Vorstellung der Local-Heroes-Festival Bands Open-Air
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Vorstellung der Local-Heroes-Festival Bands Open-Air
MICH, NIMM T NIX! S ICH KO Vorstellung der Local-Heroes-Festival Bands Open-Air-Kino Bad Urach SORE – Kuba-Tour-Tagebuch u.v.m. 1. Jahrgang Ausgabe 1/2003 @@@@@@@@e? @@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e? @@@@@@@@e? @@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@ @@@@@@@@ @@h? @@ @@h? @@ @@h? @@ @@h? @@ @@h? @@ @@h? @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@g @@g @@g @@g @@g @@g @@@@@@@@ @@@@@@@@ ?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@ ?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@?e@@@@@@@@e?@@@@@@@@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ @@ ?@@ ?@@ ?@@ ?@@ ?@@ ?@@ ?@@@@@@@@ ?@@@@@@@@ Vorwort Inhalt Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren, man sitzt in einer Menge von Leuten. Die Stimmen, welche man wahrnimmt sind einem alle bekannt, trotzdem fühlt man sich wie ein Zuschauer in einem neuartigen hypermodernen 3-D Kino. Das Problem an diesen neuartigen hypermodernen 3-D Kinos ist, dass erst die Technik existiert und keine Filme. Und weil die Filmemacher die neuartige hypermoderne 3-D Technik so spektakulär wie nur möglich in Szene setzen sollen verhält sich der intellektuelle und künstlerische Wert des Inhalt negativ quadratisch proportional zur spektakulär in Szene gesetzten neuartigen hypermodernen 3-D Technik. In meinem Beispiel war dieser inhaltliche Wert entgegen aller mathematischen Logik gerade dabei ins negative auszubrechen. Das Interessante dabei ist immer der lange Prozess, der notwendig ist diese Inhaltslosigkeit zu erkennen, da diese neuartige hypermoderne spektakulär in Szene gesetzte 3-D Technik sämtliche für eine inhaltliche Bewertung notwendigen Hirnareale blockiert. Was ich eigentlich damit sagen will ist mir inzwischen abhanden gekommen. Ich weiss nur mit Bestimmheit, dass es einmal gesagt werden musste... Die Redaktion Auf großen Füßen ins Rock-Mekka Neckartenzlingen 4 Daytrip 5 Sean Dokk philosophiert 5 Local Heroes – The Festival 6 Kino hält zum 10. Mal Hof 8 Reviews 10 Sore-Tourtagebuch – Kuba Juni 2003 12 Nachwort/Vorschau 14 Impressum Herausgeber: Behr, Hummel, Stotz GbR Lindenstraße 7 72555 Metzingen [email protected] www.tontrieb.de Postanschrift: Postfach 1146 72581 Dettingen/Erms Mitarbeiter: Anja Mader, Holger Behr, Frank Hummel, Alexander Stotz, Michael Glück, Flo Fotografen: Viele Layout und Artwork: Holger Behr Druck: HP-Laser-Jet Vervielfältigung, auch nur auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Keine Haftung für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos, Tonträger etc.. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben lediglich die Meinung des jeweiligen Verfassers wieder. tontrieb – support your underground 3 Auf großen Füßen ins Rock-Mekka Neckartenzlingen Rock im Park, Bizarre, Roskilde, Local Heroes The Festival. Die Fußstapfen sind groß, in die Neckartenzlingen am 19. Juli zu treten gedenkt. Doch groß sind bei näherer Betrachtung auch die Füße der lokalen Heroen. Soviel steht schon fest. Und darauf stehen sie auch recht sicher. Baggersee, Bier und Sonnenuntergang: Was vor einem Jahr als kleiner Traum begann, ist heute große Realität. Doch schon damals haben sie es gewusst, so Florian Härle und Markus Becker von der Rockband „piperalpha“. Dieser Traum ist mehr als nur ein Traum. „Ein Rockfestival hat Neckartenzlingen einfach noch gefehlt“,erklären die beiden Mitorganisatoren und Initiatoren dieses verwegenen Projekts. Und so wurde Problem um Problem akribisch beiseite geräumt, bis sich diesen Sommer nun tatsächlich Neckartenzlingen in die famose Reihe der Rock-Mekkas einreihen kann. „Zuerst wollten wir das Fest hinter dem Schützenhaus in Neckartenzlingen machen, doch war dort zuwenig Platz für 200 Leute. 