Ausgabe 5 - USC Münster
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Ausgabe 5 - USC Münster
Ausgabe 5 | Saison 2015/16 Journal Volleyball Bundesliga Aktuelles Pokalfight nicht belohnt Der Gast Stuttgarter Ambitionen Sonntag, 6. Dezember, 14.30 Uhr USC Münster - Allianz MTV Stuttgart USC-Mannschaften Ehemalige helfen mit Frohe Weihnachten und für das neue Jahr alles Gute Um Ihren persönlichen Versicherungsbedarf kümmern sich deutschlandweit über 2.200 Vertrauensleute. Eine LVM-Versicherungsagentur in Ihrer Nähe finden Sie unter lvm.de LVM Versicherung Kolde-Ring 21, 48126 Münster Mo. – Fr. von 8.00 – 20.00 Uhr kostenfrei: 0800 5 86 37 33 Journal | 3 Willkommen Volleyball Bundesliga Inhalt Seite Willkommen Seite 3 Sonntag zu Gast in Berg Fidel: MTV Stuttgart Seite 4 USC im DVV-Pokal ausgeschieden Seite 5 Das Team des USC und die Statistiken Seite 6 und 7 Aktuelles aus der Bundesliga Seite 9 Neue Phase für die USC-Zweite Seite 10 Ex-Nationalspielerinnen helfen mit Seite 11 Titelbild: USC-Spielerin Ashley Be s n jub lt n erfolgreichen Angriff. Foto: J rge e Jubeltanz in Berg Fidel mit (von links) Amanda Sa, Marvin Mallach, Andreas Vollmer, Ines Bathen und Leonie Schwertmann. Foto: Jürgen Peperhowe Jochen Herwig, Vorstandsvorsitzender LVM Versicherungen L iebe USC-Fans, liebe Volleyballfreunde, die neu formierte Mannschaft zeigte in dieser Saison bereits eindrucksvoll, dass sie über absoluten Siegeswillen und Spielfreude verfügt und souverän auf dem Court steht. Das sind genau die richtigen Zutaten, um im Spiel gegen Allianz MTV Stuttgart siegreich zu sein. An die letzten Aufeinandertreffen des USC und Allianz MTV Stuttgart erinnern wir Münsteraner uns nur ungern: In der Bundesliga folgte auf zwei Hauptrunden-Begegnungen ein dreimaliges Kräftemessen im Viertelfinale der Play-offs – keines dieser Spiele konnten wir für uns entscheiden. Auch im DVV-Pokal-Halbfinale am vergangenen Mittwoch konnte die Mannschaft trotz starker Leistung gegen die Stuttgarter nicht Punkten. Es ist an der Zeit, diese Negativerlebnisse vergessen zu machen und in der Liga erfolgreich gegen die Schwaben anzutreten. Unter dem Trainer Andreas Vollmer haben die Spielerinnen an Selbstbewusstsein gewonnen und sind präsenter als je zuvor auf dem Spielfeld. Vor allem USC Münster Geschäftsführung Präsident: Jörg Adler „Spielerinnen sind präsenter als je zuvor“ e Vizepräsident Sport: Jürgen Schulz Vizepräsident Finanzen: Martin Gesigora Vizepräsident Spielbetrieb und Marketing: Jürgen Aigner Vorsitzende des Jugendausschusses: Ute Zahlten Vizepräsident Sponsorenbetreuung und Marketing: Karl Werner Rinker Beirat: Karin Reismann (Vorsitzende), Marko Feldbaum, Wolfgang Heuer, Rolf Jungenblut, Roland Klein, Gregor Meyer, Detlef Nagel, Josefine Paul, Ruprecht Polenz, Bernd Redeker, Marc Arne Schümann, Stephanie Simon, Prof. Dr. Bernd Strauß Beisitzer: Dr. Christian Klöver, Dr. Linus Tepe Geschäftsführer: Mariano Pala Kurz-Info USC Münster Gründungsjahr: 1961 Erfolge: Deutscher Meister: 1974, 1977, 1980, 1981, 1992, 1996, 1997, 2004, 2005 | Pokalsieger: 1973 bis 1976, 1979, 1991, 1996, 1997, 2000, 2004, 2005 Europapokalsieger: 1982, 1994, 1996 (jeweils CEV-Pokal), 1992 (Europapokal der Pokalsieger) Jochen Herwig setzten sich Ashley Benson und Leonie Schwertmann mit ihren gefährlichen Schnellangriffen bei den vergangenen Spielen durch. Und die dynamischen Aufschläge der USC-Spielerinnen sind immer wieder ein probates Druckmittel gegen die Gegner. Aber es ist auch an uns Zuschauern, einen Beitrag zu leisten: Lassen Sie uns die Foto: Erik Hinz USC-Spielerinnen tatkräftig unterstützen und lautstark anfeuern. Gemeinsam können wir den Volleydome zum Beben bringen und unseren Spielerinnen zeigen, dass wir hinter ihnen stehen. Wir freuen uns auf ein spannendes Spiel! Jochen Herwig Vorstandsvorsitzender LVM Versicherung Impressum Redaktion: Alexander Heflik (verantwortlich), Henner Henning, Wilfried Sprenger, Thomas Austermann Anzeigen: Marc Arne Schümann (verantwortlich) Layout: Lisa Stetzkamp, Livingpage GmbH & Co. KG Fotos: Jürgen Peperhowe, Pressedienst Volleyball- Bundesliga, dpa, Peter Leßmann, Gunnar A. Pier Druck: Druckhaus Aschendorff An der Hansalinie 48163 Münster Redaktionsanschrift: An der Hansalinie 1 48163 Münster Telefon: 0251 / 690 76 06 Telefax: 0251 / 69 07 06 E-Mail: [email protected] 4 Zu Gast in Berg Fidel Journal Volleyball Bundesliga Zwei Ausfälle