Modulhandbuch - Hochschule Rottenburg
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Modulhandbuch - Hochschule Rottenburg
Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement Anhang B Modulhandbuch Modulhandbuch Studiengang B.Sc. Naturraum- und Regionalmanagement Studien- und Prüfungsordnung vom 28.06.2013 Ab Immatrikulationsjahrgang 2012/2013 Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) 1 Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement Kontaktpersonen: Studiengangsleiter: Prof. Dr. Steffen Abele Tel.: 07472/951-277 E-Mail: [email protected] Studiengangskoordinatorinnen: Dipl.-Ing. (FH) Kay Zierlein Dipl.-Ing. (FH) Katja Thoma Tel.: 07472/951-250 (bzw. -291) E-Mail: [email protected] [email protected] 2 Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement Anhang B Modulhandbuch Inhalt • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • 1. 2. 3. 4. 5. Grundlagen der Ökonomie ...................................................................................... 4 Grundlagen der Ökologie I ...................................................................................... 7 Grundlagen der Geographie I ................................................................................ 10 Grundlagen in Datenmanagement ........................................................................ 14 Grundlagen Tourismus .......................................................................................... 17 6. Grundlagen der Geographie II ............................................................................... 20 7. Betriebliches Rechnungswesen ............................................................................ 22 8. Grundlagen der Ökologie II ................................................................................... 25 9. Grundlagen Kartographie und GIS ........................................................................ 32 10. Schlüsselqualifikationen der Kommunikation ........................................................ 34 11. Finanzierung, Controlling und Investitionsrechnung ............................................. 38 12. Tourismusökonomie und Destinationsmanagement ............................................. 40 13. Raumordnung und Landschaftsplanung ............................................................... 44 14. Angewandte geographische Informationsverarbeitung und Webdesign ............... 47 15. Grundlagen der Forst- und Agrarwirtschaft ........................................................... 50 16. Ressourcenschutz und Regionalmanagement...................................................... 54 17. Wertschöpfung im ländlichen Raum ...................................................................... 58 18. Projektmanagement .............................................................................................. 62 19. Studienbegleitendes Projekt .................................................................................. 65 20. Unternehmensführung und Personalmanagement ............................................... 67 21. Raumentwicklung und Regionalpolitik ................................................................... 70 22. Recht und Politik .................................................................................................... 73 23. Bildung für nachhaltige Entwicklung ...................................................................... 76 24. Umweltpolitische und umweltrechtliche Aspekte................................................... 79 25. Globale Aspekte ländlicher Räume ....................................................................... 82 26. Wahlpflichtfächer ................................................................................................... 87 27. Betreutes Betriebspraktikum ................................................................................. 89 28. Bachelorarbeit........................................................................................................ 91 Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) 3 Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement Modulbezeichnung 1. Grundlagen der Ökonomie ggf. Modulniveau Bachelor, Grundstudium ggf. Kürzel NG.1 ggf. Untertitel ggf. Lehrveranstaltungen NG.1.1: Einführung in die Volks- und Betriebswirtschaft Studiensemester 1 Modulverantwortliche(r) Prof. Dr. Steffen Abele Dozent(in) Prof. Dr. Steffen Abele Sprache deutsch Zuordnung zum Curriculum B Sc. NaReM, Pflichtfach im 1. Semester Lehrform/SWS 6 SWS Vorlesung, 35 Studierende Arbeitsaufwand 180 h (90 h Präsenz, 90 h Selbststudium) Kreditpunkte 6 ECTS-Punkte Voraussetzungen nach Prüfungsordnung keine Empfohlene Voraussetzungen keine Lernziele / Kompetenzen NG.1.1: Einführung in die Volks- und Betriebswirtschaft Studierende kennen Fachbegriffe und grundlegende Zusammenhänge der Ökonomie. Sie erhalten einen Überblick über Themen der Volks- und Betriebswirtschaftslehre sowie deren Anwendung im Themenkreis des Naturraummanagements. Die Studierenden kennen insbesondere die Fachgebiete und Aspekte, die in der Ökonomik des Naturraum- und Regionalmanagements von besonderer Bedeutung für die Berufspraxis und vertiefende Studien sind, so u.a. Ressourcenökonomik und Produktionstheorie, Konsum- und Nachfragetheorie, Marketing, Entscheidungsmodelle unter Unsicherheit und Risiko, Entwicklungs- und Stabilisierungspolitik sowie Grundlagen der umweltökonomisch orientierten Ordnungspolitik und Grundzüge der Ökonomik kollektiven Handelns. Darüber hinaus erwerben die Studenten grundlegende Kompetenzen in ökonomischen Analysemethoden, die in den weiteren Studien und in praktischen Arbeiten angewendet und vertieft werden sollen. Inhalt NG.1.1: Einführung in die Volks- und Betriebswirtschaft • Einführung in ökonomische Begriffe: Wirtschaften, ökonomisches Prinzip, Produktion, Konsum, Sparen, Investition 4 • Analyseebenen der Wirtschaft • Einordnung der Ökonomie in die Systematik der Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement Anhang B Modulhandbuch Wissenschaften • Wirtschaftssubjekte und Wirtschaftskreisläufe • Märkte im Wirtschaftskreislauf • Konjunkturelle Schwankungen auf Märkten und Marktgleichgewicht • Ökonomische Theorien (Klassik, Neoklassik, Marx, Keynes, neue Institutionenökonomik) und ihre Bedeutung für wirtschaftliches Handeln und Analyse • Wirtschaftsindikatoren und Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung • Rechtliche Rahmenbedingungen der Wirtschaft • Grundbegriffe der Betriebswirtschaftslehre: Kennzahlen betrieblichen Wirtschaftens, Unternehmensziele und Zielsysteme • Ressourcenökonomik, Produktions- und Angebotstheorie • Produktionsplanung und Steuerung • Konsum- und Nachfragetheorie • Marktlehre: Definition, Arten von Märkten, Preisbildung und Wohlfahrtsmessung • Markttypen: Polypol, Oligopol, Monopol • Grundzüge des Wettbewerbsrechts • Monopolistische Konkurrenz • Einführung in das Marketing: Marketingstrategien, Planung und Instrumente • Entscheidungsmodelle, Entscheidung unter Unsicherheit und Risiko • Makroökonomik: Einkommen, Kapital-, Geld- und Arbeitsmärkte, Gleichgewicht in der geschlossenen und offenen Volkswirtschaft • Stabilisierungs- und Entwicklungspolitik: Steuern, Subventionen, Geld- und Fiskalpolitik, Handelspolitik • Politische Ökonomie • Umweltökonomische Grundlagen der Ordnungspolitik • Kollektives Handeln • Transaktionskosten und unvollkommene Information Studien-/Prüfungsleistungen benotete Klausur (90 Minuten) Medienformen Tafel, Overheadprojektor, PC & Beamer, Schriftliche Arbeitsmaterialien Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) 5 Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement Literatur NG.1.1: Einführung in die Volks- und Betriebswirtschaft FELDERER, B. UND S. HOMBURG (1991): Makroökonomik und neue Makroökonomik. Springer Verlag, Berlin. HÄRDLER, J. (HRSG.) (2010): Betriebswirtschaftslehre für Ingenieure. Lehr- und Praxisbuch. Hanser Verlag, Leipzig. HENZE, A. (1994): Marktforschung. Grundlage für Marketing und Marktpolitik. Ulmer Verlag, Stuttgart. LANGE, KNUT WERNER (2010): Basiswissen ziviles Wirtschaftsrecht, 5. Auflage. Vahlen Verlag, München. MANKIV, N.G. UND M. TAYLOR (2008): Grundzüge der Volkswirtschaftslehre. Schäfer-Poeschel Verlag, Stuttgart. SPAHN, H. (1999): Makroökonomie. Theoretische Grundlagen und stabilitätspolitische Strategien. Springer Verlag, Berlin. WÖHE, G. UND U. DÖRING (2008): Einführung in die allgemeine Betriebswirtschaftslehre. Vahlen Verlag, München. 6 Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement Modulbezeichnung 2. Grundlagen der Ökologie I ggf. Modulniveau Bachelor, Grundstudium ggf. Kürzel NG.2 Anhang B Modulhandbuch ggf. Untertitel NG.2.1: Landschaftsökologie ggf. Lehrveranstaltungen NG.2.2: Einführung in den Natur- und Umweltschutz Studiensemester 1 Modulverantwortliche(r) Prof. Dr. Thomas Gottschalk Dozent(in) Prof. Dr. Thomas Gottschalk Sprache i. d. R. deutsch Zuordnung zum Curriculum B Sc. NaReM, Pflichtfach im 1. Semester Lehrform/SWS gesamt 4 SWS, 35 Studierende, davon: NG.2.1: 2 SWS Vorlesung zur vorbereitenden Einführung in die Thematik, Referate, moderierte Diskussion, persönliche Beratung bei der Vorbereitung auf die Referate durch den Fachdozenten. NG.2.2: 2 SWS Vorlesung gesamt 180 h (60 h Präsenz, 120 h Selbststudium), davon: Arbeitsaufwand NG.2.1: 90 h (30 h Präsenz, 60 h Selbststudium) NG.2.2: 90 h (30 h Präsenz, 60 h Selbststudium) Kreditpunkte gesamt 6 ECTS-Punkte, davon: NG.2.1: 3 NG.2.2: 3 Voraussetzungen nach Prüfungsordnung keine Empfohlene Voraussetzungen gute Englischkenntnisse Lernziele / Kompetenzen NG.2.1: Landschaftsökologie Das zeitliche und räumliche Skalenkonzept für landschaftsbezogene Fragestellungen ist bekannt und kann angewandt werden. Die abiotischen und biotischen Komponenten der Landschaft und die Hauptakteure und Einflüsse von Landschaftsveränderungen sind bekannt. Sie kennen die Strukturen und Funktionsweisen von Landschaftsökosystemen und sind in der Lage, das Zusammenwirken der einzelnen Teilsysteme (Klima, Vegetation, Boden, Relief und Wasser) des Landschaftsökosystems übergreifend zu beschreiben. Die Studierenden haben ein ausgeprägtes Verständnis für das Erkennen von Landschaftsmustern. Sie können Landschaften Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) 7 Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement mit Hilfe von Landschaftsindizes charakterisieren und quantifizieren. Die Studierenden sind in der Lage, Landschaftsprozesse in ihrer Dynamik zu verstehen und wichtige Beziehungen zwischen Mustern und Prozessen in Landschaften zu analysieren, zu interpretieren und Maßnahmen zur landschaftsverträglichen Gestaltung von Projekten ableiten zu können. Fähigkeit zum Umgang mit internationaler Fachliteratur und praktische Kenntnisse in Präsentation, Darstellung und Diskussion von wissenschaftlichen Arbeiten. Dieses Verständnis stellt die Grundlage dar, auf deren Basis verschiedene Formen der Landnutzung diskutiert und analysiert werden können (Wald, Landwirtschaft, Naturschutz, Siedlung). NG.2.2: Einführung in den Natur- und Umweltschutz Die Studierenden sind nach erfolgreichem Abschluss des Moduls in der Lage: • die Wirkungen anthropogener Nutzungseingriffe in den Landschaftshaushalt auf der Grundlage naturwissenschaftlicher Erkenntnisse zu analysieren und zu beurteilen • Problemstellungen im Natur- und Umweltschutz zu bewerten, fachlich begründete Handlungsstrategien zu entwickeln und eigenständig zu bearbeiten. • Arten, Quellen und Ausbreitung von Emissionen und Arten und Wirkungen von Immissionen zu verstehen und zu beurteilen • zu einer kritischen Reflexion menschlichen Handelns unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit Das Modul vermittelt hierbei umfassende grundlegende Fähigkeiten und Kenntnisse. Inhalt NG.2.1: Landschaftsökologie Die Vorlesung gibt eine Einführung in die Landschaftsökologie und befasst sich mit den konzeptuellen, methodischen und theoretischen Grundlagen der Landschaftsökologie. Sie betrachtet abiotische und biotische Komponenten der Landschaft und vermittelt quantitative Ansätze zur Analyse der Beziehungen zwischen Mustern, Prozessen und anthropogenen Einflüssen in Landschaften. Formen der Landnutzung unter dem Hintergrund abiotischer und biotischer Faktoren sowie Landschaftsveränderungen werden diskutiert. Bestehende Umweltprobleme werden thematisiert. Die Referate vertiefen die Inhalte der Vorlesung anhand ausgewählter Themen zur Landschaftsökologie sowie zum Landschaftsmanagement. NG.2.2: Einführung in den Natur- und Umweltschutz Es werden vertiefende Kenntnisse, Konzepte, Anwendungen und Methoden zu den Kerndisziplinen des modernen Natur- und 8 Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement Anhang B Modulhandbuch Umweltschutzes vermittelt. Hierbei werden neben dem geschichtlichen Hintergrund vor allem die Hauptkomponenten und Wechselwirkungen anthropogener Einflüsse auf die Landschaftsfaktoren Boden, Wasser, Klima, Luft, Landschaftsbild, Erholung und Biodiversität behandelt. Studien-/Prüfungsleistungen Lehrveranstaltungsübergreifende kombinierte Prüfungsleistung bestehend aus: NG.2.1: Referat und benotete Klausur (30 Minuten) NG.2.2: benotete Klausur (30 Minuten) Medienformen PC & Beamer, Fachpublikationen Literatur NG.2.1: Landschaftsökologie IÖR-Schriften. S. 233. STEINHARDT, U., BLUMENSTEIN, O. & BARSCH, H. (2012): Lehrbuch der Landschaftsökologie. 2. Auflage TURNER MG, GARDNER RH, O’NEILL RV (2003). Landscape Ecology in Theory and Practice. New York, Springer-Verlag. 414 pp. WALZ U, LUTZE G, SCHULTZ A und SYRBE RU (Hrsg.) 2004: Landschaftsstruktur im Kontext von naturräumlicher Vorprägung und Nutzung - Datengrundlagen, Methoden und Anwendungen. NG.2.2: Einführung in den Natur- und Umweltschutz BUNDESAMT FÜR NATURSCHUTZ (2012): Daten zur Natur 2012, Bonn. KONOLD W, BÖCKER R & HAMPICKE U (Hrsg.) Handbuch Naturschutz und Landschaftspflege. Ecomed. Landsberg. PLACHTER, H. (1991): Naturschutz. Fischer, Stuttgart. SCHWISTER K (Hrsg.) (2010): Taschenbuch der Umwelttechnik, Carl Hanser Verlag GmbH & CO. KG, 2. Auflage. S 520. Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) 9 Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement Modulbezeichnung 3. Grundlagen der Geographie I ggf. Modulniveau Bachelor, Grundstudium ggf. Kürzel NG.3 ggf. Untertitel NG.3.1: Physische Geographie ggf. Lehrveranstaltungen NG.3.2: Humangeographie und Globaler Wandel Studiensemester 1 Modulverantwortliche(r) Prof. Dr. Heidi Megerle Dozent(in) NG.3.1: Dr. Martin Ebner NG.3.2: Prof. Dr. Heidi Megerle Sprache deutsch Zuordnung zum Curriculum B Sc. NaReM, Pflichtfach im 1. Semester Lehrform/SWS gesamt 4 SWS, 35 Studierende, davon: NG.3.1: 2 SWS Vorlesung, Bearbeitung von aktueller Literatur in Kleingruppen in Form von Referaten NG.3.2: 2 SWS Vorlesung mit interaktivem Einbezug der Studierenden, Dialog und Kleingruppenarbeit gesamt 180 h (60 h Präsenz, 120 h Selbststudium), davon: Arbeitsaufwand NG.3.1: 90 h (30 h Präsenz, 60 h Selbststudium) NG.3.2: 90 h (30 h Präsenz, 60 h Selbststudium) Kreditpunkte gesamt 6 ECTS-Punkte, davon: NG.3.1: 3 NG.3.2: 3 Voraussetzungen nach Prüfungsordnung keine Empfohlene Voraussetzungen keine Lernziele / Kompetenzen NG.3.1: Physische Geographie Die Einführungsveranstaltung vermittelt Grundwissen aus dem Bereich der Physischen Geographie. Im Speziellen wird die Klimageographie unterrichtet. Im Rahmen der Klimageographie lernen die Studierende u.a. die Atmosphäre (Zusammensetzung, Gliederung), solare und terrestrische Strahlungsströme, die Strahlungs- und Energiebilanz an der Erdoberfläche sowie wichtige atmosphärische Parameter kennen. Sie verstehen die allgemeine Zirkulation der Atmosphäre sowie die klimatische Gliederung der Erde. Sie können Klimatypen, Klimaklassifikationen und 10 Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement Anhang B Modulhandbuch Klimadiagramme fachlich kompetent beurteilen. NG.3.2: Humangeographie und Globaler Wandel Die Studierenden haben grundlegende humangeographische Kenntnisse erworben, die u.a. Voraussetzungen für das studienbegleitende Projekt (Modul 19), sowie für Aspekte der Entwicklungszusammenarbeit (Modul 25) darstellen. Die Studierenden haben ein Verständnis für humangeographische Sachverhalte entwickelt und können diese auf Problemstellungen der Projektpraxis anwenden. Die Studierenden kennen die Grundlagen der verschiedenen Teilbereiche der Humangeographie (siehe Inhalt) und können mit den gebräuchlichen Maßeinheiten sowie Fachtermini sicher umgehen. Der Globale Wandel, einschließlich der Teilaspekte Klimawandel, Bevölkerungsveränderungen, Umweltveränderungen wie Desertifikation, Wasserproblematik, etc. sind den Studierenden bekannt. Die Studierenden haben die Fähigkeit zur Anwendung der erworbenen Kenntnisse unter Beachtung sozialwissenschaftlicher sowie ökologischer Gesichtspunkte. Die Studierenden haben ein Verständnis für lokale, regionale und globale Zusammenhänge entwickelt, sowie die Fähigkeit zur regionalen Differenzierung. Die Studierenden kennen die wesentlichen regionalwissenschaftlichen Gesichtspunkte wichtiger Teilregionen der Erde. Mensch-Umwelt-Beziehungen sowie Auswirkungen der Globalisierung. Inhalt NG.3.1: Physische Geographie • Einführung in die Physische Geographie • das Klima in seinen Raum- und Zeitdimensionen • Erddimensionen und Beleuchtungsklimazonen • die Sonne als Energiequelle und Ableitung des solaren Klimas • die Atmosphäre, ihre Zusammensetzung und Gliederung • die solaren Strahlungsströme unter dem Einfluss der Atmosphäre • die terrestrischen Strahlungsströme und der Treibhauseffekt der Atmosphäre • die Strahlungsbilanz, lokal, regional und global • Tages- und Jahresgänge der Energiebilanz an der Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) 11 Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement Erdoberfläche • Lufttemperatur und Temperaturverteilung in der Atmosphäre • der Luftdruck, seine Messung und Darstellung • horizontale Luftdruckunterschiede und Entstehung von Wind • der Wasserdampf in der Atmosphäre • Vertikale Luftbewegungen und ihre Konsequenzen • Wolken und Niederschlag • Makroklima: Die Allgemeine Zirkulation der Atmosphäre und die klimatische Gliederung