200 sollten es schon sein, dachten wir uns“, das Schützenhaus als Babyschuhe einer Idee. Doch schnell schweiften die Gedanken weiter, die Schuhgröße nahm zu. Der Sportplatz und die Felder Richtung Bempflingen wurden durchgekaut und verworfen. Als perfekte Location schließlich erwies sich das Gymnasium Neckartenzlingen. Und hier konnten die beiden Pioniere dann gar zwei Fliegen mit einer Klatsche schlagen. 4 tontrieb – support your underground Die SMV und allen voran der Schülersprecher, Thomas Weiss, ließen sich diese Gelegenheit nicht durch die Lappen gehen. Potential erkannt, Schwierigkeiten gebannt. Mit Schulleitung, Förderverein, Gemeinde und so mancher Firma trat der SMV-Stab (Jamina Maroh, Roman Müller, Tina Fohmann, Chris Heinrich und Thomas Weiss) in Kontakt und das Festival ward Realität. 50 SMV-ler werkeln seither hinter den Kulissen. Und auch vor den Kulissen hat sich mittlerweile einiges getan. Michelangelos David, das Aushängeschild von Florenz, wurde zum Aufhänger der lokalen Rockszene in der Neckarregion. Schon pflastert der muskulöse Heroe die Plakatwände von Stuttgart bis auf die Schwäbische Alb. Der Etat ist klein, das Netzwerk hingegen ganz erstaunlich. Kein anderer als Local Hero „Tazumi“ alias Timo Reuss ist der Designer dieses optischen Lockstoffs. Akkustisch locken dann noch „Porcupine“, „Sliver“, „Justical Error“, „piperalpha“, „Sore“ und „No Excuse“ als Headliner mit Rock jeglicher Couleur. Und natürlich das Festival-Feeling direkt vor der Haustür, wozu noch in die Ferne reisen? Dass dies Festival tatsächlich noch fehlte, das beweisen die Vorverkaufszahlen. Der Raum, den das Schützenhaus geboten hätte, ist schon mehrfach gesprengt, der Vorverkauf läuft auf Hochtouren. (flo) Daytrip Nachdem die Bone-Rocker aus Reutlingen ihren Drummer Hermann Müller beim Rockdays-Festival in Bad Urach offiziell verabschiedet hatten, ging es noch dick ins „Sonnenstudio“, um dort die Zusammenarbeit mit Hermann in aller Würde zu dokumentieren. Da die Arbeiten an der CD mittlerweile fast abgeschlossen sind und die Band die Veröffentlichung des Longplayers an tontrieb übergeben hat, schauen wir an dieser Stelle schon mal voraus in Richtung CD und Veröffentlichung: Die Aufnahmen waren umfangreich und sehr zufriedenstellend, weshalb die Band sich entschlossen hat, eine weitere EP und ein komplettes Album zusammenzustellen. Die ersten Hörproben gehen gut ins Ohr, sofort wird ein strammer und kompakter Sound deutlich - die effektfreie und rauhe Live-Aufnahme hat sich also eindeutig bezahlt gemacht. Die Songs lassen sich (wenn man so möchte) daytriptypisch in zwei Kategorien trennen: Schwere und agressive Nummern (cosh, muffin, come together) vs. schnellere, rotzige Stücke (hollow baby, satellite, sparks und mighty mighty.) Das eingespielte Songwriting ist deutlich erkennbar, von größeren Experimenten und Effektierung wurde abgesehen - die Songs fallen in sehr angenehmer Weise unter die Kategorie „gib ihm“ und Stück um Stück kommt bodenständig und groovy daher, mit bestechenden Melodien und guter Power. Wie, wann und wo die Veröffentlichung stattfindet, ist noch nicht absehbar, zumal der definitve Erscheinungszeitpunkt noch nicht genau steht. Wir dürfen also sehr gespannt sein und Daytrip schon jetzt zum ersten Album gratulieren. Das wird ordentlich fetzen und rocken. (as) Sean Dokk philosophiert Schön, dass ihr es geschafft habt ein Exemplar der, sicherlich irgendwann heiß begehrten, ersten Ausgabe des Tontrieb-Magazins zu ergattern (schön drauf aufpassen). An dieser Stelle werde ich in jeder Ausgabe, jedem der den Mut dazu aufbringt, einen kleinen Einblick in die