Ein Anrecht auf Abdruck oder Veröffentlichung im Internet besteht nicht. Die Leserbriefe geben zudem nicht die Meinung der Redaktion wieder. Bitte richten Sie Ihre Zuschriften an: SoVD, Redaktion, Stralauer Straße 63, 10179 Berlin. Vor- und Zuname Straße, Nr. PLZ Wohnort Telefon Ich ermächtige die Anzeigenverwaltung (Dialog Welt GmbH) des Sozialverband Deutschland, die Insertionskosten von meinem Konto abbuchen zu lassen. Die Bezahlung Ihrer Anzeige kann nur durch Abbuchung oder Vorkasse erfolgen. Bank in IBAN BIC Datum Unterschrift Der Text meiner Anzeige: Ausgabe Als langjähriger Leser der Mitglieder-Zeitung finde ich die Karikaturen immer sehr gut und treffend. Auch diese trifft den Nagel auf den Kopf, könnte meiner Meinung nach aber um den Zusatz: „Ihnen, Frau Özgül jetzt auch noch 8,50 Euro die Stunde zu zahlen...“ erweitert werden und ruhig in der nächsten Ausgabe nochmal gezeigt werden. Foto: Eisenhans / fotolia Pro Zeile 8,30 € Mindestgröße 2 Zeilen = 16,60 € 3 Zeilen = 24,90 € 4 Zeilen = 33,20 € 5 Zeilen = 41,50 € Je weitere Zeile = 8,30 € Chiffregebühr 6,95 € | (Preise incl. 19% MwSt.) Kleinanzeigen in Fließsatzausführung, 1 spaltig in 3 mm Grundschrift. Bis zu 3 Wörter am Anfang fett, sonst keine Hervorhebung oder Umrandung. Pro Zeile bis maximal 30 Buchstaben bzw. Zeichen einschließlich der erforderlichen Zwischenräume. Nur allgemein gebräuchliche Abkürzungen möglich. Chiffregebühr 6,95 € pro Anzeige incl. MwSt. Treppenlifte Zum Titelthema „Pflege muss allen offen stehen“ (Ausgabe 12 / 2013, Seite 1–2) schreibt unser Mitglied Herbert Eden (Bremerhaven): Ich erlebe täglich den immer weiter ausufernden Pflegenotstand. Immer weniger Fachkräfte müssen immer mehr schuften, und Wochenendarbeit wird zumeist nicht entlohnt und muss abgebummelt werden. Trotzdem steigen die Unterbringungspreise ständig! Privater Sammler sucht Orden, Dolche, Saebel vor 1945. Zahle sehr gut. 0 176/31 15 47 00 City-Trike Brinco-Mobil, 25 km/h, Krankenfahrstuhl, BJ 2000, 1000 km, 3300,-€ 0 581/1 60 29 Sandy Meyer ist empört über den Inhalt des Artikels „Internet-Überwachung Erwerbsloser?“ (Ausgabe 12 / 2013, Seite 3) und macht ihrem Ärger in einem Leserbrief Luft: Ich persönlich bin selber Hartz-IV-Empfänger (leider!), aber was jetzt passiert, ist nicht nur menschenverachtend, sondern eine bodenlose Frechheit, alle Arbeitslosen via Internet zu überwachen. Hier werden Menschenrechte völlig missachtet und auch die Privatsphäre eines jeden einzelnen Arbeitslosen. Wir können uns unseren sozialen Status nicht aussuchen, und 99 Prozent der Hartz-IVEmpfänger wollen ja arbeiten Überwacht die Bundesagentur für Arbeit Hartz-IV-Empfänger demnächst per Internet? und sind garantiert keine Sozialschmarotzer. Aber uns jetzt zu überwachen übertrifft alles, und ich persönlich sehe es als Skandal an. (...) Ich persönlich hoffe, dass die Überwachung von Hartz-IV-Empfängern nur eine blöde Idee ist. In der Karikatur „Die Sorgen der Großverdiener“ (Ausgabe 11 / 2013, Seite 19) beklagt sich ein Manage bei seiner türkischen Putzfrau, dass er zu wenig verdiene. Hierzu schreibt uns Horst Brinker (Dorsten): Ganz anders bewertet Nafiye Dogan die gleiche Karikatur. Sie fühlt sich diskriminiert und schreibt: Mir und vielen anderen Migranten gefällt nicht, was Sie gedruckt haben, vor allem für ein Unternehmen wie Sie, absolute Diskriminierung der Migranten, die Frau mit Kopftuch wird als eine Reinigungskraft dargestellt (...) Das, was Sie da dargestellt haben, ist eine Art von Rassismus. Es könnte auch eine Frau Meyer sein anstatt eine Frau Özgül. (...) Und es ist nicht schlimm, als Reinigungskraft zu arbeiten, denn ohne sie wären wir auch nichts. Und ohne die Einwanderer könnte sich die Lage in Deutschland nicht steigern, Sie müssten sich bedanken. Frage des Monats Neue Treppenlifte ab 2.500 € Elektromobile mit 6 km/h, 12 km/h, 15 km/h oder 25 km/h Wie sauber ist denn Ihre Küche? Zuletzt wollten wir von Ihnen wissen, ob die Stromversorgung angesichts hoher Energiepreise wieder in die öffentliche Hand gehört. Insgesamt 47 Prozent befürworteten das, während eine knappe Mehrheit von 53 Prozent eher auf private Anbieter setzte. Ihr Anzeigenvermarkter der SoVD Zeitung! Onlinemarketing Mediaplanung Kooperationsmarketing Ansprechpartner: Dialog Welt GmbH | Aniko Brand Lugwaldstraße 10 | 75417 Mühlacker Telefon: 07041 / 9507-288 Telefax: 07041 / 9507-289 E-Mail: [email protected] Wir freuen uns auf Ihre Buchungen! 