dämpfen die Ambitionen Der Gegner Allianz MTV Stuttgart Stuttgart jetzt auch mit Lisa Thomsen in drei Wettbewerben 1 Jelena Wlk Außenangriff 1993 | 1,78 m 9 Caroline Jarmoc Mittelblock 1991 | 1,88 m 2 Femke Stoltenborg Zuspiel 1991 | 1,90 m 10 Stevi Robinson Libero 1989 | 1,68 m 3 Micheli Tomazela Pissinato Mittelblock 1984 | 1,84 m 11 Tamari Miyashiro Libero 1987 | 1,70 m 4 Valerie Nichol Zuspiel 1993 | 1,81 m 12 Deborah van Daelen Diagonal 1989 | 1,88 m 5 Kim Renkema Außenangriff 1987 | 1,79 m 15 Nichole Lindow Mittelblock 1992 | 1,85 m 7 Renata Sandor Außenangriff 1990 | 1,82 m 16 Michaela Mlejnkova Außenangriff 1996 | 1,85 m 8 Kaja Grobelna Diagonal 1995 | 1,89 m T Guillermo Hernandez Trainer 1977 -tau/wis- STUTTGART. Pokal war gestern, jetzt geht es um Punkte: Vier Tage nach dem Duell in Stuttgart sind die Volleyballerinnen des USC Münster als Gastgeber des Ligavierten Allianz MTV gefordert. Am Nikolaustag steht für die Unabhängigen zugleich das letzte Heimspiel des Jahres an – erst am 17. Januar wird in Berg Fidel wieder das Netz hochgezogen zum Spiel gegen Straubing. Drei Niederlagen hat der international besetzte MTVKader von Coach Guillermo Hernandez in der Bilanz stehen, die überraschendste gab es sicherlich daheim gegen Vilsbiburg. Beim 1:3 hatten die Gäste doppelt so viele Breakpunkte. Stuttgart fand nur wenige Tage nach dem Pokal-Coup gegen Schwerin nicht wirklich in die Spur. Vor der Serie wurden durchaus Ambitionen formuliert. So sagte MTVManager Bernhard Lobmül- ler voller Überzeugung, der Club habe „den besten Kader aller Zeiten“ beisammen. Aus der Gruppe fielen aber zwei heraus: Die US-amerikanische Libera Tamari Miyashiro zog sich einen Riss des Kreuzbandes zu, auch erwischte es die ungarische Außenangreiferin Renata Sandor mit dieser folgenschweren Blessur. In dieser Serie, in der der Pokalsieger auch in der Champions League gefordert wird, ist mit beiden nicht zu rechnen. Schnell reagierte der Club mit der Verpflichtung der vertragslosen Nationalspielerin Lisa Thomsen (30), die nach zwei Serien in Aserbaidschan für Azzerail Baku und Lokomotiv Baku keinen neuen Verein gefunden hatte. Dass in Baku gutes Geld verdient wird, ist bekannt – der MTV musste also einen Weg finden, um die Libera an sich binden zu können. Die „Stuttgarter Nachrichten“ nehmen an, dass die ehemali- ge USC-Spielerin in der Landeshauptstadt mit angepassten Gehaltsvorstellungen erschien. Jedenfalls ist Stuttgart überzeugt davon, durch den Zugang in der Abwehr wieder Vorjahresniveau erreichen zu können. Leidtragende ist aktuell noch die US-Amerikanerin Stevi Robinson, die als Libera hintansteht und deren Zukunft im Club fraglich zu sein scheint. Die 19 Jahre alte Tschechin Michaela Mlejnkova setzte im Außenangriff derweil ein Zeichen und überzeugte im Pokal gegen Schwerin auf der Sandor-Position. Gegen erheblichen Widerstand punktete Stuttgart zuletzt in Thüringen. Beim 3:1 fielen Diagonalangreiferin Kaja Grobelna (15 Punkte) und die Mittelblockerinnen Micheli Tomazela Pissinato und Nichole Lindow (je 13) auf. Hernandez lobte zudem die USamerikanische Zuspielerin Valerie Nichol. Kader-Überblick AA 1 Jelena Wlk 16.04.93 1,78 m GER Z 2 Femke Stoltenborg 30.07.91 1,90 m NED MB 3 Micheli T. Pissinato 28.03.84 1,84 m BRA Z 4 Valerie Nichol 29.04.93 1,81 m USA AA 5 Kim Renkema 28.06.87 1,79 m NED AA 7 Renata Sandor 15.12.90 1,82 m HUN D 8 Kaja Grobelna 04.01.95 1,89 m BEL MB 9 Caroline Jarmoc 18.06.91 1,88 m CAN L 10 Stevi Robinson 15.10.89 1,68 m USA L 11 Tamari Miyashiro 08.07.87 1,70 m USA D 12 Deborah van Daelen 24.03.89 1,88 m NED MB 15 Nichole Lindow 06.08.92 1,85 m USA AA 16 Michaela Mlejnkova 26.07.96 1,85 m CZE T 18.06.77 Guillermo Hernandez ESP 111 Länderspiele für Lisa Thomsen (30) führt der Verband in seiner Statistik auf. Die gebürtige Aachenerin spielte zwei Jahre lang in Aserbaidschan und ist nun in Stuttgart. Foto: dpa Journal Volleyball Bundesliga | 5 DVV-Pokal Meister Dresden gegen den Cupsieger Enttäuschte Blicke: Chefcoach Andreas Vollmer (r.) und Assistent Marvin Mallach nach dem Pokalaus. Foto: Jürgen Peperhowe Immer wieder Stuttgart Wie im Vorjahr scheitert der USC im Pokal-Halbfinale an den Schwaben -hen- MÜNSTER. Der USC Münster muss weiter warten, muss weiter warten auf seine erste Finalteilnahme im DVV-Pokal seit 2006. Mit 0:3 (26:28, 26:28, 19:25) unterlagen die Unabhängigen am vergangenen Mittwoch bei Allianz MTV