jahresbericht
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2014 JAHRESBERICHT Jugendhaus Berchem - Gemeinde Roeser 2014 Jim Urbain ASBL GENERATIONS 2000 29.10.2014 Jahresbericht 2014 2 Jahresbericht 2014 Inhaltsverzeichnis 1. Der Trägerverein 5 2. Das Personal 5 Berufliche Weiterbildungen im Jahr 2014 5 3. Öffnungszeiten 6 4. Unsere Zielgruppe 6 Statistiken 2014 6 5. Zusammenarbeit mit Institutionen/Vereinen 10 6. Öffentlichkeitsarbeit 11 7. Der „Offene Bereich“ 12 Kochabende DJ-Konsole Fotografie und Fototreff Weitere Aktivitäten im offenen Bereich 13 13 16 8. Beratungs- und Informationsangebot 17 9. Projektarbeit 19 Coaching von Jugendprojekten Projekt: Dance WeCamp Projekt: MOVE Projekt: LOVE IS THE MESSAGE Projekt: SIEBDRUCK Projekt: JUGENDSUMMER Projekt: CITYTRIP LONDON Projekt: QUALITÄTSSICHERUNG 2014 19 19 21 23 25 27 29 30 3 Jahresbericht 2014 10. Projekte 2015 34 RENCONTRE MOVE LOVE IS THE MESSAGE KONTAKT JUGENDSUMMER KreARTiv QUALITÄTSSICHERUNG 2015 34 37 40 43 45 48 51 4 Jahresbericht 2014 1. Der Trägerverein Präsidentin: Catherine JEZEK Vize-Präsident: Egide URBAIN Sekretärin: Conny WOLF Kassenwart: Bob SERRES Mitglieder: Léonie Hoffmann, Mélanie Karp, Chris Dublin, Pierette Ferro-Ruckert 2. Das Personal Leiter: Jim URBAIN (Psychologe) Erzieherin: Pascale KONTZ (Éducatricediplômée) Von April bis Juli hat Sophie HUYBRECHTS der Erzieherschule LTPES ihr Praktikum (13ième) bei uns absolviert. Ihr Praktikumsprojekt bestand darin, gemeinsam mit den Jugendlichen, einen Kurzfilm (Werbefilm) übers Jugendhaus zu realisieren. Berufliche Weiterbildungen: Jim Urbain 05.12 05.06 24.06 09.10 Système scolaire luxembourgeois – cycle secondaire (3 Stunden) Digitales Heldentum (7 Stunden) Politique Jeunesse (3 Stunden) Garantie Jeunes (PIJ) (2 Stunden) Pascale Kontz 30.01 Formation pourpatron de stage LTPES (3,5 Stunden) 06.02 Formation pourpatron de stage LTPES (3,5 Stunden) 02.07 Système scolaire luxembourgeois – cycle secondaire (3 Stunden) 03.07 Jugendinformation im Jugendhaus / Basis Seminar (5 Stunden) 17.12 Jugendinfolabel / Aufbau Seminar (5 Stunden) 5 Jahresbericht 2014 3. Öffnungszeiten Montag: Dienstag: Mittwoch: Donnerstag: Freitag: Samstag: 16-20Uhr 14-20 Uhr 14-20 Uhr 14-20 Uhr 14-22 Uhr 14-20 Uhr Während den Sommerferien war das Jugendhaus dieses Jahr durchgehend geöffnet. 4. Unsere Zielgruppe Die Zielgruppe in unserem Jugendhaus sind alle Jugendlichen zwischen 12 und 26 Jahren. Neben Jugendlichen aus der Gemeinde Roeser, besuchen uns regelmäßig Jugendliche aus anderen Gemeinden. Statistiken Die in diesem Kapitel angeführten Zahlen beruhen auf den Einschreibelisten, die wir jedes Jahr ab dem 1. Januar aufs Neue führen. Jeder Besucher ist jährlich verpflichtet seinen Namen, Geburtsdatum, Nationalität und Wohnort einmalig anzugeben, unabhängig davon wie oft er das Jugendhaus aufsucht. Die täglichen Besucherzahlen beruhen auf anonymen Strichlisten die das Personal täglich ausfüllt und lassen daher keine Schlüsse zu, wie häufig eine bestimmte Person das Jugendhaus aufgesucht hat. Die folgenden Statistiken beziehen sich auf den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 23. Oktober 2014. Im Vergleich zum Jahr 2013 sind die Besucherzahlen im Jahr 2014 um mehr als ein Fünftel gesunken (2013:5656 Besuche – 2014: 4144 Besuche).Dieser Unterschied war zu erwarten, da es das Ziel des diesjährigen Qualitätssicherungs-Projektes war, unser Fokus mehr auf die Jugendlichen aus der Gemeinde Roeser zu richten und weniger auf die Besucher von außerhalb. 2013 wurden wir förmlich überrannt von mehreren Cliquen („Gangs“) aus Luxemburg Stadt und Esch-sur-Alzette. Das Personal war mit diesem Zustrom von nichtortsansässigen Jugendlichen sehr überfordert, weshalb wir für 2014 einige Beschränkungen für diese Jugendlichen einführten und die Anzahl unserer Tanzgruppen im Jugendhaus reduzierten. (siehe Kapitel: Qualitätssicherung 2014) 6 Jahresbericht 2014 Im Jahr 2014 haben sich zwischen Januar und Oktober 277 Jugendliche bei uns eingeschrieben. Einschreibungen total: Weibliche Besucher: Männliche Besucher: 277 99 178 (37,36 %) (62,64 %) Geschlechterverteilung 37,36% männlich weiblich 62,64% Der Anteil an weiblichen Besuchern ist im Vergleich zum Jahr 2013 leicht gesunken (41% vs. 37 %). Wir führen diese Differenz auf die Reduzierung der Tanzgruppen seit Anfang des Jahres 2014 zurück. 7 Jahresbericht 2014 Alters- und Geschlechterverteilung der Besucher 35 29 30 24 25 18 20 14 15 10 19 22 17 17 19 männlich 12 99 5 9 8 8 7 5 5 4 weiblich 7 4 3 0 0 2 2 2 0 11 0 00 0 0 Das Jugendhaus wird vorwiegend von Jugendlichen zwischen 13 und 18 Jahren besucht. Es sind hauptsächlich diese Altersgruppen, die das Jugendhaus regelmäßig aufsuchen und vom „offenen Bereich“ im Jugendhaus profitieren (Playstation, Treffpunkt, Aktivitäten,…). Ältere Jugendliche suchen uns eher gezielter auf um sich an Projekten zu beteiligen, künstleriche und kreative Angebote zu nutzen oder unser Beratungs- und Informationsangebot in Anspruch zu nehmen. Nationalitäten der Besucher 7 Andere Andere UE 1 Ex YG 2 24 5 7 0 CV 3 2 IT Weiblich 7 3 3 4 2 DE FR Männlich 32 PT 54 47 LU 0 10 20 30 40 50 74 60 70 80 8 Jahresbericht 2014 Wohnort der Besucher Petange 1% Verschiedene 16% Frisange Mersch 1% 2% Hesperange 3% Differdange 2% Gemeinde Roeser 36% Esch Alzette 5% Dudelange 7% Luxemburg 18% Bettembourg 9% Lediglich 36% der eingeschriebenen Jugendlichen sind in der Gemeinde Roeser ansässig. Jedoch zeigt sich im Jugendhausalltag, dass es hauptsächlich diese Jugendlichen sind, die das Jugendhaus regelmäßig aufsuchen und an Aktivitäten teilnehmen. Daneben werden wir wöchentlich von 13-15 Jährigen aus den Gemeinden Bettembourg und Dudelange besucht. Jugendliche aus anderen Gemeinden suchen uns eher unregelmäßig auf. Durchschnittliche Besucherzahlen pro Wochentag 30 28 25 20 20 21 Di Mi 20 19 15 10 10 5 0 Mo DO FR Sa 9 Jahresbericht 2014 Monatliche Besucherzahlen 400 350 300 250 200 150 100 50 0 männlich weiblich Gesamtzahl der Besucher pro Monat: Januar: Februar: März: April: Mai: Juni: 576 615 467 523 347 259 Juli: August: September: Oktober: 441 160 425 331 Total (Januar bis Oktober 2014): 4144 Besuche im Jugendhaus Aus den monatlichen Besucherzahlen kann nicht entnommen werden, wieviele unterschiedliche Jugendliche pro Monaten das Jugendhaus aufsuchen. Um eine ungefähre Schätzung darüber machen zu können, haben wir täglich während 2 Wochen im Oktober alle Jugendlichen die uns aufsuchten, namentlich erfasst. Das Ergebnis war, dass 78 unterschiedliche Jugendliche an diesen 12 Öffnungstagen im Jugendhaus waren. Wir schätzen, dass es monatlich (August ausgenommen) zwischen 90 und 130 unterschiedliche Jugendliche sind, die uns besuchen. 10 Jahresbericht 2014 5. Zusammenarbeit mit Institutionen/Vereinen Im Rahmen des Jugendprojektes Dance WeCamp 2014 bestand eine enge Zusammenarbeit mit dem Service National de la Jeunesse (SNJ). Wir pflegen gute Kontakte zum Judo Club, dem Magica Club und dem Club Seniorin Berchem. Im November 2014 findet ein intergenerationeller Tanzabend mit den Besuchern des Club Senior statt. Seit Anfang 2014 haben wir Kontakt mit dem Cycle 4.2 der Maison Relais in Berchemaufgenommen. In der Folge fand ein Besuch der 11-12 jährigen Kinder bei uns statt sowie ein Fotoshooting. Für die Organisation von Tanz-Wokshops und anderen Tanz-Events, hauptsächlich aus dem Bereich Hip Hop, arbeiten wir eng Zusammen mit demJugendverein„Streeatleadersasbl“, bei dessen Entstehung das Jugendhaus wesentlich beteiligt war. Enge Kontakte bestehen zur Gemeindeverwaltung in Roeser und dem Service Techniqueder Gemeinde. Für administrative Angelegenheiten greifen wir auf die Hilfe der Entente des Gestionnaires des Maison de Jeunes (EGMJ) zurück. Wir stehen in regelmäßigem Kontakt mit dem Point Information Juenes (PIJ) in Esch-sur-Alzette und engagieren uns an der Entstehung des Netzwierk Süd (früher Réseau Sud). Hiebei handelt es sich um regelmäßige Austausch-Treffen mit an deren Jugendhäusern aus dem Süden. Diese Initiative findet unter Beteiligung der EGMJ und des PIJ statt. 