Abgründe meines kranken Hirns gewähren. Ich werde Themen wie „Augen auf beim Verkehr“ oder „Einer sind Zwei zuwenig“ behandeln. Bei der Gelegenheit muss ich euch grad noch was erzählen: Letztens, als ich mal wieder mit meinen Jungs im Daytrip-Proberaum saß, machten wir uns Gedanken darüber, ob es eigentlich Sinn macht sein halbes Leben mit einer Sache zu verbringen, von der man nicht mal weiß, ob sie jemals zu irgendetwas führt? Wir dachten halt so’n bisschen drüber nach. Wäre es nicht viel cooler, jedes Wochenende in ner Disse zu verbringen und geile Mädels abzuschleppen? Wäre es nicht klüger, seine ganze Freizeit mit lernen zu verplempern und irgendwann stinkereich zu werden? Oder sollten wir uns lieber schnellstens zur Erhaltung unserer Art fortpflanzen anstatt immer nur dafür zu üben? Nein, scheiß drauf. Wir sollten viel besser das machen, was uns erfüllt, was uns glücklich macht oder etwas, das einfach nur Spaß macht. Genießt euer Leben solange es noch geht. Keiner von Euch weiß wie lange er’s noch macht. Werdet aber bitte nicht zu diesen Stammtischbruddlern à la „He Jungs, ich hätt’ gern noch soviel gemacht als ich noch jung war...“. Ihr mögt jetzt vielleicht denken, „der Dokk der hat was an der Klatsche“. Und soll ich euch was sagen? Ihr habt wohl recht. Vielleicht hat euch dieser Bericht aber trotzdem etwas gebracht. Falls dem nicht so ist, könnt ihr euch immer noch drüber freuen, nicht ganz so bescheuert zu sein. Denkt aber immer dran: Es ist nie so, wie es beim ersten Mal scheint! Schlussendlich möchte ich noch öffentlich dem ganzen TontriebMagazin-Team meine Bewunderung für ihren Mut, mir eine kleine Kolumne zu genehmigen, aussprechen: „Ich bewundere Euren Mut!“ Bis zum nächsten Mal, bleibt nicht artig und macht’s wie ihr’s wollt. Euer Sean Dokk tontrieb – support your underground 5 Local Heroes – The Festival Porcupine Sebastian Jakic (git & vox) und Bastian Oberst (drums & vox) begannen vor gut 2 Jahren mit ihren Musik-Experimenten. Nach und nach kamen Michael Schmid (2nd git) und Armin Becker (bass) dazu und formierten sich zu „Porcupine“. Die Silberburg, Nürtingen gewährt den vier Jungs Asyl, „seitdem geht es aufwärts“, so die Band lapidar. Und davon kann man sich leicht überzeugen. So jung die Band auch ist, in einer Schublade hat sie sich nicht eingenistet. Kein Song gleicht dem anderen und was sie produzieren, ist eine recht eigenwillige Mischung aus Rock und Punkrock. Und wer genau hinhört, kann in den rotzigen Grooves und spannenden Rhythmuswechseln vielleicht eine Prise AC/DC oder Metallica erhaschen. Aber eben nur eine Prise. Und in seinen Texten spiralt Bastian Oberst um den Sinn und Unsinn des „Ewigen Kreises“, auch wenn Porcupine sich sicherlich nicht im musikalischen Kreis drehen. Alles in Allem eine Band mit Charisma und Rock!! SEE IT! Piperalpha Mit brachialen „Alien Grooves“ sträuben sich die vier Musiker aus dem Neckartenzlinger Raum und ihre charismatische Sängerin, Dani Fraenkel, vor dem bequemen Platz in einer der vielen bereits bestehenden Schubladen. Lieber gründen sie da ihre eigene, den „Alien Groove“ eben. Und den treiben Drummer Philipp Oberst und Bassist Flo Härle recht kompromisslos voran. Ihre Palette ist gemischt aus vielen Elementen des Rockgenre. 