Stuttgart und scheiterten damit wie im Vorjahr in der Vorschlussrunde an den Schwaben, die nun ihren Titel verteidigen können. Überhaupt Stuttgart, immer wieder Stuttgart. Mittlerweile entpuppt sich der Champions-League-Teilnehmer als Angstgegner des USC, der nicht nur im Dezember 2014 gegen den MTV ausschied. Auch im PlayoffViertelfinale der vergangenen Saison stellte der Pokalsieger den Westfalen das Stoppschild in den Weg, in den beiden Pokal-Spielzeiten 2011/12 und 2012/13 kegelte er Münster ebenfalls aus dem Wettbewerb. Die jüngste Niederlage in der Scharrena aber war nicht unbedingt nötig – auch wenn sie ein 0:3 klar anhört. Doch eine eindeutige Angelegenheit war das Duell zwischen Stuttgart und Münster nicht, in den beiden ersten Durchgängen war der USC mindestens auf Augenhöhe. „Ich habe gedacht, dass wir die bessere Mannschaft sind“, sagte Techniktrainer Benedikt Frank, der im ersten Satz drei vergebene Satzbälle (24:21) und im zweiten dann zwei verpasste Möglichkeiten (24:22) des USC sah. „Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf. Sie hat lange sehr viel richtig gemacht, nur den entscheidenden Ball nicht auf den Boden gebracht“, meinte Chefcoach Andreas Vollmer. „Schade, es hat nicht viel gefehlt.“ Doch wer nach so langer Zeit mal wieder in ein Pokalfinale will, muss halt die wenigen Chancen nutzen – gerade bei einem so unangenehmen Kontrahenten wie es Stuttgart für den USC ist. Gekämpft, aber verloren: Ines Bathen (r.) und Libera Linda Dörendahl. Foto: Jürgen Peperhowe Mit den Critters nach Hamburg Auswärtstouren nach Aachen und Hamburg sind seit Jahren „die Klassiker“ unter den Fanfahrten des Volleyball-Fanclubs Critters. Weniger als 50 Fans buchen kaum. Am 13. Dezember steht das USC-Spiel an der Alster an und die Critters gehen davon aus, dass der Hinweis „die Fahrt geht los bei ausreichender Beteiligung“ eigentlich überflüssig ist. Gestartet wird am 13. Dezember (Sonntag) um 10.30 Uhr an der Sporthalle Berg Fidel. Das Spiel beim bisher we- nig erfolgreichen VTA beginnt um 15 Uhr, die Rückfahrt wird wie üblich rund 30 Minuten nach Spielende angetreten. Der Preis für die Fahrt einschließlich Eintritt beträgt 25 €. Verbindliche Anmeldungen sind bis spätestens 7. Dezember möglich: Per Email unter [email protected] telefonisch unter 02541 / 7922 sowie während des Heimspiels gegen Stuttgart am 6. Dezember am FanartikelStand in der Halle Berg Fidel. -tau- MÜNSTER/DRESDEN. Mit dem Dresdner SC und Allianz MTV Stuttgart stehen sich am 28. Februar 2016 im DVV-Pokalfinale der Frauen der amtierende Deutsche Meister und der im Titelkampf vom DSC bezwungene Pokal-Titelverteidiger gegenüber. Dresden löste das Finalticket im Heimspiel gegen die Ladies in Black Aachen vor 2740 Zuschauern mit 3:1 (25:27, 25:17, 25:22, 25:16). Das Spiel ist ein „sportlicher Kracher“ und ein historisches Ereignis zugleich, denn erstmals findet das Pokalfinale in Mannheim in der SAP Arena statt. „Eine Premiere kann man nur einmal mitfeiern“, sagte DSCCheftrainer Alex Waibl nach dem Sieg gegen Aachen. „Diese Chance kommt nicht noch mal.“ Bis zu 15 000 Zuschauer dürfen dabei sein. Dresden gewann in den Jahren 1999, 2002 und 2010 den „Pott.“ 104 Minuten brauchte sein Team zum ersten Finaleinzug seit sechs Jahren. Und wirkte durchaus nervös zu Beginn, als Aachen im Angriff besser punktete. Dresden hatte trotzdem Satzball, vergab die Chance aber. Mit Lisa Izquierdo für Gina Mancuso lief es besser, denn die eingewechselte Außenangreiferin hatte direkt gute Aktionen in Angriff, Block und Abwehr. Auch Libera Valérie Courtois kam zum Heimdebüt im DSC-Trikot. Sie kam spielte für Lisa Stock und spielte durch. Dresden glich aus, blieb aber nicht direkt am Drücker. Die Ladies wirkten stabil und punkteten bis zum 15:6. „Erst beim Rückstand im dritten Satz haben wir angefangen, unseren Volleyball zu spielen und ruhiger zu werden“, meinte Waibl später zu dieser Phase, die über das 17:17 die Wende brachte. Auch ein 1:4 im vierten Satz steckte Dresden weg. Eine Serie von guten Aufschlägen durch Kristina Mikhailenko zum 12:9 sorgte für Sicherheit und Spielfluss. Den Vorsprung gaben die Gastgeberinnen nicht mehr aus der Hand. Journal Seitentitel 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 Volleyball Bundesliga Mannschaft Sp + – 3:0 3:1 3:2 2:3 1:3 0:3 Schweriner SC Dresdner SC USC Münster Allianz MTV Stuttgart VC Wiesbaden Ladies in Black Aachen