11 Jahresbericht 2014 6. Öffentlichkeitsarbeit Um die Jugendlichen über Aktivitäten des Jugendhauses zu informieren, nutzten wir 2014verschiedene Kommunikationsmittel. Hierzu zählten: - - - Programmaushänge im Jugendhaus Flyer, welche vom Service Technique der Gemeinde Roeser an alle Haushalte verteilt wurden. Mehrmals im Jahr verschickten wir Informationsbriefe an die Eltern, deren Kinder sich bei uns für eine Aktivität angemeldete haben oder händigten den Jugendlichen diese Informationsbriefe aus, damit sie diese an ihre Eltern weitergaben (z.B. „Autorisation Parentale“). Wir benutzten regelmäßigsoziale Netzwerke im Internet (Facebook) um mit den Jugendlichen in Kontakt zu treten und ihnen Informationen zukommen zu lassen(707 Kontakte bei Facebook). UnsereHomepage (www.mjberchem.lu) wurderegelmässig mit allen neuen Informationen aktualisiert. 12 Jahresbericht 2014 7. Der „Offene Bereich“ (Rencontre) Der offene Bereich (Rencontre) ist ein zentrales Anliegen des Jugendhauses. Die Aktivitäten, die in diesem Bereich angeboten werden, richten sich an alle Jugendlichen der Gemeinde Roeser und ganz besonders an die Besucher des Jugendhauses. Sie werden soweit wie möglich von den Jugendlichen selbst vorgeschlagen und organisiert. Wir legen Wert darauf daß unsere Angeote im offenen Bereich jugend- und altersgerecht sind. Daher erlauben wir z.B. keine Playstation-/Computerspiele und Filme, die sich durch ein hohes Maß an Gewalt auszeichenen (Egoshooter wie z.B. Call ofDuty, Battlefieldu.s.w.) Aktivitäten im offenen Bereich zeichnen sich dadurch aus, dass sie teilweise spontan organisiert werden und somit auf kurzfristige und mittelfristige Wünsche und Bedürfnisse der Jugendlichen angepasst werden können. Öffnungszeiten Die Öffnungszeiten des „Offenen Bereiches“ im Jugendhaus entsprechen den allgemeinen Öffnungszeiten des Jugendhauses. Folgende Aktivitäten und Angebote im „Offenen Bereich“ haben regelmäßig stattgefunden: - Kochabende an Freitagen Fotoshootings(mit den Jugendhausbesuchern und mehreren Tanz- und Musikgruppen). Eigenständiges Training von Jugendtanzgruppen in unserem Tanzraum. Open Jaman Nachmittagen (freies Training für alle Tänzer im Jugendhaus). Tanz-Workshops mit professionellen Tänzern aus dem In- und Ausland. Hip Hop Tanzkurs für Angänger und Fortgeschrittene (das ganze Jahr über). Dj(freies Üben am DJ-Mischpult) Siebdruck (T-Shirts bedrucken) 13 Jahresbericht 2014 - Unterstützung/Coaching von2 Jugendprojekten(Love isthe Message, Dance WeCamp). Kreativ-Ateliers (Skate-Art, Basteln,…) Fototreff Kochabende In der Regel Kochen wir an jedem Freitag mit etwa 6 bis 10 Jugendlichen. Am Tag vorher sollen die Jugendlichen sich anmelden und ein Gericht vorschlagen. Die Einkäufe werden immer Freitagsam Nachmittag getätigt und ab 19 Uhr fangen wir mit kochen an. 2-3 Jugendliche helfen bei den Vorbereitungen und die anderen kümmern sich ums Tischdecken und Abräumen. In den ersten Monaten des Jahres 2014 fanden fanden so gut wie keine Kochabende mehr statt. Der Grund dafür war, dass nur noch sehr wenige 12-16 jährige das Jugendhaus an Wochenenden aufsuchten, da eine große Clique (17-22 Jährige) aus Luxemburg-Stadt und Esch-sur-Alzette das Jugendhaus „gekapert“ hatte (siehe Abschlussbericht: Qualitätssicherung 2014). Ab März/April 2014 hat diese Clique uns nach und nach nicht mehr besucht und die Jugendlichen aus der Gemeinde haben das Jugendhaus wieder regelmäßiger für sich in Anspruch genommen. Mittlerweil finden die Kochabende wieder regelmäßig statt. Für uns Mitarbeiter sind die wöchentlichen Kochabende eine besondere Gelegenheit, mehr über dieLebenswelten der jugendlichen zu erfahren und mit ihnen Gruppengespräche zu führen und jugendrelevante Themen einzubringen wie z.B. Mobbing, Geschlechterrollen und Beziehungen, Gefahren im Internet u.s.w. Auch bieten uns diese Abende eine gute Möglichkeit, gemeinsam mit ihnen Aktivitäten für die kommenden Wochen zu planen. DJ-Konsole DenJugendhausbesuchernsteht ein semi-professionellem DJ-Equipment zur im Jugendhaus zur Verfügung. Voraussetzung für das Nutzen des DJ-Studios sind ein minimum an Grundkenntnissen über die Technik des Dj-Mixens und über das Material das wir zur Verfügung stellen. 14 Jahresbericht 2014 2014 haben haben4 Jugendliche im Alter von 15 bis 24 Jahren reglmäßig an der DJKonsole geübt. Fotografie und Foto-Treff Seit einigen Jahren haben wir Angebote zum Thema Fotografie im Jugendhaus. Hierzu zählen: - Kleines Fotostudio - Fotoshootings mit Tanzgruppen/Musikern und anderen Jugendhausbesuchern - Individuelle Einführungskurse in digitale Fotografie - Individuelle Einführungskurse in Bildberabeitung - Lehrmaterial (Bücher, Magazine, DVD´s) 2014 haben 2 Jugendliche einen individuellen Einführungskurs in den Umgang mit einer digitalen Spiegelreflexkamera erhalten. Mehrere Fotoshootings mit Jugendhausbesuchern haben stattgefunden: Fotoshootings: Marc Fol (Tänzer) T-Jay & Golden (Rapper) ElDiablo (Deejay) Guess Who (Tanzgruppe) Beat Snackaz (Tanzgruppe) Panda´z (Tanzgruppe) DaRoc (Rapper) Maison Relais (cycle 4.2) Levitation-Fotografie (3 Jugendhausbesucher) Bewerbungsfotos mit 2 Jugendlichen Während den Fotoshootings bekommen die Teilnehmer Erklärungen zu den unterschiedlichen Posen, zur Wirkung von Posen auf den Betrachter und zu den unterschiedlichen Lichtsetzungen. Weiters wird mit ihnen diskutiert, welche Bilder am besten geeignet sind für Promotionszwecke und ihre Facebook-Präsenz. 15 Jahresbericht 2014 Foto-Treff Von November 2013 bis Juni 2014 fand an jedem zweiten Montag ein „Fototreff“ im Jugendhaus statt. Es handelt sich hierbei um eine offene Gruppe, in der wir verschiedene Themen im Bereich Fotografie sowohl theoretisch als auch praktisch behandeln. Hierzu zählen: Grundtechniken der Fotografie / Studio- und Blitzfotografie / HDR Belichtungstechnik u.s.w. Praktische Übungen und kleinere Projekte wurden im Laufe des Jahres realisiert. / Es nahmen 2-4 Jugendliche im Alter von 20-26 Jahren regelmäßig am Foto-Treff teil. Auf Nachfrage von 3 Jugendlichen hin werden wir ab November 2014 den Fototreff wieder weiterführen. 16 Jahresbericht 2014 Weitere Aktivitäten im offenen Bereich 22.11 29.11 30.11 04.12 05.12 21.12 Terre de Fer (Tanztheater in der Kufa) (4 Jungen / 15 Mädchen) Atelier Creatif (Skateboard-Design) (3 Jungen) Atelier Creatif (Skateboard-Design) (2 Jungen) Atelier Creatif (Skateboard-Design) (3 Jungen) Atelier Creatif (Skateboard-Design) (1 Junge) X-Mas Dance Workshops (Workshops mit Marc Fol& Anita Sotakal (Köln) (6 Jungen / 8 Mädchen) 22.12 Knippecher-Atelier (1 Junge) 27.12 Chrescht-Iessen (17 Jungen / 7 Mädchen) 18.01 Foot Inter-Mj in Metz (7 Jungen) 21.01 Visite Maison Relais (cycle 4) (5 Jungen / 2 Mädchen) 13.01 Pommes d´Amour – Atelier (3 Mädchen) 16.01 Love isthe Message (120 Jugendliche) 18.04 Walygator (5 Jungen / 3 Mädchen) 22.04 VisiteMaisonRelais (Fotoshooting) (4 Jungen / 6 Mädchen) 10.06-13.06 City-Trip London (11 Mädchen) 21.06 Intra Urban festival (3 Jungen / 16 Mädchen) 05.07 Marmelade-Atelier (3 Jungen) 11.07 Movie Night (FackJuGöhte) (7 Jungen / 4 Mädchen) 18.07 BBQ & Cocktails (12 Jungen / 4 Mädchen) 15.08 Karting (Saarlouis) (6 Jungend / 1 Mädchen) 29.08 Trampolin (Echternach) (7 Jungen) 27.09 On Stéitsch Festival (12 Jungen / 22 Mädchen) 03.10 Movie Night (Heemwéi) (9 Jungen) 18.10 Kürbis-Atelier (4 Jungen) 17 Jahresbericht 2014 Beratungs- und Informationsangebot Ein wichtiger Aspekt der Arbeit im Jugendhaus ist die Beziehungsarbeit, die wir täglich leisten. Das Personal sucht fortwährend den Kontakt mit den Besuchern und nicht selten entwickelt sich ein belangloses Gespräch mit einzelnen oder einer Gruppe von Jugendlichen zu einem Beratungs- oder Präventionsgespräch. Für viele Jugendlichen sind wir die einzigen Erwachsenen mit denen sie offen über ihre Lebenswelten reden können ohne Sanktionen oder Bewertungen befürchten zu müssen. Schätzungsweise ein Drittel der regelmäßigen Jugendhausbesucher, darunter häufig männliche Jugendliche, suchen das Jugendhaus weniger als Ort für Aktivitäten/Projekte auf, sondern vielmehr als einen Ort, an dem sie mit dem Personal vertraulich über persönliche Probleme und Angelegenheiten sprechen können. Wir konnten zu vielen dieser Jugendlichen eine solide Vertrauensbasis aufbauen, was sich in einer großen Offenheit und Ehrlichkeit uns gegenüber bemerkbar macht. Am häufigsten werden Beziehungsprobleme unter den Jugendlichen oder zwischen Eltern und Jugendlichen thematisiert. Themen die auch immer wieder auftauchen sind Sexualität, Schule/Arbeit und Drogen/Sucht. Auf Wunsch und je nach Problem, das die Jugendlichen uns anvertrauen, helfen wir ihnen dabei eine spezialisierte Beratungsstelle zu finden. Oft waren es nicht die Jugendlichen, die an uns herangetreten sind, sondern wir haben sie animiert zu bestimmten Themen Stellung zu nehmen. Solche Kontakte mit Jugendlichen haben gerne einen präventiven Charakter und werden gezielt von uns gesucht. 