Installations- und Aktualisierungs handbuch für HP
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Installations- und Aktualisierungs handbuch für HP
Installations- und Aktualisierungshandbuch für HP-UX 11i v3 HP Integrity Blade-Server, HP Integrity Server und HP 9000 Server HP Teilenummer: 5992-5800 Ausgabedatum: März 2009, 5. Ausgabe © Copyright 2000-2009 Hewlett-Packard Development Company, L.P Hinweise Vertrauliche Computersoftware. Gültige Lizenz von HP für Eigentum, Verwendung und Duplikation erforderlich. Entsprechend FAR 12.211 und 12.212 werden kommerzielle Computersoftware, Dokumentation für Computersoftware und technische Daten für kommerzielle Produkte für die US-Regierung gemäß den Standardlizenzbedingungen des Herstellers für kommerzielle Produkte lizenziert. Die Informationen in diesem Dokument können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Neben der gesetzlichen Gewährleistung gilt für HP Produkte und Dienstleistungen ausschließlich die Herstellergarantie, die in den Garantieerklärungen der jeweiligen Produkte und Dienstleistungen explizit genannt wird. Aus den Informationen in diesem Dokument ergeben sich keinerlei zusätzliche Gewährleistungsansprüche. HP haftet nicht für technische oder andere Fehler oder Unterlassungen in diesem Dokument. Intel Itanium ist in den USA und anderen Ländern ein Warenzeichen von Intel Corporation. Java ist in den USA ein Warenzeichen von Sun Microsystems, Inc. UNIX ist ein eingetragenes Warenzeichen von The Open Group. Dieses Produkt enthält Software, die von Apache Software Foundation entwickelt wurde. Diese Dokumentation basiert auf Informationen von Apache Software Foundation (http://www.apache.org). Dieses Produkt enthält Software, die von OpenSSL Project für die Verwendung im OpenSSL Toolkit entwickelt wurde (http:// www.openssl.org). Dieses Produkt enthält kryptografische Software, die von Eric Young entwickelt wurde ([email protected]). Dieses Produkt enthält PHP (kostenlos von der PHP Group unter http://www.php.net erhältlich). Dieses Produkt enthält Software, die von OpenLDAP Project (http://www.openldap.org entwickelt wurde. Inhaltsverzeichnis Zu diesem Dokument....................................................................................................................11 Zielgruppe..........................................................................................................................11 Versionsgeschichte..............................................................................................................11 Aufbau dieses Dokuments.................................................................................................12 Typographische Konventionen...........................................................................................14 Release-Namen und Release-Kennungen von HP-UX.......................................................14 Weiterführende Literatur....................................................................................................15 Informationsquellen zu HP-UX 11i v3..........................................................................15 Weitere HP Web-Ressourcen.........................................................................................16 HP ist an Ihrer Meinung interessiert..................................................................................18 1 Willkommen bei HP-UX 11i v3...................................................................................................19 Einführung in HP-UX 11i v3..............................................................................................19 Ursprüngliche Betriebsumgebungen von HP-UX 11i v3...................................................19 Neue Betriebsumgebungen von HP-UX 11i v3..................................................................20 Inhalt des Datenträger-Kits................................................................................................21 2 Systemanforderungen für Kaltinstallation und Aktualisierung..........................................................23 Systemanforderungen........................................................................................................23 Voraussetzungen zur System-Firmware.......................................................................24 Anforderungen hinsichtlich des Plattenplatzes für eine Kaltinstallation.....................24 Anforderungen hinsichtlich des Plattenplatzes für eine Aktualisierung.....................26 Zuordnung von Plattenplatz für Dateipartitionen.......................................................27 Planen Ihres erforderlichen Plattenplatzes.........................................................................27 Unterstützte Systeme..........................................................................................................28 Unterstützte Netzwerktreiber, Massenspeichertreiber, E/A-Karten und Speichergeräte.....................................................................................................................28 Auffinden von Firmware-Informationen...........................................................................30 Identifizieren von Modell, Betriebssystem, Betriebsumgebung und Software..................30 Identifizieren des Modells.............................................................................................30 Identifizieren des Betriebssystems................................................................................31 Identifizieren der Betriebsumgebung...........................................................................31 Identifizieren der installierten Software.......................................................................31 Der nächste Schritt..............................................................................................................32 3 Auswahl einer Installationsmethode............................................................................................33 Kaltinstallation von HP-UX 11i v3.....................................................................................33 Unterstützte Aktualisierungspfade auf HP-UX 11i v3.......................................................34 Unterstützte Aktualisierungspfade...............................................................................34 Inhaltsverzeichnis 3 Auswählen der Methode....................................................................................................35 Wann ist eine Kaltinstallation empfehlenswert?...........................................................35 Wann ist eine Aktualisierung empfehlenswert?...........................................................36 Zu verwendende Softwarequelle..................................................................................37 Verwalten eines Netzwerkdepots mit Patch-Paketen..............................................38 Massenspeicherstapel für HP-UX 11i v3............................................................................38 Gerätespezialdateien (DSFs, Device Special Files) unter HP-UX 11i v3............................39 Überlegungen zur Sicherheit..............................................................................................40 Vordefinierte Sicherheitsstufen.....................................................................................40 Auswahl der Sicherheitsstufen während der Installation.......................................41 Serviceguard-Konfiguration (nach der Installation) zur Verwendung mit Sicherheitsstufen...........................................................................................................42 Konfigurieren von Sec20MngDMZ oder Sec30DMZ zur Verwendung mit Serviceguard............................................................................................................42 Konfigurieren von HP-UX Bastille Sec10Host.........................................................43 Abhängigkeiten der Sicherheitsauswahl.......................................................................43 Gesicherte Services und Protokolle...............................................................................44 Online-Diagnosewerkzeuge...............................................................................................49 Offline-Diagnosewerkzeuge...............................................................................................50 4 Vorbereiten der Kaltinstallation von oder der Aktualisierung auf HP-UX 11i v3.................................51 Aufgaben für die Kaltinstallation.......................................................................................51 Aufgabe 1: Auswählen Ihrer HP-UX Konsole für Itanium-basierte Systeme..............51 Feststellen, ob der Befehl conconfig auf dem System existiert................................52 Verwenden des Befehls conconfig zur Auswahl der primären HP-UX Konsole....52 Verwenden von EFI Boot Manager zur Auswahl der primären HP-UX Konsole.....................................................................................................................53 Schnittstellenunterschiede bei Itanium-basierten Systemen...................................55 Aufgabe 2: Sichern Ihrer Konfigurationsdateien..........................................................55 Aufgabe 3: Erzeugen eines Wiederherstellungsabbilds Ihres Systems........................56 Aufgabe 4: Aktualisieren Ihres Ignite-UX Servers........................................................56 Aufgabe 5: Beschaffen von Datenträgern und Kennwörtern.......................................56 Aufgaben für die Aktualisierung.......................................................................................56 Aufgabe 1: Ermitteln der Software-Versionen..............................................................57 Aufgabe 2: Neuerstellen des Systemkerns....................................................................57 Aufgabe 3: Umbenennen Ihrer Protokolldateien..........................................................57 Aufgabe 4: Sichern Ihres Systems.................................................................................58 Aufgabe 5: Beschaffen von Datenträgern und Kennwörtern.......................................58 Sichern Ihres Systems.........................................................................................................58 Aufgabe 1: Erstellen eines Wiederherstellungsabbilds für das Betriebssystem...........58 Verwenden von make_net_recovery........................................................................59 Verwenden von make_tape_recovery......................................................................59 Verwenden von drd clone........................................................................................60 4 Inhaltsverzeichnis Aufgabe 2: Sichern Ihrer Datendateien.........................................................................61 Beschaffen von Datenträgern und Kennwörtern...............................................................62 Der nächste Schritt..............................................................................................................63 5 Kaltinstallation von HP-UX 11i v3 von Datenträgern......................................................................65 Vor Beginn..........................................................................................................................65 Prüfen des Ablaufs der Kaltinstallation.............................................................................65 Kaltinstallation von HP-UX 11i v3.....................................................................................66 Vor Beginn.....................................................................................................................67 Tabelle für verschiedene Daten................................................................................68 Tabelle für Netzwerkdaten......................................................................................68 Aufgabe 1: Starten des Systems.....................................................................................69 Starten Ihres Itanium-basierenden Systems............................................................69 Starten Ihres PA-RISC Systems................................................................................70 Aufgabe 2: Auswahl des Installationstyps....................................................................71 Aufgabe 3: Konfigurieren der Installation....................................................................73 Aufgabe 4: Abschluss der Installation..........................................................................76 Aufgaben nach der Installation..........................................................................................77 Aufgabe 1: Konfigurieren von OE-Anwendungen.......................................................77 Aufgabe 2: Migration zum Agile-Massenspeicherstapel (optional).............................78 Aufgabe 3: Abrufen von Informationen nach der Kaltinstallation...............................78 Erstellen eines neuen Root-Heimverzeichnisses.....................................................78 Wiederherstellen von Dateien..................................................................................79 Wiederherstellen von /home....................................................................................79 Wiederherstellen anderer Dateien...........................................................................79 Der nächste Schritt..............................................................................................................79 6 Aktualisieren auf HP-UX 11i v3...................................................................................................81 Vor Beginn..........................................................................................................................81 Prüfen der Aktualisierung..................................................................................................82 Tipps zur Aktualisierung...................................................................................................84 Aktualisieren auf HP-UX 11i v3.........................................................................................85 Aufgabe 1: Erstellen eines Netzwerkdepots (optional)................................................86 Aufgabe 2: Installieren des neuesten Update-UX Pakets..............................................87 Aufgabe 3: Aktualisieren des Systems mit Update-UX................................................88 Aktualisierung auf HP-UX 11i v3 über die Terminalbenutzeroberfläche...............88 Aktualisierung auf HP-UX 11i v3 über die Befehlszeilenoberfläche.......................97 Aufgaben nach der Aktualisierung....................................................................................99 Der nächste Schritt............................................................................................................100 7 Installieren von HP Anwendungen und Patches..........................................................................101 Installieren von HP-UX Anwendungen...........................................................................101 Inhaltsverzeichnis 5 Tipps zum Installieren und Aktualisieren von HP Anwendungen............................101 Installieren von HP-UX Anwendungen von der DVD...............................................102 HP-UX Patches und Patch-Verwaltung............................................................................103 HP-UX Standard-Patch-Pakete....................................................................................104 Einzelne HP-UX Patches..............................................................................................104 HP-UX Software Assistant..........................................................................................104 Verringern von Ausfallzeiten mit Dynamic Root Disk....................................................105 8 Prüfen der Systeminstallation bzw. der Aktualisierung.................................................................107 Prüfen der HP-UX Kaltinstallation bzw. Aktualisierung.................................................107 Aufgabe 1: Auflisten aller auf Ihrem System installierten Softwarekomponenten....108 Aufgabe 2: Überprüfen der installierten Software......................................................108 Sichern Ihres Systems.......................................................................................................108 Der nächste Schritt............................................................................................................108 A Bekannte Probleme und Fehlerbehebung..................................................................................109 Meldungen: Fehler, Warnungen und Hinweise...............................................................109 Bekannte Probleme bei der Installation und Aktualisierung...........................................109 Deinstallieren von HP-UX 11i v3......................................................................................129 B Kontrollieren der Speichernutzung von VxFS 4.1.........................................................................131 Einleitung..........................................................................................................................131 Steuern des inode-Cache...................................................................................................131 Steuern des Puffer-Cache..................................................................................................132 Fazit...................................................................................................................................133 C Installation von VxFS und VxVM..............................................................................................135 Installation von VxVM und VxFS durch Kaltinstallation................................................136 Konfiguration von LVM mit VxFS 4.1.........................................................................136 Konfiguration von LVM mit VxFS 5.0.........................................................................136 Konfiguration von VxVM 5.0 mit VxFS 5.0.................................................................136 Konfiguration von VxVM 4.1 mit VxFS 4.1............................................................136 Installation von VxVM und VxFS mit Update-UX...........................................................137 Aktualisierung von HP-UX 11i v2 mit OnlineJFS 4.1 auf HP-UX 11i v3 mit OnlineJFS 5.0.................................................................................................................................138 Aktualisierungen auf HP-UX 11i v3 mit VxVM 4.1....................................................139 D In den neuen Betriebsumgebungen enthaltene HP-UX 11i v3 Softwarepakete................................141 Struktur zur Installation/Aktualisierung der Betriebsumgebungen für HP-UX 11i v3....141 Erforderliche Software......................................................................................................144 Empfohlene Software........................................................................................................146 Optionale Software...........................................................................................................151 6 Inhaltsverzeichnis Stichwortverzeichnis...................................................................................................................155 Inhaltsverzeichnis 7 Abbildungsverzeichnis 3-1 5-1 6-1 6-2 6-3 6-4 6-5 6-6 6-7 8 Abhängigkeiten zwischen der Sicherheitssoftware während der Installation...........44 Kaltinstallation von HP-UX 11i v3..............................................................................66 Aktualisieren auf HP-UX 11i v3..................................................................................83 Anzeige „Overview“...................................................................................................89 Registerkarte „Source“................................................................................................90 Registerkarte „OE Selection“......................................................................................91 Registerkarte „SW-Selection“......................................................................................93 Analysedialog..............................................................................................................94 Inhalt der Protokolldatei.............................................................................................96 Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis 1 2 3 1-1 2-1 2-2 2-3 2-4 3-1 3-2 3-3 3-4 3-5 4-1 5-1 5-2 6-1 6-2 6-3 6-4 A-1 D-1 D-2 D-3 D-4 Versionsgeschichte Details..........................................................................................11 Typographische Konventionen...................................................................................14 HP-UX 11i Releases.....................................................................................................14 Neue Betriebsumgebungen von HP-UX 11i v3...........................................................20 Ursprüngliche Betriebsumgebungen auf Itanium Systemen.....................................24 Ursprüngliche Betriebsumgebungen auf PA Systemen..............................................25 Neue Betriebsumgebungen auf Itanium Systemen....................................................25 Neue Betriebsumgebungen auf PA Systemen............................................................26 Aktualisierungspfade von HP-UX 11i v2 auf HP-UX 11i v3......................................35 Vordefinierte Sicherheitskonfiguration.......................................................................40 Host-basierende Sicherheitseinstellungen von Sec10Host während der Installation...................................................................................................................45 Zusätzliche Sec20MngDMZ-Sicherheitseinstellungen für die Installation.................48 Zusätzliche Sec30DMZ-Sicherheitseinstellungen für die Installation........................48 HP Licensing Services.................................................................................................62 Verschiedene Daten.....................................................................................................68 Netzwerkdaten............................................................................................................68 Tipps zur Aktualisierung............................................................................................84 Schritte zur Aktualisierung über die TUI...................................................................88 Während einer Aktualisierung erzeugte Protokolldateien........................................96 Update-UX Befehle......................................................................................................97 Bekannte Probleme bei der Installation und Aktualisierung...................................110 Softwareproduktkategorien unter HP-UX 11i v3.....................................................141 Erforderliche Software..............................................................................................144 Empfohlene Software................................................................................................146 Optionale Software....................................................................................................151 9 10 Zu diesem Dokument Diese Anleitung beschreibt die Installation von HP-UX 11i v3 (B.11.31) (auch Kaltinstallation genannt) und die Aktualisierung von folgenden Pfaden: • HP-UX 11i v2 (B.11.23) PA-RISC auf HP-UX 11i v3 (B.11.31) PA-RISC • HP-UX 11i v2 (B.11.23) Intel Itanium® auf HP-UX 11i v3 (B.11.31) Intel Itanium® Das Druckdatum und die Teilenummer beziehen sich auf die aktuelle Version des Dokuments. Das Druckdatum ändert sich, wenn eine neue Ausgabe gedruckt wird. Kleinere Änderungen können bei einem Nachdruck vorgenommen werden, ohne dass das Druckdatum geändert wird. Die Teilenummer des Dokuments ändert sich, wenn umfangreiche technische Änderungen aufgenommen werden. Zwischen den einzelnen Ausgaben können Aktualisierungen des Dokuments vorgenommen werden, um Fehler zu korrigieren oder Produktänderungen nachzuvollziehen. Die neueste Version dieses Dokuments finden Sie online auf der HP Website „Technische Dokumentation“: http://docs.hp.com Zielgruppe Dieses Dokument richtet sich an Systemverwalter, die für die Installation, Konfiguration und Verwaltung von HP-UX 11i v3 auf HP Integrity Servern und HP 9000 Servern verantwortlich sind. Bei den Verwaltern werden ausreichende Kenntnisse zu Betriebssystemkonzepten, Befehlen und Konfiguration vorausgesetzt. Dieses Dokument wurde nicht als Tutorial konzipiert. Versionsgeschichte Es wird empfohlen, dass Sie den entsprechenden Support-Service für das Produkt abonnieren, damit Sie die neuesten Ausgaben erhalten. Weitere Informationen erhalten Sie von Ihrem HP Vertriebsbeauftragten. Tabelle 1 Versionsgeschichte Details Teilenummer des Dokuments Unterstützte Betriebssysteme Unterstützte Produktversionen Veröffentlichungsdatum 5992-5800 HP-UX 11i v3 B.11.31 März 2009 5992-4170 HP-UX 11i v3 B.11.31 September 2008 5992-3369 HP-UX 11i v3 B.11.31 März 2008 5992-5746 HP-UX 11i v3 B.11.31 September 2007 (Ausgabe 2.2, nur Internet) Zielgruppe 11 Tabelle 1 Versionsgeschichte Details (Fortsetzung) Teilenummer des Dokuments Unterstützte Betriebssysteme Unterstützte Produktversionen Veröffentlichungsdatum 5992-0694 HP-UX 11i v3 B.11.31 September 2007 (Ausgabe 2, zurückgezogen) 5991-6465 HP-UX 11i v3 B.11.31 Februar 2007 Aufbau dieses Dokuments Das Installations- und Aktualisierungshandbuch für HP-UX 11i v3 ist in Kapitel und Anhänge unterteilt, die Informationen zum Installieren und Aktualisieren von HP-UX 11i v3 enthalten. WICHTIG: Das mit dem Datenträger zu HP-UX 11i Version 3 gelieferte DVD-Booklet Readme-Dokument für die Installation oder Aktualisierung von HP-UX 11i v3 enthält aktuelle Informationen zur Kaltinstallation und Aktualisierung, die zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses Handbuchs nicht zur Verfügung standen. Lesen Sie dieses Booklet, bevor Sie mit der Installation fortfahren. • Kapitel 1: „Willkommen bei HP-UX 11i v3“ (Seite 19) Verwenden Sie dieses Kapitel, um sich mit dem Inhalt des Datenträger-Kits und den Betriebsumgebungen für HP-UX 11i v3 (B.11.31) vertraut zu machen. • Kapitel 2: „Systemanforderungen für Kaltinstallation und Aktualisierung“ (Seite 23) Verwenden Sie dieses Kapitel, um sich über die Systemvoraussetzungen für eine Kaltinstallation oder Aktualisierung auf HP-UX 11i v3 zu informieren. • Kapitel 3: „Auswahl einer Installationsmethode“ (Seite 33) Verwenden Sie dieses Kapitel, um zu entscheiden, welche Installationsmethode von HP-UX 11i v3 sich für Ihr System am Besten eignet. • Kapitel 4: „Vorbereiten der Kaltinstallation von oder der Aktualisierung auf HP-UX 11i v3“ (Seite 51) Verwenden Sie dieses Kapitel, um mehr über die erforderlichen und empfohlenen Aufgaben zur Vorbereitung Ihres Systems für HP-UX 11i v3 zu erfahren. Dieses Kapitel enthält darüber hinaus auch Informationen zur erforderlichen, empfohlenen und optionalen Software, die mit HP-UX 11i v3 installiert wird. • Kapitel 5: „Kaltinstallation von HP-UX 11i v3 von Datenträgern“ (Seite 65) Verwenden Sie dieses Kapitel, um zu erfahren, wie die Kaltinstallation des Betriebssystems HP-UX 11i v3 durchgeführt wird. Alternative Methoden für die Kaltinstallation wie die Installation aus Depots oder aus idealen Modellbildern werden ebenfalls erläutert. 12 • Kapitel 6: „Aktualisieren auf HP-UX 11i v3“ (Seite 81) Verwenden Sie dieses Kapitel, um sich mit der Aktualisierung Ihres Systems auf HP-UX 11i v3 mit update-ux vertraut zu machen. • Kapitel 7: „Installieren von HP Anwendungen und Patches“ (Seite 101) Verwenden Sie dieses Kapitel, um zu erfahren, wie Sie Anwendungen auf Ihrem System aktualisieren, die nicht mit den Betriebsumgebungen für HP-UX 11i v3 installiert oder aktualisiert werden. • Kapitel 8: „Prüfen der Systeminstallation bzw. der Aktualisierung“ (Seite 107) Verwenden Sie dieses Kapitel, um zu erfahren, wie die Installation bzw. Aktualisierung auf HP-UX 11i v3 überprüft wird. • Anhang A (Seite 109) Verwenden Sie diesen Anhang, um sich über bekannte Probleme und die erforderlichen Schritte zur Fehlerbehebung bei Installation und Aktualisierung zu informieren. • Anhang B (Seite 131) Verwenden Sie diesen Anhang, um sich über die Auswirkungen der zwei einstellbaren VxFS Parameter vx_ninode und vxfs_bc_bufhwm auf die Speichernutzung zu informieren sowie über die Richtlinien zum Definieren der Parameter für Maschinen mit relativ wenig RAM. • Anhang C (Seite 135) Verwenden Sie diesen Anhang, um sich über die Installation von Versionen von VxFS und VxVM zu informieren. • Anhang D (Seite 141) Verwenden Sie diesen Anhang, um sich über die neuen Betriebsumgebungen und den Inhalt der Datenträger zu informieren. Aufbau dieses Dokuments 13 Typographische Konventionen In der folgenden Tabelle sind die typographischen Konventionen dieses Handbuchs aufgeführt. Tabelle 2 Typographische Konventionen Schriftart Verwendung Beispiele Kursivdruck Neue Begriffe, Buchtitel, Hervorhebungen oder Variablen, die von einem Wert oder Namen ersetzt werden sollen. Ignite-UX Reference bootsys -R Release Taste Bezeichnung einer Taste auf der Tastatur. Esc Beachten Sie, dass Enter und Eingabetaste die gleiche Taste bezeichnen. Fettschrift Die definierte Verwendung eines wichtigen Ideales Modellbild Worts oder Ausdrucks. Monospace Computerausgabe, Inhalt von Dateien, Verzeichnisse und Softwareelemente wie Befehlsoptionen, Funktionsnamen und Parameter. Das DVD-Laufwerk ist unter /dev/ dsk/c0t0d0 angeschlossen. ignite Benutzereingabe Von Ihnen eingegebene Befehle oder Texte. bootsys -r [] Beinhalten Befehlsoptionen. Handelt es sich ls [ -a ] um eine durch das Zeichen | getrennte Liste, mount [suid | nosuid ] müssen Sie ein Element auswählen. . . Dieses Zeichen ersetzt Teile umfangreicher . Computerausgaben. . . . cfg "Golden System" { Release-Namen und Release-Kennungen von HP-UX Jedes HP-UX 11i Release hat einen Release-Namen und eine Release-Kennung. Der Befehl uname(1) mit der Option -r gibt die Release-Kennung zurück. Tabelle 3 listet die für HP-UX 11i verfügbaren Releases auf. Tabelle 3 HP-UX 11i Releases 14 Release-Kennung Release-Name Unterstützte Prozessorarchitektur B.11.11 HP-UX 11i v1 PA-RISC B.11.23 HP-UX 11i v2 Intel® Itanium® und PA-RISC B.11.31 HP-UX 11i v3 Intel® Itanium® und PA-RISC Weiterführende Literatur Dieser Abschnitt bietet einen Überblick über die Dokumentation und weitere Informationsquellen zu HP-UX 11i v3. Informationsquellen zu HP-UX 11i v3 Die folgenden Informationsquellen enthalten Informationen zu HP-UX 11i v3: • HP-UX 11i v3 Instant Information DVD Die Instant Information DVD enthält HP-UX Dokumentation zur Unterstützung des Release. • Hilfeseiten (Manual Pages – manpages) Bei Release HP-UX 11i v3 sind die sog. Hilfeseiten (manpages) über die HP-UX Willkommensseite Ihres Systems, über die Instant Information DVD unter der Überschrift HP-UX Reference, über die Verwendung des Befehls man und auf der HP Website „Technische Dokumentation“ unter folgender Adresse verfügbar: http://docs.hp.com • HP-UX Willkommensseite Die HP-UX Willkommensseite Ihres HP-UX 11i v3 Systems enthält Verweise auf Informationen zur Nutzung Ihres HP-UX Systems. • Release Notes Die HP-UX 11i v3 Release Notes beschreiben, was im aktuellen Release gegenüber dem vorigen HP-UX 11i v3 Release neu ist, sich geändert hat oder nicht mehr gilt. Sie finden die Release Notes an folgenden Stellen: — HP-UX Instant Information DVD. Siehe hierzu auch „Inhalt des Datenträger-Kits“ (Seite 21). — HP Website „Technische Dokumentation“: http://docs.hp.com Sie finden hier die Release Notes zu ursprünglichen Releases von HP-UX sowie Release Notes zu verschiedenen individuellen Produkten. • Readme-Dokumente README-Dokumente (Read Before Installing - RBI) sind Datenträger-Booklets, die Informationen zum Installationsprozess enthalten, die möglicherweise nicht im Installations- und Aktualisierungshandbuch für HP-UX 11i v3 enthalten sind. Für jedes in diesem Release enthaltene Produkt kann ein README-Dokument vorhanden sein, sodass möglicherweise mehrere README-Dokumente mitgeliefert werden. Das Readme-Dokument für die Installation oder Aktualisierung von HP-UX 11i v3 ist in Ihrem Datenträger-Kit enthalten. Weiterführende Literatur 15 • Informationsblätter zu HP-UX Informationsblätter zum HP-UX 11i v3 Release stehen auf der HP Website „Technische Dokumentation“ zur Verfügung: http://docs.hp.com Weitere Informationsblätter einschließlich einer Übersicht über HP-UX 11i v3 finden Sie in der HP-UX Information Library auf der HP Website unter: http://h20338.www2.hp.com/hpux11i/cache/324537-0-0-0-121.html Weitere Informationen zu HP-UX 11i v3 finden Sie auf der HP Website „Technische Dokumentation“: http://docs.hp.com Weitere Dokumente in dieser Sammlung sind: • • • • • Readme-Dokument für die Installation oder Aktualisierung HP-UX Systemverwalterhandbuch: Ignite-UX Administration Guide Software Distributor Administration Guide nPartition Administrator's Guide Einige oder alle dieser Dokumente liegen auf der Instant Information DVD (englisch) und in gedruckter Form vor. Weitere HP Web-Ressourcen Die folgenden Websites enthalten eine Vielzahl von Informationen zu HP-UX 11i v3: • HP Integrity Server-Familie: http://www.hp.com/go/integrity • HP-UX 11i für Integrity Blade-Server: http://www.hp.com/go/hpuxblade • HP-UX 11i v3 für HP Integrity und HP 9000 Server: http://www.hp.com/go/hpux11iv3 • HP 9000 Server-Familie: http://www.hp.com/go/hp9000 • HP Softwaredepot: http://www.hp.com/go/softwaredepot • HP Software-Releases und Datenträger: http://www.hp.com/softwarereleases/releases-media2/index.html 16 • Dokumentation zu HP Apache-based Web Server: http://www.hp.com/go/webserver Nach der Installation von HP-UX 11i v3 ist die gesamte HP spezifische Dokumentation im Verzeichnis /opt/hpws/apache/hpws_docs/ enthalten: • HP Formular für Rückmeldungen zu technischer Dokumentation: http://docs.hp.com/de/feedback.html • Dokumentation zu HP-UX 11i v3 einschließlich Release Notes, Handbüchern und Informationsblättern: http://docs.hp.com • HP OpenView Produkthandbücher: http://ovweb.external.hp.com/lpe/doc_serv/ • Informationen zu HP-UX 11i v3: http://forums.itrc.hp.com http://www.hp.com • Produkte für hohe Verfügbarkeit: http://docs.hp.com/hpux/ha • Informationen zu und Herunterladen von Ignite-UX: http://docs.hp.com • HP Insight Power Manager: http://www.hp.com/go/ipm • Neueste Werkzeuge zum Hardware-Support (Diagnose) einschließlich STM und EMS Hardware Monitors: http://docs.hp.com/hpux/diag • Internationale Informationen: http://www.hp.com Sollten Sie nicht automatisch weitergeleitet werden, wählen Sie ein Land oder eine Region aus. • Lokalisierte Benutzeranleitungen: http://docs.hp.com Wählen Sie über das Navigationsmenü eine Sprache aus. • Partition Manager http://docs.hp.com/en/PARMGR2/ Weiterführende Literatur 17 • HP Systems Insight Manager: http://www.hp.com/go/hpsim • Software Distributor: http://www.docs.hp.com/en/SD/ • HP-UX Software Assistant: https://www.hp.com/go/swa • Systemverwaltung für HP-UX Systeme: http://docs.hp.com/en/oshpux11iv3 http://forums.itrc.hp.com • System-Firmware: http://www.docs.hp.com/en/hw.html#System%20Firmware HP ist an Ihrer Meinung interessiert HP ist an Ihrer Meinung zu diesem Dokument interessiert. Wir sind bemüht, Ihnen eine Dokumentation zu bieten, die Ihren Anforderungen gerecht wird. Bitte schicken Sie Ihre Kommentare und Anregungen an: http://docs.hp.com/de/ feedback.html Geben Sie dabei den Namen des Dokuments, die Teilenummer des Herstellers sowie Ihre Kommentare, Hinweise auf gefundene Fehler oder Vorschläge zur Verbesserung dieses Dokuments an. Sie können auch angeben, was Ihnen an dem Dokument gefallen hat, damit wir diesen Punkt auch in anderen Dokumenten berücksichtigen können. 