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Kontrolleure hatten zuletzt bei jedem vierten Lebensmittelbetrieb etwas zu beanstanden. Die Verbraucherorganisation foodwatch kritisiert, dass diese Berichte nicht öffentlich zugänglich sind. Verbraucher könnten die „schwarzen Schafe“ somit kaum erkennen. Wir möchten daher von Ihnen Folgendes wissen: Trotz erfolgter Kontrollen erfahren Gäste meist nichts von dreckigen Küchen und verdorbenem Essen. Sollen die Ergebnisse zur Hygiene daher an der Tür eines jeden Lokals veröffentlicht werden? Foto: michaeljung / fotolia Eigentlich sollte jede Restau• • • • rantküche so blitzblank geputzt sein. • • • An der Umfrage können Sie sich am einfachsten im Internet unter www.sovd.de beteiligen. Dort haben Sie auch die Möglichkeit, einen Kommentar abzugeben. Auf dem Postweg erreichen Sie uns unter: SoVD, Redaktion / „Frage des Monats“, Stralauer Straße 63, 10179 Berlin. GESUNDHEIT Nr. 1 / Januar 2014 Seite 21 Depressive Verstimmung in der „dunklen“ Jahreszeit ist oft hausgemacht Mit Licht und Luft gegen Winterdepression Die Tage werden kürzer, der Himmel ist tagsüber bedeckt, man fühlt sich müde, schlapp und lustlos. Seit Mitte der 80er gibt es dafür den Begriff der „Saisonal abhängigen Depression“ (SAD), auch Herbst-Winter-Depression genannt. Auch wenn die Medizin SAD als Krankheit anerkannt hat, handelt es sich bei den Symptomen oft genug um eine hausgemachte Verstimmung. Foto: Grafvision / fotolia Eine Schneeballschlacht macht gute Laune. Unbestreitbar ist, dass es in der „dunklen“ Jahreszeit zu körperlichen Veränderungen kommt: Die Sonne lässt sich selten sehen, durch das wenige Tageslicht produziert der Körper weniger vom „Glückshormon“ Serotonin und mehr vom „Schlafhormon“ Melatonin, das auch für den Heißhunger auf Süßes verantwortlich ist. Wer aber in der „dunklen“ Jahreszeit den ganzen Tag bei Kunstlicht in der Wohnung hocken bleibt, sich kaum bewegt und mit Süßigkeiten Winterspeck anfuttert, darf sich über seine trübe Stimmung nicht wundern. Bestes Mittel gegen eine Winterdepression ist Bewegung an der frischen Luft. Tageslicht ist einfach unschlagbar – selbst wenn der Winterhimmel bedeckt ist, strahlt er immer noch um die 5000 Lux aus (ein sonniger Sommertag erreicht bis zu 100 000 Lux). Ein hell beleuchtetes Büro bringt es dagegen nur auf 500 bis 1000 Lux, eine Glühbirne auf 400 bis 500 Lux. Übrigens: Ein Solariumsbesuch bringt dem Gemüt nichts, denn das dortige UVLicht wirkt nur auf die Haut. Experten empfehlen, täglich mindestens 15 Minuten Tageslicht zu tanken und dabei öfter mal in den Himmel schauen (aber nicht direkt in die Sonne). An den Kältestress, den der Körper anfänglich empfindet, gewöhnt er sich rasch. Dass mehr Kalorien verbrannt werden, weil der Körper bei Kälte den Stoffwechsel anheizt, ist ein schöner Nebeneffekt und ein gutes Argument, Wintersport zu treiben. Wer trotzdem noch trübseliger Stimmung ist, den muntert vielleicht das Tragen heller Farben auf, ein bisschen Entspannung und Wellness, Johanniskraut statt Tabletten, und ab und zu darf es auch ein Stück Schokolade sein. bg Foto: Grafvision / fotolia Eine Schneeballschlacht ist auch ein guter Wintersport. Mit einfachen Maßnahmen Stürzen vorbeugen Stürze im Alter haben fatale Folgen Die Herbst- und Winterzeit ist auch die Zeit der Stürze. Nasses Laub, Glatteis und Schnee bringen nicht nur alte Leute zu Fall, auch junge kommen ins Straucheln. Während letztere aber dank schnellerer Reflexe und mehr Muskelkraft meistens glimpflich davonkommen, hat ein Sturz für Senioren oft schwerwiegende Konsequenzen. Knochenbrüche verheilen bei alten Menschen langsamer, besonders wenn sie an Osteoporose leiden. Manch ein „Verunfallter“ erholt sich nicht mehr vollständig von einem Sturz und wird zum Pflegefall oder verstirbt gar an den Folgen – nach einem Oberschenkelhalsbruch fast jeder Dritte. Ein Drittel der über 65-Jährigen stürzt mindestens einmal im Jahr, bei den über 80-Jährigen Foto: Glenda Powers / fotolia Tanzen hält jung und fördert auch den Gleichgewichtssinn. Aber auch äußerliche Faksogar die Hälfte. Frauen sind dabei anfälliger für Stürze. toren wie schlechte BeleuchBesonders fatal: Nach einem tung, Stolperfallen in der Sturz erhöht sich die Wahr- Wohnung und falsches scheinlichkeit, innerhalb eines Schuhwerk provozieren Jahres erneut zu stürzen. Aus Stürze. Wer in Pantoffeln Angst vor einem erneuten Sturz oder Socken durch die Wohbewegen sich die Betroffenen nung läuft, Teppichläufer noch unsicherer als nicht festklebt, Kabel hevorher und kommen rumliegen lässt und sich daher noch eher ins nachts im Dunkeln zur Stolpern. Oder sie Toilette tastet, darf sich wagen sich nur noch nicht wundern, wenn er selten aus dem hinfällt. Mit entspreHaus und verlieren dadurch ihre chenden Maßnahsozialen Kontak- men lässt sich das te und ihren Rest Risiko eines Sturzes mindern. an Beweglichkeit. So ist für Inkontinente z. B. ein Sicher ist der Licht mit Bewegungsmelder Aufenthalt drau- am Bett sinnvoll, Teppiche und