2014 haben wöchentlich Beratungs-und fast täglich Informationsgesprächemit etwa 80-90 Jugendlichen stattgefunden. Mehrheitlich sind es Jugendliche im Alter zwischen 16-24 Jahren, die in der Gemeinde Roeser ansässig sind. Auffallend ist, dass wir immer häufiger von den Jugendlichen über Facebook um Rat und Informationen gefragt werden. Hierbei handelt es sich nicht ausschließlich um Jugendhausbesucher sondern auch um Jugendliche, die das Jugendhaus nie oder selten aufsuchen oder früher zu den Besuchern gehörten. Je nach Fragestellungbitten wir sie uns persönlich im Jugendhaus aufzusuchen. Unser Informations- und Beratungsangebot zeichnet sich dadurch aus, dass es sehr breit gefächert ist und die Jugendlichen uns häufig als ersten Ansprechpartner bei Fragen und Problemen schätzen. Wenn wir nicht weiterhelfen können, leiten wir sie weiter an geeignete Fachstellen. Hierzu zählten 2014: PIJ, ADEM, Maison de l´Orientation, SNJ, ALJ, ASTI. 18 Jahresbericht 2014 Wiederkehrende Themen waren im vergangenen Jahr: Schule - Hausaufgaben wie z.B. Vorbereitung auf Vorträge un Aufsätze - Schulwechsel - Orientierung - Lehre - Praktikumssuche - Universitätssuche - Einschreibungsformalitäten (Uni, Fachhochschule, …) - École de la deuxièmechance Arbeit - Arbeitslosigkeit - Arbeitsmoral und –motivation - Lebenslauf und „Lettre de Motivation“ - Jobsuche - Arbeitslosengeld Behörden - Doppelte Staatsangehörigkeit - Juristische Angelegenheiten - Administrative Angelegenheiten - Kindergeld - Arbeitsrecht - Aufenthaltsrecht Persönliches - Beziehung und Trennung - Familie - Sexualität - Krankheit - Physische und psychische Gewalt - Drogen und Sucht Freizeit - Ferienjobs - Formation „Animateur“ - Freizeitgestaltung - Eventorganisation - Sponsoring für Jugendprojekte - Jugendferien - Sprachreisen An mehreren Orten im Jugendhaus stellen wir jugendspezifisches Informationsmaterial zur Verfügung: Aushänge im Eingang Pinnwand mit Job-, Praktikums- und Ferienjobangeboten Poster- und Flyeraushänge Fachbücher zu verschiedenen Themen wie z.B. Foto / Video / Kochen / Basteln Homepage Facebook Den Jugendlichen steht für schulische oder behördliche Angelegenheiten ein Kopierer gratis zur Verfügung. 19 Jahresbericht 2014 Coaching von Jugendprojekten In den vergangenen Jahren haben uns mehrere Jugendgruppen aufgesucht und uns um Unterstützung bei der Realisierung größerer Projekte gebeten. Darauf hin haben wir in enger Zusammenarbeit mit dem Service National de la Jeunesse (SNJ) unser Angebot im Jugendhaus erweitert und uns in der Betreuung von sogenannten „Jugendinitiativen“ (Youth in Action – Action 1) spezialisiert. Hierbei handelt es sich um Projekte, die zu 100% über EU-Gelder aus dem „Youth in Action“-Programm finanziert werden. Bei folgenden Schritten haben wir Jugendgruppen unterstützen: - Ausarbeitung und Konkretisierung von Projektideen Anfrageformalitäten bei der Beschaffung von EU-Geldern Aufstellung eines Budgets und Abrechnungsformalitäten Beschaffung und Bereitstellung von Material Logistik Gründung eines Jugendvereins (Streetleaders ASBL) Evaluation des Projektes und Abschlussbericht Öffentlichkeitsarbeit (Streetleaders Stand beim On Stéitsch Festival 2014 und Streetart-Festival 2014 in der KUFA) 2014 haben wir die Jugendinitiative „Dance WeCamp“ offiziell betreut. Leider wurde das Programm „Youth in Action“ seitens der EU eingestellt, so dass wir in Zukunft gemeinsam mit den Jugendlichen nach alternativen Finanzierungsmöglichkeiten suchen werden. Dance WeCamp Seit über 2 Jahren trainiert die Tanzgruppe „Beat Snackaz“ bei uns. Gemeinsam mit ihnen haben wir mehrere Projekte in und aßerhalb des Jugendhauses realisiert und sie darin unterstützt einen Jugendverein (Streetleadersasbl) zu gründen. 20 Jahresbericht 2014 Ähnlich wie im Jahr zuvor, haben haben wir sie auch im Jahr 2014 beimJugendprojekt„DanceWeCamp“ betreut. Es war die 3. Ausgabe dieses Projektes, dessen Ziel es war 24 Jugendliche im Alter von 14-26 Jahren zusammen zu bringen und ihnen während 2 ½ Tagen 5 Workshops mit der renommierten HipHop Tänzerin CIERRA LAUREN aus den USA zu ermöglichen. Neben den intensiven Trainingseinheiten hatCierra LAUREN ihr Wisssen und ihre Erfahrungen aus der Entstehung und Weiterentwicklung der verschiedenen Tanzrichtungen des HipHop mit den Teilnehmern geteilt. Im Vorfeld des Projektes haben die 3 jugendlichen Organisatoren bei uns T-Shirts für das Event bedruckt, die an die Teilnehmer verteilt wurden. Die Workshops, einschließlich Übernachtungen, fanden in Luxemburg im „Chalet Géisserei“ statt. Die Vorbereitung, Ausführung und Evaluation des Projektes wurden in enger Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern des Jugendhauses getätigt. Es fanden regelmäßig Vor- und Nachbereitungstreffen mit den 3 verantwortlichen Jugendlichen bei uns statt und wir waren beeindruckt von der Professionalität, die diese Jugendlichen mittlerweile an den Tag legen, wenn es um die Organisation von Projekten geht. Ein detaillierter Abschlußbericht wurde von den Jugendlichen verfasst und an den SNJ weitergeleitet. Event:DanceWeCamp 27.-29. Juni 2014 Ort: Aal Géisserei (Luxemburg) Organisation:3 Jugendliche im Alter zwischen 23-27 Jahren Professioneller Trainerin: Cierra LAUREN (USA) Teilnehmer:24 Jugendliche (11 männlich, 13 weiblich) 21 Jahresbericht 2014 Projekt: MOVE Das Jugendhaus verfügt über einen Tanzraum (ausgestattet mit Parkettboden, großem Spiegel und Musikanlage), den wir den Jugendlichen gratis zur Verfügung stellen. Dieser Raum wird vorwiegend von Jugend-Tanzgruppen genutzt um sich auf Auftritte vorzubereiten oder Choreografien einzustudieren. Wir haben uns mit dem Trägerverein darauf geeinigt, dass wir den Raum ausschließlich an Jugendgruppen geben, die ohne bezahlten Trainer auskommen. Tanzkurse bei denen ein bezahlter Trainer den Kurs leitet, werden ausschließlich übers Jugendhaus organisiert. 2014 haben 5-8 Tanzgruppenunseren Tanz-Raum regelmäßig genutzt. Allesamt sind diese Tanzgruppen aus dem Bereich Hip Hop-Tanz und trainierten 1-2 Mal wöchentlich bei uns. Insgesamt haben 41 Jugendliche (35 Mädchen; 6 Jungen) im Rahmen des Projektes „MOVE“ bei uns trainiert. Hip-Hop Tanz-Kurse: Fortgeschrittenen-Kurs (seit 2012, ganzjährig) mit Marc Folschette. Aus diesem Kurs heraus hat sich die Tanzgruppe « My Crew» gebildet. (6 Mädchen). Anfänger-Kurs (seit Oktober 2012, ganzjährig) mit Marc Folschette (11 Mädchen). Im Laufe des Kurses haben die Teilnehmer die Tanzgruppe «Guess Who» gegründet. Mitte 2014 haben wir einen arbeitslosen jugendlichen Tänzer als „Animateur“ bezahlt um die Tanzgruppe «Panda´z» zu trainieren. Tanzgruppen im Jugendhaus: Panda´z(4 Mädchen, 1 Junge) MyCrew (5 Mädchen,Tanzkurs mit Marc FOLSCHETTE) Beat Snackaz (2 Mädchen, 3 Jungen) CeeKay (11 Mädchen, trainieren seit Juni 2014 nicht mehr bei uns) Guess Who (11 Mädchen – Tanzkursmit Marc FOLSCHETTE) Recovery Crew (2 Mädchen, 2 Jungen) Wir bieten den Tanzgruppen nicht nur einen gut ausgestatteten Tanzraum sondern Unterstützen sie auf mehreren Ebenen im Rahmen des Projektes „MOVE“. Hierzu zählen: 22 Jahresbericht 2014 Tanzkurse für Anfänger und Fortgeschrittene Workshops mit professionellen Trainern Einbeziehung in Jugendhaus-Projekte wie z.B. Tanzen mit dem Club Senior in Berchem. Unterstützung bei eigenen Projekten wie z.B. DanceWeCamp, Love isthe Message. Organisation von Auftrittsmöglichkeiten Vorbereitung auf Auftritte Unterstützung beim öffentlichen Bekanntmachen der Tanzgruppen z.B. durch Fotoshootings und durch das eigenständige Bedrucken von T-Shirts. 2014 haben eine Reihe von Workshops, Projekten und Aktivitätenim Rahmen unseres Projektes „Move“ stattgefunden. Dies waren: Siebdruck-Workshops:Mit mehreren Tanzgruppen haben wir T-Shirts für Events bedruckt. Betreuung und Coaching der Jugendprojekte „Love isthe Message“ und „Dance WeCamp“. Verkauf von Pommesd´Amour und Deko-Atelier im Rahmen des Projektes „Love isthe Message“. Besuch des Tanztheaters „Terre de Ferre“ für alle Teilnehmer der Tanzkurse im Jugendhaus. (22. November) Christmas-Dance-Workshop mit 2 professionellen Tänzern (Marc Fol und Anita Sotakal aus Köln) 23 Jahresbericht 2014 Projekt: LOVE IS THE MESSAGE (LITM) „Love isthemessage“ ist ein Charity-Event, das wir gemeinsam zum zweiten Mal mit der Jugendgruppe „Streetleaders“ am Sonntag dem 16. Februar organisiert haben. Der Veranstaltungsort war dieses Jahr der große Festsaal in Roeser (2013 fand das Event in Walferdange statt). Zwischen 350 und 400 Zuschauer wurden im Laufe des Nachmittags gezählt. 