18 1 Willkommen bei HP-UX 11i v3 In diesem Kapitel können Sie sich mit den Betriebsumgebungen (OEs) für HP-UX 11i v3 (B.11.31) vertraut machen. Außerdem wird der Inhalt des Datenträger-Kits beschrieben. Dieses Kapitel enthält folgende Themen: • „Einführung in HP-UX 11i v3“ (Seite 19) • „Ursprüngliche Betriebsumgebungen von HP-UX 11i v3“ (Seite 19) • „Neue Betriebsumgebungen von HP-UX 11i v3“ (Seite 20) • „Inhalt des Datenträger-Kits“ (Seite 21) Einführung in HP-UX 11i v3 HP-UX 11i v3 ist ein Betriebssystem mit Funktionalität für große Organisationen, das die höchste Stufe an integrierter Virtualisierung und Automatisierung bietet. HP-UX 11i v3 vermindert die Komplexität dynamisch und verkürzt Implementierungszeiten für einen maximalen Investitionsertrag. Wichtigste Vorteile von HP-UX 11i v3: Leistungsverbesserungen, integrierter Mehrpfadbetrieb, neue Sicherheits- und Verfügbarkeitsangebote, die höhere Flexibilität bieten, mehrstufige Sicherheitsfunktionen und umfassenden Schutz, Unterstützung der Hyper-Threading-Technologie (HT) mit Dynamic LCPU sowie Verwaltung mehrerer Betriebssysteme über HP-UX und andere von HP unterstützte Betriebssysteme hinweg. HP-UX 11i und Virtual Server Environment (VSE)-Lösungen beschleunigen die Implementierungszeiten. Ab dem Release vom März 2008 bietet HP neue Betriebsumgebungen für HP-UX 11i v3 an. Betriebsumgebungen (OEs) sind getestete und integrierte Anwendungspakete, die zusammen mit dem Betriebssystem eingesetzt werden können und die für die Aufgaben Ihres Systems erforderliche Funktionalität bieten. Die neuen Betriebsumgebungen, die eine umfassendere Gruppe von Produkten enthalten, stehen nur für HP-UX 11i v3 zur Verfügung. Kunden mit den Versionen 1 oder 2 von HP-UX 11i können weiterhin die ursprüngliche Gruppe von Betriebsumgebungen bis zum Ende der geplanten Vertriebsdauer erwerben. Ausführlichere Informationen zu den neuen Betriebsumgebungen für HP-UX 11i v3 finden Sie unter www.hp.com. Ursprüngliche Betriebsumgebungen von HP-UX 11i v3 Das Release vom März 2008 von HP-UX 11i v3 war das letzte vollständige Aktualisierungs-Release der Betriebsumgebungen (OEUR), das mit den folgenden ursprünglichen Betriebsumgebungen für HP-UX 11i bereitgestellt wird. • • Foundation OE Enterprise OE Einführung in HP-UX 11i v3 19 • • Mission Critical OE Technical Computing OE Obwohl der Vertrieb für HP-UX 11i v3 Datenträger der ursprünglichen Betriebsumgebungen (Release vom März 2008) am 30. Oktober 2008 eingestellt wird, können die Kunden weiterhin Lizenzen für diese Produkte erwerben. Diese Lizenzen sind zusammen mit den Datenträgern mit den Betriebsumgebungen für Version 1 und Version 2 ebenfalls bis zum Ende der geplanten Vertriebsdauer für die ursprünglichen Betriebsumgebungen verfügbar. Informationen zur Umstellung, Unterstützung und Zuordnung der neuen Betriebsumgebungen von v3 finden Sie unter: http://www.hp.com/go/tov3oes Neue Betriebsumgebungen von HP-UX 11i v3 Mit dem Release vom März 2009 bietet HP ein drittes Release neuer Betriebsumgebungen für Version 3 von HP-UX 11i. Diese neuen Betriebsumgebungen, die unten beschrieben werden, bieten eine umfassendere Gruppe von Produkten und bessere Auswahlmöglichkeiten als die ursprüngliche Gruppe der Betriebsumgebungen für HP-UX 11i. Eine Liste der Pakete in jeder Betriebsumgebung siehe Anhang D (Seite 141). Tabelle 1-1 Neue Betriebsumgebungen von HP-UX 11i v3 20 HP-UX 11i v3 OE Beschreibung Base OE (BOE) Bietet integrierte HP-UX Funktionalität für kostenbewusste Kunden. Die BOE enthält alle Anwendungen der Foundation OE und erweitert die Paketgruppe durch stark nachgefragte Produkte wie PRM, APA und mathematische Bibliotheken und Grafikanwendungen für technische Rechenanwendungen. Diese Betriebsumgebung gehört zum Lieferumfang des Pakets HPUX11i-BOE Virtual Server OE (VSE-OE) Für Kunden konzipiert, die ihre Ressourcen besser nutzen möchten oder Konsolidierungsprojekte beginnen und die Virtualisierung für eine flexible UNIX Umgebung brauchen. Die VSE-OE enthält alle Produkte, die auch in der BOE (und in der ursprünglichen EOE) enthalten sind, und bietet zudem zahlreiche andere Produkte wie z. B. die gesamte VSE Suite. Diese Betriebsumgebung gehört zum Lieferumfang des Pakets HPUX11i-VSE-OE High Availability OE (HA-OE) Für Kunden, die eine hohe Verfügbarkeit für große geschäftskritische Anwendungen brauchen. Diese Betriebsumgebung enthält alle Produkte, die auch in der BOE (und in der ursprünglichen EOE) enthalten sind, sowie Anwendungen wie HP Serviceguard und HA-Toolkits, die für das Betreiben eines geschäftskritischen Servers erforderlich sind. Diese Betriebsumgebung gehört zum Lieferumfang des Pakets HPUX11i-HA-OE Willkommen bei HP-UX 11i v3 Tabelle 1-1 Neue Betriebsumgebungen von HP-UX 11i v3 (Fortsetzung) HP-UX 11i v3 OE Beschreibung Data Center OE (DC-OE) Für Kunden, die sowohl Flexibilität als auch hohe Verfügbarkeit benötigen, bietet die Data Center OE eine Lösung für die geschäftskritische Virtualisierung, bei der die Auswahl robuster Produkte in der VSE-OE und HA-OE in einem integrierten und getesteten Paket kombiniert wurde. Diese Betriebsumgebung enthält alle Produkte, die in der BOE, VSE-OE, HA-OE (und in der ursprünglichen MCOE) enthalten waren, und gehört zum Lieferumfang des Pakets HPUX11i-DC-OE. Inhalt des Datenträger-Kits Dieses Handbuch ist Teil des HP-UX 11i v3 Datenträger-Kits, das die folgenden DVDs und Dokumente enthält: • • • • HP-UX 11i v3 (B.11.31) DVD (2 DVDs) — Enthält das Betriebssystem (OS) HP-UX, die Betriebsumgebungen (Operating Environments, OE), die erforderliche Netzwerksoftware, Update-UX, Ignite-UX sowie Online-Diagnosewerkzeuge. HP-UX 11i v3 (B.11.31) Applications DVD — Enthält Anwendungssoftware für HP-UX. HP-UX 11i v3 Instant Information DVD — Enthält Handbücher, Release Notes und Informationsblätter zu HP-UX. Weitere Informationen finden Sie im DVD-Booklet. Readme-Dokument für die Installation oder Aktualisierung von HP-UX 11i v3 — Enthält topaktuelle Informationen zu HP-UX 11i v3. Lesen Sie dieses Booklet, bevor Sie mit der Kaltinstallation bzw. dem Aktualisieren von HP-UX fortfahren. Sie finden das Booklet auch auf der HP Website „Technische Dokumentation“: http://docs.hp.com • HP-UX 11i Version 3 Release Notes — Beschreiben die neuen Leistungsmerkmale und Funktionsänderungen für HP-UX 11i v3. Die Release Notes sind auch auf der Instant Information DVD (Englisch) sowie auf der HP Website „Technische Dokumentation“ verfügbar: http://docs.hp.com • Installations- und Aktualisierungshandbuch für HP-UX 11i v3 (dieses Dokument) — Beschreibt das Datenträger-Kit und enthält Anweisungen zur Kaltinstallation oder Aktualisierung für das neueste Release von HP-UX. Dieses Handbuch ist in Englisch auch auf der HP Website „Technische Dokumentation“ verfügbar: http://docs.hp.com • Konfigurieren von HP-UX für verschiedene Sprachen — Dieses Handbuch ist in lokalisierten Datenträger-Kits enthalten. Die englische Version dieses Handbuchs Inhalt des Datenträger-Kits 21 befindet sich auf der Instant Information DVD und auf der HP Website „Technische Dokumentation“: http://docs.hp.com • VSE Management Software Version 4.1 Installation and Update Guide for HP-UX — Anweisungen zur Installation von VSE Management Software und Beschreibung der Schritte, die zum Konfigurieren des Pakets VSEMgmt nach der Installation von der Betriebsumgebung erforderlich sind. Lesen Sie dieses Dokument, bevor Sie das optionale Paket VSEMgmt in der Betriebsumgebung installieren. Eine lokalisierte Version dieses Handbuchs ist ebenfalls auf der HP Website „Technische Dokumentation“ unter folgender Adresse verfügbar: http://docs.hp.com/de/T8671-90046/ Weitere Informationen über das Paket VSEMgmt in der Betriebsumgebung siehe HP-UX 11i Version 3 March 2009 Release Notes (http://docs.hp.com/en/oshpux11iv3). HINWEIS: Spätere Ergänzungen und Korrekturen der Dokumentation zur VSE-Verwaltungssoftware finden Sie im Dokument VSE-Verwaltungssoftware Version 4.1: Release-Hinweise. Dieses Dokument ist ebenfalls auf der HP Website „Technische Dokumentation“ unter folgender Adresse verfügbar: http://docs.hp.com/de/T8671-90055/ • HP Insight Dynamics — VSE and HP VSE Management Software 4.1 Getting Started Guide — Bietet einen Überblick über HP Insight Dynamics — VSE für HP ProLiant Systeme und die VSE-Verwaltungssoftware für HP Integrity-Systeme. Eine lokalisierte Version dieses Handbuchs ist ebenfalls auf der HP Website „Technische Dokumentation“ unter folgender Adresse verfügbar: http://docs.hp.com/de/T8671-90037/ • HP Insight Dynamics — VSE and HP VSE Management Software Version 4.1 Support Matrix — Beschreibt die Systemvoraussetzungen für HP Insight Dynamics — VSE für HP ProLiant-Systeme und die VSE-Verwaltungssoftware für HP Integrity-Systeme. Sie finden das Dokument auch auf der HP Website „Technische Dokumentation“: http://docs.hp.com/ 22 Willkommen bei HP-UX 11i v3 2 Systemanforderungen für Kaltinstallation und Aktualisierung Dieses Kapitel hilft Ihnen, den aktuellen Status Ihres Systems vor der Kaltinstallation von oder der Aktualisierung auf HP-UX 11i v3 zu beurteilen. Dieses Kapitel enthält folgende Themen: • „Systemanforderungen“ (Seite 23) • „Planen Ihres erforderlichen Plattenplatzes“ (Seite 27) • „Unterstützte Systeme“ (Seite 28) • „Unterstützte Netzwerktreiber, Massenspeichertreiber, E/A-Karten und Speichergeräte“ (Seite 28) • „Auffinden von Firmware-Informationen“ (Seite 30) • „Identifizieren von Modell, Betriebssystem, Betriebsumgebung und Software“ (Seite 30) • „Der nächste Schritt“ (Seite 32) WICHTIG: Lesen Sie das DVD-Booklet Readme-Dokument für die Installation oder Aktualisierung von HP-UX 11i v3. Es beschreibt topaktuelle Informationen, die zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses Dokuments noch nicht zur Verfügung standen. Geschätzter Zeitaufwand für dieses Kapitel: Ca. 1 Stunde für den Vergleich der Systemanforderungen in diesem Kapitel mit Ihrem System. Systemanforderungen Für eine Kaltinstallation von oder eine Aktualisierung auf HP-UX 11i v3 benötigen Sie Folgendes: • • • Ein unterstütztes System. Siehe „Unterstützte Systeme“ (Seite 28) HP-UX 11i v3 OE- und Anwendungsdatenträger Mindestens 1,5 GB Speicher HINWEIS: Die minimale Speichermenge ist für die Ausführung der HP-UX 11i v3 Foundation OE (FOE) und minimaler Anwendungen gedacht. Für eine optimale Systemleistung und optionale Software- und Anwendungskomponenten wird mehr Speicher benötigt. HINWEIS: Wenn auf Ihrem System die minimale Menge Speicher installiert ist, müssen Sie ggf. die anpassbaren Parameter von VxFS manuell für optimale Leistung einstellen, nachdem die Kaltinstallation von bzw. die Aktualisierung auf HP-UX 11i v3 erfolgt ist. Weitere Informationen zu diesen anpassbaren Parametern finden Sie in Anhang B (Seite 131). Systemanforderungen 23 Voraussetzungen zur System-Firmware Sorgen Sie dafür, dass die mit dem System gelieferte Firmware die minimalen Firmware-Systemanforderungen für das aktuellste Release von HP-UX 11i v3 (B.11.31) erfüllt. HP empfiehlt dringend eine Überprüfung der Matrix zur Mindest-Systemfirmware für HP-UX 11i v3 (B.11.31) Systeme auf der HP Website „Technische Dokumentation“: http://www.docs.hp.com/en/hw.html#System%20Firmware Siehe auch „Auffinden von Firmware-Informationen“ (Seite 30). Anforderungen hinsichtlich des Plattenplatzes für eine Kaltinstallation Die Tabellen unten zeigen die Größe des zugeordneten Speicherplatzes für die angegebenen Partitionen während einer standardmäßigen Kaltinstallation für die verschiedenen Betriebsumgebungen. In den Tabellen unten handelt es sich um die Ergebnisse nach Eingabe des Befehls bdf( 1M); Ihre Ergebnisse variieren möglicherweise, wenn Sie den Befehl du( 1) verwenden. Darüber hinaus handelt es sich bei den Gesamtwerten um gerundete Werte. Tabelle 2-1 Ursprüngliche Betriebsumgebungen auf Itanium Systemen 24 Partition FOE EOE / 1 GB (29% belegt) 1 GB (30% belegt) 1 GB (29% belegt) 1 GB (29% belegt) /stand 1,75 GB (11% belegt) 1,75 GB (11% belegt) 1,75 GB (10% belegt) 1,75 GB (10% belegt) /var 8,5 GB (7% belegt) 8,5 GB (7% belegt) 4,5 GB (16% belegt) 4,5 GB (13% belegt) /usr 4,4 GB (63% belegt) 4,4 GB (63% belegt) 4,4 GB (63% belegt) 4,3 GB (63% belegt) /tmp 0,5 GB (4% belegt) 0,5 GB (4% belegt) 0,5 GB (4% belegt) 0,5 GB (4% belegt) /opt 6,8 GB (56% belegt) 7,1 GB (57% belegt) 7,2 GB (57% belegt) 7,8 GB (59% belegt) /home 112 MB (5% belegt) 112 MB (5% belegt) 104 MB (5% belegt) 104 MB (5% belegt) /swap 1 GB 1 GB 1 GB 1 GB Itanium EFI Boot 500 MB 500 MB 500 MB 500 MB Itanium HP Service 400 MB 400 MB 400 MB 400 MB Itanium gesamt 25 GB 25 GB 21 GB 22 GB Systemanforderungen für Kaltinstallation und Aktualisierung MCOE TCOE Tabelle 2-2 Ursprüngliche Betriebsumgebungen auf PA Systemen Partition FOE EOE MCOE TCOE / 1 GB (32% belegt) 1 GB (32% belegt) 1 GB (32% belegt) 1 GB (32% belegt) /stand 1,6 GB (4% belegt) 1,6 GB (4% belegt) 1,6 GB (4% belegt) 1,6 GB (4% belegt) /var 8,5 GB (5% belegt) 8,5 GB (5% belegt) 4,5 GB (12% belegt) /usr 3 GB (66% belegt) 3 GB (66% belegt) 3,1 GB (66% belegt) /tmp 0,5 GB (4% belegt) 0,5 GB (4% belegt) 0,5 GB (4% belegt) 0,5 GB (4% belegt) /opt 4,5 GB (64% belegt) 4,75 GB (64% belegt) 4,7 GB (64% belegt) 5,1 GB (65% belegt) /home 112 MB (5% belegt) 112 MB (5% belegt) 104 MB (5% belegt) 104 MB (5% belegt) /swap 1 GB 1 GB 1 GB 1 GB PA-RISC Boot 100 MB 100 MB 100 MB 100 MB PA-RISC gesamt 20,3 GB 21 GB 17 GB 17 GB 4,5 GB (10% belegt) 3 GB (66% belegt) Tabelle 2-3 Neue Betriebsumgebungen auf Itanium Systemen Partition BOE DC-OE HA-OE VSE-OE / 1 GB (29% belegt) 1 GB (30% belegt) 1 GB (30% belegt) 1 GB (30% belegt) /stand 1,75 GB (11% belegt) 1,75 GB (10% belegt) 1,75 GB (10% belegt) 1,75 GB (11% belegt) /var 8,5 GB (7% belegt) 4,5 GB (16% belegt) 4,5 GB (16% belegt) 8,5 GB (7% belegt) /usr 4,3 GB (63% belegt) 4,4 GB (63% belegt) 4,5 GB (63% belegt) 4,3 GB (63% belegt) /tmp 0,5 GB (4% belegt) 0,5 GB (4% belegt) 0,5 GB (4% belegt) 0,5 GB (4% belegt) /opt 7 GB (56% belegt) 7,3 GB (58% belegt) 7,3 GB (57% belegt) 7,4 GB (57% belegt) /home 112 MB (5% belegt) 104 MB (5% belegt) 104 MB (5% belegt) 112 MB (5% belegt) /swap 1 GB 1 GB 1 GB 1 GB Itanium EFI Boot 500 MB 500 MB 500 MB 500 MB Systemanforderungen 25 Tabelle 2-3 Neue Betriebsumgebungen auf Itanium Systemen (Fortsetzung) Partition BOE DC-OE HA-OE VSE-OE Itanium HP Service 400 MB 400 MB 400 MB 400 MB Itanium gesamt 25 GB 21,5 GB 21,5 GB 25,4 GB Tabelle 2-4 Neue Betriebsumgebungen auf PA Systemen Partition BOE DC-OE HA-OE VSE-OE / 1 GB (32% belegt) 1 GB (32% belegt) 1 GB (32% belegt) 1 GB (32% belegt) /stand 1,6 GB (4% belegt) 1,6 GB (4% belegt) 1,6 GB (4% belegt) 1,6 GB (4% belegt) /var 8,5 GB (5% belegt) 4,5 GB (12% belegt) 4,5 GB (12% belegt) 8,5 GB (5% belegt) /usr 3 GB (66% belegt) 3,2 GB (66% belegt) 3,2 GB (66% belegt) 3 GB (66% belegt) /tmp 0,5 GB (4% belegt) 0,5 GB (4% belegt) 0,5 GB (4% belegt) 0,5 GB (4% belegt) /opt 4,5 GB (64% belegt) 4,7 GB (64% belegt) 4,7 GB (64% belegt) 4,7 GB (64% belegt) /home 112 MB (5% belegt) 104 MB (5% belegt) 104 MB (5% belegt) 112 MB (5% belegt) /swap 1 GB 1 GB 1 GB 1 GB PA-RISC Boot 100 MB 100 MB 100 MB 100 MB PA-RISC gesamt 20,3 GB 16,7 GB 16,7 GB 20,5 GB HINWEIS: Während der Installation zeigt Ignite-UX (auf der Dateisystem-Registerkarte) einen höheren Prozentsatz für die Plattenspeicherbelegung als in den Tabellen oben ausgewiesen. Die von Ignite-UX erzwungenen Minimalwerte sorgen dafür, dass die Kaltinstallation erfolgreich beendet wird, ohne dass ein Dateisystem komplett voll läuft. Diese Unterschiede existieren bei allen Versionen von Ignite-UX. Anforderungen hinsichtlich des Plattenplatzes für eine Aktualisierung Damit die Aktualisierung auf HP-UX 11i v3 erfolgreich verläuft, müssen Sie sicherstellen, dass den Dateipartitionen zumindest so viel Plattenplatz zugeordnet ist wie in den Tabellen oben angegeben, und dass für jede Partition (am wichtigsten bei /usr,/opt und /var) mindestens 10 - 20% freier Plattenplatz für steigenden Speicherbedarf zur Verfügung steht. 26 Systemanforderungen für Kaltinstallation und Aktualisierung Zuordnung von Plattenplatz für Dateipartitionen Je nach Zweck Ihres Systems müssen Sie vor der Kaltinstallation von bzw. der Aktualisierung auf HP-UX 11i v3 entscheiden, wie viel Plattenplatz Sie für die jeweiligen Dateipartitionen benötigen. Wenn Sie beispielsweise Anwendungen anderer Hersteller installieren wollen, müssen Sie die Größe der Partition /opt entsprechend der Größe der Anwendungen anpassen. Je nachdem, wie viel Plattenplatz zur Verfügung steht, können Sie die Partitionsgröße auf Ihre Anforderungen abstimmen. Informationen über das Ändern von Dateisystemen siehe HP-UX Systemverwalterhandbuch auf der HP Website „Technische Dokumentation“: http://docs.hp.com ACHTUNG: Wenn die Standardgröße für die Partition /stand in Ihrer Umgebung nicht ausreichend ist, vergrößern Sie die Partition /stand nicht mit dem Befehl lvextend, da es dann vorkommen kann, dass das System nicht mehr gestartet werden kann. Erstellen Sie stattdessen mit einem DRD-Klon (Dynamic Root Disk) eine inaktive Kopie des Systems, auf dem /stand erweitert werden kann, oder erstellen Sie mit der entsprechenden Wiederherstellungsfunktion von Ignite-UX ein Wiederherstellungsabbild und ändern Sie die Partition /stand. Informationen zur Verwendung eines DRD-Klons zum Erweitern von /stand auf einem über LVM verwalteten System finden Sie in „Using the DRD Toolset to Extend the /stand File System in an LVM Environment“ (http://docs.hp.com/en/5992-1913/ 5992-1913.pdf). Weitere Informationen zu DRD sind auf der DRD-Website verfügbar: http://docs.hp.com/en/DRD/. Sie können einen Systemstart von einem Ignite-UX Wiederherstellungsabbild ausführen und die Größe von /stand ändern, wenn Sie das System wiederherstellen. Informationen zur Erstellung eines Wiederherstellungsabbilds finden Sie im Ignite-UX Administration Guide for HP-UX 11i auf der Ignite-UX Website: http://docs.hp.com/en/ IUX/. Planen Ihres erforderlichen Plattenplatzes Dieser Abschnitt enthält Tipps und Informationen, die Ihnen helfen, Ihre Plattenanforderungen für HP-UX 11i v3 zu ermitteln. Wenn Sie mehr Plattenplatz benötigen, müssen Sie die erforderliche Ausstattung bestellen und die Installation planen, nachdem Ihr aktuelles System gesichert wurde. • • Notieren Sie den Hardwarepfad zum DVD-Laufwerk. Entwickeln Sie einen klaren Konfigurationsplan, der folgende Angaben enthält: — Dateisystemgrößen — Größe des Auslagerungsbereichs (Swap) — Speicherabzugsgerät — Platten- und Dateisystemparameter — Spiegelungsinformationen Planen Ihres erforderlichen Plattenplatzes 27 • • Wenn andere Anwendungsprogramme als die in einer Betriebsumgebung von HP-UX 11i v3 mitgelieferten installiert werden sollen, beachten Sie die Größenempfehlungen des Anbieters. Ziehen Sie bei der Planung des Plattenplatzes folgende Handbücher zu Rate: — HP-UX Systemverwalterhandbuch — Dieses Dokument besteht aus fünf Bänden und ist auf der HP Website „Technische Dokumentation“ unter folgender Adresse zu finden: http://docs.hp.com — Disk and File Management Tasks on HP-UX — Prentice-Hall Hewlett-Packard Professional Books, 1997. Unterstützte Systeme Eine Liste der HP Integrity und HP 9000 Systeme, die von diesem Release von HP-UX 11i v3 vollständig unterstützt werden, finden Sie in der Matrix zur Unterstützung von HP Servern auf der folgenden Website: www.hp.com/go/hpuxservermatrix HINWEIS: HP-UX 11i v3 wird auf Workstations nicht unterstützt. HP empfiehlt Benutzern von PA-RISC Workstations die Verwendung von HP-UX 11i v1 und Benutzern von Itanium®-basierenden Workstations die Verwendung von HP-UX 11i v2. Zusätzliche Informationen zu HP Workstations finden Sie auf der folgenden Website: http://hp.com/go/workstations. Zusätzliche Hardwaredokumentation finden Sie auf der folgenden Website: • Enterprise Server, Workstations und Systemhardware: http://www.docs.hp.com/en/hw.html Zusätzliche Informationen zu HP Servern finden Sie auf den folgenden Websites: • • • HP BladeSystem: http://www.hp.com/go/blades HP Integrity Server-Familie: http://www.hp.com/go/integrity HP 9000 Server-Familie: http://www.hp.com/go/hp9000 Unterstützte Netzwerktreiber, Massenspeichertreiber, E/A-Karten und Speichergeräte Vor der Installation von HP-UX 11i v3 muss sichergestellt sein, dass die Treiber, E/A-Karten und Speichergeräte auf Ihrem System unterstützt werden. Sie können mit dem Skript msv2v3check überprüfen, ob die Treiber, Massenspeicher-E/A-Karten und Massenspeichergeräte, die auf Ihrem System installiert sind, von HP-UX 11i v3 unterstützt werden. Dieses Skript informiert Sie, ob nicht 28 Systemanforderungen für Kaltinstallation und Aktualisierung unterstützte Treiber, Massenspeicher-E/A-Karten und Massenspeichergeräte auf dem System gefunden werden. Das Skript überprüft auch, welche minimalen Firmware-Versionen für diese Karten oder Geräte auf Ihrem System erforderlich sind, damit sie unter HP-UX 11i v3 ordnungsgemäß laufen. Sie können das Skript msv2v3check vom HP Softwaredepot unter folgender Adresse abrufen: http://www.hp.com/go/softwaredepot Eine Liste der unterstützten und nicht unterstützten HP-UX E/A-Karten und Massenspeichergeräte siehe HP-UX Supported I/O Cards Matrix und HP-UX Supported Mass Storage Devices Matrix auf der HP Website „Technische Dokumentation“: http://docs.hp.com Weitere Informationen zum Skript msv2v3check siehe Informationsblatt HP-UX 11i v2 to 11i v3 Mass Storage Stack Update Guide unter folgender Adresse: http://docs.hp.com/en/netsys.html#Storage%20Area%20Management Kompatibilität von HP StorageWorks mit HP-UX 11i v3 Informationen zum aktuellen Status und zu empfohlenen Firmware-Versionen für StorageWorks-Komponenten, die von HP-UX 11i v3 unterstützt werden, finden Sie im Abschnitt „HP-UX 11i v3 and HP StorageWorks Compatibility“ (Kompatibilität von HP-UX 11i v3 und HP StorageWorks) des Dokuments unter folgender Adresse: http://h18006.www1.hp.com/storage/hpuxconnectivitymatrix.html Kompatibilität von Produkten anderer Anbieter (nicht HP) mit HP-UX 11i v3 Eine aktuelle Liste mit Speichergeräten anderer Anbieter, die unter Leitung von HP auf ihre Interoperabilität geprüft wurden und sich für die Verwendung mit HP-UX 11i v3 qualifiziert haben, finden Sie auf der folgenden Webseite: http://www.hp.com/products1/serverconnectivity/mass_storage_devices.html WARNUNG! Wenn Speichergeräte eines anderen Herstellers als HP an das HP-UX 11i v3 System angeschlossen werden sollen, wird empfohlen, sich an diesen Hersteller zu wenden, um die Kompatibilität mit HP-UX 11i v3 zu ermitteln. Von diesem erhalten Sie Informationen über die Voraussetzungen und Beschränkungen beim Einsatz unter HP-UX 11i v3. Unterstützte Netzwerktreiber, Massenspeichertreiber, E/A-Karten und Speichergeräte 29 Auffinden von Firmware-Informationen HP empfiehlt die Anmeldung bei „Subscriber’s Choice“, damit Sie automatisch E-Mail-Nachrichten zu den neuesten Firmware-Aktualisierungen erhalten. Stellen Sie sicher, dass Sie alle Ihre Produkte registrieren, damit Sie die zugehörigen Nachrichten zu den Firmware-Aktualisierungen erhalten. Die neuesten Firmware-Aktualisierungen für HP-UX 11i finden Sie außerdem auf der Webseite „Business Support Center“ unter der Adresse http://www.hp.com/go/ bizsupport. Die Webseite des „IT Resource Center“ (ITRC) unter der Adresse http:// itrc.hp.com bietet außerdem einen Link zum „Business Support Center“. Die Firmware-Systemdateien, Installationsanweisungen und Release-Hinweise mit detaillierten Informationen zur Firmware-Version erhalten Sie, indem Sie Download Drivers and Software und Software unter der folgenden Adresse auswählen: http:// www.hp.com/go/bizsupport. Diese Webseite stellt eine Datenbank für verschiedene Produkte bereit. Alternativ können Sie dem Link Server folgen, um für Ihr spezielles Server-Produkt die aktuelle Firmware auszuwählen und herunterzuladen. Lesen Sie unbedingt die Release Notes zur Firmware, um eine erfolgreiche Aktualisierung sicherzustellen. Im Allgemeinen empfiehlt HP vor der Installation von bzw. der Aktualisierung auf HP-UX 11i v3 eine Aktualisierung auf die neueste verfügbare Firmware. Eine Matrix der System-Firmware für E/A-Adapter mit HP-UX 11i v3 Startunterstützung sowie die minimalen Firmware-Systemanforderungen für HP-UX 11i v3 finden Sie in den Dokumenten unter http://docs.hp.com/en/hw.html#System%20Firmware. Identifizieren von Modell, Betriebssystem, Betriebsumgebung und Software Bevor Sie eine Kaltinstallation von oder eine Aktualisierung auf HP-UX 11i v3 ausführen, müssen Sie das Modell des Systems und andere Informationen ermitteln. Identifizieren des Modells Geben Sie den folgenden Befehl ein, um die Modellnummer Ihres Systems zu ermitteln: model Lesen Sie den Abschnitt „Unterstützte Systeme“ (Seite 28), um sicherzustellen, dass Ihr System HP-UX 11i v3 unterstützt. Für Itanium-basierende Systeme können Sie das Modell identifizieren durch Verwendung der EFI-Oberfläche (Extensible Firmware Interface): unterbrechen Sie den automatischen Startprozess im Boot Manager, rufen Sie die EFI-Shell auf und verwenden Sie den Befehl info sys: Shell> info sys Daraufhin werden Informationen zum Modell angezeigt. Beispiel: 30 Systemanforderungen für Kaltinstallation und Aktualisierung SYSTEM INFORMATION Product Name: server rx2600 Serial Number: sg20220034 UUID: FFFFFFFF-FFFF-FFFF-FFFF-FFFFFFFFFFFF Identifizieren des Betriebssystems Geben Sie den folgenden Befehl ein, um die Betriebssystemversion zu ermitteln, die auf Ihrem System aktiv ist: uname -r Ist auf einem System HP-UX 11i installiert, können Sie die betreffende Version (Release-ID) mit folgendem Befehl ermitteln: /usr/sbin/swlist -l bundle | fgrep HPUX11i-OE Das Paket HPUX11i-OE gibt die aktuelle Versionsnummer an. Diese Nummer wird sowohl in der Versionsnummer des Pakets als auch im Beschreibungstext angegeben. Identifizieren der Betriebsumgebung Mit dem Befehl swlist können Sie ermitteln, welche Betriebsumgebung derzeit auf Ihrem System installiert ist. Beispiel: /usr/sbin/swlist -l bundle HPUX11i-* Die Ausgabe dieses Befehls enthält eine Zeile, die die installierte Betriebsumgebung angibt. Beispiel: HPUX11i-OE B.11.31 HP-UX 11i Base Operating Environment Identifizieren der installierten Software Verwenden Sie den Befehl swlist, um zu ermitteln, welche Softwareprodukte auf einem System oder Datenträger vorhanden sind. Geben Sie beispielsweise Folgendes ein, um die Versionsnummer und die Beschreibung der auf dem System installierten Software anzuzeigen: /usr/sbin/swlist Geben Sie Folgendes ein, um alle Produkte und deren Versionen auf einer bei /dvdrom eingehängten DVD anzuzeigen: /usr/sbin/swlist -s /dvdrom Für ein Inhaltsverzeichnis und Produktdetails geben Sie folgenden Befehl ein: /usr/sbin/swlist -dvl product -a readme @ /dvdrom Der Befehl swlist umfasst zahlreiche Optionen zum Erweitern oder Einengen der Liste über spezifische Attribute. Schlagen Sie hierzu in der Hilfeseite swlist(1M) oder im Software Distributor Administration Guide auf der HP Website „Technische Dokumentation“ nach: http://docs.hp.com/en/oshpux11iv3.html Identifizieren von Modell, Betriebssystem, Betriebsumgebung und Software 31 Der nächste Schritt Fahren Sie mit Kapitel 3: „Auswahl einer Installationsmethode“ (Seite 33) fort. 32 Systemanforderungen für Kaltinstallation und Aktualisierung 3 Auswahl einer Installationsmethode In diesem Kapitel finden Sie Informationen und Fallstudien, anhand derer Sie entscheiden können, mit welcher Methode Sie HP-UX 11i v3 auf Ihrem System am besten installieren. Dieses Kapitel enthält folgende Themen: • „Kaltinstallation von HP-UX 11i v3“ (Seite 33) • „Unterstützte Aktualisierungspfade auf HP-UX 11i v3“ (Seite 34) • „Auswählen der Methode“ (Seite 35) • „Massenspeicherstapel für HP-UX 11i v3“ (Seite 38) • „Überlegungen zur Sicherheit“ (Seite 40) • „Online-Diagnosewerkzeuge“ (Seite 49) • „Offline-Diagnosewerkzeuge“ (Seite 50) Kaltinstallation von HP-UX 11i v3 HINWEIS: Wenn ein neues System mit der Option „Instant Ignition“ (auch „werkseitig integriert“ genannt) bestellt wurde, wurde die hier beschriebene Kaltinstallation bereits vorgenommen. Überspringen Sie in diesem Fall dieses Kapitel, und fahren Sie mit dem Installieren von Anwendungen in Kapitel 7: „Installieren von HP Anwendungen und Patches“ (Seite 101) fort. WICHTIG: Das Readme-Dokument für die Installation oder Aktualisierung von HP-UX 11i v3 (DVD-Booklet) enthält Informationen zu Situationen, die möglicherweise für Ihr System zutreffen, aber hier nicht erläutert werden. Kaltinstallation bedeutet, dass die Systemsoftware auf einem neuen (nicht installierten) oder einem vorhandenen System installiert wird. Dabei wird die Root-Volumengruppe komplett neu erstellt, das vorhandene Betriebssystem und die Daten auf diesem Volumen werden gelöscht und das neue Betriebssystem sowie die angegebene Software und die angegebenen Daten werden installiert. Sie haben zur Kaltinstallation von HP-UX 11i v3 auf einem unterstützten System zwei verschiedene Methoden zur Auswahl: 1) Direktinstallation vom DVD-Datenträger; 2) Erstellen von Depots auf Servern mit SD-UX oder Ignite-UX und Installation über das Netzwerk. Ein Vorteil der Kaltinstallation besteht darin, dass unterstützte Software ohne Rücksicht auf bereits installierte Software auf dem System oder ohne Bereinigung alter Software installiert werden kann. Unterstützte Versionen von HP-UX, die als Ignite-UX Server konfiguriert werden können, sind HP-UX 11i v1, HP-UX 11i v2 und HP-UX 11i v3. Ignite-UX Server, die Kaltinstallation von HP-UX 11i v3 33 auf einem dieser HP-UX Systeme installiert wurden, können für die Kaltinstallation von HP-UX 11i v3 konfiguriert werden. Unterstützte Aktualisierungspfade auf HP-UX 11i v3 Aktualisierung bedeutet, dass mit update-ux das Betriebssystem und die Anwendungssoftware von einem Datenträger oder einem Netzwerk-Quelldepot selektiv überschrieben werden kann. Ein Vorteil einer Aktualisierung besteht darin, dass die Benutzerdaten, Konfigurationen und Anwendungen beibehalten werden. Es kann von HP-UX 11i v2 (B.11.23) auf HP-UX 11i v3 aktualisiert werden. Eine direkte Aktualisierung von einem anderen Release auf HP-UX 11i v3 wird nicht unterstützt. HINWEIS: Die Aktualisierung von HP-UX 11i v1 auf HP-UX 11i v3 wird nicht unterstützt. Sie müssen zuerst eine Aktualisierung auf eine HP-UX 11i v2 Betriebsumgebung ausführen. Informationen über die Aktualisierung von HP-UX 11i v1 auf HP-UX 11i v2 siehe Installations- und Aktualisierungshandbuch für HP-UX 11i v2. Anmerkungen zu Aktualisierungspfaden • • • Sie können nicht zu einer Betriebsumgebung niedrigerer Ebene wechseln. Unterstützte Aktualisierungspfade siehe Tabelle 3-1 (Seite 35). Sie können keine Aktualisierungen zwischen Server-Betriebsumgebungen und technischen Betriebsumgebungen durchführen. Aktualisierungen von einem Release von HP-UX auf ein anderes, früher freigegebenes Release von HP-UX werden nicht unterstützt. Die Aktualisierung von HP-UX 11i v2 vom Juni 2007 auf HP-UX 11i v3 vom Februar 2007 wird z. B. nicht unterstützt. Dies könnte zu Inkompatibilitäten im System und zu unvorhersehbaren Ergebnissen führen. Wenn Sie versuchen, eine Aktualisierung auf eine ältere Version von HP-UX auszuführen, stoppt der Aktualisierungsprozess, ohne Änderungen am System vorzunehmen, und die folgende Fehlermeldung wird angezeigt: ERROR: You are attempting to update from your release of HP-UX to a version of HP-UX that was released earlier in time. This is not supported. The update process has stopped without making any changes to your system. Please see the 'Supported Update Paths' section of the HP-UX 11i v3 Installation and Update Guide for more information. Unterstützte Aktualisierungspfade Tabelle 3-1 stellt die unterstützten Aktualisierungspfade von HP-UX 11i v2 auf HP-UX 11i v3 und von den ursprünglichen Betriebsumgebungen auf die neuen Betriebsumgebungen dar. 34 Auswahl einer Installationsmethode Tabelle 3-1 Aktualisierungspfade von HP-UX 11i v2 auf HP-UX 11i v3 OS/OE HP-UX 11i v3 BOE HP-UX 11i v2 FOE HP-UX 11i v3 HA-OE x x HP-UX 11i v2 EOE HP-UX 11i v3 VSE-OE HP-UX 11i v3 DC-OE x x x x HP-UX 11i v2 MCOE x HP-UX 11i v2 TCOE x HP-UX 11i v3 FOE x x HP-UX 11i v3 EOE x x x x HP-UX 11i v3 MCOE x HP-UX 11i v3 TCOE x HP-UX 11i v3 BOE x HP-UX 11i v3 HA-OE HP-UX 11i v3 VSE-OE HP-UX 11i v3 DC-OE x x x x x x x x Auswählen der Methode Nachdem Sie Ihr System überprüft und ggf. weitere erforderliche Hardware bestellt haben, müssen Sie entscheiden, ob Sie auf Ihrem System eine Kaltinstallation von oder eine Aktualisierung auf HP-UX 11i v3 durchführen möchten. Wann ist eine Kaltinstallation empfehlenswert? ACHTUNG: Die Kaltinstallation löscht vor der Installation die gesamte Software vom Root-Volumen. Wenn Sie vorhandene Software behalten wollen, sichern Sie diese vor der Migration oder aktualisieren Sie das Betriebssystem. Bei der Kaltinstallation mit Ignite-UX wird alles auf dem Zielvolumen überschrieben. Sie können in folgenden Fällen eine Kaltinstallation von HP-UX 11i v3 ausführen, statt auf dieses Betriebssystem zu aktualisieren: • • • • Sie haben ein neues System. Sie verwalten mehrere Systeme mit ähnlichen Betriebssystemkonfigurationen. Der Plattenplatz muss neu konfiguriert werden. Siehe „Planen Ihres erforderlichen Plattenplatzes“ (Seite 27). Ihre Systeme sind mit einer klaren Trennung des Betriebssystems von den Benutzer-, Anwendungs- und Datendateien strukturiert. Auswählen der Methode 35 • • Durch das Überschreiben des Root-Datenträgers (/) auf einem vorhandenen System gehen keine Anwendungen oder Daten verloren. Ihre Systemkonfiguration wird nicht als unterstützter Aktualisierungspfad aufgeführt. Siehe „Unterstützte Aktualisierungspfade auf HP-UX 11i v3“ (Seite 34). Sie können eine Kaltinstallation von jeder unterstützten Konfiguration aus ausführen. Siehe „Unterstützte Systeme“ (Seite 28). Bei dem in diesem Handbuch beschriebenen Prozess wird eine Kaltinstallation auf einem einzigen System von einem lokalen Datenträger aus durchgeführt. Wenn Sie viele Systeme gleichzeitig installieren wollen, verwenden Sie einen Ignite-UX Server. Zusätzliche Informationen über Ignite-UX und neuere Versionen sind unter folgender Adresse verfügbar: http://docs.hp.com/en/IUX/ Weitere Informationen zur Vorbereitung Ihres Systems für die Kaltinstallation finden Sie in Kapitel 4: „Vorbereiten der Kaltinstallation von oder der Aktualisierung auf HP-UX 11i v3“ (Seite 51); lesen Sie anschließend die Informationen zur Kaltinstallation mit Ignite-UX in Kapitel 5: „Kaltinstallation von HP-UX 11i v3 von Datenträgern“ (Seite 65). Wann ist eine Aktualisierung empfehlenswert? Sie können in folgenden Fällen eine Aktualisierung statt einer Kaltinstallation von HP-UX 11i v3 vornehmen: • • • • Sie führen eine Aktualisierung von einem System mit einer unterstützten Version von HP-UX 11i v2 oder HP-UX 11i v3 durch. Ausführliche Informationen hierzu finden Sie in „Unterstützte Aktualisierungspfade auf HP-UX 11i v3“ (Seite 34). Sie möchten keine Anwendungen und Daten auf Ihrem Root-Datenträger wiederherstellen müssen. Daher möchten Sie keine nicht zum Betriebssystem gehörigen Dateien überschreiben, was bei einer Kaltinstallation von HP-UX 11i v3 der Fall wäre. Jedes System hat eine einzigartige Konfiguration. Der aktuelle Plattenplatz reicht für HP-UX 11i v3 aus. Siehe „Planen Ihres erforderlichen Plattenplatzes“ (Seite 27). Sie haben zur Aktualisierung auf HP-UX 11i v3 auf einem unterstützen System zwei verschiedene Methoden zur Auswahl: 1) Verwendung der update-ux Terminal-Benutzeroberfläche; 2) Verwendung der update-ux Befehlszeilen-Benutzeroberfläche. Ein Vorteil einer Aktualisierung besteht darin, dass die Benutzerdaten, Konfigurationen und Anwendungen beibehalten werden. Die Aktualisierung auf HP-UX 11i v3 ist auf unterstützte Pfade beschränkt, die in „Unterstützte Aktualisierungspfade auf HP-UX 11i v3“ (Seite 34) aufgeführt sind. Weitere Informationen zum Vorbereiten Ihres Systems auf eine Aktualisierung auf HP-UX 11i v3 finden Sie in Kapitel 4: „Vorbereiten der Kaltinstallation von oder der 36 Auswahl einer Installationsmethode Aktualisierung auf HP-UX 11i v3“ (Seite 51). Der Aktualisierungsprozess wird in Kapitel 6: „Aktualisieren auf HP-UX 11i v3“ (Seite 81) beschrieben. Zu verwendende Softwarequelle Sie können die Kaltinstallation oder Aktualisierung Ihrer Systeme mit Hilfe von Datenträgern, durch Kopieren des Inhalts von Datenträgern in Netzwerkdepots oder durch Erstellen eines idealen Modellbilds des gewünschten Systems durchführen, um zahlreiche ähnliche Systeme zu installieren. Bei dem in diesem Handbuch beschriebenen Prozess werden eine Kaltinstallation und eine Aktualisierung auf einem einzigen System von einem lokalen Datenträger aus durchgeführt. • Sie führen eine Kaltinstallation oder Aktualisierung jeweils auf einem System durch – Starten Sie die Kaltinstallation oder Aktualisierung direkt von den DVDs im Datenträger-Kit für HP-UX 11i v3: — HP-UX 11i v3 OE-Datenträger – Starten und installieren Sie ein neues System oder aktualisieren Sie ein vorhandenes System. — Anwendungs-Datenträger für HP-UX – Installieren Sie Anwendungen, die nicht zusammen mit der Betriebsumgebung installiert wurden, oder installieren Sie eine neuere Version einer OE-Anwendung. • Sie wollen eine Kaltinstallation oder Aktualisierung auf zahlreichen Systemen in Ihrem Unternehmen durchführen – Sie können Ihre Softwarequellen in einem Netzwerkdepot konsolidieren: — Netzwerkdepot – Verwenden Sie die Befehle von Software Distributor (SD), um Depots mit dem Betriebssystem, der Betriebsumgebung und anderen Softwarepaketen zu erstellen. Starten Sie anschließend mit Ignite-UX oder update-ux die Installation oder Aktualisierung aus diesen Depots. Hilfe für diese Vorgehensweise finden Sie auf der Hilfeseite des Befehls swcopy(1M) sowie im Software Distributor Administration Guide (http://docs.hp.com/en/SD/ index.html) und im Ignite-UX Administration Guide (http://docs.hp.com/en/ oshpux11iv3.html#Ignite-UX). • Sie wollen zahlreiche ähnliche Systeme in Ihrem Unternehmen erstellen – Mit einem Ignite-UX Server können Sie eine Softwarequelle einrichten, die schneller als ein SD-Depot ist: — Ideales Modellbild – Erstellen Sie ein ideales Modellbild, von dem aus die Kaltinstallation durchgeführt werden soll. Ein ideales Modellbild ist eine Momentaufnahme einer bekannten, funktionierenden Systeminstallation und Konfiguration zur Verwendung bei der Installation anderer Clients. Der kopierte (Ausgangs-)Client wird als ideales Modellbild bezeichnet. Dieses Installationsabbild kann das Betriebssystem, die Betriebsumgebung, weitere Anwendungen und evtl. erforderliche Patches enthalten. Sobald das Archiv auf dem Ignite-UX Server oder auf einem anderen System vorbereitet ist, ist die Kaltinstallation auf jedem Client-System eine einfache Operation, die nur einen Durchgang erfordert. Sie müssen jeden Client nur einmal neu starten. Auswählen der Methode 37 Weitere Informationen über ideale Modellbilder siehe Ignite-UX Administration Guide (http://docs.hp.com/en/oshpux11iv3.html#Ignite-UX). Verwalten eines Netzwerkdepots mit Patch-Paketen Sie müssen die aktualisierten Ignite-UX und Update-UX Werkzeuge des OE-Aktualisierungs-Release vom September 2007 (oder einer späteren Version) verwenden, um Patches und HP-UX 11i v3 Patch-Pakete korrekt zu installieren. HP unterstützt folgende Kaltinstallations- oder Aktualisierungsvorgänge mit einem Netzwerkdepot, das HP-UX Patches oder Patch-Pakete enthält. Wenn Sie eine Kaltinstallation von HP-UX 11i v3 mit einem Netzwerkdepot ausführen wollen, erstellen Sie dieses mit einem beliebigen HP-UX 11i v3 Release und kopieren Sie dann die gewünschten Patch-Pakete in das Depot. Führen Sie die Kaltinstallation von HP-UX 11i v3 mit Ignite-UX Version C.7.3 (oder einer späteren Version) aus. Rufen Sie die aktuellste Ignite-UX Version von der IUX Download-Seite ab: http://docs.hp.com/ en/IUX/download.html Um eine Aktualisierung auf das aktuellste Release von HP-UX 11i v3 auszuführen, beginnen Sie mit den gewünschten HP-UX 11i v3 OE-Paketen des Release vom September 2007 (oder einer späteren Version), um das Depot zu erstellen, und kopieren Sie dann die gewünschten Patch-Pakete in das Depot. Aktualisierungen eines Netzwerkdepots mit den HP-UX 11i v3 OE-Paketen vom Februar 2007 und den 11i v3 Patch-Paketen vom Release von September 2007 oder späteren Versionen werden wegen bekannter Probleme mit dem Anfangs-Release der 11.31 HP-UX Softwareverwaltungswerkzeuge (die mit den OE-Paketen vom Februar 2007 installiert werden) nicht unterstützt. Massenspeicherstapel für HP-UX 11i v3 Unter HP-UX 11i v3 wird eine neue Darstellung von Massenspeichergeräten, die Agile-Ansicht, eingeführt. In der Agile-Ansicht werden Plattengeräte und Bandlaufwerke durch das eigentliche Objekt, nicht durch einen Hardwarepfad zum Objekt, dargestellt. Zusätzlich können Pfade zum Gerät sich dynamisch ändern und mehrere Pfade zu einem einzelnen Gerät können transparent als einzelner virtualisierter Pfad behandelt werden, wobei die E/A über diese mehrere Pfade verteilt ist. Dies Darstellung erhöht die Zuverlässigkeit, Anpassbarkeit, Leistung und Skalierbarkeit des Massenspeicherstapels, ohne dass Bedienereingriffe erforderlich sind. Hardwarepfade bei HP-UX 11i v3 Bei HP-UX 11i v3 gibt es drei verschiedene Typen von Pfaden zu einem Gerät: traditioneller Hardwarepfad, lunpath-Hardwarepfad und LUN-Hardwarepfad. Alle drei sind numerische Zeichenfolgen von Hardwarekomponenten, wobei jede Zahl normalerweise die Position einer Hardwarekomponente auf dem Pfad zum Gerät darstellt. Diese Pfade werden nachfolgend beschrieben. 