6 tontrieb – support your underground Punkige Einflüsse erhält dieser Vorwärtsschub durch die Gitarre von Markus Becker, melodiös unterlegt von Martin Weissensteiner. Zusammengehalten wird das treibende Konstrukt von der schonungslosen und manchmal bald in Sprechgesang übergehenden Gesangslinie der toughen Frontfrau. Und wer den Texten folgt, der sieht „die Wirklichkeit zerstückelt“ vor sich liegen. Ironisch-optimistisch, doch immer hart an der Schmerzgrenze, zelebrieren piperalpha ihre Sozialkritik. Justical Error Vor nunmehr über vier Jahren machte sich eine bislang völlig unbekannte Band auf, die Region mit ihrer unverkennbar individuellen Interpretation von mitreißender Musik zu rocken. Doch nicht weniger ungewöhnlich als der unverbrauchte Stil ihrer selbstgeschriebenen Songs fällt auch der mysteriöse Bandname des Nürtinger Sextetts ins Auge: JUSTICAL ERROR. Doch hier muss die Band ihre Fans enttäuschen: Wer vermutet, dass sich hinter diesem ominösen Bandnamen ein tieferer Sinn versteckt, liegt daneben. Vielmehr steht er für das Lebensgefühl der Bandmitglieder und dessen musikalische Reflektion: Purer, ungebremster Rock, Punk und vielleicht auch etwas Metal. Durch Verbindung von Rock und neueren Stilmitteln aus Crossover und New Metal konnte die Band mit Songs wie „Route 66“ oder „Sexbomb“ in die Hörer-Charts des Online-Musikanbieters VirtualVolume.com einsteigen. Justical Error sind: Cornelius Lehmann (Lead-Sänger) Matthias Heer (Gesang und Gitarre) Roland Petrizza (Gitarre) Jan Hanicz (Bass) JoJo Bader (Schlagzeug) Torsten Binder (Keyboard) Sliver „Einfach zuhören!“, so die Botschaft von Sliver, denn zuviele Worte verderben den Brei. Als kleiner Tipp: Es lohnt sich wirklich, denn was Jojo Müller (git.,voc.), Oli Jobst (voc., bass), Stefan Schiller (git.) und Moritz Spielberg (drums) so auf die Bühne bringen, rockt, da ist Mitpogen schlicht Pflicht. Ganz ohrenkundig ist die Wurzel der Neckartenzlinger so auch im Rock und Grunge der 90er zu finden, und Frontman Oli Jobst sagt ganz klar: „Das Rad der Musik wollen wir nicht neu erfinden, sondern weiterdrehen.“ Seit Sommer 2000 (da allerdings noch mit anderer Drumbesetzung) spielen die Jungs Konzerte, hauptsächlich im Nürtinger und Stuttgarter Raum, und was sie spielen, kommt an. Persönliche Hintergründe haben die meisten der Songs, eigenwillige Stimmungen erzeugen sie und mit dem nötigen (Aus-)Druck werden sie gespielt. Kurz gesagt: Einfach zuhören! Sore Druckvoller Gitarrensound der in die Tiefe geht. Fünf Musiker, die seit 1997 dem Alternative-/Noizerock verfallen sind und damit vor allem live überzeugen. Viel erlebt haben die Jungs von Sore schon. Nach 2000, waren Sie mit ihrer aktuellen CD „uncared for“ dieses Jahr erneut in Kuba auf großer Fahrt und spielten dort vor großem Publikum. Mit dabei war auch Dauergastmusiker Solid MC. Bei vielen Bandcontests gab es vorderste Platzierungen. Zum Beispiel 1997 - 3.Platz in Mailand/ Italien; 1998 - 4. Platz von 32 in Tuttlingen; 2001 - 1. Platz in Tübingen Unter anderem spielten SORE bei Miozän, Scumbucket, Undersight, Suit Yourself im Vorprogramm. No Excuse Die Rockmusik der letzten 40 Jahre, live und natürlich zeitgemäß: das machte sich die Band „No Excuse“ bei ihrer Gründung im Jahr 1997 zum Ziel. Die Live-Erfahrung der einzelnen Musiker war da, der Erfolg als Band ließ nicht lange auf sich warten. Mit Leib und Seele die Rocker, die sie sind, ist bloßes Nachspielen der alten Klassiker natürlich tabu. Neues Leben wird den Stücken eingehaucht, der Staub von Vergangenheit und „bloß nachgespielt“ kurzerhand weggefegt. Die Stones, die Beatles, Hendrix, Led Zeppelin, Alanis Morisette: ihr Repertoire ist ein „who is who“ der Rockgeschichte, fast wie Dejavus fliegen bei den Auftritten Hit an Hit an den Zuschauern vorbei, doch eben jeder mit dem Stempel der Moderne versehen. In den letzen 5 Jahren spielte die Band in so manchem Club, auf Open Airs und Biker-Treffen in ganz Deutschland. Und die Highlights ihrer neverending Tour waren sicherlich das Open Air in Vinschgau/Tirol und ein gemeinsames Konzert mit Stoppock. Wer also eine Band hören und sehen will, die viel Spass und Spielwitz auf die Bühne bringt, ist bei – NO EXCUSE – genau richtig. No Excuse sind: Alex Abel-Vocals, Gitarre, Harp Sabrina Rätz-Vocals