der Erde • Klimatypen, Klimaklassifikation, Klimadiagramme • Synoptische Darstellungen des Wetters • Lokale Winde und Windsysteme NG.3.2: Humangeographie und Globaler Wandel • Einführung, grundlegende Begrifflichkeiten historische Entwicklung, länderkundliches Schema nach Hettner, nomothetische und idiographische Ansätze, Hermeneutik, Dichotomien in der Geographie, MenschUmwelt-Beziehungen • Bevölkerungsgeographie: Bevölkerungsdichte, -struktur und -bewegung, Fertilität und Mortalität, Altersindex, demographischer Übergang, Migration • Siedlungsgeographie und Ländlicher Raum: Ökumene und Anökumene, Siedlungsformen, strukturell-analytisch sowie funktional-analytische Definitionen des Ländlichen Raumes, Peripherisierung, Dorfentwicklung. • Agrargeographie: Agrarwirtschaft, Agrarzonen, Agrarpolitik, Grenzertrags-LW, Subsistenz-LW, Landwirtschaftsklassifikation, Grüne Revolution, Strukturwandel • Historische Geographie und Kulturlandschaft: Kulturlandschaftsforschung, Alt- und Jungsiedelland, Flurnamen, Kulturlandschaftselemente, Entwicklungsphasen, Schutzstrategien • Stadtgeographie I: Grundbegriffe, historische Stadtentwicklung Definitionskriterien für Städte, genetische Phasen der Stadtentwicklung, Sub-, Ex-, Peri-, Des- und Counterurbanisierung, Stadt-Land-Kontinuum, Zwischenstadt, Zentralitätsforschung, Städte anderer Kulturkreise • 12 Stadtgeographie II: Verstädterung, Megacities Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement Anhang B Modulhandbuch Reurbanisierung, Gentrification, nachhaltige Stadtentwicklung, Global Cities, globale Verstädterung, Metropolisierung, Megacities, Hyperurbanization, Segregationsprozesse, global risk areas • Weitere Aspekte der Humangeographie / Globaler Wandel werden im Modul 6.1 im zweiten Semester behandelt (vgl. Modul 6.1). Studien-/Prüfungsleistungen Lehrveranstaltungsübergreifende Prüfung bestehend aus: NG.3.1: benotete Klausur (45 Minuten) NG.3.2.: benotete Klausur (45 Minuten) Medienformen NG.3.1: PC & Beamer, Tafel, Anschauungsmaterial NG.3.2: PC & Beamer, Skript, Anschauungsmaterial Literatur NG.3.1: Physische Geographie GOUDIE, A. (2002): Physische Geographie, Spektrum Akademischer Verlag, 4. Auflage KRAUS, H. (2001): Die Atmosphäre der Erde, Springer, 2. Auflage Vorlesungsbegleitender Foliensatz WEISCHET, W. (2008): Einführung in die Allgemeine Klimatologie, Borntraeger, 7. vollst. überarb. Auflage NG.3.2: Humangeographie und Globaler Wandel GEBHARDT, H. et al. (2007): Geographie – Physische Geographie und Humangeographie, Elsevier / Spektrum Akademischer Verlag KNOX, P., MARSTON, S. (2008): Humangeographie, Spektrum Akademischer Verlag, 4. neu bearb. Auflage KREIBICH, R., SIMONIS, U. (2000): Global Change - Globa-ler Wandel. Ursachenkomplexe und Lösungsansätze, Berlin Verlag SCHENK, W., SCHLIEPHAKE, K. (Hrsg.)(2005): Allgemeine Anthropogeographie, Klett-Perthes Gotha Spezielle Grundlagenliteratur zu den einzelnen Teilbereichen Vorlesungsbegleitendes und regelmäßig aktualisiertes Skript Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) (HRsg.) (2011): Welt im Wandel – Gesellschaftsvertrag für eine Große Transformation. Berlin Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) 13 Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement Modulbezeichnung 4. Grundlagen in Datenmanagement ggf. Modulniveau Bachelor, Grundstudium ggf. Kürzel NG.4 ggf. Untertitel NG.4.1: Grundlagen der Statistik ggf. Lehrveranstaltungen NG.4.2: IT-Grundlagen Studiensemester 1 Modulverantwortliche(r) Prof. Dr. Bernhard Heislbetz Dozent(in) NG.4.1: Prof. Dr. Bernhard Heislbetz NG.4.2: Lehrbeauftragte Karin Maier Sprache deutsch Zuordnung zum Curriculum B Sc. NaReM, Pflichtfach im 1. Semester Lehrform/SWS gesamt 5 SWS, 35 Studierende, davon: NG.4.1: Vorlesung (2 SWS) und Übungen (1 SWS), max. 20 Studierende NG.4.2: Vorlesung (2 SWS) mit Übungen und Projektgruppen, max. 20 Studierende gesamt 150 h (75 h Präsenz, 75 h Selbststudium), davon: Arbeitsaufwand NG.4.1: 90 h (45 h Präsenz, 45 h Selbststudium) NG.4.2: 60 h (30 h Präsenz, 30 h Selbststudium) Kreditpunkte gesamt 5 ECTS-Punkte, davon: NG.4.1: 3 NG.4.2: 2 Voraussetzungen nach Prüfungsordnung keine Empfohlene Voraussetzungen NG.4.1: keine NG.4.2: Basiskenntnisse in EDV Lernziele / Kompetenzen NG.4.1: Grundlagen der Statistik • Die Studierenden kennen grundlegende Methoden der beschreibenden und schließenden Statistik und sind in der Lage, diese Methoden zielgerichtet bei Informationsgewinnung und –verarbeitung anzuwenden und kritisch zu diskutieren. • Die Studierenden sind in der Lage, statistische Datenanalyse im Studien- und Arbeitsalltag zielgerichtet und effizient einzusetzen. NG.4.2: IT-Grundlagen • 14 Die Studierenden kennen die Grundzüge rationeller Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement Anhang B Modulhandbuch Datenverarbeitung. • Sie setzen Tabellenkalkulationen und DatenbankManagementsysteme zielgerichtet und effizient ein. • Sie sind auf der Basis eines relationalen Datenbankmodells in der Lage, eine konkrete Datenbankanwendung mit Tabellen, Beziehungen, einfachen Abfragen, Eingabeformularen und Berichten zu realisieren. • Sie kennen wichtige Verwaltungsmodule von DBMS. NG.4.1: Grundlagen der Statistik Inhalt • Skalenniveau • Häufigkeiten • graphische Darstellung • statistische Maßzahlen • Wahrscheinlichkeit und Verteilungen • Punktschätzung und Vertrauensintervall • Theorie statistischer Tests • statistische Testverfahren • Varianzanalyse • Regressionsrechnung • Korrelationsrechnung • Übungen mit Statistik-Software NG.4.2: IT-Grundlagen • IT-Grundlagen (Grundlagen der Informationstechnologie, Computer-Netzwerke, Kommunikation im Internet, Computersicherheit, Gesundheit und Umwelt, Rechtliche Fragestellungen) • Grundzüge der Datenverarbeitung (Tabellenkalkulation, Datenbank und Datenbankmanagementsysteme, Datenbankentwurf, Konzeptuelle Modellierung, Logische Datenmodelle) • Übungen zur Tabellenkalkulation • Übungen zu Datenbank-Managementsystemen und kleines Datenbankprojekt Studien-/Prüfungsleistungen NG.4.1: benotete Klausur (60 Minuten) NG.4.2: unbenotete Klausur (60 Minuten) Medienformen Tafel, Folien, PC & Beamer, Übungsaufgaben Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) 15 Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement Literatur NG.4.1: Grundlagen der Statistik BORTZ, J. (2005): Statistik für Human- und Sozialwissenschaftler. 6. Aufl. Springer-Verlag GEERS, W. (2004): Datenverarbeitung: Office 2003; 1. Auflage. Bildungsverlag EINS MONKA, M. u. VOSS, W. (2005): Statistik am PC: Lösungen mit Excel 97, 2000, 2002 und 2003. Hanser Verlag PAPULA, Lothar (2008): Mathematik für Ingenieure und Naturwissenschaftler, Band 3 SACHS, L. (1997): Angewandte Statistik: Anwendung statistischer Methoden. 8. Aufl. Springer Verlag Vorlesungsbegleitendes Skript WIRTZ, M. u. NACHTIGALL, Ch. (2004): Deskriptive Statistik: Statistische Methoden für Psychologen Teil 1. 3. Aufl. Juventa Verlag WIRTZ, M. u. NACHTIGALL, Ch. (2004): Wahrscheinlichkeitsrechnung und Inferenzstatistik: Statistische Methoden für Psychologen Teil 2. 3. Aufl. Juventa Verlag ZWERENZ, K. (2001): Statistik verstehen mit Excel: Interaktiv lernen und anwenden. R. Oldenburg Verlag NG.4.2: IT-Grundlagen Access 2010 für Windows (2010): 1. Ausgabe, 4. Akt., HerdtVerlag EIRUND, H. u. KOHL, U. (2012): Datenbanken leicht gemacht: Ein Arbeitsbuch für Nicht-Informatiker. 3. Aufl. Vieweg+Teubner Verlag JAROSCH, H. (2009): Datenbankentwurf: eine beispielorientierte Einführung für Studenten und Praktiker.3.Aufl. Vieweg+Teubner Verlag KEMPER, A. u. EICKLER, A. (2011): Datenbanksysteme: eine Einführung. 8. Aufl. Oldenbourg Verlag. LAURIE ULRICH FULLER, CLAUS-JÜRGEN KOCKA (2010): Access 2010 für Dummies. 1. Aufl. Mitp RRZN Hannover (2010): Access 2010 für Anwender. RRZN Hannover Vorlesungsbegleitendes Skript 16 Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement Modulbezeichnung 5. Grundlagen Tourismus ggf. Modulniveau Bachelor, Grundstudium ggf. Kürzel NG.5 Anhang B Modulhandbuch ggf. Untertitel NG.5.1: Einführung Tourismus ggf. Lehrveranstaltungen NG.5.2: Grundlagen des Tourismusmarketing Studiensemester 1 und 2 Modulverantwortliche(r) Prof. Dr. Monika Bachinger Dozent(in) Prof. Dr. Monika Bachinger Sprache deutsch Zuordnung zum Curriculum B Sc. NaReM, Pflichtfach im 1. und 2. Semester Lehrform/SWS gesamt 6 SWS, 35 Studierende, davon: NG.5.1: 2 SWS NG.5.2: 4 SWS gesamt 180 h (90 h Präsenz, 90 h Selbststudium), davon: Arbeitsaufwand NG.5.1: 60 h (30 h Präsenz, 30 h Selbststudium) NG.5.2: 120 h (60 h Präsenz, 60 h Selbststudium) Kreditpunkte gesamt 6 ECTS-Punkte, davon: NG.5.1: 2 NG.5.2: 4 Voraussetzungen nach Prüfungsordnung keine Empfohlene Voraussetzungen keine Lernziele / Kompetenzen NG.5.1: Einführung Tourismus Die Studierenden erhalten einen Einblick in die historische Entwicklung des Tourismus und beherrschen die tourismuswirtschaftlichen Grundbegriffe. Sie sind mit Merkmalen der Anbieter- und Nachfrageseite vertraut und können diese erklären. Die Studierenden erkennen Tourismus als Wirtschaftsfaktor und haben eine Vorstellung seiner ökologischen und sozio-kulturellen Auswirkungen. Unter Tourismus wird hierbei sowohl der Übernachtungstourismus als auch Freizeit und Naherholung gefasst. NG.5.2: Grundlagen des Tourismusmarketing Die Studierenden haben vertiefte Kenntnisse im Bereich des allgemeinen Marketing und der Absatzwirtschaft. Ein besonderer Schwerpunkt liegt hier im Bereich der Marktforschung, sowie der Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) 17 Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement Zielplanung und –analyse. Die Studierenden haben darüber hinaus die Kompetenz, die Besonderheiten im Tourismusgewerbe hinsichtlich der Produktgestaltung, spezifischer Tourismusmärkte und sozialpsychologischer Komponenten der Reisemotivation und des Reiseverhaltens zu beschreiben und in die Analyse und Gestaltung von Marketingstrategien und Marketinginstrumenten einzubringen. NG.5.1: Einführung Tourismus Inhalt • Geschichte des Tourismus • Begriffsdefinitionen, Arten und Formen des Tourismus • Angebot und Nachfrage touristischer Leistungen • Die wirtschaftliche Bedeutung des Tourismus • Tourismus und Umwelt NG.5.2: Grundlagen des Tourismusmarketing • Grundlagen von Absatz und Marketing a) Teilbereiche der Absatzplanung b) Absatzpolitische Ziele und Zielanalyse im Unternehmen c) Marktforschung d) Strategische Planung im Marketing e) Absatzpolitische Instrumente (Marketing-Mix) f) • Marketing-Controlling Besonderheiten der Produkte und Produktentwicklung im Bereich touristischer Dienstleistungen • Reiseverhalten und Reisemotivation • Tourismusmärkte • Besonderheiten der absatzpolitischen Instrumente im Tourismusgewerbe • Besonderheiten des Marketing-Controlling im Tourismusgewerbe Studien-/Prüfungsleistungen Lehrveranstaltungsübergreifende benotete Klausur (90 Minuten) am Ende des 2. Semesters Medienformen Tafel, Overheadprojektor, PC & Beamer, Schriftliche Arbeitsmaterialien 18 Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement Literatur Anhang B Modulhandbuch NG.5.1: Einführung Tourismus DANIELLI G., SONDEREGGER R. (2009): Kompaktwissen Naturtourismus, Rüegger Verlag Zürich ELLENBERG L., SCHOLZ M., BEIER B. (1997): Ökotourismus: Reisen zwischen Ökonomie und Ökologie, Spektrum Akad. Verl. Heidelberg, Berlin, Oxford MÜLLER H. (2007): Tourismus und Ökologie, 3. Aufl. Oldenbourg Wissenschaftsverlag GmbH MUNDT J. (2006): Tourismus, 3. Aufl. Oldenbourg Wissenschaftsverlag GmbH SCHULZ A., BERG W., GARDINI M., KIRSTGES T. und EISENSTEIN B. (2010): Grundlagen des Tourismus, Oldenbourg Wissenschaftsverlag GmbH NG.5.2: Grundlagen des Tourismusmarketing DETTMER, H., DEGOTT, P., HAUSMANN, T., KAUSCH, R., SCHNEID, W. SCHULZ, J.M. UND W. WITT (2011): MarketingManagement im Tourismus. Oldenbourg Verlag, München. KIRSTGES, T. (2010): Grundlagen des Reisemittler- und Reiseveranstaltermanagements. Marktüberblick, Geschäftsmodelle, Marketingmanagement, rechtliche Grundlagen, in: SCHULZ, A., BERG, W., GARDINI, M.A., KIRSTGES, T. UND B. EISENSTEIN (HRSG.): Grundlagen des Tourismus. Lehrbuch in 5 Modulen. Oldenbourg Verlag, München. MUNDT, J.W. (2006): Tourismus. R.Oldenburg Verlag, München. WEIS, H.C. (2001): Marketing. Kiehl Verlag, Ludwigshafen. WÖHE, G. UND U. DÖRING (2008): Einführung in die allgemeine Betriebswirtschaftslehre. Vahlen Verlag, München. Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) 19 Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement Modulbezeichnung 6. Grundlagen der Geographie II ggf. Modulniveau Bachelor, Grundstudium ggf. Kürzel NG.6 ggf. Untertitel ggf. Lehrveranstaltungen NG.6.1: Humangeographie und Globaler Wandel Studiensemester 2 Modulverantwortliche(r) Prof. Dr. Heidi Megerle Dozent(in) Prof. Dr. Heidi Megerle Sprache deutsch Zuordnung zum Curriculum B Sc. NaReM, Pflichtfach im 2. Semester Lehrform/SWS 3 SWS Vorlesung, 35 Studierende In die Vorlesung werden 2 Tageslehrfahrten, Dialog und Kleingruppenarbeit integriert. Arbeitsaufwand 150 h (45 h Präsenz, 105 h Selbststudium) Kreditpunkte 5 ECTS-Punkte Voraussetzungen nach Prüfungsordnung keine Empfohlene Voraussetzungen keine Lernziele / Kompetenzen NG.6.1: Humangeographie und Globaler Wandel Siehe Modul 3.2. Inhalt NG.6.1: Humangeographie und Globaler Wandel • Wirtschaftsgeographie, generell, primärer und sekundärer Sektorindustrie, Industrialisierung, Kondratieff-Zyklen, Industrialisierungsphasen, Globalisierung, Kern- und Peripherregionen, Standortfaktoren, Fordismus, Postfordismus, Raumwirtschaftstheorien • Tertiärer und Quartärer Sektor, Verkehr und Energie, Tertiärisierung, Zentralität, Standortfaktoren, Unternehmensdienstleistungen, Mobilitätsfaktoren, Verkehrsnachfrage, Energieversorgung, regenerative Energien • Politische Geographie, Geopolitik, Global Governance, Transnationalität, politische Ökologie • Geographische Entwicklungsforschung: Kriterien zur Abgrenzung von Entwicklungs- und Schwellenländern, HDI, ADI, Gini Index, Entwicklungstheorien, Entwicklungspolitik, LDC und LLCD, Verwundbarkeit, livelihood, Fragmentierung, Hazard-Forschung 20 Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement • Anhang B Modulhandbuch Raumentwicklung, Mensch-Umwelt-Beziehungen: Neue Raumstrukturen, Schrumpfungsregionen, Globalisierung, „Geographien der Zukunft“, Raumstrukturwandel, neue Technologien, technological achievement index, Marginalisierung, globalisierte Kultur • Globaler Wandel, einschließlich Klimawandel, Demographischer Wandel+ Entwicklung der Weltbevölkerung, Globalisierung, Metropolisierung, Verlust an Biodiversität und Veränderung natürlicher Landoberflächen (Entwaldung; Desertifikation), Veränderungen bei Wasser- und anderen Ressourcen Studien-/Prüfungsleistungen benotete Klausur (45 Minuten) Medienformen Powerpoint-Präsentationen, Skript, Anschauungsmaterial Literatur NG.6.1: Humangeographie und Globaler Wandel Siehe Modul 3.2 Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) 21 Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement Modulbezeichnung 7. Betriebliches Rechnungswesen ggf. Modulniveau Bachelor, Grundstudium ggf. Kürzel NG.7 ggf. Untertitel ggf. Lehrveranstaltungen NG.7.1: Rechnungswesen und öffentliche Finanzwirtschaft Studiensemester 2 Modulverantwortliche(r) Prof. Dr. Steffen Abele Dozent(in) Prof. Dr. Steffen Abele Sprache deutsch Zuordnung zum Curriculum B Sc. NaReM, Pflichtfach im 2. Semester Lehrform/SWS 4 SWS Vorlesung, 35 Studierende Arbeitsaufwand 150 h (60 h Präsenz, 90 h Selbststudium) Kreditpunkte 5 ECTS-Punkte Voraussetzungen nach Prüfungsordnung keine Empfohlene Voraussetzungen keine Lernziele / Kompetenzen NG.7.1: Rechnungswesen und öffentliche Finanzwirtschaft Studierende kennen die Funktionen und Aufgaben des internen und externen Rechnungswesens und wissen, wie Jahresabschlüsse nach Handels- und Steuerrecht erstellt werden. Sie haben auch Grundkenntnisse in internationaler Bilanzierung. Die Studierenden kennen und beherrschen die doppelte Buchführung, wobei diese in Übungen im Rahmen der Vorlesung vermittelt wird. Die Studierenden kennen die Grundsätze und Funktion der öffentlichen Haushaltswirtschaft sowie deren Rechnungswesen. Inhalt NG.7.1: Rechnungswesen und öffentliche Finanzwirtschaft • Definition und Funktionen des internen und externen Rechnungswesens • Rechtliche Grundlagen des Rechnungswesens: Rechtsvorschriften und Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung 22 • Bilanzierung • Buchführung o Bilanz und Konto o Erfolgsermittlung o Organisation der Bücher o Buchführung in der Warenwirtschaft Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement • • • Anhang B Modulhandbuch o Buchführung der Personalwirtschaft o Buchführung in der Produktionswirtschaft o Buchführung der Anlagen o Finanzwirtschaftliche Buchführung o Buchführung im steuerlichen Bereich Jahresabschluss o Ziele und Grundsätze der Jahresabschlusserstellung o Bilanzierung der Aktiva o Bilanzierung der Passiva o Sonstige Bilanzkosten (Rechnungsabgrenzung, latente Steuern) o Erfolgsrechnung o Kapitalflussrechnung o Bilanzanhang o Lagebericht o Bilanzierung nach internationalen Rechnungslegungsstandards o Prüfung, Offenlegung und Enforcement o Jahresabschlussanalyse o Kosten- und Leistungsrechnung Öffentliche Haushaltswirtschaft o Finanzverfassung der Bundesrepublik Deutschland o Grundzüge des Haushaltsrechts o Haushaltsgrundsätze o Haushaltssystematik o Beauftragter für den Haushalt o Finanz- und Haushaltsplanung o Gliederung des Hauhaltsplans o Haushaltsführung und neue Steuerungsinstrumente im Haushaltsmanagement o Personalstellenmanagement o Landesbetriebe, juristische Personen des öffentlichen und privaten Rechts, Sondervermögen, Grundvermögen o Zuwendungsrecht Rechnungswesen der öffentlichen Verwaltung o Kameralistik o Vermögensrechnung der Verwaltungsbetriebe o Kostenrechnung der Verwaltungsbetriebe o Wirtschaftlichkeitsrechnung in Verwaltungsbetrieben o Finanzkontrolle Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) 23 Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement Studien-/Prüfungsleistungen benotete Klausur (90 Minuten) Medienformen Tafel, Overheadprojektor, PC & Beamer, Schriftliche Arbeitsmaterialien Literatur NG.7.1: Rechnungswesen und öffentliche Finanzwirtschaft COENENBERG, A.G., HALLER, A., MATTNER, G. UND W. SCHULZE (2009):Einführung in das Rechnungswesen. SchäferPöschel Verlag, Stuttgart. COENENBERG, A.G. (1997): Kostenrechnung und Kostenanalyse. Verlag Moderne Industrie, Landsberg am Lech GABELE, E. (1993): Buchführung. Einführung in die manuelle und PC-gestützte Buchhaltung und Jahresabschlusserstellung. Oldenbourg Verlag, München und Wien. HÄRDLER, J. (HRSG.) (2010): Betriebswirtschaftslehre für Ingenieure. Lehr- und Praxisbuch. Hanser Verlag Leipzig. LOBER, E. (2003): Haushaltswirtschaft des Landes BadenWürttemberg. Richard Boorberg Verlag, Stuttgart. STEINENBACH, N. (1998): Verwaltungsbetriebslehre: Für Studium und Praxis. Walhalla-Fachverlag, Regensburg, Bonn. WIESNER, H. UND A. WESTERMEIER (2005): Das staatliche Haushalts-, Kassen- und Rechnungswesen. R.v.Decker Verlag, Heidelberg. 