Rote Raben Vilsbiburg SC Potsdam NawaRo Straubing Köpenicker SC Berlin VT Aurubis Hamburg VolleyStars Thüringen VCO Berlin 10 8 10 9 9 9 9 9 9 8 9 8 9 9 6 6 6 6 6 6 3 4 2 3 1 0 1 2 4 3 3 3 3 6 5 6 6 7 9 1 Andrea Laković Irina Kemmsies Michala Kvapilová Diagonal 02. Februar 1990 Größe: 1,82 m Beim USC seit 2015 5 6 MVP 1 Pia Leweling Außen/Annahme 04. Januar 1998 Größe: 1,83 m Beim USC seit 2013 1 1 2 0 0 0 1 4 0 3 0 1 1 0 0 1 3 1 1 1 0 3 1 3 2 1 0 1 1 0 2 2 1 2 2 2 3 4 7 1,19 1,14 1,04 1,13 1,12 1,03 1,04 0,99 0,94 0,95 0,95 0,80 0,72 2. Sina Fuchs 25. Ashley Benson Aufschlag Punkte pro Satz 20 9 0,59 0,32 Satz -quotient -verhältnis 908 : 761 689 : 606 881 : 846 755 : 667 711 : 636 731 : 713 821 : 793 802 : 814 717 : 766 695 : 730 682 : 721 529 : 664 526 : 730 2,90 2,00 1,35 1,75 1,58 1,36 1,31 0,81 0,79 0,65 0,60 0,33 0,11 29 : 10 20 : 10 23 : 17 21 : 12 19 : 12 19 : 14 21 : 16 17 : 21 15 : 19 13 : 20 12 : 20 7 : 21 3 : 27 P 25 18 18 17 17 17 17 12 11 9 8 4 1 www.volleyball-bundesliga.de finden Sie diese Rankings während der gesamten Saison im Vergleich aller Spielerinnen der Saison. Stand der Spielerinnen-Statistiken: 01.12.2015 Aufschlag Punkte Effizienz Diese Statistik weist die Aufschlageffizienz aus. Gezählt werden alle direkten Aufschlagpunkte (#), die direkten Aufschlagfehler (=) sowie die Gesamtzahl aller Aufschläge. Der Spieler mit der größten positiven Differenz zwischen Punkt- und Fehlerquote führt diese Rangliste an. Aufschlag P. Effizienz % (#-/-=) / Tot Pos. Spielerin 7. Sina Fuchs 24. Leonie Schwertmann 3,85 0,00 (20-15)/130 (7-7)/106 SPIELE DES USC MÜNSTER: MVP 1 1 Sina Fuchs Außen/Annahme 28. September 1992 Größe: 1,80 m Beim USC seit 2006 7 Pos. Spielerin Amanda Sá Zuspiel 25. Juni 1983 Größe: 1,79 m Beim USC seit 2015 3 1 2 1 1 1 2 1 1 0 1 0 0 Aufschlag Punkte In dieser Statistik werden die absolut erzielten Aufschlagpunkte eines Spielers erfasst. Zusätzlich werden die Anzahl der Spiele und Sätze, in denen der Spieler eingesetzt wurde, sowie die Anzahl der Aufschlagpunkte pro Satz angezeigt. Der Spieler, der die meisten Aufschlagpunkte (absolute Zahl) erzielt hat, führt diese Rangliste an. Die Anzahl der Fehler wird dabei nicht berücksichtigt. Zuspiel 14. Mai 1996 Größe: 1,81 m Beim USC seit 2011 4 1 2 1 1 1 3 3 1 2 2 0 0 0 Mit dem USC Journal möchten wir die Leserinnen und Leser auch ein wenig in die umfangreichen Statistiken einführen. Sie lernen damit unser USC Team kennen, die Aufgaben der Spielerinnen und deren Stärken. Unter Mittelblock 20. Februar 1989 Größe: 1,85 m Beim USC seit 2015 2 5 3 3 4 4 2 1 1 1 0 2 1 0 Ball -quotient -verhältnis MVP 1 1 Spieltag Uhrzeit So, 18.10. 14:30 Mi, 21.10. 19:30 Sa, 24.10. 14:30 So, 25.10. 14:30 Fr, 30.10. 19:00 So, 08.11. 14:30 Sa, 14.11. 19:00 Sa, 21.11. 19:00 Mi, 25.11. 19:00 So, 29.11. 14:30 So, 06.12. 14:30 So, 13.12. 15:00 Mannschaft USC : Dresdner SC NawaRo Straubing : USC USC : VCO Berlin USC : SC Potsdam Rote Raben Vilsbiburg : USC USC : VolleyStars Thüringen Ladies in Black Aachen : USC VC Wiesbaden : USC Schweriner SC : USC USC : Köpenicker SC Berlin USC : Allianz MTV Stuttgart VT Aurubis Hamburg : USC 0 P. 1 P. 2 P. 3 P. 0 0 3 5 8 11 14 15 16 18 E 1:3 3:0 3:0 3:2 0:3 3:0 1:3 3:2 3:2 3:2 Journal Angriff Punkte In dieser Statistik werden die absolut erzielten Angriffspunkte eines Spielers erfasst. Zusätzlich werden die Anzahl der Spiele und Sätze, in denen der Spieler eingesetzt wurde, sowie die Anzahl der Angriffspunkte pro Satz angezeigt. Angriff in Prozent Diese Statistik weist die Punktquote der Angreifer aus. Gezählt werden alle direkten Angriffspunkte (#) sowie die Gesamtzahl aller Angriffe. Angriffseffizienz Diese Statistik weist die Angriffseffizienz aus. Gezählt werden alle direkten Angriffspunkte (#) und die direkten Angriffsfehler (/ und =) sowie die Gesamtzahl aller Angriffe. Block Punkte In dieser Statistik werden die absolut erzielten Blockpunkte eines Spielers erfasst. Zusätzlich werden die Anzahl der Spiele und Sätze, in denen der Spieler eingesetzt wurde, sowie die Anzahl der Blockpunkte pro Satz angezeigt. Perfekte Annahme Diese Statistik weist die Quote eines Spielers aus, eine perfekte Annahme zu machen. Gezählt werden alle perfekten Annahmen (#) sowie die Gesamtzahl aller Annahmen (perfekte Annahmen + nicht verwertbare Annahmen + Fehler + neutrale Bälle). Pos. Spielerin 5. Ines Bathen 8. Sina Fuchs | Seitentitel Volleyball Bundesliga