132 Jugendliche waren aktiv am Event beteiligt, sei es als Tänzer, Künstler, Musiker oder als Helfer. Das Organisationsteam umfasste 9 Jugendliche, die sich während über 3 Monaten wöchentlich zur Eventplanung mit uns trafen. Ziel des Projektes war es jungen Tanzgruppen und Musikern die Möglichkeit zu geben vor Publikum aufzutreten und Geld für einen wohltätigen Zweck zu sammeln. Dieses Jahr wurden die Spenden zugunsten der „FondatiounKriibskrankKanner“ gesammelt. Neben dem Bühnenprogramm gab es Verkaufs- und Infostände sowie eine Ausstellung von mehreren jugendlichen Künstlern. Im Vorfeld des Events haben die Jugendlichen der „Streetleadersasbl“ Tanzworkshops organisiert, bei denen sie auf ihre Gage verzichtet haben um Spendengelder zu sammeln. 6 Workshops an drei Tagen fanden sowohl in Gasperich als auch in Wellenstein statt. Die Jugendlichen haben über mehrere Wege Geld gesammelt: - Verkauf von T-Shirts (150 €) Verkauf von Snacks, Getränken und Desserts (367 €) Workshops (855 €) Freiwillige Spenden (188€) Insgesamt wurden 1560€ gesammelt, die FondatiounKriibskrankKanner überreicht wurden. am 8. Juli 2014 der Am Vortag des LITM hat eine Generalprobe stattgefunden bei der alle Teilnehmer auf der Bühne üben konnten. Organisation:9 Jugendliche (5 weiblich / 4 männlich) im Alter zwischen 16 und 28 Jahren. 3 weitere Jugendliche waren als freiwillige Helfer am Tag des Events tätig. Moderatoren:Simi Simoes& Marc Fol 24 Jahresbericht 2014 Tanzgruppen: The Fusion (11 Mädchen / 1 Junge) Mixité (1 Mädchen / 3 Jungen) Final Movement (1 Mädchen / 6 Jungen) My Crew (6 Mädchen) Dream Hunters (5 Mädchen / 3 Jungen) Guess Who (11 Mädchen) Boogiedownboxx (2 Jungen) Energyof X (2 Mädchen / 3 Jungen) Keep Moving (7 Mädchen) LX Students (4 Mädchen / 2 Jungen) Press Play (6 Mädchen) Lovely K. (3 Mädchen) Scenarisck (2 Mädchen / 3 Jungen) Beat Snackaz (2 Mädchen / 3 Jungen) LX Team (2 Mädchen / 3 Jungen) Synonym (12 Mädchen) Musiker: DCG (Rap) Mico (Rap) Noémie Duo (Pop/Rock) Cindy Duo (Pop/Rock) Simon Dupo (Rap) Expo / Künstler: Steve Duarte (Malerei) RUSH 17 (Malerei & Graffiti) Misha (Aquarell) Steven Gincales (Fotografie) Dany Simoes (Digital Art) Myriam Ott (Malerei) Michael Soares (Skate-Art) DATZLIFE (Malerei) MJ Berchem (Fotografie) Info- und Verkaufsstände Streetleaders MJ Berchem FondatiounKriibskrankKanner Pommes d´amour und Cup-Cake In den beiden Wochen nach dem Event fanden 2 Nachbesprechungs-Treffen im Jugendhaus statt, bei denen wir gemeinsam mit den Jugendlichen den Ablauf evaluiert haben und schon Ideen fürs kommende LITM-Event gesammelt haben. 2015 findet „Love isthe Message“am Sonntag dem 15. Februar im Festsaal der Gemeinde Roeser statt. 25 Jahresbericht 2014 Projekt: SIEBDRUCK Anfang 2012 sind wir zufällig auf Technik des Siebdrucks aufmerksam geworden und waren uns schnell darüber einig, dass wir ein neues Angebot für die Jugendhausbesucher schaffen werden. Nach der Anschaffung einer einfachen Siebdruckpresse haben wir angefangen einige T-Shirts mit eigenen Motiven zu bedrucken und nach kurzer Zeit bestand großes Interesse seitens mehrerer Tanzgruppen, Musikern und anderen Jugendlichen ihre Logos auf Stoff zu drucken.Darauf hin haben wir unser Atelier im Jugendhaus umgebaut und den Jugendlichen Einführungskurse angeboten. Der Trend, dass Jugendliche großes Interesse am Bedrucken von eigenen Motiven auf Kleidungsstücke haben, hat sich auch 2014 fortgesetzt, so dass SiebdruckWorkshops mittlerweile zum festen Programm im Jugendhaus gehören. Seit Anfang 2014 sind wir im Besitz einer Siebdruckpresse für mehrfarbige Drucke, welche es uns derzeit ermöglicht Motive in 2 Farben zu drucken. Bei Bedarf können wir bis auf 4 Farben erweitern. Im vergangenen Jahr haben 27 Jugendliche (11 männlich / 16 weiblich) an Siebdruck-Workshops teilgenommen. Insgesamt wurden 379 T-Shirts oder Pullis mit 10 unterschiedlichen Motiven bei uns bedruckt. Das Bedrucken von T-Shirts wurde hauptsächlich von Jugendgruppen (Tanz, Musik) in Anspruch genommen oder fand im Rahmen von Jugendevents statt: Tanzgruppen: MyCrew / Guess Who / Panda´z Jugendverein: Streetleadersasbl Musikband: 5 Cent Cones Jugendgruppe:Rchem B Events: Love is the message / Born to Beat / DanceWeCamp / Tower of Power 26 Jahresbericht 2014 27 Jahresbericht 2014 Projekt: JUGENDSUMMER 2014 Jährlich bieten wir am Anfang der Sommerferien während 2-3 Wochen Aktivitäten aus den Bereichen Adventure, Sport und Fun für die Altersgruppe der 12-16jährigen an. In der Regel finden diese Aktivitäten außerhalb des Jugendhauses statt und Enden mit einem Abschluß-BBQ im Jugendhaus. 2014 haben leider sehr wenige Jugendliche am Jugendsummer teilgenommen. Von 7 angebotenen Aktivitäten konnten leider nur 2 stattfinden, da es für die anderen keine Einschreibungen gab. In den 3 letzten Jahren sind die Teilnehmerzahlen stetig gesunken obwohl wir immer versucht haben das Angebot an die Wünsche der Jugendlichen anzupassen. Auf Wunsch der über 16jährigen haben wir dieses Jahr 2 Aktivitäten an Samstagen angeboten, damit Jugendliche die unter der Woche einem Ferienjob nachgehen, trotzdem die Möglichkeit haben an Aktivitäten teilzunehmen. Mit erstaunen mussten wir jedoch feststellen, dass keiner der Jugendlichen, die im Vorfeld die Aktivitäten mitbestimmt hatten, teilnahm. Nach den Sommerferien erfuhren wir regelmäßig von Jugendlichen, die das Jugendhaus seltener aufsuchen, dass sie nicht informiert waren über unser Angebot während dem Jugendsummer. Dies, obwohl Flyer an alle Haushalte in der Gemeinde verteilt wurden und wir regelmäßig Werbung über Facebook gemacht haben. Fürs Jahr 2015 werden wir uns im Rahmen des Qualitätssicherungs-Projektes mit dem Thema „Jugendsummer“ befassen und gemeinam mit dem Trägerverein GENERATIONS 2000 nach Möglichkeiten suchen den Jugendsummer attraktiver zu gestalten und die Werbung zu verbessern. Angebotene Aktivitäten während dem Jugendsummer 2014: - - - Geocaching & Trampolin in Echternach East Action Center o Karting o 7D Shooting Game o 3D Minigolf o Lasergame Calypso-Schwimmbad in Saarbrücken Ardenne Aventuresin Bastogne o Death-Ride o Via Ferrata o Kayak Action Day in Lultzhausen o Kletterwand o StandupPaddeling 28 Jahresbericht 2014 - Kletterpark & Mittelalter-Fest in Vianden 3D Bogenschiessen Aufgrund sehr niedriger Anmeldezahlen haben nur 2 Aktivitäten stattgefunden: o Calypso Schwimmbad ( 4 Mädchen; 3 Jungen) o Action Day (5 Mädchen; 1 Junge) 29 Jahresbericht 2014 Projekt: CITYTRIP LONDON Vom 10.06 bis zu 13.6 fand ein 4-tägiger Citytrip für Mädchen unter 16 Jahren nach London statt. Die Idee für einen Aufenthalt im Ausland nur unter Mädchen entstand im Vorjahr während einer Mädchen-Aktivität des „Jugendsummers 2013“. Teilnehmer: 11 Mädchen im Alter zwischen 12 und 16 Jahren Betreuung: Pascale KONTZ Joy PELAIÉ (diplomierte Erzieherin) Ablauf: Am 25. April fand eine Infoversammlung für die Teilnehmerinnen und ihre Eltern im Jugendhaus statt. Mit Ausnahme eines Elternpaares waren alle Erziehungsberechtigten anwesend. Tag 1 Tag 3 Abflug Findel Ankunft im Hostel „Generator“ Besichtigungen(British Museum, China Town, Soho, Picadilly Circus,Buckingham Palace) Abendessen im Hostel Tag 4 Tag 2 Warner Brother Movie Parc Covent Garden Abendessen in Jamie Oliver´s “Little Italian Madame Tussauds Camden Town Oxford Street Night Shopping London Dungeon Rückflug London Airport Der Citytrip nach London war ein voller Erfolg, bei dem alles nach Plan gelaufen ist und die 11 Mädchen aus verschiedenen Cliquen trotz Altersunterschieden gelernt haben miteinander auszukommen und sich gegenseitig geholfen und unterstützt haben. 