Chris Kollek-Bass Gerhard Paukner-Drums Uli Bardenhorst-Gitarre, Vocals. Als nächstes ist No Excuse am 20.09.2003 um 20:00 Uhr im Kuckucksei in Nürtingen zu sehen. (flo) tontrieb – support your underground 7 Kino hält zum 10. Mal Hof Sternenklarer Himmel im Hochsommer, das romantische Flair des alten Schlosshofes und nebenbei noch ein Filmknüller: Zum zehnten Mal lädt der Stadtjugendring Urach e.V. gemeinsam mit dem Kulturamt vom 1.8. bis 9.8. in den Hof des Bad Uracher Residenzschlosses. Auch in diesem Jahr dürfte es wieder ein cineastisches Erlebnis der Extraklasse werden: die besten Film des vergangenen Jahres können die Zuschauer unter freiem Himmel genießen. Doch nicht nur das: in den neun Tagen gibt es auch noch zusätzlich einige filmische Leckerbissen, die Kultstatus haben. So darf man auch heuer auf ein besonderes Programm gespannt sein. Zudem wird von den zahlreichen Besuchern des Sommer-OpenairKinos immer wieder bestätigt – in Bad Urach hat Filmschauen im Freien einen ganz besonderen Reiz. Dies liegt natürlich auch an der stimmungsvollen Atmosphäre, die im alten Schlosshof ganz unweigerlich entsteht. Und die Zuschauer sind auch jeden Abend ab 20 Uhr eingeladen, sich vor dem Filmgenuss noch ein wenig zu stärken. Getränke werden neben dem Schlossgarten ausgeschenkt und das Essensangebot reicht von Rahm- und Zwiebelkuchen über Steak und Rote bis hin zu Waffeln. Bei Einbruch der Dunkelheit hält der Stadtjugendring dann seinen filmischen Hof. Das Programm des 10. Bad Uracher Sommer-Open-Air-Kinos im Überblick: Freitag 1.8.: Good Bye, Lenin! Der Film, der den Deutschen Filmpreis 2003 gewann erzählt von dem 21-jährigen Alex, der mit Mutter und Schwester Ariane in einem Plattenbau lebt. Am 40. Jahrestag der DDR erleidet die Mutter, eine überzeugte DDR-Bürgerin, einen Herzinfarkt und fällt ins Koma. Während draußen der Sozialismus zusammenbricht, bekommt sie von allem nichts mit. Als sie nach acht Monaten aus dem Koma erwacht, beschließt Alex, in den eigenen vier Wänden die DDR für seine Mutter wieder zum Leben zu erwecken. Samstag, 2.8.: Johnny English Der finstere Franzose Pascal Sauvage hat die Kronjuwelen der englischen Königin in seinen Besitz gebracht und es außerdem auf den britischen Thron abgesehen. Die nationale Katastrophe beschert dem trotteligen Jonny English, britischer Agent beim MI7, plötzlich schnelle Autos, die neuesten Hightech Gadgets und Geheiminformationen aller erster Güte. Sonntag 3.8.: Die Puppe/Schuhpalast Pinkus Stummfilme von Ernst Lubitsch mit Klavierbegleitung Montag 4.8.: About a boy Der 38jährige Will möchte in einer Selbsthilfegruppe für alleinerziehende Mütter Frauen 8 tontrieb – support your underground aufreißen. Dabei trifft er auf Marcus, der glaubt, in Will einen idealen Ersatzpapa gefunden zu haben. Der in der Schule gehänselte Junge will seine bunt gewandete HippieMama mit dem smarten Yuppie verkuppeln. Das klappt zwar nicht, aber Marcus lässt nicht locker, irgendwann steht er vor Wills Tür und verbringt die Nachmittage vor Wills Fernseher. Dienstag 5.8.: Der Pianist Der begnadete jüdische Pianist Wladyslaw versucht im Warschauer Ghetto das unbarmherzige Terrorregime der Nazis zu überleben. Mittwoch 6.8.: My Big Fat Greek Wedding Toula weiß, was von ihr als anständige Griechin erwartet wird: sie soll einen netten Griechen heiraten und viele griechische Kinder kriegen. Langsam wird die Zeit allerdings knapp. Toula ist bereits 30 Jahre alt und immer noch Single. Da lernt sie mit dem Lehrer Ian Miller ihren absoluten Traummann kennen. Beide verlieben sich und wollen heiraten. Doch da muss noch viel Überzeugungsarbeit geleistet werden. Donnerstag 7.8.: Frida Die lebensfrohe 18jährige Frida Kahlo wird bei einem Busunglück schwer verletzt. Monatelang ist sie