Perfekte Annahme % Gesamt 34,25 32,60 181 227 Pos. Spielerin 4. Michala Kvapilová 20. Ines Bathen Pos. Spielerin 2. Ashley Benson 16. Andrea Laković 18. Leonie Schwertmann pro Satz 129 73 3,39 2,03 Angriff Kills % 51,72 42,86 41,23 # / Tot 60/116 27/63 47/114 Angriffseffizienz % (#-/-=) / Tot Pos. Spielerin 1. Angriff Punkte Ashley Benson Pos. Spielerin 9. Leonie Schwertmann 15. Ashley Benson 40,52 (60-7-6)/116 Block Punkte pro Satz 19 16 0,58 0,57 Annahme Effizienz Diese Statistik weist die Annahmeeffizienz aus. Gezählt werden alle perfekten Annahmen (#) und die direkten Annahmefehler (/ und =) sowie die Gesamtzahl aller Annahmen. Annahme (#-/-=) / Tot Effizienz % Pos. Spielerin 2. 7. Ines Bathen Sina Fuchs 25,97 21,15 (62-9-6)/181 (74-15-11)/227 Zuspieler (#-/-=) / Tot Effizienz % Pos. Spielerin 6. Amanda Sá 13. Lucie Smutná 32,93 29,21 (80-13-12)/167 (73-12-9)/178 Mannschaft Dresdner SC : USC USC : NawaRo Straubing VCO Berlin : USC SC Potsdam : USC USC : Rote Raben Vilsbiburg VolleyStars Thüringen : USC USC : Ladies in Black Aachen USC : VC Wiesbaden Köpenicker SC Berlin : USC USC : Schweriner SC Allianz MTV Stuttgart : USC USC : VT Aurubis Hamburg 10 Ashley Benson Mittelblock 20. Februar 1989 Größe: 1,90 m Beim USC seit 2012 11 3 Lucie Smutná Zuspiel 14. April 1991 Größe: 1,80 m Beim USC seit 2015 12 MVP MVP 1 Hanna Orthmann Außen 03. Oktober 1998 Größe: 1,88 m Beim USC seit 2013 13 Sarah Petrausch Außen/Diagonal 31. Juli 1990 Größe: 1,86 m Beim USC seit 2012 Linda Dörendahl Libera 20. Juli 1984 Größe: 1,76 m Beim USC seit 2010 16 MVP 1 Julia Schaefer Diagonal 03. Juli 1996 Größe: 1,79 m Beim USC seit 2011 SPIELE DES USC MÜNSTER: Spieltag Uhrzeit Sa, 19.12. 17:30 So, 17.01. 14:30 Sa, 23.01. 19:00 So, 24.01. 16:00 So, 31.01. 14:30 Mi, 03.02. 19:00 So, 07.02. 14:30 So, 14.02. 14:30 Mi, 17.02. 19:00 So, 21.02. 14:30 Mi, 02.03. 19:00 Sa, 05.03. 19:30 Alisha Ossowski Außen/Annahme 26. März 1995 Größe: 1,73 m Beim USC seit 2010 14 Zuspieler Effizienz Diese Statistik weist die Zuspieleffizienz im Spielkomplex K1 (Aufschlag-Annahme) bei perfekter oder guter Annahme (# und +) aus. Gezählt werden alle direkten Angriffspunkte (#), die direkten Angriffsfehler (/ und =) sowie die Gesamtzahl aller Angriffsaktionen, die vom Zuspieler eingeleitet werden. 9 0 P. 1 P. 2 P. 3 P. E 17 Ines Bathen Außen/Annahme 27. August 1990 Größe: 1,73 m Beim USC seit 2007 18 MVP 2 Leonie Schwertmann Mittelblock 12. Januar 1994 Größe: 1,93 m Beim USC seit 2010 Andreas Vollmer Trainer 30. Juli 1966 Größe: 1,83 m Beim USC seit 2015 JETZT BEEILEN UND RICHTIG SPAREN! 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Der Deutsche Volleyball-Verband (DVV) gab bei der Sitzung des Hauptausschusses in Frankfurt am Main durch Präsident Thomas Krohne bekannt, dass die Ergo Versicherungsgruppe die seit 2013 bestehende Zusammenarbeit beenden wird. „Ergo will nach unserer Erkenntnis zukünftig einen anderen Schwerpunkt in ihrem Sponsoring setzen und wird deshalb wohl die Zusammenarbeit mit dem DVV, die zum Jahresende ausläuft, kurzfristig beenden“, so Krohne. Für den finanziell nicht eben günstig gestellten DVV ist das eine schlechte Nachricht in der vor-olympischen Phase. Bisher soll Ergo, wie „volleyball.de“ annimmt, dem Vernehmen nach für sein Engagement eine Summe zwischen 300 000 und 400 000 gezahlt haben. Ein neuer Ergo-Vorstand bewerte das bisherige Engagement im Sport anders als seine Vorgänger, weshalb auch Handballer und Basketballer vom neuen Kurs betroffen sind. Krohne gab sich unterdessen kämpferisch und erhielt für seine Analyse des Ist-Zustandes breite Zustimmung unter den Mitgliedern. „Wir müssen uns neu ausrichten und modernisieren, wir müssen eine Plattform für alle Volleyballerinnen und Volleyballer schaffen sowie einen Mehrwert für unsere Mitglieder sowie die Volleyball spielenden Nicht-Mitglieder bieten“, sagte Krohne. Er skizzierte die Notwendigkeit für den deutschen Volleyball, sich attraktiver, moderner und emotionaler zu inszenieren und hierfür auch die entsprechenden eigenen Online- und SocialMedia-Plattformen zu schaffen. Max Günthör, Ex-Nationalspieler bei Olympia (2012) und der WM (2014), wurde in Frankfurt zum Athletensprecher mit Sitz und Stimme im DVV-Vorstand gewählt. „Meine hauptsächliche Aufgabe wird sein, die Athleten zu vertreten und die Kommunikation zum Vorstand und zum Verband zu stärken.