30 Jahresbericht 2014 Projekt: QUALITÄTSSICHERUNG 2014 Thema: Reorganisation des „Offenen Bereichs“ Problemlage (Zusammenfassung) Ab Ende 2012 / Anfang 2013 wurde das Jugendhaus regelmäßig von einer großen Clique / „Gang“ aus Esch-sur-Alzette und Luxemburg-Stadt aufgesucht. Hierbei handelte es sich um etwa 35 Jugendliche im Alter zwischen 17 und 22 Jahren mit afrikanischen Migrationshintergrund welche das Jugendhaus mehrmals in der Woche aufsuchten und meistens den ganzen Tag im oder ums Jugendhaus verbrachten. In den kommenden Monaten wuchs diese Gruppe von nicht-ortsansässigen Jugendlichen kontinuierlich an und wir waren zunehmends mit einer Reihe von Problem konfrontiert: - alle Räume und Angebote wurden von ihnen besetzt (Computer, Tischtennis, Kicker, Playstation, us.w.) - sie waren sehr laut und hatten wenig Respekt vor dem Personal - es gab kein Interesse Kontakt zum Personal aufzubauen. Versuche unsererseits diese Jugendlichen in irgendeiner Form in das Jugendhausgeschehen zu integrieren scheiterten, da sie durch ihre große Anzahl absolut kein Interesse daran hatten sich mit anderen Jugendlichen zu umgeben - an Wochenenden kam es vor, dass bis zu 70 Jugendliche das Jugendhaus aufsuchten. Für die Mitarbeiter war es schwierig den Überblick zu bewahren, zumals die hier beschriebene Clique immer wieder neue uns nicht bekannte Jugendliche anzog und mitbrachte - sie nahmen den Fussball- / Basketball-Platz neben dem Jugendhaus für sich in Anspruch; auch an Sonntagen und außerhalb der Öffnungszeiten des Jugendhauses. Nachbarn regten sich regelmäßig über die Lautstärke dieser Jugendlichen auf Die Konsequenzen, die sich durch den Besuch dieser Jugendlichen für das Jugendhaus ergaben waren nicht mehr tragbar: Ortsansässige Jugendliche mieden das Haus. 31 Jahresbericht 2014 Der Basketballplatz wurde nicht mehr von Jugendlichen und Kindern (auch Maison Relais) besucht. Nachbarn beschwerten sich über den Lärm. Qualitative Jugendarbeit war nicht mehr möglich, da das Personal nur mehr eine Aufsichtsfunktion hatte. Projektarbeit kam fast ganz zum Erliegen. Der Kontakt zu unserer Hauptzielgruppe der 12-16 Jährigen war fast ganz abgebrochen. Das Personal war teilweise überfordert und die Arbeitsmoral sank rapide. Zusammenfassung der Ziele des Projektes - Neudefinierung und Reglementierung des « Offenen Bereiches » im Jugendhaus - Reduzierung der nicht-gemeindeansässigen Tanzgruppen im Jugendhaus - Zurückgewinnen der Jugendlichen aus der Gemeinde Roeser und hauptsächlich aus denjugendhausnahen Dörfern Berchem und Bivange. - Fokussierung auf die Gruppe der 12-16 Jährigen Etappen der Realisierung Wir haben mehrere Gespräche mit den Jugendlichen der Clique und hauptsächlich mit deren „Anführern“ geführt und sie darauf hingewiesen, dass es zum Problem für uns wird, wenn sie immer mehr Jugendliche von außerhalb mitbringen und die Jugendlichen aus der Gemeinde deshalb das Haus meiden. Wir haben ihnen angeboten, dass sie freiwillig ihre Besuche bei uns einschränken bevor wir drastischere Maßnahmen eigreifen müssten. Diese Gespräche haben jedoch nichts gebracht, weshalb wir ab Januar 2014 gemeinsam mit unserem Trägerverein einige Maßnahmen getroffen haben. Hierzu zählten: Die Mitarbeiter achteten sehr streng darauf, dass sie das interne Reglement respektierten und waren weit weniger tolerant bei kleineren Verstößen als bei anderen Jugendlichen. Wir nahmen Beschränkungen für nicht-ortsansässige Jugendliche bei den Öffnungszeiten vor. Das Jugendhaus ist seitdem an Freitagen (ab 18h), Samstagen und Montagen nur noch für Jugendliche aus der GemeindeRoeser und deren Freunde geöffnet. 2 Tanzgruppen, die zu dieser Clique gehörten bekamen ab März/April keine Verlängerung für die Nutzung unseres Tanzraumes. Regelmäßige Verstöße gegen das interne Reglement gaben uns den Anlaß, diese Gruppen nicht mehr bei uns trainieren zu lassen. 32 Jahresbericht 2014 Jeder Jugendliche der das Haus betritt muss sich einmalig Einschreiben und bei der Einschreibung einen Ausweis vorweisen. Evaluation der Ergebnisse Zusammenfassung der Ergebnisse: Das Basket-/Fussballfeld wird wieder von der Maison Relais, den Kindern und Jugendlichen genutzt. Die Altergruppe der 12-15 Jährigen kommt wieder regelmäßig ins Jugendhaus. Wir haben wieder intensiveren Kontakt zu allen Altergruppen aus der Gemeinde. Unsrere Kochaktivitäten finden wieder statt. Es gibt weniger Lärm im und ums Jugendhaus. Es gibt keine Beschwerden der Nachbarn mehr. Die Beschränkungen für nicht-ortsansässige Jugendliche bei den Öffnungszeiten haben nach und nach dazu geführt, dass an Wochenden wieder vermehrt Jugendliche aus der Gemeinde Roeser das Jugendhaus aufsuchten. Diese Maßnahme hat jedoch nicht verhindert, dass der Basketballplatz an Wochenenden noch immer von der erwähnten Clique besetzt wurde. Erst nachdem wir die beiden Tanzgruppen nicht mehr bei uns akzeptierten, suchten immer weniger Jugendliche dieser Clique das Haus und den Basketballplatz auf. Seit Mai/Juni 2014 wird das Jugendhaus wieder vorwiegend von Jugendlichen aus der Gemeinde Roeser besucht. Mittlerweile haben wir einen Zuwachs an Jugendlichen zwischen 12 und 15 Jahren, welche das Jugendhaus wieder mehrmals in der Woche aufsuchen. Unsere Kochaktivität für diese Altergruppe findet wieder regelmäßig an Freitagen statt. Auch ältere Jugendliche (ab 18 Jahren) suchen uns vermehrt auf und wir konnten sie für kleinere Projekte gewinnen. 33 Jahresbericht 2014 Activité RENCONTRE 2015 Centres de rencontre, d’information et d’Animation Maison des Jeunes : MJ Berchem Responsable du projet : Nom : Urbain / Kontz Téléphone : 369232-666 Prénom : Jim / Pascale GSM : ___621647889____ Adresse E-mail : [email protected] L’activité regroupe le quotidien et les petites activités répétitives au cours d’une année : Objectifs : Die Jugendlichen aus den 7 Dörfern der Gemeinde Roeser haben einen Ort an dem sie sich treffen, kennen lernen und austauschen können. Hier wird ihnen dabei geholfen ihre Freizeit auf interessante und autonome Art und Weise zu gestalten. Bei gemeinsamen Aktivitäten lernen sie das Leben in der Gruppe sowie Konflikte ohne Gewalt zu lösen. Es werden ihnen gesellschaftliche Verantwortung sowie ethische und moralische Werte vermittelt. Sie lernen im Rahmen von gemeinsamen Aktivitäten Vorurteile (Geschlechter, Nationalitäten, …) anhand neuer Erfahrungen zu relativieren und Verantwortung und Respekt gegenüber dem gemeinsamen Material das ihnen zur Verfügung gestellt wird zu übernehmen. 34 Jahresbericht 2014 Durch die Beteiligung an der Planung und Organisation von Aktivitäten erfahren die Jugendlichen, dass ihr eigenes Handeln sowohl auf individueller als auch auf Gruppenebene etwas bewirken und erschaffen kann. Durée : das ganze Jahr über Nombre de jeunes atteints : alle Jugendhausbesucher Population cible : Jugendliche aus der Gemeinde Roeser und aus anderen Gemeinden Age : 12-26 Encadrement prévu : Im offenen Bereich des Jugendhauses in Berchem werden die Jugendlichen von den beiden Mitarbeitern des Jugendhauses betreut. Je nach Aktivität können von uns aber auch externe Betreuer mit einbezogen werden. Description succincte du projet : Der offene Bereich (Rencontre) ist ein zentrales Anliegen des Jugendhauses. Die Aktivitäten, die in diesem Bereich angeboten werden, richten sich an alle Jugendlichen der Gemeinde Roeser und ganz besonders an die Besucher des Jugendhauses. Sie werden soweit wie möglich von den Jugendlichen selbst vorgeschlagen und organisiert. Aktivitäten im offenen Bereich zeichnen sich dadurch aus, dass sie teilweise spontan organisiert werden und somit auf kurzfristige und mittelfristige Wünsche und Bedürfnisse der Jugendlichen angepasst werden können. Die Finanzierung dieser Aktivitäten erfolgt teilweise durch das Jugendhaus, teilweise aber auch durch die Jugendlichen selbst so z.B. bei Freizeitaktivitäten wie Karting, Kino, Bowling usw. Das Jugendhaus übernimmt bei solchen Aktivitäten einen Teil der Kosten und kann bei Jugendlichen, die durch besonderes Engagement im Jugendhaus oder bei gemeinnützigen Aktivitäten aufgefallen sind, dies mit einer Preisreduktion honorieren. In den vergangenen Jahren haben wir die Erfahrung gemacht, dass die meisten Jugendhausbesucher weniger an längerfristigen Projekten interessiert sind sondern vielmehr auf spontane oder kurzfristig angekündigte Angebote ansprechen. Aus diesem Grund kommt dem „Offenen Bereich“ / Projekt „Rencontre“ immer mehr Bedeutung zu. Zu den Aktivitäten im offenen Bereich zählen u.a.: Interne Animation: Zum Beispiel: - Gemeinsames Kochen (findet in der Regel immer Freitags statt) 35 Jahresbericht 2014 - Barbeque im Sommer Weihnachtsfeier Bastel- und Deko-Workshops Kicker- und Pokerturnier Gesellschaftsspiele/Computer- und PS-Spiele Workshops (Kurse aus den Bereichen Musik, Tanz usw. an) usw. Externe Animation: - Ausflüge (Theater, Kino, Erlebnisbad, Karting, Bowling und andere) Aktivitäten in der Gemeinde (Hobbymarkt, Christmarkt, …) Citytrip Sonstige Aktivitäten Neben Freizeitaktivitäten schließt der offene Bereich auch andere wichtige Angebote mit ein: - Formation Prävention Information Homepage Hilfestellungen (Schule, Arbeit,…) Wir legen großen Wert darauf, dass die Jugendlichen bei der Planung der Aktivitäten im Offenen Bereich aktiv mit einbezogen werden. Die Evaluation der Angebote im Offenen Bereich erfolgt während den monatlichen Treffen mit unserem Trägerverein ASBL GENERATIONS 2000. 