38 Auswahl einer Installationsmethode • Traditioneller Hardwarepfad Der traditionelle Hardwarepfad ist das in Releases vor HP-UX 11i v3 verwendete Format und erscheint in der traditionellen Ansicht. Er besteht aus einer Reihe von durch „/“ voneinander getrennten Bus-Nexus-Adressen, die zum Host-Bus-Adapter (HBA) führen; nach dem HBA werden weitere Adresselemente durch „.“ voneinander getrennt. • lunpath-Hardwarepfad Das lunpath-Format ermöglicht die Verwendung von mehr Zielen und LUNs als traditionelle Hardwarepfade und wird in der Agile-Ansicht ausgegeben. Es gleicht formatmäßig bis zum HBA einem traditionellen Hardwarepfad (und stellt denselben Pfad zur LUN dar). Nach dem HBA werden zusätzliche Elemente in Hexadezimalformat ausgegeben. • LUN-Hardwarepfad Das LUN-Format ist ein virtualisierter Pfad, der alle lunpath-Pfade zu einer einzigen LUN darstellt. Es wird in der Agile-Ansicht ausgegeben. Statt einer Reihe von Bus-Nexus-Addressen, die zum HBA führen, enthält der Pfad einen virtuellen Bus-Nexus (als virtueller Root-Knoten bezeichnet) mit der Adresse 64000. „64000/0xfa00/0x22“ ist ein Beispiel eines LUN-Hardwarepfads. Gerätespezialdateien (DSFs, Device Special Files) unter HP-UX 11i v3 Ähnlich wie bei den Hardwarepfaden gibt es zwei Typen von DSFs für Massenspeicher: Traditionelle DSFs und permanente DSFs. Beide können unabhängig voneinander zum Zugriff auf ein bestimmtes Massenspeichergerät verwendet werden und auf einem System zusammen existieren. Diese DSFs werden nachfolgend beschrieben. • • Traditionelle Gerätespezialdateien waren in Releases vor HP-UX 11i v3 der einzige Typ von Massenspeicher-DSF, daher werden sie mit der traditionellen Ansicht in Verbindung gebracht. Sie sind fest mit einem bestimmten physischen Hardwarepfad oder lunpath-Pfad verbunden und unterstützen keine Agile-Adressierung. Jeder lunpath-Pfad benötigt eine andere DSF, daher sind für eine LUN mit mehreren Pfaden auch mehrere DSFs, eine für jeden lunpath-Pfad, erforderlich. Eine permanente Gerätespezialdatei wird mit einem LUN-Hardwarepfad in Verbindung gebracht und in der Agile-Ansicht gesehen. Da sie auf dem LUN-Hardwarepfad basiert statt auf dem lunpath-Pfad, unterstützt sie transparent Agile-Adressierung und Mehrpfadbetrieb. Wie LUN-Hardwarepfade bleibt die Zuordnung der Gerätespezialdatei zum Gerät bei Neustarts erhalten, nicht jedoch unbedingt bei Neuinstallationen. Gerätedateien: Installieren und aktualisieren Wenn Sie eine Kaltinstallation von HP-UX 11i v3 durchführen, werden traditionelle und permanente DSFs automatisch erstellt. Standardmäßig werden beim Gerätespezialdateien (DSFs, Device Special Files) unter HP-UX 11i v3 39 Installationsvorgang Systemgeräte wie Systemstart-, Root-, Auslagerungs- und Speicherabzuggeräte so konfiguriert, dass sie permanente DSFs verwenden. Dies bedeutet, dass Konfigurationsdateien wie /etc/fstab, /etc/lvmtab Verweise auf permanente DSFs enthalten. Wenn Sie eine Aktualisierung von HP-UX 11i v2 auf 11i v3 durchführen, bleiben vorhandene traditionelle DSFs erhalten und permanente DSFs werden erstellt. Zusätzlich sind traditionelle DSFs vollkommen rückwärtskompatibel und werden durch permanente DSFs auf demselben Server nicht beeinträchtigt. Auf ein Gerät kann gleichzeitig durch traditionelle und permanente DSFs zugegriffen werden. Weitere Informationen über den neuen Massenspeicherstapel finden Sie im Informationsblatt The Next Generation Mass Storage Stack: HP-UX 11i v3 unter: http://docs.hp.com/en/MassStorageStack/The_Next_Generation_Mass_Storage_Stack.pdf Überlegungen zur Sicherheit HP-UX Bastille (HPUXBastille) ist als empfohlene Software auf dem Betriebsumgebungsdatenträger enthalten und kann mit Ignite-UX oder Update-UX installiert und ausgeführt werden (siehe „Vordefinierte Sicherheitsstufen“ (Seite 40)). HP-UX Bastille ist ein Werkzeug zur Absicherung und Sperrung und erhöht die Sicherheit des Betriebssystems HP-UX. Es stellt eine angepasste Sperrung (Lockdown) auf Systembasis mit Funktionen ähnlich wie bei Bastion Host und anderen Prüflisten zur Absicherung und Sperrung zur Verfügung. HINWEIS: Weitere Informationen über HP-UX Bastille siehe HP-UX 11i v3 Release Notes und HP-UX Systemverwalterhandbuch. Vordefinierte Sicherheitsstufen Während der Kaltinstallation oder Aktualisierung können Sie eine der in Tabelle 3-2 aufgeführten Sicherheitsstufen auswählen, wobei jede Stufe eine höhere Sicherheit bietet. Tabelle 3-2 Vordefinierte Sicherheitskonfiguration 40 Sicherheitsstufe Konfigurationsdateiname 1 Beschreibung Sec00Tools 2 Nicht relevant Die Sicherheitsinfrastruktur während der Installation; keine Sicherheitsänderungen. Sec10Host 3 HOST.config Host-basierende Sperre: Voraktivierung der Firewall, einige allgemeine Services mit Klartext sind ausgeschaltet, ausgenommen Telnet und FTP. Auswahl einer Installationsmethode Tabelle 3-2 Vordefinierte Sicherheitskonfiguration (Fortsetzung) Sicherheitsstufe Konfigurationsdateiname 1 Beschreibung Sec20MngDMZ 3 MANDMZ.config Sperrung bei gleichzeitiger Sicherheitsverwaltung: IPFilter Firewall blockiert eingehende Verbindungen außer allgemeinen, relativ sicheren Verwaltungsprotokollen. Sec30DMZ 3 Netzwerk-DMZ-Sperre: IPFilter blockiert alle eingehenden Verbindungen außer HP-UX Secure Shell. 1 2 3 DMZ.config Konfigurationsdateien werden in /etc/opt/sec_mgmt/bastille/configs/defaults installiert Sec00Tools wird standardmäßig installiert. Sec10Host, Sec20MngDMZ und Sec30DMZ sind auswählbar. HINWEIS: Bei Auswahl der Sicherheitsstufe Sec30DMZ oder MngDMZ begrenzt IPFilter eingehende Netzwerkverbindungen. Weitere Informationen zum Hinzufügen von Anschlüssen für eingehende Daten zu Ihrer Datei /etc/opt/ipf.customerrules finden Sie im Handbuch HP-UX IPFilter Administrator's Guide (ab Version A.03.05.09) und im HP-UX Systemverwalterhandbuch. Auswahl der Sicherheitsstufen während der Installation Während der Installation können Sie Ihre Sicherheitsstufen konfigurieren, wenn Sie vom Dialogfeld „Ignite-UX Graphical User Interface Installation and Configuration“ auf die Registerkarte System gehen. Die Registerkarte „System“ ermöglicht das Konfigurieren für Ihr System gültiger Informationen wie Sicherheitsstufen, Host-Name, IP-Adresse, Root-Kennwort und Zeitzone. HP empfiehlt die Verwendung der Registerkarte System zur einfachen Auswahl der für Ihre Installation geeigneten Sicherheitsstufe wie nachfolgend beschrieben. 1. Führen Sie eine der folgenden Aktionen aus: • Wenn Sie die grafische Benutzeroberfläche von Ignite-UX verwenden, gehen Sie vom Dialogfeld „Ignite-UX Installation and Configuration“ aus zur Registerkarte System und wählen Sie Security Choices aus. • Wenn Sie Install HP-UX Wizard von Ignite verwenden, gehen Sie zur Anzeige Additional Software und wählen Sie „Security Choices“. Die vier Sicherheitsstufen werden angezeigt. Sec00Tools ist standardmäßig ausgewählt. 2. 3. Wählen Sie die für Ihre Installation geeignete Sicherheitsstufe. Siehe hierzu auch „Vordefinierte Sicherheitsstufen“ (Seite 40). Wählen Sie OK aus. Überlegungen zur Sicherheit 41 Serviceguard-Konfiguration (nach der Installation) zur Verwendung mit Sicherheitsstufen HINWEIS: Ausführliche Informationen über das Konfigurieren von Bastille mit Serviceguard siehe die entsprechende Version von HP Serviceguard Release Notes unter http://www.docs.hp.com/en/ha.html#Serviceguard. Konfigurieren von Sec20MngDMZ oder Sec30DMZ zur Verwendung mit Serviceguard Serviceguard verwendet dynamische Anschlüsse. Damit der Betrieb möglich ist, muss der Anschlussbereich für mögliche Sicherheitsziele geöffnet werden. Das Öffnen des Anschlussbereichs ist nicht mit den Sicherheitszielen von Sec20MngDMZ (MANDMZ.config) und Sec30DMZ (DMZ.config) vereinbar, da mehrere Services (einschließlich rpc-artiger Anwendungen) möglicherweise denselben Anschlussbereich überwachen. Die Firewall bietet jedoch weiterhin Sicherheitsfunktionen, die dem Sicherheitsimplementierungsmodell von Serviceguard entsprechen, wie dies im Dokument Securing Serviceguard unter folgender Adresse beschrieben wird: http://docs.hp.com/ Bevor Sie den Anschlussbereich von Serviceguard öffnen, müssen Sie die erforderlichen IPFilter-SG-Regeln kennen, die im HP-UX IPFilter Administrator's Guide (Version A.03.05.09 und später) unter folgender Adresse dokumentiert sind: http://docs.hp.com/en/B9901-90031 Serviceguard benötigt einen zusätzlichen Service, identd. Aktivieren Sie diesen, indem Sie die im Folgenden beschriebenen Schritte ausführen. 1. Bearbeiten Sie die Konfigurationsdatei /etc/opt/sec_mgmt/bastille/config von HP-UX Bastille, indem Sie die Antwort auf folgende Frage ändern: Should Bastille ensure inetd's ident service does not run on this system? 2. Ändern Sie die Antwort wie folgt von „Y“ in „N“: SecureInetd.deactivate_ident="N" 3. 4. 42 Wenden Sie die Änderungen der Konfigurationsdatei an. Sie können Ihre Systemkonfiguration manuell oder mit HP-UX Bastille ändern. Bei der ersten Methode sind weniger Schritte für Systeme erforderlich, die nach dem Konfigurieren des Systems mit dem Werkzeug Bastille manuell konfiguriert wurden. Bei der zweiten Methode sind weniger Schritte für Systeme erforderlich, die nach dem Konfigurieren des Systems mit Bastille nicht manuell konfiguriert wurden. Führen Sie eine der folgenden Aktionen aus: Auswahl einer Installationsmethode • Manuelle Aktualisierung der Systemkonfiguration: Bearbeiten Sie die Datei /etc/inetd.conf, indem Sie die Kennzeichnung als Kommentar in der folgenden Zeile aufheben (das Zeichen # entfernen): #auth stream tcp6 wait bin /usr/lbin/identd identd Erzwingen Sie mit der Ausführung des folgenden Befehls:ein erneutes Einlesen der Konfiguration durch inetd: # inetd -c • Aktualisierung der Konfiguration mit HP-UX Bastille: Kehren Sie zur vorigen HP-UX Bastille Konfiguration zurück, und wenden Sie anschließend die neue HP-UX Bastille Konfiguration an. # bastille -r # bastille -b Konfigurieren von HP-UX Bastille Sec10Host Informationen zur Konfiguration von HP-UX Bastille Sec10Host finden Sie im Dokument Securing Serviceguard unter folgender Adresse: http://docs.hp.com/ ACHTUNG: Beachten Sie bei der Rückkehr zur vor der Verwendung von HP-UX Bastille gültigen Konfiguration die folgenden Vorsichtsmaßnahmen: • Änderungen der Sicherheitskonfiguration werden vorübergehend aufgehoben. • Weitere manuelle Konfigurationsänderungen oder die Installation zusätzlicher Software nach der ersten Ausführung von HP-UX Bastille können dazu führen, dass für HP-UX Bastille ein manuelles Kombinieren der Konfigurationseinstellungen erforderlich ist. • Weitere Angaben über die erforderlichen Interaktionen finden Sie im Abschnitt über Bastille im HP-UX Systemverwalterhandbuch oder in Bastille selbst. Abhängigkeiten der Sicherheitsauswahl Die Sicherheitsstufe Sec00Tools wird standardmäßig auf Ihrem System installiert. Obwohl Sec00Tools während der Kaltinstallation oder Aktualisierung keine Sicherheitsänderungen implementiert, stellt es sicher, dass die erforderliche Software (siehe Abbildung 3-1) installiert wird. Die Sicherheitsstufe Sec00Tools enthält die vorgenerierten Konfigurationsdateien, mit denen Sie eine Sicherheitsstufe aufbauen oder die Sie als Vorlage zum Erstellen einer individuellen Sicherheitskonfiguration verwenden können. Die Sicherheitsstufe Sec00Tools stellt außerdem sicher, dass die für diese Sicherheitsstufen erforderliche Software zur Verfügung steht. Alternativ dazu können Sie Ihr System während der Kaltinstallation oder Aktualisierung mit Hilfe einer der folgenden Sicherheitsstufen sperren: Überlegungen zur Sicherheit 43 • • • Sec10Host Sec20MngDMZ Sec30DMZ Sec10Host, Sec20MngDMZ und Sec30DMZ hängen ab von Sec00Tools. Abbildung 3-1 Abhängigkeiten zwischen der Sicherheitssoftware während der Installation Sec10Host Sec20MngDMZ Sec30DMZ Diese standardmäßig installierte Sicherheitsstufe wendet während der Kaltinstallation oder Aktualisierung keine Sicherheitsfunktionen an. Sec00Tools IPFilter Software Assistant (SWA) OpenSSL HP-UX Bastille Diese auswählbaren Sicherheitsstufen sperren Ihr System während der Kaltinstallation oder der Aktualisierung. Sie sind davon abhängig, dass mit Hilfe von Sec00Tools die erforderliche Software zum Schutz des Systems installiert wird. HP-UX Secure Shell perl Die standardmäßig installierte Sicherheitsstufe Sec00Tools ist erforderlich, um die Sicherheit Ihres Systems während der Kaltinstallation bzw. Aktualisierung oder zu einem späteren Zeitpunkt zu garantieren. Auswählbare Sicherheitsstufen Standardmäßig installierte Sicherheitsstufen Gesicherte Services und Protokolle Jede Sicherheitsstufe steigert die Sicherheit, indem verschiedene Protokolle und Services gesperrt werden. HP-UX Bastille bestimmt anhand verschiedener Fragen, welche Services und Protokolle gesichert werden sollen. Wenn Sie mit einer der Sicherheitsstufen arbeiten, wird ein Standardsicherheitsprofil angewendet, das den Sperrprozess vereinfacht. In den folgenden Tabellen sind die Services und Protokolle aufgelistet, auf die sich die jeweiligen Sicherheitsstufen (siehe Tabelle 3-2 (Seite 40)) auswirken, wenn Sie eine Sicherheitsstufe während der Kaltinstallation oder der Aktualisierung anwenden. • • 44 Tabelle 3-3 (Seite 45) listet die Sicherheitseinstellungen für Sec10Host auf. Diese Einstellungen sind auch für Sec20MngDMZ und Sec30DMZ gültig. Tabelle 3-4 (Seite 48) listet die mit Sec20MngDMZ angewendeten Sicherheitseinstellungen auf, die zusätzlich zu den Einstellungen in Tabelle 3-3 verwendet werden. Auswahl einer Installationsmethode • Tabelle 3-5 (Seite 48) listet die mit Sec30DMZ angewendeten Sicherheitseinstellungen auf, die zusätzlich zu den Einstellungen in Tabelle 3-3 und Tabelle 3-4 verwendet werden. WICHTIG: Lesen Sie diese Tabellen sorgfältig. Einige der Sperrservices und Protokolle werden möglicherweise von anderen Anwendungen verwendet und haben möglicherweise negative Auswirkungen auf die Funktionalität dieser Anwendungen. HP Systems Insight Manager und Partition Manager sind beispielsweise bei der Kommunikation zwischen Hosts von WBEM abhängig; Sec30DMZ blockiert alle eingehenden WBEM-Verbindungen über IPFilter. Die lokale und ausgehende Kommunikation wird jedoch nicht blockiert. Darüber hinaus verarbeiten manche Installationsskripts von anderen Herstellern eventuell den von den Sicherheitsstufen eingestellten konservativeren umask-Wert 027 nicht korrekt. Sie können die während der Kaltinstallation oder Aktualisierung konfigurierten Sicherheitseinstellungen ändern, indem Sie HP-UX Bastille nach dem Installieren oder Aktualisieren Ihres Systems ausführen. Weitere Informationen zur Verwendung von HP-UX Bastille finden Sie im HP-UX Systemverwalterhandbuch oder im HP-UX Bastille User’s Guide auf Ihrem System: /opt/sec_mgmt/bastille/docs/user_guide.txt Tabelle 3-3 Host-basierende Sicherheitseinstellungen von Sec10Host während der Installation1 Kategorie Aktionen Anmeldenamen und Kennwörter Anmeldung zurückweisen, sofern kein Heimverzeichnis vorhanden ist Anmeldungen ohne Root-Zugriffsrechte ablehnen, wenn Datei /etc/ nologin vorhanden ist Standardpfad für den Befehl su einstellen Root-Anmeldungen über Netzwerk-tty nicht akzeptieren Verschlüsselte Kennwörter verdecken Anmeldungen von ftpd-Systemkonten nicht akzeptieren X-Anmeldungen von einem fernen System nicht akzeptieren Beschränkung der Verwendung von at auf Verwaltungskonten Deaktivieren des Anmeldezugriffs auf die Systemkonten Sperren der lokalen Konten ohne Kennwort Beschränken der Berechtigungen für das Heimverzeichnis Entfernen des Punkts aus dem Root-Pfad Löschen der allgemeinen Schreibberechtigung für Punktdateien eines lokalen Benutzerkontos Löschen von shosts, .rhosts und .netrc aus den lokalen Benutzerkonten Festlegen von mesg n für alle Benutzer Deakivieren der lokalen grafischen Anmeldung Überlegungen zur Sicherheit 45 Tabelle 3-3 Host-basierende Sicherheitseinstellungen von Sec10Host während der Installation (Fortsetzung) 46 Kategorie Aktionen Dateisystem, Netzwerk und Systemkern ndd-Einstellungen ändern2,3 Zugriff von fernen Systemen auf swlist begrenzen Standardwert für umask einstellen Kernbasierenden Stapelausführungsschutz aktivieren Alle seriellen Anschlüsse außer der Konsole deaktivieren Dateien, die nicht im Besitz irgendeines Benutzers sind, dem Benutzer bin zuweisen Herstellung von Kompatibilität mit TCP ISN RFC 1948 Deaktivieren des Benutzers „nobody“ in ONC Secure RPC Daemon-Prozesse ptydaemon deaktivieren pwgrd deaktivieren rbootd deaktivieren CIFS-Server deaktivieren CIFS-Client deaktivieren NFS-Client-Daemon-Prozesse deaktivieren NFS-Server deaktivieren NIS-Client-Programme deaktivieren NIS-Server-Programme deaktivieren NIS+-Server-Programme deaktivieren SNMPD deaktivieren inetd-Services bootp deaktivieren Die integrierten Services von inetd deaktivieren CDE-Helper-Services deaktivieren finger deaktivieren ident deaktivieren klogin und kshell deaktivieren ntalk deaktivieren Services für login, shell und exec deaktivieren swat deaktivieren printer deaktivieren recserv deaktivieren tftp deaktivieren time deaktivieren uucp deaktivieren rquotad deaktivieren Netzwerkkommunikation von Event Monitoring Services (EMS) deaktivieren Protokollieren für alle inetd-Verbindungen aktivieren sendmail sendmail über cron ausführen, um Warteschlange zu verarbeiten Daemon-Modus von sendmail stoppen Befehle vrfy und expn deaktivieren Auswahl einer Installationsmethode Tabelle 3-3 Host-basierende Sicherheitseinstellungen von Sec10Host während der Installation (Fortsetzung) Kategorie Aktionen Weitere Einstellungen HP Apache 2.x Web-Server deaktivieren4 cron-Job zum Ausführen von Software Assistant konfigurieren2 Es muss dafür gesorgt werden, dass auf crontab-Dateien nur durch den Root-Benutzer zugegriffen werden kann Beschränkung der Verwendung von cron auf Verwaltungskonten Konfigurieren des Daemon-Prozesses für HP-UX Secure Shell auf allgemein akzeptierte Standardwerte 1 2 3 Die hier aufgelisteten Sicherheitseinstellungen gelten auch für Sec20MngDMZ und Sec30DMZ Möglicherweise müssen manuelle Aktionen zum Abschließen der Konfiguration durchgeführt werden. Informationen über weitere Arbeiten nach der Installation oder Aktualisierung siehe /etc/opt/ sec_mgmt/bastille/TODO.txt. Die folgenden ndd-Änderungen werden vorgenommen: ip_forward_directed_broadcasts=0 ip_forward_src_routed=0 ip_forwarding=0 ip_ire_gw_probe=0 ip_pmtu_strategy=1 ip_respond_to_echo_broadcast= 0 ip_send_redirects= 0 ip_send_source_quench=0 tcp_conn_request_max=4096 tcp_syn_rcvd_max=1000 arp_cleanup_interval= 60000 ip_respond_to_timestamp= 0 ip_respond_to_timestamp_broadcast= 0 tcp_isn_passphrase= <set> 4 Einstellungen werden nur angewendet, wenn die Software installiert ist Überlegungen zur Sicherheit 47 Tabelle 3-4 Zusätzliche Sec20MngDMZ-Sicherheitseinstellungen für die Installation1 Kategorie Aktionen inetd-Services Umfasst alle deaktivierten inetd-Services aus Tabelle 3-3 und: ftp deaktivieren telnet deaktivieren syslog-Daemonen auf lokale Verbindungen beschränken IPFilter-Konfiguration 2 Eingehende DNS-Anfrageverbindungen blockieren Eingehende HIDS-Verwaltungsverbindungen blockieren3,4 IPFilter konfigurieren, um ausgehenden Datenverkehr und das Blockieren eingehenden Datenverkehrs mit eingestellten IP-Optionen und sonstigen Datenverkehrs zuzulassen außer für HP-UX Secure Shell, HIDS Agent, WBEM, Web-Admin und Web-Admin-Autostart5, ICMP-Echo. Weitere Einstellungen Drucken deaktivieren 1 2 3 4 5 Wendet alle Sicherheitskonfigurationseinstellungen in Tabelle 3-3 an Zusätzliche IPFilter-Regeln können über eine benutzerdefinierte Regeldatei in /etc/opt/sec_mgmt/ bastille/ipf.customrules angewendet werden HP-UX Host IDS ist ein auswählbares Softwarepaket und nur für kommerzielle Server verfügbar Einstellungen werden nur angewendet, wenn die Software installiert ist Möglicherweise müssen manuelle Aktionen zum Abschließen der Konfiguration durchgeführt werden. Informationen über weitere Arbeiten nach der Installation oder Aktualisierung siehe /var/opt/ sec_mgmt/bastille/TODO.txt. Tabelle 3-5 Zusätzliche Sec30DMZ-Sicherheitseinstellungen für die Installation1 Kategorie Aktionen IPFilter-Konfiguration 2 Enthält alle IPFilter-Einstellungen in Tabelle 3-4 und macht Folgendes: Eingehende HIDS-Agent-Verbindungen blockieren3,4 Eingehende WBEM-Verbindungen blockieren5 Eingehende Web-Admin-Verbindungen blockieren Eingehende Web-Admin-Autostart-Verbindungen blockieren Sämtlichen Datenverkehr außer HP-UX Secure Shell blockieren ICMP-Echo blockieren 1 2 3 4 5 48 Wendet alle Sicherheitskonfigurationseinstellungen in Tabelle 3-3 und Tabelle 3-4 an Zusätzliche IPFilter-Regeln können über eine benutzerdefinierte Regeldatei in /etc/opt/sec_mgmt/ bastille/ipf.customrules angewendet werden Einstellungen werden nur angewendet, wenn die Software installiert ist HP-UX Host IDS ist ein auswählbares Softwarepaket und nur für kommerzielle Server verfügbar WBEM ist für verschiedene HP Verwaltungsanwendungen erforderlich, einschließlich HP Systems Insight Manager und Partition Manager. Auswahl einer Installationsmethode Online-Diagnosewerkzeuge Die Diagnosesoftware, die immer mit HP-UX 11i v3 installiert wird, besteht aus zwei Produktpaketen: • OnlineDiag (Online-Diagnosewerkzeuge) • SysFaultMgmt (System Fault Management [SFM]) Diese Pakete enthalten zahlreiche Werkzeuge, die Ihnen für die Prüfung, Fehlerbehebung und Überwachung bei PA-RISC und Itanium-basierender Systemhardware nützlich sind. Hierzu zählen Prozessoren, Speicher, Netzteile, Ventilatoren, Schnittstellenkarten und Massenspeichergeräte. Ausführliche Informationen finden Sie in folgenden Dokumenten unter http://docs.hp.com/en/ diag.html: • • Online Diagnostics (EMS and STM) Administrator's Guide Administrator's and User's Guide for SFM ACHTUNG: Wenn das Paket OnlineDiag und/oder das Paket SysFaultMgmt entfernt wird, funktionieren Produkte mit Abhängigkeiten von den Diagnosewerkzeugen nicht mehr korrekt. Wenn das Paket OnlineDiag oder SysFaultMgmt nicht installiert ist, werden Schutzmechanismen für einige Hardwareausfälle entfernt, die Fehlerdiagnose und -behebung ist dann viel schwieriger. Die Pakete OnlineDiag und SysFaultMgmt sind bei allen HP-UX 11i Betriebsumgebungen immer installiert. Ab dem Release vom März 2008 von HP-UX 11i v3 ist SFM bei einer erfolgreichen Aktualisierung der Betriebsumgebung das Standardüberwachungssystem für die wichtigen Hardwarekomponenten. Bestimmte EMS Hardware Monitors (im Paket OnlineDiag) werden durch SFMIndicationProvider ersetzt und beendet, sobald eine Betriebssystemaktualisierung gestartet wird. Nach dem erfolgreichen Abschluss der Aktualisierung der Betriebsumgebung ist SFM das Standardüberwachungssystem. Das im Paket OnlineDiag enthaltene Produkt STM wird jedoch neu gestartet und funktioniert weiterhin ordnungsgemäß. Sie können jedoch weiterhin alle Ereignisse von den übrigen EMS Hardware Monitors über das EMS-Grundgerüst empfangen, obwohl SFMIndicationProvider alle EMS Hardware Monitors ersetzt. Von SFMIndicationProvider ausgegebene Informationen können über WBEM Wrapper Monitor an das EMS-Grundgerüst weitergeleitet werden. Weitere Informationen zu den von SFMIndicationProvider ersetzten Überwachungsprogrammen sowie Anweisungen zum Aktivieren des EMS-Überwachungsmodus finden Sie im Dokument SFM Release Notes unter http:// docs.hp.com/en/diag.html. Online-Diagnosewerkzeuge 49 Offline-Diagnosewerkzeuge Offline Diagnostic Environment (ODE) enthält eine Reihe von Offline-Support-Werkzeugen, mit denen Sie eine Fehlerbehebung für ein System durchführen können, das ohne Betriebssystem ausgeführt wird. ODE ist auf den folgenden Datenträgern verfügbar: • • HP Itanium-Processor Family (IPF) Offline Diagnostics and Utilities CD für Itanium-basierende Systeme. HP 9000 PA-RISC Offline Diagnostics CD für PA-RISC Systeme. HP empfiehlt Ihnen, sich die neueste CD zu besorgen und die Offline-Diagnosewerkzeuge für verbesserte Funktionalität zu aktualisieren. Die CD-ROMs sind betriebssystemunabhängig und werden einzeln und unabhängig von Betriebssystemdatenträgern bestellt. Sie können die aktuellste CD-ROM für Ihr PA-RISC oder Itanium-basierendes System über eine der folgenden Websites bestellen: • Softwaredepot http://www.hp.com/go/softwaredepot • Unterstützung durch das Business Support Center für Itanium-basierende Systeme: http://www.hp.com/support/Itaniumservers • Unterstützung durch das Business Support Center für HP 9000 Systeme: http://h20000.www2.hp.com/bizsupport/TechSupport/ Product.jsp?lang=en&cc=us&prodTypeId=15351&prodCatId=321931 Weitere Informationen zu ODE finden Sie im Bereich „Offline Diagnostics“ auf der folgenden Website: http://docs.hp.com/en/diag.html 50 Auswahl einer Installationsmethode 4 Vorbereiten der Kaltinstallation von oder der Aktualisierung auf HP-UX 11i v3 In diesem Kapitel werden die vorbereitenden Aufgaben für die Kaltinstallation von bzw. die Aktualisierung auf HP-UX 11i v3 detailliert beschrieben. Dieses Kapitel enthält folgende Themen: • „Aufgaben für die Kaltinstallation“ (Seite 51) • „Aufgaben für die Aktualisierung“ (Seite 56) • „Sichern Ihres Systems“ (Seite 58) • „Beschaffen von Datenträgern und Kennwörtern“ (Seite 62) • „Der nächste Schritt“ (Seite 63) Aufgaben für die Kaltinstallation Vor der Kaltinstallation von HP-UX 11i v3 müssen Sie die folgenden Aufgaben durchführen: • Ggf. Auswahl einer HP-UX Konsole (nur Itanium-basierte Systeme). • Sichern aller Konfigurationsdateien, die Sie erneut installieren wollen. • Erzeugen eines Wiederherstellungsabbilds Ihres Systems. • Wenn Sie vorhaben, eine Kaltinstallation von HP-UX 11i v3 mit Hilfe von Ignite-UX auf mehreren Systemen durchzuführen, aktualisieren Sie Ihren Ignite-UX Server. Weitere Informationen hierzu siehe Ignite-UX Administration Guide (http:// docs.hp.com/en/oshpux11iv3.html#Ignite-UX). • Auffinden von Datenträgern und Kennwörtern. Aufgabe 1: Auswählen Ihrer HP-UX Konsole für Itanium-basierte Systeme HINWEIS: Dieser Abschnitt gilt nicht für PA-RISC Systeme. Wenn Sie eine Kaltinstallation auf einem PA-RISC System vornehmen, können Sie diesen Abschnitt überspringen und mit „Aufgabe 2: Sichern Ihrer Konfigurationsdateien“ (Seite 55) fortfahren. Wenn Sie mit einem Itanium-basierten System arbeiten, müssen Sie für HP-UX die richtige Konsole über ein Konsole-Auswahlmenü oder über EFI auswählen. (Wenn Sie bereits über eine Systemkonsole verfügen, können Sie diesen Abschnitt überspringen.) Wenn Sie ein System mit vorinstalliertem HP-UX bestellt haben, möchten Sie Ihre Konsole möglicherweise trotz der werkseitig installierten Standardeinstellungen auswählen. Wenn Sie eine Kaltinstallation von HP-UX vornehmen oder Ihre Systemkonfiguration ändern, müssen Sie die korrekte Konsole auswählen. Wenn Sie diesen Schritt Aufgaben für die Kaltinstallation 51 überspringen, verwendet HP-UX möglicherweise ein unerwartetes Gerät als Konsole. Dies kann dazu führen, dass das System scheinbar blockiert. Je nach Firmware-Version des Integrity Servers können Sie Ihre primäre HP-UX Konsole mit einer der folgenden Methoden auswählen: • • EFI- Befehl conconfig (falls vorhanden) EFI Boot Manager WICHTIG: Wählen Sie nicht mehr als eine Konsole aus. HP-UX 11i v3 erkennt jeweils nur ein Gerät. Bei Auswahl mehrerer Geräte kann das System scheinbar blockieren. Feststellen, ob der Befehl conconfig auf dem System existiert 1. Geben Sie bei der EFI-Eingabeaufforderung folgenden Befehl ein: Shell> conconfig • Wenn der Befehl existiert, kann der Befehl etwa folgende Daten ausgeben: CONSOLE CONFIGURATION Index Primary Type 1 P Serial 2 S VGA Device Path Acpi(HWP0002,PNP0A03,0)/Pci(1|2) Acpi(HWP0002,PNP0A03,0)/Pci(4|0) HINWEIS: Das obige Beispiel zeigt werkseitig installierte Standardeinstellungen. Später werden Sie in diesen Schritten sehen, dass eines dieser Geräte als primäres Gerät (P) konfiguriert werden muss. Das andere wird mit nicht konfiguriertem Status (NC) konfiguriert. • Wenn der Befehl nicht existiert, gibt das System folgende Fehlermeldung aus: conconfig not found. 2. Je nachdem, ob der Befehl conconfig auf Ihrem System existiert, verwenden Sie entweder den Befehl conconfig oder den EFI Boot Manager, um Ihre primäre HP-UX Konsole auszuwählen. Verwenden des Befehls conconfig zur Auswahl der primären HP-UX Konsole 1. Geben Sie conconfig in der Befehlszeile ein. Die Ausgabe kann etwa folgendermaßen aussehen: CONSOLE CONFIGURATION Index Primary Type 1 P Serial 2 NC VGA 2. Device Path Acpi(HWP0002,PNP0A03,0)/Pci(1|2) Acpi(HWP0002,PNP0A03,0)/Pci(4|0) Wählen Sie die gewünschte Konsole aus. HP-UX kann je nach Systemkonfiguration eines der folgenden Geräte als Systemkonsole verwenden: 52 Vorbereiten der Kaltinstallation von oder der Aktualisierung auf HP-UX 11i v3 • • • 3. System Serial Port, serieller Anschluss des Systems (falls vorhanden) iLO (MP) Serial Port, serieller iLO-Anschluss (MP) VGA device (MP/iLO), VGA-Gerät (MP/iLO) Verwenden Sie den Befehl conconfig zur Auswahl Ihrer primären Konsole. Wenn z. B. „system serial port“ als primäre Konsole verwendet werden soll, geben Sie Folgendes in der Befehlszeile ein: Shell> conconfig 1 primary 4. Wählen Sie dann mit dem Befehl conconfig alle anderen Konsolen ab, so dass nur eine Konsole mit P markiert ist und alle anderen mit NC markiert sind. Wenn Ihre Ausgabe von conconfig beispielsweise etwa wie folgt aussieht: CONSOLE CONFIGURATION Index Primary Type 1 P Serial 2 S VGA Device Path Acpi(HWP0002,PNP0A03,0)/Pci(1|2) Acpi(HWP0002,PNP0A03,0)/Pci(4|0) Geben Sie folgenden Befehl ein: Shell> conconfig 2 off Jetzt sollte Ihre Ausgabe von conconfig etwa folgendermaßen aussehen: CONSOLE CONFIGURATION Index Primary Type 1 P Serial 2 NC VGA Device Path Acpi(HWP0002,PNP0A03,0)/Pci(1|2) Acpi(HWP0002,PNP0A03,0)/Pci(4|0) Das unerwünschte VGA-Gerät in Zeile 2 hat den Status NC und die primäre Konsole in Zeile 1 hat den Status P. 5. Starten Sie das System neu. TIPP: Weitere Informationen über den Befehl conconfig erhalten Sie, wenn Sie Folgendes bei der EFI-Eingabeaufforderung angeben: help conconfig Verwenden von EFI Boot Manager zur Auswahl der primären HP-UX Konsole 1. Wählen Sie die gewünschte Konsole aus. HP-UX kann je nach Systemkonfiguration eines der folgenden Geräte als Systemkonsole verwenden: • • • System Serial Port, serieller Anschluss des Systems (falls vorhanden) iLO (MP) Serial Port, serieller iLO-Anschluss (MP) VGA device (MP/iLO), VGA-Gerät (MP/iLO) Aufgaben für die Kaltinstallation 53 2. Führen Sie mit Hilfe des EFI-Menüs Folgendes aus: a. Öffnen Sie den EFI Boot Manager und wählen Sie Boot Configuration aus (siehe folgende Abbildung): b. Wählen Sie in der Anzeige „Boot Configuration“ die Option Console Configuration (siehe folgende Abbildung): c. Wählen Sie in der Anzeige „Console Configuration“ die Option für ein Gerät als Ihre Systemkonsole aus. Das von Ihnen gewählte Gerät sollte den Status P haben. Alle anderen Geräte sollten den Status NC haben. 54 Vorbereiten der Kaltinstallation von oder der Aktualisierung auf HP-UX 11i v3 HINWEIS: Die folgende Abbildung zeigt Konsolen mit primärem Status (P) und sekundärem Status (S). Dies wäre für Ihre Konfiguration falsch. Sie dürfen nur für ein Gerät den Status P auswählen. Für die anderen Geräte muss der Status NC ausgewählt werden. Es darf nur eine einzige aktive Konsole konfiguriert werden, da andernfalls HP-UX möglicherweise nicht gestartet wird oder Ausgaben beim Starten an das falsche Gerät geleitet werden. Schnittstellenunterschiede bei Itanium-basierten Systemen Wenn Sie sich für einen seriellen System- oder MP/iLO-Anschluss entscheiden, empfiehlt HP die Verwendung eines VT100-fähigen Terminalgeräts. Gerätepfade für serielle Anschlüsse, MP/iLO und VGA können zwischen den einzelnen Itanium-basierenden Systemen variieren. In der Dokumentation für die entsprechende Plattform Ihres Produkts finden Sie Informationen über die Gerätepfade. Weitere Informationen zu den EFI-Pfaden für die Konsolauswahl finden Sie in den Intel® Extensible Firmware Interface (EFI) Dokumenten auf der Intel Website. Aufgabe 2: Sichern Ihrer Konfigurationsdateien Wenn Sie eine Kaltinstallation von HP-UX 11i v3 auf einem System ausführen möchten, auf dem HP-UX bereits installiert ist, sorgen Sie dafür, dass die Dateien, die neu installiert werden sollen, gesichert werden, z. B. • • Konfigurationsdateien in /etc Der Inhalt von /usr/local Aufgaben für die Kaltinstallation 55 • • Alle lokalen Heimverzeichnisse (d. h. alle, die Sie nicht von einem anderen System importieren) Alle Konfigurationsdateien in den Verzeichnissen /etc/opt für die installierte Software Wenn sich mehrere Benutzer auf eine Kaltinstallation vorbereiten, empfiehlt sich eventuell die Erstellung eines Dateisystems. Hängen Sie es mit smh ein. Erstellen Sie dann ein Unterverzeichnis für jedes System oder jeden Benutzer (z. B. /backup/ihr_sys). Kopieren Sie als Benutzer „root“ die Dateien. Beispiel: 1. Kopieren Sie alle Konfigurationsdateien aus dem Verzeichnis /etc des Systems mit Namen system1 auf das System mit Namen system2. Geben Sie am System system2 folgenden Befehl ein: mkdir /backup/system1/etc rcp -p Ihr_Name@system1:/etc/* /backup/system1/etc/. 2. Kopieren Sie Ihr lokales Heimverzeichnis auf das Sicherungssystem: mkdir /backup/system1/home rcp -pr Ihr_Name@system1:/home/ /backup/system1/home/ Aufgabe 3: Erzeugen eines Wiederherstellungsabbilds Ihres Systems Alle Daten auf den Client-Platten, die für die Installation verwendet werden, einschließlich des Betriebssystems, werden bei dieser Installation komplett entfernt. Wenn Sie ein Wiederherstellungsabbild Ihres Systems erzeugen, können Sie dieses bei einem Fehler leicht wiederherstellen. Siehe hierzu auch „Sichern Ihres Systems“ (Seite 58). Aufgabe 4: Aktualisieren Ihres Ignite-UX Servers Ignite-UX unterstützt netzwerkbasierende Installationen. Dies kann beim Installieren vieler Systeme vorteilhaft sein. Weitere Informationen hierzu siehe Ignite-UX Administration Guide (http://docs.hp.com/en/oshpux11iv3.html#Ignite-UX). Aufgabe 5: Beschaffen von Datenträgern und Kennwörtern Besorgen Sie sich die erforderlichen Installationsmedien für die Kaltinstallation. Anleitungen hierzu finden Sie in „Beschaffen von Datenträgern und Kennwörtern“ (Seite 62). Aufgaben für die Aktualisierung Vor der Aktualisierung auf HP-UX 11i v3 müssen Sie die folgenden Aufgaben durchführen: 56 Vorbereiten der Kaltinstallation von oder der Aktualisierung auf HP-UX 11i v3 • • • • • Identifikation aller Software-Produkte und Pakete auf Ihrem System. Neuaufbau des HP-UX Systemkerns. Umbenennen Ihrer Protokolldateien, um die im Verlauf einer Aktualisierung aufgetretenen Probleme leichter aufzufinden. Sichern Ihres Betriebsystems mit dem Ignite-UX Befehl make_net_recovery oder make_tape_recovery. Auffinden von Datenträgern und Kennwörtern. Aufgabe 1: Ermitteln der Software-Versionen 1. Listen Sie die auf Ihrem System installierten Pakete und Produkte auf: /usr/sbin/swlist -l bundle -l product > /tmp/Softwareliste 2. 3. Ermitteln Sie anhand der Liste, welche Pakete und Produkte Sie auf Ihrem System aktualisieren wollen. Speichern Sie die Ausgabe des Befehls swlist für spätere Referenzzwecke. Nach der Aktualisierung auf HP-UX 11i v3 führen Sie den Befehl swlist erneut aus. Vergleichen Sie die Ausgabe mit der Ausgabe des Befehls swlist, die Sie in Schritt 1 gespeichert haben, um zu ermitteln, welche Softwareprodukte und Pakete noch aktualisiert werden müssen. Aufgabe 2: Neuerstellen des Systemkerns Ihre Aktualisierung kann fehlschlagen, wenn die Erstellung des HP-UX Systemkerns in der Startumgebung nicht erfolgreich ist. Um sicherzustellen, dass Sie einen zuverlässigen Ausgangspunkt haben, erstellen Sie den Systemkern vor der Aktualisierung neu: 1. Geben Sie als Benutzer „root“ Folgendes ein: /usr/sbin/mk_kernel 2. 