24 Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement Modulbezeichnung 8. Grundlagen der Ökologie II ggf. Modulniveau Bachelor, Grundstudium ggf. Kürzel NG.8 Anhang B Modulhandbuch ggf. Untertitel ggf. Lehrveranstaltungen NG.8.1: Vegetationsökologie NG.8.2: Tierökologie NG.8.3: Praktischer Naturschutz NG.8.4: Bodenkunde NG.8.5: Gesteinskunde Studiensemester 2 Modulverantwortliche(r) Prof. Dr. Thomas Gottschalk Dozent(in) NG.8.1: Prof. Stefan Ruge NG.8.2: Prof. Dr. Thomas Gottschalk NG.8.3: Prof. Dr. Thomas Gottschalk NG.8.4: Prof. Roland Irslinger NG.8.5: Lehrbeauftragter Dr. Martin Ebner Sprache deutsch Zuordnung zum Curriculum B Sc. NaReM, Pflichtfach im 2. Semester Lehrform/SWS gesamt 9 SWS, 35 Studierende, davon: NG.8.1: 3 SWS, Vorlesung, Übungen und Lehrwanderungen in Kleingruppen (max. 20 Studierende), Lehrfahrt NG.8.2: 2 SWS, Vorlesung (35 Studierende), praktische Übungen und Lehrwanderungen mit Bestimmungsübungen und Erfassungen Freiland (Kleingruppen, max. 20 Studierende) NG.8.3: 2 SWS, Vorlesung, Übungen und Lehrwanderungen, Lehrfahrt NG.8.4: 1SWS, Vorlesung, moderierte Diskussion NG.8.5: 1 SWS, Seminar mit praktischer Übung zur Gesteinsansprache Arbeitsaufwand gesamt 300 h (135 h Präsenz, 165 h Selbststudium), davon: NG.8.1: 90 h (45 h Präsenz, 45 h Selbststudium) NG.8.2: 90 h (30 h Präsenz, 60 h Selbststudium) NG.8.3: 60 h (30 h Präsenz, 30 h Selbststudium) NG.8.4: 30 h (15 h Präsenz, 15 h Selbststudium) NG.8.5: 30 h (15 h Präsenz, 15 h Selbststudium) Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) 25 Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement Kreditpunkte 10 ECTS-Punkte, davon: NG.8.1: 3 NG.8.2: 3 NG.8.3: 2 NG.8.4: 1 NG.8.5: 1 Voraussetzungen nach Prüfungsordnung keine Empfohlene Voraussetzungen NG.8.1: Biologie-Grundkurs NG.8.2 und NG.8.3: Teilnahme am Modul NG.2 „Grundlagen der Ökologie I“ im 1. Semester Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement. Lernziele / Kompetenzen NG.8.1: Vegetationsökologie Die Studierenden • • • • haben einen Überblick über die Vegetationszonen der Welt mit ihren wesentlichen Merkmalen kennen die Erkennungsmerkmale von Gehölzpflanzen im Sommerzustand und können Gehölze mit den Fachtermini beschreiben erkennen die häufigen heimischen Baumarten und kennen deren Standortsansprüche sowie Vergesellschaftung können mit Hilfe von Zeigerpflanzen den Wasserhaushalt und die Basenversorgung einer Auswahl der bedeutendsten Waldstandorte und deren Baumarteneignung charakterisieren NG.8.2: Tierökologie Die Studierenden werden nach erfolgreichem Abschluss des Moduls • Grundprinzipien der Tierökologie und faunistischer Diversität verstanden haben • Kenntnisse der Diversität terrestrische Tiergruppen, insbesondere von Vögeln und Säugetieren und deren Bedeutung in ökologischen Systemen besitzen • vertraut sein mit zentralen Methoden der Freilandkartierung von Tieren • die Bestimmung von Vögeln, Schmetterlingen, Reptilien und Amphibien, etc. geübt haben • Organismen im Ökosystem einordnen können. NG.8.3: Praktischer Naturschutz Die Studenten • verstehen wichtige Zusammenhänge der kulturlandschaftlichen Entwicklung Mitteleuropas • 26 kennen wichtige Ziele und Bewertungskriterien des Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement Anhang B Modulhandbuch Naturschutzes • kennen die Instrumente, Hauptakteure und Organisationsebenen des ehrenamtlichen und hauptamtlichen Naturschutzes • kennen die Bedeutung von Artenschutzmaßnamen. NG.8.4: Bodenkunde Die Studierenden kennen die häufig vorkommenden mitteleuropäischen Waldböden einschließlich der Prozesse ihrer Entstehung. Sie können wichtige bodenchemische und physikalische Kenngrößen definieren und interpretieren. Die Bedeutung von Stoffkreisläufen im Hinblick auf die Bodennachhaltigkeit ist bekannt. Einflüsse der Bewirtschaftung auf den Bodenzustand werden kritisch beurteilt. Die Studierenden haben ein Problembewusstsein hinsichtlich einer intensiven Bodennutzung und der damit verbundenen Fragen der Bodennachhaltigkeit einschließlich der Auswirkungen der Bodennutzung auf die Umwelt. NG.8.5: Gesteinskunde Die Studierenden sind in der Lage, wichtige gesteinsbildende Minerale und die bedeutendsten Gesteine Mitteleuropas zu erkennen. Außerdem haben sie ein Verständnis für die regional differenzierte Verbreitung der Gesteine in typischen Landschaften Mitteleuropas und deren landschaftsökologische Funktion. Sie erkennen die Bedeutung der Gesteine und Mineralien für Bodenbildung und Landschaftsökologie. Inhalt NG.8.1: Vegetationsökologie • Überblick über die Vegetationszonen der Welt • Erkennungsmerkmale von Gehölzpflanzen • Ökologie von ausgewählten Baumarten • Auswahl von Zeigerpflanzen; Auswahl von SoziologischÖkologische Artengruppen und Ellenberg-Zahlen NG.8.2: Tierökologie • Grundprinzipien und Muster faunistischer Diversität, Organisationsebenen der Ökologie und Lebensformtypen • Wechselwirkungen zwischen Organismen, intra- und interspezifische Beziehungen • Populationsökologie, Wachstum und Regulation von Tierpopulationen • Konzept der ökologischen Nische und seine Bedeutung für die Erklärung regionaler Verbreitungsmuster • Bestimmungsübungen zu verschiedenen faunistischen Gruppen (Schwerpunkt Vögel, Schmetterlinge, Amphibien und Reptilien) Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) 27 Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement • Methoden zur Freilanderfassung von Tieren (Siedlungsdichteuntersuchungen, Linien- und Punkttaxierungen mit Distance Sampling, Sichtbeobachtungen, Verhören von Vogelstimmen) • Umgang mit Bestimmungsbüchern, Kartierungsmethoden und GPS NG.8.3: Praktischer Naturschutz • Die Natürlichkeit der Landschaften • Ziele des Naturschutzes • Beurteilungen und Bewertungskriterien im Naturschutz • Konfliktpotenziale zwischen Landnutzung und Naturschutz (Analyse und Lösungsansätze) • Instrumente des Naturschutzes • Rolle und Tätigkeiten von NGO´s und Naturschutzbehörden • Fallbeispiele des Arten- und Naturschutzes in unterschiedlichen Lebensräumen • Biotopverbund- oder Biotopvernetzungsplanung NG.8.4: Bodenkunde Die grundlegenden Prozesse der Bodenbildung werden unter besonderer Berücksichtigung der Entstehung und Eigenschaften von Tonmineralen besprochen. Weitere wichtige Themen sind der Ionenaustausch, der Nährstoff- und Wasserhaushalt der Böden, der Humushaushalt einschließlich der Bodenbiologie. Alle Themen werden unter ökologischen Aspekten behandelt, deshalb spielen Fragen des Bioelementkreislaufes eine zentrale Rolle bei der Stoffvermittlung. In diesem Zusammenhang wird auch auf Fragen der Bodenchemie (Pufferbereiche) und der Bodenversauerung eingegangen. Nutzungsbedingte Einflüsse auf die Bodennachhaltigkeit werden behandelt. Ein kurzer Einblick in die Problematik tropischer Böden wird gegeben. Gliederung: 28 • Prozesse der Verwitterung • Prozesse der Bodenbildung • Entstehung und Eigenschaften der Tonminerale • Bodenorganismen und ihre Bedeutung • Bodenwasserhaushalt • Ionenaustausch • Prozesse der Bodenversauerung • Pufferbereiche • Stoffkreisläufe Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement Anhang B Modulhandbuch NG.8.5: Gesteinskunde Studien-/Prüfungsleistungen • Mineral- und Gesteinsdefinition • Prozesse der Gesteinsbildung • Kreislauf der Gesteine • Magmatite • Sedimentite • Metamorphite • Gesteinsstrukturen und Gesteinseigenschaften • Bestimmen der Gesteine • Gesteine als Ausgangsmaterialien für die Bodenbildung • Bedeutung der Gesteine für den Landschaftsaufbau • Vorkommen der Gesteine NG.8.1: benotete Klausur (60 Minuten) NG.8.2 und NG.8.3: Lehrveranstaltungsübergreifende mündliche Prüfung (15 Minuten) NG.8.4 und NG.8.5: Lehrveranstaltungsübergreifende mündliche Prüfung (15 Minuten). Medienformen NG.8.1: Tafel, Overheadprojektor, PC & Beamer, Pflanzenpräparate NG.8.2: Präparate, PC & Beamer, Schriftliche Arbeitsmaterialien, Fernglas NG.8.3: PC & Beamer, Schriftliche Arbeitsmaterialien NG.8.4: Vorlesung: Internetbasierte Unterrichtsmaterialien (Folien, Images). Tafelanschriebe, Internetbasiertes Vorlesungsmanuskript. Umfangreiche internetbasierte Lehr- und Arbeitsmaterialien unter http://www.ubib-hsrottenburg.de/Start/index.asp mit Downloadfunktion NG.8.5: Gesteins- und Mineraliensammlung mit der Möglichkeit der Ausgabe einzelner Gesteine an die Studenten (anfassen!) Umfangreiche Sammlung geologischer Karten mit Schwerpunkt Südwestdeutschland mit Ausleihmöglichkeit durch die Studenten. Literatur NG.8.1: Vegetationsökologie AMANN, G. (2011): Bäume und Sträucher des Waldes. 18. Aufl., Melsungen : Neumann-Neudamm AICHELE, D.; SCHWEGLER, H.-J. (2011): Unsere Gräser. 12. Aufl. Stuttgart : Kosmos AICHELE, D., SCHWEGLER, H.-J. (1999): Unsere Moos- und Farnpflanzen, 11. Auflage, Kosmos-Verlag Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) 29 Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement AMANN, G. (2011): Bäume und Sträucher des Waldes. 18. Aufl., Melsungen : Neumann-Neudamm BACHOFER, M.; MAYER, J. (2008): Der Neue Kosmos Baumführer. 370 Bäume und Sträucher Mitteleuropas. 3. Aufl. Stuttgart : Kosmos ELLENBERG, H., WEBER, H. E., DÜLL, R., WIRTH, V., WERNER, W., PAULIßEN, D. (2001): Zeigerwerte von Pflanzen in Mitteleuropa. SCRIPTA GEOBOTANICA XVIII, 3. durchgesehene Aufl., Göttingen : Erich Goltze KG ELLENBERG, H. (1996): Vegetation Mitteleuropas mit den Alpen. 5., stark veränd. und verb. Aufl. Stuttgart : Ulmer HOFMEISTER, H. (1997): Lebensraum Wald. Pflanzengesellschaften und ihre Ökologie. 4. neubearb. Aufl., Berlin : Parey LÜDER, R. (2012): Grundkurs Gehölzbestimmung. Eine Praxisanleitung für Anfänger und Fortgeschrittene. 2. korr. Aufl. Wiebelsheim : Quelle & Meyer OBERDORFER, E. (2001): Pflanzensoziologische Exkursionsflora. 8. stark überarb. u. erg. Auflage, Stuttgart : Ulmer OBERDORFER, E. (1992): Süddeutsche Pflanzengesellschaften, Wälder und Gebüsche. 2. Auflage, Stuttgart : Jena : New York : Fischer RICHTER, M (2001): Vegetationszonen der Erde. 1. Aufl. Gotha u. Stuttgart : Klett-Perthes ROLOFF, A.; BÄRTELS, A. (2008): Flora der Gehölze. 3. korrig. Aufl. Stuttgart : Ulmer NG.8.2: Tierökologie AULAGNIER S, HAFNER P, MITSCHELL-JONES AJ, Moutou F, Zima J. (2009): Die Säugetiere Europas, Nordafrikas und Vorderasiens: Der Bestimmungsführer. Verlag: Haupt. S. 272. HARDE KW, SEVERA F (2009): Der Kosmos Käferführer: Die Käfer Mitteleuropas. Franckh-Kosmos 3. Auflage.S. 352. KWET A (2005): Reptilien und Amphibien Europas – Kosmos Naturführer. Franckh-Kosmos. S. 252. LEWINGTON R (2012) Schmetterlinge Europas und Nordwestafrikas: Alle Tagfalter, über 400 Arten PRIMACK, R.B. (2008): A Primer of Conservation Biology 4. Auflage SMITH, T.M., SMITH R. L. (2009): Ökologie - Vom Organismus bis zum Ökosystem. Pearson, München. . 2. Auflage Franckh-Kosmos. S. 348. SVENSSON L, MULLARNEY K und ZETTERSTRÖM D (2011): Der Kosmos - Vogelführer. Alle Arten Europas, Nordafrikas und Vorderasiens. Franckh-Kosmos. S. 448. SÜDBECK, P, ANDRETZKE H., FISCHER S., GEDEON K., SCHIKORE T., SCHRÖDER K. & SUDFELDT C. (Hrsg., 2005): 30 Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement Anhang B Modulhandbuch Methodenstandards zur Erfassung der Brutvögel Deutschlands. Radolfzell NG.8.3: Praktischer Naturschutz JEDICKE E.,FREY W.,HUNDSDORFER M.,STEINBACH E. (1996): Praktische Landschaftspflege-Grundlagen und Maßnahmen. 310 S., Ulmer. KAULE G. (1991): Arten- und Biotopschutz. Ulmer, Stuttgart (UTB) KONOLD W, BÖCKER R & HAMPICKE U (Hrsg.) Handbuch Naturschutz und Landschaftspflege. Ecomed. Landsberg. PLACHTER, H. (1991): Naturschutz. Fischer, Stuttgart. SCHERZINGER, W. (1996): Naturschutz im Wald. Eugen-Ulmer Verlag. Stuttgart, S. 447. Schulte J. 1993. Naturschutz und Jagd. 324 S., Ulmer. NG.8.4: Bodenkunde Speziell für Unterrichtszwecke wurde vom Fachdozent eine internetbasierte, mehrsprachige Fachliteratur- und Mediendatenbank entwickelt, zu der alle Studierenden freien Zugang haben: DIE MULTIMEDIALE UMWELTBIBLIOTHEK IM WEB (http://www.ubib-hs-rottenburg.de/Start/index.asp). NG.8.5: Gesteinskunde DIETRICH, R. V. 1995: Die Gesteine und ihre Mineralien. Thun : Ott GEORGI, K. H.1986: Kreislauf der Gesteine. Reinbeck : Rowohlt PAPE, H. 1988: Leitfaden zur Gesteinsbestimmung. Stuttgart : Enke Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) 31 Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement Modulbezeichnung 9. Grundlagen Kartographie und GIS ggf. Modulniveau Bachelor, Grundstudium ggf. Kürzel NG.9 ggf. Untertitel ggf. Lehrveranstaltungen NG.9.1: Kartographie und GIS-Grundlagen Studiensemester 2 Modulverantwortliche(r) Prof. Dr. Thomas Gottschalk Dozent(in) Prof. Rainer Wagelaar (Kartographie) Prof. Dr. Thomas Gottschalk / Lehrbeauftragte M.Sc. Sophia Franke (GIS-Grundlagen) Sprache deutsch Zuordnung zum Curriculum B Sc. NaReM, Pflichtfach im 2. Semester Lehrform/SWS 3 SWS Vorlesung (35 Studierende) und Übungen (max. 20 Studierende) Arbeitsaufwand 120 h (45 h Präsenz, 75 h Selbststudium) Kreditpunkte 4 ECTS-Punkte Voraussetzungen nach Prüfungsordnung keine Empfohlene Voraussetzungen keine Lernziele / Kompetenzen NG.9.1: Kartographie und GIS-Grundlagen Die Studierenden kennen die Grundlagen der Kartenabbildungen und der räumlichen Referenzsysteme und Kartenkoordinatensystemen. Sie können mit topographischen Karten sicher umgehen, Strecken, Flächen, Richtungen und Neigungen aus Karten bestimmen, diese ins Gelände übertragen und andersrum. Sie beherrschen dem Umgang mit Karte und Kompass. Sie kennen das Grundprinzip von GPS und können GPS Positionen auf topographische Karten übertragen. Die Studierenden erkennen die Synergien und Zusammenhänge der in diesem Modul integrierten Studienfächer und können Messergebnisse mit statistischen Verfahren auswerten und beschreiben. Die Einführungsveranstaltung vermittelt Grundwissen im praktischen Umgang mit geographischen Informationssystemen und den zugrunde liegenden Methoden GIS-basierter Analysen. Insbesondere sind die Studierenden in der Lage, Geographische Informationssysteme zielorientiert einzusetzen. Sie kennen die verschiedenen GIS-Anwendungsbereiche, Konzepte und Methoden der raster- und vektorbasierten Repräsentation räumlicher Daten in GIS und verschiedene Datenmodelle und Konzepte zum Management von Geo- und Sachdaten im GISKontext. 32 Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement Anhang B Modulhandbuch Sie erlangen praktische Erfahrung und Kenntnisse im Umgang mit Geo-Informationssoftware und sind in der Lage, auch komplexe Probleme mit GIS-Unterstützung zu analysieren, Szenarien zu modellieren und Ergebnisse zu visualisieren. NG.9.1: Kartographie und GIS-Grundlagen Inhalt Kartographie: • Grundlagen der Kartenabbildungslehre • Räumliche Bezugssysteme und Koordinatensysteme • Amtliche Geodaten • Verfahren der Strecken- Flächen- und Neigungsbestimmung im Gelände und auf der Karte, Maßstabsumrechnungen GIS-Grundlagen: • Was ist GIS? Einsatzbereiche und Abgrenzungen • Raster- und vektorbasierte Geodaten: Datenmodelle, Einsatzbereiche, Kombination • Methoden der Geodatenerfassung, Datenqualität • Methoden der räumlichen Analyse im Raster- und Vektormodell • • Konzepte des Daten- und Metadatenmanagements GIS-Karten gestalten (Legenden- und Layoutgestaltung, GIS- Projektpräsentation) Studien-/Prüfungsleistungen benotete Klausur (90 Minuten) Medienformen PC & Beamer, Tafel, Schriftliche Arbeitsmaterialien Literatur NG.9.1: Kartographie und GIS-Grundlagen HENNERMANN, K. (2006): Kartographie und GIS. Eine Einführung, Wissenschaftliche Buchgesellschaft.144 S. Online-Skripte, weitere Quellen nach Bedarf Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) 33 Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement Modulbezeichnung 10. Schlüsselqualifikationen der Kommunikation ggf. Modulniveau Bachelor, Grundstudium ggf. Kürzel NG.10 ggf. Untertitel ggf. Lehrveranstaltungen NG.10.1: Einführung wissenschaftliches Arbeiten NG.10.2: Präsentations- und Kommunikationstechniken NG.10.3: Moderationstechniken NG.10.4: Fremdsprachen Studiensemester 1 und 2 Modulverantwortliche(r) Prof. Dr. Heidi Megerle Dozent(in) NG.10.1: Prof. Dr. Matthias Friedle NG.10.2: Prof. Dr. Heidi Megerle / Lehrbeauftragte Annette Rosner (Gedächtnistrainerin BVGT) NG.10.3: Prof. Dr. Heidi Megerle / Lehrbeauftragte Annette Rosner (Gedächtnistrainerin BVGT) NG.10.4: Lehrbeauftragte Helga Kansy Ph.D., Dipl.