36 Jahresbericht 2014 Activité :projets educatifs 2015 Centres de rencontre, d’information et d’Animation Nom du projet : MOVE Maison des Jeunes : Berchem Responsable du projet : Nom : Urbain Téléphone : 369232-666 Prénom : Jim GSM : __621 647889_____ Adresse E-mail : [email protected] Le Projet précis, unique et bien ciblé et limité dans le temps : Objectifs : - Förderung und Unterstützung bestehender Tanzgruppen im Jugendhaus. - Regelmäßiges Angebot von Kursen bei denen Bewegung und Sport im Vordergrund stehen. - Einbeziehung der Kursteilnehmer in das Jugendhausgeschehen. - Vorbereitung auf Auftritte 37 Jahresbericht 2014 Durée : das ganze Jahr über Nombre de jeunes atteints : 30-40 Jugendliche Population cible : alle tanzbegeisterten Jugendliche von innerhalb und außerhalb der Gemeinde Roeser Age : 12-26 Jahre Encadrement prévu : professionnelle Tanztrainer Description succincte du projet : Seit mehr als 5 Jahren haben wir das Jugendhaus im Bereich „Tanz“ spezialisiert. Ziel des Projektes „MOVE“ ist es, jugendliche Tanzgruppen bei uns anzusiedeln, zu betreuen und zu fördern. Neben Tanzgruppen, welche bei uns frei trainieren, bieten wir jährlich sowohl Anfänger- als auch Fortgeschrittenen-Tanzkurse an. Im Trend liegen derzeit unterschiedliche Formen des Hip Hop-Tanzes. Die Unterstützung für die Tanzgruppen und interessierte Jugendliche findet auf mehreren Ebenen statt: - Bereitstellung unseres Tanzraumes und Aufstellung eines Zeitplans, der es den Tanzgruppen ermöglicht bis zu 2 Mal pro Woche zu trainieren. - Organisation von Anfänger- und Fortgeschrittenen-Kursen. - Organisation von Tanz-Workshops (Schnupperkurs für Anfänger und spezifische Intensiv-Kurse für Fortgeschrittene wie z.B. ChoreografieWorkshops). - Unterstützung bei der Organisation von Auftritten. - Fotoshootings für die Tanzgruppen (für Flyer, Internetauftritt u.s.w.). - Kreation von T-Shirts mit den Logos/Schriftzügen der Tanzgruppen mit Hilfe unserer Siebdruck-Vorrichtung. - Besuch von Tanzveranstaltungen im In- und Ausland. - Beteiligung der Tanzgruppen an anderen Aktivitäten/Projekten des Jugendhauses (wie z.B. intergenerationelle Tanzaktivität mit dem Club Senior „Eist Heem“ in Berchem. 38 Jahresbericht 2014 Beteiligungskosten: Für feste/geschlossene Tanzgruppen, welche einen Trainer benötigen (z.B. Choreografie-Trainer) liegen die Selbstbeteiligungskosten für die Gruppe bei 50% der Gesamtkosten. Bei offenen Tanzkursen, in die sich jeder Interessierte einschreiben kann, liegen die Selbstbeteiligungskosten zwischen 35-50 Euro pro Semester. Die Beteiligungskosten für Workshops mit internationalen Tanzlehrern sind abhängig von den jeweiligen Gesamtkosten. In der Regel aber beteiligt sich das Jugendhaus mit 50%. Evaluationskriterien : - Waren die Kurse ausreichend besucht? Waren die Teilnehmer bis zum Schluss des Kurses dabei? Sind sie regelmäßig zu den Kurseinheiten erschienen? Waren die Jugendlichen am Ende des Kurses in der Lage während eines Auftritts das Erlernte vorzuführen? Trainieren die festen Tanzgruppen über einen längeren Zeitraum bei uns im Jugendhaus. Wurden Angebote wie z.B. Fotoshootings oder T-Shirtdruck wahrgenommen? 39 Jahresbericht 2014 Activité :projets educatifs 2015 Centres de rencontre, d’information et d’Animation Nom du projet : Love is the Message Maison des Jeunes : Berchem Responsable du projet : Nom : Urbain Téléphone : 369232-666 Prénom : Jim GSM : __621 647889_____ Adresse E-mail : [email protected] Le Projet précis, unique et bien ciblé et limité dans le temps : Objectifs : # Projektarbeit mit Jugendlichen voranbringen # Organisatorische Kompetenz der Jugendlichen erweitern # Beteiligung von Jugendlichen an Planung, Organisation, Ausführung und Evaluation # Auftrittsmöglichkeit für Tanzgruppen schaffen # Bénévolat und karitatives Engagement fördern # Übernahme von Verantwortung 40 Jahresbericht 2014 Description succincte du projet : Love is the Message (LITM) ist ein erfolgreiches Tanzevent mit Rahmenprogramm, das wir zum 2ten Mal gemeinsam mit dem Jugendverein « Streetleaders asbl » im Festsaal der Gemeinde Roeser organisieren. Es handelt sich dabei um ein karitatives Event bei dem alle Künstler auf eine Gage verzichten, Spenden gesammelt werden und Workshops im Vorfeld organisiert werden um Geld für einen Wohltätigkeits-Verein zu sammeln. Da dieses Fest im Zeichen der Mitmenschlichkeit steht, findet es am Sonntag 15. Februar, zeitnah zum Valentinstag statt. Etwa 20 Tanzgruppen (meist Hip Hop-Tanz) aus dem In- und Ausland sowie mehrere junge Sänger und Musiker werden die Möglichkeit bekommen auf einer großen Bühne vor über 400 Zuschauern aufzutreten. Das Projekt Love is the Message zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass sowohl das Konzept als auch die Planung und Ausführung weitestgehend von den Jugendlichen selbst bestimmt und realisiert werden. Da es sich um ein größeres Event mit vielen Beteiligten handelt, tragen die jugendlichen Organisatoren ein hohes Maß an Verantwortung für ein erfolgreiches Gelingen. Eine intensive Planung und ein gutes funktionieren der Dynamik innerhalb der Gruppe der Organisatoren sind wichtige Voraussetzungen, bei denen wir als Jugendhaus die Rolle des « Coaches » übernehmen. Seit Mitte Oktober 2014 haben wir angefangen gemeinsam mit den 7 Jugendlichen (Alter : 18-27 Jahre) vom Jugendverein Streettleaders grobe Details fürs kommende LITM zu besprechen. Bis zum Event werden wir uns in der Regel wöchentlich mit den Jugendlichen besprechen. Planungsschritte die wir begleiten : Budget festsetzen Tanzgruppen und Musiker einladen Erweiterung des Organisationsteams mit interessierten Jugendlichen Wohltätigkeits-Verein bestimmen an den die Spenden gehen Anderungen zum Vorjahr aufgrund der Evalauationsergebnisse besprechen Besichtigung des Festsaals Genehmigungen einholen z.B. Saccem DJ organisieren Moderator/Speaker finden und Briefen Logo entwerfen und Werbung Herstellung von Bühnen- und Saal-Deko Material besorgen (Tanzboden, Musikanlage, …) Sicherheits-Angelegenheiten besprechen Freiwillige Helfer für den Tag des Events organisieren Verkaufs- und Infostände organisieren 41 Jahresbericht 2014 Generalprobe am Vortag organisieren Verpflegung der Teilnehmer u.s.w… Im Vorfeld des LITM werden wir auch dieses Jahr wieder mit den Jugendlichen Gebäck und andere Süssigkeiten vorbereiten, die dann verkauft werden. Einige Tänzer aus dem Jugendhaus werden Tanz-Workshops in verschiedenen Orten in Luxemburg anbieten und den Erlös im Rahmen des LITM spenden. Wir werden mit den Jugendlichen ein Logo für das Event entwerfen und bei uns im Jugendhaus auf TShirts bedrucken, die wir den Teilnehmern als Dank überreichen. 42 Jahresbericht 2014 Activité :projets educatifs 2015 Centres de rencontre, d’information et d’Animation Nom du projet : KONTAKT Maison des Jeunes : Berchem Responsable du projet : Nom : Urbain Téléphone : 369232-666 Prénom : Jim GSM : __621 647889_____ Adresse E-mail : [email protected] Le Projet précis, unique et bien ciblé et limité dans le temps : Objectifs : - Jugendliche aus dem Cycle 4.2 und der Maison Relais erreichen und ihnen einen ersten Kontakt zum Jugendhaus ermöglichen. - Kleinere intergenerationelle Projekte mit dem Club Senior « Eist Heem » in Berchem realisieren und Vorurteile der Erwachsenenwelt gegenüber dem Jugendhaus und den Jugendlichen abzubauen. 