3. Beheben Sie alle Probleme, die in der Ausgabe von mk_kernel aufgelistet sind. Starten Sie Ihr System erneut, um sich zu vergewissern, dass Ihr neuer Systemkern startet. Aufgabe 3: Umbenennen Ihrer Protokolldateien Damit Sie später einfacher feststellen können, welche Probleme während einer Aktualisierung aufgetreten sind, benennen Sie die Protokolldateien vor einer Aktualisierung um: 1. 2. cd /var/adm/sw Benennen Sie als Benutzer „root“ jede Protokolldatei um. Beispiel: mv swagent.log swagent_alt.log Aufgaben für die Aktualisierung 57 Aufgabe 4: Sichern Ihres Systems Sichern Sie Ihr System, bevor Sie eine Aktualisierung durchführen, und erneut nach Abschluss der Aktualisierung. Wenn ein Problem auftritt, können Sie das System problemlos auf seinen ursprünglichen Zustand zurücksetzen. Siehe hierzu auch „Sichern Ihres Systems“ (Seite 58). Aufgabe 5: Beschaffen von Datenträgern und Kennwörtern Beschaffen Sie sich die erforderlichen Ausgangsmedien für die Aktualisierung. Anleitungen hierzu finden Sie in „Beschaffen von Datenträgern und Kennwörtern“ (Seite 62). Sichern Ihres Systems Erstellen Sie eine Sicherungskopie der Daten Ihres System vor einer Kaltinstallation oder Aktualisierung und erneut nach einer Kaltinstallation oder Aktualisierung. Wenn ein Problem auftritt, können Sie das System problemlos auf seinen ursprünglichen Zustand zurücksetzen. Das Sichern Ihres Systems umfasst die folgenden Aufgaben: • Aufgabe 1: Erstellen eines Wiederherstellungsabbilds für das Betriebssystem • Aufgabe 2: Sichern Ihrer Datendateien Aufgabe 1: Erstellen eines Wiederherstellungsabbilds für das Betriebssystem Erstellen Sie zum Schutz Ihrer Systemdaten ein Wiederherstellungsabbild für das Betriebssystem, das Sie im Fall von Problemen bei der Kaltinstallation bzw. Aktualisierung verwenden können. • Der Ignite-UX Server kennt zwei Befehle, mit denen Sie ein solches Wiederherstellungsabbild für das Betriebssystem erstellen können: — make_net_recovery Verwenden Sie diesen Befehl zum Erstellen eines Wiederherstellungsabbilds für das Betriebssystem und speichern Sie dieses auf einem Ignite-UX Server im Netzwerk. Dieser Befehl funktioniert auf allen Systemen, auf denen Ignite-UX installiert ist. Siehe „Verwenden von make_net_recovery“ (Seite 59). — make_tape_recovery Verwenden Sie diesen Befehl zum Erstellen eines Wiederherstellungsabbilds auf einem startfähigen Wiederherstellungsband. Dieser Befehl funktioniert auf allen Systemen mit einem lokalen Bandlaufwerk, auf denen Ignite-UX installiert ist. Dieser Befehl funktioniert auch auf Systemen, auf denen kein Ignite-UX Server installiert ist. Siehe „Verwenden von make_tape_recovery“ (Seite 59). • 58 Mit dem Werkzeugsatz Dynamic Root Disk (DRD) kann auch ein Wiederherstellungsabbild für das Betriebssystem erstellt werden: Vorbereiten der Kaltinstallation von oder der Aktualisierung auf HP-UX 11i v3 — drd clone Mit diesem Befehl können Sie ein Abbild für das Betriebssystem auf einer freien lokalen Platte oder einer SAN-Platte erstellen. Dieser Befehl funktioniert auf allen Systemen, auf denen der Werkzeugsatz DRD installiert ist. Siehe „Verwenden von drd clone“ (Seite 60). HINWEIS: Die Ignite-UX Wiederherstellungswerkzeuge und der Werkzeugsatz DRD wurden zur Verwendung in Verbindung mit Anwendungen zur Datenwiederherstellung konzipiert und bilden eine Möglichkeit zur vollständigen Systemwiederherstellung. HP empfiehlt die Verwendung der Ignite-UX Wiederherstellungswerkzeuge nur zum Sichern und Wiederherstellen der wichtigsten Systemdaten. Der Werkzeugsatz DRD kann nur zur Sicherung der Root-Volumengruppe verwendet werden. Verwenden von make_net_recovery Ignite-UX verfügt auch über den Befehl make_net_recovery, mit dem ein Wiederherstellungsabbild für das Betriebssystem auf einem anderen System im Netzwerk erzeugt werden kann. Das von make_net_recovery erzeugte Abbild ist für das System spezifisch, für das es erstellt wurde. Es enthält Angaben zu Host-Name, IP-Adresse, Netzwerkinformationen etc. Bei einem Ausfall der Root-Platte kann über den Ignite-UX Server das System wiederhergestellt werden, indem das Wiederherstellungsabbild für das Betriebssystem installiert wird. Der Inhalt des Wiederherstellungsabbilds für das Betriebssystem umfasst immer alle Dateien und Verzeichnisse, die für ein funktionales System erforderlich sind. Diese Liste erforderlicher Einheiten wird durch make_net_recovery vordefiniert. Sie können make_net_recovery im interaktiven Modus ausführen, um die Verzeichnisse und Dateien anzuzeigen, aus denen sich die Liste erforderlicher Elemente zusammensetzt; außerdem können Daten im Abbild nach Platte/Volumengruppe, Datei oder Verzeichnis aufgenommen oder gelöscht werden. Weitere Informationen zur Verwendung von make_net_recovery finden Sie auf der Hilfeseite make_net_recovery(1M) oder im Ignite-UX Administration Guide (http:// docs.hp.com/en/oshpux11iv3.html#Ignite-UX). Verwenden von make_tape_recovery Der Befehl make_tape_recovery von Ignite-UX erzeugt ein startbares Betriebssystem-Wiederherstellungsband auf einem laufenden System. Wenn ein System über eine Konfiguration mit einem logischen Datenträger verfügt, umfasst das Wiederherstellungsband nur Daten aus der Root-Volumengruppe und Daten von allen anderen Nicht-Root-Volumengruppen, die das Verzeichnis /usr enthalten. Sie können make_tape_recovery auf dem System lokal ausführen, von dem aus Sie versuchen, ein Betriebssystem-Wiederherstellungsband zu erstellen. Geben Sie folgenden Befehl ein, um das startfähige Wiederherstellungsband zu erstellen: Sichern Ihres Systems 59 /opt/ignite/bin/make_tape_recovery -Av wobei A die gesamte Root-Platte oder Volumengruppe bezeichnet und v für den Verbose-Modus steht. Mit der Option -x können auch mehrere Volumengruppen angegeben werden. Wenn ein anderes Bandlaufwerk als das Standardlaufwerk (/dev/rmt/0m) verwendet werden soll, ändern Sie den Befehl so, dass er auf das gewünschte Gerät verweist, z. B. ein Bandlaufwerk unter /dev/rmt/3mn: /opt/ignite/bin/make_tape_recovery -Av -a /dev/rmt/3mn Wenn Sie eine fehlerhafte Systemplatte oder Volumengruppe nach der Erstellung eines Betriebssystem-Wiederherstellungsbands wiederherstellen wollen, legen Sie einfach das Wiederherstellungsband ein, starten Sie das System und unterbrechen Sie dabei die Startsequenz, um eine Umleitung auf das Bandlaufwerk zu definieren. Warten Sie auf die Beendigung des Installationsprozesses. Unterbrechen Sie ihn nicht. Das System wird erneut gestartet; da die Zuordnungsdateien für alle zugehörigen Volumengruppen auf dem Band gespeichert wurden, werden alle anderen vorhandenen Volumengruppen automatisch importiert und eingehängt. Daten, die nicht in der Root-Volumengruppe enthalten sind, müssen mit den normalen Sicherungsprogrammen gesichert und wiederhergestellt werden. Weitere Informationen zur Verwendung von make_tape_recovery finden Sie auf der Hilfeseite make_tape_recovery( 1M) auf einem Ignite-UX Server oder im Ignite-UX Administration Guide (http://docs.hp.com/en/oshpux11iv3.html#Ignite-UX). Verwenden von drd clone Mit dem Befehl drd clone können Sie auf einer freien internen Platte oder SAN-Platte ein Wiederherstellungsabbild für das Betriebssystem erstellen, das auch als inaktiver Klon bezeichnet wird. Zu Wiederherstellungszwecken müssen Sie lediglich den folgenden Befehl ausführen: drd clone –t Ziel-DSF Dabei ist Ziel-DSF die Gerätespezialdatei der Ersatzplatte. Falls die Aktualisierung auf HP-UX 11i v3 auf dem aktiven System nicht planmäßig verläuft, können Sie in wenigen Minuten den HP-UX 11i v2 Klon durch Eingabe des folgenden Befehls aktivieren und starten: drd activate –x reboot=true Wenn Sie den HP-UX 11i v2 Klon aktivieren und starten und dann das HP-UX 11i v3 Abbild auf der ursprünglichen Platte erneut aktivieren wollen, können Sie denselben drd activate-Befehl wie oben verwenden, da bei der Verwendung dieses Befehls zwischen der ursprünglichen Platte und der Platte mit dem Klon umgeschaltet wird. 60 Vorbereiten der Kaltinstallation von oder der Aktualisierung auf HP-UX 11i v3 HINWEIS: Nachdem Sie auf dem aktiven Systemabbild von 11i v2 auf 11i v3 aktualisiert haben, können Sie zwischen dem inaktiven 11i v2 Abbild und dem aktualisierten 11i v3 Abbild hin- und herwechseln. Hierzu müssen Sie Folgendes sicherstellen: • Sie müssen DRD Version A.3.1.0.1027 oder höher manuell auf Ihrem aktualisierten HP-UX 11i v3 Systemabbild installiert haben, wenn Sie auf HP-UX 11i v3 Aktualisierung 1 (September 2007) oder Aktualisierung 2 (März 2008) aktualisiert haben. Aufgrund eines Problems bei der Paketierung, das nun behoben wurde, wird die 11i v2 Version von DRD nicht automatisch auf dem 11i v3 System aktualisiert. • Sie dürfen die Operation drd runcmd nicht beim Start eines HP-UX 11i v2 Systems verwenden, wenn HP-UX 11i v3 auf dem inaktiven Abbild installiert ist. Durch diese Operation würden 11i v3 Bibliotheken und ausführbare 11i v3 Dateien aufgerufen, die auf dem 11i v2 Systemkern nicht unterstützte Systemaufrufe absetzen können. Der DRD Klon umfasst alle Dateien und Verzeichnisse im Root-Volumen und enthält so alle Komponenten, die für ein funktionales System erforderlich sind. Weitere Informationen zur Verwendung des Befehls drd clone und des Werkzeugsatzes DRD finden Sie im Handbuch Dynamic Root Disk System Administrators Guide for HP-UX, in den Informationsblättern zu DRD sowie in zusätzlicher Dokumentation zu DRD (http://docs.hp.com/en/DRD/infolib.html). Aufgabe 2: Sichern Ihrer Datendateien Es gibt viele Sicherungsmethoden, aus denen Sie je nach Ihren Anforderungen an die Systemsicherung und je nach Ihren Konfigurationen wählen können. Einige Sicherungsmethoden werden empfohlen: • • HP OpenView Storage Data Protector HP-UX Dienstprogramme fbackup/frecover Auswählen von HP Storage Data Protector zur Sicherung Für die Sicherung zahlreicher Systeme kann das Softwareprodukt HP Storage Data Protector besonders hilfreich sein. HP Data Protector ist schneller als andere Sicherungsmethoden und bietet zudem automatisierte Sicherungen. Mit diesem Produkt können Sie Sicherungsprozeduren effizient zentralisieren und verwalten. Für die Verwendung von HP Data Protector muss ein Datenbank-Server eingerichtet und Software ausgeführt werden, die den Sicherungsprozess für Clients steuert und aufzeichnet. Weitere Informationen finden Sie auf der Website zu HP OpenView Storage Data Protector unter: http://h18006.www1.hp.com/products/storage/software/dataprotector/ Sichern Ihres Systems 61 Auswählen der HP-UX Dienstprogramme fbackup/frecover Mit den Befehlen fbackup und frecover können Sie Dateien selektiv sichern und wiederherstellen. Der Befehl fbackup bietet folgende Möglichkeiten: • Angabe der spezifischen Dateien und Verzeichnisse, die in eine Datensicherung einbezogen bzw. davon ausgenommen werden sollen • Angabe verschiedener Sicherungsstufen auf täglicher, wöchentlicher oder monatlicher Basis • Erstellen einer Online-Indexdatei Der Befehl frecover stellt Sicherungsdateien wieder her, die mit dem Dienstprogramm fbackup erstellt wurden. Die Option -r des Befehls frecover wird im Allgemeinen zur Wiederherstellung aller Dateien Ihrer Sicherung verwendet. Die Option -x wird zur Wiederherstellung einzelner Dateien auf Ihrem System verwendet. Ausführliche Informationen und Beispiele finden Sie auf den Hilfeseiten frecover (1M) und fbackup (1M). Beschaffen von Datenträgern und Kennwörtern Sie haben jetzt Ihr System und wichtige Daten gesichert; als Nächstes benötigen Sie die Ausgangsdatenträger für die Kaltinstallation bzw. die Aktualisierung: Im Abschnitt „Inhalt des Datenträger-Kits“ (Seite 21) finden Sie weitere Informationen. Kennwörter für erworbene Produkte erhalten Sie über die HP Licensing Services in Tabelle 4-1. Tabelle 4-1 HP Licensing Services Region Telefon E-Mail Asien 0120.42.1231 (innerhalb von Japan) [email protected] 0426.48.9310 (innerhalb von Japan) +81.426.48.9312 (außerhalb von Japan) Europa +33 (0)4.76.14.15.29 [email protected] Nordamerika (800) 538-1733 [email protected] HINWEIS: Weitere Informationen zu HP Licensing Services und zur Bereitstellung von Kennwörtern finden Sie auf der Website „Software License Manager“ unter: http://licensing.hp.com Die Formulare zum Anfragen von Kennwörtern enthalten auch die Telefonnummern und die Website zur Bereitstellung von Kennwörtern. 62 Vorbereiten der Kaltinstallation von oder der Aktualisierung auf HP-UX 11i v3 Der nächste Schritt Sie können jetzt eine Kaltinstallation von bzw. eine Aktualisierung auf HP-UX 11i v3 durchführen. • • Kaltinstallation: siehe Kapitel 5: „Kaltinstallation von HP-UX 11i v3 von Datenträgern“ (Seite 65) Aktualisierung: siehe Kapitel 6: „Aktualisieren auf HP-UX 11i v3“ (Seite 81) Der nächste Schritt 63 64 5 Kaltinstallation von HP-UX 11i v3 von Datenträgern In diesem Kapitel wird die Kaltinstallation von HP-UX 11i v3 beschrieben. Dieses Kapitel enthält folgende Themen: • „Vor Beginn“ (Seite 65) • „Prüfen des Ablaufs der Kaltinstallation“ (Seite 65) • „Kaltinstallation von HP-UX 11i v3“ (Seite 66) • „Aufgaben nach der Installation“ (Seite 77) • „Der nächste Schritt“ (Seite 79) Vor Beginn Stellen Sie vor einer Kaltinstallation von HP-UX 11i v3 Folgendes sicher: • • • • Ihr System erfüllt die Systemanforderungen für die Installation und den Betrieb von HP-UX 11i v3. Ausführlichere Informationen hierzu finden Sie in Kapitel 2: „Systemanforderungen für Kaltinstallation und Aktualisierung“ (Seite 23). Sie haben die für die Kaltinstallation Ihres Systems erforderlichen vorbereitenden Aufgaben abgeschlossen. Stellen Sie vor allem sicher, dass Sie ein Wiederherstellungsabbild für das Betriebssystem erstellt haben, damit Ihre Daten im Fall eines Systemabsturzes geschützt sind. Weitere Informationen hierzu finden Sie in Kapitel 4: „Vorbereiten der Kaltinstallation von oder der Aktualisierung auf HP-UX 11i v3“ (Seite 51). Sie haben die Netzwerkinformationen und anderen erforderliche Daten zur Hand. Die erforderlichen Daten sind im Abschnitt „Vor Beginn“ (Seite 67) aufgeführt. Halten Sie folgende DVDs aus dem Datenträger-Kit für HP-UX 11i v3 bereit: — HP-UX 11i v3 DVDs — Anwendungs-DVD für HP-UX 11i v3 HINWEIS: Wenn ein neues System mit der Option „Instant Ignition“ (auch „werkseitig integriert“ genannt) bestellt wurde, wurde die hier beschriebene Kaltinstallation bereits vorgenommen. Überspringen Sie in diesem Fall dieses Kapitel, und fahren Sie mit dem Installieren von Anwendungen in Kapitel 7: „Installieren von HP Anwendungen und Patches“ (Seite 101) fort. Prüfen des Ablaufs der Kaltinstallation Abbildung 5-1 (Seite 66) zeigt den gesamten Prozess der Kaltinstallation von HP-UX 11i v3 von Datenträgern. Sie können auch eine Kaltinstallation von HP-UX 11i v3 von Netzwerkdepots oder von idealen Modellbildern aus durchführen. Weitere Informationen zu diesen alternativen Methoden der Kaltinstallation finden Sie im Ignite-UX Administration Guide (http://docs.hp.com/en/oshpux11iv3.html#Ignite-UX). Vor Beginn 65 HINWEIS: Besitzen Sie für Ihr System einen HP Mission Critical Support-Vertrag, besprechen Sie die Vorgehensweise für Installationen mit Ihrem HP Ansprechpartner. Abbildung 5-1 Kaltinstallation von HP-UX 11i v3 Start Festlegen des Installationsverfahrens Wenn werkseitig integriert Aus Wiederherstellungsabbild Installieren des Wiederherstellungsabbilds Von Datenträger Installieren von 11i v3 OS/OE mit Ignite-UX Installieren zusätzlicher Nicht-OE-Anwendungen mit swinstall Ermitteln und Installieren zusätzlich benötigter Patches mit Werkzeugen von ITRC 1 Installieren von interner Software und Software anderer Hersteller 1 Das Werkzeug zum Ermitteln benötigter Patches (Patch Assessment Tool) kann von der ITRC-Seite (http://itrc.hp.com) heruntergeladen werden. Es wird verwendet, um festzustellen, welche Patches (wie Patches für Nicht-OE-Anwendungen und neue Sicherheits-Patches) zusätzlich benötigt werden. Erzeugen eines Wiederherstellungsabbilds Fertig Kaltinstallation von HP-UX 11i v3 In diesem Abschnitt wird die Kaltinstallation von den HP-UX 11i v3 DVDs beschrieben. Bevor Sie beginnen, überprüfen Sie Anhang A (Seite 109) auf alle eventuellen für Ihr System geltenden Installationsprobleme. 66 Kaltinstallation von HP-UX 11i v3 von Datenträgern In diesem Abschnitt werden die folgenden Aufgaben beschrieben: • • • • „Aufgabe 1: Starten des Systems“ (Seite 69) „Aufgabe 2: Auswahl des Installationstyps“ (Seite 71) „Aufgabe 3: Konfigurieren der Installation“ (Seite 73) „Aufgabe 4: Abschluss der Installation“ (Seite 76) ACHTUNG: Die Kaltinstallation überschreibt alle Daten auf allen für die Beteiligung an der Installation ausgewählten Platten. Stellen Sie sicher, dass Sie die in „Sichern Ihres Systems“ (Seite 58) beschriebenen Sicherungen abgeschlossen haben. Vor Beginn Bevor Sie eine Kaltinstallation von HP-UX 11i v3 durchführen, müssen Sie bestimmte Informationen zu Ihrem vorhandenen System zusammentragen. Der Abschnitt enthält Tabellen, in die Sie diese Informationen eintragen können. Bei der Installation von HP-UX 11i v3 verwenden Sie dann diese Informationen aus den Tabellen „Verschiedene Daten“ und „Netzwerkdaten“. Verwendung der Tabellen: • • Wenn Sie die fortgeschrittene Installation auswählen, erhalten Sie über eine Oberfläche die Möglichkeit, alle Daten zu Beginn der Installation einzugeben. Dieses Installationsverfahren bietet auch eine bessere Kontrolle der Dateisystemkonfiguration. Bei dieser Oberfläche handelt es sich um einen zeichenorientierten Dateiordner mit mehreren Registerkarten. Wenn Sie Ihr System für die Verwendung im Netzwerk einrichten, müssen Sie für Ihren Server einen eindeutigen Host-Namen, eine Host-IP-Adresse (Internet Protocol) sowie weitere Netzwerkinformationen eingeben. Details zu den erforderlichen Informationen erhalten Sie von Ihrem Netzwerkverwalter. HINWEIS: Bei einer Installation konfiguriert Ignite-UX die Root-, Speicherabzug- und Auslagerungsgeräte mit der neuen Agile-Adressierungsdarstellung für Massenspeicherstapel unter HP-UX 11i v3. Dies bedeutet, dass nach der Installation die Systemstart-, Speicherabzug- und Auslagerungsgeräte von Befehlen im Agile-Format angezeigt werden. Wenn Sie eine Kaltinstallation von HP-UX 11i v3 durchführen, werden traditionelle und permanente DSFs automatisch erstellt. Standardmäßig werden beim Installationsvorgang Systemgeräte wie Systemstart-, Root-, Auslagerungs- und Speicherabzuggeräte so konfiguriert, dass sie permanente DSFs verwenden. Weitere Informationen über den neuen Massenspeicherstapel finden Sie im Informationsblatt The Next Generation Mass Storage Stack: HP-UX 11i v3 unter http://docs.hp.com/ Kaltinstallation von HP-UX 11i v3 67 Tabelle für verschiedene Daten Tabelle 5-1 enthält einige Elemente, mit denen Sie eventuell nicht vertraut sind; Sie werden jedoch bei der Installation zur Eingabe dieser Informationen aufgefordert. Während der Installation werden alle Optionen detailliert beschrieben, sodass Sie die Eingabe von Informationen zu unbekannten Elementen bis zur Installation aufschieben können. Tabelle 5-1 Verschiedene Daten Datentyp Ihre spezifischen Daten Pfad für Root-Platte HINWEIS: Für die Root-Platte wird normalerweise ein Pfadname im traditionellen Format angezeigt. HP-UX 11i v3 verwendet jedoch ein neues Benennungsschema für Root-Platten. Im Informationsblatt The Next Generation Mass Storage Stack: HP-UX 11i v3 finden Sie Informationen darüber, wie Sie den Namen Ihres Root-Plattengeräts in traditioneller Notation aus dem Agile-Benennungsschema von HP-UX 11i v3 ermitteln können. Der traditionelle Hardwarepfad kann mit der Anzeige More Info ausgegeben werden, so dass Details über einen bestimmten lunpath-Hardwarepfad ersichtlich sind. Root-Auslagerungsplatz Dateisystemtyp: LVM mit VxFS (4.1 oder 5.0), VxVM 5.0 mit VxFS 5.0 oder gesamte Platte mit VxFS (4.1 oder 5.0) Platten in Root-Plattenvolumengruppe (Wie viele Platten möchten Sie in die Root-Plattenvolumengruppe aufnehmen? Soll für diese Platten Striping oder Spiegelung definiert werden?) Weitere Software Vorinstallierte Platteninformationen (Wird beim Platteninstallationsvorgang überschrieben; siehe Root-Plattenpfad) Tabelle für Netzwerkdaten Tabelle 5-2 enthält HP-UX Befehle, die Sie nach der Installation zur Überprüfung spezifischer Informationen verwenden können. Tabelle 5-2 Netzwerkdaten Datentyp 68 Ihre spezifischen Daten HP-UX Befehl zur Prüfung der Daten nach Inbetriebnahme des Systems Host-Name uname -n /hostname Host-IP-Adresse nslookup hostname Kaltinstallation von HP-UX 11i v3 von Datenträgern Tabelle 5-2 Netzwerkdaten (Fortsetzung) Datentyp Ihre spezifischen Daten HP-UX Befehl zur Prüfung der Daten nach Inbetriebnahme des Systems Subnetz-Maske grep SUBNET_MASK /etc/rc.config.d/netconf IP-Adresse des Standard-Gateways grep ROUTE_GATEWAY /etc/rc.config.d/netconf Domänenname cat /etc/resolv.conf DNS-IP-Adresse cat /etc/resolv.conf NIS-Domänenname grep NIS_DOMAIN /etc/rc.config.d/namesvrs Aufgabe 1: Starten des Systems In dieser Aufgabe wird beschrieben, wie Sie Ihr System vom Installations-Datenträger aus starten. Wenn Sie einen Systemstart eines Itanium-basierenden Systems durchführen wollen, gehen Sie anhand der Anleitungen im nachfolgenden Abschnitt Starten Ihres Itanium-basierenden Systems vor. Wenn Sie einen Systemstart eines PA-RISC Systems durchführen wollen, gehen Sie anhand der Anleitungen in „Starten Ihres PA-RISC Systems“ (Seite 70) vor. Starten Ihres Itanium-basierenden Systems 1. 2. 3. Alle externen Geräte, die bei der Kaltinstallation konfiguriert werden sollen, müssen an das Zielsystem angeschlossen, eingeschaltet und betriebsbereit sein. Legen Sie die DVD für HP-UX 11i v3 (Datenträger 1) in das Laufwerk ein. Schalten Sie das System ein und starten Sie dieses neu bzw. schalten Sie das System aus und wieder ein. • Beim automatischen Starten wird das System vom Systemkern nach E/A-Geräten durchsucht. • Startet das System nicht automatisch, wird das Startmenü angezeigt. Dieses Menü erscheint nur für einen bestimmten Zeitraum. Drücken Sie eine Taste, um den Countdown zu stoppen. Anschließend können Sie die Installation wie folgt manuell über die EFI-Shell starten: a. Wählen Sie im Startmenü die Option EFI Shell (Built In) aus. b. Geben Sie in der Eingabeaufforderung der EFI-Shell den Gerätenamen (z. B. fs1:) für die DVD-ROM an und geben Sie dann den EFI-Installationsbefehl wie im folgenden Beispiel gezeigt ein. Wird das Gerät nicht automatisch ausgewählt, wählen Sie den Gerätenamen des DVD-ROM-Laufwerks und führen Sie dann install aus. Bei der Kaltinstallation von HP-UX 11i v3 69 Eingabeaufforderung der EFI-Shell werden beispielsweise folgende Daten angezeigt: Shell> fs1: fs1:\> install Wird kein DVD-ROM-Laufwerk angezeigt, listen Sie mit dem Befehl map über die Eingabeaufforderung der EFI-Shell alle Geräte auf. Die Geräteliste wird automatisch angezeigt, und während des Installationsverlaufs wird das entsprechende Gerät automatisch für Sie ausgewählt. HINWEIS: Ihr DVD-Gerät heißt möglicherweise nicht fs1. Ermitteln Sie, welche ID Ihrem DVD-Gerät entspricht. Nach dem Starten des Systemkerns wird das System nach E/A-Geräten durchsucht. Starten Ihres PA-RISC Systems 1. 2. 3. Alle externen Geräte, die bei der Kaltinstallation konfiguriert werden sollen, müssen an das Zielsystem angeschlossen, eingeschaltet und betriebsbereit sein. Legen Sie die DVD für HP-UX 11i v3 in das Laufwerk ein. Stoppen Sie den automatischen Startprozess und drücken Sie eine beliebige Taste. Das Menü der Startkonsole wird angezeigt. Wenn Sie Hilfe benötigen, geben Sie folgenden Befehl ein: HELP 4. Vergewissern Sie sich, dass der Schnellstart („Fast Boot“) aktiviert ist. 1. Wählen Sie das Konfigurationsmenü aus: CO 2. Wenn die Option „Fast Boot“ verfügbar ist, aktivieren Sie sie: FB ON 3. Kehren Sie zum Hauptmenü zurück: MA (Bitte denken Sie nach der Installation von HP-UX 11i daran, die Option „Fast Boot“ wieder zu deaktivieren.) Wenn „Fast Boot“ deaktiviert ist, kann die vollständige Speicherprüfung auf einem großen System mehrere Stunden dauern. 5. Suchen Sie mit den angezeigten Optionen nach startfähigen Geräten (geben Sie z. B. search oder sea ein). Eine Tabelle wie die folgende wird angezeigt: Path# ----P0 P1 P2 70 Device Path ----------SCSI LAN.1.2.3.4.5.6 FWSCSI.6.0 Device Type ----------HP DVD-ROM 1.2.3.4 IBM DDRS-34560WS Kaltinstallation von HP-UX 11i v3 von Datenträgern Bei den angezeigten Datenträgern ist ein Fast/Wide-SCSI-Gerät (FWSCSI) normalerweise eine Platte, während ein Single-Ended-SCSI-Gerät (SCSI) eine Platte oder ein CD- oder DVD-Laufwerk sein kann. HINWEIS: Der Befehl search oder sea zeigt nur traditionelle Hardwarepfade, keine Agile-Hardwarepfade, an. Der Agile-Hardwarepfad wird nach dem Systemstart angezeigt. Es werden beide Formen von Hardwarepfaden unterstützt (traditionelles Format und Agile-Format). Sie können jeden der beiden Hardwarepfade im Befehl Boot angeben. Allerdings wird nur der traditionelle Hardwarepfad vom Befehl Search ausgegeben. 6. Führen Sie für einen traditionellen Hardwarepfad einen Systemstart vom DVD-Laufwerk mit der angegebenen Pfadnummer aus. Geben Sie für das Laufwerk im vorigen Beispiel (P0) folgenden Befehl ein: BOOT P0 Wenn Sie den Agile-Hardwarepfad kennen, können Sie ihn ebenfalls eingeben, allerdings muss dies in einem speziellen Format erfolgen, das mit der auf 32-Bit-Elemente beschränkten BCH-Schnittstelle kompatibel ist. Mit dem Befehl ioscan -e kann das Startpfadformat angezeigt werden, das hier verwendet werden muss, wenn ein lunpath-Hardwarepfad im Befehl BOOT eingegeben wird. Bei einem Agile-Hardwarepfad wird vom DVD-Laufwerk aus mit dem kompletten Agile-Hardwarepfadnamen gestartet: BOOT vollständiger_Hardwarepfad Weitere Informationen über Agile-Hardwarepfade finden Sie im Informationsblatt The Next Generation Mass Storage Stack: HP-UX 11i v3 auf der HP Website „Technische Dokumentation“: http://docs.hp.com/ 7. Nach wenigen Minuten wird die Aufforderung Interact with IPL? angezeigt; drücken Sie n. Der Installations-Systemkern wird geladen. Dies dauert 3 bis 5 Minuten. Danach werden Sie möglicherweise aufgefordert, die Tastatursprache Ihrer Konsole einzugeben. 8. Geben Sie die Nummer ein und drücken Sie erneut zur Bestätigung die Eingabetaste. Aufgabe 2: Auswahl des Installationstyps Am System erscheint nun der Eingangsbildschirm von Ignite-UX für die Installation von HP-UX. Wenn der Ignite-UX Eingangsbildschirm angezeigt wird, lesen Sie die Informationen über die Navigation und das Auswählen von Optionen in dieser Terminal-Schnittstelle: • Mit der Tabulatortaste können Sie zwischen den Feldern und mit den Pfeiltasten in Feldern navigieren. Kaltinstallation von HP-UX 11i v3 71 • • • Drücken Sie die Eingabetaste, um ein Element auszuwählen. Mit der Eingabetaste oder der Leertaste wird eine Menüliste geöffnet. Wenn Sie Hilfe benötigen, drücken Sie die Tastenkombination Strg-K für Hilfe zu Navigationstasten bzw. Strg-F (oder die Taste F1) für kontextsensitive Hilfe. Sie können den unterstrichenen Buchstaben einer Option eingeben (beispielsweise I für install HP-UX) to navigate more quickly.). Auf diese Weise können Sie schneller navigieren. Der Rest dieses Abschnitts beschreibt, wie Sie den Grad der Anpassung zur Konfiguration Ihrer Installation auswählen. 1. Wenn die Installation feststellt, dass Sie eine PS2- oder USB-Tastatur haben, zeigt das System das Menü Language Mapping (Sprachzuordnung) an. Wählen Sie die Nummer für die gewünschte Sprache aus, beispielsweise 10, und drücken Sie zur Bestätigung die Eingabetaste. In order to use a keyboard on this interface, you must specify a language mapping which will be used by X windows and the Internal Terminal Emulator (ITE). The characters “1234567890” will appear as “!@#$^&*()” on keyboards that use the shift key to type a number. Your choice will be stored in the file /etc/kbdlang 1) USB_PS2_DIN_Belgian 2)USB_PS2_DIN_Belgian_Euro 3) USB_PS2_DIN_Danish 4)USB_PS2_DIN_Danish_Euro 5) USB_PS2_DIN_Euro_Spanish 6)USB_PS2_DIN_Euro_Spanish_Euro 7) USB_PS2_DIN_French 8)USB_PS2_DIN_French_Euro 9) USB_PS2_DIN_German 10)USB_PS2_DIN_German_Euro 11) USB_PS2_DIN_Italian 12)USB_PS2_DIN_Italian_Euro 13) USB_PS2_DIN_JIS_109 14)USB_PS2_DIN_Korean 15) USB_PS2_DIN_Norwegian 16)USB_PS2_DIN_Norwegian_Euro 17) USB_PS2_DIN_S_Chinese 18)USB_PS2_DIN_Swedish 19) USB_PS2_DIN_Swedish_Euro 20)USB_PS2_DIN_Swiss_French2_Euro 21) USB_PS2_DIN_Swiss_German2 22)USB_PS2_DIN_Swiss_German2_Euro 23) USB_PS2_DIN_T_Chinese 24)USB_PS2_DIN_UK_English 25) USB_PS2_DIN_UK_English_Euro 26)USB_PS2_DIN_US_English 27) USB_PS2_DIN_US_English_Euro 2. 3. Wählen Sie im Ignite-UX Welcome Screen die Option Install HP-UX aus, um die Interaktion mit dem Programm Ignite-UX (Kaltinstallation) zu beginnen, und drücken Sie anschließend die Eingabetaste. Das System zeigt das Fenster User Interface and Media Options (Benutzeroberfläche und Datenträgeroptionen) an. Wählen Sie in der Anzeige User Interface and Media Options die gewünschten Anpassungen aus, um die Installation zu konfigurieren. Treffen Sie Ihre Auswahl und wählen Sie die Schaltfläche OK aus. • 72 Wählen Sie eine der drei unter Source Location Options angezeigten Optionen aus: — Media only installation ist die Standardeinstellung für die Iinstallation von einer DVD. — Media with network enabled wird empfohlen, wenn Sie grundlegende Netzwerkfunktionen während der Installation aktivieren wollen, damit Kaltinstallation von HP-UX 11i v3 von Datenträgern Sie Software aus einem Netzwerkdepot laden können (wenn ein Ignite-UX Server nicht verfügbar ist). — Ignite-UX server based installation wird empfohlen, wenn Sie einen Ignite-UX Server im Netzwerk konfiguriert haben und Sie individuelle Konfigurationen während der Installation bereitstellen wollen. • Wählen Sie eine der unter User Interface Options angezeigten Optionen aus: — Guided Installation bietet eine eingeschränkte Systemkonfiguration und wird voraussichtlich in einem künftigen Release nicht mehr weiterentwickelt werden. — Mit Advanced Installation können Sie alle Standardinstallationsparameter akzeptieren oder Ihr System komplett anpassen, z. B. durch Konfigurieren mehrerer Platten und Anpassen von Dateisystemgrößen. HP empfiehlt die Auswahl der Option „Advanced Installation“ zur Konfiguration Ihrer Installation. — No User Interface wird empfohlen, wenn Sie alle Standardinstallationsparameter akzeptieren wollen und Sie die Konfiguration nicht mit dieser Benutzerschnittstelle überprüfen müssen. In den weiteren Abschnitten werden die Option Media only installation und Advanced Installation erläutert. Weitere Informationen zur Verwendung der Anzeigen der Option Advanced Installation finden Sie im Ignite-UX Administration Guide. (http://docs.hp.com/en/oshpux11iv3.html#Ignite-UX). Aufgabe 3: Konfigurieren der Installation An dieser Stelle zeigt das System die Registerkarte Basic der Ignite-UX itool-Terminalbenutzeroberfläche für die erweiterte Installation von HP-UX. Die Registerkarte Basic zeigt alle grundlegenden Informationen zur Einrichtung des Dateisystems sowie zum Laden der Betriebsumgebung. Außerdem können Sie mit dieser Registerkarte Sprachen, die Sprachumgebung sowie Tastaturanforderungen einstellen. 1. 2. 3. Wählen Sie im Feld „Configurations“ eine allgemeine Systemkonfiguration aus, die Sie für diese Installation verwenden wollen. Wählen Sie im Feld „Environments“ die Betriebsumgebung aus, die Sie auf Ihrem System installieren wollen. Drücken Sie die Eingabetaste, um sich die Auswahlmöglichkeiten anzeigen zu lassen. Wählen Sie im Feld „Root Disk“ die Platte aus, auf der Ihr Root-Dateisystem gespeichert werden soll. Drücken Sie die Eingabetaste, um sich die Auswahlmöglichkeiten anzeigen zu lassen. Wenn Sie bei dieser Auswahl unsicher sind, behalten Sie die von Ignite-UX ermittelte Standardeinstellung bei. HP-UX 11i v3 verwendet ein neues Benennungsschema für Root-Platten. In der Anzeige Root Disk wird der lunpath-Hardwarepfad statt des traditionellen Kaltinstallation von HP-UX 11i v3 73 Hardwarepfads angezeigt. Sie können More Info auswählen, um den traditionellen Hardwarepfad für die ausgewählte Root-Platte anzuzeigen. Weitere Informationen, einschließlich Plattenanforderungen, unterstützter Peripheriegeräte und Vorbereitung des Clients für die Installation, finden Sie in der Dokumentation Ignite-UX Administration Guide (http:// docs.hp.com/en/ oshpux11iv3.html#Ignite-UX). HINWEIS: Der ausgewählte lunpath-Hardwarepfad wird nur zum Identifizieren der Root-Platte selbst verwendet und jeder vorhandene Pfad zu dieser Platte kann dann als Startpfad verwendet werden. Daher ist es normal, einen anderen lunpath-Hardwarepfad zu der Platte als Startpfad zu sehen. 4. Wählen Sie im Feld „File System“ den Volumenverwaltungs- und Dateisystemtyp aus, den Sie für Ihre Root-Platte verwenden wollen. Drücken Sie die Eingabetaste, um sich die Auswahlmöglichkeiten anzeigen zu lassen. WICHTIG: Vorherige Aktualisierungs-Releases der Betriebsumgebungen (OEURs) von HP-UX 11i v3 enthielten VxFS 4.1 und VxVM 4.1. Ab dem AktualisierungsRelease der Betriebsumgebungen vom September 2008 werden die folgenden Versionen mitgeliefert: VxFS 4.1, VxFS 5.0 und VxVM 5.0. Standardmäßig ist nur VxFS 4.1 installiert, d. h., alle anderen Versionen sind optional. Dies hat wichtige Folgen für viele Installationsszenarien. Ausführliche Anweisungen und Informationen zu den Auswirkungen finden Sie in Anhang C (Seite 135). 5. Drücken Sie im Feld „Languages“ die Eingabetaste, um durch die verfügbaren Sprachen zu blättern und die gewünschten Auswahloptionen zu markieren. Sie können jede beliebige Auswahloption als Ihre Systemstandardsprache angeben. Diese wird nach ihrer Installation zur Systemstandardsprache. Stellen Sie sicher, dass für HPUXLocales der Wert Yes ausgewählt ist. Die Einstellungen für die Sprachumgebung, die zuvor Bestandteil von HP-UX 11i v2 waren und sich im CDE-Sprachenpaket (Common Desktop Environment) befanden, sind nun im Paket HPUXLocales zu finden. Das Paket HPUXLocales bietet Internationalisierungsunterstützung für viele Sprachen. Dies unfasst auch Datums- und Zeitformate, Währung, Sortierfolgen etc. HINWEIS: CDE ist ein optionales Produkt unter HP-UX 11i v3. Wenn Sie es benötigen, müssen Sie das CDE-Paket (CDE-xxx) explizit auswählen. Dies trifft ebenfalls zu, wenn Sie dtterm benötigen, das Bestandteil von CDE ist. Bei einigen Lokalisierungen ist dtterm erforderlich, daher muss CDE ausgewählt werden. 74 Kaltinstallation von HP-UX 11i v3 von Datenträgern 6. Mit Hilfe der Registerkarte „Software“ können Sie die Software ändern, die ggf. auf Ihrem System installiert wird. Wenn Sie die Option „No User Interface“ auswählen, können Sie die empfohlenen (standardmäßig installierten) Softwarepakete nicht abwählen. Um die Softwareauswahl zu vereinfachen, bietet HP-UX 11i v3 Softwareproduktkategorien und Installationstypen, aus denen Sie auswählen können. Siehe „Struktur zur Installation/Aktualisierung der Betriebsumgebungen für HP-UX 11i v3“ (Seite 141). Gehen Sie zum Auswählen bzw. zum Abwählen der Softwarepakete wie folgt vor: • Navigieren Sie zur Registerkarte „Software“. • Wenn Sie einen manuellen zusätzlichen Datenträgerwechsel vermeiden möchten, geben Sie als Quelle statt eines Datenträgers ein Netzwerkdepot an. Verwenden Sie hierzu die Schaltfläche Change Depot Location... unten rechts auf der Registerkarte „Software“. • Wählen Sie gesamte optionale Software aus, die Sie auf Ihr System laden möchten, und wählen Sie die gesamte empfohlene (standardmäßig installierte) Software ab, die Sie nicht benötigen. Blättern Sie durch die Liste und markieren Sie die Auswahlmöglichkeiten. Wählen Sie mit den Pfeiltasten ein Paket aus und drücken Sie die Leertaste, um die Option zu ändern. 7. Mit Hilfe der Registerkarte „System“ können Sie Systemparameter wie Sicherheitsstufen, Host-Name, IP-Adresse, Root-Kennwort und Zeitzone konfigurieren. An dieser Stelle müssen Sie die entsprechende Sicherheitseinstellung für Ihr System angeben. Bei den anderen Systemparametern können Sie auswählen, ob diese jetzt oder beim ersten Systemstart mit set_parms(1M) eingestellt werden sollen. Weitere Informationen zum Einstellen der entsprechenden Sicherheitsstufen finden Sie in „Überlegungen zur Sicherheit“ (Seite 40). Gehen Sie wie folgt vor, um die entsprechenden Sicherheitseinstellungen für Ihr System anzugeben: • Navigieren Sie zur Registerkarte „System“ und wählen Sie „Security Choices“. Die vier Sicherheitsstufen werden angezeigt. „Sec00Tools“ ist standardmäßig ausgewählt. • • 8. Wählen Sie die geeignete Sicherheitseinstellung für Ihr System aus. Wählen Sie OK aus. Mit Hilfe der Registerkarte „File System“ können Sie zahlreiche Dateisystem- und Plattenkonfigurationsaufgaben ausführen: z. B. Ändern der Größe von Dateisystemen sowie Hinzufügen und Entfernen von Platten. Darüber hinaus können Sie die Volumenstruktur und die zugehörigen Einhängepunkte für Dateisysteme neu konfigurieren. Die Registerkarte File System sieht je nachdem, ob Sie auf der Registerkarte „Basic“ zuvor „LVM“ oder „Whole Disk“ ausgewählt haben, unterschiedlich aus. Kaltinstallation von HP-UX 11i v3 75 Bitte beachten Sie, dass bei der Umbenennung oder Änderung einer Dateisystemstruktur, in der Ignite-UX Dateisysteminhalt installiert, das alte Dateisystem auf dieser Platte verloren geht. Weitere Informationen zum Verwenden der Registerkarte „File System“ finden Sie im Ignite-UX Administration Guide (http:// docs.hp.com/en/oshpux11iv3.html#Ignite-UX). 9. Mit Hilfe der Schaltfläche „Show Summary“ können Sie eine Übersicht der geplanten Systemkonfiguration anzeigen. Sollten Sie Probleme erkennen oder eine Auswahl ändern wollen, kehren Sie zum entsprechenden Schritt zurück und nehmen Sie die entsprechenden Änderungen vor; andernfalls wählen Sie „Go!“ (unten in der Anzeige) aus, um die Installation zu starten. Ignite-UX führt vor der Installation eine Konsistenzprüfung durch, um Fehler zu ermitteln, die vor dem Fortsetzen der Installation behoben werden müssen. 