-BW Frau Maria de Nisi, Frau Claudie Vignal, Herr Abdellatif Allatif Sprache NG.10.1: deutsch NG.10.2: deutsch NG.10.3: deutsch NG.10.4: englisch, spanisch, französisch oder arabisch Zuordnung zum Curriculum B Sc. NaReM, Pflichtfach im 1. und 2. Semester Lehrform/SWS gesamt 7 SWS, davon: NG.10.1: 1 SWS Seminar mit Übungen, 35 Studierende NG.10.2: 1 SWS Seminar mit Übungen max. 20 Studierende NG.10.3: 1 SWS Seminar mit Übungen max. 20 Studierende NG.10.4: 4 SWS Vorlesung und Übungen max. 20 Studierende, davon: 2 SWS im 1. Semester und 2 SWS im 2. Semester Arbeitsaufwand gesamt 210 h (105 h Präsenz, 105 h Selbststudium), davon: NG.10.1: 30 h (15 h Präsenz, 15 h Selbststudium) NG.10.2: 30 h (15 h Präsenz, 15 h Selbststudium) NG.10.3: 30 h (15 h Präsenz, 15 h Selbststudium) NG.10.4: 120 h (60 h Präsenz, 60 h Selbststudium), davon: 1. Sem. 60 h (30 h Präsenz, 30 h Selbststudium) 2. Sem. 60 h (30 h Präsenz, 30 h Selbststudium) 34 Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement Kreditpunkte Anhang B Modulhandbuch gesamt 7 ECTS-Punkte, davon: NG.10.1: 1 NG.10.2: 1 NG.10.3: 1 NG.10.4: 4 Voraussetzungen nach Prüfungsordnung keine Empfohlene Voraussetzungen NG.10.1, NG.10.2 und NG.10.3: keine NG.10.4: Englisch wird auf dem Niveau eines vertiefenden Fremdsprachenkurses angeboten, daher mind. Mittelstufenniveau. Französisch, Spanisch und Arabisch: keine (Anfängerkurse) Lernziele / Kompetenzen NG.10.1: Einführung wissenschaftliches Arbeiten Die Studierenden kennen die grundlegenden Merkmale wissenschaftlichen Arbeitens. Sie sind in der Lage, eine wissenschaftlich zu bearbeitende Problemstellung zu formulieren, eine Literatur- und Datenbankrecherche durchzuführen sowie eine strukturierte schriftliche Ausarbeitung zu einem vorgegebenen Thema anzufertigen. Sie können richtig zitieren und Quellen bibliografisch korrekt angeben. Die Studierenden sind mit dem Funktionsumfang von Microsoft Word 2010 bzw. 2013 vertraut und in der Lage, Formatvorlagen für wissenschaftliche Arbeiten zu erstellen. Sie sind befähigt, ihre Kenntnisse im Rahmen von Projektarbeiten und der Bachelorarbeit praktisch anzuwenden. NG.10.2: Präsentations- und Kommunikationstechniken Die Studierenden kennen die theoretischen grundalgen der Kommunikation. Die Studierenden kennen gängige Präsentationsmethoden und haben ihre Handhabung und Anwendung erprobt. Die Unterschiede und spezifischen Anforderungen von mündlicher sowie schriftlicher Kommunikation sind bekannt. NG.10.3: Moderationstechniken Die Studierenden kennen die Moderationsmethode einschließlich ihrer Anwendungsbereiche in der Planungspraxis. Die Studierenden haben die Fähigkeit erworben, verschiede-ne Moderationsmethoden zielgerichtet und fundiert anzuwenden. NG.10.4: Fremdsprachen Erlernen und Üben von Fremdsprachenkenntnissen Inhalt NG.10.1: Einführung wissenschaftliches Arbeiten • Kennzeichen und Formen wissenschaftlicher Arbeiten • Themensuche und Problemdefinition Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) 35 Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement • Literaturrecherche und Informationsbeschaffung aus Datenbanken • Auswertung von Informationen • Aufbau und Gliederung wissenschaftlicher Arbeiten • Inhaltliche und formale Ausgestaltung • Zitieren und Quellenangaben • Umgang mit Word 2010 bzw. Word 2013 NG.10.2: Präsentations- und Kommunikationstechniken • Grundlagen der mündlichen und schriftlichen Kommunikation • Einführung in die Präsentation, einschließlich der praktischen Erprobung einfacher Präsentationstechniken • Rhetorik und Präsentation, Unterstützung durch Filmaufnahmen • Schriftliche Kommunikation: Pressemitteilungen, Spendenkampagnen, Infoflyer, Postererstellung, o.ä. NG.10.3: Moderationstechniken • Einführung in die Moderationsmethode sowie ihre Anwendungsgebiete, Erfahrungen mit einfachen Moderationstechniken durch praktische Anwendung • Vertiefung der Moderationsmethoden, Partizipationsverfahren und Bürgerbeteiligung, Umgang mit schwierigen Teilnehmern und kritischen Situationen • Die Zukunftswerkstatt: komplexere Moderationstechniken für anspruchsvollere Planungsvorhaben NG.10.4: Fremdsprachen • Die Studierenden haben verbesserte Fremdsprachenkenntnisse • können Konversationen in der Fremdsprache führen • können Literatur aus ihrem Fachgebiet in dieser Fremdsprache lesen Studien-/Prüfungsleistungen NG.10.1: unbenotet, regelmäßige Teilnahme erforderlich, selbständiges Bearbeiten eines Fallbeispiels NG.10.2: unbenotet, aktive Teilnahme, konstruktive Mitarbeit bei Gruppenarbeiten sowie der praktischen Anwendung der Präsentationstechniken NG.10.3: unbenotet, aktive Teilnahme, konstruktive Mitarbeit bei den Rollenspielen sowie der praktischen Anwendung der 36 Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement Anhang B Modulhandbuch Moderationstechniken NG.10.4: benotete Klausur (90 Minuten) am Ende des 2. Semesters Medienformen NG.10.1: Powerpoint-Präsentationen, Tafelanschriebe, Erstellung einer Word-Formatvorlage am PC, Übungen zu Datenbank-Recherchetechniken. NG.10.2 und NG.10.3: Powerpoint-Präsentationen, ComputerPräsentationen, Overhead-Folien, Tafelanschriebe, Rollenspiele, praktische Anwendung verschiedenster Moderationsmethoden und Präsentationstechniken, Filmaufnahmen und kritische Auswertung, Skript NG.10.4: Powerpoint-Präsentationen, Tafelanschriebe, Diskussionen, Übungen Literatur NG.10.1: Einführung wissenschaftliches Arbeiten BOEGLIN, M. (2007): Wissenschaftlich arbeiten Schritt für Schritt. Gelassen und effektiv studieren, UTB, 1. Auflage FRANCK, N. (2009): Die Technik wissenschaftlichen Arbeitens: Eine praktische Anleitung, UTB, 15. überarb. Auflage HEESEN, B. (2009): Wissenschaftliches Arbeiten: Vorlagen und Techniken für das Bachelor-, Master- und Promotionsstudium, Springer KARMASIN, M. und RRIBING, R. (2009): Die Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten, UTB, 4. Auflage THEISEN, M. R. (2008): Wissenschaftliches Arbeiten: Technik, Methodik, Form, Vahlen, 14. neu bearb. Auflage NG.10.2 und NG.10.3: Präsentations- und Kommunikationstechniken sowie Moderationstechniken FRANCK, N. (2001): Rhetorik für Wissenschaftler, selbstbewusst auftreten, selbstsicher reden, Vahlen GRAEßNER, G. (2008): Moderation – das Lehrbuch, ZIEL Verlag, 1. Auflage HOFFMANN, V. (2002): Überzeugend Vorträge halten, Cornelsen, 1. Auflage Seminarbegleitendes Skript mit allen wesentlichen Inhalten ZIENTERRA, G. (2006): Test & Training Moderation, Moderationen professionell vorbereiten, durchführen und effizient nachbereiten, Haufe NG.10.4: Fremdsprachen Diverse Sprachlehrbücher Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) 37 Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement Modulbezeichnung 11. Finanzierung, Controlling und Investitionsrechnung ggf. Modulniveau Bachelor, Hauptstudium ggf. Kürzel NH.11 ggf. Untertitel ggf. Lehrveranstaltungen NH.11.1: Finanzierung, Controlling und Investitionsrechnung Studiensemester 3 Modulverantwortliche(r) Prof. Dr. Steffen Abele Dozent(in) Prof. Dr. Steffen Abele Sprache deutsch Zuordnung zum Curriculum B Sc. NaReM, Pflichtfach im 3. Semester Lehrform/SWS 4 SWS Vorlesung (max. 20 Studierende) Arbeitsaufwand 120 h (60 h Präsenz, 60 h Selbststudium) Kreditpunkte 4 ECTS-Punkte Voraussetzungen nach Prüfungsordnung keine Empfohlene Voraussetzungen Besuch der Vorlesung NG.1.1 „Einführung in die Volks- und Betriebswirtschaftslehre“ im 1. Semester Studiengang NaReM. Lernziele / Kompetenzen NH.11.1: Finanzierung, Controlling und Investitionsrechnung Studierende kennen typische Aufgaben der Finanzierung und der Unternehmenssteuerung (Controlling). Studierende lernen theoretisch und in Übungen eine Reihe von Instrumenten der Finanzierung und der Investitionsrechnung kennen und können diese in Fallbeispielen anwenden. Inhalt NH.11.1: Finanzierung, Controlling und Investitionsrechnung • Einführung in die Finanzierung • Finanzierungsarten • Instrumente der Finanzierung • Controlling o Konzeptionelle Grundlagen des Controlling • 38 o Aufgabenfelder und Instrumente des Controlling o Aufbau und Gestaltung des Controlling Investitionsrechnung als Instrument des Controlling o Statische Investitionsrechnungsverfahren o Dynamische Investitionsrechnungsverfahren o Entscheidungen unter Risiko und Unsicherheit o Einbeziehung nicht-monetärer Folgen in Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement Anhang B Modulhandbuch Investitionsentscheidungsprozesse Studien-/Prüfungsleistungen benotete Klausur (90 Minuten) Medienformen Tafel, Overheadprojektor, PC & Beamer, Schriftliche Arbeits- und Übungsmaterialien Literatur NH.11.1: Finanzierung, Controlling und Investitionsrechnung ESCHENBACH, R. (Hrsg.) (1996): Controlling. SchäfferPoeschel Verlag, Stuttgart. GÖTZE, U. (2008): Investitionsrechnung. Modelle und Analysen zur Beurteilung von Investitionsvorhaben. Springer Verlag, Berlin/Heidelberg. HÄRDLER, J. (2007): Betriebswirtschaftslehre für Ingenieure; Zwickau PERRIDON, L., STEINER, M. und A. W. Rathgeber (2009): Finanzwirtschaft der Unternehmung. Vahlen Verlag, München. WEBER, J. (1999): Einführung in das Controlling. SchäfferPoeschel Verlag, Stuttgart. Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) 39 Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement Modulbezeichnung 12. Tourismusökonomie und Destinationsmanagement ggf. Modulniveau Bachelor, Hauptstudium ggf. Kürzel NH.12 ggf. Untertitel NH.12.1: Wertschöpfung Tourismus ggf. Lehrveranstaltungen NH.12.2: Nachhaltiges Destinationsmanagement Studiensemester 3 Modulverantwortliche(r) Prof. Dr. Monika Bachinger Dozent(in) Prof. Dr. Monika Bachinger Sprache deutsch Zuordnung zum Curriculum B Sc. NaReM, Pflichtfach im 3. Semester Lehrform/SWS gesamt 8 SWS, 35 Studierende, davon: NH.12.1: 4 SWS NH.12.2: 4 SWS gesamt 240 h (120 h Präsenz, 120 h Selbststudium), davon: Arbeitsaufwand NH.12.1: 120 h (60 h Präsenz, 60 h Selbststudium) NH.12.2: 120 h (60 h Präsenz, 60 h Selbststudium) Kreditpunkte gesamt 8 ECTS-Punkte, davon: NH.12.1: 4 NH.12.2: 4 Voraussetzungen nach Prüfungsordnung keine Empfohlene Voraussetzungen keine Lernziele / Kompetenzen NH.12.1: Wertschöpfung Tourismus Die Studierenden kennen die volkswirtschaftliche Bedeutung des Tourismus bzw. die ökonomischen Effekte des Tourismus und können die Nachfrage nach sowie das Angebot an Tourismus theoretisch und empirisch beschreiben. Sie kennen Ansätze zur Messung der Effekte des Tourismus und können Methoden zur Bestimmung der ökonomischen Wirkungszusammenhänge zwischen Tourismus und der gesamten Volkswirtschaft anwenden. Die Studierenden kennen darüber hinaus Ursachen und Wirkungen von Marktversagen im Tourismusbereich. NH.12.2: Nachhaltiges Destinationsmanagement Die Studierenden kennen den Begriff der Nachhaltigkeit und ihrer Dimensionen (ökonomisch, ökologisch, sozial bzw. spezifisch im touristischen Bereich den Begriff der soziokulturellen Nachhaltigkeit). Sie haben einen Überblick über 40 Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement Anhang B Modulhandbuch den Begriff des Managements im Allgemeinen und kennen die wichtigsten Managementformen im Hinblick auf spezielle Managementanforderungen im Tourismus. Die Studierenden können den Begriff der Destination definieren und verschiedene Destinationstypen in ihrer Entwicklung und in ihren historischen, ökonomischen und sozialen Umfeldern beschreiben. Sie kennen die wesentlichen Wechselwirkungen zwischen Tourismus – auch sanftem bzw. ökologischem Tourismus und insbesondere den ökonomischen, sozialen/soziokulturellen und ökologischen Aspekten einer Destination. Darüber hinaus kennen sie auch Ansätze, um entsprechende Konflikte zu vermeiden. Die Studierenden sind darüber hinaus mit den Potentialen des nachhaltigen Tourismus und dem Wert der Kultur und der Natur von touristischen Destinationen vertraut. Inhalt NH.12.1: Wertschöpfung Tourismus • Die wirtschaftliche Bedeutung des Tourismus: Internationale Kennzahlen • Touristische Angebotstheorie • Touristische Nachfragetheorie • Messung der wirtschaftlichen Bedeutung des Tourismus • Modelle zur Bestimmung der ökonomischen Wirkungszusammenhänge zwischen Tourismus und der gesamten Volkswirtschaft • Marktversagen im Tourismus: Übernutzung und externe Effekte NH.12.2: Nachhaltiges Destinationsmanagement • • Der Begriff der Nachhaltigkeit o Ökonomische Nachhaltigkeit o Soziale Nachhaltigkeit o Ökologische Nachhaltigkeit Grundlagen des Managements o Der Begriff Management o Managementfunktionen • Spezifische Management-Aspekte im Tourismus • Der Begriff der touristischen Destination • Die Entwicklung der touristischen Destination im historisch-gesellschaftlichen Wandel • Die Stellung der Destination im Tourismus • Lebenszyklen von Destinationen • Destinationstypen • Touristische Attraktionen: Entwicklung und Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) 41 Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement Erfolgsfaktoren • Spezielle Destinationen • Nachhaltigkeit und Destinationsmanagement o Positive und negative ökonomische Effekte in einer touristischen Destination o Soziokulturelle Effekte und Lösungsansätze zur Milderung negativer soziokultureller Effekte o Ökologische Effekte und Ansätze zur Verringerung ökologischer Belastungen o Tourismus und Ökologie o Naturtourismus, Umwelt-Management und ÖkoMarketing Studien-/Prüfungsleistungen Lehrveranstaltungsübergreifende mündliche Prüfung (20 Minuten) Medienformen Tafel, Overheadprojektor, PC & Beamer, Schriftliche Arbeitsmaterialien Literatur NH.12.1: Wertschöpfung Tourismus BERG, W. (2010): Einführung Tourismus. Überblick und Management, in: SCHULZ, A., BERG, W., GARDINI, M.A., KIRSTGES, T. UND B. EISENSTEIN (HRSG.): Grundlagen des Tourismus. Lehrbuch in 5 Modulen. Oldenbourg Verlag, München. LETZNER, V. (2010): Tourismusökonomie. Volkswirtschaftliche Aspekte rund ums Reisen. Oldenbourg Verlag, München. MUNDT, J.W. (2006): Tourismus. R.Oldenburg Verlag, München. NH.12.2: Nachhaltiges Destinationsmanagement BERG, W. (2010): Einführung Tourismus. Überblick und Management, in: SCHULZ, A., BERG, W., GARDINI, M.A., KIRSTGES, T. UND B. EISENSTEIN (HRSG.): Grundlagen des Tourismus. Lehrbuch in 5 Modulen. Oldenbourg Verlag, München. DANIELLI, G. UND R. SONDEREGGER (2009): Kompaktwissen Naturtourismus. Rüegger Verlag, Zürich. EISENSTEIN, B. (2010): Grundlagen des Destinationsmanagements, in: SCHULZ, A., BERG, W., GARDINI, M.A., KIRSTGES, T. UND B. EISENSTEIN (HRSG.): Grundlagen des Tourismus. Lehrbuch in 5 Modulen. Oldenbourg Verlag, München. ELLENBERG, L., SCHOLZ, M., BEIER, B. (1997): Ökotourismus. Reisen zwischen Ökonomie und Ökologie. Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg: 42 Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement Anhang B Modulhandbuch LETZNER, V. (2010): Tourismusökonomie. Volkswirtschaftliche Aspekte rund ums Reisen. Oldenbourg Verlag, München. MÜLLER, H. (2007): Tourismus und Ökologie. Oldenbourg Verlag, München. MUNDT, J.W. (2006): Tourismus. R.Oldenburg Verlag, München. Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) 43 Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement Modulbezeichnung 13. Raumordnung und Landschaftsplanung ggf. Modulniveau Bachelor, Hauptstudium ggf. Kürzel NH.13 ggf. Untertitel NH.13.1: Raumordnung und Landschaftsplanung ggf. Lehrveranstaltungen NH.13.2: Raum- und Landschaftsanalyse, Landschaftsmarketing Studiensemester 3 Modulverantwortliche(r) Prof. Dr. Heidi Megerle Dozent(in) NH.13.1 Prof. Dr. Heidi Megerle NH.13.2 Prof. Dr. Thomas Gottschalk Sprache deutsch Zuordnung zum Curriculum B Sc. NaReM, Pflichtfach im 3. Semester Lehrform/SWS gesamt 6 SWS, 35 Studierende, davon: NH.13.1: 2 SWS Vorlesung, Lehrfahrt NH.13.2: 4 SWS Vorlesung, Lehrfahrt gesamt 240 h (90 h Präsenz, 150 h Selbststudium), davon: Arbeitsaufwand NH.13.1: 90 h (30 h Präsenz, 60 h Selbststudium) NH.13.2: 150 h (60 h Präsenz, 90 h Selbststudium) Kreditpunkte gesamt 8 ECTS-Punkte, davon: NH.13.1: 3 NH.13.2: 5 Voraussetzungen nach Prüfungsordnung keine Empfohlene Voraussetzungen Erfolgreicher Abschluss der Lehrveranstaltung NG.2.1: Landschaftsökologie im 1. Semester des Studiengangs Naturraum- und Regionalmanagement Lernziele / Kompetenzen NH.13.1: Raumordnung und Landschaftsplanung • Grundlegende Definitionen, Akteure, Institutionen, Planwerke und Instrumente der Raumordnung und Landschaftsplanung • Kenntnisse der verschiedenen Ebenen der Planung sowie der jeweiligen Zuständigkeiten und Kompetenzen • Kenntnisse relevanter Fachplanungen, v.a. aus den Bereichen Natur- und Landschaft, Wasserwirtschaft, Verkehr • Kenntnisse der relevanten Gesetze, Verordnungen und Richtlinien 44 Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement • Anhang B Modulhandbuch Umgang mit den relevanten Planwerken anhand konkreter Fragestellungen NH.13.2: Raum- und Landschaftsanalyse, Landschaftsmarketing Inhalt • Kenntnisse der Datenrecherche auf Kreisebene und regionaler Ebene • Kenntnisse über die Vorgehensweise bei der Analyse, Inventur und Bewertung landschaftsökologischer Potentiale und Alleinstellungsmerkmale einer Region • Erkennen von Stärken und Schwächen einer Region • Erkennen von Konfliktpotenzialen zwischen unterschiedlichen Landnutzungsformen und Naturschutz NH.13.1: Raumordnung und Landschaftsplanung • Grundlegende Definitionen der verwendeten Begrifflichkeiten • Hierarchisches System der Raum-, Fach- und Bauleitplanung mit Zuständigkeiten und Kompetenzen • Bauleitplanung: Flächennutzungsplan, Bebauungsplan • Regionalplanung: Regionalplan, Regionale Entwicklungskonzepte • Landesplanung: Landesentwicklungsplan • Ministerkonferenz für Raumordnung: Leitbilder und Handlungsstrategien • Bundesraumordnung: Raumordnungspolitischer Orientierungs- sowie Handlungsrahmen • Europäisches Raumentwicklungskonzept sowie Territoriale Agenda 2007; Richtlinien und Verordnungen • Landschaftsplanung: Grünordnungs-, Landschafts-, Landschaftsrahmenplan; Landschaftsrahmenprogramm • Weitere relevante Fachplanungen • Relevante gesetzliche Grundlagen: ROG, BauGB, Landesplanungsgesetz, … • Informelle Planungen: Stadt- und Dorfentwicklungskonzepte, Masterpläne, z.B: Masterplan Neckar • Umweltverträglichkeitsprüfung und Strategische Umweltprüfung • Eingriffsregelung / Landschaftspflegerischer Begleitplan / Ökokonto • FFH-Verträglichkeitsprüfung • Wasserwirtschaftliche Planungen • Flurneuordnung / Agrarstrukturelle Entwicklungsplanung Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) 45 Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement NH.13.2: Raum- und Landschaftsanalyse, Landschaftsmarketing Studien-/Prüfungsleistungen • Landschaftsstrukturanalyse einer ausgewählten Beispielsregion mit Hilfe des GIS • Analyse der kulturhistorischen Entwicklung einer ausgewählten Beispielsregion • Umgang mit Regionalplänen, Landschaftsrahmenplänen, Flächennutzungs- und Landschaftsplänen • Landschaftsbildanalyse- und Landschaftsbildbewertung • touristische Erlebnisangebote und Attraktionen • Landschaftskapitalisierung • Bewertung des Ist-Zustandes und der landschaftlichen Potentiale einer ausgewählten Beispielsregion NH.13.1: benotete Klausur (45 Minuten) NH.13.2: kombinierte Prüfungsleistung bestehend aus einem Projekt und einer benoteten Klausur (60 Minuten) Medienformen PC & Beamer, Metaplan, Materialsammlungen in Skriptform, Tafel, Schriftliche Arbeitsmaterialien Literatur NH.13.1: Raumordnung und Landschaftsplanung ARL (Akademie für Raumforschung und Landesplanung) (Hrsg.)