ßen, besonders bei Treppenläufer sollten immer Schnee und Eis, un- rutschfest befestigt werden, fallträchtig, aber vier Kabel verdeckt, Türschwelvon fünf Stürzen ge- len abgehobelt und Haltegriffe im Bad schehen angebracht nicht in Mit Pantoffeln als der frei- Schuhwerk ist ein Sturz werden. Ein Klassiker ist en Natur, vorprogrammiert der Sturz von sondern in den eigenen vier Wän- der Leiter beim Fensterputzen den. Die Gründe dafür oder Gardinenaufhängen: Liesind vielfältig: nach- ber jemand Jüngeren um den lassende Reaktionsge- Gefallen bitten, als seine Geschwindigkeit und Mus- sundheit riskieren. Rutschfeste Socken und flakelkraft; eingeschränkte Beweglichkeit durch ches, festes Schuhwerk mit Schmerzen, Gelenkverschleiß Klettverschlüssen und Fußbett und Übergewicht; nachlassen- geben dem Fuß Halt. Wer raus de Sehkraft; Gleichgewichts- geht, sollte Schuhe mit Profil störungen durch Krankheiten tragen. Für den Winter gibt es Spikes oder Schneeketten, die und Medikamente etc. Foto: JanMika / fotolia Wer sich „nur“ den Knöchel nach einem Sturz verstaucht hat, ist noch glimpflich davongekommen. unter dem Schuh befestigt wer- rausgefunden, dass die häufigsden. Besonders die Ferse muss te Ursache von Stürzen eine einen festen Halt haben. falsche Gewichtsverlagerung Richtig eingestellte Gehhil- ist. Wer also seinen Gleichfen sichern das Laufen. Bei gewichtssinn trainiert, bleibt Schnee und Glätte ist ein Geh- besser auf den Beinen. Koorstock mit einem Dorn oder einer dination, Beweglichkeit und Gummikappe unter der Spitze Kraft werden in Kursen zur besser als ein Rollator, der auf Sturzprävention verbessert, Eis wegrutscht oder im Schnee die oft von den Krankenkassen stecken bleibt. bezuschusst Wer Schlaf-, Häufigste Ursache für werden. NachB l u t h o c h - Stürze sind Probleme mit weislich fördruck-, oder dem Gleichgewicht dert auch Tai BeruhigungsChi das Körtabletten nimmt, sollte nach pergefühl. Der asiatische Sport mehrmaligen Stürzen über- kann auch in hohem Alter gut prüfen lassen, ob es alternative ausgeübt werden. Bewegung Medikamente gibt. Manchmal tut auf jeden Fall gut, selbst, bringt auch eine neue Brille wenn es „nur“ ab und zu ein schon mehr Trittsicherheit. Tänzchen ist. Kanadische Ärzte haben hebg ANZEIGEN Seite 22 Nr. 1 / Januar 2014 Fachhandelsqualität einmalig günstig: www.aktivshop.de Einfach auf die Matratze Ihres Bettes legen und Sie schlafen auf dem »druckentlastenden« High-Tech Material der modernen Schlafforschung. Das Besondere: Nur Visko wird durch die Körperwärme weicher und passt sich deshalb exakt Ihrer Lage und Körperform an – mit jeder Lageveränderung neu. Viele Kunden berichten: Verspannungen, Rückenprobleme, Schlafstörungen sowie Kopf- schmerzen und viele weitere Beschwerden können vermieden werden. Führende Hersteller empfehlen für jede Matratze eine zusätzliche Auflage, damit Sie erholsamer schlafen und außerdem, weil sie viel schneller bezogen, gelüftet und gewendet werden kann. So schlafen Sie immer auf einer frischen Seite. 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Später wurde er Olympiasieger und Weltmeister. Am 6. Januar wird Henry „Gentleman“ Maske 50 Jahre alt. Seine Karriere begann der gebürtige Brandenburger in der damaligen DDR. Nach der Wende erlangte der 1,90 Meter große Boxer deutschlandweit große Beliebtheit und wurde zu einem Botschafter seines Sports. Für eine Verfilmung verkörperte der mehrfache Weltmeister schließlich sogar das Box-Idol Max Schmeling. Wir gratulieren Henry Maske zu seinem 50. Geburtstag. Nr. 1 / Januar 2014 Prominente engagieren sich Klitschkos wichtigster Kampf Vitali Klitschko ist Box-Weltmeister im Schwergewicht. Doch der Hüne kann mehr, als nur seine Gegner im Ring verhauen. Wochenlang demonstriert der gebürtige Ukrainer in seiner Heimat für mehr Demokratie. Jetzt will er dort selbst für das Amt des Präsidenten kandidieren. Schon seit 1996 engagiert sich Vitali gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Wladimir für mehr soziale Gerechtigkeit. Die Boxer haben einen Fonds für sozial benachteiligte Kinder gegründet, setzen sich für mehr Chancen auf Bildung ein. Auch als Vorbilder für Fairness und sportlichen Erfolg wurden die Klitschko-Brüder mehrfach ausgezeichnet. In ihrer Heimat steht Vitali nun aber wohl vor seinem wichtigsten Kampf. In der Ukraine kam es Ende 2013 zu landesweiten Protesten. Auslöser hierfür war die Entscheidung von Präsident Janukowitsch, sein Land wieder enger an Russland zu binden. Ein Abkommen mit der Europäischen Union (EU) wurde kurzfristig auf Eis gelegt. Gegen diese Entscheidung gingen die Menschen in der Ukraine auf die Straße. Nur zu gut erinnern sie sich noch an die Zeit vor der Unabhängig- Foto: Andrey Stenin / picture-alliance Ein „K.o.