ans Bett gefesselt und malt. Nachdem sie mühsam gelernt hat, wieder zu laufen, präsentiert sie ihr Werk dem berühmten Maler Diego Rivera. Schon bald heiraten die beiden ungleichen Künstler und werden zu einem der schillerndsten Paare des 20. Jahrhunderts. Freitag 8.8.: Chicago Preisgekröntes Musical mit Catherine Zeta-Jones, Richard Gere und Renée Zellweger. Samstag 9.8.: Sprich mit ihr Der sensible Krankenpfleger Benigno widmet nicht nur seine gesamte Arbeitszeit, sondern auch seine Freizeit der schönen Ballett-Tänzerin Alicia, die nach einem Autounfall im Koma liegt. Der Journalist Marco liebt die stolze Stierkämpferin Lydia, die bei einem Kampf so schwer verletzt wurde, dass sie bewusstlos in die Klinik eingeliefert wurde. Während Benigno seiner Alicia alles erzählt, und hofft, sie damit zu erreichen, verliert Marco nach und nach den Kontakt zu seiner Geliebten. Es entwickelt sich langsam eine tiefe Freundschaft zwischen den beiden so unterschiedlichen Männern. (am) tontrieb – support your underground 9 Review`s Co-Star – Sofa(r) Depressed humanity – world full of junkies Sofa(r) – einen besseren Titel hätte sich CoStar für Ihre CD nicht aussuchen können, denn genau auf einem solchen hört sie sich am besten. Eine wunderschöne weibliche Stimme mit einer eigenen Dynamik und Kraft untermalt von teils klaren, teils verzerrten Gitarren. Beides zusammen entfaltet eine leicht melancholische aber vor allem durch die kraftvollen Refrains niemals hoffnungslose Stimmung, die von einem melodiösen Bassteppich getragen wird und bei der sich so wunderbar vergangenen besseren oder schlechteren Zeiten hinterherträumen lässt. Dabei sollte man immer an die Repeat-Taste seines CD Spielers denken um nicht zu früh auf seinem realen Sofa geweckt zu werden, denn leider befinden sich nur fünf Titel auf der CD. Ein bisschen Kritik muss noch sein. Die „clean“ gespielte Gitarre klingt mir zu steril und der Gesang scheint immer etwas losgelöst vom Rest zu sein, was aber eher technische Probleme der Aufnahme sein dürften. Auf jeden Fall bekommt „Sofa(r)“ von CoStar einen festen Platz zwischen den „Rainbirds“ und „Bobo in white wooden Houses“ in meinem CD Regal. (fh) Wir erinnern uns: Schon „distort“, das erste DH-Werk, kam in einem unverwechselbar noizy und beatlastigen Outfit daher. War „distort“ für mich seinerzeit noch etwas gewöhnungsbedürftig, so ist mir der neue Longplayer „world full of junkies“ sofort zugänglich und extrem ansprechend. Gebannt lausche ich und finde die Eingängigkeit erstaunlich, verzichtet doch „world full of junkies“ völlig auf jeden Kommerz oder Altbekanntes. Ganz im Gegenteil, der Inhalt ist sehr gewagt und emotional, sie klingt in sich absolut rund. Schon nach dem vierten Song „post orgasmic enthusiasm“ ist klar: Diese Scheibe stellt ein wunderschönes Meisterwerk der emotionalen E-Mucke dar. Das Schöne ist, dass sich der Sound wirklich nicht beschreiben lässt. Ich kann nur sagen, dass viele Elemente stärker und gnadenloser verzerrt worden sind, als dies bei „distort“ der Fall war. „World full of junkies“ ist ein absoluter Knaller! Außer dem oben genannten Song würde ich Euch folgende Titel als Anspieltipps empfehlen, wobei die Platte meiner Meinung nach in jedes Regal eines Musikliebhabers gehört: „Thinkin and walkin“ erinnert mich sofort an tiefer gestimmte Brachial-Gitarren aus dem Metal-Bereich. Aufgrund der Aggression des 10 tontrieb – support your underground Songs, gepaart mit den Wums-Beats asoziiere ich irgendwie `Hardcore in Elektro - der Sound meißelt sich wie eine Motorsäge in meine Birne rein - scharf! „Tabula Rasa“ dagegen baut sich schleichend auf, drückt aber nach kurzer Zeit voll nach vorne. Dann fällt wieder alles in sich zusammen, um in ein grandioses Finale aus Fluten