(2011): Grundriss der Raumordnung und Raumentwicklung. Hannover ARL (Akademie für Raumforschung und Landesplanung) (Hrsg.)(2005): Handwörterbuch der Raumordnung. Hannover BBR (Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung) (Hrsg.) (2005): Raumordnungsbericht 2005 BMVBS (Hrsg.((2006): Perspektiven der Raumentwicklung in Deutschland. Bonn/Berlin FÜRST, Dietrich / SCHOLLES Frank (Hrsg.) (2008): Handbuch Theorien und Methoden der Raum- und Umweltplanung. Dortmund. Rohn-Verlag WEILAND, U.; WOHLLEBER-FELLER, S. (2007): Einführung in die Raum- und Umweltplanung. Paderborn NH.13.2: Raum- und Landschaftsanalyse, Landschaftsmarketing LANG, S. und BLASCHKE, T. (2007): Landschaftsanalyse mit GIS. Uni-Taschenbücher. Ulmer. 404 S. VON HAAREN Christina (2004): Landschaftsplanung. UTB. 528 S. 46 Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement Anhang B Modulhandbuch Modulbezeichnung 14. Angewandte geographische Informationsverarbeitung und Webdesign ggf. Modulniveau Bachelor, Hauptstudium ggf. Kürzel NH.14 ggf. Untertitel NH.14.1: Geographische Informationssysteme ggf. Lehrveranstaltungen NH.14.2: Webdesign Studiensemester 3 Modulverantwortliche(r) Prof. Dr. Thomas Gottschalk Dozent(in) NH.14.1 Prof. Dr. Thomas Gottschalk NH.14.2 Lehrbeauftragte Karin Maier Sprache deutsch Zuordnung zum Curriculum B Sc. NaReM, Pflichtfach im 3. Semester Lehrform/SWS gesamt 4 SWS, 35 Studierende, davon: NH.14.1: 2 SWS Vorlesung NH.14.2: 2 SWS Vorlesung und Übungen in Kleingruppen (max. 20 Studierende) gesamt 180 h (60 h Präsenz, 120 h Selbststudium), davon: Arbeitsaufwand NH.14.1: 90 h (30 h Präsenz, 60 h Selbststudium) NH.14.2: 90 h (30 h Präsenz, 60 h Selbststudium) Kreditpunkte gesamt 6 ECTS-Punkte, davon: NH.14.1: 3 NH.14.2: 3 Voraussetzungen nach Prüfungsordnung keine Empfohlene Voraussetzungen NH.14.1: Erfolgreiche Teilnahme am Modul NG.9.1 „Kartographie und GIS-Grundlagen“, gute Kenntnisse im Bereich EDV, insbesondere Datenbanken, Statistik, Karten- und Vermessungskunde Lernziele / Kompetenzen NH.14.1: Geographische Informationssysteme Die Studierenden • kennen die Grundzüge der Architektur von GeoInformationssystemen • sind in der Lage Geographische Informationssystem zielorientiert einzusetzen • kennen Konzepte und Methoden der raster- und vektorbasierten Repräsentation räumlicher Daten in GIS • haben praktische Übung und Kenntnisse im Umgang mit Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) 47 Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement GIS • haben vertieften Einblick in vektor- und rasterbasierte GIS- Analysetechniken und können eigene Lösungskonzepte entwickeln • haben auf Grundlage der GIS- Kenntnisse vertiefte Fähigkeiten zur Erstellung thematischer Karten • haben einen Überblick über die Einsatzbereiche, die Funktionsweisen und das Methodenspektrum von GIS im Naturraum- und Regionalmanagement • können anhand von konkreten Übungsbeispielen das bisher erlernte Wissen über GIS praktisch anwenden und vertiefen NH.14.2: Webdesign Die Studierenden kennen die Syntax von HTML und haben sich die Grundlagen erarbeitet um selbst Webseiten zu erstellen oder generierte Seiten von Content Management-Systemen verstehen und ändern zu können. Sie kennen die notwendigen Werkzeuge und Hilfsmittel, um Grafiken für das Internet oder Intranet aufzubereiten, Webseiten erstellen und miteinander verknüpfen zu können. Sie verstehen die Arbeitsweise von Formularen und können Daten an einen Server übertragen. Die Studenten erhalten einen Überblick über clientseitige Zusatzsprachen, sowie den Einsatz der serverseitigen Programmiersprachen. Damit werden sie befähigt Entscheidungen über die richtige Auswahl an Tools und Sprachen zu treffen. Inhalt NH.14.1: Geographische Informationssysteme • Was ist GIS? • Übersicht über GIS-Software und GIS-Werkzeuge • Raumbezogene Informationen in der Naturraum- und Regionalentwicklung • Arbeiten mit raster- und vektorbasierten Geodaten: Datenmodelle, Einsatzbereiche, Kombination • Amtliche und freie Geodaten: Methoden der Geodatenerfassung, Datenqualität • Methoden der räumlichen Analyse und Bearbeitung von Raster- und Vektordaten • Erfassung von Landnutzungsszenarien im GIS • GIS- Karten gestalten (Legenden- und Layoutgestaltung • Web- GIS Technologien • GIS- Projektbearbeitung und Präsentation NH.14.2: Webdesign • Auszeichnungssprachen:XML - XHTML - HTML5 - CSS JavaScript & Ajax - Plugins - HTML-Editoren 48 Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement • Anhang B Modulhandbuch Aufbau einer guten Website: Design - Layout Typografie - Navigation - Bildbearbeitung Suchmaschinenoptimierung • XHTML - Aufbau & Elemente: Grundgerüst - Kopfdaten Elemente - Attribute - Kommentare - Textgestaltung Bilder - Links - Tabellen - Formulare - Frames • CSS-Überblick: Eigenschaften - Interne und externe Formatvorlagen - Formatierungsmöglichkeiten Medientypen - Vererbung • Studien-/Prüfungsleistungen Tools: Editoren - Bildbearbeitung - Browserprüfung - kombinierte lehrveranstaltungsübergreifende Prüfungsleistung bestehend aus: NH.14.1: Projekt und benotete Klausur (30 Minuten) NH.14.2: Projekt und benotete Klausur (30 Minuten) Medienformen Materialsammlungen in Skriptform, Tafel, PC & Beamer, Schriftliche Arbeitsmaterialien Literatur NH.14.1: Geographische Informationssysteme BILL, R., 2010: „Grundlagen der Geo- Informationssysteme“, 5. Auflage. 809 S. Wichmann GI Geoinformatik GmbH (2012): ArcGIS. 10.1 und 10.0: Das deutschsprachige Handbuch für ArcGIS for Desktop Basic & Standard. Wichmann Verlag. 820 S. HENNERMANN, K. (2006): Kartographie und GIS, Wissenschaftliche Buchgesellschaft LANG, S. und BLASCHKE, T. (2007): Landschaftsanalyse mit GIS. Uni-Taschenbücher. Ulmer. 404 S. NH.14.2: Webdesign HEINDL, E.; MAIER, K. (2001): „Der Webmaster” AddisonWesley KOCH, S. (2011): JavaScript: Einführung, Programmierung und Referenz, Dpunkt Verlag MEYER, E. (2011): CSS - kurz & gut, O'Reilly MÜNZ, S. (2005): Professionelle Websites Addison-Wesley MÜNZ, S.; GULL, C. (2011): HTML 5, Franzis Verlag Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) 49 Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement Modulbezeichnung 15. Grundlagen der Forst- und Agrarwirtschaft ggf. Modulniveau Bachelor, Hauptstudium ggf. Kürzel NH.15 ggf. Untertitel NH.15.1: Forstwirtschaft ggf. Lehrveranstaltungen NH.15.2: Agrarwirtschaft Studiensemester 3 Modulverantwortliche(r) Prof. Dr. Bertil Burian Dozent(in) NH.15.1 Prof. Dr. Bertil Burian NH.15.2 Prof. Dr. sc. agr. Jens Poetsch Sprache deutsch Zuordnung zum Curriculum B Sc. NaReM, Pflichtfach im 3. Semester Lehrform/SWS gesamt 4 SWS, 35 Studierende, davon: NH.15.1: 2 SWS, Vorlesung, Gruppenarbeit und Lehrfahrt NH.15.2: 2 SWS; Vorlesung, ggf. Lehrfahrt gesamt 120 h (60 h Präsenz, 60 h Selbststudium), davon: Arbeitsaufwand NH.15.1: 60 h (30 h Präsenz, 30 h Selbststudium) NH.15.2: 60 h (30 h Präsenz, 30 h Selbststudium) Kreditpunkte gesamt 4 ECTS-Punkte, davon: NH.15.1: 2 NH.15.2: 2 Voraussetzungen nach Prüfungsordnung keine Empfohlene Voraussetzungen keine Lernziele / Kompetenzen NH.15.1: Forstwirtschaft • Die Studierenden kennen die wichtigsten Waldtypen der Erde und wissen Strukturdaten zu den Wäldern der Welt einzuordnen • Sie sind mit der Wald- und Forstgeschichte Mitteleuropas vertraut und können daraus den heutigen Zustand der Wälder erklären. • Die Studierenden kennen die wichtigsten historischen Nutzungsformen im Wald und können ihre Auswirkungen auf den Zustand der Wälder beschreiben. • Sie sind in der Lage die Notwendigkeit eines nachhaltigen Wirtschaftens mit Rohstoffen sowie die historische Entstehung des Nachhaltigkeitsbegriffs zu erläutern. 50 Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement • Anhang B Modulhandbuch Die Studierenden können die wichtigsten Waldbausysteme benennen und die Auswirkungen waldbaulicher Maßnahmen auf den Wald und in Folge dessen auf die erzeugte Holzqualität erklären. • Sie kennen die Akteure im Cluster Forst und Holz in Deutschland und können Ihre gesamtwirtschaftliche Bedeutung einordnen. NH.15.2: Agrarwirtschaft Die Studierenden kennen und verstehen die grundlegenden Faktoren und Zusammenhänge folgender Teilbereiche der Agrarwirtschaft sowohl in ihrer aktuellen Ausprägung, als auch in ihrer historischen Entwicklung: • Landwirtschaftliche Produktion(stechniken) des Pflanzenbaus und der Tierhaltung • Agrarökonomie, Agrarpolitik und Agrarmarketing • Entstehung, Veränderung und Erhalt traditioneller Kulturlandschaften • Ökologischer Landbau, artifizielle Landwirtschaft, Gentechnik in der Landwirtschaft • Aktuelle Herausforderungen, Chancen und Risiken moderner Landwirtschaft Inhalt NH.15.1: Forstwirtschaft • Waldtypen der Erde • Forst- und Waldgeschichte • Formen der (historischen) Wald- und Holznutzung • Nachhaltigkeit und Zertifizierung • Bedeutung des Waldes in Deutschland (Fläche, Besitzarten, Baumartenverteilung, regionale Besonderheiten) • Cluster Forst und Holz Deutschland • Der Wald als Ökosystem • Stabilität von Waldökosystemen • Waldbewirtschaftung und naturnaher Waldbau • Waldbausysteme (Nieder-, Mittel- und • Hochwaldwirtschaft) • Auswirkungen der Bestandesbehandlung auf das Wachstum und die erzeugte Holzqualität NH.15.2: Agrarwirtschaft • Natur- und kulturräumliche Grundlagen der agrarischen Nutzung der Erde • Historische Entwicklung der Agrarwirtschaft, einschließlich der vier prägenden Agrarrevolutionen Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) 51 Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement • Traditionelle Formen der landwirtschaftlichen Nutzung (Subsistenzlandwirtschaft, Flächen- und Anbauwechselsysteme, Nomadismus, Transhumanz, Almwirtschaft, …) • Agrarrevolutionen und grundlegende Veränderungen • Heutiger Agrarraum; Agrarzonen der Erde • Landwirtschaftliche Klassifikationen • Agrarpolitik • Besonderheiten des Agrarmarktes • Auswirkungen der Globalisierung • Aktuelle Entwicklungen, Chancen und Risiken der globalen Landwirtschaft Studien-/Prüfungsleistungen lehrveranstaltungsübergreifende Prüfung bestehend aus: NH.15.1: benotete Klausur (30 Minuten) NH.15.2: benotete Klausur (30 Minuten) Medienformen NH.15.1: Computer-Präsentation, Tafelanschriebe, Folien, Anschauungsmaterial, Skript NH.15.2: Computer-Präsentation, Skript Literatur NH.15.1: Forstwirtschaft BURSCHEL, P. ; HUSS, J. (2003): Grundriss des Waldbaus. 3. Auflage, 487 S. Stuttgart: Ulmer DENGLER, A. u.a. (1990): Waldbau auf ökologischer Grundlage, Bd. 1. Der Wald als Vegetationstyp und seine Bedeutung für den Menschen. 350 S. Bd. 2. Baumartenwahl, Bestandesbegründung und Bestandespflege. 314 S. Berlin: Parey. FAO (2011): Global Forest Resources Assessment 2010 – Main report, 378 S. HASEL, K. ; SCHWARTZ, E. (2002): Forstgeschichte – Ein Grundriss für Studium und Praxis. 2. aktualisierte Aufl. Remagen: Kessel PRETSCH, H. (2002): Grundlagen der Waldwachstumsforschung. 414 S. Modellierung des Waldwachstums 341 S. Berlin: Parey. RITTERSHOFER, F. (1994): Waldpflege und Waldbau für Studierende und Praktiker. 1. Auflage. Freising: Rittershofer. NH.15.2: Agrarwirtschaft HENDLER, R. et al: (2007): Landwirtschaft und Umweltschutz. Erich Schmidt Verlag, Berlin 2007 MOSER, F., FUNK, H. (2003): Die Landwirtschaft, Band 52 Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement Anhang B Modulhandbuch Landtechnik und Bauwesen, BLV Verlag und Landwirtschaftsverlag MOSER, F., FUNK, H. (2003): Die Landwirtschaft, Band Pflanzliche Erzeugung, BLV Verlag und Landwirtschaftsverlag MOSER, F., FUNK, H. (2003): Die Landwirtschaft, Band Tierische Erzeugung, BLV Verlag und Landwirtschaftsverlag MOSER, F., FUNK, H. (2007): Die Landwirtschaft, Band Märkte und Vermarkten, BLV Verlag und Landwirtschaftsverlag Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) 53 Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement Modulbezeichnung 16. Ressourcenschutz und Regionalmanagement ggf. Modulniveau Bachelor, Hauptstudium ggf. Kürzel NH.16 ggf. Untertitel NH.16.1: Schutzgebietsmanagement ggf. Lehrveranstaltungen NH.16.2: Regionalmanagement und nachhaltige Regionalentwicklung NH.16.3: Nachhaltiges Ressourcenmanagement Studiensemester 4 Modulverantwortliche(r) Prof. Dr. Thomas Gottschalk Dozent(in) NH.16.1 Prof. Dr. Thomas Gottschalk NH.16.2 Prof. Dr. Thomas Gottschalk NH.16.3 N.N. Sprache deutsch Zuordnung zum Curriculum B Sc. NaReM, Pflichtfach im 4. Semester Lehrform/SWS gesamt 8 SWS, 35 Studierende, davon: NH.16.1: 4 SWS, Vorlesung, Gruppenarbeit, Lehrfahrt NH.16.2: 2 SWS, Vorlesung, Gruppenarbeit, Lehrfahrt NH.16.3: 2 SWS, Vorlesung gesamt 240 h (120 h Präsenz, 120 h Selbststudium), davon: Arbeitsaufwand NH.16.1: 120 h (60 h Präsenz, 60 h Selbststudium) NH.16.2: 60 h (30 h Präsenz, 30 h Selbststudium) NH.16.3: 60 h (30 h Präsenz, 30 h Selbststudium) Kreditpunkte gesamt 8 ECTS-Punkte, davon: NH.16.1: 4 NH.16.2: 2 NH.16.3: 2 Voraussetzungen nach Prüfungsordnung keine Empfohlene Voraussetzungen Erfolgreiche Teilnahme an den Modulen NG.2, NH.13 und NH.15. Lernziele / Kompetenzen NH.16.1: Schutzgebietsmanagement Die Studenten • kennen die unterschiedlichen Möglichkeiten des internationalen und nationalen Gebietsschutzes und die Instrumente für ein effizientes Managements von Schutzgebieten • 54 kennen entscheidende Qualitätskriterien von Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement Anhang B Modulhandbuch Schutzgebieten • verstehen die Zusammenhänge zwischen Nutzungseinschränkungen, Zonierungen und Konflikten in Schutzgebieten • besitzen Kenntnisse zur Ausweisung und Management von Schutzgebieten (u.a. Pflege- und Entwicklungsplan & Managementpläne für FFH- und SPA-Gebiete) NH.16.2: Regionalmanagement und nachhaltige Regionalentwicklung • Kenntnisse über wesentliche Planungsanlässe und Planungsmethoden in der Regionalentwicklung • Fähigkeit, räumliche Planungsunterlagen zu analysieren und als Grundlage für regionale Entwicklungsprozesse einzusetzen • Kenntnis der Faktoren und Akteure räumlicher Entwicklung • Kenntnis zur Analyse entscheidender Entwicklungstrends und deren Dynamik • Fähigkeit Regionalanalysen durchzuführen, Leitbilder und Szenarien zu erstellen und regionale Entwicklungskonzepte auszuarbeiten • Kenntnisse über Wiederherstellungsmaßnahmen von Ökosystemen NH.16.3: Nachhaltiges Ressourcenmanagement Die Studierenden kennen: • Die wesentlichen Ressourcen in globaler Perspektive (u.a. wichtige mineralische Rohstoffe, Energieträger, Wasser, …) • Die aktuelle Verfügbarkeit der jeweiligen Ressource • Geographische Verteilung der wichtigsten Ressourcen • Technische und wirtschaftliche Relevanz wichtiger Ressourcen • Aktuelle Entwicklungen, Chancen, Risiken und Herausforderungen eines nachhaltigen Ressourcenmanagements Inhalt NH.16.1: Schutzgebietsmanagement • Ziele des Schutzgebietsmanagements • Formen und Konzepte des Flächennaturschutzes • Internationale, europäische und nationale Schutzkategorien • Privates Schutzgebietsmanagement • Großschutzgebiete • Pflege- und Entwicklungspläne Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) 55 Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement • Zonierung • Nutzungseinschränkungen • Konflikte in Schutzgebieten • Monitoring in Schutzgebieten NH.16.2: Regionalmanagement und nachhaltige Regionalentwicklung • Rahmenbedingungen der Regionalentwicklung in Deutschland • Regionalentwicklungsanalyse, Stärken-SchwächenAnalyse, Potenzialanalyse • Faktoren unterschiedlicher Regionalentwicklung • Potentiale und Einflussgroßen zukünftiger Entwicklungstrends • Verkehrsinfrastruktur und Regionalentwicklung • Renaturierung von Ökosystemen • Entwicklung von Leitbildern • Dynamik der Regionalentwicklung • Modelle der Regionalentwicklung • Schutzgebiete und ihre Rolle in der Regionalentwicklung • Akteure der Regionalentwicklung NH.16.3: Nachhaltiges Ressourcenmanagement • Wesentliche Ressourcen, u.a. mineralische Rohstoffe, nachwachsende Rohstoffe, Wasser, … • Geographische Verteilung der wesentlichen Rohstoffe • Technische und ökonomische Relevanz der wesentlichen Rohstoffe • Aktuelle Verfügbarkeit der wesentlichen Rohstoffe • Globale Risiken für das nachhaltige Ressourcenmanagement (Krisenregionen, Wasserproblematik, Endlichkeit bestimmter Rohstoffe, …) • Ansätze eines nachhaltigen Ressourcenmanagements, u.a. Energieeffizienz, Ressourceneffizienz, intelligente Steuerungssysteme, Risikomanagement, Knappheitsindikatoren, Instrumente zur Risikoabsicherung • Studien-/Prüfungsleistungen Konzepte für das betriebliche Ressourcenmanagement NH.16.1 und NH.16.2: lehrveranstaltungsübergreifende Prüfung bestehend aus: NH.16.1: benotete Klausur (60 Minuten) NH.16.2: benotete Klausur (30 Minuten) NH.16.3: benotete Klausur (30 Minuten) 56 Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement Medienformen Anhang B Modulhandbuch NH.16.1 und NH.16.2: Computer-Präsentation, Tafelanschriebe, Folien, Skript NH.16.3: Computer-Präsentation, Skripte, Einbezug von Experten der betrieblichen Praxis Literatur NH.16.1: Schutzgebietsmanagement FORST, R. und SCHERFOSE, V. (2010): Naturschutzmaßnahmen und -aktivitäten in den deutschen Naturparken, Schr.R. Naturschutz und Biologische Vielfalt, Heft 104, 195 S, Regierungspräsidium Tübingen 2006: 250 Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Tübingen. - Freiburg (Thorbecke-Verlag), 594 S. SCHERFOSE, V. (2009): Nationalparkarbeit in Deutschland Beispiele aus Monitoring, Gebietsmanagement und Umweltbildung, Schr.