“ reicht nicht. In der Ukraine streitet der promovierte Boxer Vitali Klitschko („Dr. Eisenfaust“) für Demokratie. keit ihres Landes und an die Gängelung durch die damalige Sowjetunion. Bei Minusgraden harrten die Menschen wochenlang im Freien aus, immer wieder umringt von Militär und Polizei. An ihrer Spitze der Oppositi- onspolitiker Vitali Klitschko. Gemeinsam mit seinen Landsleuten streitet er für die Westanbindung der Ukraine. Sollte es zu Neuwahlen kommen, so kündigt Klitschko schließlich an, werde er selbst als Präsident kandidieren. Mitten im Zweiten Weltkrieg entstand „Die Feuerzangenbowle“ Gestatten, Pfeiffer – mit drei „f“ Henry Maske Die Parkuhr feiert Jubiläum „Haste mal ‘n Groschen?“ In den Innenstädten waren sie Autofahrern verhasst und schnell als „Groschengrab“ verschrien: Vor genau 60 Jahren wurden in Duisburg die ersten Parkuhren aufgestellt. Die Idee einer „Eieruhr für die Straße“ kam aus den USA – wie könnte es anders sein? Dort mussten Autofahrer schon Ende der 1930er Jahre immer genügend Kleingeld mit sich führen, wollten sie ihr Gefährt abstellen. Am 4. Januar 1954 war es dann auch in Deutschland so weit. In der Innenstadt Duisburgs wurden damals die ersten Parkuhren aufgestellt. Ihren 60. Geburtstag dürften allerdings die wenigsten von ihnen erleben. Längst stehen deutschlandweit moderne Parkautomaten. Und die geben sich mit einem Foto: Gerd Herold / dpa; embeki / fotolia Groschen nicht mehr zufrieden. Suche nach Parkuhr-Futter anno 1954. Mitten in den Wirren des Zweiten Weltkriegs entsteht auf dem Gelände der Ufa-Studios eine heitere Komödie. Heinz Rühmann spielt den Schriftsteller Dr. Johannes Pfeiffer (mit drei „f“ – eins vor dem „ei“, zwei dahinter), der seinen Lehrern als vermeintlicher Pennäler allerlei Streiche spielt. Am 28. Januar vor 70 Jahren schließlich hatte „Die Feuerzangenbowle“ Premiere. Der Film ist längst ein Klassiker und regelmäßig im Fernsehen zu bewundern. Aber nicht nur da: An vielen Universitäten gibt es zur Adventszeit öffentliche Vorführungen. Dabei werden im Publikum an bestimmten Stellen des Films mechanische Wecker geläutet oder etwa bei Pfeiffers Chemiestunde Wunderkerzen entzündet. Auf das Stichwort von Erich Ponto: „Jeder nur einen wönzigen Schlock!“ schwenken hunderte Studenten mitgebrachte Reagenzgläser mit Heidelbeerwein. Dabei ging es zur Entstehung des Films weit weniger lustig zu. Mitten im Zweiten Weltkrieg und allen Bombenangriffen zum Trotz eine Komödie zu drehen, war sicherlich nicht die leichteste Übung. Und dann gefiel den verantwortlichen Nazis das Ergebnis noch nicht einmal. Man hatte Angst, die Autorität der Schule zu unter- graben. Angeblich konnte erst eine Vorführung des Films in der Wolfsschanze den Führer umstimmen. Am 28. Januar 1944 wurde der Film uraufgeführt. Seitdem sorgen vor allem die skurrilen Lehrer für einiges Gelächter. Unter ihnen etwa Paul Henckels als rheinisches Original: „Da stelle mer uns janz dumm!“ Fotos: Nestor Bachmann / pictiure-alliance Unsittliches Geschmier an der Tafel! Professor Crey (Erich Ponto, li.) und Direktor Knauer (Hans Leibelt) sind empört. Landesverband Schleswig-Holstein Nr. 1 / Januar 2014 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.sovd-sh.de Auskünfte: montags bis donnerstags von 7.30 bis 16.00 Uhr, freitags von 7.30 bis 12.00 Uhr Landesgeschäftsstelle: Muhliusstraße 87 · 24103 Kiel · Tel. (04 31) 98 38 80 · Fax (04 31) 9 83 88-10 Seite 11 Erneut Freude bei fünf SoVD-Familien über gewonnene Tageskarten für den Hansa-Park Willkommen in der größten Familie des Nordens! Auch in den vergangenen drei Monaten schlossen sich wieder viele Familien dem SoVD Schleswig-Holstein an. Damit wurden sie Teil der größten Familie des Nordens. Unter allen Familien, die im SoVD Mitglied werden, werden pro Quartal immer fünf ausgelost und mit Gutscheinen für einen kostenlosen Tagesaufenthalt im Hansa-Park Sierksdorf beschenkt. Familie Gerhardt aus Sierksfelde freute sich sehr über die kostenlosen Hansa-Park-Tageskarten, die die Vorsitzende des Kreisverbandes Herzog- tum Lauenburg, Astrid Kosiolek (auf dem Foto re.), und der Vorsitzende des Ortsverbandes Nusse, Werner Fickbohm (2. v. re.), überbrachten. Eingetreten Familie Gerhardt freute sich sehr über den Gewinn. Karten für den Hansa-Park gewann auch die Familie Kath. in den SoVD war die Familie, weil Mutter Nicoles Lebensgefährte Beratung im Rahmen der Bewilligung einer Erwerbsminderungsrente benötigte. Auch Familie Kath aus Kiel kam deshalb zum SoVD, weil Mutter Michaela die Beratungsangebote des Verbandes nutzen wollte. Die Hansa-Park-Karten übergaben die Vorsitzende des Kreisverbandes Kiel, Jutta Kühl (auf dem Foto re.), und der Vorsitzende des Ortsverbandes