10. Das System zeigt normalerweise das Feld „Confirmation Dialog“ an. Dort werden Fehler, Warnungen und Hinweise für die Konfigurationseinstellungen aufgelistet. Lesen Sie alle Fehler, Warnungen oder Hinweise, die im Feld „Confirmation Dialog“ angezeigt werden. Treten Fehler auf, müssen diese vor dem Fortsetzen der Installation behoben werden. Warnungsmeldungen listen die Platten auf, die derzeit ein bekanntes Dateisystem enthalten und bei der Installation überschrieben werden. Enthält die Liste eine Platte, die nicht eingefügt werden soll, gehen Sie zurück zur Auswahl der Root-Platten und wählen Sie eine andere Platte aus. Wenn die Einstellungen richtig sind, fahren Sie mit dem nächsten Schritt fort. 11. Nachdem Sie alle Informationen im Feld „Confirmation Dialog“ geprüft und alle Fehler behoben haben, wählen Sie Go! (unten in der Anzeige) aus, um die Installation zu starten. Während der Installation wird ein Protokoll mit Details zur Ausgabe der Softwareinstallation angezeigt. Nach der Softwareinstallation wird das System vor der Konfiguration der Software und zusätzlich nach Abschluss der Installation neu gestartet. Wenn Ihr System werkseitig integriert wurde oder Sie angegeben haben, dass die Systemparameter beim ersten Start Ihres System eingestellt werden sollen, wird das System nach der Installation heruntergefahren und diese Systemparameter beim nächsten Start Ihres Systems angefordert. Aufgabe 4: Abschluss der Installation Wenn Ihr System werkseitig integriert wurde oder Sie angegeben haben, dass die Systemparameter beim ersten Start Ihres System eingestellt werden sollen, wird das System nach der Installation heruntergefahren und diese Systemparameter beim nächsten Start Ihres Systems angefordert. Starten Sie das System neu. Es erscheint die Anzeige Welcome to HP-UX, und Sie werden in einer Reihe von Anzeigen zur Eingabe von Informationen aufgefordert. 76 Kaltinstallation von HP-UX 11i v3 von Datenträgern Sie müssen eventuell andere verfügbare Netzwerktreiber auswählen oder angeben, um weitere Karten in Ihrem System zu aktivieren. 1. 2. 3. 4. Damit Sie für diese Schnittstelle die Tastatur verwenden können, müssen Sie eine Sprachzuordnung angeben, die von X Windows und dem Internal Terminal Emulator (ITE) verwendet wird. Wählen Sie die gewünschte Sprache aus. Wählen Sie beispielsweise für Deutsch (mit Euro-Symbol) die Nummer 10 aus. Sie werden aufgefordert, ein paar Fragen zu beantworten, bevor Sie mit dem System arbeiten können. Zunächst werden Sie gefragt, ob Sie das System in einem Netzwerk verwenden möchten. Wenn Sie vor der Installation die Datentabellen ausgefüllt haben, verfügen Sie bereits über die erforderlichen Informationen für set_parms, so dass Sie diese Frage mit Y (Yes) beantworten können. Geben Sie in den nachfolgenden Anzeigen die in Tabelle 5-1: „Verschiedene Daten“ zusammengestellten Netzwerkinformationen ein. Bestätigen Sie Ihre Auswahl. Sie haben jetzt die Installationsprozeduren abgeschlossen, und es wird ein Anmeldebildschirm angezeigt. Melden Sie sich am System als Root an. Aufgaben nach der Installation Bewahren Sie die DVDs für HP-UX nach der Kaltinstallation an einem sicheren Ort auf. Möglicherweise benötigen Sie diese Datenträger zu einem späteren Zeitpunkt, um Treiber oder Software zu installieren. Darüber hinaus werden bei der Installation von HP-UX 11i v3 nur die vom System benötigten Netzwerktreiber installiert. Sie müssen eventuell andere verfügbare Netzwerktreiber auswählen oder angeben, um weitere Karten in Ihrem System zu aktivieren. Siehe hierzu die HP-UX 11i v3 Release Notes unter: http://docs.hp.com/en/oshpux11iv3.html Aufgabe 1: Konfigurieren von OE-Anwendungen Nach der Aktualisierung auf eine Betriebsumgebung für HP-UX 11i v3 müssen einige Produkte der Betriebsumgebung noch zusätzlich konfiguriert werden, damit sie betriebsbereit sind. Hierauf wird eventuell durch eine Meldung in /var/opt/swm/ swm.log hingewiesen. Ausführliche Informationen hierzu finden Sie in den Installationsanweisungen zum entsprechenden Produkt. Angaben zur Produktdokumentation der Betriebsumgebung sind den HP-UX 11i v3 Release Notes zu entnehmen. Diese sind verfügbar auf der Instant Information DVD sowie unter http://docs.hp.com/en/ oshpux11iv3.html#Release%20Notes. Aufgaben nach der Installation 77 Aufgabe 2: Migration zum Agile-Massenspeicherstapel (optional) In HP-UX 11i v3 gibt es zwei Typen von DSFs für Massenspeicher: Traditionelle DSFs und permanente DSFs. Beide können unabhängig voneinander zum Zugriff auf ein bestimmtes Massenspeichergerät verwendet werden und auf einem System zusammen existieren. Der neue Massenspeicherstapel für HP-UX 11i v3 soll den existierenden Massenspeicherstapel ersetzen. Unter HP-UX 11i v3 können die beiden jedoch noch parallel existieren. Vorhandene traditionelle DSFs funktionieren weiterhin wie bisher; sie sind komplett rückwärtskompatibel und werden durch permanente DSFs auf demselben Server nicht beeinträchtigt. Wenn Sie eine Kaltinstallation von HP-UX 11i v3 durchführen, werden traditionelle und permanente DSFs automatisch erstellt. Standardmäßig werden beim Installationsvorgang Systemgeräte wie Systemstart-, Root-, Auslagerungs- und Speicherabzuggeräte so konfiguriert, dass sie permanente DSFs verwenden. Dies bedeutet, dass Konfigurationsdateien wie /etc/fstab und /etc/lvmtab Verweise auf permanente DSFs enthalten. Sie können auf den neuen Agile-Massenspeicherstapel umstellen oder den traditionellen Massenspeicherstapel weiterhin verwenden. Wenn Sie die neuen Funktionen des Agile-Massenspeicherstapels verwenden wollen und mit den vorhandenen Beschränkungen keine Probleme haben, ist eine Umstellung auf den neuen Massenspeicherstapel vermutlich sinnvoll. Weitere Informationen über den neuen Massenspeicherstapel und die Umstellung von der traditionellen Ansicht auf die neue Agile-Ansicht finden Sie im Informationsblatt The Next Generation Mass Storage Stack: HP-UX 11i v3 und im Informationsblatt HP-UX 11i v3 Persistent DSF Migration Guide unter folgender Adresse: http://docs.hp.com/ Aufgabe 3: Abrufen von Informationen nach der Kaltinstallation Nach Abschluss der Kaltinstallation können Sie die zuvor auf einem anderen System gespeicherten Informationen abrufen. Erstellen eines neuen Root-Heimverzeichnisses Es wird empfohlen, ein neues Root-Heimverzeichnis (nicht /) zu erstellen. Dadurch wird verhindert, dass die Dateien des Benutzers „root“, die mit einem Punkt beginnen, im Verzeichnis / gespeichert werden. Stellen Sie sicher, dass sich das Verzeichnis auf dem Root-Volumen befindet, indem Sie diesem beispielsweise den Namen /homeroot geben. Dies ist besonders dann wichtig, wenn Sie LVM (Logical Volume Manager) verwenden und wenn es sich bei /home um ein separates Volumen handelt. 1. 2. 78 Melden Sie sich als root an. Handelt es sich nicht um ein geschütztes System, bearbeiten Sie nun die Datei /etc/passwd, um das Heimverzeichnis von „root“ in /homeroot zu ändern. Speichern Sie anschließend die Datei. Kaltinstallation von HP-UX 11i v3 von Datenträgern 3. Erstellen Sie das Verzeichnis /homeroot: mkdir /homeroot 4. Verschieben Sie die persönlichen Dateien des Benutzers „root“ (Dateien, die mit . beginnen) nach /homeroot): mv /.[^.]* /homeroot 5. Melden Sie sich ab und erneut als Benutzer „root“ an. Wiederherstellen von Dateien Stellen Sie alle zuvor gespeicherten angepassten und persönlichen Dateien wieder her, indem Sie diese manuell zusammenführen. Überschreiben Sie z. B. nicht die Datei /etc/passwd mit Ihrer alten Version. Fügen Sie stattdessen Einträge aus Ihren alten Dateien ein oder kombinieren Sie die alten Informationen mit den neuen Dateien. Wiederherstellen von /home Wenn Sie zuvor mit einem lokalen Heimverzeichnis gearbeitet haben, können Sie dieses wie folgt wiederherstellen: • Haben Sie das alte Verzeichnis beispielsweise nach /backup/system1/home kopiert, geben Sie folgende Befehle ein: cd /backup/system1/home find . -depth | cpio -pdm /system1/home • Wenn Sie es mit fbackup auf Band gesichert haben, geben Sie folgenden Befehl ein: frecover -x -i /system1/home -v Wiederherstellen anderer Dateien Gehen Sie ebenso vorsichtig vor, um die übrigen Dateien und Verzeichnisse wiederherzustellen. Hierzu zählen beispielsweise /usr, /local und /opt. Hilfe beim Importieren ganzer Volumengruppen siehe HP-UX Systemverwalterhandbuch oder Verwalten von Superdome-Komplexen. Die in diesem Abschnitt aufgeführten Befehle überschreiben keine neueren Dateien. Ihr neues Betriebssystem und alle aktualisierten Dateien sind daher geschützt. Der nächste Schritt Fahren Sie mit Kapitel 7: „Installieren von HP Anwendungen und Patches“ (Seite 101) fort. Der nächste Schritt 79 80 6 Aktualisieren auf HP-UX 11i v3 In diesem Kapitel wird die Aktualisierung Ihres Systems auf HP-UX 11i v3 mit Update-UX beschrieben. Dieses Kapitel enthält folgende Themen: • „Vor Beginn“ (Seite 81) • „Prüfen der Aktualisierung“ (Seite 82) • „Tipps zur Aktualisierung“ (Seite 84) • „Aktualisieren auf HP-UX 11i v3“ (Seite 85) • „Aktualisierung auf HP-UX 11i v3 über die Terminalbenutzeroberfläche“ (Seite 88) • „Aktualisierung auf HP-UX 11i v3 über die Befehlszeilenoberfläche“ (Seite 97) • „Aufgaben nach der Aktualisierung“ (Seite 99) • „Der nächste Schritt“ (Seite 100) Geschätzter Zeitaufwand für dieses Kapitel: Je nach System ca. 3-4 Stunden. Vor Beginn Stellen Sie vor einer Aktualisierung auf HP-UX 11i v3 Folgendes sicher: • • • Die Aktualisierung erfolgt von einem unterstützten Migrationspfad aus. Siehe „Unterstützte Aktualisierungspfade auf HP-UX 11i v3“ (Seite 34). Ihr System erfüllt die Systemanforderungen für die Aktualisierung und den Betrieb von HP-UX 11i v3. Ausführlichere Informationen hierzu finden Sie in Kapitel 2: „Systemanforderungen für Kaltinstallation und Aktualisierung“ (Seite 23). Sie haben die für die Aktualisierung Ihres Systems erforderlichen vorbereitenden Aufgaben abgeschlossen. Weitere Informationen hierzu finden Sie in Kapitel 4: „Vorbereiten der Kaltinstallation von oder der Aktualisierung auf HP-UX 11i v3“ (Seite 51). HINWEIS: Aktualisierungen von einem Release von HP-UX auf eine früher freigegebene Version von HP-UX werden nicht unterstützt. Dies könnte zu Inkompatibilitäten im System und zu unvorhersehbaren Ergebnissen führen. Wenn Sie versuchen, eine Aktualisierung auf eine ältere Version von HP-UX auszuführen, stoppt der Aktualisierungsprozess, ohne Änderungen am System vorzunehmen, und die folgende Fehlermeldung wird angezeigt: ERROR: You are attempting to update from your release of HP-UX to a version of HP-UX that was released earlier in time. supported. This is not The update process has stopped without making any changes to your system. Please see the 'Supported Update Paths' section of the HP-UX 11i v3 Installation and Update Guide for more information. Vor Beginn 81 Prüfen der Aktualisierung In diesem Abschnitt wird die Aktualisierung auf HP-UX 11i v3 mit update-ux beschrieben, um das Betriebssystem und die Anwendungssoftware von einem Datenträger oder einem Netzwerk-Quelldepot selektiv zu überschreiben. Abbildung 6-1 (Seite 83) zeigt eine Übersicht über den Aktualisierungsprozess. Sie können Ihr System mit einer der folgenden Methoden aktualisieren: • • Aus Netzwerkdepots – Verwenden Sie die Befehle von Software Distributor, um Depots mit dem Betriebssystem, der Betriebsumgebung und anderen Softwarepaketen zu erstellen. Starten Sie anschließend mit der Terminalbenutzeroberfläche oder der Befehlszeilenoberfläche von update-ux die Aktualisierung aus diesen Depots. Hilfe für diese Vorgehensweise finden Sie auf der Hilfeseite des Befehls swcopy(1M) sowie im Software Distributor Administration Guide (http://docs.hp.com/en/SD/index.html) und im Ignite-UX Administration Guide (http://docs.hp.com/en/oshpux11iv3.html#Ignite-UX). Von DVD – Verwenden Sie die Terminalbenutzerschnittstelle von update-ux, die in „Aktualisierung auf HP-UX 11i v3 über die Terminalbenutzeroberfläche“ (Seite 88) beschrieben ist, oder die Befehlszeilenoberfläche von update-ux, die in „Aktualisierung auf HP-UX 11i v3 über die Befehlszeilenoberfläche“ (Seite 97) beschrieben ist. HINWEIS: Besitzen Sie für Ihr System einen HP Mission Critical Support-Vertrag, besprechen Sie die Vorgehensweise für das Installieren der Betriebsumgebung mit Ihrem HP Ansprechpartner. WICHTIG: Vor dem Aktualisieren Ihres Systems müssen Sie die neueste Version von Update-UX installieren. Die aktuellste Version von Update-UX ermöglicht Ihnen den Einsatz der Vorschauoption (-p), die bei HP-UX 11i v3 neu ist. Wenn die aktuellste Version von Update-UX nicht installiert ist, kann es sein, dass die Aktualisierung fehlschlägt. Weitere Hinweise siehe „Aufgabe 2: Installieren des neuesten Update-UX Pakets“ (Seite 87). WICHTIG: Vorherige Aktualisierungs-Releases der Betriebsumgebungen (OEURs) von HP-UX 11i v3 enthielten VxFS 4.1 und VxVM 4.1. Ab dem Aktualisierungs-Release der Betriebsumgebungen vom September 2008 werden die folgenden Versionen mitgeliefert: VxFS 4.1, VxFS 5.0 und VxVM 5.0. Standardmäßig ist nur VxFS 4.1 installiert, d. h., alle anderen Versionen sind optional. Dies hat wichtige Folgen für viele Installationsszenarien. Ausführliche Anweisungen und Informationen zu den Auswirkungen finden Sie in Anhang C (Seite 135). 82 Aktualisieren auf HP-UX 11i v3 Abbildung 6-1 Aktualisieren auf HP-UX 11i v3 Erzeugen eines Wiederherstellungsabbilds AktualiFestlegen sierung des Aktualisierungsverfahrens Kaltinstallation Kaltinstallation von Datenträger Netzwerkdepots Erforderlich! Installieren der aktuellsten update-uxVersion von OE-Datenträger Festlegen der Quelle Datenträger Aktualisieren von BS/OE über 11i v3 OE-Datenträger mit update-ux (Kapitel 5) Aktualisierung von Nicht-OEAnwendungen über Anwendungsdatenträger mit swinstall Erstellen mindestens eines Depots Aktualisieren von HP-UX 11i v3 aus einem Depot, das BS-/OE-Pakete enthält, über update-ux Aktualisieren von Nicht-OEAnwendungen mit swinstall Ermitteln und ggf. Installieren von Nicht-OEPatches Installieren von Software von Fremdherstellern und interner Software Erstellen eines Wiederherstellungsabbilds FERTIG Prüfen der Aktualisierung 83 Tipps zur Aktualisierung Tabelle 6-1 schlägt Tipps und Empfehlungen vor, die Sie bei einer Aktualisierung berücksichtigen sollten: Tabelle 6-1 Tipps zur Aktualisierung Thema Tipp Möglicherweise ist ein zusätzlicher Datenträgerwechsel erforderlich Bei der Installation von OE-Datenträgern müssen Sie, wenn HPSIM-HP-UX manuell oder über eine Abhängigkeit ausgewählt wird, davon ausgehen, dass ein zusätzlicher Wechsel des Installationsdatenträgers erforderlich ist: DVD1, danach DVD2 und wieder zurück zu DVD1 (der zusätzliche Datenträgerwechsel), dann DVD2. Während der Installation vom Datenträger gehen Sie anhand der angezeigten Eingabeaufforderungen vor. Wenn Sie für die Installation HPSIM-HP-UX oder alle Produkte ausgewählt haben, werden Sie zum zusätzlichen Datenträgerwechsel aufgefordert. Ausführen weiterer Befehle Andere Befehle sollten während der Aktualisierung vorsichtig verwendet werden, weil durch sie die Aktualisierungsbefehle möglicherweise nicht ordnungsgemäß ausgeführt werden. Nicht alle Software wird aktualisiert Update-UX aktualisiert das Betriebssystem HP-UX sowie die Software, die in weiteren Softwarepaketen, die sich auf dem Quelldatenträger oder -depot befinden, enthalten ist. Update-UX kann keine Software automatisch aktualisieren, die nicht Teil einer Betriebsumgebung ist. Zusätzlich kann Update-UX keine optionalen Softwarepakete automatisch aktualisieren, deren Namen sich seit dem letzten Release geändert haben. Wenn Sie Ihrer vorhanden Betriebsumgebung zusätzliche Software hinzugefügt haben, prüfen Sie, ob diese in der neuen Betriebsumgebung zur Verfügung steht. Ist dies nicht der Fall, müssen Sie diese Software nach Abschluss der Aktualisierung erneut separat installieren. Außerdem besteht die Möglichkeit, dass Softwareprodukte, die unter HP-UX 11i v3 nicht mehr unterstützt werden, automatisch während der Aktualisierung entfernt werden. Alternativ dazu kann das System Meldungen ausgeben, mit denen die Benutzer gewarnt werden, dass diese nicht unterstützten Softwareprodukte vor der Aktualisierung entfernt werden müssen. Fehlerbehebung Der Befehl update-ux gibt einen Fehlerwert zurück, wenn er nicht erfolgreich ausgeführt wird: 1 - Fehler bei der Ausführung; Aktualisierung abgebrochen. 2 - Aktualisierung durch Benutzereingriff abgebrochen (Tastenbetätigung) Meldungen werden aufgezeichnet in /var/opt/swm/swm.log und /var/adm/ sw/update-ux.log. Wenn Sie bei der Aktualisierung ein Problem feststellen, finden Sie in Anhang A (Seite 109) mögliche Lösungen. 84 Aktualisieren auf HP-UX 11i v3 Aktualisieren auf HP-UX 11i v3 Die Aktualisierung Ihres Systems mit dem Befehl update-ux umfasst folgende Aufgaben: • Aufgabe 1: Erstellen eines Netzwerkdepots (optional) Sie erstellen nur dann ein Netzwerkdepot, wenn Sie andere Systeme im Netzwerk aktualisieren wollen. Wenn Sie kein Netzwerkdepot erstellen, können Sie diese Aufgabe ignorieren. Siehe „Aufgabe 1: Erstellen eines Netzwerkdepots (optional)“ (Seite 86). • Aufgabe 2: Installieren der aktuellsten Version von update-ux Siehe „Aufgabe 2: Installieren des neuesten Update-UX Pakets“ (Seite 87). • Aufgabe 3: Aktualisieren des Systems mit update-ux. Sie haben zur Aktualisierung auf HP-UX 11i v3 auf einem unterstützen System zwei verschiedene Methoden zur Auswahl: 1) Verwendung der update-ux-Terminal-Benutzeroberfläche; 2) Verwendung der update-ux Befehlszeilen-Benutzeroberfläche. Siehe „Aufgabe 3: Aktualisieren des Systems mit Update-UX“ (Seite 88). Nach der Aktualisierung auf HP-UX 11i v3 müssen Sie eventuell OE-Anwendungen konfigurieren, um Ihr System vollständig funktionsbereit zu machen: Anleitungen hierzu finden Sie in „Aufgaben nach der Aktualisierung“ (Seite 99). HINWEIS: In HP-UX 11i v3 gibt es zwei Typen von DSFs für Massenspeicher: Traditionelle DSFs und permanente DSFs. Beide können unabhängig voneinander zum Zugriff auf ein bestimmtes Massenspeichergerät verwendet werden und auf einem System zusammen existieren. Wenn Sie eine Aktualisierung von HP-UX 11i v2 auf 11i v3 durchführen, bleiben vorhandene traditionelle DSFs erhalten und permanente DSFs werden erstellt. Die Konfigurationsdateien werden nicht geändert, daher verwenden Systemgeräte weiterhin die existierenden traditionellen DSFs. Weitere Informationen über den neuen Massenspeicherstapel finden Sie im Informationsblatt The Next Generation Mass Storage Stack: HP-UX 11i v3 auf folgender Website: http://docs.hp.com/ HINWEIS: Secure Path wird unter HP-UX 11i v3 nicht mehr unterstützt. Der neue Massenspeicherstapel unter HP-UX 11i v3 bietet integrierte Native Multipathing-Funktionen. Weitere Informationen über die Migration von Secure Path hin zu Native Multipathing bei HP-UX 11i v3 siehe Migrating from HP StorageWorks Secure Path for Active-Active Disk Arrays to Native Multipathing in HP-UX 11i v3 unter: http://docs.hp.com/ Aktualisieren auf HP-UX 11i v3 85 Aufgabe 1: Erstellen eines Netzwerkdepots (optional) Sie erstellen ein Netzwerkdepot nur dann, wenn Sie andere Systeme im Netzwerk aktualisieren wollen. Hierdurch können Sie alle Systeme im Netzwerk aktualisieren, ohne dass Sie Datenträger von System zu System bringen müssen. Außerdem steht Ihnen unter HP-UX 11i v3 die neue Vorschauoption (-p) zur Verfügung. Die Vorschauoption (-p) kann bei Depots und Datenträgern verwendet werden. Wenn Sie kein Netzwerkdepot erstellen, können Sie diese Aufgabe ignorieren. Gehen Sie als Root folgendermaßen vor, um ein Netzwerkdepot aus dem aus zwei DVDs bestehenden HP-UX 11i v3 Datenträgersatz auf einem Depot-Server zu erzeugen: HINWEIS: Sorgen Sie dafür, dass alle Produkte von den beiden HP-UX 11i v3 DVDs in Ihr Zieldepot kopiert werden. 1. 2. 3. Vergewissern Sie sich, dass Sie mindestens 6 GB freien Speicherplatz haben, um das Netzwerkdepot auf einem anderen System in Ihrem Netzwerk zu erstellen. Ist dieser Platz nicht verfügbar, verwenden Sie smh, um eine neue Volumengruppe zu erstellen oder eine vorhandene Volumengruppe zu erweitern. Weitere Hinweise siehe SMH-Online-Hilfe oder HP-UX Systemverwalterhandbuch. Das Betriebssystem HP-UX 11i v3 wird auf zwei DVDs geliefert. Legen Sie die erste DVD in das Laufwerk ein. Suchen Sie den Dateinamen für das DVD-ROM-Gerät: ioscan -C disk -f -n -k | more Ein typischer Gerätename ist /dev/dsk/c1t2d0. 4. Erstellen Sie das Verzeichnis im Root-Verzeichnis (/): mkdir /dvdrom 5. Hängen Sie die erste DVD als Dateisystem unter das neue Verzeichnis ein. Beispiel: mount /dev/dsk/c1t2d0 /dvdrom 6. Erstellen Sie das Verzeichnis, das das zu erstellende Netzwerkdepot enthalten soll. Beispiel: mkdir /var/11iv3 7. Kopieren Sie alle Produkte auf der eingehängten DVD in das Zieldepot. Um z. B. den Inhalt der ersten DVD in das Zieldepot update-depot zu kopieren, geben Sie folgenden Befehl ein: swcopy -s /dvdrom \* @ /var/11iv3/update-depot 8. Hängen Sie die erste DVD aus dem Verzeichnis aus: umount /dvdrom 86 Aktualisieren auf HP-UX 11i v3 9. Hängen Sie die zweite DVD als Dateisystem unter das neue Verzeichnis ein. Beispiel: mount /dev/dsk/c1t2d0 /dvdrom 10. Kopieren Sie alle Produkte auf der eingehängten DVD in dasselbe Zieldepot. Um z. B. den Inhalt der zweiten DVD in das Zieldepot update-depot zu kopieren, geben Sie folgenden Befehl ein: swcopy -s /dvdrom \* @ /var/11iv3/update-depot 11. Hängen Sie die zweite DVD aus dem Verzeichnis aus: umount /dvdrom Jetzt können Sie über das Netzwerkdepot Ihr System auf HP-UX 11i v3 aktualisieren. Fahren Sie mit „Aufgabe 2: Installieren des neuesten Update-UX Pakets“ (Seite 87) fort. Aufgabe 2: Installieren des neuesten Update-UX Pakets Vor dem Aktualisieren Ihres Systems müssen Sie eine unterstützte Version des Befehls update-ux von den Betriebsumgebungs-DVDs installieren. Diese Prozedur führt Sie durch die Installation der neuesten Version des Pakets Update-UX einschließlich des Befehls update-ux von Betriebsumgebungs-DVDs. Vom DVD-Datenträger aus 1. Suchen Sie den Dateinamen für das DVD-ROM-Gerät: ioscan -C disk -f -n -k | more Daraufhin sollte ein Gerätename für Ihr DVD-Gerät angezeigt werden. Beispiel: /dev/dsk/c1t2d0 2. Erstellen Sie das Verzeichnis im Root-Verzeichnis (/). Beispiel: mkdir /dvdrom 3. Hängen Sie die DVD als Dateisystem unter das neue Verzeichnis ein. Beispiel: mount /dev/dsk/c1t2d0 /dvdrom 4. Installieren Sie mit swinstall, install die neueste Version des Pakets Update-UX auf dem Zielsystem. HINWEIS: Vergewissern Sie sich, dass Sie die richtige Version des Befehls Update-UX (in genau dieser Groß/Kleinschreibweise) installieren. Dieses Paket enthält den Befehl update-ux (Kleinschreibweise). swinstall -s /dvdrom Update-UX Aktualisieren auf HP-UX 11i v3 87 Von einem Depot aus Im Beispiel für das Depot wird folgende Syntax verwendet: Depot-Server:Depotpfad. Beispiel: swinstall -s Depot_Server:/var/11iv3/update-depot Update-UX Aufgabe 3: Aktualisieren des Systems mit Update-UX Nachdem Sie das Paket Update-UX auf dem Zielsystem installiert haben und optional ein Netzwerkdepot mit der gesamten zu installierenden Software erstellt haben, können Sie Ihr Zielsystem aktualisieren. Sie können mit einer der folgenden Methoden auf HP-UX 11i v3 aktualisieren: • Terminalbenutzeroberfläche von update-ux. Siehe „Aktualisierung auf HP-UX 11i v3 über die Terminalbenutzeroberfläche“ (Seite 88). • Befehlszeilenoberfläche von update-ux. Siehe „Aktualisierung auf HP-UX 11i v3 über die Befehlszeilenoberfläche“ (Seite 97). HINWEIS: Bevor Sie das System auf HP-UX 11i v3 aktualisieren, informieren Sie sich in Anhang A (Seite 109) über die bekannten Probleme. Alle Probleme müssen behoben werden, bevor eine Aktualisierung von HP-UX 11i v2 auf HP-UX 11i v3 durchgeführt wird. Aktualisierung auf HP-UX 11i v3 über die Terminalbenutzeroberfläche In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie das System über die update-ux Terminalbenutzeroberfläche (TUI) aktualisieren. In der TUI können Sie mit den Pfeiltasten, der Tabulatortaste, der Leertaste und der Eingabetaste navigieren. Die Aktualisierung mit update-ux über die TUI umfasst sieben Schritte: Tabelle 6-2 Schritte zur Aktualisierung über die TUI 88 1. Starten Starten der update-ux-TUI. 2. Auswahl der Datenquelle Angabe des Orts des Softwaredepots, aus dem die Software installiert wird. 3. Auswahl der OE Auswahl der OE, auf die aktualisiert werden soll. 4. Auswahl der Software Auswahl der Software in der OE, die Sie für die Aktualisierung ausgewählt haben. 5. Analyse (Vorschau) Analyse (Vorschau) der Aktualisierungsauswahlen, wodurch ermittelt werden kann, ob die ausgewählte Software erfolgreich aktualisiert werden kann. 6. Aktualisieren Die eigentliche Softwareaktualisierung. Aktualisieren auf HP-UX 11i v3 Tabelle 6-2 Schritte zur Aktualisierung über die TUI (Fortsetzung) 7. Überprüfung der Aktualisierung Überprüfung, ob die Softwareaktualisierung erfolgreich war. Schritt 1: Starten 1. Geben Sie Folgendes ein, um TUI für eine Aktualisierungs-Session zu starten: update-ux -i -s /dvdrom Die TUI wird automatisch aufgerufen und die Registerkarte „Overview“ von Update-UX erscheint. Wenn eine andere Anzeige als die Registerkarte „Overview“ erscheint, drücken Sie 1, um die Registerkarte „Overview“ anzuzeigen. Diese Registerkarte bietet eine Übersicht über den Fortschritt der Aktualisierung. Folgen Sie den nummerierten Registerkarten, um die OE zu aktualisieren. Mit der Navigationslegende unten in der Anzeige können Sie in der Terminaloberfläche navigieren und Optionen auswählen. Abbildung 6-2 Anzeige „Overview“ 2. Drücken Sie nach dem Lesen der Informationen in der Registerkarte „Overview“ von Update-UX auf n (next), um zur Registerkarte „Source“ weiterzugehen. Schritt 2: Auswahl der Datenquelle Die Registerkarte „Source“ erscheint. Die Registerkarte „Source“ zeigt eine Liste registrierter Quellendepots auf dem lokalen Host-System an. Aktualisieren auf HP-UX 11i v3 89 Abbildung 6-3 Registerkarte „Source“ 1. Geben Sie das Datenquellendepot an, das die neue OE enthält, mit der Sie das Zielsystem aktualisieren wollen. Das System wählt automatisch den lokalen Host und den Standarddepotpfad aus. Sie können jeden Eintrag erweitern, dem ein Pluszeichen vorangestellt ist. Hierdurch können Sie die vorhandenen Depots auf dem Server anzeigen. 2. Wenn das Depot mit der zu installierenden Software nicht in der Liste erscheint, können Sie folgendermaßen vorgehen: • Fügen Sie der Liste registrierter Quellendepots ein anderes Host-System hinzu, indem Sie s (Add Server/Depot) drücken und dann den Namen des neuen Quellen-Hosts angeben oder gehen Sie wie folgt vor: • Sie können auch ein Host-System aus der Liste registrierter Quellendepots entfernen, indem Sie d (Delete Server) drücken. 3. Drücken Sie die Eingabetaste. Das System ruft alle Depots ab, die für den angegebenen Host-Namen vorhanden sind, und zeigt eine Liste registrierter Depots auf dem Quellen-Host. Mit der Leertaste können Sie das Depot mit der zu installierenden Software auswählen. Drücken Sie n (next), um die Auswahl zu bestätigen, und fahren Sie mit der Registerkarte „OE Selection“ fort. (Die Meldung Reading Data from Source (Datenquelle wird gelesen) erscheint, bevor die nächste Registerkarte angezeigt wird.) 4. 5. 90 Aktualisieren auf HP-UX 11i v3 Schritt 3: Auswahl der OE Die Registerkarte „OE Selection“ erscheint. Eine Betriebsumgebung (OE = Operating Environment) ist ein integrierter Satz Software, der das Betriebssystem HP-UX und ausgewählte Anweisungen enthält. In der Registerkarte „OE Selection“ wird die Liste von OEs, auf die aktualisiert werden kann, angezeigt. Die OE, die der zur Zeit auf dem System installierten entspricht, wird automatisch ausgewählt. Sie können eine andere OE auswählen (hierdurch werden die übrigen automatisch abgewählt). Abbildung 6-4 Registerkarte „OE Selection“ 1. Mit dieser Anzeige können Sie den Inhalt der OE, die Sie aktualisieren wollen, auswählen und prüfen. Es gibt drei Kategorien in der OE, die Sie anzeigen können: optional, required (erforderlich) und recommended (empfohlen). Heben Sie die Kategorie hervor, die Sie anzeigen möchten, und drücken Sie die Eingabetaste, um sie zu erweitern und ihren Inhalt anzuzeigen. Auf dieser Registerkarte können Sie den Inhalt der mit der OE gelieferten Software überprüfen. HINWEIS: Auf der Registerkarte 3: OE Selection kann keine Software ausgewählt oder abgewählt werden. In dieser Anzeige können lediglich Daten gelesen werden. Das Auswählen und Abwählen von Software erfolgt in der Registerkarte 4: SW-Selection. Die Liste der OE-Software kann auf folgende Kategorien erweitert werden: Aktualisieren auf HP-UX 11i v3 91 • • • 2. Required (Erforderlich): Software- und Verwaltungswerkzeuge, die zum Erzeugen eines startbaren und verwaltbaren Minimalsystems erforderlich sind. Nur Treiber für grundlegende Hardware gehören dieser Kategorie an. Zur Verwendung aller Hardwarekomponenten müssen u. U. weitere Treiber installiert werden. In dieser Kategorie wird Software automatisch als Teil der Betriebsumgebung ausgewählt und kann nicht abgewählt werden. Recommended (Empfohlen): Softwarepakete, die HP zur Installation empfiehlt, weil sie etwaige Softwareabhängigkeiten erfüllt. In dieser Kategorie wird Software automatisch als Teil der Betriebsumgebung ausgewählt. Sie können diese Pakete jedoch vor dem Installieren oder Aktualisieren des Systems manuell vom Vorgang ausschließen. Optional: Alle Softwarepakete in dieser Kategorie, die mit der derzeit auf dem Zielsystem installierten Software übereinstimmen, werden automatisch standardmäßig ausgewählt. Sie können diese Pakete manuell auswählen bzw. abwählen, bevor Sie das System installieren oder aktualisieren. Drücken Sie die Leertaste, um die zu aktualisierende OE auszuwählen; drücken Sie dann n (next), um Ihre Auswahl zu bestätigen, und fahren Sie mit der Registerkarte „SW-Selection“ fort. Es erscheint folgende Meldung: Working...Loading *temporary* update tools that do not affect the running system and will be removed when the OE update is finished (Es werden Programme für die Aktualisierung geladen, die das System nicht beeinträchtigen und nach Beendigung der OE-Aktualisierung wieder entfernt werden). Schritt 4: Auswahl der Software Die Registerkarte „SW-Selection“ erscheint. Die Registerkarte „SW-Selection“ zeigt die Software, die in der OE, die Sie in der Registerkarte „OE Selection“ ausgewählt haben, enthalten ist. Auf dieser Registerkarte können Sie die Software genau angeben, die Sie als Teil der OE installieren wollen. Sie können optionale Software auswählen bzw. abwählen oder empfohlene Software, die Sie nicht aktualisieren wollen, abwählen. Durch das Abwählen empfohlener Software werden eigenständige Softwarekomponenten, Netzwerk- und Speichertreiber und empfohlene Software, die von allen Betriebsumgebungen verwendet wird, abgewählt. 92 Aktualisieren auf HP-UX 11i v3 Abbildung 6-5 Registerkarte „SW-Selection“ ACHTUNG: HP empfiehlt, empfohlene Pakete nur abzuwählen oder vom System zu entfernen, wenn Sie genau wissen, dass die Software darin für Ihre Betriebsumgebung nicht benötigt wird. Wenn Sie empfohlene Software während der Aktualisierung abwählen, bleibt die alte Version dieser Software auf dem System. Die alte Version ist möglicherweise nicht mit dem aktualisierten Betriebssystem HP-UX 11i v3 kompatibel. Außerdem können Softwarekomponenten nicht dokumentierte Abhängigkeiten aufweisen. Das Abwählen von Software kann bewirken, dass Produkte mit Abhängigkeiten von der abgewählten Software nicht ordnungsgemäß funktionieren. 1. Mit der Leertaste kann Software in der Liste ausgewählt oder abgewählt werden. Das Kennzeichen M (Match, Entsprechung) wird angezeigt, wenn eine Zuordnung von Software zur derzeit auf dem System installierten Software vorgenommen werden konnte. Das Kennzeichen P (Partial, teilweise) kann erscheinen, wenn Sie nur eine Komponente eines Softwareobjekts auswählen oder wenn derartige Komponenten infolge von Abhängigkeiten automatisch ausgewählt wurden. Den Softwareprodukten in jeder Kategorie ist ein Kennzeichen zugewiesen, das in der linken Spalte angezeigt wird. Die Kennzeichen werden nachfolgend beschrieben: • S ist vom Benutzer ausgewählt • ! ist vom Benutzer abgewählt • D ist eine Abhängigkeit Aktualisieren auf HP-UX 11i v3 93 • • • • • • • • 2. A ist automatisch ausgewählt P ist teilweise ausgewählt M ist ausgewählt, weil die entsprechende Software bereits auf dem System installiert ist E – beim Auswählen dieser Komponente trat ein Fehler auf . – kein Status; nicht ausgewählt und nicht installiert N ist neuer als die Software auf dem System O ist älter als die Software auf dem System I ist derzeit auf dem System installiert. Drücken Sie nach der Auswahl der zu installierenden Software p (Preview, Vorschau), um eine Vorschau der bei der Aktualisierung auftretenden Aktionen zu sehen, ohne dass eine Änderung am System stattfindet. Das Ausgabefenster erscheint, und es werden Meldungen angezeigt, die folgendermaßen beginnen: Analyzing software to be installed. Schritt 5: Analyse (Vorschau) In diesem Schritt analysiert die TUI von update-ux die von Ihnen ausgewählte Software. Das Analysefenster zeigt Statusinformationen über die Analyse an. Wenn die Vorschau Probleme ergeben hat, werden diese im Analysefenster gezeigt. Drücken Sie nach Fertigstellen der Analyse die Eingabetaste, um zur Registerkarte „SW-Selection“ zurückzukehren und die eigentliche Aktualisierung zu starten (siehe „Schritt 6: Aktualisierung“ (Seite 95)). Abbildung 6-6 Analysedialog 94 Aktualisieren auf HP-UX 11i v3 1. 2. 