-R. Naturschutz und Biologische Vielfalt, Heft 72, 208 S. SCHERFOSE, V. (2011): Das deutsche Schutzgebietssystem Schwerpunkt: Streng geschützte Gebiete - BfN-Skripten 294, 197 S. NH.16.2: Regionalmanagement und nachhaltige Regionalentwicklung BMVEL (2007): Förderung der ländlichen Entwicklung in Deutschland- Förderrahmen, Maßnahmen, Zuständigkeiten. Berlin. LINDLOFF, K. ; SCHNEIDER, L. (2001): Handbuch nachhaltige regionale Entwicklung: Kooperations- und Vernetzungsprozesse in Region, Landkreis, Stadt und Gemeinde. Dortmunder Vertrieb für Bau- und Planungsliteratur, Dortmund. MÖSGEN, A. (2008): Regionalentwicklung in Deutschland und ihre Determinanten, Lit Verlag. Präsentation „Regionalmanagement und nachhaltige Regionalentwicklung“ ZERBE, S.; WIEGLEB, G. (2009): Renaturierung von Ökosystemen in Mitteleuropa. Spektrum Akademischer Verlag. NH.16.3: Nachhaltiges Ressourcenmanagement HAAS, H.; SCHLESINGER, D. (2007): Umweltökonomie und Ressourcenmanagement, WBG KEIL, R.; SCHMIDT, M. (2011): Effizient mit Ressourcen umgehen, Carl Hanser Verlag MÜLLER-CHRIST, G. (2001): Nachhaltiges Ressourcenmanagement, Metropolis-Verlag Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) 57 Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement Modulbezeichnung 17. Wertschöpfung im ländlichen Raum ggf. Modulniveau Bachelor, Hauptstudium ggf. Kürzel NH.17 ggf. Untertitel NH.17.1: Wertschöpfung ländlicher Räume – Potentiale und Spannungsfelder ggf. Lehrveranstaltungen NH.17.2: Energiekonzepte im ländlichen Raum Studiensemester 4 Modulverantwortliche(r) Prof. Dr. Steffen Abele Dozent(in) NH.17.1 Prof. Dr. Steffen Abele NH.17.2 Lehrbeauftragter Erick-Pèrez- Borroto (M.Sc.) Sprache deutsch Zuordnung zum Curriculum B Sc. NaReM, Pflichtfach im 4. Semester Lehrform/SWS gesamt 6 SWS, 35 Studierende, davon: NH.17.1: 4 SWS Vorlesung und Gruppenarbeit, Lehrfahrt NH.17.2: 2 SWS Vorlesung und Gruppenarbeit gesamt 210 h (90 h Präsenz, 120 h Selbststudium), davon: Arbeitsaufwand NH.17.1: 150 h (60 h Präsenz, 90 h Selbststudium) NH.17.2: 60 h (30 h Präsenz, 30 h Selbststudium) Kreditpunkte gesamt 7 ECTS-Punkte, davon: NH.17.1: 5 NH.17.2: 2 Voraussetzungen nach Prüfungsordnung keine Empfohlene Voraussetzungen NH.17.1:Teilnahme an der Veranstaltung „Einführung in die Volks- und Betriebswirtschaftslehre“ (NG.1.1) im 1. Semester Naturraum- und Regionalmanagement NH.17.2: Erfolgreiche Teilnahme am Modul NG.2 „Grundlagen der Ökologie“, der Lehrveranstaltung NH.15.2 “Agrarwirtschaft“, und NG 1.1 „Einführung in die Volks- und Betriebswirtschaftslehre“ Lernziele / Kompetenzen NH.17.1: Wertschöpfung ländlicher Räume – Potentiale und Spannungsfelder Die Studierenden kennen die verschiedenen Arten der Nutzung bzw. Wertschöpfung im ländlichen Raum und können diese bezüglich ihrer ökonomischen, ökologischen und sozialen Nachhaltigkeit analysieren und bewerten. Insbesondere werden verschiedene Wertschöpfungsarten anhand von Fallstudien hinsichtlich ihrer ökonomischen und ökologischen Risiken, ihrer Wirkung auf die Verteilungsgerechtigkeit und auch auf Probleme 58 Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement Anhang B Modulhandbuch im institutionellen Umfeld (Marktversagen) hin diskutiert. Dabei wird auch auf die unterschiedlichen Funktionen und Akteure der Nutzung ländlicher Räume vor verschiedenen historischen und geografischen Hintergründen eingegangen. Die Studierenden kennen und beherrschen verschiedene Methoden zur ökonomischen Bewertung von Leistungen ländlicher Räume, hier insbesondere auch von Leistungen, die keinen Marktpreis besitzen. Sie kennen darüber hinaus Analysemethoden der Effizienz von Wertschöpfungssystemen im ländlichen Raum. Die Studierenden kennen sozio-ökonomische Spannungsfelder im ländlichen Raum sowie ökonomische, ordnungspolitische und soziologische Ansätze zur Auflösung solcher Spannungsfelder und üben anhand von Fallbeispielen die entsprechende Praxis. NH.17.2: Energiekonzepte im ländlichen Raum Die Studierenden kennen: • Angebot und Nachfrage erneuerbarer und fossiler Energien auf nationalen und internationalen Ebenen , die politischen Rahmenbedingungen und die unterschiedlichen Steuerungsmöglichkeiten • Bewertungsmöglichkeiten, wie die Wirtschaftlichkeit erneuerbarer Energiekonzepte im ländlichen Raum beurteilt werden kann. • Ökonomische, ökologische und soziale Konfliktpotenziale der ländlichen Energiegewinnung zu kennen und regionale Energiekonzepte hinsichtlich ihrer Potentiale und möglichen Risiken zu beurteilen. Inhalt NH.17.1: Wertschöpfung ländlicher Räume – Potentiale und Spannungsfelder • Definition der Wertschöpfung im ländlichen Raum • Funktionen und Akteure in der Nutzung ländlicher Räume • Direkte und indirekte Methoden der Bewertung von Leistungen im ländlichen Raum • Analysemodelle der ökonomischen Effizienz und Wohlfahrt im ländlichen Raum • o Value Chain Analysis o Kosten-Nutzen-Analyse o Ökonomische Gleichgewichtsmodelle Spannungsfelder im Rahmen der ökonomischen Theorie o Empirische und theoretische Analyse von Spannungsfeldern in ländlichen Räumen mit Fallbeispielen o Lösungsansätze von Spannungsfeldern: Ökonomische und soziologische Ansätze, mit Fallbeispielen Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) 59 Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement NH.17.2: Energiekonzepte im ländlichen Raum • Entwicklung von Angebot und Nachfrage der Bioenergie • Politische und rechtliche Rahmenbedingungen der Produktion und Nutzung erneuerbarer Energien • Naturräumliche Voraussetzungen der Produktion und Nutzung erneuerbarer Energien • Land- und forstwirtschaftliche Biomasseproduktion • Vergleich verschiedener Verfahren der Energieerzeugung aus erneuerbaren Energien (Wasserkraft, Biomasse, Solarenergie, Windenergie und Geothermie) • Handlungsmöglichkeiten regionaler Bioenergie-Initiativen • Betriebswirtschaftliche Beurteilung erneuerbarer Energien • Regionale ökonomische und ökologische Effekte durch die Nutzung von Bioenergie • Gruppenarbeit zur Erstellung regenerativer Energiekonzepte ausgewählter Regionen anhand sozialer Kosten-Nutzen-Analysen Studien-/Prüfungsleistungen lehrveranstaltungsübergreifende kombinierte Prüfungsleistung bestehend aus: NH.17.1: Referat und benotete Klausur (60 Minuten) NH.17.2: Referat/Projekt und benotete Klausur (30 Minuten) Medienformen NH.17.1: PC & Beamer, Tafelanschriebe, Skript, schriftliche Materialien (Fallstudien). NH.17.2: PC & Beamer, Tafelanschriebe, Folien, Anschauungsmaterial, Skript Literatur NH.17.1: Wertschöpfung ländlicher Räume – Potentiale und Spannungsfelder CHAMBERS, R.G. (1994): Applied production economics. A dual approach. Cambridge University Press Verlag, New York. BRÄUER, I. (2002): Artenschutz aus volkswirtschaftlicher Sicht. Die Kosten-Nutzen-Analyse als Entscheidungshilfe. Metropolis Verlag, Marburg. KING, D. M.; MAZZOTTA, M.J. (2000): Ecosystems valuation. http://www.ecosystemvaluation.org/, aufgerufen am 26.11.2012 PORTER, M.E. (2004): Competitive Advantage. Verlag Free Press, New York. ROGALL, H. (2011): Grundlagen einer nachhaltigen Wirtschaftslehre. Metropolis Verlag, Marburg. ROGALL, H. (2008): Ökologische Ökonomie. Eine Einführung. Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. 60 Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement Anhang B Modulhandbuch NH.17.2: Energiekonzepte im ländlichen Raum BMVEL (2012): Bioenergie in Regionen. Ein Ratgeber – basierend auf den Ergebnissen des Wettbewerbs BioenergieRegionen. Berlin. Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina (2012): Bioenergie: Möglichkeiten und Grenzen : Kurzfassung und Empfehlungen. BMVEL (2011): Basisdaten Bioenergie Deutschland. 47 S. ELBE, J. (2011): Die Wirksamkeit von Sozialkapital in der Regionalentwicklung : Erprobung eines anwendungsorientierten Analysekonzepts am Beispiel des Modellvorhabens „BioenergieRegionen“. Shaker. 247 S. Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) 61 Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement Modulbezeichnung 18. Projektmanagement ggf. Modulniveau Bachelor, Hauptstudium ggf. Kürzel NH.18 ggf. Untertitel ggf. Lehrveranstaltungen NH.18.1: Projektmanagement Studiensemester 4 Modulverantwortliche(r) Prof. Dr. Steffen Abele Dozent(in) Prof. Dr. Steffen Abele Sprache deutsch Zuordnung zum Curriculum B Sc. NaReM, Pflichtfach im 4. Semester Lehrform/SWS 4 SWS Vorlesung und Projektarbeit in Kleingruppen/Fallbeispiele zur Projektplanung, 35 Studierende Arbeitsaufwand 150 h (60 h Präsenz, 90 h Selbststudium) Kreditpunkte 5 ECTS-Punkte Voraussetzungen nach Prüfungsordnung keine Empfohlene Voraussetzungen Besuch der Vorlesung NG.1.1 „Einführung in die Volks- und Betriebswirtschaftslehre“, 1. Semester NaReM Lernziele / Kompetenzen NH.18.1: Projektmanagement Die Studierenden lernen die Grundlagen der Planung und Steuerung aus der Sicht des betrieblichen Managements kennen. Besonderer Wert wird hier auf die Zusammenarbeit und Interaktion/Kommunikation der Projektbeteiligten gelegt. Die Studierenden kennen die verschiedenen Phasen des Projektmanagements von der Projektplanung bis hin zur Endberichtserstattung. Sie beherrschen insbesondere quantitative Methoden der Projektplanung und –steuerung, inklusive der Budgetierung und Finanzplanung. Dabei wird auch auf die Besonderheiten der Planung und Durchführung von Forschungsprojekten gegenüber Projekten aus der Privatwirtschaft und der öffentlichen Hand eingegangen. Die Studierenden kennen die Besonderheiten und Anforderungen an das Management internationaler Projekte, insbesondere hinsichtlich räumlich-zeitlicher Distanzen und kultureller Kommunikationsunterschiede. An Fallbeispielen wenden die Studierenden die theoretisch gelehrten Inhalte in der Projektplanung und Projektevaluierung an. 62 Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement Anhang B Modulhandbuch NH.18.1: Projektmanagement Inhalt • Grundlagen der Zusammenarbeit in Projekten o Beziehungen zwischen Individuen und Gruppen im Managementprozess o • • • Projektziele und -aufgaben: Kennzeichen und Lösungsansätze von Problemstellungen Projektplanung und –durchführung o Wesen eines Projektes o Vorbereitung der Projektplanung o Projektphasen o Projektplanung (Projektstrukturplanung, Zeitplanung, Material und Kapazitätsplanung, Kosten- und Budgetplanung, Personalplanung etc.) o Projektstart o Projektdurchführung, Kontrolle und Steuerung (inkl. Qualitäts- und Risikomanagement) o Projektabschluss, Bericht und Dokumentation Humankapital in Projektgruppen o Projektleitung, Führungsstil und Projektmanagement o Anforderungen an Mitarbeiter und Leiter von Projektgruppen o Externe Mitarbeiter und Berater Besonderheiten internationaler Projekte (Distanzen, Kommunikation, kulturelles Umfeld, Konflikte) • Fallstudie Gruppe 1: Projektplanung • Fallstudie Gruppe 2: Projektevaluierung Studien-/Prüfungsleistungen benotete Studien- oder Projektarbeit Medienformen Tafel, Overheadprojektor, PC & Beamer, Schriftliche Arbeitsmaterialien (Projektpläne, Evaluierungsberichte) Literatur NH.18.1: Projektmanagement CRONENBROECK, W. (2004): Handbuch internationales Projektmanagement. Grundlagen, Organisation, Projektstandards. Interkulturelle Aspekte. Angepasste Kommunikationsformen. Cornelsen Verlag, Berlin. BIRKER, K. (1999): Projektmanagement. Cornelsen Verlag, Berlin. GINEVIČIUS, R., HAUSMANN, T. UND S. SCHAFIR (2005): Projektmanagement: Einführung. Dt. Betriebswirte-Verlag, Gernsbach. Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) 63 Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement WALTER, V. (2006): Projektmanagement: Projekte planen, überwachen und steuern. Verlag Book on Demand GmbH, Norderstedt. WIEGAND, J. (2005): Handbuch Planungserfolg. Methoden, Zusammenarbeit und Management als integraler Prozess. vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich 64 Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement Modulbezeichnung 19. Studienbegleitendes Projekt ggf. Modulniveau Bachelor, Hauptstudium ggf. Kürzel NH.19 Anhang B Modulhandbuch ggf. Untertitel ggf. Lehrveranstaltungen NH.19.1: Integratives Projekt Studiensemester 6 Modulverantwortliche(r) Prof. Dr. Heidi Megerle Dozent(in) Prof. Dr. Heidi Megerle Prof. Dr. Steffen Abele Prof. Dr. Thomas Gottschalk Prof. Dr. Monika Bachinger Sprache deutsch Zuordnung zum Curriculum B Sc. NaReM, Pflichtfach im 4. Semester Lehrform/SWS 6 SWS Einführende Vorlesung zu den Grundlagen der Methoden der sozialwissenschaftlichen Datenerhebung sowie Zeit- und Projektmanagement, anschließend betreute Projektarbeit in Kleingruppen. Arbeitsaufwand 300 h (90 h Präsenz, 210 h Selbststudium) Kreditpunkte 10 ECTS-Punkte Voraussetzungen nach Prüfungsordnung keine Empfohlene Voraussetzungen Erfolgreiche Teilnahme an den Lehrveranstaltungen des Moduls 10 „Schlüsselqualifikationen der Kommunikation“. Lernziele / Kompetenzen NH.19.1: Integratives Projekt Die Studierenden können in Teamarbeit ein Projekt erfolgreich durchführen. Sie kennen hierzu die wichtigsten Grundlagen des Projekt- sowie des Zeitmanagements. Die Grundlagen der naturwissenschaftlichen sowie sozialwissenschaftlichen Methoden der Datenerhebung sind bekannt. Die Studierenden können eigenständig die wichtigsten Schritte einer Projektbearbeitung durchführen, ausgehend von der Ausarbeitung einer konkreten Fragestellung über die Auswahl und Anwendung geeigneter Methoden zur Bearbeitung bis hin zur Berichterstellung und Präsentation des Berichtes. Inhalt NH.19.1: Integratives Projekt • Grundlagen des Projektmanagements • Grundlagen des Zeitmanagements • Herausforderungen des interdisziplinären Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) 65 Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement Projektmanagements • Methoden der naturwissenschaftlichen Datenerhebung • Methoden der sozialwissenschaftlichen Datenerhebung o Zählungen und Kartierungen o Beobachtungen o Befragungen (mündlich, schriftlich, standardisiert, Leitfadeninterview, …) • Teambildung • Kick-off Meeting • Projektorganisation, Projektsteuerung und Projektabschluss • Berichtswesen Die Auswahl der Themen erfolgt möglichst in Anlehnung an Beratungs- und Forschungsprojekte, die zu diesem Zeitpunkt an der HFR bearbeitet werden oder an denen der Dozent beteiligt ist oder war. Studien-/Prüfungsleistungen benotete Studien- oder Projektarbeit Medienformen Tafel, Overheadprojektor, PC & Beamer, Schriftliche Arbeitsmaterialien Literatur NH.19.1: Integratives Projekt KIRCHHOFF, S. (2008) Der Fragebogen : Datenbasis, Konstruktion und Auswertung KROMREY, H. (2009): Modelle und Methoden der standardisierten Datenerhebung und Datenauswertung mit ausführlichen Annotationen aus der Perspektive qualitativinterpretativer Methoden. Stuttgart RAAB-STEINER, E. (2008): Der Fragebogen : von der Forschungsidee zur SPSS-Auswertung. Wien WALTER, V. (2006): Projektmanagement: Projekte planen, überwachen und steuern, Books on Demand Gmbh Zusätzlich seminarbegleitendes Kurzskript mit jeweils aktualisierten Informationen und ergänzenden Literaturhin-weisen 66 Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement Anhang B Modulhandbuch Modulbezeichnung 20. Unternehmensführung und Personalmanagement ggf. Modulniveau Bachelor, Hauptstudium ggf. Kürzel NH.20 ggf. Untertitel NH.20.1: Nachhaltigkeit und Unternehmensführung ggf. Lehrveranstaltungen NH.20.2: Personalmanagement und -führung Studiensemester 6 Modulverantwortliche(r) Prof. Dr. Steffen Abele Dozent(in) NH.20.1 Prof. Dr. Steffen Abele NH.20.2 Prof. Dr. Monika Bachinger Sprache deutsch Zuordnung zum Curriculum B Sc. NaReM, Pflichtfach im 6. Semester Lehrform/SWS gesamt 6 SWS Vorlesung, 35 Studierende, davon: NH.20.1: 2 SWS NH.20.2: 4 SWS gesamt 240 h (90 h Präsenz, 150 h Selbststudium), davon: Arbeitsaufwand NH.20.1: 90 h (30 h Präsenz, 60 h Selbststudium) NH.20.2: 150 h (60 h Präsenz, 90 h Selbststudium) Kreditpunkte gesamt 8 ECTS-Punkte, davon: NH.20.1: 3 NH.20.2: 5 Voraussetzungen nach Prüfungsordnung keine Empfohlene Voraussetzungen Besuch der Veranstaltung NG.1.1 „Einführung in die Volks- und Betriebswirtschaft“ Lernziele / Kompetenzen NH.20.1: Nachhaltigkeit und Unternehmensführung Die Studierenden kennen die Grundlagen der Unternehmensführung und können diese mit den Konzepten der Unternehmensverantwortung und der Nachhaltigkeit verbinden. Die Studierenden kennen die Dimensionen der Nachhaltigkeit und die Methoden zur Messung und des Controlling der Nachhaltigkeit im Unternehmen. Die Lernziele werden anhand von Fallbeispielen vertieft und diskutiert. NH.20.2: Personalmanagement und -führung Die Studierenden kennen die Grundlagen der Personalführung von den Phasen der Personalplanung über die verschiedenen Aspekte der Personalauswahl, der Leistungsbeurteilung bis hin zum Personalcontrolling und zu Vergütungssystemen und zur Beendigung eines Arbeitsverhältnisses. Sie kennen Methoden und Ansätze zur Mitarbeiterführung, insbesondere der Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) 67 Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement Mitarbeitermotivation, zur Partizipation von Mitarbeitern und zur Konfliktlösung. Die Studierenden kennen Kommunikationsmethoden und ihre Anwendungen in der Personalführung. Sie haben darüber hinaus grundlegende Kenntnisse im Arbeitsrecht. NH.20.1: Nachhaltigkeit und Unternehmensführung Inhalt • • Grundlagen der Unternehmensführung o Begriff der Unternehmensführung und des Management o Grundlagen der Unternehmensführung (Führungstheorien, Führungsstile, Führungskonzepte, Management-Aufgaben Prozesse und Systeme) o Instrumente der Unternehmensführung o Fallbeispiele zur Unternehmensführung Nachhaltigkeit im Unternehmen o Dimensionen der Nachhaltigkeit o Nachhaltigkeitsprinzipien und –regeln o Messung und Controlling der Nachhaltigkeit in Unternehmen NH.20.2: Personalmanagement und -führung • Personalplanung • Personalauswahl • Einführung neuer Mitarbeiter • Mitarbeitermotivation • Mitarbeiterführung, Partizipation, Kommunikation und Konfliktmanagement • Leistungsbeurteilung • Vergütung • Personalentwicklung und Weiterbildung • Beendigung des Arbeitsverhältnisses: Zeugnisse, Beratungsmodelle • Arbeitsrechtliche Grundlagen Studien-/Prüfungsleistungen Lehrveranstaltungsübergreifende mündliche Prüfung (15 Minuten) Medienformen NH.20.1: Computer-Präsentation, Tafelanschriebe NH.20.2: Computer-Präsentation, Tafelanschriebe Literatur NH.20.1: Nachhaltigkeit und Unternehmensführung BOMS, A. (2008): Unternehmensverantwortung und Nachhaltigkeit. Umsetzung durch Sustainability Performance Measurement. Josel Eul Verlag, Lohmar. 