Kiel-Hassee-Russee, Horst Kramberg (li.). Große Begeisterung über die Eintrittskarten herrschte auch bei der Familie Wegener aus Flintbek. Die Glücksboten spielten hier der Vorsitzende des Kreisverbandes RendsburgEckernförde, Dieter Scheidner (hinten li.), und der Flintbeker Ortsverbandsvorsitzende, Armin Arend (hinten re.). Großen Anteil an der Mitgliedschaft der Familie Untiedt aus Barsbek hatte ihr Ortsverbandsvorsitzender, Olaf Bieck (li.). Seinem beharrlichen Werben konnte die Familie einfach nicht widerstehen. Außerdem gratuliert der Landesverband ebenso herzlich auch der fünften Familie, Familie Duchna aus Husum, zum Gewinn der Hansa-ParkEintrittskarten. Die Wegeners strahlten um die Wette über die kostenlosen Karten für den Freizeitpark – und über die kuscheligen Rolandbären. Familie Untiedt freute sich auf den gemeinsamen Tag in Sierksdorf. Erfolgreiche SoVD-Landesfrauenkonferenz in Büsum Ein bunter Strauß von Frauenthemen Die Landesfrauenkonferenz 2013 des schleswig-holsteinischen SoVD beschäftigte sich mit einer Vielzahl von Themen, die für Frauen besonders interessant sind. Landesfrauensprecherin Jutta Kühl hatte kompetente Referentinnen und Referenten ins Erholungszentrum Büsum eingeladen. Diese informierten die Teilnehmerinnen über Gesundheit, Pflege und Prävention, Kriegskinder und Kriegstraumata sowie Lebensmittel und Ernährung. Nachdem Ragnar Hoenig vom Bundesverband die sozialpolitische Arbeit des SoVD vorgestellt hatte, referierte Ste- Info Die Teilnehmerinnen der Konferenz verabschiedeten eine Resolution zur Mütterrente, die Sie auf S. 12 finden. fan Kiendl von der Barmer Ersatzkasse über Kuren, Gesundheitskurse und Prävention. Das bewegende Thema „Kriegskinder und Kriegstraumata“ stand im Mittelpunkt des Vortrages von Dr. Helga Spranger, Fachärztin für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie sowie Vorsitzende des Vereins „Kriegskind.de e. V.“ (Nähres im Internet unter: www.kriegskind.de). Abgerundet wurde die Konferenz durch das Referat „Lebensmittel und Ernährung – Klarheit und Wahrheit!?“ von Gudrun Köster, Referatsleiterin der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein, sowie durch die Präsentation des Modellprojektes „Familiale Pflege“; Hanna von Bruinehsen, Pflegetrainerin am Städtischen Krankenhaus Kiel, stellte das Projekt vor. Landesfrauensprecherin Jutta Kühl dankte Stefan Kiendl von der Barmer Ersatzkasse für seinen interessanten Vortrag. SCHLESWIG-HOLSTEIN Seite 12 Nr. 1 / Januar 2014 Beratungsangebote der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein Telefonaktion Infos zu Heimvertrag oder Strom Die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein informiert regelmäßig und unabhängig zu Themen aus verschiedenen Bereichen – wie etwa Finanzen, Energie, Wohnen, Gesundheit und Pflege. Zwei aktuelle Beratungen stellt die SoVD-Zeitung hier vor. Keine Schuldbeitritte in Heimverträgen Foto: Rainer Pregla / Kieler Nachrichten Unter dem Titel „Besser versichern“ organisierten die Kieler Nachrichten eine große Telefonaktion. Fragen aus dem Bereich des Sozialrechts beantwortete Ulrich Lakmann (re.), Rechtsschutzsekretär beim SoVD Schleswig-Holstein. Kooperationspartner des SoVD Tolle Theatererlebnisse SoVD-Mitglieder haben die Möglichkeit, Theaterkarten zum günstigen Volksbühnenpreis zu kaufen. Für Ausflüge der Ortsverbände bietet die Volksbühne einen besonderen Service. Opernhaus Kiel Madame Butterfly, Oper von Giacomo Puccini um Gegensätze zwischen japanischer und amerikanischer Gesellschaft. Termine: 11.1., 20 Uhr; 28.1., 19.30 Uhr; 31.1. und 14.2., je 20 Uhr. Preise: 12 bis 39,90 Euro. Tristan und Isolde, Musikdrama von Richard Wagner nach der Sage um König Artus. Termine: 2.2., 16 Uhr; 1.3., 17 Uhr; 23.3., 17 Uhr. Preise: 12 bis 39,90 Euro. Orpheus in der Unterwelt, Operette von Jacques Offenbach, die die griechische Sage „Orpheus und Eurydike“ persifliert. Termine: 20.2., 20 Uhr; 25.2., 19.30 Uhr; 22.3., 20 Uhr. Preise: 16,50 bis 49,90 Euro. SoVD-Mitglieder erhalten dank der Kooperation vergünstigte Karten: Sie nennen die SoVD-Kooperationsnummer 68 00 29 39 und bestellen direkt bei der Volksbühne. Die Karten kommen auf Rechnung per Post oder Sie holen sie ab: Volksbühne Kiel e. V., Rathausstraße 2, 24103 Kiel. Kontakt: Susanne Reimer und Monika Wolff, Tel.: 0431 / 9 82 78 90, Fax: 0431 / 97 04 71, E-Mail: volksbuehne-kiel@t-online. de. Geschäftszeiten: wochentags 10–13 Uhr, donnerstags auch 15–18 Uhr. Schauspielhaus Kiel Othello, Schauspiel von William Shakespeare um Eifersucht, Untreue und Rassismus. Inszenierung: Daniel Karasek, Generalintendant. Termin: 14.3., 20 Uhr. Preise: 7,70 bis 23,50 Euro. The Rocky Horror Show, Kultmusical von Richard O’Brian. Termine nach