“ | 9 Europacup: Dresden überrascht Baku-Stars Wiebke Silge und SCP nah dran an der Überraschung Die aus Münster nach Potsdam gewechselte Nationalspielerin Wiebke Silge (re.) war nah dran, dem Meister sportlich ein Bein zu stellen. Vor 900 Zuschauern verlor dieser SCP nur mit 2:3 gegen Dresden und bäumte sich nach dem 0:2-Satzrückstand energisch auf. Nach 117 Minuten aber stand der erwartete Gewinner dann doch fest. Potsdam hat bisher nur drei Siege geholt. Foto: Jürgen Peperhowe SSC dreht seine Runden unangefochten Schwerin wird mit der gesunden Kanadierin Love noch stärker -tau- MÜNSTER/SCHWERIN. Unangefochten dreht der Schweriner SC ganz oben seine Runden. Ein Straucheln gab es in dieser Saison nur gegen Straubing. Das 2:3 Ende Oktober steht als bisher einzige Niederlage in zehn Partien zu Buche. Auch in Aachen trumpfte der Souverän mit 3:0 auf. Und ist mit der bereits gegen Münster auffälligen Tabitha Love noch besser geworden. Trainer Felix Koslowski fand zwar „unsere Angreiferinnen heute nicht überragend.“ Der Nationaltrainer sah aber eine überzeugende Leistung von Neuzugang Tabitha Love. Die kanadische Nationalspielerin stand bereits in der Startformation und wurde erst kurz vor Spielende ausgewechselt. Sie schraubte ihre Ausbeute auf 13 Punkte. Die 24-jährige Außenangreiferin wurde erneut als wertvollste Schweriner Spielerin geehrt. Zum dritten Mal nacheinander kam die 1,96 m lange Athletin in den Genuss dieses Spieltagtitels. Grund genug für den SSC selbst, die Spielerin ausführ- Viel Freude macht Tabitha Love dem SSC. Foto: PR lich in einem Interview zu Wort kommen zu lassen. So klärte die lange Zeit verletzte Tabitha Love auf, dass sie in Europa wiederholt gefragt werde, ob sie ihren Namen geändert habe. „Hier in Europa wollen alle wissen, ob ich ihn geändert habe. Aber nein, habe ich nicht, das ist tatsächlich mein Geburtsname. Ich habe ihn auch behalten, nachdem ich vor fast drei Jahren geheiratet habe, weil er für mich zu mir als Spielerin gehört, das ist meine Identität im Volleyball.“ Nach Stationen in Puerto Rico, Polen und Aserbaidschan scheinen sie und ihr Mann Jorel die neue Sportheimat sehr zu schätzen. „Wir malen uns schon aus, wie wir hier leben könnten, weil wir es wirklich toll hier finden. Das ist auch das erste Mal, dass ich die Sprache lernen will.“ Die ehemalige Basketballerin hat sich für den Volleyball entschieden, „weil es hier keinen Alleingang geben kann und auch keinen schwachen Punkt im Team, weil der Gegner das sofort ausnutzt. Man muss lernen, miteinander zu arbeiten. Im Volleyball wird man nie allein beste Spielerin.“ In Deutschland hat sie sogar eine neue Intensität des Sports schätzen gelernt. Nämlich „die unglaubliche Unterstützung der Fans, die gibt es so in Kanada nicht. Ich kann es immer noch nicht fassen, dass – egal, wo wir hinkommen – die Hallen voller Leute sind, die Volleyball lieben und die klatschen und uns anfeuern.“ MÜNSTER. Champions League, CEV-Pokal, Challenge Cup – auf drei Ebenen sind, international betrachtet, deutsche Frauenbundesliga-Teams in der laufenden Serie zusätzlich gefordert. Zwei Siege und eine Niederlage lautete zuletzt die Bilanz der Europapokal-Abende. Für ein Highlight sorgte der Deutsche Meister Dresdner SC, der in der Champions League furios aufspielte und Telekom Baku aus Aserbaidschan mit 3:0 (25:16, 25:21, 26:24) bezwang. Baku, international besetzt zum Beispiel mit dem polnischen Superstar Katarzyna Skowronska-Dolata, galt als Gruppenfavorit, bekam in diesem Match aber vor 3000 Zuschauern in der Margon Arena das Vermögen des DSC zu spüren, der mit Laura Dijkema, Kristina Mikhailenko, Kathleen Slay, Jennifer Cross, Michelle Bartsch (wurde mit 21 Zählern beste Punktesammlerin), Gina Mancuso und Lisa Stock begann und im Spielverlauf auch auf eine veränderte Taktik des Gegners reagierte. Nach 83 Minuten stand der Erfolg fest. Dresden ist jetzt Erster im „Pool E“ dieses Wettbewerbs. Allianz MTV Stuttgart hatte bei Lokomotiv Baku keine Chance und unterlag 0:3 (18:25, 17:25, 18:25). Stuttgart wartet auch nach dem dritten Spiel weiter auf den ersten Satzgewinn in der Königsklasse. Die Roten Raben Vilsbiburg haben das Rückspiel der zweiten Runde des Challenge Cups gegen Famalicao aus Portugal relativ ungefährdet 3:0 gewonnen und spielen in der nächste Runde gegen das Team aus dem belgischen Charleroi. Im CEV-Cup gastierte der VC Wiesbaden in Polen bei Polski Cukier Muszyna und schied mit