1. Platz Akademisches Gymnasium Graz – Bürgergasse 15

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1. Platz Akademisches Gymnasium Graz – Bürgergasse 15
1. Platz
Akademisches Gymnasium Graz –
Bürgergasse 15
Urban Gardening School
Das Akademische Gymnasium Graz, welches 1573 gegründet wurde,
liegt im Herzen der Grazer Innenstadt. Die Schule pflegt sowohl neue
und alte Sprachen als auch künstlerische Schwerpunkte und
naturwissenschaftliche Angebote. Zusätzlich werden ab der Oberstufe
besondere
Begabungen
und
Interessen
gefördert
und
Schulpartnerschaften zu Frankreich und den Vereinigten Staaten
prägen die Schule. 2015/2016 besuchen 534 Schüler & Schülerinnen in
23 Klassen das Gymnasium.
Hochbeete
Im Zuge der Frage, was Schulgarten mit Stadtökologie zu tun hat
fertigte die 4A-Klasse Skizzen zu Hochbeeten für den Schulinnenhof
an. Im Laufe des Jahres, durch Sponsoren und Spenden gefördert,
wurden sowohl durch Vorarbeit als auch Fertigstellung der Beete
durch die Schüler und Schülerinnen mehrere Hochbeete geschaffen.
Dabei hatten jeweils 4 Personen die Aufsicht über ein Beet. Die
Anordnung und Bepflanzung der Hochbeete wurden per
Gemeinschaftsbeschluss
beschlossen.
Zusätzlich
wurden
Pflanzentafeln angefertigt, um die Namen der Pflanzen näher zu
bringen.
2. Platz
NNÖMS Raabs/ Thaya
Puchheimstrasse 25
Die neue Niederösterreichische Mittelschule Raabs an der Thaya hat
schon vor 2 Jahren die Idee gehabt den ungenutzten, abgeschlossenen
Innenhof der Schule zu gestalten. Um die Schüler und Schülerinnen in
die Innenhofgestaltung einzubinden wurde ein Kurs „Biologie Aktiv“
eingerichtet, welcher seit 2014/15 von den 3. Klassen besucht wird
Derzeit besuchen 92 Schüler und Schülerinnen in 5 Klassen die Neue
Mittelschule.
Innenhofprojekt
Im Jahr 2014/2015 wurde auf Anliegen der Schüler und Schülerinnen
ein Hasenstall errichtet. Die Hasen kamen dabei von einem Schüler mit
einer Hasenzucht zu Hause. Die Verantwortung der Hasen liegt
seitdem bei den Schülern und Schülerinnen. Zusätzlich wurden ein
Kräuterspirale, ein Hochbeet aus Lärchenholz und Sitzmöglichkeiten
(Werkunterricht) aus alten Paletten angelegt. Daneben wurden alte
Regenrinnen recycelt, Blumen- und Erdbeerbeete wurde daraus
geschaffen, und diverse Sträucher, Beeren und Blumen wurden als
zusätzliche Begrünung angepflanzt.
Eine feierliche Eröffnung des Schulgartens gab es am Ende de letzten
Schuljahres.
3. Platz
Marie Jahoda Volksschule Wien
Herbststraße 86
Marie Jahoda ist eine multikulturelle und multilinguale Volksschule,
die versucht durch klassenübergreifende Projekte den Zusammenhalt
innerhalb der Schule zu fördern. Derzeit besuchen 120 Schüler und
Schülerinnen in 5 Klassen die Schule. Seit 2012 gibt es ein
Gemüsegarten-Projekt – von Fenster-Anzucht bis hin zu
selbstgebauten Frühbeeten.
Gemüsegartenprojekt
Der Garten der Marie Jahoda Volksschule soll einen Ort der
Begegnung, Kommunikation und Wissensaustausch darstellen. Dabei
bringt der Gemüsegarten Kinder, Lehrer und Eltern zusammen – ein
gemeinsamer Platz als Wachstum und der Diversität. An 4 Terminen
im Jahr wird gemeinsam rund u den Gemüsegarten gearbeitet. Im April
findet die Fensteranzucht statt, indem Samen in Recyclingmaterialien
angezogen werden. Im Mai werden Jungpflanzen in die Gemüsebeete
eingepflanzt, im Juni wird den Kindern spielerisch Näheres über die
Umwelt beigebracht und im Oktober gibt es schlussendlich ein
langersehntes Erntedankfest. Dabei wird das geerntete Gemüse zu
Suppe zubereitet – dabei wird auch Brot gebacken.
1. Platz
NÖ Landeskindergarten Bromberg
Hauptstraße 15
Im südlichen Niederösterreich werden im Landeskindergarten
Bromberg derzeit 37 Kinder im Alter von 2,5 bis 6 Jahren in zwei
Gruppen betreut. Das Projekt „Naturnaher Garten“ startete im Herbst
2011 durch die Planung durch „Natur im Garten“ DI Konstanze Schäfer.