Nachfrage. Preise: 9,50 bis 28,90 Euro. Theaterbus nach Hamburg Willy Brandt – Die ersten 100 Jahre, Schauspiel von Michael Wallner mit Musik von Willy Daum (Kammerorchester und Opernchor). Theater Lübeck – Großes Haus. Termin: 26.1., 18 Uhr. Abfahrt: 16 Uhr ab Opernhaus Kiel. Preis: 59 Euro (inkl. Ticket der Kategorie II, Busfahrt und Begleitung durch die Volksbühne), Karte ohne Busfahrt: 33 Euro. Weitere Termine aktuell im Internet: www.volksbuehne-kiel.de. Auszeichnungen Horst Burmester aus dem Ortsverband Kiel-Elmschenhagen erhielt für seine 20-jährige ehrenamtliche Funktionärstätigkeit den SoVD-Ehrenschild. Der Vorstand gratuliert herzlich zu der Auszeichnung. In manchen Verträgen mit Pflegeeinrichtungen findet sich eine Beitrittserklärung, in der Angehörige oder Betreuer / -innen unterschreiben sollen, dass sie für Verbindlichkeiten des Pflegebedürftigen gegenüber der Einrichtung haften. Solche Schuldbeitritte haben in den Verträgen nichts zu suchen! Nach aktueller Rechtsprechung umgeht eine derartige Praxis die Regelungen des Wohn- und Betreuungsvertragsgesetzes für Sicherheitsleistungen – und ist somit verbraucherrechtswidrig. Zudem versetzt die Klausel Pflegebedürftige in die gesetzeswidrige Drucksituation, dass sie Dritte veranlassen sollen, solch eine Erklärung abzugeben. Weitere Fragen aus dem Bereich des Wohn- und Betreuungsvertragsgesetzes beantworten Fachberatende der Verbraucherzentrale montags und mittwochs von 9 bis 14 Uhr und dienstags von 13 bis 18 Uhr unter der bundesweiten Telefonnummer: 01803 / 66 33 77. Strom sparen durch Energieberatung Die Strompreiserhöhung ist jedes Jahr wieder ein heiß diskutiertes Thema. Die neue EEG-Umlage steigt um knapp einen Cent auf 6,3 Cent / kWh. Es wird noch lange dauern, die Kosten für erneuerbare Energien gerecht zu verteilen. Eine kurzfristige Entlastung können Verbraucherinnen und Foto: M. Schuppich / fotolia Die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein berät, wie sich im Haushalt am besten Energie einsparen lässt. Verbraucher erreichen, indem sie ihren Strombedarf reduzieren. Doch die meisten wissen gar nicht, wie viel Strom sie jährlich verbrauchen und wo sie sparen können. Sehr gute Verbrauchswerte für einen Einpersonenhaushalt sind weniger als 900 kWh / Jahr; für einen Zweipersonenhaushalt weniger als 1500 kWh / Jahr. Für einen Durchlauferhitzer rechnet man 500 kWh pro Person im Jahr hinzu. Alle, die mehr verbrauchen, sind nun aufgerufen, sich am Wettbewerb „stromabwärts!“ zu beteiligen, Internetseite: www.stromabwaerts.de. Bei einer Reduzierung des Stromverbrauchs um mehr als zehn Prozent gibt es wertvolle Preise zu gewinnen. Die Energieberaterinnen und -berater der Verbraucherzentrale helfen dabei: Sie ermitteln die Ursachen des hohen Stromverbrauchs in einem persönlichen Gespräch, verleihen kostenlos Strommessgeräte oder kommen zum Energie-Check in die Wohnung. Dort geben sie Tipps und schriftliche Handlungsempfehlungen. Die Energieberatung ist für Leistungsempfängerinnen und -empfänger (zum Beispiel bei Bezug von Sozialhilfe) übrigens komplett kostenfrei. Info Nähere Informationen gibt es direkt bei der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein, Andreas-Gayk-Straße 15, 24103 Kiel, Tel.: 0431 / 5 90 99 40, EMail: [email protected] oder online unter: www.vzsh.de. Resolution zur Mütterrente Die Frauen im SoVD fordern alle schleswig-holsteinischen Bundestagsabgeordneten auf, sich für die Gleichbehandlung aller Mütter bei der Anrechnung der Kindererziehungszeiten einzusetzen. Mit der Erfüllung der Forderung nach der Gleichbehandlung aller Mütter kann eine große Gerechtigkeitslücke in unserem Rentensystem geschlossen werden. Bisher ist es so, dass Kindererziehungszeiten ungleich berücksichtigt werden. Für Kinder, die vor 1992 geboren wurden, erhält der erziehende Elternteil ein Rentenjahr (ca. 28 Euro / 1 Entgeltpunkt) zusätzlich, für Kinder, die nach 1992 geboren wurden, sind es drei Rentenjahre (ca. 84 Euro / 3 Entgeltpunkte). Diese Ungerechtigkeit ist nicht hinnehmbar. Es ist nicht einzusehen, warum uns die Erziehung „älterer“ Kinder weniger wert sein soll als die Erziehung „jüngerer“ Kinder. Wir fordern eine Gleichbehandlung. Grundsätzlich müssen die Kindererziehungszeiten nach § 177 SGB VI, Satz 2 aus Steuermitteln finanziert werden. Die Gleichbehandlung aller Mütter ist nicht nur unter Gerechtigkeitsgesichtspunkten dringend geboten, sie trägt auch dazu bei, die Altersarmut, unter der vor allem Rentnerinnen leiden, die Kinder erzogen haben, etwas abzumildern. Der durchschnittliche Rentenzahlbetrag für kinderlose Frauen lag im Jahr 2012 bei 651 Euro, während Mütter von vier Kindern nur 456 Euro bekamen. Vor dem Hintergrund der sinkenden Geburtenrate in