68 Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement Anhang B Modulhandbuch HUMMEL, T.R. UND E. ZANDER (2002): Unternehmensführung. Schäffer-Poeschel Verlag, Stuttgart. WEBER, J.; GEORG, J., JANKE, R. UND S. MACK (2012): Nachhaltigkeit und Controlling. WILEY-VCH Verlag, Weinheim. NH.20.2: Personalmanagement und -führung HORSCH, J. (2000): Personalplanung. Grundlagen, Gestaltungsempfehlungen, Praxisbeispiele. Verlag Neue Wirtschaftsbriefe Herne/Berlin. HUMMEL, T.R. UND E. ZANDER (2002): Unternehmensführung. Schäffer-Poeschel Verlag, Stuttgart. KADOR, F. UND T. KADOR (2001): Arbeitszeugnisse richtig lesen – richtig formulieren. Heider Verlag, Bergisch Gladbach. WIEDEMANN, HERBERT (1991): Mitarbeiter richtig führen. Motivation, Partizipation, Kommunikation. Kiehl Verlag, Ludwigshafen. ZANDER, E. UND K. FEMPEL (2001): Praxis der Personalführung. Was Sie tun und lassen sollten. Deutscher Taschenbuch Verlag, München. Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) 69 Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement Modulbezeichnung 21. Raumentwicklung und Regionalpolitik ggf. Modulniveau Bachelor, Hauptstudium ggf. Kürzel NH.21 ggf. Untertitel NH.21.1: Regionalinitiativen, Struktur- und Förderpolitik ggf. Lehrveranstaltungen NH.21.2: Raumentwicklung Studiensemester 6 Modulverantwortliche(r) Prof. Dr. Thomas Gottschalk Dozent(in) NH.21.1 Prof. Dr. Thomas Gottschalk / Prof. Dr. Steffen Abele NH.21.2 Prof. Dr. Heidi Megerle Sprache deutsch Zuordnung zum Curriculum B Sc. NaReM, Pflichtfach im 6. Semester Lehrform/SWS gesamt 4 SWS Vorlesung, 35 Studierende, davon: NH.21.1: 2 SWS, ggf. Lehrfahrt NH.21.2: 2 SWS, Seminar mit intensiver Gruppenarbeit; VorortErhebungen; 2-tägige Lehrfahrt, Experteninterviews, Präsentation und Berichterstellung gesamt 180 h (60 h Präsenz, 120 h Selbststudium), davon: Arbeitsaufwand NH.21.1: 90 h (30 h Präsenz, 60 h Selbststudium) NH.21.2: 90 h (30 h Präsenz, 60 h Selbststudium) Kreditpunkte gesamt 6 ECTS-Punkte, davon: NH.21.1: 3 NH.21.2: 3 Voraussetzungen nach Prüfungsordnung keine Empfohlene Voraussetzungen Erfolgreicher Abschluss der Module NH.13, NH.16 und NH.17 Lernziele / Kompetenzen NH.21.1: Regionalinitiativen, Struktur- und Förderpolitik Die Studenten: • können die Ebenen staatlicher Förderpolitik unterscheiden und haben einen Überblick über die strukturpolitisch relevanten Ebenen und Programme regionaler Entwicklungsförderung • besitzen Kenntnisse über Ziele, Träger und Instrumente regionaler, nationaler und europäischer Struktur- und Förderpolitik • können die Bedeutung unterschiedliche Initiativen auf regionaler Ebene abschätzen und für die jeweilige Region geeigneten Förderinstrumente auswählen 70 Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement • Anhang B Modulhandbuch erkennen mögliche Synergie-Effekte und Folgewirkungen räumlicher Entwicklungsinitiativen • können die Wirksamkeit (Effizienz, Nachhaltigkeit, Erfolg und Folgewirkung) raumstruktureller Initiativen und Förderprogramme einschätzen NH.21.2: Raumentwicklung Die Studierenden kennen wesentliche Faktoren, die die aktuelle Raumentwicklung in Mitteleuropa beeinflussen. Sie können diese Faktoren identifizieren und mit Hilfe von Datenrecherchen und Vorort-Erhebungen am konkreten Beispiel darstellen. Die Studierenden können die Raumentwicklung eines Beispielgebietes in den regionalen und globalen Zusammenhang stellen. Sie sind in der Lage, im Dialog mit Stakeholdern vor Ort, die gegenwärtige Problemlage allgemeinverständlich darzustellen und Lösungsstrategien zu erarbeiten. Inhalt NH.21.1: Regionalinitiativen, Struktur- und Förderpolitik • Ziel und Zweck von Regionalinitiativen • Ebenen regionaler Entwicklungsförderung (Institutionen, Förderprogramme) • Förderung regenerativer Energien • Förderung nachhaltiger Landbewirtschaftung • Förderung nicht-wirtschaftlicher Projekte (z.B. Naturschutz, Umwelt, Soziales) • sektorale Förderansätze (z.B. Agrarstrukturförderung, regionale Wirtschaftsförderung, Bund-LänderGemeinschaftsaufgaben) • Projektarbeiten zu ausgewählten regionalen Förderprogrammen und Regionalinitiativen in Deutschland • Lokale Ansätze (z.B. LEADER) • Regionale private und administrative Akteure • Innovationsorientierte Förderansätze (z.B. Existenzgründung, Betriebserweiterung, Investitionen) • Nachhaltige Wirksamkeit von Regionalinitiativen • Erfolgskontrolle staatlich geförderter Regionalentwicklung NH.21.2: Raumentwicklung Anhand eines konkreten Fallbeispiels werden aktuelle Raumentwicklungstendenzen gemeinsam erarbeitet. Hierzu erfolgt zuerst eine theoriegeleitete Einführung. Daran anschließend eine Recherche in verfügbarer Literatur sowie grauen Materialien. Vorort-Erhebungen ergänzen die Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) 71 Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement gesammelten Daten. Im Dialog mit zuvor identifizierten relevanten Stakeholdern werden Problemkonstellationen der zu verzeichnenden Raumentwicklungstendenzen ermittelt und gemeinsam mögliche Lösungsstrategien ausgearbeitet. Diese werden anschließend der Öffentlichkeit zur Diskussion gestellt. Zum Projekt wird ein Bericht angefertigt. Studien-/Prüfungsleistungen Lehrveranstaltungsübergreifende kombinierte Prüfungsleistung, bestehend aus: NH.21.1: Projekt/Referat und benotete Klausur (30 Minuten) NH.21.2: benotete Studienarbeit Medienformen NH.21.1: PC & Beamer, Tafelanschriebe, Anschauungsmaterial NH.21.2: PC & Beamer Literatur NH.21.1: Regionalinitiativen, Struktur- und Förderpolitik BMVEL (2007): Förderung der ländlichen Entwicklung in Deutschland- Förderrahmen, Maßnahmen, Zuständigkeiten. Berlin. Institutionelle Veröffentlichungen, Fachartikel und Webseiten über Förderprogramme, Projektvorstellungen und regionale Initiativen der Regionen, Bundesländer, aus Deutschland und der EU GOTHE, S. (2006), Regionale Prozesse gestalten. Handbuch für Regionalmanagement und Regionalberatung. - Schriftenreihe der Universität Kassel. NH.21.2: Raumentwicklung BBSR (2011): Bundesraumordnungsbericht Informationen zur Raumentwicklung (Zeitschrift des BBSR) IREUS (Institut für Raumordnung und Entwicklungsplanung Universität Stuttgart) (2011): Der Beitrag der ländlichen Räume Baden-Württembergs zu wirtschaftlicher Wettbewerbsfähigkeit und sozialer Kohäsion – Positionsbestimmung und Zukunftsszenarien. Endbericht. Stuttgart SAUTER, M. (2007): Nachhaltige Raumentwicklung 72 Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement Modulbezeichnung 22. Recht und Politik ggf. Modulniveau Bachelor, Hauptstudium ggf. Kürzel NH.22 Anhang B Modulhandbuch ggf. Untertitel NH.22.1: Consulting und Politikberatung ggf. Lehrveranstaltungen NH.22.2: Zivilrecht NH.22.3. Tourismuspolitik Studiensemester 6 Modulverantwortliche(r) Prof. Dr. Daniela Ludin Dozent(in) NH.22.1: Prof. Dr. Daniela Ludin NH.22.2: Dr. Wolf-Dieter von Bülow/Prof. Dr. Daniela Ludin NH.22.3: Prof. Dr. Monika Bachinger Sprache Deutsch Zuordnung zum Curriculum B Sc. NaReM, Pflichtfach im 6. Semester Lehrform/SWS gesamt 6 SWS Vorlesung, 35 Studierende, davon: NH.22.1: 2 SWS NH.22.2: 2 SWS NH.22.3: 2 SWS gesamt 270 h (90 h Präsenz, 180 h Selbststudium), davon: Arbeitsaufwand NH.22.1: 90 h (30 h Präsenz, 60 h Selbststudium) NH.22.2: 90 h (30 h Präsenz, 60 h Selbststudium) NH.22.3: 90 h (30 h Präsenz, 60 h Selbststudium) Kreditpunkte gesamt 9 ECTS-Punkte, davon: NH.22.1: 3 NH.22.2: 3 NH.22.3: 3 Voraussetzungen nach Prüfungsordnung Keine Empfohlene Voraussetzungen NH.22.3. Tourismuspolitik: Teilnahme an den Veranstaltungen der Module NG.1 „Grundlagen der Ökonomie“, NG.5 „Grundlagen Tourismus“ sowie der Lehrveranstaltung NH.17.1 „Wertschöpfung ländlicher Räume“ im Studiengang NaReM Lernziele / Kompetenzen NH.22.1: Consulting und Politikberatung Die Studierenden kennen die Unterschiede zwischen Consulting auf Geschäftsfeldebene und Consulting auf Unternehmensebene. Sie können politische Entscheidungsfindung als Problem der Aggregation individueller Präferenzen deuten und die Probleme der Politikberatung benennen sowie Politikmaßnahmen Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) 73 Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement hinsichtlich ihrer Ordnungskonformität bewerten. NH.22.2: Zivilrecht Die Studierenden • verfügen über ein Grundverständnis für das Zivilrecht als bürgerliches Recht. • kennen die wichtigsten schuld- und sachenrechtlichen Bestimmungen. NH.22.3. Tourismuspolitik Die Studierenden verstehen den Begriff der Tourismuspolitik und kennen ihre Zielsetzungen und Instrumente. Sie sind mit den Trägern und Ebenen der Tourismuspolitik vertraut, und zwar sowohl auf nationaler wie auf internationaler bzw. auf staatlicher und nichtstaatlicher Ebene und kennen entsprechende Organisationen, ihre Aufgaben und Handlungsfelder. Anhand der Thesen kommunaler Entwicklungspolitik werden die wirtschaftlichen und sozialen Wechselwirkungen zwischen Tourismus und Gesellschaft diskutiert, sowie entsprechende Politikmaßnahmen dargestellt. Die Studierenden kennen die Zusammenhänge und Spannungsfelder zwischen Raumplanung, Verkehrspolitik und Umweltpolitik und Tourismuspolitik. Außerdem kennen die Studierenden die besonderen rechtlichen Aspekte des Tourismusgewerbes in ihren Grundzügen. Inhalt NH.22.1: Consulting und Politikberatung • Themen • Fragestellungen • Begriffsdimensionen • Konzepte und Institutionen • Theoretische Grundlagen und Zugangsweisen zum Thema Politikberatung und Consulting • Ressourcen und Akteure der Politikberatung und des Consultings NH.22.2: Zivilrecht Grundlagen des Bürgerlichen Rechts, rechtsgeschäftliches Handeln, schuldrechtliche Beziehungen, Sachenrecht NH.22.3. Tourismuspolitik • Begriff der Politik und der Tourismuspolitik • Zielsetzungen und Instrumente der Tourismuspolitik • Träger und Ebenen der Tourismuspolitik o Träger und Ebenen der internationalen Tourismuspolitik • 74 o Träger und Ebenen der nationalen (staatlichen und nichtstaatlichen) Tourismuspolitik o Regionale und Kommunale Tourismuspolitik Dimensionen der Tourismuspolitik Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement • Anhang B Modulhandbuch o Raumplanung und Tourismus o Verkehrspolitik und Tourismus o Umweltverträglichkeit und Tourismus o Regionalpolitische Instrumente und Tourismus Rechtliche Aspekte des Tourismus (Reiserecht, Wettbewerbsrecht) Studien-/Prüfungsleistungen NH.22.1: benotete Studienarbeit und benotetes Referat Lehrveranstaltungsübergreifende Prüfungsleistung bestehend aus: NH.22.2: benotete Klausur (45 Minuten) NH.22.3: benotete Klausur (45 Minuten) Medienformen NH.22.1 und NH.22.2: Tafel, Overheadprojektor, PC & Beamer, Schriftliche Arbeitsmaterialien NH.22.3: PC & Beamer, Tafelanschriebe, Skript Literatur NH.22.1: Consulting und Politikberatung ADAM, H. (2007): Bausteine der Politik. Eine Einführung, Wiesbaden. CAMPHUSEN, B. (2007): Strategisches Management. Planung, Entscheidung, Controlling, München. FALK, S. et. al (2006): Handbuch Politikberatung, VS Verlag. HUNGENBERG, H. (2011): Strategisches Management in Unternehmen. Ziele – Prozesse – Verfahren, Wiesbaden. NH.22.2: Zivilrecht BÄHR, P. (2008): Grundzüge des Bürgerlichen Rechts, München; Bähr P. (2002): , Arbeitsbuch zum Bürgerlichen Recht, München NH.22.3. Tourismuspolitik BERG, W. (2010): Einführung Tourismus. Überblick und Management, in: SCHULZ, A., BERG, W., GARDINI, M.A., KIRSTGES, T. UND B. EISENSTEIN (HRSG.): Grundlagen des Tourismus. Lehrbuch in 5 Modulen. Oldenbourg Verlag, München. DETTMER, H., DEGOTT, P., HAUSMANN, T., KAUSCH, R., SCHNEID, W. SCHULZ, J.M. UND W. WITT (2011): MarketingManagement im Tourismus. Oldenbourg Verlag, München. MÜLLER, H. (2007): Tourismus und Ökologie. Oldenbourg Verlag, München. Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) 75 Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement Modulbezeichnung 23. Bildung für nachhaltige Entwicklung ggf. Modulniveau Bachelor, Hauptstudium ggf. Kürzel NH.23 ggf. Untertitel ggf. Lehrveranstaltungen NH.23.1: Umweltbildung und Erlebnispädagogik Studiensemester 6 und 7 Modulverantwortliche(r) Prof. Otmar Fuchß Dozent(in) Prof. Otmar Fuchß Sprache deutsch Zuordnung zum Curriculum B Sc. NaReM, Pflichtfach im 6. und 7. Semester Lehrform/SWS gesamt 4 SWS, davon im 6. Semester 2 SWS und im 7. Semester 2 SWS. Vorlesung (modularisiert), moderierte Diskussionen, Referate, Gruppenarbeiten, mit Übungen und Methodentraining. Gruppengröße ca. 12 – 40 Studierende. Exkursion zu einer umweltpädagogischen Bildungseinrichtung, bevorzugt mit BNE-Ausrichtung. Praktische Beteiligung und Planung, Durchführung und Nacharbeit an Erlebnis- oder Umweltpädagogischen BNEVeranstaltungen. gesamt 180 h (60 h Präsenz, 120 h Selbststudium) Arbeitsaufwand 6. Semester: 90 h (30 h Präsenz, 60 h Selbststudium) 7. Semester: 90 h (30 h Präsenz, 60 h Selbststudium) Kreditpunkte 6 ECTS-Punkte Voraussetzungen nach Prüfungsordnung keine Empfohlene Voraussetzungen keine Lernziele / Kompetenzen NH.23.1: Umweltbildung und Erlebnispädagogik • Die Studierenden verfügen über ausreichende pädagogische Grundlagen und Methodenkompetenzen um professionelle, zielgruppenentsprechende, umweltund erlebnispädagogische Aktivitäten planen, organisieren und durchführen zu können. • Die Studierenden besitzen Grundkenntnisse zum Bau und der Unterhaltung fester erlebnispädagogischer Einrichtungen. • Sie können ihr Tun im Kontext von BNE kompetent begründen 76 Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement Anhang B Modulhandbuch NH.23.1: Umweltbildung und Erlebnispädagogik Inhalt • Definition und Abgrenzung bzw. Gemeinsamkeiten mit anderen „Bindestrich-Pädagogiken“ • Geschichte der Erlebnispädagogik, der Bildung für nachhaltige Entwicklung und Blick in die Gegenwart, Prognose für die Zukunft • Ziele der Umweltbildung und Erlebnispädagogik speziell im Zusammenhang mit der Grundausrichtung des Studienganges. Welche Konsequenzen ergeben sich aus der Zieldefinition? • Welche Angebote gibt es in Deutschland und weltweit? • Didaktik: Didaktische Grundlagen der Bildungsarbeit einschließlich empfehlenswerter Lehrmittel • Methodik: Methoden zur Zielerreichung (z.B. Spiele, Forschung) • Praktische Umsetzungen • Naturerlebnispfade, Lehrpfade und andere stationäre Einrichtungen. • Recht Studien-/Prüfungsleistungen Kombinierte Prüfungsleistung bestehend aus einer Projektarbeit und einer benoteten Klausur (30 Minuten). Medienformen Computer-Präsentation, Tafelanschriebe, Folien, Anschauungsmaterial, Skript, Gruppenarbeit, praktische Übungen Literatur NH.23.1: Umweltbildung und Erlebnispädagogik Bay. Staatsforstverwaltung: Leitfaden Forstliche Bildungsarbeit BIRNTHALER, M. (2010): Praxisbuch Erlebnispädagogik BOLAY, E.; REICHLE, B. (2007 u. 2011): Waldpädagogik 1 u. 2 BRÄMER: Aktuelle Jugendstudien z.B. www.sdwnrw.de/aktiv/ente.htm; Shell-Studie und www.sdwnrw.de/aktiv/lilakuh.htm CORNELL, J. (1999): Mit Kindern die Natur erleben DIEKMANN, A.; PREISENDÖRFER, P. (2001): Umweltsoziologie EBERS, S.; LAUX, L.; KOCHANEK, H.-M. (1998): Vom Lehrpfad zum Erlebnis GIESEL, K.D.; de HAAN, G.; RODE, H. (2002): Umweltbildung in Deutschland JUGENDSTIFTUNG BW (Hrsg.) (1997): Erlebnis-Pädagogik KLAFF, M. (2001): Handbuch zur Natur- und Umweltpädagogik Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) 77 Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement KLEBER, E. (1993): Grundzüge ökologischer Pädagogik MICHL, W. (2011): Erlebnispädagogik. UTB REINERS, A.; SCHMIEDER, W. (2007): Praktische Erlebnispädagogik 1 und 2 TESTER, U. (1990): Natur als Erlebnis 1 + div. Methoden THOMAS, K.;KRESZMEIER, A.H. (Hrsg.) 2007): Systemische Erlebnispädagogik VOILEITHNER, J.; KILLINGSEDER, H.-P.: Studie Waldpädagogik in Österreich 2001 ZIEGENSPECK, J.W. (Autor), BERTHOLD, M. (2002): Der Wald als erlebnispädagogischer Lernort für Kinder 78 Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement Anhang B Modulhandbuch Modulbezeichnung 24. Umweltpolitische und umweltrechtliche Aspekte ggf. Modulniveau Bachelor, Hauptstudium ggf. Kürzel NH.24 ggf. Untertitel NH.24.1: Umweltpolitik ggf. Lehrveranstaltungen NH.24.2: Umweltrecht Studiensemester 7 Modulverantwortliche(r) Prof. Dr. Daniela Ludin Dozent(in) Prof. Dr. Daniela Ludin Sprache i. d. R. deutsch Zuordnung zum Curriculum B Sc. NaReM, Pflichtfach im 7. Semester Lehrform/SWS gesamt 4 SWS Vorlesung, 35 Studierende, davon: NH.24.1: 2 SWS NH.24.2: 2 SWS gesamt 120 h (60 h Präsenz, 60 h Selbststudium), davon: Arbeitsaufwand NH.24.1: 60 h (30 h Präsenz, 30 h Selbststudium) NH.24.2: 60 h (30 h Präsenz, 30 h Selbststudium) Kreditpunkte gesamt 4 ECTS-Punkte, davon: NH.24.1: 2 NH.24.2: 2 Voraussetzungen nach Prüfungsordnung keine Empfohlene Voraussetzungen Grundkenntnisse bei der Beantwortung ökonomischer, naturund umweltplanerischer Fragestellungen; nachgewiesen durch erfolgreiches Bestehen des Modul NG.1 „Grundlagen der Ökonomie“ Lernziele / Kompetenzen NH.24.1: Umweltpolitik • Die Studierenden können die Motivation der Umweltpolitik und der Umweltökonomie aufzeigen und die Grenzen des Koordinationsmechanismus Markt erkennen. • Sie können die spezielle Interpretation von Umweltproblemen durch die Ökonomie erklären und die Bedeutung „sozialer Dilemmata“ für die Entstehung von Umweltproblemen einschätzen. • Die Studierenden erkennen, dass der „Konstruktionsfehler“ der Marktwirtschaft zur Entstehung von Umweltproblemen beiträgt. • Sie können die Theorie und Praxis umweltökonomischer Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) 79 Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement Konzepte einordnen und unterschiedliche Strategien zur Lösung von Umweltproblemen vergleichen und bewerten. NH.24.2: Umweltrecht Die Studierenden können • die Grundzüge des allgemeinen Umweltrechts verstehen. • die Rolle der europäischen Regelungen im Bezug zum nationalen Recht verstehen. • einen Überblick über die Regelungen zu den Abkommen hinsichtlich des globalen Umweltschutzes geben. • in den für sie relevanten Rechtsmaterien des besonderen Umweltrechts vertiefte Kenntnisse über die gesetzlichen Regelungen nachweisen. NH.24.1: Umweltpolitik Inhalt • Umweltpolitik in Deutschland: Entwicklungslinien, Effekte, Zuständigkeiten und Akteure • Globale Umweltpolitik • Prinzipien der Umweltpolitik • Theorie der öffentlichen Güter, Theorie externer Effekte • Neoklassische Umweltökonomie • Ökologische Ökonomie • Neue Umweltökonomie • Nachhaltigkeitsethik • Umweltökonomische Instrumente NH.24.2: Umweltrecht Grundbegriffe, Umweltrecht, Grundprinzipien des Umweltrechts, Umweltverfassungsrecht, Instrumente des Umweltrechts, Umwelteuroparecht, Umweltvölkerrecht, Besonderes Umweltrecht. Studien-/Prüfungsleistungen Lehrveranstaltungsübergreifende Prüfungsleistung bestehend aus: NH.24.1: benotete Klausur (45 Minuten) NH.24.2: benotete Klausur (45 Minuten) Medienformen Tafel, Overheadprojektor, PC & Beamer, Schriftliche Arbeitsmaterialien Literatur NH.24.1: Umweltpolitik JÄNICKE, M., KUNIG, Ph., STITZEL, M. (2002): Lern- und Arbeitsbuch Umweltpolitik: Politik, Recht und Management des Umweltschutzes in Staat und Unternehmen, Dietz Verlag, 2. aktual. Auflage 80 Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement Anhang B Modulhandbuch ROGALL, H: (2008): Ökologische Ökonomie, VS Verlag NH.24.2: Umweltrecht ERBGUTH, W.; Schlacke, S. (2010): Umweltrecht, BadenBaden. Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) 81 Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement Modulbezeichnung 25. Globale Aspekte ländlicher Räume ggf. Modulniveau Bachelor, Hauptstudium ggf. Kürzel NH.25 ggf. Untertitel NH.25.1: Entwicklungspotentiale in ländlichen Räumen im globalen Kontext ggf. Lehrveranstaltungen NH.25.2: Internationales Tourismusmanagement NH.25.3. Entwicklungszusammenarbeit und ländliche Räume Studiensemester 7 Modulverantwortliche(r) Prof. Dr. Monika Bachinger Dozent(in) NH.25.1: Prof. Dr. Steffen Abele NH.25.2: Prof. Dr. Monika Bachinger NH.25.3: Prof. Dr. Heidi Megerle Sprache deutsch Zuordnung zum Curriculum B Sc. NaReM, Pflichtfach im 7. Semester Lehrform/SWS gesamt 6 SWS, 35 Studierende, davon: NH.25.1: 2 SWS, Vorlesung NH.25.2: 2 SWS, Vorlesung NH.25.3: 2 SWS Vorlesung, studentische Referate, dialogorientierte Erarbeitung spezifischer Sachverhalte, Diskussionen gesamt 210 h (90 h Präsenz, 120 h Selbststudium), davon: Arbeitsaufwand NH.25.1: 90 h (30 h Präsenz, 60 h Selbststudium) NH.25.2: 60 h (30 h Präsenz, 30 h Selbststudium) NH.25.3: 60 h (30 h Präsenz, 30 h Selbststudium) Kreditpunkte gesamt 7 ECTS-Punkte, davon: NH.25.1: 3 NH.25.2: 2 NH.25.3: 2 Voraussetzungen nach Prüfungsordnung keine Empfohlene Voraussetzungen NH.25.1: Teilnahme an den Lehrveranstaltungen NG.1.1 „Einführung in die Volks- und Betriebswirtschaftslehre“ und NH.17.1 „Wertschöpfung ländlicher Räume“ im Studiengang NaReM. NH.25.2: Teilnahme an den Veranstaltungen der Module NG.1 „Grundlagen der Ökonomie“, NG.5 „Grundlagen Tourismus“ sowie der Lehrveranstaltungen NH.17.1 „Wertschöpfung ländlicher Räume“, NH.18.1 „Projektmanagement“ NH.22.3 82 Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement Anhang B Modulhandbuch „Tourismuspolitik“ im Studiengang NaReM. NH 25.3 Teilnahme an der Vorlesung NG.3.2 und NG.6 „Humangeographie und Globaler Wandel“ im Studiengang NaReM. Lernziele / Kompetenzen NH.25.1: Entwicklungspotentiale in ländlichen Räumen im globalen Kontext Die Studierenden kennen die Situation weltweiter ländlicher Räume hinsichtlich der Ressourcenausstattung, ihrer wirtschaftliche Struktur und ihrer spezifischen Entwicklungsprobleme, so z.B. den Strukturwandel in Osteuropa im Zuge des Übergangs von der Plan- zur Marktwirtschaft, oder die spezifischen ökonomischen Probleme von ländlichen Räumen in tropischen Entwicklungsländern. Die Studierenden können die Entwicklung ländlicher Räume in die globale Dynamik von Handel und demografischen, politischen und natürlichen Stressfaktoren (z.B. Klimawandel) einordnen. Sie sind in der Lage, verschiedene Problemfelder aus den o.g. Bereichen in unterschiedlichen ländlichen Regionen anhand von Fallbeispielen zu analysieren und potentielle zukünftige Entwicklungen und Lösungsansätze zu diskutieren. NH.25.2: Internationales Tourismusmanagement Die Studierenden kennen die Zusammenhänge von internationalem Handel und Tourismus aus außenwirtschaftstheoretischer Sicht. Sie kennen die wichtigen Charakteristika und potentiale internationaler Tourismusdestinationen und die entsprechenden Hintergründe für Reisentscheidungen und Reiseverhalten im internationalen Bereich. Die Studierenden kennen spezifische ökologische, kulturelle und ökonomische Probleme und Konfliktpotentiale im Bereich des internationalen Tourismus und sind in der Lage, entsprechende Lösungsansätze anhand von Fallstudien zum Tourismusmanagement zu entwickeln und zu bewerten. Dabei wenden Sie auch die Kenntnisse des interkulturellen Managements an. NH.25.3. Entwicklungszusammenarbeit und ländliche Räume Die Studierenden kennen die entwicklungspolitischen Grundlagen und Begriffe (Entwicklungspolitik, Human Development Index (HDI, Gini Index, LDC (Less developed countries), LLCD (Least Developed Countries), Dritte und Vierte Welt, Schwellenländer, etc.). Die Studierenden können gemeinsame Merkmale von Entwicklungsländern benennen und Entwicklungsländer von Schwellen- und Industrieländern abgrenzen. Die Studierenden sind mit den grundlegenden Theorien zur Erklärung der Entwicklungsrückstände vertraut. Sie kennen die historische Entwicklung der Entwicklungszusammenarbeit sowie wesentliche Akteure und Instrumente Die Studierenden haben einen fundierten Überblick über Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) 83 Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement spezifische Probleme der Ländlichen Räume in Entwicklungsländern sowie bereits durchgeführten Projekten und möglichen Lösungsstrategien Inhalt NH.25.1: Entwicklungspotentiale in ländlichen Räumen im globalen Kontext • Ressourcen in ländlichen Räumen im globalen Vergleich: • Produktionsfaktoren im globalen Vergleich: Humankapital, Boden und Bodenfruchtbarkeit, agrarökologische Bedingungen, Finanzkapital • Infrastruktur • Touristische Attraktionen • Globale Märkte für Güter und Dienstleistungen aus ländlichen Räumen • Globale ökonomische Analysemodelle zur Bewertung von Produktion und Handel von Gütern und Dienstleistungen aus ländlichen Räumen • Ländliche Ökonomie im globalen Kontext • Ökonomische Effizienz und Produktivität • Ökologische Nachhaltigkeit • Risiko und Unsicherheit • Soziale Nachhaltigkeit und Verteilung • Institutionelle und politische Rahmenbedingungen • Ernährungssicherung • Strukturwandel und Industrialisierung in ländlichen Räumen im globalen Kontext • Ländliche Räume und Klimawandel im globalen Kontext • Internationaler Handel und ländliche Räume • Spezielle Aspekte des internationalen Handels mit Gütern aus ländlichen Räumen o Fair Trade und Ökolabels, o Internationaler Handel und Ökobilanzen NH.25.2: Internationales Tourismusmanagement • Internationaler Tourismus und Außenhandelstheorie • Tourismus als gehandelte Dienstleistung • Monetäre Außenhandelstheorie und Tourismus • Reiseentscheidungen und Motivation des internationalen Tourismus • Reiseverhalten und Reiseerleben im internationalen Tourismus • Soziale, ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit im internationalen Tourismusmanagement: Studien und 84 Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement Anhang B Modulhandbuch Fallbeispiele NH.25.3. Entwicklungszusammenarbeit und ländliche Räume • Entwicklungspolitische Grundlagen und Begriffe • Entwicklungspolitik • Entwicklungszusammenarbeit • Schwellen- und Entwicklungsländer • Human Development Index (HDI, LDC (Less developed countries) • LLCD (Least Developed Countries), Dritte und Vierte Welt • Gemeinsame Merkmale und Charakteristika der Entwicklungsländer • Strukturelle Probleme der Entwicklungsländer und ihre Wirkungszusammenhänge • Geographische Verwundbarkeitsforschung • Livelihood-Konzept • Theorie der fragmentierenden Entwicklung • politische Ökologie • Hazardforschung • Entwicklungstheorien: • Endogene Theorien (u.a. Geodeterminismustheorie, Demographische Theorie, etc..) • Exogene Theorien (u.a. Imperialismustheorie, Abhängigkeitstheorie) • Spezifische Probleme und Chancen Ländlicher Räume der Entwicklungsländer Studien-/Prüfungsleistungen Lehrveranstaltungsübergreifende kombinierte Prüfungsleistung bestehend aus: NH.25.1: Referat und benotete Klausur (30 Minuten) NH.25.2: benotete Klausur (30 Minuten) NH.25.3: Referat und benotete Klausur (30 Minuten) Medienformen NH.25.1: Tafel, PC & Beamer, Schriftliche Arbeitsmaterialien NH.25.2: Tafel, Overheadprojektor, PC & Beamer, Schriftliche Arbeitsmaterialien NH.25.3: PC & Beamer, Schriftliche Arbeitsmaterialien Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) 85 Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement Literatur NH.25.1: Entwicklungspotentiale in ländlichen Räumen im globalen Kontext MENDELSOHN, R.O. UND A. DINAR (2009): Climate Change and Agriculture: An Economic Analysis of Global Impacts, Adaptation and Distributional Effects (New Horizons in Environmental Economics). Edward Elgar Publishing Ltd Northhampton. ROSE, K. UND K. SAUERNHEIMER (2006): Theorie der Außenwirtschaft. Wahlen Verlag, München. ROGALL, H. (2011): Grundlagen einer nachhaltigen Wirtschaftslehre. Volkswirtschaftslehre für Studierende des 21. Jahrhunderts. Metropolis Verlag, Marburg. THE WORLD BANK (2007): Agriculture for Development. World Development Report 2008. The World Bank, Washington. UNITED NATIONS DEVELOPMENT PROGRAMME (mehrere Jahrgänge): Human Development Report. Verlag Palgrave Macmillan, New York. NH.25.2: Internationales Tourismusmanagement ELLENBERG, L., SCHOLZ, M. UND B. BEIER (1997): Ökotourismus. Reisen zwischen Ökonomie und Ökologie. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg. LETZNER, V. (2010): Tourismusökonomie. Volkswirtschaftliche Aspekte rund ums Reisen. Oldenbourg Verlag, München. MUNDT, J.W. (2006): Tourismus. R.Oldenburg Verlag, München. NH.25.3. Entwicklungszusammenarbeit und ländliche Räume FISCHER, K. et al. (2004): Entwicklung und Unterentwicklung. Eine Einführung in Probleme, Theorien und Strategien, Mandelbaum-Verlag IHNE, H., WILHELM, J. (2006): Einführung in die Entwicklungspolitik, Lit Verlag, 2. Auflage NUSCHELER, F. (2004): Entwicklungspolitik RAUCH, T. (2009): Entwicklungspolitik SCHOLZ, F. (2006): Entwicklungsländer Entwicklungspolitische Grundlagen und regionale Beispiele, Westermann TERRE DES HOMMES; WELTHUNGERHILFE (2012): Die Wirklichkeit der Entwicklungspolitik 86 Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement Modulbezeichnung 26. Wahlpflichtfächer ggf. Modulniveau Bachelor, Hauptstudium ggf. Kürzel NH.26 Anhang B Modulhandbuch ggf. Untertitel NH.26.1: Wahlpflichtfächer ggf. Lehrveranstaltungen • Naturschutz-/ und Schutzgebietsmanagement • Entwicklungszusammenarbeit • Vertiefung einzelner Module (z.B. Artenkenntnisse, Fremdsprachen) • Fallstudien und Projektbeispiele als Ergänzung zu Studieninhalten von NaReM Studiensemester 6 und 7 Modulverantwortliche(r) Prof. Dr. Heidi Megerle Dozent(in) Professoren der HS Rottenburg, externe Dozenten und Lehrbeauftragte Sprache deutsch Zuordnung zum Curriculum B Sc. NaReM, Wahlpflichtfächer im 6. und 7. Semester Lehrform/SWS gesamt 8 SWS, davon im 6. Semester 4 SWS und im 7. Semester 4 SWS. je nach Thema: Vorlesung, Übung und/oder Projektgruppen, Lehrfahrten und/oder Exkursionen, max. 15 Studierende gesamt 240 h (120 h Präsenz, 120 h Selbststudium), davon: Arbeitsaufwand 6. Semester: 120 h (60 h Präsenz, 60 h Selbststudium) 7. Semester: 120 h (60 h Präsenz, 60 h Selbststudium) Kreditpunkte 8 ECTS-Punkte Voraussetzungen nach Prüfungsordnung keine Empfohlene Voraussetzungen Grundstudium Lernziele / Kompetenzen NH.26.1: Wahlpflichtfächer Die Studierenden erlangen eine inhaltliche Vertiefung, je nach persönlichen Interessen. Anwendung der im Studium gelernten methodischen Werkzeuge. NH.26.1: Wahlpflichtfächer Inhalt Variierend je nach Wahlpflichtfach Studien-/Prüfungsleistungen Unbenotete Prüfungsleistungen. Medienformen i.d.R. Computer-Präsentation, Folien, Tafel, Übungsaufgaben, Projektbetreuung Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) 87 Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement Literatur NH.26.1: Wahlpflichtfächer Verschieden, je nach konkretem Veranstaltungsthema, Literaturhinweise werden den Teilnehmer rechtzeitig mitgeteilt. 88 Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement Anhang B Modulhandbuch Modulbezeichnung 27. Betreutes Betriebspraktikum ggf. Modulniveau Bachelor, Hauptstudium ggf. Kürzel - ggf. Untertitel - ggf. Lehrveranstaltungen - Studiensemester 5 Modulverantwortliche(r) Prof. Dr. Artur Petkau (Leiter des Praktikantenamtes) Dozent(in) i.d.R. Einzelbetreuung nach Vereinbarung Sprache je nach Land verschieden Zuordnung zum Curriculum B Sc. NaReM, Pflichtveranstaltung im 5. Semester Lehrform/SWS Betriebliches Praxissemester Arbeitsaufwand 20 Wochen in denen mindestens 95 Präsenztage abzuleisten sind. Kreditpunkte 30 ECTS-Punkte Voraussetzungen nach Prüfungsordnung keine Empfohlene Voraussetzungen freiwillige Betriebspraktika im Vorfeld Lernziele / Kompetenzen NH.27.1: Betreutes Betriebspraktikum Die Studierenden • lernen die im Studium erworbenen theoretischen Kenntnisse vor Ort in der konkreten betrieblichen Realität praktisch anzuwenden • lernen ihre sozialen Kompetenzen im Berufsalltag kennen und bauen diese weiter aus • werden motiviert und orientiert für die nachfolgenden Studienabschnitte NH.27.1: Betreutes Betriebspraktikum Inhalt je nach Praktikumsplatz verschieden Studien-/Prüfungsleistungen Keine Prüfungen vorgesehen, sondern: • schriftliche Berichte • vom Ausbildungsbetrieb bestätigter Tätigkeitsnachweis Beurteilung des Ausbildungsbeauftragten der Praxisstelle über den Ausbildungserfolg Medienformen individuell Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) 89 Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement Literatur NH.27.1: Betreutes Betriebspraktikum BICHLER, H., DIERENBACH , E. (2002): Das Praktikum als Sprungbrett für Studium und Beruf : alles über Praktika im grünen Bereich, AID, 4. Auflage FRANK, M. et al. (2006): Jobben für Natur und Umwelt Adressen, Erfahrungsberichte, Tipps, Europa und Übersee, Interconnections, neu überarb. Auflage 90 Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement Anhang B Modulhandbuch Modulbezeichnung 28. Bachelorarbeit ggf. Modulniveau Bachelor, Hauptstudium ggf. Kürzel - ggf. Untertitel - ggf. Lehrveranstaltungen - Studiensemester frühestens nach Abschluss des 5. Semesters, spätestens drei Monate nach Abschluss aller Modulprüfungen Modulverantwortliche(r) nach Vereinbarung Dozent(in) Einzelbetreuung nach Vereinbarung Sprache deutsch Zuordnung zum Curriculum B Sc. NaReM Lehrform/SWS - Arbeitsaufwand Drei Monate Bearbeitungszeit. Die Bearbeitungszeit kann auf höchstens fünf Monate verlängert werden (soweit dies zur Gewährleistung gleicher Prüfungsbedingungen oder aus Gründen, die von der zu prüfenden Person nicht zu vertreten sind, erforderlich ist) Kreditpunkte 12 ECTS-Punkte Voraussetzungen nach Prüfungsordnung frühestens nach Abschluss des 5. Semesters Empfohlene Voraussetzungen erfolgreicher Abschluss aller Modulprüfungen Lernziele / Kompetenzen Ziel ist es, ein Projekt innerhalb eines vorgegebenen Zeitraumes mit wissenschaftlichen Methoden zu bearbeiten und zu dokumentieren Inhalt Je nach Bachelorarbeit verschieden, Studierende können Themenwünsche einbringen Studien-/Prüfungsleistungen keine Prüfung vorgesehen, sondern: • schriftliche Anfertigung der Bachelorarbeit • Vorstellung der Arbeit an einem Präsentationstermin Medienformen Literatur je nach Thema der Bachelorarbeit Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) 91 Lehrveranstaltungen Studiengang Naturraum- und Regionalmanagement 1 Gesteinskunde 1 1 1 Tierökologie 2 4 3 Praktischer Naturschutz 2 2 2 Humangeographie und Globaler Wandel 4 6 5 Tourismus und Wertschöpfung ländlicher Räume Grundlagen des Tourismusmarketing 4 Humangeographie und Globaler Wandel 2 4 3 Einführung Tourismus 2 2 2 4 4 Wertschöpfung Tourismus 4 4 4 Wertschöpfung ländlicher Räume Potentiale und Spannungsfelder 4 6 Nachhaltiges Destinationsmanagement 4 4 4 Raum- und Landschaftsanalyse, Landschaftsmarketing 4 6 5 Schutzgebietsmanagement 4 4 4 Raumordnung und Landschaftsplanung 2 4 3 Regionalmanagement und nachhaltige Regionalentwicklung 2 2 2 Raumordnung, Ressourcenschutz , Landschafts-management und Regionalentwicklung Forstwirtschaft 2 2 2 Agrarwirtschaft 2 2 2 Unternehmensführung und Personalmanagement Nachhaltiges Ressourcenmanagement Energiekonzepte im ländlichen Raum Internationales Tourismusmanagement 5 2 2 2 2 2 2 Projektmanagement 4 6 5 Integratives Projekt 6 14 10 30 30 30 Rechtliche Grundlagen / Politik Bildung für nachhaltige Entwicklung Schlüsselqualifikationen der Kommunikation SWS/EA/ECTS total Grundlagen der Statistik 3 3 3 IT-Grundlagen 2 2 2 Wissenschaftliches Arbeiten 1 1 1 Moderationstechniken 1 1 1 Präsentations- und Kommunikationstechiken 1 1 1 Fremdsprachen I 2 2 2 26 34 30 Kartographie und GIS-Grundlagen 3 5 4 Geographische Informationsysteme 2 4 3 Web-Design 2 4 3 2 2 2 26 34 30 Legende SWS Semesterwochenstunden (Vorlesungen, Seminare, etc.) EA Eigenarbeit (Selbststudium, Tutorien, Projekte, etc.) ECTS CREDITS (European Credit Transfer and Accumulation System) 34 30 24 36 30 30 30 30 15 13 19 16 8 14 11 20 22 21 24 32 28 16 30 23 2 4 3 Raumentwicklung 2 4 3 Nachhaltigkeit und Unternehmensführung 2 4 3 Personalmanagement und -führung 4 6 5 Consulting- und Politikberatung 2 4 3 Umweltpolitik 2 2 2 Zivilrecht 2 4 3 Umweltrecht 2 2 2 10 16 13 Tourismuspolitik 2 4 3 Umweltbildung und Erlebnispädagogik 2 4 3 Umweltbildung und Erlebnispädagogik 2 4 3 4 8 6 Entwicklungspotentiale in ländl. Räumen im globalen Kontext 2 4 3 4 6 5 Entwicklungszusammenarbeit und ländl. Räume 2 2 2 12 18 15 45 69 57 170 250 210 4 4 4 Wahlpflichtfächer 4 THESIS 26 16 2 Wahlpflichtfächer Fremdsprachen II 2 14 Regionalinitiativen, Stuktur- und Förderpolitik Internationale Aspekte ländlicher Räume Schlüsselqualifikationen im Datenmanagement 2 ECTS 1 EA 1 ECTS Bodenkunde EA 3 Lehrveranstaltung Total SWS 4 EA 3 ECTS 3 Lehrveranstaltung 7. (Winter) SWS 3 3 4 ECTS Vegetationsökologie 4 4 EA 3 2 4 SWS 4 Physische Geographie Finanzierung, Controlling und Investitionsrechnung 6. (Sommer) SWS Grundlagen der Geographie 5 Praxissemester 6 ECTS 4 EA Rechnungswesen und öffentliche Finanzwirtschaft Lehrveranstaltung 5. (Winter) SWS 6 Grundlagen der Ökologie EA 2 ECTS 2 Lehrveranstaltung SWS Landschafsökologie Einführung in den Natur- und Umweltschutz 6 4. (Sommer) ECTS 6 EA Einführung in die Volks- und Betriebswirtschaft Lehrveranstaltung SWS Lehrveranstaltung 3. (Winter) ECTS 2. (Sommer) EA Grundlagen der Ökonomie 1. (Winter) SWS Themen-Schwerpunkte 22 38 30 16 4 4 24 12 44 30