3. Wenn Sie eine Vorschau-Session gestartet haben, wird die Vorschau nach der Analyse beendet. Drücken Sie die Eingabetaste, um zur Registerkarte „SW-Selection“ zurückzukehren. Drücken Sie nach der Rückkehr zur Registerkarte „SW-Selection“ die Taste l (log, Protokoll), um die Protokolldatei mit detaillierten Installationsinformationen anzuzeigen. Überprüfen Sie alle Fehler, Warnungen und Hinweise. Warnungen dienen nur der Information. Treten Fehler auf, müssen diese vor dem Fortsetzen der Aktualisierung behoben werden. Schritt 6: Aktualisierung In diesem Schritt führt das System die eigentliche Aktualisierung aus. Geben Sie in der Registerkarte „SW-Selection“ i (installieren) ein, um die Aktualisierung zu starten. Nachdem die Aktualisierung gestartet wurde, führt das System normalerweise einen Neustart aus. Schritt 7: Überprüfung der Aktualisierung Nachdem das System den Neustart ausgeführt hat, werden Sie aufgefordert, bei Bedarf den Datenträger zu wechseln. Mit folgenden Schritten können Sie überprüfen, ob die Aktualisierung erfolgreich beendet wurde: 1. Überprüfen Sie, dass vor Beginn der Aktualisierung keine Fehler auftraten, indem Sie den Inhalt der Protokolldatei anzeigen: /var/adm/sw/update-ux.log. Die Ausgabe sollte etwa folgendermaßen aussehen: NOTE: Command entered: update-ux -s depot_server:/var/11iv3/update_depot SWM HPUX11i-OE Output is logged to '/var/adm/sw/update-ux.log' * Obtaining some information from the source depot. cp /usr/lbin/swagent /var/adm/sw/tmp/update-ux compress /var/adm/sw/tmp/update-ux/swagent uncompress /var/adm/sw/tmp/update-ux/swagent.Z chmod +x /var/adm/sw/tmp/update-ux/swagent * Copying an SD agent from the source depot /usr/sbin/swagentd -k /usr/sbin/swagentd -r /usr/sbin/swcopy -s depot_server:/var/11iv3/update_depot -x logfile=/var/adm/sw/tmp/update-ux/swcopy.log -x autoselect_dependencies=false -x enforce_dependencies=false -x mount_all_filesystems=false -x register_new_depot=false -x uncompress_files=true -x reinstall=true SW-DIST.SD-AGENT @ /var/adm/sw/tmp/update-ux/SWDIST.depot /usr/sbin/swagentd -k /usr/sbin/swagentd -r rm -f /var/adm/sw/tmp/update-ux/orig_swagent.log rm -f /var/adm/sw/tmp/update-ux/tmp_swagent.log /usr/sbin/swagentd -k. Aktualisieren auf HP-UX 11i v3 95 2. Überprüfen Sie anhand des Inhalts der Protokolldatei, dass die gesamte betreffende Software erfolgreich aktualisiert wurde: /var/opt/swm/swm.log. Der Inhalt von swm.log kann durch Eingabe des folgenden Befehls interaktiv angezeigt werden: swm job -i Der Inhalt der Protokolldatei /var/opt/swm/swm.log wird angezeigt. Abbildung 6-7 Inhalt der Protokolldatei Diese Anzeige bietet mehrere Arten, die Informationen in der Protokolldatei darzubieten. Sie können mit den Aktionstasten unten in der Anzeige steuern, wie ausführlich die Meldungen sind. In Tabelle 6-3, „Während einer Aktualisierung erzeugte Protokolldateien“ sind die Protokolldateien aufgeführt, die während einer Aktualisierung erzeugt werden: Tabelle 6-3 Während einer Aktualisierung erzeugte Protokolldateien 96 Protokolldatei Beschreibung /var/opt/swm/swm.log Diese Protokolldatei enthält die Ausgabedaten der Phasen für die Softwareauswahl, Analysis und Installation bei der Softwareaktualisierung. Außerdem enthält diese Protokolldatei Ausgabedaten von allen Steuerskripts, die während der Aktualisierung ausgeführt wurden. Die Datei swm.log ist die primäre Protokolldatei mit Informationen über die Ergebnisse der Aktualisierung. /var/adm/sw/update-ux.log Diese Protokolldatei enthält die Ausgabedaten des Skripts update-ux. Das Skript update-ux sorgt dafür, dass vor der Aktualisierung die richtigen Werkzeuge installiert werden. Aktualisieren auf HP-UX 11i v3 Tabelle 6-3 Während einer Aktualisierung erzeugte Protokolldateien (Fortsetzung) Protokolldatei Beschreibung /var/adm/sw/swagent.log Diese Protokolldatei enthält die detaillierten Ausgabedaten der Softwareinstallation einschließlich Steuerungsskripts, die während der Aktualisierung ausgeführt wurden. Die Datei swm.log enthält alle Informationen der Datei swagent.log sowie weitere Angaben. /var/adm/sw/swagentd.log Dies sind die Protokolldateien für einzelne während der Aktualisierung ausgeführte Befehle. Der Erfolg oder das Fehlschlagen dieser Befehle und ihre Ausgabedaten werden in der Datei swm.log gespeichert. Sie müssen diese Protokolldateien nur überprüfen, wenn Sie durch eine Meldung in einer anderen Protokolldatei hierzu aufgefordert werden. /var/adm/sw/swconfig.log /var/adm/sw/swinstall.log /var/adm/sw/swmodify.log /var/adm/sw/swreg.log /var/adm/sw/swremove.log /var/adm/sw/swverify.log Aktualisierung auf HP-UX 11i v3 über die Befehlszeilenoberfläche Führen Sie update-ux mit der folgenden Syntax aus: update-ux -s Quellpfad [-?][-i][-p][-v][-f Auswahldatei][-x Option=Wert][SW-Angabe...] Tabelle 6-4 Update-UX Befehle Update-UX Befehl Beschreibung -s Quellpfad Gibt die Quelle mit dem neuen Softwaredepot an. Mögliche Standorte sind ein lokales Verzeichnis, eine eingehängte DVD mit einem Depot oder eine Kombination aus einem fernen System und einem Depot. Alle Pfade in Quellpfad müssen absolute Pfade sein. Wenn Quellpfad eine Kombination aus einem fernen System und einem Depot ist, muss zuerst das ferne System, gefolgt vom absoluten Pfad zum fernen Depot, angegeben werden. Fernes System und Pfad zum fernen Depot müssen dabei durch einen Doppelpunkt ohne Leerzeichen voneinander getrennt sein. Beispiel: swperf:/var/spool/sw -? Gibt die Nutzungshinweise aus. -p Erzeugt eine Vorschau der Aktualisierungsaufgabe, indem die Session lediglich die Analysephase durchläuft. -v Schaltet die ausführliche Ausgabe nach stdout ein. -f Auswahldatei Liest die Liste der Software-Auswahlmöglichkeiten von Auswahldatei statt der (oder zusätzlich zur) Befehlszeile. Über diese Option können Sie optionale Softwarekomponenten auswählen und aktualisieren oder empfohlene Software abwählen. Aktualisieren auf HP-UX 11i v3 97 Tabelle 6-4 Update-UX Befehle (Fortsetzung) Update-UX Befehl Beschreibung -x Option=Wert Gibt die Optionen von -x an, die während der Aktualisierung angewendet werden sollen. Für eine normale Aktualisierung sind keine -x-Optionen erforderlich. Weitere Informationen zu den Optionen von -x finden Sie auf der Hilfeseite swm (1M) oder im Software Distributor Administration Guide. SW-Angabe Softwareauswahlmöglichkeiten unterstützen dieselbe Syntax wie der Befehl swinstall zuzüglich der Syntax, die im nachfolgenden Abschnitt über die Auswahlsyntax beschrieben werden. Folgende Syntax wird für SW-Angabe unterstützt: Paket[,Version] Produkt[.Unterprodukt][.Dateigruppe][,Version] !Auswahl [Paket]/[%match] Ausdruck_für_Musterentsprechung Hierbei kann Version Folgendes sein: [,r Op Revision][,a Op Arch][,v Op Lieferant] [,c Op Kategorie] [,q=Qualifizierer]][,l=Ort] [,fr Op Revision][,fa Op Arch] Hierbei kann Op Folgendes sein: =, ==, >=, <=, <, >, oder != Der Verhältnisoperator = ermöglicht das Angeben von Auswahlen mit dem Universalzeichen der Shell und Ausdrücken für die Musterentsprechung: [ ], *, ? Durch die Syntax !Auswahl wird die angegebene Auswahl abgewählt, auch wenn sie auf der Befehlszeile als Teil anderer Auswahlen aufgeführt war. HINWEIS: Lesen Sie „Unterstützte Aktualisierungspfade auf HP-UX 11i v3“ (Seite 34), um sicherzustellen, dass Sie Ihr System über einen unterstützten Aktualisierungspfad aktualisieren. Hinzufügen und Entfernen von Betriebsumgebungen über die Befehlszeile Eine Betriebsumgebung (OE, Operating Environment) stellt ein bestimmtes HP-UX Release dar, das auf einem System installiert werden kann. Zur Aktualisierung auf HP-UX 11i v3 und zum Hinzufügen einer Betriebsumgebung für HP-UX 11i v3 müssen Sie deren Namen im Befehl update-ux angeben. Zur Aktualisierung auf HP-UX 11i v3 und zur Installation der HP-UX 11i v3 Base OE beispielsweise legen Sie die HP-UX 11i v3 DVD in das lokale Laufwerk ein, das unter /dvdrom eingehängt ist. Geben Sie als Benutzer „root“ Folgendes ein: /usr/sbin/update-ux -s /dvdrom HPUX11i-BOE 98 Aktualisieren auf HP-UX 11i v3 HINWEIS: Installieren Sie die gesamte neue in der OE enthaltene optionale Software, die gewünscht wird, gleichzeitig mit der Aktualisierung. Aktualisieren der optionalen Software über die Befehlszeile Führen Sie die folgenden Schritte aus, um auf HP-UX 11i v3 zu aktualisieren und zusätzliche optionale Softwarepakete in die Befehlszeile einzugeben: 1. Wenn Sie mit der HP-UX 11i v3 Base OE bereitgestellte zusätzliche optionale Software installieren wollen, geben Sie ein: /usr/sbin/update-ux -s /dvdrom HPUX11i-BOE Name_des_optionalen_Softwarepakets 2. Führen Sie die Konfigurationsschritte für HP Software aus, die in den HP-UX 11i v3 Release Notes auf der Instant Information DVD (englisch) und unter http:// docs.hp.com/en/oshpux11iv3.html aufgeführt ist. Aufgaben nach der Aktualisierung Aufgabe 1: Konfigurieren von OE-Anwendungen Nach der Aktualisierung auf eine Betriebsumgebung für HP-UX 11i v3 müssen einige Produkte der Betriebsumgebung noch zusätzlich konfiguriert werden, damit sie betriebsbereit sind. Hierauf wird eventuell durch eine Meldung in /var/opt/swm/ swm.log hingewiesen. Ausführliche Informationen hierzu finden Sie in den Installationsanweisungen zum entsprechenden Produkt. Angaben zur Produktdokumentation der Betriebsumgebung sind den HP-UX 11i v3 Release Notes zu entnehmen. Diese sind verfügbar auf der Instant Information DVD und der HP Website „Technische Dokumentation“ unter: http://docs.hp.com Aufgabe 2: Migration zum Agile-Massenspeicherstapel (optional) In HP-UX 11i v3 gibt es zwei Typen von DSFs für Massenspeicher: Traditionelle DSFs und permanente DSFs. Beide können unabhängig voneinander zum Zugriff auf ein bestimmtes Massenspeichergerät verwendet werden und auf einem System zusammen existieren. Der neue Massenspeicherstapel für HP-UX 11i v3 soll den existierenden Massenspeicherstapel ersetzen. Unter HP-UX 11i v3 können die beiden jedoch noch parallel existieren. Vorhandene traditionelle DSFs funktionieren weiterhin wie bisher; sie sind komplett rückwärtskompatibel und werden durch permanente DSFs auf demselben Server nicht beeinträchtigt. Wenn Sie eine Aktualisierung von HP-UX 11i v2 auf 11i v3 durchführen, bleiben vorhandene traditionelle DSFs erhalten und permanente DSFs werden erstellt. Die Konfigurationsdateien werden nicht geändert, daher verwenden Systemgeräte weiterhin die existierenden traditionellen DSFs. Aufgaben nach der Aktualisierung 99 Sie können auf den neuen Agile-Massenspeicherstapel umstellen oder den traditionellen Massenspeicherstapel weiterhin verwenden. Wenn Sie die neuen Funktionen des Agile-Massenspeicherstapels verwenden wollen und mit den vorhandenen Beschränkungen keine Probleme haben, ist eine Umstellung auf den neuen Massenspeicherstapel vermutlich sinnvoll. Weitere Informationen über den neuen Massenspeicherstapel und die Umstellung von der traditionellen Ansicht auf die neue Agile-Ansicht finden Sie im Informationsblatt The Next Generation Mass Storage Stack: HP-UX 11i v3 und im Informationsblatt HP-UX 11i v3 Persistent DSF Migration Guide unter folgender Adresse: http://docs.hp.com/ Der nächste Schritt Fahren Sie mit Kapitel 7: „Installieren von HP Anwendungen und Patches“ (Seite 101) fort. 100 Aktualisieren auf HP-UX 11i v3 7 Installieren von HP Anwendungen und Patches In diesem Kapitel wird beschrieben, wie HP Anwendungen von der Applications Software DVD installiert werden. Zudem bietet es Informationen zu Patches sowie zur Patch-Verwaltung. Bevor Sie beginnen, vergewissern Sie sich, dass Sie die Installation bzw. Aktualisierung von HP-UX abgeschlossen haben. Dieses Kapitel enthält folgende Themen: • „Installieren von HP-UX Anwendungen“ (Seite 101) — „Tipps zum Installieren und Aktualisieren von HP Anwendungen“ (Seite 101) — „Installieren von HP-UX Anwendungen von der DVD“ (Seite 102) • „HP-UX Patches und Patch-Verwaltung“ (Seite 103) — „HP-UX Standard-Patch-Pakete“ (Seite 104) — „Einzelne HP-UX Patches“ (Seite 104) — „HP-UX Software Assistant“ (Seite 104) • „Verringern von Ausfallzeiten mit Dynamic Root Disk“ (Seite 105) Installieren von HP-UX Anwendungen Ihr HP-UX 11i v3 Datenträger-Kit enthält die HP-UX Applications Software DVD. Die Application Software DVD enthält optionale Entwicklungswerkzeuge sowie Systemverwaltungs-Software, die Sie neu installieren oder mit der auf Ihrem System vorhandenen Software aktualisieren können. Tipps zum Installieren und Aktualisieren von HP Anwendungen Hier finden Sie einige Tipps zum Installieren und Aktualisieren von HP Anwendungen: • Die Applications Software DVD für HP-UX enthält eine ASCII-Datei namens TABLE_OF_CONTENTS in der alle Softwareprodukte auf der betreffenden DVD aufgeführt werden. Sie können diese ASCII-Datei mit vi oder emacs und allen anderen Texteditoren öffnen. Eine vollständige Liste der in HP-UX 11i v3 enthaltenen Anwendungen finden Sie auch auf der Website „HP Software Releases & Media“: http://www.hp.com/softwarereleases/releases-media2/index.html (Navigieren Sie zu Current HP-UX update releases oder Prior HP-UX update releases und anschließend zu HP-UX New/Updated product list für das entsprechende Release-Datum.) • • Für eine möglichst geringe Anzahl von Neustarts bei der Installation von Anwendungen und Patches können Sie die gleiche swinstall-Session verwenden. Für HP Anwendungen ist Dokumentation verfügbar, die die Installation und Verwendung dieser Anwendungen erläutert. Diese Dokumente umfassen Installieren von HP-UX Anwendungen 101 möglicherweise Release-Hinweise, Readme-Dateien, CD- und DVD-Booklets, Informationsblätter und Handbücher. Sehen Sie auf der Instant Information DVD (englisch) nach, oder rufen Sie die HP Website „Technische Dokumentation“ auf: http://docs.hp.com Installieren von HP-UX Anwendungen von der DVD Bevor Sie beginnen, überprüfen Sie Anhang A (Seite 109) auf alle eventuellen für Ihr System geltenden Installationsprobleme. Erforderliche Datenträger Halten Sie die HP-UX 11i v3 Application Software DVD aus dem HP-UX 11i v3 Datenträger-Kit bereit. Sie müssen einen Systemstart von HP-UX 11i v3 durchführen, um HP-UX Softwareanwendungen zu installieren. Verwenden Sie die folgende Prozedur zur Installation von Produkten von der Application Software DVD: 1. 2. Legen Sie die Application Software DVD in das DVD-Laufwerk ein. Hängen Sie die Application Software DVD ein. Wenn Sie Software von der Application Software DVD installieren möchten, müssen Sie die DVD als ein Dateisystem einhängen, auf das HP-UX 11i v3 zugreifen kann. a. Ermitteln Sie den DVD-Gerätenamen. Verwenden Sie den Befehl ioscan -funC disk, um alle Plattenlaufwerke und DVD-Geräte aufzulisten. b. Erstellen Sie einen Einhängepunkt für die Application Software DVD, sofern nicht vorhanden. Hierbei handelt es sich um ein Verzeichnis, das von HP-UX für den Zugriff auf die DVD verwendet wird. Häufig wird hierzu ein Verzeichnis mit dem Namen /dvdrom verwendet. Existiert dieses Verzeichnis nicht, erstellen Sie es mit Hilfe des Befehls mkdir /dvdrom. c. Verwenden Sie den Befehl mount, um die DVD einzuhängen. Geben Sie mit Hilfe des Befehls mount den DVD-Gerätenamen und den Einhängepunkt an. Mit dem folgenden Befehl wird beispielsweise das Gerät /dev/dsk/c1t0d0 als Verzeichnis /dvdrom eingehängt: mount /dev/dsk/c1t0d0 /dvdrom Ausführliche Informationen finden Sie auf der Hilfeseite mount(1M). 102 Installieren von HP Anwendungen und Patches 3. Wenn Sie ermitteln möchten, welche Produkte und Versionen auf Ihrem System installiert sind, verwenden Sie den Befehl swlist: /usr/sbin/swlist -l product 4. Verwenden Sie den Befehl swinstall, um Software von der Application Software DVD zu installieren: Im folgenden Beispiel wird swinstall verwendet, um Software von dem als /dvdrom eingehängten Datenträger zu installieren. swinstall -i -s /dvdrom Ausführliche Informationen finden Sie auf der Hilfeseite swinstall(1M). Das Programm swinstall ist eine Schnittstelle zur Auswahl und Installation von Software von der DVD. 5. Hängen Sie die Application Software DVD aus und werfen Sie sie aus. Sie müssen die DVD aushängen, bevor Sie sie aus dem DVD-Laufwerk auswerfen können. Die DVD wird bei einem Neustart des Servers automatisch ausgehängt. Verwenden Sie den Befehl umount, um die DVD auszuhängen. Mit dem Befehl umount /dvdrom wird beispielsweise das Dateisystem /dvdrom ausgehängt. Ausführliche Informationen finden Sie auf der Hilfeseite umount (1M). HINWEIS: Nachdem Sie HP-UX 11i v3 installiert oder aktualisiert haben, werden die neuesten, wichtigen Patches, die mit dem Datenträger geliefert wurden, auf Ihrem System installiert. Möglicherweise werden nach der ersten Freigabe des Datenträgers andere empfohlene oder erforderliche Patches bereitgestellt. Rufen Sie in regelmäßigen Abständen das HP IT Resource Center auf, um Informationen zu neuen, empfohlenen und wichtigen Patches zu erhalten: http://itrc.hp.com HP-UX Patches und Patch-Verwaltung HP gibt Patches frei, um inkrementelle Aktualisierungen für Ihr System bereitzustellen. Patches bieten neben Fehlerbehebungen auch neue Funktionen, aktivieren neue Hardware und aktualisieren Firmware. Mit HP-UX Patches können Sie HP-UX Software aktualisieren, ohne Ihre Systemanwendung vollständig neu installieren zu müssen. Hewlett-Packard bietet mehrere Methoden, um einen Patch für HP-UX Systeme durchzuführen: • „HP-UX Standard-Patch-Pakete“ (Seite 104) • „Einzelne HP-UX Patches“ (Seite 104) • „HP-UX Software Assistant“ (Seite 104) HP-UX Patches und Patch-Verwaltung 103 HP-UX Standard-Patch-Pakete Der HP-UX OE-Datenträger enthält HP-UX Standard-Patch-Pakete für HP-UX Kerndateigruppen und Anwendungen sowie Diagnoseprodukte. Standard-Patch-Pakete sind Zusammenstellungen von Patches, die sorgfältig miteinander getestet wurden. Diese Pakete aktivieren neue Hardware, beheben bekannte Fehler und bieten Diagnosewerkzeuge. In einigen Fällen kann ein Patch-Paket auch neue Softwarefunktionalität zur Verfügung stellen. Die gesamte Paketsoftware ist kumulativ und ersetzt alle vorherigen Pakete für dasselbe Betriebssystem-Release vollständig. Die HP-UX Standard-Patch-Pakete (einschließlich Hardware Enablement, Quality Pack und Feature Enablement) werden in den HP-UX 11i Version 3 Release Notes beschrieben. Die HP-UX Standard-Patch-Pakete werden nicht nur auf dem OE-Datenträger bereitgestellt, sondern auch auf der Website des HP IT Resource Center unter folgender Adresse: http://itrc.hp.com Dokumentation Das Handbuch Patch Management User Guide for HP-UX 11.x Systems enthält Informationen und Anleitungen zum Anfordern und Installieren von HP-UX Standard-Patch-Paketen. Sie finden dieses Handbuch unter folgender Adresse: http:// www.docs.hp.com/en/oshpux11iv3.html (navigieren Sie zu Patch Management). Einzelne HP-UX Patches Einzelne HP-UX Patches enthalten die HP-UX Standard-Patch-Pakete. Die einzelnen Patches und Patch-Pakete sind in der Patch-Datenbank (Patch Database) auf der Website des HP IT Resource Center unter folgender Adresse verfügbar: http://itrc.hp.com Manchmal müssen Sie einzelne Patches beschaffen und installieren, z. B. auf der Basis bekannter Patch-IDs, für eine Softwarefunktionalität, für die reaktive Anwendung von Patches und bei Sicherheitsproblemen. HP-UX Software Assistant HP-UX Software Assistant (SWA) ist ein Werkzeug, das die Verwaltung von Patches und Sicherheitshinweisen für HP-UX Systeme konsolidiert und vereinfacht. SWA kombiniert die Vielseitigkeit und Leistungsstärke der Hilfsprogramme Patch Assessment und Security Patch Check (SPC) des HP IT Resource Center (ITRC) und ist das von HP empfohlene Hilfsprogramm, mit dem der Stand der von HP herausgegebenen Sicherheitshinweise für HP-UX Software gehalten werden kann. SWA kann zahlreiche Prüfungen durchführen und weist durch Warnungen auf erforderliche Sicherheitshinweise und installierte Patches hin. Nach der Analyse können Sie mit SWA alle empfohlenen Patches oder Patch-Pakete herunterladen und ein Installationsdepot erstellen. Ab den Releases von HP-UX 11i vom Januar 2007 lautet der Paketname des Werkzeugs SWA SwAssistant und seine Produktnummer ist B6834AA. SWA wird als ein empfohlenes (standardmäßig installiertes) Produkt in allen Betriebsumgebungen geliefert. 104 Installieren von HP Anwendungen und Patches Die Website für HP-UX Software Assistant unter https://www.hp.com/go/swa enthält einen Produktüberblick, Download-Links, Dokumentations-Links und Installationsanweisungen. Dokumentation Sie finden die folgenden SWA-Dokumente unter der Adresse http:// www.docs.hp.com/en/oshpux11iv3.html (navigieren Sie zu Patch Management): • • Im Dokument HP-UX Software Assistant Release Notes werden die Funktionen und Merkmale des aktuellsten Release sowie bekannte Probleme dargestellt. Im Dokument HP-UX Software Assistant System Administration Guide finden Sie eine Einführung in das Werkzeug sowie Hinweise zu seiner Verwendung, zur Verwendung der Berichtsfunktionen und zur Fehlerbehebung. Verringern von Ausfallzeiten mit Dynamic Root Disk Mit dem Satz von HP-UX Systemverwaltungswerkzeugen Dynamic Root Disk (DRD) können Sie ein HP-UX Systemabbild auf einer inaktiven Platte klonen. Anschließend können Sie folgende Arbeiten durchführen: • • • • • eine Systemwartung auf dem Klon durchführen, während Ihr HP-UX 11i System online ist eine Aktualisierung von einer älteren Version von HP-UX 11i v3 (Anfangs-Release, Update 1, Update 2 oder Update 3) auf HP-UX 11i v3 Update 4 durchführen schnell einen Neustart außerhalb der Arbeitszeit durchführen, nachdem die gewünschten Änderungen vorgenommen wurden den Klon ggf. zur Wiederherstellung des Systems verwenden den Klon zu Test- und Bereitstellungszwecken auf ein anderes System verlagern (auf virtuelle Systeme oder Blade-Systeme mit Virtual Connect; nur LVM) Der Paketname lautet DynRootDisk. Der Produktname lautet DRD. Verwalter können mit DRD die bei der Systemwartung entstehenden Ausfallzeiten verringern, indem sie einen inaktiven Klon des gestarteten Systems erstellen und dann Patches und Produkte auf diesen anwenden. Der geänderte Klon kann dann zu einem passenden Zeitpunkt gestartet werden. DRD unterstützt außer in den oben speziell aufgeführten Fällen sowohl LVM-Root-Volumen (HP Logical Volume Manager) als auch Veritas-Root-Volumen (VxVM) und kann unter HP-UX 11i v2 und v3 ausgeführt werden. Die HP-UX Dynamic Root Disk-Website unter http://docs.hp.com/en/DRD bietet eine Produktübersicht, Download- und Dokumentations-Links sowie Installationsanweisungen. HINWEIS: Die Verlagerungsfunktionen für HP-UX 11i v2 unterscheiden sich von denen von HP-UX 11i v3. Weitere Informationen finden Sie im Dokument Dynamic Root Disk System Administrator's Guide for HP-UX 11i v2, 11i v3 auf der obigen Website. Verringern von Ausfallzeiten mit Dynamic Root Disk 105 106 8 Prüfen der Systeminstallation bzw. der Aktualisierung Mit den in diesem Kapitel beschriebenen Schritten können Sie prüfen, ob Ihr System funktioniert und betriebsbereit ist. Bevor Sie beginnen, vergewissern Sie sich, dass Sie die Kaltinstallation von bzw. Aktualisierung auf HP-UX 11i v3 abgeschlossen haben. Dieses Kapitel enthält folgende Themen: • „Prüfen der HP-UX Kaltinstallation bzw. Aktualisierung“ (Seite 107) • „Sichern Ihres Systems“ (Seite 108) • „Der nächste Schritt“ (Seite 108) TIPP: Dieses Kapitel enthält Informationen zur Prüfung der Kaltinstallation bzw. Aktualisierung von HP-UX sowie der Anwendungen. Zur Überprüfung von Anwendungen anderer Hersteller schlagen Sie in der entsprechenden Herstellerdokumentation nach. Prüfen der HP-UX Kaltinstallation bzw. Aktualisierung Wenn Sie prüfen möchten, ob HP-UX 11i v3 erfolgreich installiert oder erfolgreich auf diese Version aktualisiert wurde, verwenden Sie die Software Distributor Befehle swlist und swverify wie in diesem Abschnitt beschrieben. Außerdem können Sie die Ergebnisse der Aktualisierung in der Protokolldatei /var/opt/swm/swm.log ansehen. Siehe hierzu auch „Schritt 6: Aktualisierung“ (Seite 95). TIPP: Informationen zu diesen Befehlen finden Sie auf den Hilfeseiten swlist(1M) und swverify(1M) sowie im Software Distributor Administration Guide auf der HP Website „Technische Dokumentation“: http://docs.hp.com Prüfen der HP-UX Kaltinstallation bzw. Aktualisierung 107 Aufgabe 1: Auflisten aller auf Ihrem System installierten Softwarekomponenten 1. Listen Sie die auf Ihrem System installierten Pakete und Produkte auf: /usr/sbin/swlist -l bundle -l product > /tmp/Softwareliste 2. 3. Vergewissern Sie sich, dass das System die Pakete und Produkte enthält, die auf Ihrem System installiert sein sollen. Bei einer Kaltinstallation kann es sinnvoll sein, die Ausgabe des Befehls swlist mit dem Inhalt der HP-UX 11i v3 Operating Environment DVD und der Application Software DVD zu vergleichen. Geben Sie zum Anzeigen des Inhalts einer DVD den folgenden Befehl ein: /usr/sbin/swlist -l bundle -l product -s /dvdrom > /tmp/DVD-Inhalt Aufgabe 2: Überprüfen der installierten Software Sie können mit folgendem Befehl überprüfen, ob die gesamte Software erfolgreich auf dem System installiert wurde: /usr/sbin/swverify \* Die Meldung „Verification succeeded“ sollte bei Abschluss des Vorgangs an der Konsole angezeigt werden. Weitere Meldungen aus dem Überprüfungsprozess finden Sie in den Protokolldateien: /var/adm/sw/swverify.log und /var/adm/sw/ swagent.log Sichern Ihres Systems Da Sie nun über eine stabile Systemkonfiguration verfügen, müssen Sie diese auch sichern. Auf diese Weise können Sie jederzeit wieder ein stabiles System herstellen. Weitere Informationen hierzu finden Sie in „Sichern Ihres Systems“ (Seite 58). Der nächste Schritt Sie haben jetzt Ihr System installiert oder aktualisiert und verfügen über alle erforderlichen HP Anwendungen. Jetzt müssen Sie eventuell weitere Hardware oder Dateisysteme konfigurieren. Viele der Konfigurationsaufgaben finden Sie auch im Dokument HP-UX Systemverwalterhandbuch (http://docs.hp.com). 108 Prüfen der Systeminstallation bzw. der Aktualisierung A Bekannte Probleme und Fehlerbehebung In diesem Anhang werden bekannte Probleme und Fehlerbehebungsmaßnahmen für die Installation und die Aktualisierung aufgelistet. Dieser Anhang behandelt folgende Themen: • „Meldungen: Fehler, Warnungen und Hinweise“ (Seite 109) • „Bekannte Probleme bei der Installation und Aktualisierung“ (Seite 109) • „Deinstallieren von HP-UX 11i v3“ (Seite 129) Meldungen: Fehler, Warnungen und Hinweise Während der Installation von HP-UX 11i v3 werden verlaufsabhängige Meldungen in die Protokolldatei eingetragen. In den meisten Fällen weisen diese Meldungen auf einen normalen Installationsverlauf hin. Die Meldungen ERROR, WARNING und NOTE haben folgende Bedeutung: Weist auf ein schwerwiegendes Problem hin. Normalerweise ist eine ERROR Aktion Ihrerseits erforderlich, um die Installation fortzusetzen. WARNING Weist auf ein außergewöhnliches, jedoch nicht schwerwiegendes Ereignis hin. Eine derartige Warnung kann eine Aktion Ihrerseits erforderlich machen. Weist auf nützliche Informationen hin, die Sie zur Kenntnis nehmen sollten, NOTE die jedoch nicht schwerwiegend sind. Ein solcher Hinweis erfordert keine Aktion Ihrerseits. Bekannte Probleme bei der Installation und Aktualisierung Tabelle A-1 beschreibt bekannte Probleme, die bei der Installation und/oder Aktualisierung auf das HP-UX 11i v3 Release auftreten. WICHTIG: Lesen Sie das DVD-Booklet Readme-Dokument für die Installation oder Aktualisierung von HP-UX 11i v3. Hier finden Sie Informationen über Probleme bei der Installation und Aktualisierung, die bei der Drucklegung dieses Handbuchs nicht bekannt waren. Meldungen: Fehler, Warnungen und Hinweise 109 Tabelle A-1 Bekannte Probleme bei der Installation und Aktualisierung Problem Beschreibung/Aktion Spanische Hilfetexte für das Werkzeug für die Überwachung und Konfiguration der HP-UX Sicherheitsattribute nicht verfügbar In der spanischen Version des Werkzeugs für die Überwachung und Konfiguration der HP-UX Sicherheitsattribute werden die Hilfetexte in Französisch angezeigt. In den Hilfetexten des Werkzeugs für Platten und Dateisysteme von HP-UX enthält der Abschnitt „Größe des VxFS-Dateisystems ändern“ fehlerhafte Informationen In den Hilfetexten des Werkzeugs für Platten und Dateisysteme von HP-UX wird auf der Seite „Größe des VxFS-Dateisystems ändern“ fälschlicherweise der Hilfetext für „Dateisystem erweitern“ angezeigt. Dieser Fehler tritt in allen unterstützten Sprachen auf. Durch Klicken auf den Link für Veritas Enterprise Administrator in System Management Homepage kann es zu einem VEA-Abbruch und Speicherabzug kommen. Ab dem Aktualisierungs-Release der Betriebsumgebungen (OEUR) von September 2008 kann es beim Klicken auf den Link für Veritas Enterprise Administrator (VEA) in System Management Homepage zu einem VEA-Abbruch und Speicherabzug kommen. VEA 5.0 wird im Paket mit JRE 1.5.0.2 geliefert, einem Produkt, das keine großen Basisseitengrößen unterstützt (Basisseitengröße 64 KB). Deswegen tritt das Problem auf, wenn HP-UX für die Verwendung großer Basisseitengrößen konfiguriert wurde. Aktion Derzeit kann das Problem nicht umgangen werden. Beim nächsten Release des Produkts ist auf der Website des HP Software Depots eine Problembehebung verfügbar: http://software.hp.com Aktion Derzeit kann das Problem nicht umgangen werden. Beim nächsten Release des Werkzeugs für Platten und Dateisysteme von HP-UX auf der Website des HP Software Depots ist eine Problembehebung verfügbar: http://software.hp.com Das Problem tritt ebenfalls auf, wenn VEA auf einem Integrity VM-Host ohne Patches läuft, da die Standardkonfiguration von Integrity VM zur Leistungsoptimierung eine große Basisseitengröße verwendet. Aktion Installieren Sie den Patch PHCO_37694. Hierdurch wird die Version von JRE in VEA 5.0 aktualisiert, ohne dass ein Neustart erforderlich ist. Informationen zur Verfügbarkeit dieses Patches finden Sie auf der Website des HP IT Resource Center unter folgender Adresse: http://itrc.hp.com. Weitere Informationen über die Anpassung der Basisseitengröße siehe Informationsblatt „Tunable Base Page Size“: http://docs.hp.com/en/14670/ENW-TBPS-TW.pdf 110 Bekannte Probleme und Fehlerbehebung Tabelle A-1 Bekannte Probleme bei der Installation und Aktualisierung (Fortsetzung) Problem Beschreibung/Aktion Entfernung von SWA erzeugt harmlose Meldung in swagent.log Beim Entfernen von HP-UX Software Assistant (SWA) von Ihrem System kann während des Löschens der Konfiguration eine Meldung in swagent.log erzeugt werden, die besagt, dass ein Problem mit der Herstellung der Verbindung zum HP SIM-Server aufgetreten ist: There was an error in CLIClientLogon constructor There was a problem connecting to the HP Systems Insight Manager server. Make sure that: 1. Your username has been added to HP Systems Insight Manager. 2. Your username and password, if specified, are correctly spelled. 3. HP Systems Insight Manager is running. 4. You used '--' for any long options and double quotes if your username includes a domain. Example: <commandname> --user "mydomain\myusername" --pass mypassword Aktion Sie können diese Meldung ignorieren. Sie wird durch einen Fehler im Skript für die Aufhebung der Konfiguration verursacht und erscheint auf Systemen, in denen HP SIM inaktiv oder nicht installiert ist. Wenn HP SIM aktiv ist, wird diese Meldung nicht ausgegeben. Die Aktualisierung von HP-UX 11i v2 auf HP-UX 11i v3 vom März 2009 führt zur Erzeugung einer Kerndatei aus sfd heraus Bei der Aktualisierung von HP-UX 11i v2 auf HP-UX 11i v3 vom März 2009 wird der derzeitig laufende Daemon-Prozess sfd gestoppt und neu gestartet. Dies erfolgt, damit der Daemon-Prozess sfd aus der neu gelieferten Version des Moduls neu gestartet wird. Da die Aktualisierung immer noch läuft und das Betriebssystem nach wie vor die Version 11i v2 hat, führt das Starten von sfd aus dem neuen für 11i v3 gelieferten Modul heraus zur Erzeugung einer Kerndatei. Aktion Dieses Problem hat keine weiteren Auswirkungen. Es existiert derzeit keine Problemumgehung. Der Daemon-Prozess sfd startet ohne Probleme, wenn die Aktualisierung vollständig ist und das System neu gestartet wird. Falls dies erforderlich ist, kann die Kerndatei problemlos aus dem System entfernt werden. Nach der Installation initiieren Anwendungen, die getpw*() oder getgr*() aufrufen, während eines bestimmten Zeitraums einen Speicherabzug in libc Nach der Kaltinstallation erzeugt der Daemon-Prozess pwgrd(1M) die Datei /var/spool/pwgr/status mit der Dateigröße Null und initialisiert sie mit Statusinformationen. Zwischen der Dateierstellung und -initialisierung wird in einem kleinen Fenster angezeigt, dass die Dateigröße Null ist. Wenn eine Anwendung die APIs getpw*() oder getgr*() aufruft, während dieses Fenster angezeigt wird, wird in libc ein Speicherabzug von ihnen erstellt. Aktion Installieren Sie den Patch PHCO_37620, um dieses Problem zu beheben. Informationen zur Verfügbarkeit dieses Patches finden Sie auf der Website des HP IT Resource Center unter folgender Adresse: http://itrc.hp.com. Eine andere Möglichkeit der Umgehung besteht darin, die Anwendungen/Daemon-Programme erneut auszuführen, die mit einem Speicherabzug fehlschlugen, oder das System neu zu starten. Bekannte Probleme bei der Installation und Aktualisierung 111 Tabelle A-1 Bekannte Probleme bei der Installation und Aktualisierung (Fortsetzung) Problem Beschreibung/Aktion VxVM wird derzeit auf Systemen Eine Meldung ähnlich der folgenden kann während mit USB-Geräten nicht VxVM-Operationen in dmesg protokolliert werden: unterstützt "WARNING: VxVM vxio V-5-3-946 vol_disk_change_iopolicy: Public region policy specific open failed for c0t2d0 0x5000020 ret = 0xffffffff" Diese Meldungen werden protokolliert, wenn interne oder externe USB-Geräte auf dem System entdeckt werden und wenn die Minor-Nummer der USB-Geräte mit einer der anderen an das System angeschlossenen Speicherplatten kollidieren. Dies führt dazu, dass die entsprechenden Platten (Platten, die dieselben Minor-Nummer wie die USB-Geräte haben) nicht von VxVM geöffnet werden können. In der obigen Warnungsmeldung gibt „open failed for cXtXdX“ an, welche Platten nicht problemlos unter VxVM laufen. Aktion Es existiert derzeit keine Problemumgehung. HP und Symantec suchen nach Lösungen. Obwohl die Platten möglicherweise funktionieren, ist dieses Verhalten unbekannt und wird nicht unterstützt. VxVM wird nicht auf Systemen unterstützt, bei denen gerade USB-Geräte angeschlossen sind. Dieses Koexistenzproblem wird von QXCR1000834043 verfolgt. VxVM wird auf Systemen mit USB-Geräten unterstützt, sobald die Fehlerbehebung für QXCR1000834043 verfügbar ist. Aktualisierung von früherem Aktualisierungs-Release der Betriebsumgebung (OEUR) auf HP-UX 11i v3 September 2008 und spätere Versionen kann harmlose Meldung an Konsole auslösen; Thema: VRTSob Bei der Aktualisierung von einem früherem Aktualisierungs-Release der Betriebsumgebung (OEUR) auf ein OEUR von HP-UX 11i v3 vom September 2008 oder eine spätere Version können folgende Meldungen auf der Konsole ausgegeben werden: *[902] Running "preinstall" script for fileset "VRTSob.VEAS-FILESET". - [902] kill: 1944: The specified process does not exist. *[367] Running "preinstall" script for fileset "VRTSob.VEAS-FILESET succeeded with 1 warning. *[1394] Installing fileset "VRTSob.VEAS-FILESET,r=3.3.837.0" (841 of 1062). Aktion Diese Meldung ist harmlos. Die Bedingung hat keinerlei Auswirkungen auf die Installation. VRTSob startet ohne Probleme, wenn die Aktualisierung beendet ist. 112 Bekannte Probleme und Fehlerbehebung Tabelle A-1 Bekannte Probleme bei der Installation und Aktualisierung (Fortsetzung) Problem Beschreibung/Aktion Aktualisierung von früherem Aktualisierungs-Release der Betriebsumgebung (OEUR) auf HP-UX 11i v3 September 2008 und spätere Versionen kann harmlose Meldung an Konsole auslösen; Thema: VRTSat Bei der Aktualisierung von einem früherem Aktualisierungs-Release der Betriebsumgebung (OEUR) auf ein OEUR von HP-UX 11i v3 vom September 2008 oder eine spätere Version kann folgende Meldung auf der Konsole ausgegeben werden: /sbin/rc[14]: /sbin/rc2.d/S700vxatd: not found. Aktion Diese Meldung ist harmlos. Die Bedingung hat keinerlei Auswirkungen auf die Installation. Veritas Authentication Service (VRTSat) startet ohne Problem, nachdem die Aktualisierung beendet ist. SSL-Zertifikate, die während der Kaltinstallation von HP WBEM Services A.02.07.04 erzeugt wurden, werden nicht von WBEM Service-Clients akzeptiert Bei der Kaltinstallation von HP WBEM Services werden die SSL-Zertifikate mit kurzen Host-Namen erzeugt. Diese Zertifikate können von den WBEM Service-Clients nicht verwendet werden. Folgende Warnungsmeldung wird in der Datei swagent.log protokolliert: Note: Cannot find the fully-qualified domain name (FQDN) for this system, SSL certificates for WBEM Services are created with the short hostname. Correct this either by editing the /etc/hosts file or by making the appropriate DNS registration. If not corrected, the created certificates may not be acceptable to the WBEMService clients that expect a FQDN in the common name field of the SSL certificate. After the hostname(FQDN) is configured, run /opt/wbem/sbin/gen_wbem_certs to create SSL certificates for WBEMServices. The existing certificates /etc/opt/hp/sslshare/cert.pem and /etc/opt/hp/sslshare/file.pem will be moved to /etc/opt/hp/sslshare/cert.pem.bak and /etc/opt/hp/ sslshare/file.pem.bak respectively. Aktion Zur Problemumgehung kann nach dem Konfigurieren des Host-Namens das Dienstprogramm /opt/wbem/sbin/gen_wbem_certs zum Erstellen von SSL-Zertifikaten für HP WBEM Services ausgeführt werden. Bekannte Probleme bei der Installation und Aktualisierung 113 Tabelle A-1 Bekannte Probleme bei der Installation und Aktualisierung (Fortsetzung) Problem Beschreibung/Aktion Bei der Aktualisierung auf HP-UX 11i v3 werden harmlose Warnmeldungen in die Installationsprotokolldatei geschrieben Bei der Aktualisierung auf HP-UX 11i v3 vom September 2008 von HP-UX 11i v1, 11i v2 oder 11i v3 kann eine oder beide der folgenden Warnmeldungen in die Installationsprotokolldatei geschrieben werden: "EMS-Core.EMS-WRAPPER-COM". WARNING: [1296] Encountered a message of unknown priority. - [902] cron may not be running - call your system administrator warning: commands will be executed using /usr/bin/sh * [367] Running "configure" script for fileset "EMS-Core.EMS-WRAPPER-COM". succeeded with 1 warning. Die Meldung „cron may not be running“ wird protokolliert, wenn der Daemon-Prozess cron während der Aktualisierung nicht ausgeführt wurde. Die Warnung „commands will be executed using /usr/bin/sh“ wird ausgegeben, wenn die Standard-Anmelde-Shell als etwas anderes als die POSIX-Shell /usr/bin/sh definiert ist. Dies ist lediglich eine Warnung von cron, dass die POSIX-Shell zur Ausführung von Befehlen in der Datei crontab verwendet wird. Wenn die Anmelde-Shell auf /usr/bin/sh in der Datei /etc/ passwd gesetzt ist, wird dieser Fehler nicht protokolliert. Aktion Diese beiden Warnmeldungen können ignoriert werden. Die Registerkarte „Ereignisse überprüfen“ und die Registerkarte „Systemaufrufe überprüfen“ im „Werkzeug für die Überprüfung und Konfiguration der Sicherheitsattribute“ zeigen möglicherweise keine Ereignisse an Die Registerkarte Ereignisse überprüfen und die Registerkarte Systemaufrufe überprüfen im „Werkzeug für die Überprüfung und Konfiguration der Sicherheitsattribute“ in HP SMH zeigen möglicherweise keine Ereignisse an, wenn in der Datei /etc/audit/ audit_site.conf ein doppeltes benutzerdefiniertes Ereignis angegeben ist. Dieses Problem besteht, seit das Werkzeug im September 2007 zum ersten Mal veröffentlicht wurde. Aktion Führen Sie, den Befehl /usr/sbin/audevent -l in der Befehlszeile aus, um zu ermitteln, ob die Tabelle auf der Registerkarte „Events“ eine doppelte Definition enthält. Wenn eine Fehlermeldung ähnlich der folgenden angezeigt wird: Rename event alias 'XXXXXXXX' (line YYY) in /etc/audit/audit_site.conf; the name has already been used entfernen Sie manuell die in der Zeile YYY aufgeführte doppelte Definition aus der Datei. 114 Bekannte Probleme und Fehlerbehebung Tabelle A-1 Bekannte Probleme bei der Installation und Aktualisierung (Fortsetzung) Problem Beschreibung/Aktion HFS-Dateisystemblock muss mindestens gleich der Systembasisseitengröße sein Das HP-UX 11i v3 Release vom September 2008 beinhaltet die Option, die Systembasisseitengröße auf Werte über dem Standardwerte von 4 KB einzustellen. Integrity Virtual Machines verwendet diese Funktion immer, um die Systembasisseitengröße im Platform Manager auf 64 KB einzustellen. HFS-Dateisysteme werden nicht eingehängt, wenn die Dateisystem-Blockgröße kleiner als die Systembasisseitengröße ist. Aktion Wenn Sie eine Aktualisierung ausführen und die Verwendung einer nicht standardmäßigen Basisseitengröße planen: Ersetzen Sie jedes HFS-Dateisystem durch ein VxFS-Dateisystem. Erstellen Sie für jedes existierende HFS-Dateisystem ein neues VxFS-Dateisystem und kopieren Sie den Inhalt des HFS-Dateisystems in das VxFS-Dateisystem. HP empfiehlt die Verwendung von HFS-Dateisystemen nicht auf Systemen, bei denen die Basisseitengröße auf einen nicht standardmäßigen Wert eingestellt wird. HFS-Dateisysteme können zwar so konfiguriert werden, dass sie in dieser Umgebung funktionieren, aber die VxFS-Verwaltung ist viel einfacher als die HFS-Verwaltung mit nicht standardmäßigen Basisseitengrößen. Konfigurieren Sie während einer Kaltinstallation alle physischen Dateisysteme als VxFS-Dateisysteme. Informationen über den neuen Parameter, der die Größe einer Systembasisseite steuert, siehe „Tunable Base Page Size“ in den HP-UX 11i Version 3 September 2008 Release Notes (http:// www.docs.hp.com/en/oshpux11iv3.html#Release%20Notes). Aktualisieren auf VxVM 5.0 erzeugt harmlose Warnung in rc.log Nach der Aktualisierung auf VxVM 5.0 gibt /sbin/rc1.d/S092vxvm-startup start folgende Warnung in rc.log aus: VxVM vxvm-startup WARNING V-5-2-0 CVM protocol version in use is older. The system is running at CVM protocol version 60 while the highest available is 70. You need to run 'vxdctl upgrade' to use the newest disk group version and the features it supports. Aktion Sie können diese harmlose Meldung ignorieren. Sie wird nach einer Aktualisierung ausgegeben und besagt, dass eine höhere Version des Plattenlayouts existiert. Bekannte Probleme bei der Installation und Aktualisierung 115 Tabelle A-1 Bekannte Probleme bei der Installation und Aktualisierung (Fortsetzung) Problem Beschreibung/Aktion Installieren von oder Aktualisieren auf HP-UX 11i v3 September 2008 und nachfolgende Versionen mit VxVM 5.0 erzeugt nicht relevante Fehlermeldung Nach dem Installieren von oder Aktualisieren auf HP-UX 11i v3 vom September 2008 oder eine nachfolgende Version mit VxVM 5.0 wird die folgende Fehlermeldung an der Konsole protokolliert: VxVM vxconfigd ERROR V-5-1-12826 /etc/vx/uuid/bin/osuuid list: invalid guid: Aktion Sie können diese Meldung ignorieren. Aktualisieren von HP-UX 11i v2 auf HP-UX 11i v3 vom September 2008 und nachfolgende Versionen erzeugt nicht relevante Fehlermeldung Bei der Aktualisierung von HP-UX 11i v2 auf HP-UX 11i v3 vom September 2008 und nachfolgende Versionen wird die folgende Fehlermeldung während des endgültigen Neustarts an der Konsole protokolliert: VxVM sysboot INFO V-5-2-3390 Starting restore daemon... VxVM vxdmpadm ERROR V-5-1-684 IPC failure: Configuration daemon is not accessible VxVM sysboot INFO V-5-2-3811 Starting in boot mode... Aktion Sie können diese Meldung ignorieren. Die Aktualisierung und der Neustart sind erfolgreich und die Funktionalität wird nicht beeinträchtigt. Kaltinstallation schlägt bei Integrity VM Guest fehl Durch eine Beschränkung bei der Länge des Pfadnamens zu Backing-Store-Volumen schlägt die Kaltinstallation von HP-UX 11i v3 in einem Integrity VM-Gast-System fehl, wenn Host-VxVM-Volumen als Backing-Store des Gasts verwendet werden. Die Installation schlägt mit folgenden Meldungen fehl: NOTICE: VxVM vxdmp V-5-0-34 added disk array OTHER_DISKS, datype = OTHER_DISKS VxVM vxdisk ERROR V-5-1-5433 Device disk1_p2: init failed: Device path not valid * smapi listener returned "ACTION_FAILURE" for message "CREATE_GROUP" The configuration process has incurred an error, would you like to push a shell for debugging purposes? (y/[n]): Dieses Problem wird in einem künftigen Release von VxVM behoben. Aktion Beschränken Sie die Länge des Namens des Pfads auf ein Backing-Store-Volumen. Wenn VxVM-Volumen als Backing Store verwendet werden, darf die Gesamtzahl von Zeichen im Volumengruppennamen UND Volumennamen 9 nicht überschreiten. Bei allen Backing Stores (einschließlich LVM oder Platten im Rohformat) darf der vollständige Pfadname zum Backing-Store oder -Volumen 23 Zeichen nicht überschreiten. 