verzerrter Sounds und knochiger Drums zu münden, das sich in ein Feedback-Orchester auflöst, als wenn zehn Gitarren Ihre Rückkoppelung zelebrieren. Den absoluten Kick gegen Schluss des Albums verpasst dann „tantra“, ein Endzeitszenario, das „Dead can dance“ und alles, was sich böse und deprimiert nennt in den Schatten der Depressed Humanity-Realität stellt. Es geht mir wirklich durch und durch – und es ist kein Ende in Sicht. Immer und immer wieder versteht es der Meister, noch einen draufzusetzen ... Zum Glück folgt auf dieses dunkle und böse Stück mit dem kurzen Outro „Weird Mouse Klicks“ eine Art positiver Workout, worauf der CD-Player auch erbarmungslos abschaltet und mich mit meinen Eindrücken in der Stille zurücklässt. Und ich stelle fest, dass keine Fragen offen bleiben. Zumindest keine Fragen, die sich mir vor dem Anhören dieser CD gestellt hatten. Und da sitze ich nun, irgendwie aufgewühlt und ich weiß zwei, drei Minuten nicht so recht, was ich jetzt tun soll. (as) Slyde – Emotion Overflow Die Historie der Band kann sich sehen lassen: Slyde sind nicht nur als Opener für Acts wie Arena, Dreadful Shadows, die Donots und die Farmer Boys unterwegs gewesen, auch beim Rock Hard-Nachwuchswettbewerb haben sie richtig gut abgeschnitten. Meine Erwartungen steigen. Laut Info erwartet mich ein „eigenständiger und melodiöser Mix aus Pop und Metal“. Na dann mal rein damit ... ... sofort fällt die absolut professionelle und qualitativ hochwertige Aufnahmequalität und der wirklich megageile Gesang auf. Sänger Ian und Sängerin Anna gehen in der Tat gut ab. Der erste Song erinnert mich sofort an die Sisters of mercy und Helloween. Lied für Lied kristallisiert sich ein straightes und metallastiges Songwriting heraus, das durch die geilen Stimmen absolut dominiert wird. Vor allem Sängerin Anna gibt der Mischung das gewisse Etwas, echt scharfe Stimme. Nach der Hälfte der Scheibe fällt mir trotz aller Begeisterung auf, dass die Gitarren im Vergleich zum Gesang oft zu sehr „old-school“ sind, wodurch sich mir dieser (negative) „Liquido“Effekt aufdrängt, den die Band eigentlich gar nicht nötig hätte. Insgesamt ist „Emotion Overflow“ eine gute, stellenweise megageile Scheibe, die mich neugierig auf zukünftigen Stoff macht. Absolute Anspieltipps sind „74 Sunrise“, „Take away my pain“, „Wild sensation“, „Personal orbit“, und „Good day to die“. Die restlichen Stücke sind solide und hörenswert. Völlig überflüssig sind nur „I alone“ und der Schluss, der an sich guten Ballade „Mother“. Dennoch darf nicht vergessen werden, dass mein hier angesetztes Maß sehr viel härter ist, als bei einer „normalen Nachwuchsband“, denn Slyde sind meiner Meinung nach Newcomer, die ganz schnell oben sein werden, wenn sie sich von der übergroßen Portion „old-school“ verabschieden. Ich habe gesprochen. (as) tontrieb – support your underground 11 Sore-Tourtagebuch – Kuba Juni 2003 Auszüge eines Tagebuchs Teil I Montag, 2.Juni Frankfurt, perfekter Halt dank der 3-BierStrategie Freitag, 6. Juni Nachmittags, als wir beim relaxen waren, stand unverhofft Marcel vor der Tür. Er ist der Keyboarder von „UNDERSIGHT“, mit denen Dienstag, 3 Juni Havanna, perfekter Halt dank der 3-RumStrategie Mittwoch, 4 Juni Matanzas, perfekter Halt dank der 3-Rum3-Bier-Strategie Donnerstag, 5. Juni Um halb eins holt uns Dolmetscherin Haisel zu unserem Fernsehauftritt bei „TV YUMUR“ ab. Gegen später fahren wir zum offiziellen Begrüßungstreffen aller beteiligten Helfer, Organisatoren und Bands des Festivals. Wir treffen dort auch unsere Freunde von „RICE´n´BEANS“, die wir bereits vom letzten Matanzas-Konzert kennen. Zur Begrüßung gibt es erst mal genügend kubanischen Rum. 12 tontrieb – support your underground wir bereits 2000 beide Konzerte zusammen gezockt hatten und zu