43 Jahresbericht 2014 Durée : das ganze Jahr über Nombre de jeunes atteints : 20-30 Population cible : Kinder und Jugendliche der Gemeinde Roeser sowie die Besucher des Club Senior in Berchem Age : ab 11 Jahren Encadrement prévu : Jugendhausmitarbeiter Description succincte du projet : In den vergangenen Jahren haben wir versucht Kontakte zu anderen Institutionen in der Gemeinde Roeser aufzubauen. Hierzu zählten : - Besuche des Cycle 4.2 vor den Sommerferien im Jugendhaus. - Besuche der Maison Relais (Cycle 4.2) im Jugendhaus und Realisierung eines kleinen Fotoprojektes mit der MR. - Jährlicher intergenerationeller Tanzabend mit den Besuchern des Club Senior und den Tanzgruppen des Jugendhauses. In Zukunft werden wir die Kontakte mit anderen Institutionen aus der Gemeinde Roeser ausbauen und unter dem Projektnamen : KONTAKT zusammenfassen. Besonders wichtig ist uns der Kontakt zum Cycle 4.2, da wir hier die Möglichkeit haben zukünftige Jugendhausbesucher im Vorfeld kennen zu lernen und ihnen die Angebote des Jugendhauses vor zu stellen. 44 Jahresbericht 2014 Activité :projets educatifs 2015 Centres de rencontre, d’information et d’Animation Nom du projet : JUGENDSUMMER Maison des Jeunes : MJ Berchem Responsable du projet : Nom : Kontz / Urbain Téléphone : 369232-666 Prénom : Pascale / Jim GSM : __621647889_____ Adresse E-mail : [email protected] L’activité regroupe le quotidien et les petites activités répétitives au cours d’une année : Objectifs : - körperliche Herausforderung - Naturerfahrung - die eigenen Grenzen kennenlerenen - Selbstvertrauen stärken durch das Überwinden von Ängsten (z.B. Abenteuerpark, Klettern usw.) - Gruppenerfahrung und Gruppenleben fördern - Beteiligung älterer Jugendhausbesucher an der Organisation und Übernahme von Verantwortung in der Rolle eines « Aide-Animateur » 45 Jahresbericht 2014 - Erreichen von Jugendlichen aus der Gemeinde, die nicht zu den Jugendhausbesuchern gehören Durée : 2-3 Wochen am Abfang der Sommerferien Nombre de jeunes atteints : 25-30 Jugendliche Population cible : Jugendliche der Gemeinde Roeser Age : 11-16 Encadrement prévu : Je nach Bedarf werden wir 1-2 jugendliche « Moniteure » engagieren, die uns bei der Vorbereitung und Durchführung des Projektes „Jugendsummer 2015 helfen. Description succincte du projet : Anmerkung : In den beiden letzten Jahren konnten wir immer weniger Jugendliche für den Jugendsummer gewinnen. 2014 haben mangels Teilnehmer lediglich 2 von 7 Aktivitäten stattgefunden. Im Rahmen des Qualitätssicherungs-Projektes 2015 werden wir uns deshalb mit dem Jugendsummer befassen und nach Möglichkeiten suchen um das Projekt attraktiver zu gestalten und wieder mehr Jugendliche zu erreichen (z.b. die Altergruppe der 11-jährigen (cycle 4.2) für dieses Projekt mit einbeziehen, etc.) Das Projekt : Während den ersten beiden oder drei Wochen der Sommerferien organisiert das Jugendhaus den „Jugendsummer 2015“. Täglich werden Aktivitäten, vorwiegend aus den Bereichen Sport und Abenteuer angeboten. Hierzu zählen unter anderem: Wakeboard Abenteuerpark Kayak und Mountainbike Geocaching Camping Lasergame Erlebnispark u.s.w. Es geht es uns vor allem darum, Jugendliche für sportliche Aktivitäten im Freien und in der Natur zu gewinnen. Neben der körperlichen Herausforderung soll der Spaß an der Bewegung nicht zu kurz kommen. Der Jugendsummer richtet sich vorwiegend an Jugendliche zwischen (11?) 12 und 16 Jahren, jedoch dürfen auch ältere Jugendliche an den Aktivitäten teilnehmen. 46 Jahresbericht 2014 Am letzten Tag des Projektes findet ein Abschlussfest im und ums Jugendhaus statt, bei dem alle Jugendliche die am „Jugendsummer“ teilgenommen haben, eingeladen sind. Je nach Anzahl der Anmeldungen für die einzelnen Aktivitäten, werden wir auf Jugendliche « Moniteure » zurückgreifen, um uns bei der Durchführung zu helfen. Die Vorbereitungen für dieses Projekt beginnen bereits in den ersten Monaten des Jahres 2015, da die Reservierungen für die meisten Aktivitäten schon recht früh eingereicht werden müssen. Die Auswahl der Aktivitäten für den „Jugendsummer“ findet unter Absprache mit den Jugendhausbesuchern statt. Hierzu wird eine Versammlung mit den Jugendlichen einberufen werden. Die Werbung für den „Jugendsummer“ erfolgt sowohl im Jugendhaus, über unsere Homepage und Facebook, als auch über Flyer, die an alle Haushalte verteilt werden. 47 Jahresbericht 2014 Activité :projets educatifs 2015 Centres de rencontre, d’information et d’Animation Nom du projet : KreARTiv Maison des Jeunes : Berchem Responsable du projet : Nom : Urbain Téléphone : 369232-666 Prénom : Jim GSM : __621 647889_____ Adresse E-mail : [email protected] Le Projet précis, unique et bien ciblé et limité dans le temps : Objectifs : - Wir schaffen Angebote für die Jugendhausbesucher um sich kreativ und künstlerich aus zu drücken und unterstützen sie dabei künstleriche und handwerkliche Eigentätigkeit und Ausdrucksfähigkeit zu erlernen. - Jugendlichen steht angemessenes und kostenfreies Material zur Verfügung um sich kreativ zu beschäftigen und ihnen besteht die Möglichkeit diverses Material (z.B. Video / Foto) auszuleihen. Durée : das ganze Jahr über Nombre de jeunes atteints : 20-30 Population cible Jugendhausbesucher 48 Jahresbericht 2014 Age : 12-26 Encadrement prévu : Jugendhausmitarbeiter und bei Bedarf externe Spezialisten Description succincte du projet : Das Projekt CreARTif fasst alle Angebote im Jugendhaus zusammen, die den Jugendlichen zur Verfügung stehen um sich kreativ, handwerklich und künstlerich auszudrücken und weiterzubilden. Den Jugendlichen steht im Jugendhaus ein kleines Atelier zur Verfügung welches sie jederzeit nutzen können. In diesem Atelier befinden sich neben einer großen Auswahl an Werkzeugen auch unterschiedlichste Bastel-, Mal- und Deko-Materialien. Wir passen unser Angebot an Materialien auch kurzfristig an die Wünsche der Jugendlichen an und organisieren bei Bedarf externe Spezialisten um den Jugendlichen Anleitungen zu geben. Eine Reihe von Kreativ-Angeboten stehen den Jugendlichen derzeit zur Verfügung und werden regelmäßig genutzt : Deko- und Bastel- Workshops Zu unterschiedlichen Gelegenheiten (Projekt : Love is the Message / Mutter- und Vatertag / Valentinstag / usw) basteln wir mit den Jugendlichen Geschenke, Schmuck und Dekoartikel. Siebdruck Seit 3 Jahren bieten wir regelmäßig Siebdruck- Workshops an. Jugendgruppen, Musikbands und Tanzgruppen lernen die Technik des Siebdrucks und drucken unter Anleitung ihre eigenen Motive auf T-Shirts. Skate-Art Eine Gruppe von 4-5 Skatern designen Skateboards anhand von Schablonen, Ausschnitten und Spraydosen. 49 Jahresbericht 2014 DJ-Mischpult Wir stellen den Jugendlichen DJ-Mischpulte und eine Musikanlage zur Verfügung an der sie das « »auflegen » von Musik üben. Jährlich oder je nach nachfrage bieten wir DJ-Workshops mit geübten Deejay´s an. Fotografie und Video Foto-interessierte Jugendliche bekommen individuelle Kurse in den Grundlagen der Fotografie und Bildbearbeitung oder sie nehmen an dem monatlichen « Fototreff » im Jugendhaus teil. Ihnen steht semi-professionnelles Fotomaterial sowie ein kleines Fotostudio zur Verfügung. Wir ermöglichen es Jugendlichen erste Schritte in den Bereichen Film und Videoschneiden zu machen und diverses Filmmaterial auszuleihen. Einige im Rahmen des Projektes KreARTiv realisierten Projekten werden im Jugendhaus, auf unserer Homepage oder zu bestimmten Events (z.B. Love is the Message) ausgestellt und somit einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht. 50 Jahresbericht 2014 PROJET assurance qualite 2015 à envoyer à : Ministère de l’Education nationale , de l’Enfance et de la Jeunesse Département Jeunesse 12-14 av. Emile Reuter L-2420 Luxembourg [email protected] Nom du projet : Jugendsummer 2015 ........................................................................................................ 1. Organisme demandeur Nom de l’organisation : JUGENDHAUS BERCHEM .................................................................................................... Nom du représentant légal de l’organisme : ASBL GENERATIONS 2000 .................................................................. N° compte bancaire ou CCP : IBAN LU __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ Nom du responsable du projet : Jim Urbain ................................................................................................................. Téléphone : ………369232-666…………GSM :……621 647889………………………..Email : ………[email protected]…….……………………….. 2. Budget Dépenses prévues : Montant Recettes prévues : 1. 1. 2. 2. 3. 3. 4. 4. 5. 5. 6. 6. 7. 7. 8. 8. 9. 9. 10. 10. TOTAL Montant TOTAL Montant demandé au SNJ : ……………….. EUR Lieu :……………………………..Date : ……………………………..…Signature :…..