116 Bekannte Probleme und Fehlerbehebung Tabelle A-1 Bekannte Probleme bei der Installation und Aktualisierung (Fortsetzung) Problem Beschreibung/Aktion VxVM-Volumen können nicht als Speicherabzugsgeräte auf PA-RISC Systemen konfiguriert werden Bei der Verwendung von crashconf können Fehler wie der Folgende angezeigt werden: # crashconf -r /dev/vx/dsk/DUMPDG/dumpvol /dev/vx/dsk/DUMPDG/dumpvol: error: unsupported disk layout Darüber hinaus können nach der Aktualisierung von PA-RISC Systemen, die zuvor mit VxVM-Speicherabzugsgeräten konfigurierte ältere VxVM- oder HP-UX Versionen verwendet haben, Fehler wie der Folgende in syslog ausgegeben werden: Apr 10 11:13:33 ptstn5 vmunix: ERROR: dump device 2:0x1 cannot be used and will be ignored: Aktion Verwenden Sie VxVM nicht für Speicherabzugsgeräte. Alle anderen Platten- oder Volumentypen können verwendet werden. crashconf -r Nicht-VXVM-Platte kann ausgeführt werden, um die (nicht ordnungsgemäß konfigurierte) swapvol-Standardeinheit zu ersetzen. crashconf -s kann ausgeführt werden, um krs zu aktualisieren, damit die neue Nicht-VXVM-Platte anstelle des Volumens swapvol als Standard-Speicherabzugsgerät verwendet wird. Ein Patch zur Behebung dieses Problems, PHKL_38236, ist auf der Website des HP IT Resource Center unter folgender Adresse verfügbar: http://itrc.hp.com. Bekannte Probleme bei der Installation und Aktualisierung 117 Tabelle A-1 Bekannte Probleme bei der Installation und Aktualisierung (Fortsetzung) Problem Beschreibung/Aktion HP Serviceguard Storage Management Suite ist möglicherweise mit der Aktualisierung der Betriebsumgebung inkompatibel Beim Kauf eines SG SMS-Betriebsumgebungspakets (HP Serviceguard Storage Management Suite) wird die SG SMSSoftware auf einer DVD bereitgestellt und die HP-UX OE (Mission Critical - MCOE, Data Center - DC-OE oder High Availability HA-OE) auf einer anderen DVD bereitgestellt. Die auf der SG SMS-DVD bereitgestellte Software hängt von den Produkten und Dateigruppen ab, die auf der OE-DVD bereitgestellt werden, einschließlich HP Serviceguard und der Veritas Storage Foundation-Produkte. Jede SG SMS-Version hängt von bestimmten Versionen von HP Serviceguard und den Veritas Storage Foundation-Produkten ab, die sich bei neuen OE-Releases ändern können. Die Software auf der SG SMS-DVD wird über swinstall installiert. Wenn eine Betriebsumgebung von HP-UX auf Ihrem System installiert ist und Sie versuchen, eine SG SMS-Version zu installieren, die nicht mit den mit der Betriebsumgebung bereitgestellten Versionen von Serviceguard und Veritas Storage Foundation unterstützt wird, erkennt swinstall die inkompatible Software und die Installation schlägt fehl. Die Software auf der OE DVD wird über update-ux installiert. Wenn ein SG SMS-Paket auf Ihrem System installiert ist und Sie versuchen, eine Betriebsumgebungsversion zu installieren bzw. auf eine Betriebsumgebungsversion zu aktualisieren, die Serviceguardund Veritas Storage Foundation-Versionen enthält, die nicht mit dem SG SMS-Paket unterstützt werden, erkennt update-ux die inkompatible Software nicht. Die Installation wird abgeschlossen, aber der Serviceguard-Cluster wird nicht gestartet oder Sie können nicht auf die Veritas-Volumen zugreifen. update-ux prüft nicht auf Softwareabhängigkeiten. Aktion Informationen zu den mit verschiedenen SG SMS-Paketen unterstützten Serviceguard- und Veritas Storage Foundation-Versionen finden Sie im Abschnitt „Compatibility Information and Installation Requirements“ im Dokument HP Serviceguard Storage Management Suite Release Notes für Ihr SG SMS-Produkt. Die Dokumentation zu SG SMS ist unter http:// docs.hp.com verfügbar (navigieren Sie zu High Availability und dann zu HP Serviceguard Storage Management Suite). 118 Bekannte Probleme und Fehlerbehebung Tabelle A-1 Bekannte Probleme bei der Installation und Aktualisierung (Fortsetzung) Problem Beschreibung/Aktion Warnungsmeldung während der Aktualisierung von HP-UX 11i v2 mit OnlineJFS 4.1 auf HP-UX 11i v3 mit OnlineJFS 5.0 Wenn OnLineJFS 5.0 (B3929FB) während einer Aktualisierung von 11i v2 mit OnlineJFS 4.1 auf 11i v3 mit OnlineJFS 5.0 (B3929FB) ausgewählt wird, kann die folgende Auswahlwarnung von update-ux angezeigt werden: WARNING: The following was found while selecting software: - There are new revisions of SW available in the source that would update SW already installed on the system. The newer revisions are not selected for installation. This could leave the incompatible old revision of SW on the system. The affected SW is: - OnlineJFS.VXFS41-AD-RN,r=B.11.31 replaces OnlineJFS01.VXFS41-AD-RN,r=4.1.004 Aktion Diese Warnung kann ignoriert werden. Die Aktualisierung wird trotz dieser Warnung erfolgreich abgeschlossen. Die vollständigen Installationsanweisungen finden Sie auch in „Installation von VxVM und VxFS mit Update-UX“ (Seite 137). Cannot Access /.secure/etc/ Bei der Aktualisierung vom HP-UX 11i v2 auf das HP-UX 11i v3 Release kann der folgende Fehler in swagent.log angezeigt werden: * Fehlermeldung cp: cannot access /.secure/etc/*: No such file or directory Aktion Sie können diese Meldung ignorieren. Bekannte Probleme bei der Installation und Aktualisierung 119 Tabelle A-1 Bekannte Probleme bei der Installation und Aktualisierung (Fortsetzung) Problem Beschreibung/Aktion Das Entladen des Gerätetreibers für kritische Ressourcen kann zum Fehlschlagen des nächsten Systemstarts führen. Beim Versuch, einen E/A-Schnittstellen-Gerätetreiber, der einer kritischen Ressource des Systems zugeordnet ist, dynamisch zu entladen, ist der Entlade-Vorgang nicht erfolgreich. Der Treiber wird jedoch als nicht verwendet markiert und wird für den nächsten Systemstart aus der Systemkernkonfiguration entfernt. Beispiel: # kcmodule Treibername=unused ERROR: Unload of the module 'Treibername' failed. - Critical Usages detected for the module. - More details can be found in /var/adm/cra.log. NOTE: The requested changes could not be applied to the currently running system, for the following reasons: - The module 'Treibername' cannot support the requested operation. * The requested changes have been saved, and will take effect at next boot. Aktion Führen Sie vor dem Neustart Ihres System den Befehl kcmodule -D aus, um die Module anzuzeigen, die beim nächsten Systemstart entfernt werden. Beispiel: Module State Cause Notes Treibername (now) loaded best loadable, unloadable (next boot) unused Wenn der Treiber eine kritische Ressource des Systems steuert, führen Sie den Befehl kconfig -H aus, um alle für den nächsten Systemstart anstehenden Änderungen zu entfernen. Beispiel: # kconfig -H * All changes being held for next boot have been discarded. # kcmodule -D NOTE: There are no module state changes being held for next boot. 120 Bekannte Probleme und Fehlerbehebung Tabelle A-1 Bekannte Probleme bei der Installation und Aktualisierung (Fortsetzung) Problem Beschreibung/Aktion Warnmeldungen beim Neustart des HP-UX 11i v3 Systems Beim Neustart Ihres HP-UX 11i v3 Systems können die folgenden Warnmeldungen in der Datei /etc/rc.log angezeigt werden: *Finish containment subsystem configuration Output from "/sbin/rc2.d/S480sec_late_init start": setfilexsec: warning: Ignored the entry for file "/opt/ids/lbin/idssysdsp": No such file or directory setfilexsec: warning: Ignored the entry for file "/opt/ids/lbin/idscor": No such file or directory setfilexsec: warning: Ignored the entry for file "/opt/ids/bin/idsagent": No such file or directory setfilexsec: warning: Ignored the entry for file "/opt/ids/lbin/updaterc": No such file or directory ERROR CODE 1 "/sbin/rc2.d/S480sec_late_init start" FAILED Aktion Sie können diese Warnmeldungen ignorieren, da sie keine Auswirkungen auf die Funktionalität von HIDS oder anderen auf dem System installierten Produkten haben. Diese Warnmeldungen können allerdings bei jedem Neustart des Systems weiter in der Datei /etc/rc.log erscheinen, wenn das Produkt installiert und zu einem späteren Zeitpunkt entfernt wird. Wenn diese Warnmeldung nicht mehr ausgegeben werden sollen, führen Sie die folgende Gruppe von Befehlen aus, um die Einträge für HIDS aus der Konfigurationsdatei des Containment-Produkts (/etc/ priv-apps/all-apps) zu entfernen: /usr/sbin/setfilexsec -D /opt/ids/lbin/idssysdsp /usr/sbin/setfilexsec -D /opt/ids/lbin/idscor /usr/sbin/setfilexsec -D /opt/ids/bin/idsagent /usr/sbin/setfilexsec -D /opt/ids/lbin/updaterc Bekannte Probleme bei der Installation und Aktualisierung 121 Tabelle A-1 Bekannte Probleme bei der Installation und Aktualisierung (Fortsetzung) Problem Beschreibung/Aktion Die Konfiguration von vPar mit einem geringen Basisspeicher führt zu einer Systemblockierung oder zu einer schlechten Systemleistung Die Konfiguration einer vPar-Umgebung mit einem geringen Basisspeicher kann zu einer Systemblockierung oder zu einer schlechten Systemleistung führen. Aktion Konfigurieren Sie vPars mit einem ausreichenden Basisspeicher entsprechend den folgenden Richtlinien: • Wenn der virtuellen Partition zwischen 1 GB und 8 GB Gesamtspeicher zugeordnet ist: stellen Sie sicher, dass der Basisspeicher mindestens die Hälfte des Gesamtspeichers beträgt. • Wenn der virtuellen Partition zwischen 8 GB und 16 GB Gesamtspeicher zugeordnet ist: stellen Sie sicher, dass der Basisspeicher mindestens 4 GB beträgt. • Wenn der virtuellen Partition über 16 GB Gesamtspeicher zugeordnet ist: stellen Sie sicher, dass der Basisspeicher mindestens ein Viertel des Gesamtspeichers beträgt. Die Online-Diagnosewerkzeuge Im HP-UX 11i v3 Release vom März 2008 werden die werden nicht mehr Online-Diagnosewerkzeuge nicht mehr standardmäßig gestartet. standardmäßig gestartet Traditionell ist HP Instant Support Enterprise Edition (ISEE) beim Erkennen von Ereignissen von den Online-Diagnosewerkzeugen (EMS-Überwachungsfunktion) abhängig. Wenn diese jedoch nicht gestartet werden und Sie Anomalien bei der ISEE-Operation feststellen, insbesondere bei den übergebenen Ereignissen, sollten Sie im ISEE Installation and Configuration Guide nachschlagen. Aktion Führen Sie den folgenden Befehl aus, um festzustellen, welche Version von Diagnosewerkzeugen ausgeführt wird: sfmconfig -w -e Dieser Befehl schaltet in den Diagnosemodus „EMS“ um. In diesem Modus sind die EMS-Hardware-Überwachungsprogramme (EMS Hardware Monitors) aktiviert und SysFaultMgmt überwacht keine Geräte. Wenn die Ergebnisse zeigen, dass nur System Fault Manager ohne die Online-Diagnosewerkzeuge (EMS-Überwachungsfunktion) auf Ihrem HP-UX Gerät ausgeführt wird und Anomalien bei der ISEE-Operation auftreten, insbesondere bei den übergebenen Ereignissen, finden Sie weitere Informationen und Anweisungen im ISEE Installation and Configuration Guide unter folgender Adresse: www.hp.com/learn/isee Hinweis: Ab dem Aktualisierungs-Release der Betriebsumgebungen (OEUR) von HP-UX 11i v3 vom September 2008 ist ISEE nicht mehr in den Betriebsumgebungen enthalten. Weitere Informationen finden Sie in den HP-UX 11i Version 3 September 2008 Release Notes. 122 Bekannte Probleme und Fehlerbehebung Tabelle A-1 Bekannte Probleme bei der Installation und Aktualisierung (Fortsetzung) Problem Beschreibung/Aktion HP Service Control Manager (SCM) wird unter HP-UX 11i v3 nicht unterstützt HP Service Control Manager (HP SCM) wird unter HP-UX 11i v3 nicht unterstützt. Wenn SCM auf Ihrem System läuft, müssen Sie auf HP System Insight Manager (HP SIM) Version 4.2 umstellen, BEVOR Sie auf HP-UX 11i v3 aktualisieren. Andernfalls kann die Aktualisierung fehlschlagen. Aktion Entfernen Sie HP SCM, bevor Sie auf HP-UX 11i v3 aktualisieren. Wenn Sie Ihr System auf HP-UX 11i v3 aktualisieren, HP SCM auf Ihrem derzeitigen System installiert ist und Sie diese Software in Zukunft nicht mehr benötigen, müssen Sie HP SCM entfernen, bevor Sie auf HP-UX 11i v3 aktualisieren. Deinstallieren Sie HP Servicecontrol Manager mit folgendem Befehl: swremove –x enforce_dependencies=false ID wobei ID die Produkt- oder Paket-ID ist wie in der folgenden Beispielssyntax gezeigt: swremove –x enforce_dependencies=false B8339BA Löschen Sie die alten Produktunterverzeichnisse durch Ausführen des folgenden Befehls: rm -fr /opt/mx /etc/opt/mx Sie können auch die Datenbank für Service Control Manager, mysql, löschen, indem Sie den folgenden Befehl ausführen: swremove mysql Sie können auch von HP SCM Version 3.0 auf HP SIM Version 4.2 umstellen, bevor Sie auf HP-UX 11i v3 aktualisieren. Für diese Aktualisierung muss HP SCM Version 3.0 auf Ihrem System laufen. Wenn eine frühere Version auf Ihrem System läuft, müssen Sie HP SCM auf Version 3.0 aktualisieren, bevor Sie auf HP SIM Version 4.2 aktualisieren. Weitere Informationen über die Umstellung von HP SCM auf HP SIM Version 4.2 siehe HP Systems Insight Manager 5.1 Installation and User Guide. Bekannte Probleme bei der Installation und Aktualisierung 123 Tabelle A-1 Bekannte Probleme bei der Installation und Aktualisierung (Fortsetzung) Problem Beschreibung/Aktion Secure Path wird unter HP-UX 11i v3 nicht unterstützt Secure Path wird unter HP-UX 11i v3 nicht unterstützt. Wenn Secure Path auf Ihrem System läuft, wird nach der Aktualisierung auf HP-UX 11i v3 ein Migrationsskript ausgeführt und es werden folgende Aktionen ausgeführt: • Deinstallieren des Secure Path-Treibers von HP StorageWorks für Active/Passive-Plattensysteme • Deinstallieren des Secure Path-Treibers von HP StorageWorks für Active/Active-Plattensysteme • Zuweisen der von Secure Path für LUNs bereitgestellten Pseudo-DSFs (für Active/Passive-Plattensysteme) zur entsprechenden LUN-WWN • Zuweisen der von Secure Path 3.0F SP2 für die LUNs bereitgestellten virtuellen Aliasnamen (für Active/Active-Plattensysteme) zur entsprechenden HP-UX 11i v3 Spezialdatei für Plattengeräte • Aktualisieren von /etc/fstab mit der HP-UX 11i v3 Spezialdatei für Plattengeräte durch Ersetzen der virtuellen Aliasnamen, die von Secure Path 3.0F SP2 bereitgestellt werden (Active/Active-Plattensysteme); die Dateisysteme werden jedoch nicht automatisch eingehängt • Aktualisieren aller virtuellen Aliasnamen von Secure Path durch die Gerätespezialdateien mit dem neuen Format Wenn die von Secure Path 3.0F SP2 bereitgestellten virtuellen Aliasnamen (Active/Active-Plattensysteme) in der Datei /etc/fstab verwendet werden, werden die Einträge automatisch durch die Gerätespezialdateien mit dem neuen Format ersetzt. Nur Active/Active-Plattensysteme, die von der Secure Path-Version (active/active), die im System installiert ist, unterstützt werden, werden umgestellt. Wenn z. B. Secure Path für HP-UX 3.0F installiert ist, können EVA-GL-LUNs (Active/Active) nicht umgestellt werden, weil EVA-GL nur von Secure Path für HP-UX 3.0F SP1 aus unterstützt wird. Aktion Hängen Sie die Dateisysteme nach der Kaltinstallation von oder Aktualisierung auf HP-UX 11i v3 manuell ein. Weitere Informationen finden Sie im Informationsblatt Migrating from HP StorageWorks Secure Path for Active-Active Disk Arrays to Native Multipathing in HP-UX 11i v3 unter: http://docs.hp.com 124 Bekannte Probleme und Fehlerbehebung Tabelle A-1 Bekannte Probleme bei der Installation und Aktualisierung (Fortsetzung) Problem Beschreibung/Aktion JavaOOB-Installationsfehler Beim Aktualisieren von einem früheren HP-UX 11i v2 Release auf ein späteres HP–UX 11i v3 Release können folgende Fehler von der Installation von Java Out-of-Box (JavaOOB) in console log, dmesg.log und syslog ausgegeben werden: ERROR: The proposed values for nfile (4097) and maxfiles_lim (4096)do not meet t he constraint of (nfile >= (2 * maxfiles_lim)). ERROR: The stored value (4097) for the tunable 'nfile' is not valid. The system will use the default value instead. Aktion Sie können diese Meldung ignorieren. NIS+ wird unter HP-UX 11i v3 nicht unterstützt Das Produkt NIS+ wird unter HP-UX 11i v3 nicht unterstützt. Wenn ein System NIS+ ausführt, müssen Sie auf LDAP umstellen, BEVOR Sie auf HP-UX 11i v3 aktualisieren, da andernfalls die Aktualisierung fehlschlagen kann. Das Werkzeug für die Umstellung von NIS+ auf LDAP-UX verwendet NIS+-Befehle und -Hilfsprogramme für die Umstellung. Da die NIS+-Befehle und -Hilfsprogramme unter HP-UX 11i v3 nicht verfügbar sind, laufen die Umstellungswerkzeuge in einem System, das auf HP-UX 11i v3 aktualisiert wurde, nicht. Aktion Stellen Sie die NIS+-Server und -Clients auf LDAP um, bevor Sie auf HP-UX 11i v3 aktualisieren. Bekannte Probleme bei der Installation und Aktualisierung 125 Tabelle A-1 Bekannte Probleme bei der Installation und Aktualisierung (Fortsetzung) Problem Beschreibung/Aktion NFS*MAN-Dateigruppen erzeugen swverify-Fehler während Installations-/Akualisierungsoder Löschoperationen Nach einer Installation/Aktualisierung von HP–UX 11i v3 kann der Befehl swverify ausgeben, dass eine oder mehrere der folgenden ONCplus.NFS-Hilfeseitendateien fehlen: /usr/share/man/man1m.Z/portmap.1m /usr/share/man/man1m.Z/umount_nfs.1 /usr/share/man/ja_JP.eucJP/man1m.Z/umount_nfs.1m /usr/share/man/ja_JP.SJIS/man1m.Z/umount_nfs.1m Die festen Verknüpfungen zu den entsprechenden Hilfeseiten wurden vom Installations-/Aktualisierungsprozess nicht ordnungsgemäß gelöscht. Aktion Erstellen Sie als Superuser die fehlenden Verknüpfungen, indem Sie je nach Bedarf die folgenden Befehle ausführen: # cd /usr/share/man/man1m.Z # ln rpcbind.1m portmap.1m # ln mount_nfs.1m umount_nfs.1m # cd /usr/share/man/ja_JP.eucJP/man1m.Z # ln mount_nfs.1m umount_nfs.1m # cd /usr/share/man/ja_JP.eucJP # ln mount_nfs.1m umount_nfs.1m Installationsskripts für Produkte Bei einigen Installationsskripts für Produkte anderer Anbieter ist anderer Anbieter können nicht dtksh erforderlich, damit die Skripts Dialoge für die Akzeptierung gestartet werden von Lizenzvereinbarungen für Mozilla starten können. Aktion Installieren Sie CDE, um das Skript in die Lage zu versetzen, ordnungsgemäß zu laufen, oder führen Sie /opt/mozilla/ mozilla aus und akzeptieren Sie die Mozilla-Lizenz manuell. Warnung beim Ausführen von Wenn Sie auf einem HP-UX 11i v1 System den Befehl swcopy, swcopy, swlist oder swverify swlist oder swverify für ein Depot ausführen, das HP-UX 11i v2 oder HP-UX 11i v3 Software enthält, kann folgende Warnmeldung angezeigt werden: WARNING: Ignoring duplicate information for the keyword “dynamic_module” at line. Aktion Bei swlist oder swverify können Sie diese Meldung unter HP–UX 11i v1 ignorieren. Bei swcopy installieren Sie unter HP–UX 11i v1 den Patch PHCO_28848 (oder einen Patch, der diesen ersetzt) auf dem HP–UX 11i v1 System und führen Sie dann den Befehl swcopy mit "-x reinstall=true" erneut aus. 126 Bekannte Probleme und Fehlerbehebung Tabelle A-1 Bekannte Probleme bei der Installation und Aktualisierung (Fortsetzung) Problem Beschreibung/Aktion Aktualisieren von HP-UX 11i v2 auf HP-UX 11i v3 mit VxFS 5.0 Wenn VxFS 5.0 verwendet wurde, um Dateisysteme mit Plattenlayout-Version 7 zu erstellen, können diese Platten von VxFS 4.1 für HP-UX 11i v3 nicht gelesen werden. Aktion Wenn Sie eine Aktualisierung auf 11i v3 mit VxFS 4.1 durchführen wollen, kopieren Sie vor der Aktualisierung auf 11i v3 die Daten von Ihren DLV 7-Dateisystemen herunter und auf Dateisysteme, die mit Layout-Version 5 oder 6 erstellt wurden. Dieser Schritt ist nicht erforderlich, wenn Sie eine Aktualisierung auf 11i v3 mit VxFS 5.0 durchführen wollen, da DLV 7-Dateisysteme von 11i v3 mit VxFS 5.0 gelesen werden können. Aktualisieren von HP-UX 11i v2 auf HP-UX 11i v3 mit VxFS 4.1 VxFS-Dateisysteme, die mit Plattenlayout-Version 2 oder 3 erstellt wurden, können unter VxFS 4.1 bei HP-UX 11i v3 nicht eingehängt werden. Aktion Aktualisieren Sie mit dem Befehl vxfsconvert das Plattenlayout auf Version 4, bevor Sie auf VxFS 4.1 unter HP-UX 11i v3 aktualisieren. Weitere Informationen über VxFS 4.1 siehe Veritas 4.1 Installation Guide. Speichergeräte anderer Hersteller Wenn Speichergeräte eines anderen Herstellers als HP an das HP-UX 11i v3 System angeschlossen werden sollen, wird empfohlen, sich an diesen Hersteller zu wenden, um die Kompatibilität mit HP-UX 11i v3 zu ermitteln. Von diesem erhalten Sie Informationen über die Voraussetzungen und Beschränkungen beim Einsatz unter HP-UX 11i v3. Bekannte Probleme bei der Installation und Aktualisierung 127 Tabelle A-1 Bekannte Probleme bei der Installation und Aktualisierung (Fortsetzung) Problem Beschreibung/Aktion /dev/random- oder /dev/ urandom-Fehler während der Aktualisierung Bei der Aktualisierung Ihres Systems auf HP-UX 11i v3 kann die folgende Fehlermeldung in der Datei /var/opt/swm/swm.log angezeigt werden: *Running "/var/adm/sw/pre_update/RNG-DKRN.100". ERROR: The /dev/random or /dev/urandom device special files may not be in use during update-ux. Use the fuser(1M) command to identify these processes, then terminate them. ERROR: The script "/var/adm/sw/pre_update/RNG-DKRN.100" returned a value of "1" (ERROR) *Running "/var/adm/sw/pre_update/RNG-DKRN.100" failed with 2 errors Aktion Führen Sie fuser /dev/random oder fuser /dev/urandom aus, um eine Liste mit Prozess-IDs abzurufen, die die Gerätespezialdateien verwenden. Verwenden Sie die Prozess-ID zusammen mit dem Befehl ps, um festzustellen, von welchen Prozessen die Gerätespezialdateien verwendet werden. Wenn Sie feststellen, dass die Befehle mxdtf, mxdomainmgr oder mxinventory Teil dieser Prozesse sind, führen Sie /opt/mx/bin/mxstop aus, um alle HP SIM-Aktivitäten zu stoppen, bevor Sie auf HP-UX 11i v3 aktualisieren. Wenn Sie feststellen, dass smbd Teil dieser Prozesse ist, führen Sie /sbin/init.d/sambastop aus, um alle CIFS/Samba-Server-Prozesse zu stoppen, bevor Sie auf HP-UX 11i v3 aktualisieren. Wenn Sie feststellen, dass „named“ Teil dieser Prozesse ist, führen Sie /sbin/init.d/named stop und /usr/sbin/rndc stop aus, um alle DNS/BIND-Server-Prozesse zu stoppen, bevor Sie auf HP-UX 11i v3 aktualisieren. Wenn Sie feststellen, dass sshd Teil dieser Prozesse ist, führen Sie /sbin/init.d/secsh stop aus, um alle HP Secure Shell-Server-Prozesse zu stoppen, bevor Sie auf HP-UX 11i v3 aktualisieren. 128 Bekannte Probleme und Fehlerbehebung Deinstallieren von HP-UX 11i v3 Wenn Sie nach der Installation von HP-UX 11i v3 Probleme nicht beheben können, besteht die Möglichkeit, diese Version zu deinstallieren. Der Ablauf der Deinstallation variiert je nach verwendeter Installationsmethode: • Wenn Sie zuvor ein Wiederherstellungsabbild für Betriebssysteme mit make_net_recovery oder make_tape_recovery über Ignite-UX erzeugt haben, starten Sie das System von diesem Datenträger aus, um Betriebssystem und archivierte Anwendungen wieder in den ursprünglichen Zustand (vorheriges Release) zu versetzen. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Ignite-UX Administration Guide auf der Instant Information DVD (Englisch) und unter http:// docs.hp.com/en/oshpux11iv3.html#Ignite-UX. • Wenn Sie Ignite-UX nicht verwenden oder kein aktuelles Wiederherstellungsabbild für das Betriebssystem haben: — Befinden sich Ihre Anwendungen und Daten auf einem anderen Datenträger als das Betriebssystem, führen Sie eine Kaltinstallation des vorherigen Betriebssystems durch. Dies stellt eine saubere Betriebssysteminstallation sicher, bei der alle früheren Aktualisierungs- und Patch-Informationen entfernt werden. — Wenn Anwendungen und/oder Daten sich auf demselben Volumen wie das Betriebssystem befinden, führen Sie einen Systemstart über das gespeicherte Systemwiederherstellungsband aus, um zu einer vorherigen Version des Betriebssystems zurückzukehren. Diese „Expertenwiederherstellungen“ werden im Ignite-UX Administration Guide beschrieben. Wenn Sie feststellen möchten, welche Anwendungen sich wo auf dem System befinden, verwenden Sie den Befehl swlist. Wenn Sie nur Anwendungen oder Patches vom System entfernen müssen, verwenden Sie den Befehl swremove. Ausführliche Informationen hierzu finden Sie im Software Distributor Administration Guide . Deinstallieren von HP-UX 11i v3 129 130 B Kontrollieren der Speichernutzung von VxFS 4.1 Dieser Anhang behandelt die Auswirkungen der zwei einstellbaren VxFS Parameter vx_ninode und vxfs_bc_bufhwm auf die Speichernutzung. Außerdem finden Sie hier Richtlinien zum Definieren der Parameter für Maschinen mit relativ wenig RAM. Dieser Anhang behandelt folgende Themen: • „Einleitung“ (Seite 131) • „Steuern des inode-Cache“ (Seite 131) • „Steuern des Puffer-Cache“ (Seite 132) • „Fazit“ (Seite 133) Einleitung VxFS 4.1 legt Objekte im Cache-Speicher ab, um die Leistung zu steigern. Der Großteil des von VxFS belegten Speichers dient der Pufferung von inodes (im inode-Cache) und Metadaten (im Puffer-Cache). Die Größe dieser Cache-Speicher und das Verhalten von VxFS werden durch verschiedene einstellbare Parameter gesteuert. Sie können die Leistung von VxFS an verschiedene Nutzungsszenarien anpassen. Hierbei können auch Variationen in den Maschinenkonfigurationen berücksichtigt werden. Dies erfolgt mithilfe der einstellbaren Parameter. Die Standardeinstellungen der einstellbaren Parameter gewährleisten bei typischen Konfigurationen gute Leistung. Diese Standardwerte können jedoch zu einem höheren Speicherbedarf der VxFS-Treiber führen. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Dateisysteme stark ausgelastet sind. Bei Systemen mit wenig RAM müssen diese einstellbaren Parameter je nach erwarteter Systemnutzung und erforderlicher Leistung des Dateisystems manuell angepasst werden. VxFS 4.1 verwendet zwei globale einstellbare Parameter (vx_ninode und vxfs_bc_bufhwm), die die Größe des inode-Cache und Puffer-Cache steuern und so die Systemspeicherbelegung durch den Dateisystemtreiber regeln. In diesem Anhang wird erläutert, wann und warum die Größe des inode- und des Puffer-Cache bei bestimmten Konfigurationen gegenüber dem Standardwert verringert werden muss. Die nachfolgenden Abschnitte enthalten detaillierte Informationen zu den einstellbaren Parametern sowie zu den Auswirkungen geänderter Standardwerte. Steuern des inode-Cache VxFS Dateisysteme weisen inodes bekanntlich je nach Auslastung des Dateisystems zu und geben diese wieder frei. VxFS puffert diese inodes, um die Leistung durch schnelleres Lokalisieren zu steigern. Generell gilt, dass ein größerer inode-Cache die Dateisystemleistung bei Datei- und Web-Servern erhöht. Der globale (statische) einstellbare Parameter vx_ninode steht für die maximal zulässige Größe des VxFS-inode-Cache. Einleitung 131 In der Regel wird die Größe des inode-Cache von VxFS (automatisch) beim Systemstart festgelegt. Hierzu wird der physische Speicher des Systems zu Grunde gelegt, sofern vx_ninode auf Null (Standard) gesetzt ist. Systeme mit wenig RAM (in der Regel 1,5 GB pro CPU) benötigen möglicherweise jedoch keinen großen inode-Cache, wenn keine große Datei-/Web-Server-Auslastung für die Dateisysteme besteht bzw. wenn die Dateisystemleistung nicht kritisch ist. HP empfiehlt die Festlegung eines Minimalwerts wie unten angegeben auf das Basis der Speicherkonfiguration. Physischer Speicher oder freier Systemkernspeicher VxFS-inode-Cache (Anzahl inodes) 1,5 GB 16384 2 GB 32768 3 GB 65536 > 3 GB 131072 HINWEIS: Die Standardwerte werden beim Systemstart festgelegt und die Werte werden nicht automatisch angepasst, wenn Speicher während der Ausführung hinzugefügt, entfernt oder umgestellt wird. Steuern des Puffer-Cache VxFS 4.1 implementiert einen privaten Puffer-Cache, der nur für Metadaten verwendet wird. Die Zuordnungen für diesen Puffer sind nicht statisch, sondern verändern sich während des Systembetriebs je nach Auslastung des Dateisystems. Der globale (statische) einstellbare Parameter vxfs_bc_bufhwm steht für die maximal zulässige Größe des VxFS-Puffer-Cache. Die maximale Größe des Metadaten-Puffers wird (automatisch) beim Systemstart festgelegt. Hierzu wird die Größe des Systemspeichers zugrunde gelegt, sofern vxfs_bc_bufhwm auf Null (Standard) gesetzt ist. Wie der einstellbare Parameter vx_ninode kann auch ein großer Metadaten-Puffer zur Verbesserung der Systemleistung beitragen. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn intensive Metadaten-Auslastungen auftreten (beispielsweise bei Status-, Erstellungs-, Lösch-, Link- und Suchoperationen). Systeme mit wenig RAM (in der Regel 1,5 GB pro CPU) benötigen möglicherweise keinen großen Metadaten-Cache, wenn keine intensive Metadaten-Auslastung der Dateisysteme vorliegt bzw. wenn die Leistung nicht kritisch ist. Unter diesen Umständen kann der Wert von vxfs_bc_bufhwm manuell verringert werden. Hierbei ist der Mindestwert von 6 MB zu beachten. 132 Kontrollieren der Speichernutzung von VxFS 4.1 Fazit VxFS verwendet speicherinterne Objekt-Cache-Puffer, die zu einer Steigerung der Systemleistung führen. Die Cache-Größen werden mit Hilfe einstellbarer Parameter gesteuert, die vom Treiber beim Systemstart automatisch definiert werden. In Situationen, in denen die automatisch abgestimmten Werte nicht optimal sind, können Sie diese Parameter einstellen. Fazit 133 134 C Installation von VxFS und VxVM Vorherige Aktualisierungs-Releases der Betriebsumgebungen (OEURs) von HP-UX 11i v3 enthielten die Version 4.1 von VxFS und VxVM. Ab dem Aktualisierungs-Release der Betriebsumgebungen vom September 2008 ist die folgende Software enthalten: • VxFS 4.1 (Paket Base-VXFS) — Installation in allen Betriebsumgebungen erforderlich • OnlineJFS 4.1 (Paket B3929EA) — (Standard-) Installation in DC-OE, VSE-OE und HA-OE empfohlen • VxFS 5.0 (Paket Base-VxFS-50) — Installation in allen Betriebsumgebungen erforderlich • OnlineJFS 5.0 (Paket B3929FB) — optional in DC-OE, VSE-OE und HA-OE • VxFS 5.0 (Paket Base-VxVM-50) — optional in allen Betriebsumgebungen Logical Volume Manager (LVM) gehört ebenfalls zum Umfang aller Betriebsumgebungen und ist eine empfohlene Software (standardmäßig installiert). Dies bedeutet, dass ab dem Aktualisierungs-Release der Betriebsumgebungen vom September 2008 die Standardinstallationsauswahl für alle Systeme VxFS 4.1 + LVM ist. HINWEIS: Überlegungen zu VxFS 4.1 Wenn auf Ihrem System die minimale Menge Speicher installiert ist, müssen Sie ggf. die anpassbaren Parameter von VxFS manuell für optimale Leistung einstellen, nachdem die Kaltinstallation von bzw. die Aktualisierung auf HP-UX 11i v3 erfolgt ist. Weitere Informationen zu diesen anpassbaren Parametern finden Sie in Anhang B (Seite 131). Wenn VxFS 5.0 verwendet wurde, um Dateisysteme mit Plattenlayout-Version 7 zu erstellen, können diese Platten vom mit HP-UX 11i v3 gelieferten VxFS 4.1 nicht gelesen werden. Wenn Sie eine Aktualisierung auf 11i v3 mit VxFS 4.1 durchführen wollen, kopieren Sie vor der Aktualisierung auf 11i v3 die Daten von Ihren DLV 7-Dateisystemen herunter und auf Dateisysteme, die mit Layout-Version 5 oder 6 erstellt wurden. Dieser Schritt ist nicht erforderlich, wenn Sie eine Aktualisierung auf 11i v3 mit VxFS 5.0 durchführen wollen, da DLV 7-Dateisysteme von 11i v3 mit VxFS 5.0 gelesen werden können. HINWEIS: VxVM 4.1 durch VxVM 5.0 ersetzt Ab dem Release vom September 2008 ist VxVM 4.1 nicht auf den OEUR- oder AR-Datenträgern enthalten. Das Produkt wurde durch VxVM 5.0 ersetzt. Im Aktualisierungs-Release der Betriebsumgebungen vom September 2008 und nachfolgenden Versionen ist VxVM jedoch nicht standardmäßig installiert wie in den vorherigen Aktualisierungs-Releases der Betriebsumgebungen. Zur Installation von VxVM muss VxVM 5.0 im Ignite-UX Werkzeug explizit ausgewählt werden. 