unserem Land und deren Folgen für die demografische Entwicklung sind diese Zahlen einfach nur beschämend. Kinder sind unsere Zukunft. Dies gilt auch für das Rentensystem. Deshalb: Jetzt handeln, die Mütter gleichbehandeln und damit für mehr soziale Gerechtigkeit sorgen! SCHLESWIG-HOLSTEIN Nr. 1 / Januar 2014 Seite 13 Aus den Kreis- und Ortsverbänden Kreisverband Herzogtum Lauenburg Kreisverband Herzogtum Lauenburg Schon traditionell ist der Kreisverband Herzogtum Lauenburg einer der wichtigsten Förderer des Rollstuhlbasket- ball-Teams „Nusse Rams“. Bereits im vierten Jahr profitiert die Mannschaft von der Spendenbereitschaft der SoVD-Mitglieder sowie vom Engagement von Astrid und Isabel Kosio- Ortsverband Kronshagen lek. „Wir sind froh und dankbar für diese Unterstützung“, freute sich denn auch Trainer Bernd Eickemeyer. Zusammen mit Patrick Gädicke, für den von dem Geld ein gebrauchter Sportrollstuhl angeschafft werden soll, nahm er den Spendenscheck über 1500 Euro entgegen. Ortsverband Aventoft gen an. Stattdessen amüsierten sich die Mitglieder bei Spielen und bei anderem Spaß. Ortsverband Glinde Ein Oktoberfest in Schleswig-Holstein? Der Ortsverband Glinde zeigte, wie es geht! Ortsverband Geesthacht Seit 65 Jahren ist Erika Junga SoVD-Mitglied. Zu diesem Anlass bekam die rüstige Dame Besuch vom Geesthachter Ortsvorsitzenden Uwe Goldenbaum, der einen großen Präsentkorb im Gepäck hatte. Ortsverband Kronshagen Frank Nehls ist neuer Vorsitzender im Ortsverband Kronshagen. Er löst Gisela Mix ab, die nicht mehr zur Wahl antrat. Ortsverband Wahlstedt Ortsverband Aventoft Wieder einmal eine tolle Aktion gab es in Aventoft: Erstmals veranstaltete der Ortsverband eine Halloween-Party für größere Kinder. Unter der Leitung von Angela Andresen und den Vorstandmitgliedern Gudrun Ingwersen und Petra Lenius-Hemstedt amüsierten sich die „gruselig“ verkleideten Kids großartig. Ortsverband Reher Auf der Versammlung in Reher wurden langjährige Mitglieder und Funktionäre ausgezeichnet. Dazu gehörten auch Inge Janke für zehn sowie Gerda Schnack und Christa Köthner für fünf Jahre ehrenamtliche Vorstandsarbeit. Ortsverband Uetersen Ortsverband Glinde Ortsverband Wahlstedt Auf der 65-Jahr-Feier in Wahlstedt begrüßte die Vorsitzende Jutta Sielaff neben vielen Ehrengästen auch das 500. Mitglied des Ortsverbandes, Carmen Bach. Außerdem zeichneten Sielaff (auf dem Foto re.) und die Kreisvorsitzende Marlies Ihrens (4. v. re.) etliche langjährige Mitglieder für ihre Treue zum SoVD aus. Darunter war Jutta Bartsch, die seit zehn Jahren im Ortsverband die Kasse verwaltet. Ortsverband Uetersen Auf der Mitgliederversammlung in Uetersen standen diesmal keine Wahlen oder Ehrun- Fünf SoVD-Mitglieder aus Kiel testeten das famila-Angebot. Ortsverband Kiel-Kronsburg zu Gast bei famila Kooperation getestet Fünf Damen aus dem Ortsverband Kiel-Kronsburg – darunter Vorsitzende Telse Leps – statteten dem örtlichen famila-Markt einen Besuch ab und nutzten dabei das Angebot des Kooperationspartners des SoVD Schleswig-Holstein, famila-Nordost. Bei Vorlage des Gutscheins aus dem Kooperationsflyer und eines famila-Kassenbons über einen Einkauf von mindestens 25 Euro erhalten SoVD-Mitglieder in den Bäckereien der famila-Warenhäuser eine kostenlose Tasse Kaffee. Warum also nicht das Notwendige mit dem Angenehmen verbinden, sagten sich die SoVDlerinnen aus Kiel-Kronsburg – und probierten es einmal aus. Der rechts abgebildete Kooperationsflyer des SoVD, der unter anderem den familaKaffeegutschein enthält, wird zweimal pro Jahr unserer Zeitung „SoVD – Soziales im Blick“ beigelegt. Außerdem können die Flyer in den SoVDKreisgeschäftsstellen im ganzen Land abgeholt werden. SCHLESWIG-HOLSTEIN Seite 14 Nr. 1 / Januar 2014 Unsere Ortsverbände stellen sich vor Mitglieder werben Mitglieder Getreu unserem Motto „Gemeinsam sind wir bärenstark“ nehmen wir ständig neue Mitglieder in unsere Gemeinschaft auf. Der Sozialverband Deutschland e. V. (SoVD) hat in Schleswig-Holstein bereits über 120 000 Mitstreiterinnen und Mitstreiter. Auch für das neue Jahr 2014 lautet unser Wahlspruch weiterhin: Stark und kompetent – ein Sozialverband, der hilft. Werden Sie Mitglied! Unser Ziel ist, eine noch stärkere Gemeinschaft von sozialpolitisch interessierten Menschen in Schleswig-Holstein zu werden. Der SoVD überzeugt durch sein leistungsstarkes Angebot, durch die persönliche Arbeit seiner ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiter / -innen sowie durch sein unermüdliches Engagement für soziale Gerechtigkeit. Werben Sie mit dem Scheckheft fünf neue Mitglieder und gewinnen Sie eine Woche Urlaub in Büsum! Für ihren großartigen Einsatz in der Mitgliederwerbung können jeden Monat sieben Werberinnen und Werber