………………………………….. (représentant légal de l’organisme) 51 Jahresbericht 2014 2. Le Projet Contrôle et développement de qualité ont pour but de sauvegarder ce qui a fait ses preuves et d’éliminer des points faibles identifiés par les acteurs comme ne répondant pas à certains critères établis. A) Perfectionnement de la pratique Point où le projet entend perfectionner la pratique (point faible, problème…) Unser jährliches Projekt « Jugendsummer » fand in den letzten beiden Jahren immer weniger Anklang bei den Jugendlichen. Im Jahr 2014 mussten wir fast alle Aktivitäten mangels Teilnehmer absagen. Die Aktivitäten des « Jugendsummer » wurden in der Vergangenheit eher von Jugendlichen besucht, die das Jugendhaus wenig oder nie aufsuchen. Auch diese Jugendlichen konnten wir 2014 nicht erreichen. Jugendliche im Alter zwischen 12 und 13 Jahren berichten uns regelmäßig, dass sie nicht informiert waren über die Aktivitäten des Jugendsummer. Objectifs - Mehr Jugedliche für das Projekt Jugendsummer begeistern - Die Gruppe der 12-15 Jährigen erreichen und möglicherweise ab 2015 unser Angebot auch auf die Altergruppe der 11-jährigen ausweiten (cycle 4.2) - Das Angebot an die Bedürfnisse der Jugendliche anpasssen - Anmeldefristen und Werbung überdenken und gegebenfalls Verbesserungen vornehmen - Altersüberschneidungen mit den « Vakanzaktivitéiten » (Maison Relais) diskutieren und gegebenfalls Lösungsansätze suchen (z.B. Kooperation mit der Maison Relais) B) Mise en œuvre Das Projekt « Jugendsummer » besteht seit dem Umzug ins Jugendhaus in Berchem im Jahr 2008. Es handelt sich hierbei um ein 2-3 wöchiges Aktivitätsangebot am Anfang der Sommerferien. Kennzeichnend für den Jugendsummer ist eine Mischung aus erlebnis- und naturorientierten Aktivitäten sowie Funaktivitäten. Primär richtet sich der Jugendsummer an Jugendliche unter 16 Jahren. 52 Jahresbericht 2014 Von Anfang an bot dieses Projekt uns die Möglichkeit einen ersten Kontakt zu Jugendlichen (12-13 Jährige), die das Jugendhaus eher weniger oder überhaupt nicht aufsuchen, aufzubauen, da es hauptsächlich solche Jugendliche sind, die am Jugendsummer teilnehmen. In den beiden letzten Jahren sind die Teilnehmerzahlen jedoch sehr stark gesunken und die Mehrzahl der Aktivitäten mussten abgesagt werden. Der Jugendsummer war und ist uns immer noch ein Anliegen, weshalb wir im Rahmen des Qualitätssicherungsprojektes 2015 unser Fokus auf die Zukunft dieses Projektes legen möchten. Für uns ergeben sich einige Fragen, Feststellungen und Überlegungen den Jugendsummer betreffend, welche wir in den kommenden Monaten gemeinsam mit dem Trägerverein behandeln werden. Hierzu zählen : Werbung und Anmeldung Die Werbung und Anmeldeformalitäten haben seit bestehen des Jugendsummers nicht geändert. Um den 15 Juni jedes Jahres wurden Werbeflyer an alle Haushalte verteilt welche ausgefüllt bis zu einem Stichtag kurz vor Beginn des Projektes ans Jugendhaus zurückgeschickt (vorbeigebracht) wurden. Daraufhin haben wir weitere Details an die angemeldeten Personen geschickt (genauer Ablauf der Aktivität, Kontodaten etc.). In Gesprächen mit Jugendlichen konnten wir feststellen, dass die Mehrzahl der Jugendlichen, die das Jugendhaus nicht regelmäßig aufsuchen, nicht informiert waren über den Jugendsummer und den Flyer nie zu Gesicht bekamen. Hieraus schließen wir, dass ein « toutes boîtes » allein nicht ausreichend ist um unsere potentiellen « Kunden » zu erreichen. Verbesserungsvorschläge : Einheitliches Design der Flyer über die Jahre hinweg (Corporate Identity, Grafiker beauftragen)) Flyerformat überdenken Flyer zweisprachig gestalten (LU+FR) – bisher nur luxemburgisch Werbung früher starten Persönliche Briefe z.B. an alle Jugendlichen der Altersgruppe 12-15 Werbung im Gemengebuet Werbung auslegen z.B. beim Arzt, Friseur etc. Altersgruppe Die Aktivitäten des Jugendsummer richten sich hauptsächlich an die Jugendlichen zwischen 12 und 15 Jahren. Die meisten 16 jährigen gehen am Anfang der Sommerferien einem Ferienjob nach und können nicht am 53 Jahresbericht 2014 Jugendsummer teilnehmen. Ältere Jugendliche werden jedoch nicht ausgeschlossen wenn Plätze frei bleiben. In der Vergangenheit wurden wir immer wieder mit dem Problem konfrontiert, dass 12jährige aus dem Cycle 4.2 teilnehmen durften, einige Freunde aus der gleichen Schulklasse jedoch nicht, weil sie zum Zeitpunkt des Jugendsummer ihr 12. Lebensjahr noch nicht erreicht hatten. So kam es häufig vor, dass Schüler des Cycle 4.2. nicht an den Aktivitäten des Jugendhauses teilnahmen sondern an den von der Maison Relais organisierten « Vakanzaktivitéiten ». Uns ist es wichtig Kontakt zu den Kindern des Cycle 4.2 aufzubauen, da es sich bei ihnen um mögliche zukünftige Besucher des Jugendhauses handelt. Der Jugendsummer bietet sich geradezu an, wenn man bedenkt, dass zum Zeitpunkt dieses Projektes, die Kinder sich im Übergang zum Jugendalter befinden und nach den Sommerferien zum ersten Mal die Sekundarschule besuchen und nicht mehr das Recht haben in ihrer Freizeit die Maison Relais aufzusuchen. Verbesserungsvorschlag : Ausweitung des Jugendsummer auf alle Schüler des Cycle 4.2 (11 und 12jährige) Altersüberschneidung mit den Vakanzaktivitéten (Maison Relais) Im selben Zeitraum wie der Jugendsummer finden die Vakanzaktivitéiten der Maison Relais statt. Dieses Angebot richtet sich an alle Kinder des Cycle 1. bis Cycle 4. In den letzten Jahren ist das Aktivitätsangebot der Vakanzaktivitéiten für den Cycle 4 dem des Jugendsummer immer ähnlicher geworden. Für uns stellt sich hier die Frage, wie wir mit dieser Überschneidung / Konkurrenz in Zukunft umgehen werden. Dieses Thema soll auch mit den Verantwortlichen der Maison Relais diskutiert werden. Aktivitätsangebot Im Rahmen des Qualitätsprojektes werden wir auch über den Inhalt unseres Aktivitätsangebots diskutieren. Mögliche Fragestellungen : Welche Aktivitäten werden wir anbieten ? Bleiben wir beim Konzept, dass wir während des Jugendsummers eher erlebnisorientierte und outdoor Aktivitäten anbieten oder richten wir uns eher nach der Popularität des Angebots bei Jugendlichen (pädagogische Qualität vs. Popularität / Teilnehmerzahlen) Anzahl der Aktivitäten ? Mehr Übernachtungen ? Aktivitäten für kleiner Gruppen oder größere Gruppen ? Aushilfe durch Animateure ? Transportmöglichkeiten 54 Jahresbericht 2014 Méthodes Wir werden in mehreren Treffen mit unseren Trägerverein ASBL GENERATIONS 2000 die oben genannten Fragestellungen und Überlegungen diskutieren und im weiteren Verlauf die Änderungsvorschläge in die Organisation des Jugendsummer einfließen lassen. Wegen den Altersüberschreitungen mit den Vakanzaktivitéiten der Maison Relais werden wir Anfang des Jahres 2015 ein Treffen mit den Verantwortlichen der Maison Relais organisieren. .............................. ................................................................................................................................................................. ................................................................................................................................................................. ................................................................................................................................................................. Calendrier /étapes Date début :…Ende 2014……...…………………… ................................................................ ................................................................................................................................................................. Date fin :…August 2015 .................................................................................................................. Responsabilités (Responsabilités au sein de l’équipe et ressources professionnelles spécifiques) Jim Urbain / Pascale Kontz / ASBL GENERATIONS 2000 ..................................................................... C) Evaluation Méthode d’évaluation Evaluationskriterien : - Konnten wir die Teilnehmerzahlen insgesamt steigern ? - Haben alle Aktivitäten stattgefunden ? - Wurde eine Lösung/Übereinkunft hinsichtlich der Altersüberschneidung mit den Vakanzaktivitéiten gefunden ? - Konnten wir die Altersgruppe der 11 bis 12jährigen (cycle 4.2) für unser Angebot gewinnen ? ................................................................................................................................................................. - Waren die Jugendlichen / Eltern besser informiert über den Jugendsummer ? (Befragung der Jugendlichen ab September 2015) 55