135 Alle Konfigurationen, einschließlich VxVM-Installationen, können im Ignite-UX Werkzeug mit den richtigen Auswahlen erreicht werden. In den folgenden Abschnitten werden die erforderlichen Schritte zu jeder möglichen Konfiguration beschrieben. • „Installation von VxVM und VxFS durch Kaltinstallation“ (Seite 136) • „Installation von VxVM und VxFS mit Update-UX“ (Seite 137) Installation von VxVM und VxFS durch Kaltinstallation In den folgenden Abschnitten werden die erforderlichen Schritte für jede unterstützte Kaltinstallationskonfiguration beschrieben. Konfiguration von LVM mit VxFS 4.1 Eine Standardkaltinstallation führt zu einem LVM-System mit installiertem VxFS 4.1 und OnlineJFS 4.1 (OnlineJFS wird NICHT mit der BOE installiert). Für die Kaltinstallation dieser Konfiguration sind keine zusätzlichen Auswahlen in der Benutzeroberfläche von IUX erforderlich. Konfiguration von LVM mit VxFS 5.0 Für die Kaltinstallation von LVM mit VxFS 5.0 müssen Sie VxFS 5.0 und/oder OnlineJFS 5.0 manuell zur Installation auf der Registerkarte Software in der Benutzeroberfläche von Ignite-UX auswählen. Konfiguration von VxVM 5.0 mit VxFS 5.0 Zur Kaltinstallation von VxVM mit VxFS wählen Sie die Umgebung VxVM with VxFS (auf der Registerkarte Basic von Ignite-UX ) manuell aus und wählen Sie dann VxVM 5.0 auf der Registerkarte Software manuell zur Installation aus. Sie MÜSSEN beides auswählen (d. h., Sie müssen explizit die VxVM-Umgebung und das VxVM 5.0-Paket [Base-VxVM-50]) auswählen, da Ignite-UX ansonsten mit folgender Meldung fehlschlägt: ERROR: The system has VxVM configured, but the VERITAS Volume Manager software was not selected for loading. You are required to load it in order for the installation to succeed. Use the software selection screen to mark the appropriate VxVM software for loading. Konfiguration von VxVM 4.1 mit VxFS 4.1 Wenn eine Kaltinstallation auf ein VxVM 4.1–basierendes System erforderlich ist, lesen Sie die ausführlichen Anweisungen im folgenden Informationsblatt (unter der Adresse http://docs.hp.com): Installation of VxFS and VxVM 4.1 on HP-UX 11i v3 September 2008 Operating Environment Update Release 136 Installation von VxFS und VxVM Installation von VxVM und VxFS mit Update-UX Alle in „Installation von VxVM und VxFS durch Kaltinstallation“ (Seite 136) beschriebenen Konfigurationen können auch während einer OEUR-Aktualisierung mit update-ux durchgeführt werden. Wie bei der Kaltinstallation wird beim Aktualisierungsprozess standardmäßig VxFS 4.1 mit LVM installiert. Um die im vorherigen Abschnitt beschriebenen Konfigurationen von VxFS 5.0 und VxVM 5.0 zu installieren, stellen Sie einfach sicher, dass die gewünschten Pakete in update-ux ausgewählt sind. Verwenden Sie hierzu den folgenden Befehl: update-ux -s Depotpfad Base-VxFS-50 Base-VxVM-50 HINWEIS: Überlegungen zu VxVM Wie bei anderen Installationen wird bei Aktualisierungen des Aktualisierungs-Release der Betriebsumgebungen vom September 2008 und nachfolgenden Versionen VxVM nicht standardmäßig installiert. Sie müssen VxVM 5.0 in der Befehlszeile von update-ux explizit auswählen, um VxVM zu installieren. Wenn VxVM während der Aktualisierung nicht zur Installation ausgewählt ist und VxVM derzeit nicht verwendet wird, entfernen im Aktualisierungs-Release der Betriebsumgebungen vom September 2008 und nachfolgenden Versionen integrierte Aktualisierungsskripts automatisch alle nicht verwendeten älteren Versionen von VxVM von Ihrem System. Installation von VxVM und VxFS mit Update-UX 137 HINWEIS: Nicht unterstützte Systemkonfigurationen Zum Zeitpunkt der Aktualisierung können zwar viele verschiedene Konfigurationen ausgewählt werden, nicht alle von ihnen würden jedoch zu unterstützten Systemkonfigurationen führen. Aus diesem Grund blockieren in das Aktualisierungs-Release der Betriebsumgebungen vom September 2008 und nachfolgende Versionen integrierte Voraktualisierungsskripts bestimmte Aktualisierungen bereits vor ihrem Start und verhindern so, dass Aktualisierungen zu unstabilen Konfigurationen führen. Diese Skripts geben eine Fehlermeldung aus und der Fehler kann durch Neustart der Aktualisierung mit anderen Softwareauswahlen behoben werden. Wenn beispielsweise auf einem vorhandenen 11i v3 System VxFS 4.1 und VxVM 4.1 konfiguriert sind und eine Aktualisierung auf das Aktualisierungs-Release der Betriebsumgebungen vom September 2008 oder eine nachfolgende Version versucht wird, bei der ausschließlich VxFS 5.0 ausgewählt ist, blockieren die OEUR-Skripts die Aktualisierung. Dies geschieht, weil diese Aktualisierung zu einem System führen würde, bei dem sowohl VxFS 5.0 als auch VxVM 4.1 installiert wären, und diese Versionskombination nicht unterstützt wird. Beheben Sie dieses Problem, indem Sie die Aktualisierung einfach neu starten, nachdem Sie sowohl VxFS 5.0 als auch VxVM 5.0 in update-ux ausgewählt haben, so dass die Aktualisierung zu entsprechenden 11i v3 Versionen von VxFS und VxVM führt. Andere nicht unterstützte Pfade werden ebenfalls von den Skripten des AktualisierungsRelease der Betriebsumgebungen vom September 2008 und der nachfolgenden Versionen blockiert, was auf ähnliche Weise behoben werden kann. (Eine andere häufig blockierte Aktualisierung tritt auf, wenn 11i v2 VxVM auf einem System verwendet wird und Sie vergessen, bei der Aktualisierung VxVM 5.0 auszuwählen.) Aktualisierung von HP-UX 11i v2 mit OnlineJFS 4.1 auf HP-UX 11i v3 mit OnlineJFS 5.0 Zur Aktualisierung von HP-UX 11i v2 Systemen, auf denen bereits HP-UX 11i v2 OnlineJFS 4.1 installiert ist und auf denen nun HP-UX 11i v3 mit OnlineJFS 5.0 (B3929FB) installiert werden soll, müssen Sie HP-UX 11i v3 OnLineJFS 4.1 (B3929EA) während der Aktualisierung abwählen. Dies kann in der Befehlszeile von update-ux wie folgt durchgeführt werden: update-ux -s Quellpfad !B3929EA B3929FB Der Eintrag !B3929EA in der Befehlszeile stellt sicher, dass 11i v3 OnLineJFS 4.1 während der Aktualisierung nicht aus dem Depot installiert wird. 138 Installation von VxFS und VxVM HINWEIS: Bekanntes Problem: Wenn OnLineJFS 5.0 (B3929FB) in dem obigen Szenario ausgewählt wird, kann die folgende Auswahlwarnung von update-ux angezeigt werden: WARNING: The following was found while selecting software: - There are new revisions of SW available in the source that would update SW already installed on the system. The newer revisions are not selected for installation. This could leave the incompatible old revision of SW on the system. The affected SW is: - OnlineJFS.VXFS41-AD-RN,r=B.11.31 replaces OnlineJFS01.VXFS41-AD-RN,r=4.1.004 Aktion Diese Warnung kann ignoriert werden. Die Aktualisierung wird trotz dieser Warnung erfolgreich abgeschlossen. Dieses bekannte Problem wird auch in Anhang A (Seite 109) aufgeführt. Aktualisierungen auf HP-UX 11i v3 mit VxVM 4.1 Ausführliche Anweisungen zur Aktualisierung von HP-UX 11i v2 Systemen unter Beibehaltung von VxVM 4.1 in HP-UX 11i v3 finden Sie in dem folgenden Informationsblatt (unter http://docs.hp.com): Installation of VxFS and VxVM 4.1 on HP-UX 11i v3 September 2008 Operating Environment Update Release Zur Aktualisierung von 11i v3 Systemen, auf denen bereits VxVM 4.1 installiert ist und bei denen VxVM 4.1 auch nach der Aktualisierung beibehalten werden soll, verwenden Sie einfach die Standardauswahlen für die Aktualisierung. Das Aktualisierungs-Release der Betriebsumgebungen vom September 2008 und nachfolgender Versionen wählt standardmäßig nur VxFS 4.1 aus, so dass die zuvor installierte Version von 11i v3 VxVM 4.1 unverändert (und weiterhin verwendbar) auf dem System beibehalten wird. Installation von VxVM und VxFS mit Update-UX 139 140 D In den neuen Betriebsumgebungen enthaltene HP-UX 11i v3 Softwarepakete In diesem Anhang werden die in den neuen Betriebsumgebungen von HP-UX 11i v3 enthaltene Softwarepakete beschrieben. Ab dem Release vom März 2008 bietet HP eine neue Gruppe von Betriebsumgebungen für HP-UX 11i v3. Diese neuen Betriebsumgebungen bieten eine umfassendere Gruppe von Produkten und bessere Auswahlmöglichkeiten als die ursprüngliche Gruppe der Betriebsumgebungen für HP-UX 11i. Weitere Informationen über die neuen Betriebsumgebungen siehe „Neue Betriebsumgebungen von HP-UX 11i v3“ (Seite 20). Weitere Informationen zur Umstellung, Zuordnung usw. von den ursprünglichen Betriebsumgebungen auf die neuen Betriebsumgebungen finden Sie unter www.hp.com/go/ tov3oes: Dieser Anhang behandelt folgende Themen: • „Struktur zur Installation/Aktualisierung der Betriebsumgebungen für HP-UX 11i v3“ (Seite 141) • „Erforderliche Software“ (Seite 144) • „Empfohlene Software“ (Seite 146) • „Optionale Software“ (Seite 151) Struktur zur Installation/Aktualisierung der Betriebsumgebungen für HP-UX 11i v3 HP-UX 11i v3 hat eine Betriebsumgebungsstruktur, die mehr Flexibilität bei der Verwaltung der Produkte bietet, die auf Ihrem System installiert und aktualisiert werden sollen. Die OE-Struktur für HP-UX 11i v3 teilt Softwarekomponenten in verschiedene Produktkategorien ein, was das inkrementelle Aktualisieren Ihres System mit OE-Softwarekomponenten leichter und zuverlässiger macht. Tabelle D-1 Softwareproduktkategorien unter HP-UX 11i v3 Softwarekategorie Beschreibung CompilersDevelopment Compiler und Entwicklerwerkzeuge CoreOS HP-UX Kernfunktionen Desktop Desktop-Umgebungen DisksFileSystems Verwaltung von Dateisystemen und Volumen Treiber E/A-Treiber HighAvailability Hochverfügbarkeit InetServices Internet-Dienste Internet Internet-Softwarewerkzeuge Struktur zur Installation/Aktualisierung der Betriebsumgebungen für HP-UX 11i v3 141 Tabelle D-1 Softwareproduktkategorien unter HP-UX 11i v3 (Fortsetzung) Softwarekategorie Beschreibung Interoperability Werkzeuge für die Rechen-Interoperabilität Java Werkzeuge und Hilfsprogramme für Java Localization Lokalisierung Manuals HP-UX Hilfeseiten Migration Migration auf HP-UX Werkzeuge Networking Netzwerkinfrastruktur Obsolescence Veralterung von Produkten Performance Werkzeuge zur Steigerung der Systemleistung Security Sicherheitswerkzeuge SecurityChoices Auswahl der Sicherheitsebenen SupportTools Diagnose- und Unterstützungswerkzeuge SystemManagement Werkzeuge für die Systemverwaltung Utilities Verschiedene Hilfsprogramme OE Optional Alle optionalen Pakete in der OE OE Recommended Alle empfohlenen Pakete in der OE OE Required Alle erforderlichen Pakete in der OE Jede der oben aufgeführten Produktkategorien enthält Softwarepakete, die weiter in folgende Installationstypen unterteilt sind: • Required (Erforderlich): Software- und Verwaltungswerkzeuge, die zum Erzeugen eines startbaren und verwaltbaren Minimalsystems erforderlich sind. Nur Treiber für grundlegende Hardware gehören dieser Kategorie an. Zur Verwendung aller Hardwarekomponenten müssen u. U. weitere Treiber installiert werden. Software in dieser Kategorie kann nicht abgewählt werden. Diese Software ist „immer installiert“. Eine Liste der erforderlichen Softwarepakete finden Sie unter „Erforderliche Software“ (Seite 144): • 142 Recommended (Empfohlen): Softwarepakete, die HP zur Installation empfiehlt, weil sie etwaige Softwareabhängigkeiten erfüllt. Sie können die Pakete jedoch manuell abwählen, bevor Sie das System installieren oder aktualisieren. Diese Software ist „standardmäßig installiert“. Um eine minimale Betriebssystemkonfiguration (Basis-Betriebssystem) zu installieren, können Sie die empfohlenen Pakete abwählen. Wenn Sie die empfohlenen Pakete abwählen, wird nur ein minimales Kern-Betriebssystem In den neuen Betriebsumgebungen enthaltene HP-UX 11i v3 Softwarepakete installiert. Über die in Tabelle D-1 (Seite 141) aufgelistete Softwareproduktkategorie OE Recommended können Sie alle empfohlenen Softwarekomponenten auswählen oder abwählen. ACHTUNG: HP empfiehlt, empfohlene Pakete nur abzuwählen oder vom System zu entfernen, wenn Sie genau wissen, dass die Software darin für Ihre Betriebsumgebung nicht benötigt wird. Außerdem können Softwarekomponenten nicht dokumentierte Abhängigkeiten aufweisen. Das Abwählen von Software kann bewirken, dass Produkte mit Abhängigkeiten von der abgewählten Software nicht ordnungsgemäß funktionieren. Eine Liste der empfohlenen Softwarepakete finden Sie unter „Empfohlene Software“ (Seite 146). • Optional: Softwarepakete, die nicht standardmäßig installiert oder aktualisiert werden. Sie müssen diese Pakete manuell auswählen, bevor Sie das System installieren oder aktualisieren. Diese Software ist „auswählbar“. Eine Liste der optionalen Softwarepakete finden Sie unter „Optionale Software“ (Seite 151). Struktur zur Installation/Aktualisierung der Betriebsumgebungen für HP-UX 11i v3 143 Erforderliche Software Die in Tabelle D-2 aufgeführte Software ist erforderlich und wird immer mit dem Betriebssystem HP-UX 11i v3 installiert. Tabelle D-2 Erforderliche Software Beschreibung Paketname Betriebssystemsoftware von HP-UX 11i v3. Dies ist ein Kernpaket. HPUXMinRuntime Enthält Benutzerwerkzeuge und Hilfsprogramme für die Verwaltung von SysMgmtMin HP-UX einschließlich: • nPartition Provider (nParProvider) • Werkzeug für Platten und Dateisysteme (FileSystems) • HP-UX Werkzeug „Konten für Benutzer und Gruppen“ (UserGroups) • Werkzeug für die Konfiguration der HP-UX Sicherheitsattribute (SecConfig) • Common System Management Enablers (SysMgmtBASE) • Netzwerkkonfiguration ( NetworkConf) • OpenSSL (OpenSSL) • Werkzeug für Peripheriegeräte von HP-UX (PeriphDev) • Judy Libraries (Judy) • HP-UX Update-UX (UPDATE-UX) • HP WBEM Services für HP-UX (WBEMSvcs) • Werkzeug für die HP-UX Systemkernkonfiguration (Casey) • Event Monitoring Service (EventMonitoring) • Werkzeug für HP-UX Drucker und Plotter (PrinterConfig) • Instant Capacity (iCAP) für HP Integrity und HP 9000 Server (B9073BA) • HP Instant Capacity Manager (iCAPMgr) • Event Monitor GUI (EMSWeb) • HP-UX Software Distributor (SW-DIST) • HP-UX Software Manager (SWM) • Minimal HP-UX Software Assistant Functionality (SwaMin) 144 Logical Volume Manager BaseLVM CommonIO CommonIO HP-UX Mail Server HPUX-MailServer HP-UX 11i v3 Online-Diagnosewerkzeuge OnlineDiag System Fault Management SysFaultMgmt HP-UX nPartition-Konfigurationsbefehle NParCmds In den neuen Betriebsumgebungen enthaltene HP-UX 11i v3 Softwarepakete Tabelle D-2 Erforderliche Software (Fortsetzung) Beschreibung Paketname Obsolescence-Paket OBSOLESCENCE HINWEIS: Das Obsolescence-Paket wird während einer OE-Aktualisierung benötigt, um Produkte zu entfernen, die veraltet sind oder unter HP-UX 11i v3 nicht unterstützt werden. Das Obsolescence-Produkt wird nach Beendigung der OE-Aktualisierung automatisch vom System entfernt. Das Obsolescence-Produkt wird während einer Kaltinstallation nicht benötigt und nicht installiert. ONCplus ONCplus Provider Utils ProviderSvcsBase Prop Plus SysMgmtPlus Base VxFS 4.1 Base-VXFS Patch-Pakete Feature Enablement Patch-Paket (FEATURE11i) FEATURE11i Patch-Paket Hardware Enablement (HWE) HWEnable11i Quality Pack-Patch-Pakete (QPKAPPS) QPKAPPS Quality Pack-Patch-Pakete (QPKBASE) QPKBASE Treiber 10GigEthr-02 10GigEthr-02 GigEther-00 GigEther-00 GigEther-01 GigEther-01 IEther-00 IEther-00 RAID-01 RAID-01 scsiU320-00 scsiU320-00 SerialSCSI-00 SerialSCSI-00 USB-00 USB-00 Erforderliche Software 145 Empfohlene Software Die in Tabelle D-3 aufgeführten Softwarepakete werden standardmäßig installiert oder aktualisiert. Sie können jedes dieser Pakete abwählen, bevor Sie Ihr System installieren oder aktualisieren; allerdings müssen Sie dafür sorgen, dass neu hinzugewählte oder abgewählte Pakete keine Abhängigkeiten zu anderen Komponenten aufweisen. Sie könnten beispielsweise ein Softwarepaket abwählen, das für die korrekte Ausführung eines anderen Programms erforderlich ist. ACHTUNG: HP empfiehlt, empfohlene Pakete nur abzuwählen oder vom System zu entfernen, wenn Sie genau wissen, dass die Software darin für Ihre Betriebsumgebung nicht benötigt wird. Wenn Sie empfohlene Software während der Aktualisierung abwählen, bleibt die alte Version dieser Software auf dem System. Die alte Version ist möglicherweise nicht mit dem aktualisierten Betriebssystem HP-UX 11i v3 kompatibel. Außerdem können Softwarekomponenten nicht dokumentierte Abhängigkeiten aufweisen. Das Abwählen von Software kann bewirken, dass Produkte mit Abhängigkeiten von der abgewählten Software nicht ordnungsgemäß funktionieren. Tabelle D-3 Empfohlene Software Beschreibung Paketname Enthält Betriebssystemsoftware, die von den meisten HP-UX Benutzern benötigt wird. HPUXEssential HINWEIS: HP empfiehlt, dieses Paket nur zu deaktivieren oder vom System zu entfernen, wenn Sie genau wissen, dass die Software darin für Ihre Betriebsumgebung nicht benötigt wird. Bietet Internationalisierungsunterstützung für viele Sprachen. HPUXLocales HP-UX Meldungskataloge, die lokalisierte Meldungen für die HPUXMsgs-Jpn Funktionalität in den Paketen HPUXMinRuntime und HPUXMsgs-Fre HPUXEssential enthalten. HPUXMsgs-Ger HPUXMsgs-Ita HPUXMsgs-Kor HPUXMsgs-SCh HPUXMsgs-Spa HPUXMsgs-Swe HPUXMsgs-TCh HP-UX Hilfeseiten, die lokalisierte Hinweise für die Funktionalität in den Paketen HPUXMinRuntime und HPUXEssential enthalten. 146 HPUXMan-Eng HPUXMan-Jpn In den neuen Betriebsumgebungen enthaltene HP-UX 11i v3 Softwarepakete Tabelle D-3 Empfohlene Software (Fortsetzung) Beschreibung Paketname Sprachspezifische Eingabemethoden, Drucker- und Terminal- HPUXExtns-Jpn Unterstützungsfunktionen, Schriftarten und Hilfsprogramme. HPUXExtns-Kor HPUXExtns-SCh HPUXExtns-TCh HP-UX Auto Port Aggregation J4240AA Distributed Systems Administration Utilities DSAUtilities Dynamic nPartitions DynamicNPars Dynamic Root Disk DynRootDisk Web-Browser Firefox FIREFOX Web-Browser Firefox, Quellencode FIREFOXsrc Gnome GUI Runtime Toolkit GTK Gnome GUI Runtime Toolkit, Quellencode GTKsrc GTK+ Bibliotheken B6848BA HP-UX Bastille Security Tool HPUXBastille HP aCC_link, Paket HP-ACC-Link HP Caliper HP-Caliper-Perf HP CIFS Client CIFS-CLIENT HP CIFS Server CIFS-SERVER HP FTP Server HPUX-FTPServer HP Integrity Virtual Machines (VMGuestLib) VMGuestLib HP-UX Nameserver/BIND HPUX-NameServer HP WildeBeest Debugger HP-WDB-DEBUGGER HP-UX DHCPv4 Server HPUX-DHCPv4 Dies ist ein Kernpaket. HP-UX DHCPv6 Server HPUX-DHCPv6 Dies ist ein Kernpaket. HP-UX NTP Server HPUX-NTP Dies ist ein Kernpaket. Empfohlene Software 147 Tabelle D-3 Empfohlene Software (Fortsetzung) Beschreibung Paketname HP-UX IPv6 routing Server HPUX-RAMD Dies ist ein Kernpaket. HP-UX TCPWrapper, Daemonprozess HPUX-TCPWRAP Dies ist ein Kernpaket. HP-UX Gated and Mrouted Server HPUXGatedMrouted Dies ist ein Kernpaket. 148 HP-UX IPFilter IPFilter HP-UX Secure Shell SecureShell Install-Time Security Infrastructure Sec00Tools LDAP-UX Integration LDAPUX Mozilla Application Suite MOZILLA Mozilla Source Distribution MOZILLAsrc Openview SNMP Agent OVsnmpAgent PAM Kerberos PAMKerberos Partition Manager ParMgr Programmiersprache Perl perl Process Resource Manager B3835DA In den neuen Betriebsumgebungen enthaltene HP-UX 11i v3 Softwarepakete Tabelle D-3 Empfohlene Software (Fortsetzung) Beschreibung Paketname Provider Default Tools • HP-UX WBEM SCSI Provider (SCSIProvider) • Online Provider (OLOSProvider) • HP-UX WBEM LAN Provider for Ethernet Interfaces (WBEMP-LAN-00) • WBEM Provider für Glasfaser-HBAs (WBEMP-FCP) • Utilization Provider (utilProvider) • vPartition Provider (VParProvider) • HP Integrity Virtual Machines Provider (vmProvider) • HP Global Workload Manager Agent (gWLMAgent) • Serial SCSI Provider (SAS-PROVIDER) • Smart Array Provider (RAIDSA-PROVIDER) • WBEM Indication Provider für IOTree-Subsystem (WBEMP-IOTreeIP) • HP Application Discovery Agent (AppDiscAgent) • HP-UX File System CIM Provider (WBEMP-FS) • HP-UX Kernel Providers (KERNEL-PROVIDERS) • Direct Attached Storage Provider (DASProvider) ProviderDefault PRM Kernel Software PRMKernelSW PRM Libraries PRMLibraries Red Hat Directory Server RHDirSvr HP-UX Software Assistant SwAssistant HP System Management Homepage SysMgmtWeb Thunderbird E-Mail-Client TBIRD Thunderbird E-Mail/Client, Quellencode TBIRDsrc Tune-N-Tools Tune-N-Tools HP-UX Web Server Suite HP-UX Apache-based Web Server hpuxwsApache HP-UX Tomcat-based Servlet Engine hpuxwsTomcat HP-UX Webmin-based Admin hpuxwsWebmin HP-UX XML Web Server Tools hpuxwsXml Java-Pakete Runtime Environment (v1.6/6.0) für Java Java16JRE Java Runtime Environment Add-On (v1.6/6.0) Java16JREadd Empfohlene Software 149 Tabelle D-3 Empfohlene Software (Fortsetzung) Beschreibung Paketname Java Development Kit (v1.6/6.0) Java16JDK Java Development Kit for HP-UX Add-On (v1.6/6.0) Java16JDKadd Runtime Environment (v1.5) für Java Java15JRE Java Runtime Environment Add-On (v1.5) Java15JREadd Java Development Kit (v1.5) Java15JDK Java Development Kit for HP-UX Add-On (v1.5) Java15JDKadd Runtime Environment (v1.4) für Java T1457AA Java Runtime Environment for HP-UX Add-On T1457AAaddon Software Development Kit/Runtime Environment (v1.4) für die Java-Plattform T1456AA Java SDK for HP-UX Add-On T1456AAaddon Java 2 JPI (v1.4) T1458AA Treiber FibrChanl-00 FibrChanl-00 FibrChanl-01 FibrChanl-01 FibrChanl-02 FibrChanl-02 Guest AVIO LAN, Software GuestAvioLan Guest AVIO Stor, Software GuestAVIOStor Host AVIO LAN, Software HostAvioLan Host AVIO Stor, Software HostAVIOStor Nur VSE-OE, HA-OE und DC-OE GlancePlus Pak B3701AA High Availability (HA) Monitors B5736DA Mirrordisk/UX LT B2491BA OnlineJFS 4.1 B3929EA Nur HA-OE und DC-OE 150 Enterprise Cluster Master (ECM) Toolkit T1909BA HP Serviceguard T1905CA In den neuen Betriebsumgebungen enthaltene HP-UX 11i v3 Softwarepakete Tabelle D-3 Empfohlene Software (Fortsetzung) Beschreibung Paketname HP Serviceguard NFS Toolkit B5140BA Nur VSE-OE und DC-OE HP Global Workload Manager Agent LTU T2762AA HP Virtualization Manager LTU T2782AC HP Capacity Advisor LTU T2784AC HP VSE Suite LTU T2786AC VMGuestSW VMGuestSW Workload Manager B8843CA Workload Manager Toolkit WLMToolkits Optionale Software Die in Tabelle D-4 aufgeführten Pakete werden nicht standardmäßig installiert oder aktualisiert. Sie müssen die gewünschten Pakete mit optionaler Software vor der Installation oder Aktualisierung des Systems auswählen. Tabelle D-4 Optionale Software Beschreibung Paketname Kit für 3D-Grafikentwicklung und Laufzeitumgebung (Runtime Environment, Graphics RTE) für OpenGL Common Desktop Environment (CDE) Paket (xxx steht für die Sprachvariable). CDE-xxx HINWEIS: CDE ist ein optionales Produkt unter HP-UX 11i v3. Wenn Sie es benötigen, müssen Sie das CDE-Paket (CDE-XXX) explizit auswählen. Dies trifft ebenfalls zu, wenn Sie dtterm benötigen, das Bestandteil von CDE ist. Bei einigen Lokalisierungen ist dtterm erforderlich, daher muss CDE ausgewählt werden. Cpio Enhancement CpioCmdEnh Dynamic System V Semaphore Tunables DynSysVSem FIFOENH FifoEnh getenv Performance Enhancement GetenvEnh HP-UX Host Intrusion Detection System (HIDS) HPUX-HIDS MemFS MemFS HP Message Passing Interface (MPI) B6060BA Optionale Software 151 Tabelle D-4 Optionale Software (Fortsetzung) Beschreibung Paketname HP MLIB Mathematical Software Library B6061AA HP-UX Password Hash Infrastructure for HP-UX 11i v3 PHI11i3 Pax Enhancement (PAX-ENH) PAX-ENH HP Process Resource Manager (PRM) Web GUI Systems Insight Manager (SIM) PRMSIMTools Integration Files 152 HP-UX Security Containment Extensions ContainmentExt HP Systems Insight Manager (HP SIM) HPSIM-HP-UX HP Insight Power Manager (HP IPM) HPIPM-HP-UX Virtual Server Environment Management Software VSEMgmt Virtual Server Environment Configuration Assistant VseAssist HP-UX Atomic Library AtomicLib HP-UX Auditing System Extensions AuditExt Ignite-UX IGNITE IPv6 Upgrade für HP-UX 11i v3 IPv6Upgrade HP-UX IPsec IPsec HP-UX Internet Services HPUX-SLP HP-UX Role-based Access Control Extension AccessControl HP-UX Swapoff (Befehl) Swapoff Java Out-of-Box JAVAOOB Kerberos Client KRB5CLIENT Libc-Erweiterungen LibcEnhancement MallocNextGen MallocNextGen Media Streaming Protocol Media—Streaming Mobile IPv4 HPUXMOBILEIPV4 HP-UX Mobile IPv6 HPUXMOBILEIP Network Server Accelerator NSAHTTP Numeric User Group Name NumericUsername Pay per use T2351AA In den neuen Betriebsumgebungen enthaltene HP-UX 11i v3 Softwarepakete Tabelle D-4 Optionale Software (Fortsetzung) Beschreibung Paketname Software Package Builder SwPkgBuilder Security Level 10 Sec10Host Security Level 20 Sec20MngDMZ Security Level 30 Sec30DMZ UmountallEnh UmountallEnh Base VxTools 5.0 Base-VxTools-50 VxFS 5.0 Base-VxFS-50 VxVM 5.0 Base-VxVM-50 Treiber 10GigEthr-00 10GigEthr-00 10GigEthr-01 10GigEthr-01 HyprFabrc-00 HyprFabrc-00 IB4X-00 Driver für InfiniBand IB4X-00 PCIMUX-00 PCIMUX-00 TERMIO-00 TERMIO-00 Nur VSE-OE, DC-OE und HA-OE OnlineJFS 5.0 B3929FB Nur VSE-OE und DC-OE HP Integrity Virtual Machines T2767BC HP Integrity Virtual Machines (VMGuestSW) VMGuestSW HP Integrity Virtual Machines (VMKernelSW) VMKernelSW Integrity VM Online Migration Software (OVMM) T8718AC HP Integrity VM Manager (VMMGR) VMMGR HP-UX Virtual Partitions T1335CC Optionale Software 153 154 Stichwortverzeichnis Symbole /etc, 55 /etc/passwd, 78, 79 /home, 78, 79 /local, 79 /opt, 55, 79 /usr, 79 /usr/local/, 55 10GigEther-00, 153 10GigEther-01, 153 10GigEthr-02, 145 A Abhängigkeiten Sicherheit, 43 Abrufen der Installationsinformationen, 78 Abwahl empfohlener Softwarepakete, 146 AccessControl, 152 Aktionsmenü, 91 Aktualisieren von Ignite-UX, 56 Aktualisierung auf Betriebsumgebung für HP-UX 11i v3, 98 Beispiele optionale Software, 99 bekannte Probleme, 109 Betriebssystem, 81 Betriebsumgebungen, 81 Fehlercodes, 84 Flussdiagramm, 83 HP-UX 11i, 88 Probleme, 109 Schritte Netzwerkdepot erstellen, 86 update-ux installieren, 87 update-ux verwenden, 88 Tipps, 84 Aufzeichnen der Software-Versionen, 57 Bereinigen von Protokolldateien, 56, 57, 58 Konfiguration, 77, 99 Neuerstellen des Systemkerns, 57 Überblick, 82 update-ux, Befehl, 88 Vergleich mit Kaltinstallation, 36 vor Beginn, 81 Vorgehensweise, 85, 88 Wahl einer Installationsmethode, 36 Aktualisierungsprozess Ausführen weiterer Befehle, 84 Flussdiagramm, 83 Ältere HP-UX Releases Migrieren auf HP-UX 11i v3, 33 Alternative Installationsmethoden, 82 Analysedialog, 94 Anforderungen Firmware, 24 Plattenplatz, 24 Systemanforderungen, 23 Anwendungen, 101 nach Aktualisierung konfigurieren, 77, 99 Anzeigen der Software zur Auswahl, 91 AtomicLib, 152 AuditExt, 152 Aufgaben nach der Installation, 78 Aufzeichnen der Software-Versionen, 57 Auslagerung, 68 Auswahl zusätzlicher Software, 41 Auswählbare Treiber, 28 Auswählen des Dateisystems, 73 Automatisches Blättern, 95 B Base VXFS 4.1, 145 Base VxTools 5.0, 153 Bastille konfigurieren mit Serviceguard, 42 Befehle drd activate, 60 drd clone, 60 fbackup, 62 frecover, 62 ioscan, 86, 87 make_net_recovery, 59 make_tape_recovery, 59 mk_kernel, 57 smh, 86 swinstall, 82 swlist, 57 update-ux, 81, 85, 87, 88, 98 Beispiele Aktualisierung optionaler Software, 99 Aktualisierung von 11i v3 OE, 98 update-ux, 97 Bekannte Probleme, 109 Bereinigen von Protokolldateien, 56, 57, 58 Betriebssystem, 30 aktualisieren, 81 Betriebsumgebungen, 30 aktualisieren, 81, 98 Anwendungen konfigurieren, 77, 99 Inhalt, 141 neue, 20 Struktur, 141 ursprüngliche, 19 155 C Cache inode, 131, 132 Puffer, 131 CDE, 55, 78, 151, 152 Common Desktop Environment (CDE), 151 CommonIO, 144 ContainmentExt, 152 Cpio Enhancement, 151 D Dateigrößen, 27 Dateipartitionen, 24 Dateisystem, 68, 73 Datenquelle Depotpfad, 89, 93 hinzufügen, 89, 93 Host-Name, 89, 93 Datensammlung, 68 Datensicherung, 61 Datenträger, 102 Inhalt, 141 Kit, 21 Deinstallieren, 129 Depots erstellen, 86 Diagnose offline, 50 online, 49 System Fault Management, 49 Dialog zur Angabe der Datenquelle, 89, 91, 92 Dienste sichere, 44 Distributed Systems Administration Utilities, 147 DNS, 68 DRD, 105 drd activate, 60 drd clone, 60 DVD HP-UX 11i v3, 21 HP-UX 11i v3 Anwendungs-Release, 21 HP-UX 11i v3 Instant Information, 21 Dynamic nPartitions, 147 Dynamic Root Disk, 27, 60, 105, 147 Dynamic System V Semaphore Tunables, 151 E Einstellbare Basisseitengröße, 115 Einstellbare Parameter global, 131 VxFS, 131 Einstellungen Sicherheit, 45, 48 Empfohlene Software, 146 abwählen, 146 Definition, 141 156 Stichwortverzeichnis Distributed Systems Administration Utilities, 147 Dynamic nPartitions, 147 Dynamic Root Disk, 147 Enterprise Cluster Master Toolkit, 150 FibrChanl-00, 150 FibrChanl-01, 150 FibrChanl-02, 150 Firefox, 147 GlancePlus Pak, 150 Gnome GTK+, 147 Gnome GUI Runtime Toolkit, 147 Gnome GUI Runtime Toolkit, Quellencode, 147 GTK+ Bibliotheken, 147 Guest AVIO LAN, Software , 150 Guest AVIO Stor, Software , 150 HA Monitors, 150 Host AVIO LAN, Software , 150 Host AVIO Stor, Software , 150 HP aCC_link, Paket, 147 HP Apache-based Web Server, 149 HP Caliper, 147 HP Capacity Advisor LTU, 151 HP CIFS Client, 147 HP CIFS Server, 147 HP FTP Server, 147 HP Global Workload Manager Agent LTU, 151 HP Integrity Virtual Machines (VMGuestLib), 147 HP Serviceguard, 150, 151 HP System Management Homepage, 149 HP Tomcat-based Servlet Engine, 149 HP Virtualization Manager LTU, 151 HP VSE Suite LTU, 151 HP Webmin-based Admin, 149 HP WildeBeest Debugger, 147 HP XML Web Server Tools, 149 HP-UX Auto Port Aggregation, 147 HP-UX Bastille Security Tool, 147 HP-UX DHCPv4 Server, 147 HP-UX DHCPv6 Server, 147 HP-UX Gated and Mrouted Server, 148 HP-UX IPFilter, 148 HP-UX IPv6 routing Server, 148 HP-UX NTP Server, 147 HP-UX Secure Shell, 148 HP-UX Software Assistant, 149 HP-UX TCPWrapper, Daemonprozess, 148 HP-UX-Nameserver/BIND, 147 HPUXEssential, 146 HPUXLocales, 146 HPUXMinRuntime, 146 Install-Time Security Infrastructure (Sec00Tools), 148 Java, 149 LDAP-UX Integration, 148 MirrorDisk/UX, 150 Mozilla, 148 Mozilla Source, 148 OnlineJFS 4.1, 150 Openview SNMP Agent, 148 PAM Kerberos, 148 Partition Manager, 148 Perl, 148 PRM Kernel Software, 149 PRM Libraries, 149 Process Resource Manager, 148 ProviderDefault, 149 Quellencode für Firefox, 147 Red Hat Directory Server, 149 Thunderbird, 149 Thunderbird E-Mail/Client, Quellencode, 149 Treiber, 150 Tune-N-Tools, 149 VMGuestSW, 151 Workload Manager Toolkit, 151 Enterprise Cluster Master Toolkit, 150 Erforderliche Datenträger, 102 Erforderliche Software, 144 10GigEthr-02, 145 Base VXFS 4.1, 145 CommonIO, 144 Definition, 141 Feature Enablement Patch-Paket (FEATURE11i), 145 GigEther-00, 145 GigEther-01, 145 HP-UX Mail Server, 144 HP-UX nPartition-Konfigurationsbefehle, 144 HPUXMinRuntime, 144 IEther-00, 145 Logical Volume Manager, 144 Obsolescence-Paket, 145 ONCplus, 145 Online-Diagnosewerkzeuge, 144 Patch-Paket Hardware Enablement (HWE), 145 Prop Plus , 145 Provider Utils , 145 Quality Pack-Patch-Pakete (QPKAPPS), 145 Quality Pack-Patch-Pakete (QPKBASE), 145 RAID-01, 145 scsiU320-00, 145 SerialSCSI-00, 145 SysMgmtMin, 144 System Fault Management, 144 Treiber, 145 USB-00, 145 Erstellen eines Depots, 86 Erstellen eines neuen Root-Verzeichnisses, 78 F fbackup, 62 Feature Enablement Patch-Paket (FEATURE11i), 145 Fehler, 109 Fehlerbehebung, 109 Fehlercodes mit update-ux, 84 Fenster Softwareauswahl, 91 FibrChanl-00, 150 FibrChanl-01, 150 FibrChanl-02, 150 FIFOENH, 151 Firefox, 147 Quellencode, 147 Firmware, 24 Empfehlungen, Einspielen von Patches, Herunterladen von Aktualisierungen, 30 Firmware-Voraussetzungen, 24 Flussdiagramm Aktualisierungsprozess, 83 Foren, 18 Formular für Rückmeldungen, 17 frecover, 62, 79 G Gerätespezialdatei, 39 getenv Performance Enhancement, 151 GigEther-00, 145 GigEther-01, 145 GlancePlus Pak, 150 Globale einstellbare Parameter VxFS, 131 Gnome GTK+, 147 Gnome GUI Runtime Toolkit, 147 Gnome GUI Runtime Toolkit, Quellencode, 147 Grafische Benutzeroberfläche (GUI), 88 Größen Dateipartitionen, 24 GTK+ Bibliotheken, 147 Guest AVIO LAN, Software, 150 Guest AVIO Stor, Software, 150 H HA Monitors, 150 Hardwareausfälle, 49 Heimverzeichnis, 78 Herunterladen, 17 HFS-Dateisystem, Blockgröße, 115 Hinweise, 2, 109 Hinzufügen von Datenquellen, 89, 93 Host AVIO LAN, Software, 150 Host AVIO Stor, Software, 150 Host-IP, 68 HP aCC_link, Paket, 147 HP Apache Tomcat, 149 Web Server, 149 Webmin-based Admin, 149 XML Web Server Tools, 149 HP Apache-based Web-Server, 17 Sicherheitseinstellungen, 47 HP Caliper, 147 157 HP Capacity Advisor LTU, 151 HP CIFS Client, 147 HP CIFS Server, 147 HP FTP Server, 147 HP Global Workload Manager Agent LTU, 151 HP Insight Dynamics — VSE and HP VSE Management Software Version 4.1 Support Matrix, 22 HP Insight Dynamics — VSE und HP VSE-Verwaltungssoftware 4.1: Einführung, 22 HP Insight Power Manager (HP IPM), 17, 152 HP Integrity Virtual Machines, 153 HP Integrity Virtual Machines (VMGuestLib), 147 HP Integrity Virtual Machines (VMGuestSW), 153 HP Integrity VM Manager , 153 HP Message Passing Interface (MPI), 151 HP Process Resource Manager (PRM) Web GUI Systems Insight Manager (SIM) Integration Files, 152 HP Serviceguard, 150, 151 HP System Management Homepage, 149 HP Systems Insight Manager (HP SIM), 18, 152 HP Virtualization Manager LTU, 151 HP VSE Suite LTU, 151 HP VSE-Verwaltungssoftware Version 4.1: Release-Hinweise, 22 HP WildeBeest Debugger, 147 HP-UX 11i v3 aktualisieren, 81, 85, 88 Aktualisierung Vorteile, 36 Aktualisierungsvorgang, 88 Anwendungs-Release-DVD, 21 DVD, 21 existierendes System, 33 Installations- und Aktualisierungshandbuch, 21 Instant Information DVD, 21 Kaltinstallation Vorteile, 35 Migrieren von älteren Releases, 33 Neuerstellen des Systemkerns vor der Aktualisierung, 57 Release Notes, 21 Wahl einer Methode, 35 HP-UX Auto Port Aggregation, 147 HP-UX Bastille, 40 HP-UX Bastille Security Tool, 147 HP-UX DHCPv4 Server, 147 HP-UX DHCPv6 Server, 147 HP-UX Gated and Mrouted Server, 148 HP-UX Host Intrusion Detection System, 151 HP-UX Internet Services, 152 HP-UX IPFilter, 148 HP-UX IPsec, 152 HP-UX IPv6 routing Server, 148 HP-UX Mail Server, 144 HP-UX Mobile IPv6, 152 HP-UX nPartition-Konfigurationsbefehle, 144 HP-UX NTP Server, 147 HP-UX Password Hash Infrastructure for HP-UX 11i v3, 152 158 Stichwortverzeichnis HP-UX Secure Shell, 148 HP-UX Software Assistant, 18, 104, 149 HP-UX Swapoff, 152 HP-UX TCPWrapper, Daemonprozess, 148 HP-UX Virtual Partitions, 153 HP-UX Web Server Suite Pakete, 149 HPUX-Nameserver/BIND, 147 HPUXEssential, 146 HPUXLocales, 146 HPUXMinRuntime, 144, 146 HyprFabrc-00, 153 I IB4X-00 Driver für InfiniBand, 153 Ideale Modellbilder, 82 Identifizieren der OE, 30 Identifizieren der Software, 30 Identifizieren des Betriebssystems, 30 Identifizieren des Modells, 30 IEther-00, 145 Ignite-UX, 17, 35, 36, 56, 59, 71, 129, 152 Informationsblätter, 17 Inhalt, 21 inode-Cache, 131 Install-Time Security Infrastructure (Sec00Tools), 148 Installation, 66, 67, 71, 73, 102 Anwendungen, 101 bekannte Probleme, 109 Patches, 101 Probleme, 109 prüfen, 107 Sicherheit, 40 Sicherheitseinstellungen, 45, 48 vor Beginn, 65, 67 Installations- und Aktualisierungshandbuch: VSE-Verwaltungssoftware Version 4.1 für HP-UX, 22 Installationsinformationen, 78 Installationstypen, 141 Installieren über Instant Ignition, 33 Instant Ignition, 82 installieren über, 33 Instant Information DVD, 129 Integrity VM Online Migration Software (OVMM), 153 Internationalisierungsunterstützung, 146 ioscan, 86, 87 IPv6 Upgrade, 152 Itanium-basierend Server, 16 ITRC, 18 J Java Pakete, 149 Java Out-of-Box, 152 JAVAOOB, 152 K Kaltinstallation, 23, 35, 36, 66, 67, 102 Definition, 33 Überlegungen Instant Ignition, 33 Vergleich mit Aktualisierung, 35 Wahl einer Installationsmethode, 35 Kerberos Client, 152 Kit für 3D-Grafikentwicklung und Laufzeitumgebung (Runtime Environment, RTE) für OpenGL, 151 Konfiguration, 55, 76 OE-Anwendungen, 77, 99 Konfigurieren von HP-UX für verschiedene Sprachen, 22 Konsole auswählen, 51 KRB5CLIENT, 152 L LDAP-UX Integration, 148 Libc-Erweiterungen, 152 Logical Volume Manager, 144 Lokalisierte Hilfeseiten, 146 Lokalisierte Meldungskataloge, 146 Lokalisierung, 17 LVM, 68, 78 M make_net_recovery, 56, 59, 129 make_tape_recovery, 59 MallocNextGen, 152 Markieren zum Installieren, 91 Massenspeicherstapel, 38 Media Streaming Protocol, 152 Meldungen, 109 MemFS, 151 Migrationspfade von früheren HP-UX Releases, 33 Wahl einer Methode, 35 MirrorDisk/UX, 150 mk_kernel command, 57 MLIB, 152 Mobile IPv4 , 152 Modell, 30 Mozilla, 148 Source, 148 N Network Server Accelerator, 152 Netzwerkdaten, Sammlung, 68 Netzwerkdepot, 86 Netzwerktreiber, 77 Neuerstellen des Systemkerns, 57 Neues Root-Verzeichnis, 78 NIS, 68 nslookup, 68 Numeric User Group Name, 152 O Obsolescence-Paket, 145 OEs neue, 20 Offline-Diagnosewerkzeuge, 50 ONCplus, 145 Online-Diagnose, 49 Online-Diagnosewerkzeuge, 144 OnlineDiag, 49 OnlineJFS, 135 Bekannte Probleme, 109 Installation, 135 Paket, 153 OnlineJFS 4.1, 150 Openview SNMP Agent, 148 Optionale Software, 101, 151 10GigEther-00, 153 10GigEther-01, 153 AccessControl, 152 aktualisieren, 99 AtomicLib, 152 AuditExt, 152 Base VxTools 5.0, 153 Common Desktop Environment (CDE), 151 ContainmentExt, 152 Cpio Enhancement, 151 Definition, 141 Dynamic System V Semaphore Tunables, 151 FIFOENH, 151 getenv Performance Enhancement, 151 HP Insight Power Manager (HP IPM), 152 HP Integrity Virtual Machines, 153 HP Integrity Virtual Machines (VMGuestSW), 153 HP Integrity VM Manager , 153 HP Message Passing Interface (MPI), 151 HP Process Resource Manager (PRM) Web GUI Systems Insight Manager (SIM) Integration Files, 152 HP Systems Insight Manager (HP SIM), 152 HP-UX Host Intrusion Detection System, 151 HP-UX Internet Services, 152 HP-UX IPsec, 152 HP-UX Mobile IPv6, 152 HP-UX Password Hash Infrastructure for HP-UX 11i v3, 152 HP-UX Swapoff, 152 HP-UX Virtual Partitions, 153 HyprFabrc-00, 153 IB4X-00 Driver für InfiniBand, 153 Ignite-UX, 152 Integrity VM Online Migration Software (OVMM), 153 IPv6 Upgrade, 152 Java Out-of-Box, 152 159 Kerberos Client, 152 Kit für 3D-Grafikentwicklung und Laufzeitumgebung (Runtime Environment, RTE) für OpenGL, 151 KRB5CLIENT, 152 Libc-Erweiterungen, 152 MallocNextGen, 152 Media Streaming Protocol, 152 MemFS, 151 MLIB, 152 Mobile IPv4 , 152 Network Server Accelerator, 152 Numeric User Group Name, 152 OnlineJFS, 153 Pax Enhancement (PAX-ENH), 152 Pay per use, 152 PCIMUX-00, 153 Security Level 10, 153 Security Level 20, 153 Security Level 30, 153 Software Package Builder, 153 TERMIO-00, 153 Treiber, 153 UmountallEnh, 153 Virtual Server Environment , 152 VMKernelSW, 153 VseAssist, 152 VxFS 5.0 , 153 VxVM 5.0 , 153 P PAM Kerberos, 148 parMgr, 17 Partition Manager, 17, 148 Patch-Paket Hardware Enablement (HWE), 145 Patch-Verwaltung, 103 Patches, 38, 101, 103 Dynamic Root Disk, 105 einzelne HP-UX Patches, 104 HP-UX Software Assistant, 104 HP-UX Standard-Patch-Pakete, 104 Pax Enhancement (PAX-ENH), 152 Pay per use, 152 PCI-Treiber, 28 PCIMUX-00, 153 Perl, 148 Planen, 27 Plattenpfad, 68 Plattenplatz, 27 Anforderungen, 24 erforderlichen, planen, 27 Schaltfläche, 95 Zuordnung, 27 Plattenvolumen, 68 PRM Kernel Software, 149 PRM Libraries, 149 Probleme, 109 Aktualisierung, 109 160 Stichwortverzeichnis Installation, 109 Process Resource Manager, 148 Produkt Beschreibung, Schaltfläche, 95 Zusammenfassung, Schaltfläche, 95 Prop Plus, 145 Protokolldateien, 95 bereinigen, 56, 57, 58 umbenennen, 57 Protokolle sichere, 44 Provider Utils , 145 ProviderDefault, 149 Prozess aktualisieren, 82 Puffer-Cache, 131, 132 Q Quality Pack-Patch-Pakete (QPKAPPS), 145 Quality Pack-Patch-Pakete (QPKBASE), 145 R RAID-01, 145 Readme-Dokument für die Installation oder Aktualisierung von HP-UX 11i v3, DVD-Booklet, 21 Red Hat Directory Server, 149 Release Notes, 17 Root, 68, 78 Root-Platte, 73 S Schnellstart, aktivieren, 70 SCSI, 28 scsiU320-00, 145 SD, 18 Sec00Tools, 40 Sec10Host, 40 Sec20MngDMZ, 40 Sec30DMZ, 40 Security Level 10, 153 Security Level 20, 153 Security Level 30, 153 SerialSCSI-00, 145 Server, 16 Servlet Engine, 149 set_parms, 76 Sicherheit Abhängigkeiten, 43 Dienste, 44 Einstellungen, 45, 48 gesicherte Services und Protokolle, 44 Installation HP-UX Bastille, 40 Protokolle, 44 Serviceguard, 42 Stufen, 41 vordefinierte, 40 Sichern der Konfigurationsdateien, 55 Sichern von Daten, 61 Sicherung, 55, 56, 58, 108 smh, 86 Software, 30 Aktualisierung optionaler Software, 99 Aufzeichnen der Versionen, 57 Datenträger, 141 empfohlene, 146 erforderliche, 144 optionale, 151 Pakete, 141 Struktur, 141 Software Distributor, 18 Software Package Builder, 153 Softwareauswahl, Fenster, 91 Softwaredepots, 82 Softwareinstallationstypen, 141 Softwarepakete, 141 Softwarepakete, Kategorien, 91, 141 Softwareprodukte, Kategorien, 141 Speicher, 28 VxFS, 131 Sprachen, 17 Sprachspezifische Eingabemethoden, 147 Standard-Gateway, 68 Startgerätetypen, 70 Subnetz, 68 swinstall, 82, 101 swlist, 57, 107 swverify, 107 SysMgmtMin, 144 System Fault Management, 49, 144 Systemanforderungen, 23 Systemkern, 57 neu erstellen, 57 Systemsicherung, 58, 108 Systemwiederherstellung, 58 T Tabellen, 68 Terminalbenutzeroberfläche (TUI), 88 TERMIO-00, 153 Thunderbird, 149 Thunderbird E-Mail/Client, Quellencode, 149 Tipps, 27 Aktualisierung, 84 Treiber, 28, 77, 145, 150, 153 Tune-N-Tools, 149 U Überblick Aktualisierung, 82 Überlegungen Kaltinstallation Instant Ignition, 33 UmountallEnh, 153 uname, 68 Unterstützte Systeme, 28 Unterstützung, 17 update-ux, 81, 85, 87, 88 Aktualisierung von 11i v3 OE, 98 Befehlssyntax, 88 Beispiele, 97 Fehler, 84 installieren, 87 Software nicht aktualisiert, 84 verwenden, 88 USB-00, 145 V Veritas Enterprise Administrator Bekannte Probleme, 109 Verschiedene Daten, 68 Verwaltung, 18 Verwenden von make_net_recovery, 59 Verzeichnisse, 78 Virtual Server Environment, 152 VMGuestSW, 151 VMKernelSW, 153 Vor Beginn aktualisieren, 81 Installation, 65, 67 Vordefinierte Sicherheit, 40 Vorgehensweise Aktualisierung, 85, 88 Einspielen von Firmware-Patches, 30 Installation, 66, 102 Vorinstalliert, 33 vPars, 153 VseAssist, 152 vx_bc_bufhwm, 131 vx_ninode, 131 VxFS, 68, 131, 135 einstellbare Parameter, 131 globale einstellbare Parameter, 131 Installation, 135 Paket, 153 VxVM, 68, 135 Bekannte Probleme, 109 Installation, 135 Paket, 153 W Wahl einer Installationsmethode Aktualisierung, 36 Kaltinstallation, 35 Warenzeichen, 2 Warnungen, 109 Web Server, 149 Werkseitig integriert, 33, 82 161 Wiederherstellen von /home, 79 Wiederherstellen von /local, 79 Wiederherstellen von /opt, 79 Wiederherstellen von /usr, 79 Wiederherstellen von Dateien, 79 Wiederherstellung, 58 Wiederherstellungsabbild, 56 Workload Manager Toolkit, 151 X XML, 149 Z Zusätzliche Software, 41 Zusätzlicher Datenträgerwechsel Kaltinstallation, 84 162 Stichwortverzeichnis