dem 0:3 aus dem Wettbewerb aus. Im Challenge Cup geht es für den VCW weiter. Der Schweriner SC verlor beim tschechischen Erstligisten in Olomouc (Olmütz) zwar das Rückspiel, zieht aber nach dem 3:0-Hinspielsieg in die nächste Runde des CEV-Cups ein. 10 USC-Mannschaften Journal Volleyball Bundesliga Nach Frustbewältigung zu neuer Konsequenz USC-Zweite „jung wie nie zuvor“ / Trio spielt für Deutschland In der Annahme gefordert: Johanna Müller-Scheffsky (17) aus der USC-Zweiten löst die Aufgabe gut. Foto: Peter Leßmann -tau- MÜNSTER. Vor 700 Zuschauern in Borken und vor 90 in Münster spielen die Bundesstützpunkt-Volleyballerinnen der USC-Zweiten. Derlei erklärbare Resonanzunterschiede sind sie im Bundesliga-Unterhaus längst gewöhnt. Trainer Christian Wolf (29) kann auch andere Schwankungen problemlos verständlich machen. „Der Kader ist so jung wie nie zuvor besetzt“, schaut Wolf auf die Mischung, der eine Kim Behrens als „Seniorin“ mit ihren 23 Jahren erst in wenigen Partien hat helfen können. „Kim ist eine Konstante in unserem Spiel, keine Frage. Hätten wir häufiger mit ihr gespielt, hätten wir mehr Punkte“, ist der Coach überzeugt. Und hiervon auch: „Die Leistungskurve zeigt klar nach oben. Ob wir das Niveau dann wirklich länger halten können, wird sich zeigen.“ Anfang November war intern Frustbewältigung angezeigt, denn beim 0:3 gegen Köln holte dieser USC im dritten Satz ganze sieben Punkte. „Das habe ich noch nie erlebt“, nahm Wolf diesen Negativrekord zum Anlass, zur Sache zu sprechen. Mit Erfolg. Siege gegen Dingden und Gladbeck sowie das knappe 2:3 beim Topteam in Borken brachten Aufwand und Ertrag ins Lot. „Wir müssen lernen, dass Niederlagen dazugehören. Dass die Spielerinnen immer gewinnen wollen, ist doch klar. Aber sie müssen sich dem Prozess der Entwicklung stellen“, findet Wolf, der sich selbst als durchaus ungeduldig charakterisiert. „Ich bin der Trainer, ich muss auch meckern.“ Nach zehn absolvierten Partien sieht der eine (Lern-)Phase als abgeschlossen an. „Wir haben nun unsere Erfahrungen gesammelt, wir sollten jetzt Zweitligareife dokumentieren und konsequent auf den Erfolg aus sein.“ Persönliche Erfolge sind auch erwünscht: Pia Leweling und Hanna Orthmann knüpfen mit der Teilnahme an U-19-Länderspielen gegen Frankreich im Dezember an ihre Karriere im Elitekreis der Juniorinnen an, Stella Dreisewerd ist von DVV-Trainer Jan Lindenmair erstmals nominiert worden. Wolf freut das: „Pia und Hanna sind absolute Leistungsträgerinnen bei uns und Stella hat sich binnen eines Jahres enorm gemacht.“ Die Mittelblockerin zog Mitte 2014 ins Sportinternat. Sportlich und dynamisch unterwegs Vovis Automobile übergibt die neue Fiat-Flotte an das Bundesligateam des USC MÜNSTER. Sympathisch und sportlich, jung und dynamisch: Der Fiat 500 macht einfach Spaß. Die „Knutschkugel“ aus Italien passt hervorragend zu den Bundesliga-Volleyballerinnen des USC Münster. Ab sofort sind sie mit diesen Fahrzeugen unterwegs. Bei der Vovis Automobile GmbH, einer Tochtergesellschaft der AGRAVIS Raiffeisen AG, nahmen die Spielerinnen, Trainer Andreas Vollmer und Präsident Jörg Adler wenige Tage vor dem Pokalkracher in Stuttgart 16 Autos in Empfang. „Sie haben eine gute Wahl getroffen“, sagte Vovis-Geschäftsführer JanBernd Kappelhoff. Der Fiat 500 gehöre zu den Verkaufsschlagern in dem Autohaus am Albersloher Weg. Die Vovis Automobile GmbH engagiert sich seit der laufenden Saison bei den Bundesligaspielerinnen des USC. „Der Sport in Münster liegt uns besonders am Herzen. Und der USC ist ein wirkliches Aushängeschild für die Stadt“, sagte Kappel- Bei der Vovis Automobile GmbH nahmen die Bundesliga-Volleyballerinnen des USC ihre neuen Fiat 500er in Empfang. hoff. Insofern sei die Vovis Automobile GmbH sehr gern eine Partnerschaft mit dem Verein eingegangen. „Der Fiat 500 ist ein dynamisches Auto mit Kultstatus. Er ist aus dem Straßenverkehr nicht mehr wegzudenken. Das vereint ihn mit dem USC Münster, dessen erfolg- reiche Bundesliga-Frauenmannschaft ebenfalls Kultstatus hat und aus der Volleyballszene nicht mehr wegzudenken ist“, erklärte USC-Präsident Jörg Adler während der Fahrzeugübergabe. „Wir sind glücklich über diese neue Partnerschaft und werden uns von der neuen Mobilität zu weiteren Höchstleistungen anspornen lassen.