Naturnaher Garten
Im Frühjahr 2012 wurde mit den Gartenarbeiten begonnen, wobei die
Kinder das Geschehen vom Kindergarten aus hautnah miterleben
konnten. Dabei wurden eine Sandmulde mit Wasserrinde, ein Hügel,
Balancierstämme, eine Feuerstelle, eine Sandkiste uvm. angelegt.
Zusätzlich wurden für eine Blumenwiese und ein Hochbeet Plätz
gefunden. Bei vielen Arbeiten, wie das Setzen von Sträuchern, durften
die Kinder mitarbeiten. Im letzten Jahr wurden schlussendlich noch
eine Kräuterstiege, ein Hochbeet und eine Erdäpfelpyramide angelegt.
Der Garten wird neben Spiel. Und Bewegungsmöglichkeiten auch für
die Umweltbildung der Kinder genutzt. Naturkreisläufe werden näher
gebracht, die Produkte verarbeitet. So entstehen zum Beispiel
Hollunder – und Melissensaft, Früchte werden zu Marmelade
verarbeitet und nach der Gemüseernte gibt es ein kleines
Erntdankfest.
2. Platz
Bewegter Naturkindergarten Reiser Ried
Reiser 4
Der Bewegte Naturkindergruppe FBZ Reiser gibt es mittlerweile sei 10
Jahren. In dem Vierkanter Reiser hat die Pädagogin und Gründerin
einen geeigneten Standort gefunden um Kindern die Natur
näherbringen zu können. Derzeit besuchen 28 Kinder auf einer
Gebäudefläche von 200 m² den Kindergarten. Der Außenbereich
beträgt 1200 m², wobei zusätzliche Wald-, Wiesen und Ackerflächen in
der näheren Umgebung des Bauernhofes den Kindern zur Verfügung
stehen.
Außenbereich
Der Außenbereich umfasst einen großen Spielgarten mit
Kleintierstallungen und Sandspielplatz. Zusätzlich gibt es einen
Gemüsegarten, Obstbäume, Wasser- und Feuerstellen, Spielhäuser
uvm. Zu erwähnen wären noch die Tierstallungen – zu einem
Bauernhof gehören Tiere. Am Hof gibt es Kühe, Katzen, Geflügel,
Kaninchen, Mehrschweinchen und einen Hund. Die Tiere werden
dabei mit Nagerfutter, selbst gepflückten Gräsern und Kräutern und
Küchenreste. Die Kinder verbringen nach der Jause jeden Tag im Freien
zum Spielen und Arbeiten – egal ob bei Schön- oder Schlechtwetter.
Neben dem Außenbereich verbringen die Kinder viel Zeit im
nahegelegenen Wald und auf den Äckern des Landwirten Josef
Reisinger. Dabei lernen sie viel über den Jahreszyklus auf den Äckern
und erleben Arbeiten wie Eggen, Sähen, Ernten ect. hautnah.
3. Platz
Kindergrippe Zwerglgarten Wien
Piaristengasse 15
Der Zwerglgarten ist eine Kindergrippe und fungiert als Verein zur
Förderung studierenden und flexibel arbeitenden Eltern. Dabei
werden 15 Kinder im Alter von16 Monaten und 3 Jahren betreut. Das
Kindergartenprogramm besteht aus einem täglichen Ausflug mit
Leiterwagen zu nahen Spielplätzen, 2-3 Ausflüge wöchentlich zum
Weghuberpark, zusätzliche Ausflüge ins Theater und in den Tiergarten
oder zum Drachensteigen. Im Weghuberpark befindet sich das Beet
des Kindergartens.
Beet im Weghuberpark
Das Beet im Weghuberpark wurde im Februar 2015 übernommen und
umfasst eine Fläche von 4x7 m. Von der Kinderkrippe ist das Beet
400m entfernt. Die ersten Arbeiten bestanden darin vorhandene
Ressourcen zu nutzen und zusätzlich, schmale Wege einzubauen.
Dadurch entstanden kleinere Einzelbeete. Die vorhandenen Sträucher
wurden dabei teilweise umgesetzt oder zurückgeschnitten. Im
Frühjahr 2015 wurden dann Beeren, Kräuter und Blumen angepflanzt.
Danach folgte das Gemüse. Durch schatten- und bodenbedingte
Ausfälle gab es in der Gartensaison weitere Neuerungen. Großflächig
wurden Platterbsen angesät, um eine Bodenverbesserung zu
erwirken. Das Geerntete wird vor allem in der von Eltern
selbstgekochten vegetarisch-biologischen Küche verarbeitet.