denen wir eine tolle Freundschaft haben. Marcel und ein Freund von ihm waren über 800 km hergereist um uns zu treffen. Eine Überraschung, da wir eigentlich nicht damit gerechnet hatten. Am Abend besuchen wir gemeinsam den ersten Festivaltag und sind über das professionelle Ambiente sehr erfreut. Drei Jahre zuvor waren Equipment und das Drumherum noch recht veraltet und abenteuerlich. Während des Festivals kommen bereits die ersten Fans auf uns zu und verlangen nach Autogrammkarten oder wollen auf der nackten Haut unterschrieben werden. Samstag, 7.Juni Nach dem Frühstück kommt Hiram, um uns zu eröffnen, dass wir noch zum Radiosender (Radio 26) müssen. Während der halbstündigen Sendung wird zwischen den Interviewparts die komplette CD von uns abgespielt. Am Abend geht’s zum Festivalgelände. Die ersten beiden Bands vor uns räumen kräftig ab. Trotz einiger Spielfehler, auch aufgrund des zum Teil komischen Bühnensounds, machen wir einen sehr guten Gig und bringen die Leute zum Kochen. Die eigentliche „Tortur“ aber kommt erst nach dem Gig. Da wir keinen Backstagebereich haben, somit quasi uns im Seiten- bereich des Festivals aufhalten, dauert es fast eine Stunde, bis wir endlich einmal in Ruhe etwas Trinken und eine Zigarrette rauchen können, da mindestens Hundert(e) Jungs und vor allem Mädels Autogramme wollen. Das ist nicht übertrieben! – Leider konnten wir dies nicht mehr mit der Videokamera festhalten – während des Gigs gingen die Akkus aus. Spät nach dem Gig geht´s zurück zum Gästehaus und selbst dort treffen wir noch Besucher des Festivals, die nach Autogrammen und Postern fragen ... Sonntag, 8. Juni Matanzas, der Halt ist verloren – die Strategie muss auf 5-Bier-5-Rum-Sandstrand umgestellt werden – Morgen geht’s nach Varadero. (mg/hb) tontrieb – support your underground 13 Nachwort Es ist vorbei, es ist vorbei, es ist vorbei, es ist vorbei. Sie kommen und fressen uns auf. Das heißt, den letzten Rest, der nach dem würgenden, krampfenden Zucken und dem Röcheln nach Luft noch übrig sein wird. Dann werden sie kommen. Die Maden kommen und die Würmer. Von außen zuerst unbemerkt und ganz langsam werden sie uns von innen aushöhlen. Erst am Ende, wenn Sie ihre Köpfe aus den Löchern herausstrecken, die sie in unsere Haut gefressen haben, wird auch der letzte Außenstehende sehen, dass es da nichts mehr zu holen gibt. Lange vorher, während die Vorschau Erscheinung: 3. Oktober zum Jump Rock Festival Themen: die Bands auf dem JRF die neue Daytrip CD mit Interview die Bands vom Bandcontest Forum 22 SORE-Kubatour – Tagebuch Teil II und vieles vieles mehr Bands, Leute aufgepasst: Wir veröffentlichen hier in Zukunft auch eure Live-Termine – bitte rechzeitig zusenden Redaktionsschluss ist der 10.09.2003 14 tontrieb – support your underground Maden und Würmer gerade dabei sind, eine eigene Logistik in uns aufzubauen, um die anstehende Arbeit der Entsorgung effektiv bewältigen zu können, werden die Riesen uns schon mit Ihren riesigen Füßen zermanscht haben. Sie werden immer und immer wieder in uns treten und auf uns spucken und an unseren Gliedmaßen ziehen, bis sie abreißen. Erst, wenn sie – vollbeladen mit Körperteilen von uns – unter ihrer Last in die Knie gehen und jämmerlich schnaufen,erst dann werden sie von dannen ziehen und uns einfach liegen lassen. Tot liegen lassen. Mausetot. (as) Band Contest zum 15. Geburtstag Zum 15-jährigen Jubiläum des „forum 22“ veranstaltet der Stadtjugendring Urach e.V. am Freitag, den 10. Oktober einen Band Contest in der Festhalle Bad Urach. Junge hoffnungsvolle Bands, die Lust haben, ihre Musik einem größeren Publikum darzubieten, sollen dem forum 22 bis zum 31. Juli 03 ein Demo Tape/ eine Demo CD und Infomaterial zukommen lassen. Adresse: forum 22 Ulmer Str. 22 72574 Bad Urach