einen einwöchigen, kostenlosen Aufenthalt in unserem NordseeErholungszentrum in Büsum gewinnen. Das sind die Gewinner / -innen des Monats Dezember 2013: •Gudrun Koop (Kreisverband Herzogtum Lauenburg) •Gabriele Rump (Kreisverband Kiel) •Norbert Hinz (Kreisverband Lübeck) •Norbert Schlichting (Kreisverband Neumünster) •Magerete Pagel (Kreisverband Nordfriesland) •Brigitte Nitschmann (Kreisverband Ostholstein) •Bernd Stoldt (Kreisverband Pinneberg) Volle Scheckhefte eingereicht haben in diesem Monat: Renate Rickers, Gerda Lorenzen, Astrid Kosiolek, Werner Hamm, Manfred Haese, Matthias Abandowitz, Joachim Wiese, Erich Schierle, Christa Möller, Bruno Michalek, Birgit Bünning, Horst Burmester, Reimer Borchers, Gesa Walther, Edgar Wulf, Gisela Thomsen, Rolf Schönebeck, Ludger Kockmeyer, Helga Kales, Lothar Flauger, Joachim Dikty, Astrid Carstens, Volker Schladetsch und Bärbel Paulsen. Der Landesvorstand dankt allen, die so engagiert und erfolgreich für den Verband neue Mitglieder gewonnen haben. Bitte denken Sie daran, auch den Namen der oder des Werbenden auf der Beitrittserklärung zu vermerken! Nur so können Sie zu den Gewinnern / -innen des kostenlosen Aufenthaltes in Büsum gehören. Nachruf In unserem Landesverband verstarben: Sophie Jäger (langjährige stellvertretende Vorsitzende des Ortsverbandes Friedrichskoog / Kreisverband Dithmarschen) und Uwe Ewald (ehemaliges langjähriges Vorstandsmitglied im Ortsverband Kiel-Wik / Kreisverband Kiel). Wir werden den Verstorbenen ein ehrendes Gedenken bewahren. „Die Leute kommen gerne zu uns“ In Giekau und Umgebung leben rund 2000 Menschen. 274 davon, also mehr als zehn Prozent, sind Mitglieder im SoVD. Diese bemerkenswerten Zahlen sind das Ergebnis der hervorragenden Arbeit des örtlichen SoVD, der unter Führung der Ortsverbandsvorsitzenden Dörte Vedder immer ein offenes Ohr für die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger vor Ort hat. Dabei kann sich Vedder der uneingeschränkten Unterstützung ihrer Vorstandskolleginnen und -kollegen sicher sein: „Wir sind eine ausgesprochen positive Gruppe und deshalb kommen die Leute gerne zu uns“, betont Schatzmeister Dieter Hartmann. Die Angebotspalette des Ortsverbandes Giekau reicht von Tages- und Halbtagesfahrtenfahrten über Infoveranstaltungen bis zu geselligen Treffen wie etwa dem Frühlingsfest oder der weihnachtlichen Jahresabschlussversammlung. Der absolute Höhepunkt im Programm ist die schon traditionelle Kurfahrt nach Polen, bei der auch Gäste immer willkommen sind. Diese Reisen organisiert Dieter Hartmann, der perfekt Polnisch spricht und sich stets über regen Zuspruch freuen kann: „Wir sind immer ausgebucht. Unsere Mitglieder melden sich schon weit im Voraus an“, freut sich Hartmann. Großen Wert legt der Vorstand auch auf die Mitgliederbetreuung. Geburtstagskinder werden ab dem 75. Ehrentag persönlich besucht, vom 80. an sogar jährlich. Zu runden Geburtstagen gibt es einen kleinen Blumenstrauß. Um den Kontakt zu den Mitgliedern zu halten und auszubauen, stellen sieben Austrä- Der „harte Kern“ des Ortsverbandsvorstandes in Giekau, v. li.: die stellvertretende Vorsitzende Christel Krohn, der Schatzmeister Dieter Hartmann und der Vorsitzende Dörte Vedder. gerinnen und Austräger die Verbandszeitung persönlich zu. Außerdem ist es für den Ortsverbandsvorstand „selbstverständlich, für Mitglieder, die nicht mehr selbst zur Beratung in die Kreisgeschäftsstelle gelangen können, einen Fahrdienst zur Verfügung zu stellen“, betont Dörte Vedder. Das nebenstehende Scheckheft ist bestellbar in der SoVD-Landesgeschäftsstelle, Muhliusstraße 87, 24103 Kiel. Für fünf geworbene Mitglieder wählen Sie Ihre Prämie: einen Fleurop-Blumengutschein, ein Schreibset, einen Funkwecker oder einen Arko-Gutschein. Ausflug der SoVD-Jugend Schleswig-Holstein Im Miniatur-Wunderland Gemeinsam verbrachte die SoVD-Jugend Schleswig Holstein einen schönen und ereignisreichen Tag in Hamburg. Dort besuchte die Gruppe das Miniatur-Wunderland, das sogenannte „MiWuLa“, und konnte ganze Welten im Modell bestaunen und erkunden. Im „MiWuLa“ gab es die größte digital gesteuerte Modellbahn-Anlage der Welt zu bewundern. Die mitgereisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den Reihen der SoVDJugend waren beeindruckt von der Liebe zum Detail, mit der die ganze Anlage aufgebaut wurde. Zudem zauberte der inszenierte Wechsel von Tag und Nacht mit den vielen bunten Lichtern eine ganz eigene Atmosphäre. Nachdem man insgesamt drei Stunden in der riesigen Anlage zugebracht hatte, waren alle erschöpft von dieser „Mini-Weltreise“. Gleichzeitig aber blieb allen ein unvergessliches, gemeinsames Erlebnis. Landesjugendvorsitzender Sebastian Freese (re.) hatte den Ausflug vorbildlich organisiert.