“ 16 Markenbotschafter würden dies von nun an täglich im Straßenverkehr dokumentieren. Adler und die Spielerinnen erhielten einen Fiat 500 in Gelato Weiß und der Ausstattung Lounge. Dazu gehö- Foto: PR ren Panorama-Dach, Klimaanlage, beheizbare Außenspiegel, Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung, Touchscreen-Radio und Leichtmetallfelgen. Das Auto bringt 69 PS auf die Straße. Trainer Andreas Vollmer fährt Fiat 500L in gleicher Ausstattung mit 95 PS. Journal Volleyball Bundesliga USC-Mannschaften |11 Die Oberliga-Dritte Zum Abschied gedrückt und gefeiert wurde USC Münsters Andrea Berg, die im Oktober 2013 in Berg Fidel offiziell ihre Karriere beendete. Die 26-fache A-Nationalspielerin arbeitet wieder in Vollzeit als Versicherungskauffrau. Foto: Jürgen Peperhowe In der mit elf Teams besetzten Oberliga 2 des westdeutschen Verbandes ist die Dritte des USC Münster eingruppiert und holte mit ihren sehr jungen Spielerinnen aus acht Begegnungen sechs Punkte. Ein Sieg steht in der Bilanz, es gab drei 2:3-Niederlagen. Für manche Spielerinnen aus dem Bundesstützpunkt, und zu dem zählt auch die USC-Dritte, ist der Sport auf diesem Niveau neu. Längst nicht jede hat vor ihrem münsterischen Engagement unter diesen Qualitätsbedingungen zuvor um Punkte gespielt. In der Dritten wird der Schritt zum Leistungssport getan. Keine ist wirklich weg Know-how-Transfer: Drei Ex-Nationalspielerinnen helfen im Training der Bundesstützpunkt-Teams Von Thomas Austermann MÜNSTER. Dienstag, Mittwoch, Donnerstag. Genau aufgeteilt ist die Mithilfe der besonderen Art im Training der Bundesstützpunktmannschaften des USC. Esther Schulz (42), Andrea Berg (34) und Johanna Thewes (41) sind eingebunden. Mit ihnen sind ausgewiesene Expertinnen dieses Sports tätig, allesamt Ex-Nationalspielerinnen und während ihrer Karriere hoch erfolgreich mit ihren Mannschaften. Wohl dem, der auf derlei Know-how zurückgreifen kann. Eine jede hilft als Co-Trainerin freiwillig mit bei den Einheiten der jungen Jahrgänge und „Jonny“ Thewes, die als Frau Reinink 100 ALänderspiele für Deutschland bestritt, hat sogar schon gespielt. Für die OberligaDritte gegen Paderborn. Den Mitspielerinnen, manche sind 2000 geboren, tat das gut, eine große Portion Routine an der Seite zu haben. Die 1,90 m große Diagonalspielerin, Versicherungskauffrau wie Andrea Berg, will dazu beitragen, „die Mannschaft auf die sichere Linie zu bringen.“ Johanna Thewes ist auf dem Platz die Ruhe selbst und verwandelt die Anspiele einfach. „Die Dritte soll ja si- Esther Schulz hat jeden Dienstag im Training mit den USC-Teams zu tun. Foto: Gunnar A. Pier cher in der Liga bleiben und wird garantiert besser in der Rückrunde. Wenn ich bis dahin ein bisschen helfen kann, dann ist es gut.“ Trainer Andre Sa (34) hat schon die nächsten Termine im Kopf, die Thewes bitte notieren möchte. Die zweifache Mutter steht für ein paar Heimspiele parat. In erste Linie aber hilft Johanna Thewes in der Donnerstagseinheit und ist hier in die Detailarbeit eingebunden. Fit, wie sie ist, kann sie mitmischen. „Die Mädels merken schon, dass ich nicht alles verlernt habe.“ Und der Coach ist froh, auf professionellen Sachverstand und Einfühlungsvermögen setzen zu können. Esther Schulz, als Frau Volicerova für Tschechien in 160 Länderspielen im Einsatz und bis 2003 für den USC am Ball, ist am Dienstag im Kreis der Zweiten und Dritten tätig, Andrea Berg am Mittwoch. Im Oktober 2013 nahm die zweifache Deutsche Meisterin (2004 und 2005) und langjährige Führungsspielerin des Bundesligateams offiziell ihren Abschied. Spätere Einsätze für die Zweite brockten ihr bis heute anhaltende Schulterprobleme ein. „Ich wollte den Kontakt nicht abreißen lassen und will noch immer gerne etwas weitergeben von dem, was ich gelernt habe“, sagt Andrea Berg, die eine LVMVollzeitstelle inne hat. Klartext spricht sie intern auch, wenn das erforderlich ist. „Manchmal ist es gut, wenn das nicht der Trainer machen muss.“ Andrea Berg begleitet die „sehr wissbegierigen Mädels“ gerne, von denen viele „erstmals zu spüren bekommen, welche Umstellungen der Leistungssport von ihnen verlangt.“ Sie bekommt mit, „wie hart sie alle arbeiten“, und ist sicher, „dass sie den Lohn dafür kassieren.“ Mit 41 Jahren wieder aktiv ist Johanna Thewes, die der Dritten noch immer helfen kann. Foto: Peter Leßmann Immer alles im Blick. Alle Infos zu Ihrem Verein. In unserem Online-Special zu Ihrer Lieblingsmannschaft finden Sie • Infos • Spielberichte • Tabellen • Fotostrecken • Videos • u.v.m. www.wn.de/usc